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gelöschter User 9624
18.07.2012, 13:59
Tatsache? Und das wo die aktuelle Staffel die höchsten Zuschauerzahlen einfährt seit die Serie läuft?

Duke Skywalker
18.07.2012, 14:07
Es ist doch schon besegelt (höhö), dass die Show mit der kommenden Staffel zu Ende geht, oder nein?

Ist das so? Ich hab mal in irgendeinem Interview mit den Machern bezüglich einer möglichen neunten Staffel gelesen, dass die weiter machen würden, solange ihnen gute Stories einfallen.
Ist halt die Frage ob der Sender noch mehr HIMYM möchte. Aber sollten die Ratings auch in der nächsten Staffel noch stimmen, dann ordern die schnell noch 1,2 neue Seasons.

Duke Skywalker
18.07.2012, 14:11
Es ist doch schon besegelt (höhö), dass die Show mit der kommenden Staffel zu Ende geht, oder nein?


Ist das so? Ich hab mal in irgendeinem Interview mit den Machern bezüglich einer möglichen neunten Staffel gelesen, dass die weiter machen würden, solange ihnen gute Stories einfallen.
Ist halt die Frage ob der Sender noch mehr HIMYM möchte. Aber sollten die Ratings auch in der nächsten Staffel noch stimmen, dann ordern die schnell noch 1,2 neue Seasons.


EDIT: Gerade auf Quotenmeter gefunden:D

Verhandlung um eine neunte Staffel (http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=57927&p3=)

Der Landknecht
18.07.2012, 14:51
Och, nö. Kann man nicht mal wenigstens eine Sendung mit Würde abtreten lassen? Die letzte Staffel hat doch schon gezeigt, dass es nicht mehr vollends rund läuft. Irgendwann läuft sie sich komplett tot, und wenn wir als Zuschauer ganz viel Pech haben, erfahren wir dann nie oder höchstens auf der DVD, wer Teds Frau ist. Und das wäre irgendwie nicht das richtige Gefühl am Ende dieser Serie.

Ken Rosenberg
18.07.2012, 15:58
Ich kenne die neueren Folgen noch nicht wirklich und stehe noch davor mich durchzugucken, aber das was ich bisher auch von den neuen Folgen gesehen habe zeigt zwar das die Serie nachgelassen hat, aber immer noch auf einem ordentlichen Level ist.

Die Frage die sich mir stellt sind die Schauspieler, Jason Segel ist in Hollywood angekommen und wird dort auch immer stärker, ebenso Cobie Smulders und Josh Radnor wollte sich doch auch verstärkt in Regiearbeiten stürzen. Es stellt sich also die Frage ob die Schauspieler überhaupt noch wollen, nicht das man am Ende solchen Fehler wie bei Scrubs macht wobei ich auch nicht daran glaube.

Ob die Serie nun fortgesetzt wird oder nicht ist mir relativ egal, auf diesem Level macht es immer noch genügend Spaß aber acht Staffeln ist auch eine schöne Anzahl und man würde der Serie auch ein entsprechendes Ende gönnen ohne alles noch weiter hinauszuziehen.

Duke Skywalker
18.07.2012, 16:51
Wenn Ted die Mutter in der nächsten Staffel kennenlernt und sich die 9 Staffel darum dreht, wie er den Deckel drauf macht, bzw. um das erste Jahr ihrer Beziehung, dann habe ich absolut kein Problem damit.
Mir wäre es eh zu billig wenn Ted im Finale der Serie seine Zukünftige trifft, sofort der Blitz einschlägt und wir müssen einfach schlucken, dass Mrs. X die große Liebe ist.

Aber wenn in der nächsten Staffel nicht endlich die Mutter auf den Plan tritt, dann fresse ich einen Besen.
Ted wurde mehr und mehr zur Randfigur, weil den Writern offenbar nicht mehr viel zum Erzähler der Geschichte einfällt und man ihn offenbar nicht noch mehr zur männlichen Schlampe machen wollte (er erzählt ja immerhin seinen Kindern brühwarm welche Frauen er so alles vor ihrer Mum hatte).

Seine Zukunfskinder sind im Jahr 2030 Teenager (oder zumindest kurz davor) und wir haben 2012. Wenn Ted die Mutter seiner Kinder also nicht mal langsam trifft, dann muss er sie am Ende bei ihrer ersten Begegnung auch gleich schwängern.
Oder sie machen es wie bei "That 70's Show". 1 Staffel umfasst grob 2 Jahre. Dann können sie es noch etwas hinauszögern.
Hält allerdings nicht den Alterungsprozess von Radnor auf.
Dem sieht man seine 38 Jahre nämlich mittlerweile auch an. ;)

Hat irgendwie alles so ein wenig was von Friends. Da hat man uns die "alten Säcke" bis zum Schluss noch als hippe Anfang 30er verkauft.

PappHogan
19.07.2012, 09:03
Alles auf Zucker!2004, Regie Dani Levy.

Der ex Sportreporter und Zocker Jaekie Zucker bürg. Jakob Zuckermann (Henri Hübchen), hat Schulden, Ärger mit der Frau Marlene (Hannelore Elsner).
Da erreicht ihn die Botschaft vom Tode seiner Mutter, der zwar auch eine Erbschaft in Aussicht stellt, aber eben auch eine Zusammenarbeit mit seinem frommen Bruder Samuel.
Er muss mit ihm die Shi'va, die siebentägige traditionelle jüdische Totenwache praktizieren.
So muss er mit seiner Frau Marlene einen kosheren Haushalt auf die Beine stellen.
Zu dumm, dass gerade ein hochdotiertes Pool-Billiard Turnier stattfindet, dass Jaeckie unbedingt gewinnen muss, um seine Schulden zu begleichen.....

"Diese Familie ist so kosher wie ein Schweinekotlett" mault Samuels Frau Golda.
Das Ganze entwickelt sich zu einer Culture-clash Kommödie auf verminten Gebiet:
Jüdisches Leben in Deutschland.
Levy und sein Emsemle schaffen es, satirische Spitzen und Versönliche Botschaft zu vereinen.
Klasse Unterhaltung.
7 von 10

Kliqer
19.07.2012, 11:54
Dem sieht man seine 38 Jahre nämlich mittlerweile auch an. ;)

So sehr ich allem anderen zustimme: Bei der Zeile habe ich "Quatsch, der ist doch nie im Leben schon 38!" gedacht, was bedeutet, dass ich ihm sein Alter noch nicht ansehe. ;)

Der_Wrestling_Fan
19.07.2012, 12:37
[...]
Seine Zukunfskinder sind im Jahr 2030 Teenager (oder zumindest kurz davor) und wir haben 2012. Wenn Ted die Mutter seiner Kinder also nicht mal langsam trifft, dann muss er sie am Ende bei ihrer ersten Begegnung auch gleich schwängern.
Oder sie machen es wie bei "That 70's Show". 1 Staffel umfasst grob 2 Jahre. Dann können sie es noch etwas hinauszögern.
Hält allerdings nicht den Alterungsprozess von Radnor auf.
Dem sieht man seine 38 Jahre nämlich mittlerweile auch an. ;)

Hat irgendwie alles so ein wenig was von Friends. Da hat man uns die "alten Säcke" bis zum Schluss noch als hippe Anfang 30er verkauft.

na ja, aber es kann doch auch sein, dass Ted's Frau die Kinder quasi mit in die Ehe gebracht hat. Die Serie heißt ja "How I Met your Mother" und "your Mother" kann ja auch die Mutter der Kinder aus erster ehe sein. In dem Fall ist es im Grunde egal, wie groß der altersunterschied ist. Mal angeneommen, die Frau bringt ihre fünfjährigen Kids in die Ehe mit, dann kann man das Spiel bis 2020 verlängern :D

Mein GOAT Walter
19.07.2012, 12:40
Wenn Ted die Mutter in der nächsten Staffel kennenlernt und sich die 9 Staffel darum dreht, wie er den Deckel drauf macht, bzw. um das erste Jahr ihrer Beziehung, dann habe ich absolut kein Problem damit.
Mir wäre es eh zu billig wenn Ted im Finale der Serie seine Zukünftige trifft, sofort der Blitz einschlägt und wir müssen einfach schlucken, dass Mrs. X die große Liebe ist.

Aber wenn in der nächsten Staffel nicht endlich die Mutter auf den Plan tritt, dann fresse ich einen Besen.
Ted wurde mehr und mehr zur Randfigur, weil den Writern offenbar nicht mehr viel zum Erzähler der Geschichte einfällt und man ihn offenbar nicht noch mehr zur männlichen Schlampe machen wollte (er erzählt ja immerhin seinen Kindern brühwarm welche Frauen er so alles vor ihrer Mum hatte).....

Ich finde das sehr überspitzt dargestellt.

Wenn eine Serie über Jahre hinfort erfolgreich ist, dann verstehe ich nicht warum man dem Ganzen ein Ende setzen sollte. Bei einer Sitcom wie HIMYM, in der pro Folge (ähnlich wie Friends oder Scrubs oder King of Queens) alltagsübliche, oft tagesaktuelle Dinge im Fokus stehen, ist es schön, die Möglichkeit zu haben, diese in der Sitcom zu sehen. Das ist doch (mit der Ausnahme an Folgen, die jetzt einfach nur überdreht witzig sind) das Bemerkenswerte.

Dass die Frau von Ted immer noch nicht präsent ist ... gut .. das hat man nach der 1-3 Staffel noch bemängelt, aber früher oder später war doch ziemlich klar, dass es um die Freunde aus dem Mc Larence geht.

Wenn man auf das Szenario / die Serie / Ihre Darsteller, also je nach dem, keine Lust mehr hat, dann schaut man sie eben nicht mehr. Aber ein Ende herbeisehnen? Warum?
Ich würde mich heutzutage freuen, wenn man, seit dem ich aufgehört habe King of Queens zu schauen, die Serie weiterhin gedreht hätte und ich die Möglichkeit hätte, die letzten Jahre nachzuholen, insofern ich Lust habe. Kommt sie mir zu sehr ausgelutscht vor, ... dann bestimme ich halt mein ganz eigenes Ende.

Und generell, welche Serie / Sendung hört schon auf dem Gipfel der Einschaltquoten oder (nur) Erfolg auf zu produzieren? Da fällt mir partout keine zu ein. Vielleicht die Sopranos. Oder Lost? Aber diese waren jetzt auch keine Sitcoms..Ansonsten hängt das Ende doch eigentl. stets von den Schauspielern ab. (Würde Sheen nicht Sheen sein, würde er immer noch in Malibu Beach abhängen, für mehr Geld denn je.)

Oft frage ich mich, warum nicht Serien wieder neu aufgenommen werden. Da gibt es einige Kassenschlager, die heute wieder gleichen Erfolg feiern könnten wie damals, allein aufgrund der alten+neuen Fanbase. Ob King of Queens oder Friends oder Scrubs (in Originalbesetzung) - wenn da eine Staffel rauskommen würde....

Ungesehen kommt mir die beständigste Sitcom in den Kopf - Desperate Housewives - die hat alle überstanden.

Kliqer
19.07.2012, 13:26
"Desperate Housewives" würde ich jetzt aber auch nicht als Sitcom bezeichnen. Wozu gibt es denn den schönen Begriff "Dramedy". ;-) Allerdings ist "DH" auch ein krasser Fall, wie ich finde. Da gibt es Zeitsprünge von 5 Jahren (?), Wirbelstürme, Morde und sonstige Ereignisse, die immer wieder alles komplett verändern. Total übertrieben auf der einen Seite, auf der anderen Seite mit der Chance, sich nicht totzulaufen.

Bei vielen Sitcoms ist ja auch nicht fehlender Erfolg Grund für das Aus der Serie, sondern die Tatsache, dass viele Schauspieler dadurch ihren Durchbruch schaffen und sich dann auf andere Felder begeben. Siehe Jason Segel, Josh Radnor und Cobie Smulders. Sie spielen entweder in richtigen Blockbustern mit oder führen Regie, schreiben Drehbücher. Alyson Hannigan war ja schon seit Jahren recht gut im Geschäft, aber im Prinzip eher eine "Seriendarstellerin" zu sein und Neil Patrick Harris scheint mir nicht den Anspruch zu haben, in übergroßen Filmproduktionen mitzuspielen. Dafür kommt, gemessen an seiner Popularität und seinem Talent, recht wenig. Aber trotzdem: Halten Segel, Radnor und Smulders ihr Pensum bzw. bleibt ihr Anspruch, erfolgreiches Hollywoodkino oder zumindest qualitativ hochwertiges Indie-Kino zu machen, dann wird es schwer dauerhaft mit "How I Met Your Mother" kombinierbar sein.

Ob, wann und wie jetzt "die Mutter" gefunden wird, ist mir übrigens recht egal. Solange die Sendung weiter unterhaltsam ist und ich sie gerne sehe, was bei allen Staffeln der Fall war, dann interessiert mich dieses Thema herzlich wenig. Liebe eine dauerhaft gute Serie, mit merkwürdigem Ende, als eine Serie die schlechter wird, nur um eine irgendwie annähernd befriedigendes Ende präsentieren zu können.

Duke Skywalker
19.07.2012, 14:11
Wenn eine Serie über Jahre hinfort erfolgreich ist, dann verstehe ich nicht warum man dem Ganzen ein Ende setzen sollte. Bei einer Sitcom wie HIMYM, in der pro Folge (ähnlich wie Friends oder Scrubs oder King of Queens) alltagsübliche, oft tagesaktuelle Dinge im Fokus stehen, ist es schön, die Möglichkeit zu haben, diese in der Sitcom zu sehen

Ich möchte halt gerne irgendwann als Opa auf HIMYM zurückblicken und sagen, "Das war mal ein tolle Serie mit einer frischen, konsequent durchgezogenen Idee."
Im Gegensatz zu anderen Sitcoms hat HIMYM nun mal einen roten Storyfaden, der schlicht und ergreifend nicht endlos werden kann.
Du nennst Scrubs, eine Serie, die man über das eigentlich geplante Ende hinaus weitergeführt hat. Jetzt hat die Serie gar keinen Abschluss, weil die 13 neuen Folgen mies waren und die Serie abgesetzt wurde.

Aber ich sagte ja auch nicht dass ich ein Ende der Serie will, sondern nur hoffe, dass endlich die Mama mal auf den Plan tritt. Dann können die gerne noch 10 weitere Staffeln drehen, die sich um die Beziehung des Traumpaares dreht.

http://weknowmemes.com/wp-content/uploads/2012/03/how-i-met-your-mother-season-67-240x180.jpg

Neil Patrick Harris scheint mir nicht den Anspruch zu haben, in übergroßen Filmproduktionen mitzuspielen. Dafür kommt, gemessen an seiner Popularität und seinem Talent, recht wenig.

Dafür ist er eine große Nummer im Musical/Theatergeschäft.

Admiral Atemberaubend
19.07.2012, 17:23
Als auch im E-Business

http://thelorenzovonmatterhorn.com/

http://balloonexplorersclub.com/

http://www.extremitiesquarterly.com/

Der_Wrestling_Fan
19.07.2012, 17:26
Hm, HIMYM-Staffeln mit "Mutter" wären auch eine interessante Idee. Allerdings würde Lilly das wohl wieder kaputt machen, weil ihr die Lache der Mutter nicht passt :salook:

Zumindest wäre mal wieder ein Focus auf diesen Roten Faden wünschenswert. Momentan müsste die Serie eher "How your Uncle Barney and Aunt Robin get together" heißen oder "How i became NY biggest Playboy" XD

mumu
19.07.2012, 17:54
...
Zumindest wäre mal wieder ein Focus auf diesen Roten Faden wünschenswert. Momentan müsste die Serie eher "How your Uncle Barney and Aunt Robin get together" heißen oder "How i became NY biggest Playboy" XD

Wobei dieses "How your Uncle Barney and Aunt Robin get together" ja der rote Faden ist, denn imo lernt Ted "Mutter" auf der Hochzeit von Barney und Robin kennen. Also macht das durchaus Sinn die Geschichte so zu erzählen.

Admiral Atemberaubend
19.07.2012, 18:06
Wobei dieses "How your Uncle Barney and Aunt Robin get together" ja der rote Faden ist, denn imo lernt Ted "Mutter" auf der Hochzeit von Barney und Robin kennen. Also macht das durchaus Sinn die Geschichte so zu erzählen.

Das dürfte für manch einen ein Spoiler sein...oder lief die Staffel schon in Deutschland?

JayDee
20.07.2012, 07:35
Ich dachte wir sind hier im Thema "Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen"...
Könnt ihr bitte die HIMYM Diskussion in einem anderen Thema fortsetzen oder dafür ein eigenes Thema eröffnen?

Der Landknecht
20.07.2012, 12:06
Ich dachte wir sind hier im Thema "Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen"...
Könnt ihr bitte die HIMYM Diskussion in einem anderen Thema fortsetzen oder dafür ein eigenes Thema eröffnen?

Hier hat die Diskussion nun mal angefangen, also warum extra in einen anderen Thread wandern? Ist doch viel zu umständlich.


Mensch, Dave!

Aus Spaß mal reingezogen. Was soll ich groß schreiben? Ist ein netter, gar nicht mal so schlechter Film für regnerische Sonntage. In den ersten zwanzig Minuten gibt es einiges zu lachen, danach verflacht der Film zusehends und bietet natürlich eine sehr kindgerechte Moral. Im Großen und Ganzen nicht so schlecht, wie erwartet bzw. von manchen Kritikern beschrieben, bietet der Film einen gut aufgelegten Eddie Murphy, dessen Körpersprache wirklich witzig ist, eine unscheinbare Elisabeth Banks und den Zahnarzt aus Hangover.

Gibt dafür verdiente 5/10 Punkte.

Misery

Großartiger Psychohorror mit einer genialen Kathy Bates und einem ebenfalls großartigen James Caan (http://www.youtube.com/watch?v=ajsNJtnUb7c&feature=related) und einem kompromisslosen Plot. Vor allem das Katz-und-Maus-Spiel der beiden Hauptcharaktere war einfach superb.

8/10

umimatsu
20.07.2012, 13:29
Hier hat die Diskussion nun mal angefangen, also warum extra in einen anderen Thread wandern? Ist doch viel zu umständlich.


Hier hat eine ausschweifende Diskussion über mittelmäßige Sitcoms eigentlich nichts zu suchen, insofern finde ich JayDees Anmerkung durchaus berechtigt. ;)

The Raid

Gepriesen als "der Actionfilm der letzten Jahrzehnte (!)", war ich begierig den Film zu sehen. Die Handlung des indonesischen Streifens ist schnell erzählt: ein Team schwerbewaffneter Polizisten soll ein mehrstöckiges Hochhaus stürmen, um den Gangsterboss Tama dingfest zu machen. Weil dieses Hochhaus ein Rückzugsort für Gangster ist und Tama darüber hinaus im letzten Stockwerk logiert, müssen sich die Cops brutal Etage für Etage hochkämpfen.

Und das Wörtchen "brutal" sollte ernst genommen werden. Da werden Köpfe zerschossen, Genicke und Extremitäten gebrochen, Hälse und Bäuche durchtrennt, Kinder erschossen - kurzum: alles das, was die deutschen Jugendschutzbehörden nicht tolerieren, gibt`s in Hülle und Fülle. Die Kampfszenen sind sehr gut choreographiert, hart, dreckig und dürften bei dem ein oder anderen Stuntman ordentliche Blessuren hinterlassen haben. Einziger Kritikpunkt an der Action: viel CGI-Blut.

Ansonsten bietet der Film nichts wirklich Spektakuläres, außer vielleicht dem Score von Mike Shinoda ( Linkin Park ), der sehr gut zu den Szenen passt.

Fazit: Der beste Actionfilm seit Jahrzehnten ist The Raid mit Sicherheit nicht, dafür einer der besten der letzten Jahre! Die Action ist hart, kompromisslos sowie extrem gewalttätig und damit genau das Richtige für Leute, die den letzten Rambo, John Woos Hong Kong-Meisterwerke oder das asiatische Actionkino generell mögen.

Kliqer
20.07.2012, 13:35
Hier hat eine ausschweifende Diskussion über mittelmäßige Sitcoms eigentlich nichts zu suchen, insofern finde ich JayDees Anmerkung durchaus berechtigt. ;)

Eben, deswegen wird auch über "How I Met Your Mother" diskutiert. ;-)

Aber Freunde, seid doch mal nicht so spießig. Natürlich ist es nicht die primäre Absicht des Threads, aber gerade bei solchen langjährigen Sammelthreads sollte es auch mal okay sein, kurzzeitig mal vom Thema abzuschweifen. Von daher, seht es locker. Wenn es zu extrem wird bzw. die Diskussion den Eindruck macht, als könne sie noch über Seiten so weitergehen, werden entsprechende Beiträge natürlich verschoben, aber so ist es doch alles noch recht harmlos. ;-)

Jo xxx
20.07.2012, 14:08
Hellraiser IV - Bloodline
Kann mich dunkel daran erinnern den Film vor vieeelen vielen Jahren mal im Free TV gesehen zu haben, natürlich in einer stark geschnittenen Version. Nun kam ich den Genuss das Ganze mal Uncut zu sehen.

Der Film spielt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und man erfährt, durch einen Nachkommen des Spielzeugmachers, mehr über die eigentliche Herkunft des Würfels. Eben dieser Nachfahre will sich im Jahr 2127 auf einer zur Falle umgebauten Raumstation an Pinhead samt Anhang rächen und der ganzen Geschichte ein Ende setzen.

Der letzte Teil den man bis heute im Kino bewundern durfte und wohl auch der letzte Teil den man sich noch anschauen kann denn die Nachfolger die ich gesehen hab waren alle ziemlich murks.
Lange nicht gesehen, trotzdem wiedererkannt->Kim Myers, welche in A Nightmare on Elm Street 2 die weibliche Hauptrolle hatte und vor allem dort wie eine junge, rothaarige Meryl Streep aussieht.

Auszusetzen hab ich am Film eigentlich nichts...eine für damalige Verhältnisse, handwerklich gut gemachte Fortsetzung der Hellraiser-Saga!

Dr. Pepper
20.07.2012, 14:11
13 Assasins (2010)
Regie: Takashi Miike

Die Story ist schnell erzählt: 13 Krieger (zum Großteil Samurai/Ronin) erhalten den Auftrag einen sadistischen Lord zu töten, der kurz davor steht das Land ins Unglück zu stürzen. Der Plan sieht vor den Lord, der auf der Heimreise aus der Hauptstadt Edo in sein Lehen ist, in einem kleinen Dorf in eine Falle zu locken - das Problem ist nur, dass er von mehreren hundert seiner eigenen Krieger begleitet und beschützt wird.
Da Samurai aber bekanntlich eh nicht am Leben hängen und der Auftrag zu wichtig ist, stürzen sich die 13 dennoch in den Kampf, wohl wissend dass es eine Selbstmordmission ist.

Was sich anhört wie 300 in Japan ist ehrlich gesagt auch genau das - ein Kampf einer kleinen Gruppe gegen einen übermächtigen Feind.

Nachdem Miike ja schon in diversen Genres unterwegs war hat er sich hier mal im Action-Fach versucht und dabei einmal mehr gute Arbeit geleistet. Tolle Kulissen und Kostüme, viele tolle Ideen und grandiose Regiearbeit machen den Film wirklich sehenswert. Der Film baut sich langsam auf und explodiert am Ende in einer Schlacht, die man wirklich gesehen haben muss um sie zu glauben. Tolle Choreografien, fantastisch in Szene gesetzt und richtig bombastisch abgefeiert - so muss das sein.

Wirklich anspruchsvoll ist die Story nun nicht und ab und an stellt man schon die Glaubwürdigkeit in frage, insgesamt aber wirklich lohnenswerte 2h Unterhaltung.
Für Miike zwar sehr zahm besitzt der Film dennoch genug Exploitation-Elemente um mehr zu sein als stumpfes Action-Kino.
Stellenweise fühlt man sich schon an Kill Bill und 300 erinnert, wenn auch nur leicht. Schön eingefangen hat man mMn auch die Atmosphäre, das Flair der guten alten Kurosawa-Filme habe ich schon lange nicht mehr gesehen, umso mehr hat es mich hier gefreut.

Fazit: 8 / 10

Insgesamt ein netter Actionfilm im Samurai-Gewand, den man gerne mal gesehen haben kann - gemessen an Miikes anderen Arbeiten fällt der Film mMn aber etwas zurück.

Kinderschreck
20.07.2012, 16:40
The Amazing Spider-Man

Bin unentschlossen. Schlecht war der Film nicht, aber gut eben auch nicht. Irgendwas hat mir gefehlt, weiß nur nicht was. Andrew Garfield machte seine Sache als Peter Parker ganz gut und Emma Stone bleibt auch als Blondine die Liebe meines Lebens. Und über den Rest kann ich auch nicht beklagen. Schön, Sally Field mal wieder zu sehen. Auch gefiel mir, dass die altbekannte Story etwas anders erzählt wurde. Den Lizard fand ich zwar schön anzuschauen, war dann aber im Grunde genommen nur der Green Goblin als Echse. Naja. Um noch den unausweichlichen Vergleich zur Raimi Trilogie zu machen: besser als Teil 2 und 3, gegen den ersten Stinkt der nicht ganz so amazing Spider-Man jedoch ab. Wir sehn uns wieder bei der Fortsetzung. ;)

Goldberg070
20.07.2012, 16:59
Hier hat eine ausschweifende Diskussion über mittelmäßige Sitcoms eigentlich nichts zu suchen, insofern finde ich JayDees Anmerkung durchaus berechtigt. ;)

The Raid

Gepriesen als "der Actionfilm der letzten Jahrzehnte (!)", war ich begierig den Film zu sehen. Die Handlung des indonesischen Streifens ist schnell erzählt: ein Team schwerbewaffneter Polizisten soll ein mehrstöckiges Hochhaus stürmen, um den Gangsterboss Tama dingfest zu machen. Weil dieses Hochhaus ein Rückzugsort für Gangster ist und Tama darüber hinaus im letzten Stockwerk logiert, müssen sich die Cops brutal Etage für Etage hochkämpfen.

Und das Wörtchen "brutal" sollte ernst genommen werden. Da werden Köpfe zerschossen, Genicke und Extremitäten gebrochen, Hälse und Bäuche durchtrennt, Kinder erschossen - kurzum: alles das, was die deutschen Jugendschutzbehörden nicht tolerieren, gibt`s in Hülle und Fülle. Die Kampfszenen sind sehr gut choreographiert, hart, dreckig und dürften bei dem ein oder anderen Stuntman ordentliche Blessuren hinterlassen haben. Einziger Kritikpunkt an der Action: viel CGI-Blut.

Ansonsten bietet der Film nichts wirklich Spektakuläres, außer vielleicht dem Score von Mike Shinoda ( Linkin Park ), der sehr gut zu den Szenen passt.

Fazit: Der beste Actionfilm seit Jahrzehnten ist The Raid mit Sicherheit nicht, dafür einer der besten der letzten Jahre! Die Action ist hart, kompromisslos sowie extrem gewalttätig und damit genau das Richtige für Leute, die den letzten Rambo, John Woos Hong Kong-Meisterwerke oder das asiatische Actionkino generell mögen.Ich freue mich auf den Film. Ich habe nur bedenken, dass er mir, ähnlich wie Hobo with a Shotgun, zu krass sein könnte. Ich hoffe, man verzichtet auf Folter- und Quälszenen und belässt es, ähnlich wie bei John Rambo, beim schnellen Sterben.

umimatsu
20.07.2012, 17:12
Ich freue mich auf den Film. Ich habe nur bedenken, dass er mir, ähnlich wie Hobo with a Shotgun, zu krass sein könnte. Ich hoffe, man verzichtet auf Folter- und Quälszenen und belässt es, ähnlich wie bei John Rambo, beim schnellen Sterben.

Gefoltert und gequält wird Gottseidank nicht. Bezüglich der Martial Arts Szenen kann man ihn sehr gut mit Tony Jaas Revenge of the Warrior vergleichen, der Härtegrad ist in etwa derselbe.

Naikan
20.07.2012, 22:49
Contraband

Mark Wahlberg, Kate Backinsale und Giovanni Ribisi in einer Mischung aus "Nur noch 60 Sekunden", "The Italian Job" und "Oceans Eleven". Wer auf dreckige Heist-Movies steht wird hier seinen Spass haben. Und das obwohl der Film bis zur letzten Szene absolut vorhersehbar ist.

6/10


Safe House

Ein Spionagethriller mit Denzel Washington und Ryan Reynolds. Hier leidet die Story (abtrünniger CIA-Agent soll gesichert und abgeliefert werden) leider unter einem Übermaß an Action. Hier wäre mehr Story und weniger Geballer sinnvoll gewesen. Das Denzel Washington mal wieder eine überragende Leistung abliefert muss nicht erwähnt werden. Hier kann Ryan Reynolds natürlich nur schlecht aussehen. Dieser hat einfach das selbe Problem wie zum Beispiel Edward Norton. Beide sehen, trotz Mitte 30 und Anfang 40, einfach noch aus wie pubertäre Bubis. Da kauft man ihnen die harten Hunde nur schwer ab.

6/10

PappHogan
21.07.2012, 10:13
A Sound of Thunder, 2002/2005 Regie: Peter Hyams.

2055: für betuchte Leute gibt es die Möglichkeit, Zeitreisen zu buchen, Die Firma TimeSafari macht's möglich.
In Begleitung eines spezialteams, damit die Reisenden die Zeitlinie nicht durcheinander bringen, machen sich zwei "Gäste" auf die Reise zur Dinosaurier-Jagd.
Es kommt wie es kommen musste, einer der Gäste tritt einen Schmetterling tot und bringt die Zeitlinie und die Evolution durcheinander.
Angekommen in der Jetzt-Zeit, verändert sich die Welt in Schüben, seltsame Pflanzen und Tiere drohen, die Menschheit auszurotten....

Donnerwetter, "Plan 9 from outer Space" hat ernsthafte Konkurrrenz bekommen, und ich mag Trashfilme eigentlich gern, aber hier...das geht gar nicht!
Völlig ernst gemeint, mit Effekten, die scheinbar am heimischen PC verwirklicht wurden, scheitert der Film schon an der Ausgangs-Idee:
Wenn der erlegte Dino 5 Minuten später von einem Vulkanausbruch erwischt wird, was denkt ihr, wird wohl mit dem Schmetterling passieren?
Einzig die ein- oder andere Kreatur wirkt passabel, und Ben Kingsley muss man gesehen haben, um es zu glauben.
1 von 10

Goldberg070
21.07.2012, 12:28
Gefoltert und gequält wird Gottseidank nicht. Bezüglich der Martial Arts Szenen kann man ihn sehr gut mit Tony Jaas Revenge of the Warrior vergleichen, der Härtegrad ist in etwa derselbe.Ich habe den Film gestern gesehen und kann mich deinem Review bedingungslos anschließen. Für Actionfans auf jeden Fall absolut empfehlenswert. Hier kriegt man genau das, wofür man bezahlt.

Naikan
21.07.2012, 19:03
World Invasion: Battle Los Angeles

116 Minuten meines Lebens die einfach mal so verloren sind. Dieser Film ist in allen wichtigen Punkten so dumm und schlecht das mir glatt die Worte fehlen um mein Entsetzen annähernd beschreiben zu können.

3/10 weil Michelle Rodríguez und Aaron Eckhart wenigstens noch versuchen den Film durch Schauspielerei zu retten.

gelöschter User 9624
21.07.2012, 19:07
World Invasion: Battle Los Angeles

116 Minuten meines Lebens die einfach mal so verloren sind. Dieser Film ist in allen wichtigen Punkten so dumm und schlecht das mir glatt die Worte fehlen um mein Entsetzen annähernd beschreiben zu können.

3/10 weil Michelle Rodríguez und Aaron Eckhart wenigstens noch versuchen den Film durch Schauspielerei zu retten.

Auch wenn es grausam klingt, an gewissen Tagen sagt mir der Film zu. An Tagen wo ich mal beim Fernsehn nicht groß das Gehirn anschalten will und nicht erst 60 Minuten "Story" bekomme bevor es los geht.

Gibt es eigentlich noch mehr solche Filme?

Goldberg070
21.07.2012, 19:17
Auch wenn es grausam klingt, an gewissen Tagen sagt mir der Film zu. An Tagen wo ich mal beim Fernsehn nicht groß das Gehirn anschalten will und nicht erst 60 Minuten "Story" bekomme bevor es los geht.

Gibt es eigentlich noch mehr solche Filme?Battleship oder Skyline könnte man da empfehlen. ;)

Der Zerquetscher
21.07.2012, 19:23
World Invasion: Battle Los Angeles

116 Minuten meines Lebens die einfach mal so verloren sind. Dieser Film ist in allen wichtigen Punkten so dumm und schlecht das mir glatt die Worte fehlen um mein Entsetzen annähernd beschreiben zu können.

3/10 weil Michelle Rodríguez und Aaron Eckhart wenigstens noch versuchen den Film durch Schauspielerei zu retten.

Verstehe ich nicht. Was hast du denn erwartet?

Außerirdische greifen - ausgerechnet mal wieder - Los Angeles an. Und da willst du Anspruch? Was ich vielleicht noch als Negativpunkt gelten lassen würde, ist die mangelnde Selbstironie, die etwa "Independence Day" hat. Aber ansonsten ist der Film doch richtig gemütlich. Und toll bebildert.

Ich gebe da 7/10 ;)

gelöschter User 9624
21.07.2012, 19:24
Battleship oder Skyline könnte man da empfehlen. ;)

Skyline habe ich schon und für Battleship muss ich mich ja leider noch einen Monat gedulden.

Der Zerquetscher
21.07.2012, 19:29
Battleship oder Skyline könnte man da empfehlen. ;)

Sehe ich auch so. Beide hohl, aber schwer unterhaltsam. :mexiko:

gelöschter User 9624
21.07.2012, 19:31
Sehe ich auch so. Beide hohl, aber schwer unterhaltsam. :mexiko:

Drauf geschissen, ich will das es rummst :sasmokin:

Der Zerquetscher
21.07.2012, 19:32
Drauf geschissen, ich will das es rummst :sasmokin:

Geht mir genauso. ;)

Naikan
21.07.2012, 19:55
Verstehe ich nicht. Was hast du denn erwartet?

Außerirdische greifen - ausgerechnet mal wieder - Los Angeles an. Und da willst du Anspruch? Was ich vielleicht noch als Negativpunkt gelten lassen würde, ist die mangelnde Selbstironie, die etwa "Independence Day" hat. Aber ansonsten ist der Film doch richtig gemütlich. Und toll bebildert.

Ich gebe da 7/10 ;)

Von Anspruch habe ich nicht gesprochen. Das man diesen bei Filmen mit Außerirdischen nicht erwarten kann ist klar. Aber ID hat wenigstens noch Spass gemacht. Dieses Werk hier nervte einfach nur. Wacklige Kamera, unsinnige Schnitte, dumme Sprüche. Nee...muss echt nicht sein.

Dr. Pepper
21.07.2012, 20:27
Mal ne kurze Frage: ist World Invasion: Battle Los Angeles das Original oder der Asylum Mockbuster - ich komm da gerade irgendwie durcheinander :confused:

Jim Lahey
21.07.2012, 20:30
Dahmer (2002)

Der Film ist angeblich eine Biografie von Jeffrey Lionel Dahmer, einem recht bekannten Serienmörder. Diese Beschreibung ist aber irgendwie nicht wirklich passend. Der Film thematisiert zwar die unterdrückte Homosexualität von Dahmer aber man bekommt irgendwie wenig Zugang zu seinem Charakter. Das kann daran liegen das es ein Monster war aber auch daran das der Film wenig versucht zu erklären, wie es zu so etwas kommen kann. Ich wurde das Gefühl nicht los das man das auch gar nicht wollte. Trotz einigen Schwächen in der Story (ich meine ein Mann wie Dahmer bietet so viele Ansatzpunkte das es schade ist wenn er wirklich nur als perverser Killer dargestellt wird) waren die Schauspieler eigentlich ganz ordentlich. Grade Jeremy Renner macht die Sache wirklich gut. Ich finde er hat auch irgendwie diesen Serienkiller-Look. Alles in allem war der Film leider nicht das was ich mir erwartet habe aber auch kein dumpfer Slasher.

5/10

Bundy: An American Icon

Und ein zweiter Film über einen Serienmörder aus den USA. Dieser jedoch ist irgendwie anders als Dahmer. Zwar geht es auch hier damit los das Bundy eine Frau tötet und danach mit Gott redet, allerdings geht der Film dann weiter zurück und versucht immer den Menschen Theodor Bundy in den Fokus zu stellen. Ich glaube aber die Version die ich gesehen habe war stark geschnitten, wenn nicht, dann ist es doch leider viel Stückwerk und vieles wird gar nicht erklärt bzw. im ganzen Film nicht mehr erwähnt. Trotzdem fand ich es schön das man halt auch die Beziehung zu seiner College-Liebe beleuchtet und diese Lovestory ein wirklich geniales Ende bekommt. Im großen und ganzen waren das 1 1/2 Stunden Unterhaltung die mir zugesagt haben. Leider, wie erwähnt, etwas Stückwerk oder seltsamer Schnitt. Trotzdem fand ich alles ganz okay. Ein Stück besser als Dahmer.

6/10

Electro Ghetto
21.07.2012, 22:19
Mal ne kurze Frage: ist World Invasion: Battle Los Angeles das Original oder der Asylum Mockbuster - ich komm da gerade irgendwie durcheinander :confused:

Da hätte ich am ehesten auf Seiten wie ofdb,imdb usw. geschaut da du so ne schnellere Antwort bekommst.

Aber laut wiki ist World Invasion: Battle Los Angeles auch bekannt als Battle: LA und Battle: Los Angeles das Original & Battle of Los Angeles der Film von The Asylum

Dr. Pepper
22.07.2012, 06:12
Da hätte ich am ehesten auf Seiten wie ofdb,imdb usw. geschaut da du so ne schnellere Antwort bekommst.

Aber laut wiki ist World Invasion: Battle Los Angeles auch bekannt als Battle: LA und Battle: Los Angeles das Original & Battle of Los Angeles der Film von The Asylum

Ah ok, besonders bei dem Film hat Asylum aber wirklich den Nächstmöglichen Titel gefunden, was, natürlich beabsichtigt, für Verwirrung sorgt.

umimatsu
22.07.2012, 09:08
Mal ne kurze Frage: ist World Invasion: Battle Los Angeles das Original oder der Asylum Mockbuster - ich komm da gerade irgendwie durcheinander :confused:

Asylum =| Original. Die versuchen nur, auf der aktuellen Blockbusterwelle mit schlechten Versionen mitzureiten, um ahnungslose Kunden zu verwirren.

Der Landknecht
22.07.2012, 16:31
World Invasion: Battle Los Angeles fand ich auch ziemlich dröge, trotz Eckhart und Rodriguez. Da gefällt mir Independence Day um Längen besser, auch wenn der irgendwie schlecht altert. Ich freue mich allerdings tierisch auf Battleship. Hoffentlich ist das so richtig stumpfer Schwachsinn.
Skyline fand ich im Übrigen auch ziemlich schwach. Glaube ich. Oder mittelmäßig. Der hatte was von 'nem Fernsehfilm, der auf Tele5 laufen könnte.

Don Classic
22.07.2012, 16:44
Der hatte was von 'nem Fernsehfilm, der auf Tele5 laufen könnte.Dann geb dir mal The Darkest Hour... :freak::boxer:

JayDee
23.07.2012, 12:10
Asylum =| Original. Die versuchen nur, auf der aktuellen Blockbusterwelle mit schlechten Versionen mitzureiten, um ahnungslose Kunden zu verwirren.
Bei mir hat es leider geklappt und ich habe mir erstmal den falschen Film bestellt, bevor ich dann den richtigen nachgekauft habe. Mit dem Fehlkauf hat mein kleiner Sohn jetzt wenigstens ne Blu-Ray mit der er spielen kann...

Dann geb dir mal The Darkest Hour... :freak::boxer:
Blos nicht. Der Film ist so das schlechteste, was ich die letzte Zeit gesehen habe. Wird nur noch von "John Carter - Zwischen 2 Welten" getoppt...

Der Zerquetscher
23.07.2012, 16:00
Gettysburg (http://www.ofdb.de/review/986,506521,Gettysburg)

Ein (fast) perfekter Kriegsfilm.

gelöschter User 9624
23.07.2012, 16:13
Gettysburg (http://www.ofdb.de/review/986,506521,Gettysburg)

Ein (fast) perfekter Kriegsfilm.

Vollste Zustimmung. Bis heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme :dh:

Fräulein Söckchen
23.07.2012, 16:59
Taiwanesische Filme haben immer so einen Hauch von Independent, was einerseits kein Wunder ist, steht doch hinter ihnen keine Riesenindustrie wie in Hongkong oder Festlandchina, was aber andererseits auch ihre große Stärke ist. Denn so können sie sich am besten von der Massenware vom Festland abgrenzen.

Und am besten werden die Filme, wenn sie ur-taiwanesische Elemente mit einem modernen Setting vermischen (was, unter uns gesagt, nicht so wahnsinnig schwierig ist, denn dazu muß man einfach nur in Taiwan ein bisserl auf der Straße filmen - das Land ist nämlich so widersprüchlich ;)). Einer dieser neueren Filme ist:

The Spin Kid 電哪吒 (http://www.beyondhollywood.com/the-spin-kid-2011-movie-review/)

Ein junger Mann, Mutter gestorben und vom Vater (einem Polizisten) "abgeschoben", lebt bei seinem Opa, einem "Tempel-Hausmeister". In dem Tempel wirkt er als Darsteller in religiösen Zeremonien mit und ist dort ein Star, heimlich träumt er aber von einer Karriere als DJ. Dieser Traum scheint Wirklichkeit werden zu können, als er eines Abends in einem Nachtclub dem Chef vorgestellt wird und eine Chance bekommt, aufzulegen. Allerdings schlittert er am selben Abend in einen mißglückten Drogendeal hinein, wird angeschossen, von seinem eigenen Polizisten-Vater verfolgt und lernt außerdem noch ein Mädchen kennen...

Wie schon geschrieben, der Film lebt, neben den subtilen zwischenmenschlichen Themen, sehr stark von den gegensätzlichen Bildern. Alleine die Szenen des Hauptdarstellers zuerst bei der Zeremonie zu Ehren des Tempelgottes und dann, ein bisserl später, mit derselben "Gesichtsbemalung" als DJ in dem Club sind echt stark.

Hier ist ein Trailer mit englischen Untertiteln (http://www.youtube.com/watch?v=xGp24D5SJRM), da kann man sich vielleicht ein bisserl was vorstellen.

Dr. Pepper
24.07.2012, 08:16
The Wicker Man (2006)
Regie:Neil LaBute

Dank ZDF konnte ich mich nun (leider in geschnittener Form) davon überzeugen warum Nick Cage einfach der beste schlechte Schauspieler aller Zeiten ist - in The Wickerman.
Zwar fehlen einige Szene wie zB der berühmte Bienenhelm, aber das macht ja nix - werd mir den Film bei Gelegenheit mal auf DVD besorgen.

Warum? Weil ich einfach unheimlich viel Spaß mit dem Film habe und ehrlich gesagt nicht verstehen kann warum er überall so viel hate abbekommt - der Film ist doch Unterhaltung pur!
Cage schreit, schlägt und overacted sich durch diesen """Mysterythriller""" extraordinaire.
Ich habe das Original nicht gesehen und gestehe sofort, dass dieser Film mit Thriller nicht viel zu tun hat - als Comedy ist er aber Gold wert.

Von mir bekommt der Film eine satte

7/10

Schließen möchte ich mit dem Ginger Ninja, der uns erklärt wofür sich Cage denn immer so ins Zeug legt (http://www.youtube.com/watch?v=8QPKcADzNQs&feature=related).

Duke Skywalker
24.07.2012, 08:33
Meine teuflischen Nachbarn

Lief zur meiner großen Freude gestern mal wieder im Fernsehen. Perfekte Unterhaltung. Witzig, toll besetzt und ein specktakuläres, wendungsreiches Finale. Ich bin mir aber auch nach der millionsten Ansicht noch nicht sicher ob mir der allerletzte Twist wirklich gefällt. Die Satire wäre sicher noch ein bisschen besser, wenn der Film vorher einen Punkt gemacht hätte.

Jenna
24.07.2012, 12:00
Am Wochenende habe ich mit meinem Freund nun endlich mal Watchmen gesehen.
Über diesen Film wurde hier ja schon öfters gesprochen.
Interessanter Film! Viele bemängeln ja die Länge des Films, aber gerade das fand ich so großartig. Normale Kinofilme gehen für mich immer viel zu schnell vorbei. Vieles wird nur angeschnitten. Hier hat man sich Zeit gelassen, jeden Charakter großartig zu beschreiben. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden. Doch ziemlich schnell änderte sich dies und ich fieberte mit den großartigen Helden!

8 von 10 Punkten, weil mir diese viel zu schnelle Liebelei auf den Nerv ging.

Abends haben wir dann noch auf zdf.neo (ein ganz großartiger Fernsehsender) einen Film gesehen, dem ich überhaupt nichts abgewinnen kann. Ich bin eingeschlafen.
"Feld der Träume". So oft so hoch gelobt, ich fand den Anfang ziemlich vorhersehbar und langweilig!

Der Zerquetscher
24.07.2012, 12:28
Vollste Zustimmung. Bis heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme :dh:

Mein Bruder und ich sind solche Fans von dem Film, dass wir jedes Jahr einmal einen Gettysburg-Tag machen. Vor dem Filmschauen wird sich nochmal eingelesen. Danach wird amerikanisch gekocht und sehr viele Cocktails getrunken. :D

Am Originalschauplatz in Pennsylvania, also im "National Battlefield Park Gettysburg", war ich auch schon. Für mich die beeindruckendste Gedenkstätte, die ich je gesehen habe. Wir hatten wirklich Gänsehaut.

Southern Sensation
24.07.2012, 12:49
Kill the Boss

Fand den Film ganz angenehm, allerdings bin ich der Meinung das man mit einem Cast der Kevin Spacey, Jennifer Aniston, Collin Farell, Jamie Foxx, Donald Sutherland und Jason Bateman inkludiert, um einiges mehr hätte machen können.

Jim Lahey
24.07.2012, 19:04
Kill the Boss

Fand den Film ganz angenehm, allerdings bin ich der Meinung das man mit einem Cast der Kevin Spacey, Jennifer Aniston, Collin Farell, Jamie Foxx, Donald Sutherland und Jason Bateman inkludiert, um einiges mehr hätte machen können.

Die können nichts dafür das Charlie Day einfach der genialste ist. Und auch Collin Farell hat doch seine Sache verdammt gut gemacht. Die Rolle von Farell war aber auch selten genial.

sicsche
25.07.2012, 02:52
Komme gerade aus dem The Dark Knight Rises Triple Feature:
Unterhaltsamer Streifen, in sich schlüssig leider mit einen für mich eher unbefriedingten Ende.

Letzten Endes werd ich das Gefühl nicht los das es eben nur ein Plan B war und nicht das was Nolan ursprünglich vor hatte.

Milford Cubicle
25.07.2012, 03:10
Kill the Boss

Fand den Film ganz angenehm, allerdings bin ich der Meinung das man mit einem Cast der Kevin Spacey, Jennifer Aniston, Collin Farell, Jamie Foxx, Donald Sutherland und Jason Bateman inkludiert, um einiges mehr hätte machen können.

Ich war wirklich enttäuscht von dem Film, da wurde vieles verschenkt, hatte doch ziemliche längen und fand ihn auch im Originalton so gut wie gar nicht witzig. Jennifer Aniston reisst schon was raus, ansonsten aber eher unterdurchschnittlich.

Heute im Triple Feature:

Batman Begins

Joa, weiß zu gefallen, besser kann man eine Triologie wohl kaum starten, Nolan zeigt sein Bild eines düsteren, ernsteren Batmans mit Gegnern, die realistischer wirken, als in den älteren Filmen, was dem ganzen einen gewissen Touch mitgibt, der Batman ungemein gut tut. Mit einem starken Cliffhanger endet der Film und die Vorfreude bleibt.

7/10

The Dark Knight

Ungemein stark, nicht nur Aufgrund der starken schauspielerischen Leistung von Heath Ledger, sondern alle Schauspieler agieren auf einem großen Level, der Film macht Spaß, er hat seine Lacher, aber auch seine ernsten Szenen, eine gute Mischung mit einem stimmungsvollen Soundtrack, da passt eigentlich fast alles zusammen.

9/10

The Dark Knight Rises

Lieber im Spoiler:

Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Film halten soll. Schauspielerisch klar der schlechteste von den 3 Filmen, irgendwie ist fast alles vorhersehbar, so richtige "Aha-Momente" gibt es nicht. Er schließt den Kreis, ist solide, aber eine Offenbahrung ist der Film nicht. Im Gegenteil, er hat seine Längen, die Actionszenen sind okay, gemessen an den anderen 2 Filmen eher mau. Gegen die ersten 2 Filme kackt er eigentlich sogar richtig ab (verstehe nicht, warum er bei IMDB so enorm hoch gewertet ist, noch vor "The Dark Knight". Eigenständig betrachtet gut, gemessen an dem, was "Batman Begins" und "The Dark Knight" vorgeben allerdings eine herbe Enttäuschung. Immerhin lässt man sich ein Hintertürchen offen und lässt Comicfans träumen, sollte man die Story aber nochmals aufnehmen, dann doch bitte wieder mit etwas mehr Herzblut und Enthusiasmus.

6/10

AndiM
25.07.2012, 08:50
The Dark Knight Rises [/B]

Lieber im Spoiler:

Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Film halten soll. Schauspielerisch klar der schlechteste von den 3 Filmen, irgendwie ist fast alles vorhersehbar, so richtige "Aha-Momente" gibt es nicht. Er schließt den Kreis, ist solide, aber eine Offenbahrung ist der Film nicht. Im Gegenteil, er hat seine Längen, die Actionszenen sind okay, gemessen an den anderen 2 Filmen eher mau. Gegen die ersten 2 Filme kackt er eigentlich sogar richtig ab (verstehe nicht, warum er bei IMDB so enorm hoch gewertet ist, noch vor "The Dark Knight". Eigenständig betrachtet gut, gemessen an dem, was "Batman Begins" und "The Dark Knight" vorgeben allerdings eine herbe Enttäuschung. Immerhin lässt man sich ein Hintertürchen offen und lässt Comicfans träumen, sollte man die Story aber nochmals aufnehmen, dann doch bitte wieder mit etwas mehr Herzblut und Enthusiasmus.

6/10

Kann ich zu großen Teilen so unterschreiben. Ausführlicheres Review im Laufe des Tages dann. Wenn ich mich von dem Lärm, den hier gerade Handwerkr verursachen, erholt habe. Nach so einer Triple Feature Nacht kann man das am Wenigsten gebrauchen :D

Captain Mightypants
25.07.2012, 08:59
Am Wochenende habe ich mit meinem Freund nun endlich mal Watchmen gesehen.
Über diesen Film wurde hier ja schon öfters gesprochen.
Interessanter Film! Viele bemängeln ja die Länge des Films, aber gerade das fand ich so großartig. Normale Kinofilme gehen für mich immer viel zu schnell vorbei. Vieles wird nur angeschnitten. Hier hat man sich Zeit gelassen, jeden Charakter großartig zu beschreiben. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden. Doch ziemlich schnell änderte sich dies und ich fieberte mit den großartigen Helden!

8 von 10 Punkten, weil mir diese viel zu schnelle Liebelei auf den Nerv ging.

Abends haben wir dann noch auf zdf.neo (ein ganz großartiger Fernsehsender) einen Film gesehen, dem ich überhaupt nichts abgewinnen kann. Ich bin eingeschlafen.
"Feld der Träume". So oft so hoch gelobt, ich fand den Anfang ziemlich vorhersehbar und langweilig!

nachdem Sie eingeschlafen ist, habe Ich dann "Feld der Träume" noch zuende geguckt. Mein gott, was ein geiler Film :) Normalerweise mag ich ja solche Familien-Dramen-Oh-Mein-Gott-Meine-Kindheit-war-so-scheisse-Filme gar nicht. Aber hier wird alles perfekt ineinandergefügt! Ich bin auch kein großer Baseball-Fan, aber das passt perfekt zum Film!

9/10 Punkten!

Dr. Pepper
25.07.2012, 09:36
Abends haben wir dann noch auf zdf.neo (ein ganz großartiger Fernsehsender) einen Film gesehen, dem ich überhaupt nichts abgewinnen kann. Ich bin eingeschlafen.
"Feld der Träume". So oft so hoch gelobt, ich fand den Anfang ziemlich vorhersehbar und langweilig!

nachdem Sie eingeschlafen ist, habe Ich dann "Feld der Träume" noch zuende geguckt. Mein gott, was ein geiler Film :) Normalerweise mag ich ja solche Familien-Dramen-Oh-Mein-Gott-Meine-Kindheit-war-so-scheisse-Filme gar nicht. Aber hier wird alles perfekt ineinandergefügt! Ich bin auch kein großer Baseball-Fan, aber das passt perfekt zum Film!

9/10 Punkten!

Gleiche Rollenverteilung wie bei Ted und Robin ... das gibt Ärger :D

Sephirod
25.07.2012, 16:23
The Dark Knight Rises

Bis jetzt wurde ja schon recht viel gesagt, ich fand den Film ziemlich stark. Meiner Meinung nach hat er perfekt den Bogen zwischen Batman Begins und eben dem Finale gesponnen. Die Darstellung von Catwoman war grandios, ich hatte ja schon gedacht das man ziemlich ins Klischeehafte abdriftet. Wobei bei Christopher Nolan war eher nicht davon auszugehen. Das Ende fand ich hingegen sehr stark, meiner Meinung nach wäre viele andere Sachen eine Enttäuschung gewesen. Aber dazu äußere ich mich ein bisschen in den Spoilern, denn nicht das ich so viel schreibe. Ich schreibe mal ein paar "Anekdoten" und eben wie ich das Ende empfand.

- Ich muss ehrlich sagen das ich schmunzeln musste wie von Bane in der Kanalisation geredet wurde und Batman irgendwas meinte ein großes Krokodil hätte ich nicht erwartet. Fand ich ganz geschickt das man so eine kleine Anspielung auf Killer Croc hatte.

- Als Bane beim Motorrad fahren den roten Helm getragen hat musste ich sofort an Red Hood denken, würde ja gerne mal wissen ob das Absicht war. Wobei ein Kumpel von mir meinte der Gedanke wäre zu abstrakt.

- Als Thalia mit Bruce geredet hat und meinte das sie nicht immer reich war, es den Sex gab und man die Narbe sah war ich ziemlich sicher das es die Tochter von Ras Al Ghul ist. Wobei ich am Ende doch glaubte das Bane der Sohn von Ras ist. Auch wenn ich das ziemlich komisch gefunden hätte. Wobei ich auch dort sagen muss das ich es nicht gedacht hätte das sie es ist, wenn ich nicht gewusst hätte das Thalia im Film mit macht. Meine Freundin meinte auch das sie nicht dachte da sie praktisch einer der bösen ist. Auch wenn man es nachwirkend ein bisschen vermuten hätte können.

- Auch toll fand ich es es zum Bruch bei Bruce gekommen ist, fand ich stark umgesetzt. Ich hätte ja ehrlich gesagt nicht gedacht das Nolan es so macht. Aber fand ich es toll wie er hier auf den Knightfall anspielt. Generell war es dennoch nicht zu viel in einem Film.

- Den Charakter von Blake fand ich ziemlich gut und meiner Meinung nach war er auch ohne den Namen und ein Kostüm ein perfekter Robin. Ich habe ihn praktisch als eine Art Side Kick gesehen. Hat mir gut gefallen. Schade fand ich nur wie er herausgefunden hat wer Batman ist, fand ich ein bisschen schwach. Es diente der Story und da musste es eben schnell kommen, etwas anderes hätte ich mir da eher erhofft. Auch wenn ich am Anfang dachte das er der kleine Junge aus dem ersten Teil ist.

- Was ich nun gar nicht mehr weiß, was ist eigentlich mit Bane passiert? Der bekam ja was von Selina Kyle ab und dann war er weg? Oder gab es eine Szene die ich schon vergessen habe?

- Mir ging es auch durch den ganzen Körper wie Batman diese Ansprache machte wer ein Held ist und dann so etwas meinte wie "Auch ein Mann der einem kleinen jungen einen Mantel gibt" und Commissioner Gordon dann einfach nur "Bruce Wayne" meinte.

- Mit dem Ende war ich sehr zufrieden und wie ich es mit gedacht habe Batman ist gestorben. Die Person hinter der Maske lebt noch aber Batman ist tot. Am Ende habe ich es mir dann gedacht das Bruce irgendwie überlebt hat. Fand ich aber eine schöne Sache das er mit Batman abschließen kann und nun der Mensch hinter der Maske sein kann. Oder nun die Maske Bruce Wayne ausleben kann. Das Blake oder Robin nun die Bathöle gefunden hat war für mich ein schöner Abschluss. Ich habe ja die ganze Zeit gewartet das bei ihm ein Robin oder eher ein Nightwing Spruch kommt. Aber das Ende macht klar das er ja nun der nächste Beschützer von Gotham sein könnte. Denn er hat viel mit Bruce gemeinsam und deshalb sah Wayne auch das gute in ihm. Das Alfred es sich Bruce nur eingebildet hat finde ich nun nicht. Meiner Meinung nach deutet nichts darauf hin das es so sein könnte. Vor allem ist es bei Inception etwas komplettes anderes, von der ganzen Grundthematik her. Bei den Waisenkindern und der Höhle dachte ich ja zuerst daran das Blake oder sogar Bruce nun wieder da ist und die Kinder wie die Mutanten im Frank Miller Epos nun "trainiert". Das mit dem Waisenhaus in Wayne Manor fand ich auch nicht zu kitschig, denn man hat ja über den Film gesehen wie Bruce diese Sache betrügt und kümmert. Außerdem ist Bruce ja selbst so etwas wie ein Waise.

- Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Alfred gewünscht gerade gegen Ende und bei der Beerdigung hätte ich gerne ein bisschen mehr gesehen, aber das Ende machte es wieder ein bisschen wett da Bruce praktisch Alfred zeigt das er immer noch lebt und ihm dadurch seine Wertschätzung zeigt.

Im Großem und Ganzen war es ein toller Film, ohne die anderen Filme zu kennen hätte ich "The Dark Knight Rises" sicherlich nicht so toll gefunden. Wenn man aber eben die anderen zwei Filme kennt dann macht alles Sinn. Das ist nicht nur der Dritte Teil, man merkt das die drei Filme ihren Zweck erfüllen und auf ein großes Ganzes hin laufen. Nur fand ich ein bisschen schade das man den zweiten Teil eher wenig einbezogen hat. Wird aber wohl am Tod von Heath Ledger liegen. Wobei ich ja gerne wissen würde die der dritte Teil geworden wäre wenn Ledger noch leben würde. Aber ich denke dazu wird Nolan sich nicht äußern. Ich glaube aber nicht daran das dieser Film nur Plan B war und man eigentlich etwas anderes machen wollte.

whatti
26.07.2012, 00:25
The Dark Knight Rises

- Ich muss ehrlich sagen das ich schmunzeln musste wie von Bane in der Kanalisation geredet wurde und Batman irgendwas meinte ein großes Krokodil hätte ich nicht erwartet. Fand ich ganz geschickt das man so eine kleine Anspielung auf Killer Croc hatte.

- Als Bane beim Motorrad fahren den roten Helm getragen hat musste ich sofort an Red Hood denken, würde ja gerne mal wissen ob das Absicht war. Wobei ein Kumpel von mir meinte der Gedanke wäre zu abstrakt.

- Als Thalia mit Bruce geredet hat und meinte das sie nicht immer reich war, es den Sex gab und man die Narbe sah war ich ziemlich sicher das es die Tochter von Ras Al Ghul ist. Wobei ich am Ende doch glaubte das Bane der Sohn von Ras ist. Auch wenn ich das ziemlich komisch gefunden hätte. Wobei ich auch dort sagen muss das ich es nicht gedacht hätte das sie es ist, wenn ich nicht gewusst hätte das Thalia im Film mit macht. Meine Freundin meinte auch das sie nicht dachte da sie praktisch einer der bösen ist. Auch wenn man es nachwirkend ein bisschen vermuten hätte können.

- Auch toll fand ich es es zum Bruch bei Bruce gekommen ist, fand ich stark umgesetzt. Ich hätte ja ehrlich gesagt nicht gedacht das Nolan es so macht. Aber fand ich es toll wie er hier auf den Knightfall anspielt. Generell war es dennoch nicht zu viel in einem Film.

- Den Charakter von Blake fand ich ziemlich gut und meiner Meinung nach war er auch ohne den Namen und ein Kostüm ein perfekter Robin. Ich habe ihn praktisch als eine Art Side Kick gesehen. Hat mir gut gefallen. Schade fand ich nur wie er herausgefunden hat wer Batman ist, fand ich ein bisschen schwach. Es diente der Story und da musste es eben schnell kommen, etwas anderes hätte ich mir da eher erhofft. Auch wenn ich am Anfang dachte das er der kleine Junge aus dem ersten Teil ist.

- Was ich nun gar nicht mehr weiß, was ist eigentlich mit Bane passiert? Der bekam ja was von Selina Kyle ab und dann war er weg? Oder gab es eine Szene die ich schon vergessen habe?

- Mir ging es auch durch den ganzen Körper wie Batman diese Ansprache machte wer ein Held ist und dann so etwas meinte wie "Auch ein Mann der einem kleinen jungen einen Mantel gibt" und Commissioner Gordon dann einfach nur "Bruce Wayne" meinte.

- Mit dem Ende war ich sehr zufrieden und wie ich es mit gedacht habe Batman ist gestorben. Die Person hinter der Maske lebt noch aber Batman ist tot. Am Ende habe ich es mir dann gedacht das Bruce irgendwie überlebt hat. Fand ich aber eine schöne Sache das er mit Batman abschließen kann und nun der Mensch hinter der Maske sein kann. Oder nun die Maske Bruce Wayne ausleben kann. Das Blake oder Robin nun die Bathöle gefunden hat war für mich ein schöner Abschluss. Ich habe ja die ganze Zeit gewartet das bei ihm ein Robin oder eher ein Nightwing Spruch kommt. Aber das Ende macht klar das er ja nun der nächste Beschützer von Gotham sein könnte. Denn er hat viel mit Bruce gemeinsam und deshalb sah Wayne auch das gute in ihm. Das Alfred es sich Bruce nur eingebildet hat finde ich nun nicht. Meiner Meinung nach deutet nichts darauf hin das es so sein könnte. Vor allem ist es bei Inception etwas komplettes anderes, von der ganzen Grundthematik her. Bei den Waisenkindern und der Höhle dachte ich ja zuerst daran das Blake oder sogar Bruce nun wieder da ist und die Kinder wie die Mutanten im Frank Miller Epos nun "trainiert". Das mit dem Waisenhaus in Wayne Manor fand ich auch nicht zu kitschig, denn man hat ja über den Film gesehen wie Bruce diese Sache betrügt und kümmert. Außerdem ist Bruce ja selbst so etwas wie ein Waise.

- Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Alfred gewünscht gerade gegen Ende und bei der Beerdigung hätte ich gerne ein bisschen mehr gesehen, aber das Ende machte es wieder ein bisschen wett da Bruce praktisch Alfred zeigt das er immer noch lebt und ihm dadurch seine Wertschätzung zeigt.




Ich muss sagen, ich kann mich dem ein wenig so anschließen.


- Banes Ende war ein wenig seltsam, ohnehin, fand ich ihn etwas „schwach“ dargestellt. Der Joker war hier ein viel mächtiger Gegner wie ich meine. Mag sein, dass ich auch nur aus den Trailern dachte, Bane wäre noch ne Nummer krasser als Joker, aber irgendwie fehlte da doch etwas.

- Catwoman wurde großartig eingebracht, ich hatte da auch schon Angst. Ich fand es zwar ein wenig vorhersehbar, dass sie am Ende noch zur Retterin wird, aber trotzdem gut.

- Die (wirklich heiße) französische Schauspielerin (deren Namen ich IMMER vergesse) hat mich überrascht, oder sagen wir, ihr Heel-Turn. Fand ich perfekt, so etwas passiert nicht oft. Hat nur ein wenig Bane geschadet.

- Ein bisschen wenig Alfred, fand ich echt mega schade.

- Die Robin Anspielung ist auch sehr gut. Wobei ich HOFFE, dass es wirklich dabei bleibt und man jetzt nicht dem Ruf des Geldes erliegt und einen vierten Teil oder einen „Robin-Film“ dreht.

- Das Ende fand ich sehr gelungen, auch ein wenig vorhersehbar, aber genauso muss ein gutes Ende sein.


Dark Knight fand ich einen Tick besser, auch wenn mich da das Ende gestört hat (TwoFace' Auftritt war gerade zu lächerlich, wie lange war er im Film? Zwei Minuten... und Jokers Ende wurde irgendwie schnell abgefrühstückt). Positiv fand ich auch, dass ich nie das Gefühl hatte, der Film zieht sich. Und das ist bei fast 3 Stunden eigentlich immer so.

Landratgroupie
26.07.2012, 00:33
The Dark Knight Falls

Auweia...

- Anne Hathaway ist eine wirklich grandiose Schauspielerin. Ich persönlich hab den "Tumult" vor Drehstart nicht so ganz verstanden.

- Tom Hardy als Bane ist ebenfalls grandios.


Ja. Das war's dann auch mit den positiven Aspekten. Das negative setze ich mal in einen Spoiler:




- die Synchronisation von Bane fand ich persönlich suboptimal.

- die ganzen Szenen im Gefängnis, in dem Bruce Wayne eingesperrt wird hätte man kürzen können.

- Ra's al Ghul hat ein Kind. Aber nicht die Person, die man erwartet, sondern jemand anders. Was - außer man kennt die Comics, ich tue das nicht - so im Film keinen Sinn macht. Der ganze Kinosaal klang ungefähr so: "Eeeeh...."

- die ganze Geschichte/Einbindung von Miranda Tate. Kinosaal bei DER Szene: "Eeeeh...."

- Batman's Tod (:freak:)

- krönender Abschluss: Joseph Gordon-Levitt --> bürgerlicher Name John Robin Blake. Kinosaal: "Eeeeh...."

Insgesamt hatte der Film viel zu viele Logiklöcher und hätte man die letzten 30 Minuten rausgeschnitten, wären es mehr Punkte gewesen, als:




3-4/10

Ich würde am liebsten die letzten 3-4 Stunden vergessen und den Abschluss der Filme mit "Dark Knight" haben. :dr:

Milford Cubicle
26.07.2012, 02:11
Ich muss sagen, ich kann mich dem ein wenig so anschließen.


- Banes Ende war ein wenig seltsam, ohnehin, fand ich ihn etwas „schwach“ dargestellt. Der Joker war hier ein viel mächtiger Gegner wie ich meine. Mag sein, dass ich auch nur aus den Trailern dachte, Bane wäre noch ne Nummer krasser als Joker, aber irgendwie fehlte da doch etwas.

- Catwoman wurde großartig eingebracht, ich hatte da auch schon Angst. Ich fand es zwar ein wenig vorhersehbar, dass sie am Ende noch zur Retterin wird, aber trotzdem gut.

- Die (wirklich heiße) französische Schauspielerin (deren Namen ich IMMER vergesse) hat mich überrascht, oder sagen wir, ihr Heel-Turn. Fand ich perfekt, so etwas passiert nicht oft. Hat nur ein wenig Bane geschadet.

- Ein bisschen wenig Alfred, fand ich echt mega schade.

- Die Robin Anspielung ist auch sehr gut. Wobei ich HOFFE, dass es wirklich dabei bleibt und man jetzt nicht dem Ruf des Geldes erliegt und einen vierten Teil oder einen „Robin-Film“ dreht.

- Das Ende fand ich sehr gelungen, auch ein wenig vorhersehbar, aber genauso muss ein gutes Ende sein.


Dark Knight fand ich einen Tick besser, auch wenn mich da das Ende gestört hat (TwoFace' Auftritt war gerade zu lächerlich, wie lange war er im Film? Zwei Minuten... und Jokers Ende wurde irgendwie schnell abgefrühstückt). Positiv fand ich auch, dass ich nie das Gefühl hatte, der Film zieht sich. Und das ist bei fast 3 Stunden eigentlich immer so.

Ich kann mich dem wirklich nicht viel anschließen



- Okay, ich gehe mit: Zu wenig Alfred, er hat den anderen Filmen immer viel Würze gegeben, so wurde er echt nur abgefrühstückt, sehr Schade

- Bane fand ich jetzt nicht zu schwach dargestellt, immerhin hatte er eine 12 Millionen Stadt über Monate in seiner Gewalt, Batman hat im direkten Kampf mit ihm eigentlich auch nur kassiert und wird dann am Ende von irgendeiner Panzerbrecher-Munition zerfetzt. Zu schwach dargestellt?!

- Der "Heel-Turn" von Miranda Tate war von Anfang an zu riechen, allein schon von der Logik her muss sie von Anfang an eine der bösen Charaktere sein

- ich hoffe stark, das man einen "Robin" bzw. "Knightwing"-Film machen wird, der zeigt, wie die Bewohner von Gotham mit der Herrschaft Banes umgegangen sind, denn immerhin schienen sie nicht komplett unglücklich zu sein. Das ist eigentlich das perfide, an sich brachte Banes Taktik viele gute Ansätze und wurde dann von Batman, der Faust des Kapitalismus, zerstört, und die Bewohner Gothams liegen wieder im Dreck, während die Reichen Kavier schlemmen. Ouch, in meinen Augen keine wirklich gute Message für das Ende, da muss einfach was kommen.

- ich bin immer der Meinung: Ein vorhersehbares Ende kann kein gutes sein. Allerdings war es okay, aber...warum zeigt man nochmal das Gesicht von Bruce Wayne? Warum zeigt man in der Szenerie nicht einfach Alfred, der sein Glas hebt und lächelt...und cut. Ende. Nochmal so explizit auf Bruce Wayne zu halten, das hat echt einiges an Potential zerstört und kam mir echt vor wie: "Wir zeigen jetzt auch den dümmsten Klappspaten, dass Bruce Wayne noch lebt, damit die das auch alle checken."


Klar, es sind alles Meinungen, und jeder kann das anders sehen. Aber "The Dark Knight Rises" ist kein guter Film und als Abschluss vom Nolan Batman absolut unwürdig.

whatti
26.07.2012, 10:11
- Bane fand ich jetzt nicht zu schwach dargestellt, immerhin hatte er eine 12 Millionen Stadt über Monate in seiner Gewalt, Batman hat im direkten Kampf mit ihm eigentlich auch nur kassiert und wird dann am Ende von irgendeiner Panzerbrecher-Munition zerfetzt. Zu schwach dargestellt?!


Auf den Sack hat Batman immer bekommen, dass kein Kriterium sein. Bane hatte die Möglichkeit die Bombe sofort zu zünden, er hatte die Chance Batman zu töten, er hatte die Chance Batman zu demaskieren (was er auch tat) und ihn der Welt zu zeigen. Und was tut er? In ein Gefängnis stecken. Toll. Sorry, aber das war mal wieder 08/15. Zumal Batman Bane im Endkampf am Ende hatte wäre...

- Der "Heel-Turn" von Miranda Tate war von Anfang an zu riechen, allein schon von der Logik her muss sie von Anfang an eine der bösen Charaktere sein

Von Anfang an? Sie war in den ersten 1,5 Stunde wie oft zu sehen? Zwei Mal? Drei Mal? Wo man das hätte riechen können erschließt sich mir nicht. Und wenn doch, dann bin ich froh, dass ich es nicht gerochen haben. Denn ich fand die Wendung gut. Und die elf Leute die mit mir im Kino waren haben das auch nicht vorhergesehen.

- ich hoffe stark, das man einen "Robin" bzw. "Knightwing"-Film machen wird, der zeigt, wie die Bewohner von Gotham mit der Herrschaft Banes umgegangen sind, denn immerhin schienen sie nicht komplett unglücklich zu sein. Das ist eigentlich das perfide, an sich brachte Banes Taktik viele gute Ansätze und wurde dann von Batman, der Faust des Kapitalismus, zerstört, und die Bewohner Gothams liegen wieder im Dreck, während die Reichen Kavier schlemmen. Ouch, in meinen Augen keine wirklich gute Message für das Ende, da muss einfach was kommen.

Wirklich gefreut haben sich doch nur die, die im Gefägnis waren. Die "Reichen", die Polizisten, die "normalos" hatten da wohl kein Gefallen daran. Ob das jetzt wirklich reicht für einen neuen Film? Ich hoffe nicht, denn man würde die ganze Zeit nur auf einen Batman oder auf ein Batmanzeichen warten.

- ich bin immer der Meinung: Ein vorhersehbares Ende kann kein gutes sein. Allerdings war es okay, aber...warum zeigt man nochmal das Gesicht von Bruce Wayne? Warum zeigt man in der Szenerie nicht einfach Alfred, der sein Glas hebt und lächelt...und cut. Ende. Nochmal so explizit auf Bruce Wayne zu halten, das hat echt einiges an Potential zerstört und kam mir echt vor wie: "Wir zeigen jetzt auch den dümmsten Klappspaten, dass Bruce Wayne noch lebt, damit die das auch alle checken."

98% aller Filmenden sind doch vorhersehbar, wieso kann das kein gutes Ende sein? Sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang. Zumal ganze Genres immer die selbe Art von Ende haben (Liebesfilme>Happy End, Slasher Filme>Der Böse stirbt), die sind wohl kaum alle schlecht. Wo der Unteschied ist zwischen deinem Ende und dem gezeigten sehe ich auch nicht. Wenn er lächelt und das Glas erhebt ist doch auch jedem klar was passiert?! Zumal ein offnes Ende in einer Trilogie kein gutes sein kann. Wenn man etwas als Trilogie plant, dann sollte man es auch so abschließen und sich dann nicht noch die Möglichkeit offen halten für einen vierten oder fünften Teil. Es gibt so viele Filmreihen die schon zu Ende waren und nach Jahren wieder raus gebuddelt wurden, nur fürs Geld. Muss man hier jetzt nicht machen.

Goldberg070
26.07.2012, 23:03
The Dark Knight Rises

Ich möchte ebenfalls nicht spoilern:

Betrachtet man den Film unabhängig von The Dark Knight ist er Film wirklich gut. Setzt man aber den Vorgänger als Maßstab, kann er nicht gewinnen.

Man hat bei dem Film den Fehler gemacht, dass man zu viel wollte. Zu viele Storyelemente und dadurch zog sich der Film in die Länge. Auch fehlten Szenen, die einem im Gedächtnis bleiben, wie die Bleistift-Szene aus dem Vorgänger.

Das schlimmste, was man getan hat war jedoch die völlige Demontage Banes. Man baut den Charakter großartig über 140 Minuten als das ultimativ Böse auf, um ihn dann durch die völlig unnötige Geschichte, dass Thalia die Tochter von Ras al Gul ist und er ihr Beschützer und sie lieben sich, völlig zu torpedieren. Ich meine, komm, wer will denn einen von Batman verkloppten Bane sehen, dem die Tränen laufen. Man hat ihn wieder in die gleiche Handlanger-Rolle gedrängt, wie schon in Batman und Robin. Naja, nicht ganz, aber so ein bißchen. Das war der größte Schwachpunkt des Films.

So vernichtend sich das anhört, war der Film als Ganzes betrachtet trotzdem alles andere als schlecht. Ich wurde gut unterhalten, auch wenn ich die negative Kritik, weil man etwas anderes erwartet hat, verstehen kann.

Wenn ich The Dark Knight 10/10 Punkten geben würde, dann würde dieser Film von mir dann 7,5/10 erhalten. Batman Begins käme auf 8,5/10

Light Yagami
28.07.2012, 10:48
Hab gestern Drive gesehen und was soll ich sagen ich bin hin und weg. Wer das Spiel GTA Vice City mochte wird den Film lieben. Hammer hammer hammer gut gemacht ich liebe Filme aus den 80´ern und dieser Film bringt das Feeling der alten Tage zurück.

Der Soundtrack ist einfach Bombe:

http://www.youtube.com/watch?v=x3k98H9MmUg

Luri lé Crust
29.07.2012, 16:39
Bin seit Ewigkeiten ma wieder auf dem Board, weil mich auch die Meinungen zu The Dark Knight Rises außerhalb der Batman-Fanszene interessiert haben. Interessant dabei ist, dass, wie ich es mir schon dachte, der Film von Leuten, die nicht so in der ganzen Materie drin sind, ganz anders bewertet wird, als von Leuten, die auch die Comics lesen.

Erstmal meine Meinung, ich fand ihn klasse und auch besser als TDK. Wenn ich die Trilogie nach Filmen sortieren müsste, bleibe Begins bei mir auf der 1, danach dann TDKR und erst dann TDK.

Gründe in Spoilern:
Die ersten Minuten des Films empfand ich als etwas schwierig um reinzukommen. Relativ schnell wurden alle wichtigen neuen Charaktere des Films gleich am Anfang gezeigt und mit Blake wurd ich erstma auch nich warm. Das legte sich aber dann und dann wusste mich diese "8 Jahre später. Batman gibts nicht mehr. Gealterter und gebrochener Bruce zieht sich nach Wayne Manor zurück" Stimmung durchaus einzufangen.

Dass das wirklich 45 Minuten so bleibt, kam mir gar nich so vor. Ich dacht mir nur, nachdem Batman plötzlich auftauchte (kleiner Gänsehaut Moment bei mir) "Wie, jetzt isser schon zurück?" Meinetwegen hätten sie das bis zu einer Rückkehr sogar noch bisschen länger ziehen können.

Die Szenen mit Alfred fand ich sehr gut und oft sehr emotional. Besonders die, bevor er Wayne Manor verlässt und die am Grab. Bane, war ja nie so der Bane Fan. Werd wohl auch nie der große Bane Fan werden. Aber dieser erste Kampf zwischen Bruce und ihm im Untergrund, einfach der Hammer. Und dass dann wirklich die Szene aus Knightfall kommt. Boah, geile scheiße.

Gestört hat mich allerdings, dass nie so wirklich Banes Herkunft und der Grund für seine Maske erklärt wurden. Fand ich etwas schade. Da ich mich nich groß spoilern ließ vor dem Film, fand ich's auch schön, dass ich einigen Szenen wirklich auf 'n Leim gegangen bin. Dacht mir echt so "Was? Bane is Ra's Sohn und somit Talias Bruder?" Das war dann allerdings auch ein Punkt, den ich Schade fand. Das ganze Böse und bedrohliche um Bane, das sehr gut aufgebaut war, wurde dann mit einem mal irgendwie zu Nichte gemacht. Plötzlich war er doch wieder nur irgendwie 'n Handlanger. Sehr schade. Aber egal, wenn man das vorher nich weiß (bzw. in meinem Fall, irgendwann davon ausgeht, er is Talias Bruder und sie wären gleichberechtigt), stellt er den Großteil des Films die Bedrohung dar, die er darstellen soll.

Die Szenen im Gefägnis selbst fand ich auch gut. Auch die Rückblende auf Thomas Wayne. Erneut Gänsehautmoment. Selina war zu meiner Überraschung von Anne Hathaway doch sehr gut gespielt. Hatte ich nicht erwartet. Finde der Charakter wurde doch ganz gut eingefangen. Doch, nachdem ich gestern diese Bilder gesehen hab http://www.imdb.com/media/rm2595662592/nm0004266, warum hatte Anne die Haare nich schon im Film so? Das wäre sowas von Selina gewesen. Allerdings etwas schade, dass sie im ganzen Film nie "Catwoman" genannt wurde. Naja, ne kleine Anspielung gibts ja am Anfang, als Bruce Nachforschungen anstellt, dass dort mal "The Cat" zu lesen ist.

Über die kleine Rolle von Juno Temple als Holly Robinson hab ich mich gefreut (obwohl sie tatsächlich im Film nich so genannt wird. Dennoch sagen alle Webseiten, auch imdb.com, sie wäre Holly), auch wenn die Rolle nich sehr groß war, aber hab ich auch nich wirklich erwartet.

Weitere Gänsehautszene waren, die Szene mit der Nationalhymne und die Szene, wo man noch ma den jungen Gordon mit dem kleinen Bruce sieht. Schade fand ich allerdings, dass nich wenigstens kurz erwähnt wurde, was aus dem Joker wurde. Allgemein wurd mir zu wenig auf TDK eingegangen.

Den Charakter John Blake, obwohl ich mich dann doch mit ihm angefreundet hab, finde ich, hätte man sich aber auch sparen können. Fand ihn etwas.... naja, sinnlos. Aber egal, die kleine Robin Anspielung am Ende war sehr nett und auch, dass er wohl der neue Dark Knight wird. Dass er selber rausgefunden hat, wer Bruce ist, fand ich gut, schöner Verweis auf Tim Drake, bei dem das ja ebenfalls so war. Beim Ende selbst kann man's halten, wie man will. Ich bin für die Happy Ende Variante Find's aber auch gut gemacht von Nolan, dass er es so, mehr, oder weniger, offen gelassen hat.

Neben der Schmunzler-Szene, als Selina plötzlich einfach vor Batman verschwindet, wie er das selber gewöhnlich vor Gordon macht und er daraufhin meint "So fühlt sich das also an", fand ich auch die Szene noch sehr nett, als er ihr die Waffe aus der Hand schlägt und meint "Keine Schußwaffen", oder so ähnlich.^^

Diese Hoffnungslosigkeit mit der abgeriegelten Stadt und der Regierung, der die Einwohner Gothams anscheinend egal sind, fand ich auch sehr gut. Miranda Tate war für mich die meiste Zeit auch ein relativ sinnloser Charakter. Nur durch die Gerüchte, dass sie Talia ist, blieb sie für mich spannend. Obwohl ich sie als Talia auch etwas, naja, schwach fand. Fand sie da nur in der Szene gut, als sie Batman in den Rücken fällt und sich offenbart. (gut, die Szene, von wegen "die Bombe kann nicht gestoppt werden" war auch nich schlecht).

Alles in allem zusammengefasst. Was ich an dem Film auszusetzen hab, is meckern auf hohem Niveau. Der Film hat micht echt begeistert und für mich ist er wie gesagt sogar besser, als TDK. Warum? Ich finde den Film insgesamt einfach viel besser. Er hat mich einfach mehr gefesselt und in seinen Bann gezogen. Klar, von allen drei Teilen, hatte Heath Leder mit dem Joker den besten Schurken. Aber würde ich jetzt Heath Ledgers Performance als Joker ausgeblenden, ist für mich TDK nicht so gut, wie TDKR.
Fazit: Für mich ein würdiger Abschluß der Trilogie, den ich so nicht erwartet hätte!

Dr. Pepper
29.07.2012, 17:27
Hab gestern Drive gesehen und was soll ich sagen ich bin hin und weg. Wer das Spiel GTA Vice City mochte wird den Film lieben. Hammer hammer hammer gut gemacht ich liebe Filme aus den 80´ern und dieser Film bringt das Feeling der alten Tage zurück.

Der Soundtrack ist einfach Bombe:

http://www.youtube.com/watch?v=x3k98H9MmUg

Klingt interessant, wird mal auf dem Merkzettel notiert. Schönes Oldschool-Feeling.

Als er gestern im TV lief, habe ich mir mal Kick-Ass angesehen und bin eigentlich ganz anständig unterhalten worden. Allerdings ist der Film nun auch nix besonderes, ich weiß jetzt nicht ob ich den nochmal sehen müsste - selbst Nick Cage zum trotz :salook:

Die Story ist trotz eigentlich interessanter Grundidee echt generisch, das hat man zu 90% schon tausendmal gesehen. Überrascht war ich allerdings teils über einige Szenen, die man dring gelassen hat - das abtrennen von Körperteilen hätte ich im TV nicht erwartet...die FSK wird wohl langsam weich...oder kommt in der Realität an, je nach Sichtfeld.

Insgesamt würde ich wohl 6,5 / 10 Punkten geben.

Duke Skywalker
29.07.2012, 18:57
Kick-Ass hat ungeschnitten eine Freigabe ab 16. Da er nach 22 Uhr lief musste RTL da auch nicht schneiden.
Die niedrige Freigabe ist aber vor allem aufgrund der Tatsache, dass da ein 11 jähriges Mädel rumschnetzelt wirklich überraschend. Noch interessanter ist aber, dass der Film von der Deutschen Medien und Filmbewertung das Prädikat "wertvoll" erhielt. Manchmal ist man doch verblüfft. :D

Ich finde Kick-Ass im übrigen großartig.

mumu
29.07.2012, 19:32
The Dark Knight Rises

Nicht das ich der erste bin der keinen Spoiler benutzt: ;)


Der Film war anders als erwartet. So habe ich ihn nicht erwartet. Ich schwanke im Moment ob der Film sehr gut war oder großartig. Da muss ich wohl nochmal drüber schlafen.

Pro:
- Man schließt den Kreis und bringt die Trilogie sehr gut zu Ende. Habe selten einen dritten Teil gesehen der so gut den Verweiß auf die zwei Vorgänger geschafft hat.

- Anne Hathaway als Catwoman. Ähnlich wie bei Ledger war ja der negative Aufschrei groß als sie gecastet wurde. Und genau deshalb habe ich schon damit gerechnet das Nolan schon gewusst hat was er tut. Sie spielt einen sehr guten Part.

- Bane. Auf mich wirkte er durchaus als Bedrohung.

- Das Ende. So beendet man eine Trilogie endgültig. Klar, theoretisch könnte Batman zurückkehren. Entweder mit Wayne oder Blake im Kostüm. Aber für mich hat Nolan hier klar Batmans Geschichte in Gotham beendet.

Neutral:

- Miranda Tate. Hier muss ich sagen habe ich mich selbst gespoilert. Als Cotillard gecasted wurde haben viele spekuliert das sie ebend Talia ist. Für mich war nur offen ob sie nun "gut" oder "böse" ist. Möglich wäre Beides gewesen.

- John Blake. Im Prinzip hat man Batman zu Ende erzählt und dazu noch einen Aufbau für einen neuen Helden geleistet. Wenn man ihn als Knightwing positionieren will, dann wäre ich dabei. Aber bitte nicht als Batman 2.0 oder Robin.

- Die Story. Ich fand sie perfekt, allerdings war es imo zwingend erforderlich die ersten beiden Filme gesehen zu haben. Wenn man das nicht gemacht hat dann dürften einige Verweise nicht wirklich klappen etc. Für einen Fan war das alles bestens, für die die nur einen "Blockbuster" sehen wollten und keine Vorkenntnisse hatten war die Story zu speziell.

Negativ:

- Zu wenig Alfred

- Wo war der Joker? Versteht mich nicht falsch, ich habe auch nicht mit ihm gerechnet und wollte ihn auch nicht sehen. Aber wenn man die Story so aufbaut und z.B. Crane als Richter eines Tribunals präsentiert, dann muss man sich schon fragen wo denn der Joker abgeblieben ist. Ist die ganze Situation in Gotham nicht wie gemalt für ihn? Chaos, Anarchie, all das wollte er doch auch. Er ist in TDK nicht gestorben also war auch eingesperrt wie Crane. Irgendeinen Hinweis hätte es geben müssen, einfach weil der Storyaufbau so war wie er war.


8/10 Punkte

Dr. Pepper
29.07.2012, 19:41
Noch interessanter ist aber, dass der Film von der Deutschen Medien und Filmbewertung das Prädikat "wertvoll" erhielt. Manchmal ist man doch verblüfft. :D

Holy Fuck, die Begründung würde ich aber gerne mal lesen...was ich gerade getan habe - trotzdem keine Ahnung wieso die Jury hier das Prädikat wertvoll verteilt.
Andererseits erhält sogar so ein Mist wie Paul W.S. Andersons "3 Musketiere" ein besonders Wertvoll und ich beginne mich zu fragen, wer da die Prädikate verteilt :freak:

Kick-Ass ist freilich nicht schlecht aber "wertvoll" - srsly?

umimatsu
29.07.2012, 20:33
Holy Fuck, die Begründung würde ich aber gerne mal lesen...was ich gerade getan habe - trotzdem keine Ahnung wieso die Jury hier das Prädikat wertvoll verteilt.
Andererseits erhält sogar so ein Mist wie Paul W.S. Andersons "3 Musketiere" ein besonders Wertvoll und ich beginne mich zu fragen, wer da die Prädikate verteilt :freak:

Kick-Ass ist freilich nicht schlecht aber "wertvoll" - srsly?

Guckst Du hier (http://www.fbw-filmbewertung.com/film/kick_ass).

Knopster
29.07.2012, 20:34
Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat

Hab ich mir heute in meiner lokalen Videothek in der Buddelkiste für 3 Euro gekauft. Zwar schon mehrmals gesehen und wenn man den eigebauten Pathos von "Deutsche müssen keine Nazis sein" ausblendet ist der Film sogar ganz sehenswert. Der Cast um Tom Cruise ist auch ideal besetzt, so dass man hier durchaus zwei Stunden gut unterhalten wird.

Der Landknecht
29.07.2012, 20:43
Beverly Hills Cop 2

Im Grunde genau das gleiche wie im ersten Teil, nur etwas weniger witzig. Prochnow ist zwar durchaus charismatisch, kommt aber an den genial diabolischen Berkoff nicht ran. Und Scott hätte gerne auf die Explosionen am Ende verzichten können. Ist einfach sinnlos. Trotzdem ein guter Film.

7/10

Beverly Hills Cop 3

Weidenfeller würde sagen: Ei ßink we have a grandiose Trilogie an die Wand gefahr'n. Slapstick wie aus "Die nackte Kanone", ein bescheuerter Heel, ein sinnloser Twist, miese Special Effects und kein Bogomil, kein Taggert. Obwohl, doch. Taggert gab's. Als puertoricanisch-amerikanische Sparversion.

4/10

Die Bourne Identität

Solide. Okay. Keine Ausreißer nach oben, keine nach unten. Ein guter Cast mit Owen, Cooper, Damon und Potente, die sich leider selbst synchronisiert und auch nicht die beste Schauspielerin ist.
Tja, wirklich was dazu sagen kann ich nicht. Ach, es nervt, dass die Synchronstimme des Hauptcharakters innerhalb einer Trilogie wechselt.

6/10

Goldberg070
29.07.2012, 21:17
V wie Vendetta

Die Mischung aus düsterer und bunter Comic Verfilmung war auf jeden Fall erfrischend. Die Idee mit dem orwellschen Land war großartig umgesetzt und der Film packend inszeniert und das trotz einer Längen. Etwas strange fand ich nur, die "Umerziehung" Eveys durch V. Das war so ein WTF-Moment. Aber grundsätzlich ist der Film sehr unterhaltsam und es waren 2 kurzweiige Stunden.

7,5/10

Naikan
29.07.2012, 21:58
Prestige – Die Meister der Magie

Ein optischer Leckerbissen von Christopher und Jonathan Nolan. Hugh Jackmann und Christian Bale können auf ganzer Linie überzeugen. Auch die Nebenrollen sind mit Michael Caine, Rebecca Hall, David Bowie und Andy Serkis außerordentlich gut besetzt. Einzig Scarlett Johansson stört in diesem Film. Aber das ist in jedem Film der Fall in welchem sie spielt. Die Frau kann es einfach nicht.

Die Story um zwei Magier, zum Ende des 19. Jahrhunderts welche sich gegenseitig zu übertreffen versuchen, schafft es von der ersten Minute bis zum finalen Twist den Zuschauer zu unterhalten. Dabei ist sie gar nicht innovativ oder gar anspruchsvoll. Im Grunde ist sie wie eine gute Illusion. Simpel und optisch gut verpackt an den Zuschauer verkauft.

7/10

RainMaker
29.07.2012, 22:12
Einzig Scarlett Johansson stört in diesem Film. Aber das ist in jedem Film der Fall in welchem sie spielt. Die Frau kann es einfach nicht.

Eigentlich wollte ich gerade eine Schimpftirade loslassen, was dir bei dieser Bemerkung überhaupt einfällt, bis mir aufgefallen ist, dass ich da zwei Blondinen (ich meinte Charlize Theron...) verwechselt habe. Aber bei Iron Man 2 und Avengers fand ich sie ganz unterhaltsam. Naja, sie hatte ja auch nicht umbedingt eine Rolle, die sich durch Schauspielerei ausgezeichnet hat. Ist bei mir mit Kate Beckinsale ca. ähnlich ;)

Ich würde ja jetzt auch noch gerne etwas zum Thema beitragen, nur bin ich mir absolut nicht sicher (und auch zu faul zu suchen!), ob ich mich zu Warrior, MiB3, Snow White und American Reunion schon geäußert habe.

Kinderschreck
29.07.2012, 22:43
The Dark Knight Rises

Tolles Cast und wunderbarer Soundtrack, dennoch scheitert der Film am schlechten Drehbuch. Leider sehr enttäuschender Abschluss einer ansonsten guten Trilogie.

NarrZiss
29.07.2012, 22:50
Wtf? Scarlett Johansson ist eine der besten Schauspielerinnen ihrer Generationen. Sie ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern hat es anders als viele ihrer Kolleginnen auch schauspielerisch drauf. Lost in Translation, Das Mädchen mit dem Perlenohring, Lovesong for Bobby Long, Matchpoint, Vicky Cristina Barcelona und Ghost World sollten dies zur Genüge bewiesen haben.

Natürlich hat sie auch in einigen miesen Filmen (Spirit, Arac Attack, Er steht einfach nicht auf dich, usw.) mitgespielt, aber selbst dort war sie nicht sonderlich schlecht, sondern hat ihre Rolle solide runtergespielt.

Prestige finde ich als Film übrigens sehr überzeugend und würde ich auch beispielsweise jederzeit über Inception stellen.

Naikan
30.07.2012, 00:07
Wtf? Scarlett Johansson ist eine der besten Schauspielerinnen ihrer Generationen. Sie ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern hat es anders als viele ihrer Kolleginnen auch schauspielerisch drauf. Lost in Translation, Das Mädchen mit dem Perlenohring, Lovesong for Bobby Long, Matchpoint, Vicky Cristina Barcelona und Ghost World sollten dies zur Genüge bewiesen haben.

Reden wir hier von der selben Frau ? Scarlett Johansson ist eine der limitiertesten Frauen in Hollywood. Mehr als zwei Gesichtsausdrücke hat sie nicht drauf und sie wirkt in ausnahmslos jedem Film wie ein Fremdkörper.

Benni-shizzle
30.07.2012, 02:18
The Dark Knight Rises

Tolles Cast und wunderbarer Soundtrack, dennoch scheitert der Film am schlechten Drehbuch. Leider sehr enttäuschender Abschluss einer ansonsten guten Trilogie.

Kann ich zu 0% bestätigen. Ich bin in meinem Leben noch nie so rundum glücklich aus dem Kino gekommen wie nach diesem Film! Es war einfach der Wahnsinn alles war fantastisch! Batman, der Bösewicht, die Musik, das Ende, die Schauspieler im Allgemeinen etc. Es ist mir wirklich unbegreiflich wie jemand diesem Film nicht mögen kann. Er schließt die Trilogie einfach nur perfekt! ab.

Der Film sprengt für mich jede Skala und selbst 5/5 Sternen würde ihm meiner Meinung nach nicht mal gerecht werden.

NarrZiss
30.07.2012, 03:46
Reden wir hier von der selben Frau ? Scarlett Johansson ist eine der limitiertesten Frauen in Hollywood. Mehr als zwei Gesichtsausdrücke hat sie nicht drauf und sie wirkt in ausnahmslos jedem Film wie ein Fremdkörper.

Absolut. Eine Frau, die bereits in mehreren Filmen für ihr schauspielerisches Talent auch gelobt wurde und einige Filme durch ihre Performance maßgeblich mitgetragen hat.

Natürlich hat sie auch in einigen unsinnigen Blockbustern mitgemacht, in denen man kaum etwas zeigen kann, aber vor allem in den oben genannten Filmen hat sie zur Genüge ihr schauspielerisches Talent bewiesen. Sie ist auch durchaus wandelbarer als man es annehmen möchte. Da sollte man sich nur mehr als schwachen Blockbuster (Insel, Iron Man 2) ansehen.

Wie man sie auch nur annähernd als limitiert abstempeln kann, kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

Im Vergleich dazu, weil der Name fiel, finde ich Charlize Theron deutlich schwächer, wobei diese einfach eine miserable Filmauswahl hat. Ich kenne die neuesten Filme mit ihr zwar nicht, aber von den alten Filmen weiß sie nur so richtig in Monster und Kaltes Land zu überzeugen. In beiden Filen spielt sie zwar schauspielerisch gut, aber beide Filme sind eher höchstens gehobener Durchschnitt.

Sephirod
30.07.2012, 08:46
Kann ich zu 0% bestätigen. Ich bin in meinem Leben noch nie so rundum glücklich aus dem Kino gekommen wie nach diesem Film! Es war einfach der Wahnsinn alles war fantastisch! Batman, der Bösewicht, die Musik, das Ende, die Schauspieler im Allgemeinen etc. Es ist mir wirklich unbegreiflich wie jemand diesem Film nicht mögen kann. Er schließt die Trilogie einfach nur perfekt! ab.

Der Film sprengt für mich jede Skala und selbst 5/5 Sternen würde ihm meiner Meinung nach nicht mal gerecht werden.
Ist zwar ein bisschen zu überhyped wie du es beschreibst, aber ich sehe auf keinen Fall den Film so schlecht wie manche es tun. Ja klar gibt es Löcher im Plot, die aber einem gar nicht auf fallen wenn man nicht wirklich danach sucht. Außerdem wird es wohl selten bis nie Filme geben wo drei Filme in sich so stimmig sind das es kein Fehler geben wird. Mir hat der Film auch sehr gut gefallen und war auch ein sehr guter Abschluss. Manche Sachen hätte ich mir zwar ein bisschen anderes gewünscht. Aber nachdem ich gestern den Film nochmals gesehen habe hat er mir auch nochmal so gut gefallen. Meine Kritik ist ja schon im Thread hier zu finden.

Face
30.07.2012, 08:53
Reden wir hier von der selben Frau ? Scarlett Johansson ist eine der limitiertesten Frauen in Hollywood. Mehr als zwei Gesichtsausdrücke hat sie nicht drauf und sie wirkt in ausnahmslos jedem Film wie ein Fremdkörper.
Scarlett Johansson ist IMO die derzeit beste junge Schauspielerin und kassiert deshalb nicht umsonst die größten Gagen. Einer der wenigen Fälle bei denen Aussehen und schauspielerisches Talent im Überfluss vorhanden sind. NarrZiss hat ja auch schon die Filme genannt in denen sie das auch zeigen darf. In Prestige ist sie ja auch nicht viel mehr als optischer Aufputz.

Get him to the Greek (=Männertrip)

Ich stehe auf den englischen Akzent von Russell Brand. Ich finde seine Rolle einfach super, er bringt den durchgeknallten, versifften Rockstar einfach perfekt rüber. Der Film ist einfach ein lustiger Roadmovie, auch wenn Elisabeth Moss in ihrer Rolle fürchterlich nervt. So eine doofe Nuss hätte ich schon lange verlassen.

8/10

Kliqer
30.07.2012, 10:36
Scarlett Johansson ist IMO die derzeit beste junge Schauspielerin und kassiert deshalb nicht umsonst die größten Gagen. Einer der wenigen Fälle bei denen Aussehen und schauspielerisches Talent im Überfluss vorhanden sind. NarrZiss hat ja auch schon die Filme genannt in denen sie das auch zeigen darf. In Prestige ist sie ja auch nicht viel mehr als optischer Aufputz.

Get him to the Greek (=Männertrip)

Ich stehe auf den englischen Akzent von Russell Brand. Ich finde seine Rolle einfach super, er bringt den durchgeknallten, versifften Rockstar einfach perfekt rüber. Der Film ist einfach ein lustiger Roadmovie, auch wenn Elisabeth Moss in ihrer Rolle fürchterlich nervt. So eine doofe Nuss hätte ich schon lange verlassen.

8/10

Das kann ich alles so unterstreichen.

Sowohl die Meinung zu Scarlett Johansson - wenn sie zu den limitiertesten Schauspielerinnen Hollywoods gehört, dann hätte ich ja gerne mal ein Beispiel für richtig gute - , als auch die zu "Männertrip". Ein ziemlich lustiger Streifen.

Don Classic
30.07.2012, 10:57
Die Bourne Identität

Ach, es nervt, dass die Synchronstimme des Hauptcharakters innerhalb einer Trilogie wechselt.
Leider juckt es den Tod nicht, ob es nervt oder nicht. ;)

Die Jury

Was soll man groß zu diesem Film sagen? Ein absolutes Meisterwerk. Gefiel mir richtig gut. Hatte ihn das letzte Mal vor gut 12 Jahren gesehen und nun erst wieder. Er hat kein bisschen an Charme verloren. Grandios.

10/10

Der Landknecht
30.07.2012, 11:32
Leider juckt es den Tod nicht, ob es nervt oder nicht. ;)

Die Jury

Was soll man groß zu diesem Film sagen? Ein absolutes Meisterwerk. Gefiel mir richtig gut. Hatte ihn das letzte Mal vor gut 12 Jahren gesehen und nun erst wieder. Er hat kein bisschen an Charme verloren. Grandios.

10/10

2004 war Hinze noch nicht verstorben. ;)
Edit: Aber okay, da konnte er schon wegen der Erkrankung nicht synchronisieren.

Naikan
30.07.2012, 12:01
Das kann ich alles so unterstreichen.

Sowohl die Meinung zu Scarlett Johansson - wenn sie zu den limitiertesten Schauspielerinnen Hollywoods gehört, dann hätte ich ja gerne mal ein Beispiel für richtig gute

Maria Bello - Hat auch einige Tiefpunkte in ihrer Vita, hat aber mehr Ausstrahlung und Präsenz

Cate Blanchett - Bei ihr fällt mir spontan kein Film ein in dem sie nicht überzeugt.

Penelopé Cruz - Blow ist der einzige Ausfall bei ihr der mir auf Anhieb einfällt.

Catherine Zeta-Jones - Siehe Cate Blanchett


Das sind die Damen die mir spontan einfallen. Wenn ich länger Zeit bekomme finde ich auch noch mehr die Johansson hinter sich lassen.

Lg-Styles
30.07.2012, 12:17
Maria Bello - Hat auch einige Tiefpunkte in ihrer Vita, hat aber mehr Ausstrahlung und Präsenz

Cate Blanchett - Bei ihr fällt mir spontan kein Film ein in dem sie nicht überzeugt.

Penelopé Cruz - Blow ist der einzige Ausfall bei ihr der mir auf Anhieb einfällt.

Catherine Zeta-Jones - Siehe Cate Blanchett


Das sind die Damen die mir spontan einfallen. Wenn ich länger Zeit bekomme finde ich auch noch mehr die Johansson hinter sich lassen.

Sind alles klasse Schauspielerinnen, keine Frage, aber sie passen nicht wirklich, um sie mit Scarlett zu vergleichen. Die ist mindestens 10 Jahre jünger als die von die Genannten. Die 4 deshalb eine andere Aura, wenn man das so nennen will. In ihrer Altersklasse wirst du aber kaum jemanden finden, der auf einem ähnlichen Niveau agiert, wie Scarlett. Prestige ist wie oben genannt ein denkbar schlechter Film, um ihr Format zu beurteilen, da soll sie nur gut aussehen, was sie natürlich auch kann. Für ihr Alter hat sie wirklich eine beidruckende Filmographie und in Lost in Translation/Lovesong für Bobby Long steht sie nicht mal im Schatten von Bill Murray/John Travolta, die in den Filmen ihre besten Karriereleistungen gezeigt haben.

Mein GOAT Walter
30.07.2012, 12:24
The Dark Night Rises


Batman war für mich irgendwie teils langweilig.
Ob die Geschichte da unten in der Höhle, der Raub in der Börse, der sogenannte "Rise" ansich oder der Showdown mit Bayne.
Alles relativ unspektakulär, "the bat" fand ich auch nicht besser als sein Motorrad.
Anne Hathaway ist ein Traum, aber als Catwoman fand ich Ihre Darstellung auch sehr blass.
Klar kann man dem Film zugute halten, es auf eine sehr realistische Art umzusetzen, aber wirklich begeistert hat mich das nicht.
In der Pause mussten mir Freunde (Leser des Comics) auch erklären, warum Bayne überhaupt die Maske trägt, das wurde im
Film auch null thematisiert.

Fast schon ein wenig affig und dadurch unfreiwillig als einer der wenigen Gags im Film ist Batmans Stimme.
Das muss ich nicht weiter ausführen, oder?

Von vielen wurde gelobt, wie die Story weitergeführt, beendet und vom Comic her umgesetzt wurde.
Ich habe das Comic nicht gelesen.
Und auch wenn der Vergleich hinkt, bei der letzten Verfilmung seitens Marvel - Avengers wurde ich weitaus besser unterhalten..

Auf der anderen Seite - Batman Begins und the dark night.. die fand ich richtig richtig gut. Und mein geschriebenes liest sich zwar sehr negativ, aber
ich beziehe das wohl auf den Vergleich mit seinen Vorgängern.


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EDIT:
Nur 3 Jahre älter, aber weitaus besser als Scarlett Johansson ist schlicht ergreifend Natalie Portman!

Naikan
30.07.2012, 12:30
Sind alles klasse Schauspielerinnen, keine Frage, aber sie passen nicht wirklich, um sie mit Scarlett zu vergleichen. Die ist mindestens 10 Jahre jünger als die von die Genannten. Die 4 deshalb eine andere Aura, wenn man das so nennen will. In ihrer Altersklasse wirst du aber kaum jemanden finden, der auf einem ähnlichen Niveau agiert, wie Scarlett. Prestige ist wie oben genannt ein denkbar schlechter Film, um ihr Format zu beurteilen, da soll sie nur gut aussehen, was sie natürlich auch kann. Für ihr Alter hat sie wirklich eine beidruckende Filmographie und in Lost in Translation/Lovesong für Bobby Long steht sie nicht mal im Schatten von Bill Murray/John Travolta, die in den Filmen ihre besten Karriereleistungen gezeigt haben.

Ich sehe bei der Dame keinerlei Talent. Sie ist aufgrund ihrer eingeschränkten Mimik kaum fähig irgendetwas zu verkaufen. Und wenn sie eine so gute Schauspielerin wäre wie ihr alle meint, dürfte das Alter keine Rolle spielen. Da muss sie sich auch jetzt schon mit "den Großen" messen lassen.

Kliqer
30.07.2012, 12:31
Maria Bello - Hat auch einige Tiefpunkte in ihrer Vita, hat aber mehr Ausstrahlung und Präsenz

Cate Blanchett - Bei ihr fällt mir spontan kein Film ein in dem sie nicht überzeugt.

Penelopé Cruz - Blow ist der einzige Ausfall bei ihr der mir auf Anhieb einfällt.

Catherine Zeta-Jones - Siehe Cate Blanchett


Das sind die Damen die mir spontan einfallen. Wenn ich länger Zeit bekomme finde ich auch noch mehr die Johansson hinter sich lassen.

Also Catherine Zeta-Jones hat mMn schon eine nicht ganz so unerhebliche Anzahl an belanglosen, wenn nicht sogar eher schlechten Filmen in ihrem Repertoire, in denen sie auch einfach nur ihre Schiene runterspielt ohne ansatzweise zu glänzen.

EDIT: Und ich bin durchaus der Meinung, dass man Johansson, egal wie alt sie ist, mit anderen Schauspielerinnen vergleichen kann. Und im Vergleich Zeta-Jones und Cruz ist sie mMn deutlich talentierter. Wo Cruz bspw. durch eine variantenreiche Mimik auffallen sollte, ist mir ein Rätsel.

Naikan
30.07.2012, 12:47
Wo Cruz bspw. durch eine variantenreiche Mimik auffallen sollte, ist mir ein Rätsel.

In Head in the Clouds, Corellis Mandoline und Volver spielt sie einfach überragend. Bei Johansson ist das Problem das ihr Gesicht nur aus Lippen besteht. Wie bei einem Gecko. Das mach Mimik natürlich fast unmöglich.

Kliqer
30.07.2012, 13:11
In Head in the Clouds, Corellis Mandoline und Volver spielt sie einfach überragend. Bei Johansson ist das Problem das ihr Gesicht nur aus Lippen besteht. Wie bei einem Gecko. Das mach Mimik natürlich fast unmöglich.

Ich weiß nicht, aber hast du "Lost In Translation" & Co. überhaupt gesehen? Weil, es ist mir unbegreiflich, wie man die Leistung von Johansson in diesem Filmen herunterspielen kann bzw. sie nur auf ihre - ziemlich hübschen - Lippen zu reduzieren vermag. ;-)

Vor allem im Vergleich zu Cruz, die alles andere als "dezenteres Lippenvolumen" vorzuweisen hat als Johansson. ;-)

Aber gut, Meinungen sind verschiedenen. Ich mag Johansson, sehe sie gerne und habe sie noch nie als schlechte Schauspielerin wahrgenommen.

Naikan
30.07.2012, 14:01
Ich weiß nicht, aber hast du "Lost In Translation" & Co. überhaupt gesehen? Weil, es ist mir unbegreiflich, wie man die Leistung von Johansson in diesem Filmen herunterspielen kann bzw. sie nur auf ihre - ziemlich hübschen - Lippen zu reduzieren vermag. ;-)

Vor allem im Vergleich zu Cruz, die alles andere als "dezenteres Lippenvolumen" vorzuweisen hat als Johansson. ;-)

Aber gut, Meinungen sind verschiedenen. Ich mag Johansson, sehe sie gerne und habe sie noch nie als schlechte Schauspielerin wahrgenommen.

Gesehen habe ich Lost in Translation, Der Pferdeflüsterer, The Man Who Wasn’t There, A Love Song for Bobby Long, Prestige und Iron Man 2.

Und Cruz hat doch wohl mal wesentlich schmalere Lippen als Johansson bzw. sehen die von Cruz nicht aus wie aufgespritzt. ;)

Face
30.07.2012, 14:11
In den mainstreamigeren Filmen spielt Cruz praktisch stets die idente Rolle des Latina-Naivchens. Da habe ich sie noch nie wirklich als besondere Schauspielerin wahrgenommen, während sie in den Werken abseits des Mainstreams durchaus ein wenig Talent erkennen lässt. Man muss aber auch den südländischen Typ mögen, ich finde sie nicht so besonders attraktiv.

Zeta-Jones habe ich noch nie als großartige Actress empfunden, die wirkt immer furchtbar kalt und abwesend und Maria Bello kann ganz ordentlich spielen, hat aber nicht "einige Tiefpunkte in ihrer Vita" sondern "fast keine Höhepunkte" weil sie in kaum nennenswerten Filmen mitgespielt hat.

Natalie Portman, wie Mork angemerkt hat, wäre IMO noch eine junge Schauspielerin die über ein ähnliches Talent verfügen dürfte wie Scarlett. Aber das war es dann auch schon.

Naikan
30.07.2012, 14:23
Natalie Portman, wie Mork angemerkt hat, wäre IMO noch eine junge Schauspielerin die über ein ähnliches Talent verfügen dürfte wie Scarlett. Aber das war es dann auch schon.

Natalie Portman kann ich leider nicht wirklich beurteilen. Von ihr kenne ich nur Leon - Der Profi. Und ein Film reicht meiner Meinung nach nicht aus um sich ein Urteil erlauben zu können.

Mein GOAT Walter
30.07.2012, 15:41
Absurde Filmmonster auf spiegel online (http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a25197/l0/l0/F.html#featuredEntry)

Dr. Pepper
30.07.2012, 15:54
Absurde Filmmonster auf spiegel online (http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a25197/l0/l0/F.html#featuredEntry)

Und wo bleibt "Death Bead - The Bed that eats", "The Refridgerator", "Weasels rip my flesh", die nymphomane Nixe aus "Gums", der Staubsauger aus "Oversexed Rugsuckers from Mars", die "Astro-Zombies", konföderierte Zombies, die "Black Devil Doll from Hell" und der Truthahn aus "Thankskilling"?

Gerda letzterer gehört mal genannt, verdanken wir ihm doch die grandiose Catchphrase "Gobble Gobble Motherfucker" :salook:

Captain Mightypants
30.07.2012, 15:58
Und wo bleibt "Death Bead - The Bed that eats", "The Refridgerator", "Weasels rip my flesh", die nymphomane Nixe aus "Gums", der Staubsauger aus "Oversexed Rugsuckers from Mars", die "Astro-Zombies", konföderierte Zombies, die "Black Devil Doll from Hell" und der Truthahn aus "Thankskilling"?

Gerda letzterer gehört mal genannt, verdanken wir ihm doch die grandiose Catchphrase "Gobble Gobble Motherfucker" :salook:

das klingt nach einem Wochenende voller Tele-5-Filme ;)

Goldberg070
30.07.2012, 16:05
Allein schon diese Auswahl muss doch ein Paradies für den Zerquetscher sein. :D

Mein GOAT Walter
30.07.2012, 17:26
Und wo bleibt "Death Bead - The Bed that eats", "The Refridgerator", "Weasels rip my flesh", die nymphomane Nixe aus "Gums", der Staubsauger aus "Oversexed Rugsuckers from Mars", die "Astro-Zombies", konföderierte Zombies, die "Black Devil Doll from Hell" und der Truthahn aus "Thankskilling"?

Hast Du den einen oder anderen genannten Film gesehen? :o

Oversexed Rugsuckers from Mars - Plakat (http://ecx.images-amazon.com/images/I/61P-ZC9BJfL._SS500_.jpg) ist der Hammer!

Dr. Pepper
30.07.2012, 17:44
Hast Du den einen oder anderen genannten Film gesehen? :o

Als guter alter Exploitation-Freund bin ich irgendwann mal auf den Cinema Snob (http://thecinemasnob.com/2011/05/12/oversexed-rugsuckers-from-mars.aspx) gestoßen, der viele dieser Granaten amüsant besprochen hat...selbst gesehen hab ich sie nicht gesehen - mangels geeigneter Abspielgeräte und des Faktes, dass die Meisten davon nie außerhalb der USA veröffentlicht wurden.

Der Landknecht
30.07.2012, 18:07
Manche von den Filmen klingen Klasse. V.a. der Zombiepolizistenuntotenzutatenfilm klingt echt genial. Aber auch mir fehlt ein Film: Poultrygeist - untote Indianerhühnchen, die sämtliche Leute in einem Fast-Food-Restaurant niedermetzeln. Als Musical... übrigens tatsächlich zu empfehlen!

Naikan
30.07.2012, 21:20
The Last Samurai

Grandios. Ich denke dieses Wort beschreibt den Film am besten. In beeindruckenden Bildern wird die Geschichte eines Soldaten erzählt welcher in "Kriegsgefangenschaft" zum Krieger wird.

Historisch nicht ganz korrekt wird diese Wandlung von allen Darstellern perfekt verkörpert. Man meint fast das jede Rolle jedem Darsteller auf den Leib geschrieben wurde. Tom Cruise und Ken Watanabe werden in ihrer Darstellung wunderbar von Hiroyuki Sanada, Timothy Spall und nicht zuletzt Koyuki Katō bestens unterstützt.

Die Musik von Hans Zimmer in Kombination mit den beeindruckenden Bildern runden das Gesamtbild ab. Angenehm sind auch die ruhigen Schnitte. Diese sorgen dafür, dass selbst in Nahkampfszenen kein zu hohes Tempo entsteht. So scheinen die Bilder auf das Wesentliche reduziert - das zeigt uns das schnelle Schnitte im MTV-Video-Stil nicht immer nötig sind um Spannung zu erzeugen.

8/10

NarrZiss
31.07.2012, 01:51
Nur 3 Jahre älter, aber weitaus besser als Scarlett Johansson ist schlicht ergreifend Natalie Portman!

Das kann ich so unterschreiben. Es gibt wirklich nur wenige Schauspielerinnen, die in diese Top Klasse gehören, aber die beiden Schauspielerinnen gehören definitiv dazu.

Mit den anderen genannten Damen hat man sich hier keinen Gefallen getan. Zwei halte ich davon für einen kompletten Witz.

Maria Bello? Ich kann mich nicht einmal an eine gute Leistung von ihr in einem Film erinnern. Sie hat ein paar nette Filme in ihrer Filmographie, aber in jedem Film hatte sie dann wohl eher eine Nebenrolle oder war schlichtweg maximal solide.

Zeta Jones? Muss ich wirklich darauf eingehen? Aus meiner Sicht hat sie in ihrem ganzen Leben noch keine gute schauspielerische Leistung abgeliefert. Bei ihren Erfolg Chicago muss ich jedoch sagen, dass ich den Film einfach eher mau fand. (4-5/10)

Blanchett ist eine recht gute Schauspielerin, wobei mir wirklich eine Rolle fehlt, die ich komplett mit ihr verbinde und mit der sie einen Film an sich zieht und besser macht. Scarlett hat dies mindestens mit Lost In Translation geschafft.

Penelope Cruz mag ich an sich auch sehr gerne und sie spielt die meisten Rollen auch ziemlich gut. Leider erscheint sie mir in ihren Rollen etwas eingeschränkt, da sie aus meiner Sicht zu oft dieselbe Rolle spielt, die sie jedoch gut rüberbringt. Allerdings muss man ihr zu Gute halten, dass sie den direkten Vergleich bei Vicky Cristina Barcelona für sich entscheiden konnte, wobei man auch erwähnen muss, dass ihre Figur einfach viel besser ausgearbeitet war.

Anstelle der ersten beiden Damen hätte ich bei einer Auflistung eher Melissa Leo, Kate Winslet, Carey Mulligan oder Frances McDormand erwartet. In ein paar Jahren könnte man bei entsprechender Filmauswahl auch hinter Jennifer Lawrence ein Ausrufezeichen setzen.

Naikan
31.07.2012, 10:12
Anstelle der ersten beiden Damen hätte ich bei einer Auflistung eher Melissa Leo, Kate Winslet, Carey Mulligan oder Frances McDormand erwartet. In ein paar Jahren könnte man bei entsprechender Filmauswahl auch hinter Jennifer Lawrence ein Ausrufezeichen setzen.

Melissa Leo sagt mir gar nichts. Carey Mulligan ist mir optisch zu kindlich als das ich sie als große Darstellerin ernst nehmen könnte. Wobei ich aber auch gestehen muss das ich sie nur aus Brothers und Wall Street kenne. Von Frances McDormand kenne ich auch nicht viel (The Man Who Wasn’t There, Fargo, Miller's Crossing und Kaltes Land). Hier kann ich dir aber zustimmen. Und Kate Winslet ? Ich nehme an du hast diese Frau nur als humorvollen kleinen Seitenhieb genannt. Wirklich ernst kannst du das nämlich nicht meinen.

Kliqer
31.07.2012, 10:16
Gesehen habe ich Lost in Translation, Der Pferdeflüsterer, The Man Who Wasn’t There, A Love Song for Bobby Long, Prestige und Iron Man 2.

Und Cruz hat doch wohl mal wesentlich schmalere Lippen als Johansson bzw. sehen die von Cruz nicht aus wie aufgespritzt. ;)

Aufgespritzt sind sie höchstwahrscheinlich nicht, da sie schon bei "Der Pferdeflüsterer" voluminöse Lippen vorzuweisen hat. ;-)

Aber wenn man es jetzt mal so direkt vergleicht, so einen wahnsinnigen Unterschied sehe ich da nicht.

Scarlett (http://content8.flixster.com/rtactor/40/64/40642_pro.jpg) vs. Penelope (http://beautifulamulet.files.wordpress.com/2012/02/penelope_cruz_.jpg)

Im Prinzip auch egal. Ich finde beide Lippenformen höchst ansprechend. ;-)

Natalie Portman kann ich leider nicht wirklich beurteilen. Von ihr kenne ich nur Leon - Der Profi. Und ein Film reicht meiner Meinung nach nicht aus um sich ein Urteil erlauben zu können.

Wirklich? Du hast diverse, auch recht "unbekannte" Filme von Johansson gesehen, aber nur einen von Portman? Was ist mit "Black Swan"? "Star Wars 1, 2, 3"? "Closer"? "V wie Vendetta"?

Naikan
31.07.2012, 10:57
Wirklich? Du hast diverse, auch recht "unbekannte" Filme von Johansson gesehen, aber nur einen von Portman? Was ist mit "Black Swan"? "Star Wars 1, 2, 3"? "Closer"? "V wie Vendetta"?

"Star Wars" ist eine Reihe an der mich mal so gar nichts reizt sie zu sehen. Mit "Black Swan" habe ich mich nie näher auseinandergesetzt, nachdem meine Azubine auf meine Nachfrage worum es in dem Film denn ginge, irgendwo in ihrer Begeisterung das Wort Ballett verwendet hat. In "Closer" spielt neben Portman auch Julia Roberts mit. Sie ist für mich das weibliche Gegenstück zu Johnny Depp. Da lasse ich mir lieber glühende Drähte unter die Fingernägel schieben bevor ich mir einen Film mit ihr ansehe. "V wie Vendetta" = Star Wars.

Ich habe eben gelesen das Portman auch in "Heat" mitgespielt hat. Den Film kenne ich auch. Allerdings kann ich mich da nicht wirklich an die Figur von Portman erinnern. Von daher vermag ich auch ihre Leistung nicht zu beurteilen.

Dr. Pepper
31.07.2012, 11:41
"Black Swan" nicht zu sehen, weil man kein Ballett mag ist aber ziemlich kurzsichtig. Der Film ist wirklich grandios, das Ballett dient lediglich als Kulisse und ist auch für Nicht-Kenner verträglich.

Zumal es so verbaut ist, dass den Film sehr gut ergänzt ohne sich in den Vordergrund zu drängen.
Letztlich hätte der Film genauso funktioniert, wenn es sich nicht um Tanz sondern um zB um Schauspiel gehandelt hätte.

Das Portman grandios gespielt hat kann ich nur bestätigen.

btw: @Kliqer - du willst jemandem Portmans Schauspielkunst näher bringen und erwähnst dabei die SW-Prequels? :freak: Dieser Schund war ein schwarzes Loch in jedem Aspekt des Filmemachens, das Schauspiel (auch von Portman) nicht ausgenommen

Kliqer
31.07.2012, 11:42
"Star Wars" ist eine Reihe an der mich mal so gar nichts reizt sie zu sehen. Mit "Black Swan" habe ich mich nie näher auseinandergesetzt, nachdem meine Azubine auf meine Nachfrage worum es in dem Film denn ginge, irgendwo in ihrer Begeisterung das Wort Ballett verwendet hat. In "Closer" spielt neben Portman auch Julia Roberts mit. Sie ist für mich das weibliche Gegenstück zu Johnny Depp. Da lasse ich mir lieber glühende Drähte unter die Fingernägel schieben bevor ich mir einen Film mit ihr ansehe. "V wie Vendetta" = Star Wars.

Dein Desinteresse an "Star Wars" kann ich im Übrigen sehr gut nachvollziehen. Geht mir genauso. "Black Swan" hingegen sollte man nicht auf die Ballett-Thematik reduzieren, denn auch das ist etwas, was mich nicht besonders interessiert, aber was nichts daran geändert hat, dass mir der Film sehr gut gefällt. Und gegen "V wie Vendetta" habe ich mich ebenfalls lange gesträubt. Völlig zu unrecht. Ein absolut hervorragender Film, mit einer großartigen Natalie Portman. Würde ich dir noch eher empfehlen als "Black Swan".

EDIT: @ Dr. Pepper, meine Erwähnung von "Star Wars" hat nichts mit dem Anpreisen der Schauspielkunst von Portman zutun, sondern damit, dass es mich überrascht, dass Naikan zwar unbekanntere Filme mit Johansson gesehen hat, aber nicht die Blockbuster, mit Portman. Ich selbst habe noch nie einen SW-Film komplett gesehen, deswegen kann ich über ihre schauspielerische Leistung darin auch nichts sagen. ;-)

Duke Skywalker
31.07.2012, 11:44
Mission Impossible 4

Nettes Action-Abenteuer. Das Team stand verstärkt im Fokus, was mir sehr gefiel. Die Action war OK, das diverse Technikspielzeug nett.
Die Fehlfunktionen dieser Spielzeuge sollte offenbar die Spannung erhöhen, doch die Sache wurde so dermaßen ausgereizt, dass es überraschender gewesen wäre, wenn mal zur Abwechslung irgendwas nach Plan verlaufen wäre. ;)
Vermisst habe ich neben Ving Rhames als Teammitglied auch etwas den eigenen Stil des Regisseurs. Bislang war jeder M:I Film von der Optik und Atmosphäre einzigartig und unverkennbar dem jeweiligen Regisseur zuzuordnen (manchmal zu forciertes Spannungskino mit Twist und Turns von De Palma, Action Oper von Woo und JJ Abrahms dritter Teil mit leichtem Seriencharme), was die Reihe für mich aus und interessant gemacht hat. Dieser Teil war dem 3. doch sehr ähnlich.
Einzig der gestiegene Humoranteil erinnerte daran, dass da Pixar Regisseur Brad Bird auf dem Regiestuhl Platz genommen hatte.

Mein GOAT Walter
31.07.2012, 13:08
Projekt X

Der Trailer war interessant und machte neugierig.
Ein Junge macht die Party seines Lebens im Haus der Eltern (im Found-Footage Stil), welche aber außer Kontrolle gerät. Um mehr geht es
eigentlich auch nicht. Und auch wenn der Film mit samt Handlung sehr vorhersehbar ist, so möchte man vor allem eins: Dabeisein!

6.5/10


Nur noch 1000 Worte

Das neuste Werk mit Eddie Murphy. Eigentlich ist die Idee ganz gut.
Die Quasselstrippe wird von einem Fluch belegt und am nächsten Tag findet sich in seinem Garten ein Baum wieder, der jedesmal ein Blatt
verliert, wenn Eddi ein Wort sagt. Von da an darf Vielredner Jack so gut wie nichts mehr sagen und wählt (ganz im Gegenteil zu vorher)
seine Worte nur noch mit Bedacht. Teils widersprüchlich mit lauen Gags, aber auch mit einigen wirklich guten Szenen ist der Film dann nicht
so schlecht wie einst >Mensch Dave<!

6/10

NarrZiss
31.07.2012, 13:11
Melissa Leo sagt mir gar nichts. Carey Mulligan ist mir optisch zu kindlich als das ich sie als große Darstellerin ernst nehmen könnte. Wobei ich aber auch gestehen muss das ich sie nur aus Brothers und Wall Street kenne. Von Frances McDormand kenne ich auch nicht viel (The Man Who Wasn’t There, Fargo, Miller's Crossing und Kaltes Land). Hier kann ich dir aber zustimmen. Und Kate Winslet ? Ich nehme an du hast diese Frau nur als humorvollen kleinen Seitenhieb genannt. Wirklich ernst kannst du das nämlich nicht meinen.

Bei Melissa Leo hilft Google oder Imdb weiter. ;)

Das ist natürlich eben Ansichtssache, aber kindliches Aussehen sorgt ja nicht dafür, dass sie nicht gut schauspielern kann. Mulligan hat einige starke schauspielerische Leistungen.

Im Übrigen spielt Natalie Portman in Brothers die weibliche Hauptrolle. Demzufolge kennst du zumindest zwei Filme mit Portmann. Ansonsten hat Dr. Pepper dich auf Black Swan gut hingewiesen. Die Thematik ist nur der Hintergrund für einen wirklich brillianten Film.

Kate Winslet kann man natürlich nur ernst meinen. Der Gott des Gemetzels, Mildred Pierce, Zeiten des Aufruhrs, Der Vorleser, Little Children, Wenn Träume fliegen lernen, Vergiss mein nicht und selbst Das Leben des David Gale sind alles Filme bzw. eine Miniserie mit guten bis sehr guten schauspielerischen Leistungen von Kate Winslet.

Immerhin muss ich dir bei Julia Roberts zustimmen. Rein objektiv mag sie eine solide bis gute Schauspielerin sein, die z.B. in Erin Brockovich gut gespielt hat, aber dennoch kann ich sie einfach nicht sehen. Closer ist ein solider Film, aber Julia Roberts zieht ihn mit ihrer Präsenz und ihrem Anblick leider um einiges runter.

Southern Sensation
31.07.2012, 14:36
21 Jump Street
Bin mit absolut null Erwartungen in den Film. Die Vorlage zur Serie kannte ich mehr oder minder nur vom Hörensagen und wusste eigentlich nur, dass Johnny Depp damals der Hauptdarsteller war und halt ungefähr den Plot.

Einige mögen Jonah Hill und seinen "Titte-Schwanz-Eier" Humor nicht, aber ich bin da noch infantil genug um drüber lachen zu können. Viel mehr hat mich Channing Tatum überrascht, den ich eigentlich nur aus seiner sehr blassen Rolle aus Coach Carter kannte (und ihn seitdem ich vom Film Magic Mike gehört habe wohl nie wieder ernst nehmen kann).

Ich habe viel gelacht und fand den Film alles in allem sehr rund. Der kleine Franco hat seine Sache auch ganz gut gemacht und alles in allem is der Film wirklich einer, den man sich gern ma reinziehen kann.

Der_Wrestling_Fan
31.07.2012, 16:32
"
[...]
btw: @Kliqer - du willst jemandem Portmans Schauspielkunst näher bringen und erwähnst dabei die SW-Prequels? :freak: Dieser Schund war ein schwarzes Loch in jedem Aspekt des Filmemachens, das Schauspiel (auch von Portman) nicht ausgenommen

blah blah blah :rolleyes:

Im ernst, zwar sind die Original-Star Wars Filme vielleicht besser (finde ich auch btw.), aber es gab in der Filmgeschichte auch schon zahlreiche schlechtere Filme als Episode 1 bis 3. Zumal die ersten drei Star Wars Filme nun auch keine Meisterwerke der Filmkunst sind, dafür aber vor allem durch für die damaligen Zeit herausragenden Spezialeffekte glänzen konnten. Würde Lucas sie heute ins Kino bringen, würden wahrscheinlich die meisten es als Popocorn-Kino abtun.

Vielleicht reagiere ich da jetzt auch ein wenig über, aber mich nervt es mitlerweile extrem, wenn man von irgendwelchen selbsternannten Star Wars-Nerds (damit meine ich nicht dich, Dr. Pepper, sondern eher, was sich da im Web rumtreibt) als grenzdebil abgetan wird, wenn man was anderes sagt als "Episode 1 bis 3 sind scheiße".

Bergpavian
31.07.2012, 16:33
Natalie Portman kann ich leider nicht wirklich beurteilen. Von ihr kenne ich nur Leon - Der Profi. Und ein Film reicht meiner Meinung nach nicht aus um sich ein Urteil erlauben zu können.

Jemand, der nur einen Film von Natalie Portman kennt, disqualifiziert sich als Bewerter der göttlichen Scarlett Johansson, meiner zukünftigen Gemahlin, selbst. :P

Naikan
31.07.2012, 16:56
Jemand, der nur einen Film von Natalie Portman kennt, disqualifiziert sich als Bewerter der göttlichen Scarlett Johansson, meiner zukünftigen Gemahlin, selbst. :P

Pfquuuu.... (http://www.youtube.com/watch?v=Y-_qRmN23zU)

Ich muss nicht erst 200 Fallschirmsprünge gemacht haben um sagen zu können das ich Bungeespringen scheiße finde. ;)

NarrZiss
31.07.2012, 17:22
blah blah blah :rolleyes:

Im ernst, zwar sind die Original-Star Wars Filme vielleicht besser (finde ich auch btw.), aber es gab in der Filmgeschichte auch schon zahlreiche schlechtere Filme als Episode 1 bis 3. Zumal die ersten drei Star Wars Filme nun auch keine Meisterwerke der Filmkunst sind, dafür aber vor allem durch für die damaligen Zeit herausragenden Spezialeffekte glänzen konnten. Würde Lucas sie heute ins Kino bringen, würden wahrscheinlich die meisten es als Popocorn-Kino abtun.

Vielleicht reagiere ich da jetzt auch ein wenig über, aber mich nervt es mitlerweile extrem, wenn man von irgendwelchen selbsternannten Star Wars-Nerds (damit meine ich nicht dich, Dr. Pepper, sondern eher, was sich da im Web rumtreibt) als grenzdebil abgetan wird, wenn man was anderes sagt als "Episode 1 bis 3 sind scheiße".

Mir gefallen die neuen Star Wars Filme zwar auch nicht, aber generell muss man einfach sagen, dass man keinen Star Wars Film für eine Bewertung der Schauspielkünste heranziehen sollte. Dafür sind die Filme in dieser Hinsicht einfach cineastisch auf einem niedrigen Niveau. Die Charaktere haben dafür einfach zu wenig Tiefe usw., als das ein Schauspieler sich hier großartig hervortun könnte.

@Naikan: Ohne das jetzt direkt auf dich zu beziehen, aber um es allgemein zu sagen. Man sollte sich jedoch damit auskennen, was gute Schauspielkunst ist und ausmacht. Natürlich scheint es, dass manche Schauspieler besser oder wahlweise auch schlechter sind, als sie sich bisher durch ihre Filmauswahl hervorgetan haben. Generell kann man jedoch nur die schauspielerische Leistung der einzelnen Figuren versuchen zu analysieren und dazu die Wirkung bzw. Leistung im Gesamtkonzept des Films.

Es gibt nur wenige Frauen, die einen (guten) Film schauspielerisch entweder alleine oder mit einem Partner tragen können. Die von mir genannten Ladies gehören dazu (Melissa Leo würde ich da eventuell rausnehmen, da sie meist eher die zweite Geige spielt und hierbei überzeugt). Aus deiner Liste würde ich nur Penelope Cruz dazu zählen, wobei ich Elizabeth noch nicht gesehen habe.

Dr. Pepper
31.07.2012, 17:46
blah blah blah :rolleyes:

Im ernst, zwar sind die Original-Star Wars Filme vielleicht besser (finde ich auch btw.), aber es gab in der Filmgeschichte auch schon zahlreiche schlechtere Filme als Episode 1 bis 3. Zumal die ersten drei Star Wars Filme nun auch keine Meisterwerke der Filmkunst sind, dafür aber vor allem durch für die damaligen Zeit herausragenden Spezialeffekte glänzen konnten. Würde Lucas sie heute ins Kino bringen, würden wahrscheinlich die meisten es als Popocorn-Kino abtun.

Vielleicht reagiere ich da jetzt auch ein wenig über, aber mich nervt es mitlerweile extrem, wenn man von irgendwelchen selbsternannten Star Wars-Nerds (damit meine ich nicht dich, Dr. Pepper, sondern eher, was sich da im Web rumtreibt) als grenzdebil abgetan wird, wenn man was anderes sagt als "Episode 1 bis 3 sind scheiße".

Es mag sicher noch ein paar schlechtere Filme geben als Episode 1-3 (auch wenn das sicher kein Argument sein kann), dennoch kann man schon irgendwo verstehen wenn sich viele Fans gerade darüber aufregen - je mehr man etwas mag, desto größer ist natürlich die Fallhöhe wenn Sequels oder Prequels einfach nicht gut sind. Das das die Fans echt upfucked ist nun auch nicht das erste Mal, ich sage nur Planet Zeist in Highlander 2: The Quickening.

Davon abgesehen sind die Kritikpunkte an den Prequels aber auch substanziell genug um den Hass, den die Filme bekommen haben, nicht nur als Nerd-Rage abzutun. Die Story hat unheimliche Löcher, die Charaktere sind einfach nur langweilig und schlecht und die Regiearbeit ist absolut furchtbar. Kurzum: die Filme sind einfach nicht gut, wenn man dann noch eine derart...ich sage jetzt mal involvierte...Fanbase hat die man gegen sich aufbringt, dann ist Kritik durchaus - auch im größeren Maße - legitim.

Zu dem Thema kann ich echt nur die Reviews von Red Letter Media (http://redlettermedia.com/plinkett/star-wars/) empfehlen, da werden die handwerklichen Mängel einfach perfekt dargelegt.

Ich persönlich bin btw auch kein Hardcore-Star Wars -Fan, auch wenn ich die originale Trilogie schon ganz cool finde. Ich bin aber durchaus jemand der gerne Filme sieht und ich traue mir schon zu gewisse Qualitätsmerkmale erkennen und (für mich) bewerten zu können - und deshalb muss ich einfach sagen, dass die Filme richtig schlecht sind.

Jedem seine Meinung, ich werd auch niemandem vorschreiben was er zu denken hat aber für mich gibt es genug legitime Fakten, die die herrschende Meinung dass die Prequels Mist sind stützen. Das einige Hardcore-Fans es übertreiben ist ebenso klar wie der Fakt, dass die Original-Trilogie manchmal etwas überhöht wird.

Wenn du die Filme nicht so schlimm findest dann sei es dir gegönnt, diese Meinung nicht zu akzeptieren ist natürlich auch daneben aber die allgemeine Meinung über die Filme kommt schon nicht ganz von ungefähr.

Skexis Chamberlain
31.07.2012, 17:56
The Goonies
Hach herrlicher Film den man sich immer wieder ansehen kann.

Der Zerquetscher
31.07.2012, 18:22
Jemand, der nur einen Film von Natalie Portman kennt, disqualifiziert sich als Bewerter der göttlichen Scarlett Johansson, meiner zukünftigen Gemahlin, selbst. :P

Ich werde nie begreifen, wie man Scarlett Johansson attraktiv finden kann. Ich meine, ich will es begreifen. Kann es aber nicht. Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich, aber im Regelfall erkenne ich zumindest objektiv, dass eine Frau, auch wenn sie nicht mein Typ ist, gut aussieht. Doch Scarlett Johansson sieht für mich aus wie ein Schweinchen. Und noch nichtmal ein süßes Schweinchen.

Jedem das Seine. Vermutlich fändest du meinen Typ Frau ebenso bescheiden wie ich Johansson. ;)

Der Landknecht
31.07.2012, 18:43
The Rocky Horror Picture Show

Extrem spaßiges, die Grenzen und Moralvorstellungen überschreitendes Musical mit einem fabelhaften Tim Curry. Was soll man mehr dazu schreiben? Sicherlich ein popästhetisches Werk, das Filmemacher in ihren Darstellungen inspirierte, Leute wie Matt Groening zu Anspielungen veranlasste und für sich, vllt. ungewollt, als provozierendes Denkmal der Toleranz Anderslebender steht. Grandios.

8/10.

In diesem Sinne: Let's do the Time Warp again! (http://www.youtube.com/watch?v=V0SqS2QJdj8) & I'm a sweet Transvestite from transsexual Transylvania! (http://www.youtube.com/watch?v=lwUjJXxoGy4) :genickbruch:

Ich finde übrigens, dass Johanssons Gesicht wie das einer aufmüpfigen Amigöre aussieht. So im Stile einer Miley Cyrus. Nicht sexy.

gelöschter User 9624
31.07.2012, 22:12
"Luststern Erotica"

Seit es ja das Internet gibt, sind viele Erotikfilme aus der Mode gekommen. Aber ich durfte in den Genuss dieses Meisterwerkes kommen. Die Erotikszenen sind hier ehr Nebensache, die grandiose Umsetzung des Restes muss man einfach erwähnen. Es ist so trashig, das es wieder zum schießen ist. Allein die Rolle des völlig verblödeten "Evil Overlord" ist und bleibt awesome. Genaus wie die miesen, aber lachenswerte Witze. Bester Erotikfilm ever!

Southern Sensation
31.07.2012, 22:43
Moneyball

Scheine heute irgendwie meinen Jonah Hill Tag zu haben. Obwohl der Film weder actiongeladen, noch dramatisch oder sonst was ist, hat mich der Film auf eine sehr seltsame Art und Weise gefesselt, die ich aber nich erklären kann. Brad Pitt gefällt mir in diesem Film sehr, weil er mal nich der Schönling ist und ich die Story einfach interessant fand.

Der_Wrestling_Fan
31.07.2012, 22:52
Moneyball

Scheine heute irgendwie meinen Jonah Hill Tag zu haben. Obwohl der Film weder actiongeladen, noch dramatisch oder sonst was ist, hat mich der Film auf eine sehr seltsame Art und Weise gefesselt, die ich aber nich erklären kann. Brad Pitt gefällt mir in diesem Film sehr, weil er mal nich der Schönling ist und ich die Story einfach interessant fand.

Seh ich auch so. Mit gefiel an Moneyball vor allem, dass er auf die typischen Sportfilmklischees verzichtet wurde und der Film sehr ehrlich ist. Dadurch ist er zwar nicht dramatisch aber gut erzählt, wenn auch sehr sachlich, was nicht jeden ansprechen mag. Mir hat es aber gefallen

Ich fand es btw ein wenig erschreckend, dass in Amerika scheinbar während der Saison zwischen zwei Spielen die Spieler verkauft und rumgetreicht werden wie verrückt. Da kann man ja garnicht von Team sprechen, wenns jeden Tag andere Leute sind. XD

Southern Sensation
31.07.2012, 23:13
Ich fand es btw ein wenig erschreckend, dass in Amerika scheinbar während der Saison zwischen zwei Spielen die Spieler verkauft und rumgetreicht werden wie verrückt. Da kann man ja garnicht von Team sprechen, wenns jeden Tag andere Leute sind. XD

Jo, hatte teilweise irgendwas von Paninitauschbörse bzw. Fantasy Football irgendwie. Ich kenne mich im Baseball leider noch nicht so gut aus (wobei das dank ESPN America besser und besser wird), aber die Yankees haben 3 Stunden vor einem Spiel gegen die Mariners letztens den Starspieler dieser Mannschaft verpflichtet und der hat da auch gleich gespielt, scheint also Gang und Gebe zu sein.

Naikan
01.08.2012, 22:47
Tödliche Versprechen – Eastern Promises

Düstere und harte Ballade aus der russischen Unterwelt in London. Es geht im die inneren Geschehnisse in einer Organisation der russischen Mafia, die zur Bruderschaft Wory w Sakone gehört. Dieser Film ist kein typischer Thriller. David Cronenberg hat einen ruhigen, fast schon melancholischen Film geschaffen. Viggo Mortensen, Naomi Watts, Vincent Cassel und Armin Mueller-Stahl spielen ihre Rollen hervorragend.

6/10

umimatsu
02.08.2012, 10:56
Tödliche Versprechen – Eastern Promises

Düstere und harte Ballade aus der russischen Unterwelt in London. Es geht im die inneren Geschehnisse in einer Organisation der russischen Mafia, die zur Bruderschaft Wory w Sakone gehört. Dieser Film ist kein typischer Thriller. David Cronenberg hat einen ruhigen, fast schon melancholischen Film geschaffen. Viggo Mortensen, Naomi Watts, Vincent Cassel und Armin Mueller-Stahl spielen ihre Rollen hervorragend.

6/10

Hmm, und dann nur 6/10? Oder sollte es 9/10 heißen?

Naikan
02.08.2012, 11:11
Hmm, und dann nur 6/10? Oder sollte es 9/10 heißen?

6/10 ist schon korrekt. Der Film ist überdurchschnittlich gut, daher auch eine Überdurchschnittliche Wertung. Das bedeutet bei mir 6 oder 7 von 10 Punkten. Alles über 7 Punkte ist schon außergewöhnlich gut. Ich gebe aber selten mehr als 7 Punkte. Da gibt es nur wenige Filme die dies schaffen.

Naikan
02.08.2012, 20:23
Da zur Zeit nicht viel los ist (wie immer in den Sommerferien), bekomme ich alle Aufträge mit meinen Leuten besetzt ohne das ich selber ran muss. Hat für mich den Vorteil das ich viel Zeit dazu habe mir Filme anzusehen. Dazu ist das Wetter auch noch mies. Von daher passt es. Heute waren es:

Jarhead

Da werden Erinnerungen wach. In der Wüste hocken und auf den ersten Einsatz warten. Bis dahin Wasser saufen wie ein Kamel, das Gewehr putzen und Sport treiben. Genau so ging es mir auch. Ich musste zum Glück nicht so lange warten bis mein erster Einsatz kam. Nach über 120 Tagen hätte ich wohl auch schlechte Laune bekommen. Realistisch ist der Streifen also schon mal.

Auch die Darsteller um Jake Gyllenhaal machen ihre Arbeit gut. Man kauft ihnen die Langeweile und ihr daraus resultierendes Handeln sofort ab.

7/10

The Mechanik

Dolph Lundgren als Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor. Das dabei nichts brauchbares raus kommt überrascht wohl niemanden. Geschaffen hat er ein Machwerk mit seltsamen Schnitten, unlogischen Handlungen, Dialogen ohne Sinn und Verstand und allen nur verfügbaren Klischees über Russland und dessen Einwohner.

3/10

Fulltime Killer

Über den Irak nach Russland und zum Schluss nach Asien. Ich mag diese seltsamen Heroic Bloodshed Streifen nicht besonders. Zu viel Symbolik für meinen Geschmack. Auftragskiller die für ihre Opfer eine Träne vergießen, Gangsterbosse in schwarzen oder weißen Anzügen (je nach menschlichem Verhalten) oder weiße Tauben die von links nach rechts oder von rechts nach links durch das Bild fliegen (je nachdem ob der Protagonist gerade sein Gewissen bereinigt hat oder noch bereinigen wird). Grundsätzlich mag ich gut ausgearbeitete Shoot-Outs. Aber man muss es nicht übertreiben.

Auch Fulltime Killer bildet hier keine Ausnahme. Asiens unangefochtene Nummer eins der Profikiller, der japanische „Fulltime Killer“, arbeitet präzise, stoisch und diskret. Eines Tages versucht die momentane Nummer zwei, der Chinese Lok Tok-Wah, mit spektakulären und aufsehenerregenden Aktionen den alteingesessenen O herauszufordern. Im Vergleich zu seinem Kontrahenten inszeniert Tok die Morde in aller Öffentlichkeit entsprechend brutaler Actionfilme, die er so liebt, und lässt dabei sogar sein blutiges Treiben bereitwillig filmen.

Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache ordentlich. Auch wenn Takashi Sorimachi immer ein wenig gelangweilt wirkt. Das mag aber auch an der Art seinen Charakters liegen welchen er verkörpert. Dieser lässt aufgrund seiner distanzierten Art einfach nicht mehr zu.

Die Actionszenen sind auf den Punkt gebracht. Nicht unnötig überladen. Zwischen diesen taucht der Streifen in geradezu nervige Belanglosigkeit ab.

5/10

Nekator
02.08.2012, 21:21
6/10 ist schon korrekt. Der Film ist überdurchschnittlich gut, daher auch eine Überdurchschnittliche Wertung. Das bedeutet bei mir 6 oder 7 von 10 Punkten. Alles über 7 Punkte ist schon außergewöhnlich gut. Ich gebe aber selten mehr als 7 Punkte. Da gibt es nur wenige Filme die dies schaffen.
:dh: leider ist dieses eigentliche Wertungsprinzip kaum mehr vorhanden. Alles muss immer großartig sein, was keine mindestens 8 hat ist ja schon nichts mehr wert. :rolleyes:

Was habe ich zuletzt gesehen..




Dark Knight Rises



Der Film ist fast drei Stunden lang... und man merkt es!


Ernsthaft, es mag auch das kleine, stickige Kino dazu beigetragen haben, aber eine Stunde Gelaber hätte man sich gut sparen können. Abgesehen davon, wurden hier zwei bis drei Handlungsstränge aus dem Batman Universum wild zusammengemixt, was auch nicht unbedingt gut getan hat.Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen.

Dass Bane mich andauernd an Vin Diesel aus XXX erinnerte, hat dem Ganzen dann auch nicht geholfen.
Eindeutiger Lichtblick war hier Catwoman, zwar schon fast zu "cool" und dass sie über Leichen geht, wäre mir auch neu, aber einfach extrem gut und passend gespielt.




21 Jump Street

Ziemlich flaches Remake der ehemaligen Kultserie. Habe mir nicht viel erwartet, wurde aber doch noch unterboten. Ein paar Gags zünden, aber einziges wirklich Highlight sind die Gastauftritte.




Piranha 3DD

Dümmliche wie auch unnötige Fortsetzung über verfressene Fische und dumme Tussen.
Da reisst auch "The Hoff" nicht mehr viel raus, wobei seine Auftritte noch das lustigste sind. Sagt auch schon etwas aus.




The Raid

Kompromisslose Daueraction, blutig und hart. Nicht zuviel Story, dafür immer etwas los.
Durchaus unterhaltsame Gewaltorgie, wenn man dergleichen mag :dh:

Der_Wrestling_Fan
02.08.2012, 21:28
Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich mitlerweile versuche, soweit möglich auf Punkte, Prozente usw. zu verzichteten und einfach nur schreibe, was mir gefallen hat und was nicht. Das hat mehrere Gründe. Als Simpsons-Fan hat man es oft, dass man in Fanforen angemacht wird so nach dem Motto "EY du Noob, warum gibst du der Episode 7 Punkte, Opfer?" Irgendwann wurde mir das zu blöd. Zum anderen bin ich der Ansicht, dass man ja schon in seiner Kritik seine Meinung über einen Werk kundtut, warum also noch extra einen Zahlenwert oder Prozentwert angeben.

Das kann natürlich jeder anders sehehn, aber in meinen Augen mach so etwas wenn überhaupt bei statistischen Erhebungen sinn. Also wenn z. B. in einern Datenbank wie Rottentomatoes ein statistischer Wert erstellt werden soll, der angibt, wie die breite Masse einen Film bewertet.

Perfect Stranger
02.08.2012, 22:13
Showgirls
Ich weiß, dass er mittlerweile als Kultfilm gilt und dass ihn einige als Satire verstehen etc. Aber mein Gott, ist der Film schlecht. Immer noch. Nur der begleitende Audio-Kommentar und das Wissen, wie beschissen der Streifen ist, machen ihn erträglich. Aber das reicht erstmal wieder für die nächsten 20 Jahre.

Mississippi Burning
Ich weiß, dass es viele kritische Stimmen zu dem Film gab aber er ist einfach gut. Klasse Schauspieler, klasse Score, klasse Setting, spannend, was will man mehr?

Drive
Schon ein bisschen her aber aller guten Dinge sind ja drei. Klasse Film, geradezu hypnotisch, man kann ihm sich kaum entziehen. Dazu noch diese Musik. Schwer zu beschreiben dieser Film, also am Besten selbst ansehen!

RainMaker
03.08.2012, 11:03
Ted

Meine Güte, was hab ich gelacht! Wahlberg und Kunis spielen ihren Part solide bis klasse runter, Seth McFarlane erweckt den Teddy wirklich gekonnt zum Leben (mit Seitenhieben auf Family Guy, ein paar Klassikern und den Nebenrollen) und die Nebenrollen (Joel McHale, Ryan Reynolds, Patrick Warburton) wissen allesamt zu gefallen. Das waren seit langem die kürzesten 100 Minuten, die ich gesehen habe. Für Fans von seichter (und manchmal derber!) Unterhaltung ist das wohl der Film des Sommers.

Mein GOAT Walter
03.08.2012, 15:07
Fear X

Hat alle Zutaten für einen guten Film, im Neo Noir Stil: Einen Top Regisseur namens Nicolas Winding Refn, den brillianten Schauspieler John Turturro
(IMO besonders für`s Schauspiel bei den Filmen von Spike Lee) & eine spannende nicht zu leicht zugängliche Story.


Rampart

Im Fokus des Films steht Woody Harrelson. Dieser spielt einen bösen Cop, ist Teil der "Rampart"-Division und erledigt die Drecksarbeit für seine Kollegen. Eines Tages wird er von den Medien gefilmt, wie er einen Farbigen, nach kurzer Verfolgung, brutal zusammenschlägt.
Was mit reichlich Stars bestückt ist (Steve Buscemi, Ben Foster, Sigourny Weaver, u.a.) konnte mich dennoch nicht richtig fesseln, das Cop-Drama erweist sich letztlich als zu spannungsarm.

Novu
05.08.2012, 11:10
Vampire's Kiss

Und ich bin mir unsicher. Vielleicht lag es an der 80er Optik, dass es mir nicht so gefallen hat wie es mir hätte gefallen können. Eine nicht ganz uninteressante Idee gepaart mit... Nicolas Cage mit einer völligen over the top Performance. Auch hier gibt es einen Kritikpunkt, allerdings zwiespältig. Nicolas Cage macht diesen Film wirklich sehenswert, eben weil es völlig überzogen und absolut genial ist. Auf der anderen Seite finde ich die Idee allerdings ziemlich interessant und hätte mir vielleicht eine etwas ernsthaftere Umsetzung gewünscht und dafür ist Cage natürlich völlig deplatziert.
Alles im allem wurde ich dennoch gut unterhalten. 7/10

Nächster halt, The Wicker Man. :D

Akaone de Souza
05.08.2012, 13:04
Ein kleiner DVD-Abend von Gestern, hatte folgende Filme zu bieten.

Wrong Turn 4

Ich kenne die ersten 3 Teile nicht, aber da dieser Teil wohl den Anfang der Reihe beinhaltet, brauchte man wohl keine großen Vorkenntnisse.
Nunja, der Anfang war ja noch ganz interessant, zwar nicht zum fürchten aber trotzdem nicht schlecht. Alles was dann aber Jahre später spielt, war langweilig, vorhersehbar und hat mich leider überhaupt nicht fesseln können. Typischer Horrorfilm mit Jugendlichen sozusagen. Das Ende sorgte dann für einen leichten Schock-Moment, aber auch nur weil ich da an den Anfang von Ghost Ship denken musste. Die Szenen ähneln sich ein bisschen und

Ich hab seit Ghost Ship immer mal den Gedanken wie Kacke es doch wäre, wenn irgendein Idiot ein scharfen Draht/Stacheldraht irendwo in der Botanik aufspannen würde und man Nachts dann nichts ahnend da lang läuft und sein Kopf verliert.

Manchmal hasse ich Filme. :D
Was geb ich Wrong Turn? Hm.. Mehr als eine 4/10 war das leider nicht. Spricht mich nicht so sehr an, aber ich denke das ist bei jedem anders.

REC

Das gute an diesem Film war, das ich zuvor noch nie etwas davon gehört habe. Ich bin vollkommen ungespoilert da rein gegangen und..ja, was soll ich sagen? Ich habs fast geschafft rückwärts von der Couch zu fallen und wäre fast auf dem Schoß von einem Kumpel gelandet, so sehr wie ich mich erschrocken hatte. Manchmal wollte ich auch einfach nur die Augen zu machen, aber ich hatte fleissig durchgehalten und kurz vorm Schluss hatte ich gequält gefragt "Wielange noch????". :D
Irre. Also wirklich ganz ganz großen Respekt für dieses Meisterwerk eines Schockers. Wenn man den Film nicht kennt, versucht man sich zwar in der Tätigkeit der Vorhersehbarkeit, liegt vielleicht auch zweimal richtig, wird aber trotzdem durch diese tolle Umsetzung so mitgerissen, das man garnicht in die Versuchung kommt zu sagen "Ich wusste das sowas jetzt passiert". Mein Adrenalinspiegel war konstant hoch und ich werde mir jetzt auch noch die Teile 2/3 und 4 anschauen. Teil 2 soll ja angeblich nicht so stark sein, Teil 3 kommt dieses Jahr raus und Teil 4 nächstes. Ich bin gespannt!

9,5/10

Zorn der Titanen

Das war dann der Abschluss vom Abend. Leider ein schlechter, da der Film ganz schön öde war. Eigentlich sind Geschichten von Göttern mal eine schöne Abwechslung, aber hier war die Umsetzung überhaupt nicht ansprechend. Es war kein Spannungsaufbau vorhanden, die Figuren waren farblos (außer Toby Kebbell in seiner Rolle) und die Story wie aus einem Kinderbuch. Ich weiß nicht ob ich mir den Vorgänger dazu mal anschauen werde.

3/10

The Performer Lay
05.08.2012, 13:06
Fame

Tja, was man sich nicht alles anschaut der Freundin wegen. Also solche Filme sind und bleiben für mich das langweiligste, was es gibt. Es passiert die 100 Minuten über rein gar nichts. Natürlich können in solchen Filmen alle toll singen und sich gut bewegen, aber solch eine minimale Story, die nach 5 Minuten zu durchschauen ist, mag mir einfach nicht zu gefallen. Da fehlt einfach vieles bis alles.

2,5 von 10.

Der Liquidator
05.08.2012, 15:20
Ted
Meine Güte, was hab ich gelacht! Wahlberg und Kunis spielen ihren Part solide bis klasse runter, Seth McFarlane erweckt den Teddy wirklich gekonnt zum Leben (mit Seitenhieben auf Family Guy, ein paar Klassikern und den Nebenrollen) und die Nebenrollen (Joel McHale, Ryan Reynolds, Patrick Warburton) wissen allesamt zu gefallen.

Kann ich dir voll und ganz zustimmen :dh:
Ich war von Anfang bis zum Ende gut unterhalten worden.
Auch das er nicht so kindlich ausgelegt ist, finde ich positiv und erwähnenswert :dh:

Der Landknecht
05.08.2012, 15:29
Jurassic Park

Ist und bleibt ein Klassiker. Atemberaubende Spezialeffekte, nervige, aber sinnige Kinder, gute Sprüche und extrem dufte Action.

8/10

Kill Bill - Volume I

Es gibt eigentlich nichts zu diesem Film zu schreiben, weil bereits alles durchexerziert wurde. Action top, Kameraführung top, Dialoge fast immer top, Gewalt top, Soundtrack top.

8/10

Kill Bill - Volume II

Erst zum zweiten Mal gesehen. Weitaus dialoglastiger als der erste Film, bietet dieses Werk nicht annähernd so viel Action, und leider empfinde ich auch den Soundtrack als nicht besonders stark. Klasse sind die beiden Doppelrollen, zum einen des Sheriffs, der hier als Esteban irgendwas auftritt, zum anderen des Anführers der Crazy 88, der hier als Kung-Fu-Mastermind in Erscheinung tritt. Was bleibt, ist ein interessanter Showdown und eine etwas besser agierende Uma Thurman - die ging mir im ersten Teil, übertrieben gesagt, etwas auf den Sack.

6/10

Ich habe übrigens gestern lesen dürfen, dass 2014 ein dritter Teil in die Kinos kommen soll. Hm, eigentlich ist dieses Werk zu Ende erzählt. Soll's um die Tochter gehen? Rächt sie einen eventuellen Tod der Black Mamba? Man wird sehen.

Naikan
05.08.2012, 16:37
Kill Bill - Volume I

Es gibt eigentlich nichts zu diesem Film zu schreiben, weil bereits alles durchexerziert wurde. Action top, Kameraführung top, Dialoge fast immer top, Gewalt top, Soundtrack top.

8/10

Kill Bill - Volume II

Erst zum zweiten Mal gesehen. Weitaus dialoglastiger als der erste Film, bietet dieses Werk nicht annähernd so viel Action, und leider empfinde ich auch den Soundtrack als nicht besonders stark. Klasse sind die beiden Doppelrollen, zum einen des Sheriffs, der hier als Esteban irgendwas auftritt, zum anderen des Anführers der Crazy 88, der hier als Kung-Fu-Mastermind in Erscheinung tritt. Was bleibt, ist ein interessanter Showdown und eine etwas besser agierende Uma Thurman - die ging mir im ersten Teil, übertrieben gesagt, etwas auf den Sack.

6/10


Das finde ich lustig. Ich habe die beiden Teile gestern Abend gesehen. Bei mir würde die Bewertung getauscht ausfallen. Ich finde Vol. II wesentlich stärker.

Draven
05.08.2012, 16:38
The great white hype!

Haha, wie da mit dem Zuschauer gespielt wird ist irrsinnig. Goldblum als schmieriger Agent, Damon Wayans mit Wanst und ein Sam Jackson als "Don King" runden einen wirklich gutes Drehbuch wundervoll ab. :-)

8/10

Kliqer
05.08.2012, 16:45
Das finde ich lustig. Ich habe die beiden Teile gestern Abend gesehen. Bei mir würde die Bewertung getauscht ausfallen. Ich finde Vol. II wesentlich stärker.

Ich fand ihn nicht wesentlich stärker, aber trotzdem besser als den ersten Teil. Teil 1 war zwar etwas schneller, actionreicher, dafür aber auch oberflächlicher. Teil 2 ist eine teilweise schon ziemlich epische Eastern/Western-Ballade, Teil 1 zwar ebenfalls ziemlich "cool", aber mMn weniger besonders.

Goldberg070
05.08.2012, 19:14
Interessant, ich fand Kill Bill Vol. 2 sterbenslangweilig. Ich hab ihn letztens zum ersten Mal gesehen und fand das Geschwafel eigentlich größenteils weder besonders tiefgründig, noch die Handlung voranbringend. Der Showdown war dann noch der größte Witz überhaupt. Mein Ding wars nicht. Ich würde dem ersten Teil 7 oder 8 Punkte geben, der zeite käme nur mit viel Wohlwollen noch auf 6 Punkte.

Der_Wrestling_Fan
05.08.2012, 19:18
Na ja, Kill Bill sollte ja ursprünglich ein einziger Film werden, aber Quarentino musste ihn ja in zwei Hälften teilen, da er sonst zu lang war, er aber nichts kürzen wollte. Aus dem Grund sehe ich Kill Bill 1 &2 immer als einen einzigen Film an.

Naikan
05.08.2012, 20:38
Interessant, ich fand Kill Bill Vol. 2 sterbenslangweilig. Ich hab ihn letztens zum ersten Mal gesehen und fand das Geschwafel eigentlich größenteils weder besonders tiefgründig, noch die Handlung voranbringend. Der Showdown war dann noch der größte Witz überhaupt. Mein Ding wars nicht. Ich würde dem ersten Teil 7 oder 8 Punkte geben, der zeite käme nur mit viel Wohlwollen noch auf 6 Punkte.

Mir ist der erste Teil einfach zu hektisch und überdreht. Die ruhige Art wie in Teil zwei liegt mir mehr.

Kliqer
05.08.2012, 21:25
Interessant, ich fand Kill Bill Vol. 2 sterbenslangweilig. Ich hab ihn letztens zum ersten Mal gesehen und fand das Geschwafel eigentlich größenteils weder besonders tiefgründig, noch die Handlung voranbringend. Der Showdown war dann noch der größte Witz überhaupt. Mein Ding wars nicht. Ich würde dem ersten Teil 7 oder 8 Punkte geben, der zeite käme nur mit viel Wohlwollen noch auf 6 Punkte.

Das wundert mich bei dir gar nicht. Und zwar deswegen, weil du ja eigentlich eher ein "Action-Fan" bist, wenn ich mich nicht irre, oder?

Wie gesagt, Teil 2 hat mir besser gefallen. Er war fast schon poetisch. Die Szenen mit Bills Bruder waren großartig, das Training des Pei Mais war fantastisch, der Showdown wunderbar unkonventionell und entgegen allem was man erwarten konnte bzw. mit einer netten Wendung und einer tollen moralischen Zwickmühle. Teil 1 war ein schön rasanter Aufbau, Teil 2 ein optimaler Abschluss.

Perfect Stranger
05.08.2012, 21:28
Das schreit doch nach einem DUELL ;)

Kliqer
05.08.2012, 21:29
Das schreit doch nach einem DUELL ;)

Wird in Angriff genommen! ;)

Der Liquidator
06.08.2012, 10:25
Das schreit doch nach einem DUELL ;)

:o


Die Klapperschlange

Schon diverse Male gesehen und immer noch ein grandioser Film!

8/10

Liverpool Gangster

Hatte mir eig. was komplett anderes darunter vorgstellt, der Film an sich war dann auch nicht so meins.

4/10

Skin - Hass war sein Ausweg

Schon einige Male Ausschnitte von diesen Film gesehen doch nun auch mal komplett. Ich finde den Film großartig :dh:

8/10

The Guardian - Jede Sekunde zählt

Kein schlechter Film, doch auch nicht wirklich ein Meisterwerk. Handlung konnte man schon teils vorhersehen und das Ende kommt auch nicht überraschend.

6/10

Goldberg070
06.08.2012, 11:54
Das schreit doch nach einem DUELL ;)
Soll das Duell jetzt Kill Bill Vol. 1 VS Kill Bill Vol. 2 heißen oder Kliqer VS Goldberg070? :D


Es ist ja auch nicht so, dass ich nur Actionkino mag, aber mit dem zweiten Teil konnte ich einfach nichts anfangen. Er hatte zwar auch ein paar gute Szenen, aber es war nicht so recht meins.

Mein GOAT Walter
06.08.2012, 12:12
Road to Perdition

endlich gesehen.
Das düstere Gangsta-Drama schlechthin. Tom Hanks, Jude Law und vor allem Paul Newman spielen alle hervorragend Ihre Rolle.
Durchgehend sehr spannend stellt das Rache-Melodram die Gewalt mal so gar nicht verherrlichend dar. Auch das halte ich dem Film zugute.

8.5/10

Jo xxx
06.08.2012, 20:01
Ghost World

Hab den Film vor etlichen Jahren mal im Free TV gesehen und fand ihn da...wesentlich besser, was auch der Grund war wieso ich mir ihn jetzt nochmal anschauen wollte. Aber schon nach ein paar Minuten machte sich leider Ernüchterung breit.

Die Hauptdarsteller (Thora Birch, Steve Buscemi & Scarlett Johansson) machen ihre Sache echt klasse und gerade mit letzterer tue ich mich sonst recht schwer. Was mir an dem Film so sauer aufstößt ist der Charakter von Thora Birch den ich einfach unfaßbar nervig & unsympathisch finde (sie spielt einen schrulligen Teen auf dem Weg zum Erwachsen werden).

Southern Sensation
06.08.2012, 23:13
Ted

Ich stehe einfach auf diese Art von Filme. Zugegeben, der Film erfindet das Rad nicht neu, aber er hat mich durchweg gut unterhalten, obwohl die Story derart 08/15 ist. Nach und nach vergisst man das Ted ein Bär ist und sieht ihn wirklich als eigenständige Person die einfach abgefahren ist.

Sehr witziger Ted
Witziger Mark Wahlberg
Schöne Anspielungen auf Family Guy (mit Cameos von Alex Borstein und Mike Henry)
Klasse Cameo von Sam Jones und Ryan Reinolds
Joel McHale ist mit dabei :dh:
Heiße Mila Kunis

Alles in allem ein wirklich guter Film für den ich gerne ins Kino bin und den ich mir definitiv auf DVD holen werde. Habe teilweise wirklich laut gelacht, was echt selten vorkommt im Kino.

Señor Kabalo
07.08.2012, 02:05
The Dark Knight Rises

Ja...irgendwie bin ich nicht begeistert. Klar, der Film ist jetzt nicht schlecht und es sind einige nette Cliffhanger dabei, aber gegen den zweiten Teil stinkt er einfach ab. Zudem in meinen Augen zu lang oder zumindest mit Längen. Also Minuten, die man anders hätte füllen sollen. Einzig Joseph Gordon-Levitt hat mich wirklich begeistert. Na gut und Anne Hathaway in Leder auch. :D
Irgendwie sind es noch 7.5/10 geworden, aber auch nur weil sich alles darunter auch irgendwie schlechter anhört, als er dann letzten Endes war.

The Nines

Ein teils sehr verwirrender Film, in dem drei Kurzgeschichten erzählt werden, in denen Ryan Reynolds jeweils die Hauptrolle spielt. Ich möchte gar nicht zu viel erzählen, da ich dann spoilern müsste und es trotzdem noch konfus wäre. :D Idee und Umsetzung haben mir allerdings gefallen, weswegen ich bald mit meiner eigenen kleinen Theorie im Kopf den Film wahrscheinlich mir noch ein zweites Mal ansehen werde, um auf alle kleinen Details zu achten.
7/10

Skuriles
07.08.2012, 06:47
Soll das Duell jetzt Kill Bill Vol. 1 VS Kill Bill Vol. 2 heißen oder Kliqer VS Goldberg070? :D


Es ist ja auch nicht so, dass ich nur Actionkino mag, aber mit dem zweiten Teil konnte ich einfach nichts anfangen. Er hatte zwar auch ein paar gute Szenen, aber es war nicht so recht meins.

Hm.. ich kenne viele Leute die meinten der zweite Teil sei im Vergleich zum ersten schlecht. Waren aber meist Leute (ich will dir jetzt nicht zu nahe treten :king:) die auch Avatar als besten Film aller Zeiten gesehen und Transformers in der Komplettbox daheim stehen haben.

Ich finde beide Teile sensationell und ich sehe die beiden Filme auch nicht als Teil1 und Teil 2 sondern als Gesamtwerk: Kill Bill! Der erste ohne den zweiten macht keinen Sinn, der zweite ohne den ersten wäre fragwürdig.
Wenn ich mich entscheiden müsste: Ich persönlich fand den zweiten einen Ticken besser, was aber vermutlich alleine daran liegt, dass Michael Madsen zu meinen absoluten Top Favorites im Film Business zählt und die Rolle als Budd einfach sowas von perfekt für ihn ist.
Von der Action her liegt natürlich Teil1 klar vorne.

PappHogan
07.08.2012, 07:55
Der zweite gefällt mir deswegen besser, weil dort ein ruhigerer Handlungsstrang die teils wirre Zitatenlawine des ersten Teils ersetzt.
Im ersten Teil geht es von Hawks über Kurosawa, die HK-Filmer bis zum Italotrash a'la Fulci und Martino.
Und richtig, die Rolle des Budd kann nur von Michael Madsen gespielt werden.

umimatsu
07.08.2012, 08:48
Kill Bill ist mit Sicherheit keine filmische Offenbarung, aber Teil 2 ist schlechter als Teil 1, was vor allem am belanglosen Geplapper liegt. Tarantino kann Dialoge - aber eben nicht immer. Death Proof ist diesbezüglich ein weiterer Reinfall.

Goldberg070
07.08.2012, 10:00
Hm.. ich kenne viele Leute die meinten der zweite Teil sei im Vergleich zum ersten schlecht. Waren aber meist Leute (ich will dir jetzt nicht zu nahe treten :king:) die auch Avatar als besten Film aller Zeiten gesehen und Transformers in der Komplettbox daheim stehen haben.Beruhigt es dich, wenn ich sage, dass Transformers mich bislang nie gereizt hat und ich Avatar für visuell beeindruckend, aber inhaltlich für völlige Standardkost halte? ;)

Kliqer
07.08.2012, 10:59
Kill Bill ist mit Sicherheit keine filmische Offenbarung

Doch, ist es. Du liegst leider falsch.

Dr. Pepper
07.08.2012, 11:16
Naja, kommt auf die Definition von "Offenbarung" an.
Kill Bill ist in vielen Belangen ein guter Film aber Tarantino erfindet das Rad nun auch nicht neu. Wenn man sich ein bisschen mit japanischen Filmen auskennt merkt sofort dass Tarantino nicht der erste ist der diese Ideen mit diesen Mitteln umsetzt. Viel, sehr viel an Kill Bill erinnert stark an "Lady Snowblood" um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Tarantino hat diverse Ideen und Inszenierungsansätze verschiedener japanischer Filme genommen, neu verpackt, damit Erfolg gehabt und sicherlich vielen Zuschauern im Westen etwas ganz Neues geboten.
Fakt ist und bleibt aber dass viel davon nicht auf seinem Mist gewachsen ist - das Wort Offenbarung halte ich deshalb für überzogen.

Nur weil viele die Filme bei denen sich Tarantino bedient nicht kennen ändert ja nichts an dem Fakt das es sie gibt und dass sie schon weit vor Kill Bill eine "Offenbarung" für die Zuschauer gewesen wären, wenn man sie denn kennen würde.

Für den Mainstream mag Tarantinos Kill Bill eine Offenbarung sein, Japan-Film-Fans haben viel davon aber schon mal gesehen und werden deshalb nicht so überschwänglich über die Filme sprechen.

Skuriles
07.08.2012, 11:23
Beruhigt es dich, wenn ich sage, dass Transformers mich bislang nie gereizt hat und ich Avatar für visuell beeindruckend, aber inhaltlich für völlige Standardkost halte? ;)

Es war auch eher darauf bezogen, dass viele Teil 2 schlecht fanden weil dort halt nicht so viel gemetzelt worden ist, wo ich dann als Tarantino Fan einfach nur den Kopf schütteln musste.
Für mich gehören Teil 1 und 2 wie gesagt zu einem großen Ganzen wodurch ich eigentlich nicht direkt zwischen den Filmen unterscheide.

Wäre wie wenn man Herr der Ringe komplett separiert. Das geht nicht. Entweder alle drei oder gar nicht.

umimatsu
07.08.2012, 11:50
Doch, ist es. Du liegst leider falsch.

Wenn du meinst. Tarantinos Stil, alles und jeden zu zitieren oder zu imitieren, nutzt sich langsam aber sicher ab. Der Mann hat`s wirklich drauf, aber mit seiner Einseitigkeit, tut er sich keinen Gefallen.

Und im Vergleich zu Werken von Regisseuren wie Bergmann, Fellini oder Hitchcock ist Kill Bill eben keine filmische Offenbarung, sondern ein belangloses Stück Celluloid, gehypt von Tarantinojüngern, die Kritik am Meister generell als Blasphemie abtun.

Der Zerquetscher
07.08.2012, 12:24
Wenn du meinst. Tarantinos Stil, alles und jeden zu zitieren oder zu imitieren, nutzt sich langsam aber sicher ab. Der Mann hat`s wirklich drauf, aber mit seiner Einseitigkeit, tut er sich keinen Gefallen.


Das sehe ich auch so. Ich habe Tarantinos dauerndes "Zitieren" oder Klauen bei anderen satt. Und dann verkauft er das noch als originell. :freak:

Quentin Tarantino ist für mich sicherlich etwas überschätzt, und ich bin mir obendrein ferner sicher, dass die meisten seine Filme gar nicht zur Gänze verstehen, weil sie natürlich die zitierten Originale nicht kennen.

Ich muss aber zugeben, dass Tarantino ein absolutes Meisterwerk geschaffen hat. Und nicht zufällig war er da mal kein uninnovativer Ideenklauer, sondern wirklich kreativ: Pulp Fiction. Der Film ist für mich absolut perfekt, makellos und ohne Probleme in der gleichen Liga wie ein Hitchcock, den ich ansonsten um Längen besser finde als den guten Quentin.

Kill Bill finde ich übrigens Kult vermarkteten Kiddie-Quark. Ich liebe Filme, die wirklich "kultig" sind, sprich, einen eigenen Charme haben, selbst wenn der total trashig ist. Aber wenn man, wie bei Kill Bill, vorher schon alles auf "Kult" trimmt, selbiges also zum stillosen Selbstzweck verkommt, dann ist es für mich zu langweilig, mir damit die Zeit zu vertreiben. Ich habe ca 900 DVDs und Blu-Rays. Kill Bill ist nicht dabei. ;)

Duke Skywalker
07.08.2012, 12:26
Wenn du meinst. Tarantinos Stil, alles und jeden zu zitieren oder zu imitieren, nutzt sich langsam aber sicher ab. Der Mann hat`s wirklich drauf, aber mit seiner Einseitigkeit, tut er sich keinen Gefallen.

Tarantino wird IMO von seinen Kritikern viel zu sehr auf seine "Zitatwut" reduziert. Seine Charaktere sind keine Plagiate sondern Originale, zu denen er teilweise Backgroundstories in seinem Kopf kreiert, aus denen man eigene Filme machen könnte. Entsprechend lebendig sind seine Figuren.
Durch diese exzellente Ausarbeitung und die Qualität der Dialoge erklärt sich dann auch teilweise die durch die Bank weg starken darstellerischen Leistungen in QT Filmen, selbst von dem ein oder anderen schwächeren Schauspieler.

Ich finde also absolut nicht, dass sich Tarantinos Stil abnutzt. Im Gegenteil: Inglourious Basterds halte ich persönlich für Tarantinos bislang bestes, rundestes Werk, weil er neben seinen bekannten Stärken (starke Dialoge, schwarzer Humor, tolle schauspielerische Leitungen, Musikauswahl, Zitate), diesmal auch fantastische Spannungsmomente kreiert hat, die IMO alles übertreffen was Reservoir Dogs, Kill Bill und Co. in dieser Hinsicht geboten haben.

umimatsu
07.08.2012, 12:42
Tarantino wird IMO von seinen Kritikern viel zu sehr auf seine "Zitatwut" reduziert. Seine Charaktere sind keine Plagiate sondern Originale, zu denen er teilweise Backgroundstories in seinem Kopf kreiert, aus denen man eigene Filme machen könnte. Entsprechend lebendig sind seine Figuren.
Durch diese exzellente Ausarbeitung und die Qualität der Dialoge erklärt sich dann auch teilweise die durch die Bank weg starken darstellerischen Leistungen in QT Filmen, selbst von dem ein oder anderen schwächeren Schauspieler.

Ich finde also absolut nicht, dass sich Tarantinos Stil abnutzt. Im Gegenteil: Inglourious Basterds halte ich persönlich für Tarantinos bislang bestes, rundestes Werk, weil er neben seinen bekannten Stärken (starke Dialoge, schwarzer Humor, tolle schauspielerische Leitungen, Musikauswahl, Zitate), diesmal auch fantastische Spannungsmomente kreiert hat, die IMO alles übertreffen was Reservoir Dogs, Kill Bill und Co. in dieser Hinsicht geboten haben.

Mit Zitieren meine ich weniger die Charaktere, vielmehr das ganze Drumherum. Anstatt etwas vollständig Eigenes zu kreiren, bedient er sich irgendwelcher B-Movie Streifen, schlachtet diese aus bis zum offensichtlichen Plagieren ganzer Szenen. Sowas muss man können, Gus van Sant kann das nicht, weswegen sein Remake von Psycho einfach nur Murks ist. Auf die Dauer ist es trotzdem sehr ermüdend, zumal Tarantino mit Kill Bill seinen filmischen Vorbildern nicht gerecht wird, Lady Snowblood, Hanzo - The Razor oder auch die Okami-Reihe sind in vielerlei Hinsicht origineller.


Ich muss aber zugeben, dass Tarantino ein absolutes Meisterwerk geschaffen hat. Und nicht zufällig war er da mal kein uninnovativer Ideenklauer, sondern wirklich kreativ: Pulp Fiction. Der Film ist für mich absolut perfekt, makellos und ohne Probleme in der gleichen Liga wie ein Hitchcock, den ich ansonsten um Längen besser finde als den guten Quentin.


Da stimme ich dir uneingeschränkt zu! Pulp Fiction ist Tarantinos Meisterwerk.

Mein GOAT Walter
07.08.2012, 13:48
Aber wenn man, wie bei Kill Bill, vorher schon alles auf "Kult" trimmt, selbiges also zum stillosen Selbstzweck verkommt, dann ist es für mich zu langweilig, mir damit die Zeit zu vertreiben.

Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was Du meinst, bzw. habe ich das damals nicht so empfunden. Tarantino dreht halt den ultimativen Martial Arts Film in seinem Stil. Ansonsten war`s das aber auch. Also ich kann mich da an keinen Kult Hype erinnern... Darüber hinaus, hättest Du eine andere Meinung, wenn mal den Film mal ganz
nüchtern betrachtet?


Auf die Dauer ist es trotzdem sehr ermüdend, zumal Tarantino mit Kill Bill seinen filmischen Vorbildern nicht gerecht wird, Lady Snowblood, Hanzo - The Razor oder auch die Okami-Reihe sind in vielerlei Hinsicht origineller.

Gut, mit einzelnen Szenen die Originale zu übertrumpfen; klingt nach einer ziemlich hohen Messlatte. ;)


Ich muss aber auch noch mal sagen, dass ich Kill Bill Vol. I & II als einen Film sehe. - Zusammen großartig! Habe vor gar nicht allzu langer Zeit beide hintereinander geschaut und da bemerkt man jetzt auch keine Riesenunterschiede.Die Geschichte wird halt zu Ende erzählt...

Naikan
07.08.2012, 13:51
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu! Pulp Fiction ist Tarantinos Meisterwerk.

Sehe ich nicht so. Ich bin mit Pulp Fiction nie wirklich warm geworden. Ich habe ihn vier Mal gesehen und mehr als ein "ganz nett" bekommt er von mir nicht. In meinen Augen ist "Reservoir Dogs" sein Meisterwerk. Danach hat er keinen Film mehr gedreht der mich so begeistert hat wie dieser.

NarrZiss
07.08.2012, 13:57
Sehe ich nicht so. Ich bin mit Pulp Fiction nie wirklich warm geworden. Ich habe ihn vier Mal gesehen und mehr als ein "ganz nett" bekommt er von mir nicht. In meinen Augen ist "Reservoir Dogs" sein Meisterwerk. Danach hat er keinen Film mehr gedreht der mich so begeistert hat wie dieser.

Dieser Meinung kann ich mich ebenso anschließen. Reservoir Dogs ist in allen Belangen mein Lieblingsfilm von Tarantino, während Pulp Fiction aus meiner Sicht nur ein überhypter netter Film ist. Der Film ist dabei zwar weiterhin gut, reicht aber bei Weitem aus meiner Sicht nicht an Reservoir Dogs ran.

Dr. Pepper
07.08.2012, 14:25
Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was Du meinst, bzw. habe ich das damals nicht so empfunden. Tarantino dreht halt den ultimativen Martial Arts Film in seinem Stil. Ansonsten war`s das aber auch. Also ich kann mich da an keinen Kult Hype erinnern... Darüber hinaus, hättest Du eine andere Meinung, wenn mal den Film mal ganz
nüchtern betrachtet?

Naja, seinen Stil kann ich nun nicht gerade erkennen - wie gesagt hat er sich zuhauf bei dutzenden japanischen Filmen bedient, viel Eigenes steckte da nicht drin. Aber da der Großteil der Zuschauer die Originale nicht kennt, kann Tarantino das Gezeigte natürlich gut als "seinen Stil" vermarkten.

Und ein Hype war schon auszumachen, so wie eigentlich fast jedes mal wenn Tarantino einen Film rausbringt. Erst waren es nur seine Fans, angesichts der guten Trailer breitete sich das dann schon auch auf das Mainstream-Publikum aus, was angesichts der gezeigten Szenen auch nicht verwunderlich ist.

Es ist klar dass einen z.B. der Kampf im Restaurant voll umhaut wenn man sowas noch nie gesehen hat, wenn man die Originale hingegen kennt wird schon klar wo sich Tarantino was zusammengeklaut hat - und dass diese, wie umimatsu schon schrieb, oftmals noch eine ganz andere Hausnummer sind.

Der Landknecht
07.08.2012, 14:41
Um eines mal klarzustellen: ich hasse Transformers und finde, dass Avatar extrem überhypt ist. ;)
Wenn ich eine Liste meiner Lieblingsfilme des Herrn Tarantino anfertigen müsste, sähe sie wohl so aus:
Reservoir Dogs (10/10)
Pulp Fiction (9,5/10)
Inglourious Basterds (9/10)
Kill Bill I (8/10)
Jackie Brown (6/10)
Kill Bill II (6/10)
Death Proof (5/10)

Four Rooms bzw. seinen Teil dieses Episodenfilms habe ich nie gesehen.

Ich muss Skywalker in der Hinsicht, dass Basterds unglaublich dramatische Momente, die es so in QT-Filmen noch nicht gegeben hat, beinhaltet, zustimmen.

Naikan
07.08.2012, 14:58
Um eines mal klarzustellen: ich hasse Transformers und finde, dass Avatar extrem überhypt ist. ;)
Wenn ich eine Liste meiner Lieblingsfilme des Herrn Tarantino anfertigen müsste, sähe sie wohl so aus:
Reservoir Dogs (10/10)
Pulp Fiction (9,5/10)
Inglourious Basterds (9/10)
Kill Bill I (8/10)
Jackie Brown (6/10)
Kill Bill II (6/10)
Death Proof (5/10)


Reservoir Dogs
Inglourious Basterds
Kill Bill II
Kill Bill I
Pulp Fiction
Death Proof
Jackie Brown

So passt das ;)

umimatsu
07.08.2012, 15:32
Reservoir Dogs (9/10) - Rohdiamant, nicht perfekt, aber sehr gut. Mein Liebling.
Pulp Fiction (9,5/10) - Sein bester Film, hier stimmt (fast) alles
Inglourious Basterds (5/10) siehe unten
Kill Bill I (6,5/10) - durchwachsen
Jackie Brown (8/10) - Ich mag diesen eher ruhigeren Film, der sich mehr um die Charaktere kümmert, als die Handlung voranzutreiben.
Kill Bill II (3/10) - langweilig und passt nicht zum 1. Teil. Die Trennung war i.O.
Death Proof (3/10) - Ich hab kein Problem mit dummen Dialogen, die in Death Proof, waren mir aber zu dumm und uninteressant. Dann doch lieber ein Monolog über Madonnas Schwänze.


Ich muss Skywalker in der Hinsicht, dass Basterds unglaublich dramatische Momente, die es so in QT-Filmen noch nicht gegeben hat, beinhaltet, zustimmen.

Betrifft meiner Meinung nach nur die erste Szene, in der Waltz mit unglaublicher schauspielerischer Leistung den kultivierten, gebildeten Nazioffizier gibt, zugleich aber erschreckend bösartig spielt und den Bauern dazu bringt, ihm das Versteck zu verraten. Diese Szene fand ich so genial, dass ich hoffte, der Film würde so weitergehen. Was dann folgte, war der übliche Tarantinotrott. Gemetzel, coole Sprüche und bis auf den David Bowie Song ein toller Score ( von Morricone ). Was nicht ging, waren einige "Schauspielerleistungen" wie die von Diane Kruger, die schauspielerisch so begabt ist wie ein Nussbaum, Til Schweiger oder Eli Roth. Und wie für Tarantino üblich, war der Film einfach zu lang.

Duke Skywalker
07.08.2012, 15:39
Betrifft meiner Meinung nach nur die erste Szene, in der Waltz mit unglaublicher schauspielerischer Leistung den kultivierten, gebildeten Nazioffizier gibt, zugleich aber erschreckend bösartig spielt und den Bauern dazu bringt, ihm das Versteck zu verraten. Diese Szene fand ich so genial, dass ich hoffte, der Film würde so weitergehen.

Ich fand auch die Begegnung von Landa und Shosanna bei Kaffee und Kuchen, das Massaker in der Kellerkneipe und Teile des Showdowns ausgesprochen spannend.

umimatsu
07.08.2012, 15:58
Okay, das Massaker in der Kellerkneipe habe ich verdrängt. Sie wird auch erst interessant, als August Diehl seinen großen Auftritt hat und beweist, dass er mehr schauspielerisches Talent besitzt als der Rest der Darsteller ( die in dieser Szene auftreten ). Melanie Laurent spielt auch toll und hat einige sehr gute Szenen ( die mit Landa gehört dazu ).

Der Zerquetscher
07.08.2012, 18:07
Reservoir Dogs (9/10) - Rohdiamant, nicht perfekt, aber sehr gut. Mein Liebling.
Pulp Fiction (9,5/10) - Sein bester Film, hier stimmt (fast) alles
Inglourious Basterds (5/10) siehe unten
Kill Bill I (6,5/10) - durchwachsen
Jackie Brown (8/10) - Ich mag diesen eher ruhigeren Film, der sich mehr um die Charaktere kümmert, als die Handlung voranzutreiben.
Kill Bill II (3/10) - langweilig und passt nicht zum 1. Teil. Die Trennung war i.O.
Death Proof (3/10) - Ich hab kein Problem mit dummen Dialogen, die in Death Proof, waren mir aber zu dumm und uninteressant. Dann doch lieber ein Monolog über Madonnas Schwänze.

Jepp. So ungefähr würde ich das unterstreichen.

Ich persönlich mag zwar Reservoir Dogs nicht besonders, erkenne aber, dass der objektiv hervorragend ist. Auch Jackie Brown mag ich gern. Damals war Tarantino eben noch wirklich originell. Da war noch nicht dieses Kasperletheater, das ich da heute oft meine zu sehen.


Betrifft meiner Meinung nach nur die erste Szene, in der Waltz mit unglaublicher schauspielerischer Leistung den kultivierten, gebildeten Nazioffizier gibt, zugleich aber erschreckend bösartig spielt und den Bauern dazu bringt, ihm das Versteck zu verraten. Diese Szene fand ich so genial, dass ich hoffte, der Film würde so weitergehen.

Diese Szene ist in der Tat die beste des Films. Unglaublich toll gespielt und unangenehm spannend.

Nicht nur die Musik, auch die Szene ist allerdings wenig überraschend eine Adaption von Sergio Leones Epos "The Good, the Bad and the Ugly", als Sentenza den Bauern in dessen Heim dazu bringt, ihm zu verraten, wo es zum Gold geht.

Die witzigste Szene des Films war für mich die, als Krüger Waltz erklärt, sie habe sich beim Bergsteigen den Knöchel gebrochen. Ich bin auf dem Boden gelegen vor lachen. Göttlich.

Leider fand ich den Rest des Films unglaublich überdreht, too much und teils sogar langweilig. Den Basterds würde ich (sehr) wohlwollend 6/10 geben.

Kliqer
07.08.2012, 20:09
Nur weil viele die Filme bei denen sich Tarantino bedient nicht kennen ändert ja nichts an dem Fakt das es sie gibt und dass sie schon weit vor Kill Bill eine "Offenbarung" für die Zuschauer gewesen wären, wenn man sie denn kennen würde.

Für den Mainstream mag Tarantinos Kill Bill eine Offenbarung sein, Japan-Film-Fans haben viel davon aber schon mal gesehen und werden deshalb nicht so überschwänglich über die Filme sprechen.

Ach, naja. Ich störe mich alleine schon an der Bezeichnung "Mainstream". Da kann man dann wieder darüber diskutieren, ob es nicht vielleicht eine größere Leistung bzw. ein besonderer Verdienst ist, diesem "Mainstream" unkonventionelle Stile näherzubringen und diese erfolgreich zu vermarkten. Aber das entwickelt sich dann in der Regel zu einer "Kommerz vs. Kunst"-Diskussion, die mir meist recht müßig sind.

Wenn du meinst. Tarantinos Stil, alles und jeden zu zitieren oder zu imitieren, nutzt sich langsam aber sicher ab. Der Mann hat`s wirklich drauf, aber mit seiner Einseitigkeit, tut er sich keinen Gefallen.

Und im Vergleich zu Werken von Regisseuren wie Bergmann, Fellini oder Hitchcock ist Kill Bill eben keine filmische Offenbarung, sondern ein belangloses Stück Celluloid, gehypt von Tarantinojüngern, die Kritik am Meister generell als Blasphemie abtun.

Mindestens genauso nervig wie diese Trantino-Jünger, sind aber diejenigen, die sich bei jeder Tarantino-Diskussion zum cineastischen Märtyrer stilisieren, weil sie sich, entgegen des allgemeinen Trends und entgegen der Übermacht der Tarantino-Fanboys, "trauen" Tarantino zu kritisieren. Das wirkt dann meist wie eine Überhöhung der eigenen Person, aufgrund eines einfach anderen Geschmacks. Ist nicht so mein Ding.

Ich bin nicht der Meinung, dass Tarantinos Intertextualität sich in irgendeiner Art und Weise abnutzt. Wie Duke Skywalker es schon korrekt angemerkt hat, ist auch mein Tarantino-Favorit "Inglorious Basterds", gefolgt von "Kill Bill II", "Reservoir Dogs", "Kill Bill I" und "Pulp Fiction". Mit "Death Proof" konnte ich nichts anfangen und "Jackie Brown" reizt mich nicht. Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Was ich sagen wollte: Wenn "der Mainstream" angeblich gar nicht mitbekommt, dass Tarantino zitiert und imitiert, weil sie keine 900 DVDs im Regal haben und nicht irgendwelche japanischen "Kult"-Filme zitieren können, dann bekommen sie von diesem "Stil" Tarantinos ja auch überhaupt nichts mit. Ergo, kann er sich für sie auch nicht abnutzen. Höchstens für diejenigen, die mitbekommen, dass er zitiert und imitiert bzw. diejenigen, die es für relevant halten.

Auch ich weiß, dass Tarantino speziell bei "Kill Bill I & 2", sowie "Inglorious Basterds", in der Zitatkiste gewütet hat. Nur interessiert es mich wenig. Soll heißen: Wenn er ein insgesamt stimmiges Gesamtbild präsentiert, ist es mir relativ egal, wie es sich zusammensetzt. Außerdem, ist es mMn wie in anderen Kunstrichtungen auch: Nur weil irgendwer irgendetwas als erstes getan hat, heißt es nicht, dass er es auch am besten getan hat. Ich bin demjenigen, der die Gitarre erfunden hat, sehr dankbar, muss aber nicht bei jedem Nirvana-Song anfangen zu erzählen, dass sie ja eigentlich nur XY zitieren. Ist ja alles schön und gut und XY gebührt sicher einiges an Respekt für seine Innovation und Dankbarkeit für seine Entdeckung, aber man sollte nicht übertreiben. Und so ähnlich sehe ich es auch bei Tarantions-Zitierstil. Er nimmt bei teilweise sehr schwer konsumierbaren "Perlen", die wenige kennen und noch weniger mögen (wie es auch unkritische Tarantino-Jünger gibt, gibt es auch zahlreiche "Alles was trashig, unbekannt und exklusiv ist, finden wir gut"-Trottel, die mit ihrer Pseudo-Intellektualität alles verteufeln, was im Elektronikmarkt nebenan zu bekommen ist.) und steckt sie in ein Gewand, dass auf allen Ebenen überzeugen kann. Sowohl was die generelle Stilistik angeht, die narrative Basis, die musikalische Untermalung, die Charakterentwicklung, die Besetzung, die Vermarktung, der schwarzhumorige Schleier, die verhältnismäßige krasse Brutalität, und, und, und. Das ist per se erstmal nicht mehr und nicht weniger wert, als das, was derjenige geschaffen hat, den Tarantino nun zitiert.


Quentin Tarantino ist für mich sicherlich etwas überschätzt, und ich bin mir obendrein ferner sicher, dass die meisten seine Filme gar nicht zur Gänze verstehen, weil sie natürlich die zitierten Originale nicht kennen.

Kill Bill finde ich übrigens Kult vermarkteten Kiddie-Quark. Ich liebe Filme, die wirklich "kultig" sind, sprich, einen eigenen Charme haben, selbst wenn der total trashig ist. Aber wenn man, wie bei Kill Bill, vorher schon alles auf "Kult" trimmt, selbiges also zum stillosen Selbstzweck verkommt, dann ist es für mich zu langweilig, mir damit die Zeit zu vertreiben. Ich habe ca 900 DVDs und Blu-Rays. Kill Bill ist nicht dabei. ;)

Ich wollte erst schreiben: "So ein Unsinn!", und zwar, weil ich die Formulierung "Filme (nicht) verstehen" unsäglich finde. Denn entweder gefällt mir ein Film, aufgrund unendlicher potentieller Faktoren, oder er tut es nicht, völlig egal ob ich ihn jetzt "verstanden" habe. Noch dazu gibt es so viele "Ebenen des Verstehens" und "Analyseformen", aber das würde jetzt zu weit führen. Lirum Larum. Jedenfalls habe ich aber davon abgesehen es zu schreiben, d.h. zumindest so, wie anfangs geplant, denn eventuell hast du damit sogar recht. Denn ich konnte mit "Kill Bill I & II" anfangs gar nicht anfangen. Als er veröffentlicht wurde, habe ich mich sogar geärgert, dass er sich einer solchen Thematik angenommen hat. Dennoch habe ich eigentlich kaum mehr Kenntnisse über das Eastern-Genre als während des erstmaligen Sehen. Mhm.

Achja: Es ist doch völlig egal, wie ein Film vermarktet wird. Also zumindest mich interessiert es nicht. "Fear & Loathing in Las Vegas" gilt als einer der Kultfilme überhaupt, ich finde ihn extrem anstrengend. "Kill Bill I & II" haben (angeblich) ebenfalls Kultcharakter und ich liebe beide Filme. Ob und wie etwas vermarktet oder rezipiert wird, hat - in den meisten Fällen - absolut keinen Einfluss auf meine Bewertung.

Naja, seinen Stil kann ich nun nicht gerade erkennen - wie gesagt hat er sich zuhauf bei dutzenden japanischen Filmen bedient, viel Eigenes steckte da nicht drin. Aber da der Großteil der Zuschauer die Originale nicht kennt, kann Tarantino das Gezeigte natürlich gut als "seinen Stil" vermarkten.

Sein Stil ist eben u.a. das Zitieren solcher Filme. Ihn darauf zu reduzieren halte ich aber für sehr kurzsichtig.

Dr. Pepper
07.08.2012, 20:36
Ach, naja. Ich störe mich alleine schon an der Bezeichnung "Mainstream". Da kann man dann wieder darüber diskutieren, ob es nicht vielleicht eine größere Leistung bzw. ein besonderer Verdienst ist, diesem "Mainstream" unkonventionelle Stile näherzubringen und diese erfolgreich zu vermarkten. Aber das entwickelt sich dann in der Regel zu einer "Kommerz vs. Kunst"-Diskussion, die mir meist recht müßig sind.

"Mainstream" war keineswegs abwertend gemeint sondern sollte lediglich zur Abgrenzung dienen, schließlich kann man nicht davon ausgehen dass jeder so einen obskuren Filmgeschmack hat wie ich ;)

Ich finde es auch durchaus gut dass Tarantino einiger dieser Perlen mal in seinem Gewand etwas mehr Aufmerksamkeit verschafft hat. Das ist allemal besser als als den selben alten Käse zum x-ten Mal aufzutischen oder sich ganz dämlich und vollkommen ohne Fingerspitzengefühl, das Tarantino zweifelsfrei in einem gewissen Maße besitzt, an so mancher Idee oder manchem Stoff zu vergreifen.

Nur muss man halt sehen dass er gerne "zitiert" statt selbst kreativ zu werden, was insbesondere auch für Kill Bill gilt. Wenn man die Originale nun kennt, wird es einem automatisch schwerer (bis unmöglich) fallen die Filme als "Offenbarung" zu empfinden.
Sie sind freilich nicht schlecht, aber die von dir benutzte Formulierung kann ich einfach nicht teilen, die ist mir zu überhöht - nichts anderes wollte ich ausdrücken.


Sein Stil ist eben u.a. das Zitieren solcher Filme. Ihn darauf zu reduzieren halte ich aber für sehr kurzsichtig.

Nun ich habe bei Weitem nicht alle seine Filme gesehen und kenne mich ja nun auch nicht in jedem Gebiet aus, insofern kann ich über seine eigene Kreativität ehrlich gesagt nicht viel sagen - das ist eine Wissenslücke die ich noch schließen muss ;). Reservoir Dogs muss ich mir zB irgendwann noch mal ansehen, gleiches gilt für Pulp Fiction, bei dem ich bisher immer eingepennt bin - ohne diesen Gesamtüberblick fällt das "Zitieren" zumindest mir schon recht deutlich auf.

Man muss Tarantino aber zu Gute halten dass er wenigstens von richtig guten Filmen "klaut" und eben mal was Neues einzubringen versucht, womit er Anderen ja schon mal Lichtjahre voraus ist.

Naikan
07.08.2012, 20:50
72 Stunden – The Next Three Days

Ich bin mir nicht ganz sicher was ich von diesem Film halten soll. Ich habe hier etwas vollkommen anderes erwartet als ich am Ende tatsächlich bekommen habe. Und das, was ich bekommen habe, ist nichts halbes und nichts ganzes.

In den ersten 90 Minuten plätschert der Film so langsam vor sich hin das ich ein paar Mal kurz davor war ihn abzuschalten. Dann kam eine kurze Szene durch welche ich den Eindruck hatte das es nun endlich spannend wird. Aber nein, es plätscherte weiter. Das die letzten 30 Minuten endlich das geboten haben was ich den ganzen Film über erwartet habe, retten diesen dann auch nicht mehr.

Positiv zu bewerten ist das (wie eigentlich immer) gute Schauspiel von Russell Crowe. Auch Elizabeth Banks zeigt das sie doch ein wenig Talent hat.

5/10

Kliqer
07.08.2012, 21:11
"Mainstream" war keineswegs abwertend gemeint sondern sollte lediglich zur Abgrenzung dienen, schließlich kann man nicht davon ausgehen dass jeder so einen obskuren Filmgeschmack hat wie ich ;)

Ich finde es auch durchaus gut dass Tarantino einiger dieser Perlen mal in seinem Gewand etwas mehr Aufmerksamkeit verschafft hat. Das ist allemal besser als als den selben alten Käse zum x-ten Mal aufzutischen oder sich ganz dämlich und vollkommen ohne Fingerspitzengefühl, das Tarantino zweifelsfrei in einem gewissen Maße besitzt, an so mancher Idee oder manchem Stoff zu vergreifen.

Nur muss man halt sehen dass er gerne "zitiert" statt selbst kreativ zu werden, was insbesondere auch für Kill Bill gilt. Wenn man die Originale nun kennt, wird es einem automatisch schwerer (bis unmöglich) fallen die Filme als "Offenbarung" zu empfinden.
Sie sind freilich nicht schlecht, aber die von dir benutzte Formulierung kann ich einfach nicht teilen, die ist mir zu überhöht - nichts anderes wollte ich ausdrücken.

"Offenbarung" habe ich ja auch nur gewählt, weil unimatsu die Filme mir nichts dir nichts kritisiert hat, ohne weitere Ausführung, und es als Tatsache hingestellt hat, "dass sie keine filmischen Offenbarungen sind". Nur deshalb habe ich den Begriff übernommen, um, ohne Begründung, mir nichts, dir nichts, das Gegenteil zu behaupten. ;-)

Man sollte sich auch nicht an dem Begriff aufhalten. Kann jeder sehen wie er will. Da möchte ich mich gar nicht streiten. Ich finde nur, dass er 1.) zu oft auf seine Zitierwütigkeit reduziert wird und 2.) das es im Prinzip gar nichts schlechtes bzw. unrkeatives ist, zu zitieren, solange es nicht dabei bleibt und auch eigenständige Schaffungsprozesse stattgefunden haben und das tut es mMn auf alle Fälle. Ich würde es bspw. auch eher als Hommage ansehen, was er tut. Aber gut, auch das ist eher wieder Definitionssache.

umimatsu
07.08.2012, 21:29
Mindestens genauso nervig wie diese Trantino-Jünger, sind aber diejenigen, die sich bei jeder Tarantino-Diskussion zum cineastischen Märtyrer stilisieren, weil sie sich, entgegen des allgemeinen Trends und entgegen der Übermacht der Tarantino-Fanboys, "trauen" Tarantino zu kritisieren. Das wirkt dann meist wie eine Überhöhung der eigenen Person, aufgrund eines einfach anderen Geschmacks. Ist nicht so mein Ding.


Ich halte Tarantino für einen exzellenten Regisseur, der sein Handwerk versteht, und das habe ich mehrfach betont. Allerdings kritisiere ich ihn nicht, weil ich nicht mit dem Strom schwimmen will, sondern weil ich seine letzten Filme allesamt belangslos finde, eben weil er nichts Anderes macht. Große Regisseure haben sich immer durch ihre Vielfältigkeit ausgezeichnet und Tarantino blieb diesen Beweis bislang schuldig.


Ich bin nicht der Meinung, dass Tarantinos Intertextualität sich in irgendeiner Art und Weise abnutzt. Wie Duke Skywalker es schon korrekt angemerkt hat, ist auch mein Tarantino-Favorit "Inglorious Basterds", gefolgt von "Kill Bill II", "Reservoir Dogs", "Kill Bill I" und "Pulp Fiction". Mit "Death Proof" konnte ich nichts anfangen und "Jackie Brown" reizt mich nicht. Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Was ich sagen wollte: Wenn "der Mainstream" angeblich gar nicht mitbekommt, dass Tarantino zitiert und imitiert, weil sie keine 900 DVDs im Regal haben und nicht irgendwelche japanischen "Kult"-Filme zitieren können, dann bekommen sie von diesem "Stil" Tarantinos ja auch überhaupt nichts mit. Ergo, kann er sich für sie auch nicht abnutzen. Höchstens für diejenigen, die mitbekommen, dass er zitiert und imitiert bzw. diejenigen, die es für relevant halten.


Ja eben, für mich nutzt sich sein Stil ab, weil ich die zitierten Filme in der Regel kenne. Wer sie nicht kennt, soll mit Tarantinos Filmen glücklich werden, muss aber akzeptieren, dass es Menschen gibt, die über ein profundes Filmwissen verfügen ( so wie Tarantino auch ) und dem Tarantino-Hype kritisch gegenüberstehen.


Auch ich weiß, dass Tarantino speziell bei "Kill Bill I & 2", sowie "Inglorious Basterds", in der Zitatkiste gewütet hat. Nur interessiert es mich wenig. Soll heißen: Wenn er ein insgesamt stimmiges Gesamtbild präsentiert, ist es mir relativ egal, wie es sich zusammensetzt. Außerdem, ist es mMn wie in anderen Kunstrichtungen auch: Nur weil irgendwer irgendetwas als erstes getan hat, heißt es nicht, dass er es auch am besten getan hat. Ich bin demjenigen, der die Gitarre erfunden hat, sehr dankbar, muss aber nicht bei jedem Nirvana-Song anfangen zu erzählen, dass sie ja eigentlich nur XY zitieren. Ist ja alles schön und gut und XY gebührt sicher einiges an Respekt für seine Innovation und Dankbarkeit für seine Entdeckung, aber man sollte nicht übertreiben. Und so ähnlich sehe ich es auch bei Tarantions-Zitierstil. Er nimmt bei teilweise sehr schwer konsumierbaren "Perlen", die wenige kennen und noch weniger mögen (wie es auch unkritische Tarantino-Jünger gibt, gibt es auch zahlreiche "Alles was trashig, unbekannt und exklusiv ist, finden wir gut"-Trottel, die mit ihrer Pseudo-Intellektualität alles verteufeln, was im Elektronikmarkt nebenan zu bekommen ist.) und steckt sie in ein Gewand, dass auf allen Ebenen überzeugen kann. Sowohl was die generelle Stilistik angeht, die narrative Basis, die musikalische Untermalung, die Charakterentwicklung, die Besetzung, die Vermarktung, der schwarzhumorige Schleier, die verhältnismäßige krasse Brutalität, und, und, und. Das ist per se erstmal nicht mehr und nicht weniger wert, als das, was derjenige geschaffen hat, den Tarantino nun zitiert.


Wenn das Gesamtbild immer passen würde. Ich habe nach der Sichtung der Basterds verstanden, was der Kulturreporter meinte, der Filme teile nach 20 Minuten das Publikum. Bis zu diesem Punkt hat mir der Film sehr gut gefallen, auch weil Tarantino die Eröffnungssequenz zu Sergio Leones Zwei glorreiche Halunken kongenial für seinen Film adaptierte. Und was kommt dann? Er schwenkt über und beginnt, Enzo G. Castellaris Ein Haufen verwegener Hunde zu zitieren, einem B-Movie, dessen trashiger Charme mitunter unterhaltsamer ist als Tarantinos Hommage. Dieser Wechsel funktioniert in Inglourious Basterds nicht, denn was dann folgt, ist der typische Tarantino: ausschweifendes Gequatsche, überbordene, aber comichafte Gewaltdarstellungen und ein Soundtrack, der ins Ohr geht. Dieses ewig gleiche Schema, andere würden es Stil nennen, ist neben der Zitiererei mein Hauptkritikpunkt.


Sein Stil ist eben u.a. das Zitieren solcher Filme. Ihn darauf zu reduzieren halte ich aber für sehr kurzsichtig.

Ich reduziere ihn nicht darauf, allerdings halte ich den Hype um seine Person für genauso kurzsichtig.

Der Zerquetscher
07.08.2012, 23:08
Ich wollte erst schreiben: "So ein Unsinn!", und zwar, weil ich die Formulierung "Filme (nicht) verstehen" unsäglich finde. Denn entweder gefällt mir ein Film, aufgrund unendlicher potentieller Faktoren, oder er tut es nicht, völlig egal ob ich ihn jetzt "verstanden" habe. Noch dazu gibt es so viele "Ebenen des Verstehens" und "Analyseformen", aber das würde jetzt zu weit führen. Lirum Larum. Jedenfalls habe ich aber davon abgesehen es zu schreiben, d.h. zumindest so, wie anfangs geplant, denn eventuell hast du damit sogar recht. Denn ich konnte mit "Kill Bill I & II" anfangs gar nicht anfangen. Als er veröffentlicht wurde, habe ich mich sogar geärgert, dass er sich einer solchen Thematik angenommen hat. Dennoch habe ich eigentlich kaum mehr Kenntnisse über das Eastern-Genre als während des erstmaligen Sehen. Mhm.

Ich sage auch nicht, dass du ihn nicht verstanden hast. ;)

Für die meisten trifft das aber mit hundertprozentiger Sicherheit zu. Ist aber egal, denn das ist für mich nicht das entscheidende Kriterium, Tarantino ziemlich überbewertet zu finden.


Achja: Es ist doch völlig egal, wie ein Film vermarktet wird. Also zumindest mich interessiert es nicht. "Fear & Loathing in Las Vegas" gilt als einer der Kultfilme überhaupt, ich finde ihn extrem anstrengend. "Kill Bill I & II" haben (angeblich) ebenfalls Kultcharakter und ich liebe beide Filme. Ob und wie etwas vermarktet oder rezipiert wird, hat - in den meisten Fällen - absolut keinen Einfluss auf meine Bewertung.


Fear and Loathing ist ein interessantes Beispiel.

Ich fand den Film gute 10 Jahre lang recht wenig ansprechend,...

bis ich ihn einmal total besoffen gesehen habe.

Und auf einmal habe ich kapiert, was der Film im Gepäck hat. Hört sich womöglich aufgesetzt an, trifft es aber voll. David Cronenbergs "Naked Lunch" etwa halte ich für einen Spitzenfilm, eine geniale Romanverfilmung. Den habe ich aber absichtlich (!) noch nie nüchtern gesehen. Nüchtern würde man die Umsetzung William S. Burroughs authentisch irrer, teils im Heroinrausch geschriebener Romanvorlage nicht verstehen. So wenig, wie ich Jahre lang Fear and Loathing nicht kapiert habe,... ;)

Skuriles
08.08.2012, 06:50
Ich halte Tarantino für einen exzellenten Regisseur, der sein Handwerk versteht, und das habe ich mehrfach betont. Allerdings kritisiere ich ihn nicht, weil ich nicht mit dem Strom schwimmen will, sondern weil ich seine letzten Filme allesamt belangslos finde, eben weil er nichts Anderes macht. Große Regisseure haben sich immer durch ihre Vielfältigkeit ausgezeichnet und Tarantino blieb diesen Beweis bislang schuldig.


Hm - ich denke jeder Regisseur hat seinen eigenen Stil. Die einen bauen einen patrotischen CGI Streifen nach dem anderen, der nächste dreht Komödien, der nächste dreht obskure pseudointelektuelle Streifen die nur 1% der Menschheit im Drogenrausch versteht etc. etc. z.B. hat der hier viel gerühmte Hitchcock auch vorranig Horrostreifen gedreht...ihm das vorzuwerfen wäre aber auch nicht korrekt.

Tarantinos Rezept sind ausschweifende Dialoge mit Bezug auf bestimmte B-Movies, Anspielungen, abgedrehte Charaktere und wie er es nennt "ultra-violence". Ich sehe es wie einen Wassermalfarbkasten mit 10 tollen Farben. Er mischt sie zu einem großen Ganzen (wie ein Maler). Ich würde halt obwohl ich den gleichen Fabrkasten habe im besten Fall ein Strickmännchen in Kackbraun hinbekommen.
Ihm seinen Stil vorzuwerfen finde ich etwas einseitig. Wozu sollte er sich neu erfinden? Er hat Erfolg und Spaß mit dem was er macht. Und ich mag seine Filme.
Wie Kliqer schon schrieb: Wenn der Film mir im Gesamten gefällt, dann ist es mir völlig gleichgültig ob irgendwo eine eingestaubte Betamax Kassette mit einem Japanischen Film eine ähnliche Szene beinhaltet.

Und wenn man ehrlich ist:
Zu welchem Film der in den letzten 10 Jahren heraus gekommen ist gab es nicht schon ein Vorbild, eine Referenz auf die der Regisseur sich bezogen hat oder einzelne Szenen die er irgendwo geklaut hat? Man muss jar froh sein wenn es nicht einfach nur ein Remake aus den 60er/70er etc. ist mit ein paar CGI Effekten.
Ich bin immer wieder froh wenn ich hier auf dem Board oder durch Bekannte Tipps zu guten Filmen bekomme die zwischen den ganzen "Blockbustern" völlig in der Belanglosigkeit verschwinden.
Tarantino war zu Beginn auch eher eine kleine Leuchte, der durch Film Freaks wie hier eben einen bestimmten Stil der breiten Masse bekannt gemacht hat.
Ob nun geklaut oder nicht: Machen muss es trotzdem einer.

JayDee
08.08.2012, 08:33
So, nun ist es soweit und ich kam endlich dazu Battle Royal anzuschauen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich etwas gespalten bin. Es hat auf jeden Fall Spass gemacht den Film zu schauen, aber es gab einfach auch viele dämliche Szenen und Abschnitte in dem Film. Im grossen und ganzen war der Film aber gut und die Story natürlich ebenfalls.

Milford Cubicle
08.08.2012, 10:22
Ted (englische Tonfassung)

So, gestern das Glück gehabt in einem Frankfurter Kino die englische Fassung zu sehen. Schon von Anfang an war mir klar, dass ich mir diesen Film nie auf deutsch ansehen kann, nachdem der deutsche Trailer schon bedeutend schlechter wahr, als der englische. Und wow, ich hab fast Tränen gelacht an einigen Stellen. Man muss den Humor von Seth MacFarlane natürlich mögen, aber er trifft absolut mein Lachzentrum. Das dazu noch eine Story kam, die man zwar etwas vorhesehen konnte, aber in meinen Augen sehr gut umgesetzt wurde, war ein weiterer Pluspunkt, dazu ein sehr netter Soundtrack. Insgesamt war Ted der bisher beste Film, den ich im Kino gesehen habe in diesem Jahr. Tolle Gastauftritt runden diesen Film dazu noch ab.

8.5/10

Kinderschreck
08.08.2012, 10:47
I Spit on Your Grave (2010)

Jennifer Hills, eine junge Schriftstellerin, zieht sich in eine Hütte im Wald eines kleinen Südstaatennests zurück um an ihrem nächsten Buch zu arbeiten. Leider wird daraus vorerst nichts, denn sie wird von fünf ansässigen Hinterwäldlern vergewaltigt. Nachdem jeder einmal drüber drufte, springt sie mit letzer Kraft in einen Fluss. Die Jungs verwischen daraufhin alle Spuren und glauben, die Sache ist gegessen. Denkste! Jennifer kehrt zurück, badder than ever, und rächt sich.
Die zweite Hälfte ist ganz cool, da sich unsere Heldin auf sehr kreative Art und Weise an ihren Peinigern rächt (Angelhaken, Heckenschere, usw. ;)), ansonsten kann man sich das sparen.

Kliqer
08.08.2012, 11:36
Ich halte Tarantino für einen exzellenten Regisseur, der sein Handwerk versteht, und das habe ich mehrfach betont. Allerdings kritisiere ich ihn nicht, weil ich nicht mit dem Strom schwimmen will, sondern weil ich seine letzten Filme allesamt belangslos finde, eben weil er nichts Anderes macht. Große Regisseure haben sich immer durch ihre Vielfältigkeit ausgezeichnet und Tarantino blieb diesen Beweis bislang schuldig.

Wer sind denn diese großen, vielfältigen Regisseure?

Ich sehe es eher so, dass es zahlreiche "große Regisseure" gibt, die der Filmlandschaft durch konsequentes einhalten ihres "persönlichen Stils", ihren Stempel aufgedrückt haben. Alfred Hitchcocks bekannteste Werke, bestechen nicht gerade durch eine thematische oder stilistische Vielfalt, sein Œuvre ist natürlich insgesamt abwechslungsreicher, aber auch weil es unglaublich umfangreich ist. David Lynchs Filme haben immer ähnliche Motive, zeichnen sich meist ausschließlich durch (alb-)traumhafte Sequenzen und einen surrealistisch-interpretativen Rahmen aus. Und, und, und.

Vielfalt ist mMn erstmal kein Beleg für Qualität, noch ist es eine Voraussetzung dafür. Wobei man vielleicht auch klären müsste, was "Vielfältigkeit" überhaupt bedeutet. Denn ich habe nicht das Gefühl, dass Tarantino den selben Film immer und immer wieder gedreht hat. Er benutzt ähnliche Stilmittel, seine Filme bestechen oft durch ähnliche Stärken, aber ich finde nicht, dass es ihn nicht zu einem ein "großen Regisseur" macht.


Ja eben, für mich nutzt sich sein Stil ab, weil ich die zitierten Filme in der Regel kenne. Wer sie nicht kennt, soll mit Tarantinos Filmen glücklich werden, muss aber akzeptieren, dass es Menschen gibt, die über ein profundes Filmwissen verfügen ( so wie Tarantino auch ) und dem Tarantino-Hype kritisch gegenüberstehen.

Akzeptiere ich voll und ganz. Aber es ist ja nicht so, dass die Meinung der kritischen Menschen mit profundem Filmwissen plötzlich irgendwie "mehr zählt", als die derjenigen, die keinen japanischen Trashfilm der 40er Jahre in ihren Schränken vorzuweisen haben. Von daher. ;-)

Ich reduziere ihn nicht darauf, allerdings halte ich den Hype um seine Person für genauso kurzsichtig.

Was soll das überhaupt für ein Hype sein? "Reservoir Dogs" kam 1992 raus. Vor 20 Jahren. Und der Mann wird immer noch "gehypt"? Vielleicht ist es ja dann doch etwas mehr als bloßer Hype. Es ist zwar ein gewagtes Argument, da es kommerziellen Erfolg mit Qualität gleichstellt, aber: Irgendwas scheint er ja richtig zu machen, wenn nach 20 Jahren im Geschäft, immer noch ein angeblicher Hype um ihn herum existiert.

Ich persönlich will ihn gar nicht hypen, vergöttern, schönreden oder was-weiß-ich. Ich genieße seine Filme, mag seine Art, finde es erfrischend unkonventionell für eigentlich "typisches Hollywoodkino" und freue mich, wenn er etwas neues herausbringt. Im Falle Tarantinos verzichte ich einfach gerne auf eine kritisch-analytische Dekonstruktion von Handlung, Stilistik und (möglicher) Inspiration, dafür genieße ich seine Art des Films einfach viel zu sehr. Andere dürfen das gerne tun und ihn für "überbewertet" halten, ich finde, dass das "Mainstream-Kino" seit Jahren nur wenig "interessanteren" Filme vorzuweisen hat, als die von Tarantino. Und das hat nicht nur etwas mit seiner Intertextualität zutun.



Fear and Loathing ist ein interessantes Beispiel.

Ich fand den Film gute 10 Jahre lang recht wenig ansprechend,...

bis ich ihn einmal total besoffen gesehen habe.

Und auf einmal habe ich kapiert, was der Film im Gepäck hat. Hört sich womöglich aufgesetzt an, trifft es aber voll. David Cronenbergs "Naked Lunch" etwa halte ich für einen Spitzenfilm, eine geniale Romanverfilmung. Den habe ich aber absichtlich (!) noch nie nüchtern gesehen. Nüchtern würde man die Umsetzung William S. Burroughs authentisch irrer, teils im Heroinrausch geschriebener Romanvorlage nicht verstehen. So wenig, wie ich Jahre lang Fear and Loathing nicht kapiert habe,... ;)

Mhm, möglich. Ein Versuch wäre es mal wert. ;-)

Vielleicht kotze ich dann aber auch, denn mir wurde schon beim nüchternen "Genuss" von "Fear And Loathing..." leicht schwindelig. :D

The great Fozzy
08.08.2012, 15:04
David Cronenbergs "Naked Lunch" etwa halte ich für einen Spitzenfilm, eine geniale Romanverfilmung. Den habe ich aber absichtlich (!) noch nie nüchtern gesehen. Nüchtern würde man die Umsetzung William S. Burroughs authentisch irrer, teils im Heroinrausch geschriebener Romanvorlage nicht verstehen.

Hast du das Buch mal gelesen? Der Film ist insofern eine hervorragende Umsetzung, dass er sich fast völlig von diesem komplett unverfilmbaren Werk löst und einige wenige Bruchstücke der "Geschichte" nimmt und einen halbwegs zusammenhängenden Handlungsstrang daraus bastelt.
Ich mag sowohl das Buch, als auch den Film jeden auf seine Weise (und könnte mir heute noch in den Hintern beißen, weil ich die Theateradaption vor einigen Jahren verpasst habe), das Buch ist aber deutlich anstrengender zu konsumieren.

Der Zerquetscher
08.08.2012, 21:44
Hast du das Buch mal gelesen? Der Film ist insofern eine hervorragende Umsetzung, dass er sich fast völlig von diesem komplett unverfilmbaren Werk löst und einige wenige Bruchstücke der "Geschichte" nimmt und einen halbwegs zusammenhängenden Handlungsstrang daraus bastelt.
Ich mag sowohl das Buch, als auch den Film jeden auf seine Weise (und könnte mir heute noch in den Hintern beißen, weil ich die Theateradaption vor einigen Jahren verpasst habe), das Buch ist aber deutlich anstrengender zu konsumieren.

Jepp, das Buch kenne ich. Burroughs ist total kaputt. Besonders die homosexuellen Szenenbeschreibungen fand ich als 100%iger Hetero etwas fordernd. Passt aber zum Rest des Romans.

Bin ebenfalls der Meinung, dass die Vorlage - auf die von dir beschriebene Weise - perfekt verfilmt wurde. Naked Lunch ist fantastisch. 9/10 ;)

Jo xxx
09.08.2012, 15:13
Intruders
Schwierig.
Anfangs hatte ich mich sehr gefreut: Der großartige Clive Owen in einen Horror- bzw. eher Gruselfilm - zwei Gründe sich diesen Film anzuschauen! Leider ist es dann doch nicht so ganz toll wie erhofft.

Das liegt aber hauptsächlich am Film.
Der Film beginnt gut, lässt aber nach und nach...nach. :D
So wirklicher Schrecken kam nur bei einer Szene auf. Was das angeht müssen sich sämtliche Filme dieser Art an "Insidious" messen, welcher mich wirklich zu fesseln wusste. Wie schon erwähnt kommt "Intruders" aber da leider nich annährend heran.
An Owens Spiel kann ich jetzt nichts aussetzen, denke mal er zeigt die Leistung die man bei dieser Art von Film erwarten kann und das Drehbuch auch erlaubt. Heimlicher Star war sowieso Ella Purnell, die seine Tochter im Film spielt und der es echt Spaß macht bei der Arbeit zuzuschauen!


Captain America – The First Avenger
Hmm...die ersten 45 Minuten in welchen es hauptsächlich um den Weg & die Verwandlung vom kleinen, schmalen & kränklichen Steve Rogers zum ersten Rächer geht, gefallen mir eigentlich recht gut. Aber man könnte sagen das mit dem Tod von Stanley Tuccis Charakter auch der Film irgendwie immer mehr stirbt...ja ok, zumindest nachlässt. ;)

Ich kann auch nur schwer ausmachen woran das liegt. Alles was danach kommt wirkt, auch nach dem zweiten Mal sehen, wie ein uninspirierter, glatter, etwas langweiliger & aufgemotzter B-Movie mit hohem Budget.
Positiv ins Gewicht fallen die kleineren & größeren Verknüpfungen zu den restlichen Filmen im "Marvel Cinematic Universe".

Frage: Die USA waren sicherlich schon immer sehr fortschrittlich aber haben sich die Damen zu Zeiten des 2. Weltkrieges tatsächlich schon unter den Armen rasiert?

Mein GOAT Walter
10.08.2012, 08:55
Bin ebenfalls der Meinung, dass die Vorlage - auf die von dir beschriebene Weise - perfekt verfilmt wurde.

Habe den Film schon einige Zeit ungesehen zu Hause.. Ihr erwähnt jetzt das Buch. Sollte man das zuerst lesen, oder reicht es, den Film zu schauen?

The great Fozzy
11.08.2012, 00:21
Habe den Film schon einige Zeit ungesehen zu Hause.. Ihr erwähnt jetzt das Buch. Sollte man das zuerst lesen, oder reicht es, den Film zu schauen?

Wie gesagt: der Film und das Buch haben nur wenig miteinander zu tun. Ich würde sogar empfehlen den Film zuerst zu sehen, um eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen, was in dem Buch auf einen zukommen könnte (obwohl - auch wenn der Film (durchaus gewollt) wie ein kranker Drogentrip wirkt - filmische Mittel absolut unzureichend sind sich dem Stil dieses Buches auch nur anzunähern).

Dieser Auszug aus dem Wikipedia-Artike (http://de.wikipedia.org/wiki/Naked_Lunch)l lässt vielleicht die Schwierigkeiten einer filmischen Umsetzung erahnen:
" Naked Lunch lässt keine lineare Handlung erkennen, vielmehr sind verschiedene Handlungsstränge ineinander verwoben, die scheinbar keinen logischen Zusammenhang aufweisen. Dies entspricht der von Brion Gysin (http://de.wikipedia.org/wiki/Brion_Gysin) zufällig entwickelten Cut-up (http://de.wikipedia.org/wiki/Cut-up)-Methode, bei der zusammenhängende Texte auseinandergeschnitten und neu angeordnet werden."

Milford Cubicle
12.08.2012, 00:24
Shank

Englischer Film mit Endzeitszenario, Banden haben London im Jahr 2015 übernommen und die Reichen leben in guten, gesicherten Vierteln, während der Rest in Slums leben muss. Nettes Szenario, netter Look, irgendwie kommt alles gut rüber. Optik ist wirklich sehr stark, die Story insgesamt passabel, Musik passend, aber irgendwie mag der Funke nie so wirklich überspringen. Die Schauspieler bleiben insgesamt eher blass und man kann keine wirkliche Verbindung zu ihnen aufbauen, alles wirkt auch etwas hektisch, etwa 85 Minuten reine Spielzeit, da hätten 15 bis 20 Minuten mehr schon gut was ausgemacht zur Charakterentwicklung etc. So bleibt ein solider Film, bei dessen Look ich mich frage: Warum auch nicht mal so im deutschen Kino? Allein da ist GB wirklich einiges vorraus, schade, dass man da in Deutschland allgemein hinterherhinkt.

5,5/10

gelöschter User 9624
12.08.2012, 01:42
The Dark Knight Rises

Ein sehr guter Abschluss der Trilogie. Nicht überragend, nicht so gut wie "The Dark Knight", aber trotzdem recht gut. Da gab es schon weit schlimmere Abschlüsse in Sachen Trilogie.

Die Darstellung von Bane war klasse, auch wenn sein Ende mir etwas zu schnell kam. Allgemein hat der Film ein paar Längen und ich hätte mir gewünscht das man das Ende nicht so schnell runtergespult hätte.

Auch gab es einiges an Kritik weil der Joker nicht auftauchte. Ich erkläre mir das so das er ja (auch unter der gegebenen Vorlage) auch nicht in Blackgate, sondern im Arkham Asylum einsitzt, das ja außerhalb von Gotham City liegt. Über die Frage, warum Bane dann auch nicht im Film das Asylum angreift, kann man ja diskutieren, aber das ist Kritik auf hohem Niveau.

Insgesamt ein Film, der zu überzeugen wusste.

8/10

umimatsu
12.08.2012, 08:55
Prometheus

Sieht man einmal vom nicht vorhandenen philosophischen Unterbau (http://www.konkret-magazin.de/aktuelles/aus-aktuellem-anlass/aus-aktuellem-anlass-beitrag/items/196.html) ab, ist Prometheus ein in tollen Bildern spannend inszenierter Thriller mit sehr guten Darstellern, aus denen Michael Fassbender als Roboter David heraussticht.

The Showstopper
12.08.2012, 11:11
Ich bin in den letzten Wochen mal dazu gekommen, mir nochmal die komplette Rocky-Saga auf BluRay zu geben:

Rocky: 8/10 - Typische American Dream-Geschichte, in der der Underdog zum People's Champion wird und dadurch beweist, dass man als Einzelner jedes Ziel erreichen kann, wenn man hart dafür arbeitet.

Rocky II 7/10 - Fortsetzung im klassischen Sinn, die den Storybogen um den WM-Kampf mit einem tatsächlichen Happy End abschließt. Solide und ohne große Ausreißer nach oben oder unten.

Rocky III 7/10 - Der Film, der es fast noch mehr Bestandteil der Popkultur wurde als Teil 1. Mr. T wird zum Filmstar, Eye of the Tiger wird einer der Songs, die man auf ewig mit Boxen in Verbindung bringt, und Rocky kommt in den 1980ern an. Die teilweise aufkommenden dramatischen Zwischentöne wie um den Tod von Mickey bleiben leider eine Randerscheinung, dennoch bleibt die Filmreihe bis Teil 3 auf einem soliden Niveau.

Rocky IV 5/10 - Eine alberne Mischung aus Patriotismus gemischt mit dümmlichen Klischees und viel Pomp. Dass sich Rocky dann auch noch als derjenige präsentiert, der den Kalten Krieg beendet, passt eigentlich zu der naiv-dümmlichen Art des Streifens.

Rocky V 3/10 - Langatmig und enttäuschend. Die Idee, Aspekte eines Familien- und Sozialdramas mit einzubauen, klingt zwar eigentlich vielversprechend, scheitert aber an der schwachen Inszenierung. Der Gag, mit Tommy "The Duke" Morrison einen tatsächlichen Profiboxer als Antagonisten einzusetzen, war zwar grundsätzlich eine Idee, die Serie etwas glaubwürdiger zu machen. Leider mangelte es Morrison an der Ausstrahlung bzw. Präsenz, die ein Weathers, ein Mr. T oder ein Lundgren besaßen.

Rocky Balboa 6/10 - Der Schwanengesang des Italian Stallion und gleichzeitig auch irgendwie ein Werk über das Altern und das Vergehen des Ruhms. Rocky lebt inzwischen mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart und nervt seine Gäste ständig mit denselben Anekdoten zu seinen früheren Fights. Seine Frau ist tot, von seinem Sohn hat er sich entfremdet. Da kommt es doch passend, dass der amtierende Champion gerne einen Schaukampf gegen ihn bestreiten würde. Eigentlich ein guter Ansatz, doch wieder bleiben sehr viele Löcher offen. Der dramatische Teil des Films rund um seinen Sohn fällt relativ schwach aus, und auch die Freundschaft zu Mary wirkt irgendwie hölzern und unbeholfen (abgesehen davon, dass Mary mindestens 10 Jahre zu jung erscheint). Dass mit Mary und Spider Rico zwei Nebenfiguren aus Teil 1 integriert wurden, deutet zwar an, dass ein Kreis geschlossen werden sollte, zeigt aber auch deutlich auf, dass viele der Hauptcharaktere inzwischen aus der Reihe hinausgeschrieben wurden (bis auf Rocky, Paulie und Duke dürfte keiner in allen Teilen zu sehen sein). Positiv ist, dass die Boxszenen wahrscheinlich die glaubwürdigsten der ganzen Serie sind; auch Tarver macht seinen Job besser als Morrison, ohne aber den Glanz der alten Gegner zu erreichen. Insgesamt aber ein solides Alterswerk um eine der berühmtesten Figuren Philadelphias.

The Performer Lay
12.08.2012, 13:48
Ich bin in den letzten Wochen mal dazu gekommen, mir nochmal die komplette Rocky-Saga auf BluRay zu geben:

Rocky: 8/10 - Typische American Dream-Geschichte, in der der Underdog zum People's Champion wird und dadurch beweist, dass man als Einzelner jedes Ziel erreichen kann, wenn man hart dafür arbeitet.

Rocky II 7/10 - Fortsetzung im klassischen Sinn, die den Storybogen um den WM-Kampf mit einem tatsächlichen Happy End abschließt. Solide und ohne große Ausreißer nach oben oder unten.

Rocky III 7/10 - Der Film, der es fast noch mehr Bestandteil der Popkultur wurde als Teil 1. Mr. T wird zum Filmstar, Eye of the Tiger wird einer der Songs, die man auf ewig mit Boxen in Verbindung bringt, und Rocky kommt in den 1980ern an. Die teilweise aufkommenden dramatischen Zwischentöne wie um den Tod von Mickey bleiben leider eine Randerscheinung, dennoch bleibt die Filmreihe bis Teil 3 auf einem soliden Niveau.

Rocky IV 5/10 - Eine alberne Mischung aus Patriotismus gemischt mit dümmlichen Klischees und viel Pomp. Dass sich Rocky dann auch noch als derjenige präsentiert, der den Kalten Krieg beendet, passt eigentlich zu der naiv-dümmlichen Art des Streifens.

Rocky V 3/10 - Langatmig und enttäuschend. Die Idee, Aspekte eines Familien- und Sozialdramas mit einzubauen, klingt zwar eigentlich vielversprechend, scheitert aber an der schwachen Inszenierung. Der Gag, mit Tommy "The Duke" Morrison einen tatsächlichen Profiboxer als Antagonisten einzusetzen, war zwar grundsätzlich eine Idee, die Serie etwas glaubwürdiger zu machen. Leider mangelte es Morrison an der Ausstrahlung bzw. Präsenz, die ein Weathers, ein Mr. T oder ein Lundgren besaßen.

Rocky Balboa 6/10 - Der Schwanengesang des Italian Stallion und gleichzeitig auch irgendwie ein Werk über das Altern und das Vergehen des Ruhms. Rocky lebt inzwischen mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart und nervt seine Gäste ständig mit denselben Anekdoten zu seinen früheren Fights. Seine Frau ist tot, von seinem Sohn hat er sich entfremdet. Da kommt es doch passend, dass der amtierende Champion gerne einen Schaukampf gegen ihn bestreiten würde. Eigentlich ein guter Ansatz, doch wieder bleiben sehr viele Löcher offen. Der dramatische Teil des Films rund um seinen Sohn fällt relativ schwach aus, und auch die Freundschaft zu Mary wirkt irgendwie hölzern und unbeholfen (abgesehen davon, dass Mary mindestens 10 Jahre zu jung erscheint). Dass mit Mary und Spider Rico zwei Nebenfiguren aus Teil 1 integriert wurden, deutet zwar an, dass ein Kreis geschlossen werden sollte, zeigt aber auch deutlich auf, dass viele der Hauptcharaktere inzwischen aus der Reihe hinausgeschrieben wurden (bis auf Rocky, Paulie und Duke dürfte keiner in allen Teilen zu sehen sein). Positiv ist, dass die Boxszenen wahrscheinlich die glaubwürdigsten der ganzen Serie sind; auch Tarver macht seinen Job besser als Morrison, ohne aber den Glanz der alten Gegner zu erreichen. Insgesamt aber ein solides Alterswerk um eine der berühmtesten Figuren Philadelphias.

Du sprichst mir bei dieser Filmreihe absolut aus dem Herzen und ich könnte michg eigentlich jedem einzelnen Wort anschließen, nur, dass ich dem ersten Teil 7 von 10 und den dem zweiten 8 von 10 geben würde. Bzw. in meiner Bewertung hätte wohl jeder Film noch so ungefähr einen Punkt mehr erhalten. Möchte damit nur ausdrücken, dass du voll und ganz recht hast, für mich aber sogar der zweite Teil der Beste der Reihe ist.

Naikan
12.08.2012, 15:00
Sherlock - Staffel I + II

Ganz annehmbare Adaption der literarischen Vorlage in die Gegenwart. Es geht allerdings auch einiges an Charme und Flair verloren aber das lässt sich bei einem solchen Unterfangen leider nicht vermeiden. Die Darsteller machen ihre Sache durchweg gut. Besonders hervorzuheben ist für mich Andrew Scott als Jim Moriarty.

Visuell wurde vieles gut gemacht. Die Grundstimmung des düster angehauchten Londons wurde wunderbar transportiert. Auch das Zusammenspiel zwischen Benedict Cumberbatch und Martin Freeman kann über weite Strecken überzeugen. Das einblenden von Anzeigen auf dem Handy ist überflüssig aber dennoch eine nette Idee. Die Schnitte und Überleitungen zu neuen Szenen sind für meinen persönlichen Geschmack zu schnell und hektisch. Hier hätte ein bisschen mehr Ruhe der Sache gut getan.

Für eine TV-Version des Stoffes ist aber alles akzeptabel.

Ein Fall von Pink (5/10)
Der blinde Banker (7/10)
Das große Spiel (6/10)

Ein Skandal in Belgravia (4/10)
Die Hunde von Baskerville (6/10)
Der Reichenbachfall (6/10)

Lestat
12.08.2012, 15:28
Zoolander

In den letzten zehn Jahren wurde die Modewelt von einem Mann und fünf Silben überragt: DE-REK ZOO-LAN-DER! Dreimal in Folge "Male Model of the Year" und absolute Fashion-Ikone, setzte er mit seinem Look "Blue Steel" neue Maßstäbe. Doch nun sägt der junge Emporkömmling Hansel an Zoolanders Thron. Sexy, blond, mit der perfekten Nase und einem starken Interesse an der Natur, zum Beispiel der Frage: "Woraus besteht eigentlich Baumrinde?", setzt sich Hansel bei der Awardverleihung gegen Zoolander durch.
Doch damit nicht genug. Dereks beste Freunde sterben in einer Benzindusche (IMO die geilste Szene aller Zeiten) und der Dressman wird nun auch noch von einer Identitätskrise gebeutelt.
Wird sich Zoolander am Ende mit Hilfe der Journalistin Matilda gegen den Modezar Mugatu und seinen Plan den bösen, bösen, den furchtbar bösen malaysischen Premierminister zu töten, durchsetzen?

Einfach göttlich. Immer und immer wieder, für mich eigentlich nur von "Dumm und Dümmer" übertroffen. So herrlich wurde die Modewelt in meinen Augen noch nie auf den Arm genommen, mit Gaststars wie Billy Zane, Donald Trump, Christian Slater, Paris Hilton, David Bowie, Fred Durst, Claudia Schiffer, Cuba Gooding Jr. und vielen anderen.

10/10 So schön war Dummheit noch nie!



Shottas

Biggs und Wayne (gespielt von Ky-Mani Marley und Spragga Benz) sind schon als Kinder echte Shootas und entwickeln sich auch im Erwachsenenalter nicht zu Comicbuchzeichnern. Nachdem Biggs aus den USA wieder nach Jamaica ausgwiesen wurde (back from Babylon oder so ähnlich...) wird kurze Zeit später der Bruder von Wayne von der Polizei erschossen. Nachdem die beiden dann noch von einem hiesigen Politiker verraten werden, nehmen sie tödliche, bleihaltige Rache. Jedoch nicht ohne sich vorher ein paar Visa von eben jenem zu erpressen.
Also wieder ab nach Miami und ins fette Gangsterleben. Doch wie so üblich, stolpern die beiden dabei über schlechte Schauspieler, die versuchen Kill-the-Bitch-Hip-Hoppser dazustellen. Nebenbei noch Wyclef Jean und einige hübsche Frauen, Waffen und Autos, schon haben wir einen netten Indypendent-Film.

Was mir an dem Film gefällt sind die Aufnahmen von den Slums von Kingston. Das wars eigentlich auch. Eine irgendwie zu vorhersehbare und doch auch verwirrende Story, gepaart mit dem ständig bekifften Ky-Mani Marley. Oder er ist einfach nur ständig müde, zumindest würde das seine permanent halb geschlossenen Augenlider erklären.
Ich weiß nicht warum ich mir den Film damals gekauft habe, aber ich glaube früher gefiel er mir besser.

4/10 Mit Bonuspunkt für den Soundtrack.

Abschließend bleibt zu sagen, dass ich mich frage warum Chiquita Banana länger gelb bleibt. Und die Antwort ist: Ja! Sie wird mit Morgen-Urin gegossen! Guten Appetit!

Fräulein Söckchen
12.08.2012, 15:34
Nachdem es heute zu Mittag, gerade als ich mich fertigmachen wollte für einen kleinen Ausflug in den Sonnenschein, unglaublich zu schütten angefangen hat, hab ich nur kurz meine Biervorräte überprüft und dann beschlossen, den Tag zuhause zu verbringen. Und zwar unter anderem mit zwei der genialsten Filme überhaupt. Ach, ich hab diese Filme schon so oft gesehen und vermutlich schon fast ebenso oft in diesem Thread gepostet, aber... ja... sie sind einfach so genial, ich kann mir die einfach regelmäßig anschauen und freue mich jedes Mal wieder wie beim ersten Mal. :genickbruch: :sasmokin: :smlove:

Desperado

Ich liebe diese Mischung aus echter und übertriebener/augenzwinkernder Coolness, die Schauspieler, die einfach alle zu 100% passen, den genialen(!!!) Soundtrack, die Bildersprache, die Blutbäder, das ästhetisch wertvolle Töten und getötet Werden... achja... :)
Und Antonio Banderas, natürlich.. *sabber*


A Better Tomorrow

Jau, zu diesem Film muß man ja sowieso nichts mehr sagen, es gibt kaum einen genialeren in meinen Augen. Alleine schon die Restaurant-Szene (http://www.youtube.com/watch?v=hlQ_iyQ61ig) - analog zu Naikans Topic wäre das eine Szene, die ich jemandem vorspielen würde, den ich auf den Geschmack des Hongkong-Actionkinos bringen wollte. Schnitt, Dramaturgie, Musik, Chow Yun-Fat :smlove:, alles perfekt. Der perfekte Film. Mehr kann ich garnicht mehr sagen, ohne mich zu wiederholen. *schnüff* :)

NarrZiss
12.08.2012, 15:59
Sherlock - Staffel I + II

Ganz annehmbare Adaption der literarischen Vorlage in die Gegenwart. Es geht allerdings auch einiges an Charme und Flair verloren aber das lässt sich bei einem solchen Unterfangen leider nicht vermeiden. Die Darsteller machen ihre Sache durchweg gut. Besonders hervorzuheben ist für mich Andrew Scott als Jim Moriarty.

Visuell wurde vieles gut gemacht. Die Grundstimmung des düster angehauchten Londons wurde wunderbar transportiert. Auch das Zusammenspiel zwischen Benedict Cumberbatch und Martin Freeman kann über weite Strecken überzeugen. Das einblenden von Anzeigen auf dem Handy ist überflüssig aber dennoch eine nette Idee. Die Schnitte und Überleitungen zu neuen Szenen sind für meinen persönlichen Geschmack zu schnell und hektisch. Hier hätte ein bisschen mehr Ruhe der Sache gut getan.

Für eine TV-Version des Stoffes ist aber alles akzeptabel.

Ein Fall von Pink (5/10)
Der blinde Banker (7/10)
Das große Spiel (6/10)

Ein Skandal in Belgravia (4/10)
Die Hunde von Baskerville (6/10)
Der Reichenbachfall (6/10)

Vorweg hoffe ich nicht, dass dir der Schund von Downey Jr. und Law besser gefällt.

Ich finde die neu aufgelegte Serie sehr erfrischend, wobei Sherlock Holmes natürlich schon sehr häufig verfilmt wurde. Da gibt es ein paar gute Verfilmungen, worunter ich auch die aktuelle britische Serie einsortieren würde und ein paar weniger gute bis schlechte Verfilmungen.

Vor allem gefällt mir der moderne und aktuelle Charme der Serie, der aus meiner Sicht es sehr gut schafft, das "Alte" mit dem "Neuen" gut zu verbinden. Natürlich könnte die Serie ohne die grandiosen Schauspieler nicht überleben, aber das gehört eben dazu und unterscheidet sich u.a. auch zur anderen aktuellen Verfilmung.

Grundsätzlich bin ich bei deinen Bewertungen jedoch überrascht, weil du ausgerechnet die vielfach gescholtenen Folgen, die ich auch persönlich etwas negativer sehe, mit am Besten bewertet hast. Dazu gehören beispielsweise "Der Blinde Banker" und "Die Hunde von Baskerville", während du aus meiner Sicht das Highlight der Serie "Ein Skandal in Belgravia" am Negativsten bewertet.

Ich gebe der Serie beispielsweise eine starke 7/10 mit den Einzelbewertungen.

A Study In Pink 7/10
The Blind Banker 6/10
The Great Game 7/10

A Scandal in Belgravia 8/10
The Hounds of Baskerville 6/10
The Reichenbach Fall 8/10

edit: Gestern gab es bei mir zwei Filme.

The Loved Ones - Pretty In Blood (http://www.imdb.com/title/tt1316536/)

The Loved Ones ist ein amüsanter australischer Horrorfilm mit ein paar komödiantischen und sartirischen Parts. Ich habe mich grundsätzlich unterhalten gefühlt, wobei es doch einige Probleme gab. Vor allem hätte man die Figur von Mia und Jamie besser einbauen sollen. Die Handlung lief irgendwie zu sehr nebenher und konnte nicht wirklich die Folgen für Mia nach dem Verlust ihres Bruders aufzeigen.

5/10

Herr Der Fliegen (1990) (http://www.imdb.com/title/tt0100054/)

Zum Film muss ich vermutlich nicht viel sagen, da ihn jeder kennt. Die Handlung finde ich interessant, wobei die psychologischen Folgen sehr simpel in dem Film aufgezeigt werden. Die Kinder agieren generell in Ordnung und die Atmosphäre ist solide. Insgesamt macht es einen soliden kurzweiligen Film, der weder schlecht noch richtig gut ist.

5/10

Naikan
12.08.2012, 16:30
Vorweg hoffe ich nicht, dass dir der Schund von Downey Jr. und Law besser gefällt.

Ich finde die neu aufgelegte Serie sehr erfrischend, wobei Sherlock Holmes natürlich schon sehr häufig verfilmt wurde. Da gibt es ein paar gute Verfilmungen, worunter ich auch die aktuelle britische Serie einsortieren würde und ein paar weniger gute bis schlechte Verfilmungen.

Vor allem gefällt mir der moderne und aktuelle Charme der Serie, der aus meiner Sicht es sehr gut schafft, das "Alte" mit dem "Neuen" gut zu verbinden. Natürlich könnte die Serie ohne die grandiosen Schauspieler nicht überleben, aber das gehört eben dazu und unterscheidet sich u.a. auch zur anderen aktuellen Verfilmung.

Grundsätzlich bin ich bei deinen Bewertungen jedoch überrascht, weil du ausgerechnet die vielfach gescholtenen Folgen, die ich auch persönlich etwas negativer sehe, mit am Besten bewertet hast. Dazu gehören beispielsweise "Der Blinde Banker" und "Die Hunde von Baskerville", während du aus meiner Sicht das Highlight der Serie "Ein Skandal in Belgravia" am Negativsten bewertet.



Die Verfilmungen mit Downey Jr. und Law kann man sich ansehen. Muss man aber nicht. Sie haben aber immerhin den Humor der das Zusammenspiel zwischen Holmes und Watson ausmacht beibehalten. Dieser kommt mir in der TV-Version zu wenig rüber. Hier kommt mir Sherlock zu arrogant daher. Er behandelt Watson wie einen kleinen Deppen den er benötigt um sich selber noch besser zu fühlen. Das ist mir zu weit von der Vorlage weg.

"Ein Skandal in Belgravia" kommt bei mir so schlecht weg weil ich bei diesem Teil wirklich Mühe hatte mein Interesse aufrecht zu halten. Diese Episode hatte für meinen Geschmack zu viel Leerlauf. Während ausnahmslos alle anderen Teile ein sehr rasantes Tempo an den Tag gelegt haben, ist hier die Geschichte eher so vor sich hin gekrochen ohne das was nennenswertes passiert ist.

Kliqer
13.08.2012, 13:25
Dumm & Dümmer

Nachdem die VHS-Version des Films regelmäßig in den dazugehörigen Videorekorder gelegt wird, habe ich gersten erstmalig die TV-Version gesehen. Bzw. habe ich mal kurz reingeschaltet, denn dieses dilettantisch zusammengeschnittene Machwerk, dass innerhalb von wenigen Szenen mehrfach die Synchronsprecher wechselt, war einfach grauenhaft.

Mein GOAT Walter
13.08.2012, 14:04
Gestern lief im Fernsehen Mars Attacks.
Habe ich nie gesehen, auch gestern nicht (lief auch schon ne Weile beim reinzappen), aber in der einen Minute sah ich zumindest Jack Nicholson und Pierce Brosnan. Lohnt es sich, den Film mal zu schauen oder wird eher dringend von abgeraten?

Fräulein Söckchen
13.08.2012, 14:07
Gestern lief im Fernsehen Mars Attacks.
Habe ich nie gesehen, auch gestern nicht (lief auch schon ne Weile beim reinzappen), aber in der einen Minute sah ich zumindest Jack Nicholson und Pierce Brosnan. Lohnt es sich, den Film mal zu schauen oder wird eher dringend von abgeraten?

Ich hab den Film schon ein paar Mal gesehen und mich jedes Mal wieder amüsiert. :)

Der Landrat
13.08.2012, 14:24
Gestern habe ich es endlich geschafft mit meiner Freundin in The Dark Knight Rises zu gehen. Tja, was soll ich sagen. Der Film ist als solches nicht verkehrt. Mit Bane hat Batman einen starken Gegner. Batman wirkt als gealterter Mann schwächer und findet mit Bane einen entsprechend frischen starken Gegenspieler.

Das nach The Dark Knight es für einen Nachfolger schwer sein würde, war zu erwarten, doch Nolan hätte ich es zugetraut, da noch einen drauf zu setzen. Leider ist es ihm aus meiner Sicht nicht gelungen. Ich denke dem Film hätten 30 Minuten weniger Spielzeit recht gut getan, da er zwischendrin doch stark ermündend wirkte. An The Dark Knight kommt der Film leider nicht ran, allerdings will ich ihn so vernichtend beurteilen, wie es viele tun. Immerhin war die Rolle von Anne Hathaway überraschend gut mit ihr besetzt. Michael Caine kam etwas zu kurz in dem Film, aber die Auftritte, die er hatte, haben, wie man es von ihm gewohnt ist, vollends überzeugt. Gleiches gilt für Morgan Freeman. Joseph Gordon-Levitt als Blake war leider austauschbar.... dabei schätze ich ihn als Schauspieler sehr (oder vielmehr seine Rollenwahl bisher). Wie so oft ist der Bösewicht einer der Gewinner des Films, hier dargestellt von Tom Hardy, den ich ohnehin in letzter Zeit sehr gerne sehe. Die Rolle der Marion Cotillard hätte es nicht gebraucht.

Da ich aber insgesamt gut unterhalten wurde und die paar Kröten in dem Minikino als gut ausgegeben sehe, gebe ich dem Film 7/10.

Ill Freak
14.08.2012, 08:04
Habe letztens ebenfalls The Dark Knight Rises gesehen. Mir hat der Film gut gefallen. Der Bösewicht war gut, Anne Hathaway ist meiner Meinung nach eine talentierte Schauspielerin und hat Catwoman aus ihrem lange Andauernden Allzeittief geholt und die Story war spannend. Längen werden mir wahrscheinlich erst beim zweiten mal anschauen auffallen, aber wenn man ehrlich ist so hatte The Dark Knight ebenfalls sehr viele längen. Ich denke das Problem die beiden Filme zu vergleichen ist ganz einfach die Tatsache das man mit dem Joker und Two Face einfach zwei der bekanntesten Bösewichte schon ins Spiel gebracht hat. Und natürlich war es nicht förderlich das Heath Ledger eine Jahrhundertperformance abgeliefert hat, um danach einfach Hops zu gehen. Damit hat er Nolan und seine Crew vor eine Unlösbare Aufgabe gestellt. Man muss ihnen zu Gute halten das sie das beste aus den Möglichkeiten geholt hat.

Ich geb dem Film mal 8/10.

Mein GOAT Walter
14.08.2012, 14:46
Zwei wie Pech und Schwefel

Macht immer wieder Spaß Bud Spencer & Terence Hill Filme zu sehen. Habe letztens die Biographie von Carlo Pedersoli
gelesen und war erfreut gestern durch Zufall reinzuschalten.
Handlung:
"Da die alten Rivalen Ben und Kid bei einem Rallycross-Rennen gleichzeitig als Erste ins Ziel gehen, muss der Hauptpreis
(ein roter Strandbuggy der Marke Puma mit gelbem Verdeck) geteilt werden. Im benachbarten Freizeitpark soll durch ein
Wettessen mit Bier und Würstchen ermittelt werden, wem der alleinige Besitz des Buggys zusteht. Doch da kommt ihnen
der Schlägertrupp eines Gangsterbosses in die Quere,..."

Zum zigsten Mal gesehen und wieder köstlich gelacht und beim Soundtrack mitgesungen.
Der Schauspieler, der den Scharfschützen spielt, Manuel De Blas (http://heyse-online.de/spencerhilldb/bilder/schwefel_deblas.jpg), erinnert mich irgendwie ein wenig an Joaquin Phoenix (http://www.nndb.com/people/898/000025823/autograph11.jpg).

Naikan
14.08.2012, 14:53
Any Given Sunday

So muss ein Film über Football aussehen. Schnell, hart und bunt. Jamie Foxx nervt nicht, Dennis Quiad spielt mal glaubhaft, Cameron Diaz ist, wie immer, einfach nur scharf und auch L.T., LL Cool J und der Rest der schwarzen Garde machen den Film sehenswert. Ein überragender Ton rundet die ganze Geschichte ab. Ein Film den ich mir immer wieder ansehen kann ohne das er sich abnutzt.

7/10

Dr. Pepper
14.08.2012, 15:49
Zwei wie Pech und Schwefel

Das ist vermutlich mein Lieblingsfilm mit den Beiden, nicht zuletzt wegen dem grandiosen Soundtrack von Oliver Onions (ganz besonders natürlich Dune Buggy) :dh:

PappHogan
15.08.2012, 08:02
Der Schakal
The Jakal, 1997, Regie: Michael Caton-Jones.

Das FBI half den russischen Behörden bei der Festnahme hoher Russenmafiosi.
Der Boß will Rache und engagiert einen Killer, den gefürchteten "Schakal" um den FBI-Direktor zu ermorden.
Der Vize, Preston (Sidney Poitier) holt den Ex-IRA-kämpfer Mulqueen (Richard Gere) aus dem Knast, denn nur der kann den Schakal identifizieren.

Je öfter ich den Film sehe, desto mehr kann ich Fred Zinneman, der die ebenso elegante wie spannende Erstverfilmung des Robert Ludlum Romans inszenierte, verstehen.
Er verbat sich alle Ähnlichkeiten mit seiner Version.
Dieser Streifen hier ist zwar leidlich spannend, teils fehlbesetzt (Gere als IRA-Terrorist, also bitte!), ersetzt Eleganz durch High-Tech Gimmicks und unnötige Brutalitäten.
In der deutschen Version geht einem diser falsche russische Akzent auf die Nerven.
5 von 10

The great Fozzy
15.08.2012, 09:12
Der Schakal
The Jakal, 1997, Regie: Michael Caton-Jones.

Das FBI half den russischen Behörden bei der Festnahme hoher Russenmafiosi.
Der Boß will Rache und engagiert einen Killer, den gefürchteten "Schakal" um den FBI-Direktor zu ermorden.
Der Vize, Preston (Sidney Poitier) holt den Ex-IRA-kämpfer Mulqueen (Richard Gere) aus dem Knast, denn nur der kann den Schakal identifizieren.

Je öfter ich den Film sehe, desto mehr kann ich Fred Zinneman, der die ebenso elegante wie spannende Erstverfilmung des Robert Ludlum Romans inszenierte, verstehen.
Er verbat sich alle Ähnlichkeiten mit seiner Version.
Dieser Streifen hier ist zwar leidlich spannend, teils fehlbesetzt (Gere als IRA-Terrorist, also bitte!), ersetzt Eleganz durch High-Tech Gimmicks und unnötige Brutalitäten.
In der deutschen Version geht einem diser falsche russische Akzent auf die Nerven.
5 von 10

Der Schakal ist nicht von Ludlum, sondern von Frederick Forsyth. Übrigens einer der besten Thriller, die ich jemals gelesen habe und auch deutlich besser als beide Verfilmungen.

Scotty Classico
15.08.2012, 09:35
so mal der Rückblick auf den Filmabend letzten Samstag

1. Spaceballs
Es stand zur Debatte ob Goldständer oder Spaceballs, beide Filme eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen und es fiel die richtige Wahl, ein traumhafter Film der genau in diese Männerrunde passte und somit ein ca. 90 Minuten Dauergelächter auslöste. Ich denke einer der besseren Mel Brooks Filme.


Die Freunde waren gegangen und es war fast Mitternacht und ich hatte aber noch Lust und noch einen Film eingelegt.

2. His Name was Jason
Neben Michael Myers und Freddy Krueger der dritte im Bunde der Musketiere des Slasher Films, man mag die einzelen Filme bewerten wie man will aber diese Doku zu Ehren des
30-jährigen Bestehen der Filmreihe über den mongoloiden, Eishockey-Masken tragenden Macheten-Mann ist eine super Doku und mit Tom Savini hat man auch den richtigen Host und wirklich fast jeder kommt zu Wort Fans, Opfer, Regisseure und natürlich auch einige Jasons.
Eine Doku die Spaß auf mehr macht.


3. Tanz der Teufel 2
Ich weiß das ich hier mal in einem Review zu Armee der Finsternis (Tanz der Teufel 3) schrieb das Teil 1 und 2 in deutsch einiges an Witz verlieren, jedoch hat mir das rauskramen der DVD etwas besseres gelehrt, einige Witze zünden zwar immer noch nicht, dennoch muss man darüber halt hinwegsehen und da ich schon zu beschwibst war und nicht mehr die Gehirnfähigkeit inne hatte einen Film auf Englisch durchzustehen war es nicht möglich auf Englisch zu gucken.

Stormbringer
15.08.2012, 13:39
Gestern lief im Fernsehen Mars Attacks.
Habe ich nie gesehen, auch gestern nicht (lief auch schon ne Weile beim reinzappen), aber in der einen Minute sah ich zumindest Jack Nicholson und Pierce Brosnan. Lohnt es sich, den Film mal zu schauen oder wird eher dringend von abgeraten?
Du wirst nur schwer einen Film mit einer hochkarätigeren, bunteren Riege an Top-Schauspielern finden. Alleine deshalb eine klare Empfehlung!

Frank Drebin
15.08.2012, 14:23
2 mal Kino im selben Monat kam bei mir noch nie vor. Aber es standen ja auch ein paar Hochkaräter auf der Leinwand um begutachtet zu werden.

Batman - The Dark Knight Rises

Mit verdammt hohen Erwartungen bin ich in den Film gegangen und wurde kaum entäuscht. Bane ist absolut würdiger Nachfolger des Jokers geworden und Tom Hardy spielt diesen mit einer solchen Intensität und Glaubwürdigkeit das es einem die Schuhe aus zieht. Der Plot aus The Dark Knight wird gut weiter gestrickt und ist zu keiner Zeit unglaubwürdig. Längen gab es für mich keine. Solch eine komplexe Geschichte braucht Zeit und die hat sich Nolan genommen, gerade auch weil er extrem viele Handlungsstränge verbaut hat. Gelangweilt habe ich mich jedenfalls zu keiner Zeit.
Dark Knight Rises steht für mich auf einer Stufe mit Dark Knight und kriegt 10/10. Die Trilogie ist auf jeden Fall mit das beste was im Bereich der Comic Verfilmungen jemals zur Verfügung stand.
Bin gespannt auf den nächsten Reboot und hoffe das dieser genauso düster bleibt.

Prometheus

Auch hier hatte ich hohe Erwartungen, schließlich sollte es das Quasi-Prequel zu Alien werden. Entäuscht wurde ich auch hier kaum. Scott hat hier ein Bildgewaltiges SciFi Epos erschaffen der leider mehr Fragen auf wirft als beantwortet. Die Geschichte um das Forschungsteam ist spannend erzählt, obwohl man im Prinzip weiß auf was es hinaus läuft. Es nerven manchmal nur einige Taten bzw. Nicht-Taten der Hauptcharaktere.
Fest zu halten bleibt aber: Fassbender spielt einen der glaubwürdigsten Androiden der Filmgeschichte, Rapace ist leider keine Ellen Ripley, der Spacejockey (meine Motivation um in den Film zu gehen) im neuen Licht, der restliche Cast ist solide und eher mit Ausschlägen nach oben, allen voran Charlize Theron.
8/10 fährt der Film bei mir ein. Jetzt heißt es auf den Director's Cut warten.

umimatsu
15.08.2012, 15:04
... Rapace ist leider keine Ellen Ripley...

Gott sei Dank ist Rapaces Shaw keine neue Ripley! Sie hat eine undankbare Rolle in dem Streifen, und würde auch dann kritisiert werden, hätte sie ihren Charakter eher an Ripley angelegt. Stattdessen hält sie sich zurück und zeigt in den Momenten, wo es darauf ankommt, die nötige Härte ( Ich sage nur chirurgischer Eingriff. )

Scotty Classico
15.08.2012, 15:29
Du wirst nur schwer einen Film mit einer hochkarätigeren, bunteren Riege an Top-Schauspielern finden. Alleine deshalb eine klare Empfehlung!

Hmm der Film gehört vielleicht nicht ins selbe Feld aber ich kenn einen der da bestimmt mithalten kann, lief übrigens auch letztens im Fernsehen, den hatte ich damals sogar noch auf VHS-Kassette.

Ich sage nur was haben Sean Connery, Michael Caine, Robert Redford, Gene Hackmann, Anthony Hopkins, Hardy Krueger und Liv Ullmann gemeinsam?

Richtig sie haben alle in dem Film "Die Brücke von Arnheim" mitgespielt.

Fox Black
15.08.2012, 19:26
Bounty Hunters
Man nehme Pamela Andersons "VIP - Die Bodyguard", schraube das Budget und die ohnehin affige Darstellerleistung nochmal ein paar Nummern runter und fertig ist "Bounty Hunters" aka "Bail Enforcers" mit Trish Stratus. Die darf immerhin ein paar knackige Moves (inklusive ihrer Stratusfaction) zeigen, aber den Rest des Films kann man in die Tonne treten. Ok, von einer kanadischen Indy-Produktion hab ich auch nicht viel erwartet. Dementsprechend ist hier auch die Synchronisation ausgefallen, die vor allem den Team-Leader zur absoluten Witzfigur macht.
3,5/10... aber auch nur weil Trish immer noch heißer als Frittenfett ist! :gluck:

Trish, lass es mit der Schauspielkarriere... zurück in den Ring mit dir! Aber Z Z... ziemlich zügig! :sasmokin:

Southern Sensation
15.08.2012, 20:30
Batman: The Dark Knight Rises

Schlage im Grunde den selben Tenor an, wie die meisten hier. Es ist bei weitem kein schlechter Film und ich habe mich durchwegs gut unterhalten gefühlt, aber irgendwas hat mir gefehlt und ich kann beim Teufel nich sagen was. Bale & Oldman spielen ihre Rollen gewöhnlich gut. Auch Anne Hathaway, mit der ich eigentlich meine Probleme habe, störte nicht großartig. Gordon-Levitt war nicht schlecht, aber wie gesagt austauschbar und irgendwie erinnert er mich vom aussehen her einfach zu sehr an Ledger. Klarer Sieger in dem Film is Hardy und der Bane Charakter. Sehr überzeugend gespielt, sehr viel Itensität und einfach ein cooles Schwein...allerdings hat mich die Synchro nich umgehauen. Würde den Film gern nochma im Original sehen und mir anhören wie es da so is.

Wie gesagt, kein schlechter Film, aber auch keine Weltmacht

7/10

RainMaker
19.08.2012, 18:37
Batman: The Dark Knight Rises

Schlage im Grunde den selben Tenor an, wie die meisten hier. Es ist bei weitem kein schlechter Film und ich habe mich durchwegs gut unterhalten gefühlt, aber irgendwas hat mir gefehlt und ich kann beim Teufel nich sagen was. Bale & Oldman spielen ihre Rollen gewöhnlich gut. Auch Anne Hathaway, mit der ich eigentlich meine Probleme habe, störte nicht großartig. Gordon-Levitt war nicht schlecht, aber wie gesagt austauschbar und irgendwie erinnert er mich vom aussehen her einfach zu sehr an Ledger. Klarer Sieger in dem Film is Hardy und der Bane Charakter. Sehr überzeugend gespielt, sehr viel Itensität und einfach ein cooles Schwein...allerdings hat mich die Synchro nich umgehauen. Würde den Film gern nochma im Original sehen und mir anhören wie es da so is.

Wie gesagt, kein schlechter Film, aber auch keine Weltmacht

7/10

Ich kann mich dem eigentlich voll anschließen, auch wenn mir Hathaway wohl besser in dieser Rolle gefallen hat (so nach dem Motto "Nach mir die Sintflut") als Southern. Auch die Storyline finde ich eigentlich ganz gut (auch wenn sich die ersten 90 Minuten unglaublich ziehen!) und Bane ist sowieso ganz großes Kino, nur wer sich gedacht hat "Für Bane nehmen wir jemanden, der Möchtegern-Hart mit einem Einschlag Jack Sparrow vereinen kann." gehört eigentlich für sein rechtliches Leben gezwungen, den George-Clooney-Batman anzusehen. Was man sich bei der Batman-Synchro allerdings gedacht hat (noch rauer, noch tiefer, getrimmt cool), erschließt sich mir auch nicht. Meine Lieblingsszene übrigens: Oh say can you see ... :D

Kein schlechter Film, aber auch nichts, was mir im Gedächtnis bleiben wird.

Edit: Ich vergaß: Alles ist besser mit Liam Neeson ;)

Der Landknecht
20.08.2012, 19:22
Die eiserne Lady

Puh, ein eher schwacher Film, der mich in einigen Belangen doch sehr enttäuscht hat. Ich habe ja kein Problem damit, dass absolute Fehltritte dieser Person nicht thematisiert werden, da es ja auch ihre Erinnerungen sind, aber das Ziel, und ich glaube, das war das Ziel, den Verfall einer der ehemals mächtigsten Frauen der Welt zu zeigen, verfehlt der Film m. E. komplett. Stattdessen drückt er auf die Tränendrüse, dass es peinlich wird - Stichwort: Abschied vom Mann - und scheut sich nicht, absolut fehlplatzierte Slow-Motion-Action einzubauen, und was das Thema Alzheimer angeht, nimmt der Regisseur eben jenes auf eine viel zu leichte Schulter.

Schade, da wäre mehr drin gewesen. 4/10

Miss Daisy und ihr Chauffeur

Sicherlich ein Standardwerk, das genau so konzipiert ist (war), dass es bei den Oscars abräumt(e). Nichtsdestotrotz gefallen mir Jessica Tandy, Morgan Freeman (mit Mr. Krabs' Synchronstimme!) und Dan Aykroyd ausgenommen gut, und der Film bietet einen guten Score und teils bissige, teils lustige Dialoge. Da fällt es m. E. nicht zu schwer ins Gewicht, dass die Themen Rassismus/Antisemitismus/Segregation doch etwas seicht behandelt werden.

6/10

Road to Perdition

Stimmige Gangsterballade, teils Thriller, teils (beinahe!) Komödie, teils Film Noir. Tom Hanks spielt wie immer gut, Paul Newman ist als Elder Statesman eine perfekte Besetzung, und Jude Law spielt ein bisschen merkwürdig. Der Film hat eine schöne Attitüde, ein angenehmes Erzähltempo und ein tolles Finale. Klar ist, dass Sam Mendes' Erstwerk weitaus besser ist, aber jenes ist natürlich auch nahezu unübertroffen.

6/10

Cast Away

Vorweg: diese eklatante Produktplatzierung nervt gewaltig. Davon abgesehen aber spielt ein famoser Hanks in einem Nahezu-Soloprojekt in einem stimmigen Set. Score gefällt, Wilsons Abschied brachte mich den Tränen nahe - ja, ich weiß, es ist cheesy - und im Großen und Ganzen ist das ein guter Film. Nur das Ende hätte es m. E. nicht gebraucht, da es viel zu lang geraten ist.

6/10

Mein GOAT Walter
21.08.2012, 12:14
Wie ein einziger Tag

Das hat man davon, wenn man die Frage der Freundin positiv beantwortet, wie man denn Ryan Gosling findet. ;)

Okay, so schlimm war der Liebesfilm dann auch nicht, Rachel McAdams hat ein bezauberndes Lächeln...:smlove:
Und so langsam aber sicher habe ich alle Filme mit Gosling gesehen. Fehlt mir nur noch Lars und die Frauen.

Kliqer
21.08.2012, 13:26
Und so langsam aber sicher habe ich alle Filme mit Gosling gesehen. Fehlt mir nur noch Lars und die Frauen.

Was vielleicht sogar sein bester sein dürfte. ;-)

mumu
21.08.2012, 16:36
...
Und so langsam aber sicher habe ich alle Filme mit Gosling gesehen. Fehlt mir nur noch Lars und die Frauen.

Was vielleicht sogar sein bester sein dürfte. ;-)

Wo wir gerade im thema sind...

Drive

Schwierig einzuordnen der Film. Einerseits war ich durchaus gefesselt von schauspielerischer Leistung, Bildschnitte und vor allem Musik. Andererseits hatte ich Momente in der mir der Film irgendwie missfiel, weil mir die Art der Handlung irgendwie teilweise nicht gefiel. Gosling aber auch Mulligan, Cranston und Perlman liefern klasse Leistungen ab. Wobei mir gerade Gosling manchmal schon zu "sprachlos" und Mimik-fixiert daher kommt. Da gibt es Momente wo ich mir gedacht habe "Verdamt, Mann, mach mal den Mund auf anstatt dämlich zu grinsen!". Letztlich passt das aber alles durchaus zum Gesamtwerk, ist halt nur speziell. Speziell ist auch die Darstellung von Gewalt. Ich habe nichts gegen übertriebene Gewalt, bei Drive wirkt sie imo manchmal etwas deplatziert bzw. überdreht.
Drive ist ein guter Film, bei mir erlangt er aber nicht den Status eines Kultfilms...

7/10 Punkte

Naikan
22.08.2012, 16:20
Matrix

Auch nach über 10 Jahren kann dieser Streifen noch begeistern. Tolle Darsteller, tolle Effekte und ein toller Soundtrack. Keanu Reeves zeigt hier das erste Mal eine durchweg überzeugende Leisung.

7/10

Matrix - Reloaded

Die Fortsetzung spinnt die Story aus dem ersten Teil mit den selben weiter. Ein wenig abgedrehter und tiefenphilosphischer angehaucht als der erste Teil. Dies mag manchen Konsumenten dieses Streifens nicht gefallen. Mich hat es unterhalten.

6/10

Matrix - Revolutions

Der dritte und letzte Teil der Reihe. Hier weichen die Macher von der Grundstory der ersten beiden Teile ab und zeigen in beeindruckenden Bildern die Schlacht um Zion und den finalen Face Off zwischen Neo und Smith. Als dritter Teil der Reihe hat er viele Fans enttäuscht. Das kann ich durchaus nachvollziehen. Geht es hier doch primär darum die Stadt gegen ihre Angreifer zu verteidigen und nicht darum den Menschen die Wahrheit ihres Seins zu erklären.

Löst man sich aber im Vorfeld von dieser Thematik und nimmt den Film einfach nur als eine Maschinenschlacht mit tollen Effekten und einem spekatlulären Sond kommt man voll auf seine Kosten.

7/10

Der Landknecht
22.08.2012, 19:50
Dead Man

Was für ein merkwürdiger, schräger, eigenartiger Film. Der Score ist hypnotisch, die Kameraarbeit ist hypnotisch, die Inszenierung ist hypnotisch. Teilweise ergeht sich der Film in, gefühlt, minutenlangem Verharren auf einer Position, allein die Anfangsszene kommt fast komplett ohne Dialog aus. Die Charakteristika des Western werden persifliert (Kneipenszene), und jeder Charakter ist schräger als der vorangegangene (Iggy Pop als homosexueller Vergewaltiger in Frauenklamotten, der Indianer, der am liebsten Niemand genannt und von Gary Farmer gespielt wird, Lance Henriksen als kannibalischer Outlaw, Johnny Depp noch als der vernünftigste Mensch, der aber im Verlauf des Films in die Position, die ihm von nahezu Anfang an zugeschrieben wird, rückt, Alfred Molina als christlicher Missionar).
Teils eine transzendentale Reise in den Tod, aufgebaut auf dem Fundament des Westerns, teils ein Abgesang auf eben jenen, teils eine Umkehr, vllt. ein Antiwestern (Die Vermutung vertrete ich selbst aber nicht), teils gar eine rabenschwarze Komödie. Ach, und wer Billy Bob Thornton erkennt, kriegt ein Eis. ;)
Wie dem auch sei, ich bin begeistert. So sehr, dass ich mir wohl noch andere Jarmuschfilme reinziehen werden. Coffee & Cigarettes soll ja Klasse sein, Ghost Dog kenne ich zwar, werde ich mir aber auch noch mal zu Gemüte führen, und ja... am Ende kommt noch die Bewertung. Und die fällt natürlich sehr positiv aus.

8/10

whatti
22.08.2012, 22:02
Prometheus

Irgendwie war ich ein wenig enttäuscht. Ich hatte mir ein wenig mehr Action vorgestellt, einiges war viel zu vorhersehbar und dazu war das Ende, ich weiß nicht. Dazu ein wenig langatmig... Ich packs mal in den Spoiler für die, die den Film noch nicht gesehen haben:

Das man nur kurz am Ende gesehen hat wie ein Alien „schlüpft“ fand ich etwas enttäuschend, ich dachte, man zeigt da etwas mehr oder es wird genauer drauf eingegangen. Klar sieht man ein wenig die Entstehungsgeschichte, aber es wirkte sehr komisch. Dazu fand ich das Ende komisch. Die Frau und der Roboter überleben, es kommt ein „kannst du das Raumschiff fliegen?“ - „Ja“ und weg waren sie? oO Zwei Stunden lang wusste man nicht was es ist und ZACK kann der Typ es fliegen und sie sind einfach so weg.
Das Ende ging mir viel zu schnell.


Alles in allem ein 6/10 da es ja kein schlechter Film ist, mir hat wie gesagt nur die Action gefehlt, es ging am Ende zu schnell und in der Mitte zu langsam




Die üblichen Verdächtigen

Kannte den Film nicht, bin mal bei imdb einfach die Top Filme abgegangen und dank LoveFilm sofort bekommen :D
Kevin Spacey ist einfach ein richtig geiler Schauspieler. Auch alle anderen Schauspieler sagen mir etwas (vom sehen her) und liefern gute Leistungen ab. Der Film ist zu Recht so weit oben. Hat mir von vorne bis hinten gefallen und ist einer dieser Filme bei denen das Ende richtig schön überrascht, auch wenn ich es mir ein wenig gedacht habe.
Absolute Empfehlung!
9/10

Der Landrat
24.08.2012, 07:57
Und so langsam aber sicher habe ich alle Filme mit Gosling gesehen. Fehlt mir nur noch Lars und die Frauen.
Was vielleicht sogar sein bester sein dürfte. ;-)
Hab ihn gestern gesehen, da ich Ryan Gosling für einen wirklich guten Schauspieler halte und meine Stimmung nach Tragikomödie schrie. Eine teilweise herzerweichende Story und ein gut aufspielender Gosling. Ansonsten ist der Film mit eher unbekannteren Schauspielern gespickt. Das hat für den Film nur Vorteile, weil man recht vorbehaltslos an die Story rangeht, die einem erst nach und nach vollständig eröffnet wird. Es ist wirklich sehr schön mit anzusehen, wie ein kompletter Ort das Spielchen rund um Lars und Bianca mitspielt. So was gibts nur im Film...... Leider.

Ein guter Film, der von der Story lebt und eigentlich nicht mehr als das braucht. Daher gibts ne 8/10.

Fräulein Söckchen
24.08.2012, 13:10
Die üblichen Verdächtigen

Kannte den Film nicht, bin mal bei imdb einfach die Top Filme abgegangen und dank LoveFilm sofort bekommen :D
Kevin Spacey ist einfach ein richtig geiler Schauspieler. Auch alle anderen Schauspieler sagen mir etwas (vom sehen her) und liefern gute Leistungen ab. Der Film ist zu Recht so weit oben. Hat mir von vorne bis hinten gefallen und ist einer dieser Filme bei denen das Ende richtig schön überrascht, auch wenn ich es mir ein wenig gedacht habe.
Absolute Empfehlung!
9/10

Kann ich nur zustimmen! Das ist einer der Filme, wo ich mir wünschte, das Ende noch nicht zu kennen, denn das ist das Beste. :dh:

Fräulein Söckchen
25.08.2012, 16:00
老莫的第二個春天 (http://www.cinemasie.com/en/fiche/video/12727/jaqHR.jpeg)
Der zweite Frühling des alten Herrn Mo (http://www.cinemasie.com/en/fiche/video/12727/jaqHR.jpeg)

Ein taiwanesischer (was sonst? ;)) Film aus dem Jahr 1984, der sich mit der Problematik der 1949 vom chinesischen Festland herübergekommenen Soldaten beschäftigt. Und zwar genauer gesagt mit der Tatsache, daß diese Soldaten ja jetzt auf Taiwan festgesessen sind und nicht mehr heimkonnten, wo vielleicht eine Frau oder Verlobte auf sie gewartet hätte. Das ist ein recht tragisches Kapitel in der taiwanesischen Geschichte, finde ich, und es sind einige sehr bewegende Filme darüber gemacht worden. Nun, viele von diesen Soldaten haben nicht mehr geheiratet und sind einsam geblieben. Viele haben aber doch (neue) Frauen gefunden - manche haben Taiwanesinnen geheiratet (da kenne ich z.B. Leute persönlich - also Söhne und Töchter, die aus so einer Verbindung hervorgegangen sind) und einige haben sich eine Frau von einem der Ureinwohnerstämme genommen - vor allem die, die nicht soviel Geld hatten, denn diese Geschichten wurden teilweise über Heiratsvermittler gemacht und nur gegen $$$.

Der Film handelt also vom alten Herrn Mo, einem solchen Soldaten, der über Umwege erfährt, daß seine Frau, die er am Festland zurücklassen mußte, gestorben ist. Er beschließt nun also, sich eine Ureinwohnerin als Frau zu nehmen und "kauft" sich eine, die er heiratet und die ihm einen Sohn schenken soll (das ist das Wichtigste). Am Anfang ist das natürlich nicht ganz unproblematisch, denn das Mädl ist blutjung und er hat ständig Angst, daß sie ihm abhaut. Es entwickelt sich außerdem eine Dreierbezeihung mit einem jungen Mann, der ein Auge auf das Mädchen geworfen hat. Der alte Herr Mo erkennt das und ist sogar willig, seine Frau gehen zu lassen, weil er denkt, daß sie mit dem Jüngeren lieber zusammensein wollte. Sie ist über diese Entwickung allerdings sehr erbost, denn erstens ist sie dem alten Mo trotz aller anfänglichen Mißverständnisse sehr dankbar, weil er gut zu ihr ist, und zweitens hat es nun endlich mit dem Sohn geklappt und sie ist schwanger. Somit bleiben sie zusammen und die Geschichte geht gut aus. (Was ich, als mittlerweile geschulte Taiwanfilm-Schauerin, ehrlich gesagt nicht erwartet hätte ;)).

Außer der Geschichte mit den einsamen Soldaten (der alte Mo ist nicht der einzige, dessen Schicksal beschrieben wird, da gibt es noch andere, denen viel tragischere Sachen widerfahren) wird in dem Film auch die Frage der Ureinwohner angesprochen, was ein zusätzlicher Pluspunkt ist. Generell, ein sehr realistischer Film über einen nicht unerheblichen Teil der taiwanesischen Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen.

Naikan
25.08.2012, 19:07
Battleship

Ok, das war mal richtig schlecht. Als ich gelesen habe das es sich bei den Machern und das Team von Transformers handelt, habe ich meine Erwartungen sehr stark nach unten geschraubt. Und selbst diese niedrigen Erwartungen wurden noch nicht erfüllt.

Wir haben hier einen Film der noch mieser ist als Transformers. Eine Story so überflüssig wie unlogisch. Die Leistung der Schauspieler ist so mies das man sich geradezu wünscht, sie würden endlich ertrinken. Warum gibt sich ein Mann wie Liam Neeson für so einen Dreck her? Der Mann ist Oscar-Preisträger.

Einzig die Effekte und der überragende Sound haben es verdient positiv erwähnt zu werden. Aber das ist leider viel zu wenig.

2/10

Fräulein Söckchen
25.08.2012, 19:12
Eine Story so überflüssig wie unlogisch. Die Leistung der Schauspieler ist so mies das man sich geradezu wünscht, sie würden endlich ertrinken.

:o Und, tun sie es?

Der Landknecht
25.08.2012, 19:40
:o Und, tun sie es?

Falls ja, falls nein: bitte in einen Spoiler packen, da ich nichts Wichtiges von der Story dieses imposanten Oscaranwärters (:D) lesen möchte. ;)

umimatsu
25.08.2012, 20:12
:o Und, tun sie es?

Ein Hauptdarsteller geht baden.

The Avengers

Bedingt durch den Hype um Batman und The Avengers habe ich begonnen, mich in die Comics reinzulesen. Über Nolans Verfilmungen vermag ich nichts Schlechtes sagen, sie sind in meinen Augen sehr gelungen - The Avengers aber ist Schrott. Dieser Streifen ist genauso hohl und anspruchslos wie Transformers. Charaktertiefe und Handlung werden weggefegt durch überbordene Spezialeffekte. Einzig der Verzicht auf übertriebenes Pathos rettet den Streifen vor dem Totalausfall.

Bergpavian
26.08.2012, 02:58
Terminator 2

Sind wir uns ehrlich: "Terminator 2" und "Die hard" teilen sich den ersten Platz, wenn es darum geht, den besten Actionfilm aller Zeiten zu bestimmen. Ich sah den Film das erste Mal mit ... keine Ahnug - auf jeden Fall sah ich ihn viel zu früh, finde ihn aber nach wie vor einfach großartig.

umimatsu
26.08.2012, 03:16
Terminator 2

Sind wir uns ehrlich: "Terminator 2" und "Die hard" teilen sich den ersten Platz, wenn es darum geht, den besten Actionfilm aller Zeiten zu bestimmen. Ich sah den Film das erste Mal mit ... keine Ahnug - auf jeden Fall sah ich ihn viel zu früh, finde ihn aber nach wie vor einfach großartig.

Beides zeitlose Klassiker, die über die Jahre sehr gut gealtert sind, allerdings denke ich, dass John Woos Hong Kong Meisterwerke im Kampf um den "Besten Actionfilm" ein gewaltiges Wörtchen mitzureden haben.

Landratgroupie
26.08.2012, 03:48
Apropos Actionfilme...

The Raid oder The Raid - Redemption oder Serbaun maut
In den Slums von Jakarta gibt es ein Gebäudekomplex, welches von einem Gangster geführt wird und eine Spezialeinheit der Polizei soll kurz rein und alles säubern. Natürlich klappt das mit dem kurz nicht, denn der Gangster hat sich für solch einen Fall vorbereitet und so dauert es natürlich einige Zeit, bis die Männer in die obersten Stockwerke kommen.

Mehr oder weniger ist dies die Geschichte..kurz zusammengefasst. Der Film an sich ist absolut in Ordnung, nette Fights, ordentlich Blut und overall grundsolide Action. Die Kritikpunkte (fehlende Charaktertiefe..ja genau, bei einem Actionfilm :salook:) kann man getrost ignorieren, wenn man sich kurzweilig mit Action amüsieren will, kann man sich den Film mal anschauen. 6/10

Bergpavian
26.08.2012, 04:26
Beides zeitlose Klassiker, die über die Jahre sehr gut gealtert sind, allerdings denke ich, dass John Woos Hong Kong Meisterwerke im Kampf um den "Besten Actionfilm" ein gewaltiges Wörtchen mitzureden haben.

Schön, dass du daraus gleich einen Contest macht. :)

Habe meine Nominierungen schon abgegeben. Und ehrlich: Bis auf "Hard Boiled", "A better Tormorrow" und "Matrix" sehe ich keine Konkurrenz. Lustig, dass du es ähnlich siehst. :)

Naikan
26.08.2012, 09:37
Kein Film sondern eine Serie.

The Wire - Season I

Nach den vielen positiven Stimmen zu dieser Serie hier im Forum habe ich mich dazu entschlossen mal einen Blick zu riskieren. Und da der örtliche Saturn die ersten beiden Staffeln zur Zeit für je 12.99 Euro im Angebot hat kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen.

Die Serie kommt optisch wechselhaft daher. Ruhige und kontrolliere Innenszenen sehen wir im normalen Format, während Außenaufnahmen und schnellere Szenen eher im Dokumentarstil daher kommen. So kommt immer ein wenig Abwechslung in die Sache. Die Darsteller machen ihre Sache durchweg gut. Sympathien sind nicht klar verteilt. Figuren die in einer Szene positiv erscheinen, können schon kurze Zeit später negativ bewertet werden. Undurchsichtige Charaktere gefallen mir. Dezent eingestreuter Humor ist auch zu finden. Soviel zu dem Positiven.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Das ist hier nicht anders. Die Story ist im Grunde nicht schlecht. Sie bietet viel Potenzial um den Zuschauer bei Laune zu halten. Allerdings sollte man diesem Zuschauer dann auch ab und an mal einen Leckerbissen anbieten. Das passiert hier leider kaum bis gar nicht. In den ersten sechs Episoden dieser ersten Staffel hatte ich das Gefühl das sich so gar nichts tut. Die Story tritt von Anfang an auf der Stelle und kommt kein Stück vorwärts. Nun mag es Menschen geben die einen ruhigen und bedächtigen Handlungsaufbau bevorzugen. Ich bin leider keiner von denen. Aus diesem Grund verliert die Serie hier viele Punkte. Ich brauche Tempo, Action und Überraschungen. Und das bekomme ich hier nicht geboten. Mir haben die Anreize am Ende einer Folge gefehlt die mir einen Grund geben die nächste Folge auch sehen zu wollen. Da ich die Staffel auf DVD gesehen habe, viel es mir verhältnismäßig leicht weiter zu schauen. Hätte ich diese Serie im TV gesehen, wäre ich spätestens nach der vierten Folge ausgestiegen. Von daher kann ich es nachvollziehen wieso die Serie, in den USA wie auch hier zu Lande, mehr oder weniger gefloppt ist was die Quoten angeht.

Um alles nochmal zusammenzufassen. Ich habe, nach den ganzen positiven Kritken hier, eine Offenbarung im Serienformat erwartet. Bekommen habe ich eine Mischung aus Polizei-, Politik-, und Gesellschaftsdrama im Serienformat. Dies steht aufgrund der Erzählweise über den durchschnittlichen Vertretern dieses Genres. Allerdings bieten diese durchschnittlichen Vertreter viel mehr was mir gefällt.

Ich werde mir die zweite Staffel auf alle Fälle auch noch geben. Abgesehen davon das ich sie ohnehin schon bezahlt habe, habe ich die unbegründete Hoffnung in mir, dass hier ein bisschen forscher zur Sache gegangen wird als in der behäbigen ersten Runde.

umimatsu
26.08.2012, 11:00
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Das ist hier nicht anders. Die Story ist im Grunde nicht schlecht. Sie bietet viel Potenzial um den Zuschauer bei Laune zu halten. Allerdings sollte man diesem Zuschauer dann auch ab und an mal einen Leckerbissen anbieten. Das passiert hier leider kaum bis gar nicht. In den ersten sechs Episoden dieser ersten Staffel hatte ich das Gefühl das sich so gar nichts tut. Die Story tritt von Anfang an auf der Stelle und kommt kein Stück vorwärts. Nun mag es Menschen geben die einen ruhigen und bedächtigen Handlungsaufbau bevorzugen. Ich bin leider keiner von denen. Aus diesem Grund verliert die Serie hier viele Punkte. Ich brauche Tempo, Action und Überraschungen. Und das bekomme ich hier nicht geboten. Mir haben die Anreize am Ende einer Folge gefehlt die mir einen Grund geben die nächste Folge auch sehen zu wollen. Da ich die Staffel auf DVD gesehen habe, viel es mir verhältnismäßig leicht weiter zu schauen. Hätte ich diese Serie im TV gesehen, wäre ich spätestens nach der vierten Folge ausgestiegen. Von daher kann ich es nachvollziehen wieso die Serie, in den USA wie auch hier zu Lande, mehr oder weniger gefloppt ist was die Quoten angeht.


Ich glaube, dass das einer der Gründe ist, warum die Serie unter Fans so beliebt ist: Sie bricht die üblichen erzählerischen Konventionen und verweigert sich den Sehgewohnheiten des Zuschauers. Zwei weitere Gründe für den Misserfolg dürften der ausgeprägte Baltimore-Slang, der mitunter schwer zu verstehen ist, sowie die Gesellschaftskritik sein. Sowas sieht sich niemand gerne weder hier, noch in Amerika. In Staffel 4 wird das amerikanische Bildungssystem unter die Lupe genommen, wo dem Zuschauer in zum Teil sehr eindringlichen und drastischen Bildern aufgezeigt wird, wie es um die Jugend in diesem Lande bestellt ist.

Fräulein Söckchen
28.08.2012, 18:05
傷城 Confession of Pain (http://www.lovehkfilm.com/reviews_2/confession_of_pain.htm)
(Link enthält Spoiler, was allerdings nur mäßig schwerwiegend ist, Grund siehe unten)

Mmmhh... Jein. Ich hab im "Letzter DVD-Kauf"-Thread geschrieben, Tony Leung und Takeshi Kaneshiro würde ich auch genußvoll zuschauen, wenn sie zwei Stunden bewegungslos Schach spielen würden. Und ich glaube, so bewerte ich den Film auch. Aber zuerst zum Inhalt:

Hei (Leung) und Bong (Kaneshiro) sind zwei Polizisten in HK. Eines (Weihnachts-)Abends werden sie zu einem Fall gerufen, und als Bong wieder heimkommt, findet er seine Frau auf dem Bett, nachdem sie Selbstmord begangen hat. Das wirft ihn völlig aus der Bahn (klar), er quittiert seinen Dienst, wird Privatdetektiv und Alkoholiker. Hei heiratet indessen die Tochter eines steinreichen Businessman, der kurz darauf ganz grauslich ermordet wird. Daraufhin schalten Hei und seine Frau Bong als Privatdetektiv ein, um bei der Aufklärung des nur oberflächlich scheinbar einfachen Falles zu helfen.

So weit, so gut. Nun zu den "Problemzonen" des Films: Warum ich oben geschrieben habe, daß Spoiler eher egal sind rührt daher, daß gleichzeitig mit dem Mord an dem reichen Vater der Mörder offenbart wird. Nun, das ist nicht grundsätzlich ein Problem, mit dermaßen guten Schauspielern kann man durchaus auch einen Film nur über das "Warum?" drehen. Leider versagt die Story in dem Punkt aber. Nicht wegen der Schauspieler, die sind göttlich! Tony Leung brilliert erwartungsgemäß in seiner vielschichtigen Rolle - ein einziges Zucken seines Mundwinkels läßt einem die Gänsehaut auffahren, und Takeshi Kaneshiro spielt die arme, gequälte, leidende Säuferseele dermaßen hinreißend, daß man am liebsten in den Bildschirm reinkriechen würde, um den armen Teufel zu trösten! Nein, die Schauspieler retten den Film, genauso wie die stellenweise aufblitzenden, unglaublich stylischen Schnitte und filmerischen Details. Woran es krankt ist, daß die Story unglaublich langweilig präsentiert wird. Es gibt einfach keine Knalleffekte, die den Funken der Geschichte überspringen lassen. Dazu wirkt die ganze Sache abgehackt und teilweise fast zusammenhanglos, so als ob auf einer Liste ein jeder Punkt nach und nach abgehakerlt wird, bis halt dann am Schluß alles abgearbeitet und der Film aus ist. Und das ist sehr schade, und in Anbetracht des Materials sogar pure Verschwendung.

Aber wurscht... Tony Leung und Takeshi Kaneshiro... :smlove: :sasmokin:

Landratgroupie
29.08.2012, 15:13
Mel Brooks - Die verrückte Geschichte der Welt & Robin Hood - Helden im Strumpfhosen
Ach, dieser schwachsinnige Humor. Ich liebe ihn. Hatte die Filme das letzte Mal vor einigen Jahren gesehen und wollte schauen, ob ich sie immer noch so lustig finde wie damals, jap. 7/10

Das Leben des Brian
War gerade in Nostalgielaune und dann darf der Klassiker natürlich nicht fehlen. Auch heute noch herrlich schräg. 8/10

Sie Leben
Nachdem der Film hier ja im Forum so krass gehypt wird, hab ich ihn mir auch mal angeschaut. Kann mir jemand den Hype erklären?
Fand den absolut schwach, schauspielerisch "below average" und Piper...ja, hat mal wieder bewiesen, warum ich noch nie was mit ihm anfangen konnte. 4/10

Simpsons - komplette 22. Staffel
Hier und da mal ein Lacher/Grinsen..aber, schade...3-4/10

Chernobyl Diaries
Liegt das an mir oder ist das Genre inzwischen total abgenutzt?
Mal davon abgesehen, dass man in dem Film ab der Hälfte kaum noch was erkennen konnte, war er absolut langweilig. Die erste halbe Stunde wird mit..ich glaube "Charaktertiefe" verplempert..die unheimlich wichtig ist in einem Horrorfilm. Alles andere war auch einfach nur schrechklich, die Schauspieler, die Monster, alles...dabei hätte man mit "Tschernobyl" durchaus etwas anfangen können. Außerdem...Monster tauchen auf, schreien kurz rum und dann ist das auch beendet..Oo? 1/10

Arjen Robben
29.08.2012, 15:25
Warum gibt sich ein Mann wie Liam Neeson für so einen Dreck her? Der Mann ist Oscar-Preisträger.

Hö? Wäre mir neu. Nominiert war er, hat aber gegen Hanks den Kürzeren gezogen. ;)

Die Meinung zum Film kann ich aber nachvollziehen.

Ich habe zuletzt Hugo Cabret gesehen.

Neben der Tatsache, dass das Bild qualitativ überragend ist, auch was das 3D angeht, hat mir der Film sehr gut gefallen. Ben Kingsley mag ich sowieso, Sasha Baron Cohen ist überraschend überzeugend in einer zumindest halbwegs ernsthaften Rolle und auch so baut der Film eine Welt, in die man gerne abtaucht.

TheJester
29.08.2012, 23:46
Warum gibt sich ein Mann wie Liam Neeson für so einen Dreck her? Der Mann ist Oscar-Preisträger.
Ja. Gerade seine Rollenauswahl ist über jeden Zweifel erhaben und enthält z.B. Star Wars, Narnia, A Team, Clash of the Titans und noch einigen anderen Müll. Er hat viele gute Filme, aber er hat schon immer jeden Scheiss gedreht, der ihm angeboten wurde.

Stormbringer
30.08.2012, 00:08
EDIT: Redundanz ist nicht immer eine gute Sache. :D

gelöschter User 9624
30.08.2012, 09:34
Mel Brooks - Die verrückte Geschichte der Welt & Robin Hood - Helden im Strumpfhosen
Ach, dieser schwachsinnige Humor. Ich liebe ihn. Hatte die Filme das letzte Mal vor einigen Jahren gesehen und wollte schauen, ob ich sie immer noch so lustig finde wie damals, jap. 7/10

"Hatschi?"
"Gesundheit!"

"Leiht mir euer Ohr!"

Mel Brooks ist einsame Spitze, zum totlachen!

Duke Skywalker
30.08.2012, 11:05
The Dark Knight Rises

Guter Film, der die Trilogie wirklich zu einer runden Sache macht. Der konsquent durchgezogene realistische Ansatz der Reihe lässt diese definitiv herausstechen. Mir persönlich gefällt der Stil allerdings nicht zu 100%.
Das ganze Drama, die Thematisierung von Problemen unserer heutigen Gesellschaft (zunehmende Überwachung, Finanz-Crash, Revolution der Bürger, Terrorismus) und die totale (von einigen humorigen Szenen abgesehen) Ersthaftigkeit sind auf der einen Seite wirklich interessant, spannend und wie gesagt im Genre der Comicverfilmungen eine echte Seltenheit - auf der anderen Seite läuft da verflucht noch mal ein erwachsener Mann im Fledermauskostüm und verstellter Stimme durch die Gegend.
Über diesen Konflikt ist sich Nolan auch ganz bewusst, weswegen er im schwächste Teil der Reihe - Begins -, auch schwer damit beschäftigt ist Bruce Wayne/Batman zu entmistifizieren. Die Herkunft und Funktionsweise des kleinsten Gadgets wird erklärt, genau wie der Werdegang von Wayne Haarklein vorgekaut wird. Letzteres ist natürlich wichtig für die Gesamtstory der Trilogie, aber leider bleibt nichts der Fantasie des Zuschauers überlassen. Man denke nur mal welche Fazination von Joker im 2. Teil allein schon Aufgrund seiner unbekannten Vergangenheit ausging.
Manchmal ist weniger einfach mehr. Das geht auch für den ein oder anderen Dialog. Manchmal habe ich den Eindruck, dass Nolan der Intelligenz seiner Zuschauern nicht vertraut, weshalb die Geschichte so erzählt wird, dass auch Schimpansen sie verstehen.
Auch die Anonymität, die fehlende Seele von Gotham stört mich. Ja, es ist für den Wirklichkeitsbezug natürlich toll, dass Gotham in dieser Form für quasi jede US-Großstadt stehen kann, aber vor kurzen bin ich noch in Arkham City mit Batman durch Gotham geglitten und die Atmosphäre dieses Spiel ist auch dank des Designs der Stadt eine ganz andere Liga. In der spielen übrigens auch die Filme von Tim Burton mit.
Zwischen Nolan's Batman und Tim Buton's Batman verhält es sich ein wenig wie mit Star Trek und Star Wars (Orignal Trilogie!!):
Das eine ist Science Fiction und es gibt unendlich viel Technik-Gebabbel und die Wunderdinge der Zukunft haben Bezug zur Realität bzw. werden erklärt.
Das andere ist Fantasy und es ist egal was möglich ist und was nicht, solange es verdammt noch mal cool ist.
Ich bin ein Star Wars Guy. Mag aber auch Star Trek. ;)

Jetzt noch ein paar konkrete Dinge in "Rises", die mir etwas Sauer aufgestoßen sind:

Das Bane am Ende doch nur ein liebestoller Handlanger ist, war nach dem starken Aufbau der Figur eine echte Enttäuschung. Der Twist mit Talia war zu erwarten und
die ganze Story erinnerte mich doch sehr an James Bond - The World is not Enough. Eine hübsche Dame die mit dem Helden anbandelt, damit sie bekommt was sie braucht. Ihr Handlanger ist ein schlauer, aber von Liebe geblendeter Superschurke ohne Schmerzempfinden und am Ende steht eine Atomexplosion bevor. Hm... ;)
Der Film war zu lang, es gab etwas zuviel unnötiges Drama und Wayne in der Grube war jetzt alles andere als spannend.
Alfred verließ den Film zu früh. Die Dialoge zwischen Fox und Wayne bzw. Wayne und Alfred waren das Salz in der Suppe in den Vorgängern und heiterten die Filme an den genau richtigen Stellen auf. Habe ich etwas vermisst.
Dafür musste ich an einer unpassenden Stelle Lachen - dem Finale mit der Atombombe. Die Zeit tickt gnadenlos runter, aber Batman nimmt sich natürlich noch die Zeit mit allen einen Plausch zu halten. Exemplarisch für die übertriebene Redseligkeit in den Filmen.


Klingt alles sehr negativ, aber ich sage es zur Sicherheit noch mal. Ich mochte den Film. :D

Der Zerquetscher
31.08.2012, 13:29
The Expendables 2 - Männerparty pur. (http://www.ofdb.de/review/228565,510871,The-Expendables-2)

Goldberg070
31.08.2012, 15:55
The Expendables 2 - Männerparty pur. (http://www.ofdb.de/review/228565,510871,The-Expendables-2)Danke für diese Kritik, ich freue mich nun noch mehr auf den Film und bin guten Mutes, dass er den ersten Teil toppt und richtig Spaß macht. :sasmokin: