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Der Zerquetscher
30.04.2014, 12:54
Vielleicht bekommen bei Naikan Filme nur dann 8, 9 oder 10 von 10, wenn sie a) keine Komödien sind, stattdessen b) artifizielles Arthousekino aus Frankreich, Dänemark etc., oder c) von Feuilletonisten, die DerZerquetscher abgrundtief hast, gepriesen werden. ;)
Ich hasse Feuilletonisten doch nicht.
Ich hasse Kinderschänder. Ich hasse Rassismus. Ich hasse moderne "Kunst".
Aber Feuilletonisten weiß ich als unfreiwillige Helfer beim Entdecken sehenswerter, unfrustrierter, von ihnen verrissener Filmkunst durchaus zu schätzen. :D
Ich hasse Kinderschänder. Ich hasse Rassismus. Ich hasse moderne "Kunst".
Wow.
Mit 3 Golden Globes, einem Oscar und einer Menge an anderen Trophäen wurde ein Film ausgezeichnet, in dem zwei einsame Menschen gemeinsam ihre Zeit in Tokio verbringen.
Für mich ist der Film eine Komödie über missglückte Kommunikationsversuche. Nicht mehr und nicht weniger.
Susan Vahabzadeh, sind sie es? ;-)
Ich habe den Film kaum als Komödie wahrgenommen. Natürlich hat er seine unterhaltsamen Stellen, aber die sind mMn nicht im Fokus. Teilweise empfand ich ihn sogar als recht beklemmend.
Der Zerquetscher
30.04.2014, 14:04
Wow.
Bitte zwing mich nicht dazu, absolut alles nicht 100% ernst Gemeinte mit einem augenzwinkernden Smiley zu versehen. ;) (!)
Bitte zwing mich nicht dazu, absolut alles nicht 100% ernst Gemeinte mit einem augenzwinkernden Smiley zu versehen. ;) (!)
Aber nur, wenn du mir das gleiche Recht zugestehst! ;-)
Der Zerquetscher
30.04.2014, 14:09
Aber nur, wenn du mir das gleiche Recht zugestehst! ;-)
Abgemacht. *Hand schüttel*
Die Maske
Was für ein grandioser Film :genickbruch: Großartige Gags ohne Ende, darunter auch zahlreiche Brüller und außerdem ein Jim Carrey in Höchstform. Keine Frage, dieser Film verdient 10/10 Punkten :dh:
Der Landknecht
30.04.2014, 21:50
Die Maske
Was für ein grandioser Film :genickbruch: Großartige Gags ohne Ende, darunter auch zahlreiche Brüller und außerdem ein Jim Carrey in Höchstform. Keine Frage, dieser Film verdient 10/10 Punkten :dh:
10/10 halte ich zwar für übertrieben, aber lustig ist der Film allemal. Schön, zu wissen, dass du auch guten Filmen was abgewinnen kannst. *hust* Van Helsing *hust*.
Desperado
30.04.2014, 22:15
Malavita. (https://www.youtube.com/watch?v=y-g4d5d5Huo)
De Niro mal wieder ein Mafiosi, diesmal jedoch ein Ex und taucht mit seiner Familie in einem französischen Kaff unter. Eine sehr sympathische Familie, jedoch mit einem leichten Hang zur Aggressivität. :)
Hat mich gut unterhalten.
Der Landknecht
30.04.2014, 22:18
Also spielt De Niro in diesem Fall quasi die Rolle von Nick Nolte, nur mit Mafioso-Hintergrund?
Desperado
30.04.2014, 22:32
Auf welchen Film genau beziehst du dich? Den Dieb von Monte Carlo? Den habe ich nicht gesehen.
Aber ein kleiner Funfact am Rande: Nick Nolte wurde 1992 zum Sexiest Man Alive gewählt. Die Neunziger... :D
Der Landknecht
30.04.2014, 22:37
Auf welchen Film genau beziehst du dich? Den Dieb von Monte Carlo? Den habe ich nicht gesehen.
Aber ein kleiner Funfact am Rande: Nick Nolte wurde 1992 zum Sexiest Man Alive gewählt. Die Neunziger... :D
Ich beziehe mich auf Kap der Angst, du unwissender Troll!
Kinderschreck
30.04.2014, 23:26
The LEGO Movie
Film des Jahres. Was für ein großer Spaß, überschäumend vor Kreativität, popkulturellen Anspielungen (die man wohl nach mehrmaliger Sichtung komplett mitbekommt), Witz und ganz viel Herz. Zudem sehen die Animationen nie künstlich aus, sondern tatsächlich so, als würden da echte Lego-Männchen über die Leinwand wuseln. EVERYTHING IS AWESOME!
RainMaker
01.05.2014, 22:17
The LEGO Movie
Film des Jahres. Was für ein großer Spaß, überschäumend vor Kreativität, popkulturellen Anspielungen (die man wohl nach mehrmaliger Sichtung komplett mitbekommt), Witz und ganz viel Herz. Zudem sehen die Animationen nie künstlich aus, sondern tatsächlich so, als würden da echte Lego-Männchen über die Leinwand wuseln. EVERYTHING IS AWESOME!
Uneingeschränkte Zustimmung. Vorallem das Ende (also ab dem Zeitpunkt mit Emmet und der Batterie) ist hochgradig großartig und Teil 2 im nächsten Jahr wird dem ganzen wohl noch einen draufsetzen.
Btw: Alison Brie als die Stimme von Unikitty war soooooo passend, auch wenn die ganze Figur Unikitty ein einziger WTF ist :D
Fox Black
02.05.2014, 06:19
Rambo 3
IMO der schwächste Teil der Reihe, aber dennoch recht unterhaltsam. Dass Rambo die Taliban unterstützt ist zurückblicken schon ziemlich amüsant. Hauptsache der böse Ivan bekommt was auf die Mütze. Immerhin hat Rambo hier das optisch am besten aussehende Messer der Reihe im Gepäck, auch wenn er es leider zu selten benutzt hat.
6,5/10
- Was ist das?"
- "Blaues Licht!"
- "Und was macht es?"
- "Es leuchtet blau!"
:o
Der Zerquetscher
04.05.2014, 09:54
I saw the Devil - Psychopathenhatz auf asiatisch. Der Onkel ist großer Fan von dem Film und hat ihn mir auf Koreanisch mit englischen Untertiteln vorgeführt. Ungeschnitten versteht sich. So gut der Film objektiv ist, mein Fall ist er nicht. Und ich weiß nichtmal so recht warum. Liegt wohl an mir. 7/10
...und dann kam Polly
Oft albern, ein bisschen blöde, aber eigentlich total gemütlich und alles andere als unangenehm. Ben Stillers mittelmäßige Komödien sind mMn noch deutlich besser als Adam Sandlers gute Filme. Und Philip Seymour Hoffmann spielt eine großartige Nebenrolle.
5/10
The Shining
Während ich "Clockwork Orange" auf nicht immer positive Weise befremdlich finde, mich "Full Matel Jacket" irgendwann anfängt zu langweilen, ich "Eyes Wide Shut" zwar mag, aber sehr gut nachvollziehen kann, warum es andere nicht tun und ich "Barry Lyndon" noch nicht gesehen habe, ist "The Shining" der einzige Film von Kubricks 1970+Phase, den ich uneingeschränkt großartig finde. Ich liebe die ruhige, weite, auf zentralen Bildkompositionen beruhende visuelle Arbeit und die permanent lodernde Atmosphäre. Klar, Jack Nicholson wird nicht erst im Overlook Hotel verrückt, sondern ist ganz offensichtlich von Anfang an des Wahnsinns fette Beute, und ich kann auch verstehen, dass Stephen King dies immens gestört hat, aber an meinem Sehgenuss ändert es wenig.
8,5/10
Der Landknecht
04.05.2014, 17:16
I saw the Devil - Psychopathenhatz auf asiatisch. Der Onkel ist großer Fan von dem Film und hat ihn mir auf Koreanisch mit englischen Untertiteln vorgeführt. Ungeschnitten versteht sich. So gut der Film objektiv ist, mein Fall ist er nicht. Und ich weiß nichtmal so recht warum. Liegt wohl an mir. 7/10
Und trotzdem sieben von zehn Punkten?
Flip McVicker
04.05.2014, 17:44
I saw the Devil - Psychopathenhatz auf asiatisch. Der Onkel ist großer Fan von dem Film und hat ihn mir auf Koreanisch mit englischen Untertiteln vorgeführt. Ungeschnitten versteht sich. So gut der Film objektiv ist, mein Fall ist er nicht. Und ich weiß nichtmal so recht warum. Liegt wohl an mir. 7/10
Geht mir genauso, vielleicht aber aus anderen Gründen. Er ist zwar intensiv gespielt und gut durchinszeniert, aber bei der Story fehlt es mir irgendwie an Abwechslung. Ist ein recht gradliniger Rachefilm ohne große Überraschungen, was ja nicht prinzipiell schlecht sein muss, für mich aber eine höhere Bewertung verhindert. Würde ihn auch so bei 7 - 7,5 einordnen.
Gestern habe ich mir mal Warm Bodies angetan. Mit dem wurde ich nicht warm (höhö). Lustig fand ich ihn sehr selten, schauspielerisch war das auch überschaubar und großen Wert auf die Charaktere neben den beiden Protagonisten hat man auch nicht gelegt. Die Romeo-und-Julia-Geschichte war wohl noch der beste Einfall, aber ansonsten hat man für meinen Geschmack zu wenig aus der Grundidee gemacht. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur nicht empfänglich genug für den Romantik-Anteil gewesen. 4/10
Fox Black
04.05.2014, 19:38
The Cabin in the Wood
Sehe ich immer wieder gerne. Mal ein etwas anderer Backwood-Slasher mit vielen Anspielungen an Genre-Vertreter.
7/10
Du schon wieder
Recht unterhaltsame Komödie. Teh Rocks Cameo ist zwar nicht der Rede wert, aber immerhin nett gemacht. Kristen Bell sehe ich eh immer gerne, während ich Sigourney Weaver und Jamie Lee Curtis lieber in einem Horror-Film zusammen vor der Kamera gesehen hätte.
6/10
The Expendables
Das erste Mal des inzwischen zweijährlichen Treffen der Action-Rentner (Sly, Arnie, Lundgren, Daniels, etc.) samt Zivis (Statham, Crews, Couture). Das CGI-Blut finde ich zwar nicht so prall, aber hab ich mich auch nicht großartig künstlich daran gestört. Man sieht Sly aber mittlerweile einfach an, dass der ganze Botox-Missbrauch keine gute Idee gewesen war, da er inzwischen mehr wie Super Mario als wie Rambo ausschaut. Meine Lieblingsszene des Films ist weiterhin Terry Crews Aufräum-Aktion mit der Auto-Shotgun.
7,5/10
The Performer Lay
04.05.2014, 21:10
The Shining
Während ich "Clockwork Orange" auf nicht immer positive Weise befremdlich finde, mich "Full Matel Jacket" irgendwann anfängt zu langweilen, ich "Eyes Wide Shut" zwar mag, aber sehr gut nachvollziehen kann, warum es andere nicht tun und ich "Barry Lyndon" noch nicht gesehen habe, ist "The Shining" der einzige Film von Kubricks 1970+Phase, den ich uneingeschränkt großartig finde. Ich liebe die ruhige, weite, auf zentralen Bildkompositionen beruhende visuelle Arbeit und die permanent lodernde Atmosphäre. Klar, Jack Nicholson wird nicht erst im Overlook Hotel verrückt, sondern ist ganz offensichtlich von Anfang an des Wahnsinns fette Beute, und ich kann auch verstehen, dass Stephen King dies immens gestört hat, aber an meinem Sehgenuss ändert es wenig.
8,5/10
Kann ich dir nahezu vollständig zustimmen, außer, dass ich Clockwork Orange ebenso wie Barry Lyndon noch nicht kenne. Doch auch ich mag Eyes Wide Shut und finde Shining wirklich gut, da er zu jederzeit sehr atmosphärisch ist. Dazu mag es zwar sein, dass Jack Nichsolson zu früh bereits Zeichen des Wahsinns aufweist, aber das macht er mit seiner großartigen Leistung in der zweiten Hälfte des Films locker wett. Dennoch wäre es vielleicht nochmal interessant die andere Verfilmung von Shining zu schauen, auch wenn dieser Film leider eine riesige Überlänge besitzt, mit flotten 240 Minuten. :lacher:
8,5 von 10 passt!
ViddyClassic
05.05.2014, 10:46
The Amazing Spider-Man 2
War so ein spontaner Besuch im Kino, ich war eigentlich vom ersten Teil MEGA enttäuscht. War für mich mehr so ein Twilight-Typ im Kostüm, als wirklich ein Spider-Man-Film, wobei der Streifen mit Emma Stone, Rhys Ifans und so eigentlich gut besetzt war.
Naja, brauchte Ablenkung, Popcorn-Kino und saß dann am Sonntag um 11:50 in der dritten Reihe um mir den Streifen in 3D zu geben. Und ich war positiv echt überrascht. Andrew Garfield wirkte in seiner Rolle glaubhaft und kam für mich mehr als nah an Tobey Maguire (im ersten Film, spätestens ab Teil 3 hat Maguire ja auch nicht mehr die Rolle des "Peter Parker", sondern irgendeinen Emo-Boy gespielt) heran. Die Chemie mit Emma Stone ist aufgrund der tatsächlichen Beziehung der Beiden ja sowieso astrein. Jamie Foxx war göttlich, auch wenn es stark lustig war, dass eine von Electros Superkräften offensichtlich ist, dass er keine Zahnspange tragen muss, um seine IMMENSE Zahnlücke zu korrigieren.
Paul Giamatti... gut, es hat mich schon enttäuscht, dass er nur am Anfang und am Ende kurz zu sehen war, weil ich ihn als Schauspieler großartig finde, aber er ist ja im dritten Teil wieder dabei.
Persönlich finde ich es schwach, dass in zwei Filmen J. J. Jameson nicht aufgetaucht ist. Ja, J. K. Simmons war schon fast die perfekte Besetzung damals, aber c'mon. Die Chemie zwischen dieser Person und Peter Parker ist einfach Gold wert.
Tolles Storytelling, tolle Charakerentwicklung, genau die richtigen Längen. Tolle Action und Effekte. Electro ist einfach der Wahnsinn. Lohnt sich also echt zu gucken.
Generell freue ich mich inzwischen auf die Fortsetzung der neuen Serie.
Lizard am Leben, Rhino wird laut Paul Giamatti definitiv im dritten Teil eine Rolle spielen, Vulture angedeutet, Doc Ock angedeutet, Green Goblin am Leben... dazu der Mann im Schatten, der in den Credits schon Gustav Friers genannt wird - was nur eines bedeuten kann: Das wird arschgeil (http://en.wikipedia.org/wiki/Sinister_Six#Novels).
Schade nur, dass es eben nicht zum Marvel Cinematic Universe gehört, das wäre für mich noch das Sahnehäubchen. Die Gelegenheit bekommt man - zusammen mit dem Fantastic Four Reboot - nie wieder. Wobei Fantastic Four eventuell mit X-Men vermischt wird und da ja Fox auch die Rechte hat und nicht Disney. Und Spider-Man ja Sony. Oder irgendwie so. Bockmist.
8/10
Mein GOAT Walter
05.05.2014, 11:21
Our idiot brother
Paul Rudd in seiner bisher besten Rolle. Auch wenn ich den Titel des Films eher unglücklich bzw. nicht passend finde, hat mir der Film an sich schon gut gefallen. Aber der Reihe nach. Paul spielt einen liebenswürdigen und grundehrlichen Mann, der aufgrund seiner Naivität nahezu jedem Vertrauen schenkt, was zur Folge hat, dass er auf Anfrage eines Polizisten diesem Gras verkauft und prompt im Gefängnis landet. Als er entlassen wird, kommt er bei seinen Schwestern unter und stellt durch seine lebensbejahende Art deren Alltag auf den Kopf...
Der Film ist toll. Er widerspiegelt die Menschen, die Ihr Leben mit Halbwahrheiten und Unausgesprochenen bestreiten und setzt diesen mit dem "idiotischen" Bruder den Gegenpart vor. Neben der ganzen Gutmütigkeit, die er stets ausstrahlt, wird er in kurzer Zeit, eben gerade weil er die Wahrheit beim Namen nennt, zum Sündenbock der Anderen. Doch auch jene, für die er der verrückte ist, zweifeln Ihr gewohntes Handeln an, was zu einer unterhaltsamen und authentischen Entwicklung des Films beiträgt.
Mehr solcher Ned Rochlins braucht das Land!
8/10
The Amazing Spider-Man 2
[...]
Tolles Storytelling, tolle Charakerentwicklung, genau die richtigen Längen. Tolle Action und Effekte. Electro ist einfach der Wahnsinn. Lohnt sich also echt zu gucken.
Umso länger ich darüber nachdenke, umso mehr sinkt der Film in meinen Gunsten. Vielleicht sollte ich es einfach nicht tun. :D
...aber Jamie Foxx bzw. Electro haben mir gar nichts gegeben. Einerseits fand ich ihn völlig unglaubwürdig bzw. fehlbesetzt als nerdiger Einzelgänger, andererseits hat mir der Electro-Look als "Dr.Manhatten"-Klon auch nur bedingt gefallen. Insgesamt ist mir auch einfach viel zu viel passiert, sodass nur wenig nachhaltig wirkungsvoll inszeniert werden konnte. Die Stimmungen wechselten mMn zu unbedarft und schnell hin und her, die emotionalen Szenen konnten nicht wirklich überzeugen und vieles wurde einfach zu knapp abgehandelt. Z.B. Paul Giamatti, die Beziehung zwischen Parker und Osborne Jr. (Eine sehr schwache narrative Leistung, eine Beziehung zu etablieren, in dem beide Figuren sie sich einfach konkret erklären!), die Suche nach dem Mörder von Spideys Onkel (wurde da überhaupt was zu gesagt? Kann mich nicht dran erinnern), und so weiter.
Der Film hätte mMn nach dem Tod von Gwen Stacy enden sollen.
Erneut: Aber! Tatsächlich fand ich die Effekte großartig, die Action saß und die Chemie zwischen Garfield und Stone war perfekt.
ViddyClassic
05.05.2014, 15:06
andererseits hat mir der Electro-Look als "Dr.Manhatten"-Klon auch nur bedingt gefallen.
Ich musste erst einmal googlen, was du damit meinst: Ich habe Watchmen nie gesehen. ;)
Vielleicht kommt der Film bei mir auch einfach besser weg, aus diversen Gründen: A) War ich gestern emotional ziemlich angeschlagen und brauchte etwas, was mich ablenkt. Wo ich einfach nicht nachdenken und komplett abschalten konnte. Das hat Spider-Man definitiv hinbekommen. Und B) werden Filme, die ich im Kino sehe, von mir fast schon kategorisch entweder signifikant besser oder signifikant schlechter bewertet, als wenn ich sie auf der Couch gucke. :D
Klar, ich müsste nicht einmal tief buddeln um Sachen zu sehen, die den Film schlechtmachen würden. Rhino hätte man beispielsweise auch komplett rauslassen können, aber in Nachbetrachtung fand ich es ganz gut gelöst. Auch wenn der Film an der von dir genannten Stelle auch hätte enden können, klar. Vielleicht auch müssen. Aber ich habe gar kein Interesse, ihn jetzt schlechter finden zu müssen. :D
Ich musste erst einmal googlen, was du damit meinst: Ich habe Watchmen nie gesehen. ;)
Vielleicht kommt der Film bei mir auch einfach besser weg, aus diversen Gründen: A) War ich gestern emotional ziemlich angeschlagen und brauchte etwas, was mich ablenkt. Wo ich einfach nicht nachdenken und komplett abschalten konnte. Das hat Spider-Man definitiv hinbekommen. Und B) werden Filme, die ich im Kino sehe, von mir fast schon kategorisch entweder signifikant besser oder signifikant schlechter bewertet, als wenn ich sie auf der Couch gucke. :D
Klar, ich müsste nicht einmal tief buddeln um Sachen zu sehen, die den Film schlechtmachen würden. Rhino hätte man beispielsweise auch komplett rauslassen können, aber in Nachbetrachtung fand ich es ganz gut gelöst. Auch wenn der Film an der von dir genannten Stelle auch hätte enden können, klar. Vielleicht auch müssen. Aber ich habe gar kein Interesse, ihn jetzt schlechter finden zu müssen. :D
Kann ich auch sehr gut nachvollziehen. In der Hinsicht hat mich mein Studium leider etwas versaut. Es fällt mir schwer, mich von "Blockbustern" einfach nur unterhalten zu lassen, ohne mich dabei über die Schwächen zu ärgern - je nachdem wie eklatant sie sind.
Im Großen und Ganzen hat mir der Film auch gar nicht schlecht gefallen. Ich mochte die grundsätzliche Atmosphäre, die zwei Protagonisten (also Stone & Garfield) und die Optik. Die 10 Euro fürs Kino waren also definitiv kein rausgeschmissenes Geld, allerdings ärgert es mich, wie gesagt, etwas, dass man es manchen Stellen etwas versaut hat. Hätte nicht sein müssen. Aber es ist jetzt auch wirklich kein Film über den man tagelang diskutieren müsste. So kontrovers dürften die Meinungen wohl auch nicht auseinander gehen. Die, die gnädigerweise über die Schwächen hinwegsehen können, finden ihn gut. Die, die sich ein wenig über die Schwächen ärgern, finden ihn immer noch nicht schlecht. ;-)
...und wenn er dich aufgemuntert hat, ist es sowieso viel mehr wert, als irgendeine pseudo-elaborierte Kritik an der narrativen Disharmonie. Schließlich sollte das das Hauptziel eines jeden Films sein. Amen.
Fox Black
05.05.2014, 16:19
Memento
Nun zum ersten Mal geschaut und die Idee den Film rückwärts zu erzählen finde ich durchaus gut und auch gut umgesetzt. Alles hab ich jetzt nicht auf Anhieb durchschaut. Aber Wiki oder eine Zweitsichtung werden da wohl für Abhilfe schaffen.
6,5/10
Schade nur, dass es eben nicht zum Marvel Cinematic Universe gehört, das wäre für mich noch das Sahnehäubchen. Die Gelegenheit bekommt man - zusammen mit dem Fantastic Four Reboot - nie wieder. Wobei Fantastic Four eventuell mit X-Men vermischt wird und da ja Fox auch die Rechte hat und nicht Disney. Und Spider-Man ja Sony. Oder irgendwie so. Bockmist.
8/10
Ich frag mich eh bis heute warum Marvel die Rechte an Sony verkauft hat. So weit ich weiß ist Spider-Man ihr erfolgreichster Comic. Da würde ich die Filmrechte nur verkaufen wenn ich kurz vor dem Bankrott stehen würde.
Aber ich finde es nicht mal so schlecht das Spider-Man alleine steht. Es wäre zwar schon cool wenn er zusammen mit den Avengers die Welt rettet, aber ich finde es eigentlich besser das sich da was eigenes entwickelt und nicht alles immer auf die Avangers hindeutet.
Sephirod
05.05.2014, 17:12
Waren sie um die Jahrtausendwende auch, darum wurde so viel verkauft.
PappHogan
06.05.2014, 08:22
Die Brücke,1959, Regie: Bernhard Wicki.
Irgenwo in Süddeutschland kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs:
Sieben 16-Jährige werden einberufen und sollen an die Front, die Jungs werden zur Verteidigung einer unbedeutenden Brücke in der Nähe ihrer Heimatstadt eingesetzt, die sowieso gesprengt werden soll.
Der erfahren Unteroffozier Heilmann (Günter Pfitzmann) soll sie einweisen.
Doch die den Jungs anerzogene Ideologe und falscher "Heldenmut" führen zu einer Katastrophe...
Es ist erstaunlich, wie wenig Staub dieser Film angesetzt hat, immer noch erschütternd und beeindruckend.
Er punktet ebenso durch seine Authentizität, alles wirkt zu jeder Zeit glaubhaft, keine Nullachtfuffzehn-Romantik, keine Beschönigung.
Für mich immer noch der beste deutsche (Anti)kriegsfilm.
9 von 10
Fox Black
07.05.2014, 07:43
Bounty Killer
Wandelt doch ziemlich mäßig auf den Spuren von "Bitch Slap" und "Mad Max", wenngleich es zeitweise schon spaßig werden kann und Mary Death stets hübsch anzusehen ist.
6/10
Girls against Boys
Mittelmäßiger Rape&Revenge-Streifen mit wenig Rape (ist auch in Ordnung, denn so was wie "I spit on your grave" braucht es nun wirklich nicht immer) und etwas Revenge, gemist mit "Weiblich, ledig, sucht...".
6/10
ViddyClassic
07.05.2014, 11:14
Memento
Nun zum ersten Mal geschaut und die Idee den Film rückwärts zu erzählen finde ich durchaus gut und auch gut umgesetzt. Alles hab ich jetzt nicht auf Anhieb durchschaut. Aber Wiki oder eine Zweitsichtung werden da wohl für Abhilfe schaffen.
6,5/10
Blasphemie. Absoluter 10/10-Film. Guck ihn nochmal. Nochmal. Nochmal. Bis du ihn verstanden hast.
Zheng Yi
07.05.2014, 11:38
Memento ist ein wirklich guter Film, aber 10/10? Eher 8/10 oder 9/10. Zumal er nur beim ersten mal richtig wirkt.
Mein GOAT Walter
07.05.2014, 12:30
Memento ist ein wirklich guter Film, aber 10/10? Eher 8/10 oder 9/10. Zumal er nur beim ersten mal richtig wirkt.
12/10 Punkte. Mindestens :D
~ schon ewig her, als ich den zum letzten Mal sah. Gibt es nicht ein Special Feature, bei dem man sich den Film andersrum anschauen kann?
Zheng Yi
07.05.2014, 12:44
:D
Jep. Im Hauptmenü 2x nach rechts drücken. Danach erscheint ein neuer Menüpunkt. Anwählen und der Film läuft in chronologischer Reihenfolge.
:D
Jep. Im Hauptmenü 2x nach rechts drücken. Danach erscheint ein neuer Menüpunkt. Anwählen und der Film läuft in chronologischer Reihenfolge.
Echt jetzt? Auf den Blu Rays auch? Muss ich mir mal geben.. ^^
Imo neben Butterfly Effect einer der Filme die wirklich eine volle Wertung verdienen.
Zheng Yi
07.05.2014, 13:35
Ob es auf der BluRay funktioniert weiss ich nicht, aber auf meiner DVD von 2001 funktioniert es. Kann natürlich sein, dass es bei späteren Ausgaben nicht mehr klappt.
Edit: Laut dem Amazon Forum wurde die Funktion übernommen.
Fox Black
07.05.2014, 13:37
Laut ofdb.de geht das auch auf der BD!
Bei "Pulp Fiction" wäre so ein Feature auch cool!
ViddyClassic
07.05.2014, 15:02
Memento ist ein wirklich guter Film, aber 10/10? Eher 8/10 oder 9/10. Zumal er nur beim ersten mal richtig wirkt.
14/10, weil du es bist. ;)
Ich habe sowieso ganz komische 10/10-Filme, wie man es mir hier (http://genickbruch.com/vb/showthread.php?t=59065) schon mitgeteilt hat. :D
Der Landknecht
07.05.2014, 19:10
Aliens
Ich habe dem Film immer 8/10 gegeben. Jetzt sah ich ihn (zwar noch nicht bis zum Ende, aber es fehlt nur der Showdown, respektive das Entdecken der Königin) gestern nochmal, und daher zücke ich 9/10, da mir zum ersten Mal aufgefallen ist, wie grandios der Charakter der Newt (das Kind) geschrieben ist. Realistisch und herzzerbrechend, wie dieser Charakter gezeichnet ist. Und das ist mir eine Aufwertung um einen Punkt wert.
9/10
14/10, weil du es bist. ;)
Ich habe sowieso ganz komische 10/10-Filme, wie man es mir hier (http://genickbruch.com/vb/showthread.php?t=59065) schon mitgeteilt hat. :D
Gott, oh Gott. Mittlerweile haben viel weniger Filme 10/10 bei mir, allerdings war ich damals ja noch nicht bei Moviepilot und betrieb daher einfach Brainstorming, wie im Thread damals schon geschrieben.
Zheng Yi
07.05.2014, 19:44
14/10, weil du es bist. ;)
Ich habe sowieso ganz komische 10/10-Filme, wie man es mir hier (http://genickbruch.com/vb/showthread.php?t=59065) schon mitgeteilt hat. :D
:D
Also wenn ich mir mal meine Filmliste aus einem anderen Forum ansehe stelle ich fest, dass ich noch nie 10/10 vergeben habe. 4 Filme haben 9/10 erhalten. 6 Filme kassierten eine 0/10. :D
ViddyClassic
09.05.2014, 08:33
Dann musste es eh einen Punkt nur nach oben verschieben. Ich vergebe (rein technisch nicht machbar bei ofdb) keine 0/10.
Der Wrestling-Nerd
09.05.2014, 23:48
Fack Ju Göhte
Sehr, sehr geiler deutscher Film. Dass ich das so schnell nochmal sage, hätte ich nie im Leben erwartet, kam mit den ganzen schlechten Otto- oder Atze-Komödien und den ganzen Schweiger- und Schweighöfer-Schnulzen in den letzten Jahr fast nur Schrott in die Kinos.
Aber Fack Ju Göhte konnte mich wirklich begeistern. Verdammt geiler Humor, Elyarsch M'Barek als Zeki Müller, das absolute Arschloch, aber ein sehr sympathisches Arschloch, der eine scheinbar unkontrollierbar Klasse unter Kontrolle kriegt und mit Karoline Herfurz als Lisi Schnabelstedt (was ein Name) eine wirklich tolle Nerd-Lehrerin (Ich weiß, die Namen der Schauspieler sind falsch, so steht's halt vorne auf der Blu-Ray drauf :D ). Die Geschichte ist eigentlich mal etwas anderes, zumindest habe ich noch nix ähnliches mit der THematik gesehen. Sehr, sehr lustiger Film, der gleichzeitig aber auch die heutige Jugend schön parodiert.
Ich wurde wunderbar unterhalten und fand die Entwicklung von Zeki sehr schön anzusehen, deshalb gibt's von mir 8,5/10 Punkte.
Fox Black
10.05.2014, 15:31
Elysium
Starker SciFi-Actioner mit Sozialkritik. Und Sharlto Copley als Cyber-Samurai Kruger rockt einfach derbe!
8/10
Fräulein Söckchen
10.05.2014, 18:52
Night Market Hero 雞排英雄
War eine nachdrückliche Empfehlung einer Freundin, allerdings hab ich mir jetzt den Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=-4Jjxg4tKwU)angeschaut und.. naja... schauma mal. Schaut sehr stark nach typischem Klamaukfilm zum chinesischen Neujahr aus. Ich laß es euch wissen. ;)
Ok...
Die richtige Übersetzung des chinesischen Titels heißt übrigens "Hühnerschnitzel-Held". :D
Vorweg: Ich hab mir die "volle Ladung" gegeben - Taiwanesisch mit chinesischen Untertiteln (englische Untertitel sind für Weicheier), d.h. möglicherweise hab ich nicht alles 100%ig verstanden. Ich vermute aber, daß das wurscht ist, denn so komplex war die Geschichte eh nicht. ;)
Es geht um einen Nachtmarkt. Eine Baufirma(?) rund um einen gierigen Politiker kauft das Land und will den Nachtmarkt natürlich loswerden. Die Marktstandler wehren sich - ebenso natürlich - dagegen. Subplots gibt es u.a. noch in Form einer aufkeimenden Liebesgeschichte, ein paar freundlichen Kleinkriegen zwischen den Standlern, und ein bisserl lokale Mafia (oder zumindest ein paar halbstarke Gnome, die sich dafür halten) darf bei so einem Film natürlich auch nicht fehlen.
Ja, der Film war, wie ich es erwartet hab. Bis zur Hälfte einmal eher Klamauk, und dann hat er versucht, vieles zu sein - Liebesgeschichte, Sozialdrama, Familiendrama, David-gegen-Goliath-Geschichte - und war dabei bei keinem so richtig zu 100% überzeugend. Der wahre "Held" war sowieso der Nightmarket selbst mit seinem Essen, den Verkäufern, dem Leben, den Farben. So einen Film muß ich mir dann anschauen, wenn ich im Sommer in Österreich bin und spätestens nach den ersten 2 Wochen "Heimweh" nach Taiwan krieg. Hungrig sollte man den Film außerdem auch besser meiden. :salook:
Die detailliertere Kritik hier (http://www.lovehkfilm.com/panasia/night_market_hero.html) ist eher nicht so grandios, und ich stimme ihr teilweise zu, sehe es allerdings nicht so streng. Ich weiß, was mich erwartet, wenn ich mir einen taiwanesischen Film gebe. Die leben fast alle vom Lokalkolorit, und das ist ja nicht einmal negativ. Bei einigen herausragenden Werken (Monga und Cape No.7, mit Abstrichen evtl. noch Faithball, Leaving Gracefully u.ä.) wirkt das Lokalkolorit als Verstärkung einer guten Geschichte und/oder intensiver Charaktere. Bei den meisten anderen taiwanesischen Filmen wirkt ..halt nur Lokalkolorit. So wie eine lustige, farbenfrohe Doku, die halt zufällig auch irgendeine Spielfilmhandlung hat. Is ja auch ok, hat auch seinen Reiz. Darüber hinaus haben solche Filme meistens auch genügend lokale "Starpower" (und dieser hier ist keine Ausnahme), daß man sie sich alleine deswegen schon angeschauen kann.
Na, war schon ok. Gut, daß ich ihn mir endlich angeschaut hab. :)
Der Landknecht
10.05.2014, 18:55
Du guckst dir Taiwanesisch mit chinesischen Untertiteln an, und ich habe Probleme mit Französisch mit englischen Untertiteln. Ich werde mir Rififi definitiv zwei Mal angucken. Einmal konzentiere ich mich auf die Untertitel, einmal (beim zweiten Mal) auf die Bilder/Geschichte. :freak:
Fräulein Söckchen
10.05.2014, 19:07
Du guckst dir Taiwanesisch mit chinesischen Untertiteln an, und ich habe Probleme mit Französisch mit englischen Untertiteln. Ich werde mir Rififi definitiv zwei Mal angucken. Einmal konzentiere ich mich auf die Untertitel, einmal (beim zweiten Mal) auf die Bilder/Geschichte. :freak:
Du, das Untertitel-Lesen (egal in welcher Sprache) ist wirklich eine reine Übungssache, glaub's mir. Bei Taiwanesisch mit chinesischen Untertiteln hab ich am Anfang völlig aufgegeben. Jetzt schaue ich schon seit 2 Jahren regelmäßig Fernsehserien und Filme auf diese Weise, und hab somit einfach genug Übung (und versteh auch schon ein bisserl Taiwanesisch, das hilft natürlich auch). Und wenn ich wirklich einmal was überhaupt nicht mitkriege, dann kann ich bei einer DVD immer noch zurückspringen und die jeweiligen Untertitel langsam lesen (und ggfalls. im Wörterbuch nachschlagen). Wirklich, Humppi, einfach hartnäckig dranbleiben, dann is es irgendwann einmal kein Problem mehr! :dh:
Ich schau übrigens englische Filme teilweise auch mit englischen UT, weil dann muß ich nicht so laut aufdrehen. :salook:
Edit: Bei meiner ersten Fernsehserie auf Taiwanesisch hab ich übrigens jede Folge drei Mal anschauen müssen, damit ich kapiere, um was es eigentlich geht.
Edit2: Die war mit Huang Pinyuan. War also nicht so tragisch, hab ich sehr gern öfters geschaut. :D
Glissinda der Troll
10.05.2014, 19:19
Ist Taiwanesisch eine richtige eigenständige Sprache oder mehr ein Dialekt?
Fräulein Söckchen
10.05.2014, 19:30
Ist Taiwanesisch eine richtige eigenständige Sprache oder mehr ein Dialekt?
Das kommt drauf an, wen du fragst. Das ist nämlich auch eine politische Sache. ;)
Ich tendiere dazu, sie irgendwo dazwischen anzusiedeln, allerdings mehr in die Richtung "eigenständige Sprache". Taiwanesisch ist auch eine der Amtssprachen in Taiwan, neben Hochchinesisch (=Mandarin) und Hakka. Ihr Pendant in China (https://de.wikipedia.org/wiki/Min_Nan), das entlang der Küste auf der anderen Seite der Taiwanstraße gesprochen wird, wird als "Dialekt" in der Gruppe der "chinesischen Sprachen" klassifiziert. Aber allgemein kann man sagen, daß Hochchinesisch und Taiwanesisch untereinander nicht verständlich sind. Taiwanesisch hat überwiegend eine völlig andere Aussprache, teilweise andere Wörter und andere Grammatik, ein komplizierteres Tonsystem etc.
Man erkennt Ähnlichkeiten, aber damit hat es sich schon. Ich würde behaupten, Italienisch und Spanisch sind näher beieinander als Mandarin und Taiwanesisch.
Fox Black
10.05.2014, 20:03
Rambo - First Blood
Zum Anlass der (beinahe) Fertigstellung meiner eigenen Rambo Collector's-Edition (samt Rambo 3-Messer) gab's das Original mit einem für Rambo erstaunlichen Bodycount von 1! Und Horatio Cane hat auch was auf's Maul bekommen. Inhaltlich wie auch charakterlich wohl der beste Teil der Reihe. Teil 2 war ein Action-Overkill, Teil 3 ein Propaganda-Filmchen während des Kalten Krieges und Teil 1 war ein erneuter Action-Overkill.
8,5/10
Undisputed
10.05.2014, 22:09
kann wer nen Film empfehlen? Egal ob alt oder neu. Nur kein Drama oder so langweilige Schinken.
umimatsu
10.05.2014, 22:13
Jack Ryan - Shadow Recruit
Belangloses Actionreboot einer einst unterhaltsamen und spannenden Thrillerreihe.
Fack ju Goehte
Auch beim zweiten Ansehen wurde ich sehr gut unterhalten. Deutsche Komödie des Jahres!
True Romance
Meisterwerk! Tarantino sollte wieder mehr eigenständigere Filme machen anstatt Gott und die Welt zu zitieren. Tony Scott ohne Wackelkamera und AHDS-Schnitte.
kann wer nen Film empfehlen? Egal ob alt oder neu. Nur kein Drama oder so langweilige Schinken.
Peter Jacksons Braindead (http://de.wikipedia.org/wiki/Braindead). :D Den werde ich gleich gucken.
Zheng Yi
10.05.2014, 22:17
kann wer nen Film empfehlen? Egal ob alt oder neu. Nur kein Drama oder so langweilige Schinken.
Audition. Obwohl der Film am Anfang ein paar Längen hat. Dafür ist der Rest umso erfreulicher. :D
umimatsu
10.05.2014, 23:42
Audition. Obwohl der Film am Anfang ein paar Längen hat. Dafür ist der Rest umso erfreulicher. :D
Und im Anschluss Ichi the Killer, wie? :D
kann wer nen Film empfehlen? Egal ob alt oder neu. Nur kein Drama oder so langweilige Schinken.
Van Helsing :genickbruch:
umimatsu
10.05.2014, 23:47
Van Helsing :genickbruch:
Undisputed, Billy Batson hat sich mit den Smileys vertan. Er wollte eigentlich :dr: benutzen.
Undisputed, Billy Batson hat sich mit den Smileys vertan. Er wollte eigentlich :dr: benutzen.
Nö, wollte ich nicht :p
Zheng Yi
10.05.2014, 23:50
Und im Anschluss Ichi the Killer, wie? :D
Ich habe da zwar eher an Tokyo Gore Police oder The Untold Story gedacht, aber Ichi ist auch ok. :cool:
Kinderschreck
10.05.2014, 23:54
Ozu Retrospektive in der cinémathèque française. Leider reichte die Zeit nur für zwei Filme: Tokyo Monogatari (Die Reise nach Tokyo) und Bakushu (Weizenherbst). Zwei makellose Meisterwerke des besten japanischen Filmemachers überhaupt. Setsuko Hara beim Reis essen (http://37.media.tumblr.com/50ece2d399908957b683606895ad677c/tumblr_mpvkfvL8BE1qhhpdho1_500.gif) zuzuschauen gehört mit zu den schönsten Dingen, die man im Kino sehen kann.
PappHogan
11.05.2014, 10:01
Glimmer Man, 1996, Regie : John Gray.
Jack Cole (Steven Seagal) war früher ein Glimmer Man, eine Art supergeheimer Attentäter für die CIA, nun arbeitet er bem LAPD und ermittelt mit seinem Partner Campbell (Keenan Ivory Wayans) in einer Mordserie, allerdings tauchen schnell Ungereimtheiten auf und Cole gerät aufgrund seiner Vergangenheit unter Verdacht....
Ich habe selten so einen uninspirierten, unorginellen Film gesehen, alles ist von vorn bis hinten aus Versatzstücken und Klischees zusammengeschustert, alles muss mit rein, Russenmafia, Chemiewaffen usw., auch die Action ist höchst uninspieriert.
Auch Bob Gunton, eigentlich ein toller Antagonistendarsteller (u.a. die Verurteilten) wirkt bestenfalls routiniert.
Immerhin teilt Seagal hier noch nicht so hüftsteif aus wie in seinen späteren Filmen.
Ein kleiner Schuss Selbstironie rettet diesen Streifen vor dem Totalabsturz.
4 von 10
Goldberg070
11.05.2014, 10:12
So gehen die Geschmäcker auseinander. Für mich gehört Glimmer Man zu den besten Seagal-Filmen. Aber ich glaube, man muss den Typ wirklich mögen, um seine Filme gut zu finden. :D
Fox Black
11.05.2014, 10:59
Ich stehe Seagal zwar etwas verhalten gegenüber, aber seine früheren Filme (vor allem Alarmstufe Rot 1&2, Zum Töten freigegeben) sind recht unterhaltsam. Seine Werke ab 2000 aufwärts werden aber immer lahmer desto aktueller sie sind. Von seiner Schlaftabletten-Serie "True Justice" ganz zu schweigen.
Bad Neighbors
Seth Rogen und, die unverschämt hübsche, Rose Byrne sind frischgebackene Eltern, mitten in einem klassischen Verspießungsprozess und erleben mit, wie eine Studentenverbindung mit, dem unverschämt durchtrainierten, Zac Efron, der, unverschämt heißen (!), Halston Sage und weiteren attraktiven Menschen in das freigewordene Haus nebenan einziehen. Anfangs versuchen sie noch mit der feierwütigen Clique mitzuhalten und nicht als die langweiligen Vorstadteltern zu wirken, die sie aber eigentlich bereits geworden sind. Als sie, entgegen einer Absprache, die Polizei rufen, da die Verbindungsmenschen zu laut feiern, heißt es Krieg.
Hat Spaß gemacht. Im Prinzip hat man, auf welches Grundstück man auch schaut, eine sympathische Truppe vor sich. Rogen und Byrne haben eine nette Chemie und spielen das Jung-Elternpaar einerseits charmant authentisch, andererseits auch mit einem angenehmen Mut zur Hässlichkeit. Da wird, entgegen zu anderen Filmen dieser Art, nichts geschönt. Zwar hat der Film seine vulgären Momente, aber verkommt dank der Darsteller nicht zu peinlichem Klamauk - trotz vorhandenen Potentials. Der Soundtrack passt ebenso.
Auch wenn der Film extrem unterhaltsam war und ich Seth Rogen grundsätzlich ganz nett finde, so gibt es doch ein kleines Problem: Der Typ hält einfach nicht die Klappe. Ununterbrochen murmelt, stammelt oder plappert er vor sich hin. Das ging mir schon in der Eröffnungsszene tierisch auf den Sack. Es ist jetzt nicht so, dass es permanent stört, aber wenn man mal drauf achtet, kann es schon gehörig nerven. Außerdem kam mir der Film etwas zu gehetzt vor, man hätte sich mMn nach mehr Zeit lassen können, vor allem gen Ende. Ich bin ja kein Freund davon, Filme künstlich aufzublasen und unnötigerweise Längen entstehen zu lassen, aber "Bad Neighbors" war nicht nur kurzweilig, sondern wirkte auch einfach recht kurz. Aber vielleicht wollte ich auch einfach nicht, dass der Film schon vorbei ist. Denn, wie gesagt, er hat echt Spaß gemacht.
Fox Black
11.05.2014, 15:30
Bad Boys 2
Finde ich nicht so gut wie den Vorgänger, da Bay diesen hier IMO zu lange gestreckt hat. Die Action geht absolut in Ordnung, aber der Rest wirkt eher peinlich. Vor allem als zum Showdown Gott und die Welt zusammen getrommelt werden kann "nur" um Marcus' Schwester zu retten. Das fand ich schon ein wenig dick aufgetragen. Der Humor will hier auch nicht mehr ganz so passen wie im Original, da Michael Gay vor allem auf genitalbezogene Dummsprüche abzufahren scheint und das Bedrohen eines 15-jährigen mit Knarre als lustig empfindet. Mein Humor ist's jedenfalls nicht wirklich.
7/10
PS.: Wo soll Megan Fox in dem Film gewesen sein? Konnte sie nirgends entdecken!
Bad Boys 2
Der Humor will hier auch nicht mehr ganz so passen wie im Original, da Michael Gay vor allem auf genitalbezogene Dummsprüche abzufahren scheint und das Bedrohen eines 15-jährigen mit Knarre als lustig empfindet. Mein Humor ist's jedenfalls nicht wirklich.
Das überrascht mich irgendwie. Bisher habe ich dich immer als eine Art "Michael Bay des BoardHells" gesehen. Aber man entdeckt wohl auch nach Jahren noch neue Facetten an länger bekannten Personen. Erfreulich. ;-)
Achja: "Megan Fox makes an uncredited appearance as a dancer in a club."
Zheng Yi
11.05.2014, 15:49
Die Szene ist in der endgültigen Fassung aber nicht zu sehen.
Goldberg070
11.05.2014, 15:58
Ich stehe Seagal zwar etwas verhalten gegenüber, aber seine früheren Filme (vor allem Alarmstufe Rot 1&2, Zum Töten freigegeben) sind recht unterhaltsam. Seine Werke ab 2000 aufwärts werden aber immer lahmer desto aktueller sie sind. Von seiner Schlaftabletten-Serie "True Justice" ganz zu schweigen.
Nun True Justice habe ich noch nicht gesehen, da kann ich nichts dazu sagen, aber Seagal Spätwerk ab 2000 ist wirklich sehr bescheiden und das sage ich als Seagal-Fan.
Wirklich brauchbar sind da nur Exis Wounds, Machete, Driven to Kill und The Keeper. Alles andere muss man auch als Fan eher nicht unbedingt gesehen haben. Ich fands schade, dass er bei den Expendables nicht dabei war. Da hätte er gut reingepasst.
Bad Boys 2
Finde ich nicht so gut wie den Vorgänger, da Bay diesen hier IMO zu lange gestreckt hat. Die Action geht absolut in Ordnung, aber der Rest wirkt eher peinlich. Vor allem als zum Showdown Gott und die Welt zusammen getrommelt werden kann "nur" um Marcus' Schwester zu retten. Das fand ich schon ein wenig dick aufgetragen. Der Humor will hier auch nicht mehr ganz so passen wie im Original, da Michael Gay vor allem auf genitalbezogene Dummsprüche abzufahren scheint und das Bedrohen eines 15-jährigen mit Knarre als lustig empfindet. Mein Humor ist's jedenfalls nicht wirklich.
7/10
PS.: Wo soll Megan Fox in dem Film gewesen sein? Konnte sie nirgends entdecken!
Wow, und das in einem Satz mit dem unglaublich lustigen Spitznamen Michael Gay...
Fox Black
11.05.2014, 16:59
Das überrascht mich irgendwie. Bisher habe ich dich immer als eine Art "Michael Bay des BoardHells" gesehen. Aber man entdeckt wohl auch nach Jahren noch neue Facetten an länger bekannten Personen. Erfreulich. ;-)
Seine früheren Filme wie "Bad Boys", "Armageddon" und "The Rock" finde ich ja auch super. Von seinen Werken ab 2000 aufwärts finde ich auch nur noch "Bad Boys 2" und "Die Insel" gut gemacht. Der erste Transformers war auch noch ganz nett, aber allein dessen beiden Fortsetzungen sind mir zu blöd - vor allem Teil 3. Die Action wird da immer unüberschaubarer, die Charaktere lausiger (Shia LaBouf und der Kleiderständer in TF3) und der Humor unlustiger. Allein wie man einen solch genialen Schauspieler wie John Malkovich in TF3 eingesetzt hat war unter aller Sau.
Michael Gay hab ich den nur in Zusammenhang mit dem doch eher penisfixierten Humor in BB2 genannt. ;)
Fox Black
11.05.2014, 19:11
Stirb langsam - Ein guter Tag zum sterben (Kinofassung)
Zwar der schwächste Teil der Reihe, hat mir in der KF aber besser gefallen als im Extended Cut, da hier die doch recht lahme Verfolgungsjagd durch Moskau nicht noch länger ist. Allgemein krankt der Film da dran, dass es kein richtiger "Stirb langsam"-Film mehr ist und Bruce Willis nicht mehr John McClane ist wie man ihn kennt und liebt, sondern einfach nur noch Action-Bruce, der sich hier nicht mehr großartig von seinen Rollen in "The Expendables 2"; "R.E.D" und "G.I.: Joe 2" unterscheidet. Vor allem wenn er einfach mitten im Raum steht und die angreifenden Gegner-Wellen in Terminator-Manier lockerflockig nieder ballert. Das ist eindeutig nicht mehr der Überlebenskämpfer John McClane. Der Sohn als Sidekick wirkt auch recht lahm und hätte definitiv von einem anderen Darsteller gespielt werden sollen. Falsch besetzt war auch der Regiestuhl mit John Moore. Da hätte man ebenso definitiv einen geeigneteren Regisseur finden können. Und der große Plottwist überzeugt auch nur mäßig. Aber - als reiner Action-Film kann der Streifen dennoch durchaus unterhalten, da es ordentlich zur Sache geht und einiges demoliert wird.
5,5/10
Der Brüller schlechthin:
Die Bad Guys machen Tschernobyl mit einer Art Spray kurzerhand radioaktivfrei! :o
umimatsu
11.05.2014, 21:15
Bad Neighbors
Seth Rogen und, die unverschämt hübsche, Rose Byrne sind frischgebackene Eltern, mitten in einem klassischen Verspießungsprozess und erleben mit, wie eine Studentenverbindung mit, dem unverschämt durchtrainierten, Zac Efron, der, unverschämt heißen (!), Halston Sage und weiteren attraktiven Menschen in das freigewordene Haus nebenan einziehen. Anfangs versuchen sie noch mit der feierwütigen Clique mitzuhalten und nicht als die langweiligen Vorstadteltern zu wirken, die sie aber eigentlich bereits geworden sind. Als sie, entgegen einer Absprache, die Polizei rufen, da die Verbindungsmenschen zu laut feiern, heißt es Krieg.
Hat Spaß gemacht. Im Prinzip hat man, auf welches Grundstück man auch schaut, eine sympathische Truppe vor sich. Rogen und Byrne haben eine nette Chemie und spielen das Jung-Elternpaar einerseits charmant authentisch, andererseits auch mit einem angenehmen Mut zur Hässlichkeit. Da wird, entgegen zu anderen Filmen dieser Art, nichts geschönt. Zwar hat der Film seine vulgären Momente, aber verkommt dank der Darsteller nicht zu peinlichem Klamauk - trotz vorhandenen Potentials. Der Soundtrack passt ebenso.
Auch wenn der Film extrem unterhaltsam war und ich Seth Rogen grundsätzlich ganz nett finde, so gibt es doch ein kleines Problem: Der Typ hält einfach nicht die Klappe. Ununterbrochen murmelt, stammelt oder plappert er vor sich hin. Das ging mir schon in der Eröffnungsszene tierisch auf den Sack. Es ist jetzt nicht so, dass es permanent stört, aber wenn man mal drauf achtet, kann es schon gehörig nerven. Außerdem kam mir der Film etwas zu gehetzt vor, man hätte sich mMn nach mehr Zeit lassen können, vor allem gen Ende. Ich bin ja kein Freund davon, Filme künstlich aufzublasen und unnötigerweise Längen entstehen zu lassen, aber "Bad Neighbors" war nicht nur kurzweilig, sondern wirkte auch einfach recht kurz. Aber vielleicht wollte ich auch einfach nicht, dass der Film schon vorbei ist. Denn, wie gesagt, er hat echt Spaß gemacht.
Das Ende kam wirklich überraschend, hatte gedacht, da kommt noch was. Etwas lustiger hätte Bad Neighbors sein können, in unserem Kinosaal wurde nur wenig gelacht, was man vielleicht auch mit dem "norddeutschen Frohsinn" erklären kann. ;)
P.S.: Rose Byrne :smlove:
Flip McVicker
11.05.2014, 23:10
Rose Byrne finde ich optisch eigentlich auch recht ansprechend, aber ich glaube die wäre mir zu dürr.
The Conjuring
Was das Visuelle angeht schon ziemlich gut, hab ich leider nur auf einem viel zu kleinen Fernseher gesehen. Storymäßig finde ich den Film aber auch nicht erheblich besser als Insidious, den ich als maximal durchschnittlich einstufen würde. Auch hier fehlt es an interessanten Charakteren, für die größere Sympathien entstehen könnten. In der Hinsicht macht für mich The Orphan immer noch den besten Job, da kümmert es Einem am Ende dann auch wirklich ob die Geschichte gut ausgeht. Werd ich mir sicherlich trotzdem irgendwann mal auf Bluray zulegen, einfach weil er eben dank Szenerie und Kamerarbeit sehenswert bleibt. 7/10
Cabin Fever 2
Ok, den hatte ich einfach mal angemacht, weil ich den ersten Teil mal zumindest halb gesehen habe und für unterhaltsam empfand, aber ich konnte mich nicht dran erinnern, dass er so unseriös ist. Die Gags haben jedenfalls in der Synchro so gut wie nicht gezündet bzw. war der Humor einfach so flach, dass selbst ich mich für den Scheiß fremdgeschämt habe. Der größte Müll, den ich seit Langem gesehen habe. Nicht ganz so schlimm wie Piranha 3DD, aber schon in der Nähe. 2,5/10
World War Z
Hatte schon ein paar nette Szenen, wenn die Zombiehorden alles überrennen, aber beim Ende fühlte ich mich an I Am Legend erinnert, der auch ziemlich unspektakulär aufhörte. Muss ich kein zweites Mal sehen. 5/10
Das Ende kam wirklich überraschend, hatte gedacht, da kommt noch was. Etwas lustiger hätte Bad Neighbors sein können, in unserem Kinosaal wurde nur wenig gelacht, was man vielleicht auch mit dem "norddeutschen Frohsinn" erklären kann. ;)
P.S.: Rose Byrne :smlove:
Stimmt, viel gelacht wurde bei uns auch nicht. Trotz des ja eigentlich so lachfreudigen Westens. ;-)
...aber es war auch wenig eine Form von Komik, bei der man nicht unbedingt laut auflachen muss, finde ich. Es war eigentlich durchgehend ganz witzig, aber ohne die krassen Pointen - die gab es quasi nur in den Slapstick-Momenten. Wie gesagt, unterhaltsam war es trotzdem.
Rose Byrne finde ich optisch eigentlich auch recht ansprechend, aber ich glaube die wäre mir zu dürr.
Also Byrne habe ich vorher noch nie so wirklich wahrgenommen, aber in Bad Neighbors ist sie mMn jetzt nicht zu dünn. Aber eine sehr hübsche Frau. Zac Efrons Freundin Halston Sage ist zwar ein ganz anderer Typ, aber ebenso eine (zumindest optische) Bereicherung des Films. Auch wenn "ihre Sexszene" natürlich sehr enttäuschend war, steht man nicht auf den Hintern von James Francos Bruder. ;-)
EDIT:
Fack ju Göthe
Ungefähr so clever inszeniert, wie ein zweitklassiges Schulteahterstück und ungefähr so glaubwürdig, wie eine (wie auch immer geartete) Auszeichnung für Michael Bay. Trotzdem: Ein netter Film. Das liegt vor allem an den Darstellern. Über die wunderbare Jana Pallaske, Jella Haase, die schon in "Lollipop Monster" erschreckend gut war und der vielleicht einzige authentische Charakter in dem Film (neben Uschi Glas und Farid Bang) ist, Katja Riemann, die mich extrem positiv überrascht hat und Karoline Herfurth, die zwar ab und an etwas zu gewollt agiert, aber, trotz deutlicher Überzeichnung, gar nicht so weit von tatsächlichen Lehrerinnen dieses Schlags entfernt spielt. Achja, Elias M'Barek war auch dabei und ist natürlich ein charmanter Typ, aber genau diese Tatsache zelebriert mir der Film zu sehr. Die "asozialer Verbrechertyp"-Attitüde nimmt man ihm natürlich nicht eine Sekunde ab. Lirum, Larum.
Kein überragender Film, den Hype kann ich nur bedingt nachvollziehen. Aber ein sympathisches Komödchen, kurzweilig, mit gut aufgelegten Schauspielern, ein paar treffenden Beobachtungen und glücklicherweise ohne zu große dramatische Depriphase, die bei deutschen Komödien ja zu gerne mal etwas zu sehr ausgeschlachtet wird. Das obligatorische Happy-End wirkt zwar sehr konstruiert, reiht sich aber so in die allgemeine Ausrichtung des Films ein. Macht auch nix, als unambitionierter Feel-Good-Movie taugt er sowieso mehr, als als realitätsnahe Schulsatire.
umimatsu
12.05.2014, 10:27
Sherlock - Season 3
Ich werd' mich nicht darüber auslassen, was mit den Rundfunkgebühren gemacht wird und was man machen könnte. Stattdessen nehme ich Sherlock als Beweis, dass sich gutes Fernsehen und Quote nicht ausschließen müssen. Season 3 ist genauso gut wie die vorherigen, wobei mir Watsons Hochzeit wegen Sherlocks Best Man Speech ( :genickbruch: ) am Besten gefiel. Gucken sollte man die Filme im Original, denn zum einen hat Cumberbatch eine unglaubliche Stimme, zum anderen sind die deutschen Synchronsprecher nicht wirklich passend.
Aufgrund der vielbeschäftigten Hauptdarsteller hoffe ich, dass neue Folgen nicht allzu lange auf sich warten lassen.
Fräulein Söckchen
12.05.2014, 13:12
Sherlock - Season 3
Ich werd' mich nicht darüber auslassen, was mit den Rundfunkgebühren gemacht wird und was man machen könnte. Stattdessen nehme ich Sherlock als Beweis, dass sich gutes Fernsehen und Quote nicht ausschließen müssen. Season 3 ist genauso gut wie die vorherigen, wobei mir Watsons Hochzeit wegen Sherlocks Best Man Speech ( :genickbruch: ) am Besten gefiel. Gucken sollte man die Filme im Original, denn zum einen hat Cumberbatch eine unglaubliche Stimme, zum anderen sind die deutschen Synchronsprecher nicht wirklich passend.
Aufgrund der vielbeschäftigten Hauptdarsteller hoffe ich, dass neue Folgen nicht allzu lange auf sich warten lassen.
Ja! Ja!
JA!!! :smlove: :genickbruch:
und ja! :dh:
Sherlock - Season 3
Ich werd' mich nicht darüber auslassen, was mit den Rundfunkgebühren gemacht wird und was man machen könnte. Stattdessen nehme ich Sherlock als Beweis, dass sich gutes Fernsehen und Quote nicht ausschließen müssen. Season 3 ist genauso gut wie die vorherigen, wobei mir Watsons Hochzeit wegen Sherlocks Best Man Speech ( :genickbruch: ) am Besten gefiel. Gucken sollte man die Filme im Original, denn zum einen hat Cumberbatch eine unglaubliche Stimme, zum anderen sind die deutschen Synchronsprecher nicht wirklich passend.
Aufgrund der vielbeschäftigten Hauptdarsteller hoffe ich, dass neue Folgen nicht allzu lange auf sich warten lassen.
Wieder einmal hast du deinen zumeist guten Geschmack bewiesen, Glückwunsch :dh:
Fox Black
12.05.2014, 15:23
Far Cry
Auch nach der x-ten Gameverfilmung weiß uns Uwe nicht wie man es richtig macht. Mit Til Schweiger als Rambo für Arme kann ich ja noch leben, da er für solche dumpfen Actionrollen noch gerade so ausreicht. Aber die Action ist teilweise so unfassbar langweilig. Wäre ja noch halb so wild, wenn Uwe nicht noch diesen unlustigen Sidekick in den Film gewürfelt hätte. Solche Figuren haben schon so manchen an sich soliden Actioner (Rob Schneider in "Judge Dredd" lässt grüßen) zerstört. Immerhin der Abgang von Ralf "Ich wäre gerne so wie Arnold" Möller ist ihm gelungen.
5/10
umimatsu
12.05.2014, 15:41
Das Appartment
Ein unfassbar simpler, dennoch bewegender, lustiger, hintersinniger, trauriger, satirischer Film! Billy Wilder hat viele gute Filme gedreht, dieser gefällt mir am Besten. Jack Lemmon und die zuckersüße Shirley MacLaine harmonieren perfekt ( und tun es auch in Wilders Irma la Douce ). Kann ich immer wieder sehen, wird nie langweilig und klettert in meiner persönlichen Top 10 immer weiter nach oben.
Wer Wind sät
Wer Wind sät ist die filmische Umsetzung des Affenprozesses (http://de.wikipedia.org/wiki/Affenprozess), bei dem ein in den 20er Jahren die Evolutionstheorie lehrender Pädagoge im Bibelbelt der Gotteslästerung angeklagt wurde. Der Anwalt des Lehrers wird gespielt von Spencer Tracy, der einmal mehr unter Beweis stellt, warum man ihn auch als das "humanitäre Gewissen der Leinwand" bezeichnete.
Das Appartment
Ein unfassbar simpler, dennoch bewegender, lustiger, hintersinniger, trauriger, satirischer Film! Billy Wilder hat viele gute Filme gedreht, dieser gefällt mir am Besten. Jack Lemmon und die zuckersüße Shirley MacLaine harmonieren perfekt ( und tun es auch in Wilders Irma la Douce ). Kann ich immer wieder sehen, wird nie langweilig und klettert in meiner persönlichen Top 10 immer weiter nach oben.
Ich hab den Film lustigerweise auch erst vor einem Monat mal wieder geschaut. Ist bei mir von 7/10 auf 9/10 geklettert, damit in meinen persönlichen Top 40-50 und auch mein liebster Wilder. In jeder Hinsicht ein Meisterwerk. Alleine schon wegen Shirley MacLaine (:smlove:) sehenswert. Sollte jeder kennen!
Southern Sensation
13.05.2014, 21:10
The Lone Ranger
Ge leck is das ein zäher Film. Hab nach gut 1,5 Stunden ausgemacht, da er mich so gar nicht anspricht. Null Chemie zwischen Hammer und Depp, die Story irgendwie zu zusammenhangslos und der Bösewicht is jetz auch nich einer vor dem man sich in die Hose scheißt. Ganz schwacher Film
Fox Black
14.05.2014, 14:07
Gestern geschaut:
Pacific Rim
Finde ich immer noch einfach super. Die Kaiju's rocken und der Score ist auch recht stark. Vor allem der Fight in Hong Kong hat es in sich. Jedoch finde ich den Kategorie 5-Kaiju immer noch etwas enttäuschend. Klar, der überlebt 'ne Atomexplosion, aber viel kommt da sonst von dem nicht. Immerhin weiß ich nun wie die Kaijus in die besagten kategorien eingeteilt werden: ein kategorie 4-Kaiju ist 40m groß. Ergo müsste Kategorie 5 dann 50m groß sein... und Godzilla dürfte dann locker Kategorie 10 darstellen (zumindest der 90er-Godzilla misst 120m).
8,5/10
Olympus has fallen
Starkes Die Hard-Rip/Off und auch um längen besser als der eher auf Family Entrainment getrimmte "White House Down" Und Gerard Butler raucht Channing Tatum eh locker in der Pfeiffe!
8/10
The Lone Ranger
Ge leck is das ein zäher Film. Hab nach gut 1,5 Stunden ausgemacht, da er mich so gar nicht anspricht. Null Chemie zwischen Hammer und Depp, die Story irgendwie zu zusammenhangslos und der Bösewicht is jetz auch nich einer vor dem man sich in die Hose scheißt. Ganz schwacher Film
Endlich mal einer, der mir zustimmt :dh: Jeder, den ich kenne und der ihn schon gesehen hat, feiert diesen Film ohne Ende und ich verstehe einfach nicht, warum...
umimatsu
14.05.2014, 14:14
Endlich mal einer, der mir zustimmt :dh: Jeder, den ich kenne und der ihn schon gesehen hat, feiert diesen Film ohne Ende und ich verstehe einfach nicht, warum...
Ich fand den so schlecht, dass ich auf eine Bewertung in diesem Thread verzichtet habe.
P.S.: Das Gleiche gilt für Van Helsing. :D
Der Zerquetscher
14.05.2014, 14:41
"Game of Thrones" - erste Staffel begonnen. Meine Güte, ist die Serie cool. Seit langer Zeit wieder mal so etwas wie ein Anflug von Suchtgefahr im Hause Zerquetscher.
umimatsu
14.05.2014, 14:41
"Game of Thrones" - erste Staffel begonnen. Meine Güte, ist die Serie cool. Seit langer Zeit wieder mal so etwas wie ein Anflug von Suchtgefahr im Hause Zerquetscher.
Wir kriegen Euch alle mit dieser Serie. :D
Ich fand den so schlecht, dass ich auf eine Bewertung in diesem Thread verzichtet habe.
Sehr gut :D
P.S.: Das Gleiche gilt für Van Helsing. :D
Gar nicht gut :mad:
Zheng Yi
14.05.2014, 15:25
Wir kriegen Euch alle mit dieser Serie. :D
„Ein Thron, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“ :D
gelöschter User 9624
14.05.2014, 15:27
Wir kriegen Euch alle mit dieser Serie. :D
Ich weiß nicht. Staffel 1 hat mir sehr gefallen, aber bei Staffel 2 habe ich schon etwas länger nicht mehr weiter geschaut. Irgendwie hänge ich da gerade bei Folge 3 und hatte bisher nicht die Muse weiter zu schauen.
umimatsu
14.05.2014, 15:31
Ich weiß nicht. Staffel 1 hat mir sehr gefallen, aber bei Staffel 2 habe ich schon etwas länger nicht mehr weiter geschaut. Irgendwie hänge ich da gerade bei Folge 3 und hatte bisher nicht die Muse weiter zu schauen.
Ausnahmen bestätigen die Regel. ;)
Edit: @ Billy Um dich versöhnlich zu stimmen, werde ich mir Van Helsing nochmal ansehen. Vielleicht hatte ich beim ersten - und einzigen - Mal nur einen schlechten Tag.
Señor Kabalo
14.05.2014, 15:39
Endlich mal einer, der mir zustimmt :dh: Jeder, den ich kenne und der ihn schon gesehen hat, feiert diesen Film ohne Ende und ich verstehe einfach nicht, warum...
Huch, mit was für Leuten hast du zu tun? Jeden, den ich kenne und der den Film gesehen hat, findet den absolut langweilig.
Mir geht es übrigens genauso.
Der Landknecht
14.05.2014, 15:45
Wir kriegen Euch alle mit dieser Serie. :D
Mich bisher nicht. :salook:
Edit: @ Billy Um dich versöhnlich zu stimmen, werde ich mir Van Helsing nochmal ansehen. Vielleicht hatte ich beim ersten - und einzigen - Mal nur einen schlechten Tag.
Hattest du nicht. Habe ihn letztens mal anegschaltet. Nach zehn Minuten ausgemacht. Langweiliger Unsinn.
umimatsu
14.05.2014, 15:50
Hattest du nicht. Habe ihn letztens mal anegschaltet. Nach zehn Minuten ausgemacht. Langweiliger Unsinn.
Brauchte 5 Anläufe bis ich Pulp Fiction genial fand. Kann mir bei Van Helsing auch passieren. :D
Edit: @ Billy Um dich versöhnlich zu stimmen, werde ich mir Van Helsing nochmal ansehen. Vielleicht hatte ich beim ersten - und einzigen - Mal nur einen schlechten Tag.
Sehr gute Entscheidung :dh:
Der Landknecht
14.05.2014, 15:54
Brauchte 5 Anläufe bis ich Pulp Fiction genial fand. Kann mir bei Van Helsing auch passieren. :D
Wenn dir das passiert, ist unsere GB-Freundschaft Geschichte. Du musst halt sehen, was dir wichtiger ist: einen solchen Film auf Gedeih und Verderb gut finden zu wollen oder eine Freundschaft und die Reputation, die du dank deines hervorragenden Filmgeschmacks bei manchen hier hast. :salook:
umimatsu
14.05.2014, 16:01
Wenn dir das passiert, ist unsere GB-Freundschaft Geschichte. Du musst halt sehen, was dir wichtiger ist: einen solchen Film auf Gedeih und Verderb gut finden zu wollen oder eine Freundschaft und die Reputation, die du dank deines hervorragenden Filmgeschmacks bei manchen hier hast. :salook:
Mein Psychologe entgegnete mit erst letzte Woche wieder, dass ich ein Talent dafür hätte, mich in die Scheiße zu reiten...
Ich weiß nicht. Staffel 1 hat mir sehr gefallen, aber bei Staffel 2 habe ich schon etwas länger nicht mehr weiter geschaut. Irgendwie hänge ich da gerade bei Folge 3 und hatte bisher nicht die Muse weiter zu schauen.
Ich hänge bei der 3ten Folge der ersten Staffel. Bei mir ist hier das Problem, dass ich die Bücher schon kenne und deswegen genau weiß was passiert. Hätte ich damals gewusst, dass aus den Büchern so eine aufwendige Serie entsteht, hätte ich die Bücher nicht gelesen und auf die Serie gewartet ^^
Das weiß man leider nie vorher. Beim Schwert der Warheit (Legend of the Seeker) haben sie die Serie ja total versaut. Die Bücher sind teilweise richtig stark, die Serie ist aber absolute Grütze
umimatsu
14.05.2014, 19:33
Ich hänge bei der 3ten Folge der ersten Staffel. Bei mir ist hier das Problem, dass ich die Bücher schon kenne und deswegen genau weiß was passiert. Hätte ich damals gewusst, dass aus den Büchern so eine aufwendige Serie entsteht, hätte ich die Bücher nicht gelesen und auf die Serie gewartet ^^
Als Kenner der Bücher bin ich immer wieder überrascht, wie die Serie in Details von der Vorlage abweicht.
Als Kenner der Bücher bin ich immer wieder überrascht, wie die Serie in Details von der Vorlage abweicht.
Trotzdem weiß man im Endeffekt, wer wann stirbt und so fällt es einem schwer überrascht zu werden. Das tolle ist doch, dass man Sympathien mit Charakteren entwickelt und kurz danach schockiert wird, weil diese stirbt. Das fällt halt schwer, wenn man weiß wann, wie, warum und wo diese Person stirbt.
Ich werde definitiv irgendwann von vorne anfangen zu schauen. Ich will ja nicht die erste Staffel auf Blu Ray umsonst gekauft haben. Aber momentan kann ich mich noch nicht dazu motivieren.
Godzilla - 2014
Nicht das was ich durch die Trailer erwartet hatte, aber meiner Meinung nach, trotzdem nett anzuschauen.
Ich hänge bei der 3ten Folge der ersten Staffel. Bei mir ist hier das Problem, dass ich die Bücher schon kenne und deswegen genau weiß was passiert. Hätte ich damals gewusst, dass aus den Büchern so eine aufwendige Serie entsteht, hätte ich die Bücher nicht gelesen und auf die Serie gewartet ^^
Da es leicht sein kann dass die Serie vor den Büchern endet, wirst du irgendwann auch von der Serie überrascht werden :D
Ich gucke aber auch nicht, weil ich es nicht mag wenn ich etwas nicht zu Ende sehen kann. Daher warte ich wohl mit allen weiteren Staffeln (die erste habe ich gesehen, zwei und drei bereits zuhause stehen) bis die Serie abgeschlossen ist.
umimatsu
15.05.2014, 10:41
Da es leicht sein kann dass die Serie vor den Büchern endet, wirst du irgendwann auch von der Serie überrascht werden :D
Ich gucke aber auch nicht, weil ich es nicht mag wenn ich etwas nicht zu Ende sehen kann. Daher warte ich wohl mit allen weiteren Staffeln (die erste habe ich gesehen, zwei und drei bereits zuhause stehen) bis die Serie abgeschlossen ist.
Dann solltest du nicht weitergucken. :D HBO macht nach Staffel 7 oder 8 Schluss, weil u.a. die Kinderdarsteller aus ihren Rollen wachsen und die Macher sie nicht neu besetzen wollen.
Dann solltest du nicht weitergucken. :D HBO macht nach Staffel 7 oder 8 Schluss, weil u.a. die Kinderdarsteller aus ihren Rollen wachsen und die Macher sie nicht neu besetzen wollen.
Aber Martin hat doch scheinbar schon das Ende für HBO geschrieben. Das wird ja nicht so massiv anders sein als das, was er nachher auch in den Büchern schreibt. Wie auch immer, ich werde weder die Serie vor dem Ende weitergucken, noch die Bücher vor dem letzten Band weiterlesen. In einem Rutsch macht es einfach mehr Spaß.
RainMaker
15.05.2014, 11:36
Aber Martin hat doch scheinbar schon das Ende für HBO geschrieben. Das wird ja nicht so massiv anders sein als das, was er nachher auch in den Büchern schreibt. Wie auch immer, ich werde weder die Serie vor dem Ende weitergucken, noch die Bücher vor dem letzten Band weiterlesen. In einem Rutsch macht es einfach mehr Spaß.
Martin hat ihnen die Eckpunkte der letzten Bücher verraten, für den Fall das er vorher stirbt.
Endlich mal einer, der mir zustimmt :dh: Jeder, den ich kenne und der ihn schon gesehen hat, feiert diesen Film ohne Ende und ich verstehe einfach nicht, warum...
Ich kenne weder eine Filmkritik, noch einen Menschen, der den Film gesehen hat und irgendetwas positives über "The Lone Ranger" zu berichten wusste. Deswegen habe ich ihn mir auch noch nicht angeguckt.
Fox Black
15.05.2014, 15:18
Sons of Anarchy - S01E01-05
Gestern die erste Disc von Lovefilm bzw. Amazon Instant zugeschickt bekommen und jetzt die fünf Folgen darauf geschaut. Insgesamt nicht schlecht. Wird jedenfalls weiter verfolgt.
Mein GOAT Walter
15.05.2014, 15:37
Sons of Anarchy - S01E01-05
Gestern die erste Disc von Lovefilm bzw. Amazon Instant zugeschickt bekommen und jetzt die fünf Folgen darauf geschaut. Insgesamt nicht schlecht. Wird jedenfalls weiter verfolgt.
*Klugscheiss-Modus an* Gehört in den Serien-Thread *Klugscheiss-Modus aus*
Pfeilnäsiger Erdfloh
15.05.2014, 15:39
Ich kenne weder eine Filmkritik, noch einen Menschen, der den Film gesehen hat und irgendetwas positives über "The Lone Ranger" zu berichten wusste. Deswegen habe ich ihn mir auch noch nicht angeguckt.
Aus dem gleichen Grund habe ich mir den Film auch nicht angesehen. Ich habe nur Verrisse gesehen, und wenn die Besetzung weniger prominent wäre, wären die Verrisse vermutlich noch schlechter ausgefallen. Das kann eigentlich gar kein guter Film sein.
Goldberg070
15.05.2014, 16:18
Godzilla
Teilweise sehr interessant vom Plot her und ein wenig anders als im Trailer erwartet. Einige Storyabschnitte hätte man etwas kürzer und weniger kitschig gestalten können, aber die Monster... Wow... Godzilla... so verdammt riesig. Wirklich riesig. Etwas derart perfekt in Szene gesetztes habe ich bisher noch nicht auf der Kinoleinwand gesehen. Die Wucht der Monster ist schon wirklich gigantisch und wenn Godzilla losbrüllt drückt es einen in den Sitz. Das war beeindruckend.
7,5/10
Southern Sensation
15.05.2014, 16:31
Sons of Anarchy - S01E01-05
Gestern die erste Disc von Lovefilm bzw. Amazon Instant zugeschickt bekommen und jetzt die fünf Folgen darauf geschaut. Insgesamt nicht schlecht. Wird jedenfalls weiter verfolgt.
Diese Serie kann ich nur weiter empfehlen. Hab mir gestern die letzte Folge der sechsten Staffel angeschaut und kann es kaum erwarten bis die letzte Staffel rauskommt.
Brauchte 5 Anläufe bis ich Pulp Fiction genial fand. Kann mir bei Van Helsing auch passieren. :D
Wenn dir das passiert, ist unsere GB-Freundschaft Geschichte. Du musst halt sehen, was dir wichtiger ist: einen solchen Film auf Gedeih und Verderb gut finden zu wollen oder eine Freundschaft und die Reputation, die du dank deines hervorragenden Filmgeschmacks bei manchen hier hast. :salook:
Das was mich am Meisten an Van Helsing stört ist das er so viel Potenzial hat. Der Cast ist gut, der Plot ist zumindest nicht gänzlich daneben, das Setting sowieso klasse.
Aber man schafft es von Minute 1 es zu versauen. Dämliche Sprüche, Komik die nicht komisch ist. Dreistes klauen von Ideen (und das noch nicht mal gut), und und und.
Nee, Van Helsing ist filmischer Müll im Quadrat.
Southern Sensation
15.05.2014, 16:34
Nee, Van Helsing ist filmischer Müll im Quadrat.
Darauf ein Amen Bruder.
PappHogan
15.05.2014, 18:05
Ich kann mit "Van Helsing" auch nichts anfangen, genau wie mit "League of extraordinaire Gentlemen", die Filme ähneln irgenwie.
Hier wie dort eine durchaus schöne Grundidee, mit dem Unterschied, das "League...." auf dem Grafic Novel beruhte, schönes Setting, teils gute Darsteller, aber alles verschenkt zugunsten uninspirierter Action ohen Sinn und Timing.
Southern Sensation
16.05.2014, 20:42
Lone Survivor
4 Navy Seals brechen auf um einen hochrangigen Taliban zu eleminieren. Als sie auf eine Herde Ziegen und ihre Schäfer treffen, versinkt die Mission im Chaos und sie müssen sich retten.
Ein ziemlich real gehaltener Kriegsfilm, der auf jeglichen Patriotismus verzichtet oder den Krieg in irgendeiner Art und Weise verherrlicht. Wahnsinnig gute Kampfszenen, sehr bewegend und einfach nur whow.
9/10
Der Landknecht
16.05.2014, 22:28
Darkest Hour
Nach 20 Minuten ausgemacht. Wie man einen solchen Fehler begehen kann, indem man als Hauptrollen nur Unsympathen, die dem Zuschauer total egal sind, "besetzt", verstehe ich nicht im Geringsten. Außerdem war das eh ein zusammengeklauter Schmu aus Cloverfield und War of the Worlds.
umimatsu
17.05.2014, 08:33
Van Helsing
@ Billy Um dich versöhnlich zu stimmen, werde ich mir Van Helsing nochmal ansehen. Vielleicht hatte ich beim ersten - und einzigen - Mal nur einen schlechten Tag.
Ich hatte weder damals noch gestern einen schlechten Tag. Der Film ist totaler Müll hoch 10. Dabei hätte man einiges aus dem Stoff machen können, wenn man Kate Beckinsale durch eine Schauspielerin ersetzt hätte, sowie weniger mit dem Computer gearbeitet und an richtigen Locations gedreht hätte. Ein guter Drehbuchautor hätte auch Wunder bewirkt.
Nach diesem schockierenden Blödsinn muss erstmal wieder Qualität getankt werden, Hannibal ich komme!
PappHogan
17.05.2014, 10:17
Meint er die Serie mit Mads Mikkelsen oder die Fortsetzung vom Schweigen der Lämmer?
Letzterer ist leider auch ziemlicher Müll.
Ein Film zum Kotzen, einzig Julianne Moore als psychisch angeschlagene Clarice Starling ist gut.
umimatsu
17.05.2014, 11:51
@ PappHogan
Die Serie.
umimatsu
18.05.2014, 13:22
Pompeii
Lieber Zerquetscher,
ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich aus Deiner Rezension zitiere.
Warum soll ich etwas Eigenes verfassen, wenn Du in jedem Punkt meine volle Zustimmung erfährst?
Das „Pompeii" des Jahres 2014 ist ebenso wenig zu retten wie das des Jahres 79 nach Christus. Dabei kann auch nicht in Rechnung gestellt werden, dass es sich hier ja primär um einen Actionfilm handelt, denn dafür pocht der Regisseur zu sehr auf die Authentizität der gezeigten Bilder. Die Inszenierung Paul W.S. Andersons und sein Versuch, einen gleichwertigen Genrebeitrag zu leisten, muten beinahe hilflos an. Es sind dabei nicht zuvorderst die Myriaden an historischen Ungereimtheiten und anachronistischen Blödeleien, die diesen Film zerstören. Damit hat man rechnen müssen. Es ist die völlig triviale, lieblos erzählte Geschichte auf Grundschulniveau, die einen so bitter enttäuscht und die die doch eigentlich zu überwindenden Vorurteile gegenüber einschlägig bekannten Regisseuren bestätigt.
Dieser Kinofilm bietet leider nur einen einzigen Trost: Alle Hauptfiguren sterben.
Die vollständige Rezension findet Ihr hier (http://www.ofdb.de/review/256458,591303,Pompeii).
P.S.: In Anbetracht der Naivität des Hauptdarsteller bei seiner Rollenauswahl würde ich ihm am liebsten You know nothing, Jon Snow! entgegenrufen.
Fox Black
18.05.2014, 13:32
Vom Anderson hab ich nach dem bereits affigen Musketier-Film da auch nix mehr erwartet. Glaube er wollte mit dem Film eh nur auf den "Spartacus"-Zug aufspringen, damit er wieder was kopieren durfte. Wo war diesmal Milla in dem Film? Hat sie den Vulkan gespielt? :salook:
Meine Sichtungen der letzten Tage:
Godzilla (1954)
Hab mir die deutsche Fassung angeschaut, da ich den Film auch in dieser Fassung kennen gelernt habe. Besser als die grottige US-Fassung ist sie allemal. Hier wurde noch das versprüht, was in den wenigsten der darauf folgenden Godzilla-Filmen versprüht werden konnte: echtes Horror-Feeling.
9/10
Phantom Kommando (DC)
Arnie auf den Spuren von Sly (Rambo) und Chuck Norris (Missing in Action). Allerdings nicht so dermaßen bierernst, sondern absolut selbstironisch und Arnies Sprüche im Film sind wieder mal der Hammer.
8/10
Monsters
Atmosphärisch absolut gelungener Thriller vom aktuellen Godzilla-Regisseur Gareth Edwards. Vor allem wenn man bedenkt, dass er hier vieles selber gemacht hat.
7/10
Der Unglaubliche Hulk
Wesentlich besser als die Ang Lee-Schlaftablette und Tim Roth ist das Highlight des Films. Schade, dass die Handlungsstänge des Films in den darauf folgenden Avengers-Filmen nicht mehr aufgenommen wurde (z.B. wurde eine neue Bedrohung für Hulk angedeutet).
7,5/10
Fräulein Söckchen
18.05.2014, 15:28
Ich hab in der letzten Zeit ein neues Steckenpferd entwickelt, das mich recht in den Bann zieht: das taiwanesische Militär bzw. die Militärausbildung. Als ich noch Sinologie studiert habe, war eines meiner Schwerpunktthemen die Republik China auf dem chinesischen Festland (also 1911 bis 1949), und da natürlich auch u.a. die legendäre "Whampoa-Militärakademie" (https://de.wikipedia.org/wiki/Whampoa-Militärakademie), deren Erbe die heutige taiwanesische Armee (und ihre Ausbildung) ist. Der deutsche Wiki-Artikel behandelt leider nur die historische Akademie, der (leider recht kurze) englische hingegen auch die heutige Akademie auf Taiwan (https://en.wikipedia.org/wiki/Republic_of_China_Military_Academy).
Anyway... Vor ein paar Wochen bin ich auf eine ausgezeichnete TV-Serie gestoßen ("Rookie's Diary (http://youtu.be/PJj4sCdATWk)", 2010/11), in der es sich um eine Gruppe Rekruten in der Ausbildung dreht - eigentlich sind es zwei zusammenhängende kurze Serien, die erste über die einmonatige Grundausbildung in der Kaserne Chenggongling bei Taichung und die zweite über ein darauffolgendes Fallschirmspringer- und Anti-Terror-Training. In der Serie kann man recht detailliert alle Stufen der Ausbildung nachvollziehen (ironischerweise wurde, wenn ich mich recht erinnere, 2011 die allgemeine Wehrpflicht in Taiwan abgeschafft :D). Darüber hinaus hat die Serie einen tollen Soundtrack und ...so viele fesche junge Männer in Uniform :smlove:. Hab damit außerdem eine ganze Lastwagenladung neuer Vokabeln gelernt (darunter so unglaublich nützliche Wörter wie "Kompaniekommandant" und "Handgranate" :D).
Und jetzt bin ich gerade dabei, die Thematik weiter cineastisch (chronologisch rückwärts) aufzurollen. Ein sehr einflußreicher Film (wie ich jetzt weiß, denn extrem viele Elemente - Charaktere, Szenen, sogar Schauspieler...- aus dem Film wurden dann in spätere Serien und Filme übernommen) war:
報告班長 Yes Sir (1987)
Der Film ist mit nicht einmal 100 Minuten Laufzeit relativ kurz, und es geht genau um die oben beschriebene Thematik: Rekruten bei der (damals zweimonatigen) Grundausbildung. Durch die Kürze des Films kommen leider die Details viel zu kurz, aber zumindest die Quintessenz ist erkennbar - nämlich wie die jungen Rekruten zunächst mit Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen haben, aber sich dann nach und nach eine feste Gruppe herausbildet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Verhältnis zwischen dem strengen Gruppenführer Sun Chien-kuo und dem rebellischen Rekruten Lin Wei-yang, die sich zunächst (oh Wunder! ;)) nicht verstehen, sich dann aber gegenseitig respektieren lernen und sogar Freunde werden (Hier (https://www.youtube.com/watch?v=pylm9K0xe-w)ein Video, wie sich die beiden im Wettstreit messen - leider nur in recht schlechter Qualität). Am Ende des Films sieht man, wie Lin Wei-yang schließlich selbst Gruppenführer geworden ist und die ihm unterstellten Rekruten mit genau denselben Worten führt wie sein "Mentor". Lin Wei-yang wird gespielt vom damals noch sehr jungen Li Hsin-wen ("News Lee (https://www.facebook.com/NewsLee.Nightclub.Family)"), der in der Nachfolgeserie "Yes Sir" (1990, die hab ich noch vor mir) wieder einen Gruppenkommandanten spielt, und in dem oben genannten "Rookie's Diary" spielt er dann den Kompaniekommandanten (zu sehen in dem Video oben ganz am Anfang bei Sekunde 2).
Nachdem der Film einige Sequels hervorgebracht hat und einige Serien, bin ich mit dem Thema sicher noch länger beschäftigt. Ich freu mich. :)
(Tut mir leid, daß das so lang geworden ist - meine innere Sinologin ist leider wieder einmal nicht zu bändigen gewesen. :( :salook: :angel:)
umimatsu
18.05.2014, 15:42
@ Söckchen
Ich weiß nicht, ob's in Taiwan 100% genauso ist wie in Japan, jedoch ziemt es sich dort, Menschen mit ihren Titeln anzusprechen. Insofern ist es sicherlich von Vorteil offizielle Anreden wie Kompaniekommandant zu kennen. ;)
P.S.: Was macht die Atomwaffenstudie? :D
Fräulein Söckchen
18.05.2014, 15:56
@ Söckchen
Ich weiß nicht, ob's in Taiwan 100% genauso ist wie in Japan, jedoch ziemt es sich dort, Menschen mit ihren offiziellen Titeln ansprechen. Insofern ist es sicherlich von Vorteil offizielle Anreden wie Kompaniekommandant zu kennen. ;)
P.S.: Was macht die Atomwaffenstudie? :D
Ist in Taiwan dasselbe. Allerdings sind meine Berührungspunkte mit dem Militär gleich Null, d.h. ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das Wissen in dem Bereich irgendwas bringen wird. :D
Bzgl. p.s.: Urgs, frag nicht. Meine Präsentation war so gut, daß mein Professor und meine Kollegen jetzt geschlossen davon überzeugt sind, daß ich eine Völkerrechtsspezialistin bin (gerade ich! :freak: :o), und jetzt muß ich aus dem Schas auch noch ein Abschlußpaper machen. Die Bombe wird mich also noch ein bisserl länger verfolgen. Ich hasse sie. ;)
Fox Black
18.05.2014, 17:01
Collateral Damage
Dschungel-Abenteuer mit Arnie, die Zweite! Gleichzeitig aber auch einer von Arnies schwächsten Actionern. Die Action ist an sich recht solide, auch wenn Arnie kein einziges Mal 'ne Knarre abfeuert. Dennoch ist der Film stellenweise einfach nur dämlich. Terroristen werden verbrannt, stehen aber wieder auf und haben nicht eine Brandwunde. Dann hängt Arnie unter einem Terroristen-LKW, was ein Blinder sehen kann, doch Dutzende von Terroristen sehen ihn nicht. Zudem strotzt der Film nur so vor Klischees. Die Terroristen sind böse grinsende Perverslinge, die zwar in der Lage sind, Attentate bis ins Kleinste zu planen, die sich aber immer wieder von einem naiv herumtappenden Arnold finden und ärgern lassen. Wenn sich Terror-Deppen so blöde anstellen würden wie "Der Wolf" und sein Pack, die Welt wäre in ein paar Wochen terroristenfrei. Und warum auf einmal ein CIA-Agent Arnie töten will frag ich besser nicht...
4,5/10
Woodstock
19.05.2014, 12:08
Phantom Kommando (DC)
Arnie auf den Spuren von Sly (Rambo) und Chuck Norris (Missing in Action). Allerdings nicht so dermaßen bierernst, sondern absolut selbstironisch und Arnies Sprüche im Film sind wieder mal der Hammer.
8/10
Denke mal das du den Directors Cut meinst.. Schon witzig, wenn man sich den auf deutsch gibt und sie plötzlich anfangen englisch zu Sprechen weil sie Szenen rein geschnitten haben, die sie nie mit ner Synchro versehen haben :D
Die Bewertung von 8 Punkte kann man voll und ganz so stehen lassen.. Einer der besten One-Liner Actionfilme ever :D
Ich kann mit "Van Helsing" auch nichts anfangen, genau wie mit "League of extraordinaire Gentlemen", die Filme ähneln irgenwie.
Hier wie dort eine durchaus schöne Grundidee, mit dem Unterschied, das "League...." auf dem Grafic Novel beruhte, schönes Setting, teils gute Darsteller, aber alles verschenkt zugunsten uninspirierter Action ohen Sinn und Timing.
Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen hat, genau wie Van Helsing, durchaus Potenzial. Das lässt man aber genauso ungenutzt wie beim Vampirjäger.
Apropos Vampire:
In die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen leistet sich der Regiesseur imo einen der größten Fails ever. Und zwar stellt er die Vampirdame am Ende des Films in die afrikanische Mittagssonne. Zwar ist sie mit einem kleinen schwarzen Schirmchen bewaffnet, aber der ist wohl eher Stillelement als Schutzmaßnahme.
Fox Black
19.05.2014, 13:54
2-Headed Shark Attack
Ein Boot voller gescheiterter Existenzen (Carmen Electra, Jerry O'Connells unbekannter Bruder und die Tochter vom Hulkster) setzt man hier einem zweiköpfigen Hai als Menü vor. Und der Film ist einfach nur strunzdumm. Als man gegen einen toten Maulhai knallt (man hätte das Boot ja anhalten können) bekommt das Boot ein Leck und Wasser läuft ein. Gut, dass in der Nähe ein Atoll ist, zu dem man paddeln kann. Gesagt, getan. Dumm nur, dass das Atoll just in dem Moment zu kolabieren beginnt (aufgrund der geballten Blödheit der Besucher?) und langsam abzusaufen anfängt. Und ins Wasser will man auch nicht - denn da ist natürlich das titelgebende Vieh. So bescheuert die Story ist, umso noch bescheuerter sind die Charaktere. Allen voran der nervige Erklärbär als Hogan Jr.'s Sidekick, den man am liebsten direkt dem Hai zum Frass vorwerfen möchte. Leider überlebt ausgerechnet er dieses Machwerk. Der Rest sind dann die üblichen Klischeebratzen, deren größten Errungenschaften im Leben aus Arsch und Tittschen besteht. Trash pur... und nicht mal wirklich von der guten Sorte!
2/10
Milford Cubicle
19.05.2014, 15:45
Her
Nachdem ich den Trailer von "Her" gesehen habe, musste ich diesen unbedingt sehen. Dadurch hat sich eine hohe Erwartungshaltung bei mir gebildet, die der Film selbst nicht halten konnte. Der Film ist an sich ziemlich gut, an Optik und Sound kann man nicht meckern. Es geht um einen Mann in einer nicht allzufernen Zukunft, der gerade durch eine Scheidung geht und mit einem neuen Operating System konfrontiert wird, welche eine weibliche Figur wiedergibt. Dieses OS entwickelt sich beständig weiter und je länger die beiden miteinander reden und je tiefer die Gespräche sind, entwickelt es sich weiter. So passiert es, dass das OS und der Protagonist sich ineinander verlieben. So weit, so gut. Das Setting ist recht interessant und die Story hat auch einen gewissen Reiz, leider schafft man es in meinen Augen nicht, einen schönen Übergang zu finden. Während am Anfang alles recht oberflächlich ist und in meinen Augen ein viel zu starker sexueller Aspekt in den Film kommt (und auch zu einigen sehr merkwürdigen Szenen führt, die beim schauen (eher unfreiwillig) Schmerzen verursachen), wird gegen Ende des Films sehr philosophisch über Liebe und Gefühle gesprochen. Zudem wird "Theo" zwar grandios von Joaquin Phoenix gespielt, aber leider ist er ein totaler Waschlappen, den ich zudem während des gesamten Filmes eher als dumm empfinde. Das Ende fand ich dann recht nett gemacht, auch wenn ich lieber etwas drastischeres gewünscht hätte. So ist "Her" zwar ein schöner Film, in dem Joaquin Phoenix (starke Mimik), Amy Adams (herrlich natürlich) und, für mich überraschend, Scarlett Johansson (die Stimme des OS) eine starke Leistung abliefern und sowohl optisch, als auch akustisch absolut zu überzeugen weiß, sich allerdings in teilweisen unnütz anmutender Geschichtsstränge verliert, anstatt die Charakterentwicklungen detaillierter auszuarbeiten, denn ansonsten wäre "Her" wohl ein Anwärter für einen der besten 5 Filme dieses Jahrzehnts.
7/10
ViddyClassic
19.05.2014, 16:37
Das erstaunliche Leben des Walter Mitty
Soll ja der Film, an dem man misst, ob Ben Stiller denn auch etwas anderes kann, als Blödelcomedies spielen. Gut, die finde ich zum Teil bei ihm gar nicht schlecht, aber wenn Jim Carrey das kann (Number 23, Mondmann beispielsweise), aber manchmal will man sich ja austoben. Als Schauspieler und als Regisseur.
Beides macht Ben Stiller recht gut. Er spielt seine Rolle, so wie Kristen Wiig (bester Nachname aller Zeiten!) sehr gut, die Bilder und der Soundtrack sind auch toll. Aber so richtig... will der Funke nicht überspringen. Vielleicht liegt es daran, dass der Film zwar eine bombastische Hollywood-Produktion ist (der immerhin 90 Million $ gekostet hat), aber erzwungen independent wirken will - zumindest in meinen Augen?
Vielleicht liegt es daran, dass der Film nicht soviel Substanz hat, wie er gerne hätte? Ich habe mich an sich schon unterhalten gefühlt, aber eben eher an den Bildern, als an dem Film an sich. Schade, eigentlich.
5/10
umimatsu
19.05.2014, 20:10
47 Ronin
Einer der Nationalmythen Japans, die Geschichte der 47 Ronin, wird von Hollywood mithilfe von CGI-Effekten, dummer Märchenhandlung und einem Minimalmimen namens Keanu Reeves vergewaltigt. Ich behaupte oft und gerne, Christian Bale sei ein Stoneface
( denn das ist er ohne jede Frage :D ), mir scheint nur, ich habe lange keinen Film mehr mit Reeves gesehen, denn der übertrifft Batman in allen Belangen. Wie dieser Mensch in die Kamera sehen und jegliche Empfindung der menschlichen Gefühlsklaviatur mit nur einem Gesichtsausdruck spielen kann, ist einzigartig und wird nur noch durch den Sensei dieser Schauspielkunst übertroffen, dem gottgleichen Steven Seagal.
Was bleibt nach diesem Schund ist einmal mehr die Erkenntnis, dass Mainstream-Hollywood an kritischen und anspruchsvollen Filmen ( der Stoff hätte genügend Themen geboten ) nicht mehr interessiert ist.
Fräulein Söckchen
19.05.2014, 20:14
.. Wie dieser Mensch in die Kamera sehen und jegliche Empfindung der menschlichen Gefühlsklaviatur mit nur einem Gesichtsausdruck spielen kann, ist einzigartig und wird nur noch durch den Sensei dieser Schauspielkunst übertroffen, dem gottgleichen Steven Seagal.
:o
Aber Keanu Reeves ist wenigstens fesch. Der kann von mir aus zwei Stunden lang völlig gleich dreinschauen und ist trotzdem hübsch anzusehen. :salook: ;)
umimatsu
19.05.2014, 20:21
:o
Aber Keanu Reeves ist wenigstens fesch. Der kann von mir aus zwei Stunden lang völlig gleich dreinschauen und ist trotzdem hübsch anzusehen. :salook: ;)
Hoffentlich bleibt Reeves Seagals Schicksal erspart. Der sieht mittlerweile aus wie ein Rollmops.
ViddyClassic
20.05.2014, 09:04
Ich habe mich mal gerade über den Film 47 Ronin belesen, weil ich mich gewundert habe, dass du von Mainstream-Hollywood gesprochen hast und der Film so dermaßen an mir vorbeigegangen ist. Habe noch nie davon gehört. Wie kann das bitte sein, dass für einen Film, der spekulativ bis zu 225 Millionen Dollar gekostet und womöglich der größte finanzielle Flop aller Zeiten war (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_box_office_bombs#Biggest_box_office_bombs) meiner Auffassung nach kaum bis gar nicht beworben wurde? Lief der hier im Kino? Eine Woche? Zwei? Was zur Hölle? :D
Ich meine von den anderen Filmen aus dem letzten Jahr, die da auftauchen, R.I.P.D., Lone Ranger, selbst Jack and the Giants habe ich gehört. Aber noch nie von 47 Ronin. :D
Ich habe mich mal gerade über den Film 47 Ronin belesen, weil ich mich gewundert habe, dass du von Mainstream-Hollywood gesprochen hast und der Film so dermaßen an mir vorbeigegangen ist. Habe noch nie davon gehört. Wie kann das bitte sein, dass für einen Film, der spekulativ bis zu 225 Millionen Dollar gekostet und womöglich der größte finanzielle Flop aller Zeiten war (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_box_office_bombs#Biggest_box_office_bombs) meiner Auffassung nach kaum bis gar nicht beworben wurde? Lief der hier im Kino? Eine Woche? Zwei? Was zur Hölle? :D
Ich meine von den anderen Filmen aus dem letzten Jahr, die da auftauchen, R.I.P.D., Lone Ranger, selbst Jack and the Giants habe ich gehört. Aber noch nie von 47 Ronin. :D
Doch doch.. Werbung lief.. nur völlig falsch aufgezogen. Dabei wurde man eher an Jack Sparrows Piraten erinnert. So schlecht war der Film garnicht, vor allem hat er sich mal getraut, kein klassisches Happy End abzuliefern.. naja.
Auch der Giant Slayer überrascht mich, war eigentlich ganz solide. Treasure Planet auch auf der Liste ist ne Sauerei, war ein sehr schöner animierter Film :(
Mein GOAT Walter
20.05.2014, 11:37
König von Deutschland
Eine Gesellschaftssatire mit Olli Dittrich in der Hauptrolle. Erinnert stellenweise an die Truman Show, hätte auch Potenzial gehabt ein guter Film zu sein - ist aber größtenteils unsinnig und zu langweilig.
4/10
Mud - Ohne Ausweg
Matthew McConaughey & Reese Witherspoon in der Hauptrolle. Das klingt erst mal nach einer typischen Hollywood Rollenbesetzung. Doch der Film entpuppt sich als ein gutes Independent Drama rund um Mud, der sich vor der Flucht von Kopfgeldjägern von zwei Jungen helfen lässt und zurück zu seiner großen Liebe möchte.
- In einem Atemzug mit „Stand by me“ zu nennen, zeigt hier McConaughey sein Talent als Charakterschauspieler. Allen voran empfand ich die Rolle des 14Jährigen Ellis als besonders bemerkenswert. Der wird einfach glaubwürdig verkörpert und trägt maßgeblich seinen Teil zum Gelingen des Films bei.
8/10
Darth Schaff Yi
20.05.2014, 11:48
2-Headed Shark Attack
Ein Boot voller gescheiterter Existenzen (Carmen Electra, Jerry O'Connells unbekannter Bruder und die Tochter vom Hulkster) setzt man hier einem zweiköpfigen Hai als Menü vor. Und der Film ist einfach nur strunzdumm. Als man gegen einen toten Maulhai knallt (man hätte das Boot ja anhalten können) bekommt das Boot ein Leck und Wasser läuft ein. Gut, dass in der Nähe ein Atoll ist, zu dem man paddeln kann. Gesagt, getan. Dumm nur, dass das Atoll just in dem Moment zu kolabieren beginnt (aufgrund der geballten Blödheit der Besucher?) und langsam abzusaufen anfängt. Und ins Wasser will man auch nicht - denn da ist natürlich das titelgebende Vieh. So bescheuert die Story ist, umso noch bescheuerter sind die Charaktere. Allen voran der nervige Erklärbär als Hogan Jr.'s Sidekick, den man am liebsten direkt dem Hai zum Frass vorwerfen möchte. Leider überlebt ausgerechnet er dieses Machwerk. Der Rest sind dann die üblichen Klischeebratzen, deren größten Errungenschaften im Leben aus Arsch und Tittschen besteht. Trash pur... und nicht mal wirklich von der guten Sorte!
2/10
Der wäre denn ja echt etwas für einen schlechte Filme Abend.:sasmokin:
Fox Black
20.05.2014, 14:13
Fast & Furious 6
Hat mir insgesamt doch etwas besser gefallen als der Vorgänger. Der hat zwar die exotischere Kulisse und auch The Rock fand ich dort besser dargestellt, aber hier rockt einfach die Action ein bisschen mehr. Vor allem der Panzer und der Showdown im sowie am Flugzeug wissen zu gefallen. Aber auch die Nahkämpfe hat man recht gut choreographiert. Lediglich einige Stunt-Nummern waren dann doch too much:
Vor allem der Sprung mit dem Dom Letty am Ende der Panzer-Szene rettet.
Bin mal gespannt wie man Teil 7 nach Walkers Tod umsetzen wird. Bei dem Cliffhanger am Ende des Films kann man die Reihe eigentlich nicht so enden lassen.
8/10
Und beim Schauen des Films hab ich mich gefragt, ob Gal Gadot (Gisele) wirklich die optimale Besetzung für Wonder Woman ist. Dafür schaut sie doch zu zierlich aus. Da wäre Gina Carano zumindest optisch passender.
ViddyClassic
20.05.2014, 14:17
Doch doch.. Werbung lief.. nur völlig falsch aufgezogen. Dabei wurde man eher an Jack Sparrows Piraten erinnert. So schlecht war der Film garnicht, vor allem hat er sich mal getraut, kein klassisches Happy End abzuliefern.. naja.
Auch der Giant Slayer überrascht mich, war eigentlich ganz solide. Treasure Planet auch auf der Liste ist ne Sauerei, war ein sehr schöner animierter Film :(
Das ist ja auch keine Frage nach der Qualität des Films. Die waren einfach zu teuer. Irgendwer hat da einfach ordentlich Kohle mit verbraten, weil man wahrscheinlich gedacht hat, man nimmt eine Millarde ein. Das sagt nicht zwingend etwas über die Qualität des Streifens aus.
umimatsu
20.05.2014, 14:22
Und beim Schauen des Films hab ich mich gefragt, ob Gal Gadot (Gisele) wirklich die optimale Besetzung für Wonder Woman ist. Dafür schaut sie doch zu zierlich aus. Da wäre Gina Carano zumindest optisch passender.
Gina Carano wäre auch meine Wahl als Wonder Woman gewesen. Wenn Beth Phoenix eine Schauspielerin wäre, meinetwegen auch die. :D
Glissinda der Troll
20.05.2014, 16:45
Doch doch.. Werbung lief.. nur völlig falsch aufgezogen. Dabei wurde man eher an Jack Sparrows Piraten erinnert. So schlecht war der Film garnicht, vor allem hat er sich mal getraut, kein klassisches Happy End abzuliefern.. naja.
Auch der Giant Slayer überrascht mich, war eigentlich ganz solide. Treasure Planet auch auf der Liste ist ne Sauerei, war ein sehr schöner animierter Film :(
Lone Ranger versucht halt 3 Elemente zu verbinden die nicht wirklich zusammen passen. Klamauk Tragödie und übertriebene Action. Hätte man die Tragödoe weggelassen und das ganze 20 Minuten gekürzt wäre wohl ein recht kurzweiliger Popcornfilm dabei raus gekommen. So ist alles zu überfrachtet.
Das ist ja auch keine Frage nach der Qualität des Films. Die waren einfach zu teuer. Irgendwer hat da einfach ordentlich Kohle mit verbraten, weil man wahrscheinlich gedacht hat, man nimmt eine Millarde ein. Das sagt nicht zwingend etwas über die Qualität des Streifens aus.
Tatsächlich ist der Film aber auch wirklich nicht besonders gut. Wie ich auch schonmal geschrieben habe:
47 Ronin
Ganz schön blöde. Ein, mit halbherzig präsentierter Mythologie verfeinerter, Samurai-Film, in dem Keanu Reeves keine einzige Miene verzieht. KEINE EINZIGE! Am Ende runzelt er mal kurz die Stirn. Wobei: Nicht wirklich die Stirn, sondern viel mehr diese kleine Stelle zwischen den Augenbrauen. Ich habe extra drauf geachtet. Es ist schon fast unverschämt. Es geht um die große Liebe, Verrat, Stolz, Ehre und vor allem Tod und Reeves schafft es nicht, auch nur einmal irgendeine Emotion darzustellen? Wer noch einmal Christian Bale als "Stoneface" bezeichnet, dem würde ich gerne diesen Film in Dauerschleife zeigen. Dabei hat mir Reeves bspw. in "Constantin" oder "The Gift" ganz gut gefallen, aber hier ist es grauenhaft. Zum Glück spielt er auch eigentlich nur eine Nebenrolle.
Genauso wenig Mühe wie Reeves gab sich der Regisseur offenbar auch. Zwar sieht alles ganz nett aus, die Kostüme sind gelungen und die Animationen, im Rahmen der Möglichkeiten, auch, aber eine von so intensiven Emotionen durchzogene Geschichte, so emotions- bzw. gerade zu belanglos zu präsentieren, ist eine Kunst für sich. Es war mir einfach alles völlig egal. Kein Charakter ist sympathisch - außer der obligatorische, fette "Comic Relief"-Charakter - sämtliche bedeutungsschwarengen Klischees aus "Ich räche meinen Meister"-Filmen werden überstrapaziert, die Samuraikämpfe waren relativ uninspiriert choreographiert, dieser Corpse-Paint-Typ, der so schwungvoll das Kinoplakat ziert, ist ganze 100 Sekunden zu sehen und das Ende ist extrem merkwürdig. Immerhin unkonventionell, auch wenn man sich fragt....
warum zur Hölle man mit den 47 Ronin bei ihrem finalen Kampf gegen die Mörder ihres ehemaligen Herrn hätte mitfiebern sollen, wenn sie sowieso alle danach zum gemeinschaftlichen, überästhetisierten Suizid verurteilt werden, was dann auch noch problemlos von allen Beteiligten akzeptiert wird. Aber gut, dass ist wahrscheinlich einfach unserem westlichen Verständnis darüber, dass das Leben das höchste Gut ist, nicht etwa die Ehre bzw. eine ausgleichende Gerechtigkeit, was jedoch in dem Film suggeriert wird.
...trotzdem: Sehr merkwürdig und irgendwie unbefriedigend. Genau wie der Film insgesamt.
Allerdings habe ich durchaus einiges an Werbung für den Film mitbekommen. Meistens aber eher auf den Corpse-Paint-Typen bezogen, der nur ganz kurz zu sehen ist. Wie man in einen Film mit dem Cast und der Story aber derart viel Geld verballern kann, was sich nicht mal wirklich in den Special Effekts zeigt, ist mir allerdings auch ein Rätsel.
umimatsu
20.05.2014, 17:32
warum zur Hölle man mit den 47 Ronin bei ihrem finalen Kampf gegen die Mörder ihres ehemaligen Herrn hätte mitfiebern sollen, wenn sie sowieso alle danach zum gemeinschaftlichen, überästhetisierten Suizid verurteilt werden, was dann auch noch problemlos von allen Beteiligten akzeptiert wird. Aber gut, dass ist wahrscheinlich einfach unserem westlichen Verständnis darüber, dass das Leben das höchste Gut ist, nicht etwa die Ehre bzw. eine ausgleichende Gerechtigkeit, was jedoch in dem Film suggeriert wird.
Wenn der Daimyo starb, begingen die Samurais Seppuku, sofern ihnen dies erlaubt wurde. In der Erzählung ( Film ) mussten die Ronin den anderen Herrscher töten, um vom Shogun zum Seppuku verurteilt zu werden. Sie rächten nicht nur ihren Herren, sondern folgten ihm in den Tod, was nach meinen Erfahrungen in Japan als besonders loyal und ehrenvoll betrachtet wird ( Auch wenn natürlich heutzutage sich i.d.R. niemand mehr das Leben nimmt, wenn beispielsweise der Chef einer Firma verstirbt. ). Das ist einer der Punkte, den man durchaus hinterfragen hätte können. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema bietet Masaki Kobayashis Seppuku (http://de.wikipedia.org/wiki/Harakiri_(1962)) ( 1962 ).
Der Zerquetscher
20.05.2014, 21:31
Pompeii
Lieber Zerquetscher,
ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich aus Deiner Rezension zitiere.
Warum soll ich etwas Eigenes verfassen, wenn Du in jedem Punkt meine volle Zustimmung erfährst?
Aber natürlich nehme ich Dir das nicht übel, lieber Umi. :D
Wir kriegen Euch alle mit dieser Serie. :D
Bin jetzt mit der ersten Staffel durch. Hat unglaublich Spaß gemacht und mich völlig überzeugt. :dh:
umimatsu
20.05.2014, 21:35
Aber natürlich nehme ich Dir das nicht übel, lieber Umi. :D
Bei 300: Rise of an Empire kann ich mich leider nicht Deiner Rezension bedienen. Damn it! :D
P.S.: Games of Thrones wird noch besser.
Excalibur
20.05.2014, 22:55
Godzilla (2014)
Der beste West-Godzilla - aber dafür lag die Messlatte auch nicht hoch. Der Film hat Spaß gemacht, bot aber gleichzeitig auch ein paar Punkte, die einen stören können. Alles weitere im Spoilertag:
Zunächst muss ich sagen, dass mir der Film alles in allem gefallen hat, ich aber verstehen kann, wenn man die Story bei dem Film bemängelt. Alle Monster wurden in ihrem erscheinen erklärt und ich würde auch grundsätzlich sagen, dass alle drei Wesen die definitiv besten Szenen und Storystränge bekommen haben. Man kann an der einen oder anderen Stelle nach Logik fragen, sollte man aber nicht.
Schade finde ich aber die Besetzung und die Rolle des Hauptdarstellers. Aaron Taylor-Johnson mag nicht unsympathisch rüberkommen, hat aber weniger Mimik als Godzilla und kann somit schwer eine emotionale Bindung mit dem Zuschauer aufbauen. Dafür müssen Elizabeth Olsen und Bryan Cranston sorgen, welche ihre Rollen sehr gut spielen, aber zu wenig Screentime haben. Lieber hätte ich Cranston auf dem Weg geschickt, seine Tochter zu finden oder aber Olsen, ihren Vater - in solch einer Rollenbesetzung als Nebenstrang wäre es vermutlich besser geworden. So bleibt Taylor-Johnson der sorgsame Ehemann und natürlich Soldat, der seine hörige und kaum selbstständige, aber immer mit dem richtigen Timing ausgestattete Frau fast in den Tod und nicht zur Evakuierung schickt.
Ansonsten bleiben die meisten Militärs zum Glück nur halb so dämlich wie in sonstigen, entsprechenden Filmen. Godzilla und seine Gegenspieler wurden super animiert, dass hat auch gefallen. Der Soundtrack war gut, der Sound allgemein ebenfalls. Gerne hätte ich eher und vor allem früher mehr von Godzilla gesehen, irgendwann nervte das ständige abblenden. Guter Monsterfilm, guter Godzilla, einen Kinobesuch wert, 3D braucht es aber nicht sein und ein Meisterwerk ist dieser Film auch sicher nicht.
7/10
Der Landknecht
20.05.2014, 22:59
X-Men - Erste Entscheidung
Die X-Men-Trilogie empfand ich immer als sehr unterhaltsam. Gute Popcornunterhaltung mit ein wenig Philosophie.
Auch dieser Film fügt sich qualitativ nahtlos in diese Reihe ein. Witzige Szenen (Wolverine-Cameo), durch die Bank weg gute Schauspieler, schön inszenierte Action mit Schauwerten.
Noch dazu gibt es eine wunderbare Anspielung auf Inglourious Basterds, und man sieht, gefühlt nach Jahren, mal wieder Michael fuckin' Ironside in einem großen Film, wenngleich nur kurz am Ende.
Macht summa summarum
7/10.
Milford Cubicle
20.05.2014, 23:44
Hab mir dann jetzt auch mal die 47 Ronin angeguckt:
Der Look stimmt, die Kampfszenen sind recht spannend und nett anzusehen. Leider kommt in den 2 Stunden die Action durchaus zu kurz. Dazu wirkt der Film durchaus etwas glatt, dabei hätte es in meinen Augen gut gepasst, ihn etwas rauer zu gestalten. Ansonsten hebt er sich nicht groß ab, Keanu Reeves spielt seine Rolle ganz gut, wenn auch wenig emotional (allerdings wäre dies bei dem Charakter denke ich auch fehl am Platz). Die Geschichte und das Setting sind gut, aber nicht überragend, da man insbesondere aus den mythischen Charakteren einiges mehr hätte machen können (Backstorys, mehr Präsenz). Da hat auch der Trailer etwas mehr versprochen, als der Film letztlich gehalten hat. Dennoch ein ziemlich kurzweiliger Film, der leider nicht so in die Tiefe geht, wie er gehen könnte. Es wirkt alles oberflächlich, was am Ende den Film doch ziemlich runterzieht. Es hätte von allem halt einfach etwas mehr sein können.
6/10
Fox Black
21.05.2014, 16:54
Expendables 2
Eindeutig besser als der Vorgänger, was neben den Action-Einsätzen von Bruce und Arnie auch an Van Damme liegt, der im Gegensatz zu Eric Roberts ein ebenbürtiger Gegner ist. Kultig insziniert natürlich auch die Auftritte von Chuck Norris. Aber auch Lundgren kann hier auftrumphen, was man von jet Li leider nicht sagen kann. Crews und Couture wirken hier fast nur noch wie Beiwerk, während sie im Vorgänger wenigstens noch jeweils ihre fünf Minuten Ruhm-Szenen hatten. Außerdem herrscht hier auch wie im ersten Teil etwa in der Mitte etwas Leerlauf. Das macht aber das hammermäßige Finale mit Planet Hollywood (Sly, Arnie & Bruce) und dem Texas Ranger (na, wer wohl?) mehr als wett. Weggeschmissen hab ich mich auf jedenfall bei Norris und der Flughafenscanner-Szene. Dafür hätte der Fight zwischen Adkins und Statham ruhig ausgebaut werden können. Aber man kann ja nicht alles haben, wenn schon die Rentner Gang die Bude abfackelt. Insgesamt starker Actioner und Simon West war hier auch der richtige Mann dafür, wenngleich "Con Air" sein bester Film bleibt.
8/10
umimatsu
21.05.2014, 22:23
I, Frankenstein
Wenn sich zuletzt gesehen auf den kompletten Film bezieht, dann nicht. Habe den Müll nach 20 Minuten ausgemacht. Eine Beleidigung für meinen Geschmack.
Eins, Zwei, Drei
Berlin 1961. Mc Namara ( James Cagney ), der Chef der Berliner Coca Cola-Niederlassung, muss den kommunistischen Ehemann ( Horst Buchholz ) der ihm von seinem Chef anvertrauten Tochter auf Spur bringen, derweil die Russen das kapitalistische Brausegesöff in ihrer Heimat produzieren wollen und überdies ein Auge auf Mc Namaras heiße Sekretärin ( Liselotte Pulver :smlove: ) geworfen haben.
Billy Wilders Eins, Zwei, Drei ist eine bitterböse Abrechnung mit Kapitalismus, Kommunismus und dem deutschen Obrigkeitswahn. Bei der Schlagzahl an Witzen gehen einige leider unter, dennoch ist Eins, Zwei, Drei höchst unterhaltsam. :dh:
Darth Schaff Yi
22.05.2014, 07:17
We Need to Talk about Kevin
Der lief gestern auf arte und ich dachte mir mal, als ich die Kritik in der Meppener Tagespost dazu las, schau ich mir mal an. Und ich muss sagen, dass der Film ist... fesselnd und verstörend zugleich. Tilda Swinton zeigt hier eine grandiose Leistung und auch Ezra Miller(Kevin) ist einfach unglaublich. Vor allem bedrückt der Film mit der Frage:
Ist die Mutter daran schuld, dass Kevin so wurde? da sie keine Beziehung zu ihm aufbauen konnte. Oder ist Kevin so geboren worden? Oder ist es die Rache, dass er alles zerstört, was sie liebt, weil sie ihn nicht liebt bzw. lieben konnte?
Ich denke mir mal, über diesen Film, könnten Psychologie Studenten eine Arbeit schreiben.
Der Landrat
22.05.2014, 08:38
We Need to Talk about Kevin
Der lief gestern auf arte und ich dachte mir mal, als ich die Kritik in der Meppener Tagespost dazu las, schau ich mir mal an. Und ich muss sagen, dass der Film ist... fesselnd und verstörend zugleich. Tilda Swinton zeigt hier eine grandiose Leistung und auch Ezra Miller(Kevin) ist einfach unglaublich. Vor allem bedrückt der Film mit der Frage:
Ist die Mutter daran schuld, dass Kevin so wurde? da sie keine Beziehung zu ihm aufbauen konnte. Oder ist Kevin so geboren worden? Oder ist es die Rache, dass er alles zerstört, was sie liebt, weil sie ihn nicht liebt bzw. lieben konnte?
Ich denke mir mal, über diesen Film, könnten Psychologie Studenten eine Arbeit schreiben.
Nach Eden Lake (http://de.wikipedia.org/wiki/Eden_Lake) einer der Filme, die in mir eine Aggression gegenüber den Protagonisten (in diesem Fall Kevin) geweckt hat, dass ich mir ein zweites Ansehen mehr als einmal überlegen muss. Deshalb allerdings kein schlechter Film, ganz im Gegenteil. Von mir gibt es hierfür 8/10.
Ich bin jetzt fast mit der ersten Staffel von Carnivàle (http://de.wikipedia.org/wiki/Carniv%C3%A0le) durch und mehr als begeistert. Bis jetzt kann ich die Absetzung im Zusammenhang mit den Kosten nicht verstehen (über 2.000.000 Dollar pro Episode :eek:).
Darth Schaff Yi
22.05.2014, 10:23
Nach Eden Lake (http://de.wikipedia.org/wiki/Eden_Lake) einer der Filme, die in mir eine Aggression gegenüber den Protagonisten (in diesem Fall Kevin) geweckt hat, dass ich mir ein zweites Ansehen mehr als einmal überlegen muss. Deshalb allerdings kein schlechter Film, ganz im Gegenteil. Von mir gibt es hierfür 8/10.
Aggressionen, hatte ich, auch für eine kurze Zeit. Aber eher, hat mich das ganze leicht schockiert und fragend zurück gelassen. Ich würde dem Film gar eine 10 von 10 geben.
KomischWhat
22.05.2014, 10:26
Ich bin jetzt fast mit der ersten Staffel von Carnivàle (http://de.wikipedia.org/wiki/Carniv%C3%A0le) durch und mehr als begeistert. Bis jetzt kann ich die Absetzung im Zusammenhang mit den Kosten nicht verstehen (über 2.000.000 Dollar pro Episode :eek:).
Danke! Jetzt rege ich mich wieder auf, das diese Serie abgesetzt wurde :mad:
Übrigens waren die Kosten pro Episode um die 4.000.000 Dollar. HBO wollte dann die Kosten auf 2.000.000 Dollar senken, nach der zweiten Staffel. Diese Summe war am Ende zu wenig für die Produzenten um die Serie fortzusetzen und alle Kosten zu decken, schade drum.
gelöschter User 9624
22.05.2014, 12:48
The A-Team
Ich mag Liam Neeson sehr, einer meiner Lieblingsschauspieler. Manchmal frage ich mich allerdings für was er sich hergibt. In meinen Augen spielt er den Colonel Smith gut, aber irgendwie kaufe ich ihm auch gleichzeitig die Rolle nicht ab. Liegt vielleicht an den Rollen in denen ich ihn sonst so sehe.
A-Team war an sich kein schlechter Film, aber auch kein Guter. Da muss man das Hirn abschalten und Popcorn-Kino erwarten. Dann wird es ein lustiger Nachmittag.
6/1ß
Fox Black
22.05.2014, 13:24
Aushilfsgangster
Solide Komödie, wo aber vor allem Eddie Murphy ziemlich auf Sparflamme agiert. Aber der hat seine besten Tage ohnehin hinter sich. Die Aktion mit dem Auto ist aber dennoch recht amüsant (dachte erst, die würde das auf eines der Ballon-Viecher landen).
6/10
PS.: Kate Upton war zwar nur kurz zu sehen, aber sie sollte fortan in jedem Film mitspielen, auch wenn die Rolle noch so klein ist. Sie ist eine Bereicherung für JEDEN Film! :mexiko:
umimatsu
22.05.2014, 14:04
PS.: Kate Upton war zwar nur kurz zu sehen... Sie ist eine Bereicherung für JEDEN Film! :mexiko:
Sie oder ihre Zwillinge?
NarrZiss
22.05.2014, 14:28
Ich kenne zwar beide (http://coedbc.files.wordpress.com/2014/05/kate-upton-bouncing-gif-42.gif) Filme mit ihr noch nicht, aber ... Sie oder ihre Zwillinge (http://cdn.gifbay.com/2012/10/kate_upton_dancing-6703.gif)?
ich bin mir nicht sicher, was du meinst (http://25.media.tumblr.com/e1092e8144a5ea66c540335e9bae28d2/tumblr_mwbk8dvI1W1s4bzmwo1_400.gif). :angel: (http://www.imagebam.com/image/d51f02311689836) ;) (http://cdn.rsvlts.com/wp-content/uploads/2012/03/Kate-Upton-GIF1.gif)
PappHogan
22.05.2014, 14:54
We Need to Talk about Kevin
Der lief gestern auf arte und ich dachte mir mal, als ich die Kritik in der Meppener Tagespost dazu las, schau ich mir mal an. Und ich muss sagen, dass der Film ist... fesselnd und verstörend zugleich. Tilda Swinton zeigt hier eine grandiose Leistung und auch Ezra Miller(Kevin) ist einfach unglaublich. Vor allem bedrückt der Film mit der Frage:
Ist die Mutter daran schuld, dass Kevin so wurde? da sie keine Beziehung zu ihm aufbauen konnte. Oder ist Kevin so geboren worden? Oder ist es die Rache, dass er alles zerstört, was sie liebt, weil sie ihn nicht liebt bzw. lieben konnte?
Ich denke mir mal, über diesen Film, könnten Psychologie Studenten eine Arbeit schreiben.
Habe ich gestern auch gesehen, ist sehr verstörend und lässt den Zuschauer ratlos zurück.
Geht aber weniger in diese "Clockwork Orange"-Richtung einer christlichen Deutung (wenn wir alle Menschen leben, dann müssten wir auch Kevin darin einschließen).
Filmisch ist er allerdings klasse, Tilda Swinton ist wohl eine der besten Schauspielerinnen zur Zeit.
Fox Black
22.05.2014, 16:00
Ich kenne zwar beide (http://coedbc.files.wordpress.com/2014/05/kate-upton-bouncing-gif-42.gif) Filme mit ihr noch nicht, aber ...
ich bin mir nicht sicher, was du meinst (http://25.media.tumblr.com/e1092e8144a5ea66c540335e9bae28d2/tumblr_mwbk8dvI1W1s4bzmwo1_400.gif). :angel: (http://www.imagebam.com/image/d51f02311689836) ;) (http://cdn.rsvlts.com/wp-content/uploads/2012/03/Kate-Upton-GIF1.gif)
Immerhin hat sie somit mindestens zwei Talente mehr als Eva Marie! :salook:
Cockneys vs. Zombies
Bei all den Zombie-Filmen in den letzten Jahren weiß man einfach nicht mehr, welcher was taugt und welcher absoluter Schrott ist. "Cockney vs. Zombies" taugt was! Zwei Brüder und ihre geile Cousine wollen mit zwei Komplizen eine Bank ausrauben, um das Altersheim ihres Großvaters vor dem Abriss zu retten. Während der Raubzug so ziemlich schief geht, müssen sich die rüstigen Rentner (u.a. Bondgirl Honor Blackman) im Heim gegen eine Horde von Zombies zur Wehr setzen. Wie schon bei "Shaun of the Dead" trifft ihr britischer Humor auf blutigen Zombie-Horror. Und das macht nach wie vor Spaß.
7,5 von 10 weg gekickten Zombie-Babys
Der Landknecht
22.05.2014, 16:09
Wow, "We need to talk about Kevin" wird hier ja recht gut bewertet. Und da mein Bruder dem Film auch acht Punkte gegeben hat, werde ich mir den vllt. mal heute abend angucken.
The Wolf of Wall Street
Scorsese und DiCaprio. Kann da irgendwas schief gehen? Of course. (https://www.youtube.com/watch?v=Voyg6SNVpu8) Not. (http://wiseyogi.files.wordpress.com/2010/06/19920504-750-141.jpg) Don't be ridiculous! (http://www.sanfranciscosentinel.com/wp-content/uploads/2011/08/dont-be-ridiculous.jpg)
Überdurchschnittlich gut. Viele Szenen waren wahnsinnig witzig, die Schauspieler famos, die gesamte Geschichte zeichnet einfach wunderbar die Welt eines Menschen, der jeden Bezug zur Realität verloren hat. Ich kam teilweise aus dem Lachen nicht mehr heraus. Klar, er hat natürlich auch kleinere Längen, aber bei drei Stunden ist das zu verschmerzen. Allein Matthew McConaughey hätte ich gerne noch etwas mehr gesehen, aber dafür war sein Cameo ebenfalls saulustig.
8/10
Jefferson D'Arcy
22.05.2014, 18:26
Godzilla
Hab' bis zu einem gewissen Punkt genau das bekommen, was ich mir erhofft habe. Das Sound design war der Wahnsinn und die Stimmung als Godzilla auftauchte war, im wahrsten Sinne des Wortes, göttlich. Man konnte sofort die Hommage an die alten Filme erkennen. Es gibt jedoch Kritikpunkte, die den Film letztendlich schlechter machen: man konnte null Bindung zu den Darstellern aufbauen, allen voran "Stoneface" Aaron Taylor-Johnson, der soviel Mimik in seinem Gesicht hat, wie ein trächtiges Lama. Elizabeth Olsen versucht dieses Non-Selling irgendwie zu kompensieren, schafft es aber nicht wirklich da zu wenig on-screen. Über Bryan Cranstons Auftritt rede ich lieber nicht, Leute die den Film gesehen haben werden wissen was ich meine, einfach nur verschenkt. Unterm Strich bleibt es eine 50/50 Geschichte, viel richtig gemacht, aber auch viel verschenkt.
Genre-Wertung: 7.5/10
normale Wertung: 5/10
Der Landknecht
22.05.2014, 20:37
We Need To Talk About Kevin
Insbesondere am Ende des Endes verstörend, beleuchtet der Film auf hohem Niveau den Werdegang eines Amokläufers, ohne dabei den Finger zu heben oder allzu plakativ zu werden. Von der "Unangenehmheit" in etwa mit Jagten aus Dänemark vergleichbar, dabei in meinen Augen aber leicht besser.
7,5/10
Godzilla
Hab' bis zu einem gewissen Punkt genau das bekommen, was ich mir erhofft habe. Das Sound design war der Wahnsinn und die Stimmung als Godzilla auftauchte war, im wahrsten Sinne des Wortes, göttlich. Man konnte sofort die Hommage an die alten Filme erkennen. Es gibt jedoch Kritikpunkte, die den Film letztendlich schlechter machen: man konnte null Bindung zu den Darstellern aufbauen, allen voran "Stoneface" Aaron Taylor-Johnson, der soviel Mimik in seinem Gesicht hat, wie ein trächtiges Lama. Elizabeth Olsen versucht dieses Non-Selling irgendwie zu kompensieren, schafft es aber nicht wirklich da zu wenig on-screen. Über Bryan Cranstons Auftritt rede ich lieber nicht, Leute die den Film gesehen haben werden wissen was ich meine, einfach nur verschenkt. Unterm Strich bleibt es eine 50/50 Geschichte, viel richtig gemacht, aber auch viel verschenkt.
Genre-Wertung: 7.5/10
normale Wertung: 5/10
Ich weiß was du meinst, habe Anfangs das Selbe empfunden.
Allerdings habe ich dann auf Empire die Meinung des Regisseurs dazu gelesen (http://www.empireonline.com/features/godzilla-secrets-gareth-edwards/p2).
Nebenbei sind auch die anderen Infos ganz interessant.
Es ist in der Tat nicht von der Hand zu weisen das der Charakter Cranstons bis zu seinem Tod wichtig war, aber dann für den Fortgang des Plots nicht mehr gebraucht wurde. Auch das Argument dem Zuschauer dadurch zu vermitteln, das alles möglich ist, ist durchaus plausibel. Nichtsdestotrotz hätte ich gerne Cranston als Hauptakteur gesehen...
MachoKing-Sleeper
22.05.2014, 23:30
Ich weiß was du meinst, habe Anfangs das Selbe empfunden.
Allerdings habe ich dann auf Empire die Meinung des Regisseurs dazu gelesen (http://www.empireonline.com/features/godzilla-secrets-gareth-edwards/p2).
Nebenbei sind auch die anderen Infos ganz interessant.
Es ist in der Tat nicht von der Hand zu weisen das der Charakter Cranstons bis zu seinem Tod wichtig war, aber dann für den Fortgang des Plots nicht mehr gebraucht wurde. Auch das Argument dem Zuschauer dadurch zu vermitteln, das alles möglich ist, ist durchaus plausibel. Nichtsdestotrotz hätte ich gerne Cranston als Hauptakteur gesehen...
Ich gebe dem Film 5,5 von 10 Punkten. Irgendwie habe ich mir einfach mehr Spannung und Action und vor allem Endzeitstimmung erhofft. Es gibt zwar einige intensive Momente und dann verliert sich der Film wieder in Belanglosigkeiten.
Wolf Creek 2
Im Prinzip ein Anti-Backpacker-Propaganda-Film aus Australien. Ein hinterwäldlericher, aber durchaus charismatischer Serienkiller bringt in Australien (deutsche) Rucksacktouristen um, bis er auf einen Typ trifft, der nicht ganz so blöde ist.
Ein Film, bei dem ich dachte, dass er dem Zerquetscher gut gefallen könnte. Es gibt nette Gore-Szenen - auch wenn er der Film in der Sneak deutlich geschnitten lief, war es recht drastisch; ungeschnitten dürfte es den zerquetscherischen Ansprüchen durchaus genügen - , ein unterhaltsamer Killer, ein nicht ganz so dumm agierendes "Opfer", welches einerseits authentisch agiert, andererseits gar nicht mal schlecht schauspielert und nette Schocker. Zwar ist die erste Hälfte des Films stellenweise albern und rückblickend sogar fast zeitverschwendend, dafür punktet die zweite Hälfte mit 'ner Menge Suspense, Schockmomenten und einem erfrischenden "Face Off".
Unterhaltsamer Film, ich wünschte nur ich hätte ihn vollkommen ungeschnitten und vor allem in Originalsprache gesehen, denn der australische Dialekt des Killers kommt sicher gut rüber.
umimatsu
23.05.2014, 00:03
Wolf Creek 2
Unterhaltsamer Film, ich wünschte nur ich hätte ihn vollkommen ungeschnitten und vor allem in Originalsprache gesehen, denn der australische Dialekt des Killers kommt sicher gut rüber.
Wow, um ganze 2 Minuten erleichtert. Wird man wieder auf die Ösi-DVD warten müssen.
NarrZiss
23.05.2014, 01:08
Wolf Creek 2
Kennst du zufällig den ersten Teil? Den habe ich vor einigen Jahren mal gesehen und für das Genre fand ich ihn ganz unterhaltsam. Falls du ihn kennst, wäre ein kleiner Vergleich wünschenswert. Was macht er anders? Besser oder schlechter?
Der Zerquetscher
23.05.2014, 09:46
Wolf Creek 2
Im Prinzip ein Anti-Backpacker-Propaganda-Film aus Australien. Ein hinterwäldlericher, aber durchaus charismatischer Serienkiller bringt in Australien (deutsche) Rucksacktouristen um, bis er auf einen Typ trifft, der nicht ganz so blöde ist.
Ein Film, bei dem ich dachte, dass er dem Zerquetscher gut gefallen könnte. Es gibt nette Gore-Szenen - auch wenn er der Film in der Sneak deutlich geschnitten lief, war es recht drastisch; ungeschnitten dürfte es den zerquetscherischen Ansprüchen durchaus genügen - , ein unterhaltsamer Killer, ein nicht ganz so dumm agierendes "Opfer", welches einerseits authentisch agiert, andererseits gar nicht mal schlecht schauspielert und nette Schocker. Zwar ist die erste Hälfte des Films stellenweise albern und rückblickend sogar fast zeitverschwendend, dafür punktet die zweite Hälfte mit 'ner Menge Suspense, Schockmomenten und einem erfrischenden "Face Off".
Unterhaltsamer Film, ich wünschte nur ich hätte ihn vollkommen ungeschnitten und vor allem in Originalsprache gesehen, denn der australische Dialekt des Killers kommt sicher gut rüber.
Danke für den Tipp, Kliqer!!! Allerdings steht der Film schon seit Produktionsbeginn auf meiner Kaufliste. :D Den ersten Teil fand ich ziemlich dufte und Teil 2 soll nicht schlechter sein. Dass er in Deutschland Federn lassen musste, überrascht angesichts der Thematik nicht. Die Österreicher sind da zum Glück entspannter. Dumm nur, dass die Blu-ray dann vermutlich 20 euro mehr kostet als in Deutschland (geschnitten). Die Filmverleihs haben längst gemerkt, dass es genug dumme Zerquetschers in Deutschland gibt, die völlig überhöhte Preise für ungeschnittene deutschsprachige, reguläre Fassungen zahlen. Leider sprechen nicht alle meiner Freunde ein gutes Englisch, weshalb wir für die Filmpartys keine andere Wahl haben. Und downloaden geht für mich als Filmfan garnicht.
Wow, um ganze 2 Minuten erleichtert. Wird man wieder auf die Ösi-DVD warten müssen.
Und schlecht geschnitten ist er auch noch. Es gibt ja durchaus Filme, bei denen man gar nicht mitbekommt, dass etwas geschnitten wurde. Bei Wolf Creek 2 springt es aber sofort ins Auge.
Kennst du zufällig den ersten Teil? Den habe ich vor einigen Jahren mal gesehen und für das Genre fand ich ihn ganz unterhaltsam. Falls du ihn kennst, wäre ein kleiner Vergleich wünschenswert. Was macht er anders? Besser oder schlechter?
Den ersten Teil habe ich leider nicht gesehen. Aber ein Kumpel, mit dem ich ihn im Kino gesehen habe, schon. Er meinte, sie würden sich qualitativ nicht viel nehmen. Also insgesamt. Während Teil 1 aber durchgehend auf einem konstanten Niveau bleibt, ist die erste Hälfte des zweiten Teils von etwas zu langgezogenen Verfolgungsjagden und ein paar eher albernen Einfällen dominiert, während die zweite Hälfte Zurück im Haus des Killers, welches in Teil 1 ja der Hauptschauplatz ist, soweit ich weiß deutlich mehr Spaß macht.
Leider sprechen nicht alle meiner Freunde ein gutes Englisch, weshalb wir für die Filmpartys keine andere Wahl haben. Und downloaden geht für mich als Filmfan garnicht.
Verständlich. In der deutschsprachigen Fassung gibt es einige "Gesangs"-Passagen, die im Originalton gezeigt werden, bei der man den australischen Akzent des Killers zu hören bekommt und seine noch raubeinigere Stimme. Ich denke, viel von dem, was er sonst so sagt, ist im Original wirkungsvoller, aber das macht den Film auf deutsch auch nicht viel schlechter. Habe mich ja auch so unterhalten gefühlt.
Señor Kabalo
23.05.2014, 10:34
Für immer Single?
Zac Efron hat sich ja doch noch zu einem annehmbaren Schauspieler entwickelt, hätte ich nicht gedacht. Und ja, ich habe tatsächlich mal einen High School Musical Teil gesehen. :salook:
Miles Teller finde ich eh super und Michael B. Jordan ist völlig in Ordnung, Fruitvale Station muss ich mir unbedingt mal anschauen. Und das ist leider auch schon das positivste am Film, dass die Harmonie zwischen den drei durchaus akzeptablen Schauspielern passt, die hier drei Freunde mimen. Der Rest bleibt dann typisches Hollywood RomCom Schema.
Zwei sind Frauenhelden, einer davon lernt eine kennen, der andere verliebt sich in seine beste Freundin. Der Dritte ist frisch geschieden, lässt sich aber doch noch auf seine Ex ein, die ihn aber nur benutzt. Am Ende sind aber alle glücklich und zufrieden. Schön. Aber irgendwie auch langweilig.
Ganz unterhaltsam war er dann aber doch zwischenzeitlich.
5.5/10
Woodstock
23.05.2014, 12:20
Kennst du zufällig den ersten Teil? Den habe ich vor einigen Jahren mal gesehen und für das Genre fand ich ihn ganz unterhaltsam. Falls du ihn kennst, wäre ein kleiner Vergleich wünschenswert. Was macht er anders? Besser oder schlechter?
Gesehen.. und als durchaus unterhaltsam abgespeichert..
Allerdings, hab ich mir den nur angeschaut weil (unnützes Wissen für 3000 ), der Typ aus meiner Videothek der Vertrauens mir berichtete, dass der Film ganze drei mal durch die FSK gefallen ist.. die haben den dann so runtergeschnitten, dass der als FSK 18 Film schon derbst langweilig war.
Generell aber besser, als viele andere so genannte Horrorfilme, da er gut mit bestimmten Ängsten der Zuschauer gespielt hat.
umimatsu
23.05.2014, 12:30
Gesehen.. und als durchaus unterhaltsam abgespeichert..
Allerdings, hab ich mir den nur angeschaut weil (unnützes Wissen für 3000 ), der Typ aus meiner Videothek der Vertrauens mir berichtete, dass der Film ganze drei mal durch die FSK gefallen ist.. die haben den dann so runtergeschnitten, dass der als FSK 18 Film schon derbst langweilig war.
Du suchst dir besser 'ne neue Videothek, denn die Originalfassung von Wolf Creek schaffte es ungekürzt durch die FSK. ;)
Fox Black
23.05.2014, 12:51
Die Todeskandidaten
Seit einigen Jahren versucht WWE-Besitzer Vince McMahon nun auch in der Filmbranche Fuß zu fassen. Dazu kommandiert er regelmäßig Leute aus den eigenen Reihen ab. Sei es Randy Orton in der "12 Rounds"-Fortsetzung, Kane in "See No Evil" oder John Cena in "The Marine". Allesamt mäßige bis ordentliche Filme, doch keiner verschaffte seinem Hauptdarsteller zu Starruhm wie das bei The Rock der Fall gewesen war. Darum wurde dessen einstiger Erzrivale im Ring, Stone Cold Steve Austin ins Feld geschickt, um daran anzuknüpfen. Das gelang freilich nicht, dennoch ist "The Condemned" ein ganz passables Filmchen geworden.
Wrestler in Filmen ist ohnehin eine Sache für sich. Viele (Hogan, Roddy Piper, Goldberg, Kevin Nash) haben es versucht, scheiterten aber an ihrer eigenen Unfähigkeit, während The Rock die breite Masse davon überzeugen konnte, dass eben nicht alle Wrestler nur mit Steroide aufgepumpte Gestalten sind, sondern sogar auch einen Hang zu Humor und Selbstironie haben können.
In einem südamerikansichen Gefängnis wartet Joe Conrad (Steve Austin) auf die Todesstrafe als er unerwartet von einem TV-Produzenten (Robert Mammone) freigekauft und auf eine einsame Pazifik-Insel geschafft wird, wo er gegen neun andere verurteilte Knackis antreten muss. Nur der beste Todeskandidat, der es schafft, alle anderen zu töten, kann danach als freier Mensch in sein altes Leben zurückkehren. Seinem brutalen Mitstreiter McStarley (Vinnie Jones) werden bei diesem Todes-Wettkampf die besten Chancen eingeräumt. Dabei möchte Joe eigentlich nur nach Hause zu seiner Liebsten. Doch zuvor muss er nicht nur gegen die anderen Todeskandidaten kämpfen, sondern auch die Organisation des sadistischen Spektakels, das per Live-Stream weltweit online mitverfolgt werden kann, zur Rechenschaft ziehen.
In Sachen Mimik hat Steve Austin die Ausstrahlung eines Ziegelsteines, aber so was hatte auch einst einen Steven Seagal nicht davon abgehalten sich als Actionstar zu versuchen. Da hat Austin dann doch noch mehr Charisma als Herr Seagal. Insgesamt gibt Austin eine eher mäßige Darstellung ab, ist aber als Action-Haudrauf dennoch zu gebrauchen. Besser macht es da schon Vinnie Jones (Submerged) als durchgeknallter Euro-Freak mit sadistischen Anlagen. Jones versteht es einen guten Schurken abzugeben, den man einfach hassen muss. Das ist auch noch nicht jedem gelungen. Der Nebencast aus Rick Hoffman (Hostel), Robert Mammone (Street Fighter), Victoria Mussett (Matrix Reloaded) und Ex-Wrestler Nathan Jones (Troja) sind hingegen nur normaler Durchschnitt.
Heftiger als in "The Marine" geht es hier schon zu, aber im Cena-Streifen war die Action wesentlich besser umgesetzt worden und machte auch mehr Spaß. Denn nichts anderes sollen solche Filme machen, weshalb man auch keine hohen Ansprüche vorheucheln braucht, wenn man sich Filme dieser Art anschaut. Steve Austin, der schließlich der zupackende Rambo sein soll, hält sich jedoch größtenteil brav zurück und lässt die übrige Meute erstmal machen. Denn meucheln tut er ausschließlich nur die wirklich bösen Buben. Da war Schwarzenegger seinerzeit weniger zimperlich und auch John Cena sowie The Rock haben es schon besser gemacht. Und kreativ ist der Film auch nicht besonders, wenn es um das Ableben der Killer-Kandidaten geht. Meistens werden sie durch Auslösen der Sprengsätze am Bein ins Jenseits befördert oder einfach halbherzig durch Einsatz von Feuer- und Stichwaffen beseitigt. Immerhin wird so für ein paar schöne Explosions-Sequenzen gesorgt. Das Finale enttäuscht dann aber. Statt eines weiteren Zweikampfes zwischen Austin und Jones, bekommt man nur eine kurze Exekution und einen explodierenden Hubschrauber geboten. Auch hier ist "The Marine" eindeutig der bessere Streifen.
Bezüglich der Handlung macht "The Condemned" keinen großen Hehl daraus, dass Regisseur und Drehbuchautor Scott Wiper (The Marine 3) hier einfach Zutaten aus bekannten Vorbildern wie "The Running Man", "Battle Royale" oder "Surviving The Game" in den Mixer geworfen und sich seine eigene Mischung zusammen gewürfelt hat. Darum ist die Handlung im Prinzip auch nur Mittel zum Zweck für die an sich aneinander reihenden Action-Szenen. Natürlich ist Conrad dann auch nicht wirklich böse und war nur durch Pech in der Todeszelle und ist ein Elite-Irgendwas aus echtem Schrot und Korn. Und daheim im Ami-Land hat er auch ein Frauchen, dass gemeinsam mit Conrads besten Kumpels dem Szenario via Internet wie eine grölende Fußball-Fangemeinde beiwohnt. Zum Schluss wird dann noch ein wenig Medien-Kritik geheuchelt, da zuvor McStarley und seine Nippon-Connection nach aller Herzenslust gemeuchelt und vergewaltigt haben, was der profitgeile TV-Produzent freilich noch unterstützt. Da muss er sich auch nicht wundern, wenn zwei aus seiner Crew Skrupell bekommen. Doch wer nicht gerade ein nettes Blondchen ist darf auch hier ins Gras beißen und der Rest, der eifrig mitgemacht hat, wird mal gerade eben vom Bad Guy weggeballert. Denn Conrad darf so was anscheinend nicht, da diese Figuren nicht zu den absolut bösesten Halunken gehörten, die sich auf der Insel rumtreiben.
Alles in allem präsentiert "The Condemned" kurzweilige Actionunterhaltung, die aber irgendwie nur auf Sparflamme serviert wird, da hier noch einiges fehlt, um wirklich Spaß zu machen.
6/10
Woodstock
23.05.2014, 12:53
Du suchst dir besser 'ne neue Videothek, denn die Originalfassung von Wolf Creek schaffte es ungekürzt durch die FSK. ;)
Ha, ich hab grad noch ein mal nachgeschaut.. ich habs mit nem anderen Film verwechselt :D
Vergiss einfach was ich gesagt habe!!!
Durch ähnliches Setting war ich verwirrt..aber frag mich nun nicht, wie der Film hieß :D
Wölfpack
23.05.2014, 15:10
In welchem Kino(saal) habt ihr denn eigentlich Godzilla gesehen? In einem mit gewöhnlicher Soundanlage oder mit speziellem Verfahren? War bei mir in Lüdenscheid enttäuscht. Das war nichts, selbst bei ROAR nichts. :(
Angeblich soll der Godzilla-Sound in CineMaxx mit deren Maximum Sound gewaltig sein!
Der Landknecht
23.05.2014, 19:45
John Rambo
Okay, der Film war tatsächlich recht gemütlich und durch seine Kürze sehr kurzweilig. Das Ende hat's natürlich in sich, auch wenn manche Spezialeffekte nicht gut aussehen, der Schnitt etwas sehr schnell ist und die Bewegungsabläufe durch das HD(?) etwas merkwürdig aussehen. Nichtsdestotrotz eine Aufwertung auf
6/10.
Kiez Richards
24.05.2014, 01:29
In welchem Kino(saal) habt ihr denn eigentlich Godzilla gesehen?
Ich war im Filmpalast Lüneburg. Da hat's ordentlich gewackelt. :D
Excalibur
24.05.2014, 02:54
In welchem Kino(saal) habt ihr denn eigentlich Godzilla gesehen? In einem mit gewöhnlicher Soundanlage oder mit speziellem Verfahren? War bei mir in Lüdenscheid enttäuscht. Das war nichts, selbst bei ROAR nichts. :(
Angeblich soll der Godzilla-Sound in CineMaxx mit deren Maximum Sound gewaltig sein!
Im C1 in Braunschweig, ehemals Cinemaxx. Der Sound war gut und das Bild auch - auch wenn ich nicht weiß, wieso sich 3D-Kino nun durchgesetzt hat. Das brauche ich einfach nicht.
Der Zerquetscher
24.05.2014, 09:44
The Wolf of Wall Street
Scorsese und DiCaprio. Kann da irgendwas schief gehen? Of course. (https://www.youtube.com/watch?v=Voyg6SNVpu8) Not. (http://wiseyogi.files.wordpress.com/2010/06/19920504-750-141.jpg) Don't be ridiculous! (http://www.sanfranciscosentinel.com/wp-content/uploads/2011/08/dont-be-ridiculous.jpg)
Überdurchschnittlich gut. Viele Szenen waren wahnsinnig witzig, die Schauspieler famos, die gesamte Geschichte zeichnet einfach wunderbar die Welt eines Menschen, der jeden Bezug zur Realität verloren hat. Ich kam teilweise aus dem Lachen nicht mehr heraus. Klar, er hat natürlich auch kleinere Längen, aber bei drei Stunden ist das zu verschmerzen. Allein Matthew McConaughey hätte ich gerne noch etwas mehr gesehen, aber dafür war sein Cameo ebenfalls saulustig.
8/10
Sehe ich ganz genauso. Ich bin am Boden gelegen. ;)
Die Todeskandidaten
Seit einigen Jahren versucht WWE-Besitzer Vince McMahon nun auch in der Filmbranche Fuß zu fassen. Dazu kommandiert er regelmäßig Leute aus den eigenen Reihen ab. Sei es Randy Orton in der "12 Rounds"-Fortsetzung, Kane in "See No Evil" oder John Cena in "The Marine". Allesamt mäßige bis ordentliche Filme, doch keiner verschaffte seinem Hauptdarsteller zu Starruhm wie das bei The Rock der Fall gewesen war. Darum wurde dessen einstiger Erzrivale im Ring, Stone Cold Steve Austin ins Feld geschickt, um daran anzuknüpfen. Das gelang freilich nicht, dennoch ist "The Condemned" ein ganz passables Filmchen geworden.
Wrestler in Filmen ist ohnehin eine Sache für sich. Viele (Hogan, Roddy Piper, Goldberg, Kevin Nash) haben es versucht, scheiterten aber an ihrer eigenen Unfähigkeit, während The Rock die breite Masse davon überzeugen konnte, dass eben nicht alle Wrestler nur mit Steroide aufgepumpte Gestalten sind, sondern sogar auch einen Hang zu Humor und Selbstironie haben können.
In einem südamerikansichen Gefängnis wartet Joe Conrad (Steve Austin) auf die Todesstrafe als er unerwartet von einem TV-Produzenten (Robert Mammone) freigekauft und auf eine einsame Pazifik-Insel geschafft wird, wo er gegen neun andere verurteilte Knackis antreten muss. Nur der beste Todeskandidat, der es schafft, alle anderen zu töten, kann danach als freier Mensch in sein altes Leben zurückkehren. Seinem brutalen Mitstreiter McStarley (Vinnie Jones) werden bei diesem Todes-Wettkampf die besten Chancen eingeräumt. Dabei möchte Joe eigentlich nur nach Hause zu seiner Liebsten. Doch zuvor muss er nicht nur gegen die anderen Todeskandidaten kämpfen, sondern auch die Organisation des sadistischen Spektakels, das per Live-Stream weltweit online mitverfolgt werden kann, zur Rechenschaft ziehen.
In Sachen Mimik hat Steve Austin die Ausstrahlung eines Ziegelsteines, aber so was hatte auch einst einen Steven Seagal nicht davon abgehalten sich als Actionstar zu versuchen. Da hat Austin dann doch noch mehr Charisma als Herr Seagal. Insgesamt gibt Austin eine eher mäßige Darstellung ab, ist aber als Action-Haudrauf dennoch zu gebrauchen. Besser macht es da schon Vinnie Jones (Submerged) als durchgeknallter Euro-Freak mit sadistischen Anlagen. Jones versteht es einen guten Schurken abzugeben, den man einfach hassen muss. Das ist auch noch nicht jedem gelungen. Der Nebencast aus Rick Hoffman (Hostel), Robert Mammone (Street Fighter), Victoria Mussett (Matrix Reloaded) und Ex-Wrestler Nathan Jones (Troja) sind hingegen nur normaler Durchschnitt.
Heftiger als in "The Marine" geht es hier schon zu, aber im Cena-Streifen war die Action wesentlich besser umgesetzt worden und machte auch mehr Spaß. Denn nichts anderes sollen solche Filme machen, weshalb man auch keine hohen Ansprüche vorheucheln braucht, wenn man sich Filme dieser Art anschaut. Steve Austin, der schließlich der zupackende Rambo sein soll, hält sich jedoch größtenteil brav zurück und lässt die übrige Meute erstmal machen. Denn meucheln tut er ausschließlich nur die wirklich bösen Buben. Da war Schwarzenegger seinerzeit weniger zimperlich und auch John Cena sowie The Rock haben es schon besser gemacht. Und kreativ ist der Film auch nicht besonders, wenn es um das Ableben der Killer-Kandidaten geht. Meistens werden sie durch Auslösen der Sprengsätze am Bein ins Jenseits befördert oder einfach halbherzig durch Einsatz von Feuer- und Stichwaffen beseitigt. Immerhin wird so für ein paar schöne Explosions-Sequenzen gesorgt. Das Finale enttäuscht dann aber. Statt eines weiteren Zweikampfes zwischen Austin und Jones, bekommt man nur eine kurze Exekution und einen explodierenden Hubschrauber geboten. Auch hier ist "The Marine" eindeutig der bessere Streifen.
Bezüglich der Handlung macht "The Condemned" keinen großen Hehl daraus, dass Regisseur und Drehbuchautor Scott Wiper (The Marine 3) hier einfach Zutaten aus bekannten Vorbildern wie "The Running Man", "Battle Royale" oder "Surviving The Game" in den Mixer geworfen und sich seine eigene Mischung zusammen gewürfelt hat. Darum ist die Handlung im Prinzip auch nur Mittel zum Zweck für die an sich aneinander reihenden Action-Szenen. Natürlich ist Conrad dann auch nicht wirklich böse und war nur durch Pech in der Todeszelle und ist ein Elite-Irgendwas aus echtem Schrot und Korn. Und daheim im Ami-Land hat er auch ein Frauchen, dass gemeinsam mit Conrads besten Kumpels dem Szenario via Internet wie eine grölende Fußball-Fangemeinde beiwohnt. Zum Schluss wird dann noch ein wenig Medien-Kritik geheuchelt, da zuvor McStarley und seine Nippon-Connection nach aller Herzenslust gemeuchelt und vergewaltigt haben, was der profitgeile TV-Produzent freilich noch unterstützt. Da muss er sich auch nicht wundern, wenn zwei aus seiner Crew Skrupell bekommen. Doch wer nicht gerade ein nettes Blondchen ist darf auch hier ins Gras beißen und der Rest, der eifrig mitgemacht hat, wird mal gerade eben vom Bad Guy weggeballert. Denn Conrad darf so was anscheinend nicht, da diese Figuren nicht zu den absolut bösesten Halunken gehörten, die sich auf der Insel rumtreiben.
Alles in allem präsentiert "The Condemned" kurzweilige Actionunterhaltung, die aber irgendwie nur auf Sparflamme serviert wird, da hier noch einiges fehlt, um wirklich Spaß zu machen.
6/10
Magste so ein schönes Review nicht in die ofdb stellen? Man braucht da vernünftige Leute, die sich auch ein wenig ausdrücken können.
John Rambo
Okay, der Film war tatsächlich recht gemütlich und durch seine Kürze sehr kurzweilig. Das Ende hat's natürlich in sich, auch wenn manche Spezialeffekte nicht gut aussehen, der Schnitt etwas sehr schnell ist und die Bewegungsabläufe durch das HD(?) etwas merkwürdig aussehen. Nichtsdestotrotz eine Aufwertung auf
6/10.
Für den Beitrag kriegst nen Kussi auf den Kopf - oder nen Orden. Such's Dir raus! :D
Ich finde, John Rambo setzt sowas wie männliche Urenergie im männlichen Zuschauer frei. So eine Art Stephen Kingschen "Steam" des Mannes. Ich liebe den Streifen. Und darf behaupten, ihn schon 19 Mal gesehen zu haben. Seit dem bin ich noch männlicher geworden. :sasmokin:
PappHogan
24.05.2014, 09:52
John Rambo
Okay, der Film war tatsächlich recht gemütlich und durch seine Kürze sehr kurzweilig. Das Ende hat's natürlich in sich, auch wenn manche Spezialeffekte nicht gut aussehen, der Schnitt etwas sehr schnell ist und die Bewegungsabläufe durch das HD(?) etwas merkwürdig aussehen. Nichtsdestotrotz eine Aufwertung auf
6/10.
Schei*** CGI! Das Blut in diesem Film sieht wirklich derart unnatürlich aus.
Wenn ich da noch an die mit halbgarem Roastbeef umwickelten Blutpäckchen denke, die Peckinpah einst benutzte...
Brian Lee
24.05.2014, 11:28
edit: hatten wir schon mal
Der Landknecht
24.05.2014, 18:00
Rififi
Wow, wow, wow, wow. Ein wunderbarer, französischer Film, der so so sympathisch, mit so viel Verve inszeniert wurde, dass man nicht anders kann, als sich zu wünschen, dass man auch mal Juwelenräuber wird. Gut, dieser Wunsch verebbt im Sande (you know...). Die Schauspieler sind Klasse, insbesondere Jean Servais als Tony le Stéphanois mimt den alternden Gangster in einer Art, die ich nur mit Grandseigneur beschreiben kann. Aber auch der Rest der Bagage ist sympathischer, als man denken mag. Dabei ist insbesondere T. l. S. ein ambivalenter Charakter, schließlich behandelt er am Anfang seine (Ex-)Geliebte ziemlich rabiat - vor allem physisch. Trotzdem vergisst man das einfach gerne.
Auch der
Mord an einem seiner Juwelenraubkumpanen erscheint schlüssig.
Ein Mann seines Alters in einem Metier wie dem seinigen handelt nun mal noch nach althergebrachten Regeln.
Und das Beste habe ich ja bisher noch gar nicht angesprochen:
die 32-minütige Juwelenraubszene. So viel Suspense, und das ohne Musik, ohne Dialog. Ich knie vor dem Regisseur Jules Dassin. Wahrscheinlich eine der besten Filmsequenzen aller Zeiten.
9/10
Die Todeskandidaten
Wrestler in Filmen ist ohnehin eine Sache für sich. Viele (Hogan, Roddy Piper, Goldberg, Kevin Nash) haben es versucht, scheiterten aber an ihrer eigenen Unfähigkeit.
Och, also vor allem Roddy Piper und Kevin Nash würde ich jetzt nicht zu dieser Liste zählen. Der eine wurde eher positiv rezipiert (Piper), der andere ist als Nebendarsteller bzw. "Attraktion" jetzt gar nicht mal schlechte gebucht (Nash).
Fox Black
24.05.2014, 18:46
Bei Nash und Film muss ich halt immer an den Super-Shredder denken! :lacher:
Klar, was Pipper jetzt nicht unerfolgreich im Film-Business, aber in den maßen wie ein normalern "Hollywood-Star" jetzt auch wieder nicht. das hat IMO bisher nur The Rock wirklich geschafft, auch wenn er immer noch drei Filme (Fast 6, GI:Joe 2, Pain&Gain) braucht, um genauso viel einzuspielen wie Robert Downey Jr. mit nur einem Film (Iron Man 3).
Bei Nash und Film muss ich halt immer an den Super-Shredder denken! :lacher:
Klar, was Pipper jetzt nicht unerfolgreich im Film-Business, aber in den maßen wie ein normalern "Hollywood-Star" jetzt auch wieder nicht. das hat IMO bisher nur The Rock wirklich geschafft, auch wenn er immer noch drei Filme (Fast 6, GI:Joe 2, Pain&Gain) braucht, um genauso viel einzuspielen wie Robert Downey Jr. mit nur einem Film (Iron Man 3).
Magic Mike, The Longest Yard, The Punisher und Rock of Ages waren ja jetzt keine Independent- oder Trash-Produktionen. Klar, Nash war jetzt nicht unbedingt Hauptdarsteller, aber dafür, dass er es quasi "nur als Hobby" macht, würde ich, wie gesagt, nicht von "gescheitert" oder so sprechen. Und der Turtles-Film war ja noch ein paar Jährchen vor seinem Durchbruch als Wrestler. ;-)
Ganz so einfach ist es auch nicht ein Hollywood-Star zu werden. Allerdings denke ich auch, dass es bei vielen Jungs auch einfach nicht der Anspruch ist. Sollte es dazu kommen, wird sich wohl keiner sträuben. Weder Piper, noch Austin oder Cena, aber die Prioritäten haben viele wahrscheinlich anders gesetzt.
umimatsu
24.05.2014, 18:51
Och, also vor allem Roddy Piper und Kevin Nash würde ich jetzt nicht zu dieser Liste zählen. Der eine wurde eher positiv rezipiert (Piper), der andere ist als Nebendarsteller bzw. "Attraktion" jetzt gar nicht mal schlechte gebucht (Nash).
Ich finde den Passus, Austin habe mehr Charisma als Seagal, wesentlich unpassender. :D
@ Humpphatetic
Schön dass Du Zeit gefunden hast, Dir dieses Meisterwerk anzusehen.
Glissinda der Troll
24.05.2014, 18:52
Bei Nash und Film muss ich halt immer an den Super-Shredder denken! :lacher:
Klar, was Pipper jetzt nicht unerfolgreich im Film-Business, aber in den maßen wie ein normalern "Hollywood-Star" jetzt auch wieder nicht. das hat IMO bisher nur The Rock wirklich geschafft, auch wenn er immer noch drei Filme (Fast 6, GI:Joe 2, Pain&Gain) braucht, um genauso viel einzuspielen wie Robert Downey Jr. mit nur einem Film (Iron Man 3).
Die Frage ist dann aber schon ob man das nur an den Schauspielern fest machen kann.
Die meisten Wrestler haben halt das Problem das man im Film nie wirklich vergisst wen man da sieht und deswegen ihr Wrestlinggimmik immer ein wenig in den Film rüberschwappt. Vor allem bei Hogan.
Fox Black
25.05.2014, 12:35
The Unborn
David S. Goyer, der für die Drehbücher der "Blade"- & "Batman"-Filme sowie "The Crow" und "Man of Steel" verantwortlich zeichnet, hat hier auch Regie geführt. Und nach dem doch eher dürftigen "Blade: Trinity" liefert er hier einen recht ordentlichen Horror-Schocker mit einer süßen Darstellerin ab. Die Schockeffekte sind gut verteilt und die Darsteller machen auch einen guten Job.
7/10
Kinderschreck
25.05.2014, 12:49
Die endlose Nacht
Wie es scheint ein noch immer recht unbekanntes Juwel aus den 60ern, das es nun aufgrund der hervorragenden DVD zu entdecken lohnt. Ein faszinierendes Zeitdokument, ein Ensemblefilm um eine unfreiwillig verbrachte Nacht im kalten Flughafen Tempelhof, die zum Mikrokosmos der Bundesrepublik mit all ihren Wünschen und Sehnsüchten wird. Ein kleines Geschenk und krasser Gegensatz zu den damaligen Heimatfilmen und Hinweis darauf, wo der deutsche Film hätte hingehen können. In wunderschönem schwarz-weiß fotografiert und oftmals an "La dolce vita" oder auch an die französische Nouvelle Vague erinnernd.
Zumindest Papp Hogan könnte der Film gefallen. ;)
Fox Black
25.05.2014, 16:28
Maximum Conviction (Uncut Version - Black Edition)
Während The Rock nach etlichen Kinderbespaßungs-Programmen aus dem hause Disney wieder zur Action zurück gefunden hat, Cena nicht so wirklich weiß in welche Richtung er will und Triple H den Kinderaufpasser spielt, ist ein Wrestler bisher dem Action-Genre immer treu geblieben: Steve Austin. Und hier hat er sich mit Steven Seagal mit einem echten Action-Veteran zusammen getan. Dabei langt allerdings Austin nur noch richtig zu, während der Aikido-Tanzbär die gleiche Nummer wie in seinen gefühlten hundert letzten Filmen abzieht. Seagal bleibt eben Seagal - und daran kann auch ein kampffreudiger Partner wie Austin nix mehr ändern. Dabei ist der Film zumindest besser als Austins zuvorige Actioner wie "Tactical Force" und "The Stranger". Vor allem Letzterer war eine echte Schlaftablette. An seinen besten Kracher "Damage" kommt "Maximum Conviction" allerdings nicht ran. Vielleicht wenn er sich Leute wie Van Damme, Lundgren oder Adkins zum Partner genommen hätte...
5/10
umimatsu
25.05.2014, 20:10
Rattennest ( Kiss Me Deadly )
Detektiv Mike Hammer sammelt am Straßenrand eine mysteriöse Blondine auf und findet sich kurze Zeit später im Krankenhaus wieder. Dort erzählt man ihm, dass die Blondine tot im Leichenschauhaus liegt. Hammer beginnt zu ermitteln.
War der Ersatz für meine geplante Ozu-Retrospektive, die leider ins Wasser fiel, weil mein DVD-Player RC 1 nicht mag. Bereut habe ich Rattennest nicht, ganz im Gegenteil! Lange nicht mehr einen so intelligent konstruierten Film gesehen. Interessanter MacGaffin. :D
Thor
Ich bin zu alt für die Scheiße! ;) Mir ist klar, dass Hollywood die Comicschiene rauf und runter reitet mit der Absicht, möglichst viel Geld herauszupressen und dass man dazu die immer gleichen Ingredienzien für den Unterhaltungscocktail zusammenmixt: CGI, schöne Menschen, CGI, eine nicht zu komplizierte Handlung, CGI, Witze auf auf Kindergartenniveau und CGI. Wie viele Marvel- und DC-Verfilmungen vor ihm ist auch Thor belanglose Konfektionsware von der Stange, nicht sonderlich gut, aber auch nicht sonderlich schlecht. Ich mache ab sofort einen großen Bogen um diese Art Film und bin gespannt, welche Sau Hollywood als Nächstes durchs Dorf treibt, wenn der Comichype vorbei ist.
P.S.: Habe mich am Ende an meinem Wasser verschluckt, als im Abspann Kenneth Brannagh als Regisseur genannt wurde.
The Performer Lay
25.05.2014, 20:13
Carrie
Ich habe den alten Klassiker noch nicht gesehen, stattdessen hier mit dem Remake angefangen. Der Film ist zu Beginn sehr undurchsichtig und irgendwie sehr langatmig. Da fehlt mir zunächst die Spannung, während die Story schon sehr stringent und gut durchdacht ist. Aber leider fehlen mir hier die Suspensemomente, die durch Musik und Atmosphäre entstehen. Stattdessen wirkt das an manchen Stellen sehr austauschbar. Das Ende ist aber gut und gefällt mir dann durchaus. Mal sehen, ob der alte Filme noch mehr herausholt. 6 von 10
umimatsu
25.05.2014, 20:21
@ Performer
Der ältere Film bietet mit Sissy Spacek und Piper Laurie die besseren Schauspieler. Die Effekte im letzten Drittel des Filmes könnten angesichts des CGI-Wahns heutzutage etwas altbacken wirken. :D
@ Performer
Der ältere Film bietet mit Sissy Spacek und Piper Laurie die besseren Schauspieler. Die Effekte im letzten Drittel des Filmes könnten angesichts die CGI-Wahns heutzutage etwas altbacken wirken. :D
Und mMn ist das Original extrem virtuos gefilmt. Vor allem gen Ende hin. Was die Effekte angeht, so sind sie in meinen Augen auch heute noch okay.
The Performer Lay
25.05.2014, 21:14
@ Performer
Der ältere Film bietet mit Sissy Spacek und Piper Laurie die besseren Schauspieler. Die Effekte im letzten Drittel des Filmes könnten angesichts des CGI-Wahns heutzutage etwas altbacken wirken. :D
Das glaube ich gerne, denn die jetzigen Schauspielleistungen haben mich nicht vom Hocker gehauen, sondern wirkten grundsolide.
Und mMn ist das Original extrem virtuos gefilmt. Vor allem gen Ende hin. Was die Effekte angeht, so sind sie in meinen Augen auch heute noch okay.
Da mir persönlich Spezialeffekte auch alles andere als wichtig sind und mir bei Horrofilmen viel mehr die Atmosphäre wichtig ist, denke ich auch, dass mir die ausreichen werden. ;) Ich werde bei nächster Gelegenheit ein eigenes Urteil fällen. :)
Sephirod
26.05.2014, 07:31
So bevor es am Dienstag in den neuen X-Men geht hole ich da er doch auf alle Filme aufbaut noch die bisherigen nach.
X-Men
Wie immer noch ein toller Film, der aber leider durch die 14 Jahre (!) stark gealtert ist. Ich kann mich noch perfekt daran erinnern als ich damals mit meinem Bruder im Kino war und mir davor ein Spider Man Comic gekauft habe. Baut eine tolle Story auf und hat vor allem auch schöne viele kleine Anspielungen. Rundherum ein wirklich toller Film der den Weg für etliche Comic Verfilmungen geebnet hat. Auch wenn ich es schade finde das man hier mit dem "Erwachsenen" X-Men angefangen hat und nicht mit den Teenagern. Patrick Steward als Professor X passt einfach wie die Faust aufs Auge, wie auch der Großteil des restlichen Casts.
X-Men 2
Für mich immer noch eine der besten Comic Verfilmungen. Wieder schöne Anspielungen und viele Mutanten die angedeutet werden. Die Story gefällt mir sehr gut, auch wenn Stryker hier vollkommen vom Militär ist und kein fanatischer Priester. Stark finde ich auch wie alles von Wolverine angedeutet wird, schade das man den Solofilm dann so in den Sand gesetzt hat. Magento gefällt mir über die Filme hinweg ja immer noch mit am besten, verdammt stark besetzt. Die Anspielungen mit Phoenix sind mir damals gar nicht auf gefallen, wobei da kannte ich das alles um Jean Grey auch nicht. Naja kam erst bei den späteren schauen, war damals ja auch 2003.
Dann geht es noch mit dem miesen Teil 3 (Wo ich gespannt bin ob er wirklich immer noch so mies ist.) und evtl. First Class (Wobei ich den noch gut in Erinnerung habe.)
7 Psychos
Ich war sehr gespannt, liest sich der Cast einfach perfekt und "Brügge sehen und sterben" hat mir ausgezeichnet gefallen. Allerdings haben mich die Kritiken, die ich im Vorfeld gelesen hatte, nicht gerade optimistisch gestimmt - im Nachhinein muss ich feststellen: Die negativen Kritiken kamen hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum. Auch auf dem BoardHell gab es geteilte Meinungen, der Zerquetscher hielt ihn für hirnlosen Pseudo-Tarantino-Klamauk, während Punomaniac sich totgelacht hat. Mhm.
Gestern konnte ich ihn endlich sehen und muss feststellen: Weder habe ich in ihm eine Tarantino-Kopie gesehen, noch war er wirklich zum Totlachen. Gefallen hat er mir dennoch. Fangen wir bei der illusteren Darstellerriege an. So gut wie jeder Schauspieler gehört zur Kategorie "Macht jeden Film besser!". Woody Harrelson als rücksichtsloser Mafiaboss und sensibler Hundenarr ist wunderbar, Christopher Walken als emotionslose Fast-Parodie von sich selbst macht ungemein Spaß, Tom Waits ist zwar nur kurz zu sehen, aber es reicht, um so sich zu freuen, Sam Rockwell stielt im Prinzip allen die Show und Collin Farrell (bzw. seine Augenbrauen) weiß, dass er gegen den Rest des Casts nicht ankommt und hält sich angenehm zurück. Einfach um den Jungs zuzuschauen, hat es sich schon gelohnt.
Die Story an sich ist natürlich etwas arg konstruiert, nie wirklich realistisch, funktioniert mMn aber als Gleichnis bzw. Satire dennoch oder besser: Deswegen. Als (manchmal etwas zu freundliche) Kritik an typischen Hollywood-Konventionen (bspw. der schwachen Ausformulierung weiblicher Charaktere), als Film über die Differenz(ierung) bzgl. realer und inszenierter Gewalt, dem Umgang mit Rache und Vergeltung, als überzeichnete, schwarze Komödie, mit originellen One-Linern, charismatischen Darsteller, teilweise überragenden Bildern, netten Geschichten, funktioniert der Film für mich prima. Versteht man ihn so und nicht anders, kann er eigentlich nur Spaß machen. Begibt man sich gezielt auf die Suche nach Logiklöchern, interpretiert in ihn eine Ernsthaftigkeit oder prätentiöse Moral rein, auf die "7 Psychos" eigentlich gar keinen Anspruch erhebt, wird man unzufrieden zurückgelassen.
Irgendwie argumentiere ich gerade so, wie es von einigen Action-Liebhabern hier immer im Bezug auf halb-trashige Schwarzenegger(&Co.)-Filme getan wird. :D...aber warum sollten nur sie ein Recht auf im Endeffekt kopflose Unterhaltung haben? "7 Psychos" bietet, darüber hinaus immerhin noch kritisch angehauchte Dialoge mit Substanz und eine flotte Inszenierung, die vielleicht in ihrer Unkonventionalität entfernt an Tarantino erinnert, aber mMn nicht ansatzweise auf eine gewollte Kopie hindeutet.
Alles in allem ist "Brügge sehen und sterben" sicherlich der bessere Film, aber "7 Psychos" macht aufgrund vieler verschiedener Facetten ebenso gehörig Spaß.
Goldberg070
26.05.2014, 16:15
schade das man den Solofilm dann so in den Sand gesetzt hat.Welchen Solofilm meinst du? X-Men Origins: Wolverine oder Wolverine: Weg des Kriegers. Bei letzterem würde ich dir Recht geben, der war auch bei mir als absolutem X-Men Fan nur eine 6/10. X-Men Origins: Wolverine fand ich dagegen verdammt stark. Mir gefiel es, dass der Film erwachsener und härter war und man nicht immer diesen weichgespülten FSK-12-Käse bekommen hat.
Fox Black
26.05.2014, 16:17
Den letzten Wolverine-Film fand ich selbst in der Extended Version erstaunlich lahm. Da hat mir sein erster Origins-Auftritt besser gefallen, wenngleich man dort aus Deadpool zu wenig gemacht hatte. Denn Ryan Reynolds war in der erste Hälfte IMO eines der Highlights des Films. Schade, dass er keinen eigenen Deadpool-Film bekommen hat.
BTW.: Hieß es nicht mal, dass Gambit aus dem ersten Origins-Film in zukünftigen X-Men-Filmen Wolverines Platz einnehmen sollte?
...
BTW.: Hieß es nicht mal, dass Gambit aus dem ersten Origins-Film in zukünftigen X-Men-Filmen Wolverines Platz einnehmen sollte?
Davon hab ich nix gehört. Gambit allerdings wird in den nächsten Filmen eine Rolle spielen und wurde auch schon gecastet -> Schaust du hier... (http://screenrant.com/channing-tatum-gambit-movie-x-men/)
Hätte schlimmer kommen können.
ViddyClassic
26.05.2014, 16:28
Origins war ganz nett. Schließlich kam Gambit drin vor. Aber was man aus "Deadpool" gemacht hat, war einfach nur eine Schande. ;)
Fox Black
26.05.2014, 16:51
Davon hab ich nix gehört. Gambit allerdings wird in den nächsten Filmen eine Rolle spielen und wurde auch schon gecastet -> Schaust du hier... (http://screenrant.com/channing-tatum-gambit-movie-x-men/)
Hätte schlimmer kommen können.
Ernsthaft? Tatum? War der Schauspieler aus Origins den Produzenten nicht mehr gut genug? Der hat immerhin Jack Carter, Battleship und Savages geheadlined. ;)
Alternativ könnte ich mir noch "Jax" aus SoA in der Rolle vorstellen.
Wie ist das eigentlich mit den Filmrechten. Marvel hat die Rechte von den X-Men ja verkauft. Trotzdem kommen QuickSilver und Scarlet Witch, die soweit ich weiß auch in das X-Men Universum gehören, in dem nächsten Avengers Film vor. Hat man sich da irgendwie geeinigt oder verstehe ich da was falsch?
Fox Black
26.05.2014, 16:59
So viel ich weiß dürfte doch Disney sämtliche Rechte an Marvel-Filmen haben, oder?
IMO sind die beiden doch keine X-Men-Only-Charaktere, sondern spielen in den Comics vor allem bei den Avenges eine große Rolle.
Sephirod
26.05.2014, 17:01
Origins hat vor allem viel von der Faszination Wolverine genommen, da man zu viel aus verschiedenen Comics zusammen geklatscht hat und im Prinzip fast nur das schlechteste genommen hat. :D
Gambit fand ich leider auch nicht toll umgesetzt, von Deadpool kaum zu sprechen. Wobei das war nicht Deadpool, das war einfach was anderes...Ein Film der zu viel Lücken zu den anderen X-Men Teilen hat. Da hätte man gerade da man in Teil 1 und 2 so viel andeutet einfach mehr machen können und müssen.
Was man sich dann mit Wege des Kriegers dachte weiß ich auch nicht, meilenweit von Frank Millers Meilenstein entfernt und einfach nur richtig langweilig. Außer der After Credit Scene und der Bonus Szene wo man kurz das Gelbe Wolverine Kostüm sieht einfach nur unnötig. Zumindest meiner Meinung nach.
Zu Quicksilver und Scarlet Witch, beide wurden bei den X-Men recht unbedeutend eingeführt, aus dem Grund zählen sie eben für X-Men und Avengers da sie erst als sie ins zweite Avengers Team kamen und lang verweilten richtig bekannt wurden. Ist eben bei Spider-Man so, auch wenn er überall dabei war zählt die Serie bzw. der Stamm wo die Figur bekannt wurde und eben dazu gerechnet wird. Bei manchen eben beiden, bei manchen nur einen.
Wolverine müsste dann ja zu Hulk zählen, tut er ja auch nicht.
So viel ich weiß dürfte doch Disney sämtliche Rechte an Marvel-Filmen haben, oder?
IMO sind die beiden doch keine X-Men-Only-Charaktere, sondern spielen in den Comics vor allem bei den Avenges eine große Rolle.
Wenn ich es richtig weiß hat Sony die Rechte an Spider-Man und 20th Century Fox die Rechte an X-Men und Fantastic Four.
In den Comics kenne ich mich leider nicht so gut aus, außer bei Spider-Man ein wenig, aber sind die beiden nicht die Kinder von Magneto? Deshalb dachte ich eigentlich das sie eher zu den X-Men gehören.
Edit: Ah ok danke Sephirod:dh:
NarrZiss
26.05.2014, 18:57
Den letzten Wolverine-Film fand ich selbst in der Extended Version erstaunlich lahm. Da hat mir sein erster Origins-Auftritt besser gefallen, wenngleich man dort aus Deadpool zu wenig gemacht hatte. Denn Ryan Reynolds war in der erste Hälfte IMO eines der Highlights des Films. Schade, dass er keinen eigenen Deadpool-Film bekommen hat.
Die letzten Meldungen, die ich gelesen habe, besagen, dass man aktiv um die Umsetzung des Filmes kämpft und Ryan Reynolds auch daran Interesse hat.
Quelle 1 Update Mitte März (http://www.cinemablend.com/new/Deadpool-Movie-Update-From-Ryan-Reynolds-Promises-It-Still-Alive-38384.html)
Quelle 2 Anfang Mai (http://moviepilot.com/posts/2014/03/20/deadpool-movie-confirmed-or-too-weird-for-the-marvel-universe-1282315?lt_source=external,manual,manual#!QMgrS)
War der Schauspieler aus Origins den Produzenten nicht mehr gut genug? Der hat immerhin Jack Carter, Battleship und Savages geheadlined. ;)
Taylor Kitsch.
Alternativ könnte ich mir noch "Jax" aus SoA in der Rolle vorstellen.
Charlie Hunnam.
Kinderschreck
26.05.2014, 20:05
X-Men: Days of Future Past
Kurz: besser als alle X-Men filme davor. Trotz mehr als 2 Stunden Laufzeit kommt nie Langeweile auf und trotz der vielen Figuren gibt es keinen Overkill wie bei, furchtbaren "The Last Stand", genau so muss Popcornkino sein. Dass dann auch noch das, was die vorigen Filme verbockt haben ausgebügelt wird, ist 'ne nette Dreingabe. Negativ fand ich nur JLaw. Die kann ich als Raven/Mystique einfach nicht ernst nehmen, Rebecca Romijn gefiel mir wesentlich besser.
Wer noch nicht drin war: unbedingt bis nach dem Abspann sitzen bleiben. ;)
umimatsu
26.05.2014, 20:08
[B] Negativ fand ich nur JLaw. Die kann ich als Raven/Mystique einfach nicht ernst nehmen, Rebecca Romijn gefiel mir wesentlich besser.
Ihre Oberweite ist in etwa gleich zu der Romijns und das zählt bei diesem geilen Gummikostüm(?).
Jefferson D'Arcy
27.05.2014, 00:44
Was ich jetzt ziemlich kacke finde ist, das man jetzt mit Evan Peters (X-Men: Zukunft ist Vergangenheit) und "Stoneface" Aaron Taylor-Johnson (Marvel's The Avengers: Age Of Ultron) zwei Quicksilver-Versionen hat :freak:
ViddyClassic
27.05.2014, 12:56
From Hell
In London habe ich so eine "Jack the Ripper"-Tour mitgemacht, die die originalen Schauplätze der Ripper-Morde von 1888 abläuft - zumindest das, was noch davon übrig ist. War recht interessant, eine Freundin hat mir dann "From Hell" empfohlen, der ja auch ein wenig mit der Ripper-Thematik spielt. Was soll ich sagen? Heather Graham ist viel zu hübsch, um eine Prostituierte im 19. Jahrhundert zu sein, Johnny Depp schauspielert nicht wirklich, sondern guckt nur in der Gegend herum. Einzige Lichtblicke sind Jason Flemyng und Ian Holm.
Tolle Schauplätze, unglaublich miese Drogeneffekte. Warum die Visionen? Warum die Freimaurer? Ja, ich weiß, ist eine Graphic Novel als Film und so. Aber sonderlich unterhalten gefühlt habe ich mich nicht.
6/10 mit Wohlwollen.
Fox Black
27.05.2014, 13:02
Die Frau in Schwarz
Netter Grusel-Streifen mit einem überraschenden Ende. Mehr aber auch nicht.
7/10
Der Landknecht
27.05.2014, 14:19
12 Years a Slave
:sleep:
4/10
Der Zerquetscher
27.05.2014, 14:24
Wie lange hab ich mich um den Film herumgedrückt, aber jetzt kam er mir doch noch vor die Flinte: Ziemlich beste Freunde
Zwar überhaupt nicht meine Art Film und auch nichts, was ich nochmal sehen muss bzw. kaufen werde, aber mir fällt nicht die allergeringste Kritik an diesem durch und durch sympathischen, überaus komischen und dabei intelligenten Film ein. Besonders hat mir gefallen, dass da nicht dieses hirnlos in Deutschland und den USA gerneübliche retardierende Moment als nerviges Element aufgesetzter Spannung eingebaut wurde. Normal wird bei einem Film über eine Freundschaft oder Liebe immer kurz vor Schluss noch einmal künstlich großer, beziehungsgefährdender Ärger eingebaut - und zwar aufgrund der Sinnlosigkeit des Gezeigten mit Fremdschämgarantie -, der sich dann natürlich stets in einem doch noch wohligen Ende ergießt und von einer auf die nächste Sekunde verpufft. Das ist hier nicht so. Keiner der Protagonisten fängt hier das Rumspinnen an. Toll. 9/10
12 Years a Slave
:sleep:
4/10
Möchtest du das noch elaborieren? Habe bisher nur Gutes über den Film gehört.
umimatsu
27.05.2014, 15:15
Anchorman - Die Legende kehrt zurück
In 119 Minuten ganze 3x gelacht. Wow.
Oliver Stone - Die Geschichte Amerikas
Regisseur Oliver Stone erzählt die Geschichte der Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg neu. In der zehnteiligen Reihe 'Oliver Stone's Untold History of the United States' werden nicht die bekannten Eckpfeiler der Geschichte im Zentrum stehen, stattdessen hat der 'Oscar'-Preisträger nach unbekannten Ansätzen gesucht. Dabei stieß er unter anderem auf Entscheidungen im Weißen Haus, die kaum jemand kennt, die aber die ganze Welt verändert haben.
In Folge 1 bekommen die pösen Russen den Sieg über den Nationalsozialismus zugesprochen, nicht die westlichen Alliierten. Für eine Doku sehr schnell geschnitten ( vermutlich um Generation Facebook zu erreichen ), darüber hinaus keine Interviews, welche den Bildersturm unterbrechen.
Anchorman - Die Legende kehrt zurück
In 119 Minuten ganze 3x gelacht. Wow.
Den fand ich ziemlich lustig. Momentan harmoniere ich offenbar nicht ganz so gut mit den BoardHellianern. Erst 7 Psychos, dann From Hell, jetzt Anchorman 2. Alle stoßen hier auf wenig Gegenliebe, gefallen mir aber ganz gut.
umimatsu
27.05.2014, 15:30
Anchorman - Die Legende kehrt zurück
In 119 Minuten ganze 3x gelacht. Wow.
Den fand ich ziemlich lustig. Momentan harmoniere ich offenbar nicht ganz so gut mit den BoardHellianern. Erst 7 Psychos, dann From Hell, jetzt Anchorman 2. Alle stoßen hier auf wenig Gegenliebe, gefallen mir aber ganz gut.
7 Psychos habe ich nicht gesehen, From Hell war bis auf das Ende toll. Alles gut Kliqer! :dh:
Der Landknecht
27.05.2014, 18:34
Möchtest du das noch elaborieren? Habe bisher nur Gutes über den Film gehört.
Die erste Stunde war noch okay. Dann wurde der Film immer lahmer und lahmer. Ich habe mich teilweise richtiggehend gelangweilt. Die Schwarzen werden bis auf Solomon Northup gar nicht charakterisiert, der Fokus liegt merkwürdigerweise mehr auf den Weißen. Dann enthält der Film viele starre Bilder, die es einem schwer machen, den Film in irgendeiner Weise unterhaltsam zu finden.
Und dann ereilt Northup das Schicksal, dass er sich langsam aber sicher damit abfinden muss, dass er ein Sklave ist, und das wird durch eine m. E. eher peinliche Singsangnummer dargestellt.
Und Hans Zimmer... die Bilder und seine Musik hauen einem quasi in die Fresse, nach dem Motto:"Jetzt, lieber Zuschauer, sei schockiert. Jetzt sei traurig. Jetzt sei glücklich." Das soll wohl eigentlich subtil wirken, ist es in meinen Augen aber gar nicht.
Am Ende hatte ich das Gefühl, dass ich mal wieder ein typisches oscarprämiertes Drama, das wie eigentlich jedes oscarnominierte/-prämierte Drama inszeniert wird, gesehen habe. Daher die vier Punkte. Zum Teil für die teils sehr guten schauspielerischen Leistungen, zum Teil für die natürlich solide Inszenierung. McQueen kann halt drehen. Aber das Resultat finde ich doch ziemlich auf Oscar getrimmt.
umimatsu
27.05.2014, 18:40
Und Hans Zimmer... die Bilder und seine Musik hauen einem quasi in die Fresse, nach dem Motto:"Jetzt, lieber Zuschauer, sei schockiert. Jetzt sei traurig. Jetzt sei glücklich." Das soll wohl eigentlich subtil wirken, ist es in meinen Augen aber gar nicht.
Das ist ein generelles Problem, welches ich mit Zimmer habe. Einzig der Red Thin Line - Soundtrack überzeugt mich in Gänze, weil Zimmer parallel zu den Dreharbeiten komponieren musste und wohl keine Zeit für sein übliches Bombastpathosgedröhne hatte. Achja, der Soundtrack zu True Romance ist auch klasse.
Glissinda der Troll
27.05.2014, 18:42
Anchorman - Die Legende kehrt zurück
In 119 Minuten ganze 3x gelacht. Wow.
Oliver Stone - Die Geschichte Amerikas
Regisseur Oliver Stone erzählt die Geschichte der Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg neu. In der zehnteiligen Reihe 'Oliver Stone's Untold History of the United States' werden nicht die bekannten Eckpfeiler der Geschichte im Zentrum stehen, stattdessen hat der 'Oscar'-Preisträger nach unbekannten Ansätzen gesucht. Dabei stieß er unter anderem auf Entscheidungen im Weißen Haus, die kaum jemand kennt, die aber die ganze Welt verändert haben.
In Folge 1 bekommen die pösen Russen den Sieg über den Nationalsozialismus zugesprochen, nicht die westlichen Alliierten. Für eine Doku sehr schnell geschnitten ( vermutlich um Generation Facebook zu erreichen ), darüber hinaus keine Interviews, welche den Bildersturm unterbrechen.
Dadurch ist aber auch keine Doku sondern eher Propaganda. Stone stellt seine Sicht der Dinge dar und unterlegt sie mit passenden Bildern ohne sich irgendeiner Reflexion zu stellen.
umimatsu
27.05.2014, 18:49
Dadurch ist aber auch keine Doku sondern eher Propaganda. Stone stellt seine Sicht der Dinge dar und unterlegt sie mit passenden Bildern ohne sich irgendeiner Reflexion zu stellen.
Das kann man so sehen, zumal keine gegenteiligen Meinungen zur Sprache kommen. Nur wo ist der Unterschied zwischen offizieller und inoffizieller Propaganda?
Der Landrat
27.05.2014, 20:54
Den fand ich ziemlich lustig. Momentan harmoniere ich offenbar nicht ganz so gut mit den BoardHellianern. Erst 7 Psychos, dann From Hell, jetzt Anchorman 2. Alle stoßen hier auf wenig Gegenliebe, gefallen mir aber ganz gut.
Sei beruhigt. Mit Ausnahme von From Hell sehe ich es ähnlich wie du, wobei ich Anchorman 2 noch nicht gesehen habe. 7 Psychos fand ich sehr gut. Schön überzogen und super geschauspielert. Könnte deine Rezession eins zu eins übernehmen. 12 years a slave fand ich ebenfalls sehr nice, um auf den Kommentar von Humpa zurück zu kommen. Lediglich, dass der Film ohne viel Bewegung in die Länge gezogen wurde, hat mich etwas gestört.
Into the wild
Was soll man über das Werk von Sean Penn noch schreiben? Ich habe mich lange davor gedrückt, weil ich nie in der Laune war diesen Film zu gucken. Gestern, nach einem langen Tag im Wahllokal war es dann soweit und obwohl ich total im Eimer vor lauter Stimmzettel im Kopf war, habe ich ihn mir bis zum Schluss angesehen und den Wunsch verspürt einfach wegzufahren. Die Gesellschaft hinter mich zu lassen und mehrere Monate allein zu sein. Zum eigenen ICH zu finden. Emile Hirsch war aus meiner Sicht die perfekte Besetzung. Man mag ihm zu Gute halten, dass er noch nicht dieses typische Hollywood-rollen-gesicht hat. Insgesamt ein sehr bewegender Film, tolle Bilder, gute Musik von Eddie Vedder und ein zu erwartendes, aber trotzdem auf eine komische Art und Weise überraschendes Ende dieser teils realen Story.
Zheng Yi
27.05.2014, 21:25
Falls du es noch nicht gemacht hast: Lies das Buch von John Krakauer.
Der Landrat
28.05.2014, 06:14
Falls du es noch nicht gemacht hast: Lies das Buch von John Krakauer.
Ne, hab ich noch nicht. Das dürfte etwas mehr in die Tiefe gehen, oder?
Fox Black
28.05.2014, 07:32
Hai-Alarm auf Mallorca
Hai-Thriller mit einem Hai, der so gut wie nie zu sehen ist. Lediglich seine Rückenflosse und ab und zu das Maul bekommt man zu Gesicht. In Filmen wie "Monsters" würde man so was Stil-Mittel nennen, aber hier wird es schlicht und einfach Geldknappheit und mittelmäßige CGI-Software der Grund gewesen sein. Kein Wunder, hat der Streifen insgesamt auch "nur" 3,5 Millionen Euro gekostet. Daraus könnte so mancher Indy-Filmer richtig gute Filme zaubern. Aber nicht RTL! Im Brennpunkt des Filmes steht Ralf "Ich wär' so gern' wie Arnie" Möller, der auch heute noch von seiner Rolle in "Gladiator" zehrt. Die Story unterscheidet sich nicht wirklich von den etlichen Monsterviechern-Filmen aus der Nu Image-Klitsche. Nur zeigen die dort ihre Viecher wesentlich öfter und mögen die Effekte auch noch so grottig sein. Mut zur Häßlichkeit eben. Und die hatte RTL nicht, weshalb der Film mehr wie ein lang gezogener GZSZ-Film mit einem Hai als Randprotagonist daher kommt.
3/10
ViddyClassic
28.05.2014, 08:53
Den fand ich ziemlich lustig. Momentan harmoniere ich offenbar nicht ganz so gut mit den BoardHellianern. Erst 7 Psychos, dann From Hell, jetzt Anchorman 2. Alle stoßen hier auf wenig Gegenliebe, gefallen mir aber ganz gut.
7 Psychos habe ich nicht gesehen, From Hell war bis auf das Ende toll. Alles gut Kliqer! :dh:
Weiß nicht, vielleicht hätte ich den Film damals mit 17 im Jahre 2001 auch grandios gefunden. Manche Filme altern halt nicht gut und wirken Jahre später einfach nicht mehr gut. Vielleicht liegt es daran. ;) Mir war das einfach zuviel... Hollywood.
Excalibur
28.05.2014, 11:33
Flash Point (http://www.youtube.com/watch?v=NyOQw6YL93E)
Gestern habe ich diesen Hong Kong-Actionstreifen sehen dürfen und muss sagen, dass zwar die Schauspieler nicht wirklich überzeugend waren, die Action dafür umso besser war. Sehr harte Prügelsequenzen mit netten Würfen, wuchtigen Schlägen und Tritten und entsprechenden Momenten, wo man sich selbst gerne fragt, ob das so gut für die Stuntleute ausgegangen ist (oder für die Schauspieler). Die Story ist ok, aber nichts besonderes - wird auch nicht wirklich benötigt.
Insgesamt eine spaßige 6/10
Mein GOAT Walter
28.05.2014, 11:57
...sag mal, weiß wer spontan, welche Filmproduktion am Anfang eines Film immer einen Kinosaal zeigt, bei dem (die Schatten der Hinterköpfe?) die Leinwand an sich zu sehen sind?
Flip McVicker
28.05.2014, 14:01
We Need To Talk About Kevin
Eigentlich gefiel mir der Film auch dank der Erzählweise lange Zeit gut, doch ab einem gewissen Punkt zieht sich die Geschichte doch ein wenig hin ohne, dass neue Facetten in der Beziehung zwischen Mutter und Sohn hinzugefügt werden. Das größte Problem ist für mich jedoch, dass es bei der Schwere der Taten einfach nicht mehr glaubwürdig ist, dass die Mutter nicht wegzieht, auch wenn klar ist, dass dies eine erzähldienliche Entscheidung ist um die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit rechtzufertigen. Beim Cast bin ich auch etwas zwiegespalten: Tilda Swinton passt schon einfach aufgrund des Erscheinungsbilds perfekt als ungewollte, mit der Situation überforderte Mutter, John C. Reilly wirkt hingegen in seiner Rolle irgendwie verschenkt; Ezra Miller ist okay, mehr auch nicht.
Vom Gesamtpaket her gefällt mir der "Die Jagd" noch besser, der zwar konventioneller ist, aber insgesamt einfach auf mich einen stimmigeren Eindruck machte und auch bessere Entscheidungen trifft, was die einzelnen Abschnitte der Geschichte anbelangt.
7/10
Zheng Yi
28.05.2014, 14:56
Ne, hab ich noch nicht. Das dürfte etwas mehr in die Tiefe gehen, oder?
Wie das bei Büchern eben so ist. Trotzdem ist die Verfilmung mehr als gelungen.
umimatsu
28.05.2014, 15:15
Flash Point (http://www.youtube.com/watch?v=NyOQw6YL93E)
Gestern habe ich diesen Hong Kong-Actionstreifen sehen dürfen und muss sagen, dass zwar die Schauspieler nicht wirklich überzeugend waren, die Action dafür umso besser war. Sehr harte Prügelsequenzen mit netten Würfen, wuchtigen Schlägen und Tritten und entsprechenden Momenten, wo man sich selbst gerne fragt, ob das so gut für die Stuntleute ausgegangen ist (oder für die Schauspieler). Die Story ist ok, aber nichts besonderes - wird auch nicht wirklich benötigt.
Insgesamt eine spaßige 6/10
Ist der Film so rasant, wie der Trailer vermuten lässt?
Fox Black
28.05.2014, 15:25
Machete Kills
Too much! Und zwar von allem... bis auf die knuffigen Zwillinge, von denen hätte ich gerne mehr gesehen. Keine Ahnung, was sich Rodriguez bei dem Blödsinn gedacht hat. Er insziniert Machete nun im Bond-Format mit allerlei Kaspereien, Albernheiten und sonstigem Humbug. Und dabei war der erste Teil ziemlich gut. Hier übertreibt es Rodriguez aber enorm. Hoffentlich bleibt einem der angekündigte Weltraumscheiß erspart.
3/10... aber auch nur wegen den Zwillingen, Amber und Sheen!
Excalibur
28.05.2014, 15:30
Ist der Film so rasant wie der Trailer vermuten lässt?
Wenn er es wäre, hätte er vielleicht eine 7/10 bekommen. Die Actionszenen, von denen der Film schon ein paar hat, sind so rasant, gut gefilmt und knackig. Das dazwischen zieht sich immer ein wenig, kann aber mit Humor genommen werden (oder Kopfschütteln), trägt die Story voran und ist locker zu überwinden. Flash Point war doch recht kurzweilig.
Der Landknecht
28.05.2014, 20:37
...sag mal, weiß wer spontan, welche Filmproduktion am Anfang eines Film immer einen Kinosaal zeigt, bei dem (die Schatten der Hinterköpfe?) die Leinwand an sich zu sehen sind?
Meinst du vllt. das hier (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/archive/b/bb/20111103105742!Gracie_Films_Logo.png)?
Southern Sensation
28.05.2014, 21:56
The Amazing Spider-Man 2
Man mag ja von Remakes in kurzen Zeitabständen halten was man will (wieso tut sich eigentlich keiner Eragon nochmal an?), aber ich finde dass man bei dieser Reihe endlich mal den "Witz" den Spiderman zweifellos besitzt, wirklich gut rüber bringt. Garfield ist zwar in der Rolle fast schon zu cool und mit Emo-Harry komm ich nicht wirklich klar, aber alles in allem hat mir der Film echt gut gefallen, ziemlich lässiges Popcorn Kino (auch wenn ich Emma Stone nicht leiden kann). Der Film an sich macht wirklich spaß zu gucken, auch wenn man Harrys Story ein bisschen zu hastig erzählt und man generell versucht irgendwie 13000 Storys auf einmal in 2,5 Stunden zu pressen. Dennoch freu ich mich auf Part 3
7,5/10
RainMaker
28.05.2014, 22:23
X-Men: Days of Future Past
Kurz: besser als alle X-Men filme davor. Trotz mehr als 2 Stunden Laufzeit kommt nie Langeweile auf und trotz der vielen Figuren gibt es keinen Overkill wie bei, furchtbaren "The Last Stand", genau so muss Popcornkino sein. Dass dann auch noch das, was die vorigen Filme verbockt haben ausgebügelt wird, ist 'ne nette Dreingabe. Negativ fand ich nur JLaw. Die kann ich als Raven/Mystique einfach nicht ernst nehmen, Rebecca Romijn gefiel mir wesentlich besser.
Bis auf den Teil mit JLaw uneingeschränkte Zustimmung - gerade bei Mystique ist mir die Schauspielerin dahinter komplett egal, die Hauptarbeit machen da eh andere ;) Btw: Fan Bingbing (Blink) > alle anderen im Eyecandy-Faktor :sasmokin:
Wer noch nicht drin war: unbedingt bis nach dem Abspann sitzen bleiben. ;)
Geile Scheiße, Apocalypse und die 4 Horsemen. Dann kann ja Cable nicht mehr weit sein :genickbruch:
Fox Black
29.05.2014, 15:04
Schutzengel
Gut inszinierter Achtion-Thriller von und mit Til Schweiger. Sollte er häufiger machen, denn gute Actionfilme sind in Deutschland wesentlich rarer als irgendwelche Komödien. Der finale Showdown erinnert schon ein wenig an das Finale von "Skyfall" und ist zumindest mir etwas zu kurz geraten. Dennoch top in Szene gesetzt, wenn auch nicht so gut wie der anfängliche Shoot Out im Zeugenschutz-Haus. Tochter Luna ist hingegen nicht gerade eine schauspielerische Offenbarung und sowohl sie als auch Papa Til nuscheln sich teilweise durch den Film. Wie gut, dass da immer noch Moritz Bleibtreu ist, der das darstellerische Highlight darstellt. Insgesamt ein gelungener Actionausflug von Til Schweiger, wo mir lediglich die Szene, wo beide von der Polizei angehalten werden und Luna dann anfängt in der Öffentlichkeit um sich zu schießen, zu dick aufgetragen war. Außerdem wäre eine etwas kürzere Laufzeit auch nicht verkehrt gewesen.
7/10
Vielleicht wollte Til aber auch nur "Far Cry" wieder gut machen! :salook:
NarrZiss
29.05.2014, 19:19
Wie kann man eigentlich Jennifer Lawrence schauspielerisch nicht mögen? wenn sie nicht die ganzen strunzdummen Kommerzfilme (Hunger Games & X-Men) machen würde, bliebe eine gute und talentierte junge Schauspielerin. Vor allem Winter's Bone fand ic recht stark und den Film trägt sie eigentlich ziemlich alleine.
Schutzengel
Vielleicht wollte Til aber auch nur "Far Cry" wieder gut machen! :salook:
:o:o:o:o
Ein kompletter Rücktritt (seiner ganzen Familie) würde da höchstens helfen.
umimatsu
30.05.2014, 04:12
Wolf Creek 2
Wenn Kliqer einen Slasher empfiehlt, wird wohl was dran sein. Also die Originalfassung organisiert, was dank des Internets auch auf legalem Wege möglich ist ( Der Streifen lief in Down Under bereits 2013. ). Die ersten 20 Minuten sind bis auf den Anfang langweilig. Das ändert sich, sobald die beiden deutschen Touristen ( Im Original wird akzentfrei Deutsch geredet. ) dem "Backpack Murderer" über den Weg laufen. Rutger, das erste Opfer, wird auf sehr unappetitliche Art und Weise getötet, entmannt und ausgeweidet, derweil Katharina flüchten kann und Paul, einem englischen Studenten, vors Auto läuft. Dieser sammelt sie auf und wird daraufhin vom Killer gejagt. Während der Flucht lassen nicht nur Menschen ihr Leben, sondern in einer sehr spaßigen Szene auch ein Dutzend Kängurus ( nichts für Tierfreunde ).
Abgesehen vom Anfang, den üblichen Klischees, einigen Ungereimtheiten ( Alter Truck fährt schneller als ein Jeep. ), sowie der etwas langatmigen "Wer wird Millionär"-Sequenz ist der Film durchaus spannend inszeniert und mit einigen großartigen Landschaftsaufnahmen versehen. Über Schauspielerleistungen muss man in Slasherfilmen nicht reden, dazu leben die meisten Protagonisten nicht lang genug. Dennoch: John Jarratt als Killer überzeugt, auch Ryan Corr macht seine Sache gut. Die Splattereffekte sind wohl dosiert und handwerklich gut gemacht; kein CGI-Schrott, soweit ich es beurteilen kann. Apropos Splatter: Wie Kliqer schrieb, ist die deutsche Fassung geschnitten und ich kann mir sehr gut vorstellen, welche Szenen weichen mussten. Ungekürzt wird er seinen Weg nicht auf deutsche Bilddatenträger finden, ein Import über Österreich oder die Schweiz ist vorzuziehen.
Alles in Allem ist Wolf Creek 2 sicherlich kein Meisterwerk, aber gute Genrestandardkost.
Info am Rande: Der Film beruht grob auf den Taten der verurteilten Mörder Ivan Milat (http://de.wikipedia.org/wiki/Ivan_Milat) und Bradley John Murdoch (http://en.wikipedia.org/wiki/Bradley_John_Murdoch).
Dass Rutger ausgeweidet und entmannt wurde hat man.in der geschnittenen Fassung nicht ansatzweise mitbekommen, ebenso ist völlig unklar was mit der älteren Dame passiert ist und wie dem jungen Mann die Finger entfernt wurden, ließ sich auch nur erahnen. Die WWM-Sequenz fand ich übrigens höchst unterhaltsam und das Verhalten des "Opfers" ausnahnsweise mal nicht strohdoof. Dafür war mir die Känguruszene irgendwie zu sinnlos. :-D
umimatsu
30.05.2014, 09:43
Dass Rutger ausgeweidet und entmannt wurde hat man.in der geschnittenen Fassung nicht ansatzweise mitbekommen, ebenso ist völlig unklar was mit der älteren Dame passiert ist und wie dem jungen Mann die Finger entfernt wurden, ließ sich auch nur erahnen. Die WWM-Sequenz fand ich übrigens höchst unterhaltsam und das Verhalten des "Opfers" ausnahnsweise mal nicht strohdoof. Dafür war mir die Känguruszene irgendwie zu sinnlos. :-D
Die Szene mit der älteren Dame fehlt auch? :eek:
Wird blutig erschossen.
Fox Black
30.05.2014, 09:43
:o:o:o:o
Ein kompletter Rücktritt (seiner ganzen Familie) würde da höchstens helfen.
Vor allem Luna ist IMO ziemlich talentfrei. Til betont ja immer, dass er gerne mehr Zeit mit der Family verbringen will und darum seine Brut ständig in seine Filme peitscht. Dann soll er meinetwegen 'ne Familien-Pizzeria eröffnen, aber uns von seinem Nachwuchs verschonen.
Goldberg070
30.05.2014, 15:24
X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
Regisseur Bryan Singer liefert mit diesem Film den besten der Reihe ab und qualitativ hochwertig waren sie bisher alle (vom etwas lahmen Wolverine-Ausflug nach Japan mal abgesehen). Eine düstere Zukunftsvision und eine Geschichte mit gewissem Tiefgang, dazu Action und super besetzte Rollen. Der Film macht viel Spaß und hier lohnen sich auch endlich mal die 3D-Effekte, von denen ich grundsätzlich in strikter Gegner bin. Trotz der düsteren Stimmung schafft es der Film auch eine gesunde Prise Humor mit einfließen zu lassen, ohne dass es albern wirkt. Der Film ist lang, dafür aber in sich abgeschlossen und ergibt eine runde Sache. Zur Story möchte ich nicht viel sagen, außer dass es massig Anspielungen auf die Vergängerfilme und tweilweise auch die Comics gibt. Neueinsteiger könnten damit ein wenig überfordert sein - ich hab es gefeiert.
Zur Endszene nach dem Abspann:
Dass Apocalypse eingeführt werden soll finde ich noch nicht wirklich gut, da die Filme an sich trotz der Mutantenfähigkeiten sehr menschlich und realitätsnah angelegt sind. Apocalypse ist mir da von seinem Aussehen und seinen Fähigkeiten her eine Spur zu fantastisch. Mir persönlich hätte eine Story um Mr. Sinister oder den Hellfire-Club (inklusive Emma Frost) besser gefallen, aber wir dürfen gespannt sein.
9/10
Kinderschreck
30.05.2014, 16:30
Godzilla
Jetzt endlich auch gesehen, in 2D. Riesenenttäuschung. Am Anfang ist noch alles in Ordnung, klasse Intro und ansprechende Story, nur Cranstons schlecht gefärbte Haare gehen gar nicht. Irgendwann passiert aber das unvermeidliche und man steht mit ner öden "Baby, Ich komme nach Hause"-Story da, ist ja an sich nicht weiter schlimm, wären nicht alle Figuren komplett langweilig. Interessant auch, daß keine Handlung der Figuren auch nur im geringsten für den Ausgang des Filmes verantwortlich ist. Hauptsache man baut noch total dämlich konstruierte Konflikte ein (z.b. wenn Bombe aufs offene Meer gefahren wird). Liest denn da keiner die Drehbücher vorher?!
Aber es war nicht alles schlecht. Da wäre zum einen der atemberaubende HALO Jump, unterlegt mit Ligetis Requiem. Tolle Sequenz! Und dann natürlich Godzilla selbst, was für eine Naturgewalt! Alles richtig gemacht, ihn erst spät im Film zu zeigen. Ist beim Original auch so und man will ja nicht direkt am Anfang sein ganzes Pulver verschießen. Aber kaum ist er da, wird schon wieder zur lahmen Hauptstory geschnitten und die Wanderung der MUTOS (deren Design ich etwas einfallslos fand) findet hauptsächlich im Hintergrund statt. Naja. Immerhin entschädigt das grell leuchtende Finale ein wenig für den ganzen Stuss davor. Da hatte ich sogar echt leicht Pipi in den Augen.
Insgesamt besser als der letzte US-Godzilla, aber nach dem richtig richtig guten (und im Nachinein irreführenden) Trailer leider nicht wirklich das Gelbe vom Monsteri. Schade. Vielleicht hat man ja für die inzwischen schon angekündigte Fortsetzung daraus gelernt und falls nicht hoffe ich, die Schockwellen erreichen Japan und Toho wacht endlich aus dem Kälteschlaf auf. ;)
Goldberg070
31.05.2014, 10:05
Iron Man 3
Robert Downey Jr. Und Guy Pearce spielen ihre Rollen super, allerdings ist der Rest des Films deutlich schwächer als die beiden Vorgämger. Zu viel Leerlauf, ein zu verletzlicher Tony Stark und eine Story, die mir nicht so recht gefallen mag. Handwerklich ist der Film natürlich super gemacht, aber irgendwie sprang der Funke nicht so recht über bei mir.
6/10
umimatsu
31.05.2014, 19:58
Wolf of Wall Street
Komischer Film. Handwerklich über jeden Zweifel erhaben ( typisch Scorsese ), inhaltlich nicht ganz überzeugend. Mag sein, dass Jordan Belfort in seiner Brokerkarriere exzessiv gesoffen, gekokst und gefickt hat, nur muss man diesen Szenen so viel Gewicht beimessen? Ich hätte mir mehr Augenmerk auf die wirtschaftlichen Aspekte gewünscht. Wie macht man Geld mit Pennie Stocks? Warum sind Neuemissionen so lukrativ? Wer davon keine Ahnung hat, steht im Regen. Vielleicht ist das auch Scorseses Kalkül, Belfort sagt Mitte des Filmes: "Sie verstehen das nicht? Müssen sie auch nicht." Von den Schauspielen bleibt niemand im Gedächtnis haften. DiCaprio spielt mir eine Spur zu abgedreht, Jonah Hill nervt und Kyle Chandler fehlen Charisma sowie Screentime, um sich als Belforts Gegenspieler profilieren zu können; von McConaughey hätte ich gerne mehr gesehen. Blieben noch die weiblichen Darsteller. Auch wenn Scorseses Filme von männlicher Dominanz geprägt sind, beinhalten seine großen Werke wie Zeit der Unschuld, Casino, Good Fellas oder Taxi Driver auch immer starke Frauenfiguren. In Wolf of Wall Street sucht man diese Figuren vergebens, das andere Geschlecht fungiert lediglich als Wichsvorlage. Schade!
Fox Black
31.05.2014, 21:40
Silver Linings
Starke Dramedy mit ebenso starken Performances von Cooper, Lawrence und De Niro.
8/10
Wolf of Wall Street
Das war mal so richtig langweilig. Eine Hochglanz-Dauerschleife der selben Szene über 172 Minuten. So war zumindest mein Eindruck. Irgendwie ging es in dem Streifen zuviel um Drogen, Sex und Party. Ich gönne es den Brokern ja wenn sie dicke Deals abschließen und danach auf dicke Hose machen. Aber mir fehlte hier der tiefe Einblick in die Materie.
Die Darsteller bewegen sich alle nur auf mittlerem Niveau. Wer dem kleinen Leo hierfür ernsthaft einen Oscar geben wollte, sollte sich in der Bettie-Ford-Klinik neu einstellen lassen. Jonah Hill geht einem auf den Sack sobald er im Bild erscheint. Richtig, das ist bei seinen anderen Filmen auch der Fall. Hier aber treibt er es auf die Spitze.
So bleibt der Film am Ende nur ein American Pie meets Wall Street.
4/10
PappHogan
01.06.2014, 09:46
Terminator: Die Erlösung.
Terminator: Salvation, 2009, Regie:McG.
Im Jahre 2018 kämpfen die letzten Überlebenden Menschen gegen die Herschaft der Maschinen.
John Connor (Christian Bale) führt einen Trupp im Kampf an, man dringt in eine Anlage von Skynet ein und entdeckt einige Dateien, unter anderem über einen neuen Terminator-Typ T800 und eine weitere Bedrohung....
Der schahle Beigeschmack, den schon T3 hatte, verstärkt sich hier im Dauerfeuer der ermüdenden Daueraction noch weiter, die Geschichte mäandert dahin wie ein Fluss im Flachland, das Großvaterparadoxon (Wenn Kyle Reese stibt, hat Connor nie existiert) wird ungelenk angedeutet, aber er stirbt nicht. usw. usf.
Es wird Zeit, das James Cameron die Geschichte mal richtig zu Ende bringt, und uns weitere Ripp-Offs wie dies hier erspart bleiben.
Die Schauspieler tun ihren Job, sowohl Bale als auch Worthington als "guter" Terminator (Edel sei der Terminator, hilfreich und gut!), mehr nicht.
Aus den Action-Krachern der Extraklasse (T1,T2) mit bedrohlicher Atmosphäre sind gewöhnliche Actonfilme mit viel CGI geworden, mehr nicht.
5 von 10
Jefferson D'Arcy
01.06.2014, 10:53
Wolf of Wall Street
Das war mal so richtig langweilig. Eine Hochglanz-Dauerschleife der selben Szene über 172 Minuten. So war zumindest mein Eindruck. Irgendwie ging es in dem Streifen zuviel um Drogen, Sex und Party. Ich gönne es den Brokern ja wenn sie dicke Deals abschließen und danach auf dicke Hose machen. Aber mir fehlte hier der tiefe Einblick in die Materie.
Die Darsteller bewegen sich alle nur auf mittlerem Niveau. Wer dem kleinen Leo hierfür ernsthaft einen Oscar geben wollte, sollte sich in der Bettie-Ford-Klinik neu einstellen lassen. Jonah Hill geht einem auf den Sack sobald er im Bild erscheint. Richtig, das ist bei seinen anderen Filmen auch der Fall. Hier aber treibt er es auf die Spitze.
So bleibt der Film am Ende nur ein American Pie meets Wall Street.
4/10
Rückblickend betrachtet hab' ich den Film bei der ersten Sichtung auch mehr gefeiert, als es dann bei der zweiten der Fall war. Denn es wirklich ein und dieselbe Situation in verschiedenen Nuancen aufbereitet. Überraschend ist an dem Film nichts und irgendwann wird es, wie du selber schon anmerktest, richtig langweilig weil man krampfhaft versucht sich zu toppen. DiCaprio hat gut gespielt, keine Frage, aber ein Oscar wäre bei aller Liebe etwas übertrieben. Schade das McConaughey keinen größeren Auftritt hatte, den fand ich nämlich richtig stark. Noch schlimmer als Jonah Hill, den du ja richtig dufte findest, ist für mich eigentlich nur noch Seth Rogen. Wer dieser Kreatur überhaupt noch Geld gibt um Filme zu drehen ist mir schleierhaft. Sackgänger hoch 10, im O-Ton sind seine Filme erst recht nicht zu ertragen, deshalb tu' ich mir das auch nicht mehr an.
1. Mal geschaut: 7/10
2. Mal geschaut: 5.5/10
Fox Black
01.06.2014, 17:26
The Eye
An sich ganz nett, aber auch nix besonderes. Vor allem gegen Ende, wenn lediglich eine x-beliebige Katastrophe abgewendet werden muss. Immerhin spielt Alba ihre Rolle recht gut.
5,5/10
Wo wir schon bei einem Remake sind: warum müssen die Amis von fast jedem halbwechs erfolgreichen ausländischen Film ein Remake machen? Jetzt mal den finanziellen Aspekt dahin gestellt. Sind die Amis für UT zu faul (kA, ob die ausländische Filme synchronisieren) oder wollen sich mit ausländischen Kulturen nicht auseinander setzen? Müssen die alles amerikanisiert haben? Kleine Beispiel: ich fand die "The Call"-Trilogie spitze (vor allem Teil 1 & 3), aber das US-Remake einfach nur erschreckend lahm. Gleicher Fall bei "[Rec]", dessen Remake ja quasi eine 1:1-Kopie des Originals ist. Ich mag Jennifer Carpenter, aber in dieser Form war das Remake ziemlich unnötig. Versteh mich nicht falsch, es gibt durchaus gute US-Remakes ausländischer Filme, aber mir ist jetzt kein Beispiel untergekommen, wo in einema nderen Land ein Remake von einem US-Film gemacht wurde. Wie wäre es z.B. mit einem deutschen Remake von "Saw", weil ich eine gottverdammte Deutschlandflagge im Bild wehen sehen will! :salook::killer:
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