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Kinderschreck
29.08.2014, 22:40
Naja, ich glaube eher, das war nicht mehr als ein netter Schlussgag. Und natürlich muss man da sitzen bleiben! ;)
Naja, ich glaube eher, das war nicht mehr als ein netter Schlussgag. Und natürlich muss man da sitzen bleiben! ;)
Warum kommen die Szenen eigentlich immer nach dem Abspann? Was haben die Studios davon wenn man den Abspann komplett anschauen "muss"?
Ich hab auch grad Guardians of the Galaxy gesehen. Als ich den ersten Trailer gesehen hab dachte ich "entweder wird der Film richtig geil oder richtig scheiße", er war richtig geil. Ich würde sogar soweit gehen ihn als besten Marvel-Film zu bezeichnen. Die Dialoge sind witzig, die Optik ist cool, die Charaktere sind klasse (vor allem Rocket) alles in allem einfach ein guter unterhaltsamer Film. Jeder der mit Comicverfilmungen was anfangen kann, kann da ohne Bedenken rein gehen.
Der Landknecht
30.08.2014, 00:09
Warum kommen die Szenen eigentlich immer nach dem Abspann? Was haben die Studios davon wenn man den Abspann komplett anschauen "muss"?
Ich hab auch grad Guardians of the Galaxy gesehen. Als ich den ersten Trailer gesehen hab dachte ich "entweder wird der Film richtig geil oder richtig scheiße", er war richtig geil. Ich würde sogar soweit gehen ihn als besten Marvel-Film zu bezeichnen. Die Dialoge sind witzig, die Optik ist cool, die Charaktere sind klasse (vor allem Rocket) alles in allem einfach ein guter unterhaltsamer Film. Jeder der mit Comicverfilmungen was anfangen kann, kann da ohne Bedenken rein gehen.
Na ja, sind halt Teaser für den nächsten Marvel-Film.
Vince Black
30.08.2014, 08:58
Stromberg - Der Film
Absolut geiler Film, ich liebe die Serie und wurde beim Film wirklich nicht enttäuscht. Die Sprüche sind teils einfach zu geil, ich denke da an Arschloch Reisen oder mit den Geduldsfaden :D Sehr schade das nun Schluss ist aber es ist ein würdiger Abschluss der Büro Ikone und auch das Ende sollte jeden Stromberg Fan zufrieden stellen. Witzig auch das so viele alte Figuren aus der Serie enthalten sind die man teilweise lange nicht mehr gesehen hat.
10/10
Na ja, sind halt Teaser für den nächsten Marvel-Film.
Das es Werbung für den nächsten Film ist, oder nur ein letzter Gag ist mir schon bewusst. Aber warum muss ich bis nach dem Abspann darauf warten?
PappHogan
30.08.2014, 10:59
Mad Max 2 - Der Vollstrecker
Bester Teil der Reihe! Erst jetzt ist mir wirklich aufgefallen wie viel Paul W. Anderson für "Resident Evil: Extinction" aus diesem Kultwerk geklaut hat (und aus noch anderen Filmen wie "Day of the Dead"). Vor allem die finale Verfolgungsjagd kommt auch nach dreißig Jahren immer noch geil rüber. Freue mich schon auf Teil 4 mit Tom Hardy, auch wenn ich skeptisch bin, dass man dort den Charme der ersten beiden Filme einfangen kann.
9/10
PS.: Jason Voorhees' SM-Bruder Homungus... zu geil! :o
Kann ich mich nur anschließen, bester Film der Reihe, er gefiel sogar der Kunstfilm Intelligenzia:
Helmut Karasek schrieb für den Spiegel: "George Miller bringt den Endzeit-Actionschrott der letzten Jahre zur Reife...Apocalypse Pow!"
Der Zerquetscher
30.08.2014, 23:51
Cocktail-/Filmabend mit meiner besseren Hälfte:
Parker (http://www.ofdb.de/film/232687,Parker)- Jason Statham mit Jennifer Klopez. Auch wenn da nicht durchwegs Action-, sondern eher Thrilleratmosphäre Thema war, muss ich sagen, dass Statham fast nie nicht überzeugt. Genauso wenig hier. Schlüssig. Nachvollziehbar. Gut. 8/10
Der Blob (http://www.ofdb.de/film/1133,Der-Blob) - Guter, alter 80er-Jahre Horror um eine Glibbermasse aus dem All, die - mit netten und einst recht derben Effekten - Menschen leer schluzelt, also lebendig verdaut. Guten Appetit. X-mal gesehen und jedes Mal wieder schön. 8/10
Zheng Yi
31.08.2014, 02:08
Daddy's Little Girl
:freak:
Die Aussies habe doch echt einen Knall. Bisher habe ich 9 Filme aus Fown Under gesehen. Nur vier davon sind für eine breitere Masse geeignet. Was der Regisseur Chris Sun hier abliefert, dürfte dazu geeignet sein, den ungeübten Zuschauer zur Verzweiflung zu treiben.
Die kleine Georgia ist der ganze Stolz ihres Vaters. Eines Nachts verschwindet sie und wird schon bald ermordet am Strand aufgefunden. Für Derek bricht eine Welt zusammen. Es dauert lange, bis er sich von diesem Schicksalsschlag erholt. Eines Tages entdeckt er Hinweise auf den Täter und beschliesst, selber für Gerechtigkeit zu sorgen.
Was nun folgt, sind einige der heftigsten Folterszenen ausserhalb des japanischen Kinos. Kniescheiben, Zähne, Finger. Alles muss dran glauben. Die Effekte sind gut gemacht und dürften bei einigen Zuschauern für ein Ziehen in der Magengegend gut sein. Leider hat der Film sonst nicht viel zu bieten. Etwas mehr Story oder zumindest eine sympathische Figur hätten dem Film gut getan.
5/10
Light Yagami
31.08.2014, 08:17
Ride Along:
Ben (Kevin Hart) arbeitet als Sicherheitsbeamter an einer Highschool und ist glücklich in seiner Beziehung mit Freundin Angela (Tika Sumpter). Doch deren Bruder James (Ice Cube) hält Ben für einen vorlauten Waschlappen, der nichts drauf hat. Um sich seinem möglichen zukünftigen Schwager gegenüber zu beweisen, versucht Ben in die Polizeiakademie von Atlanta aufgenommen zu werden. Er will endlich auch als Polizist arbeiten - wie James. Als seine Bewerbung tatsächlich erfolgreich ist, fragt er James sogleich nach dessen Segen für die Hochzeit mit Angela. Der nimmt ihn daraufhin mit auf eine 24-stündige Patrouille durch Atlanta: James will Ben in Extremsituationen bringen und auf diese Weise dessen Eignung als Ehemann testen. Die Dinge verlaufen jedoch nicht wie geplant, vielmehr legen sich Ben und James mit einem der gefährlichsten Verbrecher der Stadt an! Dabei stellt James fest, dass die große Klappe seines neuen Partners mindestens genauso gefährlich wie der Kugelhagel ist…
Wem Diamantencop oder All about the Money gefallen hat wird auch mit diesem Streifen seine freude haben. Jedoch wenig dabei was man nicht schon in zig anderen 2 Cop´s gehn auf Tour Filmen gesehen hat. Daher geb ich 5.5 von 10 Punkten. War ganz nett aber mehr auch nicht.
PappHogan
31.08.2014, 16:07
Men in Black III,2012, Regie Barry Sonnenfeld.
Boris die Bestie (im Orginal The Animal), einer der gefählichsten Ausserirdischen, bricht aus dem Knast auf dem Mond aus.
Er will die Vergangenheit ändern und Agent K umbringen, der in einst dorthin brachte......
Mit Hilfe von Zeitreiseequipment will er seine Festnahme verhindern, Agent K töten und die Installation eines Schutzschildes um die Erde verhindern, der die Erde vor seiner Rasse, den Boglodyten, schützen soll.
Denn eine Invasion ist unterwegs, führt aber durch den Schild zur Auslöschung der Boglodyten.
Das will Boris ändern......
Nunja, ich weiss nicht, es gibt mal wieder einige gelungene, aber mehr weniger gelungene Gags (Planet Igitt!), großer Pluspunkt ist Josh Brolin, der die Maniriesmen Tommy Lee Jones perfekt wiedergibt, aber einen großen Minuspunkt: Den Bösewicht.
Er wirkt wie eine traurige Karikatur des MachoMan, ein grunzender Ausserirdischer mit Biker-Gimmick, der Knochenstücke verschießt?
Kommt schon, das ist doch zielich lau.
Er wirkt nie wirklich bedrohlich, hat kein Charisma, ich dachte Lara Flynn Boyle aus dem zweiten Teil war ein Fehlgriff ,aber hier?
Dazu die üblichen Running Gags (Andy Warhol in seiner Factory!)
Der Schlussgag ist vorhersehbar.
Alles in allem ein eher durchschnittlicher Film ohne allzuviel Erinnernswertes.
6 von 10
Der Landknecht
31.08.2014, 17:24
Moneyball
Ich werde in meinem Leben kein Fan mehr von Sportfilmen, aber der war überraschend gut. Als ich zum ersten Mal von ihm hörte, dachte ich mir:"Ach, so ein Käse. Mal wieder so ein typischer Fall von Film, der das Aufbegehren eines Underdogs zeigt, und das alles mitsamt sämtlicher Klischees, die man in solchen Werken um die Ohren bekommen haut. Standard-Oscar-Material. Und siehste: sechs Oscarnominerungen."
Dann aber erzählte mir mein Bruder, dass der Film gar nicht so schlecht sein solle, und auf die Meinung meines Bruders kann man (ich) einiges geben.
Tatsache: der Film war gut. Nicht nur umschifft er gekonnt die Klischees, er dekonstruiert sie zum Teil sogar. Dazu kommen eine entschleunigte, sachliche Inszenierung und drei Schauspieler, die ich sehr gerne sehe: Hill, Pitt und der verstorbene Hoffman.
Daher eine Empfehlung auch für diejenigen, die Sportfilmen, so wie ich, so gar nichts abgewinnen können.
7/10
Excalibur
31.08.2014, 18:51
World War Z
Ex-UN-Mitarbeiter und Familienvater gerät in eine Zombieapokalypse und versucht daraufhin, seine Familie und sich zu retten. Die Prämisse ist in Ordnung, wenn auch nicht originell. Die Zombies rennen - kennt man auch schon, dennoch etwas besonderes und rennende Zombies machen ad hoc mehr Angst, als es langsame tun, da so eine größere Gefahr von ihnen ausgeht. Besonders dann, wenn sie, wie in diesem Film, nicht nur rennen, sondern geradezu selbstmörderisch springen - für einen Menschen selbstmörderisch, versteht sich.
Dennoch schafft es der Film nicht, mich über die gesamte Länge zu unterhalten. Der Film lässt Blut und Gewalt irgendwie vermissen und wenn so etwas in einem Zombiefilm fehlt, dann muss zumindest die Geschichte irgendwie packend erzählt werden, klug sein oder ähnliches. Das ist und wird sie aber nicht. Der Protagonist taumelt so von Station zu Station, quer über die Welt, während sich seine allzu blassen und meist nur für eine Szene vorzufindenden Kameraden nicht unbedingt immer clever verhalten. So geht einem während des Guckens die Lust verloren und so bleibt die Spannung auf der Strecke.
Ein Zombiefilm braucht kein Blut, aber dann doch bitte Spannung
World War Z bekommt so nur eine 5/10 - hätte man mehr draus machen können.
Fox Black
31.08.2014, 18:55
World War Z
Ex-UN-Mitarbeiter und Familienvater gerät in eine Zombieapokalypse und versucht daraufhin, seine Familie und sich zu retten. Die Prämisse ist in Ordnung, wenn auch nicht originell. Die Zombies rennen - kennt man auch schon, dennoch etwas besonderes und rennende Zombies machen ad hoc mehr Angst, als es langsame tun, da so eine größere Gefahr von ihnen ausgeht. Besonders dann, wenn sie, wie in diesem Film, nicht nur rennen, sondern geradezu selbstmörderisch springen - für einen Menschen selbstmörderisch, versteht sich.
Dennoch schafft es der Film nicht, mich über die gesamte Länge zu unterhalten. Der Film lässt Blut und Gewalt irgendwie vermissen und wenn so etwas in einem Zombiefilm fehlt, dann muss zumindest die Geschichte irgendwie packend erzählt werden, klug sein oder ähnliches. Das ist und wird sie aber nicht. Der Protagonist taumelt so von Station zu Station, quer über die Welt, während sich seine allzu blassen und meist nur für eine Szene vorzufindenden Kameraden nicht unbedingt immer clever verhalten. So geht einem während des Guckens die Lust verloren und so bleibt die Spannung auf der Strecke.
Ein Zombiefilm braucht kein Blut, aber dann doch bitte Spannung
World War Z bekommt so nur eine 5/10 - hätte man mehr draus machen können.
Kinofassung oder Extended Version?
Fand den insgesamt ganz solide und unterhaltsam. Aber der beste Zombiefilm aller Zeiten oder die Mutter des Zombiefilms, wie ihn einige Revolverblätter damals betitelt haben, ist er nun wirklich nicht.
Cocktail-/Filmabend mit meiner besseren Hälfte:
Parker (http://www.ofdb.de/film/232687,Parker)- Jason Statham mit Jennifer Klopez. Auch wenn da nicht durchwegs Action-, sondern eher Thrilleratmosphäre Thema war, muss ich sagen, dass Statham fast nie nicht überzeugt. Genauso wenig hier. Schlüssig. Nachvollziehbar. Gut. 8/10
8/10? Uiuiui. Also ich fand den Film okay - Statham spielt halt wieder sich selbst, dabei nicht zu überzeugen, ist ja auch recht schwierig ;-) -, auch wenn es nicht so mein Metier ist, aber mehr als 5/10 würde ich da nicht geben. Ging dir der Charakter von Jennifer Lopez nicht auch so sehr auf die Nerven? Ich erinnere mich noch daran, als wie dämlich ich sie empfand. Die Handlung war auch stark konstruiert und generell eher plump, mMn. Dafür war er, was die humoristische Ebene anbelangt, überraschend unterhaltsam. Was vieles wieder rausreißen konnte. Und die Autoklauskills von Statham sind auch einfach unübertroffen. :D
Der Zerquetscher
31.08.2014, 21:51
8/10? Uiuiui. Also ich fand den Film okay - Statham spielt halt wieder sich selbst, dabei nicht zu überzeugen, ist ja auch recht schwierig ;-) -, auch wenn es nicht so mein Metier ist, aber mehr als 5/10 würde ich da nicht geben. Ging dir der Charakter von Jennifer Lopez nicht auch so sehr auf die Nerven? Ich erinnere mich noch daran, als wie dämlich ich sie empfand. Die Handlung war auch stark konstruiert und generell eher plump, mMn. Dafür war er, was die humoristische Ebene anbelangt, überraschend unterhaltsam. Was vieles wieder rausreißen konnte. Und die Autoklauskills von Statham sind auch einfach unübertroffen. :D
Du, die 8/10 sind bei einem Statham-Film immer auch ein wenig Stat(e)ment. :cool:
Der Film macht für mich, für das, was er sein möchte, nicht nur absolut nichts falsch, sondern unterhält mich mit exakt dem Szenario, das ich mir erhoffe. Klopez, die mich eigentlich immer nervt, hat mich sonderbarerweise gerade hier nicht gestört. Sie ist nämlich mal nicht die unnahbare Schönheit *gähn*, sondern wird von Statham verschmäht. :D So schlecht sie eigentlich spielt,... hat mir fast leid getan die Gute. Ansonsten rasant, solide, dort gnadenlos, wo's sympathisch ist und da nachsichtig, wo's... auch sympathisch ist.
Du, die 8/10 sind bei einem Statham-Film immer auch ein wenig Stat(e)ment. :cool:
Der Film macht für mich, für das, was er sein möchte, nicht nur absolut nichts falsch, sondern unterhält mich mit exakt dem Szenario, das ich mir erhoffe. Klopez, die mich eigentlich immer nervt, hat mich sonderbarerweise gerade hier nicht gestört. Sie ist nämlich mal nicht die unnahbare Schönheit *gähn*, sondern wird von Statham verschmäht. :D So schlecht sie eigentlich spielt,... hat mir fast leid getan die Gute. Ansonsten rasant, solide, dort gnadenlos, wo's sympathisch ist und da nachsichtig, wo's... auch sympathisch ist.
Na gut. Bis auf die Tatsache, dass Lopez und Statham doch kein Paar werden, liefert der Film sehr unispiriert das ab, was man schon tausend Mal gesehen hat. Generisch und höchst konventionell, mit Statham im Mittelpunkt seiner Wohlfühlzone. Tut keinem wirklich weh, abgesehen eben von Lopez unangenehm-blöden Charakter und der teilweise zu krass auffälligen Konstruiertheit, aber wie gesagt, unterhalten mich nur bedingt, solche Filme.
Da hat mir bspw. "Homefront" mit Statham doch deutlich besser gefallen. Der hatte einen gewissen Charme, eine loderne Südstaaten-Atmosphäre. Auch da weiß man genau, worauf es hinausläuft, aber er war insgesamt kompromissloser und mitreißender, als "Parker". In meinen Augen zumindest. ;-)
Der Zerquetscher
31.08.2014, 22:55
Da hat mir bspw. "Homefront" mit Statham doch deutlich besser gefallen. Der hatte einen gewissen Charme, eine loderne Südstaaten-Atmosphäre. Auch da weiß man genau, worauf es hinausläuft, aber er war insgesamt kompromissloser und mitreißender, als "Parker". In meinen Augen zumindest. ;-)
Nicht nur in Deinen. Auch mir gefällt "Homefront" noch eine Ecke besser als "Parker". Übrigens aus exakt den von Dir genannten Gründen. Und dem gebe ich auch 8 Punkte. :confused:
Eigentlich haste recht. Ich müsste Parker auf 7 runterbewerten. ... hab ich hiermit bei der ofdb gemacht. ;)
Excalibur
01.09.2014, 01:36
Kinofassung oder Extended Version?
Fand den insgesamt ganz solide und unterhaltsam. Aber der beste Zombiefilm aller Zeiten oder die Mutter des Zombiefilms, wie ihn einige Revolverblätter damals betitelt haben, ist er nun wirklich nicht.
Es war die Extended Version, die Kinofassung habe ich zuvor nicht gesehen.
The Hunger Games
Nicht nur, dass das grundlegende Konzept durchaus bekannt ist, dieses wurde bis zur Veröffentlichung des Films auch schon besser umgesetzt. Der erste Teil des Films lässt einen vor Scham versinken, so schlimm vorhersehbar ist die Geschichte, so mies die Effekte und das Setting. Wenn es dann in die Games geht, wird der Film zwar deutlich besser, bleibt aber dennoch vorhersehbar. Das ganze wirkt sehr trashig, sehr billig und irgendwie stinkt alles nach B-Movie.
Einzig die Darsteller finde ich, fast durch die Bank, überzeugend. Natürlich wirken die Figuren stellenweise grotesk überzogen, aber genau diese Form wird gut präsentiert. Auch der sehr junge Hauptcast zeigt durchaus schauspielerisches Können und nervt dabei, wie sonst leider häufiger, nicht. Zudem kann das Kino starke Frauenfiguren dieser Art durchaus gebrauchen.
Aufgrund des Casts und der besseren, zweiten Hälfte, bekommt der Film von mir 6/10 Punkte.
FearOfTheDark
01.09.2014, 08:02
22 Jumpstreet
"Kann eine Fortsetzung mit genau der selben Story wie der Vorgänger überhaupt interessant sein?" - Diese Frage hab ich mir vor dem Kinobesuch gestellt.
Ja, in diesem Fall schon! Story ziemlich vorhersehbar und jegliche Klischees werden bedient, aber ich mags. Meine Freundin und ich haben - genau wie im Kino bei 21 JS - viel gelacht und hatten Spaß am Film. Viele derbe Witze :dh:
Der Abspann war auch Göttlich!
8/10 Punkten
The Purge - Die Säuberung
Was für ein kranker Film. Die Idee dieser "Säuberung" finde ich gleichermaßen krass wie auch interessant. Von der eigentlichen Purge hat man leider relativ wenig mitbekommen, da sich das ganze eigentlich in nur einem Haus abgespielt hat, aber das war sehr krass umgesetzt. Viele Schreckmomente für mich (ich bin bei Filmen extrem schreckhaft) und ich war teilweise schon schockiert, dass der Film ab 16 freigegeben ist. Nicht nur physische, sondern auch psychische Gewalt und ein hoher Gruselfaktor. Wenn ich mir vorstelle, dass meine Schwester - die bald 16 wird - diesen Film sehen würde :killer:
Den Film fand ich ziemlich gelungen, leider hat mir die zu vorhersehbare Wendung am Ende
die Rettung durch die Nachbarn, nur damit die sich diese Familie vornehmen kann
das ganze etwas versaut, daher Punktabzug.
7,5/10 Punkten
Da mir von vielen Leuten gesagt wurde, dass der aktuell im Kino laufende 2. Teil wesentlich besser sein soll, werde ich mir den dann im Dezember auch auf BluRay holen :dh:
Edit:
Hat noch jemanden der Haupt-Bösewicht von The Purge auch ziemlich sehr an Heath Leger's Joker erinnert? :genickbruch:
Housegheist
01.09.2014, 08:44
The Purge - Die Säuberung
Was für ein kranker Film. Die Idee dieser "Säuberung" finde ich gleichermaßen krass wie auch interessant. Von der eigentlichen Purge hat man leider relativ wenig mitbekommen, da sich das ganze eigentlich in nur einem Haus abgespielt hat, aber das war sehr krass umgesetzt. Viele Schreckmomente für mich (ich bin bei Filmen extrem schreckhaft) und ich war teilweise schon schockiert, dass der Film ab 16 freigegeben ist. Nicht nur physische, sondern auch psychische Gewalt und ein hoher Gruselfaktor. Wenn ich mir vorstelle, dass meine Schwester - die bald 16 wird - diesen Film sehen würde :killer:
Den Film fand ich ziemlich gelungen, leider hat mir die zu vorhersehbare Wendung am Ende
die Rettung durch die Nachbarn, nur damit die sich diese Familie vornehmen kanndas ganze etwas versaut, daher Punktabzug.
7,5/10 Punkten
Da mir von vielen Leuten gesagt wurde, dass der aktuell im Kino laufende 2. Teil wesentlich besser sein soll, werde ich mir den dann im Dezember auch auf BluRay holen :dh:
Edit:
Hat noch jemanden der Haupt-Bösewicht von The Purge auch ziemlich sehr an Heath Leger's Joker erinnert? :genickbruch:
Ich würde das so in einen Spoiler-Tag packen... so weiß ich im Grunde jetzt leider schon was passiert :rolleyes:
FearOfTheDark
01.09.2014, 08:51
Ich würde das so in einen Spoiler-Tag packen... so weiß ich im Grunde jetzt leider schon was passiert :rolleyes:
Ach verdammt... das wollte ich auch machen, habs dann aber vergessen zu formatieren vorm Absenden. Deswegen hab ich extra schon einen Absatz gemacht :killer:
Sorry :boxer:
Edit:
Hat noch jemanden der Haupt-Bösewicht von The Purge auch ziemlich sehr an Heath Leger's Joker erinnert? :genickbruch:
Mich hat er an eine overactende Version jedes einzelnen Psycho-Killers ever erinnert. :D
Jetzt "muss" ich schon wieder einen Film hier kritisieren, der von einem anderen User gemocht wurde. 'Tschuldige, hoffentlich werde ich hier nicht zu umimatsu 2.0. :p....aber: Ich fand "The Purge" eher blöde. Also die Grundidee ist natürlich interessant und der Antagonist war in seiner völlig übertriebenen Darstellung echt unterhaltsam, aber wenn man schon so ein "sozialkritisches Fass" aufmacht, sollte man sich auch ein wenig damit beschäftigen, was in diesem Fass gelagert wird. Denn: Insgesamt war mir "The Purge" viel zu ernsthaft. Neben aller Vorhersehbarkeit und Logiklöchern, hat mich einerseits gestört, wie ernst der Film die Idee genommen hat und andererseits, wie die Moral von der Geschichte die war, die jedem Zuschauer von Anfang an klar sein dürfte: "Die Säuberung ist eine schlechte Idee!". Hätte man das etwas satirischer aufgezogen, wäre es mMn sehr viel sinnvoller gewesen.
Der Nostalgia Critic hat übrigens eine sehr schöne Kritik dazu veröffentlicht, der ich fast in allen Punkten zustimmen konnte. (https://www.youtube.com/watch?v=3nBEFSOt1AE)
FearOfTheDark
01.09.2014, 11:36
[...] hat mich einerseits gestört, wie ernst der Film die Idee genommen hat und andererseits, wie die Moral von der Geschichte die war, die jedem Zuschauer von Anfang an klar sein dürfte: "Die Säuberung ist eine schlechte Idee!". Hätte man das etwas satirischer aufgezogen, wäre es mMn sehr viel sinnvoller gewesen.[/URL]
Die sagen im Film doch die ganze Zeit, wie gut die Säuberung ist. Jeder ist davon überzeugt und es wird gesagt, dass die Kriminalitätsrate nachhaltig gesunken ist. Warum sollte man das dann satirischer aufziehen bei einem Film, der irgendwas zwischen Thriller und Horror ist?
Die sagen im Film doch die ganze Zeit, wie gut die Säuberung ist. Jeder ist davon überzeugt und es wird gesagt, dass die Kriminalitätsrate nachhaltig gesunken ist. Warum sollte man das dann satirischer aufziehen bei einem Film, der irgendwas zwischen Thriller und Horror ist?
Weil es die Protagonisten dann nicht so dämlich hätte aussehen lassen, zum Beispiel. ;-)
Ich sagte ja: Jedem Zuschauer ist von Anfang an klar, dass die Säuberung eine perverse Idee ist und eben nicht dieses Allheilmittel, von dem im Film dauernd die Rede ist. Der Zuschauer weiß es, die Figuren nicht. Am Ende wissen es auch die Figuren und es quasi die Moral der Geschichte. Aber sollte bei einem Film nicht eher der Zuschauer überzeugt, überrascht werden, er es sein, der womöglich seine anfängliche Meinung ändert? Außerdem nimmt der Film sich, wie gesagt, zur ernst. Und damit meine ich, dass er stark impliziert, dass etwas wie "die Säuberung" tatsächlich geschehen könnte. Und, naja: Ich bitte dich. ;-)
Es gibt doch genügend Thriller/Horror, die auch eine satirische Komponente aufweisen. Und das oft auch gar nicht schlecht. "The Purge" würde es mMn eben auch gut tun.
Allerdings muss ich sagen, dass der Film, auf ästhetischer Ebene, einiges ziemlich gut macht. Er sah gut aus, sozusagen.
FearOfTheDark
01.09.2014, 12:39
Ich sagte ja: Jedem Zuschauer ist von Anfang an klar, dass die Säuberung eine perverse Idee ist und eben nicht dieses Allheilmittel, von dem im Film dauernd die Rede ist. Der Zuschauer weiß es, die Figuren nicht.
Anfangs dachte ich auch, dass das eine perverse Idee ist (vor allem beim Radiobericht relativ am Anfang, wo ein Zuhörer zugeschaltet wird und er sagt, er wird als erstes seinen Boss kalt machen, weil es dieser nicht anders verdient habe).
Aber dann mit den Argumenten vonwegen nachhaltig gesenkte Kriminalitätsrate, bessere Grundstimmung bei der Bevölkerung usw. bin ich schon ins Grübeln gekommen, ob es wirklich so ein Unding ist.
Klar, ist das mit dem Foltern, Morden und alles schon heftig übertrieben (vor allem die im Film dargestellte Art und Weise, dass sowas richtig zelebriert wird) und ich möchte bei sowas im echten Leben wirklich nicht dabei und/oder betroffen sein, aber wenn man sich vorstellt, dass 1x im Jahr sämtliche Straftaten (sei es "nur" Ladendiebstahl oder so) erlaubt wären, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass es dann im restlichen Jahr nur noch sehr wenige Ladendiebstähle geben würde. Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass die Wirtschaft darunter leiden würde...
Und, naja: Ich bitte dich. ;-)
Sollte ich deswegen jetzt einen Psychologen aufsuchen? :rolleyes:
Duke Skywalker
01.09.2014, 12:42
Sabotage
Anders als es der Trailer suggeriert ist "Sabotage" kein knalliger Arnie-Actioner sondern ein David Ayer typischer Cop-Thriller mit "Who Done it?"-Plot. Die Story ist interessant wird aber ungemein holprig erzählt. Durch ein uneinheitliches Erzähl-Tempo bleibt die Spannung auf der Strecke und es ist irgendwie nicht klar, wer denn nun die Hauptfigur ist. So klammert man sich Anfangs an Arnie und seine illustre Truppe von Gehirn amputierten Macho-Affen und Crack-Huren und bekommt dann eine nicht minder unsympathische, ständig fluchende Kommissarin vor gesetzt, die Arnold einfach mal Minutenlang aus der Handlung drängt.
Neben der Beteiligung von Untalent Skip Woods ("Die Hard 5", "Hitman") am Drehbuch outen alternative Enden und Deleted Scenes im Bonusmaterial die Produzenten als Hauptverantwortliche für die Probleme. Diese dachten wohl mit einem für Schwarzenegger typischen Actionfilm mehr Zuschauer anlocken zu können und "zwangen" Ayer zu Handlungskürzungen und einem völlig anderen Ende. Dabei macht das ursprüngliche Finale doch einfach mehr Sinn (und auch "Spaß"), während eine gänzlich eliminierte Nebenhandlung der Schwanz-fixierten Polizisten wichtige Sympathie-Punkte eingebracht hätte. Andererseits hat der Film schon in seiner Kinofassung genug Längen und die Qualität der Dialoge ist einfach so furchtbar schlecht und die Charaktere so unsympathisch, dass auch aus Ayers Version kein richtig guter Film geworden wäre.
Schade! Denn die (harte) Action ist richtig gut (ich mag den "realistischen" Stil des Regisseurs einfach) und die steirische Eiche ist im Gegensatz zu "Last Stand" und "Escape Plan" in Top Form macht sich in den dramatischen Szenen wirklich gut. Die fiese Friese ist zu dem der Hammer. :D
Arnie Fans sollte also einen Blick riskieren!
Police Story: Back for Law
Jackie Chan hat die Zeichen der Zeit erkannt und sich vor einigen Jahren weitesgehend aus dem (Martial Arts)-Actionkino verabschiedet und versucht sich seit dem vermehrt in ernsten Rollen. So ist auch im 6. Teil der Police Story Saga (wobei dieser hier weder etwas mit Teil 1-4, noch mit New Police Story zu tun hat) für den Chan typischen Slapstick kein Platz, dafür gibt es immerhin wieder ein paar nette Fights zu sehen, bei dem ein MMA-Käfig Fight das klare Highlight ist. Doch ein Action-Feuerwerk ist Back for Law nicht, sondern Chan bekommt ausreichend Möglichkeit für dramatisches Schauspiel und macht seinen Job gut. Die Story schickt Jackie in eine Geiselsituation in einer Szene-Bar, in die auch seine Tochter involviert sind. Nach und nach werden dabei in Flashbacks die Beweggründe des Geiselnehmers klar, der wie schon in "New Police Story" kein eindimensionaler Bad Guy ist. Löblich.
Insgesamt ist der Film OK, leidet aber deutlich am eingeschränkten Szenario. Der Nachtclub bietet deutlich weniger Spielraum für aufregende Katz- und Mausspiele und Actionszenen, als z.B. ein Hochhaus in Los Angeles. IMO hat man sich keinen Gefallen getan die Große Marke "Police Story" zu verwenden, erweckt das (gerade nach dem tollen "Vorgänger") gewisse Erwartungen, die der Film nicht erfüllt. War schon etwas enttäuscht.
Thor: The Dark Kingdom
Die Marvel Filme bieten eigentlich immer mindestens ordentliche Unterhaltung und der 2. Teil der Donnergott-Saga ist da keine Ausnahme. Die 08/15 Fantasygeschichte wird flott erzählt und mit einigen wirklich charmanten Gags (der Hammer am Kleiderhaken :D) gewürzt. Publikumsliebling Loki wird formidabel eingebaut und der Cast ist bis in die Nebenrollen edel besetzt. Daumen hoch.
PS: Bei den Soundeffekten hat Skywalker Sound sich aber tüchtig aus dem Star Wars Katalog bedient. Da dachte ich zwischendurch den falschen Film eingelegt zu haben. ;)
Captain America: The Winter Soldier
Na sie mal einer an...
Ausgerechnet der olle Captain, mit dem ich wenig anfangen kann, bekommt einen der bisher besten Marvel-Cineverse Beiträge spendiert. Eine spannende, temporeich erzählte Verschwörungsstory mit bärenstarken Actionszenen (fantastische Shootouts), die leider am Ende wieder in einem unnötig gigantischen CGI-Spektakel mündet. Hätte ich nicht gebraucht, stört dem außerordentlich guten Gesamteindruck aber nicht wirklich. Großer Sport!
Der Grabstein von Fury. :D
"The path of the righteous man"
Ezekiel 25:17
Gangster Squad
Toller Cast, nette Actionszenen - insgesamt gute Unterhaltung. Folgt weitestgehend den platt getretenen Pfaden von "The Untouchables" ohne auch nur annähernd die Klasse des De Palma Werkes zu erreichen, das einfach voll ist mit erinnerungswürdigen Szenen, ganz im Gegensatz zu "Gangster Sqaud".
Housegheist
01.09.2014, 12:56
Captain America: The Winter Soldier
Na sie mal einer an...
Ausgerechnet der olle Captain, mit dem ich wenig anfangen kann, bekommt einen der bisher besten Marvel-Cineverse Beiträge spendiert. Eine spannende, temporeich erzählte Verschwörungsstory mit bärenstarken Actionszenen (fantastische Shootouts), die leider am Ende wieder in einem unnötig gigantischen CGI-Spektakel mündet. Hätte ich nicht gebraucht, stört dem außerordentlich guten Gesamteindruck aber nicht wirklich. Großer Sport!
Der Grabstein von Fury. :D
"The path of the righteous man"
Ezekiel 25:17
Und ich habe schon befürchtet das es weitestgehen untergehen würde. Ein großartiges "Easter-Egg" :o
Kann deiner Rezi aber zustimmen. Winter Soldier war, im Gegensatz zum drögen ersten Teil, gutes Popcorn-Kino :gluck:
Und ich habe schon befürchtet das es weitestgehen untergehen würde. Ein großartiges "Easter-Egg" :o
Kann deiner Rezi aber zustimmen. Winter Soldier war, im Gegensatz zum drögen ersten Teil, gutes Popcorn-Kino :gluck:
Ich stimme ebenfalls zu, allerdings habe ich einen (persönlichen) Kritikpunkt. Black Widdow wird mir teilweise zu zerbrechlich dargestellt. Die Coolness und Souveränität ihrer vorigen Auftritte ging mir ein bisschen ab.
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Da Amazon Prime über meine One jetzt auch FSK18 Filme im Portfolio hat, habe ich gestern abend 2 Filme geschaut.
I spit on tour Grave (2011)
Hierbei handelt es sich um ein Remake. Habe mich auf einen kompromisslosen Rachefilm gefreut (wie es das Cover auch suggeriert hat).
Ich musste dann allerdings feststellen das die deutsche FSK18 Version 13 Minuten (!) kürzer ist als die US Variante. :mad:
Dementsprechend kann ich den Film gar nicht bewerten, da er komplett entstellt ist. Weder die intensive Vergewaltigungsszene, die auschlaggebend für die Art der Rache der Hauptdarstellerin ist, noch einige der Todesszenen der Täter sind noch stimmig vorhanden. Was man sich da von Seiten der FSK erlaubt hat ist eine Frechheit.
Ohne Wertung
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See no Evil
Kane als verrückter Mörder? Wohl so etwas wie ein Selbstläufer. ;)
Ansonsten ein solider No-Brainer mit netten Szenen. Nicht zu lang und dadurch auch zielstrebig erzählt. War ganz ok.
5 / 10 Punkte
Anfangs dachte ich auch, dass das eine perverse Idee ist (vor allem beim Radiobericht relativ am Anfang, wo ein Zuhörer zugeschaltet wird und er sagt, er wird als erstes seinen Boss kalt machen, weil es dieser nicht anders verdient habe).
Auch ganz schön blöd, seine Tat vorher über das Radio anzukündigen. Hätte der liebe Boss ja durchaus mithören können...;-)
...fast so blöde, wie die ganze Säuberung nur vor einem Haus herumzulungern, anstatt, wenn man schon so mordlustig ist wie Henry & Co., sich einfach woanders auszutoben. ;-)
Aber dann mit den Argumenten vonwegen nachhaltig gesenkte Kriminalitätsrate, bessere Grundstimmung bei der Bevölkerung usw. bin ich schon ins Grübeln gekommen, ob es wirklich so ein Unding ist.
Klar, ist das mit dem Foltern, Morden und alles schon heftig übertrieben (vor allem die im Film dargestellte Art und Weise, dass sowas richtig zelebriert wird) und ich möchte bei sowas im echten Leben wirklich nicht dabei und/oder betroffen sein, aber wenn man sich vorstellt, dass 1x im Jahr sämtliche Straftaten (sei es "nur" Ladendiebstahl oder so) erlaubt wären, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass es dann im restlichen Jahr nur noch sehr wenige Ladendiebstähle geben würde. Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass die Wirtschaft darunter leiden würde...
Um die Wirtschaft würde ich mir am wenigsten sorgen machen. Man würde schon einen Weg finden, Profit aus der ganzen Sache zu schlagen. Allerdings geht der Film ja erstmal grundlegend davon aus, dass 90% der Menschen von Grund auf böse sind und außer den Gesetzten, bzw. der Androhung von Strafe, sie nichts davon abhalten würde, (mitunter extrem grausame) Verbrechen zu begehen. Und das halte ich schon mal für sehr weit hergeholt, auch wenn Thomas Hobbes mir da wohl widersprechen würde. Offenbar ist es die Aussicht auf Strafe, die ganz normale Menschen davon abhält, ihren Chef ermorden zu wollen, das Mädchen an Supermarktkasse zu vergewaltigen und sich im Media Markt mit den neuesten Fernsehern einzudecken. Gut, Letzteres könnte ich mir durchaus vorstellen, aber da kommen ja auch keine Mitmenschen direkt zu schaden.
Weiter geht der Film davon aus, dass 90% der Straftaten keine Affekthandlungen sind, sondern quasi geplante Vorhaben, welche die kriminelle Energie für den Rest des Jahres absorbieren. Auch das geht weit an der Realität vorbei. Eine "Säuberung" würde sämtliche philosophisch-humanistischen Errungenschaften der Weltgeschichte praktisch auf einen Schlag ruinieren.
EDIT:
Ich habe gestern kurz angefangen Thor zu schauen, bin aber nach etwa 30 Minuten eingeschlafen. Das lag nicht im Film, sondern an der Party die Nacht zuvor, dennoch frage ich mich, ob es am Film oder ProSieben lag, dass mir die Handlung so vorkam, als wäre es eigentlich nur eine Zusammenfassung des tatsächlichen Films? Das wirkte alles extrem gehetzt auf mich. Wurde da was geschnitten oder ist der Film wirklich so?
FearOfTheDark
01.09.2014, 13:39
Auch ganz schön blöd, seine Tat vorher über das Radio anzukündigen. Hätte der liebe Boss ja durchaus mithören können...;-)
...fast so blöde, wie die ganze Säuberung nur vor einem Haus herumzulungern, anstatt, wenn man schon so mordlustig ist wie Henry & Co., sich einfach woanders auszutoben. ;-)
Er wollte es halt spannend machen :p
Aber die wollten doch nur diese eine bestimmte Person haben :p
Zum Rest: 1:0 für dich. War alles überzeugend :dh:
EDIT:
Ich habe gestern kurz angefangen Thor zu schauen, bin aber nach etwa 30 Minuten eingeschlafen. Das lag nicht im Film, sondern an der Party die Nacht zuvor, dennoch frage ich mich, ob es am Film oder ProSieben lag, dass mir die Handlung so vorkam, als wäre es eigentlich nur eine Zusammenfassung des tatsächlichen Films? Das wirkte alles extrem gehetzt auf mich. Wurde da was geschnitten oder ist der Film wirklich so?
Laut schnittberichte.com wurde nichts gekürzt (wieso auch? schliesslich ist es ja kein FSK16 Film) und somit dürfte es wohl am Film liegen. Wirkte auf mich ebenfalls recht gehetzt, einmal kurz nicht aufgepasst und schon hat man irgendetwas verpasst. An sich dennoch ein recht passabler Film, kann man sich schon ansehen.
Genauso wie Dark Shadows, welcher ebenfalls gestern im TV lief. Mit Sicherheit gibt es deutlich bessere Burton-Filme, fand den Film an sich aber dennoch gut. Er war zwar weder besonders gruselig, noch besonders lustig (was vielleicht auch an der Synchronisation lag?), aber dennoch unterhaltsam. Sämtliche "Vampir-Klischees" tauchen auf (und damit meine ich natürlich nicht, dass sie "glitzern") und die Atmosphäre im Film ist stimmig gestaltet. Für Leute, die auf Vampire und Co stehen sicherlich empfehlenswert.
umimatsu
01.09.2014, 15:07
Ging dir der Charakter von Jennifer Lopez nicht auch so sehr auf die Nerven? Ich erinnere mich noch daran, als wie dämlich ich sie empfand.
Ohja, Klopez' Charakter war sehr anstrengend. Ihr ständige Gewinsel, arm zu sein und Schulden zu haben, war sehr nervtötend. Schauspielern musste Lopez wohl nicht, sondern einfach nur sie selbst sein.
Goldberg070
01.09.2014, 16:12
Sabotage
Neben der Beteiligung von Untalent Skip Woods ("Die Hard 5", "Hitman") am Drehbuch outen alternative Enden und Deleted Scenes im Bonusmaterial die Produzenten als Hauptverantwortliche für die Probleme. Diese dachten wohl mit einem für Schwarzenegger typischen Actionfilm mehr Zuschauer anlocken zu können und "zwangen" Ayer zu Handlungskürzungen und einem völlig anderen Ende. Dabei macht das ursprüngliche Finale doch einfach mehr Sinn (und auch "Spaß"), während eine gänzlich eliminierte Nebenhandlung der Schwanz-fixierten Polizisten wichtige Sympathie-Punkte eingebracht hätte. Was wäre denn das alternative Ende gewesen bzw. was gab es denn in den deleted Scenes zu sehen? Habe den Film noch nicht, überlege aber einen BR-Kauf.
Fox Black
01.09.2014, 16:17
Was wäre denn das alternative Ende gewesen bzw. was gab es denn in den deleted Scenes zu sehen? Habe den Film noch nicht, überlege aber einen BR-Kauf.
Es gibt zwei alternative Enden. Beide fangen relativ gleich an, indem Arnie das versteckte Geld holen will. Da tauchen aber die beiden Polizisten auf. Arnie killt den schwarzen Cop, während die Frau sich in Sicherheit bringen kann. Weitere Cops kommen und jetzt fangen die Unterschiede an. Im Caroline-Ende wird Arnie im Gefecht mit den Cops schwer verletzt und schließlich von der zurückgekehrten Polizistin erschossen. Im Breacher-Ende wird Arnie nicht schwer verletzt und erschießt schließlich die Polizistin, worauf er in Richtung Mexiko abdampft.
Ausserdem erfährt man in den Alternativen Enden , dass Breacher seine Leute geillte hat und nicht wie in der Endfassung (Wohl dank der Nachdrehs) Lizzy und Sugar. In der Caroline Version, weil ihn sein Team nicht seine Familie retten lassen hat. Und im Breacher Ende, weil einer aus dem Team seine Familie verraten hat und er nicht wusste wer, also ging er auf nummer sicher.
Der Film wurde ja auch einem Testpublikum vorgeführt, das mit der ursprünglichen Fassung unzufrieden war, weshalb es eben Nachdrehs gab. Ich persönliche halte nix von solchen Testpublikum-Vorführungen. Das ist die komplette Vernichtung von künstlericher Freiheit. Ein Regisseur (oder meinentwegen auch ein Studio, Drehbuchautor, etc.) entscheidet "So" und nicht Anders möchte ich den Film haben. Dann sagen ein paar Hampelmänner im Testpublikum:"Nee, das gefällt mir aber garnich`" und schon gibt es Nachdrehs. Ich finde es ziemlich anmaßend, dass ein paar Knetköppe in 'nem Testpublikum entscheiden dürfen, was das weltweite Publikum sehen soll und was es nicht sehen soll! :dr:
Duke Skywalker
01.09.2014, 16:47
Was wäre denn das alternative Ende gewesen bzw. was gab es denn in den deleted Scenes zu sehen? Habe den Film noch nicht, überlege aber einen BR-Kauf.
Die Auflösung (egal welches Motiv), dass Arnie hinter den Morden steckt, macht einfach viel mehr Sinn. Das die Crack-Tussie und ihr neuer Macker durchdrehen und so einen Aufwand betreiben, als Rache dafür, dass einer eventuell(!!) das Geld geklaut hat, ist schon arg konstruiert. Breacher hingegen macht Sinn. Er hat die Kenntnisse, Kontakte und Mittel (und ist nicht permanent auf Drogen ;) ) um die Sache so durch zu ziehen und es so aussehen zu lassen, als wäre es ein Racheakt des Kartells.
Außerdem wurde der Film hier natürlich um die Besonderheit beraubt, dass Arnie zum ersten Mal seit Terminator wieder den Bösewicht gibt. Die finale Sequenz, in der Arnie ein paar Cops killt weckt dann auch Erinnerungen an den Klassiker.
Deleted Scenes
Es wurde eine komplette Nebenhandlung entfernt, in der die Polizisten ein vermisstes (offenbar vom Vater getötetes) Mädchen sucht. Breacher ist ihr bei der Suche behilflich (offensichtlich um ihr Vertrauen zu gewinnen) und liefert schließlich mit einem Satelliten-Bild den entscheidenden Hinweis. Die harte Schale der Kommissarin bricht beim Fund der Leiche schließlich endlich mal auf. Zusätzlich macht ihre Beziehung zu Breacher dadurch mehr Sinn und es wirkt nicht mehr so, als würde sie nur mit ihm ins Bett gehen, weil sie wissen will wie groß der Lümmel nun ist.
Dann gibt es noch eine total bekloppte Szene, in dem sie nach dem Sex mit Arnie das benutzte XXL-Size Kondom ins Klo schmeißt und sich anschließend verstört zur Nachtruhe auf einen Sessel zurückzieht... :D
Goldberg070
01.09.2014, 17:32
Die Auflösung (egal welches Motiv), dass Arnie hinter den Morden steckt, macht einfach viel mehr Sinn. Das die Crack-Tussie und ihr neuer Macker durchdrehen und so einen Aufwand betreiben, als Rache dafür, dass einer eventuell(!!) das Geld geklaut hat, ist schon arg konstruiert. Breacher hingegen macht Sinn. Er hat die Kenntnisse, Kontakte und Mittel (und ist nicht permanent auf Drogen ;) ) um die Sache so durch zu ziehen und es so aussehen zu lassen, als wäre es ein Racheakt des Kartells.
Außerdem wurde der Film hier natürlich um die Besonderheit beraubt, dass Arnie zum ersten Mal seit Terminator wieder den Bösewicht gibt. Die finale Sequenz, in der Arnie ein paar Cops killt weckt dann auch Erinnerungen an den Klassiker.
Deleted Scenes
Es wurde eine komplette Nebenhandlung entfernt, in der die Polizisten ein vermisstes (offenbar vom Vater getötetes) Mädchen sucht. Breacher ist ihr bei der Suche behilflich (offensichtlich um ihr Vertrauen zu gewinnen) und liefert schließlich mit einem Satelliten-Bild den entscheidenden Hinweis. Die harte Schale der Kommissarin bricht beim Fund der Leiche schließlich endlich mal auf. Zusätzlich macht ihre Beziehung zu Breacher dadurch mehr Sinn und es wirkt nicht mehr so, als würde sie nur mit ihm ins Bett gehen, weil sie wissen will wie groß der Lümmel nun ist.
Dann gibt es noch eine total bekloppte Szene, in dem sie nach dem Sex mit Arnie das benutzte XXL-Size Kondom ins Klo schmeißt und sich anschließend verstört zur Nachtruhe auf einen Sessel zurückzieht... :D Wenn es am Ende Breacher gewesen wäre, wäre das in der Tat noch ein schöner WTF-Moment geworden! :D
Und die deleted Scene soll dann darauf anspielen, das Breracher das Kind getötet hat als Teil seines Plans? Das wäre dann aber, finde ich, zu viel des Guten gewesen und zu sehr konstruiert und es hätte die Figur des Breacher zu sehr dämonisiert.
Duke Skywalker
01.09.2014, 17:55
Und die deleted Scene soll dann darauf anspielen, das Breracher das Kind getötet hat als Teil seines Plans? Das wäre dann aber, finde ich, zu viel des Guten gewesen und zu sehr konstruiert und es hätte die Figur des Breacher zu sehr dämonisiert.
Um Gottes Willen. Nein, nein. Der Vater ist der Mörder. Es ist für Breacher nur eine willkommene Gelegenheit das Vertrauen seiner Gegenspielerin zu gewinnen.
Der Fall hat mit der Haupthandlung sonst nichts zu tun.
Der Landknecht
01.09.2014, 18:59
Sabotage
Skip Wood ist ein gehirnamputierter, erwachsener Flachwichser mit dem Geiste eines 15-jährigen Tourettesyndromerkrankten. Ich weigere mich, diesem Müll eine ordentliche Kritik zu widmen. Einzig die Actionsequenzen überzeugen. "Fazit": Arnies schlechtester, dümmster, menschenverachtendster und unsympathischster Film.
2/10
Fox Black
01.09.2014, 19:03
Wie gesagt wirkt der Film auch so verkorkst, weil irgend ein gehirnambutiertes Testpublikum die Urfassung (aus der wohl die Deleted Scenes und die alternativen Enden resultieren) nicht mochte und darum Nachdrehs angeordnet wurden. Da kann Skip Wood nur geringfügig was zu, wenn man irgend einen Rotz fabrizieren musste, weil die Knetköppe aus dem Testpublikum anscheinend ihre Tage hatten. Denn ausgehend von den Deleted Scenes und den alternativen Enden wäre der Film bärenstark geworden, wenn man es bei der Urfassung belassen hätte. So bekommt Arnie keinen Heelturn und darf am Ende als Mr. Nice Guy mit bescheuertem Sombrero in irgendeiner mexikanischen Spelunke verrecken! :freak:
Der Landknecht
01.09.2014, 19:09
Wie gesagt wirkt der Film auch so verkorkst, weil irgend ein gehirnambutiertes Testpublikum die Urfassung (aus der wohl die Deleted Scenes und die alternativen Enden resultieren) nicht mochte und darum Nachdrehs angeordnet wurden. Da kann Skip Wood nur geringfügig was zu, wenn man irgend einen Rotz fabrizieren musste, weil die Knetköppe aus dem Testpublikum anscheinend ihre Tage hatten. Denn ausgehend von den Deleted Scenes und den alternativen Enden wäre der Film bärenstark geworden, wenn man es bei der Urfassung belassen hätte. So bekommt Arnie keinen Heelturn und darf am Ende als Mr. Nice Guy mit bescheuertem Sombrero in irgendeiner mexikanischen Spelunke verrecken! :freak:
Bärenstark? Die Charaktere sind durch die Bank weg unsympathisch, und das Gefluche hätte ich vielleicht als 12-Jähriger cool geworden, aber so wirkt das schlicht lächerlich, peinlich, unterirdisch. Selbst mit anderem Ende etc. hätte der Film bei mir vllt. einen Punkt mehr bekommen, da der Grund für das Ausrasten des einen Mitglieds wirklich komplett konstruiert war. Und wieso überhaupt lässt man den ersten Mord wie einen Unfall aussehen, um den zweiten Mord dann wie einen Mord aussehen zu lassen? Ich weiß, Nitpicking... aber auch einfach riesengroßer Quatsch.
Fox Black
01.09.2014, 19:12
Vielleicht hätte man dann Arnie am Ende gerade deswegen gefeiert, weil er sein eigenes Asi-Team umgenietet hat. Dass die Cracknutte und ihr Quotenschwarzer-Lover die ganze Nummer durchgezogen haben glaubt doch eh kein Schwein! ;)
Duke Skywalker
01.09.2014, 19:40
Die Charaktere sind durch die Band weg unsympathisch, und das Gefluche hätte ich vielleicht als 12-Jähriger cool geworden[/SPOILER]
Das hat mich auch am meisten gestört. Die Truppe von Arnie hat sich aufgeführt wie ein Rudel Paviane mit Hormonstau. :D
Und das Duo von der Mordkommission hatte kein anderes Gesprächsthema als Arnies Gemächt.
Mir viel es zwischenzeitlich echt schwer mich da nicht Gedanklich auszuklammern...
Der Landknecht
01.09.2014, 19:45
Das hat mich auch am meisten gestört. Die Truppe von Arnie hat sich aufgeführt wie ein Rudel Paviane mit Hormonstau. :D
Und das Duo von der Mordkommission hatte kein anderes Gesprächsthema als Arnies Gemächt.
Mir viel es zwischenzeitlich echt schwer mich da nicht Gedanklich auszuklammern...
Ich kann mir den Wood wirklich gut beim Schreiben vorstellen:
"Höhö, und jetzt noch ein bisschen ficken und Scheiße und Wichser und Arschloch. Hm, was noch? Ja, komm, die müssen noch die Frauen im Stripclub wie Ärsche behandeln und dann den vollkommen zu Recht eingreifenden Security-Macker zusammenschlagen. Mann, richtig geil. Die Zuschauer können sich dann so richtig mit den Charakteren identifizieren." :rolleyes:
Goldberg070
01.09.2014, 20:16
Dass du dir aber auch solche Filme, bei denen klar ist, dass du sie nicht mögen wirst, immer wieder anguckst. :D
Excalibur
01.09.2014, 20:17
Prometheus
Ein grundsätzlich tolles Setting und eine grundsätzlich interessante Geschichte werden hier verschenkt, um am Ende fast wie ein 0815-Horrorfilm dazustehen. Vor allem die Nebencharaktere handeln teilweise sehr unglaubwürdig oder sind generell in ihrem Einsatz fragwürdig. Zudem gibt es Schwächen im Detail noch und nöcher, die mich leider schnell aus dem Film raus reißen. Dennoch kommt der Film mit einer 6/10 noch gut weg, weil mich eben das Design überzeugt.
PappHogan
01.09.2014, 20:40
Prometheus
Ein grundsätzlich tolles Setting und eine grundsätzlich interessante Geschichte werden hier verschenkt, um am Ende fast wie ein 0815-Horrorfilm dazustehen. Vor allem die Nebencharaktere handeln teilweise sehr unglaubwürdig oder sind generell in ihrem Einsatz fragwürdig. Zudem gibt es Schwächen im Detail noch und nöcher, die mich leider schnell aus dem Film raus reißen. Dennoch kommt der Film mit einer 6/10 noch gut weg, weil mich eben das Design überzeugt.
Kann ich nur zustimmen, die Eingangssequenz mit dem Flug über die surrealen Vulkan landschaften Islands, die hier die prähistorische Erde darstellen sollten, sind schon klasse, auch die Titelsequenz lässt einem alten Alien-Fan das Herz aufgehen, aber dann...ab dem Auftauchen des großen grauen Woody Harrelsons:D......
Sch**** Drehbuch!
umimatsu
01.09.2014, 20:44
See no Evil
Der war auch gekürzt und ist zu allem Überfluss auf Liste B (!) indiziert. :)
@ Sabotage
Wie Humppa bereits schrieb, krankt der Film an den desolaten Charakteren und der überbordenen Flucherei. In der englischen Version ist gefühlt jedes 2. Wort Fuck und das ist selbst mir, dem HBO-Verehrer, einfach zu viel. Ich glaub nicht, dass der Streifen in der urspünglichen Fassung - Danke T.M. Punk und Duke für die Infos! - besser war. Das einzig Coole an dem Film waren die Action und Arnies Adolf-Hitler-Gedächtnis-Haarschnitt.
Edit: aber dann...ab dem Auftauchen des großen grauen Woody Harrelsons......
Häh?
Fox Black
01.09.2014, 20:50
Ich glaub nicht, dass der Streifen in der urspünglichen Fassung - Danke Duke für die Infos! - besser war.
Auch wenn ich sie zuerst geliefert hatte! ;)
Der Landknecht
01.09.2014, 20:51
Dass du dir aber auch solche Filme, bei denen klar ist, dass du sie nicht mögen wirst, immer wieder anguckst. :D
Na. Wenn das Gefluche weggewesen wäre und die Charaktere sympathisch gezeichnet gewesen wären, hätte es was werden können. Außerdem dachte ich, das sei ein Actionfilm. Der Film hatte also durchaus Potenzial, mir zu gefallen. Man hat's halt in den Sand gesetzt.
Zudem gucke ich jetzt Her, und der gefällt mir bisher außerordentlich gut. ;)
Häh?
Sind PappHogan und ich tatsächlich die einzigen, die finden, dass der Typ aussieht wie ein grau-blaues Woody-Harrelson-Windelmännchen?
umimatsu
01.09.2014, 21:00
Sind PappHogan und ich tatsächlich die einzigen, die finden, dass der Typ aussieht wie ein grau-blaues Woody-Harrelson-Windelmännchen?
Ich weiß gar nicht, wen ihr beide meint.
Der Landknecht
01.09.2014, 21:03
Ich weiß gar nicht, wen ihr beide meint.
Ihn hier. (http://4.bp.blogspot.com/-Zneg1hvoK7w/T-oIFwrLjmI/AAAAAAAAARU/XFcqd23TSB4/s1600/CreepyPrometheusEngineerGuy.jpg)
ultrapunk!
01.09.2014, 21:05
Ihn hier. (http://4.bp.blogspot.com/-Zneg1hvoK7w/T-oIFwrLjmI/AAAAAAAAARU/XFcqd23TSB4/s1600/CreepyPrometheusEngineerGuy.jpg)
Ist das nicht Lord Voldemort?!?!
umimatsu
01.09.2014, 21:10
Ihn hier. (http://4.bp.blogspot.com/-Zneg1hvoK7w/T-oIFwrLjmI/AAAAAAAAARU/XFcqd23TSB4/s1600/CreepyPrometheusEngineerGuy.jpg)
Mit viel Wohlwollen kann man euch beiden zustimmen. (http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwac.450f.edgecastcdn.ne t%2F80450F%2Ftsminteractive.com%2Ffiles%2F2012%2F0 6%2Fprometheus-alien-daniel-james.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Ftsminteractive.com%2Fman-underneath-prometheus-alien-suit-hunk%2F&h=480&w=640&tbnid=H6NDa3NYm5O1AM%3A&zoom=1&docid=dp8TMoYhdpKUHM&ei=edIEVIrpK8buOeeRgNgB&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=721&page=1&start=0&ndsp=49&ved=0CCgQrQMwAg) ;)
Fox Black
02.09.2014, 07:16
Außerdem wurde der Film hier natürlich um die Besonderheit beraubt, dass Arnie zum ersten Mal seit Terminator wieder den Bösewicht gibt.
Das stimmt so nicht! "Batman & Robin"? ;)
Duke Skywalker
02.09.2014, 09:42
Das stimmt so nicht! "Batman & Robin"? ;)
Toll. Der war bis gerade erfolgreich aus meiner Erinnerung entfernt... ;)
Der Landknecht
02.09.2014, 13:54
Nicht zu vergessen seine acht Jahre als republikanischer Gouverneur. :p
umimatsu
02.09.2014, 14:01
Nicht zu vergessen seine acht Jahre als republikanischer Gouverneur. :p
Haha, genial!
P.S.: Ihr habt Total Recall vergessen. ;)
FearOfTheDark
02.09.2014, 14:41
Nicht zu vergessen seine acht Jahre als republikanischer Gouverneur. :p
Der war gut :dh:
Excalibur
02.09.2014, 16:40
Haha, genial!
P.S.: Ihr habt Total Recall vergessen. ;)
Aber dort turnt er doch zweimal und ist die meiste Zeit Face, dass zählt nicht.
Light Yagami
02.09.2014, 16:49
300-rise of an empire
War ganz nett gemacht aber leider leider muss ich allen die ihn vor mir gesehen haben recht geben. Er kommt nicht an den ersten ran. Der zweite Teil kopiert den ersten viel zu oft und man hat nicht wirklich dieses hoffentlich schaffen sie es Gefühl. Die Vater Sohn Story eins zu eins übernommen. Und Themistokles sieht neben Leonidas einfach nur blass aus. Dennoch wurde ich gut unterhalten und hatte 100 Minuten oder was der Film ging Spass.
6/10
Vielleicht hätte man dann Arnie am Ende gerade deswegen gefeiert, weil er sein eigenes Asi-Team umgenietet hat. Dass die Cracknutte und ihr Quotenschwarzer-Lover die ganze Nummer durchgezogen haben glaubt doch eh kein Schwein! ;)
Diggerchen, bei so was bitte künftig ein "spoiler" davor und dahinter setzen.
Fox Black
02.09.2014, 17:05
Diggerchen, bei so was bitte künftig ein "spoiler" davor und dahinter setzen.
Das Diggerchen kannste dir stecken!
Kristy
Gut gemachter Horror-Thriller, der ein wenig an "The Purge" erinnert. Zumal sich das lokale Scream-Girl auch recht kreativ zur Wehr setzt (Stichwort: Abyss' Janice).
7/10
ultrapunk!
02.09.2014, 17:29
Das Diggerchen kannste dir stecken!
Stimmt.
Diggerchen, bei so was bitte künftig ein "spoiler" davor und dahinter setzen.
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Fox Black
02.09.2014, 17:32
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Dennoch hätte er sich den Zusatz sparen können!
Landratgroupie
02.09.2014, 17:33
Dennoch hätte er sich den Zusatz sparen können!
Und du dir das Spoilern. Auch ein Danke von mir, Diggaaaaa. ;)
(Aber so beschissen, wie die Reviews hier sind, brauch ich mir den anscheinend nicht ansehen)
Dennoch hätte er sich den Zusatz sparen können!
Warum denn? Das ist das neuzeitliche "Alter". ("Hey, Alter!")
Fox Black
02.09.2014, 17:34
Und du dir das Spoilern. Auch ein Danke von mir, Diggaaaaa. ;)
Was aber keine Absicht war! Ach ja, die Titanic geht unter, falls du "Titanic" noch nicht gesehen hast! :king:
Warum denn? Das ist das neuzeitliche "Alter". ("Hey, Alter!")
Ich bin einfach zu alt für den Scheiß! :p
Landratgroupie
02.09.2014, 17:35
Was aber keine Absicht war! Ach ja, die Titanic geht unter, falls du "Titanic" noch nicht gesehen hast! :king:
Tatsächlich habe ich diesen Film noch nie gesehen.
Tatsächlich habe ich diesen Film noch nie gesehen.
Falls du ihn dir mal antun möchtest, verzichte auf die erste Stunde. Überflüssig in jeder Hinsicht.
umimatsu
02.09.2014, 17:48
Was aber keine Absicht war! Ach ja, die Titanic geht unter, falls du "Titanic" noch nicht gesehen hast! :king:
Hollywood verdreht / verändert so gerne Zeitgeschichtliches, es nähme nicht wunder, wenn die Titanic im Film vom Eisberg verschont geblieben wäre und den Atlantik überquert hätte.
Excalibur
02.09.2014, 18:16
Falls du ihn dir mal antun möchtest, verzichte auf die erste Stunde. Überflüssig in jeder Hinsicht.
Hollywood verdreht / verändert so gerne Zeitgeschichtliches, es nähme nicht wunder, wenn die Titanic im Film vom Eisberg verschont geblieben wäre und den Atlantik überquert hätte.
Tatsächlich habe ich diesen Film noch nie gesehen.
Nach Terminator 2 der vielleicht beste Film Camerons.
Fox Black
02.09.2014, 18:19
Nach Terminator 2 der vielleicht beste Film Camerons.
Besser als "Aliens"? Never!
Ich glaub ja eh nicht, dass das überhaupt 'n Eisberg war, was die Titanic da gerammt hat:
http://freakwallpaper.com/wp-content/uploads/Boats/Titanic%20Meets%20Godzilla.jpg
:salook:
umimatsu
02.09.2014, 18:22
Besser als "Aliens"? Never!
Excalibur findet Aliens nur durchschnittlich bis gut. (http://genickbruch.com/vb/showpost.php?p=1889821&postcount=1900) ;)
Fox Black
02.09.2014, 18:27
Buuuh, Ketzer!!! (http://stream1.gifsoup.com/webroot/animatedgifs/85420_o.gif)
Ich fand auch True Lies besser. Terminator 1 sowieso.
Excalibur
02.09.2014, 19:22
Besser als "Aliens"? Never!
Excalibur findet Aliens nur durchschnittlich bis gut. (http://genickbruch.com/vb/showpost.php?p=1889821&postcount=1900) ;)
Buuuh, Ketzer!!! (http://stream1.gifsoup.com/webroot/animatedgifs/85420_o.gif)
Zu Aliens habe ich wirklich ein gespaltenes Verhältnis, da ich das Setting super finde, den Film aber nicht. Es kann aber durchaus sein, dass der mich schlicht schlecht erwischt hat und ich ihn in ein paar Jahren besser finde - in den letzten zehn Jahren habe ich ihn immerhin um einen Punkt angehoben. :P
Ich fand auch True Lies besser. Terminator 1 sowieso.
True Lies ist gut und Terminator sowieso, keine Frage. Der zweite Terminator setzt dem ganzen die Krone auf, aber Titanic finde ich dennoch besser als die beiden erstgenannten. Wiederum das Set, die Ausstattung, die schauspielerische Leistung und letztlich die Erzählung ist super. Das der Film letztlich eine Liebesgeschichte erzählt, stört mich nicht. Der Anfang und das Ende sind hingegen schwach, aber das vergesse ich nach dem Gucken meist. ;) Besser als Avatar ist das allemal.
Erinnert sich noch jemand den Hype um Titanic, als DiCaprio von so ziemlich allen Teenie-Mädels angehimmelt wurde (außer den fetten Heavy Metal Weibern, die natürlich als einzige "true" waren und heute kaum mehr ohne Kran aus dem Zimmer kommen)? Ich hab so etwas bis dahin nicht erlebt, so etwa muss es damals bei James Dean gewesen sein.
umimatsu
02.09.2014, 19:38
Erinnert sich noch jemand den Hype um Titanic, als DiCaprio von so ziemlich allen Teenie-Mädels angehimmelt wurde (außer den fetten Heavy Metal Weibern, die natürlich als einzige "true" waren und heute kaum mehr ohne Kran aus dem Zimmer kommen)? Ich hab so etwas bis dahin nicht erlebt, so etwa muss es damals bei James Dean gewesen sein.
An drei Dinge erinnere ich mich bei Titanic ganz besonders:
1. 3 (!) Wochen keine Karten für die Abendvorführung bekommen
2. bis zum Eisberg tief und fest geschlafen, durch einen infernalischen DD-Soundeffekt geweckt
3. danach (!) 10 min Raucherpause
4. heulende Weiber noch und nöcher
5. Applaus der Herrschaften, als Leo endlich abkratzte
Fox Black
02.09.2014, 19:43
Ich war seinerzeit sogar zwei Mal in "Titanic". Das war so 'ne Art Wander-Kino, wo so Veranstalter alle paar Monate vorbei kamen und in der Schule 'ne Leinwand aufbauten (weil größere Kinos gab's ind er Nähe nicht). Beim zweiten Mal kann ich mich aber nur noch an diverse Fresspausen erinnern! :mexiko:
Light Yagami
02.09.2014, 20:09
Ich war seinerzeit sogar zwei Mal in "Titanic". Das war so 'ne Art Wander-Kino, wo so Veranstalter alle paar Monate vorbei kamen und in der Schule 'ne Leinwand aufbauten (weil größere Kinos gab's ind er Nähe nicht). Beim zweiten Mal kann ich mich aber nur noch an diverse Fresspausen erinnern! :mexiko:
OMG wo wohnst du den, erinnert mich ans Mittelalter als so Wanderpuppenspieler von Dorf zu Dorf zogen um die Leute zu erfreuen. :mexiko:
Ich werde nie vergessen wie damals so ein junger Typ kurz vor Leo´s tot aufstand und rief, LEO, BITTE VERLASS UNS NICHT!!! Und sich dabei an sein Herz griff und mit der anderen Hand Richtung Leinwand. Das gesamte Kino hat sich kaputt gelacht. Ach, wie oft ich die Story schon erzählt hab. :boxer:
An drei Dinge erinnere ich mich bei Titanic ganz besonders:
1. 3 (!) Wochen keine Karten für die Abendvorführung bekommen
2. bis zum Eisberg tief und fest geschlafen, durch einen infernalischen DD-Soundeffekt geweckt
3. danach (!) 10 min Raucherpause
4. heulende Weiber noch und nöcher
5. Applaus der Herrschaften, als Leo endlich abkratzte
Haha, die 10 Minuten konnten sie nicht früher bringen, weil sonst die Hälfte des Publikums weg gewesen wäre. :o
PS: Ich sehe hier Parallelen zu Pearl Harbor, wobei PH bis zu den Angriffsvorbereitungen der Japaner noch schlimmer ist als Titanic bis zum Eisberg, dann aber richtig abgeht.
umimatsu
02.09.2014, 21:11
PS: Ich sehe hier Parallelen zu Pearl Harbor, wobei PH bis zu den Angriffsvorbereitungen der Japaner noch schlimmer ist als Titanic bis zum Eisberg, dann aber richtig abgeht.
Bei Pearl Harbor war auch Raucherpause ( natürlich kurz vor dem Angriff der Japaner ), ebenso beim Herr der Ringe und Dark Knight. Neben den Telefonfritzen das größte Ärgernis beim Kinobesuch.
Excalibur
03.09.2014, 01:01
Erinnert sich noch jemand den Hype um Titanic, als DiCaprio von so ziemlich allen Teenie-Mädels angehimmelt wurde (außer den fetten Heavy Metal Weibern, die natürlich als einzige "true" waren und heute kaum mehr ohne Kran aus dem Zimmer kommen)? Ich hab so etwas bis dahin nicht erlebt, so etwa muss es damals bei James Dean gewesen sein.
5. Applaus der Herrschaften, als Leo endlich abkratzte
Ich denke, dass das eine ziemlich mit dem anderen zusammenhängt. DiCaprio war eben ein Mädchenschwarm, was mit seiner Rolle und seinem guten Aussehen zusammenhing, was die Männer schlicht nervte, die zu diesem Zeitpunkt sowieso noch Helden wie Arnie und Stallone feierten. Dabei machte Leo seine Kunst sehr gut.
Fox Black
03.09.2014, 07:41
OMG wo wohnst du den, erinnert mich ans Mittelalter als so Wanderpuppenspieler von Dorf zu Dorf zogen um die Leute zu erfreuen. :mexiko:
Ja, so ähnlich war das auch! :o
Das nächste ansatzweise brauchbare Kino ist von hier aus so um die 25-30km entfernt!
Fox Black
03.09.2014, 15:08
Dragonball GT: Son Goku Jr.
Gab es zu DB und DBZ noch mehrere Filme, so gibt es für DBGT nur diesen einen Film. Und der schließt sich der Qualität der eher mäßigen GT-Reihe nahtlos an, zumal hier alles fehlt, was in GT noch einigermaßen den Reiz ausgemacht hatte (u.a. SSJ4, coole Gegner). Der Film spielt 100 Jahre nach den Ereignissen der Evil Shenlong-Saga und bis auf Pan existiert keiner mehr von damals (das Cameo am Ende mal ausgenommen). Nur noch Pan und ihr Enkel Son Goku Jr. leben. Letzterer scheint ein uneheliches Kind von Son Goku und Sailor Moon zu sein, da er doch 'ne ziemliche Heulsuse ist. Jedenfalls besteht der gerade einmal 45 Minuten andauernde Film lediglich daraus, dass Goku Jr. sich aufmacht um 'nen Dragonball zu suchen (wurden die am Ende von GT nicht von Goku alle absorbiert?). Dabei begegnet er einer Waldhexe und 'nem Riesenwildschwein, die es zu besiegen gilt, um an den Dragonball zu gelangen. Wären das selbst für den kleinen Son Goku in DB nur kleine Fische gewesen, benötigt Goku Jr. sogar den SSJ-Mode, um der Lage Herr zu werden. Insgesamt richtet der Film sich auch wohl mehr an kleinere Dragonball-Fans als an jene, die lieber harte Fights und starke Gegner wie Freezer, Cell, Broly, Yanemba oder Super-C17 sehen wollen. Da sind die DBZ-Filme allesamt besser gewesen (obwohl der Film mit Bio-Broly da schon hart an der Grenze ist).
4,5/10
Der Landknecht
03.09.2014, 20:14
Dallas Buyers Club
Der mehr als nur latent homophobe, mit ausreichend Machismo ausgestatte Texas-Redneck-Cowboy Ron Woodroof (Matthew McConaughey) erfährt im Krankenhaus, dass er an AIDS erkrankt ist. Im Jahre 1985 bedeutet das für ihn das klare Todesurteil; 30 Tage geben ihm die Ärzte noch.
Vom Zimmernachbarn Rayon (Jared Leto) erfährt er, dass man von den Medikamenten durchaus was "verchecken" und damit ordentlich Kohle verdienen kann. In Mexiko erfährt er dann von der Gefahr des ihm im Krankenhaus verschriebenen AZT und erhält alternative Medizin, die ihn länger leben lässt, als die Vorhersage das für ihn geplant hatte.
Zusammen mit Rayon macht Woodroof einen eigenen Laden auf und gibt anderen AIDS-Kranken gegen einen Mitgliedschaftsbeitrag von 400$ im Monat die Medikamente, bis FDA und Pharmakonzerne dazwischenhauen.
Der Film hat mich von Beginn an in den Bann gezogen. Zwar verzichtet Regisseur Vallée nicht auf kleinere Soundsperenzchen, die mir persönlich so gar nicht zusagen, dafür hält er den von Craig Borten und Melisa Wallack gut geschriebenen (will heißen: keine Glückskeks-Dialoge) Film in ruhigen Fahrwassern. Keine übertriebenen Emotionen, keine peinlichen Einstellungen, keine überbordende Musik.
Die Charakterentwicklung des Herrn Woodroofs ist nachvollziehbar und nicht unrealistisch - er verhökert die Medizin zunächst nur, um an Kohle zu kommen. Erst allmählich schärft sich sein Sinn für die Nöte anderer. Auch seine homophobe Art wird er bis zum Ende nicht vollends los. Er respektiert Rayon zusehends und sieht AIDS als Grund der Distanz mehr und mehr kritisch, zieht sie/ihn aber bis zum Ende mit durchaus derb-homophoben Sprüchen auf. Er ist halt einfach ein Joe Average aus Texas - aber einer, der dazulernt.
Und ich traue es mich kaum zu schreiben: selbst Jennifer Garner - ja, sie spielt auch mit - als Ärztin nervt ausnahmsweise nicht, sie bereichert den Film sogar um ein paar Nuancen.
Der Film behandelt also mehrere Ebenen: die Pharmakonzerne und ihren Profit, Homophobie, AIDS als Grund der Ausgrenzung, Zusammengehörigkeitsgefühl, Gerechtigkeitsempfinden, Ärzte, die sich gegen die Regeln stellen wollen.
Und das macht er in meinen Augen überdurchschnittlich gut. Dabei muss ich noch etwas, von dem ich dachte, ich sage es nie, erwähnen: der Film wird zwischenzeitlich mehr von Leto als von McConaughey getragen. Leto spielt den Transvestiten einfach richtig, richtig gut und überaus sympathisch. Auf der anderen Seite steht McConaughey eigentlich in nichts nach - Leto macht es halt trotzdem einen Ticken besser. Vor allem, da Matthew eine obligatorische "Weinkrampf-im-Auto"-Szene hat, und die erinnerte mich unangenehm an Thomas Jane in "Der Nebel". Ansonsten macht er seine Sache wirklich gut. ;)
Gibt von mir vollkommen berechtigte
8/10.
Der Wrestling-Nerd
03.09.2014, 21:56
Guardians of the Galaxy
Bevor ich zum Film, was anderes kurz: Vor dem Film lief die Werbung für Nachts im Museum 3 (den ich mir irgendwann anschauen werde, aber nicht im Kino) und ich hatte tatsächlich einige Tränen in den Augen, als Robin Williams auftauchte.
Aber nun zum Film: Ich habe nach Rezensionen hier und auf Youtube echt viel erwartet, DEN Kinoblockbuster 2014 und was habe ich bekommen? DEN Kinoblockbuster 2014. Der Film hat mich in keinster Weise enttäuscht. So wenig man dachte, dass die 70er Jahre-Musik reinpasste, so genial wurde sie inszeniert. Es gab viel zu lachen, viel Action und bei "Wir sind Groot" hatte ich Gänsehaut. Der Film hat alles richtig gemacht, werde bei dieser ersten Sichtung aber keine 10 Punkte vergeben, ich weiß, wie sehr ich mich hypen lasse. Und Batista passte die Rolle perfekt, bin schon gespannt auf die Blu-Ray, um es dann im Original zu hören.
9/10 Punkte finde ich aber wirklich angemessen.
Das es Werbung für den nächsten Film ist, oder nur ein letzter Gag ist mir schon bewusst. Aber warum muss ich bis nach dem Abspann darauf warten?
Etwas älterer Post, den ich überlesen hatte. Ich kann mir gut vorstellen, dass man damit anfangs einfach die Leute "belohnen" wollte, die bei solchen Filmen immer bis nach dem Abspann sitzen blieben. Und dann wurde es eben so populär, dass man es immer so machte, weil die Leute jetzt wahrscheinlich eh immer bis zum Schluss sitzen bleiben werden, weil sie sowas am Schluss erwarten. Aus der "Belohnung" wurde also etwas, mit dem man, wenn es fehlen würde, die Fans etwas enttäuschen würde. So sehe ich das.
Ach, und der Teaser (war es wirklich ein Teaser? Ich glaube, es war nur ein kleiner Gag, mehr nicht) war wirklich klasse. :lacher:
umimatsu
03.09.2014, 22:17
Dallas Buyers Club
Der mehr als nur latent homophobe, mit ausreichend Machismo ausgestatte Texas-Redneck-Cowboy Ron Woodroof (Matthew McConaughey) erfährt im Krankenhaus, dass er an AIDS erkrankt ist. Im Jahre 1985 bedeutet das für ihn das klare Todesurteil; 30 Tage geben ihm die Ärzte noch.
Vom Zimmernachbarn Rayon (Jared Leto) erfährt er, dass man von den Medikamenten durchaus was "verchecken" und damit ordentlich Kohle verdienen kann. In Mexiko erfährt er dann von der Gefahr des ihm im Krankenhaus verschriebenen AZT und erhält alternative Medizin, die ihn länger leben lässt, als die Vorhersage das für ihn geplant hatte.
Zusammen mit Rayon macht Woodroof einen eigenen Laden auf und gibt anderen AIDS-Kranken gegen einen Mitgliedschaftsbeitrag von 400$ im Monat die Medikamente, bis FDA und Pharmakonzerne dazwischenhauen.
Der Film hat mich von Beginn an in den Bann gezogen. Zwar verzichtet Regisseur Vallée nicht auf kleinere Soundsperenzchen, die mir persönlich so gar nicht zusagen, dafür hält er den von Craig Borten und Melisa Wallack gut geschriebenen (will heißen: keine Glückskeks-Dialoge) Film in ruhigen Fahrwassern. Keine übertriebenen Emotionen, keine peinlichen Einstellungen, keine überbordende Musik.
Die Charakterentwicklung des Herrn Woodroofs ist nachvollziehbar und nicht unrealistisch - er verhökert die Medizin zunächst nur, um an Kohle zu kommen. Erst allmählich schärft sich sein Sinn für die Nöte anderer. Auch seine homophobe Art wird er bis zum Ende nicht vollends los. Er respektiert Rayon zusehends und sieht AIDS als Grund der Distanz mehr und mehr kritisch, zieht sie/ihn aber bis zum Ende mit durchaus derb-homophoben Sprüchen auf. Er ist halt einfach ein Joe Average aus Texas - aber einer, der dazulernt.
Und ich traue es mich kaum zu schreiben: selbst Jennifer Garner - ja, sie spielt auch mit - als Ärztin nervt ausnahmsweise nicht, sie bereichert den Film sogar um ein paar Nuancen.
Der Film behandelt also mehrere Ebenen: die Pharmakonzerne und ihren Profit, Homophobie, AIDS als Grund der Ausgrenzung, Zusammengehörigkeitsgefühl, Gerechtigkeitsempfinden, Ärzte, die sich gegen die Regeln stellen wollen.
Und das macht er in meinen Augen überdurchschnittlich gut. Dabei muss ich noch etwas, von dem ich dachte, ich sage es nie, erwähnen: der Film wird zwischenzeitlich mehr von Leto als von McConaughey getragen. Leto spielt den Transvestiten einfach richtig, richtig gut und überaus sympathisch. Auf der anderen Seite steht McConaughey eigentlich in nichts nach - Leto macht es halt trotzdem einen Ticken besser. Vor allem, da Matthew eine obligatorische "Weinkrampf-im-Auto"-Szene hat, und die erinnerte mich unangenehm an Thomas Jane in "Der Nebel". Ansonsten macht er seine Sache wirklich gut. ;)
Gibt von mir vollkommen berechtigte
8/10.
Hat dir mal schon jemand gesagt, dass du eine sehr gute "Schreibe" hast? Macht immer Spaß, längere ( aber auch kürzere ) Beiträge von dir zu lesen.
ViddyClassic
04.09.2014, 11:42
Ach, und der Teaser (war es wirklich ein Teaser? Ich glaube, es war nur ein kleiner Gag, mehr nicht) war wirklich klasse. :lacher:
Soweit ich weiß, war es ein Gag, ein Teaser - aber nichts für ein geplantes Projekt. James Gunn meinte, dass man über eine Verwirklichung dessen frühestens in vier Jahren nachdenken kann und wird. Würde also nicht damit rechnen.
Aber für mich als Fan war es der Wahnsinn, habe gefeiert. :D
Der Wrestling-Nerd
04.09.2014, 13:09
Soweit ich weiß, war es ein Gag, ein Teaser - aber nichts für ein geplantes Projekt. James Gunn meinte, dass man über eine Verwirklichung dessen frühestens in vier Jahren nachdenken kann und wird. Würde also nicht damit rechnen.
Aber für mich als Fan war es der Wahnsinn, habe gefeiert. :D
Gut, ich kenne ihn nicht, aber es hat halt auch einfach in diese große Sammlung vom Collector gepasst. :lacher:
Fox Black
04.09.2014, 15:27
DBZ: Son-Gokus Vater – Das Bardock Special
An sich eine interessante Idee die Vorgeschichte zur Serie zu erzählen. Doch wie die anderen DBZ-Movies auch beschränkt man sich hier auf eine Laufzeit von gerade mal lächerlichen 47 Minuten. Dabei hätte gerade die Geschichte rund um Bardock, Vegeta und Freezer genügend Stoff für einen längeren Film geboten. So wird alles ziemlich hastig abgehandelt und auch die Kämpfe sind recht kurz geraten (wenngleich der Kampf Bardocks gegen Dodoria und Co. recht gut gemacht wurde). Und Charaktere wie King Vegeta, Raditz und King Cold kommen überhaupt nicht vor, wobei gerade Ersterer hier eine wichtige Rolle hätte inne haben können. Insgesamt kann man sich den Film anschauen, da er mal etwas anderes bieten als die üblichen DBZ-Movies, aber ist letztendlich zu kurz geraten, um sein Potential richtig ausschöpfen zu können.
5,5/10
Goldberg070
04.09.2014, 16:17
Hercules
Der neueste Streifen mit The Rock ist ein völlig anderer Film, als einem der Trailer suggeriert. Einige Leute, mit denen ich im Kino war sagten, dass er nichts weiter als eine reine Verarsche gewesen wäre, aber ganz soweit will ich nicht gehen. Der Film ist sicher anders, als man ihn erwartet, aber nicht per se schlecht. Allerdings in meinen Augen auch nicht wirklich gut. Dank FSK-12 fehlt mir die Härte eines schönen Sandalen-Fantasyfilms einfach und der Plot ist eher so naja. Punkten kann der Film mit einer guten Darbietung von The Rock sowie allerhand lustiger Sprüche und Anspielungen auf die griechische Mythologie. Das und dass der Film sich selbst nie ernst nimmt, retten ihn auf wohlwollende
6/10
Der Landknecht
04.09.2014, 16:18
Hat dir mal schon jemand gesagt, dass du eine sehr gute "Schreibe" hast? Macht immer Spaß, längere ( aber auch kürzere ) Beiträge von dir zu lesen.
Pff, Junge. Nicht so auffällig! Deine 50€ per Post kriegst du natürlich trotzdem. ;)
Duke Skywalker
04.09.2014, 16:25
Angry Video Game Nerd: The Movie
Ein netter Low-Budget Spaß, der leider mit zunehmender Dauer abbaut u.a. weil gegen Ende Rolfe und Finn ein bisschen die Gäule durchgehen und man zu viel, bei zu wenig Geld will.
Während eine Godzilla-Hommage aufgrund der netten Modell-Effekte noch charmant wirkt, erinnern Menschen in Karton-Roboter Kostümen schon zu sehr an billigste Fanfilme, ohne das die Situation durch einen netten Gag gerettet wird, wie es z.B. zu Anfang noch hin und wieder gelingt.
Even my Dreams are low budget :o
Die Krönung ist eine furchtbar miese Alien-Puppe (immerhin sieht sie aus wie E.T. im Spiel :D), die jede Szene ruiniert, in der sie vor kommt. Da nützt auch der halbwegs prominente Voice-Actor (Robbie Rist - Michelangelo aus den Turtle Filmen) nichts.
Auch wenn James Rolfe in machen Szenen neben den professionellen Darstellern wie im falschen Film wirkt, trägt seine Kunstfigur überraschend problemlos den fast 2 stündigen wilden Gerne Mix, der Fans der Serie mindestens die 5$ Leihgebühr wert sein sollte. Ich habe es nicht bereut.
PS: Der Soundtrack von Emmy Gewinner Bear McCreary (u.a. Musik für Walking Dead/ hat passenderweise auch einen Cameo als Zombie) wertet den Film noch mal zusätzlich auf.
Der Landknecht
04.09.2014, 16:53
Beim AVGN-Movie habe ich ganz starke Befürchtungen, dass der Film total den Bach heruntergeht. U.a. dachte ich mir schon, dass er zu viel für zu wenig Geld will. Das sah schon in seinen eigenen Teasern und Berichten so aus. Angucken werde ich ihn mir trotzdem.
umimatsu
04.09.2014, 17:04
Ich verfolge den Nerd seit seinen Anfaengen, daher ist der Film einfach Pflicht. Wird hoffentlich nicht indiziert wie Rolfes Zombiestreifen. :)
Duke Skywalker
04.09.2014, 17:07
Ich verfolge den Nerd seit seinen Anfaengen, daher ist der Film einfach Pflicht. Wird hoffentlich nicht indiziert wie Rolfes Zombiestreifen. :)
Das wäre dann ein echtes Armutszeugnis. Natürlich gibt es ein klein bisschen Splatter, aber nicht jugendfrei ist er eigentlich nur wegen der Flucherrei.
DemonOfDeathValley2.0
05.09.2014, 06:55
Guardians of the Galaxy
Ich wusste im Vorfeld eigentlich fast nichts über den Film, bis auf die Tatsache dass Batista in dem Film mitspielt. Habe die Comics auch nie gelesen. Somit hatte ich auch keine wirklichen Erwartungen an den Film. Umso besser, denn der Film hat mir echt gut gefallen! Ob Drex, Quill, Groot oder Ronan - alles durch die Bank interessante Charaktere, die alle auf ihre eigene Art und Weise charismatisch und humorvoll sind. Und der Bösewicht Ronan ist jetzt schon recht hoch oben in meiner Liste der coolsten Film-Heels :D Hab viel gelacht und wurde toll unterhalten! Einer der coolsten Marvel-Filme die ich geschaut habe und freu mich auf die Fortsetzung. Bei den Comics werde ich definitiv auch mal einen Blick riskieren.
ViddyClassic
05.09.2014, 09:04
Ach so, ganz vergessen. Meine Review zu...
Guardians of the Galaxy
Im Gegensatz zu den Avengers kannte ich die Guardians vor dem ersten Trailer gar nicht. Außer Rocket Raccoon, weil er Teil des Rosters von Marvel vs. Capcom 3 war. Umso gespannter war ich nach dem ersten, doch recht amüsanten Trailer.
Es war erfrischend zu sehen, dass die besten Gags nicht einmal im Trailer waren, sondern tatsächlich erst im Film aufgetaucht sind. Toller Cast (Batista wurde für diese Rolle geboren), tolle Effekte, der Film sah üüüüübel nach Mass Effect aus, der Soundtrack ist okay, aber nichts worauf ich jetzt tierisch abgehe.
Kaum spürbare Längen, tolle Cameos (nicht nur im Abspann), tolle Schauspieler (Peter Serafinowicz FTW!), habe an sich nichts zu meckern.
9/10
Der Landknecht
05.09.2014, 18:15
Oculus
Ich sollte meinem Arzt sagen, dass ich keine Schlaftabletten mehr brauche. Oculus tut's auch und ist dabei rezeptfrei zu kriegen. Und in Sachen Nebenwirkung nehmen sich die beiden nicht viel. Benommenheit, Kopfschmerz und Verstopfung - dann doch gerne frei Haus!
3/10
Fox Black
05.09.2014, 19:08
The Amazing Spider-Man 2
Fand ich erstaunlicherweise schwächer als den Vorgänger. Denn hier ging mir Peter/Spidy irgendwie insgesamt zu sehr auf'n Keks. Da war Maguire seinerzeit weniger albern gewesen. Immerhin schaut Electro toll aus, während Emo-Harry sowie sein Kobold-Alterego wieder ein Abgang nach unten sind. Auch da war die vorherige Reihe mit Dafoe (https://www.youtube.com/watch?v=gq37Bap1-2E) und Franco besser besetzt. Da kann das tragische Ende den Gesamteindruck nur minimal aufwerten, während sich schon hier abzeichnet, dass Rhino 'ne ziemliche Witzfigur statt ernsthafter Bedrohung werden wird.
6,5/10
Der Wrestling-Nerd
05.09.2014, 19:31
Spider-Man zu albern? Du hast aber schon die Spider-Man-Comics gelesen aus der Sammlung? Spider-Man IST so. MAguire war nichts als ne kleine Heulsuse, das hatte mit Spidey nichts zu tun. ;)
RainMaker
05.09.2014, 19:36
Spider-Man zu albern? Du hast aber schon die Spider-Man-Comics gelesen aus der Sammlung? Spider-Man IST so. MAguire war nichts als ne kleine Heulsuse, das hatte mit Spidey nichts zu tun. ;)
Guck dir den Honest-Trailer an :D
Fox Black
05.09.2014, 19:36
Ja, und darum bin ich kein Fan vom Sprücheklopfer! :p
Da hat mir dieses Jahr "Captain America - Winter Soldier" wesentlich besser gefallen.
Der Wrestling-Nerd
05.09.2014, 19:37
Guck dir den Honest-Trailer an :D
Was hat das jetzt damit zu tun?
Ja, und darum bin ich kein Fan vom Sprücheklopfer! :p
Da hat mir dieses Jahr "Captain America - Winter Soldier" wesentlich besser gefallen.
Okay, du magst es also nicht, wenn Spider-Man im Film so ist, wie er in den Comics ist?
Fox Black
05.09.2014, 19:38
Okay, du magst es also nicht, wenn Spider-Man im Film so ist, wie er in den Comics ist?
Nein, allgemein bin ich kein großer Fan von Spidy! ;)
Der Wrestling-Nerd
05.09.2014, 19:40
Nein, allgemein bin ich kein großer Fan von Spidy! ;)
Na gut, das ist wieder was anderes, aber trotzdem sollte Spider-Man keine Heulsuse sein, das passt einfach nicht zu ihm.
RAINMAKER: Verlink den Trailer mal, finde ihn gerade nicht.
RainMaker
05.09.2014, 19:48
Was hat das jetzt damit zu tun?
Die gehen darauf ein, dass der komplette Reboot genau umsonst war und diese Diskussion also ebenselbiges ist ;)
Hier der Link (https://www.youtube.com/watch?v=6cWS-E1utN4&list=UUYUQQgogVeQY8cMQamhHJcg). Der Honest-Trailer war diesmal bei CinemaSins, während ScreenJunkies ein Sin-Video gemacht haben :D
Der Wrestling-Nerd
05.09.2014, 20:02
Die gehen darauf ein, dass der komplette Reboot genau umsonst war und diese Diskussion also ebenselbiges ist ;)
Hier der Link (https://www.youtube.com/watch?v=6cWS-E1utN4&list=UUYUQQgogVeQY8cMQamhHJcg). Der Honest-Trailer war diesmal bei CinemaSins, während ScreenJunkies ein Sin-Video gemacht haben :D
Naja, wie gesagt, da Spider-Man in der ersten Trilogie eben nicht Spider-Man war ;) finde ich schon, dass man es rebooten konnte, vor allem, weil es auch komplett andere Stories sind.
Light Yagami
05.09.2014, 20:35
Naja, wie gesagt, da Spider-Man in der ersten Trilogie eben nicht Spider-Man war ;) finde ich schon, dass man es rebooten konnte, vor allem, weil es auch komplett andere Stories sind.
Seh ich absolut auch so, schon alleine das man Gwen Stacy komplett außen vor lies war eine Frechheit. Spider-Man ist nunmal nicht der super ernste oder besonders coole Superheld. Um keinen Spruch verlegen und auch ab und an albern unterwegs. Deswegen sind die Spider-Man Filme auch nicht so meins, aber wer die Comic´s gelesen hat und gut fand sollte rund um zufrieden sein.
Der Wrestling-Nerd
05.09.2014, 20:37
Seh ich absolut auch so, schon alleine das man Gwen Stacy komplett außen vor lies war eine Frechheit. Spider-Man ist nunmal nicht der super ernste oder besonders coole Superheld. Um keinen Spruch verlegen und auch ab und an albern unterwegs. Deswegen sind die Spider-Man Filme auch nicht so meins, aber wer die Comic´s gelesen hat und gut fand sollte rund um zufrieden sein.
Generell alle Filme oder meinst du jetzt nur speziell die erste Trilogie?
Light Yagami
05.09.2014, 20:42
Generell alle Filme oder meinst du jetzt nur speziell die erste Trilogie?
In bezug auf was??
Der Wrestling-Nerd
05.09.2014, 20:45
In bezug auf was??
"Deswegen sind die SPider-Man-Filme auch nicht so meins" <- Darauf bezogen. Meinst du nur die erste Trilogie oder generell alle Spidy-Filme? Nur aus Interesse.^^
Light Yagami
05.09.2014, 20:51
"Deswegen sind die SPider-Man-Filme auch nicht so meins" <- Darauf bezogen. Meinst du nur die erste Trilogie oder generell alle Spidy-Filme? Nur aus Interesse.^^
Der zweite Versuch war schon deutlich besser obwohl ich da die Besetzung vom Goblin und Sohn nicht nachvollziehen kann. Da war Franco tatsächlich die bessere Wahl. Emma Stone war allerdings viel angenehmer als Dunst. Hmmm... sie haben beide ihre Schwächen. Die perfekte Comicverfilmung muss erst noch gedreht werden, für mich zumindest. Iron Man 1 war bisher am ehesten dran.
ViddyClassic
05.09.2014, 21:22
Oh Gott ist diese Version des Honest Trailers schlecht. Ohne Jon Bailey ist es einfach nicht dasselbe.
Anywho. Ich fand The Amazing Spider-Man 2 wesentlich besser als den Ersten. Der erste war einfach nur Twilight-Man. Andrew Garfield ist ein grauenvoller Bubi. Schön, dass man Gwen Stacy mit eingebaut hat (die im Übrigen auch - ja, anders - in der originalen Trilogie vorkam *hust*), allerdings... ehm... wenn ich etwas haben möchte, was 1:1 wie der Comic ist... lese ich den Comic. Bei den Filmen kann man absolut kreative Freiheit haben. Dann verbindet man eben den Amazing Spider-Man mit Ultimate Spider-Man (wo afaik Mecha-Rhino herkam) und dann ist es gut. Man kann nicht erwarten, dass man sich 1:1 an die Vorlage hält. Obwohl... ich nehme auch gerne die Klonsaga, Scarlet Spider und würde mich auch darüber freuen.
RainMaker
05.09.2014, 21:33
Oh Gott ist diese Version des Honest Trailers schlecht. Ohne Jon Bailey ist es einfach nicht dasselbe.
Ich fand das Sin-Video zu Amazing Spider-Man 2 von Screen Junkies auch derb schlecht. Mit dieser pseudocoolen Stimme kann man kein Sin-Video machen -.-
ViddyClassic
06.09.2014, 06:30
Ich verstehe nicht, wieso Bailey (die Stimme von Honest Trailers) das Sin-Video spricht, aber die Stimme der Sins nicht den Honest Trailer, sondern irgendein daher zischender Kunde?
Anywho. War auf dem Papier sicher lustig. Im Endeffekt aber bitte wieder zur Normalität zurück.
RainMaker
06.09.2014, 07:51
Ich verstehe nicht, wieso Bailey (die Stimme von Honest Trailers) das Sin-Video spricht, aber die Stimme der Sins nicht den Honest Trailer, sondern irgendein daher zischender Kunde?
Anywho. War auf dem Papier sicher lustig. Im Endeffekt aber bitte wieder zur Normalität zurück.
Normalität dürfte schon eingekehrt sein, CinemaSins fährt gleich mal brutalst über Divergent drüber :D Am Papier sicherlich nicht die schlechteste Idee (Screen Junkies haben wohl die Hits gebraucht :salook:), aber die original Honest-Stimme schlägt halt nichts - wie man am Ende immer sieht, wenn er Sachen sagt, die in den Comments vorkommen, dass ist einfach nur großartig. Mir geht ja der Kunde von GamecareNetwork (Sins in Videospielen, dass ME3-Video geht ne halbe Stunde :D) auch dezent auf die Eier.
Fox Black
06.09.2014, 07:56
Bei TASM2 fand ich vor allem die Schlussszene mit dem Balg im Spiderman-Kostüm, das sich Rhino gegenüber stellt, ziemlich affig und hatte schon was von 'nem Facepalm-Moment.
Ich meine Spidys ganzes Verhalten im Film passt nicht so wirklich zu seinem Slogan "Aus großer Kraft entsteht große Verantwortung", da er doch oft ziemlich fahrlässig handelt und den Situationen oft nicht den entsprechenden Ernst entgegen bringt. Das ist auch in den Comics so, wenn Spidy ein auf personifiziertes Phrasenschwein macht.
Wie gesagt hat mir da insgesamt der zweite CA-Film wesentlich besser gefallen. Ich bin aber allgemein nicht so sehr der Fan von Helden wie Spidy, die meinen in Gefahrensituationen den Clown spielen zu müssen. Selbst Iron Man ist im Gegensatz zu Spidy die Seriösität in Person.
Der Landknecht
06.09.2014, 11:39
Das mit der neuen Stimme wird aber so nicht bleiben, oder? Die finde ich nämlich richtig Kacke.
PappHogan
06.09.2014, 12:32
Das ist das schöne daran. dass ich keine Ahnung von den Comics habe, ich gucke mir die Filme an und bilde mir daraus ein Urteil.
Ich kenne auch nur die McGuire-Filme, ich fand ihn zu nerdig für den Spiderman, aber die ersten beiden waren in Ordnung, bzw. sehr gut, was aber mehr an Alfred Molina lag, ein ausgezeichneter, vielschichtiger Bösewicht.
Der dritte Teil war einfach überladen, zuviel Gegner (erst der green Goblin, Venom und der Sandman), hier wollte man zuviel auf einmal.
Die Reeboots kenne ich (noch) nicht.
Dieses Diskussionen hier erinnern ein bischen an TBBT-Dialoge, neulich bei den Nerds in Staurts Comicladen....
Fox Black
06.09.2014, 13:55
Highlander
Absolutes Meisterwerk und klar der beste Teil der Reihe. Teil 2 war IMO Quatsch, Teil 3 lediglich eine lahme Neuauflage des Originals und Teil 4 nur ein nettes Crossover mit dem TV-Highlander. Und diesem konnte ich nie was abgewinnen, denn dazu ist Adrian Paul IMO einfach ein zu mieser Schauspieler. Einen enormen Teil am Kultgehalt des Films trägt natürlich die Musik von Queen bei... ich muss mir mal echt deren Album mit der Musik zum Film zulegen. Ironischerweise wird der Highlander von 'nem Franzosen (Lambert) gespielt, während der eigentliche Schotte (Connery) 'n Spanier spielen muss.
8,5/10
Der Landknecht
06.09.2014, 19:34
Bram Stoker's Dracula
Moviepilot-Kritiker-Durchschnitt 7,1, Moviepilot-User-Durchschnitt 7,3. Hätte ich bloß vorher die Kritiken gelesen, denn Mr. Vincent Vega vergab gerade mal drei Punkte. Das hätte mich warnen können. Stattdessen habe ich mir den Film angeguckt und meine Zeit verschwendet.
Das Werk könnte auch heißen: Coppola kopuliert mit katastrophalen kinematographischen Konstrukten. Sagt das drei Mal schnell hintereinander. ;)
Nee, an dem Film war so gut wie nichts gut. Das bisschen Gore wiegt die Probleme, die er hat, nicht genügend auf. Die Kostüme sehen teilweise grauenhaft aus, der Score nervt, die Dialoge sind prätentiös-bedeutungsschwanger, die Spezialeffekte sind lachhaft, einige Szenen sehen überdeutlich nach Studio aus, das Make-Up ist schrecklich, und Coppola kommt einer seiner Hauptaufgaben als Regisseur nicht nach, namentlich dem Führen seiner Darsteller. Was kommt dabei heraus? Wirklich jeder Schauspieler in diesem Werk, also auch Hopkins und Oldman, spielt so abgrundtief unter seinem eigentlichen Niveau, dass es eine wahre Schande ist. Dazu kommt dann noch das Pech, dass Keanu Reeves mit"spielt" und dieser, aber dafür kann das Werk nichts, vom heutigen Standardsprecher des Herrn Oldman gesprochen wird. Das kann man sich nicht vorstellen. Ich habe selten eine deplatziertere Stimme gehört. Und Oldman selbst wird vom De-Niro-Standardsprecher synchronisiert.
Auf der Plusseite steht, dass der Film so abartig schlecht ist, dass er in Teilen einfach nur noch lustig ist.
Vorerst gebe ich dem Werk 4/10, aber ich bin noch am Überlegen, ihn noch weiter unten anzusiedeln. So bei 3/10 vielleicht.
umimatsu
06.09.2014, 19:39
Dracula-Verriss mit einer zu hohen Wertung
Habe ich noch nie gesehen und nach dem Verriss auch nicht vor.
Goldberg070
06.09.2014, 20:18
Laut imdb hat der Film eine Wertung von über 7 Punkten und Rotten Tomatoes vergibt ebenfalls 79%. Aber manchmal hat man einfach so Filme, die von allen gelobt werden und man selbst findet nichts dran. Geht mir bei Drive auch so.
Der Wrestling-Nerd
07.09.2014, 00:10
21 Jump Street
Also, ich weiß nicht, er war echt gut, der Film, aber der Zweite war besser. Gut, vielleicht würde ich es andersrum sagen, wenn ich die Film andersrum geschaut hätte, aber egal. An sich gab es keine Längen im Film, aber ich mag solche Fremdscham-Szenen nicht und als sie die Drogen selbst genommen hatten, war mir das einfach zu viel des Guten. Das ging mir zu lange. Später, als die Tusse die genommen hatte, da war es gut gemacht, wie sie echt stinksauer auf ihn wurde etc. Ich weiß im Moment nicht, was ich davon halten soll, würde aber, weil ich trotzdem gut unterhalten wurde, 7,5/10 Punkte geben, halt etwas schlechter als Teil 2.
Zu der Droge im Film: HFS, oder im Deutschen OVS, war das auch irgendeine Anspielung wie im zweiten Teil mit dem Wifi?
The Amazing Spiderman - Rise of Electro
Gut, Rhino war echt etwas dämlich eingesetzt, aber ich kann mir vorstellen, dass Teil 3 genau dort startet. Ansosnten wurde Harry Osborn gut umgesetzt und der Kampf gegen Spiderman war auch schön. der Kampf gegen Electro war wirklich klasse, auch, wie sie dahingelangt sind, war Wahnsinn. Und als dann Gwen durch diesen Turm gefallen ist, hab ich mir auch gedacht, das kann doch wohl nicht wahr sein. Ich frage mich, ob man im dritten Teil jetzt Mary Jane einführen wird. ich mag MJ nicht, aber es wäre eigentlich logisch. Gebe ihm wie dem Vorgänger 8/10 Punkte.
Der Zerquetscher
07.09.2014, 02:01
Bram Stoker's Dracula
Moviepilot-Kritiker-Durchschnitt 7,1, Moviepilot-User-Durchschnitt 7,3. Hätte ich bloß vorher die Kritiken gelesen, denn Mr. Vincent Vega vergab gerade mal drei Punkte. Das hätte mich warnen können. Stattdessen habe ich mir den Film angeguckt und meine Zeit verschwendet.
Das Werk könnte auch heißen: Coppola kopuliert mit katastrophalen kinematographischen Konstrukten. Sagt das drei Mal schnell hintereinander. ;)
Nee, an dem Film war so gut wie nichts gut. Das bisschen Gore wiegt die Probleme, die er hat, nicht genügend auf. Die Kostüme sehen teilweise grauenhaft aus, der Score nervt, die Dialoge sind prätentiös-bedeutungsschwanger, die Spezialeffekte sind lachhaft, einige Szenen sehen überdeutlich nach Studio aus, das Make-Up ist schrecklich, und Coppola kommt einer seiner Hauptaufgaben als Regisseur nicht nach, namentlich dem Führen seiner Darsteller. Was kommt dabei heraus? Wirklich jeder Schauspieler in diesem Werk, also auch Hopkins und Oldman, spielt so abgrundtief unter seinem eigentlichen Niveau, dass es eine wahre Schande ist. Dazu kommt dann noch das Pech, dass Keanu Reeves mit"spielt" und dieser, aber dafür kann das Werk nichts, vom heutigen Standardsprecher des Herrn Oldman gesprochen wird. Das kann man sich nicht vorstellen. Ich habe selten eine deplatziertere Stimme gehört. Und Oldman selbst wird vom De-Niro-Standardsprecher synchronisiert.
Auf der Plusseite steht, dass der Film so abartig schlecht ist, dass er in Teilen einfach nur noch lustig ist.
Vorerst gebe ich dem Werk 4/10, aber ich bin noch am Überlegen, ihn noch weiter unten anzusiedeln. So bei 3/10 vielleicht.
Sonderbar. Aber ich sah das immer genau wie Du (http://www.ofdb.de/review/2277,526504,Bram-Stoker%27s-Dracula) (jetzt).
Kann der Sache auch nichts abgewinnen.
PappHogan
07.09.2014, 11:22
Bram Stoker's Dracula
Moviepilot-Kritiker-Durchschnitt 7,1, Moviepilot-User-Durchschnitt 7,3. Hätte ich bloß vorher die Kritiken gelesen, denn Mr. Vincent Vega vergab gerade mal drei Punkte. Das hätte mich warnen können. Stattdessen habe ich mir den Film angeguckt und meine Zeit verschwendet.
Das Werk könnte auch heißen: Coppola kopuliert mit katastrophalen kinematographischen Konstrukten. Sagt das drei Mal schnell hintereinander. ;)
Nee, an dem Film war so gut wie nichts gut. Das bisschen Gore wiegt die Probleme, die er hat, nicht genügend auf. Die Kostüme sehen teilweise grauenhaft aus, der Score nervt, die Dialoge sind prätentiös-bedeutungsschwanger, die Spezialeffekte sind lachhaft, einige Szenen sehen überdeutlich nach Studio aus, das Make-Up ist schrecklich, und Coppola kommt einer seiner Hauptaufgaben als Regisseur nicht nach, namentlich dem Führen seiner Darsteller. Was kommt dabei heraus? Wirklich jeder Schauspieler in diesem Werk, also auch Hopkins und Oldman, spielt so abgrundtief unter seinem eigentlichen Niveau, dass es eine wahre Schande ist. Dazu kommt dann noch das Pech, dass Keanu Reeves mit"spielt" und dieser, aber dafür kann das Werk nichts, vom heutigen Standardsprecher des Herrn Oldman gesprochen wird. Das kann man sich nicht vorstellen. Ich habe selten eine deplatziertere Stimme gehört. Und Oldman selbst wird vom De-Niro-Standardsprecher synchronisiert.
Auf der Plusseite steht, dass der Film so abartig schlecht ist, dass er in Teilen einfach nur noch lustig ist.
Vorerst gebe ich dem Werk 4/10, aber ich bin noch am Überlegen, ihn noch weiter unten anzusiedeln. So bei 3/10 vielleicht.
Mit dem Film kann und konnte ich auch nie etwas anfangen, zu artifiziell und gesteltzt, alleine die Frisur hatte eine goldene Himbeere verdient gehabt.
Der Zerquetscher
07.09.2014, 15:48
Der große Gatsby - Style over substance (http://www.ofdb.de/review/239276,615343,Der-Gro%C3%9Fe-Gatsby). 5/10
Duke Skywalker
08.09.2014, 11:07
Guardians of the Galaxy
Eine Erklärung für den großen Publikums- und Kritikererfolg der Guardians ist sicher der gewaltige Überraschungseffekt, denn Überrascht zu werden ist doch das Schönste. Am einfachsten gelingt dies, wenn die Erwartungshaltung niedrig ist.
Klar, der großartige Trailer hat definitiv Lust auf den Film gemacht, aber die Zusammenstellung von seltsamen Gestalten bot großes Potenzial für ein überteuertes Trash-Fest. Ein sprechender Waschbär? Ein möchtegern Han Solo? Ein Baum mit einem Wortschaft knapp über dem eines Pokemon? Ein grünes Alien, verkörpert von einer Dame, die als blaues Alien weltbekannt wurde? Ein glatzköpfiger Muskelberg, dargestellt von Batista? Wow.
Dazu sind die "Guardians of the Galaxy" in dieser Konstellation ein, sofern ich mich nicht falsch informiert habe, noch sehr junges Marvel-Produkt ohne die gewaltige Fanbase und den Bekanntheitsgrad von Spider-Man, Hulk, Iron Man und Co.
So saß ich also nun da im Kinosessel, mit vielen Fragezeichen im Kopf und sogleich beginnt der Film mit der Erwartungshaltung zu spielen und serviert zum Auftakt eine traurige Szene, auf die - nach dem obligatorischen "Jahre später" Schriftzug, eine betont alberne Tanzeinlage der Hauptfigur Star-Lord folgt. Der "WTF" Blick meiner Freundin sagte alles.
Es dauert nicht lange, bis wir auch die anderen Hauptfiguren - gut wie böse - dieser Weltraum-Saga kennengelernt haben und nicht jeder Ersteindruck ist dabei positiv und Racoon und Groot funktionierten zu Beginn irgendwie so gar nicht.
Erst im Zusammenspiel aller Figuren, entwickelten die Hauptcharaktere schließlich ihren gewaltigen Charme und offenbarte der Film seine große Portion Herz und Seele.
Da ist es auch zu verschmerzen, dass die Geschichte vom Reißbrett stammt und der Bösewicht ein 08/15 Welten-Zerstörer ist. "Guardians" wird locker von seinen 5 Charisma-Bomben getragen, die ausnahmslos unterhaltsam und sympathisch sind. Das "riecht" tatsächlich nach Mass Effect, nach Star Wars, nach Firefly/Serenity... Aber es gibt deutlich schlechtere Vorbilder.
Dabei transportieren die 2 CGI-Kreaturen die Emotionen genauso gut, wie die menschlichen Darsteller.
Das Vertrauen von Marvel/Disney in die Vision von Ex-Troma Mann James Gunn zahlt sich aus: Mit "Guardians of the Galaxy" ist der ganz große Wurf gelungen.
Der Zerquetscher
08.09.2014, 11:28
Das Vertrauen von Marvel/Disney in die Vision von Ex-Troma Mann James Gunn zahlt sich aus: Mit "Guardians of the Galaxy" ist der ganz große Wurf gelungen.
Das ist allerdings zum Herhorchen. James Gunn hatte ich da garnicht auf dem Schirm. :eek: "Ex-Troma"... für mich ein Qualitätsmerkmal. :D Macht die für mich eigentlich uninteressante Sache interessant.
FearOfTheDark
08.09.2014, 11:35
Zu der Droge im Film: HFS, oder im Deutschen OVS, war das auch irgendeine Anspielung wie im zweiten Teil mit dem Wifi?
Naja im 2. Teil war das WHYPHY auch eine Abkürzung (konnte mir nicht merken für was).
Im ersten Teil wird die Droge ja "Holy Fucking Shit" HFS und im Deutschen "Oh verdammte Scheiße" OVS genannt, wegen der letzten Stufe der Wirkung, wie in deiner Fremdschämszene - die ich btw extrem geil fand :genickbruch: - ja auch verdeutlicht wurde.
Duke Skywalker
08.09.2014, 11:45
Das ist allerdings zum Herhorchen. James Gunn hatte ich da garnicht auf dem Schirm. :eek: "Ex-Troma"... für mich ein Qualitätsmerkmal. :D Macht die für mich eigentlich uninteressante Sache interessant.
Lloyd Kaufman hat sogar ein Cameo. :D
Allgemein finde ich es super, dass für Marvel/Disney in erster Linie die Vision und nicht der Name des Regisseurs zählt und sie da teilweise auch ziemliches Risiko gehen.
Der Wrestling-Nerd
08.09.2014, 13:19
Naja im 2. Teil war das WHYPHY auch eine Abkürzung (konnte mir nicht merken für was).
Im ersten Teil wird die Droge ja "Holy Fucking Shit" HFS und im Deutschen "Oh verdammte Scheiße" OVS genannt, wegen der letzten Stufe der Wirkung, wie in deiner Fremdschämszene - die ich btw extrem geil fand :genickbruch: - ja auch verdeutlicht wurde.
Okay, das macht Sinn, da habe ich gar nicht aufgepasst. :dh:
Der Landknecht
08.09.2014, 13:22
Lloyd Kaufman hat sogar ein Cameo. :D
Allgemein finde ich es super, dass für Marvel/Disney in erster Linie die Vision und nicht der Name des Regisseurs zählt und sie da teilweise auch ziemliches Risiko gehen.
Ich hoffe, er ist dabei nicht so nervig wie in der AVGN-Episode. :D
Der große Gatsby - Style over substance (http://www.ofdb.de/review/239276,615343,Der-Gro%C3%9Fe-Gatsby). 5/10
Sehe ich zu einem Großteil genauso. 5/10 habe ich auch vergeben. Allerdings glaube ich nicht, dass weniger Bombast etwas an der fehlenden Substanz geändert hätte. Wir hätten dann nur auch weniger Bombast, dabei war der fast das einzig herausragende an diesem Film.
Wie ich ja schonmal schrieb: "[...] Und die 20 Minuten, in denen insgesamt etwas passiert, waren großartig. Die Parties waren mit das unterhaltsamste, was ich jemals gesehen habe. Es sah wunderbar aus. Der ganze Film sah wunderbar aus. Von vorne bis hinten durchgestylt und in sämtlichen ästhetischen Fragen absolut perfekt. Immer wieder gab es beeindruckende Bilder, Kulissen und Kostüme. Aus ästhetischer Sicht also wahrscheinlich der beste Film, den ich jemals gesehen habe. [...]
Denn trotz absolut positiven Beginns, sinkt die Qualitätskurve in Folge massiv. Denn wie ein Kaugummi, der sich in stilvoller Verpackung präsentiert und anfangs eine reine Geschmacksexplosion ist, wird er nach kurzer Zeit zu einer zähen und geschmacklosen Paste. Und das ist schade. Die Dialoge ziehen sich nicht nur arg, sondern sind völlig substanzlos - wenn auch passend zur oberflächlichen Glamour-Gesellschaft -, die Darsteller sind zwar alle samst sehr charismatisch (Maguire überrascht in der Tat positiv!), aber, bis auf eben diesen Maguire, schafft es keine Figur wirklich sympathisch zu wirken. Gatsby ist zu obsessiv-verblendet, Daisy ist zu sprunghaft-naiv, Tom ist ein rassistischer Prolet, und, und, und. Da fällt es schwer eine emotionale Bindung aufzubauen. Wenn 3/4 des Films sich aber um eben diese Emotionen drehen, dann kann es nicht funktionieren und muss ergo langweilig werden. Und das war es, trotz herausragender Optik, die meiste Zeit. [...]
Ich hätte mir im Endeffekt gewünscht, der Film hätte die Vorlage noch weiter hinter sich gelassen und den Mut gehabt voll und ganz zu einem ausufernd-hedonistisches Elysium zu werden, bei dem ganz plakativ die Partyszenen & Co. im Mittelpunkt stehen. [...] So war man zwar ambitioniert, hat einiges an aufgeladener Symbolik präsentiert, aber war im Endeffekt wirkungslos und etwas stumpf. Und unabsichtlicher Stumpfsinn ist mMn deutlich verwerflicher als absichtlicher."
umimatsu
08.09.2014, 16:52
Der große Gatsby - Style over substance (http://www.ofdb.de/review/239276,615343,Der-Gro%C3%9Fe-Gatsby). 5/10
Ist das bei Baz Luhrmann nicht normal?
Ist das bei Baz Luhrmann nicht normal?
Das stimmt allerdings. Immerhin war "The Great Gatsby" um ein fünffaches erträglicher als das grauenhafte "Moulin Rouge". ;-)
Der Landknecht
08.09.2014, 17:46
Abraham Lincoln: Vampirjäger
Amerikas 16. Präsident Abraham Lincoln (Benjamin Walker) muss als Kind mit ansehen, wie seine Mutter scheinbar vergiftet wird. Später stellt sich heraus, sie wurde von einem Vampir ausgelutscht. Abraham will sich rächen, aber gegen Vampire stinkt ein Mensch nur ab.
Da kommt ihm gelegene Hilfe durch Henry Sturgess (Dominic Cooper), der ihm in 80er-Jahre-Collagen-Manier die Fertigkeiten beibringt, um Vampire töten zu können. Doch Lincoln muss ein Versprechen abgeben: er soll nicht nur an sich und seine Rache denken, sondern der ganzen Menschheit dienen, ergo jeden Vampir, den er trifft, zur Strecke bringen.
Daneben entspringt dem Drehbuch noch eine Liebesgeschichte in der Stadt Springfield, in der Lincoln auf Weisung des Herrn Sturgess verweilen soll.
Jo. Soweit zum Plot des Films. Klingt erst mal reichlich bescheuert - ist es auch. Lincoln als Vampirjäger? Und JFK tötet Zombies.
Aaaaaaaaber: der Film war unfassbar unterhaltsam. Der digitale Look, die offensichtlich als 3D konzipierte Inszenierung, beides fetzt. Dazu beinhaltet der Film einen zwar überstilisierten, an 300 erinnernden, aber doch zufriedenstellenden Anteil an Gewalt, und, und da kommt ein großer Pluspunkt, er nimmt sich selbst tatsächlich völlig ernst. Das treibt die Absurdität dieser Geschichte nochmals um einige Level nach oben.
Auch der von mir als ziemlicher Bruch gesehene Zeitsprung in etwa der Mitte tut dem Spaß keinen Abbruch - im Gegenteil: die Kampfszenen erreichen ein ungeahntes Maß an Irrsinn. Was der ersten Hälfte der mit Pferden schmeißende Vampir, ist der zweiten Hälfte der Kampf auf der Lokomotive auf einer brennenden Holzbrücke. Äh... :rolleyes:
Einen weiteren Daumen hoch gibt es zudem für die durch und durch sympathischen Charaktere; sei es Bram selbst oder seien es Henry und sein blonder Kumpel Speed, von dem man so gar nicht wirklich weiß, was mit ihm geschehen ist (Sequel?).
Zum Ende hin gibt es dann noch einen Gag für die Geschichtskenner und Henry in der Gegenwart (SEQUEEEEEEEELLL???).
Trotz einiger Längen, der 300-Optik und der vollkommen debilen Prämisse gibt's
6/10. Bei einer Moviepilotdurchschnittswertung von 5,2 (Kritiker) und 5,9 (Community) äußerst überraschend.
Fox Black
08.09.2014, 18:26
Killer-Elite
An sich mag ich die meisten Statham-Actionvehikel nicht, da sie allesamt recht ähnlich gestrickt sind und Statham quasi immer den gleichen Charakter spielt. In diesem auf angeblich wahren Begebenheiten beruhenden Film, wo ein Killer-Team mehrere ehemalige SES-Agenten ausschalten muss, ist das zum Glück nicht ganz der Fall. Dazu tragen auch die beiden Co-Stars Robert De Niro und Clive Owen bei. Die Action ist zwar nicht überragend, aber ganz solide inszeniert worden.
7/10
Der Zerquetscher
08.09.2014, 21:18
Sehe ich zu einem Großteil genauso. 5/10 habe ich auch vergeben. Allerdings glaube ich nicht, dass weniger Bombast etwas an der fehlenden Substanz geändert hätte. Wir hätten dann nur auch weniger Bombast, dabei war der fast das einzig herausragende an diesem Film.
Wie ich ja schonmal schrieb: "[...] Und die 20 Minuten, in denen insgesamt etwas passiert, waren großartig. Die Parties waren mit das unterhaltsamste, was ich jemals gesehen habe. Es sah wunderbar aus. Der ganze Film sah wunderbar aus. Von vorne bis hinten durchgestylt und in sämtlichen ästhetischen Fragen absolut perfekt. Immer wieder gab es beeindruckende Bilder, Kulissen und Kostüme. Aus ästhetischer Sicht also wahrscheinlich der beste Film, den ich jemals gesehen habe. [...]
Denn trotz absolut positiven Beginns, sinkt die Qualitätskurve in Folge massiv. Denn wie ein Kaugummi, der sich in stilvoller Verpackung präsentiert und anfangs eine reine Geschmacksexplosion ist, wird er nach kurzer Zeit zu einer zähen und geschmacklosen Paste. Und das ist schade. Die Dialoge ziehen sich nicht nur arg, sondern sind völlig substanzlos - wenn auch passend zur oberflächlichen Glamour-Gesellschaft -, die Darsteller sind zwar alle samst sehr charismatisch (Maguire überrascht in der Tat positiv!), aber, bis auf eben diesen Maguire, schafft es keine Figur wirklich sympathisch zu wirken. Gatsby ist zu obsessiv-verblendet, Daisy ist zu sprunghaft-naiv, Tom ist ein rassistischer Prolet, und, und, und. Da fällt es schwer eine emotionale Bindung aufzubauen. Wenn 3/4 des Films sich aber um eben diese Emotionen drehen, dann kann es nicht funktionieren und muss ergo langweilig werden. Und das war es, trotz herausragender Optik, die meiste Zeit. [...]
Ich hätte mir im Endeffekt gewünscht, der Film hätte die Vorlage noch weiter hinter sich gelassen und den Mut gehabt voll und ganz zu einem ausufernd-hedonistisches Elysium zu werden, bei dem ganz plakativ die Partyszenen & Co. im Mittelpunkt stehen. [...] So war man zwar ambitioniert, hat einiges an aufgeladener Symbolik präsentiert, aber war im Endeffekt wirkungslos und etwas stumpf. Und unabsichtlicher Stumpfsinn ist mMn deutlich verwerflicher als absichtlicher."
Genau das ist es.
Hätte Luhrmann (was ja überhaupt nicht seinem Naturell entspräche) noch viel mehr aufgedreht, was die wirre Optik angeht, hätte sich daraus ein astreiner Kunstfilm entwickeln können - jetzt mal dahingestellt, ob man den persönlich braucht. Aber dieses Herumgeeier und manische Herumtanzen auf verschiedenen Hochzeiten rächt sich. Der neue Gatsby ist nix Halbes und nix Ganzes. Von allem ein bißchen. Und damit zu wenig.
Besser hat es meines Erachtens Scorsese mit dem vergleichbaren "Wolf of Wall Street" gemacht. Da mag man zwar auch kritisieren, dass bei all der Party null übrig bleibt vom kritischen Unterton und der angeblichen Wirkungsabsicht. Doch Scorseses Party ist eben nicht nur nett gelungen, nö, da möchte man gleich garnicht mehr gehen. ;) Das ist der Unterschied.
Besser hat es meines Erachtens Scorsese mit dem vergleichbaren "Wolf of Wall Street" gemacht. Da mag man zwar auch kritisieren, dass bei all der Party null übrig bleibt vom kritischen Unterton und der angeblichen Wirkungsabsicht. Doch Scorseses Party ist eben nicht nur nett gelungen, nö, da möchte man gleich garnicht mehr gehen. ;) Das ist der Unterschied.
Dass ich den noch nicht geguckt habe, kann ich mir selbst nicht erklären.
Dafür gerade:
Whish I Was Here
Der neue Film von und mit Zac Braff. Und das beste an ihm war: Das Filmplakat. Na gut, das klingt jetzt schlimmer als es war. Denn er war wunderbar gefilmt, die Songauswahl ist nett, die Darstellerriege ist von vorne bis hinten toll - besonders die Kinderschauspieler überraschend durch eine herrlich unaufgeregt-unanstrengende Performance - und zwischendurch gibt es sympathisch-skurrile Momente. Leider reiht der Film einen bedeutungsschwangeren Dialog an den nächsten. Klar, es geht um den Sinn des Lebens, den Umgang mit dem Tod, Erwachsen werden, Liebe und Familie. Große Themen. Dieser werden mit versuchter Leichtigkeit behandelt und immer wieder durch eingestreute Komik abgemildert, aber im Endeffekt ist es doch einfach zu viel. Diese pseudo-weisen Szenen, welche die großen Fragen zu beantworten zu versuchen, drücken die Stimmung, erleuchten den Zuschauer nicht wirklich und verlangsamen das Erzähltempo so sehr, dass es fast stehen bleibt. So wirkt der Film zwischendurch, wie ein Witz, der mit Tränen in den Augen erzählt wird. Und wenn das dauernd passiert, ist es am Ende weder komisch, noch tragisch.
Ein netter, kleiner Film, der oft zu bemüht ist. Unterhaltsam sind aber vor allem die kleinen Zwischensequenzen, die Cameo-Auftritte* und die fröhlichen Momente, nicht die aufgeladenen, semi-spirituellen, reflexiven, nachdenklichen Szenen, von denen es einfach viel zu vielen, viel zu schnell nacheinander gibt. Ich kann jetzt erstmal keinen Film mehr sehen, indem vor einem Krankenbett gekniet wird.
*Das Konglomerat der Comedy-Koryphäen, die beim Vorsprechen gemeinsam herumsitzen, war ein toller Anblick: John Dorian, Philipp Banks, Sheldon Cooper. Hinzu der Gastauftritt von Donald Faison und die selbstironischen, viel zu kurz kommenden Einblicke hinter die Kulissen eines Schauspielers in L.A.
umimatsu
08.09.2014, 22:04
Dass ich den noch nicht geguckt habe, kann ich mir selbst nicht erklären.
Ob du's glaubst oder nicht, auf deine Meinung zu Wolf of Wall Street bin ich sehr gespannt.
Señor Kabalo
08.09.2014, 22:13
Abraham Lincoln: Vampirjäger
Amerikas 16. Präsident Abraham Lincoln (Benjamin Walker) muss als Kind mit ansehen, wie seine Mutter scheinbar vergiftet wird. Später stellt sich heraus, sie wurde von einem Vampir ausgelutscht. Abraham will sich rächen, aber gegen Vampire stinkt ein Mensch nur ab.
Da kommt ihm gelegene Hilfe durch Henry Sturgess (Dominic Cooper), der ihm in 80er-Jahre-Collagen-Manier die Fertigkeiten beibringt, um Vampire töten zu können. Doch Lincoln muss ein Versprechen abgeben: er soll nicht nur an sich und seine Rache denken, sondern der ganzen Menschheit dienen, ergo jeden Vampir, den er trifft, zur Strecke bringen.
Daneben entspringt dem Drehbuch noch eine Liebesgeschichte in der Stadt Springfield, in der Lincoln auf Weisung des Herrn Sturgess verweilen soll.
Jo. Soweit zum Plot des Films. Klingt erst mal reichlich bescheuert - ist es auch. Lincoln als Vampirjäger? Und JFK tötet Zombies.
Aaaaaaaaber: der Film war unfassbar unterhaltsam. Der digitale Look, die offensichtlich als 3D konzipierte Inszenierung, beides fetzt. Dazu beinhaltet der Film einen zwar überstilisierten, an 300 erinnernden, aber doch zufriedenstellenden Anteil an Gewalt, und, und da kommt ein großer Pluspunkt, er nimmt sich selbst tatsächlich völlig ernst. Das treibt die Absurdität dieser Geschichte nochmals um einige Level nach oben.
Auch der von mir als ziemlicher Bruch gesehene Zeitsprung in etwa der Mitte tut dem Spaß keinen Abbruch - im Gegenteil: die Kampfszenen erreichen ein ungeahntes Maß an Irrsinn. Was der ersten Hälfte der mit Pferden schmeißende Vampir, ist der zweiten Hälfte der Kampf auf der Lokomotive auf einer brennenden Holzbrücke. Äh... :rolleyes:
Einen weiteren Daumen hoch gibt es zudem für die durch und durch sympathischen Charaktere; sei es Bram selbst oder seien es Henry und sein blonder Kumpel Speed, von dem man so gar nicht wirklich weiß, was mit ihm geschehen ist (Sequel?).
Zum Ende hin gibt es dann noch einen Gag für die Geschichtskenner und Henry in der Gegenwart (SEQUEEEEEEEELLL???).
Trotz einiger Längen, der 300-Optik und der vollkommen debilen Prämisse gibt's
6/10. Bei einer Moviepilotdurchschnittswertung von 5,2 (Kritiker) und 5,9 (Community) äußerst überraschend.
Und einmal mehr unterscheiden sich unsere Meinungen komplett.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich den gestern auch recht müde und mit einem immer zufallenden Auge gesehen habe, aber irgendwie kam der Film zu keiner Sekunde bei mir an. Eher hat er mich verwirrt. Und ich hab das Gefühl gehabt, dass es den Filmemachern ähnlich ging. Weder Fisch noch Fleisch.
Ein Sequel brauch ich nicht. Ein zweites Mal auf dem Bildschirm auch nicht. 4/10 für die lustige Idee und paar brauchbare Szenen.
Fox Black
09.09.2014, 13:35
Mercenaries
Das war also die weibliche Antwort auf die "Expendables"-Filme. Insgesamt ganz nett, auch wenn man budgetmäßig kleinere Brötchen backen und mit der B&C-Elite auskommen muss. Loken sehe ich eh immer gerne, Rothrock war nur da und Zoe Bell durfte natürlich den Löwenanteil der Actionszenen bewältigen. Da hat man praktischerweise die Stuntfrau für die Hauptrolle gespart. Und im Grunde geht es darum, dass die Ostblock-Dschungelkönigin Ulrika (Brigitte Nielsen) die Tochter des US-Präsidenten entführt und diesem ein Ultimatum stellt. Cynthia Rothrock als CIA-Agentin sieht nun nur noch eine Möglichkeit, indem sie die härtesten Kampfweiber der USA direkt aus dem Knast rekrutiert, um die Tochter zu befreien und Ludmilla... Ulrika das Handwerk zu legen. Dass diese sich mit Vergewaltigern und Perversen als Mini-Armee umgibt und ihre rechte Hand ein perverser Vergewaltiger ist macht die Sache auch nicht einfacher. Doch die Expendabellas finden einen Weg in Ulrikas Komplex und alles scheint gut zu werden - bis eine von ihnen die Seiten wechselt... Für eine Asylum-Produktion ganz solide insziniert, auch wenn manche Actionszene recht lächerlich anmutet (z.B. Fox' Sprung über den Tisch), die CGI-Effekte ziemlich billig wirken und die Story direkt vom Klischee-Reissbrett zu stammen scheint.
5,5/10
Guardians of the Galaxy
Eine Erklärung für den großen Publikums- und Kritikererfolg der Guardians ist sicher der gewaltige Überraschungseffekt, denn Überrascht zu werden ist doch das Schönste. Am einfachsten gelingt dies, wenn die Erwartungshaltung niedrig ist.
Klar, der großartige Trailer hat definitiv Lust auf den Film gemacht, aber die Zusammenstellung von seltsamen Gestalten bot großes Potenzial für ein überteuertes Trash-Fest. Ein sprechender Waschbär? Ein möchtegern Han Solo? Ein Baum mit einem Wortschaft knapp über dem eines Pokemon? Ein grünes Alien, verkörpert von einer Dame, die als blaues Alien weltbekannt wurde? Ein glatzköpfiger Muskelberg, dargestellt von Batista? Wow.
Dazu sind die "Guardians of the Galaxy" in dieser Konstellation ein, sofern ich mich nicht falsch informiert habe, noch sehr junges Marvel-Produkt ohne die gewaltige Fanbase und den Bekanntheitsgrad von Spider-Man, Hulk, Iron Man und Co.
So saß ich also nun da im Kinosessel, mit vielen Fragezeichen im Kopf und sogleich beginnt der Film mit der Erwartungshaltung zu spielen und serviert zum Auftakt eine traurige Szene, auf die - nach dem obligatorischen "Jahre später" Schriftzug, eine betont alberne Tanzeinlage der Hauptfigur Star-Lord folgt. Der "WTF" Blick meiner Freundin sagte alles.
Es dauert nicht lange, bis wir auch die anderen Hauptfiguren - gut wie böse - dieser Weltraum-Saga kennengelernt haben und nicht jeder Ersteindruck ist dabei positiv und Racoon und Groot funktionierten zu Beginn irgendwie so gar nicht.
Erst im Zusammenspiel aller Figuren, entwickelten die Hauptcharaktere schließlich ihren gewaltigen Charme und offenbarte der Film seine große Portion Herz und Seele.
Da ist es auch zu verschmerzen, dass die Geschichte vom Reißbrett stammt und der Bösewicht ein 08/15 Welten-Zerstörer ist. "Guardians" wird locker von seinen 5 Charisma-Bomben getragen, die ausnahmslos unterhaltsam und sympathisch sind. Das "riecht" tatsächlich nach Mass Effect, nach Star Wars, nach Firefly/Serenity... Aber es gibt deutlich schlechtere Vorbilder.
Dabei transportieren die 2 CGI-Kreaturen die Emotionen genauso gut, wie die menschlichen Darsteller.
Das Vertrauen von Marvel/Disney in die Vision von Ex-Troma Mann James Gunn zahlt sich aus: Mit "Guardians of the Galaxy" ist der ganz große Wurf gelungen.
Kann dem nur voll und ganz zustimmen. Ein toller Film, mit tollen Charakteren und ein super Soundtrack. Definitiv einer der besten Marvel Filme überhaupt. Hab mich von der ersten bis zur letzten Sekunden super unterhalten gefühlt, auch wenn die Story teilweise 08/15 war. Vor allem war es auch mal wieder ein Film, bei dem man richtig lachen konnte.
Ein reiner Actionfilm ist Sabotage meiner Meinung nach nicht, eher ein Actionthriller. Bei einem Thriller sollte die Handlung wenigstens ansatzweise stimmig sein, ist sie in Sabotage jedoch nicht. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Film. Auf deine Kritik bin ich sehr gespannt.
Lang Lang ist unsere Unterhaltung her, aber jetzt habe ich den Film endlich auch mal gesehen. Wir hatten es ja davon, dass ich deine Kritik damals nicht verstanden habe und ich Filme wie Escape Plan und Last Stand ganz gut fand.
Diesmal muss ich dir aber leider unerwartet recht geben. Sabotage ist einfach absolute Grütze. ;)
Nix mit Retro Action, eine Story zum Haare ausreissen und sonst einfach auch nur richtig schlecht. Das war echt nix - Arnie...
Fox Black
09.09.2014, 16:53
Die Schadenfreundinnen
Nette Komödie mit Jamie Lannistor als Schürzenjäger, wo lediglich das Ende wirklich lustig ist. Vor allem Leslie Mann nervt zeitweise mit ihren verschiedenen Gefühlsausbrüchen. Der Rest ist eher solala. Kate Upton etabliert sich hier als Pamela Anderson dieser Generation. Denn wirklich schauspielern kann sie nicht und außer ihrer dicken Oberweite hat sie nix, was sie ansonsten inzwischen so bekannt gemacht hätte. Ihr Gesichtsausdruck eines frisch gefickten Eichhörnchens (ähnlich wie bei Denise Richards) kann es nämlich jedenfalls nicht sein. Und der T.M. kennt sich da aus! ;)
6/10
Glissinda der Troll
09.09.2014, 16:58
Die Schadenfreundinnen
Nette Komödie mit Jamie Lannistor als Schürzenjäger, wo lediglich das Ende wirklich lustig ist. Vor allem Leslie Mann nervt zeitweise mit ihren verschiedenen Gefühlsausbrüchen. Der Rest ist eher solala. Kate Upton etabliert sich hier als Pamela Anderson dieser Generation. Denn wirklich schauspielern kann sie nicht und außer ihrer dicken Oberweite hat sie nix, was sie ansonsten inzwischen so bekannt gemacht hätte. Ihr Gesichtsausdruck eines frisch gefickten Eichhörnchens (ähnlich wie bei Denise Richards) kann es nämlich jedenfalls nicht sein. Und der T.M. kennt sich da aus! ;)
6/10
Mit frisch gefickten Eichhörnchen?:eek:
Fox Black
09.09.2014, 16:59
Das auch! :boxer:
umimatsu
09.09.2014, 18:32
Lang Lang ist unsere Unterhaltung her, aber jetzt habe ich den Film endlich auch mal gesehen. Wir hatten es ja davon, dass ich deine Kritik damals nicht verstanden habe und ich Filme wie Escape Plan und Last Stand ganz gut fand.
Diesmal muss ich dir aber leider unerwartet recht geben. Sabotage ist einfach absolute Grütze. ;)
Nix mit Retro Action, eine Story zum Haare ausreissen und sonst einfach auch nur richtig schlecht. Das war echt nix - Arnie...
Wenigstens einmal lässt mich jemand Recht haben. Danke, danke, danke! :D
Wenn Ayer allein für den Film verantwortlich gewesen wäre und die Produzenten nicht dazwischen gepfuscht hätten, hätte aus Sabotage etwas werden können. T.M. Punk und Duke spoilerten die ursprüngliche Fassung, die vom Lesen her wesentlich mehr Sinn macht. Was ich abgesehen davon nicht verstehe, ist, wie DerZerquetscher für diesen Müll 8 / 10 vergeben kann. ;):D
Goldberg070
09.09.2014, 19:16
Wenn Ayer allein für den Film verantwortlich gewesen wäre und die Produzenten nicht dazwischen gepfuscht hätten, hätte aus Sabotage etwas werden können. T.M. Punk und Duke spoilerten die ursprüngliche Fassung, die vom Lesen her wesentlich mehr Sinn macht. Was ich abgesehen davon nicht verstehe ist, wie DerZerquetscher für diesen Müll 8 / 10 vergeben kann. ;):DIch seh den Film auch bei 7/10... :salook:
umimatsu
09.09.2014, 19:33
Ich seh den Film auch bei 7/10... :salook:
Jedem seine Meinung und Geschmack. :mexiko:
Der Zerquetscher
09.09.2014, 20:57
Wenn Ayer allein für den Film verantwortlich gewesen wäre und die Produzenten nicht dazwischen gepfuscht hätten, hätte aus Sabotage etwas werden können. T.M. Punk und Duke spoilerten die ursprüngliche Fassung, die vom Lesen her wesentlich mehr Sinn macht. Was ich abgesehen davon nicht verstehe ist, wie DerZerquetscher für diesen Müll 8 / 10 vergeben kann. ;):D
Fand gerade diesen wirren Mix aus Action, Brutalo, Thriller und (für viele völlig unangebrachter) Komik echt unterhaltsam. Öfter mal was Neues. :)
Ich finde aber ebenfalls, dass die Motivation der Killer im fertigen Drehbuch nicht plausibel war. Der ursprüngliche Killer wäre in der Tat storytechnisch multifach überzeugender gewesen. Aus von euch genannten Gründen.
Woodstock
10.09.2014, 19:14
I spit on your Grave 2
US unrated Fassung : 97:49 Min. (ohne Abspann)
Deutsche Fassung die ich gestern aus der Videothek geholt habe : 82 Minuten ( Ohne Abspann)
Genug gesagt! Film ist so zerschnitten, dass der Film unfassbar schlecht ist!
Und das aller erste mal muss ich tatsächlich eine solche Bewertung geben :
0/10 Punkte
umimatsu
10.09.2014, 19:16
I spit on your Grave 2
US unrated Fassung : 97:49 Min. (ohne Abspann)
Deutsche Fassung die ich gestern aus der Videothek geholt habe : 82 Minuten ( Ohne Abspann)
Genug gesagt! Film ist so zerschnitten, dass der Film unfassbar schlecht ist!
Und das aller erste mal muss ich tatsächlich eine solche Bewertung geben :
0/10 Punkte
Auf schnittberichte.com (http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=811998) frug ein User, wie man das Genre nennen soll, wenn sowohl Rape als auch Revenge der Schere zum Opfer fallen.
RainMaker
10.09.2014, 19:17
Auf schnittberichte.com frug ein User, wie man das Genre nennt, wenn sowohl Rape als auch Revenge der Schere zum Opfer fallen.
BPjM-Style, richtig?
Woodstock
11.09.2014, 01:38
Auf schnittberichte.com (http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=811998) frug ein User, wie man das Genre nennen soll, wenn sowohl Rape als auch Revenge der Schere zum Opfer fallen.
Da hat der Mann nicht ganz unrecht!
Du siehst ein bisschen was von der ersten, ein bisschen was von der zweiten Vergewaltigung und nichts von der dritten, also macht es Sinn diese Frage zu stellen.
Du siehst die Gewaltszenen an sich schon, aber die Taten dabei einfach nicht. Sie schneidet ihm mit dem Messer in die Wange und man sieht es nicht. Plötzlich blutet er aber aus der Wange. Und den Beinen und dem Bauch..Komischer Kram ist komisch.
0/10 muss man erst einmal schaffen ;)
NarrZiss
11.09.2014, 12:50
Blitz (2011)
Langweilig. (http://www.youtube.com/watch?v=MBoZuxjPTKM) Jason Statham zeigt in diesem Film, was er in den letzten Jahren am Besten kann: Schlechte Filme drehen. Der Film weiß zu keiner Zeit zu überzeugen und selbst der einzige Hoffnungsschimmer des Films, Aiden Gillen als Bösewicht, enttäuscht leider. Dadurch verbleibt ein schlechter Film und eine Zeitverschwendung für den Mittwoch Abend.
2/10
FearOfTheDark
11.09.2014, 12:54
Da hat der Mann nicht ganz unrecht!
Du siehst ein bisschen was von der ersten, ein bisschen was von der zweiten Vergewaltigung und nichts von der dritten, also macht es Sinn diese Frage zu stellen.
Du siehst die Gewaltszenen an sich schon, aber die Taten dabei einfach nicht. Sie schneidet ihm mit dem Messer in die Wange und man sieht es nicht. Plötzlich blutet er aber aus der Wange. Und den Beinen und dem Bauch..Komischer Kram ist komisch.
0/10 muss man erst einmal schaffen ;)
Und das mit dem Schraubstock (:heuler: ) fehlt dann bestimmt auch, oder?
Edit:
Abgesehen von der Kastration des Filmes (nicht die Schraubstock-Szene :salook: ) fand ich den ersten Teil eh 100 Mal spannender und besser.
Woodstock
11.09.2014, 13:14
Und das mit dem Schraubstock (:heuler: ) fehlt dann bestimmt auch, oder?
Edit:
Abgesehen von der Kastration des Filmes (nicht die Schraubstock-Szene :salook: ) fand ich den ersten Teil eh 100 Mal spannender und besser.
Schraubstock und auch Kastration ist raus.. du hörst ihn "nach" der Kastration nur schreien und vorher siehst du ein Bild was die Kastration suggerieren soll, aber eben auch total zerschnitten.
FearOfTheDark
11.09.2014, 13:19
Schraubstock und auch Kastration ist raus.. du hörst ihn "nach" der Kastration nur schreien und vorher siehst du ein Bild was die Kastration suggerieren soll, aber eben auch total zerschnitten.
Ich kann mich ganz genau dran erinnern, dass meine Freundin und ich gerade am Essen waren, als diese Szene uncut übern TV lief :D
Durch jahrelanges Jackass-schauen bin ich aber abgehärtet was den Ekel-Faktor angeht. Hab auch schon genüsslich Burger gegessen, als sich direkt neben mir einer von oben bis unten vollge-:kotz: hat. :cool:
Zheng Yi
11.09.2014, 13:31
I spit on your Grave 2
US unrated Fassung : 97:49 Min. (ohne Abspann)
Deutsche Fassung die ich gestern aus der Videothek geholt habe : 82 Minuten ( Ohne Abspann)
Genug gesagt! Film ist so zerschnitten, dass der Film unfassbar schlecht ist!
Und das aller erste mal muss ich tatsächlich eine solche Bewertung geben :
0/10 Punkte
Und deshalb kauft man sich Filme der etwas härteren Art auch nur in den USA, Österreich oder Frankreich.
Moneytalks
11.09.2014, 13:38
I spit on your Grave 2
US unrated Fassung : 97:49 Min. (ohne Abspann)
Deutsche Fassung die ich gestern aus der Videothek geholt habe : 82 Minuten ( Ohne Abspann)
Genug gesagt! Film ist so zerschnitten, dass der Film unfassbar schlecht ist!
Und das aller erste mal muss ich tatsächlich eine solche Bewertung geben :
0/10 Punkte
Abgesehen davon, dass der Film quasi nur aus Gewaltszenen besteht, stört mich hier einfach, dass er total als Rachefilm und Selbstjustiz-Wichsvorlage ausgelegt ist. Da kommt mir die Galle hoch. Ich hätte den Film wohl auch so keinen einzigen Punkt gegeben.
Und die Haltung, Kunst bis zur Vergasung kaputtzuspießern ist tatsächlich typisch Deutsch. Darüber kann man sich immer aufregen. Aber das kommt eben auch aus dem Land, welches "Erwachsensein" mit "zum Lachen in den Keller gehn" gleichsetzt. Passt also irgendwo.
Fox Black
11.09.2014, 13:59
Der City-Hai
In den 80ern hatte man den City-Wolf (A better tomorrow) und die City-Cobra (Cobra). Was lag aus Sicht der dt. Verleihe also näher als Schwarzeneggers Film "Raw Deal" zum City-Hai zu machen, womit die City-Viecher-Trilogie komplett wäre. Arnie schleust sich hier undercover in die Mafia ein, um diese - was auch sonst - hochgehen zu lassen. Bis auf das typische Action-Finale dümpelt der Film allerdings recht lahm vor sich dahin und selbst Arnies Sprüche waren auch schonmal besser gewesen. Insgesamt eines von Arnies schwächeren Werken.
6/10
Woodstock
11.09.2014, 14:36
Abgesehen davon, dass der Film quasi nur aus Gewaltszenen besteht, stört mich hier einfach, dass er total als Rachefilm und Selbstjustiz-Wichsvorlage ausgelegt ist. Da kommt mir die Galle hoch. Ich hätte den Film wohl auch so keinen einzigen Punkt gegeben.
Und die Haltung, Kunst bis zur Vergasung kaputtzuspießern ist tatsächlich typisch Deutsch. Darüber kann man sich immer aufregen. Aber das kommt eben auch aus dem Land, welches "Erwachsensein" mit "zum Lachen in den Keller gehn" gleichsetzt. Passt also irgendwo.
Naja, i spit on your grave, ist im Original immer noch ein extrem kranker und verstörender Film, der aber auch nur dann diese Wirkung entfaltet wenn man ihn nicht bis zu Unkenntlichkeit kaputt schneidet.
Hatte das Remake uncut gesehen, und auch das Remake schafft es diese Wirkung heraufzubeschwören. Aber der zweite Teil. Oh man ist der grausam.
Klar ist der Film bis auf die ersten Zehn Minuten auf brutale Art und Weise gefilmt. Wenn man den Film allerdings schon unter das Genre des Rape and Revenge-Films packt ( gehört er ja auch zurecht hin), dann sollte man den Film eben auch als solches in den Handel geben.
So wie die den Zerschnitten haben, ist es weder ein Rape and Revenge Film, noch ein Splatter oder Gore oder Horrofilm. Der Film ist schlicht und ergreifend einfach unfassbar schlecht. Das mache ich aber nicht dem Macher zum Vorwurf, sondern den lieben Leuten am Schneidetisch, FSK oder was auch immer.
Und deshalb kauft man sich Filme der etwas härteren Art auch nur in den USA, Österreich oder Frankreich.
Kaufen tue ich den Film ja auch nicht in der Videothek, da leihe ich den aus ;) Aber der zweite Teil wird auch Uncut nicht den Weg in mein Regal finden.
umimatsu
11.09.2014, 14:50
Der Film wurde bundesweit nach § 131 StGB beschlagnahmt. Da kann man nicht erwarten, dass der Rechteinhaber ihn unbeschadet durch die FSK bekommt. ;)
Woodstock
11.09.2014, 15:15
Der Film wurde bundesweit nach § 131 StGB beschlagnahmt. Da kann man nicht erwarten, dass der Rechteinhaber ihn unbeschadet durch die FSK bekommt. ;)
Das war ja auch schon beim Original und beim Remake vom ersten Teil der Fall.
Gewaltverherrlichung ist allerdings so eine Sache. Rambo, anyone :D ?
PappHogan
11.09.2014, 15:25
Der City-Hai
In den 80ern hatte man den City-Wolf (A better tomorrow) und die City-Cobra (Cobra). Was lag aus Sicht der dt. Verleihe also näher als Schwarzeneggers Film "Raw Deal" zum City-Hai zu machen, womit die City-Viecher-Trilogie komplett wäre. Arnie schleust sich hier undercover in die Mafia ein, um diese - was auch sonst - hochgehen zu lassen. Bis auf das typische Action-Finale dümpelt der Film allerdings recht lahm vor sich dahin und selbst Arnies Sprüche waren auch schonmal besser gewesen. Insgesamt eines von Arnies schwächeren Werken.
6/10
Och nö, einige waren schon gut: "Du solltest nicht trinken und backen!"
FearOfTheDark
11.09.2014, 19:36
Meine Freundin und ich diskutieren auch grade nochmal über I Spit on your Grave 2 und ich frage mich, ob ihr mir andere - bessere - Filme im Rape'n' Revenge-Genre empfehlen könnt?
Fox Black
11.09.2014, 19:43
Meine Freundin und ich diskutieren auch grade nochmal über I Spit on your Grave 2 und ich frage mich, ob ihr mir andere - bessere - Filme im Rape'n' Revenge-Genre empfehlen könnt?
- Savaged
- The last house on the left (Remake)
Woodstock
11.09.2014, 19:51
- Savaged
- The last house on the left (Remake)
Von the last house of the left ist das Remake gegenüber dem Original nicht wirklich gut.
Savaged ist kranker scheiß, mit Indianern , Untoten und ws auch immer. Ist ganz lustig, aber schon ein wenig strange :D
Fox Black
11.09.2014, 19:57
Von the last house of the left ist das Remake gegenüber dem Original nicht wirklich gut.
Savaged ist kranker scheiß, mit Indianern , Untoten und ws auch immer. Ist ganz lustig, aber schon ein wenig strange :D
Das Remake IST gut! :p
Ist doch nix anderes als "The Crow" mit 'ner Frau! ;)
Woodstock
11.09.2014, 20:01
Das Remake IST gut! :p
Ist doch nix anderes als "The Crow" mit 'ner Frau! ;)
Das steht exakt so auf dem Cover drauf :D
Und naja, Jennifer Lawrence ist gut, aber das Remake ist gegen die komplette WIrkung des Originals ziemlich blass
Fox Black
11.09.2014, 20:11
Jennifer Lawrence? :confused:
Zheng Yi
11.09.2014, 20:14
Meine Freundin und ich diskutieren auch grade nochmal über I Spit on your Grave 2 und ich frage mich, ob ihr mir andere - bessere - Filme im Rape'n' Revenge-Genre empfehlen könnt?
- Savage
- Thriller - A Cruel Picture
- Irreversible
- Sympathy for Mr. Vengeance
- Freeze Me
- Hard Candy
- Descent
Woodstock
11.09.2014, 20:16
Jennifer Lawrence? :confused:
Sry mit House at the End of the Street verwechselt ;)
Lawrence spielt in dem anderen mit und natürlich nicht in Last house on the left
Macht Last house on the left im Remake dennoch nicht besser ;)
Fox Black
11.09.2014, 20:18
Sry mit House at the End of the Street verwechselt ;)
Lawrence spielt in dem anderen mit und natürlich nicht in Last house on the left
Macht Last house on the left im Remake dennoch nicht besser ;)
Bis auf die überflüssige Szene mit der Mikrowelle IST das Remake gut! :p
Woodstock
11.09.2014, 20:24
Bis auf die überflüssige Szene mit der Mikrowelle IST das Remake gut! :p
Geschmackssache. Das Original ist wesentlich stimmiger. Im Vergleich ist das Remake reichlich lame ;)
umimatsu
11.09.2014, 21:20
Geschmackssache. Das Original ist wesentlich stimmiger. Im Vergleich ist das Remake reichlich lame ;)
Du hast vollkommen recht. Ingmar Bergmans Jungfrauenquelle ist wesentlich stimmiger.
Milford Cubicle
11.09.2014, 21:37
- Irreversible
Passt zwar grad nicht so zu dem Thema an sich, aber der ist einer der trostlosesten Filme, die ich je gesehen habe und ich denke auch, dass ich mir den nie mehr anschauen kann. Ähnlich wie "Twentynine Palms", den man sich auch sicherlich mal anschauen kann, sehr intensiver Film, aber mehr als 1x brauch ich das nicht.
Zheng Yi
11.09.2014, 21:44
Jep, der Film ist echt heftig. Ich kann mich noch daran erinnern wie ich den zum ersten Mal gesehen habe. Nach dem Abspann sass ich ca. 5 Minuten auf dem Sofa und musste das Gesehene erstmal verarbeiten. Das ist mir vorher noch nie passiert und hat sich auch nicht wiederholt. Noe's Filme regen ja oft dazu an über das Gesehene nachzudenken, aber Irreversible ist eine Nummer für sich. Ein Film den jeder mal gesehen haben sollte.
"Requiem for a Dream" ist auch so ein Film der einem die gute Laune verderben kann.
FearOfTheDark
12.09.2014, 08:03
Ich danke euch allen für die Empfehlungen :dh:
Mein GOAT Walter
12.09.2014, 08:29
Passt zwar grad nicht so zu dem Thema an sich, aber der ist einer der trostlosesten Filme, die ich je gesehen habe und ich denke auch, dass ich mir den nie mehr anschauen kann. Ähnlich wie "Twentynine Palms", den man sich auch sicherlich mal anschauen kann, sehr intensiver Film, aber mehr als 1x brauch ich das nicht.
Stimmt, geht mir bei beiden Filmen ähnlich.
Erstgenannter passt aber eigentlich auch nicht wirklich ins Rape'n'Revenge Muster. Unangefochtene Nummer 1 ist für mich "I saw the devil"!
Zheng Yi
12.09.2014, 10:17
- Savage
- Thriller - A Cruel Picture
- Irreversible
- Sympathy for Mr. Vengeance
- Freeze Me
- Hard Candy
- Descent
Noch ein Nachtrag:
- Lady Snowblood
Fox Black
12.09.2014, 17:15
The Legend of Hercules
'Ne tolle Legende is das... denn mit Hercules hat es kaum was zu tun, da man mehr daran gelegen war einen "300/Spartacus"-Rip/Off (praktischerweise hat man den zweiten Spartacus-Darsteller als Sidekick gleich mit verpflichtet) mit Kellan Lutz als uncharismatischen Muskelbrotz zu machen. Ihn hat man - aus mir nicht zu erschließenden Gründen - wohl ohnehin zum Next Generation Action-Hero auserkoren. Na ja, wenn sie meinen. Schade um Regisseur Renny Harlin, der im neuen Jahrtausend bisher einfach nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen konnte.
4/10
Da warte ich lieber auf die Hercules-Varianten von John Morrison und The Rock! Die können im Grunde nur besser sein.
Der Zerquetscher
12.09.2014, 23:26
The Legend of Hercules
....
4/10
....
Da warte ich lieber auf die Hercules-Varianten von John Morrison und The Rock! Die können im Grunde nur besser sein.
Kenne den Parallelfilm, den du gesehen hast, nicht, aber mit dem The Rock Film wäre ich an deiner Stelle ebenfalls nicht zu erwartungsfroh. Hercules - ein guter Söldner (http://www.ofdb.de/review/265787,616000,Hercules). 5/10
Eben gesehen: Ridley Scotts "The Councelor"
Bemüht philosophische Dialoge als Gerüst für eine dünne Story. Wären da nicht die guten Darsteller, das riesengroße Möchtegern von Drehbuchautor Cormac McCarthy, der hier schwächelt, wäre noch viel offensichtlicher. 5/10
Ridley Scott ist ein Genie auf dem Regiestuhl - allerdings nur, wenn er ein vernünftiges Drehbuch in den Fingern hält. Ansonsten geht das nicht selten mit Chili geschwängerter Spritzigkeit in die Hose.
Fox Black
13.09.2014, 08:26
Kenne den Parallelfilm, den du gesehen hast, nicht, aber mit dem The Rock Film wäre ich an deiner Stelle ebenfalls nicht zu erwartungsfroh. Hercules - ein guter Söldner (http://www.ofdb.de/review/265787,616000,Hercules). 5/10
Auf OFDB-Kritiken gebe ich nicht viel- Hab da von 2004-2007 selbst regelmäßig viele Kritiken geschrieben, daher weiß ich, dass die meistens nur Schall und Rauch sind. Mache mir da immer lieber selber 'n Bild! :killer:
umimatsu
13.09.2014, 08:28
Auf OFDB-Kritiken gebe ich nicht viel- Hab da von 2004-2007 selbst regelmäßig viele Kritiken geschrieben, daher weiß ich, dass die meistens nur Schall und Rauch sind. Mache mir da immer lieber selber 'n Bild! :killer:
Mal geschaut, von wem die verlinkte Kritik auf ofdb überhaupt ist? ;)
Fox Black
13.09.2014, 08:39
Mal geschaut, von wem die verlinkte Kritik auf ofdb überhaupt ist? ;)
Natürlich! :boxer:
Ich sage ja auch nicht, dass meine OFDB-Kritiken von damals das Nonplus-Ultra wären! :salook:
Der Zerquetscher
13.09.2014, 09:40
Auf OFDB-Kritiken gebe ich nicht viel- Hab da von 2004-2007 selbst regelmäßig viele Kritiken geschrieben, daher weiß ich, dass die meistens nur Schall und Rauch sind. Mache mir da immer lieber selber 'n Bild! :killer:
Tu das. ;)
Das Schöne an der ofdb ist, dass echte User ihren Senf zum Besten (oder Schlechten) geben und man keine redaktionell vorgeschlürfte Suppe löffeln muss. Die Kunst ist dabei, sich die Autoren rauszusuchen, denen man vertraut oder deren Geschmack man zumindest gut kennt. Damit lässt sich selbst bei einem völlig konträren Urteil des jeweiligen Review-Autoren abtasten, ob einem selbst der Film (vermutlich) missfällt oder gefällt.
Fox Black
13.09.2014, 10:17
Tu das. ;)
Das Schöne an der ofdb ist, dass echte User ihren Senf zum Besten (oder Schlechten) geben und man keine redaktionell vorgeschlürfte Suppe löffeln muss. Die Kunst ist dabei, sich die Autoren rauszusuchen, denen man vertraut oder deren Geschmack man zumindest gut kennt. Damit lässt sich selbst bei einem völlig konträren Urteil des jeweiligen Review-Autoren abtasten, ob einem selbst der Film (vermutlich) missfällt oder gefällt.
Was erst im Februar aus'm Film-Forum (nicht OFDB-Forum, aber artverwandt) ausgestiegen, weil mir es da einfach zu blöd wurde. Da waren so'n paar Foren-Guru's, die meinten, den Ton angeben zu müssen und alles, was nicht mit ihrer Filmweltanschauung kombatibel war, wurde meistens als lächerlich abgetan. Dass sich dann noch über persönliche "Angelegenheiten" einzelner User belustigt wurde, um sich selbst in 'nem besseren Licht darzustellen, davon will ich erst garnicht anfangen. Ging halt schon teilweise ziemlich asozial ab da. Darum gebe ich oft einfach 'n Scheiß auf die Meinung mancher selbsternannter "Film-Experten" (bitte nicht angesprochen fühlen ;) ). :dr:
Der Landknecht
13.09.2014, 10:38
Tu das. ;)
Das Schöne an der ofdb ist, dass echte User ihren Senf zum Besten (oder Schlechten) geben und man keine redaktionell vorgeschlürfte Suppe löffeln muss. Die Kunst ist dabei, sich die Autoren rauszusuchen, denen man vertraut oder deren Geschmack man zumindest gut kennt. Damit lässt sich selbst bei einem völlig konträren Urteil des jeweiligen Review-Autoren abtasten, ob einem selbst der Film (vermutlich) missfällt oder gefällt.
Deshalb verstehe ich nicht, warum du nicht auf Moviepilot bist. Die Seite bietet das Gleiche, und zudem scheint mir da mehr Aktivität vorzuherrschen. Außerdem hat die Seite einige hilfreiche Gadgets. Und am allerwichtigsten: ich bin da angemeldet. ;)
EnemyWithin
13.09.2014, 12:30
Transcendence
Ein interessanter Plot wird einfach mal verschwendet. Weder geht man bzgl. der künstlichen Intelligenz in die Tiefe, noch wiegt man dieses Versäumnis mit irgendwas auf. Der Film ist langweilig, nervtötend und lahmarschig, und Johnny Depp wirkt vollkommen unterfordert - oder ihn interessiert das Werk selbst nicht.
3/10
Unterschreib ich so. Depp, Freeman, Murphy und Bettany in einem Film und alle enttäuschen eigentlich. Hab mich richtig auf das Spiel zwischen Bettany und Murphy gefreut, aber da kam einfach mal gar nichts.
3/10 für zumindest einem Hauch von guter Story und netten Effekten. Macht trotzdem den zweitschlechtesten Film, den ich heuer gesehen hab.
__________________________________________________ ________
Top 5 Filme 2014:
1. Street Fighter: Assassins Fist
2. Planet der Affen: Revolution
3. Robocop
4. X-Men: Days of Future Past
5. The Purge: Anarchy
Flop 5 FIlme 2014:
1. I, Frankenstein
2. Transcendence
3. 300: Rise of an Empire
4. Sabotage
5. Lucy
Light Yagami
13.09.2014, 14:10
Das fliegende Klassenzimmer (1974):
Immer wieder schön anzusehen. Ein absoluter Klassiker der die Neuauflage gar nicht gebraucht hätte. Wirklich seiner Zeit vorraus. Muss mir auch mal den 1954ér anschauen der ja eigentlich das Original ist.
Die Kinder spielen wirklich grandios und man kauft jedem seine Rolle ab. Am besten ist immer noch die Szene als sie Rudi aus dem Keller befreien und sie ihn fragen wie lange er den schon gefangen ist und er 36 antwortet. Seine Kameraden: 36?? es waren doch nur 6 Stunden. Rudi: ja ich hab alle halbe Stunde 6 in die Fresse bekommen und 6 mal 6 ist 36.
Herrlich.... :o
Fox Black
13.09.2014, 14:13
Top 5 Filme 2014:
3. Robocop
Ernsthaft?
Iceman.at
13.09.2014, 14:23
Ernsthaft?
Mich hat jetzt Lucy bei den Flop Filmen irritiert, fand den schon recht gut.
Ich war allerdings nicht viel im Kino dieses Jahr und weis nicht wie das Kinojahr bis jetzt qualitativ war.
Fox Black
13.09.2014, 16:47
Street Fighter: Assassin's Fist
Besser als der Van Damme-Streifen und das Chun Li-Spin/Off, aber IMO auch ein wenig zu lang dafür, dass im Grunde nicht wirklich viel passiert. Überwiegend sieht man Ken und Ryu beim Training und dem erlernen verschiedener Special-Moves wie dem KameHameHa (ooops... flasches Franchise), sowie in Rückblicken die Vergangenheit des Meisters und der Weg von dessen Bruder zum Dämonen-Fighter. Wirkt insgesamt wie ein überlanger Pilotfilm zu einer Serie, was er offenbar auch sein soll.
7/10
Twin Peaks - Der Film
David Lynch hätte diesen Film niemals, wirklich niemals, machen dürfen. Denn nach den negativen Kritiken hatte ich schon nichts von diesem Film erwartet, aber selbst diese Erwartungen wurden noch untertroffen. Er ist schlicht und ergreifend eine Beleidigung für die Qualitäts-Serie Twin Peaks. Dafür das Laura Palmer angeblich so beliebt und toll und was weiß ich alles war, war sie in diesem Film nur eines: Unfassbar nervig. Ständig will sie nur ficken oder Drogen nehmen. Und wenn sie dazu gerade keine Gelegenheit hatte, ist sie nur am heulen oder kreischen, bis einem die Ohren bluten. Auch ansonsten war der Film furchtbar schlecht, die meisten der Charaktere, die aus der Serie bekannt sind, haben entweder viel zu wenig Airtime und/oder verhalten sich nicht so, wie man es aus der Serie kennt. Gleichzeitig plätschert die Handlung einfach nur vor sich her, da passiert quasi nichts, was auch nur ansatzweise interessant wäre, Ausnahmen sind nur die nackten Brüste. Weiterhin hätte man sich versuchte Auflösung von Dale Coopers Schicksal im Serienfinale sparen können, denn so eine halbgare Lösung bringt niemanden etwas, entweder ganz oder gar nicht. Die Serie war absolut großartig, dieser Film hingegen gehört aus sämtlichen Geschichtsbüchern gestrichen. 0/10 Punkten.
Glissinda der Troll
14.09.2014, 01:01
Street Fighter: Assassin's Fist
Besser als der Van Damme-Streifen und das Chun Li-Spin/Off, aber IMO auch ein wenig zu lang dafür, dass im Grunde nicht wirklich viel passiert. Überwiegend sieht man Ken und Ryu beim Training und dem erlernen verschiedener Special-Moves wie dem KameHameHa (ooops... flasches Franchise), sowie in Rückblicken die Vergangenheit des Meisters und der Weg von dessen Bruder zum Dämonen-Fighter. Wirkt insgesamt wie ein überlanger Pilotfilm zu einer Serie, was er offenbar auch sein soll.
7/10
Ist das Realfilm oder Manga.
Fox Black
14.09.2014, 08:15
Ist das Realfilm oder Manga.
Realfilm!
Wie ich jetzt rausgefunden habe ist das 'ne Webserie gewesen, deren Episoden ihr zu einem circa 150 Minuten langen Film zusammen gesetzt wurden.
Goldberg070
14.09.2014, 10:58
Realfilm!
Wie ich jetzt rausgefunden habe ist das 'ne Webserie gewesen, deren Episoden ihr zu einem circa 150 Minuten langen Film zusammen gesetzt wurden.Das Gleich gabe es auch schon mit Mortal Kombat. Eigentlich schade, dass man keine länger angelegte Serie draus gemacht hat.
EnemyWithin
14.09.2014, 14:48
Realfilm!
Wie ich jetzt rausgefunden habe ist das 'ne Webserie gewesen, deren Episoden ihr zu einem circa 150 Minuten langen Film zusammen gesetzt wurden.
Ist tatsächlich so. Gerüchte besagen, dass man in der zweiten Staffel Chun-Li und Guile einführen will. ;)
Ernsthaft?
Mich hat jetzt Lucy bei den Flop Filmen irritiert, fand den schon recht gut.
Ich war allerdings nicht viel im Kino dieses Jahr und weis nicht wie das Kinojahr bis jetzt qualitativ war.
Lucy hat mich extrem enttäuscht. Bis auf die nette Animation am Ende (die leider auch viel zu kurz war) war das in meinen Augen einmal gar nichts. Erst recht nicht wenn Luc Besson draufsteht.
Und ja ernsthaft Robocop. Hab laut Imdb Datenbank heuer 16 Filme, die für 2014 gezählt werden, gesehen. Die anderen 6 in der Liste sind Pompeii, Spiderman 2, Noah (der sich eigentlich den Platz mit Lucy teilt), Godzilla, Expendables 3 und Captain America 2 und da war Robocop technisch gesehen einfach mal um einiges besser als der Rest.
Noah präsentiert zwar einen starken Russell Crowe, wirkt aber in meinen Augen dann doch arg in die Länge gezogen und nach 1 1/2 Stunden war bei mir die Luft raus. Bin besseres von Aronofsky gewohnt. Spidy 2 war unterhaltsam, würd ich mir allerdings jetzt kein zweites Mal ansehen. Selbiges gilt für Captain America, von dem ich generell kein Fan bin. Pompeii hatte Potenzial, hätte länger sein können, so wirkt er erinfach nur als eine Aneinanderreihung von Sequenzen. Bleibt halt nur noch RObocop. Aber am Donnerstag wartet Sin City und Hobbit kommt ja auch noch. Ist nicht gerade ein großes Kinojahr heuer, für mich zumindest. Vieles blieb hinter den Erwartungen zurück und noch mehr hab ich nicht gesehen :D
Fox Black
14.09.2014, 14:50
Robocop. Hab laut Imdb Datenbank heuer 16 Filme, die für 2014 gezählt werden, gesehen. Die anderen 6 in der Liste sind Pompeii, Spiderman 2, Noah (der sich eigentlich den Platz mit Lucy teilt), Godzilla, Expendables 3 und Captain America 2 und da war Robocop technisch gesehen einfach mal um einiges besser als der Rest.
Robocop technisch besser als CA2? Der war gut! :o
Hier mal meine 2014er Tops & Flops (auch wenn ich noch nicht allzu viele gesehen habe)!
Tops:
Captain America 2
Non-Stop
Kristy
Flops:
The Legend of Hercules
Spiderman 2
300 - Rise of an Empire
umimatsu
14.09.2014, 16:57
@ T.M. Punk
Nimm's mir nicht übel, aber Enemy Within wegen Robocop auslachen und dabei selber drei absolute Murksfilme als Tops aufführen, ist, äh, ja, bescheuert. :D;)
Fox Black
14.09.2014, 17:00
Das sind keine Murksfilme. :p
"Non-Stop" war jetzt nicht überragend, aber von den paar 2014ern, die ich gesehen habe, dennoch recht unterhaltsam.
umimatsu
14.09.2014, 17:02
"Non-Stop" war jetzt nicht überragend, aber von den paar 2014ern, die ich gesehen habe, dennoch recht unterhaltsam.
Hab mich gehen lassen. Non-Stop war bis auf das bescheuerte Ende okay. :D
Edit:
Da meine Oma nicht mehr gehen kann, musste ich meinen Geburtstagskuchen zu ihr bringen, wo ich diesen Traumfilm sah:
Lilly Schönauer - Paulas Traum
Die Konditorin Paula Breuer ist voller Tatendrang, als sie aus New York nach Gmunden am Traunsee zurückkehrt, um die traditionsreiche Confiserie ihres verstorbenen Onkels zu übernehmen. Mit tatkräftiger Hilfe ihrer Tante Maria, ihrer besten Freundin Jenny und des jungen Konditorgesellen Martin will sie das angestaubte Geschäft renovieren und zu neuen Erfolgen führen. Zusätzliche Unterstützung bekommt sie von dem charmanten Bootsbauer Lukas, der sich auf Anhieb in Paula verliebt.
Zartbittere Schokolade und große Gefühle sind die Hauptzutaten des romantischen Liebesfilms "Lilly Schönauer - Paulas Traum". In einer gelungenen Mischung aus anrührender Lovestory und spannender David-gegen-Goliath-Geschichte erzählt der Film von einer jungen Frau, die mit aller Macht um ihren Traum vom eigenen Geschäft kämpft - und dabei auch noch die große Liebe findet. In den Hauptrollen sind Eva Herzig und Hardy Krüger jr. als pfiffiges Jungunternehmer-Pärchen zu sehen.
Brilliant!
Duke Skywalker
14.09.2014, 23:39
@ T.M. Punk
Nimm's mir nicht übel, aber Enemy Within wegen Robocop auslachen und dabei selber drei absolute Murksfilme als Tops aufführen, ist, äh, ja, bescheuert. :D;)
Hast du Winter Soldier gesehen? Toller Film. Gute Story + überragende Action + gut aufgelegte Darsteller. So muss Blockbuster Kino sein!
umimatsu
14.09.2014, 23:45
Hast du Winter Soldier gesehen? Toller Film. Gute Story + überragende Action + gut aufgelegte Darsteller. So muss Blockbuster Kino sein!
Jop, gesehen. Die Story war durchaus interessant, der Rest eher nicht. Die Action, aber vor allem die Effekte wirkte nicht nur übertrieben, sondern auch billig. Interessant fand ich Redfords Auftritt. Vor fast 40 Jahren stand er noch auf der anderen Seite (http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Unbestechlichen_(1976)). ;) Den Nachfolger werde ich mir trotz aller Kritik geben. Bin nämlich Fan der Wintersoldier-Comics.
Duke Skywalker
15.09.2014, 00:04
Die Action, aber vor allem die Effekte wirkte nicht nur übertrieben, sondern auch billig.
Das Finale war mir auch zu großspurig. Bis dahin war ich von der Action sehr begeistert, weil für einen Comicfilm erstaunlich Down to Earth und "real" gehalten. Vor allem haben die 2 Jungs auf dem Regiestuhl Wort gehalten und so viel wie möglich klassisch umgesetzt ohne die Hilfe von CGI.
Die Effektqualität fand ich im übrigen sehr hoch. Wie allgemein bei den Marvel Filmen.
Der Landknecht
15.09.2014, 06:42
Hab mich gehen lassen. Non-Stop war bis auf das bescheuerte Ende okay. :D
Edit:
Da meine Oma nicht mehr gehen kann, musste ich meinen Geburtstagskuchen zu ihr bringen, wo ich diesen Traumfilm sah:
Lilly Schönauer - Paulas Traum
Die Konditorin Paula Breuer ist voller Tatendrang, als sie aus New York nach Gmunden am Traunsee zurückkehrt, um die traditionsreiche Confiserie ihres verstorbenen Onkels zu übernehmen. Mit tatkräftiger Hilfe ihrer Tante Maria, ihrer besten Freundin Jenny und des jungen Konditorgesellen Martin will sie das angestaubte Geschäft renovieren und zu neuen Erfolgen führen. Zusätzliche Unterstützung bekommt sie von dem charmanten Bootsbauer Lukas, der sich auf Anhieb in Paula verliebt.
Zartbittere Schokolade und große Gefühle sind die Hauptzutaten des romantischen Liebesfilms "Lilly Schönauer - Paulas Traum". In einer gelungenen Mischung aus anrührender Lovestory und spannender David-gegen-Goliath-Geschichte erzählt der Film von einer jungen Frau, die mit aller Macht um ihren Traum vom eigenen Geschäft kämpft - und dabei auch noch die große Liebe findet. In den Hauptrollen sind Eva Herzig und Hardy Krüger jr. als pfiffiges Jungunternehmer-Pärchen zu sehen.
Brilliant!
Das klingt so platt, das kann nur ein ZDF-Film sein, und das Buch, auf dem er basiert, stammt entweder von Inga Lindström oder dieser anderen, qualitativ hochwertigen Schriftstellerin, die nur Bücher zu schreiben scheint, damit sie vom ZDF verfilmt werden (von der ich immer denke, sie heißt Rosa Luxemburg)?
FearOfTheDark
15.09.2014, 06:56
Ziemlich beste Freunde
Auch beim 3. Mal anschauen dieses Films ist er einfach wunderschön. Ich finde zwar die Synchro von Dris nicht ganz passend, aber das tut dem Film keinen Abbruch.
Herzenzlustige Komödie mit einigen emotionalen Momenten. Ich liebe diesen Film und ärgere mich immer wieder, dass ich damals nicht im Kino war, weil ich der Meinung war, dass "Filme aus Frankreich eh zu 90% scheiße sind". Dass der Film aber soo verdammt lange im Kino lief hat mich auch nicht überzeugt doch ins Kino zu gehen.
Kann den Film empfehlen. Macht garantiert gute Laune :dh:
Neben "Die purpurnen Flüsse" und "Leon- der Profi" wohl der beste französische Film den ich kenne (auch wenn man die Genres nicht vergleichen kann).
9,5/10 Punkten
umimatsu
15.09.2014, 15:47
Das Finale war mir auch zu großspurig. Bis dahin war ich von der Action sehr begeistert, weil für einen Comicfilm erstaunlich Down to Earth und "real" gehalten. Vor allem haben die 2 Jungs auf dem Regiestuhl Wort gehalten und so viel wie möglich klassisch umgesetzt ohne die Hilfe von CGI.
Die Effektqualität fand ich im übrigen sehr hoch. Wie allgemein bei den Marvel Filmen.
Die CGI-Effekte fügen sich oftmals wenig organisch in die Filme ein. Man sieht einfach, wenn am PC getrickst wurde und das wirkt immer dann besonders billig, wenn CGI mit "echten" Effekten ( Stunts, Explosionen, Autocrashs ) kombiniert wird. Bei Filmen wie Avatar oder Herr der Ringe ist dies anders, dort sind die Computereffekte Teil der Inszenierung und nicht nur Mittel zum Zweck.
@ Humppa
Lilly Schönauer (http://de.wikipedia.org/wiki/Lilly_Sch%C3%B6nauer)
@ FearOfTheDark
Was ist denn mit La grande illusion, À bout de souffle, Jules et Jim, Les Enfants du paradis (:genickbruch:) ? :)
Glissinda der Troll
15.09.2014, 16:41
World War Z
Eher ein Katastrophen als ein Horrorfilm. Die anrennenden Zombiemassen könnten genausogut Lava oder Wassermassen sein. und die Lösung am Schluss ist einfach nur bescheuert. Wegen der guten Effeckte noch 6/10.
World War Z
Eher ein Katastrophen als ein Horrorfilm. Die anrennenden Zombiemassen könnten genausogut Lava oder Wassermassen sein. und die Lösung am Schluss ist einfach nur bescheuert. Wegen der guten Effeckte noch 6/10.
Wobei ich gerade das Ende ganz brauchbar fand, weil es ebend einen anderen Ansatz verfolgt und für einen Zombiefilm sogar eine “plausible“ Aufklärung liefert.
Mein GOAT Walter
15.09.2014, 17:00
Was ist denn mit La grande illusion, À bout de souffle, Jules et Jim, Les Enfants du paradis (:genickbruch:) ? :)
Umimatsu (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hundertj%C3%A4hrige,_der_aus_dem_Fenster_stieg _und_verschwand), bist du es?
Glissinda der Troll
15.09.2014, 17:18
Wobei ich gerade das Ende ganz brauchbar fand, weil es ebend einen anderen Ansatz verfolgt und für einen Zombiefilm sogar eine “plausible“ Aufklärung liefert.
Warum sollte jemand der eine Krankheit hat nicht mehr als Zombie taugen. Selbst wenn er nuch ein paar Tage oder Wochen durchhält sollte das doch reichen um das Virus weiter zu verbreiten.
Dazu kommt halt auch dass die Szenen in der Forschungsstation nach den Szenen in Jerusalem eher antiklimatisch wirken.
Und wenn wir gerade bei Jerusalem sind. Was haben Zombies gegen Gesang?
umimatsu
15.09.2014, 17:25
Warum sollte jemand der eine Krankheit hat nicht mehr als Zombie taugen.
Warum eigentlich nicht?
Und wenn wir gerade bei Jerusalem sind. Was haben Zombies gegen Gesang?
War dein erster Zombiefilm oder? ;)
@ Mein GOAT Walter
Hatte gestern Geburtstag. Wurde 101.
Arjen Robben
15.09.2014, 17:25
Und wenn wir gerade bei Jerusalem sind. Was haben Zombies gegen Gesang?
Wieso sollten sie etwas dagegen haben? Der laute Gesang hat sie doch nur angelockt.
Warum sollte jemand der eine Krankheit hat nicht mehr als Zombie taugen. Selbst wenn er nuch ein paar Tage oder Wochen durchhält sollte das doch reichen um das Virus weiter zu verbreiten...
Weil das Virus nur starke Wirte aussucht um so seine Existenz zu sichern. Man könnte es Survival of the fittest nennen. Das könnte man sogar mit Evolution begründen.
Das meine ich mit “plausibel“, weil es nicht darauf hinaus läuft das man die Zombies möglichst mit mit viel Kugeln ins Jenseits befördert.
Glissinda der Troll
15.09.2014, 17:40
Warum eigentlich nicht?
War dein erster Zombiefilm oder? ;)
@ Mein GOAT Walter
Hatte gestern Geburtstag. Wurde 101.
Zombies sind lebende Tote. Was macht es da ob sie eine Krankheit haben. Solange sie laufen und andere Menschen beissen können wird der Virus verbreitet.
Wieso sollten sie etwas dagegen haben? Der laute Gesang hat sie doch nur angelockt.
Und in der Ganzen Zeit davor gab es in der stadt nie laute Geräusche? Alleine die ganzen Hubschrauber die da rum fliegen. Und erst die Flüchtlinge die durch die Tore kommen. Man hat halt irgendeinen Grund gebraucht dass sie gerade dann angreifen als Brat Pitt dort ist.
Arjen Robben
15.09.2014, 17:46
Zombies sind lebende Tote. Was macht es da ob sie eine Krankheit haben. Solange sie laufen und andere Menschen beissen können wird der Virus verbreitet.
Der durchschnittliche Film-Zombie ist ja auch langsam, träge und dumm, das sind die Zombies in World War Z nicht. Vielleicht genau deshalb, weil sie Krankheiten aus dem Weg gehen? Wer weiss das schon..
Ganz davon abgesehen ist es relativ unsinnig, darüber zu diskutieren, ob das Verhalten eines Zombies nun plausibel ist oder nicht, denn das sind Zombies an sich schon nicht. ;)
umimatsu
15.09.2014, 17:52
Zombies sind lebende Tote. Was macht es da ob sie eine Krankheit haben. Solange sie laufen und andere Menschen beissen können wird der Virus verbreitet.
Schon die Prämisse, lebende Tote, ist lächerlich genug, als dass man über solche Fragen, wie du sie stellst, noch diskutieren müsste.
Der Zerquetscher
15.09.2014, 17:58
Zum zweiten Mal (nach 7 oder 8 Jahren): David Cronenbergs
Existenz (http://www.ofdb.de/film/1442,eXistenZ---Du-bist-das-Spiel) (http://www.ofdb.de/film/1442,eXistenZ---Du-bist-das-Spiel)
Ich weiß immer noch nicht, was ich von dem Film halten soll. Mir kann niemand erzählen, dass das Plot irgenwo Sinn ergibt (Bitte widersprecht mir an der Stelle, denn ich wünschte, es wäre so). So sehr ich Cronenberg normalerweise super bis fantastisch finde - hier kann er nicht punkten. 5/10
Glissinda der Troll
15.09.2014, 18:01
Schon die Prämisse, lebende Tote, ist lächerlich genug, als dass man über solche Fragen, wie du sie stellst, noch diskutieren müsste.
Dann ist aber JEDER Zombiefilm lächerlich. Auch jeder Vampierfilm. Die Prämisse muss man halt akzeptieren. Genau wie man für Marvelfilme die Prämisse akzeptieren muss das es Superhelden gibt. Trotzdem sollte die Handlung innerhalb des Filmuniversums doch halbwegs logisch sein.
Arjen Robben
15.09.2014, 18:09
Dann ist aber JEDER Zombiefilm lächerlich. Auch jeder Vampierfilm. Die Prämisse muss man halt akzeptieren. Genau wie man für Marvelfilme die Prämisse akzeptieren muss das es Superhelden gibt. Trotzdem sollte die Handlung innerhalb des Filmuniversums doch halbwegs logisch sein.
Aber wie willst du vernünftig dagegen argumentieren, wenn Regisseur X sagt "Meine Zombies fallen keine Kranken an"?
Gerade Vampire sind doch ein wunderbares Beispiel. In Dark Shadows sind sie kreidebleich, in Blade beinahe menschlich, in Underworld haben sie übernatürliche Kräfte und sind immun gegen quasi alles, was sonst in Vampirfilmen gegen sie eingesetzt wird.
Wieso sollten Zombies also immer langsam und hirntot sein?
Fox Black
15.09.2014, 18:19
Ich fand das Ende von "World War Z" auch ganz gut. War halt mal was anderes. Warum sollte man das nicht so machen? So wie man es in der Romanvorlage gemacht hat, konnte man es ja nicht machen, da Pitts Charakter dann als menschenverachtendes Schwein dargestellt worden wäre, wenn er mit dem Redeker-Plan angekommen wäre.
umimatsu
15.09.2014, 18:26
Ich fand das Ende von "World War Z" auch ganz gut. War halt mal was anderes. Warum sollte man das nicht so machen? So wie man es in der Romanvorlage gemacht hat, konnte man es ja nicht machen, da Pitts Charakter dann als menschenverachtendes Schwein dargestellt worden wäre, wenn er mit dem Redecker-Plan angekommen wäre.
Mir hat des Ende auch gefallen. Bis zu der Szene, als Pitt sich
mit einer Krankheit infiziert und zu den Zombies hinaustritt, wissen weder er noch die Zuschauer, ob seine These
( Zombies ignorieren kranke Wirte ) korrekt ist. Warum die Zombies das tun, ist meiner Meinung nach völlig uninteressant und für den Film ohne Belang.
PappHogan
15.09.2014, 20:20
Zum zweiten Mal (nach 7 oder 8 Jahren): David Cronenbergs
Existenz (http://www.ofdb.de/film/1442,eXistenZ---Du-bist-das-Spiel) (http://www.ofdb.de/film/1442,eXistenZ---Du-bist-das-Spiel)
Ich weiß immer noch nicht, was ich von dem Film halten soll. Mir kann niemand erzählen, dass das Plot irgenwo Sinn ergibt (Bitte widersprecht mir an der Stelle, denn ich wünschte, es wäre so). So sehr ich Cronenberg normalerweise super bis fantastisch finde - hier kann er nicht punkten. 5/10
Tod der Realität! Lang lebe das neue Fleisch!
Irgenwie kommt mir dieser Streifen immer wie eine Art verzerrte Fortsetzung von "Videodrome" vor.
Das ist ein so typischer Cronenberg, es fängt schon mit dem Eindringen der Technik in die Biologischen Wesen und umgekehrt an.
Dann der Körper-Geist Gegensatz, der ja auch so ziemlich in jedem neueren Cronenberg-Film eine Rolle spielt.
Und dann findet er ja auch zu seinen schön ekligen Fabelviechern zurück.
Die Idee von der Anfertigung von "Spielekonsolen" aus lebendem Gewebe ist an sich schon so abgefahren, befragte man jemanden auf der Strasse dazu, dann sagt der ".....das ist bestimmt aus einem David Cronenberg-Film..."
Aber es stimmt natürlich, auf welcher Ebene der virtuellen Realität man sich befindet, wird nicht ganz klar,
Hat der Anschlag stattgefunden, befinden wir uns in der Realität?
siehe auch Matrix.
Von kriegt der immer 8 von 10
Der_Wrestling_Fan
15.09.2014, 21:07
Zombies sind lebende Tote. Was macht es da ob sie eine Krankheit haben. Solange sie laufen und andere Menschen beissen können wird der Virus verbreitet.
[...]
Wo wir gerade dabei sind
http://static.fjcdn.com/pictures/Ghost+or+Zombie+.+Ghost+or+Zombie+http+isfunny.net +ghost-or-zombie_a02417_5219890.jpg
Woodstock
15.09.2014, 23:44
World War Z fand ich persönlich als Zombiefilm unfassbar langweilig. Selbst als Action Film wäre er langweilig und auch als Katastrophenfilm wäre er langweilig.
Gibt wesentlich besser Zombiefilme. Das Ende war schon alleine deshalb nervig, weil es einfach platz für einen zweiten Teil gibt und eben nicht abgeschlossen ist.
Ich hab schon schlechtere Filme gesehen als World War Z, als Zombiefilm jedoch taugt er mir mal so gar nicht!
So verschieden ist der Geschmack.
Excalibur
16.09.2014, 02:22
Mir hat des Ende auch gefallen. Bis zu der Szene, als Pitt sich
mit einer Krankheit infiziert und zu den Zombies hinaustritt, wissen weder er noch die Zuschauer, ob seine These
( Zombies ignorieren kranke Wirte ) korrekt ist. Warum die Zombies das tun, ist meiner Meinung nach völlig uninteressant und für den Film ohne Belang.
Mag sein, das man im Grunde kein Plan haben soll, aber mir war irgendwie klar, dass wenn er heraustritt, nicht mehr angefallen wird. Eine wirkliche Spannung packte mich dort nicht und wurde spätestens dann zerstört, als er eine Pepsiwerbung nachstellte.
whoami
Ich bin ja fast beeindruckt. Ein deutscher Film, der nicht nur aussieht, als wäre es eine Hollywood-Produktion, sondern sich auch so anfühlt. Es geht also doch, irgendwie. Der Film sieht hervorragend aus, ohne komplett überstylt zu sein, ist dynamisch inszeniert, auch wenn er phasenweise noch etwas flotter daherkommen könnte, hat tolle Darsteller (Tom Schilling spielt den unscheinbaren PC-Freak sehr zurückgenommen, ohne dabei in die Belanglosigkeit abzudriften, Elyas M'Barek darf den klassichen Charismatiker und Lebemann geben, während Wotan Wilke Möhring und Antoine Monot Jr. zwar andeuten, dass sie gute Schauspieler sind, aber nicht genügend Raum bekommen, um Charaktere zu entwickeln, die über stereotype Figurenschemata hinausgehen) und einen unterhaltsamen Plot. Dabei überzeugt der Film mit einigen kreativen Einfällen. Zwar ist weder die Geschichte, noch die Art und Weise wie sie erzählt wird, besonders innovativ oder tiefgründig, aber sie ergibt einen spannenden Thriller, auf internationalem Niveau. Einige Bilder werden zwar etwas plump erzeugt und mitunter hat die Story mehr Löcher, als die Systeme in die die Hackerbande einbrechen, aber das wird durch die Auflösung zumindest teilweise erklärt.
Im Prinzip hat jetzt auch Deutschland seinen "Fight Club". Zumindest wird versucht in die Richtung zu gehen, was auch ganz offensichtlich zugegeben wird - bspw. mit diversen "Fight Club"-Postern in verschiedenen Zimmern - allerdings ohne natürlich das Niveau des Vorbilds zu erreichen. Kann aber auch nicht der Anspruch sein. Die "erste Wendung" am Schluss ist purer "Fight Club", die "zweite Wendung" hebt das ganze auf eine Meta-Ebene, etwas konstruiert, aber dann durchaus doch noch überraschend. Einigermaßen.
7/10
umimatsu
16.09.2014, 12:35
Mag sein, das man im Grunde kein Plan haben soll, aber mir war irgendwie klar, dass wenn er heraustritt, nicht mehr angefallen wird. Eine wirkliche Spannung packte mich dort nicht und wurde spätestens dann zerstört, als er eine Pepsiwerbung nachstellte.
Wäre doch cool gewesen, wenn er
zerfleischt worden wäre. Ein dystopisches Ende hätte den Film um einiges besser gemacht.
Der Wrestling-Nerd
16.09.2014, 13:28
whoami
7/10
Das klingt doch gar nicht schlecht, hatte schon überlegt, ob ich da rein soll.
Fox Black
16.09.2014, 15:14
Planet der Affen-Marathon (Teil 1-5, Prevolution, Remake)
Zwar nicht alles hintereiander, sondern im Zeitraumd es letzten Monats. Die Ur-Saga hatte ich bis dato noch nicht gesehen und ehrlich gesagt hatte ich mir da mehr von erwartet - vor allem vom ersten Teil. Maskentechnisch schlägt hier eh nix das Remake mit den Masken von Rick Baker. Aufgrund des Zeitunterschieds aber auch verständlich, denn für ihre Zeit sind die Masken der Ur-Saga top. Für Prevolution wird da bereits der CGI-Budenzauber ausgepackt. Gibt's eigentlich keine Fratze für die Andy Serkis nicht Modell stand?
Teil 1: 7,5/10
Teil 2: 6/10
Teil 3: 6,5/10
Teil 4: 6,5/10
Teil 5: 5/10
Remake: 7,5/10
Prevolution: 8/10
Der Landknecht
16.09.2014, 15:31
Godzilla 2014
Ewww ich habe nie Reviews gelesehen habe also keine Ahnung was andere Leute von diesem Film halten bis auf einen Kollegen der geschwärmt hat. Geht es nur mir so oder ist dieser Film echte Kacke? Die Handlung ist natürlich eher Mau das ist keien Ueberraschung und Godzilla selber sieht nett aus, aber die Dunkelheit beim Film nervt und der zweite Teil des Films zieht sich einfach ewig in die Länge. Der Einzige Lichtblick war Heisenberg :)
Badzilla ( 2014 )
Was wurde nicht für ein Hype um diesen Film entfacht. Warner Bros. veröffentlichte Trailer, die so nichtssagend waren wie Merkels Regierungserklärungen, die aber trotzdem dazu führten, dass die Massen der zumeist männlichen Zuschauer ihren Priapismus in Worten zu fassen suchten, mehr als "super geil" oder "Muss ich sehen!" nicht zustande brachten. Natürlich tauchten auch Kritiker und Berufsnörgler auf, die berechtigte sowie unberechtigte Kritik an den Trailern äußerten und dafür ihrerseits Kritik erfuhren.
Nach Sichtung des Streifen kann ich sagen, dass Godzilla genauso schlecht ist, wie die Trailer vermuten ließen. Dass die Story Müll ist und massive Logikfehler kredenzt werden? Geschenkt, spielt bei Monsterfilmen keine Rolle. Dass die Schauspielerleistungen bis auf die Bryan Cranstons unter ferner liefen einzuorden sind? Geschenkt, spielt bei Monsterfilmen ebenfalls keine Rolle. Dass aber Godzilla, der wie die Mutos übrigens toll aussieht, nach verf*ckten 58 Minuten ( 五十八分後、ほんと?! ) das erste Mal in Gänze zu sehen ist, dass sich die zweite Hälfte des Filmes in fast kompletter Dunkelheit spielt, ist ein schlechter Scherz. Was bleibt ist ein nicht unlangweiliger CGI-Porno mit wenig Substanz.
P.S.: Sofern WB einen 2. Teil plant, sollte der Titel in Monsterfilmname XYZ feat. Godzilla geändert werden.
Kann mich euch beiden anschließen. Habe einen No-Brainer erwartet. Habe einen bekommen. Habe Unterhaltung erwartet. Habe keine bekommen. Die Fortsetzung sollte am besten "Aaron Taylor-Johnsons Suche nach seiner Familie (feat. Godzilla)" heißen.
Im Großen und Ganzen war der Film langweilig, dunkel und enthielt so gut wie keinen Godzilla. Selbst der "finale" Fight (final deswegen in Anführungszeichen, weil's ja quasi der erste Kampf ist) war absolut enttäuschend. Passend war da wirklich die Szene, in der die Tür geschlossen wird. So nach dem Motto "Ey, you want some Godzilla? Yeah, you want it, right? Oh yeah, well... fuck you! This is a closing door, that's what you get, asshole!".
Ich meine, ich habe ja grundsätzlich keine Probleme mit sowas. Cloverfield agiert ähnlich: viel Dunkelheit, wenig direkte Shots auf das Viech. Aber das wird erklärt: es ist ein verdammter Found-Footage-Film. Und dafür sieht man sogar verdammt viel von dem Tier/Alien. So viel, dass es schon fast unrealistisch wird.
Oder man nehme Pontypool. Ein Zombiefilm, in dem fast keine Zombies zu sehen sind, weil der Radiomoderator in derselben Situation steckt wie der Zuschauer: er ist nicht dabei und bekommt alles nur über Anrufe mitgeteilt. Das war ein interessantes Konzept eines okayen Films mit miesem Twist.
Aber hier? Ist der Film einfach nur ein Teaser für den zweiten Film, in dem es dann so richtig abgeht? So quasi wie The Avengers? Nee, nee. Es gab keinen logischen, in der Filmhandlung begriffenen Grund, dass Godzilla nur ~10 Minuten zu sehen war, und davon war der längste andauernde Shot, wie er ins Wasser abtaucht.
Dreck. Zwei Punkte. Einen für die paar guten Spezialeffekte, einen halben Punkt für Cranston und Binoche (die auch nur im Film sind, damit der geneigte Zuschauer denkt:"Ey, die beiden machen mit? So gute Darsteller? Da geh' ich rein!" und nochmal einen halben Punkt für die Eier, die es braucht, so einen Mist abzuliefern. Ich mein'... wie am Anfang geschrieben: ein stumpfer, unterhaltender Monster-Blockbuster, und ich wäre absolut befriedigt gewesen...
2/10
Fox Black
16.09.2014, 15:39
Dann macht das Bild halt heller! :p
Und wer Garth Edwards "Monsters" gesehen hat, hätte wissen müssen, was er bekommt. Ich selber habe "Godzilla" noch nicht gesehen, aber aufgrund von "Monsters" habe ich mich eben schon darauf eingestellt, dass die Monster-Szenen recht rar sind. Aber so Monster-Filme, wo überwiegend nur Sachen wie die Familie im Brennpunkt stehen, hat mich bereits bei Spielberg genervt. Was interessiert mich die Familie von dem Lappen? Ich will fucking Monster sehen. Wer das will wäre mit "Pacific Rim" wohl besser beraten! Da wird richtig auf die Kacke gehauen. Wer weiß... vielleicht ja auch im zweiten Godzilla-Film, wo Gerüchten nach Mothra, Rodan und King Ghidorah dabei sein sollen.
umimatsu
16.09.2014, 15:49
Und wer Garth Edwards "Monsters" gesehen hat, hätte wissen müssen, was er bekommt. Ich selber habe "Godzilla" noch nicht gesehen, aber aufgrund von "Monsters" habe ich mich eben schon darauf eingestellt, dass die Monster-Szenen recht rar sind.
Ich will mir im Vorfeld zu Godzilla keinen Independentfilm ansehen, um festzustellen, dass der Regisseur keine Ahnung hat, wie man ein bildschirmsprengendes Monster richtig in Szene setzt. Bei dem Budget, der flachen Darsteller und inhaltsleeren Handlung erwarte ich zumindestens vernünftige Monsteraction und keinen Cloverfield-Clon.
Fox Black
16.09.2014, 15:51
Ist mir dann aber immer noch lieber als so'n CGI-Rotz-Overkill, den Michael Bay mit seinen Transformers ständig abliefert. Und schau ihn dir ruhig an - "Monsters" ist gut! ;)
Aber offenbar scheinen die Amis halt kein glückliches Händchen mit Godzilla zu haben. Sollte man besser den Japanern überlassen.
umimatsu
16.09.2014, 15:54
Ist mir dann aber immer noch lieber als so'n CGI-Rotz-Overkill, den Michael Bay mit seinen Transformers ständig abliefert. Und schau ihn dir ruhig an - "Monsters" ist gut! ;)
1. Ist Godzilla auch nichts Weiteres als ein CGI-Rotz-Overkill. ;)
2. Kann man von Bay halten man will, aber der hätte den knuffigen Japaner in Szene zu setzen gewusst.
Fox Black
16.09.2014, 16:02
2. Kann man von Bay halten man will, aber der hätte den knuffigen Japaner in Szene zu setzen gewusst.
Na, das bezweifel ich doch ein wenig. Sein Kindergarten-Humor hätte bestimmt da doch einiges kaputt gemacht. Könnte mir gut vorstellen, dass da einer unter Godzilla hergelaufen wäre und dann erwähnt hätte, dass er Big G's Kronjuwelen gesehen hätte. Oder Godzilla hätte beläufig gepisst oder geschissen! :freak:
Man hätte es halt erfahrenen Regisseuren überlassen sollen, die wissen, wie man das Budget sinnvoll einsetzt, statt entweder einem, der bis auf 'nen Indy-Film noch nix gemacht hat (Edwards) oder einen, der das Budget sinnlos verballert (Bay). Guillermo Del Toro z.B.! Der hat ja mit "Pacific Rim" gezeigt, wie so was auszuschauen hat. Oder nochmal Roland Emmerich! Dass Godzilla in seinem Film nicht wie Godzilla aussah, war ja nicht seine Schuld. Das wurde vom Desginer so entworfen und das Studio hat's halt abgesegnet (warum's auch die Japaner abgesegnet haben, frage ich mich allerdings schon). Ich denke, dass Emmerich mit dem "echten" Godzilla 'n tollen Film hinbekommen hätte und nicht nur ein mittelmäßiges Remake von "Panik in New York".
umimatsu
16.09.2014, 18:55
Sie leben
Der arbeitslose Ölarbeiter John Nada zieht auf der Suche nach einer Beschäftigung als Tagelöhner durch Amerika und gelangt so an die Westküste der Vereinigten Staaten. Die Wirtschaft scheint auch dort zu expandieren, dennoch sind Armut und Arbeitslosigkeit überall zu spüren. In einer Großstadt angekommen, beobachtet er, wie ein blinder Pfarrer, der von einer unbekannten bösen Macht erzählt, durch Polizeigewalt zum Schweigen gebracht wird.
Nada findet einen Job auf einer Großbaustelle, wofür die Zustimmung der Gewerkschaft notwendig ist. Dort lernt er Frank kennen, der ihm von schlecht ausgegangenen Tarifauseinandersetzungen in einer anderen Stadt berichtet und dem Entschluss, es den Bossen beim nächsten mal zu zeigen.
Und weiter wollte ich nicht gucken. Dennoch gab ich mir einen Ruck.
Nada dagegen vertritt den Standpunkt, dass er, der an Amerika glaube, es zu etwas bringen werde, wenn er nur auf seine Chance warten würde. Frank nimmt ihn mit zu einer in der Nähe einer kleinen Kirche gelegenen provisorischen Barackensiedlung, in welcher kostenloses Essen ausgeteilt wird und wo es Schlafmöglichkeiten gibt. Die meisten Einwohner dieser Behausungen sitzen wie viele andere Einwohner der Stadt ständig vor dem Fernseher und konsumieren das von den Sendern ausgestrahlte Werbefernsehen. Allerdings werden die Sendungen oft von einem Sprecher eines TV-Piratensenders unterbrochen, welcher über eine fremde Macht berichtet, die die Menschheit für ihre Zwecke missbraucht und nur ihren eigenen Profit vermehren will. Woher diese kommt bzw. ob damit Klassengegensätze gemeint sind, bleibt unklar. Er ruft zum Widerstand bis hin zur Revolution auf.
Nachdem die Polizei mit unglaublicher Brutalität das nahegelegene Gotteshaus stürmt, die Barackensiedlung vollständig vernichtet und einen alten Pfarrer totschlägt, durchsucht Nada die Reste der Kirche, in der er bereits vorher eine Art Gottesdienst belauscht hatte, der als Treffen von Widerständlern fungierte. In einem Verschlag findet er einen Karton gefüllt mit Sonnenbrillen, denen er zunächst keine Bedeutung beimisst. Er nimmt eine davon an sich.
Als er sie aufsetzt, ist Nada erstaunt, denn durch die Sonnenbrille kann er keine Farben mehr sehen und die Gläser erzeugen nach dem Absetzen kurzzeitig starke Kopfschmerzen. Noch verwirrter wird er, als er mit der Brille durch die Innenstadt geht - Werbeplakate und Zeitschriften beinhalten nur noch Befehle wie „Gehorche!“, „Konsumiere!“, „Schlafe weiter!“ oder „Sieh fern!“, auf Geldscheinen steht „Dies ist dein Gott!“, in einer Zeitschrift sind die Worte „Stelle keine Autoritäten in Frage!“ zu lesen. Neben diesen unterschwelligen Botschaften kommt hinzu, dass viele Personen grässlich entstellte Gesichter haben, was auch nur durch die Brille sichtbar wird. In einem Supermarkt greift der unbefangene Nada eines der Wesen, das ohne die Sonnenbrille aussieht wie eine ältere Frau, wegen des hässlichen Gesichtes sogar verbal an.
Hier wurde Carpenters Versuch eines Filmes ausgestellt. Sie leben ist langweilig, schlecht inszeniert und mit Roddy Roddy Pipper & Keith David mies besetzt. Kaum zu glauben, dass dieser Blödsinn vom Regisseur von Halloween, The Thing und Die Klapperschlange stammt. Nach all dem Müll in letzter Zeit wird es wahrlich Zeit für Qualitätsfilme. Mit Sideways hoffe ich, den ersten in der Pipeline zu haben.
Der Landknecht
16.09.2014, 18:57
Öy, mal nichts gegen Keith David! Der stiehlt in Platoon allen die Show. :)
Fox Black
16.09.2014, 19:01
Sie leben
Und weiter wollte ich nicht gucken. Dennoch gab ich mir einen Ruck.
Hier wurde Carpenters Versuch eines Filmes ausgestellt. Sie leben ist langweilig, schlecht inszeniert und mit Roddy Roddy Pipper & Keith David mies besetzt. Kaum zu glauben, dass dieser Blödsinn vom Regisseur von Halloween, The Thing und Die Klapperschlange stammt. Nach all dem Müll in letzter Zeit wird es wahrlich Zeit für Qualitätsfilme. Mit Sideways hoffe ich, den ersten in der Pipeline zu haben.
Den hab ich mir heute auch gegeben. Pipper macht seine Sache zwar ganz gut, aber der Film ist recht zäh insziniert worden.
umimatsu
16.09.2014, 19:04
@ T.M. Punk
Tough and Deadly (https://www.youtube.com/watch?v=xR_ra7iRgEY) mit Piper ( und Billy Blanks ) musst du dir mal geben. Der ist für einen B-Movie verdammt unterhaltsam.
Fox Black
16.09.2014, 19:09
Ist aber, glaube ich, um Index, und daher nicht so leicht und günstig zu bekommen.
Der Zerquetscher
16.09.2014, 19:39
Tod der Realität! Lang lebe das neue Fleisch!
Irgenwie kommt mir dieser Streifen immer wie eine Art verzerrte Fortsetzung von "Videodrome" vor.
Das ist ein so typischer Cronenberg, es fängt schon mit dem Eindringen der Technik in die Biologischen Wesen und umgekehrt an.
Dann der Körper-Geist Gegensatz, der ja auch so ziemlich in jedem neueren Cronenberg-Film eine Rolle spielt.
Und dann findet er ja auch zu seinen schön ekligen Fabelviechern zurück.
Die Idee von der Anfertigung von "Spielekonsolen" aus lebendem Gewebe ist an sich schon so abgefahren, befragte man jemanden auf der Strasse dazu, dann sagt der ".....das ist bestimmt aus einem David Cronenberg-Film..."
Aber es stimmt natürlich, auf welcher Ebene der virtuellen Realität man sich befindet, wird nicht ganz klar,
Hat der Anschlag stattgefunden, befinden wir uns in der Realität?
siehe auch Matrix.
Von kriegt der immer 8 von 10
Das Abgedrehte ist genau das, was mir an "Existenz" noch gefällt. Naja gut, du hast recht, und die Sprüche,.. :)
Videodrome hingegen finde ich persönlich besser. Davon habe ich mir unlängst extra den unrated Cut geholt. Da gibt es inzwischen eine nette Blu-ray Edition (http://www.blu-ray.com/movies/Videodrome-Blu-ray/37477/), die die alte DVD um Längen schlägt. Vor allem vom Bild her.
umimatsu
16.09.2014, 19:41
Da gibt es inzwischen eine nette Blu-ray Edition (http://www.blu-ray.com/movies/Videodrome-Blu-ray/37477/), die die alte DVD um Längen schlägt. Vor allem vom Bild her.
Ist bestimmt die Criterion Collection. Die Fassung war schon auf DVD sehr überzeugend.
Der Zerquetscher
16.09.2014, 19:43
Ist bestimmt die Criterion Collection. Die Fassung war schon auf DVD sehr überzeugend.
Stehst Du auf auf Cronenbergs abgedrehte Kunst?
Sag bitte ja!! :narr:
umimatsu
16.09.2014, 19:47
Stehst Du auf auf Cronenbergs abgedrehte Kunst?
Sag bitte ja!! :narr:
Die Criterion Collection von Videodrome kaufte ich vor 10 Jahren blind. Mehr muss ich wohl nicht sagen. ;)
P.S.. Ich freu mich schon auf Maps to the Stars.
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