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Duke Skywalker
29.03.2016, 12:30
Die u.a. die gleichen sind wie bei Nolans Batman-Trilogie! ;):boxer:
Snyder ist eh immer nur so gut wie die Skriptvorlage seiner Filme (siehe "Watchmen"). Und bei Goyer kann das vieles sein. Von Quark wie "Ghost Rider 2" oder "Jumper" bishin zu Geniestreichen wie der "Dark Knight"-Trilogie und "The Crow".
Wobei Goyer den grauenhaften 2. Teil "The Crow: City of Angels" geschrieben hat und nicht das Original. Der sehr "eindeutige" deutsche Zusatztitel "Die Rache der Krähe" lädt da natürlich zu Verwechslungen ein. :D
Fox Black
29.03.2016, 13:01
Und er hat den dritten Blade-Film nicht nur schriftlich verbrochen (er hatte zu allen drei Filmen das Skript geschrieben), sondern auch dort selber Regie geführt! :D
Duke Skywalker
29.03.2016, 13:38
Und er hat den dritten Blade-Film nicht nur schriftlich verbrochen (er hatte zu allen drei Filmen das Skript geschrieben), sondern auch dort selber Regie geführt! :D
Ist allerdings nicht allein seine Schuld...
Patton Oswalt über Blade III (http://www.geeksofdoom.com/2012/11/21/patton-oswalt-gets-brutally-honest-about-the-failures-of-blade-trinity)
Der Landknecht
29.03.2016, 17:06
Ist allerdings nicht allein seine Schuld...
Patton Oswalt über Blade III (http://www.geeksofdoom.com/2012/11/21/patton-oswalt-gets-brutally-honest-about-the-failures-of-blade-trinity)
Der Prolog zu diesem Text ist aber ein wenig... streitbar. Hellboy war toll, genau wie der Nachfolger, aber Blade II ist in meinen Augen höchstens nett. Aber vllt. bin ich auch der einzige, der so denkt.
Duke Skywalker
29.03.2016, 17:24
Ich kann mich erinnern, dass Blade 2 damals tatsächlich ziemlich gut von der Presse und vom Publikum aufgenommen wurde und das der Erfolg Del Toro die Türen für Hellboy und Co. geöffnet ist denke ich unbestreitbar.
Die Blade Filme sind allerdings IMO ziemlich schlecht gealtert. Z.B. die Szene in der ein komplett animierter Snipes gegen einen Ninja Vampir (?) fightet. Das war damals schon ziemlich abgefahren. Heute will man an der Stelle am liebsten die Augen schließen. ;)
Genauso wie beim unsinnigen Endkampf auf Speed in Teil 1. :D
Persönlich mag ich Teil 1 am liebsten.
Der Landknecht
29.03.2016, 17:29
Teil 1 kann man sich angucken. Ist aber auch schlecht gealtert. Die Effekte sind lachhaft, und manche Szenen entweder zum Fremdschämen oder zum Lachen.
Fox Black
29.03.2016, 17:35
Mir gefallen die ersten beiden Teile sehr, auch wenn die Effekte vor allem im Showdown des ersten Teils extrem schlecht gealtert sind. Insbesondere Frosts Blut und die beiden zerplatzenden Vampire bei Blades Sturm auf Frosts Versteck.
Die übertriebene Coolness von Blade gehörte Ende der 90er eh zum guten Ton. Das war ja mehr ein Phänomen der Spät-90er und Früh-00er, wo irgendwie alles so extrem cool wie möglich sein musste. Durch den "Matrix"-Hype wurde das dann sogar noch schlimmer. Da war "Blade" quasi ein Vorreiter gewesen. Möglichst freakige Klamotten, Sonnenbrille, stupide Oneliner, SloMo-Action, Teflon-Charakter - und fertig war die personifizierte Coolness. :sasmokin:
https://www.youtube.com/watch?v=h7IMw-SqPa4
Der Landknecht
29.03.2016, 18:03
Batman V Superman - Sad Affleck (https://www.youtube.com/watch?v=cwXfv25xJUw)
Batman V Superman - Sad Affleck (https://www.youtube.com/watch?v=cwXfv25xJUw)
Oh je. :( ( )
Duke Skywalker
29.03.2016, 20:47
Nach der filmischen Katastrophe Daredevil wollte er ja eigentlich nie wieder einen Superhelden spielen. Daran denkt er wahrscheinlich in diesem Moment. :D ;)
Fox Black
29.03.2016, 20:56
Nach der filmischen Katastrophe Daredevil wollte er ja eigentlich nie wieder einen Superhelden spielen. Daran denkt er wahrscheinlich in diesem Moment. :D ;)
Zumal es seine Frau mit dem "Elektra"-Spin/Off (läuft übrigens grad auf RTL2) auch nicht wirklich besser erwischt hat. Trotzdem immer noch besser als Halle Berry mit "Catwoman" - der war einfach nur durchweg grauenhaft.
Wobei "Daredevil" zumindest im DC recht ordentlich war. Und Musik von Nightwish geht eh immer.
Nightwish?
Der Prolog zu diesem Text ist aber ein wenig... streitbar. Hellboy war toll, genau wie der Nachfolger, aber Blade II ist in meinen Augen höchstens nett. Aber vllt. bin ich auch der einzige, der so denkt.
Nein. Ich fand "'Blade II" schon beim ersten Sehen grauenhaft. Besonders ...
Ich kann mich erinnern, dass Blade 2 damals tatsächlich ziemlich gut von der Presse und vom Publikum aufgenommen wurde und das der Erfolg Del Toro die Türen für Hellboy und Co. geöffnet ist denke ich unbestreitbar.
Die Blade Filme sind allerdings IMO ziemlich schlecht gealtert. Z.B. die Szene in der ein komplett animierter Snipes gegen einen Ninja Vampir (?) fightet. Das war damals schon ziemlich abgefahren. Heute will man an der Stelle am liebsten die Augen schließen. ;)
Genauso wie beim unsinnigen Endkampf auf Speed in Teil 1. :D
Persönlich mag ich Teil 1 am liebsten.
... die hier beschriebene Kampfszene. Sah aus wie bei "Tekken 2". Ich schließe mich auch sonst an. Die Filme sind miserabel gealtert. So sehr, dass ich mir heute sogar den dritten am liebsten ansehen würde. Der schämt sich seiner Dämlichkeit nicht und da sie von Anfang an dabei war, wirkt er irgendwie am stimmigsten. Besonders nach Teil 2. Aber inzwischen kann ich mir den ersten Teil auch nicht mehr ansehen.
Fox Black
29.03.2016, 21:48
Nightwish?
Meinte natürlich Evanescence! Verwechsle die beiden Bands immer gerne! :boxer:
Ja, klingen auch furchtbar ähnlich. Nicht. :boxer:
Der Zerquetscher
29.03.2016, 22:21
Batman V Superman - Sad Affleck (https://www.youtube.com/watch?v=cwXfv25xJUw)
Schiete Humppi,... :o
Ich meine, ich mag Affleck. Ich mag den Kerl und gönne ihm keinen Schaden.
Aber bei dem Film vergeht mir das Mitleid. Traurig,.. im wahrsten Sinne.
Nur ist alles, was an dem Film schlecht ist - und ich finde ihn jetzt nicht ansatzweise so katastrophal wie er grade im Zug einer allgemeinen Anti-Hype-Welle gemacht wird - auch nicht Ben Afflecks Schuld. Er macht seine Sache ordentlich.
Außerdem hat der Film das genialste Wonder Woman-Theme. Obwohl sie mir vollkommen egal ist, hat sie mich dank des Themes gekriegt.
Excalibur
29.03.2016, 23:38
Nur ist alles, was an dem Film schlecht ist - und ich finde ihn jetzt nicht ansatzweise so katastrophal wie er grade im Zug einer allgemeinen Anti-Hype-Welle gemacht wird - auch nicht Ben Afflecks Schuld. Er macht seine Sache ordentlich.
Außerdem hat der Film das genialste Wonder Woman-Theme. Obwohl sie mir vollkommen egal ist, hat sie mich dank des Themes gekriegt.
Junkie XL trifft auf Hans Zimmer und schon sieht man den Doof Wagon aus Mad Max vor sich.
wyattfamily
30.03.2016, 05:55
Kung Fu Panda 3
Also viel braucht man zu dem Film nicht sagen außer dass er super ist.
Meiner Meinung nach der beste Teil von allen.
Hat wie in jedem Teil noch eine tiefgründige Bedeutung dahinter und schafft dabei immer noch jede Menge feel good Momente sowie Lacher.
Emotional ist man auch wie in jedem Teil etwas und auch optisch ist der Film große Klasse. Die Kung Fu Panda Teile wirken optisch immer detailverliebt und nicht so kahl wie viele andere Animationsfilme, so auch dieser.
Der Soundtrack ist auch toll und erzeugt Stimmung.
10/10
Fantastisch und ist jetzt schon zu einem meiner all time Favoriten geworden.
Fox Black
30.03.2016, 06:51
Außerdem hat der Film das genialste Wonder Woman-Theme. Obwohl sie mir vollkommen egal ist, hat sie mich dank des Themes gekriegt.
Das hier?
https://www.youtube.com/watch?v=Z_h1i73l4dc
Klingt als würde jemand mit 'ner defekten Geige spielen. :boxer:
Vielleicht kommt's mit den Filmszenen besser rüber.
Junkie XL trifft auf Hans Zimmer und schon sieht man den Doof Wagon aus Mad Max vor sich.
Stimmt, genau daran musste ich auch denken!
Der Zerquetscher
30.03.2016, 10:04
Nur ist alles, was an dem Film schlecht ist - und ich finde ihn jetzt nicht ansatzweise so katastrophal wie er grade im Zug einer allgemeinen Anti-Hype-Welle gemacht wird - auch nicht Ben Afflecks Schuld. Er macht seine Sache ordentlich.
Glaube ich Dir, Kliqer. Glaube ich Dir.
Ich möchte ihn wieder bei der Arbeit an anspruchsvollen Filme sehen. Denn da gehört er für mich hin.
Housegheist
30.03.2016, 10:33
Naja, nach dem ganzen Anti-Hype möchte ich mich auch zu BvS:DoJ äußern. (Spoiler möglich)
Die größte Befürchtung hat sich nicht Bewahrheitet - Ben Affleck mimt einen guten bis sehr guten Batman und bestätigt George Clooney weiterhin als schlechteste Fledermaus :lacher:
Die Bildsprache ist typisch Snyder; das hat der Mann einfach drauf... leider fehlt es hier und da an Feinheiten. Die Logik-löcher könnte man jetzt versuchen irgendwie zu erklären (Lois und der Speer; Twist im Bats/Sups-Fight; Peilsender am LKW mit folgender Chase-Szene etc.), dennoch bleibt ein fader Beigeschmack. Es kam das Gefühl auf, als würde Synder versuchen das aufzuholen, was Marvel in ihrem Cinematic-Universe geschaffen hat - ganz gleich ob gut oder schlecht. Dabei bleibt einfach manches auf der Strecke.
Dabei ist der Film bei weitem nicht so schlecht wie er mittlerweile zerrissen wird.
Ich fand die Beweggründe der beiden durchaus nachvollziehbar; die Darsteller solide bis gut (Cavill ist für mich einfach Sups und Affleck hat positiv überrascht). Eisenberg hat... naja eine Darstellung von Luthor gegeben, die man so nicht erwartet hat. Dieses Joker-angelehnte passte IMO nicht wirklich zu Luthor, den ich als kaltes und berechnendes Genie erwartet habe.
Wonder Woman war halt da um die JLA einzuläuten. Ihr Auftritt war okay aber ihr fehlen wäre nicht sonderlich aufgefallen. Zumal: Gal Gadot ist heiss,... aber bei aller liebe keine Amazone/Wonder Woman.
Insofern hält sich das positive wie negative ziemlich die Waage, denn unter dem Strich wurde ich mit einem extrem düsterem Batman und wahnsinnig inszenierter Action unterhalten. Ich sehe den Film einfach als Übergang zur JLA und erwarte mit Freuden die Ankunft von Darkseid :sasmokin:
5,5/10
Goldberg070
30.03.2016, 10:53
A Walk among the Tombstones
Packender, teils verstörender Kriminal-Thriller, der ohne Krawall einen Einblick in tiefe menschliche Abgründe gibt. Liam Neeson gewohnt souverän in seiner Rolle als Privatermittler und Ex-Cop, der selbst schon bessere Tage erlebt hat. Thrillerfans können hier bedenkenlos einen Blick riskieren. Für Zartbesaitete ist der Film allerdings nichts.
7,5/10
Housegheist
30.03.2016, 11:14
Ich hab ihn damals im Kino gesehn und fand ihn jetzt nicht so roh. Glaube ich muss ihn mir nochmal ansehen.
Sephirod
30.03.2016, 14:08
Batman v Superman
Eigentlich würde ich gerne nun positiver über den Film schreiben als ich kann...Reiht sich nahtlos in Man of Steel ein. Nicht Fisch und nicht Fleisch. Gute Ansätze, wirre Sequenzen und teilweiße zu viel des Guten. Finde man hat es hier in den Kämpfen mit den Schnitten zu sehr übertrieben. Teilweiße konnte ich gar nicht richtig erkennen was nun ab geht. Das Batmobil oder den Batwing konnte man gar nicht richtig genießen da es immer zu sehr hin und her huddelte. Schön dunkel gehalten, dass muss man dem Film lassen. War auch mutig manche Charakter so darzustellen. Auf jeden Fall ein solider Film, aber nicht auf das bombastische Filmerlebnis auf das ich hoffte. Man merkte auch im Kino von der Stimmung nach dem Film und in der Pause das der Film durchweg nicht so gut angekommen ist...Vor allem bei der Familie mit den Jungs die um die 8 Jahre waren und dauernd Batman gerufen haben.
Ein paar Sachen und lose Gedanken noch im Spoiler.
Warum wusste nun Lex das Superman Clark ist, habe ich da was verpasst? Oder wusste er das durch das Schiff und quasi durch Zod?
Lex Luthor war mir einfach zu weit vom Charakter weg. Eisenberg hätte einen guten Joker oder Riddler spielen können, aber nicht Luthor. Vor allem wie er Martha Kent gefangen hatte und dann Superman in Joker Manier die Bilder zeigt wie sie gequält zu sehen ist. Das ist nicht Lex Luthor...Hoffe ja echt das er nur der Sohn von Luthor ist, mich wunderte eben das er zu oft seinen Vater erwähnte.
Alfred war auch genau das was ich nicht sehen wollte...Mir agierte er zu aggressiv und war gar nicht das was man mit der Person verband. Ich habe nichts gegen Änderungen im Medium Film. Aber das war eigentlich ein sehr anderer Charakter. Auch wenn er mich ein wenig an de Alfred aus Earth One erinnerte. Aber kann man damit agumentieren das sie nach 20 Jahren verbittert sind...
Generell wurde mir zu wenig erklärt was Batman ist und für was er steht. Man hätte wenigstens ein bisschen was aus seiner 20 Jährigen Karriere einbringen können das man weiß mit wem man es hier genau zu tun hat.
Der Speer war ein schönes Symbol von wegen Jesus und alles, aber warum ein Speer? Hätte Batman Superman nicht einfach mit einem Messer in die Rippen oder ins Herz stechen können wenn dieser im Nebel geschwächt ist?
Gut hingegen fand ich Wonder Woman, passte sich gut in den Film. Ihr Theme ist der Knaller. Wenn die Riffs kommen und dann quasi die Kriegstrommeln der Amazonen einsetzen. Echt stark!
Doomsday in seinen Form fand ich auch sehr toll, nur kam mir Batman in dem Kampf ein wenig zu schlecht weg...Hatte ja zuerst echt Angst das es so cheesy wird und Aquaman den Speer aus dem Wasser holt. Gegenfrage, warum schmiss Lois den ins Wasser? Hätte ihn ja auch woanders verstecken können.
Viele schöne Anspielungen, die noch auf Großes hoffen lassen.
Geil fand ich auch wie man Batmans dunkle Stimme erklärte, schön den Nolan Fans reingedrückt...
Die Crime Alley Sequenz war auch richtig stark gemacht, mit die Beste die man je sah.
Afflek war als Batman eh ziemlich geil, schön der Frank Miller Bad Ass Batman. Das wollte ich mal sehen.
Generell die Traumsequenzn fand ich stark. Auch wenn viele Leute im Kino die gar nicht kapiert haben...
Woodstock
30.03.2016, 14:49
A Walk among the Tombstones
Packender, teils verstörender Kriminal-Thriller, der ohne Krawall einen Einblick in tiefe menschliche Abgründe gibt. Liam Neeson gewohnt souverän in seiner Rolle als Privatermittler und Ex-Cop, der selbst schon bessere Tage erlebt hat. Thrillerfans können hier bedenkenlos einen Blick riskieren. Für Zartbesaitete ist der Film allerdings nichts.
7,5/10
Naja.. da hat man wohl schon wesentlich schlimmeres gesehen. Der Film setzt halt stark auf Atmosphäre und das gelingt ihm schon ganz gut. Aber die Schusswechsel und Morde sind jetzt nicht überbordend wie ich finde.
Generell aber ein guter Film, keine Frage.
Macho Man Randy Savage
30.03.2016, 15:14
Das Thema mit den Morden war schon nicht von schlechten Eltern allerdings auf FSK16 weichgespült worden. Run All Night hat mir hingegen wirklich viel besser gefallen dieses Regenwetter bei Nacht in der Großstadt einfach herrlich :sasmokin:
Housegheist
30.03.2016, 15:20
Warum wusste nun Lex das Superman Clark ist, habe ich da was verpasst? Oder wusste er das durch das Schiff und quasi durch Zod?
Lex Luthor war mir einfach zu weit vom Charakter weg. Eisenberg hätte einen guten Joker oder Riddler spielen können, aber nicht Luthor. Vor allem wie er Martha Kent gefangen hatte und dann Superman in Joker Manier die Bilder zeigt wie sie gequält zu sehen ist. Das ist nicht Lex Luthor...Hoffe ja echt das er nur der Sohn von Luthor ist, mich wunderte eben das er zu oft seinen Vater erwähnte.
Alfred war auch genau das was ich nicht sehen wollte...Mir agierte er zu aggressiv und war gar nicht das was man mit der Person verband. Ich habe nichts gegen Änderungen im Medium Film. Aber das war eigentlich ein sehr anderer Charakter. Auch wenn er mich ein wenig an de Alfred aus Earth One erinnerte. Aber kann man damit agumentieren das sie nach 20 Jahren verbittert sind...
Generell wurde mir zu wenig erklärt was Batman ist und für was er steht. Man hätte wenigstens ein bisschen was aus seiner 20 Jährigen Karriere einbringen können das man weiß mit wem man es hier genau zu tun hat.
Der Speer war ein schönes Symbol von wegen Jesus und alles, aber warum ein Speer? Hätte Batman Superman nicht einfach mit einem Messer in die Rippen oder ins Herz stechen können wenn dieser im Nebel geschwächt ist?
Gut hingegen fand ich Wonder Woman, passte sich gut in den Film. Ihr Theme ist der Knaller. Wenn die Riffs kommen und dann quasi die Kriegstrommeln der Amazonen einsetzen. Echt stark!
Doomsday in seinen Form fand ich auch sehr toll, nur kam mir Batman in dem Kampf ein wenig zu schlecht weg...Hatte ja zuerst echt Angst das es so cheesy wird und Aquaman den Speer aus dem Wasser holt. Gegenfrage, warum schmiss Lois den ins Wasser? Hätte ihn ja auch woanders verstecken können.
Viele schöne Anspielungen, die noch auf Großes hoffen lassen.
Geil fand ich auch wie man Batmans dunkle Stimme erklärte, schön den Nolan Fans reingedrückt...
Die Crime Alley Sequenz war auch richtig stark gemacht, mit die Beste die man je sah.
Afflek war als Batman eh ziemlich geil, schön der Frank Miller Bad Ass Batman. Das wollte ich mal sehen.
Generell die Traumsequenzn fand ich stark. Auch wenn viele Leute im Kino die gar nicht kapiert haben...
Die Frage bzgl. Lois hatte ich schonmal gelesen. Einzige logische erklärung war für mich, dass sie den Speer, das einzige was ihren geliebten Sups schaden kann, weit weit weg haben wollte... da fand ich dieses "ins Wasser werfen" gar nicht so blöde. Doomsday war zu dieser Zeit ja noch nciht auf dem Schirm. Als erkennbar wurde, dass ein kryptonischer Gegner aus dem Schiff geschlüpft ist, wurde ihr klar, dass doch der Speer her muss.
Ist zwar ein wenig umständlich, könnte mir aber vorstellen, dass dies der Hintergrund dieser Szenen ist.
Habe mir gestern auch Batman v Superman angesehen und die folgenden Zitate von ViddyClassic und Rainmaker spiegeln in etwa auch meine Meinung zum Film wider.
Batman v Superman: Dawn of Justice
Ich möchte in Auszügen die Review (Achtung, Spoiler, Spoiler) auf meiner Seite zitieren, bevor ich im Spoiler ein paar Fragen zur Diskussion stelle.
Hier meine Fragen:
– Warum wirft Lois Lane das Kryptonit-Speer ins Wasser? Und warum wusste sie danach, dass das Ding Doomsday besiegen kann? Warum kann Superman mit dem Speer kaum schwimmen und stirbt in dieser Szene fast, kann dann aber mit dem Speer kilometerweit fliegen?
– Warum schießt Batman einen Peilsender an den Laster mit dem Kryptonit, greift diesen Laster dann dennoch an und reißt mit seinem Batmobil den halben Laster dann sogar in Stücke (zu seinem Glück – haha – bleib eine Kante mit dem Peilsender natürlich dran)?
– Warum klaut Wonder Woman Batman die Festplatte, wo nicht nur ihre Daten, sondern auch die von Cyborg, Flash und Aquaman drauf sind und ist dann überrascht, als Batman ihr die Daten zurückschickt, auf welche sie doch sowieso schon zugreifen konnte? Wieso löscht sie ihre Daten vorher nicht, wenn die doch ein Geheimnis waren?
– Warum wird Superman für das Massaker in Nairomi, in welchem die Handlanger Luthors andere Leute abschlachten, verantwortlich gemacht? Klar, er ist da um Lois Lane zu retten, aber die werden alle erschossen! Warum sollte irgendein Mensch auf dieser Welt denken, dass Superman die getötet hat? Was ist da eigentlich passiert? Da treffen einfach nur Gruppen von Terroristen aufeinander. Wieso sollte das überhaupt Jemanden interessieren?
– Warum benutzt ein Fotograf im Jahre 2015/2016 eine Kamera mit einem ECHTEN FILM? Mit einer kleinen Filmrolle? Dieser Fotograf war übrigens laut Credits “Jimmy Olsen”, einer der besten Freunde beim Daily Planet von Kent und Lane. Schön, dass er so eine große Rolle gespielt hat.
– Was für Viecher schwimmen im Raumschiff herum?
– An was für einem verlassenen Ort (aber mit Autos?) kämpfen die Superhelden eigentlich gegen Doomsday?
– Superman rettet Lois Lane, während sie am anderen Ende der Welt eine Waffe an der Schläfe hat. Superman rettet Lois Lane unter Wasser. Superman rettet Lois Lane, während sie von einem Hochhaus fällt. Hat er einen von Batmans Peilsendern geklaut? Und wieso rettet er sie nicht vor der Entführung?
– Warum schickt Superman Lois Lane einen Verlobungsring per Post? Warum?
http://viddymusic.de/review-batman-v-superman-dawn-of-justice/
-Hat Superman das nicht irgendwie erwähnt, dass ein Monster aus Krypton auftauchte? Oder sagte er das nur Batman?
-Vermutlich damit er es sich dennoch holen kann, sollte er den Wagen verlieren oder ihn jemand aufhalten (was Superman ja auch tat).
-I have no idea.
-Die Sache in der Wüste mit u.A. Olsen habe ich auch nicht so recht verstanden. Denke aber, dass das rausgeschnitten wurde und der Extended Cut da Antworten gibt.
-Der Kampf gegen Doomsday fand an irgendeinem Hafen statt, der wohl noch Autos lagerte?
-Bei den anderen Dingen bin ich auch überfragt. ^^
BvS: Dawn of Justice
Oder wie Zack Snyder daran arbeitet, gefeuert zu werden. Der Film konnte mich einfach nicht packen, im Endeffekt sind nur Wonder Woman und die Clips über die Meta Humans interessant. Der Rest ist einfach Mist (Affleck als Batman, Superman generell und der Joker-Ripoff namens Lex Luthor), ca. auf gleicher Höhe mit Iron Man 2+3. Das DCU hat soviel Potential (Suicide Squad wirds beweisen, da hat Snyder nämlich seine Finger nicht im Spiel), aber mit jemanden wie Zack Snyder und den Writern dazu wird das immer unausgeschöpft bleiben.
Hätte man den Film verkürzt und sich auf den titelgebenden Konflikt konzentriert, hätte es sich nicht so sehr nach "Von jedem Dorf ein Hund" angefühlt.
Freue mich auch irgendwie mehr auf Suicide Squad und nach der Sichtung von Batman v Superman fühle ich mich darin nur noch mehr bestätigt. Wonder Woman fand ich im Film interessant und stark; auch die Schauspielerin macht ihre Sache gut und passt (im Gegensatz zu Alfred und vorallem Luthor: seine Taten passen ja, aber sobald er irgendwas sagte...hoffentlich ist das echt nur der Sohn). Affleck als Batman war nun auch in Ordnung und insgesamt habe ich vom Film das bekommen, was ich erwartete: maximal mittelmässig mit tollen Bildern (der Endkampf gegen Doomsday fand ich eigentlich recht gelungen, wenn auch etwas zu lang) und vielen Plotholes (was haben mich diese Traumsequenzen aufgeregt...allein schon die ersten 5 Minuten mit Batmans Vergangenheit waren Facepalm-würdig).
Dann gab es ein paar Tage zuvor noch Zoomania zu sehen, was mich positiv überraschte. Ein wirklich toller Disneyfilm mit einer wichtigen Message und genialen Anspielungen (z.B. vom Paten und mehr). Hat mich gut unterhalten, auch wenn der wahre Antagonist recht vorhersehbar war.
Housegheist
31.03.2016, 07:42
-I have no idea.
Soweit ich mich erinnere sagte Wonder Woman, dass sie ihr Bild nicht gefunden habe, da die Platte nach Militär-standard chiffriert wurde. Ich habe das dann so verstanden, dass sie an keine Daten rankam und erst Bats die Platte dechiffrierte. So würde es Sinn machen, dass sie nicht an "Ihr Foto" gelang und überrascht war die anderen Meta-Wesen zu sehen.
Excalibur
31.03.2016, 09:26
Batman v Superman: Dawn of Justice (2016 - Zack Snyder)
"„Batman v Superman“ lässt einen gallig werden, da in dem Snyderschen Blendwerk durchaus ein guter bis sehr guter Film vorhanden ist, dem schlicht der Fokus fehlt. Eine Konzentration und Reduktion auf die Kernelemente hätten ihn nicht nur gerettet, sondern eventuell großartig werden lassen. Das ist bitter, wurde nun doch eine sehr interessante Story und ein interessanter Gegner schlicht verbrannt und für die nächsten Jahre unbrauchbar gemacht. Möchte ich dennoch mehr sehen? Ja, aber vielleicht sollten Snyder und sein Team Platz für frische Leute schaffen oder sich zumindest aus ihrer bisher dargestellten Abwehrhaltung lösen, um anhand der Kritik die filmischen Schwächen auszumerzen."
Mehr gibt es hier (http://everlasting-pictures.com/2016/03/30/batman-v-superman-dawn-of-justice-2016-zack-snyder/).
3/4 --- 5/10
Top 10 (2016):
1. The Hateful Eight (4/4 --- 9/10)
2. The Revenant (4/4 --- 8/10)
3. The Big Short (3/4 --- 9/10)
4. Spotlight (3/4 --- 9/10)
5. Hail, Caesar! (3/4 --- 8/10)
6. Zootopia (3/4 --- 8/10)
7. Room (3/4 --- 8/10)
8. Creed (3/4 --- 7/10)
9. Deadpool (2/4 --- 6/10)
10. Legend (3/4 --- 6/10)
Ich – Einfach unverbesserlich
Den Film wollte ich schon länger mal schauen, kam aber nie dazu. Heute hat es endlich mal geklappt. Der Film hat mich gut unterhalten. Es waren einige Lacher dabei, die Story hat das Rad zwar nicht neu erfunden hat aber trotzdem Spaß gemacht, die Charaktere wussten alle zu überzeugen und die Animationen waren auch gut.
Der Minions-Hype hat mich zwar ziemlich genervt, trotzdem fand ich sie im Film echt cool und sie hatten ein paar der besten Szenen. Ich kann schon verstehen warum so viele Leute auf die Viecher abfahren.
Alles in allem war es ein netter lustiger Film, den man sich auch Erwachsener gut anschauen kann.
8/10
Außerdem hat der Film das genialste Wonder Woman-Theme. Obwohl sie mir vollkommen egal ist, hat sie mich dank des Themes gekriegt.
Scheinbar ging es nicht nur mir so. (https://youtu.be/_Ex2Ttz3sgA?t=2350) :D
Der Landknecht
01.04.2016, 15:16
Alone In The Dark
Ein für Boll-Verhältnisse unglaublich guter Film. Hätte ich ihm nicht zugetraut. Gewalt auf einem guten Niveau, gute Schusswechsel, eine schlüssige Story und gute Schauspieler. Insbesondere Tara Reid macht ihre Arbeit mehr als ordentlich. Gibt eigentlich wenig zu beanstanden. Der Soundtrack ist doof, aber ansonsten... nee, gibt wirklich nicht viel zu meckern. Ich glaube, ich muss mir doch mal mehr von dem Herrn anschauen. Vielleicht ist er zu Unrecht als schlechter Regisseur verschrien. Ein neuer Ed Wood ist er jedenfalls nicht. Und in Interviews finde ich ihn sympathisch süffisant.
8/10
Sehe ich auch so. Hat mich vor allem für Christian Slater gefreut, der damit ja quasi seinen zweiten Frühling eingeläutet hat. :dh:
Der Landknecht
01.04.2016, 15:22
Sehe ich auch so. Hat mich vor allem für Christian Slater gefreut, der damit ja quasi seinen zweiten Frühling eingeläutet hat. :dh:
Ja. Der Mann wird meines Erachtens vollkommen unter Wert verkauft, genau wie Stephen Dorff. Reihen sich ein in die Riege sehr guter, aber wenig beachteter Mimen wie Michael Ironside oder Michael Rooker.
Fox Black
01.04.2016, 15:24
Boll ist IMO immer dann am unterhaltsamsten, wenn er erst garnicht versucht einen auf Anspruch zu machen wie bei seinen aktuelleren Werken. Finde seine monotonen Metzel-Partys mit Sozialkritik-Vorwand wie "Rampage" eher öde. Lediglich "Assault on Wall Street" fand ich recht ordentlich gemacht, weil er da auch nicht so enorm übertreibt wie in den "Rampage"-Filmen.
Der Landknecht
01.04.2016, 18:38
So, bin demnächst weg, daher: die Bewertung von Alone In The Dark war ein Aprilscherz. Ich kenne den Film nicht mal. Kliqer wohl auch nicht.
Goldberg070
01.04.2016, 23:29
Universal Soldier: Day of Reckoning
Alter Verwalter, was für ein Schwachsinn. Selbst nach einer Stunde habe ich immer noch nicht verstehen können, worum es in diesem Film überhaupt geht. Alles ist von vorne bis hinten unlogisch und derart an den Haaren herbeigezogen, dass jeder Seagal-Klopper einen Oscar für das beste Drehbuch kriegen müsste. Der Film macht keinen Sinn. Zu keiner Zeit und ich mag eigentlich solche B-Actioner sehr gern, aber das war einfach nur nix.
Erst wird Scott Adkins Familie umgebracht, er schwer verletzt. Er ist im Krankenhaus und wird von einem FBI-Mann verhört, der ihm ein Bild von Jean-Claude van Damme zeigt. Van Damme hat seine Familie getötet. Nach 9 Monaten im Koma stiefelt dann Scott Adkins aus dem Krankenhaus und geht erstmal nach Hause. Klar, wohin auch sonst? Dann wird er von irgend einem Typen angerufen, der ihn scheinbar kennt und der ihn bittet zu ihm zu kommen. Gut ok, macht er. Dort angekommen findet er den Typ tot und übel zugerichtet vor, geht wieder und aufgrund einer Streichholzschachtel von einem Stripclub geht er da hin und kennt scheinbar eine Stripperin dort und landet mit dieser bei ihr zu Hause, wo sie ein bärtiger Typ angreift, von dem auch keiner weiß, was er tut, warum und wieso. Und so geht das den ganzen Film über weiter. Es gibt auch noch einen (A)Dolph Lundgren, der irgendwelche Freaks auf irgendwas einschwört. Auf was genau erklärt der Film auch nicht. Naja ist auch egal. Irgendwann bringt Adkins, als er plötzlich entdeckt, dass er übermenschliche Fähigkeiten hat, den Bärtigen, vor dem er vorher nur geflohen ist. Der Bärtige hat ihm auch mal die Finger abgehackt, die sind aber praktischerweise wieder nachgewachsen. Irgendwann. Warum? Wird auch nicht erklärt.
Irgendwann geht Adkins zu seinem alten Arbeitgeber und dieser zeigt ihm ein Überwachungsvideo, das zeigt,d ass Adkins seinen Kumpel getötet. Oder ein Doppelgänger? Dieser Doppelgänger wird tatsächlich gefunden. Die beiden stehen sich gegenüber, labern Quark und man sitzt wieder mit einem WTF-Blick davor und fragt sich, was das nun schon wieder soll. Naja, der Doppelgänger will die Stripperin töten und Adkins tötet seinen Zwilling und lässt die Stripperin dann gehen. Dann sucht er das Lager von JCVD und Lundgren auf, zu dem ihn netterweise ein Boot abholt und hinfährt. Da erzählen sie was von gezüchtet und implantierten Erinnerungen, was ziemlich hanebüchen ist. Adkins läuft Amok, tötet ein paar Soldaten, tötet Lundgren, tötet van Damme und am Ende den FBI-Mann vom Anfang, der scheinbar der Drahtzieher ist oder vielleicht auch nicht, egal, er wird durch eine Klon ersetzt, Film Ende.
Also alles in allem: What the Fuck?
3/10
Ein Punkt für van Damme, einen für Lundgren und einen für nette Kampf- und Goreszenen
Duke Skywalker
02.04.2016, 02:03
Eigentlich ist die Sache nicht so kompliziert. Adkins ist ein Clone, dem eine Erinnerung an den Mord an einer eigentlich nie existenten Familie eingeplanzt wird, damit er Jagd auf Van Damme und dessen Uni Sol Armee macht. Denn Van Damme plant mit seiner Zombie-Supersoldaten Armee den Aufstand gegen die Regierung, die ihnen den Mist angetan haben.
Der 2. Adkins ist das menschliche Original, der u.a. mit der Stripperin zusammen war, die entsprechend denkt Clone Adkins zu kennen.
Mensch-Adkins war ursprünglich auf Van Damme angesetzt, wurde von diesem allerdings bekehrt und tötete für diesen.
Am Ende erfährt Clone Adkins dann was Sache ist und das JCVD nicht der Böse ist, dreht aber dummerweise beim Versuch ihm die Erinnerungen zu nehmen am Rad und räumt auf. Bis er auf Van Damme trifft, der sich letztlich töten lässt und Adkins den Staffelstab übergibt.
Ich mochte den Mix aus Apokalypse Now, Total Recall und Uni Sol ziemlich gerne. Kennst du den dritten Teil? Wenn nicht: Der ist weniger wirr, bietet aber einen ähnlich hohen Standard an Action und Gore. Van Damme räumt am Ende wunderbar auf.
So, bin demnächst weg, daher: die Bewertung von Alone In The Dark war ein Aprilscherz. Ich kenne den Film nicht mal. Kliqer wohl auch nicht.
Das ist korrekt.
Duke Skywalker
03.04.2016, 00:18
Batman v Superman
Mich konnte nicht mal Batman überzeugen. Gut, Affleck hatte durchaus eine beeindruckende Präsenz und der Look wurde, wie im übrigen auch einzelne Szenen, hervorragend aus "The Dark Knight Returns" übertragen, aber die Tatsache das der beste Detektiv der Welt sich mit einem Kindergartenplan von "Superhirn" Luthor zur Bitch machen lässt, hat mich maßlos aufgeregt. Auch schmeißt Batsi eine Menge Steine, für jemanden, dessen moralischer Kompass dermaßen im Arsch ist.
Kurzum: Der gesamte Aufbau zum Superfight ist so erbärmlich wie letztliche die Konfliktlösung (das Meme mit den Bildern aus Step Brothers trifft es perfekt).
Die Ausführung des Kampfs war da schon besser, mit gewohnt starken Bildern von Snyder. Das hat er einfach drauf. Seine Figuren lassen einen aber leider mal wieder völlig kalt. Da kommt kein Funken Sympathie rüber. Alle laufen sie rum mit bierernster Mine. Humor muss man mit der Lupe suchen und jedesmal wenn 2 Charaktere die Nähe zu einander suchen, wird es ziemlich unbehaglich.
Nein, es muss düster sein und bedeutungsschwanger und episch und lang. Mit Traumsequenzen und Trailern für die kommenden Helden und ganz viel Jesus mit Opferung, Auferstehung etc.
Lois Lane musste natürlich auch was zu tun haben (ist immerhin Amy Adams) und macht den Job, den verdammt noch mal eigentlich Batman machen sollte. Ich drehe mich im Kreis...
Lieber noch ein paar Worte zu Lex Jr. Oder vielleicht besser nicht. Doch: Ich fand ihn scheiße. So richtig. Ja, Ledger war eine Offenbarung. Aber können wir bitte jetzt mal aufhören mit den Kopien und wieder mal ein eigenes Ding machen? Wie wäre es z.B. mal mit dem Lex aus den Comics/der Trickserie?
Der andere Obermotz war leider keinen Deut besser. Hätten Sie mal den Film mit der genialen Rettungsaktion davor beendet, in der Batman einige Schmutzfüße herrlich durch die Mangel dreht. Ich wäre ein wenig besser gelaunt aus dem Kino gegangen, mit dem Wissen im Kopf, dass Ben Affleck wohl bereits das Drehbuch zum möglichen Batman Solofilm geschrieben hat. Aber dieser Funken Hoffnung erlosch schnell in diesem unübersichtlichen, CGI verseuchten Etwas, dass sich Showdown schimpfte.
Aber hey: Immerhin hat Wonder Woman ein nettes Theme. Toll!
Kinderschreck
03.04.2016, 16:49
Batman v Superman: Dawn of Justice
Komplett irrsinnig, bombastisch, rücksichtslos, furchteinflößend und stellenweise unheimlich episch. Unglaublich und schön zugleich, dass man diesem Ungetüm bei Warner Brothers grünes Licht gab. Hoffentlich lässt man sich durch die vielen übertrieben negativen Kritiken nicht abschrecken und gewährt Snyder bei den "Justice League" Filmen weiterhin relative Narrenfreiheit. Film des Jahres bisher, at least in my book.
Der Landknecht
03.04.2016, 17:32
Mäusejagd auf der Titanic
Ein unglaublicher Film, auf den ich durch den Nostalgia Critic aufmerksam wurde. Miserable Expositionen, die aus dem Nichts kommen und innerhalb des Films keinen Sinn ergeben, sondern einzig und allein für den Zuschauer da sind.
Ein Zeichenstil, der größtenteils ok ist, aber mit einer Menge Klone und im Hintergrund festgefrorenen Figuren aufwartet, zudem laufen Synchro und Mundbewegung des Öfteren aneinander vorbei.
Die Musik ist teilweise dreist geklaut, ansonsten besteht sie aus schwachbrüstigen Popsongs.
Ein Subplot wird angedeutet und danach nie wieder erwähnt.
Logikfehler en masse. Dazu gibt es Entwicklungen, die von den Charakteren einfach hingenommen werden und für den Zuschauer nicht sinnvoll erscheinen (Tränen führen dazu, dass Tiere und Menschen sich verstehen können, und das wird von jedem, sogar den Leuten, die gar nicht eingeweiht sind, akzeptiert).
Leicht perverse Darstellungen (der Mann in spe riecht in einer Tour an dem Handschuh der Frau und lässt ihn in keiner Sekunde des Films aus den Händen; eine Maus verliebt sich in einen Menschen).
Warum wer gut oder böse ist, wird dem Zuschauer nicht weiter erklärt.
Und zu guter Letzt ist der Fakt, dass alle Menschen überleben und Tiere für deren Rettung verantwortlich sind, schlicht respektlos gegenüber allen beteiligten Menschen aus dem Jahr 1912.
Man könnte noch tausend Sachen aufführen, aber ich empfehle jedem, einfach mal selbst ein Auge zu riskieren. "Positiv" an dem Film ist vielleicht, dass er, im Gegensatz zu "Mäusechaos unter Deck der Titanic", den Cameron-Film nicht so schamlos kopiert.
1/10
PS: Eventuell werde ich mir in nächster Zeit mal all die Filme, die der NC so vor seiner Pause verrissen hat, angucken. Da gitb's wahrscheinlich 'ne Menge Trash-Perlen.
PPS: Ganz vergessen: im Deutschen haben sie es tatsächlich geschafft, die Sprecher von Kate Winslet und Leonardo DiCaprio zu bekommen, neben Friedrich Schoenfelder und den Sprechern von F. Murray Abraham und Kevin Spacey. Holy shit.
So, bin demnächst weg, daher: die Bewertung von Alone In The Dark war ein Aprilscherz. Ich kenne den Film nicht mal. Kliqer wohl auch nicht.
War das bezüglich Slater und Dorff ernst gemeint?
Jefferson D'Arcy
03.04.2016, 23:29
Batman v Superman: Dawn Of Justice
Es war…
…anstrengend.
Genau wie schon bei "Man Of Steel" musste ich das Gesehene erstmal etwas sacken lassen, da alle Sinne während des Films in bester Snyder-Manier quasi reizüberflutet werden.
Wir waren wieder in einer etwas größeren Gruppe von 13 Personen im Kino, darunter Kenner der Materie und absolute Laien. Bezeichnend war, dass keiner wirklich sagen konnte, ob der Film nun gut oder schlecht ist.
Genau der Meinung bin ich mittlerweile auch, er hat definitiv seine Momente, aber es gibt leider genauso viel Schatten wie es Licht gibt.
Fangen wir zuerst mit den positiven Sachen an:
Ben Affleck ist Bruce Wayne. Ben Affleck ist Batman.
Ich wusste von Anfang an, dass Affleck eine gute Figur machen würde, aufgrund seiner enormen Entwicklung der letzten Jahre, sei es als Darsteller oder als Regisseur. Der von ihm portraitierte Bruce Wayne kommt imo dem Comic-Original am nächsten und die Frustration / unterschwellig brodelnde Wut, wird von ihm mehr als ansprechend dargestellt. Das Kostüm ist stellenweise etwas gewöhnungsbedürftig, aber Batman's Vorgehensweise und seine Kampfsequenzen waren bad-ass und sehr gut inszeniert.
Henry Cavill macht seine Sache als Heiland Superman auch anständig und holt das Beste aus dieser etwas eindimensionalen Rolle heraus. Seine Verzweiflung, stets das Gute zu wollen, dadurch aber auch Schlechtes zu schaffen, wurde gut eingefangen und die innere Zerissenheit war auch hier, wie schon in "Man Of Steel" durchgehend Thema.
Jesse Eisenberg bekam für seine überdrehte Darstellung allerorts viel Schelte und wurde mit dem Joker verglichen, hat mir jedoch wirklich gut gefallen. Sein Wahnsinn, dass er sich für ein verkanntes Genie und sich selber anstatt Superman für den Messias hält, kam überzeugend rüber. Auch die Parallelen zum Joker sah ich nicht wirklich, da Eisenbergs Spiel in Nuancen emotionaler wirkte, eine Spur geisteskranker und der Anker der Anarchie welcher den Joker ja auszeichnet nicht wirklich vorhanden war.
Gal Gadot. Am Anfang von allen Seiten mit Spott und Häme übergossen, weil sie anstatt einem MMA-Zwerg für die Rolle der Diana Prince / Wonder Woman gecastet worden ist. Obwohl bei ihr definitiv noch Luft nach oben ist, hatte man als Zuschauer jederzeit das Gefühl, dass sie Batman und Superman ebenbürtig sei, egal ob als Amazone oder als Alter Ego Diana Prince.
Kommen wir nun zu den negativen Sachen:
Der Film möchte zuviel in zu kurzer Zeit. Man hat das Gefühl man schaut einen 2 1/2 stündigen Trailer. Aufgrund von mehreren parallel verlaufenden Handlungssträngen ist es teilweise sehr schwer zu folgen. Freunde von uns die überhaupt keine Vorkenntnis hatten, kamen überhaupt nicht mit und selbst uns, die sich als Kenner bezeichnen würden, fiel es teilweise sehr schwer. Da bringt es auch nichts, dass schon jetzt der Extended Cut für's BluRay-Release angekündigt wurde. Der Film muss im Kino funktionieren und nicht erst ein halbes Jahr später.
Eines muss man Zack Snyder lassen, er hat ein Händchen für Bildkompositionen und Epik. Was jedoch darunter leidet und gerade jetzt beim Aufbau des DC Cinematic Universe wichtiger den je wäre, ist das Storytelling und die richtige Brise Dramatik. Die Figuren waren zu schablonenhaft, man konnte keine wirkliche Verbindung aufbauen und das obwohl Batman einer meiner liebsten Helden ist. Marvel hat es durch die jahrelange Vorarbeit in den vergangenen Jahren geschafft, nicht nur Superhelden sondern auch Charaktere zu etablieren. Durch das enorme Pacing was DC jetzt an den Tag legt, wirken die Figuren eindimensional und emotionslos.
Das ist auch der Grund, warum ich dem "Justice League"-Film nicht in der gleichen Art und Weise entgegenfiebere wie damals dem ersten "Avengers"-Film, obwohl ich in Teilen DC Marvel immer vorgezogen habe.
Zudem kam der verschenkte Aufritt von Doomsday, der am Ende zwar ordentlich aufräumen durfte, gemessen aber an seiner Bedeutung in den Comics, viel zu zeitig und zu kurz im DCCU eingebaut worden ist.
Alles in allem weder Fisch noch Fleisch, meine Erwartungen konnten leider nicht erfüllt werden. Ich habe jedoch die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die Qualität der nächsten DC-Filme (u.a. "Suicide Squad") wieder steigen wird.
6.5/7 von 10
Excalibur
04.04.2016, 12:52
10 Cloverfield Lane (2016 - Dan Trachtenberg)
"Alles in allem überzeugt „10 Cloverfield Lane“ auf ganzer Linie. Die Atmosphäre ist so dicht, dass die konstruierten Elemente wohlwollend übersehen werden. An einigen Stellen fühlt man sich sowohl an den Steven Spielberg der 80er, als auch des neuen Jahrtausends erinnert. Das zeigt, dass nicht alles perfekt ist, aber der noch junge Dan Trachtenberg einen äußerst respektablen Film geschaffen hat. Für Freunde von clever erzeugter Spannung absolut zu empfehlen."
Mehr gibt es hier (http://everlasting-pictures.com/2016/04/03/10-cloverfield-lane-2016-dan-trachtenberg/).
2/4 --- 7/10
Top 10 (2016):
1. The Hateful Eight (4/4 --- 9/10)
2. The Revenant (4/4 --- 8/10)
3. The Big Short (3/4 --- 9/10)
4. Spotlight (3/4 --- 9/10)
5. Hail, Caesar! (3/4 --- 8/10)
6. Zootopia (3/4 --- 8/10)
7. Room (3/4 --- 8/10)
8. 10 Cloverfield Lane (2/4 --- 7/10)
9. Creed (3/4 --- 7/10)
10. Deadpool (2/4 --- 6/10)
Der Landknecht
04.04.2016, 21:10
War das bezüglich Slater und Dorff ernst gemeint?
Nope. (Zehn Zeichen)
Sephirod
04.04.2016, 21:27
Aber das mit Fox Black das er so positiv darauf eingeht war abgesprochen oder? :D
Zheng Yi
04.04.2016, 21:37
Alvin und die Chipmunks: Road Chip
Die Freundin hat mich überredet mitzukommen.
Der Film war nicht ganz so schlecht wie erwartet. Gut war er aber auch nicht. Die Story gab es schon x-mal, die Gags sind ganz nett und Kimberly Williams-Paisley spielt mit. Kann man sich mal geben, muss man aber nicht.
2/10
Wie zu erwarten war das Kino komplett leer, sodass wir den Saal für uns alleine hatten. Hat was. Ach ja, die Nachos waren auch gut, aber bei Nachos kann man ja nicht viel falsch machen. Mmmh... Nachos. :sasmokin:
Sephirod
04.04.2016, 21:42
Den Luxus zu zweit im Kino zu sein hatte ich nur mal bei einem Werner Film. :D
Macho Man Randy Savage
05.04.2016, 06:16
Gestern in 10 Cloverfield lane war auch niemand anderes in Kino finde sowas einsame Spitze. Niemand da der einen nervt mit seinem hellen Smartphone Licht.
Zheng Yi
05.04.2016, 06:54
Den Luxus zu zweit im Kino zu sein hatte ich nur mal bei einem Werner Film. :D
Bisheriger Minusrekord war bis gestern Jurassic World mit 3 Zuschauern. Davor war es John Rambo mit 6 Personen. Finde das eigentlich ganz gut so. Fast wie zu Hause, nur mit besserem Ton und Leinwand. :D
Der Landknecht
05.04.2016, 07:47
Aber das mit Fox Black das er so positiv darauf eingeht war abgesprochen oder? :D
Nein. Da war gar nichts abgesprochen. Lukas reagierte auf meinen Aprilscherz spontan und ohne mein Wissen mit einer Fortführung, während Fox dachte, wir beide hätten es ernst gemeint.
Sephirod
05.04.2016, 07:52
War mir schon klar, darum der Smiley. Aber das wäre zu groß gewesen da Fox Block ja bekannt ist viel Unfug gut zu finden. Was der Post ohne bös gemeint zu sein untermauert. :D
Der Nanny
Wir hatten heute wieder Überraschungsfilmabend in der Hochschule. Die letzten beiden male kam "Kingsman" und "Butterfly Effect", 2 Filme die ich ziemlich cool finde. Heute kam "Der Nanny".
Ich gebe es ja zu, der Film hatte ein paar nette Lacher (z.B. die Sache mit der Kettensäge am Anfang). Milan Peschel als Nanny hat einen guten Job gemacht und auch Joko fand ich nicht so schlecht, das Arschloch hat man ihm abgekauft. Aber das war es dann auch schon. Die Story ist voller Klischees und voraussehbar bis zum geht nicht mehr. Das wäre nicht einmal so schlimm (ganz ehrlich so innovative sind die meisten Actionfilme auch nicht), wenn der Film nicht knapp 2h gehen würde. Der Film braucht einfach viel zu lang um auf den Punkt zu kommen. Da gibt es so viele Szenen die man hätte kürzen können (z.B. die Sache mit dem Sprengstoff), dann wäre der Film vielleicht noch ganz annehmbar geworden.
Alles in allem bekommt man das was man erwarten kann. Eine Aalglatte Familienkomödie mit einem ach so tollen Soundtrack, die hier und da ein paar nette Lacher hat.
3/10
myrkwaldr
06.04.2016, 01:35
Der Nanny
ganz ehrlich so innovative sind die meisten Actionfilme auch nicht
3/10
Ich knall mich wech.... genial....:dh:
Light Yagami
06.04.2016, 10:10
Scouts vs Zombies
Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht. Die besten Lacher hat man mal wieder im Trailer verballert und ansonsten more of the same. Hat man alles schon mal irgendwo anders gesehen. Hätte deutlich mehr Slapstick vermutet und weniger, wir sind die Scouts und wir müssen zusammen halten. Zumindest spritz ordentlich Blut und die CGI Effekte sind ganz nett gemacht. Nichts neues aber für nen Kumpelsabend reichts dann doch.
3/10
Woodstock
06.04.2016, 11:06
GOAT hat mir Sonntag den besten Film der Welt geschenkt.
The Marine
John Cena wie er leibt und lebt. Einfach stark. Robert Patrick in Weltklasse Pausbäckchenform und ein Script für einen Action Film, dass seines gleichen sucht.
Einfach ein überragender Filmeabend.
10/10 Punkten
Zheng Yi
06.04.2016, 11:09
GOAT hat mir Sonntag den besten Film der Welt geschenkt.
The Marine
John Cena wie er leibt und lebt. Einfach stark. Robert Patrick in Weltklasse Pausbäckchenform und ein Script für einen Action Film, dass seines gleichen sucht.
Einfach ein überragender Filmeabend.
10/10 Punkten
Not sure if serious or just trollin'.
Housegheist
06.04.2016, 11:13
Woodstock hat sich sciherlich nur im Datum vertan und glaubt es sei der 1. April.
Woodstock, schau auf's Datum... es ist der 6. :boxer:
Groupies bleiben nicht zum Frühstück
Anna Fischer kann ja so unglaublich nervig sein. Aber auch unglaublich niedlich. Hier ist sie Letzteres. Genau wie ihr männlicher Gegenpart. Klassische "Notting Hill"-Story in Teenie-Komödien-Look, aber deutlich weniger doof als viele andere Filme dieser Art. Ich war ernsthaft positiv überrascht.
Der Landknecht
06.04.2016, 15:06
Anna Fischer hat bei Böhmermanns Talkshow so dermaßen genervt. Die Frau ist hohler als ein schwarzes Loch.
Anna Fischer hat bei Böhmermanns Talkshow so dermaßen genervt. Die Frau ist hohler als ein schwarzes Loch.
Das meine ich, ja. Da war sie sehr anstrengend. Ändert natürlich nichts an dem Film.
Allerdings habe ich auch neuere Interviews (https://www.youtube.com/watch?v=RojALWWTtO8&nohtml5=False) von ihr gesehen, wo sie deutlich weniger penetrant ihre "Ick bin 'ne Berliner Göre!"-Attitüde in die Kamera blökt und ganz kluge, sympathische Sachen sagt. Von daher: Hohl ist sie sicher nicht.
Der Landknecht
06.04.2016, 15:18
Da werde ich mal reingucken. Lasse mich gerne überzeugen.
Der Zerquetscher
06.04.2016, 15:21
Ich bin kein Physiker, aber ist ein Schwarzes Loch nicht das genaue Gegenteil von "hohl"? ;)
Den Namen dieser Schauspielerin habe ich bis eben noch nie zuvor gehört. Muss man Anna Fischer kennen?
Der Landknecht
06.04.2016, 15:29
Ich bin kein Physiker, aber ist ein Schwarzes Loch nicht das genaue Gegenteil von "hohl"? ;)
Den Namen dieser Schauspielerin habe ich bis eben noch nie zuvor gehört. Muss man Anna Fischer kennen?
Ich dachte, schwarze Löcher würde sämtliche Materie von ihrer lästigen Existenz befreien? Aber ich bin ebenfalls kein Physiker. Meinetwegen ist sie hohler als der Neptun. Der besteht ja nur aus Gas.
Excalibur
06.04.2016, 16:36
Ich dachte, schwarze Löcher würde sämtliche Materie von ihrer lästigen Existenz befreien? Aber ich bin ebenfalls kein Physiker. Meinetwegen ist sie hohler als der Neptun. Der besteht ja nur aus Gas.
Ebenfalls kein Physiker, aber schwarze Löcher sind der Theorie nach extrem Massehaltig und schlichtweg schwer. Ergo ziehen sie alles an, Gravitation und so... sogar Licht. Ergo: Schwarze Löcher sind schwerer als Heavy Metal.
Der Landknecht
06.04.2016, 16:50
Na, dann bleibt's halt beim Neptun. ;)
Der_Wrestling_Fan
06.04.2016, 16:51
Schwarze Löcher sind im Grunde die Überreste massenreicher Sterne, die nach ihrem "Tod" in sich kollabiert sind. Auf Grund ihrer hohen, kompremierten Masse erzeugen sie eine enorme Gravitation, welche Licht und Materie ansaugt und festhält. Daher quasi der Bergriff "Loch", da alles in sie "hinein fällt" aber nicht mehr rauskommt, also angezogen aber nicht mehr abgegeben wird. :)
Paul Heyman Guy
06.04.2016, 17:00
Stalled (2013)
Stalled ist eine Zombie-Horror-Komödie die sehr interessant ist so spielt sich fast der ganze Film auf einer Damen Toilette ab, die aber mehrere Toilettenkabinen hat die man abschließen kann. Die ganzen Zombies kommen dann auf Toilette und der Hauptheld ein etwas trottliger Hausmeister ist in einer Kabinen eingeschlossen und muss sich da gegen die Zombies erwähren.
Teilweise hat der Film echt witzige Szenen und blutig ist er auch. Klischees gibt es leider auch sehr viel und leider weiß man nicht wie ist die Zombie Invasion entstanden ist. Ach ja und einen Cliffhanger gibt es am Ende auch noch da ist er am Ende in einer Telefonzelle ruft seine Mutter an, überall sind draußen Zombies und er ruft: "Ich brauch´n Klo" :o
Viel verschenktes Potenzial gerade das auf der Toilette wird teilweise zu wenig genützt. Es ist aber schon genial was er da teilweise macht damit die Zombies nicht in die Kabinen kommen. Ich gebe nur 5/10 für ein Film aller Shaun Of The Dead war das zu wenig.
Der Landknecht
06.04.2016, 17:32
Schwarze Löcher sind im Grunde die Überreste massenreicher Sterne, die nach ihrem "Tod" in sich kollabiert sind. Auf Grund ihrer hohen, kompremierten Masse erzeugen sie eine enorme Gravitation, welche Licht und Materie ansaugt und festhält. Daher quasi der Bergriff "Loch", da alles in sie "hinein fällt" aber nicht mehr rauskommt, also angezogen aber nicht mehr abgegeben wird. :)
Jajaja. Weiß ich doch alles. Ich dachte nur, dass alles, was reingezogen wird, ein hübsches Makeover in Form einer Dematerialisation erhält. Und jetzt Schluss hier mit Physik 1.01. :p
Woodstock hat sich sciherlich nur im Datum vertan und glaubt es sei der 1. April.
Das habe ich mir beim Lesen auch sofort gedacht. ^^
Goldberg070
07.04.2016, 15:55
Kung Fu Panda 2
Solider Animationsfilm, der durchaus seine tollen Momente hat, allerdings kommt er an den grandiosen ersten Teil nicht heran. Dafür war es mir dann trotz des düsteren grundtons zu viel unpassender Slapstik, der vor allem Po, dem Drachenkrieger, der mittlerweile auch Kung Fu kann, nicht gut getan hat. Dadurch wird er zu unglaubwürdig und auch zu schwach dargestellt, was ich schade finde. Auch die tolle Figur von Shifu rückt zu sehr in den Hintergrund und ist kaum zu sehen. Dafür trumpft der Film mit einem herrlich fiesen Bösewicht auf. Als Animations- und Kung Fu Film Fan, kann ich den Streifen aber dennoch zum Sehen empfehlen.
7/10
Excalibur
08.04.2016, 00:12
The Kid (1921 - Charles Chaplin)
"„The Kid“ ist auch heute noch ein zu empfehlender Film. Er ist enorm kurzweilig, die Leistung von Coogan sucht ihresgleichen und der Witz wie die Tragik funktionieren auch heute noch tadellos. Mit einer Laufzeit von nur 53 Minuten steht einem schnellen Vergnügen also nichts im Weg."
Mehr unter everlasting-pictures.com (http://everlasting-pictures.com/2016/04/06/the-kid-1921-charles-chaplin/)
4/4 --- 7/10
Woodstock
08.04.2016, 16:59
Woodstock hat sich sciherlich nur im Datum vertan und glaubt es sei der 1. April.
Woodstock, schau auf's Datum... es ist der 6. :boxer:
Ich hab mich sogar verguckt. Es war gar nicht The Marine.. Es war 12 Rounds :salook:
Zheng Yi
08.04.2016, 20:53
Starbuck
Frankokanadier. They crazy. :D ;)
David scheint endlich sein Leben auf die Reihe zu bekommrn, als er eine schockierende Nachricht erhält: er ist der Vater von über 500 Kindern. Samenspenden ist gefährlich.
Der Film ist nicht schlecht. Die Story ist witzig, die Figuren sind durchaus sympathisch und die Darsteller machen ihre Sache gut. Einige kitschige Szenen hätten zwar nicht unbedingt sein müssen, aber bei dem Thema musste man wohl damit rechnen.
6/10
Ich würde übrigens wetten, dass das Wort "schwabelig" schonmal in einem Heiratsantrag virgekommen ist. Because dudes, that's why. :D
Religulous
Teilweise gefällt mir Mahers aggressivere Herangehensweise ganz gut, teilweise artet seine Kritik an dem religiösen Nonsens seiner Gegenüber aber in "respektloses Auslachen" aus, was ich für kontraproduktiv halte. Dazu sind die Interviews sichtbar so zusammengeschnitten, dass sie den ein oder anderen Lacher mehr ergeben, was mMn auch nicht hätte sein müssen. Etwas mehr Seriosität, etwas mehr Authentizität, etwas mehr logisch-argumentatives Aushebeln, etwas weniger Überheblichkeit und schon wäre das Ganze noch unterhaltsamer geworden.
Der Zerquetscher
09.04.2016, 22:07
American Ultra (USA, 2015)
Der Kiffer Mike (Jesse Eisenberg) lebt mit seiner Freundin (Kristen Stewart) zusammen und hat ihr wenig mehr zu bieten als ein Loser-Dasein und unbedingte Treue. Da häufen sich eines Abends die merkwürdigen Vorfälle. Der Angsthase wird unter anderem von zwei Fremden attackiert und tötet beide. Wie eine Maschine. Da stimmt doch irgendwas nicht,... denn ein CIA-Projekt ist schiefgelaufen.
Lockere Inszenierung, die nicht auf den schnellen Kick oder vorhersehbaren Röhrer setzt, trifft auf unkonventionelle Story, die aber, was ihre Pfiffigkeit angeht, insgesamt Luft nach oben lässt. Blutig, spaßig und recht unterhaltsam. 7/10
Der Landknecht
10.04.2016, 16:54
Big
Ich kann mich den teils überschwänglichen Kommentaren zu diesem Film nicht anschließen. Ich fand ihn hochgradig langweilig, zäh und handzahm. Zudem nervt die penetrante Produktplatzierung,.
3/10
American Ultra (USA, 2015)
Der Kiffer Mike (Jesse Eisenberg) lebt mit seiner Freundin (Kristen Stewart) zusammen und hat ihr wenig mehr zu bieten als ein Loser-Dasein und unbedingte Treue. Da häufen sich eines Abends die merkwürdigen Vorfälle. Der Angsthase wird unter anderem von zwei Fremden attackiert und tötet beide. Wie eine Maschine. Da stimmt doch irgendwas nicht,... denn ein CIA-Projekt ist schiefgelaufen.
Lockere Inszenierung, die nicht auf den schnellen Kick oder vorhersehbaren Röhrer setzt, trifft auf unkonventionelle Story, die aber, was ihre Pfiffigkeit angeht, insgesamt Luft nach oben lässt. Blutig, spaßig und recht unterhaltsam. 7/10
Abgesehen vom bekifften Loser-Dasein klingt die Beschreibung wie "A History Of Violence".
Woodstock
10.04.2016, 17:42
Abgesehen vom bekifften Loser-Dasein klingt die Beschreibung wie "A History Of Violence".
Sogar sehr deutlich. Wohl aber auf "jung" getrimmt. A history of violence war ja einfach n geiler Streifen. Düster, hart und kompromisslos.
Der Zerquetscher
10.04.2016, 17:49
Abgesehen vom bekifften Loser-Dasein klingt die Beschreibung wie "A History Of Violence".
Hast recht. Wenn man das so liest, klingt das echt so. Ist aber, wie Woody sagt, auf "jung getrimmt" und setzt mehr auf Spaß. Und eigentlich eine völlig andere Baustelle. Ohne zu viel zu verraten, stckt da eher was von "The Guest", den Du ja auch magst, drin.
Der Landknecht
10.04.2016, 18:20
Sogar sehr deutlich. Wohl aber auf "jung" getrimmt. A history of violence war ja einfach n geiler Streifen. Düster, hart und kompromisslos.
Wobei ich es ja irgendwie großartig gefunden hätte, hätten sich die Männer bei Mortensen wirklich geirrt. :D
Hast recht. Wenn man das so liest, klingt das echt so. Ist aber, wie Woody sagt, auf "jung getrimmt" und setzt mehr auf Spaß. Und eigentlich eine völlig andere Baustelle. Ohne zu viel zu verraten, stckt da eher was von "The Guest", den Du ja auch magst, drin.
Das klingt interessant. Ich bin bei deinen Bewertungen ja immer skeptisch, das weißt du. Aber wenn hier tatsächlich von zwei Leuten Referenzen zu AHOV und The Guest genannt werden, kommt der Film mal auf die Merkliste.
NarrZiss
10.04.2016, 18:25
Sogar sehr deutlich. Wohl aber auf "jung" getrimmt. A history of violence war ja einfach n geiler Streifen. Düster, hart und kompromisslos.
Eine der besten, wenn nicht gar die beste Comicverfilmung aus meiner Sicht.
Das klingt interessant. Ich bin bei deinen Bewertungen ja immer skeptisch, das weißt du. Aber wenn hier tatsächlich von zwei Leuten Referenzen zu AHOV und The Guest genannt werden, kommt der Film mal auf die Merkliste.
Ich hatte "American Ultra (http://genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2062085&postcount=13463)" auch mit 7/10 bewertet. Wobei ich, mit ein paar Monaten Abstand irgendwie denke, dass es etwas zu hoch gegriffen war. Aber das sollte ich wohl erst bewerten, wenn ich ihn mir nochmal angeschaut habe.
Der Landknecht
10.04.2016, 18:47
Ich hatte "American Ultra (http://genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2062085&postcount=13463)" auch mit 7/10 bewertet. Wobei ich, mit ein paar Monaten Abstand irgendwie denke, dass es etwas zu hoch gegriffen war. Aber das sollte ich wohl erst bewerten, wenn ich ihn mir nochmal angeschaut habe.
Auf Moviepilot hat er nicht die beste Wertung, aber auf der anderen Seite: Die Nackte Kanone hat auch eine recht schwache Wertung dort, und den finde ich genial.
Auf Moviepilot hat er nicht die beste Wertung, aber auf der anderen Seite: Die Nackte Kanone hat auch eine recht schwache Wertung dort, und den finde ich genial.
Und "Inception" auf Platz 9 der besten Filme. Von daher...;-)
Der Landknecht
10.04.2016, 19:12
Und "Inception" auf Platz 9 der besten Filme. Von daher...;-)
Im Großen und Ganzen kann man sich schon auf die Bewertungen verlassen. Häufig sind auch die Vorhersagen ziemlich akkurat, aber sowohl alte Filme, als auch Blockbuster werden recht komisch bewertet. Im Falle von Letzterem ganz offensichtlich als Teil von Hypes. Inception ist sicherlich alles, aber nicht der neuntbeste Film aller Zeiten.
Excalibur
10.04.2016, 19:37
American Ultra bekam von mir eine 4/10. Ich bin gespannt, wo er bei dir landen wir, Humppi.
Fox Black
10.04.2016, 20:14
Den Pre-Abend im Cinedom verbracht:
Deadpool
Gut umgesetzte Verfilmung des Comic-Stoffs, die Deadpool jedenfalls gerechter wird als der Multifunktions-Kasper im Wolverine-Film. Nette Gags auf Kosten der X-Men und Konsorten sowie anderweitige Jokes. Auch die Action hat gestimmt und besaß den der Vorlage entsprechenden Härtegrad. Da fällt es nicht so schwer ins Gewicht, dass die Schurken recht blass bleiben. Immerhin hat man Gina Carano 'n guten Fight gegen Colossus geschenkt, während der Aushilfs-Transporter hoffnungslos gegen den restlichen Cast abstinkt. Insgesamt recht unterhaltsam, aber mit noch viel Luft nach oben.
7,5/10
Lediglich die Popcorn-Tüte hab ich im Kino nichtmal leer bekommen. Entweder werden die immer größer (Spar-Menü #1) oder ich ess nicht mehr schnell genug! :boxer:
ViddyClassic
10.04.2016, 21:58
Und "Inception" auf Platz 9 der besten Filme. Von daher...;-)
Inception ist sicherlich alles, aber nicht der neuntbeste Film aller Zeiten.
Mit 1.418.424 Stimmen bei imdb immerhin auf Platz 14. Zu den Top 20 sollte er also durchaus rein objektiv zählen. ;)
Excalibur
10.04.2016, 22:39
Mit 1.418.424 Stimmen bei imdb immerhin auf Platz 14. Zu den Top 20 sollte er also durchaus rein objektiv zählen. ;)
Wird ein Film objektiv besser, wenn viele subjektive Stimmen ihn dazu machen? ;)
Mit 1.418.424 Stimmen bei imdb immerhin auf Platz 14. Zu den Top 20 sollte er also durchaus rein objektiv zählen. ;)
Zu den beliebtesten Filmen vielleicht, aber zu den besten Filmen? Mhm, nicht wenn es nach mir geht. Ich fand ihn unterhaltsam, stellenweise brillant, aber zu den 20 besten Filmen aller Zeiten würde ich ihn keineswegs zählen. Zu den 20 besten US-Blockbustern, die in den letzten zehn Jahren rauskamen und über 150 Millionen Dollar in der Produktion kosteten, aber bestimmt. ;-)
Wird ein Film objektiv besser, wenn viele subjektive Stimmen ihn dazu machen? ;)
Die eigentliche Frage ist: Kann man Kunst denn objektiv bewerten?
Diesen Listen kann man sowieso keinen Glauben schenken. Wenn ich mir die von Moviepilot anschaue, dann schüttel ich schon bei 3 von den ersten 4 Filmen mit dem Kopf. Einzig über den Paten lässt sich dabei Diskutieren.
Pulp Fiction ist gut, aber kein Meisterwerk.
Dark Knight ist überbewertet, zumal ich den gelobten Ledger eher als nervig empfand.
Fight Club ist einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe... und ich will eigentlich bei Filmen nur unterhalten werden. Ich mag sogar Snow Buddies verdammte Axt.
Das sind natürlich alles Einschätzungen nach rein objektiven Kriterien... :salook:
Der Landknecht
11.04.2016, 06:55
Mit 1.418.424 Stimmen bei imdb immerhin auf Platz 14. Zu den Top 20 sollte er also durchaus rein objektiv zählen. ;)
Wenn man sich die Top 20 dort anschaut, fällt allerdings auf, was ich ein paar Posts früher auch schon über Moviepilot gesagt habe: es sind nur zwei Filme aus der Zeit vor den 70ern vertreten. Alte Filme haben es einfach schwer, in solchen Listen aufzutauchen, sei es, weil dort viele nichts mit Schwarzweißfilmen und/oder "Klassikern" anfangen können, oder sei es, weil diese im Vergleich zu jüngeren Werken schlichtweg zu unbekannt sind.
ViddyClassic
11.04.2016, 08:15
Mit Sicherheit wird das damit zu tun haben. Musst du ja nur vergleichen, wieviele Stimmen eben "Inception" hat, wohingegen ein "Taxi Driver" nicht einmal eine halbe Million Stimmen hat. "Der große Diktator" kommt nicht einmal auf 200.000 Stimmen, "Metropolis" nicht einmal auf 110.000 Stimmen.
Allerdings bedeutet "mehr Stimmen" ja auch nicht automatisch eine höhere Wertung. Der Schnitt von den anderen Filmen wird sich nicht großartig nach oben oder unten korrigieren, nur weil zehnmal so viele Leute abstimmen.
Ich persönlich kann mit Filmen vor 1980 einfach weniger anfangen. Und ich habe ein paar davon versucht zu gucken. Zum Beispiel alle drei, die ich genannt habe. Ich kann denen den künstlerischen Anspruch abgewinnen, aber das werden nie meine All-Time-Faves sein. Ich halte beispielsweise auch "Taxi Driver" für sehr schlecht gealtert.
Aber das ist doch in allen anderen Unterhaltungsbereichen nicht anders. Ich liebe Videospiele aus den 80ern - meine Mitbewohnerin kann nichts damit anfangen. Ich konnte jahrelang mit den Beatles nichts anfangen und bin erst vor ein paar Jahren auf den Geschmack gekommen. Ich weiß, dass Lou Thesz und George Hackenschmidt Wegbereiter des Wrestlings waren - aber unterhaltsam finde ich nicht, was die da gemacht haben. So ist es mit Filmen halt auch.
Natürlich ist "Inception" einer der populärsten Filme, die es gibt. Aber die Wertung geht ja nicht danach ob die Leute sagen, ob sie den Film kennen oder nicht. Bei über einer Million Stimmen muss man doch von einer gewissen Objektivität sprechen können (vor allem bei einer so umfassenden Seite. Ist ja nicht so, als wäre dies das Christopher-Nolan-Fanboard), rein subjektiv kann man den Film halt immer noch scheiße finden. Ich finde auch persönlich "Memento" besser als "Inception" oder "Interstellar". Aber wenn Millionen andere Menschen das anders sehen, dann ist das halt so. ;)
Das Fenster zum Hof
Ein Meisterwerk - abgesehen von dem, aus heutiger Sicht, etwas holprigen Finale. Die Kulisse ist phänomenal, die Dramaturgie konventionell, aber eben auch ein Musterbeispiel für gelungenes Suspense-Kino und die Tatsache, dass, obwohl sich der Film so gut wie ausschließlich in einem Raum abspielt - mal mit Blick nach drinnen, mal mit Blick nach draußen - ohne dabei auch nur eine Sekunde zu langweilen, ist natürlich ein Geniestreich. Das liegt mMn aber auch vor allem an den wunderbaren Dialogen zwischen James Stewart und Grace Kelly. Eine Screwball-Comedy innerhalb eines Suspense-Thrillers sozusagen. Lustig, leicht, aber nie plump, sondern sehr viel hintergründiger als man denken mag. Hach, im Prinzip wurde schon so gut wie alles über den Film geschrieben - den Voyeurismus, die Mittäterschaft des Zuschauers, die moralische Frage, ob es in Ordnung ist, sich quasi einen "Mord zu wünschen", die Beziehungs-Symbolik der gegenüberliegenden Wohnungen, und so weiter.
9/10
Excalibur
11.04.2016, 11:05
Natürlich ist "Inception" einer der populärsten Filme, die es gibt. Aber die Wertung geht ja nicht danach ob die Leute sagen, ob sie den Film kennen oder nicht. Bei über einer Million Stimmen muss man doch von einer gewissen Objektivität sprechen können (vor allem bei einer so umfassenden Seite. Ist ja nicht so, als wäre dies das Christopher-Nolan-Fanboard), rein subjektiv kann man den Film halt immer noch scheiße finden. Ich finde auch persönlich "Memento" besser als "Inception" oder "Interstellar". Aber wenn Millionen andere Menschen das anders sehen, dann ist das halt so. ;)
Hmm, vielleicht nähert man sich der Objektivität an, am Ende ist man aber weiterhin einer subjektiven Sammelmeinung bzw. hundertausenden von Einzelmeinungen ausgesetzt. So werden vermutlich mehr als 99% kaum bewerten können, ob die Schnittarbeit besonders prickelnd war, ob die Kamera besonders gut war, ob der Soundschnitt ebenfalls vollkommen sauber ist usw. Und das sind Kriterien, die es braucht, um die Qualität eines Werkes irgendwo in seiner Vollkommenheit bewerten zu können. Das darüber hinaus gibt es die emotionale Ebene, dass Gezeigte, was jeden vollkommen subjektiv beeinflusst. Dies lässt eine Objektivität unzulässig werden. Sonst müsste man reproduzierbare Standards im Bereich der emotionalen Wirkung setzen - und das will doch wirklich niemand, oder?
ViddyClassic
11.04.2016, 11:22
Ich verstehe nur die Hälfte von seinem wissenschaftlich fundiertem Post, was allerdings auch daran liegt, dass wir "Objektivität" gänzlich anders definieren. Ich definiere "Objektivität" im Übrigen falsch, wie ich gerade festgestellt habe. ;)
Woodstock
11.04.2016, 12:49
Wenn man sich die Top 20 dort anschaut, fällt allerdings auf, was ich ein paar Posts früher auch schon über Moviepilot gesagt habe: es sind nur zwei Filme aus der Zeit vor den 70ern vertreten. Alte Filme haben es einfach schwer, in solchen Listen aufzutauchen, sei es, weil dort viele nichts mit Schwarzweißfilmen und/oder "Klassikern" anfangen können, oder sei es, weil diese im Vergleich zu jüngeren Werken schlichtweg zu unbekannt sind.
Obwohl mal drüber streiten könnte Filme aus den 70er nicht als alt zu bezeichnen.
Generell ist es sicherlich so, dass wir und auch andere, die mit dem Farbfernsehen groß geworden sind, schwarz-weiß Filme anders bewerten.
Psycho, Wer die Nachtigall stört , Der große Diktator sind einfach mal drei schwarz-weiß Filme die über jeden Zweifel erhaben sein dürften.
Nimmt man dagegen dann Schindlers Liste reiht dieser sich mühelos in diese Riege ein.
Ist Citizen Kane ein guter/genialer/weltklasse Film oder Meisterwerk ? Ich denke schon. Wird der es gerade bei der heutigen Jugend schwer haben ? Auf jeden Fall.
Schau doch einfach mal bei uns, wie lange es gedauert hat, bis wir auf den trichter gekommen sind, dass die alten Filme geil sind. Damit haben wir vermutlich alle wie wir hier sind nicht mit 12 angefangen ;)
Kinderschreck
11.04.2016, 13:05
Das Fenster zum Hof
Ein Meisterwerk - abgesehen von dem, aus heutiger Sicht, etwas holprigen Finale. Die Kulisse ist phänomenal, die Dramaturgie konventionell, aber eben auch ein Musterbeispiel für gelungenes Suspense-Kino und die Tatsache, dass, obwohl sich der Film so gut wie ausschließlich in einem Raum abspielt - mal mit Blick nach drinnen, mal mit Blick nach draußen - ohne dabei auch nur eine Sekunde zu langweilen, ist natürlich ein Geniestreich. Das liegt mMn aber auch vor allem an den wunderbaren Dialogen zwischen James Stewart und Grace Kelly. Eine Screwball-Comedy innerhalb eines Suspense-Thrillers sozusagen. Lustig, leicht, aber nie plump, sondern sehr viel hintergründiger als man denken mag. Hach, im Prinzip wurde schon so gut wie alles über den Film geschrieben - den Voyeurismus, die Mittäterschaft des Zuschauers, die moralische Frage, ob es in Ordnung ist, sich quasi einen "Mord zu wünschen", die Beziehungs-Symbolik der gegenüberliegenden Wohnungen, und so weiter.
9/10
Was findest du am Finale holprig?
Was findest du am Finale holprig?
Es geht mir - hihi - zu schnell. Dieser Zeitraffer-Effekt tut ihm in meinen Augen nicht gut. Und so nett die Idee mit dem blendenden Blitzlicht auch ist, finde ich sie nicht zu 100% wirkungsvoll umgesetzt.
Excalibur
11.04.2016, 13:43
Ich verstehe nur die Hälfte von seinem wissenschaftlich fundiertem Post, was allerdings auch daran liegt, dass wir "Objektivität" gänzlich anders definieren. Ich definiere "Objektivität" im Übrigen falsch, wie ich gerade festgestellt habe. ;)
Ich habe den Post auch im Halbschlaf gesetzt (ja, man kann auch um 12:00 Uhr Mittags im Halbschlaf sein). Wie hast du den Objektiv definiert?
Obwohl mal drüber streiten könnte Filme aus den 70er nicht als alt zu bezeichnen.
Damit haben wir vermutlich alle wie wir hier sind nicht mit 12 angefangen ;)
Und andere, wie ein guter Freund von mir, mag alte Filme überhaupt nicht gucken. Wo wir gerade beim Thema sind...
Nosferatu, eine Symphonie des Grauens (1922 – F.W. Murnau)
"Diesen Status möchte ich „Nosferatu“ absolut nicht absprechen, zu stark sind dann doch seine guten Elemente. Dennoch bin ich der Meinung, dass er beispielsweise einem „Caligari“ auf lange Sicht nicht das Wasser reichen kann und eventuell ein wenig überschätzt wird."
Mehr gibt es hier (https://everlasting-pictures.com/2016/04/10/nosferatu-eine-symphonie-des-grauens-1922-f-w-murnau/).
Im übrigen sah ich vor kurzem auch Trumbo (3/4 --- 7/10) und Ip Man 3 (2/4 --- 6/10).
Top 10 (2016):
1. The Hateful Eight (4/4 --- 9/10)
2. The Revenant (4/4 --- 8/10)
3. The Big Short (3/4 --- 9/10)
4. Spotlight (3/4 --- 9/10)
5. Hail, Caesar! (3/4 --- 8/10)
6. Zootopia (3/4 --- 8/10)
7. Room (3/4 --- 8/10)
8. Trumbo (3/4 --- 7/10)
9. 10 Cloverfield Lane (2/4 --- 7/10)
10. Creed (3/4 --- 7/10)
Der Landknecht
11.04.2016, 14:45
Mit Sicherheit wird das damit zu tun haben. Musst du ja nur vergleichen, wieviele Stimmen eben "Inception" hat, wohingegen ein "Taxi Driver" nicht einmal eine halbe Million Stimmen hat. "Der große Diktator" kommt nicht einmal auf 200.000 Stimmen, "Metropolis" nicht einmal auf 110.000 Stimmen.
Allerdings bedeutet "mehr Stimmen" ja auch nicht automatisch eine höhere Wertung. Der Schnitt von den anderen Filmen wird sich nicht großartig nach oben oder unten korrigieren, nur weil zehnmal so viele Leute abstimmen.
Ich persönlich kann mit Filmen vor 1980 einfach weniger anfangen. Und ich habe ein paar davon versucht zu gucken. Zum Beispiel alle drei, die ich genannt habe. Ich kann denen den künstlerischen Anspruch abgewinnen, aber das werden nie meine All-Time-Faves sein. Ich halte beispielsweise auch "Taxi Driver" für sehr schlecht gealtert.
Aber das ist doch in allen anderen Unterhaltungsbereichen nicht anders. Ich liebe Videospiele aus den 80ern - meine Mitbewohnerin kann nichts damit anfangen. Ich konnte jahrelang mit den Beatles nichts anfangen und bin erst vor ein paar Jahren auf den Geschmack gekommen. Ich weiß, dass Lou Thesz und George Hackenschmidt Wegbereiter des Wrestlings waren - aber unterhaltsam finde ich nicht, was die da gemacht haben. So ist es mit Filmen halt auch.
Natürlich ist "Inception" einer der populärsten Filme, die es gibt. Aber die Wertung geht ja nicht danach ob die Leute sagen, ob sie den Film kennen oder nicht. Bei über einer Million Stimmen muss man doch von einer gewissen Objektivität sprechen können (vor allem bei einer so umfassenden Seite. Ist ja nicht so, als wäre dies das Christopher-Nolan-Fanboard), rein subjektiv kann man den Film halt immer noch scheiße finden. Ich finde auch persönlich "Memento" besser als "Inception" oder "Interstellar". Aber wenn Millionen andere Menschen das anders sehen, dann ist das halt so. ;)
Na ja, mehr Stimmen bedeuten natürlich nicht, dass dieser Film eine höhere Wertung hat, und daher ist es natürlich schon erstaunlich, dass sich bei viel mehr Stimmen trotzdem eine 8,7 (!) für Inception einpendelt, während Citizen Kane bei weniger Stimmen eine 8,4 einheimst. Immer noch sehr gut, aber halt hinter Inception. Jedem Menschen steht es natürlich frei, Inception höher zu bewerten, aber rein objektiv gesehen ist Citizen Kane mit einer subtileren Bildsprache ausgestattet, hat meines Wissens als einer der ersten Filme den Twist eingebaut und baut auf gut ausgearbeiteten Charakteren.
Im Übrigen (weder als Verteidigung, noch als Angriff zu verstehen): gibt es bei IMDB nicht aus ein gewichtetes System? Erst ab so und so viel Stimmen wird ein Film überhaupt in die Liste genommen? Könnten ein paar, eben vor allem alte Filme, drunter leiden. Nicht unbedingt bei der massiv frequentierten IMDB, aber bei OFDB oder MP vielleicht.
Ich frage mich zudem gerade, ob die IMDB mittlerweile ein Werkzeug zum Korrigieren systematischen Heruntervotens installiert hat. Das gab's damals ja mit The Dark Knight / Der Pate II.
Obwohl mal drüber streiten könnte Filme aus den 70er nicht als alt zu bezeichnen.
Generell ist es sicherlich so, dass wir und auch andere, die mit dem Farbfernsehen groß geworden sind, schwarz-weiß Filme anders bewerten.
Psycho, Wer die Nachtigall stört , Der große Diktator sind einfach mal drei schwarz-weiß Filme die über jeden Zweifel erhaben sein dürften.
Nimmt man dagegen dann Schindlers Liste reiht dieser sich mühelos in diese Riege ein.
Ist Citizen Kane ein guter/genialer/weltklasse Film oder Meisterwerk ? Ich denke schon. Wird der es gerade bei der heutigen Jugend schwer haben ? Auf jeden Fall.
Schau doch einfach mal bei uns, wie lange es gedauert hat, bis wir auf den trichter gekommen sind, dass die alten Filme geil sind. Damit haben wir vermutlich alle wie wir hier sind nicht mit 12 angefangen ;)
Filme aus den 70ern sind aber weitaus näher an unserem Konsum- und Sehverhalten dran als Filme davor. Ähnlich wie die Diskrepanz zwischen asiatischen und westlichen Filmen.
Stormbringer
11.04.2016, 15:31
Ich finde auch nicht, dass bereits Filme aus den 70er Jahren heute alt wirken. Die Genres und Mittel waren doch im Großen und Ganzen dieselben. Für mein Empfinden muss man mindestens in die 50er Jahre, eher noch weiter, zurückgehen, um wirklich fundamentale Unterschiede in der Machart zu bemerken.
Goldberg070
11.04.2016, 16:09
Nur noch 60 Sekunden
Unterhaltsamer Action-Spaß mit einem gut aufgelegten Nicholas Cage. Die Story passt zwar auf einen Bierdeckel, aber völlig wurscht, dafür sind die Schlitten überragend. Jetzt hab ich Lust auf ein Date mit Eleanor. Launiger Film für einen gemütlichen Abend. Gerne wieder.
8/10
Gestern habe ich mich mal wieder ins Kino bewegt:
10 Cloverfield Lane (u. A. mit John Goodman)
Von Cloverfield damals habe ich nicht viel gehalten, war okay, aber nicht mehr. Glücklicherweise benötigt man hier nicht viele Vorkenntnisse - im Grunde gar keine.
Inhalt des Streifens (spoilerfrei): Junge Frau hat einen Autounfall, wacht dann in einem Bunker auf zusammen mit zwei Kerlen. John Goodman spielt hierbei einen umsorgten, teils väterlichen, teils cholerischen Weltuntergangsfanatiker, der diesen Bunker als Abwehr gegen eine Alieninvasion gebaut hat. Diese soll nun eingetroffen sein, weshalb er alle anderen unter der Erde festhält.
Den ganzen Film über rätselt man gemeinsam mit der Frau, ob Goodman's Charakter ein falsches Spiel spielt oder es tatsächlich dort draußen einen Angriff gegeben hat. Das macht der Film mit minimalem Cast und wenigen Locations ausgesprochen gut.
Mal werden Fährten in die eine Richtung gelegt, die ich "Ja, jetzt ist alles klar!"-mäßig zur Aufklärung bringen - nur damit in der nächsten Szene alles wieder gedreht wird.
In der Mitte gibt es eine kurze Länge, die den Streifen zu ruhig werden lässt, mit hartem Storytwist wird das aber gut ausgeglichen.
Alles in allem ein netter Streifen, der vieles richtig macht und zeigt, dass es mehr als eine Wahrheit geben kann. Unbedingt ungespoilert schauen, da das den Reiz ausmacht des Streifens.
Lediglich das Ende wirkt furchtbar enttäuschend, da konstruiert, Gefahr zu schnell ausgeschalten und over the top. Entweder muss der Streifen hier länger gehen nach der Alienkonfrontation oder alles endet nur mit dem Entdecken des Raumschiffs. Das hätte genügt, damit die Wirkung erzielt wird.
Filmjahr 2016 - meine Rangliste:
The Revenant
Zoomania
Batman v Superman: Dawn of Justice
Legend
The Boy
10 Cloverfield Lane
Der Geilste Tag
The Hateful Eight
Deadpool
Das Tagebuch der Anne Frank
Wäre das Ende nicht so verhunzt, dann wäre er auf Platz 4 gelandet, denke ich.
Excalibur
11.04.2016, 18:17
Im Übrigen (weder als Verteidigung, noch als Angriff zu verstehen): gibt es bei IMDB nicht aus ein gewichtetes System? Erst ab so und so viel Stimmen wird ein Film überhaupt in die Liste genommen? Könnten ein paar, eben vor allem alte Filme drunter leiden. Nicht unbedingt bei der massiv frequentierten IMDB, aber bei OFDB oder MP vielleicht.
Ich frage mich zudem gerade, ob die IMDB mittlerweile ein Werkzeug zum Korrigieren systematischen Heruntervotens installiert hat. Das gab's damals ja mit The Dark Knight / Der Pate II.
Die Filme brauchen mindestens 25.000 Votes, um in den Top 250 zu landen. Vor 1950 sind das immerhin noch 64 Titel, vor 1940 noch 38, 1930 noch 11.
Zudem haben sie eine Gewichtung (http://www.imdb.com/help/show_leaf?votes)in den Top 250. Die funktioniert sowohl nach oben als auch nach unten. Beispielsweise steht The Shawshank Redemption mit 9,2 in der Top 250, auf der Seite des Films hat er aber 9,3.
Männerabend im Kino. Da kommt aktuell nur eins in Frage:
Hardcore (u. A. mit dir als Schauspieler ;) )
Für das, was er ist und für das, was er macht, macht der Streifen seine Sache erstaunlich gut. Die Story ist eine typische One-vs-All-Story mit Rachetouch, vom Anspruch her zu vernachlässigen, auch die minimalen Twists verpuffen ein wenig.
Dafür macht die Machart vieles wett. Zuvor war ich skeptisch, ob das Ding auf Spielfilmlänge seinen Reiz behalten kann. Für die, die nicht wissen, was den Film ausmacht: Egoperspektive. Du siehst Hände und Füße deines Protagonisten, mehr nicht. Als würdest du ein Videospiel spielen.
So fühlt es sich nach dem brutalen Slow-Motion Todesintro auch lange Zeit so an, als würde man eine einzig lange Call of Duty-Cutscene sehen. Über die volle Länge krallst du dich in deinen Sitz und denkst dir bei dem immensen Bodycount "Wie wird das noch getoppt?". Explosionen, Schrotflinten, abgetrennte und explodierende Köpfe - der Streifen ist stumpf und hat seine FSK 18 verdient. Darauf muss man sich einlassen.
Vor'm Reingehen erhält man noch der Warnung, dass das Filmerlebnis auch Anfälle auslösen könnte. Schwer zu beurteilen, ob da mehr Show als wirkliche Gefahrenlage mitspielt.
Am Ende sind wir aber vollends zufrieden und mit breitem Grinsen raus. Hardcore Henry, wie er im Original heißt, ist kein Streifen für die Ewigkeit. Auch nichts, was man bei einem Familienausflug oder mit einer Runde Professoren anschauen sollte. Aber für plumpes Actionkino ist eine bombastisch inszenierte Sache, die zu 75 % auch gute Effekte liefert. Zumindest in den Momenten, in denen man sich nicht auf CGI, sondern auf handgemachte Explosionen verlässt. Und damit bekommt mich ein Actionfilm ja ohnehin immer.
The Revenant
Zoomania
Batman v Superman: Dawn of Justice
Legend
The Boy
10 Cloverfield Lane
Hardcore Henry
Der Geilste Tag
The Hateful Eight
Deadpool
Das Tagebuch der Anne Frank
Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil I und II
Schade, hätte mir etwas mehr erhofft. Da war der erste Teil und zeitweise auch der zweite interessanter, bevor man nun mit Revolution und Krieg eine gänzlich andere Richtung einschlug. Die neu eingeführten Charaktere bleiben recht blass von der Charakterzeichnung her, was aber auch an den Fokus auf Katniss liegen kann. So bleibt die Tribute von Panem Trilogie (oder Quadrologie?) insgesamt ein für mich nicht unbedingt herausstechendes Werk.
Golgo 13 - The Professional
Eine recht alte Mangaserie aus den 60er Jahren, die in den 80er Jahren ihren ersten Animationsfilm erhielt. Es geht um Golgo 13, den besten Auftragskiller der Welt, der nun selbst gejagt wird. Der Film ist recht blutig, die Animationen mit den heutigen überhaupt nicht mehr vergleichbar (allen voran eine Szene, indem Helikopter in 3D Computergrafik herumfliegen dürfen; wirkte auf mich doch etwas befremdlich) und die ein oder andere Sexszene hätte man sich sparen können, da sie überhaupt nichts weiter zur Story beitrugen.
Kann sich der geneigte Animeliebhaber durchaus ansehen, vorallen wenn er sich einmal ältere Werke ansehen will.
Rashomon
Das wiederum ist ein Film, den sich jeder einmal ansehen sollte. Auch wenn er schon über 50 Jahre alt ist. Die schauspielerische Leistung ist hervorragend, die Geschichte unterhaltsam (allein der "Prolog" heizt die Spannung an), auch die verschiedenen Sichtweisen zu dem Mordfall? sind interessant; die Frage, was wahr ist und was Wahrheit überhaupt bedeutet wird in diesem Film wie in keinem Zweiten zelebriert. Hat mir ausserordentlich gut gefallen.
Der Landknecht
14.04.2016, 13:25
Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil I und II
Schade, hätte mir etwas mehr erhofft. Da war der erste Teil und zeitweise auch der zweite interessanter, bevor man nun mit Revolution und Krieg eine gänzlich andere Richtung einschlug. Die neu eingeführten Charaktere bleiben recht blass von der Charakterzeichnung her, was aber auch an den Fokus auf Katniss liegen kann. So bleibt die Tribute von Panem Trilogie (oder Quadrologie?) insgesamt ein für mich nicht unbedingt herausstechendes Werk.
Golgo 13 - The Professional
Eine recht alte Mangaserie aus den 60er Jahren, die in den 80er Jahren ihren ersten Animationsfilm erhielt. Es geht um Golgo 13, den besten Auftragskiller der Welt, der nun selbst gejagt wird. Der Film ist recht blutig, die Animationen mit den heutigen überhaupt nicht mehr vergleichbar (allen voran eine Szene, indem Helikopter in 3D Computergrafik herumfliegen dürfen; wirkte auf mich doch etwas befremdlich) und die ein oder andere Sexszene hätte man sich sparen können, da sie überhaupt nichts weiter zur Story beitrugen.
Kann sich der geneigte Animeliebhaber durchaus ansehen, vorallen wenn er sich einmal ältere Werke ansehen will.
Rashomon
Das wiederum ist ein Film, den sich jeder einmal ansehen sollte. Auch wenn er schon über 50 Jahre alt ist. Die schauspielerische Leistung ist hervorragend, die Geschichte unterhaltsam (allein der "Prolog" heizt die Spannung an), auch die verschiedenen Sichtweisen zu dem Mordfall? sind interessant; die Frage, was wahr ist und was Wahrheit überhaupt bedeutet wird in diesem Film wie in keinem Zweiten zelebriert. Hat mir ausserordentlich gut gefallen.
Insbesondere ist es für Europäer interessant zu sehen, dass jeder in seiner Geschichte darauf pocht, den Mord begangen zu haben. Ehre bedeutet für Samurai etwas anderes als für den durchschnittlichen Mitteleuropäer, der versuchen würde, sich aus der Geschichte herauszuschlingeln.
Zudem schön, wie der Zuschauer gewissermaßen in die Rolle des/der Richter/s schlüpft.
Ein Film, der so viel durchdachter ist als 90% des Krams, den man sonst zu sehen bekommt.
Still (Hush) (https://en.wikipedia.org/wiki/Hush_(2016_film))
Netflix Original.
Die Schriftstellerin Maddie hat sich aus der Stadt aufs Land zurückgezogen. Durch eine Krankheit und eine schiefgelaufene Operation verlor sie ihren Gehörsinn und ihre Stimme. Zwischen einer Schreibblockade und dem Besuch ihrer Nachbarin Sarah wird der Zuschauer in den ersten Minuten kurz aber effektiv in ihr Leben und ihre später im Film wichtig werdenden Defizite eingeführt. Kurze Zeit nach dem Besuch von Sarah taucht plötzlich ein maskierter Mann vor Maddies Haus auf und eine wahre Achterbahnfahrt der Angst beginnt. Der Film setzt Maddies Unfähigkeit zu Hören und zu Sprechen äußerst effektiv und beklemmend ein. Die Stimmung ist zu jeder Zeit bedrohlich und düster und in einigen Szenen regelrecht angsteinflößend. "Still" ist einer der besten Thriller die ich seit langem gesehen habe und einer der wenigen Filme, bei denen ich durchgängig mit der Protagonistin mitfiebern konnte.
8.5/10
The Cabin in the Woods (https://de.wikipedia.org/wiki/The_Cabin_in_the_Woods)
Nach "Still" war "The Cabin in the Woods" eine willkommene Auflockerung und ein zuweilen äußerst lustiger Horrorfilm. Die Zombiefamilie kommt meiner Meinung nach zwar etwas zu kurz, aber das lässt sich verschmerzen. Um eine echte Bedrohung zu sein müssten sie etwas effektiver bei der Beseitigung der Figuren sein und weniger schnell sterben. Die Grundidee und die teilweise absurden Momente machen den Film aber sehenswert.
6/10
Duke Skywalker
14.04.2016, 14:20
Inside Out (Alles steht Kopf)
Wenn John Lasseter nicht gerade sein Auto Faible auslebt, dann liefert Pixar beständig mindestens unterhaltsame, oft sogar herausragende Animationsfilme ab. Wie z.B. "Toy Story" "Oben" oder eben "Inside Out", die allesamt dem Kopf von Pete Docter entstammen.
Da haben Wut, Freude und Co., die teils niedlichen Hauptdarsteller des Animationsfilms, ganze Arbeit geleistet. ;)
Deren Abenteuer kommt wie von Pixar gewohnt kindgerecht aber mit einer wichtigen Botschaft für alle Altersklassen daher.
Beim, den Trubel im Kopf auslösenden Ereignis hat man sich dabei sicherlich ganz bewusst für ein alltägliches Ereignis entschieden um den Fokus nicht zu verschieben.
Gut auch, dass man sich weitestgehend auf das kleine Mädchen konzentriert, auch wenn die kurze aus dem Trailer bekannte Interaktion der Schaltzentralen zu den witzigsten Stellen im Film gehören. Hier besteht durchaus Potenzial für eine Fortsetzung, die diesen Aspekt in den Vordergrund rücken könnte und insgesamt etwas lockerer und spaßiger daher kommt. Der erste Streich kommt nämlich nicht als großer Spaß daher, sondern ist eher ein Film der kleinen Lacher, mit netten "das kenne ich" - Momenten, der am besten wirkt, wenn man sich ihn mit einer nahestehenden Person anguckt.
Schöner Film. Pädagogisch wertvoll. ;)
Spectre
Die Pretitle Sequenz ist Bond at his Best und herrlich extravagant. Regisseur Sam Mendes stellt mit Hilfe von tausenden Extras die berühmte "Tag der Toten" Parade nach, lässt Bond in einer geschickt getürkten Plansequenz zu seinem Zielort wandern und serviert zum Abschluss eine aufwendige Helicopter Stunt Show.
Leider hält der weitere Film nicht was der Auftakt verspricht, was vor allem daran liegt, dass man sich zwischen die Stühle setzt. Auf der einen Seite möchte man einen Bond nach alter Schule liefern, sich auf der anderen Seite aber nicht der Gigantomanie hingeben.
Daniel Craig ist mit seinem Portrait so nah dran am von Sean Connery erschaffenen Prototypen des Superagenten wie nie. Er ist cool, überlegen, nimmt sich was er will und ist dabei nie um einen guten Spruch oder eine witzige Geste verlegen. Das ist klasse und die logische Folge aus seiner Entwicklung über die letzten 3 Filme hinweg. Leider möchte man sich aber nicht gänzlich vom menschelnden Agenten verabschieden, kramt deshalb weiter in dessen Vergangenheit herum und steckt ihm nach allem was passiert ist auch wieder in ein ernsthaft anmutendes Techtelmechtel. Doch ist diese Liebesbeziehung nicht auf dem gewünschten Niveau von "Im Geheimdienst ihrer Majestät" oder "Casino Royal", weil die klassisch "kalte" Figurenzeichnung von Bond in "Spectre" dies gar nicht zu lässt. Weiterhin bekommt das Bondgirl zwar wie in der Craig-Ära gewohnt eine Menge Screentime, aber leider kaum Material um ihr Profil zu schärfen. Léa Seydoux hat auch anderes als z.B. Monica Bellucci (für die es leider nur zum Edel-Cameo reicht) nicht die große Präsenz um das irgendwo auszugleichen und so die Liebelei gegenüber anderen Bondfilmen abzuheben.
Von einem Charisma/Präsenz Problem kann man bei Christoph Waltz sicher nicht reden und er gibt insgesamt einen ordentlichen Soziopathen ab, der mir auch in den besten Momenten eine leichte Gänsehaut verschaffte. Blofeld gibt sich dabei klassisch als Katzenliebhaber mit Allmachtsfantasie, der seine Mitverschwörer noch am großen Schreibtisch empfängt (Mord ist leider auch noch keine Standardfunktion von Skype) und der seine Festung stilecht in einem Asteroiden-Krater errichtet hat. Doch statt Atombomben im Keller zu bunkern oder Superwaffen im Weltall zu installieren entpuppt er sich letztlich als biederer Datensammler. Wieder kollidiert hier der sichtbare Wunsch einen klassisch großspurigen Bondfilm zu inszenieren mit dem Anspruch sich am Puls der Zeit zu bewegen. Einen solchen Spagat hat man in der Vergangenheit eigentlich nie gewagt.
Auch nicht in Skyfall, wo Cyber-Terrorist Silva zwar durchaus eine Bedrohung für die Weltsicherheit darstellte, der Hauptplot aber der persönlich Rachefeldzug von Silva war aus dem mit Dentch/Craig/Bardem ein magisches Dreieck entstand. Das versucht man in gewisser Hinsicht in "Spectre" mit der gemeinsamen Vergangenheit von Blofeld und Bond zu kopieren. Leider mit geringerem Erfolg. Hauptsächlich weil Waltz für eine weitere Vertiefung seiner Figur und der Beziehung zu Bond schlicht zu wenig Zeit erhält. Dennoch entwickelt sich zwischen Craig und Walz eine gute Chemie und sie begegnen sich auf Augenhöhe, so dass immerhin die Basis für weitere spannende(re) Duelle gelegt wird. Natürlich unter der Bedingung, dass beide Darsteller in Zukunft noch mal zur Verfügung stehen.
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Mir fällt es schwer Spectre abschließend zu bewerten. Zu uneinheitlich ist das Endergebnis. Daniel Craig kommt meiner Idealvorstellung von James Bond ziemlich nah. Roher Charme und Charisma gepaart mit einer beeindruckenden Physis und obendrein genug darstellerisches Talent um sich nicht anmerken zu lassen, dass man eigentlich keinen Bock mehr hat. Die Parallelen zu Sean Connery sind nicht schwer zu finden.
Leider lässt das Drehbuch seinen Hauptdarsteller im Stich. Statt die Handbremse zu lösen und den eventuellen Abschied mit einer großen Sause zu feiern, bemüht man sich um Bodenhaftung. Dafür brauche ich aber keinen Blofeld. Der steht eigentlich für großspurige Taten. Mangels zu zerstörender Superwaffe fällt im übrigen auch der Showdown enttäuschend klein aus. Überhaupt gelingen Sam Mendes nicht alle Actionszenen. Am schwächsten fällt die Verfolgungsjagd in Rom aus. Diese macht aufgrund der tollen Kulisse zwar optisch einiges her, lässt aber jegliche Rasanz vermissen. Und wie kann man bitte Bond in den Schnee schicken ohne ihn auf die Ski zu stellen? Ausgerechnet hier macht Sam Mendes mit seiner Zitatwut halt. Einzig der Auftakt in Mexiko sowie der Fight zwischen Craig und Batista im Zug haben mir 100% gefallen.
So folgt erneut auf einen sehr guten Craig-Bond eine Enttäuschung. Bei "Quantum" war es dem Autorenstreik geschuldet, dass der Film zu einem 200 Millionen teuren reinen Actionstreifen verkam, mit dem Regisseur Marc Foster völlig überfordert war. Bei "Spectre" hatte man aber ausreichend Zeit eine spannende Geschichte zu konstruieren. Das ist leider nicht gelungen. Auch Sam Mendes schafft es nicht die Kohlen aus dem Feuer zu holen und er verliert sich ein bisschen in seinem Versuch, so gut wie jeden James Bond Film mindestens einmal zu zitieren. An diesem Suchspiel kann man als Zuschauer durchaus auch eine gewisse Freude entwickeln, aber wenn es zwischenzeitlich zum einzigen Spaß in einem leider auch optisch nicht immer überzeugenden Bond Film verkommt, dann läuft etwas schief.
Dank der brillanten Anfangssequenz, schöner Retromomente und vor allem Craig in Bond Bestform möchte ich aber nicht gänzlich den Stab über diesem Werk brechen. Dafür steckt hier insgesamt zu viel Qualität drin. Auch das Zusammenspiel von Waltz und Craig macht Lust auf mehr, weshalb ich auch sehr hoffe, die Beiden in mindestens einem weiteren Film wiederzusehen.
Zheng Yi
14.04.2016, 14:28
Rashomon
Das wiederum ist ein Film, den sich jeder einmal ansehen sollte. Auch wenn er schon über 50 Jahre alt ist. Die schauspielerische Leistung ist hervorragend, die Geschichte unterhaltsam (allein der "Prolog" heizt die Spannung an), auch die verschiedenen Sichtweisen zu dem Mordfall? sind interessant; die Frage, was wahr ist und was Wahrheit überhaupt bedeutet wird in diesem Film wie in keinem Zweiten zelebriert. Hat mir ausserordentlich gut gefallen.
Einer der besten Filme ever. Kurosawa war einfach der King. :genickbruch:
Einer der besten Filme ever. Kurosawa war einfach der King. :genickbruch:
Ist wirklich ein verdammt guter Film. Schade dass Kurosawa nicht weitere Filme drehen konnte. Sanjuro/ Yojimbo, 7 Samurai und eben Rashomon fand ich extremst unterhaltsam.
Insbesondere ist es für Europäer interessant zu sehen, dass jeder in seiner Geschichte darauf pocht, den Mord begangen zu haben. Ehre bedeutet für Samurai etwas anderes als für den durchschnittlichen Mitteleuropäer, der versuchen würde, sich aus der Geschichte herauszuschlingeln.
Zudem schön, wie der Zuschauer gewissermaßen in die Rolle des/der Richter/s schlüpft.
Ein Film, der so viel durchdachter ist als 90% des Krams, den man sonst zu sehen bekommt.
Von den 3 Beteiligten ja, fand ich auch recht interessant. Wobei im Grunde ja alle irgendwie ein Verbrechen begangen haben, wenn man alle Versionen in Betracht zieht. Wirklich wahr ist wohl keine, wobei der Film einen suggeriert, dass die unbeteiligte Person am Ehesten die Wahrheit sagt.
Zheng Yi
15.04.2016, 06:53
Ist wirklich ein verdammt guter Film. Schade dass Kurosawa nicht weitere Filme drehen konnte. Sanjuro/ Yojimbo, 7 Samurai und eben Rashomon fand ich extremst unterhaltsam.
Ich würde noch The Hidden Fortress, Kagemusha, Ran und Bilanz eines Lebens auf die Liste setzen.
Gestern war ich nochmal in...
Batman v Superman
... und nach dem ersten Mal konnte ich mich nun auf mehr Details konzentrieren. Irgendwie finde ich den Streifen doch nicht mehr so gut, wie anfangs gedacht. Eher im Gegenteil: Sowohl in den schnellen Kampfpassagen am Ende als auch - und das überrascht! - in den langsam erzählten Erklärungspassagen in der ersten Hälfte wirkt der Film kaputt geschnitten.
Im Doomsday-Kampf wirkt alles unrund. Abgetrennter Arm hier, Leuchtlasso dort. Auch die Menschen eskalieren viel zu schnell und binnen 2 kurzer 1-Satz-Monologe kommt man von...
"Was ist das?" zu "Wir brauchen eine Atombombe!" Beängstigend, wenn das eine der ersten Wahlen ist..
Wie viel schon erwähnt hatten, wurde eine wesentlich längere BluRay-Fassung angekündigt. Das könnte den Streifen sicherlich noch angenehm füllen. Als Director hätte ich mich vielleicht eher dazu entschlossen, von den skurrilen Traumsequenzen Abstand zu nehmen und stattdessen die Schnitte etwas gesünder zu setzen. Zumal das Ende und die "Metawesen"-Querverweise ohnehin genug Teasern war hin zu Justice League. Da brauchte es meines Erachtens nicht noch die apokalyptischen Träume. Generell entwickeln sich Traumsequenzen in Kinofilmen langsam zu einem roten Tuch für mich. Bereits bei The Revenant fand ich die absolut unnötig.
Und was machen wir nun eigentlich mit der Rangliste? Batman v Superman ist jetzt nach dem zweiten Mal weiß Gott kein Top 3-Kandidat mehr. Auch die Lücke zwischen Zoomania und der neuen Nummer 3 Legend klafft für mich zu weit. Schauen wir mal, was da dieses Jahr noch so an Filmen kommt. Als nächstes steht wohl erstmal das Dschungelbuch an.
Meine Filmrangliste 2016:
The Revenant
Zoomania
Legend
The Boy
10 Cloverfield Lane
Hardcore Henry
Batman v Superman: Dawn of Justice
Der Geilste Tag
The Hateful Eight
Deadpool
Das Tagebuch der Anne Frank
Der Zerquetscher
15.04.2016, 13:54
The Cabin in the Woods
Nach "Still" war "The Cabin in the Woods" eine willkommene Auflockerung und ein zuweilen äußerst lustiger Horrorfilm. Die Zombiefamilie kommt meiner Meinung nach zwar etwas zu kurz, aber das lässt sich verschmerzen. Um eine echte Bedrohung zu sein müssten sie etwas effektiver bei der Beseitigung der Figuren sein und weniger schnell sterben. Die Grundidee und die teilweise absurden Momente machen den Film aber sehenswert.
6/10
Für mich ist "Cabin in the Woods" sogar eines der Highlights im Genre der letzten Jahre. Allein die Idee ist, wie Du sagst, abgefahren.
Übrigens einer der Filme, die man sich dringend ansehen sollte, ohne auch nur eine einzige Zeile vorher drüber gelesen zu haben. Sonst ist der Gag gespoilert.
Ich würde noch The Hidden Fortress, Kagemusha, Ran und Bilanz eines Lebens auf die Liste setzen.
Kagemusha und Bilanz eines Lebens habe ich noch nicht gesehen, bei Ersteren gibt es in Europa wohl auch keine vernünftige Langfassung?
Ran und the Hidden Fortress fand ich jetzt gut, aber nicht so überragend wie eben die eingangs erwähnten Filme.
Zheng Yi
15.04.2016, 15:02
Von Kagemusha gibt es in Europa leider wirklich keine Langfassung, aber wie so oft eilt Criterion zur Rettung herbei und präsentiert uns die japanische Fassung. Laut Amazon.com ist die BluRay sogar ohne Region Lock.
umimatsu
15.04.2016, 15:18
Laut Amazon.com ist die BluRay sogar ohne Region Lock.
Sie ist mit Region Lock.
Zheng Yi
15.04.2016, 15:23
Uncool, aber zum Glück gibt es ja noch die US-DVD.
Sie ist mit Region Lock.
Komisch, habe gerade nachgeschaut und bei amazon ist es genau umgekehrt gelistet:
blu-ray region-free, dvd region 1. Wobei knapp 30 Euro für einen Film schon recht teuer ist.
umimatsu
15.04.2016, 18:40
Komisch, habe gerade nachgeschaut und bei amazon ist es genau umgekehrt gelistet:
blu-ray region-free, dvd region 1. Wobei knapp 30 Euro für einen Film schon recht teuer ist.
In dem Punkt kann / sollte man sich auf die Angaben bei Amazon nicht unbedingt verlassen. Ich hab für euch mal ein Foto meiner Bluray gemacht. (http://www.directupload.net/file/d/4325/hp8kskkz_jpg.htm)
20. Are Criterion’s Blu-ray discs region-encoded?
Yes. Criterion is licensed to sell most of its editions only in North America.
@ Kliq
Hitchs Cameo erkannt?
In dem Punkt kann / sollte man sich auf die Angaben bei Amazon nicht unbedingt verlassen. Ich hab für euch mal ein Foto meiner Bluray gemacht. (http://www.directupload.net/file/d/4325/hp8kskkz_jpg.htm)
Danke für die Informationen. Dann heisst es wohl weiter warten...
umimatsu
15.04.2016, 18:50
Danke für die Informationen. Dann heisst es wohl weiter warten...
Vielleicht erbarmt sich Fox irgendwann. Ungekürzt lief der Film schon in Deutschland.
Ikuru ( Bilanz eines Lebens ) ist übrigens sehr sehenswert.
@ Kliq
Hitchs Cameo erkannt?
Nope. Habe erst danach gelesen, wann er wo zu sehen gewesen sein soll. :(
umimatsu
15.04.2016, 19:14
Nope. Habe erst danach gelesen, wann er wo zu sehen gewesen sein soll. :(
http://images.amcnetworks.com/ifc.com/wp-content/uploads/2012/11/rear-window-1.jpg
http://images.amcnetworks.com/ifc.com/wp-content/uploads/2012/11/rear-window-1.jpg
Ahja. Danke! Habe bei den Party-Szenen in dem Songwriter-Appartement dauernd darauf geachtet, ob er da auch rumschleicht.
Der schwarze Nazi
Was macht einen zum Deutschen? Das erscheint irgendwie als die Kernfrage im Film, dieser ist gespickt mit einfachen und tollen Ideen sowie makaberen Humor. Mit deutscher Kultur sieht es beim Rechten nämlich düster aus und das wird hier auch gezeigt, Klischees werden bedient, fast schon übertrieben dargestellt (Ostdeutscher Slang, Arbeitslosigkeit, Anstarren von Ausländern usw). Der Film nimmt sich nicht zu ernst, den Schauspielern merkt man an das Sie Spaß hatten beim Dreh, ein zwei Charaktere hätte man noch näher beleuchten können aber was solls.....wir vier hatten unseren Spaß im Kino, wahrlich schöner Indepentfilm aus Deutschland, fern ab vom Einheitsbrei....
Ich bin tot, macht was draus!
Gut! Sehr gut. Unkonventionell. Derber Humor. Aber nicht die In-Die-Fresse-Unkonventionalität von Deadpool. Eine Altrocker-Band aus Belgien will endlich in den USA auf Tour gehen, doch dann stirbt ihr Sänger unter kuriosen Umständen. Da sein Bruder die Trauerfeier sabotiert, stehlen die Bandmitglieder die Urne und machen sich auf den Weg nach Los Angeles. Mit ihrem Sänger in einer Urne, der bei den Auftritten dabei sein soll.
95 Minuten, die wie im Flug vergingen, weil der Film sich kaum Pausen gibt. Zwischendurch erinnert der Film schon etwas an Hangover, die Charaktere sind allerdings noch kauziger und der Humor deutlich dreckiger, aber auch besser. Wer Hangover mag, wird den Film mögen. Wer Hangover nicht mag, wird ihn möglicherweise auch mögen. Die Reiseschwierigkeiten mit der Urne bieten viel humoristisches Potenzial, das wirklich gut ausgeschöpft wurde. Abgesehen von dem etwas unkreativen Verfolgungsjagd-Klassiker, dass man auf einer Rolltreppe nicht rennen darf, war der Humor meistens unvorhersehbar und nicht erzwungen. Das Ende hat mich erst etwas verwirrt, aber wenn man drüber nachdenkt, ist es doch sehr stimmig und vor allem erfrischend.
8/10
Victoria
Wurde eigentlich alles gesagt. Das Ende hat mich allerdings doch enttäuscht. Hier hätte dem Film dann doch ein Schnitt gut getan, anstatt Victoria innerhalb von wenigen Minuten in Trauer zu stürzen, um sie kurz danach dann ihre Liebe einfach abhaken zu lassen und mit dem Geld abzuhauen.
Das Drehbuch überzeugt mich nicht voll. Die schauspielerischen Leistungen und die Kameraarbeit dagegen umso mehr. Ganz groß. Mehrfach habe ich mir im Film vorgenommen, die Kamera bewusst wahrzunehmen. Doch die Kamera wirkt so unsichtbar, wie sie nur sein kann. Es ist schon der Wahnsinn, wenn man so sauber ohne Schnitt durch Berlin reitet, durch Clubs, Cafés, Hotels, Wohnungen, in Autos hinein und wieder raus. Ein User hat, wenn ich mich recht erinnere, den revolutionären Charakter des Films mit der Nouvelle Vague verglichen. Schon interessant, wenn man bedenkt, dass Godard damals mit seinem extremen Schnitt die Kameraarbeit bewusst sichtbar machen wollte, während Schipper und Grøvlen es geschafft haben, die Anwesenheit der Kamera zu leugnen.
Zheng Yi
20.04.2016, 07:13
Ruuning Man
Die schlechteste Verfilmung eines Stephen King Romans ever und das will was heissen. Nettes Story, schlechte Schauspieler und absolut null Atmosphäre. Ein Remake ist hier dringend nötig.
1/10
umimatsu
20.04.2016, 07:16
Running Man ist von Richard Bachman, nicht von King! ;) Die schlimmste King-Verfilmung ist meiner Meinung nach Rhea-M. Was für ein Murks!
Zheng Yi
20.04.2016, 07:26
Bachman, King, King, Bachman, Jacke wie Hose.
Stimmt, Rhea-M. ist schlimm, aber wenigstens macht der Film aufgrund seiner Trashigkeit Spass. :D
PappHogan
20.04.2016, 07:49
Ja, bei Rhea-M hat der große Meister ja höchstpersönlich Regie geführt.
Eine Trash-Perle der 1980er Jahre.
Mit Yeardley Smith, bekannt als Stimme Lisa Simpsons.
Running Man finde ich jetzt nicht soo schlimm, er wirkt etwas billig, sehr holprig inszeniert und funktioniert auch als Arnie-Vehikel nicht so richtig, ein paar Oneliner "Subzero! Ab jetzt für immer Zero!":o , der abgedrehte Ariensänger in seinem Fahrzeug, Maria Conchita Alonzo, was für eine Sahneschnitte damals!
Und die Maserati-Strechlimo. Hoher Trash-Faktor, aber unterhaltsam.
Ich würde dem Streifen 5 von 10 geben.
Der Landknecht
20.04.2016, 08:04
Ja, bei Rhea-M hat der große Meister ja höchstpersönlich Regie geführt.
Eine Trash-Perle der 1980er Jahre.
Mit Yeardley Smith, bekannt als Stimme Lisa Simpsons.
Running Man finde ich jetzt nicht soo schlimm, er wirkt etwas billig, sehr holprig inszeniert und funktioniert auch als Arnie-Vehikel nicht so richtig, ein paar Oneliner "Subzero! Ab jetzt für immer Zero!":o , der abgedrehte Ariensänger in seinem Fahrzeug, Maria Conchita Alonzo, was für eine Sahneschnitte damals!
Und die Maserati-Strechlimo. Hoher Trash-Faktor, aber unterhaltsam.
Ich würde dem Streifen 5 von 10 geben.
Der Oneliner gibt vor allem keinen Sinn. Von Sub Zero zu Zero ist doch eigentlich ein Upgrade, oder nicht?
umimatsu
20.04.2016, 08:15
Der Oneliner gibt vor allem keinen Sinn. Von Sub Zero zu Zero ist doch eigentlich ein Upgrade, oder nicht?
Der macht schon Sinn. Sub Zero wird von Arnie getötet, ist danach jetzt Zero, Nullpunkt, Nichts.
Zheng Yi
20.04.2016, 08:22
Der Oneliner gibt vor allem keinen Sinn. Von Sub Zero zu Zero ist doch eigentlich ein Upgrade, oder nicht?
Jo, zuerst unter Null, jetzt Null, absolut sinnlos.
Der Landknecht
20.04.2016, 08:23
Der macht schon Sinn. Sub Zero wird von Arnie getötet, ist danach jetzt Zero, Nullpunkt, Nichts.
Ja, gut. So kann man das durchaus sehen.
Gangs of New York
Anscheinend stark geschnitten, gestern auf RTL2. Ich muss ihn mal in voller Länge und unsynchronisiert gucken, um einen guten Eindruck davon zu bekommen. So war er zwar unterhaltsam und, trotz langer Laufzeit, keineswegs zäh, aber - bis auf die tollen Bilder und Daniel Day-Lewis charismatischer Performance - nichts, was mir jetzt längerfristig im Gedächtnis bleiben würden.
umimatsu
20.04.2016, 11:16
Gangs of New York
Anscheinend stark geschnitten, gestern auf RTL2. Ich muss ihn mal in voller Länge und unsynchronisiert gucken, um einen guten Eindruck davon zu bekommen. So war er zwar unterhaltsam und, trotz langer Laufzeit, keineswegs zäh, aber - bis auf die tollen Bilder und Daniel Day-Lewis charismatischer Performance - nichts, was mir jetzt längerfristig im Gedächtnis bleiben würden.
Den möchte ich gerne in Scorseses intendierter Ursprungsfassung sehen. Der Regisseur wurde nach 9/11 von den Weinsteins "freundlich gebeten", die Darstellungen korrupter Feuerwehrleute und Polizisten herauszuschneiden bzw. abzuschwächen.
Der Zerquetscher
20.04.2016, 12:33
Den möchte ich gerne in Scorseses intendierter Ursprungsfassung sehen. Der Regisseur wurde nach 9/11 von den Weinsteins "freundlich gebeten", die Darstellungen korrupter Feuerwehrleute und Polizister herauszuschneiden bzw. abzuschwächen.
Echt jetzt? Hätte den Film aber auch nicht groß schauwertiger gemacht. Kliqer hat recht. Zum einmal ansehen ist er in Ordnung. Groß in Erinnerung bleibt er aber nicht. Ich habe ihn als er rauskam auf DVD gekauft und gesehen und bis heute nicht mehr geguckt. Und das spricht für mich Bände. Hmm,.. jetzt ist er aber wirklich mal wieder fällig. Hab wieder mal Lust drauf.
Nett finde ich übrigens die Figur des "Butcher" (Day-Lewis).
NarrZiss
20.04.2016, 12:53
Echt jetzt? Hätte den Film aber auch nicht groß schauwertiger gemacht. Kliqer hat recht. Zum einmal ansehen ist er in Ordnung. Groß in Erinnerung bleibt er aber nicht. Ich habe ihn als er rauskam auf DVD gekauft und gesehen und bis heute nicht mehr geguckt. Und das spricht für mich Bände. Hmm,.. jetzt ist er aber wirklich mal wieder fällig. Hab wieder mal Lust drauf.
Nett finde ich übrigens die Figur des "Butcher" (Day-Lewis).
Ich fand persönlich das Ende immer sehr schwach in Szene gesetzt. Die Nebenstory um den Bürgerkrieg hätte es für mich nicht gebraucht und so geht auch das Duell zwischen Amsterdam und dem Butcher komplett unter. Grundsätzlich hätte man den Film auch gut kürzen können, da er aus meiner Sicht zu lang ging. Unter anderem die sinnfreie Liebesstory zwischen Leo und Diaz braucht kein Mensch.
umimatsu
20.04.2016, 13:13
Hush
Taubstumme Krimiautorin setzt sich gegen Psychopathen zur Wehr.
Interessante Prämisse, aus der Regisseur Mike Flanagan lediglich den üblichen Genrestandard herausholt. Streckenweise arg albern und unglaubwürdig. Nerviges Apple Product Placement.
....Unter anderem die sinnfreie Liebesstory zwischen Leo und Diaz braucht kein Mensch.
Jede Liebesstory in der Diaz involviert ist, ist imo grundsätzlich überflüssig. ;)
Jede Liebesstory in der Diaz involviert ist, ist imo grundsätzlich überflüssig. ;)
Jede Story, in der Diaz involviert ist, ist grundsätzlich überflüssig. ;-)
Jede Story, in der Diaz involviert ist, ist grundsätzlich überflüssig. ;-)
Wir verstehen uns. :gluck:
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Focus
Will Smith und Margot Robbie sind Trickbetrüger und erleichtern ihre Opfer mit mehr oder weniger genialen Tricksereien um ihre Kohle. Dabei lebt der Plot vor allem davon, dass man nie genau weiß wer ein doppeltes Spiel spielt und wer nicht. Ich mag die Chemie zwischen Smith und Robbie, die imo gut harmonieren. Auch die Rolle die Smith spielt gefällt mir, da sie dann doch nicht so cool ist wie der Trailer vermuten ließ. Leider kann der Film die Qualität die er in der sehr gut gelungenen Anfangssequenz verspricht, nicht halten. Die Hauptstory ist dann doch eher Durchschnittskost. Schade, hier lässt man viel Potenzial liegen. Solide bis gute Unterhaltung, mehr nicht.
4/10 Punkte
Wir verstehen uns. :gluck:
(Wobei es natürlich nicht ganz stimmt: "Verrückt nach Mary" und "Vanilla Sky" möchte ich nicht missen. Aber ansonsten finde ich Cameron Diaz ziemlich doof.)
NarrZiss
20.04.2016, 14:43
Jede Liebesstory in der Diaz involviert ist, ist imo grundsätzlich überflüssig. ;)
Jede Story, in der Diaz involviert ist, ist grundsätzlich überflüssig. ;-)
(Wobei es natürlich nicht ganz stimmt: "Verrückt nach Mary" und "Vanilla Sky" möchte ich nicht missen. Aber ansonsten finde ich Cameron Diaz ziemlich doof.)
Wer nicht?
Aber eine andere Schauspielerin hätte diese Liebesstory nicht besser oder sinnvoller im Film gemacht.
Der Landknecht
20.04.2016, 14:46
Ich fand Running Man übrigens ziemlich toll, als ich ihn das letzte Mal sah. Just sayin'.
(Wobei es natürlich nicht ganz stimmt: "Verrückt nach Mary" und "Vanilla Sky" möchte ich nicht missen. Aber ansonsten finde ich Cameron Diaz ziemlich doof.)
Ich mag die Dame ja eigentlich in keinem ihrer Filme. Vanilla Sky mal ausgenommen, ist ihre Rolle fast immer die Gleiche. Und das Schlimme dabei ist, das sie diese eigentlich immer naiv humoristisch ausgelegte Rolle gar nicht vernünftig verkörpern kann. Es ist mir ein Rätsel warum sie immer wieder für diesen Stereotyp gecastet wird.
Vielleicht wäre es mal wirklich interessant sie in einer wirklich ernsten Rolle, ohne jeden Humor, zu sehen. Evtl. würde sich meine klare negative Meinung zu ihr dann etwas verändern.
Stormbringer
20.04.2016, 14:57
Ich fand Running Man übrigens ziemlich toll, als ich ihn das letzte Mal sah. Just sayin'.
Absolut. Es ist ein 80er-Schwarzenegger in all seiner Glorie. Was kann man daran nicht mögen? :D
Goldberg070
20.04.2016, 15:52
Ruuning Man
Die schlechteste Verfilmung eines Stephen King Romans ever und das will was heissen. Nettes Story, schlechte Schauspieler und absolut null Atmosphäre. Ein Remake ist hier dringend nötig.
1/10Alte oder neue Synchro? Das macht nämlich viel aus.
Zheng Yi
20.04.2016, 16:02
Woran erkenne ich das?
Goldberg070
20.04.2016, 16:04
Woran erkenne ich das?
Gute Frage... daran, dass die neue Synchro scheiße und die alte gut ist? :D
Duke Skywalker
20.04.2016, 16:07
Indianer von Cleveland (Major League)
Meiner bescheidenden Meinung nach eine der besten Sportkomödien, die je gedreht wurden. Natürlich wird hier kein Klischee ausgelassen, wenn ein ehemaliges Showgirl vom ihrem verstorbenen Ehegatten den Baseballclub erbt und ein Team aus Versagern und Hasbeens zusammenstellt, mit dem Plan so den Zuschauerschnitt zu senken ubd dadurch aus dem Vertrag mit der Stadt Cleveland zu kommen. Denn das schöne Miami wäre ihr viel lieber. Zu dumm, dass es der knurrige, aber liebenswerte Trainer Lou schafft aus seinem bunten Haufen aus Straftätern, Voodoo-Jüngern und Börsenspekulanten eine Einheit zu formen.
Major League funktioniert trotz seiner dünnen, überraschungsfreien Story hervorragend, weil der bunte Haufen von Außenseiter einfach liebenswert ist und die Darsteller durchweg überzeugen. Seien es nun die etablierten Filmstars wie Tom Berenger und Charlie Sheen, die unbekümmerten Newcomer wie Wesley Snipes und Rene Russo oder Serienstar Corbin Bernsen. Die Casting Abteilung hat hier ganze Arbeit geleistet. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg, sind die exzellent gefilmten Spielszenen, deren perfekte Dramaturgie es auch Nicht-Fans des Sports erlaubt mitzufiebern. Untermalt wird das ganze vom unnachahmlich witzigen Kommentar aus dem Mund von Bob Uecker. Aber auch bei der deutschen Synchro hat man hier ganze Arbeit geleistet, so dass ich nicht sagen kann, welche Fassung mir besser gefällt.
Ebenfalls brillant sind Soundtrack und Score. Randy Newmans Song "Burn On" im Zusammenspiel mit den Bildern der im Industriesmog verschwindenden Wahrzeichen Clevelands transportieren zu Beginn des Films perfekt die Stimmung einer Stadt, die sich nach ein bisschen Ablenkung durch ein erfolgreiches Sportteam sehnt und funktionieren gleichzeitig natürlich auch als kleiner politischer Kommentar. Später reißt einen dann James Newton Howard mit seinen Stücken, sowie ein grandiose Coverversion von Wild Thing im entscheidenden Spiel gegen die Yankess von den Stühlen. Ein fast perfekter Unterhaltungsfilm.
Indianer von Cleveland II (Major League II)
Das 1x1 der Fortsetzung wird pinibel runtergebetet:
- Alles auf Anfang stellen: Check
Zunächst präsentiert sich Ex-Profi Roger Dorn als neuer Besitzer, der allerdings schnell in finanzielle Schwierigkeiten gerät und daher zurück an den Main Villain des ersten Teils verkaufen muss. Die Spieler sind derweil mit ihrem Höhenflug nicht klar gekommen und müssen daher erst wieder zu sich selber finden um erneut als Team zu funktionieren.
- Den Fokus auf die beliebteste Figur des ersten Teils legen: Check
"Wild Thing" Rick Vaughn war natürlich der Star des ersten Teils. Dennoch gehörte der Bärenanteil des Films Tom Berenger. Dessen Figur Taylor wechselt aber nun ins Trainer-Team und gerät damit stellenweise komplett in den Hintergrund des Films, während die Nummer 99 sich wie auch die anderen bekannten Spieler auf den bereits erwähnten Selbstfindungstrip begeben müssen. Vom arroganten Kotzbrocken zurück zum angesagten "Wild Thing" in knapp 100 Minuten. Das ist leider mitunter ziemlich langweilig und frei von neuen Ideen. Außerdem kommt Charlie Sheen stellenweise wie der letzte Idiot rüber, was seinen Sympathiewerten ziemlich schadet.
- Familienfreundlichkeit: Check
Blumige Kraftausdrücke und derbe Flüche sind einfach wichtig für die Authentizität eines Sportfilms.
Stattdessen gibt es nun vermehrt Albernheiten und schrecklich dumpfe Sprüche. Damit geht einher, dass die Charaktere von Sheen und vor allem Corbin zu völligen Torpfnasen mutieren. Die deutsche Synchro setzt dabei noch einen drauf und haut zusätzlich Sprüche vom Kaliber "nicht zu heftig winken, sonst geht die Friseur flöten" raus oder macht aus Jack Parkman Jacke Parkmann. :boxer:
Besonders betroffen ist davon auch der neue Spieler im Bunde Rube Baker. Schon im Original keine Leuchte und der größte Sprichwort-Vergewaltiger vor dem Herrn, gibt hier die Deutsche Fassung noch mal richtig Gas, sodass man sich fragt wie der Junge überhaupt die Hosen anbekommt.
Aber: Das ist so konsequent dämlich, dass der Unterhaltungswert der deutsche Fassung das mäßige Original locker übertrifft. Man muss aber Bock auf den Schabernack haben.
Insgesamt ist der 2. Teil weit von der Klasse des Vorgängers entfernt. 5 Jahre später wiederholt man einfach stumpf die Erfolgsformel, tauscht sogar einen der Hauptdarsteller (Omar Epps übernimmt den Part von Wesley Snipes) aus, statt das Fehlen der Figur plausibel zu erklären. In dem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, warum man den Film unbedingt direkt an den Erstling anschließen lassen musste. Für die Glaubwürdigkeit der Figuren und der Handlung ist es jedenfalls nicht von Vorteil.
Doch trotz aller Kritik: Spaß macht auch der 2. Teil und Randy Quaid als Fan der Indians ist eh der geilste Typ.
Zheng Yi
20.04.2016, 16:08
Gute Frage... daran, dass die neue Synchro scheiße und die alte gut ist? :D
Ich hab' den Film zum ersten mal so ca. 1993 gesehen und fand ihn damals nicht grade berauschend.
ViddyClassic
20.04.2016, 16:20
Indianer von Cleveland II (Major League II)
Ich frage mich allerdings, wer die grausame deutsche Synchro verbrochen hat.
"Jacke" Parkmann. "Wild Ding" Ricky Vaughn. Könnte immer wieder kotzen, wenn ich das sehe.
Darüber hinaus liebe ich die Filme. Gibt es die auf Blu Ray?
Zheng Yi
20.04.2016, 16:23
Ja, gibt es. Die ganze Trilogie.
NarrZiss
20.04.2016, 16:26
Indianer von Cleveland (Major League)
Indianer von Cleveland II (Major League II)
Ich kann persönlich sogar den noch schlechteren dritten Teil abfeiern. Ich stehe aber sowieso sehr auf solche Sportfilme.
Übrigens ist es immer wieder sehr lustig, wenn man an Olli Kahn und seinen "Eier, wir brauchen Eier" Spruch (https://www.youtube.com/watch?v=GMnBOQAxe4c) denkt. Er hat in seiner Jugend wahrscheinlich zuviel Cerrano und Tanaka (https://www.youtube.com/watch?v=JuHCdHhl5r4) gesehen.
Duke Skywalker
20.04.2016, 16:27
Ja, gibt es. Die ganze Trilogie.
Da hat Laser Paradise allerdings einfach die bereits mäßigen DVD Versionen der 3 Filme auf eine BluRay gepackt. :dr:
Zheng Yi
20.04.2016, 16:42
Egal, den dritten Teil guckt doch eh keiner.
Duke Skywalker
20.04.2016, 16:52
Aber Teil 1 und 2 sind doch von dieser unwürdigen Umsetzung ebenso betroffen. ;)
Zheng Yi
20.04.2016, 17:01
Ok, beim ersten Teil ist's wirklich schade, aber Teil zwei ist jetzt nicht sooo gut, dass er eine hochklassige BD verdient hat.
Der Landknecht
20.04.2016, 19:02
Star Wars: Episode 7 - Das Erwachen der Macht
Lol.
3/10
Star Wars: Episode 7 - Das Erwachen der Macht
Lol.
3/10
Bitte schreib mehr! ;-)
(Das ist eine moderative Anweisung!)
Goldberg070
20.04.2016, 21:26
Ich hab' den Film zum ersten mal so ca. 1993 gesehen und fand ihn damals nicht grade berauschend.Naja, wenn dir der Film halt so gar nicht gefallen hat, wird da auch die Synchro wenig dran ändern können. Hier (http://www.kultboy.com/smforum/index.php?topic=1163.0) gibt es ein paar Infos dazu. Leider habe ich kein Video oder ähnliches gefunden, in dem die Synchros verglichen werden.
Zu Star Wars VII: Ich würde dem Film wahrscheinlich heute auch keine 9 Punkte mehr geben, wie damals direkt aus dem Kino, aber 3 Punkte sind schon ein wenig hart. Allerdings kenne ich Humppi ja mittlerweile und hab eigentlich auch nicht mit mehr gerechnet. Als SW-Maniac versuche ich mein Bestes, den Post nicht als Provokation zu werten. ;)
Jefferson D'Arcy
21.04.2016, 18:10
The Invitation - Die Einladung
Story:
Will und Eden haben auf tragische Weise ihr Kind verloren, sich danach scheiden lassen und hatten für über 2 Jahre keinen Kontakt mehr zueinander.
Aus dem Nichts bekommen Will und seine neue Freundin eine Einladung zu einer Dinnerparty, ausgerichtet von seiner Ex-Frau Eden und ihrem neuen Mann David.
Als Will auf der Party ankommt, überkommt ihn irgendwie ein mulmiges Gefühl. Er kann auch nicht einordnen, warum seine Frau so glücklich und befreit wirkt, nach allem was sie durchmachen mussten. Nach und nach kommt ihm auch David immer merkwürdiger vor und er hat Bedenken, dass der Abend ein schlimmes Ende nimmt.
---------------------------------
Spannend von Anfang bis Ende. Der Film schlägt eher ruhige Töne an und macht das genau richtig. Man weiß sehr lange nicht ob Will's Ängste berechtigt sind oder ob er nach dem schweren Schicksalsschlag einfach nur paranoid ist.
Jedem zu empfehlen, der sich gerne mal einen guten Thriller/Horrorfilm abseits der Mainstream-Slasher ansehen möchte.
8.5/10
Woodstock
21.04.2016, 18:14
Ghostbusters
Bill Fuc**ing Murray. Nuff said.
10/10 Punkten
Der Landknecht
21.04.2016, 18:19
Ghostbusters
Bill Fuc**ing Murray. Nuff said.
10/10 Punkten
Großartiger Film. Lustig, ein wenig gruselig, mit einem tollen Cast und einem großen Soundtrack. Ich habe ein so unglaublich schlechtes Gefühl, was den neuen Film angeht.
Woodstock
21.04.2016, 18:23
Großartiger Film. Lustig, ein wenig gruselig, mit einem tollen Cast und einem großen Soundtrack. Ich habe ein so unglaublich schlechtes Gefühl, was den neuen Film angeht.
Es gibt Filme die brauchen kein Remaker und es gibt Filme die brauchen kein Remake mit ner weiblichen Besetzung und es gibt Filme die brauchen weder das eine noch das andere :D
Ghostbusters 1 und 2 hätten sie einfach lassen sollen. Durch den Tod von Ramis hätte ich auch nicht mal einen dritten Teil mit den anderen Schauspielern sehen wollen.
Der Landknecht
21.04.2016, 18:25
Es gibt Filme die brauchen kein Remaker und es gibt Filme die brauchen kein Remake mit ner weiblichen Besetzung und es gibt Filme die brauchen weder das eine noch das andere :D
Ghostbusters 1 und 2 hätten sie einfach lassen sollen. Durch den Tod von Ramis hätte ich auch nicht mal einen dritten Teil mit den anderen Schauspielern sehen wollen.
Exakt. Wobei man bei aller Fairness sagen muss, dass auch Teil 2 schon ziemlich unterirdisch war. Urgs, der Theme als Hip Hop. Das jagt mir jetzt noch kalte Schauer den Rücken herunter.
Woodstock
21.04.2016, 18:32
Exakt. Wobei man bei aller Fairness sagen muss, dass auch Teil 2 schon ziemlich unterirdisch war. Urgs, der Theme als Hip Hop. Das jagt mir jetzt noch kalte Schauer den Rücken herunter.
Joar, der zweite reicht nicht an den ersten ran, dass stimmt.
So scheiße war das Thema da auch nicht ;) Wars ja auch im ersten Teil eher schon Sprechen als wirklich singen ;)
Der Landknecht
21.04.2016, 18:58
Also, na ja. Ich empfand und empfinde diese Version als eine ziemliche Vergewaltigung des Klassikers.
Woodstock
21.04.2016, 19:05
Also, na ja. Ich empfand und empfinde diese Version als eine ziemliche Vergewaltigung des Klassikers.
Ich bin gerade am Anfang des zweiten Teils und im normalen Verlauf und auch zu Beginn da läuft das Original Thema ;) .. jetzt gerade der auftritt der beiden vor den Kindern wo sie es auf deutsch übersetzen. Das finde ich viel schlimmer als eine verwurstet Version später :D
Der Landknecht
21.04.2016, 19:10
Ich bin gerade am Anfang des zweiten Teils und im normalen Verlauf und auch zu Beginn da läuft das Original Thema ;) .. jetzt gerade der auftritt der beiden vor den Kindern wo sie es auf deutsch übersetzen. Das finde ich viel schlimmer als eine verwurstet Version später :D
Komisch. Auf meiner DVD fängt der Film mit der Rap-Version des Songs an. Ich meine sogar, dass im ganzen Film nicht das Original läuft (vielleicht im Abspann...).
Woodstock
21.04.2016, 19:20
Komisch. Auf meiner DVD fängt der Film mit der Rap-Version des Songs an. Ich meine sogar, dass im ganzen Film nicht das Original läuft (vielleicht im Abspann...).
Der zweite beginnt ja mit Dana und Baby Donald.. und als sie ihn wieder auf dem Arm hat kommt wie im ersten Teil das typische Ghostbusterszeichen und der normale Theme beginnt :D
Es gibt ne Hip Hop Version von Run DMC in dem Film, aber die ist eher nur so nebenbei. Und schlecht ist die nicht;) Bei den Ending Credits gibts auch eher Rap ;)
Excalibur
23.04.2016, 01:24
Dr. Mabuse, der Spieler – Ein Bild der Zeit / Inferno, ein Spiel von Menschen unserer Zeit (1922 – Fritz Lang)
"Alles in allem ist „Dr. Mabuse, der Spieler“ auch nach heutigen Maßstäben ein guter bis sehr guter Film, den sich dennoch einige aufgrund seiner Länge wohl nicht anschauen werden. All jenen, die dieses Werk dennoch in Angriff nehmen wollen, ist aber eine spannende und unterhaltsame Zeit versprochen."
Mehr gibt es hier (https://everlasting-pictures.com/2016/04/22/dr-mabuse-der-spieler-ein-bild-der-zeit-inferno-ein-spiel-von-menschen-unserer-zeit-1922-fritz-lang/).
4/4 --- 8/10
Light Yagami
23.04.2016, 14:21
The Wolfpack
Eine der Weisheiten über New York City besagt, dass man nicht einmal seine Nachbarn kennt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass unter den Bewohnern der Stadt sieben Geschwister jahrelang abgeschottet in einem Apartment auf der Lower East Side von Manhatten leben konnten. Oscar, der Vater der Angulo-Geschwister und früherer Krishna-Anhänger, empfand die Außenwelt schon immer als unsicher und gefährlich und entschied daher seinen eigenen "Stamm" zu gründen. Das Schicksal der Kinder war somit noch vor ihrer Geburt vorherbestimmt und so verbrachten sie zum Zeitpunkt der Dokumentation bereits siebzehn Jahre in dieser vom Vater gewollten Isolation. Trotz ihrer Abgeschiedenheit von der Gesellschaft entwickelten die Brüder eine Leidenschaft dafür, jegliche Art von Filmen anzuschauen und diese in den eigenen vier Wänden mit selbstgebastelten Kostümen und Requisiten nachzuspielen. Doch als eines der sogenannten "Wolfpack"- Kinder aus der Wohnung entflieht, beginnt sich das Leben für alle Angehörigen dramatisch zu verändern...
6/10
Man kratzt bei dieser Doku einfach zu sehr an der Oberfläche und bekommt nicht den tiefen Einblick den man sich wünscht. Trotzdem sehr faszinierent mit welcher Leidenschaft sie ihrem größten und einzigsten Hobby nach gehen. Das Filme machen. An sich sind die 7 Kid´s sehr schüchtern und eher ruhig aber sobald sie anfangen ihre Lieblingsfilme (Pulp Fiction, Reservoir Dogs) zu zitieren sieht man das Leuchten in ihren Augen. Sobald sie einen Schritt vor die Türe machen vergleichen sie alles was sie sehen mit irgend einem Film den sie lieben. Wenn sie z.B. einen Wald sehen denken sie sofort an Herr der Ringe, der Film in dem sie den schönsten Wald erkunden konnten, usw.
Falls ihr mal die Gelegenheit habt ihn zu sehen dann schaut ihn euch mal an. Für 17 Euro muss man ihn allerdings nicht extra kaufen, war dann doch ein wenig enttäuscht wie wenig bei der Doku rum kommt.
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The Invitation - Die Einladung
Spannend von Anfang bis Ende. Der Film schlägt eher ruhige Töne an und macht das genau richtig. Man weiß sehr lange nicht ob Will's Ängste berechtigt sind oder ob er nach dem schweren Schicksalsschlag einfach nur paranoid ist.
Jedem zu empfehlen, der sich gerne mal einen guten Thriller/Horrorfilm abseits der Mainstream-Slasher ansehen möchte.
8.5/10
Danke für den Tipp. War richtig geil gemacht und hat mich gestern voll in den Bann gezogen. Kann nur nicht verstehen das es so viele negative Kritiken im Netz gibt was das Ende betrifft. Man muss halt einfach aufpassen dann versteht man auch alles. Ab und an muss man zwischen den Zeilen lesen was vielen wohl schon zu viel ist. Egal, ich fand ihn einfach toll.
9/10
The Jungle Book (2016)
Das Menschenjunge Mowgli wird im Dschungel von einem Rudel Wölfe und dem Panther Bagheera aufgezogen. Im Vergleich zu seinen Wolfsbrüdern ist Mowgli aber nicht der schnellste und versucht seine Nachteile durch einige menschliche "Tricks" auszugleichen, was den Tieren das Dschungels so gar nicht gefällt. Schließlich sind Menschen und ihr Verhalten im Dschungel nicht erwünscht. Wie wenig Mowgli tatsächlich im Urwald zu suchen hat, wird im Laufe einer großen Dürre deutlich. Das Wasserloch wird immer flacher und schon bald ist der Friedensfelsen zu sehen. Eine Wasserruhe wird ausgerufen, an welche alle Tiere durch das Gesetz des Dschungels gebunden sind. Doch dann trifft der Tiger Shir Khan am Wasserloch ein und nimmt Mowglis Fährte auf. Zum Schutz seines Wolfrudels verlässt Mowgli den Dschungel als die Wasserruhe beendet ist, doch der Tiger hat einen Schwur geleistet ihn zu töten, bevor er zu einem ausgewachsenen und gefährlichen Mann werden kann und Mowglis Weg zum Menschendorf ist alles andere als sicher.
Die Animation und die Gestaltung des Dschungels und der Tiere ist schlicht atemberaubend und wunderschön. Von im Wind wehenden Blättern bis zu rauschenden Wasserfällen ist die Natur detailverliebt und lebendig dargestellt. Die Tiere sehen echt aus, haben aber eine leicht menschliche Mimik. Eine Gratwanderung, die meiner Meinung nach hervorragend gelungen ist. Shir Khan wirkt zu jedem Zeitpunkt bedrohlich und kann sich locker in die Liste der 10 besten Film-Bösewichte einreihen. Wie schnell und unzeremoniell er sich Akelas entledigt und das Rudel übernimmt ist beängstigend. Die Drohung an Raksha und ihre Jungen ist düster und glaubwürdig. Eigentlich hatte ich mir Shir Khan als ständig im dunklen lauernde Gefahr gewünscht, die Mowgli auf seinem Weg ins Menschendorf durchgängig bedroht. Anfangs fand ich seinen Plan auf Mowgli zu warten noch recht schwach. Allerdings fügt es sich im Gesamtbild doch sehr gut und macht den Tiger noch ein wenig böser, schlauer und beängstigender. Jetzt wurde schon ein zweiter Teil angekündigt, ohne Shir Khan wird das meiner Meinung nach schwer zu vermarkten. Aber ich bin auch ein lebenslanger Fan dieser Figur.
Bagheera ist genau das was er sein soll: Ein ernsthafter Erzieher und Beschützer Mowglis und ein wunderbarer Gegenpol zu Balu, der die meiste Zeit nur das Futtern im Sinn hat. Der Bär ist wie im Original eine schöne und willkommene Auflockerung. Hier fällt dies noch mehr auf, da der Film wesentlich dunkler ist als sein fast 50-jähiger Vorgänger. Mowglis Darsteller macht seinen Teil ebenfalls klasse.
Mein größter Kritikpunkt sind leider die Lieder. Zumindest das von Louie wirkt nicht besonders gut und war im Original um Längen besser. Ich hoffe da noch auf die englische Version des Films. Auch komisch, beim alten Film ist die deutsche Synchro wesentlich besser als die englische.
Insgesamt ist es ein genialer Film, von Anfang bis Ende. Teilweise sehr kindlich, teilweise sehr dunkel und erwachsen. Aber auf jeden Fall einen Kinobesuch wert. Nach allem was ich gehört habe, soll die 3D Version sogar noch besser sein. Leider waren wir armen Schüler am Ende des Monats alle ein bisschen zu knapp bei Kasse dafür.
8.5/10 Nach allem was die Trailer versprechen, würde ich im Originalton vermutlich eher 9/10 vergeben.
umimatsu
24.04.2016, 14:35
The Jungle Book
Ziemlich schwache Neuverfilmung von Kiplings Jugendbuchklassiker. Handwerk sehr gut gemacht, mit herausragenden Effekten ( lediglich Baloo und Louie sehen wenig gelungen aus), haben die Verantwortlichen nicht nur vergessen, dem Film so etwas wie eine Seele einzupflanzen, sie wollten es auch allen potenziellen Zielgruppen Recht machen: den Erwachsenen, den Kindern und den Fans des Zeichentrickfilms von 1967. Und so ist der Film in seiner Darstellung logischerweise inkonsistent: mal düster, dann wieder kindgerecht fröhlich, dann wieder düster und zwischendurch erklingen erschreckend schlechte Neuinterpretationen der bekannten Songs Probier's mal mit Gemütlichkeit und Ich wäre gern wie du.
Dass sich der Film bis auf auf die Namen der Figuren und dem groben Handlungsrahmen wenig bis gar nicht an das Buch hält - geschenkt, tut der Zeichentrickfilm auch nicht. Allerdings besitzt dieser durch seine Figurenzeichnungen, die großartigen Lieder und dem gelungenen Zeichenstil sehr viel Charme, der sich bei dem CGI-Overkill, den Disney hier auffährt, schlicht nicht einstellen will. So ist der Film weder eine gelungene Buchverfilmung, noch eine gelungene Neuverfilmung des Klassikers.
Die deutsche Synchro ist, und da stimme ich Lestat zu, im Vergleich zum "Original" wesentlich schlechter. Werde mir dann zum DVD-Release definitiv die englische Fassung mit Bill "fuckin'" Murray als Baloo, Ben Kingsley als Bagheera und Idris Elba als Shere Khan zu Gemüte führen. Schade, dass die großen deutschen Kinoketten immer noch im Filmmittelalter leben und keine Originalfassungen anbieten.
Ein weiterer, massiver Kritikpunkt ist die Altersfreigabe. Bei der FSK wurden wohl Pädagogen und Psychologen durch Betriebswirtschaftler ersetzt, die nicht das Kindeswohl im Blick haben, sondern dafür sorgen sollen, dass dem komplikationsfreien Besuch dieser Großproduktionen ( und somit dem Geldverdienen ) nichts im Wege steht. Für mich ist es schlicht nicht nachvollziehbar, wie man diesen teilweise extrem düsteren und in den Kampfszenen durchaus bedrohlichen Film ab 6 Jahren freigeben konnte. Natürlich reagiert jedes Kind unterschiedlich; dem einen machen solche Szenen nichts aus, dem anderen schon. Ich weiß aber aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, dass fast alle Eltern, in Erwartung einen harmlosen Familienfilm zu sehen, mit ihren Sprösslingen im Kino böse überrascht wurden.
Fox Black
24.04.2016, 14:50
Ein weiterer, massiver Kritikpunkt ist die Altersfreigabe. Bei der FSK wurden wohl Pädagogen und Psychologen durch Betriebswirtschaftler ersetzt, die nicht das Kindeswohl im Blick haben, sondern dafür sorgen sollen, dass dem komplikationsfreien Besuch dieser Großproduktionen ( und somit dem Geldverdienen ) nichts im Wege steht. Für mich ist es schlicht nicht nachvollziehbar, wie man diesen teilweise extrem düsteren und in den Kampfszenen durchaus bedrohlichen Film ab 6 Jahren freigeben konnte. Natürlich reagiert jedes Kind unterschiedlich; dem einen machen solche Szenen nichts aus, dem anderen schon. Ich weiß aber aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, dass fast alle Eltern, in Erwartung einen harmlosen Familienfilm zu sehen, mit ihren Sprösslingen im Kino böse überrascht wurden.
Wobei vor allem die älteren Disney-Filme auch schon immer recht düster und stellenweise brutal waren (z.B. wie Gaston dem Biest in "Die Schöne und das Biest" das Messer rein rammt) und waren dennoch ab 6 oder gar 0 freigegeben. Man achte auch auf die Songtexte mancher früheren Disney-Songs, die heute so in der Form undenkbar wären.
@unimatsu
Auch wenn ich den Film noch nicht gesehen habe, stimme ich dir bzgl. der Altersfreigabe zu. Allein der Trailer hat imo schon klar gemacht, dass die Freigabe ab 6 “ambitioniert“ ist.
@Fox
Es macht einen Unterschied ob wir von einem (damals) Zeichentrickfilm sprechen, oder einer Realverfilmung.
Ich bin dann mal auf die 2018er Version gespannt. Der Film soll ja komplett düster sein, vielleicht sagt euch das dann ja konsequenter Weise mehr zu. Ich bin auf jeden Fall gespannt. Ein "Horror-Dschungelbuch" würde ich mir echt mal wünschen. Genug Potential bietet der Stoff.
Edit: Übrigens verstehe ich nicht ganz, wie man bei einem solchen Film einen "CGI Overkill" als Kritikpunkt auffahren kann. Der Film ist bis auf Mowgli komplett animiert. Was hast du denn erwartet? Und die visuellen Effekte sind der Hammer. Diese Kritik ist in meinen Augen völlig ungerechtfertigt, eine Meinung mit der ich allem Anschein nach nicht alleine bin.
Macho Man Randy Savage
24.04.2016, 18:17
Ich bin dann mal auf die 2018er Version gespannt. Der Film soll ja komplett düster sein, vielleicht sagt euch das dann ja konsequenter Weise mehr zu. Ich bin auf jeden Fall gespannt. Ein "Horror-Dschungelbuch" würde ich mir echt mal wünschen. Genug Potential bietet der Stoff.
Es ist noch eine weitere Neuintepretation vom Dschungelbuch angekündigt das wusste ich gar nicht.
umimatsu
24.04.2016, 20:32
Edit: Übrigens verstehe ich nicht ganz, wie man bei einem solchen Film einen "CGI Overkill" als Kritikpunkt auffahren kann. Der Film ist bis auf Mowgli komplett animiert. Was hast du denn erwartet? Und die visuellen Effekte sind der Hammer. Diese Kritik ist in meinen Augen völlig ungerechtfertigt, eine Meinung mit der ich allem Anschein nach nicht alleine bin.
Ja, die Effekte sind gut, nein herausragend. Aber sie nutzen sich schnell ab und wirken apokryph, wie Volker sagen würde. Ist meine Meinung, du hast 'ne andere. So what?
P.S.: Kiplings Vorlage, die noch so viel mehr Geschichten beinhaltet als Mowglis, ist weder düster, noch kindgerecht, eher ein Mix aus beiden.
Ich bin gespannt auf das Junglebook. Mal schauen, vielleicht gebe ich mir den am Wochenende. Am Mittwoch erstmal Cpt. America - Civil War. :gluck:
Gestern habe ich mal wieder einen alten Streifen eingeworfen, den ich als Kind nie zu Ende gesehen habe - ist ja ohnehin verstörend genug -, gestern aber endlich mal nachholen konnte.
Sleepers (u. A. mit Robert de Niro, Brad Pitt, Kevin Bacon, Dustin Hoffmann)
Der Cast spricht Bände und der Film selbst scheint wohl auf vermeintlich wahren, wenn auch von staatlicher Seite dementierten Begebenheiten zu beruhen. Kurz zur Story:
Vier Jugendliche aus einer rauen New Yorker Gegend spielen einen Streich, der böse schief läuft und dazu führt, dass alle vier in eine Art Jugendvollzugsanstalt müssen. Dort werden sie gepeinigt und von den Wärtern missbraucht.
Mehr als zehn Jahre später sind alle wieder draußen, aber ihre Leben zerstört, durch eine "günstige" Fügung treffen die Jugendlichen auf ihre Peiniger wieder, diesmal mit anderen Vorzeichen.
Qualitativ immer noch gut anzusehen. Man geizt glücklicherweise mit zu "grafischen" Aufnahmen, vieles spielt sich im Kopf und der eigenen Fantasie ab, was wohl auch genügt. Für Jugendliche spielen die jungen Schauspieler überraschend überzeugend. Die Schauspieler sind generell recht treffend gewählt: Kevin Bacon ist ein absolutes Ekel, de Niro als Pfarrer mit zwielichtiger Vergangenheit ebenso treffend und Dustin Hoffmann hier in einer meiner liebsten Rollen.
Interessant ist das Tempo des Films: Am Anfang etwas schneller, spannender und verstörender, in der zweiten Hälfte dann ruhiger, aber nicht minder spannend. Was als "Gefängnisdrama" beginnt, wird später zum Crime/Justizthriller mit intensiven Dialogpassagen.
Möglicherweise lohnt es sich aber viel mehr die originale Buchvorlage zu lesen, da doch der eine oder andere Nebencharakter in dem Film auftaucht, der genauso schnell wieder verschwindet. Und man spürt, dass die eigentlich noch mehr zu sagen hätten oder mehr Einfluss auf den Streifen nehmen könnten, als letztlich dargestellt.
Ich denke da insbesondere an den dunkelhäutigen Wachmann in der Bistro-Szene, die eingreift als es Nokes mit den Jugendlichen übertreibt. Oder der Lehrer, der sich von Shakes' "Der Graf von Monte Christo"-Faszination ebenso fasziniert zeigt.
Auch so manche Nebenhandlungsstränge werden mir zu schnell erzählt und es ist nicht immer sofort klar, welche Figur in der Vergangenheit welche Figur war. Zum Ende selber möchte ich hier nicht zu viel los werden, das nimmt der Sprecher, der durch den Film führt, bereits zu Beginn vorweg. Nur das "Wie" überraschend dann doch. Zeigt aber eben auch, dass...
... Rache nie des Rätsels Lösung sein kann, um die eigenen Dämonen zu bezwingen.
Alles in allem: Schreckliche Sache, passend dreckig inszeniert, mit großartigem Cast und einigen schönen Dialogen. Kein Über-Film, aber dennoch sehenswert.
Goldberg070
25.04.2016, 10:33
Fast and Furious 1-7
Spaßige Reihe, die ihre Schwächen im 2. und 3. Teil hat, sich danach aber kontinuierlich steigert und immer unterhaltsamer, verrückter und übertriebener wird. Nicht jedermanns Geschmack, aber wer sich auf den Unsinn einlassen kann, der hat auch Spaß dabei. Die Einspielergebnisse und überwiegend positive Kritiken geben den Machern Recht.
The Fast and the Furious 8/10
2 Fast 2 Furious 6/10
Fast and Furious: Tokyo Drift 5/10
Fast and Furious 4: 7/10
Fast and Furious 5: 8/10
Fast and Furious 6: 8,5/10
Fast and Furious 7: 9/10
Still (Hush)
Horror-Thriller über eine taubstumme Autorin, die in einem abgelegenen Waldhaus wohnt und von einem Psychopath terrorisiert wird. Klassisches "Home Invasion"-Setting, durch die Behinderung der Protagonistin aber noch um eine Komponente erweitert. Macht soweit alles richtig. Spannend, nicht doof - vor allem die Protagonistin entspricht nicht dem üblichem Horrorfilm-Dummchen-Klischee, sondern hat etwas auf dem Kasten - und atmosphärisch gelungen. Erfindet das Rad nicht neu, aber kurzweilig und höchst solide.
The Culture High (Die Kultur des Rausches)
Ein Film, den jeder gesehen haben sollte. Oberflächlich eine Dokumentation über die Prohibition von Marihuana in den USA. Tatsächlich aber ein Film über den ganzen Rattenschwanz an Korruption, Lobbyismus, sozial-ökonomischen, strukturellen, medial-kulturellen Problemen,, der dies bedingt. Emotional aufwühlend - ich habe gelacht und geweint -, intelligent und profunde. Insgesamt vielleicht etwas zu lang, da man gen Ende, nachdem unzählige Informationen auf einen eingeprasselt sind, nur noch schwer mit voller Konzentration bei der Stange gehalten werden kann. Andererseits ist die Thematik nunmal auch extrem komplex. Zusammenfassend ist der Film natürlich ein flammendes Plädoyer für die Legalisierung von Cannabis, aber keines, dass von hedonistischen Stonern verfasst wurde, sondern eins das auf Wissenschaft, Moral und Gerechtigkeit beruht und von den zahlreichen Protagonisten dieser Dokumentation - von Harvard-Professoren, DEA-Agents bis hin zu Snoop Dogg und Ex-Drogenbaron "Mr. Nice". Ansehen, unbedingt.
Star Wars - The Force Awakens
Ehrlich gesagt: Logikfehler, Plotholes und ne ganze Menge Nostalgie auf Deibel komm raus.
Die hätten das ganze man lieber "a newer hope" nennen sollen, so viel, wie da recycelt wurde.
Hey, man widerspricht der ursprünglichen Trilogie und nimmt so viel Nostalie mit, wie es irgend geht, nur um über die wirklich offensichtlichen Lücken hinweg zu räuschen.
4/10
Duke Skywalker
25.04.2016, 11:54
Star Wars - The Force Awakens
Hey, man widerspricht der ursprünglichen Trilogie
In wie fern? Das nicht nach dem Tod des Imperators für alle Zeit Frieden in der Galaxis herrscht?
Es ist noch eine weitere Neuintepretation vom Dschungelbuch angekündigt das wusste ich gar nicht.
Der Cast besteht unter anderem aus Christian Bale, Benedict Cumberbatch und Cat Blanchett. Der Film sollte ursprünglich nächstes Jahr erscheinen, aber man hat ihn nach hintern verschoben. Wohl auch wegen dem großen Erfolg des diesjährigen Dschungelbuchs.
Link (https://en.wikipedia.org/wiki/Jungle_Book_(2018_film))
Link (http://www.ew.com/article/2016/04/20/jungle-book-andy-serkis-jon-favreau)
Wird auch unter dem Titel "The Jungle Book: Origins" geführt.
In wie fern? Das nicht nach dem Tod des Imperators für alle Zeit Frieden in der Galaxis herrscht?
Vaders Lichtsäbel ist nicht Lukes Säbel. Siehe empire strikes back und return of the jedi. Vaders Säbel ging verloren und Luke baute sienen eigenen und hat den auch weiterhin genutzt.
Natürlich kann man dann über solche Logiklöcher wie: Hey ihr habt den Imperator gekillt, große Teile der Gegnerflotte weggekloppt und nu lasst ihr jahrelang die Folgeinstitution an ner riesigen Waffe rumschrauben... Sinn
Nimm die Motivation von Fin.. komplett unverständlich im Falle des von Kleinstkindalter (weiß seinen Geburtsnamen nicht) konditionierten, keiner andren Wertvorstellung ausgesetzten Soldaten, der dann im ersten Gefecht durchdrehen soll und alles verrät, kein gradueller Prozess, kein gar nichts... wirklich..
Duke Skywalker
25.04.2016, 16:30
Vaders Lichtsäbel ist nicht Lukes Säbel. Siehe empire strikes back und return of the jedi. Vaders Säbel ging verloren und Luke baute sienen eigenen und hat den auch weiterhin genutzt.
In "A New Hope" bekommt Luke das Lichtschwert seines Vaters, dass er in "Empire" mit samt seiner Hand im Kampf gegen Vader verliert. Dieses Lichtschwert hat irgendjemand gefunden und an Maz Kanata weitergegeben. Wer und Warum werden wir wahrscheinlich (oder hoffentlich) in den nächsten Episoden erfahren.
Nur leider gibt es das Problem, dass das gesamte Extended Universe dank Disney nicht mehr gilt.
Ebenso sagt Kanata im Film, dass sie "Lukes Lichtschwert" hat. Nur ist das blaue eben nicht Lukes Schwert.
Nur leider gibt es das Problem, dass das gesamte Extended Universe dank Disney nicht mehr gilt.
Ebenso sagt Kanata im Film, dass sie "Lukes Lichtschwert" hat. Nur ist das blaue eben nicht Lukes Schwert.
Was ja auch nichts mit dem Extrended zu tun hat. Luke hat sein erstes Lichtschwert verloren in "Empire Strikes Back", also im normalen Filmkanon. Und Kanata hat es ebenso im Kanon gefunden, nur nicht verraten, warum sie es hat. Sehe da kein Logikloch.
Und die Frage, ob das blaue Lichtschwert nun "Luke's Lichtschwert" heißen darf, ist übertriebenes Suchen nach dem Haar in der Suppe. Vader hatte das Schwert nicht mehr, Luke hat es bekommen - ergo ist es Lukes Schwert. So wie mein erster PC mein PC war, nachdem ich den alten PC meines Vaters bekommen habe.
Der Zerquetscher
25.04.2016, 21:34
Ein bisschen Horror, das letzte Wochenende:
Camp Evil (Belgien, 2014)
Eine Gruppe Pfadfinder campt im Wald und wird von einem verwilderten Jungen im Mogli-Kostüm und einem zwei Meter großen Psychopathen in Latzhosen angegriffen, der wie ein Maulwurf unter der Erde lebt. Fern der Zivilisation müssen die Jungs und ihre Führer den unzähligen Fallen aus dem Weg gehen, die im Wald verstreut sind und in denen schon die ersten Toten hängen. Und das ganze in Belgien. Da brat mir doch einer...
Wilder Ideenklau, noch dazu ohne Blut. 3/10
Stung (Deutschland, 2015)
In einem US Nobelhäuschen, das aussieht wie eine deutsche Villa (und auch ist), sind die Wespen los. Die sind nämlich durch irgendeine Chemikalie mutiert und zwei Meter groß. Die zur falschen Zeit am falschen Ort anwesende Partygemeinde wird in der Folge ordentlich dezimiert, bis sich ein Pärchen findet, das den Hohldronen den Garaus macht.
Als echter Horrorfilm zu konventionell und wenig schauwertig. Als Projekt Ludwigsburger Filmakademiker aber zu gebrauchen. Horror aus Deutschland, der nicht wie Schnaas oder Ittenbach für Spartenpublikum hausgemacht ist, ist mal was Neues. Von mir aus mehr davon. 6/10
Regression (USA, 2015)
Ethan Hawke treibt Emma Watson den Teufel(sanbeter) aus. Hirnlos verkopft, langweilig, aber immer irgendwie auf dem Gas und von vorne bis hinten aufgesetzt, wenn auch nicht vorhersehbar. 3/10 (Everlasting-Pictures (https://everlasting-pictures.com/2016/04/25/regression-2015-alejandro-amenabar/))
How To Be Single
Ein Film über eine Frau (Dakota Johnson), die sich nach langjähriger Beziehung von ihrem Freund trennt - bzw. sie legen eine "Pause" ein, um herauszufinden "wer sie wirklich sind" - und dafür mit einer penetrant-zotigen Freundin (Rebel Wilson) und einem Drehbuch, dass von jemandem, der zu viel "How I Met Your Mother" geguckt hat, bestraft wird.
Denkt man zumindest in den ersten 10-20 Minuten. Rebel Wilson (d.h. der Charakter den sie spielt) ist wirklich unerträglich. Ja, sie säuft viel, vögelt viel rum und spricht ausschließlich darüber. Wir haben es verstanden. Ich hatte schon "Dirty Grandpa Reloaded" befürchtet, aber dann wird es doch noch ganz nett. Dakota Johnson ist tatsächlich zum Verlieben, die Nebenplots wirken etwas nebensächlich abgefrühstückt, sind aber gar nicht so dümmlich. Generell gibt es hier und da beinahe subversive Seitenhiebe gegen die typischen Klischee-Rom-Coms, die durchaus witzig sind, auch wenn der Film sich im Endeffekt den Genrekonventionen bereitwillig beugt. Aber das macht nichts. Die Charaktere sind sympathisch - bis auf Wilson und einen Barney-Stinson-Gedächtnisbarkeeper; wobei sich beide im Laufe des Films mäßigen - das Tempo ist angemessen, die Geschichte ist sicher nicht neu, aber ganz clever, gen Ende etwas kitschig-esoterisch, aber irgendwie liebenswert. Und lachen kann man auch.
Hat dann doch Spaß gemacht.
Was ja auch nichts mit dem Extrended zu tun hat. Luke hat sein erstes Lichtschwert verloren in "Empire Strikes Back", also im normalen Filmkanon. Und Kanata hat es ebenso im Kanon gefunden, nur nicht verraten, warum sie es hat. Sehe da kein Logikloch.
Und die Frage, ob das blaue Lichtschwert nun "Luke's Lichtschwert" heißen darf, ist übertriebenes Suchen nach dem Haar in der Suppe. Vader hatte das Schwert nicht mehr, Luke hat es bekommen - ergo ist es Lukes Schwert. So wie mein erster PC mein PC war, nachdem ich den alten PC meines Vaters bekommen habe.
nur hat Luke danns ein eigenes gebaut und das auch genitzt, for all ends and purposes sein Eigenbau ist sein Schwert.
nur hat Luke danns ein eigenes gebaut und das auch genitzt, for all ends and purposes sein Eigenbau ist sein Schwert.
Warum muss das eine das andere ausschließen? Warum können nicht beide Laserschwert als "seine" betrachtet werden?
Ich stimme zu, dass das grüne Marke Eigenbau "luke-iger" ist als das andere. Aber im Endeffekt war auch das blaue Lukes Lichtschwert.
Nope, daas is Vaders/Anakins, Luke hatte es ja nur bekommen, da er ein eigenes bauen konnte/hatte, es da war und er es vor beendeter Ausbildung eh verlor.
Als Beispiel fällt mir da z.B: ein, dass man ja James Deans Todeswagen ausgeschlachtet hat, und die Einzelteile wurden mit dem Tag verkauft: Deans Eigentum.
Ändert aber auch nichts an den andren Löchern und der Nostalgiekeule.
Duke Skywalker
27.04.2016, 10:06
Nope, daas is Vaders/Anakins, Luke hatte es ja nur bekommen, da er ein eigenes bauen konnte/hatte, es da war und er es vor beendeter Ausbildung eh verlor.
Wer sagt zu Luke, dass er sich ein eigenes bauen muss und das Schwert von Anakin nur geliehen ist? Und das er seine Waffe "eh" verliert hat Obi vorhergesehen, oder wie ist der letzte Teil zu verstehen.
Übrigens: Die Tatsache, dass das Schwert sowohl von Anakin als auch Luke Skywalker geführt wurde, macht es ja nicht weniger Wertvoll und begehrt. Im Gegenteil. ;)
Wer sagt zu Luke, dass er sich ein eigenes bauen muss und das Schwert von Anakin nur geliehen ist? Und das er seine Waffe "eh" verliert hat Obi vorhergesehen, oder wie ist der letzte Teil zu verstehen.
Übrigens: Die Tatsache, dass das Schwert sowohl von Anakin als auch Luke Skywalker geführt wurde, macht es ja nicht weniger Wertvoll und begehrt. Im Gegenteil. ;)
Wer sagt, dass sich ein Jedi sein Schwert bauen muss hmm zumindest laut Disney wäre das Clone Wars Season 5 Ep 6 "The Gathering", oder Return of the Jedi.
Der letzte Teil ist eher so zu verstehen, dass der Ruhm der Waffe/ der Name vom Träger kommt, der ist beim blauen Lichtsäbel aber Kriegsheld Anakin und nicht Luke. Die Wertigkeit geht vom ursprünglichen Eigentümer aus oder aber von dem Menschen, der damit den höchsten Ruf hatte. Ich hab deas Dean Beispiel genommen, weil Leute eben James Deans Autoteile benutzten und es James Deans Teile blieben auch wenn sie jemand anderem nun gehörten.
Aber gut, zitieren wir mal aus dem Buch "Rückkehr der Jedi Ritter" von James Kahn Ich hab hier ne Paperback Ausgabe von Blanvalet Kapitel 2 auf Seite 50 Unten
Szene ist: Sie sind in der Wüste in Tatooine, R2D2 hat den Säbel grade in die Luft geschossen, Luke fängt ihn auf und greift Jabbas Gefolgsleute an während der Sarlacc Hinrichtungssache.
" Die anderen Wächter stürzten auf Luke zu. Grimmig entschlossen schug er mit dem sausenden Lichtsäbel auf sie ein.
Mit seinem eigenen Lichtsäbel - nicht mit dem seines Vaters. Den Säbel seines Vaters hatte er bei dem Duell mit Darth Vader verloren, das ihn auch seine Hand gekostet hatte."
Excalibur
27.04.2016, 11:05
Safety Last! (1923 – Fred C. Newmeyer/ Sam Taylor)
"Neben Charlie Chaplin, den wir auf Everlasting Pictures schon in einem Film bewundern durften und der sicherlich auch Teil anderer hier besprochener Werke sein wird, sowie Buster Keaton, der alsbald seine Ehrung bekommt, war Harold Lloyd der dritte große Komiker der 20er Jahre. In dieser Zeit war es Lloyd, der die meisten Menschen in die Kinos lockte. Keaton war zwar groß, seine Ergebnisse wurden aber um ein vielfaches von Lloyd überboten, während Chaplin bedeutend weniger Filme drehte. Das Lloyd heute dennoch von einigen übersehen wird, liegt vornehmlich daran, dass er seine Filmrechte kaum ans Fernsehen verkaufte und so seine Werke in späteren Jahren nur von wenigen Menschen gesehen wurden. Erst in den 70er Jahren wurden die Filme auch für ein breiteres Publikum geöffnet, was aber zu spät war, um ihn wieder an die Spitze des Trios zu befördern. Sein berühmtester Film ist heute Safety Last! von 1923. Zu diesem Zeitpunkt war Lloyd schon eine Dekade im Filmgeschäft und hatte mit Grandma’s Boy ein Jahr zuvor seinen Durchbruch mit seinem Glasses Character erlebt."
Mehr auf Everlasting Pictures (https://everlasting-pictures.com/2016/04/26/safety-last-1923-fred-c-newmeyer-sam-taylor/).
4/4 --- 9/10
Hier, ich wieder. Kino und so.
Captain America 3: Civil War
... oder eher Avengers 2.5. Aber das schmälert das Erlebnis kein bisschen. Vorab: Der Streifen macht was her, überzeugt unter'm Strich auch mehr als Batman v Superman, ist dafür aber auch wesentlich heller, farbiger, strahlender und humorvoller. Marvel eben. Wer das bisher nicht mochte, wird auch bei Civil War kein Fan. Die Schablone ist weiterhin die gleiche, nur die gebackenen Kekse sind andere. Und das reizvolle Held VS Held-Thema, was immer zieht.
Zur Story, ohne zu viel zu spoilern: Viele Marvel-Streifen sind ins Land gegangen, viele Kämpfe mit verheerenden Ergebnissen für die Umgebung gefochten. New York, Washington, Sokovia. Dabei gab es auch zivile Opfer, wie anzunehmen war. Um so viel Kraft bewusste reinzusetzen, soll die Avengers-Gruppe einem staatlichen Gremium unterstellt werden, das die Superhelden-Einsätze kontrollierte, steuert und deren Notwendigkeit abwegt. Einige Helden, angeführt von Iron Man, sind dafür einige ihrer Freiheiten für die Sicherheit der Allgemeinheit zu opfern, andere unter Cpt. America sind eher freiheitsliebend, da niemand weiß, welche Ziele das Gremium dann mal verfolgen will. Politische Ausgangslage, die mit zunehmender Filmdauer auch noch persönliche Konfliktelemente mit sich bringt. Da will ich aber nicht zu viel verraten.
Beides nachvollziehbare Standpunkte in jedem Fall. Beide Seiten haben ihre Argumente, vieles wurde in den bisherigen Filmen - gerade zwischen Cpt. & Tony Stark - sukzessive aufgebaut und angedeutet.
Was macht der Streifen nun daraus? Einen mäßigen Mantel rund um einen bärenstarken Mittelteil. Den Anfang empfand ich als etwas zäh, beschäftigte sich thematisch etwas mehr mit dem Winter Soldier, was dann auch den Captain America-Titel rechtfertigt. Das wirkt an vielen Stellen wirklich wie ein Captain America, ab der Mitte aber eher wie ein Avengers (schon allein der Superheldendichte wegen). Ohnehin fließende Übergänge.
In der Mitte tauchen dann nach und nach die bisherigen Superhelden auf - u. A. auch Ant-Man und der neue Spiderman! -, dazu mit solider Balck Panther-Einführung.
Die Kampfszenen sind top-notch, wie immer Marvel'esque humorbeladen und überaus unterhaltsam. Highlight des Films ganz klar das Aufeinandertreffen am Leipziger Flughafen - und nicht nur, weil der quasi vor meiner Haustür ist. :D
Was die neuen Figuren anbelangt neben Black Panther: Spiderman sehr, sehr jung. Mit dem Fakt wird auch gespielt. Für manchen vielleicht die Zerstörung des Spiderman-Charakters, für mich persönlich eine erfrischende Sache. Die Dialoge mit Iron Man sind köstlich, auch teilweise mit Augenzwinkern versehen. Spiderman nimmt sich nicht zu ernst, ist aber ...
... am Ende relativ belanglos für den Film insgesamt.
Die andere Figur: Zemo, der Gegenspieler, dargestellt von Daniel Brühl. Im Marvel-Universum immer eine fiese Sache, diese Gegenspielerrolle. Selten ist die wirklich stark gezeichnet im Vergleich zu den Helden. Red Skull, hier Zemo, Deadpool's Jason-Statham-Gegenspieler, mit Abstrichen auch Ultron... Alle lassen hier gewaltig viel Farbe missen. Wo Ultron aufgrund seiner Erscheinung noch punkten kann, ist Daniel Brühl einfach nur... da.
Einige Gedanken zum Ende im Spoiler-Tag:
Feige. Cpt. America ist der Gewinner, aber den Tod eines Helden hätte ich mir für den Film gewünscht. Nicht, dass er nicht ernst genug wirkte. Die Verletzung von Bucky und War Machine, auch der Nahtod von Iron Man am Ende haben ihre Wirkung gezeigt bei mir. Aber ein Superheldenfall hätte der Sache gut getan.
Etwas schwach ist auch, dass Cpt. seinen Schild fallen lässt, was dramatisch seinen Ausstieg zeigt --- zwei Szenen später sagt er aber Bescheid, dass er immer für Tony da ist.
Für mich zu inkonsequent. Aber ich bin gespannt, ob Zemo noch mehr geplant hat.
Die Credits-Szene und After-Credits-Szene sind da, verraten aber nicht viel Neues.
Alles in allem: Gutes Ding geworden. Viele Schauplätze, schön Berlin & Leipzig in so einer Produktion zu sehen. Marvel enttäuscht nicht, aber für mich nicht der Beste der Reihe.
Meine Filmrangliste 2016:
1. The Revenant
2. Zoomania
3. Captain America 3: Civil War
4. Legend
5. The Boy
6. 10 Cloverfield Lane
7. Hardcore Henry
8. Batman v Superman: Dawn of Justice
9. Der Geilste Tag
10. The Hateful Eight
11. Deadpool
12. Das Tagebuch der Anne Frank
Searching for Sugar Man
Dokumentarfilm über Sixto Rodriguez. Jener Rodriguez ist amerikanischer Musiker, der Anfang der 70er-Jahre zwei tolle Alben veröffentlicht hat. Dennoch ist er in seiner Heimat absolut unbekannt. Nicht so in Südafrika, denn dort wurde er, nachdem eine seiner Platten es irgendwie dorthin schaffte, zu einem Superstar. Dann kommen irgendwann Gerüchte über seinen Tod auf, auch wenn jeder dabei eine andere Version gehört hat. Die einen reden von einer Drogenüberdosis, andere hingegen erzählen, er habe sich auf der Bühne erschossen oder gar während seines letzten Konzerts selbst in Brand gesteckt. Viel mehr ist den Südafrikanern über diesen Mann allerdings gar nicht bekannt, weshalb eines Tages Stephen "Sugar" Segerman und Craig Bartho*lomew-Strydrom, mehr Informationen sammeln und offene Fragen klären wollen. Und mehr will ich auch gar nicht verraten, denn was daraufhin alles noch folgt, sollte man mit eigenen Augen gesehen haben. Eine absolute faszinierende Geschichte und von mir gibt es eine klare Empfehlung für "Searching for Sugar Man". Wer hier nicht emotional berührt ist, hat kein Herz, da bin ich mir sicher.
P.S.: Der Soundtrack wird bei mir sicherlich noch sehr viele Durchläufe erhalten, er ist einfach viel zu gut, um nicht gehört zu werden.
Excalibur
30.04.2016, 01:22
Captain America 3: Civil War
Dann kannst du mir vielleicht helfen, denn vielleicht habe ich etwas nicht mitbekommen: Mit all den Mitteln, die Zemo hat, wieso lässt er das Video Stark nicht direkt zukommen? Was soll diese ganze Winter Soldier-Nebenhandlung? Wieso bringt er die um? Sein Hass gilt doch eher den Avengers und diese will er auseinandertreiben. Nach seinen Anschlägen kann er doch die folgenden Formationen nicht vorhergesehen haben. Er kann also auch nicht zwingend vorher gesehen haben, dass nur Iron Man, Bucky und Captain America in der Basis auftauchen? Oder habe ich was verpasst?
Fox Black
30.04.2016, 15:13
Star Wars - Episode 7: Das Erwachen der Macht
Nun auch den ultimativen Hype-Film des letzten Jahres gesehen. Ein wenig enttäuscht war ich dann aber doch. Das liegt nicht einmal daran, dass ich kein allzu großer SW-Fan bin, sondern, dass ich immer das Gefühl hatte alles schonmal irgendwo gesehen zu haben. Denn J.J. Abrams fährt in erster Linie die große Nostalgie-Schiene mit Fan-Service. Daraus resultiert allerdings, dass Episode 7 im Grunde nichts anderes ist als eine Neuauflage von Episode 4. SW-Hardcore'lern und der jüngeren Generation mag das gefallen, aber für alle anderen kommt dabei halt zu wenig Neues bei rum wenn man Episode 4-6 gesehen hat. Das will man sich wohl für Episode 8&9 aufbewahren - oder auch nicht. Wir werden sehen. Richtig in Fahrt kommt "Das Erwachen der Macht" erst in den letzten 40-50 Minuten und der finale Kampf im verschneiten Wald ist zumindest optisch das bisher beste Lichtschwert-Duell der Saga geworden. Zumal es einem im Gegensatz zur Prequel-Trilogie auch nicht mehr so vor kommt ein einstudiertes Ballett mit diversen Zirkus-Nummern zu sehen. Und das ist auch schon der positivste Effekt von Episode 7, der, dass man mehr in Richtung der ersten Trilogie geht und Lucas' Mumpiz aus Episode 1-3 größtenteils ignoriert... wie etwa nervtötende Viecher a'la Jar Jar. Aber auch hier gilt es abzuwarten. Die Ewoks hielten schließlich auch erst in Episode 6 Einzug. Alles in allem ein solider Neubeginn des Franchises, der nach der eher faden Prequel-Trilogie viel Schadensbegrenzung bzw. Wiedergutmachung bei den SW-Fans betreibt. Nichtsdestotrotz muss da in den Nachfolgern was kommen, um als eigenständige Trilogie durchzugehen und nicht als bloßes Rip/Off von Episode 4-6.
7/10
Ich für meinen Teil hatte letztes Jahr mein persönliches cineastisches Nostalgie-Feeling eher mit "Jurassic World".
Dann kannst du mir vielleicht helfen, denn vielleicht habe ich etwas nicht mitbekommen: Mit all den Mitteln, die Zemo hat, wieso lässt er das Video Stark nicht direkt zukommen? Was soll diese ganze Winter Soldier-Nebenhandlung? Wieso bringt er die um? Sein Hass gilt doch eher den Avengers und diese will er auseinandertreiben. Nach seinen Anschlägen kann er doch die folgenden Formationen nicht vorhergesehen haben. Er kann also auch nicht zwingend vorher gesehen haben, dass nur Iron Man, Bucky und Captain America in der Basis auftauchen? Oder habe ich was verpasst?
Ich sehe das so. Hätte er das Video zu früh ins Spiel gebracht, hätten Cap und Iron Man das ganze vielleicht noch ohne Gewalt klären können. Durch das Aufhetzen ist die Zündschnur bei allen Beteiligten entsprechend kurz.
Ich gehe mal davon aus, dass Hydra hier den Hauptwaffenerfinder und- lieferant von Shield ausschalten wollte.
Zu den Formationen: Ich glaube, Zemo ist es am Ende völlig egal wer sich da mit wem prügelt. Hauptsache das Team zerbricht und zerstört sich gegenseitig. Das Cap und Stark bezüglich Bucky unterschiedliche Meinungen haben, dürfte ihm wohl bekannt gewesen sein. Ich hätte es sogar besser gefunden, wenn Zemo wirklich der Experte gewesen wäre (und diesen nicht nur umgebracht hätte). Es wäre dann logischer gewesen, wie er an die Hintergrundinformationen kommt. Für einen einfachen sokovischen Soldaten dürfte dass doch viel schwerer gewesen sein.
Excalibur
30.04.2016, 20:37
Ich sehe das so. Hätte er das Video zu früh ins Spiel gebracht, hätten Cap und Iron Man das ganze vielleicht noch ohne Gewalt klären können. Durch das Aufhetzen ist die Zündschnur bei allen Beteiligten entsprechend kurz.
Ich gehe mal davon aus, dass Hydra hier den Hauptwaffenerfinder und- lieferant von Shield ausschalten wollte.
Zu den Formationen: Ich glaube, Zemo ist es am Ende völlig egal wer sich da mit wem prügelt. Hauptsache das Team zerbricht und zerstört sich gegenseitig. Das Cap und Stark bezüglich Bucky unterschiedliche Meinungen haben, dürfte ihm wohl bekannt gewesen sein. Ich hätte es sogar besser gefunden, wenn Zemo wirklich der Experte gewesen wäre (und diesen nicht nur umgebracht hätte). Es wäre dann logischer gewesen, wie er an die Hintergrundinformationen kommt. Für einen einfachen sokovischen Soldaten dürfte dass doch viel schwerer gewesen sein.
Also, er muss, wie du andeutest, ein Vorwissen gehabt haben - bzw. im Film wird gesagt, er habe 1 und 1 zusammengezählt. Starks Eltern werden umgebracht, weil der Vater für Shield Waffen herstellt. Das ist ein logischer Schritt. Es soll insgesamt irgendwie wie ein Unfall aussehen, was, nachdem geschossen wird und zum Tod noch nachgeholfen wird, zwar schwieriger wird - insgesamt dürfte Hydra aber die Mittel dazu haben. Das das ganze auf Film aufgenommen wird und Hydra diesen Film auch noch besitzt, ist aber doch irgendwie Blödsinn?! Zunächst mal sieht es so aus, als würde der ganze Unfall in einer bewaldeten Umgebung passieren, wo Überwachungskameras nun nicht so häufig sind. Zum anderen, sollte die Kamera zu Hydra gehören - wieso schießt Bucky dann auf die Kamera? Nun kann man durchaus erklären, dass die Kameras nicht Hydra gehören und sie sich die Bilder später gesichert haben. Allerdings kann man auch davon ausgehen das bei einem Unfall eine Milliardärs sicher genauer hingesehen werden würde, wenn dieser stirbt. Für diesen Film ist das alles mehr oder eher weniger relevant. Dann muss ich weiter glauben, dass Zemo, wie auch immer, an entsprechende Informationen gelangt (was Tony Stark nie konnte?!), die Leute ausfindig macht und entsprechendes Material findet. Weiter plottet er gegen die Avengers und zeigt sich für einen Angriff auf die UN-Versammlung verantwortlich (ist er auch verantwortlich für den Überfall am Anfang des Films? Oder spielt dies nur in seine Karten?). Ganz egal, wer gegen wen kämpft, kann es ihm ja nicht sein. Es ist am Ende entscheidend, dass Stark die Informationen bekommt.
Irgendwie ist das ein ganz schön großer Klops, den man da schlucken soll.
Captain America 3: Civil War
Nach Avengers 2 war ich ja etwas skeptisch was das MCU angeht, es waren zwar immer gute bis sehr gut Blockbuster. Aber irgendwie hatte ich nach Avengers 2 erst einmal genug Filme aus dem Hause Marvel gesehen (Antman habe ich bis heute nicht gesehen). Aber nach Civil War habe ich wieder richtig Bock auf mehr.
Die Grundstory ist relative schnell erzählt: Da die Avengers bei ihren Einsätzen immer ziemlich viel Kollateralschaden verursachen sollen sie einem UN-Gremium unterstellt werden. Ein paar Helden sind dafür ein paar dagegen.
Die Story war echt interessant, beide Seiten hatte nachvollziehbare Argumente nur das man die Geschehnisse in New York (Avengers 1) und Washington (Captain America 2) als Argument für das Gesetz nimmt fand ich etwas komisch. Hätten sie in New York nicht eingegriffen wäre es zum Atomschlag gekommen und hätte man in Washington nix gemacht wäre es zu einer Massenerschießung gekommen. Trotzdem war es mal erfrischend das es in einem Marvel Film nicht um die Rettung der Menschheit geht (zu mindestens nicht direkt).
Die Action war zwar gut mir fehlte aber stellenweise die Ernsthaftigkeit. Grad der Kampf auf dem Flughafen (ist der Leipziger Flughafen pleite oder warum war da niemand?) war nicht schlecht aber dafür das sich da Leute verprügeln und mit Raketen beschießen die bis vor ein paar Tagen noch befreundet waren, hatte das für mich eine viel zu lockere Atmosphäre. Das ganze kam mir eher wie ein freundschaftlicher Übungskampf vor und weniger wie ein Civil War.
Spider-Man fand ich eigentlich ziemlich cool. Ich vermisse Andrew Garfield zwar immer noch, aber Tom Holland finde ich jetzt auch nicht schlecht. Aber ein finales Urteil bilde ich mir erst wenn ich den Film gesehen hab. Nur mit dem Kostüm werde ich einfach nicht warm. Ich frage mich eh warum nicht dieses Kostüm (http://vignette4.wikia.nocookie.net/spiderman/images/e/e1/Iron-spider.jpg/revision/latest?cb=20140218185725) verwendet hat, wenn der Anzug schon von Tony Stark kommt.
Die ganze Story rund um Zemo fand ich etwas unnötig und auch ziemlich konstruiert. Da hätte man vielleicht noch einmal drüber lesen sollen. Trotzdem bin ich gespannt ob man noch einmal was von ihm hört.
Bis zum Finalen Twist fand ich den Film ganz nett mehr aber auch nicht. Aber die letzen 25-30 min reisen einiges raus.
Die Sache mit Starks Eltern hat mich echt überrascht. Man hätte zwar drauf kommen können, mich haben sie aber gekriegt. Den nachfolgenden Kampf fand ich dann richtig geil. Keine dummen Sprüche, keine Witze einfach 2 ehemalige Freunde (deren Mütter zum Glück nicht den gleichen Namen haben) die aufeinander losgehen. Man hat richtig gemerkt wie die Freundschaft zwischen den beiden zerbricht. Hätten sie den Kampf auf dem Flughafen nur halb so gut gemacht wäre ich schon zufrieden gewesen. Auch das Ende wo Captain America seinen Schild fallen lässt und geht fand ich richtig stark. Bis dahin war es richtig, richtig geil. Aber dieser dumme Brief am Ende trübt das ganze dann. Das hätte einfach nicht sein müssen und es war auch einfach feige von Marvel. Genauso das keiner gestorben ist.
Alles in allem ist es ein starker Film, wo besonders das Finale einiges rausreist. Er ist zwar nicht der beste Film der Reihe (das ist meiner Meinung nach Avengers) aber verstecken muss er sich nicht und der macht definitive Lust auf mehr.
8/10
Der kleine Flughafen gedeiht prächtig, zwar mehr im Frachtbereich als Passenger aber egal, da wurde einfach alles abgesperrt was ging, jetzt ist man stolz das das Zeichen 3-4 mal zu sehen ist.
Es schwärmen zwar alle vom Kampf auf dem Flughafen. Mein Actionhighlight in Civil War ist allerdings der Kampf im Treppenhaus zwischen Cap und Bucky auf der einen und der deutschen Polizei (die interessanterweise auch für Rumänien verantwortlich ist) auf der anderen Seite. Man hätte den Bukarest-Teil auch direkt nach Berlin verlegen können.
Es schwärmen zwar alle vom Kampf auf dem Flughafen. Mein Actionhighlight in Civil War ist allerdings der Kampf im Treppenhaus zwischen Cap und Bucky auf der einen und der deutschen Polizei (die interessanterweise auch für Rumänien verantwortlich ist) auf der anderen Seite. Man hätte den Bukarest-Teil auch direkt nach Berlin verlegen können.
Das fand ich auch etwas komisch.
Da jagt jemand ein UN-Gebäude in Wien in die Luft und wer ist zuständig? Die Deutschen. Ich hab auch nicht so ganz verstanden warum sie den Winter Soldier nach seiner Verhaftung nach Berlin gebracht haben. Wenn ich schon ein Unterwassergefängnis habe dann nutze ich das doch auch.
Und warum wurde Black Widow nach dem Kampf auf dem Flughafen nicht verhaftet? Immerhin hat sie den beiden zur Flucht verholfen.
Kinderschreck
01.05.2016, 11:28
Dead of Night (aka Deathdream)
Junger Soldat fällt in Vietnam und kommt als Untoter zurück. Interessanter Ansatz für einen Horror/Heimkehrerfilm. In anderen Händen wäre das sicher übelster Trash geworden. Doch statt sich in Splatterorgien oder billigen Schockeffekten zu verlieren, zeichnet Bob Clark das Portrait einer implodierenden Familie. Gruseln kann man sich dabei natürlich auch. Meisterlich.
Der Landknecht
02.05.2016, 06:17
In aller Kürze:
Virus
3/10
Flashdance
4,5/10
Kung Fury
6/10
Der Musterschüler
6,5/10
Mr. Holmes
7/10
Goldrausch
7/10 (mehr folgt auf https://everlasting-pictures.com/)
Big
3/10
Suspiria
8/10
Extrem laut und unglaublich nah
keine Bewertung, da vorzeitig abgebrochen
Housegheist
02.05.2016, 06:46
Captain America 3: Civil War
Nach Avengers 2 war ich ja etwas skeptisch was das MCU angeht, es waren zwar immer gute bis sehr gut Blockbuster. Aber irgendwie hatte ich nach Avengers 2 erst einmal genug Filme aus dem Hause Marvel gesehen (Antman habe ich bis heute nicht gesehen). Aber nach Civil War habe ich wieder richtig Bock auf mehr.
Die Grundstory ist relative schnell erzählt: Da die Avengers bei ihren Einsätzen immer ziemlich viel Kollateralschaden verursachen sollen sie einem UN-Gremium unterstellt werden. Ein paar Helden sind dafür ein paar dagegen.
Die Story war echt interessant, beide Seiten hatte nachvollziehbare Argumente nur das man die Geschehnisse in New York (Avengers 1) und Washington (Captain America 2) als Argument für das Gesetz nimmt fand ich etwas komisch. Hätten sie in New York nicht eingegriffen wäre es zum Atomschlag gekommen und hätte man in Washington nix gemacht wäre es zu einer Massenerschießung gekommen. Trotzdem war es mal erfrischend das es in einem Marvel Film nicht um die Rettung der Menschheit geht (zu mindestens nicht direkt).
Die Action war zwar gut mir fehlte aber stellenweise die Ernsthaftigkeit. Grad der Kampf auf dem Flughafen (ist der Leipziger Flughafen pleite oder warum war da niemand?) war nicht schlecht aber dafür das sich da Leute verprügeln und mit Raketen beschießen die bis vor ein paar Tagen noch befreundet waren, hatte das für mich eine viel zu lockere Atmosphäre. Das ganze kam mir eher wie ein freundschaftlicher Übungskampf vor und weniger wie ein Civil War.
Spider-Man fand ich eigentlich ziemlich cool. Ich vermisse Andrew Garfield zwar immer noch, aber Tom Holland finde ich jetzt auch nicht schlecht. Aber ein finales Urteil bilde ich mir erst wenn ich den Film gesehen hab. Nur mit dem Kostüm werde ich einfach nicht warm. Ich frage mich eh warum nicht dieses Kostüm (http://vignette4.wikia.nocookie.net/spiderman/images/e/e1/Iron-spider.jpg/revision/latest?cb=20140218185725) verwendet hat, wenn der Anzug schon von Tony Stark kommt.
Die ganze Story rund um Zemo fand ich etwas unnötig und auch ziemlich konstruiert. Da hätte man vielleicht noch einmal drüber lesen sollen. Trotzdem bin ich gespannt ob man noch einmal was von ihm hört.
Bis zum Finalen Twist fand ich den Film ganz nett mehr aber auch nicht. Aber die letzen 25-30 min reisen einiges raus.
Die Sache mit Starks Eltern hat mich echt überrascht. Man hätte zwar drauf kommen können, mich haben sie aber gekriegt. Den nachfolgenden Kampf fand ich dann richtig geil. Keine dummen Sprüche, keine Witze einfach 2 ehemalige Freunde (deren Mütter zum Glück nicht den gleichen Namen haben) die aufeinander losgehen. Man hat richtig gemerkt wie die Freundschaft zwischen den beiden zerbricht. Hätten sie den Kampf auf dem Flughafen nur halb so gut gemacht wäre ich schon zufrieden gewesen. Auch das Ende wo Captain America seinen Schild fallen lässt und geht fand ich richtig stark. Bis dahin war es richtig, richtig geil. Aber dieser dumme Brief am Ende trübt das ganze dann. Das hätte einfach nicht sein müssen und es war auch einfach feige von Marvel. Genauso das keiner gestorben ist.
Alles in allem ist es ein starker Film, wo besonders das Finale einiges rausreist. Er ist zwar nicht der beste Film der Reihe (das ist meiner Meinung nach Avengers) aber verstecken muss er sich nicht und der macht definitive Lust auf mehr.
8/10
Habe den Film noch nicht gesehen. Aber wir denn auch i-wo darauf eingegangen, dass Stark noch bei IM2 stark dafür gekämpft hat eben nicht unter staatlicher Kontrolle zu stehen, nun aber einen gegenteiligen Standpunkt einzunehmen?
Ich bin ehrlich und habe auch den dazugehörigen Comic noch nicht gelesen, aber vom Cinematic Universe ausgehend finde ich, dass beide Standpunkte eher vertauscht sind, oder?
Zodiac
Fincher gelingt es, aus einem sehr dialog- und informationslastigem Film ein höchst spannenden Thriller zu kreieren. Besonders aufgrund der Dauer keine Selbstverständlichkeit. Dank angenehmer Charaktere bzw. einem starken Cast - nur Robert Downey Jr. spielt mal wieder die immer gleiche Figur - und einer "konversationellen Rasanz", für die ja auch "The Social Network" oft gelobt wird, die mich in dem Fall aber nicht wirklich catcht, wirkt der Film recht kurzweilig.
7,5/10
Special Correspondents
Ricky Gervais, den ich liebe, sagte zu dem Film: "Even though it would certainly be billed as a comedy, it's not a big broad loud obvious one...It's a bit satirical. A bit dramatic. A bit romantic." Und genau das ist das Problem: Er ist von allem ein Bisschen, aber nichts reizt er in voller Qualität aus. Insgesamt ein netter, kleiner Film, mit interessanter Prämisse, der aber sein Potential in allen Belangen nicht ausschöpft und so mitunter ärgerlich halbherzig wirkt. Der mediensatirische Teil ist nicht aggressiv genug, der romantische Teil ist etwas zu offensichtlich, der dramatische Teil wirkt vollkommen gehetzt und ein wenig wie eine Parodie auf sich selbst und der komische Teil kommt somit insgesamt zu kurz, auch wenn er von allen noch am besten funktioniert - was aber einzig und allein an Gervais selbst liegt, der allerdings auch schon 500x lustiger war.
4,5/10
ViddyClassic
02.05.2016, 13:53
Joa, meine Meinung zu Special Correspondents würde ähnlich ausfallen, denke ich.
Es ist ein niedlicher, kleiner Film, den man sich am Sonntag Nachmittag schon angucken kann. Reicht dann aber auch. Gervais war schon besser, hier und da waren einige Sachen vorhersehbar und nichts hat das Rad neu erfunden.
Es war von allem ein bisschen was und am Ende dann ein bisschen zu wenig.
Kinderschreck
02.05.2016, 15:01
Gestern endlich im Kino gesehen:
Purple Rain
"You have to purify yourself in the waters of Lake Minnetonka."
Ein paar Beobachtungen:
-richtig schön verranzte Kopie, da kam gleich doppeltes Achzigerfeeling auf
-war aber 'ne gekürzte Fassung, die Szenen, in denen Kids (Prince) Vater gegen die Mutter handgreiflich wird waren rausgeschnitten, was zu seltsamen Übergängen führte, ebenso ben den Szenen, in denen Kid Apollonia eine knallt
-die zweite Zeile von "Darling Nikki" ("I met her in a hotel lobby masturbating with a magazine") fehlte auch
-Apollonias nackte Brüste hingegen waren in all ihrer Pracht zu sehen
-Überhaupt Apollonia: mein lieber Scholli, war die Frau heiß
-Die Revolution spielen "Computer Blue" und "Darling Nikki", zwei absolute Kracher, geben alles und das Publikum im First Avenue ist gelangweilt, der Clubmanager meint, die Band habe einen schlechten Tag :boxer:
-Morris Day und Jerome Benton sind Gott
-Trotz der tollen Prince Auftritte, gegen die "Jungle Love" Performance von The Time kommt hier nix an
War auf jeden Fall schön, den mal wieder zu sehen. Habe auch selten eine solch ausgelassen fröhliche Stimmung im Kino erlebt.
Habe den Film noch nicht gesehen. Aber wir denn auch i-wo darauf eingegangen, dass Stark noch bei IM2 stark dafür gekämpft hat eben nicht unter staatlicher Kontrolle zu stehen, nun aber einen gegenteiligen Standpunkt einzunehmen?
Ich bin ehrlich und habe auch den dazugehörigen Comic noch nicht gelesen, aber vom Cinematic Universe ausgehend finde ich, dass beide Standpunkte eher vertauscht sind, oder?
Es wird schon drauf eingegangen.
Tony Stark hat Gewissensbisse wegen der Sokovia Sache, schließlich hat er ja Ultron gebaut. Captain America wiederum hat mit Shield schlechte Erfahrungen gemacht und will deswegen unabhängig bleiben.
Der Film hat mit dem Comic übrigens nicht so viel gemeinsam.
Excalibur
04.05.2016, 00:29
Captain America: Civil War
"Es lässt sich sagen, dass Captain America: Civil War all jenen gefallen wird, die die vorherigen Filme schon mochten und sich noch nicht übersättigt fühlen, während jene, die ihre Probleme damit hatten, eben jene auch dieses Mal wiederfinden werden oder sie sich vielleicht gar verstärken. Sind die Charaktere einem sympathisch, ist es der Film auch. Filmästhetisch gesehen ist hier eher weniger zu holen. Besser machen es da, wie schon angesprochen, The Winter Soldier oder Guardians of the Galaxy. Abraten möchte ich von diesem Werk aber nicht, dafür macht es am Ende zu viel Spaß."
Das ganze Review gibt es auf Everlasting Pictures (https://everlasting-pictures.com/2016/05/02/captain-america-civil-war-2016-anthony-joe-russo/).
3/4 --- 7/10
Top 10 (2016):
1. The Hateful Eight (4/4 --- 9/10)
2. The Revenant (4/4 --- 8/10)
3. The Big Short (3/4 --- 9/10)
4. Spotlight (3/4 --- 9/10)
5. Hail, Caesar! (3/4 --- 8/10)
6. Zootopia (3/4 --- 8/10)
7. Room (3/4 --- 8/10)
8. Trumbo (3/4 --- 7/10)
9. 10 Cloverfield Lane (2/4 --- 7/10)
10. Captain America: Civil War (3/4 --- 7/10)
wyattfamily
04.05.2016, 00:33
Ich für meinen Teil hatte letztes Jahr mein persönliches cineastisches Nostalgie-Feeling eher mit "Jurassic World".
Kann ich nur beipflichten :dh:
Hat mir als alter JP Fan auch sehr gefallen.
RainMaker
04.05.2016, 00:41
Captain America 3: Civil War
Nur ein paar random Gedanken, wegen Spoilern in einem ebensolchen Tag:
- Deutsche Spezialeinheiten, die wegen einem Anschlag in Wien in Bukarest operieren ... äh ja :o
- Die ganze Scheiße bricht los, weil Cap noch immer einen Guycrush bezüglich Bucky hat. Das ist einfach dumm. Hätte man sich mal an die Comics gehalten ...
- Black Panther regiert.
- Der neue Spidey ... is ok. Kann man lassen. Wobei ich Garfields Spiderman eigentlich auch ganz gern mochte, der Reboot kam aber halt auch zu früh.
- Wandas Motive sind eigentlich nobel, aber sie wurde von Cap über Barton manipuliert. Ich bin ganz klar auf Seiten Tonys hier, da es einzig und allein um die Bromance zu Bucky geht (mit dem Unterpunkt "andere Winter Soldiers") und wie oben geschrieben: DAS IST DÄMLICH.
- Wer brauch nen Hulk, wenns auch Fat Ant gibt? :D
- Der Kampf am Leipziger Flughafen war großartig.
- Vision, der einzige Synthetische im Bunde, ist der menschlichste von allen.
- Noch mehr Klischee wäre nur ein Prison Break der anderen durch Tony gewesen.
- Tonys Motive am Ende sind vollkommen verständlich...
- ... was das Ende aber wieder dumm macht. Cap und Bucky reiten zusammen in den Sonnenuntergang und befreien die Leute aus dem Gefängnis, während Cap im Brief davon schwallt das die Avengers nun Tony gehören. Was zum Teufel ist denn das für ein dummes Ende? Man hätte sich an die Comics halten sollen und Cap (plus Bucky die Nervtüte) einfach wegtöten sollen.
In der Kategorie der Superheldenfilme wäre das eine 6/10. In einer beinharten Filmwertung maximal 3/10, aber auch nur mit viel gutem Willen. Das Ende zerstört da leider verdammt viel - Das Ende nach dem Showdown. Achja: Daniel Brühl ist vollkommen verschwendet.
umimatsu
04.05.2016, 00:42
@ Raini
Jetzt bin aber überrascht. ;)
RainMaker
04.05.2016, 00:53
@ Raini
Jetzt bin aber überrascht. ;)
Hey, ich nenns Kind nur beim Namen. Wenn ich nicht nach Logikfehlern oder Dummheiten suche und die mir nur so um die Ohren gedroschen werden, dann muss man das halt auch so benennen.
umimatsu
04.05.2016, 01:01
Ging um etwas Anderes. Hatte dich so verstanden, als wenn du den Film nicht gucken wolltest.
RainMaker
04.05.2016, 01:04
Ging um etwas Anderes. Hatte dich so verstanden, als wenn du den Film nicht gucken wolltest.
Nicht im Kino zumindest :boxer:
Jefferson D'Arcy
04.05.2016, 05:22
Captain America 3: Civil War
Nur ein paar random Gedanken, wegen Spoilern in einem ebensolchen Tag:
- Deutsche Spezialeinheiten, die wegen einem Anschlag in Wien in Bukarest operieren ... äh ja :o
- Die ganze Scheiße bricht los, weil Cap noch immer einen Guycrush bezüglich Bucky hat. Das ist einfach dumm. Hätte man sich mal an die Comics gehalten ...
- Black Panther regiert.
- Der neue Spidey ... is ok. Kann man lassen. Wobei ich Garfields Spiderman eigentlich auch ganz gern mochte, der Reboot kam aber halt auch zu früh.
- Wandas Motive sind eigentlich nobel, aber sie wurde von Cap über Barton manipuliert. Ich bin ganz klar auf Seiten Tonys hier, da es einzig und allein um die Bromance zu Bucky geht (mit dem Unterpunkt "andere Winter Soldiers") und wie oben geschrieben: DAS IST DÄMLICH.
- Wer brauch nen Hulk, wenns auch Fat Ant gibt? :D
- Der Kampf am Leipziger Flughafen war großartig.
- Vision, der einzige Synthetische im Bunde, ist der menschlichste von allen.
- Noch mehr Klischee wäre nur ein Prison Break der anderen durch Tony gewesen.
- Tonys Motive am Ende sind vollkommen verständlich...
- ... was das Ende aber wieder dumm macht. Cap und Bucky reiten zusammen in den Sonnenuntergang und befreien die Leute aus dem Gefängnis, während Cap im Brief davon schwallt das die Avengers nun Tony gehören. Was zum Teufel ist denn das für ein dummes Ende? Man hätte sich an die Comics halten sollen und Cap (plus Bucky die Nervtüte) einfach wegtöten sollen.
In der Kategorie der Superheldenfilme wäre das eine 6/10. In einer beinharten Filmwertung maximal 3/10, aber auch nur mit viel gutem Willen. Das Ende zerstört da leider verdammt viel - Das Ende nach dem Showdown. Achja: Daniel Brühl ist vollkommen verschwendet.
Ich würde es eher langweilig finden, wenn Comicvorlagen 1 zu 1 übernommen würden und man als Kinozuschauer nicht mehr wirklich überrascht wird. Auch das Marvel
keinen der Protagonisten sterben lässt, war auch zu erwarten. Das passt im Moment einfach noch nicht ins MCU.
Der_Wrestling_Fan
04.05.2016, 07:18
bzgl. Civil War
Das der typische Amerikaner mit den Geographie verhältnissen in Europ nicht so auskennt, dürfte bekannt sein und wohl die Erklärung sein, wieso die deutsche Spezialeinheit wegen des Anschlags in Wien in Bukarest ist. :boxer:
Aber vielleicht ist das ja auch irgendwie eine Joint Operation. Vermutlich denken die Amis. Die Europäer leben in einer Union, also operieren die auch zusammen. Wenn es in echt mal so wäre. :(
Excalibur
04.05.2016, 09:08
Captain America 3: Civil War
Nur ein paar random Gedanken, wegen Spoilern in einem ebensolchen Tag:
- Deutsche Spezialeinheiten, die wegen einem Anschlag in Wien in Bukarest operieren ... äh ja :o
- Die ganze Scheiße bricht los, weil Cap noch immer einen Guycrush bezüglich Bucky hat. Das ist einfach dumm. Hätte man sich mal an die Comics gehalten ...
- Black Panther regiert.
- Der neue Spidey ... is ok. Kann man lassen. Wobei ich Garfields Spiderman eigentlich auch ganz gern mochte, der Reboot kam aber halt auch zu früh.
- Wandas Motive sind eigentlich nobel, aber sie wurde von Cap über Barton manipuliert. Ich bin ganz klar auf Seiten Tonys hier, da es einzig und allein um die Bromance zu Bucky geht (mit dem Unterpunkt "andere Winter Soldiers") und wie oben geschrieben: DAS IST DÄMLICH.
- Wer brauch nen Hulk, wenns auch Fat Ant gibt? :D
- Der Kampf am Leipziger Flughafen war großartig.
- Vision, der einzige Synthetische im Bunde, ist der menschlichste von allen.
- Noch mehr Klischee wäre nur ein Prison Break der anderen durch Tony gewesen.
- Tonys Motive am Ende sind vollkommen verständlich...
- ... was das Ende aber wieder dumm macht. Cap und Bucky reiten zusammen in den Sonnenuntergang und befreien die Leute aus dem Gefängnis, während Cap im Brief davon schwallt das die Avengers nun Tony gehören. Was zum Teufel ist denn das für ein dummes Ende? Man hätte sich an die Comics halten sollen und Cap (plus Bucky die Nervtüte) einfach wegtöten sollen.
In der Kategorie der Superheldenfilme wäre das eine 6/10. In einer beinharten Filmwertung maximal 3/10, aber auch nur mit viel gutem Willen. Das Ende zerstört da leider verdammt viel - Das Ende nach dem Showdown. Achja: Daniel Brühl ist vollkommen verschwendet.
Soweit ich es sehen konnte war es die Bundespolizei, die dort agierte. Wikipedia listet folgende Aufgabe der Bundespolizei: Mitwirkung an polizeilichen Aufgaben im Ausland unter Verantwortung der Vereinten Nationen (UN), der Europäischen Union oder anderer internationaler Organisationen. Wenn man im Marvel-Universum davon ausgeht, dass in Berlin theoretisch die nötigen Maßnahmen durchgeführt werden könnten, um eben jene Menschen mit Superkräften unter Kontrolle zu halten, ist dies zumindest ein Punkt, der irgendwo einen Sinn hat.
Soweit ich das sehe, ist dein größter Kritikpunkt also die Handlung rund um Bucky, Captain America und Iron Man. In meinen Augen muss man sich dafür eben die Motive der einzelnen Charaktere angucken. Captain America zeigte bisher keine größeren Probleme mit den Kollateralschäden und steht eben für unbedingten Liberalismus - also macht er mehr oder weniger, was er will - und wenn man Captain America 2 gesehen hat, so wird auch irgendwo klar, weshalb er Bucky nicht aufgeben möchte, vor allem, nachdem die Anschuldigungen gegen ihn nicht stimmten. Iron Man hingegen hadert seit Iron Man 3 mit seinen Taten, er möchte die Verantwortung gerne an eine andere Instanz abgeben. Das ist in meinen Augen, im Filmkanon, eigentlich noch schlüssig. Oder kommt deine Kritik, wie angedeutet, dass sich die Filme von den Comics wegbewegen und dabei nicht die Härte erreichen, die sie dort eventuell haben?
RainMaker
04.05.2016, 10:31
Ich würde es eher langweilig finden, wenn Comicvorlagen 1 zu 1 übernommen würden und man als Kinozuschauer nicht mehr wirklich überrascht wird. Auch das Marvel
keinen der Protagonisten sterben lässt, war auch zu erwarten. Das passt im Moment einfach noch nicht ins MCU.
Man hätte es trotzdem machen sollen - nicht mal zwingend Cap - einfach um die versammelte Fanschaft schon mal daran zu gewöhnen, dass sowas passieren kann. Weil wenn gegen Thanos auch niemand ins Gras beißt, wirds lächerlich.
Soweit ich das sehe, ist dein größter Kritikpunkt also die Handlung rund um Bucky, Captain America und Iron Man. In meinen Augen muss man sich dafür eben die Motive der einzelnen Charaktere angucken. Captain America zeigte bisher keine größeren Probleme mit den Kollateralschäden und steht eben für unbedingten Liberalismus - also macht er mehr oder weniger, was er will - und wenn man Captain America 2 gesehen hat, so wird auch irgendwo klar, weshalb er Bucky nicht aufgeben möchte, vor allem, nachdem die Anschuldigungen gegen ihn nicht stimmten. Iron Man hingegen hadert seit Iron Man 3 mit seinen Taten, er möchte die Verantwortung gerne an eine andere Instanz abgeben. Das ist in meinen Augen, im Filmkanon, eigentlich noch schlüssig. Oder kommt deine Kritik, wie angedeutet, dass sich die Filme von den Comics wegbewegen und dabei nicht die Härte erreichen, die sie dort eventuell haben?
Ja, kann man so ausdrücken. Das Cap sich selbst für Bucky in Gefahr bringt ist ja noch ok, dass er dann aber noch Sam, Wanda, Ant-Man und Barton noch mit in die Scheiße reitet ist nicht ok - auch wenn es, wie du sagtest, durchaus zu ihm passt. Was Cap eigentlich zu einem Batman macht, nur halt in patriotisch und weniger cool. Das man sich von den Comics wegbewegt ist auch noch ok, aber dann soll man es nicht Civil War nennen. Da werden Erwartungen geweckt, die einfach nicht gedeckt werden können.
Man hätte es trotzdem machen sollen - nicht mal zwingend Cap - einfach um die versammelte Fanschaft schon mal daran zu gewöhnen, dass sowas passieren kann. Weil wenn gegen Thanos auch niemand ins Gras beißt, wirds lächerlich.
Was Thanos betrifft habe ich irgendwie die Befürchtung dass zwar ein paar drauf gehen, am Ende aber alle durch den Handschuh wiederbelebt werden. War im Comic ja auch nicht anders.
Visions
Lächerliche Charakterzeichnung und Etablierung der Beziehungen, merkwürdig unausgegorene Nebenplots, Shockeffekte, die nur dank der grauenhaft-schreiimitierenden Sounds schocken, Plakativität, Plumpheit und Halbherzigkeit an allen Enden, dafür ein Twist, der einigermaßen okay ist.
2,5/10
Der Landknecht
04.05.2016, 15:38
Visions
Lächerliche Charakterzeichnung und Etablierung der Beziehungen, merkwürdig unausgegorene Nebenplots, Shockeffekte, die nur dank der grauenhaft-schreiimitierenden Sounds schocken, Plakativität, Plumpheit und Halbherzigkeit an allen Enden, dafür ein Twist, der einigermaßen okay ist.
2,5/10
Ja, ist schon schlimm, wenn ein Magazin den Bach runtergeht. :D
Der Zerquetscher
05.05.2016, 08:09
Ich wüsste jetzt auch nicht, was "Visions" denn nun eigentlich ist? :D
Ein Horrorfilm?
Ich wüsste jetzt auch nicht, was "Visions" denn nun eigentlich ist? :D
Ein Horrorfilm?
Ja. Frau hat Autounfall, dabei stirbt das Kind der Frau im anderen Auto. Autounfall-Frau (ohne Kind) zieht mit Mann auf ein Weingut, wird schwanger, setzt Anti-Depressiva ab, sieht merkwürdige Dinge, alle halten sie für verrückt, sie beschuldigt das Weingut. Was geht da nur vor sich? Dabei u.a. Jim Parsons, Eva Longoria, Isla Fisher und Gilian Jacobs.
Yajack Landratasady
05.05.2016, 10:31
Ja. Frau hat Autounfall, dabei stirbt das Kind der Frau im anderen Auto. Autounfall-Frau (ohne Kind) zieht mit Mann auf ein Weingut, wird schwanger, setzt Anti-Depressiva ab, sieht merkwürdige Dinge, alle halten sie für verrückt, sie beschuldigt das Weingut. Was geht da nur vor sich? Dabei u.a. Jim Parsons, Eva Longoria, Isla Fisher und Gilian Jacobs.
Sie wundert sich über merkwürdige Dinge, die geschehen? Hey, Sheldon Cooper spielt mit. Das erklärt wohl einiges. :lacher:
Ja, ist schon schlimm, wenn ein Magazin den Bach runtergeht. :D
Hier trifft es aber wirklich zu.^^
Goldberg070
05.05.2016, 10:32
Captian Amercia: Civil War
Der dritte Teil vom Cap kommt nicht an seinen Vorgänger heran. Der Film ist beleibe nicht schlecht, hat aber das Problem, ähnlich wie The Dark Kight Rises, dass er zu viel will. Es ist ein Overkill an Helden, so dass er eigentlich mehr wie ein Avengers Film wirkt und es gibt zu viele Nebenkriegsschauplätze, die zusätzlich noch aufgemacht werden. Dazu wirkt der Streit zwischen den Avengers ziemlich konstruiert und stellenweise auch unglaubwürdig, da auch die Motive der Charaktere, wer sich welcher Seite anschließt, nicht unbedingt gut rauskommen. Gerade der finale Kampf zwischen Cap und Iron Man wirkt dann too much und die Film lässt einen etwas ratlos zurück, wie es denn nun weitergehen mag.
Dennoch ist der Film handwerklich exzellent umgesetzt und behält auch den düsteren Grundton des Vorgängerfilms bei. Der Konflikt, um den es in der Handlung geht, hat auch seine sehr interessanten Momente und die Thematik regt zum Nachdenken an. Iron Man, der sich für das kleinere Übel entscheidet, zum Wohle aller und der Cap, der es mit seinem Gewissen nicht verinbaren kann, das kommt sehr gut rüber. Alles in allem weiß der Film gut zu unterhalten und wer die Marvelfilme mag, der wird auch hier Spaß haben. Dennoch ist der Film in meinen Augen etwas zu aufgebläht und deswegen ein Rückschritt zum Winter Soldier, der für mich bislang der beste Film des MCU darstellt.
7,5/10
Macho Man Randy Savage
05.05.2016, 10:45
Visions
Lächerliche Charakterzeichnung und Etablierung der Beziehungen, merkwürdig unausgegorene Nebenplots, Shockeffekte, die nur dank der grauenhaft-schreiimitierenden Sounds schocken, Plakativität, Plumpheit und Halbherzigkeit an allen Enden, dafür ein Twist, der einigermaßen okay ist.
2,5/10
Wenn ich das so lese bin ich froh mir den Film nicht angeschaut zu haben. Klingt wirklich nicht gut was du hier schilderst immerhin ging der Film nicht mal 90 Minuten ;)
Wenn ich das so lese bin ich froh mir den Film nicht angeschaut zu haben. Klingt wirklich nicht gut was du hier schilderst immerhin ging der Film nicht mal 90 Minuten ;)
Was auch Teil des Problems ist. :D
Der Zerquetscher
05.05.2016, 11:28
Ja. Frau hat Autounfall, dabei stirbt das Kind der Frau im anderen Auto. Autounfall-Frau (ohne Kind) zieht mit Mann auf ein Weingut, wird schwanger, setzt Anti-Depressiva ab, sieht merkwürdige Dinge, alle halten sie für verrückt, sie beschuldigt das Weingut. Was geht da nur vor sich? Dabei u.a. Jim Parsons, Eva Longoria, Isla Fisher und Gilian Jacobs.
Ah, okay. Klingt von der Story her ziemlich öde. Frau/Kind,.. weibliches Zielpublikum.
Ab und zu wandert sowas auch bei mir in den Player. Weiß eigentlich gar nicht warum. Und mir geht es dann in aller Regel exakt so wie Dir. Runde 2,5 Pkt. ;)
Light Yagami
05.05.2016, 19:32
Cabin in the Wood´s
Voll Meta und so.... gibt von mir trotzdem nur 2 von 10. Ab jetzt werde ich Horrorfilme für immer anders sehen...... NICHT.
The Big Lebowski
Der Film hat nichts von seiner Magie verloren. Er plätschert nur so dahin und man wird einfach locker leicht unterhalten. Man hat am Ende echt nicht das Gefühl einen fast 2 Stunden langen Film gesehen zu haben.
Fun Fact: 2005 wurde eine religiöse Vereinigung gegründet, die den Lebensstil des Dude verherrlicht (Dudeismus). Sie trägt den Namen Church of the Latter-Day Dude.
9/10
Der Landknecht
05.05.2016, 20:05
Cabin in the Wood´s
Voll Meta und so.... gibt von mir trotzdem nur 2 von 10. Ab jetzt werde ich Horrorfilme für immer anders sehen...... NICHT.
The Big Lebowski
Der Film hat nichts von seiner Magie verloren. Er plätschert nur so dahin und man wird einfach locker leicht unterhalten. Man hat am Ende echt nicht das Gefühl einen fast 2 Stunden langen Film gesehen zu haben.
Fun Fact: 2005 wurde eine religiöse Vereinigung gegründet, die den Lebensstil des Dude verherrlicht (Dudeismus). Sie trägt den Namen Church of the Latter-Day Dude.
9/10
Cabin in the Woods ist definitiv eijn pseudolustiger Film.
Light Yagami
05.05.2016, 20:25
Cabin in the Woods ist definitiv eijn pseudolustiger Film.
Ich hab ihn halt noch nie gesehen und da er als "muss man mal gesehen haben" galt hab ich das jetzt auch erledigt. Aber da ich auch schon oft enttäuscht wurde wenn Filme so angepriesen werden hatte ich jetzt nicht die mega Erwartung. Kann verstehen wenn Leute ihn mögen weil es mal was anderes ist aber für mich war das nichts.
Zheng Yi
05.05.2016, 20:44
Ich mag es wenn Leute Cabin In The Woods nicht mögen. :dh:
Soviel dazu, kmmen wir zu dem Film den ich zuletzt gesehen habe:
Green Inferno - Director's Cut
Die ersten 40 Minuten sind ziemlich langweilig. Unmittelbar nach dem Absturz wird es aber unterhaltsam. Da laufen unvorsichtige Ökos in Rotorblätter oder werden mitsamt Sitz bei einer Explosion aus dem Wrack geschleudert.
Natürlich dauert es nicht lange und die Überlebenden treffen auf einen Stamm von Eingeborenen. Die machen kurzen Prozess und betäuben einige der Ökos mit Giftpfeilen. Der Rest ist entweder scho tot oser stellt das Atmen während der Konfrontation ein. Wer betäubt wurde, findet sich kurz darau in einem Käfig wieder und wartet darauf als Nahrungsmittel für das Dorf zu dienen.
Die Story ist Kannibalen Standard und eigentlich auch gar nicht wichtig. Was zählt ist das Gemetzel und das ist ganz gut inszeniert. Die Effekte sind gut gemacht, es hätten aber ein paar mehr sein dürfen. Weniger gut hat mir das Happy End gefallen. Hätte nicht sein müssen.
6/10
Thou Shalt Not Kill... Except
:o :o :o
Wunderbar trashiger Low-Budget Horror mit Sam Raimi als Oberbösewicht.
Eine Sekte die ein bisschen an die Manson Family erinnert, killt sich durch die Wälder. Ein paar Vietnaam Vets stellt sich ihnen entgegen.
Die schauspielerischen Leistungen sind so gut wie nicht vorhanden und die Synchro erinnert an Softsex Streifen aus den 70ern, aber das ist eigentlich egal. Sie passt einfach wunderbar zum dem Film. Die Effekte gefallen übrigens auch. Extrem grossartig sind die Szenen die in "Vietnam" spielen. Die wurden ziemlich offensichtlich irgendwo in Michigan gedreht wurden. :o
5/10
Von dem Film gibt es übrigens noch eine 48 minütige Originalfassung, in der Bruce f'n Campbell die Hauptrolle übernimmt.
Der Landknecht
05.05.2016, 22:43
Ich hab ihn halt noch nie gesehen und da er als "muss man mal gesehen haben" galt hab ich das jetzt auch erledigt. Aber da ich auch schon oft enttäuscht wurde wenn Filme so angepriesen werden hatte ich jetzt nicht die mega Erwartung. Kann verstehen wenn Leute ihn mögen weil es mal was anderes ist aber für mich war das nichts.
Für mich auch nicht. :gluck:
Zheng Yi
06.05.2016, 18:46
The Hateful Eight
Das war so gar nicht das, was ich erwartet habe und trotzdem hat mir der Film richtig gut gefallen. Die Landschaftsaufnahmen zu Beginn sind extrem schön, die Charaktere cool (wobei Samuel L. Jackson natürlich wieder mal alle übertrumpft) und das kleine whodoneit Zwischenspiel ist unterhaltsam. Wieso sich gewisse Leute über das Finale aufgeregt haben werde ich nie verstehen.
8/10
Colonia Dignidad
Ich war lange nicht mehr so unschlüssig nach einem Film und ein eindeutiges Urteil kann ich immer noch nicht geben, obwohl es schon 4 Wochen her ist, das ich den Film gesehen habe. Schwere Kost hart aufbereitet, ein hervorragender Mikael Nyqvist, Emma Watson und Daniel Brühl dagegen etwas gesichtslos und zu einfach und beliebig in ihren Figuren. Die wenigen Actionszenen viel zu plump. Das Thema an sich dagegen hochinteressant und es macht sich schon Spannung breit. Insgesamt ist mir der Film zu konventionell, um richtig gut wegzukommen. Aber auch kein absoluter Reinfall. 5/10
Interessant, dass der Film scheinbar doch eine große Debatte angestoßen hat und dass das Verbechen nun doch nochmal richtig aufgerollt werden soll. (http://www.dw.com/de/die-akte-colonia-dignidad-wird-ge%C3%B6ffnet/a-19216664) Schön, wenn ein Film tatsächlich dazu beiträgt, Missstände aufzuklären.
Terminator
Zum ersten Mal gesehen und was soll ich sagen: extrem schlecht gealterte Effekte, dafür aber eine interessante und spannende Story (und das trotz Zeitreise) mit Schwarzenegger in seiner Paraderolle.
South Park - Der Film: bigger, longer, uncut
Nach etlichen Jahren mal wieder angeschaut und wer South Park mag, wird auch den Film lieben. Nette Querverweise auf die damals noch recht junge Serie, klasse Songs und eine absurde Story mit bösen Humor.
Und dann ein Mel-Brooks-Hattrick oder so:
Frankenstein Junior
Eine nette Hommage an den Monsterfilm der 30er Jahre mit fast gleicher Kulisse. Dafür aber weit weniger witzig als andere Brooks-Filme.
Spaceballs
Hier wird das Science-Fiction-Genre parodiert, insbesondere Star Wars und Star Trek. Imo auch nicht Brooks' bester Film, aber dennoch annehmbar. Highlights für mich waren die 6 Zwerge und das Alien. xD
Blazing Saddles - Der wilde wilde Westen
Hat mir von den 3 Filmen am Besten gefallen, da der Humor deutlich derber ist und man das Western-Genre einfach klasse wiedergibt. Nur witziger. ^^
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