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Demon
01.11.2012, 07:00
Here Comes the Boom

In meinen Augen eigentlich eine 0815 Kömodie, aber dafür mit einem genialen Bas Rutten. :dh:

Bergpavian
01.11.2012, 10:22
Blood Creek

Langweiliger Horrorfilm mit schlechten Effekten und löchrigem Drehbuch. Nach etwa einer Stunde habe ich mich an den Laptop gesetzt und den Film nur noch aus den Augenwinkeln geschaut.

Mein GOAT Walter
01.11.2012, 12:20
Starbuck

Die Hauptfigur des Films ist David Wozniak, ein 42-jähriger Versager, der es in seinem Leben nicht weiter gebracht hat als zum Chauffeur in der Großmetzgerei seines Vaters.Eines Tages erfährt Wozniak von einem ihm fremden Anwalt, dass er Vater von 533 Kindern ist.Der Grund: In jungen Jahren hatte er für einen kleinen Lohn in einer Spezialklinik unter dem Pseudonym Starbuck mehrfach Samen gespendet. Der fremde Anwalt teilt Wozniak nun mit, dass 142 seiner 533 Kinder eine Sammelklage gegen ihn angestrengt haben, weil sie seine Identität erfahren wollen...

- herzlich, lustig und nett anzusehen, wobei es gegen Ende dann doch ein bisschen arg zuckrig wird und alles etwas zu problemlos auf die herzerwärmende Auflösung hintrudelt.

7.5 / 10

Wickaman
01.11.2012, 13:02
James Bond - Skyfall

Eindeutig besser als die letzten beiden Teile. Javier Bardem spielt seine Rolle als Bösewicht großartig, hat allerdings zu wenig Screentime.
Mir kam der ganze Film sehr oldscoolig vor, was mir aber sehr gut gefiel und das Ende ist besonders für alte Bond-Fans ein Highlight.

The Performer Lay
01.11.2012, 15:53
Gestern Abend kam mal wieder der Kaufhauscop.

Ganz feiner Film mit Kevin James in Bestform. Einfach ein lustiger Film mit simpler Story, der aber dank der echt witzigen Charaktere und Charme zu gefallen weiß.

whatti
01.11.2012, 16:21
Chronicle – Wozu bist du fähig

Drei Jungs „bekommen/finden“ Superkräfte. Am Anfang wird natürlich noch schön damit gespielt (Bälle fangen, werfen). Kleine Sachen eben, aber im Verlaufe der Geschichte fängt einer an etwas durch zu drehen.

Die Idee dahinter finde ich cool gemacht, auch wieder so „Wackel-Kamera“ mäßig (auch wenn die Begründung dahinter irgendwie gekünstelt ist), was dem Film ganz gut tu. Die Charaktere finde ich gut, den kompletten Verlauf bis aufs Ende eigentlich okay. Natürlich ein wenig vorhersehbar, aber welcher Film ist das nicht? Ich finde, man hätte da sogar mehr draus machen können. Eventuell sogar einen zweiten Teil. Wie gesagt, die Idee zu zeigen, was man eigentlich macht wenn man wirklich Superkräfte hat, so von Anfang an, finde ich sehr gut.

7/10

Der_Wrestling_Fan
02.11.2012, 11:45
Spion zwischen zwei Fronten

Einer meiner Lieblingsfilme, den ich mir immer wieder angucken kann. Christopher Plummer spielt hier einen Safeknacker, der sich während des zweiten Weltkrieges sowohl für die Deutschen als auch die Briten betätigt. Das ganze ist aber kein bierernster Agentrhriller, sondern eher ein lockerer Spielfilm mit dem Charme alter Bondfilme, was aber nicht weiter verwundert, da der Regisseur Terrence Young war, der auch "James Bond jagd Dr. No", "Liebesgrüße aus Moskau" und "Feuerball" gedreht hat.

Plummer spielt den charmanten Opportunisten sehr gut, aber auch der restliche Cast ist sehr gut besetzt mit Yul Brynner als treuen Offizier der alten Schule. Harry Meyen als fiesen SS-Offizier oder auch Romy Schneider als kühle Schönheit. Besonders stark ist aber Gert Fröbe als permanent misstrauischer Sicherheitsoffizier.

Die Story ist zwar etwas seicht, weißt aber doch ein paar nette Twists auf, die jedoch vor allem dann wirken, wenn man den Film zum ersten Mal sieht. Objektiv betrachtet würde ich dem Film 6 oder 7 von 10 Punkten geben, subjektiv aber 8 - 9.

Rommel

Nettes Porträt über die letzten Monate des legendären General Feldmarschalls. Ulrich Tukur spielt die Rolle gut, der Film an sich war aber meiner Meinung nach höchstens durchschnittlich, da er zu oberflächlich bleibt. Aber gerade eine Figur wie Rommel, der als vom Nationalsozialismus profitiert hat und nun erkennen muss, dass der Mann, dem er einst so treu folgte in Wahrheit durch seinen Realitätsverlust droht, Deutschland in die Vernichtung zu stürzen, verdient eine tiefgründigere Betrachtung, insbesondere im Bezug auf die inneren Konflikte, was ich hier ein wenig vermisst habe. o.o

Bergpavian
02.11.2012, 14:04
One Way Trip

Österreichisch-schweizerischer Horrorfilm, der zwar ziemlich blutig, aber zu keiner Sekunde wirklich gruselig war. Und die ob*li*ga*to*rische Teenagergruppe, die nach und nach dezimiert wurde, war viel zu groß, so dass einem die Figuren relativ egal waren.

Der Landknecht
02.11.2012, 15:23
Dante's Peak

Mittelmäßiger, aber unterhaltsamer Katastrophenfilm mit ruhigen Szenen und vielen Erklärungen. War okay, hatte akzeptable Effekte und nervte trotz Standardstory und Standardcharakteren nicht besonders. Das "Alpen"panorama war sehr schön anzusehen.
Den Wilhelm Scream hätte es beim Tod des Bosses Pierce Brosnans aber nicht gebraucht; musste unfreiwillig grinsen.

5,5/10

Volcano

Der Film ist leider schlecht. Viel zu hektisch, viel zu laut, keine schöne Natur (wie auch, wenn's in L.A. spielt) und nervige Charaktere. Die Effekte waren teils hässlich.
Und mal wieder läuft in einem Film über L.A. am Ende des Filmes Randy Newmans I love L.A., kann nicht wenigstens einer mal auf den Text achten? :D
Zumindest war der Film relativ zügig wieder vorbei.

4/10

V wie Vendetta

Wow, Schande über mich, dass ich mir den Film erst vor Kurzem angeschaut habe. Ich dachte immer, das sei ein Nonsensefilm mit Kate Beckinsale. Falsch gedacht. Grandios mit einem noch grandioseren Ende. Und nach Snow White und Heartless schon wieder Eddie Marsan! Sachen gibt's...

8/10

Die Truman Show

Ist und bleibt ein toller Film, wenngleich mir etwas zu kurz und hier und da etwas melodramatisch.

8/10

Der Mondmann

Dank Kliqer drauf gekommen. Nach elendig langer Zeit mal wieder geguckt. Herrlich, besonders wenn Tony Clifton auftaucht. Mit tollen Cameos, schönem Humor, der richtigen Prise Drama und einem tollen Ende.

8/10

Zum letzten Film hätte ich noch eine Frage:
ich meine, mal gelesen zu haben, dass Lawler und Carrey sich nicht ausstehen konnten (weil Lawler Carrey einmal zu hart schlug?), darüber finden kann ich auf Wikipedia aber nichts. Trügt mich meine Erinnerung?

gelöschter User 9624
02.11.2012, 15:25
Dante's Peak

Mittelmäßiger, aber unterhaltsamer Katastrophenfilm mit ruhigen Szenen und vielen Erklärungen. War okay, hatte akzeptable Effekte und nervte trotz Standardstory und Standardcharakteren nicht besonders. Das "Alpen"panorama war sehr schön anzusehen.
Den Wilhelm Scream hätte es beim Tod des Bosses Pierce Brosnans aber nicht gebraucht; musste unfreiwillig grinsen.

5,5/10


Asche auf dein Haupt! (Haha, Asche, verstehst du?) Ich finde Dantes Peak ist in Sachen Vulkan immer noch der beste Katastrophenfilm den das Genere aufweist. Genau wie ich Twister für den besten Tornadofilm halte.
Vielleicht fehlt mir auch die Objektivität, weil ich Katarstrophefilme im Allgemeinen toll finde ;)

Der Landknecht
02.11.2012, 15:31
Asche auf dein Haupt! (Haha, Asche, verstehst du?) Ich finde Dantes Peak ist in Sachen Vulkan immer noch der beste Katastrophenfilm den das Genere aufweist. Genau wie ich Twister für den besten Tornadofilm halte.
Vielleicht fehlt mir auch die Objektivität, weil ich Katarstrophefilme im Allgemeinen toll finde ;)

Hä? Asche? Wie jetzt? Phönix? Twister finde ich auch Klasse. Der Film ist so sympathisch Standard, dass man ihn einfach gut finden muss. Außerdem gibt es 'ne Menge toller Nebencharaktere und Philip Seymour Hoffman mit einer seiner... denkwürdigsten Performances. "The Suck Zone!". Und natürlich mit dieser Klasseszene (https://www.youtube.com/watch?v=JNiKseeX_Ic).

Kliqer
02.11.2012, 15:37
Zum letzten Film hätte ich noch eine Frage:
ich meine, mal gelesen zu haben, dass Lawler und Carrey sich nicht ausstehen konnten (weil Lawler Carrey einmal zu hart schlug?), darüber finden kann ich auf Wikipedia aber nichts. Trügt mich meine Erinnerung?

Google hat relativ viel zu dem Thema, u.a.:

Bob Zmuda Interview

Did Jim Carrey and Jerry Lawler (a wrestler Andy scuffled with during his long-running wrestling put-on) actually get in a fight on the set, or was that a Kaufmanesque rumor mill gimmick?
It wasn't a gimmick. I'll tell you exactly what happened. Andy thought -- remember at this point, 30 days into production, it's totally Andy (not Jim) -- Andy figured he'd just going to keep the rift going with Jerry Lawler for real. Off camera. Humiliating him. Putting signs on his back (that) said, "Hulk Hogan wannabe." Andy's not letting up between takes. It doesn't stop. This is for weeks! Finally, we're shooting that famous scene where Andy did get hurt by this guy in Memphis years ago -- or supposedly hurt, depending on who you talk to -- and all of a sudden, Jim -- or Andy -- spits on Jerry Lawler. Right in the guy's face.

That'll do it.
All hell broke loose. Jerry put him in a headlock. Now everybody gets into the act, because all this guy has to do is hurt the star and we shut down for two or three weeks. It's bedlam. Jim Carrey's bodyguard jumps in and sees Jim's leg, but he does not see that Lawler has his guy in a headlock, and he starts pulling Jim's leg, and that's what got him the neck injury. It was not serious. He was out of the hospital in six hours, and that was it. But it was real.

So now that it's all said and done, are Jim and Jerry friends?
I don't think they ever met.

Jerry only saw him as Andy?
He only saw him as Andy. He might have met him as Tony Clifton. A lot of people started coming to the set to see Tony. Elton John showed up. It was bizarre. He's a friend of Milos' and Milos said, "You gotta see this!" It was a fun, fun movie to make.

Perfect Stranger
02.11.2012, 15:56
So now that it's all said and done, are Jim and Jerry friends?
I don't think they ever met.

:o

In seinem Buch beschreibt Lawler die Arbeit mit Carrey auch als eher unorthodox. Die ganzen Hollywood-Parodien und Persiflagen, in denen Schauspieler meist schlecht wegkommen, sind wohl nicht so weit von der Realität entfernt.

whatti
02.11.2012, 16:50
V wie Vendetta

Wow, Schande über mich, dass ich mir den Film erst vor Kurzem angeschaut habe. Ich dachte immer, das sei ein Nonsensefilm mit Kate Beckinsale. Falsch gedacht. Grandios mit einem noch grandioseren Ende. Und nach Snow White und Heartless schon wieder Eddie Marsan! Sachen gibt's...

8/10


Hab ihn auch erst vor gut 'ner Woche gesehen und fand ihn richtig richtig mies. Die Dialoge waren einfach auf einem Niveau eines C-Movies. Die Logik war manchmal nicht gegeben. Das Ende ok, aber vorhersehbar.
Ich kann den Hype so wirklich nicht verstehen.

Kliqer
02.11.2012, 16:52
Hab ihn auch erst vor gut 'ner Woche gesehen und fand ihn richtig richtig mies. Die Dialoge waren einfach auf einem Niveau eines C-Movies. Die Logik war manchmal nicht gegeben. Das Ende ok, aber vorhersehbar.
Ich kann den Hype so wirklich nicht verstehen.

Kannst du mal ein paar konkrete Beispiele dafür nennen? Du bist ernsthaft der erste Mensch den ich kenne, der den Film schlecht fand.

Der Zerquetscher
03.11.2012, 07:53
Rommel - ich glaube, das war seit ungefähr sechs oder sieben Jahren das erste Mal wieder, dass ich einen Film im Fernsehen, sozusagen live, angeschaut habe. War garnicht geplant. Hat sich aber so ergeben. Normalerweise gönne ich mir ausschließlich DVD oder Blu-ray.

Ich muss sagen, die Produktionen zum Zweiten Weltkrieg werden langsam besser. Sprich authentischer. Ich bin positiv überrascht. Auch wenn da noch einiges im Argen ist (http://www.ofdb.de/review/232501,519533,Rommel). 7/10

Captain Mightypants
03.11.2012, 08:32
Kannst du mal ein paar konkrete Beispiele dafür nennen? Du bist ernsthaft der erste Mensch den ich kenne, der den Film schlecht fand.

da bin ich auch gespannt! Für mich mindestens auf Platz 3 der besten Comicverfilmungen aller zeiten!

RainMaker
03.11.2012, 11:40
da bin ich auch gespannt! Für mich mindestens auf Platz 3 der besten Comicverfilmungen aller zeiten!

Nur? Bei mir ist es Platz 1!

Kannst du mal ein paar konkrete Beispiele dafür nennen? Du bist ernsthaft der erste Mensch den ich kenne, der den Film schlecht fand.

Da gehts mir gleich, ich will das auch wissen. V for Vendetta ist sowohl vom Setting als auch von allem anderen mit einer der besten Filme, die ich kenne. Geschmäcker sollen ja verschieden sein, manch einer mag ja auch Steven Segal ...

Der Zerquetscher
03.11.2012, 12:17
Da gehts mir gleich, ich will das auch wissen. V for Vendetta ist sowohl vom Setting als auch von allem anderen mit einer der besten Filme, die ich kenne. Geschmäcker sollen ja verschieden sein, manch einer mag ja auch Steven Segal ...

Den finde ich hundert Mal besser und vor allem kultiger als V wie Vendetta. :p ;)

whatti
03.11.2012, 12:23
Kannst du mal ein paar konkrete Beispiele dafür nennen? Du bist ernsthaft der erste Mensch den ich kenne, der den Film schlecht fand.

Klaro. Als zum Beispiel die Hauptdarstellerin (mir ist ihr Name entfallen), „entführt“ wird von V. Sie wacht auf, fragt was los ist, er sagt ihr, dass sie nun ein Jahr hier bleiben müsste. Was passiert? Sie regt sich auf (geht ja noch in Ordnung), rennt auf „ihr Zimmer“ (hä?) und entschuldigt (!) sich am nächsten Morgen für ihren Ausraster (WTF?) und beide genießen das Frühstück.


Edit: Um noch etwas dran zu hängen. Gestern in Skyfall gewesen zu fünft. Und keiner von uns war wirklich begeistert (eine Dame ist sogar eingeschlafen).
Lustigerweiße kamen wir alle zu dem Ergebniss, als Actionfilm okay, aber kein James Bond. Es „fühlte“ sich nicht wie Bond an, es hatte auch kaum etwas von Bond. Das Thema (alt vs. Neu) wird zwar auch im Film angespielt, aber es fehlte letztendlich doch etwas. Das Besondere etwas denke ich. Im Großen und Ganzen „kann man sich mal anschauen“ Film, mehr aber nicht. Ob das Ende dann auch so gut war? Ich weiß nicht.

6,5-7/10

Shao Khan
03.11.2012, 14:44
Es „fühlte“ sich nicht wie Bond an, es hatte auch kaum etwas von Bond.

Das haben doch alle Craig-Bond-Filme!
Also ich fand die alle nicht toll und finde Craig den miesesten Bond überhaupt, was vielleicht auch daran liegt, dass mir Craig absolut unsympathisch erscheint.
Aber deine Bewertung erfüllt voll und ganz meine Erwartung.

RainMaker
03.11.2012, 16:45
Den finde ich hundert Mal besser und vor allem kultiger als V wie Vendetta. :p ;)

Also wenns um kultig geht, kommt der an Bruce Campbell nicht mal annähernd ran ;)

Der Zerquetscher
04.11.2012, 00:48
Also wenns um kultig geht, kommt der an Bruce Campbell nicht mal annähernd ran ;)

Mag ich auch sehr, sehr gern.

Aber Steven hat halt viel mehr Filme gemacht. "Tanz der Teufel" mit seinen drei Teilen habe ich mit 15, 1993, schon in- und auswendig gekannt. Und dann kam ja (fast) nix mehr. Steven haben wir im Freundeskreis ehrlich gesagt erst 2002 so richtig entdeckt, auch wenn wir schon 10 Jahre früher gewusst hätten, wer das ist. Aber dieses lässige Knochenbrechen zu seinen alten, damals noch erfolgreichen Kinofilmzeiten,... *Wehmut an*. Wir haben inzwischen auch schon wieder vor ganzen zehn Jahren damals nicht fassen können, wie unterhaltsam das ist. Und davon zehren wir noch heute. Dieser debil stoische Blick, wenn er seine Gegner zu Tode faltet und ihnen brutalst alle Knochen bricht. Durch seine Filme merkt man in regelmäßigen Abständen, dass das Leben lebenswert ist. :)

PappHogan
04.11.2012, 10:13
Was mir an V nicht gefiel, war das aufdringliche Productplacement der Firma JVC.
Mit den ganzen Flachbildschirmen, die 2004 ja noch futuristisch wirkten.
Ansonsten sehr gut.

V mit Filmen von Steven Seagal zu vergleichen finde ich abenteuerlich, Seagal war auf seine Weise Kult egal ob ultrabrutal (Deadly Revenge) oder selbstironisch (Alarmstufe Rot).

Campbell hat seine Karriere ausschließlich Raimi zu verdanken.

Wölfpack
04.11.2012, 10:17
Bin ja ein riesen Bond-Fan, vorallem die Älteren mit Connery und Moore, aber Skyfall war seit Langem der Beste Bond-Film, den ich gesehen habe. Da passte alles, besonders die Story um "Emma" und M.

Der Zerquetscher
04.11.2012, 11:01
V mit Filmen von Steven Seagal zu vergleichen finde ich abenteuerlich...

Das ist eigentlich richtig.

PappHogan
05.11.2012, 08:53
Es war einmal in Amerika
Once upon a time in america, 1985, Regie: Sergio Leone.

Die komplette Handlung widerzugeben würde wohl den Rahmen sprengen.
Kann ja auch nachgelesen werden.

Wirklich schön, diesen epische Gangsterdrama mal wieder im TV sehen zu können, Danke, arte!
Leones Opus Magnum und Abschluss seine "Amerika-Trilogie"begeistert nach wie vor durch seine Erzählstruktur, Schauspielkunst aller Beteiligten und Ausstattung.
Die uralte Geschichte um Freundschaft, Liebe und Verrat bleibt bis zur letzten Sekunde spannend.
Die neue Syncro ist etwas gewöhnungsbedürftig, und das vermittelte Frauenbild gibt Abzüge in der B-Note.
9,85 von 10

Der_Wrestling_Fan
05.11.2012, 11:14
Es war einmal in Amerika
Once upon a time in america, 1985, Regie: Sergio Leone.

Die komplette Handlung widerzugeben würde wohl den Rahmen sprengen.
Kann ja auch nachgelesen werden.

Wirklich schön, diesen epische Gangsterdrama mal wieder im TV sehen zu können, Danke, arte!
Leones Opus Magnum und Abschluss seine "Amerika-Trilogie"begeistert nach wie vor durch seine Erzählstruktur, Schauspielkunst aller Beteiligten und Ausstattung.
Die uralte Geschichte um Freundschaft, Liebe und Verrat bleibt bis zur letzten Sekunde spannend.
Die neue Syncro ist etwas gewöhnungsbedürftig, und das vermittelte Frauenbild gibt Abzüge in der B-Note.
9,85 von 10

von der deutschen Stimme und Gestik her dachte ich die ganze Zeit, dass Max von John C. McGinley (Dr. Cox aus Scrubs) gespielt wird und nicht von James Woods. :D

Arjen Robben
05.11.2012, 11:36
Das haben doch alle Craig-Bond-Filme!
Also ich fand die alle nicht toll und finde Craig den miesesten Bond überhaupt, was vielleicht auch daran liegt, dass mir Craig absolut unsympathisch erscheint.
Aber deine Bewertung erfüllt voll und ganz meine Erwartung.

Das Problem ist, dass viele, die so urteilen, die alten Filme nicht wirklich kennen und deshalb davon ausgehen, dass Bond so ist, wie er von Brosnan dargestellt wurde, nämlich ein Fleisch gewordener Inspektor Gadget, der nebenbei noch auf Frauen steht.

Mir hat Skyfall sehr gut gefallen, ich mag generell die Härte, die Craig dem Charakter (wieder)gibt. Dazu der geniale Soundtrack, die Handlung, die Bond immer wieder in seine eigene Vergangenheit (und teilweise auch in die der anderen Filme) verschlägt und Bardem als hervorragender Bösewicht.

Shao Khan
05.11.2012, 11:59
Das Problem ist, dass viele, die so urteilen, die alten Filme nicht wirklich kennen und deshalb davon ausgehen, dass Bond so ist, wie er von Brosnan dargestellt wurde, nämlich ein Fleisch gewordener Inspektor Gadget, der nebenbei noch auf Frauen steht.


Also grundlegend war Goldeneye der Erste und bislang einzige Bond, den ich im Kino gesehen habe und ichvermute das wird noch einige Zeit so bleiben.

Um dein Statement, zumindest mich betreffend zu wiederlegen, die alten kenne Ich ziemlich gut. Meine liebsten Bonds sind: jagt Dr.No, Man lebt nur zweimal und Der Spion, der mich liebte. Danach folgt Goldeneye.

Bond ist für mich einfach Sean Connery. Mit Brosnan ging es aufwärst (da er irgendwie Moore und Connery vereinte), mit Craig geht es wieder massiv bergab, da allein schonder Schuspieler absolut Nichts Bond-likes bietet und er auch noch massiv unsympathisch rüberkommt. Absolut Nichts, was Bond eben ausmachen würde. Daher bin ich absolut froh, wenn Craig weg ist und endlich wieder ein guter Bond kommen kann, denn die mit ihm, stehn weit hinter Timothy Dalton.

mumu
05.11.2012, 18:22
Also Bond Brosnan und Bond Craig sind in der Tat nicht zu vergleichen. Deshalb ist es für mich nicht verwunderlich das es ebend eine Lagerbildung gibt wer der Bessere ist. Ich tendiere gerade leicht zu Craig, weil ich seine Darstellung und Auslegung des Bond zeitgemässer finde als die von Brosnan seiner Zeit. Nichtdestotrotz mag ich Brosnan auch als Bond.

------

The Avengers

So stelle ich mir Superheldenblockbuster vor. Solide Story, dämliche (Macho-) Sprüche, Actionszene an Actionszene und das mit klasse Tricktechnik. Dazu noch ein Cast der wirklich wenig Wünsche übrig lässt. Ich hatte wirklich Spaß, auch weil ich auf so einen Scheiß einfach stehe. ;)
Jeder Held bekam seine Airtime, so dass auch keiner wirklich überflüssig war. Für meinen Geschmack hätte der Film ruhig noch ein wenig länger sein können, da man am ende ziemlich das Tempo anzog. Warum Bruce Banner auf einmal in der Lage war sich als Hulk halbwegs zu krontrollieren wurde imo nämlich z.B. nicht erklärt Loki hat mir sehr gefallen. Ich mochte ihn schon in Thor, allerdings hatte er da noch einen sehr weinerlichen Touch, dass ist diesmal anders. Man kauft ihm ab das er eine Bedrohung ist. Nebenbei bestreitet er mit Hulk imo die Szene des Films. :lacher:

8,5 / 10 Punkte

Shao Khan
05.11.2012, 18:26
The Avengers

Warum Bruce Banner auf einmal in der Lage war sich als Hulk halbwegs zu krontrollieren wurde imo nämlich z.B. nicht erklärt



Doch wurde es im Film ... Durch einen einzigen Satz ;)

Der Landknecht
05.11.2012, 18:32
Doch wurde es im Film ... Durch einen einzigen Satz ;)

Und der wäre? Ich meine, damals im Kino auch keine Erklärung mitbekommen zu haben.

Shao Khan
05.11.2012, 18:36
Und der wäre? Ich meine, damals im Kino auch keine Erklärung mitbekommen zu haben.

"Das ist mein Geheimnis ich bin immer wütend!" ... kurz bevor er sich zum Hulk morphed und den Wurm plättet.

Außerdem ist der Hulk ein "Schutzengel". Er erzählt ja, dass er sich umbringen wollte und er als er sich in den Kopf schoss, spuckte Hulk die Kugel wieder aus.
Wenn sich Banner also nicht wehrt, sondern die Gefühle und Aggressionen zu lässt, dann kann er den Hulk kontrollieren. Man muss es also ein bisschen zusammensetzen, aber die Erklärung dafür liefet der Film auf jeden Fall.

AndiM
05.11.2012, 22:56
Skyfall

Kann mich da den größtenteils positiven Stimmen eigentlich vorbehaltslos anschließen: Auch wenn der Film mit der Casino/Quantum Kontinuität bricht, war das für sich genommen ein großartiger Bond Film. Auch wenn es ein wenig schade um den Bond Reboot ist, zumindest wenn ich an Casino Royal denke. Ein Quantum Trost fand ich persönlich ja eher bescheiden. Ich kann aber auch mit diesem neuen-alten Bond sehr gut leben.

Hervorzuheben ist für mich v.a. Javier Bardem, der für mich ein wenig als Hommage an Heath Ledgers Joker oder wahlweise Timm Curry daherkam. Von der ganzen Theatralik her, vom Vorgehen usw. Wobei der Ledger Joker, wenn ich mir das so genau überlege, auch einiges von Curry hatte. Jedenfalls: Einer der besten Bondschurken der letzten 20 (oder mehr? Die Dalton-Bonds habe ich irgendwie nie gesehen) Jahre Bond.

9/10

Crimson Bolt
06.11.2012, 21:23
Der Samariter - Tödliches Finale

In "Der Samariter - Tödliches Finale" treffen wir auf einen ganz gut aufgelegten Samuel L. Jackson, der als Ganove Foley einige schwierige Entscheidungen treffen muss. Zwanzig Jahre saß Foley (Samuel L. Jackson) im Gefängnis, weil er seinen Partner und besten Freund nach einem schiefgelaufenen Coup gezwungenermaßen erschießen musste. Nach dieser Zeit will er mit dem Ganoventum nichts mehr zu tun haben, sondern nur ein Leben als normaler Bürger führen. Doch Ethan (Luke Kirby), Club-Besitzer sowie Sohn des von Foley ermordeten Mannes, möchte den ehemaligen Häftling für einen Betrug mit Aussicht auf sehr viel Geld für sich gewinnen. Dabei versucht er alles um die Meinung des sturen Foley zu ändern und setzt sogar einen weiblichen Köder in Form von Iris (Ruth Negga) auf Foley an.

Nach einem mächlichen Beginn, kommt die Story immer mehr ins Rollen und erlebt ihren vorläufigen Höhepunkt mit einem sehr gewagten Storytwist, der einem fast aus dem Nichts heraus erwischt. Die Spannung ist dadurch aufgebaut und verliert sich bis zum Ende auch nicht mehr. Dies ist besonders den drei Hauptprotagonisten zu verdanken, die wirklich wunderbar harmonieren und sehr gut zusammenpassen. Besonders erwähnt werden sollte dabei die weibliche Hauptrolle Ruth Negga, die mich mit einer sehr guten Performance vollends überzeugen konnte. Samuel L. Jackson agiert sehr engagiert und man merkt ihm doch an, dass ihm diese Rolle Spaß gemacht hat, was vielleicht nicht in allen seinen Filmen zuletzt der Fall war. Das Duo wird zudem noch ergänzt durch einen soliden Luke Kirby und diversen Nebenrollen, die sich ebenfalls gut präsentieren können.

Man bekommt mit "Der Samariter - Tödliches Finale" einen überdurchschnittlich guten Low-Budget-Thriller, der in meinen Augen wirklich sehenswert ist, insofern man auch Wert auf Charakterentwicklung legt und nicht nur eine Anreihung von Actionszenen sehen möchte. Für die, welche zweiteres von einem Thriller erwarten, ist der Film nämlich definitiv nichts. Wer dagegen auf den ersten Punkt Wert legt ist mit "Der Samariter - Tödliches Finale" sehr gut bedient.

Ich fand den Film sehr gelungen und gebe 7 von 10 Punkten!


The Pact

Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Nichole (Agnes Buckner) in das Haus ihrer Kindheit zurück um die anstehenden Angelegenheiten zu erledigen. Dafür bittet sie ihre Schwester Annie (Caity Lotz) um Hilfe, welche ihr jedoch mit einem Fingerzeig auf die schlechten Erinnerungen im elterlichen Haus verweigert wird. Doch dann verschwindet Nichole spurlos. Somit ist Annie gezwungen sich ihrer Vergangenheit zu stellen und muss bald erkennen, dass in dem Haus etwas abgrundtief Böses lauert.

Mit geringem Aufwand und den klassischen Grusel-Elementen wird versucht eine angespannte Atmosphäre aufzubauen, was leider nur ab und an gelingt. Erst zum Ende hin gelingt es dem Regisseur Nicholas McCarthy etwas Spannung zu erzeugen und wenigstens ansatzweise die gewünschte Intensität zu vermitteln, die es eigentlich braucht um einen Film dauerhaft unterhaltsam zu machen. Das sich nicht das gewünschte Feeling einstellt liegt mit unter auch daran, dass sich "The Pact" nicht auf ein Genre festsetzt, sondern mitten im Film von einem, aus dem Trailer, zu erwartenden Geisterfilm in einen Thriller verwandelt. Neben dem doch ganz akzeptablen Finale, muss man zudem die Leistung der Hauptdarstellerin Caity Loitz erwähnen, die hier wirklich einen Lichtblick darstellt. Alle anderen Darsteller, auch Casper van Dien, sind nur Randfiguren und bleiben größtenteils blass.

Alles in allem kommt "The Pact" erst dann ins Rollen als es fast zu spät ist. Davor wird sehr viel Leerlauf und auch absolut nichts Innovatives geboten. Wer dennoch durchhält, bekommt aber ein ganz anständiges Finale geboten.

Für den Showdown und Dank der Leistung von Caity Loitz bekommt "The Pact" von mir 4.5 von 10 Punkten!

Kinderschreck
07.11.2012, 22:35
North Shore

Rick Kane, ein junger Surfer aus den USA, macht sich, bevor er nach New York aufs College geht, auf den Weg nach Hawaii um die dicksten Brecher zu surfen. Natürlich geht anfangs alles schief: die Locals verarschen ihn, die Wellen sind härter als gedacht und zu allem Überfluss verliebt er sich auch noch in Kiani, deren Cousin (Gerry Lopez :D) der Chef von da Hui, der gefährlichsten Surferclique der Insel ist. Wie es sich für nen Sportfilm gehört, ist Rick am Ende der strahlende Held und bekommt selbstverständlich das Mädel.
Cheesy 80er Jahre Sportsmovie also, der allerdings durch die vielen Cameo- bzw. nicht-cameo-Auftritte diverser Prosurfer und den extrem coolen Sprüchen beste Unterhaltung bietet.

Crimson Bolt
08.11.2012, 22:12
Maximum Conviction - Keiner kann sie stoppen!

Der ehemalige Marine Cross (Steven Seagal) und sein Partner Manning (Steve Austin) sind damit beauftragt die Räumung eines Gefängnisses durchzuführen. Dabei kommen sie einer Gruppe an Söldnern unter Führung von Chris Blake (Michael Paré) auf die Spur, die Interesse an zwei weiblichen Gefangenen haben, welche erst kurz zuvor in die Haftanstalt eingeliefert wurden. Leider etwas zu spät, den die Söldner können die Kontrolle über die Gefängnisanlage erlangen. Nach und nach kommt Cross dahinter, was auf dem Spiel steht und versucht mit seinem Partner alles mögliche um die beiden Damen zu schützen.

Die Story ist also nicht gerade neu, muss sie bei so einem Film aber auch nicht wirlich sein, bietet aber auch im Verlauf absolut nichts Überraschendes oder Einfallsreiches. Jegliche Wendungen der Story, insofern man davon überhaupt reden kann, werden rechtzeitig vorher bekannt gegeben und dann auch zeitnah ausgeführt. Darüber kann man bei einem B-Action-Movie gerne auch mal hinwegsehen, wenn dann wenigstens die Prügel- und Schußwechsel-Szenen halbwegs ansehnlich sind, aber selbst das funktioniert hier leider nur einmal und in dieser Szene sind weder Steven Seagal noch Steve Austin beteiligt. Steven Seagal stapft wie ein Teddybär durch den Film und darf nichtmal die guten One-Liner präsentieren, da diese regelmäßig Steve Austin serviert.

Bei "Maximum Conviction" passt einfach nicht viel. Die Figuren sind ganz flach, was einer flachen Story nicht gut tut. Die Action ist unspektakulär inszeniert. Ich für meinen Teil würde den Film nur unter einer Bedingung ein zweites Mal schauen, und die wäre ein Männerabend mit ganz viel Bier. Dann wäre der Film vielleicht sogar witzig!

Kurz und knapp, "Maximum Conviction" erhält von mir 2 von 10 Punkten. And that's The Bottom Line 'cause Stone Cold said so!

Paul Heyman Guy
09.11.2012, 00:48
Enter the Fat Dragon

Ja jetzt werden sicher manche fragen was ist denn das für ein Film. Hier die Antwort es ist ein Klassiker aus Hong Kong aus dem Jahr 1978. Hauptdarsteller und Regisseur ist Sammo Hung. Der Film ist eine Eastern Kampfsport Komödie wo Sammo den Bruce Lee Fan Ah-Lung spielt. Ah-Lung ist ein großer Bruce Lee Fan und ein Taugenichts er hat immer nur Bruce im Kopf das geht dem Vater zu weit. Er will das aus Ah-Lung was wird und schickt ihn nach Hong Kong wo er seinen Onkel und seinen Cousin im deren Restaurant helfen soll. Doch als er in Hong Kong ankommt wartet dort Ärger auf ihn. Der Kunstliebhaber Prof. Pai kommt in die Stadt und lässt die Freundin von Ah-Lung entführen. Ah-Lung und sein Cousin können das nicht zulassen und so starten sie eine Befreiungsaktion. Sammo hat mit diesen Film hier einfach nur einen tollen Film erschaffen. Die Kämpfe sind sehr gut vorallem der Schluss hier kämpft Ah-Lung gegen eine schwarzen Karateka. Diese Jim Kelly Paraodie wird von legendären Lee Hoi-San unter viel Schminke und schwarzer Schuhcrem gespielt. Dann kämpft er gegen einen Boxer gespielt von David Nick und zum Schluss gegen den legendären Leung Kar-Yan in allen drei Kämpfen passt er sich deren Stil an. Neben den Kämpfen überzeugt auch der typische Asia Humor. Es spielen viele bekannte mit wie Yuen Biao, Eric Tsung, Lee-Hoi-Sang, Mars und noch viel mehr. Einfach ein absoluter Klassiker von Sammo der deutsche Titel des Film ist aber so bescheuert trotzdem poste ich ihn er ist Der Kleine Dicke mit den Superschlag :D. Der Film kriegt von mir 9/10 Punkten

Der Zerquetscher
09.11.2012, 07:44
Das "A-Team" - der Film

War okay. Nix Überragendes, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Ein bißchen dumm war er. 7/10

JayDee
09.11.2012, 12:37
Maximum Conviction - Keiner kann sie stoppen!
...

Kurz und knapp, "Maximum Conviction" erhält von mir 2 von 10 Punkten. And that's The Bottom Line 'cause Stone Cold said so!
Kann mich da nur anschliessen. Der Film ist absoluter Bockmist. Ich weiss nicht mal ob ich dem Film 2 punkte geben könnte.

Crimson Bolt
09.11.2012, 17:26
Kann mich da nur anschliessen. Der Film ist absoluter Bockmist. Ich weiss nicht mal ob ich dem Film 2 punkte geben könnte.

Bin in dem Fall etwas gönnerhaft aufgrund von Steve Austin, der schon ein paar nettere Szenen hatte. Bin auf "Recoil" gespannt, der im Dezember kommt, mal sehen wie Stone Cold sich da schlägt.

Captain Mightypants
09.11.2012, 17:30
Nur? Bei mir ist es Platz 1!



Da gehts mir gleich, ich will das auch wissen. V for Vendetta ist sowohl vom Setting als auch von allem anderen mit einer der besten Filme, die ich kenne. Geschmäcker sollen ja verschieden sein, manch einer mag ja auch Steven Segal ...

Um das eben aufzuklären. Hier meine Top 3 der Comicverfilmungen. Die Batman-Filme von Nolan werde ich nicht aufzählen, die laufen ausser Konkurrenz!

1. Watchmen / Sin City
2. V wie Vendetta
3. 300

whatti
09.11.2012, 20:04
Um das eben aufzuklären. Hier meine Top 3 der Comicverfilmungen. Die Batman-Filme von Nolan werde ich nicht aufzählen, die laufen ausser Konkurrenz!

1. Watchmen / Sin City
2. V wie Vendetta
3. 300

Sin City fand ich auch mega schwach. Aber auch dafür hab ich schon Prügel bezogen. :/

Charles Montgomery
09.11.2012, 20:31
Ich hab mir gerade den 1. Nightmare on Elm Street reingezogen.

Super Film. :dh: Der beste der Nightmare Reihe. Kann ich nur empfehlen.

1,2 CM Punk kommt vorbei......

Crimson Bolt
11.11.2012, 13:26
Heartless

War nen ganz starker Film in meinen Augen. Perfekter Genre-Mix, der sich am besten als fantastisches Horror-Drama umschreiben lässt. Zudem schwingt eine Menge Sozialkritik mit. Jim Sturgess als Hauptdarsteller unglaublich gut. Die Kulisse ebenso perfekt gewählt. Sehenswert! Für mich 8 von 10 Punkten, da die Nebencharaktere trotz Potential etwas zu kurz kommen.

Zheng Yi
11.11.2012, 16:05
Abraham Lincoln: Vampire Hunter

Richtig gut gemachter Vampir Action Grusel. Das Setting und die Ausstattung sind extrem gelungen, die Kämpfe sind gut choreografiert und die Figuren wurden mit guten Schauspielern besetzt. Die Story ist spannend und unterhaltsam. Historische Genauigkeit erwartet hoffentlich niemand, weil... naja... der Titel dürfte für sich sprechen.

7/10

Mein GOAT Walter
12.11.2012, 09:53
Skyfall

war auf n Sonntagabend ausverkauft, deswegen spontan in

Here comes the boom [zu dt. Das Schwergewicht]


Und der war gar nicht mal so schlecht. Man wusste ja im Vorfeld was einen erwartet, Kevin James als verpeilter Biolehrer, der sich gegenüber der Schule, insbesondere des Musiklehrers, verpflichtet fühlt die Schuldenkasse auszugleichen. Dafür benötigt er 50.000 Dollar. Er sieht seine Chance beim UFC, da er als Jugendlicher Ringer gewesen ist....

Die Thematik ist nicht neu und erinnert stellenweise an andere Filme, z.B. an School of Rock. Das tut dem Film aber nicht weh und James, der im Gegensatz zu King of Queens Zeiten, körperlich echt fit scheint, überzeugt mit Humor und Charme. Die Kämpfe sind dennoch intensiv und wurden gut (mal knallhart mal lustig) dargestellt. Das Ende ist früh sehr vorhersehbar, aber die Umsetzung ist einfach gut gelöst. Sein Trainer im Film ist Bas Rutten, den der ein oder andere auch kennt. Und nicht zu vergessen Salma Hayek,:smlove: ... verdammt .. ich finde sie immer noch so heiß, wie zu From dusk till dawn.

Für eine leichte Unterhaltung am Abend ist der Film durchaus empfehlenswert.

Crimson Bolt
15.11.2012, 11:25
Carjacked

Netter Film für Zwischendurch, nichts Mega-Tolles, aber auch nichts Mega-Mieses. Maria Bello und Stephen Dorff machen nen ganz ordentlichen Job. Hat mir gefallen.

6 von 10

The Devil's Rejects

Was da teilweise abgeht, muss man ja eigentlich als total krank bezeichnen. Der Film hat nen paar überraschende Momente, aber besticht halt doch eher durch die Folter- und Tötungsszenen. Wer darauf steht, soll es sich mal halt ansehen. Aber verpasst hat man jetzt auch nichts.

5 von 10

Six Bullets

JCVD hat mir hier gut gefallen, die Story ist sicherlich nicht neu, wurde aber den Mitteln entsprechend doch ganz gut umgesetzt. Die Kampfsporttage von JCVD liegen aber doch etwas zurück. Dennoch, auch hier kann man mal gesehen haben, wenn man auf die Actioner mit Hintergrund zum Nachdenken steht.

6 von 10

Looper

Joseph Gordon-Levitt und Bruce Willis in einem Film? Das muss man sich doch ansehen. Leider kommt die Rolle von Willis etwas zu kurz. Levitt sicher auch nicht ganz in Topform, aber immer noch besser als manch anderer der sich als Schauspieler bezeichnet. Mir hat Emily Blunt in ihrer Rolle ganz gut gefallen. Die Story ist auch ganz nett, hat aber teilweise ihre Längen und Löcher. Dennoch schönes und sehenswertes Filmchen.

7 von 10

NarrZiss
16.11.2012, 14:48
Zuletzt gab es im Unterforum Film und Fernsehen eine Diskussion zu Arnie. Da gestern Nacht Eraser lief und ich diesen Film bisher scheinbar nicht bewertet habe, habe ich ihn mir mal nebenbei angesehen.

Eraser

Leider hat der Film sich als das herausgestellt, was man erwartet hat. Obwohl man vor dem Start des Filmes sein Kopf ausgestellt hat, merkte man doch, dass dieser Film einfach nur in jeglicher Hinsicht unterirdisch schlecht ist. Da hilft auch nicht, dass mit James Caan ein Schauspieler im Cast vorhanden ist, der diesen Berufstitel wirklich verdient. Der Film war leider in jeglicher Hinsicht unterirdisch. Da ich jedoch bei solchen Trash mittlerweile ganz gerne mal gnädig bewerte, reicht es noch für

2,5/10

Da ich den Film gerade bei einem meiner Vorposter lese. Abraham Lincoln Vampirjäger lag in etwa auf der gleichen Höhe bei der Bewertung oder bekam eventuell eine leicht bessere Bewertung mit maximal 3/10. Ich muss mir wirklich in nächster Zeit mal wieder bessere Filme ansehen.

RainMaker
16.11.2012, 14:54
Here comes the boom

Kevin James, der sich als MMA-Kämpfer probiert. Hätte ich eigentlich auch darauf verzichten können, aber es ging halt um MMA. Was mir den ganzen Film gerettet hat war Bas Rutten, der Bursche hat vor der Kamera durchaus Talent - was man aber in seinen Youtube-Selbstverteidigungsvideos schon merkte.

Breaking Wind

War die 2 GB Traffic nicht wert. Ist eine Twilight-Verarsche, die sogar noch schlechter als Beilight ist. Komplett zum in die Tonne treten.

Jetzt wart ich halt auf Man with the Iron Fists (ein goldener Batista ist einfach priceless :D).

Der Zerquetscher
16.11.2012, 14:59
Eraser

Leider hat der Film sich als das herausgestellt, was man erwartet hat. Obwohl man vor dem Start des Filmes sein Kopf ausgestellt hat, merkte man doch, dass dieser Film einfach nur in jeglicher Hinsicht unterirdisch schlecht ist. Da hilft auch nicht, dass mit James Caan ein Schauspieler im Cast vorhanden ist, der diesen Berufstitel wirklich verdient. Der Film war leider in jeglicher Hinsicht unterirdisch. Da ich jedoch bei solchen Trash mittlerweile ganz gerne mal gnädig bewerte, reicht es noch für

2,5/10


Wenn man keine Actionfilme mag, warum gibt man sich dann überhaupt Actionfilme? :confused:

Eraser und 2,5 Punkte ist entlarvend. ;)

NarrZiss
16.11.2012, 15:13
Wenn man keine Actionfilme mag, warum gibt man sich dann überhaupt Actionfilme? :confused:

Eraser und 2,5 Punkte ist entlarvend. ;)

Ich mag sogar ganz gerne Actionfilme. Es gibt zwar wenig gute Actionfilme, aber grundsätzlich sehe ich sie mir gerne an. In erster Linie sind da Stirb Langsam 1 (8/10) und 3 (8,5/10) zu nennen. Von den letzten Actionfilmen gefielen mir zudem auch Taken (7/10) und The Man From Nowhere (8/10). Das ein Actionfilm nicht mit der Königsdisziplin (Drama) mithalten kann, steht für mich aber ansonsten sowieso außer Frage.

Eraser war jedoch einfach nur in jeglicher Hinsicht schlecht. Schwache Charaktere, eine sinnlose, schlechte Story, ganz mieses Schauspiel usw. Von einem guten Film erwarte ich mir einfach irgendwie mehr.

edit: Ich habe nochmal nachgesehen. Abraham Lincoln Vampirjäger bekam von mir letztendlich nur eine 2/10.

Bodyslam
16.11.2012, 16:19
Eraser ist schon mies schlecht, anders könnte ich es bei allem Wohlwollen auch nicht formulieren.:o

The Performer Lay
16.11.2012, 19:33
Der Zoowärter

Kevin James erneut in einer schönen Rolle aus der er wie ich finde viel rausholt. Das man hier Tiere wieder sprechen lässt, hat bestimmt sein Für und Wider, mich hat es in keinster Weise gestört, ganz im Gegenteil es hat den Film schön ergänzt und abgerundet. Dennoch fehlt der letzte Tiefgang und die absolut tollen Witze, sodass ich auf.... 6,5 von 10 komme.

Duke Skywalker
16.11.2012, 19:42
Banausen. Eraser rockt. Wunderbarer, schnörkelloser Actionfilm mit fetten Wummen und geilen Explosionen.
Ich glaube den werde ich mir heute Nacht mal wieder ansehen. :sasmokin:

Der Zerquetscher
16.11.2012, 21:28
IDas ein Actionfilm nicht mit der Königsdisziplin (Drama) mithalten kann, steht für mich aber ansonsten sowieso außer Frage.


Die Königsdisziplin ist der Action- bzw. Horrorfilm. Es sei denn, du bist eine Frau. Dann lasse ich das durchgehen. :p

Banausen. Eraser rockt. Wunderbarer, schnörkelloser Actionfilm mit fetten Wummen und geilen Explosionen.
Ich glaube den werde ich mir heute Nacht mal wieder ansehen. :sasmokin:

Duke, kriegst von einem hundertprozentigen Hetero 'nen Küßchen! :mexiko:

Der_Wrestling_Fan
16.11.2012, 21:47
ich fand eraser eigentlich ganz unterhaltsam, allerdings ist es nicht mein Lieblingsfilm mit Schwarzenegger o.o

Arjen Robben
16.11.2012, 21:51
Piranha 2

Ach du grüne Neune.. Während Teil 1 noch durchaus lustig und dadurch geeignet für einen Filmeabend unter Männern war, trifft das auf Teil 2 nicht wirklich zu, denn der ist in allen Belangen schlechter und an Schwachsinnigkeit kaum zu überbieten.

Positiv hervorzuheben sind die kurze Laufzeit des Films, der selbstironische Auftritt von David Hasselhoff, die Tatsache, dass ca 80% der kurzen Laufzeit entweder Brüste oder sterbende Schönheiten zu sehen sind, sowie folgende Szene, die so schwachsinnig ist, dass sie wieder lustig ist:

Relativ zu Anfang des Films nistet sich ein Nachwuchspiranha im Intimbereich eines Mädchens ein. Während sie es kurz darauf mit einem Bekannten treibt, verbeißt sich der mittlerweile irrational stark gewachsene Piranha in das Geschlechtsteil ihres Partners und wird quasi "geboren". Sie ist plötzlich ihr Völlegefühl wieder los und er kurz darauf sein bestes Stück, das er sich kurzerhand selbst abhackt. :D

Negativer Höhepunkt des Films: Es wird ein klarer Aufhänger für Teil 3 geliefert, denn die Fische lernen plötzlich laufen.

NarrZiss
16.11.2012, 22:19
Die Königsdisziplin ist der Action- bzw. Horrorfilm. Es sei denn, du bist eine Frau. Dann lasse ich das durchgehen. :p


:o

Ich hoffe für dich, dass du diese Aussage nicht ernst meinst. Sonst hast du aus cineastischer Sicht mal so überhaupt keine Ahnung. Das ist garnicht böse gemeint, aber für mich eine unwiderrufliche Tatsache. Das Drama ist und bleibt weltweit DIE Königsdiszplin und das eigentlich in jeglicher Hinsicht. Action- und Horrorfilme mögen dir womöglich besser gefallen, aber so sind diese beiden Genres im Allgemeinen doch zu vernachlässigen, zumal es cineastisch nur ganz wenige Perlen in beiden Genres gibt. Leider erscheint es so, dass die Drehbücher bzw. die Verfilmungen in beiden Genres zu gerne wichtige Aspekte außer Acht lassen. Dennoch sehe ich mir gerne einen guten Action- oder Horrorfilm jederzeit an. Manche können zumindest durch ihr Trashpotential hervorstechen (damit meine ich keine schwachen Darsteller, die den Filmen voranstehen ;) ).

The Cold Light Of The Day

Ich muss noch die restlichen Filme abarbeiten, die ich noch vorrätig hab. Solide Kost. Die Story gab es schon unzählige Male. Es gibt natürlich einige Storylöcher und die Charakter sind nicht der Rede wert bzw. kaum gezeichnet. Dafür wirken die Darsteller von Lucia und Will halbwegs sympathisch.

4/10

@Arjen Robben: Leider muss ich dem Review absolut zustimmen. Dabei hatte ich nach dem sehr trashigen, aber dafür amüsanten ersten Teil eine kleine positive Hoffnung. Es lag vermutlich in erster Linie am Regisseur.

Goldberg070
17.11.2012, 01:01
Komisch, ich finde die angebliche Königsdisziplin Drama immer nur anstrengend und sterbenslangweilig...

Charles Montgomery
17.11.2012, 03:01
Hab mir gerade "Wes Craven´s New Nightmare" angeschaut und muss sagen das der Film echt tot langweilig ist. Keine anständige Geschichte, Freddy kommt kaum vor und murckst grade mal das Kindermädchen ab und das wars schon. Nicht zu empfehelen!

Der Zerquetscher
17.11.2012, 07:12
:o

Ich hoffe für dich, dass du diese Aussage nicht ernst meinst. Sonst hast du aus cineastischer Sicht mal so überhaupt keine Ahnung. Das ist garnicht böse gemeint, aber für mich eine unwiderrufliche Tatsache. Das Drama ist und bleibt weltweit DIE Königsdiszplin und das eigentlich in jeglicher Hinsicht. Action- und Horrorfilme mögen dir womöglich besser gefallen, aber so sind diese beiden Genres im Allgemeinen doch zu vernachlässigen, zumal es cineastisch nur ganz wenige Perlen in beiden Genres gibt. Leider erscheint es so, dass die Drehbücher bzw. die Verfilmungen in beiden Genres zu gerne wichtige Aspekte außer Acht lassen. Dennoch sehe ich mir gerne einen guten Action- oder Horrorfilm jederzeit an. Manche können zumindest durch ihr Trashpotential hervorstechen (damit meine ich keine schwachen Darsteller, die den Filmen voranstehen ;) ).


Nein, lieber Narziss. Du gehst damit den vielen frustrierten Feuilletonisten auf den Leim - die ich teils selber kennen lernen/erleben durfte -, die mit sich und der Welt irgendwie nie im Reinen sind. Also suchen sie sich ein Genre, das ihren Frust und ihre Unzufriedenheit transportiert und nicht humorvoll abblockt. Und das ist der Vergangenheitsbewältigungsfilm, der sozial kritische Film oder eben das Drama. Das wars aber auch schon mit der angeblichen Überlegenheit des Dramas.

Übrigens hat jedes Genre seine filmischen Schwergewichte. Und da ist kein Film objektiv schlechter als der nächste, nur weil er einem bestimmten Genre zuzuordnen ist. Das ist ganz allein Geschmackssache und lässt sonst nicht begründen. Auch nicht von den thematisch oft überforderten Feuilletonisten. ;)

Ein Beispiel. "The Green Mile" ist für mich ein Meisterwerk des Dramas. Da gebe ich 10 Punkte. Der Terminator oder Terminator 2 ist für mich ein Meisterwerk des Actionfilms. Da gebe ich auch 10 Punkte. Für sich selbst sind diese Filme schlicht perfekt. Egal, zu welchem Genre man sie zählt.

PappHogan
17.11.2012, 10:29
Der eine sieht sich lieber Action Filme an, der andere lieber Wenders.

Eraser fand ich so schlecht gar nicht, innerhalb des Genres funktioniert er sogar ganz gut, Arnie darf nach Herzenslust terminieren, lediglich die CGI-Krokodile waren ein Witz.

Ich kann dazu nur sagen, dass ich ein Fan von den einfach und schnörkellos inszenierten Filmen der 1970er Jahre bin.
Ansonsten mag ich filmische Selbstbefriedigung a'la Wenders und Malick nicht.

NarrZiss
17.11.2012, 15:06
Nein, lieber Narziss. Du gehst damit den vielen frustrierten Feuilletonisten auf den Leim - die ich teils selber kennen lernen/erleben durfte -, die mit sich und der Welt irgendwie nie im Reinen sind. Also suchen sie sich ein Genre, das ihren Frust und ihre Unzufriedenheit transportiert und nicht humorvoll abblockt. Und das ist der Vergangenheitsbewältigungsfilm, der sozial kritische Film oder eben das Drama. Das wars aber auch schon mit der angeblichen Überlegenheit des Dramas.

Übrigens hat jedes Genre seine filmischen Schwergewichte. Und da ist kein Film objektiv schlechter als der nächste, nur weil er einem bestimmten Genre zuzuordnen ist. Das ist ganz allein Geschmackssache und lässt sonst nicht begründen. Auch nicht von den thematisch oft überforderten Feuilletonisten. ;)

Ein Beispiel. "The Green Mile" ist für mich ein Meisterwerk des Dramas. Da gebe ich 10 Punkte. Der Terminator oder Terminator 2 ist für mich ein Meisterwerk des Actionfilms. Da gebe ich auch 10 Punkte. Für sich selbst sind diese Filme schlicht perfekt. Egal, zu welchem Genre man sie zählt.

Zu aller Erst sollte ich sagen, dass es für mich keinen perfekten Film gibt. Es gibt ihn für mich weder im Allgemeinen noch auf ein Genre bezogen. Generell versuche ich zwar Filme halbwegs unterschiedlich, aber eben auch halbwegs gleichbezogen trotz unterschiedlicher Genres zu bewerten. Ein guter Film braucht für mich keine großen Effekte oder dergleichen, sondern in erster Linie gut gezeichnete und dargestellte Charaktere, eine gute interessante Story, ein gutes Schauspiel. Dazu kommen dann mehrere technische Spielereien, aber auch die Wahl eines Settings usw. Alle Punkte sind für mich nicht Genrerelevant. Allerdings ist es leider zu häufig der Fall, dass speziell Action- oder Horrorfilme in diesem aus meiner Sicht maßgeblichen Punkten vernachlässigen und dafür eben eher plumpe Darstellungen usw. bedienen. Ich würde beispielsweise jederzeit Citizen Kane oder die 12 Geschworenen über jeden Action- oder Horrorfilm cineastisch stellen, da diese aus diesen Punkten einfach besser sind. Einen wirklich guten ausgeklügelten Action- oder Horrorfilm würde ich dennoch gut oder sehr gut bewerten, da ich wie oben erwähnt versuche, ein Mittelding zwischen allgmeine Filmbewertung und Genrespezifisch zu finden. Im Übrigen sind sowohl Horror- als auch Actionfilme nur Abkömmlinge aus dem Drama. Beide Filme benutzen sogar eine Vielzahl an dramatischen Elementen in ihrer Darstellungsweise.

Nach deiner kurzen Beschreibung hast du aus meiner Sicht ein sehr eng gefasstes Feld von Dramen. Ein Drama ist eben viel umfassender, zumal es eben auch deine Lieblingsgenres bedient.

Als letzter Punkt erwähne ich gerne, dass sowohl die Komödie als auch das Drama in ihrer Form die klassischen Typen und die Grundtypen der filmischen Darstellung sind. Aus diesen beiden Grundtypen enstanden jeweils alle weiteren Genres. Somit könnte ich beispielsweise höchstens noch verstehen, wenn man die Komödie als Königsdisziplin anerkennt, wobei die Entwicklung seit spätestens des 18. Jahrhunderts in Richtung des klassischen Dramas als Königsdisziplin unter den Gattungen geht. Als Vergleich würde ich die Beziehung von Futsal (Action- und Horrorfilme) zu Fussball (Drama). Da wird ebenso niemand behaupten, dass Futsal die Königsdisziplin darstellt.

Komisch, ich finde die angebliche Königsdisziplin Drama immer nur anstrengend und sterbenslangweilig...

Es geht hierbei weniger um ein Empfinden. Ich habe früher ebenfalls nur Horror- oder Actionfilme gesehen. Die Königsdisziplin heißt in diesem Fall weniger, was das persönliche Lieblingsgenre ist, sondern was am meisten anerkannt wird und cineastisch am relevantesten ist.

Der eine sieht sich lieber Action Filme an, der andere lieber Wenders.

Ich kann dazu nur sagen, dass ich ein Fan von den einfach und schnörkellos inszenierten Filmen der 1970er Jahre bin.
Ansonsten mag ich filmische Selbstbefriedigung a'la Wenders und Malick nicht.

Darf ich fragen, welche Filme aus den 70er du in diesem Sinne meinst.

Mit Wenders und Malick kann man mir im Übrigen ebenfalls gestohlen bleiben. Ich habe von Malick zwar noch nicht seine ersten Werke (Badlands und Days of Heaven) gesehen, aber die restlichen Filme sind alle überhaupt nicht mein Fall. Da kann es auch unterschiedliche Meinungen geben, aber für mich fallen sie dann auch zu sehr unter deinem kurzen Begriff der filmischen Selbstbefriedigung.

Dafür mag ich beispielsweise viele Filme von Jim Jarmusch, die vermutlich bei den meisten, wie mir hier scheint, nicht ankommen würden. Da würde ich vielfach Bewertungen von 7-8 abgeben, während ich mal so tippe, dass viele unter 4-5 vergeben würden.

Kliqer
17.11.2012, 16:54
Nein, lieber Narziss. Du gehst damit den vielen frustrierten Feuilletonisten auf den Leim - die ich teils selber kennen lernen/erleben durfte -, die mit sich und der Welt irgendwie nie im Reinen sind. Also suchen sie sich ein Genre, das ihren Frust und ihre Unzufriedenheit transportiert und nicht humorvoll abblockt. Und das ist der Vergangenheitsbewältigungsfilm, der sozial kritische Film oder eben das Drama. Das wars aber auch schon mit der angeblichen Überlegenheit des Dramas.

Übrigens hat jedes Genre seine filmischen Schwergewichte. Und da ist kein Film objektiv schlechter als der nächste, nur weil er einem bestimmten Genre zuzuordnen ist. Das ist ganz allein Geschmackssache und lässt sonst nicht begründen. Auch nicht von den thematisch oft überforderten Feuilletonisten. ;)

Ein Beispiel. "The Green Mile" ist für mich ein Meisterwerk des Dramas. Da gebe ich 10 Punkte. Der Terminator oder Terminator 2 ist für mich ein Meisterwerk des Actionfilms. Da gebe ich auch 10 Punkte. Für sich selbst sind diese Filme schlicht perfekt. Egal, zu welchem Genre man sie zählt.

Dein Feuilletonisten-Hass wird mir langsam suspekt! Herr Boll, sind sie es?

Der Zerquetscher
17.11.2012, 17:04
Zu aller Erst sollte ich sagen, dass es für mich keinen perfekten Film gibt. Es gibt ihn für mich weder im Allgemeinen noch auf ein Genre bezogen. Generell versuche ich zwar Filme halbwegs unterschiedlich, aber eben auch halbwegs gleichbezogen trotz unterschiedlicher Genres zu bewerten. Ein guter Film braucht für mich keine großen Effekte oder dergleichen, sondern in erster Linie gut gezeichnete und dargestellte Charaktere, eine gute interessante Story, ein gutes Schauspiel. Dazu kommen dann mehrere technische Spielereien, aber auch die Wahl eines Settings usw. Alle Punkte sind für mich nicht Genrerelevant. Allerdings ist es leider zu häufig der Fall, dass speziell Action- oder Horrorfilme in diesem aus meiner Sicht maßgeblichen Punkten vernachlässigen und dafür eben eher plumpe Darstellungen usw. bedienen. Ich würde beispielsweise jederzeit Citizen Kane oder die 12 Geschworenen über jeden Action- oder Horrorfilm cineastisch stellen, da diese aus diesen Punkten einfach besser sind. Einen wirklich guten ausgeklügelten Action- oder Horrorfilm würde ich dennoch gut oder sehr gut bewerten, da ich wie oben erwähnt versuche, ein Mittelding zwischen allgmeine Filmbewertung und Genrespezifisch zu finden. Im Übrigen sind sowohl Horror- als auch Actionfilme nur Abkömmlinge aus dem Drama. Beide Filme benutzen sogar eine Vielzahl an dramatischen Elementen in ihrer Darstellungsweise.

Nach deiner kurzen Beschreibung hast du aus meiner Sicht ein sehr eng gefasstes Feld von Dramen. Ein Drama ist eben viel umfassender, zumal es eben auch deine Lieblingsgenres bedient.

Als letzter Punkt erwähne ich gerne, dass sowohl die Komödie als auch das Drama in ihrer Form die klassischen Typen und die Grundtypen der filmischen Darstellung sind. Aus diesen beiden Grundtypen enstanden jeweils alle weiteren Genres. Somit könnte ich beispielsweise höchstens noch verstehen, wenn man die Komödie als Königsdisziplin anerkennt, wobei die Entwicklung seit spätestens des 18. Jahrhunderts in Richtung des klassischen Dramas als Königsdisziplin unter den Gattungen geht. Als Vergleich würde ich die Beziehung von Futsal (Action- und Horrorfilme) zu Fussball (Drama). Da wird ebenso niemand behaupten, dass Futsal die Königsdisziplin darstellt.


Ich verstehe, was du mir sagen willst, Narziss. Natürlich sind seit der attischen Tragödie, seit Sophokles, Euripides oder Ayschylos die traditionellen Bausteine einer Tragödie bis heute in den Filmen immer wiederkehrend. .. Exposition,... retardierendes Moment blabla. Ähnliches gilt für die klassische Komödie des Aristophanes. Ich habe hier übrigens mehrere Stücke gelesen, da ich gräkophil bin. ;)

Aber das alles stützt meine Argumentation meines Erachtens, weil du die exakt gleichen Elemente und Momente auch in Horror- oder Actionfilmen findest. Wie du selber sagst. Ich lehne es ab und kann es auch nicht anerkennen, wenn man da heute noch Grenzen zieht, einzig und allein deshalb, weil man zu puristisch denkt oder urteilt oder sich an Begrifflichkeiten hochzieht. Offen sein. Schranken überwinden. *Und das von mir! :D*


Dafür mag ich beispielsweise viele Filme von Jim Jarmusch, die vermutlich bei den meisten, wie mir hier scheint, nicht ankommen würden. Da würde ich vielfach Bewertungen von 7-8 abgeben, während ich mal so tippe, dass viele unter 4-5 vergeben würden.

Jim Jarmusch hat hervorragende Filme gemacht. Etwa "Night on Earth" oder "Dead Man". In der Tat ein exzellenter Regisseur! Er hat aber auch Mist abgeliefert, wie zum Beispiel "Ghost Dog - Der Weg des Samurai" oder ähnliches.

Aber immerhin glaube ich dir jetzt, dass du Ansprüche stellt. :)

Es gibt nämlich reihenweise Dramen, nach deren Nennung als angebliche Überfilme und als angeblich intellektuelle Werke ich mich fast schütteln muss vor Lachen. Sollte mir gegenüber ernsthaft ein völlig nichtssagender Streifen wie die "Royal Tenenbaums" oder ein verklemmter Weltschmerz-Tränensumms wie "Der englische Patient" über einen Film wie "The Terminator" gestellt werden, würde ich, etwa auf einer Weihnachtsfeier mit Kollegen, freundlich aber bestimmt meine Meinung sagen und dann versuchen, ohne Knatsch das Gespräch zu beenden, weil ich dann augenblicklich der Ansicht wäre, dass mein Gegenüber nicht weiß, wovon es redet - oder "wir haben eben einfach zu unterschiedliche Geschmäcker".

Zum Thread: Donnerstag in meinem persönlichen Film des Jahres gewesen. Der Film hat mich völlig überrascht:

Dredd

Eine britische Erwachsenencomic-Verfilmung. Ich hatte mir nur einen guten Actioner erwartet und habe meinen ersten 10-Punkte Film seit über fünf Jahren gesehen. Keine Kompromisse, keine Massentauglichkeit, keine Gnade,... (http://www.ofdb.de/review/225535,521779,Dredd)

Dagegen stinkt Nolans letzter Geriatrie-Batman richtig ab. Wohl gemerkt, natürlich nur sein letzter.

Was für ein genialer Kino-Donnerstag!

NarrZiss
17.11.2012, 17:41
Aber das alles stützt meine Argumentation meines Erachtens, weil du die exakt gleichen Elemente und Momente auch in Horror- oder Actionfilmen findest. Wie du selber sagst. Ich lehne es ab und kann es auch nicht anerkennen, wenn man da heute noch Grenzen zieht, einzig und allein deshalb, weil man zu puristisch denkt oder urteilt oder sich an Begrifflichkeiten hochzieht. Offen sein. Schranken überwinden. *Und das von mir! :D*

Deine Intention in diesem Absatz verstehe ich nicht wirklich. Auf dem ersten Blick erscheint mir, dass wir ein und dasselbe Argument jeweils in einer unterschiedlichen Wahrnehmung haben, wobei ich aktuell nicht sehen kann, wo die im Ansatz gleichen Elemente für jeweils Horror- oder Actionfilme als Königsdisziplin sprechen sollen. Im Endeffekt baut man in diesen Genres eher auf andere Elemente die häufig überwiegen, während man andere Ausarbeiten schlecht oder begrenzt ausarbeitet (v.a. Charaktere oder Story).

Der letzte Abschnitt deines zweiten Absatz will sich mir nicht erklären. In keinster Weise bin ich nicht offen, zumal ich selber häufig erwähne, dass ich mir dennoch gerne solche Filme ansehen, wenn sie eben gut sind, wobei selbst dieses gut eben aus mehrerlei Hinsicht gesehen werden kann. Grundsätzlich widerspricht der Aussage, dass das Drama die Königsdisziplin in Sachen Film ist keineswegs der Offenheit. Im Gegenteil bestätigt diese Aussage sogar die Offenheit in Bezug auf Filme.



Jim Jarmusch hat hervorragende Filme gemacht. Etwa "Night on Earth" oder "Dead Man". In der Tat ein exzellenter Regisseur! Er hat aber auch Mist abgeliefert, wie zum Beispiel "Ghost Dog - Der Weg des Samurai" oder ähnliches.
Night on Earth habe ich bisher noch nicht gesehen. Dead Man finde ich solide bis gut gut (6/10), aber mehr auch nicht. Von dem Film ist mir wiederum nichts in Erinnerung geblieben. Ghost Dog (8/10) ist aus meiner Sicht dafür sehr stark. Eine begnadete Darstellung von Whitaker, dessen Charakter sehr gut gezeichnet wurde und eine kleine Entwicklung im Film durchmacht. Dazu ist die Story zwar simpel, aber gut inszeniert. Mein weiterer Liebling von Jarmusch ist Broken Flowers, der leider häufig ziemlich unterbewertet wird. Murray trägt diesen Film einfach dermaßen gut. (7/10)


Aber immerhin glaube ich dir jetzt, dass du Ansprüche stellt. :)
Ich habe von aktuell, glaube ich, ca 3.500-4000 bewerteten Filmen nur ungefähr 8 Filme mit einer vollen Punktzahl bewertet, wobei die meisten aufgerundet wurden oder durch "kindliche" Gefühle (passiert halt, wenn man mit den Filmen aufgewachsen ist) besser als gewöhnlich bewertet wurden.

Es gibt nämlich reihenweise Dramen, nach deren Nennung als angebliche Überfilme und als angeblich intellektuelle Werke ich mich fast schütteln muss vor Lachen. Sollte mir gegenüber ernsthaft ein völlig nichtssagender Streifen wie die "Royal Tenenbaums" oder ein verklemmter Weltschmerz-Tränensumms wie "Der englische Patient" über einen Film wie "The Terminator" gestellt werden, würde ich, etwa auf einer Weihnachtsfeier mit Kollegen, freundlich aber bestimmt meine Meinung sagen und dann versuchen, ohne Knatsch das Gespräch zu beenden, weil ich dann augenblicklich der Ansicht wäre, dass mein Gegenüber nicht weiß, wovon es redet - oder "wir haben eben einfach zu unterschiedliche Geschmäcker".

Ich bin kein großer Fan vom Terminator. Der Film ist für sein Genre wirklich gut gemacht, wobei mir eben doch einige Sachen fehlen. Ich würde ihn unter kurzweilig gut einstufen (7-7,5), aber ich weiß, was du meinst. Die anderen beiden genannten Filme sehe ich ebenfalls nicht allzu gut an. Der englische Patient hat einige nette Dinge, ist aber viel zu langatmig und selbst im Vergleich mit ähnlich gearteten Filmen deutlich schwächer. Bei mir ca 6/10.

Ich kann wiederum nur nie verstehen, wie man beispielsweise Terminator oder Saw aus filmischer Sicht über Filme a la Citizen Kane oder Die 12 Geschworenen stellen kann. Da fehlt mir einfach jegliches Verständnis. Geschmäcker sind natürlich verschieden und wenn man dies auch so artikuliert und seine persönlichen Vorlieben dementsprechend beschreibt oder äußert, kann ich es noch halbwegs verstehen, aber aus filmischer Sicht würde ich niemals nachvollziehen können, wie man diese Filme über die oben genannten anderen Filme stellen kann. Als kleiner Zusatz: Den ersten Teil von Saw mag ich übrigens noch sehr gerne. Ich habe mir zwar alle weiteren auch vergnügt angesehen, aber der erste Teil war mindestens zwei Stufen über alle weiteren Nachfolger zu stellen.

Bodyslam
17.11.2012, 18:15
Ich glaube eigentlich nicht, dass es sowas wie eine Königsdisziplin im Filmgeschäft gibt, aber wenn dann schließe ich zumindest das Horror-Genre völlig aus. Es ist ein Genre was mich absolut unberührt lässt und soviele Facetten bietet es auch nicht. Ich finde außerdem, dass ich zwei sehr gute Filme aus zwei verschiedenen Genren durchaus miteinander vergleichen und mein Urteil darüber fällen kann, welcher Film mir nun besser gefällt. Wenn man z.B. für "Terminator 2" und für "Die Verurteilten" aufgrund ihres Genres die Note 1 geben kann, dann kann ich auch sagen, dass mir "Die Verurteilten" als Film insgesamt besser gefällt als Terminator 2. Das sind zwei unterschiedliche Sachen.

PappHogan
17.11.2012, 19:26
Mit Filmen aus den 1970er Jahren meine ich die späteren Siegel (Dirty Harry, Charlie Varrick (einer meiner absoluten Lieblingsfilme!) Peckinpah (the Getaway, Killer-elite usw.) ,new Hollywood (frühe Scorsese, Hexenkessel, Taxi Driver et al)
Und natürlich Alles, was Romy Schneider in Frankreich gespielt hat.
Das ich ein bekenneder Kubrickianer bin, sollte mittlerweile bekannt sein.

Zum Horrofim fällt mir nicht so viel ein, nur Horror und Drama in den alten Universal.Filmen (Frankenstein & Bride of Frankenstein).

Ist alles Geschmackssache, mit zunehmendem Alter werden hier auch die meisten die "ollen Sachen" schätzen lernen.

Der Zerquetscher
18.11.2012, 09:37
Deine Intention in diesem Absatz verstehe ich nicht wirklich. Auf dem ersten Blick erscheint mir, dass wir ein und dasselbe Argument jeweils in einer unterschiedlichen Wahrnehmung haben, wobei ich aktuell nicht sehen kann, wo die im Ansatz gleichen Elemente für jeweils Horror- oder Actionfilme als Königsdisziplin sprechen sollen. Im Endeffekt baut man in diesen Genres eher auf andere Elemente die häufig überwiegen, während man andere Ausarbeiten schlecht oder begrenzt ausarbeitet (v.a. Charaktere oder Story).

Der letzte Abschnitt deines zweiten Absatz will sich mir nicht erklären. In keinster Weise bin ich nicht offen, zumal ich selber häufig erwähne, dass ich mir dennoch gerne solche Filme ansehen, wenn sie eben gut sind, wobei selbst dieses gut eben aus mehrerlei Hinsicht gesehen werden kann. Grundsätzlich widerspricht der Aussage, dass das Drama die Königsdisziplin in Sachen Film ist keineswegs der Offenheit. Im Gegenteil bestätigt diese Aussage sogar die Offenheit in Bezug auf Filme.


Es gibt keine "Königsdisziplin" bei Filmen. Ich (!) habe oben natürlich nur Spaß gemacht, als ich sagte, dass das der Actionfilm wäre. Jedes (!) Genre hat seine Meisterwerke, seine Meilensteine und seine Klassiker. Jedes Genre hat seine großen Mimen, seine Momente und seine Ideen. Das Drama hat da meines Erachtens keine Vorteile gegenüber anderen Genres. Das meine ich mit Offenheit. Wenn du von vornherein an etwa einen Actionfilm mit der Einstellung herangehst, dass er nicht so gut wie ein hervorragendes Drama sein kann, dass bist du doch irgendwie vorurteilsbeladen. Oder liege ich da so falsch? :)

Ich meine, ich habe damit kein Problem. Ich verstehe es nur nicht.


Night on Earth habe ich bisher noch nicht gesehen. Dead Man finde ich solide bis gut gut (6/10), aber mehr auch nicht. Von dem Film ist mir wiederum nichts in Erinnerung geblieben. Ghost Dog (8/10) ist aus meiner Sicht dafür sehr stark. Eine begnadete Darstellung von Whitaker, dessen Charakter sehr gut gezeichnet wurde und eine kleine Entwicklung im Film durchmacht. Dazu ist die Story zwar simpel, aber gut inszeniert. Mein weiterer Liebling von Jarmusch ist Broken Flowers, der leider häufig ziemlich unterbewertet wird. Murray trägt diesen Film einfach dermaßen gut. (7/10)

Schau, die Geschmäcker. Wie unterschiedlich?

"Dead Man" finde abgedreht - auf wunderbare Weise. "Ghost Dog" finde ich einfach nur peinlich. Beide Filme zusammen mit vielen anderen von Jarmusch habe ich hier im Regal. Aber vermutlich ist das einfach nur Geschmacksache. Da kann man sich nicht überzeugen.


Ich habe von aktuell, glaube ich, ca 3.500-4000 bewerteten Filmen nur ungefähr 8 Filme mit einer vollen Punktzahl bewertet, wobei die meisten aufgerundet wurden oder durch "kindliche" Gefühle (passiert halt, wenn man mit den Filmen aufgewachsen ist) besser als gewöhnlich bewertet wurden.

Du hast 4000 Filme bewertet? :eek:

Mann o Mann. Ich dachte, dass ich mit meinen knapp 2000 schon was gerissen hätte. :heuler:

Ich gebe übrigens schon mal 10 Punkte her. So alle 4-5 Jahre. Und zwar dann, wenn mir (!) persönlich ein Film absolut perfekt gefällt. 10 Punkte können nie objektiv sein. Der letzte, also der zehnte Punkt, muss immer subjektiv bleiben.

Zufall übrigens, dass ich ausgerechnet dieses Wochenende 10 Punkte (für "Dredd") vergeben habe. Für einen Film, der mir so extrem gut gefallen hat, dass ich richtig glücklich bin. :angel: Natürlich letztendlich reine Geschmacksache.

Ist ein Actioner so perfekt inszeniert, dass er das, was er erreichen wollte, vollauf erreicht, werte ich ihn als perfekten Actioner - und nicht als Sozialdrama. Also sind da genauso 10 Punkte drin wie beim Drama oder beim Horrorfilm oder bei der Komödie oder sogar beim Liebensfilm (auch wenn das bei mir noch nie passiert ist). Die Beurteilungskriterien dürfen (und können) nicht in jedem Genre gleich sein. Das macht für mich überhaupt keinen Sinn.

Ich möchte nochmal ausdrücklich sagen, dass ich dich garnicht überzeugen will. Ich finde es gut, dass du dein Lieblingsgenre hast und das verteidigst. Filmfantum ist ein Lebensgrund! :)

RainMaker
18.11.2012, 14:10
Breaking Dawn Part 2

Was kann man über diese Vampirgrütze eigentlich groß schreiben, außer "Gottseidank ist der Scheiß nun vorbei!". Wobei mir bei diesem Teil bei weitem nicht soviel sauer aufgestoßen ist, als bei allen davor. Von den ~106 Minuten (plus minus halt) war (gefühlt) nur ein Viertel Romantikkitsch und auch ein Viertel wirklich funktionierende Action, womit natürlich hauptsächlich der Endkampf (wenn man das mal so bezeichnen will) gemeint ist. Alles in allem will ich mal gnädig sein und auch in Hinblick darauf, dass da nichts weiter kommen wird, geb ich 5 von 10 Punkten, weil hier nichts so genervt hat wie in den Vorgängern.

Kliqer
18.11.2012, 14:27
Breaking Dawn Part 2

Was kann man über diese Vampirgrütze eigentlich groß schreiben, außer "Gottseidank ist der Scheiß nun vorbei!". Wobei mir bei diesem Teil bei weitem nicht soviel sauer aufgestoßen ist, als bei allen davor. Von den ~106 Minuten (plus minus halt) war (gefühlt) nur ein Viertel Romantikkitsch und auch ein Viertel wirklich funktionierende Action, womit natürlich hauptsächlich der Endkampf (wenn man das mal so bezeichnen will) gemeint ist. Alles in allem will ich mal gnädig sein und auch in Hinblick darauf, dass da nichts weiter kommen wird, geb ich 5 von 10 Punkten, weil hier nichts so genervt hat wie in den Vorgängern.

Wieso guckst du dir alle Teile davon an, wenn du jeden kacke findest? :D

RainMaker
18.11.2012, 14:29
Wieso guckst du dir alle Teile davon an, wenn du jeden kacke findest? :D

Es ist nicht sonderlich förderlich, der Freundin sowas wie "Ich schau den Scheißdreck sicher nicht an, da kannst hoch und nieder hüpfen!" zu sagen, wenn man regelmäßig mit ihr schlafen möchte. Außerdem quäle ich sie auch regelmäßig mit Star Wars und Crank. Und bei StarWars wirds noch weitergehen ... :D

Kliqer
18.11.2012, 14:35
Es ist nicht sonderlich förderlich, der Freundin sowas wie "Ich schau den Scheißdreck sicher nicht an, da kannst hoch und nieder hüpfen!" zu sagen, wenn man regelmäßig mit ihr schlafen möchte. Außerdem quäle ich sie auch regelmäßig mit Star Wars und Crank. Und bei StarWars wirds noch weitergehen ... :D

Du armer Kerl. Zum Glück habe ich in meinem Freundeskreis weit und breit keine Freundin, die auf den Mist steht. Ob das Zufall ist oder ich unbewusst alle Damen, mit schlechtem Filmgeschmack entfernt habe, darüber bin ich mir noch nicht sicher. :D

RainMaker
18.11.2012, 14:40
Du armer Kerl. Zum Glück habe ich in meinem Freundeskreis weit und breit keine Freundin, die auf den Mist steht. Ob das Zufall ist oder ich unbewusst alle Damen, mit schlechtem Filmgeschmack entfernt habe, darüber bin ich mir noch nicht sicher. :D

Wenn du Frauen mit schlechtem Filmgeschmack entfernt hast, kennst du eh nur noch Kerle ;)

Ich werde mir noch Cloud Atlas ansehen und später mal was zu den Film schreiben. Aber eigentlich ist es ja nur Zeitvertreib bis The man with the iron fists ins Kino kommt. Ich will Gold-Batista sehen :D

Goldberg070
18.11.2012, 14:43
Aber eigentlich ist es ja nur Zeitvertreib bis The man with the iron fists ins Kino kommt. Ich will Gold-Batista sehen :DIst schon bekannt, wann Kinostart in Deutschland ist?

Kliqer
18.11.2012, 14:48
Wenn du Frauen mit schlechtem Filmgeschmack entfernt hast, kennst du eh nur noch Kerle ;)

Was ihr alle immer für Frauen kennt. :D...vom reinen Filmgeschmack lässt sich in meinem Freundeskreis nicht unterscheiden, wer nun einen Penis hat und wer nicht. ;)

NarrZiss
18.11.2012, 15:02
Es gibt keine "Königsdisziplin" bei Filmen. Ich (!) habe oben natürlich nur Spaß gemacht, als ich sagte, dass das der Actionfilm wäre. Jedes (!) Genre hat seine Meisterwerke, seine Meilensteine und seine Klassiker. Jedes Genre hat seine großen Mimen, seine Momente und seine Ideen. Das Drama hat da meines Erachtens keine Vorteile gegenüber anderen Genres. Das meine ich mit Offenheit. Wenn du von vornherein an etwa einen Actionfilm mit der Einstellung herangehst, dass er nicht so gut wie ein hervorragendes Drama sein kann, dass bist du doch irgendwie vorurteilsbeladen. Oder liege ich da so falsch? :)

Ich meine, ich habe damit kein Problem. Ich verstehe es nur nicht.

Ich möchte nochmal ausdrücklich sagen, dass ich dich garnicht überzeugen will. Ich finde es gut, dass du dein Lieblingsgenre hast und das verteidigst. Filmfantum ist ein Lebensgrund! :)

Ich würde mich darauf einigen können, dass der Begriff der Königsdisziplin eventuell falsch gewählt war. Das Drama ist insofern (mit der Komödie) die Mutter aller weiteren Genres und heutzutage eben immer noch am weit verbreitesten und am Relevantesten.

Im Grunde genommen missverstehst du mich in den letzten Aussagen. Ich würde nicht sagen, dass ich ein wirkliches Lieblingsgenre habe. Da war ich früher zu sehr festgelegt (eben Horrorfilme), aber bin mittlerweile sehr weltoffen für jegliche Filme. Ich habe nur mittlerweile eben auch meine Erfahrungswerte gemacht und die zeigen deutlich, dass in einem Drama eher die Aspekte gut dargestellt werden, auf die ich den größten Wert lege. Das ist für mich mittlerweile die Zeichung und Darstellung der Charaktere, sowie gute Dialoge. Dazu gehört natürlich wiederum ein ädäquates Schauspiel der Darsteller.


Ansonsten stimme ich jedoch mit der Aussage komplett zu, dass jedes Genre ihre Meisterwerke hat. Es wäre sonst auch schade. ;)

Du hast 4000 Filme bewertet? :eek:

Mann o Mann. Ich dachte, dass ich mit meinen knapp 2000 schon was gerissen hätte. :heuler:

Es sind glaub ich ca. 3500 Filme und 500 Serien, die ich mittlerweile bewertet habe. Allerdings habe ich auch einige Filme nur aus dem Gedächtnis bewertet, die ich vor unzählen Jahren gesehen habe und nicht seitdem ich erst bei IMDb bewerte.

Leider habe ich mein Ziel im Bachelorstudium die IMDb Top 250 Liste komplett anzusehen etwas verfehlt. Da fehlen mir leider noch 10-15 Filme. Das sind zwar meist Alte, aber eben auch solche aus meiner Sicht langweiligen Schinken wie dem kleinen nervigen Harry Potter.

Ich gebe übrigens schon mal 10 Punkte her. So alle 4-5 Jahre. Und zwar dann, wenn mir (!) persönlich ein Film absolut perfekt gefällt. 10 Punkte können nie objektiv sein. Der letzte, also der zehnte Punkt, muss immer subjektiv bleiben.

Zufall übrigens, dass ich ausgerechnet dieses Wochenende 10 Punkte (für "Dredd") vergeben habe. Für einen Film, der mir so extrem gut gefallen hat, dass ich richtig glücklich bin. :angel: Natürlich letztendlich reine Geschmacksache.

Ist ein Actioner so perfekt inszeniert, dass er das, was er erreichen wollte, vollauf erreicht, werte ich ihn als perfekten Actioner - und nicht als Sozialdrama. Also sind da genauso 10 Punkte drin wie beim Drama oder beim Horrorfilm oder bei der Komödie oder sogar beim Liebensfilm (auch wenn das bei mir noch nie passiert ist). Die Beurteilungskriterien dürfen (und können) nicht in jedem Genre gleich sein. Das macht für mich überhaupt keinen Sinn.

Ein 10er Punkt ist generell schwer. Da muss mir wirklich nahezu alles gefallen. Richtige reinrassigen Actioner fehlt es da bei mir bisher einfach zu sehr, wobei es da auch eben sehr gute Filme gibt, die ich u.a. ja bereits aus meiner Sicht nannte.

Meine Liste der 10er:
American History X
Die 12 Geschworenen
Die Verurteilten
Goodfellas
Into The Wild
Memento
Requiem For A Dream
The Great Escape

@PappHogan. Okay, interessante Liste. Ich muss sagen, dass mir da die 50er und 60er noch deutlich besser gefallen haben. Vor allem die 60er waren ein großes Filmjahrzehnt aus meiner Sicht.

Zur anderen Diskussion: Paul ist schon ein mutiger Zeitgenosse. Glücklicherweise kenne ich ungefähr ebensoviele Frauen, wie Kerle mit einem guten, aber auch einen schlechten Filmgeschmack.

RainMaker
18.11.2012, 15:17
Ist schon bekannt, wann Kinostart in Deutschland ist?

Nicht die geringste Ahnung. Ich hatte ja auch einen Ami-Release Ende November im Kopf, wie sich nun herausstellt, läuft der schon 2 Wochen. Womit sich das warten ja nun erledigt hat *fg*

Edit @ NarrZiss: Mutig? Ich finde, dass ist eher Selbstschutz gegen Selbstbefriedigung ;)

Goldberg070
18.11.2012, 15:21
Edit @ NarrZiss: Mutig? Ich finde, dass ist eher Selbstschutz gegen Selbstbefriedigung ;)Macht ihr zwecks Sex eine Art Kuhhandel, dass derjenige der Sex möchte, gezwungen ist, mit dem anderen einen Film seiner Wahl zu schauen? :D

RainMaker
18.11.2012, 15:29
Macht ihr zwecks Sex eine Art Kuhhandel, dass derjenige der Sex möchte, gezwungen ist, mit dem anderen einen Film seiner Wahl zu schauen? :D

Wenn sie einen Film sehen möchte, muss ich mir den ansehen, dafür habe ich einen Film gutgeschrieben, den ich sehen möchte. Das mit dem Sex ist eher eine kleine Lüge ggü. dem Boardhell, um eure Aufmerksamkeit zu erregen ;) Und um Southern Sensation eine mitzugeben, falls er denkt "Dieses Forum ist sicher." :D

Señor Kabalo
18.11.2012, 15:52
The Amazing Spider-Man (2012)

So nachdem der dritte Spiderman Teil der vorherigen Trilogie sehr schwach war, hab ich nun also dem Reboot eine Chance gegeben und wurde...tja, eine gute Frage, was wurde ich eigentlich? Enttäuscht nicht, das kann man nicht sagen. Aber hat er mich begeistert? Auch nicht wirklich. Doch der Reihe nach. Garfield ist besser als Maguire. Stone ist weitaus besser als Dunst (auch wenn sie verschiedene Rollen haben, das weiß ich, als Liebschaft kann man sie vergleichen). Der Lizard als einziger Gegner ist hingegen nicht so berauschend. Ich hab nichts gegen den Charakter, aber für mich funktioniert der Lizard einfach nicht als einziger Gegenspieler von Spidey. Da hatten die anderen Teile mit dem Green Goblin, Doc Octavian und Venom die Nase vorn. Zumindest von den Namen her.

Ich würde ihn über den ersten und weit über den dritten Teil stellen. An den zweiten Teil kommt er allerdings nicht heran, dafür haben mich zu viele Dinge gestört. Macht letzten Endes aber noch 7/10 Punkte für eine ansich ja doch stimmige Umsetzung.

Der Zerquetscher
18.11.2012, 16:07
Es sind glaub ich ca. 3500 Filme und 500 Serien, die ich mittlerweile bewertet habe. Allerdings habe ich auch einige Filme nur aus dem Gedächtnis bewertet, die ich vor unzählen Jahren gesehen habe und nicht seitdem ich erst bei IMDb bewerte.

Leider habe ich mein Ziel im Bachelorstudium die IMDb Top 250 Liste komplett anzusehen etwas verfehlt. Da fehlen mir leider noch 10-15 Filme. Das sind zwar meist Alte, aber eben auch solche aus meiner Sicht langweiligen Schinken wie dem kleinen nervigen Harry Potter.

Finde ich super. Ich bin zwar viel eher der ofdb zugeneigt, aber die hundert "besten" Filme sind schon recht ähnlich. Und da habe ich die Top 200 schon durchgeschaut.


Ein 10er Punkt ist generell schwer. Da muss mir wirklich nahezu alles gefallen. Richtige reinrassigen Actioner fehlt es da bei mir bisher einfach zu sehr, wobei es da auch eben sehr gute Filme gibt, die ich u.a. ja bereits aus meiner Sicht nannte.

Meine Liste der 10er:
American History X
Die 12 Geschworenen
Die Verurteilten
Goodfellas
Into The Wild
Memento
Requiem For A Dream
The Great Escape


Bis auf Sean Penns Film habe ich alle schon gesehen. Also, ich muss sagen, da ist weiß Gott kein Schund dabei. Bei allen (!) kann ich verstehen, dass man hier 10 Punkte gibt. Der letzte, zehnte Punkt bleibt für mich aber immer Geschmacksache, weshalb ich keinem deiner 10-Pünkter 10 Punkte gebe. Am dichtesten wären die "Goodfellas" und die "Verurteilten" dran. Requiem for a Dream habe ich mir erst vor zwei Wochen wieder einmal angeschaut, aber der ist so pechschwarz, dass er mir früher irgendwie besser gefallen hat. Ich bin heute, mit 34, einfach ein noch viel lebensfroherer Mensch als etwa mit 25. Ist aber freilich nicht die Schuld von Aronofsky. Eigentlich allen deiner Filme habe ich übrigens 9 Punkte gegeben. Summasummarum bleibt für mich, dass du einen exzelleten Filmgeschmack hast - nach meinem Geschmack. :D Deine völlig übertriebene Strenge bei Filmen wie dem "Eraser" sehe ich dir aber nicht nach. Die ist nicht fair und nicht begründbar. :p ;)

JackCrow
18.11.2012, 16:32
Kleine Anmerkung zu dieser wirklich interessanten Diskussion:

Zum einen fällt mir auf, dass ich Filme immer anhand vergleichbarer Filme bewerte. Terminator am Club der toten Dichter zu messen führt meiner Meinung nach zu gar nichts. Zum anderen stelle ich immer wieder fest, dass manche Filme mit der Zeit verlieren. Matrix wäre da so ein Beispiel. Der war bei mir immer ein 10er, inzwischen bin ich bei großzügigen 8. Filme die sich über die Jahre die 10 Punkte Wertung erhalten, sind die, die es wirklich verdient haben, und langfristig schaffen das nur ganz wenige (Fight Club wäre bei mir so ein Beispiel, oder auch Once Upon a Time in America).

Milford Cubicle
18.11.2012, 16:40
Cloud Atlas

Hm, merkwürdiger Film. Wurde ja so als sehr komplex gehypt und hab gedacht, man müsse sich während des Films sehr anstrengen, um ihm folgen zu können. War aber nicht so. Auch die 3 Stunden gingen doch recht flott rum, es gab nur wenige Längen, was ich so nicht erwartet hatte. Sah auch gut aus insgesamt, gut, bei der Maske konnte man hier und da mal die Augen rollen (oder sich totlachen, da sah einiges gerade in den Zukunftsepisoden ziemlich lächerlich aus), schauspielerisch gabs auch absolut nix zu meckern, im Gegenteil. Ein Überfilm ist Cloud Atlas in meinen Augen aber nicht. Die Thematiken sind zwar nett und gut umgesetzt, aber irgendwo auch belanglos. Irgendwie auch nichts, was einen wirklich packt. Insgesamt aber solide und mir ist nicht langweilig geworden, habe auch den Roman nicht gelesen und bin sehr unbelastet in den Film gegangen. So gesehen gebe ich Cloud Atlas eine

7/10

Der Zerquetscher
18.11.2012, 16:44
Kleine Anmerkung zu dieser wirklich interessanten Diskussion:

Zum einen fällt mir auf, dass ich Filme immer anhand vergleichbarer Filme bewerte. Terminator am Club der toten Dichter zu messen führt meiner Meinung nach zu gar nichts. Zum anderen stelle ich immer wieder fest, dass manche Filme mit der Zeit verlieren. Matrix wäre da so ein Beispiel. Der war bei mir immer ein 10er, inzwischen bin ich bei großzügigen 8. Filme die sich über die Jahre die 10 Punkte Wertung erhalten, sind die, die es wirklich verdient haben, und langfristig schaffen das nur ganz wenige (Fight Club wäre bei mir so ein Beispiel, oder auch Once Upon a Time in America).

Absolute Zustimmung!

Matrix ist übrigens ein sogar äußerst interessantes Beispiel. Ich gebe dem Film 10 Punkte, weil er mich damals einfach völlig weggeblasen hat. Eine fantastische, unglaublich innovative Geschichte mit bahnbrechend neuen Effekten präsentiert. Matrix stellt für mich absolutes Pionierland dar. Ein Trendsetter und Meilenstein.

ABER,...

Teil 2 und 3 waren müde, geldversessene, lieb- und seelenlose "Fortsetzungen" des ersten Teils. Was die Wachowskis da gemacht haben, grenzt für mich, vor allem was Teil 3 angeht, an eine mittlere Unverschämtheit. ;)

Mir haben lange Jahre Teil 2 und 3 den Genuss des ersten Teils madig gemacht. Darüber bin ich jetzt endlich hinweg. :D Es muss weiter gehen im Leben. Ich darf da nicht stehenbleiben. Und Matrix muss wieder genossen werden können. Klappt auch wieder,... endlich.

JackCrow
18.11.2012, 16:51
Absolute Zustimmung!

Matrix ist übrigens ein sogar äußerst interessantes Beispiel. Ich gebe dem Film 10 Punkte, weil er mich damals einfach völlig weggeblasen hat. Eine fantastische, unglaublich innovative Geschichte mit bahnbrechend neuen Effekten präsentiert. Matrix stellt für mich absolutes Pionierland dar. Ein Trendsetter und Meilenstein.

ABER,...

Teil 2 und 3 waren müde, geldversessene, lieb- und seelenlose "Fortsetzungen" des ersten Teils. Was die Wachowskis da gemacht haben, grenzt für mich, vor allem was Teil 3 angeht, an eine mittlere Unverschämtheit. ;)

Mir haben lange Jahre Teil 2 und 3 den Genuss des ersten Teils madig gemacht. Darüber bin ich jetzt endlich hinweg. :D Es muss weiter gehen im Leben. Ich darf da nicht stehenbleiben. Und Matrix muss wieder genossen werden können. Klappt auch wieder,... endlich.

Das ist lustig, denn ich fand 2 und v.a. 3 gar nicht soooo schlecht. Klar, im Leben nicht auf 10P. Niveau, auch nicht annähernd auf dem Niveau vom 1. Film, aber wenn man Animatrix als eigentlichen 2er sieht und 2 und 3 als Anschluss und v.a. als ein Film, dann geht es eigentlich. Ich hätte die Story nur anders geschrieben, ein paar Twists mehr wären, v.a. bei dem Ende vom 2er schon gut gewesen. Da hat man jede Menge erzählerisches Potential verschenkt.

Was mir Martix etwas vergällt hat, waren die Logikfehler, die mir aber auch erst beim 10. Mal sehen so richtig auffielen. :lacher:

Der Landknecht
18.11.2012, 16:54
Bei Matrix muss man m. E. wirklich versuchen, die beiden Fortsetzungen auszublenden, weil sie einem den ersten Film madig machen können. Selbst ich als absoluter Actionfilmfan fand die beiden anderen Teile sehr, sehr ermüdend. Andererseits hatte ich damals, als mein Gehirn noch gut funktionierte, das Gefühl, dass der erste Film nur mit den Fortsetzungen wirklich einen Sinn ergibt.
Ein anderes, marginales Problem ist natürlich, dass der Film in Sachen Effekte absolut bahnbrechend war, aber leider so bahnbrechend, dass er danach haufenweise imitiert, zitiert etc. wurde, sei es in Parodien oder in ernsten Filmen, die damit dem Film ihren Tribut zollten. Dadurch hatte man oder ich das Gefühl eines Special-Effects-Overkills (yeah, Anglizismen!).
Nichtsdestotrotz mag ich Matrix auch heute noch gerne, und das trotz Keanu "Steingesicht" Reeves. 10 Punkte ist er mir aber nicht wert.
Im Übrigen, und da ist es eigentlich schade, dass er hier nicht mehr online ist, hat mein Bruder ungefähr so viele Filme bewertet wie Narrziss. Wäre mit ihm sicherlich eine interessante Diskussion. Außerdem hat er einen granatenstarken Filmgeschmack (und, soweit ich weiß, auch nur 10, 15 Filme mit einer 10 bewertet).

Bodyslam
18.11.2012, 17:04
Das ist interessant. Ich kenne nur Leute, die von dem ersten Matrix Film schwärmen, während ich dreimal daran gescheitert bin mir diesen Film anzugucken. Jedesmal habe ich nach spätestens 30 Minuten abgeschaltet und ich werde es wohl nie schaffen mir diesen Film ganz anzugucken. Ich verstehe den Hype darum überhaupt nicht.:salook:

NarrZiss
18.11.2012, 17:09
Kleine Anmerkung zu dieser wirklich interessanten Diskussion:

Zum einen fällt mir auf, dass ich Filme immer anhand vergleichbarer Filme bewerte. Terminator am Club der toten Dichter zu messen führt meiner Meinung nach zu gar nichts. Zum anderen stelle ich immer wieder fest, dass manche Filme mit der Zeit verlieren. Matrix wäre da so ein Beispiel. Der war bei mir immer ein 10er, inzwischen bin ich bei großzügigen 8. Filme die sich über die Jahre die 10 Punkte Wertung erhalten, sind die, die es wirklich verdient haben, und langfristig schaffen das nur ganz wenige (Fight Club wäre bei mir so ein Beispiel, oder auch Once Upon a Time in America).

Jein. Ich will die Filme garnicht vergleichen, aber da ich sie auf einer Bewertungsskala habe, will ich sie halbwegs passend unterbringen. Es mag ein unpassendes Beispiel sein, aber ich könnte nicht Wrong Turn 9 Punkte geben, wenn ich gleichzeitig Waltz With Bashir nur 8 Punkte gebe. Es gibt zwar solche Ausnahmen von Filmen, die einfach objektiv viel zu gut bei mir bewertet wurden, weil ich die Filme auf irgendeiner Art und Weise liebe, aber 6 oder 7 Punkte reichen normalerweise immer noch aus. Das ist aus meiner Sicht immer noch eine gute Bewertung. Selbst 4-5 Punkte spiegeln teilweise noch einen halbwegs soliden Film wieder.

Beim zweiten Punkt kann ich deinen Punkt absolut nachvollziehen. Es gibt einige Filme, die mit der Zeit aus meiner Sicht deutlich schwächer werden. Vor allem Filme, die nur durch ihre Effekte leben, haben diesen Effekt bei mir. Matrix habe ich selber nur einmal zwangsweise gesehen, da ich einfach kein Fan von der Materie bin. Der Film war für mich gut, aber eben nicht mehr. Bei einer Benotung würde Der Zerquetscher vermutlich wieder meine zu strenge Bewertung bemängeln. ;)

btw. Ein Beispiel aus meiner Sicht für diesen Effekt ist Sin City. Bei der Erstsichtung war ich von dem Film dermaßen begeistert. Allerdings wird der Film bei jedem sehen deutlich schwächer. Er lebt für mich durch deine Optik und ist in meinen Augen mittlerweile eher trashig gut, als eben wirklich gut. Dennoch würde ich wohl weiterhin 6,5-7 Punkte geben.

@Zerquetscher: Ich habe grundsätzlich kein Problem mit positiven oder negativen Filmen. Manche wirken zwar besser mit einer vorher bereits vorhandenen Stimmung (z.B. The Machinist), aber im Endeffekt kann ich mir je nach Laune zu jederzeit jeden Film ansehen. Im Normalfall haben Filme weniger nachhaltigen Effekt als beispielsweise Serien auf einem Gemütszustand oder die Gedanken im weiteren Verlauf des Tages.

Into The Wild solltest du dir ansonsten wirklich ansehen. Ich war von dem Film aufgrund der Atmosphäre und der Bilder so dermaßen gefesselt, wobei ich auch gestehen muss, dass ich eine solche Odysee selber genial finde und erleben würde.

edit: Heut Nacht läuft mit Oldboy im Übrigen ein Film, der nur ganz knapp an der 10/10 Bewertung bei mir vorbeigeschrammt ist.

Kliqer
18.11.2012, 18:17
Sehr lesenswerte Diskussion. Sollte es hier häufiger geben!


Into The Wild solltest du dir ansonsten wirklich ansehen. Ich war von dem Film aufgrund der Atmosphäre und der Bilder so dermaßen gefesselt, wobei ich auch gestehen muss, dass ich eine solche Odysee selber genial finde und erleben würde.

Genau das ist übrigens mein Problem mit dem Film. So tadellos er inszeniert ist, so handwerklich perfekt er scheint, so großartig Handlung, Optik und musikalische Untermalung ineinandergreifen, mich stört diese romantisch-verklärte Sichtweise auf eben diese Odyssee. Vielleicht bin ich da etwas zu streng, aber viele Dinge waren fahrlässig und teilweise schlichtweg dumm, der Tod im Endeffekt vermeidbar. Trotzdem wird es eben auf unnötige Weise romantisiert. Ich hätte mir eine etwas schonungslosere, kritischere Herangehensweise gewünscht. Wobei das wahrscheinlich auch wieder die Atmosphäre des Films beschädigt hätte.

EDIT: Wo und wann läuft "Oldboy"?

Goldberg070
18.11.2012, 18:51
EDIT: Wo und wann läuft "Oldboy"?
Glaube heute Abend um 23.55 Uhr bei 3SAT.

Kwyjibo
18.11.2012, 19:30
Leider habe ich mein Ziel im Bachelorstudium die IMDb Top 250 Liste komplett anzusehen etwas verfehlt. Da fehlen mir leider noch 10-15 Filme.

Also die IMDB sollte nun wirklich kein Maßstab sein... Gerade bei aktuellen Filmen kannst du die Seite in die Tonne hauen.

Finde ich super. Ich bin zwar viel eher der ofdb zugeneigt, aber die hundert "besten" Filme sind schon recht ähnlich. Und da habe ich die Top 200 schon durchgeschaut.

Mag die OFdb in gewissen Punkten auch lieber. Bin da wie du mit den Top 200 durch (von Platz 201-250 fehlen mir auch nur "Arsen und Spitzenhäubchen" und "Yentown").
Leider wird da sehr wenig bewertet und vor allem ältere Filme werden da komplett vernachlässigt, von den großen Klassikern mal abgesehen.

Im Übrigen, und da ist es eigentlich schade, dass er hier nicht mehr online ist, hat mein Bruder ungefähr so viele Filme bewertet wie Narrziss. Wäre mit ihm sicherlich eine interessante Diskussion. Außerdem hat er einen granatenstarken Filmgeschmack (und, soweit ich weiß, auch nur 10, 15 Filme mit einer 10 bewertet).

Ne, so viele kenn ich dann doch nicht. Es sind nur 2904 (inkl. 13 TV-Serien und 45 Kurzfilmen). ;)
10/10 habe ich auch nur 3x vergeben.

Jein. Ich will die Filme garnicht vergleichen, aber da ich sie auf einer Bewertungsskala habe, will ich sie halbwegs passend unterbringen. Es mag ein unpassendes Beispiel sein, aber ich könnte nicht Wrong Turn 9 Punkte geben, wenn ich gleichzeitig Waltz With Bashir nur 8 Punkte gebe.

:freak: Macht für mich nicht den geringsten Sinn...
Ich habe Klassiker wie "Im Westen nichts Neues" und "Das Siebente Siegel" mit 4/10 bewertet und bei 5/10 taucht dann sowas wie "Killer Crocodile 2 - Die Mörderbestie" auf. ;) Die beiden Klassiker haben mich zutiefst gelangweilt, während ich beim charmanten Tierhorror-Trashfilm einen Riesenspaß hatte. Von daher passen die Noten absolut. Wieso soll ich denn die anderen beiden Filme höher bewerten, wenn sie mir nicht besser gefallen haben?
Für mich klingt es ein wenig so, als würden bei dir die Noten teilweise schon vorher feststehen. Sprich: Film X ist ein großer Klassiker und hat die Filmwelt revolutioniert, also darf ich ihm keine schlechte Note geben.

Glaube heute Abend um 23.55 Uhr bei 3SAT.

Richtig. Übrigens in der Tat ein grandioser Film! :)
Schade, dass Park Chan-wook danach so dermaßen abgebaut hat. :(

Señor Kabalo
18.11.2012, 19:33
edit: Heut Nacht läuft mit Oldboy im Übrigen ein Film, der nur ganz knapp an der 10/10 Bewertung bei mir vorbeigeschrammt ist.

Durchaus, auch für mich ein Film, der nur knapp an den magischen 10/10 Punkten vorbeigeschrammt ist.

Generell, wo wir über die 10er gesprochen habe, würde ich eine Auflistung der verschiedenen Leute mit ihren 10ern und einer Begründung mal recht interessant finden. Ich könnt mir vorstellen, dass die doch sehr voneinander abweichen aus den bereits genannten Gründen. 9 Punkte gebe ich auch leicht, teilweise sicher auch zu leichtfertig, aber um bei einer 10 zu landen, muss schon irgendetwas besonderes dabei sein.

PS: Und ich dachte, ich wäre mit meinen 1400 bewerteten Filmen schon ein Filmfreak. :D

NarrZiss
18.11.2012, 19:56
Genau das ist übrigens mein Problem mit dem Film. So tadellos er inszeniert ist, so handwerklich perfekt er scheint, so großartig Handlung, Optik und musikalische Untermalung ineinandergreifen, mich stört diese romantisch-verklärte Sichtweise auf eben diese Odyssee. Vielleicht bin ich da etwas zu streng, aber viele Dinge waren fahrlässig und teilweise schlichtweg dumm, der Tod im Endeffekt vermeidbar. Trotzdem wird es eben auf unnötige Weise romantisiert. Ich hätte mir eine etwas schonungslosere, kritischere Herangehensweise gewünscht. Wobei das wahrscheinlich auch wieder die Atmosphäre des Films beschädigt hätte.

Die Kritikpunkte kann ich absolut verstehen und könnte ich auch so stehen lassen, wobei sie für mich den Film überhaupt nicht beeinträchtigen. Man sollte eventuell auch nicht vergessen, dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht.

Also die IMDB sollte nun wirklich kein Maßstab sein... Gerade bei aktuellen Filmen kannst du die Seite in die Tonne hauen.

In keinem Absatz habe ich IMDb oder dessen Bewertungen als Maßstab genommen. Es bringt nur Spaß die Filme aus der Liste komplett zu sehen, da man manche Filme generell sonst nie anfassen würde.

:freak: Macht für mich nicht den geringsten Sinn...
Ich habe Klassiker wie "Im Westen nichts Neues" und "Das Siebente Siegel" mit 4/10 bewertet und bei 5/10 taucht dann sowas wie "Killer Crocodile 2 - Die Mörderbestie" auf. ;) Die beiden Klassiker haben mich zutiefst gelangweilt, während ich beim charmanten Tierhorror-Trashfilm einen Riesenspaß hatte. Von daher passen die Noten absolut. Wieso soll ich denn die anderen beiden Filme höher bewerten, wenn sie mir nicht besser gefallen haben?
Für mich klingt es ein wenig so, als würden bei dir die Noten teilweise schon vorher feststehen. Sprich: Film X ist ein großer Klassiker und hat die Filmwelt revolutioniert, also darf ich ihm keine schlechte Note geben.

Da hast du mich glaube ich falsch verstanden. In den unteren Regionen nehme ich da noch weniger Rücksicht drauf. In den Regionen 8-10 versuche ich darauf jedoch zu achten. Ich habe beispielsweise von den Filmen aus den Jahren 2011 und 2012 nur eine Handvoll Filme mit 8 und besser bewertet.

Ich kann beispielsweise Charlie Chaplin garnichts abgewinnen. Demzufolge sind fast alle Filme mit und von Chaplin bei mir ziemlich schwach bewertet, obwohl sie zweifellos zu Filmen gehören, die die Filmwelt revolutioniert haben und zu Klassiker gehören. Die einzige Ausnahme bildet nach meiner Erinnerung der große Diktator, den ich im Ansatz ganz amüsant fand. Dafür habe ich einen großartigen Trash, wie Auf Kriegsfuss mit Major Payne sehr gut bewertet. Es gibt eben immer Ausnahmen. ;)

Ebenso kann ich mit The Shining (5/10) nicht allzu viel anfangen, wobei ich dafür vermutlich hier gekreuzigt werde. Kubrick ist aber für mich sowieso eine besondere Sache. Manche Filme finde ich von ihm brilliant, andere stören und langweilen mich komplett.

btw. Arsen und Spitzenhäubchen fand ich persönlich sehr amüsant. Ganz mein Humor. :dh:

Ich könnte diesen Punkt noch ausweiten, aber für mich ist ein Klassiker oder ein Film, der die Filmwelt revolutioniert nicht gleich gut. Allerdings gibt es eben einige Filmklassiker, die aus meiner Sicht eben zu Recht solche Klassiker sind.

Kliqer
18.11.2012, 20:05
Generell, wo wir über die 10er gesprochen habe, würde ich eine Auflistung der verschiedenen Leute mit ihren 10ern und einer Begründung mal recht interessant finden. Ich könnt mir vorstellen, dass die doch sehr voneinander abweichen aus den bereits genannten Gründen. 9 Punkte gebe ich auch leicht, teilweise sicher auch zu leichtfertig, aber um bei einer 10 zu landen, muss schon irgendetwas besonderes dabei sein.


Das kann man nun dort tun: http://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?t=57664

Die Kritikpunkte kann ich absolut verstehen und könnte ich auch so stehen lassen, wobei sie für mich den Film überhaupt nicht beeinträchtigen. Man sollte eventuell auch nicht vergessen, dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht.

Ja, eben! Gerade unter dem Gesichtspunkt, hätte ich mir doch eine kritischere Herangehensweise gewünscht. Die Person Christopher McCandless bzw. deren Vorgehensweise ist ja sowieso nicht unumstritten. Allerdings bin ich, gerade was Filme angeht, eigentlich niemand, der schonungslosen Realismus braucht und einen völlig rational-aufgeklärten Umgang, mit der jeweiligen Thematik. Ein bisschen Romantik, ein bisschen Märchenhaftigkeit, stört mich eigentlich nie. Ich weiß auch nicht, warum es gerade bei "Into the Wild" aber dennoch der Fall ist.

Kwyjibo
18.11.2012, 21:58
9 Punkte gebe ich auch leicht, teilweise sicher auch zu leichtfertig, aber um bei einer 10 zu landen, muss schon irgendetwas besonderes dabei sein.

Ich bin generell sparsam mit Top-Noten. 9/10 gab's bisher nur 32x. ;)

In keinem Absatz habe ich IMDb oder dessen Bewertungen als Maßstab genommen.

Ok, ist auch besser so. ;)

Es bringt nur Spaß die Filme aus der Liste komplett zu sehen, da man manche Filme generell sonst nie anfassen würde.

Ich schau mir auch immer wieder gerne Bestenlisten an, um neue, interessante Filme zu entdecken, auf die ich selbst nie gekommen wär. Aber ich würde niemals solche Listen "abarbeiten".

Da hast du mich glaube ich falsch verstanden. In den unteren Regionen nehme ich da noch weniger Rücksicht drauf. In den Regionen 8-10 versuche ich darauf jedoch zu achten.

Versteh ich nach wie vor nicht. Wenn ich einen Film besser finde als den anderen, wird er dementsprechend bewertet. Egal, welche Notenregion, welche Art von Film etc.

NarrZiss
18.11.2012, 22:19
Der Großteil der Diskussion scheint ausgestanden zu sein.

Versteh ich nach wie vor nicht. Wenn ich einen Film besser finde als den anderen, wird er dementsprechend bewertet. Egal, welche Notenregion, welche Art von Film etc.

In diesem Punkt kommt es mir irgendwie so vor, als wenn du mich nicht verstehen möchtest oder mir gerade die Worte im Mund umdrehst. Wenn ich einen Film besser als einen anderen Film finde, bewerte ich ihn entweder auch gleich oder besser. Wenn ich ihn wiederum schlechter finde, bewerte ich ihn eben auch schlechter oder eben gleich gut. Das kommt immer auf die Diskrepanz, dem eigenen Gefühl usw. drauf an. Bisher habe ich nichts anderes behauptet. ;)

Der Ausgangspunkt war in diesem Fall "Eraser". Da kann ich einfach keine gute Bewertung abgeben, da der Film einfach in allen Belangen zu schlecht ist. Da kann ich auch keine rosarote Actionbrille aufsetzen. Das macht den Film in meinem Augen einfach nicht besser. ;)

Im 9er Bereich sind es aktuell bei mir einige mehr. In dieser Bewertungsstufe befinden sich aktuell um die 60 Filme.

@Kliqer: Ein Lob für die gute Threaderöffnung. Da wurden einige gute Fragen vorweg gestellt, die in den ersten Posting grundsätzlich leider nicht allzu sehr Beachtung fanden. Ich werde selber irgendwann ein Posting dort verfassen.

@Zerquetscher: Hast du zufällig schon Cold Blood gesehen und kannst dazu etwas sagen? Ich bin generell auf Charlie Hunnam in dem Film gespannt.

Duke Skywalker
19.11.2012, 13:41
Eraser

Chuck (bzw. Charles) Russell's Werk ist sicher nichts für Menschen, die auch bei simplen Actionfilmen eine gute Geschichte, tolle Dialoge, oscarverdächtige darstellerische Leistungen und als Kirsche auf der Torte vielleicht noch eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens erwarten. ;)
Eraser ist eine Explosions- und Actionorgie, in der Arnie schon innerhalb der ersten halben Stunde 2 komplette Häuser in die Luft gesprengt hat. Stattlich!
Erlaubt ist was Spaß macht, Logik ist sekundär. So ist Arnie z.B. gewohnt unzerstörbar und stehts Herr der Lage. Egal ob er ohne Fallschirm aus einem Flugzeug springt, von einem Krokodil angegriffen wird oder lässig Projektilen ausweicht, die angeblich fast mit Lichtgeschwindigkeit abgefeuert werden. Chuck Russell weiß wie er seinen Star ins richtige Licht rückt und maximal cool inszeniert: Im Finale räumt die Actionikone mit zwei fetten Railguns mächtig auf, während um ihn herum einfach alles explodiert. Zufälligerweise sind kurz vorher noch im Einsatz die Ärmel am Pullover des Helden abgerissen, so dass der Blick frei ist auf Arnie's beeindruckenden Bizeps.
Um ein Werk wie Eraser schätzen zu wissen muss man schon Freude haben an solch liebevoll-dämlichen Details und empfänglich sein für dumpfe Oneliner, die sich nüchtern betrachtet auf dem Niveau einen Fips Asmussen Witz befinden.
Wenn das der Fall ist, dann hat man fast 2 Stunden eine großartige Zeit, allen anderen empfehle ich entweder die Ansicht unter dem Einfluss von Alkohol oder einfach einen anderen Film einzulegen. ;)

Mein GOAT Walter
19.11.2012, 13:42
Adam (+ schwachsinniger deutscher Zusatz) Eine Geschichte über zwei Fremde. Einer etwas merkwürdiger als der Andere.

Laut Wikipedia also eine Filmkomödie... :rolleyes:ahjaa. Lachen musste ich nur wirklich selten.
Adam, gespielt von Hugh Dancy, leidet am zum Autismus-Spektrum gehörenden Asperger-Syndrom. Dies macht es ihm schwer, soziale Kontakte zu pflegen. Er lernt Beth kennen, diese sieht das Syndrom aber nicht als Hindernis für ein gemeinsames Leben..

6.5/10


Wie ein wilder Stier

Ein Meisterwerk Scorseses. Er zeigt das Scheitern des Boxers Jake LaMotta, gespielt von de Niro. Im gleichen Jahr erschienen wie Rocky, zeigt der Film die düstere Seite des Boxfilms. De Niro holta lles aus sich heraus, und reißt beim Zuschauer großes Mitgefühl hervor. Ein Film für die Ewigkeit, gerade durch den Schwarz-Weiß Stil sehr eindringlich, packend und mitreißend.

9.5/10

Duke Skywalker
19.11.2012, 13:44
Im gleichen Jahr erschienen wie Rocky

Taxi Driver erschien wie Rocky 1976. Raging Bull ist von 1980.

Mein GOAT Walter
19.11.2012, 13:47
Taxi Driver erschien wie Rocky 1976. Raging Bull ist von 1980.

Stimmt, hast Recht. Wir wollen ja hier bei der Wahrheit bleiben.. Zur gleichen Zeit stand auf Wiki, hab's versehntlich mit dem gleichen Jahr umschrieben.

Duke Skywalker
19.11.2012, 16:48
Hm schwer vergleichbar...
Es gibt natürlich eine offensichtliche Gemeinsamkeit: Ein Boxer als Hauptfigur. Ansonsten entwickeln sich beide Filme in zwei völlig verschiedene Richtungen. Scorsese's Bio Pic zeigt den Niedergang seiner Hauptfigur, die am Ende des Films als gescheiterte Persönlichkeit in Erinnerung bleibt, während Rocky eine "American Dream" Story ist, die durch autobiographischen Züge und dem realen Aufstieg von Stallone vom Nobody zu Hollywoods liebsten Kind besonders Positiv wirkt und sich von ähnlichen Geschichten abhebt.

Ich finde beide Filme großartig.
Mir persönlich gibt Rocky aber etwas mehr und wie hier eine Filmfigur quasi Real geworden ist (die ganzen Rocky-Wahrzeichen in Philadelphia, die Einführung in die Box Hall of Fame etc.) ist schon ziemlich einmalig.

Kwyjibo
19.11.2012, 18:24
Jein. Ich will die Filme garnicht vergleichen, aber da ich sie auf einer Bewertungsskala habe, will ich sie halbwegs passend unterbringen. Es mag ein unpassendes Beispiel sein, aber ich könnte nicht Wrong Turn 9 Punkte geben, wenn ich gleichzeitig Waltz With Bashir nur 8 Punkte gebe.

Wieso kann in deinem Beispiel "Wrong Turn" nicht 9/10 bekommen, wenn "Waltz with Bashir" bei 8/10 liegt?

Da hast du mich glaube ich falsch verstanden. In den unteren Regionen nehme ich da noch weniger Rücksicht drauf. In den Regionen 8-10 versuche ich darauf jedoch zu achten.

Worauf konkret versuchst du zu achten?

Vielleicht verstehe ich dich, wenn du mir die beiden Fragen nochmal beantwortest. ;)

NarrZiss
19.11.2012, 18:40
Wieso kann in deinem Beispiel "Wrong Turn" nicht 9/10 bekommen, wenn "Waltz with Bashir" bei 8/10 liegt?



Worauf konkret versuchst du zu achten?

Vielleicht verstehe ich dich, wenn du mir die beiden Fragen nochmal beantwortest. ;)

"Waltz with Bashir" ist für mich der deutlich bessere Film. In jeglicher Hinsicht ist dieser Film aus meiner Sicht Wrong Turn überlegen. Dennoch finde ich Wrong Turn in seiner Machart, insbesondere durch Three Fingers lustig. Ich würde allerdings nie auf die Idee kommen, den Film besser zu bewerten als Waltz with Bashir, nur weil er als Horrorfilm/Slasherfilm einem anderen Genre angehört. Die Zahlen waren übrigens rein fiktiv, wenn auch Waltz with Bashir bei mir wirklich bei einer 8/10 liegt.

Ich versuche darauf zu achten, wie mir der Film gefällt und in welchen Bereich ich den Film einstufen würde. Ich habe da keine Liste mit harten Fakten oder Punkten, die ich abarbeite, sondern es geht rein intuitiv von Statten. Allerdings behaupte ich von mir, dass ich grundsätzlich eine schlecht von einer guten Story oder schlecht gezeichnete Charaktere von gut gezeichneten Charakteren usw. unterscheiden kann. Insbesondere auf Letzteres achte ich mittlerweile vermutlich sogar zu stark. Aus diesem Grund (plus den Logiklöchern) hat mich beispielsweise Inception als Nolan Fan sehr enttäuscht.

Deadfall (Cold Blood)

Solider Actionfilm mit einem netten Cast (Hunnam, Wilde, Mara, Kristofferson, Williams). Leider war Eric Bana als "Bösewicht" ein kleiner Reinfall. Ich hab ihn die Rolle einfach zu keinem Zeitpunkt abgenommen, während speziell Hunnam seine Tauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Teilweise hat der Film leichte Längen, aber grundsätzlich bot der Film solide Kost.

6/10

Der Zerquetscher
20.11.2012, 17:42
@Zerquetscher: Hast du zufällig schon Cold Blood gesehen und kannst dazu etwas sagen? Ich bin generell auf Charlie Hunnam in dem Film gespannt.

Nein, lieber Narziss, habe ich noch nicht.

Der interessiert mich aber sehr. Mal schaun, ob er mir besser oder schlechter als dir gefällt. :)

Eraser

Chuck (bzw. Charles) Russell's Werk ist sicher nichts für Menschen, die auch bei simplen Actionfilmen eine gute Geschichte, tolle Dialoge, oscarverdächtige darstellerische Leistungen und als Kirsche auf der Torte vielleicht noch eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens erwarten. ;)
Eraser ist eine Explosions- und Actionorgie, in der Arnie schon innerhalb der ersten halben Stunde 2 komplette Häuser in die Luft gesprengt hat. Stattlich!
Erlaubt ist was Spaß macht, Logik ist sekundär. So ist Arnie z.B. gewohnt unzerstörbar und stehts Herr der Lage. Egal ob er ohne Fallschirm aus einem Flugzeug springt, von einem Krokodil angegriffen wird oder lässig Projektilen ausweicht, die angeblich fast mit Lichtgeschwindigkeit abgefeuert werden. Chuck Russell weiß wie er seinen Star ins richtige Licht rückt und maximal cool inszeniert: Im Finale räumt die Actionikone mit zwei fetten Railguns mächtig auf, während um ihn herum einfach alles explodiert. Zufälligerweise sind kurz vorher noch im Einsatz die Ärmel am Pullover des Helden abgerissen, so dass der Blick frei ist auf Arnie's beeindruckenden Bizeps.
Um ein Werk wie Eraser schätzen zu wissen muss man schon Freude haben an solch liebevoll-dämlichen Details und empfänglich sein für dumpfe Oneliner, die sich nüchtern betrachtet auf dem Niveau einen Fips Asmussen Witz befinden.
Wenn das der Fall ist, dann hat man fast 2 Stunden eine großartige Zeit, allen anderen empfehle ich entweder die Ansicht unter dem Einfluss von Alkohol oder einfach einen anderen Film einzulegen. ;)

Sehe ich exakt auch so. Habe ihn mir am Sonntag aufgrund der fruchtbaren Diskussion mit Narziss auch angeschaut, und ich muss sagen, ich wurde zum etwa zehnten Mal seit 1996 prächtig unterhalten. :D

Als Actionfilm bewerte ich Eraser, weil er ein Actionfilm ist. Für mich sind das 8/10 - und da stehe ich gern zu meiner Meinung. Obwohl ich Narziss' Ansichten inzwischen sehr schätze. ;)

Nekator
21.11.2012, 09:50
Ich würde mich darauf einigen können, dass der Begriff der Königsdisziplin eventuell falsch gewählt war. Das Drama ist insofern (mit der Komödie) die Mutter aller weiteren Genres und heutzutage eben immer noch am weit verbreitesten und am Relevantesten.
.
Den zweiten Absatz wage ich zu bezweifeln.. zumindest wenn man von Oscar u.ä. Filmkritiker Ansichten absieht.

Der Landknecht
22.11.2012, 22:00
Prometheus

Der Film hat mich auf so vielen Ebenen enttäuscht. Obwohl: erwartet habe ich nach den teils verheerenden Kritiken eigentlich nichts. In meinen Augen ist er einfach schlecht. Mehr folgt vllt. morgen, jetzt schau ich erst mal Alien³.

3/10

Der Zerquetscher
23.11.2012, 06:26
Prometheus

Der Film hat mich auf so vielen Ebenen enttäuscht. Obwohl: erwartet habe ich nach den teils verheerenden Kritiken eigentlich nichts. In meinen Augen ist er einfach schlecht. Mehr folgt vllt. morgen, jetzt schau ich erst mal Alien³.

3/10

Von dem weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so recht was ich halten soll.

Ich habe ihn allerdings im Kino gesehen, weshalb ich da optisch eher entschädigt wurde als Du.

Der Landknecht
23.11.2012, 15:47
Von dem weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so recht was ich halten soll.

Ich habe ihn allerdings im Kino gesehen, weshalb ich da optisch eher entschädigt wurde als Du.

Ach, optisch war er auch zu Hause ansehnlich, aber das allein macht halt keinen guten Film.

Willy
23.11.2012, 17:12
Six Bullets
Ist schon etwas länger her, dass ich ihn gesehen habe, bin allerdings noch nicht zum Meinungsschreiben gekommen ;) In dem Film geht es um die Tochter eines MMA-Fighters, die von Menschenhändlern verschleppt wird und der Ex-Söldner Samson Gaul (Jean-Claude van Damme) soll sie befreien. Natürlich ist die Story nicht neu, aber sie wurde absolut glaubwürdig und wirklich gut umgesetzt, JCVD darf erneut zeigen, dass er schauspielern kann und dass es einfach immer noch drauf hat, wenn es um Kampfszenen geht und dass niemand mit seinem Charisma mithalten kann :sasmokin: Alles in allem erhält der Film 8/10 Punkten. Eigentlich wären es 9/10 geworden, allerdings fand ich das Ableben des Gangster-Bosses am Ende etwas enttäuschend, weshalb es einen Minuspunkt gibt. Trotzdem ein Actionfilm, der sehr gute Action bietet und gleichzeitig auch nachdenklich stimmt. Besser als 99% der heutigen Kinofilme, also unbedingt angucken ;)

Universal Soldier
Ein weiterer Film mit JCVD in der Hauptrolle. Dieses mal ist er ein Soldat, der im Vietnamkrieg von seinem Vorgesetzten erschossen wird, diesen allerdings auch töten kann. Später werden beide als ultimativen Kampfmaschinen wiederbelebt, erinnern sich aber an nichts. Dann dämmert es Luc Deveraux / GR44 (JCVD) allerdings wieder und er flüchtet gemeinsam mit einer Reporterin, die darüber berichten wollte. Ab hier beginnt der Film richtig und wird zu einem astreinen Action-Film mit einer Story, die wenig Tiefgang hat. Gleichzeiutig bietet der Film auch die eine oder andere lustige Szene auf und der Endkampf ist einfach nur geil gewesen :sasmokin: Außerdem gibt es eine der großartigesten Explosionen aller Zeiten zu sehen :genickbruch: Im Endeffekt vergebe ich 7/10 Punkten. Achja und eine Warnung: Wer ihn jetzt auch gucken will, muss sich unbedingt die Uncut-Version besorgen. Die normale Version wurde sehr stark geschnitten und auch der Endkampf ist entfernt worden.

Der Zerquetscher
23.11.2012, 17:21
Ach, optisch war er auch zu Hause ansehnlich, aber das allein macht halt keinen guten Film.

Stimmt natürlich.

Ich fand ihn völlig analogienüberfrachtet und vor allem weder hü noch hott.

JayDee
23.11.2012, 19:13
Six Bullets
Ist schon etwas länger her, dass ich ihn gesehen habe, bin allerdings noch nicht zum Meinungsschreiben gekommen ;) In dem Film geht es um die Tochter eines MMA-Fighters, die von Menschenhändlern verschleppt wird und der Ex-Söldner Samson Gaul (Jean-Claude van Damme) soll sie befreien. Natürlich ist die Story nicht neu, aber sie wurde absolut glaubwürdig und wirklich gut umgesetzt, JCVD darf erneut zeigen, dass er schauspielern kann und dass es einfach immer noch drauf hat, wenn es um Kampfszenen geht und dass niemand mit seinem Charisma mithalten kann :sasmokin: Alles in allem erhält der Film 8/10 Punkten. Eigentlich wären es 9/10 geworden, allerdings fand ich das Ableben des Gangster-Bosses am Ende etwas enttäuschend, weshalb es einen Minuspunkt gibt. Trotzdem ein Actionfilm, der sehr gute Action bietet und gleichzeitig auch nachdenklich stimmt. Besser als 99% der heutigen Kinofilme, also unbedingt angucken ;)

Ich hab den letztens auch erst gesehen und fand ihn eigentlich auch ganz gut. Selbst meine Frau hat einen grossteil davon angeschaut und war ganz gefesselt. Würde ihm zwischen 7 und 8 Punkten geben.

Ill Freak
23.11.2012, 23:37
Into the Wild

Man kann von der Hauptperson halten was man will. Ich kann jeden verstehen der am Ende des Films da steht und denkt, was für ein Vollidiot! So unbekümmert in eine Gegend aufzubrechen und dann zu verhungern. Wie dumm kann man sein?
Wenn man aber davon mal absieht, ist der Film klasse. Tolle Bilder, eine eigentlich schöne Geschichte von einem Jungen, der sich aufmacht um sich selbst zu finden, und tolle Nebendarsteller. Ein durch und durch toll gemachter Film, dessen einziger Fehler es ist, jemanden zu porträtieren der es eigentlich nicht verdient hat. Aber was solls, es bleibt ein guter Film.

8,5/10

Milford Cubicle
24.11.2012, 12:20
Argo

Gestern noch im Kino gewesen, vermutlich die letzten Vorstellungen mitgenommen. Schade, immerhin ist er erst die 3. Woche im Kino, wird aber scheinbar größtenteils ignoriert. Regie und Hauptrolle übernimmt Ben Affleck, der solide seinen Charakter runterspielt. Ansonsten ist der Film insgesamt sehr spannend und an einigen Stellen auch witzig (was man Aufgrund des eher ernsten Hintergrundes nicht so erwartet). Soundtrack auch ziemlich nice, kein absoluter Spitzenfilm, aber schön für einen netten Kinoabend.

7/10

Duke Skywalker
25.11.2012, 01:02
Ebenfalls Argo

Ben Affleck hat auf dem Regiestuhl seine wahre Bestimmung gefunden. Darstellerisch auch in diesem Werk wieder eher solide als wirklich gut, hat er als Regisseur alles im Griff und bringt einen jederzeit spannenden, erfrischend schnörkellos erzählten Thriller auf die Leinwand.
Einige gelungenen Seitenhiebe auf die Traumfabrik Hollywood und ein, zwei nette Gags und Sprüche sorgen vor allem in der ersten Hälfte zu dem für einige überraschend amüsante Momente.
Mit Bryan Cranston (stiehlt die Show), Alan Arkin und John Goodman trumpft die Produktion auch noch mit großartigen und vor allem sympathischen Schauspielern auf.
Das die Macher sich die ein oder andere Freiheit bei der Nacherzählung der Ereignisse rausnehmen und z.B. den Anteil der Kanadier etwas runterspielen finde ich übrigens voll OK. Es ist keine Doku, sondern ein Film, der beileibe nicht anspruchlos ist, aber letztlich auch Unterhalten will. Top. :dh:

Johnny Bravo
26.11.2012, 09:28
The Divide

Eine Endzeit-Utopie mit einem Atomschlag in New York (oder einer anderen großen amerikanischen Stadt). Sehr viel mehr erfährt man nicht über den Anschlag und der Film startet dann mit den Protagonisten in einem Schutzkeller, die von da an versuchen sich miteinander zu arrangieren, was zu anarchistischen Verhältnissen führt. Lebensmittelknappheit, Nervenzusammenbrüche, sexuelle Übergriffe, etc. Was man halt so erwartet.

Der Film und das Zusammenspiel der Menschen ist verdammt gut gemacht und würde der Film nur aus diesen Szenen bestehen, dann würde ich eine 7-8 geben. Allerdings gibt es zu viele Logiklöcher und offene Fragen, die einfach nicht geklärt werden :





Wer hat den Anschlag ausgeführt?
Warum wurde Anschlag ausgeführt?
Wer sind die weissen Soldaten?
Wieso entführen die ein Kind?
Warum wird das Kind rasiert und in einem Tank aufbewahrt?
Wohin führen die Tunnel?
Wieso können ein paar Zivilisten eine Spezialtruppe ausschalten?
Warum wird die Tür zugeschweisst?

Edit: Um kurz zu erklären. Am Anfang des Filmes kommt eine "Spezialtruppe" von Soldaten in weissen Schutzanzügen in den Sicherheitskeller. Dabei wird das Kind das sich im Schutzkeller aufhält entführt. Einige der Soldaten konnten jedoch überwältigt und getötet werden. Mit Hilfe eines Anzuges geht einer der Anwesenden nach draussen, wo er ein riesiges System aus Plastikröhren vorfindet, welches offensichtlich Räume und Labore miteinander verbindet. In einem der Labore findet er das entführte Kind, der Kopf wurde rasiert, AUgen und Mund zugeklebt. Das Kind wird in einem Wassertank gehalten und offensichtlich mit einem Schlauch im Mund beatmet. Bevor der "Flüchtling" aus dem Schutzraum noch mehr erforschen kann wird er entdeckt und flieht zurück in den Schutzkeller. Danach wird die Tür von aussen zugeschweisst und man erfährt nichts!! mehr über die Soldaten, das Kind, das Labor, etc

So gebe ich dem Film 5 von 10 und hoffe auf Erklärungen, entweder in einem Nachfolger oder von euch.

Der Landknecht
26.11.2012, 20:06
Stimmt natürlich.

Ich fand ihn völlig analogienüberfrachtet und vor allem weder hü noch hott.

Hier (https://www.youtube.com/watch?v=RBaKqOMGPWc) übrigens der wahre Trailer zu Prometheus. Wenigstens geben sie den Mist selbst zu.

Der Zerquetscher
26.11.2012, 20:39
Hier (https://www.youtube.com/watch?v=RBaKqOMGPWc) übrigens der wahre Trailer zu Prometheus. Wenigstens geben sie den Mist selbst zu.

Jepp. ;) :o

Fräulein Söckchen
27.11.2012, 16:16
Dieses Posting ist VarsityVillain gewidmet, meinem JCVD-Filmbruder. :sasmokin:

Leon/Lionheart

Der Film hat mich zwar nicht so gefesselt wie andere JCVD-Filme, aber alleine die coolen Kämpfe sind es auf jeden Fall wert, ihn sich anzuschauen. :cool:

Leon
Nach Van Dammes eigenem Drehbuch. Hier will der Kampfsportler zeigen, dass er auch anders kann und knüpft an das Illegales-Kampfsport-Turnier Thema ein ehrbares Motiv. Sein Charakter flieht aus der Fremdenlegion um die Familie seines Bruders zu unterstützen, der Opfer eines Überfalls wurde. Van Dammes Schauspielversuche sind nicht der Rede wehrt und so müssen auch hier die Actionszenen die Kohlen aus dem Feuer holen.
Also Fernbediehnung bereit halten und zu den coolen Kämpfen spulen. Die versprühen nämlich mächtig Street Fighter/ Beat em Up Flair, da an allen möglichen Plätzen gefightet wird. In einem leeren Pool, einem Parkhaus... [Zitat aus diesem Thread (http://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?p=1344714#post1344714)]

Was Story und Schauspielerei angeht, so stimme ich dem Duke hier nicht zu (sorry! ;)). Ich weiß nicht, was alle haben, aber so schlecht finde ich Van Damme wirklich nicht. Ich mein, vielleicht ist er nicht grad oskarreif, aber allein der putzige belgisch-französische Akzent macht doch alles wieder wett. :D

Willy
27.11.2012, 18:19
Dieses Posting ist VarsityVillain gewidmet, meinem JCVD-Filmbruder. :sasmokin:

Herzlichen Dank :sasmokin:

Hab auch wieder 2 Filme mit JCVD gesehen und zwar Hard Target - Harte Ziele und In Hell. Beide waren großartig und zwar auf ihre Art und Weise. Denn während HT auf Action satt ohne großartige Story setzte und dies richtig gut machte, bot In Hell eine gute Story, welche sogar 2 Twists enthielt die ich nicht vorhergesehen habe, aber trotzdem auch noch ausreichend Gewalt enthielt. Im Endeffekt haben sie beide Filme gelohnt und ich vergebe je 9/10 Punkten.

Duke Skywalker
27.11.2012, 19:00
Was Story und Schauspielerei angeht, so stimme ich dem Duke hier nicht zu (sorry! ;)). Ich weiß nicht, was alle haben, aber so schlecht finde ich Van Damme wirklich nicht.

Im Vergleich zu dem, was er heute teilweise präsentiert (nicht nur in JCVD, sondern auch in z.B. In Hell, Wake of Death, Until Death, Six Bullets, Assassination Games, Expendables 2, Replicant etc.), waren seine ersten Gehversuche als Darsteller IMO einfach wirklich nicht gut. Ist aber auch kein Wunder, der Mann kam nach Amerika ohne einen Satz Englisch sprechen zu können und da Männer sich bekanntlich nur auf eine Sache konzentrieren können, war verständlich zu sprechen UND Schauspielen nicht drin. ;) :D
Leon ist aber definitiv schon eine enorme Steigerung gegenüber Karate Tiger, Cyborg, Bloodsport und Kickboxer. :)

Leon mag ich sehr wegen der Kämpfe und des im zitierten Text angesprochenen Beat em up (Streetfighter) Flairs. Die darum gestrickte Story, die kein Klischee ausläst und die Flucht aus der Armee/Fremdenlegion aus Bloodsport kopiert, fand ich jetzt nicht sonderlich spannend.
Interessant und erfrischend fand ich allerdings, dass hier mal Rache (der Bruder wird immerhin ermordet) nicht das Motiv ist, sondern Van Damme sich prügelt um Geld für die Familie seines Bruders zu sammeln.

Flip McVicker
28.11.2012, 00:32
Der Gott des Gemetzels

Positiv hervorzuheben sind sicherlich die perfekt ausgewählten Darsteller für die einzelnen Charaktere, die nicht nur vom Acting, sondern auch vom Aussehen her prima zu den ausgefüllten Rollen passen. Christoph Waltz kann viel aus Inglorious Basterds übernehmen, John Reilly schafft den Wandel vom etwas tollpatschig wirkenden Ehemann zum Choleriker problemlos, und Jodie Foster verkörpert so ziemlich genau das was man sich unter einer verbitterten Moralistin vorstellen würde. Die Dynamik des Stückes stimmt, wie sich alles aufschaukelt, entspannt und weiter aufschaukelt bis zur Eskalation, und das Ganze eben nur in einem räumlich sehr begrenztem Setting. Dazu noch die wechselnden Bündnisse der Charaktere je nach Thema, so dass am Ende jeder alleine dasteht, das kriegt man schon ziemlich gut über die gesamte Länge hin.

Etwas gestört hat mich jedoch die etwas zu stereotypische Darstellung des alkoholisierten Zustands gerade bei den Frauen, das wirkte dann nicht mehr ganz so natürlich wie davor. Und dem Ende fehlt doch das Spezielle, also nicht unbedingt ein Knalleffekt, aber irgendwie eine tiefere Erkenntnis, als dass dies der schlimmste Tag für Jeden gewesen ist.

Wahrscheinlich würden sich bei erneutem Ansehen noch ein paar Facetten entdecken lassen, die vorher unbemerkt blieben, aber momentan geb ich mal:

8/10

Fräulein Söckchen
28.11.2012, 12:02
Im Vergleich zu dem, was er heute teilweise präsentiert (nicht nur in JCVD, sondern auch in z.B. In Hell, Wake of Death, Until Death, Six Bullets, Assassination Games, Expendables 2, Replicant etc.), waren seine ersten Gehversuche als Darsteller IMO einfach wirklich nicht gut. Ist aber auch kein Wunder, der Mann kam nach Amerika ohne einen Satz Englisch sprechen zu können und da Männer sich bekanntlich nur auf eine Sache konzentrieren können, war verständlich zu sprechen UND Schauspielen nicht drin. ;) :D

:o

Ich vergleiche ihn ja eh auch nur mit anderen Kapazundern des Metiers und nicht mit einem Robert de Niro ;). Wenn ich mir einen Schwarzenegger anschaue, der zum Fremdschämen schlecht (ge)schauspielert (hat), oder einen Seagal, der jetzt nach all den Jahren noch immer keinen zweiten Gesichtsausdruck gelernt hat, dann war/ist Van Damme zumindest nicht so schlecht. ;)

gelöschter User 9624
28.11.2012, 16:56
Battleship

Allein schon für die bescheuerte Idee, ein uraltes Reisespiel zu verfilmen, sollte man hier 10 Punkte geben. Nochmal 10 Punkte für die ebenfalls doppelt bescheuerte Idee eine Sängerin in eine Nebenrolle zu packen die man vor ihr am wenigsten erwartet.

Der Film ist ein Transformers-Klon, bloß das es eben auf der See kracht. Wer Tiefgang erwartet ist selber Schuld, denn die fehlt, dafür kracht es an allen Ecken und Enden. Zerstörung, Tod, Logiklücken und das in bester Grafik. Mein Mittwoch-Nachmittag war gesichert.

:dh:

Señor Kabalo
28.11.2012, 18:34
Kung Fu Hustle

Gestern Abend mir zum ersten Mal Kung Fu Hustle zum ersten Mal komplett angesehen. Bisher kannte ich nur...das Ende. Ja, perfekte Voraussetzung einen Film zu gucken, ich weiß.
Ansonsten weiß ich nicht so wirklich, was ich den Film halten soll. Teilweise echt lustig, teilweise völlig überzogen und bescheuert. Habe ihn leider mit deutscher Synchro gesehen, also ist manches Kopfschütteln sicherlich auch der Tatsache geschuldet.

Die Story ist natürlich relativ hanebüchen, aber dafür sind die Kampfszenen optisch sehr gut gestaltet. Ach er pendelt sich irgendwo zwischen 6 und 7 ein, mit mehr Tendenz zur 7 und daher kriegt das der Film auch. 7. Von 10.

mumu
28.11.2012, 19:10
Source Code

Interessanter Plot der schön erzählt wird. Dazu mit Jake Gyllenhaal einen Schauspieler den ich zumindest für überduchschnittlich erachte. Mit Michelle Monaghan gibts noch eine brauchbare weibliche Hauptdarstellerin dazu.
Sicherlich nicht der Topfilm, aber dennoch wird man gut unterhalten.

7/10 Punkte

Paul Heyman Guy
29.11.2012, 15:26
Fort Apache, The Bronx

Großartiger Film von Daniel Petrie mit Top Besetzung wie Paul Newman, Ken Wahl, Pam Grier und vielen weiteren Schauspieler. Sehr viel Action, Dramatik, der typische Paul Newman Humor und eine gute Story. Paul Newman spielt sehr gut sowie Ken Wahl und die anderen toller Film der auf einer der wahren Geschichte von zwei Cops basiert. Ein toller Film wenn man Paul Heyman Fan ist und sonst Actionfilm Fan sollte man ihn mal gesehen haben aber nur uncut. 9/10 Punkte.

The Performer Lay
01.12.2012, 11:26
Umständlich verliebt

Natürlich wieder ein Wunsch von mir und nicht meiner Freundin:rolleyes:, tzz. Nene wirklich wieder recht schwachh, unglaublich vorhersehbar und kaum lustig. Dabei muss ich sagen, dass ich jennifer Aniston gar nicht so schlecht finde, aber in diesem Streifen ist sie wirklich grausam. Sehr gut gefallen mir die Szenen des männlichen Hauptdarstellers und dem Kind, welches echt gut gespielt wird. Aber insgesamt etwas mau und nicht sonderlich empfehlenswert, da es als Romantikkomödie ausgeschrieben ist, aber weder sonderlich lustig noch irgendwie charmant romantisch ist. Daher 4 von 10

WCW4Life
01.12.2012, 20:37
The Expandables

Wow. Was für ein Actionkracher. Alleine die Besetzung verspricht einiges: Slyvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren, Randy Couture, Micky Rourke.
Klar, wer sich einen anspruchsvollen Film mit hochwertigen Dialogen erwartet, ist hier falsch. Wer hingegen einen klassischen Actionfilm mit vielen Explosionen und collen Sprüchen sucht, bekommt genau das, was er erwartet.
Einige Szenen sind zwar völlig übertrieben, doch sie machen meiner Meinung nach den Reiz dieses Films aus. Wenn Hale Caesar (toller Charaktername übrigens :king:) mit seiner AA12 im Alleingang ein Dutzend Soldaten niederballert, ist das für die richtige Zielgruppe einfach Unterhaltung pur.
Wer nicht so auf Actionfilme steht, wird auch an diesen Film kein Gefallen finden, doch wer knapp 2 Stunden Explosionen, Schlägereien und Kampfszenen sehen will, wird diesen Film großartig finden. :gluck:
Für Wrestlingfans ist auch interessant, dass Stone Cold Steve Austin mitspielt. Zwar spielt er nur in einer Nebenrolle (als böser Handlanger), doch einen tolle Szene gibt es auch für ihn, nämlich eine rasante Kampfszene gegen Randy Couture. :dh:

Der Landknecht
01.12.2012, 21:12
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (oder so)

Großartig. Suspense. Enge. Licht, Schatten, eine nahezu chancenlose Crew gegen ein fieses Wesen, das mir persönlich etwas zu menschlich aussieht (kann es sein, dass das Design des Aliens in den nachfolgenden Filmen verändert wurde? Da krabbeln sie nämlich mehr und wirken ein bisschen wie Senioren mit Morbus Bechterew. Gefällt mir besser). Die langsame Inszenierung steigert die "Angst", den Suspense, die gruselige Atmosphäre. Dazu Harry Dean Stanton, Sigourney Weaver, Ian Holm mit zwei echt fiesen Szenen (sein Ausraster und sein genialer Oneliner "You have my sympathy") und John Hurt.

Dafür vergebe ich 9,5 von 10 Punkten. Ein ganz klein wenig hat mir gefehlt. Ich kann nicht sagen, was es ist, aber irgendwas war es. Nichtsdestotrotz m. E. der beste Alienfilm.

Aliens - Die Rückkehr

Natürlich ein Overload an Aliens, aber eine tolle, regnerische Atmosphäre (von mir einfach mal Space Noir getauft), Cyberpunkszenen, die eklatant an die Zukunftserinnerungen aus Terminator 1 erinnern, ein toller Cast (lustigerweise eben wieder mit Michael Biehn), famose Action, die nicht von Wackelkameras zerstört wird.

8/10

Alien³

Wieder nur ein Alien, diesmal modifiziert als Wesen, das Feuer nicht fürchtet. Eine wieder mal nahezu chancenlose Menschengruppe, aber leider ein Alien, das eher mau "CGI-eit" wurde. Dafür offensichtlich ein nahezu rein britischer Cast, von dem kaum einer zu verstehen ist, weil jeder nuschelt. :D Trotzdem ein guter Film, der aber nicht an die beiden ersten Werke herankommt.

7/10

Und am Sonntag machte ich einen John-Carpenter-Tag. Und The Dark Knight Rises kam am Ende auch dazu. Aber der Reihe nach.

Halloween

Inszenatorisch (gibt's das Wort überhaupt?) teilweise Weltklasse. Ich liebe Plansequenzen, und von denen gibt es eine Menge. Zwischendurch aber zergeht Carpenter sich in unnötigen Szenen. Und schauspielerisch ist das teilweise, abgesehen von Donald Pleasence, eine Zumutung. Unter anderem sind die beiden ersten Tode (also der der Schwester und der der Frau im Auto) schauspielerisch unterste Kanone. Solch schlecht geschauspielerte Tode hätte man lieber nochmal neu drehen sollen. Aber ich verstehe jetzt, warum Curtis als Scream Queen gilt. Die Schreie sind markerschütternd.

7/10

The Fog - Nebel des Grauens

Puh, der Film war sehr enttäuschend. Wieder 'ne Menge Füllerszenen, nicht nachvollziehbare Wendungen (die Beziehung zwischen Atkins und Curtis), und wenn der Nebel nicht da ist, passiert größtenteils gar nichts. Auch das Ende war ziemlich lahm, auch trotz des Twists am Ende des Endes.

4/10

Flucht aus New York

Auch bzw. vor allem als Die Klapperschlange bekannt, auch wenn Snake Plissken die Tätowierung einer Kobra umherträgt. Gut aufgepasst. Darüberhinaus war ich überrascht, dass mein Vater sofort den Namen der Hauptrolle wusste. Hätte ich nicht gedacht. Whatever. Der Film war teils schön selbstironisch, hatte eine schöne Atmosphäre und auch hier einen tollen Cast, u.a. Atkins (dessen Rollenname identisch ist mit dem Namen des Drehbuchautors des Fogfilmes), Van Cleef, Russell, Harry Dean Stanton und erneut Pleasence, der mit einer Szene, die ich nicht einschätzen kann, aufwartet. Der Präsident der USA jagt 'nem Gangster 'ne ordentliche Salve Schrot ins Gedärm? Sowas Bescheuertes sollte man vllt. verfilmen. Ich denke da an Harrison Ford als Präsident und Gary Oldman als Widersacher. Aber man kann ja nicht alles haben. :salook:
Aber zurück zum Film. Manches war schräg (der Handlanger des Dukes), manches war witzig, manches fand ich langatmig und merkwürdig inszeniert. Aber das scheint (für mich) ein Problem Carpenters zu sein. Manchmal zu viel gewollt und dann an sich selbst gescheitert.
Reicht aber, auch weil der Film nicht ganz "connectet" hat, für sehr subjektive

6/10

The Thing

Schön, dass ich mir den Film fürs Ende aufgespart habe. Er ist großartig. Diese beklemmende Enge, dieses "Jeder könnte es sein"-Gefühl, die abartigen Effekte, die schauspielerische Leistung. Ein nahezu perfekter Film, der am Ende wieder etwas schräg inszeniert ist. Trotzdem mein Carpenterliebling von den Filmen, die ich kenne. Und das ist außer den hier beschriebenen eigentlich nur Vampires. Und den finde ich grottig.

9/10

The Dark Knight Rises

Achtung, könnte Spoiler enthalten! Wer den Film noch nicht gesehen hat: bitte nicht weiterlesen!

Ernsthaft. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Bane folgendes sagt: https://www.youtube.com/watch?v=WeP71esXUnI
Ansonsten war der Film in der ersten Hälfte durchaus ordentlich, wurde aber m. E. ab der Gefängnisszene (The Dark Knight Rises!) schwächer. Es gab einiges, was mir absolut nicht gefallen hat. Nolan macht zu viele Fässer auf, die Actionszenen sind teilweise extrem lahm (insbesondere die erste Bane-/Batmankonfrontation), Catwomans Charakter gefiel mir nur in den ersten 20, 30 Minuten, Bane wurde am Ende zu einem Handlanger degradiert, und sein Abgang war, nun ja, merkwürdig, unspektakulär und irgendwie schnell. Banes Stimme hat mir aber in der Tat sehr gut gefallen. Der Twist am Ende war irgendwie "Okay, Nolanfilm, es musste ja einer kommen". Tja, ansonsten? Die Liebesszene bzw. der fehlende Aufbau dafür war irgendwie "Hä?", und Waynes Motivation, Batman wieder Leben einzuhauchen, war mir irgendwie zu billig und zügig. Und über die gesamte Gefängnisszene breite ich lieber den Mantel des Schweigens. Schwach inszeniert, wie ich finde. Dazu gibt's hier und da Plotholes, und das Ende des Endes des Endes. Überall noch mehr Twists. Irgendwann ist auch mal gut.
Macht am Ende für einen teils unterhaltsamen Film

5/10

ligaradiofan
02.12.2012, 11:54
GoldenEye
Wer sich ein bisschen auskennt weiß, dass man im Ersten auf große Hollywood-Streifen nur im Nachtprogramm trifft. Von Samstag auf Sonntag wurde der erster Bond mit Pierce Brosnan gezeigt und nachdem ich vorige Woche erst Skyfall gesehen habe muss ich sagen, ich bin ziemlich enttäuscht. Natürlich, die Action war in Ordnung, aber Daniel Craig gefällt mir als 007 einfach besser als Brosnan, was aber eher am Drehbuch mit dem unverwundbaren Superagent liegt als am Darsteller.

Was fast schon beschämend war, ist die Autoszene am Anfang. Ein Aston DB5 aus den 60er Jahren kann locker mit einem neuen Ferrari mithalten - ist klar :rolleyes: Gleichzeitig wurde im Film die BMW-Phase eingeleitet. Ein britischer Geheimagent muss bei einfach ein britischen Sportwagen fahren :D

Der Zerquetscher
02.12.2012, 12:46
Sinister (http://www.ofdb.de/review/224371,524144,Sinister) - der neuste Geisterhorror aus der Schmiede, die schon "Insidious" gemacht hat.

6/10

FEED ME FREAK
03.12.2012, 12:17
Dazu gibt's hier und da Plotholes,
Ich liebe es wenn sowas erwähnt wird, ohne dann weiter darauf einzugehen. :D

Der Landknecht
03.12.2012, 13:40
Ich liebe es wenn sowas erwähnt wird, ohne dann weiter darauf einzugehen. :D

Ich fand's z. B. bemerkenswert, dass Bruce Wayne problemlos (es wird ja gar nicht erwähnt, wie) in eine dauerbewachte "Niemand raus, niemand rein"-Stadt kommt. Das war für mich ein Plothole. Dann, sofern man das als Plothole bezeichnen möchte, die, wenn auch verständliche, komplette Ignoranz des Jokercharakters. Er ist nicht mehr da. Basta. Keine Fragen darüber bitte. Gewissermaßen eine Diskontinuität ist der Fakt, dass Gotham plötzlich ganz anders aussieht, was natürlich daran liegt, dass die ersten beiden Filme in Chicago gedreht wurden, der letzte aber in New York.
Ich habe das Thema übrigens deswegen nicht weiter ausgeführt, weil mir klar ist, dass sowas schlichtweg Nitpicking ist.

FEED ME FREAK
03.12.2012, 13:44
Ich habe das Thema übrigens deswegen nicht weiter ausgeführt, weil mir klar ist, dass sowas schlichtweg Nitpicking ist.
Ich mag sowas.^^

Arjen Robben
07.12.2012, 21:09
Komme gerade aus Ralph reicht's:

Aufgrund der Trailer bin ich mit sehr, sehr hohen Erwartungen in den Film gegangen, und sie wurden nicht nur erfüllt, sie wurden übertroffen.

Ralph reicht's ist nicht nur der lustigste, sondern auch der (bisher?) beste Film des Jahres und der beste Animationsfilm, den ich bisher gesehen habe. Liebe- und phantasievoll entworfen und synchronisiert, mit vielen aus Videospielen bekannten Figuren, ein großartiges, wahnsinnig unterhaltsames Erlebnis für Jedermann, für Videospielnerds sogar ein Gagfeuerwerk von der ersten Sekunde des Films bis zu den Credits.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals in diese Situation komme, aber ich war wirklich am grübeln, ob man einer Animationskömodie tatsächlich 10 Punkte geben kann, und ich habe mich dafür entschieden.

Daher: 10 von 10 Punkten für dieses Meisterwerk

Milford Cubicle
07.12.2012, 22:28
Komme gerade aus Ralph reicht's:

Aufgrund der Trailer bin ich mit sehr, sehr hohen Erwartungen in den Film gegangen, und sie wurden nicht nur erfüllt, sie wurden übertroffen.

Ralph reicht's ist nicht nur der lustigste, sondern auch der (bisher?) beste Film des Jahres und der beste Animationsfilm, den ich bisher gesehen habe. Liebe- und phantasievoll entworfen und synchronisiert, mit vielen aus Videospielen bekannten Figuren, ein großartiges, wahnsinnig unterhaltsames Erlebnis für Jedermann, für Videospielnerds sogar ein Gagfeuerwerk von der ersten Sekunde des Films bis zu den Credits.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals in diese Situation komme, aber ich war wirklich am grübeln, ob man einer Animationskömodie tatsächlich 10 Punkte geben kann, und ich habe mich dafür entschieden.

Daher: 10 von 10 Punkten für dieses Meisterwerk

Hab ich auch gerade gesehen, fand ich ebenfalls sehr stark und ich steh mal so gar nicht auf so Animationsfilme (abgesehen von den Klassikern wie König der Löwen und so). Bei "Ralph reich's" hat man sich aber echt enorm Mühe gegeben, überall kleine Anspielungen auf Videogames (da haben teilweise auch nur die Nerds und ich gelacht, gerade beim Contra-Code), echt liebevoll gemacht. Echt ein netter Film, in den man sich vorbehaltlos reinsetzen kann. Gibt nicht viele Filme dieses Jahr, die ich höher ansiedeln würde und wie gesagt, ich "hasse" solche Art von Filmen eigentlich.

8/10

Erwin
07.12.2012, 22:50
Nachdem amazon mal wieder fix war, konnte ich mir heute endlich "The Dark Knight rises" ansehen; de facto habe ich gerade eben die PS3 ausgeschaltet.

Ich will auch gar nicht groß ins Detail gehen oder rumspoilern, der Film ist ziemlich geil, aber ein paar Dinge muss ich einfach loswerden:

- Bane, der Gefängnisinsasse aus Hinterpfuideifel, spricht wie die Queen von England.

- Hathaway als Catwoman ist eine Fehlbesetzung. Weder sieht sie ihrem Vorbild ähnlich (ein Kurzhaarschnitt hätte hier schon viel bewirkt), noch vermittelt sie etwas vom frechen, verführerischen und verruchten Charme des Catwoman-Charakters.

- Und irgendwie scheint auch jeder zu wissen, wer Batman ist...

Okay, doch noch ein Die Handlung hat mich irgendwie ein wenig an Die Welt ist nicht genug erinnert.

Naikan
08.12.2012, 09:36
The Dark Knight Rises

Wirkt insgesamt ein wenig unrund und kommt nicht an seine beiden Vorgänger ran. Mir waren etwas zu viele Sprünge in den einzelnen Handlungssträngen vorhanden. Optisch aber dennoch großartig. Batman Begins bleibt der mit Abstand stärkste Teil der Reihe.

5/10

The Amazing Spider-Man

Ich muss gestehen das ich die drei Teile mit Tobey Maguire eigentlich sehr gerne mag. Sie gehören sicher nicht zu den anspruchvollsten Filmen und wirken teilweise überdreht. Trotzdem sehen die drei Teile einfach besser aus.

The Amazing Spider-Man hat tolle Darsteller an Bord. Keine Frage. Jeder einzelne kann in seiner Rolle überzeugen. Aber die Effekte wirken teilweise wie aus einer Low-Budget Produktion. Zudem kommt mir der gesamte Film zu düster daher. Ich habe Spider-Man irgendwie lockerer in Erinnerung.

5/10

Ted

Ok, das war mal gar nichts. Ich denke ich bin wirklich zu alt für diese Art von Humor.

3/10

Act of Vailors

Stumpfer Actioner ohne packende Story. Echte Navy-Seals hin oder her - gerettet haben sie den Film nicht. Auf den, aus allen Poren triefenden Patriotismus gehe ich mal gar nicht ein. Der ist ohnehin bei allen Militärfilmen die aus der Sicht der USA spielen gleich.

Ein paar nette Kamerafahrten und Effekte (die Kugeln welche die Hauswand in Zeitlupe durchschlagen) bringen den Film auch nicht auf durchschnittliches Niveau.

4/10

Wickaman
08.12.2012, 14:26
Ralph reichts
Habs mir in Englisch angesehen und war tatsächlich gut unterhalten. Leider muss ich sagen dass ich etwas mehr erwartet habe nachdem ich die Trailer gesehen habe. Besonders nachdem er ins Candy-Land kam flaute der Film etwas ab. Aber ich muss sagen dass es mir das kleine Mädchen echt angetan hat.

Kein schlechter Film, der aber nicht ganz die Erwartungen erfüllen konnte.

Batman Trilogie
Der erste Teil ist wirklich gut, auch wenn man aus Scarecrow etwas mehr rausholen konnte, da er bei weitem mein liebster Schurke aus dem Batman-Universum ist. Über den zweiten brauch ich wohl nicht viel schreiben, Heath Ledger ist einfach unglaublich gut.
Kommen wir zu "The dark Knight rises", der wohl größte Schrott aller Zeiten. Wie Nolan diesen Film so versemmeln konnte ist mir echt ein Rätsel. Bane ist extrem schwach dargestellt. Batman hat kaum Auftritte und wenn doch kriegt er aufs Maul. Dazu teilweise so weit von den Comicvorlagen entfernt dass es nicht mehr feierlich ist. Bin wirklich enttäuscht.

mumu
08.12.2012, 14:51
Faster

The Rock ist einfach für die Leinwand geboren. Der Film lebt eigentlich ausschließlich von seiner Präsenz. An sich ist der Film nichts besonderes. Die Handlung ist simpel gestrickt, es gibt auch keine wirklichen Wendungen. Die "Auflösung" zum Schluß kommt auch nicht wirklich überraschend. So ist der einzige Grund diesen Film zu schauen einzig Dwayne Johnson.
Nebenbei kann man den Eindruck gewinnen das Billy Bob Thornton der Charlie Sheen des Hollywoodfilms ist. Er spielt fast nur noch irgendwelche gescheiterten, rauchende, saufenden, drogenabängige Charaktere. Ähnlich wie bei Sheen braucht er sich wohl nicht groß darauf vorbereiten, sondern einfach sein reales Leben nachspielen. :rolleyes:

3/10 Punkte

Der Zerquetscher
08.12.2012, 14:53
Kommen wir zu "The dark Knight rises", der wohl größte Schrott aller Zeiten. Wie Nolan diesen Film so versemmeln konnte ist mir echt ein Rätsel. Bane ist extrem schwach dargestellt. Batman hat kaum Auftritte und wenn doch kriegt er aufs Maul. Dazu teilweise so weit von den Comicvorlagen entfernt dass es nicht mehr feierlich ist. Bin wirklich enttäuscht.

Es ist schön, dass das immer mehr Leuten auffällt. Unglaublich wie der Film, als er im Kino war, hochbewertet wurde. Völlig kritiklos. Einer ruft "Nolan" - und alle rennen hinterher. Ohne wirklich zu wissen warum.

Allerdings ist "The Dark Knight" wirklich ein Juwel. Sehe auch ich so.

Der Wrestling-Nerd
08.12.2012, 16:44
Komme gerade aus Ralph reicht's. Der Film ist wirklich genial. Trailer und das kleine Making-Of vom Disney Day auf Pro7 haben ja schon Laune gemacht, aber die Erwartungen dadurch hat er auf jeden Fall getoppt. Film des Jahres würde ich ihn nicht nennen, das war für mich ganz klar The Avangers mit 10/10, ich kann ihm aber getrost

9,5/10 Punkten geben.

EDIT: Übrigens fand ich es interessant, dass bei uns nur recht wenige Kinder gesessen haben, dafür aber recht viele "Jung-Erwachsene".^^

Charles Montgomery
08.12.2012, 16:50
Habe gerade "Terminator 2 - Judgment Day" angeschaut!

Immer wieder ein geiler Film! :dh: Arnold spielt einfach perfekt! :genickbruch: :genickbruch: :genickbruch: Genau wie Robert Patrick! Freu mich schon auf T5 mit Arnie! :genickbruch: T-800! :genickbruch: T-800! :genickbruch: T-800! :genickbruch:

Shao Khan
08.12.2012, 18:01
Ich bin gerade mit meinem kleinen Nachmittags Double Feature fertig geworden.

The amazing Spider-Man

Ein Reboot ist mir zwar immer noch einwenig ein Dorn im Auge, aber ich muss gestehen, dass der her durchaus als gelungen angesehen werden kann.
Klarer Nachteil ist allerdings das Fehlen von Tobey McGuire, der den Peter Parker einfach um Welten besser Leben spenden konnte, als dieser Jungspund hier, welcher dafür den eigentlich sogar cooleren Spider-Man darstellt.
Auch der Bösewicht ist Mal was etwas Neueres und der Gesamtfilm bekommt so sogar noch durchaus etwas mehr an Leben und Abstand zu den anderen Filmen.

9 / 10 Punkte


The Dark Knight Rises

Nachdem mir jetzt Jeder den Film schon schlecht reden durfte, musste ich mich natürlich überzeugen. Das ist allerdings ist nicht gelungen.
Okay Bane ist ein Bösewicht, der den ganzen Film über gelangweilt wirkt und die endgültige Auflösung ist eigentlich mehr ein Witz, als ein origineller oder gut gelungener Twist. Auch das Batman eigentlich zu selten auftritt ist durchaus der Fall.
Aber der Film an sich ist doch meiner Meinung nach gelungen und auch das Ende, in seiner gesamten Umsetzung ist sehr gelungen. Im Prinzip erhoffe ichmir sogar einen Robin-Ableger an Hand des Endes.
Die Story im Film ist jedenfalls keineswegs so löchrig wie oft beschrieben und da mich Comic-Vorlagen ob ich sie nun kenne oder nicht ziemlich genau sowenig scheren, wie Buchvorlagen kann ich dem Film durchaus einiges abgewinnen. Aber auf die Trilogie betrachtet ist leider in der Tat der schwache Abschluss der Reihe, dennoch kann getrost noch eine überdurchschnittlich gute Wertung aussprechen.

7,5 / 10 Punkte
(Was die Trilogie in meinen Augen immerhin zu einem Duchschnitt von fast 9 Punkten bringt)

Der Zerquetscher
09.12.2012, 00:59
Assassination Games - Jean Claude Van-Damme und Scott Adkins in einem B-Actioner. Ich bin Seagal Fan und werde das immer bleiben. Aber ich komme nicht drum rum zu sagen, dass von Lundgren, Seaal und Van-Damme Letzterer der beste Schauspieler ist. So auch hier. Objektiv ein besserer Film als fast alles von Steven in den letzten 10 Jahren, bis auf "The Keeper" und "Driven to Kill". 7/10

Autopsy - Robert Patrick (Terminator 2) als irrer Doktor, der Jugendliche zerfetzt. In Deutschland stark geschnitten, in Engeland zum Glück nicht. War okay, wenn auch nichts Dolles. 6/10

Chrome Skull 2 (Laid to Rest 2) - war zwar sehr brutal (die Blu-ray haben wir aus dem vernünftigeren Österreich besorgt, wo nicht so dämlich geschnitten wird wie in Deutschland), aber erwartungsgemäß etwas doof. Gerade hier hätte ich aber gern mehr Köpfchen gesehen. Naja, als Horrorfan: 7/10 mit beiden Augen fest geschlossen.

Fräulein Söckchen
09.12.2012, 15:14
Ich hab auch wieder ein paar Filme angeschaut in der letzten Zeit, allerdings sind mir nicht alle im Gedächnis geblieben.

In Hell

Von dem Film war ich enttäuscht. Ich mag den gereiften Van Damme (sogar unglaublich gerne, bin total verknallt, wie man an meiner Filmauswahl der letzten Wochen merkt ;)), aber durch den Film hab ich mich irgendwie gequält. Seltsam.

VarsityVillain, welche zwei Twists hast du denn gemeint? Daß JCVDs Zellengenosse ihm am Schluß dann hilft? Und was wäre dann der zweite gewesen?


3:10 to Yuma

Woah, der war ausgezeichnet! Ich mag ja Russel Crowe recht gern und Western auch. Und daß ich den Film im Kino versäumt hab, hat mir sehr leid getan. Gut, daß ich ihn jetzt endlich einmal in die Finger bekommen habe. Da hat alles gepaßt - von der Geschichte, Spannungsbogen bis zu den Schauspielern. Alles perfekt. Super! :)


JCVD

Ein Hammerfilm. Ich mußte ihn mir wieder einmal anschauen, und ehrlich gesagt wollte ich nach den End-Credits gleich noch einmal auf Start drücken. Das ist auch so ein Film, bei dem alles paßt. Von der Anfangsszene - die in einem Zug gedrehte, mega-übertriebene Actionfilmsequenz - bis zum Ende, wo JCVD sich die Zeit im Gefängnis mit Karatestunden :D für die Mithäftlinge vertreibt, und dann quasi zusammenbricht, als seine Tochter auf Besuch kommt *schnüff* :). Mit diesem Film hab ich mich in Van Damme verliebt. Endgültig.
Außerdem liebe ich belgisches Französisch. Bei dem Film habe ich überhaupt einige mittelschwere, wohlige Flashbacks an meinen Sommer in Brüssel gehabt (wo ich eigentlich Französisch hätte lernen sollen und mich stattdessen mit belgischem Bier vergnügt habe).
Hach, Bier... Moules Frites... *schwelg* :gluck:
Edit: Ich frag mich bei JCVD ja, wie jemand, der kein typischer Actionfilmfan ist (und somit sowohl Van Damme als auch die zahlreichen Anspielungen versteht) den Film bewerten würde. Ich würd den zu gern einmal meiner Freundin hier zeigen, nur um das zu erfahren. Aber ich befürchte, das wird sich nicht ergeben. Naja, falls doch, dann laß ich es euch wissen. ;)


Six Bullets

JCVD habe ich gestern am Nachmittag geschaut (Regenwetter, 12 Grad ohne Heizung = perfekt für einen Nachmittag unter der doppelten Bettdecke mit heißem Tee und einem guten Film ;)). Am Abend war ich dann auf einer Weihnachtsfeier, und als ich wieder heimgekommen bin, hatte ich noch Lust auf einen Film. Nur was schauen? Immerhin hat JCVD am Nachmittag die Latte ja doch ziemlich hoch gelegt. Hab ich mir gedacht, ich horch auf meinen JCVD-Bruder, VarsityVillain, der mir Six Bullets schon vor längerer Zeit ans Herz gelegt hat. Und ich wurde nicht enttäuscht! Er war zwar in manchen Facetten ein bisserl zu redundant - z.B. war das jetzt schon der 3. oder 4. neuere Van-Damme-Film, der so eine komisch desaturierte/sepia-artige Belichtung hatte. Und es war schon wieder in irgendeinem ehemaligen Ostblockland. Aber gut, soll sein. Die Story war OK, Van Damme war :eek: , und besonders nett habe ich gefunden, daß da sein Sohn mitgespielt hat - als sein Sohn :D. Obwohl das, was sein in der Botschaft arbeitender Sohn so macht, mit der Realität eines Botschaftsangehörigen nicht viel zu tun hat. Aber das lassen wir einfach unter cineastische Freiheit fallen. ;)
Ja, war ein würdiger Nachfolger für JCVD in meiner Van-Damme-Filmschauliste.

Als nächstes ist wohl Wake of Death dran. Schauma mal, ob ich heut noch dazukomme.

Kinderschreck
09.12.2012, 17:06
Marley

Die Konzertaufnahmen und der Soundtrack sind natürlich fabelhaft. Ansonsten ist "Marley" eine leider sehr oberflächliche Doku, die keine neuen Erkentnisse liefert. Nichts, was man nicht auch vom Lesen des Wikipedia-Artikels erfahren würde. Die "MTV Masters"-Sendung zu Bob Marley vor einigen Jahren hat das alles in weniger als einer Stunde abgehandelt. Missed opportunity. Schade.

Darth Schaff Yi
09.12.2012, 17:31
Batman: The Dark Knight Returns

Hierbei handelt es sich um den 1. und 2. Teil von Frank Millers Batman Comic. Und ich muss sagen, dass er sehr genial ist. Ich habe diese Comics von Miller nicht gelesen, doch das werde ich wohl jetzt nach holen. Und ich freue mich schon auf den 2. Teil, denn da geht es laut Aussagen der Macher um zwei Dinge:

1.Der Joker kehrt zurück! Und noch wahnsinniger als je mals zuvor. Und hätte man ihn mit echten Schaupielern gemacht, hätte man ein Rated R bekommen.
Laut den Aussagen der Macher beim Bonus Teil der DVD.

2. Superman vs. Batman. Superman ist hier der "Böse" weil er auf der Seite des US- Präsident ist, der sehr kriegerisch sein soll.

Fräulein Söckchen
09.12.2012, 18:16
Ich hab auch wieder ein paar Filme angeschaut in der letzten Zeit, allerdings sind mir nicht alle im Gedächnis geblieben.

Indeed, Double Team hab ich vergessen - was vermutlich seinen Grund hatte. :boxer:
Naaa, so schlimm war der Film auch wieder nicht, weiß nicht, was alle haben. Meingott, ein alter Actionfilm halt, das darf man alles nicht so streng bewerten. Ich hab mich nicht schlecht amüsiert, und das ist die Hauptsache. :cool:

Willy
09.12.2012, 19:47
In Hell

Von dem Film war ich enttäuscht. Ich mag den gereiften Van Damme (sogar unglaublich gerne, bin total verknallt, wie man an meiner Filmauswahl der letzten Wochen merkt ;)), aber durch den Film hab ich mich irgendwie gequält. Seltsam.

VarsityVillain, welche zwei Twists hast du denn gemeint? Daß JCVDs Zellengenosse ihm am Schluß dann hilft? Und was wäre dann der zweite gewesen?


Eigentlich meinte ich 2 andere: 1. Das die anderen Mithäftlinge das Kämpfen ebenfalls einstellen 2. Das es das Monster war, dass ständig an die Wand geklopft hat. Mit der Hilfe des Zellengenossen habe ich die ganze Zeit gerechnet :D
Also ich fand den Film gut ;)

Und eine Frage zu Six Bullets:
Wie hat dir das Ende gefallen? Das fand ich persönlich etwas enttäuschend :(

Goldberg070
09.12.2012, 19:59
Lord Steven Seagal Wochenende:

Into the Sun - Im Netz der Yakuza - 5/10

Urban Justice: 6,5/10

Driven to Kill: 7/10

Duke Skywalker
10.12.2012, 10:37
Edit: Ich frag mich bei JCVD ja, wie jemand, der kein typischer Actionfilmfan ist (und somit sowohl Van Damme als auch die zahlreichen Anspielungen versteht) den Film bewerten würde.

Der Film kam insgesamt ausgesprochen gut bei Kritikern an. Hat z.B. ein beeindruckendes Fresh Rating von aktuell 83% bei Rotten Tomatoes (http://www.rottentomatoes.com/m/jcvd/) (ist damit AFAIK der einzige Van Damme mit einer positiven Bewertung) und Van Damme war auf Platz 2 in der Time Magazin Top 10 Movie Peformances 2008 (http://www.time.com/time/specials/packages/article/0,28804,1855948_1864351_1864363,00.html) Liste.

Idealer Film also um Nicht Action Fans mit dem Van Damme Virus zu infizieren. ;)
Sicher funktioniert der ein oder andere Gag nicht, wenn man mit Actionfilmen nichts am Hut hat, aber was bleibt ist die bärenstarke Peformance von Van Damme. :)

Ivanhoe
10.12.2012, 13:20
Sucker Punch

Nach langem hin und her nun doch endlich gesehen. Und wie einige andere hier im Forum war auch ich enttäuscht von diesem Film. Zunächst das Positive: Sucker Punch sieht sehr gut aus. Das betrifft nicht nur die sehr schön choreografierten Action-Szenen, sondern auch die verschiedenen Umgebungen, sowohl in der "echten" als auch in der "Traumwelt". Das hat diesen gewissen Comic-Look, der mir bei Filmen sehr gut gefällt. Auch der Soundtrack hat mich überzeugt. Die Schauspieler sind zwar nicht überragend, aber immerhin passabel bis gut.

Die Idee, die dem Film zugrunde liegt, ist prinzipiell sehr gut. Nur leider kann das Drehbuch da nicht mithalten. Die Optik ist zwar überwältigend, das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die Story mittelmäßig ist und zu allem Überfluss auch noch sehr kompliziert umgesetzt wurde. Leicht kommt man da nicht mit - oder bin ich einfach zu blöd? Für mich wird der Film dadurch wahnsinnig anstrengend. Irgendwann hat man dann auch von den Kämpfen genug, die immer sehr ähnlich vonstatten gehen. Generell erinnert die Handlung ein wenig an ein mittelmäßiges Computer-Rollenspiel. Die Aufträge werden auf immer dieselbe Weise erledigt, nur der Ort ändert sich.

Sonst noch was? Achja, die Dialoge. Viel wird nicht gesprochen. Ist auch nicht notwendig, und das was gesagt wird ist nur bedingt erhellend. Manche Szene wirkt durch das Zeugs, das die Protagonisten von sich geben sogar ziemlich pathetisch.

Fazit: 2/5, eigentlich war ich recht froh, als der Film vorbei war. Nochmal ansehen? Eher nicht... :dr: Schade, da hat man wieder mal eine gute Idee versemmelt. Vermutlich, weil die Optik wichtiger war, als das Drehbuch.

Arjen Robben
10.12.2012, 13:41
Hast du den Extended Cut gesehen oder die normale Version? Falls letzteres der Fall ist, ist der Extended Cut sehr zu empfehlen. Die normale wurde total verschnitten, weil man auf Gedeih und Verderb PG13 in den USA erreichen wollte, der Extended Cut ist ganze 18 Minuten länger und der Film wirkt deutlich besser.

Fräulein Söckchen
10.12.2012, 14:32
Der Film kam insgesamt ausgesprochen gut bei Kritikern an. Hat z.B. ein beeindruckendes Fresh Rating von aktuell 83% bei Rotten Tomatoes (http://www.rottentomatoes.com/m/jcvd/) (ist damit AFAIK der einzige Van Damme mit einer positiven Bewertung) und Van Damme war auf Platz 2 in der Time Magazin Top 10 Movie Peformances 2008 (http://www.time.com/time/specials/packages/article/0,28804,1855948_1864351_1864363,00.html) Liste.

Idealer Film also um Nicht Action Fans mit dem Van Damme Virus zu infizieren. ;)
Sicher funktioniert der ein oder andere Gag nicht, wenn man mit Actionfilmen nichts am Hut hat, aber was bleibt ist die bärenstarke Peformance von Van Damme. :)

Horcht sich sehr plausibel an, danke für die Aufklärung! :dh:

Ich bezweifle zwar, daß meine Freundin mit dem Van-Damme-Virus infiziert werden würde, aber ich würd ihn ihr trotzdem irrsinnig gern zeigen. Leider wohnen wir nun nicht mehr zusammen, wird also schwierig. Na schauma mal. ;)

Eigentlich meinte ich 2 andere: 1. Das die anderen Mithäftlinge das Kämpfen ebenfalls einstellen 2. Das es das Monster war, dass ständig an die Wand geklopft hat. Mit der Hilfe des Zellengenossen habe ich die ganze Zeit gerechnet :D
Also ich fand den Film gut ;)

Und eine Frage zu Six Bullets:
Wie hat dir das Ende gefallen? Das fand ich persönlich etwas enttäuschend :(

Ja, ich weiß eh, daß dir der In Hell gefallen hat. Ich kann's mir auch nicht erklären, wieso der bei mir nicht funktioniert hat. Eigentlich wär das genau mein Thema gewesen, auf was ich normalerweise anspringe (gefallener Held und so). Echt keine Ahnung :confused:

Bzgl. Six Bullets:

Mir hat das Ende gefallen. Ich hab gefunden, daß es zu dem ernsten Thema des Films sehr gut gepaßt hat. Ich finde auch, daß die Thematik überdurchschnittlich gut für einen so einen Film war. Ich hätte ein "Spaß-Ende" oder irgendeine "coole" Aktion des Bösewichtes unpassend gefunden. Das Ende war voll verdient. Meine Unterstützung. ;)

Was hättest du denn lieber gesehen?

Darth Schaff Yi
11.12.2012, 14:42
The Dark Knight Rises

Nachdem ich hier viel Kritik zu dem Film gelesen habe, musste ich mich jetzt mal selbst überzeugen und habe mir den Film gestern gekauft. Gut, er ist schlechter als seine Vorgänger, aber dennoch ist er kein schlechter Film. Da kaum ein Filnm zu 100% einer Comic Vorlage folgt, beziehe ich das als Kritikpunkt nicht mit ein. Er ist ab und an zu langatmig an manchen Stellen. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

7,5/10

RainMaker
12.12.2012, 22:58
The Man with the Iron Fists

Dieser Film hat was - und zwar nen Container voll CGI-Blut und einige optisch wunderbare Szenen. Der Film macht Spaß (mit ein paar Bier und Kumpels), man sollte sich aber bloß nicht so etwas wie herausragende Handlung oder schauspielerische Hochkultur erwarten. Russell Crowe und Lucy Liu bilden zu letzterem allerdings die Ausnahme, die beiden haben sichtlich Spaß an ihrer Rolle. Vorallem Crowe mit seiner Schweizer Taschenmesserwurfsternpistolenbohrmaschine hat einige Male die Lacher fürs Comic Relief auf seiner Seite. Positiv hervorzuheben ist auch Batista, den man die Rolle des lebendigen Golems ohne mit der Wimper zu zucken abkauft (man schaffte es sogar, einen Gegner Batistas durch die Batista-Bomb sterben zu lassen!). Was aber leider mal gar nicht geht, ist die Musikuntermalung - Rap passt mal einfach gar nicht nach China. Am allerwenigsten geht allerdings RZA, der hat eine Mimik wie eine verscharrte Leiche im Wald: Egal ob ihm Batista grad einschenkt, er seine sterbende Freundin in Armen hält, Russell Crowe ihm ein glühendes Stück Eisen aufdrückt - RZA schaut gelangweilt drein. Sieht man über ihn hinweg, ist es aber ein unterhaltendes Actionspektakel, dass ich für einen Männerabend mit leichter Alkoholunterlage bedenkenlos empfehlen kann.

Señor Kabalo
13.12.2012, 14:38
Zombie Strippers!

Ohne großartige Erklärung (oder ich habe sie nicht mitbekommen) wird in einem geheimen Labor ein Virus entwickelt, an den Forschern getestet und die Zombies dann von einer Truppe Elitesoldaten, die eine schlechte Popband darstellen könnten, eliminiert. Alle? Nein, einer der Soldaten wurde gebissen, flüchtet und landet? Natürlich, in einem Striplokal. Strippen ist übrigens verboten in der Zukunft, in der dieser Film spielt, daher ist der Club natürlich auch geheim. So geheim, dass scheinbar jeder Mann in der Stadt weiß, wo der ist, aber naja...geheim eben. Wie der Name der Lokalität es schon vermuten lässt, sind da Stripper vorzufinden, die in den nächste 20 Minuten des Filmes auch nichts anderes machen, bis der Soldat eine Stripperin tötet und diese...wieder aufsteht und einfach munter weiterstrippt. Die Zuschauer sind begeistert, auch wenn sie danach von der Stripperin aufgefressen werden. Das scheint die nicht zu interessieren. Es kommt, wie es kommen muss und so langsam gerät alles außer Kontrolle.

Klingt alles sehr negativ, oder? Pustekuchen! Ich habe mich herrlich amüsiert bei diesem Film. 80 der 90 Minuten halbnackte Frauen, u.a. Pornoqueen Jenna Jameson, Robert Englund in einer unglaublich lustigen Rollen mit einer verdammt lustigen Crew wie dem mexikanischen Hausmeister, der zum Ende hin so ziemlich alle Klischees erfüllt und Tito Ortiz als ängstlichen Türsteher.
Das Ende kommt zwar viel zu schnell, aber der Gore Anteil ist ok für einen Film dieser Art und der Witz kommt wie gesagt nicht zu kurz. Kein Meisterwerk, aber absolut unterhaltsam. 5.5/10

Darth Schaff Yi
13.12.2012, 15:35
Prometheus

Puh, dass war ganz schön harter Tobak, den Film von Anfang bis Ende zu gucken. Der Film hat wohl ein paar gute Ansätze, doch macht er diese gleich wieder zunichte. Von den Bildern her, ist der Film jetzt nicht so schlecht und das gibt den Film noch einen kleinen Pluspunkt:
Der Vorfahre des Aliens ganz zum Schluss.

3/10

Akira
13.12.2012, 15:54
Zombie Strippers!

Ohne großartige Erklärung (oder ich habe sie nicht mitbekommen) wird in einem geheimen Labor ein Virus entwickelt, an den Forschern getestet und die Zombies dann von einer Truppe Elitesoldaten, die eine schlechte Popband darstellen könnten, eliminiert. Alle? Nein, einer der Soldaten wurde gebissen, flüchtet und landet? Natürlich, in einem Striplokal. Strippen ist übrigens verboten in der Zukunft, in der dieser Film spielt, daher ist der Club natürlich auch geheim. So geheim, dass scheinbar jeder Mann in der Stadt weiß, wo der ist, aber naja...geheim eben. Wie der Name der Lokalität es schon vermuten lässt, sind da Stripper vorzufinden, die in den nächste 20 Minuten des Filmes auch nichts anderes machen, bis der Soldat eine Stripperin tötet und diese...wieder aufsteht und einfach munter weiterstrippt. Die Zuschauer sind begeistert, auch wenn sie danach von der Stripperin aufgefressen werden. Das scheint die nicht zu interessieren. Es kommt, wie es kommen muss und so langsam gerät alles außer Kontrolle.

Klingt alles sehr negativ, oder? Pustekuchen! Ich habe mich herrlich amüsiert bei diesem Film. 80 der 90 Minuten halbnackte Frauen, u.a. Pornoqueen Jenna Jameson, Robert Englund in einer unglaublich lustigen Rollen mit einer verdammt lustigen Crew wie dem mexikanischen Hausmeister, der zum Ende hin so ziemlich alle Klischees erfüllt und Tito Ortiz als ängstlichen Türsteher.
Das Ende kommt zwar viel zu schnell, aber der Gore Anteil ist ok für einen Film dieser Art und der Witz kommt wie gesagt nicht zu kurz. Kein Meisterwerk, aber absolut unterhaltsam. 5.5/10

Die wollen im Forschungslabor ein Virus entwickeln, wo Soldaten über den Tod hinaus weiterkämpfen können. Dummerweise lief was schief und besagter Trupp muss nun das Chaos beseitigen. Das Virus wurde übrigens nicht an Forschern getestet (einige davon fielen aber den Zombies zum Opfer), sondern an Obdachlose, illegale Einwanderer etc. (als der Forscher den angeketteten Zombie präsentiert, wird das alles erwähnt, ebenso wie die "Schwachstelle" xD).

Señor Kabalo
13.12.2012, 16:34
Die wollen im Forschungslabor ein Virus entwickeln, wo Soldaten über den Tod hinaus weiterkämpfen können. Dummerweise lief was schief und besagter Trupp muss nun das Chaos beseitigen. Das Virus wurde übrigens nicht an Forschern getestet (einige davon fielen aber den Zombies zum Opfer), sondern an Obdachlose, illegale Einwanderer etc. (als der Forscher den angeketteten Zombie präsentiert, wird das alles erwähnt, ebenso wie die "Schwachstelle" xD).

Hat der "Böse" zum Schluss aber nicht zugegeben, das Virus im Labor verteilt zu haben? Er hat doch einen anderen Forscher damit besprüht und anderen etwas in den Kaffee getan. Oder war das was anderes? Ich muss zugeben, ich habe am Ende nicht mehr wirklich aufgepasst.

Akira
13.12.2012, 17:14
Hat der "Böse" zum Schluss aber nicht zugegeben, das Virus im Labor verteilt zu haben? Er hat doch einen anderen Forscher damit besprüht und anderen etwas in den Kaffee getan. Oder war das was anderes? Ich muss zugeben, ich habe am Ende nicht mehr wirklich aufgepasst.

Ja die wollten eine Zombieseuche inszenieren, weil man damit sicherlich Kohle machen kann. ^^ Deshalb wollte er auch, dass die Einheit versagt.

Um auch noch was zum Thread beizutragen: Von mir bekommt der Film 5/10. Hat Spaß gemacht, die Effekte waren für so einen Film nicht schlecht und einige Gags waren richtig klasse. xD

Paul Heyman Guy
14.12.2012, 11:29
Wahre Männer Real Men

Kult Actionkomödie mit Science-Fiction Elemente von Dennis Feldman mit James Belushi (der Bruder der verstorbenen Schauspiellegende John Belushi) und John Ritter (leider auch seit vielen Jahren schon tot).

Handlung:
Der CIA Agent Nick Pirandello hat einen schwierigen Auftrag.
Er soll Kontakt mit Außerirdischen aufnehmen, die für ein Glas Wasser die Probleme der Menschheit lösen wollen.
Leider wird der Partner von Nick, der den Deal gemacht hat getötet.
So muss Nick jemanden finden der seinen Partner täuschend echt aussieht.
Er findet tatsächlich jemanden und zwar den etwas schüchternen Versicherungsvertreter Bob Wilson.
Der ist nicht nur schüchtern er bringt Nick und sich auch immer wieder in Schwierigkeiten. Den der KGB ist hinter den Aliens und den beiden her und die schrecken nicht vor brutalen Methoden Leute zum Schweigen zubringen die das Nichts angeht.
Der KGB hat nämlich mit der Waffe der Aliens Böse vor.
Das müssen Nick und Bob verhindern und so kommen die beiden in unzählige Turbulenzen.

Der Film ist sehr lustig, es gibt sehr viel zu lachen, es gibt Schießereien, Prügeleien und jede Menge coole Sprüche.

Belushi und Ritter hamonieren perfekt und sind ein tolles Duo.
Ein großartiger unterschätzter Film, der in Vergessenheit geraten ist.
Von mir gibt es 9/10 Punkte

Der Zerquetscher
14.12.2012, 15:19
Mal einen Klassiker: Francis Ford Coppolas "Dracula" von 1992

Für mich nicht besonders gelungen,... 5/10 (http://www.ofdb.de/review/2277,526504,Bram-Stoker%27s-Dracula)

Kinderschreck
14.12.2012, 18:38
Marina Abramovic: The Artist Is Present

Wunderbare Doku über Marina Abramovics "The Artist is Present" Performance, die im Zuge einer Retrospektive ihres Werks im MoMA stattfand. Schön fand ich, wie biografisches mit eingewebt wurde. Diese Frau ist unglaublich! Sehr empfehlenswert.

Wölfpack
15.12.2012, 21:08
Der Hobbit

Klar gibt es wieder jacksonsche Veränderungen, aber trotzdem, dass er so viel 1:1 fast aus dem Buch übernommen hat.

HFR ist wirklich zwar krass, aber stimme (teilweise) zu, es ergibt sich ein Look, der je nach dem, den Film unrealistischer werden lässt.

Tatsache ist aber, dass man KEINE Modelle/Miniaturen aus dem HDR benutzen konnte, da sie nicht mit den neuen RED-Kameras/HFR funktionieren.

Wer den Hobbit als nahtloses Prequel zum HDR haben will, sollte ihn normal in 2D anschauen.

Tech-Freaks können gefahrlos zu 3D in 48 fps greifen.

Shao Khan
16.12.2012, 15:17
König der Löwen 3D

Das war also der Testlauf für den neuen TV.
Und ich stellte sofort fest - Wie konnte ich mich dieser Technik nur so lange verschliessen?
Das 3D Bild ist glasklar und so genial abgestimmt, man kommt sich wirklich wie der direkte Beobachter der Szenerie vor. Technisch also einfach hervorragend.
Der Film, wie immer, ist natürlich einfach eines der besten Zeichentrick/Animationswerke von Disney, meiner Ansicht nach ist nur Aladdin besser.
Daher über jeden Zweifel erhaben und das Facelift zum 3D Film hat dem Werk sichtlich gut getan.

10 / 10

Marvel's The Avengers 3D

Nach der Animation nun also der Realfilm-Test.
Auch hier ein superkrasses glasklares Bild.
Der Film lässt absolut Nichts aus, was in der Zusammenstellung des Teams möglich wäre.
Alle Dialoge zwischen Banner und Stark sind einfach nur genial, generell ist Tony Stark der Oberhammer. Dazu auch das "Duell" Hulk vs Thor und die Auseinandersetzung des "mickrigen Gotts" Loki und dem Hulk.
Der Film zieht absolut alle Register - Die Technik ist sehr gut in Szene gesetzt und die Story bleibt kurzweilig und doch fesselnd. Die Charaktere sind voller Leben und so macht Home-Kino noch Mal mehr Spaß.

10 / 10

Ivanhoe
17.12.2012, 07:40
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (3D)

Gestern am späten Nachmittag kurzentschlossen im Kino gewesen, war kein Problem ein Ticket zu bekommen. Ich hätte eher mit einer ausverkauften Vorstellung gerechnet, nach dem ganzen Hype. War aber keineswegs so... :confused: Auf die 3D-Version hätte ich im Übrigen gut verzichten können, aber andere Vorstellung gab es zu dieser Uhrzeit halt keine.

Wie auch immer, der Film ist schlichtweg grandios. Und das sage ich nicht als Fanboy, sondern als durchaus kritischer Zuschauer (zumindest sehe ich mich so… ;)). Wobei, bei den Büchern bin ich schon sehr enthusiastisch – umso besser muss dann aber auch die filmische Umsetzung sein, damit ich ganz zufrieden bin. In diesem Fall hat sich aber keine meiner Befürchtungen bewahrheitet. Weder hat Peter Jackson irgendetwas Wichtiges weggelassen, noch ist der Film (gemäß der Buchvorlage) zu kindlich oder zu lustig geworden. Humor gab es zwar - aber genau richtig dosiert. Auch Längen waren kaum zu spüren, eigentlich sind mir knapp 3 Stunden kaum jemals so kurz erschienen.

Als Umsetzung einer Buchvorlage ist Der Hobbit meines Erachtens noch besser gelungen als der ohnehin schon sehr gute Herr der Ringe. Liegt vermutlich auch daran, dass "Der kleine Hobbit" als Buch weit weniger komplex und vor allem auch wesentlich kürzer ist. Da kann man in drei Filmteilen von epischer Länge praktisch alles unterbringen. Noch dazu hat man mit den Vorgänger-Filmen schon etwas etabliert, auf das man aufbauen konnte Ehrlich gesagt ist mir nicht mal aufgefallen, dass überhaupt was weggelassen wurde. Im Gegenteil - es gibt im Film immer wieder Querverweise auf den Herrn der Ringe, die im Buch so nicht vorkommen (nicht vorkommen können, weil "Der Herr der Ringe" ja erst später geschrieben wurde). Auch wurden einige alte Bekannte eingefügt, die im Buch nur kurz oder gar keine Erwähnung finden (z. B. Galadriel), der "Nekromant" wird besser thematisiert und "Radagast der Braune" sorgt für diverse Lacher. Auch die Geschichte der Zwerge und warum sie überhaupt auf die Reise gehen, bekommt durch den Film wesentlich mehr Tiefe verliehen. Und letztlich ist Peter Jackson auch für seine liebevolle Gestaltung ein Kompliment auszusprechen. Im "Kleinen Hobbit" werden die Zwerge ja kaum beschrieben - außer, dass einer dick ist und sie unterschiedliche Kapuzen haben, weiß man eigentlich kaum etwas über sie. Trotz dieser spärlichen Informationen hat Jackson jedem einzelnen der Zwerge ein individuelles, zwergisches Aussehen verpasst, das dem schon von "Herr der Ringe" bekannten "Design" entspricht. Gut gemacht, auch wenn einige der Schauspieler ein bisschen "zu attraktiv" für Zwerge sind.

Und ganz wichtig: Auch das Drehbuch kann man nur als gelungen bezeichnen. Es hält sich sehr eng an die Buchvorlage und baut extrem gut Spannung auf. Die Dialoge sind authentisch - wer sich über zuviel Pathos bei manchen Sätzen beschwert, hat wohl die Vorlage nicht gelesen. Hmm... habe ich noch was vergessen? Dass die Effekte und die Ausstattung vom Feinsten sind, braucht man wohl nicht extra erwähnen…

Gibt es also überhaupt Grund zur Kritik? Naja, in den Action-Sequenzen ist mir persönlich der Schnitt zum Teil viel zu hektisch. Da geht die Übersicht dann doch sehr stark verloren – oder liegt das an der neuen Frame-Rate? Ich kenne mich da überhaupt nicht aus, jedenfalls ist das trotz prinzipiell guter Choreografie nicht gerade eine Wohltat fürs Auge. Und wenn dann – wie in der unterirdischen Orkstadt – eine sehr lange solche Sequenz eingebaut wird, wirkt das Ganze auch noch übertrieben unrealistisch. Hier wäre (etwas) weniger wohl tatsächlich mehr gewesen.

Achja, im Gegensatz zu "Der kleine Hobbit", das als Kinderbuch geschrieben ist, ist "Der Hobbit" nicht für Kinder geeignet.

Fazit: 10/10. Mag hoch gegriffen erscheinen, mir fällt aber beim besten Willen nichts ein, was man besser machen könnte. Diese Wertung gilt natürlich nur für Leute mit einer Affinität zur Materie – wer schon mit "Herr der Ringe" nichts anfangen könnte, sollte auch um den "Hobbit" einen ganz großen Bogen machen. Einziger Grund für eine Abwertung wäre die stellenweise hektische Kameraführung - aber darüber sehe ich mal großzügig hinweg. Ich freue mich jedenfalls uneingeschränkt auf Teil 2 – unglaublich, dass wir darauf nun ein Jahr warten müssen.

Fräulein Söckchen
17.12.2012, 08:53
Ivanhoe, würdest du raten, das Buch vorher noch einmal zu lesen? Bei mir ist das nämlich schon ziemlich lange her, und ich hab die ganzen Details vergessen. Aber wenn du sagst, daß der Film recht detailgetreu ist, dann wäre das vielleicht ganz interessant zum Vergleich. Was meinst du?

Edit: Und danke für das tolle Review! :dh:

Ivanhoe
17.12.2012, 09:13
Ivanhoe, würdest du raten, das Buch vorher noch einmal zu lesen? Bei mir ist das nämlich schon ziemlich lange her, und ich hab die ganzen Details vergessen. Aber wenn du sagst, daß der Film recht detailgetreu ist, dann wäre das vielleicht ganz interessant zum Vergleich. Was meinst du?

Ich habe das Buch vorher nochmal gelesen - war bei mir auch recht lange her. Bin übrigens nicht ganz fertig geworden, was aber kein Problem war, über die Stelle, an der der Film endet, bin ich hinaus gekommen. ;)

Meiner Ansicht nach braucht man das Buch keineswegs vorher zu lesen. Peter Jackson schafft es, dass der Film wesentlich besser in den Herr-der-Ringe-Komplex eingebettet ist, als das Buch selbst. In "Der Kleine Hobbit" wird - wie gesagt - relativ wenig erklärt, das Buch steht mehr oder weniger für sich. Bis auf ein paar Andeutungen gibt es dort eigentlich keine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Materie. Das ist beim Film mMn völlig anders und die Erklärungen reichen aus - ganz im Gegensatz zur Verfilmung von "Herr der Ringe". Und wenn du das Buch schonmal gelesen hast, bin ich sicher, dass dir alles recht schnell wieder einfällt.

Das Buch muss man glaube ich nur vorher lesen, wenn man die "Herr der Ringe"-Trilogie nicht gesehen hat. Oder wenn man sich bisher überhaupt noch nie mit der Thematik beschäftigt hat.

Edit: Und danke für das tolle Review! :dh:

Gern geschehen - ich liebe es, so etwas zu schreiben! ;)

Fräulein Söckchen
17.12.2012, 09:39
Ich habe das Buch vorher nochmal gelesen - war bei mir auch recht lange her. Bin übrigens nicht ganz fertig geworden, was aber kein Problem war, über die Stelle, an der der Film endet, bin ich hinaus gekommen. ;)

Danke für deinen Rat! Bis wohin geht der Film eigentlich? (Vorsichtshalber in Spoiler, bitte)


Ich hab gestern mit meiner Van-Damme-Serie weitergemacht:


Wake of Death

Etwas ungewohnt, muß ich sagen. Gut gespielt von JCVD, definitiv! Der Film selbst war sehr ambitioniert in Musik, Schnitt etc., was ich stellenweise fast zu übertrieben und ein bisserl fehl am Platz gefunden hab. Andererseits hat er dadurch definitiv nicht billig gewirkt. Also auch nicht so schlecht. ;)
Die Actionszenen waren, bis auf die lächerliche Motorrad-Verfolgungsjagd in der Mall :freak:, sehr gut. Weiter so, Jean-Claude. ;)

Ivanhoe
17.12.2012, 09:46
Danke für deinen Rat! Bis wohin geht der Film eigentlich? (Vorsichtshalber in Spoiler, bitte)


Bis zu der Stelle, an der Bilbo, Gandalf und die Zwerge von den Adlern vor den Orks und Vargen gerettet werden. Also kurz nach dem Entkommen aus der Orkstadt - ich glaube im Buch wäre das das Ende des 6. Kapitels "Raus aus der Bratpfanne, rein ins Feuer".

Fräulein Söckchen
17.12.2012, 09:52
Bis zu der Stelle, an der Bilbo, Gandalf und die Zwerge von den Adlern vor den Orks und Vargen gerettet werden. Also kurz nach dem Entkommen aus der Orkstadt - ich glaube im Buch wäre das das Ende des 6. Kapitels "Raus aus der Bratpfanne, rein ins Feuer".

Ah, ich kann mich dunkel an so eine Stelle erinnern, aber einordnen kann ich es jetzt auch nicht. Die Illustration aus meinem (damals Kinder-)buch habe ich allerdings noch vor Augen, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht :). Vielleicht sollte ich das Buch vorher doch noch einmal lesen.

Danke dir! :dh:

Mein GOAT Walter
17.12.2012, 12:39
Dein Weg von Emilio Estevez

vorgesehen für die Rolle waren eigentlich Michael Douglas o. Mel Gibson, letztendlichst spielte jedoch sein Vater selbst, Martin Sheen, die Hauptrolle eines Vaters, der durch den Tod seines Sohnes (Emilio) den Jakobsweg bestreitet.

Ein sehr persönlicher Film und IMO der Beste mit Martin Sheen.

10 / 10

Fräulein Söckchen
17.12.2012, 15:00
Gerade fertiggeschaut:


The Truman Show

Wow. Ausgesprochen interessant ist ja Folgendes: Ich habe diesen Film vorher nur einmal gesehen, nämlich damals im Kino. Und er hat mich damals dermaßen beeindruckt, daß ich mich noch immer sogar an eine Handvoll einzelne Details erinnern konnte - und das ist, was, 15 Jahre her? Man muß dazusagen, daß ich normalerweise Filmhandlungen vergessen habe, sobald die Endcredits verklungen sind :angel:. Offensichtlich war er also gut. ;)

PappHogan
17.12.2012, 17:25
Dark Star-Finsterer Stern
Dark Star, 1973-1974, Regie; John Carpenter.

Das Raumschiff Dark Star ist seit etwa 20 Jahren im All unterwegs, es verkommt aber zusehends, da die Mannschaftsquartiere unbewohnbar geworden sind, haust man in den Laderäumen, jetzt ist auch noch der Klopapiervorrat verloren gegeangen.
Der Commander ist in Kryostase und interessiert sich nur noch für Baseball-ergebnisse.
die Crew tut ihren Job eigentlich nur noch um nicht völlig zu verblöden.
Und da ist dann noch der "Exot", ein Alien, das an einen Gummiball mit Füssen erinnert....

Was wie eine No Budget WG-Kommödie daherkommt, entwickelt sich zu einer gelungenen "2001"-Verarschung, die man sich immer wieder angucken kann.
Es war Carpenters Abschlussarbeit an der Filmhochschule, für 60.000 Dollar gedreht.
Die clever hingefummelten Tricks und die billig-Bauten entfalten eine seltam surrealistische Athmosphäre.
Immer noch Kult, vom "Big Boiler" über das nutzlose Hüpfgemüse bis zur Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften.

Wölfpack
18.12.2012, 09:03
Ah, ich kann mich dunkel an so eine Stelle erinnern, aber einordnen kann ich es jetzt auch nicht. Die Illustration aus meinem (damals Kinder-)buch habe ich allerdings noch vor Augen, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht :). Vielleicht sollte ich das Buch vorher doch noch einmal lesen.

Danke dir! :dh:

Wenn du es gelesen hast, wirst du feststellen, dass der Hobbit nun sich an gewissen Stellen sehr oft am Buch 1:1 bedient. Weiß nicht ob mir das aufgefallen wäre, hätte ich das Buch nicht Stunden vorher noch gelesen/überflogen. So etwas war ja bis jetzt Jackson-untypisch.

Goldberg070
18.12.2012, 18:56
Sie nannten ihn Knochenbrecher

Der erste der Drunken Master Filme von Jackie Chan in einem neu synchronisierten und längeren extended Cut. Die Kampfszenen sind sensationell und die neuen Szenen machen den Film um einiges runder, wie die Version, die normalerweise im Fernsehen gesendet wird. Allerdings ist die neue Synchronisation grottenschlecht und völlig dämlich. Da war die alte um längen besser. Trotzdem ist Chans Frühwerk ein unterhalsamer Film.

7,5/10

Bodyslam
18.12.2012, 18:57
The Expandables 2:

Nachdem ich letztes Jahr den 1. Teil sah, habe ich gestern den 2. Teil gesehen. Naja was soll ich sagen, viel Action, viele Computersimulationen (soweit ich das erkennen konnte), einfache Story und viele Ex-Ein-Mann-Armeen auf einem Haufen. Was mir bei dem Film aber fehlt ist Spannung. Die gibt es kaum, weil die Action alles überlagert und immer präsent ist, was aufgrund des Casts wohl auch kein Wunder ist. Dazwischen gibt es die üblichen kleinen Seitenhiebe und Gags unter den Actiongrößen, die aber teilweise auch schon recht ausgelaugt wirken, vor allem wenn ich an Arnies "I´ll be back" Ergüsse denke, die er auch schon in vielen anderen Filmen gebracht hat.

Etwas enttäuscht bin ich über den Show Down zwischen Van Damme und Stallone, da hatte ich mir mehr Action von Van Damme erhofft. Und dass Chuck Norris da im Nirgendwo des Balkan einfach mal so auftaucht und alle rettet, war schon lustig.:o

Also eine Bewertung erspare ich mir einfach, aber sagen wir mal so: Ich glaube der erste Teil hat mir sogar besser gefallen.

NarrZiss
19.12.2012, 03:32
Dein Weg von Emilio Estevez


Danke für den Tipp. Ich hab mir den Film mal notiert.

Bei mir gab es zuletzt wieder mehrere Filme. Daher hole ich sie nur kurz nach.

Thor: Der Hammer Gottes (2009) (http://www.imdb.com/title/tt1260572/)

Mieser TV Film, den ich einfach nur nachts zufällig eingeschaltet habe. Komplett zum Vergessen. -> 1/10

Was passiert, wenns passiert ist (2012) (http://www.imdb.com/title/tt1586265/)

Eine typische RomCom, die ich mir einfach aus Langeweile gegeben habe. Die Thematik bezieht sich vor allem auf Schwangerschaften. Dabei werden mehrere "Paare" auf unterschiedlicher Weise verfolgt. -> 3/10

On The Road (2012) (http://www.imdb.com/title/tt0337692/)

Von dieser Buchverfilmung habe ich mir viel mehr erwartet. Wenn ich mich richtig erinnere, beschreibt das Buch eine autobiographische Reise, die v.a. dem damaligen Lebensgefühl gewidmet ist. Freies Leben. Sex, Drugs and Jazz usw. Unter anderem soll auch Easy Rider von dem Buch inspiriert worden sein. Die Umsetzung ist jedoch eher lahm. -> 4/10

Kill The Irishman (2011) (http://www.imdb.com/title/tt1416801/)

Den Film habe ich mir in erster Linie wegen Ray Stevenson angesehen, da seine schauspielerische Leistung zuletzt in Dexter grandios war. In diesem Film spielt er die Rolle des Danny Greene, einem irischen Mafioso, der seine Machenschaften in Cleveland getätigt hat. Der Film war solide, aber aus einem solchen Stoff kann man aus meiner Sicht immer mehr machen. -> 6/10

Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (http://www.imdb.com/title/tt0903624/)

Ich bin leider doch arg enttäuscht vom Hobbit. Der Anfang war sehr zäh und bot grundsätzlich nichts Interessantes. Darüber hinaus bot sich zudem wenig Spannung, was insbesondere an den Zwergen lag. Diese wurden als neue Charaktere aus meiner Sicht zu schwach vorgestellt. Bei HdR hatte schon der erste Teil große Probleme die Charaktere gut vorzustellen und dem Zuschauer ans Herz zu legen. Allerdings gelang dies aufgrund der größeren Unterschiede der Charaktere aus meiner Sicht deutlich besser als beim Hobbit. Einzig Thorin blieb mir nachhaltig in Erinnerung, während ich die anderen Zwerge schon wieder alle komplett vergessen habe. Dabei ist der Film nur wenige Stunden zu Ende. Dadurch ging nahezu die komplette Geschichte an mir vorbei. Möglicherweise würde ich sich bei kompletter Betrachtung der Trilogie anders ausfallen, aber dadurch gibt es eben einige Abstriche. Allerdings kann der Film auch durch einige Sachen sehr überzeugen. Insgesamt verbleibe ich bei-> 6/10

In the Loop - Kabinett außer Kontrolle (http://www.imdb.com/title/tt1226774/)

Amüsante politische Komödie, die vieles richtig macht. Es gibt einige nette Anspielungen und amüsante Entwicklungen. Bei einer weiteren Sichtung könnte der Film sogar noch steigen, aber für eine höhere Bewertung fehlte doch etwas. -> 7/10

Batman - Under The Red Hood (http://www.imdb.com/title/tt1569923/)

Guter Animationsfilm mit einer düsteren Batmangeschichte. Als Batmanfan sollte dieser Film Pflicht sein. -> 7/10

The Cabin In The Woods (http://www.imdb.com/title/tt1259521/)

Der Film dürfte mein Horrorhighlight in diesem Jahr sein. Joss Whedon und Drew Goddard machen mit diesem Film einfach sehr viel richtig. Am Ende übertreiben sie es leider etwas, aber mit einem Augenzwinkern ist das als weiterer Trash und Satire, die einem guten Film vielfach aus meiner Sicht auszeichnen können, zu akzeptieren. -> 8/1ß

Ivanhoe
19.12.2012, 06:49
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (http://www.imdb.com/title/tt0903624/)

Ich bin leider doch arg enttäuscht vom Hobbit. Der Anfang war sehr zäh und bot grundsätzlich nichts Interessantes. Darüber hinaus bot sich zudem wenig Spannung, was insbesondere an den Zwergen lag. Diese wurden als neue Charaktere aus meiner Sicht zu schwach vorgestellt. Bei HdR hatte schon der erste Teil große Probleme die Charaktere gut vorzustellen und dem Zuschauer ans Herz zu legen. Allerdings gelang dies aufgrund der größeren Unterschiede der Charaktere aus meiner Sicht deutlich besser als beim Hobbit. Einzig Thorin blieb mir nachhaltig in Erinnerung, während ich die anderen Zwerge schon wieder alle komplett vergessen habe. Dabei ist der Film nur wenige Stunden zu Ende. Dadurch ging nahezu die komplette Geschichte an mir vorbei. Möglicherweise würde ich sich bei kompletter Betrachtung der Trilogie anders ausfallen, aber dadurch gibt es eben einige Abstriche. Allerdings kann der Film auch durch einige Sachen sehr überzeugen. Insgesamt verbleibe ich bei-> 6/10

Interessant... Hast du eigentlich das Buch gelesen?

Der Landrat
19.12.2012, 07:38
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (http://www.imdb.com/title/tt0903624/)

Ich bin leider doch arg enttäuscht vom Hobbit. Der Anfang war sehr zäh und bot grundsätzlich nichts Interessantes. Darüber hinaus bot sich zudem wenig Spannung, was insbesondere an den Zwergen lag. Diese wurden als neue Charaktere aus meiner Sicht zu schwach vorgestellt. Bei HdR hatte schon der erste Teil große Probleme die Charaktere gut vorzustellen und dem Zuschauer ans Herz zu legen. Allerdings gelang dies aufgrund der größeren Unterschiede der Charaktere aus meiner Sicht deutlich besser als beim Hobbit. Einzig Thorin blieb mir nachhaltig in Erinnerung, während ich die anderen Zwerge schon wieder alle komplett vergessen habe. Dabei ist der Film nur wenige Stunden zu Ende. Dadurch ging nahezu die komplette Geschichte an mir vorbei. Möglicherweise würde ich sich bei kompletter Betrachtung der Trilogie anders ausfallen, aber dadurch gibt es eben einige Abstriche. Allerdings kann der Film auch durch einige Sachen sehr überzeugen. Insgesamt verbleibe ich bei-> 6/10


Interessant... Hast du eigentlich das Buch gelesen?
Aufgrund des Querverweises mit dem ersten Buch der HdR Triologie würde ich gerne wissen, ob Narziss auch dieses gelesen hat oder einfach in die Materie reingeschliddert ist? Hobbit habe ich noch nicht gesehen (am WE ist es soweit), jedoch kann ich mich gut an mein Empfinden bei die Gefährten erinnern, gerade was die Charakterdarstellung betrifft.

Den kleine Hobbit habe ich vor 2 Monaten erst das zweite mal gelesen. Und gerade da ist über die einzelnen Charaktere der Zwerge so gut wie nichts enthalten.... gerade am Anfang. Aus nichts in einem Buch jetzt etwas zu dichten, würde mich als kleiner Fan mehr stören.

Califax
19.12.2012, 07:39
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (http://www.imdb.com/title/tt0903624/)

Ich bin leider doch arg enttäuscht vom Hobbit. Der Anfang war sehr zäh und bot grundsätzlich nichts Interessantes. Darüber hinaus bot sich zudem wenig Spannung, was insbesondere an den Zwergen lag. Diese wurden als neue Charaktere aus meiner Sicht zu schwach vorgestellt. Bei HdR hatte schon der erste Teil große Probleme die Charaktere gut vorzustellen und dem Zuschauer ans Herz zu legen. Allerdings gelang dies aufgrund der größeren Unterschiede der Charaktere aus meiner Sicht deutlich besser als beim Hobbit. Einzig Thorin blieb mir nachhaltig in Erinnerung, während ich die anderen Zwerge schon wieder alle komplett vergessen habe. Dabei ist der Film nur wenige Stunden zu Ende. Dadurch ging nahezu die komplette Geschichte an mir vorbei. Möglicherweise würde ich sich bei kompletter Betrachtung der Trilogie anders ausfallen, aber dadurch gibt es eben einige Abstriche. Allerdings kann der Film auch durch einige Sachen sehr überzeugen. Insgesamt verbleibe ich bei-> 6/10

Ich würde ebenfalls 6/10 geben. Handwerklich gut gemacht, aber vor allem in der ersten Hälfte vor der Pause, die bei uns im Kino war, hat sich alles etwas langsam hingeschleppt. Außerdem sahen größere Kampfszenen so aus, als würden sie aus einem Computerspiel abgefilmt sein. Außerdem wurden Saruman und Galadriel wirklich auf Krampf in den Film gepresst, völlig überflüssige Szene nur um mehr bekannte Gesichter aufbieten zu können.
Vor allem aber zu wenig Handlung. Das Buch ist auch einfach zu wenig Material für drei Filme, vor allem wenn man bedenkt, daß das Buch selber schon mit Liedern etc. gestreckt ist und die Haupthandlung eigentlich nach drei Vierteln herum ist.

Ivanhoe
19.12.2012, 10:23
Den kleine Hobbit habe ich vor 2 Monaten erst das zweite mal gelesen. Und gerade da ist über die einzelnen Charaktere der Zwerge so gut wie nichts enthalten.... gerade am Anfang. Aus nichts in einem Buch jetzt etwas zu dichten, würde mich als kleiner Fan mehr stören.

Das ist es. Im Buch erfährt man über die Zwerge nichts - nur die Namen und die Farbe ihrer Kapuzen sind bekannt. Gerade mal der Anführer Thorin Eichenschuld ist ein wenig charakterisiert. Von den anderen weiß man im Endeffekt nur, dass Fili und Kili die jüngsten sind und dass Bombur fett ist. Mehr gibt es einfach nicht - von daher bin ich der Meinung, dass für den Film das Maximum herausgeholt wurde.

-ZerO-
19.12.2012, 13:27
Den kleine Hobbit habe ich vor 2 Monaten erst das zweite mal gelesen. Und gerade da ist über die einzelnen Charaktere der Zwerge so gut wie nichts enthalten.... gerade am Anfang. Aus nichts in einem Buch jetzt etwas zu dichten, würde mich als kleiner Fan mehr stören.

Finde ich nicht unbedingt, denn im Gegensatz zum jahrzehntelang ausgetüftelten Herrn der Ringe ist Der kleine Hobbit nun mal ein Buch mit vielen Schwächen. Es ist inkonsistent, weil es anfangs kindgerecht und dann plötzlich blutig ist, der Lesefluß ist durch die Gedichte bzw Lieder holprig [ganz zu schweigen von der verkorksten 1. Übersetzung], der Teil mit der Rückreise nach dem eigentlichen Höhepunkt viel zu lang geraten, und die Charakterausarbeitung ist auch so eine Schwäche. Bei den Liedern wurde im Film einiges weggestrichen, es wurden komplette Szenen und Rollen neu reingeschrieben, wieso dann bei der Charakterzeichnung plötzlich genau ans Buch halten, anstatt die Schwächen auszumärzen?

NarrZiss
19.12.2012, 14:24
Die Fragen werden umgehend beantwortet.

Interessant... Hast du eigentlich das Buch gelesen?

Nein. Anders als die Herr der Ringe Bücher, die ich größtenteils gelesen habe, habe ich den Hobbt nicht gelesen.

Den kleine Hobbit habe ich vor 2 Monaten erst das zweite mal gelesen. Und gerade da ist über die einzelnen Charaktere der Zwerge so gut wie nichts enthalten.... gerade am Anfang. Aus nichts in einem Buch jetzt etwas zu dichten, würde mich als kleiner Fan mehr stören.

Jackson muss ja generell schon einiges mehr hinzudichten, da er aus einem Buch mit ca. 300 Seiten immerhin eine ganze Trilogie macht. Gerade eine Ausarbeitung der Charaktere halte ich da für sehr wichtig. Vorweg habe ich mehrfach gelesen und auch in einem Making of gesehen, dass Jackson angeblich jeden Zwerg einzigartige Charaktereigenschaften gegeben haben soll. Im Film fiel mir davon nicht viel auf. Bis auf Thorin und eventuell den alten weisen Zwerg waren alle anderen Zwerge ziemlich 0815. Da hätte ich mir einfach viel mehr erwartet.

Außerdem wurden Saruman und Galadriel wirklich auf Krampf in den Film gepresst, völlig überflüssige Szene nur um mehr bekannte Gesichter aufbieten zu können.
Vor allem aber zu wenig Handlung. Das Buch ist auch einfach zu wenig Material für drei Filme, vor allem wenn man bedenkt, daß das Buch selber schon mit Liedern etc. gestreckt ist und die Haupthandlung eigentlich nach drei Vierteln herum ist.

Ohne weitere Buchkenntnisse fand ich den Auftritt von Saruman noch etwas angenehmer als den von Galadriel, wobei beide Auftritte speziell auf diesen Film bezogen eher langweilig waren. Generell fand ich vor allem mit Gandalf einen Dialog sehr sinnfrei. Er spricht von den anderen existierenden Zauberern und weiß dabei die Namen von Saruman und Radagast, die natürlich auch sofort auftauchen, aber von den anderen beiden grauen Zauberern weiß er den Namen nicht. Das war ziemlich schwach und lächerlich. Das Buch mag eventuell nicht mehr hergeben, aber es zeigt eben doch eine kleinen Fehler deutlich auf.

Das ist es. Im Buch erfährt man über die Zwerge nichts - nur die Namen und die Farbe ihrer Kapuzen sind bekannt. Gerade mal der Anführer Thorin Eichenschuld ist ein wenig charakterisiert. Von den anderen weiß man im Endeffekt nur, dass Fili und Kili die jüngsten sind und dass Bombur fett ist. Mehr gibt es einfach nicht - von daher bin ich der Meinung, dass für den Film das Maximum herausgeholt wurde.

Zero gibt aus meiner Sicht dazu die perfekte Antwort.

Finde ich nicht unbedingt, denn im Gegensatz zum jahrzehntelang ausgetüftelten Herrn der Ringe ist Der kleine Hobbit nun mal ein Buch mit vielen Schwächen. Es ist inkonsistent, weil es anfangs kindgerecht und dann plötzlich blutig ist, der Lesefluß ist durch die Gedichte bzw Lieder holprig [ganz zu schweigen von der verkorksten 1. Übersetzung], der Teil mit der Rückreise nach dem eigentlichen Höhepunkt viel zu lang geraten, und die Charakterausarbeitung ist auch so eine Schwäche. Bei den Liedern wurde im Film einiges weggestrichen, es wurden komplette Szenen und Rollen neu reingeschrieben, wieso dann bei der Charakterzeichnung plötzlich genau ans Buch halten, anstatt die Schwächen auszumärzen?

Ich bewerte den Film an sich und dort zeigen sich eben diese enormen Schwächen. Wenn man schon ein solch kleines Buch in eine große Filmtrilogie ausweitet, muss man erwarten dürfen, dass man die Schwächen ausmerzt und die Charaktere eben einwandfrei ausarbeitet. Alles andere gibt eben enorme Abstriche.

Der Landrat
19.12.2012, 15:00
Finde ich nicht unbedingt, denn im Gegensatz zum jahrzehntelang ausgetüftelten Herrn der Ringe ist Der kleine Hobbit nun mal ein Buch mit vielen Schwächen. Es ist inkonsistent, weil es anfangs kindgerecht und dann plötzlich blutig ist, der Lesefluß ist durch die Gedichte bzw Lieder holprig [ganz zu schweigen von der verkorksten 1. Übersetzung], der Teil mit der Rückreise nach dem eigentlichen Höhepunkt viel zu lang geraten, und die Charakterausarbeitung ist auch so eine Schwäche. Bei den Liedern wurde im Film einiges weggestrichen, es wurden komplette Szenen und Rollen neu reingeschrieben, wieso dann bei der Charakterzeichnung plötzlich genau ans Buch halten, anstatt die Schwächen auszumärzen?
Um darauf eine umfassende Antwort zu geben, muss ich den Film gesehen haben. Ich habe bislang lediglich von den Schwächen im Bezug auf die Charaktereigenschaften hier auf dem Board gelesen. Und da finde ich es schon wichtig, dass man einen Zwerg in der Verfilmung nicht als Witzbold oder grimmigen Kerl darstellt, obwohl er es anhand der Vorlage überhaupt nicht ist. Gerade Tolkien-Anhänger sind da sehr kritisch. Was andere Szenen oder Schwächen betrifft, behalte ich mir einen späteren Einwurf (nach dem Selbstsehen) vor. ;)

Der Landknecht
19.12.2012, 20:35
Total Recall (2012)

Grmpf. Hum. Hmpf. Äh. Grr. Uhm. Pff. Tzz.

2/10

Ivanhoe
19.12.2012, 21:01
Total Recall (2012)

Grmpf. Hum. Hmpf. Äh. Grr. Uhm. Pff. Tzz.

2/10

Aha, ich sollte mir die DVD also nicht holen, wenn ich recht verstehe. Oder wolltest du uns den Soundtrack vorsingen? Klingt irgendwie nach Black Metal ;)

Der Landknecht
19.12.2012, 21:04
Aha, ich sollte mir die DVD also nicht holen, wenn ich recht verstehe. Oder wolltest du uns den Soundtrack vorsingen? Klingt irgendwie nach Black Metal ;)

Nein, nein. Das war schon mein Fazit zum Film. Zieh ihn dir rein, vllt. findest du etwas Positives an dem Werk. Ich war unterwältigt.

Ivanhoe
19.12.2012, 21:05
Nein, nein. Das war schon mein Fazit zum Film. Zieh ihn dir rein, vllt. findest du etwas Positives an dem Werk. Ich war unterwältigt.

Nein, ich glaube ich verzichte besser. Zumindest bis es ihn im Free TV gibt. Ich habe von anderen Seiten nämlich auch nix Gutes gehört. Und weil ich ein großer Fan des Originals bin, bin ich da besonders kritisch.

Nur-Ab-Sal
19.12.2012, 21:37
Total Recall (2012)

Grmpf. Hum. Hmpf. Äh. Grr. Uhm. Pff. Tzz.

2/10

Mehr würde der Film von mir auch nicht bekommen. Wie kann eine Actionszene die nächste jagen und am Ende kommt so ein langweiliger Scheiß raus? Selbst wenn der Film nicht ein gescheitertes Remake des Verhoeven Films wäre, wäre er immer noch schlecht. Und dem Haufen setzt der beschissene Dubstep Soundtrack noch die Krone auf...

Shao Khan
19.12.2012, 22:20
Total Recall (2012)

Grmpf. Hum. Hmpf. Äh. Grr. Uhm. Pff. Tzz.

2/10

:dh:

Die beste Rezension ever!

Aber auch durchaus zutreffen, vor Allem da dem Film eine entscheidende Sache, im Vergleichzu seinem Vorgänger fehlt ... Der MARS!

ViddyClassic
20.12.2012, 07:42
Der Hobbit

Vorab: Ich habe das Buch gelesen. Ich habe mich durch das langweiligste Buch, welches ich kenne, schon vor ein paar Jahren gequält und habe es gehasst. Essen hier, nervige, sture Zwerge da, tausende Lieder, Wanderungen, Wanderungen, Lieder, huch ein Ork, Wanderungen, Lieder, oh, Drache, Lieder, Ende. Wow.

Ich bin absolut kein Fan von Herr der Ringe, weil ich einfach grundsätzlich erst einmal alles ablehne, was mir auf den ersten Blick nicht zusagt und einfach von jedem um mich herum in den Himmel gehypt wird. Ich habe mich bis heute beispielsweise auch erfolgreich Avatar verweigert und bisher eben auch nur den ersten Herr der Ringe (und tausend Mal Lord of the Weed) gesehen.

Anywho, wenn man schon ins Kino geht, dann nimmt man natürlich 3D Superduperultra HFR (High Frame Rate) mit. Letztes macht wenig Sinn, wenn der halbe Film sowieso in Zeitlupe ist, andererseits siehts einfach aus, als wären die Charaktere auf Speed und würden sich mit doppelter Geschwindigkeit bewegen. Doch das 3D ist technisch astrein. Bisher habe ich nur Avengers in 3D gesehen (weil ich den Hype darum auch nicht verstehe... das ist nicht mehr als ein Kinderbuch mit mehreren Ebenen/Schablonen und kein 3D) und der war ein Witz gegen den Hobbit. Fazit: Guckt 3D, scheißt auf HFR.

Zum Film selbst: Ich war positiv überrascht. Klar, es gab hier und da Längen, die Logikfehler aus dem Buch, beispielsweise

... warum Gandalf die Vogelviecher nicht einfach von Anfang an ruft und die 14 Apostel zum Berg fliegen lässt...

bleiben bestehen und fallen auch hier auf. Es ist ein Kinderbuch, welches eine Kinderfilm-Adaption erhalten hat. Gut, hier und da wird mal ein Kopf abgetrennt (ohne Blut natürlich), aber generell hat der Film rein gar nichts episches. Außer den Soundtrack, der für sich toll ist, aber einfach in seiner Tiefe absolut nicht zum Gezeigten passt.

Martin Freeman ist Gott. Toller Schauspieler, auch hier, da er Bilbo den Lutscher einfach sympathisch darstellt. Die anderen Zwerge gehen komplett unter, abgesehen vom Unsympath Thorin, der seine Rolle aber ebenfalls gut spielt. Bei Gandalf fragt man sich zwischenzeitlich, wieso er so ein großer Zauberer ist, wenn er nichts anderes kann, als andere Zauberer mit Gras vollzustopfen (ohne Spaß... fragt den Braunen) und Tannenzapfen anzuzünden, aber hey...

Also wer das Buch nicht kennt, sondern nur die Herr der Ringe-Trilogie, wird unter Umständen sehr enttäuscht sein, weil man ein ähnliches Meisterwerk erwarten dürfte. Das ist es laut meiner Begleitung nicht. Es ist ein netter, langer, unterhaltsamer, langer Film. Warum das aber drei Filme werden müssen... verstehe ich nicht.

7/10

Gomez Vazquez
21.12.2012, 06:33
Der Hobbit
Anywho, wenn man schon ins Kino geht, dann nimmt man natürlich 3D Superduperultra HFR (High Frame Rate) mit. Letztes macht wenig Sinn, wenn der halbe Film sowieso in Zeitlupe ist, andererseits siehts einfach aus, als wären die Charaktere auf Speed und würden sich mit doppelter Geschwindigkeit bewegen. Doch das 3D ist technisch astrein. Bisher habe ich nur Avengers in 3D gesehen (weil ich den Hype darum auch nicht verstehe... das ist nicht mehr als ein Kinderbuch mit mehreren Ebenen/Schablonen und kein 3D) und der war ein Witz gegen den Hobbit. Fazit: Guckt 3D, scheißt auf HFR.


Hätte es für mich auch nicht gebraucht, grad am Anfang sah alles aus wie mit 1,5facher Geschwindigkeit abgespielt. Aber halt auch nicht komplett sondern nach meinem Empfinden immer stückweise. Leider konnte man sich das bei uns im Kino nicht raussuchen, es gab "nur" das Rundum-Sorglos-Paket.

Film ansich fand ich klasse aber ich bin da auch nicht objektiv da HdR, der Hobbit oder Das Lied von Eis und Feuer Bücher sind, die ich gerne lese.

Die Bilder waren auf jeden Fall grandios, aber unschlagbar das Gesicht meiner Freundin am Ende "Was? Da kommen nochmal zwei Filme?" ---- unbezahlbar :lacher:

Der_Wrestling_Fan
21.12.2012, 12:46
Na das hört sich doch nicht schlecht an. Ich werde mir am Sonntag dann "Der Hobbit, der alte Mann und die Zwerge vs. Die Horde der Mini-Elefantenmenschen anschauen" ^^

JayDee
21.12.2012, 13:44
Ralf Reichts

Im grossen und ganzen ist der Film ganz net gemacht, mehr aber auch leider nicht. Ich hatte vielleicht eine zu grosse Erwartungshaltung an den Film und bin wahrscheinlich deswegen etwas enttäuscht. Der Anfang war sogar noch ganz gut, aber sobald es nach Sugar Rush geht, wird der Film immer schwächer bzw langweiliger.

Ich geb ihm trotzdem noch 7/10 Punkten, auch wenn ich schon enttäuscht bin.

Duke Skywalker
21.12.2012, 13:57
Schöne Bescherung

100 mal gesehen, aber zum ersten Mal ist mir wirklich bewusst geworden, dass Rusty hier von Johnny Galecki gespielt wird.
Zum Film muss man nichts sagen, oder? Top. Tausend großartige Szenen und zitatreife Sprüche ("Das Scheißhaus war voll!").


Noch ein Film zu dem ich hier schon ein paar Mal alle möglichen Superlativen bemüht habe:
Stirb Langsam

Gehört zum Fest wie die der Tannenbaum. Einer der besten Actionfilme, die je gedreht wurden. Spannend von vorne bis hinten, großartig besetzt (Hart Bochner :cool:) und die Actionszenen fesseln mich nach wie vor. B-R-I-L-L-I-A-N-T!

Nekator
21.12.2012, 21:38
Die Bilder waren auf jeden Fall grandios, aber unschlagbar das Gesicht meiner Freundin am Ende "Was? Da kommen nochmal zwei Filme?" ---- unbezahlbar :lacher::dh: kann ich mir ebenso schon bildlich bei meiner vorstellen :o

Arjen Robben
21.12.2012, 22:27
Zum Film selbst: Ich war positiv überrascht. Klar, es gab hier und da Längen, die Logikfehler aus dem Buch, beispielsweise

... warum Gandalf die Vogelviecher nicht einfach von Anfang an ruft und die 14 Apostel zum Berg fliegen lässt...

Das ist kein Logikfehler ;)

Grund 1: Adler sind grundsätzlich keine "übermächtigen" Wesen. Sie wären von den Nazgul vom Himmel geholt worden, lange bevor sie den Berg in Sichtweite gehabt hätten.

Grund 2: Tolkien hat sich selbst auch mal zu diesem Thema geäußert: "The Eagles are a dangerous 'machine'. I have used them sparingly, and that is the absolute limit of their credibility or usefulness. The alighting of a Great Eagle of the Misty Mountains in the Shire is absurd; it also makes the later capture of Gandalf by Saruman incredible, and spoils the account of his escape."

Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen, Mittelerde ist aber auch eine Fantasywelt genau nach meinem Geschmack, ich könnte mir da tagelang Filme anschauen. Die Präsentation, sowohl optisch, als auch akkustisch, ist wie erwartet bombastisch. Einziger Wermutstropfen: Es dauert ein Jahr bis Teil 2.

Fräulein Söckchen
22.12.2012, 09:21
Capote

Ein Film, bei dem ich ähnliche Umstände wie bei The Truman Show (s.o. (http://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?p=1573945#post1573945)) hatte - ich hab ihn nur einmal gesehen, damals im Kino, und er hat mich so beeindruckt, daß er mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Auch wenn ich ihn mir aus unerfindlichen Gründen nur in Schwarzweiß gemerkt habe und recht überrascht war, daß der Film doch in Farbe ist. :freak: :D
Ein grandioser Film mit einem atemberaubenden Schauspieler. Also Philip Seymour Hoffman spielt den Capote dermaßen gut, daß es ganz aus is'. Und eigentlich besteht der Film im Großen und Ganzen nur aus der Performance von Hoffman - was aber völlig ausreichend ist, und sämtliche Auszeichnungen, die der Film und Hoffman gekriegt haben, sind 100%ig verdient. Perfekt!

Fräulein Söckchen
26.12.2012, 12:52
Na sowas, schaut ihr denn gar keine Filme über die Feiertage? Muß ich einen Doppelpost machen.. ;)

Angeregt durch das hier (http://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?p=1577121#post1577121) hab ich mir wieder einmal

Cape No. 7 (https://en.wikipedia.org/wiki/Cape_No._7)

angeschaut. Boah... heul.. :heuler: :smlove:
Der Film ist so herzerfrischend, daß es ganz aus is'. Zwei parallel erzählte Liebesgeschichten (eine davon tragisch in die taiwanesische Geschichte eingebettet), ein Haufen Humor, Musik und vor allem Lokalkolorit Südtaiwans. Mich wundert das überhaupt nicht, daß der Film damals sogar Titanic in den Kinocharts hier verdrängt hat (worauf man immer recht stolz hinweist ;)). Edit: OK, Wikipedia sagt, daß der Film "Nr. 2 in den ewigen Kinocharts ist". Vielleicht hab ich da was falsch in Erinnerung... aber egal, irrsinnig erfolgreich halt. :D

Wobei mich einmal interessieren würde, ob der Film auch jemandem gefallen würde, der keinen Bezug zu Taiwan hat. Sollte ihn hier jemals einer anschauen, bitte mich wissen lassen. ;)

Shao Khan
26.12.2012, 14:16
Das letzte Einhorn 3D

Ein Weihnachtsgeschenk...
Was soll man noch groß sagen?
Ein zeitloser Klassiker, dem das neue Gewand wirklich unglaublich gut zu Gesicht steht.
Sehr liebevoll restauriert und mit 3D Elementen versehen. Wie schon der König der Löwen ein absoluter Hochgenuss, für diejenigen, die 3D mögen. Es verleiht dem Film nocheinmal einen gewaltigen Teil an Athmosphäre und schafft es so alles, was eigentlich altbekannt ist, nochmal als ein komplet neues Erlebnis ablaufen zu lassen.

Señor Kabalo
28.12.2012, 05:22
Skyfall

Nach langer, langer Zeit habe ich es dann auch endlich mal in den Film geschafft und nachdem ich sowohl positive wie negative Kommentare gehört habe, war ich sogar relativ unvoreingenommen. Und siehe da, nach dem eher enttäuschenden QoS hat mir dieser Film wieder sehr gut gefallen. Sogar noch mehr. Meiner Meinung nach war das bisher der stärkste Craig/Bond Film und damit sogar noch ein Ticken besser als Casino Royal.

Bardem als Bösewicht ist super, die Nebenrollen sind top besetzt, all die Dinge, die Bond ausmachen, sind in diesem Film. Was will ich mehr? Gut, hier und da muss man Abstriche machen, aber trotzdem hat der Film bei mir sichere 8/10 Punkte. Evtl sogar mehr, da muss ich dann mehr als eine Nacht drüber schlafen.

Da fällt mir ein, am besten fand ich die Kommentare von Freunden, die meinten, dieser Film würde nichts mehr mit den "alten" Bond Filmen zu tun haben. Ich glaub von solchen Freunden muss ich mich in Zukunft filmtechnisch definitiv entfernen.

Captain Mightypants
29.12.2012, 11:46
Iron Sky

Die Story dürfte bekannt sein (Nazis haben sich auf der Dunklen Seite des Mondes versteckt, kommen wieder raus).

Ich habe den Film meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt und wir mussten Ihn natürlich direkt angucken!

Wir wussten beide gegen Ende nicht genau, was wir davon halten sollten... die Idee ist recht hübsch, die Schauspieler wissen zu überzeugen (gerade die wirklich süsse Julia Dietze und ein groß aufspielender Götz Otto zeigen, das wir in Deutschland doch ein paar gute Schauspieler haben), aber leider wurde es gegen Ende dann doch etwas zu albern!

Alles in allem haben wir viel gelacht, die Idee ist, wie gesagt, sehr schräg aber gut, die Umsetzung nicht ganz so, darum gibt es von mir 6,5/10

Kann man aber bei einem netten Filmeabend nochmal rausholen...

Nekator
29.12.2012, 13:14
Skyfall



Da fällt mir ein, am besten fand ich die Kommentare von Freunden, die meinten, dieser Film würde nichts mehr mit den "alten" Bond Filmen zu tun haben. Ich glaub von solchen Freunden muss ich mich in Zukunft filmtechnisch definitiv entfernen.
Finde ich einen seltsamen Kommentar, ist doch Skyfall der erste Craig-Bond, der auch zumindest ansatzweise die Qualitäten alter Bond Filme enthält (Selbstironie, gute Action, charismatischer Bösewicht und diverse Anspielungen).. ich fand ihn definitiv nicht so schlecht.

Perfect Stranger
29.12.2012, 14:06
Na sowas, schaut ihr denn gar keine Filme über die Feiertage?

Oh doch:

Snow White and the Huntsman
Da wurde CGI-technisch ja echt alles aufgefahren und der Film sieht schon toll aus. Unterhaltsam ist er auch, Charlize Theron spielt sehr gut und alles in Allem geht der Streifen schon in Ordnung.

Merida
Storytechnisch ja irgendwie ganz leicht ähnlich aber natürlich vom Konzept her ganz anders. Typisch liebevoll und hinreißend, Pixar eben. Die Story geht in Ordnung aber die Umsetzung macht es eben. Die Szenen mit der Hexe sind der Hit!

ted
Lang erwartet und leider etwas überhypt. Die Partyszenen, das gemeinsame Lotterleben, das ist alles witzig aber die Entführungsgeschichte passt nicht und die Wahlberg-Figur wirkt grundlos dämlich. Ich hab ihn gleich auf englisch geschaut und so braucht es nicht mal einen zweiten Durchlauf. Wäre er unerwarteter gekommen, wäre ich vielleicht positiv überrascht worden, so fand ich ihn "nur" OK.

Country strong
"Crazy Heart" ohne Jeff Bridges hab ich mal gelesen aber außer der Musikrichtung haben die beiden Filme nicht viel gemein. Gut gespielt, gut gesungen aber die Story passt nicht, keine Figur ist wirklich sympathisch und das Ende passt nicht. Schade.

Eine ganz heiße Nummer
Noch ein Film, der sich nicht so ganz entscheiden kann. Saukomische Momente wechseln sich mit überflüssigen Szenen und Figuren ab. Als Sozialkritik zu zahm, als Komödie nicht durchgängig lustig hängt der Film in der Mitte. Kann man ansehen, muss man aber nicht. Monika Gruber spielt die Bürgermeister-Gattin gut aber sämtliche Nebenfiguren sind ziemlich klischeehaft, so auch ihre.

Chicago
Keine Ahnung, warum ich den Film jetzt erst gesehen habe. Ich mag Musicalverfilmungen und diese war keine Ausnahme. Einige richtige Ohrwürmer sind dabei, die Schauspieler sind gut, die Ausstattung toll, die Story witzig, die Umsetzung gelungen, schöner Film.

Der Zerquetscher
29.12.2012, 14:16
Wer kennt ihn nicht, den Vierteiler "Die Schatzinsel" mit Michael Ande aus dem Jahre 1966? Bestimmt nur wenige. Er läuft ja fast jedes Jahr zu Weihnachten. Und das zu recht. Für die meisten ist Liebeneiners alte ZDF-Verfilmung die gelungenste Interpretation von Stevensons weltberühmtem Roman. Auf jeden Fall ist sie die liebevollste (http://www.ofdb.de/review/15731,529441,Die-Schatzinsel).

kuki83
29.12.2012, 14:50
Battleship

Also der Film läuft noch. Ich nehme an,
wir steuern jetzt dem Showdown entgegen.

Der Film geht mir aber bisher so auf die Nerven.
Ich muss das jetzt schon los werden.

Die ersten 10-15 Minuten sind ja bereits eine Qual
und ich musste mich zwingen weiter zu schauen.
Der vermeintliche Held nervt und seine Metarmorphose
vom unzuverlässigen, arroganten Mistkerl
zum amerikanischem Helden wirkt viel
zu aufgesetzt.

Aufgesetzt wirkt auch die Story.
Aliens landen auf der Erde und wollen uns
glaub vernichten. Zumindest gehen
wir Menschen davon aus und liefern uns
eine zweistündige Schlacht mit deren Raumschiffen.

Garniert wird das ganze mit guter Action in 2D,
vielen (sehr) dummen Sprüche die stark an billige 80er
Jahre-Actionfilme erinnern und dem üblichen Hollywood-Patriotismus.
Die übertrieben gezeichneten Charaktere setzen dem Elend
aber noch eines drauf.

Nene, kein guter Film.
3/10 Punkte
1 Punkt für die Action, 1 Punkt für die hübsche Darstellerinnen.
Und Liam Neeson (in einer Nebenrolle) erhält von mir immer
einen Punkt :-)

Der Landknecht
29.12.2012, 14:51
The Raid - Redemption

Schnörkelloser, indonesischer Actionfilm mit einer Menge Blut, gebrochener Knochen, Schießereien und Martial Arts. Kleinere Abzüge für die nicht immer aufrechterhaltene Spannung und die etwas mauen Dialoge. Pluspunkte für das erste Mal, dass CGI-Blut tatsächlich was hermacht. Kompromisslos, gewalttätig, mit einem guten Soundtrack und einer guten Kameraarbeit.

Das gibt von meiner Seite aus verdiente sieben Punkte.

Nachtrag: erinnerte euch der Grauhaarige auch an Ricky Steamboat? :)

Captain Mightypants
29.12.2012, 16:19
Battleship

Also der Film läuft noch. Ich nehme an,
wir steuern jetzt dem Showdown entgegen.

Der Film geht mir aber bisher so auf die Nerven.
Ich muss das jetzt schon los werden.

Die ersten 10-15 Minuten sind ja bereits eine Qual
und ich musste mich zwingen weiter zu schauen.
Der vermeintliche Held nervt und seine Metarmorphose
vom unzuverlässigen, arroganten Mistkerl
zum amerikanischem Helden wirkt viel
zu aufgesetzt.

Aufgesetzt wirkt auch die Story.
Aliens landen auf der Erde und wollen uns
glaub vernichten. Zumindest gehen
wir Menschen davon aus und liefern uns
eine zweistündige Schlacht mit deren Raumschiffen.

Garniert wird das ganze mit guter Action in 2D,
vielen (sehr) dummen Sprüche die stark an billige 80er
Jahre-Actionfilme erinnern und dem üblichen Hollywood-Patriotismus.
Die übertrieben gezeichneten Charaktere setzen dem Elend
aber noch eines drauf.

Nene, kein guter Film.
3/10 Punkte
1 Punkt für die Action, 1 Punkt für die hübsche Darstellerinnen.
Und Liam Neeson (in einer Nebenrolle) erhält von mir immer
einen Punkt :-)

Wart mal das Ende ab ;) :kotz:

Fräulein Söckchen
29.12.2012, 20:09
The Raid - Redemption

Schnörkelloser, indonesischer Actionfilm mit einer Menge Blut, gebrochener Knochen, Schießereien und Martial Arts. Kleinere Abzüge für die nicht immer aufrechterhaltene Spannung und die etwas mauen Dialoge. Pluspunkte für das erste Mal, dass CGI-Blut tatsächlich was hermacht. Kompromisslos, gewalttätig, mit einem guten Soundtrack und einer guten Kameraarbeit.

Das gibt von meiner Seite aus verdiente sieben Punkte.

Nachtrag: erinnerte euch der Grauhaarige auch an Ricky Steamboat? :)

Ist das der Film, der hier eh schon einmal (dem Zerquetscher) empfohlen wurde? Der steht definitiv auch auf meiner Bald-Anschauen-Liste.

kuki83
29.12.2012, 22:35
Wart mal das Ende ab ;) :kotz:

Also das war wirklich nichts.

Kommen wir zu "Ziemlich beste Freunde":

Ich muss dazu sagen, dass ich von sehr vielen Freunden
und Bekannten ausschließlich gute Bewertungen über den Film
erhalten habe. Also da war wirklich nie eine Stimme dabei,
welche z. B. meinte "er sei nicht so gut wie von allen gemacht" etc.

Und der Film ist auch wirklich jede Minute des Schauens wert!

Die Handlung wurde hier bereits thematisiert,
so überspringe ich diese einfach und komme zum Fazit:

Ein lockerer, nie langweilender Film
der ernste Themen (Totgeburten, Verlust der Ehefrau, Querschnittslähmung
und die soziale Ungerechtigkeit in Frankreich) komödiantisch
aber keinesfalls lächerlich verarbeitet.

Der Cast stimmt bis in die kleinste Nebenrolle, die
beiden Hauptdarsteller harmonieren von der ersten Szene an
und sind wie gemacht für die jeweilige Rolle .

Sehr gut ist auch, dass der Film ohne eine künstlich erzeugte
"Trauerphase" auskommt.

Eine absolute Perle!
Dicke 10 von 10 Punkten!

Der Landknecht
29.12.2012, 23:56
Ist das der Film, der hier eh schon einmal (dem Zerquetscher) empfohlen wurde? Der steht definitiv auch auf meiner Bald-Anschauen-Liste.

Kann sein. Keine Ahnung. Besoffen. Guter Film. Angucken!

Electro Ghetto
30.12.2012, 20:47
Ist das der Film, der hier eh schon einmal (dem Zerquetscher) empfohlen wurde? Der steht definitiv auch auf meiner Bald-Anschauen-Liste.

Könnte sein fand den Film jedenfalls sehr unterhaltsam das Grund Konzept war ok. Eine Polizeieinheit stürmt ein Hochhaus mit 15 Stockwerken die Kämpfe sind nett gemacht und auch das Ende war für mich ok.

BURNING Düsenschrauber
31.12.2012, 00:53
Herr der Ringe - Trilogie

Ein Jahrzehnt nach dem Release habe ich das Ganze mal angeguckt. Holy Shit, ich hab echt was verpasst. Ich wurde von vorn bis hinten blendend unterhalten, verdammt epische Geschichte, epische Schlachten, genug Charaktäre, mit denen man mitfiebern kann, super Musik und insgesamt eigentlich super umgesetzt.

9/10

Ich hab die Bücher nie gelesen, daher ist der Kritikpunkt vielleicht blöd, aber ich hätte mir einen Auftritt von Sauron auf dem Schlachtfeld gewünscht, einfach als Final Boss. Ebenso der viel zu einfache Tod vom Hexenkönig. Daher "nur" die 9 Punkte.

Der Landknecht
31.12.2012, 09:03
Auch im Buch gibt es keine körperliche Manifestierung Saurons. Er ist und bleibt das allessehende Auge. Von daher ist der Film da mit dem Inhalt des Buches identisch.

Der_Wrestling_Fan
31.12.2012, 10:14
Ja, Saurons Körper verging ja, als Isildur ihn besiegte (s. Eröffungssequenz von "Die Gefährten). Seine Essenz war von da an an den einen Ring gebunden und wurde mit diesem auch zerstört.

der Tot des Hexenkönigs fand ich eigentlich ganz nett. Ihm wurde ja prophezeit, dass kein Mann ihn je besiegen könne; blöd nur, dass die Schildmaid Eowyn eine Frau war. Das hat schon fast was von MacBeth. Macbeth wurde ja auch prophezeit, dass kein geborener Mann ihn töten könne, aber Mcduff tötet ihn und meint, dass er per Kaiserschnitt aus dem Leib seiner Mutter geholt also nicht auf klassische Art geboren wurde. Solche Finten sind meiner Meinung nach manchmal lustiger als jeder epische Endkampf :D

Der Landknecht
31.12.2012, 11:55
Nä, also ich fand den Tod des Hexenkönigs auch viel zu billig. Ich kann mich aber, ehrlich gesagt, auch gar nicht erinnern, ob und wie er im Buch dahinsiecht. Ob er einfach nach dem Wurf des Rings in den Schicksalsberg mit allen anderen untergeht oder ob Gandalf ihn besiegt. Aber dass Eowyn ihn niederstreckt, fand ich im Film billig dahingeklatscht, v.a. durch dieses unsagbar peinliche "Ich bin kein Mann" introduziert. Fand ich ziemlich schwach.

Edit: Außerdem ist Miranda Otto zwar hübsch anzusehen, vermag es aber nicht, der Rolle der Eowyn genügend Kraft einzuverleiben, um diese Szene wenigstens noch halbwegs kredibil zu gestalten.

Der_Wrestling_Fan
31.12.2012, 12:07
im Buch ist es genau so. Eowyn stellt sich dem Hexenkönig entgegen, der sie darauf verhöhnt und meint, dass kein Mann ihn zu töten vermag. Dann nimmt sie aber ihren Helm ab und gibt sich so als Frau zu erkennen. Der Hexenkönig kann sie dennoch verwunden, doch Meriadoc greift ihn von hinten an, lenkt ihn ab und Eowyn rammt ihm das Schwert unter die Krone, worauf der Hexenkönig vergeht. So war es ihm auch von Glorfindel prophezeit worden.

Wölfpack
01.01.2013, 12:10
Richtig, abgesehen von ein paar kleineren Änderungen ist die Rückkehr des Königs sehr buchtreu. Jedenfalls mehr als die ersten beiden Teile.

Perfect Stranger
01.01.2013, 12:47
Zwei Filme wurden es dann noch vor Urlaubsende (schnüff):

Piranha 2
Klar, der Film ist schlecht, das war aber auch zu erwarten. Schade, dass man sich dieses Mal erst gar nicht die Mühe gemacht hat, wenigstens ein kleines bisschen Fassade aufzubauen. Dafür gabs reichlich dämliche Ideen aber eine schnuckelige Hauptdarstellerin. Wer sich auf sehr niedrigem Niveau ne gute Stunde amüsieren will, kann aber durchaus zugreifen.

The Dark Knight rises
So, das war er also, der dritte Nolan-Batman. Vorab fast genauso gehypt wie der Vorgänger, nur diesmal mit mehr aber unbekannteren Toten im Umfeld. Wie dem auch sei, der Film ist schlicht und einfach gut. Die Interpretationen, die man so liest, sind teilweise ja schon goldig aber auch als reiner Batman-Film funktioniert er. Und zwar besser als der Vorgänger. Meines Erachtens der stärkste der Nolan-Batman-Filme, allerdings ist Batman begins schon eine Zeit her. Trotz langer Laufzeit wird es nicht langweilig, absolut empfehlenswert. Aber natürlich kein Burton ;)

Shao Khan
01.01.2013, 17:17
Ghost Rider (extended Cut)

Also die editieren, verlängerten oder auch hinzugefügten Szenen sind gut und geben dem Film noch ein bisschn wieder.
Ansonsten fand ich den Film im Kino schon grundsolide und im Endeffekt ist er auch weiterhin ein echt gelunger Comic-Verfilmungsstreifen.


Ich hab mir den in 2D -> 3D Conversion angeschaut. Also bei bluRays kann man das wirklich machen und es bringt tatsächlich Etwas; bei DVDs hingegen ist das Eingangssignal meist nicht ideal und so verschwimmt das 3D Bild.
Im Gesamten kann ich dazu nur sagen, dass die 3D Conversion in der Tat ein komplett neues Erlebnis aus jedem Film macht.

Stormbringer
01.01.2013, 18:30
Nä, also ich fand den Tod des Hexenkönigs auch viel zu billig. Ich kann mich aber, ehrlich gesagt, auch gar nicht erinnern, ob und wie er im Buch dahinsiecht. Ob er einfach nach dem Wurf des Rings in den Schicksalsberg mit allen anderen untergeht oder ob Gandalf ihn besiegt. Aber dass Eowyn ihn niederstreckt, fand ich im Film billig dahingeklatscht, v.a. durch dieses unsagbar peinliche "Ich bin kein Mann" introduziert. Fand ich ziemlich schwach.

Edit: Außerdem ist Miranda Otto zwar hübsch anzusehen, vermag es aber nicht, der Rolle der Eowyn genügend Kraft einzuverleiben, um diese Szene wenigstens noch halbwegs kredibil zu gestalten.
Wenn Du unbedingt deutsche Begriffe wie "einleiten" oder "glaubwürdig" vermeiden willst, solltest Du "kredibel" wenigstens richtig schreiben.

Der Landknecht
01.01.2013, 19:43
Wenn Du unbedingt deutsche Begriffe wie "einleiten" oder "glaubwürdig" vermeiden willst, solltest Du "kredibel" wenigstens richtig schreiben.

Der Duden sagt, wir haben beide Unrecht. ;) Das Wort scheint es so in der deutschen Sprache gar nicht zu geben.

BURNING Düsenschrauber
01.01.2013, 19:49
Der Duden sagt, wir haben beide Unrecht. ;) Das Wort scheint es so in der deutschen Sprache gar nicht zu geben.

Sorry, aber der muss jetzt sein:

http://www.youtube.com/watch?v=3UhwXYUFL5o

:D

Shao Khan
01.01.2013, 19:55
Der Duden sagt, wir haben beide Unrecht. ;) Das Wort scheint es so in der deutschen Sprache gar nicht zu geben.

kredibel (http://de.wiktionary.org/wiki/kredibel) - Dann nimmt man eben keinen Duden :)

Der Landknecht
01.01.2013, 19:57
Okay, okay. Ich habe mich vertan. Kann ja mal passieren. :)

Shao Khan
01.01.2013, 20:00
Okay, okay. Ich habe mich vertan. Kann ja mal passieren. :)

Hätte mir auch passieren können, daher kann das nicht schlimm sein :narr:

Ivanhoe
02.01.2013, 10:09
The Hobbit - An Unexpected Journey
(Diesmal im Originalton, kein 3D)
Jep, ich habe den Film schon vorher auf deutsch und mit der vollen 3D-Dröhnung gesehen und für exzellent befunden. Ein Freund von mir wollte sich aber unbedingt die Originalfassung geben und da ich noch nichts vor hatte, bin ich mitgegangen. Ist ja kein Fehler, wenn man sich einen Film nach der ersten Begeisterung nochmal ansieht; das trägt mMn sogar zu einer besseren Urteilsfindung bei. War übrigens das erste Mal, dass ich mir einen Film mehr als einmal im Kino angesehen habe...

Zunächst mal zur Optik: Ich kann mir nicht helfen, aber ich halte nach wie vor nicht viel vom seit einiger Zeit grassierenden 3D-Wahn. Nachdem ich diesmal die unmittelbare Vergleichsmöglichkeit innerhalb kurzer Zeit hatte, muss ich sagen, dass mir der "Hobbit" in 2D definitiv besser gefallen hat. Die Farben waren wesentlich satter, die CGI-Unterstützung fiel insbesondere in den rasanten Kampfszenen weit weniger auf. Generell habe ich das Gefühl, dass die 3D-Technik längst nicht so weit ist, einen deutlichen Qualitätsbonus zu bringen. Eher im Gegenteil (wobei das vielleicht auch an der Technik im Kino der Lugner City in Wien liegen mag, die wohl nicht die beste ist).

Nun ein Wort zum Originalton. Ich bin keiner, der sagt, dass nur die Original-Version eines Films gut und die Synchronisation immer bescheiden ist. Wobei ich diese Meinung in letzter Zeit ein wenig revidiert habe - seit ich mir mehr und mehr Serien auf Englisch ansehe, finde ich tatsächlich, dass die Übersetzungen teilweise ausgesprochen schlecht sind und es fällt mir auch immer mehr auf, dass die Zahl der (guten) Synchronsprecher nicht allzu groß sein kann. Wie auch immer, beim "Hobbit" ist an der deutschen Version nichts auszusetzen - hier wurde, wie schon bei "Herr der Ringe", ganze Arbeit geleistet. Schmerzhaft ist nur der Verlust des ursprünglichen Gandalf-Synchronsprechers Joachim Höppner (gestorben 2006). Ansonsten konnte ich zwischen deutscher und englischer Version keine gravierenden Unterschiede feststellen, wobei man auf Englisch doch einige unterschiedliche Dialekte heraushört, die auf deutsch natürlich fehlen. Und: Während man bei allen anderen mit halbwegs passablen Fremdsprachenkenntnissen keine Schwierigkeiten hat, ist Gandalf auf Englisch wahnsinnig schwer zu verstehen!

Zum Film selbst: Auch nach dem zweiten Ansehen bin ich der Meinung, dass das der beste Film des Jahres 2012 ist. Trotz der langen Spielzeit kam auch diesmal keine Langeweile auf - ich konnte lediglich zwei Passagen ausmachen, die mir ein wenig zu gestreckt vorkamen: Die Verfolgung von Radagast durch die Wargreiter und die Flucht aus der Orkstadt. Daran sieht man sich dann doch recht schnell satt.
Ansonsten bin ich - nachdem ich das Buch nochmal gelesen habe und derzeit "Der Herr der Ringe" lese - nach wie vor begeistert. Ich denke, Peter Jackson hat es hervorragend geschafft, den als Buch so abseits von Tolkiens Gesamtwerk stehenden "Hobbit" in das Mittelerde-Universum zu integrieren. Einige Szenen des Films fehlen im Buch - sie sind dafür in "Herr der Ringe" andeutungsweise zu finden. Dadurch schafft es Jackson, ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen, das besser funktioniert als im Buch "Der kleine Hobbit", wo die Erklärung der Zusammenhänge teilweise fehlt. Als Beispiel sei der "Rat der Weisen" mit Saruman, Elrond und Gandalf genannt, der in "Der kleine Hobbit" nur angedeutet, in "Herr der Ringe" dafür näher beschrieben wird. Oder auch die gesamte Anfangssequenz, die erklärt, was eigentlich das Problem der Zwerge ist. Diese Beschreibungen finden sich sowohl stark verkürzt im "Kleinen Hobbit" als auch ausführlicher im "Herrn der Ringe". Lediglich den Auftritt von Galadriel hätte es nicht unbedingt gebraucht, aber schlimm finde ich diese Freiheit nicht.

Fazit: Weiterhin 10/10, für mich stellt sich nur noch die Frage, wie Jackson das noch toppen will. Nagut, muss er ja nicht, wenn "The Desolation Of Smaug" ungefähr das gleiche Niveau erreicht, bin ich schon zufrieden. Im Nachhinein betrachtet wäre es übrigens wirklich interessant gewesen, was Jackson aus "Herr der Ringe" gemacht hätte, wenn er den "Hobbit" zuerst verfilmt hätte. Dann wäre die "zweite" Trilogie (so es nicht mehr Teile gegeben hätte) wohl noch epischer geworden und man hätte eventuell auf einige "dramaturgisch notwendige" Anpassungen verzichten können.

Der Zerquetscher
02.01.2013, 10:28
Ich finde es schön und sympathisch, wenn Fans Tolkien/Jackson so genießen können. :)

Mir persönlich hat beim Hobbit, den ich vor ein paar Tagen gesehen habe (übrigens ohne extrem nerviges 3D), irgendwie die Magie der drei Ringe Filme gefehlt. Bist du sicher, dass das Buch "Der kleine Hobbit", das ich übrigens nicht kenne, inhaltlich wirklich Stoff für drei epische Spielfilme hergibt? So wie "Herr der Ringe"?

Ich habe 7/10 gegeben. Werde ihn mir auch erstehen. Aber so begeistert wie vor acht Jahren bin ich irgendwie nicht. Ich weiß nicht warum.

Der_Wrestling_Fan
02.01.2013, 10:41
[...]
Mir persönlich hat beim Hobbit, den ich vor ein paar Tagen gesehen habe (übrigens ohne extrem nerviges 3D), irgendwie die Magie der drei Ringe Filme gefehlt. Bist du sicher, dass das Buch "Der kleine Hobbit", das ich übrigens nicht kenne, inhaltlich wirklich Stoff für drei epische Spielfilme hergibt? So wie "Herr der Ringe"?

Ich habe 7/10 gegeben. Werde ihn mir auch erstehen. Aber so begeistert wie vor acht Jahren bin ich irgendwie nicht. Ich weiß nicht warum.

ich denke, dass dies auch daran liegen könnte, dass der Herr der Ringe von der Anlage her "epischer" ist. Beim Hobbit geht es ja nur um eine Gruppe Reisender, die zu einem Berg wandern, um dort einen Schatz zu bergen (zudem ist der Hobbit ja ein Kinderbuch). Beim Herrn der Ringe hingegen herrscht Krieg und das Schicksal eines ganzen Kontinents steht auf dem Spiel, zudem ist mit Sauron bzw. den Visionen von ihm und den Nazgul eine Art omnipräsenter Bedrohung vorhanden.

um deine Frage zu beantworten: die Filme erzählen das Buch nicht buchstabengetreu nach, denn dann würde man nie auf drei Filme kommen



Es fließen auch Elemente aus dem Silmarillion ein. Das ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, Fabel etc. die Tolkien vor seinem Tod nicht mehr veröffentlich hat und die später von seinem Sohn vollendet und publiziert wurde. Sie erzählen die Vorgeschichte zum Herrn der Ringe und "Der Kleine Hobbit" und stellen die Welt bzw. deren Vorzeit näher vor. Dieser ganze Part um den Nekromanten (der übrigens Sauron war) und die Korrumpierung von Düsterwald stammen da zum Beispiel her. Auch Radagast kommt im Hobbit nicht vor, er wird nur erwähnt.

Zudem werden wohl Szenen dazukommen, die nicht im Buch direkt vorkommen. Dieser Kampf der Steinriesen z. B. findet im Buch nur im Hintergrund in weiter Ferne statt, die Reisegruppe ist nicht mitten drin.



auch ich habe btw den Hobbit bereits letzte Woche gesehen

Ich finde eigentlich die Stimmung auch beim Hobbit nicht weniger gut getroffen als beim Herrn der Ringe, sie ist einfach nur anders. Aber gerade die Tatsache, dass hier nur eine Gruppe Abenteurer loszieht um einen Schatz bzw. ihre alte Heimat zu erobern, gefällt mir und stellt einen netten Kontrast zum Herrn der Ringe dar, wo ja das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht.

Trotzdem hat der Film eine Menge epische Momente bei mir erzeugt. Das fing an als Smaug Dale zerstörte bzw. den Erebor eroberte, setzte sich mit dem Lied der Zwege oder dem Duell zwischen Thorin und Azog am Ende fort; allein wie Thorin sich aufrappelt und über den brennenden Baum auf Azog zu geht, der dort auf ihn mit einer "Komm doch" Pose wartet. :D

Allerdings gab es in der Tat hier und da ein paar Längen. Der Part mit Radagast fand ich z. B. etwas deplaziert (dabei fand ich den Charakter selber super). Ich denke aber, dieser kleine Auszug aus dem Silmarillion sollte dazu dienen, den Zuschauern der ersten Trilogie, die sich vlt. mit den Büchern nicht beschäftigt haben, einen Bezugspunkt zu geben, da einem der Hexenkönig und Sauron (Nekromant) halt noch geläufig waren.

Ebenfalls nicht so toll fand ich die Sache mit den Steinriesen. Der Kampf selbst war gut gemacht, aber das ganze wirkte irgendwie deplaziert, so als wenn die Macher uns sagen wollten"Schaut mal, was für tolle Steinriesen wir animieren können".

Ausgeglichen wird dies aber durch die Trolle, die auf ihre ganz eigene Art und weise glänzen konnten und auch Andy Serkins als Gollum/Smeagol konnte wieder überzeugen. Auch Cate Blanchet brachte als Galadriel die mystische aber auch kühle Schönheit einer Elbin gut rüber.

Die beste Szene war aber sicherlich die, als die Zwerge die Klippe herabstürzten (nach dem Tod des Goblinkönigs

"Huh, that could have been worse."
*splash* :o



Mein Fazit: Schönes Fantasy-Kino, dem ich in dt. Schulnoten eine 1- geben würde.

Fräulein Söckchen
02.01.2013, 10:57
Scheiße, ich muß mir den Hobbit unbedingt noch anschauen, bevor ich auf Heimaturlaub fahre, weil in meinem Kuhkaff und erreichbarer Umgebung gibt's keine Originalfassungen... Danke, Ivanhoe, für den weiteren Motivationsschub. Wobei ich mir trotzdem den Film auf 3D anschauen werde, weil mich mittlerweile schon drei Freunde hier unabhängig voneinander richtiggehend niedergeschildert haben, wie grenzgenial toll das sein soll. ;)


Ich hab mir gestern und heute

The Transporter

angeschaut, angeregt durch unsere Actionfilmwahl, bei der ich auf diese Filme aufmerksam wurde, die mir bis jetzt scheinbar entgangen sind. Und nachdem ich Jason Statham mag ( :smlove:), hab ich da nicht lang überlegen müssen.
Hat mir unglaublich gut gefallen, in allen Facetten. Von den Schauspielern, der (zugegeben nicht wahnsinnig komplizierten ;)) Story, die Kämpfe (habe wohlwollend registriert, daß Herr Statham sehr gerne sein Leiberl auszieht :eek: :smlove:), die Verfolgungsjagden - der Film war 100%ig für mich. Wahnsinn!

Und sogar das Chinesisch hat gepaßt - was kein Wunder war, stammt Shu Qi ja ursprünglich aus Taipei. ;)

Mein einziger Fehler war, ich hätte mir den Film in Einem anschauen sollen. So auf zwei Tage aufgeteilt hat das ein bisserl die Dynamik herausgenommen. Aber es ist sich gestern nicht mehr ausgegangen, bevor das Neujahrskonzert angefangen hat. :rolleyes:

Naja, jetzt schau ich mir dann den zweiten Teil an. Nachdem es scheinbar der zweite Teil war, der bei unserer Filmwahl nominiert wurde, bin ich neugierig, ob mir der noch besser gefällt.

Face
02.01.2013, 11:36
Lisi, kennst du dann schon Safe - Todsicher? Da ist der Jason auch in der Hauptrolle.

Film war geistig nicht anspruchsvoll (superkluge Chinesin wird von Triaden in die USA gebracht um sich Code für Safe zu merken, Statham als Ex-Cop kämpft gegen korrupte Bullen und die beiden treffen zusammen und retten die Stadt) aber mal wieder nette Action, lustige Oneliner und einfach solide Unterhaltung.

Ergibt bei mir 6/10.

Zuletzt gesehen habe ich als Vorbereitung auf den Hobbit (den ich mir heute in HFR und 3D ansehen werde, ich mag sowas) die Special Extended Edition von Die Gefährten. Mehr ist sich leider nicht mehr ausgegangen. Film ist wie gehabt beeindruckend, Quali auf Bluray in 1080p super, Sound auch gewaltig. Macht auf jeden Fall Lust auf Mittelerde und mich fasziniert immer wieder, wie toll ich den Film finde, wo die Bücher so grottenschlecht und langweilig sind. Tolkiens Welt ist viel besser für das Medium Film geeignet, da er eine solch blumige Bildsprache hat, die so optimal zur Geltung kommen kann.

Fräulein Söckchen
02.01.2013, 11:48
Jaja, bei Tolkien werden wir zwei nie auf einen grünen Zweig kommen. ;)

Allerdings:
Lisi, kennst du dann schon Safe - Todsicher? Da ist der Jason auch in der Hauptrolle.

Film war geistig nicht anspruchsvoll (superkluge Chinesin wird von Triaden in die USA gebracht um sich Code für Safe zu merken, Statham als Ex-Cop kämpft gegen korrupte Bullen und die beiden treffen zusammen und retten die Stadt) aber mal wieder nette Action, lustige Oneliner und einfach solide Unterhaltung.
Wah, super, danke! Kenn ich noch nicht, keep it coming! :dh:
Nachdem ich mittlerweile praktisch alle halbwegs sehenswerten JCVD-Streifen gesehen haben dürfte, ist jetzt der gute Jason Statham an der Reihe. Der hat noch dazu den Vorteil, daß ich ihn unglaublich fesch finde. ;)

Ich bin also für Tipps dankbar!

Lestat
02.01.2013, 13:01
The Dark Knight Rises

Nachdem dieser Film der erste der Trilogie ist, den ich nicht im Kino genießen konnte, hat ihn mir meine Freundin zu Weihnachten geschenkt. Da ich es das letzte Jahr über bewusst vermieden habe, Berichte jeder Art über diesen Film zu lesen, war es auch ein netter DVD-Abend mit ein paar kleinen Überraschungen.

Der Film beginnt mit Bane, der völlig cool und überlegen ein Flugzeug der CIA kapert und abstürzen lässt, um den Tod eines Wissenschaftlers vorzutäuschen. Bane wird für meine Begriffe äußerst stark vorgestellt und im Film auch weiterhin so dargestellt. Sein plötzlicher und sehr schneller Tod durch Catwomen war mir persönlich ein wenig zu schnell und einfach, vor allem da keine Fortsetzung geplant ist. Etwas mehr Spektakel als den kurzen Kampf gegen Batman und den Schuss von Selina wäre mir da lieber gewesen.

Ansonsten gefiel mir der Film aber durch die Bank weg sehr gut. Der Aufbau ist klasse, mit dem geschwächten Bruce Wayne, aus dem dann der zerbrochene Batman wird, bis zu seinem Wiederaufbau in Banes Gefängnis und dem Happy End für Bruce, Selina und Alfred. Auch das von manchen kritisch gesehene Ende war für mich klasse gemacht. Jeder, der es wissen muss, weiß, dass Batman überlebt hat, Gotham behält seinen Comissioner und bekommt in Robin einen möglichen neuen Hüter des Gesetzes. Eine runde Sache.

Für mich liegt The Dark Knight Rises auf einer Stufe mit Batman Begins. Angeführt wird die Trilogie aber durch Batman - The Dark Knight. Heath Ledger ist einfach das Highlight schlechthin. Auch wenn Tom Hardy hervorragende Arbeit bei der Darstellung von Bane geleistet hat (Ich liebe seine Stimme im Original), so kann er die Klasse und die Stimmung des Unvorhersehbaren die der Joker vermittelt nicht ganz erreichen.


9/10

Ivanhoe
02.01.2013, 13:05
Ich finde es schön und sympathisch, wenn Fans Tolkien/Jackson so genießen können. :)

:) Naja, ich würde mich trotzdem nicht unbedingt als Fanboy sehen, auch wenn ich hier manchmal so klinge. Bei der Verfilmung von "Herr der Ringe" war ich nicht dermaßen begeistert, auch wenn ich die Filme sehr mag. Beim "Hobbit" scheint mir die zusätzliche Erfahrung, die Jackson mittlerweile mit diesem Material hat, einiges auszumachen.



Bist du sicher, dass das Buch "Der kleine Hobbit", das ich übrigens nicht kenne, inhaltlich wirklich Stoff für drei epische Spielfilme hergibt? So wie "Herr der Ringe"?

Bin ich ehrlich gesagt nicht. Ich hätte allerdings auch nicht erwartet, dass der erste Teil mir SO gut gefallen würde. Könnte natürlich sein, dass das Pulver jetzt schon ein wenig verschossen ist. Ich glaube, ursprünglich war das ganze ja auch als Zweiteiler geplant und wurde wohl wegen des lieben Geldes auf drei Filme ausgedehnt. Ob das gut geht, werden wir in knapp einem Jahr sehen.

Für alle die das Buch kennen, hier eine kurze Auflistung, welche Themen für die übrigen Filme noch bleiben:


- die Ankunft der Reisenden in Beorns Hütte
- der Düsterwald inklusive Angriff der Riesenspinnen
- die Gefangenschaft bei den Waldelben bzw. die Flucht in den Holzfässern
- die Ankunft und das Fest in der Seestadt
- der Aufbruch zum Einsamen Berg und das Suchen des Seiteneinganges
- der Diebstahl eines Bechers (?) und das Erwachen von Smaug
- die teilweise Zerstörung der Seestadt
- das Ende von Smaug durch Bard den Bogenschützen
- die Rückkehr der Zwerge in ihr Heim
- die Belagerung des Einsamen Berges durch die Heere der Elben und Menschen
- die Schlacht der Fünf Heere (Elben + Menschen vs. Zwerge vs. Orks vs. Adler)
- die Rückkehr ins Auenland


Hmm... doch etwas mehr, als ich gedacht habe. Vieles davon wird im Buch aber sehr kurz abgehandelt, mal sehen, wie man das umsetzen kann. Es kommt wohl wirklich darauf an, wie geschickt man die knappe Rahmenhandlung füllen kann, bei Teil 1 ist das mit dem Einbau von Teilen des "Herrn der Ringe" sehr gut gelungen, wie ich finde.

Danke, Ivanhoe, für den weiteren Motivationsschub. Wobei ich mir trotzdem den Film auf 3D anschauen werde, weil mich mittlerweile schon drei Freunde hier unabhängig voneinander richtiggehend niedergeschildert haben, wie grenzgenial toll das sein soll. ;)

Gern geschehen - mir hat man auch schon öfter versucht, 3D auf diese Weise "schmackhaft" zu machen. Im Endeffekt war es trotzdem meistens eine Enttäuschung...

Der Wrestling-Nerd
02.01.2013, 13:11
Hieß es nicht, man wolle 3 Filme machen, um im dritten den Übergang zu Herr der Ringe einzubauen?

Ivanhoe
02.01.2013, 13:54
Hieß es nicht, man wolle 3 Filme machen, um im dritten den Übergang zu Herr der Ringe einzubauen?

Kann gut sein - wobei es ja auch schon im ersten Teil einige Anspielungen und "Übergänge" gibt. Einen richtigen, fließenden Übergang kann man aus Tolkiens Werk kaum ableiten - darum steht "Der kleine Hobbit" ja auch relativ isoliert da. Es gibt allerdings ein paar Ereignisse, die meines Erachtens in den "60 Jahren" zwischen diesen beiden Büchern liegen und die insbesondere im Buch "Herr der Ringe" angedeutet werden, z. B.:


- Bilbos gelegentliches Unsichtbarwerden um den Sackheim-Beutlins zu entkommen
- Balins Versuch, Moria zurückzuerobern
- die Jagd von Gandalf bzw. Aragorn auf Gollum
- die Gefangennahmen Gollums bzw. seine Verhöre in Mordor bzw. durch Gandalf
- das Entkommen von Gollum aus der Obhut der Waldelben
- Gandalfs Suche nach der Wahrheit über den Ring (bereits im "Herr der Ringe"-Film angedeutet)
- die Vertreibung Saurons aus dem Düsterwald und seine Rückkehr nach Mordor
- der Wiederaufbau von Barad-Dur
- der Auszug der Neun aus Minas Morgul
- Bilbos Verschwinden aus dem Auenland und seine erneute Ankunft in Bruchtal
- Bilbos zweite Reise zum Einsamen Berg
- der Verrat von Saruman (bereits im "Herr der Ringe"-Film angedeutet)


Mehr fällt mir im Augenblick nicht ein. Zusätzlich könnte es ja weitere Rückblenden oder Ähnliches auf ältere Zeiten, z. B. auf das Schmieden der Ringe geben. Geschichten, die eigentlich im "Silmarillion" stehen also.

EDIT:
Wenn ich so lese, was ich hier von mir gebe, komme ich mir tatsächlich wie ein Fan vor, der nicht zur Objektivität fähig ist. Hmm... stimmt wohl bis zu einem gewissen Grad, ich habe mich tatsächlich sehr stark mit der Materie beschäftigt und sie lässt mich auch nicht mehr richtig los, seit ich 10 Jahre alt war. ;)

Fräulein Söckchen
02.01.2013, 15:42
Transporter 2

Ich weiß nicht, wieso gerade der zweite Teil für die Actionfilmwahl nominiert wurde, denn mir hat er erste Teil um einiges besser gefallen. Vor allem hab ich es schade gefunden, daß der Film jetzt in Florida gespielt hat. Die Côte d'Azur des ersten Teils hat so nett Lokalkolorit reingebracht, das war recht erfrischend. Naja...
Nichtsdestotrotz war auch dieser Film wieder sehr unterhaltsam, herrlich verrückt mit diesen absolut lächerlichen Actionszenen :o. Und gut, daß der französische Kommissar wieder mit dabei war, der is ja auch so ein Hammer.

Dennoch: Der erste Teil war besser, finde ich. Der zweite Teil war fast zu übertrieben. Und die Kampfszenen waren teilweise zu verwirrend geschnitten - ich mag "geradlinige" und klar sichtbare Kämpfe lieber. Da wird einem ja schwindlig... Außerdem: viel zuwenig nackter Oberkörper, tststs.

Den dritten Teil werd ich mir wohl sparen. Es sei denn, irgendwer hier empfiehlt mir den vehement. ;)

Der Landknecht
02.01.2013, 21:11
The Cabin in the Woods

Hm, was anderes, als gedacht, bekommen. Ist das schlecht? Nicht im geringsten. Hat mich der Film begeistert? Auch nicht wirklich. Er hat seine guten Momente, aber die lokalisiere ich eher außerhalb der Hütte und in der "Firma". Da gab es teilweise wirklich was zu lachen. Der Tod Hemsworths war zwar vorhersehbar, aber ebenfalls recht amüsant. Ansonsten hat man einige Versatzstücke aus anderen Filmen, u.a. Alien, Cube, The Shining, Tanz der Teufel, gewissermaßen auch Night of the Living Dead, und gemischt wurde das Ganze mit einem Weltuntergangsszenario und, zumindest am Ende, einigem Splatter. Dabei waren die Effekte mal gut, mal eher mau, und der Rest, der zwar betont und absichtlich Standard ist, gefällt mir trotzdem weniger, da der Film einigermaßen braucht, um in Fahrt zu kommen, wie ich finde.

Macht am Ende 5/10.

mariuuh
02.01.2013, 21:31
Habe gestern im Free TV Die Jury gesehen. Originaltitel A time to kill.
Ich glaube ich habe den Film gestern nicht das erste mal gesehen, aber konnte mich so gut wie gar nicht mehr daran erinnern. Auch wenn er sich etwas zum Ende hingezogen hat, war es durchaus kein schlechter Film. Mich hat nur gestört, dass immer das gleiche Raster im Tagesablauf der Protagonisten gewählt wurde. Wer den Film gesehen hat, wird sicherlich wissen was ich meine.

Tagsüber dem Job nachgehen und nach Beweisen suchen, nachts dann ein nettes Beisammen und beim späten Verabschieden hat dann der KKK wieder in irgendeiner Form zugeschlagen (brennende Kreuze, Prügel, Haus abgebrannt, Entführung, etc.)

Insgesamt gesehen aber sicherlich ein guter Film, welcher das Thema Gleichberechtigung zwischen Schwarzen und Weißen gut aufgreift.

Eine ordentliche 6,5/10 würde ich dem Streifen geben.

ViddyClassic
02.01.2013, 22:07
Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger

Als ich den Trailer gesehen habe dachte ich mir - What the Fuck is that? Ein Typ... auf einem Boot... mit einem Tiger?

Was ich gerade im Kino gesehen habe waren zwei Stunden atemberaubender Bilder. Eine einfache Geschichte komplex erzählt und so verstrickt das man am Ende mit tausend Fragen übrig bleibt, deren Antworten man lieber nicht kennen will. Fantastische Schauspieler. Unglaubliche Bilder. Tolle Musik. Nicht ganz so toll computeranimierte Tiere, aber dennoch fantastische Bilder. Ich liebe diesen Film. Auch wenn er streckenweise traurig ist, melancholisch, so schwer, ist er doch so leicht.

10/10

Der Zerquetscher
02.01.2013, 22:40
Jack Reacher - Tom Cruise wieder mal in Topform. Tolle Romanverfilmung um einen Überermittler, der jederzeit Herr der Lage ist, dabei aber nicht nur mit den Fäusten redet (das aber auch sehr eloquent), sondern obendrein ermittlungstechnisch ein Einstein ist. Ein von der Polizei verdächtigter Massenmörder ist unschuldig. Weiß aber keiner. Nur der echte Killer, der die Beweise gefälscht hat. Da muss ein Mann der Tat ran, denn die örtlichen Gesetzeshüter sind wieder mal überfordert. Das ganze Szenario wird stets garniert und in Szene gesetzt mit zu Ende gedachten, intelligenten Dialogen und einer großen Portion Humor. Sicherlich insgesamt etwas zu anspruchsvoll für jugendliches Transformers-Publikum, aber er hat auch seine Action-Einlagen und scheint ja zu laufen. Bitte mehr davon. Das neue Jahr beginnt hervorragend. 9/10

Edit: WrestlingFan und Ivanhoe, alles klar. Danke für die Antworten. Finde es ja schön, dass der Film ankommt.

Goldberg070
02.01.2013, 22:51
Jack Reacher - Tom Cruise wieder mal in Topform. Tolle Romanverfilmung um einen Überermittler, der jederzeit Herr der Lage ist, dabei aber nicht nur mit den Fäusten redet (das aber auch sehr eloquent), sondern obendrein ermittlungstechnisch ein Einstein ist. Ein von der Polizei verdächtigter Massenmörder ist unschuldig. Weiß aber keiner. Nur der echte Killer, der die Beweise gefälscht hat. Da muss ein Mann der Tat ran, denn die örtlichen Gesetzeshüter sind wieder mal überfordert. Das ganze Szenario wird stets garniert und in Szene gesetzt mit zu Ende gedachten, intelligenten Dialogen und einer großen Portion Humor. Sicherlich insgesamt etwas zu anspruchsvoll für jugendliches Transformers-Publikum, aber er hat auch seine Action-Einlagen und scheint ja zu laufen. Bitte mehr davon. Das neue Jahr beginnt hervorragend. 9/10Ok, das klingt wirklich gut. Werde ich mir nun definitiv ansehen. :)

whatti
02.01.2013, 23:11
Transporter 2

Den dritten Teil werd ich mir wohl sparen. Es sei denn, irgendwer hier empfiehlt mir den vehement. ;)


Teil 3 fand ich besser als Teil 2, aber nicht besser als Teil 1. ;)

Killer Elite fand ich von Jason noch ganz cool. Oder auch Chaos.

mariuuh
03.01.2013, 05:46
Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger

Als ich den Trailer gesehen habe dachte ich mir - What the Fuck is that? Ein Typ... auf einem Boot... mit einem Tiger?

Was ich gerade im Kino gesehen habe waren zwei Stunden atemberaubender Bilder. Eine einfache Geschichte komplex erzählt und so verstrickt das man am Ende mit tausend Fragen übrig bleibt, deren Antworten man lieber nicht kennen will. Fantastische Schauspieler. Unglaubliche Bilder. Tolle Musik. Nicht ganz so toll computeranimierte Tiere, aber dennoch fantastische Bilder. Ich liebe diesen Film. Auch wenn er streckenweise traurig ist, melancholisch, so schwer, ist er doch so leicht.

10/10

Meine Freundin drängt mich seit Wochen.
Ich werde dich verantwortlich machen, wenn ich meine Zeit verschwende :p