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15.01.2017, 02:53 | #51 | |
Rippenprellung
Registriert seit: 10.05.2014
Beiträge: 206
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Zitat:
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17.01.2017, 00:46 | #52 |
Genickbruch
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Die Bundeskanzlerin hielt heute eine Rede auf dem IHK-Neujahrsempfang in Köln. Angekündigt mit: "Am Abend nimmt die Kanzlerin am Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer zu Köln teil. Sie hält dort eine Rede zu aktuellen wirtschaftspolitischen Herausforderungen." Das tat sie ungefähr eine halbe Stunde. Wer es sich angucken will, kann es angucken. Wer nicht, der nicht.
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18.01.2017, 11:50 | #53 | ||
Genickbruch
Registriert seit: 26.01.2005
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Zitat:
Habeck und Hofreiter wären mir lieber gewesen als Özdemir. --- Zitat:
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20.01.2017, 10:57 | #54 |
Genickbruch
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Ein, wie ich finde, interessanter Artikel für alle, die sich darum sorgen, dass "Fake News" in Zukunft Wahlen oder den politischen Alltag verändern könnten: „Fake News“ und der blinde Fleck der Medien
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20.01.2017, 14:33 | #55 |
Moderator
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Ein im Prinzip tatsächlich notwendiger Artikel. Ich denke nämlich auch, dass Fake-News (auch) zukünftig Wahlen mitentscheiden. Und wenn man der Bild an den Karren fährt, bin ich immer dabei.
Allerdings hat sich der Autor mit den Grünen, die mit dem "Veggie Day" in dem Fall geradezu kindisch trotzig andere bevormunden wollten, das falsche Opfer ausgesucht. Finde ich. Wer nämlich so etwas Oberlehrerhaftes fordert, egal ob es bundesweit umsetzbar ist oder nicht, macht sich zum Gespött. Kulinarische Vorlieben sind freiwillig und haben nicht verordnet zu werden. Über die Zustände in deutschen Schlachtbetrieben kann man ja, davon unbesehen, gerne reden. Außerdem muss man fairerweise sagen, wenn man sich den Bild-"Artikel" durchliest (für den ich extra meinen Adblocker deaktivieren musste), dass allein die Überschrift irreführt(e). Im Bild-"Artikel" steht/stand dann ja sofort nach der Überschrift, dass sich das Gesetz (oder was auch immer sich Göring-Eckardt da ausgemalt hatte) nur auf Kantinen beziehen würde. Das Beispiel ist also, sofern der Bildartikel komplett und unverändert ist, falsch gewählt. Es stimmt aber, wie gesagt, dass das Problem der Fake-News unter Umständen wahlentscheidend sein kann. Mit dem Finger da drauf zu zeigen, kann man also nur unterstützen.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe Geändert von Der Zerquetscher (20.01.2017 um 14:36 Uhr). |
20.01.2017, 15:01 | #56 |
ECW
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Beiträge: 8.534
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Ich habe den Artikel eigentlich eher so verstanden, dass der Autor die allgemeine Hysterie um Fake News, die gerade in den Medien herrscht, kritisiert, weniger die Fake News, und meint, dass Fake News in der Vergangenheit auch von scheinbar etablieren Zeitungen und Sendungen verbreitet worden sind, nur das es damals halt den Begriff nicht gab. Der Blogartikel kritisiert also, dass nun auf einmal Fake News als der Untergang des Abendlandes und der Demokratie stilisiert werden, auf der anderen Seite Blätter wie die BILD (oder auch andere) durch parteiische Berichterstattung, dem Verwischen von Meinung und Nachricht und die Missachtung des Pressecodex genauso die öffentliche Meinung beeinflusst haben wie Fake News heute. o.o
Geändert von Der_Wrestling_Fan (20.01.2017 um 15:02 Uhr). |
20.01.2017, 15:57 | #57 | |
Disqualifiziert
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Zitat:
Das Beispiel passt ausgezeichnet, weil es zeigt, wie ein (alter) Nebensatz zu einem Skandal aufgeblasen wird und jemandem bzw. in diesem Fall einer Organisation Aussagen und Vorgaben vorgeworfen werden, die sie nie getroffen haben. Aber man kann alternativ auch gerne das grüne Steuerkonzept nehmen, über das praktisch durch die Bank verzerrt berichtet wurde. Beide Beispiele sind vor allem deshalb gut, weil sich diese Kampagne durch große Teile der Medienlandschaft zogen und nicht auf den Springer-Boulevard beschränkten. Es ließen sich aber auch sicher genug andere Beispiele finden. |
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21.01.2017, 08:37 | #58 | ||
Moderator
Registriert seit: 21.05.2002
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Zitat:
Zitat:
Worauf ich hinwies, war, dass in diesem Fall (und nur diesem Fall!) der Blödzeitung unterstellt wurde, über den "Veggie Day" der Grünen falsch zu informieren. Und genau das tat sie eben nicht. Jedenfalls nicht, wenn man nicht nur die Überschrift liest. Denn im Artikel steht dann ja sofort nach der Überschrift, dass natürlich nicht Fleisch verboten wird, sondern dass einen Tag die Woche Fleisch tabu sein sollte - in Kantinen. Also Kritik an der Bildzeitung in allen Ehren, aber hier ist die reißerische Überschrift des Artikels mir nicht genug, daraus Fake-News zu konstruieren, wie der Autor des Blogs das macht. Und der Skandal, lieber DocKeule, war nicht die Asylum-Mockbuster-Überschrift des Blödzeitungsartikels, sondern allein die Tatsache, dass sich einige Grüne zwischen Luftballons treiben lassen und Sonnenblumen gießen dazu verstiegen, Menschen vorschreiben zu wollen, was die zu essen hätten. Wenn Du also einen Skandal suchst: Da ist er! Zum Glück sind übrigens nicht alle Grünen so. Ein Kretschmann hat sich ja auch entsprechend dazu geäußert: "Nehmen wir den ‘Veggie-Day’. Da wird eine Bevormundung auch noch mit einem Anglizismus ausgedrückt und zugleich infantilisiert. Mit so etwas geht man den Leuten auf die Nerven". Recht hat er. Und wesentlich schlauer ist er. Auch wenn er später Schaden für die Partei medial begrenzen wollte, wenn ich mich recht erinnere, und von fleischlosem Freitag sprach. Was mir in dem Blog übrigens fehlt, ist die Quelle schlechthin, was Fake-News, angeht. Und zwar auch in Deutschland. Und sogar in den USA,... Mütterchen Russland! Wie war das mit dem angeblich von Flüchtlingen vergewaltigten russlanddeutschen Mädchen? Der Punkt wäre sogar der erste, der mir als Zeitung lesender Deutscher einfiele, wenn es um Fake-News in letzter Zeit geht. Und nicht der bekloppte Veggie Day der Grünen. Der Skandal war nämlich hausgemacht. Die Vergewaltigung hingegen frei erfunden.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe |
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21.01.2017, 12:06 | #59 | ||||
Disqualifiziert
Registriert seit: 11.09.2008
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Zitat:
Zitat:
Der (vollkommen beabsichtigte) Eindruck ist, dass die Grünen (dem Narrativ nach mal wieder) den armen Normalbürger drangsalieren und ihm ihre Maßstäbe aufzwingen wollen. Und Auf dem Niveau wurde ja dann damals auch diskutiert, nicht zuletzt hier im Forum. Hätte man sich an die Fakten gehalten, hätte man höchstens darüber diskutieren können, ob das eine sinnvolle Maßnahme ist, Fleischkonsum zu senken und die „Produktion“ nach ökologischen und vor allem moralischen Gesichtspunkten zu verbessern. Aber das war ja gar nicht gewollt, sondern das Ziel war eine Kampagne kurz vor der Wahl. Zitat:
Aber auch spannend: Wenn man eine vollkommen rationale Idee vorstellt, ist das Bevormundung und die Öko-Dilktatur, in der wir uns bald alle mit „Heil Tofu!“ grüßen müssen, steht vor der Tür. Sobald man ein Bißchen religiösen Hokus-Pokus rein mischt, ist es dann wieder OK? Es gibt prakisch täglich in diversen Medien Ratschläge, wie man sich ernähren soll, aber sobald es von den Grünen kommt, geht das wirklich zu weit? Zitat:
Ach ja: „HEIL TOFU!“ |
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21.01.2017, 22:05 | #60 | |
Höllen-Rentner
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Zitat:
Natürlich kommt man auch an den Punkt, wo man eine Partei wie die AfD nicht darauf reduzieren sollte, was Höcke über Schandmale zu sagen hat, letztlich ordnen Journalisten hüben wie drüben leider nicht immer fair und neutral ein. Wenn die MSM sich nun über Fake-News ereifern, dann ist das sicherlich irgendwo sinnvoll, aber kritisch hinterfragen müssen sie sich ebenfalls immer wieder. Journalismus sollte ja nun wirklich nicht gleichbedeutend mit Deutungshoheit sein. "Grüne wollen uns das Fleisch verbieten" ist als Schlagzeile natürlich geeigneter als "Grüne regen freiwilligen fleischfreien Tag an". Ich persönlich finde die Presse eigentlich zu wichtig, als dass sie sich über Klicks und Verkaufszahlen definieren müsste, sonst könnte man sagen: Pech gehabt, ist halt in einer freien Marktwirtschaft so. Den Weg, den Facebook nun geht, finde ich entsprechend gar nicht so verkehrt, wenn man ihn denn Ernst nimmt. Hinschauen muss man dann aber auch bei den großen Spielern. |
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22.01.2017, 11:33 | #61 | ||||
Moderator
Registriert seit: 21.05.2002
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TOFU HEIL, werter (Volks)Genosse.
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@rantanplan: Absolute Zustimmung.
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22.01.2017, 12:52 | #62 | ||||
ECW
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Zitat:
Das Problem ist vielmehr, dass die (technischen) Möglichkeiten, die ja durchaus entscheidend dafür sind, dass wir Bürger eben nicht nur von Vater Staat informiert werden, sondern von einer freien und breiten Presselandschaft, gleichzeitig auch missbraucht werden können. Und weil sich der Otto-Normal-Verbraucher ohnehin maximal mit der Anwendungsebene der Technik auseinandersetzt, ist das natürlich auch gefundenes Fressen für diejenigen, die Fake News verbreiten wollen. In der heutigen Zeit reicht ein halbwegs seriös aufgesetzter Text, verpackt als Nachrichtenmeldung, der bestimmte Gruppen unterschwellig gezielt anspricht und durch die virale Verbreitung im Netz über Facebook, Whatsapp & Co. ist die Aufmerksamkeit wie Glaubwürdigkeit doch ruckzuck hergestellt. Die zweite Problematik ist dann natürlich auch die, dass die sogenannten etablierten Parteien durch ihre Politik hüben wie drüben massiv dazu beigetragen haben und immer noch beitragen, dass deutlich mehr Menschen für Meldungen über angebliche Invasionen durch Herrscharen von Nordafrikanern empfänglich sind als die paar tausend Glatzen, die ihr Kreuz schon immer bei NPD & Co. gemacht haben. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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22.01.2017, 16:11 | #63 | ||
Disqualifiziert
Registriert seit: 11.09.2008
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Zitat:
Und es geht nicht um das "fordern" oder eine Ausweitung auf "die Grünen". was gelogen ist, sondern um das "Verbot", das nie gefordert wurde. Ich nehme eigentlich auch an, dass dir das vollkommen klar ist, sonst wäre ich etwas enttäuscht. Dann zähl doch bitte mal - sagen wir fünf - Einschränken in deiner Selbstentfaltung auf, die in der Verantwortung der Grünen liegen. Zitat:
Absolut und viele Ausprägungen von Kultur in Europa sind ohne rudimentäre Kenntnisse nicht nachvollziehbar. Das hat aber mit dem Thema nichts zu tun. |
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23.01.2017, 15:37 | #64 | |
Moderator
Registriert seit: 21.05.2002
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Zitat:
Aber ich will wenigstens eine potentielle Einschränkung nennen, die, hätten die Grünen um Simone Peter und Anton Hofreiter in diesem Land das Wort, womöglich mein Recht auf Selbstentfaltung, mein Recht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung oder meines Eigentums ganz gehörig einschränken würde - und zwar der in dem Fall dann maximal legere, linksliberale Umgang mit Straftätern. Also, eine indirekte Folge sozusagen. Allein der Gedanke, dass der Polizei von in ihrer eigenen Welt gefangenen, von der derzeitigen Entwicklung in Europa (und Deutschland) aus der Bahn geworfenen Politikern ins Handwerk gepfuscht wird, weil man nicht wahrhaben will, was eben leider auch wahr ist, dreht mir den Magen um. Und ich bin ehrlich froh, dass ich nicht in Frankfurt oder Duisburg wohne, sondern in einer bayerischen Stadt, was das angeht. Es muss nicht erst so schlimm werden wie anderswo in der Welt (oder Europa), um sagen zu dürfen, dass man sowas nicht will. Dabei will ich noch nicht einmal sagen, dass Grüne wie Simone Peter mutwillig gesellschaftlichen Schaden anrichten würden. Ich meine, die sind sogar gute Menschen. Aber ich halte sie salopp gesagt schlicht für vollkommen überfordert damit, Fragen nach dem Verhindern von Straftaten oder gar von Ausländerkriminalität sinnvoll beantworten zu können. Und dabei besteht genau dort eine immense Dringlichkeit. Das hört sich vielleicht jetzt recht profan an, ist aber angesichts des stetig wachsenden gesellschaftlichen Pulverfasses (!), auf dem immer mehr westliche Länder und inzwischen auch wir sitzen, viel gefährlicher als auf den ersten, müden Blick angenommen.
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23.01.2017, 15:58 | #65 |
Disqualifiziert
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Das hätte ich gerne konkreter. Wo genau haben die Grünen denn die Polizeiarbeit unverhältnismäßig behindern wollen? Und tragen an den Verhältnissen in den "Ghettos" nicht vielleicht eher die Verantwortung, die über Jahrzehnte Integration nach Kräften verhindert haben?
Passend zum Thema hier mal ein Gastkommentar von Jürgen Trittin zu grünen Sicherheitspolitik. Nebenbei: Die Fakten sind dabei relativ klar. Bei den meisten Deliktgruppen ist Deutschland heute deutlich sicherer, als in der Vergangenheit. Das Leben ist eben nicht gefährlicher und unsicherer geworden (zumindest nicht durch Kriminalität). Wer glaubt, früher hätte es keine "rechtsfreien Räume" gegeben, in denen die Polizei nichts zu melden hatte, der lebt in einer sehr blumigen Version der Vergangenheit. |
24.01.2017, 15:14 | #66 | |
Genickbruch
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Sigmar Gabriel: Außenminister statt Kanzlerkandidat
Zitat:
Geändert von Cactus (24.01.2017 um 15:16 Uhr). |
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24.01.2017, 15:15 | #67 |
Knöchelbruch
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Laut dem Stern will Gabriel doch nicht Kanzlerkandidat werden und plant stattdessen sogar seinen Rücktritt von allen Parteiämtern.
Dann kriegen wir wohl bald einen Kanzlerkandidaten aus Hamburg. Wenn die SPD überhaupt wen aufstellt. |
24.01.2017, 15:22 | #68 |
Höllen-Rentner
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Laut ZDF Heute auf Facebook wird Martin Schulz Kanzlerkandidat.
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Simulated Action Wrestling - Bestes Fantasy Wrestling seit 10 Jahren! Boardhell-Forum | Facebook | Twitch | Youtube "Diese moralische Entscheidung, der Öffentlichkeit über die Spionage, die uns alle betrifft, zu berichten, war folgenschwer. Aber sie war richtig und ich bereue nichts." - Edward Snowden |
24.01.2017, 15:41 | #69 | |
Moderator
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Zitat:
Sicherlich, die Partei ist zerrissen, was das alles angeht. Zwischen den Realos und denen, die sich geistig abkapseln. Schön bringt das für mich der grüne Oberbürgermeister von Tübingen auf den Punkt. Ob es Renate Künast ist, der nichts Besseres einfällt, als nach einem Amoklauf zu fragen, ob die Polizei dem Täter nicht auch ins Bein hätte schießen können und dann natürlich aufgrund der zurecht anbrandenden Kritik zurückrudern muss, oder ob es die unentwegte Kritik am Einsatz der Polizei bei Demonstrationen ist (Gib mal bei Google "Grüne verurteilen Polizeieinsatz" ein - da kannst Du tagelang schmökern [Viel Vergnügen!]) oder ob es die ausgeprägte Neigung dazu ist, der Polizei möglichst wenig Mittel zur Überwachung von Tätern in die Hand zu geben - die Grünen als Schulterschlüssler mit der Polizei darzustellen, ist auch 35 Jahre nach deren Kindertagen etwas schräg. Oder wir machen es mal ganz anders: Wir gehen hier im anspruchsvollen Forum, in unserem privaten Mikrokosmos, mal spaßeshalber die letzten Jahre zurück und gucken, wer hier die Arbeit der deutschen Polizei tendenziell kritisiert hat und wer tendenziell eher hinter ihr stand. Und dann gucken wir, welcher Partei diese User dann so zuneigen. Vielleicht kämen wir zu völlig überraschenden Ergebnissen? Wer weiß? Vielleicht aber auch eher nicht. Vielleicht wäre es nämlich auch hier - analog zur großen Politik so -, dass jedenfalls in aller Regel ein Grüner, der sich der Partei-Linken zugehörig fühlt, kein bekennender Freund des Freund und Helfers ist, sondern sogar meistens für die Gegenseite Partei ergreift. Ich will hier jetzt kein Grünen-Bashing anzetteln. Was ich oben sagte, meine ich auch so. Ich bin der Überzeugung, dass die überwiegende Mehrzahl der Grünenpolitiker recht sympathische Menschen sind und allein für die Reaktion Claudia Roths, wenn sie beim Karneval verarscht wird, könnte ich die Frau knuddeln. Die spricht Bände über sie. Weißt Du nämlich, wie die Frau auf gewitzte Kritik an ihr reagiert, sie nimmt sie nicht nur mit Humor - sie liegt fast am Boden vor Lachen. Und jemand, der das tut, muss Charakter haben. Ein Trump(el) könnte das nie. Selbstkritik ist eine Tugend. Eine notwendige. Und vielleicht machen die Grünen ja tatsächlich eine gute Entwicklung durch. Wäre ja schön.
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24.01.2017, 15:53 | #70 | |
Höllen-Rentner
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Zitat:
Ich dachte, die Kandidatur lässt er sich nicht nehmen. Bin positiv überrascht, auch weil ein Schulz imo zumindest besser gegen Angie aussehen wird.
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Zurück bei Papi... |
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24.01.2017, 15:56 | #71 |
Genickbruch
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Nun, wie er Steinmeier ins Schloss Bellevue bekommen hat bzw. bekommen wird, war auch schon ziemlich smart (und augenscheinlich nicht ganz uneigennützig). Und dann jetzt das. Könnte die SPD tatsächlich doch noch die Wahl gewinnen wollen?
Geändert von Cactus (24.01.2017 um 15:56 Uhr). |
24.01.2017, 17:02 | #72 |
Genickbruch
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Jetzt bist du aber schon sehr im Bereich der alternativen Fakten oder?
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"Remember - hate is always foolish ... and love, is always wise. Always try, to be nice and never fail to be kind" - The 12th Doctor
"Und an der Spitze dieser Melange aus Selbstmitleid, Ignoranz und simplem Schwachsinn: Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer" - Philip Simon "Planeten gibt es viele, unsere Wirtschaft nur einmal." - Die Partei |
24.01.2017, 17:28 | #73 |
Schädelbasisbruch
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So schnell ändert sich das ganze. Ich glaube das Schulz sogar der Hoffnungsträger schlechthin ist für die SPD. Gabriel hat mich nun mit seinem Rückzug doch sehr überrascht, dass hätte ich nicht mehr erwartet. Für die SPD kann das nur eine gute Entscheidung sein, wenn denn dadurch Schulz zum Kanzlerkandidaten aufsteigt. Kommt also doch noch was Bewegung in die K- Frage.
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Of the glory round the Fields of Anfield Road
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24.01.2017, 17:33 | #74 |
Knöchelbruch
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Wie smart sie ist, wird man vielleicht erst in vier Jahren sehen. 2021 wäre Schulz für einen Kanzlerkandidaten zu alt. Gabriel aber nicht. Wenn Gabriel kalkuliert, daß die SPD jetzt eh erst Mal keine Chance auf den Wahlsieg hat, dann hätte er nach vier Jahren als neuer Außenminster einer neuen Groko, zu der es sowieso kommen wird, wahrscheinlich viel bessere Chancen auf die Kanzlerschaft als jetzt. Denn Außenminister werden immer sehr wohlwollend aufgenommen.
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24.01.2017, 18:21 | #75 |
Genickbruch
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Beiträge: 32.458
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Da habe ich mich innerlich drauf festgelegt, auf Landes- und Bundesebene die PARTEI zu wählen, und dann sehe ich gerade auf dem Heimweg von der Arbeit auf einer Leinwand in einer Bahnstadion die Meldung, dass Gabriel nicht für die SPD antreten wird. Ja verdammt. Gibt es jetzt tatsächlich noch eine weitere Option für mich neben ''Eh alles egal, ich wähl die PARTEI" und "Vorsichtshalber Merkel wählen, wenn die AfD immer stärker wird"? Hammerhart.
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