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Der Zerquetscher
04.08.2017, 10:57
Nein, einfach nein. :D

Wenn es den "Steven Seagal"-Gedächtnispreis für die reduzierteste Mimik in einen Film geben würde, hätte Emily Blunt sicherlich gute Chancen das Ding zu gewinnen :o Mal davon abgesehen, ob Sie eine sympathische/unsympathische Rolle gespielt hat, schafft Sie durch Ihr Acting zu keiner Zeit den Film zu tragen bzw. den Zuschauer zu fesseln.

Ansonsten teile ich deine Meinung zum Film :narr:



Jap, der war gut - hatte ich damals im Kino gesehen und mich wegen der Kombi Gyllenhaal/Ford sehr darauf gefreut. "A Single Man" finde ich aber einen Ticken besser ;)

Okay, Jefferson. :D

Finde ich irgendwie cool, dass du das so völlig anders siehst. :dh:

umimatsu
04.08.2017, 11:13
Okay, Jefferson. :D

Finde ich irgendwie cool, dass du das so völlig anders siehst. :dh:

Ich sehe das ebenfalls so. Emily Blunt war furchtbar. :)

Und bevor Christian Bale den Steven Seagal-Gedächtnispreis für die reduzierteste Mimik in einen Film nicht gewinnt, hat ihn niemand sonst verdient. :D

Kliqer
04.08.2017, 11:29
Und bevor Christian Bale den Steven Seagal-Gedächtnispreis für die reduzierteste Mimik in einen Film nicht gewinnt, hat ihn niemand sonst verdient. :D

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa [....] aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!

:D

Der Landknecht
04.08.2017, 12:28
Weiß nicht, was ihr habt. Bale ist ein überragender Schauspieler. Am überzeugendsten war er in seinen Beleidigungen gegenüber dem Typen, der durchs Bild lief. :dh:

Kliqer
04.08.2017, 12:31
Weiß nicht, was ihr habt. Bale ist ein überragender Schauspieler. Am überzeugendsten war er in seinen Beleidigungen gegenüber dem Typen, der durchs Bild lief. :dh:

Ich habe auch noch geschrien, weil umi diese "Stoneface"-Bezeichnung so mantraartig und ungeachtet der Realität in aller Regelmäßigkeit vom Stapel lässt. Dabei ist Bale wenn, dann deutlich näher am "Overacting" als am "Stoneface" dran. Aber ich glaube, er macht es auch nur noch um mich zu ärgern. :D

Der Zerquetscher
08.08.2017, 09:40
Das Schöne an Ferien ist, dass man während des Frühstücks gemütlich Filme besprechen kann.

Baby Driver (USA, 2017)

Viel Driver, aber auch viel Baby. Nicht so gut wie Edgar Wrights "Cornetto-Trilogie". Bei weitem nicht. Aber doch irgendwie nett. 7/10 (https://ssl.ofdb.de/review/296652,727455,Baby-Driver)

PappHogan
08.08.2017, 14:16
Gestern bei den Kabelaffen nach langer Zeit mal wiedergesehen:

Predator II

Ich fand den Film immer unterbewertet, er führt die Handlung aus den echten Djungel ziemlich plausibel in den Großstatdt-Djungel, schöne überzogene Zukunftsvisionen (Die Jamaikaner übernehmen den Drogenmarkt in L.A.).
Natürlich kommt Danny Glover in Punkto Leinwandpräsenz nicht an Arnie heran, auch wirkt die Action etwas zu nervös und teilweise fahrig inszeniert, aber der Streifen ist doch recht unterhaltsam.
Der Insider Gag mit dem Alien-Schädel...
Ich würde sagen 7 von 10.

umimatsu
08.08.2017, 22:11
King Arthur: Legend of the Sword

Ab und an blitzt Guy Richies Talent auf, die meiste Zeit jedoch plätschert der Film einfach nur vor sich hin. Im großen und ganzen ein ziemlich unausgegorener, generischer Versuch, die Arthus-Saga in ein modernes Gewand zu kleiden.

Heaven's Gate

Einer der größten Flops der Filmgeschichte, von der Kritik als "unpatriotisch" zerrissen - und doch ein Meisterwerk. Wird Zeit, dass die in 4k restaurierte Fassung endlich auch in Deutschland veröffentlicht wird. Auf arte lief sie vor ein paar Monaten im Original mit Untertiteln. Habe ich leider verpasst.

Aber ich glaube, er macht es auch nur noch um mich zu ärgern. :)

Wie kommst du auf das schmale Brett? ;)

Der Zerquetscher
08.08.2017, 23:25
Gestern bei den Kabelaffen nach langer Zeit mal wiedergesehen:

Predator II

Ich fand den Film immer unterbewertet, er führt die Handlung aus den echten Djungel ziemlich plausibel in den Großstatdt-Djungel, schöne überzogene Zukunftsvisionen (Die Jamaikaner übernehmen den Drogenmarkt in L.A.).
Natürlich kommt Danny Glover in Punkto Leinwandpräsenz nicht an Arnie heran, auch wirkt die Action etwas zu nervös und teilweise fahrig inszeniert, aber der Streifen ist doch recht unterhaltsam.
Der Insider Gag mit dem Alien-Schädel...
Ich würde sagen 7 von 10.

Ich finde den zweiten Predator auch super. :dh: Hat mir immer schon gefallen, und die einst geäußerte Kritik - die nicht selten nach AvP verstummt ist - hat mich noch nie interessiert. Bin da allerdings bei 9/10. Oldschool-Action pur...


Heaven's Gate

Einer der größten Flops der Filmgeschichte, von der Kritik als "unpatriotisch" zerrissen - und doch ein Meisterwerk. Wird Zeit, dass die in 4k restaurierte Fassung endlich auch in Deutschland veröffentlicht wird. Auf arte lief sie vor ein paar Monaten im Original mit Untertiteln. Habe ich leider verpasst.



Oh, der ist super. Den hat mein Papa mir das erste Mal mit 10 oder 11 vorgesetzt. Damals natürlich null kapiert,.. im Lauf der Jahre aber verstanden. Hoffe ich. ;) :dh:

Aber warum unpatriotisch? Von welcher Kritik? Der ist doch nicht aus den 50ern, sondern von Anfang der 80er? Störte doch damals keine Sau mehr, dass der Westen diffamiert wird. Hör ich zum ersten Mal.

Eben:

Exit Wounds (USA, 2001)

Steven Seagals letzter guter Film. Da untergräbt zwar ein Logikloch nach dem nächsten, aber das verzeiht man als Mann einem Film, der einen Gag an den nächsten reiht. Und Seagal ein letztes Mal verdient ins Kino bringt. 9/10 (und keinen Punkt weniger :p)

Creed
08.08.2017, 23:30
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten

Die Agenten Valerian und Laureline bekommen den Auftrag einen gestohlenen Transmulator zurück zu holen. Allerdings wollen auch die Pearls, die ehemaligen Bewohner des zerstörten Planeten Mül, das Tierchen haben und so nimmt das Abenteuer seinen Lauf.

Als ich den Trailer das erste Mal sah dachte ich "ne das kann nix werden." Aber nach dem ich den Trailer X-Mal im Kino gesehen habe, bekam ich irgendwie Bock auf den Film und ich wurde positive überrascht.
Optisch steht der Film den großen Hollywood Produktionen in nix nach. Der bunte Stil ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wenn man sich darauf einlässt bekommt man eine fantasievolle und lebendige Welt geboten, von der ich noch gerne mehr sehen würde. Gerade die Station Alpha fand ich faszinierend. Eine Station in der tausende von Spezies zusammenleben, ihr Wissen mit einander Teilen um so gemeinsam voran zu kommen. Mir gefällt diese Vision einfach, es muss ja nicht immer eine Dystopie sein.
Die beiden Hauptdarsteller sind so eine Sache. Ob sie optisch zur Vorlage passen kann ich nicht beurteilen da ich die Comics nicht kenne. Dane DeHaan gefiel mir eigentlich ganz gut, man nimmt ihm den selbstverliebten Agenten durchaus ab. Mit Cara Delevingne hingegen kann ich irgendwie nicht so viel anfangen. In manchen Szenen überzeugt sie, in anderen fand ich sie furchtbar. Gut es kann auch durchaus am Skript liegen, denn es gab einige Momente wo ich mir an Kopf gelangt habe (die Verhaftungsszene zum Beispiel). Trotzdem muss ich sie jetzt nicht unbedingt öfters in Filmen sehen.
Die Story ist ok, man durchschaut sie zwar recht schnell aber sie schafft es trotzdem zu unterhalten. Bei so einem Film erwarte ich eigentlich auch nicht mehr.

Alles in allem bekommt man einen Film der eine coole, vielleicht auch etwas naive, Zukunft zeigt und der mir trotz der genannten Schwächen eine Menge Spaß gemacht hat.

7,5/10

umimatsu
08.08.2017, 23:36
Aber warum unpatriotisch? Von welcher Kritik? Der ist doch nicht aus den 50ern, sondern von Anfang der 80er? Störte doch damals keine Sau mehr, dass der Westen diffamiert wird.

Wenn du mich das fragst, hast du den Film nicht wirklich verstanden. :D

Cimino machte in Heaven's Gate das, was Scorsese mit seinen Mafia-Filmen tat: den amerikanischen Gründungsmythos kritisch hinterfragen. So was ist für die freiheits- und gerechtigkeits(be)trunkenen Brüder und Schwestern auf der anderen Seite des Atlantiks pure Blaspehmie.

Der Zerquetscher
08.08.2017, 23:41
Ja, aber welcher Idiot empfand den Film damals als "unpatriotisch"? :confused:

umimatsu
08.08.2017, 23:52
Ja, aber welcher Idiot empfand den Film damals als "unpatriotisch"? :confused:

Ich las darüber in mehreren Filmbüchern. Müsste in die jeweiligen Quellenverzeichnisse schauen, um Namen nennen zu können.

Der Zerquetscher
09.08.2017, 00:16
Ich las darüber in mehreren Filmbüchern. Müsste in die jeweiligen Quellenverzeichnisse schauen, um Namen nennen zu können.

Passt schon... ;)

Ich denke aber, dass das US-Feuilleton im Jahr 1980 mit Sicherheit nicht im Gros den Film als "unpatriotisch" bezeichnet hat. Von einzelnen Gazetten, deren Lektüre mich interessieren würde, abgesehen.

PappHogan
09.08.2017, 09:55
Wenn du mich das fragst, hast du den Film nicht wirklich verstanden. :D

Cimino machte in Heaven's Gate das, was Scorsese mit seinen Mafia-Filmen tat: den amerikanischen Gründungsmythos kritisch hinterfragen. So was ist für die freiheits- und gerechtigkeits(be)trunkenen Brüder und Schwestern auf der anderen Seite des Atlantiks pure Blaspehmie.

Genau das ist es, was die Amis überhaupt nicht mögen, deswegen ging auch damals "Es war einmal in Amerika" bei den Oscars leer aus.

Heavens Gate ist für mich ein Klassiker.
Allerdings begründete der Misserfolg auch das moderne Produzentenkino, in dem der Regisseur und Autor in Hollywood nicht mehr so viel Einfluss auf ihre Werke haben konnten wie noch in den 1970er Jahren.
Sondern die, die das Geld geben.

Kliqer
09.08.2017, 11:34
Hunt for the Wilderpeople

Nach Taika Waititi Überraschungshit und wirklich witzigen "What We Do In The Shadows" und dem quirkigen-liebevollen "Eagle vs. Shark" war ich sehr gespannt auf sein bis dato neuestes Werk. Und es war wirklich nett. Eine nette, kleine Geschichte um einen Jungen, der es im Leben nicht leicht gehabt hat und einen grimmigen Outback-Sam Neill, der sich ihm annehmen muss. Nach dramatischen Vorkomnissen finden sie sich plötzlich zu zweit in der Wildniss Neuseelands wieder. Solche Geschichten kennt man natürlich schon und es verläuft auch ziemlich generisch - ;-) - ist dabei aber sehr rührend gespielt, unterhaltsam erzählt und mit einer, nach wie vor, schönen Botschaft. Und jetzt bin ich gespannt, was Waititi aus Thor macht. ;-)

Der_Wrestling_Fan
09.08.2017, 12:37
Dunkirk (OV)

Ein für mich durchaus gelungener Film, vor allem mal was anderes als die üblichen Kriegsfilme der letzten Jahre, die ja trotz teils drastischer Darstellung von Gewalt immer eine Art von Faszination am Geschehen vermitteln (stört mich als "Militär-Nerd" nicht, fällt aber schon auf). Dunkrik ist hingegen kein "Ballerfilm", sondern lässt sich eher mit einem Katastrophenfilm oder evt. auch einem Thriller vergleichen, in dem es darum geht, wie sich Menschen unter extremen Situationen verhalten. Das schafft der Film in meinen Augen sehr gut, wobei hier besonders interessant ist, dass es keine richtige Hauptrollen im Sinne einer unverwundbaren Hauptfigur gibt (selbst Hardy als Pilot oder Branagh als Genereal), sondern alle Rollen gleich behandeln werden und den Film dadurch glaubhafter wirken lassen.

Als ich Anfang des Jahres gelesen habe, dass Christopher Nolan einen Kriegsfilm über die Evakuierung der BEF aus Dünkirchen dreht, war ich zuerst etwas skeptisch. Der Gedanke, dass der Regisseur von Filmen wie Inception und Interstellar einen Kriegsfilm dreht, wollte er nicht in meinen Kopf.
Die Zweifel waren aber unangebracht. Man merkt dem Film meiner Meinung nach sofort an, dass es ein Nolan ist (z. B. durch die wenigen Dialoge, die Wirkung der Bilder), dies aber in dem Genre funktioniert, was sehr für den Regisseur spricht, wenn er seinen Stil in verschiedenen Genres unterbringen kann, ohne diese zu sehr zu verfremden.
Die Idee, den Film in drei Ebenen in drei unterschiedlichen Zeitebenen (1 Woche -> am Strand; ein Tag -> auf See; eine Stunde -> in der Luft) zu erzählen, hat was, besonders weil es nicht zu sehr verwirrt und die Episoden einzelnen funktionieren, ehe sie sich am Ende zusammenfügen.

Gelungen war auch der Score von Zimmer. Er ist laut, aufdringlich und stressig. Dadurch versetzt er den Zuschauer in die gleiche Hektik und Unruhe, die auch die Soldaten verspüren. Das mal mehr mal weniger deutlich zu hörende Ticken einer Uhr, dass erst gegen Ende, wenn die Soldaten in Sicherheit sind, verstummt, trägt seinen Teil dazu bei.
Besonders imposant war eine Szene am Anfang, als die Soldaten am Pier von Stukas angegriffen werden. Als diese mit laut heulenden Jericho-Trompeten herabstürzen, mochte ich mich fast wie die Briten selber auf den Boden verwerfen bzw. mich festkrallen im Sitz. Beeindruckend.

Ganz perfekt war dann aber doch nicht. Meiner Meinung nach wurde die Rolle der Royal Navy bei der Evakuierung etwas zu sehr in den Hintergrund gedrängt und der Eindruck erweckt, als hätten allein die zivilen Schiffe die Evakuierung durchgeführt. Derartige Ungenauigkeiten gibt es mal hier und da; manchmal gewollt (Anstich Deutscher Jagdflugzeuge), manchmal nicht; schmälern das Gesamtwerk allerdings nur ein wenig.

Wer kann, sollte sich den Film aber auf jeden Fall in der Englischen Original anschauen. Gerade die Szenen mit dem Bootskapitän und seinem Cornwall Akzent können im Deutschen nur verloren gehen.


Oder aber man müsste den Film im entsprechenden Äquivalent in der deutschen Dialektik synchronisieren, was aber unfreiwillig komisch wäre, wenn sie z. b. in der Szene, als sie den abgeschossenen Britischen Flieger aus dem Wasser ziehen, statt "Good Afternoon!" "Moin!" sagen würden. :salook:

PappHogan
10.08.2017, 09:41
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten

Die Agenten Valerian und Laureline bekommen den Auftrag einen gestohlenen Transmulator zurück zu holen. Allerdings wollen auch die Pearls, die ehemaligen Bewohner des zerstörten Planeten Mül, das Tierchen haben und so nimmt das Abenteuer seinen Lauf.

Als ich den Trailer das erste Mal sah dachte ich "ne das kann nix werden." Aber nach dem ich den Trailer X-Mal im Kino gesehen habe, bekam ich irgendwie Bock auf den Film und ich wurde positive überrascht.
Optisch steht der Film den großen Hollywood Produktionen in nix nach. Der bunte Stil ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wenn man sich darauf einlässt bekommt man eine fantasievolle und lebendige Welt geboten, von der ich noch gerne mehr sehen würde. Gerade die Station Alpha fand ich faszinierend. Eine Station in der tausende von Spezies zusammenleben, ihr Wissen mit einander Teilen um so gemeinsam voran zu kommen. Mir gefällt diese Vision einfach, es muss ja nicht immer eine Dystopie sein.
Die beiden Hauptdarsteller sind so eine Sache. Ob sie optisch zur Vorlage passen kann ich nicht beurteilen da ich die Comics nicht kenne. Dane DeHaan gefiel mir eigentlich ganz gut, man nimmt ihm den selbstverliebten Agenten durchaus ab. Mit Cara Delevingne hingegen kann ich irgendwie nicht so viel anfangen. In manchen Szenen überzeugt sie, in anderen fand ich sie furchtbar. Gut es kann auch durchaus am Skript liegen, denn es gab einige Momente wo ich mir an Kopf gelangt habe (die Verhaftungsszene zum Beispiel). Trotzdem muss ich sie jetzt nicht unbedingt öfters in Filmen sehen.
Die Story ist ok, man durchschaut sie zwar recht schnell aber sie schafft es trotzdem zu unterhalten. Bei so einem Film erwarte ich eigentlich auch nicht mehr.

Alles in allem bekommt man einen Film der eine coole, vielleicht auch etwas naive, Zukunft zeigt und der mir trotz der genannten Schwächen eine Menge Spaß gemacht hat.

7,5/10

Interessant, denn soweit ich informiert bin, soll der Film kein großer Erfolg sein.
Vielleicht ist er zu "französisch".
"Valerian & Veronique" kennt da drüben jedes Kind und jeder Comic-Fan.
Ich denke, ich werde ihn mir mal ansehen.

Goldberg070
10.08.2017, 16:27
Interessant, denn soweit ich informiert bin, soll der Film kein großer Erfolg sein.
Vielleicht ist er zu "französisch".
"Valerian & Veronique" kennt da drüben jedes Kind und jeder Comic-Fan.
Ich denke, ich werde ihn mir mal ansehen.Das ist noch milde ausgedrückt. Der Film wird sogar als "Box Office Bomb" bezeichnet. Laut der englischen Wikipedia-Seite spielte der Film bislang bei einem Budget von rund 200 Mio. Dollar gerade einmal 88 Mio Dollar ein. Zitat: "With a production budget between $177–210 million, the film will need to gross $350–400 million worldwide in order to break even and justify a sequel."

NarrZiss
11.08.2017, 03:53
Forever Pure 2016 (https://www.youtube.com/watch?v=itz24M70KTM)

Documentary which follows events at Israel's most notorious football club. Beitar Jerusalem FC is the most popular team in Israel and the only club in the Premier League never to sign an Arab player. Midway through a season the club's owner, Russian-Israeli oligarch Arcadi Gaydamak, brought in two Muslim players from Chechnya in a secretive transfer deal that triggered the most racist campaign in Israeli sport and sent the club spiralling out of control. Forever Pure follows the famous football club through the tumultuous season, as power, money and politics fuel a crisis and shows how racism is destroying both the team and society from within.

Interessante Doku, die ein brisantes und auch größtenteils tabuisiertes Thema anspricht. Dabei belasse ich es lieber mal. Ich verspüre immer noch eine gehörige Wut auf die Verhaltensweisen vieler Menschen in dieser Doku.

Haskins
11.08.2017, 14:30
Forever Pure 2016 (https://www.youtube.com/watch?v=itz24M70KTM)



Interessante Doku, die ein brisantes und auch größtenteils tabuisiertes Thema anspricht. Dabei belasse ich es lieber mal. Ich verspüre immer noch eine gehörige Wut auf die Verhaltensweisen vieler Menschen in dieser Doku.

Habe die Doku bei Netflix auch gesehen, das ganze ist irgendwie traurig, schwer zu beschreiben, abartig traurig einfach.

Woodstock
11.08.2017, 14:55
Dank sky on demand hab ich seit April so viele Filme gesehen, dass ich gar nicht hinterherkommen würde. Einige guilty pleasures aber auch einige gute, geile oder was auch immer Filme.

Liege krank flach und hab mir heute aus ner Laune heraus mal wieder "König der Löwen" angeschaut.
23 Jahre später ist der Film immer noch stark.

__________________________________________


Soeben The Neon Demon beendet.
Den Film muss ich erst einmal sacken lassen um da ne Bewertung geben zu können.

Dink Gilberg
11.08.2017, 19:16
Heute kommt auf Tele 5 einer von Humppa's Lieblingsfilmen, Sunshine Reggae auf Ibiza. :D

God bless Kalkofe. :genickbruch:

Zheng Yi
11.08.2017, 21:37
Soldier Boyz

Action-Trash mit Michael Dudikoff aus dem Jahr 1995. Die Story ist durchschnittliche Actionkost, die schauspielerischen Leistungen bewegen sich auf allertiefstem Niveau, sind aber wenigstens unfreiwillig komisch. Die Action ist ganz okay.

3/10

umimatsu
11.08.2017, 22:26
Hunt for the Wilderpeople

Nach Taika Waititi Überraschungshit und wirklich witzigen "What We Do In The Shadows" und dem quirkigen-liebevollen "Eagle vs. Shark" war ich sehr gespannt auf sein bis dato neuestes Werk. Und es war wirklich nett. Eine nette, kleine Geschichte um einen Jungen, der es im Leben nicht leicht gehabt hat und einen grimmigen Outback-Sam Neill, der sich ihm annehmen muss. Nach dramatischen Vorkomnissen finden sie sich plötzlich zu zweit in der Wildniss Neuseelands wieder. Solche Geschichten kennt man natürlich schon und es verläuft auch ziemlich generisch - ;-) - ist dabei aber sehr rührend gespielt, unterhaltsam erzählt und mit einer, nach wie vor, schönen Botschaft. Und jetzt bin ich gespannt, was Waititi aus Thor macht. ;-)

Den will ich mir noch einmal anschauen. Als er auf DVD / Blu-ray erschien, konnte er mich nicht begeistern. Ich weiß allerdings nicht mehr warum. :)

Indy 1 + 3

Je öfter ich diese Filme gucke, desto mehr gefallen sie mir. Handwerklich perfektes Popcornkino mit einer launigen Hauptfigur. Sean Connery schießt im 3. den Vogel ab. :o

Kinderschreck
12.08.2017, 11:43
Weshalb hast du denn "Temple of Doom" ausgelassen?

Stormbringer
12.08.2017, 18:35
Indy 1 + 3

Je öfter ich diese Filme gucke, desto mehr gefallen sie mir. Handwerklich perfektes Popcornkino mit einer launigen Hauptfigur.
Oh ja! Diese beiden Streifen sind für mich die absolut perfekten Unterhaltungsfilme. Wenn man sich dagegen anschaut, was für ein die menschliche Intelligenz beleidigender Müll heute unter "Popcornkino" subsummiert wird...

umimatsu
12.08.2017, 21:34
Weshalb hast du denn "Temple of Doom" ausgelassen?

Ich war nicht in Stimmung für diesen doch düsteren Film.

Haskins
14.08.2017, 07:45
Am Wochenende mal ein kleinen Filmmarathon gemacht.

The Signal (2014)

Ein Wenig Si-Fi, ein wenig Drama, dazu recht schön wirkende Bilder teilweise, nicht zu überladen, die drei Hauptdarsteller werden aber nicht wirklich näher beleuchtet, man wird hinein geschleudert in den Film....kurz zur Story, 2 Hackerfreunde wollen eine Freundin zur CalTec Universität bringen, die beiden PC-Genies duellieren sich mit einen anderen Hacker, sie bekommen die angeblichen Standortdaten raus und begeben sich dorthin mit Einverständnis der Freundin......dann halt Boom und Falle usw.
Der Film hat was, die erste Part war interessant, die Bilder sprechen für sich, besonders die musikalische Untermalung hat mir gefallen. Doch Part 2 wirkt dann irgendwie nicht mehr so, keine Ahnung, es gibt dann doch zu viel von allen, Laurence Fishburne spielt seine Nebenrolle auch solide. Der Film endet mit einen Cliffhanger, aber Lust auf eine Fortsetzung habe ich nicht wirklich.

Prisoners (2013)

Super Unterhaltung, Jackmann als Vater der Selbstjustiz übt, Gyllenhaal als ermittelnder Polizist, beide super gespielt, der Film wirkt die ganze Zeit düster und gefährlich, jeder hat irgendwie Dreck am Stecken und doch fühlt man mit allen irgendwie mit. Wer hier ein wenig abfällt ist Terrence Howard, solide aber kommt nicht an die beiden erstgenannten heran.
Ein Thriller der einen definitiv fesselt.

Gone Baby Gone (2007)

Das Regiedebüt von Ben Affleck, ein Krimi der in Boston und Umgebung spielt, eigentlich eine tolle Sache, doch irgendwie war ich am Ende gelangweilt, Casey Affleck nehm ich den harten Privatermittler irgendwie nicht ab, er bleibt hinter Ed Harris und auch Morgan Freeman zurück, sobald die beiden im Bild sind wirkt die Figur des Patrick Kenzie richtig klein.
Der Film ist gut, keine Frage, am Ende entstand bei mir nur der Eindruck das ich manches Handeln einfach nicht nachvollziehen kann/konnte. Es ist okay finde ich, dass es nicht wirklich ein HappyEnd gibt, das lässt einen betrübt und nachdenklich zurück.

Zheng Yi
14.08.2017, 10:16
National Security

Mässige Story und die Schauspieler sind auch eher "meh", aber trotzdem ist der Film unterhaltsam. Kann man sich alle paar Jahre mal ansehen.

4/10

Paul Heyman Guy
14.08.2017, 21:08
DVD: NSM Records

Stone Cold (1991) Uncut

Der knallharte Cop Joe Huff (Brian Bosworth) schließt sich Undercover der Rockerband Die Bruderschaft unter den Deckname John Stone an. Die Bruderschaft wird von dem brutalen Chains Cooper (Lance Henriksen) angeführt. Joe soll der Bruderschaft eine Falle stellen.

Bosworth hatte hier sein Filmdebüt er war ein ehemaliger erfolgreicher Footballspieler. Bosworth prügelt sich im Film mit einen Typen der aussah wie Kenny Omega :o

Leider gab es dann keinen Film von ihm wo er so eine coole Rolle hatte alleine seine Frisur. Dazu stark besetzt mit vielen Bekannten aus den 90er darunter neben Henriksen, William Forsythe und Robert Winley. Denn wird man vielleicht nicht kennen aber in Terminator 2 hatte er diesen coole Spruch You forgot to say please als Rocker. Hier spielte er auch einen Rocker seine Rolle war aber viel größer. Der Film hat viel Action, coole Sprüche und einen starke Soundtrack 8/10.

Excalibur
14.08.2017, 21:27
Green Room
Toller Film, manchmal nicht ganz durchdacht, aber insgesamt frisch. Klare Empfehlung an Thriller/Horror-Freunde.

Der Zerquetscher
20.08.2017, 10:37
Green Room
Toller Film, manchmal nicht ganz durchdacht, aber insgesamt frisch. Klare Empfehlung an Thriller/Horror-Freunde.

Absolut. Der ist echt super. :dh:

Ähm, Excalibur, wie fandest Du die Musik im Film?!! :cool:

Zuletzt:

Deepwater Horizon (USA, 2016)

Mark Wahlberg als Ingenieur auf einer Ölplattform, die explodiert. Mal wieder ein bodenständigerer, plausiblerer Katastrophenfilm, dessen Spannung sich nicht in CGI-Gewittern entlädt, sondern deshalb fesselt, weil authentische Figuren leiden. Am Schluss ein Quäntchen zuviel Pathos für mich, aber das gehört in Amerika wohl dazu. (Die Blu-ray werde ich mir kaufen.) 8/10

Hardcore (Henry) (Russland/USA, 2015)

Ja, was war denn das? Eine russisch-amerikanische Koproduktion, die Bahnen bricht?!! Ein First-Person-Perspective-Actioner oder filmischer Ego-Shooter, der wirklich keine Sekunde der 90 Minuten den Zuschauer zu Atem kommen lässt. Blutig, brutal, verschroben, verrückt, cool und witzig! Ich hatte bisher, weil ich Russland las, einen Bogen um den Film gemacht. Wie alle bei uns im größeren Kreis. Doch mein Schwager hat mich Ignorant gestern eines Besseren belehrt. Freu mich schon drauf, diesen sympathischen Film einer größeren Gemeinde zugänglich zu machen. 9/10

umimatsu
20.08.2017, 20:18
Ich hatte bisher, weil ich Russland las, einen Bogen um den Film gemacht. Wie alle bei uns im größeren Kreis.

Offenbar gehöre ich nicht zum größeren Kreis. :( Ich finde deine Russophobie ist einfach nur widerlich und werde demnächst wieder alles tun, um dich zu bekehren. :mad::)

Excalibur
20.08.2017, 20:41
Absolut. Der ist echt super. :dh:

Ähm, Excalibur, wie fandest Du die Musik im Film?!! :cool:


Oh, die hat mir gut gefallen. Nazi Punks... Fuck Off!

Der Zerquetscher
20.08.2017, 21:00
Offenbar gehöre ich nicht zum größeren Kreis. :( Ich finde deine Russophobie ist einfach nur widerlich und werde demnächst wieder alles tun, um dich zu bekehren. :mad::)

Es ist keine "Russlandphobie", sondern die Erfahrung, dass modernes russisches Actionkino schlechter ist als amerikanisches. Und selbst da ist ja das meiste Schrott. Nenn mir einen aktuellen russischen Actionkracher, der geil ist!

Außer Hardcore, den ich ja sofort bejuble. Obwohl er aus Russland kommt. :angel:


Oh, die hat mir gut gefallen. Nazi Punks... Fuck Off!

Die Musik fand ich supi.

Zheng Yi
20.08.2017, 23:37
Hardcore (Henry) (Russland/USA, 2015)

Ja, was war denn das? Eine russisch-amerikanische Koproduktion, die Bahnen bricht?!! Ein First-Person-Perspective-Actioner oder filmischer Ego-Shooter, der wirklich keine Sekunde der 90 Minuten den Zuschauer zu Atem kommen lässt. Blutig, brutal, verschroben, verrückt, cool und witzig! Ich hatte bisher, weil ich Russland las, einen Bogen um den Film gemacht. Wie alle bei uns im größeren Kreis. Doch mein Schwager hat mich Ignorant gestern eines Besseren belehrt. Freu mich schon drauf, diesen sympathischen Film einer größeren Gemeinde zugänglich zu machen. 9/10

Muss ich mir unbedingt mal wieder ansehen. Hat mich damals prächtig unterhalten. :sasmokin:

Der Zerquetscher
21.08.2017, 21:47
Ein Mann namens Ove (Schweden, 2015)

Ein Drama mit Herz. So ein Tränenfilm. Der in seiner Zielsetzung nur darauf schielt, Mitgefühl und Wärme zu erzeugen. Sowas Vorhersehbares. Sowas Blödes. Hat bei mir nämlich voll funktioniert. Ein liebenswerter, lebensbejahender Film um einen alten Pedanten und Choleriker, der, das deckt die rührende Geschichte nach und nach auf, nicht viel Grund hat, dem Leben dankbar zu sein. Und doch sucht er nicht nach Ausreden, seinen irdischen Beitrag zu leisten. Nur geschimpft wird viel. Die ganze Zeit. 9/10

umimatsu
21.08.2017, 22:00
Ein Mann namens Ove (Schweden, 2015)

Ein Drama mit Herz. So ein Tränenfilm. Der in seiner Zielsetzung nur darauf schielt, Mitgefühl und Wärme zu erzeugen. Sowas Vorhersehbares. Sowas Blödes. Hat bei mir nämlich voll funktioniert. Ein liebenswerter, lebensbejahender Film um einen alten Pedanten und Choleriker, der, das deckt die rührende Geschichte nach und nach auf, nicht viel Grund hat, dem Leben dankbar zu sein. Und doch sucht er nicht nach Ausreden, seinen irdischen Beitrag zu leisten. Nur geschimpft wird viel. Die ganze Zeit. 9/10

Lies das Buch. Das ist noch besser als der Film, bei dem ich vor allem die wunderbare Pointe am Schluss vermisse.

Es ist keine "Russlandphobie", sondern die Erfahrung, dass modernes russisches Actionkino schlechter ist als amerikanisches. Und selbst da ist ja das meiste Schrott. Nenn mir einen aktuellen russischen Actionkracher, der geil ist!


Es gibt keinen. Genauso wenig wie es geile aktuelle amerikanische Actionkracher gibt. Trotz der Stars. Trotz der Kohle. :)

Der Zerquetscher
21.08.2017, 22:16
Lies das Buch. Das ist noch besser als der Film, bei dem ich vor allem die wunderbare Pointe am Schluss vermisse.

Scheiße, gibt es überhaupt irgendein Buch, das Du nicht gelesen hast? :heuler:


Es gibt keinen. Genauso wenig wie es geile aktuelle amerikanische Actionkracher gibt. Trotz der Stars. Trotz der Kohle. :)

Christoph, Du bist,.. ja Du bist,.. nein im Ernst, Du bist,.. ein,...ein.... EIN,...... E-I-N.....

... Konservativer. Leb nicht immer in der Vergangenheit. :D Es gibt auch heute geile Actioner. Und zwar fast genauso viele wie früher. :salook: Upsi....

umimatsu
21.08.2017, 22:26
Scheiße, gibt es überhaupt irgendein Buch, das Du nicht gelesen hast? :heuler:


Die Bibel.

P.S.: Ich lebe nicht in der Vergangenheit. ;)

P.S.S.: Raid 1+2 waren zwei exzellente Actionfilme. Nur eben keine amerikanischen. :hitman:

Excalibur
22.08.2017, 06:17
Es gibt keinen. Genauso wenig wie es geile aktuelle amerikanische Actionkracher gibt. Trotz der Stars. Trotz der Kohle. :)
Was zählt als aktuell?

Der Zerquetscher
22.08.2017, 07:21
Die Bibel.

:o

Guck, die habe ich durchgelesen. Und ich kann Dir sagen, dass kann man sich schenken. Vor allem das alte Testament gehört zum Langweiligsten, was man sich als Entertainment vorstellen kann. "Ezrael ist der Vetter von Shimon, dessen Neffe aus Jerusalem mit der Nichte von Sara verheiratet ist, die einst am Meer lebten, nun aber Schafe im Gebirge züchten .... "


P.S.S.: Raid 1+2 waren zwei exzellente Actionfilme. Nur eben keine amerikanischen. :hitman:

Oh ja. Hab beide hier auf Blu-ray. die sind echt top. :dh:


Was zählt als aktuell?

Naja, sagen wir seit zehn Jahren.

Wenn mich zukünftig jemand nach russischem Kino fragt, werde ich "Hardcore" antworten. :sasmokin:

Frau hat heute Geburtstag, schläft sich immer noch aus - Zeit für Review:

Atomic Blonde (USA, 2017)

Der läuft zwar erst jetzt am Donnerstag an, hab ihn aber in der Vorpremiere vorletzten Sonntag erwischt. Ein weiblicher Actionheld hat es bei mir seit der blöden Jolie schwer. Bis heute. Bis Charlize Theron das Parkett betritt. Die immer tolle Frau mischt als Agentin das Berlin des Jahres 1989 in einer Graphic Novel Verfilmung auf. Blutig und gewieft. 8/10 (https://ssl.ofdb.de/review/296673,728503,Atomic-Blonde)

Mein GOAT Walter
22.08.2017, 11:23
Lies das Buch. Das ist noch besser als der Film, bei dem ich vor allem die wunderbare Pointe am Schluss vermisse.

Die da wäre?

umimatsu
22.08.2017, 11:25
Die da wäre?

Der Hausverkauf an das junge Paar.

Mein GOAT Walter
22.08.2017, 13:20
Der Hausverkauf an das junge Paar.

Ah okay... Danke. :)

Goldberg070
22.08.2017, 16:02
Atomic Blonde (USA, 2017)

Der läuft zwar erst jetzt am Donnerstag an, hab ihn aber in der Vorpremiere vorletzten Sonntag erwischt. Ein weiblicher Actionheld hat es bei mir seit der blöden Jolie schwer. Bis heute. Bis Charlize Theron das Parkett betritt. Die immer tolle Frau mischt als Agentin das Berlin des Jahres 1989 in einer Graphic Novel Verfilmung auf. Blutig und gewieft. 8/10 (https://ssl.ofdb.de/review/296673,728503,Atomic-Blonde)Ich hatte einen üblen Trash von der Qualität eines Aeon Flux befürchtet, aber das macht Mut auf den Film. Ich hatte ihn schon fast wieder verdrängt. Jetzt wird er unter anderem doch noch gesichtet. Das Kinojahr war bisher extrem mager, ich habe nur noch 2 Filme bis zum Jahresende auf der Must See Liste. So wenige waren es noch nie. Der Rest ist bisher alles eher die Kategorie "muss ich nicht im Kino sehen"...

Der Zerquetscher
23.08.2017, 08:53
On nein, Goldi, "Atomic Blonde" ist alles andere als Trash. Clever, visuell sehr stylisch und insgesamt kunstvoll - und eine überragende Hauptdarstellerin. Einer der besten Action-/Agententhriller der letzten Jahre. :)

Guck ihn Dir an. Vertrau mir.

umimatsu
23.08.2017, 09:14
On nein, Goldi, "Atomic Blonde" ist alles andere als Trash. Clever, visuell sehr stylisch und insgesamt kunstvoll - und eine überragende Hauptdarstellerin. Einer der besten Action-/Agententhriller der letzten Jahre. :)

Guck ihn Dir an. Vertrau mir.

Ein Film, wo die Performance von Til Schweiger gelobt wird ( unter anderem hier (http://www.zeit.de/kultur/film/2017-08/atomic-blonde-film-charlize-theron-rezension?page=2#comments) ), kann nur schlecht sein. :)

Der Zerquetscher
23.08.2017, 09:25
Til Schweiger hat vielleicht zwei Minuten Screentime. Der kommt fast nicht vor. ;)

Und er spielt wie immer. Ein mimisches Faultier, das versucht, sich den Halbschlaf aus den Augen zu reiben.

Er bereichert nicht. Er stört aber auch nicht. Tut er ja des Öfteren nicht.

Edit:

Beim zweiten Anklicken zwanzig Minuten später (spiel grad nebenbei gemütlich Gitarre) lese ich den Artikel des Zeit-Redakteurs. Jetzt weiß ich wieder, warum ich finde, dass Feuilleton oft so anspruchslos ist. Durch ein sich nach vorne hin verjüngendes Sichtfeld wird die Welt wahrgenommen und Filme in politisch korrekt und unkorrekt eingeteilt. Dabei geschieht das nicht nach rationalen Gesichtspunkten, sondern so, wie sich das der Autor im tastenverklemmten Frustmodus selbst ein- und verurteilen mag.

Die Redakteurin der letzten FAS fährt hingegen voll auf den Film ab als angebliche Befreiung der Frau. Habe ich heute morgen erst gelesen. Also jeder so, wie es ihm ins jeweils enge Vista passt. Und es bleibt ein enger Blick. Ein Tunnelblick.

Woodstock
23.08.2017, 16:31
Bei dem Teil " angebliche Befreiung der Frau" ist mir unweigerlich schlecht geworden.
Frag mich nicht warum, aber dieses für mich vorhandene labeln in schwarz weiß und ins Licht des Feminismus rückende Gesabbel geht mir auf die nerven.
Kannst du nichts dafür, aber diejenige die den Artikel schrieb leider schon.

Kliqer
23.08.2017, 18:22
Bei dem Teil " angebliche Befreiung der Frau" ist mir unweigerlich schlecht geworden.
Frag mich nicht warum, aber dieses für mich vorhandene labeln in schwarz weiß und ins Licht des Feminismus rückende Gesabbel geht mir auf die nerven.
Kannst du nichts dafür, aber diejenige die den Artikel schrieb leider schon.

Wie meinst du das?

Woodstock
23.08.2017, 19:53
Wie meinst du das?

So wie es da steht. Warum muss man einem Film ein label a la " die Befreiung der Frau" und damit irgendeine pseudointellektuelle Komponente an die Bewertung mit hineinbringen.
Ist jeder Film in dem eine starke Frau dargestellte wird ein Fest für den Feminismus ? Oder wo eine schwache Frau dargestellt wird ein Affront? Es ist doch lächerlich, wie versucht wird in alles und jedes irgendeine Bedeutung dieser Art gepackt zu werden.
Mir geht dieses "immer irgendein Label finden zu müssen" einfach nur noch auf den Senkel.

Kliqer
23.08.2017, 20:04
So wie es da steht. Warum muss man einem Film ein label a la " die Befreiung der Frau" und damit irgendeine pseudointellektuelle Komponente an die Bewertung mit hineinbringen.
Ist jeder Film in dem eine starke Frau dargestellte wird ein Fest für den Feminismus ? Oder wo eine schwache Frau dargestellt wird ein Affront? Es ist doch lächerlich, wie versucht wird in alles und jedes irgendeine Bedeutung dieser Art gepackt zu werden.
Mir geht dieses "immer irgendein Label finden zu müssen" einfach nur noch auf den Senkel.

Ja, aber warum? Was hat es für einen Einfluss auf deine Lebenswirklichkeit, wenn ein Journalist in dem Film eine feministische Botschaft sieht? Ist es nicht irgendwie egal? Verstehe die Aufregung da nicht.

Und wenn der Regisseur selbst sagt: "She wanted to find a way to make it more action-driven and have a strong female protagonist who we didn't apologize for." (http://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/atomic-blonde-director-interview-david-leitch-david-bowie-hints-twists-at-end-1025230), dann halte ich es irgendwie für gar nicht so abwegig, da eine feministische Komponente hineinzulesen. Und so lange es immer noch extra hervorgehoben wird, ob von Journalisten, Filmemachern oder einfach Zuschauern, wie bspw. von Zerquetscher, dass der Film "trotz weiblichem Action-Held" gelungen ist, scheint es mir jetzt auch gar nicht so unwichtig. ;-)

Kain
23.08.2017, 20:31
Ja, aber warum? Was hat es für einen Einfluss auf deine Lebenswirklichkeit, wenn ein Journalist in dem Film eine feministische Botschaft sieht? Ist es nicht irgendwie egal? Verstehe die Aufregung da nicht.

Und wenn der Regisseur selbst sagt: "She wanted to find a way to make it more action-driven and have a strong female protagonist who we didn't apologize for." (http://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/atomic-blonde-director-interview-david-leitch-david-bowie-hints-twists-at-end-1025230), dann halte ich es irgendwie für gar nicht so abwegig, da eine feministische Komponente hineinzulesen. Und so lange es immer noch extra hervorgehoben wird, ob von Journalisten, Filmemachern oder einfach Zuschauern, wie bspw. von Zerquetscher, dass der Film "trotz weiblichem Action-Held" gelungen ist, scheint es mir jetzt auch gar nicht so unwichtig. ;-)

Second.

Beim zweiten Anklicken zwanzig Minuten später (spiel grad nebenbei gemütlich Gitarre) lese ich den Artikel des Zeit-Redakteurs. Jetzt weiß ich wieder, warum ich finde, dass Feuilleton oft so anspruchslos ist. Durch ein sich nach vorne hin verjüngendes Sichtfeld wird die Welt wahrgenommen und Filme in politisch korrekt und unkorrekt eingeteilt. Dabei geschieht das nicht nach rationalen Gesichtspunkten, sondern so, wie sich das der Autor im tastenverklemmten Frustmodus selbst ein- und verurteilen mag.

Die Redakteurin der letzten FAS fährt hingegen voll auf den Film ab als angebliche Befreiung der Frau. Habe ich heute morgen erst gelesen. Also jeder so, wie es ihm ins jeweils enge Vista passt. Und es bleibt ein enger Blick. Ein Tunnelblick.

Lustigerweise fällt Dir Dein eigener Tunnelblick dabei gar nicht auf, ne ... ;)

Der Zerquetscher
23.08.2017, 20:48
Bei dem Teil " angebliche Befreiung der Frau" ist mir unweigerlich schlecht geworden.
Frag mich nicht warum, aber dieses für mich vorhandene labeln in schwarz weiß und ins Licht des Feminismus rückende Gesabbel geht mir auf die nerven.
Kannst du nichts dafür, aber diejenige die den Artikel schrieb leider schon.

Ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Dich nervt, dass in Filmen seitens des Feuilleton oft politische Aussagen hineininterpretiert oder von ihnen gefordert werden - man aber von Politik einfach mal seine liebe Ruhe haben will, wenn man sich unterhalten möchte!?


Und wenn der Regisseur selbst sagt: "She wanted to find a way to make it more action-driven and have a strong female protagonist who we didn't apologize for." (http://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/atomic-blonde-director-interview-david-leitch-david-bowie-hints-twists-at-end-1025230), dann halte ich es irgendwie für gar nicht so abwegig, da eine feministische Komponente hineinzulesen. Und so lange es immer noch extra hervorgehoben wird, ob von Journalisten, Filmemachern oder einfach Zuschauern, wie bspw. von Zerquetscher, dass der Film "trotz weiblichem Action-Held" gelungen ist, scheint es mir jetzt auch gar nicht so unwichtig. ;-)

Kliqer hat Recht.

Es ist natürlich nicht weit hergeholt, den Feminismus wenigstens zu erwähnen, wenn 90 Minuten lang eine Frau Männer verprügelt oder erschießt und sich von denen verbittet, mit unflätigen, sexistischen Ausdrücken etikettiert zu werden. Ich kann die FAS Redakteurin viel eher verstehen als den Mann von der Zeit. Der hat den Film (und übrigens auch Schweigers darstellerische Leistung :D) gar nicht verstanden.


Lustigerweise fällt Dir Dein eigener Tunnelblick dabei gar nicht auf, ne ... ;)

Du bist doch nur stinkig, weil ich Feuilleton eher aus Gründen der Unterhaltung und nicht aus informationstechnischen Gründen lese. ;)

Denn was Du sagst macht wenigstens im Hinblick auf "Atomic Blonde" absolut null Sinn. Und ich sag Dir warum. Weil mir persönlich ein männlicher Actionheld lieber ist. Das sage ich ganz ehrlich. Mit dem kann ich mich als männlicher Zuschauer einfach eher identifizieren. Und trotzdem versuche ich, über meinen (kurzen) Schatten zu springen, und dem Film eine faire Chance zu geben, sowie ihm sogar seinen berechtigten Unterhaltungswert abzutrotzen. Ich mache sogar ausdrücklich Werbung für diesen Film - und das WEIL die Hauptdarstellerin eine Frau ist. Weil sie ihren Job gut macht. Weil sie eine echte Performance abliefert. Mir gerade hier einen Tunnelblick zu unterstellen ist... lassen wir es. Es ist egal.

Kain
23.08.2017, 20:58
Du bist doch nur stinkig, weil ich Feuilleton eher aus Gründen der Unterhaltung und nicht aus informationstechnischen Gründen lese. ;)

Denn was Du sagst macht wenigstens im Hinblick auf "Atomic Blonde" absolut null Sinn. Und ich sag Dir warum. Weil mir persönlich ein männlicher Actionheld lieber ist. Das sage ich ganz ehrlich. Mit dem kann ich mich als männlicher Zuschauer einfach eher identifizieren. Und trotzdem versuche ich, über meinen (kurzen) Schatten zu springen, und dem Film eine faire Chance zu geben, sowie ihm sogar seinen berechtigten Unterhaltungswert abzutrotzen. Ich mache sogar ausdrücklich Werbung für diesen Film - und das WEIL die Hauptdarstellerin eine Frau ist. Weil sie ihren Job gut macht. Weil sie eine echte Performance abliefert. Mir gerade hier einen Tunnelblick zu unterstellen ist... lassen wir es. Es ist egal.

Ich beziehe mich nicht auf den Film. Aber das weißt Du ja, wie Dein erster Satz zeigt. ;)

Kain
23.08.2017, 21:59
Es ist nicht anderes als:


Durch ein sich nach vorne hin verjüngendes Sichtfeld wird die Welt wahrgenommen und Filme in politisch korrekt und unkorrekt eingeteilt. Dabei geschieht das nicht nach rationalen Gesichtspunkten, sondern so, wie sich das der Autor im tastenverklemmten Frustmodus selbst ein- und verurteilen mag.

U. U. abzüglich des Frusts. Das mag ich nicht beurteilen. ;) Aber auch nicht unbedingt ein Novum für Quetschi.

Der Zerquetscher
23.08.2017, 22:55
Ich beziehe mich nicht auf den Film. Aber das weißt Du ja, wie Dein erster Satz zeigt. ;)

Natürlich kann auch ich nicht aus meiner Haut. So wie Du. Denk an den genialen "Watchmen" und Deine Abneigung gegenüber dem Film, weil die Comic-Vorlage nicht Deinen Wünschen gemäß umgesetzt wurde. Klar, sowas in der Art gibt es auch bei mir. Denn wir sind Menschen und Gott sei Dank keine Roboter. Roboter heißt auf Tschechisch "Sklave". Und Sklaven dürfen sich keine Fehler erlauben. Wir Menschen schon.

Was ich an vielen Feuilletonisten kritisiere, ist die ihnen anhaftende Vorhersehbarkeit, mit der sie einen Film abkanzeln oder anpreisen. Wenn der Film ihr Konzept von "die Gesellschaft weiterbringen" bedient, loben sie ihn. Tut er das nicht oder tut dem Abbruch, oder (noch schlimmer) hat er gar ein eigenes Konzept von "die Gesellschaft weiterbringen" - wird er verurteilt. Völlig egal, wie versiert der Film umgesetzt wurde. Oder wie restlos treffsicher so ein respektiver Film seine Zielgruppe bedient. Und das stört mich übrigens nicht, denn ich lese das gern. So wie sehr viele, die ich kenne. Sogar das ist eine Komponente des Hobbys "Film". Denn es ist auf seine Weise bizarr unterhaltsam. Nur nehme ich doch keinen Menschen ernst, der bestimmte Filmtypen, ja ganze Genres praktisch ausschließt als potentielle Kunst, weil sie ihm nicht gefallen. Wie albern ist sowas denn für einen Menschen, dessen Job es eigentlich wäre, solche Filme sachlich zu beschreiben? Ein Drama ist nicht per se qualitativ hochwertiger als ein Western. Ein Actionfilm nicht besser oder schlechter als ein Horrorfilm oder ein Politthriller. Ein sozialkritischer Film nicht als eine Komödie. Es sei denn, man nimmt mutwillig nicht alles wahr und blendet aus. Weil drei Viertel des Kriterienkatalogs für einen überzeugenden Film gar nicht beachtet werden. Und jupp, genau das unterstelle ich vielen von denen.

Der Typ von der Zeit etwa gibt dem Film keine faire Chance. Null. Als eine professionelle Einschätzung bezüglich der Qualität von "Atomic Blonde" ist der Artikel schlicht nicht zu gebrauchen. Der Film wurde verzerrt. Und wer den Film gesehen hat, weiß, was ich meine. ;)

CheesycraP
24.08.2017, 15:15
The Fast and the Furious 8

Alter, seit wann ist denn Vin Diesel stärker als Chuck Norris und Gott zusammen? Der spielt doch nur einen Automechaniker oder Rennfahrer, kann aber die halbe Welt vernichten. Selten dämlicher Film :o

Naikan
25.08.2017, 05:53
The Fast and the Furious 8

Alter, seit wann ist denn Vin Diesel stärker als Chuck Norris und Gott zusammen? Der spielt doch nur einen Automechaniker oder Rennfahrer, kann aber die halbe Welt vernichten. Selten dämlicher Film :o

Fast 8 nicht nicht dümmer oder intelligenter als seine sieben Vorgänger. Wer bei diesen Streifen Logik erwartet hat ohnehin die falschen Erwartungen. Unterhaltsam ist es allemal.

FearOfTheDark
25.08.2017, 07:23
The Fast and the Furious 8

Alter, seit wann ist denn Vin Diesel stärker als Chuck Norris und Gott zusammen? Der spielt doch nur einen Automechaniker oder Rennfahrer, kann aber die halbe Welt vernichten. Selten dämlicher Film :o

Meines Wissens sind die "Chuck Norris Facts" nach einiger Zeit aus den "Vin Diesel Facts" entstanden ;)

Fast 8 nicht nicht dümmer oder intelligenter als seine sieben Vorgänger. Wer bei diesen Streifen Logik erwartet hat ohnehin die falschen Erwartungen. Unterhaltsam ist es allemal.

Richtig. Die Fast-Reihe ist seit Teil 5 eher auf Bombast-Action ausgelegt und ist dort auch wirklich großartig.

PrinceDevitt
25.08.2017, 09:20
Interstellar (US 2014)

Als ich Ihn das erste mal sah war ich hin und weg... Ich liebe Science Fiction und dieser Film hatte ein gewisses Flair... Umso öfter ich Ihn sehe umso besser finde ich Ihn, vermutlich einer der 3 besten Science Fiction Filme aller Zeiten, wenn nicht der beste... Super Cast mit Matthew McConaughey, Michael Caine, Matt Damon und sogar Anne Hatheway hat gezeigt das sie ne super Schauspielerin is... Geschichte und Bilder grandios... Für mich 10/10 Punkten...

CheesycraP
25.08.2017, 13:08
Fast 8 nicht nicht dümmer oder intelligenter als seine sieben Vorgänger. Wer bei diesen Streifen Logik erwartet hat ohnehin die falschen Erwartungen. Unterhaltsam ist es allemal.

Hat nichts mit Logik zu tun, die Action ist schlecht und langweilig gemacht und Vin Diesel ist unsterblich, die ganze Reihe ist totaler Blödsinn.



Richtig. Die Fast-Reihe ist seit Teil 5 eher auf Bombast-Action ausgelegt und ist dort auch wirklich großartig.

Auf den Inhalt konzentriere ich mich eh nicht, aber wenn Statham und The Rock teilweise wie bei Matrix rumfliegen und ein Vin Diesel eine Autotür von innen wie ein Pappteller gegen seine Feinde schleudert, dann ist das großer Blödsinn. Ich kann es nicht fassen, dass Action movies sogar in den 80ern besser produziert wurden. Unterhaltend ist es, aber nur weil man sich totlacht bei all den saudummen Szenen. :o

Zheng Yi
25.08.2017, 13:12
die ganze Reihe ist totaler Blödsinn.

Und trotzdem hast du dir offenbar mehr als einen Teil angesehen. :D

CheesycraP
25.08.2017, 13:30
Und trotzdem hast du dir offenbar mehr als einen Teil angesehen. :D

Teil 1, 5 und 8. Und das war immer mit Leuten, die es sehen wollten.

Kliqer
25.08.2017, 14:08
Ich kann das schon verstehen. Action in einem Universum in dem generell alles möglich ist und in dem keine wie auch immer gearteten Regeln, weder juristischer, noch physikalischer Natur, zu gelten scheinen, zu produzieren, ist halt irgendwie völlig bedeutungslos und keine große Kunst.

Duke Skywalker
25.08.2017, 14:33
Mit der Matrix haben sich Wachowskis eine Welt erdacht in der sie von so ziemlich allen Regeln befreit sind. Und diese Filme bieten einige der am besten produzierten und anspruchvollsten Actionszenen überhaupt. U.a. inspiriert von Wuxia Filmen. Sind die ebenfalls anspruchslose (Action-)Filmkunst weil die Darsteller dort unterstützt von Wirework kämpfen statt realistisch am Boden zu bleiben?

Ich verstehe deinen Beitrag echt 0.

umimatsu
25.08.2017, 14:45
Logik- und Physikbugs ( Hallo Interstellar! ) ist eher weniger das Problem, als die billige Machart der Reihe.

Kliqer
25.08.2017, 15:23
Mit der Matrix haben sich Wachowskis eine Welt erdacht in der sie von so ziemlich allen Regeln befreit sind. Und diese Filme bieten einige der am besten produzierten und anspruchvollsten Actionszenen überhaupt. U.a. inspiriert von Wuxia Filmen. Sind die ebenfalls anspruchslose (Action-)Filmkunst weil die Darsteller dort unterstützt von Wirework kämpfen statt realistisch am Boden zu bleiben?

Ich verstehe deinen Beitrag echt 0.

Matrix - Eine fantastisch-dystopische Welt, ganz anders als die unsere. Mit (zumindest versucht) nachvollziehbarer, innerer Logik, auf einer hoch philosophischen Plot-Grundlage. Eine Welt, die, wie du schon sagst, konkret erdacht wurde.

vs.

Fast and Furious - Jersey Shore trifft Miami:CIS trifft Autos. Ohne Hier wird keine Welt erdacht. Zumindest gibt es keinerlei narrative Hinweise darauf, dass die Reihe nicht in unserer Lebenswelt angesetzt ist. Stattdessen negiert man sämtliche Regeln in jeglichem Kontext und macht einfach, worauf man Lust hat. Soll gefallen wem es möchte. Mir völlig egal. Ich sage nur, dass ich gut nachvollziehen kann, wenn man mit Action - unabhängig von der tatsächlichen, handwerklichen Qualität der Action an sich - nichts anfangen kann, wenn sie einfach machen kann was sie will. Das ist für mich absolut keine Kunst. Einfacher kann man es sich halt nicht machen. Wenn man wenigstens den Gedanken etabliert hätte, dass man gerade ein hyper-realistisches Videospiel sieht, oder sowas. Aber selbst dieser, die ganze Reihe nun auch nicht mehr absurder werden lassende Schritt war schon ein Gedankengang zu viel. ;-)

Zheng Yi
25.08.2017, 15:28
Der Unterschied ist einfach dass The Fast & Furious von Anfang an stumpes Entertainment sein sollte und es auch ist. Matrix hingegen ist stumpfsinniges Entertainment das gerne mehr sein möchte.

Woodstock
25.08.2017, 15:29
Ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Dich nervt, dass in Filmen seitens des Feuilleton oft politische Aussagen hineininterpretiert oder von ihnen gefordert werden - man aber von Politik einfach mal seine liebe Ruhe haben will, wenn man sich unterhalten möchte!?





So ist es. Ich möchte mich einfach mal unterhalten fühlen und nicht immer alles mit irgendeinem Label, oder einer Botschaft in verbindung bringen müssen.
Ob nun Keanu Reeves irgendwelche Leute mit 99%iger Sicherheit nen Headshot verpasst, oder eine Charlize Theron Männern den Arsch aufreißt spielt für mich da keine Rolle. Hat sie ja auch schon bei Mad Max ;)
Mir geht dieses ständige "da muss ich jetzt aber eine Botschaft sehen" auf die nerven.
Manchmal möchte ich auch richtig schön kleingeistig an Filme ran gehen.

Kliqer
25.08.2017, 15:34
Der Unterschied ist einfach dass The Fast & Furious von Anfang an stumpes Entertainment sein sollte und es auch ist. Matrix hingegen ist stumpfsinniges Entertainment das gerne mehr sein möchte.

Okay. :dh:

So ist es. Ich möchte mich einfach mal unterhalten fühlen und nicht immer alles mit irgendeinem Label, oder einer Botschaft in verbindung bringen müssen.
Ob nun Keanu Reeves irgendwelche Leute mit 99%iger Sicherheit nen Headshot verpasst, oder eine Charlize Theron Männern den Arsch aufreißt spielt für mich da keine Rolle. Hat sie ja auch schon bei Mad Max ;)
Mir geht dieses ständige "da muss ich jetzt aber eine Botschaft sehen" auf die nerven.
Manchmal möchte ich auch richtig schön kleingeistig an Filme ran gehen.

Ja, aber das kannst du doch auch. Wer hält dich davon ab? Nur weil irgendwer irgendwo irgendwas dazu geschrieben hat? Mir macht doch auch kein Zeit-Redakteur den Spaß an 456. Wiederholung von "Dumm & Dümmer" oder "Otto - Der Film" madig. Man sollte generell einfach mal weniger darauf geben, was andere Leute von dem halten, an dem man selbst Spaß hat, finde ich. Andere Meinung zu hören kann zwar interessant sein, eine fruchtbare Debatte evozieren oder auch mal zum Nach- oder Umdenken führen, aber es sollte einen niemals wütend machen oder von dem, was einem eigentlich Spaß macht, abbringen oder es weniger genießen lassen.

Woodstock
25.08.2017, 15:42
Okay. :dh:



Ja, aber das kannst du doch auch. Wer hält dich davon ab? Nur weil irgendwer irgendwo irgendwas dazu geschrieben hat? Mir macht doch auch kein Zeit-Redakteur den Spaß an 456. Wiederholung von "Dumm & Dümmer" oder "Otto - Der Film" madig. Man sollte generell einfach mal weniger darauf geben, was andere Leute von dem halten, an dem man selbst Spaß hat, finde ich. Andere Meinung zu hören kann zwar interessant sein, eine fruchtbare Debatte evozieren oder auch mal zum Nach- oder Umdenken führen, aber es sollte einen niemals wütend machen oder von dem, was einem eigentlich Spaß macht, abbringen oder es weniger genießen lassen.

das tut die Feminismuskeule oder die Veganerkeule bei mir dennoch, egal ob ich mich aufregen will oder nicht. Gibt halte Themen da geht mir der Hut hoch :D

Kliqer
25.08.2017, 15:46
das tut die Feminismuskeule oder die Veganerkeule bei mir dennoch, egal ob ich mich aufregen will oder nicht. Gibt halte Themen da geht mir der Hut hoch :D

Das kommt bestimmt von dem vielen Fleisch das du isst. Mit einer etwas besseren Ernährung wärst du viel gelassener.

:salook:

Woodstock
25.08.2017, 15:48
Das kommt bestimmt von dem vielen Fleisch das du isst. Mit einer etwas besseren Ernährung wärst du viel gelassener.

:salook:

Das liegt bestimmt an den Steroiden im Fleisch. Roid Rage :D

Duke Skywalker
25.08.2017, 16:40
Ich sage nur, dass ich gut nachvollziehen kann, wenn man mit Action - unabhängig von der tatsächlichen, handwerklichen Qualität der Action an sich - nichts anfangen kann, wenn sie einfach machen kann was sie will. Das ist für mich absolut keine Kunst. Einfacher kann man es sich halt nicht machen.


Das du die handwerkliche Qualität explizit raustrennst fehlt im ersten Beitrag.
Ich finde das kann man bei einem Actionfilm aber nicht machen. Denn die handwerkliche Arbeit (Kameraführung, Schnitt, Special Effekts, Choreografie) ist bei einem Film dieses Genre nun mal das A und O und eben die Kunst.
Stirb Langsam wird oft (zurecht) für seinen "Down to Earth" Charakter (im Vergleich zu anderen populären Actionfilmen dieser Zeit) gelobt. Aber kein Mensch wird den Film für eine Dokumentation halten. ;)
Die Frage ist also nicht ob, sondern bis zu welchem Grad wir die Verbiegung unserer Realität zulassen.

CheesycraP Argumentation kann ich im Gegensatz zu deiner übrigens nachvollziehen.
F&F 1 war sicher kein hyperrealistisches Abbild der Underground Racing Szene aber eben auch kein Triple X. Aber zur Verteidigung der Reihe: Diese Kurswechsel hat man über 5 (!) Teile vorangetrieben und dabei durchaus seine James Bond/ Triple X Agentenwelt etabliert.


Fast and Furious - Jersey Shore trifft Miami:CIS trifft Autos. Ohne Hier wird keine Welt erdacht. Zumindest gibt es keinerlei narrative Hinweise darauf, dass die Reihe nicht in unserer Lebenswelt angesetzt ist. Stattdessen negiert man sämtliche Regeln in jeglichem Kontext und macht einfach, worauf man Lust hat. Soll gefallen wem es möchte. Mir völlig egal.
Wenn man wenigstens den Gedanken etabliert hätte, dass man gerade ein hyper-realistisches Videospiel sieht, oder sowas. Aber selbst dieser, die ganze Reihe nun auch nicht mehr absurder werden lassende Schritt war schon ein Gedankengang zu viel. ;-)

Was du hier fordert ist praktisch ein Disclaimer für jeden Film der sich nicht bereits durch Drachen, Aliens etc. als Fantasy-Film outet.

Kliqer
25.08.2017, 17:11
Das du die handwerkliche Qualität explizit raustrennst fehlt im ersten Beitrag.
Ich finde das kann man bei einem Actionfilm aber nicht machen. Denn die handwerkliche Arbeit (Kameraführung, Schnitt, Special Effekts, Choreografie) ist bei einem Film dieses Genre nun mal das A und O und eben die Kunst.
Stirb Langsam wird oft (zurecht) für seinen "Down to Earth" Charakter (im Vergleich zu anderen populären Actionfilmen dieser Zeit) gelobt. Aber kein Mensch wird den Film für eine Dokumentation halten. ;)
Die Frage ist also nicht ob, sondern bis zu welchem Grad wir die Verbiegung unserer Realität zulassen.

Mag ja sein. Und da definiert jeder den Grad der Verbiegung für sich selbst. Deswegen sage ich ja: Die Filme soll mögen, wer will. Ich finde sie doof. Mich beeindruckt aber, wie schon oft geschrieben, Action per se auch nicht - und sonst geben sie, für mich, halt auch gar nichts her. So handwerklich anspruchsvoll es auch sein mag, es macht mir kein Spaß. Ein Auto ist bspw. auch ein technisch unglaublich komplexes Produkt, für viele ein unglaublich bedeutender ästhetischer Gegenstand. Mich interessiert aber auch weder wie das Auto gemacht wird, warum es funktioniert, noch was man damit machen kann, noch wie es aussieht. Das sind in dem Fall einfach persönliche Vorlieben.

Dennoch halte ich es grundsätzlich so, dass es sehr viel einfacher ist, einen spektakulären, von mir aus auch handwerklich gut inszenierten Action-Film zu drehen, der sich an keinerlei Regeln zu halten hat, als einen zu drehen, der sich zumindest in Grundzügen an den Gegebenheiten der realen Lebenswelt orientiert oder in einem narrativen Prozess eine eigene Lebenswelt etabliert. Ein Koch, der aus jeder Zutat der Welt ein geil schmeckendes Gericht zaubern kann, beeindruckt mich weit weniger, als der, dem es gelingt, ein genauso gut schmeckendes Gericht zu kochen, dass darüber hinaus noch sehr nahrhaft ist und wofür nur regionale Produkte benutzt wurden.

Oder, um eine Wrestling-Analogie zu bringen: Ein reines Spot-Match mit den abgefahrensten Manövern unterhält mich auch nicht so, wenn keine Struktur, keine Psychologie, keine intrinsische Match-Logik erkennbar ist. Und es soll ja auch sehr viel einfacher umzusetzen sein, wenn man die körperlichen (hier: finanziellen) Voraussetzungen mitbringt. ;-)

Was du hier fordert ist praktisch ein Disclaimer für jeden Film der sich nicht bereits durch Drachen, Aliens etc. als Fantasy-Film outet.

Bitte unterstell mir nichts, was ich nicht geschrieben habe. Mir geht es darum, dass ich mit abstrusen Logiklöchern nicht alleine gelassen werden möchte. Nach dem Motto: "Nimm hin, das es so ist, Hauptsache es sieht gut aus." Der ärgert mich persönlich. Vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe, vielleicht weiß ich nicht, wie man einen Action-Film zu gucken hat, aber wenn man keine Anstalten macht, mir zu erklären, warum XY hier so funktioniert, wie es funktioniert, obwohl es das eigentlich gar nicht dürfte, dann fühle ich mich irgendwie vom Produzenten verarscht. Das hat nichts mit einem plakativen "Disclaimer" zutun, sondern mit einer zumindest halbwegs konsistenten Exposition. ;-)

RainMaker
25.08.2017, 17:29
Death Note

Das Ding hätte niemals veröffentlicht werden dürfen. Bodenlose Frechheit gegenüber dem Original :mad: Die darstellerische Leistung ist rundherum schwach (allen voran Light) abgesehen von Ryuk - und der ist CGI. Motivationen sind komplett geändert, Backstories geändert, Regeln des Death Notes geändert ...

SHAME. SHAME. SHAME. *Bimmel*

Der Zerquetscher
25.08.2017, 18:07
Spannende Diskussion. :dh:

Ich finde, es ist mit den Filmen wie mit Kunst generell. Wenn man handwerkliches Können, gar Perfektion, mit originellen Ideen und echter Kreativität verquickt, bekommt man womöglich Kunst. Fehlt eines von beidem, ist es für mich keine Kunst bzw. kein qualitativer Film. Und da ist mir sogar das Genre egal. Soweit will ich mich einfach unter allen Umständen öffnen und objektiv sein. Das können auch sehr gut inszenierte feministisch angehauchte Filme, wie "Magnolien aus Stahl" oder "Grüne Tomaten" sein. Völlig schnuppe. Die bekommen von mir beide 9/10 Punkten, weil das Meisterwerke sind. Trotzdem natürlich sind die beiden nullkommanull mein Genre oder meine Baustelle. Und wenn tatsächlich irgendwas einfach überhaupt nicht mein Ding ist, wie zum Beispiel japanische Anime-Sachen (selbst wenn das auch wahre Meisterwerke sind [oder sein sollen]), dann sehe ich mir sowas halt nicht an. Allerdings ohne eine Wertung über diese Filme oder Animes generell abzugeben. Denn mir fehlen die Sensoren, diese Filme emotional zu erfassen. Und das kann dann nur schiefgehen.

Ich finde zum Beispiel, dass es ungaublich schwer ist, eine funktionierende Komödie für ein durchschnittliches Publikum zu inszenieren. Dabei ist das "nur" eine Komödie. Aber gerade bei Humor und Witz kann so viel schiefgehen und greift so viel ineinander.

Kliqer
25.08.2017, 18:15
Und wenn tatsächlich irgendwas einfach überhaupt nicht mein Ding ist, wie zum Beispiel japanische Anime-Sachen (selbst wenn das auch wahre Meisterwerke sind [oder sein sollen]), dann sehe ich es mir sowas halt nicht an.

Logisch. Aber hier manövriert man sich ja auch unweigerlich in ein Dilemma. Sagt man bspw "Ich gucke keine Animes!", kommt immer wer daher und sagt "Woher willst du denn dann wissen, dass du sie nicht magst. Film XY musst du unbedingt gucken, dann wird sich deine Meinung ändern!". Guckt man ihn dann und sagt "Mag ich nicht. Anime ist einfach nicht mein Ding.", kommt auch wieder jemand daher und sagt: "Wenn du doch weißt, dass dir kein Anime gefällt, warum guckst du es dann überhaupt?". ;-)

Ansonsten stimme ich dir übrigens vollkommen zu. Ich halte es auch für vollkommen kontraproduktiv - vorausgesetzt, das Ziel beim Schauen von Filmen ist es, eine gute Zeit zu haben - sich einer bestimmten Agenda zu haben und irgendwelche Genre-Beiträge prinzipiell doof zu finden. Ich mag die meisten Marvel-Filme, die ich gesehen habe überhaupt nicht, "Doctor Strange" hat mich trotzdem größtenteils unterhalten und das gebe ich sofort unumwunden zu. Warum auch nicht. Ich mag viele Action-Filme nicht, hatte aber bei "Crank", "Taken" usw. dennoch meinen Spaß. Bricht einem ja kein Zacken aus der Krone. Sollte ich irgendwann mal ein Gericht mit Bananen vorgesetzt bekommen, dass bei mir keinen Würgereiz hervorruft, würde ich das ja auch sofort zugeben. :D

Der Zerquetscher
25.08.2017, 19:24
:lacher: Jedes Wort wahr, Kliqer. Da haste durchaus 'nen Punkt.

Ich weiß schon, Dir geht das mit der Action so. Und Du hast Recht. Da kann man nichts machen. Und da muss man auch nichts machen. :)

Kain
25.08.2017, 19:25
Natürlich kann auch ich nicht aus meiner Haut. So wie Du. Denk an den genialen "Watchmen" und Deine Abneigung gegenüber dem Film, weil die Comic-Vorlage nicht Deinen Wünschen gemäß umgesetzt wurde. Klar, sowas in der Art gibt es auch bei mir. Denn wir sind Menschen und Gott sei Dank keine Roboter. Roboter heißt auf Tschechisch "Sklave". Und Sklaven dürfen sich keine Fehler erlauben. Wir Menschen schon.

Ich kann Dir aber haarklein und sehr ausführlich auseinandersetzen, was mir an "Watchmovie" nicht gefällt. Das hast Du bisher nicht getan. Ist ja nicht das erste mal, dass diese Diskussion aufkommt, Schnuffi. ;)

Was ich an vielen Feuilletonisten kritisiere, ist die ihnen anhaftende Vorhersehbarkeit, mit der sie einen Film abkanzeln oder anpreisen. Wenn der Film ihr Konzept von "die Gesellschaft weiterbringen" bedient, loben sie ihn. Tut er das nicht oder tut dem Abbruch, oder (noch schlimmer) hat er gar ein eigenes Konzept von "die Gesellschaft weiterbringen" - wird er verurteilt. Völlig egal, wie versiert der Film umgesetzt wurde. Oder wie restlos treffsicher so ein respektiver Film seine Zielgruppe bedient. Und das stört mich übrigens nicht, denn ich lese das gern. So wie sehr viele, die ich kenne. Sogar das ist eine Komponente des Hobbys "Film". Denn es ist auf seine Weise bizarr unterhaltsam. Nur nehme ich doch keinen Menschen ernst, der bestimmte Filmtypen, ja ganze Genres praktisch ausschließt als potentielle Kunst, weil sie ihm nicht gefallen. Wie albern ist sowas denn für einen Menschen, dessen Job es eigentlich wäre, solche Filme sachlich zu beschreiben? Ein Drama ist nicht per se qualitativ hochwertiger als ein Western. Ein Actionfilm nicht besser oder schlechter als ein Horrorfilm oder ein Politthriller. Ein sozialkritischer Film nicht als eine Komödie. Es sei denn, man nimmt mutwillig nicht alles wahr und blendet aus. Weil drei Viertel des Kriterienkatalogs für einen überzeugenden Film gar nicht beachtet werden. Und jupp, genau das unterstelle ich vielen von denen.

Der Typ von der Zeit etwa gibt dem Film keine faire Chance. Null. Als eine professionelle Einschätzung bezüglich der Qualität von "Atomic Blonde" ist der Artikel schlicht nicht zu gebrauchen. Der Film wurde verzerrt. Und wer den Film gesehen hat, weiß, was ich meine. ;)

Ich kenne eine ganze Reihe Leute, die in diesem Bereich arbeiten und verfolge gelegentlich die Arbeiten mir nicht persönlich bekannter Kritiker (z. B. S. T. Joshi, der so gar nichts von Deinem Freund aus Maine hält :P). Joshi ist ein gutes Beispiel. Der beurteilt bevorzugt unheimliche Literatur und Weird Fiction. Wer ihn kennt weiß, dass er sehr deutlich werden kann. Er hat bestimmte Kriterien, die er ganz klar aufzeigt (z. B. in "The Modern Weird Tale"). Ich habe in einschlägigen Foren mitbekommen, dass die Fans bestimmter Autoren, allen voran King und Barker, die Fackeln und Mistgabeln aus der Scheune geholt haben. Nun hat Joshi auch nicht von allen Autoren die ich mag eine hohe Meinung (Lumley, Carter, Derleth). Wenn ich auf solche Autoren Joshis Kriterien anwende, komme ich zum selben Ergebnis wie er. Insofern habe ich damit kein Problem und kann, im Gegensatz zum Cult of Maine, die Mistgabel im Keller lassen. ;)

Ich denke, dass die meisten ihre eigenen Maßstäbe haben und ihnen zwangsläufig unterschiedliche Dinge wichtig sind, die dann in eine Bewertung einfließen oder nicht. Z. B. unmögliche Stunts für Autos, die es wohl seit Jahr und Tag gibt. Wenn mir der Rest vom Film gefällt, ist mir das völlig egal. Kliqer stört es. Oder Bewegung von Objekten im Hintergrund bzw. das Fehlen solcher. Mir ist das nicht nur egal, ich finde das sogar vollkommen unwichtig. Noch dazu bin ich der Meinung, dass es problemlos beides geben kann und es einen Film nicht schlechter macht, wenn die Blätter des Baumes im Hintergrund sich nicht bewegen, obwohl gerade ein Wind weht. Dann hat sich der Regisseur halt auf das konzentriert, was im Vordergrund passiert. Ich kann damit leben.

Insofern glaube ich nicht, dass da irgendwas aus dem "Katalog der Bewertungskriterien" weggelassen wird. Und wenn jemand in jedem Film etwas sucht, das die Welt weiterbringt, dann soll er das tun. Ob es dann sinnvoll ist, bestimmte Filme anzuschauen, sei mal dahin. Aber das wirst Du kaum verhindern können. "Das Feuilleton", also alle Mitarbeiter in diesem Bereich einfach komplett abstrafen finde ich einfach nicht angebracht.

Gibt genug einzelne Vertreter, auf die man einschlagen kann. Z. B. diesem Dampfplauderer. (https://www.youtube.com/watch?v=4VyUMIZr1PU) ;)

Kliqer
25.08.2017, 19:32
Versteh mich nicht falsch, Kain. Wenn ein Film mir sonst gefällt, ändern auch unrealistische Auto-Stunts daran nicht unbedingt viel. Wenn der Film aber primär eben aus solchen besteht bzw. auch abseits davon nichts zu bieten hat, was mich überzeugt - d.h. in punkto Setting, Storytelling, Schauspiel, Komik, usw. - dann stört mich das, ja. ;-)

Kain
25.08.2017, 19:38
Versteh mich nicht falsch, Kain. Wenn ein Film mir sonst gefällt, ändern auch unrealistische Auto-Stunts daran nicht unbedingt viel. Wenn der Film aber primär eben aus solchen besteht bzw. auch abseits davon nichts zu bieten hat, was mich überzeugt - d.h. in punkto Setting, Storytelling, Schauspiel, Komik, usw. - dann stört mich das, ja. ;-)

Keine Sorge, das hat sich jetzt nur als Beispiel angeboten. Ich habe nicht einen der FF-Filme gesehen und glaube auch nicht, dass sie mir gefallen würden. ;) Aber ich mochte z. B. "Ein Colt für alle Fälle". Gut, habe ich seit der Kindheit nicht gesehen und vielleicht wäre es heute anders. Aber bis dahin gehe ich mal davon aus, dass mir die Serie gefällt. Trotz unmöglicher Sprünge mit seinem Auto. Und das ist ja kein "Knight Rider" sondern ein normaler Wagen. ;)

RainMaker
25.08.2017, 20:55
Death Note

Das Ding hätte niemals veröffentlicht werden dürfen. Bodenlose Frechheit gegenüber dem Original :mad: Die darstellerische Leistung ist rundherum schwach (allen voran Light) abgesehen von Ryuk - und der ist CGI. Motivationen sind komplett geändert, Backstories geändert, Regeln des Death Notes geändert ...

SHAME. SHAME. SHAME. *Bimmel*

Update: Je mehr ich von dem Film sehe, desto mehr regt er mich auf. Ich nehme sogar das von Ryuk zurück. L ist auch eine Zumutung. Und wenn die Kenner LIGHT TURNER lesen, dann wirds ihnen hoffentlich auch die Zehennägel aufrollen wie bei mir.

E: Da is ne verdammte Teenieromanze drin FFS!

Der Zerquetscher
26.08.2017, 09:48
Ich kann Dir aber haarklein und sehr ausführlich auseinandersetzen, was mir an "Watchmovie" nicht gefällt. Das hast Du bisher nicht getan. Ist ja nicht das erste mal, dass diese Diskussion aufkommt, Schnuffi. ;)

Fair ist fair, Kain. Ich weiß, dass Du begründen kannst, warum Dir "Watchmen" nicht gefällt. Wir haben ja schon einmal lange drüber gesprochen. Nur als jemand, der die Comics nicht kennt, greift diese Kritik bei mir natürlich nicht. Usw... Und so fort.

Dann bin ich jetzt dran, genau darzulegen, warum ich die Zeit-Kritik als gelebte Vorurteile empfinde. Als geradezu jämmerlichen Versuch, diesen Film herunterzuputzen.

Es geht mit der Einleitung los. Da heißt es, der Film sei "uninspiriert". Gut, das kann man natürlich meinen. Es trifft aber meines Erachtens nicht eben den Nagel auf den Kopf, wenn man sich das originelle Skript des Films nur kurz vor Augen führt. Ein direkt vergleichbarer Film fällt mir zum Beispiel nicht ein. Und ich kenne laut ofdb.de tausende Filme. Im zweiten Satz der Einleitung heißt es dann, "Immerhin zeigt sich Til Schweiger in seiner bisher besten Rolle". Wie bitte was? Was für ein vollkommener Nonsens. Schweiger macht fast gar nichts. Er guckt durch eine Lupe. Und das in zwei Minuten Screentime. Wenn also dieses Urteil nicht als Scherz gedacht ist, dann ist es für mich völlig daneben. Hier merkt man übrigens auch, dass der Redakteur Schweiger nicht mag. Habe ich kein Problem damit. Aber dass er ausgerechnet hier dem guten Til Lorbeeren auf den Kopf setzt, würde ich psychologisch damit erklärten, dass der Schreiber selbst ahnt, wie wenig sachlich er über den Film herzieht und deshalb als Kontrastprogramm - ein psychologisches Phänomen - wenigstens an anderer Stelle den objektiven Kritiker gibt. Um das eigene Gewissen wieder etwas zu beruhigen. Denn dann ist man ja gar nicht so ein Dauerschimpfer. Nur macht das hier eben überhaupt keinen Sinn. Die Schwerpunkte und Begründungen seines Urteils sind willkürlich. Aber weiter im Text...

"Sinnlose Prügeleien und geschmackvoll inszenierte brutale Gewalt, lesbische Sexszenen..."

Die Prügeleien sind also sinnlos?! Leitch ist derzeit einer der gefragtesten Stuntchoreographen Hollywoods. Ein Virtuose seines Fachs. Und seine Arbeit, die hier eine tragende Säule des Films ist, ist sinnlos. So das Urteil des Autors. Vielleicht sollte er hinzufügen, dass Gewalt für ihn immer sinnlos ist und es für ihn viel intellektueller wäre, wenn die Agentin Theron nicht mithilfe von Gewalt an ihr Ziel kommt. Vielleicht sogar an ihr scheitert. Oder weiß das Frettchen. Natürlich ist die Gewalt im Film nicht sinnlos, denn sie ist Thema des Films. Das ist so, als wenn ich sagen würde, "die Liebesgeschichte in Titantic ist für mich völlig sinnlos". Also, das ist sinnlos.

Immerhin konzediert er, dass die Gewalt "geschmackvoll inszeniert" ist. Aber also was nun? Geschmackvoll aber sinnlos. Also wäre theoretisch "geschmackvoll" allein nicht "sinnvoll". Dürfte nie Selbstzweck sein. Es muss also offenbar immer irgendein höherer Sinn dahinter stecken. Ganz abgesehen davon, dass der hier dahintersteckt, sehe ich das nicht so. Ich hege sogar den Verdacht, dass für Autoren wie den hier allein der Sinn reichen würde, von Kunst zu sprechen. Da könnte das "Geschmackvolle" oder das "Kunstfertige" völlig fehlen. Scheißegal. Ein Typ mit 'nem Eimer auf dem Kopf, der nackt in der Fußgängerzone gegen den Walfang demonstriert, ist ein (potentieller) Künstler. Oder so. Nö, isser nicht. Jedenfalls nicht deshalb, weil er nackt in einer Fußgängerzone mit einem Eimer auf dem Kopf steht. Und das obwohl er eine Botschaft hat. Und ein Sinn dahinter steckt. Denn nichts von dem, was er da macht, bedarf "Können". Was Leitch da macht, können vielleicht zehn Leute auf der Welt. DAS ist Kunst. Aber weiter im Text...

"Herausragend dabei, im bislang besten Auftritt seiner Karriere: Til Schweiger, der als schweigender Uhrmacher mit unbeweglichem Gesicht einen dunklen Laden am Ku'damm betreibt und dabei wie eine mikromechanisch hochbegabte alte Eule aussieht. In Wahrheit dient er als lebendes Nachrichtenrelais für die Agentenszene, aber das ist egal: Noch nie hat Til Schweiger irgendein Accessoire so gut gestanden wie hier die zwanzigfach vergrößernde Präzisionslupenbrille; ein Auftritt, der nach einem Spin-Off geradezu schreit."

Ein Spin-Off. Von Til Schweigers Auftritt als Eule. Das muss ein Gag sein. Falls das so ist, dann wird der an 92% der Leser des Artikels völlig vorbei gehen. Denn diese 92% werden jetzt meinen, Schweiger hat die Performance seines Lebens abgeliefert.

Spin-Off.... tsts...

Weiter....

"Bis zur Sabbrigkeit männlich geprägt"

Also sind schöne Frauen im Film nur Lustobjekt sabbernder, heterosexueller Männer. Wären für den Autor auch halbnackte Tänzer auf dem CSD nur Lustobjekte sabbernder, homosexueller Männer? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht. Aber es klingt so schön aufgeklärt. Im weiteren Text gefällt sich der Autor in der Rolle des Frauenfreunds, der es nicht mag, wenn,.. ja, was eigentlich? Wenn Frauen stark sind, wie hier im Film? Nein. Wenn Frauen gut aussehen, wie hier im Film? Nein. Wenn Frauen in Männerdomänen vorstoßen? Nein. Weil man von Charlize Theron die Pobacken sieht? Ja. Genau. Deshalb. Das sieht zwar im Film nicht einmal besonders erotisch aus, denn sie ist nach ihrem Bad im Eis völlig durchgefroren, aber zuviel ist wohl zuviel. An nackter Haut. Jedenfalls ein paar Zeilen lang. Denn dann ist die Sexszene zwischen den zwei Agentinnen auf einmal "sagenhaft verklemmt". Öhm,.. also wie jetzt? Erst ist der entblößte Poppes zuviel an Sabbrigkeit, und denn ist ein Geknutsche zwischen zwei hübschen Frauen,die sich anschließend in einer kurzen Einstellung nackt auf einem Bett wälzen, verklemmt? Was für ein Mumpitz.

Weiter...

"Das wäre alles nicht schlimm, weil auch sexistische Filme mit pseudo-emanzipatorischer Botschaft ja äußerst kurzweilig sein können. Dieser hier ist es jedoch leider nicht, weil die hypernervöse Hektik, mit der er von einem Agenteneinsatz zum nächsten springt und dabei schrittweise immer unklarer werden lässt, wer jetzt gerade auf welcher Seite seht, beim Betrachter bloß eine wachsende Indifferenz gegenüber dem Geschehen erzeugt."

Da haben wir sie ja. Die moralinsaure, politisierende Weltsicht des Schreibers. "Sexistisch", "pseudoemanzipatorisch",.. naja, immerhin,.. solche Filme können ja theoretisch "kurzweilig" sein. Ein praktisches Beispiel dafür wäre zwar schön gewesen. Ich glaube nur nicht, dass er da eines nennen könnte (oder wollte).

Und von welcher "hypernervösen" Hektik redet der da? Wenn man den Film nicht gesehen hat, klingt sowas immer plausibel. Denn da erscheint ein Bild im Kopf. Man kann sich das irgendwie vorstellen. Nur ist am Film absolut gar nichts hypernervös. Denn das Katz-und-Maus im Berlin des Jahres 1989 ist Thema der Geschichte. Natürlich geht es da von einem Einsatz zum nächsten. Die Story erstreckt sich nur über drei oder vier Tage (Wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Kritik als Selbstzweck. Kritik der Kritik wegen - wo es eigentlich nichts zu kritisieren gibt. Spiegelfechterei.

Und dann beschwert sich der Knilch auch noch darüber, "dass es schrittweise immer unklarer wird, wer auf welcher Seite steht". Ja, oh mein Gott. Was für eine Anmaßung, einem dem Film ohnehin abgeneigten Schreiberling nicht von Beginn an die Lösung des Rätsels und Auflösung der Geschichte auf dem Silbertablett zu servieren?!! Storytwists sind offenbar nicht das Ding des Autors, denn die verwirren ihn nur. Wenigstens das glaube ich dem Mann aufs Wort.

Gegen Ende des Artikels wird dann erklärt, warum die zehnminütige, kaum geschnittene Actionsequenz doch irgendwie unterhaltsam (kunstvoll?!!) ist, die aber doch nur aufzeigen würde, was vorher im Film alles gefehlt hat. Dabei ist die Sequenz nur die logische Fortsetzung dessen, was vorher war und überhaupt der erste Showdown. Dass der etwas opulenter ausfällt, sollte eigentlich selbstredend der Fall sein. Das sind die Konventionen eines Genres, das hier sowieso anrüchig ist. Für, wie heißt der Knabe, Jens Balzer von der Zeit. Für den muss der ganze Film ein Showdown sein.

Na, das nenne ich actionsüchtig.


Kain, noch einmal in aller Deutlichkeit. Es gibt bestimmt viele Feuilletonisten, die einen tollen Job machen. Und ich lese ja auch gern das Feuilleton. Und vielleicht gehören Deine Bekannten da allesamt auch dazu. Ich habe nicht vor zu und generalisiere auch nicht. Aber hier wird - wie so oft im Feuilleton - deutlich, dass da ein Film besprochen wird, der inhaltlich dem Autor zuwider ist. Und da kann nur Mist dabei herauskommen. Ganz abgesehen davon, dass es mir oft auffällt, dass sich Filme in ihrer Wirkungsabsicht den oft gar nicht so schlauen Redakteuren nicht erschließen. Auf deutsch, die sind zu doof für den film. Klingt unwahrscheinlich, ist aber die traurige Wahrheit. Ich hatte Dir ja von meiner Bekanntschaft mit einigen Redakteuren der Augsburger Allgemeinen Zeitung erzählt. Und die haben, was eine umfassende Allgemeinbildung angeht, wirklich nicht viel zu bieten gehabt. Für den Ersten Weltkrieg ist man Experte, wenn man Remarque gelesen hat, für das Kaiserreich, wenn man einen Thomas Mann Roman kennt. Da halten sich diese Leute schon für intellektuell. Das reicht denen dafür ernsthaft völlig aus. Es ist lachhaft, aber es ist so. Nun muss nicht jeder gleich ein umimatsu sein, wenn es ums Lesen geht. Aber ich erwarte von einem Feuilletonisten eine umfassende Bildung, die mehr an abrufbaren Wissensbeständen zu bieten hat, als eine geupgradete Deutsch-Leistungskurs Expertise.



Ich kenne eine ganze Reihe Leute, die in diesem Bereich arbeiten und verfolge gelegentlich die Arbeiten mir nicht persönlich bekannter Kritiker (z. B. S. T. Joshi, der so gar nichts von Deinem Freund aus Maine hält :P). Joshi ist ein gutes Beispiel. Der beurteilt bevorzugt unheimliche Literatur und Weird Fiction. Wer ihn kennt weiß, dass er sehr deutlich werden kann. Er hat bestimmte Kriterien, die er ganz klar aufzeigt (z. B. in "The Modern Weird Tale"). Ich habe in einschlägigen Foren mitbekommen, dass die Fans bestimmter Autoren, allen voran King und Barker, die Fackeln und Mistgabeln aus der Scheune geholt haben. Nun hat Joshi auch nicht von allen Autoren die ich mag eine hohe Meinung (Lumley, Carter, Derleth). Wenn ich auf solche Autoren Joshis Kriterien anwende, komme ich zum selben Ergebnis wie er. Insofern habe ich damit kein Problem und kann, im Gegensatz zum Cult of Maine, die Mistgabel im Keller lassen. ;)

Ich denke, dass die meisten ihre eigenen Maßstäbe haben und ihnen zwangsläufig unterschiedliche Dinge wichtig sind, die dann in eine Bewertung einfließen oder nicht. Z. B. unmögliche Stunts für Autos, die es wohl seit Jahr und Tag gibt. Wenn mir der Rest vom Film gefällt, ist mir das völlig egal. Kliqer stört es. Oder Bewegung von Objekten im Hintergrund bzw. das Fehlen solcher. Mir ist das nicht nur egal, ich finde das sogar vollkommen unwichtig. Noch dazu bin ich der Meinung, dass es problemlos beides geben kann und es einen Film nicht schlechter macht, wenn die Blätter des Baumes im Hintergrund sich nicht bewegen, obwohl gerade ein Wind weht. Dann hat sich der Regisseur halt auf das konzentriert, was im Vordergrund passiert. Ich kann damit leben.

Insofern glaube ich nicht, dass da irgendwas aus dem "Katalog der Bewertungskriterien" weggelassen wird. Und wenn jemand in jedem Film etwas sucht, das die Welt weiterbringt, dann soll er das tun. Ob es dann sinnvoll ist, bestimmte Filme anzuschauen, sei mal dahin. Aber das wirst Du kaum verhindern können. "Das Feuilleton", also alle Mitarbeiter in diesem Bereich einfach komplett abstrafen finde ich einfach nicht angebracht.

Gibt genug einzelne Vertreter, auf die man einschlagen kann. Z. B. diesem Dampfplauderer. (https://www.youtube.com/watch?v=4VyUMIZr1PU) ;)

Wenn jemand als Literatur-Fanatic Stephen King nicht mag, ist das für mich doch vollkommen in Ordnung. Denn so jemand ist ein Profi. Wenn jemand als Nicht-Literatur-Fanatic über King herzieht, ist das für mich weit weniger beeindruckend. Denn welche Maßstäbe und Kriterien legt dieser Mensch an, um einen Stephen King, der für mich ein Genie ist, zu verurteilen? Antwort: Gar keine. Halt sein Bauchgefühl. Aber gerade das ist mir herzlich egal.

Eine Gefahr sehe ich allerdings auch dann, wenn sich echte Profis zu elitistischer Krittelei versteigen. Da ist dann absolut alles schlecht oder medioker, was nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort erscheint. Nur muss es nicht immer Clement-Schokolade sein. Es darf auch mal Lindt oder sogar Ritter Sport in den Einkaufswagen. Jemand, der sich an seiner Rolle als Kritiker berauscht, weil er ernsthaft meint, er hätte die Weisheit mit dem Löffel gefressen, der hat den Bezug zur Wirklichkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit verloren.

Jeder. Absolut jeder muss sich wieder und wieder selbst die Frage stellen, wo er noch dazulernen kann. Niemand, absolut niemand hat ausgelernt. Und weil ich davon so überzeugt bin, frage ich Dich und so viele andere in der Boardgemeinde nach Lese-, Musik- und Filmtipps. Ja sogar nach anderen politischen Sichtweisen im Anspruchsvollen Forum. Wie völlig verblödet (oder Minderwertigkeitskomplex gebeutelt) müsste man sein, zu glauben, dass man selbst immer Recht hat und alle anderen Unrecht? Wie stinklangweilig wäre die Zeit, wenn es nur darum ginge, den eigenen Geltungsdrang zu kanalisieren, indem man seine betonierte Weltsicht anderen armen Schweinen aufzwingen möchte? Ohne sein überholtes Wissen zu entstauben? Das Geile am Leben ist doch gerade die Möglichkeit, immer noch mehr dazuzulernen. Auf immer Neues zu stoßen. Das Leben ist eine einzige Sucht nach mehr. Nach immer und immer mehr... Wissen.

Apropos sich selbst verbessern und den Literatur-Horizont erweitern. Kommen Dir die Bücher hier bekannt vor (https://www2.pic-upload.de/img/33808428/DSC_0912.jpg), Kain. Rate mal, wer mir die (und einige anderen hier im Schrank, von denen ich das schon teils gar nicht mehr weiß) empfohlen hat.

Keine Sorge, das hat sich jetzt nur als Beispiel angeboten. Ich habe nicht einen der FF-Filme gesehen und glaube auch nicht, dass sie mir gefallen würden. ;) Aber ich mochte z. B. "Ein Colt für alle Fälle". Gut, habe ich seit der Kindheit nicht gesehen und vielleicht wäre es heute anders. Aber bis dahin gehe ich mal davon aus, dass mir die Serie gefällt. Trotz unmöglicher Sprünge mit seinem Auto. Und das ist ja kein "Knight Rider" sondern ein normaler Wagen. ;)

Ich habe als Kind die Serie geliebt. Absolut geliebt. Der Montag war das Highlight der Woche. Und die Heather Thomas hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass sich mein Frauengeschmack so entwickelt hat, wie er sich entwickelt hat. :D Aber die Serie ist heute für mich keine Unterhaltung mehr. Auch nicht mit dem fettesten Nostalgie-Bonus, den man sich überhaupt nur vorstellen kann. Klar ist das alles süß und drollig, was da passiert. Aber es ist mir einfach zu kindgerecht. Zu naiv.

Vielleicht sollte man doch nicht älter werden... :(

umimatsu
26.08.2017, 11:14
Jetzt will ich den Film schon allein deswegen sehen, weil sich Quetschi so herrlich über den Rezensenten aufregt. :o

dass da ein Film besprochen wird, der inhaltlich dem Autor zuwider ist

Ist das nicht das Wesen von Kritik? Irgendwie habe ich bei dir häufig das Gefühl, dass du Kritik an Filmen, Büchern etc., die du magst, persönlich nimmst ( Womit du in diesem Forum nicht allein bist. ). Wo ist denn da deine Gelassenheit, die ich an dir wertschätze?

Der Zerquetscher
26.08.2017, 11:48
Umi, Du weißt doch selbst, dass ich mich nie aufrege. Kain hat mich darum gebeten, im Detail mitzuteilen, was mich an der Kritik stört. Und wenn ich das tue, hat das nichts mit "nicht gelassen sein" zu tun. :)

Dazu kommt, dass mir der Film gar nicht am Herzen liegt. Der hat bei mir 8/10 Punkten. Es gab dieses Jahr mehrere Filme, die mir noch wesentlich besser gefallen haben. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass der Zeit-Redakteur mit seinem Job überfordert ist bzw. zumindest hier einen ziemlich schlechten Job gemacht hat. Wenn diese dezidierte Meinung allein darauf hindeutet, dass ich seine Kritik am Film persönlich nehme, dann muss ich mal beizeiten die Niederungen meines Unterbewusstseins erforschen.

Der Zerquetscher
26.08.2017, 11:57
Ich habe mein Unterbewusstsein erforscht und Christoph hat Recht. Ich habe das doch irgendwie persönlich genommen. :D

Kliqer
26.08.2017, 12:05
Interessante Aufdröselung, Zerquetscher. Ich könnte auf vieles eingehen, das ich nachvollziehen kann, wie deine Kritik daran, dass laut des Autors eine "geschmackvolle Inszenierung" scheinbar nie Selbstzweck sein darf, was ich, wie du, anders sehe und auf vieles, dass ich anders sehe, bspw. das Kunst immer handwerkliches Können voraussetzt. Aber muss ich nicht unbedingt.

Trotzdem, eine Sache wollte ich ansprechen. Und zwar:

"Herausragend dabei, im bislang besten Auftritt seiner Karriere: Til Schweiger, der als schweigender Uhrmacher mit unbeweglichem Gesicht einen dunklen Laden am Ku'damm betreibt und dabei wie eine mikromechanisch hochbegabte alte Eule aussieht. In Wahrheit dient er als lebendes Nachrichtenrelais für die Agentenszene, aber das ist egal: Noch nie hat Til Schweiger irgendein Accessoire so gut gestanden wie hier die zwanzigfach vergrößernde Präzisionslupenbrille; ein Auftritt, der nach einem Spin-Off geradezu schreit."

Ich bitte dich! Dieser Abschnitt trieft doch gerade zu vor Ironie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Scherz wirklich an 92% der Leser vorbeigegangen sein soll, es sei denn außer dir habe nur die Schweiger-Familie diesen Artikel gelesen. ;-)

Der Zerquetscher
26.08.2017, 12:57
Ich danke Dir, Kliqer. Hoffentlich hast Du Recht. Das beruhigt mich dann doch etwas. ;)

Kain
26.08.2017, 14:09
@ Quetschi: Das markierte "bisher" sollte andeuten, dass die folgende Begründung schon in Ordnung war. ;) Die Besprechung von "Atomic Blonde" hatte damit nichts zu tun. Ich kenne den Film nicht mal. Wenn Du "das Feuilleton" sagst, sind das halt erstmal alle. Und das ist halt Käse.

Den Rest muss ich später lesen. Muss heute zur Nachtschicht und vorher noch ein bisschen an Pflegeplanungen arbeiten. Nur soviel: "Watchmen" sollten man auch als Nicht-Comicfan gelesen haben. :p

EDIT:

@ "Ein Colt für alle Fälle": Sicherheitshalber nie wieder schauen. So bleiben die Kindheitserinnerungen intakt. ;)

dass laut des Autors eine "geschmackvolle Inszenierung" scheinbar nie Selbstzweck sein darf,

Quasi das Gegenteil von Oscar Wilde.

PrinceDevitt
26.08.2017, 17:55
Der Marsianer - Rettet Mark Watney (USA 2014)

Ein schönes Drama... Ich spreche mal absichtlich nich von Science Fiction denn in 20 Jahren is dies bereits die Realität... Der Film hat hervorragende Darsteller mit Matt Damon, Jessica Chastain, Kate Mara, Chiwetel Ejiofor, Sean Bean und Michael Pena... Die Geschichte die erzählt wird ist super & extrem dramatisch und der Film weckt viele Emotionen... Ein Film den man in gewissem Abstand immer mal wieder sehen kann... 9/10

Rengal
26.08.2017, 23:13
Der Marsianer - Rettet Mark Watney (USA 2014)
Wurde von Freunden in Anlehnung an den Film genannt :D

Tribute von Panem (Triologie)
Ich erwartete einen Actionstreifen, der eher dem weiblichen Publikum zugeschnitten ist. Hatte mich daher lange Zeit gedrückt. Hab ihn jetzt aber vor einiger Zeit mit meiner Freundin geschaut und war positiv überrascht. Der Film wartet mit einer soliden Storyline auf und hat tolle Schauspieler für die Rollen eingesetzt. Es gibt einige überraschende Plot Twists sowie gute Actionszenen. Insgesamt würde ich wohl eine 2 vergeben.

Enttäuscht war ich höchstens die letzten 10 Minuten der Triologie, bei der mir vieles unlogisch erschien. Meine Freundin erklärte mir, dass man das Ende im Kontext der Bücher versteht.

PrinceDevitt
26.08.2017, 23:32
Wurde von Freunden in Anlehnung an den Film genannt :D



Wie meinst du das...? Verstehe ich grad nich...

Dr. Fetus
27.08.2017, 02:20
Wie meinst du das...? Verstehe ich grad nich...
Ich glaube er meint, dass er in Anlehnung an den Film so genannt wird, also von seinen Freunden. ;)
Was das heißt? Keine Ahnung, kenn den Film nicht. :D

PrinceDevitt
27.08.2017, 10:59
Ich glaube er meint, dass er in Anlehnung an den Film so genannt wird, also von seinen Freunden. ;)
Was das heißt? Keine Ahnung, kenn den Film nicht. :D

Ah, danke... Daraus kann ich denk ich was zaubern wenn er ma wieder ne Wette verliert...:)

PrinceDevitt
27.08.2017, 17:31
Man of Steel (USA 2013)

Einmal mehr Beweis das die Comic Verfilmungen des DC Universums besser sind als die von Marvel... Man merkt auch die Handschrift von Christopher Nolan... Amy Adams, Kevin Costner, Russel Crowe und Lawrence Fishburne spielen super, lediglich die Rolle des Superman hätte man meiner Meinung nach besser besetzen können, ich kann Ihm nich so viel abgewinnen, Story stimmt, sehr bildgewaltig... 8/10

Kliqer
28.08.2017, 00:18
Die etwas anderen Cops

Super witzig, wenn es um nichts ging. Öde und zäh, wenn tatsächlich die Story voran getrieben wurde. Als Buddy-Movie-Parodie sehr gelungen, als Actionkomödie langweilig. Insgesamt, aber vor allem in der ersten Hälfte, haben die lustigen Szenen aber deutlich dominiert. Hat doch Spaß gemacht.

PrinceDevitt
28.08.2017, 09:19
Jack Ryan - Shadow Recruit (USA 2013)
Cooler Agentenfilm mit düsterer Stimmung... Hervorragende Darsteller mit Chris Pine, Kevin Costner und Kenneth Branagh... Das erste mal das ich ne Regiearbeit von Branagh gesehen habe, muss sagen is gelungen, bis zum Ende spannend... Aber nochmal muss ich ihn auch nich ansehen... 7/10

Der Zerquetscher
28.08.2017, 16:50
Die etwas anderen Cops

Super witzig, wenn es um nichts ging. Öde und zäh, wenn tatsächlich die Story voran getrieben wurde. Als Buddy-Movie-Parodie sehr gelungen, als Actionkomödie langweilig. Insgesamt, aber vor allem in der ersten Hälfte, haben die lustigen Szenen aber deutlich dominiert. Hat doch Spaß gemacht.

Ich hab mich bei dem Film teils bep***t vor Lachen. Natürlich ist da alles von der Story her völlig sinnlos. Ist ja auch ein Will Ferrell Film. Ich bin im Kino fast vom Sitz gefallen, als die beiden in das Büro von dem Typen in dem Hochhaus reinplatzen - und er erst seinen Laptop, auf dem grad ein Porno läuft, verdutzt und erschrocken zuklappen muss. :o

Jefferson D'Arcy
28.08.2017, 17:17
Ich hab mich bei dem Film teils bep***t vor Lachen. Natürlich ist da alles von der Story her völlig sinnlos. Ist ja auch ein Will Ferrell Film. Ich bin im Kino fast vom Sitz gefallen, als die beiden in das Büro von dem Typen in dem Hochhaus reinplatzen - und er erst seinen Laptop, auf dem grad ein Porno läuft, verdutzt und erschrocken zuklappen muss. :o

War das mit der Oma und der stillen Post in dem Film, wo die immer perversere Botschaften überbringen musste? Wenn ja, pflichte ich dir bei :king:

Jim Lahey
28.08.2017, 17:27
Ich hab mich bei dem Film teils bep***t vor Lachen. Natürlich ist da alles von der Story her völlig sinnlos. Ist ja auch ein Will Ferrell Film. Ich bin im Kino fast vom Sitz gefallen, als die beiden in das Büro von dem Typen in dem Hochhaus reinplatzen - und er erst seinen Laptop, auf dem grad ein Porno läuft, verdutzt und erschrocken zuklappen muss. :o

Ferrell kann aber auch anders, wie er in Everything must go / Alles muss raus, gezeigt hat.

Kliqer
28.08.2017, 17:45
Ich hab mich bei dem Film teils bep***t vor Lachen. Natürlich ist da alles von der Story her völlig sinnlos. Ist ja auch ein Will Ferrell Film. Ich bin im Kino fast vom Sitz gefallen, als die beiden in das Büro von dem Typen in dem Hochhaus reinplatzen - und er erst seinen Laptop, auf dem grad ein Porno läuft, verdutzt und erschrocken zuklappen muss. :o


Die Sinnlosigkeit der Story hätte ich gar nicht kritisch angemahnt. Die ist in "Dumm & Dümmer" bspw. auch sinnlos. Nur wurde es teilweise richtiggehend wirr und langweilig, wenn es um die tatsächliche Story ging. Das hat mich viel eher gestört, als, dass sie sinnlos war. ;-)

War das mit der Oma und der stillen Post in dem Film, wo die immer perversere Botschaften überbringen musste? Wenn ja, pflichte ich dir bei :king:

Ganz genau. Das war auch gut. :D

Duke Skywalker
28.08.2017, 18:14
Ferrell kann aber auch anders, wie er in Everything must go / Alles muss raus, gezeigt hat.

Oder Stranger than Fiction. Beides tolle Filme. :dh:

Der Zerquetscher
28.08.2017, 18:44
Klar kann der Ferrell auch anders. Ich hätte besser sagen sollen "ein typischer Ferrell Film".

PrinceDevitt
29.08.2017, 10:13
The Tourist (USA 2010)

Also mal abgesehen davon das ich warum auch immer bereits nach 10 Min. sicher war das Johnny Depp Ihr Lover is war der Film doch recht unterhaltsam... Spannende Story, doch recht viel Humor und eine schöne Kulisse mit Venedig... Ich bereue es nicht Ihn gesehen zu haben, wird ihn aber denk ich nich erneut sehen... 5/10

PrinceDevitt
30.08.2017, 10:29
J.F.K. - Tatort Dallas

Schon immer einer meiner Lieblingsfilme... Vielen ist er zu lang, für mich hat er genau die richtige Länge denn man muss die Komplexität der Ereignisse auch wiedergeben können und nich nur oberflächlich ankratzen (wie beim Baader/Meinhof Komplex)... Der Cast ist grandios, allen voran Kevin Costner... Der Film legt deutlich offen das es damals definitiv eine Verschwörung gab, nur von wem genau wird wohl nie aufgeklärt werden und wird immer Spekulation bleiben... Ein Film den man im gewissen Abstand immer wieder sehen kann... 9/10

Woodstock
30.08.2017, 11:36
Ich hab mich bei dem Film teils bep***t vor Lachen. Natürlich ist da alles von der Story her völlig sinnlos. Ist ja auch ein Will Ferrell Film. Ich bin im Kino fast vom Sitz gefallen, als die beiden in das Büro von dem Typen in dem Hochhaus reinplatzen - und er erst seinen Laptop, auf dem grad ein Porno läuft, verdutzt und erschrocken zuklappen muss. :o

Der Selbstmord von Jackson und The Rock ist immer noch der geilste Tod der Filmgeschichte!
"Aim for the bushes" :D

Zheng Yi
30.08.2017, 19:46
Fast & Furious 8

Das ist er also, der zweite Film der F & F Reihe ohne Beteiligung von Paul Walker. Fühlt sich irgendwie falsch an.

Wie schon in den Vorgängern hat man wieder einen tollen Cast zusammengestellt. Statham, Rock und Diesel sind einfach DIE Action Ikonen der 00er und 10er Jahre. Wahrscheinlich wird keiner von ihnen jemals einen Oskar als bester Hauptdarsteller gewinnen, aber das erwartet ja auch keiner. Sie sollen coole Typen in Actionkrachern spielen und genau das tun sie hier. Auch der restliche Cast überzeugt und mit Cipher hat man auch eine wirklich gute Antagonistin.

Die Story ist zwar nicht mehr ganz so neu, ist aber trotzdem nicht langweilig. Die Actionsequenzen sind wunderbar übertrieben und bieten auch ein paar gute Lacher.

Das Ende des Films war dann etxrem kitschig und sowas von vorhersehbar und trotzdem habe ich mich extrem gefreut.

Es mag Leute geben die mit der Entwicklung der Serie nichts anfangen können, mir hingegen gefällt sie extrem gut. Natürlich ist es schade dass man das Street Racing Thema hinter sich gelassen hat, andererseits bietet es auch nicht viel Potential für tolle Stories.

7/10

Woodstock
31.08.2017, 00:12
Terminator 2 - 3D ( Kino)

Für mich der beste Film den ich jemals im Kino gesehen habe. Normalerweise sind nachbearbeitete Filme ja nie so prall, aber selbst die 3D Effekte waren sehr gut gemacht für einen Film der von 91 ist.
Einfach ein bombastisches Kinoerlebnis.

10/10 Punkten

umimatsu
31.08.2017, 00:52
Terminator 2 - 3D ( Kino)

Für mich der beste Film den ich jemals im Kino gesehen habe. Normalerweise sind nachbearbeitete Filme ja nie so prall, aber selbst die 3D Effekte waren sehr gut gemacht für einen Film der von 91 ist.
Einfach ein bombastisches Kinoerlebnis.

10/10 Punkten

Ich bin stinksauer, dass der bei uns nicht läuft und stattdessen Murks wie Killer's Bodyguard gezeigt wird.

Zheng Yi
31.08.2017, 03:39
And Soon the Darkness

Stephanie und Ellie unternehmen eine Reise durch Argentinien. Bach einem Streit verschwindet Ellue. Mit Hilfe des Amerikaners Mike macht sich Stephanie auf die Suche.

Die Story hat zwar Potential, leider wird dieses aber nicht genutzt. Filme mit ähnlicher Ausgangslage gibt es tausendfach und so gut wie jeder hat dabei einen besseren Job gemacht. Keine der Figuren wirkt sympathisch und so war es mir komplett egal ob Stephanie ihr Ziel erreicht oder nicht. Highlight des Films war die triste Landschaft.

1/10

Jefferson D'Arcy
31.08.2017, 03:59
Almost Famous

Jedes mal beim Schauen sauge ich jede Szene, jede Einstellung und jeden Dialog auf wie ein Schwamm. Ein Film voller Herz und Magie.

10/10

Naikan
31.08.2017, 05:45
Fast & Furious 8
Das Ende des Films war dann etxrem kitschig und sowas von vorhersehbar und trotzdem habe ich mich extrem gefreut.7/10

Mir war das Ende zu simpel. Statham rettet das Baby und setzt sich dann locker zum Rest der Gang als hätte es die zwei Filme davor nicht gegeben. Eine Annäherung hätte ich noch nachvollziehen können, dass er allerdings gleich wie ein Familienmitglied bei den anderen sitzt war mir dann ein wenig zu viel des Guten.

FearOfTheDark
31.08.2017, 08:04
Fast & Furious 8

Ich mag die Entwicklung der Reihe ab ca. Teil 5 auch. Ist halt nun Bombast-Action und das richtig gut! Klar, das Ende fand ich auch etwas kitschig, aber man brauchte wohl ein Feel-Good-Ende nach dem traurigen Ende des 7. Teils.
Die "Abwesenheit" Paul Walkers hat man auch ganz gut erklärt und vor allem auch nur 1x ganz kurz und nicht ständig, so wie ich es im Vorfeld befürchtet hatte.
Lacher gab es richtig viele. Was die Gags angeht für mich der beste Teil. Eigentlich auch actionmäßig, denn...
...es regnet Autos!!! :eek::genickbruch:
Das fand ich richtig geil und hatte ich so auch noch nie gesehen

Woodstock
31.08.2017, 09:18
Ich bin stinksauer, dass der bei uns nicht läuft und stattdessen Murks wie Killer's Bodyguard gezeigt wird.

Das glaube ich dir. Wir hatten auch einfach nur Glück. Eigentlich war der Film nur in einem Kino 30km von uns entfernt geplant, aber irgendwie haben die es geschafft den auch noch zu bekommen. Ich wäre auch in das andere Kino gefahren, aber so war es um die Ecke und ich konnte rüberlaufen und mit 4 Leuten eine Privatvorstellung genießen.
Immer noch schwer begeistert.

PrinceDevitt
31.08.2017, 09:27
Mystic River (USA 2003)

Eastwood is schon genial als Regisseur... Ein richtig spannender, tragischer Thriller der extrem dramatische Züge trägt... Super Cast mit Sean Penn, Tim Robins, Kevin Bacon und Lawrence Fishburne... Man schwankt permanent zwischen Mitleid, Ekel und Verachtung... Nur für den Aufmerksamen beobachter ist der Film doch auch leicht vorhersehbar... 7/10

Zheng Yi
31.08.2017, 14:28
Mir war das Ende zu simpel. Statham rettet das Baby und setzt sich dann locker zum Rest der Gang als hätte es die zwei Filme davor nicht gegeben. Eine Annäherung hätte ich noch nachvollziehen können, dass er allerdings gleich wie ein Familienmitglied bei den anderen sitzt war mir dann ein wenig zu viel des Guten.

Dom hat das IMO ganz gut erklärt. Natürlich ging das zu schnell, aber ich fands ok.

Ich mag die Entwicklung der Reihe ab ca. Teil 5 auch. Ist halt nun Bombast-Action und das richtig gut! Klar, das Ende fand ich auch etwas kitschig, aber man brauchte wohl ein Feel-Good-Ende nach dem traurigen Ende des 7. Teils.
Die "Abwesenheit" Paul Walkers hat man auch ganz gut erklärt und vor allem auch nur 1x ganz kurz und nicht ständig, so wie ich es im Vorfeld befürchtet hatte.
Lacher gab es richtig viele. Was die Gags angeht für mich der beste Teil. Eigentlich auch actionmäßig, denn...
...es regnet Autos!!! :eek::genickbruch:
Das fand ich richtig geil und hatte ich so auch noch nie gesehen

Vollste Zustimmung.

Ich freue mich schon auf die Teile 9 und 10.

umimatsu
31.08.2017, 20:03
Atomic Blonde

Es gab vor Atomic Blonde weibliche Actionhelden und wird auch danach welche geben. Warum sich das Feuilleton ausgerechnet diesen doch eher mittlemäßigen Film herauspickt, um ihn als angebliche Befreiung der Frau zu feiern, verstehe ich nicht. Da gab es in der Vergangenheit besser gezeichnete Figuren als Lorraine Broughton. Beispielsweise Ellen Ripley, oder die ebenfalls von Theron gespielte Furiosa. Egal. Der Film ist zwar langweilig und die Handlung nicht in Gänze überzeugend, die Actionszenen jedoch reißen viel wieder raus. Ist zwar hie und da verhältnismäßig blutleer für den Härtegrad, der aufgefahren wird, aber doch überzeugend choreografiert. Neben der stylischen Inszenierung begeistert mich vor allem Charlize Theron, die viele Prügelszenen womöglich ohne Stuntdouble durchführte und die ich gerne häufiger als Action-Actrice sehen möchte.

P.S.: Die Aussage zu Tilman Schweiger kann nur ironisch / sarkastisch gemeint sein.

PrinceDevitt
01.09.2017, 09:08
Gravity (USA 2013)

Von der Umsetzung, Bilder, Ton, Schnitt is er echt gut gemacht, auch Sandra Bullock gefällt mir hier ganz gut, trotzdem is er phasenweise recht, langweilig is das falsche Wort, langatmig vielleicht... Katastrophenfilm, der schmucklos inszeniert wurde... Mir gibt er nich ganz so viel... 5/10

Zheng Yi
01.09.2017, 21:15
Die Verlassenen

Vor über 40 Jahren kam die Mutter von Marie auf mysteriöse Weise ums Leben. Daraufhin wurde sue von einem britischen Ehepaar adoptiert. Eines Tages bekommt Marie Post von einem russischen Anwalt. Sie hat das Haus ihrer leiblichen Mutter geerbt. Sie kehrt an den Ort ihrer Geburt zurück, muss aber schon bald erkennen, das hier etwas nicht stimmt.

Die Ausgangslage gehört zu den klassischen Horrorklischees, wird dafür aber in einem wirklich coolen und noch nicht oft verwendeten Setting präsentiert: den unendlichen Wäldern Russlands.

Der Film nimmt sich viel Zeit die nötige Stimmung aufzubauen. Leider fehlen die nötigen jump scares, die es braucht um der Atmosphäre noch den letzten Schliff zu geben. Ein Spukfilm ohne Schreckmomente ist wie eine Pepsi ohne Kohlensäure. Irgendwie lasch. So enthält der Film einfach zu viele Längen. Erst im Prä-Finale bekommt das übernatürliche Element die richtige Gewichtung. Der Cast macht seine Sache ganz ordentlich und auch die Effekte sind gut gemacht, aber all das bringt nix, wenn man im Aufbau Fehler gemacht hat. Wirklich schade.

Wie der Film enden wird ist relativ schnell klar. Trotzdem hat es mir gut gefallen. Alles andere wäre eh Blödsinn gewesen.

4.5/10

PrinceDevitt
02.09.2017, 11:22
Prometheus - Dunkle Zeichen (USA 2012)

Für mich der beste Sccience Fiction Film seid gut 20 Jahren und einer der 3 besten aller Zeiten... Ich kann die teilweise schlechten Kritiken nich nachvollziehen... Story stimmt, super Cast (Allen voran Charlize Theron und Noomi Rapace), Charaktere super dargestellt, nich zu übertrieben und mit Schock Elementen sparsam... Der Film is soweit man bei Science Fiction von Realismus sprechen kann doch super umgesetzt, besser als 90 % der Science Fiction Filme... Für mich ne klare 10/10, leider sollen noch 3 weitere Filme folgen und ich bin mir sicher das diese nicht im Ansatz an diesen heran kommen werden und es auch nicht können...

Der Wrestling-Nerd
02.09.2017, 21:17
Disney's Hercules

Gott, was hab ich den Film als Kind geliebt. Und jetzt ist es das erste Mal seit bestimmt zehn Jahren, dass ich den Film gesehen habe und ich liebe ihn immer noch so sehr wie damals. Meine absolute Nummer 1 der Disney-Filme, daher von mir 10/10.

PrinceDevitt
03.09.2017, 10:03
Roter Drache (USA 2002)

Dazu gibt's eigentlich nur zu sagen genial... Der Beste der Hannibal Filme... Nich nur das die Story böser und gruseliger is, dieser Film überzeugt durch einen genialen Cast, Hopkins gewohnt super, Harvey Keitel, Philip Seymour Hoffman, Edward Norton und allen voran ein begnadeter und unübertrefflicher Ralph Fiennes als psychopathischer Serienkiller... Für mich einer der besten Thriller überhaupt... 10/10

Zheng Yi
03.09.2017, 15:16
Weil er gerade läuft:

10.000 BC

Ein unfassbar schlechter Film von einem der schlechtesten Regisseure aller Zeiten. Lahme Story, mauer Cast und extrem schlechte CGI Effekte. Die Landschaftsaufnahmen sind aber wirklich schön.

1,5/10

Haskins
04.09.2017, 07:23
Fremd in der Welt

Gestern Abend durch Zufall bei Netflix entdeckt, die depressive Krankenpflegehelferin Ruth lebt so vor sich hin, unspektakulär und nicht wirklich aufregend, dazu regt sie das rücksichtslose Verhalten der Mitmenschen auf. Eines Tages wird bei ihr eingebrochen, die Polizei bleibt eher untätig, da entschließt Sie das gestohlene Gut auf eigene Faust zurück zu holen, zusammen mit ihren verschrobenen Nachbarn Tony, den Sie kennen lernt als sein Hund mal wieder in den Vorgarten von Ruth gekackt hat.

Absurder Humor trifft entschleunigten Spannungsaufbau, wunderbar untermalt durch die musikalische Vertonung, das Kleinstadt Setting irgendwo in Oregon kommt gut zur Geltung.
Die Atmosphäre des Films entwickelt sich vom ruhigen Sozialdrama in Richtung schwarzhumoriger Gangsterkomödie und endet in einen überzeichneten Gewaltausbruch. Der Film wirkt schon recht ernst, spielt aber auch mit den verschiedenen Genres, so sind die lustigen Parts nicht zu viel, alles ist gut platziert und nervt nicht.
Melanie Lynskey und Elijah Wood machen ihre Sache gut, den etwas verrückten Nachbarn nehme ich Elijah Wood gerne ab, auch Lynskey geht in ihrer Rolle als Gerechtigkeitssuchende Ruth gut auf.

Ohne Erwartung den Film geschaut und ich wurde gut unterhalten, der Film hat Spaß gemacht.

Excalibur
04.09.2017, 08:25
Prometheus - Dunkle Zeichen (USA 2012)

Für mich der beste Sccience Fiction Film seid gut 20 Jahren und einer der 3 besten aller Zeiten... Ich kann die teilweise schlechten Kritiken nich nachvollziehen... Story stimmt, super Cast (Allen voran Charlize Theron und Noomi Rapace), Charaktere super dargestellt, nich zu übertrieben und mit Schock Elementen sparsam... Der Film is soweit man bei Science Fiction von Realismus sprechen kann doch super umgesetzt, besser als 90 % der Science Fiction Filme... Für mich ne klare 10/10, leider sollen noch 3 weitere Filme folgen und ich bin mir sicher das diese nicht im Ansatz an diesen heran kommen werden und es auch nicht können...

Der erste Nachfolger tat es schon einmal nicht, allerdings weiß ich nicht, wie man hier noch von Realismus sprechen und eine so gute Bewertung geben kann. Ja, es gibt spannende Charaktere und gute Darsteller, aber die Handlung selbst ist für mich irgendwie... Banane. Da fliegt man durch das Weltall um die eigenen Schöpfer zu finden und der Finanzier hat ein äußerst starkes Interesse daran, dass dies funktioniert: Wieso heuert man dann einen Trupp an Leuten an, die a) nicht richtig gebrieft werden und b) ein richtiges Problem mit Disziplin und Autorität haben und c) keinerlei Verantwortungsbewusstsein besitzen? Da verliert man Wissenschaftler (dämliche) in einer Struktur auf einem fremden Planeten, aber niemand überwacht ihren Status. Wenn mir nicht erzählt wird, dass es eine Dringlichkeit gibt, wieso sollte ich mich dann um sie fürchten. Nur ein Punkt, der halt irgendwie... ja, Banane war.
Optisch war der Film top, der Soundtrack hat mir auch gut gefallen, aber eine Erklärung für Alien brauche ich nicht.


Roter Drache (USA 2002)

Dazu gibt's eigentlich nur zu sagen genial... Der Beste der Hannibal Filme... Nich nur das die Story böser und gruseliger is, dieser Film überzeugt durch einen genialen Cast, Hopkins gewohnt super, Harvey Keitel, Philip Seymour Hoffman, Edward Norton und allen voran ein begnadeter und unübertrefflicher Ralph Fiennes als psychopathischer Serienkiller... Für mich einer der besten Thriller überhaupt... 10/10

Kennst du den Film Blutmond aus den 1980er-Jahren? Der hat den Stoff ein erstes Mal umgesetzt und irgendwie mochte ich den immer noch ein bisschen lieber, als die neuere Verfilmung.

PrinceDevitt
04.09.2017, 08:57
Der erste Nachfolger tat es schon einmal nicht, allerdings weiß ich nicht, wie man hier noch von Realismus sprechen und eine so gute Bewertung geben kann. Ja, es gibt spannende Charaktere und gute Darsteller, aber die Handlung selbst ist für mich irgendwie... Banane. Da fliegt man durch das Weltall um die eigenen Schöpfer zu finden und der Finanzier hat ein äußerst starkes Interesse daran, dass dies funktioniert: Wieso heuert man dann einen Trupp an Leuten an, die a) nicht richtig gebrieft werden und b) ein richtiges Problem mit Disziplin und Autorität haben und c) keinerlei Verantwortungsbewusstsein besitzen? Da verliert man Wissenschaftler (dämliche) in einer Struktur auf einem fremden Planeten, aber niemand überwacht ihren Status. Wenn mir nicht erzählt wird, dass es eine Dringlichkeit gibt, wieso sollte ich mich dann um sie fürchten. Nur ein Punkt, der halt irgendwie... ja, Banane war.
Optisch war der Film top, der Soundtrack hat mir auch gut gefallen, aber eine Erklärung für Alien brauche ich nicht.




Kennst du den Film Blutmond aus den 1980er-Jahren? Der hat den Stoff ein erstes Mal umgesetzt und irgendwie mochte ich den immer noch ein bisschen lieber, als die neuere Verfilmung.

Man hat sie ja überwacht und Ihnen auch mitgeteilt das man ein "Bing" also eine andere Lebensform gesehen hat, das Idris Elba dann die Chefin bumst:o, naja, aber er war ja zur Überwachung eingeteilt... Und Verantwortungsgefühl hatten doch gerade Noomi Rapace und Idris Elba die das Schiff unter keinen Umständen zur Erde lassen wollten und sogar Ihr eigenes Leben dafür riskierten, aber ich weiß was Du meinst... Er hat sich halt für Leute aus der Privatwirtschaft entschieden, denke da kann so etwas vorkommen, dann hätte er dekorierte Militärs mitnehmen müssen wenn er Disziplin haben wollte... Ich sag ja, er hat teilweise schlechte Kritiken bekommen, ich verstehe sie nicht... Bin riesiger SiFi Fan und finde den Film gelungener als alles was ich in den 20 Jahren davor gesehen habe... Was ich so schön finde is das man Prometheus als völlig eigenständigen Film betrachten kann, er versucht bisher nix zu erklären )bezüglich Alien), und die Fortsetzung, gebe Dir recht, die brauch ich auch nich... Naja, is halt Ansichtssache...

2. Nein habe ich nicht aber ist gerade auf meine To Do Liste gekommen...:gluck: Danke

PappHogan
04.09.2017, 10:20
Kennst du den Film Blutmond aus den 1980er-Jahren? Der hat den Stoff ein erstes Mal umgesetzt und irgendwie mochte ich den immer noch ein bisschen lieber, als die neuere Verfilmung.

Jaaa, der ist Klasse, meiner Meinung nach auch die bessere Version, wenn sie stark von der Vorlage abweicht.
William L. Petersen, Tom Noonan sind großartig, aber Brian Cox als Dr. Hannibal Lecter ist weniger diabolisch als Anthony Hopkins, aber auch sehr unheimlich.

Gestern Abend mit meinem Schatz angeschaut:

Edge of Tomorrow

Gefiehl mir besser als bem ersten Sehen, das Alien-Design wirkt doch recht ungewöhnlich und gruselig.
Ansonsten so ein bischen Starship-Troopers meets Groundhog-Day.
Die Idee von Soldaten in Exo-Skellet-Anzügen stammt jedenfalls von Robert A. Henlein in der Romanvorlage.
Ich zitiere mal meinen Schatz:"...eklige kleine Mistviecher...":cool:
Tom Cruise nervt nicht.

Der Landknecht
04.09.2017, 20:07
Mama

Ein Mann erschießt seine Frau und flieht mit seinen beiden Kindern in eine entlegene Waldhütte. Bevor er sie dort ebenfalls töten kann, kommt etwas aus dem Schatten und tötet stattdessen ihn.
Fünf Jahre später finden zwei Jäger, die vom Bruder des Mörders beauftragt wurden, die Kinder zu finden, eben jene Kinder, die immer noch in der Hütte leben. Wie die beiden so lange überleben konnten, ist den Leuten ein Rätsel. Nachdem ihr Onkel und dessen Frau die Kinder in ihr neues Haus aufgenommen haben, wird den Menschen so langsam klar, wie die Kinder überleben konnten: Etwas ist ihnen in die Stadt gefolgt.

Was als durchaus schön fotografierter Film beginnt, entwickelt sich leider extrem schnell zu einem drögen, dahinplätschernden Werk, dessen Grusel nicht überzeugen kann, da selbiger größtenteils aus Jumpscares besteht, und diese laufen sich nach einer Weile einfach tot. Dazu gesellt sich dann noch mindestens ein kleineres Logikloch, und das Klischee der "Ich weiß was, was uns allen ein Licht aufgehen lässt, aber ich behalt's für mich, hähä!"-Charaktere wird hier leider auch bedient.
Auf der Habenseite stehen dafür eine relativ originell handelnde Mama und ihr durchaus hübscher Look. Wie viel davon CGI ist, entzieht sich meiner Kenntnis, allerdings ist der Darsteller der Mama - ja, das ist ein Kerl - Leidtragender des Marfan-Syndroms, daher kann es gut sein, dass relativ wenig nachbearbeitet wurde.

4/10. Schade, denn ich hatte mir ob des schönen Trailers mehr erwartet.

PS: Bin ich der einzige, den das musikalische Thema leicht an Harry Potter erinnert?

Corvus
05.09.2017, 07:59
Mama

Ein Mann erschießt seine Frau und flieht mit seinen beiden Kindern in eine entlegene Waldhütte. Bevor er sie dort ebenfalls töten kann, kommt etwas aus dem Schatten und tötet stattdessen ihn.
Fünf Jahre später finden zwei Jäger, die vom Bruder des Mörders beauftragt wurden, die Kinder zu finden, eben jene Kinder, die immer noch in der Hütte leben. Wie die beiden so lange überleben konnten, ist den Leuten ein Rätsel. Nachdem ihr Onkel und dessen Frau die Kinder in ihr neues Haus aufgenommen haben, wird den Menschen so langsam klar, wie die Kinder überleben konnten: Etwas ist ihnen in die Stadt gefolgt.

Was als durchaus schön fotografierter Film beginnt, entwickelt sich leider extrem schnell zu einem drögen, dahinplätschernden Werk, dessen Grusel nicht überzeugen kann, da selbiger größtenteils aus Jumpscares besteht, und diese laufen sich nach einer Weile einfach tot. Dazu gesellt sich dann noch mindestens ein kleineres Logikloch, und das Klischee der "Ich weiß was, was uns allen ein Licht aufgehen lässt, aber ich behalt's für mich, hähä!"-Charaktere wird hier leider auch bedient.
Auf der Habenseite stehen dafür eine relativ originell handelnde Mama und ihr durchaus hübscher Look. Wie viel davon CGI ist, entzieht sich meiner Kenntnis, allerdings ist der Darsteller der Mama - ja, das ist ein Kerl - Leidtragender des Marfan-Syndroms, daher kann es gut sein, dass relativ wenig nachbearbeitet wurde.

4/10. Schade, denn ich hatte mir ob des schönen Trailers mehr erwartet.

PS: Bin ich der einzige, den das musikalische Thema leicht an Harry Potter erinnert?

Interessant finde ich ja, dass der Film ursprünglich ein Kurzfilm war und durch seinen Erfolg es dann zu dem oben beschriebenen Film geschafft hat. Ich finde man merkt den Film auch durchaus einige Längen an. Mir gefiel der durchaus beklemmende Grundton ganz gut, welcher meiner Meinung nach mit dem recht hektischen Finale dahin war. Insgesamt habe ich den Film auch nur mittelmäßig in Erinnerung, wobei mir die Chemie der Geschwister und die daraus konsequenten Folgen am Ende des Films gut gefallen haben.
Das jüngste Kind fand ich übrigens viel unheimlicher als die Mutter.

Goldberg070
05.09.2017, 09:16
Zum Töten freigegeben

Endlich steht die uncut Blu ray im Regal und endlich konnte ich den Film mal wieder sehen. Dieser Streifen aus 1990 gehört zu Stevens besten Filmen, ist aber in meinen Augen nicht der beste. Er ist brutal und unterhaltsam, bietet mir leider ein paar Kampfszenen zu wenig. Dafür ist der Bösewicht herrlich abgedreht. Dennoch gefallen mir Nico und Deadly Revenge einen Ticken besser.

7,5/10

PrinceDevitt
05.09.2017, 14:02
The Ring (USA 2002)

Gestern mal wieder ausgekramt, Jahre nich gesehen... Super Thriller, Splatterfilme/Schockerfilme sind eh nich meins, mag eher dieses unterschwellige, sparsam an Schockmomenten, viel bleibt der eigenen Psyche überlassen, so muss ein gruseliger Film sein... 9/10

Der Landknecht
05.09.2017, 14:17
Interessant finde ich ja, dass der Film ursprünglich ein Kurzfilm war und durch seinen Erfolg es dann zu dem oben beschriebenen Film geschafft hat. Ich finde man merkt den Film auch durchaus einige Längen an. Mir gefiel der durchaus beklemmende Grundton ganz gut, welcher meiner Meinung nach mit dem recht hektischen Finale dahin war. Insgesamt habe ich den Film auch nur mittelmäßig in Erinnerung, wobei mir die Chemie der Geschwister und die daraus konsequenten Folgen am Ende des Films gut gefallen haben.
Das jüngste Kind fand ich übrigens viel unheimlicher als die Mutter.

Mir gefiel die Chemie auch; überhaupt war das Schauspiel mehr als solide. Leider galt das für den Rest des Films nicht.

umimatsu
05.09.2017, 15:43
Zum Töten freigegeben

Endlich steht die uncut Blu ray im Regal und endlich konnte ich den Film mal wieder sehen. Dieser Streifen aus 1990 gehört zu Stevens besten Filmen, ist aber in meinen Augen nicht der beste. Er ist brutal und unterhaltsam, bietet mir leider ein paar Kampfszenen zu wenig. Dafür ist der Bösewicht herrlich abgedreht. Dennoch gefallen mir Nico und Deadly Revenge einen Ticken besser.

7,5/10

Marked for Death hat sich Schritt für Schritt zu einem meiner Lieblingsfilme mit Steven gemausert. Inhaltlich totaler Quark überzeugen mich die brutale Action sowie die herrlichen Oneliner noch ein Tick mehr als in Nico und dem öden Hard to Kill. An der Spitze stehen Under Siege und mehr noch Out for Justice, der einfach hammerhart ist und mit William Forsythe einen herrlich abgedrehten Antagonisten ausweist.

Woodstock
05.09.2017, 16:45
Marked for Death hat sich Schritt für Schritt zu einem meiner Lieblingsfilme mit Steven gemausert. Inhaltlich totaler Quark überzeugen mich die brutale Action sowie die herrlichen Oneliner noch ein Tick mehr als in Nico und dem öden Hard to Kill. An der Spitze stehen Under Siege und mehr noch Out for Justice, der einfach hammerhart ist und mit William Forsythe einen herrlich abgedrehten Antagonisten ausweist.

umi.... wir haben mal 100%ig die gleiche Meinung :D ... Dieser Tag darf gefeiert werden :hitman:

Duke Skywalker
05.09.2017, 16:56
Marked for Death hat sich Schritt für Schritt zu einem meiner Lieblingsfilme mit Steven gemausert. Inhaltlich totaler Quark überzeugen mich die brutale Action sowie die herrlichen Oneliner noch ein Tick mehr als in Nico und dem öden Hard to Kill. An der Spitze stehen Under Siege und mehr noch Out for Justice, der einfach hammerhart ist und mit William Forsythe einen herrlich abgedrehten Antagonisten ausweist.

Da sind wir uns mal komplett einig. Auch das "Hard to kill" furchtbar langweilig ist.
Mit der Liquor Store Szene hält der Film natürlich ein absolutes Highlight bereit, aber davon ab unterhält der Film mich persönlich lediglich hier und da durch seine unfreiwillig komischen Momente. Z.B. wie Zottel-Seagal sich aus dem Krankenhaus heraus "mobbt" (https://www.youtube.com/watch?v=6jQKDiXyIMk).

Goldberg070
05.09.2017, 17:47
Da sind wir uns mal komplett einig. Auch das "Hard to kill" furchtbar langweilig ist.
Mit der Liquor Store Szene hält der Film natürlich ein absolutes Highlight bereit, aber davon ab unterhält der Film mich persönlich lediglich hier und da durch seine unfreiwillig komischen Momente. Z.B. wie Zottel-Seagal sich aus dem Krankenhaus heraus "mobbt" (https://www.youtube.com/watch?v=6jQKDiXyIMk).Allerdings machen alleine diese beiden Szenen Hard to Kill für mich sehenswert. :D Auch wenn er von den frühen Filmen der schwächste ist. Deadly Revenge bleibt die Nummer 1 und das ist schon allein aus dem Grund so besonders, weil das wahrscheinlich das einzige Mal ist, wo Umi und ich bei Filmen wirklich komplett auf einer Linie sind und mich freut das. :)

Leider ging es nach Alarmstufe Rot immer weiter abwärts. Einzig Gilmmer Man und Exit Wounds waren für mich noch überdurchschnittlich gut. Es tut einem als Fan einfach nur weh, was aus der vielversprechenden Karriere von Steven geworden ist. Aber schwierige Charaktere verbauen sich vieles selbst und stehen sich zu oft selbst im Weg.

Der Landknecht
05.09.2017, 18:06
Ich muss ja zugeben, dass Seagal bei mir einen fast völligen blinden Fleck darstellt. Bis auf Under Siege kenne ich von Schwabbel-Aikidō so gar nichts. Sollte ich wohl wirklich mal ändern.

Zheng Yi
05.09.2017, 18:54
Mein liebster Segal Film ist Deadly Revenge. Den sollte ich mir wieder mal ansehen. Dazu bräuchte ich aber erstmal eine DVD oder BluRay. Egal. Weitermachen.

Duke Skywalker
06.09.2017, 10:47
Ich muss ja zugeben, dass Seagal bei mir einen fast völligen blinden Fleck darstellt. Bis auf Under Siege kenne ich von Schwabbel-Aikidō so gar nichts. Sollte ich wohl wirklich mal ändern.

Sofern man Actionfilmen nicht grundsätzlich abgeneigt ist, macht man mit der Goldenen Ära von Seagal (Nico - Under Siege) absolut nichts falsch, entdeckt im Gegenteil sogar vielleicht die ein oder andere Perle.
Seagal hatte damals wirklich eine starke Präsenz, wirkt glaubwürdig ohne wie eine lebendig gewordene Comicfigur auszusehen und seine Rollenauswahl war wirklich smart.
Seine brutale Variante des eigentlich auf minimalen Schaden ausgelegten Akido führt außerdem zu erfrischenden Kampfszenen.
Vor und hinter der Kamera hat Seagal damals mit Leuten zusammengearbeitet, die ihr Handwerk absolut verstehen (Andrew Davis, Tommy Lee Jones).
"Out for Justice" ("Deadly Revenge") ist hier neben "Under Siege" das beste Beispiel.

Danach wurde Seagals (gewachsenes) Ego merklich zum Problem und in Kombination mit einer wachsenden Null Bock Einstellung (die man sehr schön an seinem Bauchumfang messen kann) führte der Weg zwangsläufig ins (lukrative) B-Movie Geschäft.

Goldberg070
06.09.2017, 12:23
Ich glaube aber, dass man mit Seagals Filmen nur dann etwas anfangen kann, wenn man mit Seagal selbst etwas anfangen kann. Die Filme sind wie kaum andere auf ihn zugeschnitten. Hier mal ein kurzer Ausschnitt aus der englischen Wikipedia, die das Ganze sehr treffend zusammenfasst:

"Many of Seagal's films share unique elements which have become characteristic of his body of work. His characters often have an elite past affiliation with the CIA, Special Forces or Black Ops (for example, Casey Ryback in Under Siege, a former Navy SEAL, Jack Cole in The Glimmer Man, an ex-CIA police detective, or Jonathan Cold in The Foreigner and Black Dawn, an ex-CIA Black Ops freelancer.) His characters differ from those of other action movie icons by virtue of their near-invulnerability; they almost never face any significant physical threat, easily overpowering any opposition and never facing bodily harm or even temporary defeat. A notable exception is 2010's Machete, which features Seagal in a rare villainous role."

Man muss halt wissen, worauf man sich einlässt. Während andere Actionstars der 90er, wie z.B. van Damme gerne erstmal ordentlich Prügel einstecken mussten und ein mühsames Training durchlaufen mussten, war Steven halt schon immer von Anfang an unbesiegbar. :D

Es gibt sogar ein entsprechendes Buch mit dem Titel Seagalogy (http://www.starpulse.com/book-review-seagalogy-1848237856.html) darüber.

Duke Skywalker
06.09.2017, 13:30
Der Einwand ist schon richtig. Aber jeder Actionstar hat irgendwo sein Gimmick. Das von Van Damme hast du z.B. auch sehr treffend beschrieben. :D


Es gibt sogar ein entsprechendes Buch mit dem Titel Seagalogy (http://www.starpulse.com/book-review-seagalogy-1848237856.html) darüber.

Ein ausgezeichnetes Buch. Sei dir hiermit wärmstens empfohlen. :dh:

PrinceDevitt
06.09.2017, 13:43
Das geheime Fenster (USA 2004)

Ich hasse einfach Filme wo ich nach 10 Minuten erraten kann wie es weiter geht... Mir war kurz nach Beginn klar das es auf Schizophrenie hinaus läuft... An sich is der Film schön einfach gehalten (nich zu schnell erzählt, nich zu viele Grusel/Schockelemente), das mag ich prinzipiell aber er is trotzdem teils zu langatmig, da ist keine gute Balance entstanden beim drehen... Ich bin auch froh das Johnny Depp zwischendurch mal wieder einen normalen Film gemacht hat und nicht wieder so einen schrillen, überdrehten Charakter gespielt hat, trotz allem ein Film den ich kein zweites mal sehe muss... 4/10

Der Landknecht
07.09.2017, 09:21
Sofern man Actionfilmen nicht grundsätzlich abgeneigt ist, macht man mit der Goldenen Ära von Seagal (Nico - Under Siege) absolut nichts falsch, entdeckt im Gegenteil sogar vielleicht die ein oder andere Perle.
Seagal hatte damals wirklich eine starke Präsenz, wirkt glaubwürdig ohne wie eine lebendig gewordene Comicfigur auszusehen und seine Rollenauswahl war wirklich smart.
Seine brutale Variante des eigentlich auf minimalen Schaden ausgelegten Akido führt außerdem zu erfrischenden Kampfszenen.
Vor und hinter der Kamera hat Seagal damals mit Leuten zusammengearbeitet, die ihr Handwerk absolut verstehen (Andrew Davis, Tommy Lee Jones).
"Out for Justice" ("Deadly Revenge") ist hier neben "Under Siege" das beste Beispiel.

Danach wurde Seagals (gewachsenes) Ego merklich zum Problem und in Kombination mit einer wachsenden Null Bock Einstellung (die man sehr schön an seinem Bauchumfang messen kann) führte der Weg zwangsläufig ins (lukrative) B-Movie Geschäft.

Duke, du solltest wissen, dass ich Actionfilmen nicht abgeneigt bin. Ich bin schließlich nicht Lukas. :salook:
Wenn es mal ein Wochenende gibt, an dem mir mal so gar nicht nach Ausgehen ist, gibt's einen Marathon an Seagal. Ich weiß selbst nicht, warum ich seine Filme bisher links liegen lassen habe.

PappHogan
07.09.2017, 10:29
Ja, das ist richtig, alle filme seit Nico bis hin zu Under Siege II sind doch auf ihn zugeschnitten.
Seagal sollte um 1988 herum alternde Action-Stars ersetzen, er brachte aber nun mal nicht die mimischen Fähigkeiten eines Clint Eastwood mit.

Bin aber auch der Meinung, dass sich einige Action-Perlen unter seinen Filmen befinden.
Auch ich mag "Out for Justice" am liebsten, die ganze Athmosphäre stimmt, ultrabrutal und bietet mit William Forsythe einen der besten Filmschurken überhaupt.
Ich würde aber noch "Under Siege II" mit hineinehmen, auch wenn schon starke Zugeständnisse an den Mainstreamgeschmack und Seagals Gewichtszunahme erkennbar sind.
Aber Everett McGill und Eric Bogoasian stehlen unserem Prügelbuddha öfters die Schau.

Gestern Abend:
The Core-der innere Kern

Nein, das ist keine Asylum-Produktion und die Free-TV Premiere war auch nicht auf Tele5.

Aber Hillary Swank, Aaron Eckhard Alfre Woodard muss man in diesem Heuler gesehen haben, um es zu glauben.
Irgendwie hat es mir dieser Edeltrash aber angetan, jedesmal muss ich mir den Blödsinn ansehen.
Hilarious!
...wie die Amis sagen würden.

PrinceDevitt
07.09.2017, 14:00
Frozen Ground (USA 2013)

Überzeugender, spannender Thriller den man definitiv mehr als nur einmal sehen kann... Seid langem mal wieder eine überzeugende Arbeit sowohl von John Cusak und Nicolas Cage... Schöne Naturbilder und Landschaften aus Alaska mit denen man mich zumindest immer kriegt...:) Sehenswert... 8/10

Excalibur
07.09.2017, 22:58
Message to Love: The Isle of Wight Festival (https://www.arte.tv/de/videos/075204-000-A/message-to-love-the-isle-of-wight-festival-1970/)

Die Dokumentation läuft aktuell bei Arte in der Mediathek. Eine sehr gelungene Dokumentation über eines der größte Musikfestivals der Geschichte, wenngleich der Fokus sehr auf dem Kampf zwischen "free festival" und dem "kommerziellen Festival" liegt, was wohl von vielen Besuchern gar nicht wahrgenommen wurde. Dennoch ein schöner Blick auf das Ende der Hippie-Zeit.

Jefferson D'Arcy
08.09.2017, 07:07
LIFE (https://www.youtube.com/watch?v=7BWyE1As2-U)

Ziemlich uninspirierter Science-Fiction-Horror mit Versatzstücken aus allerlei ähnlichen Machwerken. Jake Gyllenhaal und die liebliche Rebecca Ferguson können den Film leider nicht vor der Mittelmäßigkeit bewahren.

6/10

EINE FRAGE DER EHRE (https://www.youtube.com/watch?v=mTi376ru9qM)

Nach den ganzen Jahren immer noch ein spannender Thriller aus dem Militär-Genre, der einem das ein oder andere Paradoxon einer Befehlskette vor Augen führt. Tom Cruise spielt wunderbar "unnervig" und hat mit Jack Nicholson den perfekten Counterpart.

8.5/10

JUGEND OHNE GOTT (https://www.youtube.com/watch?v=SKARYpSar0M)

Von den Kennern des Buches zerissen, von allen anderen eigentlich als ziemlich wohlwollend bewertet. Ich für meinen Teil habe das Buch nicht gelesen und kann daher keine Parallelen ziehen. Das man die Handlung aus den Perspektiven von 3 verschiedenen Figuren sieht, tut dem Film gut. Auch das man das Geschehen in die (nahe) Zukunft transportiert hat und nicht bei der Ursprungshandlung bleibt, empfand ich als passend. Jannis Niewöhner spielt gewohnt stark und Alicia von Rittberg hat mich sehr positiv überrascht. Sie hat es geschafft mit der Darstellung der Nadesh verschiedene Emotionen in mir zu wecken, was ich am Anfang des Films nicht gedacht habe. Emilia Schüle bleibt neben den beiden leider etwas blass und Anna Maria Mühe nimmt man den weiblichen Drill-Instructor nur bedingt ab. Fahri Yardım und Jannik Schümann schaffen es jedoch, die den Figuren innewohnende Tragik zu transportieren.

7/10

UND ALLE HABEN GESCHWIEGEN (https://www.youtube.com/watch?v=bqkReC6Hj2E)

TV-Drama über Misshandlungen an Kindern und Jugendlichen, die unter dem Deckmantel des Christentums in kirchlichen Erziehungsheimen Anfang der 60er verübt worden sind. Schauspiel-Nachwuchs Alicia von Rittberg spielt sehr eindringlich und ist für den Film die Idealbesetzung, während die routinierte Senta Berger zu austauschbar bleibt. Matthias Habich gibt dem Film am Ende nochmal die nötige Portion Tragik und so bleibt der Film eine der besseren TV-Produktionen.

7.5-8/10

Der Landknecht
08.09.2017, 09:15
LIFE (https://www.youtube.com/watch?v=7BWyE1As2-U)

Ziemlich uninspirierter Science-Fiction-Horror mit Versatzstücken aus allerlei ähnlichen Machwerken. Jake Gyllenhaal und die liebliche Rebecca Ferguson können den Film leider nicht vor der Mittelmäßigkeit bewahren.

6/10



Sehe ich genauso. Wundere mich allerdings über die von dir dann doch wohlmeinende Bewertung. Ich bewertete ihn mit 5/10, und mehr ist der Film in meinen Augen auch nicht wert. Die fünf Punkte kommen nur durch den originellen, weil für mich unerwarteten, ersten Tod und die professionelle Inszenierung zustande.

Thomas Jay
08.09.2017, 12:25
SING - überraschend guter Film, der mich gerade zum Ende hin gut emotional involviert hatte. Wird mit Sicherheit noch das eine oder andere mal geguckt, wenn er im Fernsehen kommt.

Das geheime Fenster (USA 2004)

Ich hasse einfach Filme wo ich nach 10 Minuten erraten kann wie es weiter geht... Mir war kurz nach Beginn klar das es auf Schizophrenie hinaus läuft... An sich is der Film schön einfach gehalten (nich zu schnell erzählt, nich zu viele Grusel/Schockelemente), das mag ich prinzipiell aber er is trotzdem teils zu langatmig, da ist keine gute Balance entstanden beim drehen... Ich bin auch froh das Johnny Depp zwischendurch mal wieder einen normalen Film gemacht hat und nicht wieder so einen schrillen, überdrehten Charakter gespielt hat, trotz allem ein Film den ich kein zweites mal sehe muss... 4/10

Die Geschichte von King finde ich wesentlich stärker als den Film. Kings Erzählung hatte mich damals so runtergezogen in Jugendjahren , dass ich das Lesen abbrechen musste.

Zheng Yi
08.09.2017, 13:16
Dredd

Der war gar nicht mal so schlecht. Leider fehlt Stallone, aber Karl Urban macht seine Sache auch ganz gut. Der Gewaltpegel könnte zwar noch ein bisschen höher sein, aber dafür sind die Effekte ganz ordentlich. Das Setting ist ok, allerdings hätte die Stimmung wesentlich düsterer sein können. Ausserdem sah mir das Ganze etwas zu clean aus. Wir brauchen mehr Dreck! Die Story ist in Ordnung. Nicht überragend gut, aber auch nicht wirklich schlecht.

5.5/10

Der Landknecht
08.09.2017, 13:27
Dredd

Der war gar nicht mal so schlecht. Leider fehlt Stallone, aber Karl Urban macht seine Sache auch ganz gut. Der Gewaltpegel könnte zwar noch ein bisschen höher sein, aber dafür sind die Effekte ganz ordentlich. Das Setting ist ok, allerdings hätte die Stimmung wesentlich düsterer sein können. Ausserdem sah mir das Ganze etwas zu clean aus. Wir brauchen mehr Dreck! Die Story ist in Ordnung. Nicht überragend gut, aber auch nicht wirklich schlecht.

5.5/10

War es umi oder Duke, der meinte, beim letzten DVD-Release von Predator sei die Körnung entfernt worden? Als sei selbige ein Makel. :rolleyes:

PrinceDevitt
08.09.2017, 13:28
Alien (USA 1979)

Ist und bleibt ein zeitloser Klassiker, die Fortsetzungen (abgesehen von Prometheus, was ja keine Fortsetzung is sondern die Vorgeschichte aber durchaus als eigenständiger Film durchgehen kann) hätte es aber nicht gebraucht... Ich stehe auf diese 70/80 Jahre Grusel/Horrorfilme, weiß nich woran es liegt aber sie sind besser als heutige Filme vergleichbarer Kategorie... Die Geschichte wird schön langsam aufgebaut, man lernt die Charaktere dadurch sehr gut kennen... Nich jedes Jahr aber alle 2-3 Jahre kann man sich den mal geben... 8/10

Der Landknecht
08.09.2017, 13:33
Ich mag Prometheus, aber ich finde, dass Aliens auf einem Niveau mit Alien ist. Großartiger Actioner der alten Schule, dem es nur etwas an Blut mangelt.

Zheng Yi
08.09.2017, 13:37
War es umi oder Duke, der meinte, beim letzten DVD-Release von Predator sei die Körnung entfernt worden? Als sei selbige ein Makel. :rolleyes:

umi. Habe extra gesucht. :D

Sehe das genau wie er. Bei eigen Filmen gehört eine Körnung einfach dazu, weil sie die Stimmung des Films gut überträgt.

Frank Drebin
08.09.2017, 14:02
Alien (USA 1979)

Ist und bleibt ein zeitloser Klassiker, die Fortsetzungen (abgesehen von Prometheus, was ja keine Fortsetzung is sondern die Vorgeschichte aber durchaus als eigenständiger Film durchgehen kann) hätte es aber nicht gebraucht... Ich stehe auf diese 70/80 Jahre Grusel/Horrorfilme, weiß nich woran es liegt aber sie sind besser als heutige Filme vergleichbarer Kategorie... Die Geschichte wird schön langsam aufgebaut, man lernt die Charaktere dadurch sehr gut kennen... Nich jedes Jahr aber alle 2-3 Jahre kann man sich den mal geben... 8/10

Das was "Alien" für den SciFi-Horror war, ist "Aliens" für das Action-Kino. Also zumindest diese Fortsetzung hat in jedem Fall seine Berechtigung m.M.n. Ich schaue den zweiten Teil auch heute noch viel lieber als Teil 1. Der Cast ist einfach noch einen Müh besser, obwohl ich "Alien" immer noch sehr für seine unerwartbare/unkonventionelle (aus damaliger Sicht) letzte halbe Stunde einen großen Respekt zolle.
Des Weiteren würde ich sehr, sehr gerne Finchers wirkliche Version von "Alien 3" sehen wollen. Wird leider nie passieren aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich habe ein wenig Netflix die letzten Tage geschaut und mir zunächst "The Keepers" angesehen. Eine siebenteilige Doku über einen Mord an einer Nonne Ende der 60er Jahre in Baltimore, wie ehemalige Schülerinnen von ihr nach wie vor mit der Suche nach der Wahrheit beschäftigt sind und selbst investigativ nachforschen. Dabei stoßen sie auch auf weitere ehemalige Schülerinnen, die wiederum vom Missbrauch der damaligen Pfarrer an der gleichen Schule berichten. Beide Fälle scheinen miteinander in Verbindung zu stehen und die Kirche tut in solchen Fällen genau das was sie immer tat/macht. Verschweigen, leugnen und nicht aufklären.
Teilweise sehr harte Kost was einige Protagonist_innen zu berichten haben, spannend inszeniert aber vielleicht eine oder zwei Folgen zu lang. In jedem Fall wieder einmal ein interessantes Thema was sich Netflix da vorgeknöpft hat und nach "Audrie and Daisy" und "The Mask You Live In" in recht aufwühlender Art und Weise präsentiert. Empfehlenswert.

Zu einer Art Ausgleich habe ich dann endlich die von mir lang erwartete Staffel von "Marvel's The Defenders" gesehen und was soll ich sagen. Ich wurde nicht enttäuscht. Ich fand ja eigentlich alle Einzelserien ziemlich gut, wobei nur "Iron Fist" ein wenig abgefallen ist. Dies lag besonders an der Figur des Danny Rand und ja, die wirkt auch in "The Defenders" noch ziemlich naiv. Durch das Zusammenspiel mit den anderen Figuren wird dies aus meiner Sicht aber wieder ausgeglichen. Auch der Schluss lässt auf einen anderen "Iron FIst" hoffen. Die Dialoge unter- und miteinander sind toll geschrieben und auf den Punkt, was vor allem Danny Rand zu gute kommt. Er fügt sich wunderbar in das Ensemble ein. Alle Figuren interagieren sehr gut miteinander, einzelne Versatzstücke aus den Einzelserien (Musik, Farben) gehen super ineinander über, sodass wirklich ein Team-Gefühl entsteht. Ich bin wirklich gespannt wie es weiter gehen wird und wohin die Netflix-Marvel Reise noch hingeht. Ich hoffe sehr, dass alle vier noch einmal zusammen finden, nachdem sie mindestens noch jeweils eine Einzelstaffel bekommen haben.
Insgesamt also acht Folgen bester Unterhaltung auf teilweise sehr hohem Niveau. Wer die Einzelserien mochte, dem wird auch "The Defenders" gefallen. Nach wie vor hätte ich gerne einen asiatischen Charakter für Iron Fist toll gefunden, da dies eher zur Figur (und zur Comicvorlage oder?) passt und alle vier zusammen das diverse New York City noch viel besser verkörpert hätten. So "muss" man mit Finn Jones leben, der aber zusehends besser in die Rolle rein findet. Der Rest vom Cast spielt sein Ding wie gewohnt sehr gut herunter. Nach wie vor gefällt mir das Netflix-Marvel Ding sehr viel besser als alles was im Kino von Marvel zu sehen ist (Deadpool ausgenommen). 9 von 10.

umimatsu
08.09.2017, 22:59
@ Goldi & Duke & Woodi

:smlove:

In The Mood for Love

Das schönste Liebesdrama ever. Wäre ich nicht betrunken, ich schriebe mehr über dieses Meisterwerk.

Sephirod
09.09.2017, 08:15
Zu Frank, Iron Fist ist auch in den Comics kein Asiate. Wieso sollte er Asiate sein? Weil man diese klischeehaft mit Kung Fu verbindet? Das würde auch den Plot ziemlich unnötig machen, wenn er Asiate wäre. Weil es geht ja quasi darum das ein "Fremder" die Iron Fist ist.

Der Zerquetscher
09.09.2017, 10:14
@ Goldi & Duke & Woodi

:smlove:


Ich bin ja schon gespannt, was der Daniel zu Steven Seagal sagen wird. :cool:

Zu eurer Diskussion um seine Frühwerke. Ich sehe das absolut genauso wie ihr. Allerdings kann ich dem "Hard to Kill" mehr abgewinnen. Da gibt es einige Szenen, bei denen liege ich auf dem Boden vor Lachen. Zum Beispiel bei der hier (https://www.youtube.com/watch?v=Uau5y_jnVpE). Da sind gleich mehrere Lacher drin. Zum Beispiel der über den Kopf des Asiaten gezogene Queue oder dass der 80er Kitsch-Killer mit dem Messer, obwohl er weiß, dass Steven ganz offensichtlich unsterblich ist, mit dem Spruch "I'm impressed" in seinen sicheren Tod geht... und dann von Steven - bereits eh schon tödlich verletzt - ins Gesicht getreten wird. :o

Das ist absolut großartig.

Frank Drebin
09.09.2017, 12:19
Zu Frank, Iron Fist ist auch in den Comics kein Asiate. Wieso sollte er Asiate sein? Weil man diese klischeehaft mit Kung Fu verbindet? Das würde auch den Plot ziemlich unnötig machen, wenn er Asiate wäre. Weil es geht ja quasi darum das ein "Fremder" die Iron Fist ist.

My bad, sorry. Ich bin kein Comic-Leser, hatte aber einmal gelesen das in der Comic-Vorlage Iron Fist asiatischer Abstammung wäre. War anscheinend falsch und ich hätte mich weiter informieren sollen. Wenn das nicht so ist, dann relativiert sich natürlich mein Kritikpunkt sofort.
Ich glaube von Klischees bin ich dann doch ein Stück weit entfernt. ;)

Kain
09.09.2017, 22:07
Es gibt allerdings auch einen asiatischen Kung-Fu-Kämpfer bei Marvel. Namentlich handelt es sich dabei um Shang-Chi. In der ursprünglichen Version war er der Sohn Fu-Manchus. Seit Marvel die Rechte an der Figur verloren hat, wird der Name des Vaters nicht mehr erwähnt.

Der Zerquetscher
10.09.2017, 11:41
Free State of Jones (USA, 2016)

Matthew McConaughey gibt die historische Figur des Revolutionärs Jones, der während des Bürgerkriegs tief im Herzen der Südstaaten den Südstaaten die Stirn bietet. Das hört sich politisch ziemlich korrekt an und ist es natürlich auch. Einmal mehr beweist ein kontemporärer Film, dass ein historisch motivierter Film stets mehr über seine Entstehungszeit verrät, als über die Zeit, um die es sich dreht. Da philosophiert Jones im Sumpf mit frisch entflohenenen Sklaven in geschliffenem Englisch über Fragen, die eine Welt bewegen, die so ein frisch entflohener Sklave noch nie gesehen, gehört oder gelesen hat. Und zwar auf Augenhöhe. Und das gibt es nur im Hollywood des 21. Jahrhunderts. Der Look des Films ist ungewohnt schmutzig, die Dramaturgie erfreulicherweise nicht ganz vorhersehbar und McConaughey wie immer großartig. Ansonsten kommt nicht viel Neues (oder lieber Altes) dabei rum. 6/10

Passengers (USA, 2016)

Trendboy Chris Pratt erwacht durch einen Defekt aus dem Hyperschlaf in eine alptraumhafte Situation. Er ist zu früh aufgewacht, denn die Reise in einem großen Schiff durch den Raum in eine neue Kolonie am Ende des Universums dauert noch 90 Jahre. Wieder hinlegen geht nicht und so allein wird's schnell langweilig. Also weckt er sich die blonde Jennifer Lawrence auf, um ein wenig Abwechslung in sein ödes Leben zu bringen. Bis die natürlich irgendwann rausfiindet, dass er sie absichtlich geweckt und damit "ermordet" hat. Massenkino-Schmunzelwitzchen würzen eine stinklangweilige Liebesschmonzette, die, was ihre jämmerliche Vorhersehbarkeit angeht, sich selbst übertrifft. Ich wurde vor diesem durch und durch dummen Film gewarnt. Und das, wie meistens, zurecht. 2/10

Goldberg070
10.09.2017, 16:42
Heat

Lang und trotzdem spannend. Ein tolles Krimidrama mit Al Pacino und Robert de Niro. Habe ihn getsern zum ersten Mal gesehen in der Director’s Definitive Edition auf Blu Ray angesehen. Bild und Ton sind fantastisch, Pacino und de Niro sowieso. Schade, dass man von pacino quasi nichts mehr hört und de Niro nur noch in irgendwelchen Quatsch-Filmen über die Leinwand flimmert. Die beiden hätten durchaus noch mehr Filme zusammen drehen können, die Chemie stimmte definitiv. Aber auch die Nebenrollen sind exzellent besetzt. Der Film kommt mit nur wenigen Actionszenen aus, aber die haben es dann in sich. Die Schießerei nach dem Bankraub war einfach nur großartig gemacht, dazu liefert der Film auch ein ordentlichen Maß an Härte, ohne dass es übertrieben wird. Am Ende hinterlässt einen der Film mit einem seltsamen Gefühl zurück: Obwohl letztenendes der "Gute" gesiegt hat, hat er dennoch mehr verloren als gewonnen.

9/10

PrinceDevitt
11.09.2017, 08:57
The Dark Night rises (USA 2012)

Ich finde den Film wirklich super und absolut gelungen, auch als Abschluss der Trilogie... Kann die schlechten Kritiken einiger aus dem Netz nich verstehen... Na klar war The Dark Night besser und darum konnte der 3. Teil auch nicht ganz da ran kommen, Ihn aber deswegen als schlecht zu betiteln finde ich nicht richtig... Die Story an sich fand ich sogar gelungener als beim 2. Teil und auch Tom Hardy und Anne Hathaway haben Ihren Part sehr gut gemacht... Man muss sich im Prinzip vor Christopher Nolan verneigen der es geschafft hat eine Wahnsinns Trilogie zu erschaffen in der alle Filme super gut geschrieben, gespielt und umgesetzt sind (wenn auch einer ganz besonders hervor sticht)... Das zu schaffen ist nicht leicht, mir fällt sonst keine Trilogie ein wo alle Filme gelungen sind... Mich hat der Film von vorn bis hinten gefesselt und ich kann Ihn mir definitiv öfter ansehen... 9/10

Thomas Jay
11.09.2017, 09:17
@PrinceDevitt: Bzgl. anderer Trilogien: Kennst Du Jurassic Park, Star Wars und Zurück In Die Zukunft? ;)

PrinceDevitt
11.09.2017, 09:21
@PrinceDevitt: Bzgl. anderer Trilogien: Kennst Du Jurassic Park, Star Wars und Zurück In Die Zukunft? ;)

Bis auf Star Wars ja... Aber ich finde bei Jurassic Park und Zurück in die Zukunft gab es jeweils schon immer 1 der etwas abfiel... Gut, mag Ansichtssache sein, is trotzdem selten, die meisten Trilogien schaffen es jedenfalls nich...;) Star Wars is einfach nich mein Ding, bin Trekie...;)

PappHogan
11.09.2017, 11:28
Wird langsam zu einer schönen Einrichtung:
Sonntagabendfilm mit meinem Schatz.
Diesmal:

Der Marsianer-Rettet Mark Watney
The Martian

Die Marsmission Ares III muss abgebrochen werden, die Astronauten verlieren in einem schweren Sturm ihren Kollegen Mark Watney (Matt Damon) aus den Augen und so wird er beim Alarmstart dort zurückgelassen.
Nun muss er dort ums Überleben kämpfen bis die Ares IV-Mission dort ankommt und ihn mitnehmen kann....in vier Jahren!.. Er lernt in seinem Habitiat Kartoffeln zu züchten, Wasser aus Hydrazin herzustellen, finden den alten Marsrover von 1997 wieder mit dessen Hilfe er kommunizieren kann, baut den Mars-Rover um um den etwa 3200km entfernten Schiaparelli-Krater zu erreichen.
Auf der Erde plant man eine Rettung und eine Versorgungsmission, die zunächst scheitert.
Zusammen mit den Chinesen erarbeitet ma eine realistische, wenn auch waghalsige Rettungsmission....

Diese Robinsonade auf dem Mars hätte sehr leicht schiefgehen können.
Es hätte ein vor Pathos triefendes Machwerk werden können, aber Nein!
Kein Flaggenschwenken im All, sogar der Erzrivale China wird mit ins Boot geholt.
Es ist ein erfrischend lakonischer, unpathetischer, teils humorvoller und spannender Film geworden.
Scott-Kenner wissen, dass er die Optik im kleinen Finger hat.
Die ist hier grandios, auch die Effekte sind State of the Art.
Viele schöne Zitate in der Ausstattung (2001!) runden einen gelungenen Filmabend ab.

Und siehe da, der Mars ist doch kein Kassengift.
Wo Mission to Mars (zu viel Pathos) und Red Planet (zu viel Technik) scheiterten, gewinnt dieser Film!
8,5 von 10

Woodstock
11.09.2017, 13:23
Bis auf Star Wars ja... Aber ich finde bei Jurassic Park und Zurück in die Zukunft gab es jeweils schon immer 1 der etwas abfiel... Gut, mag Ansichtssache sein, is trotzdem selten, die meisten Trilogien schaffen es jedenfalls nich...;) Star Wars is einfach nich mein Ding, bin Trekie...;)

Das heißt aber ja nicht, dass man sich die Filme nicht dennoch objektiv anschauen kann. Ich bin eher Star Wars Fan als Trekki, aber dennoch schaue ich doch beide Franchises gerne.

Bei BttF , BHC, LotR und ähnlichem ist die Qualität der Filme unbestritten. Auch bei der Trilogie von Indiana Jones. Das man unterschiedlichen Geschmack hat ist klar. Das der eine Film einem vielleicht besser gefällt, als der andere ist auch klar, aber in den jeweiligen Trilogien gibt es eben keinen Totalausfall.
Wenn du bei BttF zwei Filme mit 7 und einen mit 5 bewertest oder zwei mit 8 und einen mit 6, dann ist ja dennoch eine gelungene Trilogie.

Duke Skywalker
11.09.2017, 14:00
Ich stehe auf dem Schlauch... BHC?

Woodstock
11.09.2017, 14:01
Ich stehe auf dem Schlauch... BHC?

Beverly Hills Cop

Duke Skywalker
11.09.2017, 14:28
Unbestrittene Qualität und Beverly Hills Cop passt IMO gar nicht zusammen. :D
Teil 3 ist bei Publikum und Kritikern gleichermaßen komplett durchgefallen und Eddie Murphy spricht ähnlich über den Film wie Stallone über Rocky V.
IMO absolut zurecht.
Der Film vereint eine Menge Personal, dass dringend einen Hit brauchte, weil ihr Ruf durch diverse Flops ramponiert war. Das ist selten eine gute Voraussetzung.
Dazu fehlen wichtige Figuren wie Taggart und Bogomil und durch das Vergnügungspark Szenario wirkt der Film trotz eines ziemlich hohen Budgets IMO etwas wie ein nachgeschobener TV Film.
Liegt vielleicht auch daran, dass der Film nicht von Jerry Bruckheimer produziert wurde. Mag man über den Inhalt sagen was man will, aber die Filme sehen in der Regel einfach hochwertig aus.

Die Microwellen-Bazokka ist darüber hinaus ein übler Jump the Shark Moment.

Der Zerquetscher
11.09.2017, 14:35
Mir macht es immer Vergnügen, den fachlichen Ausführungen von Duke zuzuhören. Macht einfach Spaß. Nur so nebenbei.

Ich kenne den dritten Teil von Beverly Hills Cop bis heute net, weil mich sein schlechter Ruf immer abgeschreckt hat. Dabei habe ich die ersten beiden Teile als Jugendlicher bestimmt 15-20 Mal gesehen. Und ich werde Part drei wohl auch nie sehen.

Zheng Yi
11.09.2017, 15:07
Und ich werde Part drei wohl auch nie sehen.

Da verpasst du wirklich nichts.

Woodstock
11.09.2017, 15:13
Unbestrittene Qualität und Beverly Hills Cop passt IMO gar nicht zusammen. :D
Teil 3 ist bei Publikum und Kritikern gleichermaßen komplett durchgefallen und Eddie Murphy spricht ähnlich über den Film wie Stallone über Rocky V.
IMO absolut zurecht.
Der Film vereint eine Menge Personal, dass dringend einen Hit brauchte, weil ihr Ruf durch diverse Flops ramponiert war. Das ist selten eine gute Voraussetzung.
Dazu fehlen wichtige Figuren wie Taggart und Bogomil und durch das Vergnügungspark Szenario wirkt der Film trotz eines ziemlich hohen Budgets IMO etwas wie ein nachgeschobener TV Film.
Liegt vielleicht auch daran, dass der Film nicht von Jerry Bruckheimer produziert wurde. Mag man über den Inhalt sagen was man will, aber die Filme sehen in der Regel einfach hochwertig aus.

Die Microwellen-Bazokka ist darüber hinaus ein übler Jump the Shark Moment.

Vielleicht bin ich bei BHC ein bisschen zu forsch herangegangen, da ich auch den dritten Teil immer noch unterhaltsamer finde, als vieles was in der Zeit sonst so produziert worden ist, vielleicht bin ich daher ein bisschen verblendet bei dem Wort "gelungen."
Er ist unbestritten schlechter als Teil 1 und 2, ganz klare Kiste. Das war meinerseits, dann doch eher ein schlechtes Beispiel, obwohl ich den Film tatsächlich immer noch unterhaltsam finde, aber gemessen an den ersten beiden Teilen fällt er ab, da hast du recht.

Mir macht es immer Vergnügen, den fachlichen Ausführungen von Duke zuzuhören. Macht einfach Spaß. Nur so nebenbei.



Dat stimmt ;)

Mein GOAT Walter
11.09.2017, 15:22
Er ist unbestritten schlechter als Teil 1 und 2, ganz klare Kiste.

Ist bei Back to the future das Gleiche.

Thomas Jay
11.09.2017, 16:40
Ich kann ja nur für mich sprechen, in Sachen Trilogien gibt es neben JP und BTTF so aus dem Stehgreif keine andere Trilogie, die ich immer gerne gucke. Gerne genug, dass ich mir keine Gedanken machen will, ob der eine Teil ein Quäntchen weniger gut ist als die anderen. Wenn es für mich auffällig wäre, wäre es mir aufgefallen.
Bei HDR empfinde ich meine ich die Teile als etwa so: 3>1>2. Einen schwachen Teil kann ich aber nicht ausmachen.

Bei Star Wars ist es anders, da ist mein Ranking etwa Ep. 3+6+4+1>5+2+7.
Da finde ich die erstgenannten schon recht deutlich besser und bin von den anderen 3 nur semi begeistert (Die anderen finde ich unterhaltsamer, eindrucksvoller, bunter. Ep. III finde ich besonders gelungen). Ich weiß, hoch kontrovers. ;)

Woodstock
11.09.2017, 17:14
Ist bei Back to the future das Gleiche.

Das finde ich nun überhaupt nicht :D

Der Landknecht
11.09.2017, 17:37
Beverly Hills Cop 3 war wirklich furchtbarer Käse. Nur die Szene mit den Poker spielenden Maskottchen war herzallerliebst.
Dafür bleibt der erste unerreicht. Richtig tolle Komödie mit guter Action und sogar einem dunkleren Moment, der so ziemlich unerwartet kommt und trotzdem nicht völlig aus dem Rahmen fällt.

Goldberg070
11.09.2017, 17:56
Beverly Hills Cop 3 war wirklich furchtbarer Käse. Nur die Szene mit den Poker spielenden Maskottchen war herzallerliebst.
Dafür bleibt der erste unerreicht. Richtig tolle Komödie mit guter Action und sogar einem dunkleren Moment, der so ziemlich unerwartet kommt und trotzdem nicht völlig aus dem Rahmen fällt.Ich habe den Film ewig nicht mehr gesehen, auf welchen dunkleren Moment spielst du an? Dabei fällt mir ein, ich sollte mir endlich mal die Blu Ray Box zulegen, die Filme sind Jahre her.

Der Landknecht
11.09.2017, 19:00
Ich habe den Film ewig nicht mehr gesehen, auf welchen dunkleren Moment spielst du an? Dabei fällt mir ein, ich sollte mir endlich mal die Blu Ray Box zulegen, die Filme sind Jahre her.

Die Tötung seines Freundes im Flur seines Apartments. Das war schlicht böse, recht brutal und völlig ohne Ironisierung.

NarrZiss
11.09.2017, 19:52
Mich wundert, dass bisher niemand die Godfather Trilogie genannt hat. Natürlich fällt hier auch dritte Teil etwas ist, aber dieser ist immer noch besser als eben viele andere hier genannte Filme.

Bei The Dark Knight Rises weiß ich immer noch nicht, was an dem Film gut sein soll. Der Film war leider ein großer Reinfall und storytechnisch großer Mist. Die Grundlage des Films (grob die Knightfall Trilogie) gehört immer noch zu meinen Batman Lieblingscomics, aber sie wurde einfach nur grob verschandelt. Das liegt u.a. auch an der miserablen und lachhaften Darstellung von Bane. Dazu erinnere ich mich, dass ich mit vielen weiteren Storyteilen meine Probleme hatte, aber die Sichtung ist zum Glück zu lang her, um dies noch genauer ausführen zu können.

PrinceDevitt
12.09.2017, 08:46
Red Heat (USA 1988)

Ich bin kein Schwarzenegger Fan aber durchaus von Belushi... Dieser Film is für mich ein Klassiker, er hat alles... Er is böse und doch lustig, teils etwas düster & er ist bis zum Schluss spannend... Belushi und Arnie schaffen es als ungleiches Duo auf zu trumpfen, sie harmonieren echt super... Auch wenns kein Film für einen Oscar wäre, für mich wird er immer Kult bleiben... 9/10:dh:

Jefferson D'Arcy
12.09.2017, 08:50
UNIVERSAL SOLDIER - DIE RÜCKKEHR (https://www.youtube.com/watch?v=dnhQug8yNbY)

Objektiv gesehen strunzendumm, ist dieser Ableger der US-Reihe nach dem fabulösen ersten Teil mein heimlicher Favorit. Wenn Bill Goldberg in der deutschen Synchro die herrlichsten Sprüche ("Weibliches Wesen: entbehrlich!") ablässt und Van Damme mit seinem Gesichtsfasching dazwischenprügelt, ist der Film halb Komödie/halb Actionfilm.

Fanboy-Wertung:

8/10

Sephirod
12.09.2017, 11:26
Mullholand Drive

Da ich im Moment ziemlich Twin Peaks verfallen bin und alles was damit zu tun hat aufgesogen habe, wollte ich mir auch mal ein paar andere David Lynch Filme anschauen. War dann ein sehr interessanter Film, den ich danach am liebsten noch einmal gesehen hätte um mir mit dem "Wissen" des Films nochmals ein Bild davon zu machen. Werde ich die Tage dann wohl auch machen. Ist auf jeden Fall so eine Art Film, wo ich voll verstehen kann wenn man ihn nicht gut findet. Mir hat es gut gefallen. Die Tage geht es dann mit Blue Velvet weiter.

Kliqer
16.09.2017, 14:00
Mother!

Da ja hier sonst ja in der Regel nur abfällig über das Feuilleton gespottet wird, möchte ich folgende Zeit-Kritik mal hervorheben, die eigentlich alles anspricht, was bzgl. Darren Aronofskys neuem Werk angesprochen werden kann: "Da blutet selbst das Haus vor Schmerz" (http://www.zeit.de/kultur/film/2017-09/mother-darren-aronofsky-jennifer-lawrence-film).

Und was kann nicht alles angesprochen werden. Der Film ist ein Albtraum apokalyptisch-allegorischem Ausmaßes. Fordernd, auf allen Ebenen. Kein Film zum Genießen, kein konventioneller Psychothriller, auch wenn er mitunter dummerweise so angekündigt wurde. Der Film ist hochgradig symbolisch, ultimativ prätentiös, Charakterstudie, Kammerspiel, selbstverliebt, aufopfernd, aggressiv, bezaubernd, klaustrophobisch, makellos, eine Machtdemonstration, rasant, poetisch, plump, gespenstisch, aphoristisch, verstörend, zäh, ein Kriegsgebiet, ein Hölleninferno, einzigartig.

Ich schwanke noch zwischen 2 und 9 Punkten.

EDIT: 24 Stunden später tendiere ich eher zu 9.

PrinceDevitt
18.09.2017, 08:29
Black Mountain Side (USA 2016)

Für mich ein wirklich guter Mystery Thriller... Der Film hat mich mit seinen grandiosen Naturbildern und einer klaustrophobischen Stimmung gekriegt... 8 Geologen sitzen mitten im eingeschneiten Nordamerika fest... Die Kamera Führung ist hier genial, erinnert an die 70 Jahre, bsw. an Shining... Der Cast sagte mir zwar nix aber es war niemand bei der schlecht war... Auch schön das dem Zuschauer am Ende überlassen wird was eine Erklärung für den Film sein kann... Mich hat er mehr als überzeugt, dieser Film macht Spaß... 8/10:dh:

Goldberg070
18.09.2017, 16:21
Mother!

Da ja hier sonst ja in der Regel nur abfällig über das Feuilleton gespottet wird, möchte ich folgende Zeit-Kritik mal hervorheben, die eigentlich alles anspricht, was bzgl. Darren Aronofskys neuem Werk angesprochen werden kann: "Da blutet selbst das Haus vor Schmerz" (http://www.zeit.de/kultur/film/2017-09/mother-darren-aronofsky-jennifer-lawrence-film).

Und was kann nicht alles angesprochen werden. Der Film ist ein Albtraum apokalyptisch-allegorischem Ausmaßes. Fordernd, auf allen Ebenen. Kein Film zum Genießen, kein konventioneller Psychothriller, auch wenn er mitunter dummerweise so angekündigt wurde. Der Film ist hochgradig symbolisch, ultimativ prätentiös, Charakterstudie, Kammerspiel, selbstverliebt, aufopfernd, aggressiv, bezaubernd, klaustrophobisch, makellos, eine Machtdemonstration, rasant, poetisch, plump, gespenstisch, aphoristisch, verstörend, zäh, ein Kriegsgebiet, ein Hölleninferno, einzigartig.

Ich schwanke noch zwischen 2 und 9 Punkten.

EDIT: 24 Stunden später tendiere ich eher zu 9.Da viel über den Film gesprochen wurde und ich Horrorfilme nicht gucken kann, musste ich nun doch mal die Inhaltsangabe auf Wikipedia lesen. Alter, wer denkt sich so einen kranken Scheiß aus? :eek: Das klingt ja richtig heftig. Ich glaube, so einen Film könnte ich nicht aushalten, mir würde von solchen Verhaltensweise schlecht werden und ich würde mich die ganze Zeit fragen, was zur Hölle das soll. :freak:

Wundert mich, dass ein so sensibler Feingeist (bitte nicht abwertend verstehen) wie du, solche Filme schaut. ;)

Der Landknecht
18.09.2017, 17:38
Den Trailer zu "Mother" fand ich so schrecklich prätentiös, aber ich kann nicht anders, als den Film (irgendwann) zu gucken. Aronofsky ist halt Hit & Miss. The Wrestler war großartig, Black Swan schrecklich. Von den anderen kenne ich nur die (nicht sonderlich wohlwollenden) Kritiken (Noah, Fountain). Requiem steht allerdings recht hoch auf meiner To-Watch-Liste.

These Final Hours

Ein Komet schlägt im Nordatlantik ein, was dazu führt, dass man in Australien noch knapp zwölf Stunden zu leben hat, bis die vom Kometen ausgelöste Feuerwand auch diesen Kontinent für sich einnimmt.
James entscheidet sich daher, zu seiner Freundin auf eine Rave-Party zu fahren, sich so ordentlich zuzudröhnen, bevor es so weit ist, und deswegen seine echte Liebe hinter sich zu lassen. Auf dem Weg dahin trifft er allerdings auf ein Hindernis in Form des Mädchens Rose.

Was bzgl. der Prämisse wie eine Weltuntergangskomödie der Marke "This Is The End" oder "The World's End" klingt, entpuppt sich sehr schnell als ruhig erzähltes Drama in hitziger Bildsprache und mit ein paar wenigen, unausweichlichen Kills.
Der Film macht zwar formell einiges richtig, kann am Ende aber leider nicht vollends überzeugen, da die Charaktere nicht immer ganz nachvollziehbar agieren, was auf die eher faden Dialoge zurückzuführen ist. Positiv ist das, wenn auch etwas kitschig geratene, Ende, das dem Ende etwas (wenn auch religiöse) Hoffnung verleiht und seine Charaktere respektiert. Das Kind hat glücklicherweise relativ wenig Dialog, was ihm zugutekommt, da es mit seiner Klugscheißerei manchmal den Bogen überspannt.

5/10

Kliqer
19.09.2017, 15:43
Da viel über den Film gesprochen wurde und ich Horrorfilme nicht gucken kann, musste ich nun doch mal die Inhaltsangabe auf Wikipedia lesen. Alter, wer denkt sich so einen kranken Scheiß aus? :eek: Das klingt ja richtig heftig. Ich glaube, so einen Film könnte ich nicht aushalten, mir würde von solchen Verhaltensweise schlecht werden und ich würde mich die ganze Zeit fragen, was zur Hölle das soll. :freak:

Wundert mich, dass ein so sensibler Feingeist (bitte nicht abwertend verstehen) wie du, solche Filme schaut. ;)

Du schätzt sowohl den Film, als auch mich etwas falsch ein. ;-)

"Mother!" ist definitiv kein klassischer Horrorfilm. Er ist grundsätzlich kein klassischer Film - in welcher Hinsicht auch immer. Jumpscares & Co. sucht man weitestgehend vergebens. Deswegen sollte man bloß nicht in der Hoffnung, man sieht einen Film a la "Exorzist", "Amytiville Horror" oder "Insidious".

Außerdem sind die Szenen, die wirklich purer Horror sind, auch nicht aus narzisstisch-sadistische, voyeuristischen Schock-Selbstzweck entstanden, sondern haben schon ihren Grund.

Generell "mag" ich solche fordernden Filme sehr. Ich bin da keineswegs "sensibel". Drastische Gewaltdarstellungen "schocken" mich jetzt bspw. nur sehr selten.

Den Trailer zu "Mother" fand ich so schrecklich prätentiös, aber ich kann nicht anders, als den Film (irgendwann) zu gucken. Aronofsky ist halt Hit & Miss. The Wrestler war großartig, Black Swan schrecklich. Von den anderen kenne ich nur die (nicht sonderlich wohlwollenden) Kritiken (Noah, Fountain). Requiem steht allerdings recht hoch auf meiner To-Watch-Liste.

Prätentiös ist er auf jeden Fall. Aber das finde ich in dem Fall keineswegs schlecht. Kurz nachdem ich aus dem Kino kam, wusste ich auch nicht genau, was ich von dem Film halten soll, da er mich aber immer noch beschäftigt, kann das eigentlich nur ein gutes Zeichen sein. ;-)

"Black Swan" fand ich übrigens überragend. Genau wie "Requiem For A Dream" und "The Wrestler". Man merkt auch bei "Mother!", so anders der Film auch ist, dass er von Aronofsky ist, auch wenn man das im Vorfeld nicht weiß. D.h. wenn man seine vorherigen Filme eher mochte, erhöht das schon die Chancen, auch "Mother!" gut zu finden. Ist aber keinesfalls eine Garantie. :D

PappHogan
19.09.2017, 16:08
"Mother!" liest sich wirklich ziemlich krank, wer schreibt soetwas?

"Requiem for a Dream" muss ich mir auch noch anschauen, wenn ich die teilweise überschwänglichen Kritiken auf IMBD ansehe...

Der Zerquetscher
19.09.2017, 16:26
Eure Meinungen zu "mother!" finde ich hochinteressant. Ich mag Aronofsky gern. "Requiem for a Dream" ist sogar ein Meisterwerk. Allein der "Black Swan" hat mir nicht so gefallen. Ich mag aber auch Natalie Portman überhaupt nicht, weshalb ich den Film kaum objektiv einschätzen kann. Wenn Aronofskys neuer echt so abgedreht ist,.. her damit!!!!

Kliqer
19.09.2017, 16:32
Eure Meinungen zu "mother!" finde ich hochinteressant. Ich mag Aronofsky gern. "Requiem for a Dream" ist sogar ein Meisterwerk. Allein der "Black Swan" hat mir nicht so gefallen. Ich mag aber auch Natalie Portman überhaupt nicht, weshalb ich den Film kaum objektiv einschätzen kann. Wenn Aronofskys neuer echt so abgedreht ist,.. her damit!!!!

Ich sage: Du wirst ihn hassen. :D

Der Zerquetscher
19.09.2017, 17:21
Ich sage: Du wirst ihn hassen. :D

:o Du weißt, dass mich das jetzt noch mehr scharf macht auf den Film.

Ich befürchte aber, dass Du mich richtig einschätzt, Kliqer. Du kennst meinen Geschmack zu gut.

Vielleicht erwische ich ihn noch im Kino. Übermorgen ist aber erstmal der Bodyguard dran und kommende Woche der neue Heist-Film mit dem Tatum. Auf mal wieder was Sperriges hätte ich aber echt Lust.

Fox Black
19.09.2017, 22:06
Harbinger Down
Netter Horror-Film, der wohl dem Umstand geschuldet ist, dass einst die Produzenten vom "The Thing"-Prequel auf die fixe Idee kamen sämtliche bereits umgesetzten SFX-Effekte durch CGI zu ersetzen, um mit dem sogenannten Game-Look die Generation Emoji in den Film zu locken, was verständlicherweise den Unmut von SFX-Künstler Alec Gillis auf sich zog. Um zu zeigen, dass SFX dennoch zeitgemäß sein können drehte Gillis diesen Film, der sich freilich stark an Carpenters Meisterwerk orientiert. Die Effekte schauen auch recht gelungen aus, dennoch sieht man dem Film sein geringes Budget an, was sich auch im Cast widerspiegelt. Denn Veteran Lance Henriksen steht hier in einer Nebenrolle auf ziemlich verlorenem Posten wenn es um darstellerische Leistungen geht. Dem Film fehlt es einfach an einem kernigen Hauptcharakter wie Kurt Russell. Gillis hätte ein paar Kontakte aus der Vergangenheit knüpfen und z.B. einen Casper Van Dien verpflichten können. Der wäre bestimmt auch für kleines Geld dabei gewesen, wenn er schon für Schoten wie "Avengers Grimm" und "Sharktopus vs. Whalewolf" anheuert. Wäre alles in allem jedenfalls besser als unbekannte Darstellerin XY, mit der man null mit fiebern kann. Zumindest schafft es der Film teilweise gut an der Spannungsschraube zu drehen, wenn z.B. das Final Girl in dunklen Gewässern nach Bomben fischt und die Bedrohung durch die Kreatur allgegenwärtig ist, was ein wenig an Dallas in den Schächten der Nostromo erinnert hat. Lediglich das Ende fällt enttäuschend unspektakulär aus, was schade ist.
6/10

Skip Trace
Solider Buddy-Actioner mit Jackie Chan und Johnny Knoxville, die sich im Grunde prima ergänzen. Der eine ist sich für keinen Stunt zu schade (auch wenn er sich altersbedingt inzwischen zurück nimmt) und dem anderen ist es egal, ob es weh tut. Zehn Jahre früher hätte diese Kombo vielleicht noch mehr Spaß gemacht. Auch Eve Torres schlägt sich recht wacker und immerhin besser als im vierten "Scorpion King"-Film.
6/10

Double D (https://www.youtube.com/watch?v=RKxJ8i3wAPE) :smlove::mexiko:

Jefferson D'Arcy
19.09.2017, 22:09
mother!

Wie Kliqer schon richtig beschrieb: hate it or love it. Für mich hatte der Film ein paar sehr gute Momente, wurde mir kurz vor Ende jedoch zu abgedreht.

6.5/10

Excalibur
19.09.2017, 23:05
Ich habe eben auch mother! sehen dürfen und komme zu ähnlichen Schlüssen wie Kliqer. Mein Kino-Kumpane fand den Film schrecklich, ich war fasziniert, irgendwann gelangweilt, überwältigt und dann - tja. Ich weiß noch nicht, wo genau ich diesen Film hinstecken würde.

PappHogan
20.09.2017, 10:36
Der wildeste unter Tausend
Hud, 1962, Regie: Martin Ritt.

Irgendwo in Texas 1962: Der Sohn des Rinderfarmers Homer Bannon (Melvyn Douglas), Hud (Paul Newman) ist ein rebellischer Nichtsnutz.
Vor einiger Zeit starb sein Bruder bei einem von ihm verursachten Autounfall.
Keine Frau ist vor ihm sicher, auch keine Verheiratete.
Als sich eines der Rinder mit der Maul- und Klauenseuche infiziert, ist der ganze Bestand gefährdet.
Hud will die Rinder schnell loswerden, aber sein Vater will das als ehrlicher Geschäftsmann nicht.
Hud hat für seine Aufrichtigkeit nur Hohn und Spott übrig.
So müssen sämtliche Rinder gekeult werden, die Bannons sind pleite und bei einem Reitunfall stirbt Huds Vater Homer.
Als ihn auch noch sein Neffe Lonnie (Brandon DeWilde) verlässt, fängt er wieder an, der Haushälterin Alma (Patrica Neal) nachzustellen, sie weist ihn aber ab und verlässt ebenfalls die Stadt.

Hud scheint dieser Frau, die einzige, die er nie verführen konnte, echte Gefühle entgegen zu bringen.
Aber er bleibt Allein zurück....

Ein oscarprämirtes, in D aber weitgehend unbekanntes Frühwerk Newmans.
Seine Darstellung erinnert an die Rollen, die Marlon Brando damals verkörperte, den unverstandenen Rebellen, gefangen in Konflikten mit dem Vater und den Geschwistern.

Erreicht nicht ganz die epische Breite einer guten Tennesee Williams-Verfilmung ("Die Katze auf dem heissen Blechdach"/"Endstation Sehnsucht", ersterer mit Newman, zweiterer mit Brando).

Aber die kahlen, teilweise trostlosen Schwarz/Weiss Bilder erreichen manchmal die alttestamentarische Strenge eines guten Johnny-Cash Songs.

Fazit: Gutes Familiendrama/Neo-Western in der besten Tradition Hollywoods in den ausgehenden 1950er, beginnenden 1960er Jahren.

8 von 10

Der Landknecht
20.09.2017, 10:49
Passengers (USA, 2016)

Trendboy Chris Pratt erwacht durch einen Defekt aus dem Hyperschlaf in eine alptraumhafte Situation. Er ist zu früh aufgewacht, denn die Reise in einem großen Schiff durch den Raum in eine neue Kolonie am Ende des Universums dauert noch 90 Jahre. Wieder hinlegen geht nicht und so allein wird's schnell langweilig. Also weckt er sich die blonde Jennifer Lawrence auf, um ein wenig Abwechslung in sein ödes Leben zu bringen. Bis die natürlich irgendwann rausfiindet, dass er sie absichtlich geweckt und damit "ermordet" hat. Massenkino-Schmunzelwitzchen würzen eine stinklangweilige Liebesschmonzette, die, was ihre jämmerliche Vorhersehbarkeit angeht, sich selbst übertrifft. Ich wurde vor diesem durch und durch dummen Film gewarnt. Und das, wie meistens, zurecht. 2/10

Ganz so harsch sehe ich es zwar nicht, aber der Film hatte definitiv mehr Ausschläge nach unten als nach oben.

Passengers

Der Film beginnt erst mal relativ vielversprechend. Obwohl... nein, eigentlich nicht. Pratt wacht auf, und sofort wirkt das Ganze wenig ernst. Irgendwie bekommt man nie das Gefühl einer (wenn auch zuvorderst auf lange Sicht) lebensbedrohlichen Situation. Pratt wirkt zuerst einfach nur angepisst statt depressiv. Während seiner (des Werks) Anfangsphase schmeißt uns der Regisseur zudem erst mal ein paar Referenzen hin wie Knochen für den feuilletonistischen Hund; ein bisschen "2001" hier, ein bisschen "Star Wars" da, und aus irgendwelchen Gründen "Shining"? Bewandtnis bitte? Weil Kubrick? :freak:
Und kaum könnte der Zuschauer so etwas wie ein Gefühl für die Situation und den Charakter entwickeln, befindet sich selbiger auch schon ein Jahr auf dem Schiff. Da hat man mal ordentlich die Pace verkackt. Und das geht auf Kosten zweier Szenen, die richtig emotional und groß hätten werden können. Pratt alleine im Weltall, also außerhalb des Schiffs. Doch dieser Moment der Verzauberung bzw. später der Suizidalität, des Weltschmerzes (Welt, ihr versteht? Höhö... -_-) verpufft völlig im eine Symbiose aus Sinnbild und Tatsächlichkeit bildenden Nichts. Das war richtig, richtig ärgerlich.
Tja, und dann kommt der zweite (bzw. dritte) Charakter dazu. Der Love Interest in Form von Jennifer Lawrence. Und natürlich wird die sich anbahnende Liebe ausgewalzt bis zum Erbrechen (außer in den entscheidenden Szenen, weil Zielpublikum). Pace. Einfach nur: Pace.
Statt also den Zuschauer zu fordern in Form eines vielleicht 120-minütigen Kammerspiels mit nur Pratt oder Pratt und dem Androiden in Form eines Barkeepers, geht das Werk dann in eine Hollywood'sche Richtung; den Weg der Sicherheit. Das geht ja auch nicht. Gäbe es ja viel zu wenig Dialog!
Natürlich passiert das Unausweichliche: Lawrence findet heraus, was mit ihr wirklich passiert ist. Und man geht sich fortan aus dem Weg, bis die Hölle und Laurence Fishburne über sie hereinbrechen. Action Overload at its finest and most unnecessary. Plot Conveniences häufen sich zu einem Turm aus Quark, und man fragt sich, wie der Film wohl geworden wäre, hätte man mit sehr Sorgfalt gearbeitet. Tatsächlich ist Passengers einer der wenigen Filme der letzten Jahre, bei dem ich am Ende dachte: Hätte man ihm nur 20, vielleicht 30 Minuten mehr gegeben. Er hätte so viel mehr bewirken, im Zuschauer auslösen können. Aber diese Möglichkeit wurde mittels der angesprochenen Probleme und auch einiger Logiklöcher verhindert, um einen den Umständen entsprechend maximalen Kontaktpunkt zwischen sich und dem breiten Publikum herzustellen. Schade.
Was nicht heißen soll, dass der Film völlig versagt. Er sieht teilweise schön aus, Fishburne, egal wie kurz, ist immer eine Bereicherung, und der Barkeeper war ganz nett. Auch der Humor funktionierte an manchen Stellen durchaus. Der Film ist einfach wahnsinnig mittelmäßig und hätte so viel mehr gekonnt, hätte man sich nur getraut.
Dafür gibt's noch die positiven Seiten anerkennende

4/10.

Der Zerquetscher
20.09.2017, 13:13
Ja, das stimmt, der Barkeeper war nett. ;)

Über die Witzchen allerdings konnte ich nichtmal schmunzeln. Ein Computer zeigt ein böses Smiley auf dem Screen, weil Chris Pratt genervt ist. Ich glaube, darüber hätte ich auch mit 15 nicht gelacht.

Eigentlich sind wir uns vollkommen einig. Nur bin ich zur Abwechslung mal härter als Du. Nee, "Passengers" war für mich der endgültige Kommerz, was potentiell interessante Geschichten angeht.

Rock Yi Ratunda
20.09.2017, 22:39
Was ich zu "mother" noch anmerken wollte.
Habt ihr ihn unter dem Gesichtspunkt gesehen, dass Bardems Charakter Gott ist, Lawrence die Erde, Mutter Erde viel mehr. Dann Adam und Eva dazustossen. Dann Kain und Abel, dann bringt einer den anderen um. Geburt Jesu, Gott opfert diesen durch Menschenhand. Menschen werden immer rücksichtsloser, Glaubenskriege, Sinflut usw. Von daher, ziemlich grossartig das ganze.

Kliqer
20.09.2017, 22:43
Was ich zu "mother" noch anmerken wollte.
Habt ihr ihn unter dem Gesichtspunkt gesehen, dass Bardems Charakter Gott ist, Lawrence die Erde, Mutter Erde viel mehr. Dann Adam und Eva dazustossen. Dann Kain und Abel, dann bringt einer den anderen um. Geburt Jesu, Gott opfert diesen durch Menschenhand. Menschen werden immer rücksichtsloser, Glaubenskriege, Sinflut usw. Von daher, ziemlich grossartig das ganze.

Das scheint mir auch die "einleuchtendste" Interpretation. Steht bspw. auch in dem verlinkten Artikel. Eine Kino-Begleitung von mir hat ihn direkt danach als Beziehungs- und Berühmtheisanalogie verstanden. Fand ich auch nicht schlecht, aber die von dir erwähnte Interpretation gibt mMn auch sehr viel mehr her.

Der Zerquetscher
21.09.2017, 08:56
Barry Seal - Only in America (USA, 2017)

Der Tom Cruise ist mittlerweile auch schon fünfundfünfzig. Ein wenig zumindest würde ich da ja auf Charakterrollen setzen und nicht bis an die sechzig den Sonnyboy geben. Aber das muss der Mann selber wissen. Als Drogenschmuggler und CIA-Informant liefert er jedenfalls für mich - nach der zweiten Lee Child Verfilmung und seiner albernen Mumienschau - ein drittes Mal in Folge nur Durchschnitt ab. Zeit wird's für den neuen Mission: Impossible. Denn langsam wird es verdächtig langweilig. 6/10 (https://ssl.ofdb.de/review/293612,730767,Barry-Seal---Only-in-America-)

PrinceDevitt
22.09.2017, 09:58
Jagd auf roter Oktober (USA 1990)

Tausend mal gesehen, macht immer noch Spaß... 2 Super Hautdarsteller prägen diesen Film... Interessant wär es zu erfahren ob dies wirklich so statt gefunden hat... Wenn ich mir die Zeit von damals vorstelle wäre es wohl wahrscheinlicher gewesen das das U Boot entweder von Russen oder Amerikanern abgeschossen worden wäre, schließlich wußten die Ami´s nich was das U Boot vor hat... Aber gut,sagen wir es ist ein Film... Er ist wirklich unterhaltsam, egal wie oft man Ihn schon gesehen hat... 8/10

tiM-
22.09.2017, 10:11
Jagd auf roter Oktober (USA 1990)

Tausend mal gesehen, macht immer noch Spaß... 2 Super Hautdarsteller prägen diesen Film... Interessant wär es zu erfahren ob dies wirklich so statt gefunden hat... Wenn ich mir die Zeit von damals vorstelle wäre es wohl wahrscheinlicher gewesen das das U Boot entweder von Russen oder Amerikanern abgeschossen worden wäre, schließlich wußten die Ami´s nich was das U Boot vor hat... Aber gut,sagen wir es ist ein Film... Er ist wirklich unterhaltsam, egal wie oft man Ihn schon gesehen hat... 8/10

Als Vorlage zu Tom Clancy's Buch, dessen Verfilmung dies ja ist, dient die Meuterei auf der Storoschewoi (https://de.wikipedia.org/wiki/Storoschewoi) aus dem Jahr 1975. Also nichts mit einem U-Boot.

Dennoch klasse Film, kann ich mir auch immer wieder angucken ohne dass er langweilig wird.

Zheng Yi
22.09.2017, 10:14
abgeschossen

Versenkt. Abgeschossen werden nur Tiere und Flugzeuge.

Ps. Satzzeichen sind keine Rudeltiere. Just sayin'.

PrinceDevitt
22.09.2017, 12:11
Versenkt. Abgeschossen werden nur Tiere und Flugzeuge.

Ps. Satzzeichen sind keine Rudeltiere. Just sayin'.

Ach Puni, machmal will ich Dich hauen...:o

Zheng Yi
22.09.2017, 15:54
Godzillathlon 12/20: Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer 1966

Ryota ist auf der Suche nach seinem Bruder Yata, der auf See vermisst wird. Zusammen mit seinen Freunden macht er sich auf die Suche. Ihre Suche endet, als sie auf die Riesenkrabbe Ebirah treffen. Sie stranden auf einer Insel, auf der sich die Geheimorganisation Roter Bambus versteckt. Auch ein uns wohlbekanntes Monster befindet sich auf der Insel.

Die Story selber ist unterhaltsam und bietet einige Lacher. Das Design von Godzilla erinnert hier sehr an das Krümelmonster und gefällt mir so gar nicht. Dafür ist Ebirah umso cooler. Mothra hätte nicht sein müssen.

6/10

Ach Puni, machmal will ich Dich hauen...:o

Das würdest du nicht überstehen. :killer:

PrinceDevitt
22.09.2017, 16:09
Das würdest du nicht überstehen. :killer:

Vermutlich nich Du, Du Menschenhasser Du...:p:o

Zheng Yi
23.09.2017, 11:02
Godzillathlon 13/20: Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster 1971

Die Umwelt Japans ist verpestet. Müll verschmutzt die Gewässer, die Luft wird von Industrieanlagen verpestet. Aus dem giftigen Schlamm ensteigt ein Monster dass die Menschheit mit toxischen Gasen bedroht: Hedorah.

Einer der merkwürdigsten Filme der Franchise. Obwohl sich Godzilla immer mehr auch an Kinder richtet, bietet der Film ein paar, für Filme dieser Reihe, drastische Effekte. Dazu kommen noch psychedelische Sequenzen, die an einen LSD Trip erinnern. Und Godzilla fliegt. Rückwärts. Mit Hilfe seines Atems. Sehr strange. Trotzdem, oder gerade deswegen, zählt er zu den unterhaltsamsten Filme der Reihe. Zumal er ein damals, wie heute aktuelles Thema behandelt.

7/10

PappHogan
26.09.2017, 07:46
Fast Verheiratet
The five jear engagement, 2012, Regie: Nicolas Stoller.

Ein Koch (Jason Segel) verliebt sich in die Psychologin Violet, die beiden wollen heiraten und es kommt zu den üblichen Verwicklungen, die in einer sog. romantischen Kommödien halt so üblich sind.

Ich bleibe bei Billy Wilder, unkomische Kommödien sind nicht komisch.
Dazu noch Jason Segel, wer hat den in eine Schauspielschule gelassen?
Dann diese bescheuerten Sex-Szenen...

Mein Schatz und ich haben uns den Quatsch erst gar nicht bis zum unvermeidlichen Happy-End angesehen, sondern beschlossen, dass wir das mit den Sex-Szenen besser hinbekommen...
Und dem Happy-Ends.

Daher keine Wertung.

Kliqer
26.09.2017, 09:05
Dazu noch Jason Segel, wer hat den in eine Schauspielschule gelassen?

Jemand, der wusste was er tut. Das sollte spätestens mit "The End of the Tour" klar sein.

PrinceDevitt
26.09.2017, 09:15
Alien Covenant (USA 2017)

Also so schlecht wie er gemacht wurde fand ich Ihn nich... Story fand ich gut, der Cast war meines Geschmacks aber etwas lahm... Da wär mehr drin gewesen... Erneut auch sehr Bildgewaltig... An den Vorgäner kam er nun nicht ran und ich werd Ihn sicherlich auch nich direkt wieder sehen aber ich fand Ihn in Ordnung... 6/10

Mein GOAT Walter
26.09.2017, 09:26
Jemand, der wusste was er tut. Das sollte spätestens mit "The End of the Tour" klar sein.

Den Film habe ich nicht gesehen. Da ich Segal einerseits durch Freaks & Geeks sowie durch HIMYM kennen und schätzen gelernt habe, fand ich es bedauerlich, in was für Filmen er abseits des Serienformats mitwirkte. War alles so Bad Teacher Style.

The end of the tour schau ich mir mal an - The Discovery fand ich auch nur mäßig, obwohl er da mal eine ganz andere Rolle angenommen hatte.

Kliqer
26.09.2017, 09:27
Den Film habe ich nicht gesehen. Da ich Segal einerseits durch Freaks & Geeks sowie durch HIMYM kennen und schätzen gelernt habe, fand ich es bedauerlich, in was für Filmen er abseits des Serienformats mitwirkte. War alles so Bad Teacher Style.

The end of the tour schau ich mir mal an - The Discovery fand ich auch nur mäßig, auch wenn er da mal eine ganz andere Rolle annimmt.

Das stimmt. Wobei "The Discovery" fand ich ganz okay. "Jeff Who Lives At Home" war auch noch akzeptabel und "Forgetting Sarah Marshall" ist so ein kleines guilty pleasure von mir - den Film kann ich immer gucken.

Mein GOAT Walter
26.09.2017, 09:31
Das stimmt. Wobei "The Discovery" fand ich ganz okay. "Jeff Who Lives At Home" war auch noch akzeptabel und "Forgetting Sarah Marshall" ist so ein kleines guilty pleasure von mir - den Film kann ich immer gucken.

Da sprichst du noch zwei weitere, bisher ungesehene Filme an. Na, ich schau mal. ;-)

Der Landknecht
26.09.2017, 10:52
Alien Covenant (USA 2017)

Also so schlecht wie er gemacht wurde fand ich Ihn nich... Story fand ich gut, der Cast war meines Geschmacks aber etwas lahm... Da wär mehr drin gewesen... Erneut auch sehr Bildgewaltig... An den Vorgäner kam er nun nicht ran und ich werd Ihn sicherlich auch nich direkt wieder sehen aber ich fand Ihn in Ordnung... 6/10

Den Film schaute ich am Wochenende ebenfalls an. Er war einfach ok. Schwächer als Prometheus, den ich nicht ansatzweise so schlecht fand wie die meisten anderen, aber immer noch anschaubar. 5/10 gab ich. Es ist einfach schade, dass jemand wie Ridley Scott in einige für (besonders heutige) Horror-/Sci-Fi-Filme typische Fallen tappt: Dumme Charaktere, mieses CGI, zu viele Erklärungen. Ich empfand es bei Prometheus besonders als Stärke, dass nicht alles erklärt wurde, dass vieles auf der Metaebene stattfand und man sich seinen eigenen Kopf machen sollte. Das wurde in Covenant leider alles völlig entmystifiziert. Und das CGI war wirklich schlecht, was insbesondere deswegen schade ist, weil der Look des Films ansonsten, genau wie im ersten Teil, eine Stärke war.

Guardians Of The Galaxy Vol. 2

Schwache Story und ein viel zu lang gezogener Showdown verhindern eine höhere Wertung. Der Film besticht vor allem durch seine manchmal kindischen, manchmal, na ja, nicht ganz so kindischen Witze, die sehr häufig sehr gut zündeten. Die Anfangssequenz war erste Sahne, und auch ansonsten war der Film einfach schön. Ein paar nett eingestreute Cameos bildeten dazu noch die Sahne auf dem Eis. Habe mich gut unterhalten gefühlt und erkenne keine größeren Schwächen im Vergleich zum Vorgänger.

6/10, und damit meilenweit über dem meisten anderen Kram aus der Schmiede.

Als Nächstes auf dem Programm stehen Die Mumie (oh, oh...) und der durchaus gefeierte Get Out. Auf den bin ich bereits sehr gespannt.

Mein GOAT Walter
26.09.2017, 11:16
Der dunkle Turm

Ich war ziemlich enttäuscht.
Dem Film geht ja die Fantasy Saga über mehrere Bücher von Stephen King voraus, der bei Dieser von seinen wichtigsten / persönlichsten Werken spricht. Das erste Buch "Schwarz" hatte ich auch mal gelesen. Und was bei rauskam war ein, in meinen Augen, recht farbloser und Mainstream angepasster Film. Keine Überlänge. alles zusammengepresst und ein Matthew McConaughey, dem jeglicher Aufbau fehlt, irgendwie besonders in Erscheinung zu treten. Da helfen auch nicht die paar Actionszenen,
Szene 1 (https://laughingsquid.com/wp-content/uploads/2017/05/the-dark-tower.gif?w=750)
Szene 2 (https://i.kinja-img.com/gawker-media/image/upload/s--tUWuVKPs--/c_scale,f_auto,fl_progressive,q_80,w_800/jomsqg4tc6m8axfhwd1p.gif)
die das Können vom Pistolenmann unterstreichen. Der Film hinterlässt nachhaltig kaum etwas und man hätte sich die 90min auch sparen können. Schade, schade.

4/10

Fox Black
26.09.2017, 17:46
Doom - Der Film
Da Filme mit Höllen-Szenarien wie "Constantine" anno 2005 gefloppt waren wurde sich bei der Verfilmung des Egoshooter-Klassikers von dessen eigentlicher Story distanziert und verlagerte das Szenario in den Bereich der Genetik. Das ist schon ein wenig schade, da so die bunte Vielfalt an Gegnern hier aus bleibt und vor allem die großen Brocken nicht zum Einsatz kommen. Abseits davon bietet der Film dennoch solide SciFi-Horror-Kost, dessen Highlight die mehrminütige Egoshooter-Sequenz ist wogegen auch "Hardcore" alt ausschaut. Denn hier wird dieses Stilmittel wohldosiert eingesetzt und streckt es nicht auf einen kompletten Film. The Rock in seiner schauspielerischen Frühphase macht als Bad Guy einen guten Job.
7/10

Resident Evil - Degeneration
Zwar der schwächste der bisherigen drei RE-Animationsfilme, aber kann über weite Strecken immer noch besser unterhalten als die meisten Milla Superstar-Machwerke aus dem Hause Anderson. Und man bringt neben dem T-Virus zur Abwechslung auch mal den G-Virus ins Spiel, der in den Games auch nur einen einmaligen Einsatz hatte (RE2), aber für einen der besten RE-Gegner sorgte. Was nach diesem Film übrigens aus Angela Miller wurde weiß man hingegen (leider) nicht, da sie weder in den nachfolgenden Filmen noch Spielen Erwähnung findet.
7/10

Alien: Covenant
Geht nach der Zweitsichtung leider nochmal ein paar Wertungen runter, denn weder Scott noch Fox haben sich mit dem Film wirklich einen Gefallen getan. Hier versammelt sich nicht nur die dümmste Crew des gesamten Franchise, sondern auch die mit Abstand blasseste Hauptprotagonistin. Und die darf sämtlich vorherige Alien-Bekämpfer inklusive Ripley alt aussehen lassen, indem sie gleich zwei Aliens ohne große Mühen abfertigen kann und jedes Mal direkt weiß, was zu tun ist. Also bitte. Wie lässt das denn Ripley ausschauen, die in dem ersten und dritten Alien-Streifen immerhin einen gesamten Film lang benötigte, um dem Monster Herr zu werden? Insgesamt wirkt sowieso die gesamte letzte halbe Stunde mit den Aliens, auf der sich immerhin das gesamte Marketing des Films gestützt hat, wie ein unnötiger Nachklapp - insbesondere der Teil mit dem zweiten Alien. So was passiert eben, wenn das Studio Druck macht und man auf Biegen und Brechen das Alien bringen will. Kann mir denken, dass der Nachfolger von "Prometheus" ursprünglich ohne das klassische Alien geplant war, man aber alles über Bord geworfen hat, weil das Studio den Dicken markieren musste, um möglichst viele Leute ins Kino zu locken. Quantität statt Qualität. Insgesamt eindeutig schwächste Teil der Saga. Da soll nochmal jemand was Böses über "Alien - Die Wiedergeburt" sagen. Dort wird das Franchise zumindest noch mit Respekt behandelt.
5/10

Der Landknecht
26.09.2017, 17:52
Sowohl im ersten, als auch im dritten Film standen Ripley aber auch keine großartigen Waffen zur Verfügung, und sie war nur ein normales Crew-Mitglied. Mindestens im ersten Film hatte sie offensichtlich auch gar keine Kampferfahrung.
Und Resurrection war nun wirklich ziemlicher Quark.

Fox Black
26.09.2017, 17:58
Im Gegensatz zu "Covenant" ist "Die Wiedergeburt" ganz gut geraten - vor allem in optischer Hinsicht.

Bei "Covenant" hat man einfach alles zu überhastet. Der Nachteil an dem Franchise ist leider auch, dass das Alien an sich im Gegensatz zum Predator oder Terminator wenig Spielraum bietet. Im Grunde ist es ein Tier und meistens läuft es nach dem üblichen 10-kleine-Negerlein-Prinzip ab. Da hängt es zum Großteil von den menschlichen Protagonisten ab. Sigourney Weaver war eindeutig DIE Stärke der Original-Reihe. Und solch eine Figur habe ich bei "Covenant" eben vermisst. "Prometheus" hatte immerhin Rapace und ansatzweise noch Theron.

Mir kam bei "Covenant" die finale Alien-Entwicklung zu sehr über's Knie gebrochen vor. Ging mir einfach viel zu schnell und zu plump. Das hätte man definitiv anders machen müssen. Ein weiterer Film im Stil von "Prometheus", der sich näher mit den Engineers befasst hätte, wäre nicht nur besser gewesen, sondern IMO auch sinnvoller. Die finale Form des Aliens hätte man da bestenfalls am Ende des letzten Teils nach einem eher schleichenden Prozess zeigen sollen. Denn nachdem in "Covenent" das Alien sich zur voller Blüte entwickelt hatte verlief alles nach bekanntem Muster ab wie man es schon aus vorherigen "Alien"-Filmen kennt.

Sowohl im ersten, als auch im dritten Film standen Ripley aber auch keine großartigen Waffen zur Verfügung, und sie war nur ein normales Crew-Mitglied. Mindestens im ersten Film hatte sie offensichtlich auch gar keine Kampferfahrung.


Und eben das habe ich am Ende von "Covenant" vermisst. Es war kein wirklicher Überlebenskampf gegen die Aliens vorhanden, da das Final Girl scheinbar keine Schwierigkeiten gegen die zu haben hatte. Wo war da die Bedrohung durch die Aliens?

Der Landknecht
26.09.2017, 18:01
Ja, ein starker Protagonist fehlt definitiv. Ich hatte ja mit Rapace gerechnet, aber die Hoffnung wurde ja wirklich buchstäblich niedergemetzelt. Das ist ziemlich schade, da man mit dem Androiden einen durchaus starken, wenngleich nicht perfekten Antagonisten hat.
Wie konnte der Android eigentlich lange Haare bekommen? Und wieso sieht er beim ersten Aufeinandertreffen aus wie Mark Hamill in Teil 7 von Star Wars? :D

Macho Man Randy Savage
26.09.2017, 19:06
Alien Covenant (USA 2017)

Also so schlecht wie er gemacht wurde fand ich Ihn nich... Story fand ich gut, der Cast war meines Geschmacks aber etwas lahm... Da wär mehr drin gewesen... Erneut auch sehr Bildgewaltig... An den Vorgäner kam er nun nicht ran und ich werd Ihn sicherlich auch nich direkt wieder sehen aber ich fand Ihn in Ordnung... 6/10

Der Film war eine einzige Katastrophe als Fortsetzung zu Prometheus, wie man ernsthaft solch einen Planeten als Herkunftsort. Der Engineers verkaufen will wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben :freak:

Wo im Vorgänger und im Prolog noch drauf angespielt wurde, ist innerhalb von kürzester Zeit alles zu Asche verfallen im wahrsten Sinne des Wortes. Als 0815 Science-Fiction wäre der Film wohl noch bei einem geht so gelandet. Aber als ein Alien Film bei aller Liebe nie im Leben :sleep:

PappHogan
27.09.2017, 09:40
Gestern im Kino gewesen, auf Vorschlag meiner Lady:

The Circle, 2016, Regie: James Ponsoldt.

Die junge Mae Holland (Emma Watson) bekommt die große Chance:
Sie bekommt einen Job bei App.., Tschuldigung, "The Circle", der größten und tollsten IT-Firma der Welt.
Erst arbeitet sie in der Kundenbetreung, dann an einem Projekt zur Auflösung jeglicher Privatsphäre.
Denn: "Geheimnisse sind Lügen".
Später soll eine Software zum aufspüren von Menschen bei der Strafverfolgung helfen.
Als man damit Maes waldschratigen Freund Mercer (Ellar Coltrane) findet, führt das zu seinem Tod durch einen Unfall.
Ernüchtert und desillusioniert entwickelt sie einen Plan mit dem SW-Entwickler Ty(John Bodega): Sie veröffentlicht die geheimen Daten des Firmenchefs Steve J, Tschuldigung, Bailey (Tom Hanks).

Was mir als bekennden Apple-Verächter zu einigen Lachern verhalf, entwickelt sich zu einer vorhersehbaren Version von "1984".
Emma Watson wirkt verschenkt, Tom Hanks unterfordert, und so ist das kein besonders guter Film geworden.
Einzig die Darstellung dieser Firma als pseudoreligiöse Vereinigung mit Missionsanspruch gelang recht gut, da fehlte nur noch die "Genius-Bar".
ich sach ma: 4 von 10.

Ich war mitgegangen, dann kommt sie auch mit in den "Blade Runner 2049"

Naikan
28.09.2017, 08:01
Stephen Kings “Es“ (2017)

Ich hatte das Glück, den Film in einer Vorpremiere sehen zu können. Für die Karte habe ich meine Seele verkaufen müssen, aber den Preis war es wert.

Stephen King persönlich hat den Film bereits im Vorfeld geadelt. Und seine Worte sind nicht übertrieben. Diese Neuauflage macht alles richtig was die erste Umsetzung 1990 falsch gemacht hat. Schon in den ersten Minuten wird klar, dass dieser Film wesentlich düsterer und bedrohlicher wirken wird als der erste Versuch.

Die jungen Darsteller machen durch die Bank einen erstklassigen Job. Hat man das Buch gelesen, kann man, ohne das die Namen erwähnt wurden sofort erkennen wer hier wer ist. Die Beschreibung der Figuren im Buch wurden nahezu 1:1 umgesetzt.

Generell schafft es der Film von der ersten Minute an die Stimmung welche im Buch geschaffen wird auf die Leinwand zu übertragen. Sind es ausschließlich die Kids welche eine Rolle spielen kommt hier fast ein Gefühl wie bei “Stand by me“ auf. Nur um dann wenig später in blanken Horror umzuschwenken. Die musikalische Untermalung passt in jedem Moment. Von Klaviermusik bis Hard Rock wird in jeder Szene die passende Musik gespielt.

Über allem thront jedoch Bill Skarsgard. Dieser verkörpert einen Pennywise wie er besser und böser nicht sein könnte. Im Vergleich zu ihm wirkt der Pennywise von Tim Curry wie ein Clown (hahaha).

Alles in allem eine Neuauflage die sehr nah am Buch umgesetzt wurde und dennoch die eine oder andere Überraschung bietet. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

9/10

Der Zerquetscher
28.09.2017, 12:31
Mann,.. hört sich das gut an, Naikan. Jetzt bin ich derart angespitzt auf "Es". :genickbruch: :dh:

Wir werden da in einer größeren Gruppe reingehen, denn der film interessiert bei uns im Kreis mal wirklich absolut jeden. Die Frauen eingeschlossen.

Mein GOAT Walter
28.09.2017, 15:37
Weit - Die Geschichte von einem Weg um die Welt

Fast vier Jahre lang sind Gwen und Patrick um die Welt gereist, von Freiburg im Schwarzwald Richtung Osten und über den Westen wieder zurück nach Hause. Mit maximal fünf Euro am Tag an Ausgaben besteht die Reise aus möglichst viel trampen, im Zelt schlafen und Arbeit gegen Schlafplätze und Essen tauschen. Das Paar verzichtet komplett aufs Fliegen. Die Erfahrungen, die Gwen und Patrick beim Trampen durch den Balkan, beim Campen im Kaukasus und beim Couchsurfen im Iran machen, sind im Film so aufregend und mitreißend dargestellt, dass man sich nach dem Anschauen fühlt, als wäre man selbst dabei gewesen.
Besonders bemerkenswert sind die Strapazen rund um die Einreise nach Pakistan. Letztlich verbringen sie fünf Wochen in der islamischen Republik und erleben dabei, dass Pakistan mehr ist, als es die Berichterstattung in den Nachrichten annehmen lässt. Auf Pakistan folgen Indien, Nepal, das Karakorum-Gebirge, China und die Mongolei.

Diese Dokumentation ist der Wahnsinn.
Nicht nur, dass sie eine Gegenperspektive zu den oft beängstigenden Weltnachrichten bietet; es macht einfach Spaß, dabei zu sein. Intensiv, zeitlos und nachhaltig.

10/10

Der Zerquetscher
30.09.2017, 09:08
Logan Lucky (USA, 2017)

Nichttanzbär Channing Tatum kann spielen. Und Agent Daniel Craig auch. Und Sternenkrieger Adam Driver erst recht. Und Baby Hilary Swank ja schon sowieso. Nur Steven Soderbergh, der Typ mit dem Ruf des Sonderlings auf dem Regiestuhl, schwächelt. Denn eine solche Starparty bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Bekommt sie aber nicht. Echt schade. 6/10 (https://ssl.ofdb.de/review/298760,731355,Logan-Lucky)

Femme Fatale (USA/Frankreich, 2002)

Brain de Palma ist seit "Scarface" (und eigentlich nur durch den) ein Kultregisseur. Na gut, da war noch der erste "Mission: Impossible". Aber selbst der hochgeschätzte "Carlito's Way" ist eigentlich ziemlich langweilig und auf jeden Fall überschätzt. Jedenfalls unternahm De Palma 2002 einen Ausflug ins Bizarre und setzt das Model Rebecca Romijn als titelgebende Femme Fatale in Szene, wie sie nach einem Diamantenraub als Frau des amerikanischen Botschafters in Paris untertaucht, in der Badewanne Geschichten träumt und Antonio Banderas den Kopf verdreht. Storytwist jagt Storytwist und einmal mehr gilt: Reim dich oder ich fress dich. Macht alles hinten und vorn keinen Sinn, was da krepiert. Und außerdem muss ungewöhnliche Kamerarbeit noch lange nicht hinreichender Grund für Beifallsstürme sein. Eine Filmbildungslücke, die man nicht schließen muss. 5/10

Fox Black
30.09.2017, 16:51
Ghost in the Shell - The New Movie
Hatte jetzt irgendwie angenommen, dass der Film lediglich das 1995er Original, das übrigens IMO immer noch unerreicht ist, in neuem Gewand nacherzählt, da die vorherigen Arise-Teile auch gut als Vorgeschichte zu diesem gepasst hätten. Zwar gibt es ganz am Schluss eine Referenz an den 95er Film, aber ansonsten wird eine eigenständige Geschichte erzählt, wo die Ereignisse der Arise-Episoden zum Abschluss kommen. Das Resultat ist zwar etwas ernüchternd, aber der Film weiß trotz teils dröhnend-nervigem Sound in den Action-Szenen zu unterhalten. Insgesamt ganz nett, aber auch dieser Film ist kein Vergleich zum Kult-Klassiker aus den 90ern.
6/10

Starship Troopers - Traitor of Mars
Fand ich im Gegensatz zu "Invasion" doch eher enttäuschend. Die Story war recht lahm und der Einsatz von Dizzy war irgendwie für die Katz', da sie im Endeffekt so gut wie keine Relevanz für den eigentlichen Storyverlauf hatte. Und in Sachen Action hat zuletzt "Resident Evil: Vendetta" gezeigt wie man diese in einem Animationsfilm packender auftischen kann. Immerhin gibt es den einen oder anderen kantigen Spruch.
4,5/10

The Fantastic Four
Solide Superhelden-Kost, die durchaus Spaß macht. Schade, dass man die nicht nachträglich ins MCU eingliedern kann (dafür hätte Johnny von einem anderen gespielt werden müssen), denn die F4 fehlen diesem IMO noch. Der Endkampf ist an sich recht kurzweilig, aber Julian McMahon macht seine Sache als Dr. Doom ganz gut. Solche Charakter-Schurken habe ich zuletzt auch beim MCU vermisst, da das letzte Kanonenfutter der MCU-Helden doch recht beliebig daher kam.
7/10

Duell - Enemy at the Gates
Einer meiner Lieblingsfilme in Sachen Zweiter Weltkrieg, und gefällt mir teilweise sogar besser als "Der Soldat James Ryan". Im Gegensatz zu den meisten westlichen Produktionen in diesem Bereich werden die Guten dieses Mal nicht von den Amis, Briten oder Franzosen verkörpert, sondern von den Sowjets, die hier Stalingrad gegen den deutschen Vormarsch verteidigen. Mittendrin ein Sniper-Duell zwischen einem sowjetischen Schäfer (Jude Law) und einem deutschen Hirschjäger (Ed Harris). Insgesamt sind alle Sniper-Szenen recht spannend inszeniert, auch wenn ich den Ron Perlman-Kill immer noch für undurchführbar halte. Auch die anderen Darsteller sind mit Rachel Weisz, Joseph Fiennes und Bo Hopkins gut besetzt worden.
8,5/10

Goldberg070
04.10.2017, 18:11
Hat jemand schon den neuen Blade Runner gesehen? Die Kritiken sollen ja bislang sehr gut sein. Das hatte ich bei den unzähligen lieblosen Fortsetzungen alter Klassiker der letzten Jahre ja eher ungewöhnlich. Allerdings kann man sich bei einem Budget von 185 Mio Dollar (:freak:) eigentlich auch keine Box Office Bomb leisten...

Fox Black
04.10.2017, 18:16
Der kommt erst morgen ins Kino.

Woodstock
04.10.2017, 21:45
Stephen Kings “Es“ (2017)

Ich hatte das Glück, den Film in einer Vorpremiere sehen zu können. Für die Karte habe ich meine Seele verkaufen müssen, aber den Preis war es wert.

Stephen King persönlich hat den Film bereits im Vorfeld geadelt. Und seine Worte sind nicht übertrieben. Diese Neuauflage macht alles richtig was die erste Umsetzung 1990 falsch gemacht hat. Schon in den ersten Minuten wird klar, dass dieser Film wesentlich düsterer und bedrohlicher wirken wird als der erste Versuch.

Die jungen Darsteller machen durch die Bank einen erstklassigen Job. Hat man das Buch gelesen, kann man, ohne das die Namen erwähnt wurden sofort erkennen wer hier wer ist. Die Beschreibung der Figuren im Buch wurden nahezu 1:1 umgesetzt.

Generell schafft es der Film von der ersten Minute an die Stimmung welche im Buch geschaffen wird auf die Leinwand zu übertragen. Sind es ausschließlich die Kids welche eine Rolle spielen kommt hier fast ein Gefühl wie bei “Stand by me“ auf. Nur um dann wenig später in blanken Horror umzuschwenken. Die musikalische Untermalung passt in jedem Moment. Von Klaviermusik bis Hard Rock wird in jeder Szene die passende Musik gespielt.

Über allem thront jedoch Bill Skarsgard. Dieser verkörpert einen Pennywise wie er besser und böser nicht sein könnte. Im Vergleich zu ihm wirkt der Pennywise von Tim Curry wie ein Clown (hahaha).

Alles in allem eine Neuauflage die sehr nah am Buch umgesetzt wurde und dennoch die eine oder andere Überraschung bietet. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

9/10


Komme gerade aus dem Kino und kann es nicht besser beschreiben. Stimme Naikan hier im vollen Umfang zu. Welche Bewertung der Film bei mir genau bekommt, darüber muss ich erst einmal ne Nacht schlafen.

PrinceDevitt
04.10.2017, 22:43
Centurion - Fight or Die (GB/FRA 2010)

Fertig von 5 Tagen ND sitzt man abends übermüdet vor dem Fernseher und stöbert mit halb offenen Augen Netflix durch, bis man denkt, der hört sich gut an... Ich war bereits beim Beginn des Films wieder hellwach... Was für ein Bildgewaltiger Film... Wer auf Antike, Mittelalter und nordische Landschaften steht, wird diesen Film fressen... Die Story war ebenfalls grandios, cooler Cast, passte alles... Sitzt hier, obwohl noch vor 2 Stunden völlig im Arsch wie aufgekratzt... Dieser Film hat mich total gecatcht und ich wette das es nicht lange dauert bis ich Ihn mir wieder ansehen werde... 10/10:dh::sasmokin:

umimatsu
04.10.2017, 22:44
On Deadly Grounds

Feuerwehrmann Taft ( Steven ) legt sich mit skrupellosem Ölbaron ( Michael Caine ) und einer Horde Söldner ( u.a. der junge Billy Bob Thornton ) an.

Wenn Story und Charaktere eines Film so flach sind wie eine Briefmarke, dann sollte wenigstens das Drumherum durch einen routinierten Regisseur inszeniert werden. Steven war wohl der Meinung, er könne das besser als jeder andere und liefert einen unfassbar schlechten, hochgradig unterhaltsamen Streifen ab. Höhepunkt neben der blutigen Action ist wohl die Szene, als Steven seiner Eskimokompanin unmissverständlich klarmacht, dass jetzt die Zeit für ausufernde Gewalt gekommen sei und sie sich ihren Vorschlag, man müsse die Behörden und Presse um Hilfe bitten, in ihre schwarzen Haare schmieren solle. :D

Der_Wrestling_Fan
05.10.2017, 06:45
Stephen Kings “Es“ (2017)

Ich hatte das Glück, den Film in einer Vorpremiere sehen zu können. Für die Karte habe ich meine Seele verkaufen müssen, aber den Preis war es wert.

Stephen King persönlich hat den Film bereits im Vorfeld geadelt. Und seine Worte sind nicht übertrieben. Diese Neuauflage macht alles richtig was die erste Umsetzung 1990 falsch gemacht hat. Schon in den ersten Minuten wird klar, dass dieser Film wesentlich düsterer und bedrohlicher wirken wird als der erste Versuch.

Die jungen Darsteller machen durch die Bank einen erstklassigen Job. Hat man das Buch gelesen, kann man, ohne das die Namen erwähnt wurden sofort erkennen wer hier wer ist. Die Beschreibung der Figuren im Buch wurden nahezu 1:1 umgesetzt.

Generell schafft es der Film von der ersten Minute an die Stimmung welche im Buch geschaffen wird auf die Leinwand zu übertragen. Sind es ausschließlich die Kids welche eine Rolle spielen kommt hier fast ein Gefühl wie bei “Stand by me“ auf. Nur um dann wenig später in blanken Horror umzuschwenken. Die musikalische Untermalung passt in jedem Moment. Von Klaviermusik bis Hard Rock wird in jeder Szene die passende Musik gespielt.

Über allem thront jedoch Bill Skarsgard. Dieser verkörpert einen Pennywise wie er besser und böser nicht sein könnte. Im Vergleich zu ihm wirkt der Pennywise von Tim Curry wie ein Clown (hahaha).

Alles in allem eine Neuauflage die sehr nah am Buch umgesetzt wurde und dennoch die eine oder andere Überraschung bietet. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

9/10

Komme gerade aus dem Kino und kann es nicht besser beschreiben. Stimme Naikan hier im vollen Umfang zu. Welche Bewertung der Film bei mir genau bekommt, darüber muss ich erst einmal ne Nacht schlafen.

Kann mich Naikan auch nur anschließen. :dh:

PrinceDevitt
05.10.2017, 12:25
Pandorum (D 2009)

Ich fand den Film echt gut... Ging super los und ich konnte nich vorhersehen in welche Richtung er sich entwickelt... Wenn man sich die Story mal auf der Zunge zergehen lässt und sich vorstellt man wäre auf dem Schiff, wacht auf und dann das... Holy Shit, mehr Horror geht nich... Ende war nich ganz überraschend aber trotzdem gelungen... Set und Bilder passten, Cast war sehr gut für ne deutsche Produktion... Guter SiFi Film in meinen Augen... 8/10...

Der Zerquetscher
05.10.2017, 12:45
Only Deadly Grounds

Feuerwehrmann Taft ( Steven ) legt sich mit skrupellosem Ölbaron ( Michael Caine ) und einer Horde Söldner ( u.a. der junge Billy Bob Thornton ) an.

Wenn Story und Charaktere eines Film so flach sind wie eine Briefmarke, dann sollte wenigstens das Drumherum durch einen routinierten Regisseur inszeniert werden. Steven war wohl der Meinung, er könne das besser und liefert einen unfassbaren schlechten, aber auch hochgradig unterhaltsamen Streifen ab. Höhepunkt neben der blutigen Action ist wohl die Szene, als Steven seiner Eskimokompanin unmissverständlich klarmacht, dass jetzt die Zeit für ausufernde Gewalt sei und sie sich ihren Vorschlag, man müsse die Behörden und Presse um Hilfe bitten, in ihre schwarzen Haare schmieren solle. :D

:o

Kann mich Naikan auch nur anschließen. :dh:

Ich auch.

"Es" ist der beste Horrorfilm dieses Jahr. Jedenfalls von denen, die ich gesehen habe. Traumhafte Umsetzung der Vorlage. 9/10

Es gab ja Pläne, einen NC-17 Film daraus zu machen. Der hätte die recht familienunfreundliche Vorlage dann vielleicht restlos transportiert. Aber das muss gar nicht sein (Wenn's auch gedanklich geil klingt).


Pandorum (D 2009)

Ich fand den Film echt gut... Ging super los und ich konnte nich vorhersehen in welche Richtung er sich entwickelt... Wenn man sich die Story mal auf der Zunge zergehen lässt und sich vorstellt man wäre auf dem Schiff, wacht auf und dann das... Holy Shit, mehr Horror geht nich... Ende war nich ganz überraschend aber trotzdem gelungen... Set und Bilder passten, Cast war sehr gut für ne deutsche Produktion... Guter SiFi Film in meinen Augen... 8/10...

Oh ja, der ist toll. Für mich einer der besten Science Fiction Filme der letzten zehn Jahre und der ultimative Tipp für Dark Science Fiction Fans.

PrinceDevitt
05.10.2017, 13:20
Oh ja, der ist toll. Für mich einer der besten Science Fiction Filme der letzten zehn Jahre und der ultimative Tipp für Dark Science Fiction Fans.

Hast Du noch weitere Tipps bezüglich Dark Science...? Vielleicht kenn ich ja noch einige nich...

Zheng Yi
05.10.2017, 16:19
"Es" ist der beste Horrorfilm dieses Jahr. Jedenfalls von denen, die ich gesehen habe. Traumhafte Umsetzung der Vorlage. 9/10

Klingt fast so als würde der Film ein Kinoticket rechtfertigen.


Es gab ja Pläne, einen NC-17 Film daraus zu machen. Der hätte die recht familienunfreundliche Vorlage dann vielleicht restlos transportiert. Aber das muss gar nicht sein (Wenn's auch gedanklich geil klingt).

Nicht ganz restlos.

mumu
06.10.2017, 07:55
Blade Runner 2049

BR 2049 ist die perfekte Fortsetzung des Klassikers. Es ist beeindruckend wie stimmig es Villeneuve hinbekommt das Setting und die Stimmung eines Films aus den 80ern aufzunehmen und weiter zu entwickeln. Visuell und musikalisch wohl einer der besten Filme die ich bis dato gesehen haben. Der Cast ist perfekt, der Plot ist eine "logische" Weiterentwicklung der Originalstory. BR 2049 ist sperrig und das muss auch so sein. Villeneuve hat nicht versucht das Franchise marktfreundlicher zu machen, sondern hat erkannt was das Original ausgezeichnet und zum Klassiker gemacht hat. Das zu schaffen war eigentlich unmöglich, und doch hat es der Regisseur geschafft. Großes Kino, was aufgrund seines Anspruchs und den philosophischen Fragen trotzdem speziell bleibt und dadurch (Gott sei Dank) kein 0815 Blockbuster ist.

9/10 Punkte

Jefferson D'Arcy
06.10.2017, 08:47
Gerade deswegen:


Es ist beeindruckend wie stimmig es Villeneuve hinbekommt das Setting und die Stimmung eines Films aus den 80ern aufzunehmen und weiter zu entwickeln.

hyped af. Gehe nächste Woche Sonntag und freu' mich schon wie ein Kind :narr:

Mein GOAT Walter
06.10.2017, 08:51
Blade Runner 2049

BR 2049 ist die perfekte Fortsetzung des Klassikers. Es ist beeindruckend wie stimmig es Villeneuve hinbekommt das Setting und die Stimmung eines Films aus den 80ern aufzunehmen und weiter zu entwickeln. Visuell und musikalisch wohl einer der besten Filme die ich bis dato gesehen haben. Der Cast ist perfekt, der Plot ist eine "logische" Weiterentwicklung der Originalstory. BR 2049 ist sperrig und das muss auch so sein. Villeneuve hat nicht versucht das Franchise marktfreundlicher zu machen, sondern hat erkannt was das Original ausgezeichnet und zum Klassiker gemacht hat. Das zu schaffen war eigentlich unmöglich, und doch hat es der Regisseur geschafft. Großes Kino, was aufgrund seines Anspruchs und den philosophischen Fragen trotzdem speziell bleibt und dadurch (Gott sei Dank) kein 0815 Blockbuster ist.

9/10 Punkte

++Vorsicht Spoiler innen- u. außerhalb der Spoilertags++

Schön formuliert und für mich nun auch umso einleuchtender, warum der Film insgesamt so war.

Ich habe das Original nie geschaut und dem entsprechend 2049 völlig anders wahrgenommen. Klar; futuristisch, gute düstere Szenen, beklemmende Stimmung. Ziemlich in die Länge gezogen (anscheinend gewollt) . Anfangs

Szene mit Batista

hat der Film einen anderen Eindruck auf mich vermittelt. Ich dachte, dass er eine Spur actionlastiger ist, bzw. bleibt. Deine komplette Beschreibung trifft rückblickend bestens zu; da ich ohne das Wissen jener Vorgeschichte / Machart ins Kino gegangen bin, hätte es für mich eben mehr Blockbuster und weniger langatmig sein können. Das wäre dann anscheinend keine gute Weiterführung des Klassikers geworden. Leuchtet ein. :)

Der Zerquetscher
06.10.2017, 13:09
Hast Du noch weitere Tipps bezüglich Dark Science...? Vielleicht kenn ich ja noch einige nich...

The Last Days on Mars (https://ssl.ofdb.de/film/245421,The-Last-Days-on-Mars)

(Für mich: 7/10)

Sunshine (https://ssl.ofdb.de/film/113632,Sunshine)

(Für mich: 7/10)

;)

Der Landknecht
06.10.2017, 16:48
Drei Filme geguckt bzw. vier (keine Ahnung, welche ich hier schon genannt habe), nur in Kurzform:

Guardians Of The Galaxy Vol. 2

6/10

Die Mumie

3/10

Logan

4/10

Get Out

7/10

Jefferson D'Arcy
06.10.2017, 17:03
Alles nachvollziehbar, bis auf das:

Logan

4/10


:eek:

Erklärung! :p

PrinceDevitt
06.10.2017, 17:04
The Last Days on Mars (https://ssl.ofdb.de/film/245421,The-Last-Days-on-Mars)

(Für mich: 7/10)

Sunshine (https://ssl.ofdb.de/film/113632,Sunshine)

(Für mich: 7/10)

;)

Kenn ich beide schon, schade...;) Trotzdem danke...

The Cube (USA 1997)

Hab Ihn bestimmt schon 7 oder 8 Jahre nich gesehen, früher einer meiner Lieblingsfilme... Wat soll ich sagen, is er immer noch... Konnte Gestern nich pennen, entdeckte Ihn auf Maxdome und es macht immer noch Spaß Ihn sich an zu sehen... Colle Geschichte und richtig gut umgesetzt... Nice... 8/10:dh:

Der Landknecht
06.10.2017, 17:06
Alles nachvollziehbar, bis auf das:



:eek:

Erklärung! :p

Die Erklärung wäre etwas länger, und ich bereite mich gerade seelisch auf meinen Trip nach Hamburg vor. Ich schreibe morgen was dazu. Nur so viel: Der Film war nicht grottig, er hatte einiges Gutes, aber er hat in meinen Augen in vielem doch versagt. Und ich weiß, dass ich da eine absolute Minderheitenmeinung vertrete. Hatte das Gespräch erst Mittwoch mit einem Bekannten, der den Film auch toll fand.

Jefferson D'Arcy
06.10.2017, 17:12
Die Erklärung wäre etwas länger, und ich bereite mich gerade seelisch auf meinen Trip nach Hamburg vor. Ich schreibe morgen was dazu. Nur so viel: Der Film war nicht grottig, er hatte einiges Gutes, aber er hat in meinen Augen in vielem doch versagt. Und ich weiß, dass ich da eine absolute Minderheitenmeinung vertrete. Hatte das Gespräch erst Mittwoch mit einem Bekannten, der den Film auch toll fand.

Alles kein Problem, ich finde es gut, gerade in solchen Fällen andere, differenziertere Sichtweisen als meine eigenen lesen zu können und meine Meinung vielleicht nochmal zu hinterfragen. Gerade bei "Logan" war ich alles, nur nicht wirklich objektiv, nachdem der Charakter jahrelang von der Filmindustrie "misshandelt" worden ist ;)