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21.04.2017, 17:47 | #276 |
Genickbruch
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Ich bin zwar kein Moderator, aber ich riskiere jetzt einfach mal die Ermahnung: das wird gerade sehr persönlich zwischen euch. Finde ich nicht gerade konstruktiv.
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21.04.2017, 18:33 | #277 |
Höllen-Rentner
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Sehe ich übrigens genauso. Bitte wieder zurück zur sachlichen Diskussion. Persönliches könnte ihr gerne via PN klären. Danke!
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“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'” ― Isaac Asimov |
21.04.2017, 21:44 | #278 | ||
Höllen-Rentner
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Zitat:
Erst ging es um vererbte Intelligenz, jetzt um niedrige oder höhere Bildung, was ja auch zwei Paar Schuhe sind. Man ist da vielleicht einfach auch präzisere Formulierungen von dir gewohnt, sodass man hier schon einiges falsch auffassen kann. Zitat:
Im Übrigen sehe ich als Konsequenz da auch nicht nur die genetische Vermischung der Gastarbeiter-Nachkommen mit dem Querschnitt der Bevölkerung. Wenn jemand für seinen Nachwuchs mutmaßlich die falschen Entscheidungen trifft, sollte man nicht die genetischen Grundlagen des Nachwuchses verändern, sondern die Möglichkeiten verbessern, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bei Menschen mit Migrationshintergrund gibt es natürlich eine ganze Reihe von Hindernissen, angefangen mit Sprache und kulturellen Unterschieden, aber Kinder von Hilfsarbeitern deutscher Abstammung sind doch nun in der Gesellschaft auch nur bedingt integriert. Genauso wie im Übrigen die Kinder relativ reicher Menschen. Während die einen vom Alltag durch Privatschulen, Umgang mit anderen Kindern nur in gehobenen Wohnvierteln usw. wenig mitbekommen, werden die anderen auf Schulen geschickt, wo sonst keiner hin will. Umgekehrt gilt das ganz genauso, Kinder von Hilfsarbeitern landen auf Schulen, wo selbst die Mittelschicht den Nachwuchs nicht sehen will, wohnen in Wohnvierteln, wo sie vom gleichen Schlag Menschen umgeben sind und womöglich wird der Kontakt mit anderen durch Eltern noch eingeschränkt. ("Das ist 'ne Asige, mit der gehste nich spielen", überspitzt gesagt). Es ist halt ein schwieriges Thema, ich bin auch kein Freund von Gleichmacherei und es ist absolut nachvollziehbar, wenn Eltern für ihre Kinder das Beste wollen. Man kann aber auch viel voneinander lernen, zwischenmenschlich. Die Kinder untereinander sowieso, deshalb bin ich auch ein Freund von Inklusion, wenn sie nicht völlig dazu führt, dass die klügeren Schüler sich nicht mehr entfalten können, die Eltern, kulturell, wenn man mit Menschen aus anderen Kulturkreisen zu tun hat, aber auch zwischen verschiedenen Gesellschaftsschichten. Wenn die Tochter vom Chef eines Unternehmens viel Kontakt zum Sohn einer Putzfrau desselben Unternehmens hat, kann sich das ja durchaus auch positiv auswirken. Nicht zwingend für die Vermischung von Genen, aber für den zwischenmenschlichen Kontakt. |
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21.04.2017, 22:21 | #279 | |
Moderator
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Zitat:
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe |
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22.04.2017, 00:28 | #280 | |
Höllen-Rentner
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Zitat:
Wir können uns ja auf den Begriff "soziale Herkunft" der Gastarbeiter und deren Nachkommen einigen, da bin ich sogar bei dir, dass wir ein Integrationshemmnis haben. Für mich greift auch ein Martin Schulz zu kurz, der zwar die gebührenfreie Bildung von der KiTa bis zur Uni oder ganz wichtig: bis zum Meister fordert, aber nicht klarstellt, wie er sicherstellen will, dass alle Schichten, auch die bildungsfernen Nachkommen der Gastarbeiter die Chance bekommen sollen, diesen Weg einzuschlagen. Dass sich da mitunter aufgrund der Kultur, Sprachbarrieren etc. hier und da mehr Schwierigkeiten auftun will ich dabei gar nicht bestreiten. Bei mir will sich dennoch nicht einstellen, dass es um biologische Vermischung gehen sollte. Verständnis reicht doch aus. Wenn der wohlhabende Unternehmer, Manager ein gewisses Verständnis für seine Putzkraft, für die Pflegerin seiner Mutter hat, wird er wohl gute Hilfestellung leisten können. Voraussetzung wäre aber, dass man sich mal auf Augenhöhe bei einem Bier trifft, dass nicht jeder nur in "seinen" Kreisen unterwegs ist, dass vielleicht die Kinder in die gleiche Schule gehen. Ich will dabei nicht die Hilfestellung, die deine Frau gewiss auch liefert, in Frage stellen, aber das sind mitunter Hilfsangebote, die hier und da als "von oben herab" wahrgenommen werden. Das kann bei Chef und Personal auch so aussehen, aber da wäre die Vermischung doch meiner Meinung nach viel angebrachter. Hier kann ja jeder mal in sich gehen und überlegen, welcher "Schicht" er oder sie sich selbst zugehörig sieht und mit wie vielen Leuten man Kontakt hat, die davon eklatant abweichen. Und damit meine ich jetzt nicht beruflich im Sinne von Vorgesetzter/Mitarbeiter, Lehrer/Eltern von Schülern, sondern auf Augenhöhe. Geändert von rantanplan (22.04.2017 um 00:52 Uhr). |
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22.04.2017, 00:58 | #281 | |||||
Disqualifiziert
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also dann machen wir mal ne längere Antwort..
1. @ zerquetscher ich werd dir keine Bücher nennen, stattdessen nen andren Tip: hol dir JPass, zumindest wenn du des Englischen mächtig bist, das dürfte genug abdecken Zitat:
Aber gut, es ist natürlich schon z.B. um einiges einfacher gesellschaftlich aufzusteigen, wenn man z.B. an Kredite rankommt, was z.B: auch den Türken in den 70er und 80ern schwer fiel. Aber gut, wir können latürnich auch auf sowas schauen http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41955159.html besonders der Absatz mit den Mieten ist schon herrlisch. Nebenbei sei erwähnt, dass auh von den Türken über die Generation(en) sehr viele den sozialen Aufstieg geschafft haben und ihre Kinder z.B. an die Unis schicken... Ändert trotzdem nichts daran, dass es es in Deutschland nen Haufen angestammter Leute gibt, die von den Werten ihres Heimatlandes keine Ahnung haben und Dünnschiss propagieren. Dein Link 1 ist für mich schon stark entleer, da von "deutscher Kultur" gesprochen wird, nem Begriff, der für mich einfach nur ein Populismus ist. Mal davon ab, dass z.B. Friedrich hier was tönt von "wer Freiheit und Demokratie bekämpft" ... sorry aber nur mal Deutschland für Anfänger und für bajuwarische Zurückgebliebenheiten: Art 2 Absatz 1 GG Zitat:
Um das nochmal zu betonen: Freiheiten anzupreisen, bedeutet auch, dass man diese einhält und nicht Wasser predigt und Wein säuft. Sprich, hier was von Integration zu reden ist mindestens ne beschissene Wortwahl oder im schlimmsten Fall verstößt der Hampel gegen das Grundgesetz. Art 3 Absatz 3 GG Zitat:
@ Flüchtlinge aus Ostpreußen Dass gesagt worden ist: spiel nicht mit dem Kind, dass die Menschen sozial ausgegrenzt worden sind und schlecht behandelt worden sind, ist nicht vergleichbar? Ich könnte nu natürlich auch noch auf die sprachlichen und kulturellen Unterschiede der Ostpreußen zu den "Restdeutschen" eingehen. Aber gut, sag nem Franken, er sei Bayer, nem Schwaben er sei Badener und so weiter...Da gab es noch sehr viel Abneigung (gibbet ja heute noch) ^^ Zitat:
Zu Punkt 2: Ourghi, Senocak, aber gut, Kritik am und im Islam hat ne ca 1200 jährige Geschichte und die Leute sind dann nicht aufm Scheiterhaufen gelandet. aber gut, da fangen wir bei Ibn al-Rawandi oder Abu Isa al Warraq an,kommen irgendwann bei Sir Syed oder Khalid Duran, Tarek Fatah und Konsorten an... Religionsfreiheit in Europa hat durchaus nicht nur mit der Aufklärung zu tun, sondern auch mit Geld und Machtolitik und vor allem Kriegen, das sollte jeder Deutsche auch wissen. Sädularismus mag ein Teil sein, nur steht dem gegenüber das Problem mit gesellschaftlicher Anerkennung und Ablehnung/Ausgrenzung und der Bestätigung über die religiöse Schiene/Engagement in dem Bereich. @ Byzanz und Parther oder Sassaniden, auch die sind leider, wie schon aus den vorherigen Einordnungen und Erwähnungen ersichtlich deutlich jünger als die wirtschaftlichen und politischen Verbindungen und Errungenschaften auf der arabischen Halbinsel und diee wuren auch im Arabersturm mitgenommen und weitergetragen. Zitat:
Geändert von Adun (22.04.2017 um 00:59 Uhr). |
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22.04.2017, 12:05 | #282 | |||||||
Moderator
Registriert seit: 21.05.2002
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Zitat:
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Du hast Recht. Ich will Begegnung jeder Art. Ich will Mischung, Kontakt, Zusammengehörigkeit. Nicht rassisch , sondern gemeinschaftsstiftend. Niemand soll sich ausgegrenzt fühlen, der hier wohnt. Und es muss möglich sein, dass ein deutsch-türkisches Mädchen einen deutschen Jungen datet, ohne dass der Papa sauer wird. Das ist ja auch Gott sei Dank in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle der Fall. Aber bei 30% (oder wie viel genau auch immer) eben überhaupt nicht. Und hier ist meines Erachtens der unsinnige Primat der Religion ausschlaggebend. Das war in Deutschland ja noch im 19. Jahrhundert ebenso. Der norddeutscher Protestant Uwe aus Oldenburg heiratet die Maria aus dem Bayerischen Wald? Eine Katastrophe! Dieser Quatsch muss aufhören. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und selbst wenn man das alles so nachsichtig sieht wie du. Was ist die Folge? Anderssein. Bewusste Ausgrenzung. Trennung. Unterscheidung. Parallelgesellschaft. Vorurteile. Nachteile. ... Super. Da klopfen wir uns auf die Brust, wie tolerant wir sind. Und schauen jahrelang zu, wie die Saat, die wir da pflanzen wollen, nicht keimt. Ich weiß nicht, Adun. Hört sich alles so toll an, was du sagst. Und doch sind die Probleme da. Aber es stimmt, statistisch werden sie weniger. Auch da mache ich drei Kreuze () und freue mich unglaublich über jede kleine gute Nachricht, die man da vernimmt.
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22.04.2017, 12:59 | #283 | |
Disqualifiziert
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Zitat:
Aber es wurden keine Untermenschen ins Land geholt, sondern Menschen aus agrarisch geprägten Regionen mit geringer Schulbildung. Nicht all zu lange davor hätte die gleiche Beschreibung auf große Teile der deutschen Bevölkerung zugetroffen. Einfache Landarbeiter, jenseits der industriellen Zentren. Einer meiner Urgroßväter wäre zum Beispiel so ein Mensch gewesen, der nie über die Arbeit als Knecht in der Landwirtschaft hinaus gekommen ist - was für die Zeit für etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung galt, die im primären Sektor gearbeitet hat und das überwiegend nicht als Eigentümer der Höfe. Diese Menschen haben vor allem körperlich gearbeitet und es gab auch niemanden, der sich für ihre intellektuelle Kapazitäten interessiert hätte, in welchem Umfang sie individuell auch immer vorhanden gewesen sein mag. Sie wurden schon als Kinder jedes Jahr wochen- wenn nicht monatelang aus den Volksschulen genommen, wenn es die Arbeit in der Landwirtschaft erfordert hat. Noch mal 50 Jahre zurückgespult hätte das für mehr als 50% der Bevölkerung gegolten und am Beginn des 19. Jahrhunderts für deutlich mehr als zwei Drittel (da in den katholischen Teiles des Landes teilweise sogar noch ganz ohne Schulpflicht und auch im Rest des Landes wurden die Vorgaben nicht wirklich durchgesetzt). Trotzdem haben wir schon Mitte des 20. Jahrhunderts eine Situation, in der fast drei Viertel der deutschen Beschäftigen im sekundären und tertiären Sektor arbeiten und zum Teil anspruchsvolle Tätigkeiten aus, die man noch den Eltern oder Großeltern kaum zugetraut hätte. Der Mensch passt sich neuen Herausforderungen schnell an. Die Ausweitung der Bildung in Deutschland ist nicht zuletzt ein Ergebnis der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie, die breiten Schichten der Bevölkerung den Aufstieg ermöglichen wollte. Was wir jetzt erleben, ist in gewisser Weise das Gegenteil in einer Schicht, die sich den Aufstieg durch Bildung zum Teil gar nicht vorstellen kann, weil sie ihn nicht erlebt und weil es niemanden gibt, der ihnen diese Perspektive aufzeigt. Sie halten sich für abgehängt und vergessen und damit haben sie leider nicht mal komplett unrecht. Vor allem aber betrifft das nicht nur Migranten, sondern genau so auch "Deutsche", die den Weg in den Fahrstuhl (Ulrich Beck) der 50er-70er Jahre nicht gefunden hat. Was es gebraucht hätte, wären frühkindliche Deutschkurse gewesen, um überhaupt in der Lage zu sein, dem Unterricht zu folgen. Stattdessen verordneten die Konservativen lieber muttersprachlichen Unterricht. Es braucht aber sicher keine Zuchtversuche, um die minderwertigen Gene zu neutralisieren. |
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22.04.2017, 13:27 | #284 | |
Moderator
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Zitat:
"Vererbte Intelligenz" erlebt man nämlich vor allem deshalb, weil die Eltern sich nicht um Bildung scheren, sowohl bei Immigranten als auch bei Einheimischen. Solche Leute lassen ihre Kinder aus fadenscheinigen Gründen nirgends mitmachen, wo auch nur ein Hauch von Freiwilligkeit besteht, von Lernen und Üben zu Hause braucht man da erst gar nicht reden. Oder warum glaubst du, dass Kinder aus sozial schwachen Familien meist schlechtere Ergebnisse erzielen als sozial besser gestellte? Du interpretierst irgendwo Rassismus hinein, weil es um Ausländer geht und jemand das Wort "vermischen" ausspricht, das ist lächerlich. Es sollte egal sein, welche soziale Stellung, Herkunft oder Religion jemand hat, jeder sollte jedem ohne Vorurteile gegenübertreten um somit auch Beziehungen, Heirat und kulturelle Vermischungen zu ermöglichen, nicht mehr und nicht weniger hat der Zerquetscher gesagt. |
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23.04.2017, 07:54 | #285 | |||
Disqualifiziert
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Zitat:
Aber gut, wir können latürnich auch wieder mal schauen auf die Veränderungen die in den letzten was, 50 Jahren gekommen sind (ich meine die erste Anwerbung von Türken war bummelig 65 rum). Ändert immer noch absolut 0 an dem Spaß, dass diese Menschen ihre Freiheit ausleben dürfen und es dir ehrlich gesagt scheiß egal zu sein hat. Zitat:
Zitat:
Mal davon ab, dass jeder Mensch so oder so auf Vorurteilen basierend handelt, weil er sonst nicht im Ansatz funktionieren würde, wirst du immer unterschiedliche gruppen und Organisationsformen in einer Gesellschaft haben, wahrscheinlich auch Mitglied in verschiedenen Gruppen sein. |
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23.04.2017, 12:33 | #286 |
Genickbruch
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Das ist seine und auch meine Reaktion (wenngleich von mir nicht beantwortet, aber sofort gedacht, als ich deinen Satz las) auf deine Behauptung, den Staat gehe es nichts an, wenn jemand sein Kind nicht zum Schwimmunterricht schicken will. Oder meintest du extracurricularen Schwimmunterricht? Schulpflicht gilt nämlich auch für den Sportunterricht, der wiederum den Schwimmunterricht inkludiert. Nicht nur wäre das also eine Widersetzung dieser Anordnung, es wäre zudem in meinen Augen auch die Verneinung von Integration, die auf verschiedenen Ebenen, von Zwang gegenüber dem Kind über ein reaktionäres Weltbild bis zur Vermeidung der kindlichen Sozialisation innerhalb der Schule, stattfindet, wenngleich noch relativ marginal im Vergleich zu Formen der stärkeren Abschottung wie bspw. der Weigerung des Lernens der Landessprache.
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What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic. Geändert von Humppathetic (23.04.2017 um 12:34 Uhr). |
23.04.2017, 19:34 | #287 | |
Genickbruch
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@Adun: GG Art. 2
Zitat:
Geändert von CM Punkomaniac (23.04.2017 um 19:40 Uhr). |
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23.04.2017, 19:42 | #288 |
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Ich hoffe mal dass das der Punkt ist, ich hab dort lämmich den Sprung von Parties mit Alkohol und Schwein zur Schulpflicht nicht mitbekommen.
Aber gut, nehmen wir das mal so hin, dann ist 1. Bildungspolitik Länderhoheit, 2. der Lehrplan auch, 3. solltest du dann erstmal beweisen, dass in dem Bundesland von dem du redest, an jeder Schule Schwimmunterricht verpflichtend stattfindet. 4. Dieser Unterricht auch ohne Geschlechtertrennung stattfinden muss Du hast in Deutschland n uerteil im jahr 2013 bekommen. Mea Culpa, dort wurde also mal Rechtsbruch angemahnt... http://www.bverwg.de/110913U6C25.12.0 Vorher hattest du auch noch https://www.jurion.de/urteile/bverwg...erwg-6-c-8_91/ Die verweisen dann auf den Burkini... mal schauen was da noch so kommt, und ob da noch ne Klage auf Grund von Art 2 kommt. Nur fraglich, da ja die Schranke "verfassungsmäßige Ordnung", also alle gesetze der BRD drinne ist. Mal von Ausweichmöglichkeiten a la Arzt und co abgesehen Geändert von Adun (23.04.2017 um 19:57 Uhr). |
23.04.2017, 22:39 | #289 |
Genickbruch
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Bei Alkoholmissbrauch von Kindern haften Erwachsene, außer Schwein gibt es unendlich viele Fleischsorten, Schule ist Pflicht. Wenn Schwimmunterricht keine Pflicht ist, können alle Kinder frei entscheiden dem fernzubleiben. Wenn Schwimmunterricht Pflicht ist, müssen alle Kinder teilnehmen.
Geändert von CM Punkomaniac (23.04.2017 um 22:44 Uhr). |
26.08.2017, 20:13 | #290 |
Genickbruch
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27.08.2017, 15:47 | #291 | |
Schädelbasisbruch
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Zitat:
Wenn schon stumpfe Keule dann bitte wenigstens Nazikeule wie weiter oben mal wieder der gute DocKeule, alles andere wirkt in seiner Dumpfheit dann doch leicht lächerlich.
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"es gibt nur Genickbruch; Gott schütze unser Board" Kenny Saturn Geändert von Coach CoC (27.08.2017 um 16:12 Uhr). |
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27.08.2017, 16:32 | #292 | |
Genickbruch
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Zitat:
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27.08.2017, 16:48 | #293 |
Genickbruch
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Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst. Sie musste trotz Glaube am Schwimmunterricht teilnehmen.
Im Zweifelsfall würde ich mich deshalb auf GG Art. 2 berufen. |
27.08.2017, 17:01 | #294 |
Genickbruch
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Du sagst in deinem Post doch, der Vater habe das Recht, seinem Kind das Schwimmen im Unterricht zu verbieten aufgrund des Glaubens? Oder meinst du genau das Gegenteil? Der EuGH hat auf jeden Fall entschieden, Kinder hätten am Schwimmunterricht teilzunehmen, ganz gleich, welcher Glaube dagegen spricht.
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What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic. Geändert von Humppathetic (27.08.2017 um 17:01 Uhr). |
27.08.2017, 17:03 | #295 | |
Genickbruch
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Ich meine genau das Gegenteil, Humppa.
Edit Zitat:
Geändert von CM Punkomaniac (27.08.2017 um 17:08 Uhr). |
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27.08.2017, 17:04 | #296 |
Genickbruch
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Okay, dann entschuldige ich mich. Ich habe genau das Gegenteil in deinem Post gelesen.
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27.08.2017, 17:15 | #297 |
Genickbruch
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Ich glaube, dann hat Coach CoC es genauso verstanden. Ich gebe mir dann mal selbst die Nazikeule. |
22.09.2017, 00:27 | #298 |
Genickbruch
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Der offene Führungsstreit im Front National führt zum Rücktritt des Parteivizechefs Florian Philippot. Er war federführend für die Entdiabolisierung der letzten Jahre. Ob der Front National damit zurück zu seinen Wurzeln geht, muss man abwarten.
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21.10.2018, 12:28 | #299 |
Administrator
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Dieser sehr interessante Artikel würde eigentlich in mehrere Threads dieses Unterforums passen. Ich denke, dass er hier jedenfalls gut aufgehoben ist. Was hier zu lesen ist, erklärt mE einen Teil der Ursache des Rechtsrucks sehr gut - und macht gleichzeitig wütend, weil es auch die Verfahrenheit der aktuellen Situation aufzeigt. Medienkompetenz für alle ist so wichtig wie nie zuvor.
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"Ja, aber so ist das... Als Chef in meiner Position, da bist du so einsam wie... Gott!" (- B. Stromberg... oder wars doch V. McMahon?) |
21.10.2018, 12:44 | #300 | |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.039
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Zitat:
Von den drei Redaktionen ist das Feuilleton wohl der am wenigsten konservative Teil, die Fahne hält in der FAZ eigentlich nur noch der Wirtschaftsteil aufrecht. Die Politik Redaktion liegt irgendwo in der Mitte.
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"es gibt nur Genickbruch; Gott schütze unser Board" Kenny Saturn Geändert von Coach CoC (21.10.2018 um 12:46 Uhr). |
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