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Kliqer
30.06.2015, 17:17
So siehts aus. Außerdem muss man sich alternativ Festgefahrenheit und Starrsinn vorwerfen lassen, wenn man sich nur mit Filmen innerhalb seiner "geschmacklichen Wohlfühlzone" zu beschäftigen. Andererseits kann ich mich auch noch an eine Diskussion über den ersten Avengers-Film erinnern, im Rahmen derer ich schrieb, davon auszugehen, dass mir der Film wohl nicht gefallen wird. Da wurde mir auch vorgeworfen, ich solle ihn doch erstmal sehen bevor ich drüber urteile. Wie mans macht...;)

Der Landknecht
30.06.2015, 17:29
Eben. Wir können im Übrigen gerne darüber diskutieren, ob ich den Film vllt. zu negativ sehe oder ob ihr zu nachsichtig seid. Aber dass dann dieses unsägliche Argumentum ad hominem zum Vorschein tritt, nach dem ich mir den Film nur angeguckt habe, weil ich ihn danach zerreißen will, finde ich schon beinahe unverschämt.
Ich liebe den ersten Jurassic Park. Ich mag den zweiten. Ich hasse den dritten. Wenn man nur danach ginge, hatte ich eine 66%ige Chance, dass mir der Film gefallen könnte.
Und nochmals: ich habe keine Vorurteile. Ich gehe in einen Film und lasse ihn auf mich wirken. Natürlich siebe ich auch vorher aus. Sämtliche Teenieklamotten, Tanzfilme und Haudrauf-Komödien der Marke Scary Movie gucke ich mir gar nicht erst an. Früher war das anders, denn damals konnte man noch hoffen, dass ein Film "so schlecht ist, dass er wieder gut ist". Heutzutage sind schlechte Filme einfach nur schlecht und langweilig. Damit vertue ich meine Zeit nicht mehr.
Ich hatte also weder das, noch hatte ich sonstwie irgendwelche Erwartungen. Manche schrieben, er sei gut, manche, er sei schlecht. Ich wollte mir ein Bild machen. Das war dann leider negativ. Und so habe ich das auch formuliert. Vllt. kann man über Nitpicking streiten in Bezug auf die Musik, meinetwegen. Aber eigentlich habe ich doch ganz klar artikuliert, was mir am Film nicht gefiel. Wo ist da also das Problem?

Ehrlich gesagt, bin ich mittlerweile auch echt genervt davon, dass man einigen und meines Erachtens insbesondere mir vorwirft, sie versuchten nur, Blockbuster zu zerreißen (was ist da mit meiner Meinung zu Edge of Tomorrow oder eben Abraham Lincoln - Vampirjäger?) oder anderen ihren Gefallen an hirnlosen (keine Wertung!) Filmen madig zu machen. Da schwindet wirklich die Lust, eigene Kritiken zu schreiben, zum Einen weil man sofort um die Ohren geschlagen bekommt, man versuche künstlich einen auf Advocatus Diaboli zu machen, zum Anderen weil man hin und wieder richtig Mühe in die Kritiken steckt (im Gegensatz zu den Filmemachern und ihren Filmen) und dann das Gefühl bekommt, es wird nicht wertgeschätzt. Wobei ich klarstellen möchte: Letzteres ist mir eher unwichtig.
So kann es natürlich passieren, dass hier ein gewisser Mainstream Einzug erhält, unliebsame Meinungen wegkomplimentiert werden und so, beabsichtigt oder wohl eher unbeabsichtigt, eine Einheitsmeinung installiert wird.

Vielleicht übertreibe ich mit dem letzten Satz, aber ich bin gerade etwas aufgebracht, wenn ich ehrlich bin. Also nicht xauer, aber doch etwas erregt. Und ja, ich weiß, dass auch meine Kritiken sich teilweise derber Worte bedienen und ich dadurch Kritik provoziere; da muss ich mir auch an die eigene Nase fassen.

Duke Skywalker
30.06.2015, 17:39
oder anderen ihren Gefallen an hirnlosen (keine Wertung!) Filmen madig zu machen.

Doch das ist eine Wertung. Eine ziemlich harsche sogar.

Ich mag den zweiten.

Was ich Angesichts der genannten Kritikpunkte an Teil 4 wiederum sehr seltsam finde. :D

Der Landknecht
30.06.2015, 17:44
Doch das ist eine Wertung. Eine ziemlich harsche sogar.



Was ich Angesichts der genannten Kritikpunkte an Teil 4 wiederum sehr seltsam finde. :D

Nein, ich meinte das nicht als Wertung. Wertend wäre es, wenn ich damit gemeint hätte, dass die Zuschauer kein Hirn haben und die Filme nur deswegen genießen können. Was ich damit meinte, waren die typischen No-Brainer, die auch äußerst unterhaltsam sein können. Commando ist doch das Paradebeispiel eines solchen Films. Acht Punkte gab's dafür von mir.

umimatsu
30.06.2015, 17:45
Doch das ist eine Wertung. Eine ziemlich harsche sogar.

Hirnlos muss ja nicht per se schlecht sein. Siehe Undisputed, Marked for Death oder Commando.

Duke Skywalker
30.06.2015, 18:12
Hirnlos muss ja nicht per se schlecht sein. Siehe Undisputed, Marked for Death oder Commando.

Filme die wir gut finden. Kliqer würde die noch schlimmer zerreißen als jeden Marvel Film. ;)
Aber auf die elendige Geschmacksdiskussion will ich nicht hinaus. Mich würde einfach mal interessieren, warum du diesen Werken ein Nichts an Handlung verzeihst und z.B. Seagals "Schauspiel" erträgst, während du bei Captain America in die Ecke kotzt? Was macht den Unterschied? Die Action? Die Gewalt? Nostalgische Verklärung?

Anderes Beispiel: Du prangerst folgendes an:
Selten erwischt man mal einen Blockbuster, der wirklich gut ist und der dann, wie im Falle von Interstellar, von Pseudophysikern ( die im gleichen Atemzug F&F 7 5 sterne auf Amazon vergeben ) ob seiner wissenschaftlichen Ungereimtheiten zerrissen wird

Du hingegen rollst (vermutlich) mit den Augen wenn in F&F ein Auto 10 Meter zu weit springt. ;)
Warum darf Nolan zum Erreichen seines Ziels mit den Gesetzen der Physik spielen, James Wan hingegen nicht?

Goldberg070
30.06.2015, 18:21
Ich bin da ehrlich und ich hab auch wirklich nichts gegen irgend jemanden hier, jedem sein Geschmack, aber mir geht dieses Blockbuster-Bashing einfach nur noch auf den Sack. Da wird jeder halbwegs erfolgreiche Film aufs Übelste verrissen, was das doch für ein Schund ist, als ob man zwanghaft alles Schlechte oder im Übermaß zu kritisierende rausfiltert, so nach dem Motto: Der Film war erfolgreich und bekam größenteils gute Kritiken, ich muss jetzt jedem zeigen, was für eine Scheiße der Film ist" - und so kommt das für mich in letzter Zeit oft rüber und das stört mich.

Ich finde auch nicht jeden Blockbuster gut, definitiv nicht, aber z.B. den Marvel-Filmen filmische Qualität abzusprechen finde ich einfach quatsch. Wenn man damit nichts anfangen kann, weil einen solche Filme nicht interessieren oder einem nichts geben (wie bei mir z.B. V - wie Vendetta oder Watchmen) ist das eine Sache, aber die Filme sind alle handwerklich auf sehr hohem Niveau. Da muss man auch nicht daherkommen und meinen die Filme beleidigen die Ingelligenz des durchschnittlichen Menschen, da dieses Argument bei No-Brain-Actionern zutreffen mag, aber bei anderen Filmen ist es einfach nur Käse.

Aber ich will jetzt hier auch nicht die große Diskussion lostreten, das ist ein rein persönliches Empfinden meinerseites und ich habe kund getan, dass es mich halt eben stört, weil ich das von mir oben formulierte persönliche Empfinden habe.

umimatsu
30.06.2015, 19:08
Aber auf die elendige Geschmacksdiskussion will ich nicht hinaus. Mich würde einfach mal interessieren, warum du diesen Werken ein Nichts an Handlung verzeihst und z.B. Seagals "Schauspiel" erträgst, während du bei Captain America in die Ecke kotzt? Was macht den Unterschied? Die Action? Die Gewalt? Nostalgische Verklärung?

Bei Captain America kotze ich in die Ecke, weil Marvel keinerlei Risiko eingangen ist, einen Film mit Ecken und Kanten zu bringen. Reines Zielgruppenkino. Bei Investitionen im Hundertmillionenbereich sicherlich verständlich, aber eben auch langweilig und generisch. Damit wir uns nicht missverstehen, viele, korrigiere, fast alle Actionfilme der 80er / frühen 90er sind dumm. Strunzdumm. Nur scherte man sich damals einen Dreck um Dinge wie Gewalt, Explicit language oder political correctness. Man ließ Steven Genicke und Knochen brechen, Sly und Arnie Horden von Russen, Terroristen oder Vietcongs abschlachten, dabei häufig einen lustigen Spruch auf den Lippen, kein Respekt vor niemanden. Und heute? Bloß niemand verärgern. Alle Zielgruppen mitnehmen. Es allen recht machen wollen. Gähn.
Captain America ist eine der interessantesten Figuren des Marvel-Universums. Ein talentierter Regisseur und ein williges Studio hätten aus dem Stoff einen starken Blockbuster mit kritischen Kommentaren zur aktuellen Lage nicht nur der Freiheitsrechte in Amerika und der westlichen Peripherie auf die Leinwand bringen können, stattdessen kredenzt man, zumindestens im 2. Teil, die x-te Verschwörungsgeschichte. Doppelgähn.


Du hingegen rollst (vermutlich) mit den Augen wenn in F&F ein Auto 10 Meter zu weit springt. ;)
Warum darf Nolan zum Erreichen seines Ziels mit den Gesetzen der Physik spielen, James Wan hingegen nicht?

Ich habe nie behauptet, James Wan dürfe nicht mit der Physik spielen. Man sollte nur nicht Interstellar wegen wissenschaftlicher Ungereimtheiten kritisieren und gleichzeitig bei F&F 7 über den Mangel an physikalischen Sachverstand hinwegsehen.

Goldberg070
30.06.2015, 19:16
Ich habe nie behauptet, James Wan dürfe nicht mit der Physik spielen. Man sollte nur nicht Interstellar wegen wissenschaftlicher Ungereimtheiten kritisieren und gleichzeitig bei F&F 7 über den Mangel an physikalischen Sachverstand hinwegsehen.Da bin ich anderer Meinung. Interstellar hat einen ganz anderen Anspruch als Film als FF7. Interstellar will viel mehr intelligent, anspruchsvoll und intelektuell sein, als FF7. FF7 will einfach nur Spaß machen und hat keinen Meter den Anspruch ein Film für Intelektuelle zu sein. Deswegen ist Kritik an fehlendem Realismus bei FF7 inhaltlich zwar richtig, aber unnötig. Bei Interstellar ist mir das zwar auch egal, aber ich kann eher nachvollziehen, wenn Leute das dann kritisieren.

Der Landknecht
30.06.2015, 19:25
Die alten Filme waren natürlich saudämlich, aber wie umi schon meinte: sie gingen Risiken ein, schissen auf gewisse Konventionen und konnten durch andere Momente brillieren - bspw. den Gewaltfaktor (den man heute sowieso vergeblich sucht), gute bis sehr gute Oneliner, spaßige, kurzweilige Unterhaltung, die richtige Länge (dann ist der Film halt nur 85 Minuten lang, who cares?), sympathische Charaktere, Handwerklichkeit und Idenfikationspotential, among others.
Ich will hier jetzt nicht auf den "Marvel ist Kacke"-Zug aufspringen (ich fand ja Captain America bspw. recht brauchbar, genauso Guardians of the Galaxy), aber sowas fehlt einem da einfach. Und dazu kommt dann der Faktor, dass man bei solchen Großproduktionen kein Risiko eingehen will. Also beschert man das, was 99% der Leute erwarten, und lässt keinerlei Individualität zu. Wie viele Marvelfilme gibt es seit dem Hype um Comicverfilmungen? Seitdem sich herausgestellt hat, dass sie (die Filme) Kühe, die man bis zum Erbrechen melken kann, sind, unterscheiden sie sich voneinander nicht im Geringsten. Und selbst die eigentlich angepeilte Klientel scheint ja langsam zu viel zu bekommen, oder wird Avengers 2 etwa so gehypt wie der erste?
Und das finde ich bspw. schade. Lasst doch die verschiedenen Regisseure den Filmen ihre eigene Note verpassen.

Edit: aber so langsam kommen wir vom Thema ab. Ich fand Jurassic World mistig. Punkt.

Duke Skywalker
30.06.2015, 19:43
gute bis sehr gute Oneliner, spaßige, kurzweilige Unterhaltung, die richtige Länge (dann ist der Film halt nur 85 Minuten lang, who cares?), sympathische Charaktere, Handwerklichkeit und Idenfikationspotential, among others.

Aber das ist doch im Grunde die völlig gleiche Erfolgsformel des heutigen Unterhaltungskinos. Abgesehen vielleicht mal von der dummen Angewohnheit jeden Film in die Länge zu ziehen.
Aber hier werden jetzt auch IMO die falschen Filme verglichen. Commando ist kein Blockbuster. Indy Jones, Star Wars, E.T., Independence Day, Batman & Robin
Das sind für mich Blockbuster.

EDIT: Mich würde im übrigen immer noch sehr interessieren was dir an JP 2 gerade im Vergleich mit Teil 4 gefällt.

RainMaker
30.06.2015, 19:45
Ted 2

Nicht schlechter als der erste Teil, ich hatte meinen Spaß daran. Vorallem an zwei Spezialauftritten, die einfach regieren.

Der Landknecht
30.06.2015, 19:57
Aber das ist doch im Grunde die völlig gleiche Erfolgsformel des heutigen Unterhaltungskinos. Abgesehen vielleicht mal von der dummen Angewohnheit jeden Film in die Länge zu ziehen.
Aber hier werden jetzt auch IMO die falschen Filme verglichen. Commando ist kein Blockbuster. Indy Jones, Star Wars, E.T., Independence Day, Batman & Robin
Das sind für mich Blockbuster.

EDIT: Mich würde im übrigen immer noch sehr interessieren was dir an JP 2 gerade im Vergleich mit Teil 4 gefällt.

Diese Erfolgsformel wird aber zumindest meines Erachtens nicht mehr richtig angewandt. Selten blitzt da mal ein Film heraus, der wirklich brilliert. Wie gesagt, Edge of Tomorrow ist da so ein Fall.

Was ich an Jurassic Park 2 damals so gut fand, kann ich dir sogar gar nicht mehr so richtig sagen. Ist zu lange her, dass ich den gesehen habe. Eventuell würde ich ihn heute nicht mehr so gut einschätzen. Denn es gibt ja leider auch da äußerst dumme Szenen (das Turnen des Mädchens bspw.).
Star Wars aber ist so ein Film, den man gut mit den neueren Werken vergleichen kann. Mit Handwerklichkeit meinte ich dabei nicht nur die tolle Umsetzung in Form von Kameraarbeit, Score usw., sondern eben auch das Zurückgreifen auf Bauten, Szenerien etc., die man eben nicht am PC herstellte (damals ja auch noch ein Ding der Unmöglichkeit).
Die Geschichte aber fesselte, es gab eine Menge toller Charaktere, die in meinen Augen auch tiefsinniger waren und sich auch schön entwickelten, und insgesamt wurde man halt total in alles hineingezogen. Das fehlt mir bei den Marvelfilmen. Da schaue ich hin und denke:"Ah, hübsch, da ist also das Geld hingeflossen. Die CGI sieht nett aus." Aber da müsste ich jetzt jeden Marvelfilm, den ich kenne, einzeln auseinandernehmen.

NarrZiss
30.06.2015, 21:32
Aber das ist doch im Grunde die völlig gleiche Erfolgsformel des heutigen Unterhaltungskinos. Abgesehen vielleicht mal von der dummen Angewohnheit jeden Film in die Länge zu ziehen.

Diese Erfolgsformel wird aber zumindest meines Erachtens nicht mehr richtig angewandt. Selten blitzt da mal ein Film heraus, der wirklich brilliert. Wie gesagt, Edge of Tomorrow ist da so ein Fall.

Wobei das auch wieder Geschmackssache ist. Aus meiner Sicht war Edge of Tomorrow maximal ein solider 0815 Film mit einfallslosen dummen One-Linern und miesen unsympathischen Charakteren, allen voran Tom Cruise als Cage.

JP hatte für mich bei den Charakteren ein ähnliches Problem. Der Pseudo-Coole Chris Pratt ging gerade noch, zumal er aus meiner Sicht ein natürliches Charisma hat, während jegliche andere Figuren grauenvoll waren.

Vom ganzen Marvel Mist fand ich Captain America 2 noch mit am Akzeptabelsten.

Kliqer
30.06.2015, 21:44
Ich finde solche Diskussionen übrigens super. Ich weiß gar nicht, warum bei Geschmacksfragen immer gleich apologetisch formuliert wird, dass man darüber ja eigentlich nicht diskutieren soll/will/darf. Über Fragen des Geschmacks sollte genauso produktiv gestritten werden dürfen, wie über Fragen des Gewissens. Also: Immer nur her mit solchen Diskussionen!

Filme die wir gut finden. Kliqer würde die noch schlimmer zerreißen als jeden Marvel Film. ;)

Jo, "Commando" fand ich arg uninteressant. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, Marvel-Filme großartig zerrissen zu haben. Sie sind halt einfach nichts, was mich irgendwie hinter dem Ofen hervorlockt. Sie laufen alle nach Schema F ab, bestehen zu 45% aus Action, die mich in ihrer völlige Subtanzlosigkeit kalt lässt, und 45% Komik, die ich nicht komisch finde, weil gewollt-coole One-Liner und Slapstick nur sehr selten mein Humorzentrum treffen. Na gut, das klingt jetzt schon etwas nach Verriss, aber: Ich verurteile niemanden, der Spaß an diesen Filmen hat. Das sagt rein gar nichts über die Person aus, höchstens über ihren Anspruch an Filme. Und nur weil jemand einen anderen Anspruch an etwas hat, heißt es nicht, dass er ein größerer/kleinerer Cineast, Kritiker, Filmfan oder sonst etwas ist.

Ich bin da ehrlich und ich hab auch wirklich nichts gegen irgend jemanden hier, jedem sein Geschmack, aber mir geht dieses Blockbuster-Bashing einfach nur noch auf den Sack. Da wird jeder halbwegs erfolgreiche Film aufs Übelste verrissen, was das doch für ein Schund ist, als ob man zwanghaft alles Schlechte oder im Übermaß zu kritisierende rausfiltert, so nach dem Motto: Der Film war erfolgreich und bekam größenteils gute Kritiken, ich muss jetzt jedem zeigen, was für eine Scheiße der Film ist" - und so kommt das für mich in letzter Zeit oft rüber und das stört mich.

Gleichzeitig triffst du aber eine noch höhere Zahl an Menschen, die diese Blockbuster eben gedankenverloren abfeiern und jede Kritik, die daran aufkommt als "geplantes Blockbuster-Bashing" bezeichnen. Das fällt die wahrscheinlich nicht auf, weil du eher auf der Seite dieser Leute stehst und, Murphys Law entsprechend, die Gegenseite einfach intensiver wahrnimmst, obwohl sie eigentlich gar nicht in der Überzahl ist.
Dabei sollte man mMn einfach generell aufhören, hinter jeder zweiten Kritik irgendeine Agenda zu sehen. Mir persönlich ist doch scheißegal, wer einen Film gut findet oder wieviele ihn mögen. "Victoria" wird bspw. allerorts abgefeiert und mit Preisen überhäuft. Macht den Film aber in meinen Augen weder schlechter, noch besser.

Dass es häufiger die gleichen Leute sind, die Blockbuster kritisieren kommt aber natürlich auch nicht von ungefähr. Blockbuster sind deswegen Blockbuster, weil sie versuchen möglichst viele Menschen anzusprechen. D.h. es wird auf bekannte Muster und Strukturen zurückgegriffen, auf Handlungsstränge die nicht überfordern, nicht provozieren, sondern schnell und von möglichst vielen Menschen nachvollzogen und verstanden werden können. Figuren, die weniger Tiefe, dafür viel Breite haben, damit sich eben möglichst viele Menschen damit identifizieren können. Da geht es nicht darum, künstlerisch wertvolle Werke zu kreieren, den Rezipienten zu fordern, die Grenzen des Mediums auszuloten oder irgendwelche Tabus zu brechen. Es geht um Unterhaltung, es geht um konventionelle Ausarbeitungen, um eine gewisse Gemütlichkeit. Deswegen sind Blockbuster Blockbuster. Und deswegen sind diejenigen, die von einem Blockbuster gelangweilt sind, auch oft von dem anderen Blockbuster gelangweilt. Das muss nicht immer so sein, da es durchaus Regisseure gibt, die auch auf vielbefahrenen Straßen mit schönen Autos unterwegs sind, Schauspieler, die auf der Sympathieebene viel bewirken können und Settings, die man von Haus aus einfach interessant findet, aber auch dafür gibt es keine Garantie. Auch hier macht es natürlich diejenigen, die Spaß an den Blockbustern haben nicht schlechter oder dümmer, sondern in ihrem Filmgeschmack zeigt sich einfach nur eine andere Erwartungshaltung an das, was für sie gute Filmunterhaltung ist. Fertig. Dennoch darf und sollte man mMn über die, individuell erkannten, Qualitäten eines Films diskutieren dürfen, erklären, warum man ihn gut oder kacke fand und die eigene Meinung argumentativ belegen, sowie sich mit der des Gegenübers kritisch auseinandersetzen. Man sollte es nur nicht immer als persönlichen Angriff, bösartige Agenda oder ähnliches sehen, sondern als einfachen Austausch über etwas, dass wir alle lieben, denn sonst würden wir keine Filme schauen und schon gar nicht darüber schreiben.

PappHogan
01.07.2015, 08:39
Ich dachte das mit den physikalischen Gesetzen un Nolan bezog sich auf Inception.
Aber Interstellar ist ein recht guter SciFi-Film in der psychologischen Tradition von z.B. 2001.
die ganzen Marvel-Filme, die ich bisher gesehen habe, sind eben jene 0815 Comic-Action Dinger, etwas teurer vielleicht als andere, aber austauschbar, ob nun Thor, der Hulk, Captain America, oder sonstwer oder alle zusammen im Vordergrund stehen, ist egal.
Die Filme wurden gedreht um Geld zu verdienen und das haben sie.
Die Austauschbarkeit geht ja weit über das Marvel-Universum hinaus, gerade bei den "Avengers" dachte man im letzten Drittel, eben jene Avengers hätten sich in die Transformers Filme verirrt.
Die besten Comicverfilmungen sind für mich immer noch die trashigen "Superman"-Filme der 1980er und die Batman-Adaptionen von Nolan.

"Commando" war kein Blockbuster, ich glaube in D nur auf Video ein Erfolg, aber es lässt sich an dem Film der typische Plot eines 1980er Jahre Actionfilms exemplifizieren.
Ein Mann nietet bösen Diktator sammt Schergen um und steckt sich nachher die Siegeszigarre an.
Macht unterwegs dumme Sprüche und muss ganz nebenbei sein Töchterchen retten.
Alyssa Milano, die nachher bei "charmed" aber mal richtig zuckersüß und supersexy war.
Sorry, aber "Let off some Steam!" ist für mich immer noch einer der besten Arnie-Oneliner.

PappHogan
01.07.2015, 10:21
Gestern Abend mal wieder aus meiner DVD-Kiste, die noch aus meinem Laden (2004 - 2006) stammte:

Telefon, 1977, Regie: Donald Siegel.

Der Altstalinist Dalchimski (Donald Pleasence) ist mit der Entspannungspolitik unzufrieden, aber leider auch im Besitz eines Buches, indem einige Sowjetagenten in den USA, sog. Schläfer, verzeichnet sind, die entsprechend konditioniert, per Telefon auf eine Strophe eines alten Gedichtes von Robert Frost hin in Aktion treten.
Die Militärs wollen in liqudieren lassen, kommen zu spät, Er flieht in die USA und aktiviert einige der Schläfer.
Die CIA wundert sich, warum Anschläge auf zweitrangige und teils ausrangierte Ziel verübt werden.
Die KGB schickt Grigori Borzov (Charles Bronson) los um Dalchimski zu stoppen.
Der aktiviert immer mehr Schläfer bis es Borzov und der Doppelagentin Barbara (Lee Remick) gelingt ihn zu stoppen.
Jedoch hat jetzt Borzov die Telefonnummern der restlichen Schläfer.

"The woods are loveley, dark an deep,
but i have promises to keep,
and miles to go, bevore i sleep."

Einer meiner persönlichen Kultfilme.
Die Handlung ist sowas von Gaga, das man sie einfach nicht ernstnehmen kann, dazu passt der bescheuerte Showdown in einer texanischen Kneipe, der Bösewicht wird erst erwürgt und dann noch von einer Schlange gebissen.
Das ganze ist spannend inszeniert, vor allem Pleasence hat sichtlich Spaß am Blödsinn, Bronson ist Bronson, aber bedonders gefällt mir immer wieder Tyne Daly als Dr. Dorothy Putterman.
So ein weiblicher Nerd, könnte durchaus ein Vorbild für die Figur der Amy Farrah-Fowler gewesen sein.
"It was exactly this attitude, that lead to the downfall of the hetite Empire!"
faucht sie ihre Vorgesetzten an, als sie die Sache nicht ernstnehmen wollen.

"Don't bother us, or the Telefones will be ringing again!"

8 Kultpunkte, realistisch 5 von 10

Duke Skywalker
01.07.2015, 11:01
Man sollte es nur nicht immer als persönlichen Angriff, bösartige Agenda oder ähnliches sehen, sondern als einfachen Austausch über etwas, dass wir alle lieben, denn sonst würden wir keine Filme schauen und schon gar nicht darüber schreiben.

Der Ton macht halt immer die Musik. ;) Sein Fazit zu JW lautet im Grunde Asylum Niveau. Harter Tobak, Humpa. :D
Story und Charaktere sind typisch Blockbuster (du hast das sehr schön ausgeführt, Kliqer) etwas generisch, aber stupide? Dumm war es als der Dino-Forscher(!) in JP III die Dino Eier stahl. Aber das 2 Jungs in diesem Alter (ohne das Wissen, dass ein fieser Dino unterwegs ist) das Abenteuer suchen, ist IMO absolut nachvollziehbar. Wer hat nicht als Kind solchen Mist gebaut?
Dazu gab es IMO interessante neue Plotelemente, wie die Erschaffung einer neuen Art, das Interesse des Militärs und allgemein die Darstellung des Parks mit so Unglaublichkeiten wie Dinoreiten und Streichelzoo. Meist du das mit Entmystifizierung der Dinos, Humpa? Ich dachte auch im ersten Moment WTF? Dann aber, ja das würden wir wahrscheinlich mit Dinos anstellen, wenn welche da wären. :boxer:
Auch bei Humor und Score bin ich anderer Meinung, was den unpassenden Einsatz betrifft. Die Auflockerungen waren IMO gut gesetzt, der Score nicht auf John Williams Niveau, aber solide und als die Jungs in den Park fahren und das Main Theme ertönt hatte ich eine dicke, fette Gänsehaut und kleine Nostalgietrännchen in den Augen. :D
Von da an hatte der Film mich. ;)


Was ich an Jurassic Park 2 damals so gut fand, kann ich dir sogar gar nicht mehr so richtig sagen. Ist zu lange her, dass ich den gesehen habe. Eventuell würde ich ihn heute nicht mehr so gut einschätzen. Denn es gibt ja leider auch da äußerst dumme Szenen (das Turnen des Mädchens bspw.)

Vorweg. Ich mag JP 2 auch. Ich habe den Film damals im Kino gesehen (den ersten durfte ich leider Altersbedingt erst auf Video gucken) und war von den Dinos auf großer Leinwand geflasht. Ich konnte auch lange nicht verstehen, warum der Film so verrissen wird und z.B. für einen Razzie als schlechteste Fortsetzung nominiert wurde. Dann habe ich den Film noch mal gesehen... :D
Die ganze Geschichte ist schon arg konstruiert. Von der Idee, die Dinos in eine Großstadt zu holen, über die Einbeziehung von Dr. Malcolm (er hat im Prinzip die falsche Freundin :D) und seiner Tochter (schleicht sich an Bord).
Was sich schließlich im Dschungel abspielt ist Horrorfilm 1x1. Der Eine entfernt sich zu weit von der Gruppe, der Andere wiederum hat plötzlich mehr Angst vor einer Schlange als vor dem T-Rex und rennt blind in sein verderben und am Ende läuft die versammelte Mannschaft allen ernstes ins hohe, Raptoren verseuchte Gras. :D Das Schlimme: das Gras verdeckt dabei den Blick auf die Metzelei, wodurch die Dummheit nicht mal Spaß macht. ;)
Als schließlich der Horror im Dschungel vorbei ist (und wir endlich den Grund erfahren, warum der Turnhintergrund der Tochter so prominent erwähnt wird), folgt ein riesiger Bruch in Handlung und Atmosphäre als der Rex per Boot nach San Diego kommt, wo Malcolm und Freundin schon auf ihn warten. Ab da wird es richtig "spaßig". :D
Ach ja: wenn du an Produktplatzierungen Spaß hast: Mercedes war schon damals ein prominenter Unterstützer. Dazu gibt es mindesten eine Szene, die es 100% nur im Film gab um das entsprechende Spielzeugauto zu verkaufen. :D
--------------------
Dennoch schaue ich den Film immer noch gerne. Ist ein flotter Spaß. Hochwertig produzierter Trash. Auch der immer noch im Kopf rumschwirrende, kindlich verklärte Ersteindruck hilft. ;)

Warren
01.07.2015, 12:20
Eben. Wir können im Übrigen gerne darüber diskutieren, ob ich den Film vllt. zu negativ sehe oder ob ihr zu nachsichtig seid. Aber dass dann dieses unsägliche Argumentum ad hominem zum Vorschein tritt, nach dem ich mir den Film nur angeguckt habe, weil ich ihn danach zerreißen will, finde ich schon beinahe unverschämt.
Ich liebe den ersten Jurassic Park. Ich mag den zweiten. Ich hasse den dritten. Wenn man nur danach ginge, hatte ich eine 66%ige Chance, dass mir der Film gefallen könnte.
Und nochmals: ich habe keine Vorurteile. Ich gehe in einen Film und lasse ihn auf mich wirken. Natürlich siebe ich auch vorher aus. Sämtliche Teenieklamotten, Tanzfilme und Haudrauf-Komödien der Marke Scary Movie gucke ich mir gar nicht erst an. Früher war das anders, denn damals konnte man noch hoffen, dass ein Film "so schlecht ist, dass er wieder gut ist". Heutzutage sind schlechte Filme einfach nur schlecht und langweilig. Damit vertue ich meine Zeit nicht mehr.
Ich hatte also weder das, noch hatte ich sonstwie irgendwelche Erwartungen. Manche schrieben, er sei gut, manche, er sei schlecht. Ich wollte mir ein Bild machen. Das war dann leider negativ. Und so habe ich das auch formuliert. Vllt. kann man über Nitpicking streiten in Bezug auf die Musik, meinetwegen. Aber eigentlich habe ich doch ganz klar artikuliert, was mir am Film nicht gefiel. Wo ist da also das Problem?

Ehrlich gesagt, bin ich mittlerweile auch echt genervt davon, dass man einigen und meines Erachtens insbesondere mir vorwirft, sie versuchten nur, Blockbuster zu zerreißen (was ist da mit meiner Meinung zu Edge of Tomorrow oder eben Abraham Lincoln - Vampirjäger?) oder anderen ihren Gefallen an hirnlosen (keine Wertung!) Filmen madig zu machen. Da schwindet wirklich die Lust, eigene Kritiken zu schreiben, zum Einen weil man sofort um die Ohren geschlagen bekommt, man versuche künstlichen einen auf Advocatus Diaboli zu machen, zum Anderen weil man hin und wieder richtig Mühe in die Kritiken steckt (im Gegensatz zu den Filmemachern und ihren Filmen) und dann das Gefühl bekommt, es wird nicht wertgeschätzt. Wobei ich klarstellen möchte: Letzteres ist mir eher unwichtig.
So kann es natürlich passieren, dass hier ein gewisser Mainstream Einzug erhält, unliebsame Meinungen wegkomplimentiert werden und so, beabsichtigt oder wohl eher unbeabsichtigt, eine Einheitsmeinung installiert wird.

Vielleicht übertreibe ich mit dem letzten Satz, aber ich bin gerade etwas aufgebracht, wenn ich ehrlich bin. Also nicht xauer, aber doch etwas erregt. Und ja, ich weiß, dass auch meine Kritiken sich teilweise derber Worte bedienen und ich dadurch Kritik provoziere; da muss ich mir auch an die eigene Nase fassen.

Deine Kritiken sind 1A! Ich (und sicherlich viele andere) lieben es förmlich sie zu lesen. Von daher lasse dich bitte nicht demotivieren.

Ich muss heute schon "mit der Lupe suchen", um noch einen Film zu finden, der die Qualität hat dass ich sagen kann, es hat sich gelohnt ihn zu sehen.
Für mich ist z. B. Winter's Bone (https://www.youtube.com/watch?v=hayowIk0HYQ) so ein Fall. Interessantes Thema, gutes Schauspiel (m. E. die beste Rolle von Jennifer Lawrence so far), beklemmende und authentisch wirkende Atmosphäre. Ich finde ihn wirklich gut (8/10). Aber lest mal die Kommentare unter dem Trailer. Geschmäcker sind nun mal verschieden.

PappHogan
01.07.2015, 14:09
Ich lese seine Kritiken auch gerne.
Was mich damals schon beim ersten JP sehr störte, war diese Dinomanie.
Als ob das Kuscheltierchen gewesen wären.
Wären die Dinosaurier nicht ausgestorben, gäbs wohl keine Menschen.
Der erste war auch nur ein aufgeblasener, zugegeben mit modernsten Mitteln inszenierter Katastrophen/Tierhorrorfilm.
Mit den üblichen Mätzchen: Ein skrupelloser Angestellter löst das ganze aus, der Tycoon, der auch dann noch glaubt, das nichts schiefgehen kann, als der T-Rex die ersten Fruchtzwerge verspeist.
Der Choasforscher, der schon vorher alles wusste, war da nicht noch was mit dem getrennt lebenden Forscherpaar, das narürlich ob der Gefahren wieder zusammenfindet?
Im Grunde genommen, wie "Erdbeben" oder "Flammendes Inferno" mit besseren Effekten.
Und Dinosaurieren.
Ich denke JW funktioniert ähnlich, wobei bei JP hja wenigstensnoch Schauspieler dabei waren wie Jeff Goldblum, richard Attenburrouh und Sam Neill.
Die heutigen Namen sagen mir alle nichts mehr.

Mein GOAT Walter
01.07.2015, 15:53
Kann mich mal bitte wer spoilern bei Jurassic World und mir sagen, ob die Szene mit dem riesen Kothaufen auch drin vorkommt? Für mich der Grund ins Kino zu gehen!

Der Landknecht
01.07.2015, 15:54
Kann mich mal bitte wer spoilern bei Jurassic World und mir sagen, ob die Szene mit dem riesen Kothaufen auch drin vorkommt? Für mich der Grund ins Kino zu gehen!

Wäre mir nicht begegnet. Gibt's aber bei Jurassic Park.

Mein GOAT Walter
01.07.2015, 15:55
Wäre mir nicht begegnet. Gibt's aber bei Jurassic Park.

Danke für die Blitzantwort!

Fox Black
01.07.2015, 17:30
Dafur
Neben "Assault on Wall Street" IMO Bolls bisher bestes Werk mit Bildern, die man so leicht nicht vergisst. Vor allem das gepfählte Baby ist schon heftig. Hier will Boll noch eine Botschaft vermitteln, während mir in den Rampage-Filmen die Massaker-Szenen einfach zu sehr selbstzweckhaft waren. Allerdings sollte man sich den AK des Filmes diesmal nicht antun, denn da verfliegen wieder die meisten Sympathien für Boll. Ich glaub dem Uwe sogar auch, dass er mit dem Film gute Absichten hatte und mal nicht nur provozieren wollte. Nur lässt er gegen Ende wieder den üblichen Miesepeter raushängen, weil er für "Dafur" ja keine Preise bekommen hat und eh alle nur Veronica Ferres-Kumpels wären. Im Grunde also die selbe beleidigte Leberwurst wie immer. Der Film ist wie gesagt für Boll-Maßstäbe recht gut gemacht, nur wird's dann etwas unglaubwürdig, wenn zwei Reporter und ein Soldat der Gerichtigkeit genüge tun und die Schlächter bekämpfen wollen. Beim Massaker selber hält Uwe natürlich drauf - so kennen wir das von ihm. Aber hier ist es auch nötig, um die entsprechenden reaktionen zu wecken. Dabei lässt Uwe im AK auch irgendwie den Psycho in ihm vorblitzen, wenn er erklärt, dass bei der Vergewaltigungs-Szene, eine, die das wirklich durchgemacht hatte, eben diese Vergewaltigung nochmal spielen sollte, und er als Regisseur dabei völlig emotional abgehärtet und eiskalt gewesen war. Also da muss man doch schon sagen, dass der Typ irgendwo den Knall nicht mehr gehört hat - aber er wollte es wohl so authentisch wie möglich. Total gestört der Typ!
AK-Bewertung: 5/10 (Erkenntnis: Boll ist ein Geisteskranker)
Film-Bewertung: 7/10

PS.: Bin ich der einzige, der sich gewünscht hat, dass Kristanna Loken zum T-X mutiert und die Terrormiliz auseinander pflückt? Ok, wäre selbst für Boll-Niveau 'ne Nummer zu strange, aber wünschen kann man's sich ja.

Woodstock
01.07.2015, 18:03
John Wick

Nachdem Reeves nach Matrix irgendwie nicht wirklich mehr was vernünftiges auf die Beine gestellt hat, kann man hier durchaus von einem gelungenen Comeback reden.
Geradliniger Rachethriller mit einer gehörigen Portion Action und Blei.

Ich fand ihn sehr gut umgesetzt, auch wenn die ein oder andere Kampfszene ein bisschen zu "clean" wirkte.

7,5/10 Punkten

__________________________________________________ _____________________

Everly

Ein Film den Mann sich in der Videothek holt und dann erst einmal feststellen muss, dass die Tonspur nur auf Deutsch und Niederländisch existiert. Egal, denn im Film wird sowieso die meiste Zeit dazu noch Japanisch und Spanisch ( mit Untertiteln) gesprochen.
Selma Hayek spielt hier die Hauptrolle, in einem Film, der einfach mal direkt losgeht.
Man hört nur Szenen einer Vergewaltigung.. sieht wie sie im Bad fast durchdreht, sich selbst die Waffe an den Kopf setzt und dann zurückschlägt.
Der Film geht durchaus an die Nieren, da es ein überzeugend durchgezogener Tour de Force Film ist.
Die Wellen der Bösewichte erinnert ein bisschen an diverse Egoshooter, aber auch das stört nicht.
Watanabe spielt den Bösewicht wie immer überzeugend ( Asiaten können sowas anscheinend ;) ) und der Film ist spannend bis zur letzten Minute.

Ebenfalls ein grandioses Comeback von Selma.

7/10 Punkten

Duke Skywalker
01.07.2015, 18:23
Watanabe spielt den Bösewicht wie immer überzeugend ( Asiaten können sowas anscheinend ;) ) und der Film ist spannend bis zur letzten Minute.

Dieser durchaus charismatische Darsteller war mit vorher gar nicht bekannt.
Du verwechselst ihn aber nicht mit Ken Watanabe, oder?

Der Landknecht
01.07.2015, 18:26
Der Ton macht halt immer die Musik. ;) Sein Fazit zu JW lautet im Grunde Asylum Niveau. Harter Tobak, Humpa. :D
Story und Charaktere sind typisch Blockbuster (du hast das sehr schön ausgeführt, Kliqer) etwas generisch, aber stupide? Dumm war es als der Dino-Forscher(!) in JP III die Dino Eier stahl. Aber das 2 Jungs in diesem Alter (ohne das Wissen, dass ein fieser Dino unterwegs ist) das Abenteuer suchen, ist IMO absolut nachvollziehbar. Wer hat nicht als Kind solchen Mist gebaut?
Dazu gab es IMO interessante neue Plotelemente, wie die Erschaffung einer neuen Art, das Interesse des Militärs und allgemein die Darstellung des Parks mit so Unglaublichkeiten wie Dinoreiten und Streichelzoo. Meist du das mit Entmystifizierung der Dinos, Humpa? Ich dachte auch im ersten Moment WTF? Dann aber, ja das würden wir wahrscheinlich mit Dinos anstellen, wenn welche da wären. :boxer:
Auch bei Humor und Score bin ich anderer Meinung, was den unpassenden Einsatz betrifft. Die Auflockerungen waren IMO gut gesetzt, der Score nicht auf John Williams Niveau, aber solide und als die Jungs in den Park fahren und das Main Theme ertönt hatte ich eine dicke, fette Gänsehaut und kleine Nostalgietrännchen in den Augen. :D
Von da an hatte der Film mich. ;)

Ich nummeriere das mal einfach, weil ich sonst noch durcheinanderkomme (Hitze und Dachgeschoss vertragen sich nicht allzu gut).
1. Mit Asylumniveau meinte ich, natürlich überspitzt ausgedrückt, aber das ist halt ein Stilmittel, dessen ich mich gerne bediene, die CGI-Effekte. Der Nostalgia Critic meinte ja dazu:"The dinosaurs look like fog. They aren't really there and you can clearly see that."
2. Ja, stupide. Dass das Militär Interesse an den Dinosauriern hat, finde ich vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Gerade in heutiger Zeit, also in einer Zeit von Drohnen und "auf-den-Knopf-Drücken" finde ich Dinosaurier dort komplett irrsinnig. Und so richtig gut wurde das nicht erklärt. Dazu ist D'Onofrio so ein total klarer, schablonenhafter, durchschaubarer Bösewicht.
3. Die Kinder überhaupt alleine zu lassen, war schon recht dämlich, aber dass die dann einfach mal durch das Loch eines Zaunes schlüpfen, hätte zumindest dem Älteren doch verrückt vorkommen müssen. Und ganz ab davon: ein Loch ist im Zaun. HELLO? Repariert das gefälligst.
4. Die Mitarbeiter sind für ein solches Riesenunternehmen reichlich dämlich. Der eine fällt einfach mal direkt ins Raptorengehege. Das ist die Art von Dummheit, die ich so einfach nicht mehr akzeptieren kann. Denn es gab drei Unfälle/Extremsituationen vorher (Dinos in Teil 1 brechen aus, Dinos laufen frei herum in Teil 2, Kind verirrt sich in Teil 3 und lebt sechs Wochen allein auf der Insel ohne Zäune). Ziemlicher Logikbruch. Okay, man könnte sagen: Megalomanie der Menschen, aber nach den Vorwarnsignalen? Hm, hm, hm...
5. Der böse Dino: jeder Zuschauer merkt sofort:"Okay, der ist intelligent, der sieht aus wie ein großer Raptor. Das ist ein intelligenter Raptor!" Und die tollen Mitarbeiter, inklusive Pratt, merken das erst im Showdown? Come on!
6. Mit Entmystifizierung meinte ich, dass die Leute von den Dinos so gelangweilt sind, dass sie eher auf ihre Handys gucken als auf die Dinos. Ach, bitte. So ein Park käme nie aus der Mode. Dinos sind der Hammer. Es werden immer neue Generationen an Kindern dahinkommen und sie sich angucken. Vor allem für den Preis. Im ersten Film jongliert der Anwalt ja mit Zahlen zwischen 5000 und 10000€.
7. Den Humor fand ich einfach platt und unnütz. Es gab auch Humor im ersten Teil, aber der war raffinierter ("Sie meinen wohl: ausgestorben"), pointierter und besser eingesetzt.
8. Der Endkampf: sah ja wirklich spektakulär aus, aber das Zusammenrotten von T-Rex und Raptoren? Moralisch handelnde Tiere? Und was mich halt wirklich jenseits der Fremdschamgrenze brachte, war die letzte Szene der beiden Tiere, dieser respektvolle Stare-Down der Marke "Hey, nett, dass wir uns gegenseitig geholfen haben, aber wir gehen jetzt beide unserer Wege und wissen, im Dschungel sind wir wieder Fressfeinde."

Vorweg. Ich mag JP 2 auch. Ich habe den Film damals im Kino gesehen (den ersten durfte ich leider Altersbedingt erst auf Video gucken) und war von den Dinos auf großer Leinwand geflasht. Ich konnte auch lange nicht verstehen, warum der Film so verrissen wird und z.B. für einen Razzie als schlechteste Fortsetzung nominiert wurde. Dann habe ich den Film noch mal gesehen... :D
Die ganze Geschichte ist schon arg konstruiert. Von der Idee, die Dinos in eine Großstadt zu holen, über die Einbeziehung von Dr. Malcolm (er hat im Prinzip die falsche Freundin :D) und seiner Tochter (schleicht sich an Bord).
Was sich schließlich im Dschungel abspielt ist Horrorfilm 1x1. Der Eine entfernt sich zu weit von der Gruppe, der Andere wiederum hat plötzlich mehr Angst vor einer Schlange als vor dem T-Rex und rennt blind in sein verderben und am Ende läuft die versammelte Mannschaft allen ernstes ins hohe, Raptoren verseuchte Gras. :D Das Schlimme: das Gras verdeckt dabei den Blick auf die Metzelei, wodurch die Dummheit nicht mal Spaß macht. ;)
Als schließlich der Horror im Dschungel vorbei ist (und wir endlich den Grund erfahren, warum der Turnhintergrund der Tochter so prominent erwähnt wird), folgt ein riesiger Bruch in Handlung und Atmosphäre als der Rex per Boot nach San Diego kommt, wo Malcolm und Freundin schon auf ihn warten. Ab da wird es richtig "spaßig". :D
Ach ja: wenn du an Produktplatzierungen Spaß hast: Mercedes war schon damals ein prominenter Unterstützer. Dazu gibt es mindesten eine Szene, die es 100% nur im Film gab um das entsprechende Spielzeugauto zu verkaufen. :D
--------------------
Dennoch schaue ich den Film immer noch gerne. Ist ein flotter Spaß. Hochwertig produzierter Trash. Auch der immer noch im Kopf rumschwirrende, kindlich verklärte Ersteindruck hilft. ;)

Ja, in Teil 2 war das alles auch äußerst standardisiert und nervig. Kannte und kennt man aus jedem x-beliebigen Horrorfilm. Und das letzte Drittel ist nichts anderes als King Kong mit Dinos.


Edit: ABER: ich möchte euch das gar nicht madig machen. Das ist nur meine Meinung. That's it. Also nicht persönlich nehmen. :)

Woodstock
01.07.2015, 18:26
Dieser durchaus charismatische Darsteller war mit vorher gar nicht bekannt.
Du verwechselst ihn aber nicht mit Ken Watanabe, oder?

Nope, die kann ich schon auseinanderhalten ;)

Duke Skywalker
01.07.2015, 19:13
ganz ab davon: ein Loch ist im Zaun. HELLO? Repariert das gefälligst.

Das Loch hat der Böse Dino erst kurz vorher in den Zaun gerissen. ;)

Mit Entmystifizierung meinte ich, dass die Leute von den Dinos so gelangweilt sind, dass sie eher auf ihre Handys gucken als auf die Dinos. Ach, bitte. So ein Park käme nie aus der Mode. Dinos sind der Hammer. Es werden immer neue Generationen an Kindern dahinkommen und sie sich angucken.

In dieser Welt wandern schon seit 1993 die Dinos wieder über die Erde und der Park ist auch schon lange offen. Da ist es nur realistisch, dass Dinos nicht mehr der heißeste Scheiß sind.

Der Zerquetscher
01.07.2015, 19:14
Junge, Junge,.. da hatte ich ja was losgetreten. :eek: :rolleyes:

Ich habe mir eben alles durchgelesen und kann eigentlich der Argumentation von Humppi, Kliqer und Umi nicht nur vorbehaltlos folgen, sondern teile sie sogar zu runden 91,43 %. Nicht durch Zufall bin ich ja mitunter der schlimmste bekennende Blockbuster-Unsympathisant überhaupt hier. Eure Ablehnung von schablonenhaftem, filmischem Mainstream teile ich aus tiefstem Herzen. Ich konnte und kann eben einzig und allein nur die Kritik am neuen Jurassic World in der dargelegten Form nicht nachvollziehen. Aber generell finde ich eure Ausführungen erstens überaus überzeugend und zweitens erwartungsgemäß sympathisch.

Andererseits habe ich eine berüchtigte Abneigung gegen (manche) feuilletonistische Pseudointellektualität, die mit geistigen Höhenflügen eben absolut nichts zu tun hat, sondern sich aus festgefahrenem Frust generiert. Woher der auch immer kommt. Und damit - und das müsste ich hoffentlich nicht extra betonen - meine ich freilich niemanden hier, sondern solche geistigen Kleinkrämer, die sich - für uns amüsant - zum Beispiel im Lexikon des internationalen Films auskotzen. Die sind mit ihrer irrationalen Griesgrämigkeit, den vorgefertigten Denkschemata und ihrem krankhaften Weltschmerz nämlich eigentlich auch nur deshalb (eine Zeit lang) unterhaltsam, weil diese Leute unbewusst bewusst machen, wie gut es einem selbst geht. Und an deren Gemecker fühlte ich mich - zu Unrecht - kurz erinnert.

Toll. Jetzt habe ich mich endgültig zwischen alle Stühle gesetzt. Bin wahrhaft ein großer Taktiker. :boxer: Wie gut, dass ich keine Feldzüge plane.

Kliqer hat meines Erachtens völlig recht, gerade diese Art von Diskussion macht doch die Würze aus. Wie langweilig wäre es, wenn wir wie eine Horde Idioten alle einer Meinung wären?!!

Der Landknecht
01.07.2015, 19:28
Das Loch hat der Böse Dino erst kurz vorher in den Zaun gerissen. ;)

Stimmt. Dementsprechend muss ich da die Kritik zurücknehmen. Okay, jetzt mache ich mal RICHTIGES Nitpicking: wenn der den Zaun einfach so umpusten kann, wozu dann dieser bescheuert komplizierte Plan, den Leuten vorzugaukeln, er sei aus dem Gehege raus, damit er dann wirklich rauskann? Hätte er die Mauer nicht auch einfach umpusten können? Der Dino sollte den Namen Bane bekommen.
Und überhaupt: sobald die merken, dass da ein Loch ist, sich erwartungsgemäß aber keiner traut, dahinzufahren, warum nicht schnell die Raptoren zu Bauarbeitern ausbilden? So richtig mit rotem Helm, Warnweste, Schildern und einem, der jedem, der vorbeikommt, sagt:"Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!"
Natürlich braucht's dafür noch 15 Raptoren mehr, die alle nur danebenstehen, den arbeitenden Raptoren zugucken und dumme Sprüche klopfen. :p


Junge, Junge,.. da hatte ich ja was losgetreten. :eek: :rolleyes:

Ich habe mir eben alles durchgelesen und kann eigentlich der Argumentation von Humppi, Kliqer und Umi nicht nur vorbehaltlos folgen, sondern teile sie sogar zu runden 91,43 %.

Wenn du mir jetzt sagst, dass das das Durchschnittswahlergebnis der CSU ist, werde ich sauer. ;)

Andererseits habe ich eine berüchtigte Abneigung gegen (manche) feuilletonistische Pseudointellektualität, die mit geistigen Höhenflügen eben absolut nichts zu tun hat, sondern sich aus festgefahrenem Frust generiert. Woher der auch immer kommt. Und damit - und das müsste ich hoffentlich nicht extra betonen - meine ich freilich niemanden hier, sondern solche geistigen Kleinkrämer, die sich - für uns amüsant - zum Beispiel im Lexikon des internationalen Films auskotzen. Die sind mit ihrer irrationalen Griesgrämigkeit, den vorgefertigten Denkschemata und ihrem krankhaften Weltschmerz nämlich eigentlich auch nur deshalb (eine Zeit lang) unterhaltsam, weil diese Leute unbewusst bewusst machen, wie gut es einem selbst geht. Und an deren Gemecker fühlte ich mich - zu Unrecht - kurz erinnert.

Toll. Jetzt habe ich mich endgültig zwischen alle Stühle gesetzt. Bin wahrhaft ein großer Taktiker. :boxer: Wie gut, dass ich keine Feldzüge plane.

Kliqer hat meines Erachtens völlig recht, gerade diese Art von Diskussion macht doch die Würze aus. Wie langweilig wäre es, wenn wir wie eine Horde Idioten alle einer Meinung wären?!!

Deine Tiraden gegen das Feuilleton im Allgemeinen und das Lexikon des internationalen Films im Speziellen lese ich immer wieder gerne. :)

Duke Skywalker
01.07.2015, 19:32
Zaun ungleich Mauer. ;)

Der Landknecht
01.07.2015, 19:34
Zaun ungleich Mauer. ;)

Und Zaun ungleich kleine Tür, wie wir im dritten Teil sehen durften. ;) Wie gesagt, die Kritik war beabsichtigtes Nitpicking.

Excalibur
02.07.2015, 14:14
Stimmt. Dementsprechend muss ich da die Kritik zurücknehmen. Okay, jetzt mache ich mal RICHTIGES Nitpicking: wenn der den Zaun einfach so umpusten kann, wozu dann dieser bescheuert komplizierte Plan, den Leuten vorzugaukeln, er sei aus dem Gehege raus, damit er dann wirklich rauskann? Hätte er die Mauer nicht auch einfach umpusten können? Der Dino sollte den Namen Bane bekommen.

Ohne bisher den Film gesehen zu haben: Jede Kuh kann den Zaun, mit dem sie auf der Weide eingezäunt ist, niederreißen und das ohne Probleme. Auch wenn dort Strom drauf ist, wären sie dazu ohne weiteres in der Lage. Da Tiere sich gerne am Rand aufhalten kommt es am Anfang häufig dazu, dass sie sich mit der Schnauze einen Stromschlag abholen - dann haben sie gelernt, dass sie nicht durch den Zaun können (was natürlich nicht stimmt).
Wenn der Dino also gelernt hat, dass der Zaun mit Schmerzen in Verbindung gebracht wird, hält er sich davon fern und wird nicht versuchen, durchzubrechen - es sei denn, er ist in Panik.

Paul Heyman Guy
02.07.2015, 18:53
DVD: Ascot Film
Skin Trade (2014)
Ein Film der mir sehr gut gefallen hat. Richtig gut besetzt mit Dolph Lundgren, Tony Jaa, Ron Perlman, Michael Jay White, Peter Weller nur in einer Minirolle und noch viel mehr.

Sehr viel Action, viele Explosionen, Schießerein mit gut choreographierten Kämpfen. Ganz toller B-Movie der hat echt gerockt von mir eine Kaufempfehlung 9/10.

Der Wrestling-Nerd
03.07.2015, 22:41
Rock of Ages (Extended Edition)

Hat mir extrem gut gefallen. Ein zum Schreien komischer Tom Cruise, gepaart mit soviel HUmor, Charme und verdammt geiler Mucke, dass ich einfach nicht anders kann als den Film zu lieben (auch wenn ich, zugegebenermaßen, nicht alle Songs aus dem Film kenne. :salook: )
Stehe eigentlich gar nicht auf Musicals, aber hier hat man alles richtig gemacht in meinen Augen. 8,5/10 Punkte in diesem Genre-BEreich.^^

Fox Black
04.07.2015, 13:52
White House Down
Zwar nicht so gut wie "Olympus has fallen", aber immerhin nette Actionunterhaltung, auch wenn Tatums überpatriotische Flaggenschwenk-Duckface-Tochter etliche Fremdschäm-Momente parat hält.
6,5/10

Woodstock
04.07.2015, 17:07
White House Down
Zwar nicht so gut wie "Olympus has fallen", aber immerhin nette Actionunterhaltung, auch wenn Tatums überpatriotische Flaggenschwenk-Duckface-Tochter etliche Fremdschäm-Momente parat hält.
6,5/10

Kommt drauf an wie man es sieht... generell hast du schon recht... Die Special Effects von Olympus Has Fallens hingegen sind eine Frechheit...
Die ziehen OHF halt hart runter

Jefferson D'Arcy
04.07.2015, 17:11
Kommt drauf an wie man es sieht... generell hast du schon recht... Die Special Effects von Olympus Has Fallens hingegen sind eine Frechheit...
Die ziehen OHF halt hart runter

Also ich hab' OHF noch nicht gesehen, aber im Gegensatz fand ich die Special Effects bei WHD - auch gerade am Ende mit dem Hubschrauber - wirklich zum Fremdschämen. Hatte in der Hinsicht relativ hohe Erwartungen, gerade weil man von Emmerich etwas anderes gewohnt ist, jedoch sah es am Ende wie ein schlechtes Computerspiel aus...

Woodstock
04.07.2015, 17:13
Also ich hab' OHF noch nicht gesehen, aber im Gegensatz fand ich die Special Effects bei WHD - auch gerade am Ende mit dem Hubschrauber - wirklich zum Fremdschämen. Hatte in der Hinsicht relativ hohe Erwartungen, gerade weil man von Emmerich etwas anderes gewohnt ist, jedoch sah es am Ende wie ein schlechtes Computerspiel aus...

Bei OHF sind die CGI Effekte noch schlechter... kaum zu glauben.. ist aber so ;)

DrDorian
04.07.2015, 17:58
Hab beide kurz hintereinander auf Sky gesehen...und ich fand OHF deutlich besser. Mir gefiel die Kombo Butler/Eckhardt viel besser als Tatum/Fox. Insgesamt konnte man beide mal gesehen haben,nochmal brauch ich die aber nicht.

Fox Black
05.07.2015, 09:23
Raptor
Eigentlich ist das ja eine Frechheit, was Roger Corman uns hier andreht. Sämtliche Dino-Szenen hat mand reist aus der 3-teiligen "Carnosaurus"-Reihe genommen und hier so platziert, dass es zur Story passt. Immerhin hat man mit Eric Roberts einen bekannteren Namen zu bieten als die "Carnosaurus"-Filme sie hatten. Zumal man sich nun nicht mehr alle drei Filme antun muss, da man hier quasi ein Best Of serviert bekommt. Denn streckenweise sind die "Carnosaurus"-Filme schon recht lahm und die Dinos sind halt frisch aus der Puppenkiste geschlüpft. Warum man das Ding dann aber "Raptor" genannt hat, ist mir dann doch nicht ganz schlüssig, da es sich hier überwiegend um 'nen T-Rex dreht. Corman wird sich bestimmt schon was dabei gedacht haben... oder auch nicht!
5/10

Light Yagami
05.07.2015, 09:56
Raptor
Eigentlich ist das ja eine Frechheit, was Roger Corman uns hier andreht. Sämtliche Dino-Szenen hat mand reist aus der 3-teiligen "Carnosaurus"-Reihe genommen und hier so platziert, dass es zur Story passt. Immerhin hat man mit Eric Roberts einen bekannteren Namen zu bieten als die "Carnosaurus"-Filme sie hatten. Zumal man sich nun nicht mehr alle drei Filme antun muss, da man hier quasi ein Best Of serviert bekommt. Denn streckenweise sind die "Carnosaurus"-Filme schon recht lahm und die Dinos sind halt frisch aus der Puppenkiste geschlüpft. Warum man das Ding dann aber "Raptor" genannt hat, ist mir dann doch nicht ganz schlüssig, da es sich hier überwiegend um 'nen T-Rex dreht. Corman wird sich bestimmt schon was dabei gedacht haben... oder auch nicht!
5/10

Und dann bekommt der Film trotzdem noch 5 von 10 Punkte. Du scheinst echt abgehärtet zu sein was solche Filme angeht. Ich mein 5 von 10 das heisst für mich er ist gar nicht so übel.

Fox Black
05.07.2015, 10:14
Und dann bekommt der Film trotzdem noch 5 von 10 Punkte. Du scheinst echt abgehärtet zu sein was solche Filme angeht. Ich mein 5 von 10 das heisst für mich er ist gar nicht so übel.

Jedenfalls besser als alle drei "Carnosaurus"-Filme zusammen, auch wenn das nicht viel ist. So kann ich jetzt wenigstens Teil 2&3 der Reihe verkaufen! :mexiko:

PS.: Um den Film vermutlich irgendwie künstlich zu strecken hat man eine über fünf Minuten andauernde Sex-Szene mit so 'ner Silikonhupen-Braut eingefügt, wo man dann immer die gleichen 2-3 Einstellungen mehrfach hintereinander gezeigt hat! :boxer:

Fräulein Söckchen
05.07.2015, 16:50
Für ein paar Dollar mehr

Cinegasmus (https://www.youtube.com/watch?v=onjt2L2lDEY). :heuler: :sasmokin:

PappHogan
05.07.2015, 18:14
War am Wochenende ein paar Tage in Hamburg und gestern bei der unglaublichen Affenhitze im Kino:
Victoria, 2015, Sebastian Schlipper.

Die Handlung ist glaube ich mittlerweile bekannt und ich dachte mir, ich schließe ein Bildungslücke.

Also ich bin jetzt 50 Jahre alt und kann eigentlich so jede Diskussion zum Thema Film mitgehen, Habe ich denke mal um die 3000 Filme gesehen und mir fehlten nach dem Abspann die Worte.
Genau das gleiche Gefühl wie am 30.05, als ich eine alte Jugendliebe wiedertraf und mir diese sagenhafte Traumfrau gegenüberstand, Sprache? Weg! ...Wow, einfach nur Wow.
Oder: Unfuckingfassbar!
Ist das die Zukunft des Kinos?
Keine Ahnung.
Es ist der packendste, mitreissenste Film den ich seit ca 25 Jahren gesehen habe!
Mit einfachsten Mitteln, ohne Schnitt und mit einer Hauptdarstellerin, die einem die Tränen in die augen treibt.

Die Piano Szene, als sie plötzlich aufhört zu spielen, Zärtlichkeit und Brutalität nebeneinander, die Trauer um Sonne am Ende.

Von einer Direktheit, der man sich nicht entziehen kann.
Ganz gelegentlich drängen sich Vergleiche mit Nouvelle-Vage Klassikern auf, irgewie manchmal wie "ausser Atem", aber dann mit dem Baseball-Schläger verabreicht.
10 von 10

Zheng Yi
05.07.2015, 23:12
It Follows

Eine sexuelle Begegnung bringt die 19jährige Jay in eine blöde Lage. Sie wird von Visionen und dem unguten Gefühl von etwas, oder jemand unheimlichen verfolgt zu werden, gequält. Gibt es einen Weg diese Bedrohung loszuwerden?

"IT Follows" lief 2014 auf mehreren Festivals, erhielt einen limitierten, aber erfolgreichen run in den US-Kinos und wurde ab März 2015 in den ganzen USA gezeigt. Ab 9.7.2015 startet der Film in den deutschen Kinos.

Der Film legt wenig wert auf gorige Szenen. Genau genommen gibt es grade mal eine Szene und die bietet weniger Blut als eine Leiche bei "CSI". Das hat der Film aber auch gar nicht nötig. Der Film setzt eher aus Suspense, ist aber grösstenteils eher ruhig. Der Cast macht seine Sache gut, der Soundtrack gefällt und das fast schon melancholisch wirkende Setting weiss ebenfalls zu gefallen. Leider fiebert man nicht wirklich mit den Protagonisten mit, sodass es einem beinahe egal ist wenn jemand stirbt. Eine Antwort darauf was die unheimliche Kraft ist gibt es übrigens nicht.

7/10

Echoes
06.07.2015, 09:47
Terminator 2
Hach, so'n bisschen angefixt bin ich ja doch, wenn ich den Trailer zu Genisys sehe - auch wegen Emilia Clarke. ;) Per Zufall gestern entdeckt, dass alle Terminator-Filme ab Teil 2 auf Maxdome drinne sind und gestern mit dem zweiten wieder angefangen. Tausendmal gesehen und der geht heute noch. :) Auch wenn es mir so vorkam, als wenn einige Stellen von John Connor / Furlong nachsynchronisiert worden sind und wesentlich heller und klarer klingen als andere Stellen.
Aber naja, der Soundtrack macht alles wieder wett, was Ohrenbelastung anbelangt.

Goldberg070
06.07.2015, 15:57
Captain America ist eine der interessantesten Figuren des Marvel-Universums. Ein talentierter Regisseur und ein williges Studio hätten aus dem Stoff einen starken Blockbuster mit kritischen Kommentaren zur aktuellen Lage nicht nur der Freiheitsrechte in Amerika und der westlichen Peripherie auf die Leinwand bringen können, stattdessen kredenzt man, zumindestens im 2. Teil, die x-te Verschwörungsgeschichte. Doppelgähn.Das mit der Verschwörungsgeschichte kann ich nachvollziehen, aber kritische Kommentare zur aktuellen Lage gibt es doch im 2. Teil von Captain America zu Hauf. Für einem Marvel-Blockbuster ist dieser sogar schon recht ungewöhnlich düster. Gerade die Diskussion darüber, ob wie viel Freiheit man für wie viel Sicherheit bereit ist aufzugeben und was eine Kriminalisierung aller Menschen von vorneherei heißt, spricht der Film doch an. Natürlich jetzt nicht in dem Maße, dass man eine abendfüllende Diskussion darüber starten könnte, aber die kritischen Töne gibt es definitiv.

Kain
06.07.2015, 16:14
@ umi: Ich weiß nicht, wie viele Cap-Comics Du gelesen hast. Aber auch in Heftform ist der Captain vergleichsweise selten wirklich interessant gewesen. Im Grunde nur bei drei Autoren (Englehart, Gruenwald und Brubaker). Bei anderen war er ein unkritischer Patriot, der zum Zeitvertreib Präsidenten gezählt hat (Mark Waid). :freak:

Fox Black
06.07.2015, 16:31
@ umi: Ich weiß nicht, wie viele Cap-Comics Du gelesen hast. Aber auch in Heftform ist der Captain vergleichsweise selten wirklich interessant gewesen. Im Grunde nur bei drei Autoren (Englehart, Gruenwald und Brubaker). Bei anderen war er ein unkritischer Patriot, der zum Zeitvertreib Präsidenten gezählt hat (Mark Waid). :freak:

Was Cap angeht haben mir bisher von den Solo-Abenteuern "Neue Gegner" und "Wintersoldat" recht gut gefallen. Gemeinsam mit den Avengers fand ich ihn in "Übermenschlich", "Nationale Sicherheit" und "Nackte Angst" recht gut. "Die Belagerung" hab ich noch nicht gelesen und derzeit bin ich an "Prime" dran. "Der Auserwählte" fand ich hingegen starker Tobak. Zudem sämtliche Cap-Abenteuer in den 60ern und 70ern.

Kain
06.07.2015, 17:27
Müsste ich mal die einzelnen Titel nachschlagen. "Winter Soldier" ist definitiv von Brubaker. Das war ziemlich großartig. Englehart war irgendwann in den 70ern am Ruder. Die meisten Autoren aus dieser Zeit haben aber nichts geschrieben, das irgendwie erwähnenswert war. So im großen Ganzen. Gruenwald hat den Capper knapp ein Jahrzehnt geschrieben. Zum Ende war etwas die Luft raus, das schon. Aber da war großartiges Zeug dabei. Danach kam halt Waid. Den ich generell ziemlich fürchterlich finde. Aber sein Cap-Zeug ist so richtig doof. Jurgens war dann nicht viel besser.

umimatsu
06.07.2015, 19:21
Die Entdeckung der Unendlichkeit

Sehenswertes Biopic, das mehr Wert auf die Beziehung Hawkings zu seiner Frau Jane legt als auf seine erstaunlichen wissenschaftlichen Erfolge. Ab und an eine Spur zu kitischig, zu sentimental inszeniert, weiß der Film insbesondere durch seine sehenswerten Schauspieler zu gefallen. Dass Keaton den Oscar nicht gewann, ist nachvollziehbar, Redmayne spielt sehr überzeugend.

NarrZiss
06.07.2015, 19:27
Die Entdeckung der Unendlichkeit

Sehenswertes Biopic, das mehr Wert auf die Beziehung Hawkings zu seiner Frau Jane legt als auf seine erstaunlichen wissenschaftlichen Erfolge. Ab und an eine Spur zu kitischig, zu sentimental inszeniert, weiß der Film insbesondere durch seine sehenswerten Schauspieler zu gefallen. Dass Keaton den Oscar nicht gewann, ist nachvollziehbar, Redmayne spielt sehr überzeugend.

Ich hätte von dir ja eher mal einen Kommentar im Forum zu R oder Utopia erhofft. ;)

Ich fand den Film eher schwach. Die Darstellung der Beziehungen wirkte auf mich überhaupt nicht.

Fox Black
06.07.2015, 19:28
Terminator 2 (Kinofassung)
IMO die beste Fassung, da ich ihn in dieser Variante auch zum ersten Mal gesehen habe. Allerdings sollte man sich den Film nicht im O-Ton anschauen. Kleines Beispiel: Arnold mit dt. Ton bei den Bikern = "Ok, lacht nur ihr Säcke! Arnold macht euch fertig!" Arnold im O-Ton bei den Bikern = man lacht mit den Bikern! :boxer:
10/10

umimatsu
06.07.2015, 19:38
Ich hätte von dir ja eher mal einen Kommentar im Forum zu R oder

R

Äußerst realistisch gehaltener dänischer Knastfilm, der nach 75 Minuten aufgrund eines Figuren- / Sichtwechsels etwas Potenzial verschenkt. Warum der Streifen ab 18 Jahren freigegeben ist, weiß nur die FSK allein. Wurde wohl wieder ausgewürfelt.

Zu Utopia äußere ich mich sehr gerne. Aber nicht jetzt. ;)

@ Punk

Kinokarte für Genisys wurde vor wenigen Minuten vorbestellt. :)

Der Landknecht
06.07.2015, 19:46
Die Entdeckung der Unendlichkeit

Sehenswertes Biopic, das mehr Wert auf die Beziehung Hawkings zu seiner Frau Jane legt als auf seine erstaunlichen wissenschaftlichen Erfolge. Ab und an eine Spur zu kitischig, zu sentimental inszeniert, weiß der Film insbesondere durch seine sehenswerten Schauspieler zu gefallen. Dass Keaton den Oscar nicht gewann, ist nachvollziehbar, Redmayne spielt sehr überzeugend.

Biopic. Biopic.

umimatsu
06.07.2015, 19:55
Biopic. Biopic.

Was willst du mir mit diesem Post sagen? :)

Zheng Yi
06.07.2015, 20:02
Vielleicht mag er die Bezeichnung "Biopic" nicht.

Der Landknecht
06.07.2015, 20:16
Redmayne soll wirklich großartig gespielt haben (fand ihn in Les Misérables schon großartig), aber es ist halt ein Biopic. Stephen Hawking, Abraham Lincoln, King George, Harvey Milk, John Forbes Nash Jr., Gandhi, und die Liste geht so weiter. Ich will deren Leistung nicht schlecht reden, aber sowas fällt schon auf. Aber mehr dazu schreibe ich auch nicht. Wollte nicht die x-te Oscardiskussion anfangen.

Duke Skywalker
06.07.2015, 20:27
Biopic und Krankheit. Sichere Nummer. :D

Zheng Yi
07.07.2015, 07:51
SPEED

Ewig nicht mehr gesehen, lief gestern auf dem Schweizer TV-Sender 4+.

Der Film ist naürlich ein absoluter no brainer, unterhält aber troztdem. Kann man sich alle 10 Jahre mal ansehen.

6/10

SPEED 2: Cruise Control

1997 zum ersten und letzten mal gesehen, lief im Anschluss an SPEED.

Die Ausgangslage ist durchaus interessant, allerdigns ist der Film extrem uninteressant umgesetzt. Einziger Lichtblick ist Willem Dafoe (https://www.youtube.com/watch?v=gq37Bap1-2E). Dafoe wäre wirklich ein grossartiger Joker.

2/10

umimatsu
07.07.2015, 16:28
Redmayne soll wirklich großartig gespielt haben (fand ihn in Les Misérables schon großartig), aber es ist halt ein Biopic. Stephen Hawking, Abraham Lincoln, King George, Harvey Milk, John Forbes Nash Jr., Gandhi, und die Liste geht so weiter. Ich will deren Leistung nicht schlecht reden, aber sowas fällt schon auf. Aber mehr dazu schreibe ich auch nicht. Wollte nicht die x-te Oscardiskussion anfangen.

Biopic und Krankheit. Sichere Nummer. :D

Okay, vor Sichtung hatte ich dieses Vorurteil auch in Betracht gezogen, aber Redmayne ist wirklich richtig gut. Außerdem hat der überschätzte Birdman genug Trophäen abgeräumt. Auf den einen Goldjungen kann man getrost verzichten. :)

Der Landknecht
07.07.2015, 16:29
Biopic und Krankheit. Sichere Nummer. :D

:dh:

Okay, vor Sichtung hatte ich dieses Vorurteil auch in Betracht gezogen, aber Redmayne ist wirklich richtig gut. Außerdem hat der überschätzte Birdman genug Trophäen abgeräumt. Auf den einen Goldjungen kann man getrost verzichten. :)

Vor allem schien es Keaton auch nicht weiter zu interessieren.

Kliqer
07.07.2015, 16:30
Okay, vor Sichtung hatte ich dieses Vorurteil auch in Betracht gezogen, aber Redmayne ist wirklich richtig gut. Außerdem hat der überschätzte Birdman genug Trophäen abgeräumt. Auf den einen Goldjungen kann man getrost verzichten. :)

Was genau an "Birdman" überschätzt ist, hast du bisher immer noch nicht dargelegt, oder? ;-)

Yajack Landratasady
07.07.2015, 16:40
Die Entdeckung der Unendlichkeit fand ich klasse. Den hatte ich im Februar im Kino gesehen. Dazu habe ich hier damals auch schon was geschrieben, meine ich. Eddie Redmayne hat den Oscar zurecht bekommen. Großartig gespielt. :dh:

umimatsu
07.07.2015, 20:46
Jupiter Ascending

Nach 45 Minuten verspürte ich das große Verlangen, mir die Fingernägel zu schneiden, am Glied zu spielen, eine andere DVD einzulegen oder Laurie Pennys neues Buch zu lesen. Obwohl der Film technisch sehr gut gemacht ist, weiß die wirre und langweilige Handlung überhaupt nicht zu gefallen. Die Dialoge sind grenzdebil und blöderweise muss ausgerechnet die talentfreie Mila Kunis die dümmsten Satze an den Zuschauer bringen. Kleines Beispiel gefällig? Kunis wird von Tatum gerettet. Dieser trägt Gravitationsstiefel, mit denen er durch die Luft jetten kann. In einer ruhigen Minute fragt Kunis: "Sind das fliegende Stiefel?" Nein Mila, sind es nicht und jetzt nimm bitte die blaue Pille! Von den Wachowskis hab ich erstmal genug.

Scarface

Längen im Mittelteil, Klischeecharaktere und ein massiv overactender Al Pacino machen der hehren Absicht de Palmas, Aufstieg und Fall eines Drogenbosses zu zeigen, einen Strich durch die Rechnung. Wie es richtig geht, zeigen Scorsese und Coppola. Immerhin ist der Showdown gelungen.

Willy
07.07.2015, 21:15
Side by Side
Bei Side by Side handelt es sich um eine Dokumentation aus dem Jahre 2012. Produziert wurde diese unter anderem von Keanu Reeves, welcher auch selber die Interviews geführt hat. Thema ist dabei die Entwicklung des Filmemachens von analoger Arbeitsweise hin zu Dingen wie Digitales Drehen, 3D und Streaming. Zu diesem Zwecke hat Reeves auch einige namhafte Leute vor der Kamera versammelt, darunter zum Beispiel George Lucas, David Lynch, die Wachowskis, Martin Scorsese und Christopher Nolan. Natürlich muss man sich, wie bei jeder Doku, auch für das Thema interessieren, aber tut man dies, ist Side by Side sehr sehenswert :dh:

umimatsu
07.07.2015, 21:18
Side by Side
Bei Side by Side handelt es sich um eine Dokumentation aus dem Jahre 2012. Produziert wurde diese unter anderem von Keanu Reeves, welcher auch selber die Interviews geführt hat. Thema ist dabei die Entwicklung des Filmemachens von analoger Arbeitsweise hin zu Dingen wie Digitales Drehen, 3D und Streaming. Zu diesem Zwecke hat Reeves auch einige namhafte Leute vor der Kamera versammelt, darunter zum Beispiel George Lucas, David Lynch, die Wachowskis, Martin Scorsese und Christopher Nolan. Natürlich muss man sich, wie bei jeder Doku, auch für das Thema interessieren, aber tut man dies, ist Side by Side sehr sehenswert :dh:

Danke für den Tipp! Kommt auf meine To Watch-Liste.

Arjen Robben
07.07.2015, 21:30
Jupiter Ascending

Nach 45 Minuten verspürte ich das große Verlangen, mir die Fingernägel zu schneiden, am Glied zu spielen, ein andere DVD einzulegen oder Laurie Pennys neues Buch zu lesen. Obwohl der Film technisch sehr gut gemacht ist, weiß die wirre und langweilige Handlung überhaupt nicht zu gefallen. Die Dialoge sind grenzdebil und blöderweise muss ausgerechnet die talentfreie Mila Kunis die dümmsten Satze an den Zuschauer bringen. Kleines Beispiel gefällig? Kunis wird von Tatum gerettet. Dieser trägt Gravitationsstiefel, mit denen er durch die Luft jetten kann. In einer ruhigen Minute fragt Kunis: "Sind das fliegende Stiefel?" Nein Mila, sind es nicht und jetzt nimm bitte die blaue Pille! Von den Wachowskis hab ich erstmal genug.


Den hab ich am Wochenende auch gesehen und war schockiert, wie schlecht er war. Ich wusste, dass nicht viel zu erwarten war, aber das, was ich dann zu sehen bekam, war miserabel. Kann man eigentlich 1:1 so unterschreiben.

NarrZiss
08.07.2015, 02:13
Ted 2

Seth MacFarlane schafft mit seiner Fortsetzung einen kompletten Reinfall. Den ersten Teil fand ich zumindest bis zur Hälfte noch ganz amüsant und gut, wenn auch dort schon die zweite Hälfte ziemlich schwach war. Die komplette Fortsetzung ist jedoch mistig. Ganz schwacher "Humor".

1/10

Kliqer
08.07.2015, 12:02
Scarface

Längen im Mittelteil, Klischeecharaktere und ein massiv overactender Al Pacino machen der hehren Absicht de Palmas, Aufstieg und Fall eines Drogenbosses zu zeigen, einen Strich durch die Rechnung. Wie es richtig geht, zeigen Scorsese und Coppola. Immerhin ist der Showdown gelungen.

Wenn du mit mir schon nicht über "Birdman" schreiben möchtest, dann lass mich dir doch hier wenigstens (teilweise) zustimmen. ;-)
"Scarface" hat mich auch etwas enttäuscht. Dafür fand ich Pacino eigentlich durchweg unterhaltsam, wenn auch (natürlich) nicht sympathisch, dafür den Showdown etwas arg übertrieben.

Kalifornia

Dominic Sena ist kein besonders guter Geschichtenerzähler, aber er hat wenigstens, um in der Metapher zu bleiben, eine schöne Stimme. Soll heißen: Auch wenn die Story an sich relativ plump ist und auch keine besondere Entwicklung nimmt, packt er sie in wunderbare, fast schon über-ästhetisierte Bilder. Dass das Ganze am Ende dann alles doch einigermaßen funktioniert, liegt, neben der herausragenden Optik und einem kurzweiligen Erzähltempo, an den vier Hauptdarstellern, die nicht nur alle wahnsinnig gut aussehen, sondern auch eine tadellose Leistung abrufen. Vor allem Brad Pitt als wahnsinniger Redneck-Killer hat sichtbar Spaß an der Arbeit und Juliette Lewis spielt die naiv-debile Freundin Pitts so gut, dass ich mich frage, warum sie nie wirklich zu ersten Riege Hollywoods gehört hat.

6,5/10

Bodyslam
08.07.2015, 12:26
[B]Scarface

Längen im Mittelteil, Klischeecharaktere und ein massiv overactender Al Pacino machen der hehren Absicht de Palmas, Aufstieg und Fall eines Drogenbosses zu zeigen, einen Strich durch die Rechnung. Wie es richtig geht, zeigen Scorsese und Coppola. Immerhin ist der Showdown gelungen.

Scorsese und Coppola bedienen das Mafia Genre, de Palma beschreibt dagegen die südamerikanischen Drogen-Kartelle und da gibt es schon einige Unterschiede. Ich muss auch sagen, dass ich Scorsese in dem Genre für überschätzt halte, denn abgesehen von Good Fellas fand ich seine Mafia Filme weniger gut, vor allem Departed. Wenn man sich etwas mit den südamerik. Kartellen befasst, dann wurde Scarface noch ganz harmlos dargestellt. Pacino "overacted" wohl nur deswegen, weil damals gerade die kolumbianischen Drogenbosse richtige Psychopathen gewesen sein sollen und sich mit den Kubanern einen Drogen-Krieg in Miami lieferten, die dadurch sicherlich nicht harmloser waren, zumal sich alle täglich ne line gezogen haben. ;-)

Zheng Yi
08.07.2015, 12:28
Bad Heat

Lance Henriksen vs. Eric Roberts. :cool:

Jack Powell (Henriksen) ist ein Geschäftsmann auf dem Weg nach Hause. Dabei stösst er auf eine Strassensperre. Der Schauplatz eines blutigen Mordes. Mit der Warnung, keine Anhalter mitzunehmen setzt Powell seinen Weg fort. Kurze Zeit später trifft er auf einen Anhalter (Roberts), den er aber stehen lässt. Kurze Zeit später trifft man sich aber in einem Diner wieder und ein fieses Katz und Maus Spiel nimmt seinen Anfang.

Den Film habe ich 1996 zum ersten mal gesehen (VHS FTW!). Fand ihn damals ziemlich gut und er gefällt mir auch jetzt immer noch. Das Setting ist zwar altbekannt und ein bisschen Klischeehaft (Wüstenhighway, unbekannter Weirdo), aber ist ja egal. Wichtig ist, dass ein Film kurzweilig ist und das trifft hier ganz klar zu. Sicher kein Spitzenfilm, aber für ein gelegentliches Ansehen alle paar Jahre eignet er sich ziemlich gut.

5.5/10

Goldberg070
08.07.2015, 16:11
Ted 2

Ich mochte den ersten Film und auch den zweiten. Habe seit langem nicht mehr so viel gelacht im Kino. Klar, der Humor ist extrem primitiv und es zünden auch nicht alle Gags, aber es gab trotzdem viele Lacher und eine gut aufgelegte Darstellerriege. Heimliches Highlight ist der kurze Auftritt von Liam Neeson. Das war einfach nur episch.

Wie auch schon im ersten Teil hat der Film im letzten Drittel einige Längen und wird für einen Spaßfilm, der er eigentlich sein will, einen Tacken zu emotional, aber ich bekam was ich erwartet hatte und wurde gut unterhalten.

7,5/10

Paul Heyman Guy
08.07.2015, 18:10
Kite Liberator - Angel of Death (2007)
Fortsetzung des umstrittenen und berüchtigen Animes Kite - Ein gefährliches Mädchen von Yasuomi Umetsu der auch hier wieder Regie führte.

Kite - Ein gefährliches Mädchen noch nicht gesehen dafür das hier. Hat mir gar nicht gefallen alles was Kite so genial machte fehlte ist hier die Story so ein Schwachsinn, Cliffhanger Ende Bah muss das schon wieder sein , Wenig Härte, viel Leerlauf, kaum Ahnung um was geht es jetzt hier eigentlich geht.

Schrecklich Langweilig manchmal hab ich einfach Szenen übersprungen weil es so viel Leerlauf gab. Sehr schlechte OVA mit auch echt schlechter deutschen Synchro die hat mir echt nicht gefallen.

2/10 das war gar nichts :dr:

Jim Lahey
08.07.2015, 20:58
Red Scorpion

Dolph singt die sowjetische Hymne und schubst Leute durch eine Bar. Viel mehr brauche ich nicht um glücklich zu sein. Ich mag Dolph in solchen Rollen. Die Story ist auch okay. Und am Ende turnt Dolph dann auch gegen die Sowjets und rettet Afrika, die Welt oder einfach nur seinen Arsch. Hat mir gefallen. Dolph ist fast so ein Qualitätsgarant wie Steven Segal!

(Mindestens): 1.000.000/10

;-)

El Santo & Demon gegen Dracula & Werwolf

Ich hoffe der Titel war wirklich so. Hatte hier auf dem Board gelesen das er auf Arte lief und hab mir dann den Spaß gegönnt. Ich kann mich da nur bedanken, weil es wirklich spaßig war. Es war wirklich was Arte mir versprach: Trash! Die Story ist etwas bescheuert, die Schauspieler etwas schlecht und das Ende ist sogar so richtig dumm. Ich liebte jede Sekunde dieses Films, dazu habe ich El Santo und Blue Demon in einem Ring sehen dürfen. Besser kann man mich (fast) nicht unterhalten.

Warum hat Dracula eine Grube mit Holzpflöcken in seinem Versteck? Warum? WARUM? WARUM?!

(Mindestens): 100.000.000/10

umimatsu
08.07.2015, 22:58
Hier stand Unsinn. Bitte löschen. Danke.

Der Landknecht
08.07.2015, 23:25
Terminator: Genisys

Besser als erwartet. Werde ich mir die Tage nochmal geben. :dh:

Das überrascht mich jetzt doch. Wenn er auf DVD rauskommt, werde ich ihn mir dann mal angucken.

Stormbringer
08.07.2015, 23:53
Kite - Ein gefährliches Mädchen noch nicht gesehen dafür das hier. Hat mir gar nicht gefallen alles was Kite so genial machte fehlte ist hier die Story so ein Schwachsinn,
Kite - Ein gefährliches Mädchen ist richtig schlecht, hättest Du ihn gesehen, hättest Du Dir die jüngste Enttäuschung gleich gespart. ;)

Willy
09.07.2015, 01:50
Terminator: Genisys

Besser als erwartet. Werde ich mir die Tage nochmal geben. :dh:

Du hast die wichtigste Frage nicht beantwortet: Wie groß ist die Screentime von Matt Smith? :D

Goldberg070
09.07.2015, 16:02
Terminator: Genisys

Besser als erwartet. Werde ich mir die Tage nochmal geben. :dh:Dieser Post könnte dazu führen, dass ich mir den Kinobesuch zumindest nochmal überlege.

(Bilde dir aber nichts von einem gewissen Einfluss auf mich ein... :salook: )

Woodstock
09.07.2015, 16:09
Welche Filme hab ich den gesehen die Tage...

Cloud Atlas

Ist okay, aber mit knapp 3 Stunden einfach übelst zu lang.

5,5/10 Punkten

____________________

Ender´s Game

Heartbreak Ridge meets Final Fantasy.. oder so... war okay, hat unterhalten. Kann man sich wohl geben. Als Buchverfilmung sicherlich nicht die beste Umsetzung, aber kann man machen.

6,0/10 Punkten

_____________________

Kiss of the Dragon

Guter Film. Gefällt mir immer wieder sehr gut. Gute Kampfszenen, Karyo als Bösewicht sowieso immer gut.

6,5/10 Punkten

_____________________

Elysium

Da weiß ich immer noch nicht was ich davon halten soll. Aus dem Bauch heraus erst mal n guter Film, aber irgendwas stört mich. Das muss ich noch mal genau beleuchten.

5,5-7/10 Punkten

Fox Black
09.07.2015, 16:36
Terminator - Die Erlösung
Die ersten 30-40 Minuten sind ganz in Ordnung, aber sobald man Roboter im Transformers-Format (offenbar wollte McG auf dieser Welle mitschwimmen) auffährt flacht der Film enorm ab. Und das obwohl in der Mitte rund um die Identität von Marcus der interessanteste Teil des Films sein sollte. Aber man packt es einfach nicht, das alles irgendwie packend umzusetzen. Erst als der Arnieminator im Showdown auftritt wird's wieder etwas besser, aber auch nicht viel. Denn dafür wirft er Connor einfach zu oft durch die Gegend statt ihn einfach per Heart Punch gleich zu erledigen. Alles in allem viel verschenktes Potential einer eigentlich geplanten Trilogie. Doch dafür entfernte man sich vom Bild des apokalyptischen Krieges zu sehr von dem was man in T1&2 sah. Dabei ist der Cast gar nicht so verkehrt und vor allem Yelchin gibt einen guten Kyle Reese ab, während Bale ziemlich unmotiviert durch die Szenerie eiert (er wird wohl dankbar gewesen sein, dass aus der Trilogie nix wurde). Hat sich vermutlich wie viele Fans was anderes vorgestellt. Dafür hätte es aber eines Regisseurs bedarft, der mehr kann als BrainlessBumBum-Kino. Da helfen dann auch die besten Darsteller und Drehbücher nix.
6/10

Denke mal sowohl T3 als auch T4 hätten mit fähigeren Regisseuren schon besser werden können. Aber man wählte stattdessen für T3 den bis dato recht unbekannten Jonathan Mostow (warum auch immer, vielleicht hat er nicht viel Gage gefordert) und für T4 einen Mann, der bisher nur inhaltslose No Brain-Fun-Spektakel veranstaltet hatte. Hätte man die Projekte halbwegs ernst genommen und wäre nicht nur auf das schnelle Geld aus gewesen, hätte man ggf. Leute wie Paul Verhoeven, Ridley Scott oder gar Kathryn Bigelow verpflichtet, um intelligtente SciFi-Action-Unterhaltung zu inszenieren. Somit ist das Terminator-Franchise am Ende eine weitere Reihe, die von der Profitgier der Studios zu Grunde gerichtet wurde. Ob das Produkt qualitativ was taugt ist denen doch eigentlich schnuppe. Sie würden sich Effekte und Darsteller selbst noch von Asylum stellen lassen, wenn dadurch die Aussicht auf "easy money", wie John Connor es so schön in T2 formuliert, gegeben wäre. :(

PappHogan
09.07.2015, 17:14
Ja, das Terminator Franchise ist zwar noch nicht so heruntergewirtschaftet worden wie z.B. Robocop, aber es war kurz davor.
Ich denke mit T-Genesys geht man in die richtige Richtung, auch wenn diese Reboot-Geschichte übles erahnen lässt.
Bringt endlich die Geschichte vernünftig zu Ende!

umimatsu
09.07.2015, 17:43
Du hast die wichtigste Frage nicht beantwortet: Wie groß ist die Screentime von Matt Smith? :D

Minimal. Guck lieber Dr. Who.

J
Ich denke mit T-Genesys geht man in die richtige Richtung,

Ich bin sehr gespannt, was du nach der Sichtung zu erzählen hast. :)

Dafür hätte es aber eines Regisseurs bedarft, der mehr kann als BrainlessBumBum-Kino. Da helfen dann auch die besten Darsteller und Drehbücher nix.

Fähige Regisseure werden sich nicht freiwillig mit schlechten Drehbüchern herumplagen. Leider ist das Skript zu Genisys alles andere als gelungen. Insbesondere der pubertäre Humor gereicht zum Fremdschämen.

@ Goldberg

Bitte den Zweizeiler nicht erst nehmen! Ich war gestern so verbittert ob der Qualität des Filmes, dass ich einfach nur trollen wollte. Sorry.

PappHogan
09.07.2015, 17:53
Heute Nachmittag zufällig auf arte entdeckt:

L.A. Crash
Crash, 2006, Regie: Paul Haggis.

Die gesamte Handlung um verschiedene Personen, die durch unterschwelligen und offenen Rassismus in verschiedene Episoden verstrickt sind, hier wiedergeben zu wolen, führt zu weit.

Ein auch für Hollywood-Verhältnisse ziemlich einmaliges Ensemble, teils tolle schauspielerische Leistungen, entfaltet sich hier ein grandioses Tableau von Vergebung, Schuld, Sühne, Vorurteil, Erkenntnis und Erlösung
Teils vielleicht etwas zu gefühlsbetont aber immer packend.
Wohin Rassismus und Vorurteil führen können und wie sie vielleicht überwunden werden können.
Bemerkenswert für einen Erstlingsfilm.
9 von 10.

Der Landknecht
09.07.2015, 18:25
Die Nacht des Jägers

Der psychopathische Frauenmörder Harry Powell (Robert Mitchum) wird wegen Autodiebstahls 30 Tage ins Gefängnis verfrachtet. Dort trifft er auf den zum Tode verurteilten Doppelmörder Ben Harper (Peter Graves; bekannt aus u.a. "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug", wo er den Piloten Oveur spielte), der ihm davon erzählt, dass das Geld, deswegen er zwei Menschen umbrachte, noch irgendwo in seinem Haus versteckt sei.
Harry Powell, stets als Wanderprediger unterwegs, macht sich auf den Weg zu Bens Frau Willa (Shelly Winters) und ihren beiden Kindern John und Pearl, um, notfalls gewaltsam, an das Geld zu gelangen.

Nachdem ich mal wieder von einem aktuellen Film enttäuscht war, musste ein alter Film ran. Momentan bin ich sehr auf einem Robert-Mitchum-Trip, daher wählte ich mir diesen Klassiker aus. Ein Film, der zu Zeiten seiner Veröffentlichung verrissen und später als Wegbereiter und einer der beste Filme aller Zeiten angesehen wurde.

Was soll ich sagen? Ich sitze zwischen den Stühlen. Der Film ist ganz sicher nicht verreißenswürdig, aber ich sehe in ihm auch kein Meisterwerk. Die ersten 40 Minuten sind dabei äußerst spannungsarm inszeniert. Sicherlich war hier der Versuch ausschlaggebend, so etwas wie Suspense zu installieren, um den Zuschauer gegen Ende dann so richtig in den Sitz zu drücken. Dieser Versuch schlägt in meinen Augen kolossal fehl. Nach 40 Minuten aber zieht der Film merklich an und wird richtig großartig - für fünf Minuten. Da verschenkt der Film abermals eine Menge Potenzial. Es werden einige Szenen angedeutet, die, wenn denn verlängert, Kult hätten werden können. Doch man entschied sich gegen sie und verfrachtete die Kamera lieber auf weniger interessante Schauplätze. Der plötzliche Bruch mit einer neuen religiösen Figur (nach Harry und Willa) war allerdings ein guter Kniff. Mrs. Cooper (Lilian Gish, die fast 100 Jahre alt wurde) ist nicht nur ein würdiger Gegner Harrys, sondern dazu wirklich badass (für das Jahrzehnt und für eine gläubige Frau) und wird von Mrs. Gish kongenial dargestellt. Doch abermals verschwendet der Film hier Potenzial, so war doch der Showdown partiell äußerst gruselig und mit viel Suspense behaftet, wird aber allzu schnell abgebrochen (sorgt aber für einen großartigen Lacher, wenn Mitchum aus dem Nichts vom unteren Bildrand ins Bild hineinhuscht und ein Gesicht macht, das man mit Worten kaum beschreiben kann).
Das Ende ist dann zwar überraschend positiv, aber sowas mag ich einfach nicht. Hervorzuheben allerdings ist, dass es zu keiner wahren Liaison zwischen Powell und Mrs. Harper kommt, obwohl sie heiraten. Das kennt man ja leider aus heutigen Filmen zu Genüge. Dazu verhält sich der Bösewicht in keiner Sekunde dumm. Auch etwas, was man heute schmerzlich vermisst.

Nichtsdestotrotz bleibt es ein netter, aber in meinen Augen keinesfalls großartiger Film. Mitchum aber ist abermals ein großartiger Mime, und ich freue mich auf weitere Filme mit ihm, obwohl ich beiden mit ihm entstandenen Filmen, die ich sah, nur 6/10 geben konnte.

6/10

Goldberg070
09.07.2015, 18:44
Fähige Regisseure werden sich nicht freiwillig mit schlechten Drehbüchern herumplagen. Leider ist das Skript zu Genisys alles andere als gelungen. Insbesondere der pubertäre Humor gereicht zum Fremdschämen.

@ Goldberg

Bitte den Zweizeiler nicht erst nehmen! Ich war gestern so verbittert ob der Qualität des Filmes, dass ich einfach nur trollen wollte. Sorry.Ich habs befürchtet... Da konnte auch Arnie nichts mehr retten... Wobei die Kritik ihn ja für seine Darstellung lobt... Aber wenn die Darstellung des Überschauspielers Schwarzenegger das beste am Film ist...

Gut, ich warte auf den Homekino-Release und auf das Urteil des Quetschers, denn der ist bei solchen Filmen meinem Geschmack dann doch etwas näher. Die Meinung ist dann für mich aussagekräftiger als deine, lieber Umi, da du 90 % der Filme, die ich gut finde, scheiße findest. :D

umimatsu
09.07.2015, 18:48
Da konnte auch Arnie nichts mehr retten... Wobei die Kritik ihn ja für seine Darstellung lobt..

Wenn du den völlig fehlbesetzten Jai Courtney durch den Film irrlichtern siehst, verstehst du auch warum.

Goldberg070
09.07.2015, 18:51
Wenn du den völlig fehlbesetzten Jai Courtney durch den Film irrlichtern siehst, verstehst du auch warum.
War das nicht der, der schon in Die Hard 5 so ne Katastrophe war? Wen spielte er jetzt? Kyle Reese? Himmel hilf...

Fox Black
09.07.2015, 18:53
War das nicht der, der schon in Die Hard 5 so ne Katastrophe war? Wen spielte er jetzt? Kyle Reese? Himmel hilf...

Jup! Ich glaub der einzige Film, wo der nicht negativ aufgefallen war ist "Jack Reacher" gewesen.

umimatsu
09.07.2015, 18:57
War das nicht der, der schon in Die Hard 5 so ne Katastrophe war? Wen spielte er jetzt? Kyle Reese? Himmel hilf...

Ja, ist er. :) Der einzige Schauspieler, der mir in Genisys gefällt, ist Lee Byung-hun. Er kommt dem von Robert Patrick in T2 verkörperten T-1000 ziemlich nahe, ohne ihn 1:1 zu kopieren.

Haskins
10.07.2015, 07:02
Gestern Abend zur Spätvorstellung von Mad Max Fury Road gewesen, ich fühlte mich gut unterhalten aber irgendwie geht man aus dem Kino und fragt sich wtf^^ Wenn einer nach der Story fragt sage ich einfach: Die machen ne Ausfahrt (wie so ne Tuning-Ausfahrt oder ne Biker-Ausfahrt) in der Wüste mit viel Krawall.
Das Setting war sehr geil, die Atmosphäre wusste auch zu gefallen, Nux und Furiosa sind toll gespielt, einzig Tom Hardy geht hier irgendwie unter, da gibt es bessere Rollen von ihm. Er macht die Sache sicherlich gut aber stinkt halt total ab gegen Theron. Nathan Jones in der Rolle des etwas unterbelichteten Sohnes/Biest ist auch gut gemacht.

Bin ohne Erwartung an den Film heran gegangen und wurde defintiv nicht enttäuscht, mein Kumpel und ich fanden ihn sehr unterhaltsam und freuen uns auf eine Fortsetzung, Hardy hat ja für mehrere Filme unterschrieben.

Woodstock
10.07.2015, 07:54
T1

Was muss man zu diesem Film noch sagen, außer das es der Start eines Franchises war.
Arnie mit so gut wie keinem ganzen Satz. " I´ll be back" und auf Umme...
Das einzig negative was man vielleicht anbringen kann ist, dass er im Gegensatz zu anderen Filmen aus der Zeit etwas schlechter gealtert ist, er dafür aber einfach immer noch stark ist.

7/10 Punkten

_________________________________________

T2

Das schlechtere Altern von T1 macht T2 dafür aber um Längen wett.
Grandioser Film. Punkt!

10/10 Punkten

Fox Black
10.07.2015, 07:56
Wo ist T1 denn schlecht gealtert? Bis auf den Puppenkopf-Arnie vorm Spiegel schaut da auch heute noch alles top aus! Ist natürlich halt keine CGI-Schleuder wie die Fortsetzungen! ;)

Woodstock
10.07.2015, 08:01
Wo ist T1 denn schlecht gealtert? Bis auf den Puppenkopf-Arnie vorm Spiegel schaut da auch heute noch alles top aus! Ist natürlich halt keine CGI-Schleuder wie die Fortsetzungen! ;)

Gemessen an Actionern wie Stirb Langsam oder anderen aus den 80ern wirkt er in der einen oder anderen Szene etwas hölzern.
Deswegen sagte ich auch "dass man es nur vielleicht anbringen kann"

Mein GOAT Walter
10.07.2015, 08:22
Bin ohne Erwartung an den Film heran gegangen und wurde defintiv nicht enttäuscht, mein Kumpel und ich fanden ihn sehr unterhaltsam und freuen uns auf eine Fortsetzung, Hardy hat ja für mehrere Filme unterschrieben.

Cool, das war auch meine Hoffnung. Wie genau da die Fortsetzungen aussehen sind schon bekannt? Wird die Gibson Reihe einfach mit Hardy remaked?

Fox Black
10.07.2015, 08:23
Nein, fortgesetzt!

Echoes
10.07.2015, 10:19
End of Watch
Polizei-Filme sind eigentlich nicht so meins, aber Jack Gyllenhaal hat mich dann doch ganz schön angefixt. Die "Found-Footage"-Drehweise mit den mitgeschleppten Kameras ist zeitweise etwas belastend, gerade wenn bei eigentlich langsamen Szenen wie Dialogen das Bild ständig wackelt. Das störte mich im ersten Drittel etwas. Als der Film dann actionreicher wurde, dann passte da sumso mehr und hatte sogar einen gruseligen Moment ...
... als die beiden routinemäßig das Haus der gesuchten Frau durchsuchen und einen Berg voller zerstückelter Leichen entdecken.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, das Ende ging auch so in Ordnung. Kann man mal mitnehmen.

Der Landknecht
10.07.2015, 19:30
Minimal. Guck lieber Dr. Who.



Ich bin sehr gespannt, was du nach der Sichtung zu erzählen hast. :)



Fähige Regisseure werden sich nicht freiwillig mit schlechten Drehbüchern herumplagen. Leider ist das Skript zu Genisys alles andere als gelungen. Insbesondere der pubertäre Humor gereicht zum Fremdschämen.

@ Goldberg

Bitte den Zweizeiler nicht erst nehmen! Ich war gestern so verbittert ob der Qualität des Filmes, dass ich einfach nur trollen wollte. Sorry.

https://www.youtube.com/watch?v=odpcXuzJ5uA

Das klingt fast deprimierend. Glücklicherweise erwarte ich von dem Film eh nichts. Ich bin mir nicht mal sicher, dass ich ihn gucken werde.

umimatsu
10.07.2015, 19:32
https://www.youtube.com/watch?v=odpcXuzJ5uA


War sehr überrascht, dass er T2 für ein Meisterwerk hält.

Der Landknecht
10.07.2015, 19:49
War sehr überrascht, dass er T2 für ein Meisterwerk hält.

Jeder, der was auf sich hält, sollte diese Einschätzung teilen. :salook:

mumu
10.07.2015, 19:58
The Expendables 3

Vorbereitung:
Realismus-Detektor auf Aus, Check!
OneLiner-Detektor auf An, Check!
Plot-Detektor auf Niveau “Niedrig“, Check!

Ich hatte meinen Spaß. Die Action wurde schön in Szene gesetzt, der Cast ist gut gewählt und hat imo auch Bock auf den Film gehabt. Besonders Gibson hat mir als Schurke gefallen. Trotz seiner privaten Exkapaden sehe ich ihn immer noch gerne. Positiv auch wie man Ronda Rousey einsetzt, das hat man viel besser hinbekommen als bei Fast7.
Wenn man die oben genannten Vorbereitungen trifft kann man auch die völlig überdrehte Endsequenz akzeptieren bzw. genießen.

5,5/10 Punkte

Es hätte dem Film allerdings gut getan, wenn man auch mal den ein oder anderen Expendable über den Jordan geschickt hätte. Godmodus ist ein Witz dagegen.

gelöschter User 9624
10.07.2015, 20:04
So sehr ich "The Expendables" mag, es muss im 4. Teil dringend etwas passieren. Der in den von dir gepackte Spoiler ist ein Thema, aber auch die Action ist kaum noch steigerbar.

In Teil 1 eine kleine Privatarmee, Teil 2 ein ganzes Mafiakartell und in Teil 3 eine Armee. Das ganz kann man fast nur noch mit der NATO toppen. Oder die Armee von Wakanda.

Goldberg070
10.07.2015, 20:29
Der nächste Expendables sollte sich einfach nur darauf besinnen, was der Sinn und Zweck dieser Filme ist und vor allem, was die Zielgruppe ist. Weg mit den jungen Typen, die keinen interessieren, mehr Screentime für die alten Hasen, mehr Gewalt und mehr Gore. Selbstironie und Oneliner waren im dritten Teil gut, auch der Schurke hat gepasst.

Der Zerquetscher
11.07.2015, 09:40
Der nächste Expendables sollte sich einfach nur darauf besinnen, was der Sinn und Zweck dieser Filme ist und vor allem, was die Zielgruppe ist. Weg mit den jungen Typen, die keinen interessieren, mehr Screentime für die alten Hasen, mehr Gewalt und mehr Gore. Selbstironie und Oneliner waren im dritten Teil gut, auch der Schurke hat gepasst.

Goldi, ich stimme Dir 100% zu. :dh:

Willy
12.07.2015, 19:13
Aus lauter Freude über den ersten Ash vs. Evil-Trailer habe ich mir nochmals die Originaltrilogie reingezogen :sasmokin: Ich fasse mich kurz:

Tanz der Teufel: 7 von 10 (Im Prinzip eine sehr hohe Wertung, da ich normalerweise mit ernsten Horrorfilmen nichts anfangen kann)
Tanz der Teufel 2: 9 von 10
Armee der Finsternis: 9 von 10

Hail to the King, Baby! :cool:

mumu
12.07.2015, 19:46
Der nächste Expendables sollte sich einfach nur darauf besinnen, was der Sinn und Zweck dieser Filme ist und vor allem, was die Zielgruppe ist. Weg mit den jungen Typen, die keinen interessieren, mehr Screentime für die alten Hasen, mehr Gewalt und mehr Gore. Selbstironie und Oneliner waren im dritten Teil gut, auch der Schurke hat gepasst.

Goldi, ich stimme Dir 100% zu. :dh:
Kann man so sehen. Wobei ich auch durchaus Sympathien dafür habe ein paar junge Leute dazu zu packen. Ronda Rousey hat mir z.B. wirklich in der Rolle gefallen. Man hat im dritten Teil ja quasi Jung und alt mehr oder weniger separiert. Ein gutes Zusammenspiel könnte auch Potenzial haben. Das Hauptaugenmerk sollte aber natürlich auf den alten Hasen liegen.

umimatsu
12.07.2015, 20:22
Still Alice

Julianne Moores Darstellung eines an Alzheimer erkrankten Menschen ist realistisch - und ergreifend. Störend das widerliche Product Placement der Firma mit den vergifteten Apfel.

Fox Black
12.07.2015, 20:32
Man of Steel
Angeregt durch den SvB-Trailer nochmal MoS eingeworfen. Die Gefechte zwischen Superman und General Zod & Co. finde ich nachwievor gelungen inszeniert. Der Rest ist halt der übliche Snyder-Look, mit dem dieser IMO überhypte Regisseur durchweg versucht Storymängel zu überspielen. Das mag bei der breiten Masse und seinen Jüngern funktioniert, aber nicht bei mir, hahaha... :boxer:
Schaut alles toll aus, aber dennoch fehlt irgendwie die richtige Würze in den Effekte-Overkills. Storymäßig reißt der Film es dann noch raus, da die Geschichte anfangs einigermaßen spannend erzählt wird, ehe alles in Snyders ungewürzter Effekte-Opera unter geht. Zumal hier einiges einfach zu schnell abgehandelt wird (z.B. finden Lois recht fix raus, wer Clark wirklich ist). Im Grunde hätte der Stoff für zwei Filme gereicht, aber Snyder quetscht es hier komprimiert in einen.
7/10

Hoffe mal, dass bald mal Doomsday oder Darkseid im DCCU einschlagen!

umimatsu
12.07.2015, 20:45
Das mag beid er breiten Masse und seinen Jüngern funktioniert, aber nicht bei mir, hahaha... :boxer:

Underworld. :p

Fox Black
12.07.2015, 20:47
Underworld. :p

Hat immerhin mehr Story als sämtliche Snyder-Filme zusammen! :mexiko:

Zheng Yi
12.07.2015, 20:59
"Underworld" hat eine Story?!? :eek: Ich kann mich nur an Beckinsales Arsch erinnern. :salook:

Fox Black
12.07.2015, 21:03
Du lässt dich einfach zu leicht ablenken! :killer:

umimatsu
12.07.2015, 21:21
Du lässt dich einfach zu leicht ablenken! :killer:

Wie gut, dass Asa Akira in Underworld nicht mitspielte.

Kliqer
12.07.2015, 22:06
Jurassic World

Reichlich blöder Film - im Bezug auf Logik* -, mit mitunter sehr deplatziert wirkenden One-Linern, einer holprigen, nicht gerade zu einer guten Atmosphäre beitragenden Dramaturgie*² und höchst stereotyper Figurenzeichnung*³. Dafür mit einem völlig übertriebenen, sinnfreien, aber ultra geilem Ende. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass genau das passiert. An epischem Ausmaß kaum zu überbieten. Habe ich richtig gefeiert. Ansonsten war er immerhin recht kurzweilig und mit durchaus sympathischen Charakteren. Aber vielleicht hat Jake Johnson - der natürlich für DEN Lacher im Film sorgt; "Ich habe einen Freund!"; auch wenn der ebenfalls etwas unplatziert wirke - einfach nur abgefärbt. ;-)

*Man hat einen Tyrannosaurus Rex im Park, investiert aber riskanterweise Milliarden, um einen nahezu identischen Dinosaurier zu erschaffen, um eine neue Zielgruppe zu erreichen?; Eine Panerzfaust kann dem Indominus Rex nichts anhaben, aber ein paar kleine Velocitaptoren versprechen mehr Erfolg?; Der Tyrannosaurus Rex, Bösewicht vergangener Teile, mutiert auf einmal zum Helden, der nur ein Ziel hat, nämlich den bösen Mega-Raptor zu töten und verlässt nach begangener Arbeit friedlich und würdevoll die Szenerie, um am Ende noch heroisch auf dem Felsen im Sonnenuntergang zu posieren?; Es gab keine wirklichen Sicherheitsvorkehrungen bzw. Notfallpläne?; Der größere Bruder kann irgendein Fahrzeug innerhalb weniger Minuten reparieren, ohne wirkliches Werkzeug oder so, nur weil er mal mit seinem Opa irgendein anderes Auto repariert hat?, Muss jeder Mann mit Goatee immer ein Bösewicht sein? usw.

*²Bspw. der total plötzliche Tod des Jurassic World-Chefs, ohne großes Aufsehen bzw. am Ende eben ohne großen Impact. Verschenktes dramatisches Potential.

*³Der Film war ein hervorragendes Beispiel dafür, wie bescheiden Frauenfiguren in Hollywood-Blockbustern inszeniert werden. Wir haben eine humorlose Karrierefrau, strenge Frisur, zugeknöpft, null empathisch. Doch ein starker Mann, der genau das Gegenteil verkörpert, schafft es, ihr Herz zu erobern und ihren Blick aufs wesentliche zu richten. Mit der Emotionalisierung dieser Person, geht natürlich auch ein Sympathisierungsprozess einher, der sich vor allem auch optisch zeigt, indem sie immer mehr Kleidung verliert, also sexualisiert wird, auch indem sie u.a. ihre Zuneigung für "ihren Mann" deutlich zeigt. Ziemlich einfältig insgesamt. Ein Paradebeispiel für die feministische Filmtheorie. Hat mich jetzt nicht großartig gestört, man soll von solchen Blockbustern in der Hinsicht auch nicht zu viel Subversivität erwarten, aber es war schon erschreckend auffällig.

Ingesamt aber keine schlechte Unterhaltung. "Mad Max: Fury Road" hatte zwar das coolere Setting, insgesamt hat mir "Jurassic World" aber besser gefallen. Vor allem aufgrund des Finales. Zwar war der Hauptbösewicht, also der Dinosaurier, eine Enttäuschung, vor allem nach dem Build-Up ("Könnte er zu gruselig sein?") und auch der Subplot war völlige Zeitverschwendung (klar, die Scheidungsstoryline hat die Verbindung der beiden Brüder gestärkt, aber im Prinzip keinerlei Auswirkungen auf irgendwas gehabt und war nur für drei Minuten relevant, wozu dann überhaupt diese Richtung einschlagen?)

5,5/10

Echoes
13.07.2015, 08:33
Oldboy (US Remake)
Hätte ich mir fast sparen können. Vermutlich war es mein eigener Fehler, dass ich mich für das US-Remake mit Brolin entschieden habe, statt das unwesentlich ältere Asia-Original anzusehen. Der Twist am Ende ist bitter, zieht vermutlich umso mehr, wenn man selbst Familienvater ist, aber die Wirkung wurde zumindest bei mir ein wenig verfehlt. Liegt einfach daran, dass ich keine wirkliche Bindung oder Sympathie zu irgendeinem der Charaktere verspürt habe. Brolin wird als Arschloch aufgebaut, seine Gefangenschaft wird viel zu schnell und mit zu wenig Dramatik und Entwicklung erzählt, wirkt insbesondere in der ersten Hälfte einfach überhastet. Laut IMDB war der Film ursprünglich auf 140 Minuten ausgelegt, danach jedoch massiv gekürzt. Vermutlich hat das vieles zerstört.


Terminator 3 - Rebellion der Maschinen
An Nick Stahl als John Connor komme ich nicht heran. Ansonsten ist es krass, den Unterschied zwischen Teil 3 und Teil 2 so kurz nacheinander nochmal zu sehen. In Teil 3 wird von Anfang an die Explosionskeule geschwungen. Die Gags sitzen nicht so gut wie in Teil 2. Die Terminatrix ist erschreckend farblos gegenüber den charismatischen Cop in Terminator 2... lediglich das Ende hatte seinen Charme...
mit dem Mini-Twist, dass sich die beiden retten, anstatt Skynet aufzuhalten.

umimatsu
13.07.2015, 09:55
*³Der Film war ein hervorragendes Beispiel dafür, wie bescheiden Frauenfiguren in Hollywood-Blockbustern inszeniert werden. Wir haben eine humorlose Karrierefrau, strenge Frisur, zugeknöpft, null empathisch. Doch ein starker Mann, der genau das Gegenteil verkörpert, schafft es, ihr Herz zu erobern und ihren Blick aufs wesentliche zu richten. Mit der Emotionalisierung dieser Person, geht natürlich auch ein Sympathisierungsprozess einher, der sich vor allem auch optisch zeigt, indem sie immer mehr Kleidung verliert, also sexualisiert wird, auch indem sie u.a. ihre Zuneigung für "ihren Mann" deutlich zeigt. Ziemlich einfältig insgesamt. Ein Paradebeispiel für die feministische Filmtheorie. Hat mich jetzt nicht großartig gestört, man soll von solchen Blockbustern in der Hinsicht auch nicht zu viel Subversivität erwarten, aber es war schon erschreckend auffällig.


Dieser Film propagiert auf ziemlich plumpe Art und Weise ein rückständiges Familienbild, sowie einseitige, klischeehafte Geschlechterdarstellungen seiner Figuren.

Zheng Yi
13.07.2015, 10:10
Yeah, scheiss Patriarchat! :mad: #aufschrei #killallmen

Duke Skywalker
13.07.2015, 10:18
Der Tyrannosaurus Rex, Bösewicht vergangener Teile, mutiert auf einmal zum Helden, der nur ein Ziel hat, nämlich den bösen Mega-Raptor zu töten und verlässt nach begangener Arbeit friedlich und würdevoll die Szenerie, um am Ende noch heroisch auf dem Felsen im Sonnenuntergang zu posieren?

Der T-Rex war in Teil 1 und 2 bereits ein Tweener, der am Ende für den Feel Good Moment zuständig war. So rettete Rex Sam Neil und Co. vor dem Angriff der Raptoren in Jurassic Park und Rex Jr. durfte unter Aufsicht von Mama in The Lost World den Oberbösewicht verspeisen.

Kliqer
13.07.2015, 10:25
Yeah, scheiss Patriarchat! :mad: #aufschrei #killallmen

:rolleyes:

Der T-Rex war in Teil 1 und 2 bereits ein Tweener, der am Ende für den Feel Good Moment zuständig war. So rettete Rex Sam Neil und Co. vor dem Angriff der Raptoren in Jurassic Park und Rex Jr. durfte unter Aufsicht von Mama in The Lost World den Oberbösewicht verspeisen.


Ah, okay. Dann ist er aber endgültig zum Mega-Face geturnt und sich dem offenbar sehr bewusst gewesen. Fand ich trotzdem etwas sehr albern.

PappHogan
13.07.2015, 10:32
Was ist denn los hier im Boardhell?
Ist der Feminismus ausgebrochen?
Erst rege ich mich über Gewaltdarstellungen gegen Frauen auf.....

Zheng Yi
13.07.2015, 10:36
Ich für meinen Teil nache mich nur über die derzeutige Überempfindlichkeit lustig. Sexismus hier, Sexismus da...

Kliqer
13.07.2015, 10:36
Was ist denn los hier im Boardhell?
Ist der Feminismus ausgebrochen?
Erst rege ich mich über Gewaltdarstellungen gegen Frauen auf.....

Nö, ich fand die Figurenzeichnung der Protagonistin nur extrem schablonenhaft. Keine Weiterentwicklung seit den 80ern. War aber überhaupt nicht politisch gemeint.

Duke Skywalker
13.07.2015, 10:49
Ah, okay. Dann ist er aber endgültig zum Mega-Face geturnt und sich dem offenbar sehr bewusst gewesen. Fand ich trotzdem etwas sehr albern.

Der Kampf, das Posing -> Alphatier-Gehabe. ;)
Ich fand den Einsatz des Rex im Film einfach überragend gut gemacht. Das fängt mit der Fütterung des T-Rex an, wo man in die Perspektive des kleinen Jungen wechselt und viele Hinterköpfe anderer Zoobesucher, aber wenig Lieblingssaurier sieht. Spielberg hätte es nicht besser inszenieren können. Umso größer dann die stetig steigende Euphorie, als im Finale immer klarer wird, dass sich der König der Dinos gleich seinen Platz an der Spitze der Nahrungskette zurück holen wird. :cool:

Kliqer
13.07.2015, 10:54
Ich für meinen Teil nache mich nur über die derzeutige Überempfindlichkeit lustig. Sexismus hier, Sexismus da...

Nur das niemand etwas von Sexismus geschrieben hat. Aber inzwischen darf man ja nicht mal mehr etwas an "rückständigen Frauenbildern" kritisieren, ohne gleich zu überempfindlichen Feminismusfighter zu werden.

Der Kampf, das Posing -> Alphatier-Gehabe. ;)
Ich fand den Einsatz des Rex im Film einfach überragend gut gemacht. Das fängt mit der Fütterung des T-Rex an, wo man in die Perspektive des kleinen Jungen wechselt und viele Hinterköpfe anderer Zoobesucher, aber wenig Lieblingssaurier sieht. Spielberg hätte es nicht besser inszenieren können. Umso größer dann die stetig steigende Euphorie, als im Finale immer klarer wird, dass sich der König der Dinos gleich seinen Platz an der Spitze der Nahrungskette zurück holen wird. :cool:

Wie gesagt: Ich fand das Finale absolut großartig. Der Kampf war göttlich. Aber dieses "Zunicken" von T-Rex und Raptor, nachdem der Indi-Rex besiegt war, war für mich zu viel. Das der Raptor die Seiten wechselt, weil er scheinbar weiß, was "gut und richtig" ist, okay. Aber, dass sie danach scheinbar noch reflektieren was sie getan haben, dass die einstigen Todfeinde, die sonst alles und jeden angreifen, friedlich ihrer Wege ziehen und das der T-Rex anschließend heroisch auf dem Felsen posiert und in den Sonnenuntergang röhrt, war mir dann einfach zu viel.

Mein GOAT Walter
13.07.2015, 11:50
Jurassic World

hat mich recht früh enttäuscht. Es scheint so völlig normal zu sein, dass es einen Park mit Dinos gibt. Da zeigt sich so oft, u.a. dass der große Bruder bei der Fütterung lieber mit seinem Handy beschäftigt ist. Überhaupt fehlte mir dieser Magic Moment, in dem der Zuschauer / Besucher erstmals auf einen Dinosaurier stößt und dem entsprechend beeindruckt ist. Das hat der erste Teil damals ja sehr gut verkörpert. Natürlich ist mir bewusst, dass es aus Sichtweise des Films der Park an sich nicht neu ist, aber gut.

Ein paar "nette" Details:

Als am Anfang der eine Typ bei der Fütterung in den Käfig stürzt, landet er aus über 6 Metern auf dem Rücken. Der Mann beweist echt Rückgrat! Aufstehen - weiter geht's.

Die Rothaarige heult, als der eine Dino im Sterben liegt... Oh, auf einmal zeigt sie Gefühle.. Herzzereissend, die Szene. Oscarwürdig.

Warum ist eigentlich die eine Tür da offen, wo die Kids off road weiterfahren können? Einfach mal so.

Geil ist auch, dass die Leute in der Kommandozentrale Bescheid wissen, wenn ein Soldat draufgeht. Haben die auch Implantate, wie die Dinosaurier?

Keiner weiß, mit was für einem neuartigen Dino man es zu tun hat, weil streng geheim.

Die Szene, in der die ersten Verluste preisgegeben werden. "Ist egal, das bedeutet sonst die Schließung des Parks." ... hahahaha... So ultra schlecht..

Der Dialog zwischen den beiden Mitarbeitern "Wie du hast n Freund, hast du gar nicht erwähnt" - "Ja, wir sind auch auf der Arbeit." Wofür war das denn?? Im nächsten Teil kommen die doch zusammen & jedem ist es egal, weil keiner sie kennt. ..

Der Chef, der mit dem Heli abgestürzt ist: Kein Plan von nichts. So wie die gesamte Belegschaft.


Das Ende

war für mich auch so lala. Es hätte nur noch gefehlt, dass der Held auf einem der Raptoren geritten wäre. Und wie sie den T-Rex abholt.. Really, Hollywood? Der Film war immer mal wieder zum Fremdschämen, der Endkampf dann halt mit den Dinos, die noch übrig waren. Es hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass Chris Pratt die Dino Sprache beherrscht und mit den Raptoren diskutiert hätte. Der Finale Fight war in Ordnung, aber mehr auch nicht. Hätte der Indominus Rex fast alle Charaktere gefressen, die Raptoren die Sprache der Menschen gelernt und wären die Kinder in den Dschungel gezogen, dann wäre ich gespannt auf den nächsten Teil.


4/10


Ingesamt aber keine schlechte Unterhaltung. "Mad Max: Fury Road" hatte zwar das coolere Setting, insgesamt hat mir "Jurassic World" aber besser gefallen.

Ugh. Wie wenig Punkte hat Mad Max denn dann von dir erhalten?

Kliqer
13.07.2015, 12:10
Ugh. Wie wenig Punkte hat Mad Max denn dann von dir erhalten?

4,5 (http://genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2021886&postcount=12668).

"Mad Max: Fury Road" hat mich mit seiner Eintönigkeit ziemlich schnell gelangweilt, es sei denn der flammenwerfende Gitarrenspieler und seine Bongoboys waren im Bild. Der Rest war "Alarm für Cobra 11" trifft irgendein halbgares "Arcade-Videospiel" in post-apokalyptischen Wüstensetting. Hat mich nicht wirklich beeindruckt.

Der Landknecht
13.07.2015, 13:28
Jurassic World

Reichlich blöder Film - im Bezug auf Logik* -, mit mitunter sehr deplatziert wirkenden One-Linern, einer holprigen, nicht gerade zu einer guten Atmosphäre beitragenden Dramaturgie*² und höchst stereotyper Figurenzeichnung*³. Dafür mit einem völlig übertriebenen, sinnfreien, aber ultra geilem Ende. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass genau das passiert. An epischem Ausmaß kaum zu überbieten. Habe ich richtig gefeiert. Ansonsten war er immerhin recht kurzweilig und mit durchaus sympathischen Charakteren. Aber vielleicht hat Jake Johnson - der natürlich für DEN Lacher im Film sorgt; "Ich habe einen Freund!"; auch wenn der ebenfalls etwas unplatziert wirke - einfach nur abgefärbt. ;-)

*Man hat einen Tyrannosaurus Rex im Park, investiert aber riskanterweise Milliarden, um einen nahezu identischen Dinosaurier zu erschaffen, um eine neue Zielgruppe zu erreichen?; Eine Panerzfaust kann dem Indominus Rex nichts anhaben, aber ein paar kleine Velocitaptoren versprechen mehr Erfolg?; Der Tyrannosaurus Rex, Bösewicht vergangener Teile, mutiert auf einmal zum Helden, der nur ein Ziel hat, nämlich den bösen Mega-Raptor zu töten und verlässt nach begangener Arbeit friedlich und würdevoll die Szenerie, um am Ende noch heroisch auf dem Felsen im Sonnenuntergang zu posieren?; Es gab keine wirklichen Sicherheitsvorkehrungen bzw. Notfallpläne?; Der größere Bruder kann irgendein Fahrzeug innerhalb weniger Minuten reparieren, ohne wirkliches Werkzeug oder so, nur weil er mal mit seinem Opa irgendein anderes Auto repariert hat?, Muss jeder Mann mit Goatee immer ein Bösewicht sein? usw.

*²Bspw. der total plötzliche Tod des Jurassic World-Chefs, ohne großes Aufsehen bzw. am Ende eben ohne großen Impact. Verschenktes dramatisches Potential.

*³Der Film war ein hervorragendes Beispiel dafür, wie bescheiden Frauenfiguren in Hollywood-Blockbustern inszeniert werden. Wir haben eine humorlose Karrierefrau, strenge Frisur, zugeknöpft, null empathisch. Doch ein starker Mann, der genau das Gegenteil verkörpert, schafft es, ihr Herz zu erobern und ihren Blick aufs wesentliche zu richten. Mit der Emotionalisierung dieser Person, geht natürlich auch ein Sympathisierungsprozess einher, der sich vor allem auch optisch zeigt, indem sie immer mehr Kleidung verliert, also sexualisiert wird, auch indem sie u.a. ihre Zuneigung für "ihren Mann" deutlich zeigt. Ziemlich einfältig insgesamt. Ein Paradebeispiel für die feministische Filmtheorie. Hat mich jetzt nicht großartig gestört, man soll von solchen Blockbustern in der Hinsicht auch nicht zu viel Subversivität erwarten, aber es war schon erschreckend auffällig.

Ingesamt aber keine schlechte Unterhaltung. "Mad Max: Fury Road" hatte zwar das coolere Setting, insgesamt hat mir "Jurassic World" aber besser gefallen. Vor allem aufgrund des Finales. Zwar war der Hauptbösewicht, also der Dinosaurier, eine Enttäuschung, vor allem nach dem Build-Up ("Könnte er zu gruselig sein?") und auch der Subplot war völlige Zeitverschwendung (klar, die Scheidungsstoryline hat die Verbindung der beiden Brüder gestärkt, aber im Prinzip keinerlei Auswirkungen auf irgendwas gehabt und war nur für drei Minuten relevant, wozu dann überhaupt diese Richtung einschlagen?)

5,5/10

Also, ehrlich. Wenn du so einem strunzdummen Blockbuster 5,5 Punkte gibst, verlange ich von dir, dass du dir endlich mal Terminator 2 anguckst. Mach es!

Jefferson D'Arcy
13.07.2015, 23:33
Also, ehrlich. Wenn du so einem strunzdummen Blockbuster 5,5 Punkte gibst, verlange ich von dir, dass du dir endlich mal Terminator 2 anguckst. Mach es!

Um einen weiteren strunzdummen Blockbuster zu sehen? ;)

Der Landknecht
14.07.2015, 13:42
Um einen weiteren strunzdummen Blockbuster zu sehen? ;)

Tell me you didn't just say that.

Zheng Yi
15.07.2015, 14:27
Unknown Identity

Der Film war ganz nett. Die Story ist ok und der Cast macht seine Sache auch ordentlich. Insgesamt ist der Film sicher nichts überragendes, aber auch keine Katastrophe. Der Blaustich war mit der Zeit ziemlich nervig.

5.5/10

Fox Black
15.07.2015, 14:43
Die etwas anderen Cops
Stellenweise wirkt's zwar etwas zäh, aber die Gags sind gut gemacht - vor allemd er Abgang von The Rock & Jackson.
7/10

Robocop (Remake)
Ans Vorbild kommt's zwar nicht ran, aber dennoch ganz solide umgesetzt. Nur, dass Robocop wie ein Flummi rumspringen muss stört etwas.
6,5/10

Teenage Steroid... Mutant Ninja Turtles
Auch hier reicht's nicht an's Vorbild heran, auch wenn sich Megan Botox weniger als Störfaktor heraus stellt als befürchtet. Doch warum zum Geier muss der Shredder auf einmal ein Transformer mit Schweizer Taschenmesser-Sets an den Armen sein? Hier erkennt man noch am ehesten doch transformersverseuchte Handschrift von Produzent Bay.
5/10

Woodstock
15.07.2015, 16:53
The Gambler

Mark Wahlberg in einer Rolle in der Mann ihn eigentlich spätestens in nach der Hälfte des Film prügeln will.
John Goodmann mit Glatze, was ziemlich geil aussieht, aber er sehr alt geworden ist.

Beide zusammen in einem Film über einen Litaratur-Prof / Schriftsteller mit einem klitzekleinen Spielproblem.... aber ist natürlich kein Spieler....Spielt ja nur für andere.
An sich ein durchaus interessantes Set Up, mit eber eines Cahrakterrolle für Mark, die aber irgendwie hakt.
Schlecht umgesetzt ist es nicht, aber es fehlt so ein bisschen der Aha-Effekt.. bei mir zumindest.

4,5/10 Punkten

__________________________________________________ _______________________

The Loft

Ein Remake eines belgischen Films, der mit Urban, Miller, Marsden, Taylor, Lucas und Mitra durchaus mit namhaften Schauspielern besetzt ist. ( Was jeder einzelne von der Qualität der Schauspieler hält ist ja wurscht. Man kennt sie halt ;) )
Relativ klare, aber kalte Bilder, wie man es in Nordeuropäischen Filmen häufiger mal beobachten kann, bringen hier einen Film über 5 Freunde, ein Loft, fremdgängerisches Verhalten und deren Frauen ans Wohnzimmer des Zuschauers.
Einigen hier vom Board wird es so gehen wie mir, dass man den "Plottwist" ziemlich schnell vorhersagen kann, dennoch kam bei mir nie Langeweile auf, weil der Film für sich genommen recht ansehnlich war.
Kein Meisterwerk, aber auch kein Humbuk.
Ich bin da durchaus positiv von Überrascht und vergebe deshalb

6,5/10 Punkten

Der Landknecht
15.07.2015, 17:22
Nachdem ich vom aktuellen Kino - mal wieder - enttäuscht wurde, tat ich das, was ich dann immer tue: ich reiste in der Zeit zurück...

Der längste Tag

5.6.1944. Unter dem Namen "Operation Tonga" landen Fallschirmjäger der Royal Air Force in Frankreich, um wichtige Brücken einzunehmen und das, was man später als D-Day bezeichnete, vorzubereiten.
6.6.1944. D-Day. Die Landung in der Normandie. Der große Coup der westlichen Alliierten, um das Dritte Reich endgültig zu Fall zu bringen. Franzosen, Amerikaner, Engländer und (die hier nicht weiter erwähnten) Kanadier fallen mit 5300 Schiffen, 11000 Flugzeugen und 170000 Mann in Frankreich ein, um die militärisch wichtige Westfront zu öffnen und Deutschland, gemeinsam mit den Russen, die aus dem Osten kommen, in die Zange zu nehmen.

Mir fällt ehrlich gesagt nicht viel ein, was ich an dem Film kritisieren könnte. Sicherlich kann man die wenig distanzierte Betrachtung des Krieges unter Beschuss (höhö) nehmen, aber wir reden vom Jahr 1962, also von einem Zeitpunkt, der nur 17 Jahre nach Kriegsende liegt, und immerhin geht es hier um den Fall des Symbols des Bösen, des Dritten Reichs.
Filmisch ist dieser Film über jeden Zweifel erhaben. Was Spielberg in 20 Minuten und äußerst amerikazentriert verfilmte, dauert hier eine gute Stunde. Drei Regisseure brauchte es. Jede Seite (Amerika/England, Frankreich und Deutschland) hat seinen eigenen Anstrich und brilliert durch Authentizität durch das Berücksichtigen der jeweiligen Landessprache.
Der Cast ist dabei einfach nur atemberaubend. Sean Connery, Robert Mitchum, John Wayne, Paul Anka, Richart Burton, Henry Fonda, Rod Steiger, Curd Jürgens, Gert Fröbe, Robert Wagner, Dietmar Schönherr, Vicco von Bülow, Heinz Reincke und, für Deutschland besonders schön, Friedrich Schoenfelder in der Synchro lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Die Dialoge sind nicht frei von Pathos, aber doch überraschend zurückgenommen, die Massenszenen stimmig, eindrucksvoll und imposant umgesetzt, und auch ein wenig Humor blitzt immer mal durch.
Die 170 Minuten dieses Werks gehen vorüber wie fünf. Ich habe selten einen solch kurzweiligen, atemberaubenden und faszinierenden Film gesehen.
Wie die an die 60 Minuten Krieg (neben der Landung der Fallschirmjäger) umgesetzt sind, ist meines Erachtens zwar nicht so brutal naturalistisch wie Spielbergs Inszenierung, aber nicht weniger umwerfend.
Und auch Kritik blitzt, wenn auch nur marginal, punktuell, durch. Die "Klack-Klack"-Szene, der am Turm hängende Fallschirmjäger, der sich in Frankreich gerne als Schürzenjäger betätigt hätte, und der Soldat, der vor seinem Kumpanen ob des Abschusses eines deutschen Soldaten angibt, nur um festzustellen, dass eben jener Soldat (also sein Kumpane) längst tot ist. Ergreifend und ein Beweis, dass es auch in Blockbustern genuin emotionale Momente geben kann, darf und sollte.

Von vorne bis hinten ein absolut empfehlenswerter Film, der eben nur an der Distanzlosigkeit und am Vernachlässigen der deutschen Sicht während der Landung krankt, was ihn zweifelsohne als Kriegsfilm und eben nicht Antikriegsfilm definieren lässt.

9/10

umimatsu
15.07.2015, 17:29
Herausragender Film zu einer historisch überbewerteten Operation. Könnte ich mir auch mal wieder geben.

Zheng Yi
15.07.2015, 17:41
Wieso überbewertet?

Echoes
16.07.2015, 08:36
PAUL - Ein Alien auf der Flucht
Oh man. Nach einer Stunde habe ich den Film abgebrochen, ein Glück war ich damals nicht im Kino. Irgendwie kann ich mit dem Humor von Frost & Pegg nichts anfangen. Bis auf eins, zwei Schmunzler bewegte sich bei mir nichts. Auch Bela B. in der deutschen Synchro, so sehr ich ihn schätze, halte ich für deplatziert.

EDIT: Mit dem Humor von Frost & Pegg nichts mehr anfangen. Shaun of The Dead fand ich damals ganz in Ordnung.

PappHogan
16.07.2015, 09:10
"...der Führer schläft noch immer!..."

Einer der göttlichen Monologe aus dem Film.
Er steht nun in der Tradition der WKII-Filme der 1960er Jahre, als man das ganze noch als Männerabenteuer zu verfilmen pflegte.
Besonders Robert Michum als General Cota fand ich immer sehr gut.
Hier kommen die Deutschen wenigstens mal vor, keine gesichtslosen Waffen-SS Supersoldaten wie bei Spielberg, sondern differenziert und einigermassen authentisch.

Über die historische Bedeutung von Overlord kann man sich streiten, meiner Meinung nach hat die Operation Bagration an der Ostfront ab Ende 1943, die zur völligen Auflösung der Heeresgruppe Mitte führte und im Endeffekt die Eroberung Berlins möglich machte, eine größere Bedeutung.

Egal, "Der längste Tag" ist m. E. der bessere Film zum Thema.

Lg-Styles
16.07.2015, 09:30
PAUL - Ein Alien auf der Flucht
Oh man. Nach einer Stunde habe ich den Film abgebrochen, ein Glück war ich damals nicht im Kino. Irgendwie kann ich mit dem Humor von Frost & Pegg nichts anfangen. Bis auf eins, zwei Schmunzler bewegte sich bei mir nichts. Auch Bela B. in der deutschen Synchro, so sehr ich ihn schätze, halte ich für deplatziert.

EDIT: Mit dem Humor von Frost & Pegg nichts mehr anfangen. Shaun of The Dead fand ich damals ganz in Ordnung.

Paul ist auch der mit Abstand schlechteste Film, den die beiden gemacht haben. Von The World´s End bin ich auch nicht restlos überzeugt, aber zumindest Hot Fuzz steht auf einer Stufe mit Shaun of the Dead, hast du den schon gesehen?

Echoes
16.07.2015, 10:13
Paul ist auch der mit Abstand schlechteste Film, den die beiden gemacht haben. Von The World´s End bin ich auch nicht restlos überzeugt, aber zumindest Hot Fuzz steht auf einer Stufe mit Shaun of the Dead, hast du den schon gesehen?

Hot Fuzz fand ich die Polizei-Thematik eher so mittel. Wollte mich über das Alien-Thema wieder mit den beiden anfreunden. Vielleicht gebe ich Hot Fuzz beim nächsten BluRay-Massenkauf eine Chance. Eine 7,9 für eine Komödie auf IMDB sieht schon mal nicht ganz verkehrt aus. Aber Paul hat auch 'ne 7,0...

Woodstock
16.07.2015, 10:18
Hot Fuzz fand ich die Polizei-Thematik eher so mittel. Wollte mich über das Alien-Thema wieder mit den beiden anfreunden. Vielleicht gebe ich Hot Fuzz beim nächsten BluRay-Massenkauf eine Chance. Eine 7,9 für eine Komödie auf IMDB sieht schon mal nicht ganz verkehrt aus. Aber Paul hat auch 'ne 7,0...

Liegt ganz einfach daran, dass die Übersetzungen teilweise einfach grausam schlecht sind.

Bela B als Synchro, mehr brauche ich dazu glaube ich gar nicht sagen.

DrDorian
16.07.2015, 10:50
Hot Fuzz ist für mich der beste Film der beiden. Knapp,ganz knapp dahinter kommt Shaun of the Dead. Paul und The World´s End waren ganz große Enttäuschungen. Bei Paul konnte ich das ganze noch verschmerzen. Aber da World´s End die "Cornetto-Trilogie" abschließen sollte war ich nach dem Film richtig sauer. Eigentlich schon mittendrin.

Creed
16.07.2015, 11:34
Was haben alle gegen Paul? Als ich ihn im Kino gesehen hab fand ich ihn ziemlich lustig und unterhaltsam ist aber auch schon eine Zeitlang her. "The Worlds End" fand ich hingegen furchtbar, der war meiner Meinung nach überhaupt nicht lustig und die Tatsache das er der Abschluss von der "Cornetto-Trilogie" ist macht das ganze nur noch schlimmer.
Mein Ranking wäre: Shaun of the Dad, Paul, Hot Fuzz dann lange Zeit nix und dan The Worlds End.

Mein GOAT Walter
16.07.2015, 15:49
Mir gefällt die komplette Blood-and-Ice-Cream-Trilogie. Von der Reihenfolge her:

Shawn of the dead
Hot Fuzz
The World's End

Woodstock
16.07.2015, 16:41
Mir gefällt die komplette Blood-and-Ice-Cream-Trilogie. Von der Reihenfolge her:

Shawn of the dead
Hot Fuzz
The World's End

Jepp.. mir gefällt sie auch. Das nicht jeder Film unbedingt ein 7,5 Rating haben muss ist ja nun auch nicht Sinn der Sache gewesen.
Der Humor passt und zündet. Zusätzlich ist es skurril ohne Ende. Passt!

Akira
16.07.2015, 20:34
Fand die Cornetto Trilogie auch recht gut, allerdings konnte The World´s End nicht mit den beiden teils überragenden Vorgängern mithalten. Paul war jetzt imo auch nicht schlecht, hat mich doch unterhalten.

Zu meinen zuletzt gesehenen Filmen:

Minions
Ja ich trau mich tatsächlich, diesen vermeintlichen Film für Kinder (und Frauen) zu erwähnen. ;) Wobei die Kinder (die es zu Genüge im Kinosaal gab) deutlich weniger gelacht haben als die Erwachsenen meine ich. Die Gagbreite spricht da schon fast jedes Alter an, weshalb ich auch den Kinobesuch nicht wirklich bereue.

Boiling Point
Von FSK0/6 hin zu FSK18. Ein typischer Kitanofilm, in welchem er ziemlich wenig Screentime bekommt. An sich ein wenig besser als "A Violent Cop", auch wenn ich die Baseballszenen als unnötig erachte.

Family Guy- It´s a Trap
Parodiert Star Wars Episode VI und nachdem ich die ersten zwei Teile vor einigen Monaten/Jahren mal gesehen habe (der Erste war gut, der Zweite schon etwas schwächer), sah ich nun eben den Abschluss. Und der ist, wie schon im Vorspann angekündigt, schlechter als die beiden Vorgänger. Hier gab es wirklich einige Szenen, die bei mir einfach nich zündeten bzw. ich für nervig in die Länge gezogen hielt (vor allem dieses "Kopf-Genicke" in der Wüste). Aber gut, vielleicht kann ich auch allgemein nicht mehr viel mit Family Guy anfangen, die meiner Meinung nach auch recht nachgelassen haben und deren neusten Folgen ich dann auch nicht mehr weiter verfolgt habe.

Zheng Yi
16.07.2015, 20:39
"It's a Trap" ist eindeutig der schlechteste Teil. Die Macher hatten offenbar nicht wirklich Bock darauf diesen Teil zu machen.

Akira
16.07.2015, 20:48
"It's a Trap" ist eindeutig der schlechteste Teil. Die Macher hatten offenbar nicht wirklich Bock darauf diesen Teil zu machen.

Wurden ja auch von Fox gezwungen. ;)

Fox Black
18.07.2015, 00:29
Grad zurück aus'm Open Air-Kino um Schrottplatz. Passenderweise lief:

Mad Max: Fury Road
Ging insgesamt ganz gut ab, auch wenn Teil 2 nachwievor mein Favorit der Reihe bleibt. Hardy gibt einen guten Max ab und auch Theron spielt ihren Part ordentlich.
Und die talentlose Statham-Freundin mit immer dem gleichen inhaltslosen Gesichtsausdruck verweilt zum Glück nicht allzu lange im Film. Enttäuscht war ich dann doch ein wenig, da ich gehofft hatte, dass Max zum Showdown in seine alte Karre steigt und damit dann loslegt. Aber nix war...
7,5/10

Kunstfehler
18.07.2015, 10:20
Ted 2. Fand ich aber nicht so gut, wie im ersten Teil.

Kinderschreck
18.07.2015, 10:55
The Death of "Superman Lives": What Happened?

Unterhaltsame Doku über eine der größten Tragödien der jüngeren Filmgeschichte: Tim Burtons leider nie vollständig realisierter, an die "Death of Superman"-Storyline angelegte Superman-Verfilmung mit Nic Cage in der Hauptrolle, der einige Wochen bevor es richtig losgehen sollte, der Hahn zugedreht wurde und Warner Brothers stattdessen, for better or worse, "Wild Wild West" grünes Licht erteilte.
Filmemacher Jon Schnepp wollte es genauer wissen und hat sich mit so gut wie allen Beteiligten getroffen, darunter natürlich Tim Burton selbst, Kevin Smith oder Jon Peters (Cage sieht man leider nur in Archivaufnahmen). Es gibt haufenweise Videomaterial, etwa von Kostümproben oder anderen Tests zu sehen, nebst unzähligen Konzeptzeichnungen. All das lässt auf einen batshit insane Film schließen, über den man sicherlich noch heute reden würde. Leider war man bei Warner wegen des riesigen Budgets zu ängstlich und in den 90ern wohl auch noch nicht Bereit für einen düsteren, von Zweifeln geplagten Superman. Schade eigentlich, vielleicht wäre uns dann Mist wie "Superman Returns" oder "Man of Steel" erspart geblieben.

Was allerdings zu kritisieren wäre: die Doku ist ziemlich amateurhaft gemacht. Interviews sind schlecht ausgeleuchtet, der Ton zum Teil schlecht aufgenommen und manche Zwischentitel wirken wie aus einer Free Version eines Editing Programs. Was aber wirklich auf die Nerven geht ist die Häufigkeit, in der Schnepp selbst im Bild ist, hauptsächlich dummdämlich alles abnickend, was seine Interviewpartner ihm so erzählen. Er ist sogar auf dem Filmplakat zu sehen, so als wolle er mit aller Gewalt Teil dieses Mythos werden.

Akira
18.07.2015, 13:54
Ein Fisch namens Wanda
Michael Palin und John Cleese spielen in dem Film mit, letzterer schrieb auch das Drehbuch. Und in dem Film kann man eindeutig auch einige typische Monty Python Elemente erkennen, da sie teilweise schon recht schwarzhumorig ist. Sei es durch die Figur, die von Palin gespielt wird (ein stotternder Tierfreund, der versehentlich Tiere tötet anstatt die eigentliche Zielperson) oder durch die reichlich auftretende Situationskomik, die vorallem durch den prächtig aufgelegten Kevin Kline stark zur Geltung kommt. Kurzum: mich hat der Film gut unterhalten, was nicht nur an den beiden Python-Mitgliedern lag: der gesamte Cast ist gut aufgelegt und hatte merklich Spaß am Film.

Sonatine
Ein durch und durch sympathisches und stimmiges Werk von Kitano. Es war zudem der letzte veröffentliche Film von Kitano, bevor er den schlimmen Motorradunfall hatte. Vielleicht wirkt der Film auch deshalb so pessimistisch (auch wenn es genügend Comedy-Elemente gibt). Hat mir rundum noch einmal besser gefallen als A Violent Cop und Boiling Point, auch wenn diese Filme nicht die Strahlkraft von Hana-bi und Kikujiros Sommer besitzen; ansehen kann man sie sich auf jeden Fall mal.

Yajack Landratasady
18.07.2015, 15:13
Benny & Joon

Dieser Film handelt von einem Geschwisterpärchen (Aiden Quinn als Benny und Mary Stuart Masterson als psychisch kranke Joon), die den etwas seltsamen Sam (Johnny Depp) bei sich zuhause aufnehmen, nachdem Joon diesen beim Pokern von seinem Cousin "gewonnen" hat.
Neben den drei genannten Personen ist außerdem Julianne Moore als Kellnerin zu sehen.
Johnny Depp brilliert hier mit pantomimischen Künsten, indem er Kunststückchen à la Charlie Chaplin oder Buster Keaton vollführt.
Diese möchte ich euch nicht vorenthalten. Bitte schön (https://www.youtube.com/watch?v=osAHjOPYOyE) und bitte schön (https://www.youtube.com/watch?v=GxTiMb32_FE). :)

10/10




City of Ember - Flucht aus der Dunkelheit

In diesem Film geht es um die zwei Teenager Lina (Saoirse Ronan) und (der damals 22-jährige Harry Treadaway als 12-jähriger) Doon, die in einer Stadt unter der Erde leben. Aufgrund von Nahrungsknappheit und dem sehr maroden Zustand der Stadt (bspw. fällt der Generator, der die Stadt mit Strom versorgt, immer öfter aus) versuchen die beiden, einen Weg ans Tageslicht zu finden.
Sehr spannend. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert.
Ebenfalls im Film zu sehen sind u.a. Bill Murray als der Bürgermeister von Ember, Mackenzie Crook (bekannt als Ragetti aus den Fluch der Karibik-Filmen) als Looper, Martin Landau als Rohrarbeiter und Tim Robbins als der Vater von Doon.

9/10




Ed Wood

Ed Wood (https://de.wikipedia.org/wiki/Ed_Wood) gilt als der wohl schlechteste Regisseur aller Zeiten. Dieser Film von Tim Burton handelt von eben diesem. Die Hauptrolle des Ed Wood spielt Burtons Kompagnon Johnny Depp. Wood versucht mit dem alternden und verarmten Dracula (https://de.wikipedia.org/wiki/Dracula_%281931%29)-Star Bela Lugosi (https://de.wikipedia.org/wiki/Bela_Lugosi) (hervorragend dargestellt von Martin Landau) einen Film zu produzieren, um somit endlich den Durchbruch als Regisseur zu schaffen, was aber schwerer ist als erwartet. Doch den immer optimistischen Ed Wood hält das nicht auf.
In weiteren Rollen zu sehen sind u.a. Sarah Jessica Parker als Woods Freundin Dolores Fuller (https://de.wikipedia.org/wiki/Dolores_Fuller), Vincent D'Onofrio als Orson Welles (https://de.wikipedia.org/wiki/Orson_Welles), Bill Murray als Bunny Breckinridge (https://en.wikipedia.org/wiki/Bunny_Breckinridge) und der ehemalige Wrestler George "The Animal" Steele als Tor Johnson (https://de.wikipedia.org/wiki/Tor_Johnson).

8/10

Fox Black
18.07.2015, 21:04
X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (Rogue Cut)
Auch in der neuen Variante ein guter Film. Allerdings gibt es sowohl in der KF wie auch im neuen RC eine Menge Ungereihmtheiten im Bezug zu den Vorgängern:
- In "Wolverine: Origins" wird Wolverine von Col. Stryker während des Vietnamkrieges rekrutiert. Hier ist der Vietnamkrieg gerade vorbei, aber Stryker ist deutlich jünger, ist noch Major und Wolverine hat ihn anscheinend zuvor auch noch nicht gesehen.
- Der Rogue Cut macht's auch nicht besser: in "Der letzte Wiederstand" verlor Rogue ihre Kräfte. Hier hat sie diese aber wieder, weshalb man sie braucht, um die verletzte Kitty Pride zu ersetzen. Die Regierung experimentiert hingegen mit Rogue, damit die Sentinels ihre Kräfte erlange, um so die Kräfte der Mutanten zu absorbieren. Aber das können sie mit Mystiques Fähigkeiten doch schon bereits.
7,5/10

Goldberg070
18.07.2015, 21:13
Zu den Sentinels:

Diese können, dank Mystiques Fähigkeiten, ihre Kräfte den Muntanten anpassen, aber nicht die Kräfte der Munatnten absorbieren. Kleiner, aber feiner Unterschied ;)

Paul Heyman Guy
19.07.2015, 21:56
Good Morning, Vietnam (1987)
Lief heute von 20:15-22:10 auf ARTE. Robin Williams in einer seiner besten Rolle wofür er eine Oscar-Nominierung erhielt. Natürlich hier in Deutsch mit seiner deutschen Stammstimme von Peer Augustinski. Jede Menge Lacher und lustige Szene aber auch trauriges und Dramatik das aber nie in den Kitsch geht.

Sehr guter Film wirklich einer von Robins besten nach meiner Meinung 9/10.

Akira
19.07.2015, 22:12
Habe die Tage mir die gesamte DC Universe Batman Collection angesehen:

Batman: Gotham Knight
Relativ unspektakulärer Einstieg in die Animated Filme. Hier wird in 6 Episoden von Batman berichtet, in der Hälfte davon erzählen Jugendliche von ihren Erlebnissen. Lediglich die Deadshot Episode war gut.

Batman: Under the Red Hood
Hier ging es deutlich spannender zu Werke, der Film hat mich insgesamt recht gut unterhalten. Auch die Auflösung war an sich schlüssig und man kann in den Film direkt einsteigen (kann man im Grunde bei allen Filmen, man benötigt kein Wissen aus den Comics).

Superman/Batman: Apocalypse
War mir dann ein bisschen "too much" mit diesen Supermenschen Superman, Supergirl, Darkseid und den Furys...ahja und Wonder Woman. Batman empfand ich da dann teilweise doch etwas deplatziert.

Batman of the Future: Der Joker kommt zurück
Das Zukunftssetting gefiel mir hier nicht so, auch der neue Protagonist wirkt recht blass. Dafür war dann der Flashback rund um den Joker recht interessant und so richtig düster.

Batman: Year One
Hätte sich die Serie Gotham daran orientiert, dann wäre sie um ein vielfaches besser. Hier macht man einfach verdammt viel richtig, ganz im Gegensatz zu der Realserie.

Batman: The Dark Knight Returns Part 1
Eher ein Build Up zum zweiten Teil, der mir um einiges besser gefiel als der hier (was nicht zuletzt an den Antagonisten lag).

Batman: The Dark Knight Returns Part 2
Nicht einmal Superman stört hier. Auch die Diskussion rund um Batman, die auch schon in Part 1 zu sehen war, war recht interessant. Am Ende hat man das Ganze dann recht elegant noch gelöst.

Batman: Son of Batman
Der blutigste Film in der Reihe (kein Wunder, die League of Assassins spielt hier eine größere Rolle) und der zweitbeste Film in dieser Box. War rundum unterhaltsam.

Batman: Assault on Arkham
Imo der beste und auch lustigste Film hier. Wenn Suicide Squad auch nur mindestens diese Qualität erreicht bin ich zufrieden (obwohl nur Harley Quinn und Deadshot vom Squad dabei sind). Man merkt auch, dass man sich bei den Animationen teilweise an den Arkham-spielen orientiert hat, da die Kampfchoreographien besser wirken als z.B. noch in Gotham Knight. Als Bonusmaterial hat man eine ca. 10 minütige "Doku" über Harley Quinn sowie eine ca. 30 minütige über Arkham und sein Asylum (mit Kommentaren von Paul Dini und mehr). Insgesamt ein verdammt starker Film, den man sich auch durchaus einzeln zulegen kann.

Willy
20.07.2015, 01:27
The Death of "Superman Lives": What Happened?
Es ist erstaunlich, wie lang sich eine Zeitspanne von 100 Minuten anfüllen kann und unfassbar, wie wenig diese Dokumentation aus ihrem Thema rausgeholt hat. Dabei handelt der Film von den Superman-Film, welcher mit Nicolas Cage in der Hauptrolle umgesetzt werden sollte und im Endeffekt nie das Licht der Welt erblickt hat. Generell also hervorragend für eine Aufarbeitung der Geschehnisse geeignet. Bedauerlicherweise aber nur generell, denn die Umsetzung ist furchtbar öde. Denn leider sind die meisten Interviews von der Marke "Joah, ich/wird (zumeist ersteres) hatte(n) diese und jene Idee", aber oftmals ohne wirkliche Details. Und woran genau diese dann gescheitert ist, wird zumeist nicht erläutert. Und wenn dies ganz selten mal der Fall ist, wird der schwarze Peter immer einer Person, nämlich Jon Peters (Produzent) zugeschrieben, welcher aber nahezu immer Gegenargumente liefert. Teilweise wirkt es daher echt so, als wollten manche Leute ihr Versagen nicht eingestehen und hätten sich einfach schnell eine der wenigen Leute, welche das Projekt durchgehend begleitet haben, als Schuldigen gesucht. Besonders schlimm sind aber die Kevin Smith-Teile, denn dieser betreibt dabei Seelen-Masturbation vom allerfeinsten. Insgesamt schadet all dies dem Informationsgehalt ganz gewaltig und das wenige interessante Material geht vollkommen unter.

Als wäre dies aber noch nicht schlimm genug, ist die handwerkliche Seite teilweise das absolute Grauen und wirkt hochgradig amateurhaft. Das Bild ist oftmals schlecht ausgeleuchtet, der Ton ist teilweise grauenhaft (bei Tim Burton hat man gefüllt nur ein Handymikro verwendet) und Jon Schnepp ist total überpräsent. Oftmals ist er vollkommen sinnbefreit zu sehen und nickt einfach nur. Da hatte wohl jemand sein Ego nicht im Griff. Peinliches Highlight der Bearbeitung ist aber ein ganz anderes. Denn zwischendurch erhält Jon Peters, während das Interview natürlich noch läuft, einen Anruf und das Gespräch wird in voller Länge gezeigt. Es sind zwar "nur" zwei Minuten, aber warum tut man so etwas? Einfach rausschneiden und Ende im Gelände. Niemand will so etwas sehen! Gleichzeitig begeht die Doku den schlimmsten Fehler, welche man begehen kann, denn zwischendurch wertet sie tatsächlich. Nicht lange, aber sie tut es und für gute Dokus ist so etwas einfach ein No-Go.

Unter dem Strich muss ich leider festhalten, dass ich mich sehr auf diese Dokumentation gefreut habe, aber schwer enttäuscht wurde :dr:

Edit: Highlight, weil unfreiwillig komisch, war übrigens eine Situation, in welcher zwei der Miterschaffer von "Superman Returns" sich darüber lustig gemacht haben, wie schlecht "Superman Lives" geworden wäre. Wer im Glashaus sitzt und so :freak:

Echoes
20.07.2015, 08:46
Departed - Unter Feinden
Was ein. Cast. Leonardo DiCaprio, Jack Nicholson, Mark Wahlberg, Martin Sheen, Alec Baldwin und über allen schwebt noch der raue Duft von Martin Scorsese. Lange habe ich es hinausgezögert den Streifen zu sehen, aber am Wochenende war es dann endlich soweit. In einem Wort: Grandios!
Sehr verworrener Plot, bei dem man durchweg wach sein muss, da jeder Dialog wichtig und brisant ist. Alles sehr "Fuck"-lastig, Scorsese eben, aber zu keiner Zeit wirkt es überzeugen.
DiCaprio und Matt Damon sind Gegenspieler in einem Storynetz mit Doppelleben: DiCaprio landet als Undercover-Cop in einer Art irischen Mafia in den USA, nahe an der Verzweiflung. Matt Damon wiederum - als "Zögling" des Mafia-Bosses Costello (Jack Nicholson) - stellt sich in den Dienst eines Detectives. Beide müssen dann parallel die Ratte im eigenen Nest ausfindig machen, ohne eigene Spuren zu legen. Ein über die volle Spielzeit spannend inszeniertes Geschehen.
Lediglich das Ende stößt mir etwas bitter auf...
Da war mir zu viel "Ach, der ist auch Undercover-Cop!", "Ach, der ist auch Gangster in der Polizei!"-Gemauschel, um die Handlung zu ende zu führen. Zwar durchaus nachvollziehbar, war mir dann aber etwas "over-bookt".
TOP FILM!

EDIT: Sogar Mark Wahlberg, den ich ungern sehe, hat mir hier gefallen. Bzw. eben nicht gefallen, wodurch die Rolle des Bad Cop bei ihm genau bei mir gezündet hat.

Mein GOAT Walter
20.07.2015, 09:33
Run all night

Nachdem ich von Liam Neeson in seiner Rolle als Killer im Auftrag seiner Familie von 96 Hours gesättigt, Taken 2 enttäuscht und Taken 3 desinteressiert war, schaute ich mir nun Run All Night an, der auf eine gewisse Art das gleiche Thema enthält. Im Gegensatz zu den Fortsetzungen seines grandiosen Erstwerkes, hat mir der Film unerwartet gut gefallen. Mit Ed Harris als Gegenspieler macht man schon mal nichts verkehrt und auch an den sonstigen Nebendarstellern wurde der Film gut ausgestattet. Der Film enthält keine großen Überraschungen, keine besondere / markante Darstellung von Kämpfen und Schießereien und ist insgesamt augenscheinlich vorhersehbar. Dennoch schafft er es, mich einigermaßen zu fesseln, was wohl die Mischung aus Dialog, Verlauf, Authentizität und Cast ausmacht.

6/10


Kung Fury

Endlich habe auch ich die Trash Hommage an die 80er gesehen. Ich wünsche mir einfach mehr davon. Heißer Anwärter auf den besten Film 2015

09/10


HER

Brillianter Film. Einfach grandios. Ein Wechselbad von Gefühlen, aber ich möchte nicht viel über den Film schreiben und zitiere einfach mal Samantha, als sie Theodor ankündigt, dass sie in die nicht materielle Seinsebene reisen wird und er sie fragt, wie sie das meint: "Nicht in Worte zu fassen."

10/10

~ wenn hier einer der bekannten Meinungsmacher eine ausführliche Kritik geschrieben hat, freue ich mich auf die Verlinkung..

Stormbringer
20.07.2015, 14:49
Departed - Unter Feinden
Lediglich das Ende stößt mir etwas bitter auf...
Da war mir zu viel "Ach, der ist auch Undercover-Cop!", "Ach, der ist auch Gangster in der Polizei!"-Gemauschel, um die Handlung zu ende zu führen. Zwar durchaus nachvollziehbar, war mir dann aber etwas "over-bookt".
Das ist auch mein Hauptkritikpunkt am ansonsten sehr guten Film.
Dadurch, dass außer Mark Wahlbergs Figur quasi alle relevanten Charaktere sterben, drückt der Streifen sich etwas vor der Aufgabe, ein paar mehr Antworten zu liefern.

Yajack Landratasady
20.07.2015, 16:48
Wenn Träume fliegen lernen

In diesem Film geht es um den Theaterautor James M. Barrie (https://de.wikipedia.org/wiki/J._M._Barrie) (Johnny Depp), der die Familie Llewelyn Davies kennenlernt und durch deren Kinder, besonders durch den kleinen Peter (großartig gespielt von Freddie Highmore), zu der Geschichte Peter Pan (https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Pan) inspiriert wird.
Ein toller Film, der einen zum Lächeln bringt, aber auch die eine oder andere Träne hervorruft.
Außerdem in dem Film zu sehen sind Kate Winslet als Peters Mutter Sylvia, Dustin Hoffman als Theaterdirektor Charles Frohman (https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Frohman) sowie Radha Mitchell als Barries Frau Mary.

10/10

Fox Black
20.07.2015, 18:30
Grad zurück aus'm Open Air-Kino um Schrottplatz. Passenderweise lief:

Mad Max: Fury Road
Ging insgesamt ganz gut ab, auch wenn Teil 2 nachwievor mein Favorit der Reihe bleibt. Hardy gibt einen guten Max ab und auch Theron spielt ihren Part ordentlich.
Und die talentlose Statham-Freundin mit immer dem gleichen inhaltslosen Gesichtsausdruck verweilt zum Glück nicht allzu lange im Film. Enttäuscht war ich dann doch ein wenig, da ich gehofft hatte, dass Max zum Showdown in seine alte Karre steigt und damit dann loslegt. Aber nix war...
7,5/10

Hier übrigens eine 360°-Ansicht des Open Air-Kinos. Mich hätte man auch da sitzen sehen können, wenn da halt nicht diese kleine Gruppe zwischen Bierstand und Popcorn-Zelt da im Weg stehen würde: :boxer:

http://www.vogtvogt.de/rund-um-foto/

Zheng Yi
21.07.2015, 07:53
Sharknado 2

Ein wunderbar schwachsinniger Film mit einigen Gastauftritten von mehr oder weniger bekannten ähm... Persönlichkeiten wie Kelly Osbourne, Andy Dick, Perez Hilton oder Jared Fogle (den man derzeit wohl kaum als Cameo in seinem Film haben möchte).

Die Story ist unterhaltsam und ist für einige Lacher gut, die Effekte sind zum Teil absolut grauenhaft und sie Schauspieler, naja, die könnten nicht mal in einer Mediashop Sendung überzeugen.

2.5/10

Sephirod
21.07.2015, 08:44
Sin City 2: A Dame to Kill For

Nachdem ich ein paar Frank Miller Sachen in den letzten Wochen gelesen haben, ging es nun mit den Filmen von ihm weiter die ich noch nicht gesehen habe...Zu Sin City 2 habe ich den Comic hier, aber noch nie die Muse gehabt ihn zu lesen. So war es auch mit dem Film. Aber bereut habe ich es nicht, starke Schauspieler und das Visuelle wieder sehr stark. Natürlich kommt er nicht an den ersten Teil ran, der für mich damals unglaublich war. Dennoch fehlt irgendwie der Biss. Eva Green ist für mich auch eine bessere Besetzung der Ava als Angelina Jolie. Bei der ich nicht glaube das sie sich so gezeigt hätte.


Man hat ja große Namen, man bringt Elemente aus dem ersten wieder. Falsch macht man nichts, aber ich habe mir doch ein bisschen mehr erwartet. Enttäuscht war ich nicht, eher bestätigt.

Fox Black
21.07.2015, 09:13
Eva Green ist für mich auch eine bessere Besetzung der Ava als Angelina Jolie. Bei der ich nicht glaube das sie sich so gezeigt hätte.


Früher schon, aber seit sie diesen Mutter Theresa-Komplex hat eher nicht! :lacher:

Daniel Prophet
21.07.2015, 11:48
Hier übrigens eine 360°-Ansicht des Open Air-Kinos. Mich hätte man auch da sitzen sehen können, wenn da halt nicht diese kleine Gruppe zwischen Bierstand und Popcorn-Zelt da im Weg stehen würde: :boxer:

http://www.vogtvogt.de/rund-um-foto/Na das ist doch mal eine coole Location :D Die sollten dort mal den Junkyard Brawl aus der WCW zeigen :D

Ruben
21.07.2015, 12:22
Ziemlich beste Freunde

Da ich gefühlt der einzige Mensch in meinem Bekanntenkreis war, der den Film noch nicht kannte, hab ich den Sonntag dafür genutzt, ihn mal anzusehen. Netter, schöner Film, der zwar sehr vorhersehbar war, aber dennoch zu unterhalten wusste. Vom Hocker gehauen hat er mich jetzt zwar nicht und die Taschentücher blieben auch in der Packung, aber war trotzdem weit weg von Zeitverschwendung.

6,5/10

Despicable Me 2

In Anbetracht meines heutigen Kinobesuchs musste natürlich auch mal der zweite Teil gesehen. Für einen Kinderfilm wirklich sehr unterhaltsam und lustig gemacht, aber so ganz auf den Minion-Hypetrain bin ich noch nicht aufgestiegen. Mal schauen, vielleicht ändert sich nach heute Abend meine Meinung dazu.

7/10

Woodstock
21.07.2015, 12:42
Ziemlich beste Freunde

Da ich gefühlt der einzige Mensch in meinem Bekanntenkreis war, der den Film noch nicht kannte, hab ich den Sonntag dafür genutzt, ihn mal anzusehen. Netter, schöner Film, der zwar sehr vorhersehbar war, aber dennoch zu unterhalten wusste. Vom Hocker gehauen hat er mich jetzt zwar nicht und die Taschentücher blieben auch in der Packung, aber war trotzdem weit weg von Zeitverschwendung.

6,5/10

Despicable Me 2

In Anbetracht meines heutigen Kinobesuchs musste natürlich auch mal der zweite Teil gesehen. Für einen Kinderfilm wirklich sehr unterhaltsam und lustig gemacht, aber so ganz auf den Minion-Hypetrain bin ich noch nicht aufgestiegen. Mal schauen, vielleicht ändert sich nach heute Abend meine Meinung dazu.

7/10

Das sind im direkten Verhältnis mal zwei Bewertungen, die ich so gar nicht verstehe :D

Ist halt subjektiv, weiß ich.. aber verstehe ich trotzdem nicht ;)

Ruben
21.07.2015, 14:23
Das sind im direkten Verhältnis mal zwei Bewertungen, die ich so gar nicht verstehe :D

Ist halt subjektiv, weiß ich.. aber verstehe ich trotzdem nicht ;)

Inwiefern? Was ist zu hoch, was zu niedrig?

Akira
21.07.2015, 14:30
Inwiefern? Was ist zu hoch, was zu niedrig?

Geht wohl darum, dass du Ziemlich beste Freunde (für viele die Komödie des bisherigen Jahrzehnts) schlechter bewertest als Despicable Me 2. ;)

Woodstock
21.07.2015, 17:26
Geht wohl darum, dass du Ziemlich beste Freunde (für viele die Komödie des bisherigen Jahrzehnts) schlechter bewertest als Despicable Me 2. ;)

So sieht es aus...

Ich meine, es ist ja subjektiv und nicht jeder muss Ziemlich beste Freunde von einen grandiosen Film erachten, aber Despicable Me 2 als besser anzusehen, dass verschließt sich mir völlig :D
Da ist es mir egal ob der erste Film 3 und der zweite Film 3,5, oder eben die Bewertung bekommen hat die Ruben abgegeben hat.
Ich verstehs halt nicht :D

mumu
21.07.2015, 18:25
A million Ways to die in the West

Ich mag Family Guy, ich mag American Dad und ich habe Ted gehasst. Dementsprechend hatte ich gemischte Gefühle was diesen McFarlane Film angeht. Und ich war positiv überrascht. Klar ist der Humor oft genug mehr als grenzwertig und niveaulos, aber es gibt auch viele Gags die mich gekriegt haben und vom Timing stimmig waren. Auch der Plot war ok und wurde imo schön erzählt. Klar ist die Liebesgeschichte Kitsch pur, aber ich hab sie Theron und McFarlane abgekauft.

5/10 Punkte

Sephirod
21.07.2015, 21:17
Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere

Seit Monaten habe ich mal wieder Lust alle Filme nach zu holen die mich eigentlich interessiert hätten ich aber noch nicht gesehen habe. Heute ging es mit dem letzten Hobbit Teil weiter. Der erste Teil fand ich zum weg laufen, den zweiten fand ich besser. Der Dritte schwächt dann wieder ab. Würde ihn in der Mitte sehen...

War nun nichts dabei was mich wirklich gelangweilt hat, aber irgendwie auch nicht was mich nun vom Hocker gerissen hat. Habe im Netz gelesen das behauptet wurde die Schlacht wäre die größte der Peter Jackson Filme rund um Mittelerde. Das fand ich wirklich gewagt, denn die Schlacht in die zwei Türme war da echt mehr...
Smaug fand ich schon wie im zweiten Teil einfach grandios, was wohl auch an seinem "Darsteller" liegen könnte. Habe dann auch Youtube noch ein Video gesehen wo Smaug in einer Late Night Show ist, herrlich...

Fand das Buch nicht so toll, die Filme waren dann wirklich viel schlechter als der Herr der Ringe. Waren gute Fantasy Streifen, mir fehlte aber etwas. Man fühlt sich durch den Look aber eben sofort wohl und heimisch. Nett, mehr nicht.

Ruben
22.07.2015, 08:06
Geht wohl darum, dass du Ziemlich beste Freunde (für viele die Komödie des bisherigen Jahrzehnts) schlechter bewertest als Despicable Me 2. ;)

Das kann ich wiederum nicht ganz nachvollziehen. Wie schon geschrieben, schöner, netter Film, aber sehr vorhersehbar und überdurchschnittlich oft gelacht hab ich jetzt auch nicht. Aber liegt vielleicht auch daran, dass das generell nicht unbedingt meine Art von Film ist.

Minions

Für mich der bisher beste Film der Reihe. Sehr lustig, viele Anspielungen, guter Soundtrack. Im ganzen Film gab es nur gegen Ende mal eine 10-Minutensequenz, die mir nicht zugesagt hat, aber darüber kann man durchaus hinweg sehen.

7,5/10

Biestmeister
22.07.2015, 17:04
Andy Warhol's Frankenstein (https://www.youtube.com/watch?v=5-c2I4ADfnk)

Kalte, unsympathische Charaktere in einem langsamen und langweiligen Erzählstil & viel unnötigen Gelaber, bei dem so nie wirklich Spannung aufkommen möchte.

3/10

Alien Prey (https://www.youtube.com/watch?v=WRYDePSGO6I)

Lesbisches Paar trifft auf Außerirdischen. Ist zumindest mal etwas anderes und hat seine guten Momente.

5.5/10

Anatomie eines Mordes (https://www.youtube.com/watch?v=Md8OhMHnzng)

Trotz des Mord-Themas und der 2 1/2 Laufzeit eine erfrischende Mischung aus Ernsthaftigkeit und lockerem Wortwitz.

8/10

Minions (https://www.youtube.com/watch?v=SvKmSNxFHyQ)

Nett, aber Despicable Me 2 bleibt für mich an Wortwitz und Humor am stärksten der Reihe. Minions noch immer ein guter Film, aber ohne die Abwechslung durch Gru fehlt was.

7/10

Willy
23.07.2015, 17:32
Veronica Mars - Der Film
Generell fand ich den Film cool. Schicker Fall, nette Wiedersehen mit den meisten Charakteren und mit einigen tollen Momenten. Allerdings wird der Film von zwei Sachen ganz gewaltig runter gezogen. Zum einen von der Tatsache, dass er keinen runden Abschluss gehabt hat, denn am Ende waren immer noch Fragen offen. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass die Bücher diese beantworten werden. Viel schlimmer ist hingegen Punkt 2, der Liebes-Subplot. Besonders die Sexszene war ein absoluter Bullshit-Moment. Ich frage mich echt, warum man unbedingt wieder Liebes-Gesülze einbauen musste :freak: Einfach bei einem schönen Fall belassen und alles ist gut. Sehr schade, hat dem Film echt geschadet.

Woodstock
23.07.2015, 19:57
Das kann ich wiederum nicht ganz nachvollziehen. Wie schon geschrieben, schöner, netter Film, aber sehr vorhersehbar und überdurchschnittlich oft gelacht hab ich jetzt auch nicht. Aber liegt vielleicht auch daran, dass das generell nicht unbedingt meine Art von Film ist.



7,5/10

Natürlich ist der vorhersehbar.. ist ja auch nach ner wahren Begebenheit, die man überall nachlesen kann ;)

Milford Cubicle
23.07.2015, 20:44
Sharknado 3

Wenn schon der erste Satz einen dazu bringt, unkontrolliert zu lachen, dann weiß man: Sharknado ist wieder am Start. Nach 3 Minuten gibt es schon 2 "Oh Gott, wie schlecht" Momente. Der Film liefert. Einige bekannte Gesichter, mehr oder weniger geschickte Product-Placements und Facepalm-Momente später weiß man: Der Film nimmt sich von vorne bis hinten nicht ernst. 8 Minuten Spielzeit. Gut so, Zeit den Kopf auszuschalten und einfach nur zu genießen. "Sharknado 3" ist eine Trashperle vor dem Herrn. Das geile ist: An sich wird ganz SyFy verarscht. Grandios. Ich habe noch nie einen Film gesehen, der sich gegen jeglichen, auch nur geringsten, Anflug von Logik wehrt. Dieser ganze Film ist ein einziger Metajoke. Es ist ein Wahnsinn. Die ganzen sehr bekannten Gesichter, die Referenzen, die Musik, alles, einfach alles ist purster Trash in Reinkultur, alles wird bis ins extrem gebogen und das Ende ist wohl das absolut lächerlichste, was ich je in meinem Leben gesehen habe. "SHARKNADO 3" IST EIN EINZIGER WTF?-MOMENT! Übertrieben lustig, übertrieben trashig, übertrieben gut.

10/10 auf der Trashskala

umimatsu
23.07.2015, 21:19
The Kingsmen

Es ist und bleibt ein unterdurchschnittlicher Film mit einer fragwürdigen, menschenverachtenden Grundaussage. :dr: Es ärgert mich ungemein, dass meine Freunde auf diesen Blödsinn beim Filmabend bestanden haben...

mumu
23.07.2015, 21:26
Escape Plan

Stallone und Schwarzenegger in einem Film und das als Hauptdarsteller, allein das sollte Argument sein dem Film eine Chance zu geben. Und man bekommt einen durchaus brauchbaren Film vorgesetzt. Anders als man vielleicht vorher erwartet hat bekommt man zum Duo sogar einen passablen Plot geboten der zu unterhalten weiß. Imo hat Stallone seit Expendables wieder begriffen, welche Sparte die ist die er erfolgreich beackern kann. Seitdem liefert er wieder gute Kost für diejenigen die auch schon die früheren Stallone Filme gemocht haben. Escape Plan war kurzweilig und lebte natürlich vom Duo Sly & Arnie, die zusammen auch gut funktionieren.

6 / 10 Punkten (Einen davon aus Nostalgiegründen)

Milford Cubicle
23.07.2015, 21:32
The Kingsmen

Es ist und bleibt ein unterdurchschnittlicher Film mit einer fragwürdigen, menschenverachtenden Grundaussage. :dr: Es ärgert mich ungemein, dass meine Freunde auf diesen Blödsinn beim Filmabend bestanden haben...

Habe ich letztens auch gesehen, fand ihn jetzt nicht total müllig, aber muss dir ansonsten Recht geben. Die Grundaussage ist höchst dämlich und insbesondere die letzten 15 Minuten sind fast unerträglich. Gehört in die Kategorie "Weiß nicht, warum der so abgefeiert wird". Inklusive richtig schwacher Schauspielerleistung.

Sephirod
24.07.2015, 07:06
Ant-Man

Hatte schon vor einigen Wochen mit Freunden geplant am Erscheinungstag rein zu gehen. Gestern bekam ich Post von Walt Disney aus München, wunderte mich natürlich sehr und was war es? Eine Freikarte! Hat natürlich die Vorfreude auf den Film noch einmal gesteigert.

Was soll man groß sagen, ich ging ohne Erwartungen rein und bekam mit den besten Film der zweiten Phase. Für mich sind da nur Captain America 2 und Guardians of the Galaxy davor. Man hat den typischen Humor, der aber nicht deplatziert wirkt. Die Charaktere sind interessant, die Story baut sich schön auf und man schafft es einen Charakter wie Ant-Man stark darzustellen. Richtig geile Anspielungen, zudem geile After Credit Szenen.

Wenn man etwas mit Comicverfilmungen anfangen kann macht man auf keinen Fall etwas falsch, abseits davon ist es immer noch ein unterhaltsamer Blockbuster.

Der Landrat
24.07.2015, 07:47
Ant-Man

Hatte schon vor einigen Wochen mit Freunden geplant am Erscheinungstag rein zu gehen. Gestern bekam ich Post von Walt Disney aus München, wunderte mich natürlich sehr und was war es? Eine Freikarte! Hat natürlich die Vorfreude auf den Film noch einmal gesteigert.

Was soll man groß sagen, ich ging ohne Erwartungen rein und bekam mit den besten Film der zweiten Phase. Für mich sind da nur Captain America 2 und Guardians of the Galaxy davor. Man hat den typischen Humor, der aber nicht deplatziert wirkt. Die Charaktere sind interessant, die Story baut sich schön auf und man schafft es einen Charakter wie Ant-Man stark darzustellen. Richtig geile Anspielungen, zudem geile After Credit Szenen.

Wenn man etwas mit Comicverfilmungen anfangen kann macht man auf keinen Fall etwas falsch, abseits davon ist es immer noch ein unterhaltsamer Blockbuster.
Sehr nice! Wollte gestern auch schon rein, aber das hole ich am Wochenende nach. Bin richtig gespannt drauf, weil der Charakter so viel bieten kann. Dein Beitrag sorgt auf jeden Fall nicht für mehr Ruhe in mir. ;)

Echoes
24.07.2015, 14:28
Ant-Man

Hatte schon vor einigen Wochen mit Freunden geplant am Erscheinungstag rein zu gehen. Gestern bekam ich Post von Walt Disney aus München, wunderte mich natürlich sehr und was war es? Eine Freikarte! Hat natürlich die Vorfreude auf den Film noch einmal gesteigert.

Was soll man groß sagen, ich ging ohne Erwartungen rein und bekam mit den besten Film der zweiten Phase. Für mich sind da nur Captain America 2 und Guardians of the Galaxy davor. Man hat den typischen Humor, der aber nicht deplatziert wirkt. Die Charaktere sind interessant, die Story baut sich schön auf und man schafft es einen Charakter wie Ant-Man stark darzustellen. Richtig geile Anspielungen, zudem geile After Credit Szenen.

Wenn man etwas mit Comicverfilmungen anfangen kann macht man auf keinen Fall etwas falsch, abseits davon ist es immer noch ein unterhaltsamer Blockbuster.

Danke für den Beitrag! :) War mir noch unsicher, wie der wohl werden wird. Als Kino-Film stand der zwar definitiv auf meiner Liste, aber ich war hin- und hergerissen. Das beruhigt - und schürt noch mehr Vorfreude. :)

Fox Black
24.07.2015, 14:36
Taken 3
Ziemlich lahmer "Auf der Flucht"-Abklatsch mit Neeson als Survival-Fighting-Künstler ohne gleichen. Allerdings frage ich mich, warum man hier Xander Berkeley durch Dougray Scott ersetzt hat.
5/10

Bitte.... bitte... bitte.... keinen vierten Teil! :boxer:

Mein GOAT Walter
24.07.2015, 15:04
Bitte.... bitte... bitte.... keinen vierten Teil! :boxer:

Heißt der nicht im Zusatz : It all Ends here

Lässt die Hoffnung zumindest steigen ;)

Fox Black
24.07.2015, 16:45
Unerfolgreich war er ja offenbar nicht. Und das allein interessiert Produzenten ja heutzutage. Da könnten noch locker Taken 4-8 oder mehr auf uns zu kommen, wenn die konstant gutes Geld einspielen.

Der Landknecht
24.07.2015, 19:11
Da ich mich gleich hinlege, hier nur die Bewertungen zweier von mir vor Kurzem geguckter Filme.

Inherent Vice*

7/10

*Ich wüsste auch nicht, was ich dazu schreiben soll. Anderson macht's einem wirklich nicht gleich. Seine letzten Filme fühlen sich fast wie Arthouse an. Der Film war langsam, lang und verwirrend. Aber er zog mich in seinen Bann. Und hey: zum ersten Mal seit Ewigkeiten mal wieder Nacktheit in einem Anderson-Film!

Still Alice

6/10

umimatsu
24.07.2015, 19:16
Taken 3
Ziemlich lahmer "Auf der Flucht"-Abklatsch mit Neeson als Survival-Fighting-Künstler ohne gleichen. Allerdings frage ich mich, warum man hier Xander Berkeley durch Dougray Scott ersetzt hat.
5/10

Bitte.... bitte... bitte.... keinen vierten Teil! :boxer:

Aber immer noch besser als der katastrophal schlechte 2. Teil. Einen vierten soll's nicht geben, worüber ich sehr erfreut wäre, ist doch die ganze Reihe nicht sonderlich gut gelungen.

Inherent Vice muss ich nochmal sehen. もっとパンケーキ!!! (https://www.youtube.com/watch?v=kxkaa0mpKH4) ( Dabei fällt mir auf, dass die Aussprache in der Synchro schlampig ist... )

Kliqer
24.07.2015, 19:40
Da ich mich gleich hinlege, hier nur die Bewertungen zweier von mir vor Kurzem geguckter Filme.

Inherent Vice*

7/10

*Ich wüsste auch nicht, was ich dazu schreiben soll. Anderson macht's einem wirklich nicht gleich. Seine letzten Filme fühlen sich fast wie Arthouse an. Der Film war langsam, lang und verwirrend. Aber er zog mich in seinen Bann. Und hey: zum ersten Mal seit Ewigkeiten mal wieder Nacktheit in einem Anderson-Film!


Seit Ewigkeiten? "The Master" hast du nicht gesehen, oder? Ich möchte "Inherent Vice" auch unbedingt mal sehen, will dafür aber auch in der richtigen Stimmung sein, mit den richtigen Leuten. Nicht einfach so für zwischendurch. Deswegen zieht es sich etwas. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich ihn ähnlich bewerten werde wie du. Schon bei "The Master" war ich mir unsicher, weil der Film so schwierig zu greifen war. Allerdings: Umso länger ich darüber nachdenke, umso besser wird der Film in meiner Erinnerung. Ich muss ihn dringend ein zweites Mal schauen.

Der Landknecht
24.07.2015, 20:09
Seit Ewigkeiten? "The Master" hast du nicht gesehen, oder? Ich möchte "Inherent Vice" auch unbedingt mal sehen, will dafür aber auch in der richtigen Stimmung sein, mit den richtigen Leuten. Nicht einfach so für zwischendurch. Deswegen zieht es sich etwas. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich ihn ähnlich bewerten werde wie du. Schon bei "The Master" war ich mir unsicher, weil der Film so schwierig zu greifen war. Allerdings: Umso länger ich darüber nachdenke, umso besser wird der Film in meiner Erinnerung. Ich muss ihn dringend ein zweites Mal schauen.

Doch, habe ich. Wer war denn da nackt?

Kliqer
24.07.2015, 20:19
Doch, habe ich. Wer war denn da nackt?

Alle? ;-)

Bei einer Szene im Haus von Philipp Seymour Hofmann war doch die ganze Sektencrew nackt.

Der Landknecht
24.07.2015, 20:56
Seit Ewigkeiten? "The Master" hast du nicht gesehen, oder? Ich möchte "Inherent Vice" auch unbedingt mal sehen, will dafür aber auch in der richtigen Stimmung sein, mit den richtigen Leuten. Nicht einfach so für zwischendurch. Deswegen zieht es sich etwas. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich ihn ähnlich bewerten werde wie du. Schon bei "The Master" war ich mir unsicher, weil der Film so schwierig zu greifen war. Allerdings: Umso länger ich darüber nachdenke, umso besser wird der Film in meiner Erinnerung. Ich muss ihn dringend ein zweites Mal schauen.

Vielleicht hätte ich vorher einen durchziehen sollen, dann hätte ich den Film in seiner Gänze verstanden. :)

Alle? ;-)

Bei einer Szene im Haus von Philipp Seymour Hofmann war doch die ganze Sektencrew nackt.

Offensichtlich verdrängt.

PappHogan
25.07.2015, 10:39
Warum fällt ihm nichts zu "Still Alice" ein?
Als ich den ersten Trailer gesehen hatte, dachte ich mir: "Die von der Academy können schon mal den Oscar für Julianne Moore polieren!"
So kam es ja auch.
Ich hatte ihn mit meiner neuen Lebensgefährtin gesehen und wir beide waren tief berührt.
Würdest du dich auch so um mich kümmern? fragte sie mich danach....:smlove:

Der Landknecht
25.07.2015, 11:15
Warum fällt ihm nichts zu "Still Alice" ein?
Als ich den ersten Trailer gesehen hatte, dachte ich mir: "Die von der Academy können schon mal den Oscar für Julianne Moore polieren!"
So kam es ja auch.
Ich hatte ihn mit meiner neuen Lebensgefährtin gesehen und wir beide waren tief berührt.
Würdest du dich auch so um mich kümmern? fragte sie mich danach....:smlove:

Ich habe nie behauptet, dass mir zu Still Alice nichts einfiele. Ich war nur kurz vorm Einschlafen.

Zheng Yi
25.07.2015, 11:15
American Sniper

Wie ärgerlich. Eigentlich gefällt mir das Sniper Thema sehr gut. Ich mag The Shooter, Sniper gefällt mir auch und in den Call of Duty Spielen zocke ich die Sniper Missionen am liebsten. Beste Voraussetzungen also. Leider kam es anders. Der Film ist nicht langweilig oder so, ganz im Gegenteil. Das grösste Problem an dem Film ist dass die Hauptfigur extrem oberflächlich und so gar nicht sympathisch ist. Es hätte auch nicht geschadet wenn man den Kampf von Kyle gegen seine PTSD ausführlicher beleuchtet hätte. Am Ende bleibt jede Menge ungenutztes Potential.

3/10

PappHogan
25.07.2015, 11:32
Ich habe nie behauptet, dass mir zu Still Alice nichts einfiele. Ich war nur kurz vorm Einschlafen.

So schlimm? Na ja, ist eben nicht jedermanns Sache, kein Bezug zum Thema, wie auch immer.

Der Landknecht
25.07.2015, 11:33
So schlimm? Na ja, ist eben nicht jedermanns Sache, kein Bezug zum Thema, wie auch immer.

Nein. Du siehst doch, dass ich dem Film sechs Punkte gegeben habe, ich ihn also ganz gut finde. Kurz vorm Einschlafen war ich, weil ich müde war; deswegen schrieb ich keine Kritik dazu, weil ich eben pennen wollte. Manchmal bist du etwas schwer von Begriff. ;)

Echoes
25.07.2015, 13:43
Terminator 5: Genisys
Auch wenn die Ausgangslage und so manches Zeitsprungthema ein wenig arg konstruiert wirkt, um Material für ein Reboot zu haben, macht der Film tierisch Laune. Der Cast überzeugt, insbesondere Jonathan Clarke hatte ich zuvor kaum auf dem Schirm und finde ihn hier sehr charismatisch. Über den neuen Kyle Reese kann man streiten, aber insgesamt passt es. Viele Anspielungen auf die alten Teile und auch der typische, trockene Terminator-Humor darf nicht fehlen. :dh:

PappHogan
26.07.2015, 15:44
Dredd, 2012, Regie: Pete Travis.

In der Zukunft leben die Menschen in Megacities, da der Rest unbewohnbar ist.
Dort git es die üblichen Probleme, Überfüllung, Kriminaltiät usw.
Dafür sind die Street-Judges, Richter und Henker in einer Person zuständig.
Alles weitere siehe in 2000 AD.
Einer von ihnen, die Legende Judge Dredd bekommt es mit der Gang der Supergangsterin Ma-Ma zu tun..

Eine etwas realistischer und düsterer wirkende Verfilmung als die Edeltrash-Perle von 1994.
Heftige und blutige Action, mal eine Frau als Bösewicht, allerdings aus dem Klischeebaukasten.
Die optischen Zeitlupenspielereien sind erst ganz nett anzusehen, nerven aber irgenwann.
Als ob sich John Woo und Zack Snyder zusammengetan hätten.
Die Bauten sind schön realistisch dreckig, nur Karl Urban wirkt fehlbesetzt, da muss schon einer wie Sly Stallone oder so als Dredd ran.
Das Versace-Uniform sieht auvch besser aus als diese hier.
Fazit: Nette Dystopie, viel rotes Blut, wenig neues.
6 von 10

Kinderschreck
26.07.2015, 16:29
Ant-Man

[...]

Was soll man groß sagen, ich ging ohne Erwartungen rein und bekam mit den besten Film der zweiten Phase. Für mich sind da nur Captain America 2 und Guardians of the Galaxy davor. Man hat den typischen Humor, der aber nicht deplatziert wirkt. Die Charaktere sind interessant, die Story baut sich schön auf und man schafft es einen Charakter wie Ant-Man stark darzustellen. Richtig geile Anspielungen, zudem geile After Credit Szenen.

Wenn man etwas mit Comicverfilmungen anfangen kann macht man auf keinen Fall etwas falsch, abseits davon ist es immer noch ein unterhaltsamer Blockbuster.

War eben auch und kann dir in allen Punkten zustimmen. Mega! Allerdings hat auch "Ant-Man" dasselbe Problem, das alle Marvel Filme haben, in denen Loki nicht mit von der Partie ist: einen blassen Villain aus dem Baukasten. Abgesehen davon aber ein, äh, großer Spaß!

Sephirod
26.07.2015, 18:05
War eben auch und kann dir in allen Punkten zustimmen. Mega! Allerdings hat auch "Ant-Man" dasselbe Problem, das alle Marvel Filme haben, in denen Loki nicht mit von der Partie ist: einen blassen Villain aus dem Baukasten. Abgesehen davon aber ein, äh, großer Spaß!

Der war halt echt nicht das Wahre, aber fand eine Sache cool...

Hank sagte das er zu viel von sich in ihm sah und dann nennt er sich Yellowjacket. Fand ich eine sehr starke Anspielung!

PappHogan
27.07.2015, 08:41
Der schmale Grat
The Thin Red Line, 1998, Regie: Terrence Malick.

eine Einheit der amrikanischer Soldaten stürmt im August 1942 die Insel Guadalcanal und gerät unter heftigen Beschuss, mehrere Angriffe schlagen fehl bis dann doch der Durchbruch gelingt.

Was wie ein "normaler" Kriegsfilm klingt, ist ein Malick-typisches Drama voller Symbolik, metaphysicher und mythologischer Anspielungen geworden.
Es gibt Szenen voller Poesie und Zärtlichkeit, zum Beispiel wenn Pvt. Bell (Ben chaplin) an die Zweisamkeit mit seiner Frau Marty (Miranda Otto) denkt.
Jeder versucht mit der Hölle, die ihn umgibt auf seine Weise fertig zu werden.
Dann philisophisch anmutenden Bilder des Djungels, oder des sich im Winde wogendem Gras, die in dieser atemberaubenden Schönheit auch ein Kubrick kaum fand.
Dieser Film war Malicks erstes Werk nach über 20 Jahren, er kam nur leider nach Spielbergs "saving Private Ryan" in die Kinos.
So wie "full Metal Jacket" für mich der bessere Vietnam-Foilm War, ist dieser hier wesentlich besser als Spielbergs Werk, da hier der Krieg eindeutig als von Menschen gemacht, den die brachten das Böse in die Welt, und nicht als eine Art "Naturkatstrophe" dargestellt wird.
Ein Meisterwerk.
10 von 10

Zheng Yi
27.07.2015, 09:16
Evil Dead (2013)

Irgendwie stehe ich diesem Film gespalten gegenüber. Einerseits ist er wirklich gelungen, andererseits ist für mich kein gutes Remake. Die Story ist immer noch unterhaltsam und die Effekte sind herrlich blutig und gut gemacht, aber irgendwie gehen mir die Figuren komplett am Arsch vorbei. Es fehlt einfach der grosse Sympathieträger den man unbedingt überleben sehen will.

4.5/10

Darth Schaff Yi
27.07.2015, 10:37
Evil Dead (2013)

Irgendwie stehe ich diesem Film gespalten gegenüber. Einerseits ist er wirklich gelungen, andererseits ist für mich kein gutes Remake. Die Story ist immer noch unterhaltsam und die Effekte sind herrlich blutig und gut gemacht, aber irgendwie gehen mir die Figuren komplett am Arsch vorbei. Es fehlt einfach der grosse Sympathieträger den man unbedingt überleben sehen will.

4.5/10

Und der schwarze Humor fehlt hier auch.

Creed
27.07.2015, 11:42
Und der schwarze Humor fehlt hier auch.

Wobei ich den ersten Teil jetzt auch nicht so lustig in Erinnerung hab, wirklich lustig fand ich erst Teil 2 und Armee der Finsternis. Deswegen verstehe ich nicht warum beim Remake alle den fehlenden Humor kritisieren.
Persönlich fand ich das Remake sogar besser als den Original Film. Klar an Ash kommt keiner so schnell ran, dafür fand ich aber die Kills besser und die Story hat meiner Meinung nach auch mehr Sinn ergeben.

DrDorian
27.07.2015, 11:52
Wobei ich den ersten Teil jetzt auch nicht so lustig in Erinnerung hab, wirklich lustig fand ich erst Teil 2 und Armee der Finsternis. Deswegen verstehe ich nicht warum beim Remake alle den fehlenden Humor kritisieren.
Persönlich fand ich das Remake sogar besser als den Original Film. Klar an Ash kommt keiner so schnell ran, dafür fand ich aber die Kills besser und die Story hat meiner Meinung nach auch mehr Sinn ergeben.

Für mich kommt das Remake auch nicht an das Original ran. Zum einen wirkt die gesamte Atmosphäre im Original mehr und zum anderen sind einem,wie schon gesagt wurde,die neuen Charaktere vollkommen egal. Da ist Ash einfach ein riesiger Pluspunkt. Und ich für meinen Teil lege die Story bei solch Fantasyhorror unter "egaler geht's nicht" ab. :D

Der Zerquetscher
27.07.2015, 11:56
Evil Dead (2013)

Irgendwie stehe ich diesem Film gespalten gegenüber. Einerseits ist er wirklich gelungen, andererseits ist für mich kein gutes Remake. Die Story ist immer noch unterhaltsam und die Effekte sind herrlich blutig und gut gemacht, aber irgendwie gehen mir die Figuren komplett am Arsch vorbei. Es fehlt einfach der grosse Sympathieträger den man unbedingt überleben sehen will.

4.5/10

Du bringst es voll auf den Punkt, Punisher. Da gibt es nichts hinzuzufügen für mich, außer, dass ich den Film aufgrund der Kompromisslosigkeit insgesamt wesentlich besser bewerte.

Habe ihn mir nach dem kino gekauft und inzwischen ein zweites Mal gesehen. Sinkt oder steigt nicht in meiner Einschätzung.

Zheng Yi
27.07.2015, 12:05
Die Kompromisslosigkeit ist in der Tat ein dickes Plus. Die Szene mit der Kettensäge ist für mich das Highlight und ein echter Markout. :sasmokin: Da sehen auch einige der TCM Filme ziemlich alt aus.

Den von Schaffi angesprochenen Mangel an schwarzem Humor sehe ich nicht so eng. Das Original war AFAIR auch ziemlich Humorlos.

Mich würde mal die Extended Fassung interessieren die auf Channel 4 lief.

Der Zerquetscher
27.07.2015, 13:20
Den von Schaffi angesprochenen Mangel an schwarzem Humor sehe ich nicht so eng. Das Original war AFAIR auch ziemlich Humorlos.

Mich würde mal die Extended Fassung interessieren die auf Channel 4 lief.

Tanz der Teufel war auch ein waschechter Horrorfilm und bar jeden Humors. Deshalb ist es in der Tat etwas komisch, hier mangelnden Humor zu bekriddeln. Allerdings fehlt eine echte Hauptfigur. Hin oder her.

Den Extended Cut würde ich mir kaufen. Sollte es den jemals geben und er sich lohnen.

Der Landknecht
27.07.2015, 16:22
Mangelnden Humor kann man dem Remake nun nicht vorwerfen; das Original besaß auch keinen. Da verwechselst du Original und Sequel.
Ich mochte Evil Dead. ich fand's zwar komisch, dass man ihn nicht Tanz der Teufel nannte, aber insgesamt hat der Film mich angesprochen, obschon die Prämisse mit der Drogenabhängigkeit nicht voll ausgenutzt wurde. Die Kompromisslosigkeit, die beinahe ohne CGI realisiert wurde, hat es mir dabei sehr, sehr angetan.

DrDorian
27.07.2015, 21:06
Gefährliche Brandung

Zum ersten mal gesehen. Keanu Reeves als FBI-Agent. Patrick Swayze als Surf/Sunnyboy/Bankraubguru. Und Gary Busey.
Hat mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker gehauen. Die Bromance der Hauptdarsteller hat mich eher genervt,dazu dieser hanebüchene Endkampf mit einem Swayze,der auf alles scheißt und sich am Schluss in die Fluten stürzt. Meh. Gefiel mir nicht.

Jurassic Park 3

Noch größerer Murks. Sam Neill rettet das leider auch nicht. Und wie die das hinbekommen haben,dass die Dinos auf einmal schlechter und iwie billiger aussehen als in den Vorgängern würde mich auch mal interessieren.

Der Zerquetscher
27.07.2015, 21:14
Mangelnden Humor kann man dem Remake nun nicht vorwerfen; das Original besaß auch keinen. Da verwechselst du Original und Sequel.

Ähäm. Ääää-häääääm.

Icke verwechsle jar nischt. ;)


Ich mochte Evil Dead. ich fand's zwar komisch, dass man ihn nicht Tanz der Teufel nannte, aber insgesamt hat der Film mich angesprochen, obschon die Prämisse mit der Drogenabhängigkeit nicht voll ausgenutzt wurde. Die Kompromisslosigkeit, die beinahe ohne CGI realisiert wurde, hat es mir dabei sehr, sehr angetan.

Stimmt eigentlich. Aus der Drogenschose hätte man mehr machen können. Die war allerhöchstens Beiwerk und brachte nichts voran.

Der Landknecht
27.07.2015, 21:35
Ähäm. Ääää-häääääm.

Icke verwechsle jar nischt. ;)



Stimmt eigentlich. Aus der Drogenschose hätte man mehr machen können. Die war allerhöchstens Beiwerk und brachte nichts voran.

Ich bezog mich auch nicht auf dich.

Housegheist
27.07.2015, 23:43
War eben auch und kann dir in allen Punkten zustimmen. Mega! Allerdings hat auch "Ant-Man" dasselbe Problem, das alle Marvel Filme haben, in denen Loki nicht mit von der Partie ist: einen blassen Villain aus dem Baukasten. Abgesehen davon aber ein, äh, großer Spaß!
Ich hab ihn gerade gesehen und muss sagen das ich Cross jetzt nicht uninteressant fand.
Gerade der Ansatz, dass er eigtl. nur die Bestaetigung seines Mentors sucht fand ich sehr gut dargestellt. Okay, Loki ist er nicht. Aber so farblos wie zB {Name des IM2-Villian} oder Venom fand ich ihn nicht
Alles in allem aber gute, kurzweilige Unterhaltung.
Ich wuerde 7,5/10 vergeben.

Echoes
28.07.2015, 08:59
Argo
Ich schäme mich ja fast, dass ich so ein geschichtliches Ausnahmeereignis vorher nicht gekannt habe. Zur Erklärung: Argo ist ein Film auf Grundlage wahrer Geschehnisse: Es geht um die iranische Stadt Teheran, in der eine revolutionärer Umbruch herrscht. Das alte, abgesägte Staatsoberhaupt ist nach einigen Verbrechen im Exil in den Vereinigten Staaten - der Iran fordert die Auslieferung. Es kommt zu einem Übergriff auf die amerikanische Botschaft, hierbei werden 54 Geiseln festgenommen, sechs Menschen können vorerst unentdeckt in das Haus des kanadischen Botschafters fliehen. Um niemanden zu gefährden, müssen diese aus dem Land geschleust werden. Hierbei entsteht der Plan, sie als Mitglieder einer kanadischen Filmcrew für eben jenen Film "Argo" auszugeben, der komplett fiktiv ist. Ein Filmstudio wird gegründet, Autoren angeheuert, ein Produzent gefunden... Klasse!
Schauspielerisch ist das alles in Ordnung, keine herausragenden Momente, der Film als solcher ist das Hauptaugenmerk. Spannend erzählt, das klappt auch ohne große Schusswechsel. Ben Affleck macht seine Rolle richtig gut. Konnte lange mit ihm nichts anfangen, auch in Good Will Hunting war er halt eher die unscheinbare Nebenrolle. Pearl Harbour konnte ich mir nie ansehen. In Dogma lief ihm Matt Damon den Rang ab. Erst mit Gone Girl habe ich ihn zu schätzen gelernt.
In Argo gibt es eher wenige schauspielerische Glanzmomente, die herausragen, alles Standardkost. Lediglich ein kurzer Ausraster von Bryan Cranston blieb mir hier in Erinnerung.

Kann man wirklich mal gesehen haben, mehr als ordentlicher Stoff! :)

Housegheist
28.07.2015, 10:31
Argo
Schauspielerisch ist das alles in Ordnung, keine herausragenden Momente, der Film als solcher ist das Hauptaugenmerk. Spannend erzählt, das klappt auch ohne große Schusswechsel. Ben Affleck macht seine Rolle richtig gut. Konnte lange mit ihm nichts anfangen, auch in Good Will Hunting war er halt eher die unscheinbare Nebenrolle. Pearl Harbour konnte ich mir nie ansehen. In Dogma lief ihm Matt Damon den Rang ab. Erst mit Gone Girl habe ich ihn zu schätzen gelernt.

Was ist denn mit seiner Perle 'Daredevil'? :boxer:

b2t:
Der stand schon länger auf meiner Liste, vielleicht sollte ich mir den doch mal zu Gemüte führen

Echoes
28.07.2015, 10:52
Was ist denn mit seiner Perle 'Daredevil'? :boxer:

b2t:
Der stand schon länger auf meiner Liste, vielleicht sollte ich mir den doch mal zu Gemüte führen

Daredevil habe ich nur mal reingezappt. Da sprach mich die Thematik schon nicht an. Kann mit DC irgendwie nicht allzu viel anfangen.

Also im Kino hätte ich Argo nicht sehen müssen. Optisch ist das Standardkost, größtenteils Innenaufnahmen und eben auf Dialoge bedacht. Aber für einen kleinen Filmabend ohne Explosionen und Klamauk genau das Richtige.
Damit man alles geschichtlich gut einordnen kann, werden die wichtigsten Geschehnisse im Iran auch eingangs kurz beleuchtet. Da wird man historisch gesehen schon gut an die Hand genommen.
Dazu werden beiläufig noch damalige Originalaufnahmen - nicht Deutsch synchronisiert, aber mit Untertitel - im Hintergrund immer mal auf TV-Geräten eingespielt, was es sehr authentisch macht. Außerdem wurden einzelne (Aufstands-)Szenen in Super8 gedreht, um diesen Retro-Effekt zu bekommen. Immerhin ist das Ganze 1980 passiert.

Der Wrestling-Nerd
28.07.2015, 11:00
Daredevil habe ich nur mal reingezappt. Da sprach mich die Thematik schon nicht an. Kann mit DC irgendwie nicht allzu viel anfangen.

Daredevil ist Marvel. ;)

Zum Thema:

Hellsing OVA Vol. 1

Als Blu-Ray gekauft mit netter kleiner Verpackung und eingeklebtem Booklet, das find ich schonmal schön. Der Film selbst hält sich sehr strikt an den Manga (bis auf eine Stelle glaube ich), was mir richtig gefällt - im Gegensatz zum normalen Anime. Zeichenstil, Musik, alles top. Naja, bei den Stimmen habe ich ab und an andere Leute im Kopf (Integra = Nico Robin zum Beispiel), aber ansonsten richtig gute Umsetzung. Preislich zwar etwas krass (25-30€ pro Vol., sprich 60 Minuten), aber da kann ich ausnahmsweise bei so einem Top Anime/OVA auch mal ein Auge zudrücken.

9/10

Echoes
28.07.2015, 12:16
Daredevil ist Marvel. ;)



Oh... Es fühlte sich irgendwie mehr wie DC an. :boxer:

Woodstock
28.07.2015, 14:22
Ich habe es getan.... ich fühle mich schmutzig, ausgelaugt und unmännlich....oder muss ich mich weil ich es durchgestanden habe sehr männlich und stark und überlegen fühlen... man weiß es nicht...

Twilight Saga

OH MEIN GOTT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!
Schauspieler = Schlecht
CGI Effekte = Schlecht
Dialoge = Schlecht
Monologe = Schlecht
usw usw usw = Schlecht

Das einzige was in irgendeiner Form gut gemacht war, war die Schlacht am Ende, die sich dann aber ja nur als Vision herausstellte.

Ich bin schockiert ob so eines Hypes bezüglich eines handwerklich so unterirdischen Machwerks.
Weiber. Unfassbar!

Mit ganz viel Wohlwollen könnte ich da vielleicht 3 Punkte geben, weil ich genau zwei mal geschmunzelt habe.
Aber ne.....Leck mich am arsch ist das schlecht!

1,5/10 Punkten

Housegheist
28.07.2015, 14:50
...Text...
So in etwa muss man sich nach einer mentalen Vergewaltigung fühlen.

Ich wurde von meiner damaligen Freundin angehalten einen Film mit zu gucken, weiß aber leider (oder Gott sei dank) nicht mehr welchen. Der Film war so... unterirdisch, dass es kaum zu begreifen war, weshalb der Hype so groß ist. Mag ja sein das, aus Sicht der Frauen das ein oder andere (Zitat :freak:) "Schnuckelchen" mitspielt, aber selbst Scarlett Johannson, Evangeline Lilly, Emma Stone/Watson und wie sie alle heißen, würden mich auch nicht dazu bringen einen echt beschissenen Film, gut zu finden, geschweige denn mehrmals zu gucken.

Aus diesem Grund musste meine (jetzt Ex-)Freundin mit mir auch Scott Pilgrim gucken.
Der Film ist zwar auch trashig, aber nichts anderes will er sein. Zumal dort wenigstens filmisches Handwerk betrieben wird und (bewusst) gutes Overacting zu sehen ist.

Biestmeister
28.07.2015, 16:57
Ich habe mir sogar 3. Teile davon angetan :D

Twilight 3/10
The Twilight Saga: New Moon 2.5/10
The Twilight Saga: Eclipse 3.5/10

Fox Black
28.07.2015, 17:02
Das einzige was in irgendeiner Form gut gemacht war, war die Schlacht am Ende, die sich dann aber ja nur als Vision herausstellte.


Wobei ich das Ende ziemlich gaga fand. Da wird nach Mord & Totschlag gedürstet und dann kommt Indiana "Hab nix anzuziehen" im tiefsten Winter mit nacktem Oberkörper angestiefelt und sagt, dass er auch eine Promenadenmischung sei und das bisher keinen aufgefallen sei. Und auf einmal ist wieder alles Friede, Freude, Eierkucken und alle gehen ihrer Wege! :boxer:

Bin ja mal gespannt wenn Videobuster mit FSoG von der Leihliste schickt. Aktuell schicken die mir "A bittersweet life" und den ersten "Nymph()maniac". Bisher konnte ich mit Trier absolut nix anfangen und ich hab das Gefühl, dass sich das nach diesem Film auch nicht wirklich ändern wird.

Biestmeister
28.07.2015, 18:48
Die Offenbarung der Grete Müller

Uwe Boll Filme sind in Relation zum hohen Budget der Filme (größtenteils) schlecht, Schnaas Filme in jeglicher Hinsicht eine Katastrophe und Marcel Walz wendet die Taktik an das Publikum mit seinen Filmen zu Tode zu langweilen. "Der Fluch der Grete Müller" sah ich auf einen Filmfestival und war der einzige Film bei dem niemand applaudierte. Wie schon im ersten Teil dieser Reihe zeichnet sich der Wackelkamera Film durch Belanglosigkeiten aus, wie ich höhle einen Kürbis aus, wir zünden ein paar Kerzen an und wir gehen tanken. Nach der üblichen Waldwanderung, gibt es noch etwas billigen Snuff Stuff, gepaart mit schlechten Schauspiel und das wars dann auch schon.

1/10

#1 contender
28.07.2015, 19:45
Ich habe es getan.... ich fühle mich schmutzig, ausgelaugt und unmännlich....oder muss ich mich weil ich es durchgestanden habe sehr männlich und stark und überlegen fühlen... man weiß es nicht...

Twilight Saga

OH MEIN GOTT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!
Schauspieler = Schlecht
CGI Effekte = Schlecht
Dialoge = Schlecht
Monologe = Schlecht
usw usw usw = Schlecht

Das einzige was in irgendeiner Form gut gemacht war, war die Schlacht am Ende, die sich dann aber ja nur als Vision herausstellte.

Ich bin schockiert ob so eines Hypes bezüglich eines handwerklich so unterirdischen Machwerks.
Weiber. Unfassbar!

Mit ganz viel Wohlwollen könnte ich da vielleicht 3 Punkte geben, weil ich genau zwei mal geschmunzelt habe.
Aber ne.....Leck mich am arsch ist das schlecht!

1,5/10 Punkten

Ich habe mir sogar 3. Teile davon angetan :D

Twilight 3/10
The Twilight Saga: New Moon 2.5/10
The Twilight Saga: Eclipse 3.5/10

Hmm, irgendwie scheine ich einen eigenartigen Filmgeschmack zu haben, denn mir gefielen zumindest die ersten drei Teile
Twilight 7/10
New moon 6/10
Eclipse 7/10
Okay, über die beiden Breaking Dawn-Teile lege auch ich den Teil den Mantel des Schweigens :angel:
Da wir gerade von (angeblich) schlechten Filmen sprechen, bin ich der einzige, der sich 50 shades of grey angesehen hat?(Bzw. der erste der dies hier auf dem boardhell zugibt?;))Okay, dieses Machwerk ist wirklich unter aller Sau, aber die Dialoge machten diesen Film (unfreiwillig) zu einer guten Comedy für mich 4/10

Jefferson D'Arcy
28.07.2015, 19:50
Da wir gerade von (angeblich) schlechten Filmen sprechen, bin ich der einzige, der sich 50 shades of grey angesehen hat?(Bzw. der erste der dies hier auf dem boardhell zugibt?;))Okay, dieses Machwerk ist wirklich unter aller Sau, aber die Dialoge machten diesen Film (unfreiwillig) zu einer guten Comedy für mich 4/10

Solltest du den Film wirklich aus Interesse und nicht aus Zwang geschaut haben, empfehle ich dir Secretary (https://youtu.be/_t676oz0i8o), der ist in so ziemlich allen Belangen -was auch nicht sonderlich schwer ist- besser als 50 Shades Of Grey.

#1 contender
28.07.2015, 20:01
Solltest du den Film wirklich aus Interesse und nicht aus Zwang geschaut haben, empfehle ich dir Secretary (https://youtu.be/_t676oz0i8o), der ist in so ziemlich allen Belangen -was auch nicht sonderlich schwer ist- besser als 50 Shades Of Grey.

Ich habe mir 50 shades wirklich nur aus purer Langeweile angesehen (vielleicht auch, weil es so viele negative Kommentare bezüglich dieses Werkes gab :angel:), dein link sah zunächst aus wie eine schlechte Kopie, dann bemerkte ich, dass der Film bereits 13 Jahre zuvor erschienen ist.Irgendwie irritiert mich die IMDb Bewertung von 7,1/10, scheint sich doch nicht um eine belanglose Komödie zu handeln, es wird sich ein verregneter Sonntag ergeben, an dem ich mir Secretary ansehen werde

Woodstock
28.07.2015, 20:15
Solltest du den Film wirklich aus Interesse und nicht aus Zwang geschaut haben, empfehle ich dir Secretary (https://youtu.be/_t676oz0i8o), der ist in so ziemlich allen Belangen -was auch nicht sonderlich schwer ist- besser als 50 Shades Of Grey.

Das der Film besser ist als 50 Shades of Grey glaube ich ohne je ein Buch noch den Film von Grey gesehen zu haben.

Secretary ist zwar auch nicht soo der bomben Film, aber allein James Spader als Hauptrolle sagt doch schon sehr viel aus ;)

Biestmeister
28.07.2015, 22:04
50 Shades of Grey war viel Gedöns um sehr wenig.

Echoes
29.07.2015, 08:35
Twilight Saga


Ich wurde dem ganzen auch unter Zwang ausgesetzt. Was man nicht alles macht für seine Freundin. :rolleyes: :boxer:

Den ersten und zweiten habe ich noch relativ aufmerksam verfolgt - nicht interessiert, aber eben aufmerksam -, danach weiß ich eigentlich nichts mehr von den Streifen. Geschmunzelt habe ich durchaus etwas öfter, aber das war eher ungewollt vom Film. Rest sehr viel Fremdscham. Schauspielerisch bekleckert sich da keiner mit Ruhm, auch wenn Kristen Stewart ganz nett anzusehen ist. Rein optisch.

*********************

Chronicle - Wozu bist du fähig?
Ich habe Schlimmeres erwartet. Zur Grundthematik: Drei College-Teenager bekommen durch einen meteoritenähnlichen Gegenstand telekinetische Kräfte, werden aber nicht zu Superhelden. Mit der zweiten Satzhälfte unterscheidet sich der Film entscheidend von vielen anderen Streifen.
Die ersten 15 Minuten sind Standard-Teenie-Film. Sportasse, Mobbing, ruhige Außenseiter, ein Tyrann als Vater und eine riesige Fete, auf die jeder gehen MUSS. Irgendwie hab ich da eher Lust bekommen, die altern American Pie-Streifen einzulegen. :gluck:
Per Zufall trifft man auf eine Art Meteoriten in der Pampa und nach einem krassen Schnitt spielen die drei unterschiedlichen Protagonisten, die von nun an Best Friends sind, mit ihren Fähigkeiten herum. Statt Superhelden zu werden, eskaliert das ganze erheblich, was den Film dann doch etwas interessanter macht.
Weiß Gott nicht der beste Film, dafür fand ich die Charakter zu klischeehaft und zu naiv und trotz der schnellen Erzählweise den Film insgesamt zu langweilig.
Viele Greenscreen-Effekte, die viel zu künstlich wirken, und dann noch der Found-Footage-Look. Letzteres finde ich mittlerweile überbeansprucht, aber ist im Superhelden-Genre eben auch neu. Wobei man sagen muss, dass es inkonsequent umgesetzt wurde. Oft springt man in eine statische Kameraansicht, die niemals von der getragenen Kamera kommen kann. Auch macht man es sich später im Film denkbar einfach, indem man sagt, dass die Kamera durch Telekinese gehalten wird. :o

Kann man mal für 5 Euro auf dem "Reduziert"-Tisch abgreifen, um die Grundidee zu unterstützen, aber dann ist auch gut.

DrDorian
29.07.2015, 09:16
Twilight und dieser 50 Shadeskram werden von mir immer ungesehen bleiben. Zum Glück hat meine Freundin auch eine Abscheu gegen diesen Twilightmist,leider sitzt sie im 50 Shades Hypetrain ganz vorne. Aber ich war standhaft und hab auf ihr Versprechen,wie toll der Film doch sei lediglich Pulp Fiction zitiert.
" Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen,aber ich werd's nie erfahren. Klar was ich meine?" (Ich weiß,dass das Zitat nicht komplett ist,aber es hat seinen Zweck erfüllt)
Seitdem weigert sie sich,sich mit mir Game of Thrones anzuschauen und denkt,damit trifft sie mich. Süß. :sasmokin:

Kliqer
29.07.2015, 09:50
Ich habe in ein paar Twilight-Filme mal mit meiner Freundin reingezappt - die den ganzen Kram übrigens genauso peinlich schlecht findet, wie ich und ihr scheinbar auch - und es war zumindest etwas unterhaltsam. Eben weil es so schlecht war. Bzgl. "50 Shades of Grey" habe ich bisher nur gehört, dass der zwar schlecht sein soll, aber eben auch nicht so schlecht, dass es schon wieder lustig ist. Deswegen spar ich mir den Film auch.

Mein GOAT Walter
29.07.2015, 10:03
50 Shades of Grey werde ich mir auch nicht anschauen, aber eventuell mache ich mir mal die Mühe und zieh mir die wichtigsten Informationen raus (aus dem Buch), wie Frau insgeheim behandelt werden will. Könnte man von daher als Ratgeber zweckentfremden, da es ja, wenn ich mich nicht irre, einen großen Teil des Erfolges ausmacht! Das ist für mich zumindest das einzig entfernte Brauchbare rund um Film und Buch.

Fox Black
29.07.2015, 10:24
Aliens vs. Predator II (Extended Version)
Solide Fortsetzung mit allerlei akkustischen Anspielungen an die beiden Franchise-Reihen. Jedoch hat man viele Szenen eine Nummer zu sehr abgedunkelt, so, dass man kaum noch was sehen kann, und die Gebrüder-Storyline wirkt ziemlich zäh und uninteressant. Vielleicht wenn man die beiden mit anderen Darstellern besetzt hätte, denn mit denen hier hat man sich keinen Gefallen getan. Ansonsten hätte man es auch bei der Geschichte um die Army-Rückkehrerin belassen und dieser mehr Raum geben können. Denn der Charakter bleibt im Grunde genauso schablonenhaft wie der Rest. Das Predalien kommt immerhin gut und auch die Idee, dass es schwangere Frauen mit Alien-Embryonen infizieren kann, ist nett und verleiht dem Szenario immerhin etwas Horror-Feeling, auch wenn damit die Ei/Facehugger-Phasen weg fallen. Allerdings hätte ich mir beim finalen Schlagabtausch zwischen dem Predalien und dem Cleaner-Predator einen klaren Sieger gewünscht statt diesem quasi "No Contest".
6/10

50 Shades of Grey werde ich mir auch nicht anschauen, aber eventuell mache ich mir mal die Mühe und zieh mir die wichtigsten Informationen raus (aus dem Buch), wie Frau insgeheim behandelt werden will. Könnte man von daher als Ratgeber zweckentfremden, da es ja, wenn ich mich nicht irre, einen großen Teil des Erfolges ausmacht! Das ist für mich zumindest das einzig entfernte Brauchbare rund um Film und Buch.

Ab bisher weder Buch noch Film konsumiert (Letzteren werde ich mir aber irgendwann mal antun), aber so weit wie ich das aus den bisherigen Informationen her leiten kann schaut's so aus, dass Frau insgeheim auf einen gefühlskalten Geldsack steht, der ihr die Welt zeigt und nebenbei mal ordentlich den Hintern versohlt! :salook:

umimatsu
29.07.2015, 12:33
Spoilertags sind etwas Feines...

War Pigs

Mir fehlen die Worte ob dieses Haufen Mülls. Miese Schauspieler, schlechte Dialoge ( "Die Kunst des Messer ist eine tödliche." ), billigste CGI-Bluteffekte und WWII-Reanactors, die in ihren zusammengenähten Uniformen absolut lächerlich ausschauen im Gegensatz zu ihren Vorbildern, den blonden, arischen Schergen von Wehrmacht und Waffen-SS.

Creed
29.07.2015, 23:40
Victoria

Eigentlich mache ich um deutsche Filme einen großen Bogen. Aber dieser Film wurde von allen Seiten hoch gelobt und der Trailer wirkte viel versprechend, also habe ich ihm mal eine Chance gegeben. Zum Glück habe ich das gemacht, denn der Film ist einfach nur gigantisch. Das der Film anscheinend wirklich in nur einer Einstellung am Stück gedreht worden ist mach ihn nur noch beeindruckender.
Die Story ist zwar nix besonders, sie wirkt aber sehr authentisch. Man hat die ganze Zeit das Gefühl so etwas könnte echt passieren. Die Schauspieler machen ihre Sache auch alle sehr gut, die Charaktere sind sympatisch und man fiebert bis zum Ende mit ihnen mit.
Das Ende war zwar abzusehen hatte aber doch die ein oder andere Überraschung zu bieten und trotz seiner relativ langen Spielzeit kam nie wirklich Langeweile auf.

Das einzige was ich echt bescheuert fand war das sie ihren besoffenen Kumpel im Auto lassen mit dem sie einen Banküberfall durchführen. Ich dachte sie hätten ihn im Cafe gelassen erst als sie ihn am Ende holen wollten habe ich gerafft das er noch im Auto war.

Mich hat seit "The Raid 2" kein Film so geflasht wie dieser hier, für mich ist er bis jetzt ganz klar mein Film des Jahres und der beste Film aus Deutschland den ich kenne.

PappHogan
30.07.2015, 08:41
Victoria

Eigentlich mache ich um deutsche Filme einen großen Bogen. Aber dieser Film wurde von allen Seiten hoch gelobt und der Trailer wirkte viel versprechend, also habe ich ihm mal eine Chance gegeben. Zum Glück habe ich das gemacht, denn der Film ist einfach nur gigantisch. Das der Film anscheinend wirklich in nur einer Einstellung am Stück gedreht worden ist mach ihn nur noch beeindruckender.
Die Story ist zwar nix besonders, sie wirkt aber sehr authentisch. Man hat die ganze Zeit das Gefühl so etwas könnte echt passieren. Die Schauspieler machen ihre Sache auch alle sehr gut, die Charaktere sind sympatisch und man fiebert bis zum Ende mit ihnen mit.
Das Ende war zwar abzusehen hatte aber doch die ein oder andere Überraschung zu bieten und trotz seiner relativ langen Spielzeit kam nie wirklich Langeweile auf.

Das einzige was ich echt bescheuert fand war das sie ihren besoffenen Kumpel im Auto lassen mit dem sie einen Banküberfall durchführen. Ich dachte sie hätten ihn im Cafe gelassen erst als sie ihn am Ende holen wollten habe ich gerafft das er noch im Auto war.

Mich hat seit "The Raid 2" kein Film so geflasht wie dieser hier, für mich ist er bis jetzt ganz klar mein Film des Jahres und der beste Film aus Deutschland den ich kenne.

Klasse, das er auch andern hier so gefällt.
Ich war nach dem Abspann einfach nur erst sprachlos und dann habe ich echt gejubelt, wie Ric Flair aus dem Kino gegngen: Whoooooooooooo!!
Habe ihn danach noch einmal in Oberhausen gesehn und meine Meinung hat sich nicht geändert.
Diese Direktheit und Unmittelbarkeit ist einfach kaum zu toppen, der Film wirkt in seinen zärtlichen Szenen wie ein sanfter Kuss deines Mädchens und bei den harten Szenen wie ein Schlag in die Fresse, unglaublich!

Mein GOAT Walter
30.07.2015, 15:56
Karate Tiger 3 - Der Kickboxer

Der Film spiegelt einen jener Gründe wider, warum Jean Claude van Damme bei mir so hoch im Kurs steht, mein Kindheitsidol war und auch heute noch von mir gefeiert wird.

Während ich Bloodsport in einer Regelmäßigkeit von ca. 2 Monaten immer wieder schaue, habe ich den KT3 schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen, was gestern dann nachgeholt wurde. Der Film hat ja viele legendäre Szenen, welche ihn auch ein Stückweit lachhaft erscheinen lassen, wenn man sie sich als Snippet bei YouTube oder sonst wo anschaut. Aber im Ganzen muss ich hervorheben, dass bei Der Kickboxer nahezu alles vorkommt, was man bei dieser Art von Filmen liebt. Vom Training, zur Romanze .. alles.

Es mag nur eine kleine Szene sein, aber der Film beinhaltet dort eine gewisse Machart, die ich wirklich großartig an der Umsetzung finde und welche man nur selten in Filmen zu sehen bekommt. Meines Erachtens.

Und zwar geht es ja darum, dass sich JCVD wie bekannt, aus purem Zorn und dem Wunsch nach Rache Muay Thai aneignen möchte. Nach mehreren Trainingstagen und Gesprächen wird Ihm in einer Schlüsselszene mit seinem Lehrer bewusst, was ihn lenkt und wie er dies zu behandeln bzw. sich zu verändern hat. Auf dieses Bewusstsein führt ihn sein Meister wohlbemerkt ohne, dass er aktiv zu Ihm spricht.

Solch eine Darstellung finde ich extrem stark und macht für mich gutes Schauspiel aus; Augenblicke in denen Gestik und Haltung die Szene erklären. Zu hoch gegriffen, wenn ich bei dem Film im Ganzen jetzt "oscarwürdig" sagen würde, aber es ist IMO echt besonders und mir fallen da wirklich wenige Vergleiche ein. Es gibt einen Rocky Teil ( Der erste oder zweite ), wo Rocky mit Pauli in der Kabine zusammen steht und auch ein Verständnis in Szene gesetzt wird, wo nichts gesagt wird, aber der Ausdruck allein so stark erzählt wird. Ich muss mal wieder Drive schauen, ich glaube der ist an einigen Szenen ähnlich gestrickt.

Das sind für mich wirklich Gänsehaut Momente und ich wusste nicht, dass solch einer auch in Karate Tiger 3 vorhanden ist. Gepaart mit Nostalgie, der Handlung, den Trainingslektionen, JCVDs Körperverfassung [Natural BB as it's best!] und dem Soundtrack reicht es bei mir für

09/10 Punkte
(Einen Punkt Abzug für den Endkampf mit Tong Po, der mir n Tick zu schnell von übelst böse zum Punching Ball mutiert)

Echoes
31.07.2015, 08:19
Dumm & Dümmer (Jim Carrey, Jeff Daniels)

Herrlicher Klamauk. :D Dumm, ohne Anspruch, aber dennoch schau ich mir den Streifen tierisch gerne an. Einer der besseren Carrey's. Habe den Film damals etwa 1.000mal auf VHS gesehen, gestern bei einem Freund dann auf BluRay in einer Extended-Fassung. Die hat mich ein wenig schockiert. Einige Szenen wurden merkbar verlängert und haben dem ganzen Film einen wesentlich derberen Humoranstrich verpasst, als er sowieso schon hat (Dialog im Whirlpool, Konfrontation auf der Sextoilette).

PappHogan
31.07.2015, 08:29
Paris Texas, 1984, Regie: Wim Wenders.

Irgenwo in Texas, Ein Mann namens Travis (Harry Dean Stanton), der offensichtlich mehrere Tage unterwegs war, total abgerissen ist, bricht zusammen.
Anhand einer Vistenkarte kann man seinen Bruder in Los Angeles ausfindig machen.
Langsam findet Travis wieder ins Leben zurück, isst wieder und fängt auch wieder an zu sprechen.
Travis' Sohn Hunter (Hunter Carson), der bei seinem Bruder lebt und zum Zeitpunkt des Verschwindens drei Jahte alt war.
Hunters Mutter Jane (Nastassia Kinski), die Travis einst verließ, arbeitet in einer Art Peepshow und Travis möchte sie wiedersehen....immer einmal im Monat fährt sie zu einer Bank.

...Ich träumte von Amerika...!
So lässt sich diese epische Geschichte überschreiben, von einer Liebe, größer das das Leben....
Wunderschön, aber auch todtraurig, melancholisch.
Nastassia Kinski bewieß hier, warum man sie Anfang der 1980er Jahre als Jahrhunderttalent hielt.
Der Kameramann Robby Müller liefert hier Bilder, die man so noch nie sah. episch, aber dabei gleichzeitig auch realistisch.
Dazu der Soundtrack von Ry Cooder.
Das ergibt ein bewegendes Meisterwerk von Wim Wenders, bevor er für meine Begriffe zu selbstreferenziell wurde.
9,5 von 10

Zheng Yi
31.07.2015, 11:45
22 Ways to Die

Eine nette Idee. Leider schwankt die Qualität der Beiträge extrem stark. Wahrscheinlich sind die 4 entfernten Kurzfilme die besten.

5/10

Sobald ich über die ungeschnittene Fassung verfüge gibt es eine Bewertung der einzelnen Beiträge.

Attidude
31.07.2015, 18:32
Until The Light Takes US

Absolut authentische und fesselnde Doku über die Anfänge des BM in Norwegen und den Mord an Aarseth bzw. den Selbstmord von "Dead"
Teilweise war ich aber angewiedert von Ausagen wie "Ich hätte Eithun garnicht zugetraut eine Schwuchtel umzubringen". Manche von den Typen haben nichts dazu gelernt. Ich hab mir mal neuere Fotos von Varg Vikernes angesehen. Der sieht ja verdammt alt aus. Also wenn ich nicht wüsste das er Anfang 40 ist dann hätte ich eher auf Mitte 50 geschätzt.
Zumindest hat er eine attraktive Frau gefunden, die aber mit Ihren
Ansichten teilweise noch verdrehter ist als er selber.

Der Landknecht
31.07.2015, 18:41
Until The Light Takes US

Absolut authentische und fesselnde Doku über die Anfänge des BM in Norwegen und den Mord an Aarseth bzw. den Selbstmord von "Dead"
Teilweise war ich aber angewiedert von Ausagen wie "Ich hätte Eithun garnicht zugetraut eine Schwuchtel umzubringen". Manche von Typen haben nichts dazu gelernt. Ich hab mir mal neuere Fotos von Varg Vikernes angesehen. Der sieht ja verdammt alt aus. Also wenn ich nicht wüsste das er Anfang 40 ist dann hätte ich eher auf Mitte 50 geschätzt.
Zumindest hat er eine attraktive Frau gefunden, die aber mit Ansichten teilweise noch verdrehter ist als er selber.

Varg ist aber dem Vernehmen nach wohl erst im Gefängnis radikalisiert (worden?). Aber der Typ ist ein Vollidiot und musikalisch fast komplett irrelevant und dementsprechend zu Unrecht so gehypt/gehyped. Einzig die Filosofem ist wirklich großartig.
Dead.... ja... der dachte ja eh, er sei tot, von daher kann man kaum von einem Suizid sprechen, hehe.
Lustigerweise habe ich heute Mittag im Auto erst Mayhems De Mysteriis Dom Sathanas gehört. Welch Zufall.
Until the Light Takes Us ist übrigens eine Anspielung auf den Burzum-Song "Hvis Lyset Tar Oss".

Attidude
31.07.2015, 19:12
Until the Light Takes Us ist übrigens eine Anspielung auf den Burzum-Song "Hvis Lyset Tar Oss".

Ah OK :)
Ich kann weder mit den alten noch mit den neuen Sachen etwas anfangen. Und auch nichts mit Aussagen eines Fenriz. Er mag ja ein netter Typ sein aber was Metal betrifft scheint er in einem Mikrokosmos zu leben. Alles was gut produziert ist, ist schlecht ? Alles muss so klingen wie 87-93.

Der Landknecht
31.07.2015, 19:14
Ah OK :) Ich kann weder mit den alten noch mit den neuen Sachen etwas anfangen. Und auch nichts mit Aussagen eines Fenriz. Er mag ja ein netter Typ sein aber was Metal betrifft scheint er in einem Mikrokosmos zu leben. Alles was gut produziert ist, ist schlecht ? Alles muss so klingen wie 87-93.

Ja, so ist er, der alte Fenriz. Der hat mal ein Interview in seinem Wohnzimmer gegeben. Überall Schallplatten, ein Wäscheständer und Klamotten zuhauf. Da sie wohl gewaschen sind, kann man nicht von "im Dreck leben" reden, aber unordentlich lebt der Mann schon. :D

Hvis Lyset Tar Oss bedeutet übrigens "Wenn das Licht uns (mit)nimmt." Daher ist "Until the light takes us" ein wenig falsch übersetzt.

Attidude
31.07.2015, 19:23
Er scheint auch keinerlei finanzielle Interessen zu haben. In einem Interview hat er auch mal gesagt um die Finanzen würde sich NC kümmern und er würde von den Einnahmen garnichts sehen. OK allzuviel wird es nicht sein, aber Nocturno Culto dürfte es freuen.