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Der klassische Gimmickmüll
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Von A wie Adam Bomb über den KISS Demon, vom Red Rooster bis hin zu Z wie Zeus: die 100 schlimmsten Gimmicks und Geschichten in der Historie von World Wrestling Entertainment und World Championship Wrestling, bebildert und mit detaillierten Beschreibungen.
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Aldo Montoya
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Zu Beginn der neunziger Jahre dachte die WWF über einen jungen Mann nach, der bis dahin als PJ Walker angetreten war. Er hatte noch keinen bestimmten Wrestler-Charakter gebildet, also musste man ihm ein gutes Gimmick geben. Um ihn besonders wichtig ausschaun zu lassen, benannte man ihn nach einem Meeresungeheuer, griff in die geografische Lostrommel und zog Portugal als Herkunftsland. Das ganze komplettierte man mit einer lustigen gelben Gesichtsmaske.
PJ Walker, der mit richtigem Namen Peter Polaco heisst, hatte schon ein paar Jahre unbedeutende Matches für die Federation abgeliefert. Erst jetzt schien man von ihm beeindruckt zu sein, und so gab man ihm einen Vertrag und dieses neue Gimmick - und damit eines der langweiligsten Gimmicks aller Zeiten.
Laut Aussage von Polaco hatte man ihm das Aldo-Montoya-Gimmick gegeben, nachdem Pat Patterson ihn gefragt hatte, was er für einer Nationalität entstammt. Polaco ist Portugiese, und die Federation plante zum damaligen Zeitpunkt, nach Südamerika zu expandieren, da es ihr in den Staaten nicht allzugut ging. Also passte ihnen das gerade. Die Idee mit Südamerika starb schon nach kurzer Zeit, und so starb auch das Gimmick.
Polaco war in der Zeit, in der Brian Lee für die Rolle des Fake-Undertaker trainiert wurde, ebenfalls in der Federation. In dieser Zeit musste Polaco den Sparringspartner für Lee spielen, und Pat Patterson und Mark William Calaway schauten zu, ob Lee's Bewegungsabläufe auch wirklich richtig waren.
Es ist schon traurig, dass Polaco das armselige Aldo-Gimmick gegeben wurde. In der ECW bewies er später als Justin Credible, wieviel mehr Potential in ihm steckt. |
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