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Glissinda der Troll
01.06.2014, 18:15
The Eye
An sich ganz nett, aber auch nix besonderes. Vor allem gegen Ende, wenn lediglich eine x-beliebige Katastrophe abgewendet werden muss. Immerhin spielt Alba ihre Rolle recht gut.
5,5/10

Wo wir schon bei einem Remake sind: warum müssen die Amis von fast jedem halbwechs ausländischen Film ein Remake machen? Jetzt mal den finanziellen Aspekt dahin gestellt. Sind die Amis für UT zu faul (kA, ob die ausländische Filme synchronisieren) oder wollen sich mit ausländischen Kulturen nicht auseinander setzen? Müssen die alles amerikanisiert haben? Kleine Beispiel: ich fand die "The Call"-Trilogie spitze (vor allem Teil 1 & 3), aber das US-Remake einfach nur erschreckend lahm. Gleicher Fall bei "[Rec]", dessen Remake ja quasi eine 1:1-Kopie des Originals ist. Ich mag Jennifer Carpenter, aber in dieser Form war das Remake ziemlich unnötig. Versteh mich nicht falsch, es gibt durchaus gute US-Remakes ausländischer Filme, aber mir ist jetzt kein Beispiel untergekommen, wo in einema nderen Land ein Remake von einem US-Film gemacht wurde. Wie wäre es z.B. mit einem deutschen Remake von "Saw", weil ich eine gottverdammte Deutschlandflagge im Bild wehen sehen will! :salook::killer:

Jetzt ist es ja nicht so dass die Orginale in den Staaten verboten wären. Wenn also die Remakes Geld machen und die Orginale nicht dann kann wohl davon ausgehen dass sie einfach nicht den Massengeschmack treffen.
Und natürlich wird die Sprache auch eine Rolle spielen.

umimatsu
01.06.2014, 18:28
Wo wir schon bei einem Remake sind: warum müssen die Amis von fast jedem halbwechs ausländischen Film ein Remake machen? Jetzt mal den finanziellen Aspekt dahin gestellt. Sind die Amis für UT zu faul (kA, ob die ausländische Filme synchronisieren) oder wollen sich mit ausländischen Kulturen nicht auseinander setzen? Müssen die alles amerikanisiert haben? Kleine Beispiel: ich fand die "The Call"-Trilogie spitze (vor allem Teil 1 & 3), aber das US-Remake einfach nur erschreckend lahm. Gleicher Fall bei "[Rec]", dessen Remake ja quasi eine 1:1-Kopie des Originals ist. Ich mag Jennifer Carpenter, aber in dieser Form war das Remake ziemlich unnötig. Versteh mich nicht falsch, es gibt durchaus gute US-Remakes ausländischer Filme, aber mir ist jetzt kein Beispiel untergekommen, wo in einema nderen Land ein Remake von einem US-Film gemacht wurde. Wie wäre es z.B. mit einem deutschen Remake von "Saw", weil ich eine gottverdammte Deutschlandflagge im Bild wehen sehen will! :salook::killer:

Die Amis synchronisieren nicht, ausländische Filme laufen dort OmU. Sowas ist dort Kassengift.

Fox Black
01.06.2014, 18:44
Jetzt ist es ja nicht so dass die Orginale in den Staaten verboten wären. Wenn also die Remakes Geld machen und die Orginale nicht dann kann wohl davon ausgehen dass sie einfach nicht den Massengeschmack treffen.


Na ja, z.B. "[REC]" und "Quarantäne" sind ja wie gesagt quasi ein und der selbe Film - nur halt mit anderen Darstellern. Wenn Ersterer nicht den Massengeschmack getroffen hätte, dann hätte man ihn bestimmt auch anders umgesetzt. Es liegt wohl eher an...

Die Amis synchronisieren nicht, ausländische Filme laufen dort OmU. Sowas ist dort Kassengift.

Sie sind einfach zu faul zu synchronisieren oder UT zu lesen! Dann lieber Unmengen Kohle für ein Remake verbraten! :killer:

Mal von den kulturellen Unsterschiede abgesehen. Was der 08/15-Ami nicht kennt, guckt er nicht bzw. was nicht annährend nach Uncle Sam-Land ausschaut ist ihm ungeheuer. :salook:

Glissinda der Troll
01.06.2014, 18:51
Na ja, z.B. "[REC]" und "Quarantäne" sind ja wie gesagt quasi ein und der selbe Film - nur halt mit anderen Darstellern. Wenn Ersterer nicht den Massengeschmack getroffen hätte, dann hätte man ihn bestimmt auch anders umgesetzt. Es liegt wohl eher an...



Sie sind einfach zu faul zu synchronisieren oder UT zu lesen! Dann lieber Unmengen Kohle für ein Remake verbraten! :killer:

Mal von den kulturellen Unsterschiede abgesehen. Was der 08/15-Ami nicht kennt, guckt er nicht bzw. was nicht annährend nach Uncle Sam-Land ausschaut ist ihm ungeheuer. :salook:

Und das meine ich eben mit Massengeschmack. Fremde Sprache und fremde Kulissen schrecken die Durchschnittszuschauer ab. Zumindest bei der Sprache kann ich das auch durchazs verstehen. OmU ist halt schon ein wenig anstrengend.
Dann wird wohl auch noch dazukommen das bei den Orginalen keine bekannten Gesichter auf den Filmplakaten sind.

Fox Black
01.06.2014, 18:55
Wenigstens synchronisieren könnten sie ja. Ich denke das käme die wesentlich günstiger als extra ein teures Remake zu drehen. Und glaube dann sind die kulturellen Unterschiede nicht einmal ein so großes Hinderniss, wenn man nicht grad in Redneck-Hausen oder im Backwood Village lebt, wo sie alle fröhlich "My Father is my Uncle" singen... hach, Klischees sind schon was feines! :mexiko:

Delta Romeo
01.06.2014, 18:58
Sie sind einfach zu faul zu synchronisieren oder UT zu lesen! Dann lieber Unmengen Kohle für ein Remake verbraten! :killer:

Das ist doch bei uns nicht anders. Letztlich ist das doch eine Frage, der eigenen Marktgröße. Für kleinere Länder (bzw. Sprachregionen) lohnt sich schon die Synchronisation nicht, weswegen dort Filme halt generell mit Untertiteln laufen. Der deutschsprachige Markt ist groß genug, dass sich der Aufwand für die Synchronisation lohnt. Die Staaten wiederum sind halt so groß, dass es sich auch rechnet, gleich den ganzen Film neu zu drehen. Das ist letztlich auch, was die Kultur prägt. Eine OmU-Kultur blüht nur, wenn es gezwungener Maße keine Alternative gibt. Ansonsten wird der Weg des geringsten Widerstands gegangen, der halt überhaupt vorhanden ist.

umimatsu
01.06.2014, 19:05
Sie sind einfach zu faul zu synchronisieren oder UT zu lesen! Dann lieber Unmengen Kohle für ein Remake verbraten! :killer:

Ich glaube kaum, dass die Mehrheit der Deutschen Filme im OmU guckt, geschweige denn komplett ohne Untertitel. Insofern würde ich das den Amis nicht anlasten. Synchros sind generell problematisch, weil viel Sprachwitz in der Übersetzung verloren gehen kann, der Synchronsprecher stimmlich nicht passt, oder das Publikum nach dem Tod eines Stammsprechers ( Elisabeth "Marge" Volkmann ) der neuen Stimme reservierend gegenübersteht.


Mal von den kulturellen Unsterschiede abgesehen. Was der 08/15-Ami nicht kennt, guckt er nicht bzw. was nicht annährend nach Uncle Sam-Land ausschaut ist ihm ungeheuer. :salook:

Ist hier in Deutschland nicht anders. Sieht man sehr schön an Serien wie Die Sopranos oder Six Feet Under, welche entweder ins Nachtprogramm verbannt oder gleich abgesetzt wurden.

Glissinda der Troll
01.06.2014, 19:06
Das ist doch bei uns nicht anders. Letztlich ist das doch eine Frage, der eigenen Marktgröße. Für kleinere Länder (bzw. Sprachregionen) lohnt sich schon die Synchronisation nicht, weswegen dort Filme halt generell mit Untertiteln laufen. Der deutschsprachige Markt ist groß genug, dass sich der Aufwand für die Synchronisation lohnt. Die Staaten wiederum sind halt so groß, dass es sich auch rechnet, gleich den ganzen Film neu zu drehen. Das ist letztlich auch, was die Kultur prägt. Eine OmU-Kultur blüht nur, wenn es gezwungener Maße keine Alternative gibt. Ansonsten wird der Weg des geringsten Widerstands gegangen, der halt überhaupt vorhanden ist.

Wobei der neugedrehte Film ja auch nicht nur in den Staaten läuft. Wie gesagt wenn es sich für die Studios nicht rechnen würde dann würden sie es nicht machen. Da geht es ja vor allem ums Geld und nicht darum fremde Kulturen zu vermitteln.

Creed
01.06.2014, 19:20
Warum synchronisieren die Amerikaner dann z.B. Animes? Ich vermute mal das es nicht so viel schwerer ist einen Film zu synchronisieren als ein Anime.

Zheng Yi
01.06.2014, 19:23
Mal von den kulturellen Unsterschiede abgesehen. Was der 08/15-Ami nicht kennt, guckt er nicht bzw. was nicht annährend nach Uncle Sam-Land ausschaut ist ihm ungeheuer. :salook:


08/15 Ami. Wohl eher 08/15 Westler oder wieviele von euch haben zum Beispiel die chinesische Schnittfassung von "Red Cliff" gesehen?

umimatsu
01.06.2014, 19:25
Warum synchronisieren die Amerikaner dann z.B. Animes? Ich vermute mal das es nicht so viel schwerer ist einen Film zu synchronisieren als ein Anime.

Laufen Animes dort im Kino?

wieviele von euch haben zum Beispiel die chinesische Schnittfassung von "Red Cliff" gesehen?

Dank Miss Socko kam ich in den Genuss der chinesischen Fassung.

Creed
01.06.2014, 19:27
Laufen Animes dort im Kino?



Macht das so ein großen Unterschied ob was im TV kommt oder im Kino?

Delta Romeo
01.06.2014, 19:34
Macht das so ein großen Unterschied ob was im TV kommt oder im Kino?

Es kommt auf den Markt an. SitComs werden ja auch neu gedreht, weil man meint, damit Millionen-Quoten erzielen zu können. Das dürfte bei einem Anime nicht der Fall sein. Dazu ist, glaube ich, die Fanszene da auch recht speziell, oder? Da würde doch bei Neuanimation sicher ein Aufstand entstehen.

Fox Black
01.06.2014, 19:34
Manchmal empfinde ich so ein Remake aber auch als Beleidigung den Machern des Originals gegenüber, wenn man offenbar der Meinung ist, dass deren Film nicht gut genug für das breite Publikum sei und man das nur mit einer "amerikanisierten" Version schaffen würde. Gut, die werden zwar evtl. Geld dafür bekommen, dass sie die Rechte für ein Remake rausrücken, aber als filmschaffender Künstler wäre das für mich schon ein Stück weit eine Art Beleidigung.

umimatsu
01.06.2014, 19:42
Manchmal empfinde ich so ein Remake aber auch als Beleidigung den Machern des Originals gegenüber, wenn man offenbar der Meinung ist, dass deren Film nicht gut genug für das breite Publikum sei und man das nur mit einer "amerikanisierten" Version schaffen würde. Gut, die werden zwar evtl. Geld dafür bekommen, dass sie die Rechte für ein Remake rausrücken, aber als filmschaffender Künstler wäre das für mich schon ein Stück weit eine Art Beleidigung.

Interessanterweise lässt Hollywood heutzutage viele Remakes ausländischer Filme von den Regisseuren des Originals drehen ( Freeze (http://de.wikipedia.org/wiki/Freeze_%E2%80%93_Alptraum_Nachtwache), Contraband (http://de.wikipedia.org/wiki/Contraband_(Film)) ).

Creed
01.06.2014, 20:00
Es kommt auf den Markt an. SitComs werden ja auch neu gedreht, weil man meint, damit Millionen-Quoten erzielen zu können. Das dürfte bei einem Anime nicht der Fall sein. Dazu ist, glaube ich, die Fanszene da auch recht speziell, oder? Da würde doch bei Neuanimation sicher ein Aufstand entstehen.

Ich bin mir ziemlich sicher das es einen Aufstand geben würde, auch völlig zurecht. Aber Animes waren jetzt nur ein Beispiel. Den Kinos oder auch TV-Sender kann es doch egal sein wo der Film oder die Serie herkommt, so lange genügend Zuschauer dafür zahlen. Vermutlich sind die Rechte an einem ausländischen Film von einem "unbekannten" Studio auch um einiges billiger als von irgendeinem bekannten Hollywood Studio.

umimatsu
01.06.2014, 20:08
@ Creed

Die Frage, die ich mir stelle, ist, wie viel nicht-englischsprachige Unterhaltung amerikanische TV-Sender überhaupt zeigen.

Naikan
01.06.2014, 20:14
Abgesehen von der Vertonung sehen Filme aus Europa und Asien immer ein wenig billig und lieblos aus. Amis stehen halt auf Hochglanz. Hat sich ja inzwischen auch bei Serien durchgesetzt. Und ich gehe da mit den Amis konform. Auch ich sehe mir lieber ein US-Remake an das mit ein paar Dollar mehr einen anderen Film aufpeppt wenn es nah an der Story des Originals bleibt.

Es ist wie bei Frauen. Warum eine innerlich interessante aber optisch durchschnittliche Frau nicht durch ein wenig Make-Up interessanter erscheinen lassen ;)

Fox Black
01.06.2014, 20:22
Abgesehen von der Vertonung sehen Filme aus Europa und Asien immer ein wenig billig und lieblos aus. Amis stehen halt auf Hochglanz. Hat sich ja inzwischen auch bei Serien durchgesetzt. Und ich gehe da mit den Amis konform. Auch ich sehe mir lieber ein US-Remake an das mit ein paar Dollar mehr einen anderen Film aufpeppt wenn es nah an der Story des Originals bleibt.

Es ist wie bei Frauen. Warum eine innerlich interessante aber optisch durchschnittliche Frau nicht durch ein wenig Make-Up interessanter erscheinen lassen ;)

Na ja... ob jetzt die Remakes von "The Call" und "[REC]" optisch so viel besser sind stell ich einfach mal dahin. Vor allem das Remake von Ersterem schaut auch visuell ziemlich langweilig aus und die Darsteller da erst recht.

Natürlich gibt es dann auch wieder andere Beispiel wie das optisch gut gemachte "Verblendung"-Remake. Aber da muss man auch erst noch abwarten, ob die zwei anderen Teile der Trilogie überhaupt noch ein Remake bekommen. Gehört hab ich in letzter Zeit davon nicht mehr viel.

Der Landknecht
02.06.2014, 00:05
Anchorman - Die Legende kehrt zurück

In 119 Minuten ganze 3x gelacht. Wow.


3x? Da komme ich nicht ganz mit...

Anchorman - Die Legende kehrt zurück

Den ersten Teil von 2004 fand ich durchaus okay. Hatte ein paar Lacher, die Figuren bekamen ihre Momente, es gab nette Cameos, und geschauspielert wurde ebenfalls humorvoll.
Die Fortsetzung aber ist eine Frechheit. Eine bodenlose Frechheit. Langweilig, zäh, unlustig, uninteressant, beschissen. Ich zücke zum vielleicht fünften Mal

1/10.

umimatsu
02.06.2014, 09:01
3x? Da komme ich nicht ganz mit...

Während der Film lief, erzählte mir ein Kumpel 2 Witze. Hätte ich dazu schreiben sollen, sorry.

Robocop 2

Als Jugendlicher mochte ich den Streifen. Mittlerweile schüttel ich den Kopf über so viel Doofheit. Robocop 2 ist ein Haufen Metallschrott, dem die führende Hand eines Verhoevens in allen Belangen fehlt. Diesem Trash würde ich das 2013er Remake jederzeit vorziehen.

Apropos Trash. Gestern Shootfighter gesehen. Und das nur, weil er als brutaler Martial Arts Klopper verschrien ist. Die Hauptrolle in diesem Film spielt Bolo Yeung, bekannt aus Bloodsport, Geballte Ladung oder Enter the Dragon. Im Gegensatz zu den drei Filmen agiert er in Shootfighter wenig überzeugend als Good Guy, was vor allem seinen schlechten Englischkenntnissen und der damit verbundenen geringen Screentime geschuldet ist.

An seiner statt prügeln sich zwei No-Names ( u. A. William Zapka, Ralph Macchios Gegenspieler in Karate Kid ) durch die Billigkulissen eines Billigfilms, der einzig durch billige Brutaloeffekte aufzufallen versucht.

JackCrow
02.06.2014, 09:50
Der Hobbit - Smaugs Einöde

Ich hatte den ersten Film geliebt, von daher war es umso tragischer, dass ich bis jetzt nicht die Zeit fand, den zweiten zu sehen. Zumindest dachte ich das. Ich wurde eines besseren belehrt.
Wenn man den Film nur als solchen nimmt, ist er durchaus sehenswert. Misst man ihn an der Vorlage, ist das die schlechteste Adaption, die Peter Jackson bisher geleistet hat. Ich versuchs mal chronologisch:

- Beorn: Beorn ist im Buch ein gütiger Vatertyp, irgendwie hatte ich mir den schon optisch anders vorgestellt. Das ist aber halb so schlimm. Viel schlimmer ist der Logikfehler, der da gleich am Anfang eingebaut wurde. Im Buch überrumpelt Gandalf Beorn mit den Zwergen durch einen Trick. Das fehlt komplett. Nimmt man den Film als alleinige Quelle, wäre kompletter Blödsinn, Beorn so zu besuchen, wie sie es tun. Alle, auf einem Haufen. Schließlich muss man laut Gandalf damit rechnen, dass Beorn sie alle tötet.

- Der Düsterwald: Das war für mich einer der stärksten Teile im Buch. Der Düsterwald ist eine der größten Gefahren, durch die die Helden durch müssen. Das war Jackson dann, bis zum Spinnenkampf keine 5 Minuten wert. Klasse!

- Leoglas: Jetzt mal davon abgesehen, dass der in der Buchvorlage überhaupt nicht vorkommt, warum macht man ihn an der Stelle zum absoluten Oberhelden? Zu diesem Zeitpunkt sollten Thorin und v.a. Bilbo die Helden sein. Das Buch heißt "der Hobbit" und nicht "Bilbo und seine Armee"!

- Tauriel: Was für ein Blödsinn! Klar, jeder Film braucht zwingend eine Liebesgeschichte, damit die kleinen Mädchen was zu schmachten haben. Aber keine zwischen einem Elb und einem Zwerg, verdammt nochmal! Das nimmt so vielen Szenen aus "Herr der Ringe" das Besondere. Vor allem aber der Freundschaft von Gimli und Legolas und der Beziehung von Aragorn und Arwen. Elben bleiben bis dahin unter sich.

- Kilin wird zurückgelassen: Bei Tolkien geht Familie und Freundschaft über alles. Thorin würde zu diesem Zeitpunkt einen verletzten Kilin eher selbst den Erebor hinauf tragen, als ihn zurück zu lassen.

- Thorin: Smaug lebt noch und Thorin hat nichts besseres zu tun als Bilbo (!) mit einem Schwert zu bedrohen? Auch wenn das Thorins späteres Verhalten ganz gut trifft, darf das unmöglich vor Smaugs Ende passieren.

Fehler hatte der Film noch mehr, aber die waren verzeihlich.


Als reiner Film wären 7,5/10 angebracht. Als Verfilmung 5,5/10. Und ich bleibe enttäuscht zurück.

Mein GOAT Walter
02.06.2014, 11:13
Wolf of Wall Street

Unterhaltsamer Film mit DiCaprio in Bestform!
Ich habe die Biographie von Jordan Belfort nicht gelesen, deswegen hatte ich auch in keiner Weise eine Erwartungshaltung. Die einzige Erwartung bezog sich auf die erneute Scorsese/DiCaprio Zusammenarbeit und Leo verkörpert in diesem fast dreistündigen Streifen den Börsenmakler Jordan Belfort brillant.
Seine Gefühls- und Wutausbrüche, sein Temperament, die Hingabe zu seinem Job und die Drogentrips... (Die Lambo/Lemon-Szene..:genickbruch:)
Wirklich beachtenswert finde ich die Parallelen zu der deutschen Version, Mehmet E. Göker (http://www.youtube.com/watch?v=7WkORX3SkW4)- das Entstehen des Größenwahns und wie man mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit maßlos absahnen kann. Da der Film, wie bereits angemerkt, auf einer Biographie beruht, vermisse ich hier weder stärkere Nebendarsteller, (da im Original anscheinend ja gar nicht vorhanden) noch eine starke Frauenpersönlichkeit. Die Kritik an Jonah Hill teile ich auch nicht - ganz im Gegenteil. Der Typ wird gut aufgebaut und ist ähnlich, wie die weiteren Mitstreiter von Belfort, eine Nebenfigur, die mal ein bisschen mehr und mal weniger ins Licht rückt.

Belfort lebte seinen Job und das Leben drum herum in Saus und Braus. Sein Leben wurde verfilmt - somit steht er im Fokus und kein Anderer. Warum sollte das auch so sein? Mit vorigen Werken verglichen, ist der Film kein super Meisterwerk von Scorsese und hinterlässt auch keinen allzu großen Spuren.. Der Vergleich hinkt aber auch, da hier ein Film, der auf wahrer Begebenheit beruht mit fiktiven Filmen verglichen wird.. Wer hier in die Geheimnisse und das Know How der Börse und Aktien eingeweiht werden möchte, ist fehl am Platz - wer aber wissen möchte, wie die Erfolgreichen der Wall Street Ihr Geld ausgeben, sich mit der Polizei rumstreiten und Ihre Zeit im Rausch mit Frauen, Drogen und einer gewissen Hangover-Attitude erleben, der ist hier goldrichtig!!

8/10

Kliqer
02.06.2014, 13:50
3x? Da komme ich nicht ganz mit...

Anchorman - Die Legende kehrt zurück

Den ersten Teil von 2004 fand ich durchaus okay. Hatte ein paar Lacher, die Figuren bekamen ihre Momente, es gab nette Cameos, und geschauspielert wurde ebenfalls humorvoll.
Die Fortsetzung aber ist eine Frechheit. Eine bodenlose Frechheit. Langweilig, zäh, unlustig, uninteressant, beschissen. Ich zücke zum vielleicht fünften Mal

1/10.

Nun gut, jetzt muss ich ihn mir wohl einfach nochmal anschauen. Ich habe es schon ein paar Mal erlebt, dass mir eine Komödie im Kino, umgeben von lachenden Menschen (tatsächlich kam Anchorman 2 in der Sneak Preview extrem positiv an), tausendmal besser gefallen hat, als bei der Zweitsichtung zu Hause. Eventuell kam auch der zweite Anchorman bei mir deswegen besser weg. Mag nämlich gar nicht glauben, dass wir zwei bei einer Komödie aufeinmal so unterschiedlich bewerten.

Der Landknecht
02.06.2014, 14:14
Nun gut, jetzt muss ich ihn mir wohl einfach nochmal anschauen. Ich habe es schon ein paar Mal erlebt, dass mir eine Komödie im Kino, umgeben von lachenden Menschen (tatsächlich kam Anchorman 2 in der Sneak Preview extrem positiv an), tausendmal besser gefallen hat, als bei der Zweitsichtung zu Hause. Eventuell kam auch der zweite Anchorman bei mir deswegen besser weg. Mag nämlich gar nicht glauben, dass wir zwei bei einer Komödie aufeinmal so unterschiedlich bewerten.

Kino ist immer so eine Sache. Auf der großen Leinwand, umgeben von anderen Menschen, kann es schon mal vorkommen, dass man einen Film besser bewertet, als man es zu Hause täte. Allerdings hätte ich selbst zwischen lachenden Menschen bei Anchorman 2 kein einziges Mal gegrinst. Der Film ist wirklich übelster Dünnpfiff.

Während der Film lief, erzählte mir ein Kumpel 2 Witze. Hätte ich dazu schreiben sollen, sorry.

Du hättest das Drehbuch zu dem Film schreiben sollen.

Kliqer
02.06.2014, 14:46
Kino ist immer so eine Sache. Auf der großen Leinwand, umgeben von anderen Menschen, kann es schon mal vorkommen, dass man einen Film besser bewertet, als man es zu Hause täte. Allerdings hätte ich selbst zwischen lachenden Menschen bei Anchorman 2 kein einziges Mal gegrinst. Der Film ist wirklich übelster Dünnpfiff.

Gut, soweit würde ich wohl auch nach einer zweiten Sichtung des Films nicht gehen. Denn mehr als 1-2 Punkte dürften sich da nicht ändern. Ich habe auch noch Szenen im Kopf, die ich recht witzig fand. Deswegen: Als "übelsten Dünnpfiff" würde ich ihn so oder so nicht bezeichnen. Die recht positiven Kritiken bestätigen mich aktuell auch noch in meinem ersten Eindruck. Aber, wie gesagt, ich gucke ihn mir nochmal an. ;-)

Willy
02.06.2014, 18:45
Aufgrund des großen Spaßes, den ich momentan mit BroForce habe, habe ich beschlossen, die entsprechenden Filme noch mal zu gucken bzw. die wenigen, die ich noch nicht gesehen habe, endlich zu gucken. Bei den beiden Serien (A-Team und MacGyver, Walker, Texas Ranger lasse ich wegen des Films (vorerst) weg) werde ich mir jeweils 3 Folgen angucken. Einzig die Indiana Jones- und Men in Black-Filme werde ich weglassen. Und ich werde mir nur die Filme angucken, in denen der Hauptdarsteller derselbe ist, also z.B. kein Robocop 3, wo Peter Weller nicht mehr RoboCop spielt und auch nur die Universal Soldier-Filme mit JCVD. Genug der Worte, los ging es mit folgendem Film:
Walker, Texas Ranger: Feuertaufe
Vorher einmal gesehen und bei der zweiten Sichtung genauso, wie ich ihn in Erinnerung hatte: Kurzweilig, ohne das der Film oder einzelne Highlights daraus wirklich erinnerungswürdig wären. Die Schauspielleistung waren teilweise grauenhaft schlecht, Chuck Norris war fast noch der talentierteste aus dem Haufen, die Geschichte war ganz nett, aber die Action, besonders in der letzten halben Stunde, hat es rausgerissen, so dass der Film im Endeffekt 6,5/10 Punkten erhält. Für den Cliffhanger am Ende ziehe ich jetzt mal keine Punkte ab, ist natürlich schade, dass der Film so endet, ohne eine Fortsetzung erhalten zu haben, aber verkraftbar.

Fox Black
03.06.2014, 12:24
Spring Breakers
Solider Sex&Crime-Thriller mit hübschen Darstellerinnen. Mehr aber auch nicht.
6/10

Jeff Jarrett hatte immerhin 'nen coolen Auftritt als Hardcore-Prediger:
http://www.youtube.com/watch?v=ibyhIiLjfmg
:o

HeraDani
03.06.2014, 12:28
Spring Breakers
Solider Sex&Crime-Thriller mit hübschen Darstellerinnen. Mehr aber auch nicht.
6/10

Jeff Jarrett hatte immerhin 'nen coolen Auftritt als Hardcore-Prediger:
http://www.youtube.com/watch?v=ibyhIiLjfmg
:o

Bei uns sind damals mehrere Leute während des Films gegangen... :)

Kliqer
03.06.2014, 12:32
Spring Breakers
Solider Sex&Crime-Thriller mit hübschen Darstellerinnen. Mehr aber auch nicht.
6/10

Jeff Jarrett hatte immerhin 'nen coolen Auftritt als Hardcore-Prediger:
http://www.youtube.com/watch?v=ibyhIiLjfmg
:o

Witzig, ich dachte den Film könnte man nur recht gut oder total scheiße finden. Denn mMn ist er deutlich mehr als lediglich ein Thriller mit hübschen Darstellerinnen. Nur muss man das eben nicht zwangsläufig mögen. ;-)

Willy
03.06.2014, 20:20
Timecop
Vorher schon zweimal gesehen, aber der Film funktioniert auch beim dritten mal gucken immer noch sehr gut. Die Geschichte ist zwar kein Highlight der Filmgeschichte, aber trotzdem gut, die Oneliner sind absolut grandios und zünden immer noch und die Action ist - keine Überraschung bei Jean-Claude van Damme - gekonnt inszeniert. Das Ende ist zwar nicht mehr so rührend wie beim ersten Durchlauf, aber immer noch sehr schön. Ich vergebe 9/10 Punkte, einer der besten JCVD-Filme :dh:

Die Klapperschlange
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den Film vorher noch nicht geguckt habe :( Inzwischen habe ich dieses Versäumnis aber nachgeholt und bereue es definitiv nicht, hier stimmt einfach alles, angefangen bei Kurt Russell, der als Snake Plissken einfach nur unfassbar cool ist, über die Atmosphäre bis hin zum enorm gut passenden Soundtrack. Ergibt im Endeffekt klar und deutlich 10/10 Punkte, dieser Film ist ein Meisterwerk :genickbruch:

ProfessorHastig
03.06.2014, 20:43
A Band Called Death
Nette Doku über eine Band, die ihrer Zeit etwas zu weit voraus war. Ich hatte ihr erstes Album, das 1975 aufgenommen, aber erst 2009 veröffentlicht wurde, vor einiger Zeit gekauft und hatte den Film auch schon seit einer Weile auf dem Zettel. Nicht spektakulär, aber gut gemacht und mit dem Bonus guter Musik. 7/10

Glissinda der Troll
03.06.2014, 20:57
A Band Called Death
Nette Doku über eine Band, die ihrer Zeit etwas zu weit voraus war. Ich hatte ihr erstes Album, das 1975 aufgenommen, aber erst 2009 veröffentlicht wurde, vor einiger Zeit gekauft und hatte den Film auch schon seit einer Weile auf dem Zettel. Nicht spektakulär, aber gut gemacht und mit dem Bonus guter Musik. 7/10

Ich glaube ja nicht das Death 1975 schon Alben aufgenommen haben. War Chuck da überhaupt schon geboren?:angel:

Zheng Yi
03.06.2014, 21:08
Ich denke mal es geht um diese Band (http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Death_%28protopunk_band%29).

ProfessorHastig
03.06.2014, 22:09
Ich denke mal es geht um diese Band (http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Death_%28protopunk_band%29).
Richtig. Klingen übrigens so. (http://www.youtube.com/watch?v=uAZ9R2t5Jd0)

Glissinda der Troll
03.06.2014, 22:16
Richtig. Klingen übrigens so. (http://www.youtube.com/watch?v=uAZ9R2t5Jd0)

Erinnert an The Stooges.

ProfessorHastig
03.06.2014, 22:42
Erinnert an The Stooges.
Ja, da gibt es einige Gemeinsamkeiten. Death waren allerdings kompositorisch vielseitiger, hatten zB auch Einflüsse aus Funk und Soul.

Zheng Yi
03.06.2014, 23:06
Richtig. Klingen übrigens so. (http://www.youtube.com/watch?v=uAZ9R2t5Jd0)

Hm... das klingt richtig gut. :cool:

Kliqer
04.06.2014, 12:32
A Million Ways to Die in the West

Auch wieder ein Film, bei dem ich mit der Erwartung hinein gegangen bin, dass er entweder unfassbar lustig oder total kacke sein wird. Und was passiert? Er ordnet sich mittendrin ein, mit leichter Tendenz nach oben. Aber halten wir erstmal fest:

1.) Seth MacFarlane ist kein überragender Regisseur, das Erzähltempo ist streckenweise viel zu langsam, wodurch keine wirkliche Dynamik aufkommt. Während man bei "Family Guy" ab und an denkt, es wäre klug, vielleicht mal den Fuß vom Gas zu nehmen, wünscht man sich hier, dass er seinem Pferd ruhig etwas kräftiger die Sporen hätten geben können. So ist der Film im Endeffekt auch gut 20-30 Minuten zu lang und das sage ich nicht nur, weil ich gen Ende extrem dringend pinkeln musste.

2.) Seth MacFarlane ist kein überragender Schauspieler, aber für "A Million Ways to Die in the West" reicht es mMn. Zwar wirkt er mit seinem knuffigen Monchhichi-Gesicht immer etwas zu bewusst über den Dingen stehend, aber, wie gesagt, das ist in dem Fall zu verkraften. Außerdem ist er ein sympathischer Kerl, den man trotzdem ganz gerne zuschaut. Also ich jedenfalls.

3.) Seht MacFarlane ist kein überragender Autor, denn die Geschichte ist wahnsinnig vorhersehbar und extrem eindimensional. Gut, niemand würde von "Die Nackte Kanone" behaupten, eine besonders komplexe Story, tiefgründig und abwechslungsreich, serviert bekommen zu haben, allerdings legt der Film auch keinerlei Wert darauf. "A Million Ways to Die in the West" hingegen tut das. Es geht nicht einfach nur darum, eine Basis für gute Gags zu kreieren oder etwaige Skurrilitäten in einem kleinen, narrativen Rahmen zu präsentieren. Nein, es wird ernsthaft versucht eine Geschichte zu erzählen. Eine, die man schon millionenfach so oder so ähnlich gesehen hat. Was uns zu Punkt Nummer 4 führt...

4.)...die Gagdichte ist nicht hoch (bzw. qualitativ hochwertig) genug, um die lahme Story wieder vollends auszugleichen. Es gibt Momente, in denen sich einfach zu lange auf das Fortführen der Handlung konzentriert wird und die Komik zu sehr in den Hintergrund tritt. Zusätzlich sitzt nun wirklich nicht jeder Gag.

5.) Der Film ist trotzdem lustig! Mitunter erinnert er nämlich tatsächlich an die Klassiker der Zucker- und Farrelly-Brüder bzw. sogar Mel Brooks. Natürlich verfeinert mit ein beißendem Spott, satirischen Einfällen und deftigen Obszönitäten. Wie gesagt, dass ist nicht alles immer lustig, aber im Großen und Ganzen schon recht unterhaltsam. Die Komik hätte mMn allerdings gerne etwas mehr "Deadpan" sein können, denn ich hatte zu oft das Gefühl, alle Beteiligten wären sich zu sehr darüber bewusst, dass die Szene gerade komisch ist. Dennoch: Der Slapstick sitzt, es gibt einige feine Pointen, es ist zwar mal albern und nicht immer alles 100% auf den Punkt, aber, wie gesagt, von allen Komödien die in den letzten Jahen rausgekommen sind, erinnert diese am ehesten an die klassischen ZAZ-Slapstick Comedies.

6.) Die Darsteller machen ihr Sache größtenteils gut. Wie gesagt, MacFarlane ist nicht der Über-Schauspieler, aber sympathisch genug um als Hauptdarsteller einigermaßen zu funktionieren, Giovanni Ribisi ist zwar sträflichst unterfordert, aber wertet jeden Film auf, Neil Patrick Harris funktioniert als jovialer Antagonist perfekt, mit Liam Neeson als Bösewicht kann man gar nichts falsch machen und Sarah Silverman hatte als streng christliche, aber tabulose Hure sichtlich Spaß. Amanda Seyfried tut zwar nicht außer großer Augen zu haben, allerdings genügt mir das schon und Charlize Theron sollte es mit dem Botox wirklich nicht übertreiben. Sie ist so eine schöne Frau - immer noch! - aber das sie inzwischen auch nachhilft, war leider nicht zu übersehen. Weder macht es sie schöner, noch zu einer besseren Schauspielerin.

7.) Die Cameos waren alle samt gelungen. Ob nun Bill Maher als Wild-West-Stand-Up-Comedian, Ryan Reynolds als beiläufiges Todesopfer, Doc Brown, der in einer Scheune dabei erwischt wird, wie er den DeLorean wieder auf Trapp bringen will oder Jamie Foxx als Django, der dem rassistischen Jamarktsbudenbesitzer zeigt, was er von seinen Attraktionen hält.

8.) Insgesamt war er durchaus unterhaltsam. Kein Film, den man im Kino gucken muss, aber - trotz der Längen und aufgezählten Kritikpunkte - einerseits endlich mal keine (gute) Komödie, die hauptsächlich von College-Teens, Alkohol, Kiffere & Co. lebt (nicht das daran etwas falsch wäre!) und andererseits deutlich besser als alles, was in den letzten Jahren auf diesem Sektor so produziert wurde.

ProfessorHastig
04.06.2014, 13:51
Inspiriert durch den Asiatische-Fime-Thread habe ich gestern abend mit Kagemusha – Der Schatten des Kriegers eine Lücke geschlossen. Keine leichte Kost, sehr bildgewaltig...ich mag sowas ja. Es ist nicht Ran, aber immerhin...9/10

Der Zerquetscher
04.06.2014, 16:52
A Million Ways to Die in the West

Auch wieder ein Film, bei dem ich mit der Erwartung hinein gegangen bin, dass er entweder unfassbar lustig oder total kacke sein wird. Und was passiert? Er ordnet sich mittendrin ein, mit leichter Tendenz nach oben. Aber halten wir erstmal fest:

1.) Seth MacFarlane ist kein überragender Regisseur, das Erzähltempo ist streckenweise viel zu langsam, wodurch keine wirkliche Dynamik aufkommt. Während man bei "Family Guy" ab und an denkt, es wäre klug, vielleicht mal den Fuß vom Gas zu nehmen, wünscht man sich hier, dass er seinem Pferd ruhig etwas kräftiger die Sporen hätten geben können. So ist der Film im Endeffekt auch gut 20-30 Minuten zu lang und das sage ich nicht nur, weil ich gen Ende extrem dringend pinkeln musste.

2.) Seth MacFarlane ist kein überragender Schauspieler, aber für "A Million Ways to Die in the West" reicht es mMn. Zwar wirkt er mit seinem knuffigen Monchhichi-Gesicht immer etwas zu bewusst über den Dingen stehend, aber, wie gesagt, das ist in dem Fall zu verkraften. Außerdem ist er ein sympathischer Kerl, den man trotzdem ganz gerne zuschaut. Also ich jedenfalls.

3.) Seht MacFarlane ist kein überragender Autor, denn die Geschichte ist wahnsinnig vorhersehbar und extrem eindimensional. Gut, niemand würde von "Die Nackte Kanone" behaupten, eine besonders komplexe Story, tiefgründig und abwechslungsreich, serviert bekommen zu haben, allerdings legt der Film auch keinerlei Wert darauf. "A Million Ways to Die in the West" hingegen tut das. Es geht nicht einfach nur darum, eine Basis für gute Gags zu kreieren oder etwaige Skurrilitäten in einem kleinen, narrativen Rahmen zu präsentieren. Nein, es wird ernsthaft versucht eine Geschichte zu erzählen. Eine, die man schon millionenfach so oder so ähnlich gesehen hat. Was uns zu Punkt Nummer 4 führt...

4.)...die Gagdichte ist nicht hoch (bzw. qualitativ hochwertig) genug, um die lahme Story wieder vollends auszugleichen. Es gibt Momente, in denen sich einfach zu lange auf das Fortführen der Handlung konzentriert wird und die Komik zu sehr in den Hintergrund tritt. Zusätzlich sitzt nun wirklich nicht jeder Gag.

5.) Der Film ist trotzdem lustig! Mitunter erinnert er nämlich tatsächlich an die Klassiker der Zucker- und Farrelly-Brüder bzw. sogar Mel Brooks. Natürlich verfeinert mit ein beißendem Spott, satirischen Einfällen und deftigen Obszönitäten. Wie gesagt, dass ist nicht alles immer lustig, aber im Großen und Ganzen schon recht unterhaltsam. Die Komik hätte mMn allerdings gerne etwas mehr "Deadpan" sein können, denn ich hatte zu oft das Gefühl, alle Beteiligten wären sich zu sehr darüber bewusst, dass die Szene gerade komisch ist. Dennoch: Der Slapstick sitzt, es gibt einige feine Pointen, es ist zwar mal albern und nicht immer alles 100% auf den Punkt, aber, wie gesagt, von allen Komödien die in den letzten Jahen rausgekommen sind, erinnert diese am ehesten an die klassischen ZAZ-Slapstick Comedies.

6.) Die Darsteller machen ihr Sache größtenteils gut. Wie gesagt, MacFarlane ist nicht der Über-Schauspieler, aber sympathisch genug um als Hauptdarsteller einigermaßen zu funktionieren, Giovanni Ribisi ist zwar sträflichst unterfordert, aber wertet jeden Film auf, Neil Patrick Harris funktioniert als jovialer Antagonist perfekt, mit Liam Neeson als Bösewicht kann man gar nichts falsch machen und Sarah Silverman hatte als streng christliche, aber tabulose Hure sichtlich Spaß. Amanda Seyfried tut zwar nicht außer großer Augen zu haben, allerdings genügt mir das schon und Charlize Theron sollte es mit dem Botox wirklich nicht übertreiben. Sie ist so eine schöne Frau - immer noch! - aber das sie inzwischen auch nachhilft, war leider nicht zu übersehen. Weder macht es sie schöner, noch zu einer besseren Schauspielerin.

7.) Die Cameos waren alle samt gelungen. Ob nun Bill Maher als Wild-West-Stand-Up-Comedian, Ryan Reynolds als beiläufiges Todesopfer, Doc Brown, der in einer Scheune dabei erwischt wird, wie er den DeLorean wieder auf Trapp bringen will oder Jamie Foxx als Django, der dem rassistischen Jamarktsbudenbesitzer zeigt, was er von seinen Attraktionen hält.

8.) Insgesamt war er durchaus unterhaltsam. Kein Film, den man im Kino gucken muss, aber - trotz der Längen und aufgezählten Kritikpunkte - einerseits endlich mal keine (gute) Komödie, die hauptsächlich von College-Teens, Alkohol, Kiffere & Co. lebt (nicht das daran etwas falsch wäre!) und andererseits deutlich besser als alles, was in den letzten Jahren auf diesem Sektor so produziert wurde.

Das ist ja witzig. Exakt so, wie Du den Film besprichst, erwarte ich seit Wochen, dass er tatsächlich ist. Ich werde ins Kino gehen - mit mittelmäßiger Erwartung. Und so vermutlich nicht enttäuscht.

RainMaker
04.06.2014, 18:10
... und andererseits deutlich besser als alles, was in den letzten Jahren auf diesem Sektor so produziert wurde.

Auch besser als Ted?

Kliqer
04.06.2014, 18:43
Auch besser als Ted?

Geht halt in 'ne ziemlich andere Richtung. Ich glaube bei "Ted" kann man mehr lachen, nach "A Million Ways to Die in the West" war ich aber insgesamt zufriedener, u.a. weil so ein nerviger Charakter wie der von Mila Kunis in "Ted" gefehlt hat und er insgesamt liebevoller gemacht ist.

Fox Black
04.06.2014, 18:47
weil so ein nerviger Charakter wie der von Mila Kunis in "Ted" gefehlt hat und er insgesamt liebevoller gemacht ist.

Mila Kunis ist nie nervig! :sasmokin:

Wenn da ihre Predigten und Parolen abspult höre ich eh nicht hin! :mexiko:

RainMaker
04.06.2014, 18:49
Geht halt in 'ne ziemlich andere Richtung. Ich glaube bei "Ted" kann man mehr lachen, nach "A Million Ways to Die in the West" war ich aber insgesamt zufriedener, u.a. weil so ein nerviger Charakter wie der von Mila Kunis in "Ted" gefehlt hat und er insgesamt liebevoller gemacht ist.

Danke für die Auskunft. Dann steht ja einem Genuss nichts mehr im Wege :)

Fox Black
05.06.2014, 16:39
[°Rec]³ - Genesis
Viel besser als der eher vermurkste zweite Teil und mit der Bessesenen-Nummer kann ich mitlerweile gut leben. Zudem kann hier mit viel Gore, Splatter und auch Humor (z.B. SpongeJohn und der Gema-Fuzzi) gepunktet werden.
7/10

Bin schon auf "Apocalypse" gespannt!

Creed
05.06.2014, 18:32
[°Rec]³ - Genesis
Viel besser als der eher vermurkste zweite Teil und mit der Bessesenen-Nummer kann ich mitlerweile gut leben. Zudem kann hier mit viel Gore, Splatter und auch Humor (z.B. SpongeJohn und der Gema-Fuzzi) gepunktet werden.
7/10

Bin schon auf "Apocalypse" gespannt!

Was haben eigentlich alle gegen den 2. Teil. Ich fand ihn eigentlich ganz gut, nicht so gut wie den ersten, aber trotzdem noch unterhaltsam. Der 3. Teil war meiner Meinung nach eine Frechheit. So Sachen wie SpongeJohn finde ich einfach nicht lustig und ich lach sonst eigentlich über so ziemlich alles. Was ich aber am schlimmsten fand war das Ende.

Das der eine Opa sein Hörgerät nicht eingeschalten hat fand ich eigentlich noch ganz lustig, war halt mal was neues. Aber das der Bräutigam sein Frau raus trägt und ihr noch die Zunge in den Hals steckt nur um feststellen zu müssen das sie sich doch in einen Zombie verwandelt hat war einfach nur unglaublich dämlich.

Trotzdem freue ich mich auf Apocalypse denn der Trailer sah vielversprechend aus.

Willy
05.06.2014, 20:28
Matrix
Preisfrage: Wie oft habe ich diesen Film bisher gesehen? Antwort: Ich habe keine Ahnung, auf jeden Fall deutlich öfters, als ich Finger an einer Hand habe :D Und dieser Film ist einfach jedes mal aufs neue unfassbar grandios und ein klarer Fall für 10/10 Punkte :genickbruch:

Vince Black
06.06.2014, 07:24
Bei uns sind damals mehrere Leute während des Films gegangen... :)

Nicht zu unrecht, ich finde Spring Breakers totalen Bullshit, aber man kann ja in allem einen höheren Sinn finden der kacke ist :D

Kliqer
06.06.2014, 10:57
Nicht zu unrecht, ich finde Spring Breakers totalen Bullshit, aber man kann ja in allem einen höheren Sinn finden der kacke ist :D

Man kann auch alles unreflektiert niedermachen, was man auf den ersten Blick nicht mag/versteht. ;-)

Wie gesagt: "Ich mag "Spring Breakers". Unkonventionell erzählt, mit teilweiser hypnotisch-(alb-)traumartigen Atmosphäre, cinematographisch tadellos, mit einem überragend over-actenden James Franco und einer insgesamt völlig angebrachten Satire auf die oberflächlichen, pseudo-esoterischen Dummbatzen-Spring-Breaker-Teenis, die sinnloses Besaufen nicht mehr nur als das sehen, was es maximal sein kann, nämlich eine gute Zeit, sondern es religiös aufladen und sich so auf größt mögliche Weise lächerlich machen."

Ich sage nicht, dass man den Film mögen muss. Auch ein höherer Sinn zwingt einen ja nicht dazu, einen Film plötzlich gut zu finden. Wenn man nicht unterhalten wurde, wurde man eben nicht unterhalten. Wenn einem die Botschaft am Arsch vorbei geht, dann ist es eben nicht der richtige Film für einen. Ich finde es nur ein wenig kurzsichtig in "Spring Breakers" nur einen trashig-hedonistischen Thriller zu sehen. Unter dem Gesichtspunkt fänd ich ihn auch richtig kacke. :D

Der Zerquetscher
06.06.2014, 13:33
Edge of Tomorrow - Tom Cruise landet in der Normandie im Kampf gegen außerirdische Nazis. Und stirbt. Jeden Tag erneut. Denn er steckt in einer Zeitschleife. Dumm gelaufen, aber überaus unterhaltsam (http://www.ofdb.de/review/261085,603032,Edge-of-Tomorrow). 8/10

Vince Black
06.06.2014, 15:48
Man kann auch alles unreflektiert niedermachen, was man auf den ersten Blick nicht mag/versteht. ;-)

Wie gesagt: "Ich mag "Spring Breakers". Unkonventionell erzählt, mit teilweiser hypnotisch-(alb-)traumartigen Atmosphäre, cinematographisch tadellos, mit einem überragend over-actenden James Franco und einer insgesamt völlig angebrachten Satire auf die oberflächlichen, pseudo-esoterischen Dummbatzen-Spring-Breaker-Teenis, die sinnloses Besaufen nicht mehr nur als das sehen, was es maximal sein kann, nämlich eine gute Zeit, sondern es religiös aufladen und sich so auf größt mögliche Weise lächerlich machen."

Ich sage nicht, dass man den Film mögen muss. Auch ein höherer Sinn zwingt einen ja nicht dazu, einen Film plötzlich gut zu finden. Wenn man nicht unterhalten wurde, wurde man eben nicht unterhalten. Wenn einem die Botschaft am Arsch vorbei geht, dann ist es eben nicht der richtige Film für einen. Ich finde es nur ein wenig kurzsichtig in "Spring Breakers" nur einen trashig-hedonistischen Thriller zu sehen. Unter dem Gesichtspunkt fänd ich ihn auch richtig kacke. :D

He He der erste Satz ist eben genau das was ich meinte, ich habe nachdem meine damalige Freundin und ich Spring Breakers gesehen haben und ihn beide absoluten Müll fanden, mal Reviews und User Kommentare durchgelesen. Das war ca 50/50 von totaler Kack Film bis zu Meisterwerk...das schlimmste was ich finde ist wenn ich einen Film so wirklich schlecht finde und mir einer sagt "Du hast ihn nicht verstanden" naja man kann so natürlich immer Schei""" zu Gold machen, ist auch bei der Musik so :) Ich haben den Film sehr wohl verstanden und die Anspielungen, selbst mit der dümmlichen Britney Spears Version am Piano...nur gibt mir das nichts und man wusste schon vorher das die Ganze Spring Break Generation in etwa so tickt, respektive die Botschaft finde ich halt etwas gar dümmlich ;)

RainMaker
06.06.2014, 15:56
Edge of Tomorrow - Tom Cruise landet in der Normandie im Kampf gegen außerirdische Nazis. Und stirbt. Jeden Tag erneut. Denn er steckt in einer Zeitschleife. Dumm gelaufen, aber überaus unterhaltsam (http://www.ofdb.de/review/261085,603032,Edge-of-Tomorrow). 8/10

Irgendwie klingt "... und täglich grüßt der Murmelnazi" witzig. Muss ich echt mal reingucken :D

Kliqer
06.06.2014, 17:06
He He der erste Satz ist eben genau das was ich meinte, ich habe nachdem meine damalige Freundin und ich Spring Breakers gesehen haben und ihn beide absoluten Müll fanden, mal Reviews und User Kommentare durchgelesen. Das war ca 50/50 von totaler Kack Film bis zu Meisterwerk...das schlimmste was ich finde ist wenn ich einen Film so wirklich schlecht finde und mir einer sagt "Du hast ihn nicht verstanden" naja man kann so natürlich immer Schei""" zu Gold machen, ist auch bei der Musik so :) Ich haben den Film sehr wohl verstanden und die Anspielungen, selbst mit der dümmlichen Britney Spears Version am Piano...nur gibt mir das nichts und man wusste schon vorher das die Ganze Spring Break Generation in etwa so tickt, respektive die Botschaft finde ich halt etwas gar dümmlich ;)

Ich bin auch kein Fan von diesem elitären "Entweder findest du ihn gut oder du hast ihn nicht verstanden"-Gelaber. Ist meistens Unsinn. Allerdings habe ich eben vor allem bei "Spring Breakers" schon oft gelesen, dass er viel zu ernst genommen und die satirische Qualität komplett übersehen wird. Und da muss man eben schon sagen, dass er in dem Fall nicht verstanden wurde. Man kann ihn gut finden und nicht verstehen und man kann ihn kacke finden und verstanden haben. Alles zulässig. Ich fand ihn gut, weil ich die Überzeichnung und Ästhetik sehr unterhaltsam bzw. gelungen fand, obwohl auch ich wusste, wie es bei Spring Break & Co. abläuft.

Aber ich habe ja auch extra hinzugefügt, dass nur, weil man ihn verstanden hat, man ihn nicht automatisch gut finden muss. Wie bei dir offenbar der Fall. Allerdings muss ich dann auch fragen, wieso du dir den Film angeguckt hast bzw. mit welchen Erwartungen?

Vince Black
07.06.2014, 08:27
Ich bin auch kein Fan von diesem elitären "Entweder findest du ihn gut oder du hast ihn nicht verstanden"-Gelaber. Ist meistens Unsinn. Allerdings habe ich eben vor allem bei "Spring Breakers" schon oft gelesen, dass er viel zu ernst genommen und die satirische Qualität komplett übersehen wird. Und da muss man eben schon sagen, dass er in dem Fall nicht verstanden wurde. Man kann ihn gut finden und nicht verstehen und man kann ihn kacke finden und verstanden haben. Alles zulässig. Ich fand ihn gut, weil ich die Überzeichnung und Ästhetik sehr unterhaltsam bzw. gelungen fand, obwohl auch ich wusste, wie es bei Spring Break & Co. abläuft.

Aber ich habe ja auch extra hinzugefügt, dass nur, weil man ihn verstanden hat, man ihn nicht automatisch gut finden muss. Wie bei dir offenbar der Fall. Allerdings muss ich dann auch fragen, wieso du dir den Film angeguckt hast bzw. mit welchen Erwartungen?

Danke fürs Verständnis :) Ich habe eigentlich gar nichts erwartet, der Film war gerade neu im Kino und es lief sonst nichts. Nun es gibt immer Filme die man nicht ausstehen kann und ein anderer feiert ihn ab, wie zB Only God Forgives, fand ich auch übelst und mein Kumpel findet ihn super :)

Fox Black
07.06.2014, 08:33
Ich bin auch kein Fan von diesem elitären "Entweder findest du ihn gut oder du hast ihn nicht verstanden"-Gelaber. Ist meistens Unsinn. Allerdings habe ich eben vor allem bei "Spring Breakers" schon oft gelesen, dass er viel zu ernst genommen und die satirische Qualität komplett übersehen wird. Und da muss man eben schon sagen, dass er in dem Fall nicht verstanden wurde. Man kann ihn gut finden und nicht verstehen und man kann ihn kacke finden und verstanden haben. Alles zulässig. Ich fand ihn gut, weil ich die Überzeichnung und Ästhetik sehr unterhaltsam bzw. gelungen fand, obwohl auch ich wusste, wie es bei Spring Break & Co. abläuft.

Aber ich habe ja auch extra hinzugefügt, dass nur, weil man ihn verstanden hat, man ihn nicht automatisch gut finden muss. Wie bei dir offenbar der Fall. Allerdings muss ich dann auch fragen, wieso du dir den Film angeguckt hast bzw. mit welchen Erwartungen?

Dito!

Ich habe den Film schon sehr wohl verstanden und auch "Sucker Punch", wo ich auch immer mit dieser "Du hast ihn ja nur nicht verstanden"-Floskel angemacht werde, wenn ich sage, dass ich den dennoch lahm finde. Snyders Bildersprache langweilt mich nämlich spätestens bei der Zweitsichtung derbe - das war auch bei "300" so.

selbst mit der dümmlichen Britney Spears Version am Piano...nur gibt mir das nichts und man wusste schon vorher das die Ganze Spring Break Generation in etwa so tickt, respektive die Botschaft finde ich halt etwas gar dümmlich ;)

Och, ich fand die Szene mit eine der besten im Film... ich mag Britney halt! :)

Was den Spring Break selber angeht: Atombombe druff und gut is! :killer:

Fox Black
07.06.2014, 15:59
Robocop (Remake)
Oder: eine 130 Millionen Dollar teure Recourcenverschwendung! Man versucht zwar einen anderen Weg zu gehen als im Original und setzt auf Gefühle statt auf Gewalt. An sich keine schlechte Idee, nur hat man es hier doch ziemlich langweilig umgesetzt. Die Action ist in nahezu allen Bereichen ziemlich lahm (frag mich wer auf die beknackte Idee gekommen Robos Testlauf mit eine obskuren Jodelmusik zu untermalen) und der Robocop-Darsteller selber wurde mit einem ziemlich uncharismatischen Holzkopp besetzt. Sein Gesichtsausdruck strotz geradezu vor Langeweile und man ist froh, wenn das Gesichtsvisier mal runter gefahren ist. Und wozu zur Hölle braucht der 'ne menschliche Hand? Wenn schon remaken, dann doch so wie bei "Dredd". Doch dazu hatte man hier nicht die Eier und fuhr lieber die lukrativere PG 13-Schiene (kein Wunder, dass das Ding hierzulande ab 12 freigegeben wurde). Wie gesagt ist der Ansatz so verkehrt nicht, aber die Umsetzung degradiert den neuen Robocop geradewegs in die Altmetallsammlung. Dann doch lieber Verhoevens Original. Das rockt noch heute und schläfert nicht ein!
4/10

RainMaker
07.06.2014, 22:38
Danke für die Auskunft. Dann steht ja einem Genuss nichts mehr im Wege :)

Anm.: Es geht um "A million ways to die in the west".

Genuss am Arsch, ich war bis inklusive am Jahrmarkt so gelangweilt, dass ich VLC ausgemacht habe, weil mir der Scheiß auf die Nerven ging und nicht unterhalten hat. MacFarlane sollte beim Schreiben bleiben und die Jokes lieber anderen überlassen. Und das sag ich als Die-Hard-MacFarlane-Fan.

PappHogan
08.06.2014, 09:31
Land of the Dead,205, Regie: George A. Romero.

Die Zombie-Seuche hat sich weiter ausgebreitet, in einer nicht näher bestimmten Stadt leben die Menschen hinter Elektrozäunen, Flüssen und Mauern unter der Führung des gierigen Industriellen und Bürgermeisters Kaufman (Dennis Hopper).
Ein Trupp von Menschen unternimmt mit Hilfe einer Art Panzerwagen Beutezüge in benachbarte Städte, um für Kaufman und seine reiche Bagage Luxusgüter aufzutreiben.
Dabei stellt der Anführer Riley (Simon Baker) fest dass die Zombies langsam aber sicher "lernen" und sich anfangen zu organisieren......

Nun ja, auch hier handelt es sich nicht um die seelenlosen Untoten des Vodoo-Kultes, sondern eher um die Rückkehr der lebenden Doofen.
Die übliche Macho -Action, gepaart mit routiniert umgesetzten Splatter-Effekten.
Ich habe des öfteren gedacht, ich bin in einem Carpenter-Film gelandet.
Das von George A. Romero, der einst mit Night of the living Dead das ganze Genre veränderte?
Das Ende ist vorhersehbar, die Sozialkritk kommt gerade am Schluss mit dem Vorschlaghammer und wie Zombies "In Frieden leben" sollen, erklährt uns auch keiner.
Wovon sollen Sie leben?
Das endet eher wie bei den Simpsons: "Und hier Radio Zombie:Uuuuuuuoooooooohaaaaa!"
Ne, wer vorher wie ich kein Fan von Zombiefilmen war, wirds auch hier nicht werden.
Romero kann es besser.
5 von 10

Fox Black
08.06.2014, 11:44
Savaged
Hat mich doch sehr positiv überrascht. Harter und blutiger "Rape & Revenge"-Streifen mit Anleihen an "The Crow". Im Gegensatz zu "I spit on your grave" fällt der Rape-Part erfreulicherweise relativ kurz aus und der Revenge-Teil umso blutiger, wenn im wahrsten Sinne des Wortes das Kriegsbeil ausgegraben wird.
7,5/10

The Scorpion King
Nettes "Conan"-Rip/Off mit The Rock ins einer ersten Hauptrolle.
7/10

Der Zerquetscher
08.06.2014, 17:21
Savaged
Hat mich doch sehr positiv überrascht. Harter und blutiger "Rape & Revenge"-Streifen mit Anleihen an "The Crow". Im Gegensatz zu "I spit on your grave" fällt der Rape-Part erfreulicherweise relativ kurz aus und der Revenge-Teil umso blutiger, wenn im wahrsten Sinne des Wortes das Kriegsbeil ausgegraben wird.
7,5/10


Den habe ich mir auch die Woche ungeschnitten besorgt. Muss zwar noch bis zu einer Filmparty warten, aber sieht gut aus.

Fox Black
08.06.2014, 17:45
Anaconda
Die Rap/R&B-Kombo aus J.Lo und Ice Cube nimmt es hier mit einigen riesigen Anacondas und einem fiesen Jon Voight auf. Neben "Snakes on a Plane" IMO der beste Schlangen-Horrorfilm.
7,5/10

Glissinda der Troll
08.06.2014, 18:09
Land of the Dead,205, Regie: George A. Romero.

Die Zombie-Seuche hat sich weiter ausgebreitet, in einer nicht näher bestimmten Stadt leben die Menschen hinter Elektrozäunen, Flüssen und Mauern unter der Führung des gierigen Industriellen und Bürgermeisters Kaufman (Dennis Hopper).
Ein Trupp von Menschen unternimmt mit Hilfe einer Art Panzerwagen Beutezüge in benachbarte Städte, um für Kaufman und seine reiche Bagage Luxusgüter aufzutreiben.
Dabei stellt der Anführer Riley (Simon Baker) fest dass die Zombies langsam aber sicher "lernen" und sich anfangen zu organisieren......

Nun ja, auch hier handelt es sich nicht um die seelenlosen Untoten des Vodoo-Kultes, sondern eher um die Rückkehr der lebenden Doofen.
Die übliche Macho -Action, gepaart mit routiniert umgesetzten Splatter-Effekten.
Ich habe des öfteren gedacht, ich bin in einem Carpenter-Film gelandet.
Das von George A. Romero, der einst mit Night of the living Dead das ganze Genre veränderte?
Das Ende ist vorhersehbar, die Sozialkritk kommt gerade am Schluss mit dem Vorschlaghammer und wie Zombies "In Frieden leben" sollen, erklährt uns auch keiner.
Wovon sollen Sie leben?
Das endet eher wie bei den Simpsons: "Und hier Radio Zombie:Uuuuuuuoooooooohaaaaa!"
Ne, wer vorher wie ich kein Fan von Zombiefilmen war, wirds auch hier nicht werden.
Romero kann es besser.
5 von 10

Das ganze Setting ist schon unlogisch. In der Postapokalyptischen Welt hätten doch eher ein paar harte Armeetypen die gut organisiert sind das sagen als ein paar alte reiche Säcke.

Vince Black
08.06.2014, 19:25
Den habe ich mir auch die Woche ungeschnitten besorgt. Muss zwar noch bis zu einer Filmparty warten, aber sieht gut aus.

Habe ich vor ein paar Wochen gesehen und fand ihn wahrlich nichts besonderes, Trash Pur, fand Spit on your Grave viel viel besser, respektive war der recht gut gemacht im Gegensatz zu Savages.

Kurrgan
09.06.2014, 01:12
Highlander.....läuft grad auf pro7maxx

Klasse Film, spitzen Soundtrack (Queen)....nur der falsche gewinnt am Ende ;)

Aber die Mucke ist echt der Oberhammer......passt immer irgendwie.....Leider hätte man es beim ersten Teil belassen sollen.....Alles was danach kam war Käse hoch 10

Fox Black
09.06.2014, 10:08
Virtuosity
Rund zwölf Jahre vor "American Gangster" traten hier Denzel Washington und Russell Crowe als Ex-Cop und Cyber-Monster bereits gegeneinander an. Hier noch jeweils ohne Hauptdarsteller-Oscar-Upgrade. Und in einer Nebenrolle Kaley "Penny" Cuoco als Tochter der weiblichen Hauptdarstellerin. Insgesamt ein solider SciFi-Actioner mit netten Effekten.
7/10

Der Landknecht
09.06.2014, 12:27
Armageddon

Ein Film, der auf seine Weise vllt. einmal in einer Generation vorkommt. Das ist unfreiwillig komischer Trash vom Feinsten. Ob Buscemi auf der Atomrakete, Liv Tyler, die dümmlichen Machodialoge, Liv Tyler, das exorbitant häufig vorkommende Wort "Gott" oder Liv Tyler. Beinahe 2,5 Stunden lang bekommt der geneigte Zuschauer kaum das Grinsen aus seinem Gesicht.

9/10 (Trashskala)

4/10 (tatsächliche Skala)

Edit: böser Sarkasmus nebenbei: Ken Hudson Campbell, der den Bohrmeister Max Lennert spielt, singt vor dem Abflug mit anderen den Song "Leaving on a jet plane" von John Denver. In dem Song kommt die Zeile "don't know when I'll be back again" vor. Tja... Max... Selbsterfüllende Prophezeiung.

Kliqer
09.06.2014, 15:11
Ides Of March

Die ersten 40 Minuten gestern habe ich leider verpasst, vielleicht wirkte der Film deswegen ein bisschen unfertig auf mich. Jedenfalls war ich überrascht, als er plötzlich zu Ende war, weil ich dauernd damit gerechnet habe, dass noch etwas passiert. So war er insgesamt etwas unbefriedigend, zuvor aber ein angenehm unaufgeregter Polit-Thriller (wobei mir der "Thrill"-Aspekt etwas gefehlt hat, was wohl mit zu Gunsten der "Unaufgeregtheit" passiert ist), der nicht die stereotypen Intrigen in den Vordergrund stellt, sondern sich recht nüchtern im Grunde mit der Eitelkeit und Karrieregeilheit der Beteiligten beschäftigt. Die Darstellerriege ist natürlich großartig, allerdings fehlt im Grunde ein sympathischer Protagonist, mit dem man irgendwie mitfühlen kann. Ryan Gosling gelingt es nicht wirklich, diese Rolle einzunehmen.

Shutter Island

Ein wunderbarer Film. Hervorragende Kameraarbeit, wahnsinnig gute musikalische Untermalung, ein großartiger Leonardo DiCaprio, der die Ambivalenz seines Charakters beeindruckend darzustellen weiß, was vor allem auffällt, wenn man den Film zum zweiten oder dritten Mal schaut. Die durchgängig angespannte, leicht gruselige Atmosphäre ist sehr einnehmend, die Traumsequenzen erinnern mitunter an David Lynch bzw. "Twin Peaks", die Nebendarsteller agieren einwandfrei und der Twist am Ende ist ebenfalls gelungen. Ich weiß nicht, ob es den letzten Satz von DiCaprio wirklich gebraucht hätte - im Buch ist er ja nicht enthalten - allerdings ist es so natürlich ein weitaus versöhnlicheres Ende, welches den Film noch um eine nahezu philosophische Komponente erweitert. Insgesamt behandelt "Shutter Island" vielleicht etwas zu viele Bereiche (Post-Kriegs-Traumata, psychologische Forschungsdebatten, Familientragödie, Kriminalfilm, Psychothriller, Verschwörungstheorien, etc.), dies wird zwar alles kompetent miteinander verwoben und ist zielgerichtet, aber überstrapaziert die Aufmerksamkeit des Zuschauers vielleicht ein wenig.

8/10

Klick

Meine Güte ist Adam Sandler nervtötend. Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass er offenbar den Prototyp des permanent irgendwie labernden Komikers darstellt, der nicht eine Sekunde die Klappe halten kann, sondern immer und ausnahmslos irgendwelchen Kram vor sich hinmurmelt. Entweder alleine oder im Dialog. Grauenhaft. Noch schlimmer, dass Jungs wie Seth Rogen und Jonah Hill - die ich grundsätzlich für tausendmal unterhaltsamer als Sandler halte - sich daran scheinbar ein Beispiel genommen haben. Ansonsten ist "Klick" gar nicht mal so schlecht. Immerhin ist er ambitioniert und hat einige durchaus akzeptable dramatische Momente, die zwar immer wieder von völlig alberner und nur in den seltensten Fällen lustiger Komik flankiert werden, aber den Film insgesamt doch aufwerten. Die Geschichte ist auch nicht frei von Logiklöchern, aber größtenteils unterhaltsam präsentiert. Insgesamt wäre "Klick" um einiges eindrucksvoller gewesen, hätte man es nicht noch hollywoodtypisch mit einem Happy End ausgestattet (wobei das immerhin zu der einzigen Szene geführt hat, bei der ich laut lachen musste; die nachdem Adam Sandler im Bettenladen aufwacht), aber die mMn wichtige, wenn auch eher plakativ präsentierte Botschaft bzw. Moral des Films dürfte dennoch angekommen sein.

5/10

Naikan
09.06.2014, 15:28
Klick

Meine Güte ist Adam Sandler nervtötend. Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass er offenbar den Prototyp des permanent irgendwie labernden Komikers darstellt...

Ich musste mich letzte Woche durch eine Folge How i met your Mother quälen die meine Nichte unbedingt sehen wollte. In dieser Folge ging es wohl darum (habe immer nur einzelne Szenen gesehen deshalb kenne ich den "großen Zusammenhang" nicht) das die einzelnen Figuren erkannt haben, welche nervenden Eigenschaften sie haben. Und jedes Mal wenn sie erkannt haben das sie ihrem Umfeld auf den Sack gehen hat man Glas klirren hören.

Warum ich das schreibe? Zum Einen weil ich Zeit habe. Zum anderen weil ich dich genauso vor mir sehen wenn ich das da oben von dir lese. Glas klirrt in deinem Kopf als du die Wahrheit erkennst. Traurig finde ich nur, das diese Erkenntnis bei dir so lange gedauert hat. Deinen Beiträgen nach zu urteilen bist du ein extrem intelligenter Mensch der viele Dinge sofort erkennt und auch sinnvoll nachvollzieht. Eigentlich hätte es früher bei dir klirren müssen... ;)

Fox Black
09.06.2014, 15:30
Na, immerhin hat es jetzt bei ihm "Klick" gemacht! ;)

Kliqer
09.06.2014, 15:38
Ich musste mich letzte Woche durch eine Folge How i met your Mother quälen die meine Nichte unbedingt sehen wollte. In dieser Folge ging es wohl darum (habe immer nur einzelne Szenen gesehen deshalb kenne ich den "großen Zusammenhang" nicht) das die einzelnen Figuren erkannt haben, welche nervenden Eigenschaften sie haben. Und jedes Mal wenn sie erkannt haben das sie ihrem Umfeld auf den Sack gehen hat man Glas klirren hören.

Warum ich das schreibe? Zum Einen weil ich Zeit habe. Zum anderen weil ich dich genauso vor mir sehen wenn ich das da oben von dir lese. Glas klirrt in deinem Kopf als du die Wahrheit erkennst. Traurig finde ich nur, das diese Erkenntnis bei dir so lange gedauert hat. Deinen Beiträgen nach zu urteilen bist du ein extrem intelligenter Mensch der viele Dinge sofort erkennt und auch sinnvoll nachvollzieht. Eigentlich hätte es früher bei dir klirren müssen... ;)

Haha, du Arsch. :D

Mir ging Sandler ja schon immer auf die Nerven, wusste aber nie so 100%ig warum. Ich dachte, es liegt einfach daran, dass er größtenteils unlustig ist und sich in seinen Filmen immer mit den heißesten Frauen umgibt, trotz seines anderes verheißenden Gesichts. Aber offenbar liegt es nicht nur daran.

Na, immerhin hat es jetzt bei ihm "Klick" gemacht!

Kliq. Wenn, dann hat es Kliq gemacht. ;-)

Fox Black
09.06.2014, 16:11
Was denn? Beim Kliqer hat's bei "Klick" nicht Klick gemacht? :D

Der Horror-Alligator
Eindeutig einer der besseren Vertreter des Tierhorror-Genres. Vor allem der Alligator ist für die Entstehungszeit des Films top in Szene gesetzt worden (vor allem als er von unten durch die Straße bricht). Und ein paar schöne Fressszenen gibt es auch zu bewundern. War auch damals Ende der 90er Teil der Tierhorror-Reihe auf RTL2 gewesen und schon da hatte er mir von den dort gezeigten Filmen mitunter am besten gefallen.
7/10

Dragonball Z - Der Legendäre Super-Saiyajin
Der Anime an sich ist ganz gut und gehört zu den besten der Reihe, auch wenn das Finish etwas lahm ist (fand man wirklich keine bessere Lösung wie Goku Broly besiegen kann?). NUr die Fandub-Version auf der DVD ist irgendwie Fehl am Platz. Nette Idee, aber so was hat eher was auf YT zu suchen als auf einer offiziellen DVD. Besser als die Original-Synchro ist's nämlich auf keinen Fall, zumal auch einige Namen falsch ausgesprochen wurden (u.a. Vegita, Kakarotto).
7,5/10

Kliqer
09.06.2014, 21:20
Hangover 2

Joa, nett. Wobei irgendwie ja schon dreist, Teil 1 einfach nochmal zu drehen, nur eben nach Bangkok zu versetzen. Abgesehen davon, dass es ansatzweise kultigen Szenen mangelt, die es im ersten Teil zugegebenermaßen ja noch gab. Ein Comedy-Highlight waren beide nicht, aber ganz okay für anspruchslose Unterhaltung zwischendrin.

Allerdings hat man nicht wirklich dieses Foto (http://eotd.wordpress.com/2008/02/01/1-february-1968-nguyen-van-lem/) im Abspann parodiert, oder?

Glissinda der Troll
09.06.2014, 21:29
Hangover 2

Joa, nett. Wobei irgendwie ja schon dreist, Teil 1 einfach nochmal zu drehen, nur eben nach Bangkok zu versetzen. Abgesehen davon, dass es ansatzweise kultigen Szenen mangelt, die es im ersten Teil zugegebenermaßen ja noch gab. Ein Comedy-Highlight waren beide nicht, aber ganz okay für anspruchslose Unterhaltung zwischendrin.

Allerdings hat man nicht wirklich dieses Foto (http://eotd.wordpress.com/2008/02/01/1-february-1968-nguyen-van-lem/) im Abspann parodiert, oder?

Der erste Teil hatte schon was da der Ansatz recht frisch war. Ich hätte mir nur ein paar Flashbacks mehr gewünscht.
Teil zwei ist dann wie so oft in solchen Fällen eher ein Remake als eine Fortsetzung. War bei "Schnappt Shorty" zB. ja auch so ähnlich.

Kliqer
09.06.2014, 21:33
Der erste Teil hatte schon was da der Ansatz recht frisch war. Ich hätte mir nur ein paar Flashbacks mehr gewünscht.
Teil zwei ist dann wie so oft in solchen Fällen eher ein Remake als eine Fortsetzung. War bei "Schnappt Shorty" zB. ja auch so ähnlich.

Ehrlich gesagt, fand ich es gerade gut, dass man so wenig Flashbacks gezeigt hat. Das war mMn eben das Frische an der ganzen Geschichte.

Generell fand ich Teil 1 ja auch nicht schlecht, nur war der Hype damals schon extrem und so lustig ist der Film mMn dann doch wieder nicht. Aber gab auch schon Hypes, die ich noch weniger verstanden habe. ;-)

Zheng Yi
09.06.2014, 21:51
Allerdings hat man nicht wirklich dieses Foto (http://eotd.wordpress.com/2008/02/01/1-february-1968-nguyen-van-lem/) im Abspann parodiert, oder?

Doch, hat man. Leider.

Fox Black
10.06.2014, 20:53
Revenge of the Warrior – Tom Yum Goong
Tony Jaa prügelt sich hier mit einer Ausdauer durch die schier unendlich scheinenden Gegnermassen, dass der Duracell-Hase vor Neid erblaßen würde. Zu besagter Gegnermasse gehören neben dem Wrestler Nathan Jones (The Condemned, Troja) auch eine arme Sau mit Stone Cold-Shirt. Die Story um die Suche nach den Elefanten dient dabei mehr oder weniger nur als Mittel zum Zweck. In Sachen Tempo und Beatdown-Count fast gleichauf mit "The Raid". Vor allem die circa vier Minuten andauernde Kampfsequenz, die im Mittelteil des Films in einem Restaurant über mehrere Stockwerke gezeigt wird, ist ganz großes Martial Arts-Kino, da sie ohne einen einzigen Schnitt auskommt (hier fällt auch der Steve Austin-Fan Jaa zum Opfer).
7/10

mumu
10.06.2014, 21:51
Der erste Teil hatte schon was da der Ansatz recht frisch war. Ich hätte mir nur ein paar Flashbacks mehr gewünscht.
Teil zwei ist dann wie so oft in solchen Fällen eher ein Remake als eine Fortsetzung. War bei "Schnappt Shorty" zB. ja auch so ähnlich.

Ehrlich gesagt, fand ich es gerade gut, dass man so wenig Flashbacks gezeigt hat. Das war mMn eben das Frische an der ganzen Geschichte.

Generell fand ich Teil 1 ja auch nicht schlecht, nur war der Hype damals schon extrem und so lustig ist der Film mMn dann doch wieder nicht. Aber gab auch schon Hypes, die ich noch weniger verstanden habe. ;-)

Teil 1 hat mir gut gefallen, da er mal etwas anderes war. Und für eine Hollywoodkomödie haben sogar unheimlich viele Gags bei mir gezündet.

Echt bitter das man bei Teil 2 so wenig Mut hatte. Selbst die Konstellation wer denn mal wieder einen Blackout hat, hat man so belassen. Klar hat das Trio super funktioniert, aber wie bereits geschrieben hat das eher den Charme eine Remakes anstatt fortzusetzen.

Teil 3 habe ich noch nicht gesehen, ich befürchte aber Schlimmes. Auf einem kaputten Abend werde ich ihn mir mal geben...

Flip McVicker
10.06.2014, 22:42
Die Croods

Einer der wenigen Filme, bei denen 3D absolut Sinn macht bzw. man viele Szenen hat, in denen der Effekt zur Geltung kommt - schade nur, dass ich ihn in 2D gesehen habe :boxer:
Dennoch ganz brauchbar, auch wenn die großen Lacher fehlen im Vergleich zu Ice Age (die ersten beiden Teile jedenfalls); dafür wird die Höhlenmenschenthematik aber ordentlich eingebaut, so dass er trotzdem eine eigene Existenzberechtigung neben dem genannten Franchise hat. 7/10

Elysium

Ganz ordentlich, wenn auch für mich weniger wegen der Story, sondern aufgrund der Action und des angenehmen Gewaltlevels. Jodie Foster nervt mit ihrem Overacting gewaltig, dieser Vorbestimmungsmüll hätte nicht sein müssen, dafür gibts mit Kruger einen starken Antagonisten. Erst bei der "Erneuerung" hab ich gecheckt, dass das ja Sharlto Copley ist, der seinen Job schon in District 9 sehr gut gemacht hat; irgendwie amüsant, wenn man den Charakter hier mit dem von Wikus von der Merwe vergleicht, das ist schon ein recht großer Gegensatz. Von ihm würde ich gerne noch mehr sehen in Zukunft. 7/10

Der Landknecht
10.06.2014, 23:13
Robocop (Remake)
Oder: eine 130 Millionen Dollar teure Recourcenverschwendung! Man versucht zwar einen anderen Weg zu gehen als im Original und setzt auf Gefühle statt auf Gewalt. An sich keine schlechte Idee, nur hat man es hier doch ziemlich langweilig umgesetzt. Die Action ist in nahezu allen Bereichen ziemlich lahm (frag mich wer auf die beknackte Idee gekommen Robos Testlauf mit eine obskuren Jodelmusik zu untermalen) und der Robocop-Darsteller selber wurde mit einem ziemlich uncharismatischen Holzkopp besetzt. Sein Gesichtsausdruck strotz geradezu vor Langeweile und man ist froh, wenn das Gesichtsvisier mal runter gefahren ist. Und wozu zur Hölle braucht der 'ne menschliche Hand? Wenn schon remaken, dann doch so wie bei "Dredd". Doch dazu hatte man hier nicht die Eier und fuhr lieber die lukrativere PG 13-Schiene (kein Wunder, dass das Ding hierzulande ab 12 freigegeben wurde). Wie gesagt ist der Ansatz so verkehrt nicht, aber die Umsetzung degradiert den neuen Robocop geradewegs in die Altmetallsammlung. Dann doch lieber Verhoevens Original. Das rockt noch heute und schläfert nicht ein!
4/10

Ich habe den Film bisher nur zur Hälfte gesehen, aber dem kann ich mich halbwegs anschließen. Insbesondere, dass der Film durch und durch langweilig ist, lässt mich an der Sinnhaftigkeit eines Remakes zweifeln. Aber wenigstens war er (bis zur Hälfte) kein absoluter Rohrkrepierer wie Total Recall.

Westworld

Michael Crichton, hier als Autor und Regisseur tätig, kredenzt uns eine Zukunft, in der es einen Freizeitpark der Extraklasse gibt. In diesem ist es möglich, in entweder dem Mittelalter, dem alten Rom oder im wilden Westen mit Robotern zu interagieren und so die jeweilige Epoche über die Grenzen einer reinen Städte-Sightseeing-Tour hinweg greifbar zu machen.
Doch Crichton wäre nicht Crichton, wenn bei dieser kostspieligen Bespaßung - mit 1000$ an Tag allerdings noch um Einiges günstiger als der Dinopark - nicht einiges schief liefe.

Herausgekommen ist ein extrem kurzweiliger Science-Fiction-Film mit Action, Thrill, Blut und humoristischen Einlagen, der sicherlich als "Testlauf" für den 20 Jahre später erscheinenden Dinopark (natürlich nebst Verfilmung des selbigen) angesehen werden kann. Yul Brynner als Lonesome-Cowboy-Cyborg treibt einem den Angstschweiß auf die Stirn, Richard Benjamin (Regisseur von Taschengeld) und James Brolin agieren überdurchschnittlich sympathisch.
Und allein wegen der Barprügelei ist der Film zu empfehlen.
Negativ anzumerken ist, dass es bis zum Chaos fast eine Stunde dauert; dabei ist der ganze Film nur 85 Minuten lang. Zudem ist der Showdown doch etwas unspektakulär geraten, und Crichton lotet die Philosophie (Erschießen und Rumhuren im wilden Westen auf der einen, Unterschied zwischen Mensch und Maschine auf der anderen Seite) nicht aus und konzentriert sich dabei rein auf die Action, das Alltagsleben, so man es denn so nennen kann, und die Unterhaltung.

7/10

PS: Für alle, die denken:"Mensch, die Inhaltsangabe kenne ich doch, aber der Filmtitel sagt mir so gar nichts."
I got two words for ya: Itchy/Scratchy.

Fox Black
11.06.2014, 06:50
Ich habe den Film bisher nur zur Hälfte gesehen, aber dem kann ich mich halbwegs anschließen. Insbesondere, dass der Film durch und durch langweilig ist, lässt mich an der Sinnhaftigkeit eines Remakes zweifeln. Aber wenigstens war er (bis zur Hälfte) kein absoluter Rohrkrepierer wie Total Recall.


Da hat mir das TR-Remake ehrlich gesagt wesentlich besser gefallen. Und das nicht nur wegen KaBeck! ;)

PappHogan
11.06.2014, 08:30
Ich habe den Film bisher nur zur Hälfte gesehen, aber dem kann ich mich halbwegs anschließen. Insbesondere, dass der Film durch und durch langweilig ist, lässt mich an der Sinnhaftigkeit eines Remakes zweifeln. Aber wenigstens war er (bis zur Hälfte) kein absoluter Rohrkrepierer wie Total Recall.

Westworld

Michael Crichton, hier als Autor und Regisseur tätig, kredenzt uns eine Zukunft, in der es einen Freizeitpark der Extraklasse gibt. In diesem ist es möglich, in entweder dem Mittelalter, dem alten Rom oder im wilden Westen mit Robotern zu interagieren und so die jeweilige Epoche über die Grenzen einer reinen Städte-Sightseeing-Tour hinweg greifbar zu machen.
Doch Crichton wäre nicht Crichton, wenn bei dieser kostspieligen Bespaßung - mit 1000$ an Tag allerdings noch um Einiges günstiger als der Dinopark - nicht einiges schief liefe.

Herausgekommen ist ein extrem kurzweiliger Science-Fiction-Film mit Action, Thrill, Blut und humoristischen Einlagen, der sicherlich als "Testlauf" für den 20 Jahre später erscheinenden Dinopark (natürlich nebst Verfilmung des selbigen) angesehen werden kann. Yul Brynner als Lonesome-Cowboy-Cyborg treibt einem den Angstschweiß auf die Stirn, Richard Benjamin (Regisseur von Taschengeld) und James Brolin agieren überdurchschnittlich sympathisch.
Und allein wegen der Barprügelei ist der Film zu empfehlen.
Negativ anzumerken ist, dass es bis zum Chaos fast eine Stunde dauert; dabei ist der ganze Film nur 85 Minuten lang. Zudem ist der Showdown doch etwas unspektakulär geraten, und Crichton lotet die Philosophie (Erschießen und Rumhuren im wilden Westen auf der einen, Unterschied zwischen Mensch und Maschine auf der anderen Seite) nicht aus und konzentriert sich dabei rein auf die Action, das Alltagsleben, so man es denn so nennen kann, und die Unterhaltung.

7/10

PS: Für alle, die denken:"Mensch, die Inhaltsangabe kenne ich doch, aber der Filmtitel sagt mir so gar nichts."
I got two words for ya: Itchy/Scratchy.

Die Itchy & Scratchyland -Geschichte steckt ja noch voll von anderen Anspielungen.
Wenn Interesse besteht, kann ich noch einen Film aus Crichtons Regisseur-Zeit empfehlen: Coma,
auch rollentechnisch interessant, spielt hier doch, der Film ist von 1977, eine Frau die typische Eastwood/McQueen-Heldenrolle.

Fox Black
11.06.2014, 13:31
Safe- Todsicher
Eigentlich bin ich nicht der Statham-Fan und finde ihn in seinen meisten Action-Rollen auch recht langweilig. "Safe" gehört aber definitiv zu den besseren Statham-Actionern. Statham ballert und prügelt hier ordentlich was zusammen und das auch ziemlich gut in Szene gesetzt.
7,5/10

Zweifelhafte Ehre! Das Guinness-Buch der Rekorde erklärte Jason Statham zum Weltrekordhalter: weil er in jedem seiner Filme (Transporter, Crank, Expendables) den gleichen Charakter spielt. Den Preis nahm er persönlich entgegen.

Und ich dachte den Rekord würde immer noch Steven Seagal halten! ::mexiko:

Goldberg070
11.06.2014, 21:26
Und ich dachte den Rekord würde immer noch Steven Seagal halten! ::mexiko:
Den hät er auch eigentlich. Es gibt kaum einen Streifen, in dem er nicht Polizist, Ex-Cop, Ex-CIA-Agent oder sonstwas in der Richtung ist. Und dafür liebe ich ihn. :D

Der Landknecht
11.06.2014, 23:36
Nebraska

Oder auch: How I Met My Father... in Nebraska.

Süßes, feines Kleinod. Man möchte sagen: ein typischer Alexander Payne. Zwar stufe ich About Schmidt und insbesondere Sideways als stärker ein, nichtsdestotrotz ist Nebraska ein schöner Film geworden. In all seiner Skurillität, in seinem verschrobenen Landvolk, in seiner ganzen Lakonie ein durch und durch sympathisches Streifchen.

7/10

Fox Black
12.06.2014, 07:59
Fack ju Göhte
Nette Komödie mit einigen lustigen Momenten. Aber der große Wurf ist es nicht, da hier dafür einfach zu sehr nach Schema F verfahren wird und keiner der Protagonisten ernsthafte Konsequenzen aus seinen Handlungen ziehen muss. Ich weiß, es soll 'ne Komödie und kein Drama sein, aber diese "Anarcho-Typ wird zum vollwertigen Roboter der Gesellschaft"-Nummer hat man schon zigmal gesehen.
7/10

FearOfTheDark
12.06.2014, 08:19
Zweifelhafte Ehre! Das Guinness-Buch der Rekorde erklärte Jason Statham zum Weltrekordhalter: weil er in jedem seiner Filme (Transporter, Crank, Expendables) den gleichen Charakter spielt. Den Preis nahm er persönlich entgegen.

Und ich dachte den Rekord würde immer noch Steven Seagal halten! ::mexiko:

Den hät er auch eigentlich. Es gibt kaum einen Streifen, in dem er nicht Polizist, Ex-Cop, Ex-CIA-Agent oder sonstwas in der Richtung ist. Und dafür liebe ich ihn. :D

Ich liebe Jason Statham als Schauspieler. Ich hatte bisher keinen Film mit ihm, der mir nicht gefallen hat ;) Ähnlich bei mir mit Jackie Chan...

Da fällt mir noch spontan Bruce Willis ein. Der spielt doch eig. auch immer die selbe Rolle:
Ex-Polizist, der mittlerweile völlig verwahrlost und im Leben abgestürzt ist, der dann den ganz großen Helden spielen muss und völlig cool und gelassen im Alleingang die Welt rettet.
Aber hey, das spielt er richtig gut! :dh:

Fack ju Göhte
Nette Komödie mit einigen lustigen Momenten. Aber der große Wurf ist es nicht, da hier dafür einfach zu sehr nach Schema F verfahren wird und keiner der Protagonisten ernsthafte Konsequenzen aus seinen Handlungen ziehen muss. Ich weiß, es soll 'ne Komödie und kein Drama sein, aber diese "Anarcho-Typ wird zum vollwertigen Roboter der Gesellschaft"-Nummer hat man schon zigmal gesehen.
7/10

Ich fand den Film sehr gut. Zwar extrem übertrieben dargestellt und wirklich jedes Klischee wird bedient (die asozialen Jugendlichen, Ghettosprache, schüchterne Nerds die Roboter bauen usw...). Auch die Story ist sehr vorhersehbar und irgendwie auch der selbe Ablauf wie in fast allen (deutschen) Komödien: Obercooler Draufgängertyp mogelt sich so durch, verliebt sich dann irgendwie in die schüchterne und "hässliche" Kollegin, welche wiederum erst Selbstbewusstsein erlangt, als sie völlig aufgetakelt ist, er baut Mist, aber sie vergibt ihm doch und am Ende ein Happy End.

Aber was es für mich extrem rausgerissen hat, waren einfach die Witze. Die Härte und die Schlagfertigkeit mit der die Sprüche rausgehauen werden, sind der Hammer! Ich hab so gelacht an manchen Stellen, da kann man über die ganzen "Standard-Dinge" drüber wegsehen ;) Auch die Darsteller überzeugten mich durch die Bank weg.

Mein GOAT Walter
12.06.2014, 10:08
Nebraska

Oder auch: How I Met My Father... in Nebraska.

Herrlich (http://i.imgur.com/BNQwv.gif) formuliert :o

Der Landknecht
13.06.2014, 23:59
Die Unbestechlichen

Der zweite Film, der diesen Namen trägt; dementsprechend aus dem Jahr 1987. De Palma inszeniert etwas gehetzt und verkauft De Niro ziemlich unter Wert. Trotzdem ist The Untouchables ein durchaus brauchbarer, unterhaltsamer Film, der mit tragischen und komischen Momenten nicht spart, geworden, und die Todesfälle in ihm sind, ähnlich wie bei Winding Refns Drive von 2011, ein echter Schlag in den Magen. Grundsätzlich, das zeigt sich schon in der ersten Szene, in der ein Kind stirbt, ist das Werk extrem kompromisslos. Sowas sagt mir durchaus zu.

7/10

The Room

Ich schriebe hier zu gerne all das, was diesen Film so großartig macht, aber ich vergäße sicherlich mehr als die Hälfte und würde ihm damit einfach nicht gerecht. Zudem weiß ich gar nicht, ob die maximale Zeichenanzahl für einen Post überhaupt dafür ausreicht.
Daher hier einfach meine Reaktion auf dieses Meisterwerk: Jopp, ich bin ein Schwarzer (http://stream1.gifsoup.com/view6/2434844/dead-laughing-o.gif)

10/10

Flip McVicker
14.06.2014, 00:08
The Room

Ich schriebe hier zu gerne all das, was diesen Film so großartig macht, aber ich vergäße sicherlich mehr als die Hälfte und würde ihm damit einfach nicht gerecht. Zudem weiß ich gar nicht, ob die maximale Zeichenanzahl für einen Post überhaupt dafür ausreicht.
Daher hier einfach meine Reaktion auf dieses Meisterwerk: Jopp, ich bin ein Schwarzer (http://stream1.gifsoup.com/view6/2434844/dead-laughing-o.gif)

10/10

Welcher Film soll das denn sein? IMDb spuckt für den Titel so einige Ergebnisse aus, aber die jeweiligen Ratings bewegen sich jetzt nicht grade in höheren Regionen :D

Der Landknecht
14.06.2014, 00:13
Welcher Film soll das denn sein? IMDb spuckt für den Titel so einige Ergebnisse aus, aber die jeweiligen Ratings bewegen sich jetzt nicht grade in höheren Regionen :D

Der Film ist das. (http://www.moviepilot.de/movies/the-room--2)

Ein groteskes Meisterwerk der Unfähigkeit.

Flip McVicker
14.06.2014, 00:16
Ah ok... auf Tele 5 gesehen oder irgendwann mal so drüber gestolpert und zur Belustigung mal wieder angemacht?

Der Landknecht
14.06.2014, 00:35
Ah ok... auf Tele 5 gesehen oder irgendwann mal so drüber gestolpert und zur Belustigung mal wieder angemacht?

Zeigt Tele 5 Filme im O-Ton? Ich weiß selbst nämlich gar nicht, ob es dieses Machwerk in deutscher Synchronisation gibt.
Auf den Streifen aufmerksam wurde ich vor Jahren durch das Review des Nostalgia Critics (https://www.youtube.com/watch?v=gsgIq7cxhJk).
Und jetzt dachte ich mir: guckst du ihn halt mal. Und jopp, er ist sicherlich eines der besten schlechtesten Werke aller Zeiten. Es gibt natürlich immer noch schlechtere Filme, aber nicht alle sind dann auf so eine krude Art und Weise schlecht, dass sie dadurch richtig unterhaltsam werden. Beispiele seien die Komödien von Jason Friedberg und Aaron Seltzer oder diese ganzen Streetdance-Filme.

Flip McVicker
14.06.2014, 01:00
Ich müsste mir auch mal wieder einen schlechten unterhaltsamen Film geben. Zuletzt waren hauptsächlich Dramen oder (größtenteils) miese Hollywood-Streifen dran. Olympus Has Fallen war zwar scheiße, aber dabei auch kein Stück unterhaltsam.

Kennt hier eigentlich jemand Goblet Of Gore? Keine Ahnung ob es den auf DVD zu kaufen gibt, aber wenn man die Möglichkeit hat sich den anzusehen, dann tut es... als Ganzes gibt es zwar bessere/unterhaltsamere Splatter-Filme, aber für ein paar Szenen lohnt es sich schon, alleine die Nazi-Episode am Schluß ist einfach so herrlich trashig :D

Biestmeister
17.06.2014, 12:44
A Million Ways To Die In The West

Mir unverständlich was jemals an irgendwelchen Körperausscheidungen witzig sein soll. Auch sonst zünden die meisten der Witze nicht. Da nützt auch eine gute Cast recht wenig. Das Ganze auf fast 2 Stunden zu ziehen macht es auch nicht besser.

4/10

Der Landknecht
17.06.2014, 17:15
A Million Ways To Die In The West

Mir unverständlich was jemals an irgendwelchen Körperausscheidungen witzig sein soll. Auch sonst zünden die meisten der Witze nicht. Da nützt auch eine gute Cast recht wenig. Das Ganze auf fast 2 Stunden zu ziehen macht es auch nicht besser.

4/10

Ich bin stark am Überlegen, ob ich mir den Film überhaupt angucken werde. Wenn er schon bei denen, die Ted stark fanden, so mies abschneidet (keine Ahnung, ob du einer von denen bist), dann lohnt der sich für mich gar nicht, denn ich fand Ted unterirdisch.

umimatsu
17.06.2014, 17:38
Nebraska

Süßes, feines Kleinod. Man möchte sagen: ein typischer Alexander Payne. Zwar stufe ich About Schmidt und insbesondere Sideways als stärker ein, nichtsdestotrotz ist Nebraska ein schöner Film geworden. In all seiner Skurillität, in seinem verschrobenen Landvolk, in seiner ganzen Lakonie ein durch und durch sympathisches Streifchen.

Ich schätze Nebraska wegen seiner sozial- und kapitalismuskritischen Komponente ( Untergang der amerikanischen Mittelschaft infolge einer zunehmenden Deindustrialisierung ) gleich gut, wenn nicht sogar höher ein als Sideways und About Schmidt. Letztlich Ansichtssache. Festzuhalten bleibt, dass Payne wunderbare Filme macht. In seinem Oevre ist keiner, der wirklich schlecht ist.

Ich bin stark am Überlegen, ob ich mir den Film überhaupt angucken werde. Wenn er schon bei denen, die Ted stark fanden, so mies abschneidet (keine Ahnung, ob du einer von denen bist), dann lohnt der sich für mich gar nicht, denn ich fand Ted unterirdisch.

Ich kenne Ted nicht. Vermutlich habe ich nichts verpasst. :D

Goldberg070
17.06.2014, 18:14
Also ich fand Ted saukomisch. Habe sehr viel und herzaft gelacht, auch wenn die zweite Hälfte des Films ein bißchen schwächer und konstruiert war. :)

Der Zerquetscher
17.06.2014, 21:09
I
Ich kenne Ted nicht. Vermutlich habe ich nichts verpasst. :D

In der Hinsicht kann ich Dich, so viel ich auch von Dir weiß, schlecht einschätzen. Aber WENN man auf Humor unter der Gürtellinie steht, dann ist Ted ein Muss. Ich finde ihn ziemlich geil. Wenn auch nicht so bahnbrechend wie viele andere. Würde 8/10 geben. Aber ich tue mich mit Komödien immer ein bißchen schwerer als mit anderen Genres und meide hier sogar oft absichtlich den Kinogang.

umimatsu
17.06.2014, 21:15
Humpha senkt den Daumen, während Quetschi und Goldie ihn toll finden. Ich werde Ted gucken. :D

Kliqer
17.06.2014, 21:58
Humpha senkt den Daumen, während Quetschi und Goldie ihn toll finden. Ich werde Ted gucken. :D

Ich fand ja auch "A Million Ways To Die In The West" nicht schlecht, aber auch "Ted" hat schöne Momente. Abgesehen von der sehr konstruierten Story und der nervigen Mila Kunis (bzw. der von ihr verkörperte Charakter) war der Film eigentlich recht gelungen.

CM Landratomaniac
17.06.2014, 22:07
Humpha senkt den Daumen, während Quetschi und Goldie ihn toll finden. Ich werde Ted gucken. :DBei 'Ted' habe ich teilweise Tränen gelacht. Zerquetscher hat es gut zusammengefasst.

RainMaker
17.06.2014, 22:42
Humpha senkt den Daumen, während Quetschi und Goldie ihn toll finden. Ich werde Ted gucken. :D

Ted war großartig, lustig und absolut sehenswert. Million ways nicht so, dass hab ich vorzeitig abgebrochen weil mir LANGWEILIG wurde. Ja, mir wurde bei MacFarlane langweilig. Mir, der sonst alles von ihm feiert (außer Dads ^^). Zu Million Ways noch: Sarah Silverman spielt essentiell sich selbst, NPH ist übertrieben wie immer und MacFarlane selbst ist und bleibt ein Monchichi :salook:

Der Landknecht
18.06.2014, 02:05
Humpha senkt den Daumen, während Quetschi und Goldie ihn toll finden. Ich werde Ted gucken. :D

Meinen Namen falsch zu schreiben, wird wohl langsam zum Running Gag. :mad:

Sieh's mal so: der durchschnittlich als durchschnittlich bis gut bewertete zweite Teil von Anchorman ist bei uns beiden durchgefallen. Aber guck dir Ted ruhig an. Ich bin gespannt, was deine Meinung angeht.

Der Zerquetscher
18.06.2014, 07:37
Sieh's mal so: der durchschnittlich als durchschnittlich bis gut bewertete zweite Teil von Anchorman ist bei uns beiden durchgefallen. Aber guck dir Ted ruhig an. Ich bin gespannt, was deine Meinung angeht.

Das war bei mir (http://www.ofdb.de/review/255048,587522,Anchorman---Die-Legende-kehrt-zur%C3%BCck) (aber) auch so. ;)

Ich finde Ted immer noch um Längen lustiger als Anchorman 2 (wobei ich übrigens selbst dem besseren ersten Teil nicht übermäßig viel abgewinnen konnte).

Housegheist
18.06.2014, 10:54
A Million Ways To Die In The West

Mir unverständlich was jemals an irgendwelchen Körperausscheidungen witzig sein soll. Auch sonst zünden die meisten der Witze nicht. Da nützt auch eine gute Cast recht wenig. Das Ganze auf fast 2 Stunden zu ziehen macht es auch nicht besser.

4/10

So können Meinungen auseinander gehen. Ich fand den Film sehr gut, auch wenn ich glaube das man ihn nicht unbedingt oft sehen MUSS.
Von mir bekommt der Streifen:

7,5 / 10

Kinderschreck
18.06.2014, 10:59
Boyhood

Richard Linklaters bisheriges Schaffen auf drei Stunden Film eingedampft. Einen schöneren, wahrhaftigeren Film übers Erwachsenwerden kenn ich nicht. Wird sehr schwer das in diesem Jahr noch zu toppen.

Mein GOAT Walter
18.06.2014, 11:00
The Beach

Leo's Schauspiel wurde bei Kritikern als ziemlich weich und zu glatt beschrieben. Da sieht man mal, wie die Meinungen auseinander gehen. Für mich hat er hier einen Oscar .. oder zumindest eine Nominierung verdient. Die Verkörperung seiner Entwicklung vom Aussteiger zum Außenseiter der Gemeinschaft bis hin zum Psycho ist wirklich beachtenswert.

Der Film gefällt mir wirklich gut; da zuletzt vor einem knappen Jahrzehnt geguckt, entfiel mir jegliche Erinnerung. Und da ich in der Zwischenzeit auch Urlaub bei dem ein zwei Drehorten verbrachte (u.a. Khoa San Road), kommt diese Verbundenheit ganz automatisch zustande. Aber auch ohne in Thailand gewesen zu sein, verdient sich der Film bei mir stolze

9/10 Punkte!

umimatsu
18.06.2014, 11:12
Wenn er schon bei denen, die Ted stark fanden, so mies abschneidet (keine Ahnung, ob du einer von denen bist), dann lohnt der sich für mich gar nicht, denn ich fand Ted unterirdisch.

Abgesehen von einigen popkulturellen Anspielungen fand ich Ted wenig erbaulich. Über Fäkalhumor ( Du glaubst doch auch nicht, dass sie mit irgendetwas Besonderem rechnet? - Wie 'nen Arschfick? ) kann ich nicht mehr lachen, aus dem Alter bin ich raus.

P.S.: Dass ich Humppathetics Namen falsch geschrieben habe, tut mir leid. :boxer:

Der Landknecht
18.06.2014, 14:54
Abgesehen von einigen popkulturellen Anspielungen fand ich Ted wenig erbaulich. Über Fäkalhumor ( Du glaubst doch auch nicht, dass sie mit irgendetwas Besonderem rechnet? - Wie 'nen Arschfick? ) kann ich nicht mehr lachen, aus dem Alter bin ich raus.

P.S.: Dass ich Humppathetics Namen falsch geschrieben habe, tut mir leid. :boxer:

Baby Jesus loves you!

Fox Black
18.06.2014, 16:13
The Package - Killer Games
Ok, ganz neue Idee: wir packen Steve Austin munter in Filme mit abgehalfterten Actionstars von vorgestern, die solo keiner mehr sehen will und verkaufen das als knallharten Action-Doppelwobber. So bereits geschehen mit Steven Seagal und hier nun mit Dolph Lundgren. Denn während Seagal und Lundgren in ihren Rollen nur noch das Nötigste vom Nötigen absolvieren, muss Austin ausnahmslos den Action-Bärenanteil bewältigen. Hinzu noch 'n drisster Ostblock-Look und schon vergeht einem die Lust am Film. Nix gegen Austin, aber die Action in seinen letzten Filmen wirkte oft ziemlich unmotiviert und lahm. "The Package" bildet da leider keine Ausnahme.
4/10

Fox Black
19.06.2014, 18:00
Diary of the Dead
Wo "Land of the Dead" schon leicht schwächelte, ist hier nun deutlich anzumerken, dass George A. Romero seine besten Regie-Tage längst hinter sich hat, ehe er mit "Survival of the Dead" IMO seinen bisherigen Tiefpunkt erreichen sollte. Im Grunde laufen alle Romero-Zombie leicht varriert immer nach dem gleichen Schema ab, was hier noch nicht einmal so schlimm ist, da er in DotD noch am ehesten von diesem Schema abweicht. Viel neues kommt dabei trotzdem nicht rum.
5/10

PappHogan
20.06.2014, 10:01
Hollow Man Unsichbare Gefahr.
2000, Regie: Paul Verhoeven.

Der ebenso geniale wie arrogante Wissenschaftler Sebastian Caine (Kevin Bacon) und sein Team haben eine Möglichkeit gefunden, lebende Materie mittels Phasenverschiebung unsichtbar- und nachher wieder sichtbar zu machen.
Das Verteidigungsministerium in Gestalt von Dr.Howard Kramer (William Devane) will Ergebnisse sehen, als es gelingt, ein Gorillaweibchen unsichtbar und (lebend) wieder sichtbar zu machen, entschließt sich Caine zum Selbstversuch.
Das Experiment gelingt- aber nur halb, denn ein Versuch, ihn wieder sichbar zu machen, scheitert.
Er bekommt eine Latexmaske und Handschuhe, um ihn sichbar zu machen.
Dadurch genervt, wird er immer feindseliger und beginnt seine Unsichbarkeit auszunutzen, er flieht aus dem unterirdischen Labor, belästigt seine schöne Nachbarin (Rhona Mitra).....Anschließend ermordet er erst Kramer und die Mitarbeiter seines Teams, da er sein Lebenswerk gefährdet sieht.
Erst seiner Ex Linda McKay (Elsabeth Shue) gelingt es, ihn zu bezwingen

Der Film punktet zunächst mit atemberaubenden Special Effects, die Darstellung der "Auflösung" des menschlichen Körpers in all seinen Einzelheiten fasziniert noch immer, auch die Darstellung des "Hohlkopfes" ist klasse, danach allerdings wird der Film völlig Verhoeven-untypisch sehr flach und geradzu hohl.
Die Figurenzeichnung ist kaum vorhanden, warum Caine so ein Stinkstiefel geworden ist, wird nicht klar.
Am Ende gibt es eine plumpe Eifersuchtsgeschichte und Mord und Totschlag, dieser dann wenigstens Verhoeven typisch brutal und knallig inszeniert.
Die Logiklöcher von Unsichtbaren-Filmen umschifft er auch nicht, was ist mit dem Zeug, das der Unsichbare isst und trinkt?
Das müsste man doch sehen können?
Alles in allem der nächste Verhoeven-Flop nach "Showgirls", nur diesmal war der Meister nachhaltig beleidigt, er machte danach jahrelang keinen Film mehr.
Die Firma Nokia spendete einen Sack voll TFT-Monitore, die damals noch so 1200DM das Stück kosteten.
5 für die SF von 10

Der Landknecht
20.06.2014, 21:13
Die Unbestechlichen

In äußerster Akribie zeichnet der Film ein Bild von einem immer größer werdenden Komplott der Republikaner, auch bekannt als Watergate. Dabei wird der Film von den beiden sympathischen Hauptdarstellern Dustin Hoffman und Robert Redford getragen.
Leider ist der Film sehr, sehr nüchtern. Er ist tadellos inszeniert, das steht außer Frage. Aber so ganz wollen bei diesem Politthriller die Emotionen im Zuschauer nicht aufkeimen.
Für einen nichtsdestotrotz unterhaltsamen Film gibt es

7/10.

Ein Köder für die Bestie

Gregory Peck und Robert Mitchum in einem Psychoduell, das sich hinter heutigen Thrillern durchaus nicht zu verstecken braucht.
Peck als rechtschaffener Anwalt wird in diesem Film an die Grenzen seiner Moral gebracht und überschreitet sie zusehends. Mitchum spielt dabei den diabolischen Counterpart, der allein mit seinem Blick Schauer über den Rücken jagt. Dementsprechend liegen die Stärken des Werks in den Szenen, in denen die beiden aufeinandertreffen (insbesondere die Restaurant-/Barszene). Dazwischen gibt es ein wenig Leerlauf, und hinter den schauspielerischen Leistungen der großen Männer hängen die anderen etwas hinterher. Telly Savalas ist im Übrigen in einer Nebenrolle zu sehen - und das noch mit fast vollem Haar.
Typisch für ältere Filme, so deucht mir, klingt das Kind in der Synchro wie ein Mädel aus einem Lieselotte-Pulver-Heimatschmonzettchen.

7/10 - Gut, aber hatte mir mehr erhofft.

umimatsu
20.06.2014, 21:19
Die Figurenzeichnung ist kaum vorhanden, warum Caine so ein Stinkstiefel geworden ist, wird nicht klar.

Wird im Film nicht erklärt, eine Nebenwirkung des Serums sei zunehmende Aggressivität? Ich meine mich zu erinnern, dass dies am Gorilla beobachtet wurde.

Der Landknecht
20.06.2014, 21:21
Wird im Film nicht erklärt, eine Nebenwirkung des Serums sei zunehmende Agressivität? Ich meine mich zu erinnern, dass dies am Gorilla beobachtet wurde.

Exakt, so ist es. Und Caine war ja vorher schon ein leichter Stinkstiefel, wenn ich mich nicht falsch erinnere. Dementsprechend wird diese Charaktereigenschaft noch verstärkt.

Der Zerquetscher
20.06.2014, 23:10
Umi und Humppi haben beide recht.

Durch das Post von Papa Hogan habe ich mir "Hollow Man" eben nochmal angesehen. Hab den Film seit vielen Jahren nicht mehr gesichtet. Den haben wir uns im Kreis, damals als er rauskam, bestimmt 4-5 Mal gegeben und danach irgendwie vergessen. Dass er von Verhoeven ist, hatte ich schon nicht mehr aktiv auf dem Schirm. Peinlich.

Ich finde ihn übrigens immer noch gut. Auch wenn ich die Lobgesänge auf die Spezialeffekte nicht mitanstimme. Ich mag die Figuren und insbesondere Bacon als Fiesling. Von der für mich wunderschönen Rhona Mitra in ihrer halben Nacktrolle ganz zu schweigen. :rolleyes: Einzig, das, was viele Filme des Genres immer wieder zeigen müssen, stört mich auch hier: das grenzdebile Verhalten der später im Labor Eingeschlossenen und von Bacon Angegriffenen. :freak: :D Da ist man richtig versucht, dem Bösewicht die Daumen zu drücken. 7/10

Fox Black
20.06.2014, 23:27
Fantasia
74 Jahre alt und gestern zum ersten Mal im dt. Free-TV! Insgesamt ein echtes Kunstwerk, auch wenn mir die Abschnitt mit der griechischen Mythologie und dem getanzten Tagesablauf 'ne Nummer zu strange waren. Der Rest wie Mickey als Zauberlehrling, die Dinos und der abschließende Abschnitt mit dem Teufel konnten hingegen überzeugen.
8/10

umimatsu
20.06.2014, 23:27
Einzig, das, was viele Filme des Genres immer wieder zeigen müssen, stört mich auch hier: das grenzdebile Verhalten der später im Labor Eingeschlossenen und von Bacon Angegriffenen. :freak: :D Da ist man richtig versucht, dem Bösewicht die Daumen zu drücken. 7/10

Letztens einen Slasher gesehen ( Name vergessen ), wo die Frauen auf der Flucht vor dem Killer wieder die Treppen raufliefen, während sich die Herren im Keller versteckten. Raus aus dem Haus und weglaufen ist anscheinend keine Option. :D

Der Zerquetscher
21.06.2014, 09:30
Letztens einen Slasher gesehen ( Name vergessen ), wo die Frauen auf der Flucht vor dem Killer wieder die Treppen raufliefen, während sich die Herren im Keller versteckten. Raus aus dem Haus und weglaufen ist anscheinend keine Option. :D

Genau sowas meine ich. Klar, sind alles irgendwie Genrekonventionen. Aber daran gewöhne ich mich nie.

Ebenfalls nervig - etwa bei einer Szene im Wald, in dem ein potentiell gefährlicher Mensch rumrennt - ist dieses: "Hallo!.... Ist da jemand? Haaaaaaallo? Ich hör doch jemanden.... Kommen Sie raus!" Ich mein, was soll der Killer denn bitteschön antworten? "Jepp, bin hier. Hab mich hier hinter der Eiche versteckt." :freak:

Zheng Yi
21.06.2014, 09:40
Da ist man richtig versucht, dem Bösewicht die Daumen zu drücken. 7/10

Wie jetzt, das sollte man gar nicht? :freak:

PappHogan
21.06.2014, 10:54
Fantasia
74 Jahre alt und gestern zum ersten Mal im dt. Free-TV! Insgesamt ein echtes Kunstwerk, auch wenn mir die Abschnitt mit der griechischen Mythologie und dem getanzten Tagesablauf 'ne Nummer zu strange waren. Der Rest wie Mickey als Zauberlehrling, die Dinos und der abschließende Abschnitt mit dem Teufel konnten hingegen überzeugen.
8/10

Den habe ich gestern auch gesehen, aber hauptsächlich wegen dem Simpsons-Zitat (Scratchtasia!).
Unglaublich, das er von 1940 ist, so klar und farbenfroh, wirklich ein Klassiker des Animationsfilms.

Zum hohlen Mann: Das mit dem Einfluss des Serums habe ich vergessen mit hinen zu nehmen.
Ansonsten bleibe ich bei meiner Einschätzung.
Zum trashigen Ende schrieb ein Kritiker treffend :"Mit einem Messer im Rücken gehe ich noch lange ncht nach Hause!"

Fox Black
21.06.2014, 15:42
White House Down
Verpassen wir der weißen Hose einen neuen Anstrich, die 2te! Allerdings in einer familienfreundlicheren Verpackung, die mehr in Richtung Buddy-Movie geht. Schneidet insgesamt um einiges schwächer ab als der starke "Olympus Has Fallen". Tatum will ich im Gegensatz zu Butler den harten Elite-Kämpfer nicht so recht abkaufen und die ultra-patriotische Tochter ist eh ein Dorn im Auge. Foxx macht als Obama-Rip/Off einen soliden Job und die Zerstörungs-Orgie kann sich sehen lassen, auch wenn zu keiner Zeit die Invasions-Szene aus Olympus getoppt werden kann. Unterhaltsam, aber nicht Emmerichs bestes Werk!
7/10

Der Landknecht
21.06.2014, 17:25
Genau sowas meine ich. Klar, sind alles irgendwie Genrekonventionen. Aber daran gewöhne ich mich nie.

Ebenfalls nervig - etwa bei einer Szene im Wald, in dem ein potentiell gefährlicher Mensch rumrennt - ist dieses: "Hallo!.... Ist da jemand? Haaaaaaallo? Ich hör doch jemanden.... Kommen Sie raus!" Ich mein, was soll der Killer denn bitteschön antworten? "Jepp, bin hier. Hab mich hier hinter der Eiche versteckt." :freak:

Ich schrieb's ja schon mal: ganz besonders peinlich ist das Klischee, dass der Böse oder einer der Bösen im Film jeden sofort erschießt, nur beim Hauptcharakter oder einem der Hauptcharaktere verfällt er plötzlich in eine manische Depression und quatscht selbigen nieder, sodass dieser die Chance bekommt, den Bösen/die Bösen doch noch vorher abzuknallen. Warum so peinlich? Weil dieses Klischee bereits 1966 dekonstruiert wurde (https://www.youtube.com/watch?v=sTcBgs2huRo).

umimatsu
21.06.2014, 17:30
Weil dieses Klischee bereits 1966 dekonstruiert wurde (https://www.youtube.com/watch?v=sTcBgs2huRo).

Zitat youtube: "Oberyn Martell should have watched this." :D:D Ich werf mich grad weg vor lachen.

Der Landknecht
21.06.2014, 17:34
Zitat youtube: "Oberyn Martell should have watched this." :D:D Ich werf mich grad weg vor lachen.

Game Of Thrones ist das also. Nur deinetwegen, nur weil ich weiß, dass du einen guten Filmgeschmack hast, habe ich das jetzt mal nachgeschlagen. Ich hatte den Kommentar nämlich schon vorher wahrgenommen. Fühl dich geehrt. :smlove: ;)

Der Zerquetscher
22.06.2014, 11:05
Ich schrieb's ja schon mal: ganz besonders peinlich ist das Klischee, dass der Böse oder einer der Bösen im Film jeden sofort erschießt, nur beim Hauptcharakter oder einem der Hauptcharaktere verfällt er plötzlich in eine manische Depression und quatscht selbigen nieder, sodass dieser die Chance bekommt, den Bösen/die Bösen doch noch vorher abzuknallen. Warum so peinlich? Weil dieses Klischee bereits 1966 dekonstruiert wurde (https://www.youtube.com/watch?v=sTcBgs2huRo).

Jepp, die Szene aus "Zwei glorreiche Halunken" ist göttlich. Übrigens ein 10 Punkte Film. Nur so nebenbei. :D

Die Sache ist halt die. Kino bzw. Film ist und bleibt Theater. Und das bedient sich zwar an Elementen aus dem wahren Leben, muss aber irgendwie einen draufsetzen, um zu unterhalten. Sonst müsste man kein Kino gucken, man könnte einfach spazieren gehen und sich am Alltag delektieren.

Naikan
22.06.2014, 11:13
Fight Club

Was soll man über diesen Film noch schreiben was noch niemand geschrieben hat? Auch nach der etwa 20. Sichtung ein in allen Punkten perfektes Werk. Der einzige Film den ich bisher gesehen habe an dem mir nicht ein negativer Aspekt einfällt. Einer von einer handvoll 10 Punkte Filmen.

10/10

RainMaker
23.06.2014, 01:04
The silence of the lambs (OT)

Dieser Film war auf Deutsch schon ein Meisterwerk, er gefällt mir aber in der Originalvertonung noch um ein Eckchen besser. Schon allein Lecter wirkt soviel bedrohlicher, weil er eigentlich überhaupt nicht bedrohlich klingt :genickbruch:

Fox Black
23.06.2014, 12:45
Fast & the Furious 5
Nach Teil 6 IMO der beste Teil der Reihe, da mir die actionbetonteren Filme besser gefallen als die, wo es noch größtenteils um Straßenrennen ging. Bis auf Teil 3 haben mir insgesamt aber alle bisherigen Streifen gefallen. Highlight von Teil 5 ist eindeutig die finale Verfolgungsjagd samt Tresor durch Rio.
7,5/10

The Reef
Recht nett gemachtes "Open Water"-Rip/Off!
6/10

Der Zerquetscher
23.06.2014, 20:39
Texas Chainsaw 3D (unrated - aus Frankreich bestellt)- genau das, was ich mir von sowas erhoffe. Sinnloses, kindliches Drauflosgesäbele. 8/10

The Watermen - Wrong Turn für Arme (bzw. noch Ärmere) auf hoher See. Stinklangweilig und dann noch zu feige, mal wirklich draufzuhalten. 3/10

The House by the Cemetery - jepp, ich habe diesen Fulci Klassiker noch nie nüchtern gesehen und kannte ihn tatsächlich eigentlich null. Schande über mich als Horrorfan. Leider gefällt er mir, wie alles von Fulci, nicht besonders. Vor allem diese größenwahnsinnigen Closeups auf zerschnittenes, mit Ketchup gefülltes Pappmaché nerven unglaublich. Wenn die Effekte nicht taugen, weiter weg mit der Kamera, weiter weg,.. ach was red' ich. 6/10

umimatsu
24.06.2014, 00:01
Ich brauche dieses Jahr keinen Actionfilm mehr. Ich hab die indonesische Fassung von The Raid 2 gesehen. Scheiß auf den lahmen Opa Stallone und seine beschissenen Expendables. Scheiß auf Schwarzenegger. Scheiß auf Michael Bay, scheiß auf die ganzen Comicverfilmungen. Bin ich enthusiastisch? Ja. Bin ich geflasht? Ja. Kann ich über die Mängel des Filmes hinwegsehen? In diesem Falle ja.

Der Film ist lang, vielleicht etwas zu lang, anfangs gerade zu langweilig. Später explodiert der Streifen und reiht eine Actionsequenz an die nächste. Und die haben's in sich. 18 Monate bereiteten sich die Darsteller auf die Szenen vor, herausgekommen sind blutig choreografierte Prügeleien, Schießereien und Verfolgungsjagden vom Allerfeinsten - und Kompromisslosesten. Eins vorneweg: Dass der Streifen ungekürzt durch die FSK-Prüfung kam, grenzt an ein Wunder in Anbetracht der ausufernden Gewaltdarstellungen. Ihr wollt sehen, wie einem Kerl die halbe Fresse auf 'ner Herdplatte weggebrutzelt wird? Kein Problem! Ihr glaubt, Oh-Daesu aus Old Boy kann mit seinem Hammer umgehen? Dann habt ihr Hammer Girl noch nicht gesehen - und die benutzt derer zwei! Euch interessiert ein Gesicht, nachdem es von einem vollen Pistolenmagazin durchlöchert wurde? Bitteschön, hat The Raid 2 auch im Angebot. Darüber hinaus gibt's die obligatorischen Genick- und Knochenbrüche, Messer- und Stichattacken, Baseballbats und literweise Blut. Die Macher haben auf Kunst- und CGI-Blut zurückgegriffen, wenngleich das Computerblut nicht so billig aussieht wie in vergleichbaren Hollywoodproduktionen. Sollte sogar auf CGI-Blut verzichtet worden sein - dann schwöre ich meinem armen Atheistendasein ab, knie nieder, und preise die Squibsgötter.

Nach diesem Actionfilm kann dieses Jahr nichts Vergleichbares mehr kommen. Habe fertig.

Edit: Rechtschreibfehler entfernt, danke Humppathetic ( hoffentlich richtig geschrieben )!

Creed
24.06.2014, 00:04
Heat

Wie konnte ich diesen Film nur so lange übersehen? Einfach nur grandios was da gezeigt worden ist. Besonders die Schießerei auf der Straße hat mich mehr als nur beeindruckt dieses Tempo, diese Härte einfach richtig stark inszeniert.
Die Story war auch nie langweilig und ich war überrascht wie schnell zweieinhalb Stunden vorbei gehen können.


Am Ende fand ich es ein wenig Schade das es Neil McCauley nicht doch geschafft hat. Fand es auch ein wenig seltsam das ein Profi wie er so kurz vor dem Ziel doch noch umdreht um sich zu rächen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Auf jeden Fall der beste Film den ich seit langem gesehen hab.

Der Zerquetscher
24.06.2014, 08:02
Ich brauche dieses Jahr keinen Actionfilm mehr. Ich hab die indonesische Fassung von The Raid 2 gesehen. Scheiß auf den lahmen Opa Stallone und seine beschissenen Expendables. Scheiß auf Schwarzenegger. Scheiß auf Michael Bay, scheiß auf die ganzen Comicverfilmungen. Bin ich enthusiastisch? Ja. Bin ich geflasht? Ja. Kann ich über die Mängel des Filmes hinwegsehen? In diesem Falle ja.

Der Film ist lang, vielleicht etwas zu lang, anfangs gerade zu langweilig. Später explodiert der Streifen und reiht eine Actionsequenz an die nächste. Und die haben's in sich. 18 Monate bereiteten sich die Darsteller auf die Szenen vor, herausgekommen sind blutig choreografierte Prügeleien, Scheißereien und Verfolgungsjagden vom Allerfeinsten - und Kompromisslosesten. Eins vorneweg: Dass der Streifen ungekürzt durch die FSK-Prüfung kam, grenzt an ein Wunder in Anbetracht der ausufernden Gewaltdarstellungen. Ihr wollt sehen, wie einem Kerl die halbe Fresse auf 'ner Herdplatte weggebrutzelt wird? Kein Problem! Ihr glaubt, Oh-Daesu aus Old Boy kann mit seinem Hammer umgehen? Dann habt ihr Hammer Girl noch nicht gesehen - und die benutzt derer zwei! Euch interessiert ein Gesicht, nachdem es von einem vollen Pistolenmagazin durchlöchert wurde? Bitteschön, hat The Raid 2 auch im Angebot. Darüber hinaus gibt's die obligatorischen Genick- und Knochenbrüche, Messer- und Stichattacken, Baseballbats und literweise Blut. Die Macher haben auf Kunst- und CGI-Blut zurückgegriffen, wenngleich das Computerblut nicht so billig aussieht wie in vergleichbaren Hollywoodproduktionen. Sollte sogar auf CGI-Blut verzichtet worden sein - dann schwöre ich meinem armen Atheistendasein ab, knie nieder, und preise die Squibsgötter.

Nach diesem Actionfilm kann dieses Jahr nichts Vergleichbares mehr kommen. Habe fertig.

:o Na, Dich hat der Film wohl überzeugt.

Wir haben im Freundeskreis fest vor, ins Kino zu gehen, sobald das Ding anläuft. Teil 1 fand ich ziemlich gut und das, obwohl Asiafilme - eigentlich völlig grundlos - einen sehr schweren Stand bei mir haben. Ich kann die Darsteller nur leider immer irgendwie schwer auseinanderhalten. Die Ong-Bak Sachen fand ich auch sehr gemütlich.

Fox Black
24.06.2014, 08:12
Ich kann die Darsteller nur leider immer irgendwie schwer auseinanderhalten.

Sofern es nicht Jackie Chan, Jet Li, Chow Yun-Fat oder Takeshi Kitano sind, geht's mir genauso. Trotzdem schaue ich vor allem in letzter Zeit gerne Action- und Horror-Filme aus dem asiatischen Sektor.

Willy
24.06.2014, 13:29
Ich brauche dieses Jahr keinen Actionfilm mehr. Ich hab die indonesische Fassung von The Raid 2 gesehen. Scheiß auf den lahmen Opa Stallone und seine beschissenen Expendables. Scheiß auf Schwarzenegger. Scheiß auf Michael Bay, scheiß auf die ganzen Comicverfilmungen. Bin ich enthusiastisch? Ja. Bin ich geflasht? Ja. Kann ich über die Mängel des Filmes hinwegsehen? In diesem Falle ja.

Der Film ist lang, vielleicht etwas zu lang, anfangs gerade zu langweilig. Später explodiert der Streifen und reiht eine Actionsequenz an die nächste. Und die haben's in sich. 18 Monate bereiteten sich die Darsteller auf die Szenen vor, herausgekommen sind blutig choreografierte Prügeleien, Scheißereien und Verfolgungsjagden vom Allerfeinsten - und Kompromisslosesten. Eins vorneweg: Dass der Streifen ungekürzt durch die FSK-Prüfung kam, grenzt an ein Wunder in Anbetracht der ausufernden Gewaltdarstellungen. Ihr wollt sehen, wie einem Kerl die halbe Fresse auf 'ner Herdplatte weggebrutzelt wird? Kein Problem! Ihr glaubt, Oh-Daesu aus Old Boy kann mit seinem Hammer umgehen? Dann habt ihr Hammer Girl noch nicht gesehen - und die benutzt derer zwei! Euch interessiert ein Gesicht, nachdem es von einem vollen Pistolenmagazin durchlöchert wurde? Bitteschön, hat The Raid 2 auch im Angebot. Darüber hinaus gibt's die obligatorischen Genick- und Knochenbrüche, Messer- und Stichattacken, Baseballbats und literweise Blut. Die Macher haben auf Kunst- und CGI-Blut zurückgegriffen, wenngleich das Computerblut nicht so billig aussieht wie in vergleichbaren Hollywoodproduktionen. Sollte sogar auf CGI-Blut verzichtet worden sein - dann schwöre ich meinem armen Atheistendasein ab, knie nieder, und preise die Squibsgötter.

Nach diesem Actionfilm kann dieses Jahr nichts Vergleichbares mehr kommen. Habe fertig.

Na toll, jetzt will ich den Film noch viel mehr sehen und ein deutscher Starttermin ist immer noch nicht in Sicht :heuler:

Der Landknecht
24.06.2014, 14:23
Ich kann euren Enthusiasmus nicht teilen. Wenn ich einen Film mit Scheißereien sehen will, gucke ich mir das Referenzwerk "2 Girls, 1 Cup" an. Daran muss sich jeder nachfolgende Film messen lassen - und verkackt dabei grundsätzlich. :D

Goldberg070
24.06.2014, 16:06
Na toll, jetzt will ich den Film noch viel mehr sehen und ein deutscher Starttermin ist immer noch nicht in Sicht :heuler:Am 24.07. gehts los! (http://www.filmstarts.de/kritiken/205295.html)

Jetzt freu ich mich nochmal mehr auf den Film. Das scheint ja ein Fest für Actionfreunde zu werden. :dh:

Fox Black
24.06.2014, 16:09
War mal wieder Zeit für'n Double-Feature:

The Hills Have Eyes 1 & 2
Die beiden Filme verhalten sich zueinander wie in etwa "Alien" und "Aliens". Während der erste Teil noch in Richtung Psycho-Terror geht, wird bei der Fortsetzung überwiegend auf Action gesetzt. Unterhaltsam sind beide Filme,w enngleich auch evtl. nicht jedermanns Sache.
Teil 1: 8,5/10
Teil 2: 7,5/10

Willy
24.06.2014, 17:09
Am 24.07. gehts los! (http://www.filmstarts.de/kritiken/205295.html)

Jetzt freu ich mich nochmal mehr auf den Film. Das scheint ja ein Fest für Actionfreunde zu werden. :dh:

Sicher, dass dieses Datum stimmt? Im deutschen Trailer, der vor kurzem erschienen ist, stand nämlich nur "Demnächst im Kino".

umimatsu
24.06.2014, 18:52
Ich kann euren Enthusiasmus nicht teilen. Wenn ich einen Film mit Scheißereien sehen will, gucke ich mir das Referenzwerk "2 Girls, 1 Cup" an. Daran muss sich jeder nachfolgende Film messen lassen - und verkackt dabei grundsätzlich. :D

Du Scheißkerl! :D 2 Girls, 1 Cup gleich mal bei redtube suchen.

:o Na, Dich hat der Film wohl überzeugt.

Definitiv. Wie Teil 1, nur erheblich besser. Einzig die Lauflänge von 150 Minuten hätte nicht sein müssen. Anfangs ist doch etwas viel Leerlauf.


Wir haben im Freundeskreis fest vor, ins Kino zu gehen, sobald das Ding anläuft. Teil 1 fand ich ziemlich gut und das, obwohl Asiafilme - eigentlich völlig grundlos - einen sehr schweren Stand bei mir haben. Ich kann die Darsteller nur leider immer irgendwie schwer auseinanderhalten. Die Ong-Bak Sachen fand ich auch sehr gemütlich.

Tipp von mir: Bei asiatischen Actionfilmen einfach nur die Gesichter der Hauptdarsteller merken. Der Rest geht sowieso hopps. :)

Sicher, dass dieses Datum stimmt? Im deutschen Trailer, der vor kurzem erschienen ist, stand nämlich nur "Demnächst im Kino".

24.07.2014 ist fix. An dem Tag gehe ich ins Kino und guck mir das Gemetzel nochmal auf der großen Leinwand an. :D

Glissinda der Troll
24.06.2014, 18:57
:o Na, Dich hat der Film wohl überzeugt.

Wir haben im Freundeskreis fest vor, ins Kino zu gehen, sobald das Ding anläuft. Teil 1 fand ich ziemlich gut und das, obwohl Asiafilme - eigentlich völlig grundlos - einen sehr schweren Stand bei mir haben. Ich kann die Darsteller nur leider immer irgendwie schwer auseinanderhalten. Die Ong-Bak Sachen fand ich auch sehr gemütlich.

Das Problem hab ich auch vor allem wenn alle fast die gleichen Klamotten und Frisuren haben wie bei historischen Filmen "Schlafanzug" und Zopf oder bei modernen Gansterfilmen alle schwarze Anzüge und Sonnenbrille.

Willy
24.06.2014, 18:57
24.07.2014 ist fix. An dem Tag gehe ich ins Kino und guck mir das Gemetzel nochmal auf der großen Leinwand an. :D

Direkt mal ein paar Freunde alarmieren, am 24.07. ist Kino angesagt :genickbruch:

umimatsu
24.06.2014, 19:07
Direkt mal ein paar Freunde alarmieren, am 24.07. ist Kino angesagt :genickbruch:

Den Hauptdarsteller aus The Raid sollten die Broforce-Macher auch noch ins Spiel bringen.

Willy
24.06.2014, 19:23
Den Hauptdarsteller aus The Raid sollten die Broforce-Macher auch noch ins Spiel bringen.

Bin auch für, aber die Liste an möglichen Kandidaten ist ohnehin noch lang ;)

RainMaker
24.06.2014, 21:05
War mal wieder Zeit für'n Double-Feature:

The Hills Have Eyes 1 & 2
Die beiden Filme verhalten sich zueinander wie in etwa "Alien" und "Aliens". Während der erste Teil noch in Richtung Psycho-Terror geht, wird bei der Fortsetzung überwiegend auf Action gesetzt. Unterhaltsam sind beide Filme,w enngleich auch evtl. nicht jedermanns Sache.
Teil 1: 8,5/10
Teil 2: 7,5/10

Öhm, Original oder Remake? Wenn Remake, dann:

Was zur Hölle ...? Ich war Teil 1 im Kino und hab mich einmal erschrocken - und das nur, weil ich am einpennen war und meine mir Zugemutete sich erschrocken hat und mir dabei eine verpasst hat. Unter welchen Aspekten hat der eine 8,5 verdient?

Ich hab mir wiedermal Bunraku angesehen, der Film ist einfach ein Fest. Woody Harrelson, Ron Perlman, Demi Moore, Josh Hartnett und Gackt. nuff said.

Fox Black
24.06.2014, 21:10
Remakes! Also ich fand beide recht gut!

RainMaker
24.06.2014, 21:16
Remakes! Also ich fand beide recht gut!

Wie bereits gesagt: Horrorfilme, bei denen ich die Erschreckmomente durch altes Popcorn, aufdringliches Parfüm und im Halbschlaf (weil gelangweilt) rieche, sind alles andere als gut. Und das als Anti-Horrorfilm-Schauer :D Aber jedem das seine, ich hätte halt nur gerne eine ausführlichere Begründung gelesen...

Fox Black
24.06.2014, 21:20
Aber jedem das seine, ich hätte halt nur gerne eine ausführlichere Begründung gelesen...

Oh nö, ich will aber nicht! :mexiko:

Verglichen mit anderen Backwood/Mutanten-Slashern wie z.B. den "Wrong Turn"-Fortsetzungen sind die beiden halt recht gut gemacht.

umimatsu
24.06.2014, 21:21
Remakes! Also ich fand beide recht gut!

Die Originale sind auch wenig schreckhaft. Cravens frühes Oeuvre wird gerne in den Grusel- und Horrorolymp gehoben, keine Ahnung warum.

RainMaker
24.06.2014, 21:27
Oh nö, ich will aber nicht! :mexiko:

Musst du auch nicht, ich war nur so dermaßen überrascht das der Film überhaupt jemanden gefallen hat, wie ich überrascht wäre, wenn ich zum Einkaufen ginge und mich unterwegs ein Einhorn in vollem Galopp aufspießt :o

Verglichen mit anderen Backwood/Mutanten-Slashern wie z.B. den "Wrong Turn"-Fortsetzungen sind die beiden halt recht gut gemacht.

Ich habe schnell gelernt, dass es nur einen guten Film mit "Turn" im Namen gibt: U-Turn. Und das trotz J.Lo :D

Fox Black
24.06.2014, 21:30
wie ich überrascht wäre, wenn ich zum Einkaufen ginge und mich unterwegs ein Einhorn in vollem Galopp aufspießt :o


Wünsch dir nix, was du nicht wieder rückgängig machen kannst! :sasmokin:


Ich habe schnell gelernt, dass es nur einen guten Film mit "Turn" im Namen gibt: U-Turn. Und das trotz J.Lo

Hey, lass J.Po da raus! :narr:

Glissinda der Troll
24.06.2014, 21:41
Die Originale sind auch wenig schreckhaft. Cravens frühes Oeuvre wird gerne in den Grusel- und Horrorolymp gehoben, keine Ahnung warum.

War das im Orginal nicht einfach eine Bikergang? Ist schon ewig her das ich den gesehen hab.

umimatsu
24.06.2014, 21:44
War das im Orginal nicht einfach eine Bikergang? Ist schon ewig her das ich den gesehen hab.

Im Original, Hügel der blutigen Augen, sind's auch durch Atombombentests degenerierte Freaks. In der Fortsetzung spielt eine Motocross-Clique mit.

PappHogan
25.06.2014, 08:34
Die alten Filme wie auch "Last House on the Left", übrigens einer der ersten "Rape and Revenge" Filme, kranken natürlich am Kleinstbudget, es finden sich aber schon diese surrealen Elemente wieder, die er dann im ersten "Nightmare on Elm St." verfeineret und perfektioniert hat.
Ich kann dafür mit seinen Spätwerken nichts anfangen.

Der Zerquetscher
25.06.2014, 09:16
Öhm, Original oder Remake? Wenn Remake, dann:

Was zur Hölle ...? Ich war Teil 1 im Kino und hab mich einmal erschrocken - und das nur, weil ich am einpennen war und meine mir Zugemutete sich erschrocken hat und mir dabei eine verpasst hat. Unter welchen Aspekten hat der eine 8,5 verdient?

Ich hab mir wiedermal Bunraku angesehen, der Film ist einfach ein Fest. Woody Harrelson, Ron Perlman, Demi Moore, Josh Hartnett und Gackt. nuff said.

So unterschiedlich sind die Sichtweisen.

Ich finde Ajas Remake von "The Hills have Eyes" einen perfekten Hinterwäldlerfilm. Da fällt mir keine Kritik ein, wenn ich weiß, worauf ich mich einlasse. Bin da bei 9/10

Im Gegensatz dazu finde ich Bunraku (war das nicht dieser theaterhafte Kulissenfilm) unglaublich langweilig. Da fällt mir nichts ein, was daran unterhaltsam sein soll. Bin da bei 1/10 (wenn ich mich recht erinnere). :p ;)

RainMaker
25.06.2014, 09:44
So unterschiedlich sind die Sichtweisen.

Ich finde Ajas Remake von "The Hills have Eyes" einen perfekten Hinterwäldlerfilm. Da fällt mir keine Kritik ein, wenn ich weiß, worauf ich mich einlasse. Bin da bei 9/10

Im Gegensatz dazu finde ich Bunraku (war das nicht dieser theaterhafte Kulissenfilm) unglaublich langweilig. Da fällt mir nichts ein, was daran unterhaltsam sein soll. Bin da bei 1/10 (wenn ich mich recht erinnere). :p ;)

Siehst du, wenn wir RottenTomatoes zu Rate ziehen sind wir beide blöd. Hills hat 50% Rotten, Bunraku 19% :boxer:

Geschmäcker eben ...

Fox Black
25.06.2014, 11:58
The One
Netter Mix aus "Highlander" und "Sliders". Aus der Grundlage hätte man gewiss mehr machen können und mit gerade einmal 84 Minuten ist der Film auch recht kurzweilig. Li's Kampfeinlagen wissen dennoch gut zu unterhalten und Statham (dies war die erste von bisher vier Zusammenarbeiten mit Li) hatte noch Haare auf'm Kopf.
7/10

Der Zerquetscher
25.06.2014, 12:54
Siehst du, wenn wir RottenTomatoes zu Rate ziehen sind wir beide blöd. Hills hat 50% Rotten, Bunraku 19% :boxer:

Geschmäcker eben ...

So isses. ;)

Fox Black
26.06.2014, 19:23
In den letzten Tagen:

Malavita
Luc Besson führt Regie, Martin Scorcesse produziert und in den Hauptrollen spielen Robert De Niro, Tommy Lee Jones und Michelle Pfeiffer mit. Auch wenn die genannten Darsteller ihre besten Tage schon hinter sich haben, müsste man doch meinen, dass bei dieser Kombination ein bäriger Film bei raus kommen könnte. Leider Fehlanzeige. Der Film hat gewiss seine Momente und macht stellenweise auch Spaß, aber es fehlte IMO ein richtiger Höhepunkt und insgesamt schienen alle Beteiligten nur auf Sparflamme bei der Sache gewesen zu sein.
6/10

Odd Thomas
Ganz netter Mystery-Thriller, der wie eine Mixtur aus "The Frighteners" und "Ghost Whisperer" daher kommt.
6,5/10

Transformers 2
Buh, die erste Hälfte war schon ziemlich anstrengend, da ich Shia LaBouf nicht ab kann und der Humor auf dem Niveau eines 5-jährigen ist. Sam um College und seine Eltern waren schon extrem nervig. So wie ich LaBouf nicht mag, mag ich auch seinen Charakter Sam nicht... zum Glück übernimmt in Teil 4 mit Wahlberg ein sympatisches Gesicht. Sam wirkt als würde er täglich zehn Energy Drinks auf Ex wegkippen und zudem noch unter 'nem Aufmerksamkeitsdeffizitsyndrom leiden. Und von Fox kann man auch nicht allzu viel erwarten, macht ihre Sache dennoch besser als die Schaufensterpuppe im dritten Teil. Wenn der Film dann mal endlich in Ägypten angelangt wird es stetig besser und der Showdown kann immerhin unterhalten, auch wenn die ständige US Army-Propaganda ein wenig stört. Sämtlicher Einsatz der Streitkräfte wird mit enormer Pathos-Mucke untermalt, damit auch der letzte Depp merkt, dass hier die Helden der Nation am Werk sind und die Finsterlinge einpacken können, wenn Uncle Sam auf die Kacke haut. Na ja... und warum ausgerechnet nur Optimus als Prime Fallen killen kann wird auch nicht genau erläutert. Insgesamt aber besser als der bescheuerte Teil 3!
6/10

Zheng Yi
26.06.2014, 20:46
Savaged

Der Film ist gut. Die Story gefällt, der Soundtrack passt auch und die Schauspieler liefern auch eine akzeptable Leistung ab. Leider ist der Film (für mich)ziemlich blutleer. Natürlich gibt es ein paar nette Kills, aber da hat man schon mehr für weniger bekommen. Dafür wird man während des Finales zumindest teilweise entschädigt. Vielleicht bin ich aber auch komplett gestört. :lacher: Für mich auch neu: Ein Horrorfilm der traurig endet.

Wobei.... "The Locals" war auch irgendwie traurig.

6.5/10

Glissinda der Troll
26.06.2014, 21:21
In den letzten Tagen:

Malavita
Luc Besson führt Regie, Martin Scorcesse produziert und in den Hauptrollen spielen Robert De Niro, Tommy Lee Jones und Michelle Pfeiffer mit. Auch wenn die genannten Darsteller ihre besten Tage schon hinter sich haben, müsste man doch meinen, dass bei dieser Kombination ein bäriger Film bei raus kommen könnte. Leider Fehlanzeige. Der Film hat gewiss seine Momente und macht stellenweise auch Spaß, aber es fehlte IMO ein richtiger Höhepunkt und insgesamt schienen alle Beteiligten nur auf Sparflamme bei der Sache gewesen zu sein.
6/10

Odd Thomas
Ganz netter Mystery-Thriller, der wie eine Mixtur aus "The Frighteners" und "Ghost Whisperer" daher kommt.
6,5/10

Transformers 2
Buh, die erste Hälfte war schon ziemlich anstrengend, da ich Shia LaBouf nicht ab kann und der Humor auf dem Niveau eines 5-jährigen ist. Sam um College und seine Eltern waren schon extrem nervig. So wie ich LaBouf nicht mag, mag ich auch seinen Charakter Sam nicht... zum Glück übernimmt in Teil 4 mit Wahlberg ein sympatisches Gesicht. Sam wirkt als würde er täglich zehn Energy Drinks auf Ex wegkippen und zudem noch unter 'nem Aufmerksamkeitsdeffizitsyndrom leiden. Und von Fox kann man auch nicht allzu viel erwarten, macht ihre Sache dennoch besser als die Schaufensterpuppe im dritten Teil. Wenn der Film dann mal endlich in Ägypten angelangt wird es stetig besser und der Showdown kann immerhin unterhalten, auch wenn die ständige US Army-Propaganda ein wenig stört. Sämtlicher Einsatz der Streitkräfte wird mit enormer Pathos-Mucke untermalt, damit auch der letzte Depp merkt, dass hier die Helden der Nation am Werk sind und die Finsterlinge einpacken können, wenn Uncle Sam auf die Kacke haut. Na ja... und warum ausgerechnet nur Optimus als Prime Fallen killen kann wird auch nicht genau erläutert. Insgesamt aber besser als der bescheuerte Teil 3!
6/10

Bei Transformers würde ich in sofern widersprechen als ich Teil 3 noch den besten fand. Viel taugen alle nicht aber Teil 1 braucht zu lange bis mal was passiert und bei Teil 3 fand ich den showdown besser als bei Teil 2 wo alleine schon die Eltern auf dem Schlachtfeld nerven.
Ich hoffe bei Teil 4 ja auf eine Art Reboot. Die Idee an sich wäre nämlich durchaus für gutes Popcornkino brauchbar.

mumu
26.06.2014, 21:41
...
Ich hoffe bei Teil 4 ja auf eine Art Reboot. Die Idee an sich wäre nämlich durchaus für gutes Popcornkino brauchbar.

Wobei für meine Definition die Transformers Trilogie klassisches Popcornkino ist. Der Anspruch ist irgendwo bei Null, die Effekte völlig überbohrt und bombastisch. Das heißt ich setz mich ins Kino und erwarte Tod, Gewalt, Zerstörung und das bitte im feinsten HD/3D. Optimal ist dann noch eine hübsche Dame dabei und alles ist gut.

Transformers -> Popcornkino :sasmokin:;)

Glissinda der Troll
26.06.2014, 21:45
Wobei für meine Definition die Transformers Trilogie klassisches Popcornkino ist. Der Anspruch ist irgendwo bei Null, die Effekte völlig überbohrt und bombastisch. Das heißt ich setz mich ins Kino und erwarte Tod, Gewalt, Zerstörung und das bitte im feinsten HD/3D. Optimal ist dann noch eine hübsche Dame dabei und alles ist gut.

Transformers -> Popcornkino :sasmokin:;)

Popcornkino Ja.
Gutes Popcornkino Nein.

X Men Herr der Ringe oder Avengers sind natürlich auch Popcornkino aber trotzdem um Längen besser als die Transformers.

Naikan
27.06.2014, 04:50
Popcornkino Ja.
Gutes Popcornkino Nein.

X Men Herr der Ringe oder Avengers sind natürlich auch Popcornkino aber trotzdem um Längen besser als die Transformers.

Herr der Ringe in einem Satz mit so einem hirnfreien Rotz wie X-Men und Avengers zu nennen...da fällt mir mal nichts mehr zu ein ;)

Der Landknecht
27.06.2014, 06:40
Herr der Ringe in einem Satz mit so einem hirnfreien Rotz wie X-Men und Avengers zu nennen...da fällt mir mal nichts mehr zu ein ;)

Ich hätte das eher in der Hinsicht kritisiert, dass Herr der Ringe kein absolut klassisches Popcornkino ist; es ist dafür irgendwie zu erhaben, zu komplex, mit zu viel Charaktereinführung, während typisches Popcornkino eher die schablonenhaften Zeichnungen favorisiert.
X-Men das Prädikat hirnfrei zu verleihen, halte ich für recht diskutabel. Dementsprechend sehe ich auch eher weniger des klassischen Popcornkinos.
Bei Avenger wiederum stimme ich dir zu.

Fox Black
27.06.2014, 06:53
Hier mal meine Review zu TF3 nach der Erstsichtung und warum ich den nicht so mag:


Transformers 3 - Dark Side Of The Moon (http://www.youtube.com/watch?v=DP9pkMPRRG8)
Da hat der Herr Bay ja wieder mal was abgeliefert. Effektemäßig der beste Teil der Reihe und handlungsmäßig waren die Filme eh noch nie 'n Geniestreich. Und dieser Teil hier geht eindeutig mindestens eine halbe Stunde zu lang. Denn gerade im überlangen Finale verlässt man sich nur noch auf das Effektegeballere ohne echten Zusammenhang. Kleines Beispiel: Sam, seine neue Schnitte und seine Army-Kumpels stecken in der Scheiße, da das Tentakelvieh sie zu töten droht, was natürlich nicht passiert, da Super-Optimus flux angeflogen kommt und das Ding kaputt macht. Danach ist er aber wieder weg und kommt erst gegen Ende wieder angeritten, um auch seine Autobot-Spezis zu retten. Wo war er in der Zwischenzeit (die zugegeben recht lang war)? Hat er mit seinen stählernen Murmeln gespielt? Megan Fox ist nicht mehr dabei, da sie Bay mit Hitler verglichen hat (so was aber auch), weshalb Hollywoods nächste Lieblings-Chica der Woche in Form von Rosie Huntington-Whiteley, ihres Zeichens Cameron Diaz-Rip/Off und Statham-Matratze, ausgegraben wurde. Man mag viel über Fox schimpfen, aber letztendlich fand ich sie doch besser als Rosie. Nach "Jonah Hex" verkauft sich dann auch John Malkovich mal wieder unter Wert, und Shia LaPuff agiert vor allem in der ersten Hälfte ziemlich affig und kaspert dauernd rum. So what - die schauspielerischen Leistungen sind in so einem Film eh nicht von Bedeutung. Mag man meinen - doch sie hätten ihm u.a. das gewisse Etwas verleihen können, was er letztendlich nicht hat. "Terminator 2" zum Beispiel war seiner Zeit größtenteils auch ein absolutes Effektefeuerwerk, hatte aber trotzdem noch gute Charaktere und eine durchdachte Handlung. Gibt's hier nicht! Was die Effekte angeht ist der Film natürlich top, wenngleich einiges recht wirr und unübersichtlich daher kommt, während es an anderen Stellen aber ziemlich hinkt.
5,5/10

PS.: Natürlich geht hier auch nix ohne die strahlenden Zinnsoldaten der US-Army, die mal wieder an vielen Stellen den Tag retten dürfen!



Und dabei fand der blöde Hangover-Chinese nicht einmal Erwähnung, den ich sowieso gefressen habe - egal in welchem Film!

umimatsu
27.06.2014, 07:34
Ich hätte das eher in der Hinsicht kritisiert, dass Herr der Ringe kein absolut klassisches Popcornkino ist; es ist dafür irgendwie zu erhaben, zu komplex, mit zu viel Charaktereinführung, während typisches Popcornkino eher die schablonenhaften Zeichnungen favorisiert.
X-Men das Prädikat hirnfrei zu verleihen, halte ich für recht diskutabel. Dementsprechend sehe ich auch eher weniger des klassischen Popcornkinos.
Bei Avenger wiederum stimme ich dir zu.

Herr der Ringe ist aber auch simples und klassisches Gut gegen Böse. Nur eben netter verpackt. Hinzu kommt, dass Jackson nicht unwesentliche Änderungen vornahm, um die Verfilmung massenkompatibler zu machen.

Der Landknecht
27.06.2014, 07:38
Herr der Ringe ist aber auch simples und klassisches Gut gegen Böse. Nur eben netter verpackt. Hinzu kommt, dass Jackson nicht unwesentliche Änderungen vornahm, um die Verfilmung massenkompatibler zu machen.

Hmja, schon richtig. Aber man nimmt sich eben auch Zeit, die Charaktere ordentlich einzuführen. Nehmen wir mal als Gegenbeispiel das Remake vom Film "Das Poseidon-Inferno". Nach 15 Minuten kommt die Flutwelle. Da hat man gerade die Namen der Leute in petto. Dementsprechend egal sind sie einem dann auch; ob sie sterben oder eben nicht.
Ansonsten, ja. Popcornkino ist auch Herr der Ringe.

Nekator
27.06.2014, 14:35
Herr der Ringe ist simpelstes Gut gegen Böse... da hat jeder X-Men Comic mehr Variationen... ;)

berghutzen
27.06.2014, 15:00
Super - Shut up, Crime

Mein letzter Film war eine Superheldengeschichte, die sich stark an Kickass anlehnt. Ein ganz normaler Kerl, dessen Frau ihn für einen Drogendealer verläßt, will seine Frau zurückgewinnen - und wird dabei zum Crimson Bolt - der Mann mit der Rohrzange. Dabei trifft er unterwegs eine durchgeknallte Comicverkäuferin (Ellen Page, hinreißend irre (nicht: irre hinreißend! Man beachte!)), die sein Geheimnis ahnt und sich ihm später als "Robin-Double" bei seiner Mission anschließt.

Wenn man Kickass kennt, ist Super nur eine müde Kopie. Es kommt nicht ansatzweise zu dem gleichen Niveau in Sachen Spannung und Überdrehtheit, aber die Story selbst ist es wert, mal angesehen zu werden. Dazu ist Kevin Bacon mit dabei - als fieser Drogendealer. Die Story ist ein wenig kantiger und irgendwie auch schmutziger, aber es spielt eine deutliche Liga unter Kickass, einem meiner ausgesprochenen Lieblingsfilme.

Ich verteile 6/10 Punkte.

PappHogan
27.06.2014, 15:16
Nun ja, J.R.R. Tolkien versuchte mit HdR ein komplettes fiktives, mystisch verbrähmtes "Ersatzunversum" zu schaffen, mittelalterlich, aber durchdacht.
Transformers basiert auf einer Spielzeugreihe, soviel dazu.
Optimus kann Fallen erledigen, da sich vorher Jetfire opferte und Optimus sich mit seinen Teilen zusätzliche Kraft verschafft.
X-Men ist ebenfalls alles andere als hirnlos, die Rolle von Menschen mit besonderen Fähigkeiten in der Gesellschaft wird dort doch auch reflektiert.

Der Zerquetscher
27.06.2014, 16:00
Savaged

Der Film ist gut. Die Story gefällt, der Soundtrack passt auch und die Schauspieler liefern auch eine akzeptable Leistung ab. Leider ist der Film (für mich)ziemlich blutleer. Natürlich gibt es ein paar nette Kills, aber da hat man schon mehr für weniger bekommen. Dafür wird man während des Finales zumindest teilweise entschädigt. Vielleicht bin ich aber auch komplett gestört. :lacher: Für mich auch neu: Ein Horrorfilm der traurig endet.

Wobei.... "The Locals" war auch irgendwie traurig.

6.5/10


Haste den ungeschnitten gekauft/gesehen?

Hab ihn mir auch erst vor zwei Wochen gekauft. Er muss zwar auf eine Horrorparty warten, weshalb ich ihn noch nicht gesehen habe. Aber Du musst da sicher gehen, dass er komplett ist. ;)

Zheng Yi
27.06.2014, 16:16
Habe den Film in der ungekürzten Fassung gesehen. Geschnittene Filme kommen mir nicht in's Haus. :lacher:

Der Streifen ist gut, aber ein bisschen mehr Gore hätte schon sein dürfen.

Naikan
27.06.2014, 17:17
Nun ja, J.R.R. Tolkien versuchte mit HdR ein komplettes fiktives, mystisch verbrähmtes "Ersatzunversum" zu schaffen, mittelalterlich, aber durchdacht.
Transformers basiert auf einer Spielzeugreihe, soviel dazu.
Optimus kann Fallen erledigen, da sich vorher Jetfire opferte und Optimus sich mit seinen Teilen zusätzliche Kraft verschafft.
X-Men ist ebenfalls alles andere als hirnlos, die Rolle von Menschen mit besonderen Fähigkeiten in der Gesellschaft wird dort doch auch reflektiert.

X-Men ist doch auch nur eine weitere Comicverfilmung. Kennste eine, kennste alle. Besonderen Anspruch sehe ich da nicht. Egal ob Fantastic 4, Superman, X-Men und den anderen Dumpfsinn. Alles irgendwo die selbe Story (halt Typen mir irgendwelchen Specialmoves die unsere Welt retten).

Kliqer
27.06.2014, 17:26
X-Men ist doch auch nur eine weitere Comicverfilmung. Kennste eine, kennste alle. Besonderen Anspruch sehe ich da nicht. Egal ob Fantastic 4, Superman, X-Men und den anderen Dumpfsinn. Alles irgendwo die selbe Story (halt Typen mir irgendwelchen Specialmoves die unsere Welt retten).

Würde ich jetzt nicht unbedingt unterschreiben. Bei den X-Men geht es bspw. um mehr als nur "um Typen die mit irgendwelchen Specialmoves die Welt retten". Da wird durchaus auch mal Wert auf eine psychologische Tiefe gelegt, ein Verschwimmen von Gut und Böse und eine Abkehr von dem "souveränen Superheld", sondern Selbstzweifel, Verletzlichkeit, gesellschaftliche Ausgrenzung usw. spielen auch eine Rolle. Auch bei dem neueren Spiderman kann man diesen Trend erkennen, bei Batman ja sowieso. Mit "Kennste einen, kennste alle" macht man es sich mMn etwas zu leicht.

Der Landknecht
27.06.2014, 17:51
Würde ich jetzt nicht unbedingt unterschreiben. Bei den X-Men geht es bspw. um mehr als nur "um Typen die mit irgendwelchen Specialmoves die Welt retten". Da wird durchaus auch mal Wert auf eine psychologische Tiefe gelegt, ein Verschwimmen von Gut und Böse und eine Abkehr von dem "souveränen Superheld", sondern Selbstzweifel, Verletzlichkeit, gesellschaftliche Ausgrenzung usw. spielen auch eine Rolle. Auch bei dem neueren Spiderman kann man diesen Trend erkennen, bei Batman ja sowieso. Mit "Kennste einen, kennste alle" macht man es sich mMn etwas zu leicht.

Und da die Entstehungszeit der Comics irgendwo zwischen 1960 und 1975 datiert, kann man X-Men getrost als Parabel auf die amerikanischen Rasseprobleme der damaligen Zeit interpretieren.

Nachdem ich das Gefühl hatte, mir in letzter Zeit, abgesehen von Nebraska, nur Müll angeguckt zu haben, bin ich jetzt doch dabei, mich mal in die Klassiker hineinzugucken. Angefangen bei Rififi und Ein Köder für die Bestie, ging es heute weiter.

Die zwölf Geschworenen

Es ist schon erstaunlich, dass Sidney Lumet mit einem etwa 400000 Dollar teuren Kammerspiel, das außer in der Anfangs- und der Endszene nur in einem einzigen Raum stattfindet, mehr Unterhaltung und Intelligenz bietet, als es ein Michael Bay mit seinen mehrere hundert Millionen teuren Kackwerken je schaffen würde. Großartiger Film über Vorurteile, Gruppen- und Rollenverhalten und hitzige Wortgefechte in einer schwülen Atmosphäre.

8/10

Das Appartement

Mein erster Wilder. Der Film bietet zwar eine Menge Wortwitz und eine recht interessante Geschichte, aber so ganz flashen wollte mich das Werk dann doch nicht. Die letzten 45 Minuten retten den Film auf

6/10.

Mal schauen, ob ich 1, 2, 3, Manche mögen's heiß und Boulevard der Dämmerung besser finde. Aber erst mal ist jetzt entweder Der Pate, Zwei glorreiche Halunken oder Spiel mir das Lied vom Tod dran. Ich bin noch am Überlegen.

Kwyjibo
27.06.2014, 18:38
Das Appartement

Mein erster Wilder. Der Film bietet zwar eine Menge Wortwitz und eine recht interessante Geschichte, aber so ganz flashen wollte mich das Werk dann doch nicht. Die letzten 45 Minuten retten den Film auf

6/10.

Schade, dass er dir nicht sonderlich gefallen hat. Für mich ist das ein genialer Mix aus Romantik, Komödie und Drama.

Ich bin mir aber sicher, dass dir andere Wilders besser gefallen werden. Der Mann hat so wunderbare, leichtfüßige, kurzweilige Filme gedreht. Du musst vor allem noch "Zeugin der Anklage" und "Frau ohne Gewissen" schauen.

Jefferson D'Arcy
27.06.2014, 20:02
Die zwölf Geschworenen

Es ist schon erstaunlich, dass Sidney Lumet mit einem etwa 400000 Dollar teuren Kammerspiel, das außer in der Anfangs- und der Endszene nur in einem einzigen Raum stattfindet, mehr Unterhaltung und Intelligenz bietet, als es ein Michael Bay mit seinen mehrere hundert Millionen teuren Kackwerken je schaffen würde.


Ohne Frage ist "Die 12 Geschworenen" ein fantastischer Film, aber 1. hat und hatte Bay nie den Anspruch dieselbe Form von Unterhaltung zu kreieren bzw. dieselbe Zielgruppe zu erreichen und 2. kann man das schon aufgrund dessen, dass es komplett unterschiedliche Genres sind, in denen sich beide Regisseure bewegen, nicht vergleichen. Das wäre genauso, als würde man Filme von François Truffaut mit denen von James Cameron vergleichen, es geht schlicht und ergreifend nur bis zu einem gewissen Maß.

Kliqer
27.06.2014, 20:07
Ohne Frage ist "Die 12 Geschworenen" ein fantastischer Film, aber 1. hat und hatte Bay nie den Anspruch dieselbe Form von Unterhaltung zu kreieren bzw. dieselbe Zielgruppe zu erreichen und 2. kann man das schon aufgrund dessen, dass es komplett unterschiedliche Genres sind, in denen sich beide Regisseure bewegen, nicht vergleichen. Das wäre genauso, als würde man Filme von François Truffaut mit denen von James Cameron vergleichen, es geht schlicht und ergreifend nur bis zu einem gewissen Maß.

Mag sein. Aber Michael Bay hat überhaupt keinen Anspruch und seine Filme sind - trotz dieser Prämisse - kacke. :D

Jefferson D'Arcy
27.06.2014, 20:14
Mag sein. Aber Michael Bay hat überhaupt keinen Anspruch und seine Filme sind - trotz dieser Prämisse - kacke. :D

Aber langsam sollte das der letzte Dulli mitbekommen haben. Das jedesmal durchzukauen und aufzuzeigen ist müßig und langweilt mit der Zeit.

Der Landknecht
28.06.2014, 11:45
Mag sein. Aber Michael Bay hat überhaupt keinen Anspruch und seine Filme sind - trotz dieser Prämisse - kacke. :D

Vor allem, da es Regisseure, die mit viel Geld in der Hand richtig gute Filme machen können, gibt; beispielsweise Spielberg mit Jurassic Park oder Cameron mit Terminator 2. Darauf wollte ich hinaus.

Fox Black
28.06.2014, 12:09
Genau! Auch Kacken will gelernt sein! :D

Bay hatte es vielleicht in der Beziehung auch mal drauf gehabt mit "The Rock" oder den "Bad Boys"-Filmen, aber spätestens seit dem ersten Transformers-Film hat er selbst das irgendwie verlernt. Seitdem klatscht er nur eine überschaubare Action-Sequenz neben die nächste und hat den Humor vermutlich aus seinen Kindergarten-Zeiten kopiert. Versteht mich nicht falsch... actionmäßig können die ersten beiden TF-Teile gut unterhalten und der dritte Teil auch noch bedingt, aber das Rahmenprogramm ist halt gelinde gesagt für'n Arsch. Das haben Del Toro mit "Pacific Rim", Whedon mit "The Avengers" oder Berg mit "Battleship" zigfach besser hinbekommen. Camerons T2 ist in der Beziehung IMO eh über jeden Zweifel erhaben.

Fox Black
28.06.2014, 21:26
Transformers
Den ersten Teil hab ich schon länger nicht mehr gesehen und hatte ihn insgesamt auch schlechter in Erinnerung. Aber verglichen mit den Fortsetzungen ist er dennoch recht gut, wenngleich der Showdown in Teil 2 immer noch der beste bleibt. Die Anzahl der Transformers sowie die Action ist hier noch recht überschaubar, während der Nerv-Faktor bei den Charakteren, allen voran LaBouf, hier nur halb so groß ist wie in den Sequels und der Humor hält sich noch überwiegend über der Gürtellinie. Allerdings kann man gut und gerne ein Trinkspiel daraus machen wie oft Shia im Film "Nein, nein, nein" sagt. Und die US-Army wird einem auch wieder im Pathos XXL-Modus aufgedrückt, wenn Sprüche wie "Du bist jetzt Soldat" fallen. Und warum transportieren die Autobots im Finale Sam samt Würfel nicht einfach zum Zielort statt nur neben ihm her zu joggen? So'n Autobot ist doch sicherlich schneller unterwegs als 'n Teenie zu Fuß, oder?
7/10

Goldberg070
28.06.2014, 21:53
Assassination Games

Vincen Brazil (JCVD) und Roland Flint (Scott Adkins) sind beides Auftragskiller. Während Brazil jeden Job annimmt, solange das Geld stimmt, hat sich Roland, nachdem seine Frau vom brutalen Gangsterboss Polo vergewaltigt und ins Koma geprügelt wurde, zurückgezogen und verstreckt sich seitdem vor den Gangstern und korrupten Interpol-Agenten. Als Polo aus dem Gefängnis kommt, werden sowohl Flint als auch Brazil auf das gleiche Ziel angesetzt. Die beiden ahnen schnell, dass an der Sache etwas faul ist und schließen sich nach einigen Zögern zusammen.

Brazil, der keine Gefühle für niemanden zu haben scheint, interessiert jedoch weiterhin nur Geld und er verrät Flint, der daraufhin gefangen genommen wird. Jedoch muss auch Brazil, der sich inzwischen seiner Nachbarin ein wenig angenähert hat, feststellen, dass Polos Leute vor nichts zurückschrecken und mit äußerster Brutalität vorgehen. Brazil, der seinen Fehler erkannt hat und für den es nun ebenfalls um etwas Persönliches geht, befreit Flint und gemeinsam schlagen sie zurück...

Der Film liest sich wie ein billiges 08/15 B-Movie, doch meiner Meinung nach ist er das nicht. Besonders van Damme spielt seine Rolle als gefühlskalten, jedoch innerlich gebrochenen Killer absolut überzeugend. Das Schauspieltalent des Mannes wird gehörig unterschätzt. Ich wurde von dem Streifen gut unterhalten, man sollte jedoch wissen, dass das hier keine Nonstop-Baller- und Prügelorgie ist. Der Film nimmt sich Zeit, die beiden Hauptfiguren zu beleuchten und das tut ihm enorm gut. Auch der leichte Sepiaton, mit dem gefilmt wurde ist eine gewöhnungsbedürftiges, wenn auch gefälliges Stilmittel und so wirkt der Film irgendwie besonders, auch wenn ich nicht recht weiß, wie ich das besser beschreiben soll. JCVD-Fans sollten ihn sich auf jeden Fall ansehen, dass man van Damme so wie in diesem Film sicher noch nicht gesehen hat.

7/10

Glissinda der Troll
28.06.2014, 22:28
Super - Shut up, Crime

Mein letzter Film war eine Superheldengeschichte, die sich stark an Kickass anlehnt. Ein ganz normaler Kerl, dessen Frau ihn für einen Drogendealer verläßt, will seine Frau zurückgewinnen - und wird dabei zum Crimson Bolt - der Mann mit der Rohrzange. Dabei trifft er unterwegs eine durchgeknallte Comicverkäuferin (Ellen Page, hinreißend irre (nicht: irre hinreißend! Man beachte!)), die sein Geheimnis ahnt und sich ihm später als "Robin-Double" bei seiner Mission anschließt.

Wenn man Kickass kennt, ist Super nur eine müde Kopie. Es kommt nicht ansatzweise zu dem gleichen Niveau in Sachen Spannung und Überdrehtheit, aber die Story selbst ist es wert, mal angesehen zu werden. Dazu ist Kevin Bacon mit dabei - als fieser Drogendealer. Die Story ist ein wenig kantiger und irgendwie auch schmutziger, aber es spielt eine deutliche Liga unter Kickass, einem meiner ausgesprochenen Lieblingsfilme.

Ich verteile 6/10 Punkte.

Super ist realistischer als Kickass und deswegen finde ich ihn auch leicht besser. Gegen Ende hin wird Kickass doch sehr unglaubwürdig.

Zu LotR vs Transformers
Natürlich hat Tolkin ein grösseres und ausgefeilteres Universum erschaffen als Hasbro. Aber wieviel davon ist in den Filmen (die trotzdem besser sind als Trnasformers) denn zu sehen? Ich kannte die Bücher bevor ich die Filme sah und konnte so einiges Einordnen aber wer die Bücher nicht kennt für den bleibt doch vieles im Dunkeln.

Arjen Robben
28.06.2014, 22:49
Zu LotR vs Transformers
Natürlich hat Tolkin ein grösseres und ausgefeilteres Universum erschaffen als Hasbro. Aber wieviel davon ist in den Filmen (die trotzdem besser sind als Trnasformers) denn zu sehen? Ich kannte die Bücher bevor ich die Filme sah und konnte so einiges Einordnen aber wer die Bücher nicht kennt für den bleibt doch vieles im Dunkeln.

Die Filme hatten ja auch nie den Anspruch, die Buchvorlage 1:1 umzusetzen, das ist schlicht nicht möglich, dazu hätten wohl 6 dreistündige Filme immernoch nicht gereicht, und selbst wenn man HdR verarbeitet hat, kratzt man ja nur an der Oberfläche von Tolkiens Welt.

Aber es sind drei großartige Fantasyfilme, die von Anfang bis Ende unterhaltsam sind, während man bei den Transformers-Filmen eigentlich auch erst nach 90 Minuten einschalten kann, dann hat man die halbgare Story übersprungen und kann sich auf das wesentliche der Filme konzentrieren, nämlich wie sich Autobots und Deceptions bildgewaltig eine finale Schlacht liefern. Verpasst hat man dann eigentlich nur den einen oder anderen netten Ausblick auf die jeweilige weibliche Hauptdarstellerin. :D

Das haben Del Toro mit "Pacific Rim", Whedon mit "The Avengers" oder Berg mit "Battleship" zigfach besser hinbekommen.

Battleship? Im Ernst? :salook:

RainMaker
28.06.2014, 22:57
Battleship? Im Ernst? :salook:

Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber generell gilt: Battleship war ungefähr so gut wie ein Film, der über 90 Minuten meine Toilette zeigt.

Der Landknecht
28.06.2014, 23:06
Die Filme hatten ja auch nie den Anspruch, die Buchvorlage 1:1 umzusetzen, das ist schlicht nicht möglich, dazu hätten wohl 6 dreistündige Filme immernoch nicht gereicht, und selbst wenn man HdR verarbeitet hat, kratzt man ja nur an der Oberfläche von Tolkiens Welt.

Aber es sind drei großartige Fantasyfilme, die von Anfang bis Ende unterhaltsam sind, während man bei den Transformers-Filmen eigentlich auch erst nach 90 Minuten einschalten kann, dann hat man die halbgare Story übersprungen und kann sich auf das wesentliche der Filme konzentrieren, nämlich wie sich Autobots und Deceptions bildgewaltig eine finale Schlacht liefern. Verpasst hat man dann eigentlich nur den einen oder anderen netten Ausblick auf die jeweilige weibliche Hauptdarstellerin. :D



Battleship? Im Ernst? :salook:

Also dafür, dass Battleship auf einem der primitivsten Zwei-Personen-Spiele basiert, ist Battleship ziemlich...schlecht geworden. Shit...ich stimme dir zu. :salook: Aber hey! Michael Ironside!

Der Zerquetscher
28.06.2014, 23:37
Genau! Auch Kacken will gelernt sein! :D

Bay hatte es vielleicht in der Beziehung auch mal drauf gehabt mit "The Rock" oder den "Bad Boys"-Filmen, aber spätestens seit dem ersten Transformers-Film hat er selbst das irgendwie verlernt. Seitdem klatscht er nur eine überschaubare Action-Sequenz neben die nächste und hat den Humor vermutlich aus seinen Kindergarten-Zeiten kopiert. Versteht mich nicht falsch... actionmäßig können die ersten beiden TF-Teile gut unterhalten und der dritte Teil auch noch bedingt, aber das Rahmenprogramm ist halt gelinde gesagt für'n Arsch. Das haben Del Toro mit "Pacific Rim", Whedon mit "The Avengers" oder Berg mit "Battleship" zigfach besser hinbekommen. Camerons T2 ist in der Beziehung IMO eh über jeden Zweifel erhaben.

Komm, eigentlich waren "The Rock" und "Bad Boys" auch nur nett bis sehr nett, aber niemals wirklich dolle. Warum sind jetzt so viele überrascht und wundern sich über den Absturz Bays mit "Transformers"? Der Mann bekommt dafür eben am meisten Geld. Verlernt hat er absolut null. Seine Bilder sind immer noch beinahe State-of-the-Art. Nur die Story ist für den Ausguss. Aber ganz ehrlich, das dachte ich mir auch schon (fast) beim ersten Mal "The Rock" ansehen. Fsnd ich zwar damals schwer okay, aber diesen Begeisterungssturm konnte ich nicht nachvollziehen. Und warum "Battleship", "Avengers" oder "Pacific Rim" besser sein sollen, erschließt sich mir nicht.

Der Landknecht
28.06.2014, 23:44
Dass einige The Rock nicht schlecht finden, liegt daran, dass er unglaublicherweise dem Antagonisten sowas wie eine mehrschichtige Persönlichkeit verliehen hat. Und das ist für Blockbuster durchaus originell.

Kliqer
28.06.2014, 23:47
Als ich neulich im Kino den Trailer zum neuen Transformers-Teil gesehen habe, habe ich übrigens mehr USA-Flaggen gesehen, als in sämtlichen Filmen, die ich im Jahr davor gesehen habe, zusammen. Fand ich ganz witzig. ;-)

Creed
29.06.2014, 00:03
Ich verstehe einfach nicht warum immer auf Michael Bay rumgeritten wird. Wenn einem die Filme nicht gefallen schaut man sie sich einfach nicht an, man weiß ja was einen erwartet.
Seine Filme finde ich persönlich ok. Man kann sie sich anschauen, man muss es aber nicht.

Der Landknecht
29.06.2014, 00:09
Wenn einem Michael Bay nicht gefällt, wird man das doch noch sagen dürfen?

Glissinda der Troll
29.06.2014, 00:15
Ich verstehe einfach nicht warum immer auf Michael Bay rumgeritten wird. Wenn einem die Filme nicht gefallen schaut man sie sich einfach nicht an, man weiß ja was einen erwartet.
Seine Filme finde ich persönlich ok. Man kann sie sich anschauen, man muss es aber nicht.

Bei Transformers ist halt das Problem dass er mit seinen Stil ein Franchise beschädigt hat das durchaus das Potential für wirklich geile Popcornactionfilme gehabt hätte. Mehr und individuellere Transformers weniger US Patriontismus und eine düstere Grundatmo und es hätte wirklich gut werden können.

Creed
29.06.2014, 00:50
Wenn einem Michael Bay nicht gefällt, wird man das doch noch sagen dürfen?

Klar hat jeder seine Meinung und ich will sie auch keinem verbieten, aber ich lese halt bei jedem neuem Film von ihm wie scheiße er ist. Irgendwann wird es doch jeder verstanden haben.

Bei Transformers ist halt das Problem dass er mit seinen Stil ein Franchise beschädigt hat das durchaus das Potential für wirklich geile Popcornactionfilme gehabt hätte. Mehr und individuellere Transformers weniger US Patriontismus und eine düstere Grundatmo und es hätte wirklich gut werden können.

Das hat mich am meisten gestört. Ich hatte teilweise schon fast den Eindruck ich würde mir eine Werbespot von der Army anschauen.

Naikan
29.06.2014, 06:22
Gerade den übertriebenen Patriotismus finde ich großartig. Wenn die Flagge der USA weht, der Präsident im Voice-Over seine Kampfrede hält und Soldaten in Zeitlupe durch das Bild laufen geht mir als Ex-Soldat das Herz auf. Sowas darf man in deutschen Filmen ja leider nicht zeigen sonst heulen die ganzen erbärmlichen, linken Pazifisten...ach lassen wir das...

Unabhängig davon ist die Story in Transformers naürlich Bullshit. Aber es basiert eben auf einem Kinderspielzeug. Wie soll man daraus einen Film machen der Erwachsene begeistert und nicht nur die Jungs von 12 bis 15? Das gleiche gilt für Comicverfilmungen. Comics sind Unterhaltung für Kinder die zu faul oder dumm sind richtige Bücher ohne Bilder zu lesen und dabei ihr Hirn zu nutzen um das gelesene zu visualisieren. Auch hier wird man nie etwas schaffen können was Erwachsene zum denken bringt.

Wie soll also ein Transformersfilm aussehen damit ihn ein erwachsener Mensch, der ein Mindestmaß an Anspruch erwartet, positiv bewertet? In welche anspruchsvolle Story soll man dieses Spielzeug stecken?

Fox Black
29.06.2014, 07:51
Das gleiche gilt für Comicverfilmungen. Comics sind Unterhaltung für Kinder die zu faul oder dumm sind richtige Bücher ohne Bilder zu lesen und dabei ihr Hirn zu nutzen um das gelesene zu visualisieren.

DAS hab ich jetzt nicht gelesen! :mad:

Und warum "Battleship", "Avengers" oder "Pacific Rim" besser sein sollen, erschließt sich mir nicht.

Ganz einfach! Dort ist der Humor nicht komplett auf Kleinkinderniveau und die Charaktere gehen einem nicht permanent auf'n Sack und können sogar einen Hauch von Interesse erwecken (vor allen in Avengers). Gleiches gilt übrigens auch für die "G.I.: Joe"-Filme!

Außerdem: Roboter vs Monster (Pacific Rim) > Roboter vs. Roboter (Transformers)

Cyrus
29.06.2014, 08:16
...Sowas darf man in deutschen Filmen ja leider nicht zeigen sonst heulen die ganzen erbärmlichen, linken Pazifisten...

...Das gleiche gilt für Comicverfilmungen. Comics sind Unterhaltung für Kinder die zu faul oder dumm sind richtige Bücher ohne Bilder zu lesen und dabei ihr Hirn zu nutzen um das gelesene zu visualisieren...

GI Doof hat gesprochen!:salook:

Meine letzten waren The Artist und Machete Kills.

Auf der einen Seite eine charmante, leichtfüßige, künstlerische Hommage an das Kino. Auf der anderen Seite The Artist;)

Nein, ernsthaft: Hätte nicht gedacht dass im Jahr 2014 ein Stummfilm noch derartig gut unterhalten kann. Die Darsteller leisten durchgängig gute Arbeit, gerade Jean Dujardin brilliert nach den fantastischen OSS Filmen einmal wieder. Bin auch beeindruckt wie gut die Länge des Films gewählt wurde. 10 Minuten mehr und der Film hätte durchaus das Potential gehabt sich zu ziehen, so hat es genau gepasst.

Und Machete Kills, ja...
Ich war ja schon der Meinung dass der Erste Film einiges an Potential verschwendet hat aber im Vergleich zum Vorgänger war er dann doch noch ein ganzes Stück stärker. Kills ist, noch mehr als der Erste, eine bloße Aneinanderreihung von Szenen, die durch eine denkbar gut versteckte Story lose zusammen gehalten werden. Als 30 minütiger Kurzfilm hätte es funktioniert, so ist teils sehr dröge.

Darth Schaff Yi
29.06.2014, 08:28
Das gleiche gilt für Comicverfilmungen. Comics sind Unterhaltung für Kinder die zu faul oder dumm sind richtige Bücher ohne Bilder zu lesen und dabei ihr Hirn zu nutzen um das gelesene zu visualisieren. Auch hier wird man nie etwas schaffen können was Erwachsene zum denken bringt.

Sind Kinder auch dumm und faul, wenn sie Das lustige Taschenbuch lesen.

Mal ganz ehrlich, so etwas zu schreiben, finde ich doch schon sehr überheblich. Alleine Watchmen ist ein sehr beeindruckender Comic/Graphic Novel.

Fox Black
29.06.2014, 08:39
Ach, der Naikan erinnert mich grad an meinen alten Berufsschullehrer, der auch immer davon geschwärmt hat wie geil seine Zeit beim Bund war und er am liebsten von dort nie weggegangen wäre. So was erlebe ich häufiger bei Leuten, die beim Bund, aber nie in 'nem echten Einsatz bzw. Gefecht waren! :killer:

PappHogan
29.06.2014, 10:30
Nun ja, so eine Aussage wie von Naikan finde ich interessant, vor allem 2014, wo wir ja dem 1. Weltkrieg gedenken, der vor 100 Jahren begann.
Eventuell werden sich die Friedrichs und Wilhelms damals auch so partriotisch gefühlt haben, bevor sie an der Somme oder vor Verdun verbluteten.
Ich zitiere hier mal den Vorsitzenden des Ausschusses für Kriegsdienstverweigerung, vor den ich noch als einer der letzten 1985 musste: "Für Sie scheint ein Krieg ja nur dem Töten von Menschen zu dienen?!"
Ich zitierte damals Erch von Falkenhayn zum Zweck des Angriffs auf Verdun.
Daraufhin hatte ich meinen Wisch und konnte meine Zivi-Stelle antreten im technischen Dienst eines lokalen Krankenhauses.
Als junger E-Techniker habe ich in 16 Monaten dort mehr gelernt als in 3,5 Jhren Ausbldung.
Aber genug davon, hier gehts um Filme, gestern zufällig im dritten gesehen:

Ein irrer Typ, Le Animal, 1977, Claude Zidi.

Ein typischer Belmondo seiner Zeit, witzig, politisch unkorrekt, vor allem , was die Darstellung Schwuler angeht, actionreich, aber mmer etwas selbstgefällig, auch wenn Belmondo damals noch weit entfernt von dem selbstgefälligen Ekelpaket war, das er in den 1980ern dann wurde.
Eines noch: Liebe J.Lo, von der Ausstrahlung und dem Sex-Appeal, das Raquel Welch hier verbreitet, kannst Du mal träumen!
Die einzig ware Latin-Queen!
7 von 10

Kliqer
29.06.2014, 11:53
Gerade den übertriebenen Patriotismus finde ich großartig. Wenn die Flagge der USA weht, der Präsident im Voice-Over seine Kampfrede hält und Soldaten in Zeitlupe durch das Bild laufen geht mir als Ex-Soldat das Herz auf. Sowas darf man in deutschen Filmen ja leider nicht zeigen sonst heulen die ganzen erbärmlichen, linken Pazifisten...ach lassen wir das...

Unabhängig davon ist die Story in Transformers naürlich Bullshit. Aber es basiert eben auf einem Kinderspielzeug. Wie soll man daraus einen Film machen der Erwachsene begeistert und nicht nur die Jungs von 12 bis 15? Das gleiche gilt für Comicverfilmungen. Comics sind Unterhaltung für Kinder die zu faul oder dumm sind richtige Bücher ohne Bilder zu lesen und dabei ihr Hirn zu nutzen um das gelesene zu visualisieren. Auch hier wird man nie etwas schaffen können was Erwachsene zum denken bringt.

Hä? Was ist eigentlich mit dir passiert in den letzten Wochen und Monaten? Du warst doch mal ein ganz angenehmer Kerl. Was du hier aber schreibst ist an Dummheit, Arroganz und Überheblichkeit nur schwer zu überbieten. Und das sage ich mit allergrößtem Respekt, weil du wahrscheinlich mit einem Handschlag dafür sorgen könntest, dass ich den Rest meines Lebens nur noch über das Blinzeln meiner Augen Kontakt mit meiner Umwelt aufnehmen könnte. ;-)

Klar, jeder dem einer darauf abgeht, ein merkwürdiges, zufälliges Konstrukt wie das einer "Nation" zu feiern und - warum auch immer - bereit ist, dafür in den Krieg zu ziehen, darf gerne schwarz-rot-goldene oder rot-weiß-blaue Tränen weinen. Das ist mir persönlich egal. Ich kann auch darüber lachen, wenn Patriotismus so exzessiv zelebriert wird wie bei Bay, einfach weil es so extrem albern ist. Ich, als erbärmlich friedfertiger Mensch der ich bin, bin eben nur nicht sicher ob es ernst gemeint ist oder ob man es gewollt übertreibt. Das würde in meiner Beurteilung dann schon noch mal eine Rolle spielen. Aber da ich mir grundsätzlich keine Filme von Bay mehr freiwillig anschaue (höchstens in der Sneak Preview, wenn man nicht weiß, was kommt), ist mir das im Endeffekt auch doch wieder relativ egal.

Aber was du über Comicverfilmungen bzw. Comics schreibst, kann hoffentlich nicht dein ernst sein. Scheinbar fehlt dir die kognitive Kapazität das geschriebene Wort und das gezeichnete Bild konstruktiv zu einem narrativen Komplex zu verbinden, was es dir natürlich unmöglich macht, den anspruchsvollen Geschichten zu folgen. Anders kann ich mir so eine provokant-pauschalisierende Haltung nicht erklären. Will ich mir aber eigentlich auch gar nicht, denn das deprimiert mich im Endeffekt wohl nur. Stattdessen denke ich einfach noch ein Weilchen über "Watchmen", "V wie Vendetta" und "Toy Story 3" nach.

Zheng Yi
29.06.2014, 12:18
Das gleiche gilt für Comicverfilmungen. Comics sind Unterhaltung für Kinder die zu faul oder dumm sind richtige Bücher ohne Bilder zu lesen und dabei ihr Hirn zu nutzen um das gelesene zu visualisieren. Auch hier wird man nie etwas schaffen können was Erwachsene zum denken bringt.


Eine derartige Äusserung kann eigentlich nur von jemandem kommen, der selber nie Comics, Graphic Novels oder Mangas gelesen hat. In jeder dieser Stilrichtungen gibt es genug Beispiele die zum Nachdenken anregen. Werke wie "From Hell", "Gaza" oder "Maus" regen durchaus dazu an, sich mit den darin behandelten Themen zu befassen. Aber hey, ist ja auch egal. Schliesslich bin ich ja nur jemand der zu faul ist sein Hirn zu benutzen.

Der Landknecht
29.06.2014, 13:30
Klar hat jeder seine Meinung und ich will sie auch keinem verbieten, aber ich lese halt bei jedem neuem Film von ihm wie scheiße er ist. Irgendwann wird es doch jeder verstanden haben.


In meinem Fall war das auch nur als Beispiel für die Qualität zweier Filme gedacht. Auf der einen Seite ein günstiges Werk, das in nur einem Raum stattfindet, und auf der anderen Seite ein finanziell monströs aufgestellter Film, der in keinster Weise unterhält. Ich hätte statt Bay auch Zack Snyder oder Paul W. S. Anderson nennen können.
Im Übrigen schaue ich mir auch keine neuen Filme von Bay an. Die paar haben gereicht.

Naikan
29.06.2014, 14:41
Hä? Was ist eigentlich mit dir passiert in den letzten Wochen und Monaten? Du warst doch mal ein ganz angenehmer Kerl. Was du hier aber schreibst ist an Dummheit, Arroganz und Überheblichkeit nur schwer zu überbieten. Und das sage ich mit allergrößtem Respekt, weil du wahrscheinlich mit einem Handschlag dafür sorgen könntest, dass ich den Rest meines Lebens nur noch über das Blinzeln meiner Augen Kontakt mit meiner Umwelt aufnehmen könnte. ;-)

Klar, jeder dem einer darauf abgeht, ein merkwürdiges, zufälliges Konstrukt wie das einer "Nation" zu feiern und - warum auch immer - bereit ist, dafür in den Krieg zu ziehen, darf gerne schwarz-rot-goldene oder rot-weiß-blaue Tränen weinen. Das ist mir persönlich egal. Ich kann auch darüber lachen, wenn Patriotismus so exzessiv zelebriert wird wie bei Bay, einfach weil es so extrem albern ist. Ich, als erbärmlich friedfertiger Mensch der ich bin, bin eben nur nicht sicher ob es ernst gemeint ist oder ob man es gewollt übertreibt. Das würde in meiner Beurteilung dann schon noch mal eine Rolle spielen. Aber da ich mir grundsätzlich keine Filme von Bay mehr freiwillig anschaue (höchstens in der Sneak Preview, wenn man nicht weiß, was kommt), ist mir das im Endeffekt auch doch wieder relativ egal.

Aber was du über Comicverfilmungen bzw. Comics schreibst, kann hoffentlich nicht dein ernst sein. Scheinbar fehlt dir die kognitive Kapazität das geschriebene Wort und das gezeichnete Bild konstruktiv zu einem narrativen Komplex zu verbinden, was es dir natürlich unmöglich macht, den anspruchsvollen Geschichten zu folgen. Anders kann ich mir so eine provokant-pauschalisierende Haltung nicht erklären. Will ich mir aber eigentlich auch gar nicht, denn das deprimiert mich im Endeffekt wohl nur. Stattdessen denke ich einfach noch ein Weilchen über "Watchmen", "V wie Vendetta" und "Toy Story 3" nach.

Ich denke du hast mich wohl falsch verstanden. Oder ich habe mich unverständlich ausgedrückt. Kann am frühen Morgen schon mal passieren.

Ich finde nicht den Patriotismus als solchen klasse. Ich denke auch das vieles in den Bay-Filmen absichtlich übertrieben wird. Aber ich finde es klasse das die Amis zu ihrer Nation stehen und das auch ausdrücken ohne das sofort die Moralkeule geschwungen wird. Du kannst in den USA die Nationalflagge im Fenster hängen haben ohne das dir jemand Steine durch selbiges wirft. Du kannst die Nationalhymne singen ohne das dir Kehlkopfkrebs gewünscht wird. Und du kannst zu deinem Land stehen ohne dir direkt Vorwürfe anhören zu müssen.

In unserem Land ist das völlig anders. Hier wird man dumm angemacht wenn man nur zur WM/EM die Deutschlandfahne in sein Fenster hängt. Letzte Woche sind bei uns die Scheiben von drei Autos eingeworfen worden die einen Deutschlandschal auf der Ablage der Rückbank liegen hatten. Sagt man bei uns ein falsches Wort gegen Ausländer gehen sofort sämtliche Verbände zum Schutz der Rechte von Asylanten u.ä. auf die Barrikaden.

Verstehe mich nicht wieder falsch. Ich bin mit Sicherheit kein übertriebener Patriot. Ich bin in diesem Land geboren und aufgewachsen. Ich habe gelernt mein Land mit der Waffe zu verteidigen. Nicht weil ich so geil darauf war eine Knarre in die Hand zu nehmen oder vor einer Flagge zu salutieren. Für mich war es einfach durch „familiäre Richtlinen“ vorbestimmt zum Militär zu gehen. Und es ist immer noch besser als sich als Türsteher, Geldeintreiber oder auf kriminelle Art und Weise dauerhaft über Wasser zu halten. Das wären bzw. waren nach meiner Dienstzeit kurzeitig die Alternativen.

Ich habe auch keinerlei Probleme mit Ausländern, Homosexuellen, Behinderten oder sonstigen “Randgruppen“. Und wenn ich doch Probleme mit einem Menschen habe dann nicht wegen seiner Nationalität, Hautfarbe, sexuellen Vorlieben oder körperlichen und geistigen Handicpas sondern einfach weil die Person ein Arsch ist.

Meine Aussage zu Comics bleibt aber bestehen. Wenn jemandem aufgemalt werden muss was in einer Geschichte passiert und er/sie sich diese Bilder nicht selber vorstellen kann, ist diese Person einfach sehr simpel gestrickt, phantasielos oder wirklich zu dumm um das gelesene in Bilder zu verwandeln. Bilder sind halt die primitivste Art und Weise etwas zu verdeutlichen.

Glissinda der Troll
29.06.2014, 14:44
Gerade den übertriebenen Patriotismus finde ich großartig. Wenn die Flagge der USA weht, der Präsident im Voice-Over seine Kampfrede hält und Soldaten in Zeitlupe durch das Bild laufen geht mir als Ex-Soldat das Herz auf. Sowas darf man in deutschen Filmen ja leider nicht zeigen sonst heulen die ganzen erbärmlichen, linken Pazifisten...ach lassen wir das...

Unabhängig davon ist die Story in Transformers naürlich Bullshit. Aber es basiert eben auf einem Kinderspielzeug. Wie soll man daraus einen Film machen der Erwachsene begeistert und nicht nur die Jungs von 12 bis 15? Das gleiche gilt für Comicverfilmungen. Comics sind Unterhaltung für Kinder die zu faul oder dumm sind richtige Bücher ohne Bilder zu lesen und dabei ihr Hirn zu nutzen um das gelesene zu visualisieren. Auch hier wird man nie etwas schaffen können was Erwachsene zum denken bringt.

Wie soll also ein Transformersfilm aussehen damit ihn ein erwachsener Mensch, der ein Mindestmaß an Anspruch erwartet, positiv bewertet? In welche anspruchsvolle Story soll man dieses Spielzeug stecken?

Das kann man in einem US Army vs Aliens Film ja gerne so machen aber wenn es im Film um zwei verfeindete Gruppen von Rieserobotern geht dann will ich die auch möglichst oft sehen und eben nicht ständig US Soldaten.

Sephirod
29.06.2014, 14:51
Das kann man in einem US Army vs Aliens Film ja gerne so machen aber wenn es im Film um zwei verfeindete Gruppen von Rieserobotern geht dann will ich die auch möglichst oft sehen und eben nicht ständig US Soldaten.
Vor allem ist für mich immer die Frage warum wenn solch eine "Sache" passiert oder ein anderer Angriff die Angreifer sich immer die USA aussuchen. :D

Creed
29.06.2014, 15:00
Meine Aussage zu Comics bleibt aber bestehen. Wenn jemandem aufgemalt werden muss was in einer Geschichte passiert und er/sie sich diese Bilder nicht selber vorstellen kann, ist diese Person einfach sehr simpel gestrickt, phantasielos oder wirklich zu dumm um das gelesene in Bilder zu verwandeln. Bilder sind halt die primitivste Art und Weise etwas zu verdeutlichen.

Du verallgemeinerst ein wenig zu viel. Nur weil ich gerne Comics lese bin ich noch lang nicht zu blöd (oder was auch immer) um mir eine Geschichte die in einem Buch beschrieben wird, bildlich vorzustellen. Ich lese Comics/Mangas gerne weil mir die Geschichten gefallen. Wenn Spider-Man eine Romanfigur gewesen wäre hätte ich die Bücher wahrscheinlich auch gelesen und geliebt. Außerdem kann ich mit einem Bild eine Szene viel detaillierter zeigen als mit einem Text. Es heißt ja nicht umsonst "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte".

Kliqer
29.06.2014, 15:06
Ich denke du hast mich wohl falsch verstanden. Oder ich habe mich unverständlich ausgedrückt. Kann am frühen Morgen schon mal passieren.

Ich finde nicht den Patriotismus als solchen klasse. Ich denke auch das vieles in den Bay-Filmen absichtlich übertrieben wird. Aber ich finde es klasse das die Amis zu ihrer Nation stehen und das auch ausdrücken ohne das sofort die Moralkeule geschwungen wird. Du kannst in den USA die Nationalflagge im Fenster hängen haben ohne das dir jemand Steine durch selbiges wirft. Du kannst die Nationalhymne singen ohne das dir Kehlkopfkrebs gewünscht wird. Und du kannst zu deinem Land stehen ohne dir direkt Vorwürfe anhören zu müssen.

In unserem Land ist das völlig anders. Hier wird man dumm angemacht wenn man nur zur WM/EM die Deutschlandfahne in sein Fenster hängt. Letzte Woche sind bei uns die Scheiben von drei Autos eingeworfen worden die einen Deutschlandschal auf der Ablage der Rückbank liegen hatten. Sagt man bei uns ein falsches Wort gegen Ausländer gehen sofort sämtliche Verbände zum Schutz der Rechte von Asylanten u.ä. auf die Barrikaden.

Verstehe mich nicht wieder falsch. Ich bin mit Sicherheit kein übertriebener Patriot. Ich bin in diesem Land geboren und aufgewachsen. Ich habe gelernt mein Land mit der Waffe zu verteidigen. Nicht weil ich so geil darauf war eine Knarre in die Hand zu nehmen oder vor einer Flagge zu salutieren. Für mich war es einfach durch „familiäre Richtlinen“ vorbestimmt zum Militär zu gehen. Und es ist immer noch besser als sich als Türsteher, Geldeintreiber oder auf kriminelle Art und Weise dauerhaft über Wasser zu halten. Das wären bzw. waren nach meiner Dienstzeit kurzeitig die Alternativen.

Ich habe auch keinerlei Probleme mit Ausländern, Homosexuellen, Behinderten oder sonstigen “Randgruppen“. Und wenn ich doch Probleme mit einem Menschen habe dann nicht wegen seiner Nationalität, Hautfarbe, sexuellen Vorlieben oder körperlichen und geistigen Handicpas sondern einfach weil die Person ein Arsch ist.

Meine Aussage zu Comics bleibt aber bestehen. Wenn jemandem aufgemalt werden muss was in einer Geschichte passiert und er/sie sich diese Bilder nicht selber vorstellen kann, ist diese Person einfach sehr simpel gestrickt, phantasielos oder wirklich zu dumm um das gelesene in Bilder zu verwandeln. Bilder sind halt die primitivste Art und Weise etwas zu verdeutlichen.

Zu der Patrioten-Diskussion will ich mich gar nicht groß äußern. Ich halte nur grundsätzlich nichts von der Idee "stolz" auf sein Land zu sein, lehne Nationalismus ab, halte ihn für höchst gefährlich, wenn er nicht durch eine kritische Komponente ergänzt wird. Allerdings rechtfertigt natürlich das Ausstellen einer Fahne noch keine Sachbeschädigung, das ist auch klar. Aber: Jeder wie er mag.

Was aber deine Meinung zu Comics angeht, werde ich nicht ganz schlau. Du stellst es so da, als würde derjenige, der Spaß an der Lektüre eines Comics hat, ausschließlich Comics lesen, weil er alles andere nicht versteht. Dabei gibt es doch unglaublich viele Menschen, die Comics lesen, genauso wie sie unbebilderte Romane lesen und verstehen können. Einer meiner Mitbewohner ist großer Comicfan, liest gleichzeitig anspruchsvolle, wissenschaftliche Arbeiten, hat einen Universitätsabschluss und liebt Filme. Wie passt das alles zusammen? Es ist doch nicht alles einfach nur schwarz oder weiß. Niemandem "muss" aufgemalt werden, was passiert, aber vielleicht schätzen Millionen von Menschen einfach das Stilmittel "Comic" an sich, mögen die Geschichten und freuen sich über die ästhetische Ausgestaltung, als Ergänzung zu ihren sonstigen künstlerischen Vorlieben, von Alan Moore, über Thomas Mann bis hin zu Christopher Nolan.

Achja: Eine noch "primitivere" Form etwas zu verdeutlichen, als durch einfaches Bild, wären doch fortlaufende Bilder, sprich: Ein Film. Oder nicht? Wieso kann jemand gleichzeitig Bücher lesen (und verstehen) und Filme schauen (und wertschätzen), ohne das du ihm Fantasielosigkeit und Dummheit unterstellst? Für mich persönlich wäre es übrigens eine deutlich größere Herausforderung, eine Aussage bildlich auszuformulieren, als sie sprachlich auszuformulieren. Das nur nebenbei. ;-)

Fox Black
29.06.2014, 15:11
Meine Aussage zu Comics bleibt aber bestehen. Wenn jemandem aufgemalt werden muss was in einer Geschichte passiert und er/sie sich diese Bilder nicht selber vorstellen kann, ist diese Person einfach sehr simpel gestrickt, phantasielos oder wirklich zu dumm um das gelesene in Bilder zu verwandeln. Bilder sind halt die primitivste Art und Weise etwas zu verdeutlichen.

Schonmal drauf gekommen, dass Comics auch eine Kunstform sind? Ich liebe Comics aus mehreren Gründen. Neben den oft spannenden Geschichten hab ich auch was für Zeichnungen übrig, da ich vor allem früher auch gerne und oft selber gezeichnet habe. Daher interessieren mich auch die unterschiedlichen Stilrichtungen in Comics. Und natürlich auch, weil's meistens toll ausschaut.

Aber vermutlich bist du auch der Meinung, dass Leute, die Hörbücher hören, zu faul zum Lesen sind. :salook:

Vor allem ist für mich immer die Frage warum wenn solch eine "Sache" passiert oder ein anderer Angriff die Angreifer sich immer die USA aussuchen. :D

Die machen sich halt nicht nur in anderen Ländern, sondern auch in anderen Galaxien unbeliebt! :D

Das kann man in einem US Army vs Aliens Film ja gerne so machen aber wenn es im Film um zwei verfeindete Gruppen von Rieserobotern geht dann will ich die auch möglichst oft sehen und eben nicht ständig US Soldaten.

Vor allem wenn die Soldaten dann oftmals stärker dargestellt werden als die Roboter. Kleines Beispiel: in den beiden ersten Filmen wird Megatron deutlich stärker dargestellt als Optimus. Im Finalkampf von Teil 1 hat Optimus daher so seine Schwierigkeiten mit Megatron. Erst als der Ober-Soldat (Josh Duhamel) ihn mit 'nem Granatenwerfer beballert geht Megatron in die Knie und bekommt dann seinen Rest vom Sam via magischem Würfel! :boxer:

Zu der Patrioten-Diskussion will ich mich gar nicht groß äußern. Ich halte nur grundsätzlich nichts von der Idee "stolz" auf sein Land zu sein, lehne Nationalismus ab, halte ihn für höchst gefährlich, wenn er nicht durch eine kritische Komponente ergänzt wird. Allerdings rechtfertigt natürlich das Ausstellen einer Fahne noch keine Sachbeschädigung, das ist auch klar. Aber: Jeder wie er mag.


Zumal ich da oft einen schmalen Grat zwischen Patriotismus und Nationsozialismus sehe. Nicht nur hier, sondern halt auch in Ländern wie den USA!

umimatsu
29.06.2014, 15:12
Bilder sind halt die primitivste Art und Weise etwas zu verdeutlichen.

Ich guck mir lieber ein Comicbild an, als dass ich mir von Rüdiger Safranski oder Peter Slooterdijk ein Schachtelsatzgebilde mit 25 Fremdwörtern durchlese. Nicht weil ich intellektuell dazu nicht in der Lage wäre, sondern weil es anstrengender ist.

Aber vermutlich bist du auch der Meinung, dass Leute, die Hörbücher hören, zu faul zum Lesen sind. :salook:

Er vielleicht nicht, ich schon. ;)

Vor allem ist für mich immer die Frage warum wenn solch eine "Sache" passiert oder ein anderer Angriff die Angreifer sich immer die USA aussuchen.

Weil's keinen Ami interessieren würde, fällen die Decepticons in Deutschland oder Frankreich an. Der krankhafte und abartige Patriotismus ist ein Bestandteil der Reihe, nirgendwo funktioniert das so gut wie in Devil's Own Country.

Akira
29.06.2014, 15:12
Meine Aussage zu Comics bleibt aber bestehen. Wenn jemandem aufgemalt werden muss was in einer Geschichte passiert und er/sie sich diese Bilder nicht selber vorstellen kann, ist diese Person einfach sehr simpel gestrickt, phantasielos oder wirklich zu dumm um das gelesene in Bilder zu verwandeln. Bilder sind halt die primitivste Art und Weise etwas zu verdeutlichen.

Dann ist nach deiner Aussage auch jede Person einfach gestrickt, die Filme anschaut. Bestehen ja schliesslich auch aus einer Ananderreihung von Bildern. Tut mir Leid aber deine Aussage kann ich (wie die meisten wohl hier auch) in keinster Weise nachvollziehen, zumal (ich kann jetzt nur vom Mangabereich sprechen) es dort genügend Werke gibt, die dir das Gegenteil beweisen würden. Es ist einfach eine andere Form von Kunst, um eine Geschichte zu erzählen. Vom Niveau, dem Storytelling etc. gibt es dort so einiges, die jeden Film, jedes Buch, usw. in den Schatten stellen würde. Dein Schubladendenken, dass alle Personen die so etwas lesen, simpel gestrickt, phantasielos und dumm sind lasse ich einfach unkommentiert und gehe erst gar nicht weiter darauf ein.

Der Landknecht
29.06.2014, 15:13
Zu sagen, Leute, die Comics lesen, seien dumm, weil sie die Bilder brauchten, um sich die Geschichte vor Augen zu führen, da sie über keinerlei Fantasie verfügten, ist in etwa so sinnvoll, wie zu behaupten, dass Menschen, die Filme gucken, zu fantasielos seien, um sich die Story als Hörbuch reinzupfeifen.

Darth Schaff Yi
29.06.2014, 15:17
Meine Aussage zu Comics bleibt aber bestehen. Wenn jemandem aufgemalt werden muss was in einer Geschichte passiert und er/sie sich diese Bilder nicht selber vorstellen kann, ist diese Person einfach sehr simpel gestrickt, phantasielos oder wirklich zu dumm um das gelesene in Bilder zu verwandeln. Bilder sind halt die primitivste Art und Weise etwas zu verdeutlichen.

:o
Selten so ein verallgemeinernden und arroganten Blödsinn gelesen. Ich lese gerne Mangas und Comics aber auch gute "normale" Bücher. Bin ich denn jetzt so etwas wie halb-dumm?

(ich kann jetzt nur vom Mangabereich sprechen) es dort genügend Werke gibt, die dir das Gegenteil beweisen würden. Es ist einfach eine andere Form von Kunst, um eine Geschichte zu erzählen. Vom Niveau, dem Storytelling etc. gibt es dort so einiges, die jeden Film, jedes Buch, usw. in den Schatten stellen würde.

So ist es.

Fox Black
29.06.2014, 16:31
Nächste Spielzeug-Verfilmung:

G.I.: Joe - Geheimauftrag Cobra
So muss eine spaßige Spielzeug-Verfilmung ausschauen. Vor allem die Verfolgungsjagd durch Paris sowie die Zerstörung des Eiffelturms machen was her. Der Logistik-Knaller schlechthin sind natürlich die im Wasser sinkenden Eisschollen. Schade, dass es Rachel Nichols, Sienna Miller und Dennis Quaid es nicht in die Fortsetzung geschafft haben - The Rock und Bruce Willis haben wohl zu viel gekostet. Auch habe ich in derFortsetzung solche Gimmick-Spielereien wie die Beschleunigungsanzüge vermisst.
7,5/10

Darth Schaff Yi
29.06.2014, 16:40
Nächste Spielzeug-Verfilmung:

G.I.: Joe - Geheimauftrag Cobra
So muss eine spaßige Spielzeug-Verfilmung ausschauen. Vor allem die Verfolgungsjagd durch Paris sowie die Zerstörung des Eiffelturms machen was her. Der Logistik-Knaller schlechthin sind natürlich die im Wasser sinkenden Eisschollen. Schade, dass es Rachel Nichols, Sienna Miller und Dennis Quaid es nicht in die Fortsetzung geschafft haben - The Rock und Bruce Willis haben wohl zu viel gekostet. Auch habe ich in derFortsetzung solche Gimmick-Spielereien wie die Beschleunigungsanzüge vermisst.
7,5/10

Ja, die Bewertung kann ich zustimmen. Die Fortsetzung mit Rock und Willis, fand ich bei weitem schlechter, als diesen Teil hier von G.I. Joe.

Fox Black
29.06.2014, 17:55
Ja, die Bewertung kann ich zustimmen. Die Fortsetzung mit Rock und Willis, fand ich bei weitem schlechter, als diesen Teil hier von G.I. Joe.

Von dem mag ich auch nur die Kinofassung. Die Extended Version ist mir zu zäh in die Länge gezogen. Vor allem brauche ich keine zusätzlichen Szenen mit RZA! :sasmokin:

Der_Wrestling_Fan
29.06.2014, 18:36
Gerade den übertriebenen Patriotismus finde ich großartig. Wenn die Flagge der USA weht, der Präsident im Voice-Over seine Kampfrede hält und Soldaten in Zeitlupe durch das Bild laufen geht mir als Ex-Soldat das Herz auf. Sowas darf man in deutschen Filmen ja leider nicht zeigen sonst heulen die ganzen erbärmlichen, linken Pazifisten...ach lassen wir das...
[...]



Auch ich störe mich nicht am Bay'schen Patritotismus. Ich finde ihn putzig und hat für mich irgendwie die Natur eines Running Gags. Aber wer immer noch nicht begriffen hat, dass die Amerikaner Patritotismus lieben und Filme wie Pearl Harbor, Captain Amerika oder Transformers kritisiert, weil sie zu amerikanisch seien, dem ist auch nicht mehr zu helfen. ^^

Ich denke aber nicht, dass die von dir erwähnten Stilmittel in einem deutschen Film passen würden, selbst wenn es diese angeblich "erbärmlichen, linken Pazifisten" nicht geben würde. Der Deutsche ist meiner Meinung nach anders als der Amerikaner, weniger extrovertiert, euphorisch und ungestüm, dafür vorsichtiger aber auch überlegter und stoischer. Deutsche, die z. B. in einem Kriegsfilm oder Actionfilm einfach den Amerikanischen Patritotismus kopieren würden, fände ich eher lächerlich als patriotisch.

Fox Black
29.06.2014, 18:40
Aber wer immer noch nicht begriffen hat, dass die Amerikaner Patritotismus lieben und Filme wie Pearl Harbor, Captain Amerika oder Transformers kritisiert, weil sie zu amerikanisch seien, dem ist auch nicht mehr zu helfen. ^^


Ich finde es eher putzig, wenn in US-Filmen die Welt (!) bedroht wird, man davon spricht, dass die nationale (!) Sicherheit in Gefahr sei. Nach dem Motto "Nach uns die Sinflut"!

Der_Wrestling_Fan
29.06.2014, 18:48
Ich finde es eher putzig, wenn in US-Filmen die Welt (!) bedroht wird, man davon spricht, dass die nationale (!) Sicherheit in Gefahr sei. Nach dem Motto "Nach uns die Sinflut"!

Ich verstehe nur nicht, wieso gerade Leute wie du, die sich ansonsten einen feuchten Furz um jegliche Political Correctness scheren, bei dem Thema "Übertriebener US-Patriotismus" immer wieder meinen, auf einmal politisch korrekt werden müssen. ;)

Fox Black
29.06.2014, 18:50
Ich verstehe nur nicht, wieso gerade Leute wie du, die sich ansonsten einen feuchten Furz um jegliche Political Correctness scheren, bei dem Thema "Übertriebener US-Patriotismus" immer wieder meinen, auf einmal politisch korrekt werden müssen. ;)

Weil das IMO in manchen Filmen einfach nix zu suchen hat. Bei so was wie "Transformers" will ich sehen, wie Roboter gegeneinander kämpfen und keinen Werbespot der US-Army!

Und wer sagt, dass ich einen feuchten Furz auf Political Correctness gebe? Ich bin doch wohl der politisch korrekteste User überhaupt hier im Forum! :salook:

umimatsu
29.06.2014, 18:56
Weil das IMO in manchen Filmen einfach nix zu suchen hat. Bei so was wie "Transformers" will ich sehen, wie Roboter gegeinenader kämpfen und keinen Werbespot der US-Army!

Die Militarisierung der amerikanischen Gesellschaft muss auf jegliche erdenkliche Art und Weise vorangetrieben werden. Hollywood ist hierbei idealer Partner für das Militär. Gibt genügend Studien und Bücher zu dem Thema.

Fox Black
29.06.2014, 18:58
Ich glaube ich kenne auch kein anderes Land, das sich so sehr eines auf seine Streitkräfte runterholt wie die USA! :narr:

umimatsu
29.06.2014, 19:03
Ich glaube ich kenne auch kein anderes Land, das sich so sehr eines auf seine Streitkräfte runterholt wie die USA! :narr:

Viel mehr ist da auch nicht, worauf sie noch stolz sein könnten.

Naikan
29.06.2014, 19:21
Sind Kinder auch dumm und faul, wenn sie Das lustige Taschenbuch lesen.

Ja. Es gibt tolle Kinderbücher die ganz ohne bzw. mit wenigen Bildern auskommen. Kinder sind aber auch generell dumm. Sie können aber nichts dafür. Sind ja halt noch Kinder.

Ach, der Naikan erinnert mich grad an meinen alten Berufsschullehrer, der auch immer davon geschwärmt hat wie geil seine Zeit beim Bund war und er am liebsten von dort nie weggegangen wäre. So was erlebe ich häufiger bei Leuten, die beim Bund, aber nie in 'nem echten Einsatz bzw. Gefecht waren! :killer:

Wie lange warst du beim Bund? Und zu meinen Einsätzen habe ich mich vor längerer Zeit mal im Bundeswehr-Thread geäußert.

Achja: Eine noch "primitivere" Form etwas zu verdeutlichen, als durch einfaches Bild, wären doch fortlaufende Bilder, sprich: Ein Film. Oder nicht? Wieso kann jemand gleichzeitig Bücher lesen (und verstehen) und Filme schauen (und wertschätzen), ohne das du ihm Fantasielosigkeit und Dummheit unterstellst? Für mich persönlich wäre es übrigens eine deutlich größere Herausforderung, eine Aussage bildlich auszuformulieren, als sie sprachlich auszuformulieren. Das nur nebenbei. ;-)

Filme haben in ihrer Entstehung schon einen ganz anderen Anspruch als Comics. Von daher lassen sich beide Formen der Darstellung nicht vergleichen.

Glissinda der Troll
29.06.2014, 19:23
Vor allem ist für mich immer die Frage warum wenn solch eine "Sache" passiert oder ein anderer Angriff die Angreifer sich immer die USA aussuchen. :D

Naja die grösste Militärmacht zuerst auszuschalten könnte ja durchaus Sinn machen.

umimatsu
29.06.2014, 19:28
Naja die grösste Militärmacht zuerst auszuschalten könnte ja durchaus Sinn machen.

Bei absoluter technischer Überlegenheit, wovon ich ausgehe, wenn Aliens auf der Erde landeten, wäre es ziemlich egal, ob die Amis als Erste angegriffen werden oder nicht. ;)

Filme haben in ihrer Entstehung schon einen ganz anderen Anspruch als Comics. Von daher lassen sich beide Formen der Darstellung nicht vergleichen.

Dafür wird in Filmen heutzutage viel zu viel gelabert, vor allem Schwachsinn.

Glissinda der Troll
29.06.2014, 19:32
Bei absoluter technischer Überlegenheit, wovon ich ausgehe, wenn Aliens auf der Erde landeten, wäre es ziemlich egal, ob die Amis als Erste angegriffen werden oder nicht. ;)



Dafür wird in Filmen heutzutage viel zu viel gelabert, vor allem Schwachsinn.

Wenn man die Menschheit ausrotten will wäre es wohl egal wo man anfängt. Wenn man sie unterwerfen will dann schaltet man die stärkste Nation zuerst aus um den anderen zu zeigen das Widerstand sinnlos ist.

Fox Black
29.06.2014, 19:54
Wie lange warst du beim Bund? Und zu meinen Einsätzen habe ich mich vor längerer Zeit mal im Bundeswehr-Thread geäußert.


Ich? Garnicht, da es aufgrund meines Gesundheitszustandes nie ein Thema war. Ein alter Mitschüler von mir war allerdings in Afganistan, wo er u.a. im Lazaret gearbeitet hat und geil oder toll fand er es dort sicherlich nicht.

Darth Schaff Yi
29.06.2014, 20:21
Hier stand nichts.

Goldberg070
29.06.2014, 20:39
Kinder sind aber auch generell dumm. Sie können aber nichts dafür. Sind ja halt noch Kinder.Warzum wird hier eigentlich mit Leuten noch rumdiskutiert, die sich mit solchen Aussagen selbst disqualifizieren?

Duke Skywalker
30.06.2014, 03:06
Vor allem ist für mich immer die Frage warum wenn solch eine "Sache" passiert oder ein anderer Angriff die Angreifer sich immer die USA aussuchen. :D

Weil es für ein US-Filmstudio maximal Sinn macht einen 200 Millionen $ teuren Effektfilm, der vor allem dem amerikanischen Publikum das Geld aus der tasche ziehen soll, mit deutschen Schauspielern im Schwarzwald zu drehen. ;)

Mal eine andere Frage. Kriegt ihr nur das kalte kotzen bei Stars and Stripes oder z.B. auch beim Union Jack (http://youtube.com/watch?v=Gvv2lv2s_gM). ;)

Darth Schaff Yi
30.06.2014, 08:12
Warzum wird hier eigentlich mit Leuten noch rumdiskutiert, die sich mit solchen Aussagen selbst disqualifizieren?

Keine Ahnung. Lag vielleicht daran, dass ich diese überhebliche und arrogante Verallgemeinerung der er an den Tag gelegt hat, gegen den Strich ging.

Edit: Mehr werde ich mich nicht dazu äußern.

Jefferson D'Arcy
30.06.2014, 12:51
Da hat Schelm Naikan uns ja kräftig was von seiner eigenen Intelligenz vorgegaukelt. Leider ist die Seifenblase jetzt geplatzt :salook:

BTT:

8 MM (http://youtu.be/m8Y9EHdnank)

Einer der besten Filme von Cage. Thema ist sehr interessant, leider wird das mit der BDSM Szene verschwurbelt, was ja auch zu Demonstrationen rund um die Filmaufführungen führte.

7.5/10

Der Landknecht
30.06.2014, 14:49
Ja. Es gibt tolle Kinderbücher die ganz ohne bzw. mit wenigen Bildern auskommen. Kinder sind aber auch generell dumm. Sie können aber nichts dafür. Sind ja halt noch Kinder.

Was wohl Thomas Wolf oder Daniel Tammet zu der Aussage sagen würden?

Filme haben in ihrer Entstehung schon einen ganz anderen Anspruch als Comics. Von daher lassen sich beide Formen der Darstellung nicht vergleichen.

Jetzt windest du dich aber. Für Comicbücher muss man auch erst mal zeichnen können, und man muss genauso eine fesselnde Geschichte schreiben können.
Mal abgesehen davon, dass es dir nicht um die Entstehung ging, sondern darum, dass Bilder die Fantasis und damit die Intelligenz ersetzen würden. Das wäre bei Filmen dann ebenfalls der Fall.

Fox Black
01.07.2014, 15:19
Hangover 3
Was zur Hölle war denn das? Leslie Chow-Overkill! War der Sack in den Vorgängern nur 'ne nervige Randfigur, so wird hier gleich das gesamte Storykonstrukt, das wohlgemerkt mit dem Grundkonzept der vorherigen Filme nix mehr gemeinsam hat, um diesen ätzenden Charakter aufgebaut. Ich hab den "Schnitzeljagd"-Aspekt der Vorgänger gemocht und er hat auch irgendwie den Reiz der beiden Streifen ausgemacht, aber das fehlt hier wie gesagt halt völlig. Stattdessen wird einem Chow regelrecht aufgezwungen und ich hasse diese Figur - ja, ich mag nichtmal den Darsteller an sich. Es gab zwar ein, zwei nette Gags, aber die machen den Braten hier auch nicht mehr fett.
3/10

makanter
01.07.2014, 15:39
So gehen die Meinungen auseinander.... ich feier Leslie Chow. :D

Mein GOAT Walter
01.07.2014, 15:46
So gehen die Meinungen auseinander.... ich feier Leslie Chow. :D

Ickee ooch. Und so schlecht fand ich den Dritten auch nicht... Was aber wohl auch daran lag, dass alle Welt sagte "Der ist soo schlecht" und ich den wiederum mit einer entsprechenden Erwartungshaltung, nämlich keiner, geschaut habe..

Man hätte das Ende eigentlich auch weg nehmen können und daraus den letzten und vierten Teil machen können, aber das geht ja nu' nicht mehr. ;)

Goldberg070
02.07.2014, 17:05
Ninja - Pfad der Rache

Machen wir uns nichts vor: Auch Scott Adkins wird nicht für sein überragendes Schauspiel als Charakterdarsteller bekannt werden. Ein Schicksal, dass er mit vielen Actiondarstellern teilt. Aber eins vorweg: Das muss er auch gar nicht. Der Mann hat Präsenz und auch ein gewisses Charisma vorzuweisen, was ihn für solche Filme zu einer guten Besetzung macht.

Ninja - Pfad der Rache ist ein grundsolider B-Actioner geworden, der zwar eine ziemlich hanebüchene Story nebst für meinen Geschmack zu konstruiertes Ende hat, dafür aber mit beeindruckend choerografierten und gefilmten Kampfszenen punkten kann. Keine Wackelkamera, kein CGI, hier wird noch handwerklich gut gekloppt, mit einigen Aktionen zum Zunge schnalzen. Für einen 18er Film ist er auch nicht übermäßig brutal, so dass auch Fans von nicht ganz so blutigen Kampfsportfilmen hier gut aufgehoben sind. Aber es muss auch nicht immer übertriebener Gore sein - manchmal reichen auch einfach gut gemachte Kämpfe und die hat der Film definitiv. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass der Film außer guten Kämpfen und Scott Adkins nichts weiter zu bieten hat.

Wem das reicht und wer gute Fights sehen will, dem sei ein Blick empfohlen.

6,5/10

Der Landknecht
03.07.2014, 02:02
Serpico

Al Pacino in einem Film von Sidney Lumet, der die realen Geschehnisse um den New Yorker Polizisten Frank Serpico nachzeichnet.
Das Werk beginnt stark und ist bis zum Ende akzeptabel unterhaltsam, verliert sich jedoch in merkwürdigen Schnitten und einer Vielzahl an nicht weiter erläuterten Szenen und Figuren, die so schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen sind. Diese Art des Inszenierens sorgt allerdings für ein paar (unfreiwillige?) Lacher; beispielsweise als Serpico einfach mal als Rabbi ins Bild schreitet oder urplötzlich einen Papageien sein Haustier nennt.
Etwas mehr Stringenz, Charakterisierung und etwas weniger Hetze hätten dem Film mehr als nur gut getan.

6/10

Edit: F. Murray Abraham ist in einer kleinen Nebenrolle zu sehen.

Fox Black
05.07.2014, 17:41
Piranha 2
Nicht ganz so gut wie der Vorgänger, was daran liegt, dass der Schwimmpark im Gegensatz zu dem See wie ein kleines Planschbecken daher kommt. Spaßige Momente gibt es aber dennoch zu genüge und vor allem The Hoff macht Laune.
6,5/10

20 Minutes - The Power of Few
War 'ne Beilage der TV-Movie. Insgesamt recht lahmer Episodenfilm, der mehrere Schicksale miteinander verknüpft. Nicht die erste Ente, die einem Europas härteste Filmkritiker (wie kommen die überhaupt zu dem Entschluss?) hier "persönlich" empfehlen... kann man bei denen eigentlich reklamieren, wenn der Film wie hier ziemlich schnarchig ist? :salook:
4/10

Fox Black
06.07.2014, 19:13
The Machine
Intelligenter SciFi-Thriller, der von der Story und dem Score her aus den 80ern stammen könnte.
7,5/10

The Lords of Salem
War Sheri Moon Zombie in den bisherigen Werken ihres Begatters... Gatten lediglich in Nebenrollen zu sehen, so kam Rob Zombie hier auf die fixe Idee sie zur Hauptdarstellerin eines Okkult-Horrorstreifens zu machen. Gut, man muss ihm auch zugute halten, dass er ihr hier nicht allzu viel abverlangt, da sie storybedingt die meiste Zeit eh nur in einem benebelten Zustand durchs Bild dackeln muss. Trotzdem hat Rob sich damit und mit dem Film insgesamt keinen Gefallen getan.
4/10

Evil Dead (Remake)
Das Original habe ich nur noch vage in Erinnerung, da es doch schon einige Zeit lang zurück liegt. Zumal ich mich daran erinnere, den zweiten Teil als besser empfunden zu haben. Und der war ja schon quasi ein Remake seines Vorgängers. Nichtsdestotrotz weiß dieses richtige Remake hier sehr zu gefallen und es verwundert nicht, dass das Remake inzwischen sich neben dem Original um Index wiedergefunden hat. Es ist einfach nur derbst böse und brutal. So wie man es eigentlich auch erwartet hat. Dass ein Remake diese Erwartung dann auch noch tatsächlich mal erfüllt ist ohnehin schon ein kleines Wunder.
9/10

Der Landknecht
07.07.2014, 06:18
Besser geht's nicht

Starker Cast, einige fiese Dialoge, eine schöne und sich schön entwickelnde Geschichte mit einigen wirklich traurigen Szenen und einem etwas zu flauschigen Ende und Schauspieler, die sich gegenseitig mit ihren Leistungen überbieten, treffen auf ein manchmal etwas zu behäbiges Tempo und einen Film, der in der Gänze ein wenig zu lang geraten ist. Das reicht für knappe

7/10.

Der Pate

Hier gilt Ähnliches. Großartige schauspielerische Leistungen (vor allem Pacino in seiner Prä-Overacting-Zeit und Marlon Brando), einige wirklich heftige Szenen (Erschießung des Sonny, Erwürgen des Luca Brasi) und grandiose Dialoge treffen auf einen etwas zu langen Film, der insbesondere die Sizilien-Zeit zu langatmig präsentiert. Trotzdem ein großartiger Film, der

8/10 verdient.

PS: Interessante Beobachtung: das heute so eng mit dem Film verknüpfte Theme taucht erst nach 90 Minuten in eben Sizilien auf. Man kann daher eigentlichg fast gar nicht vom Hauptthema reden, obschon jeder es so sieht.

Mein GOAT Walter
07.07.2014, 09:46
Ohne Limit

Bester Streifen mit Bradley Cooper. Inzwischen zum zweiten Mal gesehen, begeistert mich, wie nach dem ersten Mal. Handlung, Machart, Schauspieler - alles gut umgesetzt und kurzweilig gestaltet. Ich wüsste nicht, was man noch besser machen könnte; das einzige, was ich jetzt brauche ist das überarbeitete Rezept zu NZT-48!

09/10

umimatsu
07.07.2014, 12:17
Der Pate

Hier gilt Ähnliches. Großartige schauspielerische Leistungen (vor allem Pacino in seiner Prä-Overacting-Zeit und Marlon Brando), einige wirklich heftige Szenen (Erschießung des Sonny, Erwürgen des Luca Brasi) und grandiose Dialoge treffen auf einen etwas zu langen Film, der insbesondere die Sizilien-Zeit zu langatmig präsentiert. Trotzdem ein großartiger Film, der

8/10 verdient.


Du gibst Dir in letzter Zeit nur noch qualitativ hochwertige Filme. Respekt. :dh:

Tribute von Panem & Catching Fire

Battle Royale für Arme, stupides Teeniedrama ohne Anspruch - so kann man sich irren. Ich kenne die Buchvorlage nicht, die Filme sind durchaus intelligentes Kino, ohne die Zielgruppe intellektuell zu überfordern. Wann schon werden Jugendliche ( und nicht nur die ! ) kritisch mit Themen wie Totalitarismus, Reality Shows und - wenn auch nur rudimentär - mit der kapitalistischen Wirtschaftsordnung konfrontiert? Neben all dem Elend und Leid, welches den Charakteren widerfährt, ist die Reihe aber auch ein Plädoyer für Menschlichkeit und moralisches Handeln. Besonders gefallen hat mir Jennifer Lawrence als Katniss. Sie ist Dreh- und Angelpunkt des Filmes und liefert eine überzeugende Performance ab. Warum es nicht abwegig ist, dass sie von Regisseuren wie Spielberg als "größtes Talent Hollywoods" gefeiert wird, zeigt sie in der letzte Einstellung in Catching Fire.

Fazit: Die Tribute sind eine wohltuende Ausnahme zum momentanen Hollywood'schen Mainstreamkino mit einer starken Protagonistin.

P.S.: Das deutsche Freigabesystem gehört überarbeitet und um ein FSK 14-Rating ergänzt. Die Filme sind aufgrund einiger heftiger Szenen nichts für 12-Jährige.

Der Landknecht
07.07.2014, 13:10
Du gibst Dir in letzter Zeit nur noch qualitativ hochwertige Filme. Respekt. :dh:


Ja, der Startschuss war wohl Anchorman 2, den ich einfach so schlecht fand, dass ich mir dachte:"Guckste halt mal Klassiker, die du noch nicht kennst." Und das ist eine Menge. Hitchcock, Wilder, Kubrick, Pollack, Lumet, Peckinpah, um nur einige zu nennen. Da gibt es so viel zu entdecken.

Delta Romeo
07.07.2014, 23:19
Das Cabinet des Dr. Caligari (1920)
Originalgetreue restaurierte Fassung von 2014

Wahrlich ein Meilenstein der Filmgeschichte. Insbesondere die Kulissen sind unheimlich beeindruckend und kommen erst in der Farbfassung so wirklich zu Geltung. Sehr schade, dass von den meisten Stummfilmen die Fassungen auf Farbfilm kaum mehr erhalten sind. Mit der Musikfassung bin ich nicht ganz zufrieden. Die Stimmung ist ohne Frage beeindruckend, aber gerade in den ersten beiden Akten hätte ich mir doch eine etwas andere Stimmung gewünscht. Auch der Twist am Ende kommt für meinen Geschmack musikalisch nicht gut genug rüber. Da hätte ich mir einen stärkeren Bruch gewünscht. Wirklich eine Schande, dass kaum mehr Stummfilme aufgeführt werden. Gerade jetzt, wo diese tolle Restauration vorliegt, würde ich die gern mal mit einer etwas anderen Interpretation ansehen. Werde die hiesigen Stummfilmvorführungen jedenfalls im Auge behalten, auch wenn da zunächst der zweite Teil vom Spieler Mabuse anstehen sollte. Dort war ich mit der musikalischen Begleitung im ersten Teil recht zufrieden, sodass ich auf den Caligari sehr gespannt wäre.

Der Landknecht
08.07.2014, 20:26
Keine Ahnung, wo ich das hätte reinpacken sollen, also halt hier:

http://www.watson.ch/!549531900

Der Landknecht
09.07.2014, 14:36
Psycho

Fieses kleines Filmchen über einen Mörder, der offensichtlich an dissoziativer Identitätsstörung leidet. Spannend, teilweise gruselig, mit einem starken Anthony Perkins. Wenn ich da an das Remake von Gus van Sant denke... bei Vince Vaughn gruselt's mich jetzt schon. Einfach mal die "We all go a little mad sometimes"-Szene bei Youtube raussuchen. Was Anthony Perkins und Janet Leigh im Original ablieferten, wird von Anne Heche und Vaughn im Remake fast schon satirisch untergraben. Das ist schon so schlecht, dass man denkt, es sei Absicht.
Klar kennt man leider die Twists und das Ende des Films, auch wenn man selbigen vorher nie gesehen hat, aber trotzdem fesselt er durchgehend. Und die letzte Szene... das Grinsen von Perkins fährt durch Mark und Bein.

8/10

Wege zum Ruhm

Satirischer Antikriegsfilm, der teilweise so bitterböse daherkommt, dass des Zuschauers Mund ein entsetztes Lächeln sein eigen nennt. Wenn Generäle über die Menge der zu exekutierenden Soldaten feilschen und sich im nächsten Moment gegenseitig zum Essen einladen; wenn der General denkt, Kirk Douglas tue das alles nur, um Karriere zu machen, indem er einen der Generäle ausschaltet und dessen Platz einnimmt, und nicht, weil er loyal zu seinen Soldaten steht und in ihnen keinerlei Fehlverhalten erkennen kann; wenn Soldaten beim Verhör wie Bauern beim Schach vorgeführt werden; wenn die wirklich Verantwortlichen kaum in Regress genommen werden. Dann kann man nur von einem beißenden Antikriegsfilm sprechen.
Und wenn dann die letzte Szene (https://www.youtube.com/watch?v=J0yVoxUQ7Q8) erscheint, hat man nichts als einen Klos im Hals.

9/10 (oder auch: Kubrick ist einfach der Beste)

Edit: Ich merke gerade, dass Wege zum Ruhm mein 400. bewerteter Film bei MP ist. Passend, das Jubiläum mit einem solchen Film zu begehen.