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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [NB] Interview mit Paul Bearer


Daniel Prophet
27.04.2008, 01:17
Der ehemalige Manager von The Undertaker (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=27) Paul Bearer (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=437) stand kürzlich den Kollegen von Wrestling-Radio.com für ein Interview zur Verfügung. In diesem Interview widmete man sich einigen klassischen, aber natürlich auch aktuellen Themen.

Das Leben nach der WWE
Bearer erklärte, dass er immer noch sehr aktiv ist und immer wieder Auftritte in den verschiedensten Independent Ligen absolviert. Allerdings gebe es auch ein Leben nach dem Wrestling. Deshalb verlängere er auch immer wieder seine Lizenz als Bestatter, um in diesem Geschäft weiter arbeiten zu können, was auch viel Zeit in Anspruch nehme. Bearer sprach außerdem seine Bypass Operation nach seinem letzten Run in der WWE (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=shows&sort=liga&liga=3) an, die ihm laut eigenen Angaben das Leben gerettet habe.

Die Suspendierung von Michael Hayes
Paul Bearer erklärt im Interview, das ser über viele Jahre mit Michael Hayes (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1142) zusammengearbeitet habe und ihn wahrscheinlich besser kenne als die meisten anderen. Hayes habe seiner Meinung nach ein gutes Händchen furs Business und sei nicht umsonst seit Jahren die rechte Hand von Vince McMahon (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=131). Bearer ist der Meinung, dass Vince Hayes vor zehn Jahren für die Erwähnung des N-Wortes gegenüber Mark Henry (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=121) niemals suspendiert hätte. Heute sei man allerdings ein öffentliches Unternehmen und da habe er handeln müssen. Bearer erklärte weiter, das Hayes definitiv kein Rassist sei und bei WrestleMania nur ein bisschen rumgescherzt habe. Er habe von Hayes aus erster Hand erfahren, was er gesagt hat.

Weitere Themen
Außerdem sprach Paul Bearer darüber, wie Rick Rude (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=287) ihn damals zu Vince McMahon gebracht habe und das Gimmick damals in einer Runde mit Vince, JJ Dillon und Pat Patterson (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1443) entstanden sei. Mit dem Undertaker hat Bearer schon vor ihrer Zeit in der WWE zusammengearbeitet, als Calaway noch als maskierter Texas Red unterwegs war. Der entscheidende Unterschied zwischen damals und heute sei seiner Meinung nach, dass man früher den Wrestlern einfach den Ball zugespielt habe und man sie damit machen lassen habe, was man wolle, hauptsache man habe den Fall nach vorne getrieben. So sei sein Interviewsegment, der Funeral Parlour nie gescripted gewesen, stattdessen habe sich Vince drauf verlassen, dass Paul und Calaway schon was zusammen kriegen würden.

Auf die Zusammenarbeit mit dem Ultimate Warrior (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=217) angesprochen meint Bearer, dass der Warrior damals eine völlig andere Person gewesen sei, als es seine aktuellen Veröffentlichungen, die seiner Meinung nach fern ab von gut und böse seien. Er habe niemals ein Problem mit dem Warrior gehabt, könne aber sehr gut verstehen, wenn Leute heute ein Problem mit ihm haben. Die Zusammenarbeit mit Jake Roberts (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=299) sei ebenfalls hervorragend gewesen und er mag ihn sehr. Deswegen trifft es ihn auch sehr zu sehen in was für einem Zustand er sich heute präsentiere. Allerdings sei er guter Hoffnung, dass Roberts, nachdem er aus der Reha entlassen wurde, den Bogen bekommen habe.

TylerDurden
27.04.2008, 03:17
Wirklich schön, mal wieder etwas von (für mich bleibt er Paul) Bearer zu hören.
Es hört sich einem ehrlichen und sympathischen Interview an.

Sehr interssnt ist der Punkt mit dem Ultimate Warrior. Ich glaube Paul, dass "diese Person" früher ein anderer Mensch war. Ich frage mich immer noch, was ihn so durchdrehen hat lassen.

Fallout Boy
27.04.2008, 07:55
Wäre schön zu wissen, welchen Zeitpunkt Bearer mit »früher« meint. Denn das Gefühl, ganz oben auf der Erfolgsleiter zu sein, hat schon so manchem Menschen den Kopf verdreht. Besonders dann, wenn er wieder ganz unten ist.

Kain
27.04.2008, 09:13
Wäre schön zu wissen, welchen Zeitpunkt Bearer mit »früher« meint. Denn das Gefühl, ganz oben auf der Erfolgsleiter zu sein, hat schon so manchem Menschen den Kopf verdreht. Besonders dann, wenn er wieder ganz unten ist.

Wahrscheinlich die Zeit, in der UW gegen den Taker fehdete, also irgendwann 1991.

Darth Schaff Yi
27.04.2008, 09:43
Gut mal wieder was von Paul Bearer zu hören oder zu lesen. Es freut mich für ihn, dass es ihm nun wieder gut geht. Ich galube auch, dass wie er sagte Michel Hayes kein Rassist ist. Auch wenn man sowas nicht gutheißen kann, musste Vinnie Mc handeln, sonst wäre die WWE wieder in der Kritik gewesen bei den Medien und in der Politik. Ich hätte nicht gedacht, dass es der leider viel zu verstorbene, Rick Rude war, der Uncel Paul in die WWE brachte.

Mich würde interessieren, ob Mark Callaway und William Moody immer noch befreundet sind bzw. gut befreundet sind.

Auch glaube ich ihm, dass die Arbeit mit Jake spaß gemacht hat, denn dem taker geht es genauso, da Taker gesagt hat bei der This is my Yard DVD, dass er viel von Jake gelernt habe was die in Ring Psychologie betriftt und an der Präsenz im und ausserhalb des Rings zu arbeiten. Aber auch etwas negatives, leider hat er nicht gesagt welche, aber ich nehem mal an Taker meinte damit den Alkohol.

Was das mit den Warrior anbelangt, kann ich mir das so vorstellen, das er die zeit meint, als die Fehde Taker gegen Warrior im gange war, obwohl er den Undertaker hat auch nicht gutaussehen lassen.

Gina Stolli
27.04.2008, 10:18
Als ich zuerst nur das Bild von Paul Bearer bei den Headlines sah dachte ich oh nein, jetzt ist Paul Bearer verstorben aber als ich dann sah das es nur ein Interview war war ich erleichtert und vielen Dank für diese kurze Interview Sequenz ich mochte den Charakter von Paul Bearer immer er hat dass sehr sehr gut gespielt der Mann!!

Raúl
27.04.2008, 14:14
Der entscheidende Unterschied zwischen damals und heute sei seiner Meinung nach, dass man früher den Wrestlern einfach den Ball zugespielt habe und man sie damit machen lassen habe, was man wolle, hauptsache man habe den Fall nach vorne getrieben. So sei sein Interviewsegment, der Funeral Parlour nie gescripted gewesen, stattdessen habe sich Vince drauf verlassen, dass Paul und Calaway schon was zusammen kriegen würden.

Das find ich sehr interessant. Finde das könnte man heute auch teilweise wieder einführen. Nicht alles genau vorschreiben, was gesagt wird. Denke da könnten starke Sachen entstehen.

PrinceofLies
27.04.2008, 20:49
Das find ich sehr interessant. Finde das könnte man heute auch teilweise wieder einführen. Nicht alles genau vorschreiben, was gesagt wird. Denke da könnten starke Sachen entstehen.

Damals war das aber auch noch wesentlich leichter!
Damals gab es noch nicht derart viele PPVs,auf die jede Fehde ausgelegt und vorangetrieben werden muss.
Damals hatte man schlicht mehr Zeit um eine Fehde beginnen,sich entwickeln und eskalieren lassen,so daß es nichts ausmachte das eine oder andere Interviewsegment dafür mal nicht nutzen zu können,weil die Acteure ihr Ding durchziehen.

Sicherlich gabs damals wesentlich interessantere solcher Segmente als heute,die sich doch sehr stark ähneln,aber den zeitlichen Rahmen den die benötigten würde man heute nicht mehr zwischen zwei PPVs kriegen