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Duke Skywalker
06.04.2025, 14:45
Bin da eher beim Knecht was The Batman betrifft.
Die Atmosphäre ist ok, aber halt komplett von Sieben geklaut.
Am meisten hat mich allerdings genervt wie strohdumm Batman ist. Und dabei geht es genau in diesem Film darum mal den Aspekt des "World best detective" zu ergründen.

Der Zerquetscher
06.04.2025, 16:58
Ich bleibe bei meiner unpopulären Meinung: Ich empfand "The Batman" als den mit Abstand schwächsten Batman-Film, den ich je gesehen habe, und ich feiere sogar die Joel Schumacher-Filme aus den 90ern, die mit der Figur Batman eigentlich wirklich wenig zu tun hatten und so schamlos tuckig sind, dass es schon nicht mehr nur an Überzeichnung kratzt. :boxer: "The Batman" aber gab mir einfach gar nichts. Ich schrieb zu dem Werk, glaube ich, hier auch eine Kritik. ¡Un momento (der für euch kein Moment ist, weil ihr die vollendete Nachricht von mir ja sofort seht und nicht Geduld braucht, bis ich erfolgreich nach der Kritik gesucht habe ...)! Et voilà:

1. Die ersten 20 Minuten wurde ich als Zuschauer von Batmans inneren Monologen gefoltert, deren Duktus und Inhalt so stupide waren, dass ich mich fremdschämte ("diese Stadt ist dreckig und voller Krimineller; ich versuche mein Bestes, doch ich kann nicht überall gleichzeitig sein" ... usw.).
2. Die Charaktere existierten alle nur nebeneinander, nicht miteinander. Es gab keine echte Verbindung zwischen ihnen, als wären sie alle nur NPCs in einem Videospiel. Warum dieser Batman und dieser Commissioner Jim Gordon einander mehr vertrauen als allen anderen Polizisten in der Story, wurde mir nicht klar; ich wurde stattdessen mit einem stumpfen "Ich vertraue Ihnen mehr als allen anderen" abgefrühstückt. Genauso fühlte sich die "Liebesgeschichte" zwischen Catwoman und Batman sinnlos und nicht nachvollziehbar an. Da wurde keinerlei Chemie aufgebaut, und so empfanden die beiden füreinander einfach nur, weil das halt in einen Film gehören "muss".
3. Apropos Charaktere: Dass Bruce Waynes Vergangenheit gar nicht weiter gezeigt oder wenigstens irgendwie beschrieben wird, war ebenfalls ein riesiges Manko. Ja, wir wissen alle, dass seine Eltern in einer dunklen Gasse von einem Räuber erschossen wurden, aber hier im Film fehlte das. Warum? So fehlte mir völlig der Ansatz, um zu verstehen, warum Wayne als Batman so versessen, so obsessiv, so übertrieben und überhastet agiert. Das muss nicht mal groß ausgewalzt werden. Beispiel "Boogie Nights": In der Szene, in der Eddie Adams / Dirk Diggler (Mark Wahlberg) und zwei Kumpel einen Drogenhändler ausrauben wollen, verweilt die Kamera beinahe 40 Sekunden nur auf Mark Wahlbergs Gesicht. Mehr macht sie nicht. Einfach nur 40 Sekunden voll auf sein Gesicht gehalten. Aber es bewirkt Riesiges im Zuschauer, weil er sieht, wie sich die Emotionen in Digglers Gesicht verändern, weil er, ohne Worte, seine ganze Karriere Revue passieren lässt und sich nach 40 Sekunden fragt, ebenfalls ohne Worte, wie es so weit kommen konnte.
4. Generell war das Drehbuch einfach unendlich faul geschrieben. Charaktere, die Batman aufsuchte, sagten - ob von ihm antizipiert oder gehofft oder nicht - in den richtigen Momenten genau das, was er hören musste. Warum? Weil der Drehbuchautor es halt so wollte, darum. Mir ist klar, dass Dialoge und Charaktere die Geschichte weitertragen müssen, aber es sollte sinnvoller geschehen als eben "ich lasse Charakter A in Szene B Satz C sagen, damit die Hauptfigur Fortschritt in der Geschichte erlangt". Das hatte was von einem Point-and-Click Adventure.
5. Der Humor, der eingearbeitet wurde, wurde in meinen Augen völlig sinnlos eingesetzt und ließ die Charaktere teils sogar wie hirnbefreite Vollhonks aussehen, bspw. Gordon, wenn er ernsthaft fragt, ob Pinguine Flügel hätten ...
6. Apropos Dummheit der Charaktere: Je nach dem, wie es passen musste, agierten manche Charaktere so haarsträubend dumm, dass es so unangenehm auffiel, dass es einfach nicht mehr zu ignorieren war. Batman zum Beispiel braucht erst die Hilfe vom Pinguin, um zu erkennen, dass "el rata" falsches Spanisch ist. Warum der Pinguin Spanisch kann? Wird nicht erklärt, war aber nützlich für die Szene. Dass Batman, der die anderen, weitaus "schwierigeren" (=zumindest schwieriger als "el rata") Rätsel ziemlich zügig löst, plötzlich an einem solch simplen Puzzle scheitert, war für mich als Zuschauer nicht nachvollziehbar und wirkte auf mich wie "Batman muss jetzt unrealistisch dumm sein, damit die Laufzeit noch mehr verlängert wird".
7. Die Actionszenen, deren Seltenheit mich nicht störte, waren entweder so dunkel, dass nichts zu erkennen war (Batman prügelt sich in einem Gang (?) mit Schergen), so unübersichtlich, dass ich fast den Faden verlor (Verfolgungsjagd auf der Autobahn), oder wieder geprägt von hirnbefreiten Charakteren (Batman flieht aus der Polizeistation, und 30 Polizisten entladen ihre ganzen Magazine, ohne einmal zu treffen ... warum die Polizisten nach einem Schlag auf die Nase auf den Täter schießen, bleibt auch des Drehbuchautors Geheimnis - besonders widersprüchlich, da sie nicht drauf losschießen, als jemand (Person vergessen) vor dem Justizgebäude (?) eine Waffe zieht ...).
8. Die Geschichte war so knapp und simpel, dass sie nie im Leben 164 Minuten rechtfertigte. Die Langsamkeit (von der ich durchaus Fan bin, siehe meine Liebe für Filme wie "2001: Odyssee im Weltraum") war forciert bis zum Erbrechen und dadurch absolut künstlich, was mich die ganze Zeit aus der wenigen Erfahrung, die ich hatte, herausschmiss.
9. Der Bösewicht war extrem enttäuschend. Seine Raison d'Être war im Vergleich zu den Nolan-Bösewichten geradezu banal und nervtötend prätentiös / klischeehaft dargestellt (ich bin gerade selbst überrascht, dass es bis Punkt 9 dauerte, bis ich das Wort klischeehaft benutzte ). Und dass er sich absichtlich fangen ließ, erinnerte natürlich sofort an "Sieben". Und wo wir bei "Sieben" sind: Der Film von 1995 schaffte es, John Doe als einen extremen, abartigen, widerwärtigen, aber von sich selbst überzeugten und mit kruder Moral ausgestatteten Bösewicht zu etablieren, obwohl selbiger bei ca. 127 Minuten Laufzeit nur gute 20 Minuten zu sehen ist.
10. Gotham, das in den bisherigen Filmen häufig als eine Art versteckten Charakters agierte, wird hier für mich gar nicht greifbar, und das lag nicht mal an der ständigen Dunkelheit und dem Dauerregen. Es gab halt einfach Szenen in der U-Bahn, in einer Wohnung, in einer anderen Wohnung, vor einem Gebäude und in einem Stadion (etc.). Dadurch formte sich für mich keine ganze Stadt, sondern ich sah eher einzelne Sets. Die News-Sendungen und das Internet gewissermaßen als Framing Device zu nutzen, hatte Potential, verlor aber aufgrund der ultimativ simplen Ausschnitte zeitigst an Kraft.
11. Als am Ende (für mich überraschend, weil ich mich mit Trailern und News zu Filmen nicht bzw. kaum auseinandersetze) dann auch noch klar wurde, dass hier eine Art Universe aufgebaut werden soll oder "The Batman" nur als Intro für weitere Filme gedacht ist, war ich dann so richtig angesäuert.

Ein letzter Punkt ist mir gerade wieder entfallen. Wird nachgereicht.

Bevor jetzt dementsprechende Argumente kommen sollten: Ich möchte niemandem den Film madig machen. Hier gefiel er ja so ziemlich allen, die ihn gesehen und mit einer Kritik gewürdigt haben. Ich mag alle Batman-Filme (sogar die ungeniert homoerotischen Werke von Schumacher ), und ich hatte Hoffnung, dass dieser Film ebenfalls gut sein würde, da ich auch einer der wenigen (?) zu sein schien, die nicht nur kein Problem mit Robert Pattinson als Darsteller der Hauptfigur hatten, sondern ihm sogar mit Freude entgegensahen, da selbiger ein famoser Darsteller ist. Ich gab dem Film auch mit viel Geduld eine ehrliche Chance, seine Wirkung auf mich zu entfalten. Leider geschah das einfach nicht.
Und das soll auch nicht wie Nitpicking rüberkommen, nur weil ich die Kritik jetzt der Einfachheit halber in einzelnen Punkten heruntergerattert habe. Sämtliche Punkte sind für mich elementare Fehlleistungen in Dialog, Pacing, Atmosphäre, Charakterzeichnung etc.; ich kritisiere nichts Unwichtiges, bspw. "kritisierte" ich zum Beispiel auch niemals "Jurassic Park", weil in einer Szene die Autos erst nach vorne gerichtet herumstehen und dann plötzlich andersherum. Das ist etwas, was mit dem Schauwert eines Filmes, mit der Qualität eines Werkes nichts zu tun hat und damit Nitpicking ist (besonders beliebt bei "Filmkritikern" auf Youtube). Alle Kritikpunkte, die ich nannte, waren für mich, wie gesagt, von einschneidender Wichtigkeit.
Ich bin auch schon lange kein Freund mehr von Verrissen (wenn man mal von der unsachlichen, eher spaßig gemeinten Kritik an "Choose Or Die" absieht) und gebe jedem Film eine faire Chance und möchte möglichst auch in schlechten Filmen noch irgendwie was Positives sehen, allein das gelang mir hier nicht, weswegen sich meine Kritik wie ein Verriss liest - weil sie es zugegebenermaßen auch einfach ist.

Bin da eher beim Knecht was The Batman betrifft.
Die Atmosphäre ist ok, aber halt komplett von Sieben geklaut.
Am meisten hat mich allerdings genervt wie strohdumm Batman ist. Und dabei geht es genau in diesem Film darum mal den Aspekt des "World best detective" zu ergründen.

Vor allem der Knecht ist schon sehr streng bei der Bewertung. ;) Ich will den Film nicht verteidigen, denn er ist mir egal. So ein Comic-Ding. Wayne. Und das Argument, dass "Seven" hier verbraten wird, stimmt. Dachte ich mir auch, wenn es mich auch nicht stört. Mir hat die Atmosphäre gefallen, das Setting, das Visuelle, das den Film trägt. Hat mir wohl gereicht. Mir vielleicht doch einen Punkt zu hoch bewertet. :cool:

Eines allerdings ist völliger Unsinn. :p Der "dümmste" Batman-Film ist nicht der hier, sondern "The Dark Knight Rises". Dieser alberne Bane, der nur Marionette des gequälten Feminismus bleibt, den Batman kaum überwinden kann, da er an Gelenkproblemen leidet, "weil er jahrelang Wayne-Manor nicht verlassen hat". DAS ist der dümmste Batman-Film. Und das nach dem "Dark Knight".

Sei's drum. Ich brauch das alles eh nicht, aber falls doch mal, dann den Fledermausmann. Und gern auch die alten vier Filme in ihrer angestaubten, aber liebevollen 90er-Kulissen-Optik und der bunten Überdrehtheit.

Goldberg070
06.04.2025, 17:16
Vor allem der Knecht ist schon sehr streng bei der Bewertung. ;) Ich will den Film nicht verteidigen, denn er ist mir egal. So ein Comic-Ding. Wayne. Und das Argument, dass "Seven" hier verbraten wird, stimmt. Dachte ich mir auch, wenn es mich auch nicht stört. Mir hat die Atmosphäre gefallen, das Setting, das Visuelle, das den Film trägt. Hat mir wohl gereicht. Mir vielleicht doch einen Punkt zu hoch bewertet. :cool:Natürlich ist Batman Wayne. Das ist er immer. Bruce... *duck und weg* :salook:

Duke Skywalker
06.04.2025, 23:48
Eines allerdings ist völliger Unsinn. :p Der "dümmste" Batman-Film ist nicht der hier, sondern "The Dark Knight Rises". Dieser alberne Bane, der nur Marionette des gequälten Feminismus bleibt, den Batman kaum überwinden kann, da er an Gelenkproblemen leidet, "weil er jahrelang Wayne-Manor nicht verlassen hat". DAS ist der dümmste Batman-Film. Und das nach dem "Dark Knight".

Ich bezog mich mit dumm auf die Hauptfigur und weniger auf das Gesamtwerk.
Hier meine Kritik: https://www.genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2600291&postcount=25628

Der Zerquetscher
09.04.2025, 07:20
Natürlich ist Batman Wayne. Das ist er immer. Bruce... *duck und weg* :salook:

Du traust dich was. Na warte Bürschchen!!!! :mexiko:

PS: Das Ding war Absicht. ;)


Ich bezog mich mit dumm auf die Hauptfigur und weniger auf das Gesamtwerk.
Hier meine Kritik: https://www.genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2600291&postcount=25628

Kann ich nachvollziehen. Gut argumentiert. Überzeugt.

Goldberg070
09.04.2025, 11:16
A Working Man

"Wenn du dich irgendwo reintötest, musst du dich auch wieder raustöten." - Dieses Zitat aus dem Film fasst eigentlich schon alles zusammen, was man über den neuen Actioner mit Jason Statham wissen muss.

A Working Man ist die zweite Zusammenarbeit zwischen Jason Statham und Regisseur David Ayer nach dem für viele überraschend erfolgreichen "The Beekeeper". Im Gegensatz zu letzterem geht es hier allerdings etwas geerdeter und weniger absurd zu. Statham spielt Levon Cade, einen ehemaligen Militär, der nach über 20 Jahren Dienst für Großbritannieren nun ein unauffälliges Leben als Bauarbeiter fristet. Bei seinen Kollegen und Vorgesetzten ist er beliebt, nur mit seinem Schwiegervater hat er Probleme, da seine kleine Tochter bei diesem lebt und der Schwiegervater Levon für den Selbstmord seiner Tochter, Levons Frau, verantwortlich macht.

Auch zur Tochter seines Chefs (Michael Peña) hat er ein gutes Verhältnis und als diese von russischen Menschenhändlern entführt wird, entschließt sich Levon nach kurzem Zögern, alles zu tun um sie zurückzuholen.

Soweit der Plot, der Film selbst macht in seiner düster-dreckigen Inszenierung durchaus Laune und konzentriert sich ohne Schnörkel auf klassiches Schwarz-Weiß: Die Bösen sind die Bösen und die Guten sind die Guten. Die klischeehaften Russen werden zwar in ihrerm Auftreten grotesk überzeichnet, aber auch ausreichend inkompetent dargestellt, so dass Statham in bester Steven Seagal Manier, einen nach dem anderen wegflexen kann, ohne selbst ernsthaft in Bedrängnis zu geraten. Das Entführungsopfer selbst wird zwar unrealistisch tough, aber dennoch nicht völlig unsympatisch dargestellt.

Regisseur David Ayer, der zusammen mit Sylvester Stallone das Drehbuch schrieb, saß sehr wahrscheinlich bei ein paar Bierchen mit letzterem zusammen und sie haben sich die John Wick Filme reingezogen und hieraus entstand dann die Idee für diesen Film, so erinnert das kammerhafte und aristokratisch wirkende System der Russenmafia stark an die Hohe Kammer im John Wick Universum, selbst eine kleine Waffensommelier-Szene ist im Film vorhanden.

Letzenendes erreicht A Working Man nicht ganz den Unterhaltungswert des Beekeepers. Hier gibt es zu viele Nebencharaktere, die nicht wirklich weiter beleuchtet werden und die Kampfszenen sind leider auch ziemlich zerschnitten. Ob man hierauf zurückgreifen musste, weil Statham mittlerweile Mitte 50 ist und an Agilität eingebüßt hat? Ich weiß es nicht, fand es aber auffällig und hoffte eigentlich, dass wir dieses Stilmittel der Nullerjahre hinter uns gelassen hätten. Am Ende liefert Jason Statham seinen Fans aber dennoch das, was sie von ihm sehen wollen und es ist dem sympathischen Briten hoch anzurechnen, dass er bei gelegentlichen (und auch erfolgreichen) Ausflügen ins Mainstream-Kino seine eigentliche Fanbasis nie vergessen hat und ihnen immer wieder Nachschub an Filmen der härteren Gangart kredenzt.

7/10

Der Zerquetscher
16.04.2025, 15:00
Auf den freu ich mich, Goldi!!! :sasmokin:

Eben:

The Running Man (https://static1.srcdn.com/wordpress/wp-content/uploads/2023/12/the-movie-poster-for-arnold-schwarzenegger-s-the-running-man.jpg) (USA, 1987)

Herrlich kultiges, wenn auch recht naives Achtziger-Action Kino der gehobenen B-Klasse. Vor allem wenn der Schwarzenegger Emotion oder Wut geben soll, holen andere Regisseure da mehr aus ihm raus. Noch dazu sind ein paar der ihm in den Mund gelegten Dialoge so hölzern, dass sie viel zu wenig von seiner Mimik ablenken. Steirische Eiche und so. Aber hey, der auf alt geschminkte, damals noch junge Mick Fleetwood ist mit am Start - und in nicht wenigen Szenen. Und die Riffs und so Mad Max Typen auch. Cool. 8/10

Goldberg070
17.04.2025, 15:45
Auf den freu ich mich, Goldi!!! :sasmokin:

Eben:

The Running Man (https://static1.srcdn.com/wordpress/wp-content/uploads/2023/12/the-movie-poster-for-arnold-schwarzenegger-s-the-running-man.jpg) (USA, 1987)

Herrlich kultiges, wenn auch recht naives Achtziger-Action Kino der gehobenen B-Klasse. Vor allem wenn der Schwarzenegger Emotion oder Wut geben soll, holen andere Regisseure da mehr aus ihm raus. Noch dazu sind ein paar der ihm in den Mund gelegten Dialoge so hölzern, dass sie viel zu wenig von seiner Mimik ablenken. Steirische Eiche und so. Aber hey, der auf alt geschminkte, damals noch junge Mick Fleetwood ist mit am Start - und in nicht wenigen Szenen. Und die Riffs und so Mad Max Typen auch. Cool. 8/10Kult-Klassiker mit Arnie und eines der wenigen Mediabooks, die ich besitze. hab ich mir extra zugelegt, um sicherzugehen, dass die Original-Synchro mit dabei ist. Sicher nicht Arnies bester Film, aber macht trotzdem Spaß. Könnte ich eigentlich auch mal wieder gucken. :)

k-town1900
18.04.2025, 22:10
The Electric State

Der Stoff hatte einen dystopischen Science Fiktion hergegeben. Netflix macht daraus eine nicht witzige Komödie mit Haupt und Nebenfiguren die einem egaler nicht sein können. Für so einen Schund werden 320 Mio verballert. Weil teilweise gute Musik im Film gespielt wird gibt es einen Extrapunkt

3/10

Der Zerquetscher
19.04.2025, 07:08
Kult-Klassiker mit Arnie und eines der wenigen Mediabooks, die ich besitze. hab ich mir extra zugelegt, um sicherzugehen, dass die Original-Synchro mit dabei ist. Sicher nicht Arnies bester Film, aber macht trotzdem Spaß. Könnte ich eigentlich auch mal wieder gucken. :)

:gluck:

Göstern das erste Mal Kubricks letzten:

Eyes Wide Shut (https://pyxis.nymag.com/v1/imgs/535/e41/5edb253b69c75f7a9b0d418bb3012fff56-26-eyes-wide-shut-3.2x.rhorizontal.w700.jpg)(USA, 1999)

Eine sich langsam entwickelnde Geschichte, die sich wie eine Boa immer enger um ihre Figuren und den Zuschauer zusammenzieht, Figuren, die plausibel, aber nicht alltäglich sind und Dialoge, die wie ein Hochfeldmagnet ins Geschehen ziehen. Gott, war das ein guter Film. Außerdem den Show-Opener von Ghost gehört und begriffen, wo sich Meister Forge mit seinen Masken- und Okkult-Ideen hat inspirieren lassen. 9/10

Der Landknecht
19.04.2025, 07:55
:gluck:

Göstern das erste Mal Kubricks letzten:

Eyes Wide Shut (https://pyxis.nymag.com/v1/imgs/535/e41/5edb253b69c75f7a9b0d418bb3012fff56-26-eyes-wide-shut-3.2x.rhorizontal.w700.jpg)(USA, 1999)

Eine sich langsam entwickelnde Geschichte, die sich wie eine Boa immer enger um ihre Figuren und den Zuschauer zusammenzieht, Figuren, die plausibel, aber nicht alltäglich sind und Dialoge, die wie ein Hochfeldmagnet ins Geschehen ziehen. Gott, war das ein guter Film. Außerdem den Show-Opener von Ghost gehört und begriffen, wo sich Meister Forge mit seinen Masken- und Okkult-Ideen hat inspirieren lassen. 9/10

Vom Soundtrack dieses Films. (https://www.youtube.com/watch?v=CoZJdil0_HI&pp=ygUlZXllcyB3aWRlIHNodXQgbWFza2VkIGJhbGwgc291bmR 0cmFjaw%3D%3D) Verstehe bis heute nicht, warum ich noch keine Black Metal-Band, die das live als Intro nutzte, sah. Perfekte Einstimmung eigentlich, weil atmosphärisch und genuin gruselig/unangenehm.

Der Zerquetscher
19.04.2025, 07:59
Vom Soundtrack dieses Films. (https://www.youtube.com/watch?v=CoZJdil0_HI&pp=ygUlZXllcyB3aWRlIHNodXQgbWFza2VkIGJhbGwgc291bmR 0cmFjaw%3D%3D) Verstehe bis heute nicht, warum ich noch keine Black Metal-Band, die das live als Intro nutzte, sah. Perfekte Einstimmung eigentlich, weil atmosphärisch und genuin gruselig/unangenehm.

Die Szene ist derart meisterhaft inszeniert, dass ich mir ganz kurz in die Hose geschissen habe.

Goldberg070
19.04.2025, 10:31
The Electric State

Der Stoff hatte einen dystopischen Science Fiktion hergegeben. Netflix macht daraus eine nicht witzige Komödie mit Haupt und Nebenfiguren die einem egaler nicht sein können. Für so einen Schund werden 320 Mio verballert. Weil teilweise gute Musik im Film gespielt wird gibt es einen Extrapunkt

3/10Das ist halt ein Riesenproblem mittlerweile. Auch dieser Film wurde - wohl auch zu Recht - ziemlich verrissen. Aber für derart lausige Qualität an Filmen werden heutzutage Budgets zur Verfügung gestellt, die einfach nur astronomisch sind und jeden Bezug zur Realität verloren haben.

Die Szene ist derart meisterhaft inszeniert, dass ich mir ganz kurz in die Hose geschissen habe.Zu viel Information. :boxer:



Missing in Action 2 – Die Rückkehr

„Fragwürdiger Film mit Szenen von physischer und psychischer Gewalt, die in ihrem Sadismus kaum zu überbieten sind.“ – Lexikon des internationalen Films

7/10

Goldberg070
22.04.2025, 07:42
Vier Schlitzaugen rechnen ab

Deutsche Verleihtitel in den 70ern waren schon irgendwie anders wild. :boxer: Der Film selbst ist allerdings ein doch eher unterdurchschnittlicher Eastern, bei dem man nichts verpasst hat. Da gibt es doch deutlich bessere Genrebeiträge.

5/10

Der Zerquetscher
25.04.2025, 17:43
Havoc (https://static1.moviewebimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2025/01/mv5bngezyzm0mtatothjyi00n2ezlwflyjqtywi4nwi4nmywod i3xkeyxkfqcgc-_v1_.jpg) (USA, 2025)

Die Netflix-Palette wird breiter. Zwar szenenweise etwas bei Johann Docht angelehnt, aber nicht störend oder zu viel. Auch Sin City sehe ich im und hinter dem Bild. Wer sich keinen Scorsese erhofft, sondern visuell superbe Action-Unterhaltung ohne Längen, darf hier zugreifen. 8/10

Goldberg070
27.04.2025, 18:02
Havoc (https://static1.moviewebimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2025/01/mv5bngezyzm0mtatothjyi00n2ezlwflyjqtywi4nwi4nmywod i3xkeyxkfqcgc-_v1_.jpg) (USA, 2025)

Die Netflix-Palette wird breiter. Zwar szenenweise etwas bei Johann Docht angelehnt, aber nicht störend oder zu viel. Auch Sin City sehe ich im und hinter dem Bild. Wer sich keinen Scorsese erhofft, sondern visuell superbe Action-Unterhaltung ohne Längen, darf hier zugreifen. 8/10Fand den Streifen an sich ganz gut, würde aber dennoch einen Punkt weniger geben. Da war doch das ein oder andere, was mich gestört hat. Viele Szenen waren zu unglaubwürdig, geradezu schlampig inszeniert. Unglaubwürdig waren leider auch einige der Charaktere, allen voran Mia, einen wirklichen Sympathieträger bzw. Helden hatte der Film zudem ebenfalls nicht. Dazu waren die Actionszenen zwar schön deftig, erreichen allerdings nicht die Qualität und die Finesse der Raid-Filme. Das kann Gareth Evans besser. Alles in allem, ein solider, durchaus harter Actioner, als Hommage an das asiatische Actionkino. Ich hatte mir dennoch am Ende mehr erwartet. 7/10