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Woodstock
04.11.2014, 23:11
Das ist leichte Wortglauberei, aber ich verzeihe dir. ;-)
Aber nach wie vor: Ich denke, dass war beabsichtigt. Die Sexszenen in "Boogie Nights" sollten mechanisch, leblos, hölzern wirken, um zu zeigen, dass es eben Arbeit ist, mit echter Erotik nichts zutun hat. Eine Dekonstruktion der Idealvorstellung eines Pornostars eben, die sich über den ganzen Film zieht und auch vor den Sexszenen nicht halt macht.
Es geht auch nicht um Erotik im eigentlich Sinne. Selbst in der Porno Industrie dürfen die Damen und Herren "Feuer" haben. Es geht auch nicht um mechanische, sich wiederholende Arbeit. Es geht um Langeweile, Müdigkeit etc. Eigenschaften, die den Pornofilm als solchen damals nicht nach vorne gebracht hätten. Deshalb ist die Darstellung eben dieser Eigenschaften nicht sonderlich sinnvoll oder richtig.
Es geht auch nicht um Erotik im eigentlich Sinne. Selbst in der Porno Industrie dürfen die Damen und Herren "Feuer" haben. Es geht auch nicht um mechanische, sich wiederholende Arbeit. Es geht um Langeweile, Müdigkeit etc. Eigenschaften, die den Pornofilm als solchen damals nicht nach vorne gebracht hätten. Deshalb ist die Darstellung eben dieser Eigenschaften nicht sonderlich sinnvoll oder richtig.
Wie gesagt: Aus heutiger Sicht wirkt auch die Arbeit von Bruno Sammartino oder Franz Beckenbauer vergleichsweise müde. Dennoch haben sie ihre jeweiligen Professionen zweifellos nach vorne gebracht. Der Pornofilm kam in den 70er Jahren erstmals breitflächig auf, da brauchte es noch keine krassen Darsteller und besonders lebhaften Szenen. Man war weniger abgestumpft - natürlich überspitzt der Film das Ganze ein wenig, aber eben nicht aus Unwissenheit, sondern um seine Botschaft zu verstärken. Zusammen mit der Tatsache, dass der Film eben den oft idealisierten Beruf des Pornodarsteller entmythifizieren will, führt es eben zu solch "leblosen Sexszenen". Ich bleibe dabei: Das ist absolut gewollt. Alleine wie beiläufig und belanglos der erste Sex zwischen Rollergirl und Dirk Diggler inszeniert ist, erklärt doch schon alles. der Und außerdem spielt die tatsächliche Ausführung dieser Szenen ja auch nicht besonders wichtig bzw. spielt im Film eben keine primäre Rolle. Was ich gut finde, da er sonst zu einer plakativen Fleischbeschau verkommen würde, was nicht zur eigentlichen Dekonstruktionsabsicht gepasst hätte.
Aber gut, ich will dich auch gar nicht überreden, den Film besser zu finden, als du es bereits tust. Wir haben wohl lediglich eine andere Auffassung über Sinn und Zweck der Sexszenen. Macht ja nix. ;-)
Woodstock
04.11.2014, 23:22
Aber gut, ich will dich auch gar nicht überreden, den Film besser zu finden, als du es bereits tust. Wir haben wohl lediglich eine andere Auffassung über Sinn und Zweck der Sexszenen. Macht ja nix. ;-)
Das kann durchaus sein ;)! Ich werde mir den Film mit euren einwürfen vielleicht doch noch mal anschauen müssen in der nächsten Zeit, vielleicht denke ich dann anders darüber.
Aber zur Zeit steht ganz klar fest, GoodFellas > Boogie Nights ;)
PappHogan
05.11.2014, 09:07
Boogie Nights beginnt ja als eine Art Apotheose auf die Pornobranche der 1970er Jahre, als die Filme teils große Budgets und auch so etwas wie eine Handlung hatten.
Wer mag, kann sich ja mal z.B. "Behind the Green Door" besorgen.
Erst große Familie, alle machen Party, aber es zeichnet den Film eben auch aus, dass er die dunklen Seiten nicht auslässt.
Die Schauspieler sind klasse, allen voran Julianne Moore.
Scorsese hatte mit Good Fellas eher das Gegenteil im Sinne, die Demontage der Mafia-Mythen, den Mob als Ansammlung gieriger, gewalttätiger Kleinbürger zu zeigen und das ist ihm gelungen.
Hier kommen noch die Scorsese-typischen religiösen Verweise hinzu (Schuld, Sühne, Verdammnis).
Der Zerquetscher
05.11.2014, 13:01
Also jetzt reicht's, jetzt wird "Boogie Nights" demnächst geguckt. Wenn der so gut ist, führt da wohl kein Weg dran vorbei. :)
Aliens (Alien 2) - geniale Fortsetzung Camerons eines bereits schon perfekten ersten Teils. Da fällt mir keine mögliche Kritik ein. Besonders ulkig, wie die Marines, der Stolz der Armed Forces, hier durch den Kakao gezogen werden. 9/10
Alien 3 - immernoch ein hervorragender Film Finchers, der allerdings nicht mehr ganz das Niveau der Vorgänger erreicht. Dennoch: Saustarke Bilder und tolle Darsteller. 8/10
Alien 4 - eigentlich ein nettes Science-Fiction Filmchen, wenn es nicht der vierte Teile einer lengendären Reihe sein wollte. Unter dem Aspekt - enttäuschend. In fast jeder Hinsicht. 5/10
Eine Frage, die vermutlich eher rhetorischer Natur ist bezüglich des Übergangs von Teil 2 zu Teil 3:
Die Eier, die in Ripleys Kapsel waren müssen doch von der Königin irgendwie gelegt worden sein. Aber wie ging das ohne Unterleib (den sie auf der Station zurücklässt)? Und außerdem wurde doch nichts dergleichen im zweiten Teil angedeutet. Ich habe das also nur als konstruierte - und letztendlich unlogische - Überleitung zum dritten Teil wahrgenommen. Oder habe ich da was verpasst?
umimatsu
05.11.2014, 13:13
Ach Volker, du bist nicht der Einzige (https://www.youtube.com/watch?v=y69pW8DNRC4), dem das Logikloch aufgefallen ist. Die Antwort ( 20 Jahre später ):
Aliens Colonial Marines [ a video game ] explains this plot hole. The eggs were brought on the Suloco when the ship was attached to another ship that was infested with Xenomorphs. Thus it seems that the Queen from Aliens never laid any eggs on the Suloco, rather as the Xenomorphs were moving between the two ships, they carried the eggs with them.
Wenn ich Aliens oder auch Terminator sehe frage ich mich immer was dann im Anschluss mit der Karriere von Michael Biehn passiert ist. In beiden Filmen fand ich ihn richtig stark. Hat er im Anschluss die falschen Rollen angenommen? Imo war er die genau richtige Art Schauspieler für diese Zeit. Filme wie Stirb langsam z.B. wären wie für ihn gemacht gewesen.
Fox Black
05.11.2014, 14:04
Wenn ich Aliens oder auch Terminator sehe frage ich mich immer was dann im Anschluss mit der Karriere von Michael Biehn passiert ist. In beiden Filmen fand ich ihn richtig stark. Hat er im Anschluss die falschen Rollen angenommen? Imo war er die genau richtige Art Schauspieler für diese Zeit. Filme wie Stirb langsam z.B. wären wie für ihn gemacht gewesen.
Vielleicht! Aber richtig stark war er halt überwiegend nur in Filmen von James Cameron. Eventuell wussten andere Regisseure mit ihm nix anzufangen. Ist ja häufig so, dass Schauspieler, die oft eher mittelmäßig in Filmen agieren in Produktionen bestimmter Regisseure richtig gut auftrumpfen können, wie z.B. Michael Madsen in Tarantino-Filmen.
Duke Skywalker
05.11.2014, 14:11
Außerdem war weder in Terminator noch in Aliens DER Star der Produktion.
umimatsu
05.11.2014, 14:28
V wie z.B. Michael Madsen in Tarantino-Filmen.
Weil es Tarantino versteht, einen Darsteller richtig in Szene zu setzen. Neben dem Drehbuchschreiben die große Stärke des Flickteppichknüpfers.
Außerdem war weder in Terminator noch in Aliens DER Star der Produktion.
Das ist natürlich richtig. Aber auch was Nebenrollen angeht, ist er imo nach den Filmen nicht mehr groß in Erscheinung getreten.
Der Zerquetscher
05.11.2014, 14:59
Ach Volker, du bist nicht der Einzige (https://www.youtube.com/watch?v=y69pW8DNRC4), dem das Logikloch aufgefallen ist. Die Antwort ( 20 Jahre später ):
Aliens Colonial Marines [ a video game ] explains this plot hole. The eggs were brought on the Suloco when the ship was attached to another ship that was infested with Xenomorphs. Thus it seems that the Queen from Aliens never laid any eggs on the Suloco, rather as the Xenomorphs were moving between the two ships, they carried the eggs with them.
Hmm, naja. :) ;)
Klar denke ich, dass ich bereits der Zwei-Millionen-Siebentausend-Fünfhunderteinunddreißigste bin, der sich das fragt. Aber ich will sowas von Leuten erklärt bekommen, die was in der Birne haben und mir gleich von vornherein die endgültige Anwort liefern. So Leute wie Luke Skywalker oder Du.
Edit: Jetzt hatte ich echt Luke statt Duke geschrieben.... so weit ist es schon.
umimatsu
05.11.2014, 15:30
Hmm, naja. :) ;)
Klar denke ich, dass ich bereits der Zwei-Millionen-Siebentausend-Fünfhunderteinunddreißigste bin, der sich das fragt. Aber ich will sowas von Leuten erklärt bekommen, die was in der Birne haben und mir gleich von vornherein die endgültige Anwort liefern. So Leute wie Luke Skywalker oder Du.
Ich hab nichts in der Birne. Mir war's bis heute nachmittag so ziemlich egal, woher die Facehugger kamen. :D
Fox Black
05.11.2014, 15:44
Das ist natürlich richtig. Aber auch was Nebenrollen angeht, ist er imo nach den Filmen nicht mehr groß in Erscheinung getreten.
In "Navy Seals" hatte er immerhin neben Charlie Sheen die Hauptrolle und in "The Rock" war er immerhin noch der Leader von dem Seals-Team, das schlußendlich auf Alcatraz komplett gekillt wurde.
Ich hab nichts in der Birne. Mir war's bis heute nachmittag so ziemlich egal, woher die Facehugger kamen. :D
Bishop hat sie heimlich auf die Sulaco geschmuggelt, weil er insgeheim doch für Weyland Yutani gearbeitet hat! Trau niemals einem Androiden! So hab ich's mir bis zu dem gelackmeierten Game immer erklärt! :D
Northmen - A Viking Saga
Im Kino gewesen, ohne große Erwartungen und hauptsächlich - natürlich - wegen Amon Amarth-Oberwikinger Johan Hegg. Der hat nämlich eine kleine Rolle in diesem Streifen, der deshalb auch ausgiebig auf dem W:O:A beworben wurde. Für alle, die den Film wegen Hegg ansehen wollen: Er hat nicht gerade viel Airtime und an mehr als zwei, zugegeben beeindruckende, Kampfschreie kann ich mich von ihm nicht erinnern. Als Charakterdarsteller kann er damit zumindest in diesem Film nicht durchgehen ;)
Was gibt's abgesehen davon? Eine flache, vorhersehbare Story, ebensolche Charaktere und ein Drehbuch, das holprig wirkt, ein paar Logiklöcher beeinhaltet und streckenweise für unfreiwillige Komik sorgt. Nicht, dass ich großen Tiefgang erwartet hätte, aber ein bisschen mehr wäre da sicher drin gewesen.
Fazit: 4/10, alles in allem war es nett, Johan Hegg kurz auf der Leinwand zu sehen und es gab gut choreografierte Kämpfe. Auch die Ausstattung war meines Erachtens ok. Aber der Rest war für die Tonne. Unterhaltsam? Gerade noch, dafür die Punkte, aber Pflicht ist der Film weder für Wikinger- noch für Amon Amarth-Fans.
Duke Skywalker
06.11.2014, 01:31
James Bond - Der Morgen stirbt nie
Nach 6 Jahren Pause hatten die Zuschauer offenbar akute Sehnsucht nach dem smarten Top Agenten und strömten in Massen in die Kinos und machten "Goldeneye" zu einem großen Hit und Bond schlagartig wieder richtig populär. Doch Erfolg zu haben ist das Eine. Diesen zu bestätigen das Andere. Damit das gelang, ging man anders als in der Vergangenheit, wo man gerne mal die Erfolgsformel modifizierte, kein Risiko ein und setzte erneut auf knallige Action.
Da "Tomorrow never dies" als erster Bond seit Ewigkeiten nicht die 2 Stunden Marke knackt ist der Anteil an Explosionen und Ballereien gefühlt sogar noch mal gestiegen.
Darunter zu leiden hat abermals die Geschichte. Das ist Angesichts eines interessanten, ausgesprochen aktuellen und innerhalb der Reihe frischen Themas (grob umrissen: Macht der Medien) ausgesprochen schade. Statt dieses Potenzial zu nutzen, wird lieber die übliche Story vom Macht hungrigen, verrückten Fatzke erzählt, der die Welt ins Chaos stürzen und davon profitieren will. Es hilft dabei auch nicht gerade, dass Jonathan Pryce mich mit seiner überdrehten Performance als Medienmogul Carver nicht 100% überzeugen kann. Über Götz Otto legen wir mal großzügig den Mantel des Schweigens und kommen lieber zu den positiven Seiten des Films: Die Actionszenen. Davon gibt es einige richtig gute. Vor allem der ferngesteuerte BMW im Parkhaus und das Duell Helicopter vs. Motorrad in Saigon machen tierisch Laune.
Passenderweise hat man sich zum Action-Fest mit Michelle Yeoh als Bond-Girl eine echte Ikone des Genres eingeladen, die ausreichend Gelegenheit bekommt Ärsche zu treten.
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Nachdem der kalte Kriegs vorbei und die von Ian Fleming verfassten Romane und Kurzgeschichten weitestgehend abgegrast waren, viel es sichtbar immer schwerer eigenen Bond-Stoff zu entwickeln. Erschwerend kam bei diesem Teil hinzu, dass die eigentlich geplante Geschichte rund um die Übergabe Hongkongs an China bei Start des Films in den Kinos bereits wieder kalter Kaffee gewesen wäre. So wurde mit der heißen Nadel ein neuer Plot gestrickt, der entsprechend unterentwickelt daherkommt und sich obendrein fleißig bei "Der Spion, der mich liebte" bedient.
Immerhin scheint man sich dessen bewusst zu sein und kaschiert den Mangel an Inhalt mit reichlich, wohlgemerkt sehr schön anzusehender, Action und trumpft zu dem mit einem tollen Bond-Girl auf.
Ein Film wie ein buntes Knallbonbon. Spaßig und aufregend für den Moment, aber nicht laut genug um wirklich lange nach zu hallen.
PappHogan
06.11.2014, 17:44
Ich hatte diesen Bond damals im Kino gesehen und war nicht gerade so sehr begeistert.
Die Action ist für Bondverhältnisse knackig und gut in Szene gesetzt.
Michelle Yeoh wurde quasi für den asiatischen Markt gecastet, man wollte dort geziehlt auftrumpfen, einige Szenen am Schluss im Stealth-Schiff sind recht gekonnte John-Woo Zitate.
Aber Bond war schon mal wieder auf der abschüssigen Straße, mit dem mauen "Die Welt ist nicht genung" und nach dem wirklich schlimmen "Stirb an einem anderen Tag" war mal wieder eine Erneuerung fällig.
Paddy Malone
06.11.2014, 18:11
Ace Attorney
Endlich mal angesehen, nach dem er mehrere Tage rumlag. Das ist der Film aus 2012 der den kompletten Spielverlauf des ersten Phoenix Wright Games behandelt und dabei wirklich sehr genau zu Werke geht. Kein schlechter Film von Toho und vor allem wenn man das Spiel gespielt (vor längerer Zeit) gespielt hat, freut man sich darüber die Charaktere in "Live" mal sehen zu können.
Der Film ist etwas dunkler gehalten, als das Spiel, wobei die Charaktere echt gut getroffen und quasi eins zu eins übernommen wurden. Für Fans der Games ein Muss, wie ich finde, auch wenn dem einen oder anderen die teilweise stark comichafte Darstellung aus den Spielen etwas fehlen wird. Ich würde soweit gehen und sagen, dass das der beste Video Game Film ist, den ich je gesehen habe und selbst Leute, die die Spiele nicht kennen, können ihn gut schauen, denke ich mal.
Durch die deutsche Synchro (Einspruch hört sich nicht so toll an wie OBJECTION! ^^), die leider "nur" etwas besser als okay ist: 8/10 (Ansonsten eher 9/10)
Fox Black
08.11.2014, 17:07
Brick Mansions
Mäßiges Remake von "Ghettogangz" mit ein paar netten Actionszenen. Allerdings nehme ich einem Paul Walker die ganzen Martial Arts-Einlagen nicht wirklich ab. Da wäre man mit Leuten wie Scott Adkins oder Jet Li besser beraten gewesen. Und RZA kann immer noch nicht schauspielern und wandelt mit der Anmut einer Wasserleiche durch den Film. David Belle springt immer noch durch die Gegend - also nix neues seinerseits.
6/10
NarrZiss
08.11.2014, 17:32
Brick Mansions
Mäßiges Remake von "Ghettogangz" mit ein paar netten Actionszenen. Allerdings nehme ich einem Paul Walker die ganzen Martial Arts-Einlagen nicht wirklich ab. Da wäre man mit Leuten wie Scott Adkins oder Jet Li besser beraten gewesen. Und RZA kann immer noch nicht schauspielern und wandelt mit der Anmut einer Wasserleiche durch den Film. David Belle springt immer noch durch die Gegend - also nix neues seinerseits.
6/10
Es wundert mich immer wieder. Für ein solches Review gibst du mit einer 6/10 dem Film eine ziemlich gute Bewertung. Ich hab mir den Film vor ein paar Tagen ebenfalls angesetzt. Kurzweilige Unterhaltung. Nicht wirklich gut und maximal solide, wenn man ein paar Augen zudrückt. 3-4 von 10 Punkten springen bei mir dabei heraus.
Boogie Nights vs. Good Fellas
Goodfellas ist großartig und einer der wenigen Filme, die ich mit einer 10/10 bewertet habe. Den Hype um Boogie Nights kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Solider Film, der ein paar interessante Aspekte aufweist. Über eine 6/10 kommt der Film bei mir nicht hinaus. Dazu habe ich kein großes Interesse mir den Film nochmal anzusehen.
So ist es. Ich hab bei einem Amazon Blitzangebot zugeschlagen und für die Ausgabe inklusive Skyfall 92 € bezahlt. :)
Danke. Die Box wurde mittlerweile für 79,97 € bestellt.
Fox Black
08.11.2014, 17:35
Es wundert mich immer wieder. Für ein solches Review gibst du mit einer 6/10 dem Film eine ziemlich gute Bewertung. Ich hab mir den Film vor ein paar Tagen ebenfalls angesetzt. Kurzweilige Unterhaltung. Nicht wirklich gut und maximal solide, wenn man ein paar Augen zudrückt. 3-4 von 10 Punkten springen bei mir dabei heraus.
Er hat halt schon einigermaßen gut unterhalten, auch wenn das Original mir besser gefällt.
Duke Skywalker
08.11.2014, 17:43
James Bond -Die Welt ist nicht genug
Zu Beginn gibt es gleich eine echte Besonderheit. Weil ihnen Bonds Scharmützel mit einem Schweizer Bankier und dessen Handlangern in Bilbao im Vergleich zu den Vorgängern zu unspektakulär war, packten die Macher in die Pre-Titlesequenz gleich noch einen Attentat im MI6-Hauptquartier und eine Bootsjagd auf der Themse rein. Satte 15 Minuten dauert das Vergnügen, das uns Mitten in die Handlung katapultiert und sowohl die beste Actionszene des ganzen Films und mit den schönen Aufnahmen von London auch gleich noch das optische Highlight bereit hält.
Denn der Rest des Films beweist tüchtig Mut zur Hässlichkeit. Wüste, Ölfelder, triste Lagerhallen, düster, grau, braun, bäh. Zwar führt der Weg auch nach Istanbul, doch waren Brosnan und Co. aufgrund von Termin Schwierigkeiten nie vor Ort, sondern es wurden lediglich ein paar 08/15 Außenaufnahmen produziert, während die Darsteller in irgendwelchen Hinterhöfen rumturnen.
Insgesamt eines Bond-Abenteuers unwürdig. Dafür punktet der Film überraschend bei den inneren Werten. Die Story rund ums schwarze Gold ist zeitgemäß und mit einigen Wendungen gespickt. Robert Carlyle ist ein richtig guter Schurke, Sophie Marceau das nächste tolle Bond-Girl dieser Ära, M hat einen angenehm prominente Rolle und Brosnan fühlt sich immer wohler. Allerdings finde ich Bond in diesem Teil stellenweise unangebracht kaltblütig und seine Handlungen sind nicht immer nachvollziehbar.
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Mit einer prominenter Ausnahme (Roger Ebert) wurde "The World is not Enough" ziemlich von den Kritikern zerrissen und gilt gemeinhin als einer der schwächsten Teile. Der Film hat aber halt auch deutliche Schwächen und die Spannungskurve fällt in der 2. Hälfte ziemlich ab und der Part bietet zu allem Überfluss mit Denise Richards als - ich wage es mich kaum zu schreiben - Atomwissenschaftlerin einen echten schauspielerischen Totalausfall. Das hat der Film aber mit vielen seiner Vorgänger gemein. Die waren aber lauter, bunter, schöner und nahmen damit den Fokus von der Handlung und übertünchten so auch Logik- und Spannungslöcher. Die Actionszenen hier sind mit Ausnahme des wirklich bärenstarken Bootsausflugs auf der Themse und dem einfallsreichen Angriff der "Kreissägen-Helicopter" eher lahm. Z.B. entfacht Brosnan auf Skiern nicht die gleiche Faszination wie vergleichbare Szenen in der Vergangenheit (https://www.youtube.com/watch?v=ggP2N7EB070).
Doch bei aller Kritik habe ich tatsächlich einiges übrig für "Die Welt ist nicht genug". Der Film fühlt sich auf angenehme Weise anders an, setzt mal nicht auf das ganz große Brimborium und erzählt eine gute Geschichte mit einer erstklassig besetzten dunkeln Seite. Thumbs up? Nicht ganz. Eher Mitte mit der Tendenz nach oben.
Goldberg070
08.11.2014, 22:57
Pulp Fiction
Nun habe ich den Film, nachdem ich ihn vor 10 Jahren zuletzt und damals auch nicht aufmerksam gelesen habe, zum ersten Mal "richtig" gesehen. Damals hat mir der Film nicht gefallen, aber ich war damals für Tarantino-Filme auch noch zu jung gewesen.
Pulp Fiction ist wohl für mich der beste von Tarantinos Filmen. Hier passt wirklich alles. Charaktere, Dialoge, Musik, Humor, das ist wie aus einem Guss. Jede der Episoden ist auf ihre Art was besonderes. Highlight sind Samuel L. Jackson und John Travolta. Großartige Chemie zwischen den beiden.
Im Gegensatz zum enttäuschenden Reservior Dogs um ein Vielfaches besser und auch die tarantino-übliche Gewalt ist in dem Film gar nicht so krass, wie sie in einigen Kritiken beschrieben wird.
9/10
Der Landknecht
09.11.2014, 07:38
Was fandest du an Reservoir Dogs denn enttäuschend?
Jagd auf Roter Oktober
Klaustrophobischer Unterwasserthriller mit einem enorm starken Cast, der zwar nicht immer die Spannung hoch hält, dafür aber mit tollen Dialogen aufwartet. Dass mal wieder ein Schwede einen Russen spielt, finde ich ziemlich amüsant. Stormare, Lundgren und hier jetzt Skarsgård.
Das Ende war dann etwas too much. Es hätte in meinen Augen gereicht, Skarsgård gegen Connery zu stellen. Den Twist mit dem das Ganze verhindern wollenden Besatzungsmitglied brauchte ich nicht.
7/10
Landratgroupie
09.11.2014, 07:52
Was fandest du an Reservoir Dogs denn enttäuschend?
Das würde mich auch interessieren, da RD für mich der beste Tarantino ist.
umimatsu
09.11.2014, 08:11
@ Humppa & Groupie
Guckt ihr hier (http://genickbruch.com/vb/showpost.php?p=1906687&postcount=10147).
El Topo
Sollte man nicht mit zwei Flaschen Wein im Hirne schauen - nach einer Stunde abgebrochen. Wird nachgeholt.
Fox Black
09.11.2014, 08:34
Das würde mich auch interessieren, da RD für mich der beste Tarantino ist.
Nope! So schaut's aus:
01. Kill Bill Vol. 1
02. IB
03. Pulp Fiction
04. Kill Bill Vol. 2
05. Reservoir Dogs
06. Jackie Brown
07. CSI-Doppelfolge
08. Sin City-Kurzszene
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1001. Death Proof! :salook:
umimatsu
09.11.2014, 08:39
Nope! So schaut's aus:
Nope! Eher so:
1. Pulp Fiction
2. Reservoir Dogs
3. Jackie Brown
PappHogan
09.11.2014, 10:36
Hat sich eigentlich schon jemand "Interstellar" angeschaut, oder hat das noch vor?
Ich werde ihn mir anschauen, rein vom Regisseur und den Dartellern her verspricht er einiges.....
Der Landknecht
09.11.2014, 10:50
Hat bisher auch gute Wertungen erhalten. Im Kino werde ich ihn mir nicht reinziehen, aber auf DVD sicherlich.
Hat sich eigentlich schon jemand "Interstellar" angeschaut, oder hat das noch vor?
Ich werde ihn mir anschauen, rein vom Regisseur und den Dartellern her verspricht er einiges.....
Hab ihn gestern im Kino gesehen und er hat mir gut gefallen. Besonders die Roboter fand ich ziemlich cool. Er hat zwar ein paar Längen (so 20 min weniger wären echt nicht schlecht gewesen), die Twists fand ich auch nicht wirklich überraschend und den Soundtrack fand ich stellenweise ein wenig unpassend (düstere Orgelmusik passt bei einem Bösewicht aber nicht unbedingt bei einem Weltraumflug). Trotzdem weis die Story zu überzeugen, die Schauspieler machen einen guten Job und auch wenn der Film wie gesagt Längen hat, hat mir dieser ruhige Erzählstil gut gefallen.
Mich würde aber echt mal interessieren ob an den Theorien irgendetwas dran ist.
Alles in allem ein guter SciFi Film der einem auch ein wenig zum Nachdenken anregt.
Woodstock
09.11.2014, 14:14
Werner – Beinhart!
10/10 Punkten
Nuff Said!!!!
Kinderschreck
09.11.2014, 14:51
Nope! So schaut's aus:
01. Kill Bill Vol. 1
[...]
Da stimmt hinten und vorne nichts. :p
Hat sich eigentlich schon jemand "Interstellar" angeschaut, oder hat das noch vor?
Ich werde ihn mir anschauen, rein vom Regisseur und den Dartellern her verspricht er einiges.....
Der Trailer hat schon arg auf die Tränendrüse gedrückt. Ich hoffe, dass kommt im Film nicht so extrem rüber. Grundsätzlich traue ich Christopher Nolan aber schon zu, die Thematik angemessen umzusetzen und einen guten Film zu produzieren.
Da stimmt hinten und vorne nichts. :p
Och, ich finde für seine Verhältnisse war das gar nicht so schlecht.
1. Kill Bill II 9/10
2. Pulp Fiction 9/10
3. Inglorious Basterds 9/10
4. Reservoir Dogs 8,5/10
5. Django Unchained 8,5/10
6. Kill Bill 1 8/10
7. Jackie Brown 7/10
8. Death Proof 4,5/10
Der Landknecht
09.11.2014, 15:19
Werner – Beinhart!
10/10 Punkten
Nuff Said!!!!
Aber auch nur mit 'ner Menge Doppelkorn im Schädel. Finde den Film selbst als Norddeutscher eher suboptimal, wenngleich nicht so schlecht wie die Nachfolger.
makanter
09.11.2014, 15:33
Aber auch nur mit 'ner Menge Doppelkorn im Schädel. Finde den Film selbst als Norddeutscher eher suboptimal, wenngleich nicht so schlecht wie die Nachfolger.
Tzz, bis auf "Eiskalt" sind alle Werner-Teile Meisterwerke der Filmgeschichte! :genickbruch:
Fox Black
09.11.2014, 16:04
Das Schwergewicht
Kevin James ist wie ein Wrestler der frühen 90er. In jedem Film übt er ein anderes Berufs-Gimmick aus. Sei es nun als Feuerwehrmann, Kaufhausbulle oder Zoowärter. Hier spielt er nun einen Lehrer, der ins Octagon steigt, um seine Schule finanziell zu unterstützen. Insgesamt ganz nett, mehr aber auch nicht, da das Szenario halt recht einfach voraus zu sehen ist.
6/10
Woodstock
09.11.2014, 16:12
Aber auch nur mit 'ner Menge Doppelkorn im Schädel. Finde den Film selbst als Norddeutscher eher suboptimal, wenngleich nicht so schlecht wie die Nachfolger.
Bin damit aufgewachsen. Das ist für mich Kindheit pur und durch seinen Anarcho Humor einfach der beste Zeichentrickfilm aller Zeiten!
Jedem das seine. Ich liebe diesen Film ;)!
Goldberg070
09.11.2014, 16:13
Bin damit aufgewachsen. Das ist für mich Kindheit pur und durch seinen Anarcho Humor einfach der beste Zeichentrickfilm aller Zeiten!
Jedem das seine. Ich liebe diesen Film ;)!
Geht mir auch so. Der erste Werner ist mit großem Abstand der beste der Reihe und für mich einer der lustigsten Filme die es gibt.
Der Landknecht
09.11.2014, 16:14
Bin damit aufgewachsen. Das ist für mich Kindheit pur und durch seinen Anarcho Humor einfach der beste Zeichentrickfilm aller Zeiten!
Jedem das seine. Ich liebe diesen Film ;)!
Er ist auch Teil meiner Kindheit. So ist es ja nicht.
Woodstock
09.11.2014, 16:19
Er ist auch Teil meiner Kindheit. So ist es ja nicht.
Deshalb sag ich ja. Jedem das seine ;)! Ich war mit 6 Jahren im Kino und feiere den Film einfach seit 24 Jahren derbe ab, das reicht mir um dem Film 10/10 zu geben ;)!
Der Landknecht
09.11.2014, 18:55
Maleficent
Die Fee Maleficent lernt als Kind einen Jungen kennen. Die anderen Kreaturen in ihrem Moor haben Angst vor Menschen, aber sie lässt sich von solchen Vorurteilen nicht beirren. Blöderweise will der König der Menschen, dass sie stirbt, und der Junge reißt ihr deswegen die Flügel aus, um des Königs Nachfolge antreten zu können.
Das verdirbt Maleficents Herz, und als der neue König, der mittlerweile aussieht wie eine Mischung aus James Caviezel in "Die Passion Christi" und Christian Bale in "The Dark Knight Rises", ein Mädchen bekommt, belegt sie dieses mit dem Fluch, dass sie am Tage ihres 16. Geburtstages die Nadel eines Spinnrads berührt und in einen ewigen Schlaf verfällt, aus dem sie nur durch den Kuss der wahren Liebe befreit werden kann. Das Mädchen wird daher weit weggebracht und jedes Spinnrad zerstört. Über die Jahre aber freunden sich Maleficent und Aurora, so der Name des Mädchens, an.
Dornröschen, etwas anders erzählt.
Der Film sieht erst mal wirklich gut aus, aber erinnert, insbesondere anfangs, stark an andere Fantasyfilme wie Avatar, Alice in Wonderland oder Herr der Ringe.
Der Aspekt, dass die böse Fee eine emotionale Beziehung zu ihrem eigentlichen Opfer aufbaut, ist in meinen Augen sehr interessant, wird aber leider durch eine dauergrinsende Elle Fanning (trotzdem nicht ansatzweise so nervig wie ihre große Schwester) und eine Angelina Jolie, die sich dazu entschieden hat, einfach mal gar nicht zu schauspielern, unterwandert. Dazu sind die drei kleinen Feen erst mal potthässlich und als Comic Relief fast durchgehend neben der Spur. Einzig wegen des ekelhaft aussehenden, fallenden Kuchens musste ich kurz grinsen. Des Weiteren wartet der Film mit kleineren Plotholes und einem vollkommen unnötigen Charakter namens Philip auf.
Das größte Problem des Films aber ist, dass er einfach unfassbar langweilig ist, und das ist für eine Laufzeit von 88 Minuten schon 'ne beachtliche Leistung.
3/10
PS: Höhö, der Regisseur heißt Stromberg.
PPS: Ich sehe gerade, dass Stromberg Visual-Effects-Supervisor bei Avatar und Alice in Wonderland war. Jetzt fühle ich mich ein bisschen gut.
Bin damit aufgewachsen. Das ist für mich Kindheit pur und durch seinen Anarcho Humor einfach der beste Zeichentrickfilm aller Zeiten!
Jedem das seine. Ich liebe diesen Film ;)!
Hm.
- Watership Down?
- TransFormers - The Movie?
- Walhalla?
- Herrscher der Zeit?
Ich mag den ersten "Werner" ja recht gerne. Aber ich könnte die Liste noch eine ganze Weile weiterführen. ;)
Woodstock
09.11.2014, 19:16
Hm.
- Watership Down?
- TransFormers - The Movie?
- Walhalla?
- Herrscher der Zeit?
Ich mag den ersten "Werner" ja recht gerne. Aber ich könnte die Liste noch eine ganze Weile weiterführen. ;)
Die von dir angeführten Filme stinken hart ab :D AUch wenn ich ein riesen Transformers Fan war damals und quasi alle Transformers hatte.
Die Spielzeuge? Die mochte ich gar nicht. Aber die Serie habe ich geliebt. Und den Film noch mehr.
Landratgroupie
09.11.2014, 20:38
Nope! So schaut's aus:
01. Kill Bill Vol. 1
02. IB
03. Pulp Fiction
04. Kill Bill Vol. 2
05. Reservoir Dogs
06. Jackie Brown
07. CSI-Doppelfolge
08. Sin City-Kurzszene
1001. Death Proof! :salook:
Jeder hat da seinen eigenen Geschmack, also kannste dir dein Nope schenken.
Mein GOAT Walter
10.11.2014, 09:09
Werner – Beinhart!
10/10 Punkten
Nuff Said!!!!
Find ich nicht. Insbesondere die Szenen mit dem talentfreien Brösel haben mich immer genervt, als Kind wie heute. Deswegen würde es bei mir einen Punkt Abzug geben. Das fand ich z. B. in den Nachfolgern besser, auch wenn die andere Makel haben.
Tarantino's finest:
1. Pulp Fiction
2. Reservoir Dogs
3. Kill Bill I u. II / Django unchained / Inglorious Basterds
Punkte gebe ich nicht ab - das sind alles Meisterwerke. Wer hier ernsthaft kritisiert betreibt Blasphemie. :sasmokin:
Edit: Hm.
- Watership Down?
- TransFormers - The Movie?
- Walhalla?
- Herrscher der Zeit?
Ich mag den ersten "Werner" ja recht gerne. Aber ich könnte die Liste noch eine ganze Weile weiterführen. ;)
Woodstock bezog sich da ja auch auf Filme, welche er in der Kindheit anschaute und durch diesen Nostalgie - Faktor den Film zu seinen Liebsten zählt.
Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass du mit 10 Jahren Watership Down "geliebt" hast, oder?
PappHogan
10.11.2014, 09:19
Der erste Werner zerfällt in zwei Teile, den teils superben Tricksequenzen, gerade die gezeigte Beobachtungsgabe bei Meister Röhricht und Co., jeder der mal eine Ausbildung in einem kleinen Handwerksbetrieb wie ich gemacht hat, wird seinen damailgen Meister wiedererkannt haben, sorgt immer noch für Lacher.
An die beiden Tüff-Prüfer musste ich denken, als ich am 29.10 den Leasingwagen zurückgegeben hatte, nur der war von der Dekra und nicht vom Tüff...das is nech orgenohl...und das is nech orgenohl..
Ich wüde für die Realsequenzen 1 von 10 und die Tricksequenzen 9 von 10 geben, macht 5 von 10
Meine Tarantino Top Drei:
1. Pulp Fiction,
2. Jackie Brown,
3. Kill Bill Vol 2,
Fox Black
10.11.2014, 10:27
Der erste Werner zerfällt in zwei Teile, den teils superben Tricksequenzen, gerade die gezeigte Beobachtungsgabe bei Meister Röhricht und Co., jeder der mal eine Ausbildung in einem kleinen Handwerksbetrieb wie ich gemacht hat, wird seinen damailgen Meister wiedererkannt haben, sorgt immer noch für Lacher.
An die beiden Tüff-Prüfer musste ich denken, als ich am 29.10 den Leasingwagen zurückgegeben hatte, nur der war von der Dekra und nicht vom Tüff...das is nech orgenohl...und das is nech orgenohl..
Ich wüde für die Realsequenzen 1 von 10 und die Tricksequenzen 9 von 10 geben, macht 5 von 10
Der totale Rohrkrepierer war ja wohl der letzte Werner-Film, der vor allem durch die Realszenen mit Brösel gekillt wurde.
Werner-Ranking:
01. Beinhart
02. Gekotzt wird später
03. Das muss kesseln
04. Volles Rohr
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. Mantel des Schweigens: Eiskalt
Mein GOAT Walter
10.11.2014, 10:32
Der totale Rohrkrepierer war ja wohl der letzte Werner-Film, der vor allem durch die Realszenen mit Brösel gekillt wurde.
Welcher war denn davor, mit dem "Ich will auch mal König sein..."? Den fand ich überraschend genial.
Find ich nicht. Insbesondere die Szenen mit dem talentfreien Brösel haben mich immer genervt, als Kind wie heute. Deswegen würde es bei mir einen Punkt Abzug geben. Das fand ich z. B. in den Nachfolgern besser, auch wenn die andere Makel haben.
Tarantino's finest:
1. Pulp Fiction
2. Reservoir Dogs
3. Kill Bill I u. II / Django unchained / Inglorious Basterds
Punkte gebe ich nicht ab - das sind alles Meisterwerke. Wer hier ernsthaft kritisiert betreibt Blasphemie. :sasmokin:
Edit:
Woodstock bezog sich da ja auch auf Filme, welche er in der Kindheit anschaute und durch diesen Nostalgie - Faktor den Film zu seinen Liebsten zählt.
Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass du mit 10 Jahren Watership Down "geliebt" hast, oder?
Ich habe den mal im ZDF gesehen und fand ihn gut. Kann aber sein, dass ich da schon älter als zehn Jahre alt war. Ich war aber auf alle Fälle noch in der Schule.
Fox Black
10.11.2014, 10:34
Welcher war denn davor, mit dem "Ich will auch mal König sein..."? Den fand ich überraschend genial.
Das war "Gekotzt wird später"! Denn finde ich auch am zweitbesten, da man sich dort wieder auf die Wurzeln zurück besinnt hat, während man im letzten Film sich leider an den negativen Wurzeln (die Realszenen mit Brösel) orientiert hat.
Also "Werner - Beinhart" ist für mich immer noch der einzige Werner-Film, den ich gerne schaue. Und die Realsequenzen haben mich da auch nie wirklich gestört. Im Gegenteil, irgendwie war auch das ganz cool.
Fox Black
10.11.2014, 10:56
Die Realszenen spule ich eigentlich immer vor. Anfang der 90er hatten wir sogar mal einen Special Cut vom Film gemacht als der im TV kam. Da haben wir dann nur die Trickszenen aufgenommen! :mexiko:
Aber in "Eiskalt" sind die ganz schlimm und nur eine billige Kopie von "Immer Ärger mit Barney"!
Midnight In Paris
Fabelhafter, "kleiner" Film von Woody Allen. Owen Wilson nervt nicht, die "surrealistische Story" - "surrealistisch" auch deswegen, weil Dali & Co. so herrlich unbeeindruckt auf Wilsons Erklärung, er wäre aus dem Jahre 2010 ins Jahr 1920 gereist, reagieren - wird einfach mal hingenommen, ohne große Erklärungen liefern zu müssen, die (ja of unpersönliche) Komik tritt fast schon etwas in den Hintergrund, da die Charaktere glücklicherweise permanent im Fokus stehen. Zudem macht es einfach Spaß, an dem Buffet aus den großen Charakteren der Kunst vorbeizuschlendern und von allem etwas gereicht zu bekommen. Ob nun der rauf- uns sauflustige Hemmingway, der egozentrisch-extravagante Dali oder Old-Sport-Fitzgerald. Ein schöner, kurzweiliger Film, eine angenehm unschwülstige Liebeserklärung an eine Stadt und ein (etwas zu offensichtliches) Plädoyer für das Leben im Hier und Jetzt.
Face/Off
Das ist mal ein unterhaltsamer Actionfilm. Ich glaube, wenn nicht diese stereotypen Actionstars in Actionfilmen mitspielen, macht es das für mich gleich um ein Vielfaches erträglicher. Wenn es dann noch eine völlig abstruse, aber immerhin ansatzweise kreative Grundstory gibt, zwei charismatische Over-Acter (ich glaube von allen Over-The-Top-Nicholas-Cage-Performances dürfte das meine liebste sein) und einen Regisseur, der zwar ein übertriebenes Faible für Tauben und Feuerwerk hat, aber es einerseits tatsächlich versteht Actionszenen zu drehen und andererseits generell ein Gespür für zwar mitunter arg kitschige, bildgewaltige Inszenierungen hat, dann kann sowas echt Spaß machen. Wie in dem Fall. Völlig übertrieben, teilweise albern, aber unheimlich spaßig.
umimatsu
10.11.2014, 15:59
Der Finger war schneller als das Hirn. Bitte löschen.
Goldberg070
10.11.2014, 16:51
Interessant, ich finde die Realszenen bei Werner - Beinhart einfach nur extrem kultig. Allein die Sache beim König Griesgram dem Groben, die Fliegenklatsche, die Würstchenkrone, also bitte wie überragend ist das denn? :o
Der Zerquetscher
12.11.2014, 13:24
"Fack ju Göthe" - hab mich lange um den Film herumgedrückt, weil ich deutsche Filme meist öde finde, besonders die neueren Datums. Aber siehe da, der erfolgreichste deutsche Film bisher strotzt nur so von politisch Unkorrektem und einigen bissigen Seitenhieben auf unter anderem genau die Sorte Pädagogen, die an den Schulen viel kaputt gemacht hat in den letzten vierzig Jahren.
Hat mir, so völlig realitätsfremd und meileinweit überzogen der Film daherkommt, ausgesprochen gut gefallen - für einen deutschen Film. Muss man sich ja garnicht dafür schämen als Deutscher. Unter der Maske der Blödelei ein ein bißchen intelligenterer Film als man zunächst meint. 7/10
Woodstock
12.11.2014, 13:45
Shuttle (2008)
Ein fieser kleiner Film aus der Richtung vom Terror und Folter Genre. Mehr Terror als Folter, aber immerhin durchaus wirksam.
Zwei Freundinnen. Flughafen. Zwei Typen die sie dort kennenlernen. Shuttle Service nach Hause.
Was soll schon passieren ?
Und dann nimmt das Unglück seinen lauf. Auch das Ende ist mal durchaus gelungen weil eben
kein Happy End!!!!
Was den Film letzten Endes zu so einer kleinen Perle macht. An das Potential vom Drehbuch sind sie zwar nicht rangekommen, aber sie haben es immer hin versucht. Und sind dabei weiter gekommen als die meisten.
Low Budget Produktion, zumindest sieht es danach aus, für die man immerhin Tony Curran gewinne konnte. So gänzlich unbekannt ist der ja nun auch nicht.
Man kann zwar das ein oder andere vorhersagen, aber wie gesagt, schlecht ist er nicht.
6,5/10 Punkten
Der Zerquetscher
12.11.2014, 13:54
Oh, der "Shuttle" ist aber gut besprochen. (http://www.ofdb.de/film/152140,Shuttle) Danke für den Tipp. ;)
Hört sich ausgesprochen interessant an.
Woodstock
12.11.2014, 14:01
Oh, der "Shuttle" ist aber gut besprochen. (http://www.ofdb.de/film/152140,Shuttle) Danke für den Tipp. ;)
Hört sich ausgesprochen interessant an.
Soll der Smiley bedeuten das du den schon besprochen hast auf der Seite :D ?
Also wie gesagt, ich fand den recht gelungen. und ich hab in solchen Filmen schon schlechtere Schauspieler gesehen ;)
umimatsu
12.11.2014, 16:31
A Most Wanted Man
Als der Tschetschene Issa Karpov in Hamburg an Land gespült wird, übernehmen Günther Bachmann ( Philipp Seymour Hoffmann ) und sein Team ( u.a. Daniel Brühl, Nina Hoss ) dessen Überwachung und versuchen ihn, für die Überführung eines Finanziers von Terroristen zu benutzen. Übergeordnete Geheimdienststellen, die CIA ( verkörpert durch Robin Wright ), ein Banker ( Willem Dafoe ) sowie eine Rechtsanwältin ( Rachel McAdams ) spielen in diesem perfiden Spiel weitere Rollen.
Kein auf Action und Suspense getrimmter Spionagethriller wie das missglückte Jack Ryan-Reboot, eher eine ruhige Charakterstudie wie schon Dame, König, As, Spion. Hervorragend besetzt und sehr gut gespielt ist A Most Wanted Man vor allem eins: PSHs Vermächtnis. Sein Bachmann macht einmal mehr bewusst, welch großartiger Schauspieler da Anfang des Jahres von uns gegangen ist. :(
Der Zerquetscher
12.11.2014, 16:57
Umi, aktualisierst Du eigentlich die Liste in Deiner Signatur bei jedem weiteren Film der 1000 besten oder eher sporadisch? Ich gucke immer wie ein Blöder auf die Zahl 293 und kann es irgendwie kaum entspannt ertragen, dass da nichts voran geht. So kindisch sich das anhört. :D
umimatsu
12.11.2014, 17:00
Umi, aktualisierst Du eigentlich die Liste in Deiner Signatur bei jedem weiteren Film der 1000 besten oder eher sporadisch? Ich gucke immer wie ein Blöder auf die Zahl 293 und kann es irgendwie kaum entspannt ertragen, dass da nichts voran geht. So kindisch sich das anhört. :D
Keine Angst! Delta Romeo hat Stummfilmreviews gefordert. Die werde ich ihm demnächst darreichen. :D
Der Landknecht
12.11.2014, 20:18
Komm und sieh
Weißrussland, 1943. Florian, genannt Fljora, geht als etwa 14-/15-Jähriger gegen den Willen seiner Mutter zu den Partisanen. Im Wald trifft er auf seine "Einheit", die ihn bald im Reservelager zurücklässt, um gegen die Deutschen zu kämpfen. Zunächst sieht Fljora das alles als Spiel, insbesondere, als er auf ein Mädchen namens Glascha trifft. Die beiden tollen herum und nehmen ihr Leben, wie Kinder so sind, recht positiv. Das ändert sich, als im Wald Bomben niedergehen und die beiden fliehen müssen. Er will mit Glascha in sein Dorf zurück, doch dort treffen sie nur, von Fljora zuerst unbemerkt, auf Berge von Leichen. Er erfährt von Überlebenden, dass auch seine Mutter und seine Geschwister getötet wurden. Als er für das Dorf Essen besorgen will, gerät er in einen Beschuss der Deutschen und wird von einem Bauern in ein anderes Dorf gebracht. Dort entlädt sich die gesamte Menschenfeindlichkeit der Waffen-SS, die dieses Dorf förmlich auseinandernimmt.
Vor zwei Tagen habe ich diesen Film gesehen, und ich weiß jetzt noch nicht so recht, mit welchen Worten ich ihn am besten beschreiben kann. Ich habe das Gefühl, dass die menschliche Sprache nicht ausreicht, um die Gräueltaten im Krieg zu verbalisieren, und da dieser Film schonungslos, ohne ironisches Aufbrechen, genau diese Taten zeigt, können Worte ihm kaum gerecht werden; daher werde ich gar nicht erst versuchen, ihn auf inhaltlicher Ebene zu besprechen und konzentriere mich daher auf formale Aspekte.
Dieser Film ist im eigentlichen Sinne ein Antikriegsfilm. Wo andere Filme der Versuchung erliegen, Krieg als etwas Heroisches darzustellen, ihn teilweise sogar glorifizieren und sich an ihm ergötzen, zeigt der Film Krieg als das, was es ist: ein unmenschliches Konstrukt, in dem noch die ehrbarsten Männer und Frauen ihren niedersten Instinkten folgen. Das ganze Geschehen sieht der Zuschauer aus der Sicht eines unschuldigen Wesens - aus den Augen eines Kindes, eines Opfers - eine Sicht, die in beinahe schon jedem Kriegsfilm sträflich vernachlässigt wird. Wie Fljora sich von einem naiven Kind zu einem verbitterten, sichtlich gealterten Menschen entwickelt, zeigt der Film in schon schmerzhaftem Realismus, was ihn umso mehr zu einem Mahnmal und einem wahren Antikriegsfilm werden lässt.
Und er ist in keinster Weise unterhaltsam. Nicht mal die von mir so geliebten - yeah, I know, it's getting old - Plansequenzen konnten mich erfreuen. Dafür war das Werk einfach zu sehr ein Schlag in die Kauleiste.
Immer wieder bedient sich Elem Klimow, Regisseur des Films, dabei gewisser Techniken. Zu Anfang sieht man unter anderem einen Storch im Wald. Auf interpretativer Ebene sicherlich ein Wesen, das Fljora ähnelt. So staksig, wie sich das Tier fortbewegt, so bewegt sich Fljora in etwas, das er nicht versteht, worüber er stolpert.
Immer wieder sieht Fljora ein Flugzeug über sich hinwegfliegen, so als ob ihm klar werden müsse: hier gibt es keine Freiheit. Der Feind sieht dich immer, und irgendwann bekommt er dich auch.
Des Öfteren schaut er, und nicht nur er, in die Kamera, vllt. gleich einem Hilferuf an den Zuschauer, er möge ihn doch bitte retten oder als ob er den Zuschauer fragen will: siehst du das? Schaust du auch hin? Beantworte mir: wie kann das sein? Sehr wohl bedeuten die Blicke der SS-Offiziere etwas gänzlich anderes.
Desillusionierend kommt hinzu, dass Klimow sich dazu entschieden hat, Wagner und Mozart in seinen Soundtrack einzubinden. Zynisch? Wohl eher resignativ. Wie kann ein Land, das Mozart und Wagner hervorgebracht hat, den Menschen eines anderen Landes so etwas antun?
Und als wäre das nicht genug, malträtiert der Film den Zuschauer mit Tönen, so hoch, dass man schon glauben mag, man habe einen Tinnitus erlitten, und mit Hitlerreden aus Sirenen (mir fällt gerade das richtige Wort nicht ein).
Dabei ist der Film in keinster Weise antideutsch. Auch Weißrussen mischen munter bei der Vernichtung der Dorfbewohner mit. Und als einige der Deutschen - von denen einer versucht, sich mit den absurdesten Äußerungen herauszureden, und ein anderer seinen Herrenrassenstolz auch im Angesicht des nahen Todes nicht leugnet - gefangen werden, geschieht hier auch auf Seiten der weißrussischen Bevölkerung ein Kriegsverbrechen - die Gefangenen werden erschossen.
Zu guter Letzt greift auch Fljora zur Waffe. Aber im Gegensatz zum beobachtenden Charakter in "Der Soldat James Ryan" (dem Dolmetscher) feuert er sie zwar ab, aber nicht auf einen Menschen, sondern auf ein Bild des Symbols des Unmenschlichen, Grausamen, abgrundtief Bösen - auf ein Gemälde, das Adolf Hitler zeigt.
Selten hat mich ein Film so konsterniert hinterlassen. Aber gerade deswegen ist er so wichtig, und gott sei Dank ist er ein großartiges Stück Filmgeschichte geworden.
10/10
PS: Auf interpretativer Ebene habe ich mein Bestes gegeben - ich bin alles andere als gut darin.
PPS: Jetzt war's doch auch inhaltlich. Boing.
PPPS: Ich empfehle, den Film in Originalsprache mit Untertiteln zu gucken. Da ja sowohl Russisch, als auch Weißrussisch, als auch Deutsch gesprochen wird, käme man wohl mit deutscher Synchro etwas durcheinander.
umimatsu
13.11.2014, 15:14
Komm und Sieh kann ich nur schwer ertragen. Die Alterung Floris, die bisweilen surrealen Szenentableus, das verstörende Sounddesign tragen in erheblichen Maße dazu bei. Dass der Krieg aus Sicht eines Kindes geschildert wird, ohne Sentimentalitäten oder Tröstlichkeiten ist ein weiterer Faustschlag in die Magengrube.
@ Humppa
Super Review!
Fräulein Söckchen
13.11.2014, 15:21
Das war doch der Sieger der letzten Bester-Film-Wahl, oder? Obwohl ich den Film als "Geh und sieh" in Erinnerung habe.
Anyway, super Review, Humppa! Steht auf meiner Liste. Allerdings für einen speziellen Abend, denn das dürfte wohl kein "alltagstauglicher" Film sein.
umimatsu
13.11.2014, 15:25
Das war doch der Sieger der letzten Bester-Film-Wahl, oder? Obwohl ich den Film als "Geh und sieh" in Erinnerung habe.
Anyway, super Review, Humppa! Steht auf meiner Liste. Allerdings für einen speziellen Abend, denn das dürfte wohl kein "alltagstauglicher" Film sein.
Besorg dir Taschentücher, wenn du nah am Wasser gebaut bist.
Fräulein Söckchen
13.11.2014, 15:26
Besorg dir Taschentücher, wenn du nah am Wasser gebaut bist.
Bin ich, und ja, hab ich vermutet, daß das notwendig sein wird. :salook:
PappHogan
13.11.2014, 15:28
Der Film hieß in der damaligen DDR so.
Ich hatte ihn vor Jahren gesehen und danach drei Nächte lang nicht schlafen können.
Er lässt den Zuschauer wirklich fassunglos zurück, man kann ihn kaum beschreiben.
Vielleicht: Deswegen hat Opa nie etwas vom Krieg erzählt....
Der Landknecht
13.11.2014, 16:30
Ich finde es interessant, dass im Finale des letzten Bester-Film-Contests zwei Filme, die den Krieg aus Sicht von Kindern erzählen, standen. Ist schon ein ziemlich krasser Zufall.
Interstellar
Atmosphärisch! Eindrucksvoll! Emotional!
Saustarker Film. Der Sound war umwerfend. Die Story ist für mich zwar etwas schwer nachzuvollziehen, aber zum Diskutieren bombastisch ;-)
Irgendwie komm ich nicht drumherum zu sagen, dass sich Mathew McConahü von einem Liebeskomödiendarsteller zu einem ernsthaften Darsteller gemausert hat. Ich mochte ihn ja in Dazed and Confused, aber was der auch für Schwachsinn gedreht hat, war nicht auszuhalten. In Interstellar jedoch war er extrem überzeugend! Der Film ist überhaupt stark besetzt, wenngleich die "Neben"charaktere etwas mehr Sendezeit hätten vertragen können.
Die Laufzeit des Films ist kein Problem, die Toilette sollte man jedoch vorher besucht haben. Die Zeit verging jedenfalls sehr schnell. Ich hab darüber nachgedacht, ob ich mir den Film noch einmal anschauen würde und muss eigentlich sagen, dass mir das zu viel werden könnte, obwohl ich den Film für wirklich gut erachte.
Und jetzt zu dem richtig starken Plus bei dem Film - Der Sound!
Alter, mich hats extrem von den Socken gehaut. Da gibts ein paar wirklich unpackbare Szenen, die von der Soundkulisse und eben von fehlender getragen werden. Ich denke, das wird wie bei The Dark Knight ... beim Quasseln muss man lauter stellen und wenns actionreicher wird muss man leiser drehen.
8/10 aufgrund fehlender Motivation, mir den Film noch einmal anzusehen. Eventuell in nem Jahr wieder, aber mal schauen, ob mich die Lust nicht doch früher packt!
Fox Black
15.11.2014, 17:01
Hellboy - Director's Cut
Gut umgesetzt Comicverfilmung mit sympatischen Charakteren. Guillermo Del Toro ist einfach der richtige Mann, wenn es um solche Stoffe geht. Allerdings wurde mir der Showdown ein wenig überhastet abgespult.
7,5/10
Interstellar
Atmosphärisch! Eindrucksvoll! Emotional!
Saustarker Film. Der Sound war umwerfend. Die Story ist für mich zwar etwas schwer nachzuvollziehen, aber zum Diskutieren bombastisch ;-)
Irgendwie komm ich nicht drumherum zu sagen, dass sich Mathew McConahü von einem Liebeskomödiendarsteller zu einem ernsthaften Darsteller gemausert hat. Ich mochte ihn ja in Dazed and Confused, aber was der auch für Schwachsinn gedreht hat, war nicht auszuhalten. In Interstellar jedoch war er extrem überzeugend! Der Film ist überhaupt stark besetzt, wenngleich die "Neben"charaktere etwas mehr Sendezeit hätten vertragen können.
Die Laufzeit des Films ist kein Problem, die Toilette sollte man jedoch vorher besucht haben. Die Zeit verging jedenfalls sehr schnell. Ich hab darüber nachgedacht, ob ich mir den Film noch einmal anschauen würde und muss eigentlich sagen, dass mir das zu viel werden könnte, obwohl ich den Film für wirklich gut erachte.
Und jetzt zu dem richtig starken Plus bei dem Film - Der Sound!
Alter, mich hats extrem von den Socken gehaut. Da gibts ein paar wirklich unpackbare Szenen, die von der Soundkulisse und eben von fehlender getragen werden. Ich denke, das wird wie bei The Dark Knight ... beim Quasseln muss man lauter stellen und wenns actionreicher wird muss man leiser drehen.
8/10 aufgrund fehlender Motivation, mir den Film noch einmal anzusehen. Eventuell in nem Jahr wieder, aber mal schauen, ob mich die Lust nicht doch früher packt!
Klingt ja schonmal nicht schlecht. Ich wollte morgen ins Kino gehen und überlege noch ob ich mir "Gone Girl" oder "Interstellar" anschauen soll. Eigentlich reizt mich "Gone Girl" mehr, allerdings scheint es mir kein Film zu sein, den man unbedingt im Kino schauen sollte. "Interstellar" wirkt wahrscheinlich nur auf der großen Leinwand so besonders. Dafür hat mir der Trailer, wie schonmal erwähnt, zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt, was ich eigentlich gar nicht mag. Die Kritiken sind allerdings teilweise überragend. Aber das ist bei "Gone Girl" ja auch der Fall. Schwierig, schwierig.
Sephirod
15.11.2014, 18:06
Klingt ja schonmal nicht schlecht. Ich wollte morgen ins Kino gehen und überlege noch ob ich mir "Gone Girl" oder "Interstellar" anschauen soll. Eigentlich reizt mich "Gone Girl" mehr, allerdings scheint es mir kein Film zu sein, den man unbedingt im Kino schauen sollte. "Interstellar" wirkt wahrscheinlich nur auf der großen Leinwand so besonders. Dafür hat mir der Trailer, wie schonmal erwähnt, zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt, was ich eigentlich gar nicht mag. Die Kritiken sind allerdings teilweise überragend. Aber das ist bei "Gone Girl" ja auch der Fall. Schwierig, schwierig.
Hab den Film am Mittwoch gesehen und kann mir vorstellen das vielen Leuten der Film gar nicht gefallen wird. Denke manche erwarten eben viel Action. Die gibt es aber eben nicht in der Form wie man vermuten würde.
Das Storytelling und die Schauspieler sind stark. Das Ende haut einen dann total weg. Muss sagen das ich den Film im großen und ganzen sehr stark fand. Eher einer seiner Filme die nicht wirklich mainstreamtauglich sind. Aber muss es ja nicht, gerade das macht es ja auch aus!
Empfehlen kann man ihn auf jeden Fall, Gone Girl hab ich nicht gesehen.
Hab den Film am Mittwoch gesehen und kann mir vorstellen das vielen Leuten der Film gar nicht gefallen wird. Denke manche erwarten eben viel Action. Die gibt es aber eben nicht in der Form wie man vermuten würde.
Das Storytelling und die Schauspieler sind stark. Das Ende haut einen dann total weg. Muss sagen das ich den Film im großen und ganzen sehr stark fand. Eher einer seiner Filme die nicht wirklich mainstreamtauglich sind. Aber muss es ja nicht, gerade das macht es ja auch aus!
Empfehlen kann man ihn auf jeden Fall, Gone Girl hab ich nicht gesehen.
Damit machst du ihn mir persönlich noch schmackhafter. Dass er kein Roland-Emmerich-Action-Blockbuster ist, freut mich sehr. Teilweise wurde er ja sogar mit "The Fountain" verglichen. Finde ich alles gut. Wie siehts denn in punkto "emotionalem Kitsch" aus? Wie melodramatisch ist er? Werde ich weinen müssen? ;-)
Sephirod
15.11.2014, 18:27
Fand ich eher weniger muss ich sagen, fand ihn im großen und ganzen recht sachlich. Natürlich wir die Familien Konstruktion einige Male aufgegriffen. Ist ja auch Bestandteil des Films, aber wird wie ich finde nicht zu kitischig oder mit dem Holzhammer aufgedrängt.
Wie gesagt hat man wie Action im Weltraum, was aber eben keine Blockbuster Action ist. Denke das vielen der Film zu ruhig und zu würde fast schon sagen verklemmt sein wird. Kann aber erst sagen wenn man ihn gesehen hat, denn durch die Trailer und alles wusste ich rein gar nicht was mich erwarten wird.
Habe auch den Cast nicht angeschaut und war auf einmal sehr überrascht, da jemanden zu sehen. Ob er besser ist als Inception kann ich nicht sagen. Da müsste ich ihn nochmals sehen, denke für mich aber nicht. Da kann ich mich mit Weltraum und Astrophysik zu wenig sachlich auseinander setzen...
Ein guter Freund von mir der diese Themen studiert war hin und weg von dem Film und meinte auch das er bis auf wenige Ausnahmen sogar recht realistisch war.
Kinderschreck
15.11.2014, 18:28
Kitschig ist "Interstellar" in dem Sinne, dass er im Grunde eine Vater-Tochter-Geschichte erzählt und dafür die Weiten des Weltalls für eben solch titanische Gefühle verwendet. Aber ja, guck ihn dir an. Für mich war das Nolans erster guter Film.
Kitschig ist "Interstellar" in dem Sinne, dass er im Grunde eine Vater-Tochter-Geschichte erzählt und dafür die Weiten des Weltalls für eben solch titanische Gefühle verwendet. Aber ja, guck ihn dir an. Für mich war das Nolans erster guter Film.
Ich fand ja schon "Memento", "Insomnia", "The Prestige" und "The Dark Knight" gut. Dann wird mich "Interstellar" wohl umhauen. ;-)
Danke für eure Hilfe, Sephirod und Kinderschreck. Ich schätze, ich gebe "Interstellar" mal eine Chance.
Kitschig ist "Interstellar" in dem Sinne, dass er im Grunde eine Vater-Tochter-Geschichte erzählt und dafür die Weiten des Weltalls für eben solch titanische Gefühle verwendet. Aber ja, guck ihn dir an. Für mich war das Nolans erster guter Film.
Würde ich auch so unterschreiben(außer das Nolan bis jetzt, bis auf Batman 3, nur gute Filme gemacht hat). Es gibt zwar ein paar traurige Momente, diese wirkten aber nie übertrieben oder aufgesetzt.
NarrZiss
15.11.2014, 19:18
Dead Snow - Red vs. Dead (2014)
Nach dem enttäuschenden und sehr schwachen ersten Teil wollte ich diesen Film anfangs aussparen, aber ich habe die Sichtung nicht bereut. Der zweite Teil von Dead Snow ist deutlich besser und weiß mit seinem trashigen Humor und einigen Szene zu überzeugen.
Der Überlebende Martin (mit nur einem Arm) landet im Krankenhaus, wo ihn im Koma der Arm der Zombie-Herzog angenäht wurde. Dieser Arm entwickelt kurzzeitig ein Eigenleben, wobei Martin im Laufe der Zeit selber die Kontrolle über die Stärke des Arms erlangen kann.
Im Kampf gegen die Nazizombiehorden bekommt er zudem Unterstützung der nerdigen selbsternannten Zombieschlachter. Dazu merkt er alsbald, dass er mit seinem Arm selber Zombies kontrollieren kann. So erweckt er sogar die russischen Zombiehorden und zieht in den Kampf gegen die Nazis.
6/10
Der Landknecht
15.11.2014, 20:10
Die Moviepilot-Community, ein Kumpel von mir, jetzt du. Dead Snow 2 wird sich definitiv vorgemerkt. Ich war vom ersten Teil auch eher enttäuscht.
Kiez Richards
15.11.2014, 21:29
Irgendwie komm ich nicht drumherum zu sagen, dass sich Mathew McConahü von einem Liebeskomödiendarsteller zu einem ernsthaften Darsteller gemausert hat. Ich mochte ihn ja in Dazed and Confused, aber was der auch für Schwachsinn gedreht hat, war nicht auszuhalten.
Hast du Amistad, Der Mandant, Dallas Buyers Club und True Detective verpasst? Der Kerl ist schon lange in der obersten Liga angekommen.
Interstellar werde ich mir auch im Kino geben!
umimatsu
15.11.2014, 23:43
Hast du Amistad, Der Mandant, Dallas Buyers Club und True Detective verpasst? Der Kerl ist schon lange in der obersten Liga angekommen.
Interstellar werde ich mir auch im Kino geben!
Richtig gute Rollen spielt er erst seit einem Agentenwechsel vor 2 oder 3 Jahren.
Interstellar
Ich hab ihn mir heute Abend angeschaut und was war das für ein grandioses Filmerlebnis. Von den 169 Minuten merkt man kaum etwas und, Gott sei dank, gab es keine Pause.
Christopher Nolan beeindruckt wiedereinmal mit einem Film, der die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers fordert, ohne dabei in unverständliche Sphären abzudriften. Es ist leichter dem Film zu folgen und alles zu verstehen als bei Inception, aber er ist ebenso bildgewaltig. Die Story ist toll umgesetzt und hat von dramatischen Wendungen über gefühlvolle Szenen bis zu kleinen humoristischen Parts alles was man sich wünschen kann.
Die mehr als fähigen Darsteller tun ihr Übriges und nicht nur ein Mal hatte ich einen kleinen Kloß im Hals.
Auch wenn noch der dritte Teil vom Hobbit ansteht, den viele sicher als den besten Film 2014 feiern werden, so ist Interstellar doch das Beste was ich dieses Jahr im Kino gesehen habe und definitiv ein Streifen, den man sich auf der Leinwand anschauen sollte. Auch wenn ich vermutlich noch vollkommen euphorisiert bin:
5/5*
umimatsu
16.11.2014, 01:29
Auch wenn noch der dritte Teil vom Hobbit ansteht, den viele sicher als den besten Film 2014 feiern werden
Wie kommst du darauf? Weder Teil 1 noch Teil 2 wurden als beste Filme des Jahres abgefeiert und das wird beim 3. sicherlich nicht anders sein.
Wie kommst du darauf? Weder Teil 1 noch Teil 2 wurden als beste Filme des Jahres abgefeiert und das wird beim 3. sicherlich nicht anders sein.
Weil es die Leute in meiner Umgebung als Herr der Ringe Fans tun und ich mich nicht mit anderen Reaktionen beschäftigt habe.
Edit: Und selbst diejenigen die vorher nicht Der Herr der Ringe gesehen haben die Filme über alle Maßen gut finden.
Der Zerquetscher
16.11.2014, 15:46
Bad Neighbors - maue, zu gestellte und undurchdachte Möchtegernparty. Wer sind denn nun die bad neighbors? Die lauten Studenten oder die idiotische Figur des spießigen Nachbarn Seth Rogen? Langweilig. 5/10
I Spit on your Grave 2 - Hat mir noch mal wesentlich besser gefallen als das eh schon nette Remake des Siebzigerfilms. Die vergewaltigenden Schufte wirken hier noch authentischer als im ersten Teil und spielen auch besser. Die Typen beginnt man während der ersten 45 Minuten wirklich zu hassen. Und freut sich, wenn sich das Mädel hinterher furchtbar rächt. Übrigens macht sie das hier plausibler als in Teil 1, wo alles etwas aufgesetzt und fast schon feministisch wirkte. 8/10
Alexandre Ajas Maniac - Ich merke immer wieder, dass mir das Zeug oder die Antenne fehlt, mich in die Gedankenwelt von Irren oder geistig Derangierten hineinversetzen zu können. Deren Idiosynkrasien oder Nöte erschließen sich mir zu wenig, als dass mich ein Film darüber wirklich unterhielte. Der Gore war nett. Die Darsteller, allen voran Elijah Wood, auch. Aber das war's. Bin enttäuscht. 5/10
Open Grave - Ein Typ wacht in einer Grube auf und liegt zwischen Hunderten Leichen. Er weiß aber nicht mehr, was passiert ist, wo er ist und was das soll. Nettes, durchdachtes Plot. Schöne Auflösung, die aber nicht verraten werden darf. 7/10
Woodstock
16.11.2014, 16:24
I Spit on your Grave 2 - Hat mir noch mal wesentlich besser gefallen als das eh schon nette Remake des Siebzigerfilms. Die vergewaltigenden Schufte wirken hier noch authentischer als im ersten Teil und spielen auch besser. Die Typen beginnt man während der ersten 45 Minuten wirklich zu hassen. Und freut sich, wenn sich das Mädel hinterher furchtbar rächt. Übrigens macht sie das hier plausibler als in Teil 1, wo alles etwas aufgesetzt und fast schon feministisch wirkte. 8/10
[B]
Das Original von I Spit on Your Grave ist Bombe.. das Remake ist scheiße und der zweite Teil ist so hart geschnitten das man dem nur 1/10 Punkten geben kann.
Vielleicht werde ich meine Meinung darüber ändern wenn ich die 17 (!) geschnittenen Minuten noch gesehen habe, aber bisher, ist der zweite Teil hart schlecht!
Der Zerquetscher
16.11.2014, 16:33
Das Original von I Spit on Your Grave ist Bombe.. das Remake ist scheiße und der zweite Teil ist so hart geschnitten das man dem nur 1/10 Punkten geben kann.
Vielleicht werde ich meine Meinung darüber ändern wenn ich die 17 (!) geschnittenen Minuten noch gesehen habe, aber bisher, ist der zweite Teil hart schlecht!
Es ist natürlich ein großes Stück weit Geschmacksache. Möchte man 14 Minuten Vergewaltigung sehen? Und nochmal vier Minuten harte Folter?
Muss jeder selber wissen. ;)
Woodstock
16.11.2014, 16:39
Es ist natürlich ein großes Stück weit Geschmacksache. Möchte man 14 Minuten Vergewaltigung sehen? Und nochmal vier Minuten harte Folter?
Muss jeder selber wissen. ;)
Das was dargestellt wird möchte man sicherlich nicht unbedingt sehen. Aber wenn selbst n Kill geschnitten ist wo sie ihn eigentlich erst mal nur mit nem Messer in die Wange schneidet..naja, da hab ich bei Dexter schon schlimmeres gesehen.
Und generell hasse ich geschnittene Filme ;)
Zheng Yi
16.11.2014, 16:55
Das Remake zu "I Spit on Your Grave" ist alles andere als scheisse. Es ist sogar sehr gelungen.
umimatsu
16.11.2014, 16:56
Einigen wir uns doch darauf, dass beide scheiße sind und niemand diesen kranken Mist braucht. ;)
Glissinda der Troll
16.11.2014, 17:25
Es ist natürlich ein großes Stück weit Geschmacksache. Möchte man 14 Minuten Vergewaltigung sehen? Und nochmal vier Minuten harte Folter?
Muss jeder selber wissen. ;)
Wenn ich so was nicht sehen will dann schaue ich keine solchen Filme. Zensur ist abzulehnen und die Filmwirtschaft müsste dagegen viel härter juristisch vorgehen. Gilt auch für Games.
umimatsu
16.11.2014, 17:50
Wenn ich so was nicht sehen will dann schaue ich keine solchen Filme. Zensur ist abzulehnen und die Filmwirtschaft müsste dagegen viel härter juristisch vorgehen. Gilt auch für Games.
Die Filmwirtschaft soll also juristisch gegen sich selbst vorgehen. Soso...
Goldberg070
16.11.2014, 19:13
Einigen wir uns doch darauf, dass beide scheiße sind und niemand diesen kranken Mist braucht. ;)Das hat Seltenheitswert. Wenn ich mit Umi mal einer Meinung bin, sollte ich ihn das auch wissen lassen. ;)
umimatsu
16.11.2014, 21:39
Das hat Seltenheitswert. Wenn ich mit Umi mal einer Meinung bin, sollte ich ihn das auch wissen lassen. ;)
Ein Hoch auf den Meinungspluralismus! :D
Glissinda der Troll
16.11.2014, 21:45
Die Filmwirtschaft soll also juristisch gegen sich selbst vorgehen. Soso...
Sie sollten die Filme nicht schneiden und wenn man dann keine Freigabe bekommt durch alle Instanzen klagen.
umimatsu
16.11.2014, 22:08
Sie sollten die Filme nicht schneiden und wenn man dann keine Freigabe bekommt durch alle Instanzen klagen.
Bitte googel FSK. Und guck nach dem Träger dieser obskuren Prüfanstalt.
Interstellar
"2001: Odyssee im Weltraum" trifft auf "The Fountain". Das war er also. Und ich bin ein bisschen unterwältigt, denn: Der Film ist einfach zu ambitioniert. Er möchte viel zu viel. Auf der einen Seite philosophisch-visionäre Poesie, auf der anderen Seite Sci-Fi-Thriller, ergänzt durch Familiendrama, in einem grundsätzlich dystopisch(-utopischen) Setting. Leider funktioniert das Ganze nicht immer. Während es bspw. bei "Gravity" nur einen wirkliche Handlungsstrang gab - Sandra Bullock will wieder zurück zur Erde - wodurch man sich ganz auf die atemberaubende Atmosphäre einlassen konnte, verliert sich "Interstellar" in zu vielen Schauplätzen, die für sich schon ein eigener Film wert gewesen wären.
Zu Beginn war ich recht positiv überrascht. Denn ohne sich durch zu viele, ausufernde Erklärungen kämpfen zu müssen, wurde ein Status Quo vorgegeben, der eben nun einfach mal so existiert. Erfrischend unkompliziert. Auch der Weg von McConaughy vom etwas zu perfekten Vater hin zur Mann der die Welt retten soll verlief etwas gehetzt und unbedarft. Die Reaktion seiner Tochter, jahrelang nicht mit ihm kommunizieren zu wollen, empfand ich dadurch aber als völlig überzogen, egoistisch und schlichtweg unsympathisch. Anschließend begeht der Film aber einige Fehler und zwar darin, dass man zu viel und zu wenig will. Zum Beispiel gibt es langatmige Szenen voller Fachtermini, die zwar absichtlich vereinfacht wurden, d.h. nicht von einem genuin-wissenschaftlichem Duktus geprägt sind, aber dennoch zu komplex, um mehrere davon in wenigen Minuten einem Kinopublikum schmackhaft zu machen. Andererseits ist da aber der Hauptdarsteller, der Mann, der die Welt retten soll, dem erst kurz vor dem Eintreten in ein Wurmloch erklärt wird, was ein Wurmloch überhaupt ist bzw. funktioniert. Das passt irgendwie nicht.
Das Ende reißt vieles wieder raus. Es ist natürlich völlig over-the-top, aber selbstbewusst inszeniert. Und ohne Frage wahnsinnig bildgewaltig. Vom rein inszenatorischen Standpunkt aus, war das wirklich makellos, wenn natürlich auch ultimativ kitschig. Empfand ich aber auch nicht als sonderlich schlimm, denn irgendwie war dieses Ende auch verdient. Nach der absoluten Tragik, die McConaughy im Vorfeld ertragen musste, den moralischen Dilemmas, denen er ausgesetzt war und der strapaziösen Ausgangslage.
So und jetzt fange ich an Physik zu studieren und gucke mir das Ding nochmal an.
umimatsu
16.11.2014, 23:37
So und jetzt fange ich an Physik zu studieren und gucke mir das Ding nochmal an.
Cool, dann wird das Forum endlich mit lesenswerten TBBT-Reviews versorgt.
PappHogan
17.11.2014, 09:17
The Dark Knight Rises, 2012 ,Regie: Christopher Nolan.
Nachdem Batman die Verbrechen Harvey Dents auf sich genommen hat, ist er verschwunden.
Acht Jahre später: Bruce Wayne ist gesundheitlich angeschlagen und hat Schluss gemacht mit Batman.
Durch seine Bemühungen, eine neue Energiequelle in Form eines Fusionsreaktors zu finden, ist sein Vermögen arg dezimiert worden, der Aktionkurs seiner Firma ist gefallen.
In dieser Situation taucht Bane (Tom Hardy) auf, ein Söldner und Terrorist, der lange in einem berüchtigten Gefängnis gesessen hat und davon gezeichnet ist, er leidet unter starken Schmerzen und trägt eine Maske, die ihn mit einem schmerzstillenden Gas versorgt.
Er hat es auf den Fusionsreaktor, der auch als Nuklearsprengsatz verwendbar ist, abgesehen.
Er versammelt eine Menge Anhänger um sich und überfällt sie Börse, um Wayne Enterprises zu ruinieren, verübt Sprengstoffanschläge, die die Insel Gotham Cities vom Festland isolieren und verbreitet Angst und Schrecken, es gelingt die Polizeikräfte in die Kanalisation zu verbannen. Da enstschließt sich Bruce Wayne, wieder die Batman-Montur anzulegen.
Er wird jedoch von Bane besiegt und in das Gefängniss verbannt, in dem Bane saß.
Wayne trainiert hart und ihm gelingt die Flucht, er kommt Banes wahrer Absicht auf die Spur.
Bane will das Werk Ras al Ghuls (wir erinnern uns, Liam Neeson mit Fusselbärtchen) vollenden und Gotham City zerstören.
Doch das wird nichts, Gemeinsam mit der Diebin Selina Kyle/Catwomen (Anne Hathaway) kann man Bane besiegen, Batman opfert sich (scheinbar) und kann den Reaktor auf die offene See bringen, bevor er detoniert.
Ende?
Terrorismusangst, Wirtschaftskrise, Angst vor gescheiterten Staaten, Islamismusangst....
Ein wenig viel, mit dem sich Nolan hier auseinandersetzten will, weniger wäre mehr gewesen.
Handwerklich perfekt, athmosphärisch nicht so dicht wie der Vorgänger, verirrt sich der Film oft in Details, Nebenhandlungen und wird dadurch auch zu lang.
Hauptproblem ist aber der Gegenspieler, bzw. die Maske.
Man hätte auch Ryback als Bane hinter die Maske packen können, ihn syncronisieren und fertig.
Wenigstens degradiert man ihn nicht zum grunzenden Handlanger wie seinerzeit in Batman und Robin.
Von der Statur her hätte er gut gepasst, denn Tom Hardy ist ja doch eher zu klein, um die Comic-Vorgabe zu erfüllen (2,03m, 159kg).
Man ist Bane nach ca. der Hälfte des Films enfach nur leid, und hofft, dass er bald zur Hölle fahren möge, stattsessen keilt Batman sich mit ihm rum, anstatt ihn mit einer ausreichend großkalibrigen Waffe wegzupusten, was ja Catwoman am Ende dann tut.
Fazit: Zu ambitioniert, zu viel auf einmal, man wollte "The Dark Knight" unbedingt übertreffen, was nicht gelang.
6,5 von 10
Fox Black
17.11.2014, 09:21
Hauptproblem ist aber der Gegenspieler, bzw. die Maske.
Man hätte auch Ryback als Bane hinter die Maske packen können, ihn syncronisieren und fertig.
Wenigstens degradiert man ihn nicht zum grunzenden Handlanger wie seinerzeit im Batman und Robin.
Von der Statur her hätte er gut gepasst, denn Tom Hardy ist ja doch eher zu klein, um die Comic-Vorgabe zu erfüllen (2,03m, 159kg).
Da hätte man wirklich besser jemanden wie Vin Diesel für nehmen sollen. Hardy war da nur verschwendet.
Cool, dann wird das Forum endlich mit lesenswerten TBBT-Reviews versorgt.
Dafür würde ich mir die Mühe nicht machen. :D
Duke Skywalker
17.11.2014, 11:24
James Bond - Stirb an einem anderen Tag
Der 20. Bond pünktlich zum 40 jährigen Jubiläum. Da durfte man durchaus Großes erwarten. Tatsächlich beginnt Bond Nr. 20 auch vielversprechend, wenn 007 in einer glänzenden Actionszene mit einem Luftkissenfahrzeug über ein Minenfeld in Nordkorea brettert, er am Ende aber überraschenderweise nicht entkommen kann. Stattdessen landet er 14 Monate lang in einem Folterkeller ehe er durch einen Geiselaustausch frei kommt. Dies ist allerdings kein Akt der Dankbarkeit für treue Dienste, sondern dem Verdacht geschuldet Bond würde fleißig Geheimnisse ausplaudern. James ist natürlich wenig begeistert von diesem Verdacht und dem insgesamt kühlen Empfang seines Arbeitgebers und macht sich auf eigene Faust auf die wahren Verräter zu finden.
"Die another Day" zeigt zunächst das Potenzial zumindest der beste Bond der Brosnan-Ära zu werden. Auf den starken, unerwarteten Auftakt folgt ein stilvoller Ausflug nach Kuba und ein starkes, erstes Duell mit allerhand Stichwaffen zwischen Bond und Schurke Graves. Brosnan legt sich dabei in seinem letzten Auftritt noch mal mächtig ins Zeug und profitiert davon, dass ihm die Geschichte in der ersten Hälfte erlaubt mehrere Facetten der berühmten Figur zu spielen. Ob charmanter Witzbold oder Mann, der dem Tod ins Auge blicken muss - der Ire überzeugt auf ganzer Linie.
Das alles ist gespickt mit zum Jubiläum passenden Zitaten und Verweisen auf die Vorgänger. Vor allem der Besuch von Qs Abstellkammer, die voll steht mit alten Gadgets - vom Agentenkoffer aus "From Russia with Love" bis zum Jetpack aus "Feuerball", bereit mächtig Freude.
Die Zitatwut der Macher macht aber leider vor dem Plot nicht halt. Genau genommen ist das wacklige Story-Konstrukt ein aus Elementen der Vorgänger zusammengesetztes und durch eine seltsame Idee (DNA Austausch) ergänztes, wenig schönes Puzzle. Da hätte man sich zum Geburtstag, für dessen Planung man sich extra ein Jahr mehr Zeit genommen hat, schon ein frisches Thema gewünscht. Zu mal man sich ansonsten furchtbar modern und teilweise sogar futuristisch gibt. Bond trainiert in der virtuellen Realität und fährt einen bei Bedarf unsichtbaren Aston Martin, während sein Gegner einen feschen Kampfanzug inklusive Power-Glove trägt. Auch bei der Inszenierung gibt man sich mit elektronischer Musik von Madonna und zufällig eingestreuter Videoclip-Ästhetik betont Hip.
Das ist wohlgemerkt furchtbar und überschreitet nicht selten die Grenzen zur Peinlichkeit, auch weil das Talent des Effekt-Teams nicht ausreicht um die teils haarsträubenden Einfälle des Regisseurs (Stichwort Para-Surfing) so umzusetzen, dass es nicht aussieht wie ein mäßiges Videospiel.
-------------------------
Mit "Triple X" bekam die Bondreihe 2002 mächtig Konkurrenz. Die US-Produktion richtete sich an ein jüngeres Publikum und wurde begleitet vom riesigen Hype um DEN neuen Actionstar Vin Diesel. Wahrscheinlich fürchtete man daneben wie kalter Kaffee zu wirken. Doch wenn Opa sich aufs Skateboard schwingt und "Cawabunga" ruft ist das eher peinlich denn cool.
So verkommt "Die Another Day" nach starkem Beginn mit zunehmender Laufzeit mehr und mehr zum Desaster, dem man zum Schluss höchstens noch gute Ansätze attestieren kann. Ein weiteres Beispiel dafür wäre die Rolle von Halle Berry. Der ursprüngliche Plan sah wohl vor, mit der Figur eine Spin-Off Reihe zu starten. Doch um ein eigenes Franchise zu tragen ist der Charakter viel zu beliebig, langweilig und schwach. Kurzum: Ein Flop! So passt Jinx aber perfekt in diesen Film.
Bodyslam
17.11.2014, 11:28
Da hätte man wirklich besser jemanden wie Vin Diesel für nehmen sollen. Hardy war da nur verschwendet.
Vin Diesel? Nee, war schon ok so. :boxer:
Ich fand Hardy nicht schlecht und die englische Stimme (keine Ahnung, ob es seine war) hat gut dazu gepasst. Außerdem halte ich es für unrealistisch einen Söldner nack Comic Vorlage zu besetzen - ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele großgewachsene Söldner gibt, die zwischen 120 kg und 150 kg auf die Waage bringen, mal ganz davon abgesehen, dass die Kampfszenen viel schwieriger durchzuführen gewesen wären, wenn Bane zu groß gewesen wäre.
Was mich bei dem Film aber stört ist die Sache mit der Nuklearbombe. Wann immer ein Film diesen Weg geht, wirkt es für mich zu unrealistisch und chaotisch. TDKR war an sich ok, aber der schwächste Teil, der Trilogie.
PappHogan
17.11.2014, 11:59
Nun ja, das ist schon richtig, zu groß wäre dann gleich zu unbeweglich.
Ich wollte halt damit sagen, dass eigentlich keinerlei mimische Fähigkeiten gefragt waren.
Wir wollen ja nicht wieder jemanden wie Jeep Swenson, ich hatte bei Youtube mal ein paar "Kämpfe" von ihm gesehen...nun ja, über Tote nichts schlechtes schreiben!
Fox Black
17.11.2014, 12:20
Vin Diesel? Nee, war schon ok so. :boxer:
Ich fand Hardy nicht schlecht und die englische Stimme (keine Ahnung, ob es seine war) hat gut dazu gepasst. Außerdem halte ich es für unrealistisch einen Söldner nack Comic Vorlage zu besetzen - ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele großgewachsene Söldner gibt, die zwischen 120 kg und 150 kg auf die Waage bringen, mal ganz davon abgesehen, dass die Kampfszenen viel schwieriger durchzuführen gewesen wären, wenn Bane zu groß gewesen wäre.
Na, so'n Klotz ist Diesel jetzt auch wieder nicht. Er schaut aber eben imposanter aus als Hardy.
BTW.: Wo ich das hier grad so lese. Hier wird nicht über Kevin Nash und Jeff Hardy geredet, auch wenn wir in einem Wrestling-Forum sind! :o
Bodyslam
17.11.2014, 12:44
Wir wollen ja nicht wieder jemanden wie Jeep Swenson,
Stimmt, der hat damals optisch sogar eher zur Comic Vorlage gepasst, aber der Film war auch schon wie ein schlechter Comic. ^^
P.S. Jetzt ist mir auch endlich eingefallen, an wem mich Banes Original Stimme erinnert:
Hier Bane:
http://www.youtube.com/watch?v=tzK97Aaj_U8
Und hier die deutsche Snychro von einem gewissen Spence:
http://www.youtube.com/watch?v=g6dvAzvafls
:D
Shao Khan
17.11.2014, 13:38
Der Hobbit - Smaugs Einöde (Special Extended Edition) 3D
Ich liebe ja Peter Jackson's Mittelerde und die entsprechenden Filme.
An dieser 25 Minuten längeren Version (Womit der Film es auf 186min bringt) sind sehr viele Kleinigkeiten eingebaut worden, die dem Film noch ein bisschen mehr Leben bringen.
Dazu kommt ein kleiner Plot, der in der Kinofassung komplett weggelassen wurde, der aber doch auch mithilft das Gesamtkonstrukt rund um Sauron's Aufbegehren und seinen Plan besser zu verstehen.
'Die 3 besten "Neuerungen"
1. Thrain lebt noch und ist mit Gandalf in Dol Guldur.
2. Die Beisetzung des Hexenkönighs von Angmar.
3. Thrain wird von Sauron's Schatten verschlungen.
Und natürlich wird Teil 3 der Film des Jahres werden :salook:
Der Hobbit - Smaugs Einöde (Special Extended Edition) 3D
Und natürlich wird Teil 3 der Film des Jahres werden :salook:
Danke, Carlo. :D
Housegheist
17.11.2014, 14:41
Der Hobbit - Smaugs Einöde (Special Extended Edition) 3D
Ich liebe ja Peter Jackson's Mittelerde und die entsprechenden Filme.
An dieser 25 Minuten längeren Version (Womit der Film es auf 186min bringt) sind sehr viele Kleinigkeiten eingebaut worden, die dem Film noch ein bisschen mehr Leben bringen.
Dazu kommt ein kleiner Plot, der in der Kinofassung komplett weggelassen wurde, der aber doch auch mithilft das Gesamtkonstrukt rund um Sauron's Aufbegehren und seinen Plan besser zu verstehen.
'Die 3 besten "Neuerungen"
1. Thrain lebt noch und ist mit Gandalf in Dol Guldur.
2. Die Beisetzung des Hexenkönighs von Angmar.
3. Thrain wird von Sauron's Schatten verschlungen.
Und natürlich wird Teil 3 der Film des Jahres werden :salook:
Witzig... ich habe am Wochenende mit meinem Cousin die "Herr der Ringe"-Triologie als Extended durchgeholzt.
Das sind ja fast komplett andere Filme, welche das Gesamtbild noch ein wenig mehr episch erscheinen lassen :eek:
Woodstock
17.11.2014, 15:09
The Baytown Outlaws (http://www.imdb.com/title/tt1836944/)
Man was haben wir gelacht, meine Kumpels und ich. Kurzweilige, so ein bisschen an Tarantino und Rodriguez angelehnte Redneck Posse.
Trockener Witz und Charme, kombiniert mit Ballereiexzessen und einer völlig überdrehten Story.
Dazu mit einigen bekannten Gesichtern gut besetzt.
Lohnenswert noch und nöcher.
7,5/10 Punkten
Shao Khan
17.11.2014, 15:21
Danke, Carlo. :D
Bitte schön und gern geschehen ;)
Witzig... ich habe am Wochenende mit meinem Cousin die "Herr der Ringe"-Triologie als Extended durchgeholzt.
Das sind ja fast komplett andere Filme, welche das Gesamtbild noch ein wenig mehr episch erscheinen lassen :eek:
Ja richtig, das ist bei bisher allen 5 Filmen durchaus der Fall und so hatte es Peter Jackson auch schon gesagt, als er die erste Extended ankündigte durchaus ein bisschen so gewollt, da man die meisten Dinge nur deshalb weggelassen hatte um dem Kinobesucher nicht zu viel zuzumuten.
(Immerhin geht die Rückkehr des Königs so über 4 (!) Stunden und alle anderen toppen die 3 Stunden ebenfalls (oder sind mit 177min verdammt nah dran))
Der Wrestling-Nerd
17.11.2014, 17:00
Ich werde mir die Extended Edition von den Hobbit-Filmen auch kaufen, aber genau wie bei HdR warte ich damit, bis alle drei als Extended Edition Trilogie erscheinen. Blu-Ray, versteht sich. :D
umimatsu
17.11.2014, 17:11
Ja richtig, das ist bei bisher allen 5 Filmen durchaus der Fall und so hatte es Peter Jackson auch schon gesagt, als er die erste Extended ankündigte durchaus ein bisschen so gewollt, da man die meisten Dinge nur deshalb weggelassen hatte um dem Kinobesucher nicht zu viel zuzumuten.
(Immerhin geht die Rückkehr des Königs so über 4 (!) Stunden und alle anderen toppen die 3 Stunden ebenfalls (oder sind mit 177min verdammt nah dran))
Wobei nicht alle Extentedfassung automatisch besser sind. Die 20 - 30 Minuten bei der Rückkehr des Königs machen einen langatmigen Film noch länger.
Shao Khan
17.11.2014, 18:33
Wobei nicht alle Extentedfassung automatisch besser sind. Die 20 - 30 Minuten bei der Rückkehr des Königs machen einen langatmigen Film noch länger.
Also ich finde alle Extended besser als ihr Kinofassungen.
Auch wenn man beim ersten durch den 10 min längeren Abspann wegen der namentlichen Nennung jedes damaligen Tolkien FC Mitglieds irgendwie geschummelt hat.
Aber rein vom Film und dem gezeigten her finde ich sie Allesamt besser.
Lediglich der Schnittfehler im Hobbit I trügt ein bisschen die Freude, aber trotzdem ist auch da die Extended einfach besser.
Der Zerquetscher
17.11.2014, 20:09
The Baytown Outlaws (http://www.imdb.com/title/tt1836944/)
Man was haben wir gelacht, meine Kumpels und ich. Kurzweilige, so ein bisschen an Tarantino und Rodriguez angelehnte Redneck Posse.
Trockener Witz und Charme, kombiniert mit Ballereiexzessen und einer völlig überdrehten Story.
Dazu mit einigen bekannten Gesichtern gut besetzt.
Lohnenswert noch und nöcher.
7,5/10 Punkten
Kann ich nur unterstreichen. Ein ungewöhnlicher, cooler Film. ;)
Woodstock
18.11.2014, 01:38
Kann ich nur unterstreichen. Ein ungewöhnlicher, cooler Film. ;)
ABer hunnert! :dh:
Zheng Yi
18.11.2014, 12:10
Kann ich nur unterstreichen. Ein ungewöhnlicher, cooler Film. ;)
Agreed. Ein richtig cooler Film. :sasmokin:
Wickaman
18.11.2014, 22:34
Nightcrawler
Alter Schwede, was für ein Film. Jake Gyllenhall spielt Lou Bloom, einen Freelancer der damit Geld verdient möglichst brutale und verstörende Szenen fürs Fernsehen zu filmen. Und während der Trailer ziemlich Actionlastig ist, ist der Film selbst meist ziemlich ruhig und fokussiert sich hauptsächlich auf den Charakter Lou Bloom.
Dass Jake Gyllenhall durchgehend gute Kritiken für seine Leistung bekommt kann ich absolut nachvollziehen. Er spielt seine Figur mit so einer unglaublichen Intensität, da bekommt man es glatt mit der Angst zu tun.
Vergesst mal alle Interstellar und Dumm & Dümmehr und schaut euch lieber den Film an. Ein echtes Meisterwerk.
Der Zerquetscher
19.11.2014, 10:07
Nightcrawler
Alter Schwede, was für ein Film. Jake Gyllenhall spielt Lou Bloom, einen Freelancer der damit Geld verdient möglichst brutale und verstörende Szenen fürs Fernsehen zu filmen. Und während der Trailer ziemlich Actionlastig ist, ist der Film selbst meist ziemlich ruhig und fokussiert sich hauptsächlich auf den Charakter Lou Bloom.
Dass Jake Gyllenhall durchgehend gute Kritiken für seine Leistung bekommt kann ich absolut nachvollziehen. Er spielt seine Figur mit so einer unglaublichen Intensität, da bekommt man es glatt mit der Angst zu tun.
Vergesst mal alle Interstellar und Dumm & Dümmehr und schaut euch lieber den Film an. Ein echtes Meisterwerk.
Ohne einen der drei von dir genannten Filme zu kennen, würde ich drauf wetten, dass es stimmt, was du sagst. Dennoch werde ich mir am Freitag Interstellar vom etwas zu überhypten Nolan ansehen, schlicht aufgrund der Vorstellungen hier im Kino.
umimatsu
19.11.2014, 10:35
Nightcrawler
Alter Schwede, was für ein Film. Jake Gyllenhall spielt Lou Bloom, einen Freelancer der damit Geld verdient möglichst brutale und verstörende Szenen fürs Fernsehen zu filmen. Und während der Trailer ziemlich Actionlastig ist, ist der Film selbst meist ziemlich ruhig und fokussiert sich hauptsächlich auf den Charakter Lou Bloom.
Dass Jake Gyllenhall durchgehend gute Kritiken für seine Leistung bekommt kann ich absolut nachvollziehen. Er spielt seine Figur mit so einer unglaublichen Intensität, da bekommt man es glatt mit der Angst zu tun.
Vergesst mal alle Interstellar und Dumm & Dümmehr und schaut euch lieber den Film an. Ein echtes Meisterwerk.
Ich hätte gedacht, Nightcrawler sei eine weitere ( sinnlose ) Comicverfilmung. Werd ich halt den gucken und nicht den überhypten Nolan.
Dennoch werde ich mir am Freitag Interstellar vom etwas zu überhypten Nolan ansehen, schlicht aufgrund der Vorstellungen hier im Kino.
Bin gespannt was du dazu sagst. Auf jeden Fall weise, sich den Film im Kino anzuschauen.
Meine Meinung zu "Interstellar" habe ich ja schon ausführlich dargelegt.
Ich hätte gedacht, Nightcrawler sei eine weitere ( sinnlose ) Comicverfilmung.
Dachte ich erst auch. Schön, dass es nicht so ist. Von Jake Gyllenhall erwarte ich die nächsten Jahre auch einiges. Halte ihn für einen der besten, jungen Schauspieler Hollywoods. Die Tatsache, dass er erst Anfang 30 ist, vergesse ich oft. Spätestens seit dem "Time To Dance" (https://www.youtube.com/watch?v=pt9wnawn7xQ)-Musikvideo von The Shoes hat er klargemacht, dass er beängstigend intensiv spielen kann. Falls das nicht schon seit "Donnie Darko" bekannt war.
Der Zerquetscher
19.11.2014, 18:33
Bin gespannt was du dazu sagst. Auf jeden Fall weise, sich den Film im Kino anzuschauen.
Meine Meinung zu "Interstellar" habe ich ja schon ausführlich dargelegt.
Finde ich gerade nicht (mehr). Wo nochmal? Würd' mich interessieren!!!
Überhypt heißt für mich übrigens nicht, dass ich Nolan nicht gut finde. Zwei, drei seiner Filme finde ich sogar äußerst gelungen und absolut top. Vor allem den "Dark Knight". Aber den dritten Batman zum Beispiel hat er meines Erachtens in den Sand gesetzt. Auf jeden Fall im Lichte des zweiten Teils betrachtet. Auch sein Zaubererfilm langweilt mich persönlich ziemlich.
Der "Zaubererfilm" war großartig. Du Wicht. :P Der dritte Bats vereint alle Schwächen der ersten beiden Filme, multipliziert sie um ein vielfaches und wirft gleichzeitig alle Stärken von BB und TDK über Bord. Auch eine Leistung. :mad:
Finde ich gerade nicht (mehr). Wo nochmal? Würd' mich interessieren!!!
Überhypt heißt für mich übrigens nicht, dass ich Nolan nicht gut finde. Zwei, drei seiner Filme finde ich sogar äußerst gelungen und absolut top. Vor allem den "Dark Knight". Aber den dritten Batman zum Beispiel hat er meines Erachtens in den Sand gesetzt. Auf jeden Fall im Lichte des zweiten Teils betrachtet. Auch sein Zaubererfilm langweilt mich persönlich ziemlich.
"Prestige", den Zauberfilm, fand ich auch sehr gelungen. Genau wie "The Dark Knight" und "Memento". Alles Filme im 8/9-Punkte-bereich. "Insomnia" und "Batman Begins" haben mir ebenfalls noch gut gefallen, bei "Inception" bin ich mir nicht mehr so sicher, den müsste ich nochmal sehen und bei "The Dark Knight Rises" sieht es ähnlich aus. Ein richtiger Flop war bisher aber noch nicht dabei.
Achja: Meine Kritik zu "Interstellar" findest du eine Seite vor dieser bzw. auch einfach: Hier (http://genickbruch.com/vb/showpost.php?p=1926012&postcount=10604). ;-)
Arjen Robben
19.11.2014, 19:25
Inception fand ich von der Idee her grandios, aber mich hat die Umsetzung ab so ca der Hälfte des Films ein wenig enttäuscht, da wurde Potential verschenkt.
Entgegen der sonst doch eher überwiegenden "Kritik" - wirkliche Kritik im Sinne von schlechter Film ist es ja nicht - fand ich persönlich The Dark Knight Rises sehr gut. Einzig die Synchronstimme von Bane hat mich gestört.
Ich kenne den Film nur im Original. Da klingt Bane wie ein extrem schlechter Darth-Vader-Witz.
Der Landknecht
19.11.2014, 19:38
Inception fand ich von der Idee her grandios, aber mich hat die Umsetzung ab so ca der Hälfte des Films ein wenig enttäuscht, da wurde Potential verschenkt.
Entgegen der sonst doch eher überwiegenden "Kritik" - wirkliche Kritik im Sinne von schlechter Film ist es ja nicht - fand ich persönlich The Dark Knight Rises sehr gut. Einzig die Synchronstimme von Bane hat mich gestört.
Die Synchronstimme war doch gerade das Highlight dieses ansonsten mittelmäßigen Filmes.
Der Zerquetscher
19.11.2014, 20:23
Die Synchronstimme war doch gerade das Highlight dieses ansonsten mittelmäßigen Filmes.
:D Fand ich eben auch. Die klang absolut geil und abgedreht.
Achja: Meine Kritik zu "Interstellar" findest du eine Seite vor dieser bzw. auch einfach: Hier (http://genickbruch.com/vb/showpost.php?p=1926012&postcount=10604). ;-)
Klingt absolut überzeugend und meinen Erwartungen obendrein ungefähr entsprechend.
Was "Prestige", so stand und fiel für mich alles mit der Auflösung. Und die fand ich grauenvoll einfallslos. Vermutlich reine Geschmacksache.
Ich finde übrigens neben "Memento" den 1999er Insomnia einen der besten Nolans. Den kann ich mir wirklich oft ansehen, da ich seine Stimmung und seine Bilder sehr unterhaltsam finde. Von den genialen Darstellern mal ganz abgesehen.
Fox Black
19.11.2014, 20:23
Alone in the Dark (Director's Cut)
Effektemäßig gefällt mir dieser Film von Bolls Game-Verfilmungen noch mit am besten, denn die Monster und die Gefechte mit ihnen schauen schon nicht schlecht aus. Allerdings versteht es Uwe einfach nicht einen Film spannend bzw. annähernd packend zu erzählen. Und die Darsteller wirken auch selten wirklich motiviert. Dass Leute wie Christian Slater und Stephen Dorff es auch besser können haben sie schon woanders gezeigt (vor allem in "Blade" fand ich Dorff großartig). Tara Reid wurde ohnehin nur als Eye Candy verpflichtet und den Part füllt sie auch gut aus. Insgesamt schneidet dieses Bollwerk zumindest besser ab als solche Schoten wie "BloodRayne 1-3" oder "Far Cry".
4,5/10
Eigentlich reicht auch das Best of-Video von Nightwish, um alle guten Szenen gesehen zu haben! :D
Goldberg070
19.11.2014, 21:28
Six Bullets
Jean-Claude van Damme beweist in diesem Spätwerk wieder einmal, dass er, im Gegensatz zu vielen seiner gealterten Mitactionhelden seine Drehbücher noch am besten auswählt. Und dass er auch ein ganz passabler Schauspieler ist, wenn man ihm eine Rolle gibt, die zu ihm passt. Den von Schuldgefühlen geplagten Helden, der doch irgendwie so menschlich ist, verkörpert er in diesem überaus harten Actionfilm sehr glaubwürdig. Dazu kommt, dass JCVD körperlich noch sehr gut in Form und gut trainiert wirkt.
Six Bullets ist ein B-Movie, das als eine Mischung aus Taken (96 Hours) und Man on Fire daherkommt. Die Tochter eines Amerikanischen MMA Kämpfers (eine Rolle, die man dem Stargate-Schauspieler Joe Flanigan trotz Tattoos nicht ganz abnimmt) wird in Moldawien von Menschenhändlern entführt. Van Dammes Figur, Samson Gaul, verweigert zuerst die Hilfe, da er noch immer schwer gezeichnet von seinem letzten Auftrag ist, bei dem er unwissentlich einige junge Mädchen auf dem Gewissen hat. Letztendlich entschließt sich Gaul doch, den verzweifelten Eltern zu helfen, ihre Tochter wiederzubekommen.
Der Film erfindet das Rad nun wahrlich nicht neu, ist aber für eine billige Ostpriduktion überraschend sauber und ordentlich erzählt. Die Actionszenen sind nicht so häufig, aberfür aber gut inszeniert und der Filme hat auch einige wirklich heftige Momente zu bieten, wo mir eine Szene sogar ein bißchen zu krass war.
Wenn einem 14jährigen Mädchen der Finger selbst im Off abgeschnitten wird, das ist mir zu heftig und auch die 12jährige, die man in Säure aufgelöst hat, war schon ein ziemlich heftiger Anblick
Der Film verspielt leider zum Ende hin einiges an Potenzial, da man hier van Damme nur noch wenig in Aktion zu sehen bekommt. Auch die Art, wie sich die Eltern verhalten raubt dem Film ein wenig an Glaubwürdigkeit, trüben aber den weitgehend positiven Gesamteindruck nicht zu sehr.
Actionfans, sollten und van Damme Fans müssen einen Blick riskieren.
7/10
Johnny Bravo
20.11.2014, 18:50
Rush
Meine Fresse. Ist der gut. Daniel Brühl spielt auf überragende Weise einen Niki Lauda und Chris Hemsworth seinen Gegenspieler James Hunt. Auch wenn der Film biographisch nicht 100% korrekt ist, die Story weiss von Anfang an zu Gefallen, beide Hauptdarsteller sind auf ihre Art liebenswert und die perfekten Gegenpole, an denen sich die Story langhangelt. Zwar fallen alle Nebencharaktere dabei ab, aber Nebenplots braucht der Film auch nicht.
8/10
Ach ja, Natalie Dormer hat ne Nacktszene.... 8,5 / 10
umimatsu
20.11.2014, 19:01
Ach ja, Natalie Dormer hat ne Nacktszene.... 8,5 / 10
Und 'nen schönen Körper. 9 / 10
NarrZiss
20.11.2014, 20:32
Und 'nen schönen Körper. 9 / 10
Ist die Bewertung für den Körper oder für den Film? ;)
umimatsu
20.11.2014, 21:12
Ist die Bewertung für den Körper oder für den Film? ;)
Der schöne Körper wertet den Film auf. Einzeln betrachtet kann man auch im eine 8,5 oder 9 geben.
Slaigrin
21.11.2014, 11:42
Aber dieses Dauer-Duckface... :boxer:
The Equalizer
Der Film war ja nicht schlecht. Es gab ganz gute Actionszenen mit ganz coolen und auch überraschend blutigen Kills, Marton Csokas wusste als Bösewicht zu überzeugen und Chloë Moretz hat ihre Rolle auch gut gespielt. Aber der Film war einfach zu lang, auch fand ich es schade das Chloë Moretz viel zu kurz vor kam. Ich fand das eh komisch, da beginnt die Geschicht ja damit das Robert Teri retten will in dem er die "Zuhälter" erledigt, aber dann kommt sie bis auf das Ende gar nicht mehr vor. Man hätte die Sache mit dem Baumarkt ja weglassen können, oder nur am Rande erwähnen können und dafür Teri ein größere Rolle geben können.
Alles in allem war es ein ganz netter Thriller mit guter Action, der aber einfach viel zu lang ist.
Fox Black
22.11.2014, 20:49
OO7 - Casino Royal
Eindeutig der beste Bond der bisherigen Craig-Ära und auch besser als alles was Brosnan nach "Der Morgen stirbt nie" abgeliefert hat.
9/10
Woodstock
23.11.2014, 16:51
OO7 - Casino Royal
Eindeutig der beste Bond der bisherigen Craig-Ära und auch besser als alles was Brosnan nach "Der Morgen stirbt nie" abgeliefert hat.
9/10
Alle Bonds der Craig Ära sind grundsolide schlecht! Sind keine Bond Filme mehr, sondern Agenten-Action Massenware!
PappHogan
23.11.2014, 17:05
Bis in die späten 1970er Jahre waren Bondfilme so ziemlich die einzige Möglichkeit, Action mit Techno-Gimmicks und schönen Frauen zu sehen.
Das änderte sich Anfang der 1980er Jahre, als das Action Genre auch in Deutschland immer stärker aufkam, spätestens mit den ersten "Rambo".
Der Begriff "Actionfilm" war doch in Deutschland bis dato unbekannt.
Die Bondfilme hatten schon länger ihren Alleinstellungsanspruch verloren, spätestens seit "Octopussy".
Auch die ganzen Brosnan-Bonds waren eigentlich nur einige von diesen Actionfilmen.
Die Craig-Filme ragen da etwas heraus, weil man Bond weder lebensnäher, verletzlicher, eben menschlicher zeigt.
In der Flut von Produktionen, eben auch die ganzen anderen Agentengeschichten (MI, die Bourne Filme) geht das eben unter.
Vielleicht wäre es das beste, die Reihe endgültig aufzugeben.
Maidelinho
23.11.2014, 21:39
Die Tribute von Panem - Mockingjay
Für mich als Fan der Reihe ein absolutes Muss. War gestern drin und muss sagen, wieder top gemacht. Nicht zu lang, Spannung zuhauf gebildet, Ende auch so, dass man unbedingt wissen will, wie Teil 2 ist. Kann definitiv nicht meckern.
Ich gebe 9 von 10 Punkten.
Glissinda der Troll
23.11.2014, 21:49
Bis in die späten 1970er Jahre waren Bondfilme so ziemlich die einzige Möglichkeit, Action mit Techno-Gimmicks und schönen Frauen zu sehen.
Das änderte sich Anfang der 1980er Jahre, als das Action Genre auch in Deutschland immer stärker aufkam, spätestens mit den ersten "Rambo".
Der Begriff "Actionfilm" war doch in Deutschland bis dato unbekannt.
Die Bondfilme hatten schon länger ihren Alleinstellungsanspruch verloren, spätestens seit "Octopussy".
Auch die ganzen Brosnan-Bonds waren eigentlich nur einige von diesen Actionfilmen.
Die Craig-Filme ragen da etwas heraus, weil man Bond weder lebensnäher, verletzlicher, eben menschlicher zeigt.
In der Flut von Produktionen, eben auch die ganzen anderen Agentengeschichten (MI, die Bourne Filme) geht das eben unter.
Vielleicht wäre es das beste, die Reihe endgültig aufzugeben.
Es gibt doch auch aus den 70gern diverse Eurospy Ripoff Produktionen. Bond hatte halt immer Stars und exotische Schauplätze zu bieten wofür dem Rest halt das Geld fehlte. Heutzutage wirkt Bond im Vergleich zu vielen Superhelden CGI Orgien halt schon fast wieder bodenständig.
Die Craigfilme finde ich ein wenig zu ernst. Eine gewisse Selbstironie gehört bei Bond einfach dazu.
gelöschter User 9624
23.11.2014, 22:41
Die Tribute von Panem - Mockingjay
Für mich als Fan der Reihe ein absolutes Muss. War gestern drin und muss sagen, wieder top gemacht. Nicht zu lang, Spannung zuhauf gebildet, Ende auch so, dass man unbedingt wissen will, wie Teil 2 ist. Kann definitiv nicht meckern.
Ich gebe 9 von 10 Punkten.
Ohne mich groß zu spoilern: Wie hat man denn die Situation um Philip Seymour Hoffman gelöst?
Maidelinho
24.11.2014, 05:24
Ohne mich groß zu spoilern: Wie hat man denn die Situation um Philip Seymour Hoffman gelöst?
Ich muss zugeben, dass ich da vor dem Film auch extrem gespannt darauf war. Aber sie haben das meiner Meinung nach total großartig gelöst. Kannst dich auf jeden Fall darauf einstellen, dass es mindestens zufriedenstellend gelöst wurde. Du wirst begeistert sein!
ViddyClassic
24.11.2014, 08:10
Interstellar
Es gibt echt wenig Filme, die mich so fasziniert haben, wie dieser Film. Interstellar ist der Film, der Gravity gerne gewesen wäre. Aber da Gravity einfach nur interstellarer Müll ist, ist das auch schwer miteinander zu vergleichen.
Eine Vision. Ein Epos. Tolle Schauspieler, toller Soundtrack, tolle Bilder, Überraschungen beim Cast, die ich nicht erwartet hätte und einfach Idee, die weit über den gemeinen menschlichen Verstand hinausgehen. Am Ende mit offenem Mund da sitzen, das schafft nicht jeder Film.
9/10
Mein GOAT Walter
24.11.2014, 08:44
STEREO
Starker deutscher Psychothriller mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu.
Die Thematik erinnert ein wenig an Fight Club - der Soundtrack hat was von Drive.
8/10
Interstellar
Es gibt echt wenig Filme, die mich so fasziniert haben, wie dieser Film. Interstellar ist der Film, der Gravity gerne gewesen wäre. Aber da Gravity einfach nur interstellarer Müll ist, ist das auch schwer miteinander zu vergleichen.
Eine Vision. Ein Epos. Tolle Schauspieler, toller Soundtrack, tolle Bilder, Überraschungen beim Cast, die ich nicht erwartet hätte und einfach Idee, die weit über den gemeinen menschlichen Verstand hinausgehen. Am Ende mit offenem Mund da sitzen, das schafft nicht jeder Film.
9/10
Lustig - bzw. eigentlich ja auch naheliegend - dass du ebenfalls "Gravity" zu "Interstellar" in Bezug setzt; also so halbwegs. Habe ich in meiner Kritik ja auch getan. Allerdings mit anderer Intention. Aber ich muss dir auch zustimmen: Sie sind schwer miteinander zu vergleichen. Vor allem weil "Gravity" einen Handlungsstrang hat, wodurch eine einzigartige Atmosphäre erschaffen werden kann, was ich bei "Interstellar" dank der vielen Baustellen vermisst habe. Sie spielen beide im Weltraum, das war es aber auch schon "Gravity" war inhaltlich ein recht einfach gestrickter Film. Das genaue Gegenteil von "Interstellar", dessen poetisch-philosophischen Anspruch ich zwar immer mehr zu schätzen weiß, umso länger meine Sichtung des Films zurückliegt, der mich aber aufgrund der bereits mehrfach erwähnten Kritikpunkte nicht vollends überzeugen konnte. Von daher glaube ich auch nicht unbedingt, dass "Gravity" gerne "Interstellar" gewesen wäre. Dafür sind sie einfach zu unterschiedlich.
Beide hätte mMn aber weniger Hollywood-Kitsch gut getan. Das Ende von "Interstellar" habe ich nicht nur nicht verstanden (Wie wurde jetzt die Gravitation genau ausgetrickst?), sondern war mir dann auch etwas zu viel. Beide hätten außerdem besser ohne Sandra Bullock - bzw. wenn sie einfach die Klappe gehalten hätte - und Anne Hatthaway - wenn sie nicht so "damsel in distress"-mäßig dargestellt worden wäre - abgeschnitten. ;-)
Zuletzt gesehen:
Memento
Zum zweiten Mal gesehen. Ultimativ tragisch, innovativ erzählt, höchst komplex und nicht gerade einfach zu folgen. Auch nicht beim zweiten Mal.
8,5/10
I'm Still Here
Ich weiß nicht, warum der Film damals so verrissen wurde. Mir hat er sehr gut gefallen. Wüsste man nicht inzwischen offiziell, dass es sich dabei um eine Mockumentary, keine Dokumentation handelt, könnte man das schon in Frage stellen. Vor allem weil Joaquin Phoenix einfach ein verdammt guter Schauspieler ist. Insgesamt hätte sie etwas weniger "selbstverliebt" sein können und weniger langatmige Passagen über das emotionale Innenleben von Phoenix beinhalten dürfen. Diese wären nämlich nur dann sinnvoll und interessant gewesen, wenn es sich um ein authentisches Machwerk gehandelt hätte. So hätte ich mir noch etwas mehr Spektakel, etwas mehr satirische Medienkritik gewünscht. Gut unterhalten wurde ich dennoch.
6,5/10
Dale & Tucker vs. Evil
Für das was der Film sein soll, ist er eigentlich perfekt. Clevere Geschichte, (ausnahmsweise mal) wirklich komische Slapstick, ein sympathisches Hauptdarstellerduo und Gags, die einfach zünden. Das Ende ist mir dann etwas zu "over the top", aber beinhaltet immerhin noch eine einigermaßen gelungene Wendung.
8/10
Super
Wurde ja oft mit "Kick-Ass" verglichen ist mMn aber noch etwas mutiger, weil weniger comichaft-überzeichnet und mit einem aufrichtig tragischen Hintergrund. Zwar fehlt eine Figur wie die von Nicholas Cage in "Kick-Ass", aber die durchgehend hervorragende Darstellerriege gleicht das eigentlich ganz gut wieder aus. Schonungslos und trotzdem witzig.
7,5/10
Das Omen
Klassiker, der vor allem von der musikalischen Untermalung lebt. Die wenigen Schockmomente sind markant gesetzt und absolut wirkungsvoll. Hat zwischendrin einige, wenige Längen und geht nicht unbedingt in die Tiefe, wo er es hätte können.
6/10
Der Zerquetscher
25.11.2014, 05:15
Witzig, Kliqer, vier Deiner zuletzt gesehen Filme habe ich bei der ofdb exakt genauso bewertet wie Du ("I'm still here" kenne ich glaub ich nicht). Das ist aber jetzt wirklich Zufall. :D
Memento gehört für mich übrigens zu Nolans zwei besten Filmen. Zusammen mit dem Dark Knight.
Letzten Freitag: Interstellar
Ich kam erst gestern dazu, meinen Senf dazu zu geben (http://www.ofdb.de/review/268777,627233,Interstellar). Und es hat Spaß gemacht. Der Film ist mit Sicherheit nicht so intelligent wie er wieder mal gehandelt wird. Nichtsdestotrotz ein auf seine Weise wundervoller Film. 7/10
Drachenzähmen leicht gemacht 2
Der erste Teil war toll (der einzige gute Film von Dreamworks), der zweite ist leider ein x-beliebiger Dreamworks-Film. Die Handlung verläuft komplett nach Schema F und langweilt, die Charaktere sind Standard (der Bösewicht) und nervig (die Mutter), die Animationen sind nicht der Rede wert.
4/10
Trick'r Treat
Die Prämisse finde ich interessant (ich mag das Halloween-Setting), der Film ist aber vollkommen belanglos und vergessenswert. Schade.
4/10
Legende
Tom Cruise (hier noch mit schiefen Zähnen) will Einhörner retten, Tim Curry ist Satan höchstpersönlich und inszeniert ist das Ganze von Ridley Scott. Klingt alles interessanter und spaßiger als es letztendlich ist. Der Film überzeugt lediglich durch die Optik und die tollen handgemachten Effekte/Masken (ich liebe sowas!). Inhaltlich ist das alles 'ne komplette Katastrophe. Eine Story ist kaum vorhanden, die Erzählung ist sehr sprunghaft, die Übergänge von einer Szene zur nächsten sind sehr seltsam und amateurhaft und die Dialoge sind für die Tonne. Auf Grund dessen langweilt der Film schnell.
4/10
So unterschiedlich sind Geschmäcker :)
Ich fand Trick r Treat sehr start.Die Atmosphäre und den kleinen Sam .Für mich gehört der Film zu jeden Halloween dazu.Freu mich auf den zweiten Teil:dh:
HeraDani
26.11.2014, 08:05
So unterschiedlich sind Geschmäcker :)
Und mir hat Drachenzähmen leicht gemacht 2 super gefallen... :D
Duke Skywalker
26.11.2014, 12:16
James Bond - Casino Royale
So erfolgreich "Goldeneye" auch war, ein echter Neustart war es nicht. Im Gegenteil: Nach dem etwas anderen Bond "Licence to Kill" war es ein Rückfall in alte Muster, der aber nach der 6 jährigen Abstinenz des Superspions fruchtete. In 3 weiteren Filmen variierte man die neue/alte Erfolgsformel lediglich leicht und erzielte damit zumindest finanziell große Erfolge. Doch das Feedback der Fans und Kritiker, vor allem nach "Die Another Day", war relativ eindeutig und lies eine Wiederholung des großen Erfolgs bei Beibehaltung der Formel nicht erwarten.
Also sollte Bond 2006 (mal wieder) neu erfunden werden und mit Daniel Craig wählte man einen Darsteller, der sich schon optisch deutlich von seinen Vorgängern unterschied. Kantig, roh und obendrein Blond. Der Shitstorm lies nicht lange auf sich warten.
Vom eingeschlagenen Weg ließen sich die Macher davon aber zum Glück nicht abbringen.
"Casino Royale" ist im Versuch Bond in die Realität zu holen "Lizenz zum Töten" nicht unähnlich, im Gesamtergebnis aber deutlich homogener, weil in den Dalton Bonds rohe Brutalität und C4 aus der Zahnpastatube irgendwie schlecht zusammen gingen.
Regisseur Martin Campbell verzichtet in seinem 2. Bond Film nach "Goldeneye" hingen gänzlich auf Gadgets und zeichnet das Bild eines Doppel 0 Agenten am Anfang seiner MI6 Karriere, der noch sichtliche Schwierigkeiten mit der kaltblütigen Natur seines Jobs hat.
Das erlaubt als netten Nebeneffekt auch die erneut teils großspurige Actionszenen, weil "der Neue" sich noch wie der Elefant im Porzellanladen verhält. Ein absolutes Highlight ist dabei der Ausflug auf eine Großbaustelle, wo 007 einen äußerst flinken Gegner verfolgt und dabei auch mal den kürzesten Weg durch die Wand nimmt. Craigs bullige Statur passt dabei zur rohen physischen Herangehensweise wie die Faust aufs Auge. Doch der Engländer wurde auch seiner darstellerischen Fähigkeiten wegen verpflichtet und zeigt eine bis dahin fast unbekannte, warme, verletzliche Seite Bonds, die man in dieser Konsequenz aus früheren Episoden (auch nicht "Im Geheimauftrag ihrer Majestät") nicht kannte, weil man letztlich der Furcht Bond könnte wie ein Weichei dastehen nach gab. So wurde z.B. in genannter Folge ein offenbar herausragend guter Take, in dem Bond nach dem Tod seiner Frau weint, nicht verwendet.
Zwar gibt sich auch Craig unnahbar, doch wird hier mehr denn je deutlich, dass dies zum großen Teil eine Fassade ist, die durch das großartige, sich einige nette Schlagabtausche mit Bond liefernde, Bondgirl Vesper Lind mehr und mehr bröckelt.
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Mit "Casino Royale" verabschiedet man sich vorerst von Gadgets und Superwaffen. Selbst der obligatorische Oberschurke ist ein ums eigene Überleben kämpfendes Wrack. Großes Lob hierbei an Mads Mikkelsen. Dennoch ist es keine totale Neuerfindung der Figur, sondern viel mehr eine Annäherung, eine gewisse Entmystifizierung.
Auch dieser 007 reist um die Welt, ist schönen Frauen nicht abgeneigt, fährt schnelle Autos, befördert Bösewichte in die Hölle und ertränkt seinen Schmerz mit Martinis. Er wirkt dabei halt insgesamt weniger Übermenschlich als seine Vorgänger, wobei auch diese wohlgemerkt ernste Phasen hatten. "Liebesgrüße aus Moskau", "Im Geheimauftrag ihrer Majestät", "In tödlicher Mission" oder "Lizenz zum Töten" - Alles Beispiele für die vergangenen Versuche Bond näher an die Romanvorlage zu bringen.
So konsequent wie hier waren die Kurskorrekturen aber bislang nie und diese Kompromisslosigkeit kommt der Qualität des Films eindeutig zu gute, weil einen keine unpassenden, übertriebenen oder albernen Stellen aus dem insgesamt spannenden Erlebnis reißen. Lediglich ein bisschen Schmalz muss man(n) gegen Ende ertragen. Ansonsten gibt es wie gewohnt sehr viel Action und auch Humor, doch ist beides der rauen Tonart des Films angepasst. Bond ist z.B. eher sarkastisch denn ironisch. Das Alles ist wie gesagt absolut stimmig und der Ansatz erinnert ein wenig an "Batman Begins", wobei mir der Versuch die Hauptfigur zu erklären besser gefiel als in Nolans Film, auch weil man Bonds Vergangenheit und Herkunft weiterhin im Dunkeln lässt und sich so das Geheimnisvolle bewahrt. Dazu ist "Casino Royale" obendrein noch großartig und entgegen der damaligen Action-Trents wie Wackelkamera, Schnittgewitter und CGI inszeniert und allein deshalb für Genre-Fans einen Blick wert. Zu mal die Action trotz PG13 Rating keinerlei Härte vermissen lässt.
Doch so gut mir "Casino Royale" gefällt, so muss man dennoch darüber sprechen ob das noch eigenständig und besonders genug ist um wie frühere Filme aus der Masse der Big Budget Action-Abenteuer Produktionen herauszustechen. Meiner Ansicht nach ja, allein schon durch die betont unaufgeregte Inszenierung, seine schönen, wenn auch bereits bekannten Locations (Nassau und Venedig wurden z.B. schon früher von Bond besucht) und weiteren klassischen Bond Elementen. Ob es letztlich genug "007" ist muss jeder für sich entscheiden. Aber man sollte dabei bedenken, dass "Der Spion, der mich liebte" der letzte Film der Reihe war, in dem es wirklich gelang alle bekannten Elemente zu einem rundherum gelungenen Ergebnis zusammen zu bringen. Danach fuhr die Reihe einen ziemlichen Schlingerkurs, der sich letztlich auch auf die Einspielergebnisse niederschlug und Ende der Achtziger fast das Aus für die Reihe bedeutete.
Die Brosnan Ära war hingegen völlig mutlos und schaffte es sich höchstens durch die auf die spitze getriebene Gadget-Geilheit etwas abzuheben, lebte aber viel mehr vom großen Namen, als es „Casino Royale“ tut. Der ist nämlich unterm Strich perfekt gemachtes, spannendes Actionkino mit einem 100% überzeugenden Hauptdarsteller.
Glissinda der Troll
26.11.2014, 15:45
Aber halt kein echter Bond mehr. Wenn unterm Strich fast alles fehlt was die Reihe ausmacht bleibt halt nur ein guter Actionfilm den man aber genauso gut Bourne oder XXX hätte nennen können.
Für mich war der Film eine Riesenenttäuschung.
Aber halt kein echter Bond mehr. Wenn unterm Strich fast alles fehlt was die Reihe ausmacht bleibt halt nur ein guter Actionfilm den man aber genauso gut Bourne oder XXX hätte nennen können.
Für mich war der Film eine Riesenenttäuschung.
Was ist denn ein “echter“ Bond? Casino Royal geht mehr Richtung Vorlage, während die anderen Filme fast immer einfach seit Jahrzehnten den gleichen Stereotyp bedient haben. Nicht ohne Grund war Bond spätestens nach Brosnan nicht mehr zeitgemäß und absolut beliebig.
Duke's Review trifft eigentlich zu 100% meine Zustimmung. Ich hätte es nicht besser zusammenfassen können.
Ich bin vor allem auf das Review von Skyfall gespannt. Mal sehen wie da so die Schnittmengen sind.
Glissinda der Troll
26.11.2014, 18:00
Gerade diese Stereotypen machen die Reihe halt aus. Du drehst ja auch keine neuen Al Bundy Folgen mit einen anderen Schauspieler und machst aus Al einen Frauenversteher.
Zheng Yi
26.11.2014, 18:04
Aber halt kein echter Bond mehr. Wenn unterm Strich fast alles fehlt was die Reihe ausmacht bleibt halt nur ein guter Actionfilm den man aber genauso gut Bourne oder XXX hätte nennen können.
Für mich war der Film eine Riesenenttäuschung.
"Casino Royale" ist für mich besser als alle Moore und Brosnan Bonds. Moore ist einfach zu trashig und auf Brosnan's Konto gehen die zwei schlechtesten Bond Filme.
Arjen Robben
26.11.2014, 18:05
Sehe ich ähnlich. Mir gefallen die Filme mit Craig gut, viel, viel besser als die mit Brosnan. Der war (überspitzt ausgedrückt) nichts anderes als eine FSK 16-Version von Inspektor Gadget. Das Zurückbesinnen auf die Vorlage und auch auf die früheren Filme tut der Reihe gut.
Gerade diese Stereotypen machen die Reihe halt aus.
Die machen nicht die Reihe aus, sondern die machen hauptsächlich Brosnan und Moore aus.
Woodstock
26.11.2014, 18:19
Bester Bond ? Goldfinger! Punkt! Craig als Bond? Scheiße! Punkt!
Ach ich liebe kurz und bündig ;)
James Bond - Casino Royale
So erfolgreich "Goldeneye" auch war...
Tolles Review, hätte es nicht besser ausdrücken können^^ Ob es der beste ist mag ich nicht bewerten wollen, aufjedenfall ein sehr spannender Film.
PappHogan
27.11.2014, 09:37
Ich stimme auch zu.
Zwar dachte icherst, als bekannt wurde, dass Craig den Bond geben sollte. ach du Sch****!
Aber ich war positiv überrascht, diese kantigere, menschlicherer Darstellung macht sich sehr gut.
Mads Mikkelsen war m.E. der beste Bösewicht seit Curd Jürgens.
@Woodstock, Sicher "Goldfinger" war ja nun nicht nur wegen Connery der beste Bond, sondern auch wegen Gert Fröbes göttlicher Darstellung und natürlich Honor Blackman als Pussy Galore (dieser Name!).
Aber welche Stereotypen will man denn heute noch sehen, Diamantenfresse oder diesen Typ am Ende im Robocop-Anzug?
Lächerlich!
Oder Götz Otto als "Mr. Stamper", wenn sie ihm wenigstens einen guten Namen gegeben hätten?
Nee, dieser ganze Gimmickkram war doch am Ende, auch die auf exotisch getrimmten Bösewichte hatte man auch alle durch.
Zeit für Normale Heels.
Wenn die Bondfilme eben wie x-beliebige Actionware wirkt, dann ist das eben so.
Yajack Landratasady
27.11.2014, 10:49
Gestern abend lief auf Kabel 1 Das geheime Fenster mit Johnny Depp. Als großer Depp-Fan war der Film für mich natürlich ein Muss! Ich könnte mir seine Filme zigmal ansehen, so sehr schaue ich ihn. :)
Ich freue mich schon auf morgen abend, wenn auf Pro7 der erste Teil von Fluch der Karibik läuft. :D
Dafür lasse ich sogar meine Firmen-Weihnachtsfeier sausen. :salook:
Duke Skywalker
27.11.2014, 10:59
James Bond - Ein Quantum Trost
Die Kenntnis von "Casino Royale" ist Pflicht, denn erstmals in der Reihe versucht man sich an einem direkten Sequel. Zwar gab es in der Vergangenheit bereits mit Bonds Kampf gegen S.P.E.C.T.R.E und Blofeld eine mehrere Filme umfassende Rahmenhandlung, doch waren die einzelnen Teile nicht annähernd so eng miteinander verknüpft wie die ersten beiden Abenteuer mit Daniel Craig. Das gilt wohlgemerkt nur für den Inhalt. Optisch könnten die Beiden Werke unterschiedlicher kaum sein. Während Martin Campbell eine zur Reihe passende, unaufgeregte (aber nicht adynamische) und übersichtliche Inszenierung wählte, nähernd man sich mit "Quantum Trost" dem Stil der Bourne-Trilogie an, um nicht zu sagen man kopiert ihn dreist. Ich bin kein ausgesprochener Feind dieses Mixes aus schnellen Schnitten und Wackelkamera, die ein Mittendrin Gefühl erzeugen soll. Vom Regisseur richtig und passend zum Inhalt eingesetzt (-> der ständig gejagte, seine Indentiät suchende und von den eigenen Fähigkeiten überraschte und übermannte Jason Bourne) kann das sehr reizvoll sein. Beides ist hier nicht der Fall. Marc Foster probiert statt zu Meistern und hat trotz Unterstützung vom Second Unit Regisseur der Bourne-Filme Schwierigkeiten den 200 Millionen teuren Gaul unter Kontrolle zu halten. Es gibt ein paar gelungene Actionszenen, wie die Verfolgungsjagd zum Auftakt oder eine Auseinandersetzung mit einem Verräter, die ziemlich blutig endet. Dann aber wiederrum gibt es Stellen wie z.B. das Treffen der Verschwörer während einer Oper wo nach Bonds Eingriff durch die hektische Inszenierung und rasante Zwischenschnitte auf das Schauspiel auf der Bühne jegliche Übersicht verloren geht. Deshalb und weil es sich beim 22. Bond um ein im Vergleich zu den Vorgängern sehr kurzes, geradliniges Werk handelt, bei dem der Fokus klar auf der Action liegt, darf man sich Fragen ob der Genre unerfahrene Schweizer Marc Foster die richtige Wahl war. Er bekommt wenig Gelegenheit seine Kernkompetenzen auszuspielen, weil Bond nach seinem schweren Schicksalsschlag nicht etwa wie man es vielleicht erwarten könnte als unkontrollierbarer Trauerklos Amok läuft, sondern statt dessen sehr planvoll agiert. Klar, hier und da scheint sein gebrochenes Herz und die im letzten Teil entdeckte menschliche Seite durch, doch alles in allem erleben wir einen coolen Agenten, der steht‘s Herr der Lage zu sein scheint. Man könnte sagen er agiert wie ... James Bond!
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Nicht nur die Wiederkehr der weltberühmten Gunbarrel-Sequenz am Ende des Films verrät die Intention hinter "A Quantum of Solace". Es ist der Abschluss der Transformation eines Haudraufs zu Englands Top Spion. Bond muss seine persönlichen Rachegelüste und Eitelkeiten hinten Anstellen um eine wichtige Mission nicht zu gefährden.
Nichts scheint 007 dabei aus der Bahn zu werfen. Egal ob nun seine letzte Eroberung Tod in seinem Bett liegt oder der MI6 ihn hinter Gittern oder Notfalls Tod sehen will. Er geht seinen Weg und hat dabei immer einen guten Spruch auf den Lippen. Daniel Craig macht dabei erneut einen fantastischen Job. Mag man über Charme und Ausstrahlung streiten können. In Sachen physische Präsenz macht ihm lediglich ein berühmter Schotte Konkurrenz.
Craigs Leinwandpräsenz trägt den Film über manchen Fehler hinweg.
Und davon gibt es leider einige. Neben der mangelhaften Inszenierung fällt mir persönlich auch die Aufdeckung der Geheimorganisation Quantum etwas arg leicht. Auch der Hauptschurke gefällt mir so gar nicht. Mathieu Amalric mag sein Bestes geben, aber er entwickelt kaum die nötige diabolische Power um gegen Craig halbwegs anstinken zu können. So leidet der 22. Bond stark unter einigen gewichtigen Fehlbesetzungen (auch die Bondgirls sind nach der großartigen Eva Green ein Rückschritt) und kann die Qualität des Vorgängers nicht halten. Der Titelgebende "Quantum Trost" heißt Daniel Craig, der mit seiner Performance den Film und damit auch die Reihe vor einem (erneuten) Absturz bewahrt.
Hab mir gerade alle Reviews von dir zu Bond durchgelesen, sehr geil :dh:
Als Nachfolger von Casino Royal fand ich den enttäuschend, die Story hat mich null gefesselt, Craig spielt gut, genauso wie die fast der Rest aber irgendwie ging mir persönlich die Spannung flöten (ca. ab der Mitte).
Bin sehr gespannt auf die Review zu Skyfall, den fand ich dann wieder sehr fein.
Craig selber war auch nicht mit "Ein Quantum Trost" zufrieden.
Er begründete das mit dem Autorenstreik der während der Drehbucharbeiten gerade in seiner Hochphase war. Dementsprechend habe die Qualität gelitten und auch die Laufzeit des Streifens wäre darin begründet.
Wenn man sich den Film anschaut, und auch Duke's Review liest, möchte man Craig nur zustimmend zunicken.
Duke Skywalker
29.11.2014, 03:31
James Bond - Skyfall
Im Review zu "Ein Quantum Trost" sprach ich von der vollendeten Transformation Bonds. "Skyfall" setzt genau hier an und schlägt die Brücke weiter, in dem weitere bekannte Elemente wie Q und seine Gadgets ein Comeback feiern. Wohlgemerkt geht das von statten ohne die positiven Errungenschaften der Craig Ära über Bord zu werfen. Auch "Skyfall" kommt zeitgemäß daher und verzichtet auf einen Superhelden im Smoking. Tatsächlich war 007 selten abgewrackter als zu Beginn, wo Bond in der großartigen Pre-Titlesequenz sogar vermeidlich über den Jordan geht. Eine gelungene Wiederbelebung des Runninggags aus den Anfangstagen, wo häufig mit dem Tod des Agenten gespielt wurde. Im Übrigen nicht das einzige zum 50. Geburtstag passende Zitat, wobei nicht alle so deutlich sind wie die grandiose Rückkehr des Aston Martin DB5. Doch der Auftakt ist nicht nur ein ausgedehnter Scherz, sondern eine wichtige Einleitung zur Hauptstory in der Verlust und Tod eine wichtige Rolle spielt. Im Zentrum der Geschichte, die sich mit dem Thema Cyber-Terrorismus am Puls der Zeit bewegt, steht diesmal M. Judi Dench hat es bereits in der Bronsan-Ära geschafft die Figur über eine bloße Autoritätsfigur zu heben und schaffte es bei aller Härte und Brutalität einiger Entscheidungen die warme, mütterliche Seite ihres Charakters durchscheinen zu lassen. So blieb M steht’s ein Sympathieträger. "Skyfall" bildet da keine Ausnahme und Dench wird die Ehre zu Teil in ihrem nun mehr 7. Abenteuer den Part zu übernehmen, den sonst eher junge, hübsche aber meist auch leider farblose Damen übernehmen dürfen: Sie gibt die Dame in Not, die Frau an Bond Seite, kurzum das Bondgirl. Ein grandioser Schachzug, ist M einem doch nach allen diesen Filmen und dank der großartigen Performance von Judi Dench ans Herz gewachsen. Nun schwebt sie in Gefahr und was für eine Gefahr das ist.
Javier Bardem, der in „No Country for Old Men“ bereits einen der besten Bösewichte der Filmgeschichte erschaffen hat, übertrifft sich in "Skyfall" noch mal selber. Er verkörpert mit sichtlicher Freunde einen ungemein unangenehmen Hundesohn, der in Sachen Exzentrik und Verrücktheit anderen berühmten Schurken des Bond-Universums in nichts nachsteht, allerdings kein Interesse daran hat mit Bond irgendwelche Spielchen zu treiben. Wenn Bond entkommt, dann weil er es will! Die Kombination Bardem, Dench und Craig ist magisch.
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Sam Mendes gelingt pünktlich zum 50. Jubiläum einer der besten Bondfilme überhaupt. "Skyfall" ist durchgehend spannend und dank einer geschickt gelegten falschen Fährte auch durchaus überraschend. Dazu ist er visuell einer der ungewöhnlichsten aber auch schönsten Bondfilme. Ich denke da z.B. an eine äußerst beeindruckend gefilmte Sequenz in einem nur durch Neontafeln beleuchteten Hochhaus. Auch die insgesamt sparsam eingesetzten, über die stattliche Laufzeit gut verteilten Actionszenen wissen voll zu überzeugen. Sam Mendes gelingt ein nahezu perfekter Mix aus den Stärken des alten und des neuen Bonds und präsentiert damit 007 in Bestform!
Danke :dh:
Skyfall find ich persönlich am besten der 3 "Craig-als-Bond" Filme, toller Cast und gute Story. Ich freu mich schon auf den nächsten Film, vorallem wie Fiennes den M geben wird.
The Performer Lay
29.11.2014, 15:41
Dumm und Dümmehr
Die Bewertung hier niederzuschreiben fällt mir nicht so ganz einfach, da ich nicht weiß wie ich am besten anfange. Ich glaube diesmal fange ich mit dem Fazit an und erkläre dann erst die Gründe dafür.
Insgesamt ist der Film durchaus rund, mit einer ordentlichen Story versehen sowie mit einigen Witzen gespickt und dennoch einach nicht mal ansatzweise in der Nähe von Dumm und Dümmer vor 20 Jahren.
Ich weiß daher auch insgesamt nicht inwiefern es besser ist diesen Film zu schauen, ohne den ersten Film zu kennen. Der Nachteil wäre, dass man einige Anspielungen auf den ersten Teil nicht versteht, auf der anderen Seite nicht mit einer derart hohen Erwartungshaltung reingeht und dadurch mehr lacht. Letztlich fehlt der Fortsetzung einfach ein wenig der Charme des ersten Teils bei dem die "blöden" Situationen nicht zu übertrieben oder aufgesetzt wrken, was hier zwischendurch geschieht. Dazu fehlt es manchmal einfach an der Gestik und Mimik, die im ersten Teil einfach grandios gepasst hat an nahezu jeder Stelle. Also den Film kann man schon sehen, ich werde ihm auch noch eine zweite Chance geben, aber eine uneingeschränkte Empfehlung gebe ich nicht. 5 von 10
Dumm und Dümmehr
Das Positive vorweg: Der Film ist besser als es der absolut grauenhafte Trailer erwarten lässt. Aber er ist trotzdem nicht "gut". Und zu dem Schluss sollte man eigentlich kommen, unabhängig davon, ob man den (grandiosen!) ersten Teil nun gesehen hat oder nicht. Es gibt zwar 2-3 Szenen, die tatsächlich lustig sind, aber das ist insgesamt einfach zu wenig. Egal, welche Erwartungen man nun hatte. Warum? Darum:
1.) Der Film fängt schon mäßig an. Zwar ist der "Ich tue 20 Jahre so, als wäre ich in eine depressive Apathie verfallen"-Gag wichtig für die finale Pointe des Films, aber auf beides hätte man gerne verzichten können. Viel lieber hätte ich einige Rückblenden o.ä. gesehen, was die beiden in den letzten zwanzig Jahren so getrieben haben, anstatt zu wissen, dass Lloyd einfach nur im Rollstuhl saß. Ein völlig überzogener Scherz, den nur die Menschen im Kino hinter mir lustig fanden. Die haben sich aber auch über ein animiertes, furzendes Schwein totgelacht.
2.) Dieses Mal war Lloyd dumm und Harry dümmer. Das war im ersten Teil noch umgekehrt und deutlich stimmiger. Warum es plötzlich der 20 Jahre in der Irrenanstalt gewesene Lloyd ist, der zu logischen Schlussfolgerungen kommt und Harry die Welt erklären muss, mag vielleicht für viele nur eine unwichtige Lappalie sein, mich hat es aber irgendwie gestört.
3.) Lloyd und Harry sind teilweise richtig böse. Im ersten Teil haben sie auch den ein oder anderen Streich gespielt, aber der ist nur aufgrund ihrer Naivität übers Ziel hinausgeschossen. Im zweiten Teil wirken sie aber mitunter richtig gemein und dadurch natürlich unsympathischer. Dabei funktioniert der Vorgänger eben nur, weil sie zwar dumm, aber dabei nicht nervig, sondern liebenswert sind.
4.) Peer Augustinski fehlt. In der synchronisierten Fassung lebt Jeff Daniels Figur sehr stark von der großartigen Synchronisationsarbeit von Augustinski. Leider lebt dieser ja nicht mehr. Und das macht sich sehr bemerkbar. So hat es den Anschein - vielleicht ist es im Original auch so, aber ich vermute mal eher nicht und kann es auch nicht beurteilen - als hätte Jim Carrey 80% der witzigen Sequenzen zugeschrieben bekommen und Jeff Daniels musste sich mit den fehlenden 20% begnügen. Das war im ersten Teil noch ausgeglichener.
5.) Die Optik ist komisch. Einerseits wirkt das Bild, als hätte man es aus einer Sitcom geklaut, andererseits klebt die Kamera aber ständig zu nah an dem Geschehen. Ich hatte den Eindruck, als würde man sich ständig in einer halbnahen Einstellung befinden. Im ersten Teil gab es diesen netten White-Trash-Look, mit teilweise sehr eindrucksvollen, weiten Aufnahmen. Das fehlt fast vollständig.
6.) Der Soundtrack ist zwar in Ordnung, kommt aber bei Weitem nicht an den Vorgänger ran, der auch viel zum Kultstatus des Films beitrug.
7.) "Dumm und Dümmehr" übertreibt es zwar nicht völlig mit Fäkalgags, hat aber doch mehr im Programm als gut für den Film gewesen wäre. Besonders wenn man bedenkt, wer und vor allem wie viele Autoren an dem Film mitgeschrieben haben, hätte man doch denken können, man schafft es, die naheliegende Ekelkomik auf ein Minimum zu reduzieren. War leider nicht so.
8.) Der Cameo-Auftritt von Jennifer Lawrence ist so unnötig, dass er fast schon wieder cool ist.
The Drop - Bargeld
Leiser, nüchtern erzählter Krimi, mit einem starken Tom Hardy und dem letzten Auftritt von James Gandolfini. Erinnert streckenweise etwas an "Drive", aber ohne den elegischen Flair und den auf cool gedrimmten Hauptdarsteller. Doch Hardys Charakter ähnelt dem von Gosling in der Hinsicht, dass er ebenfalls ein zurückhaltender, wortkarger Protagonist ist, der nur in den entscheidenden Momenten seine Rücksichtslosigkeit zeigt. Dafür ist Tom Hardy deutlich sympathischer, was eben einerseits daran liegt, dass er nicht zu auffällig cool sein soll und andererseits seinem trockenen Humor und der kindlichen Art geschuldet ist. Leider passiert insgesamt etwas zu wenig, sodass sich der Film, trotz guter Darstellerriege, zieht. Er ist sehr konventionell inszeniert, aber zu selten spannend. Wenn es kracht, kracht es zwar richtig, was eben - analog zu "Drive" - dadurch besonders wirkungsvoll ist, aber wie bei einem Fußballspiel wo das eine Tor recht spät fällt und man sich deswegen dann vielleicht mehr darüber freut, als wenn man 7:1 gewinnt, hat man insgesamt das Spiel über deutlich weniger Spaß gehabt und wird auch vermutlich nicht mehr so lange daran denken.
Obsession - Little Deaths
Völlig abgefahrener Episodenfilm. Es geht um ein Paar, das Obdachlose vergewaltigt, bis sie an die Falsche geraten; ein Nazi-Experiment, mit einem Mutanten, inkl. Monsterpenis, der pausenlos Sperma produziert, solange ihm frisch pürierte Menschennieren injiziert werden, und aus dessen Absonderung ein neuartiges Medikament entwickelt wird, welches sich nicht mit Kokain verträgt; und um ein Pärchen, bei der Mann den devoten Part einnimmt, bis er die Demütigungen seiner Freundin nicht mehr ertragen kann.
Dabei ist es nahezu tadellos gefilmt und optisch weit weniger trashig, als inhaltlich. Selten haben wir im Freundeskreis noch so lange über einen Film gesprochen.
James Bond - Skyfall
...
Also ich hatte und habe ja immer noch meine Probleme mit Skyfall. Ich stimme mit dir überein das wir einen Cast in Höchstform erleben. Auch der Plot und die Inszenierung sind großes Tennis. Grundsätzlich ist Skyfall ein schönes Gesamtpaket.
Aber ich habe Schwierigkeiten ihn im Bonduniversum zu verorten. Ich weiß noch nicht mal warum. Vielleicht es auch der “filmische Kulturschock“ den Skyfall einem Standard Bond Schauer verpasst. Wenn Casino Royal schon “anders“ war, dann ist Skyfall noch mal ein Schritt weiter in für Bond untypische Pfade.
Einziger Kritikpunkt am Film an sich ist imo das man den grandiosen Bardem zu wenig Airtime gibt und ihn einen ihm nicht angemessenen Abgang verpasst.
Duke Skywalker
29.11.2014, 23:14
Einziger Kritikpunkt am Film an sich ist imo das man den grandiosen Bardem zu wenig Airtime gibt und ihn einen ihm nicht angemessenen Abgang verpasst.
Bardem spielt 1 Stunde keine Rolle. Das stimmt, ist aber IMO eins kluge Entscheidung. Die erste Hälfte zieht viel Spannung daraus das man nicht weiß mit wem man es zu tu hat. Der erste Auftritt von Bardem ist dann meisterhaft gefilmt. Insgesamt hat es mich ganz ganz ganz leicht an Apokalypse Now und Kurtz erinnert.
Zu seinen Abgang.
Eigentlich kann ein Bösewicht keinen größeren Abgang haben. Bond muss sich dazu niederlassen ihn hinterrücks zu töten.
Bardem spielt 1 Stunde keine Rolle. Das stimmt, ist aber IMO eins kluge Entscheidung. Die erste Hälfte zieht viel Spannung daraus das man nicht weiß mit wem man es zu tu hat. Der erste Auftritt von Bardem ist dann meisterhaft gefilmt. Insgesamt hat es mich ganz ganz ganz leicht an Apokalypse Now und Kurtz erinnert.
Zu seinen Abgang.
Eigentlich kann ein Bösewicht keinen größeren Abgang haben. Bond muss sich dazu niederlassen ihn hinterrücks zu töten.
Mir gefällt Bardem als Bösewicht einfach so gut, dass ich ihn einfach nicht genug sehen kann. ;)
Du hast nicht Unrecht. Nur vermittelt Bardem ja, so wie du es auch geschrieben hast, das er Bond komplett überlegen ist und mit ihm spielt. Und dann macht er diesen Fehler. Das seine Überheblichkeit ihn am Ende erledigt war zu erwarten, aber ich hätte ihm etwas mehr gewünscht.
Stimmig ist dieser Tod, gerade aus Sicht des unterlegenen Bond, natürlich auf jeden Fall.
Duke Skywalker
29.11.2014, 23:46
Mir gefällt Bardem als Bösewicht einfach so gut, dass ich ihn einfach nicht genug sehen kann. ;)
Bardem ist wirklich so unglaublich geil. Es ist ein Fest.
Verstehe auch was du mit der "Einordung" meist. Der Film fährt ziemlich starke Kontraste auf. Optisch wie inhaltlich. Aber man merkt die Liebe von Sam Mendes zu Bond und ich bin froh das er auch den nächsten Film machen wird.
Fox Black
30.11.2014, 12:07
Der Herr der Ringe - Die Gefährten
Die besinnliche Zeit naht, also wird es Zeit mal wieder die HdR-Trilogie raus zu holen (was ich nur alle paar Jahre mache). Optisch auch noch dreizehn Jahren immer noch der Hammer.
8/10
Der Wrestling-Nerd
30.11.2014, 12:40
Der Herr der Ringe - Die Gefährten
Die besinnliche Zeit naht, also wird es Zeit mal wieder die HdR-Trilogie raus zu holen (was ich nur alle paar Jahre mache). Optisch auch noch dreizehn Jahren immer noch der Hammer.
8/10
Normale Version oder Extended Edition?
Fox Black
30.11.2014, 13:25
Normale Version oder Extended Edition?
Normale! :)
Der Zauberer von Oz
Endlich kam auch ich mal dazu, diesen Film zu sehen. Zumal er ja vorallem in den USA Kultstatus geniesst und in der Popkultur seinen festen Bestandteil hat, mit zahlreichen Anspielungen in Serie (z.B. die Simpsons), Film und natürlich auch in der Musik. Die Songs (bzw ein Song: Somewhere over the rainbow) dürften wohl alle schon einmal in irgendeiner Form gehört haben. Der Film hat mich fast über die gesamte Länge gut unterhalten (auch wenn mir dann doch teilweise zu viel gesunden wurde xD) und ich kann absolut verstehen, wieso der Film zu den bekanntesten seiner Zunft gehört.
The Raid 2
Von einem gemütlichen Kinderfilm der 1930er Jahre hin zu einem brutalen Actionfilm der 2010er Jahre. Und ich war wirklich überrascht, wie brutal er war, sodass ich extra nocheinmal nachschauen musste, ob er tatsächlich unzensiert ist. Dieser Film hatte echt geniale Kampflocations, sehr gut einstudierte Choreographien und ist meiner Meinung nach einer der besten Actionfilme der jüngeren Neuzeit (auch wenn ich mich nicht allzusehr in diesem Genre auskenne :boxer:). Genau so muss ein Actionfilm sein (der Plot ist natürlich zu vernachlässigen und nicht der Rede wert; aber ich denke das erwartet bei so einem Film auch keiner?).
Nosferatu - Symphonie des Grauens
Und nun wird es wieder ruhiger, da es sich um diesen Film um den Stummfilm aus dem Jahre 1922 handelt (und mein ältester Film in meiner Sammlung sein dürfte). Stummfilme mit ihrer altdeutschen Schrift sind vermutlich für den heutigen Zuschauer wenig attraktiv und schwer auszuhalten. Ich hab mich teilweise auch etwas schwer getan, habe es mir aber deutlich schlimmer vorgestellt um ehrlich zu sein. Mir hat der Film sogar recht gut gefallen, auch wenn die Handlung teilweise etwas wirr und untransparent war. Bei den alten Filmen gefällt mir vorallem, dass die Schauspieler sehr stark auf Mimik und Gestik zurückgreifen müssen (in einem Stummfilm natürlich umso mehr), was in den heutigen Filmen leider immer weniger der Fall ist (Botox lässt unter Anderem grüßen). Die musikalische Untermalung war recht passend, auch Max Schreck spielt erschreckend gut und ergibt einen wunderbaren Gegenpol zum sehr lebendigen und dynamischen Makler.
Da dieser Film lose auf Bram Strokers Dracula spielt, gibt es natürlich auch einieg Parallen zum 1931 erschienen Dracula mit Bela Lugosi in der Hauptrolle.
Nur ist in diesem Film der Graf kein Stück charismatisch, sondern hässlich und unheilbringend.
Ich glaube wirklich empfehlenswert ist dieser Film nur für Cineasten und Horrorfans, die auch die Anfänge des Horrorgenre kennenlernen möchten (auch wenn der Film selbstverständlich nicht mehr gruselig und ein Schnitt im Daumen auch schon das Blutigste im ganzen Film ist).
Fox Black
30.11.2014, 21:11
Kevin allein Zuhaus
Kevin ist ein nerviger Rotzbengel und wirklich Spaß macht nur die letzte halbe Stunde mit der Cartoon-Gewalt, auch wenn einiges stark konstruiert wirkt (z.B. was wäre, wenn Marv zuerst durchs Fenster geklettert wäre, wo er die Schuhe noch an hatte?).
6,5/10
Woodstock
30.11.2014, 21:17
Event Horizon
Ich fand ihn großartig! Dachte ich hätte ihn gesehen, aber habe ihn die ganze Zeit mit Sphere verwechselt.
Letzte Woche dann für 3 Euro geschossen und mir nach dem Schauen auf die Schulter geklopft.
Sehr gute Mischung aus SciFi und Horror.
9/10 Punkten
______________________________________
Anchorman 1+2
Ich mag Will Ferrell, dazu ist Brick Tamland eine der geilsten Rollen ever. Unterhaltsam ohne Ende weil gewollt übertrieben, aber dennoch auf den Punkt.
8,5/10
NarrZiss
30.11.2014, 22:13
Fruitvale Station (2013)
Verdammte Kacke. Was für ein ergreifender Film, der unter die Haut geht und einen berührt.
Die Story basiert auf eine wahre Begebenheit (http://en.wikipedia.org/wiki/BART_Police_shooting_of_Oscar_Grant). Er behandelt den 31.12.2008 sowie einige Stunden am Neujahrstag und verfolgt das Leben von Oscar Julius Grant III (gut dargestellt von Michael B. Jordan).
8-8,5/10
umimatsu
30.11.2014, 22:18
Fruitvale Station (2013)
Verdammte Kacke. Was für ein ergreifender Film, der unter die Haut geht und einen berührt.
Die Story basiert auf eine wahre Begebenheit (http://en.wikipedia.org/wiki/BART_Police_shooting_of_Oscar_Grant). Er behandelt den 31.12.2008 sowie einige Stunden am Neujahrstag und verfolgt das Leben von Oscar Julius Grant III (gut dargestellt von Michael B. Jordan).
8-8,5/10
Steht auf meiner Liste. Aufgrund der Ereignisse in den Staaten werde ich ihn vorziehen. Der Hauptdarsteller spielte den Wallace in The Wire.
NarrZiss
30.11.2014, 22:29
Steht auf meiner Liste. Aufgrund der Ereignisse in den Staaten werde ich ihn vorziehen. Der Hauptdarsteller spielte den Wallace in The Wire.
:dh: Ich bin selbst nur durch Jordan überhaupt auf den Film gestoßen
Michael B. Jordan konnte vor allem mit Friday Night Lights (Staffel 4 & 5) seinen Durchbruch in den USA feiern und gilt seitdem als einer der gefragtesten Jungdarsteller überhaupt.
Snowpiercer
Ein richtig stark inszenierter Film. Sei es nun die etwas ruhigeren Szenen im hinteren Teil des Zug, die guten Action Szenen oder auch so etwas abgedrehtere Szenen wie z.B. die in dem Klassenzimmer es hat eigentlich immer alles gepasst.
Allerdings finde ich den Plot ein wenig komisch. Die Welt wird ja auch nicht von heut auf Morgen gefroren sein da hätte man doch in der zwischen Zeit Bunker bauen können oder irgendwas in die Richtung. Deswegen verstehe ich nicht so ganz warum nur in dem Zug noch Überlebende sind.
Auch fand ich das Ende ein wenig Enttäuschend.
Das Mädchen und der Junge gehen raus und sehen eine Eisbär. Gut jetzt weis man zwar das Leben außerhalb durchaus Möglich ist, aber man hat sich meiner Meinung nach damit selbst ins Knie geschossen. Wenn Eisbären draußen überleben können warum können es dann Menschen mit einem dicken Mantel nicht?
Trotzdem war es ein guter Film, aber das leider nicht das große Meisterwerk was ich mir erhofft habe.
umimatsu
30.11.2014, 23:49
Snowpiercer
Ein richtig stark inszenierter Film. Sei es nun die etwas ruhigeren Szenen im hinteren Teil des Zug, die guten Action Szenen oder auch so etwas abgedrehtere Szenen wie z.B. die in dem Klassenzimmer es hat eigentlich immer alles gepasst.
Allerdings finde ich den Plot ein wenig komisch. Die Welt wird ja auch nicht von heut auf Morgen gefroren sein da hätte man doch in der zwischen Zeit Bunker bauen können oder irgendwas in die Richtung. Deswegen verstehe ich nicht so ganz warum nur in dem Zug noch Überlebende sind.
Auch fand ich das Ende ein wenig Enttäuschend.
Das Mädchen und der Junge gehen raus und sehen eine Eisbär. Gut jetzt weis man zwar das Leben außerhalb durchaus Möglich ist, aber man hat sich meiner Meinung nach damit selbst ins Knie geschossen. Wenn Eisbären draußen überleben können warum können es dann Menschen mit einem dicken Mantel nicht?
Trotzdem war es ein guter Film, aber das leider nicht das große Meisterwerk was ich mir erhofft habe.
Vielleicht sind wir alle schlauer, wenn der Director's Cut veröffentlicht wurde. Harvey "Scissorhands" Weinstein war der Meinung, Snowpiercer sei zum kompliziert für das westliche Publikum und schnitt kurzerhand eine halbe Stunde Material aus dem Film. (http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=5895)Arschloch.
Duke Skywalker
30.11.2014, 23:54
:dh: Ich bin selbst nur durch Jordan überhaupt auf den Film gestoßen
Michael B. Jordan konnte vor allem mit Friday Night Lights (Staffel 4 & 5) seinen Durchbruch in den USA feiern und gilt seitdem als einer der gefragtesten Jungdarsteller überhaupt.
Und er wird den Enkel von Apollo Creed im Rocky Spin-Off spielen. Ryan Coogler hat das Drehbuch geschrieben und wird Regie führen. :dh:
Event Horizon
Ich fand ihn großartig! Dachte ich hätte ihn gesehen, aber habe ihn die ganze Zeit mit Sphere verwechselt.
Letzte Woche dann für 3 Euro geschossen und mir nach dem Schauen auf die Schulter geklopft.
Sehr gute Mischung aus SciFi und Horror...
Dieser Film ist für mich immer noch eine Referenz dieses Genres. Es passt einfach alles. Cast, Plot, Inszenierung und Setting. Außerdem ist Event Horizon, vor allem für dieses Genre, gut gealtert.
gelöschter User 9624
30.11.2014, 23:59
Die Tribute von Panem: Mockingjay
Ich habe die Bücher zu den Filmen nie gelesen. Hätte ich vielleicht einmal machen sollen. Teil 1 und 2 haben ich noch gemocht, nicht so sehr wie manch andere Filme, aber dennoch war ich immer Bestens unterhalten.
Mit Teil 2 und dem Aufbau der Reihe allgemein hatte man also eine schöne Grundlage für einen actiongeladenen 3. Film. Meine Befürchtungen waren schon groß als als es hieß das man das Finale in 2 Filme spaltet. Und ich hoffe inständig das Teil 2 um einiges besser wird. Die Action kommt in diesem Teil so richtig zu kurz, stattdessen habe ich das Gefühl ich beim Dreh eines Propagandafilms gelandet bin. Böse Aufständler, böses Capitol, eine Schlacht der Videobotschaften.
Und bei aller Liebe für Lawrence schauspielerische Fähigkeiten, aber die Figur Katniss geht mir in dem Film fast durchgehend auf die Eier. Das Gejammere eines Hauptcharakters über 120 Minuten kann man irgendwann nicht mehr ertragen. Die Handlung hat keine Wendungen und das Genere ist für mich nicht dasselbe wie noch bei Teil 1 und 2. Ich hoffe auch eine Besserung in Teil von 3... (Gott ist das ein Durcheinander).
Vielleicht sind wir alle schlauer, wenn der Director's Cut veröffentlicht wurde. Harvey "Scissorhands" Weinstein war der Meinung, Snowpiercer sei zum kompliziert für das westliche Publikum und schnitt kurzerhand eine halbe Stunde Material aus dem Film. (http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=5895)Arschloch.
Ich dachte er wollte das nur aber der Regisseur hätte sich geweigert und deshalb wurde der Film in den USA nur in ein paar Kinos gezeigt (hier (http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=6827)). Hinten auf der Hülle steht bei mir auch Laufzeit: 121 Min. Müsste ja eigentlich passen.
Woodstock
01.12.2014, 00:04
Dieser Film ist für mich immer noch eine Referenz dieses Genres. Es passt einfach alles. Cast, Plot, Inszenierung und Setting. Außerdem ist Event Horizon, vor allem für dieses Genre, gut gealtert.
Absolut! Ich war extrem Überrascht, dass der komplett an mir vorbeigegangen war bisher!
Fräulein Söckchen
01.12.2014, 03:51
James Bond - Skyfall
[...] Sam Mendes gelingt pünktlich zum 50. Jubiläum einer der besten Bondfilme überhaupt. [...]
Absolut! :dh:
Angeregt durch Dukes Review hab ich mir den Film gestern am Abend noch einmal angeschaut. Ich wußte zwar noch, daß er mir gefallen hat, aber seltsamerweise konnte ich mich kaum an die Details erinnern.
Das Ende, zum Beispiel, war mir völlig entfallen. Ich hab weder noch gewußt, daß M stirbt, noch daß diese fesche Agentin sich als Miss Moneypenny entpuppt. :boxer: Ich vermute einmal, ich bin eingeschlafen, oder hab den Film im Halbschlaf nebenbei gesehen. Und mein schlechtes Gedächtnis hat das Übrige dazu getan - das bei Filmen übrigens Gold wert ist, denn ich kann Filme öfters "wie zum ersten Mal" schauen, weil ich sowieso das Ende vergessen hab. :salook:
Ich bin ja schon seit Casino Royale (der erste Bond, den ich mir auf DVD gekauft hab!) ein totaler Fan von Craig-Bond. Der trifft absolut meinen Geschmack: ungeschliffen, menschlich, sexy. :smlove:
Nachdem mir Casino Royale so gut gefallen hat, war ich von Ein Quantum Trost ebenfalls enttäuscht. Von Skyfall aber war ich restlos begeistert. Bei dem Film hat alles gepaßt - wie Duke geschrieben hat: die kleinen Anspielungen auf frühere Bonds, eine durchgehend spannende Geschichte (meinen Filmvorrat an Knabbergebäck hab ich noch vor der Titelsequenz weggefuttert :salook:), ein grandioser Bösewicht, Craig-Bond in Höchstform und v.a. die atemberaubende Optik. Allein schon die Szenen in Shanghai und Macao... so tolle Bilder! Ja, ganz nach meinem Geschmack. Bitte im nächsten Bond-Film genau da anschließen. :dh:
PappHogan
01.12.2014, 09:31
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise.
The Hobbit: An unexpected Yourney,2012 , Regie Peter Jackson.
Ca 60 Jahre vor den Ereignissen der HdR-Trilogie:
Der Hobbit Bilbo Beutlin wird überraschend von 13 Zwergen aufgesucht, die ihr verlorenes Königreich, von dem sie durch den Drachen Smaug vertrieben wurden, zurückzuerobern wollen.
Dazu muss man die lange Reise zum Berg Erebor auf sich nehmen, diese hält viele Färnisse bereit....
Wie schon die HdR-Trilogie breitet dieser Film wieder eine schön ausgebreitete Tolkien-Welt aus, das Setting, die Effekte sind wieder State of the Art und doch...will sich dieses Gefühl einfach nicht einstellen, nur in wenigen Momenten kommt es wieder auf.
Das liegt auch an einigen Übertreibungen, z.B. wenn die Trolle "Zwerge am Spieß" zubereiten wollen, wirkt das albern.
Die Steinriesen, der überlange und ermüdende Action-Parcours in der Goblin-Höhle, der Goblin-König mit Schilddrüsenproblemen, usw.
Auch die Zwerge, setzte Gimli noch gelegentlche ironische Momente gegen das Pathos, so ist hier diese seltsame unernste Flapsigkeit oft unangebracht.
Dafür entschädigt der "jüngere" Gollum, in dem man immer ein eigenes Wesen und nie die per Motion-Capturing dargestellte Computeranimation erkennt.
Fazit: Auch jackson selbst gelingt es nicht, die HdR-Trilogie zu übertreffen, die Bäume wachsen nicht in den Himmel.
7,5 von 10
Mein GOAT Walter
01.12.2014, 11:18
Teenage Mutant Ninja Turtles [2014]
Absolute Zeitverschwendung. Der Hype wurde groß und die originalen Streifen von vor gut zwanzig Jahren waren zwar beliebte Filme in Kindheitstagen. Leider versetzte dieser Film mich nicht zurück. Nach relativ kurzer Zeit wurde mir bewusst, was für einen lieblosen Film ich mir da anschaue, angefangen mit April O'Neal, die von Miss Talentfrei Megan Fox verkörpert wird. Die anfängliche Freude, dass die Turtles sich dem Foot Clan stellen, war auch schnell verblasst, denn der wurde auch null vorgestellt.
Ach ich habe keine Ahnung, vielleicht wollten die Macher auch nur die heute 6-12 Jährigen für die Turtles begeistern, denn für Menschen der älteren Generation war das einfach mal nichts. Und auch keine Kampszenen konnten irgendwie überzeugen. Bitte(!) keinen zweiten und dritten Film drehen, der hier war schon schlimm genug. Und ein weiterer Tiefpunkt: Lange hat man Charakterschauspielerin Whoopie Goldberg nicht mehr gesehen. Bis zu diesem Film. Hat das Geld anscheinend nötig.
2/10
The Rover
Top Endzeitszenario, welches vom Setting an DayZ erinnert und Robert Pattison hier mit seiner ersten guten und interessanten Rolle. Hat mir insgesamt gut gefallen!
7/10
Die Goonies
Auch so ein Film, den ich in jungen Jahren als netten Abenteuerfilm in Erinnerung habe, doch das war einmal. Inzwischen empfinde ich die Story als hohl und die Kinder als sehr nervend. Insbesondere den Dicken, das ist auf einen Sonntag mit nem Schädel vom Vorabend extrem schwer zu ertragen. Dass Spielberg mit Kindern kann beweist er in "Stand by me" - das nicht alles Gold ist, was glänzt, stellt er mit den "Goonies" unter beweis.
3/10
Duke Skywalker
01.12.2014, 11:30
Dass Spielberg mit Kindern kann beweist er in "Stand by me" - das nicht alles Gold ist, was glänzt, stellt er mit den "Goonies" unter beweis.
Spielberg hat mit "Stand by me" nichts am Hut. Das Meisterwerk ist von Rob Reiner.
Zheng Yi
01.12.2014, 11:33
Dass Spielberg mit Kindern kann beweist er in "Stand by me" - das nicht alles Gold ist, was glänzt, stellt er mit den "Goonies" unter beweis.
Que? Mit "Stand by me" hat Spielberg absolut gar nix zu tun und bei "Die Goonies" war Richard Donner der Regisseur. Spielberg war "nur" Produzent.
Mein GOAT Walter
01.12.2014, 12:25
Dass Spielberg mit Kindern kann beweist er in "Super 8" - das nicht alles Gold ist, was glänzt, stellt er mit den "Goonies" unter beweis. ;) - noch mal gerettet!
Zheng Yi
01.12.2014, 12:38
Nope. "Die Goonies" bleibt ein Richard Donner Film. Genau wie bei "Super 8" war er Spielberg lediglich Produzent. Try again?
Mein GOAT Walter
01.12.2014, 13:32
Dass Richard Donner die ganze Familie begeistern kann, beweist er mit "Die Geister, die ich rief" - dass das nicht immer klappt, zeigen dann "Die Goonies".
Duke Skywalker
01.12.2014, 13:39
Der Hobbit: Smaugs Einöde (Extended Edition)
Vielleicht mal abgesehen vom überlangen Schlussakt in "Die Rückkehr des Königs", der fast dafür sorgte das mir damals im Kino die Blase geplatzt wäre, gelang es Peter Jackson und seiner Frau meisterhaft durch Kürzungen und Änderungen die Mammutvorlage in 3 sehr gut strukturierte (vor allem hinsichtlich der Screentime der Hauptfiguren, die damit nie aus dem Fokus geraten) und vor allem durchgehend unterhaltsame Filme zu verwandeln.
Bei der "Hobbit" Trilogie hingegen wird beim Inhalt fleißig draufgepackt, worunter der Erzählrythmus erheblich leidet.
Beim Mittelteil halten sich im Gegenteil zum Auftakt der Reise die Gähner aber in Grenzen, weil die angepeilte epische Laufzeit in erster Linie durch das Auswalzen der zahlreichen Actionszenen erreicht wird. Was Bilbo und dem nachwievor völlig unübersichtlichen Haufen Zwergen passiert ist ganz spannend und vor allem wunderschön bebildert. Das Finale in der Schatzkammer ist schließlich großes Kino. Bis dahin wurde meine Geduld aber vor allem im in der Seestadt spielenden Part arg strapaziert. Dazu kommen übliche Prequel Probleme. So schön es ist Legolas wiederzusehen, wirklich sympathisch wurde er erst als Teil der Gefährten. Sorgen um seine Gesundheit muss man sich natürlich auch nicht machen. Konsequenterweise spart man sich während eines Kampfes gegen einen besonders fiesen Gegner auch gleich die Spannungsmusik.
Guter Fantasy-Film, der es auf der Zielgeraden durch ein tolles Finale und einen brutalen Cliffhanger geschafft hat mich heiß auf den letzten Part zu machen.
Duke Skywalker
01.12.2014, 13:47
Nope. "Die Goonies" bleibt ein Richard Donner Film. Genau wie bei "Super 8" war er Spielberg lediglich Produzent. Try again?
Man sollte den Einfluss von Spielberg nicht unterschätzen. Gerade in den Achtzigern hat er als Produzent teils ziemlichen Einfluss genommen. "Poltergeist" ist da neben "Goonies" ein gutes Beispiel.
Die Story zu "The Goonies" stammt von Spielberg und er hat Donner bei der Regie tatkräftig unter die Arme gegriffen.
Das merkt man "The Goonies" IMO auch an.
"Super 8" ist eine einzige Verneigung vor Spielberg und Filmen wie E.T und Goonies.
Der Wrestling-Nerd
01.12.2014, 15:04
Teenage Mutant Ninja Turtles [2014]
Und ein weiterer Tiefpunkt: Lange hat man Charakterschauspielerin Whoopie Goldberg nicht mehr gesehen. Bis zu diesem Film. Hat das Geld anscheinend nötig.
2/10
Jain, das stimmt nur so halb. Den letzten Auftritt von Whoopie Goldberg, den ich gesehen hatte, war 2011 mit dem ersten neuen Muppet-Film. Nur mal so am Rande.
Und wo ich da dabei bin: The Muppets (2011) & Muppets - Most Wanted (2014)
Der erste Teil war wirklich cool, die Songs waren großartig, auch der Auftritt von Jim Parson als menschliche Gestalt von Walter war fantastisch, insgesamt ein wirklich gelungener Film (mit oben erwähntem kurzen Auftritt von Whoopie Goldberg, die aber eigentlich nicht störte). Generell war das kurze, teilweise Cameo-hafte Auftreten von Promis wie Selena Gomes, Neil Patrick Harris etc. wirklich lustig.
Der zweite Teil hatte dann eine etwas andere Atmosphäre, war aber trotzdem ebenfalls wirklich großes Kino. Der von mir befürchtete Auftritt von Til Schweiger wurde dadurch gerettet, dass er gerade mal 2-3 Sätze beinhaltete und auch hier spielten andere Promis (wenn auch glaube ich weniger als vorher) eine gute Rolle. Insgesamt drehte sich der Film hier 100% um die Muppets, während Teil 1 sich noch um die Story von dem Pärchen, bei den Walter lebte, drehte.
Ich würde beiden eine 7,5/10 geben. Als Muppetfan sollte man sie, zumindest meines Erachtens, gesehen haben.
Zheng Yi
01.12.2014, 16:19
Man sollte den Einfluss von Spielberg nicht unterschätzen. Gerade in den Achtzigern hat er als Produzent teils ziemlichen Einfluss genommen. "Poltergeist" ist da neben "Goonies" ein gutes Beispiel.
Die Story zu "The Goonies" stammt von Spielberg und er hat Donner bei der Regie tatkräftig unter die Arme gegriffen.
Das merkt man "The Goonies" IMO auch an.
"Super 8" ist eine einzige Verneigung vor Spielberg und Filmen wie E.T und Goonies.
Kann schon sein. Fand es aber irgendwie witziger übertrieben genau zu sein. :D Regisseur und Produzent sind nunmal zwei verschiedene Tätigkeiten.
Goldberg070
01.12.2014, 16:42
[B]Guter Fantasy-Film, der es auf der Zielgeraden durch ein tolles Finale und einen brutalen Cliffhanger geschafft hat mich heiß auf den letzten Part zu machen.Genauso gehts mir auch. Freu mich richtig auf den dritten Teil. :)
Woodstock
01.12.2014, 17:56
Jurassic Park
Kindheit. Dinosaurier. Spannung. Samuel L. Jackson. Steven Spielberg. Nuff Said!!!
10/10 Punkten
Fox Black
01.12.2014, 18:18
Robocop (2014)
Nach der Zweitsichtung schneidet der Film immerhin etwas besser ab als noch beid er Erstsichtung. Man schlägt hier eben einen anderen Weg ein als beim Original. Dennoch hätte die Action ruhig etwas besser und härter sein können.
6/10
Johnny Bravo
01.12.2014, 20:09
Teenage Mutant Ninja Turtles [2014]
Absolute Zeitverschwendung. Der Hype wurde groß und die originalen Streifen von vor gut zwanzig Jahren waren zwar beliebte Filme in Kindheitstagen. Leider versetzte dieser Film mich nicht zurück. Nach relativ kurzer Zeit wurde mir bewusst, was für einen lieblosen Film ich mir da anschaue, angefangen mit April O'Neal, die von Miss Talentfrei Megan Fox verkörpert wird. Die anfängliche Freude, dass die Turtles sich dem Foot Clan stellen, war auch schnell verblasst, denn der wurde auch null vorgestellt.
Ach ich habe keine Ahnung, vielleicht wollten die Macher auch nur die heute 6-12 Jährigen für die Turtles begeistern, denn für Menschen der älteren Generation war das einfach mal nichts. Und auch keine Kampszenen konnten irgendwie überzeugen. Bitte(!) keinen zweiten und dritten Film drehen, der hier war schon schlimm genug. Und ein weiterer Tiefpunkt: Lange hat man Charakterschauspielerin Whoopie Goldberg nicht mehr gesehen. Bis zu diesem Film. Hat das Geld anscheinend nötig.
2/10
Ich hab dem Film mit Arbeitskollegen geschaut und war ebenfalls schwer enttäuscht. Alleine die Tatsache, dass Splinter die Ninja-Fähigkeiten aus einem Buch hat und nicht weil er die Moves abgeschaut hat hat mich schon deprimiert. Dazu fehlen noch die Kratzer in Schredders (Schröders) Gesicht, die Splinter ja auch verursacht hat.
Der Wortwitz und die Naivität der Turtels geht auch total verloren, es scheint so, als wolle man unter allen Umständen eine Batman-Version der TMNT machen. Und das ging voll nach hinten los. Nicht witzig, nicht originell und vor allem nicht Original. Das war gar nix.
gelöschter User 9624
01.12.2014, 20:47
Jurassic Park
Kindheit. Dinosaurier. Spannung. Samuel L. Jackson. Steven Spielberg. Nuff Said!!!
10/10 Punkten
Samuel L. Jackson hat sich für die Rolle echt einen Arm ausgerissen :D
Woodstock
01.12.2014, 20:48
Samuel L. Jackson hat sich für die Rolle echt einen Arm ausgerissen :D
Alt....aber verdammt ich hab gelacht :killer:
umimatsu
01.12.2014, 21:46
Alt....aber verdammt ich hab gelacht :killer:
Der kettenrauchende Jackson ist durchaus amüsant. :D
Duke Skywalker
02.12.2014, 01:10
Edge of Tomorrow
Ausgesprochen unterhaltsame Sci-fi-Action Variante vom Murmeltier-Tag. Der Tagesausflug wird ausreichend variiert um Eintönigkeit zu vermeiden und Cruise nippelt teilweise auf äußerst witzige Weise ab. Top. :dh:
Interstellar
Ich glaube diesen Film liebt man, oder man kann ihm so gar nichts abgewinnen.
Bei mir ist es so, dass mich dieser Film noch immer bei den Eiern hat. Diese Bildgewalt, die Musik und auch der Plot haben mich sofort in den Film gesogen. Matthew McConaughey ist aktuell auf dem Zenit seines Könnens. Er schafft etwas in diesem Film, was nur ganz wenige vor ihm bei mir geschafft haben. Sein Schauspiel packt mich emotional, ich kaufe ihm von Beginn an zu 100% seine Zerrissenheit, seine unerschütterliche Vaterliebe ab. Generell hab ich es ganz, ganz selten das mich ein Film im emotionalen Bereich packt, Interstellar bekommt das hin. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut wenn ich einzelne Szenen nochmal Revue passieren lasse. Für mich ist Interstellar ein Meisterwerk, allerdings kann ich auch die (nicht uneberechtigte) Kritik vor allem am Plot verstehen. Ich konnte mich auf den Film einlassen, und finde ihn großartig.
9,5 / 10 Punkte
Der Zerquetscher
02.12.2014, 16:52
Interstellar
Ich glaube diesen Film liebt man, oder man kann ihm so gar nichts abgewinnen.
Bei mir ist es so, dass mich dieser Film noch immer bei den Eiern hat. Diese Bildgewalt, die Musik und auch der Plot haben mich sofort in den Film gesogen. Matthew McConaughey ist aktuell auf dem Zenit seines Könnens. Er schafft etwas in diesem Film, was nur ganz wenige vor ihm bei mir geschafft haben. Sein Schauspiel packt mich emotional, ich kaufe ihm von Beginn an zu 100% seine Zerrissenheit, seine unerschütterliche Vaterliebe ab. Generell hab ich es ganz, ganz selten das mich ein Film im emotionalen Bereich packt, Interstellar bekommt das hin. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut wenn ich einzelne Szenen nochmal Revue passieren lasse. Für mich ist Interstellar ein Meisterwerk, allerdings kann ich auch die (nicht uneberechtigte) Kritik vor allem am Plot verstehen. Ich konnte mich auf den Film einlassen, und finde ihn großartig.
9,5 / 10 Punkte
Mir ging es bei einer Sache ähnlich wie dir. Nämlich der, dass ich die Familientragödie als wirklich tragisch empfand. Hat mich ein bißchen berührt. Komisch allerdings, dass, wenn man in den einschlägigen Foren unterwegs ist, die Filmfreaks gerade DAS kritisieren. Sie empfinden Nolan nämlich als einen Regisseur, dem es als Techniker nicht das erste Mal misslingt, für seine Figuren echte Empathie zu generieren, seinen Szenen echte Gefühle zu verleihen. Wie gesagt, ich sehe das nicht so, kritisiere dafür vielmehr das, was in jenen Kreisen sonst nur wenige bemängeln, nämlich die nur auf den ersten Blick durchdachte Story, die bei näherer Betrachtung eher wirr als intelligent ist.
Mir ging es bei einer Sache ähnlich wie dir. Nämlich der, dass ich die Familientragödie als wirklich tragisch empfand. Hat mich ein bißchen berührt. Komisch allerdings, dass, wenn man in den einschlägigen Foren unterwegs ist, die Filmfreaks gerade DAS kritisieren. Sie empfinden Nolan nämlich als einen Regisseur, dem es als Techniker nicht das erste Mal misslingt, für seine Figuren echte Empathie zu generieren, seinen Szenen echte Gefühle zu verleihen. Wie gesagt, ich sehe das nicht so, kritisiere dafür vielmehr das, was in jenen Kreisen sonst nur wenige bemängeln, nämlich die nur auf den ersten Blick durchdachte Story, die bei näherer Betrachtung eher wirr als intelligent ist.
Ich erinnere mich bis dato auch an keinen Nolan Film wo er es wirklich geschafft hat seinen Figuren diese Empathie zu verleihen. Interstellar ist imo schon eine Ausnahme in diesem Bereich. Deshalb glaube ich auch das man Nolan diese Kritik einfach erstmal pauschal bei jedem Film unterjubelt, weil die Chance groß ist das man Recht behält.
Wie gesagt, sicherlich ist der Plot diskutabel, da braucht man nicht diskutieren. Gerade zum Ende hin muss man sich darauf einlassen bzw. auch mal Fünfe gerade sein lassen. Eigentlich bin ich jemand der damit auch seine Probleme hat, aber Nolan hat es geschafft das es mir diesmal egal war.
Am Ende habe ich sogar wirklich gehofft das es McConaughey zurück zu seiner Tochter schafft, auch wenn es noch so abwegig und unmöglich war..... :salook:
Señor Kabalo
02.12.2014, 17:52
Sin City 2 - A Dame to kill for
So, habe es auch endlich geschafft diesen Film zu sehen und ehrlich gesagt hätte ich mir das auch sparen können. Der Stil lockt mich nicht mehr hinter dem Ofen hervor, wobei ich teilweise auch das Gefühl hatte, dass er viel schlechter als noch im ersten Teil von vor neun Jahren umgesetzt wurde. Die Stories waren belanglos, was teils dem Fehlen der Schauspieler (Owen als neuer Dwight wäre besser als Brolin mit komischer Prothese, wo ich erst gar nicht erkannt habe, was da jetzt neu sein soll), teils der schwachen Story (wie unglaublich unwichtig war die Figur von Gordon-Levitt bitte?) und teilweise der eher schwächeren Besetzung (Alba ist nett anzusehen, keine Frage, aber als Schauspielerin gibt es einfach viele bessere) geschuldet war. Nichts gegen Haybert, aber wirklich bedrohlich wirkte er als Manute nicht. Das einzige Highlight war eigentlich Marv. Und vielleicht noch die Brüste von Eva Green. Aber das reicht einfach nicht, um einen tollen Film auf die Leinwand zu zaubern.
5.5/10
Fox Black
02.12.2014, 18:06
47 Ronin
Schaut an sich ganz nett aus, mehr aber auch nicht. Und Hollywood verbiegt sich wieder mal eine Saga einer fremden Kultir zurecht. Diese Kritik dürfte das noch am ehesten auf den Punkt bringen:
„Stellen Sie sich vor, Hollywood würde die Nibelungen-Sage neu verfilmen wollen. Mit riesigem Aufwand und einem hohen Budget, weshalb es außer einem toll getricksten Drachen auch noch Trolle, Feen und Werwölfe als Zugabe gäbe. Und mit einem internationalen Star an der Seite von Siegfried, der allerdings viel besser aussehen würde und der größere Kämpfer ist, der sowohl alle entscheidenden Schlachten gewinnt als auch das Herz eines reizenden Burgfräuleins [...] Und so kämpft, liebt und leidet eben Reeves an vorderster Front und degradiert die 47 Ronin zum leicht verkitschten dekorativen Hintergrund. Die fernöstliche Legende und die westliche Blockbuster-Mentalität ergeben dabei mitnichten ein stimmiges Ganzes.“
– Ronald Bluhm: DIE WELT [6]
6/10
Interstellar
Ich glaube diesen Film liebt man, oder man kann ihm so gar nichts abgewinnen.
Hehe, ich bin da tatsächlich so ein Mittelding. Ich finde ihn stellenweise großartig, stellenweise schwach. Aber das Positive überwiegt ein wenig.
Die Familientragödie hat mich übrigens auch sehr berührt, da die Geschichte einfach mal ultimativ tragisch ist und superb gespielt wird. Nur Casey Affleck stört irgendwie, was aber vor allem seiner grausamen Synchronstimme geschuldet sein dürfte.
Glissinda der Troll
02.12.2014, 18:35
47 Ronin
Schaut an sich ganz nett aus, mehr aber auch nicht. Und Hollywood verbiegt sich wieder mal eine Saga einer fremden Kultir zurecht. Diese Kritik dürfte das noch am ehesten auf den Punkt bringen:
6/10
Der Vergleich trifft es aber nicht ganz da man Siegfried auch problemlos mit einem Hollywoodstar besetzen könnte um den Film dann international zu vermarkten. Wären die Ronin alle Japaner und hätte man sich an die Originallegende gehalten wäre der Film ausserhalb Japans halt eher ein Nischenprodukt für Schwertkampffans.
Fox Black
02.12.2014, 21:49
Lethal Weapon (Director's Cut)
Guter Start der Kult-Reihe mit einem starken Duo.
9/10
Woodstock
03.12.2014, 13:06
Tödliches Spiel – Would You Rather?
Oookay... Das war schon so ein bisschen krank! Für einen Torture Porn Film sind die Gewaltszenen bzw die Kills relativ zahm, aber die Story und der Druck auf der Brust entwickeln sich.
Natürlich ist es alles etwas vorhersehbar, aber darum geht es auch gar nicht in diesem Film.
Hier geht es mal wieder um die Perversion des Menschen und die Abgründe die sie in einem Hirn auftun können.
Der Film wirkt nach, bei mir jeden Falls. Wow, das ist mal ein fieses kleines Biest von Film.
Und er ist mit Sasha Grey :D, obwohl man sie in diesem Film leicht anfängt zu hassen und auspeitschen möchte.. ach ne, war ja ein anderer Film ;)
Gerade unsere Horror Film / Trash Film Freunde sollten sich den Film antun.
Kranker Mist! Allerdings eben nicht so schlecht wie man meinen könnte.
6,5/10 Punkten
Duke Skywalker
03.12.2014, 14:03
Karate Tiger (No Retreat, No Surrender)
Die Mafia drängt die Familie von Jason Stillwell aus dem nach "Karate Kid" offenbar höchst lukrativen Kampfsport-Business und verjagt die Sippe nach Seattle. Aber nicht ohne das VAN DAMME dem Papa von Jason vorher noch schön das Bein krumm tritt.
Offenbar völlig traumatisiert fantasiert sich Jason den Geist von Bruce Lee herbei, der als Aushilfs Mr. Miagi seinen Schützling in die hohe Kunst des Kampfsports einweiht. In der Realität hilft unserem Karate Fan unterdessen Michael Jackson dabei sich gegen dicke Bullys und andere Filmklischees zur Wehr zu setzen.
Was lehrt uns dieser Film?
- Jasons Phantasie reicht nur für ein schlechtes Double
- das Jugendwort des Jahre 1986 war "Fatzke"
- Geister sind miese Trainer, die ihre Schüler mit dem Erlernen von spezial-Manövern quälen, die diese am Ende gar nicht brauchen
- Van Damme hat den Superstar Look
- Corey Yuen bekommt vermutlich auch im Schlaf noch eine gute Kampfchoreo hin
- "Hold on to the Vision" ist ein verfluchter Ohrwurm
- Unerwartete Züge sind schwer zu kontern
- Kelly weiß wer der Beste ist!
- Seattle Karate ist mies!!
"Karate Tiger" ist ein dreister, schlechter "Karate Kid" Klon. Gleichzeitig allerdings auch vor allem in der herrlich synchronisierten deutschen Fassung eine unterhaltsame Trash-Perle, in der Van Damme 2 mal, je am Anfang und Ende des Films, Gelegenheit bekommt sein Können unter Beweis zu stellen. Schaue ich noch genauso gerne wie damals als kleiner Bub. :)
Mein GOAT Walter
03.12.2014, 14:15
Seattle Karate ist mies!!
"L.A. Karate - ich bin beeindruckt" :cool:
Biestmeister
03.12.2014, 16:59
Gingerclown (https://www.youtube.com/watch?v=3YJt5WmXPW8)
1983: Brillenträger & Comic Fan betritt aus einer Mutprobe heraus, einen vermeintlich verlassen Vergnügungspark und ist auch noch in die Freundin des Schul Bully verliebt. Die dort wohnenden Kreaturen und der Vergnügungspark überzeugen optisch, der Film ist aber weder besonders witzig, gruselig und schon gar nicht gut gespielt. Am Ende bleibt ein Film mit ein paar netten Ideen und Sprüchen. Insgesamt aber verschenktes Potential.
4.5/10
Der Landknecht
03.12.2014, 17:32
Ohne großes Brimborium:
Star Trek - Into Darkness
6/10
RoboCop (2014)
4/10
I Saw The Devil
5/10
Fluch der Karibik
5/10
Fluch der Karibik 2
4/10
Duke Skywalker
04.12.2014, 01:33
Grudge Match
Auf die Frage nach dem besten Boxfilm wird man 2 Antworten sicher häufig hören: "Rocky" und "Raging Bull". Es war also quasi ein No Brainer DeNiro und Stallone im Zuge der "Old Men kick Ass" Welle (Red, Expendables) gegeneinander in den Ring zu stellen.
Anspielungen auf die erwähnten Meisterwerke gibt es dabei natürlich inklusive. Da versucht sich Billy "The Kid" (De Niro) LaMotta Like als Comedien und Razor (Stallone) schlürft angetrieben von seinem kauzigen Trainer rohe Eier. Der Bärenanteil dieser meist gelungenen Zitate fällt dabei auf die (warmherzigere) Rocky Reihe. Dummerweise hat Stallone das Feld der Nostalgie aber schon mit Rocky VI gründlich abgeerntet, wodurch "Zwei vom alten Schlag" doch deutlich an Reiz verliert. Zu vieles, sei es der Aufhänger für den Kampf oder die Inszenierung des Fights selber, erinnert an den letzten Ausflug des Italian Stallion in den Boxring. Glücklicherweise hat "Grudge Match" aber mehr zu bieten als wohlige Nostalgie. Beispielsweise einen glänzend aufgelegten Cast. Während Stallone (verständlicherweise) bei all den Reminiszenzen an Rocky (z.B. hat auch Razor Probleme mit dem Auge) Schwierigkeiten hat der Rolle genug Eigenständigkeit zu verleihen um der Selbstparodie zu entgehen und dadurch streckenweise unterkühlt wirkt, blüht De Niro richtig auf. Allerdings hat er auch die interessantere der Beiden altbekannten Storys abbekommen. So lernt er seinen unehelichen Sohn kennen und lieben, während Stallone lediglich eine alte Liebe bezirzen darf. Neben den Hauptdarstellern überzeugt auch ein glänzend ausgewählter Supportcast angefangen bei Kevin Hart als Möchtegern Don King bis hin zu Alan Arkin, der mehr als einmal die Show stehlen darf.
Letztlich ist es dem Cast und der großartigen Chemie zwischen den Darstellern zu verdanken, dass diese Altersheim Party überraschend viel Spaß bereitet.
Mein GOAT Walter
04.12.2014, 07:49
I Saw The Devil
5/10
Ziiischh.. du hast ja keine Ahnung von Filmen ;) 9 von 10 Punkten für einen der besten und kompromisslosesten Selbstjustiz Filmen unserer Zeit.
FearOfTheDark
04.12.2014, 08:08
Ziiischh.. du hast ja keine Ahnung von Filmen ;) 9 von 10 Punkten für einen der besten und kompromisslosesten Selbstjustiz Filmen unserer Zeit.
Das ist für mich immer noch die Uncut-Version von "Gesetz der Rache" :genickbruch:
I Saw the Devil bekäme von mir aber immerhin auch 8 Punkte.
Woodstock
04.12.2014, 16:42
Das Kind
Basierend auf einem Buch von Sebastian Fitzek, ist dieser Film 2012 in die Kino gekommen.
Budget war klein, dafür ist um so erwähnenswerter, dass sie Leute wie Eric Roberts, Sunny Mabrey und Peter Green bekommen haben, ebenso wie wie Tatsache das Ben Becker in seiner Rolle tatsächlich überzeugt.
Am krassesten ist aber der Auftritt von Didi Hallervorden als Päderast. Das ist creepy as fuck!!!
Generell kommt die Verfilmung nicht an das Buch heran, für das Budget was sie hatten, haben sie aber dennoch ein wirklich guten Film fabriziert.
Sollte man sich mal anschauen. Macht man auf jeden Fall nichts falsch.
6/10 Punkten
Duke Skywalker
05.12.2014, 00:23
X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
Zeitreise Storys machen mich langsam wahnsinnig. Als wäre die Kontinuität der Reihe durch Last Stand, Prequel etc. nicht eh schon völlig im Arsch...
Davon ab ist der Film klasse. Wie jeder X-Men Film wo Bryan Singer seine Finger im Spiel hat. Er weiß mit den Figuren umzugehen und lässt sie nicht im Effektgewitter untergehen. Gerne wieder.
Woodstock
05.12.2014, 00:45
Das ist für mich immer noch die Uncut-Version von "Gesetz der Rache" :genickbruch:
I Saw the Devil bekäme von mir aber immerhin auch 8 Punkte.
Du hast " Der blutige Pfad Gottes" falsch geschrieben!
Zheng Yi
05.12.2014, 00:57
Du hast " Der blutige Pfad Gottes" falsch geschrieben!
Und du "Sympathy for Mr. Vengeance". :D
NarrZiss
05.12.2014, 00:58
Du hast " Der blutige Pfad Gottes" falsch geschrieben!
Der Film nennt sich Oldboy und stammt aus dem Jahre 2003. ;)
Eine Bewertung von 5 von 10 Punkten für I saw the Devil finde ich jedoch auch sehr wenig.
Woodstock
05.12.2014, 01:05
Und du "Sympathy for Mr. Vengeance". :D
Der Film nennt sich Oldboy und stamm aus dem Jahre 2003. ;)
Eine Bewertung von 5 von 10 Punkten für I saw the Devil finde ich jedoch auch sehr wenig.
Irgendwie können wir wohl alle nicht richtig Schreiben :gluck:
Zheng Yi
05.12.2014, 01:15
Der Film nennt sich Oldboy und stammt aus dem Jahre 2003. ;)
Eine Bewertung von 5 von 10 Punkten für I saw the Devil finde ich jedoch auch sehr wenig.
"Oldboy" fände ich sogar akzeptabel... als Nr. 3 nach "Sympathy for Mr. Vengeance" und "I saw the Devil".
FearOfTheDark
05.12.2014, 07:18
Der Film nennt sich Oldboy und stammt aus dem Jahre 2003. ;)
Der ist bei mir direkt auf Platz 2 hinter "Gesetz der Rache" ;)
Der Zerquetscher
05.12.2014, 13:44
Ruhet in Frieden - A Walk among the Tombstones
Liam Neeson als Ex-Bulle, der für Geld ermittelt und auch mal Hand anlegt. Nach einer Romanvorlage. Hier soll er die Entführer und Mörder der Frau eines Mafiabosses aufstöbern. War mir persönlich alles ein bißchen zu lange und zu wenig aufsehenerregend, um wirklich empfehlenswert zu sein. Irgendwie schlecht oder fad war aber auch wiederum nix. Nicht enttäuschende Genrekost. 7/10
Akte X - Der Film
Schon länger her, dass ich ihn gesehen habe und habe ihn auch zeitlich passend nach der 5. Staffel gesehen. Trotzdem weiß ich immer noch nicht, was ich von dem Film halten soll. Denn einerseits war er schon irgendwie cool, andererseits wirkte er nur wie ein in die Länge gezogene Fall, der noch dazu nur im Mittelmaß liegt, gemessen an anderen Fällen der Serie. Allerdings beinhaltet er auch durchaus wichtige Entwicklungen für die Serie, darunter z.B. den Tod des "Well-Manicured Man". "Spontan" würde ich dem Filme 07/10 Punkten geben.
#1 contender
05.12.2014, 19:07
Ich brauchte mal wieder Platz auf meinem Festplattenrecorder, also hab ich mal ein paar angesammelte Werke geschaut
Scary Movie 5
Hmm, habe vergeblich auf einen vernünftigen Gag gewartet, die Reihe wird von Film zu Film schlechter...Normalerweise würde ich 1/10 geben, aber das würde Sharknado-Niveau entsprechen, also
2/10
2 Guns
Recht nettes Action/Thriller/Buddy-Movie, wird zwar nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben, hat mich aber unterhalten
6/10
The man with the iron fists
Hatte keine allzu hohen Erwartungen an diesen Film, wurde aber recht positiv überrascht.Interessanter Eastern/Fantasy-Mix, und selbst Batista macht nicht die allerschlechteste Figur
7,5/10
Life of Pi
Zuvor (meist) grandiose Kritiken über diesen Film gelesen, nach ca. 25 Minuten wollte ich ihn schon löschen, ohne ihn zu Ende gesehen zu haben.Hab mich dann aber doch dazu durchgerungen, ihn komplett zu schauen...klar, die Animationen waren super, aber der Film konnte mich überhaupt nicht begeistern
4/10
Akte X - Der Film
Schon länger her, dass ich ihn gesehen habe und habe ihn auch zeitlich passend nach der 5. Staffel gesehen. Trotzdem weiß ich immer noch nicht, was ich von dem Film halten soll. Denn einerseits war er schon irgendwie cool, andererseits wirkte er nur wie ein in die Länge gezogene Fall, der noch dazu nur im Mittelmaß liegt, gemessen an anderen Fällen der Serie. Allerdings beinhaltet er auch durchaus wichtige Entwicklungen für die Serie, darunter z.B. den Tod des "Well-Manicured Man". "Spontan" würde ich dem Filme 07/10 Punkten geben.
Am besten an dem Film fand ich, dass Mulder ans Filmposter von "Independence Day" gepisst hat. Sagt wohl genug aus. ;)
HeraDani
06.12.2014, 09:01
2 Guns
[/B]Recht nettes Action/Thriller/Buddy-Movie, wird zwar nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben, hat mich aber unterhalten
6/10
The man with the iron fists
Hatte keine allzu hohen Erwartungen an diesen Film, wurde aber recht positiv überrascht.Interessanter Eastern/Fantasy-Mix, und selbst Batista macht nicht die allerschlechteste Figur
7,5/10
Life of Pi
Zuvor (meist) grandiose Kritiken über diesen Film gelesen, nach ca. 25 Minuten wollte ich ihn schon löschen, ohne ihn zu Ende gesehen zu haben.Hab mich dann aber doch dazu durchgerungen, ihn komplett zu schauen...klar, die Animationen waren super, aber der Film konnte mich überhaupt nicht begeistern
4/10
Bei mir war es genau andersherum, The man with Iron Fists habe ich nach 15 Minuten ausgeschalten, bei 2 Guns bin ich bei der Hälfte eingeschlafen, fand den aber so bescheuert dass ich ihn dann am nächsten Tag gar nicht zu Ende geschaut habe.
Life of Pi hat mit bei Sky so gut gefallen, dass ich mir die BluRay gekauft habe um ihn mir direkt nochmal anzuschauen... :D
PappHogan
06.12.2014, 09:42
Ich habe gestern mal wieder auf ZDF.Neo "Leon-Der Profi" gesehen.
Da ich schon einmal etwas dazu geschrieben hatte, fasse ich mich kurz.
Sehr gut gealtertes Drama um eine unmögliche Liebe und Veränderungen, die nie immer gut sind, aber manchmal sein müssen.
Immer noch 9 von 10.
Duke Skywalker
06.12.2014, 09:50
The LEGO Movie
Was soll ich viel schreiben wenn es der Kinderschreck schon perfekt ausgedrückt hat.
Was für ein großer Spaß, überschäumend vor Kreativität, popkulturellen Anspielungen (die man wohl nach mehrmaliger Sichtung komplett mitbekommt), Witz und ganz viel Herz. Zudem sehen die Animationen nie künstlich aus, sondern tatsächlich so, als würden da echte Lego-Männchen über die Leinwand wuseln. EVERYTHING IS AWESOME!
Mir ging als LEGO Fan das Herz auf und ich wusste bei den ganzen Details in den wunderschönen LEGO Welten, wo sogar das Wasser aus Bauklötzen besteht, teilweise nicht wo ich hinschauen sollte.
Absolut Awesome. :gluck:
Fox Black
06.12.2014, 09:54
Bad Boys - Harte Jungs
Die ungekürzte Nachtwiederholung auf RTL 2 geschaut. Finde ich immer noch besser als den zweiten Teil und ohnehin waren Bays Actionfilme in den 90ern um so viel besser als der Rort, den er in den letzten Jahren so abgeliefert hat. Das war noch ordentliche Action gewesen.
9/10
Paul Heyman Guy
06.12.2014, 16:50
Koch Media Ulitmate Edition The Raid 2
Enthält Blu-ray, 2 DVDs eine ist Bonus mit über 110 Min. Bonusmaterial, eine Soundtrack DVD, 6 Postkarten, ein schönes Booklet und ein Poster. Ist auf 5000 Stück limitiert.
Von dieser U.E. hab ich mir die DVD angeschaut:
Noch eine Steigerung zum ersten Teil der nur in dem Hochhaus spielte. Hier sind viel mehr Locations zu sehen, es tauchen viel mehr Charakter auf, es gibt viele viele Kämpfe die sind knüppelhart, gnadenlos, sehr brutal und sehr blutig. Die Kämpfe sind echt die Highlights. Der Beste war der in der Küche Gott der ging sicher 7 oder 8 Minuten und das in einem unfassbar hohen Tempo und Ramas Gegner hielt ja echt alles aus.
Neben Teil 1 sowieso einer meiner Lieblingsfilme und mein Film 2014. Gareth Evans hat hier als Regisseur noch einen Gang höher geschaltet und es ist Action total mit einer fantastischen Choreographie. Auch in den ruhigen Szenen gibt es keinen Leerlauf es stimmt hier einfach alles. Auch gibt es hier eine sehr gute deutsche Synchro zu hören :dh:
Man ich frage mich echt wie will Evans das bei Teil 3 noch toppen. Auf den kann man sich schon jetzt freuen. Teil 2 bekommt 10/10.
umimatsu
06.12.2014, 18:14
Koch Media Ulitmate Edition The Raid 2
Man ich frage mich echt wie will Evans das bei Teil 3 noch toppen. Auf den kann man sich schon jetzt freuen. Teil 2 bekommt 10/10.
Indem er die Pseudohandlung entschlackt. Der Film ist doch etwas überlang. Ansonsten stimme ich dir uneingeschränkt zu, für mich der Actionfilm des Jahres!
Der Wrestling-Nerd
06.12.2014, 19:39
Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1
Ich weiß ehrlich nicht, was ich davon halten soll. Ich war gestern im Kino, bin aber immer noch unentschlossen. Der Film hat mir sehr gut gefallen, hatte aber auch die ein oder andere Länge drin. Und natürlich war er komplett anders als die Teile davor, aber das war mir im Vorfeld schon klar. Ich vergebe trotzdem mal 7,5/10 Punkte.
Achja, und Natalie Dormer ist noch ein weiterer fetter Pluspunkt, ich liebe diese Schauspielerin einfach, auch wenn ich bei der Frisur etwas schockiert war. :boxer:
Woodstock
07.12.2014, 02:38
Bad Boys - Harte Jungs
Die ungekürzte Nachtwiederholung auf RTL 2 geschaut. Finde ich immer noch besser als den zweiten Teil und ohnehin waren Bays Actionfilme in den 90ern um so viel besser als der Rort, den er in den letzten Jahren so abgeliefert hat. Das war noch ordentliche Action gewesen.
9/10
Einer meiner, wenn nicht sogar mein absoluter Lieblingsfilm! Kann ihn auswendig! Kein Wunder, hab ihn damals als er in Deutschland raus kam innerhalb von einer Woche zehn mal gesehen und mittlerweile ungefähr 100 mal! ;)
10/10 Punkten ;)
Der Landknecht
07.12.2014, 21:54
Grosse Pointe Blank
Größtenteils lahmarschiger Film, der nicht mit humoristisch großen Szenen aufwarten kann. Stattdessen bekommt man etwas, was man wohl als Kehrseite der Tarantino-Medaille bezeichnen könnte: endloses, unnötiges Geschwafel, das keinem wirklichen Sinn dient. Das ist schade, denn an und für sich ist der Film recht sympathisch.
Einzig der teilweise lustige Showdown und der wirklich gut aufgelegte Cast (allen voran Dan Aykroyd als bekloppter "Gewerkschaftskiller") retten den Film auf ein mittelmäßiges Niveau. Na ja, die beiden Aspekte und die absolut "durchen" Charaktere auf dem Jahresball.
5/10
Left Behind
Moviepilot sagte mir ein Rating von 1,5 (!) voraus. Da musste ich mir den Film einfach geben. Ich dachte mir:"Hey, ein schlechter Film mit Nicolas Cage. Der wird wahrscheinlich totale Granate und am Ende meines Lebens, wenn ich ein Resümee ziehen soll, eine meiner liebsten Trashperlen.".
Aber weit gefehlt. Es ist heutzutage ja leider fast ausgeschlossen, dass man Filme der Marke The Room oder Sunshine Reggae auf Ibiza vorgesetzt bekommt. Die heutigen schlechten Filme sind halt einfach nur schlecht, öde und vollkommen langweilig. Und so ist's leider auch mit diesem Werk. Nicolas Cage darf nicht mal overacten. Ich denke, das sagt alles aus.
Zum Plot selbst erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar. So ein naiv-dümmliches Christenfilmchen habe ich noch nie gesehen.
2/10
Fräulein Söckchen
09.12.2014, 03:04
Hier paßt es vielleicht herein:
Hat irgendwer schon das neue Stephen-Hawking-Biopic (http://www.imdb.com/title/tt2980516/) gesehen? In den letzten zwei Wochen bin ich im Bus ständig mit den Trailer konfrontiert worden, und jetzt überlege ich, meinen aktuell unter Beobachtung stehenden jungen Mann ins Kino zu bewegen. Bin mir aber nicht sicher, ob der Film da eine gute Idee ist.
Fox Black
09.12.2014, 19:07
Slient Night - Leise rieselt das Blut (Uncut)
Netter Weihnachts-Slasher mit einigen guten Splatter- und Gore-Einlagen (z.B. Häcksler). Mehr aber auch nicht.
7/10
Der Landknecht
09.12.2014, 19:20
Ted war großartig, lustig und absolut sehenswert. Million ways nicht so, dass hab ich vorzeitig abgebrochen weil mir LANGWEILIG wurde. Ja, mir wurde bei MacFarlane langweilig. Mir, der sonst alles von ihm feiert (außer Dads ^^). Zu Million Ways noch: Sarah Silverman spielt essentiell sich selbst, NPH ist übertrieben wie immer und MacFarlane selbst ist und bleibt ein Monchichi :salook:
Ich habe den Film gerade gesehen und muss ebenfalls sagen, dass ich den teilweise recht langatmig fand. Zwischendurch schaute ich auf die Zeit, die er noch laufen wird, weil ich mich einfach gelangweilt habe.
Ansonsten war der Film recht belanglos. Die Cameos waren halt Cameos. Wer's braucht. Und drei, vier Jokes fand ich Klasse. Dazwischen gab's dann Sex-, Piss- und Scheißwitze, aber glücklicherweise nicht in der Menge, die ich befürchtet hatte, nachdem mein Bruder mich schon beinahe vor dem Film gewarnt hatte und bei MP einer schrieb, MacFarlane (der hier übrigens beweist, dass er einfach kein Schauspieler ist) habe das Niveau von Friedberg und Seltzer erreicht. Dem war nach meiner Einschätzung nicht so. Trotzdem, wie gesagt, größtenteils belanglos und langweilig.
3,5/10
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