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NOAH Best Non-Title Matches 2003


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Kolumne
Ausgabe

"NOAH Best Non-Title Matches 2003" von Axel Saalbach
Bekanntermaßen musste unser wöchentliches Showreview in den letzten Wochen aussetzen, da ich beruflich zu viel um die Ohren hatte. Ganz untätig war ich aber nicht: ich habe auf diversen kürzeren Dienstreisen zur Überbrückung Wrestlingshows dabeigehabt, sie angeschaut und Rezensionen geschrieben. Diese werde ich in den kommenden Tagen als "Flimmerkiste on Tour" veröffentlichen, an jedem Tag eine. Im Gegensatz zur eigentlichen Flimmerkiste werden die Rezensionen knapper ausfallen, da mir das Internet nicht zur Verfügung stand, um noch Informationen hinzuzurecherchieren, und da mir auch nicht ganz so viel Zeit zum Schreiben blieb. Von der normalen Flimmerkiste unterscheidet sich die "On Tour" - Version deshalb dadurch, dass ich nichts oder nur wenig zu den Ligen erzählen und die Kämpfe nicht allzu detailliert beschreiben werde, sondern mich auf einige besonders auffällige Szenen aus den einzelnen Matches beschränke und ihre Qualität werte. Am Mittwoch der kommenden Woche geht es dann mit der üblichen ausführlichen Flimmerkiste weiter. Auch hier in der "On Tour" - Version steht das Kontaktformular für Fragen zu den Shows und Videos, DVDs bzw. VCDs, für Hinweise und Verbesserungsvorschläge, zur Verfügung. Ihr findet den entsprechenden Link am Ende dieses Beitrages.

Insgesamt wird es sieben Ausgaben der "Flimmerkiste on Tour" geben. Heute und in den kommenden Tagen erwarten euch deshalb folgende Reviews, alphabetisch nach Ligen geordnet: ECW Heat Wave Hard Hits, FWA Revival - King of England, NACW Retribution, NJPW Hall Crush, NOAH Best Non-Title Matches 2003, WCW SuperBrawl I und WWF Survivor Series 1987. Los geht es heute mit Pro Wrestling NOAH, da ich auf das Review von Great Voyage 2004 erstaunlich viel Resonanz bekam.

NOAH BEST NON-TITLE MATCHES 2003

Sieben der besten Non-Title Matches eines Jahres aus einer allgemein hochklassigen Promotion versprachen vorab enorm gute Wrestling-Unterhaltung. Die folgenden zwei Stunden sollten zeigen, ob das erwartete Niveau erreicht werden konnte. Los ging es mit dem Semi-Main Event von Great Voyage 2003 am 10. Januar, der Auftaktshow des vergangenen Jahres.

Mitsuharu Misawa und Masahiro Chono vs. Kenta Kobashi und Akira Taue
Hierbei handelte es sich um einen erwartungsgemäß eher weniger temporeichen Kampf von vier Legenden, der zwischen Chono und Kobashi mit vorsichtigem Abtasten und reichlich wenig Selling begann. Das Publikum ging von Anfang an großartig mit und feierte immer denjenigen, der gerade eingewechselt wurde. Erste spektakuläre Szene war ein Vertical Suplex von Kobashi gegen Chono, bei dem Kenta seinen Gegner fast eine halbe Minute in die Luft stemmte. Erste Coverversuche gab es nach zehn Minuten, in dieser Phase wurden Misawa und Chono immer stärker. Unter anderem gab es hintereinander Topes der beiden zu sehen. Taue durchbrach ihre Offensive, vorzugsweise durch behäbige, trotzdem durchschlagskräftig herübergebrachte Kicks - und mit einem etwas verunglückten Tope seinerseits. Ansonsten hatten Misawa und Chono auf den ganzen Kampf betrachtet leichtes Übergewicht, trotzdem vergeigten sie am Ende den Sieg, Kobashi holte per Brainbuster gegen Misawa den Pinfall.
Sieger: Kenta Kobashi und Akira Taue nach 22:27 Minuten (gut)

Eine ordentlichener Auftakt füllte also das erste Viertel dieser NOAH di Colosseo - Show, für Fans großer Namen sicherlich ein Leckerbissen. Weiter ging es im Anschluss mit gleich vier Matches von der im Tokyo Nippon Budokan stattgefundenen Abschluß-Veranstaltung der 17 Shows umfassenden "Navigation With Breeze '03" Tour. Die Veranstaltung fand am 6. Juni 2003 statt.

Yoshihiro Takayama vs. Takeshi Morishima
Nicht unbedingt die am besten definierten Akteure, dafür ein von Beginn an reichlich intensiv geführtes Match. Nichts mit Ringpsychologie, dafür ein anständiges Aufeinander-Eingeprügle. Nach rund drei Minuten und einer Stafette von drei Lariats kam Morishima zu einem ersten Nearfall. Morishima und ein paar Lariats bestimmten auch das restliche Kampfgeschehen, bis er bei einem Suplex nicht richtig aufpaßte. Takayama konterte mit einem Choke Hold, bis Morishima sich nicht mehr rühren konnte und damit verlor.
Sieger: Yoshihiro Takayama nach 5:12 Minuten (befriedigend)

Für die Masse an gepflegtem Körperfett, die es in dem Match zu sehen gab, war es noch eine recht ordentliche Begegnung, die vor allem von der Brutalität ihrer Aktionen lebte. Nicht mehr und nicht weniger.

Daisuke Ikeda vs. Yoshinari Ogawa
Ein eher langsamer Kampf folgte, der sich nach ein, zwei Minuten Matwrestling zu Beginn aus dem Ring verlagerte, wo unter anderem ein Tisch ins Spiel kam. Ikeda hatte ihn gegen den Ringpfosten gelehnt, wurde am Ende jedoch selbst dagegen geworfen. Es folgte eine Phase, die eher von der emotionalen Darstellung lebte, anstatt von den wrestlerischen Szenen. Lang hielt jedoch auch die psychologische Schiene nicht vor, denn bald schon stand man wieder im Ring und schlug aufeinander ein, ohne dass einer der beiden die Oberhand herausarbeiten konnte. Am Ende wollte Ikeda zu einem Death Valley Driver ansetzen, Ogawa konterte mit einem Schoolboy und kam zu einem Two Count, dann setzte er direkt zu einem Inside Cradle an und gewann.
Sieger: Yoshinari Ogawa nach 7:54 Minuten (befriedigend)

Ein etwas unkonventioneller Kampf, der relativ schnell vorbei war und somit nicht die Zeit bekam, sich richtig zu entfalten. Nach Ende des Matches rannte Ikeda Ogawa hinterher und zerrte ihn in den Backstagebereich.

Mitsuharu Misawa vs. Takuma Sano
Halbzeit, und damit stand die zweite von drei Portionen Misawa bei dieser Show an. Den Anfang des Kampfes schnitt man heraus. Als es losging, befand sich Sano bereits in einem Headlock. Was es zunächst zu sehen gab, war reichlich Submissionwrestling mit einem klar dominanten Sano. Er ging taktisch vor, schwächte Misawas Beine mit einem Figure Four Leglock und einem an ein mißlungenes Surfboard angeschlossenen weiteren Leglock, außerdem bearbeitete er Misawas Bauchregion mit Kicks und einem Double Stomp vom Top Rope. Nach einer kurzen ausgeglichenen Phase brachte Sano Misawa mit drei treffsicheren Kicks gegen den Kopf zu Boden und kam so zu einem ersten Nearfall, nach einer Northern Lights Bomb wiederholte sich dies. Misawa schaffte gleiches nach einem German Suplex, die Nearfall häuften sich, am Ende packte Misawa die Emerald Frosion aus dem Sack und gewann.
Sieger: Mitsuharu Misawa nach 11:10 Minuten (gut)

Ein guter Kampf, bei dem man negativ anmerken muss, dass dem Zuschauer 4:11 Minuten vorenthalten wurden, denn laut der offiziellen Kampfzeit dauerte das Match eigentlich 15:21 Minuten.

Akira Taue vs. Yuji Nagata
Nun standen zwei Nagata-Kämpfe auf dem Plan, zunächst gegen Akira Taue, dann gegen Juni Akiyama - damit verlagert sich das Geschehen in eine überpromotionale Ebene. Abgesehen von ein paar Szenen, in dem Nagata die Arme Taues bearbeitete, verzichtete man in diesem Match weitestgehend auf Matwrestling und Aufgabegriffe, sondern man zeigte von Beginn an Poweraktion auf Poweraktion. Nach rund acht Minuten kam es zu den ersten Nearfalls, so zum Beispiel nach einer Powerbomb Taues. Das Publikum war dabei reichlich aus dem Häuschen, insbesondere wenn dem NOAH-Mann eine Aktion gelang oder wenn er nach einem Enzugiri Nagatas einfach stehen blieb. Nach rund neun Minuten setzte der Gast zu einem Nagata Lock an, doch Taue rettete sich mit dem Fuß in die Seile. Auch Nagata schaffte Nearfalls, so zum Beispiel nach einem Superplex. Am Ende gelang es ihm, Taue in der Mitte des Ringes in einen Nagata Lock III zu nehmen, und so das Match für sich zu entscheiden.
Sieger: Yuji Nagata nach 12:06 Minuten (gut)

Insgesamt ging der Kampf rund drei Minuten länger als in dieser Version, allerdings konnte ich nicht erkennen, wo herumgeschnitten wurde. Insgesamt war das letzte Match aus dem Navigation With Breeze - Block der bislang beste Kampf dieser Ausgabe der Flimmerkiste.

Der zweite Teil der Nagata-Show fand 16. Juli 2003 in Osaka statt, dabei handelt es sich um das drittletzte Match bei der Abschluß-Veranstaltung der zwölf Shows umfassenden "Accomplish Out Third Navigation" Tour.

Jun Akiyama vs. Yuji Nagata
Ohne großes Abtasten ging es hier direkt mit Kicks und Schlägen auf beiden Seiten los. Das Match verlagerte sich sofort aus dem Ring, wo Akiyama seinem Gegner eine ganze Reihe von DDTs auf die Eingangsrampe verpasste. Anschließend folgte noch ein Suplex, dann ließ Akiyama seinen Gegner liegen und kletterte wieder in den Ring, wo der Ringrichter begann, Nagata auszuzählen. Akiyama ließ sich schon feiern, doch Nagata schaffte es schlußendlich doch wieder in den Ring und ging wie ein Berserker auf Akiyama los. Insbesonder ballert er ein Feuerwerk brutaler Kicks auf ihn ab. Nach einem besonders gezielten Kick stand Akiyama nicht mehr auf, Nagata zerrte ihn auf die Beine, verpasste ihm einen Exploder und gewann.
Sieger: Yuji Nagata nach 6:39 Minuten (gut)

Ein deutlicher und schneller Sieg für Nagata, nach der Akiyama erstmal eine Weile liegen blieb. Zwar ein recht kurzes Match, dafür äußerst intensiv und mitreißend geführt.

Das letzte Match ist unsere dritte Begegnung mit Mitsuharu Misawa an diesem Tage. Diesmal handelt es sich um den Semi-Main Event der Abschlußshow der 14 Veranstaltenden "Navigation, Uprising Spirit" Tour. Die Show fand am 6. Dezember in Yokohama statt.

Mitsuharu Misawa vs. Shiro Koshinaka
Dass ein Match mit Misawas Beteiligung taktisch geführt werden würde, muss eh nicht dazu gesagt werden. Los ging es mit einem dominanten Koshinaka, der Misawa zunächst mit verschiedenen Headlocks schwächen wollte. Knapp fünf Minuten dauerte es, bis sich Misawa in die Seile retten konnte, an Koshinakas Dominanz änderte sich zunächst jedoch nichts. Dann kam Misawa doch besser ins Match, schickte Koshinaka mit einem Dropkick nach drauße und sprang dann einen Dive übers oberste Seil auf ihn. Koshinaka konnte sich aber letztenendes auch außerhalb des Ringes gegen Misawa behaupten, und wenig später fand sich der große Mann hinter Pro Wrestling NOAH schon wieder in diversen Headlocks wieder. Nach etwa zwölf Minuten wurde der Kampf ausgeglichener. Trotzdem war es wiederum Koshinaka, der zu den ersten Nearfalls des Matches kam, einmal nach einer zu schwungvollen Bodypress Misawas vom Turnbuckle, einmal nach einem German Suplex. Dann folgte der nächste Headlock, Koshinaka hatte sich also eine sehr deutliche Kampftaktik zurechtgelegt. Misawa rächte sich kurz vor Schluß seinerseits mit einigen Headlocks. Nach einem German Suplex schaffte Koshinaka nochmal einen Nearfall, dann hatte Misawa jedoch die Nase voll. Er schloss den Kampf mit einer rund einminütigen Offensive, an deren Ende die Emerald Frosion und damit ein weiterer Sieg auf seinem Konto stand.
Sieger: Mitsuharu Misawa nach 18:36 Minuten (gut)

Der letzte Kampf rundete zwei alles in allem sehr ordentliche Stunden ab. Zweifelsfrei war insbesondere der letzte Kampf Geschmackssache - nicht jeder wird sich für ein Match begeistern können, das nicht auf eine Actionszene nach der anderen ausgelegt ist, sondern auf eine gehörige Portion Kampftaktik.

Damit wäre ich am Ende der Rezension zu den "Best Non-Title Matches 2003" von Pro Wrestling NOAH angelangt, die sich am Ende wohl nicht unbedingt als die tatsächlich besten Non-Title Matches des Jahres herausstellten, was vor allem der Tatsache zuzuschreiben ist, dass die Qualität der Promotion allgemein zu hoch ist, um diese sieben Matches als "die besten" hervorzuheben. Trotzdem eine allemal lohnende Anschaffung.

Und damit wäre ich dann auch schon am Ende der ersten "On Tour" - Version von Axels Flimmerkiste - morgen gibt es dann die nächste Ausgabe! Für Fragen zur Show und zum Video, für Hinweise und Verbesserungsvorschläge steht mein Kontaktformular zur Verfügung!
 
 
 
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