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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [NB] Austin über Shark Boy, Impact-Rating, Denkzettel für die Machine Guns?


Roode
01.03.2008, 10:46
- Seit dem 17. Januar 2008 parodiert Shark Boy (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=320) nun schon "Stone Cold" Steve Austin (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=9) und entwickelte dabei in den vergangenen Wochen immer öfters eigene Charakterzüge, die sich allerdings im Groben noch immer am Vorbild des mehrfachen World Champions orientieren. Dabei war er anfangs sowohl in Matches, als auch in Promos eine fast einhundertprozentige Kopie, während er zuletzt unter anderem zumindest teilweise abgeänderte Catchphrases (beispielsweis Fishing Line anstatt Bottom Line oder Shell Yeah anstatt Hell Yeah) von sich gab. Da das neue Gimmick vom anwesenden Publikum stets mit offenen Armen aufgenommen wurde, erhielt er vor kurzem sogar sein eigenes "Shark Boy 24:7"-T-Shirt, das man auf Wunsch natürlich auch wieder im offiziellen Shop erwerben kann. Genau wie "Macho Man" Randy Savage (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=96) bei "Black Machismo" Jay Lethal (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=688) scheint auch Steve Austin prinzipiell nichts gegen diese Parodie zu haben, denn so offenbarte er vor ein paar Tagen Folgendes: "I've heard about it. It doesn't anger me. If a guy is able to make a living on a rip-off, a spoof, making fun of me, whatever. I'm still with WWE. More power to him."

- Am 29. Februar 2008 kam es im Main Event von Impact zum Aufeinandertreffen zwischen zwei ehemaligen Weggefährten, denn so traf Kurt Angle (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=11) auf Kevin Nash (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=40), der ihm im letzten Jahr noch bis kurz vor Genesis 2007 mit Rat und Tat als "Dr. Nash" zur Seite stand, und absolvierte somit schon das zweite Main Event Match in Folge, nachdem er sich in der Vorwoche dank der Hilfe von Robert Roode (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=819) gegen Booker T (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=34) durchsetzen konnte. Jener Kampf schien allerdings letztlich für die Fans vor den Bildschirmen auch nicht wirklich anziehender als die Ansetzung in der Vorwoche gewirkt zu haben - man büßte im gesamten Vergleich gesehen sogar 0.02 Punkte ein und erzielte nur 1.1 Ratingpunkte. Besonders schwach war dabei die Viertelstunde, in der unter anderem das Ladder Match zwischen Eric Young (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=956) und James Storm (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=346) stattfand. Hierbei konnte man nur 0.92 Punkte erreichen. Einen Grund zur Freunde hatte man dann aber wieder kurze Zeit später, denn so erzielte die danach folgende Viertelstunde mit 1.14 Punkten den besten Wert der Sendung (erneut schafften es also die Knockouts, die Werte aufzubessern).

- Manche werden sich vermutlich fragen, warum man von den Motor City Machine Guns zuletzt in den Shows nicht mehr wirklich viel zu sehen bekommen hat, obwohl sie an der Seite von Jay Lethal beim letzten PPV ihre langanhaltende Fehde gegen Team 3D und Johnny Devine (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=955) gewinnen konnten. Auf dem ersten Blick könnte man natürlich denken, dass es unter anderem mit dem MTV-Projekt der beiden zu tun haben könnte (von dem wir bereits gestern berichteten) oder aber teilweise mit dem Auftritt bei Ring of Honor (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=shows&sort=liga&liga=145) im kommenden April, doch an diesen beiden Gründen soll es allem Anschein nach nicht liegen. Vielmehr scheinen die Offiziellen die kleine TV-Auszeit der beiden als eine Art Denkzettel angedacht zu haben, der aufgrund der unkooperativen Einstellung während der gerade erwähnten Fehde verhängt wurde. Der Hauptgrund soll dabei sein, dass zunächst Alex Shelley (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=452) einen eigentlich für das letzte PPV-Match geplanten Bladejob ablehnte, da er in der Vergangenheit bereits mehrfach betonte, dass er dies während seiner gesamten Wrestlingkarriere niemals machen wolle. Mit dieser Einstellung scheint er dann auch seinen Tag Team Partner, Chris Sabin (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=436), imponiert zu haben, denn so lehnte auch er es später ab, beim Street Fight freiwillig Blut fließen zu lassen. Dadurch warfen sie letztlich auch die bereits entworfenen Pläne für das Match über den Haufen, sodass die Offiziellen sich kurz vor dem Event dazu entschlossen, den eigentlich für die Motor City Machine Guns angedachten Push an Jay Lethal zu vergeben, wodurch sich dieser dann gegen Matchende sogar allein gegen alle drei Gegner durchsetzen konnte.

automatix
01.03.2008, 11:54
Ich finds gut, wenn sich die zwei weigern, sich für unnötiges rumgeblute zu entstellen.
Schwach find ich, wenn TNA das nicht akzeptieren will, ich denk doch, daß man die Entscheidung jeden Wrestler selbst überlassen sollte und die nicht dazu nötigen sollte.

Shelly und Sabin haben ein enormes Potential, aber TNA setzt ja lieber auf Booker T oder Kevin Nash....

Sephirod
01.03.2008, 12:13
Shelly und Sabin haben ein enormes Potential, aber TNA setzt ja lieber auf Booker T oder Kevin Nash....
Bis man mal versteht das TNA eine Mainstream Liga ist und ein Mainevent mit Booker T oder Kevin Nash eben mehr zieht als Shelly gegen Sabin. In der Midcard oder X-Division sind sie gut. Aber im Mainevent oder einen PPV zu headlinen niemals.

Flip McVicker
01.03.2008, 12:29
Beim momentanen Status wären sie keine geeigneten Maineventer das stimmt, aber dass sie dazu nicht taugen sehe ich nicht so. Hat man doch bei Kaz gesehen, hätte man ihn in den Mainevent gepusht und gegen Kurt Angle oder Christian Cage fehden lassen, dann hätte das denke ich funktioniert.
Bei den Fans ist das Team sowieso absolut over und die grossen Namen bringen ja momentan auch nicht soviel wenn man sich die Ratings anschaut, immerhin ist das grosse Zugpferd momentan ja die Women-Division :D
Das Problem ist nur, dass man es sich nicht trauen würde mal ein paar unverbrauchte Leute in den Mainevent zu stellen, die nicht von vornerein einen grossen Namen haben oder wenigstens die nötige Portion an Körpergrösse/-masse mitbringen. Aber dass das nicht funktionieren würde glaube ich nicht, nur ist es halt trotzdem ein gewisses Risiko, ja.

Die Bestrafung für einen nicht gemachten Bladejob finde ich übertrieben, als wenn das wirklich ein Match beeinflussen würde, wo die Stipulation nicht gerade First Blood ist. Aber gut, so sind die Managements halt.

Daniel Prophet
01.03.2008, 12:40
Ist doch ganz einfach. Der Boss gibt eine Anweisung, der Angestellte weigert sich und muss dann logischerweise mit den Konsequenzen leben. In einem anderen Beruf wäre es halt keine Gehaltserhöhung, ein unattraktives Projekt oder ähnliches und im Wrestling ist es halt das auslassen eines Pushes.

Das ist eine stinknormale Businessentscheidung, da sollte man nicht auf den Offiziellen rumhacken.

automatix
01.03.2008, 13:09
Bis man mal versteht das TNA eine Mainstream Liga ist und ein Mainevent mit Booker T oder Kevin Nash eben mehr zieht als Shelly gegen Sabin. In der Midcard oder X-Division sind sie gut. Aber im Mainevent oder einen PPV zu headlinen niemals.

das hat man von Jeff Hardy oder Christian Cage auch gesagt.
und den Ratings hat ja ein Booker T nicht grad geholfen....

und trotz aller Mainstream Ausrichtung bin ich nach wie vor der Meinung, daß die TNA den Leuten was zeigen muß, was sie in der WWE nicht zu sehen bekommen oder bekommen haben

automatix
01.03.2008, 13:11
Ist doch ganz einfach. Der Boss gibt eine Anweisung, der Angestellte weigert sich und muss dann logischerweise mit den Konsequenzen leben. In einem anderen Beruf wäre es halt keine Gehaltserhöhung, ein unattraktives Projekt oder ähnliches und im Wrestling ist es halt das auslassen eines Pushes.

Das ist eine stinknormale Businessentscheidung, da sollte man nicht auf den Offiziellen rumhacken.

ich finde nicht, daß an seinen Körper rumzuschnipseln nichts mit dem Business zu tun hat - wenn er Worker das machen will ist es ok, aber jemanden, der aus Respekt vor seinen Körper oder warum auch immer das nicht machen will zu bestrafen find ich überzogen und daneben

Daniel Prophet
01.03.2008, 13:21
Würdest du als Arbeitgeber eher auf jemanden setzen, der deine Vorgaben 100% erfüllt oder auf jemanden, der das an Bedingungen knüpft bzw. gewisse Sachen verweigert? Man sollte das nicht als Bestrafung sehen (die Sache mit dem Denkzettel ist doch der übliche Newsletter Bullshit), sondern einfach als Businessentscheidung, dass die TV-Zeit, die eigentlich die Machine Guns bekommen hätten, jetzt Lethal bekommt, da er eben (um den Vergleich zu ziehen) freiwillig "Überstunden" gemacht hat.

automatix
01.03.2008, 13:49
Würdest du als Arbeitgeber eher auf jemanden setzen, der deine Vorgaben 100% erfüllt oder auf jemanden, der das an Bedingungen knüpft bzw. gewisse Sachen verweigert? Man sollte das nicht als Bestrafung sehen (die Sache mit dem Denkzettel ist doch der übliche Newsletter Bullshit), sondern einfach als Businessentscheidung, dass die TV-Zeit, die eigentlich die Machine Guns bekommen hätten, jetzt Lethal bekommt, da er eben (um den Vergleich zu ziehen) freiwillig "Überstunden" gemacht hat.

naja, ich finde nach wie vor bladen nicht als was normales und der arbeitgeber sollte das respektieren - mehr nicht. (klar, wäre mir als arbeitgeber auch der lieber, der mir den arsch küsst, keine frage).
aber ob ich als arbeitnehmer bei so einem arbeitgeber auf dauer glücklich werde?

Landnani
01.03.2008, 13:57
Besonders schwach war dabei die Viertelstunde, in der unter anderem das Ladder Match zwischen Eric Young (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=956) und James Storm (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=346) stattfand. Hierbei konnte man nur 0.92 Punkte erreichen.

Zu recht... Erst gibt man einem Mann mit funktionierendem Gimmick, der bereits over ist und nur noch einen PUSH benötigt, ein unsinniges Gimmick, das ihn - wie die ganzen Einsätze der letzten Monate - nur schadet. Und dann steckt man ihn in ein miserables Match-Finish. Super.


Bis man mal versteht das TNA eine Mainstream Liga ist und ein Mainevent mit Booker T oder Kevin Nash eben mehr zieht als Shelly gegen Sabin. In der Midcard oder X-Division sind sie gut. Aber im Mainevent oder einen PPV zu headlinen niemals.

Ein Kevin Nash kann - zumindest als Wrestler - kaum noch etwas Main Event-würdig headlinen. Da sind tatsächlich 2 junge Wrestler mit starken Gimmicks bessere Draws...
Bei Booker T ist das etwas anderes. Aber mit dem entsprechenden Aufbau könnten sowohl Sabin als auch Shelley irgendwann sogar größere Stars werden als er. Und darauf sollte es ankommen.


Die Bestrafung für einen nicht gemachten Bladejob finde ich übertrieben, als wenn das wirklich ein Match beeinflussen würde, wo die Stipulation nicht gerade First Blood ist. Aber gut, so sind die Managements halt.

Im Gegensatz zu Proph bin ich schon der Meinung, dass man das als Strafe auslegen kann. Obwohl ich dazu eine ambivalente Meinung habe - also grundsätzlich die Einstellung speziell Shelleys nachvollziehen kann - muss man aber einfach sagen, dass das Wrestling nun einmal von bestimmten Effekten lebt. Einer der mittlerweile wohl wichtigsten dramaturgischen Effekte ist das Bladen. Und so doof das auch ist, um das kommt man heute kaum noch drum herum. Zumindest nicht, wenn Du Star einer Mainstreamliga werden und viel Geld verdienen willst. Eine Verweigerung ist fast genauso, als wenn man in einem Match nicht 100% gibt, weil man sein Knie nicht weiter schädigen möchte. Wenn Du Dir das leisten kannst und trotzdem gebookt wirst, dann ist das okay. Wenn nicht, kannst Du Dir Deine Karriere im schlimmsten Fall abschminken.

Vor allem Sabin hat mit der Aktion meines Erachtens Mist gebaut, da er nicht nur die Chance verpasst hat, seinen Ruf weiter aufzubessern, er hat sich außerdem von einem Kollegen beeinflussen lassen, statt eigene Regeln zu definieren.
Dass so etwas ähnliches passiert sein muss, war ja schon beim PPV und in den Folgewochen zu erkennen. Zuerst shootet Team 3D gegen die unprofessionellen Guns, dann kriegen sie 2 ganz schlechte Rollen in ihren nächsten Matches und schließlich degradiert man sie auf LAX-Niveau. - So dumm die Aktion aus beruflicher Sicht letztendlich war, mir tut es vor allem um den Push der Guns leid, und um den damit verbundenen Qualitätsverlust von TNA Impact.

Flip McVicker
01.03.2008, 14:12
Klar ist das Bladen Teil des Geschäfts. Aber bei TNA habe ich eigentlich nicht den Eindruck als würde man ausser natürlich bei Abyss/Hardcore-Matches soviel Wert darauf legen und grade in der X-Division braucht man sowas imo überhaupt nicht. Shelley ist ja scheinbar bisher immer ohne Bladen ausgekommen, ich finde es da durchaus positiv, dass er es konsequent durchzieht, so zeigt er auch Charakter und sowas ist im Business manchmal auch nicht verkehrt, in diesem Falle ist zwar ein Nachteil entstanden, aber ich denke es kann einem auch manchmal weiterhelfen.
Bei Sabin kann man es natürlich auch leicht so auslegen, dass er nicht unbedingt aus Loyalität verweigert hat sondern einfach weil er sich gedacht hat "Hey, wenn der das nicht machen muss, dann will ich das auch".
Mir ist ein gutes Wrestling-Match ohne Blut genauso recht wie eins mit Blut, aber was solls.

automatix
01.03.2008, 17:12
ich würd auf jeden Fall im alter keine Stirn wie ein Dusty Rhodes haben wollen....

Knopster
01.03.2008, 20:27
Ist doch ganz einfach. Der Boss gibt eine Anweisung, der Angestellte weigert sich und muss dann logischerweise mit den Konsequenzen leben. In einem anderen Beruf wäre es halt keine Gehaltserhöhung, ein unattraktives Projekt oder ähnliches und im Wrestling ist es halt das auslassen eines Pushes.

Das ist eine stinknormale Businessentscheidung, da sollte man nicht auf den Offiziellen rumhacken.

Es ist aber ein Unterschied, ob ich einfach kein Bock auf einen Job habe oder ich mich nicht bewusst "verletzten" will. Und sorry, Wrestling ist in erster Linie nicht sich mit Rasierklingen extra in Szene zu setzen, damit dass ganze noch brachialer wirkt.

The great Fozzy
01.03.2008, 20:33
Es ist aber ein Unterschied, ob ich einfach kein Bock auf einen Job habe oder ich mich nicht bewusst "verletzten" will. Und sorry, Wrestling ist in erster Linie nicht sich mit Rasierklingen extra in Szene zu setzen, damit dass ganze noch brachialer wirkt.

Immer wieder schön, wenn Leute einfach mal so entscheiden was Wrestling ist und was Wrestling nicht ist.
Für mich gehört hin und wieder ein Bladejob, vor allem in einem Hardcorematch, durchaus zum Wrestling.

Excalibur
02.03.2008, 10:34
Es gibt aber auch Leute, die durchaus ohne bladen Leben können, wie meine Wenigkeit. Ich mag es einfach nicht, diese künstliche Dramaturgie zu verstärken, indem jemand blutet. Das macht in meinen Augen wenig sinn. Ich will einfach nicht sehen, wie die Wrestler für mich schaden nehmen. Sie sollen vielmehr miteinander harmonieren und ein technisch sauberes Match auf die Beine stellen. Das es dabei zu Verletzungen kommen kann, ist mir vollkommen bewusst und gehört, genau wie bei anderen Sportarten auch, zum Berufsrisiko, bladen hingegen ist mutwillig.

Wie dem auch sei, jeder sollte selber entscheiden, was er lieber hat und was nicht. Wenn der Chef etwas verlangt, so muss man dem Folge leisten, um etwas zu werden. Wenn man nicht das macht, was er sagt, so muss man auch mit Gegenwind rechnen. Wenn man seinen Charakter, seine eigene Person durchbringen möchte, so hat man nun einmal einen schweren Stand, als es jemand hat, der sich gut anpasst. Das ist nun einmal so und es ist nicht verkehrt. Eine Welt voller Individualisten könnte nicht funktionieren.

Mr. Wonderful
03.03.2008, 10:42
Ich würde mich an Austins Stelle geschmeichelt fühlen. Wenn man so eine einzigartige Präsenz im Ring aufgewiesen hat, dass man nachher parodiert wird - und dies für alle fans sofort klar erkenntlich ist - dann hat man sich in den Köpfen der Leute durch seine Performances, sein Charisma und sein Auftreten derart präsent verankert, dass man sich darauf definitiv etwas einbilden kann.

Knopster
04.03.2008, 10:47
Immer wieder schön, wenn Leute einfach mal so entscheiden was Wrestling ist und was Wrestling nicht ist.
Für mich gehört hin und wieder ein Bladejob, vor allem in einem Hardcorematch, durchaus zum Wrestling.

Anscheint scheint ein Bladejob ja nicht zum Wrestling zu gehören, sonst hätten betreffende Personen damit ja kein Problem gehabt, diesen zu vollführen.

Daniel Prophet
04.03.2008, 10:57
Es gibt auch Wrestler die bestimmte Aktionen nicht ausführen oder einstecken wollen. Gehören die Aktionen deshalb auch nicht zum Wrestling?

Mr. Wonderful
04.03.2008, 16:23
Anscheint scheint ein Bladejob ja nicht zum Wrestling zu gehören, sonst hätten betreffende Personen damit ja kein Problem gehabt, diesen zu vollführen.

Derartige Grundsatzdiskussion rund um Bladejobs gab es hier schon öfters, und führen tun sie im Endeffekt schon gar nichts. Das mutwillige Zerhackstückeln eigener Körperstellen ist sicherlich kein Wrestling, kann aber im richtigen Maße angewandt durchaus die Dramatik eines Kampfes unterstreichen und es wäre nicht das erste Mal, dass ein richtig getimter Bladejob sogar einen Wrestler mehr over bringt als wenn er "unversehrt" geblieben wäre im gleichen Kampf. Man leidet eben mehr mit ihm...

Ich persönlich muss keinen "Juice" haben, aber gewöhn dass mal den Leuten wieder ab. Ein Flair macht das seit 20 Jahren, und inzwischen gehört das (leider) in jedem 3. Main Event zum guten Ton... Ob man es nun wahrhaben und gutheißen will oder nicht.

TO BE
07.03.2008, 11:55
Derartige Grundsatzdiskussion rund um Bladejobs gab es hier schon öfters, und führen tun sie im Endeffekt schon gar nichts. Das mutwillige Zerhackstückeln eigener Körperstellen ist sicherlich kein Wrestling, kann aber im richtigen Maße angewandt durchaus die Dramatik eines Kampfes unterstreichen und es wäre nicht das erste Mal, dass ein richtig getimter Bladejob sogar einen Wrestler mehr over bringt als wenn er "unversehrt" geblieben wäre im gleichen Kampf. Man leidet eben mehr mit ihm...

Ich persönlich muss keinen "Juice" haben, aber gewöhn dass mal den Leuten wieder ab. Ein Flair macht das seit 20 Jahren, und inzwischen gehört das (leider) in jedem 3. Main Event zum guten Ton... Ob man es nun wahrhaben und gutheißen will oder nicht.

Ich würde das Posting so unterschreiben. Jedoch, wie du geschrieben hast, ist es in gewissen Kämpfen schon nicht unwichtig um die Glaubwürdigkeit zu halten. Es hat sich aber sehr gebessert, vergleicht man TNA heute mit vor einigen Jahren. Zu den Wöchentlichen PPV Zeiten wurde fast in jedem zweiten Match gebladed und AMW blutete regelmässig wie ein Schwein an der Schlachtbank...

Mr. Wonderful
07.03.2008, 12:05
Wenn man mal wirklich darauf achtet, dann gibt es eine Reihe von Matches, wo ich es einfach nicht verstehe!

Beispiel: Wrestlemania 23... Cena vs. Michaels. Beide bluteten in einem Match mit DQ, mit Count-Out, und ohne dass es in meinen Augen irgendeinen tieferen Sinn machte. Es passte nicht. Es machte null Unterschied in dem Match. Ich frage mich bis heute, warum diese beiden Bladejobs sein mussten. Ich habe schon die schlimme Befürchtung gehabt, es musste einfach sein, weil es der Main Event war. Frei dem Motto "in einem Wrestlemania-Main Event kann es ja nicht so langweilig zugehen, dass nicht einmal Blut vergossen wird".