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Goldberg070
03.10.2015, 21:03
El Gringo

Scott Adkins strandet als Polizist, der eine Tasche voller Drogengeld dabei hat in einer vom Kartell kontrollierten Kleinstadt in Mexico. Eigentlich will er nur ein Gals Wasser und dann so schnell wie möglich weiter nach Acapulco. Er macht das Kartell jedoch unfreiwillig auf sich aufmerksam und ist gezwungen sich zu wehren.

Die Shootouts sind richtig cool gemacht, die Kampfszenen intensiv, aber zu hektisch geschnitten und der Rest des Films ist zwar dreckig und brutal, aber nicht weiter der Rede wert.

4/10

umimatsu
04.10.2015, 04:28
Alarmstufe Rot

„Die Story dient nur dazu, das Bild des kriegerischen Mannes wieder salonfähig zu machen und die "Ramboisierung" der Gesellschaft fortzuschreiben. Ein menschenverachtender Film, der mit brutaler Action den schauspielerischen Dilettantismus seines Hauptdarstellers vergeblich zu überspielen versucht.“ - LdIF

Goldberg070
04.10.2015, 09:14
Alarmstufe Rot

„Die Story dient nur dazu, das Bild des kriegerischen Mannes wieder salonfähig zu machen und die "Ramboisierung" der Gesellschaft fortzuschreiben. Ein menschenverachtender Film, der mit brutaler Action den schauspielerischen Dilettantismus seines Hauptdarstellers vergeblich zu überspielen versucht.“ - LdIFAch ja, das LdiF ist immer wieder herrlich. :o

Der Zerquetscher
04.10.2015, 11:03
Danke, Umi, für das Urteil des LdiF. :o Da geht es einem gleich besser,.. wenn man weiß,... dass es da einem frustrierten Menschlein mit Komplexen nach Genuss des Films nicht so gut ging. :D

Gestern:

Gettysburg (1993)

Eine für das Fernsehen inszenierte Romanverfilmung der größten Schlacht der amerikanischen Geschichte, ihrer Genese, ihrer Protagonisten und ihres Leids. Trotz des Umstands, dass "Gettysburg" kein Kinoformat hat, ist die Sache eine der besten Historienproduktionen überhaupt. Kein Zeitgeist, keine Liebesgeschichte und völlig anachronistische Dialoge. Geschichte für Anspruchsvoll(st)e. 9/10

Street Trash (1987)

Auf einem Schrottplatz explodieren reihenweise die Obdachlosen, nachdem sie von einem mysteriösen Getränk kosten. Klingt lustig. Ist auch lustig. Der beste Bodymelthorror, den es gibt. Aber, Umi und Humppi, der Film ist ziemlich politisch unkorrekt. Ich weiß nicht mit absoluter Sicherheit, ob Ihr da restlos drübersteht und Spaß haben könnt. :hitman: Nur eine bedingte Empfehlung von mir. 7/10

Fear and Loathing in Las Vegas (1997)

Einer der spritzigsten Feierbeschleuniger, die auf dem Markt erhältlich sind. Zum Inhalt sage ich hier nichts, nur so viel: Wer den Film nicht kennt, kennt auch keine Party. 9/10

Zheng Yi
04.10.2015, 11:07
Street Trash ist ein absoluter Pflichtfilm für jeden Horrorfan. :D

Kinderschreck
04.10.2015, 11:38
"Street Trash" will ich auch noch unbedingt sehen! :D

Sicario

Einigen Klischees kann sich der Film leider nicht entziehen, bleibt aber dennoch ungeheuer fesselnd, von der Hausstürmung am Anfang bis zum Finale auf Emily Blunts Balkon. Klasse gespielt, Benicio del Toro ist hier hervorzuheben, und sehr hübsch, besonders Kamera und Ton.


Bee Movie

So ungefähr der merkwürdigste Film, den ich seit langem gesehen habe. Jerry Seinfeld spricht hier Biene Barry, der keine Lust hat, ein Leben lang in der Honigfabrik zu arbeiten. Daher verlässt er erstmal den Bienenstock und verliebt sich in Floristin Vanessa. Später verklagt er dann alle Honigproduzenten der Welt. Eine sprechende Biene! Und alle tun so, als wäre das völlig normal. Gut, ist ja ein Film für Kinder gedacht, schmunzeln muss man trotzdem. Wobei ich den Film für Kinder nur bedingt geeignet fand, zu speziell der Humor oder die scheinbar wahllosen Cameo-Auftritte (Sting, Ray Liotta, Chris Rock als Moskito). Ältere Kinder können hier aber durchaus ihren Spaß haben. :D

Tokyo Tribe

Gegen "Bee Movie" war das hier schon erzkonservatives Kino. ;)
Was soll man gegen einen Rap-Musical-Martial-Arts-Actioner schon sagen? Zumal es hier einfach alles gibt, was Asia-Gedöns Gucker Herzen höher schlagen lässt. Übertriebene Gewalt, durchgestylte Kampfszenen, Misogynie, die abgefucktesten Gangster von ganz Japan. Neonlichterne Reizüberflutung galore. Allerdings wird der Spaß von der doch recht langen Laufzeit von knapp zwei Stunden etwas gebremst, das hätte auch gut und gerne mindestens eine halbe Stunde weniger sein können.

Jefferson D'Arcy
04.10.2015, 11:55
Alles steht Kopf

Ein wunderbarer Film.

Hatte nicht wirklich hohe Erwartungen als meine Frau und ich den Film gestern Abend gesehen haben, umso verblüffter war ich mit wieviel Kreativität und Herz der Streifen daherkommt. Ich würde sogar soweit gehen, ihn als besten Pixar-Film seit "Wall-E" und "Oben" zu bezeichnen.

Der Film ist auch nur bedingt etwas für (kleine) Kinder. Viele Sachen versteht man nur wenn man etwas älter ist. Es ist natürlich trotzdem möglich aufgrund der Gestaltung der Figuren sich das Ding mit Knirpsen anzusehen. Kernaussage des Films ist, dass man auch mal Kummer und Traurigkeit zulassen muss, um wieder gestärkt aus dieser Situation hervorgehen und wieder glücklich sein zu können.

Bedingungslos zu empfehlen.

9/10

Martin89
04.10.2015, 13:14
In China essen sie Hunde....auch ein Super Film

Light Yagami
04.10.2015, 14:21
The Visit

Der neue selbst finanzierte Found Footage Film von M. Night Shyamalan konnte mich doch tatsächlich mal wieder ins Kino ziehen. Man muss dazu sagen ich gehe sehr selten ins Kino weil ich es einfach nicht im Kopf aushalte. Ich hasse die Essgeräusche, ich hasse das Geplapper hinter mir, ich hasse es wenn wie jedesmal einer doch nicht fähig war sein Handy auf lautlos zu schalten. Und genau das hat mir auch gestern die Stimmung vermiest. Der Film ist warum auch immer ab 12. Dementsprechend war das gesamte Kino voll von kleinen Kid´s die sich mal nen "Horrorfilm" reinziehen wollten. Soweit ja auch vollkommen okay.

ABER.... wenn dann jede Szene kommentiert wird weil der kleine Pimpf hinter mir sich bei den ruhigen Szenen die den nächsten Jump Scare einleiten sollen fast in die Hose macht und er es ins lächerliche ziehen will ist bei mir Feierabend. Was hätte der Film mich beeindruckt weil Shayamalan sich wirklich mühe gegeben hat hier Spannung auf zu bauen. Man weiß nie wirklich woran man bei dem Film ist. Es sind trotz der komischen Stimmung ein paar echte Lacher dabei die ich so nicht habe kommen sehen. Es ist ein typischer Film der wegen dem Twist nur einmal wirklich Spass macht. Wenn man weiß worauf es hinaus läuft macht es einfach null Sinn ihn sich nochmal an zu sehen. The Sixth Sense ist auch nur beim erstenmal ein echtes Erlebnis, genau so verhält es sich hier auch.
Danke kleiner Junge hinter mir, danke dafür das einfach keine Stimmung aufkommen wollte, weil du eine Kampfszene mit: Hey die ficken jetzt oder was kaputt machen musstest. Danke das jedesmal wenn es gruslig wurde du noch vorne rufen musstest wie lame doch der Film sei. Danke ihr zwei kleinen Teeny Gören vor mir das ihr schon streitend ins Kino bekommen seid und noch während dem Film diskutieren musstet wer heute bei wem schlafen darf.
Es hat mich mal wieder erinnert warum ich keine Kinder ausstehen kann und warum ich eher selten ins Kino gehe. Ich brauch einfach meine Ruhe und ich will jedes Wort vom Film mitbekommen, was gestern leider nicht im Ansatz möglich war. Leider kann ich ihn mir nicht nochmal mit der gleichen Wirkung ansehen aber ich kann euch raten wenn ihr mal wieder einen etwas anderen Film sehen wollt der euch sowohl zum lachen wie zum gruseln bringt, dann geht da rein. Kann man echt mal machen.

Goldberg070
04.10.2015, 14:26
Das Aufregen über diese Störer im Kino kann ich so gut nachvollziehen. Ganz ganz furchtbar sowas. Aber vorm Kino müssen wohl scheinbar immer noch völlig überteuerte Nachos und Popcorn gekauft werden. Ich werde nie verstehen, warum man nicht mal 2 Stunden einfach dasitzen kann ohne essen und sich auf den Film konzentrieren kann?! Wobei noch schlimmer sind wirklich die Lappen, die meinen jede Szene lautstark kommentieren zu müssen...

Light Yagami
04.10.2015, 14:39
Das Aufregen über diese Störer im Kino kann ich so gut nachvollziehen. Ganz ganz furchtbar sowas. Aber vorm Kino müssen wohl scheinbar immer noch völlig überteuerte Nachos und Popcorn gekauft werden. Ich werde nie verstehen, warum man nicht mal 2 Stunden einfach dasitzen kann ohne essen und sich auf den Film konzentrieren kann?! Wobei noch schlimmer sind wirklich die Lappen, die meinen jede Szene lautstark kommentieren zu müssen...

Es ist bei mir wirklich wie ein Fluch. Wie oft haben mir schon Freunde erzählt das sie so gut wie alleine im Kino gesessen sind. Warum war das bei mir noch nie der Fall??
Jedesmal werde ich in eine Horde von Leuten geworfen mit denen ich einen Film sehen muss der wohl nur mir Spass macht und alle anderen nur am Nörgeln sind oder schon vorreden müssen was wohl jetzt gleich passieren wird. Ja ich hab auch schon mehr als einen Film gesehen ich weiß auch das jetzt gleich wenn er in den Spiegel schaut da was kommen wird. Aber ich muss es trotzdem nicht schon vorher lauthals raus rufen damit auch alle wissen wie schlau ich doch bin. Wie aufmerksamsgeil muss man sein um sowas nen ganzen Film durch zu ziehen??

Iceman.at
04.10.2015, 14:41
Es ist bei mir wirklich wie ein Fluch. Wie oft haben mir schon Freunde erzählt das sie so gut wie alleine im Kino gesessen sind. Warum war das bei mir noch nie der Fall??
Jedesmal werde ich in eine Horde von Leuten geworfen mit denen ich einen Film sehen muss der wohl nur mir Spass macht und alle anderen nur am Nörgeln sind oder schon vorreden müssen was wohl jetzt gleich passieren wird. Ja ich hab auch schon mehr als einen Film gesehen ich weiß auch das jetzt gleich wenn er in den Spiegel schaut da was kommen wird. Aber ich muss es trotzdem nicht schon vorher lauthals raus rufen damit auch alle wissen wie schlau ich doch bin. Wie aufmerksamsgeil muss man sein um sowas nen ganzen Film durch zu ziehen??

Das (https://www.youtube.com/watch?v=RS3iB47nQ6E) wäre doch mal was oder? :lacher:

Light Yagami
04.10.2015, 14:47
Das (https://www.youtube.com/watch?v=RS3iB47nQ6E) wäre doch mal was oder? :lacher:

Achtung Wortwitz:

Ganz großes Kino. :gluck:

Zheng Yi
04.10.2015, 14:49
Ich gehe, sofern möglich, nur noch Montag nachmittags in's Kino. Da sind die Sääle mit ziemlicher Sicherheit leer. :sasmokin:

Goldberg070
04.10.2015, 15:02
Es ist bei mir wirklich wie ein Fluch. Wie oft haben mir schon Freunde erzählt das sie so gut wie alleine im Kino gesessen sind. Warum war das bei mir noch nie der Fall??
Jedesmal werde ich in eine Horde von Leuten geworfen mit denen ich einen Film sehen muss der wohl nur mir Spass macht und alle anderen nur am Nörgeln sind oder schon vorreden müssen was wohl jetzt gleich passieren wird. Ja ich hab auch schon mehr als einen Film gesehen ich weiß auch das jetzt gleich wenn er in den Spiegel schaut da was kommen wird. Aber ich muss es trotzdem nicht schon vorher lauthals raus rufen damit auch alle wissen wie schlau ich doch bin. Wie aufmerksamsgeil muss man sein um sowas nen ganzen Film durch zu ziehen??
Ich habe keine Ahnung, was in so Leuten vorgeht. Ich erinnere mich noch an X-Men: Days of Future Past, wo auch wieder irgendwelche Kiddies hinter mir saßen, die die ganze Zeit sich gegenseitig gefragt haben, was da passiert und wieso und überhaupt. Die haben scheinbar noch nie nen X-Men-Film gesehen, geschweige denn irgend einen Comic. Ich dachte mir nur: "Wenn ihr mal die Fresse halten würdet und euch auch den Film konzentrieren würdet hättet ihr auch verstanden worum es geht".

Oder bei The Raid... wo man sich denkt, gut, ab 18, keine Kinder. Kinder nicht, aber Vollspackos, die jede, und zwar wirklich JEDE Szene kommentiert haben, bis ich mal dezent um Ruhe gebeten habe. Böse Blicke von der einen Seite, zustimmendes Nicken aus dem Rest des Saals.

Wobei ich sagen muss, es kommt glücklicherweise nicht allzu oft vor, dass ich mich sehr gestört fühle im Kino. Das ist doch eher eine Ausnahme, aber nervig allemal.

Kinderschreck
04.10.2015, 16:25
Alles steht Kopf

Ein wunderbarer Film.

[...]

Bedingungslos zu empfehlen.


Eben auch gesehen. Sehr, sehr schön. Kann eigentlich nichts mehr hinzufügen. :)

Der Landknecht
04.10.2015, 16:30
Ja, sowas kann nervig sein. Im Film 2012 warfen Kiddies mit ihren Popcornbechern und machten Lärm ohne Ende. In der Pause kam dann "Mann, ist der Film schlecht.". Ja, dann haut doch ab, statt die Leute zu nerven.
Oder bei Inglourious Basterds. Frau sitzt hinter mir, quatscht nur, und als sie den Namen Mike Myers sieht, kommt ein "Ist das nicht der Typ aus Freitag, der 13.?". Yeah, she said that.

Zheng Yi
04.10.2015, 16:45
:o

Kopfkino: Jason springt hinter ihr auf und erlöst sie mittels seiner Machete von ihrem Elend. :sasmokin:

umimatsu
04.10.2015, 17:07
Gettysburg (1993)

Eine für das Fernsehen inszenierte Romanverfilmung der größten Schlacht der amerikanischen Geschichte, ihrer Genese, ihrer Protagonisten und ihres Leids. Trotz des Umstands, dass "Gettysburg" kein Kinoformat hat, ist die Sache eine der besten Historienproduktionen überhaupt. Kein Zeitgeist, keine Liebesgeschichte und völlig anachronistische Dialoge. Geschichte für Anspruchsvoll(st)e. 9/10


Lincoln lived at the Gettysburg Address...

Meine grenzenlose Begeisterung für diesen Film habe ich Dir trotz angesoffenen Zustandes, auf dem Fußboden neben dem riesigen DVD-/Bluray-Regal in Deiner Wohnung sitzend, hoffentlich deutlich machen können.


Alarmstufe Rot 2

„Das aktionsreiche Spektakel variiert das erfolgreiche Schema des gleichnamigen ersten Teils (1992) sowie weitere erprobte Elemente des Action-Genres. Furios und aufwendig inszeniert, wartet es mit vielen brutalen Gewaltszenen auf, die ebenso unreflektiert bleiben wie das Problem von Massenvernichtungswaffen.“ - LdiF

P.S.: Warum trägt Petty Officer (https://de.wikipedia.org/wiki/Petty_Officer) Ryback am Ende des Filmes eine Offiziersuniform?

Der Zerquetscher
04.10.2015, 19:21
Jepp, Umi, weiß ich noch. Kein Wunder, dass Dir der Film gefällt. :sasmokin:

Zu "Alarmstufe: Rot 2",.. kann ich Dir auch nicht sagen. Vielleicht haben die Macher des Films selber keinen Plan. Ich vermute sogar, dass es so ist.

Ich frage mich angesichts eines so amüsanten Textes aus dem Lexikon, was der Autor denn dann unter "reflektierter Gewalt" verstünde. Die Prämisse ist doch: Der Protagonist muss verrückte Ex-Militärs und andere Terroristen in letzter Minute daran hindern, eine Großstadt zu vernichten. Und dennoch soll er sich die Zeit nehmen, seine Gewalt zu überdenken? Oder soll das Drehbuch andere Lösungsansätze als Gewalt diskutieren? Und welche wären das in einer solchen (Film-)Situation? Ich bin mir relativ sicher, dass der Autor selber keine Ahnung einer Antwort darauf hätte.

Eben:

Der Mandant (2011)

Matthew McConaughey als Staranwalt, der es mit einem undurchsichtigen Fall zu tun bekommt, welcher ihn an seine beruflichen und persönlichen Grenzen bringt. Spannend inszenierter Justizreisser mit interessanten Storytwists und ohne Längen. Intelligent und nachwirkend. 8/10

Zheng Yi
04.10.2015, 21:49
Was wurde eigentlich aus dem dritten Bürgerkriegsfilm? Development hell?

Juno

I'm an idiot. Als der Film 2007 rauskam habe ich den Streifen gehasst und das ohne ihn jemals gesehen zu haben. :D Irgendwann vor ein paar Monaten habe ich einen kurzen Ausschnitt gesehen und habe mich entschieden mir mal den ganzen Gilm anzusehen und das war eine gute Entscheidung.

Die Story ist unterhaltsam, der Cast (und ganz besonders Ellen Page) liefern eine gute Leistung an und auch der Soundtrack passt. Nur Jennifer Garner nervt ein bisschen. Irgendwie sieht sie immer aus als würde sie gleich losheulen. Bei Juno's Dad musste ich immer überlegen woher ich dieses Gesicht kenne. Wikipedia half und es war einigermassen peinlich. Schliesslich habe ich ja die Spidey Filme mit Maguire mehr als einmal gesehen. :boxer:

Wieso es mal eine Diskussion gab ob der Film ein Statement für oder gegen die Abtreibung ist, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn juckt's ob es ein Pro-Choice oder ein Pro-Life Film ist? Der Film ist unterhaltsam und das ist doch das was zählt. Zumal Page ziemlich deutlich ihre Einstellung zu dem Thema vetreten hat. Auch eine feministisches Thema sehe ich in dem Film nicht wirklich.

7.5/10

PappHogan
05.10.2015, 07:58
Das Leben der Anderen, 2006, Regie: Florian Henckel von Donnersmark.

Ost Berlin, 1984: Der StaSi Hauptmann Wiesler (Ulrich Mühe) erhält den Auftrag einen OV (Operativen Vorgang) gegen den Theaterschriftsteller Georg Dreymann (Sebastian Koch) einzuleiten.
Dreymann, der hochgeachtet ist und Kontakte in die höchsten Kreise der DDR-Regierung hat, galt als absolut systemtreu.
Den wahren Grund erkennt er erst später, der Innenminister hat ein Auge auf die Lebensgefährtin Dreymanns, die angesehene Schauspielerin Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck) geworfen und will daher Dreymann aus dem Weg haben.
Wiesler beschleichen erste Zweifel, denn der Apparat soll doch nur gegen "die Feinde des Sozialismus" eingesezt werden und nicht für Privatfehden... Dreymanns Wohnung wird verwanzt, alles wird protokolliert..."Wiedersehen, danach eventuell Geschlechtsverkehr ..." und Wiesler zweifelt immer mehr an seinem Tun, als Dreymann damit beginnt gegen das DDR-System zu arbeiten, da er erfahren hat, dass seinen Freundin sich mit dem Innenminister eingelassen hat, um nicht ihren Beruf zu verlieren, muss sich Wiesler entscheiden, Pflicht oder Gewissen....

Der Film führt dem Zuschauer vor Augen, dass die von Günther Grass mal als "kommode Diktatur" bezeichnete DDR-Diktatur ebenso menschenverachtend war wie andere auch.
"...Es war doch alles nicht so schlimm damals..."
Die Stasi-Leute waren zwar keine Knochenbrecher, sondern Seelenbrecher.
Die Schauspieler sind allesamt sehr gut, allen voran Martina Gedeck und Ulrich Mühe.
Das dieser Film Aufmerksamkeit in den USA bis hin zum Oskar bekam, ist nicht verwunderlich, so authentisch, realistisch, wie mir ein Freund, der 1990 auch Chemnitz kam bestätigte, hat wohl noch kein Film diesen Überwachungsapperat porträtiert.
Fazit: Großes Kino aus Deutschland zu einem deutschen Thema.
9 von 10

Der Landrat
05.10.2015, 09:15
Interstellar

Genug geschrieben. Ich erspare euch hier die Inhaltsangabe. :freak:

Der Film ist sehr, sehr gut. Trotz seiner 164 Minuten Laufzeit ist er ausgesprochen kurzweilig, spannend und, für Nolan-Verhältnisse extrem überraschend, äußerst emotional. Dass Nolan sowas überhaupt kann. Ich bin bis in die Grundfeste meines Denkens erschüttert. Der gesamte Plot, respektive eher die übergeordnete Geschichte, ist fesselnd, episch, und nur selten kommt sowas wie Leerlauf zustande. Nolan bietet uns natürlich wieder ein paar Twists, die er allesamt am Ende erklärt und von denen mindestens einer in meinen Augen vollkommen überflüssig ist (darauf komme ich gleich noch zu sprechen).
Dass er die Geschichte bis zum Ende durcherklärt, empfand ich als sehr, sehr schade. Der Film ist ja ähnlich strukturiert wie 2001: Odyssee im Weltraum, nur hat Kubrick diesen Fehler eben nicbt begangen (sehr geil übrigens die Anspielung auf 2001, indem die Roboter aussehen wie der Monolith in eben jenem Kubrick-Film!).
Auf der Habenseite steht aber definitiv der Klang des Films. Im Gegensatz zu Gravity lässt uns Interstellar auch mal zur Ruhe kommen. Gerade diese stillen Szenen haben eine ungeheure Wucht, wohingegen Gravity diese Wucht durch einen dröhnenden Soundtrack (fast) zerstört.
Nochmals zu dem meines Erachtens vollkommen unnötigen Twist:
Matt Damon heißt in seiner Rolle Man. Man ist böse. Der Mensch ist böse. Der Mensch will unbedingt überleben und denkt dabei nur an sich selbst. Das ist erstens eine recht platte Symbolik und zweitens, wie gesagt, vollkommen redundant. Der Film ist dermaßen episch, epochal, monumental, dass er diesen mikrokosmischen Zwischenmenschlichkeitsmumpitz gar nicht brauchte. Dadurch wird der Film unnötigerweise beinahe schon geerdet.
Die Spezialeffekte sind natürlich großartig. Von Anfang bis Ende ein kurzweilig-unterhaltsamer Film, der, typisch Nolan, nicht vollkommen stumpf daherkommt. Nolan mag oft übers Ziel hinausschießen, er hat kein Gespür für Frauen und Beziehungen und lässt, wie bspw. in The Dark Knight Rises, einen vollkommen übertrieben komplizierten Plot zusammenschustern, aber er beherrscht sein Fach und addiert hier, wie schon geschrieben, eine schöne Portion Gefühl hinzu. Diese funktioniert insbesondere in den Videos der Kinder an Cooper (McConaughey) und im Niederwerfen des Manuskripts mit der gelösten Formel und einem erfreuten HEUREKA. Das erinnerte mich positiv an die Geschwister Scholl. Sollte das beabsichtigt gewesen sein: :dh:
Hinzu kommt erstmals in Nolans Geschichte funktionierender Humor und der stets gute Cast (McConaughey, Hathaway, Caine, Bentley, Affleck, Lithgow).

Macht summa summarum

8/10
Gestern gesehen und heute wollte ich was schreiben, konnte mich aber noch an diesen Beitrag erinnern. Im Großen und Ganzen bin ich auf Humppas Seite. Bei mir hätte es sogar für 9/10 gereicht, wenn mir die sonstige Stärke von Nolan bei diesem Film etwas verloren geht. Während mich Interception oder Memento bis zum Schluss mit Fragezeichen über dem Kopf dort haben sitzen lassen, waren Stellen des Films für mich von Beginn an durchsichtiger, was mir ein wenig die Spannung genommen hat.
Als klar wurde, dass Zeit und Dimensionen ein großes Thema im Film sein werden, wurde mir recht früh klar, dass der "Geist" nur Cooper selbst sein konnte. Oder aber auch der von Dr. Mann "zerstörte" Roboter auf diesem öden Planeten zeigte mir ein falsches Spiel von Mann auf.

So fehlte mir bei diesem Streifen zum Schluss hin der große Aha-Effekt. Ein Grund, warum ich Nolan-Filme überaus zu schätzen weiß. Aber alles in allem ein guter, bildgewaltiger, emotionaler Streifen aus dem Hause Nolan! Bin gespannt, was als nächstes kommt. Wie bei Inception gibt es so gut wie keine Plot, was meine Spannung natürlich verstärkt. ;)

Woodstock
05.10.2015, 12:53
Lincoln lived at the Gettysburg Address...

Meine grenzenlose Begeisterung für diesen Film habe ich Dir trotz angesoffenen Zustandes, auf dem Fußboden neben dem riesigen DVD-/Bluray-Regal in Deiner Wohnung sitzend, hoffentlich deutlich machen können.


Alarmstufe Rot 2

„Das aktionsreiche Spektakel variiert das erfolgreiche Schema des gleichnamigen ersten Teils (1992) sowie weitere erprobte Elemente des Action-Genres. Furios und aufwendig inszeniert, wartet es mit vielen brutalen Gewaltszenen auf, die ebenso unreflektiert bleiben wie das Problem von Massenvernichtungswaffen.“ - LdiF

P.S.: Warum trägt Petty Officer (https://de.wikipedia.org/wiki/Petty_Officer) Ryback am Ende des Filmes eine Offiziersuniform?

Weil er sich als Chief Petty Officer Ryback zur Ruhe gesetzt hat, er aber bei den SEALS einen höheren Rang inne hatte und die vermutlich noch im Schrank hing. Und weil er eine Ein Mann Armee ist, die anziehen kann was sie will :D

Kinderschreck
05.10.2015, 13:22
Macho Man

"Hau ab, du Schnulli!"

Knallharter Martial Arts Kracher mit dem schönen René und Peter Althof (und ein paar kessen Bienen) als dynamisches Duo, das die Nürnberger Drogenszene mal ordentlich aufmischt. Fällt ganz klar unter die Kategorie "so bad it's good". Das Schauspiel macht jedem Amateurporno Konkurrenz, alle Darsteller wurden von anderen (!) Sprechern nachsynchronisiert, manche Szenen dauern endlos, so als wäre die Regie kurz eingenickt und die Action ist so plump wie nur möglich. Am schönsten fand ich jedoch die Szenen in der "Boxarena". Etwa 10-20 Leute sitzen da im Publikum, indessen herrscht eine Geräuschkulisse wie bei Hogan vs. Rock bei Wrestlemania 18. Riesig! :D

Der Landknecht
06.10.2015, 19:12
Sister Act

Die ersten 30, 40 Minuten des Films könnten glatt als Dokumentation durchgehen. Genau so langweilig stelle ich mir ein Leben im Kloster vor.

4/10

Dazu gucke ich momentan Criminal Minds (noch etwas durcheinander, aber ab demnächst wohl chronologisch). Kann die negativen Kritiken dazu nicht nachvollziehen. Finde die Serie äußerst atmosphärisch, wenn auch manchmal etwas absurd.

NarrZiss
06.10.2015, 20:01
Dazu gucke ich momentan Criminal Minds (noch etwas durcheinander, aber ab demnächst wohl chronologisch). Kann die negativen Kritiken dazu nicht nachvollziehen. Finde die Serie äußerst atmosphärisch, wenn auch manchmal etwas absurd.

Welche negativen Kritiken? Wenn ich mich entsinne, sind beispielsweise die Kritiken hier im Forum dazu ziemlich positiv.

Es ist und bleibt halt eine 0815 Crime Procedural, aber aus meiner Sicht auch eines der Besseren mit durchaus guten und interessanten Charakteren und einer interessanten Aufbereitung der Fälle.

Der Landknecht
06.10.2015, 20:07
Welche negativen Kritiken? Wenn ich mich entsinne, sind beispielsweise die Kritiken hier im Forum dazu ziemlich positiv.

Es ist und bleibt halt eine 0815 Crime Procedural, aber aus meiner Sicht auch eines der Besseren mit durchaus guten und interessanten Charakteren und einer interessanten Aufbereitung der Fälle.

Amerikanische Kritiken scheinen mir weniger wohlwollend.

myrkwaldr
06.10.2015, 20:09
Gestern gesehen und heute wollte ich was schreiben, konnte mich aber noch an diesen Beitrag erinnern. Im Großen und Ganzen bin ich auf Humppas Seite. Bei mir hätte es sogar für 9/10 gereicht, wenn mir die sonstige Stärke von Nolan bei diesem Film etwas verloren geht. Während mich Interception oder Memento bis zum Schluss mit Fragezeichen über dem Kopf dort haben sitzen lassen, waren Stellen des Films für mich von Beginn an durchsichtiger, was mir ein wenig die Spannung genommen hat.
Als klar wurde, dass Zeit und Dimensionen ein großes Thema im Film sein werden, wurde mir recht früh klar, dass der "Geist" nur Cooper selbst sein konnte. Oder aber auch der von Dr. Mann "zerstörte" Roboter auf diesem öden Planeten zeigte mir ein falsches Spiel von Mann auf.

So fehlte mir bei diesem Streifen zum Schluss hin der große Aha-Effekt. Ein Grund, warum ich Nolan-Filme überaus zu schätzen weiß. Aber alles in allem ein guter, bildgewaltiger, emotionaler Streifen aus dem Hause Nolan! Bin gespannt, was als nächstes kommt. Wie bei Inception gibt es so gut wie keine Plot, was meine Spannung natürlich verstärkt. ;)

Der Aha Effekt ist doch vorhanden. Verbunden mit einem Paradoxon.
Es waren die zwei menschlichen Überlebenden (Cooper und Brand), welche eine Basis in einer anderen Galaxie aufbauten. Und ihre Nachfahren dann eine künstliche Singularität aufbauten. Um eben ihre Vorfahren zu Retten. Sowie dadurch ihre Existenz in einer anderen Galaxis sichern.

Spockster
06.10.2015, 20:15
Alles steht Kopf.

Fantastisch, genial, kreativ...jeder erdenkliche Superlativ passt hier.

Pixar zeigt mal wieder der ganzen animierenden Zunft dass die die Kings of Ketchup sind und es auch auf unbestimmte Zeit bleiben werden.

Wer diesen Film nicht liebt hat kein Herz. Oder eins aus Broccoli. Denn Herzen aus Stein erweicht dieser Film mit einem einzigen Tastendruck.

mumu
06.10.2015, 20:21
Avengers : Age of Ultron

Ich bin ein Marvel und DC Fanboy, dementsprechend hat mich der Film auch gut unterhalten. Er bietet einen soliden Grundplot, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Film lebt von seinen Figuren und das klappt sehr gut. Der große MSU-Plot nimmt immer mehr Pfad auf und ich hab richtig Bock auf die Infinity Wars. Ob wir letztlich die Avengers zu sehen bekommen die man uns am Ende vorführt, glaube ich aber nicht. Dafür hat man dann zu viel „Starpower“ liegen lassen. Mal sehen was noch bei Thor 3 und Captain America 3 so passiert.

5,5 / 10 Punkte

---

Mad Max : Fury Road

Der Plot, die Optik, die Darstellung, alles bewegt sich bei Mad Max am Rande des Abgrunds. Ich bin überrascht, das Hollywood so viel Budget für so ein riskantes Projekt raushaut. Mad Max ist ein bekanntes Franchise, aber der Ansatz wie man Dieses verwurstet ist mutig. Der Mut wurde belohnt. Mad Max überzeichnet und übertreibt, schafft das aber auf eine charmante Art und Weise. Eigentlich ist der Film großer Quatsch, aber dieser Quatsch hat mir sehr oft ein Lächeln auf's Gesicht gezaubert. Hinzu kommen mit Hardy und Theron zwei Hauptdarsteller, die ich gerne sehe.

6 / 10 Punkte

Creed
06.10.2015, 21:44
Reservoir Dogs

Hab mir eine neue Videothekenkarte geholt und gleich mal eine große Bildungslücke geschlossen. Ich verehre Tarantino jetzt nicht unbedingt, trotzdem schaue ich mir seine Filme gerne an, da sie einen eigentlich immer unterhalten.
Reservoir Dogs ist da keine Ausnahme (ich frage mich gerade warum ich ihn erst jetzt gesehen habe), von der Diskussion über die Bedeutung von "Like a Virgin" bis zum Finale am Ende packt einen der Film. Die Charaktere sind klasse, die Dialoge sind spannend, der Soundtrack ist cool und das Rätselraten wer jetzt der Verräter ist oder ob es überhaupt einen gibt macht auch Spaß.
Nur das Ende fand ich ein wenig unglücklich.

Das Mr. White einem Typen den er seit ein paar Tagen/Wochen kennt mehr vertraut als seinem "Boss" mit dem er schon viele Jahre zusammengearbeitet hat, finde ich einfach unglaubwürdig. War zwar eine coole Szene (Mexican Standoffs sind eh immer cool) aber trotzdem war es wie gesagt einfach unglücklich.

Man muss aber auch sagend dass es sein erster Kinofilm war von daher kann man darüber hinwegsehen.

Reservoir Dogs sollte man als Filmfan schon einmal gesehen haben (nicht nur weil es Tarantinos erster Film ist) und auch jeder gerne "coole" Gangsterfilme schaut macht bei diesem Film nix falsch.

8,5/10

umimatsu
07.10.2015, 17:33
Kind 44

Langatmiger und langweiliger Film, dessen Exposition und finaler Twist sich fundamental vom Buch unterscheiden.

Poltergeist

Völlig unnötiges Remake mit einem fehlbesetzten Rockwell, schlechten CGI-Effekten, nervigen Figuren und noch nervigerem Apple-Product-Placement.

Fantastic Four

Der in allen Belangen ( Besetzung, Handlung usf. usw. ) schlechteste nicht von Marvel produzierte Marvelfilm des Jahres. Für einen Blockbuster unerhört schlechte Special Effects!

Mein GOAT Walter
07.10.2015, 17:39
Kind 44

Langatmiger und langweiliger Film, dessen Exposition und finaler Twist sich fundamental vom Buch unterscheiden.

Ich habe Agent 6 gelesen. War super gespannt auf den Film und insbesondere durch Tom Hardy dachte ich mir, das kann nur gut werden. Deine Worte beschreiben es leider ganz gut und ich habe ihn tatsächlich eher ausgemacht und auf ein andern Mal weiterschauen verschoben.. Passiert sehr selten. Das war für mich das Überraschende an dem Film. :(

Kinderschreck
07.10.2015, 18:31
Undisputed II: Last Man Standing
Undisputed III: Redemption

Was soll man da groß sagen. Arschgeil! :genickbruch:

Duke Skywalker
08.10.2015, 15:59
Hier gehört es hin:

Mad Max - Fury Road

Arschgeiler Ritt. Fantastischer Rausch der Bilder. Actionszenen vom aller feinsten, bei denen handgemachte Spezial Effekte, Stuntarbeit und CGI eine perfekte Symbiose eingehen. So soll es sein.
Bitte mehr. :dh:

EDIT: Ich möchte mal etwas sagen zum Gitarrenspieler, der hier und da als abgefahrener Unsinn dargestellt wird.
Musiker, die mit in den Kampf ziehen um die Moral (oder den Adrenalinspiegel) der Truppe aufrecht zu erhalten, sind keine Erfindung des Films. Trommler, Dudelsackspieler oder in der modernen Kriegsführung halt der an eine ordentliche Anlage geknüpfte Ipod erfüllen den selben Zweck, wie der coole Dude mit der Flammenwerfergitarre.
Ich fand die Idee überhaupt nicht abwegig.

mumu
08.10.2015, 16:15
Teenage Mutant Ninja Turtles

Von vielen zerrissen, fand ich ihn eigentlich ganz unterhaltsam. TMNT als Realverfilmung ist auch echt für jeden Regisseur undankbar. Wir reden halt von 4 mutierten Schildkröten die von einer mutierten Ratte zu Ninjas ausgebildet werden. Ich fand die Idee des Plots ganz brauchbar und auch nicht schlecht umgesetzt. Die Effekte sind gut gemacht und beim Humor merkt man halt das Michael Bay als Produzent agiert hat. Kann man sich auf nen entspannten Abend durchaus geben.

4,5 / 10 Punkte

BtW: Liebe Megan Fox, noch bis du hübsch, bitte bitte höre mit dem Botox auf. Noch besteht die Chance das die Mimik zurückkommt. :rolleyes:

@Duke
Empfand den Gitarrenspieler auch als durchaus logisch und sinnvoll im Bezug auf das ganze Setting. Gerade die Armee wird ja von Anfang an als beeinflussbar und mental instabil dargestellt. Da macht es Sinn neben akustischen Reizen mit den Flammen auch optisch zu pushen.

Zheng Yi
08.10.2015, 16:17
Undisputed II: Last Man Standing
Undisputed III: Redemption

Was soll man da groß sagen. Arschgeil! :genickbruch:

Und was ist daran Arschgeil? Just askin'.

Fox Black
08.10.2015, 16:29
Und was ist daran Arschgeil? Just askin'.

Für mich zumindest die Kampfeinlagen von Scott Adkins. In Teil 3 noch mehr als in Teil 2.

Electro Ghetto
08.10.2015, 16:38
Der erste war mit Snipes & Rhames? Dann definitiv wie Fox Black sagte Scott Adkins seine Kämpfe
Kein großes Geld aber nett in Szene gesetzt

Excalibur
08.10.2015, 21:57
The Animatrix (2003 – Peter Chung, Andrew R. Jones, Yoshiaki Kawajiri, Takeshi Koike, Mahiro Maeda, Kôji Morimoto & Shinichirô Watanabe)

Kurz bevor die Nachfolger zum großen Erfolg The Matrix von 1999 erschien, veröffentlichten die Wachowski-Geschwister eine Reihe von neun Kurzfilmen, welche die Möglichkeiten und Hintergründe des Universums näher beleuchten sollten. Dabei wurde auf verschiedene Zeichen- und Animationsstile gesetzt, um die großen Einflüsse der Matrix-Erschaffer zu huldigen.
Der Story-Fokus der Kurzgeschichten liegt dabei auf unterschiedlichen Elementen der Matrix selbst. Es wird über Anomalien in der erfahrenen Realität, realitätsüberschreitende Erfahrungen, versuchte Interaktion mit den Maschinen, Selbstbefreiung, Testprogrammen, dem Leben in der Matrix sowie der, sagen wir, Schöpfungsgeschichte der Matrix berichtet. Jeder der Ansätze bietet dabei grundlegend interessantes Material, welches in meinen Augen aber entweder kaum genutzt wird, oder aber in der Fokussierung die falschen Schlüsse zieht.
Als am ehesten gelungen empfinde ich da noch die Entstehungsgeschichte selbst, die zwar nicht immer logisch erscheint und fast schon heischerisch-brutal daher kommt, visuell und vom grundsätzlichen Inhalt überzeugen kann. Am schwächsten hingegen empfinde ich jene Episode, in der sich ein Junge selbst aus der Matrix befreit. Sie wirkt wie von einem 14-jährigen geschrieben, welcher sich einfach selbst gerne in Welt der Matrix, in die Coolness und den Style hinein phantasiert und dazu gehören will. Die Message des Teils ist im Übrigen ebenfalls kritisch zu sehen.
Schön empfinde ich den Ansatz, alle Geschichten in einem anderen Zeichenstil darstellen zu wollen. Das mir dabei die wenigsten Stile wirklich gefallen und ich so nur vier der neun Episoden wirklich genießen konnte, liegt an meiner persönlichen Präferenz und sollte nicht zu hoch gehängt werden. Vielleicht würde ich dem ganzen aber positiver gegenüberstehen, wenn mir mehr Episoden zugesagt hätten.
Komme ich zum letzten Kritikpunkt, der aber als solcher auch Angreifbar ist. Für mich war The Matrix vor allem in den Momenten stark, wenn der Film die Möglichkeiten dieser Welt sowie den Stil zeigte, ohne übermäßig cool zu sein. In dem Moment, wo hier und da nochmal ein Salto bzw. eine unnütze Bewegung eingebaut wurde, die zwar gut aussieht und den Auftritt mächtiger wirken lässt, im Grunde aber den Gegner Zeit zum Kontern geben sollte, zieht es mich aus dem Geschehen. Für manche mag dieser Faktor zur Matrix dazugehören, für mich ist es der größte Kritikpunkt – und The Animatrix ist in meinen Augen voll von solchen Momenten, die schlicht ein „Boah“ oder „Wow“ hervorrufen sollen, in mir aber nichts auslösen als das Gefühl, was ich schon bei The Raid 2 beschrieb: Pseudo-Coolness in nicht selbstironischen Filmen vermiesen mir die jeweilige Szene.
Und so ist The Animatrix für mich leider nicht mehr als ein Experiment, welches sich Fans des Films mal geben sollten, sonst aber viel Potential verstreichen lässt.

2/4 --- 4/10

Zheng Yi
08.10.2015, 22:08
Für mich zumindest die Kampfeinlagen von Scott Adkins. In Teil 3 noch mehr als in Teil 2.

Kampfsportfilme mit ansehnlichen Kampfeinlagen. Wie unerwartet. Ich hätte jetzt mit inspirierenden Malszenen vor der Golden Gate Bridge gerechnet. Man lernt nie aus.

Señor Kabalo
09.10.2015, 16:34
Kampfsportfilme mit ansehnlichen Kampfeinlagen. Wie unerwartet. Ich hätte jetzt mit inspirierenden Malszenen vor der Golden Gate Bridge gerechnet. Man lernt nie aus.

Falsch. Kampfsportfilm mit arschgeilen Kampfeinlagen. Dementsprechend hat Foxy meine vollste Unterstützung.

Fox Black
09.10.2015, 17:03
Es gibt auch Kampfsportfilme mit beschissenen Kampfeinlagen! :p

Apropo Kampfsport:

In den frühen 90ern gab es ja im ARD (?) den Disney-Club, die u.a. auch die Serie "Sidekicks - Karate Kid & Co." zeigten. Bisher konnte ich dazu aber keine VÖ finden und auch auf YT ließ sich nicht viel finden. :(

Der Landknecht
09.10.2015, 17:09
Sidekicks? Ist das ein Bezug zu Chuck Norris?

Fox Black
09.10.2015, 17:11
Nein, hat mit dem Norris-Film nix zu tun. Aber hab mich eh geirrt. Es war der Film "Secret Bodyguard", den man für den Disney-Club in mehrere Kurzepisoden aufgeteilt hatte.

Dazu gibt YT immerhin mehr her:
https://www.youtube.com/watch?v=xp4bPcxgdBQ

Der Zerquetscher
09.10.2015, 22:52
Das finstere Tal (2014)

Ein junger Fremder kommt in ein bald vom Winter abgeschnittenes alpines Bergdorf des 19. Jahrhunderts. Um sich zu rächen für eine Tat, die zwanzig Jahre zurückliegt.

Ein österreichischer "Western". Keine Vergangenheitsbewältigung. Keine Politik. Keine Komplexe. Keine Botschaft. Einfach nur Genrefilm. Toll! Danke Österreicher. Von euch können wir Deutschen cineastisch noch lernen.

8/10

Excalibur
09.10.2015, 23:57
Das finstere Tal (2014)

Ein junger Fremder kommt in ein bald vom Winter abgeschnittenes alpines Bergdorf des 19. Jahrhunderts. Um sich zu rächen für eine Tat, die zwanzig Jahre zurückliegt.

Ein österreichischer "Western". Keine Vergangenheitsbewältigung. Keine Politik. Keine Komplexe. Keine Botschaft. Einfach nur Genrefilm. Toll! Danke Österreicher. Von euch können wir Deutschen cineastisch noch lernen.

8/10
Der hat mir auch richtig gut gefallen. Stimmungsvoll.

CM Landratomaniac
10.10.2015, 00:52
- Er ist wieder da -

Eben im Kino. Am Anfang gelacht, dann fassungslos, dann lachende Fassungslosigkeit oder fassungsloses Lachen. Den Inhalt des Films muss ich jetzt erst einmal die nächsten Tage verarbeiten und reflektieren.

Excalibur
10.10.2015, 01:53
Dragonslayer (1981 – Matthew Robbins)
Möchte man eine Hochzeit des Fantasy-Films beschreien, so würde ich die 80er Jahre nennen. Natürlich hatten die 00er Jahre, gerade mit den Herr der Ringe- sowie Harry Potter-Verfilmungen, ihre Momente. Viele der darauffolgenden Filme erwiesen sich aber als müder Abklatsch dessen, was gerade Peter Jackson mit seiner Trilogie vormachte, so dass es gerade im Segment der Original-Contents, also jener Filme ohne literarische Vorlage, eher mau aussieht. Die 80er hingegen Fußten auf vielen verschiedenen Quellen, seien es Sagen oder Literatur, aber vor allem auf Original Scripts, denn Filme wie beispielsweise Dragonslayer galten durchaus als erfolgreich und gewinnbringend (er war es absolut nicht).
Im Film geht es um den Magiergesellen Galen (Peter MacNicol), der von seinem Meister Ulrich (Ralph Richardson) sowie dem Jungen Valerian (Caitlin Clarke) auf die Mission geschickt wird, einen offensichtlich bösen Drachen zu vernichten, dem zur Besänftigung halbjährlich vom König (Peter Eyre) zufällig ausgewählte Jungfrauen zum Fraß vorgeworfen werden. Klassischer geht es kaum.
Und genau hier liegt die große Stärke des Films, denn unter dieser konventionellen Fantasy-Hülle liegen einige Diamanten verborgen. Galens Geschichte beschreibt nämlich nicht nur den klassischen Heldenepos, sondern vornehmlich eine Geschichte des Scheiterns, welche ihn Demütig vor der Macht der Natur oder Welt werden lässt und ihm seine anfänglich anzusehende Arroganz nimmt. Immer verzweifelte, immer selbstloser stellt er sich dem Drachen gegenüber, nur um immer und immer wieder ein wenig zurück geworfen zu werden.
Auch die Frauenrollen sind in meinen Augen sehr progressiv – Achtung Spoiler. Valerian entpuppt sich im Laufe des Films als eine Frau und wird zum eigentlichen Love-Interest des Protagonisten, ohne, dass sie dabei irgendwie gerettet werden muss. Stattdessen ist sie diejenige, welche sich mutiger Weise in die Höhle des Drachen begibt und dem Helden ein Schild zur Abwehr bereitstellt. Zudem hält der Film eine clevere Aussage bereit, welche die unterschiedliche Sozialisierung von Männern und Frauen zum Thema hat. Auch eine andere Frauenrolle ist in meinen Augen stark und selbstlos besetzt und zudem wird schließlich mit dieser Rolle auch unkonventionell umgegangen.
Was mir ebenso gut gefiel war die gesamte Szenerie sowie der Drache selbst. Die Welt die man hier besucht wirkt belebt. Natürlich sehen einige Szenen wie aus einem Set aus, aber mir ist sowas noch immer deutlich lieber als irgendwelche reich animierten und doch tot wirkenden CGI-Landschaften. Ich kann mich in diese Umgebung fallen lassen und einfach den erdigen Boden, den heißen Schwefel und die kalten Steine förmlich spüren. Der Drache ist dabei sehr gut umgesetzt worden und wirkt gerade in den Szenen unter der Erde überaus bedrohlich. Überraschend waren dabei die durchaus deftigen Effekte, beispielsweise das Abkauen eines Fußes oder Gedärme eines toten Körpers – sowas hätte ich nicht zwingend erwartet.
Die Szenen, die nicht gut gealtert sind sich jene, in denen der Drache tatsächlich fliegt, da sind heutige Animationen weiter. So wirken gerade die letzten Minuten zwar episch aufgebaut, aber eventuell für den einen oder anderen etwas belustigend. Dennoch kann man für andere Szenen über diese Effekte sicherlich hinweg sehen.
Alles in allem ein runder, sehr unterhaltsamer und schlicht sehr guter Fantasyfilm.

2/4 --- 8/10

Der Zerquetscher
10.10.2015, 08:42
Der hat mir auch richtig gut gefallen. Stimmungsvoll.

Genau. Die Kulisse war fantastisch.

Ich habe mir die Blu-ray auf Empfehlung hin blind gekauft und bereue das nach Sichtung des Films nicht.

@Punko: Den "Er ist wieder da" werde ich mir vermutlich lange, lange, vielleicht überhaupt nicht ansehen. Das Thema reizt mich null. Ich traue aber auch dem typisch deutschen "Humor" bei solchen Projekten nicht über den Weg. ;)

Fox Black
11.10.2015, 09:13
See No Evil 2
Nun gehört auch Jacob Goodnight (Kane) zu jenen Slasher-Killern, die nicht tod bleiben können und darum eine Fortsetzung bekommen. War schon der Vorgänger nur besserer Durchschnitt, der lediglich durch die Präsenz seines Hauptdarstellers und ein paar netten Kills punkten konnte, so bleibt das Sequel hinter dem Original nochmal ein paar Ebenen zurück. Hier können wirklich nur noch die Präsenz von Kane sowie ein zugegebenermaßen unerwarteter Kill überzeugen. Da nützt es dann auch kaum mehr was wenn sich bekannte Genre-Gesichter wie Danielle Harris (Halloween 4&5; Halloween 1&2-Remake) und Katharine Isabelle (Freddy vs. Jason) sich die Klinke in die Hand geben, wenngleich sie immer noch einen soliden Job machen. Allerdings ist es letztendlich immer die gleiche Rolle, die von den beiden in dieser Art Film verkörpert wird. Nach dem phänomenalen Abgang in Teil 1 hätte Jacob Goddnight besser für immer ruhen sollen. Schade, dass man es nicht getan hat.
5,5/10

PappHogan
12.10.2015, 10:21
Quigley der Australier
quigley Down Under, 1990, Regie: Simon Wincer.

Der amerikanische Büffeljäger und Kunstschütze Matthew Quigley (Tom Selleck) wird von dem astralischen Großfarmer Marston (Alan Rickman) angeworben, angeblich um Dingos zu schießen.
Es stellt sich heraus, das er in Wirklichkeit Aborigines töten soll.
Er weigert sich und wird ins Outback verbannt und sinnt auf Rache.....

Schöner Aussie-"Western", auch eine Ausdruck einer Mode um 1986-1991 herum, in der alles aus Australien schwer in Mode war, die Crocodile Dundee-Filme, Musik, teils Mode (Wer kannte vorher schon ein Didgeriedoo?).
Schön inszeniert, nicht zu gewalttätig, gut gespielt, Tom Selleck beweist, dass er einen Film tragen kann, eben mehr als der Sunnyboy, den er in Magnum P.I. spielte.
Alan Rickman ist ja immer klasse als Heel, hier mal etwas zurückgenommener und weniger theatralisch als als Jackob Gruber...
Fazit: Guter "Spätwestern(?), kann man sich immer noch anschauen.
6 von 10

Echoes
12.10.2015, 11:16
Dragonball Z: Kampf der Götter
... in der 20 Minuten längeren Extended-Fassung. Hätte ich mir auch sparen können. Keine Frage, die deutschen Original-Stimmen nochmal als Son Goku, Vegeta & Co. zu hören ist grandios und bringt ein riesiges Nostalgiegefühl mit sich, aber der Film selbst hätte mich wohl auch als 10-jährigen damals nicht geflasht.
Die erste Hälfte des Films ist komplett auf "Oh, damals war das so schön" zugeschnitten: Flashbacks zu Freezer & Co., das Auftreten aller relevanten Seriencharaktere, das gezündete Kamehameha... Wundervoll. Die zweite Hälfte ist dann die eigentliche Konfrontation mit dem neuen Bösewicht: Furchtbar schwach inszenierter Kampf. Kurzer Schlagabtausch, kaum Fernattacken, Gegner als absolute Übermacht. Und dann das schäbige Ende...

Dafür stimmt die Optik. Selbst das alte Material ist gesund gealtert und sind bombastisch auf meinem TV aus. Die neuen CGI-Effekte sind insbesondere bei Partikeleffekten eine gute Ergänzung zum Zeichenstil.

Ende vom Lied: Gutes Gefühl, grottiger Film und ungemein viel Bock, jetzt DBZ Xenoverse zu spielen.

Fox Black
12.10.2015, 12:22
Dragonball Z: Kampf der Götter

Furchtbar schwach inszenierter Kampf. Kurzer Schlagabtausch...

Dass die Fights in der Serie so lange dauern liegt daran, dass man sie aus Zeitgründen künstlich in die Länge gezogen hat. In den Filmen, die sich an keinerlei Vorlage halten mussten, gingen die Kämpfe ja auch immer recht zügig über die Bühne. Vor allem wie Gogeta Yanemba abgefertigt hat dauerte ja nichtmal 'ne Minute.

Echoes
12.10.2015, 12:37
Dass die Fights in der Serie so lange dauern liegt daran, dass man sie aus Zeitgründen künstlich in die Länge gezogen hat. In den Filmen, die sich an keinerlei Vorlage halten mussten, gingen die Kämpfe ja auch immer recht zügig über die Bühne. Vor allem wie Gogeta Yanemba abgefertigt hat dauerte ja nichtmal 'ne Minute.

"Künstlich in der Länge" war aber für mich gerade richtig. Und da rede ich nicht über 10 Folgen Genkidama aufladen, sondern auch über Körperkontakt und dessen kreative Umsetzung. Früher flog man in den Folgen noch kilometerweit durch einen Felsen, schoss von dort sein Kamehameha in die Luft, das dort mit dem Strahl vom Gegner kollidierte. Und dann noch tausend Aktionen hinterher.
Der finale Kampf hier bestand gefühlt aus...

- 5 Kollisionen in der Luft, die man in der Ferne gesehen hat
- 5 ausgetauschten Schlägen in der Nahaufnahme
- dem Energieball vom Gott der Zerstörung

Sephirod
12.10.2015, 12:55
Man merkt eben deutlich das Akira Toriyama zu wenig Zeit Spieldauer für den Film hatte. In Dragon Ball Super wird der Kampf und alles drum herum viel besser umgesetzt. Was keine Entschuldigung für den Film ist, ich fand den aber wesentlich besser als ich gedacht habe. Mag auch daran liegen das ich die "alten" Dragon Ball Filme alle für die Tonne empfand, da fand ich eigtl. nur den ersten Broly Film gut...

Aber generell kann ich mit dem älteren Dragon Ball Z weniger anfangen, damals als Kind oder Jugendlicher habe ich das geliebt ohne Ende. Hatte Figuren, alle Mangas, Comics etc. Wenn ich nun ein paar alte Folgen sehe dann bekomme ich eher das Grauen. Muss ja irgendwann mal die Mangas nochmal lesen, da denke ich ja nicht das ich enttäuscht werden. Aber die Serie hat im Nachhinein finde ich einige Schwächen...

Fox Black
12.10.2015, 13:02
Man merkt eben deutlich das Akira Toriyama zu wenig Zeit Spieldauer für den Film hatte. In Dragon Ball Super wird der Kampf und alles drum herum viel besser umgesetzt. Was keine Entschuldigung für den Film ist, ich fand den aber wesentlich besser als ich gedacht habe. Mag auch daran liegen das ich die "alten" Dragon Ball Filme alle für die Tonne empfand, da fand ich eigtl. nur den ersten Broly Film gut...


Neben dem ersten Broly-Film (IMO der Brock Lesnar des DBZ-Universums) fand ich aber noch "Super-Saiyajin Son Gohan", "Fusion" und "Drachenfaust" recht gut.

NarrZiss
12.10.2015, 14:00
Aber generell kann ich mit dem älteren Dragon Ball Z weniger anfangen, damals als Kind oder Jugendlicher habe ich das geliebt ohne Ende. Hatte Figuren, alle Mangas, Comics etc. Wenn ich nun ein paar alte Folgen sehe dann bekomme ich eher das Grauen. Muss ja irgendwann mal die Mangas nochmal lesen, da denke ich ja nicht das ich enttäuscht werden. Aber die Serie hat im Nachhinein finde ich einige Schwächen...

Ich habe die Dragonball Filme alle nicht gesehen, sondern nur die Serie, aber ich glaube, dass ich dasselbe Gefühl haben würde. Es gibt einfach einige Serien, bei denen die Schwächen im erwachsenden Alter deutlicher hervorstechen. Captain Tsubasa ist für mich ein ähnlicher Fall. Ich habe mir zuletzt die erste Staffel angesehen, aber das war teilweise schon extrem lächerlich. Wenn ich mir hingegen andere alte Kinderserien wie Darkwing Duck oder Chip & Chap oder Kaptn Balu ansehe, fühle ich mich heutzutage besser unterhalten, entdecke Sachen, die mir früher nie aufgefallen wären etc.

Der Zerquetscher
12.10.2015, 21:03
Sicario (2015)

(Denis Villeneuve, u.a. "Prisoners")

Emily Blunt im Drogenkrieg an der Tex-Mex-Grenze. Ein unglaublich spannender, beinahe unangenehm intensiver Film. Die allgemein sehr positiven Kritiken kann ich voll und ganz nachvollziehen. Definitiv Kino mit Seltenheitswert. 9/10 (http://www.ofdb.de/review/276793,664956,Sicario)

Goldberg070
12.10.2015, 21:05
Sicario (2015)

(Denis Villeneuve, u.a. "Prisoners")

Emily Blunt im Drogenkrieg an der Tex-Mex-Grenze. Ein unglaublich spannender, beinahe unangenehm intensiver Film. Die allgemein sehr positiven Kritiken kann ich voll und ganz nachvollziehen. Definitiv Kino mit Seltenheitswert. 9/10 (http://www.ofdb.de/review/276793,664956,Sicario)Ein weiterer Grund mehr, sich den Film anzusehen. :)

Akira
13.10.2015, 13:17
Ich habe die Dragonball Filme alle nicht gesehen, sondern nur die Serie, aber ich glaube, dass ich dasselbe Gefühl haben würde. Es gibt einfach einige Serien, bei denen die Schwächen im erwachsenden Alter deutlicher hervorstechen. Captain Tsubasa ist für mich ein ähnlicher Fall. Ich habe mir zuletzt die erste Staffel angesehen, aber das war teilweise schon extrem lächerlich. Wenn ich mir hingegen andere alte Kinderserien wie Darkwing Duck oder Chip & Chap oder Kaptn Balu ansehe, fühle ich mich heutzutage besser unterhalten, entdecke Sachen, die mir früher nie aufgefallen wären etc.

Geht mir da genauso. Habe letztes Jahr versucht, Dragonball Kai anzuschauen...und dass dann abgebrochen. Aktuell schaue ich Dragonball Super, in welchem der Kampf schon sehr lange geht und epische Ausmasse annimmt (Universum zerstören wtf?!). Finde die Serie aber ganz gut soweit, hat ein angenehmes Oldschool-Feeling, allein schon durch das Opening.
Den Manga kann man aber auch im erwachsenen Alter eigentlich noch bedenklos lesen.

Bei Darkwing Duck wird es wie bei der Batman: Animated Series endlich mal Zeit für einen deutschen Release...


Und nun zum eigentlichen Thema:

Mein Name ist Nobody & Nobody ist der Größte
Hier halte ich mich ein wenig kurz: Beide Filme wussten zu gefallen, war recht amüsant und namhafte Persönlichkeiten runden den Film gut ab. Morricones Musik wie immer einzigartig, Hills Gestik und Mimik zum Brüllen komisch und die Story ist nun auch alles andere als schlecht. Im Nachhinein weiß ich nur nicht, ob mir der erste Teil oder das vermeintliche Prequel besser gefallen haben - im Grunde sind beide auf dem selben Level. Ein für mich lustiger Western-Film für Western-Fans.

Kliqer
13.10.2015, 14:03
Eagle vs. Shark

Nach "What We Do In The Shadows" musste ich mir jetzt natürlich auch mal den anderen Film von Taika Waititi und Jemaine Celement anschauen; vor allem nachdem mein Mitbewohner seit Jahren von diesem Film geschwärmt hat. Zurecht. Eine kleiner, ruhiger Film, voller abstruser Situationen, die eigentlich gar nicht abstrus sind, merkwürdig Charaktere, kleiner Gesten, die Großes ausdrücken, den bedeutendsten Emotionen des Lebens, visualisiert in vor Überwältigung fast rührungslos verharrender Nerd-Antlitze. Die unromantischste und gleichzeitig liebevollste Romantic-Comedy, die ich bislang gesehen habe. Gewöhnungsbedürftig, aber hochgradig sympathisch, herzzerreißend und sehr komisch.

mumu
13.10.2015, 14:47
Snitch

The Rock macht einen Deal mit der Staatsanwaltschaft um damit seinen Sohn aus dem Knast zu holen. Dabei legt er sich mit den großen Fischen im mexikanischen Drogengeschäft an.
Der Plot ist nicht neu, wird aber gut erzählt und in Szene gesetzt. Der Cast ist gut gewählt und macht seine Sache gut. Positiv ist für mich das, anders als man vielleicht vorher vermutet, The Rocks Rolle unsicher und verletzlich daher kommt. Er zieht nicht in Rambomanier zu Felde sondern handelt teilweise amateurhaft und unbeholfen. Das kommt dem Film zu Gute auch weil Rocky diese Schauspiel durchaus beherrscht.

5 / 10 Punkte

---

The Gambler

Mark Wahlberg ist ein Spieler, der nicht weiß wann er aufhören muss. Deshalb gerät er in massive Schwierigkeiten aufgrund von Spielschulden. Zudem hat er ein massives Problem mit sich selbst, trotz oder vielleicht weil er aus wohlhabenden Verhältnissen stammt und überaus intelligent ist. So hangelt sich der Film von Scheitern zu Scheitern des Hauptdarstellers und man weiß manchmal nicht ob er überhaupt sein Unglück verhindern will.
Am Cast liegt es sicher nicht das mich der Film nicht packen konnte. Wahlberg macht wie immer einen guten Job, Brie Larsson ist eine gute Wahl und John Goodman ist sowieso immer ne sichere Nummer. Es ist der Plot der einfach nicht zündet. Es gibt keinen vernünftigen Spannungsbogen und der Hauptdarsteller agiert teilweise so absurd das man manchmal nur mit dem Kopf schüttelt.
Schade eigentlich, denn mit besseren Plot hätte es wirklich ein sehr guter Film sein können.

2 / 10 Punkte

Haskins
13.10.2015, 14:57
Eagle vs. Shark

Nach "What We Do In The Shadows" musste ich mir jetzt natürlich auch mal den anderen Film von Taika Waititi und Jemaine Celement anschauen; vor allem nachdem mein Mitbewohner seit Jahren von diesem Film geschwärmt hat. Zurecht. Eine kleiner, ruhiger Film, voller abstruser Situationen, die eigentlich gar nicht abstrus sind, merkwürdig Charaktere, kleiner Gesten, die Großes ausdrücken, den bedeutendsten Emotionen des Lebens, visualisiert in vor Überwältigung fast rührungslos verharrender Nerd-Antlitze. Die unromantischste und gleichzeitig liebevollste Romantic-Comedy, die ich bislang gesehen habe. Gewöhnungsbedürftig, aber hochgradig sympathisch, herzzerreißend und sehr komisch.

Der kam gestern im Ersten oder Zweiten, oder war es doch Arte? Hab ihn aufgenommen und freue mich auf den Film, kann man etwas falsch machen beim anschauen?

Kliqer
13.10.2015, 15:01
Der kam gestern im Ersten oder Zweiten, oder war es doch Arte? Hab ihn aufgenommen und freue mich auf den Film, kann man etwas falsch machen beim anschauen?

Auf EinsPlus glaube ich. Mhm, schwierig. Also ich würde dir raten, kein Gag- und Pointenfeuerwerk zu erwarten. Denn auch wenn der Film sehr komisch ist, zieht er seine Komik eher aus kleinen Gesten, Dialogen und Situationen. Ansonsten soll der Film synchronisiert einiges an Charme verlieren, wurde mir gesagt. Aber ich habe ihn bisher auch nur synchronisiert gesehen, weswegen ich sagen kann, dass er auch so gefällt. Ist wahrscheinlich etwas schwieriger, wenn man ihn erst im Original schaut.

Mein GOAT Walter
13.10.2015, 15:27
The Gambler

...
Schade eigentlich, denn mit besseren Plot hätte es wirklich ein sehr guter Film sein können.


Na, zum Glück gibt es Rounders (http://www.moviepilot.de/movies/rounders). ;)

Haskins
14.10.2015, 06:55
Auf EinsPlus glaube ich. Mhm, schwierig. Also ich würde dir raten, kein Gag- und Pointenfeuerwerk zu erwarten. Denn auch wenn der Film sehr komisch ist, zieht er seine Komik eher aus kleinen Gesten, Dialogen und Situationen. Ansonsten soll der Film synchronisiert einiges an Charme verlieren, wurde mir gesagt. Aber ich habe ihn bisher auch nur synchronisiert gesehen, weswegen ich sagen kann, dass er auch so gefällt. Ist wahrscheinlich etwas schwieriger, wenn man ihn erst im Original schaut.

Habe auch nur die synchronisierte Version geschaut, die die halt im TV kam. Ein schöner Film, unbeholfen gemütlich, bin ohne Erwartung an den Film gegangen und wurde gut unterhalten. Der Film ist liebevoll aufgebaut, irgendwie fernab der normalen Liebeskomödien.
Da er mir so gut gefallen hat werde ich mir mal noch den letzten Film von Waititi besorgen, 5 Zimmer Küche Sarg, Problem hierbei ist das ich dann was gutes erwarte.

Zheng Yi
14.10.2015, 07:47
The Net

:o

Dieser Film ist mal so richtig schlecht gealtert. 1995 mag der Film noch spannend gewesen sein, aber aus heutiger Sicht wirkt er absolut lächerlich.

1/10

Kliqer
14.10.2015, 09:36
Habe auch nur die synchronisierte Version geschaut, die die halt im TV kam. Ein schöner Film, unbeholfen gemütlich, bin ohne Erwartung an den Film gegangen und wurde gut unterhalten. Der Film ist liebevoll aufgebaut, irgendwie fernab der normalen Liebeskomödien.
Da er mir so gut gefallen hat werde ich mir mal noch den letzten Film von Waititi besorgen, 5 Zimmer Küche Sarg, Problem hierbei ist das ich dann was gutes erwarte.

Wie schon mal irgendwann geschrieben: Ich kenne bislang niemanden, dem der Film nicht gefallen hat. Hat auch einiges von der unbeholfenen Skurrilität von "Eagle vs. Shark" ist aber deutlich pointierter. Hier würde ich übrigens uneingeschränkt empfehlen, ihn im Original aber mit Untertiteln zu gucken.

Señor Kabalo
14.10.2015, 09:47
Raptor Ranch
Mann züchtet auf seiner Ranch Dinosaurier, davon 1 T-Rex, 2 Carnosaurus und paar Raptoren, wenn ich das richtig mitbekommen habe und natürlich brechen die irgendwann aus und fressen alles, was ihnen vors Maul kommt. Das sind in diesem Falle idiotische Charaktere in Form von Collegetypen und ner Funkband mit 'nem Gothmädchen. Jop. Trotzdem ansatzweise unterhaltsam, auch wenn ich mir zwei Fragen hier stelle. 1) Wieso wird Lorenzo Lamas als FBI Agent am Anfang groß eingebaut, nur um dann 70 Minuten nicht aufzutauchen und am Ende die Überlebende ins Auto zu verfrachten. Und 2) Wieso kriegen es die Einwohner nicht mit, wenn drei ausgewachsene Dinos sich bekämpfen mitten in der Stadt, aber wenn die Fabrik weit außerhalb der Stadt explodiert, hört man das? Eh, naja, was soll's. 2/10

Biking Spring Break
Eine Komödie von Asylum. Großartig. Die Story ist auch schnell erzählt. Titten. Ende. 1/10 (auch wenn es schöne Brüste waren)

mumu
14.10.2015, 18:10
The Raid

Hab hier nur Gutes gelesen und hab deshalb mal reingeschaut. Wir haben hier viele User mit Ahnung. ;) :dh:
Der Plot ist nicht unbedingt unglaublich neu, aber dennoch ist er frisch und unverbraucht. Die meisten Darsteller sind austauschbar, auch deswegen weil sie sowieso keine lange Lebensdauer haben. Das Herzstück des Films sind natürlich die Kampfszenen, und die sind grandios. Die Choreografie, die Kameraführung, die Intensität und das Tempo sind überragend. Man spürt quasi den Einschlag jedes Schlages oder Trittes. Schlägereien von Statham und Co. wirken dagegen wie Schulhofraufereien. Dementsprechend ist natürlich auch die dargestellte Gewalt nichts für sensible Zuseher. Ich hab mich bestens unterhalten gefühlt und werde mir jetzt zeitnah den zweiten Teil reinziehen.

7,5 / 10 Punkte

Akira
14.10.2015, 22:40
Lady Snowblood (1973)

Der Film basiert auf einen gleichnamigen Manga und war die Inspirationsquelle für Tarantinos "Kill Bill". Nur ist dieser Film (auch wenn FSK16) perverser als Letztgenannter. Das liegt nicht an der visuellen Gewalt, da geht es bei Kill Bill schon blutiger zu (wobei Lady Snowblood auch alles andere als blutleer ist). Vielmehr ist die Geschichte und das Schicksal um Yuki Kashima deutlich trauriger. Als Kind in einem Gefängnis geboren, von Kleinauf als Attentäterin ausgebildet und mit dem Hass der Mutter sucht sie jahrelang die vier Verbrecher, die das Leben ihrer Mutter zerstörten.
Der Film kam die Tage neu auf Blu-Ray heraus und muss sich vor Neuveröffentlichungen nicht verstecken: visuell wunderschön erkennt man kaum, dass dieser Film über 40 Jahre alt sein soll.
Allein von der Atmosphäre her ein klasse Film, den ich nicht nur Asienliebhaber ans Herz legen kann (sofern man sich nicht an OmU stört und zu faul zum Lesen ist ;)).

Zheng Yi
15.10.2015, 08:44
Wild Card

Nick Wild ist ein ehemaliger Söldner der in Las Vegas lebt. Glücklich ist er damit aber nicht. Um ehrlich zu sein hasst er das Spielerparadies. Viel lieber würde er auf Korsika leben und mit einem Segelboot das Mittelmeer befahren. Leider fehlt ihm dafür das nötige Kleingeld und da er auch noch spielsüchtig ist bleibt auch der grösste Betrag nie lange in seiner Tasche. Deshalb muss er sich seinen Lebensunterhalt mit Aufträgen als Detektiv und Bodyguard verdienen. Eines Tages bittet ihn eine Ex-Frreundin um seine Hilfe. Diese war von dem Gangsterboss Danny DeMarco übel zugerichtet worden.

Die Story selber ist nichts was man nicht schon öfters gesehen hat, aber sie ist kurzweilig und unterhält. Überraschenderweise ist der Film kein Actionkracher wie zum Beispiel Homefront oder Safe. Der Film kommt eigentlich erst zum Schluss ein bisschen in Fahrt. Blut fliesst so gut wie keins. Der Abgang von DeMarco entschädigt aber zumindest ein bisschen. Alles in allem ein eher ruhiger Film, den man am ehesten Redemption vergleichen könnte.

5.5/10

Señor Kabalo
15.10.2015, 09:49
5 Zimmer Küche Sarg

Die vier Vampire Viago, Vladislav, Deacon und Petyr leben zusammen in einer WG und werden bei ihrem relativ normalen alltag von einem Kamerteam begleitet. Als jedoch Petyr den hippen Nick nicht verspeist sondern auch zum Vampir macht gerät ihr Leben etwas aus den Fugen.

Nachdem ich immer wieder gelesen haben das der Film eine der besten Komödien der letzten Jahre ist und auch ohne Drogenwitze oder Fäkalhumor auskommt wurde ich neugierig und haben ihn mir besorgt.
Die ganzen Kritiker haben recht, ich haben schon lang nicht mehr so herzlich gelacht wie bei dem Film. Die Charaktere sind alle sympathisch, die Diskussionen sind teilweise richtig bescheuert (im positiven Sinn), es ist eine ordentliche Portion schwarzer Humor dabei, dafür das der Film ab 12 ist war er überraschend blutig und der ganze Film wirkt irgendwie ungezwungen.
Allerdings hätte ich mich gefreut wenn Petyr etwas mehr Screentime gehabt hätte und die Anprobe Szenen waren mir auch etwas zu lang. Auch die Musik war zwar passend aber hier und da doch irgendwie anstrengend.

Alles in allem war es eine lustige Komödie, mit viel schwarzem Humor und richtigen Vampiren.

8,5/10

Gestern auch gesehen und im Grunde kann man alles hier Wort für Wort übernehmen. Die Anprobe Szenen waren mir tatsächlich auch zu lang und mit Nick als Charakter hat mich hier und da gestört. Der Rest war aber feinste Unterhaltung, wobei Vlad und Viago noch einmal eine Spur genialer waren.

8/10

Fox Black
15.10.2015, 18:42
Left Behind
Was als netter Endzeit-Thriller beginnt entpuppt sich schnell als unverschämte Christentum-Propaganda - und mittendrin: Nicolas Cage! Würde mich nicht wundern, wenn dieses Machwerk sogar durch Kirchengelder finanziert wurde.
3/10

Der Zerquetscher
15.10.2015, 20:00
Hollywood Anspruchsvoll Teil 3:

Birdman (2014)

Alejandro Gonzalez Inarritu ist der Mann von "Babel". Der Film der Parallelhandlungen, die sich 2006 zu einem großen tragischen Bündel an menschengemachtem Leid verknoteten. Damals wollte man insgesamt mehr sein als da letztendlich wirklich da war. Und heute, auch wenn Inarritu nun ungleich weniger plakativ zu Werke geht und noch dazu mit hintersinnigem, feinem Humor würzt, ist immer noch weniger da als da sein könnte.

Es ist (anfangs) eine Freude, dieses wunderbare Schauspielerensemble beim Schauspielern zuzuschauen, wie es Schauspieler spielt. Eine Freude. Und auch der leicht kammerspielartige Ansatz um das von allerlei wuselndem Leben erfüllte Theater, mit seinen Schicksalen, Schlägen, Missionen und Visionen, kann (zumindest für mich) nicht darüber hinwegtrösten, dass sich dann (später) auch nichts wirklich Substantielles mehr dazugesellt. Seitenhiebe aufs Showbusiness schmecken immer gut. Und feinfühliges Nachfragen nach dem Leben ist auch okay. Aber ehrlich, das allein reicht nicht, wenn es sich dann schließlich und beinahe vorhersehbar an irgendeiner Stelle in sich selbst verliert. Zumindest nicht, um so viel Spartenaufmerksamkeit zu rechtfertigen. Vielleicht auch ein Stück weit Geschmacksache, aber es bleibt dabei, Inarritu ist nicht mein Regisseur. Auch wenn es (im Vergleich zum tränendrüsigen, selbstzweckhaften "Babel") aufwärts geht. 7/10

Es muss also einem sehr guten Freund von mir widersprechen. Und ich muss dem Kliqer widersprechen. Und ich muss dem Umimatsu zustimmen. :) ;)

Kliqer
15.10.2015, 22:39
Och 7/10 ist doch sicher näher an meiner Bewertung (8,5/10) als an umis, oder? ;-)

Woodstock
15.10.2015, 22:45
Das Schweigen der Lämmer

Ich denke dieser Film braucht keinerlei weitere Beschreibung...

Grandioser Film ist grandios

Der Zerquetscher
16.10.2015, 06:35
Och 7/10 ist doch sicher näher an meiner Bewertung (8,5/10) als an umis, oder? ;-)


Natürlich. Wenn Du das so siehst, haste recht.

Nein, schlecht war der Film natürlich nicht. Meckern auf relativ hohem Niveau, oder so. Und zwar vor allem aufgrund der tollen Darsteller, die hier viel retten.

"Boogie Nights" ist jedenfalls weitaus eher mein Fall. Der hat mir echt gefallen. ;)

Kliqer
16.10.2015, 16:10
Natürlich. Wenn Du das so siehst, haste recht.

Nein, schlecht war der Film natürlich nicht. Meckern auf relativ hohem Niveau, oder so. Und zwar vor allem aufgrund der tollen Darsteller, die hier viel retten.

"Boogie Nights" ist jedenfalls weitaus eher mein Fall. Der hat mir echt gefallen. ;)

Meiner auch! ;-)

Ich halte Alejandro González Iñárritu dennoch für einen sehr spannenden Regisseur, mit unkonventionellen Ideen und einer etwas kunstvolleren Interpretation des zeitgenössischen Hollywoodfilms. Das mag ich.

Der Landknecht
16.10.2015, 16:19
Religulous

Bill Maher trifft sich mit Atheisten, Monotheisten and everything in between.

Leider eine äußerst handzahme, wenig aufschlussreiche, weil platt debattierte Sicht der Dinge. Daraus hätte man viel, viel mehr machen können. Auch der nach meiner Ansicht so viel gerühmte Humor vermochte nicht, mich zu überzeugen.

4/10

umimatsu
16.10.2015, 17:06
Meine letzten Filme waren:

Total Recall

und

Starship Troopers

... wo Humppa während der gemeinsamen Sichtung sagte: "Denise Richards ist eine hundsmiserable Schauspielerin. Die ganze Zeit nur am Grinsen. Schade, dass sie nicht vom Brainbug ausgelutscht wird. Vermutlich wusste das Vieh, wo ihm mehr Erfolg beschieden sein würde." Recht hat er!

@ Kliqer

Auf Moviepilot 5/10 vergeben. ;)

@ Zerquetscher

:hitman:

Goldberg070
16.10.2015, 17:09
Total Recall und Starship Troopers sind allerdings beide hochgradig unterhaltsam. Es sei denn, ihr habt das Remake von Total Recall geguckt, denn mein herzliches Beileid. ;)

Der Landknecht
16.10.2015, 17:09
Meine letzten Filme waren:

Total Recall

und

Starship Troopers

... wo Humppa während der gemeinsamen Sichtung sagte: "Denise Richards ist eine hundsmiserable Schauspielerin. Die ganze Zeit nur am Grinsen. Schade, dass sie nicht vom Brainbug ausgelutscht wird. Vermutlich wusste das Vieh, wo ihm mehr Erfolg beschieden sein würde." Recht hat er!

@ Kliqer

Auf Moviepilot 5/10 vergeben. ;)

@ Zerquetscher

:hitman:

Hundsmiserabel passt auch gut, da sie aussieht wie ein Hund.

umimatsu
16.10.2015, 17:10
Es sei denn, ihr habt das Remake von Total Recall geguckt, denn mein herzliches Beileid. ;)


Wie kannst DU es wagen! :mad:

Der Landknecht
16.10.2015, 17:17
Total Recall und Starship Troopers sind allerdings beide hochgradig unterhaltsam. Es sei denn, ihr habt das Remake von Total Recall geguckt, denn mein herzliches Beileid. ;)

Nee, nee. War ein Verhoeven-Abend. Blöderweise haben wir seinen besten Hollywood-Film zeitlich nicht geschafft.

umimatsu
16.10.2015, 17:19
Nee, nee. War ein Verhoeven-Abend. Blöderweise haben wir seinen besten Hollywood-Film zeitlich nicht geschafft.

Dafür haben wir Totall Recall 1 1/2x geguckt. :)

Goldberg070
16.10.2015, 17:23
Beim nächsten Mal dann bitte die Uncut-Version von Robocop. :sasmokin:

umimatsu
16.10.2015, 17:28
Beim nächsten Mal dann bitte die Uncut-Version von Robocop. :sasmokin:

Wir sahen DIE Uncut. ( Mittlerweile de-indiziert und frei ab 18. ) :) Da fällt mir ein, dass sich dieses Meisterwerk und F&F 7 auf imdb.com die gleiche Wertung ( 7.5 ) teilen. Generation Facebook hat einfach mal keinen Plan, was einen guten Film ausmacht.

Señor Kabalo
16.10.2015, 17:30
Hundsmiserabel passt auch gut, da sie aussieht wie ein Hund.

Heutzutage stimme ich da zu, aber damals zu Wild Things Zeiten? Nope.

Der Landknecht
16.10.2015, 17:30
Wir sahen DIE Uncut. ( Mittlerweile de-indiziert und frei ab 18. ) :) Da fällt mir ein, dass sich dieses Meisterwerk und F&F 7 auf imdb.com die gleiche Wertung ( 7.5 ) teilen. Generation Facebook hat einfach mal keinen Plan, was einen guten Film ausmacht.

Ich sähe ja gerne mal die Ultra-Super-Duper-Brutalo-Version von Total Recall. Der Edit, der es schließlich in die Kinos schaffte, soll ja beinahe handzahm sein. Leider sind fast alle dieser Ultra-Super-Duper-Brutalo-Szenen der Zerstörung anheim gefallen.

Dafür haben wir Totall Recall 1 1/2x geguckt. :)

...woran ich mich ernsthaft nicht ein bisschen erinnern kann. Ergo: erfolgreicher Freitag Abend.

Goldberg070
16.10.2015, 17:37
Wir sahen DIE Uncut. ( Mittlerweile de-indiziert und frei ab 18. ) :) Da fällt mir ein, dass sich dieses Meisterwerk und F&F 7 auf imdb.com die gleiche Wertung ( 7.5 ) teilen. Generation Facebook hat einfach mal keinen Plan, was einen guten Film ausmacht.
Ich mag beide Filme gerne. Auf ihre Art und Weise. Man kann solche Filme nicht wirklich vergleichen. Lass doch auch uns Leuten mit weniger Hirnschmalz unsere Filme, die uns erfreuen. ;)

Der Landknecht
16.10.2015, 17:40
Ich mag beide Filme gerne. Auf ihre Art und Weise. Man kann solche Filme nicht wirklich vergleichen. Lass doch auch uns Leuten mit weniger Hirnschmalz unsere Filme, die uns erfreuen. ;)

Darum geht's doch nicht. Commando hat mit Gehirnschmalz nichts zu tun und ist trotzdem geil. Aber andere Filme beleidigen einen einfach in eines Intelligenz. Was ich aber nicht auf F&F Teil 123453 beziehen will. Nach dem ersten Film und dem Tokyo-Drift-Müll habe ich aufgehört, diese Filme zu gucken. Und selbst die ersten beiden schaute ich nur, weil ich ein Jugendlicher war.
Whatever.
Genießt ihr eure Filme. Ich werde sie einfach nicht gucken. Damit erspare ich mir und euch ewig währendes Leid.

Der Zerquetscher
16.10.2015, 18:43
Scheiße Jungs, ein Verhoeven Abend ist eine elitäre Idee. Absolute Spitzensache.

Passt zu Euch!!!! Freut mich, dass Ihr Spaß gehabt habt. :sasmokin:

Zu "Starship Troopers": Da macht die Synchro absolut alles aus, wenn es um die Interpretation des Films geht. Im Deutschen sind die Käfer eher die Schuldigen, im englischen Original sind die Menschen die Kriegstreiber. Abgedreht, was da alles im Deutschen verändert wurde. Beinahe ein völlig neuer Film.

"Starship Troopers" ist bei mir bei 9/10 und kratzt an den 10, die er aber vermutlich doch nie erreichen wird. "Total Recall" higegen ist bei mir klar 10/10. In dem Fall halt persönlicher Gusto.

Wir im Freundeskreis fanden übrigens immer schon, also auch in den 90ern, Dina Meyer besser als Denise Richards. Auch wenn die meines Erachtens nicht gerade aussieht wie ein Hund. Und wenn die echt ein Hund ist, würde ich zur Zoophilie neigen.

:salook:

Der Landknecht
16.10.2015, 18:45
Denise Richards hat einfach eine Köter-Fresse. Troopers ist im übrigen bei mir unter Total Recall und RoboCop (oder von mir fälschlicherweise in meiner Handy-Erinnerung RoboBob betitelt) anzusiedeln.
Dina Meyer sah da tatsächlich ganz süß aus. Laut umi hat sie sich aber leider optisch ins Negative entwickelt.

umimatsu
16.10.2015, 18:49
Dina Meyer sah da tatsächlich ganz süß aus. Laut umi hat sie sich aber leider optisch ins Negative entwickelt.

Wie ich soeben merke, habe ich sie peinlicherweise mit Izabella Scorupco verwechselt. Mein Fehler!

Der Landknecht
16.10.2015, 18:52
Wie ich soeben merke, habe ich sie peinlicherweise mit Izabella Scorupco verwechselt. Mein Fehler!

Gut zu wissen. Das hätte mich auch irgendwie gewundert. (Wer auch immer Izabella Scorupco ist).

Hast du denn mittlerweile herausgefunden, wie der Film mit den beiden eingeölten Kämpfern heißt?

umimatsu
16.10.2015, 18:57
Gut zu wissen. Das hätte mich auch irgendwie gewundert. (Wer auch immer Izabella Scorupco ist).

Hast du denn mittlerweile herausgefunden, wie der Film mit den beiden eingeölten Kämpfern heißt?

Nein, aber ich werde jetzt alle Cynthia Rothrock-Filme der späten 80er / früher 90er gucken, um den Titel dieses Filmes herauszufinden.

Fox Black
16.10.2015, 18:57
Gut zu wissen. Das hätte mich auch irgendwie gewundert. (Wer auch immer Izabella Scorupco ist).

Unter anderem das Bondgirl aus "007 - Goldeneye"! ;)

Der Landknecht
16.10.2015, 19:00
Unter anderem das Bondgirl aus "007 - Goldeneye"! ;)

Warum wundert es mich nicht, dass du den Namen einer (vermeintlich gut aussehenden*) Frau kennst?

*Kenne keinerlei Fotos dieser Person.

Fox Black
16.10.2015, 19:02
Weil ich ein Buch mit Abbildungen und Namen sämtlicher Darsteller aus 007-Filmen bis einschließlich "Die another day" habe und da ist sie dabei! :p

Der Landknecht
16.10.2015, 19:06
Weil ich ein Buch mit Abbildungen und Namen sämtlicher Darsteller aus 007-Filmen bis einschließlich "Die another day" habe und da ist sie dabei! :p

Ist das ein normales Sachbuch, das sich mit James Bond befasst, oder ist das eine Art gedruckter Version von You****? :p

Fox Black
16.10.2015, 19:08
Ist das ein normales Sachbuch, das sich mit James Bond befasst, oder ist das eine Art gedruckter Version von You****? :p

Ist der Moviestar-Sonderband "James Bond 007 - Mit allen Filmen und einem Wer ist wer der Film-Reihe"! ;)

mumu
16.10.2015, 19:09
The Raid 2

Wie bei Teil 1 bekommt man grandiose Kampfszenen die ins oberste Regal gehören. Anders als bei Teil 1 hat man diesmal imo mehr Protagonisten mit charakterlicher Tiefe. Die Konstellation des Plots ist clever und wird gut erzählt. Rundum ein starker Genrefilm. Dennoch hat mir Teil 1 etwas besser gefallen, vielleicht weil Teil 2 viele gute Ideen nicht konsequent nutzt was wirklich schade ist.

6,5 / 10 Punkte

---

Lucy

Originelle Idee, teilweise mit kreativen Ideen im Schnitt und im Storytelling. Johansson und Freeman kann man sich eigentlich auch immer geben. Leider driftet der Film zum Ende zu sehr ab, bzw. hat mich das Finale absolut nicht überzeugt. Schuld könnte auch sein, dass man mit 86 Minuten Laufzeit ziemlich hetzt was das Erzähltempo angeht. Da wurde unglaublich viel Potenzial liegen gelassen.

3,5 / 10 Punkte

---

Die Tribute von Panem - Mockingjay 1

Ähnlich wie bei seinen beiden Vorgängern ist der Cast und das Setting über jeden Zweifel erhaben. Das ist aber für mich, leider, das einzig Positive an diesem Film. Zuerst kommt man erzählerisch nicht in die Gänge, nur um dann die letzten 20 Minuten den Turbo einzuschalten und ins Ziel zu spurten (ein Manko den auch Teil 2 hatte). Dadurch wirkt der Film in sich unharmonisch. Aber das größte Problem ist wie man die Hauptfigur darstellt. Sie heult fast nur rum, eiert in der Männerfrage weiter rum und ähnlich sprunghaft agiert sie auch in der Frage ob sie jetzt eine Führungsrolle will oder nicht. Ich hätte mir echt gewünscht, das der Moment kommt wo einer der Nebendarsteller ihr eine “Reiß-dich-endlich-zusammen“-Ohrfeige verpasst. Diese Zerrissenheit ist in den Büchern sicher besser verarbeitet, im Film ist sie aber nur noch nervig. Irgendwie macht Lawrence auch keinen allzu bemühten Eindruck.

3,5 / 10 Punkte

Der Landknecht
16.10.2015, 19:12
Ich weiß nicht, warum, aber sowohl "Die Tribute von Panem", als auch "Twilight", gehören zu den Film(-serien), die ich niemals angucken werde.

mumu
16.10.2015, 19:17
Ich weiß nicht, warum, aber sowohl "Die Tribute von Panem", als auch "Twilight", gehören zu den Film(-serien), die ich niemals angucken werde.
Bei Twillight bin ich bei dir, da müsste schon ein äußerst interessantes Mädel daher kommen. ;)

NarrZiss
16.10.2015, 19:23
Ich weiß nicht, warum, aber sowohl "Die Tribute von Panem", als auch "Twilight", gehören zu den Film(-serien), die ich niemals angucken werde.

Ersetze Tribute von Panem mit Harry Potter und ich unterschreibe diese Aussage. (wobei ich bei beiden Reihen zumindest ein paar Minuten zwangsweise gesehen habe)

@Umi: Dina Meyer habe ich zuletzt in Sequestered gesehen. Die Frau hat sich doch kaum verändert. Allerdings muss ich gestehen, dass ich sie schon in Starship Troopers rein optisch nicht mochte.

umimatsu
16.10.2015, 19:28
@ NarrZiss

Ich verwechselte Dina Meyer mit einem Bond-Flittchen. Sehen sich beide nämlich ziemlich ähnlich.

Jefferson D'Arcy
16.10.2015, 19:28
Ich weiß nicht, warum, aber sowohl "Die Tribute von Panem", als auch "Twilight", gehören zu den Film(-serien), die ich niemals angucken werde.

Twilight
Die Tribute von Panem
Die Bestimmung
Maze Runner
Chroniken der Unterwelt
Seelen

etc.

Alles Filme, die ich ums Verrecken nicht anschauen werde. Lawrence soll wieder anfangen gute Filme zu drehen und nicht so einen Teenie-Quark…

Der Landknecht
16.10.2015, 19:29
Ersetze Tribute von Panem mit Harry Potter und ich unterschreibe diese Aussage. (wobei ich bei beiden Reihen zumindest ein paar Minuten zwangsweise gesehen habe)

@Umi: Dina Meyer habe ich zuletzt in Sequestered gesehen. Die Frau hat sich doch kaum verändert. Allerdings muss ich gestehen, dass ich sie schon in Starship Troopers rein optisch nicht mochte.

Harry Potter finde ich bis zum vierten Film toll. Danach wurde die Serie nicht nur schwach, sondern richtiggehend ärgerlich.

Biestmeister
16.10.2015, 19:45
Ich weiß nicht, warum, aber sowohl "Die Tribute von Panem", als auch "Twilight", gehören zu den Film(-serien), die ich niemals angucken werde.

So geht es mir mit James Bond Filmen.

Zheng Yi
16.10.2015, 20:06
Du siehst dir "Twilight" an?

Der Landknecht
16.10.2015, 20:08
Du siehst dir "Twilight" an?

Also, mein hier leider nicht mehr aktiver Bruder (bekannt als Kwyjibo) meint, Twilight sei ganz okay. Allein ich mag ihm nicht glauben.

Zheng Yi
16.10.2015, 20:12
Mir hat mal jemand erzählt "Contact" sein ein guter Film. Er zählt jetzt Sandkörner in der Sahara. Wie ich diesen Film einfach hasse. :mad:

Der Landknecht
16.10.2015, 20:15
Mir hat mal jemand erzählt "Contact" sein ein guter Film. Er zählt jetzt Sandkörner in der Sahara. Wie ich diesen Film einfach hasse. :mad:

Contact ist aber definitiv kein schlechter oder gar dummer Film. Und Jodie Foster ist sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Delta Romeo
16.10.2015, 21:03
Mir hat Contact recht gut gefallen. Von Twilight habe ich etwa 75% des ersten Films mal in einer Nachmittagswiederholung gesehen und es dann nicht mehr ertragen. Nicht, weil es schnulzig, peinlich, belanglos oder infantil war, was es auch durch und durch war, sondern weil es überhaupt keinen Sinn hatte. Und zwar grundsätzlich. Es gab keine Geschichte, die Grund hatte, erzählt zu werden. Keine Konflikt, der nicht sofort gelöst worden wäre und mithin kein Motiv, dass mir hier etwas berichtet wird.

Das mag als dadaistisches Experiment bis zu einem gewissen Grade interessant sein, aber dafür dann doch zu lang und zu eindeutig allein auf das Anschmachten von Glitzervampiren auslegt. Offenkundig einziger Zweck des Films.

Der Landknecht
16.10.2015, 21:05
Mir hat Contact recht gut gefallen. Von Twilight habe ich etwa 75% des ersten Films mal in einer Nachmittagswiederholung gesehen und es dann nicht mehr ertragen. Nicht, weil es schnulzig, peinlich, belanglos oder infantil war, was es auch durch und durch war, sondern weil es überhaupt keinen Sinn hatte. Und zwar grundsätzlich. Es gab keine Geschichte, die Grund hatte, erzählt zu werden. Keine Konflikt, der nicht sofort gelöst worden wäre und mithin kein Motiv, dass mir hier etwas berichtet wird.

Das mag als dadaistisches Experiment bis zu einem gewissen Grade interessant sein, aber dafür dann doch zu lang und zu eindeutig allein auf das Anschmachten von Glitzervampiren auslegt. Offenkundig einziger Zweck des Films.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Macher keine Ahnung von Dadaismus haben. Sie produzierten einfach nur einen Film auf der Grundlage eines offensichtlich grottenschlechten Buches. That's it.

Der Zerquetscher
16.10.2015, 21:09
Twilight
Die Tribute von Panem
Die Bestimmung
Maze Runner
Chroniken der Unterwelt
Seelen

etc.

Jefferson, dito.

Obiges und Twilight werde ich mir nicht einmal aus dem Grund ansehen, dass ich die Dinger schlechtmachen kann. Die Lebenszeit ist mir echt zu schade.

Bei "Harry Potter" bin ich mir nicht sicher. Habe da noch nie reingeschaut, weil mich die Sache thematisch weniger als null interessiert. Außerdem habe ich selbst als Englischlehrer die Potter-Hochphase vor meinen Kollegen ohne Kenntnisse der Reihe überstanden. Warum also heute noch da reinschauen, wo der Hype vorbei ist,... selbst wenn der Zauberlehrling sicherlich um Längen besser ist als sowas wie "die Tribute von Panem"?

Delta Romeo
16.10.2015, 21:20
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Macher keine Ahnung von Dadaismus haben. Sie produzierten einfach nur einen Film auf der Grundlage eines offensichtlich grottenschlechten Buches. That's it.

Das glaube ich eher nicht. Ich denke, auch solche Filme werden in aller Regel von klugen Menschen gemacht, die ziemliche genau wissen, welchen Mist sie da produzieren, aber eben auch wissen, welche Kohle das einbringt. Rein vom Handwerk sehen die dann doch zu professionell aus, als dass ich denken würde, dass Leute daran arbeiten, die von Kultur, Literatur, usw. keine Ahnung hätten.

Es gibt doch diese wunderbaren Videos mit dem zahnlosen Typen, der so lacht und dabei etwas erzählt, was dann ganz unterschiedlich untertitelt ist. So was gibt es doch sicher auch über diese Art Filme oder sollte es zumindest geben. In etwa so stelle ich mir das jedenfalls vor, wenn die an den Drehbüchern und deren Umsetzung arbeiten.

Der Landknecht
16.10.2015, 21:21
Jefferson, dito.

Obiges und Twilight werde ich mir nicht einmal aus dem Grund ansehen, dass ich die Dinger schlechtmachen kann. Die Lebenszeit ist mir echt zu schade.

Bei "Harry Potter" bin ich mir nicht sicher. Habe da noch nie reingeschaut, weil mich die Sache thematisch weniger als null interessiert. Außerdem habe ich selbst als Englischlehrer die Potter-Hochphase vor meinen Kollegen ohne Kenntnisse der Reihe überstanden. Warum also heute noch da reinschauen, wo der Hype vorbei ist,... selbst wenn der Zauberlehrling sicherlich um Längen besser ist als sowas wie "die Tribute von Panem"?

Grund A: Alan Rickman
Grund B (subjektiv): war mal in Oxford. Dementsprechend geil war es, da rumzulaufen, wo Potter gedreht wurde.
Grund C: Alfonso Cuarón.
Grund D: Alan Rickman
Grund E: Alan Rickman
Grund F: Columbus
Grund G: Alan Rickman

Der Zerquetscher
16.10.2015, 21:29
:o Okay, Humppi. Okay, okay.

Señor Kabalo
16.10.2015, 22:42
Grund A: Alan Rickman
Grund B (subjektiv): war mal in Oxford. Dementsprechend geil war es, da rumzulaufen, wo Potter gedreht wurde.
Grund C: Alfonso Cuarón.
Grund D: Alan Rickman
Grund E: Alan Rickman
Grund F: Columbus
Grund G: Alan Rickman

Columbus ist nun wahrlich kein Grund (mehr), dass ein Film gut ist. Eher das Gegenteil. Auch seine Potter Streifen zähle ich eher zu den schlechteren der Serie.

Woodstock
17.10.2015, 04:24
Harry Potter finde ich bis zum vierten Film toll. Danach wurde die Serie nicht nur schwach, sondern richtiggehend ärgerlich.

Joar.. ich würde durchaus sagen, dass der sechste Teil auch gut ist.. Der Halbblutprinz finde ich nach der GEfange von Askaban eigentlich am besten..
Die gesamte Serie sollte man sich aber schon mal geben...

Also, mein hier leider nicht mehr aktiver Bruder (bekannt als Kwyjibo) meint, Twilight sei ganz okay. Allein ich mag ihm nicht glauben.

Nein nein und nochmals nein!.. Wenn ich eier gesamten Serie nur 1/10 Punkten gebe, dann muss die schon hart schlecht sein! ;)

Contact ist aber definitiv kein schlechter oder gar dummer Film. Und Jodie Foster ist sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Ja!

Grund A: Alan Rickman
Grund B (subjektiv): war mal in Oxford. Dementsprechend geil war es, da rumzulaufen, wo Potter gedreht wurde.
Grund C: Alfonso Cuarón.
Grund D: Alan Rickman
Grund E: Alan Rickman
Grund F: Columbus
Grund G: Alan Rickman

Du hast Alan Rickman falsch geschrieben ;)

Kliqer
17.10.2015, 04:32
Bei Twillight bin ich bei dir, da müsste schon ein äußerst interessantes Mädel daher kommen. ;)

Ein Mädchen, dass "Twilight" aufrichtig gut findet, kann nicht interessant sein.

Also, mein hier leider nicht mehr aktiver Bruder (bekannt als Kwyjibo) meint, Twilight sei ganz okay. Allein ich mag ihm nicht glauben.

Gut, dass dein Bruder kein Mädchen ist.

..."Twilight" ist einfach eine Beleidigung. So dämlich-schlecht ist die ganze Reihe.

Zheng Yi
17.10.2015, 08:09
Contact ist aber definitiv kein schlechter oder gar dummer Film. Und Jodie Foster ist sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Der Film hat sicher potential, aber das Ende ist dermassen schwachsinnig, dass es den ganzen Film ruiniert.

Foster ist sicher keine schlechte Schauspieleein, aber über jeseb Zweifel erhaben? Nope. Immerhin hat sie ja auch noch Flight Plan verbrochen. Noch so ein Film bei dem eine 1/10 viel zu gutmütig ist.

RainMaker
17.10.2015, 08:20
Also, mein hier leider nicht mehr aktiver Bruder (bekannt als Kwyjibo) meint, Twilight sei ganz okay. Allein ich mag ihm nicht glauben.

Sieh dir die Videos von CinemaSins zu Twilight an, dann hast du im Endeffekt auch jeden Film gesehen und nur etwa 1,5 Stunden deines Lebens versaut statt ansonsten 10 :D.
Everything Wrong With Twilight (https://www.youtube.com/watch?v=ghPsLcuLHHU)
Everything Wrong With Twilight New Moon (https://www.youtube.com/watch?v=OMTCetHEd9M)
Everything Wrong With Twilight Eclipse (https://www.youtube.com/watch?v=RtNSqmuEG04)
Everything Wrong With Twilight - Breaking Dawn 1 (https://www.youtube.com/watch?v=eJe1jss72Cc)
Everything Wrong With Twilight - Breaking Dawn 2 (https://www.youtube.com/watch?v=LwkW7g7jt_Y)

umimatsu
17.10.2015, 09:54
@ Kliqer

http://www.das-dass.de/ :p

Der Zerquetscher
17.10.2015, 17:02
Du bist gemein, Umi. ;)

Als wüsste Kliqer nicht, wann man "dass" oder "das" schreibt. Sowas kann im Eifer des Gefechts passieren. Passiert mir auch. :(

Excalibur
17.10.2015, 18:57
The Rocky Horror Picture Show (1975 – Jim Sharman)
Extrem spaßiges, die Grenzen und Moralvorstellungen überschreitendes Musical mit einem fabelhaften Tim Curry. 8/10
Und nach 100 Minuten weiß ich auch gar nicht so recht, WAS ich da gerade gesehen habe, aber ich weiß, dass ich es teilweise sehr unterhaltsam fand. 8/10
Einfach ein echt sau guter Film, der richtig Spaß machte zu schauen. 10/10
Redet man von Kultfilmen, so fällt über kurz oder lang der Name dieses Werkes von 1975 – und es gibt wirklich keinen Grund, dies nicht zu tun – oder doch? Von Anfang bis Ende strahlt der Film eine kultige Atmosphäre aus und gleichzeitig ist er so different zu den gewöhnlichen Sehgewohnheiten, dass er eigentlich nicht erfolgreich hätte werden dürfen.
Die Handlung beginnt mit der (Traum-)Hochzeit von Brent und Janet, welche sich später mit einer Reifenpanne in einer düsteren, regnerischen Nacht einem Dilemma ausgesetzt sehen. Auf der einen Seite wollen sie nicht wirklich im Regen verweilen, auf der anderen Seite wirkt jenes Anwesen, welches sie im Folgenden betreten, alles andere als gastfreundliches Hotel (die Ironie des Lebens sollte man hier nicht außer Acht lassen), sondern eher einem typischen Spukschloss entsprechend. Alles Weitere ist Legende und führt zu durchgängig interessanten Settings und Wendungen.
Wie ich eingangs betonte, hätte dieser Film irgendwie nicht so berühmt werden dürfen. Er sieht billig aus, einige Performances (Rocky Horror) sind unterirdisch, er ist Übersexualisiert, die faktisch erzählte Geschichte ist durchaus als seltsam zu bezeichnen und schließlich orientiert er sich an trashige B-Movies noch früherer Tage. Tatsächlich interessierte sich anfangs auch kaum jemand für The Rocky Horror Picture Show, so dass der Film erst rund ein Jahr nach seiner eigentlichen Veröffentlichung, als Mitternachtsfilm, den Durchbruch erhielt. Und anders als bei einigen heutigen Trash-Filmen, bei denen sich sowohl die Macher als auch die Konsumenten dem Werk überlegen fühlen und somit nur die Freude an der eigenen Ironie finden, entwickelte sich eben dieser liebevolle Kult, den dieser Film bis heute mit sich bringt und der ihn zu jenem Erlebnis werden ließ, welches zur längsten Spieldauer der Geschichte des Kinos führte. Bis heute finden sich Fans des Films wöchentlich in einigen Kinos (auch in Deutschland) zu speziellen Vorführungen zusammen, bei denen gewisse Rituale eingehalten gehören, was in meinen Augen schlicht großartig ist.
Dabei muss ich eingestehen, dass dies dennoch kein Film ist, zu dem ich regelmäßig zurückkehre. Zu anstrengend empfinde ich dabei den Look und einige Szenen, die sich für mich gar langatmig anfühlen. Vielleicht liegt es aber auch schlicht daran, dass ich nicht der größte Musical-Fan bin. Dennoch ist Tim Curry ein Gott in seiner Rolle. Soviel Ausstrahlung, Sex, Überzeugung und Kraft habe ich selten bei einem Schauspieler gesehen – meisterhaft. Auf der Gegenseite steht Peter Hinwood, der sichtlich alleine wegen seines Körpers gecastet wurde. Meine Güte, wie gezielt schlecht er spielt, wie wenig ich seine Szenen mag…
Ja, The Rocky Horror Picture Show ist ein Kultfilm, eben weil er so unrund und grotesk und damit so perfekt für sich ist. Er passt in keinster Weise in den Mainstream und ist deshalb so erfolgreich. Das Herz hat er dank seiner progressiven Aussagen auf jeden Fall am richtigen Fleck und alleine deshalb muss man ihn eben auch einmal erlebt haben - und sollte ich die Chance haben eine der berühmte Vorstellungen mitzuerleben, so werde ich das sicherlich nicht einfach sausen lassen.

4/4 --- 7/10

Kliqer
17.10.2015, 19:01
Du bist gemein, Umi. ;)

Als wüsste Kliqer nicht, wann man "dass" oder "das" schreibt. Sowas kann im Eifer des Gefechts passieren. Passiert mir auch. :(

Vor allem wenn man schaut um wieviel Uhr dieser Beitrag gesetzt wurde. Aber schön, wenigstens einer der es gut mit mir meint!! :(

;-)

Gazelle
18.10.2015, 00:10
The Visit

M. Night Shyamalan hat einen Horrorfilm gedreht, der auch lustig sein soll. Und das erschreckendste an der ganzen Angelegenheit ist: Er hat es geschafft. Mit "The Visit" hat Shyamalan seinen besten Film seit "The Sixth Sense" gedreht. Also ich persönlich fand ja auch viele seiner nachfolgenden Filme unterhaltsam ("Signs", "The Village", "Devil"), aber keinen davon wirklich gut. "The Visit" ist beides. Ihm gelingt es, die beiden Kinderdarsteller - bei denen ich anfangs immenses Nervpotential befürchtet habe - ausreichend sympathisch darzustellen, ihm gelingt es, ihre Großeltern - bei denen sie erstmalig zu Besuch sind, da sich ihre Mutter mit ihren Eltern vor 15 Jahren zerstritt und sie seitdem kein Wort mehr miteinander gewechselt hatten - gleichermaßen liebevoll, aber ebenso dubios und mit der Zeit immer zwielichtiger darzustellen, ohne, dass so genau klar wird, ob wir es hier mit einem übersinnlichen Horror-Thriller oder mehr einer Familientragödie zutun haben. Außerdem wirkt die Auflösung deutlich weniger erzwungen und an den Haaren herbeigezogen, als bei so gut wie allem, was nach "The Sixth Sense" kam. Sie ist in gewisser Weise schockierend, weil zumindest meine Begleitungen und ich nicht ansatzweise damit gerechnet hatten und sie ist plausibel, eben, weil sie nicht den Eindruck einer "Wendung, nur der Wendung wegen" erweckt. Es ist nicht alles perfekt, aber die Tatsache, dass der Film sowohl gruselig-spannend, aber auch gemütlich-lustig ist, in einer überaus kurzweiligen Verpackung, inklusive solidem Handwerk, macht ihn mMn zur absolut gelungenen Filmunterhaltung.

8/10

Ich wollte gerade eine Review zu dem Film verfassen, aber das wurde schon perfekt erledigt.
Die skurile Mischung aus Thriller, Horror, Tragödie und Komödie habe ich vorher noch nie so vollkommen gesehen, zudem kommt ja auch ein dokumentarischer Einfluss, dank der Videoaufnahmen der Kinder. In Anbetracht der Story kam die Tragödie vielleicht etwas zu kurz. Als Rebecca ihre verschrecktes Gesicht mit laufender Nase vor die Kamera hielt, musste ich an Blair Witch Project denken. Toller Film. 9/10.

Duke Skywalker
18.10.2015, 15:24
San Andreas

Fügt dem Genre nichts Neues hinzu und nimmt jedes Klischee mit. Zudem erinnern viele Szenen an die letzten Beiträge zum Thema des deutschen Meisters der Zerstörung "Day after Tomorrow" und "2012", die ja auch noch gar nicht so alt sind. Doch in meinem Augen machte Emmerich in beiden Filmen (+ Godzilla) einen entscheidenden Fehler, in dem er sein Pulver sehr früh komplett verschoss und danach zu viel belangloses Drama (vor allem 2012 mit seiner Laufzeit von 158 min) produzierte als es eine auf Action und Effekte ausgelegte Produktion vertragen kann.
In "San Andreas" hingegen werden The Rock und Co. auf eine einzige Achterbahnfahrt geschickt, in der es von einigen gut gesetzten Ruhepausen abgesehen, ständig ab geht. Die Effekte überzeugen dabei fast vollends. So kann ich ähnlich wie Humpa ein positives Fazit ziehen. Unterhaltsames Actionkino.

Echoes
18.10.2015, 16:30
Der Marsianer (Matt Damon)
Gestern Abend im Kino gesehen. War hier selten so prall gefüllt, das freut mich. Story kurz: Mars-Expedition geht schief aufgrund eines Sturms, Crew muss fliehen und ein Mitglied - Matt Damon - stirbt beim Fluchtversuch. Denkste: Hat doch überlebt und muss fortan versuchen auf dem Planet klar zu kommen mit seinen botanischen und technischen Kenntnissen.
Im direkten Vergleich mit Gravity mag die Kameraführung nicht so grandios sein, aber der Film macht insgesamt mehr Laune. Nicht zuletzt da Matt Damon sich seinen Humor bewahrt und der Film durch viel trockenem Humor diese melancholische Stille und Einsamkeit überspielen kann.
Der restliche Cast außerdem auch recht namhaft mit Sean Bean (er überlebt!), Jeff Daniels, Kate Mara oder auch Chiwetel Ejiofor.

RainMaker
18.10.2015, 16:31
Der restliche Cast außerdem auch recht namhaft mit Sean Bean (er überlebt!), Jeff Daniels, Kate Mara oder auch Chiwetel Ejiofor.

Aaaaw, Spoiler! :heuler:

Arjen Robben
18.10.2015, 16:37
Also wenn sie ihn in so einer Rolle auch noch draufgehen hätten lassen... :D

Der Meinung zum Film kann man aber zustimmen. Überraschend kurzweilige und unterhaltsame 2,5 Stunden, nachdem ich mich nur widerwillig reingesetzt hatte.

umimatsu
18.10.2015, 16:40
Ist der von Ridley Scott? Oder hat dieser nur produziert?

Arjen Robben
18.10.2015, 16:42
Ist der von Ridley Scott? Oder hat dieser nur produziert?

Scott hat Regie und Produktion übernommen.

Excalibur
18.10.2015, 17:01
An American Werewolf in London (1981 – John Landis)
Ein Klassiker des Werwolf-Films. Die Effekte gefallen auch heute noch. 7/10
[B]American Werwolf in London - 7/10
Es gibt nicht wirklich viele Werwolf-Filme, welche eine ordentliche, ja gar gute Qualität erreichen. Teilweise wirken sie sehr cheesy, der Werwolf als solcher sieht seltsam aus und gerade wenn man an moderne Inkarationen denkt (Stichwort Harry Potter), mögen einem bei dem schlechten CGI die Haare ausfallen. An American Werewolf in London ist dabei eine gern gesehene Ausnahme. Was man vielleicht wissen sollte: Es ist eben kein ernst gemeinter Horrorfilm, sondern eine waschechte Horrorkomödie. Das hilft auf jeden Fall, denn keine der Szenen ist tatsächlich angsteinflößend – außer man geht mit einer Ladung Empathie und Fantasie an die wohl ikonischsten Szenen heran. Vielmehr glänzt der Film durch sympathische Charaktere, eine wirklich interessante und tolle Atmosphäre und eben den besten Werwolf, den in einem Film erleben darf. Das dabei David Naughton, dem ich wirklich gerne beim Spielen zugesehen habe, teilweise ein wenig zu begeistert von dem gezeigten wirkt, ist nur ein kleiner Makel. Enorm Kurzweilig.

4/4 --- 8/10

Fox Black
18.10.2015, 17:51
Es gibt nicht wirklich viele Werwolf-Filme, welche eine ordentliche, ja gar gute Qualität erreichen. Teilweise wirken sie sehr cheesy, der Werwolf als solcher sieht seltsam aus und gerade wenn man an moderne Inkarationen denkt (Stichwort Harry Potter), mögen einem bei dem schlechten CGI die Haare ausfallen.

Rein optisch gefallen mir die Werwölfe aus den "Underworld"-Filmen mitunter am besten. In "Verflucht" hingegen sah der Werwolf wieder ziemlich affig aus - vor allem die Szene mit dem Mittelfinger. Und das von Wes Craven! :freak:

Zheng Yi
18.10.2015, 18:06
Rein optisch gefallen mir die Werwölfe aus den "Underworld"-Filmen mitunter am besten.

Also das überrascht mich jetzt aber.


Nicht. :D

umimatsu
18.10.2015, 18:20
Rein optisch gefallen mir die Werwölfe aus den "Underworld"-Filmen mitunter am besten. In "Verflucht" hingegen sah der Werwolf wieder ziemlich affig aus - vor allem die Szene mit dem Mittelfinger. Und das von Wes Craven! :freak:

Am Besten sahen die Werwölfe in Twilight aus.

Woodstock
18.10.2015, 19:48
Am Besten sahen die Werwölfe in Twilight aus.

Wie gut das du das nicht ernst meinen kannst :D

myrkwaldr
18.10.2015, 21:30
Mir hat mal jemand erzählt "Contact" sein ein guter Film. Er zählt jetzt Sandkörner in der Sahara. Wie ich diesen Film einfach hasse. :mad:


Lies das Buch. Da wirst du etliche Unterschiede zum Film erkennen. Der Film lebt nur durch Jodie Foster. Und auch was die Endbotschaft(en) betrifft. Eine Aussage, mit vielen Kontexte dahinter.
Das Problem an solchen Filmen ist, sie werden dann auf eine tragende Figur/Schauspieler zugeschnitten. Zu sehr auf popular wissenschaftliche Erkenntnisse reduziert. Wodurch viele Details verloren gehen. Hintergründe und Zusammenhänge werden übergangen.

Duke Skywalker
18.10.2015, 23:42
Avengers - Age of Ultron

Reiht sich ein in die Reihe der zwar insgesamt unterhaltsamen, aber auch belanglosen und holprigen 2. Teile des Marvel Cineverse, deren einzige (überragende) Ausnahme "Winter Soldier" bleibt. Die größte Schwäche ist dabei die völlig ausgelutschte Thematik Mensch vs. Maschine. "Terminator", "Matrix", "I, Robot"...
Schade, weil Ultron eigentlich dank gutem Sprecher und sauberer Animation (+ Billy Drago Look) ein ziemlich charismatischer Gegenspieler ist. Sogar locker einer der Besten, was Angesichts der ganzen 08/15 Pfeifen der anderen Marvel Produktionen kein großes Problem ist. ;)
Eigentlich ist der Roboter aber nur Mittel um Zweck um ersten Zwietracht zwischen Cap und Stark zu säen. Das ist natürlich interessant, weckt aber den Eindruck sich hier lediglich auf einer Zwischenstation auf dem Weg zu "Civil War" zu befinden.

PS: Wo ich schon mal Matrix erwähnt habe: Reloaded hat mit dem Fight Neo vs. Smiths alles zum Thema Klasse gegen Masse gesagt. Entsprechend ermüdend war de Showdown.

Mein GOAT Walter
19.10.2015, 08:57
Eigentlich ist der Roboter aber nur Mittel um Zweck um ersten Zwietracht zwischen Cap und Stark zu säen. Das ist natürlich interessant, weckt aber den Eindruck sich hier lediglich auf einer Zwischenstation auf dem Weg zu "Civil War" zu befinden.

Was heißt lediglich. Ist doch gerade cool, dass eine weitere Entwicklung der Charaktere auch beim "Allstartreffen" mit den Avengers stattfindet und nicht jeder einfach nur sein Können präsentiert. Zu dem wusste ich beim Schauen von Avengers II nichts von dem Film "Civil War" und war im Nachhinein umso positiver überrascht, dass der Streit beider noch weiter ausgefeilt und verfilmt wird.

PS: Wo ich schon mal Matrix erwähnt habe: Reloaded hat mit dem Fight Neo vs. Smiths alles zum Thema Klasse gegen Masse gesagt. Entsprechend ermüdend war der Showdown.

:) Okay, indem du so ein Ass aus dem Ärmel ziehst und die g.o.a.t. Szene aus Matrix II dem wirklich entgegen hältst, wirkt im direkten Vergleich ja alles nahezu ermüdend. "Klasse gegen Masse". Das heißt im Umkehrschluss, du findest die Szenen in Raid I und II auch allesamt ermüdend?

Fox Black
19.10.2015, 09:03
Oder "IP Man", wo er zehn Karate-Japaner auf einmal verkloppt:
https://www.youtube.com/watch?v=upwyWKzozII

Muss für ihn ja auch mächtig ermüdend sein! :killer:

PappHogan
19.10.2015, 10:02
Gut, dass ich mir diesen überlangen Scientology-Werbespot mit W.Smith nicht angetan habe, sondern einen Klassiker auf arte:

Good Fellas, 1990, Regie: Martin Scorsese.

Die Story um Henry Hill (Ray Liotta), der von klein auf immer Karriere in der Mafia machen wollte.
Dann in den Drogenhandel einstieg, selbst sein bester Kunder wurde und scheitern musste., ist bekannt.
Ich kann nur schreiben: Schauspieler, Drehbuch, Inszenierung, Schnitt, Ausstattung, alles vorzüglich.
Ein erfrischend unglamouröses, direktes, hartes und kompromissloses Portrait der Cosa Nostra in den 1950er bis 1980er Jahren.
Vor allem die Ausstattung, wann bekommt der Zuschauer mal ein so stimmiges Portrait des schlechten Geschmacks geboten?
Vielleicht in Michael Wendlers Haus?, keine Ahnung.
Für mich immer noch der beste film zum Thema Mafia, obwohl diesem hier "Casino", oder auch "Good Fellas II: Casino" :salook: ebenbürtig ist .
Einer der besten Filme, die Scorsese bis jetzt inszenierte und eine klare 10 von 10

Excalibur
19.10.2015, 11:16
:) Okay, indem du so ein Ass aus dem Ärmel ziehst und die g.o.a.t. Szene aus Matrix II dem wirklich entgegen hältst, wirkt im direkten Vergleich ja alles nahezu ermüdend. "Klasse gegen Masse". Das heißt im Umkehrschluss, du findest die Szenen in Raid I und II auch allesamt ermüdend?

Oder "IP Man", wo er zehn Karate-Japaner auf einmal verkloppt:
https://www.youtube.com/watch?v=upwyWKzozII

Muss für ihn ja auch mächtig ermüdend sein! :killer:
Ich denke, man kann eher von "fehlende" Klasse durch Masse ausgleichen sprechen.

Excalibur
19.10.2015, 19:59
THX 1138 (1971 – George Lucas)
George Lucas‘ Langfilmdebüt ist direkt eines, was es in sich hat. Anders als bei Star Wars, bei welchem definitiv der Blockbuster-Faktor höher stand und eine episch ausgebreitete, märchenhafte Geschichte erzählt wird, handelt THX 1138 von dem gleichnamigen Helden (Robert Duvall), der letztlich für nichts als seine eigene Freiheit kämpft, die er dabei interessanterweise ohne die Hilfe von LUH (Maggie McOmie) wohl nie entdeckt hätte. Der Film ist mehr eine plakative Kritik an den zeitgenössischen Entwicklungen der Gesellschaft denn ein tatsächlicher Sci-fi-Film, auch wenn ich persönlich die visuelle Optik als stärkstes Element betrachten würde. Generell bin ich froh, dass es THX 1138 gibt, zu interessant ist die visuelle Ebene wie auch der Fakt, was der selbe Regisseur nur wenige Jahre später kreieren sollte. Dennoch empfand ich einige Passagen als zu lange und langatmig, was aber durchaus der Stimmung half. Kein Film für jeden, aber Lucas‘ und Sci-fi-Fans sollten ihn schon mal sehen.

2/4 --- 6/10

Kliqer
19.10.2015, 23:31
Knock Knock

"Funny Games" für Blöde, mit zwei hotten Mädels als "Home Invader".

Erster Fehler: Eli Roth kann sich nicht entscheiden, ob der Film jetzt verstörend oder lustig sein soll. So ist es er im Endeffekt weder das Eine, noch das Andere. Er hat seine verstörenden Momente - die aber eher aus der Pädophilie-Thematik bzw. der "Hausumgestaltung" der Mädels, sowie dem überdrehten Spiel herrühren und weniger auf ausufernde Gewalt o.ä. zurückzuführen sind; denn besonders "gorey" ist der Film nicht - er hat seine lustigen Momente, aber zwischenzeitlich und besonders am Ende wirkt er etwas wie aus "Date Movie" & Co.

Zweiter Fehler: Keanu Reeves versucht tatsächlich zu schauspielern. Das sollte er lieber wieder lassen.

Dritter Fehler: Benjamin Völz als Synchronsprecher zu engagieren. Er hat offenbar seit "Two And A Half Men" seine Lust verloren. Vielleicht wirkt Reeves Spiel auch deshalb etwas zu hölzern.

Aber dafür macht er auch etwas richtig. Es wurde nämlich Ana De Armas gecastet, die einfach ultimativ sexy in dem Film ist. Zwar tut sie auch alles dafür und es wird nicht unbedingt mit plakativer "Erotik" gegeizt, aber das stört in dem Fall kaum. Der Film wurde offenbar nicht mit einer Kamera, sondern mit einem Holzhammer gedreht, so subtil ist er und er kann sich nicht entscheiden, was er genau möchte. Dennoch ist er recht kurzweilig und hat seine unterhaltsamen Stellen. Für einen "Sneak Preview"-Film allemal geeignet, da er eben keinerlei Längen hat und nicht langweilt. Letzteres tut er zwar auch deswegen nicht, weil er teilweise so albern ist, dass man darüber wieder lachen kann, aber hey: Gelacht ist gelacht.

(Auf das Frauen-, Familien-, Väter- und schließlich auch Pädophilenbild, dass in dem Film gezeigt wird, gehe ich mal nicht ein. Denn, ganz ehrlich, obwohl der Film vorgibt, diese Thematik zu behandeln, tut er es eigentlich auch nicht.)

umimatsu
20.10.2015, 07:33
So so, der Film des Tarantino-Proteges Eli Roth ist nicht besonders gut. War zu erwarten. :)

Fox Black
20.10.2015, 07:38
Knock Knock



Erster Fehler: Tim Roth kann sich nicht entscheiden, ob der Film jetzt verstörend oder lustig sein soll.

Ich denke Tim Roth hätte doch 'n besseren Film gemacht! ;)

Willy
20.10.2015, 08:48
So so, der Film des Tarantino-Proteges Eli Roth ist nicht besonders gut. War zu erwarten. :)

Ja, damit war leider zu rechnen. Hoffentlich werden die nächsten Keanu Reeves-Filme wieder besser, damit John Wick wirklich das Karriere-Comeback für ihn bedeuten kann.

Kliqer
20.10.2015, 10:16
So so, der Film des Tarantino-Proteges Eli Roth ist nicht besonders gut. War zu erwarten. :)

Ja, war bestimmt alles Quentins Schuld!

:rolleyes:

Ich denke Tim Roth hätte doch 'n besseren Film gemacht! ;)

Stimmt. :D...habe es ausgebessert.

umimatsu
20.10.2015, 10:24
Ja, war bestimmt alles Quentins Schuld.

Für das fehlende Talent seines Kumpels kann Quentin wirklich nichts.

Kliqer
20.10.2015, 10:26
Für das fehlende Talent seines Kumpels kann Quentin wirklich nichts.

Eben. Warum dann immer wieder darauf rumreiten, dass die beiden sich mögen? ;-)

Fox Black
20.10.2015, 10:29
Weil durch den Support Quentins ein kleiner, mittelmäßiger Taugenichts von Regisseur Filme und Budgets zur Verfügung gestellt bekommt, die er nicht verdient und überwiegend auch nicht stemmen kann. Ohne die Verbindung zu Tarantino würde Roth inzwischen Filme für Asylum drehen.

Kliqer
20.10.2015, 10:32
Weil durch den Support Quentins ein kleiner, mittelmäßiger Taugenichts von Regisseur Filme und Budgets zur Verfügung gestellt bekommt, die er nicht verdient und überwiegend auch nicht stemmen kann. Ohne die Verbindung zu Tarantino würde Roth inzwischen Filme für Asylum drehen.

Halte ich für Quatsch. Es gibt genügend Regisseure, die noch deutlich schlechter sind und ein sehr viel höheres Budget zur Verfügung gestellt bekommen. Kein Studio der Welt investiert in einen Film, von dem sie wissen, dass er sich nicht rentiert, nur weil der ausführende Regisseur mit einem anderen, besseren Regisseur befreundet ist.

umimatsu
20.10.2015, 11:33
Halte ich für Quatsch. Es gibt genügend Regisseure, die noch deutlich schlechter sind und ein sehr viel höheres Budget zur Verfügung gestellt bekommen. Kein Studio der Welt investiert in einen Film, von dem sie wissen, dass er sich nicht rentiert, nur weil der ausführende Regisseur mit einem anderen, besseren Regisseur befreundet ist.

Es dürfte auch in Hollywood genügend Möglichkeiten geben, seinen Einfluss geltend zu machen. Unabhängig davon sind 1,5 Millionen ( Cabin Fever ) bzw. 4,5 Millionen ( Hostel ) Dollar keine Riesenbudgets für die peinlichen Werke, die letztlich bei herumkamen. Hostel war sogar ziemlich erfolgreich und ich möchte nicht wissen, wie viele Zuschauer sich von den auf dem Kinoplakat in riesigen Lettern prangenden "Produzent: Quentin Tarantino" haben einlullen lassen.

Kliqer
20.10.2015, 12:21
Es dürfte auch in Hollywood genügend Möglichkeiten geben, seinen Einfluss geltend zu machen. Unabhängig davon sind 1,5 Millionen ( Cabin Fever ) bzw. 4,5 Millionen ( Hostel ) Dollar keine Riesenbudgets für die peinlichen Werke, die letztlich bei herumkamen. Hostel war sogar ziemlich erfolgreich und ich möchte nicht wissen, wie viele Zuschauer sich von den auf dem Kinoplakat in riesigen Lettern prangenden "Produzent: Quentin Tarantino" haben einlullen lassen.

Komisch, dass "From Dusk Till Dawn 2", "From Dusk Till Dawn 3", "My Name Is Modesty", "Dirty Calhoun", "Hell Ride" & Co. keine derartigen Erfolge geworden sind, obwohl dort ein gewisser Quentin Tarantino als Produzent zur Verfügung stand.

Außerdem "Cabin Fever" spielte das 30fache seiner Kosten ein, ohne das Tarantino irgendwie darin involviert gewesen wäre. "Hostel" lediglich das 20fache. ;-)

Wenn man den Erfolg von Roth einzig und allein auf seine Verbindung zu Quentin Tarantino zurückführt, macht man es sich mMn bewusst sehr viel zu einfach.

umimatsu
20.10.2015, 13:16
Komisch, dass "From Dusk Till Dawn 2", "From Dusk Till Dawn 3", "My Name Is Modesty", "Dirty Calhoun", "Hell Ride" & Co. keine derartigen Erfolge geworden sind, obwohl dort ein gewisser Quentin Tarantino als Produzent zur Verfügung stand.

Außerdem "Cabin Fever" spielte das 30fache seiner Kosten ein, ohne das Tarantino irgendwie darin involviert gewesen wäre. "Hostel" lediglich das 20fache. ;-)

Wenn man den Erfolg von Roth einzig und allein auf seine Verbindung zu Quentin Tarantino zurückführt, macht man es sich mMn bewusst sehr viel zu einfach.

1. Die Nachfolger zu FDTD wurden nicht von Tarantino produziert.
2. Habe ich nicht behauptet, dass Roths Erfolg einzig und allein auf Tarantino zurückzuführen ist. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass der ehemalige Videothekar Roths Karriere maßgeblich förderte. Sei es als Produzent, oder indem er Roth als Schauspieler oder Regisseur ( Stolz der Nation ) engagierte.

Kliqer
20.10.2015, 13:24
1. Die Nachfolger zu FDTD wurden nicht von Tarantino produziert.
2. Hat niemand behauptet, dass Roths Erfolg einzig und allein auf Tarantino zurückzuführen ist. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass der ehemalige Videothekar Roths Karriere maßgeblich förderte. Sei es als Produzent, oder indem er Roth als Schauspieler oder Regisseur ( Stolz der Nation ) engagierte.

1.) Doch (http://www.imdb.com/title/tt0120860/fullcredits?ref_=tt_ov_st_sm) und doch (http://www.imdb.com/title/tt0120695/fullcredits?ref_=tt_ov_st_sm).

2.) Niemand? "Weil durch den Support Quentins ein kleiner, mittelmäßiger Taugenichts von Regisseur Filme und Budgets zur Verfügung gestellt bekommt, die er nicht verdient und überwiegend auch nicht stemmen kann. Ohne die Verbindung zu Tarantino würde Roth inzwischen Filme für Asylum drehen."....hört sich irgendwie schon so an, oder?

Wie gesagt, der, relativ gesehen, erfolgreichste Film von Roth war "Cabin Fever". Der entstand bevor er überhaupt mit Tarantino assoziiert wurde. Der, absolut gesehen, erfolgreichste Film war "Hostel". Der entstand, noch bevor Tarantino ihn als Schauspieler oder Regisseur einsetzte. Natürlich hat der Faktor "Tarantino" bei Hostel eine Rolle gespielt, aber der Film wurde generell sehr gut vermarktet und wäre, davon gehe ich aus, auch ohne Tarantinos "mitwirken" heiß diskutiert worden.

umimatsu
20.10.2015, 13:51
1.) Doch (http://www.imdb.com/title/tt0120860/fullcredits?ref_=tt_ov_st_sm) und doch (http://www.imdb.com/title/tt0120695/fullcredits?ref_=tt_ov_st_sm).

Mein Fehler.


2.) Niemand? "Weil durch den Support Quentins ein kleiner, mittelmäßiger Taugenichts von Regisseur Filme und Budgets zur Verfügung gestellt bekommt, die er nicht verdient und überwiegend auch nicht stemmen kann. Ohne die Verbindung zu Tarantino würde Roth inzwischen Filme für Asylum drehen."....hört sich irgendwie schon so an, oder?

Die Aussage wurde kurz vor Deiner Anwort editiert, da ich nicht zu 100% mit der Meinung des Fuchses übereinstimme.


Wie gesagt, der, relativ gesehen, erfolgreichste Film von Roth war "Cabin Fever". Der entstand bevor er überhaupt mit Tarantino assoziiert wurde. Der, absolut gesehen, erfolgreichste Film war "Hostel". Der entstand, noch bevor Tarantino ihn als Schauspieler oder Regisseur einsetzte. Natürlich hat der Faktor "Tarantino" bei Hostel eine Rolle gespielt, aber der Film wurde generell sehr gut vermarktet und wäre, davon gehe ich aus, auch ohne Tarantinos "mitwirken" heiß diskutiert worden.

Ohne Tarantino auf dem Kinoplakat, und hier oute ich mich, wäre ich nie in Hostel gegangen, da ich seinerzeit alles goutierte, worin Tarantino seine Finger im Spiel hatte. Aus meinem Umfeld weiß ich ( nicht repräsentativ ), dass ich mit diesem Fanboyverhalten nicht alleine stand. Wir sind damals nicht wegen Roth ins Kino gegangen ( obwohl wir Cabin Fever kannten ), sondern weil Tarantino den Film produzierte und wir damals der Meinung waren, dass alles, was Tarantino anfasst, pures Gold sei. Die Ernüchterung folgte dann ziemlich schnell und hält bis heute an. :)

Zheng Yi
20.10.2015, 13:57
Ich habe mit Hostel angesehen weil es ein Roth Film ist.


Und weil Takashi Miike einen Cameo Auftritt hat. :D

umimatsu
20.10.2015, 13:58
Okay, Miike wollte ich auch sehen. :D

Kliqer
20.10.2015, 14:01
Ohne Tarantino auf dem Kinoplakat, und hier oute ich mich, wäre ich nie in Hostel gegangen, da ich seinerzeit alles goutierte, worin Tarantino seine Finger im Spiel hatte. Aus meinem Umfeld weiß ich ( nicht repräsentativ ), dass ich mit diesem Fanboyverhalten nicht alleine stand. Wir sind damals nicht wegen Roth ins Kino gegangen ( obwohl wir Cabin Fever kannten ), sondern weil Tarantino den Film produzierte und wir damals der Meinung waren, dass alles, was Tarantino anfasst, pures Gold sei. Die Ernüchterung folgte dann ziemlich schnell und hält bis heute an. :)

Ah, das erklärt natürlich deine Verbitterung gegenüber Tarantino. Wie ein Schulmädchen, dass vor dem Abschlussball sitzen gelassen wurde. Jetzt verstehe ich. ;-)

(Dann muss ich sie ja zukünftig noch weniger ernst nehmen :-P)

Nee, also mich hat "Hostel" bis heute nicht interessiert. Habe ihn nie gesehen. Ändert sich auch nicht, nur weil Tarantino da mitgemacht hat. Nichts ist unwichtiger als die Namen, deie unter "Produzent" aufgeführt werden. :D

Zheng Yi
20.10.2015, 14:12
Doch, der Typ der dem stellvertretenden Handtuchhalter den Kaffee holt.

Kliqer
20.10.2015, 14:17
Doch, der Typ der dem stellvertretenden Handtuchhalter den Kaffee holt.

Und wenn der Kaffee ausversehen entkoffiniert ist, weil der Typ, der dem stellvertretenden Handtuchhalter den Kaffee holt, unfähig ist? Der stellvertretende Handtuchhalter vor lauter Müdigkeit nicht einspringen kann, wenn der Haupthandtuchhalter ausfällt? Wer hält dann das Handtuch? Wer sorgt dafür, dass George Clooney sich den Schweiß abwichen kann, bei Dreharbeiten um den Nullpunkt keine Erkältung riskiert oder Hautschädigungen davon trägt? Was ist wenn Clooney dann ausfällt und ein Ersatz her muss? Und Clooney, weil er so einen schlauen Anwalt hat, dennoch bezahlt werden muss, zusätzlich zu dem neuen Hauptdarsteller, was dann wiederum das Budget des Films sprengt, zu Einsparungen an anderen Bereichen, wie bspw. Qualität der Kulissen, CGI, und so weiter führt, wodurch der Film ein kommerzieller Flop wird und somit zum Ende der Produktionsfirma XY führt, zu einer Massenarbeitslosigkeit in der Filmbranche und, im Endeffekt, logischerweise zum Einsturz der Wirtschaft Kaliforniens, was sich auf die ganze USA und somit den Rest der Welt auswirkt.

Willst du das?

Zheng Yi
20.10.2015, 14:20
Nope und diese Kette von möglichen Ereignissen wurde mir auch in dem Augenblick klar als ich auf "Antworten" gedrückt habe. Konnte ja nicht ahnen dass sonst noch jemand auf die selbe Idee kommt. :D

Excalibur
20.10.2015, 21:39
Tarantino darf seinen Namen überall drauf klatschen, wir er möchte und ebenso ist es das Recht eines jeden, dies zu kritisieren - führt nur zu nichts. Er wird es weiter machen, er wird weiter kritisiert werden, was ihn wohl weniger stört bzw. auf das er dann wieder antworten wird. Um Worte ist er ja auch nicht zwingend verlegen, wenn es um die Kritiker geht. Eli Roth bekommt eben die Filme, weil er eben ein paar Hits hatte und vermutlich auch eine Fanbase - warum auch nicht, man muss es ja nicht gucken. Schön, dass die Welt divers ist.




Deathgasm (2015 – Jason Lei Howden)
Direkt das nächste Langfilmdebüt, nur deutlich moderner als kürzlich zuvor bei George Lucas. Deathgasm ist der wahrgewordene, gorige Traum eines jungen Metalheads, der sich nicht so recht zwischen Goregrind, Power Metal und Thrash entscheiden kann – oder so ähnlich. Brodie (Milo Cawthorne) muss zu seinen Tonkel (wieso gibt es eigentlich kein Wort für Tante & Onkel?) ziehen, da seine Mutter in eine Anstalt gesteckt wird. Als Außenseiter freundet er sich mit Zakk (James Blake), einem weiteren Metalhead, sowie Dion (Sam Berkley) und Giles (Daniel Cresswell), den örtlichen Nerds, an. Zudem hat er ein Auge auf Medina (Kimberly Crossman) geworfen. Doch ehe das Leben so richtig toll wird, bricht auch schon die Apokalypse los – boom, dass ist quasi Deathgasm.
Dieser Film besticht nicht durch eine clevere Story oder durch eine zwingend sympathische oder clevere Charakterzeichnung. Im Gegenteil, die Rollen sind relativ stupide, holzschnittartig und mit vielen Klischees geschrieben. Schauspielerisch machen James Blake und vor allem Kimberly Crossman die beste Figur. Ich kenne quasi ihre Charaktere, was ein positiver Faktor ist, auch wenn die Identifikation dadurch noch nicht besser fällt.
Kann man über diese Schwächen hinweg blicken, so bleibt eine dennoch herrlich stumpfe, typisch neuseeländisch-schräge Horrorkomödie, die einen so manches Mal zum Lachen bringt. Nichts, was die Welt bewegt, aber kultig genug, um zu Unterhalten.

2/4 --- 5/10

NarrZiss
21.10.2015, 04:21
Black Mass (2015)

Enttäuschender Mafia Film. Johnny Depp wirkt in seiner Rolle auf mich Null und zieht den Film somit enorm runter.

Kliqer
21.10.2015, 10:10
Black Mass (2015)

Enttäuschender Mafia Film. Johnny Depp wirkt in seiner Rolle auf mich Null und zieht den Film somit enorm runter.

Fand den Trailer schon erschreckend nichtssagend. Und die "Verwandlung" Depps beeindruckend unkreativ.

Müssen wir eben noch ein paar Jährchen auf den nächsten guten Film mit Johnny Depp-Beteiligung warten. Sind ja jetzt erst 6 bis 8 Jahre.

umimatsu
21.10.2015, 10:13
Fand den Trailer schon erschreckend nichtssagend. Und die "Verwandlung" Depps beeindruckend unkreativ.

Müssen wir eben noch ein paar Jährchen auf den nächsten guten Film mit Johnny Depp-Beteiligung warten. Sind ja jetzt erst 6 bis 8 Jahre.

Dein Traum könnte wahr werden. Depp und Tarantino haben schon mehrfach beiderseitig Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet. Vielleicht klappt's ja irgendwann.

Kliqer
21.10.2015, 10:32
Dein Traum könnte wahr werden. Depp und Tarantino haben schon mehrfach beiderseitig Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet. Vielleicht klappt's ja irgendwann.

Muss dann ja noch lange nicht gut werden. Im Gegensatz zu deiner landläufigen Einschätzung von mir, finde ich ja nichts aus Prinzip gut, nur weil es von Tarantino kommt. Aber im Gegensatz zu dir, finde ich es auch nicht aus Prinzip schlecht. :p

...wäre aber eine interessante Kombination. Ich mag Johnny Depp eigentlich. Aber in den letzten Jahren hat er irgendwie verdächtig oft daneben gegriffen. Diese gewollte Skurrilität in seinen Auftritten, hat nicht zu einem übermäßigen Kult-Charakter, sondern zu einem zunehmenden Verlust der Authentizität geführt. Und so denke ich, dass inzwischen eher Depp Tarantino bräuchte, als umgekehrt.

Echoes
21.10.2015, 10:36
Black Mass werde ich mir wohl irgendwann mal auf BluRay mitnehmen. Im Kino muss ich den nicht sehen. Stimme euch da ganz zu, dass Depp seiner Form hinterher läuft. Zu viele abnormal exzentrische Charaktere und wenn er mal ernster wird, dann enttäuscht der Film insgesamt. Dabei war das mal einer meiner Lieblingsschauspieler. :rolleyes:

Und wenn ich Tarantino schon lese, bewegt es mich zum Wegschalten. Dessen Filme sind mir einfach bisweilen "too much" und in der Gewaltdarstellung zu stumpf. Kill Bill kam ich nicht ran, Django Unchained hat mich nur durch Walz interessiert. Von dem Rest habe ich bislang die Finger gelassen.

umimatsu
21.10.2015, 11:12
Bei Tarantino ist die übertriebene Gewaltdarstellung niemals selbstzweckhaft oder stumpf, sondern unterstreicht den ironisch-satirischen Grundton seiner Film.

Wow, ich bin mal Pro Tarantino...

Duke Skywalker
21.10.2015, 12:25
"Klasse gegen Masse". Das heißt im Umkehrschluss, du findest die Szenen in Raid I und II auch allesamt ermüdend?

Das ist doch nicht vergleichbar. Ich liebe z.B. auch die Massenschlägereien in Spencer/Hill Filmen.
Aber solche toll choreographieren, mit klassischen Mitteln und Stuntarbeit umgesetzten Fights wie in Kill Bill, The Raid oder der brillante Hammerkampf in Oldboy unterscheiden sich doch ganz deutlich von der Endschlacht in Avengers 2, wo tausende exakt gleich aussehende, per CGI erzeugte und maximal unterlegende Roboter im Sekundentakt auseinander genommen werden. Bei mir bleibt da am Ende nichts hängen. Ein Bilderrausch ohne Langzeitwirkung.

Fast & Furious 7

Man bewegt sich nun seit mindestens 3 Filmen innerhalb der physikalischen Grenzen des durchschnittlichen Agenten-Actionfilms, da ist es nur konsequent, dass Diesel und Co. nun endlich selber zu Agenten werden.
Furious 7 siedelt sich dabei mit großspurigen, aber meist top inszenierte Actionszenen (im Finale leider zu viel CGI) irgendwo zwischen Mission Impossible und Triple X ein.
Das Aufgebot an Actionstars (Rock, Diesel, Rousey, Kurt Russel, Tony Jaa, Statham) macht mittlerweile den Expendables tüchtg Konkurrenz und gehört ebenfalls auf der Habenseite verbucht. Der Hip Hop Style und das kaum mehr zu ertragene Macho Gehabe von Vin Diesel (bei Arnie und Co. war das damals irgendwie witziger (https://www.youtube.com/watch?v=I-OW4SAZgXY)) hingegen trüben neben der ein oder anderen viel zu groß gedachten (und dadurch unter zur Hilfenahme von mäßigen CGI-Effekten umgesetzten) Actionszene das Vergnügung aber ziemlich. Auch die Chemie unter den Darstellern stimmt nicht mehr so ganz, was wahrscheinlich aber auch mit dem die Stimmung trübenden Tod von Paul Walker zusammen hängt, der hier übrigens einen sehr schönen Abschied bekommt.
Ich war soweit also ganz zufrieden.

berghutzen
21.10.2015, 12:59
Aber solche toll choreographieren, mit klassischen Mitteln und Stuntarbeit umgesetzten Fights wie in Kill Bill, The Raid oder der brillante Hammerkampf in Oldboy unterscheiden sich doch ganz deutlich von der Endschlacht in Avengers 2, wo tausende exakt gleich aussehende, per CGI erzeugte und maximal unterlegende Roboter im Sekundentakt auseinander genommen werden. Bei mir bleibt da am Ende nichts hängen. Ein Bilderrausch ohne Langzeitwirkung.


Das trifft es ganz wunderbar. Der Endkampf in Avengers 2 mag zwar episch, toll, super, spitze sein, aber da alles sowieso CGI war, war es auch egal. Es war nämlich ein Overkill, man wußte ja gar nicht, was man rechts verpasst, wenn man links schaut.

Der Hammerkampf in Oldboy hingegen war harte Arbeit für alle Beteiligten in choreographischer Hinsicht. Und das sind die Szenen, die sich einprägen.

ViddyClassic
21.10.2015, 12:59
Müssen wir eben noch ein paar Jährchen auf den nächsten guten Film mit Johnny Depp-Beteiligung warten. Sind ja jetzt erst 6 bis 8 Jahre.

Ist schon krass oder?

Transcendence beispielsweise, ich wollte wirklich, dass der Film mir gefällt, weil a) die Thematik super interessant ist und b) Depp mal nicht komplett verkleidet ist. Aber der war auch nicht gut.

"21 Jump Street" hingegen fand ich super. :D Aber da hatte Depp ja auch nur eine klitzekleine Rolle.

Zheng Yi
21.10.2015, 13:02
"21 Jump Street" war absolut grau-en-haft! Einmal und nie wieder.

Echoes
21.10.2015, 13:11
"21 Jump Street" war absolut grau-en-haft! Einmal und nie wieder.

Finde es krass, wie unterschiedlich Meinungen immer wieder sein können. :) Für mich war "21 Jump Street" mit Abstand eine der witzigsten Komödien der letzten Jahre. Sicher, kein Güteklasse A-Film vor dem Herren, Klischee-Charaktere, mittelprächtige Story, bla bla bla... Aber ich empfand ihn einfach als extrem unterhaltsam. Etwas, was ich heutzutage viel zu selten bei Komödien habe und was letztlich für mich der Maßstab ist. Sex Tape, quasi alles von Seth Rogen (bis auf Superbad), das ist mir alles nix.

Zheng Yi
21.10.2015, 13:20
Mir ist bei dem Film das Gesicht eingeschlafen. Noch nie sowas langweiliges gesehen und ich habe schonmal Farbe beim trocknen beobachtet.

Echoes
21.10.2015, 13:29
Mir ist bei dem Film das Gesicht eingeschlafen. Noch nie sowas langweiliges gesehen und ich habe schonmal Farbe beim trocknen beobachtet.

Dann würde mich tatsächlich mal interessieren - und das ist wirklich nicht kritisch gemeint -, welche Komödien du schätzt aus der jüngeren Vergangenheit? Oder geben dir Komödien generell nichts?

Zheng Yi
21.10.2015, 13:44
elche Komödien du schätzt aus der jüngeren Vergangenheit

Ich beschränke mich jetzt mal auf Filme ab 2010:

- Hangover II
- Ted
- Goon
- Tucker & Dale vs. Evil
- Jackass 3D
- Super - Shut Up, Crime!

Hoppla, sind nicht soviele wie gedacht. :D

Oder geben dir Komödien generell nichts?

Komödien gefallen mir eigentlich sehr gut, leider gab es in letzter Zeit nicht vieles was mich überzeugt hätte.

Kliqer
21.10.2015, 14:11
Ist schon krass oder?

Transcendence beispielsweise, ich wollte wirklich, dass der Film mir gefällt, weil a) die Thematik super interessant ist und b) Depp mal nicht komplett verkleidet ist. Aber der war auch nicht gut.

"21 Jump Street" hingegen fand ich super. :D Aber da hatte Depp ja auch nur eine klitzekleine Rolle.

"21 Jump Street" war okay, ja. Glaube ich. Kann mich nicht mal mehr wirklich erinnern. Aber ja, irgendwie ist das sehr krass. Vor allem mag ich Depp prinzipiell ja gerne und bin eher geneigt, seine Auftritte zu gut als zu schlecht zu bewerten, aber seit "Sweeny Todd" bzw. "Das Karbinett des Doctor Parnassus" (wo er ja auch eher einen Cameo-Auftritt hat) oder vielleicht "Public Enemies", den ich aber noch nicht gesehen habe, war einfach nichts mehr da, was wirklich das Prädikat "gut" verdient hätte. Dabei dürfte er sich seine Rollen doch inzwischen aussuchen können. Und es ist ja auch nicht so, als ob er, wie bspw. DeNiro, hauptsächlich in eher harmlos-seichten Rollen verhaftet bleibt. Da sind ja schon ambitionierte Dinger dabei.

Ich beschränke mich jetzt mal auf Filme ab 2010:

- Hangover II
- Ted
- Goon
- Tucker & Dale vs. Evil
- Jackass 3D
- Super - Shut Up, Crime!


Also schlechter als "Hangover II" oder "Ted" war "21 Jump Street" mMn keineswegs.

Ich weiß nicht, ob ich es vielleicht schonmal beiläufig erwähnt habe, aber: "What We Do In The Shadows"! Das ist die beste Komödie der letzten Jahre. ;-)

ViddyClassic
21.10.2015, 14:13
Ted und Hangover 2 fand ich dermaßen beschissen. Dermaßen. Verstehe immer noch nicht, wie Menschen über den Bären lachen können (wobei ich Seth MacFarlane als Person toll finde) und Hangover 2 war eben nur ein Abklatsch des ersten - fantastischen - Teils.

Kliqer
21.10.2015, 14:19
Ted und Hangover 2 fand ich dermaßen beschissen. Dermaßen. Verstehe immer noch nicht, wie Menschen über den Bären lachen können (wobei ich Seth MacFarlane als Person toll finde) und Hangover 2 war eben nur ein Abklatsch des ersten - fantastischen - Teils.

Dazu muss ich wieder sagen: Ich fand "Ted" besser als "Hangover". Und damit meine ich auch Teil 1. Ich habe den Hype nie ganz verstanden. Die Idee ist natürlich nett und ich verstehe, was den Film zu einem guten "Buddy-Movie" macht, aber mich hat er nie wirklich abgeholt.

NarrZiss
21.10.2015, 14:25
"Ted" kann man aus meiner Sicht gut in zwei Hälften aufteilen. Die erste Hälfte war gut und amüsant, brachte einige Lacher. Die zweite Hälfte war gewollt, aber nicht gekonnt und ziemlich grotte. Am Ende kommt ein durchschnittlicher Film dabei heraus.

Sowohl 21 als auch 22 Jump Street fand ich beide deutlich besser, weil durchgängig unterhaltsamer.

DrDorian
21.10.2015, 14:32
"Ted" fand ich auch nicht lustig. Ein paar Sprüche waren zum Schmunzeln, den Film als ganzen fand ich aber ziemlich lahm. Und Hangover 2 war an Faulheit nicht zu überbieten. 1:1 die selbe Story, nur ein anderes Setting. Chow übernimmt quasi die Rolle des Tigers, den man statt zu Tyson halt zu diesem Interpol/FBI-Typen bringt. Der Affe übernimmt die Rolle des Babys und statt auf dem Dach liegt der zu suchende im Fahrstuhl. Was im ersten Teil noch neu und witzig war war im zweiten Teil halt alles schon mal da. Alan hat ne Glatze. Wow.

Der Landrat
21.10.2015, 14:43
Ungeachtet meiner eigenen Meinung zu Hangover (Teil 1 fand ich damals sehr amüsant, danach ging es aber stark bergab), wie steht ihr eigentlich zu der "Kevin - Allein zu Haus"? Gibt es hier aus eurer Sicht qualitative Unterschiede? Ist es nicht sehr oft so, dass der Teil 1 nur noch einmal aufgewärmt wird?

Ich war letzte Woche in Crimson Peak. Ich hatte mir mehr erhofft, wurde aber auch nicht gänzlich enttäuscht. Die Darsteller machten ihren Job ordentlich, aber auch nicht überragend. Hier ist aus meiner Sicht niemand hervorzuheben. Leider war die Story ziemlich schnell durchschaubar, was mich ein wenig genervt hat. Bei der Erzählweise hätte ich mir ein wenig mehr in eine Richtung gewünscht. "Was war das jetzt gewesen?", dachte ich nach der Vorstellung. War das jetzt Thriller, Psycho, Horror, Romanze, Märchen oder von allen ein bisschen? Letztes wohl. Das könnte der Gedanke bei dem Machwerk gewesen sein, aber so komplett wollte bei mir der Funken nicht überspringen. 6,5/10

Ein paar unerwartete Szene waren natürlich für del Toro üblich auch dabei.
So zum Beispiel der unerwartete Hieb mit dem Stift direkt unters Auge. So ein WTF-Moment! :D

ViddyClassic
21.10.2015, 14:51
"Ted" kann man aus meiner Sicht gut in zwei Hälften aufteilen. Die erste Hälfte war gut und amüsant, brachte einige Lacher. Die zweite Hälfte war gewohlt, aber nicht gekonnt und ziemlich grotte. Am Ende kommt ein durchschnittlicher Film dabei heraus.

Vielleicht wirkt "Ted" auf Englisch besser, wenn Seth MacFarlane wirklich synchron spricht, keine Ahnung. Ich stehe an sich auch gut auf derben Humor, aber Ted hat mir einfach nicht gefallen. Habe auch keinen Schimmer, ob der zweite Teil ein Erfolg war.

Ungeachtet meiner eigenen Meinung zu Hangover (Teil 1 fand ich damals sehr amüsant, danach ging es aber stark bergab), wie steht ihr eigentlich zu der "Kevin - Allein zu Haus"? Gibt es hier aus eurer Sicht qualitative Unterschiede? Ist es nicht sehr oft so, dass der Teil 1 nur noch einmal aufgewärmt wird?

Ich gucke den ersten Teil jedes Jahr zu Weihnachten und kann dir ehrlich gesagt nicht sagen, wann ich den Teil in New York das letzte Mal gesehen habe. Aber inhaltlich wird das bis auf das Setting auch das Gleiche sein, aber die Frage ist halt, ob man das nicht erwartet?

Bei Hangover wäre es sicher auch möglich gewesen, die Geschichte nicht 1 zu 1 einfach nur an eine andere Location zu verfrachten. Mal davon abgesehen ob es überhaupt notwendig gewesen ist, weitere Teile zu drehen. Ich hätte da jetzt aber auch keine bessere Idee gehabt.

Zheng Yi
21.10.2015, 15:02
Vielleicht wirkt "Ted" auf Englisch besser, wenn Seth MacFarlane wirklich synchron spricht, keine Ahnung.

Die Antwort gilt eigentlich für jeden Film (in jeder Sprache): Jep. Filme sollte man eh immer im Original ansehen. Notfalls als OmU.

umimatsu
21.10.2015, 15:12
Für billige Furz-, Kack- und Peniswitze brauchts auch keine deutsche Synchro. :)

ViddyClassic
21.10.2015, 15:28
Die Antwort gilt eigentlich für jeden Film (in jeder Sprache): Jep. Filme sollte man eh immer im Original ansehen. Notfalls als OmU.

Oh Gott, bitte kein Synchronisationshasser. Bitte.
Auf so eine sinnfreie Diskussion lasse ich mich leider nicht ein. ;)

mumu
21.10.2015, 15:34
Blackhat

Chris Hemsworth ist ein inhaftierter Hacker der, mit Aussicht auf Begnadigung, einen anderen Hacker aufspüren soll der mit Hilfe einer Malware Atomkraftwerke überhitzen und die Börsen manipulieren kann. Erschwerend kommt hinzu, dass das FBI und China dabei zusammenarbeiten müssen um den Hacker zu fassen. Der Plot ist eigentlich ganz gut erzählt und hat einen schönen Spannungsbogen der auch durchaus zu überraschen weiß. Der Cast ist gut gewählt, Hemsworth hat schon Charisma. Einziges Problem am Film ist, das sowohl Produzent, Drehbuchautor als auch Regisseur keine Ahnung davon zu haben schienen was ein Hacker denn so macht. Der Hauptdarsteller sitzt im Knast ein, weil er ein Superhacker ist. Und was ist das einzige was er im Film macht um seine Fähigkeiten zu demonstrieren? Er schafft es via Phishing Mail sich bei der NSA einzuklinken. :rolleyes:
Nichtsdestotrotz ist Blackhat ein solider Film geworden, den man sich gut anschauen konnte.

5 / 10 Punkte

Der Landknecht
21.10.2015, 16:34
Ted und Hangover 2 fand ich dermaßen beschissen. Dermaßen. Verstehe immer noch nicht, wie Menschen über den Bären lachen können (wobei ich Seth MacFarlane als Person toll finde) und Hangover 2 war eben nur ein Abklatsch des ersten - fantastischen - Teils.

Danke. Ted war dermaßen mies, dass ich mir den zweiten Teil gar nicht erst angucken werde. Wozu auch? Wird dieselbe Masche sein wie im ersten Teil.

Excalibur
21.10.2015, 16:41
oder vielleicht "Public Enemies", den ich aber noch nicht gesehen habe, war einfach nichts mehr da, was wirklich das Prädikat "gut" verdient hätte.
Ich mochte Public Enemies, was eventuell auch daran liegen könnte, dass ich tendenziell Michael Manns Stil sehr gelungen finde. Depp war auch ok, allerdings enorm unterkühlt und andere lieferten eine bessere Performance.

Ich gucke den ersten Teil jedes Jahr zu Weihnachten und kann dir ehrlich gesagt nicht sagen, wann ich den Teil in New York das letzte Mal gesehen habe. Aber inhaltlich wird das bis auf das Setting auch das Gleiche sein, aber die Frage ist halt, ob man das nicht erwartet?
Insgesamt gibt es ja fünf Filme aus der Reihe, obgleich wohl nur der erste etwas taugt. Kevin allein in New York wirkte auf mich übermäßig brutal. Ich will gar nicht wissen, wieviele der lustigen Fallen faktisch tödlich wären.

Oh Gott, bitte kein Synchronisationshasser. Bitte.
Auf so eine sinnfreie Diskussion lasse ich mich leider nicht ein. ;)
Nix sinnfrei. Die Sprache ist ein wichtiges Mittel eines Schauspielers und man nimmt ihm dieses Mittel, wenn man dort eine andere Person hinsetzt. Nichtsdestotrotz respektiere ich Synchronisationen, welche dem Original etwas neues hinzufügen (Bud Spencer & Terence Hill, viele ältere Jackie Chan Sachen) und toleriere es, wenn es jemanden zu anstrengend ist, den O-Ton zu erleben.

DrDorian
21.10.2015, 16:44
Ungeachtet meiner eigenen Meinung zu Hangover (Teil 1 fand ich damals sehr amüsant, danach ging es aber stark bergab), wie steht ihr eigentlich zu der "Kevin - Allein zu Haus"? Gibt es hier aus eurer Sicht qualitative Unterschiede? Ist es nicht sehr oft so, dass der Teil 1 nur noch einmal aufgewärmt wird?


"Kevin-Allein zu Haus" und "Allein in New York" gehören bei mir einfach zu Weihnachten dazu. Auch wenn es dort ebenfalls die gleiche Story ist. Aber da sind viele Kindheitserinnerungen dabei,deshalb kann ich da drüber wegsehen. "Der Grinch" und "Versprochen ist versprochen" dürfen zu Weihnachten ebenfalls nicht fehlen. :)

Und die Frage bezüglich der Fortsetzungen stimmt wohl,was auch ein Grund dafür ist, dass ich mir Fortsetzungen,sofern sie nicht von Anfang an als Teil einer Reihe gelten,oft nur widerwillig-wenn überhaupt-ansehe.

Goldberg070
21.10.2015, 17:01
Gerade bei Komödien gehen geschmäcker weit auseinander. Da geht es nicht unbedingt auch immer um den Humor an sich, sondern auch viel darum, ob einem die Charaktere und Schauspieler gefallen. Zumindest ist das bei mir so.

Mit "Hangover" kann ich persönlich gar nichts anfangen. Da geben mir die Figuren einfach nichts. "Ted" wiederum finde ich äußerst unterhaltsam, das ist so ein Film, den kann ich immer mal wieder angucken. Äußerst witzig fand ich auch "Die etwas anderen Cops".

Was für mich z.B. absolut nicht lustig ist, wo ich vielleicht 2-3 mal Schmunzeln musste, was "Das Leben des Brian". Ich hab selten so einen unlustigen und peinlichen Film gesehen, auch wenn ich viele Leute kenne, die den Film derb abfeiern.

Da lob ich mir die Spencer/Hill Filme, die gehen immer, oder "Die nackte Kanone", der wird einfach nie unlustig.


Die Kevin Filme mag ich beide gerne. Haben beide ihre coolen Momente, ich finde den teil in New York jedoch ein wenig schwächer, da doch etwas übertrieben und auch in die Länge gezogen. Aber auch das sind beides Filme, die ich so einmal im Jahr um die Weihnachtszeit gucke.

Der Zerquetscher
21.10.2015, 17:07
Für billige Furz-, Kack- und Peniswitze brauchts auch keine deutsche Synchro. :)


Aber über den Fartzenegger können wir trotzdem lachen. :D

Ich bekenne mich zu einer gewissen, jedoch immer wieder vorübergehenden Schwäche für Primitives. So wie .... "College Animals" zum Beispiel. Und wenn ich "Ted" insgesamt nicht toll fand wie die meisten anderen, liegt das in meinem einfach gestrickten Fall nicht daran, dass mir der Film zu primitiv gewesen wäre, sondern daran, dass mir da insgesamt zu wenig Lacher drin waren.

DrDorian
21.10.2015, 17:50
Gerade bei Komödien gehen geschmäcker weit auseinander. Da geht es nicht unbedingt auch immer um den Humor an sich, sondern auch viel darum, ob einem die Charaktere und Schauspieler gefallen. Zumindest ist das bei mir so.

Ist bei mir auch so. Ich hab gar nichts gegen stumpfen,primitiven oder derben Humor. Muss ich nicht immer haben, aber gibt halt solche Phasen. Und es gibt Schauspieler,die ich in Komödien auch so gut wie immer lustig finde. Will Ferrell, Vince Vaughn, Ben Stiller oder die ganze Rogen/Hill/Cera-Clique. Dem gegenüber kann ich über Adam Sandler, Kevin James oder Jack Black kaum lachen.

Und "Die Nackte Kanone" ist immer witzig und wird es immer sein.

Fräulein Söckchen
21.10.2015, 18:46
Endlich wieder einmal ein Film. Danke an diesen Thread ein paar Seiten zuvor für die Erinnerung (hab vergessen, welcher User es war):

Lucy

Der ist ja schon sehr lange auf meiner Liste gestanden, weil - wait for it - Taipei! :sasmokin:
Und er hat mir gefallen. Sehr. Aber gut, ein Film, der dermaßen in Taipei spielt, UND noch dazu Morgan Freeman zu bieten hat, da kann ja gar nix schiefgehen bei mir. Ob der Plot dämlich ist oder nicht, war mir spätestens nach 10 Minuten völlig egal. Meingott, es war ein Science-Fiction-Film, was solls. Bis auf den Typen an der Rezeption des Regent Hotels (der ein bisserl einen verräterischen Akzent gehabt hat - obwohl seine chinesische Aussprache gar nicht so schlecht war) waren die "Taiwanesen" auch tatsächlich Taiwanesen. Also die Folterschurken im Keller und die Taxifahrer. Die haben nämlich Taiwanesisch geredet. Hihi. Hab ich verstanden. Und so viel Taipei! :smlove:
Achja, in Paris war ja auch noch was. Morgan Freeman!

Daß Lucy dann schließlich auch Lucy getroffen hat, hab ich irgendwie nett gefunden.
Die etwas penetranten, völlige Offensichtlichkeiten untermalenden Bilder hätte sich Besson zwar sparen können, aber ok, das ist zu verzeihen.

Ja, hat mich gut unterhalten. Kann ich mir auch gern irgendwann wieder einmal anschauen. :dh:

Thomas Jay
21.10.2015, 19:47
Lucy hatte mir auch gefallen. :)

Viele Filme der letzten Zeit gefielen mir recht gut:

Magic in the Moonlight:
Süße Geschichte über übernatürliche Fähigkeiten, eingebettet in eine Romanze.

Die Entdeckung der Unendlichkeit:
Sehr interessant, unheimlich bewegend, überragend gespielt - absolute Empfehlung. Ich wusste über Hawking so gut wie nichts (außer dass er sehr intelligent und angesehen ist sowie etwas mit Weltraumforschung zu tun hat), aber habe durch den Film den Eindruck, ihn etwas kennen gelernt zu haben. Toller Film!

Who Am I - Kein System ist sicher: Sapperlot, der dritte deutsche Film, der mich unterhalten hat (nach "Friendship" und "Nicht mein Tag", beide überraschend spaßig). Ein angenehm kurzweiliger Film zum Thema Hacking, mit dem einen oder anderen Twist.

Die Welt ist nicht genug: Von den Bondfilmen vor Daniel Craig ist dies der einzige, bei dem ich dran geblieben bin. Abgesehen von diesem Film (ganz gemütlich, aber kein Must See) gefallen mir nur die Bonds mit Craig.

The Calling - Ruf des Bösen: Eine verbitterte Susan Sarandon und ein gläubiger Donald Sutherland in einem ruhig erzähltem und dennoch recht spannenden Krimi um einen Serienkiller mit mystisch-religiösen Motiven.

Star Wars Episode I und II: Interessanterweise kann ich Episode I ganz gern ein zweites Mal mir ansehen, hatte bei Episode II aber nach der Hälfte abgebrochen und (um Platz auf der Festplatte unseres Receivers zu sparen) ihn löschen müssen. Entweder war ich zu ungeduldig, oder Episode II zieht sich.

Den Himmel gibt's echt: Ganz interessant, auch der scheinbare Zusammenhang mit einer jungen Malerin. Die Glaubwürdigkeit leidet aber darunter, dass ich nach dem Film gelesen habe, dass der Junge etwas von Armageddon erzählt. Da der Teufel aus meiner Sicht sicher eine Erfindung ist, bezweifel ich die im Film angeblich wahre Geschichte.

Sin City 2: Ja ja, viele sagen, Teil 1 war besser... Ist Geschmackssache. Die durchgehende Story, die Wendungen, die Femme Fatale und die coolen Kampfszenen machen Teil 2 für nicht überraschend gut.

Der Zerquetscher
21.10.2015, 20:41
Ist bei mir auch so. Ich hab gar nichts gegen stumpfen,primitiven oder derben Humor. Muss ich nicht immer haben, aber gibt halt solche Phasen. Und es gibt Schauspieler,die ich in Komödien auch so gut wie immer lustig finde. Will Ferrell, Vince Vaughn, Ben Stiller oder die ganze Rogen/Hill/Cera-Clique. Dem gegenüber kann ich über Adam Sandler, Kevin James oder Jack Black kaum lachen.

Komisch, geht mir exakt genauso. Vor allem Kevin James gibt mir absolut gar nichts. Bei "King of Queens" damals konnte ich nicht einmal aus Höflichkeit schmunzeln. Naja egal,..

Der in Deutschland ja oft unter ferner liefen gehandelte Will Ferrell ist da mein persönlicher Liebling, wenn es um echt primitiven Humor geht. Allein seine Visage versetzt mich schon halb in Partystimmung.

Captain Mightypants
21.10.2015, 20:44
Neu bei Netflix, gestern auch mal geguckt... "Der Kreis"

Kennt den jemand? Ich finde die Idee des Filmes ziemlich genial, aber das Ende zieht es deutlich runter. Ich bräuchte mal eine zweite Meinung dazu.

Akira
21.10.2015, 22:30
Was für mich z.B. absolut nicht lustig ist, wo ich vielleicht 2-3 mal Schmunzeln musste, was "Das Leben des Brian". Ich hab selten so einen unlustigen und peinlichen Film gesehen, auch wenn ich viele Leute kenne, die den Film derb abfeiern.


Werft ihn auf den Poden!

Filme und Sketche von Monty Python sind in ihrer Einfachheit und teilweise auch Derbheit genial (darf ja auch nicht vergessen, dass ihre Hochzeit gut 40 Jahre her ist).

Dagegen fallen mir in letzter Zeit kaum aktuelle Filme ein, die ich auch nur annährend so lustig fand wie eben besagte Comedygruppe. Ted, Hangover, 21 Jump Street waren jetzt alle so...irgendwie Durchschnitt. Nichts herausragendes, genügt, um es sich 1-2x anzusehen und gut ist.

PappHogan
22.10.2015, 08:26
Ich kann mit diesem ganzen Sth McFarlane Kram nichts anfangen, primitiv oder nicht, das Zeug ist einfach nicht komisch.
Das mag daran liegen, dass ich mit Kommödien von z.B. Billy Wilder aufgewachsen bin.
Die nackte Kanone Filme finde ich allerdings klasse, weil sie eben teilweise in der besten Slapstick-Tradition stehen und mehr Hardy/Laurel enthalten als alles andere.
Kevin James hätte nie Schauspieler werden dürfen, "King of Queens" funktionierte nur nach dem Motto: "Wie kommt so ein Dickerchen an so eine scharfe Braut?" Das wars.
Kevin James und Adam Sandler in einem Film ist für mich Folter pur, das können die IS-Leute ihren Gefangenen vorspielen.
Eine ausnahme: In "Leg dich nicht mit Zohan an" gabs wenige ganz nette Gags am Anfang.

Woodstock
22.10.2015, 10:03
Zurück in die Zukunft Triple Feature

Und dann war es soweit.. endlich eine meiner Lieblingstrilogien/mehrteiler im Kino ...

Zu den Filmen selber muss man glaube ich nichts mehr sagen.. die sind und bleiben Welt!

Im Kino jedoch einfach was anderes als auf dem Fernseher.. natürlich!

Echoes
22.10.2015, 10:07
Gestern wieder kurz in Zurück in die Zukunft reingezappt. Reizt mich noch immer nicht. Ausgemacht. Dafür dann den Star Wars 7 Trailer 4-5mal angesehen und angeregt über jede Szene diskutiert. :D

Kliqer
22.10.2015, 10:13
Kevin James hätte nie Schauspieler werden dürfen, "King of Queens" funktionierte nur nach dem Motto: "Wie kommt so ein Dickerchen an so eine scharfe Braut?" Das wars.


Das ist ziemlicher Quatsch und ist wenn, dann höchstens im Bezug auf Staffel 1 korrekt. Ich bin alles andere als ein Fan von den Kinofilmen Kevin James, aber "King of Queens" schaue ich mir nach wie vor sehr gerne an - zumindest bis Staffel 6, ab da wird seine "scharfe Braut" nämlich irgendwie zum Antagonisten der Serie und das ist ziemlich anstrengend und meist sehr "over the top".

Zheng Yi
22.10.2015, 10:18
Jep, James war in "KoQ" absolut super. Remini hingegen war eine ziemliche Pestbeule.

Der Zerquetscher
22.10.2015, 10:28
Mir fällt gerade ein, dass mich Kevin James in "Kindsköpfe 2" nicht besonders gestört hat. Gerade in dem Film, den viele gar nicht mögen, war er für mich okay. Sowas wie Kaufhaus Cop ist mir zu kindgerecht und King of Queens hat ohnehin schlechte Karten bei mir, weil ich Sitcoms nicht mag. Ich kann auch über Big Bang Theory nicht lachen. Eine Welt, mit der ich mich nicht beschäftige. Aber,.. Mein Problem. ;)

Zheng Yi
22.10.2015, 10:32
Gestern wieder kurz in Zurück in die Zukunft reingezappt. Reizt mich noch immer nicht. Ausgemacht.

Well, that's it. Du wirst das erste Opfer meiner neuen Horrorstory. :sasmokin: :D

Señor Kabalo
22.10.2015, 10:52
Gestern wieder kurz in Zurück in die Zukunft reingezappt. Reizt mich noch immer nicht. Ausgemacht. Dafür dann den Star Wars 7 Trailer 4-5mal angesehen und angeregt über jede Szene diskutiert. :D

Zurück in die Zukunft ist besser als es Star Wars war, ist oder je sein könnte. :p

DrDorian
22.10.2015, 10:55
KoQ war ganz okay,auch wenn ich Charaktere wie Spence oder Danny nicht ausstehen konnte. Gibt aber Folgen, die ich immer mal wieder gern sehe. Einmal die, in der Deacon und Doug ihre Frauen belügen und nach Atlantic City zum zocken fahren und die, in der bei IPS gestreikt wird und Doug,Deacon und Arthur als Gang die Straßen unsicher machen. :o

Die Filme mit James waren aber allesamt Mist imO.
Gut,Kindsköpfe hab ich wegen der schmucken Ehefrauen (Salma Hayek:smlove:) gut aushalten können.

Kliqer
22.10.2015, 10:59
Gestern wieder kurz in Zurück in die Zukunft reingezappt. Reizt mich noch immer nicht. Ausgemacht. Dafür dann den Star Wars 7 Trailer 4-5mal angesehen und angeregt über jede Szene diskutiert. :D

Ich finde ja beides eher lahm. :salook:

The Performer Lay
22.10.2015, 13:00
Ich finde ja beides eher lahm. :salook:

Traurig. Zurück in die Zukunft dürften für mich zu den besten Filmen aller Zeiten gehören. Kann Sie mir auch zum 100-mal noch anschauen und herzhaft darüber lachen, bzw. mich an der Story erfreuen.

Kliqer
22.10.2015, 13:08
Traurig. Zurück in die Zukunft dürften für mich zu den besten Filmen aller Zeiten gehören. Kann Sie mir auch zum 100-mal noch anschauen und herzhaft darüber lachen, bzw. mich an der Story erfreuen.

Habe gestern nochmal den zweiten Teil gesehen. Berührt mich nach wie vor gar nicht. Fand ich im Grunde sogar eher etwas anstrengend. Aber ich gönne jedem den aktuellen ReHype, der daran Freude hat. :)

Duke Skywalker
22.10.2015, 13:49
Teil 2 war früher mein Favorit. Die Zukunftsvision, die Effekte, die wilde Reise durch verschiedene Zeiten und Zeitzonen, das Hoverboard...
Beim reinzappen gestern ist mir aber erneut bewusst geworden, dass der Film IMO sehr gutes Unterhaltungskino mit einigen Spannungsmomenten ist, aber Teil 1 in einer ganz anderen Liga spielt. Die einzelnen Figuren und das Zusammenspiel untereinander. Oder die brillante Idee, dass ein Teenager die Gelegenheit bekommt seine Eltern kennen zulernen, als diese in seinem Alter waren. Dazu eine gewaltige Portion Gefühl und einer der IMO spannendsten Finals der Kinogeschichte. So gut, dass sich Zemeckis nicht zu blöd ist Teile davon einfach noch mal in Teil 2 zu wiederholen. ;)
Teil 2 ist Top, aber seinen herausragendem Ruf verdankt ZidZ IMO klar dem Erstling.

Arjen Robben
22.10.2015, 14:05
So gut, dass sich Zemeckis nicht zu blöd ist Teile davon einfach noch mal in Teil 2 zu wiederholen. ;)

Da blieb ihm allerdings auch nicht viel anderes übrig, weil die Schauspielerin der Jennifer leider eine andere war. Die Option, das Ende von Teil 2 einfach am Anfang von Teil 3 nochmal einzubauen, war nicht gegeben.

Teil 1 ist einfach für sich genommen ein filmisches Meisterwerk. Allein diese Vielzahl an Details, Easter Eggs und versteckten Hinweisen, von denen man auch beim x-ten Mal schauen immer wieder neue entdeckt, ist grandios.

Duke Skywalker
22.10.2015, 14:14
Ich meine die Rückreise in die Gegenwart. Doc Browns Kampf mit dem Kabel etc. Da wurde ja auch nix neu gedreht.

Da blieb ihm allerdings auch nicht viel anderes übrig, weil die Schauspielerin der Jennifer leider eine andere war. Die Option, das Ende von Teil 2 einfach am Anfang von Teil 3 nochmal einzubauen, war nicht gegeben.

Wieso jetzt Teil 2 und 3? Die Darstellerin von Jennifer war in Teil 1 eine andere.

Arjen Robben
22.10.2015, 14:29
Achso, ich dachte du meintest du wirklich richtige Ende, also die Szene, in der Doc mit dem 2015 DeLorean und dem Mr. Fusion ankommt, um Marty und Jennifer abzuholen. Das wird am Anfang von Teil 2 ja auch nochmal wiederholt, allerdings in neu gedrehter und minimal veränderter Version. ;)

Zheng Yi
22.10.2015, 14:52
Minimal verändert? Minimal? Aus den Szenen könnte man glatt eines von diesen "Finde den Unterschied" Bildern machen.

Kinderschreck
22.10.2015, 15:59
Sieben Tage Frist

In einem norddeutschen Internat gehen seltsame Dinge vor sich. Nachts schleichen sich die Schüler heraus um eine Prosituierte besuchen. Tagsüber tanzen sie ihren Lehrern, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, auf der Nase herum, bis Kurrat, der Anführer, eine Ohrfeige bekommt. Kurz darauf verschwindet er spurlos, woraufhin der junge Lehrer Hendricks (Joachim Fuchsberger) sich dem Fall annimmt. Etwa zeitgleich fehlt auch von Kurrats Vater jede Spur, was Inspektor Klevenow (Horst Tappert) auf den Plan ruft.

Was zunächst als Paukerfilm anmutet, wandelt sich schnell zum Krimi bevor der Film dann klammheimlich in dunklere Gefilde abtaucht. Schon beim unheilvollen Vorspann ist klar, hier ist nichts wie es scheint und unter der Oberfläche brodelt es gewaltig, ist kurz vor dem Siedepunkt. Am Ende nimmt der Film dann gar die Ausfahrt in Richtung Giallo. Überhaupt die letzten Minuten! Nachdem man mehrmals auf die falsche Fährte geschickt wurde, zieht der finale Twist dem Zuschauer komplett den Boden weg. Unfassbares Teil. Wenn dann nach der Hälfte Horst Tappert als hardboiled Variante von Derrick auftaucht, gibt es bei mir sowieso kein Halten mehr. Jedenfalls immer wieder schön zu sehen, was für Perlen sich im deutschen Nachkriegskino so verstecken.

The-Deadman
22.10.2015, 19:13
Er ist wieder da

Ich hab zunächst über einige Szenen/Sprüche lachen können, später dann nicht mehr, als der Film seinen moralischen Zeigefinger gehoben hatte, weil der da eben auch nicht mehr wirklich lustig sein wollte.

Irgendwie fällt es mir schwer, den Film zu bewerten. Als ich aus dem Kino raus war, war ich zufrieden. Ich würde mich auch jetzt nicht als unzufrieden sehen, aber irgendwie fällt mir ein Fazit schwer.

Ich kannte die Roman- bzw. Hörbuch-Vorlage vorher übrigens nicht.

Woodstock
22.10.2015, 20:14
Teil 1 ist einfach für sich genommen ein filmisches Meisterwerk. Allein diese Vielzahl an Details, Easter Eggs und versteckten Hinweisen, von denen man auch beim x-ten Mal schauen immer wieder neue entdeckt, ist grandios.

Es ist passiert :D .... Arjen und ich stimmen endlich mal 100% in einer Meinung überein... ich werd bekloppt :gluck:

Edit : Und bezüglich Star Wars.... ich war damals feuer und Flamme und hab mir Episode 1 natürlich trotz Schule am nächsten Tag in der Vorpremiere mitten in der Nacht angeschaut...
Der Trailer der Episode 7, den ich gestern im Kino sah, hat mich allerdings vollkommen kalt gelassen.. in meinen Augen war Episode 1 bis 3 massivst schlecht.. und daher müssen sie mich mit dem 7en erst wieder von neuem überzeugen... bei Episode 2 hab ich sogar das Kino verlassen weil der so scheiße war :D

Arjen Robben
22.10.2015, 21:32
Er ist wieder da

Ich hab zunächst über einige Szenen/Sprüche lachen können, später dann nicht mehr, als der Film seinen moralischen Zeigefinger gehoben hatte, weil der da eben auch nicht mehr wirklich lustig sein wollte.

Irgendwie fällt es mir schwer, den Film zu bewerten. Als ich aus dem Kino raus war, war ich zufrieden. Ich würde mich auch jetzt nicht als unzufrieden sehen, aber irgendwie fällt mir ein Fazit schwer.

Ich kannte die Roman- bzw. Hörbuch-Vorlage vorher übrigens nicht.

Habe ich auch eben gesehen und kann das Urteil so unterschreiben. Ich fand ihn überraschend gut, weil mich die Trailer eigentlich überhaupt nicht angesprochen hatten, wollte ihn aber unbedingt sehen, weil ich die Buchvorlage grandios fand. An diese kommt er Film bei weitem nicht heran.

Der Landrat
23.10.2015, 08:26
Habe ich auch eben gesehen und kann das Urteil so unterschreiben. Ich fand ihn überraschend gut, weil mich die Trailer eigentlich überhaupt nicht angesprochen hatten, wollte ihn aber unbedingt sehen, weil ich die Buchvorlage grandios fand. An diese kommt er Film bei weitem nicht heran.
Vielen Dank! Buch war sehr geil, Hörbuch ging bei mir überhaupt nicht, da ich das Hittlergenuschel von Herbst auf Dauer nicht ertragen konnte. Daher war ich auch am überlegen, ob ich den Film wirklich genießen kann. Dieser wird dann irgendwann im TV geschaut, aber sicher nicht im Kino. ;)

Der Zerquetscher
23.10.2015, 20:18
Monsieur Claude und seine Töchter (2014)

Ein konservativer Daddy muss die leidvolle Erfahrung machen, dass alle seine vier Töchter exotische Lebenspartner anschleppen, die zwar den Globus von China bis Afrika abdecken, aber eben keine weißen französischen Katholiken sind. Natürlich bietet das Szenario reichlich Gelegenheit fürs Vorurteile auf- und wieder abbauen, für Freundschaften schließen und für eine große Portion Lebensbejahung. Die Inszenierung ist zwar vorhersehbar, aber das ist hier gut so. Holzschnittartige, völlig irreale, dafür umso liebenswertere Charaktere überwinden ihre kulturüblichen Wehwehchen und finden schließlich zueinander. Bei allem Kitsch fällt die Sache dabei überraschend kurzweilig und witzig aus. Man kann das Darstellerensemble sowie den ganzen Film als halbwegs im Takt tickender Zeitgenosse eigentlich nur sympathisch finden. 8/10

Es bleibt dabei, die Franzosen drehen nicht nur die besseren Genrefilme. Sie drehen auch die besseren Komödien (mit Ausnahme vielleicht von Loriots in Deutschland unerreichten Höhenflügen).

Willy
23.10.2015, 23:19
Terminator Genisys
Definitiv nicht so beschissen wie Salvation und teilweise mit wirklich schicken Bildern ausgestattet, aber dennoch ein furchtbar mieser Film und eine weitere Beschädigung des Terminator-Franchise. Ende der Durchsage, jedes weitere Wort über diesen Haufen Müll wäre Verschwendung. Obwohl, eine Sache muss ich dann doch noch loswerden: Wann kapiert Hollywood endlich, dass Jai Courtney absolut furchtbar ist?

Der Zerquetscher
24.10.2015, 08:22
Genau so ist es, Sherlock. Courtnai ist eine Katastrophe (Mich erinnert er ja immer an einen hungrigen Dackel) und der Film insgesamt inakzeptabel. Das ist reines Hollywood-Blockbuster Kino der Marke Transformers oder Avengers,.. aber kein Terminator mehr.

Jefferson D'Arcy
24.10.2015, 09:11
Terminator Genisys
Definitiv nicht so beschissen wie Salvation und teilweise mit wirklich schicken Bildern ausgestattet, aber dennoch ein furchtbar mieser Film und eine weitere Beschädigung des Terminator-Franchise. Ende der Durchsage, jedes weitere Wort über diesen Haufen Müll wäre Verschwendung. Obwohl, eine Sache muss ich dann doch noch loswerden: Wann kapiert Hollywood endlich, dass Jai Courtney absolut furchtbar ist?

Sehe ich ganz genauso, Jai Courtney ist der größte Anti-Schauspieler den es gibt. Der muss sehr einflussreiche Freunde haben, damit er an solche Rollen kommt. Ich freu mich immer, wenn er in Filmen angeschossen oder verprügelt wird :o

Paramount wollte ja gleich wieder die Gier-Nummer schieben und neue Terminator-Filme und eine Serie raushauen, aber "leider leider" hat ihnen der ausbleibende Erfolg, sowie die sehr durchwachsenen bis schlechten Kritiken zum Film einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Ich bin wirklich offen für neue Dinge, aber schon der Trailer war fremdschämen pur, wir saßen im Kino und haben alle mit dem Kop geschüttelt.

Kinderschreck
25.10.2015, 11:42
Furious 7

Im Kino ärgerlicherweise verpasst und den DVD Start ebenfalls verpennt. Nachdem mir dann mehrer Arbeitskollegen, gestandene Männer, erzählten, sie saßen mit Tränen im Kino, musste ich den jetzt endlich schauen. Und was soll ich sagen, super wie immer! Wenn das so weiter geht, muss der nächste oder übernächste Teil (sofern die Reihe noch so lange fortgesetzt wird) im Weltraum spielen. ;)


Maggie

Leises Drama um die infizierte Maggie, die langsam zum Zombie vegetiert, und ihrem Vater, wunderbar gespielt von Arnold Schwarzenegger. Schön unaufgeregt und konsequent bis zum Schluss. Das feel-bad-Movie des Jahres. :(

Bodyslam
25.10.2015, 19:34
Ich gucke gerade Stromberg den Film und obwohl ich die Serie mag, habe ich schon nach 20 Minuten den Drang abzuschalten. Die Szenen wirken schon sehr forciert.


Stirb Langsam 5 werde ich wohl erst gar nicht gucken.

Der Landknecht
25.10.2015, 21:16
Angesichts des kürzlich an uns vorübergegangenen Datums habe ich mir mal wieder die ersten beiden Zurück-in-die-Zukunft-Filme angeguckt. Beide großartig, der erste ist dabei aber einen kleinen Ticken besser (merkwürdig; früher empfand ich es genau andersherum). Die Filme leben von den skurrilen Begebenheiten, aber vor allem von den glänzend aufgelegten Schauspielern, die einfach viel Herzblut in ihre Rollen legen.

Sowohl als auch 8/10.

Terminator: Genisys

Ich muss dem Sherlock widersprechen: selbst der vierte Teil war in seiner ganzen Dummheit besser als dieser Schrott, denn da gab es wenigstens einen interessanten Ansatz/Twist.
Der hier ist eine einzige leb- und lieblose Materialschlacht mit dümmlichen Soap-Opera-Dialogen und infantilem Humor, der auf auf das Vermächtnis der besten Actionfilme aller Zeiten nicht nur spuckt - er kotzt, pisst und menstruiert darauf. Urgs... hoffentlich der finale Nagel in den Sarg dieses Franchises. James Cameron drehte sich im Grabe um, so er doch tot wäre - und angesichts dieses Debakels wünschte er sich das wahrscheinlich auch.

2/10

Willy
25.10.2015, 21:24
Also bitte, Cameron hat Genisys als gelungene "Neubelebung des Franchise" bezeichnet und hat somit jedes Recht verloren, sich in seinem theoretischen Grab umzudrehen :D

Der Landknecht
25.10.2015, 21:28
Also bitte, Cameron hat Genisys als gelungene "Neubelebung des Franchise" bezeichnet und hat somit jedes Recht verloren, sich in seinem theoretischen Grab umzudrehen :D

Ich hoffe, das hat er nur gesagt, um den Film ob seines Kumpels Schwarzenegger zu pushen. Surely, he can't be serious.

mumu
25.10.2015, 23:06
Also bitte, Cameron hat Genisys als gelungene "Neubelebung des Franchise" bezeichnet und hat somit jedes Recht verloren, sich in seinem theoretischen Grab umzudrehen :D

Ich hoffe, das hat er nur gesagt, um den Film ob seines Kumpels Schwarzenegger zu pushen. Surely, he can't be serious.
Steht vermutlich auf dem DVD Cover, genau wie angebliche Tarantino Aussagen bei diversen Filmen die er wohl nie gesehen hat. :lacher:;)

Fox Black
26.10.2015, 03:48
Sehe ich ganz genauso, Jai Courtney ist der größte Anti-Schauspieler den es gibt. Der muss sehr einflussreiche Freunde haben, damit er an solche Rollen kommt. Ich freu mich immer, wenn er in Filmen angeschossen oder verprügelt wird :o


https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xaf1/v/t1.0-9/12190815_10205132405609418_2605843647057269624_n.j pg?oh=fa513de4fb7d889ac30ccb1d21ea99c2&oe=56C31C98
:D

Stromberg - Der Film
Hat mir gut gefallen, auch wenn gegen Ende IMO etwas zu dick aufgetragen wurde. Die Lachquote war aber gleich mal gefühlte 1000 Mal höher als bei FUG und anderen Flachwitz-Konsorten.
7,5/10

umimatsu
26.10.2015, 05:26
https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xaf1/v/t1.0-9/12190815_10205132405609418_2605843647057269624_n.j pg?oh=fa513de4fb7d889ac30ccb1d21ea99c2&oe=56C31C98
:D

7,5/10

Courtney hat Terminator und Stirb Langsam nicht ruiniert. Dafür sind vor allem Produzenten und Regisseure wie Kate Beckinsales untalentierter Ehemann Len Wiseman verantwortlich, dem man übrigens die Verantwortung für Teil 6 auferlegt hat.

Fox Black
26.10.2015, 05:41
Courtney hat Terminator und Stirb Langsam nicht ruiniert. Dafür sind vor allem Produzenten und Regisseure wie Kate Beckinsales untalentierter Ehemann Len Wiseman verantwortlich, dem man übrigens die Verantwortung für Teil 6 auferlegt hat.

Blablubla! Teil 4 war gut gemacht, auch wenn das einige nicht wahr haben wollen. Der wirkliche Todesstoss kam erst mit Teil 5, was aber auch am unfähigen Regisseur lag, der schon den "Max Payne"-Film und das "Das Omen"-Remake verbrochen hat. Im Gegensatz zu dem versteht Wiseman sein Handwerk. Das TR-Remake war jetzt zwar auch nicht die Königsklasse, aber von der Machart weit entfernt schlecht zu sein.

Und mit dem Terminator-Franchise hat Wiseman mal absolut nix zu schaffen. Da trug u.a. auch wieder der unfähige Regisseur von Teil 4 die Schuld. Ich weiß nicht, was man erwartet hat, als man den Regieposten einem Typen gegeben hat, der in erster Linie knallige No Brain-Action a'la "3 Engel für Charlie" macht. Zum anderen die ganze Unausgeglichenheit zwischen den jeweiligen Filmen, die dafür sorgen, dass die Reihe nach T2 nicht mehr wie eine Einheit wirkt. Der erste Epic Fail bei T4 kam ja direkt schon zu Beginn, wo Marcus 'n Vertrag von Cyberdyne unterschreibt, obwohl der Konzern in T3 garnicht mehr existiert und Skynet durch's Militär aktiviert wurde.

Der Landknecht
26.10.2015, 06:17
Sehe ich ganz genauso, Jai Courtney ist der größte Anti-Schauspieler den es gibt. Der muss sehr einflussreiche Freunde haben, damit er an solche Rollen kommt. Ich freu mich immer, wenn er in Filmen angeschossen oder verprügelt wird :o


Aber nicht nur Jai Courtney spielt in dem Film schlecht, auch Emilia Clarke war nervtötend ohne Ende. Ich habe Game Of Thrones nie gesehen, aber das verwunderte mich doch einigermaßen, da ich der Meinung war, die Serie glänze mit großartigen Schauspielern. Nicht nur ihre Rolle war schlimm, auch ihre Interpretation von Sarah Connor war Grütze.

ViddyClassic
26.10.2015, 07:58
San Andreas

Vorab: Wann gab es den letzten wirklich großen Katastrophenfilm? War das "2012"? Wann gab es den letzten großen und guten Katastrophenfilm? Hmm, dass letzte Mal, dass mich Bilder der Zerstörung einer Stadt so fasziniert haben (klingt irgendwie schräg) dürfte "Armageddon" gewesen sein, als der Meteoritenhagel auf die Hochhäuser prallte. Die Bilder in San Andreas sind wirklich gewaltig. Gewaltig. Die Beben, die Zerstörung des Hoover Damms, die einstürzenden Hochhäuser. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich den Film dahingehend nur auf dem Fernseher und nicht im Kino gesehen habe.

Die Story ist... halt vorhanden. The Rock ist ein Hubschrauberpilot, seine Frau hat einen neuen Macker, seine Tochter (keine Ahnung wie alt sie sein soll, aber die Schauspielerin ist 29, hat riesige Brüste, die die ganze Zeit im Bild eingefangen werden, keine Ahnung warum die gecastet wurde) ist mit der Gesamtsituation unzufrieden. Natürlich rettet The Rock seine Familie, während der neue Macker an der Seite seiner Frau (Mister Fantastic aus den ersten Fantastic Four-Teilen) ein Lulli ist. Ist halt alles da, bietet keine Überraschungen und selbst in der emotionalen Szene bleibt The Rock für mich doch tatsächlich überraschenderweise emotionslos wie sein Namensgeber. Diese Familien- (und Liebes-) -Stories ziehen den Film ein wenig in die Länge, aber die Bilder sind beeindruckend. Der Soundtrack allerdings für die Tonne, selten so etwas unpassendes gehört.

Insgesamt ergibt das bei mir dank gutem Unterhaltungswert und schauspielerischem Schmelzkäse

5/10​

Daniel Prophet
26.10.2015, 09:01
(keine Ahnung wie alt sie sein soll, aber die Schauspielerin ist 29, hat riesige Brüste, die die ganze Zeit im Bild eingefangen werden, keine Ahnung warum die gecastet wurde) ​Du beantwortest dir die Frage doch schon vorher selbst ;)

Fox Black
26.10.2015, 09:03
In den Percy Jackson-Filmen spielt sie ja auch mit Ende 20 immer noch 'ne 16-jährige! :boxer:

Die Dame hat übrigens 'ne nette Szene in der ersten "True Detective"-Staffel:
https://www.youtube.com/watch?v=cywhGoVChdQ
:p

Señor Kabalo
26.10.2015, 09:16
Stromberg

Ich mochte die Serie, auch wenn ich die letzte Staffel glaub ich nicht mehr verfolgt habe. Kann aber auch sein, dass ich sie gesehen und vergessen habe. Sei's drum, der Film hat mir soweit gut gefallen, hatte aber durchaus seine Längen. Hatte auch ganz vergessen, dass Rütten mal bei Stromberg mitgespielt hatte. Ich mag den Kerl einfach.
7/10

gelöschter User 9624
26.10.2015, 10:56
Ich habe immer das Gefühl der einzige Mensch auf diesem Planeten zu sein den Stromberg 0 anspricht. Ich habe es in letzter Zeit tatsächlich mal versucht, nicht nur mit dem Kinofilm sondern auch mit der einen oder anderen Episode. Aber es will nicht *klick* machen. Ich finde Stromberg wohl einfach nicht witzig. Bin ich da alleine?

Milford Cubicle
26.10.2015, 11:00
Beasts of No Nation (aka dieser Netflix-Film mit Idris Alba)

Bedrückend, unangenehm, beeindruckend. Zu sagen, es wäre ein Film über Kindersoldaten würde dem Film auch nicht gerecht werden. Es gibt einige Szenen, die man ertragen muss, selbst wenn die Geschichte sicherlich schon geschönt ist. Ist auf jeden Fall nicht für jeden geeignet, man muss das ganze echt verdauen und auf sich wirken lassen, denn es tut richtig weh, den Weg von Agu zu sehen. Starkes Acting, gute Musikuntermalung, ich wunder mich, warum er bei imdb so "niedrig" bewertet ist. Fühlt sich authentisch und atmosphärisch an. Vielleicht fehlt einigen der Gerechtigkeitsaspekt, wenn man das Ende so betrachtet. In meinen Augen macht es diesen Film nur umso realer, indem er so endet, wie er endet. Insgesamt zwar nicht der beste Film, den ich in diesem Jahr bisher gesehen habe, aber auf jeden Fall unter den Top 5.

8/10

umimatsu
26.10.2015, 13:10
Blablubla! Teil 4 war gut gemacht, auch wenn das einige nicht wahr haben wollen. Der wirkliche Todesstoss kam erst mit Teil 5, was aber auch am unfähigen Regisseur lag, der schon den "Max Payne"-Film und das "Das Omen"-Remake verbrochen hat. Im Gegensatz zu dem versteht Wiseman sein Handwerk. Das TR-Remake war jetzt zwar auch nicht die Königsklasse, aber von der Machart weit entfernt schlecht zu sein.

Teil 4 war eine absolute Katastrophe und dem Franchise nicht würdig. Dass Wiseman sein Handwerk nicht versteht, beweisen die Underworld-Filme, die einfach nur grottig und peinlich sind. Da Du Fan bist, ich nicht, werde ich nicht weiter darauf eingehen. Das Thema wurde hinreichend diskutiert. :)


Und mit dem Terminator-Franchise hat Wiseman mal absolut nix zu schaffen.

Was ich auch nicht behauptet habe. Wiseman soll den 6. Die Hard inszenieren. In Anbetracht von Teil 4 und seinen restlichen "Meisterwerken" schwannt mir Übles. :D