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18.05.2015, 17:58 | #2126 |
Genickbruch
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"Die Musik des Erich Zann" hat mir erst beim zweiten Durchlauf gefallen. "Träume im Hexenhaus" gefällt mir ebenfalls so ziemlich am wenigsten von Lovecrafts Beiträgen zum Mythos.
Wie fandest Du "Das Ding auf der Schwelle" und "Jäger der Finsternis"?
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18.05.2015, 18:06 | #2127 |
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"Jäger der Finsternis" war sehr gut, wäre bei einer kompletten Rangliste wohl auf Platz 5 oder 6 gelandet. "Das Ding auf der Schwelle" war ebenfalls gut geschrieben, aber leider war ich von der finalen Auflösung sehr enttäuscht.
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18.05.2015, 18:15 | #2128 |
Genickbruch
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"Das Ding auf der Schwelle" war mal meine erste Lovecraftgeschichte. Wenn man von einer Kollaboration mit C. M. Eddy absieht. Gefällt mir bis heute ziemlich gut. "Der Jäger der Finsternis" (in der alten Übersetzung "Der leuchtende Trapezoeder") ist aus zwei Gründen bemerkenswert:
Zum einen dürfte es keine zweite Geschichte geben, in der Lovecrafts Materialismus stärker zur Geltung kommt. Wenn ich mich recht entsinne, ging Frenschkowski in seinen Anmerkungen darauf ein, dass HPL sich hier ziemlich stark über Katholiken lustig gemacht hat. Außerdem war Robert Blake niemand geringeres als Lovecrafts Brieffreund und Autorenkollege Robert Bloch (u. a. "Psycho"). Der hat sich später revanchiert und seinerseits Lovecraft in der Geschichte "The Shambler from the Stars" sterben lassen. Ist recht lesenswert. Wenn ich mich recht erinnere, blieb die Figur, die Lovecraft sein soll jedoch namenlos. "The Shambler ..." gilt auch als eine Art Vorgeschichte zu "The Haunter ...". Bloch hat außerdem die Fortsetzung "The Shadow from the Steeple" geschrieben. Zu der kann ich aber nichts sagen.
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18.05.2015, 18:25 | #2129 | ||
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18.05.2015, 18:49 | #2130 |
Genickbruch
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18.05.2015, 19:05 | #2131 | |
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18.05.2015, 19:14 | #2132 |
Genickbruch
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Wenn man kleinlich ist, enthält ein Band Fantasygeschichten ...
Ich habe gerade mal auf Deine Verlinkung zum ersten Buch geklickt. Ist ja interessant, zu welchen Diskussionen der olle Onkel Theobald so führen kann. EDIT: Turm-Gemecker: Der Blinde mit der Fidel (die eine Flöte ist) ist Azathoth, nicht Nyarlathotep ... Spoiler:
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25.05.2015, 22:31 | #2133 | |
ECW
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Martin Windrow - Die Eule, die gern aus dem Wasserhahn trank: Mein Leben mit Mumble
Zitat:
Sehr unterhaltsame, lehrreiche und am Ende tieftraurige Geschichte über eine außergewöhnliche Tier-Mensch-Beziehung.
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Punko ist so niedlich, dass ich mir sicher bin, sein Gesicht wurde von einem Kinderserienanimateur gezeichnet. - Kliqer One of the best movies of all time. Before films got full of CGI bullshit to make up for a crap storyline and bad acting. - YT-User Ryan Banks über Heat |
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26.05.2015, 21:43 | #2134 | ||
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Soy, soy lo que dejaron, soy las sobras de lo que te robaron
Un pueblo escondido en la cima, mi piel es de cuero por eso aguata cualquier clima Soy una fábrica de humo, mano de obra campesina para tu consumo Soy América Latina un pueblo sin piernas pero que camina |
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26.05.2015, 22:46 | #2135 |
Genickbruch
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Konnte heute wieder mal weiterlesen.
Spoiler:
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30.05.2015, 20:14 | #2136 |
ECW
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Tom Buk-Swienty - Feuer und Blut. Hauptmann Dinesen
Düppeler Schanzen, Rückzug der Bourbaki-Armee, Aufstand der Pariser Kommune - drei Marksteine im Leben des dänischen Offiziers Wilhelm Dinesens, die Tom Buk-Swienty einer sehr anschaulichen und lesenswerten Prosa beschreibt. Warte sehnlich auf den 2. Teil der Biographie, der hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lässt. Fjodor Dostojewski - Der Idiot Mein erster Dostojewski - und ein guter dazu. Die ersten 60 Seiten dieses 800seitigen Wälzers lesen sich hintereinander weg. Dostojewski überzeugt durch seine Figurenzeichnungen und psychologischen Betrachtungen.
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01.06.2015, 08:31 | #2137 | |
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Zitat:
Mein letztes an dieser Stelle vielleicht interessantes Buch: Neil MacGregor - Germany. Memories of a Nation Ich wurde auf das Buch von einer sehr gebildeten Engländerin im April in London aufmerksam gemacht. Ich hatte nämlich nach dem im Wandel begriffenen Deutschlandbild der Engländer gefragt. Und das Buch war ihre Antwort. Der ehemalige Leiter des British Museums in London hat seine sehr erfolgreiche Austellung zu Deutschland in Buchform gebracht. Dabei erklärt er in seinem Bestseller der britischen Bildungsschicht, dass Deutschland nicht nur wesentlich mehr ausmacht als 12 stockfinstere Jahre, sondern im Gegenteil, dass das Dritte Reich verglichen mit dem sonstigen Wirken Deutschlands über Jahrhunderte hinweg in Europa eher das Gegenteil des eigentlichen und historisch üblichen Deutschlands war. Er kämpft damit gegen - zugegeben - bereits im Niedergang begriffene Vorurteile auf der Insel an. Sein Werk ist ein Reiseführer durch deutsche Geschichte und Kultur, von der Weißwurst bis zur 1848er Revolution - didaktisch interessant aufbereitet anhand von im Museum ausgestellten ca. 100 Objekten. Obwohl sein Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sind mir einige historische Begebenheiten und Zusammenhänge zu simplifizierend dargelegt. Auch traut er sich nicht, den Sinn der Flächenbombardements auf alle deutschen Großstädte zu diskutieren, obwohl man ihm anmerkt, dass er das gern täte. Er wird so auch nicht müde, die Schönheit der im Zweiten Weltkrieg verglühten mittelalterlichen oder renaissancezeitlichen Pracht zu betonen. Ich habe das Gefühl, er mag sich hier keine potentiellen englischen Leser vergraulen, sondern vermittelt lieber ein wenig implizit. Im Großen und Ganzen hat mir sein Buch gefallen. Wenn ihm auch an mehreren Stellen etwas an Tiefe fehlt.
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01.06.2015, 14:01 | #2138 |
Administrator
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Mir ist gerade aufgefallen, dass ich hier schon länger nichts mehr gepostet habe. Kein Wunder, bin ich doch schon seit einiger Zeit mit "The Malazan Book of the Fallen" (Steven Erikson) beschäftigt. Aktueller Stand: Band 5, "Midnight Tides", Seite 130.
Ich habe jetzt also schon ein paar tausend eBook-Seiten dieser grandiosen Serie hinter mir. Nun ist es allerdings soweit, dass ich erstmals ein wenig ins Stocken geraten bin. Es will nicht so recht vorangehen. So richtig festmachen kann ich das nicht, vermutlich ist es der zwischenzeitliche Abschied von liebgewonnenen Figuren und Handlungssträngen. Dauert wahrscheinlich ein bisschen, bis sich diese Ereignisse in das Große Ganze einfügen. Bis hierhin hat mir die Serie aber ausgesprochen gut gefallen. Der Einstieg in Band 1 hat sich zwar als ein wenig schwierig erwiesen, aber mit keinem der nachfolgenden Bücher hatte ich irgendwelche Probleme. Komplex ist das Ganze auf jeden Fall, ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht. Ich muss mich nur ein wenig mehr in "Midnight Tides" verbeißen... Das wird hoffentlich bald passieren.
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01.06.2015, 21:46 | #2139 |
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Sniper (Autor: Lee Child)
Im englischen Original heißt dieses Buch "One Shot". Man hat also für die deutsche Veröffentlichung einen neuen Titel gewählt, der ebenfalls auf englisch ist. Ich frage mich immer wieder, wer auf solch blödsinnige Ideen kommt Aber gut, dafür kann das Buch ja nichts, also wenden wir uns lieber diesem zu. Bei "Sniper" handelt es sich dabei um die Romanvorlage zum Film "Jack Reacher", welcher 2012 mit Tom Cruise in der Hauptrolle erschienen ist. Zudem handelt es sich um das neunte Buch der Jack Reacher-Reihe. Das allererste Buch ist dabei 1997 erschienen und seitdem hat Child jährlich ein Buch nachgelegt, die bisher einzige Ausnahme war 2010, wo zwei Bücher im selben Jahr erschienen sind. Das diesjährige Buch namens "Make Me" ist bislang nicht erschienen und wird, neben einigen Kurzgeschichten, die zwanzigste Jack Reacher-Erzählung darstellen. "Sniper" ist dabei 2005 erschienen. Vor "Sniper" hatte ich noch keine der Veröffentlichungen gelesen, aber da mir die entsprechende Verfilmung gut gefallen hat, war ich neugierig, wie sich die Vorlage im Vergleich schlägt. Bevor ich gleich ins Detail gehe, nehme ich die Antwort schon einmal vorweg: Das Buch hat mir leicht besser gefallen als der Film. Zwischen beiden Versionen des Stoffes bestehen dabei, wie eigentlich immer in einem solchen Fall, mehrere Unterschiede. Manche davon klein, zum Beispiel der Handlungsort. So spielt das Buch in einer namenslosen Kleinstadt in Indiana, der Film hinge gen in Pittsburgh. Und auch das Aussehe n des Charakters stellt sich unterschiedlich dar, denn in "Sniper" wird Reacher als großer und bulliger Typ beschrieben. Ein Körperbau, welcher auf Tom Cruise nicht "ganz" zutrifft Aber es gibt auch größere Unterschiede, zum Beispiel tauchen im Buch mehr wichtige Charaktere auf und der Film weicht beim Ende von der Vorlage ab. Dabei gefiel mir das Ende des Films und generell der Showdown besser. Besonders weil es im "Sniper"-Endkampf einen absoluten Schwachsinns-Moment gibt, welchen der Film glücklicherweise auslässt. Als Ausgleich generiert die Verfilmung allerdings im Vorfeld mehr Spannung, weil Child durch die höhere Charakterzahl die Geschichte größer anlegen kann. Damit wird sie zwar noch immer nicht zu einem Meisterwerk, liest sich aber dennoch sehr gut, macht mit seinen Twists Spaß und liest sich schnell weg, was auch am Schreibstil von Child liegt. Denn man merkt dem Buch deutlich an, dass Child selber weiß, wie es um sein Talent als Autor bestellt ist: Er ist gut, aber dennoch relativ weit von der Elite entfernt. Aus diesem Grund verwendet er für das Buch auch einen schnellen Schreibstil. Große Ausschweifungen gibt es selten, stattdessen wird direkt auf den Punkt geschrieben, quasi nach dem Motto "Kurze Beschreibung der Örtlichkeit, dortige Interaktion - Zack, Szenenwechsel - Kurze Beschreibung der Örtlichkeit, dortige Interaktion - Zack, weiter geht es. Dadurch fühlt sich das Buch auch niemals gestreckt an und man kann problemlos auch zwischendurch weiter lesen, da die einzelnen Absätze und Kapitel zumeist nicht besonders lang sind. Fazit: Es ist zwar äußerst knapp, aber im Endeffekt schlägt das Buch seine Verfilmung dann doch. Gefällt mir, ich werde mir definitiv mehr Jack Reacher-Romane zulegen
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02.06.2015, 07:59 | #2140 |
Moderator
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Habe von Child noch nichts gelesen, da ich zu selten Romane lese. Und wenn, dann meist Horror-/Gothic-Literature. Aber ab und zu kommt mir doch mal ein Thriller vor die Flinte. Tolle Rezension, Sherlock. Erhellt genau das, was mich interessiert und was ich gefragt hätte.
Btw, den Film finde ich ziemlich stark.
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02.06.2015, 08:22 | #2141 |
Knöchelbruch
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Von Lee Child habe ich noch nichts gelesen, allerdings verwechsel ich den immer mit Lincoln Child... (ihr wisst schon, Preston / Child, die Agent Pendergast-Romane wie "Relic")
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Die Fanpage - wieder online. Everyone you meet is fighting a battle you know nothing about. Be kind. Always. |
10.06.2015, 21:57 | #2142 |
Moderator
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Jens Priewe - Grundkurs Wein. Alles, was man über Wein wissen sollte
Ich zwinge mich zwar dazu, unter der Woche praktisch keinen Alkohol zu trinken, aber das macht die Wochenenden nur umso schöner. Toll, wie man mit ein bißchen Wissen und ein wenig Geduld beim Dazulernen Weingenuss multiplizieren kann.
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10.06.2015, 22:06 | #2143 |
Genickbruch
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Bin übrigens mit "Der Dunkle Turm: Der Turm" durch. Ging genauso aus, wie ich es erwartet habe. Wer mag kann den Spoiler suchen, den ich vor einer Weile gesetzt habe. Foreshadowing kann ganz nett sein. Hier war es zu deutlich und zu früh. Ka ist ein Rad. Ging ihm nicht gut von der Hand. Ich fand das letzte Buch im ganzen arg schleppend. Besonders, wenn
Spoiler:
Habe zudem auch ein Mängelexemplar von "Wind" gekauft. Bekommt dann meine werte Frau Mutter, wenn sie die anderen Bücher zurückbekommt. Im ersten Teil ... klingt es anders. Den bisherigen Ton der Reihe hat er in Teil 4,5 nicht getroffen. Wirkt eher wie eine Bande Fremder. Die Bemerkung, dass sie "später" nicht an die Ereignisse hier denken werden, finde ich arg konstruiert. Aber gut, das ist wohl ein generelles Problem von solch dazwischengequetschten Sachen.
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11.06.2015, 12:52 | #2144 |
Disqualifiziert
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Chronik des Cthulhu-Mythos I (H. P. Lovecraft)
Bereits vor rund 15 Jahren kam ich mit Lovecraft in Kontakt. Als Rollenspieler habe ich auch ein paar Runden "Call of Cthulhu" (Pen & Paper) gespielt. Die Stimmung an den Abenden war unbeschreiblich, obwohl gar nicht viel passiert ist. Die Hintergrundmusik war düster & "unaufdringlich" und als Lichtquelle wurden nur Kerzen verwendet. Diese leider wenigen Abende(ich glaube 4 oder 5) waren etwas ganz Besonderes. Ich erinnere mich noch an ein Abenteuer, wo ich und ein anderer Spieler ein Bild ersteigert hatten und festgestellt hatten, dass es übermalt war. Unter der neuen Farbschicht kam "seltsames" Bild hervor. Zusammen flogen die Charaktere von Arkham nach Paris, um mehr davon zu erfahren (vor allem weil beide Charaktere schon in einem früheren Abenteuer mit "Seltsamen" in Berührung kamen). Nach einigen Gesprächen, fanden wir das Haus des Malers. Es war heruntergekommen und in der Mitte des Raumes war eine Art Brunnen, der oben mit Holbretter versiegelt war. Wir fanden sein Tagebuch indem der Maler Visionen und Begegnungen beschrieb, bis Sie ihn geholt haben. Die Beschreibung lässt auch die Ghoule in Lovecrafts Welt schließen. Der nächste Schritt wäre der Abstieg in den Brunnen gewesen, womit das Abenteuer erst richtig begonnen hätte. Zu diesem Zeitpunkt kauerten sich der 2. Spieler und ich auf gefühlt 50 cm auf der Couch zusammen und entschlossen uns, das Haus zu verlassen und den nächsten Flug zurück nach Arkham zu nehmen. Ewig lange Rede... seitdem will ich etwas von Lovecraft wesen und habe mich am Rande auch immer wieder mit dem Thema beschäftigt. Allerdings lese ich erst jetzt zu ersten Mal seine Geschichten und bin begeistert. Anschließend wird noch voraussichtlich noch das zweite Buch gelesen. RP Trivia: An einem anderen Abend, wo es um eine Hexe/einem Geist in einem Spiegel/See ging, war die Stimmung so fantastisch angespannt, dass der Spielleiter sich nicht auf die Toilette getraut hat, weil dort sehr viele Spiegel hingen. ^^ Geändert von Corvus (11.06.2015 um 12:53 Uhr). |
11.06.2015, 19:46 | #2145 |
Schädelbasisbruch
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Die Legende von Drizzt - Die silbernen Ströme
Der Tyrann vom Eiswind Tal ist besiegt und die Helden der Halle machen sich auf den Weg die verloren geglaubte Heimat des Zwergen Bruenor Heldenhammer zu suchen. Ihnen dicht auf den Fernsen dabei ein dunkles Gehmeinis des Halbling Regis "Schmierbauch". Es ist der 5te Sammelband der Drizzt Reihe geschrieben von R.A. Salvatore. Mir gefallen Salvatores Drizzt Romane ziemlich gut vor allem als langjähriger (A)D&D Spieler fühlt man sich in den Vergessenen Reichen, in denen diese Seire spielt, wie zu Hause. Einziges Manko was ich beim lesen der Serie bisher feststellen musste...Die Freunde rund um Drizzt Do´Urden gewinnen ihre Kämpfe zu häufig durch glück, als eigentliches können. Geändert von Skexis Chamberlain (11.06.2015 um 19:47 Uhr). |
16.06.2015, 01:33 | #2146 | |
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Größenwahn (Autor: Lee Child/Englischer Originaltitel: Killing Floor)
Der eine oder andere wird den Namen "Lee Child" bereits in diesem Thread gelesen haben, denn eines seiner Bücher habe ich hier bereits besprochen. Damals handelte es sich um "Sniper", im Original als "One Shot" bekannt, das neunte Buch der "Jack Reacher"-Reihe. Die entsprechende Rezension ist hier zu finden. "Größenwahn" ist derweil die allererste "Jack Reacher"-Veröffentlichung, erschienen im März 1997, welche sich um folgende Handlung dreht: Zitat:
Als erstes Buch, in welchem Jack Reacher auftaucht, erwartet man natürlich auch einige Infos über die Vergangenheit von Reacker, allerdings ist dies nicht der Fall. Es gibt einige Details - so ist er unter anderem in West-Berlin geboren und somit natürlich auch ein deutscher Action-Held - und Andeutungen, aber vieles bleibt auch weiterhin im Schatten. "Größenwahn" spielt dabei auch sechs Monate nach dem Ausscheiden von Reacher aus der Army und selbst der Grund dafür wird nicht genannt. Die Enthüllungen über Jacks Vergangenheiten zeichnen aber einen schicken und dreidimensionalen Charakter, der zudem tatsächlich menschlich und verletzlich wirkt. Gleichzeitig ist die Story unterhaltsam erzählt und kann mit einigen schicken Twists, welche teilweise auch wirklich überraschend sind, aufwarten. Wie auch "Sniper" ist "Größenwahn" dabei nicht sprachlich herausragend geschrieben, aber auch hier wusste Child bereits darum, dass er kein Weltklasse-Autor ist und versucht gar nicht erst, dies vorzugaukeln. In Interviews hat Child auch mehrfach unumwunden zugegeben, dass seinen Schriften eine kommerzielle Natur anhängt. Eine Sache kann Child aber definitiv nicht, denn die Sexszenen waren teilweise peinlich schlecht. Insgesamt kann ich feststellen, dass ich verstehe, warum "Größenwahn" damals mehrere Preise abgeräumt hat und daraus eine komplette Serie entstanden ist. Im Vergleich zu "Sniper" gefällt dieser Auftakt mir auch leicht besser. Allerdings hinkt dieser Vergleich natürlich, da ich beim neunten Buch die Story durch die Verfilmung bereits kannte. Von mir erhält "Größenwahn" damit eine klare Empfehlung
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16.06.2015, 11:42 | #2147 |
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22.06.2015, 20:03 | #2148 |
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Das Schweigen der Lämmer (Autor: Thomas Harris/Originaltitel: The Silence of the Lambs)
Hierbei handelt es sich natürlich um die Buchverlage zum 1991 erschienen, mehrfach oscarprämierten Film. Das Buch selber ist dabei 1988 erschienen (für alle, die es interessiert, ich habe die zweite deutsche Übersetzung von 1999 gelesen) und im Prinzip eine längere Version des Films. Dies kommt besonders Jack Crawford zugute, welcher hier deutlich mehr Charakter bekommen hat. Aber auch ansonsten macht das Buch sehr viel Spaß. Harris hat einen ungewöhnlichen Schreibstil, welcher sich aber gut und spannend liest. Auch auch ansonsten zieht sich das Buch niemals in die Länge, sondern hält einen immer in seinem Bann. Interessante Randnotiz: Viele der ikonischen Dinge aus dem Film kommen immer Buch entweder gar nicht oder nur in veränderter Form vor, was bei vielen davon aber auch keine Überraschung darstellt. Alles in allem darf ich damit erfreut feststellen, dass es sich bei dem gleichnamigen Streifen tatsächlich um eine sehr gute und getreue Buchverfilmung handelt. Außerdem kann ich das Buch nur weiter empfehlen P.S.: Das Schimpfwort "Granatenarschloch" muss ganz dringend wieder öfters verwendet werden
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25.06.2015, 19:40 | #2149 |
ECW
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Brian Greene - Das elegante Universum
Interstellar weckte bei mir den Wunsch, den Film auch auf wissenschaftlicher Ebene verstehen zu wollen. Brian Green ist einer der Physiker, die diese hochkomplexe Materie für den normalen Plebs herunterbrechen können. Im ersten Kapitel erklärt er spezielle und allgemeine Relativitätstheorie anhand eingängiger Beispiele dermaßen anschaulich, dass auch der Laie eine Ahnung davon bekommt, wie epochemachend Einsteins Theorien für die moderne Physik waren und immer noch sind. Danach befasst sich der Autor mit der Quantenmechanik und führt aus, warum Relativitätstheorie und Quantenmechanik miteinander nicht vereinbar sind, obwohl beide unabhängig voneinder experimentell bestätigt werden konnten. Als Nächstes folgt die Stringtheorie, das große Thema des Buches, nur bin ich soweit noch nicht vorgedrungen. Bis dahin super Buch! P.S.: Sheldon verarscht Brian Greene in TBBT. Nö, ist eine "stinknormale" Biografie, eingewoben in die großen historischen Verwerfungen Mitte / Ende des 19. Jahrhunderts.
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25.06.2015, 20:27 | #2150 | |
Schädelbasisbruch
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Zitat:
Wenn dir das Buch bis zu diesem Punkt gefallen hat, wird dir der Rest auch Spass machen.
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Wir sind eins aus vielen. Wir haben unser Wasser geteilt, wie wir unser Leben und Streben geteilt haben. Sollte einer von uns fallen, ist dieser eine nicht verloren, denn wir sind eins und werden ihn nicht vergessen, auch im Tode nicht... |
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