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Jefferson D'Arcy
20.12.2016, 12:41
TONI ERDMANN (https://www.youtube.com/watch?v=bVKGWFpRpqU)

So, nun endlich auch gesehen.

Der Film polarisiert, weil er so "undeutsch" einzigartig ist. Entweder kann man damit umgehen und findet das auch gut oder der Film ist garnichts für einen. Mit 2 1/2 Stunden Laufzeit ist der Streifen auch fernab der Norm.

Mir hat er sehr gefallen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass der Film zwar humoristische Elemente hat, aber mitnichten eine Komödie ist. Die Rezensionen auf Amazon lassen erahnen, dass das wieder viele Menschen nicht begreifen. Genau das gleiche Problem hatte "The Witch" in einem anderem Genre, da viele dachten sie hätten es mit einem straighten Horror-Film zu tun.

Die Chemie zwischen Peter Simonischek als liebenswerten "Tottel"-Vater und Sandra Hüller als kalte Karrierefrau passt über die gesamte Spielzeit und obwohl überhaupt nichts weltbewegendes passiert, kam in den knapp 160 Minuten zu keiner Zeit Langeweile auf. Der Film bietet eine Mischung aus Familientherapie, Selbst*be*stim*mung, Entfrem*dung und ist zu jeder Zeit unterhaltsam.

9/10

umimatsu
20.12.2016, 20:45
Hier stand Unsinn.

Goldberg070
20.12.2016, 21:02
Ich mag dich eigentlich wirklich, aber langsam übertreibst du mit deinem Film-Gebashe in alle Richtungen wirklich ein wenig.

umimatsu
20.12.2016, 21:06
Ich mag dich eigentlich wirklich, aber langsam übertreibst du mit deinem Film-Gebashe in alle Richtungen wirklich ein wenig.

Da du nicht der Erste bist, der mir das sagt, werde ich in Zukunft einfach meine Schnauze halten.

Goldberg070
20.12.2016, 21:10
Es ist mir halt nur aufgefallen in den letzten Tagen. Trailer-Thread bei John Wick, bumm Bash. Expendables 4 Thread, bumm Bash und jetzt hier wieder, obwohl du weißt, dass du mit den Filmen nichts anfangen kannst und Civil War ja nun auch wirklich nicht der beste Beitrag aus dem MCU ist. Ich mein, man muss ja nicht alles gut finden, tu ich ja auch nicht und bitte nimm meine Anmerkung nicht persönlich, das sollte wirklich kein Angriff sein.

Duke Skywalker
20.12.2016, 21:37
und die Beweggründe der Charaktere wenig glaubwürdig sind

Dass Iron Man, nach dem seine Kreation Ultron so viele Menschenleben gekostet hat, seine Meinung bezüglich einer gewisse Kontrolle ändert ist unglaubwürdig?
Dass Cap America nach seinen Erlebnissen in Cap 2 strikt dagegen ist, ist wenig glaubwürdig?
Dass Cap seinem besten Freund Bucky hilft ist nicht nachvollziehbar?
Dass Iron Man am Ende jegliche Kontrolle verliert, als er eine bittere Wahrheit erfährt, ist kaum glaubhaft?
Dass der Dieb Ant-Man sich auf die Seite der Outlaws stellt macht keinen Sinn?
Dass Panther auf Rache aus ist...
Der Film und seine Vorgänger liefern eine Menge IMO guter Gründe um seine Helden gegeneinander in die Schlacht zu führen.
Man könnte so wunderbar darüber diskutieren. Aber wenn es schon zuviel ist den Namen des Films richtig zu schreiben, dann haben wir hier leider unterstes Niveau erreicht. Macht einfach wenig Spaß.

Kliqer
20.12.2016, 22:17
Da du nicht der Erste bist, der mir das sagt, werde ich in Zukunft einfach meine Schnauze halten.

Bloß nicht. Repetitiver Kram wird allenorts genug abgenickt. Ich lese gerne was du schreibst - auch wenn du dich gerne ausführlich-konstruktiver äußern könntest, in manchen Fällen.. Außerdem lass dir von Goldie nicht den Mund verbieten - der mag "The Watchmen" nicht, hat also sein Recht im Film-Forum verwirkt. ;-)

(Wir sollten das hier alles nicht so ernst nehmen. Ist doch "nur Film". Okay? :) )

Der Landknecht
20.12.2016, 22:20
Man könnte so wunderbar darüber diskutieren. Aber wenn es schon zuviel ist den Namen des Films richtig zu schreiben, dann haben wir hier leider unterstes Niveau erreicht. Macht einfach wenig Spaß.

Kann man ja eben nicht. Umi mag vielleicht sehr harsch sein - muss man nicht mögen. Aber hier auf dem Forum wird die geringste Kritik an Marvel ja jedes Mal direkt abgewürgt. Das macht genauso wenig Spaß. Im Übrigen auch ein Grund, warum ich mich zu Marvel auch gar nicht mehr äußere. Führt jedes Mal zu 'nem Politikum.
Allerdings gucke ich Marvel auch nicht mehr. Die Gründe sind allgemein bekannt.

Woodstock
20.12.2016, 22:25
Kann man ja eben nicht. Umi mag vielleicht sehr harsch sein - muss man nicht mögen. Aber hier auf dem Forum wird die geringste Kritik an Marvel ja jedes Mal direkt abgewürgt. Das macht genauso wenig Spaß. Im Übrigen auch ein Grund, warum ich mich zu Marvel auch gar nicht mehr äußere. Führt jedes Mal zu 'nem Politikum.
Allerdings gucke ich Marvel auch nicht mehr. Die Gründe sind allgemein bekannt.

Muss man nicht. Stimmt. Hat RainMaker mal richtig Zusammengefasst, als es um Marvelfilme ging. Finde den Post gerade nicht.
Es ist quasi immer das gleiche, nur in einem anderen Gewand. Mal mehr mal weniger unterhaltsam.
Meistens was fürs Auge, aber eben viel zu häufig, viel zu stupide :D

Duke Skywalker
20.12.2016, 22:47
Kann man ja eben nicht. Umi mag vielleicht sehr harsch sein - muss man nicht mögen. Aber hier auf dem Forum wird die geringste Kritik an Marvel ja jedes Mal direkt abgewürgt. Das macht genauso wenig Spaß. Im Übrigen auch ein Grund, warum ich mich zu Marvel auch gar nicht mehr äußere. Führt jedes Mal zu 'nem Politikum.
Allerdings gucke ich Marvel auch nicht mehr. Die Gründe sind allgemein bekannt.

Es geht nicht um harsche Kritik. Ein gut geschriebener Verriss kann was schönes sein und bietet meist auch noch genügend Ansatzpunkte für Diskussionen. Eine Ansammlung unbegründeter Schlagworte hingegen ist Grütze. Warum ist der neue Spidey denn nun peinlich? Warum sind die Beweggründe unglaubwürdig?
Verstehst du was ich meine? Das ist es was ich jetzt beklage und schon früher beklagt habe.
Ich fordere keine positive, sondern konstruktive Kritik. Nicht nur bezogen auf Marvel. Das ist jetzt eher wieder ein Zufall. Deine Smiley Kritik zu Star Wars hat mich z.B. auch sehr genervt, zu mal dann auf Nachfrage eines Users nix kam. Muss IMO nicht sein.
Ich überlege jetzt seit 3 Tagen was ich zu Rouge One schreiben soll, weil ich unschlüssig bin. Lieber schreibe ich am Ende nix, als etwas letztlich (fast) inhaltloses.

Goldberg070
20.12.2016, 23:20
Ich überlege jetzt seit 3 Tagen was ich zu Rouge One schreiben soll, weil ich unschlüssig bin. Lieber schreibe ich am Ende nix, als etwas letztlich (fast) inhaltloses.
Wie gefiel er dir denn? Ich bin da so bei 7 Punkten derzeit, der Zerquetscher sogar bei 9. Mich würde schon interessieren, wo du dich einreihst.

Der Landknecht
21.12.2016, 07:06
Es geht nicht um harsche Kritik. Ein gut geschriebener Verriss kann was schönes sein und bietet meist auch noch genügend Ansatzpunkte für Diskussionen. Eine Ansammlung unbegründeter Schlagworte hingegen ist Grütze. Warum ist der neue Spidey denn nun peinlich? Warum sind die Beweggründe unglaubwürdig?
Verstehst du was ich meine? Das ist es was ich jetzt beklage und schon früher beklagt habe.
Ich fordere keine positive, sondern konstruktive Kritik. Nicht nur bezogen auf Marvel. Das ist jetzt eher wieder ein Zufall. Deine Smiley Kritik zu Star Wars hat mich z.B. auch sehr genervt, zu mal dann auf Nachfrage eines Users nix kam. Muss IMO nicht sein.
Ich überlege jetzt seit 3 Tagen was ich zu Rouge One schreiben soll, weil ich unschlüssig bin. Lieber schreibe ich am Ende nix, als etwas letztlich (fast) inhaltloses.

Welchen Star Wars meinst du? "Rogue One" habe ich nicht gesehen. Der Trailer dazu sprach mich überhaupt nicht an, daher weiß ich nicht, ob ich ihn mir überhaupt angucke. Zu "Das Erwachen der Macht" habe ich tatsächlich, wie ich gerade sehe, nichts geschrieben und nur bewertet. Mit das größte Manko an dem Film war meines Erachtens die Redundanz. Der Film war nichts weiter als ein Remake, das auf neu gemacht war. Zudem war der Bösewicht eher kindisch-nervig als imposant und bedrohlich, und im Großen und Ganzen reiht sich das Werk, ohne zu glänzen, herauszustechen oder nachhaltig zu sein, in den Wust der heutigen Blockbuster ein, was die Inszenierung angeht.

ViddyClassic
21.12.2016, 11:30
Rogue One: A Star Wars Story

Die Hauptrolle spielt hier Jyn, die Tochter des Wissenschaftlers Galen Erso muss in jungen Jahren mit ansehen, wie ihr Vater vom imperialen Offizier Orson Krennic (Ben Mendelsohn) gefangen genommen wird. Galen wird dazu verdonnert, eine Geheimwaffe mitzubauen, während Jyn sich mehr schlecht als recht durch das Leben schmuggelt. 13 Jahre [versuchen die] Rebellen um den Offizier Cassian Andor [...] Jyn für sich zu gewinnen um so an ihren Vater heranzukommen [...] und die imperialen Truppen zu bekämpfen.

Ohne zu viel verraten zu wollen schließt “Rogue One” damit erwartungsgemäß die Lücke zwischen “Episode III: Die Rache der Sith” und dem originalen Krieg der Sterne, der nun als “Episode IV: Eine neue Hoffnung” bekannt ist. Dementsprechend gibt es für Fans der epischen Weltraum-Saga nicht nur nette Easter Eggs und Cameos, sondern auch ein Wiedersehen mit einigen Charakteren aus den restlichen Filmen. [...]

Während in den Star Wars-Episoden die Grenzen zwischen Gut und Böse relativ klar gesetzt sind, spielt “Rogue One” deutlich mehr mit Grauzonen. Wenn man den Rebellen dabei zu sieht, wie sie sich eben nicht nur heldenhaft verhalten oder den bösen Offizier voller Zweifel sieht, werden die Charaktere auf mehreren Ebenen interessanter.

[...]

Allerdings sind trotz Gesinnungsschwankungen Charaktere dabei, die einfach zu kurz kommen oder im Falle von Saw Gerrera – gespielt von Forest Whittaker – für den Plot nahezu unnötig sind.

[...]

“Rogue One” ist ein gut gemachter Actionfilm, der schon beim Intro zeigt, dass er zum Star Wars-Universum gehört, aber keine Star Wars-Episode ist. Ich habe mich gut, allerdings nicht sehr gut unterhalten gefühlt, vielleicht auch, weil der Film mir viele Fragen beantwortet hat, die ich mir als Nicht-Star Wars-Fan nie gestellt habe. Allerdings ist das Bedürfnis, die alten Episoden zu schauen, erneut aufgeflammt. Vielleicht schaffe ich es ja dieses Mal vor Episode VIII.

7/10

Komplette Review: http://viddymusic.de/review-rogue-one-star-wars-story/

Sirius
22.12.2016, 09:03
Suicide Squad: Extended Cut

Das wichtigste Vorweg: Nachdem der Film ja komplett verrissen wurde muss ich sagen, dass ich mich zwei Stunden gut unterhalten fühlte. Von der "verwirrenden" Story habe ich jedenfalls nichts gemerkt. Dass die DC-Filme gerne zwischen Vergangenheit, Gegenwart und evtl. Zukunft hin- und herspringen und das nicht groß mit Einblendungen ankündigen ist nichts was einen noch überraschen sollte. Als Comicleser schaue ich meistens aber sowieso eher auf die Interpretationen der Charaktere und welchem Comic-Alter Ego sie am dichtesten kommen. Harley Quinn und Deadshot nehmen erwartungsgemäß mehr Raum ein, als die anderen Charaktere. Für Deadshot ist es nach Smallville und Arrow die dritte Inkarnation. Während er bei Smallville nur ein rumballernder Deadshot-Jonah Hex-Hybride war gibt, es zwischen Will Smith und dem Arrow-Deadshot in der Herkunftsgesichte und der Motivation nur den Unterschied, dass der Deadshot aus Arrow eine militärische Ausbildung genossen hatte, während Wills Smiths Deadshot schon immer ein Auftragskiller war. Margot Robbie als Harley stellt alle in den Schatten und ist das Highlight des Films. So stelle ich mir die Harley der New52-Ära vor. Ihr Pupsie Joker bleibt dagegen blass und man hätte sich bei ihm auf Flashbacks beränken sollen. Amanda Waller gibt es hier auch in der dritten Inkarnation. Nach der Bürokratin in Smallville und der Technokratin in Arrow ist sie hier einfach nur das Badass aus den Anfangstagen der Suicide Squad-Comics. Der Rest des Teams bleibt leider auf der Strecke, besonders Katana wirkt absolut deplaziert. Warum arbeitet die Outsiderin für Waller? Über ihre Motivation wird zu keinem Zeitpunkt etwas gesagt oder gezeigt. Unpassend ist auch die Enchantress als Antagonisten. Ein Drogenbaron, eine Terrorbande oder am besten Vandal Savage (dann hätte man statt Katana dessen Tochter Scandal Savage ins Team einbauen können) wäre passendere Gegner gewesen. Die böse Zauberin hätte ich mir für einen Justice League Dark-, Constantine- oder Sebastian Faust-Film aufgehoben.

Jefferson D'Arcy
22.12.2016, 22:13
ALLIED - VERTRAUTE FREMDE (https://youtu.be/ocRrGSqWqKk)

Viel Potential - viel verschenkt.

Warum man der charismatischen Marion Cotillard einen Brad Pitt als männliches Pendant gegenübergestellt hat, weiß nur die Casting-Abteilung des Films. Die Chemie zwischen den beiden ist gleich null und das liegt zum großen Teil an Pitt. Ganze zwei Stunden sieht man in bester Steven-Seagal-Manier gerade mal 3 Gesichtsausdrücke, was der Glaubwürdigkeit seiner Rolle extrem schadet. Cotillard zieht den Zuschauer als vermeintliche (?) Femme Fatale von der ersten Minute an in ihren Bann und schafft es, obwohl weit unter ihrem Talent bleibend, Pitt an die Wand zu spielen. Dadurch, dass so viele Chancen innerhalb der Handlung liegengelassen werden, verpufft das Ende mehr oder weniger auch und man hat es gerade mal mit einem durchschnittlichen Film zu tun.

5.5/10

Fox Black
23.12.2016, 20:39
Stirb langsam
Weihnachts-Klassiker, der zum Fest einfach dazu gehört wie der Weihnachtsmann und Christstollen. Die dt. Synchro hat zwar auch einen gewissen Kultstatus, aber ist zum Teil doch unanhörbar. So viele Dinge werden da rausgehauen, die einfach nicht zum Film passen wollen - und da gehört z.B. die Umbenennung von Hans in Jack (was sich später dann in Teil 3 auch noch rächt) aufgrund der deutschen Sensibilität nichtmal dazu.
10/10

Vielleicht mal 'ne komplette Neu-Synchro starten - natürlich mit Lehman für McClane.

Koko B. Ware
23.12.2016, 22:31
ALLIED - VERTRAUTE FREMDE (https://youtu.be/ocRrGSqWqKk)

Viel Potential - viel verschenkt.

Warum man der charismatischen Marion Cotillard einen Brad Pitt als männliches Pendant gegenübergestellt hat, weiß nur die Casting-Abteilung des Films. Die Chemie zwischen den beiden ist gleich null und das liegt zum großen Teil an Pitt. Ganze zwei Stunden sieht man in bester Steven-Seagal-Manier gerade mal 3 Gesichtsausdrücke, was der Glaubwürdigkeit seiner Rolle extrem schadet. Cotillard zieht den Zuschauer als vermeintliche (?) Femme Fatale von der ersten Minute an in ihren Bann und schafft es, obwohl weit unter ihrem Talent bleibend, Pitt an die Wand zu spielen. Dadurch, dass so viele Chancen innerhalb der Handlung liegengelassen werden, verpufft das Ende mehr oder weniger auch und man hat es gerade mal mit einem durchschnittlichen Film zu tun.

5.5/10

Pitt hat seine besten Tage längst hinter sich. Ich fand ihn in "California" am Besten.

mumu
23.12.2016, 22:53
Pitt hat seine besten Tage längst hinter sich. Ich fand ihn in "California" am Besten.Auch bei ihm verhält es sich imo so, dass in den Rollen auf die er aktuell festgelegt ist, einfach zu wenig Möglichkeiten liegen. Pitt kann schon was, aber das muss er auch abrufen dürfen. Man mag in Hollywood mit den Good-Guy Rollen gutes Geld verdienen können, schauspielerisch sind es aber nun mal die Bad-Guys die die Optionen bieten.

PappHogan
26.12.2016, 09:09
John Wick, 2014, Regie: Chad Stahelski.

Ein unvorsichtiger Russenmafioso stiehlt das Auto, einen Mustang Boss 429 von 1969, und erschlägt den Hund von John Wick (Keanu Reeves).
Mächtig großer Fehler!
Denn John Wick war früher ein gefürchteter Killer, und nun ist er wieder da.

Der Film bietet viele gute Ansätze, die zahlreichen Reminiszensen an die französischen Klassiker wie "Vier im roten Kreis","Der eiskalte Engel" (bot ja schon oft die Vorlage für den vereinsamten Hitman mit latenter Todessehnsucht), aber auch "Point Blank", Siegels "The Killers" usw.
auch die gute Kameraführung kann durch Vermeidung der Wackelkamera gefallen, aber....

....irgendetwas fehlt, um an die Klassiker oder auch an die klassischen Revenge-Action-Filme der achziger Jahre anzuknüpfen.

Es sind die hölzernen Figuren, die eher schwachen Bösewichter und .....Reeves!
Keanu Reeves ist eben nicht Alain Delon oder hat die Klasse eines Lee Marvin.
Auch gangstermäßig gestylt wirkt er fehl am Platze, wie ein Neo, der sich verlaufen hat.
Sorry, Fehlbesetzung!

7 von 10.

Der Zerquetscher
26.12.2016, 11:10
Also, ich muss sagen, dass einiges an der (sehr verhalten) vorgebrachten Kritik am ja ziemlich umjubelten "John wick" totaler Bullshit ist. Aber deine Worte, PappHogan, sind erstens fundiert (Toll, dass du die Klassiker kennst (Das unterscheidet dich von vielen Möchtegernfilmexperten]!) und zweitens kann man das so sehen. Reeves ist ein cooler Typ, aber kein guter Darsteller. Muss man so sagen und kann man so stehen lassen. ;)

Nichtsdestotrotz ist ein Knaller wie Wick bei mir bei 9/10. Weil sowas Straightes einfach zu selten in der Qualität ins Kino kommt.

Excalibur
26.12.2016, 12:10
Rogue One
Herausragende Optik trifft auf Charaktere, von denen man manche lieber länger und manche lieber kürzer gesehen hätte. Das ganz gut umgesetzte Element Krieg trifft auf einen eher schwachen Abendteuer-Plot, den man sich in einer Pen & Paper-Runde besser hätte ausdenken können. Garniert mit ein paar Logiklöchern war das ganze ein kurzweiliger, bei weitem nicht schlechter Ableger mit ein paar richtig starken Momenten, der zu gefallen weiß, dem aber die endgültige Konsequenz fehlt.

7/10


Sing
Uff, da nennt man einen Film "Sing" und anstatt das man sich Gedanken über catchige Musical-Songs macht, wird hier alleine versucht, ein Soundtrack zu verkaufen. Frei nach der Formel, "mit menschlichen, animierten Tieren und großen Augen wird das schon witzig" wird hier das bisschen Potential vollkommen verschenkt. Leider schwach.

4/10


Allied
Wie Jefferson D'Arcy richtig sagte, wurde hier Potential liegen gelassen - im Grunde sah man aber einen soliden Film. Die computergenerierten Effekte sahen billig aus, aber im Kern stand hier eh das Spiel zwischen Pitt und Cotillard, bei dem letztere bei weitem übertrumpfte. Dennoch hat mit Pitt ganz gut in diesem Film gefallen. Alles in allem ordentlich, wenngleich ich mir mehr erwartet hätte.

6/10


Underworld: Blood Wars
Der vielleicht schlechteste Film, den ich dieses Jahr im Kino sehen durfte. Billigste Effekte treffen auf osteuropäischen C-Movie-Action-Flair. Alle wirken gelangweilt, eingeschlossen die Geschichte wie Handlungsabläufe. Der einzige Mehrwert, den dieser Film schafft, ist ein Relikt aus den frühen 2000ern zu sein, wo dunkle goth-fetisch-Lack & Leder-Optik noch irgendwie "cool" war. Wie gut, dass eventuell noch ein Sequel in dieser schon langen toten Reihe geplant ist.

2/10



Noch zwei Filme und ich habe das Ziel von 52 Kinofilmen in diesem Jahr erfüllt. Im Kino war ich wohl häufiger, habe ich doch ein paar wohl doppelt gesehen.
Haben wir sowas wie ein Abschlussthread zu diesem Jahr, wo wir über das Filmjahr diskutieren?

PappHogan
26.12.2016, 12:22
Ich schrieb ja, der Film sticht durch seine direkte, straighte und schnörkellose Art aus dem Einerlei heraus.
Ich finde den Film nicht schlecht.
Es ist eben, das zum Beispiel Willem Dafoe den guten Keanu Reeves loker an die Wand spielt....

Ich bin ja ein Fan von diesen alten französischen Gangsterfilmen der 1960/70er Jahre und da liegt das eben Nahe.

Guter Film mit Luft nach oben, mal sehen wie das Sequel wird.

Goldberg070
27.12.2016, 18:23
Wobei ich John Wick für die schauspielerisch beste Leistung von Keanu Reeves halte und er mich vollkommen positiv überrascht hat, da ich nie geglaubt hätte, dass er mir in einer solchen Rolle so gut gefallen würde und der Charakter vom Styling her so gut gelingen würde.

Cactus
27.12.2016, 22:05
Willkommen bei den Hartmanns

Jetzt habe ich mich gerade durch die letzten Seiten dieses Threads geklickt und die Suchfunktion bemüht, um zu schauen, was andere User von diesem Film gehalten haben - aber scheinbar hat ihn außer mir niemand gesehen. Schade, denn ich hätte gerne gewusst, ob "Willkommen bei den Hartmanns" anderen auch so gut gefallen hat wie mir. Gute Komödie mit passendem Tiefgang, ordentlich (Selbst-)Ironie, nettem Soundtrack und einem hochkarätigen Cast. Kann ich guten Gewissens weiterempfehlen. Ich würde 9/10 Punkten geben.

Der Zerquetscher
27.12.2016, 23:20
Ich befürchtete eigentlich, dass "Willkomen bei den Hartmanns" ein typisch deutscher Mainstream-Film ist: Ohne Ecken und Kanten, bieder, genierlich, scheinbar aufgeklärt, fürs Feuilleton katzbuckelnd und ohne größere Probleme geeignet für Omis Vorabendprogramm. ;)

Aber gut. Man lernt nie aus. Vielleicht taugt der Film ja überraschend doch etwas.

Kliqer
27.12.2016, 23:41
BFG - Big Friendly Giant

Was für ein liebenswerter Film. Kreativ, visuell wunderschön, albern, ernsthaft, voller kindlicher Freude, Spaß, Liebe. Natürlich märchenhaft vorhersehbar und mit etwas Kitsch balsamiert, aber keineswegs zu penetrant tränendrüsendückend. Zum verzaubert Aufseuzen.

Jefferson D'Arcy
28.12.2016, 13:59
NOCTURNAL ANIMALS (https://youtu.be/Devdb24kiCo)


Inhalt:

Die Galeristin Susan (Amy Adams) langweilt sich in ihrem Luxusleben. Unverhofft schickt ihr Ex-Ehemann Edward (Jake Gyllenhaal) ihr nach 19 Jahren Funkstille das Manuskript seines neuen Romans, den er in Anspielung auf ihre Schlaflosigkeit "Nocturnal Animals" nennt. Susan liest das Buch, das eine brutae Geschichte erzählt. Und spinnt Parallelen zu ihrer Geschichte mit Edward ...

Nach "A Single Man" das zweite Werk des Designers und Teilzeit-Regisseurs Tom Ford. Während "A Single Man" mich mit einer wunderschönen Melancholie und kühl eleganten Bildern begeistern konnte, gelingt dies zum Teil auch bei "Nocturnal Animals".

Jeder Moment, jede Szene zieht einen weiter in den Abgrund. Der Film ist eine schaurig-schöne Melange aus Drama und Thriller. Jedes Bild, jede Einstellung sitzt und noch nie war Amy Adams in einem Film schöner. Da hilft auch keine auf Hochglanz polierte Produktion, wenn Ford genau weiß wie man eine Frau am besten in Szene setzt.

Einzig ein wenig mehr Groteske (gemäß dem Intro) hätte ich mir gewünscht, aber dann wäre es wahrscheinlich kein Film mehr von Tom Ford, sondern nur ein Lynch-Abklatsch gewesen.

9/10

Kliqer
28.12.2016, 14:03
Creep

Vielschichtig gespielter, sehr spannender, leicht verstörender, unheilvoll-suspensehaltiger, Found-Footage-Horror, inkluse Psycho-Thriller anleihen und diskutablem Ende. Sehr zu empfehlen. Stark gespielt, immer etwas mehrdeutig. Hat Spaß gemacht, auch wenn ich nicht ganz weiß, was ich von der Auflösung halten soll. Ist irgendwie ein Schlag ins Gesicht.

8/10

FearOfTheDark
28.12.2016, 14:29
Mechanic: Resurrection (2016)
Ich sag es immer wieder: "Wo Jason Statham drauf steht, ist Jason Statham drin". Dazu eine sexy Jessica Alba und ein cooler Tommy Lee Jones. Statham-typische Action und schön choreographierte Fights :cool: Wundert mich aber, dass er mit diesem Gewalt-/Härtegrad "nur" FSK16 bekommen hat.
Fand den Film nochmal um einiges besser als den auch sehr guten Teil 1.

8,5/10 Punkten

Der Landknecht
28.12.2016, 16:33
Der kleine Lord

Zum ersten Mal gesehen und für annehmbar befunden. Man merkt dem Film schon deutlich an, dass er eine TV-Produktion ist, aber das ist zu verschmerzen.
Getragen wird der Film natürlich von Alec Guinness, der einfach ein großartiger Schauspieler war. Der kleine Junge ist mir persönlich etwas zu verquatscht, aber er entdeckt natürlich auch eine völlig neue Welt.
Zum Ende hin wurde es dann etwas absurd, aber insgesamt ist das ein Werk, das man mal geguckt haben kann.

6/10

Nightmare Before Christmas

Tolle Atmosphäre, sehr schöne Bilder, eine lustige Geschichte dahinter. Allein mir waren die Songs, wie auch schon bei Sweeney Todd, zu gleichartig, abgesehen vom Eröffnungssong.
Nichtsdestotrotz ein sehr kurzweiliger Film, den man insbesondere an verregneten Sonntagen problemlos einschieben kann.

7/10

Der Zerquetscher
28.12.2016, 22:17
Santa Clause - Eine schöne Bescherung (USA, 1994)

Tim Allen tötet aus Versehen den Weihnachtsmann - und muss deshalb in dessen Rolle schlüpfen. Aus ist mit Frauen und Saufen. Dafür gibt es jede Menge Trinkschokolade auf's Haus. Na, wer möchte da nicht auch gern der Weihnachtsmann sein? Ein paar nette Momente zum Schmunzeln, und das - bezeichnenderweise - für die ganze Familie. Es gibt tatsächlich zwei Fortsetzungen von diesem harmlosen Kitsch.. sehe ich gerade. Mann oh Mann. 5/10

Die highligen drei Könige (USA, 2015)

Seth Rogen ballert sich zu. An Weihnachten. Und das ist sauwitzig. Weniger schräg wird's leider, wenn er am Ende Miley Cyrus huldigt und nach sechzig Minuten Fäkalhumor auf einmal und völlig unvermittelt besinnliche Familien-Weihnachten feiern möchte. Zum Kotzen, so ein misslungener Spagat. 6/10 (http://www.ofdb.de/review/282274,708226,Die-Highligen-drei-K%C3%B6nige)

Versprochen ist versprochen (USA, 1996)

Ich kannte Schwarzeneggers Weihnachtsfehltritt tatsächlich noch nicht. Und mir ist nun klar, dass ich die letzten zwanzig Jahre da auch nichts versäumt habe. Gags, die so blöd sind, dass sich Kinder schämen, garnieren eine hanebüchen blöde Story um den hier katastrophal aufspielenden Österreicher, der seinem Sohnemann eine Actionfigur schenken möchte. Und die ist schwer zu haben, nachdem er erst in letzter Sekunde Shoppen geht. Gähn. Schlaf. Schnarch. 2/10

Fox Black
28.12.2016, 22:21
Stirb langsam 2
Inhaltlich eigentlich nur eine Neuauflage des Originals, aber Setting, Darsteller und Action wissen zu gefallen. Action vor winterlischer Kulisse sind ohnehin Renny Harlins Ding, was er hier eindrucksvoll zelebriert.
8/10

Batmans Rückkehr
Der Weihnachts-Batman und gleichzeitig der beste Teil der Burton/Schumacher-Saga. Highlight ist neben Danny Devito als Pinguin Michelle Pfeiffers Catwoman, die IMO immer noch die beste filmische Verkörperung dieses Charakters ist. Anne Heathaway war ganz in Ordnung und über Halle Berry deckt man besser gleich den Mantel des Schweigens. Lediglich Michael Keaton konnte mich nie vollends als Bruce Wayne überzeugen.
9/10

Daylight's End
Im Grunde besteht der Film nur daraus wie Johnny Strong (Sinners & Saints) und ein paar andere Leute in einem postapokalyptischen "Mad Max"-Szenario auf Horden von Infizierten ballern, die einen Mischmasch aus Vampir und halt Infizierten-Zombie darstellen sollen. Und Lance Henriksen läuft hier wohl auch nur rum, um den Film mit einem bekannten Namen aufzuwerten. Der Goregehalt ist entsprechend hoch, aber mit der Zeit wirkt das einfach nur noch ermüdent, wenn Johnny & Co. sich der x-ten Gegnerwelle erwehren müssen und sonst nur stupide in der Gegend rumlaufen.
4/10

Star Wars - Episode 7: Das Erwachen der Macht
Optisch recht gut und vor allem das Finale im winterlichen Wald weiß diesbezüglich vollends zu überzeugen. Auch ganz nett die ganzen Anspielungen und Cameos (u.a. "The Raid"-Cast und OO7). Täuscht natürlich nicht darüber hinweg, dass der Film überwiegende reines Franchise-Recycling ist und kaum neue Ideen bei rum kommen. Und ich bin immer noch der Meinung Kylo Ren hätte am besten die Maske über den kompletten Film hinweg aufbehalten sollen. Hat schon ein wenig seine bedrohliche Aura gekillt, die er vor der Demaskierung hatte.
7,5/10

End of Days - Nacht ohne Morgen
Pünktlich zum Jahrtausendwechsel will Satan mal ordentlich knattern, um einen Regime Change herbeizuführen. Und wenn einer dem König der Hölle die Eier lang ziehen kann, dann wohl der Arnie. Allerdings macht er als moralinsaurer Ex-Bulle mit Glaubenskrise im versifften "Sieben"-Setting nur halb so viel Spaß wie zu seinen Glanzzeiten. Klar, die Apokalypse steht an und da ist keine Zeit auch noch das Phrasenschwein zu geben. Sei ihm verziehen. Insgesamt kommt der Film bei mir aber inzwischen weit weniger gut davon wie noch vor etlichen Jahren.
5/10

The Vampire Diaries (Season 7)
Die erste TVD-Staffel ohne Nina Dobrev. Hat mir dennoch wesentlich besser gefallen als die IMO eher lahme fünfte und sechste Staffel, die sogar beinahe dazu geführt hatten, dass ich die Serie abgeprochen hätte, wenn ich sie nicht zwecks Vollständigkeit bei "The Originals" weiter geschaut hätte. Die TV-Sichtung auf Sixx hab ich dann dank Schnittmassaker gleich in Episode 1 zumindest gestoppt und nun die Staffel via DVD nachgeholt. Wie gesagt waren Staffel 5&6 eher lahm und auch in Staffel 7 wird wieder mal so viel Content rein geballert, dass es eigentlich für mehrere Staffeln gereicht hätte (wenn auch unterhaltsamer als in den beiden Vorgänger-Staffeln). Der als ultimativer Bad Guy angepriesene Julian ist daher auch nicht mehr als ein Strohfeuer, das schnell gelöscht werden kann, während man zumindest mit dem Auftauchen der Vampir-Killerin und ihrem Schwert enorm Fahrt aufnehmen kann. Doch letztendlich läuft natürlich auch im siebten Jahr alles auf Bonnie hinaus, wegen der in den früheren Staffeln schon so einiges in die Binsen gegangen ist. Warum ständig Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wird um ausgerechnet diesen recht egoistischen Charakter zu retten, während das Ableben anderer relevanter Figuren billigend in Kauf genommen bzw. nicht so'n Aufriss für deren Überleben gemacht wird, wird mir wohl ein ewiges Rätsel der Serie bleiben.

The Showstopper
28.12.2016, 22:47
Assassin's Creed (http://www.michaelmauel.de/kino-review-assasins-creed/) (Achtung, Spoiler!)

Naja, der Film ist irgendwie meh. Kurzweilige Action wechselt sich mit langweiliger Pseudo-Story ab, die Charaktere sind durchgehend unsympathisch, und wenn man nicht Fan der Spiele ist, kommt man da nur ganz schwer rein. Aber auch die Spielefans sollte von der "Leistung" eher enttäuscht sein.

Wegen der guten Actionszenen immerhin 5 von 10 Punkten.

Der_Wrestling_Fan
29.12.2016, 07:01
Call of Duty: Galactic Warfare

gemeint ist "Rogue One: A Star Wars Story" :D

Deutlich martialischer als die anderen Star Wars Filme, allerdings sollte man keinen politisch inkorrekten "Grim-Dark" Ausreißer erwarten, wie er z. B. Deadpool bei den Marvel-Filmen war. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn so fügt sich Rogue One sehr gut in das restliche Universum ein und ob die von Disney angeblich durchgeführten Änderungen am ursprünglichen Konzept dazu positiv oder negativ ihren Teil dazu beigetragen haben, bleibt jedem selber überlassen.

So bleibt Rogue One ein Star Wars, der innerhalb des Universums am besten funktioniert und zu den besseren Vertretern des Franchise gehört. Anderseits hat der Film IMO aber auch nicht viel gehabt, was ihn besonders herausragend als SciFi Film hat. Die Hauptdarsteller spielen ihre Rollen souverän, ohne jedoch irgendwann besonders hervorzustechen (Ausnahme war K-2S0). Etwas unschlüssig bin ich mir bei den Rollen von Baze Malbus und Chirrut Imwe, die meiner Meinung nach für den Handlung irgendwie überflüssig waren. Beide waren zwar cool (besonders Rook mit seinem Multilaser-Maschinengewehr :D), doch unterm Strich wirkte es so, als wollte man hier halt wieder irgendwie Asiatische Schauspieler einbauen, um auf dem dortigen Markt Zuschauer zu ziehen. Dies ist ja bei nicht wenigen Filmen der Fall (z. B. Doctor Strange oder ID: Wiederkehr), da hier einfach ein großer Markt ist. o.o

Die Action ist gut inszeniert, ohne jedoch besondere Akzente zu setzen. Schön waren aber auf jeden Fall die gut inszenierten Effekte. Planeten wie Scarif, Jedah und Eadu sind sehr beeindruckend anzusehen und die Schüsse des Todessterns sowieso.:cool:

Abschließend aber wie gesagt ein guter SW-Film; nicht mehr aber auch nicht weniger. Bisher hat die Übernahme des Franchises durch Disney dem ganzen noch nicht geschadet. Zwar recycelt Disney viel aus den alten Filmen, was man bei Episode VII ja schon gesehen hat, schlussendlich wollen die Fans aber auch nichts anderes.


Tarkin und Leila als Schauspieler mit der Textur der alten Rollen von Fisher und Cushing wirkten bisweilen etwas bizarr :boxer:

Goldberg070
29.12.2016, 11:21
Versprochen ist versprochen (USA, 1996)

Ich kannte Schwarzeneggers Weihnachtsfehltritt tatsächlich noch nicht. Und mir ist nun klar, dass ich die letzten zwanzig Jahre da auch nichts versäumt habe. Gags, die so blöd sind, dass sich Kinder schämen, garnieren eine hanebüchen blöde Story um den hier katastrophal aufspielenden Österreicher, der seinem Sohnemann eine Actionfigur schenken möchte. Und die ist schwer zu haben, nachdem er erst in letzter Sekunde Shoppen geht. Gähn. Schlaf. Schnarch. 2/10
Oh ja, der Film ist wirklich furchtbar. Als Kind war ich damals im Kino und da findet man den Quatsch natürlich lustig, aber als Erwachsener nur in der Seele Kind gebliebener Action- und Arnie-Fan muss man sich für den Film echt schämen. Dass Arnie lustig und selbstironisch kann hat er u.a. mit Last Action Hero bewiesen. Aber der film ist einfach nur peinlich. Ich hatte ihn eigentlich verdrängt, aber jetzt ist er wieder in meinem Kopf. :killer:



Suicide Squad: Extended Cut

Auch in der längeren Fassung ein spaißer und unterhaltsamer Film, der den Charakteren etwas mehr Tiefgang verleiht, jedoch einer der Filme mit dem am meisten verschenkten Potenzial gilt. Das hätte ein Rated R 10 Punkte Knaller werden können, wenn man nicht auf ein PG-13 Rating gepocht hätte und nicht zu viele Charaktere auf einmal hätte einführen müssen. Margot Robbie ( :smlove: ) rockt den Film, während man Will Smith anmerkt, dass Schurkenrollen ungewohnt für ihn sind, denn er ist zwar bemüht, aber mir für einen Deadshot eine Spur zu brav, wie auch der gesamte Film.

7,5/10

Der Landknecht
29.12.2016, 11:40
Wobei Arnold nicht mal der schlechteste Schauspieler in dem Film ist, wie man hier (https://getyarn.io/yarn-clip/3ad8d0a8-367b-4690-8292-67803e3b50c2) sehen kann. :D

Fox Black
29.12.2016, 11:58
Oh ja, der Film ist wirklich furchtbar. Als Kind war ich damals im Kino und da findet man den Quatsch natürlich lustig, aber als Erwachsener nur in der Seele Kind gebliebener Action- und Arnie-Fan muss man sich für den Film echt schämen. Dass Arnie lustig und selbstironisch kann hat er u.a. mit Last Action Hero bewiesen. Aber der film ist einfach nur peinlich. Ich hatte ihn eigentlich verdrängt, aber jetzt ist er wieder in meinem Kopf. :killer:


Was dem Film endgültig das Genick bricht ist das absolut affige Finale mit Arnie als Turbo Man, der per Düsenantrieb durch die City fliegen kann. Aber Darth Vader ist auch ziemlich furchtbar in diesem Film. Da Kampf gegen Big Show und seine Santa-Armee ist dann noch mitunter das beste an diesem Katastrophenfilm.

Der Zerquetscher
29.12.2016, 12:13
Wobei Arnold nicht mal der schlechteste Schauspieler in dem Film ist, wie man hier (https://getyarn.io/yarn-clip/3ad8d0a8-367b-4690-8292-67803e3b50c2) sehen kann. :D

:o:o:o

Ich schmeiß mich weg...

Der Landknecht
29.12.2016, 18:53
Drei Männer im Schnee

Zur Weihnachtszeit ein absolutes Muss. Witzig, kurzweilig, dazu sympathische Darsteller/Charaktere und eine Plansequenz (yeah!).

7/10

Fox Black
29.12.2016, 20:32
Dragonball Z - Der Film (Doragon Bōru Z: Fukkatsu Fyūshon!! Gokū to Bejīta / Doragon Bōru Z: Ryūken Bakuhatsu!! Gokū ga Yaraneba Dare ga Yaru)
Um Anfang der 2000er auf den DBZ-Hype aufspringen zu können hat man die letzten beiden Filme der DBZ-Filmreihe aus den 90ern zu einem Film zusammen geschweißt, um ihn ins Kino bringen zu können. Mit "Fusion" und "Drachenfaust" hat man dabei immerhin die zwei besten Filme besagter Reihe, die unabhängig von der eigentlichen DBZ-Animeserie agiert, erwischt. Denn die Filme waren immer dann am besten wenn sie nicht reine Rip/Offs der Serie (z.B. die Filme mit Lord Slug, Cooler, C-13) waren. Und zumindest in "Drachenfaust" wird zudem nicht nur einfach Kampf an Kampf aneinander gereiht (IMO eine große Schwäche des kürzlich erschienenen DBS-Films mit Freezer), sondern es wird auch so was wie eine Handlung geboten. Hier wird auch geklärt woher Trunks sein Schwert hat (obwohl die Filme wie gesagt nicht zum Kanon der Serie gehören). Hoffe mal auf ein ungekürztes BD-Release mit besserer Bildqualität.
7,5/10

Koko B. Ware
29.12.2016, 20:38
Dragonball Z - Der Film (Doragon Bōru Z: Fukkatsu Fyūshon!! Gokū to Bejīta / Doragon Bōru Z: Ryūken Bakuhatsu!! Gokū ga Yaraneba Dare ga Yaru)
Um Anfang der 2000er auf den DBZ-Hype aufspringen zu können hat man die letzten beiden Filme der DBZ-Filmreihe aus den 90ern zu einem Film zusammen geschweißt, um ihn ins Kino bringen zu können. Mit "Fusion" und "Drachenfaust" hat man dabei immerhin die zwei besten Filme besagter Reihe, die unabhängig von der eigentlichen DBZ-Animeserie agiert, erwischt. Denn die Filme waren immer dann am besten wenn sie nicht reine Rip/Offs der Serie (z.B. die Filme mit Lord Slug, Cooler, C-13) waren. Und zumindest in "Drachenfaust" wird zudem nicht nur einfach Kampf an Kampf aneinander gereiht (IMO eine große Schwäche des kürzlich erschienenen DBS-Films mit Freezer), sondern es wird auch so was wie eine Handlung geboten. Hier wird auch geklärt woher Trunks sein Schwert hat (obwohl die Filme wie gesagt nicht zum Kanon der Serie gehören). Hoffe mal auf ein ungekürztes BD-Release mit besserer Bildqualität.
7,5/10

Ich habe gerade auf den Thread geklickt, weil da stand Humppathetic - dessen Filmkritik ich sehr schätze - hätte den letzten Beitrag verfasst. Dann muss ich das hier lesen und erst mal tief schlucken. Kurz darauf dann schlägt das Herz wieder im Takt, als ich sehe die Bewertung dieser Kinderkacke ist nicht von ihm.

Fox Black
29.12.2016, 20:40
Und? Heul doch! :rolleyes::killer:

Koko B. Ware
29.12.2016, 20:43
:D ;)

DBZ war nie mein Fall. ^ ^

Excalibur
30.12.2016, 01:30
Assassin's Creed
Um Meilen besser als Warcraft, was vor allem an den teilweise unterforderten Schauspielern lag. In meinen Augen ein wirrer, zu schnell geschnittener, zu dunkel ausgeleuchteter Film, der mit einem starken Cast und einem sehr stimmigen Soundtrack daher kommt, zum Ende aber leider die Kurve doch nicht so ganz bekommt oder eher den Karren an die Wand setzt. Insgesamt aber unterhaltsam.

6/10

Der Zerquetscher
30.12.2016, 15:09
Assassin's Creed

Eine Katastrophe. Vor allem visuell. (http://www.ofdb.de/review/292386,708425,Assassin's-Creed)3/10

Und zum zweiten Mal Paul Thomas Andersons "Inherent Vice". Und zum zweiten Mal unsinniger Weise nüchtern. Das geschieht mir jetzt nicht mehr, denn dieser Film verdient es nicht nur, begossen zu werden, er muss besoffen geguckt werden. Das zugedröhnte Wirrwarr der Handlung lässt sich nämlich nur entknoten, wenn man in sie eintaucht. Und das geht nur bewusstseinserweitert bzw. -eingeschränkt. 8/10

Excalibur
31.12.2016, 00:47
NOCTURNAL ANIMALS (https://youtu.be/Devdb24kiCo)



Nach "A Single Man" das zweite Werk des Designers und Teilzeit-Regisseurs Tom Ford. Während "A Single Man" mich mit einer wunderschönen Melancholie und kühl eleganten Bildern begeistern konnte, gelingt dies zum Teil auch bei "Nocturnal Animals".

Jeder Moment, jede Szene zieht einen weiter in den Abgrund. Der Film ist eine schaurig-schöne Melange aus Drama und Thriller. Jedes Bild, jede Einstellung sitzt und noch nie war Amy Adams in einem Film schöner. Da hilft auch keine auf Hochglanz polierte Produktion, wenn Ford genau weiß wie man eine Frau am besten in Szene setzt.

Einzig ein wenig mehr Groteske (gemäß dem Intro) hätte ich mir gewünscht, aber dann wäre es wahrscheinlich kein Film mehr von Tom Ford, sondern nur ein Lynch-Abklatsch gewesen.

9/10
Mein letzter und 52. Kinofilm für dieses Jahr - puh. :D Hat mir auch sehr gut gefallen. Sehr starke Bilder, sehr gute Schauspieler und Szenen und eine durchweg interessante Geschichte. Bei der Wertung gehe ich mit.

9/10

PappHogan
31.12.2016, 09:38
Allied-Vertraute Fremde, 2016, Regie: Robert Zemeckies.

Der kanadische Nachrichtenoffizier Max Vatan (Brad Pitt) arbeitet mit der französischen resistance-Kämpferin Marianne Beuasejour (Marion Cotillard) zusammen, sie sollen den deutschen Botschafter in Casablanca ermorden.
Es bricht die große Liebe aus und die beiden lassen sich in der Nähe von London nieder, aber es kommt ein schlimmer Verdacht auf...

Agententhriller? Liebesfilm? Drama? der Film wirkt unentschlossen, ziemlich blutige Actionszenen neben Liebe im Sandsturm (eine etwas abgenutzte Metapher).

Zu den Schauspielerleistungen schreibe ich mal nichts, sondern zitiere meinen Schatz:
"Bratt Pitt sieht ja toll aus in den Anzügen, aber die Cotilliard ist ja ein tolle Frau mit ganz starker Ausstrahlung".

Recht hat sie, Pitt ist eher schwach, die Cotilliard trägt große Teile des Films, der wohl gut inszeniert ist, aber einen dicken historischen Bock enthält:
Spätestens 1942 hörten die deutschen Luftangriffe auf London auf, für 1943 noch solche Luftangriffe zu zeigen ist schlicht Blödsinn.

7 von 10

Fox Black
31.12.2016, 19:13
Godzilla - Der Urgigant (Gojira vs. Biorante)
War damals mein allererster Godzilla-Film, den mir mein Vater zu meiner Kindergarten-Zeit für Silvester aus der Videothek ausgeliehen hatte. Vermutlich hat er nur "Urgigant" gelesen und gedacht es wäre irgendein Dino-Film. Ich war jedenfalls begeistert und vom G-Virus sofort infiziert. Dabei werden hier mitunter einige der brutalsten Kämpfe der bisherigen Godzilla-Filme gezeigt, da der Aderlass zwischen den sich gegenseitig zerfleischenden Monstern doch schon recht enorm ist. Und Biollante ist auch noch heute einer von Godzillas am unheimlichsten ausschauenden Gegnern. Im Nebenplot wird zudem so was wie eine Agenten-Story um die Jagd auf Godzilla-Zellen gezeigt.
6,5/10

The Running Man
Das erwartet uns also 2017! Bunte Strampelanzüge, die Rückkehr der VHS-Kassette und ein Arnie, der wie 40 ausschaut. Na ja, soll ja wieder kräftig am pumpen sein. Mit der Romanvorlage von Stephen King hat der Film kaum noch was gemeinsam, kann aber dennoch gut unterhalten.
7,5/10

Ghost in the Shell 2.0 (Kōkaku Kidōtai)
War optisch ganz gut, aber ich bevorzuge weiterhin die 95er Version des Animes, was mitunter einfach daran liegt, dass die neuen, computeranimierten Szenen zwar nett ausschauen, aber irgendwie nicht zum gezeichneten Rest passen wollen. Da schaut die Originalfassung halt wesentlich einheitlicher aus.
8/10

The Shallows
Schaut auch um Heimkino optisch schön aus (nicht nur Blake) und weiß zu unterhalten. Ja, das Finish ist dann etwas zu übertrieben geraten und wirkt teilweise so als hätte der Drehbuchautor zum Ende hin keinen echten Plan gehabt, wie das Mädel den Hai nun besiegen soll und hat sich halt so was einfallen lassen. Viele Möglichkeiten gab es da ja auf der Boje nicht gerade.
8/10

Godzilla - Duell der Megasaurier (Gojira tai Kingu Ghidora)
Eines der Highlights der Heisei-Reihe, auch wenn hier ,wie quasi in jedem Japan-Godzilla, die Effekte ausschauen wie aus dem vorherigen Jahrzehnt, was aber widerrum einen Teil des Charmes dieser Filme ausmacht. Umstritten mag hingegen die recht anti-westlich anmutende SciFi-Handlung sein, wo nicht nur im Jahre 1944 ein Dino die Japaner im Zweiten Weltkrieg vor den amerikanischen Invasoren rettet, sondern auch Zukunfts-Menschen mit westlicher Abstammung Japan vernichten wollen (und angeblich noch einen Roboter-Staat errichten wollen), um zu verhindern, dass dieses in der Zukunft DIE Supermacht schlechthin wird. Aber schwamm drüber! Interessant zudem, dass eigentlich eine Neuauflage Godzilla vs. King Kong (vermutlich auf der Seite der Westis) geplant war, dies aber ins Wasser viel und man darum mit King Ghidorah auf einen bekannten Franchise-Gegner setzte, da man im Vorgängerfilm mit Biollante nicht erfolgreich an den Kassen war.
7,5/10

Mad Max: Fury Road (Black & Chrome)
Muss sagen, dass der Film in s/w zumindest anders auf einen wirkt als in der Normalfassung mit all ihrer Farbenpracht. Wirkt einfach düsterer und roher. Erzielt aber einen ebenso unterhaltenden Effekt wie mit Farbe. Vor allem in der Nachtsequenz, die im Original in einen Blaufilter getaucht wurde, ist jetzt mehr zu erkennen.
10/10

ViddyClassic
01.01.2017, 20:52
NOCTURNAL ANIMALS (https://youtu.be/Devdb24kiCo)

9/10

Bei der Wertung gehe ich mit.

9/10

Ich gehe sogar noch weiter. Nocturnal Animals ist meine erste 10/10 in diesem Jahr.

Perfekter Soundtrack. Von Amy Adams über Michael Shannon bis zu KICK-ASS himself als Villain ein perfekt besetzter Film. Jake Gyllenhaal. Unfassbare Bilder. Und ein besseres Ende als das Buch.

Unfassbar dieser Film. Ausführliche Review folgt morgen!

PappHogan
02.01.2017, 09:25
Godzilla, 2014, Regie: Gareth Edwards.

Zu diesem Film wurde ja schon zu seinem Erscheinen im Kino hier viel geschrieben.
Ich sah ihn gestern Abend zum ersten Mal und bin etwas zwiegespalten.
Zu Bryan Cranston: Ich fand ihn überhaupt nicht verschenkt, er macht seine Sache gut, bringt seinen Charackter gut und glaubwürdig rüber.
Die Inszenierung, speziell jene Szenen mit den Mutos und der großen Echse selbst lassen zu viel sprichwörtlich im Dunkeln.
Es ist halt so ein Spagat, zwischen dem misslungenen Ansatz Emmerichs, einen völlig ernstgemeinten Katastrophen-Film zu inszenieren und der fast unbeschwerten, leicht ironischen Art der Filme der guten alten Toho-Ära, mit denen ich mehr oder minder aufwuchs, versucht man einen Mittelweg zu finden.
Ein Vergleich mit "Pacific Rim" drängt sich auf, wo "PR" klar in die Richtung japanischer Kaiju-Film der Neuzeit geht, also quietschbunt, viel Action, mit Del Toros unverkennbarer persönlichen Note, ist dieser hier einfach zu grau und verqualmt.

Vielleicht liegt es daran, das der gute alte Gojira eben so speziell japanisch ist wie Manga, die japanische Liebe zu Roboterwesen, Hentai (Manga und Anime für Erwachsene) usw.
Dass Wir oder die Amerikaner ihm einfach nicht gerecht weden können.

6,5 von 10

Sirius
02.01.2017, 09:37
Star Wars: Rogue One

... aka: Star Wars: Suicide Squad

Nach der Katastrophe von "Das Erschlaffen der Macht" hat mir dieser Actionfilm richtig gut gefallen. Man hat auf Action gesetzt, dii Macht und die Gefühle blieben den ganzen Film im Hintergrund und mit dem Ende hat man zwar gerechnet, ich hätte aber nicht gedacht, dass sie es knallhart durchziehen. Die CGI-Effekte und besonders das "Wiederbeleben" alter Charaktere war gut gemacht.

Der Zerquetscher
02.01.2017, 09:50
Das mit dem "Wiederbeleben" sehe ich auch so. Allerdings fährt der Film dafür ziemlich kritik ein, wie mir scheint. Es sei gegenüber dem toten Peter Cushing pietätlos etc. Hmm,.. sehe ich jetzt nicht so. Ich verstehe aber den Gedankengang.

Der_Wrestling_Fan
02.01.2017, 10:30
Das mit dem "Wiederbeleben" sehe ich auch so. Allerdings fährt der Film dafür ziemlich kritik ein, wie mir scheint. Es sei gegenüber dem toten Peter Cushing pietätlos etc. Hmm,.. sehe ich jetzt nicht so. Ich verstehe aber den Gedankengang.

Es scheint wohl eh bald Trend zu werden, tote Schauspieler auf diese Weise wieder auferstehen zu lassen; ebenso wie bei toten Musikern Samples für neues Material verwendet wird. Ich habe mir mal überlegt, darüber einen eigenen Thread zu eröffnen um zu gucken, was die Boardhell dazu sagt. o.o"

Kliqer
02.01.2017, 11:17
Das mit dem "Wiederbeleben" sehe ich auch so. Allerdings fährt der Film dafür ziemlich kritik ein, wie mir scheint. Es sei gegenüber dem toten Peter Cushing pietätlos etc. Hmm,.. sehe ich jetzt nicht so. Ich verstehe aber den Gedankengang.

Inwiefern? Hat man nicht sogar extra mit seinen Verbliebenen zusammengearbeitet?

Kain
02.01.2017, 12:55
Das mit dem "Wiederbeleben" sehe ich auch so. Allerdings fährt der Film dafür ziemlich kritik ein, wie mir scheint. Es sei gegenüber dem toten Peter Cushing pietätlos etc. Hmm,.. sehe ich jetzt nicht so. Ich verstehe aber den Gedankengang.

Ich finde das ja irgendwie bizarr. Auch die Verjüngung von z. B. Michael Douglas in "Ant-Man" für die Flashbacks. Da sollten sie lieber einen jüngeren Schauspieler nehmen.

Der Landrat
02.01.2017, 13:30
Star Wars: Rogue One

... aka: Star Wars: Suicide Squad

Nach der Katastrophe von "Das Erschlaffen der Macht" hat mir dieser Actionfilm richtig gut gefallen. Man hat auf Action gesetzt, dei Macht und die Gefühle blieben den ganzen Film im Hintergrund und mit dem Ende hat man zwar gerechnet, ich hätte aber nicht gedacht, dass sie es knallhart durchziehen. Die CGI-Effekte und besonders das "Wiederbeleben" alter war gut gemacht.
So gehen die Meinungen auseinander. Ich fand Rogue One alles andre als gut. Wäre in den letzten 40 Minuten nicht ein wenig die Post abgegangen und hätte ich dieses vorher Dank einiger Spoiler nicht gewusst, hätte ich das Kino vorzeitig verlassen. Ich habe den Charme und Witz vermisst, den insbesondere "Das Erwachen der Macht" durchaus (wieder nach einer Druststrecke durch die Episoden 1-3) hatte. Knackige kleine Späße, die schnell zünden und nicht zu kitschig daher kamen. In diesem Film absolute Fehlanzeige. Dazu Charaktere, die für mich absolut keinen Tiefgang haben. Man hat das Gefühl, das Ende war das Ziel und man sagte sich, wofür den Charakteren etwas Tiefe verleihen, wenn... Ich benutze mal Spoiler.
Wofür den Charakteren etwas Tiefe verleihen, wenn ohnehin alle zum Schluß vor die Hunde gehen. Mit Ausnahme der Hauptdarstellerin hat man fast nichts über die Teilnehmer der kleinen Rebellion erfahren. Eine emotionale Bindung konnte man eigentlich nur über den Tod solcher potenziell richtig starken, geilen Charakteren wie Chirrut Îmwe oder Baze Malbus bekommen. Das finde ich persönlich sehr schade. Da hat das "Erwachen der Macht" dieses Problem wesentlich besser gelöst und auch dort gabs mehr als einen handvoll neuer Charaktere.
Und dieses Wiederbeleben alter Charktere fand ich ganz schlimm, weil man es einfach gesehen hat. Für mich selbst eine herbe Enttäuschung, zumal die meinerseits gelesenen Stimmen vorher durchweg positiv klangen. Mit Wohlwollen 5/10

k-town1900
02.01.2017, 14:29
Mein 13 jähriger meinte als ich ihn fragte ob ihm rouge one besser gefallen hat als Das erwachen der Macht meinte er nur Papa alles ist besser als Das erwachen der Macht.

Zum aufstehen lassen verstorbener:

Es ist ja nicht das erste mal das so was gemacht wird. Ich erinnere nur mal an Forrest Gump.

Der Landrat
02.01.2017, 14:55
Mein 13 jähriger meinte als ich ihn fragte ob ihm rouge one besser gefallen hat als Das erwachen der Macht meinte er nur Papa alles ist besser als Das erwachen der Macht.Und meine 12 jährige Tochter ist da auch komplett anderer Meinung, die fand aber gar Rogue One wesentlich besser. ;)
Zum aufstehen lassen verstorbener:

Es ist ja nicht das erste mal das so was gemacht wird. Ich erinnere nur mal an Forrest Gump.Aber du wirst mit mir übereinstimmen, dass es bei Forrest Gump wenigstens nicht so plump umgesetzt wurde. Immerhin versuchte man hier die Probleme der Technik durch altwirkende Filter etc. zu überspielen, wogegen man bei Rogue One darauf verzichtet, als ob der Kinobesucher nicht schon nach wenigen Nanosekunden die Unechtheit der Schauspieler erkennen könnte.

ViddyClassic
02.01.2017, 15:01
Assassin’s Creed

[...]

In “Assassin’s Creed” führen der geistliche Templerorden und die Assassinen seit Jahrhunderten einen erbitterten Krieg miteinander. Während die Templer die Welt beherrschen und die Menschen unterwerfen wollen, leisten die Assassinen aus dem Untergrund erbitterten Widerstand. Eine wissenschaftliche Firma namens Abstergo Industries hat ein Gerät entwickelt – den Animus – mit dem man Menschen zumindest mental in die Vergangenheit schicken kann. Sie können daher die Erlebnisse und Erfahrungen ihrer Vorfahren sehr lebhaft noch einmal erleben. [...]

Im Film spielen [...] die Geschehnisse aus den Videospielen [keine] Rolle, weswegen man die Abenteuer von Cal Lynch (Michael Fassbender) auch komplett ohne Vorwissen anschauen kann. Lynch ist ein Schwerverbrecher, der aufgrund eines von ihm verübten Mordes hingerichtet wird. Anstatt allerdings seine letzte Ruhe zu finden, wacht er bei Abstergo Industries auf, die ihn gerettet haben und seine Hilfe benötigen, den Apfel von Eden zu finden, ein mächtiges Artefakt, welches die Assassinen zur Zeit der spanischen Inquisition vor den Templern versteckten. Dieser Edensapfel soll laut Aussage der Wissenschaftlerin Dr. Sophia Rikkin (Marion Cotillard) dabei helfen, die Menschheit von Aggressionen zu befreien. Oder so. Lynch wird mithilfe des Animus also in die Erlebnisse seines Vorfahren, des Assassinen Aguilar de Nerha, zurückversetzt, wo er mit dem Assassinenbund gegen die Templer vorgeht.

[...]

Es ist in den knapp zwei Stunden enorm viel Geschichte verpackt worden. So springt der Film stetig zwischen Gegenwart und Vergangenheit und vermischt das Ganze in den Actionsequenzen oft unüberschaubar miteinander. Michael Fassbender springt zwischen Staub und Wüstenland herum, wirbelt im Animus umher [...] und Regisseur Justin Kurzel und besonders Filmeditor Christopher Tellefsen, der für den Schnitt zuständig war, beweisen in so ziemlich jeder Actionszene, dass das absolut nicht ihr Metier ist. Viel zu rasant, ohne Ruhe um eine Sequenz mal wirken zu lassen, alles sehr unübersichtlich und konfus.

Dabei ist die Prämisse des Films nicht falsch und gibt eigentlich viel Material her. Die Geschichte in der Gegenwart wird ganz interessant angerissen, [...] in den Szenen, die in der Vergangenheit spielen, gibt es wenig Zeit für Charakteraufbau, weswegen dort so ziemlich alle Personen abgesehen von Aguilar absolut blass bleiben. Das größte Problem ist allerdings die Beziehung zwischen Dr. Rikkin und ihrem Vater Alan Rikkin (Jeremy Irons), der CEO von Abstergo Industries [...] Davon abgesehen, dass Marion Cotillard ihre beste Steven Segal-Impression auf die Leinwand bringt und nahezu den ganzen Film mit einem Gesichtsausdruck auskommt, ist ihr Charakter bis zum Ende so undurchsichtig wie die staubigen Actionszenen.

[...] “Assassin’s Creed” würde als größer angelegte Serie, die vielleicht in jeder Staffel in einer anderen Epoche spielt, wohl wesentlich mehr Spaß machen. Stattdessen gibt es aber einen sehr dünnen Actionfilm [...] und einen Soundtrack vom Bruder des Regisseurs, der einem “Assassin’s Creed” absolut unwürdig ist. [...]

“Assassin’s Creed” lässt leider enorm viel Potential liegen und verliert damit wahrscheinlich auch viel Geld an den Kinokassen.Leider hat man zuviel Zeit mit CGI-Action [...] verplempert anstatt wertvolle Minuten für eine klare, durchdachte und vielleicht auch weniger flache Story zu nutzen. “Assassin’s Creed” ist nicht der schlechteste Film des Jahres und bei weitem nicht die schlechteste Videospielverfilmung aller Zeiten. Es ist nicht einmal ein schlechter Film, sondern durchaus unterhaltsam, sieht streckenweise nett aus und macht hier und da auch Spaß – allerdings ist es ein Film, bei welchem weitaus mehr drin gewesen wäre. [...]

5/10

Vollständige Review: http://viddymusic.de/review-assassins-creed/

Kliqer
02.01.2017, 15:02
Ich finde es ganz lustig, dass die CGI-Schauspieler von manchen als sofort zu entlarvende Vollkatastrophe verschrien werden und von anderen als ultra gut gemachte Täuschte gelobt. Interessant, wie unterschiedlich die menschliche Wahrnehmung doch so funktioniert.

Zheng Yi
02.01.2017, 15:03
Und meine 12 jährige Tochter ist da auch komplett anderer Meinung, die fand aber gar Rogue One wesentlich besser. ;)

Mein 11 jähriger Neffe mag beide nicht. Er mag The Clone Wars.

Sirius
02.01.2017, 15:12
Das "Erwachen der Macht" fand ich persönlich eine Frechheit. Man hat einfach "Episode IV - Eine neue Hoffnung" 1:1 nacherzählt.

Zum CGI bei Rogue One: Hätte man einfach andere Schauspieler genommen, hätten die "Star Wars-Fanboys" auch was kritisieren gehabt. In diesem Fall, dass die Schauspieler gar nicht aussehen wie die Originale. Wie man es macht, macht man es eh falsch.

Excalibur
02.01.2017, 15:27
Ich finde es ganz lustig, dass die CGI-Schauspieler von manchen als sofort zu entlarvende Vollkatastrophe verschrien werden und von anderen als ultra gut gemachte Täuschte gelobt. Interessant, wie unterschiedlich die menschliche Wahrnehmung doch so funktioniert.

Solange erstere nicht die Episoden I-III mit ihrem seelenlosen CGI-Figuren verteidigen... :D

Der Landrat
02.01.2017, 18:32
Ich finde es ganz lustig, dass die CGI-Schauspieler von manchen als sofort zu entlarvende Vollkatastrophe verschrien werden und von anderen als ultra gut gemachte Täuschte gelobt. Interessant, wie unterschiedlich die menschliche Wahrnehmung doch so funktioniert.
Es gibt gar Menschen, die können musikalisch etwas mit Pur oder Helene Fischer anfangen. ;)

Gegen CGI-Schauspieler habe ich grundsätzlich nichts, solange diese auch nur mit dem Anspruch eines CGI-Schauspielers eingesetzt werden. Allerdings einen Einsatz dieser mit dem Anspruch einen wirklichen Menschen zu ersetzen, geht halt mit den derzeitigen Mitteln meiner Ansicht nach noch vollkommen schief - vor allem wenn dieser Anspruch sich hauptsächlich auf Großaufnahmen des Gesichts mit emotionaler Darstellung bezieht. Mimik, Gestik, Hautkonturen und Lichteinsatz. Auf so vielen Ebene ist da nach Nachholbedarf. Und wenn dieses eingesetzt wird, ist es aufgrund der vorgenannten Gründe einfach schrecklich in meinen Augen.

Duke Skywalker
03.01.2017, 13:04
Interessant, wie unterschiedlich die menschliche Wahrnehmung doch so funktioniert.

Es hängt natürlich auch davon ab wie intensiv man hinschaut. Ein Peter Cushing Fan, der sehr mit dessen Mimik vertraut ist, wird den animierten Tarkin sicher deutlich kritischer unter die Lupe nehmen. Ich empfand den Effekt als herausragend gut.
Meiner Frau ist die Computeranimation überhaupt nicht aufgefallen. :D
Sie hat Episode 4 vor ewigen Zeiten zuletzt gesehen, Tarkin entsprechend nicht bewusst erkannt und der Figur keine größere Beachtung geschenkt.

Kliqer
03.01.2017, 13:07
Es hängt natürlich auch davon ab wie intensiv man hinschaut. Ein Peter Cushing Fan, der sehr mit dessen Mimik vertraut ist, wird den animierten Tarkin sicher deutlich kritischer unter die Lupe nehmen. Ich empfand den Effekt als herausragend gut.
Meiner Frau ist die Computeranimation überhaupt nicht aufgefallen. :D
Sie hat Episode 4 vor ewigen Zeiten zuletzt gesehen, Tarkin entsprechend nicht bewusst erkannt und der Figur keine größere Beachtung geschenkt.

Ich fand es halt auch sehr gut gemacht. Hat mich gewundert, dass die Effekte so vielen nicht gefallen haben.

Woodstock
03.01.2017, 16:49
Independence Day 2 : Wiederkehr

Mhmm zuallererst möchte ich sagen, dass ich den kompletten Verriss des Filmes so nicht ganz nachvollziehen kann. Also die Wertungen die sich zwischen 0 und 4 Punkten befinden.
Rein Visuell ist der Film über jeden zweifel Erhaben, zumindest in 2D. 3D nicht gesehen, daher kann das nicht in die Bewertung mit einfließen.
Nehmen wir aber mal vom visuellen Abstand und kommen dann zu dem Rest, oder einfach zu den Problemen des Films.
Es ist einfach nur eine Aneinanderreihung von Geschehnissen, die uns einerseits ein bisschen was vom ersten Teil geben soll und die neue Generation an Schauspielern installieren soll.
Wenn man aber hier das Problem hat, Schauspieler zu nehmen die so viel Charisma haben wie ein Backstein, dann wird das schnell zu einem Ärgernis, da vom Zuschauer überhaupt keine Bindung ausgeht ( Hemsworth ist hier noch der beste von allen, in meinen Augen jedoch falsch besetzt).
Dadurch das der Zuschauer auch keine Bindung zum "neuen" New York ,oder Washington, oder Paris, oder der neuen Welt bekommt, ist es ihm an sich auch eigentlich egal, dass da gerade London komplett zerlegt wird, oder andere Menschen an anderer Stelle still und leise Sterben, da man es ja nicht sieht. Auch das hat der erste Teil wesentlich wirkungsvoller gestaltet und einem ein Gefühl für die Städte gegeben, bevor die Zerstörung los ging.
Logiklöcher lasse ich bewusst einfach mal weg. Es ist Science Fiction, da dürfen durchaus mal ein paar Logiklöcher auftauchen.
Die Kugel die wie Wall-E aussieht, aber ein liebevolles Zitat an 2001 ist, ist okay.
Brent Spiner als Okun ist durch ohne Ende, hat mich aber amüsiert. "Der Okun-Laser" :D
Trotz seiner Probleme in Besetzung, Script und eigentlich fast allem, ist er für mich visuell einfach ein absoluter Kracher, so wie es auch der erste Teil damals schon war.
Dennoch reicht es nicht für eine hohe Wertung, dafür sind einige Dinge einfach ein wenig zu lieblos dahingerotzt worden, was den Film dann hinten raus nur absolut durchschnittlich erscheinen lässt.

5/10 Punkten

Goldberg070
03.01.2017, 16:57
Es hängt natürlich auch davon ab wie intensiv man hinschaut. Ein Peter Cushing Fan, der sehr mit dessen Mimik vertraut ist, wird den animierten Tarkin sicher deutlich kritischer unter die Lupe nehmen. Ich empfand den Effekt als herausragend gut.Ging mir genauso. Ich war sehr beeindruckt davon. Allerdings sollten die Macher des Films zu ihrem Wort stehen und das ganze nicht andauernd verwenden, sondern nur in absoluten Ausnahmefällen. Sonst nutzt es sich ab und macht Schule und das wäre irgendwie nicht der richtige Weg.

Duke Skywalker
03.01.2017, 17:44
Ich bin übrigens noch meine Meinung über Rogue One schuldig.
Ähnlich wie Der Landrat gefiel mir Episode VII wesentlich besser, weil die Charaktere mir dort sehr schnell sympathisch waren. Der für mich sehr gut funktionierende Humor war dabei der entscheidende Schlüssel zum Erfolg.
"Rogue One" ist abgesehen vom Druiden weitestgehend humorbefreit und obendrein durch die ganzen Planeten und Figuren Wechsel im Einstieg sehr sehr sperrig. Es brauchte eine Weile bis ich mich wohl fühlte. Dabei half die Tatsache, dass es sich hierbei um ein Spin Off handelt und Edwards diese Gelegenheit ergreift um dem Universum eine Facette zu geben, die bislang eher in Büchern und Spielen zu finden war. Putting the War in Star Wars sozusagen. Das Bindeglied zwischen III und IV ist finster, dreckig und am Ende kompromisslos und fühlt sich entsprechend frisch an, während die letzte Episode eben ausgelatschten Pfaden folgte. Allerdings aus für mich absolut nachvollziehbaren Gründen.
Aber wie stark würde Rouge One erst wirken, wenn einem die Figuren z.B. durch eine bessere Einführung nicht ziemlich egal wären.
Abgesehen mal vom Druiden. Aber der hatte eben einen gewissen Charme und Witz. Und Witz ist eben wichtig. Gerade auch in dunklen Zeiten. ;)
Was mir ebenfalls fehlte waren die magischen Momente, von denen "Das Erwachen der Macht" IMO einige hatte. Der Flug des Falken, die Rückkehr von Han, Chewie, Lea und Luke, der Schwertkampf im Schnee, diverse Auftritte von BB-8...
Bei all den fantastischen Bildern, kleinen Cameos und fantastischen Actionsequenzen (inklusiver einer der besten Weltraumschlachten der Reihe) fehlte mir bis kurz vor Schluss solch ein Moment.
Doch dann kam
Vader.
Unfassbare Szene. Brillant, schlicht brillant. :sasmokin:

Als Fazit zusammengefasst: Wäre es eine reguläre Episode, ich wäre wohl ziemlich enttäuscht aus dem Kino gegangen. Aber als Spin Off macht "Rouge One" eine ganze Menge richtig.

Der Landknecht
03.01.2017, 18:55
Lustig. Mein Bruder erkannte sofort das CGI, allerdings weiß er auch, dass Cushing schon leit Langem tot ist. Seine Bekannten, die mit ihm im Kino waren, erkannten es nicht.

Wölfpack
03.01.2017, 19:24
Ja, so sindse, die guten Brüder :gluck::salook:

Ich kann es nicht bestätigen, aber so soll es derbe Unterschieden zwischen 2D und 3D geben. Sprich, bei der 3D-Version sollen Tarkin und Leia schlechter rüberkommen als in der 2D-Version. Meine 3D-Version war übrigens recht dunkel, teilweise unscharf und es kam zum Ghosting-Effekt. Während die 2D Version richtig scharf und hell sein soll. Wäre zumindest eine Möglichkeit. Sagt zumindest mein Bruder. (hab keinen ;) )

Kenne keine Leute, die erst nach oder um 2000 geboren sind. Von daher nur aus Familien- und Bekanntenkreis 1980-1992 und die fanden sowohl Episode VII, als auch Rogue One klasse. Schön old-school und in die OT-Zeit versetzt und betrunken dank Fan-Service. Hätte ich einen Bruder, könnte er jetzt sagen, dass es möglicherweise daran liegen könnte, dass die jüngeren Zuschauer damit nichts anfangen können und sich lieber einen auf die OT und TCW abkeulen.

Man kann ja im Netz so einiges Nachlesen, auch das R1 im Grunde auch übelsten TCW-Fanservice betreibt. Eventuell nicht jedem TCW-Fan aufgefallen. Nur warum nur? Weil sie zu jung sind? Who knows. Muss mal meinen Bruder fragen.

Der Landknecht
03.01.2017, 19:39
Ja, so sindse, die guten Brüder :gluck::salook:
.

Ich werde mir gar nicht erst die Mühe geben, dir zu erklären, warum ich das geschrieben habe, deswegen nur meine Bitte: unterlasse diese ständigen dummen Provokationen meiner Person gegenüber. Falls das nicht geht: du kannst auf diesem Forum auch Personen ignorieren. Danke.

ViddyClassic
03.01.2017, 20:39
Nocturnal Animals

[...]

Susan Morrow (Amy Adams) leitet eine erfolgreiche Kunstgalerie, ist verheiratet mit dem blendend aussehenden Geschäftsmann Hutton (Armie Hammer) und ist dennoch unglücklich. Sie kann nicht schlafen, ihr Mann scheint sich von ihr abzuwenden und als sie ein Paket von ihrem Ex-Mann Edward Sheffield (Jake Gyllenhaal) erhält, tritt die Vergangenheit wieder in ihre Gegenwart. In dem Paket befindet sich das Manuskript des Romans “Nocturnal Animals” (Nachtaktive Tiere), den Edward seiner Ex-Frau gewidmet hat.

“Nocturnal Animals” ist ein Thriller auf mehreren Ebenen. [...] Auf der einen Seite ist Susan Morrow noch immer nicht über Edward und ihre Trennung hinweg und ist unzufrieden mit der Gegenwart, in der sie aufgrund ihrer Entscheidungen gelandet ist. Die Kontaktaufnahme durch Edward ist der Fingerzeig aus der Vergangenheit, die sie nie loslassen konnte und vielleicht eine Art Hoffnungsschimmer in ihrer Situation. [...]

Der Roman hingegen ist als Film im Film dargestellt. Hier versucht der Familienvater Tony Hastings [ebenfalls gespielt von Jake Gyllenhaal] gemeinsam mit Lt. Bobby Andes (Michael Shannon) die Gang von Ray Marcus [fantastisch: "Kick-Ass" Aaron Taylor-Johnson] ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen. [...]

“Nocturnal Animals” ist großartig. Jede Szene, jedes Bild, jeder Augenblick ist bis ins Detail in meinen Augen perfekt inszeniert. Nicht nur Jake Gyllenhaal in seiner Doppelrolle oder Amy Adams mit ihrer durchdringenden Melancholie und Traurigkeit spielen ihre Rollen fantastisch, besonders Michael Shannon und der für einen Golden Globe als bester Nebendarsteller nominierte Aaron Taylor-Johnson sind herausragend. Als musikalische Untermalung hat Komponist Abel Korzeniowski zudem einen Score geschaffen, der zur Stimmung beiträgt und diese intensiviert.

Ich habe im vergangenen Jahr um die 20 Filme im Kino gesehen. Dabei war streckenweise großer Müll dabei, allerdings auch unglaublich gute Filme wie “Arrival” oder positive Überraschungen wie “Die glorreichen Sieben”. Allerdings habe ich keinem einzigen Film in diesem Jahr die perfekte Wertung gegeben. Das hat sich mit “Nocturnal Animals”, den ich am Silvesternachmittag relativ spontan noch gesehen habe, geändert. [...] “Nocturnal Animals” ist auf jeder Ebene fantastisch und der beste Film, den ich 2016 im Kino gesehen habe.

10/10

Vollständige Review: http://viddymusic.de/review-nocturnal-animals/

Der Landknecht
03.01.2017, 20:45
Nocturnal Animals scheint wirklich groß zu sein. Habe noch nichts Negatives darüber gehört, im Gegenteil: sämtliche Kritiken waren überschwänglich. Gyllenhaal ist neben DiCaprio und Radcliffe wohl momentan der Schauspieler, der ein goldenes Händchen für Rollen hat.

ViddyClassic
03.01.2017, 20:54
Naja, er spielt schon in mittelmäßigen Filmen mit. "Everest" und "Demolition" beispielsweise. Die sind aber nicht wegen seiner schauspielerischen Leistung mittelmäßig, sondern halt interessante Stories nur knapp anreißen.

Aber schauspielerisch spielt er immer auf echt hohem Niveau. "Southpaw", "Nightcrawler", das ist schon der Wahnsinn.

Der Landknecht
03.01.2017, 20:58
Naja, er spielt schon in mittelmäßigen Filmen mit. "Everest" und "Demolition" beispielsweise. Die sind aber nicht wegen seiner schauspielerischen Leistung mittelmäßig, sondern halt interessante Stories nur knapp anreißen.

Aber schauspielerisch spielt er immer auf echt hohem Niveau. "Southpaw", "Nightcrawler", das ist schon der Wahnsinn.

Ja, und dabei versprüht er eine teilweise diabolische Aura, ohne dabei ins Overacting zu verfallen. Ich mag den Typen echt.

Kliqer
03.01.2017, 21:08
Naja, er spielt schon in mittelmäßigen Filmen mit. "Everest" und "Demolition" beispielsweise. Die sind aber nicht wegen seiner schauspielerischen Leistung mittelmäßig, sondern halt interessante Stories nur knapp anreißen.

Aber schauspielerisch spielt er immer auf echt hohem Niveau. "Southpaw", "Nightcrawler", das ist schon der Wahnsinn.

"Donnie Darko", "Brokeback Mountain", "Zodiac" oder das Musikvideo "Time To Dance" von The Shoes, nicht zu vergessen. Das ist schon mitunter großartig was Gyllenhaal zeigt. Vor allem glaube ich, seine besten Jahre kommen erst noch.

Jefferson D'Arcy
03.01.2017, 21:34
Naja, er spielt schon in mittelmäßigen Filmen mit. "Everest" und "Demolition" beispielsweise. Die sind aber nicht wegen seiner schauspielerischen Leistung mittelmäßig, sondern halt interessante Stories nur knapp anreißen.

Aber schauspielerisch spielt er immer auf echt hohem Niveau. "Southpaw", "Nightcrawler", das ist schon der Wahnsinn.

This!

Gyllenhaal hat sich mittlerweile zu einem meiner Lieblingsschauspieler entwickelt, da er die Filme in denen er mitspielt enorm aufwertet. Bei "Everest" stimme ich zu, bei "Demolition" nur zum Teil, da dieser mich persönlich ziemlich berührt hat und ich deswegen nicht mehr objektiv sein kann. Aber egal was für ein Film: wenn Gyllenhaal mitspielt bin ich erstmal per se optimistisch und freu' mich drauf.

Der Zerquetscher
03.01.2017, 22:16
Gyllenhaal ist echt gut. Muss man sagen.

Und "Everest" fand ich gar nicht so Durchschnitt. Der war für mich ziemlich intensiv, auch wenn ich ihn kein zweites Mal sehen muss.

wyattfamily
04.01.2017, 01:35
Mud mit Matthew mcconaughey in der Hauptrolle.
Einer von besten Filme den ich seit langen gesehen habe.
Fans von Winters Bone und Blue Ruin werden ihn lieben :dh:

Der Landrat
04.01.2017, 08:28
Ich kann es nicht bestätigen, aber so soll es derbe Unterschieden zwischen 2D und 3D geben. Sprich, bei der 3D-Version sollen Tarkin und Leia schlechter rüberkommen als in der 2D-Version. Meine 3D-Version war übrigens recht dunkel, teilweise unscharf und es kam zum Ghosting-Effekt. Während die 2D Version richtig scharf und hell sein soll. Wäre zumindest eine Möglichkeit. Sagt zumindest mein Bruder. (hab keinen ;) )Ergänzend möchte ich sagen, dass ich den Film in 2D gesehen habe.
Man kann ja im Netz so einiges Nachlesen, auch das R1 im Grunde auch übelsten TCW-Fanservice betreibt. Eventuell nicht jedem TCW-Fan aufgefallen. Nur warum nur? Weil sie zu jung sind? Who knows. Muss mal meinen Bruder fragen.
Würde mich interessieren. Mit TCW habe ich mich nie beschäftigt, allerdings würde ich dann vermutlich die Jubelspüche der nächsten Generation, also meiner Tochter und meiner Nichten verstehen, die TCW durchaus gerne sehen, im Grunde mit Sci-Fi sonst nichts anfangen können.
Nocturnal Animals
[...]
Ich habe im vergangenen Jahr um die 20 Filme im Kino gesehen. Dabei war streckenweise großer Müll dabei, allerdings auch unglaublich gute Filme wie “Arrival” oder positive Überraschungen wie “Die glorreichen Sieben”. Allerdings habe ich keinem einzigen Film in diesem Jahr die perfekte Wertung gegeben. Das hat sich mit “Nocturnal Animals”, den ich am Silvesternachmittag relativ spontan noch gesehen habe, geändert. [...] “Nocturnal Animals” ist auf jeder Ebene fantastisch und der beste Film, den ich 2016 im Kino gesehen habe.

10/10
Das klingt wundervoll. Muss dann wohl doch noch einmal ins Kino. ;)

Paul Heyman Guy
04.01.2017, 17:00
DVD: Pidax film media Ltd. / Alive AG

Emperor of the North Pole (1973)
Lange wollte ich den Film schon haben. Hatte schon die KOCH DVD in den Händen dann aber wieder ins Regal gelegt. Letztes Jahr dann mitbekommen PIDAX veröffentlicht den Film auch identisch mit der KOCH DVD nur das Bild wurde digital remastered. Dann habe ich mir die Version gekauft.

Ein Klassiker. Hart, teilweise sehr brutal. Ernest Borgnine spielt hier einen brutalen Schaffner der auch nicht vor Mord zurückschreckt. Der Film spielt im Jahr 1993 dort gab es Hobos das waren Wanderarbeiter. Die sind immer illegal bei Güterzügen mitgefahren. Das war sehr gefährlich. Der Film hier basiert auf einen Roman von Jack London Abenteurer des Schienenstranges. Nummer 1 und das Aas ist hier Lee Marvin. Er hat sonst im Film keinen Namen. Er wettet das er bis zur Endstation es schafft mit Zug Nummer 19 als Blinder Passagier zu reisen. Dies ist der Zug wo Shack auch mitfährt.

Die Dreharbeiten fanden nicht im Studio sondern wirklich auf Zügen statt. Die Schauspieler führten die Stunts selbst aus. Heute würde das alles mit Green Screen in einem Studio gedreht werden das war damals noch anders. Frauen spielen hier fast keine mit nur Mini Rollen. Ansonst nur Männer. In einer großen Nebenrollen David Carradine Bruder Keith als Cigaret.

Wirklich ein Klassiker und ein super Film 9/10.

Woodstock
04.01.2017, 17:07
Suicide Squad - Extended Cut

Tja. Der Soundtrack ist super und hat Spaß gemacht. Die Special Effekts waren absolut in Ordnung. Wilhelm Schmidt und Margot Robbie hatten wohl Bock auf ihre Rolle. Leto als Joker halt kein Ledger und Nicholson, aber war auch okay.
Der Rest war einfach nur mehh. Die Story hundsbescheuert, die schauspielerische Leistung der anderen war auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei.
Der Film ist zu Ende und man denkt sich einfach nur : " Das wars. Dann mal gute Nacht."
Für mich war der Film langweiliger als ID2. Viel Langweiliger.

3,5/10 Punkte

Der Landknecht
05.01.2017, 11:35
It Follows

Jamie, College-Studentin, geht mit einem Jungen namens Hugh aus. Man ist vergnügt, genießt die Zeit zusammen und entschließt sich, ins Kino zu gehen. Als sie ein Spiel spielen, um die Wartezeit auf den Film zu verkürzen, verändert sich seine Stimmungslage derart, dass sie das Kino wieder verlassen. Trotz der Verwunderung Jamies ob Hughs komischem Verhalten, kommen sie sich noch näher und schlafen miteinander. Kaum ist das passiert, überwältigt er sie mittels Chloroform. Als sie wieder aufwacht, findet sie sich in einer dunklen Ecke wieder, und er erklärt ihr, warum er das getan hat.

It Follows ist wahrlich eine Wohltat unter den neueren Horrorfilmen. Kaum Jumpscares, keine laute Inszenierung, keine dämlichen Dialoge, keine noch dämlicheren Charaktere. Stattdessen wird durch ruhige Kamerafahrten und eine langsame Geschwindigkeit eine gruselige Atmosphäre erschaffen, die durch die passend platzierte und sehr oldschoolige Musik noch verstärkt wird. Man wird das Gefühl nicht los, man befinde sich in einem Horrorfilm aus den 70ern. Äußerst originell, auch wenn der ganz große Wurf nicht gelingt. Dafür ist der Film am Ende etwas zu arm an Höhepunkten. Nichtsdestotrotz ein schöner Trip in eine Zeit, in der Leute noch schreiend aus Kinosälen flüchteten.

6/10

The Killing Fields - Schreiendes Land

17. April, 1975. Die Roten Khmer nehmen Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh ein. Mittendrin: der Journalist Sydney Schanberg (Sam Waterston), der für die New York Times berichtet, und sein Kollege, Übersetzer und Freund Dith Pran (Dr. Haing S. Ngor, selbst Überlebender des Pol-Pot-Regimes).
Was zunächst als Befreiung und Ende der Kampfhandlungen gefeiert wird, entwickelt sich schnell zu reiner Furcht ob der Skrupellosigkeit der neuen Herrscher, die vier Jahre dauern soll und Schanberg, Pran und dessen Familie auseinanderreißt.

Äußerst starker Film, der sich weniger auf die Kampfhandlungen als vielmehr auf die Beziehung zwischen Schanberg und Pran und dessen Martyrium in einem Arbeitslager der Roten Khmer konzentriert.
Der Film ist schonungslos dargestellt, lässt, soweit ich das beurteilen kann, keine Dinge aus, und wird durch die durchdringende Akustik beinahe zu intensiv zum Anschauen. Alles in dem Film klingt danach, dass es kein Entrinnen vor Krieg und Misshandlung gibt - sogar eine Duschbrause oder der Applaus bei einer Preisverleihung klingen nach Kriegshandlungen. Darüber hinaus hat Mike Oldfield (ja, der Mike Oldfield) einen so lärmenden, durchdringenden Soundtrack erschaffen, dass sich die Verzweiflung und Angst der Charaktere nahezu physisch nachempfinden lässt (vgl. hierzu "Lavender Town" aus Pokémon).
Im Großen und Ganzen ein schwerer Film; sicherlich nichts für einen feuchtfröhlichen DVD-Abend.

8/10

Woodstock
05.01.2017, 16:14
It Follows

Endlich mal wieder ein Film der dem Genre richtig zuzuordnen ist und auch schafft einen gewissen Grusel oder ein gewisses Unwohlsein heraufzubeschwören.
Das liegt nicht nur daran, dass der Film mit Zitaten von Carpenter, Craven, Argento und Romero strotzt, sondern durch die Soundkulisse auch dazu einläd sich auf den Film einzulassen.
Nicht blutrünstig, nicht brutal, sondern spannend und durch kleine Schockmomente, Kamerafahrten und Musik eine sehr dichte Atmosphäre erzeugend, überzeugt mich der Film absolut.
Da kann man auch über ein zwei schwächen getrost hinwegsehen.

7/10 Punkte

It Follows

Jamie, College-Studentin, geht mit einem Jungen namens Hugh aus. Man ist vergnügt, genießt die Zeit zusammen und entschließt sich, ins Kino zu gehen. Als sie ein Spiel spielen, um die Wartezeit auf den Film zu verkürzen, verändert sich seine Stimmungslage derart, dass sie das Kino wieder verlassen. Trotz der Verwunderung Jamies ob Hughs komischem Verhalten, kommen sie sich noch näher und schlafen miteinander. Kaum ist das passiert, überwältigt er sie mittels Chloroform. Als sie wieder aufwacht, findet sie sich in einer dunklen Ecke wieder, und er erklärt ihr, warum er das getan hat.

It Follows ist wahrlich eine Wohltat unter den neueren Horrorfilmen. Kaum Jumpscares, keine laute Inszenierung, keine dämlichen Dialoge, keine noch dämlicheren Charaktere. Stattdessen wird durch ruhige Kamerafahrten und eine langsame Geschwindigkeit eine gruselige Atmosphäre erschaffen, die durch die passend platzierte und sehr oldschoolige Musik noch verstärkt wird. Man wird das Gefühl nicht los, man befinde sich in einem Horrorfilm aus den 70ern. Äußerst originell, auch wenn der ganz große Wurf nicht gelingt. Dafür ist der Film am Ende etwas zu arm an Höhepunkten. Nichtsdestotrotz ein schöner Trip in eine Zeit, in der Leute noch schreiend aus Kinosälen flüchteten.

6/10



Joar.. ich denke da sind wir uns einige fast komplett einig.

Jefferson D'Arcy
05.01.2017, 18:32
EINFACH DAS ENDE DER WELT (https://www.youtube.com/watch?v=s80IJL4Sqjs)

Inhalt:
Nach zwölf Jahren kehrt Louis (Gaspard Ulliel) nach Hause zurück, um seine Familie auf seinen bevorstehenden Tod vorzubereiten. Es ist ihm nie gelungen, eine Beziehung zu den Menschen aufzubauen, bei denen er aufgewachsen ist. Wird es diesmal anders sein? Während seine Mutter (Nathalie Baye) ihre Aufregung über die Rückkehr des verlorenen Sohns kaum verbergen kann, will sein unbeherrschter Bruder Antoine (Vincent Cassel) eigentlich nur seine Ruhe haben. Durch seine aufgestaute Wut wird das Familientreffen zur Belastungsprobe für alle Beteiligten.


Deprimierend und trotzdem schön zu gleich.

Herausragende Leistungen aller Beteiligten, insbesondere Gaspard Ulliel, Vincent Cassel und Marion Cotillard. Nach "Nocturnal Animals" schon das zweite Kinohighlight in diesem, noch jungen, Jahr.

9/10

Der Landknecht
06.01.2017, 16:46
Dracula (1958)

Jonathan Harker reist als angeblicher Bibliothekar aufs Land in (in der deutschen Fassung) England, um auf Schloss Dracula nicht etwa Bücher zu sortieren, sondern den Schlossherrn, gespielt von Christopher Lee, unschädlich zu machen. Dracula durchschaut ihn allerdings und macht ihn zu einem Vampir.
Da er längere Zeit nichts mehr von Harker gehört hat, reist Dr. van Helsing (Peter Cushing) ebenfalls zum Schloss, um Harker ausfindig zu machen und gegebenenfalls Dracula zu vernichten. Er entdeckt den zum Untoten transformierten Harker und erlöst ihn von seinem Leid.
Dracula krallt sich nun Harkers Verlobte Lucy, um sich an Harker zu rächen, da dieser im Schloss Draculas Frau/Konkubine/wasauchimmer getötet hat. Van Helsing wird dabei von Mr. Holmwood (Michael Gough), dessen Frau ebenfalls von Dracula gebissen wurde, unterstützt. Gemeinsam geht es nun gegen den Fürst der Finsternis.

Der Film ist höchst kurzweilig, da er auch nur etwas unter 80 Minuten lang ist, und lebt vor allem von den drei Hauptdarstellern, die ihr Können einfach beherrschen. Viel gibt es eigentlich auch nicht zu sagen. Kurz, knackig, ein wenig blutig. Leider aber noch von der visuellen Strahlkraft der Fortsetzungen entfernt.
Warum im Deutschen aus Transsylvanien England wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf der anderen Seite gibt es auch Positives: Michael Gough wird hier, genauso wie 30 (!!!) Jahre später in Batman, von Friedrich Schoenfelder synchronisiert. Das nenne ich mal Konsistenz.

Ach, ich brauche es wohl nicht zu erwähnen, aber das ist natürlich ein Hammer-Film (im Sinne von Hammer-Studios).

7/10

Now You See Me

Vier minder erfolgreiche Magier werden von einem fünften Mann im Hintergrund angeworben, um a) populär und b) kriminell zu werden. Klappt auch super, bis sich ein Polizist an ihre Fersen heftet und auch ein Miesmacher ihre Tricks zu entlarven versucht.

Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, wo ich bei diesem Müll anfangen soll. Ich versuche, es kurz zu halten: die Inszenierung ist nervtötend, prätentiös und auf cool getrimmt. Sämtliche Magier (gespielt von Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Isla Fisher und Dave Franco) sind unsympathische Arschkrampen (wobei die Darsteller, abgesehen von Harrelson, auch ihr Übriges dazu beitragen), die Story ist an den Haaren herbeigezogen, einige Einstellungen schlicht unglaubwürdig bis lächerlich (die Autobahn; Caine lässt sich auf billige Weise sein Passwort entlocken). Die Magie ist nicht mystisch, da sowieso komplett als CGI erschaffen, und insgesamt wirkt der Film wie ein an ADHS erkranktes Kind mit Zuckerschock. Das Bild bleibt kaum mal still, es gibt unzählige Bay-Reminiszenzen in Form von einer kreisenden Kamera, und das Werk hebt sich stilistisch, gerade in den ersten 30 Minuten, kaum von Nervern wie Step Up (oder ähnlichen Tanzfilmen) ab, dazu sind die Dialoge einfach auch zu dumm und inhaltsleer.
Am Ende des Tages ein Film, der vorgibt, schlauer zu sein, als er ist, und mit einem Twist aufwartet, der so unlogisch, respektive unglaubhaft, wie scheißegal ist. Man ist als Zuschauer zu dem Zeitpunkt schon längst über seiner eigenen Toleranzschwelle hinaus und dementsprechend einfach nur froh, dass es zu Ende ist.

3/10

Jefferson D'Arcy
06.01.2017, 17:15
Now You See Me

Vier minder erfolgreiche Magier werden von einem fünften Mann im Hintergrund angeworben, um a) populär und b) kriminell zu werden. Klappt auch super, bis sich ein Polizist an ihre Fersen heftet und auch ein Miesmacher ihre Tricks zu entlarven versucht.

Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, wo ich bei diesem Müll anfangen soll. Ich versuche, es kurz zu halten: die Inszenierung ist nervtötend, prätentiös und auf cool getrimmt. Sämtliche Magier (gespielt von Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Isla Fisher und Dave Franco) sind unsympathische Arschkrampen (wobei die Darsteller, abgesehen von Harrelson, auch ihr Übriges dazu beitragen), die Story ist an den Haaren herbeigezogen, einige Einstellungen schlicht unglaubwürdig bis lächerlich (die Autobahn; Caine lässt sich auf billige Weise sein Passwort entlocken). Die Magie ist nicht mystisch, da sowieso komplett als CGI erschaffen, und insgesamt wirkt der Film wie ein an ADHS erkranktes Kind mit Zuckerschock. Das Bild bleibt kaum mal still, es gibt unzählige Bay-Reminiszenzen in Form von einer kreisenden Kamera, und das Werk hebt sich stilistisch, gerade in den ersten 30 Minuten, kaum von Nervern wie Step Up (oder ähnlichen Tanzfilmen) ab, dazu sind die Dialoge einfach auch zu dumm und inhaltsleer.
Am Ende des Tages ein Film, der vorgibt, schlauer zu sein, als er ist, und mit einem Twist aufwartet, der so unlogisch, respektive unglaubhaft, wie scheißegal ist. Man ist als Zuschauer zu dem Zeitpunkt schon längst über seiner eigenen Toleranzschwelle hinaus und dementsprechend einfach nur froh, dass es zu Ende ist.

3/10

100% agree.

Hab' nie verstanden, warum soviele Leute den Film abgefeiert haben. Du hast aber wenigstens bis zum Ende durchgehalten, bei mir war nach 1/3 der Laufzeit Schluss :boxer:

Der Zerquetscher
06.01.2017, 20:02
Dracula (1958)

Jonathan Harker reist als angeblicher Bibliothekar aufs Land in (in der deutschen Fassung) England, um auf Schloss Dracula nicht etwa Bücher zu sortieren, sondern den Schlossherrn, gespielt von Christopher Lee, unschädlich zu machen. Dracula durchschaut ihn allerdings und macht ihn zu einem Vampir.
Da er längere Zeit nichts mehr von Harker gehört hat, reist Dr. van Helsing (Peter Cushing) ebenfalls zum Schloss, um Harker ausfindig zu machen und gegebenenfalls Dracula zu vernichten. Er entdeckt den zum Untoten transformierten Harker und erlöst ihn von seinem Leid.
Dracula krallt sich nun Harkers Verlobte Lucy, um sich an Harker zu rächen, da dieser im Schloss Draculas Frau/Konkubine/wasauchimmer getötet hat. Van Helsing wird dabei von Mr. Holmwood (Michael Gough), dessen Frau ebenfalls von Dracula gebissen wurde, unterstützt. Gemeinsam geht es nun gegen den Fürst der Finsternis.

Der Film ist höchst kurzweilig, da er auch nur etwas unter 80 Minuten lang ist, und lebt vor allem von den drei Hauptdarstellern, die ihr Können einfach beherrschen. Viel gibt es eigentlich auch nicht zu sagen. Kurz, knackig, ein wenig blutig. Leider aber noch von der visuellen Strahlkraft der Fortsetzungen entfernt.
Warum im Deutschen aus Transsylvanien England wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf der anderen Seite gibt es auch Positives: Michael Gough wird hier, genauso wie 30 (!!!) Jahre später in Batman, von Friedrich Schoenfelder synchronisiert. Das nenne ich mal Konsistenz.

Ach, ich brauche es wohl nicht zu erwähnen, aber das ist natürlich ein Hammer-Film (im Sinne von Hammer-Studios).

7/10



So ein Zufall, Daniel, hab den auch erst unlängst - und zwar zum ersten Mal - gesehen. Komme auch auf 7/10. Gemütlicher, atmosphärischer Film, der zwar - der Zeit geschuldet - etwas steif und theaterhaft daherkommt, aber durchaus Spaß macht. auch die Effekte haben mir übrigens gefallen.

Excalibur
06.01.2017, 22:32
Passengers (2016 - Morten Tyldum)
Ein ordentlicher Start ins neue Filmjahr. Passengers kann mit einer ordentlichen Optik, zwei guten Darstellern und ein paar netten Ideen aufwarten, letztlich mangelt es dem Blockbuster jedoch an Originalität und einer wirklich packenden Geschichte - von ein paar Logiklöchern abgesehen. Ein nettes Sci-Fi-Liebesdrama.

6/10

Fox Black
06.01.2017, 22:49
Die drei Musketiere
IMO finde ich den Musketier-Film aus den 90ern mit Kiefer Sutherland und Charlie Sheen immer noch am besten. Sicher, qualitativ mag es bessere geben, aber dieser Film hat mir Anfang der 90er die Musketiere überhaupt näher gebracht (neben der Cartoon-Serie mit den Hunden). Doch nicht nur Sheen und Sutherland spielen ihre Rollen gut, auch bei den Heels wissen Tim Curry und Michael Wincott zu gefallen.
7,5/10

The Mechanic - Resurrection
Besser als der Vorgänger, auch wenn es hier weitaus weniger bodenständig zugeht und Statham schon Bond-Ausmaße annimmt. Das wird direkt im Opener deutlich, und geht mit exotischen Kulissen rund um die Welt sowie einer knackigen Nebendarstellerin (Jessica Alba) auch munter so weiter. Scheint gerade so als wolle sich Statham hier den Weg zum Daniel Craig-Nachfolger frei ballern. Verschenkt sind hingegen die Auftritte von Michelle Yeoh und vor allem Tommy Lee Jones. Gerade Letzterer hat erschreckend wenig Screen-Time zu verbuchen.
7/10

Woodstock
06.01.2017, 23:55
The Revenant

Atemberaubende Kulisse, starker Cast, starke Bildsprache und auch die musikalische Untermalung finde ich gut. Dies täuscht ein bisschen über die nicht wirklich vorhandene Tiefe des Film hinweg.
Generell aber ein überdurchschnittlich guter Film mit einem starken Dicaprio, auch wenn ich der Meinung bin, dass seine Performance in Django wesentlich besser war. Er sollte aber wohl seinen ersten Oscar eben nicht für eine Nebenrolle bekommen.

7/10 Punkte

Mr. Boardie Lee
07.01.2017, 11:31
Assassin's Creed

Tja,was soll ich sagen? Ich ging ohne Erwartungen, ob der schlechten Kritiken, in den Film und wurde dennoch negativ überrascht. Ich bin nach dem Film im Sessel gesessen und habe spöttisch gelacht, ich konnte gar nicht anders. Mittendrin wollte ich aufstehen und gehen, doch die Sessel waren so gemütlich. Es ist ein Wahnsinn wie schlecht dieser Film ist. Und das obwohl durchaus gute Szenen darin vorkommen.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum man die Story quasi komplett ins Jahr 2016 legt statt sich in 3 bis 4 Filmen von Ära zu Ära zu hanteln um die Jagd nach dem Apfel etwas Bedeutung zukommen zu lassen.
So handelt man eine recht seichte Story sehr schnell ab.
Man muss sich, möglicherweise durch die Synchronisation, mit einer unglaublich unsympathischen Hauptdarstellerin auseinandersetzen, die dazu auch noch genau einen Gesichtsausdruck über den ganzen Film durch hält.
Mit dem Hauptdarsteller baut man keine Beziehung auf. Er ist halt da. Angeblich ein Mörder, was er genau getan hat, wird in einem Halbsatz erklärt.
Die verschiedenen Nebencharaktere geben sich pseudokryptisch, was unheimlich nervt.
Das gilt aber generell für die Dialoge.

Der Animus hat mich anfangs aufgeregt, aber er macht irgendwie so mehr Sinn als im Spiel.

Die Action im alten Spanien war das, was ich mir von dem Film eigentlich erwartet hätte. Verfolgungsjagden, Attentate, Kletterpartien. Assassin's Creed eben.
Interessant, dass mich die beiden Assassinen in der Vergangenheit, trotz sehr kurzen Auftritten, mehr mitgerissen haben als der Rest.

Dann gab es noch das eine oder andere Logikloch, aber ich werde hier wegen Spoilern nicht darauf eingehen.

Richtig enttäuscht war ich vom Ende. Da hat man endlich Big Time Feeling erzeugt, freut sich auf den großen Abschluss und dann ist es einfach aus. Die Reaktion der Templeranführerin ist an Lächerlichkeit ebenfalls nicht zu überbieten. Dass die Assassinen in der Schlusseinstellung mit ihren Kapuzen im heutigen London auf einem hohen Gebäude stehen, dann nur den Ansatz des Todessprungs zeigen um dann in den Abspann zu schalten ist auch nicht unbedingt nachvollziehbar.
Am besten dann jedoch der Abspann. Alles bleibt dunkel. Jeder glaubt es kommt noch was. Und nach einigen Minuten geht einfach das Licht an. Trolling at it's best. :o

Im Großen und Ganzen hat mich der Film herbe enttäuscht, trotz sehr niedrigen Erwartungen. Und dass die Fortsetzung, falls es eine gibt, nach diesem Ende in der Jetztzeit spielen wird, macht die Sache nicht besser.

3/10

Der Landknecht
07.01.2017, 17:44
So ein Zufall, Daniel, hab den auch erst unlängst - und zwar zum ersten Mal - gesehen. Komme auch auf 7/10. Gemütlicher, atmosphärischer Film, der zwar - der Zeit geschuldet - etwas steif und theaterhaft daherkommt, aber durchaus Spaß macht. auch die Effekte haben mir übrigens gefallen.

Siehste mal. Und kaum gucke ich Killing Fields, gibt's auf Arte eine Dokumentation über Kambodscha. Sachen gibt's. :D

Akira
08.01.2017, 11:50
Dracula (1958)

Jonathan Harker reist als angeblicher Bibliothekar aufs Land in (in der deutschen Fassung) England, um auf Schloss Dracula nicht etwa Bücher zu sortieren, sondern den Schlossherrn, gespielt von Christopher Lee, unschädlich zu machen.

Eventuell wollte man so einen kleinen Verweis zu den 1933er Dracula herstellen, in dem die Geschichte ja fast komplett in England spielt.

Assassin's Creed

Tja,was soll ich sagen? Ich ging ohne Erwartungen, ob der schlechten Kritiken, in den Film und wurde dennoch negativ überrascht. Ich bin nach dem Film im Sessel gesessen und habe spöttisch gelacht, ich konnte gar nicht anders. Mittendrin wollte ich aufstehen und gehen, doch die Sessel waren so gemütlich. Es ist ein Wahnsinn wie schlecht dieser Film ist. Und das obwohl durchaus gute Szenen darin vorkommen.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum man die Story quasi komplett ins Jahr 2016 legt statt sich in 3 bis 4 Filmen von Ära zu Ära zu hanteln um die Jagd nach dem Apfel etwas Bedeutung zukommen zu lassen.
So handelt man eine recht seichte Story sehr schnell ab.
Man muss sich, möglicherweise durch die Synchronisation, mit einer unglaublich unsympathischen Hauptdarstellerin auseinandersetzen, die dazu auch noch genau einen Gesichtsausdruck über den ganzen Film durch hält.
Mit dem Hauptdarsteller baut man keine Beziehung auf. Er ist halt da. Angeblich ein Mörder, was er genau getan hat, wird in einem Halbsatz erklärt.
Die verschiedenen Nebencharaktere geben sich pseudokryptisch, was unheimlich nervt.
Das gilt aber generell für die Dialoge.

Der Animus hat mich anfangs aufgeregt, aber er macht irgendwie so mehr Sinn als im Spiel.

Die Action im alten Spanien war das, was ich mir von dem Film eigentlich erwartet hätte. Verfolgungsjagden, Attentate, Kletterpartien. Assassin's Creed eben.
Interessant, dass mich die beiden Assassinen in der Vergangenheit, trotz sehr kurzen Auftritten, mehr mitgerissen haben als der Rest.

Dann gab es noch das eine oder andere Logikloch, aber ich werde hier wegen Spoilern nicht darauf eingehen.

Richtig enttäuscht war ich vom Ende. Da hat man endlich Big Time Feeling erzeugt, freut sich auf den großen Abschluss und dann ist es einfach aus. Die Reaktion der Templeranführerin ist an Lächerlichkeit ebenfalls nicht zu überbieten. Dass die Assassinen in der Schlusseinstellung mit ihren Kapuzen im heutigen London auf einem hohen Gebäude stehen, dann nur den Ansatz des Todessprungs zeigen um dann in den Abspann zu schalten ist auch nicht unbedingt nachvollziehbar.
Am besten dann jedoch der Abspann. Alles bleibt dunkel. Jeder glaubt es kommt noch was. Und nach einigen Minuten geht einfach das Licht an. Trolling at it's best. :o

Im Großen und Ganzen hat mich der Film herbe enttäuscht, trotz sehr niedrigen Erwartungen. Und dass die Fortsetzung, falls es eine gibt, nach diesem Ende in der Jetztzeit spielen wird, macht die Sache nicht besser.

3/10

Habe den Film die Tage ebenfalls im Kino gesehen. Und naja, so wirklich enttäuscht war ich nicht (Stichwort Videospielverfilmungen)... habe eher fast damit gerechnet. Eine richtige Vollkatastrophe ist er dabei nicht, dennoch hätte man einiges besser machen können: die Zeit der Spanischen Inquisition wird nur kurz angerissen (spielt maximal 1/3 des Films eine Rolle; das machen die Videospiele deutlich besser), die Entwicklung der Charaktere ist schrecklich (die ändern ihre Meinung um 180 Grad innerhalb weniger Minuten?!) und auch deren Darstellung ist recht mau.
Ein zweiter Teil, der nur in der Gegenwart spielt, brauch ich auch nicht.
Logischerweise dürfte das ja eigentlich nicht mehr möglich sein, außer die Tochter baut nochmal alles neu auf. Aber mit Logik hat man es in dem Film eh nicht so gehabt...
Das Ende, wo die drei Assassinen in London auf dem Gebäude stehen und auf die Themse blicken...hätte ideal AC: Syndicate, den noch aktuellen Teil der Reihe, promoten können. Zumindest hat mich die Szene an das Spiel ein wenig erinnert, also hat man das vielleicht sogar indirekt?^^

Fox Black
08.01.2017, 12:09
Godzilla (2014)
Solider Monster-Film, der im Gegensatz zum Blockbuster-Bombast der vergangenen Jahre eher zurückhaltender ist, da Gareth Edwards sich offenbar Spielbergs "Der Weiße Hai" zum Vorbild genommen hat und Godzilla überwiegend nur ansatzweise und erst gegen Ende in voller Pracht zeigt. Kann man machen. Allerdings hätte Godzilla für meinen Geschmack schon etwas präsenter sein können, da man selbst seinen Gegnern mehr Sendezeit zugestanden hat als ihm. Immerhin ist Godzilla hier wieder eine richtige Bestie und kein Super-Lurchi, der bereits nach vier Raketentreffern die Segel streicht, wie bei Emmerich. Aber eine richtigen Godzilla-Film, der den Geist der Kaiju Eigas atmet, bekommen offenbar wirklich nur die Japaner hin. Komisch, denn Guillermo del Toro war mit "Pacific Rim" dem viel näher dran als Edwards.
8/10

Alien vs. Predator (Erweiterte Fassung)
War Paul W. Anderson wirklich die richtige Wahl für den ersten AvP-Film gewesen? Ich sag's mal so: er wäre bei weitem nicht die beste Wahl gewesen, aber auch nicht die schlechteste. Wobei gerade für solche eisige Szenarien ein Renny Harlin vielleicht geeigneter gewesen wäre. Natürlich hat es Anderson sich auch hier nicht nehmen lassen das Drehbuch zu schreiben, aber im Vergleich zu seinen RE-Ergüssen ist das schon geradezu oscarverdächtig. Mal davon abgesehen, dass der bekannte Entwicklungs-Zyklus der Aliens hier in wenigen Minuten passiert, während er in den Vorgängern mehrere Stunden oder gar Tage in Anspruch genommen hat. Die Action ist an sich ganz solide, aber Aliens und Predatoren fast schon wie Wrestler gegeneinander agieren zu lassen wirkt dann doch etwas befremdlich. Die Darsteller sind ebenfalls nur solide. Mehr aber auch nicht. Kaliber wie Weaver und Schwarzenegger wird man hier vergebens suchen, aber zumindest hat man noch nicht derart ins Klo gegriffen wie beim Nachfolger.
7/10

Der Ønkel
08.01.2017, 19:18
American Fighter mit Michael Dudikoff. Den habe ich vor vielen Jahren schonmal gesehen und hatte ihn nicht so gut in Erinnerung. Tatsächlich ist es ein richtig gemütlicher Achziger Jahre-Old School Actionfilm vor schöner Kulisse, bei dem permanent die Fäuste fliegen, geballert wird oder etwas in die Luft fliegt. Die Story ist bekloppt, aber das macht sogar den Charme mit aus.

Gute 7 Punkte

Kain
08.01.2017, 20:42
Nein! Was hat die Katze denn da reingeschleift? Besser mal mit'm Stock pieksen, um zu sehen, ob es noch lebt! :lacher::boxer:

Jefferson D'Arcy
09.01.2017, 04:04
DON'T BREATHE (https://www.youtube.com/watch?v=l7xVPscIN30)

Endlich mal wieder ein etwas besserer Horrorfilm.

Es braucht eigentlich nicht viel, um den Zuschauer zu verängstigen - der Film benutzt sogar relativ wenig Jumpscares - nur ein gutes Setting und eine halbwegs originelle Story. Wie auch in "The Witch" ist man mit dem permanenten Gefühl der Bedrohung konfrontiert und kommt schon ab einem frühen Zeitpunkt nicht mehr zum verschnaufen. Der Film schafft es auch ganz gut, eine gewisse Bindung zu den Hauptdarstellern aufzubauen, was in dem Genre auch eine Seltenheit geworden ist.

8/10

Haskins
09.01.2017, 06:23
American Fighter mit Michael Dudikoff. Den habe ich vor vielen Jahren schonmal gesehen und hatte ihn nicht so gut in Erinnerung. Tatsächlich ist es ein richtig gemütlicher Achziger Jahre-Old School Actionfilm vor schöner Kulisse, bei dem permanent die Fäuste fliegen, geballert wird oder etwas in die Luft fliegt. Die Story ist bekloppt, aber das macht sogar den Charme mit aus.

Gute 7 Punkte

Ohha wie geil, ich liebe den Film, blödsinnig toller Actioner, Teil 2 war auch noch lustig, danach wurde es albern, gerade in Teil 4 als die Ninjas bunte Klamotten an gehabt haben.

Excalibur
09.01.2017, 08:43
Road Wars (2015 - Mark Atkins)
Ein Asylum-Mockbuster - quasi Mad Max vs. Zombies/Blade. Im Grunde hätte der Film sogar gut werden können, da das Mad Max-Setting recht passend getroffen wurde. Je weiter der Film ging, desto schlechter wurden aber die Leistungen der Akteure, die Handlung und die konfuse Story. Am Ende war es der gewohnte, langweilige Müll.

2/10

Kliqer
09.01.2017, 11:58
Nocturnal Animals

Mit lynch-esken Doppeldeutigkeiten, stilitsischen Bildkompositionen, die Nicolas Winding Refn neidisch machen würden, Suspense a la David Fincher und einem Texas-Desert-Vibe, der ein wenig an die Coen-Brothers erinnert. Dennoch sehr eigen, absolut stilsicher, spannend, phänomenal geschauspielert, emotional, tiefgehend, vielsagend, mit perfektem Tempo, irgendwie unkonventionell, irgendwie aber auch nicht. Manchmal etwas zu wenig greifbar, zu abstrakt, vieles bleibt unausgesprochen, aber symbolisch dennoch nachhaltig erzählt. Toll geschrieben, toll gedreht, toll gespielt. Absolut empfehlenswert.

8,5/10

Darth Schaff Yi
10.01.2017, 14:18
Ein Abenteuer in Raum und Zeit

Dieser Fernsehfilm ist ein Doku-Drama(nennt man das so?) über die Entstehung von Dr. Who. David Bradley spielt hier William Hartnell den 1. Doktor und er spielt ihn wirklich überzeugend. Vor allem als es um den Gesundheitszustand von William Hartnell geht. Der Film ist zum Ende hin auch sehr bewegend.
Als Hartnell in Tränen ausbricht und sagt, wie der 10. Doktor, dass er nicht gehen will/möchte. Ja, er hat es wirklich sehr geliebt der Doktor zu sein, was im Film auch deutlich wird.

Und dann gegen Ende taucht dann Matt Smith auf, der ja zum Zeitpunkt dieses Films, der 11. Doktor war.

Der Film ist jeden Fan von Dr. Who zu empfehlen. Auch wenn er meiner Meinung nach zu kurz ist.

8 von 10

Woodstock
10.01.2017, 16:54
Die Millennium Trilogie

So, ich habs dann auch endlich mal geschafft mit Verblendung, Verdammnis und Vergebung anzuschauen und muss sagen, dass ich durchaus angetan bin, aber es natürlich auch, gerade im zweiten Teil, einige schwächen gibt.
Alle drei Teile sind typische Thriller, die teilweise jedoch so realistisch gefilmt worden sind, dass einem das zu denken gibt. Die Vergewaltingungsszene im ersten Teil zum Beispiel, ihre Rache mit dem Tattoo etc etc etc. Es ist eben keine hochglanz Amiproduktion, sondern eine skandinavische, die mMn generell etwas düsterer daherkommen ( auch die ganzen TV Krimis und so).
Dazu haben sie hier mit Noomi Rapace jemanden gecasted, den ich für diese Rolle als absolut brillant erachte. Sie schafft es die Dinge, die ihrer Rolle passiert sind in einem Gesichtsausdruck, einen kleinen "nicht"Geste, oder eben das minimale hochziehen des Mundwinkels, komplett und auf den Punkt widerzuspiegeln. Alle anderen Darstellungen sind mMn zu vernachlässigen, aber sie sticht absolut heraus.
Der erste ist spannend und als Aufbau wirklich stark, sodass ich diesem Film 8/10 Punkten geben würde. Der zweite hat, obwohl kürzer als die beiden anderen Teile, an sich wirklich nur die Aufgabe, die Story voranzutreiben und die Verbindungen aufzuzeigen und ist mehr ein Krimi als ein Thriller, was sich auch im Spannungsbogen bemerkbar macht. Immer noch ein überdurchschnittlicher Film, den ich aber hier nur bei 6,5/10 Punkten sehe.
Der dritte allerdings, ist wieder super. Vor allem der letzte Teil im Gericht, wie alles an ihrem Platz fällt, wie sie es schaffen einen an den Rand seines Sitzen zu bringen und fast schon schreien zu wollen, wann sie endlich die scheiß CD ins Spiel bringen etc. Da hat bei mir schon lange kein Film mehr geschafft und von daher müssen sie, zumindest für mich, vieles richtig gemacht haben.
Die widerlichen Charaktere will man sterben sehen und mit den guten fiebert man mit, ob Gerechtigkeit obsiegt oder nicht. Beide Seiten schaffen es eine Verbindung zum Publikum herzustellen und sich dafür zu interessieren. Für den dritten Teil bin ich bei starken 8,5/10 Punkten, die auch rarer geworden sind.
Der Durchschnitt wird von mir dann wohlwollend nicht auf 7,5 abgerundet sondern auf 8 aufgerundet.

8/10 Punkte

Señor Kabalo
11.01.2017, 10:33
Der Kleine mit dem Drunken Master (1979)
Der Abend fing mit der gewohnten Portion Kung Fu an und ich wurde nicht enttäuscht. Es wurde kaum geredet, die Story ist in drei Minuten erzählt und sonst eigentlich nur gekämpft, aber das nich zu schlecht und mit sympathischen Charakteren. Gefiel mir.
7/10

The Super Kung Fu Fighter (1978)
Einen bei imdb nicht bewerteten Film mit Carter Wong? Das mussten wir uns ansehen. Ja, hätten wir das lieber mal nicht getan. Durch die miese Ton und Videoqualität kann man dem Film schwer haben, die englische Dub tut ihr übriges und so wurden sehr anstrengende 90 Minuten daraus. Das Wort "invincible" kann ich seit dem Film auch nicht mehr hören.
3/10

Freitag, der 13te. Teil 6 - Jason lebt (1986)
Es ist bald Freitag der 13te. Wir haben von den zehn Filmen jetzt erst 5 gesehen, musste also nachgeholt werden. Ist eben ein Jason Film. Er kommt, er schnetzelt, er stirbt. Oder doch nicht? Wenigstens unterhaltsamer als die folgenden Teile dank einiger netter Tode.
5/10

Ivanhoe, der junger Ritter (1995)
Belangloser Ritterfilm, der nicht weh tut, aber auch nicht großartig unterhält. Basiert auf ner Sage (?), ner TV Serie (?), die mein Kollege kannte, mir aber gar nichts sagt. Ich kenn den Namen nur hier von Genickbruch. :D Hat den Film aber auch leider nicht wirklich spannender gemacht und war doch sehr 08/15 alles.
4.5/10

Der Ønkel
12.01.2017, 04:59
Maze Runner - Die Auserwählten in der Brandwüste. Jugendgerecht aufbereitete Mischung aud SciFi, Endzeit-, Zombie- und Actionfilm. Die Story ist voraussehbar und die Charaktere blass. Zu gefallen wissen die Action Szenen und die sehr guten Effekte, vor allem die Verfolgungsjagd in der zerstörten Stadt.

6 von 10 Punkten

Goldberg070
12.01.2017, 20:27
Die Hobbit Trilogie - Special Extended Edition

Auch die erweiterten Fassungen machen aus dem Hobbit keinen Herrn der Ringe. Die Epik des ersten filmischen Ausflugs nach Mittelerde wird zu keiner Zeit erreicht, aber das gibt auch die Vorlage nicht her. Peter Jackson nimmt sich hier noch ein paar künstlerische Freiheiten mehr und walzt das Kinderbuch auf 3 über 3 Stunden lange Filme aus, die mich jedoch zu keinem Zeitpunkt gelangweilt haben. Die Special Extended Editionen werten die Filme noch einmal auf, besonders die zusätzlichen und überraschend splattrigen Schlachtszenen aus dem 3. Teil machen richtig Spaß. Dazu gibt es ein Widersehen mit lieb gewonnenen Charakteren und ganz viele sympatische Zwerge und einen bösen Oberork, den ich richtig cool finde und natürlich den am besten in Szene gesetzten Filmdrachen den ich je gesehen habe. Meine Bewertung mag etwas hoch erscheinen, aber ich bin halt Fan, da gibts mindestens einen Punkt extra. :)

8/10

Fox Black
12.01.2017, 20:32
Mich konnte der Hobbit jetzt auch nix geben. Lediglich Smaug war da 'n Lichtblick. Ansonsten halt HdR light!

NarrZiss
12.01.2017, 20:44
Selbst HdR Light wäre noch ein Lob für die Hobbit Trilogie gewesen. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich beim Hobbit ganz schwach. Die alten Charaktere lebten eher durch ihre Charakterisierung aus HdR (wobei aus Legolas plötzlich Superman wurde; man denke nur an die Szene mit den Fässern auf dem Fluss). Die ganzen Zwerge waren nahezu komplett austauschbar. Eine etwas tiefergehende Charakterisierung erfuhr maximal der König der Zwerge und der eine Zwerg mit der schwachen Liebesgeschichte. Alle anderen Zwerge waren einfach da.

Bei Smaug muss ich Fox Black zustimmen. Dessen Einbau sowie Animation in Teil 2 gefiel mir sehr gut. Allerdings war sein Einsatz in Teil 3 wiederum eine herbe Enttäuschung (jedenfalls in meiner Erinnerung).

Der Zerquetscher
13.01.2017, 06:48
Auf die harte Tour (USA, 1991)

Nun inzwischen schon seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen, bleibt diese innovative Komödie um einen Schauspieler, der unbedingt an der Seite eines echten Cops in den Polizeialltag eintauchen möchte, eine der besten Komödien überhaupt. Der sympathische Michael J. Fox an der Seite des kultig schrulligen James Woods und als Gegner und Psychopath der als Schauspieler begnadete Stephen Lang (zuletzt gesehen in "Don't Breathe" als blinder Veteran) - besser geht's nicht. 9/10

PappHogan
13.01.2017, 08:20
Interessant, das sich hier jemand an diesen Film erinnert.
Ich hatte ihn mal als VHS Cassette gehabt, die ist aber verloren gegangen.
James Woods war damals ein bischen auf harte Cop-Typen festgelegt.
Ich erinnere mich noch gut an die tolle Verarschung damals bei den "Simpsons".
Ich fand den Film auch sehr gut, Stephen Lang war mir zunächst nicht bekannt, dabei spielte er doch den "bösen" Colonel in "Avatar".

Woodstock
13.01.2017, 16:11
Jack Reacher

Ein bisschen Bourne, ein bisschen Bond, ein bisschen Rambo, ein bisschen Hunt und Martin und fertig ist ein Actionfilm.
Handwerklich okay. Besetzung durchaus gut, auch wenn ich Cruise einfach nicht leiden kann, dafür aber Pike und Duvall das aufwerten.
Vorhersehbar ohne Ende, mit nicht mal nem kleinen Twist. Kann man mal machen, aber ein zweites mal muss man sich diesen Film dann doch nicht anschauen.
Insgesamt aber eben nicht so extrem langweilig, wie einige seiner Genrebrüder.

6/10 Punkten

Der Landknecht
13.01.2017, 16:18
Nur als Wertungen, da gerade nicht zu Sinn stiftenden Absätzen fähig:

Die Frau in schwarz

6/10

The Replacement Killers

6/10

In The Line Of Fire

5/10

Woodstock
14.01.2017, 02:32
The Purge - Die Säuberung

Was für ein unfassbarer Kackfilm das ist. Boah. Durchaus Potential, aber was sie draus machen ist schlimm.
Maximal die letzten 5 bis 10 Minuten wissen wirklich zu gefallen. Vorher schafft es der Film zwar mit gewissen Ängsten der Menschen zu spielen, was ein Horrorfilm ja durchaus schaffen soll, aber das wird durch die unsägliche Dummheit der Tochter und des Sohnes direkt zerstört.
Selten hab ich mich über die Charakterzeichnung so aufgeregt wie in diesem Film.
Und am Ende bringen sie den einzigen um, der versucht hat seine Familie zu beschützen. Danke ihr dummen Scheißkinder.

2/10 Punkten

Jefferson D'Arcy
14.01.2017, 07:40
LA LA LAND (https://www.youtube.com/watch?v=2Amyioxaii4)

Keine Frage, der Film ist gut, aber so gut?

Ehrlich gesagt, muss ich gestehen, dass mich der Film nur stellenweise gepackt hat. Eine richtig tiefgreifende Story gibt's ja auch nicht, demzufolge ist es teilweise sehr oberflächlich. Der Film hat seine Momente, z.Bsp. wenn Gosling verdattert humoristisch ist oder wenn etwas mehr Drama und Melancholie in die Sache kommt. Das Ende war auch noch klasse, ansonsten ist es mir einfach - zu einfach - gewesen. Vielleicht würde ich den Film bei der zweiten Sichtung anders bewerten, aber im Moment überwiegen die eher negativen Aspekte.

6.5-7/10

P.S.: Ich möchte auch nicht anmaßend sein, weil ich kein Profi bin, aber ich würde mich schon sehr wundern wenn Gosling den Oscar gewinnt. Natürlich ist es immer pro-Jury gleichzeitig zu schauspielern und zu tanzen und der Film ist ja auch wie eine Hommage (Selbstbeweihräucherung) des alten Hollywoods, aber rein von der schauspielerischen Leistung würde es für mich nicht reichen. Man muss das einfach mal mit Denzel Washington und besonders Viola Davis in "Fences" (https://www.youtube.com/watch?v=XW1pXO7sfcg) vergleichen, da liegen für mich Welten dazwischen.

PappHogan
14.01.2017, 08:59
Prometheus- Dunkle Zeichen

Gestern mal wieder im TV gesehen.
Ich bleibe bei meiner Meinung, grandiose Optik, schicke Bauten, vor allem der Vorspann bis zur Titelsequenz sorgt bei einem alten Alien-Fan wie mir für einen echten Mark-Out.

Und dann?
Möchte man Damon Lindelof und Jon Spaihts am liebsten mit dem Drehbuch verprügeln!
Soviel blödsinniges Verhalten, dämliche Dialoge, seltsame Twists und zu schlimmer Letzt auch noch die totale Entzauberung des Aliens.

Dabei hätte aus dem Film ein Klassiker werden können, schauspielerisches Potential war genügend vorhanden.

Also Optik 9 von 10,
Drehbuch 1 von 10,
Schauspieler 6von 10.

k-town1900
14.01.2017, 10:31
Da ich heute morgen alleine bin hab ich mir zum 27.378x Der Clou angeschaut. Für mich immer noch einer der besten Filme die je gedreht wurden!

10/10

Jefferson D'Arcy
14.01.2017, 21:33
GREEN ROOM (https://youtu.be/6CX4hPuu93E)

Joa, ist gut gewesen. Würde ich auf ähnlichem Niveau wie "Don't Breathe" einordnen. Beide Filme kommen am Ende auch ohne nervige Wendungen aus.

8/10

Der Ønkel
15.01.2017, 00:45
Codename U.N.C.L.E.

Topagent und früherer Meisterdieb Solo muss im Jahr 1963 mit einem KGB-Agenten zusammenarbeiten, weil ein Verbrechersyndikat eine Atom-Bombe entwickelt hat. Remake der Sechziger Jahre-Serie "Ein Solo für Uncle". Die Serie hat mir nie gefallen, der Film dafür umso besser. Super Agentenfilm mit zwei Hauptprotagonisten, die sich lange Zeit nicht mögen. Dabei einige gute Gags, tolle Action und eine schöne Darstellung der damaligen Zeit. Mein Highlight: wie der Hauptbösewichtin mitgeteilt wird, auf welche Art und Weise ihr Mann gestorben ist. Kann ich wärmstens empfehlen.

8 von 10 Punkten.

Excalibur
15.01.2017, 09:49
2010 (1984 - Peter Hyams)
Stimmungsvoller Nachfolger des Klassikers 2001. Erreicht insgesamt zwar nicht die Qualität, hat aber dennoch seinen Charme. Einzig der rote Faden des kalten Krieges im Film hätte ich nicht zwingend gebraucht.

8/10


Soldier (1998 - Paul Anderson)
Das sich Anderson herausnimmt zu behaupten, dass dieser Film im gleichen Universum spielen würde wie Blade Runner, ist doch sehr lächerlich. Zwar kann der Film durch schöne Kulissen punkten und überzeugt durch eine ordentliche, technische Machart. Die Geschichte kann aber auch von einem Affen mit einer Banane als Hirn geschrieben worden sein. Verschenktes Potential, aber ganz unterhaltsam an einem Abend mit Freunden.

5/10


Eden Log (2007 - Franck Vestiel)
Unangenehmer, sperriger, nicht immer eindeutiger Film - der mir aber nach wie vor ganz gut gefällt. Sicher nicht für jedermann, aber einen Blick wert.

6/10

Fox Black
15.01.2017, 19:11
Soldier (1998 - Paul Anderson)
Das sich Anderson herausnimmt zu behaupten, dass dieser Film im gleichen Universum spielen würde wie Blade Runner, ist doch sehr lächerlich.

Wo und wann hat er denn diesen Blödsinn behauptet? :freak:

Aber wundert mich auch andererseits nicht, dass solch eine Aussage von einem Regisseur kommt, der keine eigenen Innovationen hat und in seinen Filmen nur die Ideen anderer Visionäre verwurstet.

:killer:

Kingsman - The Secret Service
An sich unterhaltsame, aber doch recht schablonenhafte Agenten-Parodie. Letztendlich bleibt aber nur das Kirchen-Massaker im Gedächtnis. Wer hätte Colin Firth schon zugetraut eine solche Rampensau zu sein.
7/10

Man of Steel
Inhaltlich hat man hier die ersten beiden Reeve-Filme zusammen gewürfelt, da aufgrund des BvS-Duells offenbar Eile geboten war. Dennoch gefällt mir MoS besser als dieser und von Mal zu Mal immer etwas besser. Im Gegensatz zu BvS wirkt er einfach kurzweiliger und trotz Stoff für zwei Filme nicht gänzlich so überfrachtet wie dieser. Gerade der finale Showdown Superman vs. Zod weiß zu gefallen. So muss es wohl aussehen wenn sich Son Goku und Vegeta in einem Realfilm prügeln würden. Zimmers temporeicher Score trägt dann noch das I-Tüpfelchen dazu. Letztendlich fehlt dennoch das gewisse Etwas zum ganz großen Ding, was aber eine Allgemeinschwäche von Zynder-Filmen ist, die optisch zwar all etwas her machen, es aber letztendlich an Substanz fehlt. Immerhin ist ja noch Antje Traue... ist doch auch was.
7,5/10

Kampf der Titanen
Ich steh sowieso auf Filme, die auf griechischer Mythologie beruhen. Und besser als die ganzen Hercules-Filme der letzten Jahre ist "Kampf der Titanen" auf jeden Fall, da diese an der Mythologie mehr oder weniger nur vorbei geschippert sind. Hier bekommt man es aber noch wirklich mit Göttern, Titanen und Monstern zu tun. Erstere sind mit Neeson und Fines toll besetzt worden, auch wenn diese nicht zu Höchstformen auflaufen müssen. Gemma Arterton schaut zwar süß aus, aber darf letztendlich nur als Erklärbär und Last Minute-Love Interest her halten (normal wäre dieser Job eher Andromeda zugefallen). Irgendwie will sie halt nicht ins Gesamtbild passen. Die Action kommt überwiegend gut, wenngleich dem Kampf gegen Medusa die Intensität des Originals abhanden geht.
7/10

Phenomena (OV)
Atmosphärisch brillianter Horror/Mystery-Thriller mit einer süßen Hauptdarstellerin. Gegen Ende driftet es zwar leicht in "Friday, the 13th"-Gefilde ab, macht dem Gesamtwerk aber nur einen minimalen Abbruch. Lediglich im OV ist es kurzzeitig etwas verwirrend, wenn von Englisch (auch mit mittleren Kenntnissen verständlich) zu Italienisch (nicht mehr verständlich) oder Schweizer-Deutsch (absolut unverständlich :lacher: ) gewechselt wird.
8/10

Gods of Egypts
Leonidas und Jaime Lennister zanken sich als übergroße Lulatsche um den Thron Ägyptens... oder so ähnlich. Pompöser CGI-Hokuspokus mit wenig Substanz, aber für'n Sonntagnachmittag reicht's.
4,5/10

Godzilla vs. Space-Godzilla
Japanische Godzilla-Filme sind von Haus aus trashig, aber der hier gehört zu der richtig trashigen Sorte. Dürfte der schwächste Teil der Heisei-Reihe sein und Space-Godzilla schaut ziemlich beknackt aus, selbst für die damaligen Verhältnisse. Immerhin schaut Godzilla Jr. recht knuffig aus und nicht mehr so vollbehindert wie seine 60er Jahre-Version.
4/10

Zheng Yi
15.01.2017, 19:33
Du hast doch keine Ahnung. Space-Godzilla ist der Hammer!

Excalibur
15.01.2017, 20:44
Wo und wann hat er denn diesen Blödsinn behauptet? :freak:

Aber wundert mich auch andererseits nicht, dass solch eine Aussage von einem Regisseur kommt, der keine eigenen Innovationen hat und in seinen Filmen nur die Ideen anderer Visionäre verwurstet.

Ich zitiere mal von Wikipedia (findet sich auch in der englischen Version):
Star Force Soldier spielt nach Aussagen von Regisseur Paul W. S. Anderson und Drehbuchautor David Peoples in derselben fiktiven Welt wie Blade Runner. Peoples, der Coautor des Blade Runner-Drehbuchs war, baute einige Bezüge dazu ins Drehbuch ein. So werden zum Beispiel in einer Szene die "Schlacht am Tannhäuser Tor" (Battle of Tannhauser Gate) sowie die "Schulter des Orion" (Shoulder of Orion) als Kampfeinsätze Todds aufgeführt; diese werden gegen Ende von Blade Runner von dem Replikanten Roy Batty als Einsätze aufgezählt, an denen Batty teilnahm.

Goldberg070
15.01.2017, 22:05
Harte Ziele

Weitere Bildungslücke geschlossen. Ich zitiere hier einfach mal zwei Kritiken, damit ist dann auch alles zu dem Film gesagt.

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film könne einer Beurteilung nach „typischen“ Kriterien kaum standhalten. Die Handlung sei „der Gipfel der Absurdität“, die Figurenentwicklung „dürftig“ und das Schauspiel „völlig übertrieben“. Dennoch werde Harte Ziele diejenigen, die mit den richtigen Erwartungen an den Film herangehen, zufriedenstellen.

Das Lexikon des inetrnationalen Films meint: „Ein lediglich an der Vorführung ausgeklügelter Tötungsarten und neuester Handfeuerwaffen interessierter Actionfilm, der in seiner unreflektierten "Benutzung" gesellschaftlicher Randgruppen menschenverachtend ist und durch seine unverhohlene Aufforderung zur Selbstjustiz gewaltverherrlichend wirkt. Angelegt als aufwendiges Videospiel vor dem Hintergrund eines absurden Männlichkeitswahns, entzieht sich der oberflächlich temporeiche Film jedem inhaltlichen Diskurs.“

Hat gut unterhalten, auch wenn er etwas braucht um in Fahrt zu kommen. In geselliger Runde mit B-Movie- und van Damme Fans sicher sogar noch viel spaßiger. Alles in Allem gute

7/10

Jefferson D'Arcy
15.01.2017, 22:22
Harte Ziele

Das Lexikon des inetrnationalen Films meint: „Ein lediglich an der Vorführung ausgeklügelter Tötungsarten und neuester Handfeuerwaffen interessierter Actionfilm, der in seiner unreflektierten "Benutzung" gesellschaftlicher Randgruppen menschenverachtend ist und durch seine unverhohlene Aufforderung zur Selbstjustiz gewaltverherrlichend wirkt. Angelegt als aufwendiges Videospiel vor dem Hintergrund eines absurden Männlichkeitswahns, entzieht sich der oberflächlich temporeiche Film jedem inhaltlichen Diskurs.“

Das ist genau das richtige Gütesiegel für den Film :D Als riesiger Van Damme-Fan ist für mich ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen, als John Woo auf dem Regiestuhl Platz nahm. Kicks und Shootouts in Zeitlupe und ein Van Damme mit Retro-Frise: was will man mehr :o

Frank Drebin
15.01.2017, 23:37
Rogue One: A Star Wars Story

Tja was soll ich sagen/schreiben? Trotz der relativ bekannten Story, ging ich ins Kino zwar gespannt aber ohne große Erwartungen. Und nach der für mich "nur guten" Episode VII, habe ich nun einen echten Krieg der Sterne-Knaller serviert bekommen. Das Universum wurde durch einen etwas düsteren, dreckigen und kompromisslosen Film bereichert und das tat nach Episode VII so was von dermaßen gut. Die Charaktere waren toll (ich bin immer noch verliebt in Felicity Jones), der Spannungsbogen gut ausgearbeitet, die Cameos nicht so überladen wie in Episode VII, neue und alte Schauplätze wurden gut gewählt und die Bilder sind fantastisch. Tarkin fand ich sehr gut gemacht, die junge Leia nicht so sehr.
Alles in allem bin ich großartig unterhalten worden, ich habe mit der Gruppe, die endlich einmal sehr divers ausgerichtet worden ist, mitgefiebert und mit gelitten und ich hatte sofort Lust in das neue Expanded Universe einzutauchen. Und irgendwie habe ich auch das Gefühl dass das Franchise diesen Film gebraucht hat. Er ist anders als die alten, neuen und kommenden Trilogien und gerade deswegen macht es ihn zu etwas besonderen. Ich hoffe der Han Solo Film kann daran anknüpfen.

Von mir gibt es 9/10 Punkten und den Einzug in die Top 3 meiner Lieblings Star Wars Filme.

Goldberg070
16.01.2017, 18:07
Eraser

Ein herrlicher Arnie-Spaß mit hanebüchener Story, viel Gewalt und tollen Sprüchen. Schwer unterhaltsamer Gute-Laune-Film.

8/10

Landratgroupie
16.01.2017, 18:35
War die letzten Tage krankgeschrieben und hatte also ein wenig Zeit...bekomme aber bestimmt nicht alles zusammen:

Conan
Ach Arnie..stumpfer Schauspieler mit komischen Geräuschen. Mag den Film aber irgendwie.

Red Sonja
War okay, aber irgendwie nicht so pralle wie Conan.

The Equalizer
Konnte bis dato nix mit Denzel Washington anfangen, hier hat er mir aber richtig gut gefallen.

The Crazies
War gespannt wie der Film ist...nach der Hälfte der Zeit fiel mir dann auf, den kannte ich schon. :boxer:

Watchmen
Für mich mit eine der besseren Comic-Verfilmungen.

The Last House on the Left (2009)
Joahr, Remake halt. Ist okay, kann man sich aber auch sparen.

Gods of Egypt
Lel.

Hardcore
Lel². Immerhin mal was anderes..aber. Naja.

The Thing
Remake. War so...meh. Irgendwie Null-Spannung.

Total Recall
Arnie in Glanzzeiten.

Krieg der Welten
Den Schauspieler Tom Cruise mag ich. Diesen Film eher nicht. Gott nervt die Kleine..

Scarface
Bester.80er.Film.

NarrZiss
16.01.2017, 18:39
Tower 2016 (https://www.youtube.com/watch?v=GTzNkfgM1vE)

Der Film stellt als Dokumentation die Ereignisse des 1. August 1966 University of Texas at Austin dar. Der Massenmörder Charles Whitman gelangte an dem Tag auf den Turm der Universität und tötete in seinem "Killing Spree" 14 Personen und verwundete 32 weitere Menschen, wobei eine Person, den an dem Tag erlittenen Verletzungen, Jahre später erlag. Vorher ermorderte er zu Hause kaltblutig seine Mutter sowie seine Frau.

Die Geschichten der Zeugen, Polizisten und Überlebenden wird aus einer Verknüpfung aus Archivmaterial und rotoscopic Animation nahezu einzigartig präsentiert und mit Leben gefüllt.

Aus meiner Sicht locker einer der besten Filme, die ich aus dem letzten Jahr gesehen habe.

7/10

Der Landknecht
16.01.2017, 18:50
Gods of Egypt
Lel.

Hardcore
Lel². Immerhin mal was anderes..aber. Naja.


Habe dank Rücken viel Youtube geschaut die letzten Tage, und dabei vor allem Domtendo. Und was hat mich sein ständiges "Lel" genervt. Jetzt fängst du auch noch damit an. :boxer:

Habe gerade Whiplash geguckt. Über den muss ich aber nochmal nachdenken. Der Film schwankt irgendwo zwischen großartig und bis zum Fremdschämen prätentiös.

Jefferson D'Arcy
16.01.2017, 19:40
Habe gerade Whiplash geguckt. Über den muss ich aber nochmal nachdenken. Der Film schwankt irgendwo zwischen großartig und bis zum Fremdschämen prätentiös.

Oha :eek: Was meinst mit dem letzten Teil des Satzes?

Excalibur
16.01.2017, 23:12
LA LA LAND (https://www.youtube.com/watch?v=2Amyioxaii4)

Keine Frage, der Film ist gut, aber so gut?

Ehrlich gesagt, muss ich gestehen, dass mich der Film nur stellenweise gepackt hat. Eine richtig tiefgreifende Story gibt's ja auch nicht, demzufolge ist es teilweise sehr oberflächlich. Der Film hat seine Momente, z.Bsp. wenn Gosling verdattert humoristisch ist oder wenn etwas mehr Drama und Melancholie in die Sache kommt. Das Ende war auch noch klasse, ansonsten ist es mir einfach - zu einfach - gewesen. Vielleicht würde ich den Film bei der zweiten Sichtung anders bewerten, aber im Moment überwiegen die eher negativen Aspekte.

6.5-7/10

P.S.: Ich möchte auch nicht anmaßend sein, weil ich kein Profi bin, aber ich würde mich schon sehr wundern wenn Gosling den Oscar gewinnt. Natürlich ist es immer pro-Jury gleichzeitig zu schauspielern und zu tanzen und der Film ist ja auch wie eine Hommage (Selbstbeweihräucherung) des alten Hollywoods, aber rein von der schauspielerischen Leistung würde es für mich nicht reichen. Man muss das einfach mal mit Denzel Washington und besonders Viola Davis in "Fences" (https://www.youtube.com/watch?v=XW1pXO7sfcg) vergleichen, da liegen für mich Welten dazwischen.

Habe den Film nun auch gesehen und würde eine lockere 9/10 aus dem Ärmel schütteln. La La Land hat mir die perfekte Mischung aus Melancholie, Humor und Ästhetik geboten. Die einen mögen es eine Selbstbeweihräucherung nennen, ich nenne es eine Ode an die Leidenschaft, den Jazz, LA und die Traumfabrik Hollywood. Ein schöner, absolut gelungener Film.

Kliqer
17.01.2017, 13:49
The End Of The Tour

Ein Film über die Begegnung von Rolling Stone-Autor Dave Lipsky und David Foster Wallace, auf dem Höhepunkt des Hypes, kurz nach Veröffentlichung seines Romans "Infinite Jest" und zwölf Jahre vor seinem Selbstmord. Ein zweistündiger Film über 72 Stunden, die sich anfühlen wie zwei. Jason Segel spielt auf überragende Art und Weise einen zwischen Unsicherheit und Megalomanie oszillierendes Genie, schüchtern, permanent darüber bedacht, was die Leute jetzt warum und wie von ihm denken, neurotisch, verklemmt, übersexualisiert, kindlich, einsam, bewusst zurückgezogen. Als jemanden, der mich für diese Beschreibung wohl am liebsten ohrfeigen würde. Selbst Jesse Eisenberg, der als Dave Lipsky, wie üblich, eher anstrengt und irritiert, tut der angenehmen Dynamik des dialoglastigen Films keinen Abbruch. Es passiert wenig (auf Handlungsebene), aber doch so viel (auf emotionaler Charakterebene).

7,5/10

Duke Skywalker
17.01.2017, 14:14
Das Dschungelbuch (2016)

Erwies sich als exzellente Wahl um den neuen Fernseher zu testen. Optisch herausragender Film, der den (sehr guten) Kinderdarsteller auf beeindruckende Weise in die vornehmlich digital erschaffene Welt beamt. Den Charme des Zeichentrickfilms erreicht die Neuauflage aber lediglich in ganz wenigen Momenten. Bezeichnenderweise in erster Linie dann wenn musikalisch das Original zitiert wird.
Fraglich ist die niedrige Freigabe ab 6 Jahren, da der temporeiche, actionlastige Film einige für Kinder vielleicht zu intensive Momente und sogar den ein oder anderen Jumpscare bereithält hält.
Da ist Jon Favreau die Balance nicht gänzlich geglückt.
Alles in allem war ich aber als großer Fan des Trickfilms positiv überrascht und mochte auch das abgeänderte Ende.

Kliqer
17.01.2017, 16:04
Das Dschungelbuch (2016)

Erwies sich als exzellente Wahl um den neuen Fernseher zu testen. Optisch herausragender Film, der den (sehr guten) Kinderdarsteller auf beeindruckende Weise in die vornehmlich digital erschaffene Welt beamt. Den Charme des Zeichentrickfilms erreicht die Neuauflage aber lediglich in ganz wenigen Momenten. Bezeichnenderweise in erster Linie dann wenn musikalisch das Original zitiert wird.
Fraglich ist die niedrige Freigabe ab 6 Jahren, da der temporeiche, actionlastige Film einige für Kinder vielleicht zu intensive Momente und sogar den ein oder anderen Jumpscare bereithält hält.
Da ist Jon Favreau die Balance nicht gänzlich geglückt.
Alles in allem war ich aber als großer Fan des Trickfilms positiv überrascht und mochte auch das abgeänderte Ende.

Ich mochte den Film auch. Aber gerade die musikalischen Momente haben mir gar nicht gefallen, besonders die von King Louie. Das hat mMn überhaupt nicht in den Film gepasst, wirkte sehr erzwungen und irgendwie lieblos zitiert.

Der Landknecht
17.01.2017, 18:09
Oha :eek: Was meinst mit dem letzten Teil des Satzes?

Whiplash

Andrew Neiman (durchaus überzeugend: Miles Teller) studiert am renommierten (und doch erfundenen) New Yorker Shaffer Conservatory of Music Jazz. Als er spät abends mal wieder alleine probt, um seinem Traum, einer der besten Jazz-Schlagzeuger der Welt zu werden, näher zu kommen, wird er von Terence Fletcher (teilweise überragend, teilweise übertrieben: J. K. Simmons), einem der hiesigen Lehrer, überrascht* und später von ihm in sein Ensemble eingeladen, obwohl Andrew in seinem eigenen nur das zweite Schlagzeug spielt. Die Freude über diese Chance und über eine neue Frauen-Bekanntschaft weicht allerdings schnellstens einer psychischen und physischen Tortur, da diesem Lehrer kein Mittel zu dreckig ist, um seine Schüler auf ein überragendes Niveau zu hieven.

Ich habe dem Film einen Tag Zeit gegeben, um bei mir zu wirken, denn das hat er auf jeden Fall verdient.
Nun bin ich vielleicht ein bisschen klüger, aber vor allem so viel mehr enttäuschter. Nach all den Lobeshymnen und überragenden Bewertungen allenthalben hatte ich mir sehr viel erhofft. Ich hatte das Schauen dieses Films sogar vor mich her geschoben, um ihn an dem Tag, an dem ich den meisten Bock darauf hatte, zu schauen. Als ich dann vernahm, dass J. K. Simmons in dem Film mitspielt, war ich noch schärfer auf ihn und schob ihn ein.
Und was ich nach knapp 100 Minuten spürte, war eine Mischung aus Frust, Wut und "Genervtheit".
Dabei macht er inszenatorisch sogar einiges richtig. Kameraarbeit, Sound, grundsätzliche Geschwindigkeit des Films stimmen. Aber doch überwiegen die negativen Momente.
Zum einen erinnert das Werk in seiner Zeichnung der Beziehung zwischen Mentor und Schüler ungut an Black Swan von Darren Aronofsky, und leider wurden auch die prätentiös pseudointellektuellen Dialoge übernommen, sodass man sich wirklich so vorkommt, als schaue man schon wieder Aronofskys Erguss aus dem Jahr 2010. Nicht nur sind die ständigen Schimpftiraden hochnotpeinlich, sie nutzen sich auch zügigst ab. Mehr als nur einmal habe ich mich dabei erwischt, wie ich die Augen rollte.
Zum anderen fällt es mir als Zuschauer schwer, mich auch nur mit einer der Figuren zu identifizieren. Zwar werden Neimans Arroganz und teils auch Skrupellosigkeit durchaus nachvollziehbar erklärt, doch bleibt nach dem fulminant in Szene gesetzten Finale ein fader Beigeschmack hängen.
Auf der gegenüberliegenden Seite steht da dann der Lehrer Fletcher, der seine Schüler mit faschistoiden Methoden, die man so eher bei den Navy Seals vermuten würde, psychisch bricht, bis sie entweder aufgeben oder sich zu Lemmingen seines Tuns entwickeln, und dabei wird das Ganze nicht mal großartig hinterfragt. Klar gibt es die kurze Szene in der Bar, und Fletcher verliert seine Position dank Neiman, aber selbiger denunziert ihn weniger aus Überzeugung als vielmehr aus Kalkül, Bockigkeit und dem Gefühl des Gekränkt-Seins heraus.
Und das Finale ist, wie gesagt, mit ordentlich Beigeschmack behaftet und lässt mich etwas ratlos zurück. Hat sich der Schüler nun gegen den Lehrer durchgesetzt oder ist er ihm wie ein Lakaie in den Abgrund charakterlicher Schwäche gefolgt? Beide Interpretationen sind zulässig, ich selbst sehe allerdings eher die letztere als richtig an.
So bleibt dann ein Film, der mich punktuell anwiderte, dann wieder packte, mir dann die Schamesröte ins Gesicht trieb ob des übertriebenen Schauspiels J. K. Simmons' oder der prätentiösen Dialoge, um dann im Finale stilistisch beinahe "Zwei glorreiche Halunken" zu zitieren.
Ein schwieriger Film, aber für mich doch einer mit mehr Schwächen als Stärken.

4/10

* eine Szene, die mich sehr an Daniel Hillard und Jonathan Lundy in Mrs. Doubtfire erinnerte.

Jefferson D'Arcy
18.01.2017, 08:11
Whiplash

Andrew Neiman (durchaus überzeugend: Miles Teller) studiert am renommierten (und doch erfundenen) New Yorker Shaffer Conservatory of Music Jazz. Als er spät abends mal wieder alleine probt, um seinem Traum, einer der besten Jazz-Schlagzeuger der Welt zu werden, näher zu kommen, wird er von Terence Fletcher (teilweise überragend, teilweise übertrieben: J. K. Simmons), einem der hiesigen Lehrer, überrascht* und später von ihm in sein Ensemble eingeladen, obwohl Andrew in seinem eigenen nur das zweite Schlagzeug spielt. Die Freude über diese Chance und über eine neue Frauen-Bekanntschaft weicht allerdings schnellstens einer psychischen und physischen Tortur, da diesem Lehrer kein Mittel zu dreckig ist, um seine Schüler auf ein überragendes Niveau zu hieven.

Ich habe dem Film einen Tag Zeit gegeben, um bei mir zu wirken, denn das hat er auf jeden Fall verdient.
Nun bin ich vielleicht ein bisschen klüger, aber vor allem so viel mehr enttäuschter. Nach all den Lobeshymnen und überragenden Bewertungen allenthalben hatte ich mir sehr viel erhofft. Ich hatte das Schauen dieses Films sogar vor mich her geschoben, um ihn an dem Tag, an dem ich den meisten Bock darauf hatte, zu schauen. Als ich dann vernahm, dass J. K. Simmons in dem Film mitspielt, war ich noch schärfer auf ihn und schob ihn ein.
Und was ich nach knapp 100 Minuten spürte, war eine Mischung aus Frust, Wut und "Genervtheit".
Dabei macht er inszenatorisch sogar einiges richtig. Kameraarbeit, Sound, grundsätzliche Geschwindigkeit des Films stimmen. Aber doch überwiegen die negativen Momente.
Zum einen erinnert das Werk in seiner Zeichnung der Beziehung zwischen Mentor und Schüler ungut an Black Swan von Darren Aronofsky, und leider wurden auch die prätentiös pseudointellektuellen Dialoge übernommen, sodass man sich wirklich so vorkommt, als schaue man schon wieder Aronofskys Erguss aus dem Jahr 2010. Nicht nur sind die ständigen Schimpftiraden hochnotpeinlich, sie nutzen sich auch zügigst ab. Mehr als nur einmal habe ich mich dabei erwischt, wie ich die Augen rollte.
Zum anderen fällt es mir als Zuschauer schwer, mich auch nur mit einer der Figuren zu identifizieren. Zwar werden Neimans Arroganz und teils auch Skrupellosigkeit durchaus nachvollziehbar erklärt, doch bleibt nach dem fulminant in Szene gesetzten Finale ein fader Beigeschmack hängen.
Auf der gegenüberliegenden Seite steht da dann der Lehrer Fletcher, der seine Schüler mit faschistoiden Methoden, die man so eher bei den Navy Seals vermuten würde, psychisch bricht, bis sie entweder aufgeben oder sich zu Lemmingen seines Tuns entwickeln, und dabei wird das Ganze nicht mal großartig hinterfragt. Klar gibt es die kurze Szene in der Bar, und Fletcher verliert seine Position dank Neiman, aber selbiger denunziert ihn weniger aus Überzeugung als vielmehr aus Kalkül, Bockigkeit und dem Gefühl des Gekränkt-Seins heraus.
Und das Finale ist, wie gesagt, mit ordentlich Beigeschmack behaftet und lässt mich etwas ratlos zurück. Hat sich der Schüler nun gegen den Lehrer durchgesetzt oder ist er ihm wie ein Lakaie in den Abgrund charakterlicher Schwäche gefolgt? Beide Interpretationen sind zulässig, ich selbst sehe allerdings eher die letztere als richtig an.
So bleibt dann ein Film, der mich punktuell anwiderte, dann wieder packte, mir dann die Schamesröte ins Gesicht trieb ob des übertriebenen Schauspiels J. K. Simmons' oder der prätentiösen Dialoge, um dann im Finale stilistisch beinahe "Zwei glorreiche Halunken" zu zitieren.
Ein schwieriger Film, aber für mich doch einer mit mehr Schwächen als Stärken.

4/10

* eine Szene, die mich sehr an Daniel Hillard und Jonathan Lundy in Mrs. Doubtfire erinnerte.

Ich kann all' deine Argumente nachvollziehen und verstehen. "Black Swan" habe ich im Übrigen auch geschaut, finde aber das Neiman noch 'ne Schippe schlimmer ist, als es Leroy damals war. Ich kann auch nicht wirklich beschreiben, warum ich den Film so viel besser finde und warum mich das alles nicht gestört hat. Als ich den Film damals geschaut habe, hatte ich auch irgendwie das perfekte Equipment dafür: 55-zoll Glotze und Lautsprecher im 360°-Radius aufgestellt. Schon nach den ersten Minuten war ich machtlos gegen die Dynamik des Films, auch weil ich Miles Teller für die perfekte Besetzung halte. Das er sich bis zur Selbstaufgabe geißelt und fast daran zerbricht, war für mich auch im höchsten Maße beeindruckend. Natürlich ist es immer leichter, als Aussenstehender Dinge zu bewerten und ich weiß, dass ich mir manchmal auch keinen Gefallen damit tue, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen und so nicht mehr wirklich objektiv sein zu können - aber das macht für mich einen guten Film aus.

P.S. Ein paar Schimpfwörter weniger hätten es bei Neiman wirklich auch getan ;)

shredtheleg
18.01.2017, 09:48
Das Dschungelbuch war wirklich verzaubernd! Da will man doch sofort Urlaub nehmen und im Urwald verschwinden, wenn man diese Naturszenen sieht :mexiko:

Woodstock
19.01.2017, 21:35
Nach dem Totalreinfall The Purge, habe ich mir auch noch die beiden Fortsetzungen angeschaut.
Der zweite war überraschend gut, da habe sie alle Fehler aus dem ersten Teil behoben uns es wesentlich besser geregelt bekommen.
Der dritte wird allerdings wieder ein rassistischer Klischeescheißfilm. Schlimm.

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Redemption

Jason Statham in einem Thriller, der sich Richtung Ende in ein Drama verwandelt. Er hat zwar ein zwei längen, aber ist für ein Statham Film recht ruhig erzählt. Kann man sich durchaus anschauen.

6/10 Punkte

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Dead Man Down

War ja bekannt, dass es eine WWE Beteiligung gab, da ein gewisser Wrestler am Start war. Das hat dem Film aber dieses mal weniger geschadet als angenommen.
Noomi Rapace mag ich durch die Millennium Trilogie und auch hier spielt sie gar nicht so schlecht. Colin Ferrel kann ja auch ein bisschen was und Terrence Howard ebenfalls.
Drehbuch ist vorhersehbar, aber nicht ganz so schlecht umgesetzt. Kann man mal machen.

6,5/10 Punkte

HHH King of Kings
20.01.2017, 09:15
Hardcore Henry

Ich habe den Film gestern Abend ohne jegliche Erwartungen an gemacht und selbst diese geringsten, kleinsten, kaum vorhandenen Erwartungen wurden zunichte gemacht.

An sich ist die Idee nicht schlecht, aber es wurde einfach alles scheiße gemacht was geht.

Schauspieler waren schlecht, Schnitte eine Katastrophe, Effekte ebenso und mir fällt es echt schwer etwas positives zu finden. Eigentlich möchte ich jetzt nur die verlorene Zeit wieder haben.

0/10

Fox Black
20.01.2017, 10:01
"Hardcore" fand ich auch schwer enttäuschend. Vor allem was sollte der Schwachsinn mit diesem X-Men-Gegner? Da rockt die 5-minütige Egoshooter-Szene aus "Doom" mehr als hier der gesamte Film.

Godzilla vs. Super-Mechagodzilla
Auch in den 90ern ließ man Mecha-Godzilla auf Godzilla los - diesmal zum Glück ohne die affigen "Planet der Affen"-Invasoren aus den 70ern. Cool schaut der 90er-Mecha-Godzilla schon aus, auch wenn IMO die Millennium-Variante etwas mehr rockt (u.a. Absolute Zero-Kanone). Außerdem bekommt Godzilla wieder Nachwuchs spendiert. Ansonsten brennen Godzilla, Mecha-Godzilla und Rodan gut die Bude ab. Jedoch hat der Film das Problem, dass man selbst am Ende nicht weiß, wer hier eigentlich die guten und wer die bösen Monster waren.
7/10

Excalibur
22.01.2017, 10:32
The Great Wall (2016 - Yimou Zhang)
Tja, sehr schade. Bei dem Regisseur habe ich erhofft, dass nur der Trailer cheesy und billig wirken würde, der Film ist es allerdings leider auch. Die grundsätzliche Geschichte um die Mauer finde ich interessant, der westliche Storystrang ist allerdings recht schwach und sie wirken doch sehr wie Fremdkörper. Die Action wirkt, trotz oder wegen der Coolness, aufgesetzt und kommt nicht an die Kunst heran, die Zhang beispielsweise in Hero oder House of the Flying Daggers inszenierte. Besonders ärgerlich: In einigen deutschen Kinoversionen fehlen die Untertitel. Da es doch eine Menge chinesischer Dialoge gibt, die auch durchaus Storyrelevantes enthalten, die dann schlicht nicht verstanden werden können, ist kurzzeitige Verwirrung vorprogrammiert.

4/10

Der Ønkel
22.01.2017, 16:52
Machete

Rachefeldzug von Danny Trejo im typischen Rodriguez-Stil. Der Film bietet eher durchschnittliche Action, macht aber dennoch wegen der zahlreichen bekannten Darsteller echt Spaß: neben Trejo spielen Steven Seagal, Robert DeNiro, Michelle Rodriguez, Jeff Fahey (Frank aus Lost), Jessica Alba, Lindsay Lohan und Don Johnson mit. Passend zu Danny Trejo sind außerdem Cheech Marin und Tom Savini dabei.:)

7 Punkte

FearOfTheDark
22.01.2017, 17:57
Eben zum resten Mal als wahrscheinlich letzter Mensch auf Erden Kung Fury geschaut und selbst nach fast einer Stunde weiß ich immer noch nicht, was ich mir da gerade reingezogen habe :freak::o Was ich aber sagen kann: Der Soundtrack sowie sämtliche Dialoge/Sprüche sind echt episch.

Der Ønkel
22.01.2017, 20:22
The Man from Earth

Film auf Amazon Prime entdeckt. Ein Professor hat seinen Job gekündigt und will fortziehen. Seine Kollegen überraschen ihn mit einer Abschiedsfeier und wollen herausfinden, warum er sie verlässt. Er erzählt ihnen, was er noch niemandem zuvor erzählt hat: er lebt schon seit 14.000 Jahren und altert nicht.

Low Budget Produktion, die m. E. nicht richtig als Science Fiction bezeichnet wird. Eigentlich eine Art Kammerspiel steht im ganzen Film nur die Diskussion der Gäste um die Unsterblichkeit der Hauptperson im Mittelpunkt mit einigen Überraschungen über den Werdegang des Professors.

War mal etwas anderes und ganz interessant.

7 Punkte

Der_Wrestling_Fan
22.01.2017, 20:50
Eben zum resten Mal als wahrscheinlich letzter Mensch auf Erden Kung Fury geschaut und selbst nach fast einer Stunde weiß ich immer noch nicht, was ich mir da gerade reingezogen habe :freak::o Was ich aber sagen kann: Der Soundtrack sowie sämtliche Dialoge/Sprüche sind echt episch.

Eine meiner Lieblingsszenen :lacher:

"Knock, Knock!"
"Who is there?"
"Kno...ähm... Knuckles!"

FearOfTheDark
23.01.2017, 12:33
Eine meiner Lieblingsszenen :lacher:

"Knock, Knock!"
"Who is there?"
"Kno...ähm... Knuckles!"

Bei mir war es:
"What time is it?"
"It's the viking age!"
"That explains the laser-raptors..." :lacher:

Ivanhoe
24.01.2017, 13:19
"(Schlacht um) Midway"

Top besetzt (Fonda, Heston, Coburn, Mitchum - der allerdings nur in einer Nebenrolle) und ganz gut gespielt. Zumindest, wenn man die Maßstäbe für einen "linientreuen" US-Kriegsfilm aus den 1970er Jahren ansetzt, die nun nicht allzu hoch sind. Auch technisch ist das alles gut gemacht und ausreichend spektakulär. Und historisch scheint mir das Ganze wesentlich akkurater zu sein als die "Pearl Harbor"-Katastrophe von Michael Bay.

All das reicht aber im Endeffekt nicht aus, um den Film wirklich "gut" zu machen. Dafür ist er dann doch zu oberflächlich, er konzentriert sich einfach mehr auf die technische Seite des Geschehens. Die kleine Liebesgeschichte, die darin vorkommt, hätte es für mein Dafürhalten auch nicht gebraucht, sie ist aber glücklicherweise nicht entscheidend für die Handlung.

Was der Film nicht zeigt, ist die Auswirkung des Krieges auf die Soldaten, auf den Einzelnen. Der Krieg wird in "Midway" zu einer Materialschlacht, die Perspektive konzentriert sich im Großen und Ganzen auf die Admiralität, die ihre Flieger und Schiffe mal hierhin, mal dorthin schiebt, ohne sich groß um die Verluste, die daraus entstehen, zu kümmern. Das mag sogar realistisch sein, leider wird das aber nicht genutzt, um gerade daran Kritik zu üben. Es scheint eher eine Art Spiel zu sein, das hier dargestellt wird. Es mag durchaus sein, dass das für einen Kriegsfilm aus dieser Zeit gereicht hat und vielleicht sogar gewünscht war. Das ändert aber nichts daran, dass es mir persönlich als Zuseher im Jahr 2017 zu wenig ist.

Fazit: 4/7, weil Ausstattung, Technik und auch schauspielerische Leistungen durchaus in Ordnung sind. Und wenn man ohne Erwartung von tieferen Einblicken in die Soldatenseele rangeht, kann der Film durchaus unterhalten.

PappHogan
25.01.2017, 08:15
Das ist gut beschrieben, es ist ein typischer Kriegsfilm aus den 1970er Jahren, die weniger Einzelschicksale als den großen Zusammenhang sieht.
Vergleichbar mit den beiden "Brücken"-Filmen (Die Brücke von Arnheim/A bridge too far) oder auch die Brücke von Rehmagen.
Zitat TV-Spielfilm: "Es wird viel gesprengt, leider jedoch nicht die Klischees des Kriegsfilms."

Sehr gut zum Thema WWII und Pazifik-Krieg ist die bei uns weitgehend unbekannte Miniserie "War and Remeberance" mit u.a. Robert Michum.
Ich hatte sie Anfang der 1990er Jahre auf dem holländischen Sender "Veronica" gesehen und war ziemlich beeindruckt.

Excalibur
25.01.2017, 18:03
xXx: Return of Xander Cage (2017 - D.J. Caruso)
Richtig, richtig, richtig schwach. Ja, es gibt die klassischen xXx-Elemente, die für sich relativ gut funktionieren. Am Ende des Tages funktioniert der Film aber nicht wirklich, da es um nichts wirkliches geht, da alles absehbar ist und da der Film zu lang UND überladen ist. Zu viele Akteure, die uninteressant sind. Stellenweise zum Schreien schlechte CGI. Ein richtiger Griff ins Klo.
3/10

Der Landknecht
25.01.2017, 18:08
Mirrors

Ein Horrorfilm, der von Anfang an zu laut und zu vorhersehbar ist, was die doch eher billigen Jumpscares angeht. Die Geschichte ist zudem nicht sonderlich originell und wandelt sich in der zweiten Hälfte zu einer "Besessener Cop will seine Familie retten und forscht deswegen dort, wo vorher keiner geforscht hat"-Story, und was am Ende am ehesten im Gedächtnis bleibt, ist ein origineller Kill.

4/10

makanter
25.01.2017, 18:21
Mirrors

Ein Horrorfilm, der von Anfang an zu laut und zu vorhersehbar ist, was die doch eher billigen Jumpscares angeht. Die Geschichte ist zudem nicht sonderlich originell und wandelt sich in der zweiten Hälfte zu einer "Besessener Cop will seine Familie retten und forscht deswegen dort, wo vorher keiner geforscht hat"-Story, und was am Ende am ehesten im Gedächtnis bleibt, ist ein origineller Kill.
4/10

Den in der Badewanne? Der hat mich, als der Film damals rauskam, fast zu Tode erschrocken. :D

Der Landknecht
25.01.2017, 18:24
Den in der Badewanne? Der hat mich, als der Film damals rauskam, fast zu Tode erschrocken. :D

Exakt. Aber warum hast du dich erschrocken? War ja kein Grusel enthalten. Da fand ich die Szene, in der das Spiegelbild des Kindes sitzen bleibt, obwohl das Kind aufsteht, weitaus gruseliger. Einer der wenigen guten Horror-Momente.

makanter
25.01.2017, 18:37
Exakt. Aber warum hast du dich erschrocken? War ja kein Grusel enthalten. Da fand ich die Szene, in der das Spiegelbild des Kindes sitzen bleibt, obwohl das Kind aufsteht, weitaus gruseliger. Einer der wenigen guten Horror-Momente.

Es war zwar kein klassischer Jumpscare, aber wie der Mund einfach unaufhaltsam immer weiter auseinadergeht, bis das Blut spritzt, das waren Bilder, die sich einfach bei mir eingebrannt haben, weil ich jung war und bis dahin noch kaum wirkliche Horrorfilme gesehen hatte. Man kann in dem Fall "erschrocken" wohl auch durch "schockiert" oder "entsetzt" ersetzen. :D

Excalibur
25.01.2017, 22:42
Manchester by the Sea (2016 - Kenneth Lonergang)
Ein absolut sehenswerter Film. Es geht um Trauer, um Verarbeitung, um persönliche Schicksale, um Liebe, um Verantwortung, um Angst... keine leichte Kost, aber herzlich und nicht ohne Witz umgesetzt. Nie platt, nie dumm, dabei simple, aber die menschliche Seele durchaus komplex widerspiegelnd. Sicher ein Film, der für mich, in mir, noch wachsen wird. Handwerklich ebenso großartig - schöne, einfache Bilder. Toller Film.

9/10

Jefferson D'Arcy
26.01.2017, 09:18
Manchester by the Sea (2016 - Kenneth Lonergang)
Ein absolut sehenswerter Film. Es geht um Trauer, um Verarbeitung, um persönliche Schicksale, um Liebe, um Verantwortung, um Angst... keine leichte Kost, aber herzlich und nicht ohne Witz umgesetzt. Nie platt, nie dumm, dabei simple, aber die menschliche Seele durchaus komplex widerspiegelnd. Sicher ein Film, der für mich, in mir, noch wachsen wird. Handwerklich ebenso großartig - schöne, einfache Bilder. Toller Film.

9/10

Steht auch ganz oben auf meiner Liste, zusammen mit "Fences" und "Jackie". Letzteren schaue ich heute nachmittag, Review folgt.

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JACKIE (https://www.youtube.com/watch?v=4zkx6iw_h7Y)

Natalie Portman mit einer umwerfenden Performance, man hängt die ganze Zeit an ihren Lippen. Der Film trägt eine Schwere, Dunkelheit und Melancholie in sich, die man nicht in Worte fassen kann. Man ist Jackie Kennedy so nah wie es selten geschafft wurde, doch trotzdem umgibt sie diese kühle, elegant-elegische Aura, die man nicht durchbrechen kann. War von dem Film schwer begeistert.

9/10

Fox Black
27.01.2017, 22:20
Resident Evil: The Final Chapter (3D)
Paul W.S. Anderson und Gattin blasen zum großen Finale (jedenfalls will man uns das mit dem Titel weiß machen). Jetzt könnte man denken, dass dafür große Geschütze aufgefahren werden. Pustekuchen! Man backt eher kleine Brötchen. Von der großen Schlacht am Weißen Haus, die am Ende des Vorgängers angeteast wurde, ist nix zu sehen. Ebenso wird man über das Schicksal von Jill Valentine, Ada Wong, Leon S. Kennedy und selbst Alice' Klon-Tochter im Unklaren gelassen. Von den Originals ist ohnehin nur noch Claire Redfield übrig geblieben, von deren Verbleib nach dem vierten Film man in dessen Nachfolger ebenfalls im Ungewissen gelassen wurde. Nun ist sie aber wieder zurück und erklärt uns kurz und knackig wieso und warum, wobei es sich anhört als wäre die Arkadia aus Teil 4 ein Flugzeug statt ein Schiff. Was mit ihrem Bruder passiert ist verliert sie hingegen kein Wort und schleppt stattdessen 'nen neuen Macker an. Die derzeit viel beschäftigte Ruby Rose verbleibt kürzer als gedacht im Film nach dem Motto "Sorry, hab noch Termine mit Reeves und Diesel". Milla Jovovich spielt ihre Paraderolle und tritt darin immerhin erfrischenderweise nicht so dominant auf wie in der Vergangenheit und wird inzwischen im direkten Feindkontakt selbst von ihrgendwelchen 08/15-Menschen zusammen gefaltet. Inhaltlich wird Alice eine Deadline gesetzt innerhalb der es die Menschheit mit einem Anti-Virus aus dem Hive zu retten gilt. Moment mal... den Anti-Virus gab es doch schon im ersten Teil! Warum hat man denn nicht schon da... ach, ich frag besser nicht. Konnten die Vorgänger trotz hirnrissiger und löchriger Story mit gekonnt in Szene gesetzter Action aufwarten (man denke nur an den stylischen Durschraum-Fight im vierten Teil), so lässt Anderson einen auch hier im Regen stehen. Die Kämpfe sind derart schnell und überhastet geschnitten, dass einem davon übel wird. Da kann dann auch 3D sich nicht richtig entfalten. Keine Ahnung, was Anderson sich dabei gedacht hat. Auch was die Gegner angeht stößt einen der Film sauer auf. Man wird mit den üblichen Zombie-Massen sowie den ollen Kamellen wie den Hunden konfrontiert. Das RE-Universum bietet eine solche Vielfalt an möglichen Gegnern, aber nix wurde draus gemacht. Zu Beginn flattert lediglich ein riesiger Kipepeo (warum nicht der Popokarim oder die Fledermaus aus "Zero", wenn's schon XXL sein muss?) um Alice herum und in einem zumindest recht schaurigen Schlachthaus taucht mal eine B.O.W. auf, aber deren Einsatz wurde derart hektisch geschnitten, dass ich sie nicht identifizieren konnte sofern sie einen Ursprung in den Games hat. Am meisten wird uns aber mit dem finalen Showdown von Anderson so richtig der Mittelfinger gezeigt. Nicht nur, dass überwiegend nur gelabbert wird, sondern man verheizt auch noch eiskalt Wesker, dem eigentlich der Platz des finalen Bad Guys gebührt hätte. Das kann man dann auch nicht mehr mit den nett gemeinten Plot-Twists retten. Dann muss man noch befürchten, dass man einen Abklatsch des Finalkampfes des dritten Films aufgetischt bekommt, aber Anderson kann selbst diese böse Vorahnung unterbieten und klatscht einem einen lauwarmen Haufen Mist als finalen Schlagabtausch ins Gesicht. Dabei wäre hier die Gelegenheit gewesen einen saustarken Gegner a'la G-Mutation, Super-Wesker oder irgend einem Tyranten zum Abschluss zu bringen. Doch eventuell war all das ja auch noch nicht der krönende Abschluss gewesen, denn man lässt uns mit einem relativ offenen Ende zurück. Letzendlich bleibt nur zu sagen, dass der Film immer noch gut anschaubar ist und ich ihn nicht so übel fand, wie prophezeiht wurde, er innerhalb der Reihe mit dem zweiten Film (der immerhin eine solide erste Hälfte mit einer saucoolen Jill hatte) den wohl schwächsten Teil darstellt.
5/10

Zuguterletzt nun das finale RE-Ranking:

1. Teil 3
2. Teil 5
3. Teil 1
4. Teil 4
5. Teil 6
6. Teil 2

Goldberg070
27.01.2017, 23:33
96 Hours - Taken 2 (Extended Cut)

Fällt gegenüber dem ersten Teil schon eine ganze Ecke ab, aber kann man sich immer noch geben. Neeson seh ich einfach gerne und der macht seine Sache gewohnt souverän. Ich mag es, wenn er seinen bösen Blick aufsetzt. Paar nette Kills sind (zumindest im extended Cut) auch am Start.

6/10

Der Ønkel
28.01.2017, 00:03
Ich habe ja letzten Sonntag zwei Filme hier angegeben, habe aber danach noch einen dritten geschaut, den ich erstmal habe sacken lassen: Apocalypse Now. Den kennt ihr vermutlich alle und ich kannte ihn von Namen, Kritiken und der Reputation her auch schon seit Ewigkeiten. Hatte ihn aber noch nie gesehen, irgendwie ist er an mir immer wieder vorbeigegangen. Kurz: ich fand ihn fantastisch und muss fast sagen: zum Glück habe ich ihn nicht früher gesehen, denn so gute Filme sieht man heute kaum noch.

Derzeit 9 von 10 Punkten.

Ich kaufe mir aber bald die Redux-Version - dann schauen wir nochmal, ob er nicht 10 Punkte bekommt.

PappHogan
28.01.2017, 10:22
Freut mich, dass er gefällt.
Apocalypse Now ist für mich ein Klassiker an sich.
Die Redux-Version ist deutlich länger und kann als eigenständiger Film gesehen werden.

Fox Black
28.01.2017, 16:04
Ghostbusters (2016) - Extended Version
Mutter, da brennt die Muschi! (https://www.youtube.com/watch?v=DJu8_F-NTVs&index=20&list=PLMvHGGqFzUFuMfRos9718f9mKYH63-6Ak) Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen, wenn cineastische Emanzipation nach hinten los geht. Gegen ein Reboot mit weiblichem Main Cast ist an sich nix einzuwenden, aber wenn sämtliche Charaktere einfach nur anstrengend-nervig sind und absolut kein Gag lustig ist, dann kann man das durchaus mal als kapitalen Griff ins Klo bezeichnen. Die Effekte gehen hingegen in Ordnung und könnten sicherlich auch so in einem "guten" Reboot auftauchen. Das war's dann aber auch schon an positiven Aspekten. Und der allmächtige Thor hat ebenso besseres verdient wie der übrige Cast (inklusive Cameos) außerhalb des Damen-Quartetts.
2/10

Der Zerquetscher
29.01.2017, 10:32
Hell or High Water (USA, 2016)

Ein exzellent spielender Jeff Bridges ermittelt gegen zwei Brüder, die gegen die Banken zu Felde ziehen, indem sie einen Überfall nach dem nächsten durchziehen. Die Polizei kommt bei der Geschwindigkeit gar nicht mehr hinterher. Und als Zuschauer fiebert man, leidet mit und drückt die Daumen... und zwar beiden Parteien. Ein ganz, ganz toller Film (http://www.ofdb.de/review/287640,711793,Hell-or-High-Water). 9/10

Goldberg070
29.01.2017, 10:57
Hell or High Water (USA, 2016)

Ein exzellent spielender Jeff Bridges ermittelt gegen zwei Brüder, die gegen die Banken zu Felde ziehen, indem sie einen Überfall nach dem nächsten durchziehen. Die Polizei kommt bei der Geschwindigkeit gar nicht mehr hinterher. Und als Zuschauer fiebert man, leidet mit und drückt die Daumen... und zwar beiden Parteien. Ein ganz, ganz toller Film (http://www.ofdb.de/review/287640,711793,Hell-or-High-Water). 9/10Das klingt sehenswert. Hab ich mir mal notiert. :)


Taken 3

Liam Neesons dritter Ausflug in die Rolle des Bryan Mills beginnt durchaus vielversprechend. Leider kann der Film das Niveau des Anfangs nicht halten und verliert sehr schnell an Spannung und Dynamik. Neeson wirkt auch irgendwie lustlos und spult nur noch ein Programm ab. Schade eigentlich, aber von den drei 96 Hours Filmen bleibt nur Teil 1 wirklich sehenswert. Alles andere ist doch eher verzichtbar.

5/10

Zheng Yi
29.01.2017, 13:08
Premium Rush

Ein Bike Kurier wird von einem spielsüchtigen Cop verfolgt.

Die Story ist ganz gut. Good guy vs. mieser Bulle funktioniert eigentlich immer. Der Cast macht seine Sache gut, die verschwitzte Dania Ramierez ist unwiderstehlich ( da wäre man gerne einmal Schweisstropf :smlove: :D) und die Actionsequenzen sind gut inszeniert. Ein paar CGI unterstützte Szenen wirken aber leider überhaupt nicht überzeugend. Das Finale ist leider ein bisschen zu unspektakulär und Jamie Chung hätte ruhig öfters im Bild sein dürfen.

7/10

Kliqer
29.01.2017, 14:49
Premium Rush

Ein Bike Kurier wird von einem spielsüchtigen Cop verfolgt.

Die Story ist ganz gut. Good guy vs. mieser Bulle funktioniert eigentlich immer. Der Cast macht seine Sache gut, die verschwitzte Dania Ramierez ist unwiderstehlich ( da wäre man gerne einmal Schweisstropf :smlove: :D) und die Actionsequenzen sind gut inszeniert. Ein paar CGI unterstützte Szenen wirken aber leider überhaupt nicht überzeugend. Das Finale ist leider ein bisschen zu unspektakulär und Jamie Chung hätte ruhig öfters im Bild sein dürfen.

7/10

Habe den Film vor etwa fünf Jahren in der Sneak gesehen und fand ihn damals absolut grauenhaft.

Visuell, ist die Geschichte über einen Fahrradkurierservice in New York, zwar einigermaßen kreativ, aber die Story ist absolut einfallslos, die Darsteller übertreiben es förmlich mit ihrer schlechten, unrealistischen Spielweise, das Drehbuch bzw. die Dialoge sind so atemberaubend grausig, dass sie noch nicht mal wieder unfreiwllig lustig sind ("Hey, ich hab' hier was für dich!" *streckt den Mittelfinger raus*; "So viel Spaß hatte ich noch nie angezogen."; und zahlreiche weitere unfassbare One-Liner). Das ganze ist völlig überzogen, total unglaubwürdig, zwar actionreich, aber dafür auch gleichermaßen anstrengend. Blöder, blöder Film.


Sollte ich vielleicht mal wieder sehen. Wüsste gerne, ob ich heute da noch genauso kritisch wäre. :D

Der Ønkel
29.01.2017, 16:56
No Escape

Owen Wilson zieht mit seiner Familie in ein asiatisches Land, als dort ein bewaffneter Aufstand ausbricht. Die Aufständischen gehen mit äußerster Gewalt vor und bringen jeden Ausländer um, den sie erwischen. Wilson und seine Filmfamilie müssen flüchten.

Spannender Actionfilm mit einem Owen Wilson, wie ich ihn bisher nicht gesehen habe. Die fiese und einseitige Darstellung der Asiaten hat dem Film einiges an Kritik eingebracht, m.E. macht sie den Film nur noch besser, denn diese Bösewichte sind wirklich fies.:) Gute Darstellung des Aufstands.

8 Punkte

Der Zerquetscher
29.01.2017, 18:47
Mir hat der "No Escape" auch gefallen. Und die Aufständischen sind echt turbogefährlich. Fand ich supi. Denen möchte man nicht in die Hände fallen. :D

Goldberg070
31.01.2017, 20:01
El Mariachi

Da hatte ich mir vom Auftakt der Mariachi Trilogie etwas mehr erwartet. Den "critical acclaim", den der Film hat, konnte ich mir nicht so ganz erklären. War ganz nett, besonders gemessen an dem geringen Budget, aber hatte jetzt nicht viel mehr als ein normaler Italo-B-Western mit einem Hauch von Independent-Film. Das Filmkorn auf der Blu Ray ging mir furchtbar auf die Nerven. Das war zu viel des Guten. Dafür waren die beiden Mariachi-Einlangen als er gespielt hat wirklich schön.

Mal sehen, was die Fortsetzungen so können.

6/10

Duke Skywalker
02.02.2017, 14:40
El MariachiWar ganz nett, besonders gemessen an dem geringen Budget

7000 Dollar. :mexiko:
Trotzdem wirkt der Film was Kameraarbeit, Schnitt und Schauspiel betrifft professioneller als jede modere Steven Seagal Produktion. :D ;)
Von der Leidenschaft ganz zu schweigen.
Wobei: Zieht man mal das Gehalt von Seagal ab verbleibt vermutlich ein ähnlich schmales Budget für den Rest. :salook:

"critical acclaim"

Hier spielt die Backstory sicherlich eine entscheidende Rolle. Da taucht ein leidenschaftlicher, junger Filmemacher u.a. beim Sundance Filmfestival auf und präsentiert einen Actionfilm(!), den er in Mexiko mit seinen paar tausend Dollar, die er unter anderem als Medikamententester(!) verdient hat, und sackt einen fetten Deal mit Columbia ein. Damit wurde er ein Held in der Indy Szene und löste gemeinsam mit Tarantino einen Boom aus.
Außerdem hat der Film einfach einen gewissen, unbestreitbaren Charme. :)

Der Landknecht
02.02.2017, 14:45
Don't breathe

Für mich überraschend ist der Regisseur derselbe, der auch das wirklich gute Evil-Dead-Remake zu Stande gebracht hat.
Der Film an sich war nett, nur wird er falsch gelabeled. Ein Horrorfilm ist das nun wirklich nicht. Eher ein Home-Invasion-Thriller mit ein paar annähernd gruseligen Momenten. Im Großen und Ganzen nichts Schlechtes, aber auch nichts, was ich mir nochmal angucken müsste. Inszeniert aber war er schnörkellos und ohne in bekannte Fallen zu tappen. Das imponierte mir.

6,5/10

Goldberg070
02.02.2017, 16:05
7000 Dollar. :mexiko:
Trotzdem wirkt der Film was Kameraarbeit, Schnitt und Schauspiel betrifft professioneller als jede modere Steven Seagal Produktion. :D ;)
Von der Leidenschaft ganz zu schweigen.
Wobei: Zieht man mal das Gehalt von Seagal ab verbleibt vermutlich ein ähnlich schmales Budget für den Rest. :salook:


Hier spielt die Backstory sicherlich eine entscheidende Rolle. Da taucht ein leidenschaftlicher, junger Filmemacher u.a. beim Sundance Filmfestival auf und präsentiert einen Actionfilm(!), den er in Mexiko mit seinen paar tausend Dollar, die er unter anderem als Medikamententester(!) verdient hat, und sackt einen fetten Deal mit Columbia ein. Damit wurde er ein Held in der Indy Szene und löste gemeinsam mit Tarantino einen Boom aus.
Außerdem hat der Film einfach einen gewissen, unbestreitbaren Charme. :)Einee gewissen Charme kann ich nicht bestreiten. Könnte mir vorstellen, dass ich dem Film, wenn ich ihn in geselliger Runde mit Fans gesehen hätte, sogar nen Punkt mehr gegeben hätte. ^^

Meine Lieblings-Szene (https://www.youtube.com/watch?v=5KNFhqtmlf0&t=145s) :D

Duke Skywalker
02.02.2017, 16:24
Meine ist die One Man Mariachi Band (https://www.youtube.com/watch?v=sK4jyOII67U) :mexiko:

Der Landknecht
03.02.2017, 13:38
Ich habe ja letzten Sonntag zwei Filme hier angegeben, habe aber danach noch einen dritten geschaut, den ich erstmal habe sacken lassen: Apocalypse Now. Den kennt ihr vermutlich alle und ich kannte ihn von Namen, Kritiken und der Reputation her auch schon seit Ewigkeiten. Hatte ihn aber noch nie gesehen, irgendwie ist er an mir immer wieder vorbeigegangen. Kurz: ich fand ihn fantastisch und muss fast sagen: zum Glück habe ich ihn nicht früher gesehen, denn so gute Filme sieht man heute kaum noch.

Derzeit 9 von 10 Punkten.

Ich kaufe mir aber bald die Redux-Version - dann schauen wir nochmal, ob er nicht 10 Punkte bekommt.

Wobei der Film im Original schon ziemlich langsam ist (Coppola halt), in der Redux-Version wird das nochmal gesteigert. Bin vielleicht einer der wenigen, der die originale Version der Redux-Version vorzieht.

Don't breathe

Für mich überraschend ist der Regisseur derselbe, der auch das wirklich gute Evil-Dead-Remake zu Stande gebracht hat.
Der Film an sich war nett, nur wird er falsch gelabeled. Ein Horrorfilm ist das nun wirklich nicht. Eher ein Home-Invasion-Thriller mit ein paar annähernd gruseligen Momenten. Im Großen und Ganzen nichts Schlechtes, aber auch nichts, was ich mir nochmal angucken müsste. Inszeniert aber war er schnörkellos und ohne in bekannte Fallen zu tappen. Das imponierte mir.

6,5/10

Nachtrag: die Szene mit dem Sperma fand ich einigermaßen geschmacklos. Aber das war vielleicht auch die Intention.

Zheng Yi
03.02.2017, 22:02
Finding Dory

Ich hatte ehrlich gesagt das Schlimmste befürchtet. Mit Cars 2 und Die Monster Uni hatte Pixar ja zwei nicht wirklich gelungene Fortsetzungen abgeliefert. Das ist hier zum Glück anders.

Die Story gefällt mir klar besser als die des Vorgängers. Die neuen Charaktere sind witzig und sorgen für Abwechslung.

Die Entwicklung von Dory gefällt mir extrem gut. In Findet Nemo war sie zwar einigermassen witzig, insgesamt fand ich sie aber ziemlich nervig. Das ist hier ganz anders. Dory ist der mit Abstand interessanteste und sympathischste Charakter des Films.

Extrem auffällig ist auch die grafische Verbesserung. Besonders im Aquarium kommt die ganze Pracht zum Tragen.

Das Ende war dafür eine leichte Enttäuschung. Ich hatte schon auf ein nicht-ganz-so-happy-ending gehofft. Aber sowas kommt bei Disney ja eher am Anfang.

7.5/10

Der Zerquetscher
03.02.2017, 22:25
Wobei der Film im Original schon ziemlich langsam ist (Coppola halt), in der Redux-Version wird das nochmal gesteigert. Bin vielleicht einer der wenigen, der die originale Version der Redux-Version vorzieht.


Jepp, wahrscheinlich. ;)

Ich mochte "Apocalypse Now" schon immer. Und zwar nicht nur als intelligentesten Anti-Kriegsfilm, den es gibt (Intelligent übrigens deshalb, weil Coppola genau weiß, wovon er redet. Weil er die Missstände damals benennen, analysieren und sinnvoll kommentieren - und nicht nur damit rumwursteln kann. Anders als etwa ein Sam Mendes). Sondern weil "Apocalypse Now" noch mehr ist. Er ist einer DER Partyfilme überhaupt. Denn er ist nicht nur sozusagen maximiert intellektuell, er ist auch noch eine Drogensause (muss er bei dem Thema ja fast sein). Alkoholisiert... und dann zuhören, wie die Franzosen im Redux-Cut sieben Angriffe abgewehrt haben. Zwei amerikanische davon aus Versehen. :o Das ist derart abgedreht genial, dass man auf die Knie gehen möchte vor soviel Esprit und Sinn fürs Surreale.

Wir machen alle paar Jahre eine "Apocalypse Now Party". So auch dieses Jahr. Und dieses Jahr erstmals mit dem Onkel.

Sirius
04.02.2017, 00:07
Indepence Day: Die Wiederkehr

Dieser Film ist besser als erwatet!

Vor allem, da ich nichts erwatet habe. Man muss sich, wie bei Michael Bay-Filmen, auf das einlassen was dort läuft. Logik freie Handlung mit viel Peng, Krach, Puff. Visuell ist das Ganze erste Sahne, die Story unterscheidet sich kaum vom ersten Teil. Leider nimmt man sich noch weniger Zeit für die Charaktere als im ersten Teil, so dass einem jeder Tod am Arsch vorbei geht. Und bis auf auf Jeff Goldblum , Brent Spiner, Judd Hirsch und Bill Pullman wird man eh mit keinem warm. Kurzweiliges Popcornkino, nicht mehr, nicht weniger.

k-town1900
04.02.2017, 00:21
Apocalypse now ist schon gut allerdings würde ich ihm im Vergleich zu Die Brücke und Stalingrad nur 8/10 geben.

Goldberg070
04.02.2017, 09:31
Resident Evil - The Final Chapter

One last time... Tja, das war er nun, der letzte Teil einer Filmreihe, die mich seit 2002 durch meine gesamte Jugendzeit begleitet hat. Nun ist es zu Ende und irgendwie schwingt doch ein wenig Wehmut mit. Selbstverständlich sind alle 6 Filme keine wirklich guten Filme. Dialoge teilweise zum fremdschämen, Handlung und Drehbuch passen jeweils auf einen Bierdeckel und dazu gibt es Logiklöcher wie Mondkrater.

Trotzdem haben mich die Filme immer unterhalten. Der letzte Teil war für mich sogar besser als Afterlife und Retribution. Schnörkellos inszenierte Action ohne Firlefanz und unnötige Nebenkriegsschuplätze. Der Zuschauer wird nicht noch durch irgend eine aufgesetzte und unnötig Lovestory belästigt und es gibt keine Plot-Twists, die keiner braucht. Dazu gibt es noch ein paar nette Jumpscares, die schreckhafte Menschen wie mich immer wieder zusammenzucken lassen, so vorhersehbar sie auch sien mögen. The Final Chapter wurde der Film, den ich erwartet habe. Und was ich eben schrieb gilt eigentlich für alle Filme der Reihe. Die Effekte sind gut, die Actionszenen machen Spaß, Milla Jovovic wird einfach nicht älter und sind immer noch heiß aus, auch wenn sie selbstverständlich nie den Oscar als beste Schauspielerin gewinnen wird.

So endet nun eine Filmreihe, die zwar nüchtern betrachtet nie wirklich gut war, mich aber immer unterhalten hat. Resident Evil war ein Stück Jugend. Ein Stück Teenagerzeit, ein Stück 20er Zeit. Jetzt bin ich 30 und es ist zu Ende. Und irgendwie ist das schade. Und ich bin alt...

7/10

Fox Black
04.02.2017, 12:43
Resident Evil - The Final Chapter

...es gibt keine Plot-Twists, die keiner braucht.


Sicher, dass du den richtigen Film gesehen hast? :D

Gerade am ziemlich laberlastigen Ende wird doch 'n enormer Plot-Twist, den keinen juckt, rausgehauen. Aber insgesamt fand ich den Film schwächer als die beiden Vorgänger und lediglich etwas besser als den zweiten Teil. Mir war einfach die Action viel zu hektisch und wirr geschnitten.

Der Ønkel
04.02.2017, 19:38
Premium Rush

Ein Bike Kurier wird von einem spielsüchtigen Cop verfolgt.

Die Story ist ganz gut. Good guy vs. mieser Bulle funktioniert eigentlich immer.
7/10

Premium Rush hat mir auch gut gefallen. Er hatte zwei besondere Pluspunkte: zum einen die tolle Darstellung der Stadt New York. Wer schonmal dort war, erkennt eine Menge wieder. Zum anderen diesen durchgeknallten und sehr unterhaltsamen Bösewicht.

Der Ønkel
04.02.2017, 21:47
Im Herzen der See

Geschichte des Walfängers Essex, der 1819 von einem riesigen Walbullen versenkt wird. Zugleich Vorlage/ Inspiration für Moby Dick.

Ganz netter Actionfilm mit Chris Hemsworth und Nick aus Fear the Walking Dead. Sieht größtenteils sehr nach Hollywood aus mit Ausnahme der deutlich zu erkennenden CGI-Effekte. Die Charaktere lassen einen kalt und der Wal wirkt zu menschlich. Insgesamt nichts besonderes.

6 von 10 Punkten

Zheng Yi
04.02.2017, 22:47
Suicide Squad - Extended Cut

Schwierig. Einerseits hat der Film Harley Quinn und Katana, andererseits ist der Film aber nicht wirklich gut und der Joker hat viel zuwenig Screentime. Ich wollte den Film wirklich mögen weil hiet endlich mal ein paar der coolsten DC Charaktere ihr Big Screen Debüt geben. Die Story ist auch ok und die Action stimmt eigentlich auch, aber trotzdem sitzt man am Ende vor dem Abspann und hat einfach dieses "meh" Gefühl.

Margot Robbie darf aber gerne wieder mal in die Rolle von Harley Quinn schlüpfen. Mmmh.... Harley Quinn. :smlove:

5.75/10

Jefferson D'Arcy
05.02.2017, 00:08
Suicide Squad - Extended Cut

Schwierig. Einerseits hat der Film Harley Quinn und Katana, andererseits ist der Film aber nicht wirklich gut und der Joker hat viel zuwenig Screentime. Ich wollte den Film wirklich mögen weil hiet endlich mal ein paar der coolsten DC Charaktere ihr Big Screen Debüt geben. Die Story ist auch ok und die Action stimmt eigentlich auch, aber trotzdem sitzt man am Ende vor dem Abspann und hat einfach dieses "meh" Gefühl.

Margot Robbie darf aber gerne wieder mal in die Rolle von Harley Quinn schlüpfen. Mmmh.... Harley Quinn. :smlove:

5.75/10


Gerade Katana wurde viel zu stiefmütterlich behandelt, da war rein garnix was hängengeblieben ist. Hätte Margot Robbie nicht so eingeschlagen, wäre der Film ein absolutes Desaster und das ist schon eine Kunst bei den Vorraussetzungen. Beim ersten Schauen hab' ich das alles für nicht so tragisch empfunden, aber in der Retrospektive wurden viele Dinge einfach falsch gemacht.

Es steht und fällt mit "Wonder Woman", dass ist für DC die letzte Chance das Ruder rumzureissen. Patty Jenkins soll ja mehr Wert auf eine ausgewogene Mischung aus Charakter-, Storyenwicklung und visuelle Effekte gelegt haben - hoffen wir, dass das auch stimmt. Trotzdem bekomme ich Bauchschmerzen, wenn ich an "Justice League" denke - die Charaktere wurden null aufgebaut und das Publikum hat demzufolge noch gar keine Bindung, im Gegensatz damals zu den "Avengers".

Ich würde DC wirklich wünschen die Kurve zu kriegen - glauben tu' ich aber irgendwie nicht mehr dran.

Fox Black
05.02.2017, 05:07
DC will halt das gleiche was Marvel hat. Nur hinkt man da so hoffnungslos hinterher, dass man versucht hat alles über's Knie zu brechen und im Eiltempo über die Bühne zu ziehen. Da kann dann auch mal einiges auf der Strecke bleiben.

Zheng Yi
05.02.2017, 12:33
Gerade Katana wurde viel zu stiefmütterlich behandelt, da war rein garnix was hängengeblieben ist.

Naja, etwas ist schon hängengeblieben. Das hat aber mehr mit Karen Fukuhara als Jatana
mit Katana zu tun. :D


Es steht und fällt mit "Wonder Woman", dass ist für DC die letzte Chance das Ruder rumzureissen. Patty Jenkins soll ja mehr Wert auf eine ausgewogene Mischung aus Charakter-, Storyenwicklung und visuelle Effekte gelegt haben - hoffen wir, dass das auch stimmt. Trotzdem bekomme ich Bauchschmerzen, wenn ich an "Justice League" denke - die Charaktere wurden null aufgebaut und das Publikum hat demzufolge noch gar keine Bindung, im Gegensatz damals zu den "Avengers".

Die erstem Trailer von Wonder Woman sahen ja schon mal nicht schlecht aus. Hoffentlich gilt das auch für das fertige Produkt.

Ich würde DC wirklich wünschen die Kurve zu kriegen - glauben tu' ich aber irgendwie nicht mehr dran.

Wer nicht? Die Marvel Dominanz ist einfach nur noch langweilig. Zumal DC ja eigentlich die weitaus interessanteren Charaktere hat.

Noreius
06.02.2017, 08:55
Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis

Einfach mal Sa ohne große Erwartungen "Nightcrawler" mit Jake Gyllenhaal angeschaut.
Und ich weiß gar nicht wann ich mich nach einem Film mal so mies gefühlt habe.
Gyllenhaal spielt einen psychopatisch angehauchten Kleinkriminellen, der als Kameramann mit drastischen Amateuraufnahmen von Unfällen und Verbrechensopfern einen Nachrichtensender in LA beliefert.
Die skrupelose und menschenverachtede Art wie er dabei vorgeht lassen einen dabei wirklich angewidert zusehen und am Ende kommt man sich selber vor wie ein Schaulustiger bei einem Verkehrsunfall.
Ich fand den Film großartig was auch an der tollen Darbietung von Gyllenhaal liegt. Sein Charakter ist wirklich den ganzen Film über einfach nur hassenswert und trotzdem will man immer wissen welche Grenzen er noch überschreitet. Gyllenhaal hat mich als Darsteller aber auch noch nie enttäuscht. Rene Russo als Nachrichtenchefin des Senders macht ihre Sache ebenfalls gut wobei man einerseits Mitleid mit ihrem Charakter hat, da sie sich von den Amateuraufnahmen abhängig und erpressbar macht um ihre Karriere zu retten. Andererseits wirkt sich aber mindestens genau so menschenverachtend und skrupellos wie der Filmer selbst.
Ich fand den Film toll und er regt wirklich zum Nachdenken an. Mehr als einmal kann ich mir Nightcrawler aber auch nicht geben, dafür liegt er mir zu schwer im Magen...

8/10

Dr. Fetus
06.02.2017, 11:04
Wie ausgewechselt:D

Übelster Fäkalhumor: Check:dh:
Ryan Reynolds ist ne coole Sau: Check :cool:
Bescheuerte Story: Check:boxer:
Olivia Wilde: Check :smlove:
Steh ich auf sowas: Check:king:

Ja, ich weiß, Bad Taste und so, aber ich feier den hart. ******:D

Light Yagami
06.02.2017, 14:02
Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis
Rene Russo als Nachrichtenchefin des Senders macht ihre Sache ebenfalls gut wobei man einerseits Mitleid mit ihrem Charakter hat, da sie sich von den Amateuraufnahmen abhängig und erpressbar macht um ihre Karriere zu retten. Andererseits wirkt sich aber mindestens genau so menschenverachtend und skrupellos wie der Filmer selbst.
Ich fand den Film toll und er regt wirklich zum Nachdenken an. Mehr als einmal kann ich mir Nightcrawler aber auch nicht geben, dafür liegt er mir zu schwer im Magen...

8/10

Also ich habe es eher so interpretiert das Jake Gyllenhaal´s Rolle nur das dreht wonach verlangt wird. Nicht weil er es gut findet sondern weil man damit Geld machen kann und die Leute ihm egal sind so wie er den Leuten egal ist. (Einziger "Freund" seine Topfpflanze)
Und Rene Russo´s Rolle sieht sich auch nicht in der Verantwortung weil sie es weder dreht noch die Regeln macht hat wie es im Buisness läuft. Auch sie will nur ihren Arsch retten und sieht sich nicht als das "Monster" ohne Herz. Sie macht nur was verlangt wird um ihren Job zu sichern. jeder versucht irgendwo die Verantwortung ab zu geben und hat einen vermeindlichen Grund warum er handelt wie er eben handelt. Klasse Film und echt mal was ganz anderes.

Sirius
06.02.2017, 14:22
Gerade Katana wurde viel zu stiefmütterlich behandelt, da war rein garnix was hängengeblieben ist. Hätte Margot Robbie nicht so eingeschlagen, wäre der Film ein absolutes Desaster und das ist schon eine Kunst bei den Vorraussetzungen. Beim ersten Schauen hab' ich das alles für nicht so tragisch empfunden, aber in der Retrospektive wurden viele Dinge einfach falsch gemacht.

Hätte man Katana rausgelassen wäre es keinem aufgefallen. Während sie bei Arrow wenigstens eine Hintergrundgeschichte bekommen hat, läuft die Figur nur sinnfrei durch die Gegend. Bis auf Harley und Deadshot bekommt keine Figur auch nur annähernd Zeit. Alles wirkt gehetzt. Und das schlimmste ist leider, dass man mit Enchantress auch noch einen völlig falschen Gegner hat. Die hätte ich mir aufgehoben für einen für Film über Constantine, Zatanna oder die Justice League Dark. Man hätte einfach nur Assault on Arkham nehmen brauchen und den Riddler durch den Joker erstzen müssen. Es ist für mich irgendwie unbegreiflich, dass DC es immer wieder schafft in ihre 75-Minuten-Zeichentrickfilme mehr Story und charakterliche Tiefe zu pressen als in ihre 3-Stunden-Blockbuster. Gods and Monsters, Assault on Arkham, Apocalypse, selbst JLA vs. Teen Titans lassen die Live Action Movies von DC gnadenlos im Regen stehen.

Jefferson D'Arcy
06.02.2017, 14:48
Hätte man Katana rausgelassen wäre es keinem aufgefallen. Während sie bei Arrow wenigstens eine Hintergrundgeschichte bekommen hat, läuft die Figur nur sinnfrei durch die Gegend. Bis auf Harley und Deadshot bekommt keine Figur auch nur annähernd Zeit. Alles wirkt gehetzt. Und das schlimmste ist leider, dass man mit Enchantress auch noch einen völlig falschen Gegner hat. Die hätte ich mir aufgehoben für einen für Film über Constantine, Zatanna oder die Justice League Dark. Man hätte einfach nur Assault on Arkham nehmen brauchen und den Riddler durch den Joker erstzen müssen. Es ist für mich irgendwie unbegreiflich, dass DC es immer wieder schafft in ihre 75-Minuten-Zeichentrickfilme mehr Story und charakterliche Tiefe zu pressen als in ihre 3-Stunden-Blockbuster. Gods and Monsters, Assault on Arkham, Apocalypse, selbst JLA vs. Teen Titans lassen die Live Action Movies von DC gnadenlos im Regen stehen.

Das Problem was DC hat, ist auch, dass Warner einfach viel zu großen Einfluss auf die Produktion der Filme nimmt. Was es im Vorfeld für ein Bohei bei der Produktion von "Suicide Squad" gab, konnte dem Film ja nur schaden. Am Ende bekam man den 2 Stunden-Trailer eines Films, aber keine stimmiges Ergebnis. Ich hoffe, dass die es mit der Anstellung von Geoff Johns endlich mal geregelt bekommen, Ruhe in das DCEU zu bringen. Als er anfing, war "Wonder Woman" zwar schon zur Hälfte fertiggestellt, aber komischerweise macht der Film, an den alle im Vorfeld die geringsten Erwartungen hatten, mir am wenigsten Sorgen - bei "Justice League" muss geliefert werden, da reicht kein Mittelmaß.

Kliqer
06.02.2017, 15:13
Split

Wow, M. Night Shyamalan scheint einen Lauf zu haben. Der zweite gute Film in Folge. Zwar hat mir "The Visit" insgesamt besser gefallen, aber auch "Split" hat Spaß gemacht. Suspense Erzeugen kann er ja, der M. Night. Das gelingt auch hier absolut. James McAvoy spielt einen Mann, der 23 verschiedene Persönlichkeiten hat, drei Mädchen entführt und davon faselt, dass bald "die Bestie" erscheinen wird. Und das macht er verdammt gut. Vor allem die Tatsache, dass zu seinen Persönlichkeiten auch ein neunjähriger Junge und eine sich wohl artikulierende Dame gehören, macht das Ganze zu einem Drahtseilakt. Und obwohl es zwischendurch recht amüsant ist, wird es nie lächerlich. McAvoy sei Dank. Richtig gut.

Alles in allem sehr kurzweilig, toll gespielt, überaus spannend. Das Ende bringt aber eine zusätzliche Komponente rein, die ich nicht unbedingt gebraucht hätte. Ruiniert den Film nicht, fügt aber auch nichts positives mehr hinzu.

Kain
06.02.2017, 15:54
Wer nicht? Die Marvel Dominanz ist einfach nur noch langweilig. Zumal DC ja eigentlich die weitaus interessanteren Charaktere hat.

Darüber kann man streiten. ;)

Jefferson D'Arcy
06.02.2017, 17:50
Darüber kann man streiten. ;)

Iron Man vs. Batman = Batman
Captain America vs. Superman = Captain America
Thor vs. Wonder Woman = Wonder Woman
Hulk vs. Flash = Flash
Hawkeye vs. Aquaman = Aquaman
Black Widow vs. Cyborg = Black Widow

4:2

:p

Kain
06.02.2017, 18:14
Wie man's nimmt, ne ... ;)

Eine Figur ist immer nur so interessant, wie ihre Geschichte(n). Batman wird gerne genannt. Ich halte dagegen, dass ich seit über 20 Jahren fast keine gute Batman-Geschichte mehr gelesen habe. Anders als z. B. bei Iron Man. Bei "Wonder Woman" gab es drei lesenswerte Strecken (Marston, Pérez und Azzarello). Da hat der Donnerbolzen mehr zu bieten. Ich mag die frühen "Flash"-Sachen, die waren nett und hatten viel Phantasie. Aber herausragend waren sie nie. Dagegen steht der sehr lange Run von Peter David am Grünen. Ich habe nie ganz verstanden, warum Aquaman der Langweiler des DCU sein soll, aber ganz ungerechtfertigt ist der Ruf nicht. Die Sachen von Steve Skeats und Jim Aparo waren ziemlich gut, aber sie sind kein Muss. Sonst ist da nicht wirklich viel nennenswert. Peter David, einmal mehr. Aber trotz David war das zu großer 90er-Rotz unter dem die US-Superhelden aber allgemein gelitten haben. Hawkeye dagegen ist seit Jahr und Tag ein wichtiges Mitglied der Rächer und war da eben an einer Unzahl guter Geschichten beteiligt. Dann noch die sehr empfehlenswerte Reihe von Matt Fraction, seine erste Mini, die frühen "Thunderbolts", eine der wenigen guten Reihen der 90er ...

Wenn Du einen guten Batman lesen willst, besorg die "Sandman Mystery Theatre"-Sachen (DC), die gerade neu aufgelegt werden. Oder die Minis mit "Lobster Johnson" von Dark Horse. Beide Figuren sind sehr viel mehr Batman, als Batman es seit Jahrzehnten war. ;)

Jefferson D'Arcy
06.02.2017, 19:24
Wenn Du einen guten Batman lesen willst, besorg die "Sandman Mystery Theatre"-Sachen (DC), die gerade neu aufgelegt werden. Oder die Minis mit "Lobster Johnson" von Dark Horse. Beide Figuren sind sehr viel mehr Batman, als Batman es seit Jahrzehnten war. ;)

Danke für den Tipp!

On Screen empfinde ich, trotz dessen das er zum DC Animated Movie Universum gehört, "Batman: Mask Of The Phantasm" als eine der besten Verfilmungen, da der Film genau das transportiert was Batman für mich ausmacht und eine unglaubliche Atmosphäre hat.

Kain
06.02.2017, 19:54
Die Serie ist allgemein ziemlich gut. Die sehe ich halt für sich. Die Comicversion ("Batman Adventures") hat mir dafür nichts gegeben. Wobei die Reihe bis heute viele Fans hat. Ist halt anders, als die "realistischen" Reihen.

Woodstock
07.02.2017, 15:35
Dont breath

Ein ziemlich geradliniger Home-Invasion Film, der zwar nicht lückenlos realistisch oder unvorhersehbar ist, aber dennoch durch seine Geradlinigkeit und Spannung zu überzeugen weiß.
Drei Kleinkriminelle bekommen einen Tipp und gehen dann zu einem Haus, dass erstens in einer Wohngegend steht, in der eh keiner wohnt und zweitens von einem Blinden bewohnt wird. Der auch noch Armyveteran ist.
Was soll schon passieren :D
Was dann geschieht ist durchaus fein geschossen. Es wird eine absolut spannungsgeladene Atmosphäre geschaffen, die einem zeitweise Unbehagen bereitet, die allerdings eben auch ab und an sehr vorhersehbare Schritte mit sich bringt.
Alles in Allem aber ein überdurchschnittlicher Film, der in meinen Augen absolut zu empfehlen ist.

7/10 Punkte

Jim Lahey
07.02.2017, 18:35
Why him?

Die einzige Frage die ich mir in dem Film stellte war: Warum dieser Film? Unglaublich unlustig und ohne richtig lustige Momente. Und nachhaltig in Erinnerung bleibt mir nur die Tatsache keine Jalapeneos zu den Nachos bekommen zu haben.

PappHogan
10.02.2017, 08:36
Hmmm...das klingt interessant.
Ich hatte den guten M. Night Shyamalan nach "the Village" schon abgeschrieben, nach seinem Klassiker "Unbreakeble".

Erinnert mich ein wenig an die Star-Trek TNG Episode "Der Komet", in der etwa 20 vercheidene Persönlichkeiten in Data waren und Brent Spiner das erstaunlich gut spielte.

Fox Black
10.02.2017, 19:54
Star Trek (2009)
Guter Auftakt zur neuen Reihe, wo auch der Großteil der Crew zu gefallen weiß. Auch die Involvierung von Nimoy weiß zu gefallen und dient sogar der Geschichte statt nur ein netter, aber unrelevanter Gastauftritt zu sein.
7/10

Star Trek: Beyond
IMO bisher der schwächste Teil der neuen Reihe, was aber evtl. auch daran liegen mag, dass ich der zweiten Hälfte nur im Halbschlaf beigewohnt habe. Aber auch so konnte das Gesehene nicht ganz mit den beiden Vorgängern mithalten.
6,5/10

Star Trek: Into Darkness
Der IMO bis dato beste Teil der neuen Star Trek-Reihe, der auf dem zweiten Teil sowie einer Episode der Original-Serie aufbaut. Hier wird dann auch die Reaktor-Szene aus "Der Zorn des Khans" mit umgekehrten Vorraussetzungen erneut zum Einsatz gebracht. Ein weiterer Verdienst kommt hier sicher Benedict Cumberbatch zugute, der den Schurken recht eindrucksvoll wiedergeben kann. Jedoch frage ich mich in Hinsicht auf "Beyond" was aus dem Charakter der Dr. Marcus geworden ist, die hier am Ende offenbar Teil der Crew wird und mit dieser zur fünfjährigen Mission aufbricht. In "Beyond" ist sie jedenfalls nicht mehr dabei.
8,5/10

Jefferson D'Arcy
11.02.2017, 06:20
THE SALESMAN (FORUSHANDE) (https://www.youtube.com/watch?v=DMyUnApY318)


Inhalt:

Nachdem ihr altes Haus abgesackt und dadurch unbewohnbar geworden ist, ziehen der Lehrer Emad und seine Frau Rana in eine neue Wohnung, die ihnen ein Bekannter aus ihrer Theatergruppe vermittelt. Was das Paar nicht weiß: Die Vormieterin, die ihre ganzen Sachen in einem der Zimmer zurückgelassen hat, bis sie eine neue Wohnung findet, ist eine Prostituierte. Eines Abends wird Rana von einem Mann im Badezimmer attackiert und blutend zurückgelassen – offenbar ein Freier, der nicht wusste, dass neue Mieter eingezogen sind. Während Emad nach dem Angreifer sucht, der seine Autoschlüssel und seinen Lieferwagen aus Schreck zurückgelassen hat, kriegt auch die Beziehung des Paares ganz wie die von ihnen verlassene Wohnung immer tiefere Risse …


Für mich mit "American Honey" der beste Film der letzten 365 Tage.

Nein, er ist nicht perfekt. Was aber auch nahezu unmöglich ist, da jeder Mensch primär auf etwas anderes achtet - sei es die visuelle Umsetzung oder die Geschichte und Charakterentwicklung - im besten Fall auf mehrere Sachen in gleichem Maße.

Der Film schafft die Verschmelzung eines Ehedramas und eines ruhigen Suspense-Thrillers mit Leichtigkeit. Es herrscht durchgehend eine entmutigende und melancholische Stimmung, da man das Handeln der beiden Protagonisten Rana (Taraneh Alidoosti) und Emad (Shahab Hosseini) komplett nachvollziehen kann und somit hin- und hergerissen ist. In diesem Film gibt es kein richtig oder falsch, man wird als Zuschauer nicht mit allgemeingültigen Lösungen konfrontiert.

Der Zuschauer sieht ein Ehepaar, welches sich sein Leben selbst gestalten will, an den äusseren Umständen scheitern und leidet bis zum Schluss mit. Das beide Figuren im Film auch am Theaterstück "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller partizipieren und sich so auch Konflikte auf einer anderen Ebene entladen, ist zuweilen sehr bedrückend.

Die Spannung ist durch die Entwicklung von Rana und Emad und die damit verbundene Entfremdung der beiden am Ende unerträglich und hochemotional. In diesem Film sagen Blicke mehr als es tausende Worte in anderen könnten.

9.5/10

Rock Yi Ratunda
11.02.2017, 17:57
Manchester by the Sea


Es ist lange her seit ich einen Film dieses Kalibers gesehe habe. Man muss ihn sich suchen,versuchen diese Hauptfigur zu verstehen. Da ist so unglaublich viel zwischen den Zeilen zu lesen. Die erzählweise so ruhig, die Handlung nicht zu durchschauen. Die Musik fantastisch eingesetzt. Das erzeugt eine hohe Intensität. Doch über allem stehen die Leistungen der beiden männlichen Hauptfiguren und der von Michelle Williams. Obwohl sie wirklich nicht viel zu sehen ist.
Ein Meisterwerk, ohne Frage. Mit zwei Szenen die bereits nach dem ersten sehen mir unvergesslich sind und die ich mit denjenigen aus Good will hunting vergleiche.

Wenn ihr Geduld habt, viele nicht sofort erkennbare zeitliche Sprünge vertragen könnt und gerne eine Geschichte die nicht nicht immer linear erzählt wird seht, unbedingt ansehen.

Für mich ist das ganz klar,

10/10

Der Ønkel
11.02.2017, 21:18
Faster, Pussycat! Kill! Kill!

Oder auf deutsch: die Satansweiber von Tittfield. Seit meine Frau mir die Russ Meyer Kinokollektion zu Weihnachten geschenkt hat, schauen wir systematisch die ganzen Filme durch. Dieses mal ging es um drei gut gebaute Frauen, die einen sehr schlechten Charakter haben und (vermutlich mal wieder Meyer-typisch in Arizona) an das Geld eines alten Krüppels wollen, der mit seinen Söhnen in der Einöde wohnt. Exploitationfilm in schwarz weiß. Ich muss bei den Meyer immer an Tarantino denken, komisch dass er nicht als Vorbild genannt wird. Insgesamt wie gewohnt ganz unterhaltsam mit 60er-Gewalt und ohne Sex, dafür ein paar gute Sprüche. Nicht so gut wie andere Meyer-Filme.

6 von 10 Punkten

Der Ønkel
12.02.2017, 09:57
Hitman Agent 47

Handwerklich gut gemachter, aber langweiliger und steriler Actionfilm mit eindimensionalen Charakteren und einigen logischen Lücken. Spielt etwa zur Hälfte in Berlin.

5 von 10 Punkten

Der Ønkel
12.02.2017, 18:13
Battlestar Galactica: Blood and Chrome

Prequel zur Serie. Der junge Adama muss auf seiner ersten Mission auf einen Eisplaneten im Zylonen-Territorium. Ist natürlich nur ein TV-Film, dafür aber erstaunlich gut geworden. Vor allem die vielen gut gemachten CGI-Effekte überzeugen. Fans der Serie zu empfehlen.

8 von 10 Punkten.

umimatsu
12.02.2017, 21:35
THE SALESMAN (FORUSHANDE) (https://www.youtube.com/watch?v=DMyUnApY318)




Für mich mit "American Honey" der beste Film der letzten 365 Tage.

Nein, er ist nicht perfekt. Was aber auch nahezu unmöglich ist, da jeder Mensch primär auf etwas anderes achtet - sei es die visuelle Umsetzung oder die Geschichte und Charakterentwicklung - im besten Fall auf mehrere Sachen in gleichem Maße.

Der Film schafft die Verschmelzung eines Ehedramas und eines ruhigen Suspense-Thrillers mit Leichtigkeit. Es herrscht durchgehend eine entmutigende und melancholische Stimmung, da man das Handeln der beiden Protagonisten Rana (Taraneh Alidoosti) und Emad (Shahab Hosseini) komplett nachvollziehen kann und somit hin- und hergerissen ist. In diesem Film gibt es kein richtig oder falsch, man wird als Zuschauer nicht mit allgemeingültigen Lösungen konfrontiert.

Der Zuschauer sieht ein Ehepaar, welches sich sein Leben selbst gestalten will, an den äusseren Umständen scheitern und leidet bis zum Schluss mit. Das beide Figuren im Film auch am Theaterstück "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller partizipieren und sich so auch Konflikte auf einer anderen Ebene entladen, ist zuweilen sehr bedrückend.

Die Spannung ist durch die Entwicklung von Rana und Emad und die damit verbundene Entfremdung der beiden am Ende unerträglich und hochemotional. In diesem Film sagen Blicke mehr als es tausende Worte in anderen könnten.

9.5/10

Komme gerade aus dem Kino. Ein großartiger Film!

Der Ønkel
12.02.2017, 22:57
10 Cloverfield Lane

Frau erwacht nach einem Verkehrsunfall im Katastrophenbunker des zwielichtigen John Goodman. Dieser will auf jeden Fall verhindern, dass sie den Bunker wieder verlässt, denn die Welt wurde angeblich von einer Katastrophe heimgesucht und die Oberfläche ist nicht mehr bewohnbar... Mischung aus spannendem Kammerspiel und Mysterythriller, bei dem es lange um die Frage geht, ob Goodman ein Entführer oder die Welt wirklich untergegangen ist. Unterhaltsam gemacht das Ganze mit einem m. E. super Ende!

8 von 10 Punkten

Excalibur
12.02.2017, 23:49
Forushande (2016 - Asghar Farhadi)
In diesem Film gibt es kein richtig oder falsch, man wird als Zuschauer nicht mit allgemeingültigen Lösungen konfrontiert.
9.5/10
Komme gerade aus dem Kino. Ein großartiger Film!
Ich kann meinen Vorrednern dabei nur zustimmen. Ein rundum gelungener, dramatischer und spannender Film. Die ruhige Kameraarbeit fängt Taraneh Alidoosti und Shahab Hosseini gekonnt ein, während sie, neben allen anderen Darstellern, eine berührende Leistung abliefern. Man kann alle Motive klar verstehen, auch, wenn sie nicht ausgesprochen werden. Ein Film, der auch einen selbst und etwaige Handlungen hinterfragt.
9/10


Live By Night (2016 - Ben Affleck)
Ein schön aufgenommener Film, wenngleich einige Editing-Entscheidungen seltsam sind und der Film auch kein Ende finden kann (im Grunde hat er derer drei). Weiter packt einen die Geschichte nicht so wirklich, was schade ist. Alle Elemente, die auch solche Gangsterfilme wie Casino oder Goodfellas besitzen, sind vorhanden, hieven diesen Film allerdings nicht über den Durchschnitt.
6/10


Finding Dory
Das Ende war dafür eine leichte Enttäuschung. Ich hatte schon auf ein nicht-ganz-so-happy-ending gehofft. Aber sowas kommt bei Disney ja eher am Anfang.
Das es ein Happy Ending gab, hat mich nicht wirklich gestört. Der doch lange Ausflug in die menschliche Welt hingegen schon. Das "große Finale" war zu sinnentleert.


Indepence Day: Die Wiederkehr

Dieser Film ist besser als erwatet!

Vor allem, da ich nichts erwatet habe. Man muss sich, wie bei Michael Bay-Filmen, auf das einlassen was dort läuft. Logik freie Handlung mit viel Peng, Krach, Puff. Visuell ist das Ganze erste Sahne, die Story unterscheidet sich kaum vom ersten Teil. Leider nimmt man sich noch weniger Zeit für die Charaktere als im ersten Teil, so dass einem jeder Tod am Arsch vorbei geht. Und bis auf auf Jeff Goldblum , Brent Spiner, Judd Hirsch und Bill Pullman wird man eh mit keinem warm. Kurzweiliges Popcornkino, nicht mehr, nicht weniger.
Dem Film selbst gehen die Tode am Arsch vorbei. Furchtbarer Film, der durch wenige, kleinere Kniffe um einiges besser hätte sein können.


Suicide Squad - Extended Cut

Schwierig. Einerseits hat der Film Harley Quinn und Katana, andererseits ist der Film aber nicht wirklich gut und der Joker hat viel zuwenig Screentime.
Der Joker hätte irgendwie halt der Bösewicht sein sollen, da nur so Harley Quinn in dem Film sinnvoll gewesen wäre. So war sie zwar da und ihre Basis und Beziehung zum Joker die interessanteste des Films, allerdings vollkommen deplatziert. Schade, um das Potential. Das Leto als schlechtester Joker angesehen wird, empfinde ich als überzogen. Er interpretiert die Rolle meines Erachtens nach neu und gut. Muss man zwar nicht mögen, aber schlecht war er nicht.


Faster, Pussycat! Kill! Kill!

Oder auf deutsch: die Satansweiber von Tittfield. Seit meine Frau mir die Russ Meyer Kinokollektion zu Weihnachten geschenkt hat, schauen wir systematisch die ganzen Filme durch. Dieses mal ging es um drei gut gebaute Frauen, die einen sehr schlechten Charakter haben und (vermutlich mal wieder Meyer-typisch in Arizona) an das Geld eines alten Krüppels wollen, der mit seinen Söhnen in der Einöde wohnt. Exploitationfilm in schwarz weiß. Ich muss bei den Meyer immer an Tarantino denken, komisch dass er nicht als Vorbild genannt wird. Insgesamt wie gewohnt ganz unterhaltsam mit 60er-Gewalt und ohne Sex, dafür ein paar gute Sprüche. Nicht so gut wie andere Meyer-Filme.

6 von 10 Punkten
"Shanna is wearing an Alamo Drafthouse t-shirt featuring Tura Satana's character from "Faster Pussycat! Kill! Kill!" with the words BADASS CINEMA underneath it. Zoe, Kim and Abernathy become a tough girl gang at the end of Death Proof. This was inspired by the original badass babe trio of Varla, Billie and Rosie from Russ Meyer's Faster Pussycat! Kill! Kill!. Russ Meyer is also one of the directors QT thanks in the end credits." (http://wiki.tarantino.info/index.php/Death_Proof_movie_references_guide)
Ich muss sagen, dass mir der Film recht gut unterhalten hat. Neben den offensichtlichen Schauwerten bietet er eine interessante Geschichte und Dynamik zwischen den Charakteren. Irgendwie faszinierend. Dagegen war Supervixen halt eine reine, episodenhafte Fleischbeschauung mit dürrer Rahmenhandlung.

FearOfTheDark
13.02.2017, 09:44
Aufgrund einer Erkältung hatte ich am Wochenende Zeit für einige Filme.

The Green Mile
Obwohl ich die BluRay schon seit vielen Jahren im Schrank stehen hatte, habe ich den Film nun zum ersten Mal gesehen. Ein wahnsinnig trauriger und gleichzeitig großartiger Film, der einem des Öfteren mal schwitzige Augen macht. Mit 3 Stunden Laufzeit allerdings keine Minute zu lang. Sollte man definitiv mal gesehen haben!

Wir waren Helden
Seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und konnte mich auch kaum mehr an irgendwas erinnern. Spannender und brutaler, wenn auch (typisch für USA-Kriegsfilme) ziemlich heroischer Kriegs-Film, der sich genügend Zeit nimmt, Charaktere zu entwickeln.

Der Untergang
Neben Heath Ledger als Joker ist für mich Bruno Ganz als Hitler die beste schauspielerische Leistung, die ich je gesehen habe. Beeindruckend ist hier allgemein, wie sehr die Darsteller den Originalen optisch ähneln. Je öfter ich diesen Film sehe, desto besser gefällt er mir. Ein starker, atmosphärischer deutscher Film :dh:

Der Soldat James Ryan
Seit meiner Jugend mein Lieblings-Kriegsfilm, der in Sachen Gewaltdarstellung viele Kriegsfilme für die Zukunft geprägt hat. Tom Hanks in einer ungewohnten Rolle, passt aber super. Atmosphäre toll und die Gefächtsszenen auch. Bleibt wohl weiterhin mein Lieblings-Kriegsfilm ;)

Der Landknecht
13.02.2017, 17:51
Die Maske

Stanley Ipkiss (Jim Carrey) ist ein Verlierer, wie er im Buche steht. Er ist Single, lässt sich von seiner Vermieterin drangsalieren, von seinem Chef in der Bank ebenso, und auch in den duften Coco-Bongo-Club schafft er es nicht. Seine einzigen Freunde bestehen zudem nur aus seinem eigenen Hund und seinem Kollegen Charlie (Richard Jeni). Das alles ändert sich allerdings, als er glaubt, einen bewusstlosen Mann im Fluss entdeckt zu haben und stattdessen eine Maske findet...

Als Kind liebte ich diesen Film, und seitdem habe ich ihn auch nicht mehr gesehen. Ein leidlich amüsanter, reichlich alberner Film, der sich zwischen den Sequenzen mit Jim Carrey als die Maske wie ein einziger Füller anfühlt. Aber leider sind auch die eigentlich wohl als Höhepunkte gedachten Superhelden-Szenen komödiantisch nach nur einer Szene aufgebraucht und verflachen zusehends. Sicherlich waren die CGI-Effekte für die damalige Zeit bahnbrechend, wenn man mal von Terminator 2 absieht, aber das reicht leider nicht für einen guten Film.

4/10

Son of the Mask (deutscher Titel: Die Maske 2: Die nächste Generation)

Tim Avery (wahnsinnig lustlos und unwitzig: Jamie Kennedy) ist ein erfolgloser Animationskünstler in Fringe City (besser: Cringe City), der trotzdem 'ne heiße Braut sein Eigen nennen und in einem hübschen Haus, das wie diese McDonald's-Spielplätze aussieht, wohnt. Eines Tages findet sein Hund (ja genau, der Hund, nicht er) eine Maske, und diese beinhaltet Superkräfte. Währenddessen kommt Loki (Alan Cumming), der nordische Gott des Schabernacks, auf die Erde, um genau diese Maske wieder in seinen Besitz zu bringen. Ja, die Maske gehört eigentlich Loki.

Kurzes Review: Mea Culpa.

Langes Review: der Film ist allenthalben auf niedrigstem Niveau. Das Editing ist konfus, die Inszenierung inkohärent. Der Humor, wenn denn anwesend (hat sich wohl, öhm, "entschuldigen" lassen), besteht aus Piss- und Furz"witzen". Die Bebilderung, genauer: die Spezialeffekte, sind zum Teil verstörend, was das Baby angeht (Tim Avery bekommt ein Baby, das ihn zum Wahnsinn treiben will), und der Hund will selbiges tot sehen. Warum? Wird nicht wirklich erklärt. Wahrscheinlich, weil der Hund eifersüchtig ist. Das Baby wiederum legt eine Kehrtwende ein, als Loki versucht, den Vater zu töten. Warum? Wird auch nicht erklärt. Plötzlich einsetzende Liebe für den Erzeuger, nehme ich an.
Die Maske? Spielt eigentlich keine Rolle. Die meiste Zeit hat der Hund selbige auf. Kein Scherz. Der Hund. Jamie Kennedy sieht man zusammen genommen ca. 4 Minuten in der Maske, wobei gute 3 daraus bestehen, dass er auf einer Halloween-Party ca. sechs verschiedene Musikstile vergewaltigt. Absolute Notwendigkeit!
Zwischendurch wird sein Charakter dann gefeuert, aber wieder eingesetzt, weil keine Ahnung. Er hat 'ne dufte Idee, aber wie er als Nicht-Angestellter überhaupt wieder ins das Gebäude gelangt, nachdem er vorher rausgeschmissen (!) wird, wird natürlich auch nicht erklärt.
Dazwischen gibt es noch eine Sequenz, in der Odin Loki seiner Kräfte beraubt, was ihn allerdings nicht davon abhält, einen Zauberspruch loszulassen. Und drei Minuten später erhält er seine Superkräfte auch wieder zurück - von Odin (der im Übrigen von Bob Hoskins gespielt wird, der, wenn man sich seine Screentime anschaut, wohl pro Minute bezahlt wurde). Warum? Keine Ahnung. Weil isso.
Schön finde ich auch, wie der Vater der Mutter erklärt, dass Loki das Kind entführt hat und die Maske haben will. Glaubt sie ihm sofort. Die muss wohl ein paar Mal auf den Kopf gefallen sein.

Kleiner Zusatz: wie viele von euch wissen durften, gab es in Nintendo Power einen Contest, und wer den gewinnt, der durfte im zweiten Teil von "Die Maske" mitspielen. Als der Film noch mit Carrey geplant war. Und zwar kurz nach dem ersten Teil. Schöne Schei*e. Ich hoffe, sie "mussten" dann nicht in "Son of the Mask" mitspielen. Das wäre die Inquisition unter den Gewinnspielpreisen gewesen.

Hier als kleines Schmankerl noch die Vielfältigkeit meiner Reaktionen:

Kill me... (http://www.madmind.de/wp-content/uploads/2010/05/airplane12.jpg)
PLEASE GOD KILL ME! (https://i.ytimg.com/vi/CSALQn0u9z4/hqdefault.jpg)
FOR FUCK'S SAKE WON'T SOMEBODY KILL ME? (http://image.funscrape.com/images/a/airplane_the_movie-25482.jpg)
THIS MOVIE NEEDS AN EXCORCIST! (https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/564x/ae/43/8e/ae438e8a91e548fe31386f386709c121.jpg)
I DON'T BELIEVE THIS SHIT! (http://rs163.pbsrc.com/albums/t315/Dancewithmisery46/picard.jpg~c200)
I JUST LOST MY FREAKIN' MIND! (https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/b0/c0/50/b0c050d21155ab4cd75097d1beb0520a.jpg)
I give up... (https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/564x/ff/af/e9/ffafe95c5cfee1377070f81a3543af5b.jpg)


1/10

NarrZiss
13.02.2017, 18:51
Son of the Mask (deutscher Titel: Die Maske 2: Die nächste Generation

1/10

Der Film steht übrigens seit Jahren in den Bottom 100 der IMDb Charts. Die wohlverdiente aktuelle Platzierung ist Platz 32.

Gazelle
13.02.2017, 22:51
La La Land

Der Film ist für mich die Definition von "ganz nett". Er war wirklich gut. Allerdings haben die Szenen, die den Film für andere wohl so außergewöhnlich gut gemacht haben, mich nicht gepackt. Es könnte daran liegen, dass ich für die Genrekombination Musical, Romantic und Comedy generell nicht so empfänglich bin.
Ich hätte mehr Kitsch erwartet, wurde dahingehend also positiv überrascht. Der Humor schwankt allerdings extrem. Es gibt witzige, liebevolle, gut durchdachte Szenen. Aber auch Sitcom-Humor der einfachsten (und unlustigsten) Sorte. Die Liebesgeschichte wird zumindest einigermaßen originell erzählt, wobei einige Abschnitte auch arg vorhersehbar sind.
Eine nette, kurzweilige Hommage in modernem Gewand. Mehr ist das meiner Meinung nach aber auch nicht.

Jefferson D'Arcy
14.02.2017, 10:49
THE ACCOUNTANT (https://youtu.be/5qz60o1NXNo)

Nunja.

Der Film hat definitiv seine Momente, gerade die letzten 45 Minuten sind sehr stimmig. Jedoch will der Film einfach zu viel: auf der einen Seite ein ernstzunehmendes Drama um einen autistischen Jungen/Mann, auf der anderen Seite einen knallharter Actionfilm à la "96 Hours" oder "John Wick" sein. Die gut dosierten Actionszenen schauen gut aus, dazwischen ist aber auch viel Leerlauf und wofür Anna Kendrick in dem Film gut war, weiß ich bis jetzt noch nicht. Die Chemie zwischen Affleck und ihr stimmt, aber das ganze wirkte zu erzwungen. Definitiv kein wirklich schlechter Film, aber auch weit hinter den Möglichkeiten geblieben. Solide.

6.5-7/10


DAS MÄDCHEN WADJA (https://youtu.be/jpOXvlU5Rw8)

"Das Mädchen Wadja" war der erste in Saudi Arabien gedrehte Film, dazu noch von einer Frau (Haifaa Al Mansour). Alleine diese zwei Fakten machen dieses Werk zu etwas Besonderem. Trotz einer umfänglichen Genehmigung wurden die Dreharbeiten des öfteren durch die Polizei unterbrochen, da Al Mansour zum Großteil mit Männern drehte. Das führte dazu, dass sie dem Team mit Hilfe eines Monitors und Walkie-Talkies aus einem Produktionswagen heraus Anweisungen gab, um weiteren Unterbrechungen und Restriktionen zu entgehen. Dem Großteil der saudi-arabischen Bevölkerung bleibt der Film aufgrund des Verbotes von Kinos im Land trotzdem verwehrt.

Wie viele Filme aus arabischen Ländern, durchzieht auch diesen ein gewisser Hauch von Melancholie und Sehnsucht. Natürlich wird nicht offensichtlich gezeigt, dass Menschen unglücklich mit ihrem Lebenswandel sind, jedoch merkt man das in kleinen Nebensätzen, Bewegungen und vor allem an Blicken. Es ist wahrscheinlich das einzige Mittel, dass in diesem Kulturkreis zum Ausdruck bringen zu können. Hauptfigur Wadjda (Waad Mohammed) ist ein junges aufgewecktes Mädchen, deren Verhalten viele hier als komplett normal bezeichnen würden, in ihrer Welt aber des Öfteren zu Konfrontationen führt. Chucks werden von ihr lieber getragen als Slipper und das Kopftuch wird auch mehr schlecht als recht gebunden. Zudem ist ihr Interesse für den Koran nur ein Vorwand, um einen Wettbewerb und somit das Geld zu gewinnen, um sich endlich ein begehrtes Fahrrad kaufen zu können. Auch dies stellt ein unerreichbares Ziel dar, denn das Fahrradfahren ist nur Jungen/Männern gestattet. Der Film hat mich sehr berührt, da die Frauen wider der strengen Umstände ihre Lebensfreude nie verlieren. Er ist wie eine kleine Blume, die zwischen Beton wächst.

9/10

umimatsu
14.02.2017, 19:21
Manchester by the sea

Keine Lust, was Ausführliches zu schreiben. Nur so viel: 2 Kinobesuche innerhalb 14 Tagen. Ein weiterer ist geplant, wenn er demnächst bei uns im Originalton läuft.

Señor Kabalo
15.02.2017, 12:24
Der wöchentliche Filmabend war gestern wieder, folgende Perlen wurden gesehen..

Abenteuer im Schloss (1952)
Ich weiß nicht mehr, wer auf die Idee kam, uns mit Heimatfilmen zu quälen. Wahrscheinlich war sogar ich das. Jedenfalls ein paar gesehen bisher und das hier war der mit Abstand schlimmste. Ich glaube, die "Story" war, dass erfolgslose Schauspieler ein Schloss in ein Hotel umwandeln, was vorher von einem der Schauspieler verkauft wurde und nun äh...keine Ahnung. Die letzten 10 Minuten wurden nicht gesprochen, sondern es war eine Theateraufführung/Tanz/Ballett/was weiß ich.
1/10

Blubberella (2011)
Danach direkt Uwe Boll. Geil. Ich glaub meine Ansprüche haben sich inzwischen in Luft aufgelöst, denn ich konnte tatsächlich ein paar Mal schmunzeln, weil es einfach so sinnlos war. Das war es auch. Große Scheiße, homophob, Boll eben.
1.5/10

Shao Lin Kung-Fu Mystagogue (1977)
Die wöchentliche Dosis Carter Wong durfte natürlich nicht fehlen. Die Story ist die gleiche wie immer gewesen, nur dass dieses Mal wirklich jeder gegen jeden geturnt ist und der Bösewicht am meisten Screen Time hatte. Gut, aber definitiv nicht der stärkste Carter Wong Film.
6.5/10

The Legendary Dragon - Der letzter seiner Art (2013)
Als großer Scott Adkins Fan muss ich alle seine Filme mal gesehen haben. Den hier hätte ich mir aber sparen können. Ein selbst für B-Movies schlecht animiertes Monster, nur ein netter Tod und ansonsten immerhin recht schöne Landschaften. Immerhin.
3.5/10

ViddyClassic
15.02.2017, 14:09
Split

Knapp 17 Jahre ist es her, dass die Welt erstmals auf M. Night Shyamalan aufmerksam geworden ist – ich gehörte ebenso dazu. [...] Noch heute wird “The Sixth Sense” als Referenz für gute Suspense-Movies und für Filme, bei denen man das Ende niemals spoilern sollte, herangezogen. Besonders das letzte Element wurde zum Kern von vielen Shyamalan-Filmen, auf den er immer wieder reduziert wurde. Ob “The Village”, ob “The Happening” (wobei das hier selten dämlich war), vollkommen egal. Shyamalan bedeutete einen Twist am Ende.

[...]

Nach einer kleinen Feier werden Claire, ihre Freundin Marcia und die unnahbare Casey von einem unbekannten, wortkargen Mann (James McAvoy) betäubt und entführt. Sie wachen in einem Kellerverlies wieder auf und [...] stellen fest, dass [der Mann] unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet. Mal ist er der disziplinierte, strenge Mann namens "Dennis", mal als fürsorgliche, aber dennoch hinterhältige Dame "Patricia" und mal der kleine Junge "Hedwig".

[...]

Erst nach und nach erfahren sie den Grund für ihre Entführung. "Dennis" und "Patricia" erwarten die Ankunft einer 24. Persönlichkeit - der "Bestie" - und wollen dieser die reinen, jungen Mädchen als Opfer anbieten.

[...]

Der Film als solches ist absolut solide. Ein Thriller, der einfach ein Festspiel von James McAvoy ist, der seine lustigen Momente hat, der immer wieder mit der Hoffnung spielt. Den kompletten Homerun fährt Shyamalan allerdings mit den letzten fünf bis zehn Minuten, die mich einige Momente lang mit offenem Mund im meinem Kinositz angespannt haben hocken lassen. Ich wusste nichts und ich war schockiert und begeistert zugleich.

[...] Und so ist "Split" ein ordentlicher Thriller, der handwerklich eine Menge richtig macht, in einigen Teilen der Geschichte natürlich auch ein wenig zu bequem, zu praktisch ist, aber dennoch viel Spaß macht.

Ein Film für Genre-Fans, aber auch für die Leute, die sich erinnern, wie toll die Anfangsfilme von M. Night Shyamalan waren.

8/10

Komplette Review: http://viddymusic.de/review-split/

Kliqer
15.02.2017, 14:28
Fand ihn auch toll, auch wenn das Ende ihn für mich weder besser noch schlechter gemacht hat. Grundsätzlich muss ich auch sagen, irgendwie mag ich fast alle Filme von M. Night Shyamalan. Selbst die, die offensichtlich dämlich sind, wie "The Village", "The Happening" oder "Devil". Alle haben irgendwie so eine gleichermaßen gemütliche, wie suspensehaltige Atmosphäre und er generell einen hohen, stilistischen Wiedererkennungswert. Und mit "The Visit" und "Split" hat er jetzt auch wieder zweimal in Folge ordentlich abgeliefert. Freut mich.

Fox Black
15.02.2017, 22:53
John Wick - Chapter 2
Fand ihn gleichauf mit dem ersten Teil, wenn nicht sogar 'n Ticken besser. Vor allem die Action-Szenen in den Katakomben Roms sowie im New Yorker Museum sind großartig inszeniert worden. Reeves mäht als Ein-Mann-Armee erneut alles und jeden nieder, da praktisch jeder ein auf ihn angesetzter Killer sein könnte. Dabei wirkt er aber gleichzeitig nicht so unverwundbar wie z.B. Liam Neeson in den Taken-Filmen, Denzel in "The Equalizer" oder Cruise in den Jack Reacher-Streifen. Ruby Rose als schweigsame Handlangerin wusste auch zu gefallen. Jedenfalls besser als ihr Auftritt im RE-Film. Gilt aber eigentlich auch für den restlichen Nebencast, wo keiner wirklich negativ auffällt. Schön auch zu sehen, dass selbst für John Wick die Regeln der Killer-Szene nicht aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen gebogen bzw. gebrochen werden. Die 18er Freigabe geht in Ordnung, wenngleich nur ein paar wirklich brutale Szenen (z.B. Stift ins Ohr) dabei sind und der Härtegrad sich ansonsten auf dem Level des Vorgängers bewegt. Vielleicht liegt es auch nur an der puren Ignoranz gegenüber dem menschlichen Leben.
8,5/10

Am Anfang ist übrigens Vladimir Koslov zu sehen. Spielt den großen Russen, der von Wick in die Beine geschossen wird.

Rengal
16.02.2017, 01:35
Lego - Batman
Wie alle Lego Filme beste Unterhaltung. Sehr starker Auftakt. Souveräner Mittelteil und tolles Ende. Moral, Witz und alles was ein guter Film für die ganze Familie braucht.

LaLa Land
Bin kein Fan der Musical Nummern a la High School Musical, LaLa Land hatte aber eine schöne Handlung, tolle Musik und ein wunderbares Ende. Hat mich positiv überrascht. Ein bisschen überbewertet fand ich ihn dennoch (Angesichts der ganzen Oskar-Nominierungen).

Pets
Noch ein Film für groß und klein. Viele geniale Witze, die auch ans ältere Publikum gerichtet sind. Gerade als Hundebesitzer hat man an diesem Film sehr viel Spaß.


Tja bin wohl momentan ein bisschen softi-like unterwegs :D

Woodstock
16.02.2017, 11:47
Miss Peregrine's Home for Peculiar Children

Man nehme eine dark novel und lasse sie von Tim Burton verfilmen. Was man bekommt, dürfte dann eigentlich schon klar sein.
Ein Bildspektakel. Nicht unbedingt überbordende Tricktechnik, aber jedes einzelne Bild ist vollgepackt mit Informationen, oder Details.
Der Film fängt ein bisschen schleppend an und erzählt die Geschichte einen Tennagers, der seinen Opa liebt weil der ihm immer so tolle Geschichten erzählt hat.
Dieser Opa wird dann überfallen und zum sterben zurückgelassen, doch bevor dieses passiert ringt er Jake noch das versprechen ab, nach Miss Peregrin und den Kindern zu suchen. Er würde dann alles verstehen und wissen, dass er nicht Verrückt sei und die "Monster" real seien.
Lange rede kurzer Sinn. Er findet sie und er muss sie und damit natürlich auch die Welt retten :D
Über die Story kann man streiten, weil es für Fantasyfilme eben wie so häufiger dasselbe Schema ist, aber generell ist der Film tatsächlich sehr kurzweilig. Der Hauptcharakter erweckt zwar erst spät irgendwie Sympathie, aber die Charaktere drumherum sind teilweise so schrullig, oder faszinierend, dass das kaum weh tut.
Es ist quasi ein typisches Kindermärchen. Einer mit ein paar Freunden gegen die Bösen, die mehr Macht anstreben. Das Gute gewinnt und ein paar Schmunzler sind auch dabei.
Alles in allem durchaus ein Film für die Abendstunden und einen guten Fernseher.

7/10 Punkte

umimatsu
16.02.2017, 20:42
Elle

Ein äußerst unterhaltsamer Rape 'n' Revenge-Thriller (?) mit einer wirklich grandios aufspielenden Isabelle Huppert. Freut mich ungemein für Verhoeven, dass er mit diesem Film reüssiert. Was mich noch mehr freut: dass ich in den ersten 2 Monaten des Kinojahrs 2017 schon mehr gute ( Kino-) Filme gesehen habe als im ganzen Jahr 2016. Nun wird es aber Zeit für die ersten Flops. Marvel, übernehmt bitte. :-)

Akaone de Souza
17.02.2017, 23:24
Mal andersrum. War denn schon jemand in "Trainspotting 2"? Ich brenne auf Reviews zur allgemeinen Grundstimmung des Betrachters (also nichts zum Inhalt, sondern nur zum Empfinden) und habe hier leider noch gar nichts dazu inhalieren dürfen. Muss leider noch bis Sonntag 17:15 Uhr warten, bevor Ich Ihn endlich sehen kann, aber mich dürstet es jetzt schon nach anderen Meinungen. Wird eh mein Film des Jahres, aber Ich will mir die Wartezeit darauf etwas verkürzen. Freiwillige vor. =)

Excalibur
18.02.2017, 01:12
T2 Trainspotting (2017 - Danny Boyle)
Mal andersrum. War denn schon jemand in "Trainspotting 2"? Ich brenne auf Reviews zur allgemeinen Grundstimmung des Betrachters (also nichts zum Inhalt, sondern nur zum Empfinden) und habe hier leider noch gar nichts dazu inhalieren dürfen. Muss leider noch bis Sonntag 17:15 Uhr warten, bevor Ich Ihn endlich sehen kann, aber mich dürstet es jetzt schon nach anderen Meinungen. Wird eh mein Film des Jahres, aber Ich will mir die Wartezeit darauf etwas verkürzen. Freiwillige vor. =)
Bitteschön! Bei uns im Kino lief glücklicherweise ein Double Feature von Trainspotting, weshalb ich in den Genuss kam, den ersten Film noch einmal auf den Leinwand zu erleben, was ich jedem nur empfehlen kann. Der erste Film fängt sehr beeindruckend das Lebensgefühl einer abgehängten oder sich selbst aufgegebenen Schicht und Generation in den 90er Jahren ein. Er ist nah, tragisch und witzig zugleich. Lacht man in der einen Szene noch über das, was einem dort präsentiert wird, muss man sich in der nächsten schockiert über die Abgründe zeigen, die sich einem dort auftun. Darüber hinaus schafft es der Film, dass man zum einen mit den Charakteren mitfühlt, während man auf der anderen Seite all ihre Schwächen sieht und nur hofft, dass sie es irgendwie in den Griff bekommen - aber meist ist das Heroin stärker. Trainspotting zeigt, wie hilflos man zum Teil gegenüber den Mechanismen der Drogen(szene) ist. Ein ganz toller, zeitgenössischer und wichtiger Film der 90er.
T2 hingegen ist leider kaum mehr als eine Hommage an seinen superioren Vorgänger. Eine klassische Gangster Drama-Komödie, die zwar die Charaktere rudimentär weiterentwickelt, eine Tiefe wie im ersten Film aber nie erreicht. Es ist eher wie ein Klassentreffen mit der Hoffnung darauf, dass sich die alte Chemie wieder einstellt, ohne, dass diese Hoffnung Realität wird. Natürlich hat der Film seine starken Szenen und ist insgesamt doch ein guter Film, der auch nicht langweilig wird. Eine Gravitas wie das Original entwickelt T2 aber nie.

Trainspotting 9/10
T2 Trainspotting 7/10

Der Zerquetscher
18.02.2017, 08:42
Oh, der "Trainspotting 2" reizt mich auch sehr. Ich liebe Drogenpartys.

John Wick: Chapter 2 (USA, 2017)

Action-Oper für Fortgeschrittene (http://www.ofdb.de/review/295465,713624,John-Wick-Kapitel-2). 8/10


These Final Hours (Australien, 2013)

Das Ende der Welt kommt. In sechs Stunden. Wie nutzt man da sinnvoll die letzten Krümel Zeit?

Dieses gelbstichige Thriller-Drama ist ein philosophisch angehauchter, mitunter unangenehm realistisch entworfener Versuch, apokalyptischem Endzeithorror doch noch eine neue Facette abzutrotzen. Und das funktioniert. Nicht nur wegen des restlos gelungenen Spannungsbogens, sondern auch dank der in die Story ziehenden, wunderbar spielenden Darsteller. Mulmig. 8/10

Goldberg070
18.02.2017, 09:16
Oh, der "Trainspotting 2" reizt mich auch sehr. Ich liebe Drogenpartys.

John Wick: Chapter 2 (USA, 2017)

Action-Oper für Fortgeschrittene (http://www.ofdb.de/review/295465,713624,John-Wick-Kapitel-2). 8/10Danke für deine Kritik zum Film. Ich werde versuchen ihn die nächsten Tage zu sichten. :)

Excalibur
18.02.2017, 09:31
Oh, der "Trainspotting 2" reizt mich auch sehr. Ich liebe Drogenpartys.
Um die geht es in T2 allerdings eher Sekundär.

Der Zerquetscher
18.02.2017, 09:45
Schaaaade.... :(

Dennoch. Boyle ist selten Zeitverschwendung.

Für die "Full-Frontal-Nude" Nacktszene Rosario Dawsons in "Trance" liebe ich ihn. :D Naja,.. auch für anderes.

Der Zerquetscher
19.02.2017, 11:28
Fight Club (USA, 1999)

War damals meine erste DVD, 2003. Ein Geschenk vom Onkel, wenn ich mich recht erinnere, der genau wusste, welche Sammelleidenschaft er damit bei mir - als dafür empfänglichem Typen - entfachen würde.

So sieht (cineastische) Anarchie aus. Doppelbödig, restlos entspießigt, Party bis zum Exzess, rücksichtslose Beschleunigung und am Ende die manisch induzierte Selbstzerstörung. Das Ganze fein abgeschmeckt mit einer wohldosierten Prise Humor - und voilà: Ein Meisterwerk. 9/10

Der Ønkel
19.02.2017, 11:56
1984

Dystopie nach dem gleichnamigen Roman von George Orwell. John Hurt arbeitet in einer Diktatur im Ministerium für Wahrheit und ändert Nachrichten im Sinne der Partei. Als er sich in eine Parteigenossin verliebt und mit ihr verbotenerweise eine Affäre beginnt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Intensive und düstere Zukunftsvision mit guten Schauspielern. Angesichts der Diskussion um eine staatliche Stelle gegen Fake News aktueller als es mir lieb ist.

Gute 8 von 10 Punkten

Der Zerquetscher
19.02.2017, 12:03
Hast Du den auf Blu-ray, Leif. Falls ja, musste mir den mal leihen. Habe ich schon seit 12 oder 13 Jahren nicht mehr gesehen.

Der Ønkel
19.02.2017, 12:12
Nein, kam im Pay TV. Ich hatte ihn seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen und hatte ihn nicht so gut in Erinnerung.

Der Landknecht
19.02.2017, 12:26
Das Ende des Films unterscheidet sich, glaube ich, vom Buch, oder?

Im Buch stirbt Winston am Ende, wenn ich mich nicht irre. Fand ich gemeiner und besser.

Der Ønkel
19.02.2017, 12:31
Ich habe das Buch nicht gelesen, aber das ist tatsächlich eine Abweichung.

Der Ønkel
19.02.2017, 14:57
Sie leben

Science Fiction von John Carpenter mit Rowdy Roddy Piper in der Hauptrolle. Piper findet mit einer Spezialbrille heraus, dass fiese Außerirdische unbemerkt als Menschen getarnt unter uns leben. Unterhaltsamer und an sich gut gemachter Film mit ein paar guten Ideen (z.B. die unterschwelligen nur mit der Brille zu erkennenden Botschaften). Dafür, dass er erst 1988 gedreht wurde, ist der Film allerdings ziemlich gealtert. Für die damalige Zeit absolut untypisch, dass eine solche Rolle mit einem Wrestler besetzt wird.

7 von 10 Punkten.

Jim Lahey
20.02.2017, 12:07
Trailer Park Boys - Say Goodnight to the bad Guys

Ein Jahr nach der 7 Staffel der Serie (also dem ersten Ende der Serie) versuchen die Jungs mal wie reich zu werden, während Mr. Lahey Mal wieder versucht die Jungs in den Knast zu bringen und das ganze im Rahmen einer Singleparty. Nette 45 Minuten mit viel blöden Gags und dem logischen Ende - die Jungs landen (Mal wieder) im Knast.

Trailer Park Boys - Don't legalize it

Bubbles erbt ein "Haus" von seinen Eltern und überlegt den Park zu verlassen. Julian versucht reich zu werden und arbeitet gemeinsam mit seinem Erzfeind Cyrus zusammen, sie klauen frischen Urin beim Militär und verkaufen ihn (inklusive Gummischwanz) an Leute die zum Drogentest müssen. Ricky erfährt davon dass Kanada Marihuana legalisieren möchte und hat Angst um seine Einnahmen aus dem Drogenhandel, er will also die Legalisierung verhindern. Mr. Lahey ist besoffen, ekelhaft und versucht die Jungs wieder in den Knast zu bringen. Es folgt ein netter Roadtrip durch Kanada. Meine persönlichen Highlights sind Bubbles als Kampfmaschine, Lahey und der "weiße Alk" sowie Rickys Auftritt bei der öffentlichen Anhörung.

Trailer Park Boys - Live in f***ing Dublin

Eigentlich eine Liveshow, allerdings mit kurzer Einleitung. Die Jungs gewinnen Tickets für ein Rushkonzert in Dublin und fliegen in deren Jet nach Irland, dort versucht Ricky dem Zoll noch etwas Dope zu verkaufen und alle vier Jungs landen vor dem Richter. Diesmal geht es nicht in den Bau, sondern sie müssen ein Anti-Drogen/Alkohl-bühne Programm organisieren, danach folgt dann eine tatsächliche Liveshow der Jungs. Wer über Kifferwitze und Dummheit lachen kann hat seine Freude, wer Witz mit Intellekt will sollte die Jungs ignorieren. Mir hat gut gefallen wie sehr das Publikum eingebaut wurde (Joint-Roll-Challange für Frauen, Rumtransfer und Wettsaufen).

Kinderschreck
20.02.2017, 19:05
Die schönen Wilden von Ibiza

Susi und Mike, die sich, wieso auch immer, als Ehepaar ausgeben, sind gerade auf Ibiza angekommen und schon beginnen die Probleme. Erst hat das mit der Zimmerreservierung nicht geklappt und dann wird ihnen auch noch ihr ganzes Geld gestohlen. Zum Glück treffen sie auf Susis alten Freund, der sie in seiner Strandhütte wohnen lässt. Kurz schließen sie sich einer Gruppe Hedonisten an und lassen sich einfach treiben.
Sigi Rothemund, hier unter seinem Siggi Götz Moniker operierend, schert sich nicht groß um den Plot, sondern tut es den Protagonisten gleich und lässt seinen Film unbeschwert treiben. Schöner wurde Jugendlichkeit wohl nie auf Film eingefangen.

Es war nicht die Nachtigall aka Der Liebesschüler aka Julia

Noch so ein Rothemund’sches Wunderwerk. Warum der Film so viele Titel hat, entzieht sich meinem Wissen allerdings. Brachiale Mischung aus Sexkomödienklamauk, Coming of Age Film und Romanze.

Fox Black
20.02.2017, 19:12
The Expendables 2
Immer noch mein Lieblingsteil der bisherigen Reihe. Stallone, Arnold, Willis, Van Damme, Norris in einem Film! Was will der 80er/90er-Actionfan mehr? Fehlen eigentlich nur noch Gibson, Jackie Chan, Russell, Reeves, Seagal, Chow Yun-Fat, Travolta und Nicolages Cage und man hätte so gut wie alle relevanten Namen unter einem Hut gehabt, was jedoch den Film gleichzeitig enorm überfrachtet hätte. Außerdem brauchte man ja noch ein paar Namen für die Fortsetzungen. Allerdings hätte man den Part der Chinesin mit Michelle Yeoh besetzen können statt ihn an einen No Name zu vergeben.
8,5/10

Timecop
Neben "Harte Ziele" und "Universal Soldier" Van Dammes bestes 90er-Werk.
7,5/10

Elysium
Ich mag Blomkamps Stil, auch wenn seine Filme IMO immer schwächer werden. Dennoch ist "Elysium" noch recht brauchbar und um einiges besser als "Chappie". Während Damon und Foster in ihren Rollen schwächeln, weiß zumindest Sharlto Copley als Kruger positiv aufzufallen.
7/10

Teenage Mutant Ninja Turtles
An die beiden ersten Real-Filme aus den 90ern kommt's zwar nicht ran, bietet aber immerhin kurzweilige Unterhaltung. Vor allem der Shredder weiß trotz "Transformer mit Schweizer Taschenmesser"-Modus zu gefallen. Unglaublich was für eine Witzfigur man aus diesem Monster im letztjährigen Sequel gemacht hat. Botox Megan bleibt recht blass fällt aber auch nicht sonderlich negativ auf. Da haben andere wie z.B. Whoopi Goldberg tiefer ins Klo gegriffen bei der Rollenwahl.
7/10

The Fast & Furious 7
Deutlich schwächer als die beiden starken Vorgänger, was vor allem am affigen Drehbuch liegt. Gut, die F&F-Storys waren schon seit jeher nicht mit sonderlich viel Logik gesegnet, doch der Blödsinn hier schlägt alles bisherige um Längen. Das weiß dann selbst die gut umgesetzte Action nur noch mäßig zu kaschieren. Kurt Russell hat auch schonmal bessere Tage gesehen und One Hit Wonder-Rousey wirkt ziemlich deplatziert. Man möge beten, dass Teil 8 wieder etwas bodenständiger wird, aber schon die bisherigen Trailer lassen daran zweifeln. Wenn das Drehbuch aber nur halb so beknackt sein wird wie das von Teil 7, dann ist das zumindest auch schon die halbe Miete.
5,6/10... weil Paul es so gewollt hätte!

I, Frankenstein
Anscheinend erhofften sich die "Underworld"-Macher hier eine ähnliche Serie lostreten wie eben jene Vampir/Werwolf-Reihe um Kate Beckinsale. Hier war nun Frankensteins Monster an der Reihe, das von Aaron Eckhart verkörpert wird. Die Ansätze sind da, aber am Ende verliert sich der Film zu sehr im Effekte-Budenzauber, um auch nur annähernd die Qualität von "Underworld" erreichen zu können. Und Jai Courteney hat eh noch nie einen Film besser gemacht.
4/10

Doppelte Ninja-Action für eine bessere Welt...

American Fighter 3 - Die blutige Jagd
Einziger Film der Reihe ohne Michael Dudikoff, der hier durch David Bradley ersetzt wird. Kommt nicht mehr an die Vorgänger ran, aber zumindest ist der Score stimmig, die Kulisse schön exotisch und die Action noch ansatzweise launig umgesetzt.
5/10

American Fighter 4 - Die Vernichtung
Dudikoff mit Minimal-Einsatz als Gelber Ninja Ranger wieder dabei, dafür aber ohne Steve James. Jedoch wirkt der ganze Film recht zäh und unmotiviert, dass kaum Laune aufkommt. Dudikoff und Bradley müssen sich in Afrika einem arabischen Terroristen erwehren, der eine Ninja-Armee aufgebaut hat, die von Tarnung und Täuschung anscheinend noch nie was gehört hat, da sie so buntig zusammen gewürfelt ist wie die Power Rangers.
3/10

Pulp Fiction
Seit einer gefühlten Ewigkeit nochmal komplett durchgeschaut. Und ich kann den Hype bzw. Kult immer noch nicht vollends nachvollziehen. Der Film ist gut, keine Frage. Aber DER Überfilm ist's jetzt auch nicht. Auch in Tarantinos Vita nicht, da ich Filme wie "Kill Bill Vol.1" und "Inglourious Basterds" seinem viel und oft abgefeierten Monumentalwerk nachwievor vorziehe. Am meisten können noch Jackson und Travolta aus Tarantinos verschachtelter Mär über die Gangsterwelt L.A.'s hervor stechen. Der Rest wirkt eher wie Beiwerk.
7,5/10

Nebsirob
20.02.2017, 20:47
Bei mir gab es einige neue Filme...

Der erste Film hat den Titel "Fünf Zimmer, Küche, Sarg" und handelt von einer Vampir-WG in Neuseeland, die von einem Filmteam, zwecks Dokumentation begleitet wird. Das Interessante hierbei ist: Weder die Darsteller, noch die Film-Crew haben je das Drehbuch zu Gesicht bekommen und praktisch Alles wurde als Improvisations-Comedy aufgenommen. (Gerüchteweise gab es herbei ca. 12 Stunden Filmmaterial, welches zu diesem Film zusammengeschnitten wurde.) Der Film an sich bietet auch recht gute Ansätze, kann aber im Ganzen nicht wirklich überzeugen. Es mag natürlich auch an der Synchronisation liegen, aber für mich verliefen viele Sachen ins Nichts, bzw. die "Gags" wollten nicht so recht zünden. Es ist nun, weiß Gott, kein schlechter Film und ich bin sicher, das viele Leute ihren Spaß damit haben, aber für mich war es leider ein Schuß in den Ofen.

Danach gab es mit "Alle Mörder sind schon da" die Verfilmung zu Cluedo. Mit dabei waren Tim Curry ("Es" & "Rocky Horror Picture Show") , Martin Mull ("Roseanne") und Christopher Lloyd ("Zurück in die Zukunft", Star Trek III, ...). Der Film hatte viele komödiantische Elemente und (logischerweise) Anspielungen auf das Spiel. Gerade das Ende ist stark auf das Spiel gemünzt. Allerdings kommt der Film im Bereich "Who-Dun-it" nicht an "Eine Leiche zum Dessert" heran.

Dann stand "Happy Feet" auf dem Plan. Tja, soweit ein netter Animationsfilm. Tut keinem weh, aber hinterlässt auch keinen bleibenden Eindruck. Gerade für Leute/Familien mit jüngeren Kindern können hier eigentlich nichts falsch machen.

Anschließend stand auf dem Programm "Ein Schweinchen namens Babe". Ja, ich habe diesen Film bislang nicht gesehen. Abgesehen von 2, 3 "dunkleren Szenen" kann ich hier meinen Kommentar zu Happy Feet nur wiederholen.

Zuletzt gab es "Mystery Science Theatre 3000 - The Movie". Ich kannte die Serie an sich bisher nur durch diverse amerikanische Reviewer auf Youtube. Und der Film selbst scheint soweit nichts anderes zu sein, als eine normale Folge der Serie. Allerdings hat mir das Ganze nicht so zugesagt. Kurz umrissen: Ein "Hausmeister" wird mit 3 Robotern auf meinem Satelliten von einem verrückten Wissenschaftler dazu gezwungen, schlechte Filme zu sehen. Hierbei sieht man hauptsächlich diesen Film und den Menschlichen Protagonisten mit 2 Robotern als Schatten am unteren Bildschirmrand. Diese geben im Laufe des Films mehr, oder weniger komische Kommentare von sich. Für die deutsche Version ist unter Anderem Oliver Kalkofe zuständig, was man dem Film leider nicht anmerkt. Der, den Satelliten-Bewohnern gezeigte Film ist hierbei "Metaluna IV antwortet nicht (im Original: This Island Earth"), welcher für mich interessanter war, als der MSC3K-Film an sich, wenn er denn nicht so stark geschnitten wäre. Die 2, 3 Sketche, die als Rahmenhandlung dienen sind, abgesehen von der Ausdrucksweise, auf Sesamstraßen-Niveau und die "Sprüche" während des Films eher nervig, als lustig. "Metaluna IV antwortet nicht" würde ich mir noch mal anschauen. Diesen "Film" allerdings nicht.

Außerdem habe ich mir nun endlich den zweiten und dritten Teil vom Hobbit angeschaut.
Den ersten Teil hatte ich damals noch im Kino gesehen, war aber maßlos entöuscht. Nicht nur, das die Zwerge mal überhaupt nicht nach Zwergen aussahen (das war ja noch eher ein kleineres Problem, aber halt das Erste, was mir ins Auge fiehl), der ganze Film wirkte auf mich nicht "rund". Es kam mir so vor, als ob man versucht hat, gleichzeitig einen kindgerechten und einen epischen (im Sinne der HdR-Filme) Film zu machen und beides hat nicht wirklich geklappt. Naja, die beiden Fortsetzungen sind jedenfalls eine deutliche Steigerung zum ersten Teil, wobei man jedoch merkt, das das Ganze zu sehr gestreckt wurde. Die zusätzlichen Szenen mit Radagast sind ja nicht schlecht und die das man die Sache mit Gandalf und dem Nekromanten aufgreift ist auch nicht verkehrt. Mit Legolas kann ich in Maßen auch noch leben (obwohl seine Darstellung/Fähigleiten schon arg lächerlich wirkten), aber Tauriel und insbesondere der Sub-Plot mit dem Zwerg hätte nun wirklich nicht sein müssen. Smaug war großartig dargestellt. Aber Bard und Esgaroth passten ja mal überhaupt nicht zu der Darstellung im Buch. Bard selbst wurde für meinen Geschmack optisch zu stark an Legolas angelehnt (ebenso musste ich bei Thorin immer an Aragorn denken). Nunja, man kann sich die Hobbit-Filme anschauen, aber man hat meiner Ansicht nach nichts verpasst, wenn man diese auslässt.

Vor diesen ganzen Filmen habe ich bei mir erst mal eine Bildungslücke gestopft und mir zum ersten Mal sämtliche "Nightmare on Elm Street"-Filme angeschaut. Und größtenteils war ich doch segr entäuscht. Seit der 7. Klasse habe immer wieder von den Filmen gehört und hier und da mal 'n Bild gesehen, aber jetzt, wo ich die Filme selbst gesehen habe, weiß ich nit, wieso es darum so einen "Hype" gab, oder wie es die Filmreihe überhaupt so weit geschafft hatte. Vom ersten Film an gibt es Widersprüche im Bezug auf Freddies Kräfte und Fähigkeiten... in wie weit er nun mit der realen Welt interagieren kann (gerade im zweiten Teil ist das sehr auffällig), ob er es aus Rache, oder aus Spaß macht. Und wieso seine "Macht" auf die eine Stadt beschränkt ist war mir ehrlich gesagt auch nicht wirklich klar. "New Nightmare" hatte zwar einen sehr interessanten Ansatz, aber im Endeffekt verlief die Story auch ins Nichts. Da wird indirekt darauf hingedeutet, das Robert Englund dahinter stecken könnte und dann verschwindet dieser einfach. Eine direkte Konfrontation zwischen Englund und Freddy hat mir da gefehlt.
Naja, über das Remake muss ich, glaube ich, kein Wort verlieren. Belibt mir nur noch Freddy vs. Jason...

Womit ich zu meiner letzten Erstsichtung komme: "Freitag der 13.".
Auch diese Reihe wollte ich mal so langsam abhaken. Naja, der erste Teil war schonmal nicht wirklich vielversprechend. Zum Einen wären da die sehr schlechten Schauspieler. Aber zum Anderen: Ein paar Jugendliche werden angeheuert, um ein Camp neu zu betreiben, bzw. dem Leiter zu helfen, die bald ankommenden Kinder zu beaufsichtigen. Da sollte man doch meinen, das diese sich zumindest ein wenig darauf vorbereiten, bzw. das Camp noch weiter zurecht machen. Aber nein, die Jungs und Mädels gehen schwimmen, schießen mit Pfeil und Bogen und benehmen sich so, als ob sie diejenigen sind, die dort Urlaub machen. Irgendwie wird die Sache mit den bald ankommenden Gästen komplett unter den Tisch fallen gelassen. (Sollte es anders sein, die paar Leute waren selbst die Gäste, so wird das in der deutschen Synchro komplett ignoriert.) Dann haben wir ein paar Morde, die keiner mit bekommt, während die Jugendlichen scheinbar planlos von A über B nach C gehen (alöso wirklich ohne erkennbaren Grund... einfach nur, weil es gerade so im Drehbuch steht), bis dann doch mal eine Leiche gefunden wird . Dann rennt man wiederum von Ab, über B nach C, hat die Möglichkeit, "den Mörder" dingfest zu machen (sprich: zu fesseln... das Seil wurde ja sogar in der Szene kurz vorher benutzt), läuft aber dann doch lieber wieder weiter nach E und zurück nach B, bis man schließlich "den Bösewicht" erledigt hat und mit einem Boot ohne Paddel auf den See schippert (als die Person da anfing, ein wenig mit der Hand zu Paddeln, meinte meine Mitguckern "Das ist doch jetzt nicht wahr..."). Tja, hier fällt es mir sogar noch weitaus schwerer, als bei Freddy zu verstehen, wie der Film jemals eine Fortsetzung bekommen konnte...

Goldberg070
20.02.2017, 23:25
John Wick - Chapter 2

Die Fortsetzung bewegt sich ungefähr auf dem Niveau des ersten Teils. Die Shootouts sind nochmal eine Spur härter und der Bodycount, wenn der Schwarze Mann loslegt, ist enorm. Deenoch ist das ganze äußerst elegant gefilmt, auf hektisches Schnittgewitter wird weitgehend verzichtet. Minimale Abzüge gibts für die völlig belanglosen Nebencharaktere (Wiliam Dafoe hat dem ersten Teil wenigstens noch etwas Coolness verliehen, Laurence Fishburne wirkt jedoch völlig deplaziert) und den Teil mit Laurence Fishburne, der den Film nur unnötig in die Länge gezogen und nicht voran gebracht hat. Dennoch hat der Film als Ganzes überzeugt und richtig Spaß gemacht. Daher wie Teil 1 auch

8/10

Excalibur
22.02.2017, 23:29
Fences (2016 - Denzel Washington)
Beeindruckende Charakterstudie, die herausragend von allen Charakteren gespielt wurde. Der Sog, den der Trailer versprach, konnte der Film allerdings nicht aufrecht erhalten. So wirken die rund 2 1/2 Stunden doch deutlich zu lang.
7/10

Fox Black
24.02.2017, 12:09
Resident Evil: Apocalypse
Oder: wie ich Franchise-Fans den Mittelfinger zeige. Denn eigentlich könnte "Apocalypse" ein guter RE-Film sein. Der Anfang ist vielversprechend, Jill Valentine fällt in ihrem imposanten Debüt-Auftritt regelrecht mit der Tür ins Haus, die UBCS hat ein paar nette Schlachten in dem von Zombies durchfluteten Raccoon City und auch ansonsten kommt man hier den Games recht nahe. Und eigentlich hat Regisseur Alexander Witt als Second Unit-Regisseur unter genügend Fachmännern (u.a. Ridley Scott, Jan De Bont, Doug Liman) gedient, um zu wissen wie man einen halbwegs vernünftigen Film dreht. Doch ihm und den RE-Fans wird ein knüppeldicker Knüppel in Form des Drehbuchs zwischen die Beine geworfen. Und wer hat's geschrieben? Paul W.S. Anderson natürlich! Sinnbildlich dafür was ab hier alles in den RE-Film falsch läuft dürfte die Szene in der Kirche sein: Jill & Anhang sind in düsterem Gemäuer umgeben von drei Lickern und haben kaum Gun Power am Start. Potential für feinsten Survival-Horror. Der und sämtliche Spannung wird aber abrupt gekillt, indem man den personifizierten Glitch names Alice via Motorrrad ins Szenario brettern und die Monster mit der rechten Arschbacke problemlos erledigen lässt. Eine ähnliche Szene bildet sich sogar später in der Schule nochmal. Anderson ist einfach zu blöd zum Drehbuchschreiben und ich frage mich wer ihm je eingeredet hat, dass er das könnte. Über Nemesis als Knuddelbär will ich erst garnicht anfangen. Allerdings kickt Anderson sich mit dem Drehbuch auch selber ins eigene Gemächt, wenn er Ashford als Entwickler des T-Virus reinwürfelt (und über den Verbleib seiner Tochter man nach dem Film im Unklaren gelassen wird), aber im finalen sechsten Film eine gewissen Spencer als den Erfinder des T-Virus präsentiert. Wie gesagt: zu blöd zum sch... schreiben!
4/10

Der Mann mit der Todeskralle
Starker Bruce Lee-Streifen, aber bei weitem nicht sein bestes Werk. Im Nebencast reihen sich ein paar bekannte Gesichter auf, die erst später zu Ruhm gelangt sind.
7/10

Excalibur
25.02.2017, 14:21
Elle

Ein äußerst unterhaltsamer Rape 'n' Revenge-Thriller (?) mit einer wirklich grandios aufspielenden Isabelle Huppert. Freut mich ungemein für Verhoeven, dass er mit diesem Film reüssiert. Was mich noch mehr freut: dass ich in den ersten 2 Monaten des Kinojahrs 2017 schon mehr gute ( Kino-) Filme gesehen habe als im ganzen Jahr 2016. Nun wird es aber Zeit für die ersten Flops. Marvel, übernehmt bitte. :-)

Die Dichte an guten Filmen ist bislang in diesem Jahr wirklich hoch.


Elle (2016 - Paul Verhoeven)
Ein interessanter und unterhaltsamer Film, gut gemachter Film mit ein paar klugen und vielschichtigen Charakteren, aber auch einem enormen Gefälle. Während die grundsätzliche Handlung zu überzeugen weiß und die wichtigsten Charaktere spannend sind, fehlt diesem Film die nötige Detailliebe. Es scheint mir, als ob Verhoeven sich einfach ein paar Fetische, die ihm in den letzten Jahren begegnet sind, genommen hat, und recht blatant in den Film geworfen hat. Hier wäre weniger mehr gewesen. Dennoch unterhält der Film über die ganze Länge.

7/10

Light Yagami
26.02.2017, 10:27
Train to Busan

Der erste Zombiefilm den ich ernst nehmen kann. Neue Ideen. Figuren denen ich ihr handeln mal zur Abwechslung glauben kann. Tolles Ende. Hier passt so gut wie alles. Kann ich nur weiter empfehlen.

9/10

Zheng Yi
26.02.2017, 19:34
Ich hab' den Titel falsch gelesen. Fuck my brain!

RainMaker
26.02.2017, 21:35
Mad Max: Fury Road

Leicht der beste Actioner den ich seit langer Zeit gesehen habe. Story irrelevant wenns so genial kracht :D

xXx: The Return of Xander Cage

They dragged poor Donny Yen into this *ding* :freak: Schon sehr langweilig mit einem "unexpected twist" am Ende. Nicht mal die Action ist gut... und das Ende lässt auf weitere Filme schließen :kotz:

Edit: Es wird ein Sequel geben: "In an interview with Variety published January 2017, Diesel revealed that Paramount has already contacted him about returning for a fourth film, even going so far as asking him if he and other cast members would be willing to get to work sometime in May."

Paddy Malone
26.02.2017, 22:33
Ich habe mir vorgenommen in den kommenden Monaten viele Filme zu schauen, die ich bisher noch nicht gesehen habe, aber schon immer mal sehen wollte oder von denen ich das Gefühl habe, dass ich sie mal gesehen haben sollte.
Mein Ziel habe ich mir bei 100 Filmen bis zum 31.12.2017 gesetzt. Das mag sich für den einen oder anderen Cineasten hier an Bo(a)rd nach nicht viel anhören, aber für mich, der in den vergangenen Jahren ein stetig abflauendes Interesse an Filmen hatte, ist das kein so einfaches Ziel. (Da sich neben eventuellem Mangel an Laune, auch TV-Serien gerne weiterhin in den Weg stellen könnten und mir dann eine Menge Zeit auffressen) :salook:

Heute habe ich dann mal den Start gemacht und zwar mit...

#001: RoboCop (1987)
Meine Fresse war das ein Spaß. So gehört sich ein 80er-Jahre Actionkracher in meinen Augen. Viel Geballer, saftige Schimpfwörter links und rechts, ein Badass-Held und herrlich überdrehte Antagonisten, abgerundet von etwas blutigem Splatterspaß.
Miguel Ferrer hat einige großartige Momente und die Bösewichte machen großen Spaß. Allen voran ist hier Kurtwood Smith hervorzuheben. Definitiv der beste Schauspieler am Set. Ich glaube, ich werde nie wieder eine Folge von "Die wilden Siebziger" sehen können, ohne ihn als RoboCop-Fiesling vorm Auge zu haben. :lacher:
Ansonsten ist die schauspielerische Leistung durchwachsen, was den Film aber wirklich nicht nach unten zieht. Die erste halbe Stunde gefiel mir besonders gut, da man nicht einfach reingeworfen wird. Stattdessen kommt der Film schnell, gezielt und kurzweilig auf den Punkt und bringt dem Zuschauer sämtliche Informationen, die dieser braucht, bei.
Dann gibt es noch die ganzen kleinen Sachen, die den Film zu etwas besonderem werden lassen. Die Art und Weise, wie das Design des RoboCop enthüllt wird, z.B. Oder auch die Tatsache, dass die Cops in ihren Dialogen absolut authentisch rüber kommen, sieht man nicht häufig in solchen Filmen.

Ich habe ihn übrigens in Englisch gesehen und ich kann mir vorstellen, dass das nicht verkehrt war, wenn ich mir so einige Sprüche durch den Kopf gehen lasse. :boxer:

"You're gonna be a bad motherfu***er" ... Und was für einer dieser Film war. :salook:

8.5/10

Excalibur
26.02.2017, 22:40
Mad Max: Fury Road

Leicht der beste Actioner den ich seit langer Zeit gesehen habe. Story irrelevant wenns so genial kracht :D
Ich Stimme dir zu, dass die Action genial ist. Allerdings ist die Story durchaus vorhanden und beschert den Charakteren eine ordentliche Tiefe. Die Handlung ist jene, welche sich schnell zusammenfassen lässt, nicht die Story. ;)

mumu
26.02.2017, 22:45
Ich habe mir vorgenommen in den kommenden Monaten viele Filme zu schauen, die ich bisher noch nicht gesehen habe, aber schon immer mal sehen wollte oder von denen ich das Gefühl habe, dass ich sie mal gesehen haben sollte.
Mein Ziel habe ich mir bei 100 Filmen bis zum 31.12.2017 gesetzt. Das mag sich für den einen oder anderen Cineasten hier an Bo(a)rd nach nicht viel anhören, aber für mich, der in den vergangenen Jahren ein stetig abflauendes Interesse an Filmen hatte, ist das kein so einfaches Ziel. (Da sich neben eventuellem Mangel an Laune, auch TV-Serien gerne weiterhin in den Weg stellen könnten und mir dann eine Menge Zeit auffressen)...
Ganz ehrlich? Ich finde diese Idee der 100 Filme bis Ende 2017 ziemlich cool. Und deshalb werde ich mich dieser Idee anschließen. Auch ich nehme mir 100 Filme vor.

Und da ich glaube, dass es sicher noch ander Boardmitglieder geben könnte die hieran ihren Spaß haben könnten mache ich dafür einen eigen Thread auf. :dh:

RainMaker
26.02.2017, 22:49
Ich Stimme dir zu, dass die Action genial ist. Allerdings ist die Story durchaus vorhanden und beschert den Charakteren eine ordentliche Tiefe. Die Handlung ist jene, welche sich schnell zusammenfassen lässt, nicht die Story. ;)

Niemand mag Klugscheißer ;) Aber du hast natürlich recht.

Sehe gerade den ersten John Wick. Sieht fast so aus, als wäre auch hier die Handlung schnell zusammenzufassen und irrelevant :boxer: Die Action macht aber mal so richtig Spaß (die wenigen Comedymomente sind auch super eingestreut) und möglicherweise war ich dann doch etwas voreilig was bei Fury Road die Betitelung "beste" angeht ... Extrapunkt: Die Beweggründe für den Bodycount sind zutiefst menschlich und nachvollziehbar.

Fox Black
27.02.2017, 05:36
Zumindest scheint John Wick nicht nur ein Herz für Tiere zu haben, sondern auch für Wrestler. Im ersten Teil verschont er Kevin Nash und im zweiten Teil schießt er Vladimir Koslov "nur" ins Bein.

Viktor Frankenstein
Hier wird die bekannte Geschichte aus der Sicht von Igor (Daniel Radcliff) erzählt. Insgesamt eine ganz nette Idee, aber irgendwie auch halbgar umgesetzt. Radcliff macht seine Sache gut, während McAvoy mit massivem Overacting zu kämpfen hat. Vor allem das Hollywood-Happy End stößt da doch sauer auf, da man weiß, dass die Sache für Frankenstein eigentlich anders endet.
5/10

The Jungle Book
Optisch recht gut umgesetzte Realverfilmung, die sich am Disney-Klassiker orientiert. Hin und wieder werden auch die bekannten Evergreens der Vorlage geschmettert (Balu & King Loui) oder sind im Hintergrund zu hören (Kaa). Anfangs kann man Shir Khans Abneigung gegenüber Menschen sogar noch nachvollziehen, aber Disney tut hier alles, um ihn als simplen Brutalo darzustellen. Plumpe Schwarzweiß-Malerei halt. Dennoch bleibt Shir Khan neben Kaa das Highlight des Films. Letztere kommt leider etwas zu kurz und zumindest im Original hätte ich Scharlett Johanssons Stimme noch länger zuhören können (dafür wird man immerhin im Abspann entschädigt). Eine Realverfilmung von "Der König der Löwen" wird sicherlich in absehbarer Zeit auch noch kommen.
7/10

Inglourious Basterds
IMO Tarantinos Meisterwerk #2 nach "Kill Bill Vol.1". Nicht einmal Schweiger fällt negativ auf, aber auch nicht positiv. Er ist einfach nur da und seine Rolle hätte auch jeder andere deutsche Darsteller spielen können. Ohnehin ist der Anteil an deutschen Schauspielern hier recht hoch und es hätten nur noch Kretschmann und Potente gefehlt. Warum Tarantino hier nicht den Drehbuch-Oscar bekommen hat ist für mich ein Mysterium.
8,5/10

Mad Max 2 - Der Vollstrecker
Wurde inzwischen in meiner Gunst von "Fury Road" eingeholt und daher nur noch der zweitbeste Teil der Reihe. Dennoch wusste Miller schon zu Beginn der 80er furiose Stunt-Action zu inszinieren. Und Jason Voorhees läuft in der Post-Apokalypse offenbar nur noch in Unterhose rum.
8/10

Die Tribute von Panem - Mockingjay #1
Wirkt eigentlich erst mit dem zweiten Teil richtig einheitlich, da hier überwiegend Zeit damit verbracht wird Katniss als Parolen- & Propaganda-Schleuder in den Distrikten zu etablieren. Hier und da wird aber dennoch eine kleine Actionszene rein gewürfelt. Macht insgesamt den schwächsten Teil der Saga, da alles wie ein riesengroßes Intro für den Nachfolger daher kommt.
6/10

EDIT:

Captain America: Civil War
Eigentlich auch "Avengers 2.5", wenngleich Thor und der Hulk nicht dabei sind. Unterhält auch besser als "Age of Ultron", da man hier nicht auf eine reine Massenkloppe im Finale zu arbeitet. Natürlich weiß man, dass Cap und Tony spätestens dann wieder dicke Kumpels sind wenn Thanos aufschlägt, aber bis dahin kann ja noch das eine oder andere passieren. Die Neuzugänge Black Panther und Spider-Man wissen auch zu gefallen, obwohl man auf Letzteren auch hätte verzichten können, da er hier nicht die Relevanz besitzt wie in der Comic-Vorlage. Er ist halt einfach "nur dabei". Ich weiß auch nicht, ob das MCU Spidy unbedingt benötigt hätte, da ich einen dritten Teil der Amazing-Reihe lieber gesehen hätte als das bereits zweite Reboot des Franchises. Im Showdown fällt der Schlagabtausch zwischen Captain America und Iron Man sogar heftiger aus als bei Batman und Superman. Bin mal gespannt ob Daniel Brühl noch einen weiteren Auftritt im MCU haben wird. Schön auch, dass Deutschland mal als Spielplatz der Avengers erhalten darf. Dass die deutsche Polizei hingegen Einsatzbefugniss in Bukarest hat ist mir allerdings neu gewesen...
8,5/10

X-Men: Apocalypse
Qualitativ nicht ganz so stark wie die beiden Vorgänger, aber dennoch stark gemacht. Der dritte Teil soll ja bekanntlich immer der schwächste sein, worauf sogar noch angespielt wird (allerdings wird hier Bezug auf Teil 3 der ersten Reihe genommen). Etwas sauer stößt jedoch auf, dass Mystique größtenteils in ihrer Menschengestalt durch den Film spaziert, obwohl das eher ihrem Charakter wiederspricht. Offenbar erhoffte man sich mehr Zugkraft von Jennifer Lawrence, wenn die ohne Make-Up zu sehen wäre. Und natürlich kein X-Men-Film ohne Wolverine, und sei der Auftritt noch so kurz. Aber hier wollte man inklusive der Szene nach dem Abspann wohl auf "Logan" hin arbeiten.
7/10