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Der Zerquetscher
02.01.2012, 19:11
Bezüglich der Mädchenhänder in 96 Hours: Warum sollten sie in dem Film die Mädchenhändler alle als Franzosen inszenieren? In der Wirklichkeit sind es doch ebenfalls Osteuropäer. Das ist genau so ein Beispiel, über das wir im Anspruchsvollen Forum vor ein paar Wochen diskutierten. Man kann es mit der Political Correctness auch übertreiben.


Perfekt auf den Punkt gemacht. Das du bei dem Thema "Die besten Actionkracher der letzten 5 Jahre" John Rambo nicht erwähnt hast, ist denke ich, aufgrund deiner hier oft präsentierten und absolut berechtigten Liebe zum Film, sicher nur ein kleiner Flüchtigkeitsfehler. ;)
Ich habe auch kein Problem mit Liam Neeson. Der war fabelhaft in der Rolle und man kann ihn doch nicht nur auf Schindler reduzieren. Manche werden es vergessen haben, oder auch gar nicht wissen, aber in einer seiner ersten Rollen spielte Neeson den Darkman in Sam Raimi's gleichnamigen Actionfilm. Da ging nun auch nicht gerade zimperlich mit seinen Gegnern um.

Wenn Du recht hast, hast Du recht, Duke! :mexiko:

Für mich ist John Rambo sogar der beste Actionfilm der letzten zehn Jahre. Der ist bei mir derart außer Konkurrenz, dass ich ihn glatt vergessen habe. John Rambo ist für mich ein perfekter Film, was bedeutet, dass er das, was er erreichen möchte, spielend erreicht, nämlich, ein Actionfeuerwerk der Sonderklasse abzubrennen, extrem kurzweilig zu sein, keine Gefangenen zu machen, sprich sich null um irgendwelches (überflüssige) Feuilleton zu scheren und obendrein Sylvester Stallone aufzubieten hat. John Rambo sind für mich 10/10 Punkten. Gäbe es 11, würde ich 11 geben. ;)

Final Destination 5

Ich mag es wenn ich Filmreihen vollständig in meinem Regal habe. Daher besitze ich auch Filme die ich mir niemals ansehen werde. Wie zum Beispiel Teil 2 und 3 von American Pie.

Hier ist es nicht anders. Ein fünfter Teil kommt raus und da die anderen vier schon im Regal stehen, muss dieser natürlich auch her. Aber diesen habe ich mir auf Grund der guten Kritiken dann doch angesehen.

Man bekommt was man erwartet. Teenies tricksen Tod aus und Tod holt sich doch einen nach dem anderen. Das ist alles wie gehabt. Nur nicht ganz so mies wie in den unsäglichen Teilen drei und vier.

Zudem merkt man das sich die Reihe selber nicht mehr ernst nimmt. Stellenweise konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Auch das Ende, wenn auch wegen einiger Dialoge vorhersehbar, kann durchaus unterhalten und schließt den Kreis.

Alles in allem ein netter Film der auf Grund des Endes nun hoffentlich wirklich das Ende von Final Destination bedeutet.

4/10

Komisch, fand ich eben nicht. Er ist nach dem schwachen vierten Teil sogar wider Erwarten mein neuer Liebling der Reihe. Final Destination 5 war für mich Party pur. Und das ist die Reihe doch eigentlich schon seit Teil 2, oder? ;)

Würde da ohne zu zögern 8 oder 9 Punkte geben.

Don Classic
02.01.2012, 20:44
Muss ich dem Zerquetscher zustimmen. Der vierte Teil war wirklich gruselig. Teil 5 hab ich in der Neujahrsnacht gesehn und war doch wirklich positiv überrascht. Der Film wurde nicht einfach hingeklatscht um den Franchise fortzuführen, sondern man hat neue Elemente eingeführt, einen neuen Weg gezeigt. Hat mir sehr gefallen, würde mich auch den 8 Punkten anschließen.

Naikan
03.01.2012, 11:18
Für mich waren die letzten drei Teile zu überdreht. Teil 1 war noch richtig schon fies und düster. Und genau dieses düstere fehlt mir ab Teil 3 ganz. Ab Teil 3 ist aus der Reihe ein Teenie-Slasher wie jeder andere geworden.

ManuHeLL_1985
04.01.2012, 10:47
Ist zwar kein Film aber immerhin. Gestern auf Pro 7 lief The Roast of Charlie Sheen.

Holy Sh*t, ich hab mich sowas von amüsiert ey! Waren echt heftige Sprüche dabei, aber naja, wenn der Charlie da mitmacht, ist er ja selbst Schuld. :king:

Also Lieblingsspruch war:

"How many cocaine can Charlie Sheen Take? Enough to kill two and a half men!"

Das war mein erstes Roast und ich werd mal schauen, was es sonst noch so gibt! :cool:

Ne glatte 10/10 IMO! :)

ManuHeLL_1985
05.01.2012, 16:29
Naja wenn nach mir keiner postet, dann poste ich nochmal, ein zeitverzögerter Doppelpost sozusagen ;)

Ich hab vorhin Sky Select durchgeshaut, was für Filme laufen, dann sah ich Red Faction Origins!

Ich dachte mir "Kanns sein, dass zum Red Faction Spiel ein Film gemacht wurde?" Und als der Trailer dann kam, hörte ich gleich mal den Namen "Alec Mason", dann wusste ich schon, dass das ein Film zum Spiel ist. Sofort bestellt und von 15:15 Uhr - 16:45 Uhr geschaut.

Leider konnte der Film meine Erwartungen nicht erfüllen, die Spiele sind wesentlich besser als der Film. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber den Film sollten nur Leute anschauen, die echt Red Faction Fanatisch sind, und nicht mal da reichts für alle. :sleep:

Das einzig positive am Film war die Geschichte an sich selbst meiner Meinung nach. Man hätte diese Geschichte mit vernünftigen Schauspielern und Effekten machen können, wenn nicht sogar müssen, dann wärs echt ein Spektakel geworden. Vom Spiel Red Faction kennt man ja eigentlich nur fette Wummen, die alles irgendwie zum explodieren bringen, riesige Explosionen, Action pur. Das fehlte im Film auch weitestgehend leider! :dr:

Trotzdem, ich als Red Faction Fan musste den Film sehen, auch wenn ich enttäuscht wurde. Aber wie bereits gesagt, dank der Story wollte ich doch wissen, wie der Film endet!

Bewertung: 2,5/10 Punkte gibts, mehr aber leider nicht. :(

Mein GOAT Walter
06.01.2012, 09:44
Habe mir mal n paar traurige Filme gegeben.
Hier gab es mal irgendwo den Thread, "Traurigste Filme aller Zeiten" oder so, und da stand HAICHIKO. Den habe ich nun gesehen.
Anfangs schon sehr vorhersehbar, auf eine gewisse Art auch lustig und ein bisschen so "was kann da jetzt noch kommen. Aber dann der plötzliche Break im Film und der Hintergrund, das dies auf einer wahren Begebenheit ruht, hat mich doch traurig gestimmt.
Besser, ich hätte nicht gedacht, dass mich dieser Film berührt, doch ..finally he did!!


Marvins Töchter

Nach einer letzten Unterhaltung mit n paar Freunden haben wir mal alle möglichen Filme mit LeonardoDiCaprio aufgezählt, wo mir mal auffiel, dass ich oben genannten bisher nie gesehen hatte.

Auch der Film ist traurig, melancholisch, hart und tragisch und mit Humor bestückt.
Meryl Streep mal wieder großes Schauspiel um 2 Schwestern, die durch eine Schicksal wieder zusammengeführt werden, verspricht die Tatsache, dass auch dieser Film einem ans Herz geht.

Kung Fu Panda

Danke nochmal an meine Freundin, die mr zu Xmas einen Blue Ray Player geschenkt hat,
da musste ich mir natürlich nochmal den Panda geben.
Absolut unterhaltsam, lustig und kurzweilig, nicht nur für Martial Arts Fans!

Der Zerquetscher
06.01.2012, 11:46
Super - ein Kick-Ass Aufguss, der wider Erwarten wirklich funktioniert. Natürlich nicht so gut wie das Vorbild, aber wirklich sympathisch und verdammt witzig. Ach ja, die 18er Freigabe hat ihre Berechtigung. 8/10

Dylon Dog - eine Comicverfilmung, die leider nicht ihrer 18er Freigabe gerecht wird. Werwölfe, Vampire, Zombies,... Totaler Reinfall. 2/10 (http://www.ofdb.de/review/191508,481897,Dylan-Dog-Dead-of-Night)

Serbian Film - Sadismus und Aufsehen erregen pur. Braucht die Welt nicht, auch wenn mich persönlich solche Perversitäten nicht schocken. Zurecht in allen europäischen Ländern uncut verboten. 4/10

Goldberg070
06.01.2012, 12:12
Exit Wounds - Die Copjäger


Trotz gekürzter 16er-Fassung einer der besten Seagal-Filme. Hier macht es einfach Spaß dem Meister zuzuschauen, wie er in gut choerographierten Kämpfen seine Gegner vermöbelt und in der Story korrupten Cops das Handwerk legt. Rapper DMX spielt die zweite Hauptrolle und steuert den Soundtrack zum Film bei und sorgt noch für ein bißchen mehr Coolness. Insgesamt gute Unterhaltung für B-Movie-Fans und noch bessere für Seagal-Fans.

8/10

RainMaker
06.01.2012, 13:22
Ist zwar kein Film aber immerhin. Gestern auf Pro 7 lief The Roast of Charlie Sheen.

Holy Sh*t, ich hab mich sowas von amüsiert ey! Waren echt heftige Sprüche dabei, aber naja, wenn der Charlie da mitmacht, ist er ja selbst Schuld. :king:

Also Lieblingsspruch war:

"How many cocaine can Charlie Sheen Take? Enough to kill two and a half men!"

Das war mein erstes Roast und ich werd mal schauen, was es sonst noch so gibt! :cool:

Ne glatte 10/10 IMO! :)

Dem kann ich mich vollauf anschließen. Auch positiv war, dass man untertitelt hat und nicht auf Gedeih und Verderb synchronisiert. Das könntens bei Top Gear oder Deadliest Catch auch ruhig machen ...

mumu
06.01.2012, 13:35
...

Das war mein erstes Roast und ich werd mal schauen, was es sonst noch so gibt! :cool:
...

Also es gibt definitiv Roasts von David Hasselhoff, William Shatner und Pamela Anderson. Die hab ich alle gesehen. Von der Derbheit der Sprüche stehen die dem Roast von Charlie in nichts nach. Während man Hasselhoff eigentlich dauerhaft seinen Alkoholismus aufs Brot geschmiert hat, war man bei Shatner eher im homosexuellen Bereich. Und bei Pamela Anderson ging es hauptsächlich um ihren Privatporno.

Traurige Randnotiz zum Roast of Charlie Sheen: Roaster Patrice O`Neal ist am 29. November des letzten Jahres verstorben. Wie beim Roast selber öfters erwähnt wurde litt er an starker Diabetis und ist letztlich wohl auch daran gestorben da er einen Schlaganfall (mit 42) hatte und es im Anschluss daran Komplikationen gab.

RainMaker
06.01.2012, 13:51
Also es gibt definitiv Roasts von David Hasselhoff, William Shatner und Pamela Anderson. Die hab ich alle gesehen. Von der Derbheit der Sprüche stehen die dem Roast von Charlie in nichts nach. Während man Hasselhoff eigentlich dauerhaft seinen Alkoholismus aufs Brot geschmiert hat, war man bei Shatner eher im homosexuellen Bereich. Und bei Pamela Anderson ging es hauptsächlich um ihren Privatporno.

Traurige Randnotiz zum Roast of Charlie Sheen: Roaster Patrice O`Neal ist am 29. November des letzten Jahres verstorben. Wie beim Roast selber öfters erwähnt wurde litt er an starker Diabetis und ist letztlich wohl auch daran gestorben da er einen Schlaganfall (mit 42) hatte und es im Anschluss daran Komplikationen gab.

Hat man Shatner nicht Gas gegeben wegen Captain Kirk und Denny Crane? Bzw. Hasselhoffs Singerei?

Das mit Patrice O'Neal ist natürlich traurig, der hat nämlich verdammt gut geroastet. War das nicht auch sein erster Roast?

mumu
06.01.2012, 14:01
Hat man Shatner nicht Gas gegeben wegen Captain Kirk und Denny Crane? Bzw. Hasselhoffs Singerei?

Das mit Patrice O'Neal ist natürlich traurig, der hat nämlich verdammt gut geroastet. War das nicht auch sein erster Roast?

Bei Shatner war natürlich Captain Kirk allgegenwertig. Da ja George Takei (Mr. Sulu) Homosexuell ist hat man natürlich hier genug Nährboden gehabt. Über Crane kam imo nicht so viel.
Klar war bei Hasselhoff auch die Singerei und Baywatch ein Thema, allerdings kann ich mich hauptsächlich an das Thema Alkohol erinnern.

Miss Mizanin
06.01.2012, 18:05
In Time

Und ich war wahnsinnig enttäuscht.

Die Handlung an sich ist ja sehr, sehr fein, aber mehr als bescheiden umgesetzt. Die Zeit zu verlieren/verschenken war mir persönlich zu leicht gehalten. Da fehlte die Dramatik und die nötige Spannung. Die ersten beiden Male dachte ich nur "Achso ist das!", danach hat es mich quasi gar nicht mehr interessiert.
Der Cast war aber vollkommen okay. Ich hätte niemals gedacht, dass mir Mr. Timberlake als Schauspieler gefallen könnte. Wobei ich ihn ja bereits in "Freunde mit blablubb" recht gut fand.

Noch gut gemeinte 6/10

ManuHeLL_1985
06.01.2012, 18:12
Mr. Poppers Pinguine!

Ein Film mit Jim Carrey in der Hauptrolle!
Und das ist wirklich ein Film für die ganze Familie, ich kann das nur weiterempfehlen wenn jemand Kinder hat, diesen Film mit Kindern anzusehen, die werden den lieben. :hitman:

Ich hab den Film mit meiner Freundin angesehen und wir waren echt sehr angetan von den süßen Pinguinen! :) Nicht nur die Pinguine sind sehr nett, auch der Film und die Handlung selbst auch. Man kennt halt das Szenario schon sehr oft. "Erfolgreicher Geschäftsmann, vergisst alles wichtige in der Familie wegen Arbeitsstress usw." und mit den Pinguinen scheint er auch wieder Nähe zu seinen Kindern zu finden.

Mehr verrat ich nicht, aber ein sehr sehr netter Film, der IMO so ziemlich alles hatte, was in so einem Film reingehört.

Ich bewerte mit einer 8/10, hat mich wirklich sehr unterhalten, aber war ja auch klar, Jim Carrey! :gluck:

Miss Mizanin
06.01.2012, 18:14
Mr. Poppers Pinguine!

Ich bewerte mit einer 8/10, hat mich wirklich sehr unterhalten, aber war ja auch klar, Jim Carrey! :gluck:

Vergleicht man jedoch Buch und Film, dann verkackt der Film soooooo dermaßen, dass es nicht mehr feierlich ist.

Kliqer
06.01.2012, 18:24
Vergleicht man jedoch Buch und Film, dann verkackt der Film soooooo dermaßen, dass es nicht mehr feierlich ist.

Ich finde ja generell, ohne den Film gesehen zu haben, denn trotz meines Dasein als Carrey-Mark reizt er micht überhaupt nicht, dass man Film und Buch immer getrennt und emanzipiert voneinander betrachten sollte. Alles andere macht nur sehr selten glücklich.

ManuHeLL_1985
06.01.2012, 18:28
Vergleicht man jedoch Buch und Film, dann verkackt der Film soooooo dermaßen, dass es nicht mehr feierlich ist.

Film und Buch kann man meiner Meinung nach gar nicht so richtig vergleichen, denn ein Film kann nie so gut sein wie ein Buch geschrieben sein (is das deutsch?)! Wenn das Buch gut is versteht sich!

Ich fand den Film echt klasse! :)

Miss Mizanin
06.01.2012, 19:50
Film und Buch kann man meiner Meinung nach gar nicht so richtig vergleichen, denn ein Film kann nie so gut sein wie ein Buch geschrieben sein (is das deutsch?)! Wenn das Buch gut is versteht sich!

Ich fand den Film echt klasse! :)

Gibt einige Beispiele, wo der Film tatsächlich besser als Buch war: Chroniken von Narnia, Die Wolke, Congo, etc.

Aber schlecht ist Mr. Proppers Pinguine nicht, aber im Vergleich zum Buch eine Enttäuschung.

AndiM
07.01.2012, 19:21
Jonas - Stell dir vor es ist Schule und du musst wieder hin

Was hab ich bei den Mathe Szenen mitgelitten :D. Was auch damit zu tun hatte, dass man irgendwann nach dem ersten Viertel des Films vergessen hat, dass da Christian Ulmen als 18jähriger Jonas vor der Kamera steht. Die "Illusion" wird dann zwar in den paar Fremdschämszenen mit der Musiklehrerin immer wieder mal durchbrochen, aber insgesamt funktioniert der Film, auf der Unterhaltungsebene sowieso.

7/10

The Ides of March - Tage des Verrats

Einer der wenigen Filme, wo man mal froh sein kann, dass man (a) den englischen Titel nicht übersetzt hat und (b) es einen deutschen, erklärenden Untertitel gibt. Selten, aber hier durchaus mal sinnvoll imo. Abgesehen von solchen deutschen Details ist das aber so oder so ein klasse Film, beginnend mit dem Cast und dem Drehbuch bis hin zur Inszenierung. Nur vielleicht nicht zu sehr geeignet für politikmüde Leute ;).

9/10

Mingolan
07.01.2012, 19:31
The King's Speech

George VI. (Colin Firth), Vater von Elizabeth II., ist als zweitgeborener Sohn Georg V. nicht für den Thron vorgesehen und mit seiner Rolle als Marineoffizier zufrieden. Aber auch er muss als Vertreter des Königshauses öffentlich reden, was vor allem seit der Erfindung und Verbreitung des Radios ihn vor große Probleme stellt: er stottert.

Seine Frau Elizabeth (Helena Bonham-Carter) findet einen Therapeuten, Linoel Logue (brillant: Geoffrey Rush). Dieser nimmt sich des äußerst skeptischen und teilweise auch unwilligen Patienten an, allerdings nur zu seinen Regeln. Er weigert sich, offizielle Anreden zu benutzen und nennt ihn nur "Bertie", wie es ansonsten nur die Familie tut.

Nach dem Tod George V. folgt ihm "Berties" älterer Bruder auf den Thron. Da dieser aber nicht von seiner Liebe Wallis Simpson lassen kann und daher binnen Jahresfrist auf die Krone verzichtet, fällt diese an den widerwilligen George VI. Der steht jetzt noch mehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit, muss noch mehr sprechen. Bei der wichtigen Radioansprache, mit der George V. die Kriegserklärung gegen die das Dritte Reich erläutert, hilft Logue dem Monarchen durch die Pein.

Mir hat der Film überraschend gut gefallen. Kein Kawumm, keine Action, dafür ein sehr augenzwinkernder Rush, der die wahre Story noch mal interessanter macht.

7/10 Punkte

Der Wrestling-Nerd
07.01.2012, 22:14
Ist zwar kein Film aber immerhin. Gestern auf Pro 7 lief The Roast of Charlie Sheen.

Apropos Roast, mal ne kurze Frage dazu (Off-Topic, aber hoffentlich könnt ihr trotzdem helfen;)):

Was genau ist eig. ein Roast? Hab bis jetzt ncoh keinen gesehen, den von Charlie Sheen mit ABsicht verpasst, von daher hab ich keine Ahnung, was das ist.
*Off-Topic-Aus*

Zuletzt gesehener Film:

Effi Briest

Da wir in der SChule grade das Buch durchgenommen haben, haben wir in der letzten Stunde den Film gesehen. Allerdings muss ich sagen, dass er, auch wenn er "spannender" als das Buch ist, doch teilweise enttäuschend ausfällt. Vieles, was im Buch nur angedeutet wird, wie die Affäre von Effi, wird hier deutlich gezeigt, auch in Sex-Szenen etc.
Ansonsten konnte er einigermaßen überzeugen und daher vergebe ich

6/10 Punkten.

mumu
07.01.2012, 22:19
Apropos Roast, mal ne kurze Frage dazu (Off-Topic, aber hoffentlich könnt ihr trotzdem helfen;)):

Was genau ist eig. ein Roast? Hab bis jetzt ncoh keinen gesehen, den von Charlie Sheen mit ABsicht verpasst, von daher hab ich keine Ahnung, was das ist.
*Off-Topic-Aus*
...

Ein Roast ist im Prinzip nichts anderes als sich über Person XY lustig zu machen und das möglich soweit unter der Gürtellinie das man glaubt es geht nicht schlimmer. Mich wundert das so etwas in den USA überhaupt möglich ist ohne eine Sendung zu haben die aus lauter Pieps besteht bzw. im Vorfeld schon von unzähligen Ultrakonservativen verhindert wird. ;)

Der Landknecht
07.01.2012, 22:20
Ein Roast ist - in diesem Falle - eine Zusammenkunft von mehr oder weniger bekannten Leuten, die einen speziellen Mann, wie bspw. Charlie Sheen, veräppeln, und das teils sehr böse, bis er dann am Ende selbst austeilen darf.
In etwa so wie Karneval, nur böser und meist ohne Verkleidung.

Face
08.01.2012, 00:54
Superbad

Ein paar Leute feiern ja den Film ab, aber das war irgendwie Durchschnittsklamauk. Und natürlich zeigen solche Filme auch nie die Realität, nämlich dass Loser wie die Protagonisten eben keine Chance auf die heißen Mädchen haben und sich bis ins hohe Alter alleine einen von der Palme wedeln (so sie sich nicht entwickeln). Immerhin eine nette Hommage an die Freundschaft.

5/10

Brügge sehen ... und sterben?

Das war dafür ein großartiger Film. Humor, Drama, die richtige Prise Action, nach dem eher sanften Beginn eine Achterbahnfahrt bis zum Ende, bei dem immer noch nicht ganz klar ist, wie es ausgeht.

Meint ihr dass Ray überlebt?

Clémence Poésy ist auch ein ziemliches Highlight :smlove:

8,5/10

mumu
08.01.2012, 01:10
...

Brügge sehen ... und sterben?

Meint ihr dass Ray überlebt?

8,5/10

Grandioser Film. Einfach klasse Story, aber auch der Cast ist einfach perfekt. Ich bin ein Colin Farrell Fan und hier zeigt er wirklich eine große Leistung.

Ich habe gehofft das Ray überlebt, glaube allerdings nicht das er es wirklich geschafft hat. ;)

AndiM
08.01.2012, 19:44
Sherlock Holmes: Game of Shadows

So, also doch noch die OV im örtlichen Cinestar erwischt, sehr schön. Jedenfalls: Ich fand den auf seine Art und Weise toll und unterhaltsam, das ist natürlich anders als die BBC Miniserie, aber das ist auch irgendwie gut so. Ritchie würd den BBC Holmes Ansatz vermutlich ziemlich verhauen. Aber so für sich genommen ein toller Film, der mich gut unterhalten hat. Den Schlussgag fand ich zwar vorhersehbar, aber immer noch sehr unterhaltsam.

8/10

ManuHeLL_1985
08.01.2012, 21:34
Die Schlümpfe

Ich mag die Schlümpfe und die Filmumsetzung ist auch gut gelungen meinre Meinung nach. Am Meisten rult aber der Charakter vom Gargamel, der ist echt der Geilste! Er steht auf besondere mysteriöse Auftritte! :lacher:

Nur ich hätte mir mehr gewünscht, dass die Geschichte in der Welt der Schlümpfe sich abspielt und nicht, dass sie sich plötzlich in New York befinden, aber trotzdem echt nett gemacht.

Meiner Freundin gefiel er nicht so, mir schon! :rolleyes:

6,5/10: Wie gesagt, hätte die Geschichte in der Welt der Schlümpfe sich abgespielt, hätt ich ne höhere Bewertung abgegeben! Vielleicht kommt ja mal ein zweiter Teil und da is dann Rotznase und Baltasar mit von der Partie? ;)

Skuriles
09.01.2012, 07:35
Grandioser Film. Einfach klasse Story, aber auch der Cast ist einfach perfekt. Ich bin ein Colin Farrell Fan und hier zeigt er wirklich eine große Leistung.

Ich habe gehofft das Ray überlebt, glaube allerdings nicht das er es wirklich geschafft hat. ;)

Habs hier schon mal geschrieben, dass mir der Film ganz gut gefallen hat aber an andere Gangster-Dramakömödien nicht ganz ran kommt. Irgendwie fehlt noch das gewisse etwas und ich habe den ganzen Film über auf etwas wirklich neues gewartet.

Kliqer
09.01.2012, 11:17
Habs hier schon mal geschrieben, dass mir der Film ganz gut gefallen hat aber an andere Gangster-Dramakömödien nicht ganz ran kommt. Irgendwie fehlt noch das gewisse etwas und ich habe den ganzen Film über auf etwas wirklich neues gewartet.

Also ich finde was Dialoge, Symbolik und Charaktere (sowohl bezogen auf Skurrilität und Mehrdimensionalität) angeht, ist der Film anderen "seines Genres" deutlich überlegen.

Der Wrestling-Nerd
09.01.2012, 13:39
Die Schlümpfe

Ich mag die Schlümpfe und die Filmumsetzung ist auch gut gelungen meinre Meinung nach. Am Meisten rult aber der Charakter vom Gargamel, der ist echt der Geilste! Er steht auf besondere mysteriöse Auftritte! :lacher:

Nur ich hätte mir mehr gewünscht, dass die Geschichte in der Welt der Schlümpfe sich abspielt und nicht, dass sie sich plötzlich in New York befinden, aber trotzdem echt nett gemacht.

Meiner Freundin gefiel er nicht so, mir schon! :rolleyes:

6,5/10: Wie gesagt, hätte die Geschichte in der Welt der Schlümpfe sich abgespielt, hätt ich ne höhere Bewertung abgegeben! Vielleicht kommt ja mal ein zweiter Teil und da is dann Rotznase und Baltasar mit von der Partie? ;)

Muss mri den Film auch unbedingt mal reinziehen, vor allem weil ja Neil Patrick Harris, der SChauspieler von barney Stinson aus HIMYM hier mitspielt udn der ist mein absolutes Idol an Schauspielern XD

Der Landknecht
09.01.2012, 14:12
Muss mri den Film auch unbedingt mal reinziehen, vor allem weil ja Neil Patrick Harris, der SChauspieler von barney Stinson aus HIMYM hier mitspielt udn der ist mein absolutes Idol an Schauspielern XD


I got two words for ya: Starship Troopers! Auch wenn er da eher eine kleine Rolle spielt.

Ivanhoe
09.01.2012, 16:58
Gestern hab ich "2012" zum ersten und zum letzten Mal gesehen.

Ich hab ja weiß Gott nicht viel erwartet, aber hier war wirklich mal der Film selbst die Katastrophe. Special Effects hin, geile Zerstörungsszenen her, so wenig Substanz hat man bei einem Blockbuster schon lange nicht mehr gesehen, oder täusche ich mich da?

Ich weiß schon, Action-Film, Emmerich, da darf man nichts anderes erwarten... Aber trotzdem, zumindest etwas mehr Mühe hätte sich der gute Roland mit seinen Charakteren und der Story schon geben können, oder? Aber offensichtlich reicht es immer noch, möglichst tief in den Klischee- und Pathetik-Topf zu greifen, um die Massen ins Kino zu bekommen...

Immerhin gabs ein paar wirklich coole Szenen (zB wenn das Weiße Haus vom US-Flugzeugträger zerschmettert wird...) und die Effekte sind echt erste Sahne. Trotzdem reicht mir persönlich das auch bei einem solchen Blockbuster nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Masse es ganz so anspruchslos haben will. Zum Glück nimmt sich der Film gefühlsmäßig nicht ganz so ernst wie der wesentlich unsäglichere "Pearl Harbor", sonst hätts -1/10 gegeben.

3/10

RainMaker
09.01.2012, 17:11
Ich hab ja weiß Gott nicht viel erwartet, aber hier war wirklich mal der Film selbst die Katastrophe. Special Effects hin, geile Zerstörungsszenen her, so wenig Substanz hat man bei einem Blockbuster schon lange nicht mehr gesehen, oder täusche ich mich da?


Kommt ganz darauf an, wann du das letzte mal Transformers gesehen hast ;)

PappHogan
09.01.2012, 19:34
Gestern hab ich "2012" zum ersten und zum letzten Mal gesehen.

Ich hab ja weiß Gott nicht viel erwartet, aber hier war wirklich mal der Film selbst die Katastrophe. Special Effects hin, geile Zerstörungsszenen her, so wenig Substanz hat man bei einem Blockbuster schon lange nicht mehr gesehen, oder täusche ich mich da?

Ich weiß schon, Action-Film, Emmerich, da darf man nichts anderes erwarten... Aber trotzdem, zumindest etwas mehr Mühe hätte sich der gute Roland mit seinen Charakteren und der Story schon geben können, oder? Aber offensichtlich reicht es immer noch, möglichst tief in den Klischee- und Pathetik-Topf zu greifen, um die Massen ins Kino zu bekommen...

Immerhin gabs ein paar wirklich coole Szenen (zB wenn das Weiße Haus vom US-Flugzeugträger zerschmettert wird...) und die Effekte sind echt erste Sahne. Trotzdem reicht mir persönlich das auch bei einem solchen Blockbuster nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Masse es ganz so anspruchslos haben will. Zum Glück nimmt sich der Film gefühlsmäßig nicht ganz so ernst wie der wesentlich unsäglichere "Pearl Harbor", sonst hätts -1/10 gegeben.

3/10

Nun ja, der gute Roland hat es damit nun mal nicht so sehr..
Der Film ist eine Mischung aus klassischen Desaster-Movies wie "Erdbeben" und dem alten SciFi-Klssiker "Der jüngste Tag".
Das alles zusammen und keine neue Idee, immer die gleichen Subplots, fertig ist der Emmerich-Film.
Die Effekte sind schon ziemlich gelungen, das zerbröselnde Las Vegas, der Ausbruch des Yellowstone-Supervulkans, das hatte schon etwas.
aber man hätte sich ja vorher auch mal etwas informieren können, von wegen Neutrinos heizen die Erde auf...
Ich hätte 7 von 10 für die Effekte und 1 von 10 für die Handlung gegeben.

Der_Wrestling_Fan
09.01.2012, 19:42
Wobei, sind nicht im Grunde alle Katastrophenfilme vorhersehbar. Im Grunde läuft es doch immer nach dem Schema ab: Wissenschaftler bzw. Gruppe von Wissenschaftlern entdeckt ein Phänomen, wird aber nicht für voll genommen -> Variante A: Behörden stellen sich stur und weigern sich, notwendige Maßnahmen zu treffen, der Wissenschaftler wird ignoriert Variante B: Die Behörden erkennen die Gefahr und tüfteln insgeheim einen Plan aus -> Große Katastrophe, bei der ein Großteil des Sets zerlegt wird.

Von daher dürften die meisten dieser Filme (Volcano, Dantes Peak, Mt. St. Helens, Deep Impact usw.) so gestrickt sein; von daher wundert es mich eigentlich nicht mehr, wenn bei so einem Film der Plot schwach ist. Bei Splattern und oder Actionmovies (die ja ebenfalls oftmals sehr vorhersehbaren Mustern folgen), stört das ja auch nicht. o.o

Ivanhoe
09.01.2012, 20:14
Kommt ganz darauf an, wann du das letzte mal Transformers gesehen hast ;)

Nur Teil 1 - den fand ich zwar nicht ganz schlecht, aber auch nicht gut genug, um mir weitere Teile zu geben. Deinem Kommentar entnehme ich, das ich nicht viel verpasst habe... ;)

Nun ja, der gute Roland hat es damit nun mal nicht so sehr..
Der Film ist eine Mischung aus klassischen Desaster-Movies wie "Erdbeben" und dem alten SciFi-Klssiker "Der jüngste Tag".
Das alles zusammen und keine neue Idee, immer die gleichen Subplots, fertig ist der Emmerich-Film.

Wobei, sind nicht im Grunde alle Katastrophenfilme vorhersehbar. Im Grunde läuft es doch immer nach dem Schema ab: Wissenschaftler bzw. Gruppe von Wissenschaftlern entdeckt ein Phänomen, wird aber nicht für voll genommen -> Variante A: Behörden stellen sich stur und weigern sich, notwendige Maßnahmen zu treffen, der Wissenschaftler wird ignoriert Variante B: Die Behörden erkennen die Gefahr und tüfteln insgeheim einen Plan aus -> Große Katastrophe, bei der ein Großteil des Sets zerlegt wird.


Alles richtig, aber aus irgendeinem Grund kam mir das Ganze bei "2012" noch konstruierter vor, als bei den anderen genannten Beispielen. Vielleicht weil hier die Effekte und die Zerstörung dermaßen dominant waren, dass von den schon grundsätzlich schwachen Charakteren gar nichts mehr blieb. Ähnlich empfand ich es übrigens bei "The Day After Tomorrow", der mich auch auf ganzer Linie enttäuschte.

Wenn man mal als Vergleich einen anderen Emmerich-Blockbuster nimmt, nämlich "Independence Day", hat man ja eigentlich auch die gleichen Zutaten: Vorhersehbare Handlung, exzellente Effekte und Pathos zum Abwinken. Dort wirkt das Ganze aber wesentlich besser abgestimmt und nicht dermaßen gnadenlos übertrieben - und wenn man den Film als Parodie liest, kann man sogar mit dem extrem zur Schau gestellten Amerikanismus leben. Im Endeffekt hat "Independence Day" meiner Ansicht nach einfach die besseren Charaktere - die vor allem von den besseren Schauspieler gespielt werden. Vielleicht liegts daran...

Der Zerquetscher
09.01.2012, 22:01
Ich mag alle diese hirnlosen Weltuntergangsfilme, völlig egal ob Day after Tomorrow, Transformers oder 2012. Wenn man sie als das akzeptiert, was sie sind, sind sie extrem unterhaltsam. Wer sich da feuilletonistisch intellektuell auslässt, hat irgendwas nicht ganz verstanden. ;)

Eben: Mission Impossible 4 - wahnsinnig guter Film. Von der ersten bis zur letzten Sekunde nicht nur keine Länge, sondern Hochspannung. Freut mich für Cruise. Mir scheißegal, wie unbeliebt der bei einigen ist.

9/10

Wäre ich anfällig für die Art Film, würde ich 10 geben. Bin ich aber nicht.

AndiM
09.01.2012, 22:50
Gestern hab ich "2012" zum ersten und zum letzten Mal gesehen.

Ich hab ja weiß Gott nicht viel erwartet, aber hier war wirklich mal der Film selbst die Katastrophe. Special Effects hin, geile Zerstörungsszenen her, so wenig Substanz hat man bei einem Blockbuster schon lange nicht mehr gesehen, oder täusche ich mich da?

Ich weiß schon, Action-Film, Emmerich, da darf man nichts anderes erwarten... Aber trotzdem, zumindest etwas mehr Mühe hätte sich der gute Roland mit seinen Charakteren und der Story schon geben können, oder? Aber offensichtlich reicht es immer noch, möglichst tief in den Klischee- und Pathetik-Topf zu greifen, um die Massen ins Kino zu bekommen...


Glaube mir: Emmerich kann noch schlimmer. 10.000 BC heißt da das Stichwort, der direkte Vorgänger zu 2012. Da hat sich Emmerich mit dem üblichen Katastrophen Schmonz vergleichsweise für einen Oskar empfohlen dann.

Intruders

Na was soll man zu Horrorfilmen in der Sneak schon groß sagen. Immer lustig. Entweder gewollt (Zombieland, Tucker and Dale vs Evil) oder eben ungewollt, wie bei Slice oder eben hier. Das dann aber oft eben nur wegen den Kommentaren der Sitznachbarn. Sehr uninspirierter, vorhersehbarer Boogey Man Film mit arg konfusem Ende. Das war mal gar nix.

3/10

Skuriles
10.01.2012, 06:59
Also ich finde was Dialoge, Symbolik und Charaktere (sowohl bezogen auf Skurrilität und Mehrdimensionalität) angeht, ist der Film anderen "seines Genres" deutlich überlegen.

Hm,
ich würde da einie Skandinavischen Filme wie
In China essen Sie Hunde
Adams Äpfel

oder mit viel gutem Willen den Klassiker
Snatch (ist dann doch eher witzigere Variante davon)

In Sachen Drama
A Murder Ballet

deutlich besser in deinen oben genannten Kategorien einstufen.
Wie gesagt ich finde den Film nicht schlecht, aber irgendwie kam er mir als eine gute Mischung aus den oben genannten Filmen vor, wodurch alles irgendwie schon bekannt und entsprechend vorhersehbar vor kam. Dass die beiden Schauspieler zu meinen absoluten Lieblingen gehören und einen tollen Job aliefern muss nicht extra erwähnt werden

Ivanhoe
10.01.2012, 07:35
Ich mag alle diese hirnlosen Weltuntergangsfilme, völlig egal ob Day after Tomorrow, Transformers oder 2012. Wenn man sie als das akzeptiert, was sie sind, sind sie extrem unterhaltsam. Wer sich da feuilletonistisch intellektuell auslässt, hat irgendwas nicht ganz verstanden. ;)

Nur, um das nochmal deutlich zu machen: mir ist klar, dass man sich bei solchen Filmen keinen intellektuellen Tiefgang oder eine ausgefeilte Handlung erwarten darf. Ich weiß auch, dass Emmerich hier einfach die volle Dröhnung an Effekten und eine nie gesehene Zerstörungsorgie bieten wollte - aber ist das ein Grund, Handlung und Charaktere so dermaßen klischeebeladen bzw. dümmlich zu gestalten? Meiner Ansicht nach nicht, etwas weniger wäre hier wohl wirklich mehr gewesen (um auch mal ein Klischee zu bedienen... ;) )

Kliqer
10.01.2012, 09:36
Hm,
ich würde da einie Skandinavischen Filme wie
In China essen Sie Hunde
Adams Äpfel

oder mit viel gutem Willen den Klassiker
Snatch (ist dann doch eher witzigere Variante davon)

In Sachen Drama
A Murder Ballet

deutlich besser in deinen oben genannten Kategorien einstufen.
Wie gesagt ich finde den Film nicht schlecht, aber irgendwie kam er mir als eine gute Mischung aus den oben genannten Filmen vor, wodurch alles irgendwie schon bekannt und entsprechend vorhersehbar vor kam. Dass die beiden Schauspieler zu meinen absoluten Lieblingen gehören und einen tollen Job aliefern muss nicht extra erwähnt werden

Im Vergleich mit skandinavischen Filmen kann man ja in der Regel auch nur den Kürzeren ziehe. ;-) "Adams Äpfel" ist absolut genial, allerdings mag ich "Brügge sehen..." doch lieber als "In China essen sie Hunde". Und "Snatch" ist zwar unterhatlsam, aber nicht so herrlich unkonventionell wie "Brügge sehen...", die anderen Filme habe ich noch nicht gesehen.


Ich mag alle diese hirnlosen Weltuntergangsfilme, völlig egal ob Day after Tomorrow, Transformers oder 2012. Wenn man sie als das akzeptiert, was sie sind, sind sie extrem unterhaltsam. Wer sich da feuilletonistisch intellektuell auslässt, hat irgendwas nicht ganz verstanden. ;)

Naja: So kann man irgendwie auch jeden schlechten bzw. trashigen Film schönreden. ;-)

Arjen Robben
10.01.2012, 10:04
Ich mag alle diese hirnlosen Weltuntergangsfilme, völlig egal ob Day after Tomorrow, Transformers oder 2012. Wenn man sie als das akzeptiert, was sie sind, sind sie extrem unterhaltsam. Wer sich da feuilletonistisch intellektuell auslässt, hat irgendwas nicht ganz verstanden. ;)

Eben: Mission Impossible 4 - wahnsinnig guter Film. Von der ersten bis zur letzten Sekunde nicht nur keine Länge, sondern Hochspannung. Freut mich für Cruise. Mir scheißegal, wie unbeliebt der bei einigen ist.

9/10

Wäre ich anfällig für die Art Film, würde ich 10 geben. Bin ich aber nicht.

Ich mag diese Katastrophenfilme eigentlich auch. Und 2012 ist auch dahingehend ganz gut, das Problem ist nur, dass der Film über 2,5 Stunden geht, wovon nur der letzte Teil wirklich lustig ist.

Was M:I 4 angeht, kann ich dir nur zustimmen. Von Beginn an spannend und gut.

Skuriles
10.01.2012, 11:25
Im Vergleich mit skandinavischen Filmen kann man ja in der Regel auch nur den Kürzeren ziehe. ;-) "Adams Äpfel" ist absolut genial, allerdings mag ich "Brügge sehen..." doch lieber als "In China essen sie Hunde". Und "Snatch" ist zwar unterhatlsam, aber nicht so herrlich unkonventionell wie "Brügge sehen...", die anderen Filme habe ich noch nicht gesehen.



Nur als Anmerkung - weil du hier von mehreren Filmen schreibst. Es ist nur noch einer^^

Das sollte so aussehen:
In Sachen Drama:
Den Film "Murder Ballet" - Der Film macht depressiv - ist aber genial. Wer auf britischen Humor wartet ist komplett falsch! Muss man mögen

Der Zerquetscher
10.01.2012, 12:51
Nur, um das nochmal deutlich zu machen: mir ist klar, dass man sich bei solchen Filmen keinen intellektuellen Tiefgang oder eine ausgefeilte Handlung erwarten darf. Ich weiß auch, dass Emmerich hier einfach die volle Dröhnung an Effekten und eine nie gesehene Zerstörungsorgie bieten wollte - aber ist das ein Grund, Handlung und Charaktere so dermaßen klischeebeladen bzw. dümmlich zu gestalten? Meiner Ansicht nach nicht, etwas weniger wäre hier wohl wirklich mehr gewesen (um auch mal ein Klischee zu bedienen... ;) )

Okay, ich verstehe. Eigentlich sowieso Ansichtssache. :gluck:

Die Sache ist die, dass mir gerade (!) das Dümmliche an diesen Filmen oft gefällt. Wenn ich sehe, dass die Transformers die ägyptischen Pyramiden zerballern - natürlich ohne dass da irgendwelche Touristen wären - und die einheimische Bevölkerung ob der ganzen Gaudi jubelt, dann amüsiere ich micht prächtig. Eben weil es so doof ist. Und die US-Marines sehen alle aus wie Ken. Klasse! Warum soll ich das schlecht bewerten? Ich finde, man sollte einen Film einzig und allein an dem messen, was er vorgibt zu sein bzw. erreichen möchte. Und wenn ein Streifen nur eine zweistündige Vernichtungsorgie lostreten möchte, ohne irgendwelche Lebensweisheiten mit auf den Weg zu geben, dann ist das für mich völlig okay. Warum denn nicht? Vielleicht gebe ich bei solcher totalen Abwesenheit von Esprit keine 9 oder 10 Punkte, aber wenn die Animationen passen, die Optik passt, kein Leerlauf ist, sprich Drehbuch und Ideen alles zusammenhalten, dann gebe ich auch mal 8 Punkte, z.B. bei "G.I. Joe". Obendrein gibt es Dutzende angeblich intellektuelle Filme, die bei genauerer Betrachtung strohdumm sind. Irgendwie sollte man halt Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Das empfinde ich, was Filme angeht, mit höherem Alter zusehens.

Edit: Die Antwort gilt natürlich auch Kliqer und Arjen! :)
Übrigens Kliqer,.. stimmt! "Adams Äpfel" ist schlichtweg genial. Für mich die vielleicht beste Komödie (nenne ich jetzt zumindest mal so) aus Europa.

Mein GOAT Walter
10.01.2012, 14:44
Da ich nun endlich Blue Rays gucken kann, hole ich einfach mal verschiedene Filme nach unter anderem

300

Heerführer: "Ein Erdbeben!"
Leonidas: "Nein Heerführer, Persische Formationen!"

Der Film ist in meinen Augen der Schlachtenfilm schlechthin. Großartige Mono- & Dialoge, dazu die hervorragende Darstellung mit einer Mischung aus Sin City und The Spirit machen diesen Film zu einem meiner Lieblingsfilme.

"Spartiaten! Bereitet euer Frühstück und esst kräftig, denn heute Nacht speisen wir in der Hölle."

9/10



Ich! Einfach unverbesserlich.

Der Film ist echt nett. Entspannte Unterhaltung auf nen Sonntag auf der Couch. Die Frauen finden den Film süß, die
Männer zum lachen. Spaß am Schauen inklusive einer kleinen Message.

7/10

Der Landknecht
10.01.2012, 15:07
Katastrophenfilme müssen m. E. tatsächlich nicht besonders intellektuell sein, da geht's vor allem um Effekte, um den Wow-Effekt usw., aber 2012 und - insbesondere - The Day After Tomorrow können abseits der Effekte so rein gar nichts bieten, sodass es mir schwerfällt, dafür mehr als 3-4 Punkte zu geben, und diese Punkte sind tatsächlich nur für die Effekte und dafür, dass es keine richtig groben Schnitzer gibt. Ganz ehrlich: habt ihr euch, wenn gerade nichts kaputtging, nicht absolut gelangweilt?! Im Kino ließ ich mich noch beeindrucken (wahrscheinlich sowieso die einzig akzeptable Variante, ein solches Machwerk zu sehen), aber zu Hause kommen diese Filme m. E. so gut wie gar nicht.

Face
10.01.2012, 15:48
Das Problem der Katastrophenfilme ist IMO genau dass sie eine Story aufbieten wollen, die dann hanebüchen oder schlichtweg dumm ist. Warum kann die Welt nicht untergehen ohne dass der geschiedene Superwissenschaftler seine Frau und Kind rettet und dabei die alte Liebe wieder aufflammt? Warum kann die Lösung immer 5 Sekunden vor Schluss gefunden werden, nachdem stundenlang aberwitzige Gefahrensituationen überwunden werden, wo sie doch meist so einfach ist, dass sie von Beginn an auf der Hand liegt? Warum reagieren immer alle Menschen außer dem "Helden" wie Vollidioten?

Der Landknecht
10.01.2012, 16:08
Das Problem der Katastrophenfilme ist IMO genau dass sie eine Story aufbieten wollen, die dann hanebüchen oder schlichtweg dumm ist. Warum kann die Welt nicht untergehen ohne dass der geschiedene Superwissenschaftler seine Frau und Kind rettet und dabei die alte Liebe wieder aufflammt?

Nun ja, bei TDAT ist das nicht gegeben, in 2012 ist der Typ kein Wissenschaftler, aber er bekommt seine alte Flamme zurück, das stimmt. Allerdings ist ihr eigentlicher Stecher auch ziemlich - wortwörtlich - unter die Räder gekommen. :D
Ich denke, dass der Otto Normalverbraucher bzw. Otto Normalgucker am liebsten jemanden, zu dem er aufblickt, hat, wie eben den Schriftsteller mit seinen Kindern, der durch die Gegend stolpert, ohne genau zu wissen, was er eigentlich tut, und der nur dafür da ist, sein und das Leben seiner Familie zu retten. Das kommt an, und man kann sich gut hineinversetzen. Ganz ohne Charaktere geht's ja eigentlich nicht. Ein Ensemblefilm gefiele mir da persönlich auch besser, wo dann auch ein paar der Akteure das Zeitliche segnen, denn, ganz ehrlich, alle, die in 2012 verrecken, waren uns als Zuschauer eh egal.

Warum kann die Lösung immer 5 Sekunden vor Schluss gefunden werden, nachdem stundenlang aberwitzige Gefahrensituationen überwunden werden, wo sie doch meist so einfach ist, dass sie von Beginn an auf der Hand liegt?

Weil es spannend bleiben soll. Wenn McClane Hans Gruber schon am Anfang erschossen hätte, wo bliebe dann die Spannung? Und womit füllte man die restlichen 125 Minuten?

Warum reagieren immer alle Menschen außer dem "Helden" wie Vollidioten?

Das allerdings geht mir auch nicht richtig in den Kopf. Andererseits, man braucht sich doch nur umzugucken. Die meisten Menschen, die ich so kenne oder die mir auffallen, handeln höchst emotional und ignorieren dabei ihre, vielleicht auch gar nicht vorhandene, Ratio.

Dr. Pepper
10.01.2012, 19:22
Weil es spannend bleiben soll. Wenn McClane Hans Gruber schon am Anfang erschossen hätte, wo bliebe dann die Spannung? Und womit füllte man die restlichen 125 Minuten?

IMO ein schlechtes Beispiel, da bei Die Hard die Qualität des Scripts weit über dem des durchschnittlichen Katastrophenfilms liegt.
Bei Mr. McClane macht die Climax Sinn, da er ja nicht wusste wie Gruber aussieht und dieser immer schwer bewacht war.

Beim Standart-Katastrophenfilm wird aber meist lediglich irgend ein(e) Verfahren/Technik angewendet die logischerweise schon immer dagewesen sein muss, schließlich kann man 5 Minuten vor Weltuntergang nicht noch ernsthaft etwas Erforschen oder Entwickeln...deshalb wird lieber irgend eine Deus Ex Machina - Lösung gefunden.

Ich bin da auch der Meinung, das Katastrophenfilme meist Schund sind und sehe sie mir schon im Prinzip nicht freiwillig an.

Der Landknecht
10.01.2012, 20:57
Um was geht es denn jetzt? Um die Katastrophe oder die nebenherlaufende Geschichte, die erzählt wird?
Nehmen wir 2012: die Katastrophe ist unausweichlich, es gibt keine Vermeidungstaktik und auch kein Deus ex machina. In der Geschichte klappt fast alles wunderbar.
Und dann gibt es die Geschichte von Curtis Jackson und seinen Kindern, und mit dieser habe ich McClane/Gruber verglichen. Wenn Jackson sofort auf das Schiff käme, wäre der Rest des Filmes nur noch Krawumm, Böller, Untergang, Schiff.
Nicht, dass ich den Film noch verteidigen will, denn ich finde ihn mehr als bescheiden, aber eine gewisse, spannende Geschichte sollte es geben. Wobei spannend ein relativer Begriff ist, da man ja eh weiß, wer verreckt und wer überlebt. Als gäbe es alternative Katastrophenfilme. Hach.. wäre das schön, wenn einfach mal der Hauptakteur dahingerafft wird, so vollkommen überraschend. Quasi No Country For Old Men vs. 2012. :D

Charles Montgomery
10.01.2012, 20:58
Ich war letzte woche mit meiner Freundin in "Ziemlich beste Freunde", is ein richtig geiler Film! Viel zum lachen und einfach super gemacht. Kann ich nur empfehlen! Und genau wegen Filmen wie diesem hier, liebe ich Französische Filme! Ich hab noch nie einen Französischen Film gesehen der mir nicht gefallen hat. ;)

Der_Wrestling_Fan
10.01.2012, 21:02
Um was geht es denn jetzt? Um die Katastrophe oder die nebenherlaufende Geschichte, die erzählt wird?
Nehmen wir 2012: die Katastrophe ist unausweichlich, es gibt keine Vermeidungstaktik und auch kein Deus ex machina. In der Geschichte klappt fast alles wunderbar.
Und dann gibt es die Geschichte von Curtis Jackson und seinen Kindern, und mit dieser habe ich McClane/Gruber verglichen. Wenn Jackson sofort auf das Schiff käme, wäre der Rest des Filmes nur noch Krawumm, Böller, Untergang, Schiff.
Nicht, dass ich den Film noch verteidigen will, denn ich finde ihn mehr als bescheiden, aber eine gewisse, spannende Geschichte sollte es geben. Wobei spannend ein relativer Begriff ist, da man ja eh weiß, wer verreckt und wer überlebt. Als gäbe es alternative Katastrophenfilme. Hach.. wäre das schön, wenn einfach mal der Hauptakteur dahingerafft wird, so vollkommen überraschend. Quasi No Country For Old Men vs. 2012. :D

Also bei Deep Impact gingen einen Menge Hauptcharaktere drauf; im Grunde haben nur der eine Entdecker des Kometen und sein Girl sowie Präsident Freeman überlebt. Alle anderen wie die Astronauten, die Reporterin usw. sind, wenn auch z. T. mit extrem schmalzigen Vorspielen draufgegangen. ;)

Der Landknecht
10.01.2012, 21:04
Also bei Deep Impact gingen einen Menge Hauptcharaktere drauf; im Grunde haben nur der eine Entdecker des Kometen und sein Girl sowie Präsident Freeman überlebt. Alle anderen wie die Astronauten, die Reporterin usw. sind, wenn auch z. T. mit extrem schmalzigen Vorspielen draufgegangen. ;)

Hmja, war ein Ensemblefilm, wenn ich mich recht erinnere. Wobei Elijah Wood und Gemahlin schon mehr oder weniger die Hauptakteure waren, nicht wahr? Aber ich sprach auch nicht von schmalzigen, aus der Romantik stammen könnenden Toden, ich spreche davon, dass jemand so richtig schön fies, nicht im Geringsten heroisiert dahingerafft wird. Aber hey, vllt. wird ja irgendwann "Der Schwarm" verfilmt, da erwarteten uns dann ja ein paar Todesfälle, trocken wie ein Martini.

Officer Snickers
11.01.2012, 17:06
Linie 1
1988

Ich hab gelacht, ich hab geweint. Ein wunderschönes Musical mit vielen schrägen Charaktären. Die Mischung aus Gesang und Normal war auch optimal.

9/10

PappHogan
11.01.2012, 20:20
Der Archetyp des Katastrophenfilms ist für mich immer noch "Erdbeben".
Da ist alles versammelt:
Die typischen Subplots, Heroischer Firmenchef, Mann ensagt seiner jungen Geliebten um seine Frau zu retten, desillousonierter Cop wird zum Helden usw. usf.
A pro pos dummes Drehbuch: In dem Film wird einer Sammelstelle für Verletzte in einer Tiefgarage eingerichtet, wie doof ist das denn?

Der Landknecht
12.01.2012, 17:10
Magnolia

Starker, dialoglastiger Film mit einer Menge toller Charaktere, auch wenn W. H. Macys Rolle etwas außen vor ist, einem tollen Soundtrack und mit einem einfach genau richtigen Vibe. Da vergehen die 180 Minuten wie eine Sekunde.

8/10

Boogie Nights

Ich liebe diesen Film. Ich liebe ihn, seitdem ich ihn das erste Mal sah. Er erinnert mich vom Gefühl her manchmal an Pulp Fiction, hat einen außerordentlichen Cast (Magnolia natürlich auch), wiedermal einen superben Soundtrack und teils skurrile, teils dramatische, melancholische Charaktere. Und das Ende... angedeutete, vorsichtige Glückseligkeit mit einer Menge bittersüßer Beimischung. Toll.

8,5/10

Kliqer
12.01.2012, 20:11
8/10

Boogie Nights

Ich liebe diesen Film. Ich liebe ihn, seitdem ich ihn das erste Mal sah. Er erinnert mich vom Gefühl her manchmal an Pulp Fiction, hat einen außerordentlichen Cast (Magnolia natürlich auch), wiedermal einen superben Soundtrack und teils skurrile, teils dramatische, melancholische Charaktere. Und das Ende... angedeutete, vorsichtige Glückseligkeit mit einer Menge bittersüßer Beimischung. Toll.

8,5/10

"Boogie Nights" ist einer der wenigen Filme, die ich spontan immer wieder nennen würde, wenn nach meinen Lieblingsfilmen gefragt werden. Ein sehr unterhaltsamer Streifen.

Der Landknecht
12.01.2012, 20:59
"Boogie Nights" ist einer der wenigen Filme, die ich spontan immer wieder nennen würde, wenn nach meinen Lieblingsfilmen gefragt werden. Ein sehr unterhaltsamer Streifen.

Definitiv. Wollte ich ebenfalls schreiben und tat es nicht.
Was anderes, was mir noch eingefallen ist, ist folgendes:
1. John C. Reilly kicks fuckin' ass!
2. Sein Charakter ist so mitten aus dem Leben. Jeder von uns kennt doch so einen Typen, der irgendwie cool rüberkommen will (in dem Fall zwar subtil, aber doch vorhanden; man siehe die Szene im Tonstudio, wenn Reilly zur Musik abgeht oder der Anfang in dem Club von Luiz Guzman, in dem Reillys Charakter übercool tanzt und dann ein "Where were you, man? Seriously!", das im Grunde vom angesprochenen Charakter (mit Absicht?) überhört wird, ablässt), aber es einfach nicht ist, so sympathisch er sonst auch sein mag. Genauso natürlich Hoffman und sein Charakter. Ähnlich aus dem Leben gegriffene Figuren gibt es sonst nur, wie ich finde, in Coen-Filmen. Überall sonst sind sie doch irgendwie künstlich.

Edit: Seit Magnolia und Boogie Nights wird es mir nie wieder passieren, dass ich Paul Thomas Anderson mit der Wurst Paul W. S. Anderson verwechsle. Ich dachte kurzzeitig wirklich, dass der, der Resident Evil verbrochen hat, doch tatsächlich derselbe, der Boogie Nights um die Ohren gehauen hat, wäre. Ab jetzt wird sich das gemerkt.

JayDee
12.01.2012, 22:12
Ich habe die letzte Zeit mal wieder ein paar Filme gesehen und geb auch mal wieder einige Bewertungen ab.

Mac Gruber
Ich habe schon lange nicht mehr so einen dummen und sinnlosen Film gesehen. Von vorne bis hinten einfach nur Schrott. Bei der Bewertung gebe ich trotzdem einen Punkt für die Gastauftritte von Y2J, Henry, Khali, Show und Jacobs.

1/10

The Darkest Hour
Nach langer Zeit mal wieder ins Kino um einen Film in 3D anzuschauen. Aliens erobern die Erde, eine Gruppe amerikanischer Teenies laufen und kämpfen in Moskau um ihr Leben. Boring Shit. Als der Film vorbei war haben ich und mein Kumpel uns angeschaut und fast gleichzeitig ein "na endlich" von uns gegeben. Auch die 3D Sequenzen waren nix besonderes.
Spart euch das schauen...

1/10

Real Steel
Nettes Popcorn Kino für zwischendurch. Fand ihn eigentlich ganz ok. Das beste an dem Film ist natürlich Evangeline Lilly :smlove:

7/10

Ronal der Barbar
War überrascht von dem Film. Klar war die animationstechnik nicht wirklich gut, aber er ist wirklich sehr lustig.

7,5/10

Skuriles
13.01.2012, 06:55
Boogie Nights

Ich liebe diesen Film. Ich liebe ihn, seitdem ich ihn das erste Mal sah. Er erinnert mich vom Gefühl her manchmal an Pulp Fiction, hat einen außerordentlichen Cast (Magnolia natürlich auch), wiedermal einen superben Soundtrack und teils skurrile, teils dramatische, melancholische Charaktere. Und das Ende... angedeutete, vorsichtige Glückseligkeit mit einer Menge bittersüßer Beimischung. Toll.

8,5/10

Hammerfilm und ich war wirklich positiv überrascht - nicht nur wegen der vielen nackten Haut (Julianne Moore :genickbruch:).
Diggler in Action - tolle Story, herrlich abgedreht und sensationeller Cast und mehr als einmal musste ich einfach in mich hinein lachen.

9/10 von mir dafür

The Performer Lay
13.01.2012, 21:03
Die Tür

Hab diesen Film heute auf Sky gesehen und wusste als ich den Namen heute mittag las, dass der auf einer Liste stand, die ich vor Monaten mal erstellt haben, in dem ich nach dem Ansehen des Trailers entschied ob ich den Film mal anschauen möchte und dieser schaffte es und ich bin nicht enttäuscht.

Allerdings fällt es schwierig die Handlung zusammenzufassen, doch ich möchte es probieren. Der Film ist ein Drama mit Thrillerfacetten. Dabei steht eine Familie im Vordergund bestehend aus David, einem berühtmen Maler, seiner Frau Maja und deren Tochter Leonie, die am Anfang des Films stirbt, da sich David nicht genug um sie kümmerten. Die beiden wollten gemeinsam Schmetterlinge fangen, doch stattdessen ging David lieber zu seiner Nachbarin (gespielt von der bekannten Heike Makatsch), mit der eine Affäre hat. Diese will er mit diesem Gespräch beenden, allerdings lässt er sich zum Sex verführen und verliert dabei sein Handy. In der Zeit stolpert Leonie, stürzt zu Boden und in den Ppol in dem sie ertrinkt. Danach macht der Film einen Sprung für fünf Jahre und wir sehen, dass sich David und Maja getrennt haben und vor allem David psycvhicisch am Ende ist und stets versucht sich maja zu nähern, die ihm jedoch die Schuld am Tod der Tochter gibt. Des sorgt dafür, dass sich David umbringen möchte, ebenfalls im Pool, allerdings in letzter Situation gerettet wird. Daviod hat eigentlich schon aufgegeben, doch dann wird er von einem plötzlich im Winter auftretenden Schmetterlingen zu einem ominösen Tunnel an dessen Ende eine Tür ist geleitet und als er sie öffnet, sieht er hinter ihr Sommer und sieht wie er selbst als junger David zu seiner Nachbarin rübergeht. Man mekrt, dass er sich genau die 5 Jahre zurückbewegt hat und diesmal kann er Leonie retten, allerdings hält ihn der junge David für einen Einbrecher und es entsteht ein Kampf in dessen Ende David sein jpüngeres Ich umbringt und Leonie sieht das, die daraufhin weiß, dass David nicht ihr wirklicher Vater ist, obwohl er eigentlich doch ist;). Man merkt es wird ein wenig abstrakt. Um keinen Verdacht bei Maja zu wecken, holt er sich die Klamotten des jngen Ichs, färbt sich die Haare und rasiert seinen Bart ab, doch natürlich bleiben Komplikationen nicht lange aus. Er versucht seinem besten Kumpel zu erklären, warum es soweit kommen konnte, doch der glaubt die Geschichte nicht und wird stattdessen misstrauisch, ob es sich um den echten David handelt. Auch Maja wird immer misstrauischer, vor allem nach Äußerungen von leonie, die die Worte von David wiederholt, dass er als ein Schutzengel zu ihr gekommen wäre um sie zu retten und sie lieb hat. Leonie akzeptiert David zwar und nennt ihn sogar Vater, dennoch wird an David 30 Geburtstag, der eigentlich sein 35 ist, die Leiche entdeckt und es folgt eine Auseinandersetzung SDavids mit seinem besten Freund, der getötet wird von einem anderen, erscheinenden Nachbar, woraufhin auch sie eine Leiche verkraben, allerdings woanders und David merkt, dass nicht nur er diese Tür kennt, nein auch sein Nachbar ging durch sie. Dies führt zu weiteren Ereignissen, die Maja endgültig den Glauben verlieren lassen, vor allem als auch ein befreundetes Paar von ihren "Kopien" umgebracht wird. Dies führt zu einer Art Kettenreaktion in dem immer jemand stirbt, der dann kommt. Gegen Ende ist auch die alte Maja dem Weg gefolgt und verlangt nun nach ihrer Tochter, was zu einem endgültigen Showdown fürht zwischen Leonie und junger Maja gegen alte Maja und Siggi (anderer Nachbar, der den besten Freund Davids zu dessen Sicherheit umbrachte) und David steht genau in der Mitte. Klingt vielleicht schwierig zu folgen, aber es ist wirklich nett verpackt, ohne dabei vollkommen übertrieben zu sein, egal was Showeffekte angeht oderähnliches.

Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt bei diesem kurzweiligen Film und könnte ihn auf jeden Fall empfehlen. 7,5 von 10

ViddyClassic
13.01.2012, 21:17
Ziemlich beste Freunde

Ich HASSE französische Filme. Zumindest den Großteil. Filme mit Audrey Tautou gehen noch, aber das beste an französischen Filmen ist meistens der Soundtrack. Meine WG hat mich dann zu diesem Film gezwungen, der irgendwie von allen Seiten angepriesen wird. Also habe ich mich breitschlagen lassen und habe es keine Sekunde bereut. Wirklich. Das war mit einer der besten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Gespickt - natürlich - mit einem fantastischen Soundtrack bietet der Film alles, was man mag. Witze, die in Deutschland an die Schmerzgrenze gehen, sympathische Charaktere, eine herzzerreißende Story, Kriminalität, Entwicklung, wow. Angucken!

The Performer Lay
14.01.2012, 21:29
Heute morgen lief "Meine erfundene Frau" auf Sky und den habe ich mir mal angesehen. Allerdings war dies nicht gut.

Aus einer eigentlich ganz netten Story, die allerdings nicht gerade neu ist, wird hier nicht sonderlich viel rausgeholt. Es gibt kaum richtig gute Lacher. Lediglich meine Sympathien für Sandler und Aniston lassen mich diesen Film ertragen, da ansonsten nicht viel passiert und der Film nach bereits 10 Minuten vollkommen vorhersehbar ist. Nunja, nicht jeder Film kann eine Perle sein. Eigentlich 2 von 10, wegen Ansiton und Sandler gibt es noch 3 von 10

Skuriles
15.01.2012, 07:47
Stirb Langsam 4.0

Gestern Abend den letzetn teil der Die Hard Quadrologie auf BR angeschaut. Ich muss sagen, man hat es wirklich geschafft eine halbwegs brauchbare Fortsetzung zu bringen. Wie Bruce Willis selbst gesagt hat war der Teil die erste echte Fortsetzung, weshalb er mit den anderen beiden Teilen davor nie so richtig glücklich war.

Die Action ist im Gegensatz zu den ersten 3 teilen noch etwas übertriebener, aber selbst für Action-Banausen in einem normalen Rahmen. Die einzelnen Charaktere wurden toll gecastet und auch Willis hat McClane in höherem Alter wirklich nochmals gut ausgepackt.

Die Story ist natürlich vorhersehbar aber mit dem Ansatz eines nationalen Hackerangriffs packt man ein sehr aktuelles Thema aus.

Für mich der beste Teil der Serie - im gesamten für mich eine gelungene Action Quadrologie, auch wenn ich den Hype nicht ganz nachvollziehen kann. Da gefallen mit andere Willis sagen deutlich besser.

Die Aufbereitung der 4 Teile auf BR lohnt sich nicht wirklich, höchstens beim letzten. Der Rest ist solide in Bild und Ton - gibt aber besseres.

Film 8/10
Alle Teile: 7/10

Perfect Stranger
15.01.2012, 13:05
Heute morgen lief "Meine erfundene Frau" auf Sky und den habe ich mir mal angesehen....Lediglich meine Sympathien für Sandler und Aniston lassen mich diesen Film ertragen, da ansonsten nicht viel passiert und der Film nach bereits 10 Minuten vollkommen vorhersehbar ist. Nunja, nicht jeder Film kann eine Perle sein. Eigentlich 2 von 10, wegen Ansiton und Sandler gibt es noch 3 von 10

Ich mag Sandler nicht besonders und fand seine Rolle auch noch richtig unsympathisch. Von daher fällt da für mich noch ein Pluspunkt weg.

In meiner freien Woche habe ich nach und nach alle Alien Filme geschaut. Der erste war ziemlich gut und vor allem in der damaligen Zeit kann man den Kultstatus nachvollziehen. Alles danach fand ich aber überflüssig. Mehr oder weniger die gleiche Story mit anderen Leuten nochmal aufgewärmt. Bis auf die Henrikssen- und Ryder-Charaktere war da vom restlichen Personal auch niemand dabei, der interessant war. Jeder der Nachfolger hatte seine Eigenheiten und keiner der Filme war wirklich schlecht aber nur der erste Teil kann dem Hype entsprechen.

Kinderschreck
15.01.2012, 15:44
Woodman Triple Feature:

Mighty Aphrodite
Gerade noch passabel. Außerdem mag ich nicht, wenn Woody sich selbst neben einer erheblich jüngeren Partnerin (Helena Bonham Carter, Mira Sorvino) als deren Ehemann/Love Interest castet.

Bullets Over Broadway
Nach "Aphrodite" sehr erfrischend und vor allem lustig. Was da für Sprüche rausgehauen werden, toll. Gut, die Story und alles ist nichts neues bei Allen, aber die tolle Austattung und ein durch und durch wunderbares Cast (John Cusack, Dianne Wiest, Jennifer Tilly, Rob Reiner u.a.) machen "Bullets Over Broadway" zu einem seiner besten Filme aus den 90ern.

Hollywood Ending

Schlecht! Kein Wunder, dass der hierzulande nie in den Kinos lief. Unbedingt vermeiden.

The Performer Lay
15.01.2012, 22:24
Ich mag Sandler nicht besonders und fand seine Rolle auch noch richtig unsympathisch. Von daher fällt da für mich noch ein Pluspunkt weg.

Sonderlich sympathisch wurde seine Rolle allerdings auch nicht ausgelegt;). Es fehlen bei diesem Charakter einfach auch die ein oder andere bessere Zote, um dem ganzen auch mehr Tiefe, aber bei mir hat Sandler durch manch andere Filme einen kleinen Bonus, nur passte diese Rolle des mehr oder weniger Womanizer nicht so gut. Besser ist er als der tollpatschige Typ.

NarrZiss
16.01.2012, 01:34
Stirb Langsam 4.0

Für mich der beste Teil der Serie - im gesamten für mich eine gelungene Action Quadrologie, auch wenn ich den Hype nicht ganz nachvollziehen kann. Da gefallen mit andere Willis sagen deutlich besser.

Film 8/10
Alle Teile: 7/10

Wtf? Ich bin wirklich erstaunt, da ich noch von niemanden gehört oder gelesen habe, dass er den vierten Teil am Besten findet. Ich bin wirklich erstaunt und sprachlos.


Aus meiner Sicht gibt es wenig gute (reine) Actionfilme. Die Anzahl kann man nahezu an wenigen Händen abzählen. Die "Die Hard" Filme gehören für mich dazu, wobei ich die vier Teile folgendermaßen bewerten würde.

Die Hard 1: 9/10
Die Hard 2: 7/10
Die Hard 3: 9/10
Die Hard 4: 6/10

Ich habe mir vorhin mal wieder eine DVD aus meinem Regal geschnappt und mir das Regiedebüt von Tim Robbins angesehen.

Bob Roberts (http://www.imdb.com/title/tt0103850/)

Vorweg muss man sagen, dass der Film als Mockumentary aufgezogen wurde. Während ich bei Serien darauf überhaupt nicht stehe, gefällt mir diese Art und Weise bei Filmen recht gut. Zu diesem Film passte es ebenfalls gut.

Der Film ist eine Politiksatire über einen fiktiven Herausforderer auf einen Senatsposten (in Pennsylvania) zu den Senatswahlen im Jahr 1990. Tim Robbins spielt dabei die Hauptrolle und tritt als ein rechter (konservativer) Folkloresänger/Politiker auf.

7/10

Skuriles
16.01.2012, 06:51
Wtf? Ich bin wirklich erstaunt, da ich noch von niemanden gehört oder gelesen habe, dass er den vierten Teil am Besten findet. Ich bin wirklich erstaunt und sprachlos.


Aus meiner Sicht gibt es wenig gute (reine) Actionfilme. Die Anzahl kann man nahezu an wenigen Händen abzählen. Die "Die Hard" Filme gehören für mich dazu, wobei ich die vier Teile folgendermaßen bewerten würde.

Die Hard 1: 9/10
Die Hard 2: 7/10
Die Hard 3: 9/10
Die Hard 4: 6/10



Es liegt vielleicht daran, dass ich die Teile im Original damals nicht gesehen habe (weil ich zu jung war) und deshlab den Kultstatus nicht ganz teilen kann.

Ich habe bis auf ein paar wenige TV Ausstrahlungen die DIE HARD Filme jetzt nur auf BR gesehen. Und ich muss sagen, dass mir der letzte Teil mit dem etwas abgehalfterten Willis einfach am Besten gefällt. Auf Augenhöhe mit Teil 3.

Die ersten beiden: Gut, aber sicher nicht besser oder schlechter wie andere Actionstreifen aus der Zeit.

Face
17.01.2012, 12:48
Real Steel

Die Hintergrundgeschichte gefällt mir, dass sich die Menschen nicht mehr selbst die Köpfe einschlagen, sondern Boxroboter für die Unterhaltung sorgen, halte ich für nicht einmal unwahrscheinlich in einigen Jahrzehnten. Die Action war eigentlich auch in Ordnung, sahen schon gut aus diese Robos.

Die Entwicklung von Jackmans Charakter und auch der neunmalkluge Junge waren mir aber zu platt und unrealistisch. Erfreulich dafür wieder das Ende, vor allem weil

Atom den Kampf nicht gewonnen hat, das Happy End also nur zu 2/3 perfekt war (Jackman kriegt Frau, Vater und Sohn finden sich)

6,5/10

Arjen Robben
17.01.2012, 13:02
Real Steel

Die Hintergrundgeschichte gefällt mir, dass sich die Menschen nicht mehr selbst die Köpfe einschlagen, sondern Boxroboter für die Unterhaltung sorgen, halte ich für nicht einmal unwahrscheinlich in einigen Jahrzehnten. Die Action war eigentlich auch in Ordnung, sahen schon gut aus diese Robos.

Die Entwicklung von Jackmans Charakter und auch der neunmalkluge Junge waren mir aber zu platt und unrealistisch. Erfreulich dafür wieder das Ende, vor allem weil

Atom den Kampf nicht gewonnen hat, das Happy End also nur zu 2/3 perfekt war (Jackman kriegt Frau, Vater und Sohn finden sich)

6,5/10

Mir hat der Film auch überraschend gut gefallen, was im Nachhinein aber auch kein Wunder ist, schließlich ist das ganze eine beinahe 1:1-Kopie von Rocky, nur mit Robotern.

Solche Roboterkämpfe gabs übrigens vor ein paar Jahren schonmal auf RTL2, wenn auch in etwas kleineren Ausmaßen. Lustig wars trotzdem. :D

FEED ME FREAK
17.01.2012, 13:46
Die Roboterkämpfe auf RTLII haben einfach nur regiert! :cool:

Ivanhoe
17.01.2012, 14:01
Aus meiner Sicht gibt es wenig gute (reine) Actionfilme. Die Anzahl kann man nahezu an wenigen Händen abzählen. Die "Die Hard" Filme gehören für mich dazu, wobei ich die vier Teile folgendermaßen bewerten würde.

Die Hard 1: 9/10
Die Hard 2: 7/10
Die Hard 3: 9/10
Die Hard 4: 6/10



Kann ich so unterschreiben, auch wenn ich Teil 2 eher 8/10 Punkten geben würde. Was zu dieser Aufzählung meiner Ansicht nach noch gehört, ist der "vergessene" Teil von Die Hard. Nämlich "The Last Boy Scout", den man ohne weiteres für einen Film aus der Reihe halten könnte. In diesem Film hat Bruce Willis sogar einige noch bessere Sprüche drauf, den würde ich glatt mit 9/10 bewerten.

Kinderschreck
18.01.2012, 14:37
Sanma no aj (Ein Herbstnachmittag)

Ozus letzte Regiearbeit, ein Meisterwerk! In ruhigen Bildern (die Kamera bewegt sich während des kompletten Films nicht ein einziges Mal) wird die Geschichte eines älteren Witwers (Chishu Ryu,) erzählt, der seine einzige Tochter, Michiko, verheiraten will, auch wenn er es, aus Angst vor der Einsamkeit, gar nicht möchte. Leider ist der Mann, den sie eigentlich möchte, schon vergeben, also nimmt sie den, den man ihr vorschlägt.
Wie schon "Banshun" strahlt auch dieser Film eine ungeheure Ruhe und Tiefe aus, fast schon Zen-artig. Äußerlich passiert scheinbar nichts, die Kamera verharrt beinahe unsichtbar und genau diese einfache Schönheit macht den Film so besonders. Und auch visuell ist "Sanma no aj" phantastisch, allein die Farben. Jede einzelne Szene sieht aus wie ein Gemälde, das man stundenlang betrachten möchte.
10/10

The Showstopper
18.01.2012, 15:10
Zwar schon zwei Wochen her, aber egal:

Die Muppets (http://sneakreviewblog.blogspot.com/2012/01/sneak-review-die-muppets.html?spref=fb)

Grundsätzlich für Kinder gemacht, daher viele Gesangseinlagen und Gags, die ein älteres Publikum eher zum Fremdschämen animieren. Dafür aber einige nette Anspielungen, ein Haufen Gaststars (NPH, Sarah Silverman, Zach Galifianakis, Dave Grohl etc.) und natürlich die Stars der eigenen Kindheit.

7 von 10 Punkten.

umimatsu
18.01.2012, 15:10
Sanma no aj (Ein Herbstnachmittag)

Ozus letzte Regiearbeit, ein Meisterwerk! In ruhigen Bildern (die Kamera bewegt sich während des kompletten Films nicht ein einziges Mal) wird die Geschichte eines älteren Witwers (Chishu Ryu,) erzählt, der seine einzige Tochter, Michiko, verheiraten will, auch wenn er es, aus Angst vor der Einsamkeit, gar nicht möchte. Leider ist der Mann, den sie eigentlich möchte, schon vergeben, also nimmt sie den, den man ihr vorschlägt.
Wie schon "Banshun" strahlt auch dieser Film eine ungeheure Ruhe und Tiefe aus, fast schon Zen-artig. Äußerlich passiert scheinbar nichts, die Kamera verharrt beinahe unsichtbar und genau diese einfache Schönheit macht den Film so besonders. Und auch visuell ist "Sanma no aj" phantastisch, allein die Farben. Jede einzelne Szene sieht aus wie ein Gemälde, das man stundenlang betrachten möchte.
10/10

Wenn du Ozu magst, solltest du unbedingt Tōkyō monogatari (http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Reise_nach_Tokyo) und Ohayō (http://www.imdb.com/title/tt0053134/) sehen! ( Wenn nicht schon getan. )

Geheimtip meinerseits: Ugetsu monogatari (http://de.wikipedia.org/wiki/Ugetsu) von Kenji Mizuguchi

Ziemlich beste Freunde

Ich habe den Film schon dreimal gesehen und bin immer noch schwer beeindruckt, wie die Macher das sensible Thema umgesetzt haben. Zur Qualität des Streifen trägt unzweifelhaft auch die Performance der beiden Hauptdarsteller bei, insbesondere Omar Sy als Driss.

Halt auf freier Strecke

Trotz des traurigen Sujets der wohl beste deutsche Film des vergangenen Jahres mit einer großartigen Steffi Kühnert.

AndiM
19.01.2012, 22:22
Schon am Montag in der Sneak gesehen:

The Muppets

Spaßiger Film. Nichts für Yuppie-Jura-Studenten wie das Pärchen neben mir in der Sneak, das die ganze Zeit gelästert hat über Film, die WG, das Leben, aber ich fand den toll. Sei es wegen der Musical Nummern, dem ganzen "wir sind uns bewusst, dass wir in einem Film sind" Kram oder eben der ganzen Cameos. Da macht auch das etwas kitschige Ende nicht so arg viel aus.

8,5/10

Der Landknecht
19.01.2012, 22:45
Sucker Punch

Ich hatte große Befürchtungen, der Film sei ein einziges Desaster, und guckte ihn mir trotzdem an, und was soll ich sagen? So schlimm war der Film nicht. Gut, außer der Bildsprache und einigen netten Kämpfen bietet der Film nicht viel und hat dafür im Gegenteil viel Negatives zu bieten, wie beispielsweise den Fakt, dass die Kampfszenen nach einer Stunde einfach nur ermüdend sind, den Fakt, dass vieles dreist geklaut wurde, den Fakt, dass die Hauptdarstellerin selbst von Soap-Models an die Wand gespielt würde, und den Fakt, dass der Film zum Einen übercool und zum Anderen gewitzt rüberkommen will, was er m. E. beides nicht schafft, jedoch, ich fühlte mich, zumindest bis zur Hälfte, halbwegs unterhalten, was den Film am Ende auf

4/10 rettet.

PS: Mr. Jack Crawford als Carradine-Reinkarnation war einfach nur :D

Fräulein Söckchen
20.01.2012, 17:50
Heute angeschaut:

Star Trek

Meingott, ich bin seit kurzem wieder voll auf der Star-Trek-Welle, schaue parallel Enterprise und die Originalserie. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mich endlich dazu durchringe, mir den letzten Film auch noch einmal anzuschauen ("durchringe" deswegen, weil ich wußte, daß mich der Film emotional ein bisserl durchschütteln wird ;)). Ja, was soll ich sagen - er hat mir im Kino schon gefallen und auf DVD gefällt er mir auch. Die Story selbst mit diesem seltsamen Romulaner-Typ ist mir noch immer zu kompliziert (aber Zeitreise-Geschichten überfordern mich meistens ein bisserl), aber ich mag den Film nicht wegen der Story, sondern wegen "Star Trek" an sich. Diese ganzen Bemerkungen, Bezugnahmen und Augenzwinkern auf sowohl die Originalserie, Filme als auch Enterprise ("Admiral Archer's prized Beagle" :D) sind einfach der pure Genuß. Mehr als einmal hatte ich so einen richtigen "Kreisch-Moment" (deswegen habe ich auch einen Abend ausgesucht, an dem meine Mitbewohnerinnen nicht zuhaus sind :D).
Leonard Nimoy ist sowieso genial. Und die neuen Schauspieler für die alten Rollen sind perfekt - allen voran Zachary Quinto. Und am Schluß die alte Raumschiff-Enterprise-Musik... *heul* :heuler: :)


Außerdem angeschaut in letzter Zeit, aber (ich glaube) noch nicht hier herein gepostet:

Universal Soldier

und

Hard Target

Ja, beides extrem coole Filme, haben mich unglaublich gut unterhalten. Momentan fällt mir nur leider nicht viel mehr dazu ein, Star Trek ist grad eine zu mächtige Konkurrenz in meinem Hirn. Aber es ist eh wurscht, weil zu diesen Filmen braucht man wohl eh nicht mehr wahnsinnig viel sagen - Van Damme halt. ;)

umimatsu
20.01.2012, 18:35
Universal Soldier

und

Hard Target

Ja, beides extrem coole Filme, haben mich unglaublich gut unterhalten. Momentan fällt mir nur leider nicht viel mehr dazu ein, Star Trek ist grad eine zu mächtige Konkurrenz in meinem Hirn. Aber es ist eh wurscht, weil zu diesen Filmen braucht man wohl eh nicht mehr wahnsinnig viel sagen - Van Damme halt. ;)

Hoffentlich lerne ich irgendwann eine Frau kennen, die den selben Filmgeschmack hat wie du. ;)

Kliqer
21.01.2012, 12:14
Submarine

Ein nettes, kreatives, unterhaltsames Filmchen aus England, mit teilweise typisch britischem Humor und einem hervorragenden Soundtrack. Kurzweilig und empfehlenswert.

Ziemlich beste Freunde

Ähnlich wie Viddy, bin ich auch nicht der größte Freund von französischem Kino. Es gibt einige, wenige ziemlich interessante Filme aus Frankreich, aber sie sind, was Filme angeht, eben keine Briten oder Skandinavier. Allerdings den Deutschen mMn noch überlegen. Aber Lirum Larum. Dieser Film ist großartig! Ein filmgewordenes Anti-Depressivum. So herzlich, lustig (!), gefühlvoll, sympathisch (François Cluzet spielt großartig und sieht aus wie Dustin Hoffman, mit einem winzigen DeNiro-Einschlag; und Omar Sy ist einfach grandios - btw., erinnert er mich charakterlich irgendwie an meinen Bruder.)

Selten wurde mir ein Film derart angepriesen, ohne mich dann enttäuscht zu haben. Selten wurde ich so gut unterhalten.

Der Landknecht
21.01.2012, 19:25
Poolboy

Bryan Callen (Bilson aus HIMYM), Gary Valentine (Kevin James' Bruder, bekannt aus KoQ), Danny Trejo, Jason Mewes (Jay aus Jay & Silent Bob schlagen zurück") und Kevin Sorbo (Hercules, die Serie, Andromeda und andere Serien) zusammen in einem Film. Okay, bis auf Danny Trejo hat keiner irgendein Kultpotenzial und insgesamt ist das nicht gerade die Riege der A-Schauspieler in Hollywood, nichtsdestotrotz könnte das eine angenehme, beabsichtigt trashige Komödie werden.
VON WEGEN! DRECKSHURENSCHEISSWICHSERMÜLLPENNERMISTARSCHLOCHKA CKE! DAS WAR DER MIESESTE FILM, DEN ICH IN DEN LETZTEN 12 MONATEN GESEHEN HABE!
Echt ma'. Man muss schon verdammt gut sein, um eine Komödie ohne einen einzigen Lacher hinzubekommen.

2/10. 2 Punkte, weil er nicht nach Amateurfilm aussieht.

Der Wrestling-Nerd
21.01.2012, 19:34
Schon am Montag in der Sneak gesehen:

The Muppets

Spaßiger Film. Nichts für Yuppie-Jura-Studenten wie das Pärchen neben mir in der Sneak, das die ganze Zeit gelästert hat über Film, die WG, das Leben, aber ich fand den toll. Sei es wegen der Musical Nummern, dem ganzen "wir sind uns bewusst, dass wir in einem Film sind" Kram oder eben der ganzen Cameos. Da macht auch das etwas kitschige Ende nicht so arg viel aus.

8,5/10

Zwar schon zwei Wochen her, aber egal:

Die Muppets

Grundsätzlich für Kinder gemacht, daher viele Gesangseinlagen und Gags, die ein älteres Publikum eher zum Fremdschämen animieren. Dafür aber einige nette Anspielungen, ein Haufen Gaststars (NPH, Sarah Silverman, Zach Galifianakis, Dave Grohl etc.) und natürlich die Stars der eigenen Kindheit.

7 von 10 Punkten.

Danke schonmal euch beiden. Ich war mir absolut nicht sicher, ob cih mir den angucken soll, aber ich denke, nach euren Kritiken werde ich ihn mir mal gönnen. :D

ViddyClassic
21.01.2012, 19:40
(François Cluzet spielt großartig und sieht aus wie Dustin Hoffman, mit einem winzigen DeNiro-Einschlag)

GENAU das habe ich mir auch gedacht. Mit Bart ist er DeNiro, ohne Bart ist er Hoffman. Unglaublich!

Just Chris
21.01.2012, 20:49
New Kids Nitro
Heute erst im Kino gewesen. Was soll ich sagen, ich war skeptisch nachdem ich den Trailer gesehen hatte und es um Zombies ging. Aber ich bin nicht enttäuscht worden. Ich habe knapp 80 Minuten durchgehend Magenkrämpfe vor Lachen gehabt. Der Film hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten und war vorallem wegen der übertriebenen Art ziemlich fesselnd. Klar kann man den Film nicht sonderlich Ernst nehmen, da er nunmal nicht ernst gemeint ist. Aber trotzdem war der Film sein Geld wert. Ich gebe hier gerne 8/10 Punkten

New Kids Turbo
Den ersten Film kann ich direkt nachlegen. Joa was soll man dazu sagen, eigentlich fast das selbe wie bei Nitro. Extreme beanspruchung für die Lachmuskeln. Klar ist auch Turbo sehr übertrieben aber das gerade ist das witzige. Was mich nur stört ist die Zensur die hier vorgenommen wurde. Die Szene bei dem Altnazi wurde gekürzt, weil er über eine Jacke erzählt die er von Göbbels persönlich bekommen hat. Verdammt nochmal wann lernt Deutschland endlich, das es seine Vergangenheit nicht totschweigen kann. Filme wie Der Untergang oder Operation Walküre sind ja auch nicht verboten. So langsam muss man den 2. Weltkrig auch mal hinter sich lassen. Vorallem wenn es wie bei New Kids nur eine Parodie ist. Hat bei Mein Führer ja auch funktioniert, und bei Switch reloaded wird Hitlers Helfer ja auch parodiert. Naja aber die FSK schneidet ja gerne an Stellen rum wo die schnitte totaler Schwachsinn sind. Armes Deutschland Trotzdem bekommt auch Turbo von mir 8/10 Punkten

Der Zerquetscher
22.01.2012, 00:26
Colombiana - so schön Zoe Saldano auch aussieht, das reicht mir nicht für einen guten Film. Luc Besson als Produzent hin oder her. Das heißt gar nichts. Was hat Olivier Megaton bisher gemacht? "Transporter 3"?! Aha,.. naja,... 4/10

... hätte mal besser Pierre Morel das Ding gedreht. "96 Hours" oder "From Paris with Love" sind ungefähr 10 Mal besser.

Kill the Boss - ganz nett, aber nicht empfehlenswert, da die meisten Gags nicht zünden oder nur kopieren. 5/10

Zum Glück gab's später noch "Running Man" in glücklicher Erinnerung an die 80er. Ich weiß noch genau, wie modern der Film war. Und wie - objektiv! - mitreissend und unkitschig wir den fanden. Die Zeiten ändern sich. Aber völlig und hundert Prozentig zu recht wird man Running Man in 20 Jahren noch kennen und Colombiana nicht. :D

Face
22.01.2012, 09:55
Kill the Boss

Habe ich mir auch gerade erst angesehen und plätscherte so dahin. Für eine Komödie waren zu wenig lustige Stellen, für einen Actionfilm zuwenig Action und für alles andere fehlte auch etwas. Ein Film der schnell wieder vergessen ist.

3,5/10

Drive

Ganz anders als dieser Film. Wer sich einen Actionreißer im Stil der Fast & Furious Reihe erwartet, ist völlig falsch. Klar gibt es auch Action, aber sie ist Beiwerk. Sie unterstützt die Wirkung der Bilder. Trotz PS und flotter Autos zelebriert der Film streckenweise die Langsamkeit. Der Zuseher wird gezwungen mit den Darstellern mitzudenken, mitzufühlen. Der Film ist anders. Ein positives anders.

8,5/10

Killer Elite

Jason Statham. Aussie-Dialekt. Action. Geil! Und weil es sich an reale Ereignisse anlehnt nicht einmal ganz so dumme Story. Viel mehr braucht ein Actionfilm gar nicht.

8/10

Naikan
22.01.2012, 14:35
Ein Mann sieht rosa

Französische Filme sind normalerweise nicht meine Welt. Dieser Film schafft es auch nicht wirklich diese Einstellung zu ändern. Dennoch muss ich sagen das hier ein eher heikles Thema gekonnt umgesetzt wird ohne das es man mit dem Gdanken spielt den Film zu beenden da der Fremdschämfaktor die Schmerzgrenze übersteigt.

5/10


Willkommen bei den Sch’tis

Der zweite franösische Film an einem Abend. Dieser hat mir schon eher Lust auf mehr gemacht. Hier gefallen mir einfach die Darsteller besser als im erstgenannten Werk. Zudem kann ich mich besser mit der Hauptfiger identifizieren. Musste nicht jeder schon aus beruflichen Gründen Umstände in Kauf nehmen von denen man das Schlimmste erwartet hat und am Ende ist doch alles besser ?

6/10


Kindsköpfe

Das man von Filmen in denen unter anderem Adam Sandler und Kevin James die Hauptrollen spielen nichts erwarten kann ist klar. Dafür sind beide in ihrem Können einfach zu limitiert.

Das zeigt auch dieser Film in dem es von einer sinnfreien Szene ohne Umweg zur nächsten geht. Hier steigt das Fremdschämbarometer ohne Pause. Primitiver Fäkahumor und Gags die so alt sind das selbst meine Oma nur gähnen würde geben sich hier die Klinke in die Hand.

Einzig die beiden kurzen Szenen mit Steve Buscemi sind zum schreien komisch. Alles andere sollte man ausblenden.

3/10

Kliqer
22.01.2012, 17:43
The Roommate

Ein Psychothriller also, aha. Eigentlich mein Lieblingsgenre, wenn man das so sagen kann. Aber das hier war wohl eher nichts. Na gut, ich muss zugeben, dass Leighton Meester ihre Sache als Psychopathin ganz ordentlich gemacht hat. Zudem ist sie ziemlich hübsch. Ansonsten aber: Klischees, Klischees, Klischees. Typisches US-Uni-Gehabe, mit grauenhafter Darstellung des Studiengangs "Modedesign", unechten Charakteren und einer Story, die zusammengeflickt gewirkt hat. Einzelne Szenen, die eigentlich recht wichtig für die Handlung sind, wirken wie Fremdkörper. Einfach schnell hineingeschnitten, ohne Suspense, ohne Emotionialität. Das war mitunter schon sehr merkwürdig. Die Charaktere bleiben oberflächlich und sind größtenteils unsympathisch. Das Setting hat zwar Potential, dies wird aber nicht ansatzweise ausgeschöpft. Gen Ende wirkt alles nur noch gehetzt und sinnfrei. Teilweise ist er zwar, unfreiwillig, unterhaltsam, aber ob man ihn sich deswegen antun muss, sei mal dahingestellt.

Der Landknecht
22.01.2012, 19:18
Napoleon Dynamite

Schräger Film. Sehr, sehr schräger Film. Aber auch sehr humorig. Dabei ist der Humor sehr zurückhaltend, subtil, wie das ganze Werk eher zurückgenommen ist. Einige Szenen sind dabei so köstlich kultverdächtig, dass ich eben jenen, den Kult, gut nachvollziehen kann, wobei ich finde, dass er, der Film, in Gänze nicht nach Kult schreit. Äh, wie auch immer...

6/10

Skuriles
23.01.2012, 11:30
Shaun of the Dead

Eine Paraodie auf die Zombiefilme - "Horror zum Totlachen" stand auf dem Cover.
Naja, der Film ist ganz lustig und die beiden Hauptdarsteller finde ich wirklich klasse (wie auch in Hot Fuzz). Allerdings ist der Film eher die Kategorie angeschaut und weg.

Ein paar Lacher, die gesamte Präsentation war ganz witzig und der Film ist alles andere als schlecht.

Nur irgendwie fehlt mir so das gewisse Etwas.

Von daher würde ich nur

5/10

geben.

ViddyClassic
23.01.2012, 20:27
Hast du ihn auf Deutsch gesehen? Dann war das das "gewisse Etwas" ;)

William McBlood
23.01.2012, 21:38
Shaun of the Dead
Allerdings ist der Film eher die Kategorie angeschaut und weg.

5/10



WTF? Blasphemie:killer:

Kliqer
23.01.2012, 23:14
Hast du ihn auf Deutsch gesehen? Dann war das das "gewisse Etwas" ;)

Pff, immer diese Synchronisationshasser! ;-)

Ich habe damals "Hot Fuzz" auf englisch gesehen und fand ihn, aufgrund des Dialekts und der Schnelligkeit der Sprache, doch etwas schwer verständlich. Wenn auch deutlich charmanter und sympathischer.

AYB
24.01.2012, 00:42
Gerade gesehen:

Drive Angry


Also eigentlich stehe ich ja auf trashige Filme, aber was hier geboten wurde kann ich wirklich nicht weiter empfehlen. Die Story ist, soweit überhaupt vorhanden, totaler Nonsenz und die Effekte eher schlecht. Nicolas Cage schauspielerische Leistung ist nicht zu erkennen und überhaupt habe ich mich die ganze Zeit gefragt: Was soll das? Einzig aus der Hoffnung heraus, dass es noch eine interessante Wendung geben könnte habe ich den Film zu Ende geschaut. Naja.

3/10

Skuriles
24.01.2012, 07:05
Hast du ihn auf Deutsch gesehen? Dann war das das "gewisse Etwas" ;)

Ich denke nicht, dass er auf englisch viel lustiger herüber kommen würde. Der Film arbeitet viel mit Situationskomik und nicht unbedingt mit Sprachwitz.
Aber so tröpfelt der Film halt langsam vor sich hin und die Gags sind für englische Verhältnisse halt doch ziemlich platt.

Die Charaktere sidn ganz nett und skurril, aber bis auf die beiden Hauptdarsteller hatl doch irgendwie volles Klischee und irgendwie langweilig.

Ich bin halt nun mal kein "ich bewerte 10/10 weil jemand meint das sei Kult" - Bewerter.

;)

ViddyClassic
24.01.2012, 07:53
Pff, immer diese Synchronisationshasser! ;-)

Den Unterschied mache ich tatsächlich bei amerikanischen und britischen Sachen. Britische Comedy lässt sich einfach nicht synchronisieren. Das hat noch nie funktioniert. Wird auch nie funktionieren!

@Skuriles: Klischée und "Shaun of the Dead" sind zwei Dinge, die einfach nicht in einen Satz passen. Also wirklich gar nicht. Keiner sagt, du musst dem Film 10/10 geben (tue ich auch nicht, nur so nebenbei), aber der Film ist fernab von allen Horror-Klischées (und nebenbei der Genrebrecher für Werke wie Zombieland, etc. die eben Comedy-Elemente in ihre Filme mit reinbringen).

Kliqer
24.01.2012, 09:13
Den Unterschied mache ich tatsächlich bei amerikanischen und britischen Sachen. Britische Comedy lässt sich einfach nicht synchronisieren. Das hat noch nie funktioniert. Wird auch nie funktionieren!

Sehe ich auch ähnlich. Der Vater meiner Freundin ist Engländer und von daher wird da ab und an auch mal britische Comedy geschaut (The Young Ones, Black Adder, Phoneix Nights...) und das ist auf deutsch tatsächlich sclecht vorstellbar bzw. einfach schlecht.

Naikan
24.01.2012, 11:25
Die durch die Hölle gehen

Irgendwie hatte ich über die vollen drei Stunden Laufzeit das Gefühl einen halbfertigen Film zu sehen. Manche Szenen wirken als ob sie nachträglich eingefügt wurden um den Film auf eine epische Laufzeit zu bringen. Szenen, wie zum Beispiel die Hochzeit, wirken künstlich in die Länge gezogen.

Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich. Nach dem ganzen Lob welches vor allem de Niro und Walken bekommen haben, habe ich da mehr erwartet. Eine bestenfalls durchschnittliche Leistung - gemessen an anderen Filmen der beiden.

Alles in allem ein Film der durch die lange Laufzeit etwas unrund wirkt. Zu oft werden flüssig laufende Passagen unterbrochen um Szenen zu zeigen die zu diesem Zeitpunkt völlig unnötig sind und den Erzählfluss komplett bremsen.

Wären diese Szenen wegfallen, hätte man die gleiche Story in etwa 100 bis 120 Minuten erzählen können. Zudem hätte man mehr Wirkung erzeugen können.

5/10

Skuriles
24.01.2012, 11:34
Den Unterschied mache ich tatsächlich bei amerikanischen und britischen Sachen. Britische Comedy lässt sich einfach nicht synchronisieren. Das hat noch nie funktioniert. Wird auch nie funktionieren!

@Skuriles: Klischée und "Shaun of the Dead" sind zwei Dinge, die einfach nicht in einen Satz passen. Also wirklich gar nicht. Keiner sagt, du musst dem Film 10/10 geben (tue ich auch nicht, nur so nebenbei), aber der Film ist fernab von allen Horror-Klischées (und nebenbei der Genrebrecher für Werke wie Zombieland, etc. die eben Comedy-Elemente in ihre Filme mit reinbringen).

Ähm...
Der böse Freund der Mutter wird gebissen und beichtet noch kurz vor seinem Tod was er eigentlich wollte.
Dann das typische "10 kleine Negerlein" Prinzip. Dazu ein paar dumme Aktionen des dicken Losers...dazu noch das völlig überzogene Ende (oder besser gesagt der Abspann).

Das könnte man so weiter machen. Für mich sind das typische Horror Klischees nur im Stile einer Paraodie auf die unzähligen guten wie schlechten Zombiefilme. Wie gesagt nur weil es der erste Film dieser Art war muss es nicht der beste sein.

Ich sage ja nicht das der Film schlecht ist, aber da gibt es vieles das ich besser finde. Das mit dem 10/10 war übrigens nicht böse gemeint^^

Duke Skywalker
24.01.2012, 12:50
Ähm...
Der böse Freund der Mutter wird gebissen und beichtet noch kurz vor seinem Tod was er eigentlich wollte.
Dann das typische "10 kleine Negerlein" Prinzip. Dazu ein paar dumme Aktionen des dicken Losers...dazu noch das völlig überzogene Ende (oder besser gesagt der Abspann).

... natürlich wird auch die Mutter gebissen und der Sohn muss ihr irgendwann den Gnadenschuss verpassen (vergleiche z.B. auch From Dusk Till Dawn) usw.
Wie du schon sagtest, hier werden im Rahmen der Parodie sämtliche Horrorfilmklischees durchexerziert.
IMO aber sehr gelungen. Ich finde nur den Bruch am Ende, wenn aus Spaß plötzlich ernst wird etwas zu hart.

Da gefiel mir Hot Fuzz einen Zacken besser, da die Macher ihrer Linie eher treu bleiben und am Ende beim Angriff aufs Dorf noch mal richtig das Actiongenre zelebrieren, gleichzeitig aber eben auch weiterhin parodieren.

Goldberg070
24.01.2012, 17:03
Gerade gesehen:

Drive Angry


Also eigentlich stehe ich ja auf trashige Filme, aber was hier geboten wurde kann ich wirklich nicht weiter empfehlen. Die Story ist, soweit überhaupt vorhanden, totaler Nonsenz und die Effekte eher schlecht. Nicolas Cage schauspielerische Leistung ist nicht zu erkennen und überhaupt habe ich mich die ganze Zeit gefragt: Was soll das? Einzig aus der Hoffnung heraus, dass es noch eine interessante Wendung geben könnte habe ich den Film zu Ende geschaut. Naja.

3/10So können die Meinungen auseinander gehen. Für mich ist der Steifen beste Trash-Unterhaltung. :D

Der Landknecht
24.01.2012, 17:44
Scre4m

Ich weiß nicht recht, was ich von dem Film halten soll. Auf der einen Seite sicherlich interessant, was die im Film öfter angesprochene Metaebene angeht, auf der anderen Seite ein irgendwie durch und durch schnöder Slasher, dessen Killer nach ungefähr 15 Minuten feststeht/en - ich meine, jeder agierte/wurde irgendwie verdächtig(t), nur der/die Killer nicht. Die Erklärung zu den Morden war dann schon krass psychotisch und irgendwie originell, wurde aber m. E., je länger der Showdown und das Gequäke anhielt, mehr und mehr in den Sand gesetzt.
Daher ein solider Film, der auch endlich mal wieder auf Kunstblut setzt. Mir haben allerdings zwei Dinge, die ich als elementar für Scream erachte, gefehlt: der gute Humor (also diese Endszene mit der zusammenklappenden Polizistin war jawohl eher peinlich als amüsant) und wirklich guter Suspense. Gefürchtet, was denn da hinter der nächsten Ecke lauert, habe ich mich kein bisschen.
Daher, mit einigem Wohlwollen

5/10

Der Zerquetscher
24.01.2012, 19:32
So können die Meinungen auseinander gehen. Für mich ist der Steifen beste Trash-Unterhaltung. :D

Möchte ich unterstreichen. :gluck:

"Drive Angry" ist Hochglanz-Trash wie er sein sollte.

Der_Wrestling_Fan
24.01.2012, 20:55
J. Edgar

Der Film behandelt das Leben und wirken von J. Edgar Hoover, von seinen Anfängen über die Gründung des FBI bis zu seinem Tod. Das ganze ist vor allem eine Charakterstudie dieses doch sehr steitbaren Mannes, keine Biografie. Genauer heißt das, dass der Film jetzt nicht akribisch Hovers Leben abarbeitet und dem Zuschauer detailiert seinen Kampf gegen das Verbrechen oder wie genau er das FBI aufgebaut hat, zeigt.
Es ist kein klassicher "Polizeifilm", vielmehr werden einzelne Aspekte aus Hoovers leben wie seine Verbohrtheit & Machtwahn, seine emotionalen Probleme und nicht zuletzt seine (angebliche) Homosexualität vorgestellt und charakterisiert. Der Film ist sehr auf Hoover, seinen Vize Clyde Tolson und seine Sekräterin fixiert, den Rest erleben wir nur am Rand.

In vielen Kritiken, z. B. auf GIGA oder Kino.de, wird J. Edgar als ein ungeschliffener Edelstein verglichen. Gute Ansätze sind da, allerdings wirkt der Film halt sehr ungeschliffen. Diese Kritik kann ich teilen. di Caprio spiel seine Rolle gut, keine Frage (auch wenn es in der deutschen Synchro schwer fällt ihm trotz Altersmaske einen gealterten, verbohrten Mann abzunehmen ;)) und auch Armie Hammers Spiel ist in Ordnung.

Was dem Film jedoch in meinen Augen fehlt, ist einfach eine spannende Haupthandlung. Es war IMO unklug von Eastwood, Hoovers ganzes Leben von Anfang bis Ende erzählen zu wollen. Denn wie gesagt, für eine Biografie ist der Film zu ungenau und schneidet fieles einfach nur an. Für einen Polithriller fehlt hingegen einfach die Brisanz, da wir die einzelnen Epoche aus Hoovers Amtszeit (Red Scare, Prohibition, Lindbergh-Entführung, Konflikte mit Martin Luther King und Kennedy) schnell abarbeiten und nur oberflächlich ankratzen.

J. Edgar ist keine Gurke, aber halt auch kein Meisterwerk. Es ist ein unterhaltsamer Film für Leute, die auf solche Filme stehen. Man muss in sich aber nicht umbedingt im Kino anschauen, auf DVD reicht auch aus.

Ich würde ihm 6/10 Punkten geben.

Kliqer
24.01.2012, 21:04
Der Eissturm

Durch die Kälte und Distanz der einzelnen Charaktere teilweise schwer konsumierbarer Film, mit guter Moral und hervorragenden Darstellern; allen voran Kevin Kline und Christina Ricci.

7/10

Tiger & Dragon

Ich stehe ja nicht so auf Kong-Fu angehauchte Filme. Auch "Tiger & Dragon" ist da keine Ausnahme. Zwar visuell beeindruckt, aber nicht mein Ding.

5/10

Gefahr und Begierde

Typischer Ang Lee-Dualismus zwischen tatsächlicher Persönlichkeit und Fassade, Es und Über-Ich, lustvollen Bedürfnissen und gesellschaftlichem Zwang. Das alles ins Shanghai der 40er Jahre versetzt, mit detaillierten Sexszenen garniert, Gewalt, Patriotismus, jugendlichem Enthusiasmus, versuchter Revolution/Rebellion, dem Drang nach Nähe und der Zwickmühle: freunschaftliche Loyalität vs. erotische Liebe. Sehr gut gemacht, teilweise aber etwas zäh und langatmig.

6/10

Hulk

Eric Bana passt mMn sehr gut auf die Figur des Hulks und Nick Nolte war überraschend unterhaltsam, aber die comichafte Inszenierung war leider eher stiefmütterlich eingesetzt und wirkte eher willkürlich als innovativ bzw. harmonisch in die Story eingebettet. Insgesamt langweilig.

4/10

Brokeback Mountain

Ich muss ja zugeben, dass ich den Film sehr gerne sehe. Und es auch schon mehrfach getan habe. Mir gefällt sowohl Jake Gyllenhall als der offensiv Schwule von beiden, der andere Männer anbaggert, seine Bedürfnisse befriedigt und generell eher extroviertiert daherkommt, als auch Heath Ledger als in sich gekehrter, überforderter Homo- oder zumindest Bi-Sexueller, der gleichzeitig nach den Regeln der Gesellschaft spielen und ein liebevoller Familienvater sein will und es meistens auch ist. Dazu kommen mit Anne Hathaway und Michelle Williams zwei der schönsten Frauen Hollywoods; die darüber hinaus sogar nackt zu sehen sind. Wuhu. (wobei: Williams > Hathaway). Die Zerissenheit der Protagonisten ist ansteckend schmerzhaft, die Tragödie ihrer Liebe ist nachvollziehbar und teilweise wirklich schwer erträglich. Die Landschaftsaufnahmen sind passend, die Wortkagheit bzw. genrelle Stille ist zwar generisch, aber sinnvoll eingesetzt. Mitunter sehr symbolische Szenen, auch hier wieder deutlich der Ang Lee-Dualismus zu sehen (Es vs. Über-Ich; Kultur vs. Natur...). Ich mag den Film.

8/10

Fräulein Söckchen
25.01.2012, 04:51
Ich gebe es zu, ich habe das erste Mal in meinem Leben einen John-Woo-Film frühzeitig abgedreht....

Vorgestern geschaut:

Paycheck - Die Abrechung

Ok, ich war von Anfang an nicht 100%ig aufmerksam bei dem Film, zugegeben. Vielleicht hätte ich besser aufpassen müssen, damit dieses Machwerk seine volle Wirkung entfaltet... Aber der Film war irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch: Die Kombination aus Story und Action hat für mich hier irgendwie nicht funktioniert. Auf jeden Fall habe ich mich eher gelangweilt, und nachdem mir auch irgendwie völlig wurscht war, wie der Film ausgeht (wirklich keine guten Voraussetzungen :freak:), habe ich mir dann das Ende erspart. Habe ich irgendwas versäumt? ;)

umimatsu
25.01.2012, 11:45
Habe ich irgendwas versäumt? ;)

Nein, der Film ist wie alle anderen Woo`schen Hollywoodsteifen auch totaler Murks. Und wenn du mal wieder weinen möchtest, vor Enttäuschung, dann guck dir bitte das koreanische Remake zu A Better Tomorrow an, welches er produziert hat.

Der Fantastische Mister Fox

Im Zeitalter des Animationsfilms einen Stop Motion Film zu drehen, ist nicht nur ziemlich mutig, sondern passt auch besser zu Roald Dahl Buchvorlage. Die Charaktere sind herrlich, bisweilen herrlich abgedreht, der Soundtrack geht in Ohr und die Sprecher ( u.a. George Clooney, Merryl Streep ) sind hervorragend ( Gilt nur für die Originalfassung, auf Deutsch habe ich ihn nicht gesehen ).

Duke Skywalker
25.01.2012, 12:02
Nein, der Film ist wie alle anderen Woo`schen Hollywoodsteifen auch totaler Murks.

Paycheck ist Müll, aber Harte Ziele und Face/Off finde ich absolut dufte. :)

umimatsu
25.01.2012, 13:12
Paycheck ist Müll, aber Harte Ziele und Face/Off finde ich absolut dufte. :)

Okay, Hard Target hatte ich schändlicherweise vergessen, der ist kein Murks. Aber Face/Off? - harmlose Kindergartenaction mit einem überbewerteten John Travolta. ;)

Skuriles
26.01.2012, 06:55
Okay, Hard Target hatte ich schändlicherweise vergessen, der ist kein Murks. Aber Face/Off? - harmlose Kindergartenaction mit einem überbewerteten John Travolta. ;)

John Travolta überbewertet - das ist Hochverrat!!!!:killer:

Er gehört für mich zu den besten und den absolut unverwechselbaren Charakteren aus Hollywood denen ich nahezu jeden Flop verzeihe. (wobei sich der richtige Müll bei Travolta wirklich in Grenzen hält!)

Darth Schaff Yi
26.01.2012, 07:29
Shining
(Vorsicht Spoiler sind enthalten)

Das 1. mal, dass ich den Film sehe und nicht die Fernsehfassung, den es auch gibt vom King Klassiker gibt. Stanley Kubrick versteht es wunderbar mal wieder alles bis ins kleinste Detail zu filmen, wenn man bedenkt, dass Shelley Duvall (Wendy Torrance) 127mal die Schreie und das entsetzten spielen musste, als Jack Nicholsen (Jack Torrance) die Tür mit der Axt vom Bad einschlägt. Jack Nicholsen spielt seine Rolle als liebender Ehemann und Vater zu dem immer verrückter werdenden Mann einfach überragend. Danny Lloyd (Danny Torrance) als kleiner Sohn macht seine Rolle auch sehr gut, bin ja eigentlich mal gespannt zu hören, wie Stanley Kubrick mit ihm um gegangen ist.

Fazit: 10/10

Edit:Ich wünschte, ich hätte nicht so lange darauf gewartet, mir endlich mal diesen Film zu holen und zu gucken. Jetzt werd ich mir wohl das Buch holen und es verschlingen.

Kliqer
26.01.2012, 14:15
Shining
(Vorsicht Spoiler sind enthalten)

Das 1. mal, dass ich den Film sehe und nicht die Fernsehfassung, den es auch gibt vom King Klassiker gibt. Stanley Kubrick versteht es wunderbar mal wieder alles bis ins kleinste Detail zu filmen, wenn man bedenkt, dass Shelley Duvall (Wendy Torrance) 127mal die Schreie und das entsetzten spielen musste, als Jack Nicholsen (Jack Torrance) die Tür mit der Axt vom Bad einschlägt. Jack Nicholsen spielt seine Rolle als liebender Ehemann und Vater zu dem immer verrückter werdenden Mann einfach überragend. Danny Lloyd (Danny Torrance) als kleiner Sohn macht seine Rolle auch sehr gut, bin ja eigentlich mal gespannt zu hören, wie Stanley Kubrick mit ihm um gegangen ist.

Fazit: 10/10

Edit:Ich wünschte, ich hätte nicht so lange darauf gewartet, mir endlich mal diesen Film zu holen und zu gucken. Jetzt werd ich mir wohl das Buch holen und es verschlingen.

Da Stephen King mit der Kubrick-Version ziemlich unzufrieden war, ist es gut möglich, dass dir das Buch nach der Ansicht des Films nicht besonders zusagen wird. Ich habe es noch nicht gelesen, deswegen kann ich nichts genaueres dazu sagen. Würde mich aber interessieren was du von dem Buch hältst.

Der Zerquetscher
26.01.2012, 17:07
Da Stephen King mit der Kubrick-Version ziemlich unzufrieden war, ist es gut möglich, dass dir das Buch nach der Ansicht des Films nicht besonders zusagen wird. Ich habe es noch nicht gelesen, deswegen kann ich nichts genaueres dazu sagen. Würde mich aber interessieren was du von dem Buch hältst.

Das wusste ich gar nicht. Ist das so?!! :eek:

Da ich Stephen Kings Oeuvre hervorragend, Kubrick aber stinklangweilig finde, denke ich, dass mir das Buch - das ich seltsamer Weise noch nicht gelesen habe - noch besser gefallen wird als der Film. "Shining" ist nämlich der einzige Kubrick-Film, der mir gefällt.

Damit muss das Buch baldigst her,...

Brian"Spanky"Kendrick
26.01.2012, 17:10
Möchte ich unterstreichen. :gluck:

"Drive Angry" ist Hochglanz-Trash wie er sein sollte.

Aber sowas von, wie kann man(n) diesem Titel eine so schlechte Bewertung geben. Amber Heard allein ist schon ne höhere Bewertung wert! :salook:

Mir fällt grad der Name nicht ein vom Schauspieler der den "FBI" Agenten spielt, das ist ja wohl nur geil! In 3D wie ich im Kino muss man sich ihn sicher nicht geben, aber gesehen haben muss man ihn auf jeden Fall, absolut guter Film für nen DVD Abend!

Lg-Styles
26.01.2012, 17:15
Das wusste ich gar nicht. Ist das so?!! :eek:

Da ich Stephen Kings Oeuvre hervorragend, Kubrick aber stinklangweilig finde, denke ich, dass mir das Buch - das ich seltsamer Weise noch nicht gelesen habe - noch besser gefallen wird als der Film. "Shining" ist nämlich der einzige Kubrick-Film, der mir gefällt.

Damit muss das Buch baldigst her,...

Ist tatsächlich so, King hat anschließend sogar ein eigenes Drehbuch geschrieben, welches in einer 4-teiligen TV-Serie verwirklicht wurde.
Unterschiede der beiden Versionen sind hier nachzulesen: (http://wiki.stephen-king.de/index.php/Shining_(Fernsehserie))

Kliqer
26.01.2012, 17:31
Das wusste ich gar nicht. Ist das so?!! :eek:

Da ich Stephen Kings Oeuvre hervorragend, Kubrick aber stinklangweilig finde, denke ich, dass mir das Buch - das ich seltsamer Weise noch nicht gelesen habe - noch besser gefallen wird als der Film. "Shining" ist nämlich der einzige Kubrick-Film, der mir gefällt.

Damit muss das Buch baldigst her,...

Ja, soweit ich mich recht erinnere, war Kings größter Kritikpunkt, dass Jack Torrance so dargestellt wurde, als wäre er von vorne herein schon leicht durchgeknallt. Dabei sollte er gar nicht der "Hauptbösewicht" sein, sondern das Haus, dass Torrance eben schleichend wahnsinnig werden lässt. Außerdem kam King wohl nicht besonders gut mit Kubrick klar und fand ihn recht merkwürdig.

Stormbringer
26.01.2012, 18:51
(wobei sich der richtige Müll bei Travolta wirklich in Grenzen hält!)
Alleine "Battlefield Earth" zählt so viel wie fünf Nicholas Cage-Filme der letzten zehn Jahre. ;)

Dr. Pepper
26.01.2012, 19:38
Ja, soweit ich mich recht erinnere, war Kings größter Kritikpunkt, dass Jack Torrance so dargestellt wurde, als wäre er von vorne herein schon leicht durchgeknallt. Dabei sollte er gar nicht der "Hauptbösewicht" sein, sondern das Haus, dass Torrance eben schleichend wahnsinnig werden lässt. Außerdem kam King wohl nicht besonders gut mit Kubrick klar und fand ihn recht merkwürdig.

Das Problem war da aber auch mMn, zumindest partiell, Jack Nicholson. So sehr ich ihn und sein Schauspiel schätze, man muss schon sagen, das er eine gewisse "verrückte" Aura hat, die die Entwicklung des Charakters quasi vorweg nimmt.

Weil es im Buch graduell und schleichend passiert, ist Torrance' Ausrasten dennoch erschreckend - im Film hingegen habe ich bereits ab Minute 1 gewusst, das Jack irgendwann ausrastet und Amok läuft.
Und, das muss ich auch dazu sagen, obwohl ich den Film gesehen habe, bevor ich das Buch las, insofern wusste ich nicht, was im Verlauf der Geschichte passiert. Dennoch war mir da früh klar, das Nicholson mal wieder mordsmäßig einen an der Waffel hat.

Das größten Probleme des Films sind mMn aber, das in der europäischen Version einige erklärende Szenen fehlen und natürlich vor allem, das Ende, das dann doch relativ stark vom Buch abweicht.

Phönix
27.01.2012, 08:18
Gestern mal wieder Vox drangewesen

Jurassic Park

einer meiner Lieblingsfilme. Die Specialeffects waren zu dieser Zeit wirklich was neues und jeder konnte sich glaub ich in die Figuren hineinversetzen, wenn es zb. den ersten Auftitt der Saurier gab (Brontosaurier). Der Soundtrack ist sowas von genial dazu. Ach dieser Fil ist einfach klasse, dazu noch ein paar coole Sprüche und ich war bestens unterhalten.
10/10

Kliqer
27.01.2012, 11:20
Das Problem war da aber auch mMn, zumindest partiell, Jack Nicholson. So sehr ich ihn und sein Schauspiel schätze, man muss schon sagen, das er eine gewisse "verrückte" Aura hat, die die Entwicklung des Charakters quasi vorweg nimmt.

Weil es im Buch graduell und schleichend passiert, ist Torrance' Ausrasten dennoch erschreckend - im Film hingegen habe ich bereits ab Minute 1 gewusst, das Jack irgendwann ausrastet und Amok läuft.
Und, das muss ich auch dazu sagen, obwohl ich den Film gesehen habe, bevor ich das Buch las, insofern wusste ich nicht, was im Verlauf der Geschichte passiert. Dennoch war mir da früh klar, das Nicholson mal wieder mordsmäßig einen an der Waffel hat.

Ganz genau.

Ich muss auch sagen, dass ich nicht der größte Nicholson-Fan bin. Er ist ziemlich cool, ohne Frage, aber ich halte ihn nicht für den überragenden Schauspieler.

Mein GOAT Walter
27.01.2012, 11:36
Jetzt, wo ichs lese fällt mir das auch auf.

Hat denn jemand mal die Stephen King Verfilmung gesehn? Ohne Ihn gesehen zu haben, gehe ich blind davon aus, dass er das Orginal nicht übertreffen wird, der Hauptschauspieler Steven Weber hat zumindestens nicht diese "verrückte" Aura an sich.
Ich werde mir den wohl nach so viel Gelesenem und Geschriebenen den Film mal anschauen, es sei denn, jemand rät mir dringend davon ab..

Kliqer
27.01.2012, 11:50
Jetzt, wo ichs lese fällt mir das auch auf.

Hat denn jemand mal die Stephen King Verfilmung gesehn? Ohne Ihn gesehen zu haben, gehe ich blind davon aus, dass er das Orginal nicht übertreffen wird, der Hauptschauspieler Steven Weber hat zumindestens nicht diese "verrückte" Aura an sich.
Ich werde mir den wohl nach so viel Gelesenem und Geschriebenen den Film mal anschauen, es sei denn, jemand rät mir dringend davon ab..

Aber genau das, also das er nicht diese verrückte Aura hat, war ja beabsichtigt - generell soll er aber gar keinen schlechten Job gemacht haben. Ich habe den King-Version noch nicht gesehen, aber die DVD hier und werde ihn mir demnächst mal ansehen.

Darth Schaff Yi
27.01.2012, 13:37
Da Stephen King mit der Kubrick-Version ziemlich unzufrieden war, ist es gut möglich, dass dir das Buch nach der Ansicht des Films nicht besonders zusagen wird. Ich habe es noch nicht gelesen, deswegen kann ich nichts genaueres dazu sagen. Würde mich aber interessieren was du von dem Buch hältst.

Wobei mir der Fernsehfilm auch gut gefällt, auch wenn er teileweise gewisse Längen hat.
Das Buch wird am WE bzw. 3 Feb, denn da habe ich wieder Geld:salook:, bestellt. Wenn ich es gelesen habe, werde ich mich im Thread >>Aktuelle Lektüre<< genau darüber aus lassen.

mumu
27.01.2012, 19:29
Harry Potter - Die Heiligtümer des Todes Part II

Würdiger Abschluss des Franchises. Während mir Part I zu langatmig und Dunkel (im wahrsten Sinne des Wortes) war stimmt hier dann auch wieder die Mischung zwischen Dialog und Action. Wenn man Part I & II wirklich zusammen sieht, dann passt das auch in seiner Gesamtheit. Darstellerisch zeigen die Schauspieler sogar vielleicht ihre beste Leistung der gesammten Reihe. Fiennes als Voldemort ist imo die Optimalbesetzung schlechthin. Das einizge Manko des Films ist das man Severus Snape zu wenig Airtime gibt, denn er ist imo der wirkliche Star der Harry Potter Bücher. Aber das ist meine persönliche Meinung.

8/10 Punkte

Goldberg070
27.01.2012, 20:26
Das Leben des Brian


Habe den Film heute zum ersten Mal gesehen. Er hatte ein paar lustige Szenen, aber alles in allem war der Film meistens in meinen Augen einfach nur dumm und die Chraktere nervig. Dieser britische Humor ist einfach nicht meins. Wenn ich einen Film nennen müsste, wo ich wirklich sage, ich kann den hype keinen Meter nachvollziehen, dann ist es dieser. Schade eigentlich.

5/10

Der Landknecht
27.01.2012, 21:45
Harry Potter - Die Heiligtümer des Todes Part II

Würdiger Abschluss des Franchises. Während mir Part I zu langatmig und Dunkel (im wahrsten Sinne des Wortes) war stimmt hier dann auch wieder die Mischung zwischen Dialog und Action. Wenn man Part I & II wirklich zusammen sieht, dann passt das auch in seiner Gesamtheit. Darstellerisch zeigen die Schauspieler sogar vielleicht ihre beste Leistung der gesammten Reihe. Fiennes als Voldemort ist imo die Optimalbesetzung schlechthin. Das einizge Manko des Films ist das man Severus Snape zu wenig Airtime gibt, denn er ist imo der wirkliche Star der Harry Potter Bücher. Aber das ist meine persönliche Meinung.

8/10 Punkte

Sorry, ich schrieb zu dem Film ja schon mal was, meines Erachtens ist dieses Finale eine Frechheit und der letzte Nagel in den Sarg eines eigentlich großartigen Franchises.

MarkusH
28.01.2012, 14:48
Drive

Hab den Film im Kino gesehen und war begeistert.
Die Machart ist ruhig, düster und im letzten Drittel des Films mehr als brutal. Während man sich zu Beginn des Films denkt, warum der denn bitte ab 18 ist weiss man es ab der Mitte zur Genüge. Dabei spielt jedoch auch die Fantasie eine gewisse Rolle, da manche Szenen gar nicht so gefilmt werden, dass man sie sieht, sondern überwiegend hört und aus Gesichtern lesen kann (Fahrstuhl).
Der Soundtrack dazu erledigt den Rest.

Von mir eine 9/10.

Der Zerquetscher
28.01.2012, 15:14
Drive

Hab den Film im Kino gesehen und war begeistert.
Die Machart ist ruhig, düster und im letzten Drittel des Films mehr als brutal. Während man sich zu Beginn des Films denkt, warum der denn bitte ab 18 ist weiss man es ab der Mitte zur Genüge. Dabei spielt jedoch auch die Fantasie eine gewisse Rolle, da manche Szenen gar nicht so gefilmt werden, dass man sie sieht, sondern überwiegend hört und aus Gesichtern lesen kann (Fahrstuhl).
Der Soundtrack dazu erledigt den Rest.

Von mir eine 9/10.

Bin ich morgen drin und erwarte mir (jetzt) einiges. :)

mumu
28.01.2012, 15:16
Drive

Hab den Film im Kino gesehen und war begeistert.
Die Machart ist ruhig, düster und im letzten Drittel des Films mehr als brutal. Während man sich zu Beginn des Films denkt, warum der denn bitte ab 18 ist weiss man es ab der Mitte zur Genüge. Dabei spielt jedoch auch die Fantasie eine gewisse Rolle, da manche Szenen gar nicht so gefilmt werden, dass man sie sieht, sondern überwiegend hört und aus Gesichtern lesen kann (Fahrstuhl).
Der Soundtrack dazu erledigt den Rest.

Von mir eine 9/10.

Dieser Film wird ja durchweg in den Himmel gelobt. Ich denke ich werde nicht dran vorbei kommen ihn mir anzuschauen.

MarkusH
28.01.2012, 15:23
Bin ich morgen drin und erwarte mir (jetzt) einiges.

Dieser Film wird ja durchweg in den Himmel gelobt. Ich denke ich werde nicht dran vorbei kommen ihn mir anzuschauen.

Gebt dann mal Eure Meinung hier zum Besten. Möglich ja, dass wir völlig unterschiedliche Geschmäcker haben :D

Was ich noch sagen kann: Der Soundtrack läuft bei mir die letzten Tage schon in Loop. So eine angenehm ruhige Musik. Genau das Richtige zum chillen...

Mein GOAT Walter
30.01.2012, 09:05
Ziemlich beste Freunde

Um die Kritik eines Redakteurs der ZEIT zitieren:

„Schamlos trimmen sie die Geschichte auf Publikumsbefriedigung, und alles geschieht zum maximalen Effekt. Der Film ist bis zum Schluss völlig durchschaubar und lässt nichts Vages, Geheimnisvolles, Merkwürdiges zurück. […] Der Film ist handwerklich perfekt produziert, die vorzüglichen Hauptdarsteller harmonieren prächtig, das Timing in den komischen wie in den ernsten Szenen stimmt, und die Formel, die sich früh abzeichnet, wird so originell wie liebevoll mit Leben gefüllt. Vorhersehbar ist Ziemlich beste Freunde, aber keineswegs langweilig.“


Wieder mal einen :dh: für Filme aus Frankreich.

10/10

Kliqer
30.01.2012, 13:27
New Moon - Bis zur Mittagsstunde

Ich habe dem Film eine Chance gegeben. Vielleicht nicht die fairste, denn nach circa 35 Minuten musste ich einerseits hochgradig gelangweilt, andererseits doch irgendwie schockiert, wieder abbrechen. Meine Güte war das übel! Die Dialoge sind so schrecklich verkrampft, alles ist affektiert, jede Aussage symbolisiert irgendeine Gebrochenheit, die ersten 20 Minuten bestehen eigentlich nur daraus, dass Edward und Bella sich gegenseitig sagen, wie unfassbar sie sich lieben. Und das auf kitschigste Weise. Bella wirkt wie ein Mädchen, dass sich den Namen ihres Freundes auf die Stirn tatoowieren möchte, nur weil sie mit 17 bzw. dann 18, (übrigens: Wo zum Teufel gibt es 16, 17 oder 18jährige die so aussehen?) kurzzeitig mal in ihm die große Liebe sieht - bis ein neuer Typ auftaucht, der ihr gebrochenes Herz innerhalb weniger Tage wieder flickt. Ich hatte gehofft, dass ich den Film sehe und denke: "Okay, ich habe allen Twilight-Fans Unrecht getan, so schlecht ist das doch nicht." Stattdessen denke ich mir: "WAS? Mir bekannte Studentinnen sagen ganz ernsthaft, dass es ein guter Film ist? Wie kann das sein?". Die ersten 35 Minuten waren nicht nur völlig ohne Highlight, sie waren richtig, richtig schlecht. Alles war schlecht. Jede einzelne Szene war wirklich übel. Abgesehen von der Figur des "Jacobs" der gar nicht sooo unsympathisch und dämlich daherkam, wie der Rest.

Delta Romeo
30.01.2012, 14:12
So gerade in der Wiederholung die ersten 20 Minuten gesehen und Kliqer hat wahnsinnig recht. Das muss wohl das Schlimmste gewesen sein, was ich je gesehen habe (zumindest in der Preisklasse). Manchmal frage ich mich wirklich, wo genau die Fähigkeit geblieben ist, eine Geschichte zu erzählen, bzw. die Fähigkeit derer, die sich sowas zu Millionen rein ziehen, eine Geschichte zu würdigen.
Vermutlich spricht aber da auch nur mein Entsetzen darüber, wie schlecht das ist. Wie kann so etwas Menschen in dieser Zahl gefallen?

Der Zerquetscher
30.01.2012, 14:57
Gebt dann mal Eure Meinung hier zum Besten. Möglich ja, dass wir völlig unterschiedliche Geschmäcker haben :D

Was ich noch sagen kann: Der Soundtrack läuft bei mir die letzten Tage schon in Loop. So eine angenehm ruhige Musik. Genau das Richtige zum chillen...

Fand "Drive" hervorragend. :)

Knapp dran an den 9 Punkten, wenn nicht das Ende etwas wirr gewesen wäre. Aber wer weiß, vielleicht werden es bei der zweiten sichtung 9 Punkte.

Wie siehst du das? Ist der Hauptdarsteller nun gestorben oder überlebt er seine Wunde?

Außerdem hat mich gestört, dass er überhaupt dem Kerl den Rücken zudreht, wo er doch genau weiß, dass alles nur Geschwätz und eine Falle ist.

Goldberg070
30.01.2012, 20:40
Last Action Hero

Klasse Genre-Veralberung mit einem herrlich selbstironischen Schwarzenegger und einem Bösewicht mit Kultfaktor. Unterhaltsames Popcorn-Kino, welches die Actionfilme schön auf die Schippe nimmt und mit zahlreichen (Film-)Anspielungen und Cameo-Auftritten gespickt ist.

8/10

Kinderschreck
30.01.2012, 22:12
In der Sneak:

Sex on the Beach

Normalerweise steh ich ja auf so Komödien, die eher ein niedriges Niveau haben - Ballermann 6 etwas ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme - und deshalb war meine Freude auch groß, dass es der Film war, der heute gezeigt wurde. Den Trailer fand ich ganz lustig, also wird das komplette Ding auch so sein - denkste!
Die Charaktere sind stereotypische Loser wie sie im Bilderbuch stehen und natürlich kriegen sie am Ende auch die geilsten Mädels im ganzen Film, was an sich nicht weiter schlimm ist, wenn nicht einfach alles aus sämtlichen Teeniekomödien der letzten Jahre zusammengeklaut wäre. Außerdem gibt es viele unschöne Szenen. Mehrmals kommt man in den Genuss männliche Geschlechtsorgane zu sehen, es wird rumgekotzt und nach einer langen Sauftour hinterlässt einer der Jungs einen, auf gut deutsch, riesen Haufen Scheiße ins Bidet aka das Kinderklo (:boxer:). Zugegeben, einige wirklich lustige Szenen gibt es natürlich auch und irgendwie hat das schon Spaß gemacht, objektiv gesehen wars aber schlecht. Weswegen meine Wertung am Ende genau das war.
Achso der Plot: vier englische Jungens sind mit der Schule fertig und gehen, bevor Uni und Berufsleben anstehen, nach Griechenland in Urlaub um mal so richtig Party zu machen.

MarkusH
30.01.2012, 22:41
Fand "Drive" hervorragend. :)

Knapp dran an den 9 Punkten, wenn nicht das Ende etwas wirr gewesen wäre. Aber wer weiß, vielleicht werden es bei der zweiten sichtung 9 Punkte.

Wie siehst du das? Ist der Hauptdarsteller nun gestorben oder überlebt er seine Wunde?

Außerdem hat mich gestört, dass er überhaupt dem Kerl den Rücken zudreht, wo er doch genau weiß, dass alles nur Geschwätz und eine Falle ist.

Was fandest denn am Ende so verwirrend? Wegen dem Geld? Ich würde das Geld auch liegen lassen, wenn ich dafür meine Freiheit und mein Leben wieder hätte. Wobei ja niemand mehr da war, der wusste, dass ich das Geld habe...

Ich denk schon, dass er überlebt. So, wie er am Schluss im Auto sitzt und plötzlich mit dem Kopf nach vorne geht um weg zu fahren...

Was sagst zum Soundtrack?

NarrZiss
31.01.2012, 01:05
Leider ist es bei mir schon länger her, dass ich Drive gesehen habe. Sonst könnte ich mich an der Diskussion beteiligen, aber der Film ist mir in guter Erinnerung geblieben.

The Sunset Limited (2011) (http://www.imdb.com/title/tt1510938/)

Bei "The Sunset Limited" handelt es sich um eine Fernsehverfilmung durch HBO von einem Buch von Cormac McCarthy. Cormac McCarthy könnte man zudem als Author von "The Road" und "No Country For Old Men" kennen.

Generell kann man den Film als einen reinen Dialogfilm einsortieren. Dabei stehen sich Tommy Lee Jones (White; zudem Regisseur) und Samuel L. Jackson (Black) gegenüber. Letzterer spielt einen religiösen Ex-Knacki, der den Weißen, einen Professor, vor einem Selbstmordversuch abgehalten hat. Danach unterhalten sich die beiden Charakte in der Wohnung vom Farbigen in einem fast schon philosophischen Dialog über Gott und die Welt, wie man so schön sagt. Dabei kann man gut ihre unterschiedlichen Weltansichten beobachten.

Großartige Unterhaltung, wobei man für solche Dialogfilme offen sein muss. :dh:

7,5(-8)/10

Artist
31.01.2012, 07:17
Drive

Ich finde den Film ebenfalls überragend, er hat meine hohen Erwartungen vollends erfüllt. Einigen im Kino hat man angemerkt, dass sie etwas ganz anderes erwartet hatten und mit dem ruhigen und fast hypnotischen Tempo der Szenen und Bilder nicht ganz zurechtkamen. Ich fand es einfach nur klasse. Den Soundtrack habe ich bereits Wochen vorher rauf und runter gehört und muss sagen, dass er perfekt zu den einzelnen Szenen passt. Ganz starkes Stück Kino.

9/10


Und zum Ende

Ja, der Driver überlebt. Der Regisseur Nicolas Winding Refn hat in einen Interviews erzählt, dass er auch eine Szene gedreht hat, in der Ryan Gosling an den Wunden der Messerattacke stirbt. Diese Szene wurde aber nur in einigen frühen Testvorstellungen gezeigt und nicht im finalen Film verwendet.

Face
31.01.2012, 07:45
Drive habe ich ja bereits vor 2-3 Seiten rezensiert und bin zu einem ähnlichen Fazit gekommen. Was mich im Kino überrascht hat und wohl dazu führt dass Zuseher in den Film gehen, die nicht unbedingt hingehören, ist der Trailer. Der verwurstet praktisch nur die hektischen Actionszenen und weckt so eine Erwartungshaltung die der Film nie erfüllen will (und kann).

Verblendung (2012)

Ich kenne die Bücher nicht und ich kenne die schwedische Verfilmung nicht. Mit diesen Vorgaben war es ein solider Film. Die Figur der Lisbeth wird gut entwickelt und ist gut gespielt, Mikael wird zwar gut gespielt, bleibt als Person aber unglaublich flach. Der Plot ist spannend und insgesamt halbwegs plausibel, er wird auch gut vorangetrieben so dass die 2,5h nicht langweilig erscheinen, die Motive der Täter sind allerdings wiederum kaum zu erahnen. Das hinterlässt am Ende bei mir ein schales Gefühl.

6,5/10

Ivanhoe
31.01.2012, 08:49
Der Plot ist spannend und insgesamt halbwegs plausibel, er wird auch gut vorangetrieben so dass die 2,5h nicht langweilig erscheinen, die Motive der Täter sind allerdings wiederum kaum zu erahnen. Das hinterlässt am Ende bei mir ein schales Gefühl.

Genauso ist es mir bei der "alten" Verfilmung gegangen... Vermutlich muss man für beide Versionen fast zwangsläufig die literarische Vorlage kennen, um alles zu kapieren. Das ist ja relativ oft so - ich glaube, ich hätte mir auch bei "Herr der Ringe" zumindest teilweise schwer getan, wenn ich das Buch nicht vorher intus gehabt hätte.

Face
31.01.2012, 10:07
Das ist ja relativ oft so - ich glaube, ich hätte mir auch bei "Herr der Ringe" zumindest teilweise schwer getan, wenn ich das Buch nicht vorher intus gehabt hätte.
Genau dort finde ich das nicht - die Verfilmungen waren grandios weil sie es geschafft haben die Langweile und Langatmigkeit der Bücher (die ich einfach schlecht finde) prima zu straffen ohne dass etwas Wichtiges verlorengegangen wäre. Die Hobbits machen in den Filmen eine Entwicklung durch, Gandalf ebenso wie Aragorn. Klar, bei Sauron wird so ein tatsächliches Motiv für seine Boshaftigkeit auch nicht erkennbar, aber das ist in einem Film mit diesem Setting nicht zwingend nötig. Die Gründe für die Suche nach dem Ring sind ja wiederum ausgeführt.

An den Büchern bin ich verzweifelt (auch weil ich deutlich bessere Fantasy kenne, mache Tolkien aber als Begründer des Genres keine Vorwürfe dafür), die Filme finde ich großartig.

Brian"Spanky"Kendrick
01.02.2012, 22:21
Was fandest denn am Ende so verwirrend? Wegen dem Geld? Ich würde das Geld auch liegen lassen, wenn ich dafür meine Freiheit und mein Leben wieder hätte. Wobei ja niemand mehr da war, der wusste, dass ich das Geld habe...

Ich denk schon, dass er überlebt. So, wie er am Schluss im Auto sitzt und plötzlich mit dem Kopf nach vorne geht um weg zu fahren...

Was sagst zum Soundtrack?

Hab den Film jetzt auc gesehen und fand ihn ganz stark. Der Soundtrack ist der Hammer, muss ich unbedingt haben. Nun noch ne Sache zum Ende.....

Ich gehe davon aus, das er überlebt, nur frage ich mich, fährt er zu IHR zurück? Sie ist ja ausser Gefahr, aber warum verabschiedet er sich dann am Telefon von ihr?

RainMaker
02.02.2012, 09:00
New Moon - Bis zur Mittagsstunde

Ich habe dem Film eine Chance gegeben. Vielleicht nicht die fairste, denn nach circa 35 Minuten musste ich einerseits hochgradig gelangweilt, andererseits doch irgendwie schockiert, wieder abbrechen. Meine Güte war das übel! Die Dialoge sind so schrecklich verkrampft, alles ist affektiert, jede Aussage symbolisiert irgendeine Gebrochenheit, die ersten 20 Minuten bestehen eigentlich nur daraus, dass Edward und Bella sich gegenseitig sagen, wie unfassbar sie sich lieben. Und das auf kitschigste Weise. Bella wirkt wie ein Mädchen, dass sich den Namen ihres Freundes auf die Stirn tatoowieren möchte, nur weil sie mit 17 bzw. dann 18, (übrigens: Wo zum Teufel gibt es 16, 17 oder 18jährige die so aussehen?) kurzzeitig mal in ihm die große Liebe sieht - bis ein neuer Typ auftaucht, der ihr gebrochenes Herz innerhalb weniger Tage wieder flickt. Ich hatte gehofft, dass ich den Film sehe und denke: "Okay, ich habe allen Twilight-Fans Unrecht getan, so schlecht ist das doch nicht." Stattdessen denke ich mir: "WAS? Mir bekannte Studentinnen sagen ganz ernsthaft, dass es ein guter Film ist? Wie kann das sein?". Die ersten 35 Minuten waren nicht nur völlig ohne Highlight, sie waren richtig, richtig schlecht. Alles war schlecht. Jede einzelne Szene war wirklich übel. Abgesehen von der Figur des "Jacobs" der gar nicht sooo unsympathisch und dämlich daherkam, wie der Rest.

Ich gehe ja nach der Maxime "Will man etwas bashen, sollte man bescheid wissen" an sowas ran und habe mir ALLE 4 Teile angesehen - AM STÜCK. Was meinst du, wie demotivierend das ist, wenn man in 8 Stunden Film ca. 45 Minuten hat, in denen wirklich etwas passiert? Spätestens nach einer Stunde im ersten Film hoffst du wider besseren Wissens, dass aus irgendeiner dunklen Ecke Blade rausspringt. Das mit sowas noch dazu die Megamillionen gescheffelt werden, spottet jeder Beschreibung.
Tu dir bloß nie die Bücher an, da ist es nämlich noch schlimmer. Da passiert (pro Buch) auf 500 Seiten mal gar nichts und dann kommt es auf den letzten 50 zu irgendwas, was aber auch wieder belanglos ist. Eine einzige Zumutung ist dieser Franchise und im Prinzip könnte man Stephanie Meyer gar nicht zu hart für dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit bestrafen. Da guck ich mir lieber jeden WWE-Film an - mehrfach!

Face
02.02.2012, 09:05
Ich gehe davon aus, das er überlebt, nur frage ich mich, fährt er zu IHR zurück? Sie ist ja ausser Gefahr, aber warum verabschiedet er sich dann am Telefon von ihr?
Also ich denke:

Er ist ein schlechter Umgang für sie und weiß das selbst und möchte nicht dass sie wieder in Gefahr gerät.

Undertakemaint
02.02.2012, 14:49
Ich gehe ja nach der Maxime "Will man etwas bashen, sollte man bescheid wissen" an sowas ran und habe mir ALLE 4 Teile angesehen - AM STÜCK. Was meinst du, wie demotivierend das ist, wenn man in 8 Stunden Film ca. 45 Minuten hat, in denen wirklich etwas passiert? Spätestens nach einer Stunde im ersten Film hoffst du wider besseren Wissens, dass aus irgendeiner dunklen Ecke Blade rausspringt. Das mit sowas noch dazu die Megamillionen gescheffelt werden, spottet jeder Beschreibung.


Da muss ich dir Recht geben, habe den ersten Teil auch gesehen, war glaub sogar mal im TV der erste, da passiert, die gefühlten ersten 24 Stunden garnix, ich frag mich was soviele drauf abfahren, kannte zum Glück die Bücher, nicht kenn aber teilweise die Handlung, weil Arbeitskolleginnen, dieses Buch gelesen haben, und darüber erzählt haben.
Ich sags mal so, um das beste vom Film zu sehen, braucht man sich nur den Trailer anzusehen. Hatte aber so ungefähr das gleiche Gefühl wie du, und dachte, ja da springt gleich nen Vampir aus der Ecke, aber dem war nicht so.

Killer Elite[/b]

Jason Statham. Aussie-Dialekt. Action. Geil! Und weil es sich an reale Ereignisse anlehnt nicht einmal ganz so dumme Story. Viel mehr braucht ein Actionfilm gar nicht.

8/10

Dazu muss ich sagen dass ich da nur voll und ganz zustimme, der ist übelst gut.

New Kids Nitro
Heute erst im Kino gewesen. Was soll ich sagen, ich war skeptisch nachdem ich den Trailer gesehen hatte und es um Zombies ging. Aber ich bin nicht enttäuscht worden. Ich habe knapp 80 Minuten durchgehend Magenkrämpfe vor Lachen gehabt. Der Film hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten und war vorallem wegen der übertriebenen Art ziemlich fesselnd. Klar kann man den Film nicht sonderlich Ernst nehmen, da er nunmal nicht ernst gemeint ist. Aber trotzdem war der Film sein Geld wert. Ich gebe hier gerne 8/10 Punkten

New Kids Turbo
Den ersten Film kann ich direkt nachlegen. Joa was soll man dazu sagen, eigentlich fast das selbe wie bei Nitro. Extreme beanspruchung für die Lachmuskeln. Klar ist auch Turbo sehr übertrieben aber das gerade ist das witzige. Was mich nur stört ist die Zensur die hier vorgenommen wurde. Die Szene bei dem Altnazi wurde gekürzt, weil er über eine Jacke erzählt die er von Göbbels persönlich bekommen hat. Verdammt nochmal wann lernt Deutschland endlich, das es seine Vergangenheit nicht totschweigen kann. Filme wie Der Untergang oder Operation Walküre sind ja auch nicht verboten. So langsam muss man den 2. Weltkrig auch mal hinter sich lassen. Vorallem wenn es wie bei New Kids nur eine Parodie ist. Hat bei Mein Führer ja auch funktioniert, und bei Switch reloaded wird Hitlers Helfer ja auch parodiert. Naja aber die FSK schneidet ja gerne an Stellen rum wo die schnitte totaler Schwachsinn sind. Armes Deutschland Trotzdem bekommt auch Turbo von mir 8/10 Punkten

Ja ich habs sie mir auch beide angesehen,

wer Teil eins kennt wird in Teil zwei irgenwie verwirrt sein.

Schijndel wurde in Teil 1 zerstört und der Obermacker von denen wird überfahren. Taucht aber beides wieder in Teil 2 auf

Herrlich am 2. Teil ist besonders der Beginn, in dem Kritik an Ihnen geübt wird, das sich bei ihnen alles wiederholt/immer dass gleiche passiert, und diese Kritik von einem Jungen geäußert eben durch diese ständige wiederholung der Sketche beendet wird, der Smilie sagts euch:killer:
:lacher:

Kliqer
02.02.2012, 15:05
The Baxter

Merkwürdige, romantische Komödie, die sich um die (Nicht-)Hochzeit eines etwas neurotischen Spießertyps dreht. Kommt recht unkonventionell, wagt dabei aber viel zu wenig. Ist nicht unsympathisch, aber man baut auch keine wirkliche Verbindung auf. Ist aber nett gefilmt, macht einen gemütlichen Eindruck und die wunderbare Michelle Williams spielt mit, weswegen ich ihn auch bis zu Ende angeschaut habe. ;)

Fräulein Söckchen
02.02.2012, 15:25
John Rambo

Hmja.. Das war schon ein bisserl ein Exzess, gell? ;)
Ernsthaft, ich bin ja nicht gerade ein Kind von Traurigkeit, was Gewaltdarstellung in Filmen angeht, aber das war mir punktuell zuviel. Davon abgesehen aber war der Film kurzweilig, spannend (auch wenn man natürlich ahnen hat können, was passieren wird ;)), und von Stallone war ich ausgesprochen positiv überrascht. Nicht daß ich gedacht hätte, daß er in dem Film schlecht sein könnte, aber er war tatsächlich perfekt in allen Facetten. Ich mag ihn eigentlich nicht sooo besonders, und auch die Rambo-Reihe an sich zählt nicht zu meinen großen Favoriten - die alten Filme habe ich das letzte Mal wohl vor weit mehr als 10 Jahren gesehen - aber da hat es jetzt wirklich alles gepaßt. Ich bereue es nicht, daß ich mir den Film auf DVD gekauft habe.

PappHogan
02.02.2012, 19:45
L.a. Confidential, 1997, Regie Curtis Hanson.

Hollywood, L.A. 1953: Der Mafiaboß Mickey Cohen wandert wegen Steuerhinterziehung in den Knast.
In den Nachfolgekämpfen tut sich ein unbekannter Mobster besonders hervor, daher müssen die Detectives Jack Vincennes (Kevin Spacey), Wendell "Bud" White (Russel Crowe) und der junge ehrgeizige Edmund Exley (Guy Pearce) hart ran.
Die characterlich höchst unterschiedlichen Polizisten werden gefordert als im Cafe "Nite Owl" 6 Menschen, darunter ein Cop, ermordet aufgefunden werden.
Schnell ermittelt man drei Schwarze als Täter, diesen gelingt die Flucht, später werden sie von Exley gestellt und in Notwehr erschossen.
Fall geschlossen.
Eher nicht, denn schnell finden sich Verbindungen des im Nite Owl getöteten Cops mit der Unterwelt von L.A., speziell mit dem Geschäftsmann und Zuhälter Pierce Patchett (David Strathairn).
Über eines seiner Callgirls, die Alle wie Hollywood-Schönheiten aussehen, dem Lana Turner Double Lynn Bracken (atemberaubend: Kim Basinger), kommen sie der unglaublichen Wahrheit auf die Spur: Ihr Captain Dudley Smith (Als Heel beängstigend gut: James Cromwell) will die Nachfolge von Cohen antreten!

Ein absoluter Klasse-Neo Noir Thriller mit hervorragenden Darstellern, toller Ausstattung und superber Kameraarbeit.
Die Rollen sind allesammt treffend besetztt, Guy Pearce als streberhafter Jungspund, Russel Crowe als feinsinniger Brutalo mit Kindheitstrauma, Kevin Spacey als geltungssüchtiger Mann, der seinen Teil vom Glamour Hollywoods abbekommen will sind jederzeit glaubhaft.
Und Kim Basinger, die neben ihrem atemberaubenden Äusserem der Rolle Tiefe verleiht, hat dafür zurecht einen Oscar bekommen.
Fazit: Die bisher wohl beste James Ellroy Verfilmung.
9 von 10

Der Landknecht
03.02.2012, 11:10
Ohne Limit

Im Trainspotting-Stil inszenierter Actionfilm/Thriller, der flott daherkommt und dem Zuschauer das Ziehen eines Resümees überlässt, statt es mit einem Hammer selbst zu liefern.
Bradley Cooper läuft dabei in den ersten 25 Minuten im Thorsten-Frings-Gedächtnislook herum und wirkt generell absolut passend, sodass man froh ist, dass die Hauptrolle nicht, wie zuerst geplant, von Shia LaBeouf verkörpert wird.

Ein schnörkelloser Film, der ohne Zweifel folgende Punktzahl verdient:

7/10

PS: Einzig Robert De Niro spielt eine m. E. etwas zu kleine Rolle. Wunderbar aber, dass er mal wieder seinen De-Niro-Gesichtsausdruck (http://www.youtube.com/watch?v=_jLJbQXjVkE&feature=related) auspackt. :D

Männer, die auf Ziegen starren

Ich habe ja nichts gegen ruhige, subtile Filme, aber hier frug ich mich die ganze Zeit, was der Film eigentlich von mir will. Schade, denn der Cast verspricht einiges; Clooney, McGregor, Spacey, Bridges und in Teilen Patrick. Trotzdem waren nur ein paar wenige Lacher drin und generell hatte ich das Gefühl, dass die Macher nicht wussten: Fisch oder Fleisch?

4/10

PS: die Anspielungen auf McGregor und Star Wars fand ich eher unpassend, nicht wirklich witzig, eher störend.

Tango & Cash

Schade, schade, schade. Die ganze Zeit dachte ich: hier ein bisschen anders, da ein bisschen straffen, diese Geschichte rausnehmen, da vllt. etwas Blut, die Szene raus (vor allem die für diesen Film absolut unpassend grausame Stromfolterszene!), dafür hier etwas mehr Charakterisierung.
Wenn das alles beachtet worden wäre, hätte der Film echt gut werden können. Aber ein paar Gute Oneliner, auch die, die in Bezug zur Vita Stallones ("Rambo ist 'ne Schwuchtel") gesetzt werden, retten einen inkonsistenten Film mitnichten. Der Film fungiert dadurch, passend zum Jahr des Releases, fast als unfreiwilliger Abgesang auf den 80er Buddyfilm. Schade.

4/10

PS: ein paar tolle 80er-Momente gab es trotzdem: Bösewicht knuddelt mit seinen Mäusen und Stallone und Russell highfiven sich zum Ende! Yeehaw!
PPS: Dass Stallone den Anzugheini mimt, finde ich im Übrigen, im Gegensatz zu vielen anderen Kritikern, gar nicht so schlimm. Irgendwie ein recht amüsantes Zuwiderlaufen der Erwartungen.

Ill Freak
03.02.2012, 11:28
I´m still here

Joaquin Phoenix tritt vom Schauspielern zurück und will Rapper werden. Auf dem Weg dorthin lässt er sich die ganze Zeit von Casey Affleck filmen. Wer hat die Story damals rund um Phoenix nicht mitbekommen, nebst skurilen Auftritten bei Letterman. Teilweise hat man sich schon gefragt ob er das tatsächlich ernst meint. Aber Phoenix zog das tatsächlich durch und führt alle an der Nase herum. Am Ende stellt sich ja heraus das dass alles nur ein großer Fake war. Diese Doku/Mockumentary ist auf jedenfall sehenswert. Allein der Gesichtsausdruck seiner Agentin wenn Phoenix bei Letterman sitzt und Kaugummis unter den Tisch klebt, oder wenn Phoenix im Koksrausch sich Nutten bestellt. Einfach großartig.
Kurzweilig hab ich zwar etwas langeweile gespürt, weil sich Phoenix mal wieder mit irgendeinem seiner Assistenten streitet was etwas ermüdend wurde mit der Zeit, aber das verzeih ich aufgrund der grandiosen Schauspielerischen Leistung von Phoenix, der seine Rolle perfekt spielt. Großartig!

9/10

Kliqer
03.02.2012, 11:46
I´m still here

Joaquin Phoenix tritt vom Schauspielern zurück und will Rapper werden. Auf dem Weg dorthin lässt er sich die ganze Zeit von Casey Affleck filmen. Wer hat die Story damals rund um Phoenix nicht mitbekommen, nebst skurilen Auftritten bei Letterman. Teilweise hat man sich schon gefragt ob er das tatsächlich ernst meint. Aber Phoenix zog das tatsächlich durch und führt alle an der Nase herum. Am Ende stellt sich ja heraus das dass alles nur ein großer Fake war. Diese Doku/Mockumentary ist auf jedenfall sehenswert. Allein der Gesichtsausdruck seiner Agentin wenn Phoenix bei Letterman sitzt und Kaugummis unter den Tisch klebt, oder wenn Phoenix im Koksrausch sich Nutten bestellt. Einfach großartig.
Kurzweilig hab ich zwar etwas langeweile gespürt, weil sich Phoenix mal wieder mit irgendeinem seiner Assistenten streitet was etwas ermüdend wurde mit der Zeit, aber das verzeih ich aufgrund der grandiosen Schauspielerischen Leistung von Phoenix, der seine Rolle perfekt spielt. Großartig!

9/10

Cool! Endlich mal eine positive Kritik zu dem Film. Bisher habe ich immer nur gelesen, wie er völlig verrissen wurde! Dabei würde ich ihn mir gerne mal ansehen, die bisherigen, sehr negativen Kritiken haben mich davon aber abgehalten. Naja, werde ich mir demnächst halt selbst eine Meinung bilden müsssen. ;-)

Fräulein Söckchen
03.02.2012, 13:48
Männer, die auf Ziegen starren

Ich habe ja nichts gegen ruhige, subtile Filme, aber hier frug ich mich die ganze Zeit, was der Film eigentlich von mir will. Schade, denn der Cast verspricht einiges; Clooney, McGregor, Spacey, Bridges und in Teilen Patrick. Trotzdem waren nur ein paar wenige Lacher drin und generell hatte ich das Gefühl, dass die Macher nicht wussten: Fisch oder Fleisch?

4/10

PS: die Anspielungen auf McGregor und Star Wars fand ich eher unpassend, nicht wirklich witzig, eher störend.

Den hab ich im Kino gesehen, nachdem ich aufgrund der Schauspieler überzeugt war, daß dieser Film eigentlich nur genial sein kann. Meingott, war ich enttäuscht. Ja, ein paar Lacher waren dabei, aber sonst ist der Film leider sehr unnötig. Schade, denn der Stoff hätte eine Hammerkomödie hergegeben. :dr:

Captain Mightypants
03.02.2012, 13:50
Den hab ich im Kino gesehen, nachdem ich aufgrund der Schauspieler überzeugt war, daß dieser Film eigentlich nur genial sein kann. Meingott, war ich enttäuscht. Ja, ein paar Lacher waren dabei, aber sonst ist der Film leider sehr unnötig. Schade, denn der Stoff hätte eine Hammerkomödie hergegeben. :dr:

also Ich weiss nicht, was Ihr habt ... Ich guck mir den Film einmal im Jahr an, manchmal auch zweimal und lache mich immer wieder kringelig. Ich mag einfach diese "Jedi-Ritter" ... göttlich!"

RainMaker
03.02.2012, 14:10
Ey Mann, wo ist mein Auto?

Ein Klassiker des dämlichen Humors - Also genau das richtige für mich ;) Nach gefühlten Ewigkeiten wieder einmal gesehen und begeistert wie beim ersten Mal.

An jedem verdammten Sonntag

Allein der Cast verdammt zum Zusehen! Al Pacino, Dennis Quaid und Jamie Foxx waren wirklich gut drauf, LL Cool J, Aaron Eckhart und Cameron Diaz kamen entweder zu kurz oder waren einfach fehlplatziert. Ein Film übers American Football, der zwar relativ lange geht, aber eigentlich jede Sekunde wert ist.

Goldberg070
03.02.2012, 22:26
Demolition Man


Silvester Stallone in einer herrlich gesellschaftskritischen Action-Satire und dazu noch ein Wesley Snipes, der nach herzenslust asozial sein darf und Sandra Bullock fürs Auge. Der Filme ist bisher an mir vorbei gegangen und ich muss sagen, ddass ich blendend unterhalten wurde. Ein Film, der richtig Spaß macht.

9/10

Ken Rosenberg
04.02.2012, 00:16
I´m still here

Joaquin Phoenix tritt vom Schauspielern zurück und will Rapper werden. Auf dem Weg dorthin lässt er sich die ganze Zeit von Casey Affleck filmen. Wer hat die Story damals rund um Phoenix nicht mitbekommen, nebst skurilen Auftritten bei Letterman. Teilweise hat man sich schon gefragt ob er das tatsächlich ernst meint. Aber Phoenix zog das tatsächlich durch und führt alle an der Nase herum. Am Ende stellt sich ja heraus das dass alles nur ein großer Fake war. Diese Doku/Mockumentary ist auf jedenfall sehenswert. Allein der Gesichtsausdruck seiner Agentin wenn Phoenix bei Letterman sitzt und Kaugummis unter den Tisch klebt, oder wenn Phoenix im Koksrausch sich Nutten bestellt. Einfach großartig.
Kurzweilig hab ich zwar etwas langeweile gespürt, weil sich Phoenix mal wieder mit irgendeinem seiner Assistenten streitet was etwas ermüdend wurde mit der Zeit, aber das verzeih ich aufgrund der grandiosen Schauspielerischen Leistung von Phoenix, der seine Rolle perfekt spielt. Großartig!

9/10

Läuft der Film jetzt endlich hier im Kino oder wie konntest du ihn sehen? Ich fiebere dem schon entgegen seit Phoenix grandiosen Letterman Auftritt, so wie ich bislang mitbekommen habe streubten sich ja die Verleiher dem Film mal eine Chance zu geben, dabei kann der doch nur gut sein.

Kliqer
04.02.2012, 01:32
Läuft der Film jetzt endlich hier im Kino oder wie konntest du ihn sehen? Ich fiebere dem schon entgegen seit Phoenix grandiosen Letterman Auftritt, so wie ich bislang mitbekommen habe streubten sich ja die Verleiher dem Film mal eine Chance zu geben, dabei kann der doch nur gut sein.

Also wie gesagt, ich habe bisher immer nur gehört, wie grauenhaft schlecht dieser Film sei. Und soweit ich weiß ist er auch nur auf DVD hier erschienen, nicht aber im Kino.

Ill Freak
04.02.2012, 12:14
Also ich hab den Film hier auf DVD rumfliegen. War wohl nicht im Kino. Das einige Leute den Film langweilig oder blöd finden kann ich verstehen. Es ist halt kein Film für einen geselligen Abend mit Freunden und Bier, wie z.B Borat. Aber für mich bleibt er großartig und ich würde ihm jeden weiterempfehlen der sich gerne über versteckte Kleinigkeiten amüsieren kann, und nicht auf den offensichtlichen Lacher aus ist.

Fräulein Söckchen
04.02.2012, 18:56
Double Impact

Jau, doppelter Van Damme, doppelter Spaß. :mexiko:
Alleine schon der erste Auftritt (http://s1.directupload.net/file/d/2790/ahmpxwuo_jpg.htm), holla! :eek: :boxer:
Man kann Van Damme zwar noch immer keine Schauspielkunst unterstellen, aber der Film war echt nicht schlecht - recht kurzweilig, in einem aufregenden Setting (Hongkong! :dh:) und mit tollen Kämpfen. Schauspielerei is sowieso überbewertet. Was ich aber auf jeden Fall nett gefunden habe war, daß Van Damme (zumindest stellenweise) für beide Brüder einen unterschiedlichen Akzent angelegt hat. Aber vielleicht war das auch ein Versehen. Völlig egal, deswegen schaut man sich so einen Film ja eh nicht an. Ja, hat mir gefallen! :)

Skuriles
06.02.2012, 06:38
Männertrip

Roadmovie - schrägste Komödie seit Hangover...
Böse Vorahnung, dass das nur in die Hose gehen kann. ABER: ich war wirklich positiv überrascht. Im Gegensatz zu Hangover kommen hier zwar ebenso skurrile Charaktere vor aber die Story an sich ist nicht völlig hanebüchen und bleibt somit noch irgendwie "real".

Der Film feuert kein Gagfeuerwerk ab ist aber im gesamten betrachtet tierisch lustig. Der dickliche Aaron (Jonah Hill) bekommt von seinem cholerischen Boss (P.Diddy) den Auftrag den abgehalfterten, alkohol und drogenabhängigen Rock-Star Aldous Snow innerhalb von 72 Stunden von London nach LA zu bekommen um dort ein Konzert zu geben.
Nur dass der natürlich nicht so gerne auf die Pläne von Arorn hört und lieber erst einmal Party macht.

Wie gesagt lustige Parodie auf die Musikindustrie und ihre verwöhnten Stars. Dazu ein Russel Brand als Aldous Snow der sogar die Songs selbst gesungen hat - > grandios.

Für mich eine klare Kaufempfehlung

8/10

Fräulein Söckchen
06.02.2012, 15:31
Und weiter geht's...

JCVD

Wow, der Film ist ja wirklich hammerstark, da habt ihr mir nicht zuviel versprochen (http://genickbruch.com/vb/showthread.php?t=50722). :dh:
Der ist auf jeden Fall ein starkes Highlight unter meinen Filmen der letzten Zeit. Nicht nur, daß Van Damme tatsächlich zeigt, daß er tatsächlich schauspielern kann :eek: (vielleicht hätte man ihn seine Filme einfach auf Französisch drehen lassen sollen :boxer:), auch die Machart des Films hat mich ausgesprochen angesprochen. Man merkt halt, daß es ein europäischer, respektive frankophoner, Film ist.

Sehr, sehr ansprechend! :dh: :sasmokin:

Der Landknecht
06.02.2012, 20:51
Hot Fuzz

Arschgeile Komödie, die sich nur sehr kurz ein klein bisschen zieht. Definitiv mit Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt der beste humorige Film der letzten zehn + x Jahre.

8/10

Artist
06.02.2012, 21:45
Warrior (2011) Bewertung: 9/10

Aber nur weil ich keine zehn Punkte vergebe.für mich einer der besten Sportfilme aller Zeiten.ein Monster von einem Film,der es in Deutschland nicht einmal in die Kinos geschafft hat.an der Ufc-Thematik kann das nicht liegen,hier geht es um so viel mehr als kämpfen..großartige schauspieler (zwar nicht großartig,aber Kurt angle spielt mit)
,Nick Nolte als gescheiterter Vater und Trainer spielt unglaublich intensiv.Tom hardy,ich habe selten einen schauspieler mit einer solchen Präsenz gesehen. 2012 wird endgültig sein Jahr.der Film ist für mich ein legitimer Nachfolger von Rocky und so viel besser als viele Filme in diesem Genre.ich will jetzt am liebsten den grauen hoody anziehen und joggen gehen. Das sahnehäubchen: überragender Soundtrack mit Beiträgen von the national.

AndiM
06.02.2012, 23:38
Black Gold

Klischeetriefender, nerviger Film, der "Romeo und Julia" mit viel Orientalismus und nem Pseudo-Schuss Anti-Kolonialismus mixt. Dazu noch Antonio Banderas als Araberfürst ... Ähm ja.

4/10 für paar nette Schlachtszenen

NarrZiss
07.02.2012, 03:55
Warrior (2011) Bewertung: 9/10

Aber nur weil ich keine zehn Punkte vergebe.für mich einer der besten Sportfilme aller Zeiten.ein Monster von einem Film,der es in Deutschland nicht einmal in die Kinos geschafft hat.an der Ufc-Thematik kann das nicht liegen,hier geht es um so viel mehr als kämpfen..großartige schauspieler (zwar nicht großartig,aber Kurt angle spielt mit)
,Nick Nolte als gescheiterter Vater und Trainer spielt unglaublich intensiv.Tom hardy,ich habe selten einen schauspieler mit einer solchen Präsenz gesehen. 2012 wird endgültig sein Jahr.der Film ist für mich ein legitimer Nachfolger von Rocky und so viel besser als viele Filme in diesem Genre.ich will jetzt am liebsten den grauen hoody anziehen und joggen gehen. Das sahnehäubchen: überragender Soundtrack mit Beiträgen von the national.

Ich schließe mich der Bewertung an, obwohl ich mich mit den 9 Punkten sehr schwer tue. Ich kann bei dem Film aber irgendwie nicht ganz objektiv sein, da er mich einfach gepackt hat. Vor allem das Ende und der Showdown hat den Film nochmal auf 8,5/10 mit Tendenz nach oben gehievt.

Nick Nolte fand ich ehrlich gesagt eher enttäuschend und von den drei männlichen Darstellern am Schwächsten. Vor allem Hardy fand ich eher beeindruckend stark.

Allerdings muss man den Film eine sehr große Schwäche anlasten. Der Film bzw. die Story ist an vielen Stellen doch zu einfach gestrickt und die Komplikationen in den Beziehungen der einzelnen Akteure fehlt es an dem gewissen Etwas. Da hätte man noch etwas besser drauf eingehen sollen. Ansonsten ist der Storyverlauf leider extrem vorhersehbar, wobei mich das normalerweise eher wenig stört. Daher gab es eben die oben besagte Punktzahl von mir.

Artist
07.02.2012, 07:56
Wobei ich es gerade als angenehm empfinde, dass der Film einige Storyverläufe (bewußt) nicht konsequent zuende bringt oder noch weiter thematisiert. Andere Filme hätten hier

Nick Nolte im letzten Kampf in der Ecke erscheinen lassen, um als Trainer von Tom Hardy zu fungieren, nur damit sich am Ende alle drei weinend in den Armen liegen. Tom Hardy wäre vom Militär gefangen genommen wurden und dann vermutlich aus irgendeinem Grund wieder freigelassen. Er hätte ein Teil des Preisgeldes seines Bruders bekommen, um die Witwe seines Soldatenkumpels zu unterstützen, usw. Wo andere Filme solche Stränge ausweiten und noch einmal groß für eine Dramaturgie benutzen würden, verzichtet der Film darauf. Und ich denke auch bewußt. Das es auch "leiser" geht, zeigt ja die von dir angesprochene Intensität im letzten Kampf.

Der Landknecht
07.02.2012, 19:50
Der schmale Grat

Toller Film mit beeindruckenden Bildern, etwas übertriebener Philosophie und hochklassigen Schlachtszenen. In seiner Aussage(kraft) m. E. für einen Europäer weit erträglicher bzw. überhaupt erträglich als / im Gegensatz zu Der Soldat James Ryan.
Ein grandioser Cast rundet diesen rundum gelungenen Film ab. Schade, dass er keinen Oscar erhielt und stattdessen Shakespeare in Love mit diesem Preis zugeschissen wurde. Andererseits: auch egal.

8/10

Kinderschreck
08.02.2012, 19:42
Der schmale Grat

Toller Film mit beeindruckenden Bildern, etwas übertriebener Philosophie und hochklassigen Schlachtszenen. In seiner Aussage(kraft) m. E. für einen Europäer weit erträglicher bzw. überhaupt erträglich als / im Gegensatz zu Der Soldat James Ryan.
Ein grandioser Cast rundet diesen rundum gelungenen Film ab. Schade, dass er keinen Oscar erhielt und stattdessen Shakespeare in Love mit diesem Preis zugeschissen wurde. Andererseits: auch egal.

8/10

:gluck:
Kennst du auch die restlichen Filme von Terrence Malick? Allesamt Meisterwerke von unfassbarer Schönheit, ganz besonders "Days of Heaven" und "Badlands".

Der Landknecht
08.02.2012, 20:24
:gluck:
Kennst du auch die restlichen Filme von Terrence Malick? Allesamt Meisterwerke von unfassbarer Schönheit, ganz besonders "Days of Heaven" und "Badlands".

Leider nicht, aber ich habe vor, das in näherer Zukunft nachzuholen, da ich hörte, dass besonders Badlands von unglaublicher Schönheit sein soll (kein Wunder, bei der Art des Filmemachens, das das Produktionsstudio fast in den Bankrott treibt/trieb)!

Was bedeutet eigentlich deine Signatur? Magst du Speck oder (Kevin) Bacon? :D

Kinderschreck
08.02.2012, 20:37
Leider nicht, aber ich habe vor, das in näherer Zukunft nachzuholen, da ich hörte, dass besonders Badlands von unglaublicher Schönheit sein soll (kein Wunder, bei der Art des Filmemachens, das das Produktionsstudio fast in den Bankrott treibt/trieb)!

Was bedeutet eigentlich deine Signatur? Magst du Speck oder (Kevin) Bacon? :D

Ja, mach! Der Mann hat ja bislang (leider) nur fünf Filme gedreht (eigentlich sechs, aber sein Erstlingswerk kann man nur beim American Film Institute sehen ;)), aber was für welche!

Das ist ein Zitat einer Anekdote von Daniel Bryan, die er in Colt Cabanas Art Of Wrestling Podcast (http://tsmradio.com/coltcabana/2011/11/09/aow-68-daniel-bryan/) zum besten gab. Äußerst empfehlenswerter Podcast übrigens. ;)

Kliqer
08.02.2012, 20:41
Und "Tree of Life" ist auch wirklich gut? Habe jetzt schon ziemlich oft gehört, dass es ein langweiliges, prätentiöses Ding sein soll.

Kinderschreck
08.02.2012, 20:51
Sehr gut sogar und nicht weniger als der beste Film 2011, wenngleich ich die Szene mit den Dinosauriern im ersten Moment etwas befremdlich fand. In meinem persönlichen Malick Ranking allerdings "nur" der drittebeste. ;) Aber ja, anschauen!

Der Landknecht
08.02.2012, 21:30
Und "Tree of Life" ist auch wirklich gut? Habe jetzt schon ziemlich oft gehört, dass es ein langweiliges, prätentiöses Ding sein soll.

Eben drum habe ich den Film bisher nicht gesehen. Mein Bruder (Kwyjibo) ist ein verfickter Cineast, und selbst er meinte, der Film sei eher langweilig. Trotzdem könnte Malick dafür den Oscar bekommen, weil er bisher übergangen wurde. Und wir alle wissen, dass die Oscar eine Konzessionssache sind.

umimatsu
08.02.2012, 23:09
@ Bunnløs Boksbukse

Zu Days of Heaven:


Er verzichtete (ähnlich wie Stanley Kubrick in Barry Lyndon) weitgehend auf künstliches Licht und drehte die Außenaufnahmen hauptsächlich zur Morgen- oder Abenddämmerung (der sogenannten Magic Hour) oder nachts. Ein zeitaufwendiges Verfahren, da sich die tatsächliche Drehzeit dadurch auf maximal eine Stunde täglich beschränkte. Malick verbrachte zwei Jahre über dem Schnitt des Films.


Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Days_of_Heaven)

Den Film solltest du gesehen, optisch grandios, einfach berauschend!

Edit: Den Oscar wird er nie bekommen, denn seine Filme sind nicht massenkompatibel.

Der Landknecht
08.02.2012, 23:12
@ Bunnløs Boksbukse

Zu Days of Heaven:



Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Days_of_Heaven)

Den Film solltest du gesehen, optisch grandios, einfach berauschend!

Edit: Den Oscar wird er nie bekommen, denn seine Filme sind nicht massenkompatibel.

Genau das ist, worauf ich hinauswollte, was ich schon länger weiß und weswegen ich den Film unbedingt mal gesehen haben muss. Der schmale Grat war visuell schon atemberaubend.

AndiM
09.02.2012, 21:22
So finster die Nacht

Das war er also: Der meistgelobte Vampirfilm der letzten Jahre, der "Anti-Twilight", etc. pp. Und das vollkommen zu Recht. Toller Film mit tollem Cast, Allen voran die beiden Kinderdarsteller, aber auch die Erwachsenen wissen zu überzeugen. Atmossphärisch richtig dicht. Einer der besten Filme der letzten Jahre, zumindest was die angeht, die ich gesehen hab.

9,5/10

Der Landrat
10.02.2012, 11:18
Warrior

Auch gestern gesehen und muss sagen, dass der Film wirklich nicht schlecht ist. Natürlich ist der Film teilweise einfach gehalten, keine großen Sprünge, keine richtigen WTF-Momente. Aber ein sehr unterhaltsamer, guter Sportfilm mit einem Schauspieler, den ich immer und immer mag. Tom Hardy!

8/10

Face
11.02.2012, 10:53
Warrior

Ein wirklich großartiger Sportfilm. Die Farben, das wechselnde Tempo, die Intensität, einfach stark. Die Hauptcharaktere erhielten richtige Kanten und Tiefgang, auch wenn es gegen Ende natürlich etwas vorhersehbar und "kitschig" wurde. Aber einen Film in dem die Hauptakteure gleich zu Beginn ausscheiden, will ja auch niemand sehen :D

8,5/10

Lestat
11.02.2012, 11:21
The Hurt Locker (Deutscher Titel: Tödliches Kommando - The Hurt Locker)

Wir befinden uns im Irak im Jahr 2004. Eine Kampfmittelbeseitigungseinheit bestehend aus drei Mann verliert ihren Anführer durch die Explosion einer getarnten Bombe. Der verstorbene Sergeant Thompson wird durch Staff Sergeant William James ersetzt, der sich in einigen Eigenschaften von seinem Vorgänger unterscheidet. Sehr zum Missfallen seines neuen Teams ist er in seinem Vorgehen sehr draufgängerisch.
Dieser recht einfache Einstieg bildet die Grundlage für einen der besten Anti-Kriegsfilme die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Die Atmosphäre des Film hat sich bereits nach wenigen Minuten völlig auf mich übertragen, wobei nicht nur die hervorragend aufgebauten Spannungsbögen, sondern auch die psychologische Verfassung der Protagonisten einen großen Teil beitragen.
Wenn man sich hierbei noch das Mini-Budget von geschätzten 11 Millionen Dollar sor Augen hält, verlangt einem der Film durchaus Respekt für die Leistung der Regisseurin Kathryn Bigelow ab. Auch wenn der Film an den Kinokassen ein Misserfolg war, so konnte er sich 2010 sechs Oscars sichern, unter anderem für die beste Regie und den besten Film.


9/10

Der Zerquetscher
11.02.2012, 17:19
The Hurt Locker (Deutscher Titel: Tödliches Kommando - The Hurt Locker)

Wir befinden uns im Irak im Jahr 2004. Eine Kampfmittelbeseitigungseinheit bestehend aus drei Mann verliert ihren Anführer durch die Explosion einer getarnten Bombe. Der verstorbene Sergeant Thompson wird durch Staff Sergeant William James ersetzt, der sich in einigen Eigenschaften von seinem Vorgänger unterscheidet. Sehr zum Missfallen seines neuen Teams ist er in seinem Vorgehen sehr draufgängerisch.
Dieser recht einfache Einstieg bildet die Grundlage für einen der besten Anti-Kriegsfilme die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Die Atmosphäre des Film hat sich bereits nach wenigen Minuten völlig auf mich übertragen, wobei nicht nur die hervorragend aufgebauten Spannungsbögen, sondern auch die psychologische Verfassung der Protagonisten einen großen Teil beitragen.
Wenn man sich hierbei noch das Mini-Budget von geschätzten 11 Millionen Dollar sor Augen hält, verlangt einem der Film durchaus Respekt für die Leistung der Regisseurin Kathryn Bigelow ab. Auch wenn der Film an den Kinokassen ein Misserfolg war, so konnte er sich 2010 sechs Oscars sichern, unter anderem für die beste Regie und den besten Film.


9/10

Sehe die Sache genauso wie du!

War vor zwei Jahren im Kino und kann die feuilletonistische Euphorie ausnahmsweise einmal nachvollziehen.

Kein überflüssiger Sam Mendes Laienkriegskommentar, sondern die Realität.

Willy
11.02.2012, 22:23
Hat irgendjemand hier eigentlich schon "Dame König As Spion" gesehen? Wenn ja, wie ist der?

Ich will denn eventuell auch gucken. Auch wenn ich wohl auf die DVD warten muss :(

Face
11.02.2012, 23:41
Hat irgendjemand hier eigentlich schon "Dame König As Spion" gesehen? Wenn ja, wie ist der?

Ich will denn eventuell auch gucken. Auch wenn ich wohl auf die DVD warten muss :(
Mein Arbeitskollege sagte einen größeren Scheiß hat er noch selten gesehen und das halbe Kino ist vorzeitig gegangen. Also auch wenn er übertreibt, besonders gut dürfte der Film nicht sein.

CC 97
12.02.2012, 00:22
Ich hab mir gestern die erste Hälte angeschaut und bin eingeschlafen. Der Film ist zumindest zu diesem Punkt hin sehr langatmig, Personen werden nicht richtig eingeführt und somit leicht verwechselt etc pp. Ich bin kein genereller Feind von Filmen, in denen wenig passiert, wenn sie denn anders punkten können. Aber das schafft der Film imo nicht.

Skuriles
12.02.2012, 07:18
Slumdog Millionair

Ich denk den meisten ist der Film bekannt. Ich habe den bereits im Kino gesehen und jetzt nochmals auf BR: Ein Junge aus dem Slum gewinnt bei der indischen Ausgabe von "Wer wird Millionär" 20.000.000 Rupien (ca. 310.000€). Da man der Meinung ist, dass dies unmöglich mit rechten Dingen vonstatten gehen konnte nimmt ihn die Polizei in die Mangel um heraus zu finden wie er die Fragen beantworten konnte. So erzählt Jamal seine Geschichte vom Kleinkind aus dem Slum zum jungen Erwachsenen der als "Assistent" in einem Callcenter arbeitet. Natürlich ist eine Liebesgeschichte mit eingebunden die eigentlich vor Kitsch nur so trieft aber irgendwie trotzdem nicht so rüber kommt ;).

Die Story zeigt verschiedene Facetten des Milliardenlandes - von totaler Armut bis hin zum übertriebenen Luxus und der Kriminalität. Toller Film mit tollen Bildern und beeindruckenden Schauspielern (z.T. aus den Slums gecastet).

Völlig zurecht 8 Oscars.
Einziger Wermutstropfen war die BR - wenig Ausstattungsmerkmale und das Bild ist nicht wirklich besser als auf ner DVD...da war ich etwas enttäuscht.

Ansonsten 8,5/10

Koarl
12.02.2012, 16:03
Ich hab mir gestern die erste Hälte angeschaut und bin eingeschlafen. Der Film ist zumindest zu diesem Punkt hin sehr langatmig, Personen werden nicht richtig eingeführt und somit leicht verwechselt etc pp. Ich bin kein genereller Feind von Filmen, in denen wenig passiert, wenn sie denn anders punkten können. Aber das schafft der Film imo nicht.

Also ich hab den ganzen Film im Kino gesehen und würd das unterschreiben. Es werden zu Beginn etliche Personen hingeklatscht, deren Hintergründe man aber nie wirklich erfährt. Zusätzlich wird der Film erst gegen Ende hin etwas kurzatmiger.

Ich bin zwar normal ein Freund von so Spionagefilmen, allerdings hätt ich mir den im Nachhinein auch sparen können. Einzig die schauspielerische Leistung von Gary Oldman war mal wieder sehr gut.

Der_Wrestling_Fan
12.02.2012, 17:26
Die Kunst zu gewinnen - Monyeball

Erst mal zur Handlung, die rasch erklärt ist und auf wahren Begebenheiten beruht.


Die Oakland Athletics sind ein eher mittelklassiges Baseball Teams, das vom Budget her nicht mit den Red Sox oder den Yankees mithalten kann.
Dennoch gelingt es ihnen bis ins Halbfinale der Playoffs einzuziehen, wo sie jedoch gegen die Yankees verlieren. Hier beginnt nun auch der Film: der Finaleinzug ist gescheitert und die besten Spieler werden von den großen Vereinen weggekauft (ist ja im Fußball recht ähnlich).
General Manager Billy Beane (Brad Pitt), selbst ein gescheiterter Baseball-Spieler, sucht verzweifelt nach Ersatz, doch da der Club nicht so viel Kohle hat, erweißt sich das als schweres Unterfangen. Dann trifft er auf Peter Brand (Jonah Hill), der behauptet, dass aktuelle Scouting-System der Teams sei veraltet und schlecht.
Beeindruckt von seinen Thesen stellt Beane ihn ein und nach Brand's Konzept entwickeln sie ein System, durch das "Low Budget" spieler richtig eingesetzt zu einem Meisterteam werden können.
Dabei stoßen sie natürlich auf Widerstand, da die alteingesessenen Scouts und Trainer mit diesen Zahlenkaspern nichts anfangen können.
Es hagelt also erst mal Niederlagen, aber mit der Zeit reift das System und den Athletics gelingt eine 20-Siege Serie in der MLB, womit sie einen Liga-Rekord aufstellen.
Zum Meistertitel reicht es jedoch nicht; wieder verlieren die Athletics das Halbfinale. Beane ist frustriert und überlegt, bei den Red Sox anzuheuern, die ihn und das System für ihre Mannschaft haben wollen. Beane lehnt ab und bleibt in Oakland, womit der Film endet.
Im Abspann erfahren wir, dass die Red Sox ohne Beane aber mit dem neuen System das erste mal seit 1918 Meister werden konnten und Beane immer noch auf einen Halbfinal-Sieg wartet.


Nun zu meiner Meinung:


Moneyball ist kein klassischer Sportfilm wie z. B. "Helden aus Zweiter Reihe", "Die Indianer von Cleveland", "Mr. Baseball" oder "Mighty Ducks" etc. In diesen Filmen geht es ja oft darum, dass ein Underdog ein Loser-Team zum Erfolg führt oder aber ein gescheiterter Star sich wieder auf seine Wurzel besinnt.

Außerdem ist dieser Film kein 1:1 Aufguss von Jerry Maguire, auch wenn das Thema dies vermuten lässt.

Nein, in Moneyball steht der Sport eher im Hintergrund und es wird recht wenig Baseball gespielt, aber das ist ja auch nicht der Job von Beane und Brand. Sie sind Manager und müssen Spieler kaufen, verkaufen und ggf. entlassen und darum geht es im großen und ganzen auch im Film. Eine echte Beziehung zum Team entsteht nicht; so wird auch kein “Teamgeist” gepredigt.

Moneyball ist erfrischend frei von Sportlerklischees, außerdem sehr nüchtern und ehrlich erzählt, was auch durch die spärlich eingesetzte Musik untermalt wird.
Billy Beane handelt nicht für das Team, die Fans etc. sondern allein für sich, denn er möchte beweisen, dass er zumindest ein guter Manager ist.
Es entsteht nie diese romantische “Ich gebe mein bestes fürs Team und das ändert mein Leben total” Einstellung, die ja oft in diesen Filmen aufgebaut wird und sie manchmal ins Lächerliche abdriften lässt oder den Zuschauer mit Moralpredigten über “Sportgeist” und “Teamgeist” quält.

Natürlich sind das gute Tugenden, aber wie bei allen guten Tugenden nerven sie eher, wenn sie zu aalglatt und aufdringlich vermittelt werden sollen, so dass eher das Gegenteil eintritt und man sie ablehnt.

Das Moneyball dies vermeidet, sieht man vor allem am Ende. Während in den meisten Sportlerfilmen die Hauptfiguren ihren Sieg und das Überwinden aller Schwierigkeiten feiern, fährt Pitt’s Rolle hier nur nachdenklich auf dem Highway und hört ein Lied seiner Tochter im CD-Player. Er ist halt der gleiche Typ wie vorher und genau wie der Zuschauer fragter sich, ob das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Ende ist?
Einerseits könnte man sagen "Gut, er hat sich gegen das Geld entschieden" aber anderseits "Hm, so hätte er Erfolg haben können". Keine Option wird als einzig richtige verkauft.

Wenn der Streifen dann mit dem (humoristisch) gemeinten Satz der Tochter endet “Du bist ein Loser Daddy” endet, möchte man fast meinen, Moneyballs zeig symbolisch allen romantischen Sportlerfilmen den Mittelfinger.

Unterm Strich ist Moneyball ein guter Film, auch wenn man sich ein wenig auf ihn einlassen muss, da er sehr sachlich erzählt ist und wenig Raum für Spannung oder Action hat; es ist halt die Nacherzählung einer Story aus dem Sport, kein Thriller.
Außerdem ist der Film sehr auf Pitt fixiert, was evt, ein Problem für jemanden sein kann, der diesen Schauspieler nicht mag, auch wenn er gut spielt und niemals dick auftritt.

Auch verstehe ich nicht ganz, was daran so Oscarverdächtig sein soll, da der Film zwar grundsolide aber eben auch nicht besonders aufsehen erregend oder aussagend ist. Dennoch gebe ich ihmich ihm die Note “gut”.

AndiM
12.02.2012, 17:32
Dame, König, As, Spion

Ich bin ein Kind der 90er. Also mit Tom Cruise in den Mission Impossible Filmen und Pierce Brosnan in den immer überdrehter werdenden Bonds jener Jahre aufgewachsen. Dementsprechend schwer hab ich mich in den ersten paar Minuten dann auch mit dem Film getan. Das Gefühl verflog dann aber Gott sei Dank recht schnell und ich war begeistert. Toll inszeniert und gespielt, das hat richtig Spaß gemacht. Die Handlung wirkte zwar teilweise etwas arg gehetzt, aber das passiert halt bei einer Adaption einer Buchvorlage mal gerne, mitgekommen bin ich im Großen und Ganzen trotzdem recht gut. Solche Filme darf's gern öfters im Kino geben.

8,5/10

Der Landknecht
12.02.2012, 18:39
Die Kunst zu gewinnen - Monyeball

Erst mal zur Handlung, die rasch erklärt ist und auf wahren Begebenheiten beruht.


Die Oakland Athletics sind ein eher mittelklassiges Baseball Teams, das vom Budget her nicht mit den Red Sox oder den Yankees mithalten kann.
Dennoch gelingt es ihnen bis ins Halbfinale der Playoffs einzuziehen, wo sie jedoch gegen die Yankees verlieren. Hier beginnt nun auch der Film: der Finaleinzug ist gescheitert und die besten Spieler werden von den großen Vereinen weggekauft (ist ja im Fußball recht ähnlich).
General Manager Billy Beane (Brad Pitt), selbst ein gescheiterter Baseball-Spieler, sucht verzweifelt nach Ersatz, doch da der Club nicht so viel Kohle hat, erweißt sich das als schweres Unterfangen. Dann trifft er auf Peter Brand (Jonah Hill), der behauptet, dass aktuelle Scouting-System der Teams sei veraltet und schlecht.
Beeindruckt von seinen Thesen stellt Beane ihn ein und nach Brand's Konzept entwickeln sie ein System, durch das "Low Budget" spieler richtig eingesetzt zu einem Meisterteam werden können.
Dabei stoßen sie natürlich auf Widerstand, da die alteingesessenen Scouts und Trainer mit diesen Zahlenkaspern nichts anfangen können.
Es hagelt also erst mal Niederlagen, aber mit der Zeit reift das System und den Athletics gelingt eine 20-Siege Serie in der MLB, womit sie einen Liga-Rekord aufstellen.
Zum Meistertitel reicht es jedoch nicht; wieder verlieren die Athletics das Halbfinale. Beane ist frustriert und überlegt, bei den Red Sox anzuheuern, die ihn und das System für ihre Mannschaft haben wollen. Beane lehnt ab und bleibt in Oakland, womit der Film endet.
Im Abspann erfahren wir, dass die Red Sox ohne Beane aber mit dem neuen System das erste mal seit 1918 Meister werden konnten und Beane immer noch auf einen Halbfinal-Sieg wartet.


Nun zu meiner Meinung:


Moneyball ist kein klassischer Sportfilm wie z. B. "Helden aus Zweiter Reihe", "Die Indianer von Cleveland", "Mr. Baseball" oder "Mighty Ducks" etc. In diesen Filmen geht es ja oft darum, dass ein Underdog ein Loser-Team zum Erfolg führt oder aber ein gescheiterter Star sich wieder auf seine Wurzel besinnt.

Außerdem ist dieser Film kein 1:1 Aufguss von Jerry Maguire, auch wenn das Thema dies vermuten lässt.

Nein, in Moneyball steht der Sport eher im Hintergrund und es wird recht wenig Baseball gespielt, aber das ist ja auch nicht der Job von Beane und Brand. Sie sind Manager und müssen Spieler kaufen, verkaufen und ggf. entlassen und darum geht es im großen und ganzen auch im Film. Eine echte Beziehung zum Team entsteht nicht; so wird auch kein “Teamgeist” gepredigt.

Moneyball ist erfrischend frei von Sportlerklischees, außerdem sehr nüchtern und ehrlich erzählt, was auch durch die spärlich eingesetzte Musik untermalt wird.
Billy Beane handelt nicht für das Team, die Fans etc. sondern allein für sich, denn er möchte beweisen, dass er zumindest ein guter Manager ist.
Es entsteht nie diese romantische “Ich gebe mein bestes fürs Team und das ändert mein Leben total” Einstellung, die ja oft in diesen Filmen aufgebaut wird und sie manchmal ins Lächerliche abdriften lässt oder den Zuschauer mit Moralpredigten über “Sportgeist” und “Teamgeist” quält.

Natürlich sind das gute Tugenden, aber wie bei allen guten Tugenden nerven sie eher, wenn sie zu aalglatt und aufdringlich vermittelt werden sollen, so dass eher das Gegenteil eintritt und man sie ablehnt.

Das Moneyball dies vermeidet, sieht man vor allem am Ende. Während in den meisten Sportlerfilmen die Hauptfiguren ihren Sieg und das Überwinden aller Schwierigkeiten feiern, fährt Pitt’s Rolle hier nur nachdenklich auf dem Highway und hört ein Lied seiner Tochter im CD-Player. Er ist halt der gleiche Typ wie vorher und genau wie der Zuschauer fragter sich, ob das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Ende ist?
Einerseits könnte man sagen "Gut, er hat sich gegen das Geld entschieden" aber anderseits "Hm, so hätte er Erfolg haben können". Keine Option wird als einzig richtige verkauft.

Wenn der Streifen dann mit dem (humoristisch) gemeinten Satz der Tochter endet “Du bist ein Loser Daddy” endet, möchte man fast meinen, Moneyballs zeig symbolisch allen romantischen Sportlerfilmen den Mittelfinger.

Unterm Strich ist Moneyball ein guter Film, auch wenn man sich ein wenig auf ihn einlassen muss, da er sehr sachlich erzählt ist und wenig Raum für Spannung oder Action hat; es ist halt die Nacherzählung einer Story aus dem Sport, kein Thriller.
Außerdem ist der Film sehr auf Pitt fixiert, was evt, ein Problem für jemanden sein kann, der diesen Schauspieler nicht mag, auch wenn er gut spielt und niemals dick auftritt.

Auch verstehe ich nicht ganz, was daran so Oscarverdächtig sein soll, da der Film zwar grundsolide aber eben auch nicht besonders aufsehen erregend oder aussagend ist. Dennoch gebe ich ihmich ihm die Note “gut”.


Ich kenne den Film nicht, aber oscarverdächtig war ja offensichtlich auch das klischeebehaftete Standard-Sportler-Drama "The Blind Side", und da sollte es nicht verwundern, wenn ein Film diese Pfade verlässt und dann gleich für den Oscar nominiert wird. Sportlerdramen sind doch seit Ewigkeiten Garanten für eine Oscarnominierung. Im Endeffekt bekomme ich, und nicht nur ich, immer mehr das Gefühl, dass ein Film ganz bestimmte Ingredienzen zu erfüllen hat, um nominiert zu werden, sei er ansonsten höchstens medioker.

Der_Wrestling_Fan
12.02.2012, 18:49
wie gesagt, ein klassiches Sportlerdrama ist das nicht; eher ein Wirtschaftsfilm

NarrZiss
12.02.2012, 18:55
Ich kenne den Film nicht, aber oscarverdächtig war ja offensichtlich auch das klischeebehaftete Standard-Sportler-Drama "The Blind Side", und da sollte es nicht verwundern, wenn ein Film diese Pfade verlässt und dann gleich für den Oscar nominiert wird. Sportlerdramen sind doch seit Ewigkeiten Garanten für eine Oscarnominierung. Im Endeffekt bekomme ich, und nicht nur ich, immer mehr das Gefühl, dass ein Film ganz bestimmte Ingredienzen zu erfüllen hat, um nominiert zu werden, sei er ansonsten höchstens medioker.

Es war doch schon immer so, dass einige Personen oder Art von Filme gleich höhere Chancen bei den Oscars haben. Allerdings variert es dennoch von Jahr zu Jahr etwas.

Dieses Jahr kann man sogar als recht besonders einsortieren. So gibt es dieses Jahr doch sehr wenig typische Blockbusterfilme bei den Nominierten.

Grundsätzlich sehe ich dieses Jahr dennoch bisher eine sehr schwache Auswahl, wenn ich die Filme bewerte, die ich bisher gesehen habe. Moneyball kann unter den Bester Film Nominierten sogar noch gut abschneiden (7/10) und steht bei mir unter den Top Kandidaten. Einzig The Help und The Descendants habe ich gleich gut bewertet, während kein Film eine bessere Bewertung als eine 7 erhielt. Allerdings muss ich anmerken, dass ich The Artist, Gefährten und Extrem laut und unglaublich nah noch nicht gesehen habe. Dies versuche ich persönlich noch bis zum 24.2. nachzuholen.

Zu Dame, König, As, Spion: Ich fand ihn extrem enttäuschend und gehe mit den negativen Kritiken konform. Der Film wusste es leider nie wirklich in seinen Bann zu ziehen. Dabei verfügt er über einen hervorragenden Cast. Gary Oldmann fand ich in dem Film nicht wirklich herausstechend oder Oscarwürdig. Hierbei hätte man Tom Hardy (Warrior) oder möglicherweise Michael Fassbender (Shame) den Vorzug geben müssen.

Der_Wrestling_Fan
12.02.2012, 19:08
In "Extrem Laut und unglaublich nah" wollte ich evt. auch reingehen, da ich solche "Odysee in der Großstadt" Filme gerne gucke (außer die Woody Allen Sachen) und ich momentan auch mal ne Pause von Äktschn brauche :D

Jenna
12.02.2012, 19:19
In "Extrem Laut und unglaublich nah" wollte ich evt. auch reingehen, da ich solche "Odysee in der Großstadt" Filme gerne gucke (außer die Woody Allen Sachen) und ich momentan auch mal ne Pause von Äktschn brauche :D

Den Film will ich mir auch unbedingt ansehen. Das Buch ist auf jeden Fall absolut lesenswert!

Ich war heute im Muppets-Film. :) Einfach nur schön! Hatte teilweise Tränen in den Augen, nicht nur vom lachen. Merkwürdig war, das viele Eltern den Film langweilig fanden und die Kinder absolut begeistert waren. Ich hatte eigentlich erwartet, dass es das Gegenteil sein wird, da ich befürchtete, dass die Kinder mit dem Witz ncihts anfangen können, weil sie die Muppets schlichtweg nicht kennen. Aber nunja war scheinbar ein großer Erfolg.

mumu
12.02.2012, 21:44
Captain America

Ich habe leichte Kost erwartet und ich habe sie bekommen, allerdings leichte Kost der besseren Art. Der Cast ist gut bis sehr gut. Ich hätte mir einen anderen Captain gewünscht, auch wenn Evans das ganz brauchbar macht. Ein Captain der einfach von auftreten her etwas kantiger wirkt, hätte mir besser gefallen. Auch die Art und Weise wie der Captain dargestellt wird ist für meinen Geschmack ziemlich eindimensional gewesen. Allerdings ist das imo auch bewusst so gewesen, immerhin handelt es sich um Captain America und der muss natürlich vom Charakter her genauso sein. Durchweg gut, etwas naiv, ohne schlechte Gedanken und patriotisch bis zum Ende. Mir ist das zu einfach, aber gepasst hat das schon. Lobend muss man natürlich Tommy Lee Jones und Hugo Weaving erwähnen, die einfach zu den besseren Schauspielern gehören und das hier auch abrufen. Auch gefiel mir die weibliche Hauptrolle sehr gut, weil sie ebend nicht so glatt und naiv dargestellt wurde wie der Captain. Die Story war in Ordnung und ich fühlte mich gut unterhalten. Leider litt der Film an dem Problem was die meisten Filme haben deren Forsetzung (bzw. Spin Off etc.) schon beim ersten Drehtag feststeht. Man merkt dem Film einfach an das er nur vorbereiten soll.

Solide 6/10 Punkte


Surrogates - Mein zweites Ich

Wollte ihn schon länger sehen und hab jetzt die Chance genutzt ihn auf Pro 7 zu schauen. Ich muss sagen ich fand ihn sehr gelungen. Schöner Cast und Willis endlich mal wieder in einer Rolle die zumindest etwas Tiefgang hat. Solche Rollen sollte er sich mal wieder öfters suchen. Der Plot war interessant und hatte immer diesen gewissen gesellschaftskritischen Unterton. Wenn man am Anfang noch dachte wie cool so ein zweites Ich wäre, hat man spätetstens nach 2 Dritteln des Films seine Meinung geändert. Wenn man so will hat der Film sogar so etwas wie eine Botschaft. Sicherlich nicht Jedermanns Sache, mein Geschmack wurde voll getroffen.

8/10 Punkte

Kinderschreck
13.02.2012, 00:58
The Wrestling Road Diaries

Bryan Danielson kauft Strawbs, Townes Van Zandt, Cat Stevens und Barbra Streisand Platten, Colt Cabana und Sal Rinauro veranstalten einen Wassermelonen-Esswettbewerb und auch sonst haben die drei auf ihrer Tour, die sie zu diversen Indy- und Ring Of Honor-Shows führt und zugleich Danielsons Abschied aus der Indyszene markiert, einen Heidenspaß.
Schön, zur Abwechslung mal eine Wrestling-Doku zu sehen, die keine kaputten Typen zeigt.
:dh:

Sixteen Candles

John Hughes erste Regiearbeit und vielleicht die Geburt des 80er Jahre Teeniefilms, for better or worse. Ziemlich angestaubt das Ganze und triefend vor 80er-Jahre Klischees. Molly Ringwald und Anthony Michael Hall versuchen zwar so gut es geht den Film auf ihren Schultern zu tragen, können aber nicht alles retten. Was solls, aller Anfang ist schwer und ein Jahr später kam ja schon "The Breakfast Club". Der kleine Ausrutscher sei ihnen also verziehen. ;)

PappHogan
13.02.2012, 08:52
Cincinatti Kid
The Cincinatti Kid, 1965, Regie: Norman Jewison.

Eric Stoner (Steve McQeen), genannt "Cincinatti Kid" ist ein hervorragender Pokerspieler, beim five Card Stud ist er der beste in New Orleans.
Als er erfährt, das der große Lancie Howard (Edward G.Robinson) in der Stadt ist, will er sich mit dem Altmeister messen.
Aber er gerät in das Intriegenspiel des wohlhabenden Geschäftsmannes Slade(Rip Torn), der einst hoch gegen Howard verlor, und und nun Stoner für seine Rache an Howard einspannen will.. Er weißt Kids alten Freund Shooter, einen meisterlicher Kartengeber, zum Falschspielen an und platziert ein hohe Wette auf Kid.
Und dann ist da noch Shooters gefährlich schöne Frau Melba(AnnMargret).
Es kommt zum Showdown....

Wohl der "amtliche" Spielerfilm zum Thema Poker, der Showdown ist legendär, Der Karo-Bube, der den Straight-Flush komplettiert, wird aufgedeckt, danach der Satz:
"You owe me 5000,Kid!"
Steve McQeen in Höchstform, AnnMargret spielt die ebenso schöne wie durchtriebene Melba perfekt, Rip Torn als der fiese Strippenzieher im Hintergrund, viel New Orleans Flair.
Der kommt aber nur in der Orginalversion auch akustisch rüber.
Ein Fest für McQeen Fans!
8,5 von 10

Der Landknecht
13.02.2012, 09:35
Der schmale Grat

Toller Film mit beeindruckenden Bildern, etwas übertriebener Philosophie und hochklassigen Schlachtszenen. In seiner Aussage(kraft) m. E. für einen Europäer weit erträglicher bzw. überhaupt erträglich als / im Gegensatz zu Der Soldat James Ryan.
Ein grandioser Cast rundet diesen rundum gelungenen Film ab. Schade, dass er keinen Oscar erhielt und stattdessen Shakespeare in Love mit diesem Preis zugeschissen wurde. Andererseits: auch egal.

8/10

Ich muss mich mal selbst zitieren, denn was ich vergaß zu erwähnen: Richie aus King of Queens spielt mit. :D
Ich schaue im Übrigen gerade "Der Soldat James Ryan" und sehe ihn nun zum ersten Mal in dem Wissen, dass Bryan Cranston und Vin Diesel mitspielen. Obschon ich das schon seit Ewigkeiten weiß, ist es heuer die erste Möglichkeit, diesen Fakt das erste Mal unter die Lupe zu nehmen; und hey: sofort erkannt, beide sind bereits in den ersten 25 Minuten vor der Kamera anzutreffen.

AndiM
13.02.2012, 22:27
Safe House

... war der Sneak Film heute Abend. Und ließ mich irgendwie mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Kommen wir zuerst zum Positiven: Ryan Reynolds. Der entwickelt sich v.a. seit dem großartigen Buried aus dem letzten Jahr immer mehr zu jemandem, der dafür sorgt, dass ich in bestimmte Filme gehe. Dem konnte auch Green Lantern letzten Sommer keinen Abbruch tun. Im Zusammenspiel mit Denzel Washington funktioniert er hier auch gut. Die Story ist auch ganz annehmbar, wenn auch ein wenig vorhersehbar, aber naja, Das ist ja bei der Art Film jetzt nicht unbedingt ein Qualitätskriterium.

Was dagegen schon deutlich nervt: Diese extrem schnellen Schnitte bei Actionsequenzen, die so ziemlich jede Grenze des Ansehbaren für mich überschritten haben. Dagegen waren ja so manche Actionsequenzen in Batman Begins und Daredevil wie auf Schlaftablette geschnitten, gefühlt. Irgendwann hat das dann echt nur noch bedingt Spaß gemacht beim Zugucken.

Insgesamt aber doch ein ganz netter Film, über den es sonst nicht viel zu meckern gab.
6,5/10

BURNING Düsenschrauber
14.02.2012, 01:41
Ziemlich beste Freude

Den Film hab ich mir vor paar Wochen im Kino angeschaut. Ich hätte am liebsten das Doppelte für die Kinokarte gezahlt, der Film ist einfach einsame Spitze!

Kurz zur Story: Ein querschnittsgelähmter Superreicher sucht für sich eine Pflegekraft. Einer der Bewerber ist ein junger Mann aus dem Pariser Ghetto, der eigentlich nur eine Unterschrift für das Arbeitsamt wollte, damit er sein Arbeitslosengeld kassieren kann. Er wird dann engagiert und zwischen den beiden entwickelt sich, nunja, eine ziemlich beste Freundschaft.

Es gab bei dem Film wohl keine Szene, bei der ich nicht gelacht, oder gegrinst hätte. Einfach nur so unfassbar liebenswürdig, witzig und keine Ahnung. Der Film ist ein MUSS für JEDEN.

Eine Wertung will ich gar nicht abgegeben. 10/10 kann man schlecht abgeben, weil es bedeuten würde, dass es besser nicht gehen würde, aber ich wüsste jetzt auch nicht, was ich an dem Film überhaupt kritisieren könnte. Genial der Streifen.

Señor Kabalo
16.02.2012, 14:46
There will be blood

Sehr guter Film mit einem grandios aufgelegten Daniel Day Lewis. Mir persönlich hatte er zwischenzeitlich zu viele Längen und die musikalische Untermalung empfand ich manchmal auch als störend, aber was Charaktere und Storytelling angeht, kann man dem Film keinen Vorwurf machen.
Und auch wenn die Grundgeschichte mich jetzt nicht wirklich interessiert und der ganze Öl Wahn nicht mein Thema ist, fühlte ich mich gut unterhalten.
8/10

Mad Max

Ich war der Meinung, den Film schon einmal gesehen zu haben, aber als ich ihn gestern auf Kabel Eins sah, kam mir keine Szene mehr bekannt vor. War glaub ich auch der zweite oder dritte Teil, den ich mal gesehen habe. Egal. Mel Gibson merkt man schon an, dass es eine seiner ersten Rollen war, aber dafür schlägt er sich recht gut. Die Story ist abgedreht, die Punkerbande erschreckend, aber genau das sollen sie auch ausstrahlen.
Für das Budget haben die Leute einen schönen Film gedreht, aber die Schnitte haben mich dann doch teils arg gestört. Aber immer noch besser als bei Transformers oder so.
6/10

Der Landknecht
16.02.2012, 15:17
Gott oh Gott, was habe ich in letzter Zeit alles gesehen? Nun ja, ich versuch's mal mit einer Rekapitulation. Wenn ich was vergesse, merkt's ja eh keiner, oder gibt es ein last.fm auch für Filme? Selbst wenn, bin da ja nicht angemeldet. Äh, wo war ich? Ach, genau...

Der Soldat James Ryan

Meine Fresse. Ted Danson und Paul Giamatti? Das merkte ich heuer zum ersten Mal. :eek:
Zum Film: die Inszenierung ist natürlich grandios und lässt, technisch, keine Wünsche offen. Inhaltlich mag das zwar Hand und Fuß haben, eine differenziertere Darstellung der Amis und Deutschen wäre allerdings wünschenswert gewesen. Ansonsten hält sich der Film doch, abgesehen von der Rahmenhandlung, die sowieso nur in den kurzen Pro- und Epilogen vorkommt, erstaunlich stark zurück, was Hurrapatriotismus angeht. Allerdings, ich kenne mich mit dem Zweiten Weltkrieg nur rudimentär aus - ich weiß halt das, was mir in der Schule beigebracht wurde -, war es etwas verwunderlich, dass die Amis in ganz Frankreich keinen einzigen französischen Soldaten antreffen. Schön finde ich die stilprägende visuelle Machart, mir gefällt der trist-grau-dreckige Look nebst Dokustil. So mag ich meine Kriegsfilme.

Summa summarum:

7/10

Flags of our Fathers

Erster Teil des 2006 erschienenen Doppelwerkes über den Kampf um Iwo Jima. Der erste Teil ist dabei etwas verfranst, was die Erzählung angeht, und nimmt daher m. E. zu viel Drive aus dem Film - vor allem der Anfang wirkt, als habe Eastwood sich nicht entscheiden können, wie er den Film denn nun anfangen wolle.
Verwundert war ich über die FSK 12, da hier doch häufig Blut zu sehen ist, nebst Gedärm und abgeschossener Gliedmaßen. Geht gar nicht. Dass der Nachfolgefilm ab 16 eingestuft ist, entzieht sich meiner Logik, da der "Gore"anteil nur unmerklich höher ist, aber - und das ist Satire und bitte als solche zu verstehen - vielleicht sind anonymisierte, abgeknallte Amis einfach grausamer anzusehen als sterbende, gleich aussehende Japsen. ;)

Dem Film gebe ich, wegen eben der "Verfranstheit"

6/10

Letters from Iwo Jima

Hier hat man die Inszenierung gestrafft, was dem Werk sehr gut tut. Auch hier gibt es einen Bezug zur Gegenwart (wie eben im ersten Film, was ich im ersten Resümee zu erwähnen vergaß), der aber weitaus produktiver für den Film ist, wie ich finde, und sich daher gut ins Gesamtbild einfügt. Zwar hatte ich durchaus Probleme, einzelne Japaner auseinanderzuhalten, aber nichtsdestotrotz war der Film sehr unterhaltsam. Die differenzierte Darstellung der beiden gegnerischen Seiten wusste zu gefallen, und Ken Watanabe ist sowieso ein Pfundskerl.

7/10

Thor

Ähm. Nein. Beim besten Willen. Nein. Der Film war zum Gähnen. Ein paar Lacher waren ok, vor allem "Hammer, Hammer!" - "Ja, du lebst noch, echt Hammer." :o, aber der Film war zu schwach, um wieder trashig gut zu sein. Der Film gab mir nichts. Einzig die originelle Optik der Götterwelt war ansprechend, wenngleich eigentlich zu selten richtig zu sehen.

Macht alles in allem

4/10

Green Lantern

Okay. Die ersten 45 Minuten waren herrlich. Das war so strunzdummes, peinliches, klischeehaftes Popcornkino, dass ich mich wirklich fragen musste: ist das als Satire gedacht? Aber nein, das war einfach die Art der Leute, einen solchen Film zu machen. Nach den 45 Minuten wird der Film allerdings strunzlangweilig, und der Showdown, obschon optisch imposant, bot nichts, aber auch gar nichts Originelles oder Episches. Einen Pluspunkt gibt's für die teils wirklich bescheuert aussehenden Aliens und Peter Sarsgaard in seiner reminiszenten Mischung aus Stephen Hawking und dem Vater von Nelson Muntz, wenn er Erdnüsse futtert.

4,5/10

Sonst noch was? Ach ja!

Wall Street

Das Original. Ich weiß gar nicht, ob ich das Remake / die Fortsetzung sehen möchte. Douglas quasi als Guter? Film generell nicht Klasse? Shia LaBeouf, Mr. Babyface? Aber widmen wir uns dem Original:
ich habe von dem ganzen Börsenkram wirklich 0 verstanden. Ich glaube, ich werde das auch mein ganzes Leben nicht verstehen. Aber der Film vermochte es trotzdem, mich zu unterhalten. Dazu gibt's Sean Young, Douglas, Sheen, Sheen und John C. McGinley! Der Antagonist, Douglas also, war herrlich fies und gleichzeitig sehr charismatisch, nur dem Film fehlte irgendwie so das besondere Etwas. Ich weiß nicht, was es war, aber es fehlte. Außerdem finde ich, hätten ihm noch ein paar Minuten mehr gut getan, da mir vor allem der "Showdown" doch etwas zu rasch daherkam, zu hektisch.

Nichtsdestoweniger gibt es von mir

7/10

Der_Wrestling_Fan
16.02.2012, 17:04
Gott oh Gott, was habe ich in letzter Zeit alles gesehen? Nun ja, ich versuch's mal mit einer Rekapitulation. Wenn ich was vergesse, merkt's ja eh keiner, oder gibt es ein last.fm auch für Filme? Selbst wenn, bin da ja nicht angemeldet. Äh, wo war ich? Ach, genau...

Der Soldat James Ryan

Meine Fresse. Ted Danson und Paul Giamatti? Das merkte ich heuer zum ersten Mal. :eek:
Zum Film: die Inszenierung ist natürlich grandios und lässt, technisch, keine Wünsche offen. Inhaltlich mag das zwar Hand und Fuß haben, eine differenziertere Darstellung der Amis und Deutschen wäre allerdings wünschenswert gewesen. Ansonsten hält sich der Film doch, abgesehen von der Rahmenhandlung, die sowieso nur in den kurzen Pro- und Epilogen vorkommt, erstaunlich stark zurück, was Hurrapatriotismus angeht. Allerdings, ich kenne mich mit dem Zweiten Weltkrieg nur rudimentär aus - ich weiß halt das, was mir in der Schule beigebracht wurde -, war es etwas verwunderlich, dass die Amis in ganz Frankreich keinen einzigen französischen Soldaten antreffen. Schön finde ich die stilprägende visuelle Machart, mir gefällt der trist-grau-dreckige Look nebst Dokustil. So mag ich meine Kriegsfilme.
[...]
7/10

Ich denke, dass ist kein Fehler. Die Reste der französichen Streitkräfte haben sich nach der Niederlage 1940 über den Ärmelkanal zurückgezogen und anschließend u. a. in Nordafrika gekämpft bzw. die Briten unterstützt. In der Normandie landeten sie erst am 1. August, währen der Film ja am 6. Juni und ein paar Tage danach spielt. In dieser Zeit dürfte es, sieht man mal von der Reistance ab, recht wenig französisches Militär in Frankreich gegeben haben. Zudem landeten die Franzosen am Utah Beach und nicht am Omaha Beach.

Der Zerquetscher
16.02.2012, 18:18
Der Soldat James Ryan

Meine Fresse. Ted Danson und Paul Giamatti? Das merkte ich heuer zum ersten Mal. :eek:
Zum Film: die Inszenierung ist natürlich grandios und lässt, technisch, keine Wünsche offen. Inhaltlich mag das zwar Hand und Fuß haben, eine differenziertere Darstellung der Amis und Deutschen wäre allerdings wünschenswert gewesen. Ansonsten hält sich der Film doch, abgesehen von der Rahmenhandlung, die sowieso nur in den kurzen Pro- und Epilogen vorkommt, erstaunlich stark zurück, was Hurrapatriotismus angeht. Allerdings, ich kenne mich mit dem Zweiten Weltkrieg nur rudimentär aus - ich weiß halt das, was mir in der Schule beigebracht wurde -, war es etwas verwunderlich, dass die Amis in ganz Frankreich keinen einzigen französischen Soldaten antreffen. Schön finde ich die stilprägende visuelle Machart, mir gefällt der trist-grau-dreckige Look nebst Dokustil. So mag ich meine Kriegsfilme.

Summa summarum:

7/10



Du bist ein blitzgescheiter Kerl, Bunnlos. Soll also keine Besserwisserei oder Neunmalklugscheißen von mir sein. :gluck:

Aber ich finde "Saving Private Ryan" ist ein furchtbares Machwerk und ein Musterbeispiel an einseitigem US-Militär-Abgefeiere. Er ist eben nur - und das unterscheidet ihn von Filmen wie "U-571" oder "Pearl Harbor" - wesentlich subtiler inszeniert. Man merkt dem Film, vor allem mit DEM Regisseur am Steuer, seine von der ersten bis zur letzten Minute mehr oder weniger latent vorhandene Propaganda eben nicht direkt an. Bei genauerer Betrachtung könnte man seine Helden nicht mehr abfeiern, als Spielberg das tut. Es fängt damit an, dass die US-Flagge eingangs in der leichten Brise weht,.. und ebenfalls den malerischen Schlussakkord bildet,.... symptomatisch!

umimatsu
16.02.2012, 21:51
Du bist ein blitzgescheiter Kerl, Bunnlos. Soll also keine Besserwisserei oder Neunmalklugscheißen von mir sein. :gluck:

Aber ich finde "Saving Private Ryan" ist ein furchtbares Machwerk und ein Musterbeispiel an einseitigem US-Militär-Abgefeiere. Er ist eben nur - und das unterscheidet ihn von Filmen wie "U-571" oder "Pearl Harbor" - wesentlich subtiler inszeniert. Man merkt dem Film, vor allem mit DEM Regisseur am Steuer, seine von der ersten bis zur letzten Minute mehr oder weniger latent vorhandene Propaganda eben nicht direkt an. Bei genauerer Betrachtung könnte man seine Helden nicht mehr abfeiern, als Spielberg das tut. Es fängt damit an, dass die US-Flagge eingangs in der leichten Brise weht,.. und ebenfalls den malerischen Schlussakkord bildet,.... symptomatisch!

Nein, Saving Private Ryan ist kein einseitges US-Militär-Abgefeiere. Natürlich kommt der Film nicht ohne übertriebenes Pathos aus, die Charakterisierung der gegnerischen Soldaten ist trivial ( wenn überhaupt vorhanden ) und einseitig, aber das Ende ist alles Andere als ein typisches Wohlfühl-Happy End Marke Steven Spielberg, da die tragenden Charaktere bis auf Matt Damon, Ed Burns und den Schreibmaschinensoldaten draufgehen. Propagandafilme sehen anders aus, siehe die Grünen Teufel mit John Wayne. Und ganz ehrlich mein lieber Zerquetscher: Du stellst den Streifen nicht wirklich in eine Reihe mit Schund wie U-571 und Pearl Harbo? Wenn ja, muss ich an deinem Geisteszustand zweifeln. ;) Aber wahrscheinlich ärgerst du dich nur darüber, dass die Kampfschweine der Waffen-SS von harmlosen Rangern und Fallschirmjägern fast abgefertigt werden. :)

mumu
16.02.2012, 21:59
...
Aber ich finde "Saving Private Ryan" ist ein furchtbares Machwerk und ein Musterbeispiel an einseitigem US-Militär-Abgefeiere. Er ist eben nur - und das unterscheidet ihn von Filmen wie "U-571" oder "Pearl Harbor" - wesentlich subtiler inszeniert. Man merkt dem Film, vor allem mit DEM Regisseur am Steuer, seine von der ersten bis zur letzten Minute mehr oder weniger latent vorhandene Propaganda eben nicht direkt an. Bei genauerer Betrachtung könnte man seine Helden nicht mehr abfeiern, als Spielberg das tut. Es fängt damit an, dass die US-Flagge eingangs in der leichten Brise weht,.. und ebenfalls den malerischen Schlussakkord bildet,.... symptomatisch!

Danke, das sehe ich genauso.

Mir hat der Film nichts gegeben. Ich habe ja nichts gegen Blutorgien, wie man sie in der Anfangssequenz zu sehen bekommt. Bei mir hört es dann auf wenn man mir verkaufen will das man es sich leistet einen Trupp zusammen zu stellen um einen (!) Soldaten aus dem Kriegsgebiet zu holen. Bei aller Liebe, das war der zweite Weltkrieg. Jeder lebende Soldat war ein guter Soldat. Das heißt ich schicke nicht mehrere Soldaten los um einen einzigen zurück zu holen, wobei vorher schon klar ist das es ein Himmelfahrtskommando ist. Auch kann ich nicht glauben das der handelsübliche amerikanische Soldat des WWII mitten im Kriegsgebiet sich an so etwas wie Menschenrechte gehalten hat (genau wie jeder andere Soldat). Da wurde ein einzelner deutscher Soldat nicht verschont. Ist zwar ein charmanter und natürlich schön ins Gesamtbild passender Gedanke, aber die Realität wird wohl leider anders ausgesehen haben. Töten oder getötet werden, so schlimm es nun mal ist. Das ist mir alles viel zu sehr durch die amerikanische Brille dargestellt und geschönt, das es einem "echten" amerikanischen Soldaten aus dem WWII unangenehm sein müsste.

Der_Wrestling_Fan
16.02.2012, 22:24
Ich finde eher, das unimatsu Recht hat. Wenn der Feind in dem Film nicht aus Deutschland käme, würde sich vermutlich niemand daran stören, tut man ja bei anderen Filmen, wo z. B. Vietnamesen, Iraker etc. die Feinde sind auch nicht. Gut, DAS Meisterwerk ist "Savin Private Ryan" nun nicht, aber Bunnlos Kritik hat eigentlich auch meine Meinung nach gut wiedergeben. Das die Amerikaner bzw. die Welt nicht immer Rücksicht auf meine Deutsche Seele nehmen muss, habe ich dabei akzeptiert. ;)

umimatsu
17.02.2012, 00:18
Danke, das sehe ich genauso.

Mir hat der Film nichts gegeben. Ich habe ja nichts gegen Blutorgien, wie man sie in der Anfangssequenz zu sehen bekommt. Bei mir hört es dann auf wenn man mir verkaufen will das man es sich leistet einen Trupp zusammen zu stellen um einen (!) Soldaten aus dem Kriegsgebiet zu holen. Bei aller Liebe, das war der zweite Weltkrieg. Jeder lebende Soldat war ein guter Soldat. Das heißt ich schicke nicht mehrere Soldaten los um einen einzigen zurück zu holen, wobei vorher schon klar ist das es ein Himmelfahrtskommando ist. Auch kann ich nicht glauben das der handelsübliche amerikanische Soldat des WWII mitten im Kriegsgebiet sich an so etwas wie Menschenrechte gehalten hat (genau wie jeder andere Soldat). Da wurde ein einzelner deutscher Soldat nicht verschont. Ist zwar ein charmanter und natürlich schön ins Gesamtbild passender Gedanke, aber die Realität wird wohl leider anders ausgesehen haben. Töten oder getötet werden, so schlimm es nun mal ist. Das ist mir alles viel zu sehr durch die amerikanische Brille dargestellt und geschönt, das es einem "echten" amerikanischen Soldaten aus dem WWII unangenehm sein müsste.

Es gibt eine Sole Survivor Policy (http://de.wikipedia.org/wiki/Sole_Survivor_Policy), auf die der Film aufbaut. Sicher, es ist übertrieben, dass ein ganzer Trupp losgeschickt wird, um einen Menschen zu retten, allerdings hinterfragt der Trupp den Einsatz durchaus und behandelt Ryan nach dessen Auffinden von Oben herab.

Und so ganz ruhmreich werden die Amerikaner auch nicht dargestellt. Am Anfang werden deutsche Soldaten, die sich ergeben wollen, erschossen und der Deutsche, den man an der Funkstation gefangen nimmt, soll, wenn es nach dem Willen der Männer geht, ebenso erschossen werden.

Der Film hat durchaus seine Schwächen, aber so schlecht, wie er von vielen gemacht wird, ist er mit Sicherheit nicht. Allerdings empfinde ich es als Frechheit, dass Der Schmale Grat, der ungleich bessere Film der beiden, bei den Oscars 1999 leer ausging, während Der Soldat James Ryan 4 Goldjungen gewann.

mumu
17.02.2012, 07:09
Ich finde eher, das unimatsu Recht hat. Wenn der Feind in dem Film nicht aus Deutschland käme, würde sich vermutlich niemand daran stören, tut man ja bei anderen Filmen, wo z. B. Vietnamesen, Iraker etc. die Feinde sind auch nicht. Gut, DAS Meisterwerk ist "Savin Private Ryan" nun nicht, aber Bunnlos Kritik hat eigentlich auch meine Meinung nach gut wiedergeben. Das die Amerikaner bzw. die Welt nicht immer Rücksicht auf meine Deutsche Seele nehmen muss, habe ich dabei akzeptiert. ;)

Das die Deutschen hier die Fieslinge sind ist mir egal, denn das ist wohl so ziemlich die einzige realitätsnahe Tatsache in diesem Film. ;)
Mir geht es einfach um den Fakt das der Film einfach unrealistisch ist, und dennoch so verkauft wird als wäre man ganz nah an der Wahrheit wie es zwischen 39-45 aussah.

@unimatsu
Das es eine solche Policy gibt ist ja schön und gut, aber es ist einfach nicht glaubhaft das man diese auch nur ansatzweise im WWII befolgt hat. Wie gesagt, es war Krieg und es ging darum um jeden Preis zu überleben. In der Theorie mag das alles ganz richtig und logisch sein, allerdings sieht das auf dem Schlachtfeld oft anders aus. Man hört und sieht ja oft genug das in Kriegsgebieten wie dem Irak oder Afghanistan die Menschenrechte von Soldaten mit Füssen getreten werden.
Wie gesagt das ist alles schlimm und zu verurteilen, aber es ist die Realität (und das auch schon vor 60 Jahren).

Arjen Robben
17.02.2012, 09:43
Natürlich hat man nicht Leute auf die Suche geschickt, aber dass Soldaten im Zuge dieser Regelung nach Hause geschickt wurden, ist ja belegt.

Wäre allerdings halt filmtechnisch eher mau und unspektakulär gewesen, wenn man es realitätsgemäß umgesetzt hätte. Der Film hat meines Wissens nach auch nie den Anspruch erhoben, nahe an der Realität angesiedelt zu sein. Welcher Kriegsfilm ist das auch schon? Selbst Platoon nicht..

Duke Skywalker
17.02.2012, 10:12
Bei "Der Soldat James Ryan" stört mich vor allem der starke Qualitätsabfall nach der starken Anfangssequenz, der Landung am Omaha Beach. Dieser Teil des Films ist nicht nur großartig gefilmt, er vermag auch durchaus auf den Magen zu schlagen und würde der Film nur aus diesem Teil bestehen, dann würde Spielbergs Werk das Prädikat Antikriegsfilm wirklich verdienen.
Alles was danach folgt ist aber eher ein Actionfilm. Mit Pathos, Helden, ein bisschen A-Team Bastelei und Szenen wie die unwahrscheinliche Tötung per Schuß durchs Zielfernrohr, die kein Mensch in einem ernstgemeinten Kriegsfilm braucht.
Es gewinnt mal wieder zu oft das Kind in Spielberg und statt das zu inszenieren, was er vielleicht ursprünglich wollte, drehte er einen aufwendigen Abenteuer-Action-Film vor Kriegshintergrund. Achja, die Rahmenhandlung - Ryans Besuch des Grabs von Tom Hanks ist mir auch ZU kitschig.
Die Hanks/Spielberg Produktion Band of our Brothers ist der eindeutig bessere Beitrag der Beiden zur Thematik.

Der_Wrestling_Fan
17.02.2012, 11:06
"Band of Brothers" ist aber auch eine ca. 600 Minuten dauernde Serie und "Der Soldat James Ryan" ein 168 in sich abgeschlossener Film. Da ist es nicht verwunderlich, dass erstere mehr Zeit für ein differenziertes Bild und bessere Charakterentwicklung usw. hat. ;)

Wobei es diesmal Arjen Robben ist, dem ich zustimmen muss. Da kann man sich sämtliche Kriegsfilme sparen und sich auch gleich "The War" von Ken Burns anschauen. ^^

Mein GOAT Walter
17.02.2012, 11:47
http://www.imdb.com/title/tt0096310/


An hartem Realismus nicht zu überbieten..

Novu
17.02.2012, 12:10
Ach, dieses leidige James Ryan-Spielberg-Amipathos-Thema... Für mich stellt sich lediglich die Frage, ob je von einem der Verantwortlichen gesagt wurde, dass dieser Film eine wahrheitsgetreue Nachbildung des Szenerie war. Wenn nicht ist es das was Spielberg sonst auch dreht: ein einfacher Spielfilm und dafür ist er ziemlich gut. Ist ja fast so als wenn ich Wolfenstein spielen würde und mich nachher darüber beschwere, dass die deutschen keine Monster mit okkulten Ritualen haben auferstehen lassen... :rolleyes:

Der Landknecht
17.02.2012, 14:13
Bei "Der Soldat James Ryan" stört mich vor allem der starke Qualitätsabfall nach der starken Anfangssequenz, der Landung am Omaha Beach. Dieser Teil des Films ist nicht nur großartig gefilmt, er vermag auch durchaus auf den Magen zu schlagen und würde der Film nur aus diesem Teil bestehen, dann würde Spielbergs Werk das Prädikat Antikriegsfilm wirklich verdienen.
Alles was danach folgt ist aber eher ein Actionfilm. Mit Pathos, Helden, ein bisschen A-Team Bastelei und Szenen wie die unwahrscheinliche Tötung per Schuß durchs Zielfernrohr, die kein Mensch in einem ernstgemeinten Kriegsfilm braucht.
Es gewinnt mal wieder zu oft das Kind in Spielberg und statt das zu inszenieren, was er vielleicht ursprünglich wollte, drehte er einen aufwendigen Abenteuer-Action-Film vor Kriegshintergrund. Achja, die Rahmenhandlung - Ryans Besuch des Grabs von Tom Hanks ist mir auch ZU kitschig.
Die Hanks/Spielberg Produktion Band of our Brothers ist der eindeutig bessere Beitrag der Beiden zur Thematik.

Erst mal: meine Fresse, was habe ich da losgetreten? Finde ich aber cool, dass es eine solche, vor allem intellektuelle Diskussion mit Respekt voreinander gibt, dafür liebe ich das Forum hier. Und noch dazu zu einem Film, der bereits 14 Jahre auf dem Buckel hat.
Was du da aber schreibst mit dem "unwahrscheinlich Schuss durchs Zielfernrohr": ein solcher Schuss ist mindestens einmal belegt, und zwar bei Carlos Hathcock. Das war zwar in Vietnam, aber zeigt, dass solch ein Schuss, wenn beide Sniper aufeinander zielen, durchaus möglich, wenn auch schwierig ist. Untersuchungen haben m. W. sogar ergeben, dass beide Scharfschützen es gleichzeitig schaffen und sich damit im selben Moment auf diese Weise erschießen könnten.

Duke Skywalker
17.02.2012, 15:41
Was du da aber schreibst mit dem "unwahrscheinlich Schuss durchs Zielfernrohr": ein solcher Schuss ist mindestens einmal belegt, und zwar bei Carlos Hathcock. Das war zwar in Vietnam, aber zeigt, dass solch ein Schuss, wenn beide Sniper aufeinander zielen, durchaus möglich, wenn auch schwierig ist. Untersuchungen haben m. W. sogar ergeben, dass beide Scharfschützen es gleichzeitig schaffen und sich damit im selben Moment auf diese Weise erschießen könnten.

Ist mir bekannt. Ich habe auch die Mythbusters Folge gesehen. :D
Deswegen ja auch das Wort "unwahrscheinlich" und nicht "unmöglich".
Mich stört die Szene einfach, weil es so ein heroischer Hollywoodmoment ist.
Ich würde den Film weit weniger kritisch sehen, wenn ihm nicht der Ruf als ganz großer Antikriegsfilm voraus eilen würde. Das ist er IMO nämlich nicht, sondern wie Little Jimmy schon sagte ein guter Spielfilm.

Der Landknecht
17.02.2012, 16:05
Ist mir bekannt. Ich habe auch die Mythbusters Folge gesehen. :D
Deswegen ja auch das Wort "unwahrscheinlich" und nicht "unmöglich".
Mich stört die Szene einfach, weil es so ein heroischer Hollywoodmoment ist.
Ich würde den Film weit weniger kritisch sehen, wenn ihm nicht der Ruf als ganz großer Antikriegsfilm voraus eilen würde. Das ist er IMO nämlich nicht, sondern wie Little Jimmy schon sagte ein guter Spielfilm.

Mythbusters? Nie gesehen, da mich das nicht wirklich interessiert. Mir war schon klar, dass du mit Absicht unwahrscheinlich und eben nicht unmöglich geschrieben hast. Ich wollte es einfach mal hervorheben.
Im Übrigen finde ich diese Szene so gar nicht heroisch, da sie fast nebensächlich und sehr nüchtern inszeniert wurde. Etwas, das mich am ganzen Film Gefallen finden lässt. Bis auf Pro- und Epilog finde ich den Film relativ zurückgenommen, wenngleich Spielberg es sich nicht nehmen lässt, immer mal wieder kleinere, proamerikanische Heldenmomente einzustreuen. Deswegen gefallen mir Filme wie Platoon, Der schmale Grat und die beiden Eastwooddinger eben um einiges besser.

Duke Skywalker
17.02.2012, 16:36
Mythbusters? Nie gesehen, da mich das nicht wirklich interessiert.

Ich kann die Serie sehr empfehlen. Unterhaltsam und explosiv. :D
In der betreffenden Folge jedenfalls versuchen sie solch einen Schuss nachzustellen mit allen erdenkllichen mechanischen Hilfsmitteln und mit unterschiedlichen Gewehren und es wird sehr deutlich wie schwer solch ein Schuss eben ist.

Der Landknecht
17.02.2012, 17:14
Ich kann die Serie sehr empfehlen. Unterhaltsam und explosiv. :D
In der betreffenden Folge jedenfalls versuchen sie solch einen Schuss nachzustellen mit allen erdenkllichen mechanischen Hilfsmitteln und mit unterschiedlichen Gewehren und es wird sehr deutlich wie schwer solch ein Schuss eben ist.

Wobei ich nicht glaube, dass die Macher der Sendung firm sind, was Gewehre angeht? Oder haben die sich dann einen Könner dazugeholt, um das nachzustellen? Schwierig ist es wohl auf jeden Fall, gibt ja m. W. nur den einen belegten Fall aus Vietnam. Durch die Recherche dieser Sache sind mir übrigens die weitesten Weiten tödlicher Schüsse durch Scharfschützen ins Auge gestochen. Einer schaffte doch tatsächlich einen Schuss aus 2,5 km Entfernung. Respekt. :eek:

Wölfpack
17.02.2012, 17:59
Wobei ich nicht glaube, dass die Macher der Sendung firm sind, was Gewehre angeht? Oder haben die sich dann einen Könner dazugeholt, um das nachzustellen? Schwierig ist es wohl auf jeden Fall, gibt ja m. W. nur den einen belegten Fall aus Vietnam. Durch die Recherche dieser Sache sind mir übrigens die weitesten Weiten tödlicher Schüsse durch Scharfschützen ins Auge gestochen. Einer schaffte doch tatsächlich einen Schuss aus 2,5 km Entfernung. Respekt. :eek:

Wenn die Jungs iwas nicht können, rufen die meist iwelche Experten zur Rat und Tat. ;)

Lestat
18.02.2012, 09:07
@unimatsu
Das es eine solche Policy gibt ist ja schön und gut, aber es ist einfach nicht glaubhaft das man diese auch nur ansatzweise im WWII befolgt hat. Wie gesagt, es war Krieg und es ging darum um jeden Preis zu überleben. In der Theorie mag das alles ganz richtig und logisch sein, allerdings sieht das auf dem Schlachtfeld oft anders aus. Man hört und sieht ja oft genug das in Kriegsgebieten wie dem Irak oder Afghanistan die Menschenrechte von Soldaten mit Füssen getreten werden.
Wie gesagt das ist alles schlimm und zu verurteilen, aber es ist die Realität (und das auch schon vor 60 Jahren).

Diese Sole Survivor Policy wurde tatsächlich im zweiten Weltkrieg angewendent und zwar an Frederick Niland. Er wurde von der Front abgezogen. Jedoch gab es keinen Trupp der ihn retten musste. Auf diesem Fall basiert Saving Private Ryan.

Den Film finde ich im übrigen immernoch gut, allerdings gibt es auch für mich bessere Anti-Kriegsfilme. Wobei ich die Szene mit der Landung am D-Day wirklich sehr eindrucksvoll finde... Und schwer anzusehen.

Mein GOAT Walter
18.02.2012, 09:54
The Descendants


Der reiche Anwalt Matt King (George Clooney) lebt mit seiner Familie auf Hawaii, wo er mit seinem Klan ein immens wertvolles Stück Land besitzt. Als Treuhändler wird er von mehreren Seiten zum Verkauf des Grund und Bodens gedrängt. Während Matt mit der Entscheidung ringt, ob er das Familienerbe verkaufen soll, erleidet seine Frau einen Bootsunfall und fällt ins Koma. Gemeinsam mit seinen beiden Töchtern, der altklugen Scottie (Amara Miller) und der schwierigen Alex (Shailene Woodley), versucht Matt den Schock zu verarbeiten...


Mir hat er insgesamt sehr gut gefallen. Insbesondere die schauspielerische Leistung durch Clooney war großartig. Sehr realistischer Film, mit einigen Lachern, die der Tragik des Film das gewisse Maß an Komödie beschert.

9/10

PappHogan
18.02.2012, 13:55
Hallo. Die Anfangssequenz von "Saving Private Ryan" gehört mit zum radikalsten und konsequentesten seit Kubrick.
Die traurigste Szene war für mich die ,als die Mutter die Nachricht vom Tode ihrer drei Söhne bekommt.
Danach ist Spielberg halt Spielberg, etwas pathetisch aber noch gut erträglich.
Was ich unrealistisch fand, einen Rangers-Trupp mit derart schlechter Bewaffnung auf so eine Mission loszuschicken.
Interessant mal "Der längste Tag" von 1961 im Vergleich zu schauen, da war der Krieg noch Männerabenteuer.

Dr. Pepper
18.02.2012, 14:34
Durch die Recherche dieser Sache sind mir übrigens die weitesten Weiten tödlicher Schüsse durch Scharfschützen ins Auge gestochen. Einer schaffte doch tatsächlich einen Schuss aus 2,5 km Entfernung. Respekt. :eek:

Da ist die Frage ja nur, wann der Schuss zustande kam und unter welchen Bedingungen. technisch ist dies ja seit einiger Zeit möglich, auch wenn es natürlich eines immensen Könnens bedarf.

Saving Private Ryan ist in der Tat ein sehr spezieller Film, der mMn aber an einer gewissen Inkonsequenz leidet.

Pro- und Epilog sind schon ein Knackpunkt. Ich verstehe den Sinn dahinter, aber der Kitsch ist schon schwer zu ertragen...nicht so meins.

Die Erstürmung des Strandes ist legendär und wegweisend. Letztlich haben sich alle Filme, Serien und Videospiele, die das Thema behandeln, seit dem daran orientiert.

Danach wird der Film deutlich ruhiger und konzentriert sich vor allem auf die Personen, leidet aber dann doch darunter das Spielberg, wie schon angesprochen, dann doch den ein oder anderen Hurra-Amerika-Moment einstreut, was dem Film schon ein wenig schadet.

Hinzu kommt einfach, da schließe ich mich Little Jimmy an, dass er nicht so Anti-Krieg ist, wie er gerne gemacht wird. Er hat sicher diese Botschaft und man muss ihm zugute halten, das er sie stärker im Mainstream platziert hat als andere Filme, letztlich gibt es da aber deutlich bessere Vertreter.
FMJ und Apocalypse Now fallen mir da spontan ein, auch Letters from Iwo Jima ist brilliant.

SPR ist da nicht konsequent genug, was vermutlich auch am Fakt der Mainstream-Präsenz liegt - zwar trägt er das Motiv stärker in die Öffentlichkeit als andere Filme, dies bedeutet aber auch das er nicht so weit gehen kann, wie es vielleicht nötig wäre.

Hinzu kommt Tom Hanks, dem ich die Rolle nicht abkaufe - da hätte es deutlich bessere Leute gegeben als RomCom-Tom

Der Zerquetscher
18.02.2012, 16:25
Und so ganz ruhmreich werden die Amerikaner auch nicht dargestellt.

Werden sie nicht? Hmm,... schauen wir mal,...


Am Anfang werden deutsche Soldaten, die sich ergeben wollen, erschossen und der Deutsche, den man an der Funkstation gefangen nimmt, soll, wenn es nach dem Willen der Männer geht, ebenso erschossen werden.


Hört sich wirklich gemein an. Amerikaner erschießen deutsche Soldaten, die sich ergeben wollen.

Aber wirken diese Szenen wirklich entsprechend abstoßend auf den Zuschauer? Sagt man sich als Kinobesucher: "Mein Gott, diese Schweine knallen einfach kapitulierende Gegner ab!" Ich bin mir nicht so sicher. Denn, was sieht man in den 20 Minuten zuvor?

Arme Kerle, dicht gedrängt auf Landungsbooten, steuern auf die Küste zu. In Todeserwartung! Nach dem Fall der Frontladeklappe wird auf die Besatzung des Bootes - für den Zuschauer völlig unvermittelt - das Feuer eröffnet. Da fliegen Hirne, Gedärme und literweise Blut durch die Luft. Die Männer sind dem Feuer der Deutschen hilflos ausgesetzt. Blutjunge US-Soldaten flehen um ihr Leben und rufen, die Gedärme zurück in den Bauch schiebend, nach ihren Müttern. In diesem Dauerfeuer und erbarmungslosen Stahlregen kämpft man sich irgendwie langsam an den stets gesichtslosen Gegner heran, der sicher und feige in seinem Bunker sitzt. Feige deshalb, weil der sich nach der Erstürmung der Anhöhe sofort zuhauf ergibt. Dabei hat dieser schattenhafte Gegner zuvor absichtlich auf Verwundete (und unabsichtlich [?] auf Sanitäter) geschossen. Sobald die Amerikaner übrigens die Anhöhe genommen haben, bricht jeglicher deutsche Widerstand natürlich in sich zusammen, da man nur dann gegen den (amerikanischen) Gegner eine Chance hat, wenn man gut geschützt in seinem Bunker sitzt, während die US-Jungs ohne Deckung kämpfen müssen. Hat sich diese Situation aber geändert, haben die Gegner der US-Soldaten keine Chance mehr. Sie ergaben sich oder werden wie die Hühner erschossen.

Der hier angestellte Vegleich zum "Längsten Tag" ist übrigens interessant. Denn dieser Film war noch wesentlich fairer in seiner Darstellung der Deutschen. Vor allem auch deshalb, weil die Sicht der Deutschen an der Kanalküste ebenfalls eingefangen wurde. Bevor Spielbergs Landungsboot nämlich auf Grund lief, luden Tausende von Bombern ihre schwere Last über den Stellungen der Deutschen ab, die an manchen Abschnitten der Normandie danach nur noch Gekrümel waren. Anschließend nahm die Schiffsartillerie die Landungszonen unter Dauerfeuer größter Kaliber. Und wir sprechen hier von der größten Armada an Schlachtschiffen, die jemals in der Menschheitsgeschichte zusammengezogen war. Das Inferno am Strand kann man sich nicht vorstellen. Was ein deutscher Grenadier in diesem Feuer erleiden musste, interessiert Spielberg nicht (also zeigt er es auch nicht!). Warum auch? Er hatte zu keinem Zeitpunkt vor, einen ausgewogenen Film zu drehen, sondern sein Interesse galt einzig und allein dem Denkmalsetzen für die amerikanischen Soldaten, die damals an den Stränden der Normandie landeten, um Europa zu befreien. Nun, das ist sein gutes Recht. Er ist immerhin Amerikaner. Aber hier keine Einseitigkeit zu erkennen, ist für mich nicht plausibel. Sicher ist Private Ryan einseitig. Vollkommen sogar. Er ist reine Propaganda. Der Rest des Films ist übrigens noch viel durchschaubarer in seiner Filmsprache und seinem Wirkungspotential. Ich spreche jetzt absichtlich nur von der Eingangssequenz, weil die ja noch - natürlich nur auf den ersten Blick - recht unverfänglich wirkt.

Stell dir übrigens vor, ein US-Film würde zeigen - in anderem Kontext - die Szene einer Erschießung von US-Soldaten durch Deutsche. Könntest du dir vorstellen, dass man sich angesichts der dann gearteten Inszenierung als Kinobesucher dabei ertappen könnte zu sagen: "Nach dem, was die armen Jungs vorher erleiden mussten und bei diesem unerbittlichen Gegner, irgendwie verständlich, dass sie da keine Gefangenen machen"? Ich denke nicht.

Der Sieger schreibt die Geschichte. Und nur der. Ich sage nicht, dass das schlecht ist. Ich sage nur, dass das so ist. ;)

umimatsu
18.02.2012, 17:44
Aber wirken diese Szenen wirklich entsprechend abstoßend auf den Zuschauer? Sagt man sich als Kinobesucher: "Mein Gott, diese Schweine knallen einfach kapitulierende Gegner ab!" Ich bin mir nicht so sicher. Denn, was sieht man in den 20 Minuten zuvor?

...

Hat sich diese Situation aber geändert, haben die Gegner der US-Soldaten keine Chance mehr. Sie ergaben sich oder werden wie die Hühner erschossen.


Im Gegensatz zu den Idioten der Waffen-SS waren einige Landser nicht bereit, für Führer, Volk und Vaterland zu sterben. Schade, dass nicht der Großteil der Wehrmacht so gehandelt hat.


Der hier angestellte Vegleich zum "Längsten Tag" ist übrigens interessant. Denn dieser Film war noch wesentlich fairer in seiner Darstellung der Deutschen. Vor allem auch deshalb, weil die Sicht der Deutschen an der Kanalküste ebenfalls eingefangen wurde. Bevor Spielbergs Landungsboot nämlich auf Grund lief, luden Tausende von Bombern ihre schwere Last über den Stellungen der Deutschen ab, die an manchen Abschnitten der Normandie danach nur noch Gekrümel waren. Anschließend nahm die Schiffsartillerie die Landungszonen unter Dauerfeuer größter Kaliber. Und wir sprechen hier von der größten Armada an Schlachtschiffen, die jemals in der Menschheitsgeschichte zusammengezogen war. Das Inferno am Strand kann man sich nicht vorstellen. Was ein deutscher Grenadier in diesem Feuer erleiden musste, interessiert Spielberg nicht (also zeigt er es auch nicht!). Warum auch?


Weil es für die Handlung des Filmes nicht relevant ist! Es geht in Saving Private Ryan nicht primär um die Geschehnisse während der Landung in der Normandie und daher ist der angestellte Vergleich zum Längsten Tag unpassend.


Er hatte zu keinem Zeitpunkt vor, einen ausgewogenen Film zu drehen, sondern sein Interesse galt einzig und allein dem Denkmalsetzen für die amerikanischen Soldaten, die damals an den Stränden der Normandie landeten, um Europa zu befreien. Nun, das ist sein gutes Recht. Er ist immerhin Amerikaner. Aber hier keine Einseitigkeit zu erkennen, ist für mich nicht plausibel.


Nochmal: Es geht in dem Streifen nicht um eine historisch korrekte Aufarbeitung der damaligen Ereignisse. Dass der Film einseitig ist, streite ich gar nicht ab, allerdings erhebe ich von Saving Private Ryan auch nicht den Anspruch, dass die deutsche Seite angemessen wiedergegeben wird.


Stell dir übrigens vor, ein US-Film würde zeigen - in anderem Kontext - die Szene einer Erschießung von US-Soldaten durch Deutsche. Könntest du dir vorstellen, dass man sich angesichts der dann gearteten Inszenierung als Kinobesucher dabei ertappen könnte zu sagen: "Nach dem, was die armen Jungs vorher erleiden mussten und bei diesem unerbittlichen Gegner, irgendwie verständlich, dass sie da keine Gefangenen machen"? Ich denke nicht.


Ich habe generell kein Verständnis für das Erschießen von Menschen, die sich ergeben wollen. Ganz gleich, was vorher passierte. Für so ein Verhalten kann es keine Rechtfertigung geben, obschon ich natürlich weiß, dass der Mensch im Krieg abstumpft und die hehren moralischen Werte, die ihm seit seiner Geburt eingeimpft werden, über kurz oder lang verloren gehen.

PappHogan
18.02.2012, 19:23
Hallo. Ja diese Sache mit den deutschen Soldaten, die sich ergeben hatten, wurde mehrfach von Veteranen bestätigt.
Im 1961er Film gab es eine ähnliche Szene, in denen ein amerikanischer Soldat die Deutschen erschießt, um nachher zu sagen:" O Mann, da habe ich zu spät geschaltet..."
Die Amis waren eigentlich damals sehr pingelig in solchen Dingen, es wird wohl Ermittlungen gegeben haben damals.
Daraus eine "antideutsche" Gesinnung abzuleitern halte ich für übertrieben.
Leider gibt es eben nur sehr wenige deutsche Produktionen zum Thema, viell. "Die Brücke", ansonsten....

Skuriles
19.02.2012, 07:29
Pathfinder

Keine Ahnung was mich da geritten hat, diesen Film anzuschauen.
2 Stunden meines Lebens vergeudet. Wikingerjunge bleibt bei einem Raubzug in der neuen Welt zurück, wächst bei den Indianern auf um als Erwachsener gegen die bösen Wikinger zu kämpfen.
Schlechte Schauspieler, schlechte Kampfszenen, Ralf Möller und eine Darstellung der Wikinger, die einem die Nackenhaare stellt.
Für mich eher ein 80er Jahre B-Movie Trash als eine moderne Produktion.
Wer auf sowas steht gern, für mich gibts nur

2/10

Weil die Optische Darstellung (Kostüme und Bildqualität) nicht gerade nach Karnevalskiste ausgesehen haben.

Darth Schaff Yi
19.02.2012, 08:50
Underworld Awakening

Ein guter Film, bei dem man sich gut unterhalten fühlt. Der Film ist eine Steigerung gegenüber Underworld Evolution und Underwolrd Rise of the Lycans. Neben den gefühlen, die man zulässt:
Als Selene herrausfindet, dass sie eine Kind (Tochter) hat. Ihr Herz gebrochen wurde, nachdem Michael verschwunden ist.

Gibt es auch hier mehr Action mit noch mehr Gore als in den anderen Filmen. Es ist aber dennoch keine Gewalltorgie. Das kleine Mädchen die die Tochter spielt von Michael und Selene macht eine sehr guten Job und auch die Schauspieler drum herum auch.

Sehr geil der Kampf gegen den Über-Lycaner

Und das Ende ist ein offenes Ende. Somit riecht es förmlich nach einen weiteren Film

Ach ja und Kate Backinsale sieht richtig heiß aus:smlove:

Fazit: 7,5 von 10 Punkten

Don Classic
19.02.2012, 11:06
Paul - Ein Alien auf der Flucht

Frost und Pegg in einem Film funktioniert einfach immer. Der Film ist wirklich lustig und eine absolut kurzweilige Unterhaltung.

Das einzige, was mich komplett gestört hat, war die Synchronstimme von Paul. Im Trailer noch cool und angenehm wurde sie im vollständigen Film ausgetauscht und durch Bela B. ersetzt, der das ganze mehr lustlos dahin rattert und kaum wirklich Spaß reinbringt. Wirklich furchtbar.

Das gibt auch direkt 1,5 Punkte Abzug von mir.

8/10

Der Zerquetscher
19.02.2012, 17:45
Weil es für die Handlung des Filmes nicht relevant ist! Es geht in Saving Private Ryan nicht primär um die Geschehnisse während der Landung in der Normandie und daher ist der angestellte Vergleich zum Längsten Tag unpassend.

Es ist für die Wirkungsabsicht von Spielbergs Film tatsächlich nicht relevant. Natürlich nicht. Er setzt dem US-Militär ein Denkmal.

Und sonst nichts.



Nochmal: Es geht in dem Streifen nicht um eine historisch korrekte Aufarbeitung der damaligen Ereignisse. Dass der Film einseitig ist, streite ich gar nicht ab, allerdings erhebe ich von Saving Private Ryan auch nicht den Anspruch, dass die deutsche Seite angemessen wiedergegeben wird.

Natürlich geht es in seinem Streifen nicht um eine korrekte Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs. Davon spreche ich ja die ganze Zeit. ;)

AYB
20.02.2012, 00:49
L.A. Confidential
1997

Absolut überzeugender Gangster und Neo-Noir Film, der sowohl von der Handlung als auch von der schauspielerischen Leistung ganz ganz viel Freude bereitet. Sogar Russell Crowe gefällt, obwohl er neben eindeutig talentierteren Leuten wie Kevin Spacy zu sehen ist.
8/10

Lost in Translation
2003

Bemerkenswert wie die Einsamkeit der Protagonisten in Tokio eingefangen wurde. Bill Murrays Mimick ist der Wahnsinn und die Situation in die er und Scarlett Johansson geraten tun ihr übriges. Zwar ist die Handlung nicht übermäßig Komplex, aber die Entwicklung der Charaktere, die Atmosphäre und die Schauspieler (vor allem Murray) machen den Film zu einem Meisterwerk.
9/10

Der Zerquetscher
20.02.2012, 08:51
Passion Play - Megan Fox, Bill Murray und Mickey Rourke zusammen in einem Rohrkrepierer an Film (http://www.ofdb.de/review/200201,487117,Passion-Play).

Arjen Robben
20.02.2012, 09:10
Am Samstag zusammen mit ein paar Arbeitskollegen Sharktopus gesehen.

Ja, der Film ist so schlecht, wie der Titel es vermuten lässt bzw eigentlich noch viel schlechter, gleichzeitig ist er aber schon wieder so schlecht gemacht und trashig, dass es mehr zu lachen gibt, als in so mancher Komödie. :D

Darth Schaff Yi
20.02.2012, 10:11
Am Samstag zusammen mit ein paar Arbeitskollegen Sharktopus gesehen.

Ja, der Film ist so schlecht, wie der Titel es vermuten lässt bzw eigentlich noch viel schlechter, gleichzeitig ist er aber schon wieder so schlecht gemacht und trashig, dass es mehr zu lachen gibt, als in so mancher Komödie. :D

War doch bestimmt wieder einer dieser C-"Horrorfilme," die Samstags auf Tele5 laufen.

Arjen Robben
20.02.2012, 10:20
Ne, der ist brandneu, die Bluray wurde letzte Woche erst veröffentlicht (ja, ich habe Geld dafür bezahlt :angel:). Sieht man dem Film allerdings nicht an, da die Effekte miserabel sind. :D

Darth Schaff Yi
20.02.2012, 10:43
Ne, der ist brandneu, die Bluray wurde letzte Woche erst veröffentlicht (ja, ich habe Geld dafür bezahlt :angel:). Sieht man dem Film allerdings nicht an, da die Effekte miserabel sind. :D

Ach du. Ich hoffe er hat wenig gekostet.
Naja, wenn der Film wirklich so trashig ist, hätte ein Ed Wood bestimmt feuchte Augen bekommen, wenn er einen solchen Film sehen würde.;)

RainMaker
20.02.2012, 12:56
Gran Torino

Im Rahmen des Tolerance Day bringt Pro7 doch wirklich einen Film, der mit Schimpfworten gegenüber jeder Ethnie überhaupt nicht spart. In einer halben Stunde hab ich mehr Schimpfwörter für Asiaten gelernt, als ich bis dato kannte - also Tolerance Day my ass. Aber mal von der unfreiwillig komischen Ausgangsposition weg: Der Film war klasse. Clint ist und bleibt halt ein Badass, dem neumodische Actionheroes mal absolut nicht das Wasser reichen können - Statham, Diesel, Rock und wie sie auch alle heißen, nehmt euch ein Beispiel am Meister!

Rated R perfektion
20.02.2012, 13:25
Gran Torino

Im Rahmen des Tolerance Day bringt Pro7 doch wirklich einen Film, der mit Schimpfworten gegenüber jeder Ethnie überhaupt nicht spart. In einer halben Stunde hab ich mehr Schimpfwörter für Asiaten gelernt, als ich bis dato kannte - also Tolerance Day my ass. Aber mal von der unfreiwillig komischen Ausgangsposition weg: Der Film war klasse. Clint ist und bleibt halt ein Badass, dem neumodische Actionheroes mal absolut nicht das Wasser reichen können - Statham, Diesel, Rock und wie sie auch alle heißen, nehmt euch ein Beispiel am Meister!

Ich denke deswegen wurde der Film gespielt. Weil er meiner Meinung nach dieses Thema behandelt ;)

Der_Wrestling_Fan
20.02.2012, 13:32
Gran Torino

Im Rahmen des Tolerance Day bringt Pro7 doch wirklich einen Film, der mit Schimpfworten gegenüber jeder Ethnie überhaupt nicht spart. In einer halben Stunde hab ich mehr Schimpfwörter für Asiaten gelernt, als ich bis dato kannte - also Tolerance Day my ass. Aber mal von der unfreiwillig komischen Ausgangsposition weg: Der Film war klasse. Clint ist und bleibt halt ein Badass, dem neumodische Actionheroes mal absolut nicht das Wasser reichen können - Statham, Diesel, Rock und wie sie auch alle heißen, nehmt euch ein Beispiel am Meister!

Ähm, du hast aber hoffentlich mitbekommen, dass es in dem Film darum geht, dass der Korea-Veteran Kowalski, der auf Grund seiner Erlebnisse einen Hass auf Koreaner schiebt, sich im Laufe des Films mit der koreanisch-stämmigen Familie der Van Lors anfreundet und ihr gegen diese Gang hilft.

Unter dem Gesichtspunkt ist es dann doch wieder nicht so seltsam, dass Pro7 ihn im Rahmen dieses Programmtages gesendet hat, oder ? ;)

Edit: Der Film ist außerdem ein Drama und kein Action-Film ;)

RainMaker
20.02.2012, 13:34
Ich denke deswegen wurde der Film gespielt. Weil er meiner Meinung nach dieses Thema behandelt ;)

Naja, naja ... Da wird ne Woche lang Toleranz gepredigt, nur um dann Clint zu zeigen, wie er mit Schlitzauge, Bimbo, Bambusratte und dergleichen rumwirft? Selbst als er sich mit den Hmong angefreundet hatte, hat er ja nicht mit den "racial slurs" aufgehört. Von dem her für mich für einen Toleranztag ungeeignet, aber nichts desto trotz ein starker Film.

Der Landknecht
20.02.2012, 13:41
Naja, naja ... Da wird ne Woche lang Toleranz gepredigt, nur um dann Clint zu zeigen, wie er mit Schlitzauge, Bimbo, Bambusratte und dergleichen rumwirft? Selbst als er sich mit den Hmong angefreundet hatte, hat er ja nicht mit den "racial slurs" aufgehört. Von dem her für mich für einen Toleranztag ungeeignet, aber nichts desto trotz ein starker Film.

Am Ende lässt er sich für die Asiaten umbringen, weil er merkt, dass es auch nette Menschen außerhalb der weißen Rasse gibt. Was hätte passieren sollen, damit der Film besser zum "Tolerance Day" passt? Hätten am Ende alle ein fröhliches Liedchen trällern sollen?

RainMaker
20.02.2012, 13:51
Am Ende lässt er sich für die Asiaten umbringen, weil er merkt, dass es auch nette Menschen außerhalb der weißen Rasse gibt. Was hätte passieren sollen, damit der Film besser zum "Tolerance Day" passt? Hätten am Ende alle ein fröhliches Liedchen trällern sollen?

Man hätte direkt einen anderen Film wählen sollen. Auch wenn ich mich mit 27 eigentlich nicht über die ominöse "Jugend von heute" aufregen sollte, so glaube ich doch, dass das ein Großteil nicht so verstanden hat, wie es gemeint war. Sonst würde man nicht täglich von diversen Fails überschüttet werden.

Der Landknecht
20.02.2012, 14:05
Man hätte direkt einen anderen Film wählen sollen. Auch wenn ich mich mit 27 eigentlich nicht über die ominöse "Jugend von heute" aufregen sollte, so glaube ich doch, dass das ein Großteil nicht so verstanden hat, wie es gemeint war. Sonst würde man nicht täglich von diversen Fails überschüttet werden.

Man sollte allerdings nicht von sich auf andere schließen, und bisher habe ich noch niemanden, der den Film so wie du verstanden hat, getroffen. ;)

Mein GOAT Walter
20.02.2012, 14:09
Also ich habe übrigens Valentinstag auf RTL gesehn ... :smlove:

Das war Tolerance Day Feeling vom Feinsten!

Grüße, der Romantiker :)

Arjen Robben
20.02.2012, 14:31
Man hätte direkt einen anderen Film wählen sollen. Auch wenn ich mich mit 27 eigentlich nicht über die ominöse "Jugend von heute" aufregen sollte, so glaube ich doch, dass das ein Großteil nicht so verstanden hat, wie es gemeint war. Sonst würde man nicht täglich von diversen Fails überschüttet werden.

Einerseits wirft man den Privaten vor, dass sie ihr Publikum mit niveau- und belanglosem Mist verblöden, dann zeigt Pro 7 einen der besten Filme der letzten Zeit mit passendem Thema und das wird dann wieder kritisiert, weil die Zuschauer das eventuell nicht bzw falsch verstehen könnten? Ja was denn nun?

Die Beleidigungen gegenüber Thao sind vor allem im späteren Verlauf des Films übrigens auch keineswegs rassistisch oder beleidigend gemeint, ganz im Gegenteil, das ist einfach Walts Art. Erklärt er Thao ja auch, als sie zusammen beim Barbier sind.

mumu
20.02.2012, 22:11
Underworld Awakening

Ein guter Film, bei dem man sich gut unterhalten fühlt. Der Film ist eine Steigerung gegenüber Underworld Evolution und Underwolrd Rise of the Lycans. Neben den gefühlen, die man zulässt:
Als Selene herrausfindet, dass sie eine Kind (Tochter) hat. Ihr Herz gebrochen wurde, nachdem Michael verschwunden ist.

Gibt es auch hier mehr Action mit noch mehr Gore als in den anderen Filmen. Es ist aber dennoch keine Gewalltorgie. Das kleine Mädchen die die Tochter spielt von Michael und Selene macht eine sehr guten Job und auch die Schauspieler drum herum auch.

Sehr geil der Kampf gegen den Über-Lycaner

Und das Ende ist ein offenes Ende. Somit riecht es förmlich nach einen weiteren Film

Ach ja und Kate Backinsale sieht richtig heiß aus:smlove:

Fazit: 7,5 von 10 Punkten

Ich glaube das kann man so stehen lassen. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Der Plot ist in der Tat recht gut geraten und ist nach dem ersten Teil sicherlich der Stärkste des Franchise. Man hat die Story schön weiter gesponnen und wirklich eine gute Mischung aus (vernünftigem) Gore und Story gefunden.
Auch fand ich den Einsatz der 3D Effekte sehr gut gelungen, hat Spaß gemacht die Brille aufzusetzen.
Der Cast ist auch gut gewählt und Beckinsale als Selene ist immer einen Blick wert. ;)

Es muss einen nächsten Teil geben und ich werde ihn mir anschauen. Das Underworld Franchise hat auf jeden Fall einen neuen Schub bekommen.

The Performer Lay
20.02.2012, 22:58
Bad teacher

Für mich als Lehramtsstudent von einigen als Pflichtfilm verkauft, doch letztlich muss ich sagen, dass es zwar eine ganz nette Unterhaltung war, aber nichts zu tolles. Man hatte imo wirklich Chancen hier auf Probleme des Bildungssystem hinzuweisen, sei es im amerikanischen oder auch im europäischen. Leider schneidet man zu sehr an der Oberfläche und versäumt es imo vor allem bei der Hauptdarstellerin (Cameron Diaz) genügend Charaktertiefe aufzubauen, sodass mir Diaz in dieser Rolle überhaupt nicht zusagt. Natürlich soll sie eine Antiheldin darstellen und damit auch gar nicht unbdeingt positiv wahrgenommen werden, doch ich mag sie einfach nicht. Bei den Nebendarsteller hingegen gefallen mir der Amycharakter und natürlich Jason Segel als Sportlehrer. Insgesamt ein paar Lacher drin, aber zu wenig nach dem mir erzählt worden ist, sodass ich nur 5 von 10 geben kann.

Kinderschreck
21.02.2012, 17:48
Drive

Everything we loved about the Eighties. Soundtrack und Blu-ray sind bereits auf dem Weg.

Wickaman
23.02.2012, 00:50
Das beste kommt zum Schluss

Lief auf Kabel 3 und ein Film miz Morgen Freeman und Jack Nicholson ist natürlich Pflicht. Und ich war begeistert, natürlich liefern die beiden eine unglaublich gute Performance und auch Sean Hayes als Thomas gefiel mir gut.

Ich gebe auch zu am Ende hatte ich ein wenig Pippi in den Augen.