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31.07.2017, 18:13 | #1 |
Höllen-Rentner
Registriert seit: 01.09.2006
Beiträge: 14.376
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Die Gerüchteküche rund um den SummerSlam brodelt weiter. So gibt es aktuell, nach einem Preview für RAW, die Annahme, dass Finn Bálor den Demon-Charakter in seinem Programm mit Bray Wyatt zurückbringen wird. Allerdings wird allgemein angenommen, dass der Demon wohl eher erst beim SummerSlam zu sehen sein wird, als schon vorher bei RAW. Ein zweites Gerücht betrifft Chris Jericho. Dieser ist aktuell noch nicht offiziell in Vollzeit zu WWE zurückgekehrt und er wird auch nicht bei SmackDown erwartet. Obendrein wird angenommen, dass er auch im Oktober und November diesen Jahres größtenteils nicht für WWE aktiv sein wird. Trotzdem besagen Gerüchte, dass er einen Auftritt beim SummerSlam haben wird.
Laut Sportskeeda sollen Kurt Angle und The Miz über die nächsten Wochen hinweg ein ähnliche Storyline absolvieren, wie sie Daniel Bryan bereits mit The Miz absolvierte. Hintergrund dieser Storyline soll der Aufbau des Matches um den WWE Intercontinental Title beim SummerSlam zwischen The Miz und Jason Jordan sein. Ebenfalls gerüchtet wird ein anstehender Kampf zwischen Becky Lynch und Cris Cyborg, nachdem die beiden auf Twitter aneinandergeraten sind. Zu erwähnen ist allerdings, dass dies das bislang einzige Anzeichen für ein Match der beiden ist. Der ehemalige Träger des WWE Hardcore Title,Raven, gab kürzlich ESPN ein Interview. In diesem kam das Gespräch auf die Tatsache, dass die Shows heute deutlich intensiver durchgeskriptet sind, als früher. Raven meinte, dies sei schlecht für das Business. Heute würde man sogar die Promos für die Worker schreiben, während die Booker früher einem einfach nur Stichpunkte gegeben hätten, was man zu sagen habe, und dann erwarteten, dass man diese "in character" sage. Wenn man nicht wusste, wie man "in character" war, oder wie man sich als Star zu geben hatte, kam man nicht over. Dass heute für jeden geschrieben würde, helfe zwar unterdurchschnittlichen Workern oder jenen, die noch nicht so viel Ahnung von Psychologie hätten, aber für Leute die echte Star-Power hätten, würde es alles ruinieren, denn ein Steve Austin wäre wohl so niemals zum Leben erwacht, wenn man den Charakter nur für ihn geschrieben hätte und ihm gesagt hätte, er solle bei den vorgefertigten Promos bleiben.
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“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'” ― Isaac Asimov |
31.07.2017, 18:51 | #2 |
ECW
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 6.744
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Natürlich völlig richtig was Raven sagt, und das Problem ist eben auch nicht allein das jede Promo gescripted ist, sondern das man es auch leider sehr oft den Workern anmerkt das sie grade nach Script reden, selbst sehr guten Rednern merkt man das teilweise an.
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Ei vois vähempää kiinnostaa ----------1----------9----------0----------3---------- 1.FC Saarbrücken - Die Macht von der Saar Blau/Schwarz Allez R.I.P. Deathmatch Viking Danny Havoc |
31.07.2017, 20:01 | #3 |
Doghouse
Registriert seit: 23.06.2010
Beiträge: 6.975
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Nach der Logik dürfte aus keinen Schauspieler jemals ein Star werden weil sie immer nur vorgegebene Texte sprechen. Man muss das zum einen halt auch mit Leben füllen und zum anderen muss halt die Qualität der Texte stimmen. Es ist halt ein Unterschied zwischen einen Tarrantinodialog und einem aus GZSZ.
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# Axelmania!!!!!!!! Geändert von Glissinda der Troll (31.07.2017 um 20:10 Uhr). |
31.07.2017, 21:18 | #4 |
ECW
Registriert seit: 09.03.2017
Beiträge: 7.853
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Raven hat zu 100 % recht, alle Leute die wirklich over waren/sind hatten Freiheiten (Bret, HBK, Austin, Rock, Foley, Undertaker, Hogan, Nash, Hall, sogar Cena, man könnte noch weitere nennen), Punk ging ebenfalls Jahre nur baden, erst als man Ihm das Mic gab und sagte "Du kannst sagen was Du willst"... Boom...
Und er hat ebenfalls recht wenn er sagt das dies nur den Leuten hilft die nicht gut sind, Leute die gut sind behindert es in Ihrer Entwicklung total...
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31.07.2017, 21:46 | #5 |
Knöchelbruch
Registriert seit: 25.11.2011
Beiträge: 697
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Zu Ravens berechtigter Kritik möchte ich die, vor einiger Zeit auch hier erwähnte, Option des Managers einmal wieder ins Spiel bringen. Anstatt Workern gescriptete, unpersönliche und langweilige Promos zu schreiben und vorzugeben, sollte man a la Heyman / Lesnar einfach diesen Wrestlern einen eloquenten Manager zur Seite stellen. Ich erinnere da z.B. nur an die herrliche Symbiose Yokozuna / Cornette . Ein guter Wrestler muss nicht zwangsläufig geile Promos halten können. Man sollte einfach seine Stärken betonen (z.B. in-Ring), und seine Schwächen bestmöglich kaschieren.
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31.07.2017, 21:59 | #6 | ||
Schädelbasisbruch
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 2.043
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Zitat:
Zitat:
Ich finde, durch die von Raven angsprochene kreative Freiheit kommt der entsprechende Wrestler authentischer rüber. Er fühlt sich wohl und hat mehr Freiraum zum Improvisieren.
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31.07.2017, 22:00 | #7 |
Doghouse
Registriert seit: 23.06.2010
Beiträge: 6.975
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Auch ein Manager ändert ja nichts am grundsätzlichen Konzept. Wenn man will dass die Leute im Grossen und Ganzen das sagen was man ihnen vorgibt dann spielt es nur eine untergeordnete Rolle wer das sagt. Sicher würde es einigen Workern helfen die am Mic halt wirklich total Ausfälle sind aber bei den meisten würde es doch eher verhindern dass sie sich verbessern.
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# Axelmania!!!!!!!! |
31.07.2017, 22:57 | #8 |
Rippenprellung
Registriert seit: 16.08.2012
Beiträge: 102
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Na ja, grundsätzlich ginge beides, aber der Knackpunkt ist halt die Kreativabteilung. Wenn ich Schreiberlinge hätte, die gut genug wären, jedem Catcher seinen eigenen spezifischen Charakter zu geben, wäre es überhaupt kein Problem, wenn die Promos geskriptet sind.
Aber eine Kreativabteilung, die vorwiegend Multimen-Matches bucht, weil sie zu faul/dumm ist, überhaupt mal ein paar Storylines zu entwerfen und gleichzeitig darauf besteht, dass sich die Leute sklavisch an ihre Skripts halten... Ich bleibe dabei, WWE sollte langsam mal dazu übergehen, weniger die Indies zu plündern, als vielmehr 'ne ordentliche Kreativabteilung aufzubauen: man hat wahrscheinlich den in der Breite besten Rooster aller Zeiten und kriegt damit nichts aber auch gar nichts auf die Reihe, geschweige denn jemanden richtig over - das ist ein Armutszeugnis sondergleichen. |
31.07.2017, 23:19 | #9 |
Doghouse
Registriert seit: 23.06.2010
Beiträge: 6.975
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SLS sind natürlich auch so eine Baustelle. Wenn die SL einfach nur ist: "Du haben Titel ich wollen haben" dann kann man da auch nur bedingt tolle Promos dazu halten.
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# Axelmania!!!!!!!! |
01.08.2017, 08:54 | #10 | |
Knöchelbruch
Registriert seit: 17.06.2012
Beiträge: 608
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Zitat:
Könnte ich noch stundenlang rausposaunen, wie die Dodos bei Ice Age 1. Traurigerweise ist es wirklich der beste Rooster aller Zeiten ...
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__________________________________________________ __________________________________________________ __________ Fight Owens fight! |
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01.08.2017, 09:39 | #11 | |
Schädelbasisbruch
Registriert seit: 31.03.2002
Beiträge: 1.345
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Zitat:
Die Talent Scouts machen einen super Job, alles was Rang und Namen hat (und mit der Zielgruppe kompatibel ist) wrestlet inzwischen bei WWE und genießt dabei im Performance Center die vermutlich beste Ausbildung, die man als Wrestler jemals bekommen konnte. Und das Creative Team ist dabei so unkreativ wie noch nie... |
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01.08.2017, 09:44 | #12 |
ECW
Registriert seit: 09.03.2017
Beiträge: 7.853
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Ohne Zweifel erinnert das WWE Creative Team an die Krabbelgruppe eines Kindergartens trotzdem könnte man einiges davon auffangen wenn man Ravens Worten etwas mehr Beachtung schenkt, denn wenn vom Creative Team so nix kommt könnten es nur die Wrestler selbst in Gang bringen, was aber nicht geht wenn sie vor ner RAW erstmal 2 Stunden Ihren dummen Text auswendig lernen müssen und kein bisschen Ihrer eigenen Persönlichkeit einfließen lassen können...
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