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ViddyClassic
03.01.2013, 07:06
Ich weiß nicht, ob ich bedenkenlos eine Empfehlung geben könnte. Klar, mein Text liest sich danach, aber das ist schon ein Film, auf den man sich einlassen muss. Er ist... anders. Anders erzählt, ich kenne das Buch halt nicht und war nicht vorbereitet und habe mich einfach überwältigen lassen. Hoffe du kannst das auch ;)
Hach, habe ich ja schon wieder vergessen diesen Film gesehen zu haben (Life of Pi). Pathos, Kitsch, ein überpräsenter moralischer Zeigefinger, religiöses Bombardement, schwülstig, überladen ... für mich war der Film gar nichts. Das 3D bzw. die Bilder generell sind zwar wirklich gut gemacht, wirken aber auch sehr künstlich (wie für mich der ganze Film). Da will ich keine Note vergeben, bin einfach nicht die geeignete Zielgruppe für den Film. Ich wusste ungefähr auf was ich mich einlasse und bin bewusst rein, meine Einschätzung hat sich dann auch bestätigt.
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (HFR, 3D)
Was soll ich sagen? Wie beim eben erwähnten Film eine sehr opulente Bildsprache, dazu gut gemachtes 3D. Ein Film mit vielen Längen. Ein Film der ebenso streckenweise zu überladen und übertrieben wirkt - auch der moralische Zeigefinger winkt manchmal hervor. Aber insgesamt ist das alles doch viel harmonischer und angenehmer verpackt, schlägt nicht mit der Keule auf mich ein und lässt Religion und Glauben außen vor. Obwohl er in einer Fantasiewelt spielt, ist der Film glaubhafter, ich würde sagen ehrlicher. An die doppelte Bildrate gewöhnt man sich schnell, in den ersten 1-2 Minuten hatte ich noch das Gefühl die Hobbits watscheln im Zeitraffer vorbei, aber dann war das Auge/Hirn daran gewöhnt und der Film technisch einwandfrei zu genießen. Das 3D ist stellenweise zuwenig plastisch (Bruchtal wirkt z.B. wie ein Gemälde/eine Glaswand hinter dem dreidimensionalen Vordergrund), aber in anderen Szenen wieder genial (Fahrten in die Tiefe, übereinanderliegende Hängebrücken, im Gebirge, ...)
Ich halte den Film für eine solide gemachte Abenteuergeschichte, sie kommt IMO aber an keinen der Teile von Herr der Ringe heran. Zudem hätte man sie problemlos in zwei Stunden erzählen können ohne etwas groß weglassen zu müssen. Ich gebe 7,5/10
Mein GOAT Walter
03.01.2013, 10:50
Immer die Radfahrer
Road Trip mit Heinz Erhardt & Hans-Joachim Kulenkampff. Gesangliche Unterstützung gibt Peter Kraus mit seinem Schlager "Mit 17", und ein Teil der Operette "Der Vogelhändler" wird auch zum Besten gegeben (da kann man ruhigen Gewissens mal kotzen gehen), aber ansonsten ist das leichte Unterhaltung mit schönen abgefahrenen Strecken und einem Katz & Maus Spiel zwischen einem 3er Gespann und deren Ehefrauen.
Zu den Feiertagen, vollgefressen auf der Couch noch ansehnlich, dennoch bleibt es einer der schlechtesten Filme mit Heinz Erhardt! Kann aber auch am Produktionsland liegen..
DemonOfDeathValley2.0
04.01.2013, 07:39
Ted
Definitiv die Komödie des Jahres 2012 für mich. Ich hab mich mehr als einmal total weggeschmissen bei den Sprüchen. Ich weiß nicht, ob er jedermanns Fall ist, aber ich würde ihn bedenkenlos weiterempfehlen. 90min Hirn aus, Film an, totlachen. Und Mila Kunis ist einfach zum anbeißen :) 8,5/10
Und die beste Szene im Film für mich ist eindeutig
als John Flash Gordon auf Teds Party trifft :gluck:
Der Hobbit
Viele, viele Menschen, mit denen ich entweder darüber gesprochen habe oder von denen ich eine kleine Kritik zu dem Film lesen durfte, waren der Meinung, dass er zwar schön anzusehen, aber insgesamt weit weniger episch und auch langatmiger als "Der Herr der Ringe" sei. Und ich muss sagen: Nää. Ich war nie extrem begeistert von "Der Herr der Ringe", bin aber auch weit davon entfernt, ihm seine objektive Qualität in irgendeiner Weise absprechen zu wollen. Es ist wohl einer der besten Filme aller Zeiten. Zweifellos. Aber, vor allem der dritte Teil, konnte mich nie zu 100% fesseln. Ich hatte nie das Bedürfnis, noch mehr sehen zu wollen. Vielleicht war ich aber auch zu jung oder zu unaufmerksam. Wie dem auch sei. Bei "Der Hobbit" war es jedenfalls so, dass ich problemlos noch 1-2 Stunden länger im Kinosessel hätte sitzen können. Möglicherweise lag es auch dem grandiosen 3D, welchem ich ansonsten eher skeptisch gegenüberstehe, in dem Fall aber tierisch genossen habe.
Mit einer Kindergeschichte hat das Ganze mMn aber nur sehr wenig zutun. Höchstens ein paar etwas plumpe Slapstick-Gags lassen noch darauf schließen. Ansonsten war er aber recht brutal, spannend und nicht ungruselig. Ich würde meinen 7jährigen Sohn nicht mitreinschleppen. Aber gut. Jedenfalls hat er mir sehr gut gefalle. Die Zwerge waren ziemlich niedlich - vor allem René Auberjonois, Anthony Kiedis und Obelix - Bilbo ein sympathischer Zeitgenosse, Gandalf zwar nicht übermächtig, aber doch irgendwie beruhigend. Der Orkkönig (?) war großartig, die Landschaften atemberaubend, die musikalische Untermalung perfekt. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt, war mehrfach beeindruckt und wurde optimal unterhalten. Und damit hat der Film es tatsächlich geschafft, mich positiv zu überraschen. Was gar nicht so leicht ist, denn bzgl. "Fantasy"-Filmen bin ich recht anspruchsvoll. Da erwarte ich nahezu Perfektion was Special-Effekts bzw. das generelle Setting angeht, ansonsten wirken sie mMn sofort ziemlich billig, ohne es zwangsläufig auch zu sein.
Der Landknecht
04.01.2013, 17:51
Ted
Schade. Die ersten zwanzig, dreißig Minuten waren teilweise zum Totlachen, aber danach ging's rasant bergab. Das Erzähltempo ist merkwürdig einschläfernd, die Inszenierung irgendwie steril, und das Finale ist kitschig, langweilig gemacht und kitschig. Aber Ribisis Rolle war Klasse, und für seinen Tanz vorm Fernseher hat er auf ewig einen Stein in meinem Brett. Tja, mehr kann ich dazu gerade nicht sagen.
5/10
Mein GOAT Walter
04.01.2013, 17:56
Und Mila Kunis ist einfach zum anbeißen :)
Schockfoto (http://www.gofeminin.de/beauty/album869171/stars-die-ungeschminkte-wahrheit-21702510.html)gefällig?
Der Landknecht
04.01.2013, 18:03
Schockfoto (http://www.gofeminin.de/beauty/album869171/stars-die-ungeschminkte-wahrheit-21702510.html)gefällig?
Vielleicht bin ich zu naiv oder wasweißich, aber diese Logik der Boulevardblätter begreife ich bis heute nicht. Auf der einen Seite wird uns weis gemacht, dass die Stars und Sternchen so besonders sind, dass wir wissen müssen, was für eine Konsistenz ihr Morgenschiss hatte, auf der anderen Seite wird versucht, jede Vergötterung dieser Menschen zu revidieren. Im Endeffekt biedert man sich wohl einfach der momentanen Richtung an.
Im Übrigen finde ich bei manchen der Bilder, dass die Personen ungeschminkt sogar weitaus besser aussehen, bspw. Marion Cotillard. Und bei Leuten wie Sharon Stone, Claudia Schiffer und Co. sollte man sich vor Augen führen, dass sie bereits das 50. Lebensjahr überschritten haben. Und davon ab: für die meisten sehen ungeschminkte Frauen nun mal grundsätzlich schlechter als geschminkte aus.
Edit: Ungeschminkt sieht Lady Gaga wie Kate Winslet aus. :D
Fräulein Söckchen
04.01.2013, 18:04
Schockfoto (http://www.gofeminin.de/beauty/album869171/stars-die-ungeschminkte-wahrheit-21702510.html)gefällig?
Was machst du auf gofeminin? ;)
Der_Wrestling_Fan
04.01.2013, 18:06
[B]
[...]
Der Orkkönig (?) war großartig
[...]
vor alllem
*slash*
"And what do you plan to do next?"
*slash*
"Huh, well, that could do." :killer:
Mein GOAT Walter
04.01.2013, 18:18
Ich finde den so großen Unterschied zwischen geschminkt und ungeschminkt bei Mila heftig. So ein Tag und Nacht Vergleich!
Prinzipiell kann ich das
für die meisten sehen ungeschminkte Frauen nun mal grundsätzlich schlechter als geschminkte aus.
aber nicht verallgemeinern, kommt auf die Frau (http://thechive.files.wordpress.com/2013/01/tumblr_m0qies6byn1qk6uq1o1_500.gif?w=500&h=234) drauf an!
Im Übrigen finde ich bei manchen der Bilder, dass die Personen ungeschminkt sogar weitaus besser aussehen, bspw. Marion Cotillard. Und bei Leuten wie Sharon Stone, Claudia Schiffer und Co. sollte man sich vor Augen führen, dass sie bereits das 50. Lebensjahr überschritten haben.
Claudia Schiffer ist erst Anfang 40, nicht über 50. ;-)
Aber ansonsten stimme ich dir zu. Auch ich finde, dass sich einige der Damen durchaus auch ungeschminkt sehen lassen können und die, die eher weniger gut getroffen sind, sind vielleicht auch einfach nur weniger gut getroffen. Oder hatten einen schlechten Tag, waren krank oder was-weiß-ich. Auch Frauen sind (meist) nur Menschen.
Sharon Stone ist allerdings beeindruckend. Über 50, sehr schön und dabei trotzdem total natürlich.
Duke Skywalker
04.01.2013, 18:28
Sharon Stone ist allerdings beeindruckend. Über 50, sehr schön und dabei trotzdem total natürlich.
Von den Brüsten mal abgesehen... :D
Der Liquidator
04.01.2013, 18:32
Schockfoto (http://www.gofeminin.de/beauty/album869171/stars-die-ungeschminkte-wahrheit-21702510.html)gefällig?
Was soll denn an den Foto so schlimm sein?
Der Blick ist wohl nicht gerade passend (kann aber passieren wenn man 1000 Schnappschüsse von ihr macht), aber hübsch finde ich die auch so.
Von den Brüsten mal abgesehen... :D
:o:o
The Avengers
Man bekommt genau das was man erwartet.
+ Bombastisches Popcorn-Kino mit guten Action-Szenen, coolen Sprüchen,
einer leicht zu folgende Handlung und einem sehr guten Cast.
+Robert Downey Jr. glänzt wie immer als Tony Stark, aber auch die anderen
Rächer erhalten genügend Zeit um ihren Charakter gut in Szene zu setzen.
+ Sehr schön ist natürlich auch Scarlett Johansson anzusehen.
- Loki gefällt mir nicht wirklich gut, konnte mich nur schwer mit ihm als große Gefahr anfreunden.
o Der Film versucht erst gar nicht auf eine tiefgründigere Ebene wie die Dark Knight-Filme abzutauchen.
Das macht den Film nicht wirklich schlechter, aber eben auch nicht besser.
Darum gebe ich ihm 8 von 10 Punkte.
PS: es war am Ende dann aber doch seltsam anzusehen wie NY angegriffen wird und New Yorks eigentlicher Held, die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft, einfach nicht auftauchen mag. :-)
PS: es war am Ende dann aber doch seltsam anzusehen wie NY angegriffen wird und New Yorks eigentlicher Held, die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft, einfach nicht auftauchen mag. :-)
Dafür gibt es gute Erklärungen:
Eins. (http://27.media.tumblr.com/tumblr_m3wbnfSZau1r0u0g5o1_500.jpg)
Zwei. (http://weknowmemes.com/wp-content/uploads/2012/05/nobody-invited-spiderman-to-the-avengers1.jpg)
Drei. (http://weknowmemes.com/wp-content/uploads/2012/05/avengers-spiderman-chilling.jpg) :D
Fräulein Söckchen
05.01.2013, 15:48
Lisi, kennst du dann schon Safe - Todsicher? Da ist der Jason auch in der Hauptrolle.
Film war geistig nicht anspruchsvoll (superkluge Chinesin wird von Triaden in die USA gebracht um sich Code für Safe zu merken, Statham als Ex-Cop kämpft gegen korrupte Bullen und die beiden treffen zusammen und retten die Stadt) aber mal wieder nette Action, lustige Oneliner und einfach solide Unterhaltung.
Ergibt bei mir 6/10.
Soeben angesehen und für gut befunden. Tatsächlich sehr gute Unterhaltung - nicht mein Favorit mit dem guten Herrn Statham, aber guter Durchschnitt. :dh:
Allerdings: Chinesisch zu verstehen ist bei solchen Filmen immer einerseits ein Segen, aber andererseits ein Fluch. Segen deswegen, weil man - ja - versteht, was sie sagen ;), aber definitiv ein Fluch, weil man schon nach einem Satz identifizieren kann, wer von den vermeintlichen "Chinesen" tatsächlich aus China kommt (und entsprechendes Mandarin spricht) und wer nicht. Und wenn die zwei männlichen Hauptcharaktere sprachenmäßig bei mir durchfallen, dann ist das schon blöd. :boxer:
Ich frag mich auch, wie "gut" Jason Stathams Russisch sein muß, daß er am Handy als Russe durchgeht. Russisch kann ich nicht beurteilen. ;)
Ken Rosenberg
05.01.2013, 16:27
Schockfoto (http://www.gofeminin.de/beauty/album869171/stars-die-ungeschminkte-wahrheit-21702510.html)gefällig?
Also ich finde das Foto alles andere als schlimm, sie ist immernoch sehr hübsch...und jetzt lasst mir mal meine Mila in Ruhe!:smlove:
Wölfpack
05.01.2013, 23:11
Finde ich andere Bilder dort erschreckender. Adele, Thurman, Schiffer z.B.
Habe den Hobbit jetzt 3x gesehen und finde ihn jedes mal aufs Neue toll. Das dritte Mal war es nur mit normaler 3D-Technik, die einfach nicht an die HFR-Version herankommt.
Der Wrestling-Nerd
05.01.2013, 23:53
Finde ich andere Bilder dort erschreckender. Adele, Thurman, Schiffer z.B.
Habe den Hobbit jetzt 3x gesehen und finde ihn jedes mal aufs Neue toll. Das dritte Mal war es nur mit normaler 3D-Technik, die einfach nicht an die HFR-Version herankommt.
Was ist da der Unterschied? Bin nur Laie, daher wär ne Auflösung mal nett. :d
Wickaman
06.01.2013, 00:13
Noch Tausend Worte
Eddie Murphy in der Hauptrolle, im Vorspann wird ein gewisser Nicholas Cage als Produzent aufgeführt und das Ende ist einem nach den ersten fünf Minuten klar. Ein recht schlechter Film sollte man meinen, dem ist aber nicht so. Ich habe mich schon lange nicht mehr so amüsiert.
Eddie Murphy spielt den Buchverleger(?) Jack McCall, dem kein Trick zu schmutzig ist um an sein Ziel zu kommen. Nachdem er einen indischen Guru belügt um sein Buch herausgeben zu dürfen, wächst in seinem Garten ein magischer Baum der mit jedem Wort das Jack spricht ein Blatt verliert. Sollte der Baum alle Blätter verlieren stirbt er und mit ihm eben auch Eddie Murphy.
Klingt zugegeben nicht sehr berauschend, aber nachdem ich mich auf den Film eingelassen habe wurde ich doch gut unterhalten. Natürlich darf man sich kein Meisterwerk erwarten, aber für einen angenehmen Filmabend durchaus zu empfehlen.
Bergpavian
06.01.2013, 01:11
Prometheus
Habe das Schlimmste erwartet - und wurde angenehm überrascht. Klar, teilweise ist die Handlung sehr vorhersehbar und die Figuren agieren hin und wieder überhaus dämlich, aber die beeindruckenden Bilder, die tollen Effekte und die eine oder andere Schockszene machen das allemal wett.
Wölfpack
06.01.2013, 09:32
Was ist da der Unterschied? Bin nur Laie, daher wär ne Auflösung mal nett. :d
Da du die doppelte Bilder pro Sekunde-Rate hast, hast du weniger Schlirren und Unschärfe. Vor allem Bewegungen. Sprich, das was beim normalen 3D eher unscharf war, wie Dinge, die nicht im Fokus standen oder wegen zu schnellen Bewegungen, sind nun scharf wie eine Klinge. Die Gesamtheit wirkt flüssiger,schärfer und realistischer.
Gemischtes Hack
06.01.2013, 12:29
Precious – Das Leben ist kostbar
Hartes Brot am Samstagabend, aber definitiv das Anschauen wert. Solche Filme (auch wenn es Fiktion ist) lassen mich das eigene Leben doch immer wieder etwas mehr wertschätzen. Insgesamt sehr bedrückender Film.
8/10
The Showstopper
06.01.2013, 12:46
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (http://sneakreviewblog.blogspot.com/2013/01/kino-review-der-hobbit-eine-unerwartete.html)
Joah, war okay. Nicht der überragende Kracher, den man wohl aufgrund des ganzen Hypes erwartet hätte, aber insgesamt immer noch ein sehr guter und aufwändig inszenierter Fantasyfilm. Leider hat er am Anfang ein paar Längen, aber mit der Zeit nimmt er richtig Fahrt auf und wird extrem kurzweilig. Eine ausführliche Rezension (mit Story-Recap) findet ihr in meinem Blog.
8 von 10 Punkten
gelöschter User 9624
06.01.2013, 16:50
Superman Returns
Grottig, einfach nur grottig. Anders lässt es sich nicht beschreiben. Langweilige Charaktere, miese Animationen, ein Bösewicht als Witzfigur und einer Story die sich man sich wohl in 5 Minuten ausgedacht hat.
Oder um das Zitat aus Ted zu verwenden:
"Erinnert ihr euch an den, aus diesem grottenschlechten Superman Film? Himmel, Arsch und Zwirn! Danke das du uns so große Hoffnung gemacht und dann diese Scheiße geschenkt hast!
2 Punkte für ein paar Superheldenkräfte und Bam Bam, aber das war es dann auch.
2/10
Goldberg070
06.01.2013, 18:16
Der Hobbit
Ich habe den Film ohne irgendwelchen überteuerten 3D-Mist gesehen und muss sagen, ich war skeptisch, wurde aber doch positiv überrascht. Der Cast passt sehr gut, die Landschaften sind fantastisch, generell hat Jackson wieder einmal eine handwerklich exzellete Leistung abgeliefert.
Ebenfalls positiv überrascht hat mich, dass es gelungen ist 170 Minuten Film auf eine Art und Weise zu erzählen, dass ich nie das Gefühl bekommen habe, es wird gestreckt oder langweilig. Ich war verwundert, wie schnell die Zeit rum ging.
Was mir nicht so gefallen hat, waren die vielen Slapstick-Einlagen, die zwar lustig waren, jedoch meiner Meinung in einem solchen Film deplaziert wirken. Zumindest in dieser Häufigkeit. Bei Herr der Ringe, gab es auch humorvolle Momente, diese waren aber besser dosiert.
Alles in allem bin ich mit dem ersten Teil sehr zufrieden, auch wenn er nicht die Epik und Wucht des Herrn der Ringe erreicht.
8/10
Der Hobbit
Ich habe den Film ohne irgendwelchen überteuerten 3D-Mist gesehen und muss sagen, ich war skeptisch, wurde aber doch positiv überrascht. Der Cast passt sehr gut, die Landschaften sind fantastisch, generell hat Jackson wieder einmal eine handwerklich exzellete Leistung abgeliefert.
Selbiges hat er auch beim völlig überteuerten 3D-Mist. ;-)
...ansonsten stimme ich dir bei allem zu!
Der Landknecht
06.01.2013, 19:59
Selbiges hat er auch beim völlig überteuerten 3D-Mist. ;-)
...ansonsten stimme ich dir bei allem zu!
Den man aber trotzdem nicht auch noch unterstützen muss. Kostet mehr, und das für oftmals unterirdischen 3D-Effekt (siehe Avengers). Nee, ich kann diesen Wahn nicht verstehen. Wenn man 3D macht, wenn's passt, wunderbar. Aber so hat das was von den Gimmick-PPVs der WWE. Und die mag ja auch keiner.
Den man aber trotzdem nicht auch noch unterstützen muss. Kostet mehr, und das für oftmals unterirdischen 3D-Effekt (siehe Avengers). Nee, ich kann diesen Wahn nicht verstehen. Wenn man 3D macht, wenn's passt, wunderbar. Aber so hat das was von den Gimmick-PPVs der WWE. Und die mag ja auch keiner.
Ja und genau das ist bei "Der Hobbit" doch der Fall. Es passt mMn durchaus zum Film, der ja generell viel Wert auf Optik und schöne Bilder liegt, sowie eine angemessene Anzahl an Action-Sequenzen hat und ist eben handwerklich über jeden Zweifel erhaben. Von daher: 3D ausprobiert und genossen.
Ich kann ja durchaus nachvollziehen, dass man 3D skeptisch gegenübersteht und ich halte es auch für völlig übertrieben, jeden zweiten Film auch in 3D zu veröffentlichen, aber das macht 3D nicht per se scheiße. Es gibt gut und schlecht gemachtes, sinnvoll und sinnlose 3D-Filme. Man sollte die Technik also nicht grundsätzlich verteufeln, denn sie kann durchaus etwas schönes und besonderes sein. Das es oft nicht der Fall ist, liegt eher an profitgeilen Anti-Cineasten.
Der Landknecht
06.01.2013, 20:53
Ja und genau das ist bei "Der Hobbit" doch der Fall. Es passt mMn durchaus zum Film, der ja generell viel Wert auf Optik und schöne Bilder liegt, sowie eine angemessene Anzahl an Action-Sequenzen hat und ist eben handwerklich über jeden Zweifel erhaben. Von daher: 3D ausprobiert und genossen.
Ich kann ja durchaus nachvollziehen, dass man 3D skeptisch gegenübersteht und ich halte es auch für völlig übertrieben, jeden zweiten Film auch in 3D zu veröffentlichen, aber das macht 3D nicht per se scheiße. Es gibt gut und schlecht gemachtes, sinnvoll und sinnlose 3D-Filme. Man sollte die Technik also nicht grundsätzlich verteufeln, denn sie kann durchaus etwas schönes und besonderes sein. Das es oft nicht der Fall ist, liegt eher an profitgeilen Anti-Cineasten.
Ich habe eher gehört, dass das Bild eher augenkrebsfördernd sein soll? Oder war das bei was anderem als 3D?
Ich habe eher gehört, dass das Bild eher augenkrebsfördernd sein soll? Oder war das bei was anderem als 3D?
Keine Ahnung. Aber scheinbar gibt es ja auch verschiedene 3D-Formen mit unterschiedlicher Qualität. Ich weiß es nicht, bin auch absolut kein Experte auf dem Gebiet und, wie gesagt, übermäßigem 3D-Kram auch eher skeptisch gegenüber eingestellt. Außerdem bin ich, was Schwindel und Übelkeit angeht, auch ziemlich empfindlich, weswegen einige 3D-Filme auch rein gar nichts für mich sind, aber bei "Der Hobbit" war es mMn annähernd perfekt. Klares, scharfes Bild, teilweise atemberaubende Aufnahmen, homogene eingebundene 3D-Effekte, und-so-weiter. Für mich hat es sich also dieses Mal tatsächlich gelohnt.
The Showstopper
06.01.2013, 21:03
Es gibt 3D, und es gibt 3D. Die 3D-Szenen im Hobbit waren nicht wirklich aufdringlich, mit einigen Ausnahmen (z.B. der Schmetterling) wurde fast nichts in einen künstlichen Vordergrund projiziert, vielmehr wurde ein Hintergrund erzeugt, der dem Bild optisch mehr Tiefe verleiht. Im Gegensatz zu den 3D-Versionen von Filmen wie Green Lantern oder The Amazing Spiderman ist 3D in Fall Hobbit einfach ein angenehmes Gimmick :)
Der Landknecht
06.01.2013, 21:56
Cloud Atlas
Ich möchte nicht spoilern. Außerdem weiß ich auch gar nicht, was und wie ich schreiben soll. Schlagworte fallen mir ein. Opulent, epochal, monumental, dramatisch, witzig, grandios. Ich muss ihn zum vollen Verständnis sicherlich noch ein bis zwei Mal sehen. Bisher liegt meine Benotung, quasi vorerst, ohne Gewähr und Garantie, einstweilen bei zwischen 8 und 10.
Ich habe eher gehört, dass das Bild eher augenkrebsfördernd sein soll? Oder war das bei was anderem als 3D?
Das verwechselst du und zwar mit den 48fps (Frames per Second). Normalerweise werden Filme in 24fps gedreht, aber Peter Jackson hat sich dazu entschlossen, den Film in 48fps zu drehen, leider... Ich weiß ja nicht, in welcher Form Kliqer sich den Film angeschaut hat. Wenn das Bild teilweise wie vorgespult wirkte, waren es 48. ;)
Der 3D-Effekt war aber nicht der Rede wert. Bis auf 1-2 Szenen hab ich den - wie bei fast allen gesehenen 3D-Filmen - nicht wahrgenommen.
Dr. Fu-Man-Shu
07.01.2013, 03:12
Das verwechselst du und zwar mit den 48fps (Frames per
Der 3D-Effekt war aber nicht der Rede wert. Bis auf 1-2 Szenen hab ich den - wie bei fast allen gesehenen 3D-Filmen - nicht wahrgenommen.
Vielleicht solltest du dir Mal die Augen auf Dreidimensionale Sicht checken lassen?
Also die Effekte waren klar vorhanden und in der HFR Version sind sie in der Tat noch erheblich stärker als solche zu erkennen. Auch das Verschwimmen von manchen nicht unbedingt in den Effektgehörenden Teilen, wie einer Person im Hintergrund, konnte so drastisch reduziert werden.
Wie vorgespult wirkt da aber defintiv Nichts.
Mein einziger Kritikpunkt an dem Film ist jedoch, obwohl man sehr viel reingepackt hat, kommt er mi einfach zu kurz vor!
ViddyClassic
07.01.2013, 07:18
Wie vorgespult wirkt da aber defintiv Nichts.
Äh, doch? Definitiv sogar. Besonders wenn einzelne Personen im Bild sind, wie zum Beispiel als Bilbo (der Lutscher) mit dem Stift zu Beginn schreibt.
Oder sollen sich jetzt Kwyjibo, ich, meine Mitbewohnerin, zwei Freunde und andere Leute mit denen ich gesprochen habe allesamt die Augen untersuchen lassen?
p.s. Was bringt HFR, wenn der halbe Film in Zeitlupe ist? Hm.
Shao Khan
07.01.2013, 07:26
Äh, doch? Definitiv sogar. Besonders wenn einzelne Personen im Bild sind, wie zum Beispiel als Bilbo (der Lutscher) mit dem Stift zu Beginn schreibt.
Oder sollen sich jetzt Kwyjibo, ich, meine Mitbewohnerin, zwei Freunde und andere Leute mit denen ich gesprochen habe allesamt die Augen untersuchen lassen?
p.s. Was bringt HFR, wenn der halbe Film in Zeitlupe ist? Hm.
Also Ich hab da auch Nichts vorgespult Wirkendes erkennen können.
Aber vermutlich ist das eine reine Ansichtssache.
Die 3D Effekte fand Ich zwar teilweise nicht so gut in Szene gesetzt, wie sie es hätten sein können, aber die waren vorhanden und insgesamt auch, wie der ganze Filme, beeindruckend.
Der Film ist in Zeitlupe?
ViddyClassic
07.01.2013, 07:27
Nahezu jede Kampfszene wird langsamer abgespielt, damit man auch jedes Detail erkennen kann. Das ist dir nicht aufgefallen? Zeitlupe ist vielleicht übert... nein, eigentlich nicht. :cool:
Shao Khan
07.01.2013, 07:30
Nahezu jede Kampfszene wird langsamer abgespielt, damit man auch jedes Detail erkennen kann. Das ist dir nicht aufgefallen? Zeitlupe ist vielleicht übert... nein, eigentlich nicht. :cool:
Ich fand den Film einen ganz normalen Film.
Verlangsamt ist mir Nichts vorgekommen, vielleicht auch weils mich a) nicht interessiert hätte, wenn es mir aufgefallen wäre und ich b) nicht ansatzweise daraufgewachtet habe, weil ich mir c) den Film sngescaut habe und mich von dem Gesamtbild habe fesseln und beeindrucken lassen, wie schon bei der HdR Trilogie.
ViddyClassic
07.01.2013, 07:34
Ist doch vollkommen in Ordnung, dann schaue ich eben mehr auf die reine Film-Technik als du. Aber man kann einfach nicht sagen, dass irgendwas da oder nicht da war, wenn es einem nicht aufgefallen ist. Da du den Film aufgrund seiner bahnbrechenden Genialität und Unantastbarkeit sicherlich noch ein zweites Mal schauen willst, kannst du ja mal drauf achten, dass unglaublich viele Szenen langsamer abgespielt werden. Genau wie bei den Schlachten bei Herr der Ringe übrigens. Oder bei 300. Da sind nur die Gespräche in Echtzeit. ;)
Shao Khan
07.01.2013, 07:40
Ist doch vollkommen in Ordnung, dann schaue ich eben mehr auf die reine Film-Technik als du. Aber man kann einfach nicht sagen, dass irgendwas da oder nicht da war, wenn es einem nicht aufgefallen ist. Da du den Film aufgrund seiner bahnbrechenden Genialität und Unantastbarkeit sicherlich noch ein zweites Mal schauen willst, kannst du ja mal drauf achten, dass unglaublich viele Szenen langsamer abgespielt werden. Genau wie bei den Schlachten bei Herr der Ringe übrigens. Oder bei 300. Da sind nur die Gespräche in Echtzeit. ;)
Okay darauf können wir uns einigen.
Also bei 300 ist es mir aufgefallen.
Bei den HdR Schlachten wiederum auch nicht.
Ja ich werd den Film ein zweites Mal sehen, sobald ich mir die BluRay gekauft habe, spätestens dann werd Ich wohl auch Etwas auf das Drumherum achten. (Nochmal Kino wird mir auf jeden Fall zu teuer)
Das mit dem langsamer abspielen der Szenen ist mir auch aufgefallen. Was ich aber noch viel schlimmer fand, ist dass durch dieses super scharfe Bild manche Dinge einfach zu unecht wirkten. Grade am Anfang bei der Vorgeschichte mit Smaug sah das ganze sehr künstlich aus. Hat mich da irgendwie an einen Fantasy B-Movie erinnert, weil in diesen sieht alles auch immer sehr künstlich aus. Im Laufe des Filmes wurde das aber immer besser. Ob es nun daran lag, dass man sich drann gewöhnt oder nicht, kann ich aber auch nicht sagen. Was mich auch gestört hat, waren diese kindischen Witze die dort teilweise mit eingebaut wurden.
Trotz all dem war es ein toller Film, der aber nicht an die HdR Filme ran kommt.
Gomez Vazquez
07.01.2013, 08:40
Taste the Waste
Film über die Verschwendung von Lebensmitteln auf der Welt. Hab nur halb aufgepasst in unserer Gesprächsrunde aber definitiv ein heftiges Thema. Ich denke dass wir in Haushalt schon sparsam mit Lebensmitteln umgehen aber das was dort gezeigt wurde war schon derb.
Der Untergang der Cosa Nostra
Fernsehfilm über John Gotti. Hat mir gut gefallen aber das lag eher an den ganzen bekannten Gesichtern aus den Sopranos (Onkel Jun, Big Pussy, Paulie Walnuts) und an Anthony Quinn, den ich sehr mag. Unaufgeregter HBO-Film ... für zwischendurch ganz gut zum Ansehen geeignet.
NarrZiss
07.01.2013, 11:11
Glücklicherweise hab ich mir den 3D Schund seit den ersten gescheiterten Versuchen in den 90igern nicht mehr angetan und werde dies auch weiterhin boykottieren.
Django Unchained (http://www.imdb.com/title/tt1853728/)
Der neue Tarantino Film ist irgendwie ein klassischer Tarantino und hat als solcher seine Momente. Über die Dialoge sowie der schauspielerischen Leistung der meisten Castmitglieder kann man nicht meckern und auch die Anspielungen auf alte Italo Western wissen zu überzeugen, aber irgendwie fehlt dem Film doch einiges. Ich hätte mir einfach eine interessantere Story und ein paar interessante Twists eventuell erwünscht. Auf diese Weise wirkte die komplette Story sehr belanglos. Insbesondere die lange Laufzeit von 165 Minuten empfand ich als ermüdend. Der Film hätte seine Handlung viel schneller erzählen können. Allein die Einleitung mit der Vorstellung zu den Charakteren von Foxx und Waltz dauerte knapp eine Stunde ohne das die Charaktere eine wirkliche Tiefe erhalten haben.
Letztendlich weiß ich nicht, wie ich den Film bewerten soll. Ich wusste halbwegs, was mich erwarten würde, bin aber dennoch von der Art enttäuscht. Aktuell stehe bei 6 von 10 Punkten.
Das mit dem langsamer abspielen der Szenen ist mir auch aufgefallen. Was ich aber noch viel schlimmer fand, ist dass durch dieses super scharfe Bild manche Dinge einfach zu unecht wirkten. Grade am Anfang bei der Vorgeschichte mit Smaug sah das ganze sehr künstlich aus. Hat mich da irgendwie an einen Fantasy B-Movie erinnert, weil in diesen sieht alles auch immer sehr künstlich aus. Im Laufe des Filmes wurde das aber immer besser. Ob es nun daran lag, dass man sich drann gewöhnt oder nicht, kann ich aber auch nicht sagen.
Das fasst es ganz gut zusammen. Dieses ach so tolle, scharfe Bild erweckte eher den Eindruck, als würde man gerade 'ne TV-Doku o.ä. schauen.
Bzgl. zum Thema "Schnelligkeit des Bildes": Gerade am Anfang - wie Viddy schon meinte -, als Bilbo in seinem Haus war, wurde es sehr deutlich: Im Sitzen wirkte alles normal, aber als er aufstand und zu einer Kiste ging, wirkte es wie vorgespult und ich hätte fast loslachen müssen, weil's so lächerlich aussah.
Schlimm war es auch in 1-2 Actionszenen, in denen man teilweise kaum noch was erkennen konnte. Da bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es durch die 48fps oder durch schnelle Schnitte / wacklige Kamera kam.
Bzgl. des 3D-Effekts: Das hängt stark von der Sitzposition von einem ab, zudem von der Ausstattung des Kinos. Dass da vollkommen verschiedene Meinungen zum selben Film kommen, ist normal.
Bzgl. zum Thema "Schnelligkeit des Bildes": Gerade am Anfang - wie Viddy schon meinte -, als Bilbo in seinem Haus war, wurde es sehr deutlich: Im Sitzen wirkte alles normal, aber als er aufstand und zu einer Kiste ging, wirkte es wie vorgespult und ich hätte fast loslachen müssen, weil's so lächerlich aussah.
Das fand ich auch, aber das gab sich kurz darauf. Ich könnte mir vorstellen, dass wir alle so auf die 24p konditioniert sind, dass unser Hirn uns da einen Streich spielt. Sobald es sich gewöhnt hat, läuft es dann "normal".
Fernsehen oder Computer laufen auch mit 50 oder 60 Bildern pro Sekunde und da passt es doch auch. Warum im Kino dann 48p schlimm sein sollen, ist mir nicht ganz klar.
Mein GOAT Walter
07.01.2013, 13:00
Dark Shadows
Dass Tim Burton mit Johnny Depp auch Schrott produzieren kann, beweist dieser Film. In ganzer Linie, anfangs ja noch mit einem gewissen Charme, aber wird schnell komplett albern und kitschig. Das war gar nichts, und das obwohl die Story genügend Potenzial hatte, lustig verfilmt zu werden... :dr:
It's kind a funny story
Ein Jugendlicher steigert sich zu sehr in seine Alltagsprobleme rein ( Mädchen, Zukunft..) und lässt sich einweisen. Er landet in einer Anstalt, bei der durch Renovierungsarbeiten die Jugendlichen mit den Erwachsenen zusammen gelegt sind. 5 Tage muss er bleiben.
Der Film ist nett. Ganz okay. Erinnert zeitweise an "Und einer flog über's Kuckucksnest" und soll wohl bewirken wie schön und lebenswert das Leben ist. Aber der Funke wollte nicht so rüberspringen, was gar nicht mal an der Umsetzung liegt, (Zach Galifianakis' schauspielerische Leistung ist super und setzt sich mal von seinem Hangover-Charakter ab), sondern weil wohl inzwischen jede zweite Tragikomödie dir das Gefühl vermitteln will..
Empfehlung? ... mmmhh... puh... wenn sonst nichts läuft, dann gern.
Dead Shadows
Dass Tim Burton mit Johnny Depp auch Schrott produzieren kann, beweist dieser Film.
Haben sie doch schon zuvor mit "Alice im Wunderland" bewiesen. ;-)
Fräulein Söckchen
07.01.2013, 18:49
Sodala, der nächste auf der Jason-Statham-Liste:
The Bank Job
Ausgewählt hab ich den, weil der bei IMDB ein relativ gutes Rating bekommen hat, und das hat mich neugierig gemacht. Und es hat sich sehr ausgezahlt - der Film war völlig anders als erwartet (klar, wenn man vorher nur Statham-Filme wie Expandables, Transporter oder Crank schaut.. ;)), aber gemeint im positiven Sinne. Es geht um eine "semi-wahre" Geschichte rund um einen Bankraub in London Anfang der 1970er Jahre. Womit der Film bei mir besonders gepunktet hat, das war das "Britische" daran. Ich würde definitiv raten, ihn im Originalton anzuschauen. Jason Stathams Akzent ist ja fast noch sexier als sein nackter Oberkörper... :smlove: ... naja, fast ;). Außerdem gab's in dem Film keinen nackten... egal. :angel:
Was ich mir aber abgewöhnen muß, ist dieses auf-zwei-Tage-Anschauen eines Films, weil ich mich dann am 2. Tag nicht mehr auskenne. Auch dieses Mal hab ich einige Details von gestern auf heute vergessen, was der ganzen Sache mit dem Verständnis der Story nicht sehr zuträglich war. Aber was solls.. Guter Film! :dh:
Dead Shadows
Ich nehme an, du meinst Dark Shadows?
Den habe ich zufällig auch an diesem Wochenende gesehen und schließe mich deiner Meinung so ungefähr an. Überzeugend finde ich an diesem Film die Optik - das sind wirklich schöne, opulente Bilder mit einer interessanten Farbwahl. Auch den Soundtrack finde ich mehr als in Ordnung (Live-Auftritt von Alice Cooper!).
Die Story ist prinzipiell interessant, für meinen Geschmack aber zu krampfhaft auf "lustig" getrimmt. Im Endeffekt kommen dadurch ein paar lustige, eher Slapstick-artige Szenen zustande, aber wirklich herzhaft lachen kann man kaum. Noch dazu ist die Geschichte im Prinzip ausgesprochen tragisch - hier hat Burton die Balance schlecht getroffen, Komik und Tragik greifen nicht ineinander sondern laufen nebenher.
Das Drehbuch ist hingegen einfach schwach. Ich denke, der Regisseur vertut sich einfach mit zu vielen Details und vergisst viel zu oft, dass er eigentlich eine Geschichte zu erzählen hat. Dadurch entstehen einige Längen und der ganze Film wird relativ anstrengend und schwer konsumierbar. A pro pos anstrengend: Die Leistung der Schauspieler, und zwar aller Schauspieler, wirkt bestenfalls angestrengt. Eher aber verkrampft.
Fazit: 5/10. Kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss. Auch als Fan des Duos Burton/Depp nicht.
Señor Kabalo
09.01.2013, 09:10
Million Dollar Baby
Hab im Vorfeld viel positives über diesen Film gehört und mich gestern dann doch ein wenig gewundert, als er auf Sport 1 lief. Aber gut, die Chance wird genutzt und so habe ich ihn gesehen und muss sagen, dass er zwar ziemlich gut war, mich aber in keinster Weise so überzeugt hat wie z.B. Gran Torino. Unterschiedliche Thematik, klar, aber ich habe den auf Grund von Eastwood als Vergleich herangezogen.
Bin auch kein Experte von Boxkämpfen, aber zumindest der Endkampf und das Ende erschienen mir doch sehr unlogisch. Kann mir kaum vorstellen, dass so etwas wirklich passieren würde. Ein kleiner Satz, was die Gegnerin für Strafen bekommen hat, hätte mir als Zuseher zumindest ein wenig Genugtuung gegeben.
Also schlecht war er nicht, aber vollends überzeugt bin ich auch nicht. 7/10
Drag Me To Hell
Gibt es was schlimmeres als alte Frauen, mit milchig-weißen Augen? Zumindest im Bezug auf Horrorfilme fällt mir da nur wenig ein. Und im Bezug auf den "Antagonisten" hat man auch ziemlich viel richtig gemacht. Einerseits leicht ekelhaft, andererseits aber auch ziemlich gruselig bzw. eigentlich eher verdammt unangenehm. Auch das Ende ist erfrischend unkonventionell und kommt sehr unerwartet.
Aber der Film hat auch einige Mängel. So gut die Mischung aus Horror, mit komödiantischem Touch auch funktioniert, so richtig gepackt hat er mich nie. Das liegt wahrscheinlich daran, dass jedes Mal wenn man denkt "Oh, oh, jetzt gleich passiert was!" auch tatsächlich etwas passiert. Irgendein Schockmoment lauert ständig hinter der obligatorischen Ruhe vor dem Sturm. Wenn man schonmal den ein oder anderen Horrorfilm geschaut hat, dann wird es einen nur bedingt überraschen. Die Art und Weise wie schockiert werden soll, ist dafür meist ganz gut gelungen. Bzw.: Das "was" ist gut, das "wie" nur bedingt. Teilweise kombiniert mit Humor, teilweise unfreiwillig komisch, teilweise natürlich auch vollkommen unlogisch.
Es ist ein unterhaltsamer, kurzweiliger Film, aber kein verstörender Horror-Schocker. Wenn man das vorher weiß und nichts anderes erwartet, kann man sich den Film durchaus mal anschauen. Langweilig ist er jedenfalls nicht.
Der_Wrestling_Fan
10.01.2013, 10:37
Der Soldat James Ryan
Meine Meinung über diesen Film schwankte seit dem ersten Mal stark zwischen 9/10 zu 6/10 usw. Mittlerweile hat sich das ganze aber bei 8/10 Punkten eingependelt. Nach wie vor ein sehr intensiver und gut gedrehter Kriegsfilm (wenn auch für mich kein Antikriegsfilm), der vor allem durch seine schonunglose und gut gemachte Landeszene zu Beginn überzeugt, danach etwas abflacht und am Ende dann wieder in einem weniger spekakulären, aber nicht minder intensiven Finale endet. Großes Lob geht hier vor allem an die Schnitttechniker, Kameraleute und Tontechniker, die ihre Oscars sich mehr als verdient haben Erstaunlich ist dabei, wie hoch der Bodycount bei den "Helden" ist, denn bis auf Pvt. Ryan, diesem Reporter und noch einem sterben ja alle, was mir erst jetzt richtig aufgefallen ist.
Was dem ganzen jedoch eine höhere Wertung verwehrt ist dann doch der leicht vorhandene Pathos, vor allem am Ende (auch wenn die Tatsache, dass man am Anfang denkt, der alte Mann sei Miller und nicht Ryan, doch eine nette Idee war). Zudem finde ich Captain Miller (Tom Hanks) als Hauptfigur etwas unsympathisch. Dennoch ein guter Film, allerdings finde ich Band of Brothers, was ja von den gleichen Machern ist, da doch besser, zu mal hier die Figuren tiefgründiger sind.
umimatsu
10.01.2013, 15:17
Der Soldat James Ryan
Meine Meinung über diesen Film schwankte seit dem ersten Mal stark zwischen 9/10 zu 6/10 usw. Mittlerweile hat sich das ganze aber bei 8/10 Punkten eingependelt. Nach wie vor ein sehr intensiver und gut gedrehter Kriegsfilm (wenn auch für mich kein Antikriegsfilm), der vor allem durch seine schonunglose und gut gemachte Landeszene zu Beginn überzeugt, danach etwas abflacht und am Ende dann wieder in einem weniger spekakulären, aber nicht minder intensiven Finale endet. Großes Lob geht hier vor allem an die Schnitttechniker, Kameraleute und Tontechniker, die ihre Oscars sich mehr als verdient haben Erstaunlich ist dabei, wie hoch der Bodycount bei den "Helden" ist, denn bis auf Pvt. Ryan, diesem Reporter und noch einem sterben ja alle, was mir erst jetzt richtig aufgefallen ist.
Was dem ganzen jedoch eine höhere Wertung verwehrt ist dann doch der leicht vorhandene Pathos, vor allem am Ende (auch wenn die Tatsache, dass man am Anfang denkt, der alte Mann sei Miller und nicht Ryan, doch eine nette Idee war). Zudem finde ich Captain Miller (Tom Hanks) als Hauptfigur etwas unsympathisch. Dennoch ein guter Film, allerdings finde ich Band of Brothers, was ja von den gleichen Machern ist, da doch besser, zu mal hier die Figuren tiefgründiger sind.
Psst, bitte nichts Gutes über den Soldaten James Ryan schreiben. Immerhin ist er total unrealistisch, weil die Amerikaner gegen Hitlers Elitekrieger, die Besten der Besten, die ruhmreiche Waffen-SS gewinnen, was einigen hier im Forum, und dass nicht wegen rechtsradikaler Tendenzen, sauer aufstößt.
Mein GOAT Walter
10.01.2013, 15:33
Der schmale Grat
Ich kann zwar, und das hab ich gestern wieder bemerkt, Kriegsfilmen allgemein eher weniger abgewinnen, aber dem Film halte ich auf jeden Fall zu Gute, dass nichts beschönigt wird, eher ganz das Gegenteil. Die Amerikaner werden nicht als Helden dargestellt, eher einfach realistisch als Jungs, die in einer extremen Situation irgendwie zu recht kommen müssen und den gegenwärtigen Tod, der sie umgibt, billigend in Kauf nehmen. Starke Schauspielerei vom knallharten Nick Nolte.
Zum Schluss war ich froh, dass er vorbei war und mal wieder mit der Kenntnis wie grausam und böse der Krieg an sich ist. Bemerkenswert auch, wie eine schöne Trauminsel, auf der man am liebsten Leben möchte zu einem schrecklichen Schauplatz wird.
Der Soldat James Ryan - habe ich bisher auch noch nicht gesehen, kann man die Filme miteinander vergleichen?
Der_Wrestling_Fan
10.01.2013, 16:39
Psst, bitte nichts Gutes über den Soldaten James Ryan schreiben. Immerhin ist er total unrealistisch, weil die Amerikaner gegen Hitlers Elitekrieger, die Besten der Besten, die ruhmreiche Waffen-SS gewinnen, was einigen hier im Forum, und dass nicht wegen rechtsradikaler Tendenzen, sauer aufstößt.
Wobei ich ehrlich gesagt auch zu der dir angesprochenen Gruppe gehört habe, doch das hat sich geändert, auch weil ich mich seit dem letzten Mal gucken a bissl mehr mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Besonders lustig ist es immer wieder, leuten zu erklären, dass nicht Miller den Tiger am Ende mit seiner Pistole zerstört sondern die Mustang, und es nur aus seinem Blickwinkel so aussieht, da er ja tödlich getroffen wurde und er nicht mehr alles um sich warnimmt. ;)
Der schmale Grat
[...]
Der Soldat James Ryan - habe ich bisher auch noch nicht gesehen, kann man die Filme miteinander vergleichen?
"Der schmale Grat" ist meiner Meinung nach ruhiger und auch tiefgründiger. "Der Soldat James Ryan" konfrontiert den Zuschauer mit seinen wuchtigen und schongungslos inszenierten Bildern, ohne jedoch in die Tiefe zu gehen, während beim schmalen Grad ja die psychischen Konflikte der Soldaten im Vordergrund stehen. Zudem arbeitet er meiner Meinung nach mit subtileren Bildern und mehr Metaphorik. Von daher kann man sie IMO nur schwer vergleichen.
umimatsu
10.01.2013, 18:23
Der schmale Grat
Der Soldat James Ryan - habe ich bisher auch noch nicht gesehen, kann man die Filme miteinander vergleichen?
Beide sind etwa zeitgleich erschienen, waren mehrfach oscarnominiert und während Der Schmale Grat keinen einzigen gewann, konnte Der Soldat James Ryan 5 einsacken, darunter den für Beste Regie. Im konkreten Fall hätte es umgekehrt sein müssen: Der Schmale Grat ist der wesentlich bessere Film. Nicht nur weil Malick gänzlich auf Pathos und Kitsch verzichtet, sondern dem Film einen philosophischen - einige würden sagen theologischen - Überbau verpasst hat, der zum Nachdenken einlädt. Weiterhin darf Hans Zimmer zeigen, dass er mehr kann als bombastisches und kitschiges Geschwurbel a la Transformers oder Call of Duty.
Für mich ist Der Schmale Grat nicht nur einer meiner Lieblingsfilme, sondern auch einer der besten - wenn nicht sogar der beste - Filme seines Genres.
Stormbringer
10.01.2013, 18:48
"Der schmale Grat" ist der einzige Film, wo ich schon beim Trailer fast im Kino eingeschlafen wäre. Nein danke. :D
Der Zerquetscher
11.01.2013, 14:21
"Der schmale Grat" ist der einzige Film, wo ich schon beim Trailer fast im Kino eingeschlafen wäre. Nein danke. :D
Geht mir auch so. Obwohl die Besetzung in der Tat formidabel ist. Langweilig trifft es, finde ich, ganz gut. Aber Geschmäcker sind verschieden. ;)
Shao Khan
11.01.2013, 14:26
Für mich ist Der Schmale Grat nicht nur einer meiner Lieblingsfilme, sondern auch einer der besten - wenn nicht sogar der beste - Filme seines Genres.
Naja einer der Besten kann man sagen, aber der Beste halte ich für Etwas übertrieben, falls wir vom gleichen Genre sprechen. Denn da gibt es durchaus noch einige weit bessere Filme.
Mein GOAT Walter
11.01.2013, 15:17
Wenn man sich die zahlreichen Filme anschaut, in der die Amerikaner z.B. im Vietnam kämpfen, ob auf realistischer Ebene wie Der schmale Grat oder auf überzogener Action a la Rambo II , frag ich mich - gibt es eigentlich Filme, aus vietnamnesischer Sicht, in denen die Vietnamnesen als Helden dargestellt werden? Kennt sich da jemand aus? Eine Art japanischer Rambo z.B. .... sowas muss es doch auch geben!
Welche Filme mir von einem Kollegen ans Herz gelegt wurden, sind die beiden Filme von Eastwood: Flag of our fathers und der Gegenpart dazu
Letters from Iwo Jima. Die werde ich mir demnächst mal anschauen.
Und Apocalypse Now wohl auch mal wieder, (zu lange her, kaum noch Erinnerung) obwohl da ja eher der Drogenkonsum während des Krieges im Fokus stehen soll.
Duke Skywalker
11.01.2013, 15:28
Und Apocalypse Now wohl auch mal wieder, (zu lange her, kaum noch Erinnerung) obwohl da ja eher der Drogenkonsum während des Krieges im Fokus stehen soll.
Ich glaube du verwechselst da Apocalypse Now mit Platoon. Da ist der Drogenkonsum zwar auch nicht im Fokus, aber es wird halt gern mal gekifft...
Vielleicht wirfst du aber auch noch die Infos über die Dreharbeiten von Apocalypse Now in den Topf. Da stand wirklich der Drogenkonsum im Fokus. :D ;)
Der Zerquetscher
11.01.2013, 18:07
Vielleicht wirfst du aber auch noch die Infos über die Dreharbeiten von Apocalypse Now in den Topf. Da stand wirklich der Drogenkonsum im Fokus. :D ;)
Das ist übrigens wirklich ein Grund, warum wir uns im Freundeskreis "Apocalypse Now" - den ich persönlich als den besten "Anti-"Kriegsfilm überhaupt bezeichnen würde - nur mit Alkohol ansehen. Man nimmt den galoppierenden, schizophrenen, und natürlich drogengeschwängerten Wahnsinn gegen Ende des Films irgendwie besser wahr. :D
Fräulein Söckchen
12.01.2013, 18:54
Jack Reacher - Tom Cruise wieder mal in Topform. Tolle Romanverfilmung um einen Überermittler, der jederzeit Herr der Lage ist, dabei aber nicht nur mit den Fäusten redet (das aber auch sehr eloquent), sondern obendrein ermittlungstechnisch ein Einstein ist. Ein von der Polizei verdächtigter Massenmörder ist unschuldig. Weiß aber keiner. Nur der echte Killer, der die Beweise gefälscht hat. Da muss ein Mann der Tat ran, denn die örtlichen Gesetzeshüter sind wieder mal überfordert. Das ganze Szenario wird stets garniert und in Szene gesetzt mit zu Ende gedachten, intelligenten Dialogen und einer großen Portion Humor. Sicherlich insgesamt etwas zu anspruchsvoll für jugendliches Transformers-Publikum, aber er hat auch seine Action-Einlagen und scheint ja zu laufen. Bitte mehr davon. Das neue Jahr beginnt hervorragend. 9/10
Den Film hätte ich mir heute angeschaut, habe ihn aber "unwohlseinsbedingt" (merke: nicht alles aufessen wollen, was dir wohlmeinende taiwanesische Freunde auftischen) nach ca. 2/3 abbrechen müssen. Aus einem Kino geflüchtet bin ich schon lange nicht mehr. :(
So gesehen kann ich den Film (also was ich bis dahin gesehen hatte) wahrscheinlich nicht objektiv beurteilen, aber mir kam er ein bisserl "zäh" vor. Er ist irgendwie so dahingeblubbert. Deswegen habe ich den Drang, das Kino verlassen zu wollen, auch nicht besonders nachdrücklich bekämpft, geb ich zu. Aber, wie gesagt, vielleicht tu ich dem Film Unrecht.
Tom Cruise war übrigens wirklich gut. Und jetzt schaut er auch wenigstens schon halbwegs erwachsen aus. ;)
ligaradiofan
12.01.2013, 22:44
Jesus liebt mich
Ordentliche romantische Komödie, die ich in der ersten Hälfte wirklich stark gefunden habe. Danach wurde es etwas schlechter und auch wenn das ganze Setting natürlich unrealistisch ist, wie man den jüngsten Tag inszeniert hat war dann doch...irgendwie unpassend. Die Darsteller haben ihre Aufgabe alle wirklich ordentlich gemacht, da gibts nichts zu meckern - 6.5 von 10 Punkten
Der Zerquetscher
12.01.2013, 23:37
Den Film hätte ich mir heute angeschaut, habe ihn aber "unwohlseinsbedingt" (merke: nicht alles aufessen wollen, was dir wohlmeinende taiwanesische Freunde auftischen) nach ca. 2/3 abbrechen müssen. Aus einem Kino geflüchtet bin ich schon lange nicht mehr. :(
So gesehen kann ich den Film (also was ich bis dahin gesehen hatte) wahrscheinlich nicht objektiv beurteilen, aber mir kam er ein bisserl "zäh" vor. Er ist irgendwie so dahingeblubbert. Deswegen habe ich den Drang, das Kino verlassen zu wollen, auch nicht besonders nachdrücklich bekämpft, geb ich zu. Aber, wie gesagt, vielleicht tu ich dem Film Unrecht.
Tom Cruise war übrigens wirklich gut. Und jetzt schaut er auch wenigstens schon halbwegs erwachsen aus. ;)
Dann hast Du den Action-Part des Films verpasst. Der ist zwar etwas weniger intelligent, aber deshalb selbstredend nicht minder wohlschmeckend. :)
Mein letzter (außer eben "Expendables 1" mit meiner Frau, die Gott sei Dank einen Männerfilmgeschmack hat [also wie unsere Lisi]) war Dario Argentos "Tenebrae". Ich weiß, dass Argento als Horror-Kult-Regisseur gehandelt wird. Mir erschließt sich, obwohl ich inzwischen fast alle seine Filme kenne, bis heute nicht warum. Tenebrae ist stinklangweilig und auch für seine Zeit (1982) nur Durchschnitt. 4/10
Seinen Kumpel Romero ziehe ich Argento jederzeit nach Sekundenbruchteilen vor. Der war nämlich - zumindest früher - wirklich mal sehr gut.
Der Landknecht
13.01.2013, 00:31
Dann hast Du den Action-Part des Films verpasst. Der ist zwar etwas weniger intelligent, aber deshalb selbstredend nicht minder wohlschmeckend. :)
Mein letzter (außer eben "Expendables 1" mit meiner Frau, die Gott sei Dank einen Männerfilmgeschmack hat [also wie unsere Lisi]) war Dario Argentos "Tenebrae". Ich weiß, dass Argento als Horror-Kult-Regisseur gehandelt wird. Mir erschließt sich, obwohl ich inzwischen fast alle seine Filme kenne, bis heute nicht warum. Tenebrae ist stinklangweilig und auch für seine Zeit (1982) nur Durchschnitt. 4/10
Seinen Kumpel Romero ziehe ich Argento jederzeit nach Sekundenbruchteilen vor. Der war nämlich - zumindest früher - wirklich mal sehr gut.
Ich kenne zwar nicht ansatzweise so viele Filme, eigentlich nur Suspiria, aber ich kann's dir nachfühlen. Mein Bruder meinte, der und Phenomena seien absolut gruselig. Ich habe mich bei Suspiria so gelangweilt, dass ich Phenomena gar nicht erst geguckt habe. Aber krasse Nebeninformation: Argento hat das Drehbuch zu "Spiel mir das Lied vom Tod" geschrieben. :D
Fräulein Söckchen
13.01.2013, 05:51
Dann hast Du den Action-Part des Films verpasst. Der ist zwar etwas weniger intelligent, aber deshalb selbstredend nicht minder wohlschmeckend. :)
Ja, jetzt tut's mir noch mehr leid. V.a. weil ich sicher bis zur DVD-Veröffentlichung keine Chance mehr habe, mir den Film zu Ende anzuschauen. :(
Naja, was solls... Dabei wollte ich ja (nachdem in meinem Rausch beschlossen habe, ich muß jetzt unbedingt noch ins Kino gehen) entweder den Hobbit oder Life of Pi anschauen. Aber beide Filme hätten erst lang nach Mitternacht angefangen, und so lange wollte ich nicht warten. Dann hab mich mich daran erinnert, daß du diesem Jack Reacher (den ich sonst nie beachtet hätte) so eine gute Kritik gegeben hast... Na, kann man nix machen.
Der Zerquetscher
13.01.2013, 19:07
Ich kenne zwar nicht ansatzweise so viele Filme, eigentlich nur Suspiria, aber ich kann's dir nachfühlen. Mein Bruder meinte, der und Phenomena seien absolut gruselig. Ich habe mich bei Suspiria so gelangweilt, dass ich Phenomena gar nicht erst geguckt habe. Aber krasse Nebeninformation: Argento hat das Drehbuch zu "Spiel mir das Lied vom Tod" geschrieben. :D
:eek: Das gibt es doch nicht. "Ein blindes Huhn,.... " :D
Ja, jetzt tut's mir noch mehr leid. V.a. weil ich sicher bis zur DVD-Veröffentlichung keine Chance mehr habe, mir den Film zu Ende anzuschauen. :(
Da sollen ja weitere Teile kommen. So ähnlich wie bei Mission Impossible. Würde mich zumindest sehr freuen.
Milford Cubicle
13.01.2013, 23:50
Life of Pi OV
Okay, das ist ein Film fürs Kino. Ich denke nicht, dass er so gut ausserhalb einer großen Leinwand wirkt. Auch das 3D ist wirklich ein Mehrwert. Tolle Bilder, beeindruckend. Die Geschichte...okay. Die Botschaft ist ganz nett und ich fand das Ende wirklich stimmig, die Schauspieler sind solide. Keine Ahnung, ich denke nicht, dass ich den Film aufgrund seines Inhaltes beurteilen kann, die Story ist zwar nett, aber nicht überragend, an sich lebt der Film von seinen Bildern, dass tut er aber quasi in Perfektion. Schwer zu bewerten. Wenn ich alles so zusammenzähle, komme ich am Ende aber auf
7/10
Kurz davor:
Blue Valentine
Hatte doch recht große Erwartungen an den Film, die wurden nicht erfüllt. Williams und Gosling spielen sehr gut, auch wenn ich beide Charaktere sehr unsympathisch fand, die Musikuntermalung ist sehr gut, aber die Geschichte.... teilweise hat sich der Film gezogen wie Kaugummi. Auf der anderen Seite konnte die Tristesse doch sehr gut transportiert werden und das Ende ist doch enorm gut. Dennoch, da hab ich einiges mehr erwartet.
6/10
Duke Skywalker
14.01.2013, 00:37
Aber krasse Nebeninformation: Argento hat das Drehbuch zu "Spiel mir das Lied vom Tod" geschrieben. :D
Da muss ich mal kurz klugscheißen: Argento hat die Geschichte zusammen mit Leone und Bernardo Bertolucci (Oskar prämierter Regisseur/Drehbuchautor von "Der letzte Kaiser") entwickelt. Das Drehbuch hat Leone dann zusammen mit Sergio Donati verfasst.
(Filmdatenbanken sind doch was feines. :D ;))
Der Herr der Ringe (Zeichentrick-Version von 1978)
Viel erwartet habe ich nicht - bisher habe ich mich auch erfolgreich diesem Film verschlossen. Aber nun war es - gepackt von einem erneuten Herr der Ringe-Fieber - soweit.
Für mein Empfinden ist diese Umsetzung besser gelungen, als ihr Ruf. Die Geschichte wird ordentlich erzählt, auch wenn manch wichtige Dinge fehlen (auch hier: kein Tom Bombadil!) oder stark geändert und gekürzt wurden. Insgesamt finde ich das Drehbuch aber in Ordnung und die Story ist ja sowieso fast unverwüstlich.
Die Technik ist etwas schwerer zu bewerten. Grundsätzlich wirkt der Film natürlich antiquiert, heute ist man da ganz andere zeichnerische Qualität gewohnt. Erinnert mich irgendwie ein wenig an die alten Asterix-Filme, ist allerdings nicht ganz so schön umgesetzt. Interessant ist die zeitweise verwendete Technik, Realschauspieler zunächst abzufilmen und dann wieder "nachzuzeichnen". Insbesondere bei den Orks wurde diese Methode angewandt - das ist schon ein super Alleinstellungsmerkmal und gefällt sehr gut, wenn man sich daran gewöhnt hat.
Eher mittelmäßig finde ich die Synchronisation - auch wenn die Sprecher ganz gut passen, ist mir das Ganz zu wenig emotional bzw. gibt einen falschen Eindruck von den Charakteren (insbesondere Sam) wieder. Ob das an der Übersetzung liegt, weiß ich nicht - die englische Version habe ich nicht gesehen. Überhaupt haben die Figuren das Problem, ganz anders auszusehen, als man sich das vorstellt. Ok, Gandalf, Galadriel und die Hobbits wurden gut getroffen - aber Gimli und Elrond sehen überhaupt nicht aus, wie man sich Zwerge oder Elben vorstellt. Auch an Aragorn, der ein sehr indianisches Aussehen hat, muss man sich erst einmal gewöhnen. Wobei hier natürlich die Vorstellungen durch die Jackson-Filme geprägt wurden (zumindest bei mir, wie ich mir die Figuren vor der Verfilmung vorgestellt habe, weiß ich nicht mehr).
Größter Minuspunkt ist allerdings - auch wenn dieser Film nichts dafür kann - dass es keine Fortsetzung gibt. Der Film endet nach der Schlacht bei Helms Klamm, eine Fortsetzung gibt es nicht. Schade, damit ist eine Beurteilung noch schwieriger, einfach weil ein dem Stoff angemessenes Ende fehlt.
Fazit: 6/10. Wenn es eine Fortsetzung von gleicher Qualität gegeben hätte, hätten es auch mehr Punkte sein können. Man kann sich diesen Film ansehen - kommt drauf an, was man erwartet, aber ich denke, er ist tatsächlich wesentlich besser als sein Ruf. Gesehen haben muss man ihn aber wohl nicht.
Der_Wrestling_Fan
15.01.2013, 11:27
[...]
Größter Minuspunkt ist allerdings - auch wenn dieser Film nichts dafür kann - dass es keine Fortsetzung gibt. Der Film endet nach der Schlacht bei Helms Klamm, eine Fortsetzung gibt es nicht. Schade, damit ist eine Beurteilung noch schwieriger, einfach weil ein dem Stoff angemessenes Ende fehlt.
[B]Fazit: 6/10. Wenn es eine Fortsetzung von gleicher Qualität gegeben hätte, hätten es auch mehr Punkte sein können. Man kann sich diesen Film ansehen - kommt drauf an, was man erwartet, aber ich denke, er ist tatsächlich wesentlich besser als sein Ruf. Gesehen haben muss man ihn aber wohl nicht.
Das ist in der Tat ein großes ärgernis. Das Problem ist, dass ursprünglich geplant war, den gesamten Herrn der Ringe in zwei Filme Part one und Two aufzuteilen, doch dazu kam es auf Grund kommerziellen Misserfolges leider nicht. Allerdings wurde die Idee später von den Produzenten wieder aufgenommen, die auch "Das letzte Einhorn" produziert hatten. Diese brachten dann einen Nachfolger raus, wobei es sich jedoch um einen normalen Trickfilm handelte.
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Return_of_the_King
Frank Drebin
17.01.2013, 01:32
Der Hobbit - 2D
Ach ich weiß nicht. Bin total zwiegespalten aber irgendwie auch nicht. Handwerklich ein absolut sehenswerter Film. Die Bilder sind toll, die Mittelerde Atmosphäre hat mich wieder total eingenommen, interessante Charaktere und wundervolle Musik. Wobei mir beim Song - Misty Mountains Cold - am Kamin totale Gänsehaut kam. Auch das es viele Themen vom Herr der Ringe wieder in die Musik eingefloßen sind. Toll! :dh:
Schade fand ich das nur wirklich 2 der Zwerge mehr als 3 Sätze sagen durften und so ein wenig mehr Feinschliff bekamen. Kommt vielleicht in Teil 2. Was ich überhaupt nicht verstehen kann bei vielen Kritiken ist die Länge. Aber das liegt wahrscheinlich daran das mich Mittelerde total in sich aufsaugt. Ich mochte vom Herr der Ringe auch die Gefährten am liebsten und könnte der Truppe glaube ich stundenlang beim wandern zu schauen und würde mich nie langweilen. Das Buch schaffte das im übrigen nicht. Dort musste ich es auf Grund der Stellenweise langweiligen Inhalte weg legen. Was ich noch gut fand war die Einführung von Radagast. Ich mag der Charakter sehr. Auch das man ein paar lieb gewonnene Charaktere (Galdariel u.a.) wieder sehen konnte hat einem schon das Gefühl vermittelt "nach Hause" zu kommen.
Blöd hingegen fand ich manche Stellen die mir sehr recycelt vorkamen. U.a. das Gandalf mit dem Schmetterling spricht und darauf kommen die Adler. Oder das Gandalf das Sonnenlicht "bringt" um die Trolle zu Stein werden zu lassen.
Im großen und ganzen fand ich den Film sehr, sehr gut und würde ihn auf eine Stelle mit den 2 Türmen stellen. Ein sehr guter Film aber nicht ganz so gut wie die Rückkehr des Königs oder dem überragenden Die Gefährten.
8/10 Punkte
RainMaker
17.01.2013, 07:25
Django Unchained (O-Ton)
Jetzt schon Film des Jahres! Zwei Stunden und 45 Minuten pure Unterhaltung - Action, Comicrelief, alles vorhanden. Die Vorgeschichte ist ziemlich schnell abgehandelt (so mit Kopfgeldjäger und dem ganzen Zeug) und nach der ersten Stunde trifft man auf Leonardo DiCaprio - der seinen Part (wie alle Beteiligten) exzellent spielt. Waltz und er müssten eigentlich beide den Oscar für Nebendarsteller erhalten, die haben sich doch tatsächlich gegenseitig in die Höhe gespielt. Foxx war da natürlich relativ schnell deklassiert, macht aber nichts. Er musste ja eigentlich nur sauertöpfisch dreingucken. Hölle noch eins, sogar Samuel L. Jackson als uralter Chefsklave auf Candyland (ja, so heißt Leo's Plantage) spielt ihn an die Wand. Die musikalische Untermalung ist auch perfekt gelungen (Ain't no grave von Johnny Cash bei einem Sklaventransport - großartig!), vorallem das letzte Lied, dass in diesem Film gespielt wird: Das (https://www.youtube.com/watch?v=ryp0V5ZmDo4) da. War für mich ein kleiner Mark-Out. Wunderbarer Film, der für mich keine einzige Länge hatte und einfach großartige Unterhaltung bot, dafür gibts - und die geb ich nicht oft - 10 von 10.
Der Hobbit - 2D
Ach ich weiß nicht. Bin total zwiegespalten aber irgendwie auch nicht.
Aus dem, was du geschrieben hast, kann man eigentlich nicht erkennen, dass du in Bezug auf den Film zwiegespalten bist. Nagut, ein paar Kritikpunkte gibt es, aber die hat ja ohnehin fast jeder - für mich klingt es eher so, als ob du ziemlich begeistert bist. ;)
Samhain6
17.01.2013, 16:01
Halli
Die Schlussmacher
Gestern im Kino gesehen, und war positiv überrascht von der zweiten Regiearbeit des Herrn Schweighöfers.
Der seine Arbeit als Regisseur und Hauptdarsteller auch ganz gut gemacht hat. Der Film ist witzig und abwechslungreich. Gut, das Ende ist vorhersehbar, aber bis man dort ankommt wird man sehr gut unterhalten. Die wirklich große Überraschung dieses Films ist aber der 2. Hauptdarsteller Milan Peschel. Mich persönlich erinnert er etwas an Golum, was echt nicht böse gemeint ist. Er spielt die Rolle des treudoofen Verlassenen, der aber nicht den Glauben an die Liebe verloren hat. Und so gelingt es ihm immer wieder sich in Situationen mit Frauen zu verstricken (ich sage nur Dreier mit Lesben). Über die unsäglichste Szene des Films (der Autounfall) und das ganze überflüssige Produktplacement (Mercedes, Pick-Up,...) hülle ich jetzt einfach mal den Mantel des Schweighöfers ähh... Schweigens!
Kurzweiliger Film, der weiss zu unterhalten
8 von 10 Punkten
C ya
Glissinda der Troll
17.01.2013, 16:26
Die Reise zur geheimnisvollen Insel.
Und wiedermal so ein Film wo ich mich frage:"Und DAFÜR hat Rock die WWE verlassen?" 8 bis 12 Jährige finden das vielleicht noch witzig aber ansonsten auch wieder so ein Film wo ich mich frage wenn man Millionen für die CGI ausgibt warum steckt man nicht einen kleinen Bruchteil davon auch ins Drehbuch. Ging mir auch bei ALLEN Transformerfilmen so.
Der Landknecht
17.01.2013, 16:37
Django Unchained (O-Ton)
Jetzt schon Film des Jahres! Zwei Stunden und 45 Minuten pure Unterhaltung - Action, Comicrelief, alles vorhanden. Die Vorgeschichte ist ziemlich schnell abgehandelt (so mit Kopfgeldjäger und dem ganzen Zeug) und nach der ersten Stunde trifft man auf Leonardo DiCaprio - der seinen Part (wie alle Beteiligten) exzellent spielt. Waltz und er müssten eigentlich beide den Oscar für Nebendarsteller erhalten, die haben sich doch tatsächlich gegenseitig in die Höhe gespielt. Foxx war da natürlich relativ schnell deklassiert, macht aber nichts. Er musste ja eigentlich nur sauertöpfisch dreingucken. Hölle noch eins, sogar Samuel L. Jackson als uralter Chefsklave auf Candyland (ja, so heißt Leo's Plantage) spielt ihn an die Wand. Die musikalische Untermalung ist auch perfekt gelungen (Ain't no grave von Johnny Cash bei einem Sklaventransport - großartig!), vorallem das letzte Lied, dass in diesem Film gespielt wird: Das (https://www.youtube.com/watch?v=ryp0V5ZmDo4) da. War für mich ein kleiner Mark-Out. Wunderbarer Film, der für mich keine einzige Länge hatte und einfach großartige Unterhaltung bot, dafür gibts - und die geb ich nicht oft - 10 von 10.
Super, hättest du das nicht in einen Spoiler packen können?
Edit: Danke, ligaradiofan. Und doch, ich bin besser, ich habe den wichtigen Part gelöscht. ;)
RainMaker
17.01.2013, 19:44
Ernsthaft? Besagter Schauspieler hat eine ungefähr gleich große Rolle wie Cracknutten, die in CSI erstochen werden ...
Der Landknecht
17.01.2013, 19:53
Ernsthaft? Besagter Schauspieler hat eine ungefähr gleich große Rolle wie Cracknutten, die in CSI erstochen werden ...
Das weiß der geneigte Zuschauer aber nicht vorher, und deine Argumentation stützt sich auf den Fakt, dass du den Film schon gesehen hast. Deshalb ist das m. E. problematisch.
RainMaker
17.01.2013, 19:58
Ich hab meinen Post im Hinblick auf Spoilerfreiheit formuliert, da mir bewusst war, wie groß der Shitstorm gewesen wäre, hätte ich hier mal so richtig vom Leder gezogen und vitale Plotpunkte verraten. Deshalb dachte ich mir, kann ich diesen Edit schon setzen. Das ich aber im Gegensatz zu vielen den Film gesehen habe, habe ich zumindest im Bezug auf "die vielen" komplett übersehen. Ich editier' oben noch um.
Der Landknecht
17.01.2013, 20:21
Ist ja auch nicht böse gemeint. Nicht, dass wir uns da falsch verstehen. Ich persönlich möchte nur gerne vollkommen ungespoilert ins Kino gehen. Selbst die "unwichtigsten" Tode möchte ich mir für den Kinogang aufsparen. :) Und ich denke, einigen anderen wird es da genau so gehen. Und da es Spoilertags gibt, werde auch einige nichtsahnend auf den Thread klicken, nur um zu merken, dass ihnen etwas, was sie nicht wissen wollen, verraten wird. Daher meine kleine Kritik. :)
RainMaker
17.01.2013, 20:31
Im Internet kann ich mit Kritik umgehen. Würde meine Chefin wissen, wie kollegial ich mich hier verhalten kann, würde die mir den Marsch blasen :D
Arjen Robben
19.01.2013, 00:03
Django Unchained (O-Ton)
Jetzt schon Film des Jahres! Zwei Stunden und 45 Minuten pure Unterhaltung - Action, Comicrelief, alles vorhanden. Die Vorgeschichte ist ziemlich schnell abgehandelt (so mit Kopfgeldjäger und dem ganzen Zeug) und nach der ersten Stunde trifft man auf Leonardo DiCaprio - der seinen Part (wie alle Beteiligten) exzellent spielt. Waltz und er müssten eigentlich beide den Oscar für Nebendarsteller erhalten, die haben sich doch tatsächlich gegenseitig in die Höhe gespielt. Foxx war da natürlich relativ schnell deklassiert, macht aber nichts. Er musste ja eigentlich nur sauertöpfisch dreingucken. Hölle noch eins, sogar Samuel L. Jackson als uralter Chefsklave auf Candyland (ja, so heißt Leo's Plantage) spielt ihn an die Wand. Die musikalische Untermalung ist auch perfekt gelungen (Ain't no grave von Johnny Cash bei einem Sklaventransport - großartig!), vorallem das letzte Lied, dass in diesem Film gespielt wird: Das (https://www.youtube.com/watch?v=ryp0V5ZmDo4) da. War für mich ein kleiner Mark-Out. Wunderbarer Film, der für mich keine einzige Länge hatte und einfach großartige Unterhaltung bot, dafür gibts - und die geb ich nicht oft - 10 von 10.
Kann man 1:1 so übernehmen, inklusive der Wertung.
Wobei Tarantino noch mehr Lob verdient hat als Leo und Waltz. Einmal mehr hat er die Rollen absolut perfekt auf die Schauspieler zugeschnitten und dafür gesorgt, dass sie so exzellent rüberkommen können, wie sie es dann auch tun. Ich hoffe, das Duo Tarantino/Waltz beschert uns noch ein paar weitere schauspielerische Highlights.
Landnani
19.01.2013, 02:15
Django Unchained
Habe den Film diesen Abend gesehen. Ich schließe mich Paul Teutul Sr. und Arjen Robben an. Das ist einer der besten Filme des Jahres. Dazu erst der zweite Tarantino, der mir komplett gefällt und meines Erachtens der Tarantino mit der besten Story überhaupt.
Ich will nicht weiter auf den Plot eingehen, denn unvoreingenommen reingehen ist immer besser. Die Hauptrollen sind aber herausragend, deren Charaktere zwar überzeichnet, aber umso überzeugender gespielt. Als Tarantino-Film gibt es natürlich viele Tote und einige härtere Szenen. Es passt jedoch alles in die Story und in die Atmosphäre. Toller Film. Den würde ich mir am liebsten gleich noch einmal anschauen.
10/10
(P.S.: Eine 10/10-Wertung vergebe ich durchschnittlich knapp einmal pro Jahr)
umimatsu
19.01.2013, 08:49
Django Unchained
Zieht man die ausschweifenden Dialoge, die überzeichneten Charaktere, die comichafte Gewalt, sowie den gewohnt coolen Soundtrack ab, bleibt eines übrig: gähnende Leere. Ich kann und werde wohl nie verstehen, warum ein so verdammt talentierter Künstler wie er immer und immer wieder sein gleiches Programm abspult, und man Variationen höchstens im Setting der Filme findet. Für Fans mag Django Unchained sicherlich die erhoffte Offenbarung sein, ich bin enttäuscht.
The Performer Lay
19.01.2013, 10:28
Kokowääh
Gestern mit meiner Freundin diesen Film geguckt und auch wenn es schwul klingen mag, doch ich mochte bereits die KeinOhrhasen/Zweiohrküken Filme und finde auch diesen richtig schön und süß gemacht. Die Tochter von Schweiger überstrahlt hier alles und ist ein total süßer Charakter. Damit hätte ich nicht gerechnet, da es eine richtig große Rolle war. Dazu finde ich viele Interaktionen schön aufgebaut und lustig, auch wenn das Ende natürlich erneut nicht allzulange offen bleibt. ;) Insgesamt aber ein schöner Film, den ich mir gerne angesehen habe und prinzipiell auch nochmal irgendwann sehen würde. 7,5 von 10
TheJester
20.01.2013, 11:52
Django Unchained
Zieht man die ausschweifenden Dialoge, die überzeichneten Charaktere, die comichafte Gewalt, sowie den gewohnt coolen Soundtrack ab, bleibt eines übrig: gähnende Leere. Ich kann und werde wohl nie verstehen, warum ein so verdammt talentierter Künstler wie er immer und immer wieder sein gleiches Programm abspult, und man Variationen höchstens im Setting der Filme findet. Für Fans mag Django Unchained sicherlich die erhoffte Offenbarung sein, ich bin enttäuscht.
Zieht man die ausschweifenden Dialoge, die tollen und hervorragend dargestellten Charaktere, die comichafte Gewalt, die überragende Bildkomposition und fantastische Kameraarbeit von Richardson, die durchaus interessante Geschichte sowie den gewohnt coolen Soundtrack ab, bleibt in der Tat nicht mehr viel übrig.
Wer mit Tarantinos Stil nicht viel anfangen kann der wird mit Django seine Ansichten nicht ändern. Der Vorwurf, dass seine Filme stilistisch ähnlich sind ist nicht von der Hand zu weisen. Für mich als Fan war der Film ein audiovisuelles Fest und die kurzweiligsten 2 1/2 Stunden im Kino seit einer Ewigkeit. Ich bin entzückt.
Light Yagami
20.01.2013, 13:24
Den hab ich als letztes gesehen. http://www.youtube.com/watch?v=LObkW1wB4fY und fand ihn super :genickbruch:
Der Zerquetscher
20.01.2013, 16:10
Trotz Suffkopf habe ich es heute geschafft, ein kleines Review zum neuen Tarantino zu kritzeln.
"Django Unchained" war besser als ich das erwartet hatte. Großer Wermutstropfen: der Film war viel zu lang. Ein formidables, mit viel Esprit getränktes Drehbuch wird in den letzten 30 Minuten geistlos zu Klump geschossen. (http://www.ofdb.de/review/233288,534059,Django-Unchained)
War okay, aber kein Meilenstein à la "Pulp Fiction". 7/10
Landratgroupie
20.01.2013, 17:00
Den hab ich als letztes gesehen. http://www.youtube.com/watch?v=LObkW1wB4fY und fand ihn super :genickbruch:
Klasse "Film".
Arjen Robben
20.01.2013, 17:17
Trotz Suffkopf habe ich es heute geschafft, ein kleines Review zum neuen Tarantino zu kritzeln.
"Django Unchained" war besser als ich das erwartet hatte. Großer Wermutstropfen: der Film war viel zu lang. Ein formidables, mit viel Esprit getränktes Drehbuch wird in den letzten 30 Minuten geistlos zu Klump geschossen. (http://www.ofdb.de/review/233288,534059,Django-Unchained)
War okay, aber kein Meilenstein à la "Pulp Fiction". 7/10
2 kleine Kritikpunkte zur Rezension:
- Christoph Waltz ist kein Deutscher (mehr)
- Es gab 1858 sehr wohl Patronenwaffen, wenn auch erst kurz, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Smith_%26_Wesson_No_1
Dem Rest kann ich zustimmen, bis auf den Kritikpunkt mit der Länge. :)
Maidelinho
20.01.2013, 21:38
Django Unchained
Grandioser Film! Nachdem ich den Trailer gesehen habe, war für mich klar, da muss ich rein. Das ist bei mir sehr selten der Fall. Heute war ich dann mit meiner besten Freundin und ich muss sagen, der Film ist sehr, sehr gut, um nicht zu sagen genial. Quentin Tarantino hat das geschafft, was einen richtig klasse Film auszeichnet: Dazu braucht man nicht nur eine gute Story, sondern auch Schauspieler, die ihre Rolle gut verkörpern können, um dem Film das gewisse Etwas zu verabreichen. Mit DiCaprio als Candee, Fox als Django, sowie Waltz als Dr. Schultz ist das Personal durchaus vorhanden, auch die restlichen Darsteller verkörpern ihre Rolle perfekt. Obwohl ich eher ein Komödien-Fan bin, muss ich sagen, dass war einer der besten Filme, den ich bisher gesehen habe. Würde mich nicht wundern, wenn dieser Film wirklich alle 5 Oskars, für die er nominiert ist, abräumt.
10/10 Punkten
TheJester
20.01.2013, 21:51
Würde mich nicht wundern, wenn dieser Film wirklich alle 5 Oskars, für die er nominiert ist, abräumt.
Best Picture gewinnt er auf keinen Fall und bei 5 Nominierungen wäre der Film nicht mal im Teilnehmerfeld. Nebendarsteller und Original-Drehbuch sind die beiden Kategorien, in denen er die grössten Chancen hat. Kamera auch, aber da waren Skyfall und Life of Pi ebenfalls verdammt stark.
Django Unchained (OV)
Kommt zwar nicht ganz an die Basterds ran, ist aber immer noch beste Unterhaltung. In Waltz scheint ja Tarantino seine Muse gefunden zu haben, dem ist jedenfalls die Rolle als Kopfgeldjäger-Zahnarzt auf den Leib geschrieben. Aber auch di Caprio (der Südstaatenakzent :cool: ) und Foxx (Gott sei Dank ist es nicht Will Smith geworden im Nachhinein betrachtet) wussten zu gefallen. Ansonsten bin ich froh, das Ganze in der OV geguckt zu haben, die "Deutsch-Szene" muss auf Deutsch wohl ziemlich komisch wirken.
Was mich irgendwie im Abspann total unvorbereitet getroffen hat: Samuel L Jackson im Film. Den hatte ichmal so gar nicht erkannt und irgendwie auch nicht mitbekommen, dass der überhaupt mitspielt.
9,5/10
gelöschter User 9624
20.01.2013, 23:38
Jackson hat doch eh eine Film-Flatrate, der ist überall dabei :salook:
Milford Cubicle
21.01.2013, 00:14
Django Unchained (OV)
Am besten gleich auf Englisch gesehen. Fand ich durchaus unterhaltsam, typischer Tarantino in einem Western-Setting. Okay, der Klamaukfaktor ist etwas höher, auch empfand ich persönlich die Brutalität höher, als zum Beispiel bei den Basterds. Waltz, DiCaprio und vor allem Samuel L. Jackson spielen in meinen Augen richtig stark, auch der Soundtrack weiß wie immer zu überzeugen bei Tarantino. Hat schon Spaß gemacht, allerdings hatte der Film durchaus seine Längen, ein bisschen mehr Tempo hätten bei einigen Szenen auch nicht geschadet. Zudem fand ich das Ende zwar nett, aber irgendwie wusste man ganz genau, was passieren wird, da hätte ich mir etwas mehr Überraschung gewünscht. Dennoch, für mich ein guter Start in das Filmjahr 2013.
7.5/10
Der Zerquetscher
21.01.2013, 12:28
2 kleine Kritikpunkte zur Rezension:
- Christoph Waltz ist kein Deutscher (mehr)
- Es gab 1858 sehr wohl Patronenwaffen, wenn auch erst kurz, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Smith_%26_Wesson_No_1
Dem Rest kann ich zustimmen, bis auf den Kritikpunkt mit der Länge. :)
Ups, danke.
Waltz' Herkunft habe ich angepasst. :)
Die Sache mit den Patronenwaffen passt aber dennoch. Heute hat auch jeder ein Auto, aber nur wenige fahren einen Ferrari. Im Jahre 1858 waren Waffen, die keine Vorderlader mehr waren, sicherlich überhaupt nicht verbreitet. Das brachte erst, wie so oft, der Krieg mit sich. Nach dem Bürgerkrieg setzten sich dann, ab der Mitte der 60er, die Patronenwaffen durch. Aber dennoch danke für den Hinweis. Das mit Smith & Wesson und 1857 wusste ich wirklich nicht. :dh:
So, ich habe in letzter Zeit mal wieder einige Filme angeschaut. Mal schauen ob mir noch alle einfallen ;)
Demolition Man
Kurz:
Cop John Spartan (Stallone) und Gangster Simon Phoenix (Snipes) werden 1996 ins Gefängnis gesteckt und tierfgefroren, nachdem Spartan auf eigene Faust Phoenix zur Strecke bringen will und dabei alle Geiseln sterben.
2032 gelingt Phoenix die Flucht und da in dieser Zeit die Gesellschaft schon jahrelang ohne Gewalt und anderen "bösen Dingen" erlebt hat, wissen sie nicht wie sie Phoenix zur Strecke bringen sollen. Deswegen wird Spartan ebenfalls aus seinem Kälteschlaf erweckt und soll Phoenix aufhalten.
Ich finde den Film einfach Klasse. Die Kritik an der Gesellschaft ist klar zu erkennen, er ist lustig und auch an Actionszenen wurde nicht gesparrt. Bullock sah zu dieser Zeit auch noch echt heiss aus. Ausserdem gefällt mir Snipes hier ausgesprochen gut. Mit seine beste Rolle überhaupt.
Von mir gibt es eine 8/10 Punkte Wertung (auch einfach aus Nostalgiegründen ^^ )
Paranorman
Kurz:
Der kleine Norman kann mit den Toten sprechen und gilt überall als Freak. Bis zu dem Punkt wo ein alter Fluch Zombies auferstehen lässt.
Der Film ist an manchen Stellen echt lustig und auch gut gemacht. Für zwischendurch war er ein netter Zeitvertreib, den man sich auf jeden Fall mal anschauen kann.
Von mir gibt es 6,5/10 Punkten
Atemlos - Gefährliche Wahrheit
Kurz:
Jugendlicher findet heraus, dass die Personen die er für seine Eltern gehalten hat, nicht seine Eltern sind. Sein Vater ist Geheimagent und hat einem Gangster eine Liste von Staatsangehörigen gestohlen, die Geheimnisse verkauft haben, entwendet.
Jetzt sind alle hinter dem Jungen her, um ihn als Druckmittel zu benutzen.
Naja, nix halbes und nix ganzes passt hier glaub ich am besten als Beschreibung. Teilweise zieht sich das ganze in die Länge, aber Michael Nyqvist und Sigourney Weaver schaffen es wenigstens den Film etwas aufzuwerten.
Von mir 4.5/10 Punkten
Der Hobbit
Ich wollte hier die Bewertung schon länger mal abgeben, kam aber irgendwie nicht dazu. Hier aber nochmal ein Zitat, wo ich mich hier bereits schonmal ein bisschen zu Technik geäussert hatte:
Das mit dem langsamer abspielen der Szenen ist mir auch aufgefallen. Was ich aber noch viel schlimmer fand, ist dass durch dieses super scharfe Bild manche Dinge einfach zu unecht wirkten. Grade am Anfang bei der Vorgeschichte mit Smaug sah das ganze sehr künstlich aus. Hat mich da irgendwie an einen Fantasy B-Movie erinnert, weil in diesen sieht alles auch immer sehr künstlich aus. Im Laufe des Filmes wurde das aber immer besser. Ob es nun daran lag, dass man sich drann gewöhnt oder nicht, kann ich aber auch nicht sagen. Was mich auch gestört hat, waren diese kindischen Witze die dort teilweise mit eingebaut wurden.
Habe ihn mittlerweile auch schon ein 2tes Mal angeschaut.
Dies sind aber keine grossen Kritikpunkte, denn wie die meisten hier, bin ich auch absolut begeistert von dem Film. Klar erreicht er nicht die Qualität der HdR Filme, aber er ist immer noch eine Klasse für sich.
Von mir 9,5/10 Punkten
Ralph Reichts
Naja, ich hatte mir mehr erhofft. Bis Ralph in Sugar Rush landet, war der Film definitiv Klasse, aber dann baut er aus meinem Geschmack mehr und mehr ab.
Trotzdem bekommt er von mir noch 7,5/10 Punkte.
Skyfall
Der Film war auf jeden Fall gut, aber definitiv nicht der beste Bond. (Der ist für mich einfach Goldeneye)
Hat mich denoch sehr gut unterhalten und Javier Bardem ist einfach ein Klasse Schauspieler, der den Gegenpart von Bond hier perfekt spielt.
Von mir gibt es 8,5/10 Punkten
Django Unchained
Weltklasse, absolute Weltklasse. Für mich definitiv einer der besten Filme der letzten Jahre. Super Kulissen, toller Sound, blutig, lustig und 3 Nebendarsteller, die alles in den Schatten stellen. Alle loben Waltz und DiCaprio für ihre hervorragenden Leistungen in dem Film (da muss ich allen natürlich Recht geben, die Leistungen der beiden sind wirklich super), aber wer hier aus meiner Sicht einfach übersehen oder vergessen wurde ist Samuel L. Jackson, der seine Rolle in dem Film ebenfalls absolut fantastisch spielt. Kleines Manko für mich ist noch Foxx, den man aus meiner Sicht durch jeden anderen dunkelhäutigen Schauspieler ersetzen hätte können. Er wird von seinen 3 Kollegen hier einfach gnadenlos an die Wand gespielt.
Für mich ein absolutes Filmhighlight und deswegen gibt es von mir klare:
10/10 Punkte
Señor Kabalo
21.01.2013, 18:32
Auch bei mir gab es in den letzten Tagen krankheitsbedingt einen kleinen Filmmarathon, wenn auch alles Filme, die im TV liefen.
The Ring 2
Äh ja, fand ich den ersten Teil noch ok und für ein Remake sogar ziemlich ordentlich, hat mich der zweite Teil eigentlich nur gelangweilt. Da kann eine Naomi Watts dann nichts mehr retten. Ansätze waren da, aber die reichen nicht aus, um den Film irgendwie über die Mittelmäßigkeit zu bringen.
4.5/10
The Happening
Yay, der Anfang war geil. Cool, der Schluss hatte was. Dazwischen? Unlogischer Kram, peinliche Dialoge und so gut wie gar kein Impact. Die Story selbst ist schon hanebüchen genug, aber das dann noch nicht einmal wirklich spannende Szenen passieren, macht das Gesehene natürlich nicht besser.
4.5/10
Beilight
Ja, lief gestern im Fernsehen, war besser als Fantastic Movie und der Quatsch, aber sowas von weit entfernt davon, auch nur ansatzweise unterhaltsam zu sein. Was man der weiblichen Darstellerin lassen muss, ist, dass sie tatsächlich so emotionslos und schrecklich geschauspielert hat wie Kirsten Stewart. Ob das jetzt Absicht war oder sie es einfach auch nicht besser konnte, möchte ich nicht bewerten. Wieso nur hat sich Senor Chang bereit erklärt, da mitzuspielen?
2/10
Housegheist
22.01.2013, 13:28
Django Unchained
Weltklasse, absolute Weltklasse. Für mich definitiv einer der besten Filme der letzten Jahre. Super Kulissen, toller Sound, blutig, lustig und 3 Nebendarsteller, die alles in den Schatten stellen. Alle loben Waltz und DiCaprio für ihre hervorragenden Leistungen in dem Film (da muss ich allen natürlich Recht geben, die Leistungen der beiden sind wirklich super), aber wer hier aus meiner Sicht einfach übersehen oder vergessen wurde ist Samuel L. Jackson, der seine Rolle in dem Film ebenfalls absolut fantastisch spielt. Kleines Manko für mich ist noch Foxx, den man aus meiner Sicht durch jeden anderen dunkelhäutigen Schauspieler ersetzen hätte können. Er wird von seinen 3 Kollegen hier einfach gnadenlos an die Wand gespielt.
Für mich ein absolutes Filmhighlight und deswegen gibt es von mir klare:
10/10 Punkte
Sehe ich ganz genauso. Fand diesen Streifen sogar noch einiges besser als die Basterds.
Ein Tarantino wie man ihn sich vorstellt. Volle Punktzahl :dh:
Verdammt. Nach dem Trailer hätte ich nicht mit derart guten Kritiken gerechnet. Nicht das der Trailer schlecht ist, er lässt mMn auf einen soliden Tarantino schließen, aber nicht auf reihenweise 10/10 Punkten. Aber gut, es freut mich ja. Werde ihn mir am Wochenende auch im Kino ansehen und ich muss sagen, dass meine Erwartungshaltung nicht unbedingt gesunken ist. ;-)
Landnani
22.01.2013, 15:42
Django Unchained
Weltklasse, absolute Weltklasse. Für mich definitiv einer der besten Filme der letzten Jahre. Super Kulissen, toller Sound, blutig, lustig und 3 Nebendarsteller, die alles in den Schatten stellen. Alle loben Waltz und DiCaprio für ihre hervorragenden Leistungen in dem Film (da muss ich allen natürlich Recht geben, die Leistungen der beiden sind wirklich super), aber wer hier aus meiner Sicht einfach übersehen oder vergessen wurde ist Samuel L. Jackson, der seine Rolle in dem Film ebenfalls absolut fantastisch spielt. Kleines Manko für mich ist noch Foxx, den man aus meiner Sicht durch jeden anderen dunkelhäutigen Schauspieler ersetzen hätte können. Er wird von seinen 3 Kollegen hier einfach gnadenlos an die Wand gespielt.
Für mich ein absolutes Filmhighlight und deswegen gibt es von mir klare:
10/10 Punkte
Der Kritik an Foxx schließe ich mich nicht an. Seine Rolle war eben ruhiger und in gewisser Weise weniger anspruchsvoll. Er spielt diese aber exzellent und hat bei mir Sympathie generiert.
Waltz, DiCaprio und Jackson sind Weltklasse, weil sie ihre Rollen so charismatisch und z.T. extrem spielen dürfen. Foxx' Rolle ist aber genauso anspruchsvoll und wird von ihm genauso perfekt gemeistert.
Überhaupt ist der Film schauspielerisch und bei den Besetzungen hervorragend.
Verdammt. Nach dem Trailer hätte ich nicht mit derart guten Kritiken gerechnet. Nicht das der Trailer schlecht ist, er lässt mMn auf einen soliden Tarantino schließen, aber nicht auf reihenweise 10/10 Punkten. Aber gut, es freut mich ja. Werde ihn mir am Wochenende auch im Kino ansehen und ich muss sagen, dass meine Erwartungshaltung nicht unbedingt gesunken ist. ;-)
Geh bloß nicht mit zu viel Erwartungen hinein. Wenn Du das Falsche erwartest, versaust Du Dir den Film selbst. Die richtige Einstellung für den Film besteht aus unvoreingenommenem Unwissen, Mitgefühl und einfachem Unterhaltungsbedürfnis. ;-)
Django Unchained
Unglaublich guter Film Waltz glänst erneut ihn einer starken Rolle und ist wie ich finde der Schauspieler der letzten 2-3 Jahre. Ihn würde ich unheimlich gerne als nächsten Gegner von James Bond sehen. Di Caprio wie ich finde in seiner bissher stärksten Rolle, neben Gangs of New York. Aber wie oben schon erwähnt Foxx wirkt vollkommen deplatziert. Ich hätte lieber Cuba Gooding jr. in der Rolle des Django gesehen, er ist ein wesentlich besserer Charaktär Darsteller als Jamie Foxx.
9/10
Housegheist
23.01.2013, 08:31
Django Unchained
Unglaublich guter Film Waltz glänst erneut ihn einer starken Rolle und ist wie ich finde der Schauspieler der letzten 2-3 Jahre. Ihn würde ich unheimlich gerne als nächsten Gegner von James Bond sehen. Di Caprio wie ich finde in seiner bissher stärksten Rolle, neben Gangs of New York. Aber wie oben schon erwähnt Foxx wirkt vollkommen deplatziert. Ich hätte lieber Cuba Gooding jr. in der Rolle des Django gesehen, er ist ein wesentlich besserer Charaktär Darsteller als Jamie Foxx.
9/10
Hier widerrum muss ich widersprechen. Zwar finde ich auch das Foxx von den 3 anderen in Sachen Intensität - Nani nannte es sogar zT extrem - überflügelt, aber nur aus diesem Grund wirkt Foxx' Leistung anfang etwas blass. Was aber auch, Nani sagte es bereits, an der Figur Django liegt. Und unter diesem Gesichtspunkt hat auch Foxx eine mehr als grundsolide Leistung gezeigt.
Nur geht das bei der Leistung der 3 'Nebendarsteller' unter, die zweifelsohne ihre Rolle grandios verkörpert haben.
Einen Cuba Gooding Jr. zB hätte ich persönlich mir überhaupt nicht in der Rolle des Django vorstellen können, da ich seine Leistungen zwar würdige, mit ihm als Schauspieler aber wenig anfangen kann. Aber so sind die Geschmäcker halt verschieden :)
Btw:
Auch hier von di Caprios 'stärksten Leistung' zu sprechen halte ich zumindest für eine gewagte These ;)
Auch hier von di Caprios 'stärksten Leistung' zu sprechen halte ich zumindest für eine gewagte These ;)
Mit welcher Begründung ist das eine gewagte These? Dann sag mir welche seine stärkste Rolle ist. Aja da war ja TITANIC.
Captain Mightypants
23.01.2013, 11:02
Mit welcher Begründung ist das eine gewagte These? Dann sag mir welche seine stärkste Rolle ist. Aja da war ja TITANIC.
obwohl ich den Film nicht mag, finde ich Di Caprio bisher in Shutter Island am stärksten und auch in Inception macht er seine Sache gut bis sehr, sehr gut
obwohl ich den Film nicht mag, finde ich Di Caprio bisher in Shutter Island am stärksten und auch in Inception macht er seine Sache gut bis sehr, sehr gut
Ich glaube bei einem Schauspieler wie DiCaprio, der in den letzten Jahren eigentlich ausnahmslos brillante Leistungen abgeliefert hat, ist es sehr müßig darüber zu diskutieren, in welchem Film er noch eine "Nuance besser war" als bei einem anderen. Zumindest ich wüsste nicht, ob er mir jetzt bspw. in "Shutter Island" oder "Inception" besser gefallen hätte. Ich weiß nur, dass ich "Shutter Island" insgesamt lieber gesehen habe, was aber nicht an DiCaprio lag.
Was "Django Unchained" angeht denke ich, dass der Vorteil hier der ist, dass DiCaprio weniger eine gebrochene, teilweise sogar leicht introvertierte Figur, mit einer gewissen Tiefe verkörpert, sondern einen extravaganten Charakter, zynisch, extrovertiert, böse. Das wirkt natürlich oft unterhaltsamer.
Achja, meine Prognose ist: Für "The Great Gatsby" wird DiCaprio endlich den Oscar gewinnen. ;-)
Geh bloß nicht mit zu viel Erwartungen hinein. Wenn Du das Falsche erwartest, versaust Du Dir den Film selbst. Die richtige Einstellung für den Film besteht aus unvoreingenommenem Unwissen, Mitgefühl und einfachem Unterhaltungsbedürfnis. ;-)
Zu spät. Also ich möchte ja gerne, dass der Film mir gefällt, d.h. ich werde ihn mir sicherlich nicht absichtlich "verderben", von daher ist das "einfache Unterhaltungsbedürfnis" sowieso gegeben. Nur das mit dem "unvoreingenommenen Unwissen" hat sich natürlich erledigt, was aber auch daran liegt, dass ich mich schon vor dem Kinostart regelmäßig über den Film informiert habe. Wird er mich aber ähnlich gut unterhalten wie die letzten zwei bzw. drei Tarantinos, dann werde ich auf alle Fälle extrem zufrieden sein.
Milford Cubicle
23.01.2013, 15:08
Der letzte schöne Herbsttag
Richtig netter Film, sympathischer Stil und Schauspieler, kann was, ist witzig. An sich bin ich richtig begeistert von dem Film und hätte mir gewünscht, dass er noch etwas länger geht, auch wenn die Geschichte jetzt nicht so innovativ toll ist, aber es ist halt enorm gut umgesetzt, so dass der Nerv getroffen wird. Finde auch, dass er mehr Anklang finden sollte.
8/10
Kinderschreck
23.01.2013, 17:22
Celeste & Jesse Forever
Celeste (Rashida Jones) und Jesse (Andy Samberg) sind eigentlich getrennt und kurz vor der Scheidung, trotzdem sind sie beste Freunde. Was im Trailer noch wie eine lustige Komödie ausschaut, wird in voller Laufzeit ein echter Tearjerker. Ein schöner kleiner Film.
Akaone de Souza
23.01.2013, 19:17
Dankeschön. Ich suche schon seit längerem nach diesem Film, weil mir der Name entfallen ist. Ich war im November 2010 das letzte Mal im Kino und das wird definitiv wieder ein Film, den ich mir anschaue. ;)
Das einzigste, was mich am Trailer nervt, ist die Synchronstimme von Rashida. Gewöhnt man sich daran, oder eher nicht?
Mit welcher Begründung ist das eine gewagte These? Dann sag mir welche seine stärkste Rolle ist. Aja da war ja TITANIC.
Spontan würde ich ja sagen: Gilbert Grape - Irgendwo in Idaho (1993). Als Johnny Depps autistischer Bruder.
NarrZiss
24.01.2013, 03:05
obwohl ich den Film nicht mag, finde ich Di Caprio bisher in Shutter Island am stärksten und auch in Inception macht er seine Sache gut bis sehr, sehr gut
Kurze Frage und Einschreitung: Shutter Island kann man ja noch dulden lassen, aber inwiefern sollte Inception die stärkste Rolle von DiCaprio sein? Jegliche Charaktere und Rollen waren in dem Film so nichtig, dass sie von einem x-beliebigen Schauspieler/in hätten gespielt werden können. Gerade die Charakterzeichnung war die größte Schwäche in dem Film. Inwiefern würdest du demzufolge sagen, dass Inception die beste schauspielerische Leistung von DiCaprio war/ist?
@AndiM: Ich würde zwar mich nicht komplett festlegen, aber Gilbert Grape würde auch für mich weit oben stehen. Zumindest steht das Jahr 1993 schauspielerisch für DiCaprio weit über dem Jahr 2010.
Mein GOAT Walter
24.01.2013, 17:40
The Incident (http://www.watchtheshit.de/wp-content/uploads/2012/10/the_incident.jpg)
Erstmal vorab. Der entscheidene Fehler, den man als Filmroutinier eigentlich nicht mehr macht, ist mir unterlaufen:
Ich habe mich vom Cover blenden lassen. :narr:
"Verstörend und furchteinflößend" - challenge excepted. Nur war da keine challenge. Nicht mal im Ansatz. Der Film beginnt eig. noch ganz gut, bis zur ersten Szene, in denen ein Übergriff der Insassen auf die Wärter erfolgt. Unlogisch, komisch geschnitten - hinterließ er einfach nur ein WTF Stirnrunzeln. Und so ging das eigentlich durchgehend weiter. Hin und wieder hatte man zwar das Gefühl, der Streifen hätte im Ansatz Potenzial; das wurde hier aber komplett versemmelt.
Hätte man die Story als Dokumentation wirken lassen und wie REC oder paranormal activity mit Handkameras gedreht.. dann hätte er mir unter Umständen noch gefallen können...
2/10
RainMaker
24.01.2013, 17:58
Ich glaube bei einem Schauspieler wie DiCaprio, der in den letzten Jahren eigentlich ausnahmslos brillante Leistungen abgeliefert hat, ist es sehr müßig darüber zu diskutieren, in welchem Film er noch eine "Nuance besser war" als bei einem anderen. Zumindest ich wüsste nicht, ob er mir jetzt bspw. in "Shutter Island" oder "Inception" besser gefallen hätte. Ich weiß nur, dass ich "Shutter Island" insgesamt lieber gesehen habe, was aber nicht an DiCaprio lag.
Kurze Frage und Einschreitung: Shutter Island kann man ja noch dulden lassen, aber inwiefern sollte Inception die stärkste Rolle von DiCaprio sein? Jegliche Charaktere und Rollen waren in dem Film so nichtig, dass sie von einem x-beliebigen Schauspieler/in hätten gespielt werden können. Gerade die Charakterzeichnung war die größte Schwäche in dem Film. Inwiefern würdest du demzufolge sagen, dass Inception die beste schauspielerische Leistung von DiCaprio war/ist?
Eigentlich kann ich euch beiden mit einem gemeinsamen Post antworten, also leg ich mal los: Inception lebt für mich sehr vom Plot, weniger von den Schauspielern. DiCaprio hat seine Rolle angemessen bis wirklich gut gemeistert, doch eine großartige Leistung sehe ich gerade bei Inception nicht. Bei Shutter Island spielt er wirklich hervorragend, jedoch nicht großartig (hab sie mir letztes Wochenende angesehen, deshalb kann ich darauf eingehen. Rein aus meinem Gedächtnis würde ich mich nicht trauen.). Ich weiß, dass sind Wortklaubereien, aber so sehe ich es nun mal. Nimmt man dann auch noch Departed mit in die Gleichung, wird man sehen, worauf ich hinauswill. DiCaprio ist ein sehr guter Schauspieler, aber eine Kleinigkeit fehlt immer, um ihn in den Olymp zu heben. Er ist für mich ähnlich wie Brad Pitt - Der ist auch in keinem Film dabei, dem ich nicht zumindest irgendetwas abgewinnen kann.
Der Zerquetscher
24.01.2013, 18:24
The Incident (http://www.watchtheshit.de/wp-content/uploads/2012/10/the_incident.jpg)
Erstmal vorab. Der entscheidene Fehler, den man als Filmroutinier eigentlich nicht mehr macht, ist mir unterlaufen:
Ich habe mich vom Cover blenden lassen. :narr:
"Verstörend und furchteinflößend" - challenge excepted. Nur war da keine challenge. Nicht mal im Ansatz. Der Film beginnt eig. noch ganz gut, bis zur ersten Szene, in denen ein Übergriff der Insassen auf die Wärter erfolgt. Unlogisch, komisch geschnitten - hinterließ er einfach nur ein WTF Stirnrunzeln. Und so ging das eigentlich durchgehend weiter. Hin und wieder hatte man zwar das Gefühl, der Streifen hätte im Ansatz Potenzial; das wurde hier aber komplett versemmelt.
Hätte man die Story als Dokumentation wirken lassen und wie REC oder paranormal activity mit Handkameras gedreht.. dann hätte er mir unter Umständen noch gefallen können...
2/10
Hmm,.. also ich/wir im Kreis haben den Film vor zwei Monaten oder so gesehen und fanden ihn ganz passabel. Die Idee und das Setting waren sogar wirklich gut. Mir nicht verständlich, was du daran so schlecht findest. Einzig der - wieder einmal jeder Logik und Idee entbehrende - Schluss hat ziemlich viel verbaut. Aber ansonsten war er solide inszeniert - für das Budget. Ich persönlich würde da eher 6/10 geben. :)
Landratgroupie
24.01.2013, 18:30
Hast du jetzt eigentlich schon The Raid gesehen, der ja meiner Meinung nach ein idealer Film für dich sein sollte?
Der Zerquetscher
24.01.2013, 18:47
Hast du jetzt eigentlich schon The Raid gesehen, der ja meiner Meinung nach ein idealer Film für dich sein sollte?
Danke der nochmaligen Nachfrage, lieber Indikatorgroupie! Ich habe ihn immer noch da - vom Onkel ausgeliehen - und er wird am Samstag, den 09.02, bei unserem nächsten Horror-Abend (ich weiß, er ist kein Horrorfilm, aber eine sicherlich berechtigte Ausnahme) geguckt. :) Das ist todsicher.
Ich freu mich schon sehr drauf. Auch und vor allem wegen eurer positiven Kritik. Danke, dass ihr den Zerquetscher mit Tipps versorgt. Ihr seid einfach klasse!!!
Landratgroupie
24.01.2013, 18:53
Ist mir ein Vergnügen. Auch wenn ich überrascht und zugleich irritiert bin, dass man DIR noch Filmtipps geben kann...:D
Stormbringer
24.01.2013, 22:11
Bei Shutter Island spielt er wirklich hervorragend, jedoch nicht großartig
"Wortklauberei" ist noch ein milder Ausdruck für das, was Du hier anstellst...
Kinderschreck
25.01.2013, 01:49
Dankeschön. Ich suche schon seit längerem nach diesem Film, weil mir der Name entfallen ist. Ich war im November 2010 das letzte Mal im Kino und das wird definitiv wieder ein Film, den ich mir anschaue. ;)
Das einzigste, was mich am Trailer nervt, ist die Synchronstimme von Rashida. Gewöhnt man sich daran, oder eher nicht?
Keine Ahnung, habe ihn auf DVD und daher im O-Ton geschaut. ;-)
---
Gangster Squad (OV)
Wer ein neues 'L.A. Confidential' erwartet, wird enttäuscht. Wer indes auf Pulp pder Dick Tracy steht wird einen Mordsspass haben. Allein was da aus Sean Penns Gesicht gemacht haben ist klasse! Und wenn Emma Stone und Ryan Gosling sich die Ehre geben, muss man den Film einfach sehen. :)
Landratgroupie
25.01.2013, 22:10
Django Unchained
10/10. Dennoch in meiner Tarantino-Liste auf Platz 2.
Großartiger Film, kam mir jetzt auch nicht wie 2 1/2 Stunden vor. Schöne Kulissen, schöner Soundtrack, schöner typischer Humor. Aber eine Frage:
In dieser KKK-Vorgänger-Szene..ich nehme an, dieser Filmriss/Filmsprung war beabsichtigt?
Und schön viel Blut, auch wenn das meiner Begleitung nich so passte hatte ich das Gefühl. :D
Edit: Noch eine Frage:
Wie heißt das Lied, als die Herrschaften auf dem Weg zum Candie-Land waren? Hatte etwas von einem Drive-By Sound
Der_Wrestling_Fan
25.01.2013, 22:53
@ Kinderschreck
ist Gangster Squad eigentlich eher ein "echter" Gangsterfilm oder mehr eine überzeichnete Homage an einen Gangsterfilm?
Der_Wrestling_Fan
26.01.2013, 20:39
Lincoln
Ich war heute in Lincoln, da ich Geschichtsfilm oder Biopics mag und mich das Thema interessierte. Zumal war ich gespannt, ob der film seinen Vorschlusslorberen gerecht werden konnte.
Meine Antwort wäre wohl am besten als ein "Ja, aber..." zu formulieren. Erstmal sei gesagt, dass Daniel Day Lewis die Rolle des legendären US-Präsidenten wirklich sehr gut spielt. Das gilt sowohl für dessen etwas schrulligen Anekdoten als auch für seine Reden und Monologe, die überzeugend und glaubhaft rüberkommen. Erwähneswert sei hier z. B. die Rede zu seinem Kabniett, warum er die Abschaffung der Sklaverei vor der Kaptitualtion des Südens durchbringen will oder wenn er mit seiner Frau Mary streitet. Aber auch Sally Field als Mary Lincoln und Tommy Lee Jones als Thaddeus Stephens spielen ausgezeichnet.
Diese drei starken Schauspieler machen den Film zu einem sehr interessanten Geschichtskino. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass Lincoln kein Historienthriller ist. Es ist eher eine Art filmisches Monument an diese legendäre Figur des Abraham Lincoln. Wer jedoch eine kritische Ausseinandersetzung mit dem Mythos erwartet, wird enttäuscht, aber das ist meiner Meinung nach auch einfach nicht Spielbergs stil.
Vielmehr pflegt der Film das Denkmal seiner Titelfigur und stellt dessen Taten zu keiner Zeit wirklich in Frage. Das Präsident Lincoln für seine Ziele zum Beispiel den Niebel macht und abgewählten Demokraten sichere Posten verpsricht, wenn sie für seine Verfassungsänderung stimmen, wird gezeigt aber zu keinem Zeitpunkt kritisch hinterfragt; ebensowenig die Tatsache, dass er Parlament belügt und die Existenz einer Friedensdelegation der Südstaaten verschweigt.
In dem Fall heiligt der Zweck, die Abschaffung der Sklaverei, halt die Mittel. Das ganze ist ähnlich wie bei "Der Soldat James Ryan", wo Spielberg dem Zuschauer die Brutaltiät des Krieges vor Augen führt, aber nie dessen Rechtmäßigkeit für eine höhere Sache in Frage stellt.
Das ist halt für mich Spielberg-typisch aber stört mich nicht weiters. Beides sind trotzdem sehr gute Filme, wenn man den Erzählstil und die Dramaturgie des "Meisters" akzeptiert.
Leider kann Spielberg am Ende dann doch nicht ganz auf seine manchmal übertriebene Melodramatik vertichten. Zwar ist die Szene, in welcher der kleine Tad Lincoln erfahren muss, dass sein Vater erschossen wurde, rührend anzusehen, doch ich hätte es bei der Szene gelassen, in welcher Daniel Day Lewis aus dem Haus schreitet und Richtung Ford Theater aufbricht.
Lincoln ist in meinen Augen ein sehr gutes aber eben auch sehr hausgemachtes Geschichtskino. Steven Spielberg wagt keine Experimente oder benutzt irgendwelche Stilmittel, welche den Film einzigartig machen. Dafür macht er das, was er halt am besten kann: hervorragend inszeniertes, gut recherchiertes Kino mit beeindruckenden Bildern.
Das hat auf die jeweilige Art bei Schindlers Liste oder bei Der Soldat James Ryan geklappt und funktioniert auch bei Lincoln hervorragend. Durch das starke Spiel seiner Hauptdarsteller erst recht.
Ich gebe dem Film daher 8 von 10 Punkten. Ein sehr guter Film, der jedoch meiner Ansicht nach keinen Oscar als bester Film verdient hat; vor allem mit Blick auf die Konkurrenz. Dafür ist er dann doch zu altbacken. Aber Day-Lewis, Field und vor allem Jones hätten die Auszeichnung allemal verdient.
gelöschter User 9624
26.01.2013, 22:24
Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer
Kurzweilige Comicverfilmung, die leider kaum zu überzeugen wusste. Der erste Teil war für mich noch solide, aber Teil Zwei war leider um einiges schwächer. Die Figuren haben kaum Tiefgang und die Story ist so simpel und voraussehbar. Einzig die Effekte und das übliche Ärgern zwischen dem Ding und der Fackel überzeugt einigermaßen. Schade, das war nichts.
4/10
Daredevil
Zum ersten mal gesehen. Und ich bin hin- und hergerissen zwischen Begeisterung und Ernüchterung. Daredevil schließt sich in seinem Stil nicht ganz den anderen Marvelfilmen an. Stellenweise kommt es zu einer Überzeichnung der Figuren und von Kampfelementen. Affleck spielt seine Rolle solide, dagegen wissen Duncan und insbesondere Farell zu überzeugen.
Ich hätte mir noch mehr Hintergrundgeschichte zu Daredevils Herkunftsnamen und Motiven, sowie einen stärkeren Fokus auf den Bösewichten gewünscht. Dennoch hat mir der Film gefallen und wäre einer (wie ja bekannt geplanten) Fortsetzung nicht abgeneigt.
7/10
Flip McVicker
27.01.2013, 00:45
Prometheus
Puh, ich weiss echt nicht so recht wofür ich hier ausser fürs Visuelle Punkte vergeben kann. Ich erwarte bei Filmen dieser Art wirklich nicht viel was Story, Logik und sogar schauspielerische Leistung angeht, aber was diese Punkte angeht ist man streckenweise doch so auffallend schlecht, dass es dann irgendwie doch genervt hat. Auch weil man ja nun kein Thema behandelt, das keinerlei Tiefgang ermöglichen würde... aber das Ganze verkam doch ziemlich schnell zu einem Werk nach Standardbauplan, bloss eben mit upgedateter Technologie. Noch dazu gab es für mich wirklich keinen Darsteller der herausragen konnte bzw. der meine Sympathien hatte, was auch daran lag dass die Nebencharaktere ziemlich schnell abgespeist wurden. Dann doch lieber "The Thing", da waren wenigstens die Horror-Szenen interessanter.
2/10
Ice Age 4
Den dritten Teil hatte ich schon gar nicht mehr gesehen und auch in Zukunft werde ich diese Reihe wohl höchstens mal mitgucken, dafür ist mir die Anzahl der Charaktere inzwischen zu gross bzw. werden Nebengeschichten recht lieblos eingebaut. Und ehrlich gesagt gibts was Animationen angeht inzwischen auch besser aussehende Filme, wie z.Bsp. Rango, das Argument spricht für mich jedenfalls also auch nicht mehr für Ice Age. Und auch Scratch hat nur am Schluss wirklich was Neues geboten, das war dafür dann wieder recht amüsant.
5/10
Beide übrigens in 3D gesehen, genau wie auch schon Transformers 3, und so sehr ich mir auch vorstellen kann dass man diesen Effekt prima in Horrorfilmen einsetzen könnte, muss ich bislang doch feststellen, dass ich damit nicht allzu viel anfangen kann, auch weil ich das Filmeschauen auf diese Weise doch nach einer Weile anstrengend finde.
WCW4Life
27.01.2013, 00:56
Django Unchained
Edit: Noch eine Frage:
Wie heißt das Lied, als die Herrschaften auf dem Weg zum Candie-Land waren? Hatte etwas von einem Drive-By Sound
Vielleicht meinst du "100 Black Coffins" von Rick Ross. Der Song hat irgendwie genau zu der Szene gepasst. :cool:
umimatsu
27.01.2013, 01:49
Lincoln
Vielmehr pflegt der Film das Denkmal seiner Titelfigur und stellt dessen Taten zu keiner Zeit wirklich in Frage. Das Präsident Lincoln für seine Ziele zum Beispiel den Niebel macht und abgewählten Demokraten sichere Posten verpsricht, wenn sie für seine Verfassungsänderung stimmen, wird gezeigt aber zu keinem Zeitpunkt kritisch hinterfragt; ebensowenig die Tatsache, dass er Parlament belügt und die Existenz einer Friedensdelegation der Südstaaten verschweigt.
Schon allein die Tatsache, dass Spielberg Lincolns Gemauschel hinter den Kulissen nicht verschweigt, lädt zur Diskussion über dessen politisches Gebaren ein. Abgesehen davon ist die Abschaffung der Sklaverei ein so ehrenwertes Unterfangen, dass man über gewisse Dinge wie die Postenschacherei hinwegsehen kann. Und wegen der Friedensdelegation: Der Süden wollte Frieden, aber er wollte trotzdem die Sklaverei nicht aufgeben. Insofern machte es keinen Unterschied, ob Lincoln sein Kabinett über die Delegation informierte oder nicht, denn der Krieg musste bis zum bitteren Ende geführt werden.
Ich muss sagen, dass ich mich sehr auf den Film freue, vor allem weil ich Daniel Day Lewis sehr gerne sehe.
Der_Wrestling_Fan
27.01.2013, 13:14
Ja, da hast du wahrscheinlich recht. In Anbetracht des ganzen kann man Lincoln da verstehen. Wie gesagt, er macht ja eindeutig klar, wieso es wichtig ist, dass die Sklaverei vor dem Ende des Krieges in der Verfassung verboten wird. Sonst hätten die Gerichte der jeweiligen Staaten seine Emazipations-Proklamation wieder verwerfen können und zahlreiche, befreite Sklaven, die z. B. auch im Namen der Union kämpften, wären wieder zu Sklaven geworden; die letzten 4 Jahre Krieg wären also mehr oder weniger für die Katz gewesen und die Legitimation des Krieges seitens der Nordstaaten in Gefahr.
Aber wenn du Day-Lewis magst, wird dir der film sicher gefallen. Bin aber auf deine Kritik gespannt.
Frankenweeny
Wunderbarer Film mit viel Hommagen(Hommages?) an alte Horrorklassiker, wunderbar skurilen Charakteren und einer Grundgeschichte. die einen berührt. Toller Tim Burton Film mit dem Herz am rechten Flecken, wenn man das so sagen will. Einzig allein das 3D Bild stört dann doch irgendwie dieses ganze Nostalgische. Das hätte es für so nen Stop-Motion Schwarz-Weiß Film in dem Stil nun echt net gebraucht.
Trotzdem: 10/10
Django Unchained
Ich bin froh, dass es Quentin Tarantino gibt. Ein Mann, der zumindest für ein wenig Unkonventionalität in der auf Hochglanz polierten Hollywood-Blockbuster-Welt sorgt. Der mit Charme, (Selbst-)Ironie und Originalität Filme schafft, die einfach hochgradig unterhaltsam sind. Egal, ob sie jetzt (negativ formuliert) "zusammengeklaut" oder (positiv formuliert) "ein Zitatefeuerwerk" bzw. eine "Ode an die Intertextualität" sind. Darüber muss ich mir als einfacher Fan, der im Kinosessel sitzt und unterhalten werden will, in der Regel zum Glück nur bedingt Gedanken machen.
Wobei ich sagen muss, dass "Django Unchained" insgesamt vielleicht der konventionellste, linearsten Film von Tarantino sein dürfte. Es gibt wenige stilistische Ausreißer und wenn, dann eher als Nuance, weniger als Statement. Aber das tut dem Film keinen Abbruch. Er ist im Prinzip das geworden, was man sich erwarten durfte. Er vereint die klassischen Tarantino-Zutaten in einem neuen Gewand bzw. einem perfekt zum typischen Tarantino-Flair passenden Rahmen. Dabei ist der "Django Unchained" mMn der bisher lustigste Film von Quentin Tarantino. Ob man nun die, an Monty Python erinnerende Szene des Prä-KuKluxKlans denkt oder ihr Dilemma mit den zu kleinen Gucklöchern oder einfach diverse Szenen mit Christoph Waltz, als jovial-philanthroper Intellektueller, der so gar nicht in den raubeinigen Süden der USA zu passen scheint (und es doch tut!) und Leonardo DiCaprio, der als charismatischer-zynischer, sich selbst überschätzender, affektierter Dummkopf wie die Parodie eines mittelalterlichen Adligen wirkt. Dabei reichen spezielle Formulierungen, kleine Mimiken/Gestiken oder einfach das breite Lächeln von Waltz, als er neben DiCaprio stehend ein Bier bestellt, um wunderbar komisch zu wirken. Das ist ganz großes Kino. Hinzu kommt eine Menge Blut, Dramatik, Brutalität, eine in sich stimmige Optik, die erneut perfekte Musikauswahl, skurrile Nebenfiguren und ein heldenhafter Showdown.
Perfekt, möchte man meinen. Ist es aber nicht ganz. Bspw. wirken bestimmte Handlungsabläufe etwas konstruiert, außerdem hat Waltz mMn im letzten Drittel des Films eindeutig zu wenig Redezeit - auch wenn er die ersten beiden Drittel dominiert, werde ich doch nie müde ihm zuzusehen bzw. zuzuhören. Leider gibt es doch einige Szenen, die etwas zäh daherkommen. 15-20 Minuten weniger Laufzeit, hätten sicher nicht geschadet.
Dafür war schauspielerische Leistung großartig. Angefangen von der beinahe schon obligatorischen Brillanz von Waltz, der jedes Wort, jede Mimik irgendwie relevant und unterhaltsam zu machen und der darüber hinaus bei "Django Unchained" deutlich komischer ist, als er es bei "Inglorious Basterds" sein darf, was aber wohl in der Natur der jeweiligen Rolle liegt. Ich gönne ihm einen erneuten Oscar von Herzen. Den hätte ich aber auch Leonardo DiCaprio gegönnt, der sich noch etwas vielschichtiger als Waltz präsentiert. Während Waltz seine Kultiviertheit nie aus den Augen verliert, gibt DiCaprio diese ja nur vor und fällt, in aggressiver Weise, ein paar Mal aus dem Rahmen. So kann er eben eine höhere Bandbreite zeigen, tut das aber in jeglicher Form hervorragend. Was er noch tun muss, um einen Oscar zu gewinnen, weiß ich auch nicht. Das heimliche Highlight ist vielleicht Samuel L. Jackson, der erstens kaum wiederzuerkennen ist und zweitens eine für ihn recht untypische Rolle spielt. Und das macht er fantastisch und in jeder Sekunde glaubwürdig. Auch Jamie Foxx hat mich positiv überrascht. Er bleibt angenehm zurückhaltend - bis auf die letzten 20-30 Minuten -, was DiCaprio/Waltz erst die Möglichkeit für ihre Show gibt. Ich glaube, einem Will Smith wäre das nicht so gut gelungen, obwohl der mir grundsätzlich deutlich sympathischer ist.
Ich hätte mir nur gewünscht, dass, wenn man schon den Titelsong von "Die linke und die rechte Hand des Teufels" klaut - lief übrigens gestern auf Kabel 1 -, wenigstens Bud Spencer und Terence Hill einen kleinen Gastauftritt bekommen. Z.B. als Gehilfen von Tarantino selbst, während dessen Cameo-Auftritts. Das wäre unglaublich cool gewesen.
Während ich "Inglorious Basterds" wohl 9,5/10 Punkte geben würde, Kill Bill I 8,5/10 und Kill Bill II 9/10, sind es bei "Django Unchained", obwohl er in bestimmten bereichen das beste ist, was Tarantino in den letzten Jahren geboten hat, aber eben aufgrund doch einiger Kritikpunkte ebenfalls 8,5/10. Was sich bei erneutem Sehen, und dann in Original-Sprache, aber durchaus noch nach oben verbessern kann.
RainMaker
28.01.2013, 15:09
Was sich bei erneutem Sehen, und dann in Original-Sprache, aber durchaus noch nach oben verbessern kann.
Da du ja anscheinend die deutsche Synchro gesehen hast - die Szene zwischen Waltz und Broomhilda, wo er in der Originalfassung Deutsch mit ihr spricht, wie war die? Die kann ich mir eigentlich nur komisch vorstellen.
Und zum "kann" im O-Ton: daraus wird ein "wird" ;)
Da du ja anscheinend die deutsche Synchro gesehen hast - die Szene zwischen Waltz und Broomhilda, wo er in der Originalfassung Deutsch mit ihr spricht, wie war die? Die kann ich mir eigentlich nur komisch vorstellen.
Man konnte an der Lippenbewegung von Waltz zwar erkennen, dass er gerade deutsch spricht, aber abgesehen davon, hat nichts darauf hingedeutet. D.h. es hat nicht irgendwie merkwürdig oder so gewirkt. Ich weiß nicht genau, ob bestimmte Passagen im Original anders gelautet haben, aber so haben sie einfach ein normales Gespräch geführt, ohne irgendwelche Anspielungen auf die deutsche Sprache o.ä.
RainMaker
28.01.2013, 15:48
Man konnte an der Lippenbewegung von Waltz zwar erkennen, dass er gerade deutsch spricht, aber abgesehen davon, hat nichts darauf hingedeutet. D.h. es hat nicht irgendwie merkwürdig oder so gewirkt. Ich weiß nicht genau, ob bestimmte Passagen im Original anders gelautet haben, aber so haben sie einfach ein normales Gespräch geführt, ohne irgendwelche Anspielungen auf die deutsche Sprache o.ä.
Waltz hat ihr gaaaanz langsam erklärt, dass er jetzt mit ihr Deutsch spricht, dass selbst wenn sie jemand belauscht, der keine Ahnung hat, um was es schlussendlich geht. Das kommt im O-Ton vermutlich besser als in der Sync.
Waltz hat ihr gaaaanz langsam erklärt, dass er jetzt mit ihr Deutsch spricht, dass selbst wenn sie jemand belauscht, der keine Ahnung hat, um was es schlussendlich geht. Das kommt im O-Ton vermutlich besser als in der Sync.
Mhm, dann hat man den kompletten Text geändert, denn davon war nie die Rede.
Der Landknecht
28.01.2013, 19:47
Boogie Nights
Man kennt ihn. Man liebt ihn. Jedes weitere Wort über ihn ist unnötig.
10/10
Fräulein Söckchen
28.01.2013, 20:59
Man konnte an der Lippenbewegung von Waltz zwar erkennen, dass er gerade deutsch spricht, aber abgesehen davon, hat nichts darauf hingedeutet. D.h. es hat nicht irgendwie merkwürdig oder so gewirkt. Ich weiß nicht genau, ob bestimmte Passagen im Original anders gelautet haben, aber so haben sie einfach ein normales Gespräch geführt, ohne irgendwelche Anspielungen auf die deutsche Sprache o.ä.
Synchronisiert sich Waltz eigentlich selbst? Ich schaue mir den Film morgen an, hab aber bei meiner Begleitung keine Chance, in eine OV-Vorstellung zu gehen. Und irgendwie hab ich große Sorge, daß die Synchro meinen Filmgenuß schmälert. :(
Der Landknecht
28.01.2013, 21:03
Synchronisiert sich Waltz eigentlich selbst? Ich schaue mir den Film morgen an, hab aber bei meiner Begleitung keine Chance, in eine OV-Vorstellung zu gehen. Und irgendwie hab ich große Sorge, daß die Synchro meinen Filmgenuß schmälert. :(
Ja, er synchronisiert sich selbst. Ich hoffe, er tut das dieses Mal besser als in Inglourious Basterds.
Arjen Robben
28.01.2013, 21:19
Ja, er synchronisiert sich selbst. Ich hoffe, er tut das dieses Mal besser als in Inglourious Basterds.
:eek:
Gerade bei den Basterds hats aufgrund der Rolle doch super gepasst. Tuts übrigens auch in Django Unchained.
Generell gefällt mir das aber auch nicht, vor allem in Green Hornet wirkt der Bösewicht dadurch absolut lächerlich. Gut, ist bei dem Film jetzt eh egal, aber rein prinzipiell.
Der Landknecht
28.01.2013, 21:28
:eek:
Gerade bei den Basterds hats aufgrund der Rolle doch super gepasst. Tuts übrigens auch in Django Unchained.
Generell gefällt mir das aber auch nicht, vor allem in Green Hornet wirkt der Bösewicht dadurch absolut lächerlich. Gut, ist bei dem Film jetzt eh egal, aber rein prinzipiell.
Ich bin kein Freund von synchronisierenden Schauspielern. Diane Kruger kann das nicht, Gedeon Burkhard kann das nicht, und Waltz ist m. E. nur unwesentlich besser. Die Synchro von Inglourious Basterds ist m. E. aber sowieso ein Gräuel. Erst im O-Ton wusste ich, wann Deutsch und wann Englisch gesprochen wurde. Und besonders in Szenen, in denen Waltz erst Deutsch und dann Englisch sprach (in der Eröffnung war dem doch so? Oder Französisch->Deutsch, keine Ahnung, zu lange nicht mehr gesehen), bemerkte man stark, dass es einen Übergang vom O-Ton zur Syncho gab. Das wirkte unfreiwillig komisch.
Synchronisiert sich Waltz eigentlich selbst? Ich schaue mir den Film morgen an, hab aber bei meiner Begleitung keine Chance, in eine OV-Vorstellung zu gehen. Und irgendwie hab ich große Sorge, daß die Synchro meinen Filmgenuß schmälert. :(
Ich finde die Synchronisation recht gelungen. Es ist aber auch nicht so kompliziert wie bei den Basterds. Waltz macht seine Sache jedenfalls perfekt.
Jefferson D'Arcy
28.01.2013, 22:44
Hatchet
Es war lange vorher klar, dass wir bei einem gemeinsamen Pärchenabend einen Horrorfilm schauen wollten. Wir tendierten erst zu Psychohorror, was uns dann allerdings nicht mehr so zusagte und so musste ein Film her, bei dem man ohne Probleme das Gehirn abschalten kann. Die Wahl fiel auf 'Hatchet', von dem ich nur wusste das er dieses Kriterium erfüllen kann und sich selber nicht so ernst nimmt.
Der Film fing an und der erste Pluspunkt war schnell ausgemacht: Robert Englund. Der geht zwar nach ein paar Minuten drauf, aber es war schön ihn mal wieder zu sehen. Der Film begann und kam nicht so wirklich in Fahrt. Die Charaktere waren unsympathisch und belanglos, sodass uns völlig egal war ob sie nun sterben oder überleben werden. Die Witze zündeten nicht und als der erste schon einschlief war mir klar, wohin die Reise gehen wird. Nach unglaublich zähen 20 Min. hatte Victor Crowley seinen ersten Auftritt, der damals als "Next Big Thing" neben Jason, Michaels Myers, etc. beworben wurde. Und es war...lächerlich. Wir haben dann ausgemacht und uns darüber amüsiert, wie unglaublich schlecht dieser Film war.
1/10 (für Robert Englund)
Fräulein Söckchen
29.01.2013, 00:57
Ich finde die Synchronisation recht gelungen. Es ist aber auch nicht so kompliziert wie bei den Basterds. Waltz macht seine Sache jedenfalls perfekt.
Gut, das beruhigt mich ein bisserl, danke!
Ich hab soeben gesehen:
Milk
Den wollte ich mir schon lange anschauen, und somit hab ich die Gelegenheit ergriffen, nachdem er gerade im ORF Kulturmontag gespielt worden ist. Sehr bewegend, und auch tatsächlich ganz toll und überzeugend gespielt - nicht nur von Sean Penn, sondern auch von den ganzen Nebendarstellern. Hat Sean Penn nicht sogar einen Oscar gekriegt dafür? Ja, hat sich rentiert, das Aufbleiben.
Der Landknecht
29.01.2013, 09:06
Gut, das beruhigt mich ein bisserl, danke!
Ich hab soeben gesehen:
Milk
Den wollte ich mir schon lange anschauen, und somit hab ich die Gelegenheit ergriffen, nachdem er gerade im ORF Kulturmontag gespielt worden ist. Sehr bewegend, und auch tatsächlich ganz toll und überzeugend gespielt - nicht nur von Sean Penn, sondern auch von den ganzen Nebendarstellern. Hat Sean Penn nicht sogar einen Oscar gekriegt dafür? Ja, hat sich rentiert, das Aufbleiben.
Er bekam den Oscar für die beste Hauptrolle. Ich meine, dass er damals in der Dankesrede darauf aufmerksam machte, dass außerhalb des Kodak Theatres gegen seine Nominierung und seinen Gewinn demonstriert wurde, weil Milk ja schwul war.
Fräulein Söckchen
29.01.2013, 09:26
Er bekam den Oscar für die beste Hauptrolle. Ich meine, dass er damals in der Dankesrede darauf aufmerksam machte, dass außerhalb des Kodak Theatres gegen seine Nominierung und seinen Gewinn demonstriert wurde, weil Milk ja schwul war.
Nein, ehrlich wahr? Unglaublich...
Dann war sowohl der Film als auch der Oscar alleine des Symbols wegen umso wichtiger.
umimatsu
29.01.2013, 18:09
Nein, ehrlich wahr? Unglaublich...
Dann war sowohl der Film als auch der Oscar alleine des Symbols wegen umso wichtiger.
Genau, und der schwule Regisseur hätte den auch für die Beste Regie bekommen müssen. Stattdessen gewann ihn Danny Boyle für seine rührselige Schmonzette Slumdog Millionär.
Wild Bunch
Ich hoffe inständig, dass die großen Hollywoodstudios den Bach runtergehen wie zu Beginn der 60er Jahre, und dass dann wieder junge, wütende und unkonventionelle Regisseure auf sich aufmerksam machen, wie es einst Cassavetes, Coppola, Scorsese, Peckinpah und andere taten. The Wild Bunch ist ein Kind seiner Zeit: dreckig, kritisch, gewalttätig und kompromisslos. Von Warner Brothers verstümmelt, von der Kritik verstoßen und vom Publikum gemieden, ist der Film in Roger Spottiswoodes Langfassung ein außergewöhnlicher Spätwestern, der trotz einzelner Längen mit den Großen seines Genres mithalten kann.
Neben High Noon, The Searchers und The Unforgiven mein Lieblingswestern.
Milford Cubicle
29.01.2013, 23:25
Hannah Arendt
Hannah raucht im liegen. Feierszene, hölzerner Dialog, Hannah raucht und trinkt, hölzerner Dialog, Hannah raucht und es wird in ihr Gesicht gezoomt. Flashback ohne Begründung, zurück in die "Gegenwart", hölzerner Dialog, Hannah raucht im liegen, Feierszene....oh boy, dieser Film waren echt verdammt lange 2 Stunden. Teilweise bewegte sich Sinn der Szenen sowie die schauspielerische Leistung unter Soap-Niveau. Einzig heraus stach Barbara Sukowa als Hannah Arendt. Gegen Ende wird die ganze Sache zwar recht rund und der Inhalt ist ohne Zweifel wichtig, aber ich habe mich eigentlich während des Films gefragt: Muss man den Film in DIESER Umsetzung ins Kino bringen? Vieles wirkt einfach nur belanglos und deplatziert. Schade eigentlich, denn der Film hat wirklich seine Momente. Letztlich bleibt da schon so ein fader Beigeschmack, ob der Film dieser zweifelsohne interessanten und verdienten Frau so gerecht wird.
3.5/10
Fräulein Söckchen
29.01.2013, 23:30
Django Unchained
Verdammte Scheiße, ist der Film genial...
Ich hab mich schon lange, LANGE, nicht mehr so amüsiert im Kino. Und noch lange nachher, als wir schon beim Bier gesessen sind, hab ich noch in mich hineingekichert wie ein Volldepp. Da hat einfach alles gepaßt für mich, perfekt! Spaghettiwestern-artig, Morricone-Musik, und das ganze im Tarantino-Stil.
Ich war ja eher skeptisch vorher, muß ich zugeben, denn Inglorious Basterds hat mir nur mäßig gefallen. Außerdem hab ich mir nicht vorstellen können, daß man ein Thema wie Sklaverei auf diese Art und Weise bringen kann. Aber so lasse ich mich jederzeit gerne wieder eines Besseren belehren.
Und Waltz war brilliant. Unglaublich. :genickbruch:
The Avengers
Ja, ich habe auch diesen Film erst jetzt erstmals gesehen. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt bei manchen an Reputation verliere: Soooo toll ist er nicht. Gut, die Action stimmt - es geht erstaunlich viel kaputt und die Verwüstungen sehen noch dazu unverschämt gut aus. Noch dazu gibt es einen gewohnt bombastischen Sound. Da kann man echt nix sagen - auch dass der Film durchaus "erwachsen" ist und es einige Tote gibt, ist bemerkenswert (nicht, dass ich auf möglichst viele Leichen stehe, aber einen Kinderfilm brauche ich halt auch nicht...;))
Aber nun kommts: Ich bin nicht der Ansicht, dass der Film es schafft, die unterschiedlichen Avenger-Charaktere vernünftig unter einen Hut zu bekommen. Das hat wohl auch mit individuellen Schauspieler-Leistungen zu tun. Mir ist nämlich bis auf den grandiosen Robert Downey Jr. als Iron Man keine einzige Rolle nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Alle anderen wirkten auf mich irgendwie lustlos - die Chemie in der Interaktion zwischen den einzelnen Personen schien mir fast völlig zu fehlen. Außer eben bei Interaktionen zwischen Downey Jr. und einem seiner Kollegen - da gewann dann plötzlich z. B. auch Bruce Banner (Mark Ruffalo) oder Captain America (Chris Evans) an Profil. Selbst bei Meister Samuel L. Jackson fehlte es mir an Hingabe und Charaktertiefe. Übrigens habe ich das gleiche Problem mit den "X-Men"-Filmen, aber das ist eine andere Geschichte.
Die Story, die ich eigentlich in Ordnung finde, hat mich zumindest zu Beginn leicht verwirrt. Allerdings habe ich bis auf "Thor" und "Iron Man" (1) keinen der Vorgängerfilme gesehen, sodass ich mir vielleicht deswegen schwer damit getan habe.
Fazit: 6/10. Ich frage mich natürlich schon, ob meine Ansprüche zu hoch sind. Ist ja ein reinrassiger Action-Film und sollte auch so konsumiert werden. Aber in letzter Zeit fällt mir nicht nur in diesem Genre auf, dass sich die Regisseure viel zu sehr auf die Technik verlassen. Und da kommen dann optische Feuerwerke und inhaltliche Katastrophen á lá "Avater", "Transformers" oder "2012" heraus. Das stimmt mich irgendwie nachdenklich - denn auch von einem Actionfilm erwarte ich mir ein Mindestmaß an Tiefgang, das "The Avengers" aus meiner Sicht einfach nicht erreicht. Die beste Möglichkeit dafür wäre eben die bessere und auch witzigere Interaktion der so unterschiedlichen Charaktere gewesen - und genau an diesem Punkt hapert es leider. Schade.
Duke Skywalker
30.01.2013, 10:59
Six Bullets
Van Damme begibt sich auf Liam Neesons Spuren und versucht wie im Vorbild "Taken" ein blondes, amerikanisches Mädchen aus den Fängen von Menschenhändlern zu befreien.
Nicht nur das geringere Budget sorgt dabei dafür, dass Six Bulletts nie den Unterhaltungswert der Luc Besson Produktion erreicht. Das Erzähltempo ist gemächlich, so dass der Film nie richtig Fahrt auf nimmt und die Actionszenen können, auch unter Berücksichtigung des Budgets, nicht völlig überzeugen, sind insgesamt aber OK. Etwas unglücklich ist es natürlich, die beste Actionszene gleich an den Anfang zu setzen und damit eine Erwartungshaltung zu erzeugen, die später nicht eingehalten werden kann. Vor allem der Showdown enttäuscht mit einigen lahmen Shootouts, bei denen die Choreografie einfach grausig ist.
Dafür punktet der Film mit ein paar soliden Spannungsmomenten und seinem Hauptdarsteller, der sich Fit präsentiert und wieder mal Gelegenheit bekommt seine darstellerischen Qualitäten zu zeigen. Seine Figur ist im Kampf genauso unbesiegbar, ansonsten aber deutlich abgefuckter als Supper Daddy Neeson in Taken. Es wäre übertrieben von charakterlicher Tiefe zu sprechen, aber die Schuld, die auf seinen Schultern liegt, hebt den Charakter ein wenig aus dem Actionhelden-Einheitsbrei ab.
Der Härtegrad und die Atmosphäre des Films erinnert insgesamt stark an Assassination Games (vom gleichen Regisseur), bei dem es ähnliche Probleme beim Pacing gab.
Unterm Strich ist Six Bullets aber ein ordentlicher B-Actioner im Fahrwasser der Taken Reihe.
Darth Schaff Yi
30.01.2013, 13:37
The King´s Speech
Lange habe ich mich aus irgend einem Grund diesen Film verweigert. Jetzt wo ich ihn gesehen habe, frage ich mich: Warum?
Der Film ist einfach ein sehr sehr guter Film. Die Schauspielerischen-Leistungen von Colin Firth und Geoffrey Rush sind einfach unglaublich.
Batman: The Dark Night Returns II
Ja der 2. Animationsfilm von Frank Millers Comic. kann ich nur jeden Fan vom dunklen Ritter empfehlen. Ich fand ihn großartig gemacht.
Der Zerquetscher
31.01.2013, 05:15
The King´s Speech
Lange habe ich mich aus irgend einem Grund diesen Film verweigert. Jetzt wo ich ihn gesehen habe, frage ich mich: Warum?
Der Film ist einfach ein sehr sehr guter Film. Die Schauspielerischen-Leistungen von Colin Firth und Geoffrey Rush sind einfach unglaublich.
Den habe ich seit Monaten als Blu-ray im Regal, warte aber noch auf die passende Gelegenheit Colin Firth in Aktion zu erleben. Bei so einem Film möchte ich, dass mein Drumherum perfekt ist. Und das ist es selten. :)
Mein letzter: Steven Spielbergs Lincoln
(Nicht ganz) erwartungsgemäß präsentiert uns Spielberg eine wahrheits- und detailgetreue, wenn auch leicht offiziöse Sicht auf den zweitbeliebtesten Präsidenten der USA. Es ist einer seiner anspruchsvollsten, wenn auch sein sperrigster Film geworden. (http://www.ofdb.de/review/231256,535716,Lincoln) 8/10
Iceman.at
31.01.2013, 07:30
Django Unchained
Verdammte Scheiße, ist der Film genial...
Ich hab mich schon lange, LANGE, nicht mehr so amüsiert im Kino. Und noch lange nachher, als wir schon beim Bier gesessen sind, hab ich noch in mich hineingekichert wie ein Volldepp. Da hat einfach alles gepaßt für mich, perfekt! Spaghettiwestern-artig, Morricone-Musik, und das ganze im Tarantino-Stil.
Ich war ja eher skeptisch vorher, muß ich zugeben, denn Inglorious Basterds hat mir nur mäßig gefallen. Außerdem hab ich mir nicht vorstellen können, daß man ein Thema wie Sklaverei auf diese Art und Weise bringen kann. Aber so lasse ich mich jederzeit gerne wieder eines Besseren belehren.
Und Waltz war brilliant. Unglaublich. :genickbruch:
Ich war am Dienstag Abend im Kino und kann das eigentlich so unterschreiben, mit Ausnahme dass mir Inglorious Basterds sehr gut gefallen hat.
Tarantino beweist einfach immer wieder dass er einer der besten Regisseure aller Zeiten ist, vor allem da man bei ihm einfach merkt, dass er selbst ein Rießenfilmfan ist und die Filme auch aus der Sicht eines Filmsüchtigens gemacht sind.
10/10
Der Wrestling-Nerd
31.01.2013, 17:01
Die Tribute von Panem - The Hunger Games
Hatte ihn im Kino nicht sehen können, daher hab ich mich sehr auf die Blu-Ray gefreut.
Vorab sei gesagt: Ich habe das Buch nur ein wenig gelesen, weil ich nicht wirklich zum Lesen kam, musste noch vor den Spielen selbst abbrechen (ca. nach dem Einritt mit dem Flammengewand), daher ging ich den Film also weitestgehend unvoreingenommen an. Und ich wurde begeistert.
Die Schauspieler haben gute Arbeit geleistet, für nen Film ab 12 war er doch recht blutig und es kam, obwohl er viel mehr auf Action setzte (hier kann ich mich nur auf andere Meinungen stützen), trotzdem diese Gesellschaftskritik aus dem Buch rüberbringen. Das einzige, was mir gefehlt hat, war die Erklärung der einzelnen Distrikte, dass, je höher die Zahl des Distrikts, desto ärmer sind die Menschen dort. Aber ansonsten wurde ich begeistert, werde ihn in den nächsten Tagen wohl wieder schauen.
Vergebe hier mMn gerechtfertigte 9/10 Punkte. Freue mich auf den nächsten Teil, zu dem es, nach dem Erfolg des ersten Teils wohl auch kommt.
John Carter
Der Film floppte sowohl bei den Kritikern als auch an der Kinokasse, ich weiß gar nicht warum. Ok, es ist jetzt nicht der Überfilm, aber imo mehr als solide.
Die Geschichte ist durchaus interessant und auch die Gestaltung und die Effekte sind gut bis sehr gut.
Die Darsteller sind passend und liefern auch brauchbare Performances ab. Nebenbei ist die Hauptdarstellerin mehr als ansehnlich, was anscheinend auch der Regisseur wusste und hat deshalb die passende Garderobe für sie gewählt. ;)
Ich fühlte mich bestens unterhalten und würde für einen zweiten Teil sogar ins Kino gehen. Die Chance dafür scheint aber gerade nicht sonderlich groß.
7,5/10 Punkte
Der Zerquetscher
01.02.2013, 22:08
Grey - Unter Wölfen
Regiewurstler Joe Carnahan, der Idiot, der für Smokin' Aces zuständig war (na gut, auch fürs A-Team!), inszeniert hier einen eisigen Überlebensschocker mit vielen Wölfen, vielen Logiklöchern und einem offenen Ende. Neeson oder nicht, fand ich nicht doll. 6/10
umimatsu
01.02.2013, 22:41
Tarantino beweist einfach immer wieder dass er einer der besten Regisseure aller Zeiten ist,
Du haust aber ganz schön auf den Putz. ;) In eine Reihe mit Ausnahmeregisseuren wie Bergmann, Fellini oder Kurosawa würde ich ihn nie stellen wollen, dafür ist sein Filmschaffen inhaltlich dann doch zu unbedeutend. Ich meine, Bergmann hat sich auch immer mit den großen und kleinen Fragen des Menschseins beschäftigt und versucht, dies in seinen Filmen zu verarbeiten. Tarantino interessiert so etwas nicht, der will einfach nur seinen Spaß haben. Ich will damit nicht sagen, dass T. oder seine Filme anspruchslos seien. Nein, das sind sie mitnichten. Aber sie sind intellektuell nicht fordernd - und das dürfen Filme gerne sein.
Die Aussage ist natürlich kompletter Quatsch. Tarantino ist gerade mal 49 Jahre alt und hat 8 Filme gedreht ("Sin City" etc. nicht mitgerechnet). Wie soll so einer denn zu den besten Regisseuren aller Zeiten zählen? Wer weiß, was der noch alles in seinem Leben dreht und ob in 30, 40 Jahren überhaupt noch einer über seine Filme spricht. Davon mal abgesehen, hat umimatsu schon richtig angemerkt, dass seine Filme für die Filmgeschichte viel zu unbedeutend sind.
Das soll aber nicht heißen, dass ich ihn nicht gut finde. Ganz im Gegenteil, er ist sogar - zusammen mit Miyazaki - mein absoluter Lieblingsregisseur und ich freue mich schon riesig auf "Django", den ich heute gucken werde. :)
Goldberg070
01.02.2013, 23:34
The Last Stand
Arnold Schwarzeneggers Kino-Comeback entpuppt sich trozt gekürzter 16er Version als ein Actionfilm alter Schule, die handwerklich gut gemacht ist, sowie eine durchaus interessante Story liefert. Die hat zwar keinen Tiefgang und die Polizeit verhält sich ziemlich dämlich, aber das kümmert den Action-Fan nicht. Stattdessen, gibt es nach einer eher ruhigen Anfangsphase reichlich zu ballern und zu lachen. Schwarzenegger nimmt sich und sein fortgeschrittenes Alter hier amüsant selbst aufs Korn, z.B. als er beim Begutachten einer Leicher, erst einmal seine Brille aufsetzt, um besser sehen zu können.
Eines hat Arnold nicht verloren: Seine unheimliche Präsenz auf der Leinwand. Er ist älter geworden, aber auch reifer und erfahrener und man nimmt ihm seine Rolle ab und das zu jeder Zeit.
Am Ende ist es ein actionreicher, lustiger, selbstironischer Actionfilm alter Schule, der Spaß macht. Eine weitere Zerquetscher-Empfehlung meinerseits. ;)
8/10
ligaradiofan
02.02.2013, 01:20
Paperman
Toller in schwarz-weiß animierter Kurzfilm aus dem Hause Disney, der meiner Meinung nach zu Recht für den Oscar nominiert wurde. Und da man ihn auch online gestellt hat, darf sich jeder gerne selbst ein Bild machen ;)
http://www.youtube.com/watch?v=aTLySbGoMX0
Milford Cubicle
02.02.2013, 01:59
Paperman
Toller in schwarz-weiß animierter Kurzfilm aus dem Hause Disney, der meiner Meinung nach zu Recht für den Oscar nominiert wurde. Und da man ihn auch online gestellt hat, darf sich jeder gerne selbst ein Bild machen ;)
http://www.youtube.com/watch?v=aTLySbGoMX0
Hab ich schon als Vorfilm von "Wreck it Ralph" gesehen, ganz ganz großartig, läuft seit 2 Tagen mehrmals täglich über den Schirm.
Du haust aber ganz schön auf den Putz. ;) In eine Reihe mit Ausnahmeregisseuren wie Bergmann, Fellini oder Kurosawa würde ich ihn nie stellen wollen, dafür ist sein Filmschaffen inhaltlich dann doch zu unbedeutend. Ich meine, Bergmann hat sich auch immer mit den großen und kleinen Fragen des Menschseins beschäftigt und versucht, dies in seinen Filmen zu verarbeiten. Tarantino interessiert so etwas nicht, der will einfach nur seinen Spaß haben. Ich will damit nicht sagen, dass T. oder seine Filme anspruchslos seien. Nein, das sind sie mitnichten. Aber sie sind intellektuell nicht fordernd - und das dürfen Filme gerne sein.
Die Aussage ist natürlich kompletter Quatsch. Tarantino ist gerade mal 49 Jahre alt und hat 8 Filme gedreht ("Sin City" etc. nicht mitgerechnet). Wie soll so einer denn zu den besten Regisseuren aller Zeiten zählen? Wer weiß, was der noch alles in seinem Leben dreht und ob in 30, 40 Jahren überhaupt noch einer über seine Filme spricht. Davon mal abgesehen, hat umimatsu schon richtig angemerkt, dass seine Filme für die Filmgeschichte viel zu unbedeutend sind.
Das soll aber nicht heißen, dass ich ihn nicht gut finde. Ganz im Gegenteil, er ist sogar - zusammen mit Miyazaki - mein absoluter Lieblingsregisseur und ich freue mich schon riesig auf "Django", den ich heute gucken werde. :)
Das ist doch eure Meinung und ihr solltet die Meinung von Iceman.at einfach auch so akzeptieren. Auch für mich zählt Tarantino zu einem der besten Regisseure aller Zeiten. Jeder seiner Filme ist Klasse und auch wenn man sich noch dazu anschaut, an welch anderen Projekten er als Autor oder Produzent beteiligt war, dann kommen doch einige tolle Filme dazu. Jeder hat nen anderen Geschmack und dabei wird es auch bleiben.
Ob man in 30 oder 40 Jahren noch von ihm spricht?
Keine Ahnung, dass wird man sehen. Ich denke schon.
Der Zerquetscher
02.02.2013, 13:48
The Last Stand
Arnold Schwarzeneggers Kino-Comeback entpuppt sich trozt gekürzter 16er Version als ein Actionfilm alter Schule, die handwerklich gut gemacht ist, sowie eine durchaus interessante Story liefert. Die hat zwar keinen Tiefgang und die Polizeit verhält sich ziemlich dämlich, aber das kümmert den Action-Fan nicht. Stattdessen, gibt es nach einer eher ruhigen Anfangsphase reichlich zu ballern und zu lachen. Schwarzenegger nimmt sich und sein fortgeschrittenes Alter hier amüsant selbst aufs Korn, z.B. als er beim Begutachten einer Leicher, erst einmal seine Brille aufsetzt, um besser sehen zu können.
Eines hat Arnold nicht verloren: Seine unheimliche Präsenz auf der Leinwand. Er ist älter geworden, aber auch reifer und erfahrener und man nimmt ihm seine Rolle ab und das zu jeder Zeit.
Am Ende ist es ein actionreicher, lustiger, selbstironischer Actionfilm alter Schule, der Spaß macht. Eine weitere Zerquetscher-Empfehlung meinerseits. ;)
8/10
Habe ich schon gesehen. Es freut mich sehr, dass er Dir gefällt. Er ist schon irgendwie, was das Genre angeht, retro, sprich 80er - mit all den Logiklöchern und geschlampten Drehbüchern. Aber dennoch war ich ein klitzewenig enttäuscht. Naja, habe 7/10 Punkte gegeben und bin bereit, bei der zweiten Sichtung auf Blu-ray und mit etwas mehr Gore auch 8 Pünktchen zu geben. Objektiv begründen kann man das nicht. Muss man aber auch nicht. :D
:dh:
Der Landknecht
02.02.2013, 16:57
Das ist doch eure Meinung und ihr solltet die Meinung von Iceman.at einfach auch so akzeptieren. Auch für mich zählt Tarantino zu einem der besten Regisseure aller Zeiten. Jeder seiner Filme ist Klasse und auch wenn man sich noch dazu anschaut, an welch anderen Projekten er als Autor oder Produzent beteiligt war, dann kommen doch einige tolle Filme dazu. Jeder hat nen anderen Geschmack und dabei wird es auch bleiben.
Ob man in 30 oder 40 Jahren noch von ihm spricht?
Keine Ahnung, dass wird man sehen. Ich denke schon.
Das ergibt leider nicht besonders viel Sinn.
The Fugitive - Auf der Flucht
Hm, dieser Film hat irgendwie nicht gezündet. Bis auf die Busszene finde ich, dass die Action nicht mitreißend inszeniert ist. Bleibt also die Thrillerkomponente, aber leider ist bereits nach zehn Minuten klar, wer der wahre Antagonist ist, und das sorgt natürlich nicht für große Spannung.
5/10
Goldberg070
02.02.2013, 17:04
The Fugitive - Auf der Flucht
Hm, dieser Film hat irgendwie nicht gezündet. Bis auf die Busszene finde ich, dass die Action nicht mitreißend inszeniert ist. Bleibt also die Thrillerkomponente, aber leider ist bereits nach zehn Minuten klar, wer der wahre Antagonist ist, und das sorgt natürlich nicht für große Spannung.
5/10Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Ich finde den Film immer wieder toll, besonders das Duo Ford/Jones spielt sensationell. Und so vorhersehbar fand ich den Film nicht, da ich beim ersten Sehen schon überrascht war, wer wirklich der Drahtzieher ist. Der Film lebt halt auch weniger von der Action, als von der Spannung. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden, aber in diesem Fall kann ich die schwache Bewertung nicht nachvollziehen.
Der Landknecht
02.02.2013, 17:15
Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Ich finde den Film immer wieder toll, besonders das Duo Ford/Jones spielt sensationell. Und so vorhersehbar fand ich den Film nicht, da ich beim ersten Sehen schon überrascht war, wer wirklich der Drahtzieher ist. Der Film lebt halt auch weniger von der Action, als von der Spannung. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden, aber in diesem Fall kann ich die schwache Bewertung nicht nachvollziehen.
Wieso kannst du das nicht nachvollziehen? Wenn ein Film spannend sein soll, ich aber nach kürzester Zeit weiß, was abgeht (einzig das genaue Warum war noch interessant), dann ist das eben nicht mehr spannend und damit ein Todesstoß für einen Thriller.
Duke Skywalker
02.02.2013, 22:27
Auf der Flucht zieht, wie viele andere Thriller, nicht nur Spannung aus der "Wer war es wirklich" Frage, sondern auch aus dem "Warum" und natürlich aus dem Versteckspiel bzw. dem Katz und Maus Spiel zwischen Ford und Jones.
Mir war bei Erstansicht übrigens nicht klar wer es war. Würde ich den Film heutztage erstmals sehen, wäre das sicher anders, einfach weil das Verhalten des Antagonisten mittlerweile zum Klischee geworden ist. Da kann ich dich voll verstehen.
-------------------
Universal Soldier 4 - Day of Reckoning
Ja, leck mich am Arsch was war das denn? Van Damme macht einen auf Colonel Kurtz, die Story ist ein Mix aus Total Recall, Bourne Identität und eben Apocalypse Now und in der ersten Hälfte wirkt der Film durch kleine Schockmomente, Musikgebung und Atmosphäre eher wie ein Horrorfilm. Aber keine Panik liebe Krawallfilmreunde, Action gibt es genug und die ist klasse inszeniert und hochwertig. Denn US 4 wurde ja tatsächlich für das Kino gedreht (lief in den USA in wenigen Kinos in einer entschärften Version) und so bleiben uns triste Ostblock Kulissen diesmal erspart.
John Hyams (Sohn von Peter Hyams - Outland, 2010), der schon den IMO ziemlich guten Vorgänger drehte, beweist erneut sein Talent und verwöhnt das Auge u.a. mit tollen Kampfszenen, Shoot Outs, einer netten Verfolgungsjagd und als Kirsche auf der Torte einigen sehr netten Einfällen, wie der aus der Ego Perspektive des Hauptprotagonisten gedrehten Anfangsszene.
Ich habe aufgrund von Kopfschmerzen nicht den kompletten Film in 3D geschaut, aber was ich in 3D gesehen habe war beeindruckend.
Zu den Darstellern: Lundgren und Van Damme sind wieder an Board, treten aber in den Hintergrund und überlassen Scott Adkins das Feld, der endlich mal in einer "größeren" Produktion (oder anderes gesagt: einer Produktion mit bekannteren Kollegen) richtig vom Leder ziehen darf.
Er hat einige sehr starke, längere Fights gegen
Andrei Arlovski, Lundgren und Van Damme und spielt auch ganz solide und charismatisch.
Top Film.
Achja: Der Streifen ist sehr brutal. Mir gings hier und da fast einen ticken zu weit.
Die Uncut Fassung ist nicht umsonst prompt auf dem Index gelandet.
Die Blut und Splattereffekte sind dabei übrigens 1A. Ich denke mal das auch CGI zum Einsatz kommt, aber nur hier und da zur Unterstützung und wenn dann sehr gut gemacht.
Der Landknecht
02.02.2013, 23:02
Auf der Flucht zieht, wie viele andere Thriller, nicht nur Spannung aus der "Wer war es wirklich" Frage, sondern auch aus dem "Warum" und natürlich aus dem Versteckspiel bzw. dem Katz und Maus Spiel zwischen Ford und Jones.
Mir war bei Erstansicht übrigens nicht klar wer es war. Würde ich den Film heutztage erstmals sehen, wäre das sicher anders, einfach weil das Verhalten des Antagonisten mittlerweile zum Klischee geworden ist. Da kann ich dich voll verstehen.
Eben dieses Klischee ließ mich sofort wissen, wer hinter dem Komplott steckt. Und das Warum war dann für mich eher zweitrangig. Da er ja nun mal er war, wusste ich, mit welchem Milieu das Warum zu tun hatte. Und das nervte mich. Und ansonsten kann ich einfach nur sagen, dass er nicht gezündet hat. Dieses Katz- und Mausspiel ließ mich irgendwie so komplett kalt.
Zwei Pluspunkte hatte der Film aber auf jeden Fall: Neil Flynn (;)) und Lee Jones mit einer bescheuerten Mütze (http://outnow.ch/Media/Movies/Bilder/1993/Fugitive/dvd-film.ws/24_small.jpg). Ich frage mich, wie er es schaffte, ernst zu bleiben.
Universal Soldier 4 - Day of Reckoning
Ja, leck mich am Arsch was war das denn? Van Damme macht einen auf Colonel Kurtz, die Story ist ein Mix aus Total Recall, Bourne Identität und eben Apocalypse Now und in der ersten Hälfte wirkt der Film durch kleine Schockmomente, Musikgebung und Atmosphäre eher wie ein Horrorfilm. Aber keine Panik liebe Krawallfilmreunde, Action gibt es genug und die ist klasse inszeniert und hochwertig. Denn US 4 wurde ja tatsächlich für das Kino gedreht (lief in den USA in wenigen Kinos in einer entschärften Version) und so bleiben uns triste Ostblock Kulissen diesmal erspart.
Peter Hyams, der schon den IMO ziemlich guten Vorgänger drehte, beweist erneut sein Talent und verwöhnt das Auge u.a. mit tollen Kampfszenen, Shoot Outs, einer netten Verfolgungsjagd und als Kirsche auf der Torte einigen sehr netten Einfällen, wie der aus der Ego Perspektive des Hauptprotagonisten gedrehten Anfangsszene.
Ich habe aufgrund von Kopfschmerzen nicht den kompletten Film in 3D geschaut, aber was ich in 3D gesehen habe war beeindruckend.
Zu den Darstellern: Lundgren und Van Damme sind wieder an Board, treten aber in den Hintergrund und überlassen Scott Adkins das Feld, der endlich mal in einer "größeren" Produktion (oder anderes gesagt: einer Produktion mit bekannteren Kollegen) richtig vom Leder ziehen darf.
Er hat einige sehr starke, längere Fights gegen
Andrei Arlovski, Lundgren und Van Damme und spielt auch ganz solide und charismatisch.
Top Film.
Achja: Der Streifen ist sehr brutal. Mir gings hier und da fast einen ticken zu weit.
Die Uncut Fassung ist nicht umsonst prompt auf dem Index gelandet.
Die Blut und Splattereffekte sind dabei übrigens 1A. Ich denke mal das auch CGI zum Einsatz kommt, aber nur hier und da zur Unterstützung und wenn dann sehr gut gemacht.
Das klingt sehr interessant. Für massig guten Gore bin ich immer zu haben. Mal schauen, wo ich den ungeschnitten herbekomme.
Universal Soldier 4 - Day of Reckoning
Läuft der in Deutschland mittlerweile im Kino und ich hab den Filmstart verpennt oder ist der hierzulande direkt auf DVD erschienen?
Duke Skywalker
02.02.2013, 23:20
Läuft der in Deutschland mittlerweile im Kino und ich hab den Filmstart verpennt oder ist der hierzulande direkt auf DVD erschienen?
Direkt auf DVD/ BluRay.
Direkt auf DVD/ BluRay.
Dann muss ich jetzt irgendwie versuchen, an die ungeschnittene Version zu kommen. Wo hast du die denn her?
Jefferson D'Arcy
03.02.2013, 03:55
Dann muss ich jetzt irgendwie versuchen, an die ungeschnittene Version zu kommen. Wo hast du die denn her?
Ich klink' mich mal ein ;)
DVD (http://www.cyber-pirates.org/index.php?sid=1df5f8b7830410a3fb72bc3427058ce6&cl=details&cnid=&anid=6250450817968c3c318.07607108)
Blu-Ray (http://www.cyber-pirates.org/index.php?sid=1df5f8b7830410a3fb72bc3427058ce6&cl=details&cnid=&anid=62505508179695420c9.25991030)
3D Blu-Ray (http://www.cyber-pirates.org/index.php?sid=1df5f8b7830410a3fb72bc3427058ce6&cl=details&cnid=&anid=6250550817969da2181.22009446)
umimatsu
03.02.2013, 19:35
Das ist doch eure Meinung und ihr solltet die Meinung von Iceman.at einfach auch so akzeptieren. Auch für mich zählt Tarantino zu einem der besten Regisseure aller Zeiten. Jeder seiner Filme ist Klasse und auch wenn man sich noch dazu anschaut, an welch anderen Projekten er als Autor oder Produzent beteiligt war, dann kommen doch einige tolle Filme dazu. Jeder hat nen anderen Geschmack und dabei wird es auch bleiben.
Ob man in 30 oder 40 Jahren noch von ihm spricht?
Keine Ahnung, dass wird man sehen. Ich denke schon.
Ein Künstler, der als herausragend gelten will, sollte mehr leisten als andere. Kurosawa ist bekannt für seine Samuraifilme - aber eben nicht ausschließlich. Der Mann konnte auch andere Genres und war dabei immer originell; einem Fellini oder Bergmann kann ich diese Könnerschaft ebenso wenig absprechen. Bei Tarantino ist es mMn so, dass er Talent hat, verflucht viel sogar, seine Filme sind größtenteils auch sehr unterhaltsam, aber er fordert den Zuschauer intellektuell nicht und das ist etwas, was ICH von einem Künstler erwarte. Ich möchte aus dem Kino kommen und über den Film nachgrübeln oder mit Freunden diskutieren können. Tarantinos Filme biete diese Tiefe nicht, sie kratzen Probleme an, gehen aber nie ins Detail, was, selbst wenn sie es täten, nicht funktionierte, weil sein Regiestil das einfach nicht hergibt. Er ist ein "oberflächlicher" Regisseur, und deshalb ist seine Betitelung als bester Regisseur aller Zeiten in meinen Augen grundfalsch.
Duke Skywalker
04.02.2013, 00:57
The Raid
Ein Film gewordenes Videospiel. Viel Geballer und spektakuläre Prügeleinen in atemberaubener Geschwindigkeit.
Leider lassen Missionsvielfalt und Leveldesign zu wünschen übrig, um beim Videogame Vergleich zu bleiben.
Definitiv ein launiges Werk, das mit seinen perfekt choreographierten, sehr hart wirkenden Fights erstaunt, durch den Action-Overkill aber gleichzeitig ein bisschen ermüdet. Manchmal ist weniger mehr... (dass ich das mal schreibe :D)
Ich habe die indonesische Original-Fassung gesehen. Die Unterschiede zur internationalen (deutschen) Kinofassung sind marginal. Zwei Gewaltszenen sind länger und der Soundtrack von Mike Shioda fehlt, was ich persönlich als Plus erachte. Die Kampfszenen wirken ohne die (gerade im Endkampf) ins heroische abdriftende Musik noch einen ticken roher und die Soundeffekte bleiben im Vordergrund.
Wobei Shiodas Musikuntermahlung ja glücklicherweise insgesamt recht dezent ist.
Die teure Ultimate Edition von The Raid lohnt IMO also nicht.
PappHogan
04.02.2013, 08:20
Ein Künstler, der als herausragend gelten will, sollte mehr leisten als andere. Kurosawa ist bekannt für seine Samaraifilme - aber eben nicht ausschließlich. Der Mann konnte auch andere Genres und war dabei immer originell; einem Fellini oder Bergmann kann ich diese Könnerschaft ebenso wenig absprechen. Bei Tarantino ist es mMn so, dass er Talent hat, verflucht viel sogar, seine Filme sind größtenteils auch sehr unterhaltsam, aber er fordert den Zuschauer intellektuell nicht und das ist etwas, was ICH von einem Künstler erwarte. Ich möchte aus dem Kino kommen und über den Film nachgrübeln oder mit Freunden diskutieren können. Tarantinos Filme biete diese Tiefe nicht, sie kratzen Probleme an, gehen aber nie ins Detail, was, selbst wenn sie es täten, nicht funktionierte, weil sein Regiestil das einfach nicht hergibt. Er ist ein "oberflächlicher" Regisseur, und deshalb ist seine Betitelung als bester Regisseur aller Zeiten in meinen Augen grundfalsch.
Hätte ich nicht besser schreiben können.
Sicher sind seine Filme sehr unterhaltsam als Zitatensammlung und handwerklich beinahe perfekt innerhalb seines könnte man sagen eigenen Generes.
Aber spielen oder spielten Scorsese, Malick, kubrick, Kazan, Bergmann, Fellini, Melville, Truffaut und Co doch in einer ganz anderen Liga.
Vielleicht kommt er da noch hin, aber wie ich seine Filme interpretiere will er da auch gar nicht hin.
Ein Künstler, der als herausragend gelten will, sollte mehr leisten als andere. Kurosawa ist bekannt für seine Samaraifilme - aber eben nicht ausschließlich. Der Mann konnte auch andere Genres und war dabei immer originell; einem Fellini oder Bergmann kann ich diese Könnerschaft ebenso wenig absprechen. Bei Tarantino ist es mMn so, dass er Talent hat, verflucht viel sogar, seine Filme sind größtenteils auch sehr unterhaltsam, aber er fordert den Zuschauer intellektuell nicht und das ist etwas, was ICH von einem Künstler erwarte. Ich möchte aus dem Kino kommen und über den Film nachgrübeln oder mit Freunden diskutieren können. Tarantinos Filme biete diese Tiefe nicht, sie kratzen Probleme an, gehen aber nie ins Detail, was, selbst wenn sie es täten, nicht funktionierte, weil sein Regiestil das einfach nicht hergibt. Er ist ein "oberflächlicher" Regisseur, und deshalb ist seine Betitelung als bester Regisseur aller Zeiten in meinen Augen grundfalsch.
Ich kann mich mit meinen Kollegen stundenlang nach einem Tarantino Film über den Film unterhalten. Habe da absolut kein Problem mit.
Mir ist auch ehrlich gesagt absolut egal, was DU von einem Künstler erwartest. Ich kann mit den von dir aufgezählten Kurosawa, Fellini oder Bergmann absolut nichts anfangen, es sei denn ich such mal wieder ein Film, bei dem ich in Ruhe ne Weile nebenher schlafen kann. Das ist DEIN GEschmack und mehr einfach auch nicht.
Würde man eine Weltweite Umfrage machen, würde ein Tarantino auch sicher weit mehr Stimmen bekommen, als Kurosawa, Fellini oder Bergmann. Die meisten kennen die Leute gar nicht und wenn es kein Wiki gäbe, könnten die meisten hier im Forum vermutlich nicht einmal einen Film von einem dieser 3en nennen.
Die Betitelung "Bester Regisseur aller Zeiten" wurde hier auch nie getätigt. Iceman sagte, dass er für ihn "einer der besten aller Zeiten" ist.
Für Iceman ist dies einfach so und ich kann mich da nur anschliessen.
Wenn du da einen anderen Geschmack hast, dann akzeptiert man das ja.
Glaubst du aber du könntest unsere Meinung mit deinen Gegenargumenten ändern oder suchst du einfach irgendwo etwas Bestätigung?
Snapmare
04.02.2013, 09:56
Mein letzter Film war "The Expendables 2" :) Absolut genial, lustig, mit jeder Menge Trash und ordentlich viel Kugeln. Natürlich keine "Shakespeare-Dialoge", aber was ich erwartet hatte, wurde auch erfüllt. Konnte mir bei Media Markt die 18-er-Version (http://www.elisenpark.de/einkaufswelt/geschaefte/media-markt.html) holen. Oder gibt es noch eine indizierte Fassung? Die müsst ich ja dann aus Österreich holen.
umimatsu
04.02.2013, 12:32
I
Die Betitelung "Bester Regisseur aller Zeiten" wurde hier auch nie getätigt.
Nein, hat er nicht.
Iceman sagte, dass er für ihn "einer der besten aller Zeiten" ist.
Auf diese, und nur diese Aussage, münzt meine Kritik. In meinen Augen ist er dies eben nicht. An dieser Stelle breche ich die Diskussion ab, da sie in diesem Thread nichts zu suchen hat.
Mein letzter Film war "The Expendables 2" Absolut genial, lustig, mit jeder Menge Trash und ordentlich viel Kugeln. Natürlich keine "Shakespeare-Dialoge", aber was ich erwartet hatte, wurde auch erfüllt. Konnte mir bei Media Markt die 18-er-Version holen. Oder gibt es noch eine indizierte Fassung? Die müsst ich ja dann aus Österreich holen.
Die deutsche Fassung ist uncut (http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=735691).
Iceman.at
04.02.2013, 13:17
Ein Künstler, der als herausragend gelten will, sollte mehr leisten als andere. Kurosawa ist bekannt für seine Samaraifilme - aber eben nicht ausschließlich. Der Mann konnte auch andere Genres und war dabei immer originell; einem Fellini oder Bergmann kann ich diese Könnerschaft ebenso wenig absprechen. Bei Tarantino ist es mMn so, dass er Talent hat, verflucht viel sogar, seine Filme sind größtenteils auch sehr unterhaltsam, aber er fordert den Zuschauer intellektuell nicht und das ist etwas, was ICH von einem Künstler erwarte. Ich möchte aus dem Kino kommen und über den Film nachgrübeln oder mit Freunden diskutieren können. Tarantinos Filme biete diese Tiefe nicht, sie kratzen Probleme an, gehen aber nie ins Detail, was, selbst wenn sie es täten, nicht funktionierte, weil sein Regiestil das einfach nicht hergibt. Er ist ein "oberflächlicher" Regisseur, und deshalb ist seine Betitelung als bester Regisseur aller Zeiten in meinen Augen grundfalsch.
Da muss ich dir jetzt die Frage stellen, ob du Künstler in dem Fall nicht ein wenig zu eng definierst. Rubens und Rembrandt zum Beispiel haben Landschaftsbilder gemalt, wenn du dir die anschaust ist das auch nicht die größte intellektuelle Herausforderung, trotzdem würde ihnen wohl nie jemand absprechen dass sie herausragende Künstler waren.
Ausserdem war meine Behauptung eine persönliche Meinung, und da kommen Bergmann oder Fellini durchaus auch vor, aber in meinem Geschmack hinter Tarantino, Kubrick, Segio Leone und auch Clint Eastwood, die eben besser zu meinen Vorlieben passen.
Ich sehe schon, das schreit nach einem gesonderten Thread, den werde ich aufmachen wenn mal nicht so viel los ist, oder vielleicht klaut ihn auch Kliquer. :D
Da muss ich dir jetzt die Frage stellen, ob du Künstler in dem Fall nicht ein wenig zu eng definierst. Rubens und Rembrandt zum Beispiel haben Landschaftsbilder gemalt, wenn du dir die anschaust ist das auch nicht die größte intellektuelle Herausforderung, trotzdem würde ihnen wohl nie jemand absprechen dass sie herausragende Künstler waren.
Ausserdem war meine Behauptung eine persönliche Meinung, und da kommen Bergmann oder Fellini durchaus auch vor, aber in meinem Geschmack hinter Tarantino, Kubrick, Segio Leone und auch Clint Eastwood, die eben besser zu meinen Vorlieben passen.
Ich sehe schon, das schreit nach einem gesonderten Thread, den werde ich aufmachen wenn mal nicht so viel los ist, oder vielleicht klaut ihn auch Kliquer. :D
MACH!
Wie schon tausend mal gesagt: Ich bin froh über jeden Thread den ich nicht selber eröffnen "muss". ;-)...
...und das wäre ein guter!
Duke Skywalker
04.02.2013, 23:10
Inferno
Ein Mann kommt in ein verschlafenes Wüstennest wo 2 Gangs für Angst und Schrecken sorgen. Um für Ruhe im Karton zu sorgen, spielt der Fremde die Banden gegeneinander aus.
Kommt das bekannt vor? Klar, als Inspiration musste mal wieder der Klassiker "Yojimbo" erhalten, der u.a. schon als Vorlage für "Für eine Handvoll Dollar" und "Last Man Standing" diente.
John G. Avildsens (Karate Kid, Rocky) Actionfilm von 1999 reiht sich qualitativ meilenweit hinter den genannten Werken von Akira Kurosawa, Sergio Leone und Walter Hill ein.
Das einzige was den Film vor der Belanglosigkeit rettet ist die "angenehme Schrägheit" des Werks. Schräge Charaktere, dämliche Dialoge und bizarre Situationen können zumindest ein wenig für die akute Actionarmut in der ersten Hälfte entschädigen. Da massiert Danny Trejo Van Damme leidenschaftlich die Füße, Pat "Mr. Miyagi" Morita versteckt Leichen in der Wüste und als absolutes Highlight nimmt JCVD nur mit Cowboystiefeln bekleidet gleich 2 Blondinnen auf einmal durch, während eine gottesfürchtige ältere Dame durchs Fenster zuguckt...
In der zweiten Hälfte nimmt der Film dann endlich ein wenig Fahrt auf und präsentiert immerhin ein paar nette Explosionen.
Dass der Film mal indiziert war ist übrigens ein totaler Witz. Total harmlos, gerade im Vergleich zu Last Man Standing (FSK 16).
Ich komme gerade von einem "Human Centipede"-Abend. Und bin sprachlos.
Human Centipede (Teil 1)
Unterhaltsamer Film. Nicht wirklich schockierend, wenn man die Story vorher kennt, dafür aber recht witzig. Handwerklich eigentlich ziemlich solide, bedenkt man den Trash-Charakter der Story. Allerdings: Wenig Schockmomente, kaum Spannung, überhaupt kein Gore-, Splatter- oder Ekel-Faktor. Kann man sich trotzdem mal in gemütlicher Runde anschauen.
Human Centipede (Teil 2)
Der widerlichste Film, den ich bisher gesehen habe. Von vorne bis hinten extrem "hässlich". Außerdem der erste Film, bei dem mir tatsächlich etwas schlecht wurde. Was dem ersten Teil noch an expliziter Gewalt fehlt, hat Teil 2 im Überfluss. Gerade zu albtraumhaft, mit richtig krassen Szenen, und dem alleinigen Ziel den Zuschauer zu verstören. Ich werde mich jetzt in die Dusche hocken und weinen, bis ich mich nicht mehr schmutzig fühle.
Landnani
05.02.2013, 00:02
Gangster Squad
Heute Abend im Kino geschaut. Der Film ist mit sympathischen Darstellern besetzt, hat funktionierende (wenn auch etwas klischeehafte) Charaktere und vertrieb mir mit einer kurzweiligen Story gut die Zeit. Als Popcorn-Kino kann ich den Film empfehlen. Man sollte jedoch nicht mit hohen Erwartungen hineingehen, weder an die Darsteller/Charaktere/Story, noch an das Gangster-Flair. Der Film ist bei weitem nicht auf dem Level von Gangster-Klassikern mit Pacino, De Niro oder Pesci. Wer sich einen besonderen oder großartigen Film erhofft, der wird wohl eher enttäuscht. Dafür ist der Film Frauen-kompatibel. Ryan Gosling spielt den feuchten Traum einer jeden Frau, als anfänglicher Badboy, der mit der Zeit richtig knuddelig gut wird. Kurzum, prima Gangster-Movie für Pärchen.
6,5/10
Schandfleck
05.02.2013, 00:24
Ich komme gerade von einem "Human Centipede"-Abend. Und bin sprachlos.
Human Centipede (Teil 1)
Unterhaltsamer Film. Nicht wirklich schockierend, wenn man die Story vorher kennt, dafür aber recht witzig. Handwerklich eigentlich ziemlich solide, bedenkt man den Trash-Charakter der Story. Allerdings: Wenig Schockmomente, kaum Spannung, überhaupt kein Gore-, Splatter- oder Ekel-Faktor. Kann man sich trotzdem mal in gemütlicher Runde anschauen.
Human Centipede (Teil 2)
Der widerlichste Film, den ich bisher gesehen habe. Von vorne bis hinten extrem "hässlich". Außerdem der erste Film, bei dem mir tatsächlich etwas schlecht wurde. Was dem ersten Teil noch an expliziter Gewalt fehlt, hat Teil 2 im Überfluss. Gerade zu albtraumhaft, mit richtig krassen Szenen, und dem alleinigen Ziel den Zuschauer zu verstören. Ich werde mich jetzt in die Dusche hocken und weinen, bis ich mich nicht mehr schmutzig fühle.
Jetzt mal ohne Mist, den ersten Teil fand ich schon ein wenig ekelhaft aber nachdem ich mir tapfer auch noch den zweiten um halb 3 morgens angeschaut habe saß ich auch erstmal ne Zeit und musste diesen Film verdauen...Passiert nicht oft aber der zweite Teil kommt definitv auf die Liste der Filme die man eher mit Vorsicht genießen sollte.
Der Landknecht
05.02.2013, 06:15
Ich komme gerade von einem "Human Centipede"-Abend. Und bin sprachlos.
Human Centipede (Teil 1)
Unterhaltsamer Film. Nicht wirklich schockierend, wenn man die Story vorher kennt, dafür aber recht witzig. Handwerklich eigentlich ziemlich solide, bedenkt man den Trash-Charakter der Story. Allerdings: Wenig Schockmomente, kaum Spannung, überhaupt kein Gore-, Splatter- oder Ekel-Faktor. Kann man sich trotzdem mal in gemütlicher Runde anschauen.
Human Centipede (Teil 2)
Der widerlichste Film, den ich bisher gesehen habe. Von vorne bis hinten extrem "hässlich". Außerdem der erste Film, bei dem mir tatsächlich etwas schlecht wurde. Was dem ersten Teil noch an expliziter Gewalt fehlt, hat Teil 2 im Überfluss. Gerade zu albtraumhaft, mit richtig krassen Szenen, und dem alleinigen Ziel den Zuschauer zu verstören. Ich werde mich jetzt in die Dusche hocken und weinen, bis ich mich nicht mehr schmutzig fühle.
Ach so. Interessant. Da muss ich mir den zweiten Film vielleicht doch noch angucken, nachdem ich den ersten sterbenslangweilig finde und daher mit Absicht Teil der Facebook"gruppe" (oder wie nennt man das?) "A Serbian Film makes The Human Centipede look like play school" geworden bin.
Flip McVicker
05.02.2013, 13:19
Insidious
Nee, das war ja mal gar nichts. Farblose Charaktere, austauschbarer Cast, eine viel zu lange Vorgeschichte die man locker um eine halbe Stunde kürzen kann, und wettmachen können die paar Schocker das Ganze bei Weitem nicht. Den einzigen interessanten Charakter kriegt man immer nur sekundenlang zu sehen, so dass man nichtmal sein Outfit bewundern kann und den "Twist" am Schluss hält man auch kein bisschen geheim. Da gefiel mir vergleichsweise Orphan doch um Einiges besser.
4/10
Der Zerquetscher
05.02.2013, 14:14
Ach so. Interessant. Da muss ich mir den zweiten Film vielleicht doch noch angucken, nachdem ich den ersten sterbenslangweilig finde und daher mit Absicht Teil der Facebook"gruppe" (oder wie nennt man das?) "A Serbian Film makes The Human Centipede look like play school" geworden bin.
:o
Also ich habe alle drei Filme ungeschnitten gesehen, Human Centipede I, II, und A Serbian Film. Dabei unterscheidet sich mein Geschmack (und der zwei meiner Freunde) ein klitzewenig von Deinem, alter Junge. Den Serbian Film fanden wir wirklich durchaus, wie soll man das allgemeinverständlich nennen, "krass". Nicht dass wir da irgendwie geschockt gewesen wären, aber ich gestehe dem Teil maximale Massenuntauglichkeit zu. Humand Centipede I hingegen finde ich gar nicht heftig. Also wie Du. Allerdings finde ich ihn extremst assig und äußerst gemütlich. Ich mag ihn - wohlgemerkt in fröhlicher Runde - sogar sehr gern. Teil II davon war - in der Tat, da hat Kliqer völlig recht - eine völlig andere Schiene. Der ist "heftig". Zwar nicht für uns, denn wir fanden den fast ebenso gemütlich wie Teil I, aber der Haupttyp ist völlig kaputt. Mehr kaputt geht nicht. Ich kaufe mir Teil II allerdings erst, wenn der in Farbe irgendwo auf der Welt erscheint. Bisher traut sich das kein Vertrieb. :)
Goldberg070
05.02.2013, 16:09
Ich komme gerade von einem "Human Centipede"-Abend. Und bin sprachlos.
Human Centipede (Teil 1)
Unterhaltsamer Film. Nicht wirklich schockierend, wenn man die Story vorher kennt, dafür aber recht witzig. Handwerklich eigentlich ziemlich solide, bedenkt man den Trash-Charakter der Story. Allerdings: Wenig Schockmomente, kaum Spannung, überhaupt kein Gore-, Splatter- oder Ekel-Faktor. Kann man sich trotzdem mal in gemütlicher Runde anschauen.
Human Centipede (Teil 2)
Der widerlichste Film, den ich bisher gesehen habe. Von vorne bis hinten extrem "hässlich". Außerdem der erste Film, bei dem mir tatsächlich etwas schlecht wurde. Was dem ersten Teil noch an expliziter Gewalt fehlt, hat Teil 2 im Überfluss. Gerade zu albtraumhaft, mit richtig krassen Szenen, und dem alleinigen Ziel den Zuschauer zu verstören. Ich werde mich jetzt in die Dusche hocken und weinen, bis ich mich nicht mehr schmutzig fühle.Mich hat gerade die Neugierde gepackt und ich habe mir den Wiki Artikel zu dem Film durchgelesen. Ich hätte es mal besser gelassen... Alter, welches kranke Hirn denkt sich so einen Scheiß aus? :eek:
Und wer guckt sowas? ;)
Mich hat gerade die Neugierde gepackt und ich habe mir den Wiki Artikel zu dem Film durchgelesen. Ich hätte es mal besser gelassen... Alter, welches kranke Hirn denkt sich so einen Scheiß aus? :eek:
Und wer guckt sowas? ;)
Das frage ich mich auch gerade :freak:
Der Zerquetscher
05.02.2013, 16:51
Und wer guckt sowas? ;)
Das würde mich wirklich auch mal interessieren. :angel:
Der Landknecht
05.02.2013, 17:47
:o
Also ich habe alle drei Filme ungeschnitten gesehen, Human Centipede I, II, und A Serbian Film. Dabei unterscheidet sich mein Geschmack (und der zwei meiner Freunde) ein klitzewenig von Deinem, alter Junge. Den Serbian Film fanden wir wirklich durchaus, wie soll man das allgemeinverständlich nennen, "krass". Nicht dass wir da irgendwie geschockt gewesen wären, aber ich gestehe dem Teil maximale Massenuntauglichkeit zu. Humand Centipede I hingegen finde ich gar nicht heftig. Also wie Du. Allerdings finde ich ihn extremst assig und äußerst gemütlich. Ich mag ihn - wohlgemerkt in fröhlicher Runde - sogar sehr gern. Teil II davon war - in der Tat, da hat Kliqer völlig recht - eine völlig andere Schiene. Der ist "heftig". Zwar nicht für uns, denn wir fanden den fast ebenso gemütlich wie Teil I, aber der Haupttyp ist völlig kaputt. Mehr kaputt geht nicht. Ich kaufe mir Teil II allerdings erst, wenn der in Farbe irgendwo auf der Welt erscheint. Bisher traut sich das kein Vertrieb. :)
1. Der Film ist schwarzweiß? Oder missverstehe ich dich da?
2. Ich finde, dass A Serbian Film, den ich im Übrigen nun auch nicht so heftig finde - aber ich bin, was sowas angeht, auch ziemlich verroht -, filmisch mehrere Ligen über The Human Centipede liegt. Aber wenn der zweite Teil Gore verspricht, dann bin ich dabei.
Das würde mich wirklich auch mal interessieren. :angel:
Echt mal. Alles kranke Wichser. Die schrubben sich darauf wahrscheinlich einen, während sie mit Mitte 30 immernoch bei Mama im Keller wohnen und, außer The Human Centipede zu gucken und WoW zu zocken, nichts zu tun haben. Fertige Typen!
1. Der Film ist schwarzweiß? Oder missverstehe ich dich da?
Ist richtig, ja. Ich will mir ihn in Farbe aber auch lieber nicht vorstellen.
Echt mal. Alles kranke Wichser. Die schrubben sich darauf wahrscheinlich einen, während sie mit Mitte 30 immernoch bei Mama im Keller wohnen und, außer The Human Centipede zu gucken und WoW zu zocken, nichts zu tun haben. Fertige Typen!
Damit hast du ungefähr den Protagonisten aus "Human Cetipide II" beschrieben. :D
Der Landknecht
05.02.2013, 18:48
Okay... dann warte ich, bis ihn irgendjemand tatsächlich mal in Farbe rausbringt. Schwarzweiß ist doch öde. :salook:
Okay... dann warte ich, bis ihn irgendjemand tatsächlich mal in Farbe rausbringt. Schwarzweiß ist doch öde. :salook:
Ach, eigentlich steht dem Film das ganz gut. Ich glaube, er könnte dir auch in Schwarzweiß gut gefallen.
EDIT: Außerdem glaube ich nicht, dass der Film in naher Zukunft eingefärbt werden wird.
Der Landknecht
05.02.2013, 18:57
Ach, eigentlich steht dem Film das ganz gut. Ich glaube, er könnte dir auch in Schwarzweiß gut gefallen.
Wenn du das schreibst, dann glaube ich dir. Ich besorg's mir. Äh. Du weißt schon.
Fräulein Söckchen
05.02.2013, 23:36
Danke für meine neue Signatur! :o
Frank Drebin
06.02.2013, 01:09
Ich glaube nicht das HC 2 nachträglich nochmal in Farbe veröffentlicht wird. Zumindest hab ich bei dem ein oder anderen Interview mit dem Regisseur nie heraus lesen können das die Scharz/Weiß Fassung notgedrungen gemacht wurde, um den Gore ein wenig abzumildern. Ich denke eher das dieses Stilmittel gewählt wurde um dem Film eine Art "Kunstanstrich" zu geben. Wobei der Begriff Kunst im Zusammenhang mit diesem Film, wie auch mit A Serbian Film, aus meiner Sicht zu diskutieren ist. Ich halte diese beiden Filme nach wie vor für Geschmacklos. Übrigens ist Teil 3 schon in Planung.
Im Kino war ich aber auch.
The Last Stand
Ja, ein typischer Arnie-Actioner wie man ihn auch erwartet hat und erwarten durfte. Vorhersehbarer Plot, mit soliden Darstellern und einer gesunden Portion Oldschool Action. Nicht mehr Zeitgemäß aber als großer Schwarzenegger Fan, war es ein sehr befriedigendes Gefühl die Steirische Eiche endlich wieder mit der Schrotflinte auf Böse-Buben-Jagd gehen zu sehen. Da fällt auch ein hampelnder Jonny Knoxville nicht zu sehr ins Gewicht.
7/10
Parker
Jason Statham spielt mal wieder Jason Statham. Der Film kam gestern in der Sneak und war, naja, okay. Ich bin bekanntlich kein Fan dieser Art von Filmen, aber man konnte es aushalten. Zwar gab es zwischenzeitlich, für einen Action-Film, eher wenig Action, dafür eine extrem blöde Jennifer Lopez. Wirklich spannend war es auch nicht, dafür gespickt mit gar nicht mal verkehrtem Humor. Man konnte sich unterhalten lassen, auch wenn der Film objektiv jetzt sicher nicht zu den großen, qualitativ herausragenden Action-Filmen zu zählen ist. Dafür sind die Charaktere viel zu plump, die Handlung zu konstruiert, die Figuren zu dämlich, und-so-weiter. Aber wie Statham innerhalb von 10 Minuten circa 22 verschiedene Autos klaut, ist schon nicht schlecht. :D
Duke Skywalker
06.02.2013, 10:11
Der Omega Mann
Die Bilder der menschenleeren Stadt sind schon beeindruckend und wenn Heston mit dem Auto durch die Straßenschluchten braust oder mit Leichen gepflasterte Gebiete und Gebäude durchkämmt, dann entwickelt der Film durchaus Atmosphäre, die leider aber immer wieder durch den etwas schrägen Soundtrack zerstört wird.
Auch die Lichtempfindlichen "Mutanten" (eher eine Sekte), die viel zu früh auf den Plan treten, sorgen mit ihren Sonnenbrillen eher für ein dickes Schmunzeln und weniger für Angst und Schrecken. Sie sind auch viel zu präsent und plappern zu viel, so dass nie das wirkliche Gefühl von Isolation und Einsamkeit rüber kommt. In der zweiten Hälfte, mit dem Auftauchen von weiteren Menschen, driftet der Film dann zu stark in die Action Ecke ab und nervt mit schlechten Darstellern, platten Sprüchen und platter Erlöser-Symbolik.
"Der Omega Mann" ist ganz kurzweilig und hat einige starke Bilder zu bieten ist insgesamt aber sehr schlecht gealtert und die Verfilmung mit Will Smith (I am Legend) packte mich, in erster Linie wegen des Hundes, emotional mehr.
Durch diesen Thread hier angeregt habe ich mir "A Serbian Film" angesehen. Handwerklich ist das ein sehr gut gemachter Film. Gute Kameraführung, passender Score, stimmige Optik und die Darsteller spielen überzeugend, vor allem Vukmir. Ich finde auch die Gewalt und die Greueltaten im Film passend zum Drehbuch und als Stilmittel. Viel findet hier im Kopf statt und wird eben gar nicht explizit gezeigt. Ganz ehrlich, rein vom Schockfaktor kann ich Filme wie SAW usw. viel weniger ertragen. Solche reinen Schocker um mich vom Sitz zu reißen, brauche ich persönlich z.B. nicht. A Serbian Film schockt nicht durch "überraschende" Bluttaten, kündigt immer an was passieren wird und schickt den Puls nicht unvorbereitet auf Höhenflüge. Die Gewalt dient nicht dazu den Seher zu erschrecken (kurze Reaktion), sondern nimmt ihn IMO mit auf eine Gedankenreise wozu ein Mensch gebracht werden kann und fähig ist.
Ist der Film also hart? Kommt IMO drauf an, was man unter hart versteht. Vom Gore-Faktor, ja generell von der Gewaltmenge finde ich ihn völlig im Rahmen, da sind sogar Hollywood-Actioner oft brutaler (vielleicht nicht in der Härte der explizit gezeigten Gewalt, aber locker in der Menge an gezeigter Gewalt). Psychisch ist der Film aber durchaus hart und sollte jeden Seher ausgiebig zum Nachdenken anregen. Genau das zeichnet IMO gute Filme aus und daher ist auch dieser Film für mich ein guter (und sehr kunstvoll gemachter) Film.
Aber ich denke, dass viele Seher dem Film nicht gewachsen sind. Man braucht dazu IMO eine sehr gefestigte Persönlichkeit, Abstrahierungsfähigkeit und sehr, sehr viel menschliche Reife. Und das macht solche Filme kontrovers und schwierig, weil sie wahrscheinlich von unzähligen Personen gesehen werden, die sie besser nicht sehen sollten.
Arjen Robben
07.02.2013, 14:11
Viel findet hier im Kopf statt und wird eben gar nicht explizit gezeigt.
Sicher, dass du die Uncut-Fassung gesehen hast? Klingt von deiner Beschreibung her eher nach der um 13 Minuten gekürzten Fassung.
umimatsu
07.02.2013, 14:15
Sicher, dass du die Uncut-Fassung gesehen hast? Klingt von deiner Beschreibung her eher nach der um 13 Minuten gekürzten Fassung.
Die Frage stellt sich mir auch, denn beispielsweise die Szene, in der das Baby aus dem Bauch der Mutter geschnitten und vergewaltigt wird findet alles andere als im Kopf statt.
Ja, ich habe die Uncut-Fassung gesehen und die Szene findet mehr oder weniger im Kopf statt.
Durch die Perspektive ist weder das Geschlechtsorgan des Mannes, noch der Unterleib des Kindes zu sehen. Dass der Mann etwas Abstoßendes mit dem Kind macht, ist aber dennoch nur eine vom Regisseur gewollte Reaktion in unseren Köpfen und nichts, was man tatsächlich sehen würde. Was auch so sein muss, sonst hätten wir hier ja auch Straftatbestände beim Macher und den Sehern vorliegen.
Der Zerquetscher
07.02.2013, 15:14
Eigentlich wollte ich kein Review schreiben, aber die pseudointellektuelle Rezension zu Schwarzeneggers The Last Stand aus unserem Lokalkäseblatt hat mir eine Steilvorlage geliefert, der ich nicht mehr ausweichen konnte. :D Ein kleiner Auszug:
„... Bei dem sadistischen Gemetzel werden besonders dicke Colts in die Kamera gehalten. Ein Satz wie ‚Ich bin der Sheriff‘ bekommt dann durch einen Kopfschuss seinen besonderen Nachdruck. [...] Last Stand bleibt ein reaktionärer Selbstjustiztrip."
Wer den Film gesehen hat und das nicht süffisant kommentieren möchte,... (http://www.ofdb.de/review/233574,536916,The-Last-Stand)
Goldberg070
07.02.2013, 16:14
Eigentlich wollte ich kein Review schreiben, aber die pseudointellektuelle Rezension zu Schwarzeneggers The Last Stand aus unserem Lokalkäseblatt hat mir eine Steilvorlage geliefert, der ich nicht mehr ausweichen konnte. :D Ein kleiner Auszug:
„... Bei dem sadistischen Gemetzel werden besonders dicke Colts in die Kamera gehalten. Ein Satz wie ‚Ich bin der Sheriff‘ bekommt dann durch einen Kopfschuss seinen besonderen Nachdruck. [...] Last Stand bleibt ein reaktionärer Selbstjustiztrip."
Wer den Film gesehen hat und das nicht süffisant kommentieren möchte,... (http://www.ofdb.de/review/233574,536916,The-Last-Stand)Es ist wirklich faszinierend, wie der Film Nation zu spalten scheint. :D
Im Spiegel war die Meinung auch eher negativ, da der Film laut dessen Aussage ein Werbefilm für die NRA sei, der auch nicht lustig sei und jegliche Selbstironie vermisse.
In unserer Lokalzeitung wurde der Film dagegen als sich nicht ganz ernst nehmender Oldschool-Actioner gelobt, bei mit dem man viel Spaß haben kann, wenn man solche Filme mag.
Eins stimmt aber nicht, Arnie bringt den Bösen am Ende des Films nicht um, schondern lässt ihn hinter seinem Auto herrennen, so dass er dann in der Stadt vom FBI mitgenommen wird. ;)
Ich glaube das Problem bei manchen Kritikern ist das sie bei jedem Film nach so etwas wie einen Sinn suchen. ;)
Ohne The Last Stand gesehen zu haben ordne ich ihn nur nach dem Trailer in eine Kategorie No Brainer ein (genau wie The Expendables I + II und Co.).
Die haben keinen wirklichen Sinn, oder gar eine Botschaft. Da werden Oneliner rausgekloppt, Blut im dreistelligen Liter Bereich verspritzt, ganze Städte in die Luft gejagt und der oder die Helden haben in der Regel 10.000 Schuss in ihrem Revolver.
Braucht man diese Filme? Nö!
Will man diese Filme? Unbedingt!
Es ist auch mal schön ins Kino zu gehen, das Gehirn am Eingang abzugeben, und sich dann mit einem Lächeln einen belanglosen Film ala The Last Stand anzuschauen.
umimatsu
07.02.2013, 17:10
Eigentlich wollte ich kein Review schreiben, aber die pseudointellektuelle Rezension zu Schwarzeneggers The Last Stand aus unserem Lokalkäseblatt hat mir eine Steilvorlage geliefert, der ich nicht mehr ausweichen konnte. :D Ein kleiner Auszug:
„... Bei dem sadistischen Gemetzel werden besonders dicke Colts in die Kamera gehalten. Ein Satz wie ‚Ich bin der Sheriff‘ bekommt dann durch einen Kopfschuss seinen besonderen Nachdruck. [...] Last Stand bleibt ein reaktionärer Selbstjustiztrip."
Wer den Film gesehen hat und das nicht süffisant kommentieren möchte,... (http://www.ofdb.de/review/233574,536916,The-Last-Stand)
Die Gewalt ist nicht das Problem des Filmes, eher der schleppende Handlungsaufbau und die austauschbaren Charaktere ( vor allem Johnny Knoxville ). Ich habe von Arnies Comeback nichts erwartet - und das meine ich noch nicht einmal negativ - aber The Last Stand war sehr schlecht.
P.S.: Scheiß CGI-Blut! Die hätten sich mal ein Beispiel an Tarantino nehmen sollen, der bei Django Unchained mit Blutkapseln gearbeitet hat, was wesentlich cooler aussieht.
Der Zerquetscher
07.02.2013, 17:30
Eins stimmt aber nicht, Arnie bringt den Bösen am Ende des Films nicht um, schondern lässt ihn hinter seinem Auto herrennen, so dass er dann in der Stadt vom FBI mitgenommen wird. ;)
Danke. Verdammt, muss ich noch ändern. :eek:
War mir entfallen. :angel: Dann ist es ja noch lächerlicher, ihn als "Selbstjustiz" zu titulieren. Mein Gott, sind viele Feuilletonisten dumm.
In unserer Lokalzeitung wurde der Film dagegen als sich nicht ganz ernst nehmender Oldschool-Actioner gelobt, bei mit dem man viel Spaß haben kann, wenn man solche Filme mag.
Dann ist Eure Lokalzeitung besser als unsere.
Edit:
Die Gewalt ist nicht das Problem des Filmes, eher der schleppende Handlungsaufbau und die austauschbaren Charaktere ( vor allem Johnny Knoxville ). Ich habe von Arnies Comeback nichts erwartet - und das meine ich noch nicht einmal negativ - aber The Last Stand war sehr schlecht.
Nein, sehr schlecht war er nicht. Er war Durchschnitt. Und er war 80er Action. Man mag das oder mag es nicht. Der Handlungsaufbau war IMO auch nicht schleppend. Allerdings ist das Drehbuch unausgegohren, etwas zusammengestöpselt und vor allem, und das ist meine Hauptkritik, haben die Sprüche zu selten gesessen.
Arjen Robben
07.02.2013, 17:48
Ich glaube das Problem bei manchen Kritikern ist das sie bei jedem Film nach so etwas wie einen Sinn suchen. ;)
Jap, und das Paradebeispiel dafür ist The Big Lebowski. Es gibt einfach Kritiker - oder auch ganz normale Zuschauer - die in jedem Film zwanghaft einen Sinn suchen, und wenn sie den nicht finden, den Film als schlecht abstempeln, selbst wenn der Film mehr als deutlich klar macht, dass er keinen Sinn hat und auch gar keinen haben will.
Der Zerquetscher
07.02.2013, 18:00
Die haben keinen wirklichen Sinn, oder gar eine Botschaft. Da werden Oneliner rausgekloppt, Blut im dreistelligen Liter Bereich verspritzt, ganze Städte in die Luft gejagt und der oder die Helden haben in der Regel 10.000 Schuss in ihrem Revolver.
Braucht man diese Filme? Nö!
Will man diese Filme? Unbedingt!
Genau so ist es. Und das begreifen viele Schreiberlinge nicht. Ich stelle mir da nicht selten irgendwelche völlig verkrampften Typen vor, die keine Freunde haben, über nichts lachen können und sich komplexbeladen aus Ermangelung an Lebenskonzepten aufplustern. Die Folge davon ist, dass ihnen andere Leute, die im Leben eben Spaß haben und nicht alles bierernst oder politisch nehmen, unsympathisch sind und verunglimpft gehören (als würde denen das was ausmachen!). Naja, mein Freundeskreis ist schon längst auf den Trichter gekommen, dass dieser Umstand den Genuss solcher Filme nur noch bereichert. :D
Genau so ist es. Und das begreifen viele Schreiberlinge nicht. Ich stelle mir da nicht selten irgendwelche völlig verkrampften Typen vor, die keine Freunde haben, über nichts lachen können und sich komplexbeladen aus Ermangelung an Lebenskonzepten aufplustern. Die Folge davon ist, dass ihnen andere Leute, die im Leben eben Spaß haben und nicht alles bierernst oder politisch nehmen, unsympathisch sind und verunglimpft gehören (als würde denen das was ausmachen!). Naja, mein Freundeskreis ist schon längst auf den Trichter gekommen, dass dieser Umstand den Genuss solcher Filme nur noch bereichert. :D
Darf ich dich mal fragen, was deiner Meinung nach die Aufgabe eines Filmkritikers ist? Das ist keine Frage mit Hintergedanken o.ä., es interessiert mich gerade einfach nur!
Der_Wrestling_Fan
07.02.2013, 20:18
[...]
P.S.: Scheiß CGI-Blut! Die hätten sich mal ein Beispiel an Tarantino nehmen sollen, der bei Django Unchained mit Blutkapseln gearbeitet hat, was wesentlich cooler aussieht.
Ich bin ja auch mehr ein "Freund" von realsitischer Darstellung der Gewalt (außer beim A-Team und ähnlichen Serien :D). Zwar musste ich zum Glück noch nie ansehen, wie ein Mensch erschossen wurde, aber so übertrieben, wie in Hollywood dargestellt, soll dies nach Berichten von Kriegsveteranen nicht sein. Eher geht eine Kugel durch und hinterlässt eine klaffende, blutende Wunde, die dann nach und nach die Kleidung benetzt. Richtige "Gore-Effekte" passieren im Grunde nur bei Kopftreffern, da der Schädel der dickste Knochen im Körper ist, quasi durch die Wucht nach innen gedrückt und alles Gewebe dahinter verdrängt wird, was in einer blutigen Sauerei endet (gut zu sehen, wenn sich Selbstmörder mit einer Waffe in den Mund erschießen). o.o
Der Zerquetscher
07.02.2013, 20:59
Darf ich dich mal fragen, was deiner Meinung nach die Aufgabe eines Filmkritikers ist? Das ist keine Frage mit Hintergedanken o.ä., es interessiert mich gerade einfach nur!
Das ist eine berechtigte Frage und ich glaube dir, dass du sie ohne Hintergedanken stellt.
Ein Filmkritiker hat, nach meiner Sicht der Dinge, einen Film daran zu messen, was er sein möchte. Er hat ihn nüchtern, fair, zumindest halbwegs objektiv - aber durchaus gewürzt mit eigenem Empfinden - zu beurteilen und Gutes wie Schlechtes aufzuzählen. Ganz salopp gesagt. Jedenfalls hat er keinesfalls aufgrund persönlicher Vorlieben ganze Genres oder Genrefans abzurteilen, nur weil die dort beliebten Werke nicht dem eigenen Drang nach sozialer oder politischer Aufklärung entsprechen. Erstens sind diese Feuilletonisten mit ihrem - wie das bei Menschen nunmal überall und nicht selten vorkommt - oft eingeschränkten Weltbild und ihrer daraus resultierenden Meinung kein Maßstab für irgendwas und zweitens muss man nicht die ganze Welt politisieren. Das ist allein für sich schon eigentlich schon wieder eine eingeschränkte Sichtweise, die zu mangelnder Sachlichkeit einlädt. Anders ausgedrückt, ein Filmrezensent hat potentiellen Konsumenten klar vor Augen zu führen, was sie erwartet, ohne die eigene Weltsicht in der Vordergrund zu stellen.
Aber am allerwichtigsten ist, dass der Rezensent den Film versteht. :D Und wer Schwarzeneggers neuen Streifen als "Selbstjustiztrip" etikettiert, der weiß entweder nicht, was "Selbstjustiz" ist oder er kann vort lauter Vorurteilen und totaler Verkrampfung gar nicht mehr aus den Augen schauen. Einfach mal entspannen und nicht alles so furchtbar ernst nehmen, würde ich einem solchen Menschen raten. Dass man selbst natürlich nicht fehlerlos ist, weiß ich. Bin ich selber überhaupt nicht. Aber ich arbeite dran. :)
Goldberg070
07.02.2013, 21:06
Noch ein Beispiel eines Kritikers, der den Film wohl auch nicht recht verstanden hat. (http://www.spiegel.de/kultur/kino/last-stand-arnold-schwarzenegger-ist-zurueck-im-action-film-a-880254.html)
Der Landknecht
07.02.2013, 21:32
Ich bin ja auch mehr ein "Freund" von realsitischer Darstellung der Gewalt (außer beim A-Team und ähnlichen Serien :D). Zwar musste ich zum Glück noch nie ansehen, wie ein Mensch erschossen wurde, aber so übertrieben, wie in Hollywood dargestellt, soll dies nach Berichten von Kriegsveteranen nicht sein. Eher geht eine Kugel durch und hinterlässt eine klaffende, blutende Wunde, die dann nach und nach die Kleidung benetzt. Richtige "Gore-Effekte" passieren im Grunde nur bei Kopftreffern, da der Schädel der dickste Knochen im Körper ist, quasi durch die Wucht nach innen gedrückt und alles Gewebe dahinter verdrängt wird, was in einer blutigen Sauerei endet (gut zu sehen, wenn sich Selbstmörder mit einer Waffe in den Mund erschießen). o.o
Vielleicht nicht mal bei Kopftreffern. Ein Kopfschuss scheint ein wenig Blut an einer dahinterstehenden Wand zu hinterlassen, der Rest des Bluts tropft literweise aus der Nase. Beispiel gefällig? Wenn du einen festen Magen hast, gib bei Youtube einfach mal "Budd Dwyer Suicide" ein. Ich finde es immernoch interessant, dass ein Video wie Cattle Decapitations Forced Gender Reassignment bei Youtube nicht hochgeladen werden darf, das allerdings schon. Ich frage mich, was verstörender ist.
Ich habe mal mit Absicht keinen Link gesetzt. Nicht, dass ich nachher noch verwarnt werde.
Der Zerquetscher
08.02.2013, 05:33
Ich finde es immernoch interessant, dass ein Video wie Cattle Decapitations Forced Gender Reassignment bei Youtube nicht hochgeladen werden darf, das allerdings schon. Ich frage mich, was verstörender ist.
Ist das nicht vielleicht wegen der Gema nicht mehr online?
Noch ein Beispiel eines Kritikers, der den Film wohl auch nicht recht verstanden hat. (http://www.spiegel.de/kultur/kino/last-stand-arnold-schwarzenegger-ist-zurueck-im-action-film-a-880254.html)
Das schlägt in eine ähnliche Kerbe wie das unserer Lokalzeitung mit Hinterwäldlerhorizont. Allerdings ist es sprachlich viel netter arrangiert und daher angenehmer zu lesen. Passt zum Spiegel, den ich eigentlich gern mag.
Das Review hier mag ich aber in der Tat nicht. Wenn es auch viel eher ein echtes Review ist. Es erfolgt eine Inhaltsanage und eine Abhandlung wichtiger für den Genrefan interessanter Bausteine des Films - ob nun zynisch präsentiert oder nicht. Das ist schonmal Welten besser als das Gelaber unserer Augsburger Allgemeinen. Mich stört allerdings, dass ein unpolitischer Film hier wieder unter keinem anderen Aspekt als einem politischen besprochen wird. Das geht schlicht an der Sache vorbei. Vielleicht nicht gleich Themaverfehlung, aber doch etwas unsachlich. "Werbefilm für die US-Waffenlobby" - diese oft gehörte reflexartige Plattitüde leuchtet mir hier nicht besonders ein. Nur weil eine Waffenfirma die Utensilien fürs Set sponsert? Das ist vermutlich bei Myriaden an US-Filmen der Fall. Und deshalb schauen wir uns als anständige Deutsche solche Streifen also besser nicht an oder wie? Ja, sind wir denn blöd?
Die Wut über den Film hört man beim Autor auch deutlich heraus, als er ihm vorwirft, einen zu komischen "Zuckerguss" auf dem Haupt zu tragen (nachdem er ihn ein paar Zeilen zuvor noch als unwitzig bezeichnet hat) und damit den angeblichen B-Film-Charme, den solche Filme doch haben, zu zerstören. Jetzt könne man ihn nicht mehr als sich selbst doch stets viel zu ernst nehmenden typischen B-Film "goutieren", sprich, als quasi debiles Stück Film, das man hänseln darf. So wie das angeblich bei allen B-Filmen der Fall ist. So die Meinung des Rezensenten.
Hat Last Stand jetzt Humor nach Ansicht des Autoren oder nicht? Und wenn sich der Mann tatsächlich selbst widerspricht ist zumindest einer seiner Vorwürfe für den Ausguss. Ich bin der Meinung, Last Stand nimmt sich selbst nicht ernst. Wie sollte sich ein Film mit einem solchen Johnny Knoxville ernsthaft ernst nehmen? Die Spiegel-Rezension ist mindestens unsachlich. Vielleicht sogar verbohrt. Allerdings ist sie um Längen besser als die aus unserer Lokalzeitung. Gott,.. meine Meinung halt. ;)
Der Landknecht
08.02.2013, 10:26
Ist das nicht vielleicht wegen der Gema nicht mehr online?
Ich zitiere mal:
And that warning appeared after the site explained that the video had been rejected by both YouTube and Vimeo
Das passt, denn als ich versuchte, das Video Leuten bei Facebook zu zeigen, nahm Facebook selbiges wieder heraus bzw. wurde der Link als offline deklariert, obwohl die Seite über Google sehr wohl weiterhin zu erreichen war.
Lars und die Frauen
Manchmal etwas zu leiser, aber insgesamt dennoch unterhaltsamer, cleverer, fast schon philosophisch angehauchter Film, gespickt mit sehr feinem, leicht skurrilem Humor, über das Leben, die Liebe und die Bedeutung von Toleranz. Getragen von einem wirklich fantastischen Ryan Gosling. Hätte ich ihm gar nicht zugetraut.
Duke Skywalker
08.02.2013, 11:53
Barret - Das Gesetz der Rache (Joshua Tree)
Ordentlicher Actionfilm aus dem Jahr 1993 mit Dolph Lundgren, dessen Highlight eine ausgiebige Schießerei in einer Lagerhalle ist. Hier pustet Lundgren wahlweise mit Schrottflinte, MG oder 2 Berettas in der Hand aus allen möglichen und unmöglichen Lagen heraus eine halbe Schmutzfuß-Armee ins Jenseits. Die Gegner verschwinden in einem Nebel aus dem durch einschlagene Projektile erzeugten Staub und ihrem Blut und sterben in Zeitlupe.
Die Werke von John Woo dürfte hier als inspirationsquelle gedient haben.
The Last Stand
Hab ihn gestern Abend gesehen und für mich ist es einfach ein solider (kein herrausragender) Schwarzenegger-Action-Film. Er erinnert stark an die 80iger Jahre Action Filme und hat so etwas mit The Expendables gemeinsam. Der Unterschied zwischen The Expendables und The Last Stand ist nicht nur das grosse Star Aufgebot des Sly Films, sondern auch der Humor kommt einfach besser rüber. Trotzdem hat es Spass gemacht den Film anzuschauen und ich freue mich auf weitere Arnie Filme :)
Normalerweise würde ich dem Film zwischen 7 und 7,5 Punkten geben, aber wegen Arnie und dem Nostalgiefaktor bekommt er von mir 8 von 10 Punkte
umimatsu
08.02.2013, 16:21
Aber am allerwichtigsten ist, dass der Rezensent den Film versteht. :D Und wer Schwarzeneggers neuen Streifen als "Selbstjustiztrip" etikettiert, der weiß entweder nicht, was "Selbstjustiz" ist oder er kann vort lauter Vorurteilen und totaler Verkrampfung gar nicht mehr aus den Augen schauen. Einfach mal entspannen und nicht alles so furchtbar ernst nehmen, würde ich einem solchen Menschen raten. Dass man selbst natürlich nicht fehlerlos ist, weiß ich. Bin ich selber überhaupt nicht. Aber ich arbeite dran. :)
Ich muss Dir nicht erzählen, dass jeder Mensch subjektiv beurteilt bzw. interpretiert; das war schon immer so und wird auch immer so sein. Natürlich ist die "Rezension" in Eurem Käseblatt schlecht,
(http://www.augsburger-allgemeine.de/kultur/The-Last-Stand-Dicke-Colts-und-brachiale-Gewalt-id23788996.html) weil wenig aussagekräftig, allerdings - und da gebe ich dem Autor Recht - der Streifen ist ein reaktionärer Selbstjustiztrip. Ein Deputy wird von den Schergen erschossen und Arnie und Co. haben nichts besseres zu tun als zurück zur Stadt fahren und es den Profis um Peter Stormare richtig zu besorgen. Natürlich wird der Deputy, der anfangs keine Lust auf das Gemetzel hat, überzeugt, sich den drei Aufrechten und dem durchgeknallten Waffennarr anzuschließen. Ja, The Last Stand ist ein Actionfilm, aber wie so oft im vor Waffen starrenden Amerika wird dem Zuschauer suggeriert, dass es nur eine Lösung für Probleme gibt: Gewalt. Und diese Einstellung ist schlicht reaktionär.
Die haben keinen wirklichen Sinn, oder gar eine Botschaft. Da werden Oneliner rausgekloppt, Blut im dreistelligen Liter Bereich verspritzt, ganze Städte in die Luft gejagt und der oder die Helden haben in der Regel 10.000 Schuss in ihrem Revolver.
Braucht man diese Filme? Nö!
Will man diese Filme? Unbedingt!
Genau so ist es. Und das begreifen viele Schreiberlinge nicht. Ich stelle mir da nicht selten irgendwelche völlig verkrampften Typen vor, die keine Freunde haben, über nichts lachen können und sich komplexbeladen aus Ermangelung an Lebenskonzepten aufplustern. Die Folge davon ist, dass ihnen andere Leute, die im Leben eben Spaß haben und nicht alles bierernst oder politisch nehmen, unsympathisch sind und verunglimpft gehören (als würde denen das was ausmachen!). Naja, mein Freundeskreis ist schon längst auf den Trichter gekommen, dass dieser Umstand den Genuss solcher Filme nur noch bereichert.
Diese Leute können lachen, die haben aber einen anderen Geschmack oder Anspruch. Und ganz ehrlich: je älter ich werde, desto mehr gehen mir Filme wie The Expendables oder The Last Stand auf die Eier. Nichtsdestotrotz gönne ich jedem seinen Spaß mit diesen Streifen.
Der Zerquetscher
08.02.2013, 16:44
Ich muss Dir nicht erzählen, dass jeder Mensch subjektiv beurteilt bzw. interpretiert; das war schon immer so und wird auch immer so sein.
Stimmt. Ohne jeden Zweifel. Das ist leider das einzige, bei dem ich dir recht gebe.
Natürlich ist die "Rezension" in Eurem Käseblatt schlecht,
(http://www.augsburger-allgemeine.de/kultur/The-Last-Stand-Dicke-Colts-und-brachiale-Gewalt-id23788996.html) weil wenig aussagekräftig, allerdings - und da gebe ich dem Autor Recht - der Streifen ist ein reaktionärer Selbstjustiztrip. Ein Deputy wird von den Schergen erschossen und Arnie und Co. haben nichts besseres zu tun als zurück zur Stadt fahren und es den Profis um Peter Stormare richtig zu besorgen. Natürlich wird der Deputy, der anfangs keine Lust auf das Gemetzel hat, überzeugt, sich den drei Aufrechten und dem durchgeknallten Waffennarr anzuschließen. Ja, The Last Stand ist ein Actionfilm, aber wie so oft im vor Waffen starrenden Amerika wird dem Zuschauer suggeriert, dass es nur eine Lösung für Probleme gibt: Gewalt. Und diese Einstellung ist schlicht reaktionär.
Eigentlich ist es unsinnig, sich bei einem unpolitischen Film so in die Politik zu stürzen, aber bitte.
Wie wolltest du denn, sollte sich diese irreale Situation des Films in der realen Welt auftun, anders handeln als mit Waffen? Meinst Du, Stormare ließe sich verhaften? Oder seine Schergen, die einen Mord begangen haben? Typen, die sofort auf dich schießen und keine Gnade walten lassen? Außerdem killt Arnie den Bösewicht garnicht, sondern verhaftet ihn sogar am Ende, was heißt, der Kerl überlebt. Ein Typ, der unzählige Polizisten, sprich Kollegen, eiskalt ermordet hat. Und das nennst du "reaktionär"? Gar "Selbstjustiz"? "Selbstjustiz", wo Arnie erstens seinen Widersacher nicht tötet, sondern verhaftet und zweitens kein Privatmann, sondern der Sheriff des Ortes ist? Der das Recht zum Waffengebrauch hat!??? Öhm,.. Kann es sein, dass du und diese Schreiber die Wörter "reaktionär" oder "Selbstjustiz" inzwischen wahllos und inflationär gebraucht?
:confused:
Ich meine, mir soll es recht sein. Aufgrund solcher Rezensionen sind für mich inzwischen (!) beide Wörter irgendwie nicht mehr negativ konnotiert, sondern eher Werbung für einen - vermutlich - unterhaltsamen Film. Und da bin ich wahrlich kein Einzelfall. Und das ist noch nicht einmal politisch gemeint, sondern nach solchen Schlagwörtern gehen schlicht die Werbelichter an. Übrigens gibt es Myriaden an Linken, die das ebenfalls null politisch sehen und ganz genauso empfinden. Meine Bitte, solche Filme nicht so ernst nehmen! Denn sie wollen nicht ernst genommen werden.
Die Leute können lachen, die haben aber einen anderen Geschmack oder Anspruch. Und ganz ehrlich: je älter ich werde, desto mehr gehen mir Filme wie The Expendables oder The Last Stand auf die Eier. Nichtsdestotrotz gönne ich jedem seinen Spaß mit diesen Streifen.
Dass die lachen können, also da bin ich mir nicht so sicher. Ich hatte hier im Forum ja schonmal von dem Abend geschrieben, als ich die Feuilletonriege der Augsburger abends kennelernen durfte auf der Party eines Freundes, dessen Frau mit einem Redakteur der AZ befreundet ist. Das waren mit die langweiligsten Gähner, die ich je erlebt habe. Völlig verklemmt und verkrampft. Aber gut, kann Zufall gewesen sein.
Ansonsten ist es schade, dass dir solche Filme immer weniger gefallen. Magst du z.B. auch einen Film wie "Hot Fuzz" nicht? Also einen Film, der unschwer als lupenreiner Blödsinn ohne jeglichen Realitätsbezug verstanden werden will?
umimatsu
08.02.2013, 17:58
S
Eigentlich ist es unsinnig, sich bei einem unpolitischen Film so in die Politik zu stürzen, aber bitte.
Wie wolltest du denn, sollte sich diese irreale Situation des Films in der realen Welt auftun, anders handeln als mit Waffen? Meinst Du, Stormare ließe sich verhaften? Oder seine Schergen, die einen Mord begangen haben? Typen, die sofort auf dich schießen und keine Gnade walten lassen? Außerdem killt Arnie den Bösewicht garnicht, sondern verhaftet ihn sogar am Ende, was heißt, der Kerl überlebt. Ein Typ, der unzählige Polizisten, sprich Kollegen, eiskalt ermordet hat. Und das nennst du "reaktionär"? Gar "Selbstjustiz"? "Selbstjustiz", wo Arnie erstens seinen Widersacher nicht tötet, sondern verhaftet und zweitens kein Privatmann, sondern der Sheriff des Ortes ist? Der das Recht zum Waffengebrauch hat!??? Öhm,.. Kann es sein, dass du und diese Schreiber die Wörter "reaktionär" oder "Selbstjustiz" inzwischen wahllos und inflationär gebraucht?
Also ich finde es bedenklich, wenn der Gesetzeshüter einer Stadt seine Leute zusammentrommelt, um die Mörder seines Deputys zu richten. Ich meine, den Bösen wird ja nicht ins Bein geschossen, um sie kampfunfähig zu machen, nein, sie werden von großkalibrigen Geschossen geradezu zerpflückt.
Als "reaktionär" bezeichne ich die fehlgeleitete Erkenntnis einiger, Konflikte nur mit Gewalt regeln zu können, obwohl offensichtlich sein dürfte, dass dies in der Menschheitsgeschichte höchst selten funktioniert hat. The Last Stand ist nur ein Film, gewiss, aber ein sehr schlechter, der Gewalt nur zum Selbstzweck einsetzt, auch, weil alles andere in dem Streifen nicht funktioniert.
Ansonsten ist es schade, dass dir solche Filme immer weniger gefallen. Magst du z.B. auch einen Film wie "Hot Fuzz" nicht? Also einen Film, der unschwer als lupenreiner Blödsinn ohne jeglichen Realitätsbezug verstanden werden will?
Hot Fuzz hat mir gefallen, weil er bewusst übertrieben ist und sich nicht ernst nimmt, während sich der Regisseur von The Last Stand offensichtlich nicht entscheiden konnte, ob er er einen selbstironischen Film drehen wollte oder nicht.
Der Zerquetscher
08.02.2013, 19:17
Also ich finde es bedenklich, wenn der Gesetzeshüter einer Stadt seine Leute zusammentrommelt, um die Mörder seines Deputys zu richten.
Er trommelt sie weniger dazu zusammen, den Mörder zu richten, sondern die Stadt gegen den Mafiaboss, der schon im Anmarsch ist, zu schützen bzw. den Typen an der Flucht nach Mexiko zu hindern.
Ich meine, den Bösen wird ja nicht ins Bein geschossen, um sie kampfunfähig zu machen, nein, sie werden von großkalibrigen Geschossen geradezu zerpflückt.
Das wäre ja ein superspannender Film. Alle Gegner werden nur so ausgeschaltet, dass man sie ins Bein schießt (ganz abgesehen davon, dass das in einem echten Schusswechsel auf Leben und Tod gar nicht möglich ist, denn allein mit dem humaneren Versuch riskiert man das eigene Leben als Polizist. Ein ins Bein Getroffener schießt zurück. Ein in die Brust Geschossener vermutlich nicht!). Und hinterher sind dann alle Spitzbuben einbeinig und liegen bewegungsunfähig auf der Straße. Es gibt also keine Filmtoten, außer bei den Guten. :D Also bitte. Der Film wäre so unfassbar öde, den würdest du dir auch nicht ansehen. Hand aufs Herz! Würdest du?
Als "reaktionär" bezeichne ich die fehlgeleitete Erkenntnis einiger, Konflikte nur mit Gewalt regeln zu können, obwohl offensichtlich sein dürfte, dass dies in der Menschheitsgeschichte höchst selten funktioniert hat. The Last Stand ist nur ein Film, gewiss, aber ein sehr schlechter, der Gewalt nur zum Selbstzweck einsetzt, auch, weil alles andere in dem Streifen nicht funktioniert.
Unimatsu. Solche Filme sind Theater. Nichts weiter. Sie wollen moralisch normal justierten Menschen einfach das Gefühl vermitteln, dass jemand mit dem Bösen aufräumt, ihm sozusagen Herr wird. In der Wirklichkeit passiert das, wie wir alle wissen, viel zu selten. Also baut man eine Scheinwelt auf, in der dasw Gute triumphiert. Plakativ und völlig an der Realität vorbei, aber was soll's? Voll-kooom-meeen schnurz piep egal! Man fühlt sich kurz im Leben ein Stück wohler. Der abstrakten Gerechtigkeit wurde Genüge getan. Und wenn es nur im Film ist. Und nur ganz kurz. Ein bißchen weniger Böses auf der Welt. Nur darum geht's. Und auch nur, wenn man es tiefenpsychologisch analysiert und überhaupt ernst nimmt.
Hot Fuzz hat mir gefallen, weil er bewusst übertrieben ist und sich nicht ernst nimmt,...
:gluck: Na schön. Zumindest ein bißchen Schnittmenge. Den liebe ich auch sehr.
The Hunger Games - Die Tribute von Panem
Dieser Film bzw. dieses Buch beweist das gut kopiert besser ist als schlecht selbst ausgedacht. Wir haben hier eine Mischung aus Running Man und Battle Royal. Das verpackt man dann in eine schöne Szenerie und fertig ist der brauchbare bis gute Plot.
Die Story ist schön erzählt und hat einen schönen roten Faden an dem man sich orientiert. Langweilig wird es einem zu keinem Zeitpunkt.
Zusätzlich muss ich zumindest 2 Darsteller hervorheben. Einmal Jennifer Lawrence, die wirklich heraussticht. Nachdem ich diesen Film gesehen habe wundert es mich nicht das sie momentan eines der heißesten Eisen in Hollwood ist.
Und zum Zweiten war ich begeistert von Lenny Kravitz. Er hat wirklich eine kleine Nebenrolle, aber ich möchte mehr von ihm sehen. Er ist für die Kamera gemacht und schauspielen kann er auch.
Ein wenig enttäuscht war ich vom Ende. Es war ok, aber wirklich geflasht hat es mich leider nicht. Das war solide zu Ende gebracht, aber auch nicht mehr. So wird jeder 0815 Hollywoodfilm beendet.
Ich würde 9/10 geben, aber ich muss Abzüge für das Ende und für die teilweise geklaute Idee abziehen.
7,5/10 Punkte
Der Wrestling-Nerd
09.02.2013, 00:34
The Hunger Games - Die Tribute von Panem
Ein wenig enttäuscht war ich vom Ende. Es war ok, aber wirklich geflasht hat es mich leider nicht. Das war solide zu Ende gebracht, aber auch nicht mehr. So wird jeder 0815 Hollywoodfilm beendet.
Nun, wenn man bedenkt, dass da ja noch ne Fortsetzung kommt, finde ich das Ende gar nicht mal so schlecht. Gut, ich habe die Bücher nicht gelesen, kenne also auch die Unterschiede nicht, aber ich finde es unter dem Aspekt doch gelungen.
Nun, wenn man bedenkt, dass da ja noch ne Fortsetzung kommt, finde ich das Ende gar nicht mal so schlecht. Gut, ich habe die Bücher nicht gelesen, kenne also auch die Unterschiede nicht, aber ich finde es unter dem Aspekt doch gelungen.
Es geht mir nicht um das "Ergebnis", aber der Weg dahin war mir irgendwie zu plump und offensichtlich. Da hätte ich mir mehr Kreativität gewünscht.
Hab das Buch auch nicht gelesen, vermute aber das man sich im Film schon daran gehalten wie sich das Ende gestaltet.
Milford Cubicle
10.02.2013, 13:51
Silver Linings Playbook (OV)
Ehrlicherweise war ich anfangs nicht so überzeugt, habe mich zwar nicht viel mit dem Film im Vorfeld beschäftigt, aber ich bin mit einem eher schlechten Gefühl an den Film rangegangen. Aber ich wurde getäuscht, der Film ist richtig gut, DeNiro spielt stark (hoffe er bekommt den Oscar) und es gibt Szenen, die richtig schwer anzusehen sind, weil sie so intensiv und real rüberkommen und man richtig reingezogen wird. Okay, das Ende fand ich jetzt nicht so prall, aber es musste so kommen. Wirklich ein starker Film, der sich nicht wie 2 Stunden anfühlt.
8/10
Der Zerquetscher
10.02.2013, 14:12
Zero Dark Thirty - Kathryn Bigelow inszeniert einen unpathetischen, unerwartet nüchternen und damit doch gerade vortrefflich sachlichen Bericht zur Ausschaltung Osama Bin Ladens und der Folterungen, die unter vielem anderen mit zu seiner Ergreifung führten. Kein feiges Unter-den-Tisch-Kehren, aber auch kein moralisierender Zeigefinger. Ein erwachsener Film für politisch interessierte Erwachsene. 8/10
The Raid - nach den vielen Tipps hier im Forum, allen voran dem unseres Indikatorgroupies, haben wir uns den Asien-Action-Knaller gegeben. Und er war tatsächlich ein kurzweiliger, hervorragend inszenierter Genrebeitrag. Danke dafür!! :) ;) War toll. 8/10
Wrong Turn 5 - als großer Fan der Trash-Reihe um die fetzigen Hinterwäldler, der noch vom vierten Teil unlängst schwer begeistert war, muss ich sagen, dass Teil 5 für mich der reine Müll ist. Billig in Rumänien oder so gedreht, sieht da nichts nach West-Virginia aus. Brutal ist er auch nicht. Witzig eh nicht. Gibt es doch nicht,.... Schade, denn wir hatten uns nach dem tollen vierten Part sehr gefreut. 3/10
Django - Unchained
Man muss die Art wie Tarantino Filme macht mögen, ansonsten sollte man seine Filme einfach ignorieren. Django ist ein typischer Tarantino. Völlig überzeichnetete Charaktere, sinnfreie Dialoge und Szenen. Dazu Hektoliter Blut und Slow-Motions am Fließband. Außerdem fällt bei Django die teilweise schon grotestk gewählte musikalische Untermalung auf. Da wird mal schnell ein Highway besungen obwohl wir uns in den 1870er befinden, oder bei einem Schußwechsel bekommen wir auf einmal eine Art Gangster Rap präsentiert.
Ich liebe Tarantino genau für diese Art seine Filme zu machen.
Django hat mir richtig gut gefallen. Die Story ist gut und wird, bis auf eine kurze "Länge" zum Ende hin, flüssig erzählt. Genau wie in den meisten anderen Tarantinostreifen lebt der Film aber vom erstklassigen Cast. Foxx ist eine sehr gute Wahl als Django. Waltz imo vollkommen zu Recht mit einer Oscarnominierung belohnt. Waltz Art zu spielen passt einfach perfekt in den Tarantinostyle. DiCaprio ist bei mir mittlerweile sowieso über jeden Zweifel erhaben und Samuel L. Jackson stiehlt mit seiner Performance die Show.
BTW:Ist die Szene mit Don Johnson und Jonah Hill als es um die Kapuzen des KKK geht einfach nur episch. :genickbruch:
Django fällt für mich in die gleiche Kategorie wie Battleship -> geiler Kackfilm. :sasmokin:
8,5 / 10 Punkte
Duke Skywalker
12.02.2013, 11:01
Men in Black 3
Eine deutlichere Steigerung zum 2. Teil, spielt aber nicht in einer Liga mit dem Erstling, der die perfekte Mischung aus Effekten, Action und Gags bot. An letzteren besteht in MiB 3 leider ein Mangel aber diese neue Ersthaftigkeit finde ich weitaus besser als die totale Albernheit in Teil 2 mit dem sprechenden Hund als Agent und dem Abseits von Jackass immer deplaziert wirkenden Johnny Knoxville.
Überraschend gut gefiel mir die Zeitreise Story. Eigentlich ist das Thema ja filmisch totgeritten, aber dank Josh Brolin als junger K hatte ich Spaß an der Sache. Lustig fand ich die Aliens in der 60er MiB Zentrale mit ihrem 60er-Trashfilm Design. Nettes Detail. :D
Den Story-Twist am Ende fand ich etwas zu dick auftragen.
Insgesamt gute Unterhaltung. :)
Mein GOAT Walter
12.02.2013, 13:04
Something from Nothing: The Art of Rap directed by Ice-T
ohne Kommentar : 10/10 :genickbruch:
Der Zerquetscher
12.02.2013, 13:18
Alex Cross - eine superschlechte Romanverfilmung um einen einen Psychopathen jagenden Profiler. Eigentlich gar nicht der Worte wert. 2/10
The Jersey Devil - Waldhorror um einen Tollwut kranken Papi und eine satanische Riesenfledermaus im Tann. Wie das zusammenpasst, weiß vermutlich nicht einmal der Regisseur. 1/10
Guns and Girls - ja, da sieh her. Christian Slater mal wieder in einem guten Film. Klar platziert sich dieser Streifen um einen Spielcasino Heist in der Wüste Utahs mit seinen Dialogen und der abgedrehten Story irgendwo zwischen Tarantino, Crime is King und Smoking Aces, aber besser als letztgenannter ist er allemal. Nee, war (relativ) supi. Einzig eine völlig übertrieben posende Blondine mit zwei Pistolen im Strumpf war dauernd zuviel des Guten. 7/10
Mit stählerner Faust - Ein alter Van Damme, den wir noch nicht kannten. War nett, aber mir ist und bleibt unbegreiflich, wie man Van Dammes alte Filme besser als Steven SEagals alte Filme finden kann. Für mich sind da zwei Ligen an Stil dazwischen. Mit Van Damme unten! 6/10
Duke Skywalker
12.02.2013, 14:11
War nett, aber mir ist und bleibt unbegreiflich, wie man Van Dammes alte Filme besser als Steven SEagals alte Filme finden kann. Für mich sind da zwei Ligen an Stil dazwischen. Mit Van Damme unten! 6/10
Ist halt ne Glaubenfrage... :D
Wobei mal rein von der Produktionsqualität die Seagal Filme Anfangs die Nase klar vorn hatten. Da hatte Seagal aber auch das Glück durch seine guten Kontakte als Kampfsporttrainer in Hollywood, an Leute zu kommen, die ihm ein perfektes Debüt, nach eigenem Drehbuch zu ermöglichen, während Van Damme ohne wirklich Englisch zu können nach Amerika kam und verzweifelt versuchte Rollen zu bekommen. Die ersten Filme waren dann kleine Produktionen, während Seagal ja mit Nico direkt in einer höheren Budget-Klasse (und das auch noch vom Start weg als Produzent) startete und sich auch leisten konnte weniger, dafür höherwertige Filme zu drehen. Nach dem erfolgreichen Nico (88) kam ja erst 1990 Nachschub, während Van Damme in der Zeit nach Bloodsport (der ja fast im Giftschrank gelandet wäre, wenn Van Damme nicht für den Film gekämpft und ihn u.a. selbst umgeschnitten hätte) in den Jahren 88, 89 allein in drei Low Budget Werken zu sehen war, von denen 2 (Red Eagle & Cyborg) Potenzial hatten, seinen gerade durch Bloodsport gewohnen guten Ruf wieder kaputt zu machen.
Der Zerquetscher
12.02.2013, 16:21
Ist halt ne Glaubenfrage... :D
Wobei mal rein von der Produktionsqualität die Seagal Filme Anfangs die Nase klar vorn hatten. Da hatte Seagal aber auch das Glück durch seine guten Kontakte als Kampfsporttrainer in Hollywood, an Leute zu kommen, die ihm ein perfektes Debüt, nach eigenem Drehbuch zu ermöglichen, während Van Damme ohne wirklich Englisch zu können nach Amerika kam und verzweifelt versuchte Rollen zu bekommen. Die ersten Filme waren dann kleine Produktionen, während Seagal ja mit Nico direkt in einer höheren Budget-Klasse (und das auch noch vom Start weg als Produzent) startete und sich auch leisten konnte weniger, dafür höherwertige Filme zu drehen. Nach dem erfolgreichen Nico (88) kam ja erst 1990 Nachschub, während Van Damme in der Zeit nach Bloodsport (der ja fast im Giftschrank gelandet wäre, wenn Van Damme nicht für den Film gekämpft und ihn u.a. selbst umgeschnitten hätte) in den Jahren 88, 89 allein in drei Low Budget Werken zu sehen war, von denen 2 (Red Eagle & Cyborg) Potenzial hatten, seinen gerade durch Bloodsport gewohnen guten Ruf wieder kaputt zu machen.
Absolute Zustimmung. :)
Für mich ist, was Kampfsport und diesbezügliche Erhabenheit bzw. Coolness anbelangt, Filme wie "Alarmstufe: Rot" oder "Deadly Revenge - Das Brooklyn Massaker" das Nonplusultra.
Mich persönlich stört immer noch das, was mich immer an Van Damme gestört hat, dass er zu oft nur ein Punching Ball seiner Gegner ist. Was der Mann in den Kämpfen einstecken muss geht auf keine Kuhhaut? Hier in der stählernen Faust wird er gefoltert, wird ihm mit dem Messer die Haut zerschnibbelt, er wird mehrfach übel zusammengeschlagen, tapst wiederholt in die Fallen seiner Gegner und wirkt mehrfach richtig gehend gebrechlich. Klar, ist Geschmacksache und womöglich realistischer, aber die nie zermürbbare Überlegenheit Seagals aus dessen Anfangstagen gefällt mir einfach besser. Wer sich Seagal in seinen Erstlingswerken aggressiv nähert, ist in der nächsten Sekunde querschnittsgelähmt. Oder tot.
Duke Skywalker
14.02.2013, 09:11
Nur 48 Stunden
Das Leinwanddebüt von Eddie Murphy punktet mit flotten Sprüchen und ordentlicher Action, die von Altmeister Walter Hill routiniert inszeniert wurde.
Die Chemie zwischen dem unterhaltsamen Plappermaul Murphy und dem knurrigen Nick Nolte ist großartig und sie ballern sich in Hochgeschwindigkeit die politisch unkorrekten Sprüche um die Ohren.
Als Murphy sich noch nicht ständig in irgendwelche Kostüme zwang und in zottenfreien Gimmickkomödien mitspielte, war er echt ein witziger Kerl.
Dark Angel
Dolph Lundgren gegen einen außerirdischen Drogendealer.
Ein Film für alle Explosionsfetischichten (es fliegt wirklich alles in die Luft!) mit einem Hang zum Trash. Wer ein Trinkspiel veranstaltet und bei jedem Copfilm-Klischee (alter Partner tot, neuer Partner, Lehrbuch vs. Instinkt bei der Polizeiarbeit, kaputte Beziehung, Korruption...) und/oder jeder Explosion einen trinkt liegt nach 15 Minuten unter dem Tisch. Herrlich. :D
Fräulein Söckchen
14.02.2013, 09:28
Dark Angel
Dolph Lundgren gegen einen außerirdischen Drogendealer. blablabla...
What the f**? Ich glaub, den sollte ich sehen. :D
tatanka´s girl
14.02.2013, 10:20
Ich habe gestern Unthinkable mit Samul L. Jackson gesehen. Ein wirklich atembraubender Thriller, den ich nur weiterempfehlen kann!
Der Zerquetscher
14.02.2013, 10:45
Dark Angel
Dolph Lundgren gegen einen außerirdischen Drogendealer.
Ein Film für alle Explosionsfetischichten (es fliegt wirklich alles in die Luft!) mit einem Hang zum Trash. Wer ein Trinkspiel veranstaltet und bei jedem Copfilm-Klischee (alter Partner tot, neuer Partner, Lehrbuch vs. Instinkt bei der Polizeiarbeit, kaputte Beziehung, Korruption...) und/oder jeder Explosion einen trinkt liegt nach 15 Minuten unter dem Tisch. Herrlich. :D
Jepp, mir persönlich ist "Dark Angel" einer der liebsten Lundgrens. Der Gegner ist übrigens ein deutscher Schauspieler, dessen Name mir inzwischen entfallen ist.
Saugemütlicher B-Film. :)
PappHogan
14.02.2013, 11:51
Stimmt, Dark Angel ist mir auch einer der liebsten, wenn es denn unbedingt Lundgren sein soll.
Er ist hinter einem Alien namens Talec her, der mit Hilfe von beute-Heroin bei seinen Opfern Endorphine erzeugt und die auf seinem Heimatplaneten als Droge verticken will.
Das Alien wurde vom gebürtigem Mainzer Matthias Hues gespielt, der öfter in 1980er Billigfilmen zu sehen war.
Interessant auch die "ausserirdischen" Waffen, Calico M95 Pistolen mit ein paar LEDs dran:).
Die waren in den 1980ern in Hollywood beliebt, weil sie aufgrund ihrer Bauform mit den Helical-Magazinen (bis zu 100Schuss) futuristisch aussahen.
umimatsu
14.02.2013, 23:51
Lincoln
Der Film hat sicherlich seine Längen, ist für einen Steven Spielberg Film aber erstaunlich pathosfrei und unsentimental. Sehr gut gefallen haben mir die teilweise voller Ironie und anderen Spitzfindigkeiten versehenden Dialoge, zum Beispiel wenn die First Lady ( Betty Field ) Thaddeus Stevens ( Tommy Lee Jones ) vor versammelter Gästeschaft herunterputzt. Überhaupt die Schauspieler! Spielberg hat es geschafft, alle Rollen mit namhaften Akteuren zu besetzen, wobei ein Mann heraussticht: Daniel Day Lewis. Die Oscarnominierung bekam er völlig zu Recht und wenn man ihm diese Auszeichnung nicht gibt, dann kann ich die Oscars noch weniger ernstnehmen als ich es so schon tue. Lewis spielt Lincoln sehr zurückhaltend, fast scheu, trotzdem werden Größe und das Charisma der historischen Figur in seinem Spiel erfassbar. Toller Film!
Django Unchained
Ich habe ihn mir noch einmal angesehen und muss folgendes sagen:
- Die deutsche Dialogregie ist erstklassig! Waltz' distinguiertes Parlieren ist wunderbar, DiCaprio und Jackson sind auch sehr unterhaltsam.
- Tarantino hat immer noch ein Händchen dafür, aus den Darsteller das Beste herauszukitzeln. Waltz und DiCaprio sind brilliant, die Show stiehlt ihnen aber mMn Samuel L. Jackson als Steven. Selten einen so überzeugenden, intelligenten, scharfzüngigen aber gleichzeitig auch speichelleckenden "Onkel Tom" gesehen.
- Der Film hat sein Längen. Es gibt Szenen, wie die mit dem Ku Klux Klan, die hätte man rausschneiden können, da sie außer dummes Gelaber nichts zur Handlung oder Charakterentwicklung beitragen.
- Man merkt, dass Sally Menke, die Stammcutterin Tarantinos, fehlt.
- Die Musikauswahl ist unpassend. Ich kenne alle Tracks, die Tarantino im Film verwurschtelte, und hatte daher jedes Mal die "Originalszene" vor meinem geistigen Auge, muss aber sagen, dass vieles nicht passt, vor allem der Titeltrack.
Was für ein Zufall, umimatsu, die von dir genannten Filme sind auch diejenigen, die ich mir zuletzt im Kino angesehen habe.
Lincoln
Der Film hat sicherlich seine Längen, ist für einen Steven Spielberg Film aber erstaunlich pathosfrei und unsentimental. Sehr gut gefallen haben mir die teilweise voller Ironie und anderen Spitzfindigkeiten versehenden Dialoge, zum Beispiel wenn die First Lady ( Betty Field ) Thaddeus Stevens ( Tommy Lee Jones ) vor versammelter Gästeschaft herunterputzt. Überhaupt die Schauspieler! Spielberg hat es geschafft, alle Rollen mit namhaften Akteuren zu besetzen, wobei ein Mann heraussticht: Daniel Day Lewis. Die Oscarnominierung bekam er völlig zu Recht und wenn man ihm diese Auszeichnung nicht gibt, dann kann ich die Oscars noch weniger ernstnehmen als ich es so schon tue. Lewis spielt Lincoln sehr zurückhaltend, fast scheu, trotzdem werden Größe und das Charisma der historischen Figur in seinem Spiel erfassbar. Toller Film!
Was Daniel Day-Lewis betrifft kann ich dir nur vollkommen recht geben. Ich konnte es wirklich nicht glauben, dass hinter diesem Lincoln die gleiche Person steckt, die vor zehn Jahren den Butcher in Gangs of New York verkörperte. In Zeiten, wo man oft genug das Gefühl haben muss, manche Schauspieler würden immer nur ähnliche Rollen spielen und dabei bloß die Kostüme wechseln, war dies wirklich eine herausragende Leistung. Auch ich wünsche ihm den Oscar sehr!
Allerdings würde ich nicht sagen, dass der Film pathosfrei und unsentimental ist, nicht einmal für Spielberg-Maßstäbe. Wenn ich z.B. an die Szene am Anfang denke, wo die Soldaten noch schnell Lincolns Rede rezitieren, bevor sie in die Schlacht ziehen, oder an die Lincoln-am-Fenster-Szenen bei der Abstimmung - da wurde durchaus dick aufgetragen.
Wobei ich gerade in Bezug auf die Abstimmung sagen muss: Sehr cool gemacht! Ich meine, bei historischen Filmen ist die Spannung ja nicht unbedingt immer sehr hoch, man weiß schließlich, wie es ausgehen wird. Aber Spielberg hat es hingekriegt, dass zumindest ich bei der Abstimmung doch mitgefiebert und mich amüsiert habe. Auch sonst ein guter Film, den ich weiterempfehlen würde, und der auch gar nicht so lang wirkte, obwohl er lang war. Der Hobbit kam mir beispielsweise viel länger vor, obwohl der Zeitunterschied nur bei 20 Minuten liegt.
Django Unchained
Ich habe ihn mir noch einmal angesehen und muss folgendes sagen:
- Die deutsche Dialogregie ist erstklassig! Waltz' distinguiertes Parlieren ist wunderbar, DiCaprio und Jackson sind auch sehr unterhaltsam.
- Tarantino hat immer noch ein Händchen dafür, aus den Darsteller das Beste herauszukitzeln. Waltz und DiCaprio sind brilliant, die Show stiehlt ihnen aber mMn Samuel L. Jackson als Steven. Selten einen so überzeugenden, intelligenten, scharfzüngigen aber gleichzeitig auch speichelleckenden "Onkel Tom" gesehen.
- Der Film hat sein Längen. Es gibt Szenen, wie die mit dem Ku Klux Klan, die hätte man rausschneiden können, da sie außer dummes Gelaber nichts zur Handlung oder Charakterentwicklung beitragen.
- Man merkt, dass Sally Menke, die Stammcutterin Tarantinos, fehlt.
- Die Musikauswahl ist unpassend. Ich kenne alle Tracks, die Tarantino im Film verwurschtelte, und hatte daher jedes Mal die "Originalszene" vor meinem geistigen Auge, muss aber sagen, dass vieles nicht passt, vor allem der Titeltrack.
In Bezug auf die Dialogregie (hätte ihn allerdings lieber auf Englisch gesehen, wenn ich ehrlich bin) und vor allem auf Samuel L. Jackson kann ich dir wiederum nur zustimmen! Oh, was habe ich diesen Steven gehasst, Jackson hat in dieser Rolle einen fantastischen Heel abgegeben. Irgendwie zynisch - ein Film, dessen Namensgeber und Hauptprotagonist ein Ex-Sklave ist und der thematisch klar Stellung gegen die Sklaverei bezieht, hat trotzdem einen Schwarzen als bösesten Charakter.
Wo ich dir widersprechen würde ist bei der Musikauswahl. Der Score hat mir sehr gut gefallen, lag vielleicht auch daran, dass ich die "Originalszenen" eben nicht vor Augen hatte. Aber für mich war der Soundtrack wirklich sehr passend, und dazu hat er meinen Geschmack sehr gut getroffen. Da konnt' zumindest ich nicht meckern.
Unter'm Strich ein sehr guter Film, sogar noch ein Stück unterhaltsamer als Lincoln, aber auch nicht perfekt. Denn ich würde auch sagen, dass der Film teilweise seine Längen hatte. Das würde ich nicht unbedingt an speziellen Szenen festmachen, aber manchmal habe ich mir schon gedacht (und meiner Begleitung ging's genauso): "Was kommt denn jetzt noch?!" Und das sollte bei einem Film ja eigentlich nicht vorkommen.
umimatsu
15.02.2013, 01:51
Allerdings würde ich nicht sagen, dass der Film pathosfrei und unsentimental ist, nicht einmal für Spielberg-Maßstäbe. Wenn ich z.B. an die Szene am Anfang denke, wo die Soldaten noch schnell Lincolns Rede rezitieren, bevor sie in die Schlacht ziehen, oder an die Lincoln-am-Fenster-Szenen bei der Abstimmung - da wurde durchaus dick aufgetragen.
Naja, so ganz ohne kann der Steven halt nicht, allerdings hält er sich im Vergleich zu anderen Produktionen doch sehr zurück. ;)
- Der Film hat sein Längen. Es gibt Szenen, wie die mit dem Ku Klux Klan, die hätte man rausschneiden können, da sie außer dummes Gelaber nichts zur Handlung oder Charakterentwicklung beitragen.
Ach, komm schon. Sei doch nicht so ernst. ;-)
Das war doch wunderbare, an Monty Python erinnernde Nonsens-Unterhaltung. Bei einem Tarantino-Film ist es doch zu erwarten, dass nicht sämtliche Szenen nur aus gehaltvollen Diskussionen, die den Charakteren Tiefe verleihen bestehen, sondern immer auch eine Prise leicht trashiger Anarcho-Humor mitschwingt. Finde ich persönlich genau richtig.
Mein GOAT Walter
15.02.2013, 10:41
Django - Unchained
Endlich gesehen und wie zu erwarten sehr begeistert.
Man muss die Art wie Tarantino Filme macht mögen, ansonsten sollte man seine Filme einfach ignorieren. Django ist ein typischer Tarantino. Völlig überzeichnetete Charaktere, sinnfreie Dialoge und Szenen. Dazu Hektoliter Blut und Slow-Motions am Fließband. Außerdem fällt bei Django die teilweise schon grotestk gewählte musikalische Untermalung auf. Da wird mal schnell ein Highway besungen obwohl wir uns in den 1870er befinden, oder bei einem Schußwechsel bekommen wir auf einmal eine Art Gangster Rap präsentiert.
Ich liebe Tarantino genau für diese Art seine Filme zu machen.
Django hat mir richtig gut gefallen. Die Story ist gut und wird, bis auf eine kurze "Länge" zum Ende hin, flüssig erzählt. Genau wie in den meisten anderen Tarantinostreifen lebt der Film aber vom erstklassigen Cast. Foxx ist eine sehr gute Wahl als Django. Waltz imo vollkommen zu Recht mit einer Oscarnominierung belohnt. Waltz Art zu spielen passt einfach perfekt in den Tarantinostyle. DiCaprio ist bei mir mittlerweile sowieso über jeden Zweifel erhaben und Samuel L. Jackson stiehlt mit seiner Performance die Show.
BTW:Ist die Szene mit Don Johnson und Jonah Hill als es um die Kapuzen des KKK geht einfach nur episch. :genickbruch:
"Showstealer" bleibt für mich Christoph Waltz, aber ansonsten hat Dein Kommentar meine absolute Zustimmung, was mich dann auch zur vollen Punktzahl als Benotung bewegt!
(- Die Songauswahl fand ich auch durchgehend schlichtweg brilliant. Aus welchem Bud Spencer & Terence Hill Film war doch gleich der letzte Song?)
Denn ich würde auch sagen, dass der Film teilweise seine Längen hatte. Das würde ich nicht unbedingt an speziellen Szenen festmachen, aber manchmal habe ich mir schon gedacht (und meiner Begleitung ging's genauso): "Was kommt denn jetzt noch?!" Und das sollte bei einem Film ja eigentlich nicht vorkommen.
Das mit den Längen, sehe ich so: Da ich mich an Taratinos Art nicht satt sehen kann, bin ich für jede in die Länge gezogene Szene dankbar; und auch da kann ich mir nicht erklären, welche Szenen kürzer/entfallen sollten.
Der Zerquetscher
15.02.2013, 11:13
(- Die Songauswahl fand ich auch durchgehend schlichtweg brilliant. Aus welchem Bud Spencer & Terence Hill Film war doch gleich der letzte Song?)
Die rechte und die linke Hand des Teufels. ;)
Von der Kritik nicht eben mit Blumen überhäuft, ist "Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben" doch ein Kind seiner Zeit. Und kann meiner Meinung nach auch kaum anders. (http://www.ofdb.de/review/239004,538094,Stirb-langsam---Ein-guter-Tag-zum-Sterben)
7/10 und sicherlich der schwächste Teil der Reihe. Ich hatte da große Diskussionen im Freundeskreis, denn ausnahmsweise sind wir uns mal gar nicht einig. Aber das ist auch mal schön.
umimatsu
15.02.2013, 11:38
Ach, komm schon. Sei doch nicht so ernst. ;-)
Das war doch wunderbare, an Monty Python erinnernde Nonsens-Unterhaltung. Bei einem Tarantino-Film ist es doch zu erwarten, dass nicht sämtliche Szenen nur aus gehaltvollen Diskussionen, die den Charakteren Tiefe verleihen bestehen, sondern immer auch eine Prise leicht trashiger Anarcho-Humor mitschwingt. Finde ich persönlich genau richtig.
Hast ja recht, allerdings fand meine Begleitung die Verhohnepipelung nicht so lustig. Sie meinte, die Taten des Clans werden verharmlost, indem man sie der Lächerlichkeit preisgibt. Ganz von der Hand weisen kann ich ihr Argument nicht, wenngleich es mich an die ewige Diskussion erinnert, ob man lustige Filme mit / über Nazis drehen darf.
Hast ja recht, allerdings fand meine Begleitung die Verhohnepipelung nicht so lustig. Sie meinte, die Taten des Clans werden verharmlost, indem man sie der Lächerlichkeit preisgibt. Ganz von der Hand weisen kann ich ihr Argument nicht, wenngleich es mich an die ewige Diskussion erinnert, ob man lustige Filme mit / über Nazis drehen darf.
Das kommt mMn immer auf den Kontext, den Stil, die Ausrichtung des Films an. Wenn man es so sieht wie deine Begleitung, dann wären "Django Unchained" und "Inglorious Basterds" generell extrem problematische Filme gewesen. Sehe ich jedoch nicht so. Tarantino hatte ja keinerlei Absichten einen historisch akkuraten, lehrhaften Film zu drehen, der objektiv und korrekt den Ku-Klux-Klan bzw. die Sklavenzeit (oder das dritte Reich) beleuchtet. Es ist Unterhaltung, mit einem satirischen Einschlag. MMn völlig legitim.
Generell halte ich Humor und Parodie im Verabeitungsprozess solcher schrecklichen Taten für immens wichtig. Das hat, in meinen Augen, dann auch rein gar nicht mit Verharmlosung zutun. Allerdings ist das auch ein anderes, weit reichendes Thema.
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