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mumu
12.01.2014, 18:49
World War Z

Ich war sehr skeptisch was diesen Film angeht. Der Trailer hat mich nicht wirklich angesprochen und auch Pitt in der Hauptrolle wollte mir nicht gefallen (auch wenn ich ihn eigentlich ganz gerne sehe). Auch hatte ich ein wenig Zweifel ob der Film seinen eigenen Maßstäben genügen konnte. Immerhin war immer die Rede davon das man keinen Standard Zombie Film gemacht hat, sondern etwas mit "Anspruch" und "Niveau".
Und ich wurde tatsächlich positiv überrascht. Der Film setzt in der Tat nicht übermässig auf die Mittel eines klassischen Zombiefilms. Natürlich gibt es einiges an Blut, einige hilflose Menschenopfer, aber es hält sich in seiner Darstellung eigentlich in Grenzen. Und der Film benötigt diese Effekte auch nicht. Der Plot ist interessant und weiß zu unterhalten. Der Cast und allen voran Brad Pitt ist gut gewählt und macht seinen Job eigentlich durchweg überzeugend. Auch die "Idee" wie man letztlich der Zombieplage her werden könnte, finde ich origienell und gut.

7,5 / 10 Punkte

Goldberg070
12.01.2014, 20:38
Lord of War

Zynische Satire über das blutige Geschäft mit Waffen, glänzend gespielt von Nicholas Cage. Den Film werde ich meiner Sammlung definitiv hinzufügen. Der Film ist leider viel zu wahr.

8/10

CM Landratomaniac
12.01.2014, 20:50
Lord of War

Zynische Satire über das blutige Geschäft mit Waffen, glänzend gespielt von Nicholas Cage. Den Film werde ich meiner Sammlung definitiv hinzufügen. Der Film ist leider viel zu wahr.

8/10"Danke, aber meine Worte gefallen mir besser." ;)
Oh ja, der Film ist teilweise sehr zynisch. Allein schon der Vorspann lässt erahnen, dass da ein böser Film auf einen zukommt. Ausverkauf in der ehemaligen Sowjetunion...

Seelenloser Stahlbolzen
12.01.2014, 22:38
Der Hobbit: Smaugs Einöde

Das Geld wert gewesen. Insbesondere Smaug und Thranduil wussten zu gefallen. Thranduil als relativ krasser Gegensatz zum ach so braven Elrond aus Bruchtal und Smaug, naja, Smaug... hatte einfach Stil. Lässt sich nicht anders sagen, war mir recht sympathisch der Drache. Zwerge beweisen dazu einmal mehr, dass sie dumm sind, aber - gut, das war jetzt ja ohnehin bekannt. :salook: Ohne Bilbo wäre mal wieder nichts gegangen. Und Sauron offenbart sich, endlich?, mehr oder minder. Bin auf den dritten Teil gespannt.

Johnny Bravo
13.01.2014, 11:36
Freelancers

Ein Guter-Cop-Böser-Cop-Film mit Forest Whitaker und Robert de Niro? Das klingt doch eigentlich verdammt gut. Das 50Cent da auch noch "mitspielt" sei dann mal verziehen, ich hatte micht auf einen schönen Film gefreut.

Die ersten 20 Minuten begannen auch noch realtiv spannend (auch wenn 50Cent einfach kein Schauspieler ist), aber was danach kam war der pure Rotz. Eine Aneinanderreihung an Logiklöchern, unlogischem Verhalten und Absurditäten, dass man fast Kopfschmerzen bekommt.

Die abstruseste Szene:


Der große Gangster-Boss will ein Zeichen von Loyalität von 50Cent. Dazu muss er sich entscheiden, ob er seinen besten Kumpel oder eine völlig unbekannte Frau erschiesst (diese Frau ist 50's Freundin, dass weiss der Boss aber nicht). Beide knien gefesselt und geknebelt vor ihm und man hört wie 50 Cent einen der Beiden erschiesst.

Etwas später zeigt man 50Cent mit seiner Freundin, wie die beiden knutschen.

Ich fasse zusammen: Da ist eine Frau, die ungestört zusieht, wie ein Gangster-Boss einen Polizisten erschiessen lässt. Sie selbst ist dabei gefesslt und geknebelt daneben. Sie sieht alle Gangster, alle Bösen und ist ein Mordzeuge. Und ja, sie wird daraufhin offensichtlich einfach laufen gelassen. Das nächste Mal sieht man sie dann lächelnd mit 50Cent. Genau, das war der, der gerade seinen besten Kumpel direkt neben ihr erschossen hat. Offensichtlich hat sie damit aber kein moralisches Problem. Auch nicht damit, dass sie nachts in einer dunklen Lagerhalle gefangen gehalten wird. Scheint in NY dazuzugehören, wenn man einen Rapper/Polizisten als Freund hat.

Ein grausam schlechter Film.

2 / 10

JackFate
13.01.2014, 20:55
Der Hobbit: Smaugs Einöde

absoluter Bullshit meiner Meinung nach. Eine enorme Enttäuschung im Vergleich zu Herr der Ringe

Kliqer
13.01.2014, 23:50
Homefront

Jedes mal wenn ich in die Sneak Preview gehe, scheint ein Film mit Jason Statham auf mich zu warten. Welch' Freude. Aber gut, so schlecht war es gar nicht. Statham spielt einen alleinerziehenden Ex-Cop, den seine Vergangenheit als Undercover-Polizist wieder einholt. So weit, so tausend mal schon gesehen. Mit James Franco, Kate Bosworth und Wynona Rider ist der Film allerdings recht prominent besitzt. Vor allem, was die Bösewicht-Front angeht, denn auf der Seite der Guten steht Statham weitestgehend alleine.

Nunja, die Schauspieler machen ihre Sache okay, Franco hätte allerdings gerne noch etwas unsympathischer sein dürfen. Generell mag ich diese Redneck-Atmosphäre ganz gerne - der Film spielt im us-amerikanischen Ödland, wo sich offenbar jeder Zweite seine Zeit mit Crystal Meth kochen bzw. rauchen vertreibt - und zugegebenermaßen war der Film ganz unterhaltsam. Trotzdem hat auch hier kein Akteur wie ein "echter Mensch" gehandelt, die Schnitte hätten gerne etwas weniger schnell hintereinander kommen können und über weniger Close-Ups wäre ich auch nicht traurig gewesen. Seis' drum. Habe schon schlechteres gesehen, wer Bock auf Statham hat, soll ihn schauen. Allerdings macht der Film rein gar nichts anders, als schon tausende Filme zuvor.

Duke Skywalker
14.01.2014, 17:25
Harte Ziele

"You can't stop Van Damme when he is using a mullet"
- Youtube Nutzer

Knapp 90 Minuten pures Vergnügen. Van Damme ist auf dem Zenit, witzelt, zwinkert und kämpft sich muskelbepackt durch den Film und wird dabei von John Woo perfekt in Szene gesetzt. In seinem Hollywooddebüt zeigt Woo bei den zahlreichen, spektakulären Actionszenen ein kleines Best Of seines bisherigen Schaffens (vor allem Hard Boiled wird fleißig zitiert), schießt dabei aber hin und wieder über das Ziel hinaus, was allerdings dem Spaßfaktor nur zuträglich ist. Ich lach mich jedesmal kaputt wenn Chance ohne das es Sinn machen würde mit 3-facher Schraube durchs Bild geturnt kommt oder lässig auf dem Motorrad balancierend Bad Guys abknallt.
Ebenfalls ein großer Unterhaltungsfaktor sind die beiden Obermotze, allen voran der von Lance Henriksen verkörperte Fouchon, der seine Männer und Kunden mit fantastischen Sprüchen schikaniert.
Im Finale wirkt Henriksen dann dank Woos Inszenierung wie Luzifer persönlich, was den tollen Endkampf einfach noch mal eine ganze Ecke epischer macht.

Glissinda der Troll
14.01.2014, 21:31
Homefront

Jedes mal wenn ich in die Sneak Preview gehe, scheint ein Film mit Jason Statham auf mich zu warten. Welch' Freude. Aber gut, so schlecht war es gar nicht. Statham spielt einen alleinerziehenden Ex-Cop, den seine Vergangenheit als Undercover-Polizist wieder einholt. So weit, so tausend mal schon gesehen. Mit James Franco, Kate Bosworth und Wynona Rider ist der Film allerdings recht prominent besitzt. Vor allem, was die Bösewicht-Front angeht, denn auf der Seite der Guten steht Statham weitestgehend alleine.

Nunja, die Schauspieler machen ihre Sache okay, Franco hätte allerdings gerne noch etwas unsympathischer sein dürfen. Generell mag ich diese Redneck-Atmosphäre ganz gerne - der Film spielt im us-amerikanischen Ödland, wo sich offenbar jeder Zweite seine Zeit mit Crystal Meth kochen bzw. rauchen vertreibt - und zugegebenermaßen war der Film ganz unterhaltsam. Trotzdem hat auch hier kein Akteur wie ein "echter Mensch" gehandelt, die Schnitte hätten gerne etwas weniger schnell hintereinander kommen können und über weniger Close-Ups wäre ich auch nicht traurig gewesen. Seis' drum. Habe schon schlechteres gesehen, wer Bock auf Statham hat, soll ihn schauen. Allerdings macht der Film rein gar nichts anders, als schon tausende Filme zuvor.

Ist das nicht das Problem von recht vielen Stathamfilmen. Als schnelle Actionkost für zwischendurch immer brauchbar aber so der ganz grosse Wurf fehlt ein wenig.

Hard Targets Timecop und Bloodsport finde ich die besten JCVD Filme.

Kliqer
14.01.2014, 21:33
Ist das nicht das Problem von recht vielen Stathamfilmen. Als schnelle Actionkost für zwischendurch immer brauchbar aber so der ganz grosse Wurf fehlt ein wenig.

Bei den letzten die ich gesehen habe war das so, ja. Allerdings hat der Film zwischendurch auch recht wenig Action zu bieten, was ich ganz angenehm fand. Man baut langsam, aber sicher Spannung auf und am Ende entlädt es sich in einem schönen Feuerwerk. Angenehmer als ein durchgehender Explosionen-, Schießereien- und Verfolgungsjagden-Marathon.

Duke Skywalker
14.01.2014, 22:55
Ich habe noch keinen Statham Actioner gesehen der mir garnicht gefallen hat, mit Ausnahme eines Films abervauch keinen, der mich richtig weggefegt hat. Die Ausnahme ist Crank.

NarrZiss
14.01.2014, 23:09
Ich habe noch keinen Statham Actioner gesehen der mir garnicht gefallen hat, mit Ausnahme eines Films abervauch keinen, der mich richtig weggefegt hat. Die Ausnahme ist Crank.

Crank war aus meiner Sicht auch nur solide Popcornkino.

Bei Filmen, in denen Statham der Hauptdarsteller ist, weiß man halt meistens, was man bekommt. Die Filme sind im Grunde genommen nie gut und meistens eher schlecht, aber sie wissen oftmals dennoch zu einen gewissen Teil unterhalten. Ich muss aber auch sagen, dass ich nur so ca. 10 Filme mit ihm kenne.

Der beste Film, in dem er mitgewirkt hat, ist aus meiner Sicht sein Debütfilm (wenn ich richtig liege) und das wäre "Lock, Stock and Two Smoking Barrels" (Bube, Dame, König, Gras).

btw. Sieh dir nie Schwerter des Königs an. Der Film ist die reinste Folter.

umimatsu
14.01.2014, 23:41
Harte Ziele
Ebenfalls ein großer Unterhaltungsfaktor sind die beiden Obermotze, allen voran der von Lance Henriksen verkörperte Fouchon, der seine Männer und Kunden mit fantastischen Sprüchen schikaniert.
Im Finale wirkt Henriksen dann dank Woos Inszenierung wie Luzifer persönlich, was den tollen Endkampf einfach noch mal eine ganze Ecke epischer macht.

Die beiden Obermotze spielen fantastisch. Mir persönlich gefällt Arnold Vosloo als Pik einen klitzekleinen Tick besser. Dieses hämische Grinsen, nachdem er den Fettsack im Auto hingerichtet hat, ist immer wieder ein Vergnügen. Ach mann, ich muss den Streifen mal wieder sehen.

Der Zerquetscher
15.01.2014, 05:38
Der beste Film, in dem er mitgewirkt hat, ist aus meiner Sicht sein Debütfilm (wenn ich richtig liege) und das wäre "Lock, Stock and Two Smoking Barrels" (Bube, Dame, König, Gras).

btw. Sieh dir nie Schwerter des Königs an. Der Film ist die reinste Folter.

Das kann man echt so sehen. Beides.

Ich persönlich bin aber auch einer derjenigen, die finden, dass "Crank" aus seinem Oeuvre heraussticht. Das Ding ist irgendwie besonders.

BTW: Du solltest mal "Schwerter des Königs 2" sehen. Schlimmer geht's nämlich immer!!! :D

Naikan
15.01.2014, 06:13
Wem Jason Statham in Actionfilmen zu langweilig und eintönig ist, sollte sich mal "London – Liebe des Lebens?" geben. Mal so eine völlig untypische Rolle.

Arjen Robben
15.01.2014, 06:25
Snatch war auch noch gut und der erste Transporter zumindest nicht schlecht. Der Rest ist größtenteils.. Naja, solide Actionkost, so ein bisschen vergleichbar mit Seagal, von der Qualität der Filme, meistens doch ganz unterhaltsam, obwohl es an allen Ecken fehlt. :D

Duke Skywalker
15.01.2014, 09:01
Ich hatte mich bewusst auf die Actionfilme bezogen. "Lock, Stock...", " Snatch" und auch "Bank Job" sind starke Filme.

Fräulein Söckchen
15.01.2014, 09:12
Ich liebe Jason Statham! Ihr habt ja alle keine Ahnung! :mad:

Okok, jetzt ernsthaft: Ich mag auch am liebsten den ersten Transporter, Crank ist auch super. Aber auch generell mag ich seine Filme, die sind so richtig nett "Hirn an der Kinokassa abgeben und Krachbumm genießen". Und den guten Jason würde ich auch nicht grad von der Bettkante stoßen. ;)

Duke Skywalker
15.01.2014, 09:51
Die beiden Obermotze spielen fantastisch. Mir persönlich gefällt Arnold Vosloo als Pik einen klitzekleinen Tick besser. Dieses hämische Grinsen, nachdem er den Fettsack im Auto hingerichtet hat, ist immer wieder ein Vergnügen. Ach mann, ich muss den Streifen mal wieder sehen.

"Das nächste Mal komme ich wieder und schneide mir ein fettes Steak heraus." :D
Pik hat halt noch richtig Spaß an seiner Arbeit, während Emil ein cholerischer Miesepeter ist.
Zusammen ergänzen sich sich halt perfekt. :D

Mein GOAT Walter
15.01.2014, 16:02
Ich finde Statham's Rolle in Mean Machine ja nahezu göttlich.

CM Landratomaniac
15.01.2014, 16:27
Ich liebe Jason Statham! Ihr habt ja alle keine Ahnung! :mad:

Okok, jetzt ernsthaft: Ich mag auch am liebsten den ersten Transporter, Crank ist auch super. Aber auch generell mag ich seine Filme, die sind so richtig nett "Hirn an der Kinokassa abgeben und Krachbumm genießen". Und den guten Jason würde ich auch nicht grad von der Bettkante stoßen. ;)Dem kann ich mich zu 99% anschließen. Von der Bettkante würde ich ihn schon schupsen, aber der Rest stimmt.

Iceman.at
15.01.2014, 20:06
Schau grade National Lampoons Animal House, hierzulande bekannt als Ich glaub mich knutscht ein Pferd.
Ach so herrlich trashig, allein: Ich glaube der Dekan meints ernst, er will unsere Verbindung schließen.
Du hast recht wir müssen was tun: Toga Party. :king:

umimatsu
15.01.2014, 22:16
Pik hat halt noch richtig Spaß an seiner Arbeit,

Ich bin seit einigen Minuten damit beschäftigt, Kaffeeflecke aus /von der Tastatur zu entfernen. :D

Fox Black
15.01.2014, 22:27
Godzilla - Final Wars
Unterm Strich einer der besten Godzilla-Filme. Man brennt hier ein wahres Special Effects-Feuerwerk nieder, bei dem die Hauptfigur Big G allerdings die meiste Zeit mit Abwesenheit glänzt, da er im Opener auf Eis gelegt wurde. Denn was "Godzilla: Final Wars" an Hirn fehlt (übrigens wie dem Großteil der anderen G-Filme), macht er mit Fantasie und Action wett. Er ist wohl der bisher rasanteste aller G-Movies, wo neben der allseits beliebten und bekannten Monsterkloppe ein paar zusätzliche Handlungsstränge abgewickelt werden. Ob "The Matrix", "Star Wars: Episode 6", "The Terminator" oder "Independence Day" - hier wurde überall mehr oder weniger kopiert, dramaturgisch wirr verwuselt und dermaßen zusammengebastelt, dass es am Ende wieder gut ist. Nur fehlt da anfangs der Charme der früheren Godzilla-Streifen, was man mit der zweiten Hälfte aber wieder nachholt. Nur die Einbeziehung von Godzillas Sohn Minya hätte man sich schenken können, da der einfach nur albern wirkt. Wenn schon, dann hätte man Minyas 90er Jahre-Version nehmen sollen und nicht diese lächerliche Erscheinung aus den 60ern. Inhaltlich lehnt man sich an die Vorgänger "Godzilla - Befehl aus dem Dunkel" und "Godzilla - Frankenstein und die Monster aus dem All" an. Und der Score klingt teilweise wie aus einem Arcade-Game der 80er und 90er.
8/10

Eine der besten Szenen ever im Film:
http://www.youtube.com/watch?v=bIcExdpsEcQ

Wir sind die Millers
Recht spaßige Komödie, wo alle Beteiligten einen guten Job machen. Absolute Hassfigur des Films der Kirmes-Macker von Emma.
7/10

Mothra 2 - Das versunkene Königreich
Da Toho 1995 Godzilla (vorläufig) in die ewigen Jagdgründe geschickt hatte und die Konkurrenz die Gunst der Stunde nutze, um Gamera ins Rennen zu schicken, musste Mothra in die Breche springen. Allerdings geht die 90er Mothra-Trilogie im Gegensatz zum Heisei-Godzilla mehr in Richtung Familienunterhaltung. Und das merkt man diesem Film überdeutlich an. Mit Kindern als Hauptprotagonisten kann ich ja noch leben, aber die Mini-Hexe auf ihrem Drachen war dann doch schon recht nervig und dieser Furby, der heilende Pisse pinkelt, was dann doch zu viel der Albernheiten. Zumal Mothras lokaler Gegner, ein Meeresdrache, auch ziemlich bescheuert daher kommt und außer mit seinen Schulterkanonen rumballern nix kann. Da nützen dann auch Mothras neue Gimmicks, wie ein Unterwasser-Modus, nicht allzu viel, um Abwechslung ins Spiel zu bringen.
4/10

Mothra 3 - King Ghidorah kehrt zurück
Diesmal bekommen Mothra und ihre singenden Gothic Lolita-Feen einen prominenten Gegner in Form von King Ghidorah. Eigentlich ein Erzfeind Godzillas hat er sich diesmal halt Mothra als Gegner ausgesucht und entführt dafür eine Horde Kinder. Um diese zu befreien und King Ghidorah zu besiegen reist Mothra sogar durch die Zeit zurück zu den Dinosauriern. Das mag insgesamt ganz nett klingen, aber zumindest bei der Umsetzung der Dinos hat man mächtig geschludert. Per Stop-Motion in Szene gesetzt sehen die trotz Entstehungsjahr 1998 aus wie bewegliche Spielzeuge. Insgesamt ist der Film schon besser als der Vorgänger, wenngleich Mothra als alleinige Titelheldin halt nicht so viel her gibt wie Godzilla oder Gamera.
5/10

The Grudge - Der Fluch
Solider Spuk-Horror. Sarah Michelle Gellar spielt jetzt nicht überragend, aber im Rahmen der Möglichkeiten dieses Films. Mal schau'n wie die Fortsetzung wird.
7/10

PappHogan
16.01.2014, 10:23
Außer Atem
A bout de souffle, 1959, Regie Jean-Luc Godard.

Der Ganove Michel Jean-Paul Belmondo) ist mit einem gestohlenen Wagen unterwegs, in einer Verkehrskontrolle erschieß er einen Polizisten.
Er kann bei der amerikanischen Studentin Patricia (umwerfend: Jean Seberg) unterschlüpfen.
Er verliebt sich in das reizende Mädchen, sie bleibt eher kühl und weiss nicht, was sie von dem eher proletarischen und rebellischen Michel halten soll.
Michel will nach Italien fliehen und Patricia soll mitkommen, da enscheidet sie sich gegen ihn..

Selten hat man als Zuschauer die Ehre, bei der Entstehung eines Genres zusehen zu dürfen.
Hier ist es mal der Fall, die "nouvelle Vage" war geboren.
Einfache Inszenierung, einfach raus auf die Strasse und die (Hand)kamera dabei!
Keine grossen Settings oder Kulissen, so einfach wie möglich.
Die Dialoge wirken teils erfrischend improvisiert, dann auch wieder etwas gewollt tiefgründig.
Der Film ist als Hommage an die alten Filme mit z.B. Humphrey Bogart gedacht.
Die Schauspieler sind klasse, allen voran die Seberg, sie entwickelt eine Aura, die einen in den Bann schlägt und nachhaltig beschäftigt.
Und wer hat da mal behauptet, Frauen mit Kurzhaar-Schnitt wären nicht sexy?!
9 von 10

JayDee
16.01.2014, 10:44
Ich liebe Jason Statham! Ihr habt ja alle keine Ahnung! :mad:

Okok, jetzt ernsthaft: Ich mag auch am liebsten den ersten Transporter, Crank ist auch super. Aber auch generell mag ich seine Filme, die sind so richtig nett "Hirn an der Kinokassa abgeben und Krachbumm genießen".
Geht mir auch so - Statham finde ich super und 95% seiner Filme schaue ich sehr gern an.
Obwohl man sagen muss, dass der letzte Film den ich von ihm gesehen habe, ein absoluter Dreck war - Redemption – Stunde der Vergeltung war der Name des Films. Alle anderen seiner Filme finde ich eigentlich ganz gut und hab die meisten auch schon mehr als einmal angeschaut

Kinderschreck
17.01.2014, 00:13
The Wolf of Wall Street

Uff. Nee, das war nichts. Alles viel zu viel. Leo palavert unentwegt in die Kamera (die ständigen Voice-Overs und das direkte Ansprechen des Zuschauers hätte es echt nicht gebraucht) und Scorsese haut drei Stunden lang die Greatest Hits aus seiner Plattensammlung raus. Wer "Goodfellas" schon gesehen hat, kann sich den hier im Prinzip schenken, alle anderen sollten auf den hoffentlich 90-minütigen Director's Cut warten. ;)

Charles Montgomery
18.01.2014, 21:30
The Wolf of Wall Street

Ein toller Film, der aber leider am Ende ein wenig langweilig wurde.

"Verkaufen sie diesen Stift"...:genickbruch:

9 von 10 punkten

Woodstock
18.01.2014, 22:52
O Brother, where art thou

Immer wieder ein feiner Film mit Clooney in Bestform

7/10

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The Rock- Fels der Entscheidung

90er Jahre Werk von Bay, an dem ua auch Quentin beim Drehbuch seine FInger im SPiel hatte. Guter Actionkracher, gekonnt inszeniert. Connery wie immer einfach klasse.

9/10

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Der blutige Pfad Gottes

Zu diesem FIlm muss man nichts mehr sagen..außer vielleicht Riesenhit!!!!

10/10

Der Landknecht
18.01.2014, 23:38
[B]The Rock- Fels der Entscheidung

90er Jahre Werk von Bay, an dem ua auch Quentin beim Drehbuch seine FInger im SPiel hatte. Guter Actionkracher, gekonnt inszeniert. Connery wie immer einfach klasse.

9/10



So ziemlich der einzige akzeptable Bay-Film.

Mein GOAT Walter
18.01.2014, 23:42
So ziemlich der einzige akzeptable Bay-Film.

Du findest Bad Boys also scheisse? ...interessant! ;)

Der Landknecht
19.01.2014, 00:12
Du findest Bad Boys also scheisse? ...interessant! ;)

Nee, den Film habe ich nie komplett gesehen. Muss ich noch nachholen. ;)

Woodstock
19.01.2014, 02:22
So ziemlich der einzige akzeptable Bay-Film.

Organik hats mir schon vorweg genommen, aber der erste Teil von Bad Boys ist sackstark. Der zweite kommt da, auch aufgrund der musikalischen Auswahl voll nicht heran.

Aber ich muss gestehen das ich Transformers, auch der erste Teil, richtig gut fand, ist halt nur ne ganz andere Sache.
Pain and Gain fand ich jetzt aujch nicht so schlecht ;)

Der Zerquetscher
19.01.2014, 15:16
No One Lives - brutaler Horror mit Köpfchen, inszeniert vom Midnight Meat Train Regisseur Ryuhei Kitamura. Eine böse Hinterwälderfamilie entführt ein attraktives, junges Paar, um den beiden Böses anzutun. Dabei müssen sie bald herausfinden, dass sie selbst, im Vergleich zu ihren Entführungsopfern, vollkommen harmlos und geradezu sozial sind. Denn man hat sich einen Teufel in Menschengestalt in die Bude geholt. Top! 8/10

Killer Klowns from Outer Space - urgemütlicher und obendrein sauwitziger 80er-Trash-Horror. Ich kannte den Titel dieses Films schon seit ich 13 war und die damalige Video Plus bezog. Seit 1991 also. Und nun, nach 23 Jahren, sieht man das Ding mal. Eine Horde außerirdischer Monsterclowns fängt die Einwohner eines amerikanischen Provinznests, um sie in Kokons zu spinnen und dann mit Strohhalmen leerzusaugen. :D Das Warten hat sich also gelohnt. Für mich 8/10 (Auch wenn das sicher diskussionswürdig ist).

ViddyClassic
19.01.2014, 16:15
No One Lives - brutaler Horror mit Köpfchen, inszeniert vom Midnight Meat Train Regisseur Ryuhei Kitamura. Eine böse Hinterwälderfamilie entführt ein attraktives, junges Paar, um den beiden Böses anzutun. Dabei müssen sie bald herausfinden, dass sie selbst, im Vergleich zu ihren Entführungsopfern, vollkommen harmlos und geradezu sozial sind. Denn man hat sich einen Teufel in Menschengestalt in die Bude geholt. Top! 8/10

"Ethan" wurde übrigens von Brodus Clay gespielt. Deine Review macht mich zuversichtlich. :)

Der Zerquetscher
19.01.2014, 16:21
"Ethan" wurde übrigens von Brodus Clay gespielt. Deine Review macht mich zuversichtlich. :)

Jepp. Ich wusste das nicht, aber "Der Onkel" hat ihn sofort erkannt. Diese Wrestling Filmfirma WWirgendwas hat hier auch mitproduziert.

Pass beim Sichten des Films aber auf. In Deutschland ist der cut. Ich hab ihn auf Deutsch von NSM-Records aus Österreich.

Kliqer
21.01.2014, 01:10
Anchroman 2

Etwas zu lang, etwas zu blöde, aber: Ich habe mich totgelacht. Also teilweise war es echt zum Brüllen komisch. Ich habe den ersten Teil (noch) nicht gesehen und war daher etwas überfordert mit Steve Carrels Figur - offensichtlich eine hochgradig geistig zurückgebliebene Person, die einen "normalen" Menschen nicht mal im Ansatz ähnelt - und einige Gags waren einfach nur dämlich, was aber auch an der Synchronisation gelegen haben kann. Aber im Großen und Ganzen ein einfach extrem unterhaltsamer Film, der tierisch viel Spaß macht. Ob nun das 70er-Setting - was ich sowieso liebe! - die Chemie in der Crew, die satirische Thematik der Boulevardisierung bzw. Sensationalisierung der Nachrichten (mit schönen Spitzen in Richtung FOX-News, TMZ & Co.) oder die göttlichen Cameo-Auftritte.

Ich habe mir früher nichts sehnlicher gewünscht als einen Film mit Jim Carrey und Will Smith. Das auch noch Harrison Ford, Liam Neeson, Vince Vaughn und Sascha Baron Cohen mit von der Partie sein würde, hätte ich mir da nicht träumen lassen.

Ich werde mir ihn auf jeden Fall nochmal im Original anschauen, denn obwohl er so schon sehr lustig war, denke ich, dass durch die Synchro dennoch einige Gags verloren gegangen sind.

Milford Cubicle
21.01.2014, 01:34
Der Charakter von Carrell wird im ersten Teil ziemlich gut erklärt, habe den ersten gestern auch zum ersten Mal gesehen:

Anchorman - Die Legende von Ron Burgundy

Hatte ich mich lange gegen gesträubt, weil ich an sich nicht auf solche Blödelfilme stehe, allerdings ist es gerade schwierig sich dem Hype des zweiten Films zu entziehen, so dass ich mir zumindest den ersten Teil mal anschauen wollte. Die Story ist natürlich ziemlich dünn, aber der Cast ist gut und eine Menge der Witze sitzen einfach. Besonders sie kleinen Auftritte von Danny Trejo, Jack Black und Seth Rogen gefielen mir sehr gut, insgesamt ist der Film sehr unterhaltsam, wenn man halt nicht viel oder besser nicht so eine tiefe Geschichte erwartet.

7/10

Habe wie letztes Jahr dann auch dieses Jahr eine imdb-Liste (http://www.imdb.com/list/dW4TtQaxqS8) für die Filme, die ich dieses Jahr gesehen hab eingerichtet, falls jemand interessiert ist.

Brian Lee
21.01.2014, 02:24
So ziemlich der einzige akzeptable Bay-Film.

Ich finde Pearl Harbor ab dem Angriff der Japaner nicht schlecht (bis dahin entsetzlich). In Bad Boys war ich damals im Kino, kann mich aber an rein gar nichts mehr erinnern, nur der Soundtrack-Song "Shy Guy" wird mir wohl immer in Erinnerung bleiben.

Woodstock
21.01.2014, 04:33
Anchroman 2

Etwas zu lang, etwas zu blöde, aber: Ich habe mich totgelacht. Also teilweise war es echt zum Brüllen komisch. Ich habe den ersten Teil (noch) nicht gesehen und war daher etwas überfordert mit Steve Carrels Figur - offensichtlich eine hochgradig geistig zurückgebliebene Person, die einen "normalen" Menschen nicht mal im Ansatz ähnelt - und einige Gags waren einfach nur dämlich, was aber auch an der Synchronisation gelegen haben kann. Aber im Großen und Ganzen ein einfach extrem unterhaltsamer Film, der tierisch viel Spaß macht. Ob nun das 70er-Setting - was ich sowieso liebe! - die Chemie in der Crew, die satirische Thematik der Boulevardisierung bzw. Sensationalisierung der Nachrichten (mit schönen Spitzen in Richtung FOX-News, TMZ & Co.) oder die göttlichen Cameo-Auftritte.

Ich habe mir früher nichts sehnlicher gewünscht als einen Film mit Jim Carrey und Will Smith. Das auch noch Harrison Ford, Liam Neeson, Vince Vaughn und Sascha Baron Cohen mit von der Partie sein würde, hätte ich mir da nicht träumen lassen.

Ich werde mir ihn auf jeden Fall nochmal im Original anschauen, denn obwohl er so schon sehr lustig war, denke ich, dass durch die Synchro dennoch einige Gags verloren gegangen sind.


Ich hab mir damals Anchorman auf DVD geholt weil ich Will Ferrell einfach großartig finde..
Ich kenne deshalb die deutsche Synchro gar nicht, weil ich mich bei seinen Filmen immer weigere die Synchro zu schauen. Im Original ist der Film großartig

Und Cubicle hat recht, denn im ersten Teil werden alle News Team Member mit nem kurzen Einspieler vorgestellt.
Ich werde also auch beim zweiten Teil auf den DVD release warten, weil ich mir die Synchro dann doch nicht antun will

ViddyClassic
21.01.2014, 07:53
Habe wie letztes Jahr dann auch dieses Jahr eine imdb-Liste (http://www.imdb.com/list/dW4TtQaxqS8) für die Filme, die ich dieses Jahr gesehen hab eingerichtet, falls jemand interessiert ist.

Ah cool. Habe ich auch gemacht, danke für das Beispiel. Mal schauen wie sehr ich das pflege, bin bisher null aktiv auf imdb gewesen und habe nur mitgelesen. :)

Brian Lee
21.01.2014, 12:40
Imdb ist schon toll. Ich gehe manchmal in die Frage-Sektion für Filme, wenn ich auf der Suche nach einem Filmtitel bin; ich muss nur eine Szene des jeweiligen Films schildern, in 99% folgt kurz darauf der Filmname. Da schreiben welche bei denen man erst realisiert was für Cineasten es gibt..

Goldberg070
21.01.2014, 20:57
Gangster Squad

Von der ersten bis zur letzten Minute spannende, toll gespielte und Gangsterfabel im Neo-Noir-Stil. Bin ohne jede Erwartung an den Film rangegangen und er hat mir richtig gut gefallen. Wie einer einmal bringt es "Cinema" wirlich gut auf den Punkt: "Die gezeigte Gewalt könnte auf sanfte Gemüter verstörend wirken, passt aber zur düster-pessimistischen Stimmung und zur eigentlichen Faszination des Films: den zwiespältigen Figuren, die von der Gesellschaft entfremdet jede Illusion verloren zu haben scheinen, sich aber trotzdem von der eigenen Mission getrieben fühlen. Eine so fesselnde Konstellation gab es zuletzt mit ‚L.A. Confidential‘ im amerikanischen Gangsterkino."

8/10

RainMaker
22.01.2014, 02:12
The Wolf of Wall Street

Uff. Nee, das war nichts. Alles viel zu viel. Leo palavert unentwegt in die Kamera (die ständigen Voice-Overs und das direkte Ansprechen des Zuschauers hätte es echt nicht gebraucht) und Scorsese haut drei Stunden lang die Greatest Hits aus seiner Plattensammlung raus. Wer "Goodfellas" schon gesehen hat, kann sich den hier im Prinzip schenken, alle anderen sollten auf den hoffentlich 90-minütigen Director's Cut warten. ;)

The Wolf of Wall Street

Ein toller Film, der aber leider am Ende ein wenig langweilig wurde.

"Verkaufen sie diesen Stift"...:genickbruch:

9 von 10 punkten

Ich kann beiden Standpunkten etwas abgewinnen - erstmal, dass drei Stunden sich anfühlen wie 9, dass aber durchaus großartiges in diesem Paket vorhanden ist. Damit meine ich übrigens die Titten, einige wirklich saukomische Szenen und das Jonah Hill einmal nicht nervt (was für mich ein Wunder darstellt, so in der Größenordnung von "52 Wochen in Folge den Lottopot gewinnen" oder das Red Bull Leipzig in spätestens 5 Jahren die CL gewinnt). Sollte diCaprio hierfür den Oscar kriegen, ist das eine großangelegte Verarsche - Shutter Island und Inception waren besser und nicht so langatmig.

Arjen Robben
22.01.2014, 07:31
Sollte diCaprio hierfür den Oscar kriegen, ist das eine großangelegte Verarsche - Shutter Island und Inception waren besser und nicht so langatmig.

Die Filme waren besser, das stimmt. Darum geht es bei diesem Oscar aber ja nicht, sondern um die Leistung des Hauptdarstellers. Und gerade Inception lebt nicht so sehr von di Caprio, als dass er dafür einen Oscar bekommen hätte können, was nicht seine Schuld ist, der Film legt sein Augenmerk einfach eher auf die Idee und deren Umsetzung, als auf die Darsteller, die natürlich dennoch fast durch die Bank überzeugten.

In Shutter Island war diCaprio klasse, aber das war leider kein Film für die Academy, genau wie Gran Torino, der auch viel zu kurz kam.

Wenn man nur auf die schauspielerische Leistung achtet, hätte er eine Nominierung für J. Edgar noch mehr verdient gehabt, als für jeden anderen genannten Film, und in nahezu jedem anderen Jahr auch den Sieg, da war er schlichtweg überragend, auch wenn der Film nur mittelmäßig ist, was ihn dann wohl auch die Nominierung gekostet hat. Der Sieg wäre sowieso nicht drin gewesen, weil Day-Lewis einfach nahezu perfekt war und dazu auch noch perfekt in die Rolle passte, der war ja quasi ein Abziehbild von Lincoln..

umimatsu
22.01.2014, 19:37
No one lives

Anders als DerZerquetscher fand ich den Film ziemlich lahm. Mir fehlte jegliche Spannung und der Gore hätte für einen Slasher ruhig etwas mehr sein dürfen. Lediglich Luke Evans als Killer macht den Streifen einigermaßen ertragbar.

P.S.: Nach Sichtung auf www.schnittberichte.com gegangen und einen Lachkrampf ob der Freigabe bekommen.

ViddyClassic
22.01.2014, 23:20
The Wolf of Wall Street

Hatte jetzt knapp 24 Stunden um mir über das neueste Werk von Martin Scorsese Gedanken zu machen. Was für eine Meisterleistung. Nicht nur von Scorsese selbst, auch von den Darstellern. Angefangen von Matthew McConaughey (unglaublicher Sprung von diesem Romanti-Komödien zu den Rollen, die er inzwischen spielt) über Jean Dujardin (wobei ich mich wundere, ob es wie bei den indischen Rollen [wie Raj aus TBBT und dem Inder aus Matrix 2] nur einen Synchronsprecher für französischsprechende Charaktere gibt [wie hier und dem Merowinger aus Matrix]), Rob Reiner, Kyle Chandler, Margot Robbie...

Natürlich hege ich grundsätzliche Unsympathie für Cristin Milioti... aber auch Jonah Hill spielt halt... Jonah Hill. Ein liebenswerter Versager, auf Drogen aus, auf Titten, auf Kohle. Jonah Hill eben. Eine Oscarnominierung ist in seinem Falle absolut lächerlich.

Abgesehen davon ist es ein langer, aber nie langgezogen wirkender Film, der selbstverständlich von Leonardo DiCaprio getragen wird, der im Moment einfach einer der überzeugensten Schauspieler Hollywoods ist. Er atmet, schmeckt, lebt seinen Charakter, den er um Nuancen überzeichnet, wenn es sein muss und feinfühlig spielt, wenn die Situation es erfordert.

Der Film beschäftigt sich ausschließlich mit der Seite der Broker an der Wall Street, nicht um die Kunden. Die sind aber auch vollkommen irrelevant, denn der eigentliche Zirkus dreht sich nun einmal um DiCaprios Charakter Jordan Belfort. Sein Beginn, sein Aufstieg und alles, was dazu gehört, wird ausführlich dargestellt. Geld, Macht, Drogen, Bewbs. Alles dabei. Hemmungslos.

Was den Film von mir von der Höchstwertung abhält ist die Tatsache, dass ich ihn nicht zwingend ein zweites Mal sehen muss. Filme, die ich immer und immer wieder schauen kann, kriegen 10/10. The Wolf of Wall Street ist genial, aber einmalig, damit er sich eben nicht abnutzt.

9/10

Milford Cubicle
22.01.2014, 23:27
Filth

Harter Humor, krasser Dialekt. Viele unangenehme, teilweise verstörende Szenen dabei, "Filth" ist ein Film, den man schon ertragen muss, auch wenn er nicht wirklich brutal ist, aber der Figur von "Bruce" zu folgen ist an einigen Stellen ziemlich schwer. Der "Twist" am Ende tut sein übriges, lange Zeit dachte ich, dass die Geschichte eher ins Nichts führen würde, am Ende geht aber alles auf und macht den Film richtig rund, auch wenn das richtige Ende, die letzten 20 Sekunden...richtiger Schlag in den Magen. Insgesamt ein sehr gut gespielter Film (insbesondere James McAvoy, fantastisch) mit einem guten Soundtrack, fachlich ist nichts zu meckern. Im Gegensatz zu den Trailern sollte man aber keine Komödie erwarten (was durch den deutschen Titel - "Drecksau" - zusätzlich irreführend ist), der Film ist in so ziemlich allen Einzelheiten richtig bitter.

8/10

RUFIO!
23.01.2014, 07:32
No one lives

Anders als DerZerquetscher fand ich den Film ziemlich lahm. Mir fehlte jegliche Spannung und der Gore hätte für einen Slasher ruhig etwas mehr sein dürfen. Lediglich Luke Evans als Killer macht den Streifen einigermaßen ertragbar.

P.S.: Nach Sichtung auf www.schnittberichte.com gegangen und einen Lachkrampf ob der Freigabe bekommen.

Also lahm fand ich ihn nicht,aber auch kein Film den ich mir nochma angucken muss.Er war ok fürn Abend wo man nichts zu tun hatt.Ich geb ihm 5 von 10

EnemyWithin
23.01.2014, 16:37
12 Years a slave

Gut ne Woche ist es her, da hab ich den Film mit meiner Freundin gesehen und bin nach wie vor begeistert. Film ist dramturgisch spitze und bis auf ein paar wenigen Szenen, die etwas lang gezogen wirken, nichts auszusetzen. Michael Fassbender hier oscarwürdig! Auch der Hauptdarsteller spielt klasse, auch wenn ich seinen Namen für unausprechlich anseh :P

umimatsu
23.01.2014, 16:43
12 Years a slave

Gut ne Woche ist es her, da hab ich den Film mit meiner Freundin gesehen und bin nach wie vor begeistert. Film ist dramturgisch spitze und bis auf ein paar wenigen Szenen, die etwas lang gezogen wirken, nichts auszusetzen. Michael Fassbender hier oscarwürdig! Auch der Hauptdarsteller spielt klasse, auch wenn ich seinen Namen für unausprechlich anseh :P

Ist der Hans Zimmer-Soundtrack zur Abwechslung mal gut, oder wieder der kitschige seichte orchestrale Keulenschlag, der mir vorgibt, wie ich zu fühlen habe?

EnemyWithin
23.01.2014, 16:45
Ist der Hans Zimmer-Soundtrack zur Abwechslung mal gut, oder wieder der kitschige seichte orchestrale Keulenschlag, der mir vorgibt, wie ich zu fühlen habe?

Ist typisch Hans Zimmer. Wobei ich auch sagen muss, dass uns der Hauptdarsteller auch mal kurz mit seinen Gesangskünsten unterhalten durfte und das gesamte Kino war vollends begeistert von seiner Stimme. Falls das mit dem Schauspielen dann langweilig wird, hat er da sicherlich ein zweites Standbein.

Aber ja, Hans Zimmer bleibt halt Hans Zimmer.

Kliqer
23.01.2014, 23:11
The Master

Es gibt einige Dinge, über die gibt es keine zwei Meinungen. Zum Beispiel: Joaquin Phoenix spielt atemberaubend gut. Eine der besten Leistungen, die ich jemals gesehen habe. Einfach großartig. Wenn selbst ein hervorragender Philip Seymour Hoffman nur die zweite Geige spielt, dann muss das schon was heißen. Ein weiteres Beispiel: Paul Thomas Anderson ist ein toller Regisseur, der unkonventionelle, mitreißende und handwerklich tadellose Filme macht. Ein letztes Beispiel: "The Master" ist wunderbar gefilmt, cinematographisch perfekt.

So. Das sind allerdings die einzigen konkreten Aussagen, die ich über den Film treffen kann. Ich hatte recht hohe Erwartungen, alleine weil ich PT Anderson sehr gerne mag. Allerdings hat der Film sich dann als recht fragmentarisches, wenig greifbares Werk entpuppt, von dem ich noch nicht ganz so genau weiß, was davon zu halten ist. Er war sicher nicht schlecht, aber einige Längen kann man nicht absprechen. Mhm. Ich weiß ja nicht. Eine Bewertung kann ich noch nicht geben, weil ich mir einfach nicht sicher bin, ob ich den Film jetzt gut oder schlecht finde. Er ist, wie gesagt, sehr unkonventionell erzählt, entzieht sich narrativen Standards, macht vieles anders, ist aber relativ Arm an Höhepunkten, hat durchaus Längen und ist in den gezeigten Szenen nicht immer wirklich klar (verständlich). Von daher muss ich nochmal die ein oder andere Nacht drüber schlafen.

Vince Black
24.01.2014, 11:49
The Master

Es gibt einige Dinge, über die gibt es keine zwei Meinungen. Zum Beispiel: Joaquin Phoenix spielt atemberaubend gut. Eine der besten Leistungen, die ich jemals gesehen habe. Einfach großartig. Wenn selbst ein hervorragender Philip Seymour Hoffman nur die zweite Geige spielt, dann muss das schon was heißen. Ein weiteres Beispiel: Paul Thomas Anderson ist ein toller Regisseur, der unkonventionelle, mitreißende und handwerklich tadellose Filme macht. Ein letztes Beispiel: "The Master" ist wunderbar gefilmt, cinematographisch perfekt.

So. Das sind allerdings die einzigen konkreten Aussagen, die ich über den Film treffen kann. Ich hatte recht hohe Erwartungen, alleine weil ich PT Anderson sehr gerne mag. Allerdings hat der Film sich dann als recht fragmentarisches, wenig greifbares Werk entpuppt, von dem ich noch nicht ganz so genau weiß, was davon zu halten ist. Er war sicher nicht schlecht, aber einige Längen kann man nicht absprechen. Mhm. Ich weiß ja nicht. Eine Bewertung kann ich noch nicht geben, weil ich mir einfach nicht sicher bin, ob ich den Film jetzt gut oder schlecht finde. Er ist, wie gesagt, sehr unkonventionell erzählt, entzieht sich narrativen Standards, macht vieles anders, ist aber relativ Arm an Höhepunkten, hat durchaus Längen und ist in den gezeigten Szenen nicht immer wirklich klar (verständlich). Von daher muss ich nochmal die ein oder andere Nacht drüber schlafen.

Nach dem Film war ich doch sehr verwirrt, ich kann nicht sagen das ich ihn gut gefunden habe, es ist doch ein sehr stranger Streifen. Ich muss zugeben das ich vorher gar nicht gelesen habe um was es geht, Joaquin spielt wirklich grossartig aber der Streifen wird arg in die Länge gezogen. Wenn man es gerne ungewöhnlich mag, wird man den Film vermutlich sehr schätzen und der Sekten Hintergrund ist durchaus interessant. Vielleicht sollte ich ihn mir nochmals anschauen, denke aber nicht das ich die Kraft dazu habe :D

Der Landknecht
24.01.2014, 12:52
Ich empfand The Master als eher enttäuschend. Natürlich wird er von den beiden großartigen Hauptdarstellern, die sich gegenseitig in Grund und Boden spielen, getragen, aber im Großen und Ganzen war er mir doch etwas zu sehr in die Länge gezogen, vllt. etwas zu "arthousig". Dass Anderson nunmal was übrig hat fürs Schräge, sieht man ja bereits an Magnolia und Punch-Drunk Love. Allerdings fand ich seine alten Filme, bis inklusive There Will Be Blood, einfach stärker.
Nichtsdestotrotz rechne ich Anderson hoch an, dass er den Zuschauer fordert, indem er auf hohem Niveau an dessen Sehgewohnheiten vorbei inszeniert. Ich weiß, dass ich den Satz bereits zu Cronenberg geschrieben habe, aber er passt einfach.

Vince Black
25.01.2014, 23:28
No One Lives - brutaler Horror mit Köpfchen, inszeniert vom Midnight Meat Train Regisseur Ryuhei Kitamura. Eine böse Hinterwälderfamilie entführt ein attraktives, junges Paar, um den beiden Böses anzutun. Dabei müssen sie bald herausfinden, dass sie selbst, im Vergleich zu ihren Entführungsopfern, vollkommen harmlos und geradezu sozial sind. Denn man hat sich einen Teufel in Menschengestalt in die Bude geholt. Top! 8/10



Der war wirklich nicht schlecht, man sympathisiert dann plötzlich mit den Entführer, fand aber "you're next" noch ein wenig besser. War doch sehr merkwürdig den Funkasaur in dieser Rolle zu sehen ;)

Light Yagami
26.01.2014, 13:47
Das ist das Ende: 10/10

Zum brüllen komisch. Ich konnte nicht mehr vor lachen. :dh:

Kindsköpfe 2: 2/10

Zum davon laufen schlecht. Weiß gar nicht was ich sonst groß dazu sagen soll. Kindsköpfe hatte wenigstens 1 bis 2 gute Stellen aber der 2te Teil ist schon eine Zumutung. :dr:

Desperado
26.01.2014, 15:26
Kindsköpfe 2: 2/10

Zum davon laufen schlecht. Weiß gar nicht was ich sonst groß dazu sagen soll. Kindsköpfe hatte wenigstens 1 bis 2 gute Stellen aber der 2te Teil ist schon eine Zumutung. :dr:
2/10 ist noch zu hoch. ;)

Ich hatte den Film alleine auf DVD geguckt. Nach knapp ner halben Stunde hab ich mal kurz Pause gedrückt und hab erstmal ne Minute geschimpft, wie man sowas ernsthaft veröffentlichen kann...

... und hab mir dann doch noch den Rest reingezogen in der naiven Hoffnung auf Besserung. Fehlanzeige.

Ivanhoe
27.01.2014, 09:41
The Lords Of Salem
"Langatmig" ist wohl die beste Zuschreibung für dieses Werk von Rob Zombie. Ok, "konfus" trifft es vielleicht auch noch. "The Lords Of Salem" besticht zwar durch gute, hypnotische Bilder und einen gelungenen Soundtrack, leider kann aber das Drehbuch bei weitem nicht mithalten. Die Geschichte um einen alten Hexenzirkel in der für diese Handlung natürlich prädestinierten Stadt "Salem" wird langsam und bedächtig aufgebaut. Leider so bedächtig, dass es nicht lang dauert, bis die Aufmerksamkeit beim Zuseher schwindet. Zombie versucht hier offenbar darzustellen, wie sich der Wahnsinn und die Besessenheit langsam in seine Hauptdarstellerin einschleichen - das wirkt manchmal gekonnt, meist aber viel zu umständlich. Erschwerend kommt hinzu, dass man sich auch beim Schreiben der Dialoge nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, dadurch wird so manches Gespräch unfreiwillig komisch.

A pro pos "Hauptdarstellerin": Diesen Part übernimmt Frau Zombie höchstpersönlich. Man merkt ihr das Bemühen, ihrer Figur Tiefgründigkeit zu verleihen durchaus an - eine richtige Charakterdarstellerin wird sie jedoch nicht mehr werden. Wenn sie langsam und bedächtig durch die Gänge ihres Wohnhauses schleicht, ist man versucht, ihrer Figur einen verbalen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen. Sollte Zombie in Zukunft weitere Filme planen, die eine derartige Rolle vorsehen, ist ihm - auch wenn es schwer fallen mag - anzuraten, sich eine bessere Schauspielerin für die Hauptrolle zu suchen. Sheri Moon Zombie mag sich für Nebenrollen eignen, in "The Lords Of Salem" schafft sie es nicht, ihren Part interessant genug darzustellen.

Fazit: 4/10. Trotz guter Bilder und Sounds bleibt letztlich aus meiner Sicht "The Devil's Rejects" das mit Abstand beste Werk von Rob Zombie. "Haus der 1.000 Leichen" geht als skurriles Frühwerk auch noch in Ordnung - mit "The Lords Of Salem" schafft es der Musiker jedoch nicht, sich ein Denkmal zu setzen.

Sephirod
27.01.2014, 09:59
The Lords Of Salem
"Langatmig" ist wohl die beste Zuschreibung für dieses Werk von Rob Zombie. Ok, "konfus" trifft es vielleicht auch noch. "The Lords Of Salem" besticht zwar durch gute, hypnotische Bilder und einen gelungenen Soundtrack, leider kann aber das Drehbuch bei weitem nicht mithalten. Die Geschichte um einen alten Hexenzirkel in der für diese Handlung natürlich prädestinierten Stadt "Salem" wird langsam und bedächtig aufgebaut. Leider so bedächtig, dass es nicht lang dauert, bis die Aufmerksamkeit beim Zuseher schwindet. Zombie versucht hier offenbar darzustellen, wie sich der Wahnsinn und die Besessenheit langsam in seine Hauptdarstellerin einschleichen - das wirkt manchmal gekonnt, meist aber viel zu umständlich. Erschwerend kommt hinzu, dass man sich auch beim Schreiben der Dialoge nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, dadurch wird so manches Gespräch unfreiwillig komisch.

A pro pos "Hauptdarstellerin": Diesen Part übernimmt Frau Zombie höchstpersönlich. Man merkt ihr das Bemühen, ihrer Figur Tiefgründigkeit zu verleihen durchaus an - eine richtige Charakterdarstellerin wird sie jedoch nicht mehr werden. Wenn sie langsam und bedächtig durch die Gänge ihres Wohnhauses schleicht, ist man versucht, ihrer Figur einen verbalen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen. Sollte Zombie in Zukunft weitere Filme planen, die eine derartige Rolle vorsehen, ist ihm - auch wenn es schwer fallen mag - anzuraten, sich eine bessere Schauspielerin für die Hauptrolle zu suchen. Sheri Moon Zombie mag sich für Nebenrollen eignen, in "The Lords Of Salem" schafft sie es nicht, ihren Part interessant genug darzustellen.

Fazit: 4/10. Trotz guter Bilder und Sounds bleibt letztlich aus meiner Sicht "The Devil's Rejects" das mit Abstand beste Werk von Rob Zombie. "Haus der 1.000 Leichen" geht als skurriles Frühwerk auch noch in Ordnung - mit "The Lords Of Salem" schafft es der Musiker jedoch nicht, sich ein Denkmal zu setzen.
Habe mir nach den Trailern ziemlich viel von dem Film versprochen, aber bei rum kam leider nicht wirklich etwas. Die Ansätze sind ja auch gut, aber alles zu konfus und es wird wenig erklärt bzw. man muss sich den Teil denken. Was nicht immer funktioniert, da es zu abstrakt ist.

Ganz anders ist das Buch dazu, welches auch das Original Drehbuch ohne Änderungen ist und eben ausführlicher. Hier wird mehr auf die Jagd mit dem Prozess eingegangen. Wie die Frauen in Salem durch drehen und vor allem werden Heidi und ihre Crew viel mehr dem Leser näher gebracht.

Als ich den Film dann nochmals schaute kam es mir so vor wie einfach zu viel fehlt. Zu viel was den Film einfach logischer und auch spannender machen würde.

Housegheist
27.01.2014, 11:50
Das ist das Ende: 10/10

Zum brüllen komisch. Ich konnte nicht mehr vor lachen. :dh:
[...]
Echt? ich habe den Film nach der Hälfte ausgemacht, weil ich den so dermaßen schlecht fand. Kaum auszuhalten.
Ich hätte maximal 1,5/10 dafür gegeben. So gehen die Geschmäcker halt auseinander :killer:

Duke Skywalker
27.01.2014, 13:27
Dead in Tombstone

Danny Trejo hat sich als Cowboy verkleidet und tötet im Auftrag des Teufels (Mickey Rourke) die 6 Mitglieder seiner ehemaligen Bande, die ihn hintergangen und getötet haben.
Brauchbarer Action-Western ohne Längen, der für das niedrige Budget ganz ordentlich ausschaut und nette, blutige (no CGI!) Action bietet.

Nebenbei liefert der Film die Antwort auf die Frage warum Mickey Rourke nach The Wrestler und Iron Man 2 wieder so schnell in der Versenkung verschwunden ist:
Seht selbst (http://www.tsalan.com/blog/wp-content/uploads/2013/09/tombstone_rourke.png)

Flip McVicker
27.01.2014, 17:20
Chronicle - Wozu bist du fähig?

Der Film war ohne Frage unterhaltsam, aber am Ende doch weniger tiefgründig als potenziell möglich. Zunächst versucht man noch den Protagonisten aufgrund seiner persönlichen Situation als authentisch in seinen Handlungen darzustellen und sie in gewisser Weise zu rechtfertigen. Doch für den Totalausraster am Schluss fehlt mir dann doch die plausible Motivation - damit meine ich nicht den Hass auf seinen Vater, sondern die darauffolgende Konfrontation mit dem Freund. Wenn dieser als Überlebender am Schluss feststellt, dass der Protagonist kein schlechter Mensch sei, dann ist das für mich Selbsttäuschung, erst recht nach dem Geschwafel über den Super-Prädator (klingt bescheuert btw.).
Ein paar Gedanken zur Thematik Superkräfte in falschen Händen werden zwar durchaus angerissen, leider aber zu oberflächlich um für einen guten Film zu sorgen, der nicht auf Spielereien mit den Kräften und Zerstörungsorgien setzen müsste.

5/10

Super 8

Hier war ich fälschlicherweise von eine ähnlichen Thematik wie bei Chronicle ausgegangen, letzten Endes fühlte es sich an wie eine Verwurstung verschiedener Stephen-King-Stories, wobei sich die Freundschaftsentwicklung unter den Halbwüchsigen auf Disney-Film-Niveau bewegte und auch wenig zu unterhalten wusste, während der Horror-Anteil entschärft genug war um auch keinen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Viel Mittelmaß also, dazu passend das einfallslose Ende, welches sich wieder für die kindergerechte Variante entscheidet, was aber vollkommen überflüssig ist, da es letztlich trotzdem kein geeigneter Film für Kinder ist. Und diese komischen Würfel hat man am Ende auch noch unter den Teppich gekehrt, wenn ich nicht irgendwas verpasst habe.

4/10

Ivanhoe
27.01.2014, 17:47
Ganz anders ist das Buch dazu, welches auch das Original Drehbuch ohne Änderungen ist und eben ausführlicher. Hier wird mehr auf die Jagd mit dem Prozess eingegangen. Wie die Frauen in Salem durch drehen und vor allem werden Heidi und ihre Crew viel mehr dem Leser näher gebracht.

Tatsächlich? Ich wollte nach dem Genuss des Films eigentlich auf das Buch verzichten... Jetzt werde ich es mir wohl doch kaufen!

Light Yagami
27.01.2014, 18:19
Echt? ich habe den Film nach der Hälfte ausgemacht, weil ich den so dermaßen schlecht fand. Kaum auszuhalten.
Ich hätte maximal 1,5/10 dafür gegeben. So gehen die Geschmäcker halt auseinander :killer:

Kann ich sogar sehr gut nachvollziehen wenn man mit den Schauspielern in den Hauptrollen nicht viel Anfangen kann. Da fast jeder 2te Witz ein Insider ist und man erstens die meisten Filme von ihnen gesehen haben muss und zweitens man sich ein bischen mit dem Privatleben der Hauptdarsteller auskennen sollte um bei der überflut an Insidern mitzukommen.
Voll daneben voll im Leben z.B. war der TV Anfang für James Franco, Jason Segel, Martin Starr und Seth Rogen alleine da werden eine hadvoll Gag´s aufgebaut oder Anspieleungen gemacht. Nur leider kennen nur wenige die Serie hier in Deutschland und verstehen dadurch leider die Witze nicht ganz. So verhält es sich auch mit Francos malerei im echten Leben oder der lang lebige Mythos das Franco schwul wäre weil er öfter in Filmrollen eine Leidenschaft für Männer hat.

NarrZiss
27.01.2014, 18:22
Kann ich sogar sehr gut nachvollziehen wenn man mit den Schauspielern in den Hauptrollen nicht viel Anfangen kann. Da fast jeder 2te Witz ein Insider ist und man erstens die meisten Filme von ihnen gesehen haben muss und zweitens man sich ein bischen mit dem Privatleben der Hauptdarsteller auskennen sollte um bei der überflut an Insidern mitzukommen.
Voll daneben voll im Leben z.B. war der TV Anfang für James Franco, Jason Segel, Martin Starr und Seth Rogen alleine da werden eine hadvoll Gag´s aufgebaut oder Anspieleungen gemacht. Nur leider kennen nur wenige die Serie hier in Deutschland und verstehen dadurch leider die Witze nicht ganz. So verhält es sich auch mit Francos malerei im echten Leben oder der lang lebige Mythos das Franco schwul wäre weil er öfter in Filmrollen eine Leidenschaft für Männer hat.

Diesen Post muss man für den Film definitiv nochmal unterstreichen. Aus diesen Gründen hat mir der Film persönlich auch sehr gefallen (6,5/10). Passenderweise habe ich kurz vor dem Film sogar nochmal den Roast von James Franco angesehen, der eine recht gute Einstimmung auf den Film war.

Fox Black
27.01.2014, 19:09
Chronicle - Wozu bist du fähig?


Mr ging der Typ mit der Kamera ziemlich schnell auf die Nerven. "Ich filme einfach alles....öhhhhh!" :kotz:

Der Landknecht
27.01.2014, 19:11
Echt? ich habe den Film nach der Hälfte ausgemacht, weil ich den so dermaßen schlecht fand. Kaum auszuhalten.
Ich hätte maximal 1,5/10 dafür gegeben. So gehen die Geschmäcker halt auseinander :killer:

Glücklicher, glücklicher Glückspilz. ;) Ich "musste" mir den Film einfach bis zum Ende angucken. Der Film war die reinste Folter. Brauchst die zweite Hälfte also nicht zu gucken, wird nicht besser. Eher schlechter. ;)

Sephirod
27.01.2014, 20:06
Tatsächlich? Ich wollte nach dem Genuss des Films eigentlich auf das Buch verzichten... Jetzt werde ich es mir wohl doch kaufen!
Das Buch ist echt verdammt stark, habe ich regelrecht verschlungen. Gerade da man viel mehr erfährt und wie gemeint vieles ausgeschmückter und dann sinnvoller ist. Eine wirkliche Empfehlung.

Light Yagami
27.01.2014, 20:06
Glücklicher, glücklicher Glückspilz. ;) Ich "musste" mir den Film einfach bis zum Ende angucken. Der Film war die reinste Folter. Brauchst die zweite Hälfte also nicht zu gucken, wird nicht besser. Eher schlechter. ;)

Kann ich sogar sehr gut nachvollziehen wenn man mit den Schauspielern in den Hauptrollen nicht viel Anfangen kann. Da fast jeder 2te Witz ein Insider ist und man erstens die meisten Filme von ihnen gesehen haben muss und zweitens man sich ein bischen mit dem Privatleben der Hauptdarsteller auskennen sollte um bei der überflut an Insidern mitzukommen.
Voll daneben voll im Leben z.B. war der TV Anfang für James Franco, Jason Segel, Martin Starr und Seth Rogen alleine da werden eine hadvoll Gag´s aufgebaut oder Anspieleungen gemacht. Nur leider kennen nur wenige die Serie hier in Deutschland und verstehen dadurch leider die Witze nicht ganz. So verhält es sich auch mit Francos malerei im echten Leben oder der lang lebige Mythos das Franco schwul wäre weil er öfter in Filmrollen eine Leidenschaft für Männer hat. :boxer:

Aber wie gesagt ich kann es absolut verstehen wenn einem der Film nicht zusagt. Viele Kifferwitze, fäkalhumor und der trashige Auftritt der Backstreet Boy´s. Aber ich finde ihn großartig.

Goldberg070
27.01.2014, 20:29
Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis

Den Film habe ich jahrelang nicht gesehen und mir ist aufgefallen, wie gut dieses Buddy-Movie doch ist. Zwei perfekt harmonierende Darsteller in einer etwas kruden Geschichte mit viel Action und viel Humor. Nicht unnötig brutal und von den Sprüchen her nicht so dämlich, dass man sich fremdschämen muss. Mel Gibson darf herrlich asozial sein und Danny Glover als ruhiger Gegenpart passt einfach. Dazu verzichtet der Film auf die Hektik die heutige Filme mit ihrem Storygehetze und den schnellen Schnitten verbreiten und man muss sich nicht über schlecht gemachte CGI-Effekte ärgern. Der Film ist noch echt Handarbeit und das merkt man auch. Ein richtig schöner 80er Klassiker, den man auch heute noch wunderbar anschauen kann.

8/10

Der Landknecht
27.01.2014, 21:55
Kann ich sogar sehr gut nachvollziehen wenn man mit den Schauspielern in den Hauptrollen nicht viel Anfangen kann. Da fast jeder 2te Witz ein Insider ist und man erstens die meisten Filme von ihnen gesehen haben muss und zweitens man sich ein bischen mit dem Privatleben der Hauptdarsteller auskennen sollte um bei der überflut an Insidern mitzukommen.
Voll daneben voll im Leben z.B. war der TV Anfang für James Franco, Jason Segel, Martin Starr und Seth Rogen alleine da werden eine hadvoll Gag´s aufgebaut oder Anspieleungen gemacht. Nur leider kennen nur wenige die Serie hier in Deutschland und verstehen dadurch leider die Witze nicht ganz. So verhält es sich auch mit Francos malerei im echten Leben oder der lang lebige Mythos das Franco schwul wäre weil er öfter in Filmrollen eine Leidenschaft für Männer hat. :boxer:

Aber wie gesagt ich kann es absolut verstehen wenn einem der Film nicht zusagt. Viele Kifferwitze, fäkalhumor und der trashige Auftritt der Backstreet Boy´s. Aber ich finde ihn großartig.

Du brauchst denselben Post nicht Wort für Wort zu wiederholen. Hab's schon vorher begriffen.
Und es geht mir nicht darum, dass ich den Film nicht "verstanden" habe, weil da ja so viele Insider vorkommen. Ich fand ihn schlecht, weil der Humor einfach unterste Schublade war. Das habe ich an anderer Stelle schon mal ausgeführt. Und ich brauche die Biografien der Darsteller nicht zu kennen, um zu erkennen, dass die Witze einfach richtig faul geschrieben waren. "Höhö, wir machen mal 'nen Film, der dauerhaft auf der Metaebene angesiedelt ist und bauen dafür richtig platte Anspielungen auf die realen Persönlichkeiten ein, weil das echt voll super total lustig ist". Nein, das ist es nicht.

Edit: das klingt gerade böser, als es gemeint ist. Daher ein obligatorisches: ;).

Kliqer
27.01.2014, 23:16
47 Ronin

Ganz schön blöde. Ein, mit halbherzig präsentierter Mythologie verfeinerter, Samurai-Film, in dem Keanu Reeves keine einzige Miene verzieht. KEINE EINZIGE! Am Ende runzelt er mal kurz die Stirn. Wobei: Nicht wirklich die Stirn, sondern viel mehr diese kleine Stelle zwischen den Augenbrauen. Ich habe extra drauf geachtet. Es ist schon fast unverschämt. Es geht um die große Liebe, Verrat, Stolz, Ehre und vor allem Tod und Reeves schafft es nicht, auch nur einmal irgendeine Emotion darzustellen? Wer noch einmal Christian Bale als "Stoneface" bezeichnet, dem würde ich gerne diesen Film in Dauerschleife zeigen. Dabei hat mir Reeves bspw. in "Constantin" oder "The Gift" ganz gut gefallen, aber hier ist es grauenhaft. Zum Glück spielt er auch eigentlich nur eine Nebenrolle.

Genauso wenig Mühe wie Reeves gab sich der Regisseur offenbar auch. Zwar sieht alles ganz nett aus, die Kostüme sind gelungen und die Animationen, im Rahmen der Möglichkeiten, auch, aber eine von so intensiven Emotionen durchzogene Geschichte, so emotions- bzw. gerade zu belanglos zu präsentieren, ist eine Kunst für sich. Es war mir einfach alles völlig egal. Kein Charakter ist sympathisch - außer der obligatorische, fette "Comic Relief"-Charakter - sämtliche bedeutungsschwarengen Klischees aus "Ich räche meinen Meister"-Filmen werden überstrapaziert, die Samuraikämpfe waren relativ uninspiriert choreographiert, dieser Corpse-Paint-Typ, der so schwungvoll das Kinoplakat ziert, ist ganze 100 Sekunden zu sehen und das Ende ist extrem merkwürdig. Immerhin unkonventionell, auch wenn man sich fragt....

warum zur Hölle man mit den 47 Ronin bei ihrem finalen Kampf gegen die Mörder ihres ehemaligen Herrn hätte mitfiebern sollen, wenn sie sowieso alle danach zum gemeinschaftlichen, überästhetisierten Suizid verurteilt werden, was dann auch noch problemlos von allen Beteiligten akzeptiert wird. Aber gut, dass ist wahrscheinlich einfach unserem westlichen Verständnis darüber, dass das Leben das höchste Gut ist, nicht etwa die Ehre bzw. eine ausgleichende Gerechtigkeit, was jedoch in dem Film suggeriert wird.

...trotzdem: Sehr merkwürdig und irgendwie unbefriedigend. Genau wie der Film insgesamt.

Der Landknecht
27.01.2014, 23:40
Ich würde dir gerade so gerne die Szene aus Babes In Toyland zeigen, die einfach damals schon bewies, dass aus Keanu Reeves niemals auch nur annähernd ein ernstzunehmender Schauspieler wird, aber die gibt es auf Youtube leider gar nicht. :(

Light Yagami
28.01.2014, 10:33
Du brauchst denselben Post nicht Wort für Wort zu wiederholen. Hab's schon vorher begriffen.
Und es geht mir nicht darum, dass ich den Film nicht "verstanden" habe, weil da ja so viele Insider vorkommen. Ich fand ihn schlecht, weil der Humor einfach unterste Schublade war. Das habe ich an anderer Stelle schon mal ausgeführt. Und ich brauche die Biografien der Darsteller nicht zu kennen, um zu erkennen, dass die Witze einfach richtig faul geschrieben waren. "Höhö, wir machen mal 'nen Film, der dauerhaft auf der Metaebene angesiedelt ist und bauen dafür richtig platte Anspielungen auf die realen Persönlichkeiten ein, weil das echt voll super total lustig ist". Nein, das ist es nicht.

Edit: das klingt gerade böser, als es gemeint ist. Daher ein obligatorisches: ;).

Klingt eher verbittert weil du den Film nicht verstehst. Aber ist deine Sache. Woher willst du wissen ob die anspielungen platt sind oder nicht wenn du sie nicht verstehst. Nicht ach so viele Insider sonder der ganze Film ist einer und du bist leider nicht in der Lage das zu erkennen. Sorry aber so hört es sich an, ist nicht so böse gemeint wie es vielleicht klingt deswegen ein obligatorisches :killer:
Mach dir gar nicht die mühe zu antworten.

Kliqer
28.01.2014, 13:11
Klingt eher verbittert weil du den Film nicht verstehst. Aber ist deine Sache. Woher willst du wissen ob die anspielungen platt sind oder nicht wenn du sie nicht verstehst. Nicht ach so viele Insider sonder der ganze Film ist einer und du bist leider nicht in der Lage das zu erkennen. Sorry aber so hört es sich an, ist nicht so böse gemeint wie es vielleicht klingt deswegen ein obligatorisches :killer:
Mach dir gar nicht die mühe zu antworten.

D.h. entweder versteht man den Film nicht oder man MUSS ihn deiner Meinung nach gut finden? ;-)

Der Zerquetscher
28.01.2014, 14:16
"The Wolf of Wall Street" - Scorsese und DiCaprio. Beileibe keine Kombination, die mir die Freudentränen in die Augen treibt. "Aviator" war so langweilig, dass es bereits schon an Frechheit grenzte, "Gangs of New York" war zu behäbig und zielverloren und "Departed" war zwar super, aber nur ein Remake eines noch besseren Originals. Ach ja,.. "Shutter Island",.. hm, war gut. Aber auch kein Grund zum Jubeln.

Aber endlich ist den beiden Filmgrößen der große Wurf gelungen. Der Wolf ist von vorne bis hinten eine Achterbahnfahrt. Ein Rennen auf der Überholspur. Ein Feuerwerk der bis zur Perfektion gefeilten Dialoge. Bei der Dauerparty im Film (und im Kino) gerät die eigentliche Wall Street Kritik fast ein wenig aus dem Blickfeld.

Phänomenal! 9/10

Wäre es mein Genre, würde ich da auch die volle Punktzahl zücken. Aber so ist das immernoch zu wenig meine Baustelle.

Mein GOAT Walter
28.01.2014, 14:26
"Departed" war zwar super, aber nur ein Remake eines noch besseren Originals..

Das wusste ich nicht. Infernal Affairs muss und werde ich mir baldmöglichst anschauen! Danke für den (unfreiwilligen) Tipp!

Kliqer
28.01.2014, 14:29
Oha, damit hätte ich nicht gerechnet. Also "Shutter Island" brachte mich schon an den Rande des Jubilierens und "The Departed" ist mMn von vorne bis hinten gelungen, sodass mich auch schon sehr auf "The Wolf of Wall Street" freue, aber das er dir so gut gefällt, habe ich nicht erwartet. Das steigert meine Vorfreude noch etwas.

Selbst werde ich ihn wohl diese Woche noch sehen. Eventuell heute, ansonsten wohl am Wochenende. Auch wenn mich die Laufzeit von fast drei Stunden etwas skeptisch macht. Normalerweise finde ich Filme in der Regel zu lang und denke mir oft, dass es eine halbe Stunde weniger auch getan hätte. Aber wenn der Film tatsächlich so ein Feuerwerk ist, dann kann ich die Überlänge sicher gut verkraften.

Light Yagami
28.01.2014, 14:45
D.h. entweder versteht man den Film nicht oder man MUSS ihn deiner Meinung nach gut finden? ;-)

Nein aber ich bin mir sicher das der Film auch bei ihm besser abschneiden würde wenn er bei jedem Witz mitkommen würde als wenn man sich ständig fragt was die da grade plappern. Ich hab eh von Anfang an gesagt das es bestimmt kein Film für jedermann ist aber man kann nicht sagen er wäre Schrott nur weil man sich ärgert weil man nicht ganz mitkommt.
Das hat ja auch nichts damit zu tun das er zu dumm dafür ist sondern das er sich nicht für die Filme der vorkommenden Personen interessiert und deswegen nicht ganz durchblickt.

RainMaker
28.01.2014, 14:47
The Hunger Games - Catching Fire

Da merkt man wiedermal, dass nix gutes bei rauskommt, wenn irgendwo "Teil 2" draufsteht. Eigentlich wurde ich die ganze Zeit richtig gut angeödet und als es interessant wurde, kam ein Logo und Schluss war. Aber: Die gefühlten 9 Stunden, die der Wolf der Wallstreet dauerte, kommen mir im Nachhinein betrachtet wirklich nicht mehr so schlimm vor. Allemal lieber ein Douche-Porn als dieser auf Mainstream gebürstete Dreck.

Der Landknecht
28.01.2014, 15:10
Nein aber ich bin mir sicher das der Film auch bei ihm besser abschneiden würde wenn er bei jedem Witz mitkommen würde als wenn man sich ständig fragt was die da grade plappern. Ich hab eh von Anfang an gesagt das es bestimmt kein Film für jedermann ist aber man kann nicht sagen er wäre Schrott nur weil man sich ärgert weil man nicht ganz mitkommt.
Das hat ja auch nichts damit zu tun das er zu dumm dafür ist sondern das er sich nicht für die Filme der vorkommenden Personen interessiert und deswegen nicht ganz durchblickt.

Und nochmal: ich beschwere mich über die Qualität des Humors, nicht über irgendwelche Insider, die ich angeblich nicht verstehe.

Light Yagami
28.01.2014, 15:35
Und nochmal: ich beschwere mich über die Qualität des Humors, nicht über irgendwelche Insider, die ich angeblich nicht verstehe.

Wie alt bist du eigentlich, du musst jetzt einfach recht haben.
NEIN du verstehst die Witze nicht alle weil,

du die Serie Voll daneben, mitten im Leben nicht gesehen hast.
du noch nie Bilder von James Franco gesehen hast. (Und jetzt nicht schnell bei google eingeben und dann behaupten du kanntest die Bilder.
du nicht Ananas Express, Your Highness, Superbad, Flyboys, James Dean, Green hornet und beim ersten Mal gesehen hast. (Ja es kann sein das du den ein oder anderen kennst aber man sollte alle kennen um voll durchzublicken)
du wahrscheinlich nicht den Roast von James Franco im Kopf hast.

Was ja kein Ding ist wenn man nicht drauf steht.

Milford Cubicle
28.01.2014, 15:51
Ich glaub eher er steht nicht auf den Pippi-Kacka-Humor, der sich durch den Film zieht, weniger die Insider (die ich auch lustiger fand, als Jonah Hill, der Franco ankotzt (auch wenn es eher ne Referenz an "Der Exorzist" ist oder Craig Robinson, der aufeinmal Geschmack daran findet seine eigene Pisse zu trinken, um das nicht gut zu finden muss man die Insider nicht kennen). Klar findet man solche Sachen auch in anderen Franco-Filmen...letztlich fand ich insbesondere die Szene mit Robinson aber eher deplatziert und sollte für billige Lacher sorgen. Ansonsten fand ich den Film auch solide bis gut (6.5), aber kann durchaus verstehen, wenn jemand gegenteiliger Meinung ist, eben aufgrund der hohen Dichte an Fäkalhumor.

(übrigens vielleicht auch ein interessanter Link (http://www.kids-in-mind.com/t/thisistheend.htm) dazu)

Kinderschreck
28.01.2014, 16:14
Die Rogen-Bromance fand ich grundsätzlich schlecht. Mir kam es so vor als wäre der Film einzig und allein für Leute gemacht worden, deren sehnlichster Wunsch es ist, mit Rogen und seinen Buddies abzuhängen. Beim Humor, Plot und auf inszenatorischer Ebene hat man sich sich so überhaupt keine Mühe gegeben. Was bleibt ist selbstreferenzielles Geblubber eingebettet in eine belanglose Sci-Fi-Geschichte mit miesen Effekten.

Light Yagami
28.01.2014, 16:29
Die Rogen-Bromance fand ich grundsätzlich schlecht. Mir kam es so vor als wäre der Film einzig und allein für Leute gemacht worden, deren sehnlichster Wunsch es ist, mit Rogen und seinen Buddies abzuhängen.

Das kommt dir nicht nur so vor es ist auch so, das versuche ich die ganze Zeit zu erklären. Der Film ist für absolute Rogen Mark´s gemacht und für eben diese ein guter Film. Für alle andere muss es ja wie ein absoluter Blödsinn wirken.

Der Landknecht
28.01.2014, 17:11
Wie alt bist du eigentlich, du musst jetzt einfach recht haben.


Es geht nicht darum, Recht zu haben. Das geht gar nicht, denn es geht um Geschmack. Und der Film ist nicht nach meinem Geschmack. Der Wust aus Fäkal-, Drogen- und anderen platten Witzen, gepaart mit einer nervigen Inszenierung und diesem ganzen Metaebenenquatsch führt dazu, dass ich den Film einfach nicht mag.
Und diese persönliche Spitze der Marke "Wie alt bist du eigentlich" kannst du dir sparen. Das sagt mehr über den Sender als den Empfänger aus.

Ich glaub eher er steht nicht auf den Pippi-Kacka-Humor, der sich durch den Film zieht, weniger die Insider (die ich auch lustiger fand, als Jonah Hill, der Franco ankotzt (auch wenn es eher ne Referenz an "Der Exorzist" ist oder Craig Robinson, der aufeinmal Geschmack daran findet seine eigene Pisse zu trinken, um das nicht gut zu finden muss man die Insider nicht kennen). Klar findet man solche Sachen auch in anderen Franco-Filmen...letztlich fand ich insbesondere die Szene mit Robinson aber eher deplatziert und sollte für billige Lacher sorgen. Ansonsten fand ich den Film auch solide bis gut (6.5), aber kann durchaus verstehen, wenn jemand gegenteiliger Meinung ist, eben aufgrund der hohen Dichte an Fäkalhumor.

(übrigens vielleicht auch ein interessanter Link (http://www.kids-in-mind.com/t/thisistheend.htm) dazu)

Die Rogen-Bromance fand ich grundsätzlich schlecht. Mir kam es so vor als wäre der Film einzig und allein für Leute gemacht worden, deren sehnlichster Wunsch es ist, mit Rogen und seinen Buddies abzuhängen. Beim Humor, Plot und auf inszenatorischer Ebene hat man sich sich so überhaupt keine Mühe gegeben. Was bleibt ist selbstreferenzielles Geblubber eingebettet in eine belanglose Sci-Fi-Geschichte mit miesen Effekten.

Danke. In gewisser Weise habt ihr nochmal anders ausgedrückt, was ich meine. Ich hoffe, jetzt wird es klar.

Fox Black
28.01.2014, 17:30
Reigo vs. Yamato
Jetzt weiß ich, warum Toho bei ihren bisherigen Godzilla-Filmen immer noch auf einen Mann im Kostüm gesetzt hat. In diesem Film, wo im Zweiten Weltkrieg ein japanisches Schlachtschiff (Yamato) gegen ein Seeungeheuer (Reigo) kämpft, hat man für das Entstehungsjahr 2008 ziemlich miese CGI-Effekte auf den Zuschauer los gelassen, wogegen selbst das CGI später 90er Jahre-TV-Serien noch erstklassig gegen ausschaut. Das schaut einfach nur grottig aus und kein Vergleich zu den Godzilla- und Gamera-Filmen der 90er und 00er. Wäre das nicht genug, kaspern sich die Darsteller auch noch ziemlich einen ab.
1/10

Der Zerquetscher
28.01.2014, 18:03
Oha, damit hätte ich nicht gerechnet. Also "Shutter Island" brachte mich schon an den Rande des Jubilierens und "The Departed" ist mMn von vorne bis hinten gelungen, sodass mich auch schon sehr auf "The Wolf of Wall Street" freue, aber das er dir so gut gefällt, habe ich nicht erwartet. Das steigert meine Vorfreude noch etwas.

Selbst werde ich ihn wohl diese Woche noch sehen. Eventuell heute, ansonsten wohl am Wochenende. Auch wenn mich die Laufzeit von fast drei Stunden etwas skeptisch macht. Normalerweise finde ich Filme in der Regel zu lang und denke mir oft, dass es eine halbe Stunde weniger auch getan hätte. Aber wenn der Film tatsächlich so ein Feuerwerk ist, dann kann ich die Überlänge sicher gut verkraften.

Bin gespannt, was Du sagst. :)

Ich hatte übrigens den gigantischen Vorteil, keine besonders hohe bzw. eine neutrale Erwartungshaltung aufgrund meiner oben angeführten Punkte gehabt zu haben. Und damit stand ich völlig entwaffnet da ob der auf mich einschießenden Bilder und an die Decke sprudelnden Unterhaltung. Vielleicht ist die Messlatte für einen Fan etwa von "Shutter Island", den ich halt "nur" gut fand, von vorn herein höher gehängt. Aber guck einfach mal,...

Der Landknecht
28.01.2014, 18:36
Bin gespannt, was Du sagst. :)

Ich hatte übrigens den gigantischen Vorteil, keine besonders hohe bzw. eine neutrale Erwartungshaltung aufgrund meiner oben angeführten Punkte gehabt zu haben. Und damit stand ich völlig entwaffnet da ob der auf mich einschießenden Bilder und an die Decke sprudelnden Unterhaltung. Vielleicht ist die Messlatte für einen Fan etwa von "Shutter Island", den ich halt "nur" gut fand, von vorn herein höher gehängt. Aber guck einfach mal,...

Generell ist Scorsese einer der wenigen Namen, bei denen ich sofort hohe Erwartungen hege. Andere Namen sind da eigentlich nur Coen, Anderson und Tarantino (von denen, deren Namen mir was sagen). Dementsprechend, auch insbesondere nach deiner und Viddys Kritik, sind meine Erwartungen ins Unermessliche gestiegen. Hoffentlich habe ich mir damit kein Eigentor geschossen.

Goldberg070
28.01.2014, 18:48
Generell ist Scorsese einer der wenigen Namen, bei denen ich sofort hohe Erwartungen hege. Anderer Namen sind da eigentlich nur Coen, Anderson und Tarantino (von denen, deren Namen mir was sagen). Dementsprechend, auch insbesondere nach deiner und Viddys Kritik, sind meine Erwartungen ins Unermessliche gestiegen. Hoffentlich habe ich mir damit kein Eigentor geschossen.Ich tippe auf maximal 6 Punkte. ;)

Der Landknecht
28.01.2014, 19:06
Ich tippe auf maximal 6 Punkte. ;)

Du wirst dich noch wundern, wenn ich dem Film neun Punkte geben werde. :P

Goldberg070
28.01.2014, 19:08
Du wirst dich noch wundern, wenn ich dem Film neun Punkte geben werde. :PIch würde es mit einem Lächeln zur Kenntnis nehmen. :)

(Das klingt schwuler als es gemeint war :salook: )

Der Zerquetscher
28.01.2014, 19:10
Ich tippe auf maximal 6 Punkte. ;)

:o

Aber nur dann, wenn Humppi den Film wirklich epochal fand. :D

Der Landknecht
28.01.2014, 19:17
Ich würde es mit einem Lächeln zur Kenntnis nehmen. :)

(Das klingt schwuler als es gemeint war :salook: )

Ich versteh's schon richtig, Schätzchen. :smlove:

:o

Aber nur dann, wenn Humppi den Film wirklich epochal fand. :D

Auch du, Brutus? :(

Der Zerquetscher
28.01.2014, 19:20
Auch du, Brutus? :(

:mexiko: Ja!!!!!!!

Shao Khan
31.01.2014, 19:00
Ich habe mir gestern die Extended Edition von Der Hobbit - Eine unerwartete Reise angeschaut.
Also weiterhin finde ich den Film top, aber ich glaube mit den Charakteren würde ich jeden Film einfach top finden. Aber was ich mich gefragt habe war wo ist der Extended-Teil?

Ins Auge bzw. ins Ohr gefallen...
... war mir lediglich die Szene als die Zwerge dem Orkkönig vorgeführt werden. Dort singt uns der König erst noch einen selbstkreierten Song über die Orkstadt, der im Standardfilm wohl nicht drin war. Nach der Szene finde ich den Schnitt auf die Frage "Wer wagt es mit Waffen hier einzudringen?" etwas bescheiden, da sie zuvor noch begannen ein halbwegs normales Gespräch zu führen.

Dann glaube ich mich zu erinnern, das nur in der Extended Edition in Elronds Haus über den Verbleib der Zwergenringe diskutiert wird. Oder ich habs aus dem normalen Film in Gedanken ausgeschlossen...

Wenn das wirklich Alles in Extension war, dann war es das leider kaum wert. Da waren die Erweiterungen der Herr der Ringe Trilogie irgendwie bahnbrechender.

Duke Skywalker
31.01.2014, 23:50
Auf sb.com gibt es einen detaillierten Fassungsvergleich.
http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=841103

Creed
01.02.2014, 10:44
Langsam nervt mich das mit den ganzen Versionen. Warum kann man den Film nicht von Anfang an so raus bringen wie man ihn für richtig hält. Aber nein da kommt erst die Kinoversion, dann die DVD-Version,Extended Edition usw. Das ist genau so schlimm wie mit den ganzen DLC für Spiele wo man 40-50€ für ein mehr oder weniger fertiges Spiel zahlt und dann nochmal so viel für die DLC zahlen darf.

Southern Sensation
01.02.2014, 14:52
Wir sind die Millers

Wow, endlich mal wieder eine Komödie die mich tatsächlich zum Lachen bringt und bis auf zwei Stellen vollends auf Schwanz, Wichse und Kackewitze verzichtet. Die zwei Pimmelwitze die vorkommen sind sogar recht lustig und wie gesagt, ich fand den Film echt in Ordnung.

umimatsu
02.02.2014, 15:59
Wir sind die Millers

Wow, endlich mal wieder eine Komödie die mich tatsächlich zum Lachen bringt und bis auf zwei Stellen vollends auf Schwanz, Wichse und Kackewitze verzichtet. Die zwei Pimmelwitze die vorkommen sind sogar recht lustig und wie gesagt, ich fand den Film echt in Ordnung.

Den fand ich auch nicht schlecht. Jennifer Aniston ist für ihre 45 Jahre verdammt heiß und sehr gut in Form!

Edit: Der neue Frank Drebbin, Ed Helms, spielt auch mit. Kann ich mir in Leslie Nielsens Paraderolle einfach nicht vorstellen.

McBain

Es gibt Regisseure, die werden aus unerfindlichen Gründen gehypt. Nein, ich meine nicht Tarantino, obwohl ich den mittlerweile dazuzählen würde ( Hallo Kliqer! ;) ), sondern James Glickenhaus. Nachdem ich vor einiger Zeit auf Empfehlung des Schnittberichte-Forums den Exterminator gesehen hatte, war gestern McBain an der Reihe.

Sehenswert an dem Streifen sind genau zwei Dinge:

Diese außergewöhnlich geile Szene (http://www.youtube.com/watch?v=OLUGBujl2-0), sowie das Wrestlemania-Basecap, welches Steve James mit sich herumträgt. Der Rest ist einfach nur erbärmlich. Christopher Walken muss Anfang der 90er in existenziellen Geldschwierigkeiten gewesen sein, dass er sich für so einen Schund hergab.

Bilo
03.02.2014, 18:52
Gestern "Chopper" gesehen mit Eric Bana.

Meine Güte was ein kranker Mist und der Typ selber über den die Rolle auf wahrer Begebenheit gespielt wurde, war wirklich ein weitaus komischer Typ. Aber der Film an sich gar nicht mal schlecht.

Kliqer
03.02.2014, 19:01
McBain

Es gibt Regisseure, die werden aus unerfindlichen Gründen gehypt. Nein, ich meine nicht Tarantino, obwohl ich den mittlerweile dazuzählen würde ( Hallo Kliqer! ;) ), sondern James Glickenhaus.

Jaja...wenn ich dich weiter als Diskussionspartner ernst nehmen soll, musst du unbedingt aufhören solch unsinnigen Unsinn zu posten. ;-)

Goldberg070
03.02.2014, 20:50
Wanted

Eine filmische Fragwürdigkeit, die wie ein Actionfilm auf LSD wirkt. Zynisch, brutal und voller abgedrehter Einfälle. Ein charismatischer Morgan Freeman (was hat der sich dabie gedacht, als er das Drehbuch gelesen und auch noch zugesagt hat?) und eine Angelina Jolie am Rande der Magersucht sorgen für Starpower. Allein die Idee mit den Ratten war schon eine Nummer für sich. Noch nie haben ich in einem Film Schusswechsel derart als ein tödliches Ballett voller Eleganz und Finesse inszeniert gesehen. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ich fands cool.

7,5/10



Robocop

Düster, brutal, zynisch und ein ganzes Stück von der satirischen Art von Starship Troopers entfernt, besticht Paul Verhovens Film durch hervorragende Optik und einen guten Hauptdarsteller. Diese filmische Zukunftsvision ist verdammt ungemütlich und ist voller mieser Schergen und nackter Gewalt. Ein absoluter Kultfilm und Highlight des 80er Jahre Actionkinos, das zusätzlich noch mit der Medienlandschaft und den wirtschaftlichen Verhältnissen abrechnet, die, wenn man den Film heute ansieht, mittlerweile einen beängstigenden Grad an Realismus aufzubieten haben, weswegen man diesen Film durchaus auch als visionär bezeichnen kann. Entgegen dem vielen, was man auf Wikipedia beispielsweise lesen kann, möchte ich in diesen Film jedoch nicht mehr hineininterpretieren, als der Film tatsächlich ist - nämlich ein Unterhaltungsmedium, welches sich jedoch angenehm von der typischen Stumpfsinnigkeit vieler anderen Actioner abhebt.

8/10

Der Landknecht
03.02.2014, 21:01
Du sagst es aber selbst: der Film ist medienkritisch (eine Parallele zu Starship Troopers und sicherlich sowas wie ein erster Versuch, der dann bei eben ST intensiviert wird), konzernkritisch und hat definitiv eine Märtyrer-Bedeutung, wenn man Alex Murphy als "Jesus" sieht. Er wird getötet, aufersteht und geht am Ende über Wasser. Na ja, es ist nur eine Pfütze, aber die Ästhetik kann man dem Film definitiv nicht absprechen.

Goldberg070
03.02.2014, 21:12
Du sagst es aber selbst: der Film ist medienkritisch (eine Parallele zu Starship Troopers und sicherlich sowas wie ein erster Versuch, der dann bei eben ST intensiviert wird), konzernkritisch und hat definitiv eine Märtyrer-Bedeutung, wenn man Alex Murphy als "Jesus" sieht. Er wird getötet, aufersteht und geht am Ende über Wasser. Na ja, es ist nur eine Pfütze, aber die Ästhetik kann man dem Film definitiv nicht absprechen.
Bin ich voll bei dir. Ich fand nur den satirischen Aspekt bei StarShip Troopers größer als bei Robocop, aber ich möchte die Filme gar nicht weiter vergleichen. Das Beispiel hab ich herangezogen, weil es der gleiche Regisseur war. Den Jesus-Vergleich finde ich interessant, daran hab ich gar nicht gedacht, ergibt aber durchaus Sinn.

RainMaker
03.02.2014, 21:21
Man of Steel

Kann ich bitte einmal einen ordentlichen Superman sehen, der nicht uralt ist? Eine riesige Zerstörungsorgie für 2/3 des Films, eine komplett konstruierte Romanze und das Finden des Geburtsschiffes, wo er einfach mal da ist. Und weils so schön ist, bekommt der interessanteste Aspekt des ganzen Debakels ne Viertelstunde - und zwar Krypton. Try Again.

Glissinda der Troll
03.02.2014, 21:45
Mama

Halbgarer Gespenstergrusel der zum grössten Teil stinklangweilig ist. Was ich mich bei solchen Filmen aber immer Frage ist wie man die Kinder da durchführt als Resigeur.

4/10

Red Dawn

EIN Marine und ein paar Highschoolschüler bekämpfen die nordkoreanische Besatzungsarmee einer Hinterwäldlersiedlung. Also genau so ein Städtchen das das einzig logische Ziel für eine Invasion ist.Wenn man allerdings bedenkt wie problemlos die Schüler die Koreaner bekämpfen dann wäre NY auch wirklich eine Nummer zu gross gewesen.

3/10

umimatsu
03.02.2014, 23:43
@ Goldberg & Humpha

Mit RoboCop ist Verhoeven in Sachen Gesellschaftskritik etwas subtiler unterwegs als in Starship Troopers, wo er ziemlich brachial den Holzhammer schwingt. Mir gefällt ersteres besser, wobei beide Filme über jeden Zweifel erhaben sind. Da fällt mir ein, ich sollte mich dem filmischen Schaffen seiner Post-Hollywood-Ära beschäftigen. Blackbook soll sehr gut sein.

Hobo with a Shotgun

Ist mir zu über- und abgedreht. Eine ernsthaftere Umsetzung ohne die clownesken Effekte hätte mir besser gefallen. Rutger Hauer in seiner Rolle als Hobo ist überzeugend, ich würde ihn gern öfter auf der großen Leinwand sehen. Achja, die Splattereffekte sind handmade, kranke Psychos wie DerZerquetscher ( nach all den Jahren finde ich den Nick immer noch lustig ) dürften daran Gefallen finden. ;)

Der Zerquetscher
04.02.2014, 13:54
@ Goldberg & Humpha

Mit RoboCop ist Verhoeven in Sachen Gesellschaftskritik etwas subtiler unterwegs als in Starship Troopers, wo er ziemlich brachial den Holzhammer schwingt. Mir gefällt ersteres besser, wobei beide Filme über jeden Zweifel erhaben sind. Da fällt mir ein, ich sollte mich dem filmischen Schaffen seiner Post-Hollywood-Ära beschäftigen. Blackbook soll sehr gut sein.

"Blackbook" ist auch gut. Kann ich mir zwar nicht oft ansehen, aber er wurde nach (!) der erstmaligen Sichtung sofort Teil meiner Sammlung.


Hobo with a Shotgun

Ist mir zu über- und abgedreht. Eine ernsthaftere Umsetzung ohne die clownesken Effekte hätte mir besser gefallen. Rutger Hauer in seiner Rolle als Hobo ist überzeugend, ich würde ihn gern öfter auf der großen Leinwand sehen. Achja, die Splattereffekte sind handmade, kranke Psychos wie DerZerquetscher ( nach all den Jahren finde ich den Nick immer noch lustig ) dürften daran Gefallen finden. ;)

:D Japp. Der Film war okay.

Wenn ich auch exakt dieselbe Kritik daran übe wie Du. Er war mir einfach eine Spur zu überdreht.

NarrZiss
04.02.2014, 15:18
"Blackbook" ist auch gut. Kann ich mir zwar nicht oft ansehen, aber er wurde nach (!) der erstmaligen Sichtung sofort Teil meiner Sammlung.
Zwartboek kann ich besten Willens empfehlen. Guter Film.

Kennt zufällig einer von euch den Soldaat van Oranje von ihm?

:D Japp. Der Film war okay.

Wenn ich auch exakt dieselbe Kritik daran übe wie Du. Er war mir einfach eine Spur zu überdreht.

Nur okay? Jetzt enttäscht du mich aber. ;)

Hobo with a Shotgun

Ist mir zu über- und abgedreht. Eine ernsthaftere Umsetzung ohne die clownesken Effekte hätte mir besser gefallen. Rutger Hauer in seiner Rolle als Hobo ist überzeugend, ich würde ihn gern öfter auf der großen Leinwand sehen. Achja, die Splattereffekte sind handmade, kranke Psychos wie DerZerquetscher ( nach all den Jahren finde ich den Nick immer noch lustig ) dürften daran Gefallen finden. ;)

Ich finde den Film genial. Purer geiler Trash. Dabei liebe ich gerade das Überdrehte und Überspitzte.

Goldberg070
04.02.2014, 17:07
Mir persönlich war Hobo witha Shotgun viel zu ernst und völlig ironiebefreit. Deswegen habe ich mich beim Schauen des Films extrem unwohl gefühlt. Die Grausamkeit und Brutalität gegen Unschuldige und Wehrlose war schon ziemlich krass. Kein Film, den ich mir ein zweites Mal ansehen will, auch wenn ich bei Gore in Actionfilmen gewiss nicht empfindlich bin. Bei dem Film war es zu krass und zu viel.

Flip McVicker
04.02.2014, 18:06
Mir gefällt der Hobo. Grade durch den Wechsel zwischen Abgedrehtheit und Ernsthaftigkeit wird der Humor in Szenen mit eher letzterem Charakter nochmal effektiver, wie z.Bsp. in der Gute-Nacht-Geschichte mit dem Bären. Ausserdem passt Rutger Hauer in der Rolle wie die Faust aufs Auge, in einem seriöseren Kontext hätte er sich für seine Performance mMn einen Award verdient. Und der Farbton ist auch wunderbar getroffen, da lohnt sich tatsächlich auch die Bluray-Fassung, die die visuellen Stärken des Films nochmal hervorhebt.

Selbst zuletzt gesehen habe ich:

Stirb Langsam 5

Die Story hätte man sich genauso gut sparen und ein einziges Action-Spektakel veranstalten können, hätte hier keinen wirklichen Unterschied gemacht. Das Finale war auch eine Nummer zu gross, da fehlte einfach der Stil. Vom Cast her war diesmal keiner der Antagonisten erinnerungswürdig und in der deutschen Synchro zündete auch kein Spruch so wirklich. Forgettable!
3,5/10

Dredd

Hab ihn nicht in 3D gesehen, kann mir aber vorstellen, dass er in diesem Format gut funktioniert. Kurzweiliger No-Brainer ohne herausstechende Performances und mit einem eher enttäuschenden Finale, dafür war der Brutalitätsgrad ganz nett, ebenso wie mal wieder Wood Harris zu sehen - auch wenn er eine ziemlich beschissene Rolle spielen musste :D
6,5/10

Let Me In

Ich kenne das Original nicht, wenn ich mir die Kritiken so durchlese erscheint es mir, als wäre das ein komplett überflüssiges Remake gewesen. Ich bin nicht grundsätzlich gegen US-Remakes, aber dann muss man sich auch den unterschiedlichen kulturellen Kontext zu Nutze machen um das Werk zu legitimieren. So enthalte ich mich mal der Wertung, vor Allem da es mir eben nicht vorkam, als hätte man der Story irgendwelche neue Facetten oder Interpretationsmöglichkeiten gegeben durch diese Umsiedlung. Die Bully-Storyline erscheint mir abgesehen von der Härte auch vom Reissbrett zu stammen und allgemein fehlte es mir an Subtilität, insbesondere in der finalen Schwimmbad-Szene, was dem Drama-Aspekt des Films schadet.
5/10

Der Landknecht
04.02.2014, 21:18
Lost (Staffel 1 - 4)

Vor Ewigkeiten lief die Sendung ja auf Pro7. Ich verpasste zwischendurch den Anschluss und verstand daher nicht besonders viel. Jetzt gucke ich chronologisch und bin bei Folge 4 der vierten Staffel angelangt. Und ich werde jetzt eine Königsbeleidigung begehen. Ich kann nicht mehr. Diese ständigen Flashbacks, die Cliffhanger, die nicht in der nächsten Episode weitergeführt werden, die ständigen Rätsel, das Ausbleiben wichtiger Fragen aus offensichtlich reiner Plot Convenience. Aber ich will wissen, wie's am Ende ausschaut. Daher werde ich mich - ja, ich benutze das Wort mal - durchquälen. Es wird immer fantastischer, immer abgedrehter. Und ich habe Bammel, denn ich hörte mehr als nur ein Mal, dass das Ende ziemlicher Murks sein soll. Ich hoffe nicht, dass ich am Ende dastehe und denke: na super. Dafür sechs Staffeln à 20 Folgen à 40 Minuten?
Aber es gab definitiv schon coole Momente. Hurley ist der Bringer, und die Zeitreisefolge mit Desmond war extrem stark. Aber so langsam geht's ja dem Ende zu. Ich will Antworten, nicht noch mehr Fragen. Die Serie ist mittlerweile einfach so derb repetitiv.

Okay, das war jetzt ein ziemlich durcheinander gewürfelter Rant, aber ich wollte das mal loswerden.

Der Zerquetscher
05.02.2014, 05:40
Zwartboek kann ich besten Willens empfehlen. Guter Film.

Kennt zufällig einer von euch den Soldaat van Oranje von ihm?

Nur okay? Jetzt enttäscht du mich aber. ;)

Ich finde den Film genial. Purer geiler Trash. Dabei liebe ich gerade das Überdrehte und Überspitzte.

Versteh mich nicht falsch. Habe den Film hier uncut und werde ihn sicher allein dieses Jahr nochmal gucken. Aber irgendwas hat mich nicht zur Gänze überzeugt. Und dabei stehe ich auch auf billigsten Trash - wie den 1987er "Street Trash" oder "Toxic Avenger". Aber naja. Finde ich cool und sympathisch, dass ihr damit so einen Spaß habt.

Mein letzter: "Anchorman 2 - Die Legende kehrt zurück"
Ferrell muss man mögen. In den USA ist er ja ein Megastar. Hierzulange eher nicht. Ich selbst mag seine Streifen überaus gern, vor allem "Oldschool". Aber Anchorman war nie mein Ding und bleibt es nicht. (http://www.ofdb.de/review/255048,587522,Anchorman---Die-Legende-kehrt-zur%C3%BCck)5/10

Fräulein Söckchen
05.02.2014, 06:42
Blind Detective (Trailer (http://www.youtube.com/watch?v=6HUMQfvwYvE))

Ich weiß nicht, aus irgendeinem Grund hat mich schon länger kein Andy-Lau-Film so richtig überzeugt, und auch dieser war keine Ausnahme. Dabei wäre das Paar Andy Lau und Sammi Cheng recht gut gewesen, die Story ebenfalls nicht uninteressant: Erblindeter (und damit pensionierter, allerdings weiterhin recht umtriebiger) Polizeioffizier trifft auf junge Polizistin, die eine vor vielen Jahren verschwundene Mitschülerin suchen will, und in ihm einen brillianten Mentor sieht. Der Film wartet mit einem Haufen Situationskomik auf, und auch Andy Lau legt seine (eigentlich ziemlich tragische) Rolle mit viel Ironie an. Aber dennoch hat es den ganzen Film hindurch nicht so richtig "Klick" gemacht. Und das Ende hab ich auch eher mäßig gefunden, obwohl ich diese Meinung nach ein bisserl Nachdenken wieder relativiert hab. Ja, nett, werd ich mir aber nicht noch einmal anschauen.


Robocop

Der Film mag gut gewesen sein, und mir würd jetzt auch kein großer Mangel einfallen. Allerdings waren unsere Sitze dermaßen scheiße, erste Reihe ganz außen, sodaß ich die Leinwand nur total verzerrt gesehen habe. Bei Nahaufnahmen haben die Gesichter ausgeschaut wie Aliens, die irgendeine seltsame Krankheit haben, ein Auge viel weiter oben als das andere. Das hat mich dann doch irgendwie von der Geschichte abgelenkt. :D

Light Yagami
05.02.2014, 10:07
Lost (Staffel 1 - 4)

Vor Ewigkeiten lief die Sendung ja auf Pro7. Ich verpasste zwischendurch den Anschluss und verstand daher nicht besonders viel. Jetzt gucke ich chronologisch und bin bei Folge 4 der vierten Staffel angelangt. Und ich werde jetzt eine Königsbeleidigung begehen. Ich kann nicht mehr. Diese ständigen Flashbacks, die Cliffhanger, die nicht in der nächsten Episode weitergeführt werden, die ständigen Rätsel, das Ausbleiben wichtiger Fragen aus offensichtlich reiner Plot Convenience. Aber ich will wissen, wie's am Ende ausschaut. Daher werde ich mich - ja, ich benutze das Wort mal - durchquälen. Es wird immer fantastischer, immer abgedrehter. Und ich habe Bammel, denn ich hörte mehr als nur ein Mal, dass das Ende ziemlicher Murks sein soll. Ich hoffe nicht, dass ich am Ende dastehe und denke: na super. Dafür sechs Staffeln à 20 Folgen à 40 Minuten?
Aber es gab definitiv schon coole Momente. Hurley ist der Bringer, und die Zeitreisefolge mit Desmond war extrem stark. Aber so langsam geht's ja dem Ende zu. Ich will Antworten, nicht noch mehr Fragen. Die Serie ist mittlerweile einfach so derb repetitiv.

Okay, das war jetzt ein ziemlich durcheinander gewürfelter Rant, aber ich wollte das mal loswerden.

Oh oh ich hoffe du erwartest nicht das alles aufgelöst wird da es sehr vieles gibt das dir und deiner Phantasie überlassen wird. Was aber auch teilweise logisch ist, sie kommen halt nicht hinter jedes Geheimnis und das ist auch realistisch, falls man dieses Wort in Zusammenhang mit Lost überhaupt schreiben darf. Wünsch dir noch viel Spass mit der Serie und bin gespannt was du zum Ende sagst.

umimatsu
05.02.2014, 11:16
Robocop

Der Film mag gut gewesen sein, und mir würd jetzt auch kein großer Mangel einfallen. Allerdings waren unsere Sitze dermaßen scheiße, erste Reihe ganz außen, sodaß ich die Leinwand nur total verzerrt gesehen habe. Bei Nahaufnahmen haben die Gesichter ausgeschaut wie Aliens, die irgendeine seltsame Krankheit haben, ein Auge viel weiter oben als das andere. Das hat mich dann doch irgendwie von der Geschichte abgelenkt. :D

Du warst wirklich im neuen RoboCop? Da muss ich jetzt aber mit mir kämpfen, dich nicht von meiner Freundesliste zu löschen. :D Der Trailer zu Blind Detective sieht eigentlich ganz vielversprechend aus, werd ich mir antun, wenn er hier herausgekommen ist.

Homefront

Das Problem mit Jason Statham ist Jason Statham und die Rollen die er spielt: den wortkargen Einzelgänger, der sich mit allen anlegt und die Fäuste sprechen lässt. Nach Sichtung des Homefront-Trailers habe ich uninteressiert abgewinkt, mich aber dann doch ins Kino schleifen lassen. Was ich nicht wusste, war, dass Sylvester Stallone Drehbuch und Screenplay zu dem Streifen beigesteuert hat. Sly ist vom alten Schlage und der Film entsprechend aufgebaut: eine rudimentäre Geschichte mit knackiger Action, vergleichsweise hart inszeniert und in einigen Szenen ohne CGI-Blut, dafür mit fucking Squibs!

Jason Statham darf als treusorgender Familienvater beweisen, dass er mehr draufhat als seine zwei Standardgesichtsausdrücke - und überzeugt. Überzeugt hat mich auch Winona Rider, die - abgesehen vom missratenen Star Trek-Reboot - endlich wieder in einer größeren Rolle auf der großen Leinwand zu sehen ist. James Franco als Bösewicht gefällt auch, hat aber eindeutig zu wenig Screentime.

Fazit: Kein überragender, aber dennoch sehr unterhaltsamer Film.

Full Contact

Chow Yuen Fat als Racheengel, der den Verrat eines Geschäftspartners rächt. Durchschnittlicher Actioner mit wenigen Highlights, lediglich Chow Yun Fat und in Ansätzen Simon Yam als Bösewicht ( weil zu wenig Screentime ) überzeugen.

Kliqer
05.02.2014, 11:34
Mein letzter: "Anchorman 2 - Die Legende kehrt zurück"
Ferrell muss man mögen. In den USA ist er ja ein Megastar. Hierzulange eher nicht. Ich selbst mag seine Streifen überaus gern, vor allem "Oldschool". Aber Anchorman war nie mein Ding und bleibt es nicht. (http://www.ofdb.de/review/255048,587522,Anchorman---Die-Legende-kehrt-zur%C3%BCck)5/10

Also ich fand "Anchorman 2" ja mitunter auch schreiend komisch und habe mich extrem über den Auftritt von Jim Carrey, Will Smith & Co. gefreut, aber als durchgehend lustig empfand ich den Film auch nicht. Die von dir angesprochene Szene, wo Burgundy nicht unterdrücken kann, seine neue Chefin "schwarz" zu nennen, war nicht nur ziemlich dreist von Austin Powers (http://www.youtube.com/watch?v=fUT3cqo33o8) geklaut, sondern auch eine Spur zu albern.

Lost (Staffel 1 - 4)

Vor Ewigkeiten lief die Sendung ja auf Pro7. Ich verpasste zwischendurch den Anschluss und verstand daher nicht besonders viel. Jetzt gucke ich chronologisch und bin bei Folge 4 der vierten Staffel angelangt. Und ich werde jetzt eine Königsbeleidigung begehen. Ich kann nicht mehr. Diese ständigen Flashbacks, die Cliffhanger, die nicht in der nächsten Episode weitergeführt werden, die ständigen Rätsel, das Ausbleiben wichtiger Fragen aus offensichtlich reiner Plot Convenience. Aber ich will wissen, wie's am Ende ausschaut. Daher werde ich mich - ja, ich benutze das Wort mal - durchquälen. Es wird immer fantastischer, immer abgedrehter. Und ich habe Bammel, denn ich hörte mehr als nur ein Mal, dass das Ende ziemlicher Murks sein soll. Ich hoffe nicht, dass ich am Ende dastehe und denke: na super. Dafür sechs Staffeln à 20 Folgen à 40 Minuten?
Aber es gab definitiv schon coole Momente. Hurley ist der Bringer, und die Zeitreisefolge mit Desmond war extrem stark. Aber so langsam geht's ja dem Ende zu. Ich will Antworten, nicht noch mehr Fragen. Die Serie ist mittlerweile einfach so derb repetitiv.

Okay, das war jetzt ein ziemlich durcheinander gewürfelter Rant, aber ich wollte das mal loswerden.

Du strapazierst unsere Beziehung ja schon ziemlich, lieber Daniel. ;-)

Ich halte "Lost" (nach wie vor) für die beste Serie, die ich je gesehen habe. Oftmals verliert mich eine Serie mit der Zeit, weil das Interesse einfach nicht hochgehalten werden kann. Bei "Lost" war das nie ein Problem. Ich war jedes Mal tierisch heiß auf neue Folgen, habe sie auf fast schon rituelle Weise zusammen mit meinem Bruder geschaut und war jedes Mal aufs Neue begeistert. Allerdings habe ich mich bis heute nicht getraut, die letzten 3-4 Folgen anzusehen. Aus einer Mischung aus "Ich will nicht das es vorbei ist" und "Ich befürchte, ich werde das erste Mal unbefriedigt von Lost zurückgelassen. Und das auch noch endgültig".

Deswegen: Ich bin gespannt, was du sagst, wenn du fertig bist, aber spoiler bitte nicht zu sehr! ;-)

Duke Skywalker
05.02.2014, 11:53
Danke für die AM 2 Cameo Spoiler. :mad: ;)

Allerdings habe ich mich bis heute nicht getraut, die letzten 3-4 Folgen anzusehen.

Weise Entscheidung. :D ;)

Brian Lee
05.02.2014, 12:54
Sie leben

Als ich den Film als Jugendlicher gesehen hab, kam mir nie in den Sinn dass das Thema gut eine metaphorische Anspielung auf "ZOG" sein könnte (Außerirdische, die die USA regieren=Zionisten). John Carpenter ist natürlich kein Nazi, aber wäre so ein Film im Dritten Reich gedreht worden, wäre er wahrscheinlich entsprechend ausgelegt worden.

Wir legen ihn aber so aus wie er gemeint ist, und ich kann nur sagen: Ich liebe den Film. Wie Piper z. B. in die Bank läuft, den Spruch aufsagt den so ziemlich alle jüngeren Spiele-Fans kennen aber nicht wissen dass er aus dem Film ist, und dann dank Brille ein Massaker anrichten kann ohne Menschen zu töten...
Eine der Szenen, die mir immer in Erinnerung geblieben sind.

Gut dass Roddy Piper hier die Hauptrolle hatte, damit hat er sich auch bei Nicht-Wrestling Fans ein Denkmal gesetzt.

9/10

Der Zerquetscher
05.02.2014, 13:48
Also ich fand "Anchorman 2" ja mitunter auch schreiend komisch und habe mich extrem über den Auftritt von Jim Carrey, Will Smith & Co. gefreut, aber als durchgehend lustig empfand ich den Film auch nicht. Die von dir angesprochene Szene, wo Burgundy nicht unterdrücken kann, seine neue Chefin "schwarz" zu nennen, war nicht nur ziemlich dreist von Austin Powers (http://www.youtube.com/watch?v=fUT3cqo33o8) geklaut, sondern auch eine Spur zu albern.


Stimmt. Ich wusste, dass mich die Szene an irgendwas erinnert. Klar, Austin Powers. :rolleyes: Gut, ist nicht identisch, aber die Idee dahinter ist abgeguckt.

Ich muss Dir ehrlich sagen, dass ich mir den Film kaufen werde,.. aber nur noch besoffen anschaue. Dann macht der IMO mehr Spaß und mehr,... Sinn.

Fräulein Söckchen
05.02.2014, 14:59
Du warst wirklich im neuen RoboCop? Da muss ich jetzt aber mit mir kämpfen, dich nicht von meiner Freundesliste zu löschen. :D Der Trailer zu Blind Detective sieht eigentlich ganz vielversprechend aus, werd ich mir antun, wenn er hier herausgekommen ist.


Ich war tatsächlich im neuen Robocop, weil das der Film war, auf den sich 4 Leute mit den unterschiedlichsten Filmgeschmäckern am leichtesten geeinigt haben. ;)
Aber, wie schon geschrieben, ich hab nicht wirklich viel davon mitgekriegt. Er war bunt, soviel kann ich sagen ;). Auf den alten kann ich mich leider überhaupt nicht mehr erinnern, sodaß ich auch keine Vergleiche ziehen kann. Muß mir den wieder einmal anschauen, das ist schon zu lange her.

Ja, schau dir den Blind Detective an, wenn du Gelegenheit hast. Würd mich interessieren, was du sagst.

Homefront horcht sich auch gut an! Und ich liebe Jason Statham (und seine Rollen ;)), d.h. mir wird der Film sicher gefallen.

Hast dir schon Monga angeschaut?

Mein GOAT Walter
05.02.2014, 16:44
Du warst wirklich im neuen RoboCop?

:confused: Ist das etwa ironisch gemeint? Für mich einer der vielversprechendsten Trailer der letzten Kinobesuche!!

mumu
05.02.2014, 16:49
Da ja gerade die Robocop Diskussion rund um den neuen und den alten Film hier köchelt.

Ich werde mir das Remake nicht anschauen, bin allerdings auch kein sonderlicher Fan des Originals. Das liegt nicht mal am Plot oder dem Szenario, das finde ich sogar sehr gelungen und stimmig. Aber ich konnte mich nie mit dem Hauptakteur Robocop anfreunden. Es hat bei mir nie wirklich "geklickt". Ich weiß ja, das man bei dieser Art Film nicht mit dem Wort Realismus kommen muss, aber dieser "Cop" ist so dermassen ungelenk, langsam und unbeholfen das ich ihn einfach nicht für voll nehmen kann/konnte. Er mag ja nahezu unzerstörbar sein, aber dennoch dürfte es ein leichtes für jeden Megaschurken sein diese lahme Ente irgendwie zu auszuschalten. Zumal der untere Teil des Gesichts komplett frei liegt und somit ungeschützt ist.

Das mag jetzt Erbsenzählerei sein, auch weil ich sonst bei solchen Dingen eigentlich großzügig beide Augen zudrücke, aber hier nervt mich das einfach. ;)

Glissinda der Troll
05.02.2014, 17:28
Da ja gerade die Robocop Diskussion rund um den neuen und den alten Film hier köchelt.

Ich werde mir das Remake nicht anschauen, bin allerdings auch kein sonderlicher Fan des Originals. Das liegt nicht mal am Plot oder dem Szenario, das finde ich sogar sehr gelungen und stimmig. Aber ich konnte mich nie mit dem Hauptakteur Robocop anfreunden. Es hat bei mir nie wirklich "geklickt". Ich weiß ja, das man bei dieser Art Film nicht mit dem Wort Realismus kommen muss, aber dieser "Cop" ist so dermassen ungelenk, langsam und unbeholfen das ich ihn einfach nicht für voll nehmen kann/konnte. Er mag ja nahezu unzerstörbar sein, aber dennoch dürfte es ein leichtes für jeden Megaschurken sein diese lahme Ente irgendwie zu auszuschalten. Zumal der untere Teil des Gesichts komplett frei liegt und somit ungeschützt ist.

Das mag jetzt Erbsenzählerei sein, auch weil ich sonst bei solchen Dingen eigentlich großzügig beide Augen zudrücke, aber hier nervt mich das einfach. ;)

Das ganze drum herum ist cool. Die Werbespots und alles. Robocop selbst müsste mit grösseren Waffen ja recht schnell kaput sein. Wenn etwas einen Panzer lahmlegt dann auch Robocop zumal ja auch die Gelenke nicht voll gepanzert sein können.

Der Landknecht
05.02.2014, 18:30
RoboCop 2 hat für mich im Übrigen eine der geilsten Einschübe aller Verhoevenfilme (die ich kenne), und zwar den hier (http://www.youtube.com/watch?v=S6-Ak7fk9l8).

Duke Skywalker
05.02.2014, 18:33
RoboCop 2 hat für mich im Übrigen eine der geilsten Einschübe aller Verhoevenfilme (die ich kenne), und zwar den hier (http://www.youtube.com/watch?v=S6-Ak7fk9l8).

RoboCop 2 ist kein Film von Verhoeven. ;)
Trotzdem natürlich großartig. :D

Der Landknecht
05.02.2014, 18:39
RoboCop 2 ist kein Film von Verhoeven. ;)
Trotzdem natürlich großartig. :D

Hirnfurz! Klar, ist von Kershner. Bei RoboCop denke ich einfach sofort an Verhoeven.

umimatsu
05.02.2014, 23:06
:confused: Ist das etwa ironisch gemeint? Für mich einer der vielversprechendsten Trailer der letzten Kinobesuche!!

Natürlich kündige ich 何小姐 nicht die Freundschaft auf, weil sie in ein schlechtes Remake zu einem arschgeilen Original gegangen ist. :D

@ 何小姐

Monga? Meinst du den Film mit der Boygroup?

Edit: Die Taxi Driver - Reminiszenz in Hobo war toll. Ist sie euch aufgefallen?

Fräulein Söckchen
06.02.2014, 02:54
Natürlich kündige ich 何小姐 nicht die Freundschaft auf, weil sie in ein schlechtes Remake zu einem arschgeilen Original gegangen ist. :D

@ 何小姐

Monga? Meinst du den Film mit der Boygroup?

Boygroup... Pfff... Wo ist der Facepalm-Smiley, wenn man ihn braucht? ;)

PappHogan
06.02.2014, 09:50
Nun diese roboterhaften Bewegungen entstanden ja daher, das Peter Weller sich kaum in der Montur bewegen konnte.
Die Gewaltexzesse kamen hauptsächlich von Verhoeven, weil er in Hollywood den "Blutrünstigsten Film aller Zeiten" drehen wollte.
Robocop unzerstörbar? Im zweiten Film wird er mit einem schnöden M2A Maschinengewehr in seine Einzelteile zerlegt und anschließend von den Bösen vorm Polizeirevier entsorgt.

Der Zerquetscher
08.02.2014, 13:54
Elysium - Netter klassenrkritischer Science-Fiction mit Matt Damon. War okay. 7/10

Argo - nahezu perfekter Thriller über die Flucht von fünf amerikanischen Geiseln aus der von den Iranern besetzten US-Botschaft in Teheran 1979. Solch einen Film traut man Affleck (Regisseur und Hauptdarsteller), wenn man den Kerl ansieht, gar nicht zu. Aber hinter der dämlichen US-Bubi Visage steckt eine Menge Potential. Musste auch ich erst lernen und Pearl Harbor langsam vergessen. 9/10

Fräulein Söckchen
08.02.2014, 18:32
Das Lager

DVD gekauft wegen John Malkovich, ohne zu wissen, um was es in dem Film überhaupt geht. Nun ist sie seit 3 Jahren herumgelegen, und heut hab ich mich endlich dazu aufgerafft, mir den Film anzuschauen. Ja, war... interessant. Die Geschichte ist ein bisserl dahingeplätschert, wobei sie aber trotzdem irgendwie packend war. War einmal ein "Kriegs"-Film aus einer ungewöhnlichen Perspektive.

Nachdem ich mich nicht entscheiden hab können, ob der Film nun tiefsinnig oder langweilig war, bin ich besser auf Nummer sichergegangen und hab lieber noch einen Film nachgelegt, bei dem ich garantiert nicht nachdenken hab müssen... :D


Bloodsport

Unterirdische Schauspielerei, spannende Kämpfe, ein paar ulkige One-Liner, JCVD, 80er Jahre, als Zugabe noch Hongkong-Setting... Ja, hat alles gepaßt! Gerne wieder! :mexiko:

Willy
08.02.2014, 18:54
Bloodsport

Unterirdische Schauspielerei, spannende Kämpfe, ein paar ulkige One-Liner, JCVD, 80er Jahre, als Zugabe noch Hongkong-Setting... Ja, hat alles gepaßt! Gerne wieder! :mexiko:

Der Film ist absolut großartig :king:

Der Landknecht
08.02.2014, 21:09
Findet Nemo

Tolle Unterwasseranimationen, schnucklige Figuren, leider wenig richtig Lachenswertes und noch "leiderer" die Teilzeitberühmtheiten Erkan und Stefan mit an Bord (höhö!). Insgesamt ein Film, den man sich gut angucken kann und der eine schöne Länge besitzt.

7/10

Das war übrigens mal wieder eine peinliche Wissenslücke. Hatte den bisher nur ausschnittweise gesehen.

Glissinda der Troll
08.02.2014, 21:16
Der Film ist absolut großartig :king:

Eine bessere Verfilmung von Street Figther als der Street Figtherfilm.

Willy
08.02.2014, 21:46
Eine bessere Verfilmung von Street Figther als der Street Figtherfilm.

Den Street Fighter-Film als Messlatte für gute Filme zu überspringen, ist aber auch nicht schwer ;)

Shao Khan
08.02.2014, 21:49
Den Street Fighter-Film als Messlatte für gute Filme zu überspringen, ist aber auch nicht schwer ;)

Hey der Film war grandios :king:

Aber wem Bloodsport gut gefällt, der muss auch seinen an Kickboxer haben. Den find ich persönlich ein bisschen besser.

Glissinda der Troll
08.02.2014, 22:17
Den Street Fighter-Film als Messlatte für gute Filme zu überspringen, ist aber auch nicht schwer ;)

Das sowieso aber ich finde auch die Grundidee das Kämpfer aus verschiedenen Sportarten gegen einander kämpfen bei Bloodsport gut umgesetzt. Beim SF Film fiel die Tunieridee ja fast ganz flach.

Shao Khan
08.02.2014, 22:22
Das sowieso aber ich finde auch die Grundidee das Kämpfer aus verschiedenen Sportarten gegen einander kämpfen bei Bloodsport gut umgesetzt. Beim SF Film fiel die Tunieridee ja fast ganz flach.

Da es im SF Film auch nie um ein Turnier ging, sondern eher um einen Kleinkrieg. (a la Expendables 2)

Willy
08.02.2014, 23:45
Firefly - Die komplette Serie
Die komplette Serie bedeutet in diesem Fall leider nur eine Staffel mit 14 Folgen, da Fox diese SciFi Western-Serie damals grandios an die Wand gefahren hat mit ihrer unfassbaren dämlichen Ausstrahlung:heuler: Dabei war die Serie absolut grandios. Die Geschichten waren zwar bei weitem nicht nicht die epischsten oder spannendesten, die das Fernsehen zu bieten hat/hatte, aber um die ging es eigentlich auch gar nicht richtig, sondern stattdessen um die kleinen Geschichten, die sich oftmals auch subtil durch die in sich abgeschlossenen Episoden ziehen, wie eben die Beziehung verschiedener Charakter zueinander und ähnliches. Außerdem geht es um die Charaktere und sämtliche der 9 Hauptcharaktere sind unglaublich glaubwürdig, toll und gleichzeitig auch extrem lustig. Selbst jemanden der eigentlich ein Arschloch ist wie Jayne, muss man einfach mögen. Außerdem ist es unglaublich cool, dass es bei "Außenaufnahmen" im All wirklich keine Geräusche gibt :dh: Und die Titelmelodie stellt einen unglaublich schönen Ohrwurm dar. Auch wenn die 1. Staffel nicht mit einem Cliffhanger endet, bleiben durch die Absetzung viele Fragen offen, nämlich folgende:
- Was genau hat die Allianz mit River angestellt und wird sie jemals wieder halbwegs gesund werden?
- Werden Inara und Malcolm jemals zusammenkommen?
- Werden Kaaley und Simon jemals zusammenkommen?
- Was hat Sheppard Book vor seiner Zeit auf der Serenity wirklich gemacht? Priester war er nämlich definitiv nicht oder zumindestens nicht ausschließlich
- Wäre Jayne wirklich jemals gegen Malcolm gemeutert?
- Wie lautet der wahre Name von Mels "Frau"?
Ich hoffe, dass der zugehörige Film "Serenity" zumindestens die erste Frage beantwortet, traue mich aber irgendwie nicht, ihn zu gucken, da ich nicht will, dass diese unglaublich tolle Serie endet :heuler:

Fazit: Ohne jeden Zweifel die beste Serie, die es auf nur eine Staffel geschafft hat und das absolut unverdient :rolleyes: Es hätte noch so viele mögliche Geschichten geben und hätte Fox das damals nicht verbockt, wäre diese Serie heute ganz groß, da gehe ich jede Wette ein. Also, unbedingt angucken :genickbruch:

Fräulein Söckchen
09.02.2014, 04:10
Irgendwann finden sie alle zum Licht. Willkommen im Firefly-Trauerclub, junger Browncoat. ;)

Bzgl. Film: Ja, der gibt teilweise Abschlüsse und Antworten. Ich habe ihn allerdings (trotz Riesenfan der Serie) nur einmal, nämlich damals im Kino, gesehen, weil ich dermaßen viel geheult hab, daß ich mir das nicht noch einmal antun hab wollen. Kann mich also nicht mehr sehr daran erinnern. :salook: :boxer:

Die Titelmelodie von Firefly hatte ich lange immer wieder auf meinen Auto-CDs. Kommt gut... :sasmokin:

PappHogan
09.02.2014, 09:27
Ich hatte mir am Freitag nocheinmal die Watchmen angesehen.
Da ich vor ca. 3 Jahren hier mal eine Diskussion losgetreten hatte damit.
Zwischenzeitlich hatte ich auch die Vorlage nocheinmal gelesen und bin immer noch nicht überzeugt von dem Film.
Er ist zwiespältig, manchmal geradezu widersprüchlich, zu lang und doch überladen.
Er hält sich teils sklavisch an die Vorlage, teils wird versucht, Bild für Bild umzusetzten, und versagt dann in ganzen Szenen völlig.
Bestes Beispiel, der Comedian in Vietnam.Im Film fuchtelt er ein wenig mit dem Flammenwerfer herum und erschießt später eine schwangere Frau.
Im Buch wohl eine der Schlüsselszenen zur Characterisierung des Comedian (..he suits the climate there...the pointless Butchery.. usw.).
Der einzige, der wirklich denm Zuschauer nähergebrascht wird ist Rorschach, er erscheint zunächst als Soziopath, aber es wird dem Zuschauer deutlich, wie er nach seiner geradezu dickensianischen Kindheit zu dem geworden ist, was er heute ist.
Aber auch ihn trifft es, die "Schädelspalter" Szene weicht ebenso überflüssigerweise ab.
Interessant ist ja, dass der Comedian so ziemlich alles verkörpert, was Rorschach an der Menschheit hasst.
Ich kann verstehen, warum Alan Moore damit nichts zu tun haben wollte.
Das Ganze hätte eine schöne Miniserei abgeben können.
Fazit Zwiespältig, teils gelungen, teils daneben, zu lang.

Fräulein Söckchen
09.02.2014, 18:19
Ich hab mir meine Filmempfehlung für heute vom Lexikon des Internationalen Films (http://www.zweitausendeins.de/filmlexikon/?wert=28019&sucheNach=titel) geholt:

Harter, formal überraschend einfallsreicher Actionfilm mit augenzwinkernder Ironie in der Zeichnung der ungleichen Zwillinge. Durch distanzlos abgebildete Gewalt, Selbstjustiz und Sexismus diskreditiert sich der Film als akzeptable Unterhaltung.Paßt, dankeschön! :killer:

Geballte Ladung

Jo, Van Damme halt, diesmal doppelt. Macht die Story nicht unbedingt intelligenter, aber Hongkong, Bolo Yeung und ziemlich coole Kämpfe machen alle Wehwehchen wieder gut. Und wem das dennoch nicht genug ist, der kriegt noch diese Szene (http://3.bp.blogspot.com/_6zTQC9dY7Q8/TA_v33IW8vI/AAAAAAAAA9w/ch6bmSq4Us4/s1600/splits.JPG) als Draufgabe. Hach, JCVD-Filme können noch so dämlich sein, ich kann sie mir trotzdem immer wieder anschauen... :D

Allerdings haben wir Bolo Yeung aus diesem Film in der Schurkenwahl zu nominieren vergessen, glaub ich. Dabei ist er hier fast noch cooler als in Bloodsport.

Willy
09.02.2014, 18:52
Serenity
Die selben tollen Charaktere wie bereits in Firefly, der selbe grandiose Humor, eine nicht wirklich überraschende, aber gut erzählte, interessante Geschichte und mehr oder weniger die Auflösung des Plots um River Tam. Im Prinzip also genau das, was ich erwartet hatte. Einziger Kritikpunkt: Ich hätte gerne eine Erklärung gehabt, warum Shepherd Book die Serenity verlassen hat, aber das war nur eine minimale Schwäche. Im Endeffekt erhält der Film verdiente 10/10 Punkten und jetzt lasst mich weiter in Ruhe um Firefly trauern. Und ja, das ist wörtlich gemeint, ich habe am Ende wirklich geweint :heuler:

umimatsu
09.02.2014, 19:41
Allerdings haben wir Bolo Yeung aus diesem Film in der Schurkenwahl zu nominieren vergessen, glaub ich. Dabei ist er hier fast noch cooler als in Bloodsport.

Bolo Yeung hätte sowieso seine eigene Schurkenwahl verdient. Kenne keinen Film, wo er einen Helden spielt.

Collateral Damage

Es folgt ein ganz peinliches Geständnis: Bis heute kannte ich diesen Film nicht. Und das als Schwarzeneggerfan! Allerdings habe ich auch nichts verpasst, denn Collateral Damage ist wie fast alles, was er vor seiner Karriere als Politiker drehte, ein netter Actionflick ohne Höhepunkte.

Gestern abend war bei mir wieder "nur kurz reinzappen - und hängenbleiben" angesagt.

Als erstes lief Hard Boiled, auf den ich durch youtube aufmerksam wurde und von dem ich mir eigentlich nur den "Teahouse Incident" ansehen wollte. Eigentlich. Nach der Szene zurückgespult und den ganzen Film angesehen. Was Actionszenen betrifft, ist John Woo ein großer Könner und Hard Boiled ein ganz dickes Brett, er ist inhaltlich aber auch etwas schwächer als A Better Tomorrow oder Bullet in the Head, weswegen ich die beiden nachgenannten Filme vorziehe..

Danach hatte ich komischweise Lust auf die Szene aus Die Verurteilten, wo Andy dafür sorgt, dass seine Freunde Bier trinken dürfen. Auch hier wurde anschließend der ganze Film gesehen. Steht völlig zurecht auf Platz 1 der Top 250 bei imdb.com, auch wenn ich der Liste in der Regel keine Beachtung schenke, denn Fight Club und The Dark Knight sind bezogen auf Qualität und Einfluss auf die Filmgeschichte mit Sicherheit nicht besser oder wichtiger als Die Sieben Samurai oder Citizen Kane. Andererseits: Es ist eine von Filmfans zusammengestellte Liste, nicht von Kritikern.


Ich hatte mir am Freitag nocheinmal die Watchmen angesehen.
Da ich vor ca. 3 Jahren hier mal eine Diskussion losgetreten hatte damit.
Zwischenzeitlich hatte ich auch die Vorlage nocheinmal gelesen und bin immer noch nicht überzeugt von dem Film.
Er ist zwiespältig, manchmal geradezu widersprüchlich, zu lang und doch überladen.
Er hält sich teils sklavisch an die Vorlage, teils wird versucht, Bild für Bild umzusetzten, und versagt dann in ganzen Szenen völlig.
Bestes Beispiel, der Comedian in Vietnam.Im Film fuchtelt er ein wenig mit dem Flammenwerfer herum und erschießt später eine schwangere Frau.
Im Buch wohl eine der Schlüsselszenen zur Characterisierung des Comedian (..he suits the climate there...the pointless Butchery.. usw.).
Der einzige, der wirklich denm Zuschauer nähergebrascht wird ist Rorschach, er erscheint zunächst als Soziopath, aber es wird dem Zuschauer deutlich, wie er nach seiner geradezu dickensianischen Kindheit zu dem geworden ist, was er heute ist.
Aber auch ihn trifft es, die "Schädelspalter" Szene weicht ebenso überflüssigerweise ab.
Interessant ist ja, dass der Comedian so ziemlich alles verkörpert, was Rorschach an der Menschheit hasst.
Ich kann verstehen, warum Alan Moore damit nichts zu tun haben wollte.
Das Ganze hätte eine schöne Miniserei abgeben können.
Fazit Zwiespältig, teils gelungen, teils daneben, zu lang.


Deswegen werde ich nie das Comic lesen, denn ich finde den Film fantastisch. Ich habe nach Die Zwei Türme Tolkiens Herr der Ringe gelesen, seitdem mag ich die Filme nicht mehr. Das passiert mir mit Sicherheit nicht nochmal. Das Schweigen der Lämmer steht auch bei mir im Bücherregal, aber nur zur Zierde. ;)

Goldberg070
09.02.2014, 20:15
Deswegen werde ich nie das Comic lesen, denn ich finde den Film fantastisch. Ich habe nach Die Zwei Türme Tolkiens Herr der Ringe gelesen, seitdem mag ich die Filme nicht mehr. Das passiert mir mit Sicherheit nicht nochmal. Das Schweigen der Lämmer steht auch bei mir im Bücherregal, aber nur zur Zierde. ;)Ich habe Herr der Ringe auch erst gesehen und dann gelesen, empfand das Buch aber nur als ermüdend und quälend langweilig. Da bleibe ich viel lieber bei den Filmen, auch wenn sie sich die ein oder andere Freiheit nehmen. ;)


Bernhard und Bianca - Die Mäusepolizei

Ein schönes Juwel aus dem Hause Disney mit zwei wundervollen Hauptcharakteren. Dazu mit Orville einen Kandidaten für den Oscar als bester Nebendarsteller. Der Film wirkt fast schon wie ein Krimi und hat mit Madame Medusa die wohl gemeinste und bösartigste Filmschurkin, die ich kenne. Für die kleinsten ist der Film jedoch zu gruselig.

8/10

Der Wrestling-Nerd
09.02.2014, 20:39
Was heißt für dich "Kleinsten? Nur mal so interessehalber, denn meine Nichten sind 5 und die fanden den eigentlich überhaupt nicht gruselig.^^

Goldberg070
09.02.2014, 20:42
Was heißt für dich "Kleinsten? Nur mal so interessehalber, denn meine Nichten sind 5 und die fanden den eigentlich überhaupt nicht gruselig.^^Ansichtssache, aber ich fand ihn schon sehr düster, ich hätte als Kind in dem Alter Angst gehabt. ^^

Kliqer
09.02.2014, 22:39
Argo - nahezu perfekter Thriller über die Flucht von fünf amerikanischen Geiseln aus der von den Iranern besetzten US-Botschaft in Teheran 1979. Solch einen Film traut man Affleck (Regisseur und Hauptdarsteller), wenn man den Kerl ansieht, gar nicht zu. Aber hinter der dämlichen US-Bubi Visage steckt eine Menge Potential. Musste auch ich erst lernen und Pearl Harbor langsam vergessen. 9/10

Argo habe ich gestern auch gesehen. Ich fand ihn nur okay. Also gut, vielleicht etwas besser. Mehr als 7/10 würde ich allerdings nicht geben. Er war ordentlich gefilmt, hatte einen guten Cast, wobei Ben Afflecks versucht angespanntes Spiel eigentlich hauptsächlich als ausdruckslos zu werten sein dürfte, und war insgesamt 2x spannend. Dafür dann aber so richtig. Während ich einige Handlungen nicht nachvollziehen konnte, es also narrativ nicht perfekt war, hat der Film cinematographisch einiges drauf gehabt. Die Kombination von Dokumentarfilmaufnahmen mit Spielfilm-Szenen empfand ich als sehr gelungen und die Geschichte selbst ist so herrlich absurd, dass sie nicht nur Thriller, sondern Komödie zu gleich sein muss.

Dennoch rundum gelungen war er mMn nicht.

EDIT: Danach noch: The Orphan

Ich hatte einen 0815-Horrofilm erwartet, mit halbgar erklärter Mystik. Tatsächlich war es aber ein ordentlicher Thriller, der gar nicht mal so oberflächlich die Krise einer Ehe beläuchtet, dabei durchgehend spannend bleibt und mit einem etwas konstruierten, aber dafür recht überraschenden Ende aufwarten kann. Hat mir ganz gut gefallen.

Southern Sensation
09.02.2014, 22:44
Argo habe ich gestern auch gesehen. Ich fand ihn nur okay. Also gut, vielleicht etwas besser. Mehr als 7/10 würde ich allerdings nicht geben. Er war ordentlich gefilmt, hatte einen guten Cast, wobei Ben Afflecks versucht angespanntes Spiel eigentlich hauptsächlich als ausdruckslos zu werten sein dürfte, und war insgesamt 2x spannend. Dafür dann aber so richtig. Während ich einige Handlungen nicht nachvollziehen konnte, es also narrativ nicht perfekt war, hat der Film cinematographisch einiges drauf gehabt. Die Kombination von Dokumentarfilmaufnahmen mit Spielfilm-Szenen empfand ich als sehr gelungen und die Geschichte selbst ist so herrlich absurd, dass sie nicht nur Thriller, sondern Komödie zu gleich sein muss.

Dennoch rundum gelungen war er mMn nicht.

Yep. Das is genau meine Meinung zu dem Film.

Zieh mir grade Pulp Fiction auf 13th Street rein - Meisterwerk

Duke Skywalker
09.02.2014, 23:09
Das sowieso aber ich finde auch die Grundidee das Kämpfer aus verschiedenen Sportarten gegen einander kämpfen bei Bloodsport gut umgesetzt. Beim SF Film fiel die Tunieridee ja fast ganz flach.

Leon mit Van Damme ist die eigentliche, heimliche Street Fighter Verfilmung.
http://www.youtube.com/watch?v=lSwd7TY7NXw

Woodstock
09.02.2014, 23:15
Zieh mir grade Pulp Fiction auf 13th Street rein - Meisterwerk

Dem ist nichts hinzuzufügen..


Grad Zombieland geschaut...immernoch äußerst kurzweilig

umimatsu
09.02.2014, 23:54
Leon mit Van Damme ist die eigentliche, heimliche Street Fighter Verfilmung.
http://www.youtube.com/watch?v=lSwd7TY7NXw

Also in Runde 2 nimmt Lyon viel zu wenig Schaden durch Attilas Schläge. :D

Das hier ist auch nicht schlecht: http://www.youtube.com/watch?v=tTd7mtr81ww

Der Landknecht
10.02.2014, 00:23
Gravity

Stark bebildeter Science-Fiction-Film von Alfonso Cuarón. Vieles wird in dem Film größtenteils richtig gemacht. Die Kameraführung ist stark (aber das ist man von Emmanuel Lubezki gewohnt), der Score ist passend, und ich finde Bullocks Leistung nicht so schlecht, wie sie von manchen gemacht wird.
Allerdings gilt das nur für die ersten 60 Minuten.
Im letzten Drittel verliert der Film m. E. etwas an Qualität. Der Sound wird zu laut, die letzte Komposition ist ziemlich platt.
Natürlich fühlt man sich in den Momenten der Stille an 2001: Odyssee im Weltraum erinnert.
Die Wandlung von Bullocks Charakter wird gut dargestellt und ist schon beinahe religiös (die Embryostellung ist sicherlich kein Zufall, sondern eine absichtliche Reminiszenz an die Wiedergeburt). Und zum Schmunzeln gibt es auch mal was, nämlich den Ping-Pong-Schläger in der chinesischen Station.
Damit stellt Gravity den weitaus besten Film des Jahres 2013 - von den Filmen, die ich aus dem Jahr kenne - dar.

8/10

PS: Wenn Lubezki dafür wieder keinen Oscar erhält, dann... werde ich nicht mal sauer. Academy Awards halt.

Kinderschreck
10.02.2014, 00:43
The Age of Innocence

So macht wiedersehen Freude. Vermutlich weiß es Scorsese nicht, aber dieser schwärmerische, durch und durch sublime Film ist das beste, was er je gemacht hat. Das Casting ist perfekt, alle Darsteller auf der Höhe ihrer Zeit - Daniel Day-Lewis sah man danach nie wieder in solch angenehm unübertriebener Form. Nicht nur die Darsteller sehen blendend aus, nein, auch die Ästhetik des Films weiß zu gefallen, kunstvoll und doch zurückhaltend und zu keiner Sekunde irgendwie prätentiös wirkend, sondern in jeder Szene wunderschön. Perfekt.

Woodstock
10.02.2014, 01:07
Damit stellt Gravity den weitaus besten Film des Jahres 2013 - von den Filmen, die ich aus dem Jahr kenne - dar.

8/10

PS: Wenn Lubezki dafür wieder keinen Oscar erhält, dann... werde ich nicht mal sauer. Academy Awards halt.

Stimme mit den meisten Dingen überein die du über den Film schreibst, allerdings ist am 17.1 2013 ein Film in die Kinos gekommen, der einfach viel geiler ist..Django ;)


So nun gerade noch Michael Clayton auf ARD gesehen...Da merkt man dann doch das der Clooney ein Riesenschauspieler ist.. Richtig guter Film

PappHogan
10.02.2014, 17:53
The virgin Suicides-verlorene Jugend, 1999, Regie Sofia Coppola.

Irgendwo in den USA in den 1970er Jahren lebt die familie Lisbon, der phlegmatische Vater (James Woods), die streng religiöes Mutter (Kathleen Turner) mit ihren fünf Töchtern Cecilia (Hanna R.Hall), Lux (Kirsten Dunst), Bonnie (Chelse Swain), Mary (A.J.Cook) und Therese (Leslie Hayman).
Alle Mädchen sind geradezu unwirklich schön und haben eine feenhafte Aura, die alle Jungs in der Nachbarschaft fasziniert.
Doch gestattet die strenge Mutter keine Besuche und schottet sie von der "bösen" Aussenwelt ab.
Als sich die älteste, Therese, das leben nimmt, verschärft sich die Lage immer mehr.
Bis sich die übrigen entscheiden, aus dem Leben zu scheiden....

Was für eine bittersüße Synfonie über den Ausnahmezustand Pubertät, in einmaligen Bildern eingefangen, die nachhaltig wirken, der ganze Film beschäftigt einen auch später noch immer.
James Woods ist gut in einer eher ungewohnten Rolle, mal kein knallharter Cop, sondern ein überforderter Familienvater
Sofia Coppolas Erstling ist ein großartiger Film geworden, sie hat Papas Talent geerbt.
8 von 10

Kliqer
10.02.2014, 19:13
Stimme mit den meisten Dingen überein die du über den Film schreibst, allerdings ist am 17.1 2013 ein Film in die Kinos gekommen, der einfach viel geiler ist..Django ;)


Wäre auch meine Reihenfolge.

Ich fand Sandra Bullocks Leistung in "Gravity" auch nicht schlecht. Der Film wäre nur besser gewesen, wenn sie etwas häufiger die Klappe gehalten hätte und wenn sie eine etwas sympathischere Person für den Film gecastet hätten. Handwerklich ist er über jeden Zweifel erhaben. Was Kamera, Special Effekts & Co. angeht ist er absolut perfekt. Der Film ist optisch das reinste Erlebnis, einzigartig. Nur fehlt eben die emotionale Bindung zur Protagonisten, was bei einem solch beklemmenden Kammerspiel mMn ein sehr wichtiger Faktor ist.

Duke Skywalker
10.02.2014, 22:24
White House Down

Emmerich beschränkt sich diesmal darauf nur das Weiße Haus und Teile des Capitols kaputt zu machen. Das macht aber deutlich mehr Spaß als seine letzten 3 Zerstörungsorgien zusammengenommen. Ein schnörkelloser, erfrischend unernster, pathosfreier und wie nicht anders von Emmerich gewohnt gut ausschauender Actionfilm.
Die gute Chemie zwischen Channing Tatum und Jamie Foxx tut ihr übriges dazu.

2 Guns

Ebenfalls ein launiges Buddy-Movie. Hier machen Denzel Washington und Mark Wahlberg den bösen Feuer unter dem Arsch und sich untereinander das Leben unnötig schwer. Die Geschichte ist etwas konstruiert und die Bad Guys aus dem Klischee Baukasten, aber das hat mich ehrlich gesagt nicht weiter gestört. Kein Hammerfilm, aber gute Unterhaltung, die gerne fortgesetzt werden darf, was angesichts des ordentlichen Einspielergebnisses ja nicht unrealistisch ist.


R.E.D 2

Auch der zweite Einsatz der Agenten im Ruhestand bietet Gags und Action am laufenden Band, sowie ein extrem gut aufgelegtes Ensemble. Auch Bruce Willis blüht in Gesellschaft von solch Größen wie Helen Mirren, Anthony Hopkins oder dem erneut urkomischen John Malkovich richtig auf. Nicht auf dem Niveau von Teil 1, aber ausgesprochen kurzweilig.


Hangover 3

Ein lupenreiner (dazu x-beliebiger) Thriller-Plot, vielleicht eine handvoll Gags, die nicht mal zünden...
Das war nix. Dann lieber 3 mal das Gleiche, als einmal neu und daneben!


The World's End

Bis die blaue Soße das erste Mal spritzt, fand ich den Film klasse und ich hätte großen Spaß daran gehabt, der munteren Truppe dabei zuzusehen wie sie weiterhin witzig und charmant Vergangenheit und aktuelle Probleme aufarbeiten und die Pubs abklappern. Allein schon der Rollentausch von Pegg und Frost war Mega.
Aber dann kommen die ollen Roboter ins Spiel und die ganze Nummer wird irgendwie arg beliebig. Es gibt noch 2,3 kleine Highlights, aber insgesamt ist das nach den brillanten Vorgängern doch ziemlich enttäuschend.

Fräulein Söckchen
11.02.2014, 15:43
JCVD

Braucht man wohl nicht mehr sehr viel dazu schreiben. Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte ihn sich anschauen, denn danach sieht man JCVD als Schauspieler mit anderen Augen - oder überhaupt erst einmal als Schauspieler. Abgesehen von Van Damme schätze ich aber auch das "europäische" Flair des Films und die interessant zusammengesetzte Szenenabfolge. Ein Highlight ist auch der Anfang mit der langen Actionszene und danach die Konversation mit dem Regisseur. :D

Duke Skywalker
11.02.2014, 15:55
JCVD ist wirklich brillant.

Take Shelter

Ruhig und unaufgeregt erzähltes, bärenstarkes Mysterie-Drama, das einem durch geschickt gesetzte Schockmomente ein paar wohlige Schauer über den Rücken jagt.
Die Erzählweise erinnerte mich im positven Sinne an die frühen Werke von M. Night Shyamalan (bis Signs), wobei "Take Shelter" zum Glück nicht so bemüht um einen Schlussgag herum konstruiert ist.
Obendrauf spielen Michael Shannon und Jessica Chastain fantastisch.

Kliqer
11.02.2014, 17:17
Stimmt. Ich wusste, dass mich die Szene an irgendwas erinnert. Klar, Austin Powers. :rolleyes: Gut, ist nicht identisch, aber die Idee dahinter ist abgeguckt.

Ich muss Dir ehrlich sagen, dass ich mir den Film kaufen werde,.. aber nur noch besoffen anschaue. Dann macht der IMO mehr Spaß und mehr,... Sinn.

Ach, da fällt mir gerade ein woran mich die Beziehung von Brick Tamland (Steve Carrel) und seiner "Freundin" erinnert hat. An die von Robbie Williams mit seiner Freundin in "König der Fischer", nur noch etwas überzeichneter, aber ähnlich "sozial inkompetent".

Wollte ich nur mal loswerden, damit ich es nicht wieder vergesse. :D

EDIT:

Gestern habe ich mal wieder Staatsfeind Nr. 1 gesehen. Es war immer schon einer der Verschöwrungs-Thriller, die ich am liebsten gesehen habe. Durch den (echten) NSA-Skandal bekommt nochmal ein ganz neue Qualität. Aber auch ohne diesen bitteren Realitätsbezug einer der spannendsten Filme, die ich kenne. Und zwar vor allem, weil er fast durchgehend, von Anfang bis Ende eine Suspense aufrecht erhält, die ich so bei anderen Filmen bisher nur selten gesehen habe. Will Smith macht einen hervorragenden Protagonisten, mit Gene Hackman kann man absolut nichts verkehrt machen, nur wenige Menschen wirken ohne eine Mime zu verziehen, so furchterregend wie Jon Voight und Lisa Bonet war einfach eine der schönsten Menschen der Welt. Hinzu kommt noch Jason Lee, den ich immer (!) gerne sehe und ein irgendwie ziemlich cooler NSA-Cast, inklusive Jack Black, Seth Green, Scott Caan und Jamie Kennedy. Ist mir vorher noch gar nicht aufgefallen, wer sich da alles so tummelt. Tom Sizemore und Ian Hart sind auch noch mit von der Partie. Uff. Um es abzukürzen: Bis auf Will Smiths Frau, gespielt von Regina King, gefällt mir eigentlich jede Person, die irgendwann mal zu sehen ist, außerordentlich gut.

Ein durchgehend spannender, atemlos erzählter, technisch stark umgesetzter Thriller, mit hervorragendem Cast, der mit den Jahren sogar noch besser geworden ist.

8/10

Duke Skywalker
11.02.2014, 17:34
Den mag ich auch. Der letzte uneingeschränkt gute Tony Scott Film. Danach fing er an seine Filme wie LSD Trips aussehen zu lassen.

Kliqer
11.02.2014, 17:39
Den mag ich auch. Der letzte uneingeschränkt gute Tony Scott Film. Danach fing er an seine Filme wie LSD Trips aussehen zu lassen.

Ich habe tatsächlich keinen neueren Film von Tony Scott gesehen, als "Der Staatsfeind Nr.1". Krass. Aber wenn sie wie LSD-Trips aussehen, sollte ich vielleicht mal reinschauen. ;-)

Auch wenn in fast jedem Denzel Washington mitzuspielen scheint, von dem ich jetzt nicht der größe Fan bin.

Duke Skywalker
11.02.2014, 18:08
Ich finde die Filme allesamt nicht mal schlecht, maximal durchschnittlich (Domino und Spy Games muss ich allerdings noch nachholen).
Der übertriebene Einsatz von Farbfiltern, der rasante Schnitt und die diverse Verzerreffekte strapazieren mitunter aber ganz schön meine Nerven. :D
Außerdem nutzt es sich auch tierisch schnell ab, wenn in wirklich jedem Film Kirmes ist.
Bei Mann unter Feuer z.B. passt es dabei noch ziemlich gut, da so die innere Unruhe des Hauptcharakters und die hitzige Atmosphäre sehr gut transportiert wird. Wurde nicht umsonst von Rockstar bei Max Payne 3 übernommen.
In Déjà Vu hingegen, wo die Handlung die volle Konzentration fordert, lenkt es einfach nur unnötig ab.

Er hat sich da ein bisschen neu erfunden, was ich immer sehr schade fand, weil er eben davor mit Crimson Tide, True Romance, Last Boy Scout und besagtem Staatsfeind Nr. 1 Großes, teils Mega spannendes auf die Leinwand gezaubert hat und davor mit Top Gun, Beverly Hills Cop II und Tage des Donners solides Unterhaltungskino. Davon hätte ich gerne mehr gehabt. :)

Southern Sensation
11.02.2014, 21:56
The Wolf of Wallstreet hab ich mir grad reingezogen. Leo macht seine Sache fantastisch und mich hat der Film auch sehr unterhalten, allerdings war er mir gut ne Dreiviertel Stunde zu lang.

PappHogan
12.02.2014, 08:23
The Wolf of Wallstreet muss ich mir noch ansehen.
Ich bin allerdings der Meinung, dass sich seit "Casino" bei Meister Scorsese ein gewisser Manierismus eingeschlichen hat.

The Performer Lay
13.02.2014, 17:52
The Unborn
Ein Horrorfilm, der zwar den ein oder anderen Erschreckmoment bereithält, was vor allem daran liegt, dass man zuvor minutenlang auf den Schocker wartet, der erst dann auftaucht als man die Hoffnung bereits verloren hat, aber insgesamt eher flach bleibt. Die Story ist dabei nicht voll durchdacht und wirkt zu weiten Teilen etwas lieblos. Wenig spannend aufgelöst ist dann auch die letztliche Dämonenaustreibung. Stattdessen wirkt dies eher plump und langweilig. Das Ende, indem der Zuschauer erfährt, dass die Hauptdarstellerin (die übrigens sehr gut aussieht) schwanger gewesen ist und das Böse dadurch an die Welt gelangen wollte, weiß hingegen zu gefallen. Dennoch nicht gut genug, um mich für 90 Minuten zu unterhalten. 3,5 von 10, aber dank der hübschen Hauptdarstellerin gebe ich doch noch 4,5 von 10.

Duke Skywalker
14.02.2014, 12:23
We need to talk about Kevin

Puh. Vor 3 Tagen gesehen, viel darüber nachgedacht und trotzdem fehlen mir irgendwie die Worte. "We need to talk..." ist ein sehr unangenehmes Drama, eigentlich eher ein Psychothriller ohne plakative Schocker. Manchmal meint man einen positiven Moment zu erhaschen, doch in der Sekunde darauf sitzt der nächste Schlag in die Magengrube.
Es geht um Kevin's Mutter (Großartig: Tilda Swinton) und ihre dysfunktionale Beziehung zu ihrem Sohn, einem waschechtem Soziopathen. Ist er so geboren oder ist es fehlende Liebe seiner Mutter ("Ohne dich war Mami glücklicher")? Die antiautoritäre Beziehung? Der Papa (John C. Reilly) , der lieber den Kumpel spielt als Vater zu sein? Eine klare Antwort liefert der Film nicht, sondern stellt in schmerzhaften Rückblicken diverse Situationen aus dem Leben der Familie da und den tragischen Vorfall zu dem alles führte und das Leben der Mutter danach.

Jetzt habe ich doch was geschrieben, bin mir aber nicht sicher ob ich diesem Werk gerecht werde. Ich empfehle definitiv sich das Ding mal anzusehen, denn auch handwerklich und darstellerisch ist das hier großer Sport.

Kliqer
14.02.2014, 12:39
The Unborn
Ein Horrorfilm, der zwar den ein oder anderen Erschreckmoment bereithält, was vor allem daran liegt, dass man zuvor minutenlang auf den Schocker wartet, der erst dann auftaucht als man die Hoffnung bereits verloren hat, aber insgesamt eher flach bleibt. Die Story ist dabei nicht voll durchdacht und wirkt zu weiten Teilen etwas lieblos. Wenig spannend aufgelöst ist dann auch die letztliche Dämonenaustreibung. Stattdessen wirkt dies eher plump und langweilig. Das Ende, indem der Zuschauer erfährt, dass die Hauptdarstellerin (die übrigens sehr gut aussieht) schwanger gewesen ist und das Böse dadurch an die Welt gelangen wollte, weiß hingegen zu gefallen. Dennoch nicht gut genug, um mich für 90 Minuten zu unterhalten. 3,5 von 10, aber dank der hübschen Hauptdarstellerin gebe ich doch noch 4,5 von 10.

Du bist ja ein wahrer Cineast. Wenn es wenigstens an Gary Oldman gelegen hätte, aber nein....;-)

Fox Black
14.02.2014, 16:35
Zum gegebenen Anlass gab's heute die geballte Romantik...

Valentine - Schrei, wenn du kannst
Eher lahmer Slasher, der dennoch ein paar nette Kills (z.B. per Pfeil & Bogen in den Müllcontainer geschossen) bereit hält. Leider muss die hübscheste Darstellerin direkt im Opener dran glauben.
5/10

My Bloody Valentine (ohne 3D)
Hier wird hauptsächlich auf 3D, Splatter und Titten gesetzt. Die Handlung verläuft hingegen recht mäßig ab, da man die Verdächtigen doch recht schnell eingrenzen kann.
7/10

Vince Black
14.02.2014, 21:29
Happy Metal - Französische Komödie, fand ich ziemlich erfrischend, über eine Black Metal Band die ans Hellfest fährt und auf dem Weg einige Probleme erlebt ;)

Revolver, guter Film auch wenn teilweise arg anstrengend, doch sehr intelligent gemacht.

Fox Black
15.02.2014, 15:51
Riddick - Überleben ist seine Rache
Dummer dt. Zusatztitel...! Diesel gibt wieder mal den Obermacker vor dem Herrn, was mit der Zeit aber auch nervig werden kann. Ohnehin bin ich mit der Figur Riddick, die alles kann und besser als jeder ist, nie richtig warm geworden. "Pitch Black" bleibt da IMO in der Reihe unerreicht, auch wenn man hier solide Unterhaltung geboten bekommt. Vor allem sitzen hier die Sprüche wieder besser als in den Chronicles. Und uns Batze hat auch 'ne Rolle... wie die im Zusammenhang mit Diesel endet kann man sich ja vermutlich denken.
6,5/10

Batze schießt daneben.
Batze: "Ich hatte was im Auge!"
Santana: "Ja, ein Zielfernrohr!"

:o

Bilo
16.02.2014, 09:49
Zero Dark Thirty

Basiert schon mehr auf die Theorie die man uns glaubhaft machen will wie es dort abgelaufen ist. Schon sehr an dieses Buch von Owen, der ja angeblich nie dabei war seit neustem :o

Aber wenn man das ganze nicht so kritisch sieht ist die Verfilmung eigentlich ganz gut gelungen. Kann man sich auf jeden Fall mal geben den Film.

Duke Skywalker
17.02.2014, 17:17
In den letzten Wochen habe ich mir die Harry Potter Filme angesehen. Die Bücher habe ich nicht gelesen. Ich beurteile also rein die Qualität als Spielfilm-Reihe und nicht als Adaption.
Da die Ansicht teils länger zurück liegt, bitte ich es zu entschuldigen wenn ich ein bisschen was durcheinander Würfel.
Fangen wir an.

Harry Potter und der Stein der Weisen

Typischer Erstling, in dem wir einen ersten Einblick in die Welt der Zauberer und Hexen bekommen und der Hauptprotagonist gemeinsam mit seinen neuen Freunden sein erstes Abenteuer bestehen muss. Die dunkle Bedrohung wird angeteast, aber noch sind die Gefahren überschaubar und am Ende bekommen wir ein Happy End.
Die Kinder agieren gut und werden dabei unterstützt von einem bis in die kleinste Nebenrolle (z.B. John Cleese) stark besetzen Supportcast.
An den Effekten hat der Zahn der Zeit ein wenig genagt, dafür sind die Sets beeindruckend und liebevoll gestaltet. Dazu liefert John Williams eine gewohnt gute Musikuntermahlung inklusive eines weiteren erinnerungswürdigen Hauptthemas.
Beste Unterhaltung für die ganze Familie.

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Schon im 2. Teil wird es merklich düsterer und angriffslustige Riesenspinnen und eine „rassistische" Monsterschlange sind nicht mehr unbedingt kindgerecht. Sah Warner anders und brachte den Film, nach einigen Kürzungen wohlgemerkt, in Deutschland mit einer Freigabe ab 6 ins Kino. Erst auf BluRay bekamen wir auch hierzulande die ungeschnittene Fassung. Das zeigt aber schon, dass man Zielgruppentechnisch noch ein bisschen zwischen den Stühlen sitzt. Doch Chris Columbus (ja auch der Kopf hinter „Gremlins“ und „Die Goonies“) gelingt dieser Spagat und er bietet kleineren Zuschauern noch genügend Verschnaufpausen und inszeniert geschickt an grausigeren Details vorbei.
Ein echtes Highlight abseits der Action und den diesmal starken Effekten (vor allem die Spinnen sind wahnsinnig gut animiert) ist Kenneth Branagh, der eine wunderbare Vorstellung gibt.
Insgesamt eine starke Fortsetzung.

Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Nach dem Columbus Harry Potter einen sehr guten Start verschafft hatte, räumte er seinen Regiestuhl und machte Platz für den Mexikaner Alfonso Cuarón. Ein damals recht unbeschriebenes Blatt ohne Kenntnis der Vorlage. Entsprechend ein, wenn auch mit Columbus als Produzent und möglichem Backup kalkulierbares, Risiko.
Das Ergebnis spricht allerdings für sich. Teil 3 ist vor allem visuell ein Hochgenuss. Die herbstlichen, bzw. winterlichen Sets erinnern mitunter an den Stil von Tim Burton und erzeugen eine einnehmende Atmosphäre. Dazu ist die Geschichte spannend und voll mit Überraschungen und Twists.
Cuarón gelingt nicht nur der IMO beste Harry Potter Film, sondern ein Meisterwerk, das in der Oberliga der Fantasyfilme mitspielt.
Schade, dass er der Reihe nicht erhalten blieb, wobei uns dann sicherlich der brillante „Children of Men“ vorenthalten worden wäre.

Harry Potter und der Feuerkelch

Erstmals in der Reihe hatte ich als Unkundiger das Gefühl, dass hier wichtige Teile der Vorlage fehlen oder stark gekürzt wiedergegeben werden. Das beginnt mit der Quidditch-WM wo mir ein optisches Schmankerl verwehrt wird und endet beim zu kurz gehaltenen, weil für die Charaktere und ihre Beziehung wichtigen Weihnachtsball. Angesichts dessen ist es mir ein Rätsel warum die Macher sich offenbar so sehr vor der 3-Stunden Marke scheuen. Wenigstens wird es so keine Sekunde Langweilig und mit Brendan Gleeson und Ralph Fiennes wird der eh schon beeindruckende Cast noch zusätzlich veredelt. Gute Unterhaltung.

Harry Potter und der Orden des Phönix

Wo im letzten Teil zuviel in zu kurzer Zeit passierte, passiert hier zu wenig, oder besser gesagt zu wenig Aufregendes. Nach der Auferstehung von Voldemort bringt sich das Böse arg gemächlich und auf politischem Wege in Stellung und das war z.B. schon in Star Wars Episode 1 ein großes Problem, weil die Verkomplizierung einer im Grunde einfachen „Gut gegen Böse“ - Story das Vorankommen arg ausbremsen kann. Meine kundige Freundin klärte mich auf, dass das Buch ein entsprechend dicker Wälzer ist. Offenbar hatte der neue Drehbuchautor dadurch Schwierigkeiten sich Sahnestücke rauszupicken und daraus eine unterhaltsame, schlüssige Story zu stricken. Es fehlt an Highlights, sowohl optisch wie emotional und der Showdown ist ein ziemlicher Witz, inklusive eines erschreckend belanglos inszenierten Todes einer wichtigen Figur. Angesichts des schwachen Resultates ist es schon überraschend das Regisseur David Yates weitermachen durfte.

Harry Potter und der Halbblutprinz

Doch Yates nutzt seine Chance. Teil 6 ist quasi die Ruhe vor dem Sturm. Voldemort bleibt im Hintergrund und es gibt wieder mehr "normalen" Unterrichtsaltag und ein paar heitere Momente. Sogar für einige Albernheiten bleibt Zeit. Sehr erfrischend.
Drako und Snape, zwei Figuren die in den vergangen Teilen teilweise etwas vernachlässigt wurden, dürfen nun endlich glänzen und ihren wichtigen Platz im Gesamtwerk einnehmen.
Einen richtigen Höhepunkt in Form eines Showdowns gibt es hingegen nicht, was mich persönlich nicht störte, weil es zur Intention des Films sehr gut passt. Hier soll man noch mal runterkommen und die Charaktere richtig ins Herz schließen, ehe im Finale die Sau rausgelassen wird und der Bodycount hochgetrieben wird.

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1+2

Die Magie-Nazis übernehmen die Zauberwelt und zwingen Potter und seine Verbündeten in den Untergrund. Die Zeiten sind hart, die Bildsprache entsprechend trist und die Atmosphäre pessimistisch und düster.
Optisch wird also durchaus viel richtig gemacht, wenn einem auch vieles aus anderen Filmen – „Star Wars“ oder „Herr der Ringe“ z.B. - bekannt vorkommt. Auch Action und Spektakel sind gelungen, abgesehen vielleicht vom finalen Duell zwischen Potter und Voldemort, dem die nötige epische Breite fehlt. Hier hab ich auch erstmals wirklich John Williams vermisst
der seit Teil 4 nicht mehr an Board war und einfach ein Händchen für gute Duell Musik hat.
Viel schwerer wiegt aber die nicht gänzlich gelungene Hatz nach den Horkruxen und einer Möglichkeit diese zu vernichten.
Das die Lösung nach ausgiebigen (und langweiligem) im Wald sitzen, den Kids dann einfach "zufliegt" ist bezeichnet. Der Spannungspegel erhöht sich auch nicht durch übliche Eifersüchteleien und den zwischenzeitlichen Abschied vom vermeidlich schwachen Glied Ron, weil solche Plotelemente auch innerhalb der Reihe schon mehrfach durchgekaut wurden und entsprechend vorhersehbar sind.
Etwas besser gelingen David Yates diesmal zumindest die Inszenierung der Tode von lieb gewonnen Figuren und auch insgesamt die emotionale Bindung zum Geschehen.
Unterm Strich 2 ordentliche Fantasy-Filme, die als epischer Abschluss der Reihe aber enttäuschen.

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Meine Rangliste der Verfilmungen:

1. H P und der Gefangene von Askaban (mit großem Abstand)
2. H P und der Stein der Weisen
3. H P und die Kammer des Schreckens
4. H P und der Halblutprinz
5. H P und der Feuerkelch
6. H P und die Heiligtümer des Todes 1+2
7. H P und der Orden des Phönix

Kliqer
17.02.2014, 17:42
Da ist mir doch gerade zum ersten Mal bewusst geworden, dass John Cleese ja tatsächlich den kopflosen Nick spielt. Verrückt. Und ich habe einige HP-Filme schon bestimmt 10x gesehen, bspw. "Der gefangene von Askaban".

Mein Favorit ist übrigens "Der Feuerkelch", weil ich das "trimagische Turnier" so großartig finde. Außerdem habe ich mich daran noch nicht so satt gesehen, weil alle anderen Filme gefühlt doppelt so oft im Fernsehen laufen.

Im Prinzip schaue ich mir - bis auf den ersten Teil der "Heiligtümer des Todes", der mir einfach zu ereignislos ist - alle HP-Filme liebend gerne an. Wir haben auch einmal einen unglaublich nerdigen Harry-Potter-Marathon veranstaltet, wo wir mit circa 10 Leute alle Filme nacheinander geschaut haben. Das war vielleicht eine gemütliche Geschichte. Trotzdem würde ich mir wünschen, irgendwann mal eine richtig ausgiebige, detail- und umfangreiche Serie zu den HP-Büchern zu sehen. Die dann wirklich kaum etwas auslässt. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendwer Serverus Snape jemals besser verkörpern könnte als Alan Rickman.

Kinderschreck
17.02.2014, 19:15
American Hustle

Haha, guck mal die Kostüme. Ja, und die Frisuren erst. Hihi. Um was ging es eigentlich? Keine Ahnung, Alter, aber sah doch alles voll geil aus. Und all die bekannten Schauspieler, irgendwie so wie bei Scorsese. Gähn. JLaw überzeugt einmal mehr, alles andere nicht.

Der Landknecht
17.02.2014, 19:21
Da ist mir doch gerade zum ersten Mal bewusst geworden, dass John Cleese ja tatsächlich den kopflosen Nick spielt. Verrückt. Und ich habe einige HP-Filme schon bestimmt 10x gesehen, bspw. "Der gefangene von Askaban".

Mein Favorit ist übrigens "Der Feuerkelch", weil ich das "trimagische Turnier" so großartig finde. Außerdem habe ich mich daran noch nicht so satt gesehen, weil alle anderen Filme gefühlt doppelt so oft im Fernsehen laufen.

Im Prinzip schaue ich mir - bis auf den ersten Teil der "Heiligtümer des Todes", der mir einfach zu ereignislos ist - alle HP-Filme liebend gerne an. Wir haben auch einmal einen unglaublich nerdigen Harry-Potter-Marathon veranstaltet, wo wir mit circa 10 Leute alle Filme nacheinander geschaut haben. Das war vielleicht eine gemütliche Geschichte. Trotzdem würde ich mir wünschen, irgendwann mal eine richtig ausgiebige, detail- und umfangreiche Serie zu den HP-Büchern zu sehen. Die dann wirklich kaum etwas auslässt. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendwer Serverus Snape jemals besser verkörpern könnte als Alan Rickman.

Dass John Cleese mitspielt, ist mir erst aufgefallen, als ich die Schauspielerliste auf Wikipedia durchgelesen habe. Wollte es dann immernoch nicht glauben, bis mein Bruder meinte:"Hä? Natürlich spielt er da mit. Er spielt den kopflosen Geist!"

American Hustle

Haha, guck mal die Kostüme. Ja, und die Frisuren erst. Hihi. Um was ging es eigentlich? Keine Ahnung, Alter, aber sah doch alles voll geil aus. Und all die bekannten Schauspieler, irgendwie so wie bei Scorsese. Gähn. JLaw überzeugt einmal mehr, alles andere nicht.

Ich hörte auch schon negativere Stimmen, die vor allem davon berichten, dass die erste Hälfte äußerst zäh sein soll.

EnemyWithin
17.02.2014, 19:28
Ich hörte auch schon negativere Stimmen, die vor allem davon berichten, dass die erste Hälfte äußerst zäh sein soll.

Leider bezieht sich das nicht nur auf die erste Hälfte. Der Look weiß zu gefallen, aber leider war es das auch schon. Lawrence, Bale, Cooper und auch Renner sind für ihre Maßstäbe leider enttäuschend und Adams ist mir leider absolut unsympathisch.

Ich hab die ganze Zeit auf einen Höhepunkt gewartet, aber es kam einfach nichts. Der Film plätschert so vor sich hin und ist einfach langweilig. Leider. 10 Oscar Nominierungen sind hier absolut unverdient.

Kliqer
17.02.2014, 19:47
American Hustle

Haha, guck mal die Kostüme. Ja, und die Frisuren erst. Hihi. Um was ging es eigentlich? Keine Ahnung, Alter, aber sah doch alles voll geil aus. Und all die bekannten Schauspieler, irgendwie so wie bei Scorsese. Gähn. JLaw überzeugt einmal mehr, alles andere nicht.

Oooch. Als Humppi mir von den negativen Stimmen berichtet hat, hatte ich noch auf überkritische Ausnahmen gehofft. Aber langsam beschleicht mich der gar nicht mehr so leise verdacht, dass der gefällige Look, der namenhafte Cast, die Oscar-Nominierungen und der gut geschnittene Trailer doch nicht unbedingt auf einen guten Film schließen müssen.

Ärgerlich. Werde ich mir wohl trotzdem noch ansehen. Wenn mein, mich kostenlos ins Kino bringender Freund endlich mal wieder gesund ist, werde ich hoffentlich auch endlich "The Wolf of Wallstreet" nachholen und "Dallas Buyers Club" steht auch noch auf der Liste.

umimatsu
17.02.2014, 23:12
Ich habe mich breitschlagen lassen und mir Robocop angesehen. Um den Film fair bewerten zu können, habe ich mir vorgenommen, den Film nicht 1:1 mit Verhoevens Original zu vergleichen. Unter der Prämisse funktioniert der Film, wenngleich er nichts weiter ist als ein stinknormaler Mainstream-Actionfilm für die Generation von heute. Robocop hat inhaltlich ein paar nette Ideen, versucht er doch das Spannungsfeld um künstliche Intelligenz und Gewissen zumindestens oberflächlich zu ergründen. Anders als im Original nimmt Murphys Familie einen großen Teil in der Handlung ein, was man machen kann, was den Film aber auch nicht voranbringt. Dafür ist die Figur der Clara Murphy zu schwach umgesetzt, auch der Sohn ist nichts weiter als schmückendes Beiwerk ohne Bedeutung. Die Actionszenen sind erwartungsgemäß schnell geschnitten, mit viel CGI und darüber hinaus komplett blutleer. Mir haben sie nicht gefallen, Generation Facebook wird sie lieben, da bin ich mir sicher.

Die Schauspieler bleiben bis auf Michael Keaton und Gary Oldman ( mal nicht als Bösewicht ) blass; Samuel L. Jacksons Charakter, Pat Novak, ist nichts weiter als die Karikatur eines voreingenommenen Reporters und absolut überflüssig.

Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Im Gegensatz zum Original ist Robocop ( 2014 ) nichts weiter als ein Standardactionfilm, der nicht viel falsch macht, aber auch nichts sonderlich gut. Wer Schluckatmung bekommt ob der Dreistigkeit Hollywoods, Verhoevens Meisterwerk zu rebooten, sollte den Streifen meiden.

MachoKing-Sleeper
18.02.2014, 10:41
Ich habe mich breitschlagen lassen und mir Robocop angesehen. Um den Film fair bewerten zu können, habe ich mir vorgenommen, den Film nicht 1:1 mit Verhoevens Original zu vergleichen. Unter der Prämisse funktioniert der Film, wenngleich er nichts weiter ist als ein stinknormaler Mainstream-Actionfilm für die Generation von heute. Robocop hat inhaltlich ein paar nette Ideen, versucht er doch das Spannungsfeld um künstliche Intelligenz und Gewissen zumindestens oberflächlich zu ergründen. Anders als im Original nimmt Murphys Familie einen großen Teil in der Handlung ein, was man machen kann, was den Film aber auch nicht voranbringt. Dafür ist die Figur der Clara Murphy zu schwach umgesetzt, auch der Sohn ist nichts weiter als schmückendes Beiwerk ohne Bedeutung. Die Actionszenen sind erwartungsgemäß schnell geschnitten, mit viel CGI und darüber hinaus komplett blutleer. Mir haben sie nicht gefallen, Generation Facebook wird sie lieben, da bin ich mir sicher.

Die Schauspieler bleiben bis auf Michael Keaton und Gary Oldman ( mal nicht als Bösewicht ) blass; Samuel L. Jacksons Charakter, Pat Novak, ist nichts weiter als die Karikatur eines voreingenommenen Reporters und absolut überflüssig.

Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Im Gegensatz zum Original ist Robocop ( 2014 ) nichts weiter als ein Standardactionfilm, der nicht viel falsch macht, aber auch nichts sonderlich gut. Wer Schluckatmung bekommt ob der Dreistigkeit Hollywoods, Verhoevens Meisterwerk zu rebooten, sollte den Streifen meiden.

Ich war positiv überrascht. Als ich von der Altersfreigabe erfuhr, hatte ich schon fast keine Luste mehr auf den Kinobesuch. Er ist bei weitem nicht so weichgespühlt wie befürchtet und aus meiner Sicht recht solide. Ich gebe sogar 7 von 10 Punkten.

umimatsu
18.02.2014, 11:24
Ich war positiv überrascht. Als ich von der Altersfreigabe erfuhr, hatte ich schon fast keine Luste mehr auf den Kinobesuch. Er ist bei weitem nicht so weichgespühlt wie befürchtet und aus meiner Sicht recht solide. Ich gebe sogar 7 von 10 Punkten.

7 von 10 würde ich nicht geben, dafür ist der Film zu generisch. Ich tendiere zu einer 4er / 5er - Wertung, also Mittelmaß.

Der Landrat
18.02.2014, 11:25
Ärgerlich. Werde ich mir wohl trotzdem noch ansehen. Wenn mein, mich kostenlos ins Kino bringender Freund endlich mal wieder gesund ist, werde ich hoffentlich auch endlich "The Wolf of Wallstreet" nachholen und "Dallas Buyers Club" steht auch noch auf der Liste.
Den ich nur empfehlen kann. Eine tolle, mitreißende Geschichte, ein wirklich guter Hauptdarsteller und ein noch besserer Jared Leto als Homosexuellen machen für mich den Film bisher zum besten der gesehenen Oscarnorminierten. DiCaprio fand ich in seiner Rolle etwas besser, dafür finde ich diesen Film wesentlich besser. American Hustle und 12 years a slave muss ich mir noch geben, den Rest werde ich dann auf mich zukommen lassen.

Dallas Buyers Club: 9/10

Fox Black
18.02.2014, 16:27
Superman / Batman: Apocalypse
Gute gemachter Zeichentrick-Film mit DC's beiden Galionsfiguren. Wobei es aber eher "Superman / Supergirl: Apocalypse" heißen müsste, da Batman zusammen mit Wonder Woman lediglich einen Nebenpart einnimmt. Denn die Haupthandlung dreht sich hauptsächlich eben um Supergirl und Superman. Zumal Batman im Showdown auf der Kent Farm mit Abwesenheit glänzt, da dort Superman, Supergirl und Darkseid die Sache unter sich ausmachen. Ohnehin ist das Finale ein optisches Highlight, während die vorherigen Gefechte gegen die Doomsday-Armee oder auf Apokalips lediglich nett sind.
7/10

Fräulein Söckchen
19.02.2014, 18:55
...Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendwer Serverus Snape jemals besser verkörpern könnte als Alan Rickman.

Benedict Cumberbatch.
Ich liebe Alan Rickman, aber ich war mit ihm nie so ganz glücklich als Snape, weil er von meiner Vorstellung des Charakters zu sehr abweicht. Für mich hätte Snape z.B. viel dünner, hagerer gehört, Alan Rickman ist "zu gut gebaut". Und im Übrigen auch zu "fesch". Benedict Cumberbatch mit g'scheit Schminke, die ihn unattraktiv macht (schwierig ;)), einer größeren Nase und dunklen Kontaktlinsen wäre meiner Vorstellung viel näher gekommen. Wobei Cumberbatch beim ersten Potter-Film möglicherweise noch zu jung gewesen sein sein könnte, das weiß ich nicht. Ein weiterer Kandidat wäre Jeremy Irons, aber da paßt die Stimme wieder nicht so richtig.


Batman Begins

Burschen, ich muß euch Abbitte leisten. Der Film ist wirklich gut, sehr gut. Ursprünglich hab ich ihn mir angeschaut einerseits, weil mir die "Nolan-Filme" hier von irgendwem, dessen Filmgeschmack ich normalerweise größtenteils vertraue (hab's vergessen, Duke, umi...?) nahegelegt worden sind. Außerdem will ich jetzt endlich einmal wissen, ob dieser Hype um den verdammten Ledger-Joker gerechtfertigt ist ;), und dafür hab ich natürlich bei Teil 1 anfangen müssen. Der langen Rede kurzer Sinn: Bis zur Halbzeit hab ich die ganze Geschichte noch ein bisserl belächelt, weil ich bei diesen Superhelden-Geschichten irgendwie immer comiclesende kleine Buben vor Augen hab. Aber dann ist der Film schön langsam so richtig eingeschlagen - was nicht unwesentlich auf die gigantische Starpower zurückzuführen ist. Ich mein, Freeman, Caine, Oldman, Neeson, Watanabe... alle in einem Film, wow. Nur Katie Holmes wird für mich bis in alle Ewigkeit Joey Potter bleiben :D. Und Christian Bale mag ich generell nicht sehr, wobei er in diese Rolle ganz gut gepaßt hat.

In den nächsten Tagen gibt's dann den 2. Teil, bin schon neugierig.

Nur eine Frage: Wo war dieses asiatische Gefängnis jetzt eigentlich? Es ist "Chinesisch" gesprochen worden (inkl. Aufschriften in VR-China-Kurzzeichen), aber in den Endcredits und auf Wikipedia steht Bhutan. Oder hab ich da überhaupt was falsch verstanden? Zu dem Zeitpunkt hab ich mich noch nicht sehr ausgekannt, um was es jetzt genau geht. :salook:

umimatsu
19.02.2014, 22:46
@ Miss Socko

Die Szenen wurden in Island gedreht. Wo sie spielen sollen, ob China, Tibet oder Bhutan - keine Ahnung.

Arjen Robben
19.02.2014, 22:59
Storytechnisch spielt das ganze in Bhutan, siehe:

http://www.raindance.org/site/picture/upload/image/general/movies/batman_begins.pdf

Seite 4 -> INT. BHUTANESE JAIL -- MORNING

;)

Fräulein Söckchen
20.02.2014, 05:02
Danke umi + Arjen!

In Island wurde das gedreht? Das is ja interessant!
Ohne das mit Bhutan zu wissen, hätte ich die Szene übrigens in Tibet angesiedelt. In der Szene mit den Polizisten sprechen die Polizisten Chinesisch, und auch Bruce Wayne sagt auf "Chinesisch" ;): "Ich habe nichts verbrochen". Auch bei der League of Shadows gibt es einige Aufschriften auf Chinesisch - Behälter, auf denen "gefährlich" :salook: steht.
Aber möglicherweise wurde das in den Film eingebracht, weil es so asiatischer ausschaut und "wird schon keiner mitkriegen, daß das nicht zusammenpaßt". :boxer:

umimatsu
20.02.2014, 09:23
Danke umi + Arjen!

In Island wurde das gedreht? Das is ja interessant!
Ohne das mit Bhutan zu wissen, hätte ich die Szene übrigens in Tibet angesiedelt. In der Szene mit den Polizisten sprechen die Polizisten Chinesisch, und auch Bruce Wayne sagt auf "Chinesisch" ;): "Ich habe nichts verbrochen". Auch bei der League of Shadows gibt es einige Aufschriften auf Chinesisch - Behälter, auf denen "gefährlich" :salook: steht.
Aber möglicherweise wurde das in den Film eingebracht, weil es so asiatischer ausschaut und "wird schon keiner mitkriegen, daß das nicht zusammenpaßt". :boxer:

Ich hab mal nachgeschaut, welche Sprache sie in Bhutan sprechen: Dzongkha. Da diese aus dem Tibetischen entwickelt wurde, es laut offizieller chinesischer Sprachreglung aber kein Tibet gibt und Hollywood schon immer vor Regimen eingeknickt ist, wenn es darum ging, Filme an den Mann / die Frau zu bringen, sprechen die Chinesisch. Ist doch ganz klar! ;):D

Kinderschreck
20.02.2014, 22:52
Nymphomaniac

Absolut herausragend und one of a kind. Jedes Kapitel auf seine Weise formvollendet, nüchtern, teils hart erzählt, oft auch mit sprühendem Witz. Allein bei der tragikkomischen Episode mit Uma Thurman kommt man aus dem Lachen fast nicht mehr heraus. Kann es kaum erwarten, Teil zwei zu sehen.

Mein GOAT Walter
21.02.2014, 09:20
Nymphomaniac

Absolut herausragend und one of a kind. Jedes Kapitel auf seine Weise formvollendet, nüchtern, teils hart erzählt, oft auch mit sprühendem Witz. Allein bei der tragikkomischen Episode mit Uma Thurman kommt man aus dem Lachen fast nicht mehr heraus. Kann es kaum erwarten, Teil zwei zu sehen.

Soll es nicht zwei Versionen von dem Film geben? Welche hast du gesehen?

umimatsu
21.02.2014, 09:55
Soll es nicht zwei Versionen von dem Film geben? Welche hast du gesehen?

Guckst du hier: Nymphomaniac (http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=6772)

Mich wundert ja, dass der Film trotz seiner Hardcoreszenen ab 16 Jahren freigegeben wurde. Aber während hier in Deutschland Titten und nackte Ärsche immer gehen, wird bei Gewalt, Splatter und Gore stets mahnend der Zeigefinger erhoben. Ein verrücktes Land, unser Deutschland.

PappHogan
21.02.2014, 11:21
Guckst du hier: Nymphomaniac (http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=6772)

Mich wundert ja, dass der Film trotz seiner Hardcoreszenen ab 16 Jahren freigegeben wurde. Aber während hier in Deutschland Titten und nackte Ärsche immer gehen, wird bei Gewalt, Splatter und Gore stets mahnend der Zeigefinger erhoben. Ein verrücktes Land, unser Deutschland.

Bei den Amis ist es anders herum, es können hunderte Menschen umgebracht werden, aber wenn irgenwo ein Nippelchen zu sehen ist, gibts Ärger.

Aber den Film sehe ich mir auch noch an, obwohl ich mit von Trier bisher nicht warm geworden bin.

Kliqer
21.02.2014, 11:29
Bei den Amis ist es anders herum, es können hunderte Menschen umgebracht werden, aber wenn irgenwo ein Nippelchen zu sehen ist, gibts Ärger.


Im Vergleich finde ich es bei "uns" doch deutlich angenehmer. ;-)

Kinderschreck
21.02.2014, 11:48
Soll es nicht zwei Versionen von dem Film geben? Welche hast du gesehen?

Die reguläre Kinofassung (110 Minuten). Die Langfassung lief meines Wissens bisher nur auf der Berlinale.

Fräulein Söckchen
21.02.2014, 19:40
Ich hab mal nachgeschaut, welche Sprache sie in Bhutan sprechen: Dzongkha. Da diese aus dem Tibetischen entwickelt wurde, es laut offizieller chinesischer Sprachreglung aber kein Tibet gibt und Hollywood schon immer vor Regimen eingeknickt ist, wenn es darum ging, Filme an den Mann / die Frau zu bringen, sprechen die Chinesisch. Ist doch ganz klar! ;):D

Interessante Theorie... :D


The Dark Knight + The Dark Knight Rises

Ich fasse die beiden Titel einmal zusammen, tu mir leichter, wenn ich die beiden vergleiche. Ich kann mich nicht entscheiden, welcher mir besser gefallen hat - begeistert war ich von beiden. Ich glaub, vom 2. Teil ein bisserl mehr. Das Ende... ich hab eine furchtbare Schwäche für "Der selbstlose Held opfert sich für [passende von Ungemach befallene Entität einsetzen]"-Geschichten. *schmacht* :smlove:
Beim 3. Teil war ich bis zur Hälfte noch ein bisserl reserviert, was vor allem am Hauptschurken Bane gelegen ist, den ich plump und eher fad gefunden hab im Gegensatz zu dem genialen Joker des 2. Teils (jaja, der Hype is berechtigt, ich geb eh schon Ruhe :D). Ich mag lieber subtile, "intelligente" Bösewichte, nicht unbedingt so Haudrauf-Typen. Auch hab ich die Szenen in dem Kerker da in.. Pakistan(?).. egal.. ein bisserl zu lang gefunden. Dafür hat mir die starke "Vermenschlichung" Waynes/Batmans wiederum sehr gut gefallen. Und der Schluß des 3. Teils mit den Twists, der Auflösung und den anderen Kleinigkeiten(*) haben mich schließlich dann doch überzeugt. Schön episch, so mag ich das. :sasmokin:

(*)Ich kann mir zwar nicht vorstellen, daß hier ein Spoiler notwendig ist, aber sicher ist sicher. Mit Kleinigkeiten meine ich "Robin", Gordon kommt drauf, wer Batman wirklich ist, das Ende mit Alfred... wenn ich nicht sowieso schon geheult hätte wegen des Begräbnisses, spätestens dann hätt's mich erwischt. ;)
Schade, daß ich jetzt schon alle Filme gesehen hab, jetzt wär ich grad auf den Geschmack gekommen. :(

So Burschen, welche Bildungslücke soll ich als nächstes schließen? ;)

Willy
21.02.2014, 19:48
So Burschen, welche Bildungslücke soll ich als nächstes schließen? ;)

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt! :genickbruch:

Kliqer
21.02.2014, 19:50
Interessante Theorie... :D


The Dark Knight + The Dark Knight Rises

Ich fasse die beiden Titel einmal zusammen, tu mir leichter, wenn ich die beiden vergleiche. Ich kann mich nicht entscheiden, welcher mir besser gefallen hat - begeistert war ich von beiden. Ich glaub, vom 2. Teil ein bisserl mehr. Das Ende... ich hab eine furchtbare Schwäche für "Der selbstlose Held opfert sich für [passende von Ungemach befallene Entität einsetzen]"-Geschichten. *schmacht* :smlove:
Beim 3. Teil war ich bis zur Hälfte noch ein bisserl reserviert, was vor allem am Hauptschurken Bane gelegen ist, den ich plump und eher fad gefunden hab im Gegensatz zu dem genialen Joker des 2. Teils (jaja, der Hype is berechtigt, ich geb eh schon Ruhe :D). Ich mag lieber subtile, "intelligente" Bösewichte, nicht unbedingt so Haudrauf-Typen. Auch hab ich die Szenen in dem Kerker da in.. Pakistan(?).. egal.. ein bisserl zu lang gefunden. Dafür hat mir die starke "Vermenschlichung" Waynes/Batmans wiederum sehr gut gefallen. Und der Schluß des 3. Teils mit den Twists, der Auflösung und den anderen Kleinigkeiten(*) haben mich schließlich dann doch überzeugt. Schön episch, so mag ich das. :sasmokin:

Immerhin hast du das Wichtigste richtig erkannt: Der Hype war gerechtfertigt! ;-)

Mir gefällt Teil 2 sogar deutlich besser als Teil 3. "The Dark Knight" ist vielleicht der perfekteste Actionfilm, den ich bisher gesehen habe und das sage ich wohlwissend, dass ich offenbar keine Koryphäe im bewerten von Actionfilmen bin. Jedenfalls habe ich daran so gut wie gar nichts auszusetzen.

"The Dark Knight Rises" müsste ich nochmal sehen. Bane hat mir allerdings besser gefallen, als ich es befürchtet hätte. War doch etwas enttäuscht, als herauskam, dass er der Hauptantagonist sein wird. Denn da geht es mir ähnlich wie dir Lisi, ich bin auch eher ein Fan von primär psychologisch kriegsführenden Bösewichten, weniger von denen, die dich einfach verprügeln.

So Burschen, welche Bildungslücke soll ich als nächstes schließen? ;)

Welche glaubst du denn zu haben? Dann sag ich - falls ich es weiß - ob es sich lohnt diese zu schließen. ;-)

mumu
21.02.2014, 20:11
Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt! :genickbruch:

In der Tat ein Must-See!

Der Landknecht
21.02.2014, 21:05
So Burschen, welche Bildungslücke soll ich als nächstes schließen? ;)

Boogie Nights, The Shining, Clockwork Orange, Taxi Driver, Breakfast Club, Magnolia, Toxic Avenger, Shortbus (!!!!), Napoleon Dynamite... ich könnte ewig so weitermachen, Baby. :P

Creed
22.02.2014, 03:19
"The Dark Knight Rises" müsste ich nochmal sehen. Bane hat mir allerdings besser gefallen, als ich es befürchtet hätte. War doch etwas enttäuscht, als herauskam, dass er der Hauptantagonist sein wird. Denn da geht es mir ähnlich wie dir Lisi, ich bin auch eher ein Fan von primär psychologisch kriegsführenden Bösewichten, weniger von denen, die dich einfach verprügeln.


Ich kenne mich jetzt im DC Universum nicht so gut aus, aber soweit ich weis sollte Bane Batman ja in allem überlegen sein (sowohl Körperlich als auch vom Verstand), er rennt auch nicht einfach drauflos und macht alles platt sonder überlegt davor was er wann wie machen soll.
Im Film kam er auch nicht wie dieser klassische "Haudrauftyp" rüber sonder schon wie einer der genau weis was er tut. Immerhin erobert er ja Gotham City und hält die Stadt tagelang als Geisel, dafür braucht man mehr als nur Muskeln.

Fräulein Söckchen
22.02.2014, 07:14
Ich kenne mich jetzt im DC Universum nicht so gut aus, aber soweit ich weis sollte Bane Batman ja in allem überlegen sein (sowohl Körperlich als auch vom Verstand), er rennt auch nicht einfach drauflos und macht alles platt sonder überlegt davor was er wann wie machen soll.
Im Film kam er auch nicht wie dieser klassische "Haudrauftyp" rüber sonder schon wie einer der genau weis was er tut. Immerhin erobert er ja Gotham City und hält die Stadt tagelang als Geisel, dafür braucht man mehr als nur Muskeln.

Stimmt, da hab ich mich auch ein bisserl zu simpel ausgedrückt. Bane ist kein hirnloser Muskelmann, und er ist auch ein sehr guter Bösewicht. Dennoch hat mir der Joker im Vergleich um einiges besser gefallen. Ich glaube, das liegt auch an der Maske, die Tom Hardy jetzt nicht gerade viel "schauspielerische Freiheit" gelassen hat.

@Kliqer & Humppa: Ich habe bei meiner Frage eher an nicht an klassische Cineasten-Tipps gedacht, sondern eher an Superhelden- und Comicverfilmungen, die ich bis jetzt, wie gesagt, aufgrund von Comic-Desinteresse nicht sehr beachtet hab. Daß ich mir endlich einmal Boogie Nights anschauen sollte, weiß ich eh. :salook:

@Billy Batson: Du empfiehlst gar nicht Van Hellsing? Was ist los?! :boxer:

Duke Skywalker
22.02.2014, 08:18
Dann empfehle ich Batman und Batman Returns von Tim Burton.
Iron Man ist auch klasse.

Iceman.at
22.02.2014, 11:18
Es läuft grade auf Kabel 1 Classics Waynes World und im Anschluss der zweite Teil.
Einfach herrlich: Ein Ständer? Fürs Gewehr? Ich habe kein Geweh, geschweige den mehrere für die so ein Ständer notwendig wäre. :lacher:

Wer spielt denn heute? Die Shitty Beetles. Sind die gut? Nein die sind scheisse. Dann machen sie ihrem Namen alle Ehre. :D

Fox Black
22.02.2014, 11:35
Ich kenne mich jetzt im DC Universum nicht so gut aus, aber soweit ich weis sollte Bane Batman ja in allem überlegen sein (sowohl Körperlich als auch vom Verstand), er rennt auch nicht einfach drauflos und macht alles platt sonder überlegt davor was er wann wie machen soll.
Im Film kam er auch nicht wie dieser klassische "Haudrauftyp" rüber sonder schon wie einer der genau weis was er tut. Immerhin erobert er ja Gotham City und hält die Stadt tagelang als Geisel, dafür braucht man mehr als nur Muskeln.


Allerdings...
... kommt ja gegen Ende heraus, dass eigentlich Talia al Ghul das wahre Mastermind hinter der ganzen Sache ist. Somit ist Bane eher nur der Handlanger, der ihre Pläne ausführt, damit sie selber bis zum Schluss im Dunkeln agieren kann.

Meine persönliche Top 10 der Comic-Verfilmungen (ohne Reihenfolge):

01. Iron Man
02. The Avengers
03. The Dark Knight
04. X-Men 2
05. Conan - Der Barbar
06. Dredd
07. The Punisher (2004)
08. Turtles
09. Thor
10. The Amazing Spider-Man

Shao Khan
22.02.2014, 11:35
So ich habe diese Woche jeden Tag einen der Star Trek Filme gesehen, da ich mir unlängst die Stardate Collection Bluray Box gekauft hatte, und das Ergebnis der Sechser-Reihe mit der Originalbesetzung folgt.

Star Trek - The Motion Picture

Da hilft auch das Update auf Bluray und die Etwas überarbeitete Technik leider nicht viel, denn der Film ist leider absolut mau. Die Story kann man wegen mir so machen, aber man merkt, das schon einige Zeit zwischen Serienende und dem Film vergangen war. Das Alles wirkt ein bisschen seltsam.
Meiner Ansicht nach der schwächte Star Trek Film und bekommt daher 5 von 10.

Star Trek II - Der Zorn des Khan

Ein Erstes Highlight in der Star Trek Filmreihe. Der Film ist grandios verarbeitet und die Story ist auch super umgeetzt. An einigen Stellen hätte mich eventuell mehr Background gewünscht, aber dennoch bring der Film Alles mit, was es braucht.
Mit Einer der Besten Star Trek Filme und so kommen wir auf 8,5 vom 10.

Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock

Diese Trilogie finde ich ohnehin ein Gesamtmeisterwerk muss ich dazu sagen. Auch der Mittelteil weis zu fallen. Leider geht die Genesis Story einwenig unter, dafür wird mehr auf die Charaktere eingegangen und die Entwicklung der Charaktere passiert auch endlich. Das die Enterprise draufgeht war auf jeden Fall eine gute Entscheidung für den Film.
Knapp nur Schwächer als sein Prequel und so kann man getrost 8 Punkte geben.

Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart

Der Film kommt fast komplett ohne die Enterprise aus. Die Reise in die Vergangenheit, bzw das damalige heute ist sehr geil umgesetzt. Auch hier findet eine Entwicklung der Charaktere statt und man bringt auch die Konflikte sehr gut heraus, in denen die Technik aus Star Trek sich mit der Gegenwart beisst und man so hier und da interessante Entwicklungen und Entscheidungen zu sehen bekommt. Das der Film eher als Komödie aufgebaut wurde stört dabei absolut gar nicht.
Fast ein Meisterwerk und so gibt 9 von 10 Punkten.

Star Trek V - Am Rande des Universum

"Wozu braucht Gott ein Raumschiff?" ist die Frage, die sich nach dem Film jeder stellet. Außerdem vielleicht auch "Woz brauchte Star Trek diesen Film?". Nach der grandiosen Trilogie ein eklatanter Abfall in der Qualität. Die Storyidee ist, wie ich finde, gut, aber leider nicht gut umgesetzt. Immerhin gibt es Einblicke in das Leben der Protagonisten, die es so vorher kaum bis nie gab, aber das ist neben einigen hübschen Effekten leider auch schon Alles.
Der Film ist am Ende nur minimal besser als der Allererste und bekommt so 5,5 Punkte.

Star Trek VI - Das unentdeckte Land

Der letzte Film mit der Originalcrew und ein Meisterwerk. Ein Meistersrück aller Beteiligten. Die Story ist genialst. Die Entwicklung dorthin super umgesetzt und einfach alles irgendwie perfekt gemacht. Ich sehe an diesem Film absolut keine Kritikpunkte und er ist und bleibt wohl auch bis heute, das beste Werk das das Star Trek Universum an Kinofilmen je hervorgebracht hat.
Eine einwandfreie 10 kann ich hier nur geben.

Durchschnitt der 6 Originalbesatzung-Filme: 7,66

automatix
22.02.2014, 11:37
ja, wobei der 2. Teil irgendwie lahm ist - trotz Christopher Walken...

wobei ich mir jetzt grad überleg, Waynes World ist schon so lange her, hab ich den schon einmal auf Englisch gesehen?

Hab gestern mal wieder O Brother where Art Thou? von den Coen Brothers angeschaut - einfach genial der Film, nur nicht auf Deutsch anschauen, denn damit zerstört man sehr viel der Magie, die gerade die drei Hauptdarsteller mit ihrer Sprache herzaubern....

edit: wenn man einmal nicht zitiert :mad: - schon hat man zwei Postings dazwischen.
Ich bezog mich auf Waynes World 2

JayDee
22.02.2014, 13:14
Dann empfehle ich Batman und Batman Returns von Tim Burton.
Die hab ich die letzten Tage grade mal wieder angeschaut und ich muss ehrlich zugeben, dass ich sie mittlerweile richtig schlecht finde. Fand sie früher echt Klasse, aber diesmal hab ich pro Film 2-3 Tage gebraucht, weil ich immer wieder eingeschlafen bin...

Kliqer
22.02.2014, 13:21
Ich kenne mich jetzt im DC Universum nicht so gut aus, aber soweit ich weis sollte Bane Batman ja in allem überlegen sein (sowohl Körperlich als auch vom Verstand), er rennt auch nicht einfach drauflos und macht alles platt sonder überlegt davor was er wann wie machen soll.
Im Film kam er auch nicht wie dieser klassische "Haudrauftyp" rüber sonder schon wie einer der genau weis was er tut. Immerhin erobert er ja Gotham City und hält die Stadt tagelang als Geisel, dafür braucht man mehr als nur Muskeln.

Jaja, deswegen war ich auch so positiv von Bane überrascht. Im Vorfeld dachte ich, weil ich mich im DC Universum eben auch nicht so gut auskenne, dass er ein eher hirnloser Haudraufbösewicht sei. Das war zum Glück nicht so. :)

S

@Kliqer & Humppa: Ich habe bei meiner Frage eher an nicht an klassische Cineasten-Tipps gedacht, sondern eher an Superhelden- und Comicverfilmungen, die ich bis jetzt, wie gesagt, aufgrund von Comic-Desinteresse nicht sehr beachtet hab. Daß ich mir endlich einmal Boogie Nights anschauen sollte, weiß ich eh. :salook:

Das solltest du auf jeden Fall, ja. ;-)

Ansonsten: Wenn du auf eher anspruchsloses Popcorn-Kino Lust hast, dann solltest du dir die Marvel-Verfilmungen ansehen bzw. die Liste beherzigen, die der Texas Ranger gepostet hat. Wenn es etwas unkonventioneller und vielleicht anspruchsvoller sein darf, dann kann ich dir "Watchmen" nur ans Herz legen, "V wie Vendetta" ebenso, falls du ihn noch nicht kennst, "Sin City" ist immer gut und, wenn du es verträgst, wenn es etwas hektisch, übertrieben bunt und wahrhaft "comichaft" abgeht, ist auch "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" eine Überlegung wert. Achja, und "Kick Ass"! Überraschend gut.

Der_Wrestling_Fan
22.02.2014, 13:35
Das Problem an Bane ist halt, dass er vielen Medien wie der Cartoon Serie (oder auch diesem Film von Joel Schumacher) als hirnloser Irrer dargestellt wird, dem quasi sein Venom den Verstand geraubt hat. Der Bane aus "The Dark Knight Returns" passt hingegen eher in das Bild des klassichen Bane, der eher ein eiskalt agierender Top-Terrorist ist und quasi ein Anti-Batman, da sowohl er als auch Batman sowohl körperlich als auch geistig gegen ihre Feinde Kämpfen aber eben auf unterschiedlichen Seiten stehen.

NarrZiss
22.02.2014, 14:11
Der Bane aus "The Dark Knight Returns" passt hingegen eher in das Bild des klassichen Bane, der eher ein eiskalt agierender Top-Terrorist ist und quasi ein Anti-Batman, da sowohl er als auch Batman sowohl körperlich als auch geistig gegen ihre Feinde Kämpfen aber eben auf unterschiedlichen Seiten stehen.

Das empfand ich überhaupt nicht so. Aus meiner Sicht verkommt Bane im letzten Nolan Film eben auch nur zu einem dummen Handlanger. Dabei ist Bane im Normal DER Bösewicht für Batman. Das war unter anderem auch ein Grund (neben vielen anderen weiteren Gründen), weswegen The Dark Knight Returns ein maximal solider bis eher sehr enttäuschender Film war.

Creed
22.02.2014, 18:40
Allerdings...
... kommt ja gegen Ende heraus, dass eigentlich Talia al Ghul das wahre Mastermind hinter der ganzen Sache ist. Somit ist Bane eher nur der Handlanger, der ihre Pläne ausführt, damit sie selber bis zum Schluss im Dunkeln agieren kann.




Mir ging es auch eher um Bane im allgemeinen und weniger um die Darstellung in dem Film.

Fox Black
23.02.2014, 16:51
TMNT - Teenage Mutant Ninja Turtles
Kommt zwar nicht an die drei ersten Real-Filme heran, kann aber dennoch ordentlich unterhalten, wenngleich der ewige Zwist zwischen Leonardo und Rafael langsam ausgelutscht ist.
6/10

Insidious
Hatte ich irgendwie mehr von erwartet und vor allem die zweite Hälfte erinnerte mich stark an "Freddy's New Nightmare". Dennoch einer der besseren Hui Buh-Filme der letzten Zeit.
7/10

Big Ass Spider
Recht unterhaltsamer Monster-Trash mit gut aufgelegten Darstellern. Vor allem der hispanische Sidekick ist für den einen oder anderen Lacher gut gewesen.
6/10

umimatsu
23.02.2014, 17:20
@ Miss Socko

Ich würde mir an deiner Stelle lieber Boogie Nights gönnen und nicht irgendwelchen seelenlosen CGI-Comic-Schrott. :D

Flip McVicker
23.02.2014, 23:44
Der Nebel

Hab ich bestimmt schon 2-3 Jahre nicht mehr gesehen, eigentlich mochte ich ihn zuvor immer, aber irgendwie konnte er mich jetzt nicht mehr so begeistern. Das Szenario und Marcia Gay Hardens Performance mag ich immer noch, allerdings wirken die Reaktionen der Charaktere auf die Dinge, die um sie herum geschehen doch etwas albern. Vor Allem wenn der schwarze Nachbar glaubt, man hätte in der Situation nichts Besseres zu tun als ihn zu verarschen. Und dass man nicht gleich auf die Idee kommt, dass die Viecher durch Licht angezogen werden, ist auch leicht unglaubwürdig. An der Meinung, dass Thomas Jane am Schluss ziemlich versagt mit seiner Darbietung, besteht hingegen weiterhin kein Zweifel.

Früher hätte ich wohl 8 Punkte gezückt, jetzt muss ich auf 7/10 runtergehen.

Safe - Todsicher

Die Story wirkt zwar erstmal nicht so bekannt, bleibt letztlich aber so dünn, dass sie auch kein wirklich positiver Faktor für die Wertung ist. Das Tempo ist schön hoch, die Nahkampf-Actionszenen wissen auch zu gefallen, aber es gibt einfach viel zu viel belanglose Ballerei und der Schluss ist auch recht höhepunktlos. Einmal anschauen reicht vollkommen. 5/10

Hänsel und Gretel: Hexenjäger

Nette Locations, die man zumindest am Anfang auch stimmig für die Action verwendet. Dass der Film eine FSK16-Freigabe erhalten hat dürfte wohl an den schnellen Schnitten liegen, ist halt immer unangenehm wenn man sowas mit seinen Eltern guckt, die jetzt nicht so auf derartige exzessive Gewaltorgien stehen. Ansonsten erinnerte mich Gretel von der Art her ein wenig an Robin Scherbatsky... joa, viel mehr erwähnenswertes fällt mir jetzt nicht ein. Unterhalten hat er, um mehr gings ja nicht. 6/10

The Amazing Spider-Man

Minimal, aber auch wirklich nur minimal besser als der 2002er Film, wobei sich Andrew Garfield und Tobey Maguire im Nervfaktor nicht viel nehmen. Willem Dafoe war der bessere Schurke, aber dafür war die neue Version nicht ganz so endlos zäh im Aufbau der Story, da es ein paar mehr komische Momente gab und Peter Parker nicht mehr ganz so langweilig wirkte - auch wenn er manchmal fast schon zu unsympathisch rüberkommt.
Naja, war keine Zeitverschwendung, aber Fan der Spinne bin ich immer noch nicht geworden. 6/10

Kinderschreck
24.02.2014, 00:36
Stromberg: Der Film

Sehr, sehr lustig. Am Ende wurde es mir allerdings zu übertrieben. Ansonsten top, hätte nicht gedacht, daß es als Film so gut funktioniert. Wer die Serie ohnehin schon mochte, dem wird der Film auch gefallen. :dh:

FearOfTheDark
24.02.2014, 07:52
Salt - Wer ist Salt?
Anfangs ein Standard-Actionfilm, entwickelt sich aber zu einem sehr spannenden Thriller mit vielen Wendungen und bleibt lange sehr undurchsichtig. Angelina Jolie glänzt durch coole Stunts und eiskalter Miene ;)
Das Ende hat mich sehr überrascht, damit hätte ich nie gerechnet. Sehr interessant gemacht, wenn natürlich auch extrem unrealistisch und übertrieben dargestellt (wie Filme dieser Genres eben gerne sind ;) )

8/10 Punkte

Der Landknecht
24.02.2014, 10:31
Der Nebel

Hab ich bestimmt schon 2-3 Jahre nicht mehr gesehen, eigentlich mochte ich ihn zuvor immer, aber irgendwie konnte er mich jetzt nicht mehr so begeistern. Das Szenario und Marcia Gay Hardens Performance mag ich immer noch, allerdings wirken die Reaktionen der Charaktere auf die Dinge, die um sie herum geschehen doch etwas albern. Vor Allem wenn der schwarze Nachbar glaubt, man hätte in der Situation nichts Besseres zu tun als ihn zu verarschen. Und dass man nicht gleich auf die Idee kommt, dass die Viecher durch Licht angezogen werden, ist auch leicht unglaubwürdig. An der Meinung, dass Thomas Jane am Schluss ziemlich versagt mit seiner Darbietung, besteht hingegen weiterhin kein Zweifel.


Ich fand den Film recht unterhaltsam und gab ihm ebenfalls sieben Punkte. Aber deine Kritik zu Janes Leistung am Ende des Films kann ich sehr gut nachvollziehen. Wirkt fast so, als habe man keine Zeit mehr gehabt und sich einfach gedacht:"Ach, Janes Schauspiel ist echt beschissen, das müssen wir nochmal drehen. Was? Keine Zeit mehr? Gut, dann nehmen wir halt den Take."
Ich empfand das Ende an sich übrigens als einen ziemlichen Schlag in den Magen. Extrem kompromisslos und unangenehm.
Dass du kein Wort zum fundamentalistischen Christencharakter verlierst, ist aber überraschend. Angeblich gab es bei einer Pressevorführung in Deutschland Standing Ovations, nachdem er erschossen wurde. :D

Mein GOAT Walter
24.02.2014, 10:49
Das ist das Ende

Wahnsinniger Film. Dauert ein bisschen, bis man reinkommt. Ab dann wird's lustig. Absolut cooler Cast - super Gags. "Ich will das Milky Way". :o Obwohl ich nicht Superbad und Ananas Express gesehen habe, und somit die ein oder andere Anspielung nicht wirklich verstand, ist die "In- Film"-Fortsetzung sehr lustig. Und ob Danny McBride (den ich sowieso abfeiere), Jonah Hill oder oder: Jeder liefert richtig gut ab und macht den absurden Film zu einer netten Unterhaltung! Noch wen vergessen? - Seth Rogan. :gluck:

7/10

Sephirod
24.02.2014, 11:01
The Amazing Spider-Man

Minimal, aber auch wirklich nur minimal besser als der 2002er Film, wobei sich Andrew Garfield und Tobey Maguire im Nervfaktor nicht viel nehmen. Willem Dafoe war der bessere Schurke, aber dafür war die neue Version nicht ganz so endlos zäh im Aufbau der Story, da es ein paar mehr komische Momente gab und Peter Parker nicht mehr ganz so langweilig wirkte - auch wenn er manchmal fast schon zu unsympathisch rüberkommt.
Naja, war keine Zeitverschwendung, aber Fan der Spinne bin ich immer noch nicht geworden. 6/10
Kann man ja auch schwer werden mit einem Film der mit der Essenz und den Werten von Spider-Man eigentlich recht wenig zu tun hat. :D

Duke Skywalker
24.02.2014, 13:38
RoboCop (1987)

Meisterwerk. Den kannst du in den Player werfen, wenn die Jungs auf Bier und Pizza vorbeikommen, aber eben auch wenn der örtliche Debattierclub anwesend ist.
Hinter der perfekten Actionfilm-Fassade steckt ein ausgesprochen intelligenter Film, der Raum für Interpretationen und Diskussionen lässt. Aber das ist wie gesagt kein Muss.

Auf der neuen BluRay Veröffentlichung erstrahlt "RoboCop" zudem endlich in angemessenem Glanz. :dh:

Kliqer
24.02.2014, 13:46
Enough with this Robocop already! :D

Seit gefühlten drei Monaten ist jeder gefühlt dritte Beitrag im "Film und Fernsehen"-Forum irgendwie mit Robocop verbunden. Wann hört das endlich auf? :(

Fräulein Söckchen
24.02.2014, 14:10
Enough with this Robocop already! :D

Seit gefühlten drei Monaten ist jeder gefühlt dritte Beitrag im "Film und Fernsehen"-Forum irgendwie mit Robocop verbunden. Wann hört das endlich auf? :(

Noch nicht, ich muß mir den alten auch wieder einmal anschauen. :p :D

Kliqer
24.02.2014, 14:12
Noch nicht, ich muß mir den alten auch wieder einmal anschauen. :p :D

Du wolltest doch Bildungslücken schließen. Halt dich gefälligst an deine Vorsätze! (Bitte.)

;-)

Fräulein Söckchen
24.02.2014, 14:24
Du wolltest doch Bildungslücken schließen. Halt dich gefälligst an deine Vorsätze! (Bitte.)

;-)

Ja, bin eh schon wieder brav. :salook:

Notiz an mich selbst: RoboCop und ein paar hirnlose Actioner anschauen und erst wieder hier hereinschreiben, wenn ich Boogie Nights gesehen hab.

;)

Kwyjibo
24.02.2014, 17:44
Enough with this Robocop already! :D

Seit gefühlten drei Monaten ist jeder gefühlt dritte Beitrag im "Film und Fernsehen"-Forum irgendwie mit Robocop verbunden. Wann hört das endlich auf? :(

Kann nicht genug Beiträge zu "Robocop" geben! Genialer Film. :genickbruch:

Duke Skywalker
24.02.2014, 17:53
Sollte Kliqer jemals seinen Benutzernamen verwetten, ich wüsste was ich vorschlagen würde. :D

Kliqer
24.02.2014, 17:54
@Kwyjibo: Das habe ich inzwischen mitbekommen, ja. ;-)

@Duke: Das wird nicht passieren. :D

umimatsu
24.02.2014, 20:36
Enough with this Robocop already! :D

Seit gefühlten drei Monaten ist jeder gefühlt dritte Beitrag im "Film und Fernsehen"-Forum irgendwie mit Robocop verbunden. Wann hört das endlich auf? :(

Ich kenn' da jemanden, der in gefühlt jedem dritten Post in diesem Thread kundtut, Boogie Nights sei sein Lieblingsfilm. :lacher:

The Counselor

Der Film ist exquisit besetzt, optisch ansprechend wie immer ( bei Scott ), allerdings ist die Handlung ohne Raffinesse und die Inszenierung gefällig. Einziger Höhepunkt: Cameron Diaz zeigt Javier Bardem, wie Frau ein Auto fickt.

Kliqer
24.02.2014, 20:39
Ich kenn' da jemanden, der in gefühlt jedem dritten Post in diesem Thread kundtut, Boogie Nights sei sein Lieblingsfilm. :lacher:

Mhm. Von mir aus könnte Hummpi es noch viel häufiger erwähnen.

Creed
25.02.2014, 00:45
Kick-Ass 2

Ich weis nicht so recht, schlecht war er jetzt nicht aber so richtig zünden wollte er auch nicht. Gab hier und da ein paar nette Lacher, die Action war Ok und die Story war auch nicht so schlecht. Aber das war es halt auch schon da war halt nix dabei was wirklich hängen bleibt. Aber dafür doch ein paar Sachen die mich stören zum Beispiel der "Motherfucker" ich mein welches kreative Genie hat sich diesen Namen ausgedacht, da sind ja die Writter bei der WWE ja kreativer. Auch finde ich es komisch das die Freundin aus dem 1. Teil so gut wie gar nicht vorkommt.
Was ich auch seltsam fand war:

Im ersten Teil wird Kick-Ass vor laufender Kamera demaskiert, haben die Leute das vergessen oder warum hat ihn keiner erkannt?

Was ich aber echt nicht verstehe ist warum so viel Theater wegen der Gewalt gemacht worden ist, der erste Teil war auch nicht gerade harmlos und da gab es keine Beschwerden.

Alles in allem war der Film gutes Mittelmaß.

MachoKing-Sleeper
25.02.2014, 10:22
Stromberg: Der Film

Sehr, sehr lustig. Am Ende wurde es mir allerdings zu übertrieben. Ansonsten top, hätte nicht gedacht, daß es als Film so gut funktioniert. Wer die Serie ohnehin schon mochte, dem wird der Film auch gefallen. :dh:

Unterschreibe ich so. Fand es als Fan der Serie schön, dass
so gut wie alle Charaktere der 5. Staffeln in irgendeiner Form zu sehen sind.

Fräulein Söckchen
25.02.2014, 17:08
Damit ich endlich Robocop schauen kann...

Boogie Nights

Ok, jetzt hab ich den Film also gesehen. Und ja, er ist toll. Nein, er war für mich nicht die Offenbarung, die er scheinbar für andere hier ist (Servus, Herr Kliqer, im Gegenzug mußt du dir jetzt einen taiwanesischen Film anschauen :p ;)), und die ich demzufolge auch für mich erwartet hätte. Das Problem dabei war allerdings nicht der Film, nicht die Charaktere und auch nicht die Schauspieler - letztere waren grandios. Ich könnte jetzt keine(n) nennen, der/die nicht irgendwie herausgestochen wäre. Das Problem war das Setting. Ich glaube, in grünschleimige Tentakelmonster aus einem Science-Fiction-Film könnte ich mich noch eher hineinversetzen als in einen Pornodarsteller. Das war auch der Grund, warum ich so lange gezögert hab mit dem Anschauen - ich hab mir einfach nicht vorstellen können, daß mich ein Blick hinter die Kulissen im Pornobusiness so richtig vom Hocker reißen wird. Nicht falsch verstehen, mir ist schon klar, daß es in dem Film um was anderes gegangen ist - um Charaktere, menschliche Schicksale, die Entscheidungen, die wir treffen und die (Lebens)situationen, in die wir durch die Umstände hineingetrieben werden etc. Aber irgendwie hat mir dann doch die emotionale Bindung gefehlt zu diesen Charakteren.
Aber schön, daß der Film doch irgendwie "gut" ausgegangen ist. Das hätte ich nämlich nicht erwartet. ;) Dennoch würde ich diesen Film weiterempfehlen. Nur halt nicht mir. ;)
Achja, der Soundtrack war hinreißend!

Woodstock
26.02.2014, 00:34
Schaue grad mal wieder Gremlins.

Immer wieder ein feines Filmchen, zu dem man eigentlich nicht mehr viel sagen muss.

Light Yagami
26.02.2014, 07:55
Schaue grad mal wieder Gremlins.

Immer wieder ein feines Filmchen, zu dem man eigentlich nicht mehr viel sagen muss.

Ja der Film ist und bleibt ein Meisterwerk. Hab mir beide teile erst auf BR zugelegt und er hat nichts von seinem Charme eingebüst. Die Zeitmaschinen Szene ist einer der besten Easter Egg´s die ich je in nem Film gesehen habe. :dh:

PappHogan
26.02.2014, 08:08
Ich habe auch immer Schwierigkeiten, mich in die Szene, um die Boogie Nights kreist, hineinzufinden.
Tolle Settings, hervorragende Schauspieler (Vor allem Wiliam H. Macey und Julianne Moore), klasse Soundtrack, aber all das ist zu sehr auf eine Art Apotheose der 1970er, als Porno noch Kunstform sein wollte, zugeschnitten.
In den 1980ern wurde die Industrie ja immer schneller und billiger.
Ebenso kam ja die Hauptperson, die bekantermassen John Holmes porträtieren sollte immer mehr herunter.
Sehr sehenswert, aber auch sehr düster ist der Film "Wonderland".

Kliqer
26.02.2014, 14:54
Damit ich endlich Robocop schauen kann...

Boogie Nights

Ok, jetzt hab ich den Film also gesehen. Und ja, er ist toll. Nein, er war für mich nicht die Offenbarung, die er scheinbar für andere hier ist (Servus, Herr Kliqer, im Gegenzug mußt du dir jetzt einen taiwanesischen Film anschauen :p ;))

Ich glaube ihr verwechselt hier Hummpi und mich ein wenig. Zu "Boogie Nights" habe ich mich in dem Thread hier eigentlich bisher kaum geäußert, wenn die Suchfunktion nicht lügt. Und der Initiator dazu, dass du ihn dir angucken sollst, war ich auch nicht. Ist aber auch nicht so wichtig, denn mein Lieblingsfilm ist es trotzdem.

Welchen taiwanesischen Film sollte man denn unbedingt gesehen habe? (Vielleicht siehst du von reinen Action- oder Liebesfilmen bei der Vorschlagswahl etwas ab...)

umimatsu
26.02.2014, 14:58
Welchen taiwanesischen Film sollte man denn unbedingt gesehen habe? (Vielleicht siehst du von reinen Action- oder Liebesfilmen bei der Vorschlagswahl etwas ab...)

Das Hochzeitsbankett und Eat Drink Man Woman von Ang Lee. So ziemlich alles ( sofern erhältlich ) von Edward Yang. Yang empfehle ich Lisi seit Jahren, sie kommt zeitlich bloß nie dazu. ;)

Fräulein Söckchen
26.02.2014, 15:37
..., sie kommt zeitlich bloß nie dazu. ;)

Ich vergeß nur ständig... :boxer: *schäm*

@Kliqer: Sorry, irgendwie hab ich den Film immer mit dir in Verbindung gebracht. Weiß auch nicht, wieso. :salook: Oja, ich weiß schon: Weil du in dem Filmrunde-Thread ziemlich positiv darüber geschrieben hast, wenn ich mich nicht falsch erinnere.
Bzgl. taiwanesischer Film: umis Vorschläge von Ang Lee sind natürlich zeitlos. Dennoch würde ich als Einstieg Monga (https://en.wikipedia.org/wiki/Monga_%28film%29)empfehlen. Welchen ich auch umi schon länger empfehle, er schaut ihn sich bloß nicht an :p. Ich würde meinen, der Film trifft deinen Geschmack, sofern du dich nicht an "asiatischem Flair" stößt.
Wenn, dann würde ich aber ernsthaft zum Original mit Untertiteln raten, denn die deutsche Synchro, über die ich auch schon gestolpert bin, ist eher suboptimal.

Kliqer
26.02.2014, 15:46
Das Hochzeitsbankett und Eat Drink Man Woman von Ang Lee. So ziemlich alles ( sofern erhältlich ) von Edward Yang. Yang empfehle ich Lisi seit Jahren, sie kommt zeitlich bloß nie dazu. ;)

Zu Ang Lee hatte ich vor zwei Jahren (?) mal ein Semester lang ein Seminar an der Universität. Dabei haben wir allerdings erst bei "Sinn und Sinnlichkeit" eingesetzt. Aber gut, dass du mich dran erinnerst. Denn bis auf "Tiger & Dragon" und "Hulk" hat mir alles, was ich von Ang Lee gesehen habe, bislang sehr gut gefallen. Über "Der Eissturm" habe ich auch eine (viel zu schlecht bewertete) Hausarbeit geschrieben!

Ich vergeß nur ständig... :boxer: *schäm*

@Kliqer: Sorry, irgendwie hab ich den Film immer mit dir in Verbindung gebracht. Weiß auch nicht, wieso. :salook: Oja, ich weiß schon: Weil du in dem Filmrunde-Thread ziemlich positiv darüber geschrieben hast, wenn ich mich nicht falsch erinnere.
Bzgl. taiwanesischer Film: umis Vorschläge von Ang Lee sind natürlich zeitlos. Dennoch würde ich als Einstieg Monga (https://en.wikipedia.org/wiki/Monga_%28film%29)empfehlen. Welchen ich auch umi schon länger empfehle, er schaut ihn sich bloß nicht an :p. Ich würde meinen, der Film trifft deinen Geschmack, sofern du dich nicht an "asiatischem Flair" stößt.
Wenn, dann würde ich aber ernsthaft zum Original mit Untertiteln raten, denn die deutsche Synchro, über die ich auch schon gestolpert bin, ist eher suboptimal.

Okay, das werde ich tun. Asiatisches Flair stört mich eigentlich nie - im Gegenteil. Nur teilweise fällt es mir wirklich schwer, die einzelnen Figuren auseinander zu halten, erstens weil sie sich optisch für europäische Augen recht stark ähneln und zweitens weil ich mir die Namen schon in deutschen bzw. englischen Filmen immer sehr schwer merken kann.

Woodstock
27.02.2014, 02:04
So vorhin im Fernsehen nach langer Zeit mal wieder :

Leg dich nicht mit Zohan an

gesehen. Er ist und bleibt sowas von herrlich überdreht, dass der Witz des Films auch beim xten mal schauen nicht verloren geht.
Bekloppt bis in die "Haarspitzen", gespickt mit amüsanten Zitaten, ist der Film tatsächlich kurzweilig und mehr als gelungen.

7/10


Und nun gerade läuft bei mir auf dem Bildschirm:

Die Schlange im Schatten des Adlers

Für mich immernoch locker einer der besten zehn Kung Fu Filme ever. Lässt sich nicht viel zu sagen, außer das er mega unterhaltsam ist.
Jacky Chan und Siu Tien Yuen sind einfach ein gutes Team gewesen ;)

7.5/10

FearOfTheDark
27.02.2014, 07:06
Die Schlange im Schatten des Adlers

Für mich immernoch locker einer der besten zehn Kung Fu Filme ever. Lässt sich nicht viel zu sagen, außer das er mega unterhaltsam ist.
Jacky Chan und Siu Tien Yuen sind einfach ein gutes Team gewesen ;)

7.5/10

Den hab ich in meiner Jugend rauf und runter geschaut :genickbruch:
Diese Kampf-Szenen, die man in dem Film sieht, gehört für mich einfach zur Spitzenklasse an Kampf-Choreo!

Der Landknecht
27.02.2014, 07:55
Der beste asiatische Kampfsportfilm bleibt sowieso "Das Todesschwert der Ninja". Einer der unfreiwillig komischsten und damit besten Trashfilme aller Zeiten. HÖYKÜSPÖYKÜS!

Sephirod
27.02.2014, 09:00
Stromberg - Der Film

Lurchi liefert das ab was man erwartet. Hätte ja nicht gedacht das die Serie auf Leinwand so gut funktioniert. Ziemlich derbe Gags, die Darsteller in Topform, viele Figuren und Anspielungen aus der Serie. Am liebsten wäre ich nach dem Abspann an die Kasse und hätte noch ein paar Taler hin gelegt da mir der Film so gefallen hat. Hatte ich schon lange im Kino nicht mehr.

Woodstock
27.02.2014, 12:20
Den hab ich in meiner Jugend rauf und runter geschaut :genickbruch:
Diese Kampf-Szenen, die man in dem Film sieht, gehört für mich einfach zur Spitzenklasse an Kampf-Choreo!

Ich schaue den immer noch extrem häufig ;)

Genauso wie Drunken Master

The Performer Lay
27.02.2014, 14:55
Stromberg - Der Film

Lurchi liefert das ab was man erwartet. Hätte ja nicht gedacht das die Serie auf Leinwand so gut funktioniert. Ziemlich derbe Gags, die Darsteller in Topform, viele Figuren und Anspielungen aus der Serie. Am liebsten wäre ich nach dem Abspann an die Kasse und hätte noch ein paar Taler hin gelegt da mir der Film so gefallen hat. Hatte ich schon lange im Kino nicht mehr.

Das klingt mal richtig gut, lässt meine Erwartungen nur dummerweise noch mehr steigen...hoffe wirklich, dass es sich lohnen wird. Freue mich jedenfalls sehr darauf den Film morgen zu sehen. :)

Milford Cubicle
28.02.2014, 13:46
Oldboy (2013)

Da ich den originalen "Oldboy" sehr gerne mag habe ich mich lange gesträubt gegen das Remake. So schlimm wie meine Befürchtungen waren, war der Film letztlich nicht. Allerdings kommt er klar nicht an die Qualität des Originals heran. Dies liegt vor allem an 3 Punkten: Der Spannungsbogen ist zu kurz, es wirkt nicht so gut wie im Original. 2. Die Gewalt wird im Gegensatz zum Original irgendwie wenig notwendig bzw. gewollt überdreht. Das Original war da zwar drastischer, in der Umsetzung aber irgendwie nüchterner. Der letzte Punkt wäre das Schauspiel von Josh Brolin. Ich mag ihn an sich als Schauspieler, aber er schafft es nicht diesen gebrochenen, von Rache getriebenen Charakter von Oh Dea-su in den Charakter von Joe Doucette zu übertragen. Insgesamt halte ich den Film nicht für schlecht, aber es ist einfach nicht "Oldboy". Und daran zerbricht er dann doch letztlich.

5.5/10