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umimatsu
23.02.2018, 17:08
Umi, wir sind sowohl bei Filmen, als auch Politik ja sehr nahe beieinander. Aber hier kann ich dir nicht so recht folgen. Ich habe den Film nicht als irgendwie politisch motiviert wahrgenommen, dafür ist er doch grundsätzlich viel zu überzeichnet. Das wäre, als würde ich in "Die nackte Kanone" einen linken Propagandafilm mit anti-faschistischer Botschaft sehen, da die Polizei dort als unfähig, willkürlich und selbstzerstörerisch dargestellt wird. Dabei spielt er doch fernab jeglicher Agenda.
Oder? Du kannst mich natürlich auch vom Gegenteil überzeugen? Finde sowas ja immer interessant. Aber kann dir in dem Fall irgendwie nicht ganz folgen.
Eine Geheimorganisation, die demokratisch nicht legitimiert ist und aus lauter Adeligen besteht. Verachtende Äußerungen gegenüber Arbeitern / der Unterschicht. Ein fragwürdiges Frauenbild ( Stichwort Analsexszene ). Sorry Kliqer, aber ich finde den Streifen trotz seiner Überzeichnung tendenziös und kann nicht drüber lachen. Dann lieber den linken Propagandafilm mit anti-faschistischer Botschaft namens "Die Nackte Kanone", der "nicht immer dezent und geschmackvoll" ist ( LdIF - Huhu Volker. :p ), wo sich die Macher dennoch nicht auf so ein unterirdisches Niveau herabbegeben. :)
Edit:
Über den Autor der Vorlage, Mark Millar, schrieb Comicexperte Kain folgendes:
Ich bin kein großer Fan von Mark Millar. Der ist mir zu infantil und hat eine zu starke Neigung zu Rassismus, Homophobie und Sexismus (besonders in "Kick-Ass" zu spüren). Aber wohl eher, weil er es bzw. Witze in diese Richtungen für witzig hält.
Und das merkt dem Film auch an.
Der Landknecht
23.02.2018, 17:35
Umi, wir sind sowohl bei Filmen, als auch Politik ja sehr nahe beieinander. Aber hier kann ich dir nicht so recht folgen. Ich habe den Film nicht als irgendwie politisch motiviert wahrgenommen, dafür ist er doch grundsätzlich viel zu überzeichnet. Das wäre, als würde ich in "Die nackte Kanone" einen linken Propagandafilm mit anti-faschistischer Botschaft sehen, da die Polizei dort als unfähig, willkürlich und selbstzerstörerisch dargestellt wird. Dabei spielt er doch fernab jeglicher Agenda.
Oder? Du kannst mich natürlich auch vom Gegenteil überzeugen? Finde sowas ja immer interessant. Aber kann dir in dem Fall irgendwie nicht ganz folgen.
Er ist insofern politisch motiviert, als der Bösewicht ein Befürworter linker Ideologie ist.
Das stört mich persönlich aber nicht. Konservative Politik wird in Filmen durchgehend als schlecht dargestellt, da ist das Gegenteil jetzt nicht so schlimm. Der Film ist halt einfach Mist.
Goldberg070
23.02.2018, 18:26
Mein Gott Leute, nehmt dich nicht immer alles so bitterernst, das ist ja furchtbar. :freak:
Lasst doch den Film einfach das sein, was er sein will, ein witziger, Quatschfilm, der sich keinen Meter ernst nimmt und einfach Spaß machen soll. Man kann das Zeug auch echt zu Tode interpretieren. Und man muss auch nicht auf alles, was einem nicht gefällt oder womit man selbst nichts anfangen kann, immer gleich mit der verbalen Keule draufhauen.
Der Landknecht
23.02.2018, 18:55
Mein Gott Leute, nehmt dich nicht immer alles so bitterernst, das ist ja furchtbar. :freak:
Lasst doch den Film einfach das sein, was er sein will, ein witziger, Quatschfilm, der sich keinen Meter ernst nimmt und einfach Spaß machen soll. Man kann das Zeug auch echt zu Tode interpretieren. Und man muss auch nicht auf alles, was einem nicht gefällt oder womit man selbst nichts anfangen kann, immer gleich mit der verbalen Keule draufhauen.
Wie gesagt, der Film kann anti-links sein, was mich aber gar nicht stört. Er ist einfach schlecht.
Goldberg070
23.02.2018, 19:04
Wie gesagt, der Film kann anti-links sein, was mich aber gar nicht stört. Er ist einfach schlecht.Deine Meinung. Völlig ok. Kann ich zwar nicht verstehen, aber völlig ok. Ich fand den Film richtig gut und er gehörte definitiv zu den positiven Überraschungen des 2014er Filmjahres. War ein Highlight, weil ich nichts erwartet hatte und blendend unterhalten wurde.
Zheng Yi
23.02.2018, 19:19
ES 2017
Da ich derzeit die 2011er Neuausgabe lese, habe ich zumindest teilweise gute Vergleichsmöglichkeiten (Ich bin noch nicht ganz durch, aber das ist ein anderes trauriges Thema :D) mit der Neuverfilmung.
Während der Film in einigen Bereichen der Vorlage treu bleibt, gibt es zum Teil drastische Änderungen. Die auffälligste Änderung ist hier sicher Mike Hanlon, der im Gegensatz zur Vorlage und der Version von 1990 nicht mehr der Hobbyhistoriker der Gruppe ist. Die Beziehung zwischen Beverly und ihrem Vater wird hier deutlich gestörter dargestellt als in der Vorlage. Auch Beverly's Persönlichkeit ist anders als im Buch. Das könnte auch daran liegen dass die Handlung in die 80er verlegt wurde.
Die darstellerischen Leistungen sind wirklich gut. Besonders die Kiddies/Teenies machen ihre Sache extrem gut. Das war ja schon bei der 90er Version so. Scheint so ein ES Ding zu sein. :D Doch wie sieht es mit Pennywise aus? Ist Bill Skarsgård besser als Tim Curry? Ja und zwar viel besser. Curry's Pennywise war ein Clown. Ein fieser Clown. Aber sein Äusseres wirkte nie wirklich furchteinflössend. Das ist beim 2017er Pennywise anders. Er wirkt deutlich düsterer. Mir gefällt auch das Makeup besser. Kein dämlicher Rotnasen Clown, eher wie ein Harlekin. Gefällt mir deutlich besser.
Die CGI Effekte schwanken zwischen gut und "meh". Besonder Pennywise's Langoliers Maul überzeugt nicht.
8/10
Nicht die beste King Verfilmung, aber locker in den Top 5.
Ach ja, bin das nur ich, oder erinnert Henry Bowers tatsächlich ein bisschen an diesen hochnäsigen Scheisser (https://youtu.be/JxZ5oczvISU)?
umimatsu
23.02.2018, 19:38
Lasst doch den Film einfach das sein, was er sein will, ein witziger, Quatschfilm, der sich keinen Meter ernst nimmt und einfach Spaß machen soll..
Er ist mMn aber nicht witzig. Er macht mir keinen Spaß.
Man kann das Zeug auch echt zu Tode interpretieren. Und man muss auch nicht auf alles, was einem nicht gefällt oder womit man selbst nichts anfangen kann, immer gleich mit der verbalen Keule draufhauen.
Schön, dass du dein Hirn auf Durchzug schalten kannst, wenn du so einen Film guckst. Ich kann es nicht. Wie so oft, und diese Diskussion hatten wir hier schon drölfmillionen Mal, prallen bei der Bewertung / Beurteilung von Filmen unterschiedliche Ansichten aufeinander, was aber völlig in Ordnung ist. Mein Gott, die Kritik / verbale Keule ist doch nicht persönlich gemeint...
Goldberg070
23.02.2018, 20:10
Schön, dass du dein Hirn auf Durchzug schalten kannst, wenn du so einen Film guckst. Ich kann es nicht. Wie so oft, und diese Diskussion hatten wir hier schon drölfmillionen Mal, prallen bei der Bewertung / Beurteilung von Filmen unterschiedliche Ansichten aufeinander, was aber völlig in Ordnung ist. Mein Gott, die Kritik / verbale Keule ist doch nicht persönlich gemeint...Ich bin tatsächlich froh, dass ich Filme rein des Unterhaltungswerts wegen konsumieren kann. Könnte ich dies nicht, hätte ich an meinem Hobby keinen Spaß mehr und würde vermutlich kaum noch Filme ansehen. Aber ich stehe auch dazu schwere Kost bei Filmen nicht zu mögen. Mir sind solche Filme dann einfach zu anstrengend und/oder sie langweilen mich. Für mich werden Filme immer ein Freizeit-Hobby bleiben, das in allererster Linie meiner Entspannung und Unterhaltung dient. :)
Nachteil davon ist, dass ich Filme als anspruchsvolle Ausdrucksform in Sinne der Kunst leider nicht wertschätzen kann, da das eine Welt ist, die mir einfach verschlossen bleibt.
Der Wrestling-Nerd
23.02.2018, 23:53
Gott, wieso trete ausgerechnet ich immer solche Diskussionen los?:boxer:
Das ist schwer zu beurteilen, dann dafür kenne ich deinen Geschmack zu wenig. Es gibt Leute, die feiern die Filme richtig hart und es gibt Leute, die können absolut gar nichts mit anfangen. Ich selbst habe nur den ersten gesehen und war sehr positiv überrascht. Ich bin mit keinerlei Erwartungen in den Film gegangen und es war ein äußerst lustiger und unterhaltsamer Film, dem ich ohne zu Zögern 8 von 10 Punkten geben würde, weil er mal was anderes und herrlich skurril war. Wenn man Filme wie z.B. Kick-Ass, mit dieser Mischung aus Humor und Gore mag, kann man da auf jeden Fall mal einen Blick riskieren. :)
Der letzte Satz hat mir tatsächlich sehr bei der Entscheidung geholfen. Kick-Ass fand ich absolut großartig, demnach werde ich den Filmen mal eine Chance geben (hab deshalb gefragt, weil man bei Media aktuell recht günstig n Bundle mit beiden Filmen bekommt^^)
Newness
Authentischer Film über moderne Beziehungen, Verlustängste, Vertrauen und Sexualität. Was als naturalistisch gefilmtes und - vor allem von der tollen Laia Costa ("Victoria") - intensiv gespieltes, intimes Portrait einer Liebe anfängt, das richtige und wichtige Fragen stellt, nah an der Realität bleibt und bspw. das Thema "offene Beziehung" erfrischend wenig stereotyp und teilweise sogar regelrecht weise behandelt, driftet am Ende dann doch zu sehr in bereits bekannte Klischees und typische Hollywood-Manierismen ab. Schade, er hatte die Chance mal wirklich anders mit diesen Themen umzugehen. Dennoch empfehlenswert.
6,5/10
Zheng Yi
24.02.2018, 10:22
Wolf Creek
Australien ist ein grosses Land. Ein grosses Land mit vielen kaum besiedelten Gebieten. Hier verschwinden gerne mal Menschen. Mal werden sie von Dingos entführt, oder sie kreuzen den Weg der falschen Person. Peter Falconio war einer dieser Unglücklichen, als er mit seiner Freundin, Joanne Lees, 2001 den Weg von Bradley Murdoch kreuzte.
Neben Ivan Millat gilt Murdoch als die Hauptinspiration für von Mick Taylor. Bei der Veröffentlichung des Films sass Millat schon 9 Jahre im Gefängnis. Murdoch's Prozess lief aber noch und es gab die Befürchtung, dass der Film einen Einfluss auf den Ausgang des Prozesses haben könnte.
Der Film beginnt langsam. Man lernt die 3 Touris kenne und muss lange auf ihre Begegnung mit Mick warten. Dann geht es aber ordentlich zur Sache. Ähnlich wie Texas Chainsaw Massacre ist Wolf Creek nicht extrem blutig. Es gibt nur wenige Gore Effekte, die dafür aber ordentlich gemacht sind.
Die darstellerischen Leistungen sind okay, wobei John Jarratt hier klar die beste Leistung abliefert. Man nimmt ihm seine Rolle wirklich ab.
Der heimliche Star des Films ist aber Australien selber. Es mag voller Rätsel und giftiger Viecher sein, aber die Landschaft ist wunderschön.
7/10
PrinceDevitt
24.02.2018, 22:48
Interstellar (USA 2014)
Wieder einmal, es war mal wieder so weit. Etwa alle 6 Monate muss ich mir diesen Wahnsinns Film geben. Obwohl ich ihn nun so gut kenne bin ich immer wieder geflasht. Der Film ist einfach Mind blowing, Respekt Nolan.:genickbruch: Der Film läuft wie kaum ein anderer permanent auf der Gefühlsebene ab, Liebe, Wut, Trauer, man schwankt nur so hin und her. Ich finde auch die Physik unfassbar genial die dem Film zu Grunde liegt, ob das alles wirklich so ist, keine Ahnung, das es aber sehr gut so sein könnte bestätigen die weltbesten Physiker. Das einzige was mir nicht in den Kopf will und woran ich jedes mal verzweifle ist, Wie kommt er am Ende aus diesem schwarzen Loch wieder raus? Auf einmal treibt er so im "normalen" Raum. Wie das funktionieren soll wird mir duch den Film leider nicht klar. McConaughey, Hathaway, Caine, Foy, Chastain, Damon,Lithgow & Affleck mit bestechender Vorstellung & unfassbar schöne Bilder runden den Film noch zusätzlich ab. Für mich neben Prometheus DER Science Fiction Film der letzten 30 Jahre. Bin gerade noch hin und weg. Wie ich in meinem privaten Umfeld neulich erfahren musste gibt es immer noch Menschen die Ihn nicht gesehen haben, sollte dies auf dem Board auch so sein, sofort ändern, lohnt sich.:dh: 10/10
Der Ønkel
24.02.2018, 23:18
Bloodsport
Der junge Jean Claude Van Damme nimmt an der geheimen Weltmeisterschaft im Vollkontaktkampf teil. Guter Martial Arts Streifen, der sich größtenteils auf das Turnier konzentriert und viele spektakuläre Kämpfe liefert. Trotz Achzigern, Cannon Films und einem überflüssigen Sidekick für Jean Claude ein ernstzunehmender und guter Kampfsportfilm, der sich auf das Wesentliche konzentriert und in Punkto Gewalt keine Wünsche offen läßt..
8 von 10 Punkten
Goldberg070
24.02.2018, 23:31
Bloodsport
Der junge Jean Claude Van Damme nimmt an der geheimen Weltmeisterschaft im Vollkontaktkampf teil. Guter Martial Arts Streifen, der sich größtenteils auf das Turnier konzentriert und viele spektakuläre Kämpfe liefert. Trotz Achzigern, Cannon Films und einem überflüssigen Sidekick für Jean Claude ein ernstzunehmender und guter Kampfsportfilm, der sich auf das Wesentliche konzentriert und in Punkto Gewalt keine Wünsche offen läßt..
8 von 10 Punkten
Bloodsport ist ein zeitloser Klassiker, der immer wieder Spaß macht. Bin da ebenfalls bei 7 bis 8 Punkten. Gehört definitiv zu van Dammes stärksten Filmen.
Der Ønkel
25.02.2018, 02:37
Ich weiß nicht, wo ich das sonst hinschreiben soll (evtl. wäre ein eigener Thread dafür mal ne Idee^^), aber ich hätte mal eine Frage dazu, wie empfehlenswert ein Film ist: Thema Kingsman, wie empfehlenswert sind die Filme? Sie sehen für mich eigentlich recht interessant aus mit dem Thema, aber ich kenn mich zu wenig aus.:boxer:
Ich finde beide Teile gut, Teil 1 den besseren. Schau ihn dir an, er ist sehr unterhaltsam. Wenn Mainstream-Filme kritisiert werden, weil sie nicht die politische Aussage des medialen Zeitgeists haben, sind sie meistens gut.
How To Be Single
Unglaublich. Ich habe den Film jetzt schon zum zweiten Mal gesehen. Und es hat mich richtig schockiert, dass ich ihn beim ersten Mal noch "ganz okay" fand. Denn das war tatsächlich ziemlich schlimm. Es gab genau einen guten Gag. Der Rest war plump zusammengeklaut, richtig faul, teilweise unausstehlich nervig und hat den Feminismus um gut 23 Jahre zurückgeworfen. Katastrophal.
Goldberg070
03.03.2018, 10:24
Die Truman Show
So viele Bildungslücken im Bereich Film, zumindest eine ist geschlossen. Ein fantastischer Jim Carrey in einem lustigen, anrührenden, aber auch irgendwie kranken und verstörenden Film. Eine bösartige Mediensatire, die hart mit dem Voyeurismus und der Medienmanipulation ins Gericht geht. Absolut sehenswert katapultiert sich der Film schon bei der ersten Sichtung auf die vorderen Plätze.
9/10
Der Zerquetscher
04.03.2018, 09:34
Killer's Bodyguard (USA, 2017)
Ich hatte mich ob des Casts doch recht auf den Film gefreut. Zumal die Story um einen Personenschützer, der einen - im Herzen guten - Killer vor dem Exitus bewahren soll, unterhaltsam klingt. Leider zünden mir die Gags viel zu selten, als dass dieser klar als Komödie inszenierte Film bei mir punkten könnte. Wäre der Fokus woanders gesetzt worden, würde ich die bemühten Späße schon eher durchwinken. Mit Sympathie für einen - wie immer - toll aufspielenden Samuel L. Jackson und einen routinierten Ryan Reynolds gerade noch: 6/10 Ich würde das Ding jedenfalls nicht empfehlen. Leider.
Accident Man (USA, 2017)
Scott Adkins war noch nie erste Liga, sondern immer nur Prügelknabe für Größere oder zweite Garnitur. Sollte sich das vielleicht mit "Accident Man" ändern? Dieser auf Komödie getrimmte Actioner kommt ganz im Stil des vergessenen "Smokin' Aces" daher - nur in gut. Denn wo Smokin' Aces damals nur bemüht skurril wirkte und nicht eben behände Tarantino verschlimmwurstelte, trifft der neue Adkins sein anvisiertes Ziel. Lustig, kurzweilig, überraschend. 8/10
Beyond Skyline (USA, 2017)
Nach zwanzig Minuten Film glaubt man, der Gaul tritt zu. Was war denn bitte das??? Aus einem halbwegs brauchbaren Science-Fiction Sequel wird völlig unvermittelt ein fernöstlicher Karate-Quatsch. Habe ich noch nicht erlebt sowas. Außer vielleicht bei "From Dusk till Dawn". 5/10 (https://ssl.ofdb.de/review/288348,741650,Beyond-Skyline)
Der Ønkel
04.03.2018, 09:39
Beyond Skyline hat einen hohen Trash-Faktor. Wenn man das akzeptiert, macht der Film Spaß. Würde ihn daher nicht unter dem Strich bewerten, 7 von 10 Punkten.
Der Zerquetscher
04.03.2018, 09:41
Beyond Skyline hat einen hohen Trash-Faktor. Wenn man das akzeptiert, macht der Film Spaß. Würde ihn daher nicht unter dem Strich bewerten, 7 von 10 Punkten.
:o Geil.
Kann man freilich tun. Freut mich, dass er Dir gefallen hat. Klar, er ist Trash. Nur etwas teurer.
Der Ønkel
04.03.2018, 16:13
Over the Top
Armdrücker-Action aus dem Hause Cannon Films mit Sylvester Stallone und in einer Nebenrolle Terry Funk. Trucker Stallone lernt seinen Sohn kennen und nimmt ihn mit auf eine Tour durch die USA. Die beiden finden nur langsam zusammen und bekommen es mit dem bösen Großvater zu tun. Der Film ist einfach gemütlich: die Gespräche zwischen Vater und Sohn, die tollen Landschaftsaufnahmen, die spannenden Wettkämpfe.
7 von 10 Punkten
Der Ønkel
04.03.2018, 18:38
Delta Force 2
Spezialeinheit Chuck Norris gegen einen kolumbianischen Drogenbaron. Regisseur Aaron Norris präsentiert einen reaktionären Top-Actionfilm mit einem coolen Chuck, einem richtig fiesen Bösewicht, knallharter Action und einer Prise Humor. Meines Erachtens noch besser als Teil 1. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Natürlich von Cannon Films.
8 von 10 Punkten
Der Landknecht
04.03.2018, 19:11
Die Truman Show
So viele Bildungslücken im Bereich Film, zumindest eine ist geschlossen. Ein fantastischer Jim Carrey in einem lustigen, anrührenden, aber auch irgendwie kranken und verstörenden Film. Eine bösartige Mediensatire, die hart mit dem Voyeurismus und der Medienmanipulation ins Gericht geht. Absolut sehenswert katapultiert sich der Film schon bei der ersten Sichtung auf die vorderen Plätze.
9/10
Ist wirklich ein toller Film. Rangiert bei mir bei 8/10.
Space Cowboys
Ein netter Film für einen Sonntagabend (bzw. Samstag bei mir). Unaufgeregt, tut niemandem weh, provoziert das eine oder andere Lächeln. Nichts Besonderes, aber auch keine Zeitverschwendung.
6/10
Der Zerquetscher
04.03.2018, 20:27
Delta Force 2
Spezialeinheit Chuck Norris gegen einen kolumbianischen Drogenbaron. Regisseur Aaron Norris präsentiert einen reaktionären Top-Actionfilm mit einem coolen Chuck, einem richtig fiesen Bösewicht, knallharter Action und einer Prise Humor. Meines Erachtens noch besser als Teil 1. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Natürlich von Cannon Films.
8 von 10 Punkten
Leif, Du bist ein Psycho. Bei Dir klingt das wie Werbung in einer Videothek des Jahres 1991.
Zheng Yi
04.03.2018, 20:53
Over the Top
Armdrücker-Action aus dem Hause Cannon Films mit Sylvester Stallone und in einer Nebenrolle Terry Funk. Trucker Stallone lernt seinen Sohn kennen und nimmt ihn mit auf eine Tour durch die USA. Die beiden finden nur langsam zusammen und bekommen es mit dem bösen Großvater zu tun. Der Film ist einfach gemütlich: die Gespräche zwischen Vater und Sohn, die tollen Landschaftsaufnahmen, die spannenden Wettkämpfe.
7 von 10 Punkten
Jep, ein toller Film. Einer meiner liebsten Stallone Streifen.
Ich fand aber seinen alten Truck cooler als den, den er gewonnen hat.
Zheng Yi
04.03.2018, 21:56
The Revenant
Meh. Lief auf ORF1 und heute lief ja eh nichts sehenswertes.
Zum Glück wird der Film mit "Inspired by true events" und nicht mit "Based on true events" beworben.
Die Story an sich ist gut und dass man sich ein paar Freiheiten rausnimmt ist ok, aber wieso man die Geschichte so verfälschen musste werde ich nie verstehen. Die Geschichte wäre ja auch ohne die Revenge Furzidee interessant genug.
Leo macht seinen Job aber wirklich gut. Obwohl, meistens röchelt er ja nur, kriecht über den Boden oder planscht im Fluss.
Das Beste an dem Film sind die Landschaftsaufnahmen. Ich mag Landschaftsaufnahmen. :sasmokin:
4/10
Hell Or High Water
Vorweg: ich habe ihn auf Deutsch geguckt und gerade die Chris Pine-Synchronisation war alles andere als gelungen.
Ansonsten war er ziemlich fad. Stereotype Charaktere, merkwürdiger Humor, unheimlich vorhersehbar und dafür, dass er eigentlich sehr spannend hätte sein können, war er es überhaupt nicht. Die Neo-Western-Stilistik war zwar sehr angenehm, aber die verteilten Gladiolen kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
5/10
Der Ønkel
07.03.2018, 19:32
Critters
Brave Achziger-Familie muss sich gegen gefräßige Aliens zur Wehr setzen, die mit jedem Bissen wachsen. Hilfe bekommen sie von zwei durchgeknallten intergalaktischen Kopfgeldjägern, die nicht lange fackeln. Gut gelaunter Sci Fi-Spaß mit zahlreichen Anleihen aus anderen SF-Filmen. Die Spezialeeffekte sind nicht gut gealtert, an den Explosionen erkennt man aber, dass Geld im Film steckt. Insgesamt zu harmlos. Die Freigabe ab 16 ist heutzutage nicht mehr nachzuvollziehen.
6 von 10 Punkten
Der Zerquetscher
07.03.2018, 19:40
Critters
Brave Achziger-Familie muss sich gegen gefräßige Aliens zur Wehr setzen, die mit jedem Bissen wachsen. Hilfe bekommen sie von zwei durchgeknallten intergalaktischen Kopfgeldjägern, die nicht lange fackeln. Gut gelaunter Sci Fi-Spaß mit zahlreichen Anleihen aus anderen SF-Filmen. Die Spezialeeffekte sind nicht gut gealtert, an den Explosionen erkennt man aber, dass Geld im Film steckt. Insgesamt zu harmlos. Die Freigabe ab 16 ist heutzutage nicht mehr nachzuvollziehen.
6 von 10 Punkten
Ich fand den Film als Kind ja super. Hatte auch mal die DVD irgendwo. Lohnt sich der Film auf Blu-ray? Hab ihn zu wenig in Erinnerung, um das mit Sicherheit sagen zu können.
umimatsu
07.03.2018, 20:41
Shape of Water
Äußerst plakatives, moralinsaues "Dramärchen", in dem Minderheiten ( "die Behinderte", "die schwarze Frau", "der russisch-jüdische Intellektuelle" und der "schwule Künstler" ) ein Sumpfwesen vom Amazonas aus den Fängen eines weißen, männlichen, misogynen und rassistischen Mannes befreien. :freak: Besonders ärgerlich: Das schauspielerische Talent des ( fast ) immer großartige Michael Shannon kommt gar nicht zu Geltung, weil seine Figur so platt und stereotyp ist. :mad: Dass dieser Film im Zuge des #MeToo-Skandals die beiden wichtigsten Oscars absahnen wird, war abzusehen. Verdient hat er sie nicht.
Der Ønkel
07.03.2018, 20:41
Lohnt sich nicht. Ist sympathisch, aber haut einen nicht mehr vom Hocker.
Shape of Water
Äußerst plakatives, moralinsaues "Dramärchen", in dem Minderheiten ( "die Behinderte", "die schwarze Frau", "der russisch-jüdische Intellektuelle" und der "schwule Künstler" ) ein Sumpfwesen vom Amazonas aus den Fängen eines weißen, männlichen, misogynen und rassistischen Mannes befreien. :freak: Besonders ärgerlich: Das schauspielerische Talent des ( fast ) immer großartige Michael Shannon gar nicht zu Geltung, weil seine Figur so platt und stereotyp ist. :mad: Dass dieser Film im Zuge des #MeToo-Skandals die beiden wichtigsten Oscars absahnen wird, war abzusehen. Verdient hat er sie nicht.
Hab mir auch schon gedacht, dass der Film natürlich Wasser auf den Mühlen Zerquetschers-Oscar-Argumentation war. :D
Immerhin hat niemand Schwarzes einen der Haupt-Oscars abgeräumt. :salook:
umimatsu
07.03.2018, 20:52
Hab mir auch schon gedacht, dass der Film natürlich Wasser auf den Mühlen Zerquetschers-Oscar-Argumentation war. :D
Jetzt steh ich auf dem Schlauch. :) Geht's um das typische Totschlagargmument, Filme mit / über Behinderte würden bei den Oscars groß abräumen?
NarrZiss
07.03.2018, 20:53
Es hat schon gereicht, dass solche schwachen Blödsinnsfilme wie Wonder Woman und Black Panther bei den Oscars angepriesen und mehrfach gelobt wurden.
edit: Ja, beide Filme sind Blockbuster und setzen alternativ auf eine Frau bzw. die schwarze Minderheit in Hollywood als Lead, aber das haben andere Filme schon deutlich besser geschafft.
umimatsu
07.03.2018, 20:58
Mir gefiel Black Panther. Ich weiß zwar nicht mehr warum, aber im Gegensatz zu den üblichen Marvelspektakeln fühlte ich mich kurzweilig gut unterhalten.
Jetzt steh ich auf dem Schlauch. :) Geht's um das typische Totschlagargmument, Filme mit / über Behinderte würden bei den Oscars groß abräumen?
Ja, siehe Oscar-Thread. ;-)
Duke Skywalker
07.03.2018, 21:33
Mir hat Shape of Water sehr gefallen. Ein optisch herausragendes Märchen. Inhaltlich ein ziemliches durcheinander. Viele Themen nebenbei angerissen. Kein Charakter vollständig ausgearbeitet und auch bei den Spannungsmomenten ausbaufähig. Aber das fand ich nicht störend genug, als das es mir den Film in irgendeiner Form ruiniert hätte.
Und Shannon war zum Glück einfach hassenswert. Der böse Wolf sozusagen.
edit: Ja, beide Filme sind Blockbuster und setzen alternativ auf eine Frau bzw. die schwarze Minderheit in Hollywood als Lead, aber das haben andere Filme schon deutlich besser geschafft.
Aber wie will man die Wirkung dieser Filme als (weißer) Mann ernsthaft beurteilen. Die stärke von Black Panther ist doch genau, dass er einfach mal ein Bad Ass schwarzer Superheld ist. Kein Kind aus dem Ghetto, sondern ein Prinz aus einem positiv gezeichneten wenn auch fiktiven afrikanischen Land. Er trifft den Nerv schwarzer Menschen wie es eben gemessen an den Reaktionen zuvor noch kein anderer Blockbuster geschafft hat.
NarrZiss
07.03.2018, 21:43
Aber wie will man die Wirkung dieser Filme als (weißer) Mann ernsthaft beurteilen. Die stärke von Black Panther ist doch genau, dass er einfach mal ein Bad Ass schwarzer Superheld ist. Kein Kind aus dem Ghetto, sondern ein Prinz aus einem positiv gezeichneten wenn auch fiktiven afrikanischen Land. Er trifft den Nerv schwarzer Menschen wie es eben gemessen an den Reaktionen zuvor noch kein anderer Blockbuster geschafft hat.
Das ist eben dennoch noch lange kein Maßstab für einen guten Film. Andere Filme haben ebenso schwarze Figuren ins Zentrum gestellt und v.a. auch die Charaktere besser ausgearbeitet. Selbiges trifft auf Frauenfiguren zu.
Ja, der Film beweist ganz groß Afro-Futurism und setzt dies in den Mittelpunkt der Erzählung. Dennoch bleibt die ganze Erzählung flach und komplett belanglos. Die Charaktere sind leider ebenso nicht wirklich gut ausgearbeitet. Sie sind aus meiner Sicht einfach nur da. Klassisches faules Storytelling.
Handwerklich ist der Film ein solider, aber eben doch blutleerer Blockbuster mit einer ganz netten Aussage bzw. einem Statement für die "schwarze Rasse". Vom Storytelling und insbesondere von der Ausarbeitung der Figuren bleibt er jedoch leider sehr schwach und kratzt maximal an der Oberfläche. Der Hype ist aus meiner Sicht grundsätzlich sowieso nur auf die aktuellen Debatten in Hollywood zurückzuführen.
@Umi: Ein positiver Aspekt war aus meiner Sicht, dass er sich fast komplett den normalerweise dargestellten und oft schlecht angewendeten Marvelhumor entzogen hat.
Shape of Water hat mir auch gut gefallen, Guillermo del Toro seine Filme haben (fast) immer etwas Märchenhaftes was man nicht alle Tage sieht. Das sich in dem Film Minderheiten gegen den bösen weißen Mann durchsetzen, fand ich nicht schlimm. Klar man kann da sicher was reininterpretieren, aber für mich war das halt einfach so und es wirkte auch nicht erzwungen oder so was in die Richtung. Trotzdem finde ich ihn auch etwas überschätzt. Zum einen ist er hier und da ziemlich kitschig (kann man mögen, ist aber nicht meins) und zum anderen teilweise echt ein wenig langweilig. Michael Shannon hat zwar einen klasse Job gemacht und seine Figur war wirklich hassenswert, aber wirklich bedrohlich fand ich ihn zu keinem Zeitpunkt was halt doch einiges an Spannung raus genommen hat. Auch habe ich irgendwie gedacht das der Film ein wenig mehr in Richtung Gruselfilm geht (wie "Pans Labyrinth" zum Beispiel, der meiner Meinung nach immer noch sein bester Film ist), war halt leider nicht so.
Aber es ist trotzdem ein schönes Märchen mit liebenswerten Helden, einem hassenswerten Schurken, einem klassen Soundtrack und das auch gut inszeniert ist weswegen ich den Oscar für die beste Regie auch alles andere als falsch finde.
RainMaker
08.03.2018, 00:21
Black Panther
"Hey, wir sind technologisch weiter fortgeschritten als der Rest der Welt. Ist doch ne gute Idee den König per Duell zu bestimmen."
The fuck outta here :dr:
PrinceDevitt
08.03.2018, 08:33
Arrival (USA 2016)
Ich weiß noch wie ich mich auf den Film gefreut habe. Er ist auch nicht wirklich schlecht. Hat mich aber kein bisschen vom Hocker gerissen. Er ist stellenweise extrem langatmig. Die Idee das die Aliens weder mit mündlicher Sprache noch mit "normaler" Schrift kommunizieren ist interessant. Der Cast ist auch super und gerade Jeremy Renner und Amy Adams machen Ihre Sache gut. Dennoch gibt es viele, viele Stellen in dem Film in denen einfach nix passiert. Ich hatte mir mehr erhofft. 6,5/10
The Hateful Eight (USA 2015)
Und hier gibt's von meiner Seite aus rein gar nix zu meckern. Was ein Film. Ich liebe Western, vor allem die etwas böseren Italo/Spaghetti Western. Und das hier Tarantino Regie führte erkennt man schon an den teilweise überragenden Dialogen. Abgesehen von Channing Tatum ist der gesamte Cast gelungen. Tatum sieht für mich zu glatt aus um in einem bösen Western mit zu wirken, er hat keine Ecken und Kanten. Ansonsten sind alle Charaktere interessant und sehr facettenreich. Auch die Schneelandschaft von Wyoming wird super in Szene gesetzt. Die Hütte sieht grandios aus und gibt dem Film teilweise wirklich etwas klaustrophobisches. Und das am Ende keiner lebend aus der Hütte raus kommt passt zu dem gesamten Film. Was mir ebenfalls extrem gefiel war die Musik von Ennio Morricone. Leider werden heute kaum noch solche Art von Western gedreht, weshalb ich Tarantino wirklich dankbar bin, meistens bekommt man heut zu Tage Western vorgesetzt wie "die glorreichen Sieben" und Gedöns. Dieser Film gehört auf jeden Fall zu meinen 3 absoluten Lieblings Western. 10/10
berghutzen
08.03.2018, 09:05
Wonder Woman
Wie ich gerade lesen konnte, wird dieser Film ja gerne auch als "Blödsinn" bezeichnet. Buuh. Da muss ich widersprechen. Was unter anderem auch daran liegt, dass
Nachteil davon ist, dass ich Filme als anspruchsvolle Ausdrucksform in Sinne der Kunst leider nicht wertschätzen kann, da das eine Welt ist, die mir einfach verschlossen bleibt.
ich mich dieser Aussage absolut anschließen kann. Filme sind für mich Unterhaltung. Ja, dann bin ich halt ein Banause im Wortsinn, aber ich komme gut damit klar.
Aber zum Film selber: Im Laufe der letzten Monate ist schon viel über diesen Film gesprochen worden, er wurde mehrfach gehypet, überschwänglich gut besprochen. Ein Coming-of-Age-Film, ein Superheldenfilm, alles spannend, alles genial. Dazu eine Wahnsinnshauptdarstellerin und so weiter. Jetzt hatte ich endlich Gelegenheit, den Film auch zu sehen. Dazu muss ich sagen: Ich habe in meiner Kindheit Marvelcomics verschlungen. DC hat mir nie so zugesagt und ein Hintergrundwissen wie bei Marvel habe ich im Bereich DC kein Bisschen. So müssen die Filme bei mir "alleine" funktionieren und nicht auf der Marvel-Fanboy-Ebene, wo ich einen Film alleine schon deshalb toll finde, weil der Hulk drin ist ( :lacher: ).
Tja, nun also Wonder Woman, die Heldin mit dem genialsten Musikthemefetzen in Batman v Superman. Was soll ich sagen.
Ich habe gelacht, geweint, gejubelt, Fingernägel gekaut. Ich bin überwältigt. Noch jetzt, 5 Tage später. Bitte, Leute, schaut es euch an. Seht die sinnlose Vernichtung im ersten Weltkrieg, seht die kindische Ungläubigkeit von Diana, seht den Sieg, seht die Niederlage. Seht die Liebe, seht die Wut. Und bitte, versucht nicht 3-4 Interpretationsebenen einzubauen.
Ja, der Film hat Längen, ja, nicht alles funktioniert. Aber alles in allem ein fantastisches Filmerlebnis. Das letzte Mal, das mich ein Film derartig nachhaltig beeindruckt hat, ist lange her (mit einigen Abstrichen z.B. Melancholia von 2011 wegen seiner Bildsprache).
10 von 10. Nicht weniger.
Zheng Yi
08.03.2018, 09:09
WTF? Wer hat es gewagt Wonder Woman als Blödsinn zu bezeichnen?!? :eek: :mad:
berghutzen
08.03.2018, 09:22
Es hat schon gereicht, dass solche schwachen Blödsinnsfilme wie Wonder Woman und Black Panther bei den Oscars angepriesen und mehrfach gelobt wurden.
*verpetz :angel:
Fand Wonder Woman jetzt auch nicht allzu schlecht; vorallem ist er der beste DCEU Film (was nicht allzu schwer sein sollte) und interessanter als alles was Marvel letztes Jahr so abgeliefert hat. Natürlich hat auch dieser Film Schwächen (Endfight z.B.), aber insgesamt war er doch unterhaltsam mit gut dargestellten Charakteren.
Die Tage habe ich noch einige Bildungslücken in Sachen Film geschlossen:
Lawrence von Arabien
Auch heute noch sehenswert, mit herausragenden Landschaftsaufnahmen und einen interessanten Hauptcharakter. Mit einer Laufzeit von 3h muss man sich wirklich auf den Film einlassen...und wird dann belohnt.
Apocalypse now (Redux)
Wurde hier im Forum bereits zurecht gefeiert und den lobenden Stimmen kann ich mich nur anschliessen. Selten hat ein Film den Krieg in all seinen Wahnsinn so gut gezeigt.
Cleopatra
Ich meine ich hätte ihn schon einmal gesehen, habe ihn im Zuge meiner Assassins Creed: Origins Gamesessions aber noch einmal sehen wollen, denn:
Die Entwickler haben sich in Sachen Bild sehr von diesem Film unter Anderem inspirieren lassen. Der Film selber hat mir ebenfalls gefallen, die Kulisse ist auch heute noch atemberaubend.
Und noch ein paar aktuellere Filme:
Die Taschendiebin
Dieser Film hat mich absolut gepackt; er war spannend und gut erzählt mit überraschenden Wendungen. Würde den Film auf einer Ebene mit Oldboy stellen; mit der stärkste Film von Park Chan-wook.
Baby-Driver
Unterhaltsamer Film mit guten Soundtrack, zurecht dafür für einen Oscar nominiert worden. Ansonsten macht der Film nicht allzuviel verkehrt; er hat den Edgar Wright typischen Humor und die für ihn typisch überzeichneten Charaktere. Kann man sich gut ansehen.
Nocturnal Animals
Die Anfangsszene hätte wirklich nicht sein müssen und ich bin froh diese überstanden zu haben. Denn dann hat man einen recht spannenden Thriller mit einer wundervollen Amy Adams.
Three Billboards outside Ebbing, Missouri
Selten habe ich einen Film gesehen, der ein so schwieriges Thema so verpackt, mit Humor und dann wenige Sekunden einen mit einem Schlag in der Magengrube zurücklässt.
Die Oscars für Sam Rockwell und Frances McDormand sind mehr als gerechtfertigt. Anschauen!
Zheng Yi
08.03.2018, 11:32
*verpetz :angel:
Man sollte ihn in siedendem Öl kochen! :D
umimatsu
08.03.2018, 15:30
Ich musste Wonder Woman nach 30 Minuten beenden. Gal Gadot ist eine hübsche Frau mit vielen Talenten. Schauspielkunst gehört nicht dazu. Vor allem ihre Mimik bringt mich regelmäßig zum Lachen ( egal welcher Film ). Selbst in Szenen, die nicht lustig sind. Zudem hätte ich mir eine üppigere Hauptdarstellerin gewünscht. In den Comics, die ich gelesen habe, war Wonder Woman nicht so dürr.
Fräulein Söckchen
08.03.2018, 16:15
Delta Force 2
Spezialeinheit Chuck Norris gegen einen kolumbianischen Drogenbaron. Regisseur Aaron Norris präsentiert einen reaktionären Top-Actionfilm mit einem coolen Chuck, einem richtig fiesen Bösewicht, knallharter Action und einer Prise Humor. Meines Erachtens noch besser als Teil 1. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Natürlich von Cannon Films.
8 von 10 Punkten
Leif, Du bist ein Psycho. Bei Dir klingt das wie Werbung in einer Videothek des Jahres 1991.
Stimmt. :o
Acts of Vengeance
Antonio Banderas auf Rachefeldzug nach dem Mörder seiner Frau und Tochter. Ein aalglatter und vielbeschäftigter Anwalt, kommt er eines Abends wieder einmal zu spät zu einer Verabredung mit Frau&Kind, und just an dem Abend werden die beiden auf dem Heimweg ermordet - ohne erkennbares Motiv und ohne Spur. Und nachdem die Polizei nichts findet, macht er sich selbst auf die Suche (nachdem er vorher eine philosophische Erleuchtung hatte und ein Schweigegelübde abgelegt hat... d.h. er redet im Film nix mehr.. :D).
Jo mei, ein unglaublich cineastisches Highlight war das jetzt zwar nicht grad (gedreht in Bulgarien sagt wohl einiges aus), aber kann man sich durchaus anschauen. Der Film is nur knackige 1,5 Stunden lang, und das reicht auch. Die Actionszenen sind recht kurzweilig, und die Auflösung hätte ich nicht erraten. Und Antonio Banderas ist auch mit fortgeschrittenem Alter noch immer eine Augenweide. :)
Gatao 2 - The New Leader Rising [Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=LNcCK75FGEQ)]
Das neueste Highlight am taiwanesischen Filmmarkt, das ich vor ein paar Tagen im Kino gesehen habe. Ich wollte den Film eigentlich noch einmal anschauen und dann erst hier vorstellen, weil ich nicht alles 100%ig verstanden habe, aber wer weiß, wann und ob ich dazu komme...
Es ist ein Mafiafilm.. natürlich... bei dem Prozentanteil, den die Mafia in Film und Fernsehen hat, müsste eigentlich jeder 2. Taiwanese ein "Bruder" (=Mafiamitglied) sein ;). Aber stört nicht, ich mag Mafiafilme, die sind immer so schrecklich tragisch, denn es kann einfach keinen guten Ausgang nehmen, wenn man sich mit dem "schwarzen Weg" (=Mafia auf Chinesisch) einlässt. Und das ist auch hier so.
Die Geschichte in Kurzfassung:
Ren (gespielt von Wang Shih-hsien (http://www.imdb.com/name/nm3017616/?ref_=tt_cl_t6) :smlove:) ist eine lokale Mafiagröße unter Oberboss "Direktor Gui" (gespielt von Jack Kao (http://www.imdb.com/name/nm0304709/?ref_=nv_sr_1)). Er teilt sich mit einem anderen Boss (dessen Namen ich vergessen habe, nennen wir ihn Boss Nr.2) das "Nordgebiet", und das in recht konservativer Art und Weise. Unter sich hat er ein paar Nachtclubs, "Massage"salons ;), Bars etc. und kann damit mit seinen untergebenen "Brüdern" ganz gut leben. Eines Tages kehrt ein alter Schulfreund von Ren (Liu Jian, gespielt von Collin Chou (http://www.imdb.com/name/nm0628877/)) in das Gebiet zurück, der in der Zwischenzeit mit Drogen stinkreich und mächtig geworden ist. Er bietet Ren einen Deal an: Gegen Prozente will er in Rens Lokalen seine Drogen unter die Leute bringen. Ren und auch der "altmodische" Direktor Gui wollen mit Drogen allerdings nichts zu tun haben und lehnen den Deal ab. Liu Jian beginnt darauf, die Karten neu zu mischen - murkst zuerst Boss Nr.2 ab, und mit dessen Gebiet im Hintergrund beginnt er dann, Rens Leute zu terrorisieren...
Ja, es ist jetzt nicht der beste aller taiwanesischen Mafiafilme (das ist noch immer und wahrscheinlich für ewig Monga), aber er ist durchaus OK. In regelmäßigen Abständen kommt irgendwer auf tragische Art und Weise um (bzw wird umgebracht), und wenn ich schon vor der Halbzeit eines Films anfange zu heulen, is das schon einmal nicht schlecht ;). Wang Shih-Hsien ist besonders nett anzusehen, und die Bösewichte sind extrem hassenswert. Passt also alles. "Gatao" heißt übrigens "Mafiaboss" auf Taiwanesisch.
Ich bin auf den Film ja eigentlich hauptsächlich wegen Wang Shih-hsien aufmerksam geworden, den ich zwar auch als Schauspieler schätze, aber den ich hauptsächlich als Sänger konsumiere. Und zwar als Sänger taiwanesischsprachiger Schlager - je schnulziger, desto besser. So, und jetzt wandere ich in den "Lied des Tages"-Thread hinüber... *hähähä* :salook:
Der Ønkel
08.03.2018, 21:08
Barfly
Sehr gut gelungene und realistische Charles Bukowski-Verfilmung mit Mickey Rourke und Faye Dunaway aus dem Hause Cannon. Das abgefuckte Pennerleben in Kneipen ist echt glaubhaft dargestellt, das Casting und die schauspielerischen Leistungen total glaubwürdig, einfach fantastisch. Aber kein Partyfilm.
Unter Berücksichtigung der Bukowski-Handlung 8 von 10 Punkten.
PrinceDevitt
09.03.2018, 00:09
10 Cloverfield Lane (USA 2016)
Nachdem ich mir vor 2 Wochen den völlig enttäuschenden Nachfolger ansah (Cloverfield Paradox), dachte ich mir das es noch mal Zeit für den wesentlich, um Längen besseren Vorgänger wird. Nicht nur das der Film von einem alles überragenden John Goodman getragen wird, die Story des Films ist einfach nur Mind fucking. Leider ist Cloverfield Paradox auch keine "direkte" Fortsetzung dieses Films, würde mich wirklich interessieren wie dieser Film weitergehen würde. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme und total empfehlenswert. 10/10
Rock Yi Ratunda
09.03.2018, 05:29
Das ist auch sowas mit 10 Cloverfield Lane. Weshalb Goodman dafür nicht einmal eine Oscar Nomination erhalten hat. Sowas ist mir völlig schleierhaft.
Scheint bei den Oppas nicht beliebt zu sein.
Death Wish
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ein so wiederwätiges und menschenverachtendes Stück Film gesehen zu haben. Hier handelt es sich in erster Linie um einen potentiellen Propagandafilm für amerikanische Rasissten sowie einen Werbefilm für die NRA. Man muss schon einen gewaltigen Dachschaden haben, Rassist oder Waffenfreak sein um diesem Machwerk etwas positives abgewinnen zu können.
Eine Bewertung erspare ich mir.
Jefferson D'Arcy
09.03.2018, 11:00
THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI (https://www.youtube.com/watch?v=D00wvd3TncI)
Bitterböse Tragikkomödie, in der alle Beteiligten zu Hochform auflaufen. Die zurecht prämierten Leistungen von Frances McDormand und vor allem Sam Rockwell machen aus dem Film ein Erlebnis, was es heutzutage nur noch selten gibt. Auf der rasiermesserscharfen Klinge des Themas, schafft es der Film mit Leichtigkeit zwischen Humor und Drama zu tanzen ohne ein Funken seiner Intensität einzubüßen.
9/10
RED SPARROW (https://www.youtube.com/watch?v=TroXHGWdqHQ)
J Law als russische Agentin, die aufgrund von finanziellen Problemen von ihrem Onkel rekrutiert wird. Der Film ist natürlich keine Offenbarung in diesem Genre, aber mir hat die "unterkühlte" Lawrence gefallen und mit Matthias Schoenaerts und Joel Edgerton macht man meistens auch nichts falsch. Die Gewalt wird dosiert und effektiv eingesetzt und entgegen meiner Befürchtung wurde sich zum Glück nicht nur auf die Reize der Hauptdarstellerin konzentriert.
7/10
Goldberg070
09.03.2018, 12:29
Death Wish
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ein so wiederwätiges und menschenverachtendes Stück Film gesehen zu haben. Hier handelt es sich in erster Linie um einen potentiellen Propagandafilm für amerikanische Rasissten sowie einen Werbefilm für die NRA. Man muss schon einen gewaltigen Dachschaden haben, Rassist oder Waffenfreak sein um diesem Machwerk etwas positives abgewinnen zu können.
Eine Bewertung erspare ich mir.Klingt wie ein Fazit des Lexikons des internationalen Films. In der Regel heißt das ziemlich launige Unterhaltung. :salook:
umimatsu
09.03.2018, 14:07
Death Wish
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ein so wiederwätiges und menschenverachtendes Stück Film gesehen zu haben. Hier handelt es sich in erster Linie um einen potentiellen Propagandafilm für amerikanische Rasissten sowie einen Werbefilm für die NRA. Man muss schon einen gewaltigen Dachschaden haben, Rassist oder Waffenfreak sein um diesem Machwerk etwas positives abgewinnen zu können.
Eine Bewertung erspare ich mir.
War mir gar nicht bewusst, dass der schon angelaufen ist. Vielen Dank für die Erinnerung!
Road House
Während des Vorspannes dachte ich mir: "Hey cool, produziert von Silver, relativ guter Cast und auch sonst einige fähige Leute ( z.B. Urioste ) am Start. Macht bestimmt Spaß." Die erste halbe Stunde ist das auch der Fall ( typischer 80er Actionflick ), aber dann wird der Film urplötzlich ernst und die Oneliner weniger. Swayze als Karateka ist auch mehr Krampf als Kampf. Schade, da wär mehr drin gewesen.
Blade Runner 2048
Irgendwo habe ich gelesen, Produzenten und Regisseur seien sehr enttäuscht über das Einspielergebnis. Kein Wunder. Der Streifen ist zu komplex und anspruchsvoll für ein Massenpublikum, welches sich im Kino berieseln lassen will ( was auch grundsätzlich nicht verkehrt ist ). Mir gefiel er. Sehr gut sogar, wenn ich ehrlich bin.
The Good, the Bad, the Weird
Park Chang-yi (der Schlechte) bekommt den Auftrag eine Karte aus einem Zug zu stehlen, allerdings kommt ihm Yoon Tae-goo (der Seltsame) zuvor. Zu allem Überfluss mischt sich auch noch der Kopfgeldjäger Park Do-won (Der Gute) ein. Es entbrennt eine Schießerei in der Yoon Tae-goo die Flucht gelingt. Allerdings kann er sich nicht lange darüber freuen, denn es sind einige Leute hinter der Karte her.
Bis gestern wusste ich nicht, dass es das Genre „Manchurian Western“ gibt, aber so wie es aussieht war es eher in Korea groß. Ob der Film das Genre neu belebt hat bezweifle ich mal. Er ist ja nicht schlecht. Die Story geht komplett in Ordnung, die Charaktere sind zwar alles andere als vielschichtig aber bei der Art Film erwarte ich das auch nicht, das Szenenbild fand ich klasse gemacht und den Score fand ich auch nicht schlecht.
Was ich aber echt furchtbar fand war die Kamera während den Actionszenen. Teilweise wurde extrem nah ran gezoomt so dass man die Person gar nicht mehr erkannt hat, geschweigen den gesehen hat was sie gerade macht. Dass das Bild total verwackelt war und die Schnitte ziemlich schnell waren hat die Sache auch nicht besser gemacht. Ein anderes Problem was der Film hat ist die Länge. In den 139 min hat man einfach viel zu viel Leerlauf. Da wäre echt mehr drin gewesen.
Alles in allem bekommt man hier einen ganz netten Western, der leider etwas zu lang ist und enttäuschende Actionsequenzen hat. Für mich ein klassischer "Kann man machen, muss man aber nicht."
6,5/10
Trotzdem finde ich es immer wieder interessant zu sehen das Südkorea echt coole Filme hinbekommt, aber Deutschland gefühlt immer wieder den gleichen Mist produziert. Klar das Argument „wir bekommen nur die guten Sachen und andere Länder produzieren auch viel Mist“ kenne ich. Aber immerhin produzieren sie auch gute Sachen, hierzulande ist es ja eher die Ausnahme.
Der Zerquetscher
09.03.2018, 14:54
Road House
Während des Vorspannes dachte ich mir: "Hey cool, produziert von Silver, relativ guter Cast und auch sonst einige fähige Leute ( z.B. Urioste ) am Start. Macht bestimmt Spaß." Die erste halbe Stunde ist das auch der Fall ( typischer 80er Actionflick ), aber dann wird der Film urplötzlich ernst und die Oneliner weniger. Swayze als Karateka ist auch mehr Krampf als Kampf. Schade, da wär mehr drin gewesen.
Ach komm - der Film ist natürlich geistig vakuumversiegelt. Aber das ist doch grad das Schöne. Allein die Situation in der Bar, als Swayze da als "Türsteherlegende" :o aufschlägt. Das reinste Tollhaus. Dritter Weltkrieg in einer Kneipe, oder so. Nee, ich war hin und weg von dem Film. Bin am Boden gelegen,... :)
Blade Runner 2048
Irgendwo habe ich gelesen, Produzenten und Regisseur seien sehr enttäuscht über das Einspielergebnis. Kein Wunder. Der Streifen ist zu komplex und anspruchsvoll für ein Massenpublikum, welches sich im Kino berieseln lassen will ( was auch grundsätzlich nicht verkehrt ist ). Mir gefiel er. Sehr gut sogar, wenn ich ehrlich bin.
Ich freue mich auch schon tierisch drauf. Hab ihn ja noch nicht gesehen. :narr:
umimatsu
09.03.2018, 15:41
Allein die Situation in der Bar, als Swayze da als "Türsteherlegende" :o aufschlägt. Das reinste Tollhaus. Dritter Weltkrieg in einer Kneipe, oder so. Nee, ich war hin und weg von dem Film. Bin am Boden gelegen,... :)
Ja eben. Und nachdem er ausgemistet hat, kümmert er sich um den Stadtbösewicht und flirtet mit der Ärztin, was dann weniger unterhaltsam ist.
Zheng Yi
09.03.2018, 23:23
Brücke nach Terabithia
Fantasy Film aus dem Jahr 2007.
Jess hat es nicht leicht. Zuhause ist er ein Aussenseiter und in der Schule wird er gemobbt. Sein Leben ändert sich, als Leslie in sein Leben tritt. Zwar verstehen sie sich am Anfang nicht allzu gut, aber das ändert sich bald. Eines Tages entdecken die beiden ein Seil, das über einem Bach hängt. Irgendwann beschliesst Leslie, sich zum Gegenüberliegenden Ufer rüberzuschwingen. Jess ist davon zwar nicht so begeistert, trotdzem folgt er Leslie. Die entdecken ein verlassenes Baumhaus. Hier erschaffen sie ihr Fantasiereich Terabithia. Ein Ort, an dem sie ihre Alltagssorgen vergessen können. Doch das Glück dauert nicht ewig.
Wie konnte dieser Film bisher an mir vorbeigehen? Die Geschichte ist toll, die Figuren liebenswert (zumindest ein Teil davon) und der Cast macht seine Sache gut. Nur die CGI Effekte wirken eon bisschen billig.
7.5/10
RainMaker
10.03.2018, 00:02
Nur die CGI Effekte wirken eon bisschen billig.
Ein Budget von $ 20-25 Mio. und nur 3 Monate in Postproduction (music mixing & VFX) kann sowas schon mal auslösen. Eher würde ich sagen "Fürs Budget und den Timerush sieht das besser aus als manches andere." ;)
Zheng Yi
10.03.2018, 00:25
Natürlich geht es auch noch schlechter, aber es gibt Filme mit geringerem Budget, die über bessere CGI Effekte verfügen. Trollhunter hatte zum Beispiel ein Budget vin etwas mehr als 2 Millionen Dollar, hat aber besseres CGI. Oder The Dinosaur Project. Ein Found Footage Film aus dem Jahr 2012.
RainMaker
10.03.2018, 00:37
Natürlich geht es auch noch schlechter, aber es gibt Filme mit geringerem Budget, die über bessere CGI Effekte verfügen. Trollhunter hatte zum Beispiel ein Budget vin etwas mehr als 2 Millionen Dollar, hat aber besseres CGI. Oder The Dinosaur Project. Ein Found Footage Film aus dem Jahr 2012.
Die beiden kann ich nicht bewerten.
Der Zerquetscher
10.03.2018, 08:13
Ja eben. Und nachdem er ausgemistet hat, kümmert er sich um den Stadtbösewicht und flirtet mit der Ärztin, was dann weniger unterhaltsam ist.
Stimmt, der Anfang war das Beste. Aber ich fand auch danach alles supi. Zum Beispiel den Bösewicht. Ich glaube, der einzige plausible Lebensgrund für den war, möglichst böse zu sein. Wie er dem armen Autoverkäufer die Wagen demoliert. Und die ganze Stadt guckt zu. :o
Für mich ein kleines B-Film Juwel.
Zheng Yi
10.03.2018, 08:56
Die beiden kann ich nicht bewerten.
Trollhunter ist sehr unterhaltsam und kurzweilig. Zumindest für Fans von Mockumentationen und found footage Filmen. The Dinosaur Project hingegen ist eher langweilig.
Goldberg070
10.03.2018, 08:59
Death Wish
Bruce Willis ist alt geworden. Es sind nun schon einige Jahre vergangen, als er zum letzten Mal in einer AAA Produktion mitgespielt hat. Der name Bruce Willis hat viel von seinem Glanz verloren. Ob das ungewollt ist oder ob der gute Bruce inzwischen einfach kleinere Produktionen, die weniger Arbeit fürs Geld abverlangen bevorzugt, das weiß ich nicht.
Death Wish ist jetzt nicht der coole FSK-18 Actioner geworden, den ich mir erhofft hatte. Der Film ist ok, ein kleines B-Movie für zwischendurch. Willis spielt seine Rolle des wütenden, aber gleichzeitg unerfahrenen und verletzlichen Mannes solide, die anderen Figuren bleiben durchweg blass. Der Film braucht etwas zu lange, um in die Gänge zu kommen und bleibt auch als Willis beginnt auf die Jagd zu gehen vom Tempo her eher gemächlich. Dazu kommen ein paar nette Gore-Effekte hie und da, alles in allem wirkt der Film von den paar Gewaltspitzen abgesehen, noch verhältnismäßig zahm. Hier wäre deutlich mehr Potenzial vorhanden gewesen.
B-Movie Fans können hier einen Blick riskieren, der Rest schaltet besser ab.
6/10
Der Ønkel
10.03.2018, 21:27
Das klingt wie von mir befürchtet. Den Trailer fand ich auch nicht so gut. Was sagt denn der Vergleich zum Original? Ist es überhaupt ein Remake oder wurde nur der Titel geklaut?
Goldberg070
10.03.2018, 22:54
Das klingt wie von mir befürchtet. Den Trailer fand ich auch nicht so gut. Was sagt denn der Vergleich zum Original? Ist es überhaupt ein Remake oder wurde nur der Titel geklaut?Ich hab das Original tatsächlich noch nicht gesehen, daher kann ich da nicht so viel zu sagen. Von dem was ich gelesen habe, ähnelt sich die Story von ihrem Grundaufbau schon, auch wenn das Remake sicher vom Stil her anders inszeniert ist. Ist alles halt auch "moderner". Glaube nicht, dass Charles Bronson mit nem Hoodie durch die Stadt gelaufen ist. :D
Der Zerquetscher
11.03.2018, 00:04
Das klingt wie von mir befürchtet. Den Trailer fand ich auch nicht so gut. Was sagt denn der Vergleich zum Original? Ist es überhaupt ein Remake oder wurde nur der Titel geklaut?
Die ersten Kritiken sind sehr durchwachsen. Ich mein damit leider auch die relevanten Kritiken. Nicht die Katholische Kirche oder den Politologie-Club Hinterschniefbach, sondern auch die vertrauenswürdigen,... ... klingt nicht gut. :( ;)
Bin morgen trotzdem drin. Ich habe keine Wahl. Die hatte ich nie.
PrinceDevitt
12.03.2018, 09:51
Batman vs. Superman - Dawn of Justice (USA 2016)
Ok, nachdem ich ein Riesen Fan der Nolan Batman Reihe bin und überraschender Weise auch Man of Steel ganz passabel fand, (obwohl ich mit Superman sonst gar nix anfangen kann) muss ich sagen das mich dieser Film echt enttäuscht hat. Das war weder ein Batman noch ein Superman, sondern eher ein verwirrender Mischmasch aus diversen Comics. Mir gabs eindeutig zu viele Monster, Blitze etc. Auch die unterirdische Behausung von Batman war so unrealistisch. Dann wurde Batman noch zu Iron Man um gegen Superman stand halten zu können.:o Jeremy Irons, eigentlich ein Schauspieler den ich mag war sowas von eine Fehlbesetzung für die Rolle des Alfred wenn man da noch an Michael Caine als Vergleich denkt. Der Film war wirklich lang und ich kann mich schon kaum noch daran erinnern aber ich sehe mir lieber die Nolan Reihe und Man of Steel an, den fand ich jedenfalls echt schwach. Die Fortsetzung werde ich mir aufgrund dieser schlechten Erfahrung erst gar nicht geben. 5/10
Goldberg070
12.03.2018, 10:25
Batman vs. Superman - Dawn of Justice (USA 2016)
Ok, nachdem ich ein Riesen Fan der Nolan Batman Reihe bin und überraschender Weise auch Man of Steel ganz passabel fand, (obwohl ich mit Superman sonst gar nix anfangen kann) muss ich sagen das mich dieser Film echt enttäuscht hat. Das war weder ein Batman noch ein Superman, sondern eher ein verwirrender Mischmasch aus diversen Comics. Mir gabs eindeutig zu viele Monster, Blitze etc. Auch die unterirdische Behausung von Batman war so unrealistisch. Dann wurde Batman noch zu Iron Man um gegen Superman stand halten zu können.:o Jeremy Irons, eigentlich ein Schauspieler den ich mag war sowas von eine Fehlbesetzung für die Rolle des Alfred wenn man da noch an Michael Caine als Vergleich denkt. Der Film war wirklich lang und ich kann mich schon kaum noch daran erinnern aber ich sehe mir lieber die Nolan Reihe und Man of Steel an, den fand ich jedenfalls echt schwach. Die Fortsetzung werde ich mir aufgrund dieser schlechten Erfahrung erst gar nicht geben. 5/10Den Film fand ich überraschenderweise besser, als erwartet. Habe die Kinoversion auf Netflix gesehen, also nicht den Ultimate Cut. Man of Steel fand ich im Vergleich dazu eher mau und bei Batman V Superman habe ich bisher eigentlich nur Schlechtes gehört und gelesen und war dann am Ende doch positiver überrascht, auch wenn der Film bei mir auch maximal 7 Punkte bekommt, was einfach daran liegt, dass die DC Filme immer etwas unausgegoren und schwermütig wirken. Was mir tatsächlich gut gefiel war ben Affleck als Bruce Wayne, ich fand seine Figur interessant. Nachteil bei Affleck ist, dass mir sein Batman dafür weniger gut gefällt. Sobald er die Maske aufhat, verhält er sich wie ein Einfaltspinsel. Dennoch war der Film in Ordnung. Den Nachfolger Justice League fand ich im übrigen eine ganze Ecke stärker, auch wenn er in keiner Weise an den großartigen Wonder Woman herankommt.
Zheng Yi
12.03.2018, 10:31
Batman vs. Superman - Dawn of Justice (USA 2016)
Ok, nachdem ich ein Riesen Fan der Nolan Batman Reihe bin und überraschender Weise auch Man of Steel ganz passabel fand, (obwohl ich mit Superman sonst gar nix anfangen kann) muss ich sagen das mich dieser Film echt enttäuscht hat. Das war weder ein Batman noch ein Superman, sondern eher ein verwirrender Mischmasch aus diversen Comics. Mir gabs eindeutig zu viele Monster, Blitze etc. Auch die unterirdische Behausung von Batman war so unrealistisch. Dann wurde Batman noch zu Iron Man um gegen Superman stand halten zu können.:o Jeremy Irons, eigentlich ein Schauspieler den ich mag war sowas von eine Fehlbesetzung für die Rolle des Alfred wenn man da noch an Michael Caine als Vergleich denkt. Der Film war wirklich lang und ich kann mich schon kaum noch daran erinnern aber ich sehe mir lieber die Nolan Reihe und Man of Steel an, den fand ich jedenfalls echt schwach. Die Fortsetzung werde ich mir aufgrund dieser schlechten Erfahrung erst gar nicht geben. 5/10
Kein Wort über Wonder Woman? :eek: Immerhin war sie das Highlight des Films.
PrinceDevitt
12.03.2018, 10:32
Den Film fand ich überraschenderweise besser, als erwartet. Habe die Kinoversion auf Netflix gesehen, also nicht den Ultimate Cut. Man of Steel fand ich im Vergleich dazu eher mau und bei Batman V Superman habe ich bisher eigentlich nur Schlechtes gehört und gelesen und war dann am Ende doch positiver überrascht, auch wenn der Film bei mir auch maximal 7 Punkte bekommt, was einfach daran liegt, dass die DC Filme immer etwas unausgegoren und schwermütig wirken. Was mir tatsächlich gut gefiel war ben Affleck als Bruce Wayne, ich fand seine Figur interessant. Nachteil bei Affleck ist, dass mir sein Batman dafür weniger gut gefällt. Sobald er die Maske aufhat, verhält er sich wie ein Einfaltspinsel. Dennoch war der Film in Ordnung. Den Nachfolger Justice League fand ich im übrigen eine ganze Ecke stärker, auch wenn er in keiner Weise an den großartigen Wonder Woman herankommt.
Habe Ihn auch auf Netflix gesehen. Mir war da zu viel Hokus Pokus drin. Ich habe zwischendurch wirklich oft gedacht: "oh Gott" oder langweilte mich. Naja. Geschmäcker sind verschieden.;)
Kein Wort über Wonder Woman? :eek: Immerhin war sie das Highlight des Films.
Absichtlich nicht. Ich möchte die Rolle von Gal nicht nach diesem Film bewerten. Habe schon von vielen gehört das Wonder Woman gut sein soll. Möchte sie lieber danach bewerten. In Dawn of Justice war sie ja kaum präsent.
Zheng Yi
12.03.2018, 10:39
Absichtlich nicht. Ich möchte die Rolle von Gal nicht nach diesem Film bewerten. Habe schon von vielen gehört das Wonder Woman gut sein soll. Möchte sie lieber danach bewerten. In Dawn of Justice war sie ja kaum präsent.
Wonder Woman ist nicht gut. Der Film ist überragend. Für mich ist Gal ganz klar das Highlight in Batman vs. Superman - Dawn of Justice. Ehrlich gesagt habe ich mir den Film nur ihretwegen angesehen. Wonder Woman in einem grossen DC Film. :smlove:
PrinceDevitt
12.03.2018, 10:42
Wonder Woman ist nicht gut. Der Film ist überragend. Für mich ist Gal ganz klar das Highlight in Batman vs. Superman - Dawn of Justice. Ehrlich gesagt habe ich mir den Film nur ihretwegen angesehen. Wonder Woman in einem grossen DC Film. :smlove:
Ich bin in Spannung, steht auf jeden Fall noch auf meiner Liste.;)
Goldberg070
12.03.2018, 10:43
Wonder Woman ist nicht gut. Der Film ist überragend. Für mich ist Gal ganz klar das Highlight in Batman vs. Superman - Dawn of Justice. Ehrlich gesagt habe ich mir den Film nur ihretwegen angesehen. Wonder Woman in einem grossen DC Film. :smlove:Wenn man bedenkt, wie groß die anfängliche Skepsis (auch bei mir) war, dass Gal Gadot allein schon von der Figur her für die Rolle von Wonder Woman nicht passt, hat sie ihre Sache, gemessen daran, dass sie jetzt nicht die Schauspiel-Göttin vor dem Herrn ist, wirklich herausragend gemacht. Wonder Woman war so ein richtiges Highlight für mich. Ich bin damals ohne irgendwelche Erwartungen in den Film gegangen, da ich mir dachte "das kann ja was werden", aber ich war so beeindruckt, dass ich dem Film 8 oder sogar 9 Punkte gegeben habe, was für DC Filme extrem viel ist.
Jefferson D'Arcy
12.03.2018, 11:11
Wonder Woman ist nicht gut. Der Film ist überragend. Für mich ist Gal ganz klar das Highlight in Batman vs. Superman - Dawn of Justice. Ehrlich gesagt habe ich mir den Film nur ihretwegen angesehen. Wonder Woman in einem grossen DC Film. :smlove:
Mal ganz von Gadot abgesehen, hat bei Wonder Woman inszenatorisch einfach fast alles gepasst. Patty Jenkins hat einen unglaublich runden Film geschaffen, der trotz des eingestreuten Humors nie die Ernsthaftigkeit verliert. Nach den katastrophalen "Batman v Superman" und "Suicide Squad" war "Wonder Woman" endlich wieder ein Film von Warner / DC über den man sich freuen konnte. Und obwohl Gal Gadot von vielen als Fehlbesetzung gehandelt worden ist / gehandelt wird, füllt sie die Rolle mit Herz und Charme aus.
Der Ønkel
12.03.2018, 12:18
River of Death
Der KZ-Arzt Dr. Manteuffel (Robert Vaughn) ist nach dem Zweiten Weltkrieg nach Südamerika geflohen und führt im Dschungel seine bösen Experimente fort. Michael Dudikoff führt eine Expedition zu der verbotenen Stadt. Sein ihn begleitender Auftraggeber ist allerdings nicht wie vorgegeben ein reicher Amerikaner, sondern ein alter Nazi, der sich an Manteuffel rächen will. Unterhaltsames Dschungelabenteuer ohne Tiefgang aus dem Hause Cannon. Egal ob Piraten, Kannibalen oder Nazis, hier ist alles vertreten und für Action gesorgt. Typischer Videothekenfilm mit einigen Logiklöchern vor schöner Kulisse.
6 von 10 Punkten
Rock Yi Ratunda
12.03.2018, 12:54
Manteuffel? :D
The Teufel among Men. :salook:
Der_Wrestling_Fan
12.03.2018, 14:33
Manteuffel? :D
The Teufel among Men. :salook:
Das ist sogar diesmal kein komische Schöpfung aus Hollywood. (Von) Manteuffel ist ein pommersches Adelsgeschlecht. So einen Arzt gab es da aber nicht. Vermutlich basiert die oben beschriebene Figur auf Josed Mengele und der Name auf Hasso von Manteuffel, der aber General der Panzertruppen war.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hasso_von_Manteuffel
Der Landknecht
12.03.2018, 14:37
Delta Force
Mein erster echter Norris. Leider ziemlich enttäuschend. Die Action war rar gesät und nicht sonderlich überzeugend (auch wenn der Fakt, dass der Bösewicht quasi zu Tode gefurzt wird, schon amüsant war), die Dialoge reißen es nun auch nicht unbedingt rum. Zudem war der Film mit über zwei Stunden definitiv zu lang, des Öfteren dümpelte er doch eher gemächlich vor sich hin. Schade.
5/10
Dr. Fetus
12.03.2018, 15:37
Batman vs. Superman - Dawn of Justice (USA 2016)
Ok, nachdem ich ein Riesen Fan der Nolan Batman Reihe bin und überraschender Weise auch Man of Steel ganz passabel fand, (obwohl ich mit Superman sonst gar nix anfangen kann) muss ich sagen das mich dieser Film echt enttäuscht hat. Das war weder ein Batman noch ein Superman, sondern eher ein verwirrender Mischmasch aus diversen Comics. Mir gabs eindeutig zu viele Monster, Blitze etc. Auch die unterirdische Behausung von Batman war so unrealistisch. Dann wurde Batman noch zu Iron Man um gegen Superman stand halten zu können.:o Jeremy Irons, eigentlich ein Schauspieler den ich mag war sowas von eine Fehlbesetzung für die Rolle des Alfred wenn man da noch an Michael Caine als Vergleich denkt. Der Film war wirklich lang und ich kann mich schon kaum noch daran erinnern aber ich sehe mir lieber die Nolan Reihe und Man of Steel an, den fand ich jedenfalls echt schwach. Die Fortsetzung werde ich mir aufgrund dieser schlechten Erfahrung erst gar nicht geben. 5/10
Klingt wie der letzte Kackfilm, und dann gibt er noch satte 5/10 Punkte. :killer:
Möchte mal eine Review von dir lesen, wenn du einen Film mit 0-2/10 bewertest. :D
Der Landknecht
12.03.2018, 15:42
Klingt wie der letzte Kackfilm, und dann gibt er noch satte 5/10 Punkte. :killer:
Möchte mal eine Review von dir lesen, wenn du einen Film mit 0-2/10 bewertest. :D
Ich habe Batman vs. Superman bis heute nicht zu Ende geschafft. Eine Stunde war bisher meine "Höchstleistung". Der Film ist einfach... na ja, Zack Snyder eben.
RainMaker
12.03.2018, 16:10
Ich habe Batman vs. Superman bis heute nicht zu Ende geschafft. Eine Stunde war bisher meine "Höchstleistung". Der Film ist einfach... na ja, Zack Snyder eben.
Soweit ich weiß kann man hier am Board wenns berechtigt ist - wie in diesem Fall - durchaus das Wort "Scheiße" verwenden.
Landnani
12.03.2018, 16:23
Ich mag Eure Einschätzung zu diesem Film. =)
Für mich ist "Batman vs. Superman" ein 0-Punkte-DUD. Wenn ich ihm im Kontext zu allen anderen Batman-Filmen bewerten müsste, würde er abgeschlagen auf dem letzten Platz liegen.
Hinter "Batman & Robin" (http://i0.kym-cdn.com/entries/icons/original/000/003/675/batman-credit-card1.jpg). Also hinter Arnie als Mr. Freeze. Ein Film, in dem George Clooney als Batman zwischendurch mal locker flockig mit seiner Bat-Visitenkarte bezahlt.
Auch hinter "Batman hält die Welt in Atem" (https://i2.wp.com/gamerwg.org/wp-content/uploads/2014/01/Batman_haelt_die_Welt_in_Atem.jpg?ssl=1), wo Adam West sein Anti-Hai-Spray zückt, um sich eines Hais auf politisch überkorrekte, haiverträgliche Weise zu entledigen. Ein Film, wo selbst die Schauspieler während ihrer Dialoge über den Blödsinn lachen, den sie gerade erzählen.
"Batman vs. Superman" rangiert klar hinter beiden, und nicht einmal knapp. Ich würde eher einen Herd neben ein Kinderbettchen stellen als diesen Film irgendjemanden zu empfehlen. =)
Der Ønkel
12.03.2018, 16:27
Delta Force
Mein erster echter Norris. Leider ziemlich enttäuschend. Die Action war rar gesät und nicht sonderlich überzeugend (auch wenn der Fakt, dass der Bösewicht quasi zu Tode gefurzt wird, schon amüsant war), die Dialoge reißen es nun auch nicht unbedingt rum. Zudem war der Film mit über zwei Stunden definitiv zu lang, des Öfteren dümpelte er doch eher gemächlich vor sich hin. Schade.
5/10
Der Bewertung kann ich mich nicht anschließen, m. E. ist Delta Force ein echt guter Film. Es könnte allerdings daran liegen, dass es dein erster Norris war. Der Zerquetscher und ich waren anfangs auch noch nicht so wirklich begeistert, Norris reift aber mit jedem weiteren geschauten Film wie ein guter Wein.
Duke Skywalker
12.03.2018, 16:28
Auch hinter "Batman hält die Welt in Atem", wo Adam West sein Anti-Hai-Spray zückt, um sich eines Hais auf politisch überkorrekte, haiverträgliche Weise zu entledigen. Ein Film, wo selbst die Schauspieler während ihrer Dialoge über den Blödsinn lachen, den sie gerade erzählen.
Falsch und Falsch. Der Hai explodiert (https://www.youtube.com/watch?v=sieT_Zvrc3s) und Adam West und Burt Wart bleiben immer ernst, was das ganze ja erst so lustig macht. :D
Aber ansonsten stimme ich dir zu. Batman und Robin mochte ich zumindest als Kind (für die Spielzeug-Zielgruppe sollte Schumacher in schließlich auch machen).
Der Landknecht
12.03.2018, 16:39
Clooney hat sich für Batman & Robin ja mal entschuldigt. So schlecht fand ich den jetzt nicht. Wenn man sein Gehirn ausschaltet, ist er ein herrlich dummer Film.
Der Bewertung kann ich mich nicht anschließen, m. E. ist Delta Force ein echt guter Film. Es könnte allerdings daran liegen, dass es dein erster Norris war. Der Zerquetscher und ich waren anfangs auch noch nicht so wirklich begeistert, Norris reift aber mit jedem weiteren geschauten Film wie ein guter Wein.
Zumindest wird mich die Enttäuschung nicht davon abhalten, noch ein paar mehr Filme von ihm zu gucken.
Wobei ich mich ansatzweise revidieren muss: Ich sah als Kind mal den Film "Sidekicks".
Der Ønkel
12.03.2018, 17:12
Das ist die richtige Einstellung! Ich würde empfehlen, dass du mit Cusack der Schweigsame oder McQuade der Wolf weitermachst.
Oder mit "Forest Warrior". Mein Norris-Favorit. ;-)
Der Zerquetscher
12.03.2018, 18:42
Oder mit "Forest Warrior". Mein Norris-Favorit. ;-)
Der sagte mir bis eben nichts,... auf dem Cover (https://ssl.ofdb.de/film/4652,Forest-Warrior) sieht Norris aus wie Winnetou. :o
Goldberg070
12.03.2018, 19:21
Und keiner nennt Missing in Action :(
PrinceDevitt
12.03.2018, 20:20
Klingt wie der letzte Kackfilm, und dann gibt er noch satte 5/10 Punkte. :killer:
Möchte mal eine Review von dir lesen, wenn du einen Film mit 0-2/10 bewertest. :D
Dann sag ich Dir bescheid.:D So schlecht war er nicht, also ich musste Ihn nicht abbrechen. War kein Sharknado Kaliber oder so.:o Aber gut ist echt anders, daher der gesunde Mittelweg.:)
Der Landknecht
12.03.2018, 21:03
Der sagte mir bis eben nichts,... auf dem Cover (https://ssl.ofdb.de/film/4652,Forest-Warrior) sieht Norris aus wie Winnetou. :o
Forest Warrior ist ein recht peinlicher... ja, wie nennt man sowas überhaupt? Enviromental-Consciousness-Film? Norris wird da ziemlich auf ein gottähnliches Podest erhoben. Der Regisseur war, glaube ich, auch sein Bruder.
Dr. Fetus
12.03.2018, 22:01
Dann sag ich Dir bescheid.:D So schlecht war er nicht, also ich musste Ihn nicht abbrechen. War kein Sharknado Kaliber oder so.:o Aber gut ist echt anders, daher der gesunde Mittelweg.:)
Ey, nix gegen Sharknado. ;)
Die sind wenigstens unterhaltsamer Trash. :D
Zheng Yi
12.03.2018, 22:09
Ey, nix gegen Sharknado. ;)
Die sind wenigstens unterhaltsamer Trash. :D
2-Headed Shark Attack war lustiger.
Dr. Fetus
12.03.2018, 22:41
2-Headed Shark Attack war lustiger.
Da war Sand Sharks noch lustiger. ;)
Der Ønkel
12.03.2018, 22:43
Die Auslöschung
Visuell beeindruckender Science Fiction-Film mit Nathalie Portman von Alex Garland (28 Days Later). Der Film läuft seit 17 Tagen in den USA im Kino und sollte ursprünglich auch hier im Kino laufen. Wegen irgendwelcher Streitigkeiten zwischen den beteiligten Studios, weil der Film zu intellektuell und kompliziert ist, läuft er stattdessen seit heute auf Netflix. Finde ich klasse.
Um nicht zuviel zu verraten: in einem US-Nationalpark bildet sich eine Anomalie, die sich langsam ausbreitet. Weil man nicht hineinschauen kann und mit technischen Mitteln nicht herausfindet, was sich darin befindet, müssen Menschen hineingeschickt werden.
Spannender Film mit guter Idee, guten Darstellerinnen und beklemmender Atmosphäre. Mal was anderes. Hat mir gut gefallen.
8 von 10 Punkten
Zheng Yi
12.03.2018, 22:48
Da war Sand Sharks noch lustiger. ;)
Nein.
:D ;)
Die Mega Shark Reihe ist auch recht unterhaltsam.
RainMaker
12.03.2018, 23:59
Nein.
:D ;)
Die Mega Shark Reihe ist auch recht unterhaltsam.
Und da sind wir wieder bei bescheidenem CGI :D
Zheng Yi
13.03.2018, 03:48
Das sind aber auch direct to DVD/BD Filme. :D Ausserdem sind bei Asylum Filmen nicht nur die CGI Effekte billig. Wobei die Effekte bei der Shark Attack Reihe noch viel billiger sind. :o Ganz besonders Shark Attack 3: Megalodon übertrifft in diesem Bereich so ziemlich alles. :o
Der Zerquetscher
13.03.2018, 05:22
Die Auslöschung
Visuell beeindruckender Science Fiction-Film mit Nathalie Portman von Alex Garland (28 Days Later). Der Film läuft seit 17 Tagen in den USA im Kino und sollte ursprünglich auch hier im Kino laufen. Wegen irgendwelcher Streitigkeiten zwischen den beteiligten Studios, weil der Film zu intellektuell und kompliziert ist, läuft er stattdessen seit heute auf Netflix. Finde ich klasse.
Um nicht zuviel zu verraten: in einem US-Nationalpark bildet sich eine Anomalie, die sich langsam ausbreitet. Weil man nicht hineinschauen kann und mit technischen Mitteln nicht herausfindet, was sich darin befindet, müssen Menschen hineingeschickt werden.
Spannender Film mit guter Idee, guten Darstellerinnen und beklemmender Atmosphäre. Mal was anderes. Hat mir gut gefallen.
8 von 10 Punkten
Der reizt mich sehr. Auch wenn ich Portman nicht mag. Aber ich kann warten...
Forest Warrior ist ein recht peinlicher... ja, wie nennt man sowas überhaupt? Enviromental-Consciousness-Film? Norris wird da ziemlich auf ein gottähnliches Podest erhoben. Der Regisseur war, glaube ich, auch sein Bruder.
Hab ich mir absolut alles innerhalb einer Sekunde beim Anblick des Covers gedacht. ;) :D
Duke Skywalker
13.03.2018, 11:41
Vor allem ist es auch ein Nachmittagsprogramm tauglicher Kinderfilm.
Würde Norris als Öko-Gott den Bösewichtern für jeden gefällten Baum ein Körperteil entfernen, während er aus der Pfadfinder-Bibel zitiert wäre das der größte Trash-Spaß. :D
So ist das ein lahmer Kindergeburtstag.
Kein Vergleich dazu wenn Seagal im Auftrag des Umweltschutzes unterwegs ist.
"What does it take to chance the essence of a man?" (What does it take to chance the essence of a man) :cool:
Die Auslöschung
Nach dem ganzen Hype der in den letzten Monaten um diesen Streifen gemacht wurde, musste ich einfach einen Blick drauf werfen. Auch wenn ich Natalie Portman nicht mag.
Der Cast ist gut gewählt und liefert eine starke Leistung. Die Story bringt interessante Ansätze, arbeitet diese aber leider nicht vollständig aus. Die Effekte bleiben weit hinter den heutigen Möglichkeiten zurück und sind eher enttäuschend. Da erwarte ich einfach qualitativ hochwertigere Arbeit.
5/10
Soweit ich weiß kann man hier am Board wenns berechtigt ist - wie in diesem Fall - durchaus das Wort "Scheiße" verwenden.
Ich mag ihn! Finde 300, Watchmen und Sucker Punch wunderbar zum Ansehen. Finde seine Filme visuell sehr beeindruckend und sie erzeugen eine angenehme Atmosphäre. Ich bin aber auch wahrlich kein Kenner der Materie!
Batman v Superman: Dawn of Justice finde ich nicht so verkehrt. Kein Meisterwerk, auch in vielen Gesichtspunkten Mangelware, aber fühlte mich gut unterhalten. Ich finde aber Batman und Superman als Helden auch relativ müde und habe auch keinen besonderen Zugang zu den Zweien. Im Fall von Superman spüre ich sogar eine leichte Aversion ihm gegenüber.
Fox Black
15.03.2018, 06:32
Der reizt mich sehr. Auch wenn ich Portman nicht mag.
Auch wenn ich Natalie Portman nicht mag.
Wie kann man Natalie Portman nicht mögen? :o
Tomb Raider (2018)
War ganz unterhaltsam, wenngleich mit einigen Schwachpunkten. Unter anderem wurde Laras Entwicklung zur Überlebenskämpferin quasi im Hauruckverfahren abgewickelt. Hier wären ca. 30 Minuten mehr von Vorteil gewesen und irgendwie hat die Tatsache, dass Laras Vater auf der Insel tatsächlich noch lebt die ganze Nummer arg gebremst. Da war Angelina Jolie, die damals die klassische Lara Croft verkörperte, im Vorteil, da ihre Figur bereits eine erfahrene Kämpferin war und kein großartiger Entwicklungsprozess mehr von Nöten war. Das soll jetzt kein Vorwurf an Alicia Vikander sein, die Lara wirklich toll spielt. Nur erhält sie nicht genügend Unterstützung seitens des Drehbuchs, das die Handlungen der beiden bisherigen Reboot-Games in einer Portion verschluckt und in komprimierter Form wieder ausscheißt. Die Rätsel sind auch allesamt kaum wirkliche Hürden für Lara, die selbst die kniffligsten Rätsel löst als würde sie ein 08/15-Kreuzworträtsel aus der TV-Zeitung lösen. Hinzu kommt, dass man sämtliche übernatürlichen Komponenten entfernt hat und Himikos Fluch letztendlich nicht mehr als ein Virus ist. Also nix mit epischen Kämpfen gegen Monster-Samurais und dergleichen. Immerhin sind die Actionszenen gut umgesetzt, auch wenn Lara die Gegner fast schon rambo-mäßig am Fließband mit ihrem Bogen killt, was besagtem Nachteil in der Charakterentwicklung geschuldet ist. Die obligatorischen Duo-Pistolen aus dem Trailer halten hingegen erst in der letzten Szene Einzug, was ich mir so auch in etwa gedacht habe. Alles in allem zwar gut anschaubar und neben Vikander macht auch Goggins einen guten Job, aber die erwähnten Schwächen in der Handlung schmälern den Unterhaltungs-Faktor dennoch etwas.
6,5/10
RainMaker
15.03.2018, 08:25
Tomb Raider (2018)
War ganz unterhaltsam, wenngleich mit einigen Schwachpunkten. Unter anderem wurde Laras Entwicklung zur Überlebenskämpferin quasi im Hauruckverfahren abgewickelt. Hier wären ca. 30 Minuten mehr von Vorteil gewesen und irgendwie hat die Tatsache, dass Laras Vater auf der Insel tatsächlich noch lebt die ganze Nummer arg gebremst. Da war Angelina Jolie, die damals die klassische Lara Croft verkörperte, im Vorteil, da ihre Figur bereits eine erfahrene Kämpferin war und kein großartiger Entwicklungsprozess mehr von Nöten war. Das soll jetzt kein Vorwurf an Alicia Vikander sein, die Lara wirklich toll spielt. Nur erhält sie nicht genügend Unterstützung seitens des Drehbuchs, das die Handlungen der beiden bisherigen Reboot-Games in einer Portion verschluckt und in komprimierter Form wieder ausscheißt. Die Rätsel sind auch allesamt kaum wirkliche Hürden für Lara, die selbst die kniffligsten Rätsel löst als würde sie ein 08/15-Kreuzworträtsel aus der TV-Zeitung lösen. Hinzu kommt, dass man sämtliche übernatürlichen Komponenten entfernt hat und Himikos Fluch letztendlich nicht mehr als ein Virus ist. Also nix mit epischen Kämpfen gegen Monster-Samurais und dergleichen. Immerhin sind die Actionszenen gut umgesetzt, auch wenn Lara die Gegner fast schon rambo-mäßig am Fließband mit ihrem Bogen killt, was besagtem Nachteil in der Charakterentwicklung geschuldet ist. Die obligatorischen Duo-Pistolen aus dem Trailer halten hingegen erst in der letzten Szene Einzug, was ich mir so auch in etwa gedacht habe. Alles in allem zwar gut anschaubar und neben Vikander macht auch Goggins einen guten Job, aber die erwähnten Schwächen in der Handlung schmälern den Unterhaltungs-Faktor dennoch etwas.
6,5/10
Danke dafür. Habe leider sowas erwartet.
Landnani
15.03.2018, 10:51
Falsch und Falsch. Der Hai explodiert (https://www.youtube.com/watch?v=sieT_Zvrc3s) und Adam West und Burt Wart bleiben immer ernst, was das ganze ja erst so lustig macht. :D
Danke für die Szene. Herrlich, wie Batman anderhalb Minuten mit einem Haifisch am Bein an der Strickleiter hängt, ohne sich zu verletzen. Sensationell. =D
Meines Wissens war das Anti-Hai-Spray dafür gedacht Haie abzuwehren ohne sie zu töten. Allerdings war der Hai vom bösen Quartett so präpariert, dass er explodiert. - Mensch, Duke, ist doch voll logisch!!! :lacher:
Was die Ernsthaftigkeit angeht, stimme ich nur bedingt zu. Sie spielen zwar beeindruckend gefasst, aber bei einigen Dialogen hatte ich immer den Eindruck, dass sie besonders gute Laune haben. So als würden sie sich gerade innerlich köstlich über einen trocken vorgetragenen Witz amüsieren.
Ihre Rolle brechen sie natürlich nicht, das stimmt. =)
P.S.: https://www.youtube.com/watch?v=gIssQT0-lQQ
;-)
Clooney hat sich für Batman & Robin ja mal entschuldigt. So schlecht fand ich den jetzt nicht. Wenn man sein Gehirn ausschaltet, ist er ein herrlich dummer Film.
Eben. Wenigstens war er unterhaltsam. =)
Jefferson D'Arcy
15.03.2018, 22:35
SICARIO (https://www.youtube.com/watch?v=c9pTBywuAkg)
Ich halte Denis Villeneuve für einen mehr als fähigen Regisseur. Bis jetzt haben mir seine Filme gefallen, "Arrival" und "Prisoners" fand ich stark, "Blade Runner 2049" muss ich noch schauen. "Sicario" lässt mich allerdings etwas ratlos zurück. Mir hat irgendwie der letzte "Kick" gefehlt, teilweise dümpelt die Handlung vor sich hin. Es ist am Ende mehr oder weniger egal was mit den Protagonisten passiert. Ein richtiger Spannungsbogen war für mich nicht vorhanden.
6/10
Skexis Chamberlain
16.03.2018, 00:18
Verónica
Gehypt als der schlimmste Horrorfilm allerzeiten, den nicht mal hartgesottene Gruselfans komplett am Stück ertragen. Also entweder hab ich den falschen Film gesehen oder diese hartgesottenen Fans sind in der Regel maximal 6 Jahre. Der Film ist maximal mittelprächtig und baut viel zu sehr auf Scarejumps/Jumpscares, wie auch immer die Dinger heißen. Dabei ist die Grundidee garnicht schlecht. Aber naja.
4/10
Der Zerquetscher
16.03.2018, 06:31
SICARIO (https://www.youtube.com/watch?v=c9pTBywuAkg)
Ich halte Denis Villeneuve für einen mehr als fähigen Regisseur. Bis jetzt haben mir seine Filme gefallen, "Arrival" und "Prisoners" fand ich stark, "Blade Runner 2049" muss ich noch schauen. "Sicario" lässt mich allerdings etwas ratlos zurück. Mir hat irgendwie der letzte "Kick" gefehlt, teilweise dümpelt die Handlung vor sich hin. Es ist am Ende mehr oder weniger egal was mit den Protagonisten passiert. Ein richtiger Spannungsbogen war für mich nicht vorhanden.
6/10
Vermutlich einfach auch Geschmacksache, aber ich fand "Sicario" mindestens so gut wie "Prisoners " (den ich auch sehr gut fand) und wesentlich besser als "Arrival", bei dem ich wiederum keinen echten Spannungsbogen finden konnte. Ich meine, ich mochte die Idee und die Visualisierung, aber insgesamt kam mir dabei zu wenig rum. Auch diese ".....blenden-Sache", die man Meilen gegen den Wind riecht, war für mich nicht unterhaltsam. Der "Sicario" hingegen ist ein rücksichtsloses Lehrstück in Sachen Pragmatismus. Ein - natürlich thrillerhaft geschmücktes - Fenster in die Realität. Allein die Figur vom del Toro. Killer. Die Szene am Grenzübergang gilt ja übrigens nicht nur für einige als eine der spannendsten der letzten Jahre im Kino.
Nach den Oskars ist vor den Oskars... oder so ähnlich.
Nachdem ich meine Englischkenntnisse ein wenig vernachlässigt habe, dachte ich mir, dass ich mir all die Oskarfilme in meinem Besitz unsynchronisiert ansehe. Mit Oskarfilme meine ich alle, nicht nur die für den besten Film. 52 sind es an der Zahl. Chronologisch Sortiert nach Oskarjahrgang, ob ich das auch so weiterführe wird die Zukunft zeigen.
The Godfather (1972) - 8
3 Oskars: Film, Hauptdarsteller (Brando), adaptiertes Drehbuch
5 Golden Globes: Film (D), Hauptdarsteller (D, Brando), Regie, Score, Screenplay
Ein großartiger Film, keine Frage. Mein Problem liegt hauptsächlich in Vito Corleone, den ich durch den ganzen Film weg als uninteressanten Charakter empfinde. Desweiteren ziehen sich einige Szenen etwas zu lang, während anderes wie im Vorbeigehen abgewatscht wirkt. Auch weiß ich nicht ob Brando wirklich so gut war wie es immer heißt oder er gelobt wird weil er eben Brando ist. Ich empfinde so gut wie den kompletten restlichen Cast stärker als Brando, was nichts schlechtes heißt, sondern für einen äußerst gut gewählten Cast und gespielten Film spricht.
The Godfather: Part II (1974) - 7
6 Oskars: Film, Regie, Nebendarsteller (De Niro), adaptiertes Drehbuch, Szenenbild, Score
Vito ist tot, also klatschen wir die Vorgeschichte mit rein. Ich meine mich zu erinnern, dass es eine Fernsehversion vom Paten gibt, die die Geschichte chronologisch erzählt, ich glaube die wäre eher mein Fall. Auch De Niro kann mir Vito nicht als interessanten Charakter übermitteln, entsprechend störend finde ich die ständigen Rückblenden. Die Geschichte rund um Micheal, Fredo, Las Vegas und Kuba sind gut und stark erzählt und würden ohne "Rückblenden-Balast" ein besseres Rating einfahren, auch wenn die Kay/Micheal Story teilweise ein wenig sehr Seifenoper ist.
Der Landknecht
16.03.2018, 16:53
Sully
Mir ist es egal, dass Eastwood aus dieser recht simplen Geschichte einen 120-Minüter gemacht hat. Ich weiß nur einfach leider nicht, was er mir als Zuschauer sagen wollte. Zumindest umgeht er ob des klärenden Finales die typischen Hollywood-Klischees. Sonderlich spannend fand ich den Film trotzdem nicht.
Das ergibt am Ende leider nur
5/10.
Señor Kabalo
16.03.2018, 18:40
Verónica
Gehypt als der schlimmste Horrorfilm allerzeiten, den nicht mal hartgesottene Gruselfans komplett am Stück ertragen. Also entweder hab ich den falschen Film gesehen oder diese hartgesottenen Fans sind in der Regel maximal 6 Jahre. Der Film ist maximal mittelprächtig und baut viel zu sehr auf Scarejumps/Jumpscares, wie auch immer die Dinger heißen. Dabei ist die Grundidee garnicht schlecht. Aber naja.
4/10
Hab ich auch gesehen und empfinde ich eigentlich genau so. Würde ihm zwar doch 5 Punkte geben, weil die Hauptdarstellerin echt toll war und paar nette Sachen drin waren. Aber mehr dann halt auch nicht.
Der Ønkel
17.03.2018, 21:04
Der Mann ohne Gnade
Oder im Original Death Wish 2. Weil seine Tochter vergewaltigt und umgebracht wird, muss Paul Kersey - ein Mann wie du und ich - das Gesetz in die eigene Hand nehmen. Klasse Vigilante-Action aus dem Hause Cannon mit Charles Bronson und Lawrence Fishburn!
8 von 10 Punkten
Der Landknecht
18.03.2018, 13:01
Der Mann ohne Gnade
Oder im Original Death Wish 2. Weil seine Tochter vergewaltigt und umgebracht wird, muss Paul Kersey - ein Mann wie du und ich - das Gesetz in die eigene Hand nehmen. Klasse Vigilante-Action aus dem Hause Cannon mit Charles Bronson und Lawrence Fishburn!
8 von 10 Punkten
Okay, also im ersten Teil werden Frau und Tochter misshandelt, im zweiten Teil wird seine Tochter vergewaltigt und umgebracht. Wie viel Mist kann einem einzelnen Menschen bitte passieren? Es gibt fünf Teile von der Serie. Was passiert in den anderen Teilen? In Part 3 wird seine Frau getötet, in Part 4 sein Goldfisch, und in Teil 5 explodiert seine ganze Nachbarschaft durch eine Atombombe? :confused:
Macho Man Randy Savage
18.03.2018, 13:16
Okay, also im ersten Teil werden Frau und Tochter misshandelt, im zweiten Teil wird seine Tochter vergewaltigt und umgebracht. Wie viel Mist kann einem einzelnen Menschen bitte passieren? Es gibt fünf Teile von der Serie. Was passiert in den anderen Teilen? In Part 3 wird seine Frau getötet, in Part 4 sein Goldfisch, und in Teil 5 explodiert seine ganze Nachbarschaft durch eine Atombombe? :confused:
Ne seine neue Frau und seine Stieftochter :p
Jefferson D'Arcy
18.03.2018, 14:20
Okay, also im ersten Teil werden Frau und Tochter misshandelt, im zweiten Teil wird seine Tochter vergewaltigt und umgebracht. Wie viel Mist kann einem einzelnen Menschen bitte passieren? Es gibt fünf Teile von der Serie. Was passiert in den anderen Teilen? In Part 3 wird seine Frau getötet, in Part 4 sein Goldfisch, und in Teil 5 explodiert seine ganze Nachbarschaft durch eine Atombombe? :confused:
Ein Wort: Karma :o
Der Zerquetscher
18.03.2018, 15:28
Okay, also im ersten Teil werden Frau und Tochter misshandelt, im zweiten Teil wird seine Tochter vergewaltigt und umgebracht. Wie viel Mist kann einem einzelnen Menschen bitte passieren? Es gibt fünf Teile von der Serie. Was passiert in den anderen Teilen? In Part 3 wird seine Frau getötet, in Part 4 sein Goldfisch, und in Teil 5 explodiert seine ganze Nachbarschaft durch eine Atombombe? :confused:
In Teil 3 wird sein alter Freund aus Koreakriegs-Tagen umgebracht. Außerdem wird seine 25 Jahre jüngere Flamme auf eine Kreuzung geschubst und stirbt.
In Teil 4 (weiß ich grad nicht mehr).
In Teil 5 wird seinem 30 Jahre jüngeren Love Interest das Gesicht zerschnitten. Später wird sie auch noch ermordet.
Ja, es ist Karma. Und ja, ich würde euch bitten, das nicht so mir-nichts-dir-nichts auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn sowas passiert manchen wirklich. Ich kenne mindestens vier, denen exakt dasselbe passiert ist.
Goldberg070
18.03.2018, 15:37
3 Days to Kill
Die Kritik war Kevin Costners Ausflug in den 96 Hours ähnlichen Agentenfilm nicht gerade wohlgesonnen, ich empfand den Film jedoch recht unterhaltsamer und besser als er dargestellt wird. Wir reden hier natürlich nicht von einem filmischen Highlight, aber als B Actioner für nen gemütlichen Abend taugt der Streifen. Jedoch sollte man bereit sein, das etwas chaotische Skript an der ein oder anderen Stelle einfach durchzuwinken und nicht zu viele Fragen zu stellen. Herz und Seele des Films sind Kevin Costner, der seine Rolle mit trockenem Humor und einem Hauch Selbstironie spielt und Amber Heard, die als Femme Fatale mit augenzwinkerndem Overacting auffällt.
6,5/10
umimatsu
18.03.2018, 15:41
Der Mann ohne Gnade
..., muss Paul Kersey - ein Mann wie du und ich - das Gesetz in die eigene Hand nehmen.
Bitte nicht beleidigend werden. Ich bin kein Psychopath, der des Nachts ethnische Minderheiten abballert. ;)
In Teil 3 wird sein alter Freund aus Koreakriegs-Tagen umgebracht. Außerdem wird seine 25 Jahre jüngere Flamme auf eine Kreuzung geschubst und stirbt.
Dann wird auch noch der Nachbar des Kriegsfreundes übelst zusammengeschlagen und Counselor Deanna Troi von der Enterprise vergewaltigt und getötet. Aber da der gute Kersey von der Polizei gedeckt wird, darf er das Recht in die eigene Hand nehmen. Naja, reaktionärer Scheiß. Aber es gibt Menschen, die feiern das (https://ssl.ofdb.de/review/497,715532,Death-Wish-3---Der-R%C3%A4cher-von-New-York). :);)
Ja, es ist Karma. Und ja, ich würde euch bitten, das nicht so mir-nichts-dir-nichts auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn sowas passiert manchen wirklich. Ich kenne mindestens vier, denen exakt dasselbe passiert ist.
Dem Stiefneffen der Schwester einer Freundin meines Cousin 3. Grades ist sowas in den 70er Jahren an der Westküste Südamerikas mal so ähnlich passiert. Und zwar alles davon.
Der Zerquetscher
18.03.2018, 17:26
Dann wird auch noch der Nachbar des Kriegsfreundes übelst zusammengeschlagen und Counselor Deanna Troi von der Enterprise vergewaltigt und getötet. Aber da der gute Kersey von der Polizei gedeckt wird, darf er das Recht in die eigene Hand nehmen. Naja, reaktionärer Scheiß. Aber es gibt Menschen, die feiern das (https://ssl.ofdb.de/review/497,715532,Death-Wish-3---Der-R%C3%A4cher-von-New-York). :);)
Widerlich. Einfach widerlich. Wie kann man so einen Film nur witzig finden. :mad: :kotz:
Dem Stiefneffen der Schwester einer Freundin meines Cousin 3. Grades ist sowas in den 70er Jahren an der Westküste Südamerikas mal so ähnlich passiert. Und zwar alles davon.
Genau, genau. Hört man ja öfter sowas.
Wie gesagt, ich kenne mindestens fünf, denen dasselbe passiert ist.
umimatsu
18.03.2018, 17:54
Widerlich. Einfach widerlich. Wie kann man so einen Film nur witzig finden. :mad: :kotz:
All die ganzen Film-, Logik- und Anschlussfehler sowie die miesen Schauspieler fand ich auch lustig. Über das Thema, Selbstjustiz, hingegen kann ich nicht lachen.
Der Zerquetscher
18.03.2018, 20:09
All die ganzen Film-, Logik- und Anschlussfehler sowie die miesen Schauspieler fand ich auch lustig. Über das Thema, Selbstjustiz, hingegen kann ich nicht lachen.
Dann fallen 37,5 % aller Krachfilme für Dich flach. Theoretisch. Oder praktisch?
Ich kann beim Theater, also beim Trash-Film, über absolut alles lachen. Da gibt es keine Grenzen.
umimatsu
18.03.2018, 20:19
Dann fallen 37,5 % aller Krachfilme für Dich flach. Theoretisch. Oder praktisch?
Ich gucke außer einigen Klassikern ( Robocop, T2, Aliens, etc. ) und inkonsequenterweise den Werken aus Stevens früher Schaffensperiode so gut wie keine Krachfilme mehr. Meine Prioritäten haben sich verschoben.
Der Ønkel
18.03.2018, 20:25
Geballte Ladung - Double Impact
Das doppelte Lottchen mit Jean Claude Van Damme als Zwillingsbrüder, die als Babys getrennt wurden. Um den Mord an ihren Eltern durch ein Verbrechersyndikat zu rächen, kommen beide in Hongkong zusammen und räumen dort auf. Ich bin ganz positiv überrascht, so macht Van Damme Spaß. Die beiden Van Dammes geben Vollgas und gehen nicht zunächst in die Defensive, wie man es sonst von Jean Claude kennt. Hier wird nicht eingesteckt, sondern ausgeteilt. Dazu etwas Humor und fertig ist ein guter Actionfilm.
8 von 10 Punkten
Jefferson D'Arcy
18.03.2018, 21:35
Geballte Ladung - Double Impact
Hier wird nicht eingesteckt, sondern ausgeteilt.
Der perfekte Slogan für den Streifen :o Die zwei von JCVD dargestellten Charaktere ergänzen sich gut und der Film macht immernoch Spaß :narr:
Kinderschreck
18.03.2018, 23:49
Ich gucke außer einigen Klassikern ( Robocop, T2, Aliens, etc. ) und inkonsequenterweise den Werken aus Stevens früher Schaffensperiode so gut wie keine Krachfilme mehr. Meine Prioritäten haben sich verschoben.
Nur noch politisch korrektes Zeug, das die eigene Filterblase nicht erschüttert, wie? ;)
Der Zerquetscher
19.03.2018, 05:34
Der perfekte Slogan für den Streifen :o Die zwei von JCVD dargestellten Charaktere ergänzen sich gut und der Film macht immernoch Spaß :narr:
Ist einer der wenigen Van Dammes, die ich mag. Ich weiß noch, wie ich es damals mit 14 ins Kino geschafft habe. Der Typ hat mir geglaubt, dass ich 16 bin. :cool: Oder auch nicht. Und er wollte nur Geld machen. :(
Nur noch politisch korrektes Zeug, das die eigene Filterblase nicht erschüttert, wie? ;)
Na, na,... :(
Also erstens muss es jeder selber wissen, was ihn unterhält. Zweitens akzeptiert der Umi ja auch, wenn Leute wie wir uns an Cannon-Zeug erfreuen (Und glaub mir, das tut der gute Mann wirklich - ich kenne ihn nämlich persönlich). Und drittens,... schaut der Umi ja doch andauernd Actionfilme an :D (um sich dann über sie aufzuregen). ;)
Der Ønkel
19.03.2018, 07:17
Ist einer der wenigen Van Dammes, die ich mag. Ich weiß noch, wie ich es damals mit 14 ins Kino geschafft habe. Der Typ hat mir geglaubt, dass ich 16 bin. :cool: Oder auch nicht. Und er wollte nur Geld machen. :(
Der Film war im Kino geschnitten. Vielleicht solltest du ihn dir nochmal uncut anschauen falls noch nicht geschehen.
Um etwas Comedy in die Oscarliste zu bekommen, hab ich noch die Golden Globe Gewinner in meine zu schauen Liste zugefügt. Sind ja nur 12 Filme mehr...
Alien (1979) - 7
1 Oskar für: visuelle Effekte
Es ist eigentlich erstaunlich. Der Film ist nun fast 40 Jahre alt und sieht dafür noch wahnsinnig gut aus. Was man ohne Massen an CGI so alles anstellen kann. Ansonsten natürlich ein guter Film, der bei mir lediglich an 2 Enden aneckt die ich nicht so mag, die Genres Sci-Fi und Horror.
Raging Bull (1980) - 5
2 Oskars: Hauptdarsteller (De Niro), Editing
1 Golden Globe: Hauptdarsteller (D, De Niro)
Weder finde ich das Leben LaMottas sonderlich spannend, noch kümmert mich Boxen in irgendeiner Weise. Der Film befindet sich lediglich in meiner Sammlung, da es ein De Niro ist, der hierfür den Oskar bekommen hat, weil er sowohl trainieren als auch essen kann. Wunderbar. Ohne diesen Enthusiasmus bleibt ein durchschnittlicher Film, der bei Interesse wohl sehr gut wäre.
Nicht auf DVD daheim, damit nicht auf meiner Liste, aber da es gerade im TV kam:
Interstellar (2014) - 6
1 Oskar: visuelle Effekte
Der Film sieht gut aus und macht über weite Strecken Spaß. Das letzte Viertel wurde mir aber etwas zu absurd. Ich bin immer okay damit Sinn und Logik für Unterhaltung über Board zu werfen, dennoch verlässt mich am Ende das Gefühl nicht als hätte man Armageddon ge-Shyamalan-t.
Arjen Robben
19.03.2018, 11:53
Das letzte Viertel wurde mir aber etwas zu absurd. Ich bin immer okay damit Sinn und Logik für Unterhaltung über Board zu werfen
Genau das tut Interstellar aber eben nicht.
Genau das tut Interstellar aber eben nicht.
Darüber lässt sich bei dem von 5-Dimensionalen Wesen platzierten Wurmlöchern, in dessen Kern man die Zeit eines einzelnen bestimmten Ortes auf der Erde manipulieren, unter Zuhilfenahme von Liebe als 5. Dimension, kann herzhaft debattieren. Ebenso wie die Anhäufung der Zufälle, wovon der eben genannte Punkt allein schon einer ist (ebenso: der Bot der auch dort ist und kommunizieren kann, das er danach zufällig kurz vor Sauerstoffende aufgegriffen wird...).
Arjen Robben
19.03.2018, 12:49
Darüber lässt sich bei dem von 5-Dimensionalen Wesen platzierten Wurmlöchern, in dessen Kern man die Zeit eines einzelnen bestimmten Ortes auf der Erde manipulieren, unter Zuhilfenahme von Liebe als 5. Dimension, kann herzhaft debattieren. Ebenso wie die Anhäufung der Zufälle, wovon der eben genannte Punkt allein schon einer ist (ebenso: der Bot der auch dort ist und kommunizieren kann, das er danach zufällig kurz vor Sauerstoffende aufgegriffen wird...).
Wie kommst du darauf, Liebe wäre die 5. Dimension im Film? u.a. der für den Film mit verantwortliche Kip Thorne hält es für möglich dass es um das uns bekannte vierdimensionale Universum herum noch etwas größeres gibt. Das ist das, was im Film als 5. Dimension bezeichnet wird.
Nachlesbar ist das z.B. hier: https://www.space.com/27970-whats-new-black-holes-kip-thorne.html
Der Zerquetscher
19.03.2018, 13:48
Der Film war im Kino geschnitten. Vielleicht solltest du ihn dir nochmal uncut anschauen falls noch nicht geschehen.
Baby, ich hab die ungeschnittene DVD seit 2004 im Schrank. Kennst mich doch. ;)
Wie kommst du darauf, Liebe wäre die 5. Dimension im Film? u.a. der für den Film mit verantwortliche Kip Thorne hält es für möglich dass es um das uns bekannte vierdimensionale Universum herum noch etwas größeres gibt. Das ist das, was im Film als 5. Dimension bezeichnet wird.
Nachlesbar ist das z.B. hier: https://www.space.com/27970-whats-new-black-holes-kip-thorne.html
Durch die Erläuterungen von Brand und ich meine auch Cooper (im Wurmloch) selbst, dass Liebe etwas ist was kraftvoll, unerklärlich und nicht vom Menschen erfunden ist, was Zeit und Raum überwinden kann, als "Beweis" oder "Artefakt" eine höheren Dimension. Und der Fakt, dass darauf rumgehämmert wird, dass wir es noch nicht verstehen. Die Wesen, die das Wurmloch platziert haben, soll ja am Ende der Mensch selbst gewesen sein, entsprechend werden diese es in Zukunft enträtselt haben. Das Thema der Liebe Coopers zu seiner Tochter zieht sich entsprechend durch den Film.
Ich bin mir echter Theorien der 5. Dimension bewusst, aber ich sehe dies hier rein im Kontext des Filmes. Die Zusammenarbeit mit echten Physikern heißt ja noch nicht, dass es keine kreativen Freiheiten gibt.
Auslöschung.
Hier zwei Meinungen dazu aus dem Boardhell:
Spannender Film mit guter Idee, guten Darstellerinnen und beklemmender Atmosphäre. Mal was anderes. Hat mir gut gefallen.
8 von 10 Punkten
Der Cast ist gut gewählt und liefert eine starke Leistung. Die Story bringt interessante Ansätze, arbeitet diese aber leider nicht vollständig aus. Die Effekte bleiben weit hinter den heutigen Möglichkeiten zurück und sind eher enttäuschend. Da erwarte ich einfach qualitativ hochwertigere Arbeit.
5/10
Ich muss mich hier bewertungstechnisch eher Naikan anschließen. Wenn auch aus teilweise anderen Gründen - denn was das Problem mit den Effekten sein soll, ist mir überhaupt nicht klar. Ich fand den Film optisch sehr beeindruckend. Ich hatte sogar das Gefühl, dass diese extreme Überzeichnung, die Naikan vielleicht als schlecht gemachte Special Effects gesehen hat, mit Absicht so gestaltet wurden. Mir hat das ganz ausgezeichnet gefallen, auch, weil sich diese Optik sehr stark von den Sehgewohnheiten abhebt.
Der Einschätzung des Cast stimme ich zu und auch die Meinung des Ønkel in Bezug auf die Idee und die Atmosphäre kann ich teilen.
Aber: Der Film ist meiner Ansicht nach viel zu langatmig geraten. Das betrifft bereits den sehr gemächlichen Aufbau - sowas muss ja nicht schlecht sein, ist hier aber kaum dazu geeignet, den Zuseher wirklich tiefere Einblicke zu geben. Vorgestellt wird im Wesentlichen nur die von Natalie Portman gespielte Figur, über die es aber gar nicht so viel zu sagen gibt. Dadurch wirkt vieles sehr ausgeschmückt, manches sogar überflüssig. Gleiches gilt für die gefühlte Ewigkeiten dauernde Schlusssequenz. Sollte das irgendwie an "2001" erinnern? Keine Ahnung, aber das hat mich beinahe einschlafen lassen.
Anfang und (vor allem) Schluss sind so langwierig und auch relativ verworren, dass der Spaß am Film für mich tatsächlich darunter gelitten hat. Alles, was dazwischen passiert, ist super gemacht und generiert tatsächlich eine bedrückende und unheimliche Atmosphäre. Schade, dass dem kein spannenderer Schlusspunkt entgegengesetzt werden konnte.
Weiß jemand, ob es eine Fortsetzung geben wird? Die Romanvorlage ist ja eine Trilogie, allerdings muss man sagen, dass sich Regisseur Alex Garland nur sehr, sehr lose an die Ereignisse im Buch gehalten hat. Was vielleicht nicht so schlecht ist, weil die Erklärungen im Buch auch alles andere als verständlich und befriedigend sind. So es überhaupt welche gibt.
5/10. Wäre mit etwas Straffung (115 Minuten sind für diesen Inhalt eindeutig zu viel) mE deutlich mehr möglich gewesen.
Thor: Ragnarok
Hm. Ich fand den doof. Wie auch schon "Guardians of the Galaxy" und "Ant-Man" auf die ich mich noch gefreut hatte, da ich die Figuren mag, von denen ich dann aber eher enttäuscht war. Bei dem hier fand ich die Trailer schon eher ernüchternd. Ich verstehe nicht, warum gerade diese Filme so gut ankommen. Das ist doch nur noch Klamauk. Und der Hulk sieht wieder wesentlich weniger wie ein lebendiges Wesen aus als die zwei oder drei Filme davor mit ihm.
Chr!stian
21.03.2018, 12:38
Rambo (1982)
Zwei Dinge sind mir gestern aufgefallen, die mir wohl irgendwie bisher durchgegangen sind:
- im ganzen Film taucht keine einzige Frau auf. Ist das dann die Definition des wahren Männerfilms? :king:
- im Abspann taucht exakt ein einziges Lied auf, und das ist das selbst komponierte Lied für just diesen Abspann. Habe ich so auch noch nie erlebt :king:
Ansonsten: zum Film muss man ja wohl nach 36 Jahren nix mehr schreiben. Ein ewiger Klassiker, absolut sehenswert :dh:
Zheng Yi
21.03.2018, 12:44
Rambo (1982)- im ganzen Film taucht keine einzige Frau auf.
Bist du dir sicher? (https://youtu.be/TzNLb1nteFY) :D
Thor: Ragnarok
Hm. Ich fand den doof. Wie auch schon "Guardians of the Galaxy" und "Ant-Man" auf die ich mich noch gefreut hatte, da ich die Figuren mag, von denen ich dann aber eher enttäuscht war. Bei dem hier fand ich die Trailer schon eher ernüchternd. Ich verstehe nicht, warum gerade diese Filme so gut ankommen. Das ist doch nur noch Klamauk. Und der Hulk sieht wieder wesentlich weniger wie ein lebendiges Wesen aus als die zwei oder drei Filme davor mit ihm.
Vielleicht lachen die Leute einfach gerne? :) Hatte mir den Film letzte Woche das erste Mal angeschaut, zwischen dem guten, aber überhypten Black Panther und der humorbefreiten zweiten Staffel von Jessica Jones.
Thor 3 ist vielleicht nicht der beste Marvel-Film, nicht einmal der beste Thor-Film, aber die zwei Stunden vergingen wie im Flug.
BTW: Ist Killgrave der regenerierte Malekith? ;)
Vielleicht lachen die Leute einfach gerne? :) Hatte mir den Film letzte Woche das erste Mal angeschaut, zwischen dem guten, aber überhypten Black Panther und der humorbefreiten zweiten Staffel von Jessica Jones.
Thor 3 ist vielleicht nicht der beste Marvel-Film, nicht einmal der beste Thor-Film, aber die zwei Stunden vergingen wie im Flug.
BTW: Ist Killgrave der regenerierte Malekith? ;)
Habe mir den Film die Tage auch angesehen und er hat mich gut unterhalten (und ich mag den Großteil der Marvel-Universe Filme nicht sonderlich; der hier und die Guardians sind die Ausnahmen...ferner auch Deadpool).
Ich kenne mich auch in den Comics nicht aus, die Guardians sind in Europa auch erst mit den Filmen bekannt geworden; wenn man da das Vorwissen hat, dann ist man vielleicht auch eher enttäuscht (geht mir bei den DC-Filmen und Deadpool zumindest so).
Ich fand den Humor jetzt auch nicht so passend zu einem Thor; aber da mische ich eventuell auch ein wenig die nordische Mythologie rein.
Aber ein jammernder und kindischer Thor? Passt nicht zu meinem Bild vom Gott des Donners.
Zwei Sachen haben mich dann doch mehr gestört:
-zum einem Hulk, der wirklich "merkwürdig" aussah.
-Die Sache mit dem Auge...wieso? Damit Thor Odin ähnelt? Dazu sah das einfach nur dumm aus...familienfreundlich eben.
Neben den Humor fand ich auch den Antagonisten, Hella, für Marvel-Verhältnisse gut. Endlich mal ein wirklich bedrohlicher Gegenspieler, den man trotz Power-Ups nicht besiegt und man somit nicht das typische 0815-Ende hat.
Der Landknecht
21.03.2018, 14:50
Habe mir den Film die Tage auch angesehen und er hat mich gut unterhalten (und ich mag den Großteil der Marvel-Universe Filme nicht sonderlich; der hier und die Guardians sind die Ausnahmen...ferner auch Deadpool).
Witzig. Sind genau die Filme, die ich mir auch geben kann.
The Others
Grace Stewart (Nicole Kidman) lebt mit ihren Kindern Anne und Nicholas in einem herrschaftlichen Haus im Jahre 1945. Ihr Mann ist seit dem Krieg verschollen und wahrscheinlich tot, und so lebt man halt so vor sich hin, dabei immer darauf achtend, dass die Vorhänge geschlossen sind, da beide Kinder an einer seltenen Erkrankung leiden, deretwegen sie keinem Licht ausgesetzt werden dürfen. Eines Tages stehen drei Gestalten vor der Tür, die sich auf eine Zeitungsannonce hin bei der Familie melden und als Bedienstete anbieten möchten. Alles nichts Besonderes, fängt es im Haus aber an, merkwürdig zuzugehen. Vorhänge sind plötzlich offen, das Klavier, das nicht angefasst werden darf, wird gespielt, und Anne berichtet von einem Jungen namens Victor.
Der Film war leider höchst enttäuschend. Zwar visuell und musikalisch überzeugend, fehlt es ihm an Grusel und interessanter Inszenierung. Leider erkennt man bereits nach guten 20 Minuten, was wirklich im Haus vor sich geht, und so ist der durchaus gewitzte Twist am Ende dann doch keiner. Zudem war mir der Film viel zu hektisch, und spannend wurde es zu keiner Minute. Schade, schade.
4/10
Wie ich bemerken durfte, ist dies der 699. von mir bewertete Film auf Moviepilot. Für die 700 muss was Besonderes her. Ich denke da an Assault.
Schade, dass er dir nicht gefallen hat. Ich fand den damals ja toll. Wusstest du schon im Vorfeld von dem Twist am Ende?
Der Landknecht
21.03.2018, 15:14
Schade, dass er dir nicht gefallen hat. Ich fand den damals ja toll. Wusstest du schon im Vorfeld von dem Twist am Ende?
Ich habe vor Ewigkeiten mal was in der Richtung gelesen, was aber keine wirkliche Rolle spielt, denn der Satz
"Sie sagen, dass sie das Haus besichtigen" hat klar gemacht, wer hier wirklich tot ist.
Das war einfach zu offensichtlich.
Goldberg070
21.03.2018, 15:18
Wie ich bemerken durfte, ist dies der 699. von mir bewertete Film auf Moviepilot. Für die 700 muss was Besonderes her. Ich denke da an Assault.Ach du bist der, der immer den Bewertungsdurchschnitt so runterzieht? :D ;)
Der Landknecht
21.03.2018, 15:22
Ach du bist der, der immer den Bewertungsdurchschnitt so runterzieht? :D ;)
Nö, von den 699 Filmen sind tatsächlich 499 mit mindestens fünf Punkten bewertet. So schlimm bin ich gar nicht. :salook:
Chr!stian
21.03.2018, 15:39
Bist du dir sicher? (https://youtu.be/TzNLb1nteFY) :D
Sorry, my bad :D. Man sollte ab der ersten Minute die volle Aufmerksamkeit haben. Warum mir die wohl nicht aufgefallen ist...
Fox Black
21.03.2018, 18:08
Pixels
Adam Sandler und gut bzw. unterhaltsam? Geht das überhaupt noch? Ich mein, seine besten Zeiten lagen irgendwo in den 90ern und von da an ging es irgendwie immer nur bergab. Aber "Pixels" ist immerhin mal wieder eine solide Komödie mit Adam Sandler, auch wenn das weniger an ihm als an dem Film-Szenario liegt. Denn Sandler selber ist eigentlich wie immer. In der dt. Synchro hört er sich wenigstens nicht ganz so nervig an wie im O-Ton. Zum Glück hat er auch Rob Schneider daheim im Zwinger gelassen. Kevin James geht in Ordnung, aber was Tyrion Lannister hier zu suchen hat weiß ich nicht. Offenbar zahlt man bei GoT nicht mehr genug, dass er hier anheuern musste. Mit einem anderen Hauptdarsteller wäre "Pixels" vielleicht noch besser geworden, aber mit Chris Columbus war ein erfahrener Regisseur vor Ort, der einigermaßen gut Schadensbegrenzung betreiben konnte.
6/10
Der Eisbär
Die 90er - als Tarantinos "Pulp Fiction" der heißeste Scheiß war und jeder meinte irgendwie eine filmische Antwort drauf geben zu müssen. Manchmal braucht es aber keine Antwort und Fresse halten wäre der bessere Weg, aber das hielt Til Schweiger anno 1998 nicht davon ab eine eigene Version zu machen (womit er damals zugegebenermaßen nicht alleine war). Schlecht ist der Film ja nicht, auch wenn man sich mittlerweile über einige Dinge nur noch amüsieren kann. Angefangen mit Schweiger selber, der als sogenannter Profi-Killer bereits, bevor er den Ort seiner künftigen Tat betritt, auf offenem Gehweg zwei Knarren zieht. Unauffällig ist jedenfalls was anderes. Und in den 90ern war Schweigers "Schauspiel" noch mehr ein Graus als heute. Gut spielt er zwar immer noch nicht, aber eine Besserung ist schon vorhanden. Und ich dachte nur Laurence Fishburne und Steven Seagal halten ihr monotones Mimenspiel für ein Patentrezept. Der Rest ist eigentlich ganz solide geraten, auch wenn die jeweiligen Darsteller im finalen Mexican Standoff offenbar versuchen sich im Overacting zu überbieten.
6/10
Bright (Netflix)
Zweitsichtung. Natürlich wird auch hier nicht das Rad neu erfunden und ich halte Ayer immer noch für einen mittelmäßigen Regisseur, der sich bei "Suicide Squad" einfach hoffnungslos überworfen hat und sein Metier mehr der Cop-Thriller ist (wobei "Sabotage" mit Arnie schon nicht mehr das Gelbe vom Ei war). Das kommt ihm bei "Bright" immerhin zugute, da er das Cop-Genre mit Fantasy-Elementen vermischen kann. Und das ist dann am Ende noch ganz unterhaltsam geraten. Und Will Smith sehe ich eh immer gerne, wenn er gerade mal nicht im Auftrag seiner Sekte in 'nem Film wie "After Earth" performt oder seinen pseudocoolen Bengel im Schlepptau hat (wieder "After Earth").
6,5/10
Zheng Yi
21.03.2018, 19:08
Sorry, my bad :D. Man sollte ab der ersten Minute die volle Aufmerksamkeit haben. Warum mir die wohl nicht aufgefallen ist...
In einem Flashback taucht auch noch eine Nutte auf und IMDb gibt auch noch eine Fussgängerin an. :D
Goldberg070
21.03.2018, 21:09
Looper
Äußerst spannende Mischung auf Sci-Fi, Action und Drama, das die Geschichte mit den zeitreisen und eine neue, interessante Nuance erweitert. Des Weiteren ist der Streifen aus dem Jahr 2012 der letzte große filmische Wurf, der Bruce Willis bis dato gelungen ist. Dabei ist der Film wenig zimplerlich, teilweise brutal und äußerst kompromisslos. So manche Szene ist, wenn auch nur im Off, ziemlich übel. Ein Film über eine moralische Zwickmühle und den Wert menschlichen Lebens und wie weit man bereit ist zu gehen, um das zu schützen was man liebt. Im Fall von Bruce Willis mindestens einen Schritt zu weit.
8/10
Vielleicht lachen die Leute einfach gerne? :) Hatte mir den Film letzte Woche das erste Mal angeschaut, zwischen dem guten, aber überhypten Black Panther und der humorbefreiten zweiten Staffel von Jessica Jones.
Thor 3 ist vielleicht nicht der beste Marvel-Film, nicht einmal der beste Thor-Film, aber die zwei Stunden vergingen wie im Flug.
Lachen hin, lachen her. Zu der Figur passt das nicht. Da find ich nach wie vor den ersten am besten. Und der war schon nicht wirklich gut.
GotG 1 hat sich stark an den Geschichten von Abnett und Lanning orientiert. Da ist es dann schwer mitzukommen, da diese Hefte zu den besten gehören, die Marvel in den letzten 18 Jahren veröffentlicht hat. Dementsprechend hoch waren dann auch meine Erwartungen schätze ich. ;)
"Ant-Man" war vermutlich zu viel Hype, keine Ahnung. Ich mag die Figur. Angefangen bei Henry Pym und auch Scott Lang. Aber den Film fand ich eher doof. Hätte irgendwie besser zum O'Grady-Ant-Man gepasst, den ich halt gar nicht mag.
"Deadpool" fand ich überraschend unterhaltsam. Da finde ich die Vorlage total dämlich.
Der Zerquetscher
22.03.2018, 05:28
Death Wish (USA, 2018)
Es kam, wie es viele befürchtet hatten. Eli Roth wurstelt eher, als dass er (er)schafft. Schade. 6/10 (https://ssl.ofdb.de/review/298208,742772,Death-Wish)
Lachen hin, lachen her. Zu der Figur passt das nicht. Da find ich nach wie vor den ersten am besten. Und der war schon nicht wirklich gut.
GotG 1 hat sich stark an den Geschichten von Abnett und Lanning orientiert. Da ist es dann schwer mitzukommen, da diese Hefte zu den besten gehören, die Marvel in den letzten 18 Jahren veröffentlicht hat. Dementsprechend hoch waren dann auch meine Erwartungen schätze ich. ;)
"Ant-Man" war vermutlich zu viel Hype, keine Ahnung. Ich mag die Figur. Angefangen bei Henry Pym und auch Scott Lang. Aber den Film fand ich eher doof. Hätte irgendwie besser zum O'Grady-Ant-Man gepasst, den ich halt gar nicht mag.
"Deadpool" fand ich überraschend unterhaltsam. Da finde ich die Vorlage total dämlich.
Hier kann ich nicht mitreden, da ich Marvel nicht lese. Ich sehe die Filme auch immer nur als lose Interpretationen der (möglichen) Comicvorlagen an.
Lose ist ja in Ordnung. So lange es noch den Geist der Vorlage einfängt. Bei Thor im dauerhaften Sprücheklopfmodus ist das halt irgendwo nicht mehr gegeben.
Phantom Thread
Nicht der Stoff ist entscheidend, sondern wer ihn näht, wer ihn trägt. Könnte man angesichts der anachronistisch-bedachten Attitüde des Films glatt meinen. Ein exzentrischer Künstler (Daniel Day Lewis), jahrelang darin bestärkt seine verschrobene Sensibilität zu kultivieren, trifft auf eine kellnernde Immigrantin (Vicky Krieps) im London der 1950er Jahre. Sie wird zu seiner Muse, zu seiner Partnerin. Gleichermaßen fasziniert, wie erschrocken von der Präsenz des Modemachers. Gehüllt in pittoreske Bilder, aus der Zeit gefallene Dramaturgie, einen traumhaften Soundtrack, getragen von der brillanten schauspielerischen Leistung der beiden Hauptdarsteller. Langsam und merkwürdig linear erzählt, aber zutiefst sinnlich. Nicht im Sinne von Erotik, sondern bzgl. einer vollumfänglichen sensorischen Stimulanz. Olfaktorisch, taktil, visuell, aktustisch – sensuell und sanft geht der Film vor, sodass der Inhalt beinahe in den Hintergrund rückt.
Was schade ist. Denn was oberflächlich wie eine historische Romanze bzw. ein klassischer Geschlechterkampf wirkt, ist eigentlich ein Drama über einen ein herrischen Mann mit ödipalem Komplex und einer devoten Frau mit pervertiertem Münchhausen-Syndrom. Beide versuchen zu sein, was sie – vor allem in Gegenwart des Anderen – eigentlich nicht vollends sein können. Sie will gebraucht werden, er will schwach sein. Sich wie in den armen seiner früh verstorbenen und von ihm abgöttisch verehrten Mutter fühlen. Während seine Schwester lange Jahre diese Rolle einzunehmen versuchte, aber durch ihre offensichtliche Geschlechtslosigkeit nie zu vollständiger Befriedigung, gelingt es Alma, so der Name seiner „Geliebten“ schließlich. Mit einem gefährlichen Trick.
Ein Film für Genießer. Ein Film, der sehr viel mehr hergibt, als auf den ersten Blick zu erkennen.
8/10
Der Landknecht
22.03.2018, 17:32
Phantom Thread
Nicht der Stoff ist entscheidend, sondern wer ihn näht, wer ihn trägt. Könnte man angesichts der anachronistisch-bedachten Attitüde des Films glatt meinen. Ein exzentrischer Künstler (Daniel Day Lewis), jahrelang darin bestärkt seine verschrobene Sensibilität zu kultivieren, trifft auf eine kellnernde Immigrantin (Vicky Krieps) im London der 1950er Jahre. Sie wird zu seiner Muse, zu seiner Partnerin. Gleichermaßen fasziniert, wie erschrocken von der Präsenz des Modemachers. Gehüllt in pittoreske Bilder, aus der Zeit gefallene Dramaturgie, einen traumhaften Soundtrack, getragen von der brillanten schauspielerischen Leistung der beiden Hauptdarsteller. Langsam und merkwürdig linear erzählt, aber zutiefst sinnlich. Nicht im Sinne von Erotik, sondern bzgl. einer vollumfänglichen sensorischen Stimulanz. Olfaktorisch, taktil, visuell, aktustisch – sensuell und sanft geht der Film vor, sodass der Inhalt beinahe in den Hintergrund rückt.
Was schade ist. Denn was oberflächlich wie eine historische Romanze bzw. ein klassischer Geschlechterkampf wirkt, ist eigentlich ein Drama über einen ein herrischen Mann mit ödipalem Komplex und einer devoten Frau mit pervertiertem Münchhausen-Syndrom. Beide versuchen zu sein, was sie – vor allem in Gegenwart des Anderen – eigentlich nicht vollends sein können. Sie will gebraucht werden, er will schwach sein. Sich wie in den armen seiner früh verstorbenen und von ihm abgöttisch verehrten Mutter fühlen. Während seine Schwester lange Jahre diese Rolle einzunehmen versuchte, aber durch ihre offensichtliche Geschlechtslosigkeit nie zu vollständiger Befriedigung, gelingt es Alma, so der Name seiner „Geliebten“ schließlich. Mit einem gefährlichen Trick.
Ein Film für Genießer. Ein Film, der sehr viel mehr hergibt, als auf den ersten Blick zu erkennen.
8/10
Das klingt doch schön, insbesondere in Bezug auf die Emotionen und die Sinne, die der Film anzusprechen scheint, war "The Master" doch unangenehm steril. Da klingt "Phantom Thread" wie das genaue Gegenteil. Auch, dass Anderson sich für eine lineare Erzählweise entschieden hat, erweckt in mir neben dem Sujet die Hoffnung, dass er weitaus zugänglicher ist als seine beiden letzten Werke, wenngleich "Inherent Vice" trotzdessen eine unwahrscheinliche, genuine Coolness versprühte.
Edit: Kleine Verbesserung: Es muss natürlich akustisch, nicht aktustisch heißen und eine devote Frau, nicht einer devoten Frau, da du vorher die Präposition über nutzt. Ansonsten alles wunderbar. ;)
Das klingt doch schön, insbesondere in Bezug auf die Emotionen und die Sinne, die der Film anzusprechen scheint, war "The Master" doch unangenehm steril. Da klingt "Phantom Thread" wie das genaue Gegenteil. Auch, dass Anderson sich für eine lineare Erzählweise entschieden hat, erweckt in mir neben dem Sujet die Hoffnung, dass er weitaus zugänglicher ist als seine beiden letzten Werke, wenngleich "Inherent Vice" trotzdessen eine unwahrscheinliche, genuine Coolness versprühte.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass er für einige doch etwas zu langsam, zu lange und mitunter zu nahe am Kitsch kratzend sein dürfte. Habe schon einige Kritiken gelesen - nicht im Feuilleton, da kommt er erwartungsgemäß gut weg ;-) - in denen die relative Ereignisarmut kritisiert wird. Aber da kommt es natürlich immer drauf an, welche Art von Film man im Vorhinein erwartet. Und wie sehr man sich im Endeffekt auf das, was man gezeigt bekommt, einlassen kann. Also: sicher kein Film für Jedermann. Aber das sind Anderson-Filme ja sowieso nie.
Der Landknecht
22.03.2018, 17:49
Nun, "zu langsam" ist so mancher Film, der gemeinhin als Meisterwerk gilt. Ich denke, eines der besten Beispiele dürfte, wenngleich völlig anderes Genre, 2001: Odyssee im Weltraum sein. Viel langsamer geht kaum, großartig ist der Film "dennoch".
Nun, "zu langsam" ist so mancher Film, der gemeinhin als Meisterwerk gilt. Ich denke, eines der besten Beispiele dürfte, wenngleich völlig anderes Genre, 2001: Odyssee im Weltraum sein. Viel langsamer geht kaum, großartig ist der Film "dennoch".
Mich hat es auch gar nicht gestört. Weil jedes Bild, entweder durch die Kamera- oder Schauspiel-Arbeit so sehr mit Leben gefüllt wurde, dass es egal war, wie lange jetzt eine Hand über Stoff fährt oder wie viel Zeit am Frühstückstisch verbracht wird.
Der Landknecht
22.03.2018, 17:53
Mich hat es auch gar nicht gestört. Weil jedes Bild, entweder durch die Kamera- oder Schauspiel-Arbeit so sehr mit Leben gefüllt wurde, dass es egal war, ob wie lange jetzt eine Hand über Stoff fährt oder wie viel Zeit am Frühstückstisch verbracht wird.
Eben. Witzigerweise habe ich ja gerade erst The Others attestiert, zu hektisch zu sein. Zu schnell geht dementsprechend definitiv auch. :D
PrinceDevitt
22.03.2018, 21:36
Edge of Tomorrow (USA 2014)
Obwohl ich SiFi Fan bin muss ich sagen das mich dieser Film maßlos enttäuscht hat. Klichee 0815 Story: Böse Aliens greifen die Erde an. Der Film ist auch recht unrealistisch dargestellt, nach 5 Jahren Kampf hat eine Zivilisation die fortschrittlich genug ist etliche Lichtjahre zu reisen gerade mal einige Länder in Mitteleuropa eingenommen und auch nur dort die Lufthoheit? Nun gut, der Film fesselte mich jedenfalls zu keiner Sekunde. Mehr als dieses eine mal werde ich Ihn auch definitiv nicht sehen. 4,5/10
Exists - Die Bigfoot Legende lebt (USA 2014)
Vom Regisseur von Blair Witch Project. Schauspielerisch keine große Nummer, der Cast hätte besser ausfallen können. Aber verdammt, der lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Wow, ich habe mich lange nicht mehr so bei einem Film gegruselt. Vorsicht bei diesem Film: Gefahr von Herzrhythmus Störungen.:o
Fängt Klichee haft an. 5 Leute fahren in den Wald und wollen sich in einer Hütte erholen. Auf dem Weg dorthin überfahren sie etwas, erkennen aber nicht was. Das Unheil nimmt seinen Lauf und sie werden von einem ausgewachsenen Sasquatch verfolgt. Als der Sasquatsch am Ende fast alle der Gruppe getötet hatte stellten die beiden letzten überlebenden fest das das was sie anfangs überfuhren das Kind eben dieses Bigfoots war, der sich also nur rächt. Der Film strotzt nur so von Shock Momenten. Und man sollte keinen empfindlichen Darm haben da es sonst Flecken im Schlüpper gibt, so viel sei versprochen.:D 7/10
Kein grandioses Kino aber man wird es nicht bereuen Ihn gesehen zu haben.;)
Der Ønkel
23.03.2018, 06:53
Feuerwalze
Chuck Norris, Louis Gossett Jr und Melody Anderson auf Schatzsuche. Sinnfreie Abenteuerkomödie aus dem Hause Cannon mit alberner deutscher Synchro im Stil von Buddy und Terry, teilweise auch mit den bekannten Synchronstimmen. Beispiel: "Was darf es sein, Schwester?" - "Dürfte ich bitte mal Ihre Weinkarte haben?" - "Ich kenne sie auswändig. Wollen Sie weiß oder rot?" Oder: "Wie lange hast du geübt, dass du so gut vorbeischießen kannst?" Dazu kommen diverse harmlose (teilweise lustige) Witzchen von Chuck über Gossets Hautfarbe, heute gäbe es das nicht mehr und das ist definitiv nichts für politisch korrekte Zuschauer. EIn Chinese wird comicartig mit "l" statt "r" synchronisiert ("So sehen wil uns wiedel"). Neben dummen Sprüchen gibt es einiges an B-Action. Sehr trashig, aber hat mich anfangs gut unterhalten. Leider verliert der Film zunehmend an Fahrt, ist zu lang und irgendwann nervt es, wenn die beiden Helden in größter Todesgefahr immer noch lockere Sprüche klopfen.
5 von 10 Punkten
Der Zerquetscher
23.03.2018, 07:01
Feuerwalze
Chuck Norris, Louis Gossett Jr und Melody Anderson auf Schatzsuche. Sinnfreie Abenteuerkomödie aus dem Hause Cannon mit alberner deutscher Synchro im Stil von Buddy und Terry, teilweise auch mit den bekannten Synchronstimmen. Beispiel: "Was darf es sein, Schwester?" - "Dürfte ich bitte mal Ihre Weinkarte haben?" - "Ich kenne sie auswändig. Wollen Sie weiß oder rot?" Oder: "Wie lange hast du geübt, dass du so gut vorbeischießen kannst?" Dazu kommen diverse harmlose (teilweise lustige) Witzchen von Chuck über Gossets Hautfarbe, heute gäbe es das nicht mehr und das ist definitiv nichts für politisch korrekte Zuschauer. EIn Chinese wird comicartig mit "l" statt "r" synchronisiert ("So sehen wil uns wiedel"). Neben dummen Sprüchen gibt es einiges an B-Action. Sehr trashig, aber hat mich anfangs gut unterhalten. Leider verliert der Film zunehmend an Fahrt, ist zu lang und irgendwann nervt es, wenn die beiden Helden in größter Todesgefahr immer noch lockere Sprüche klopfen.
5 von 10 Punkten
Genau so hatte ich den in Erinnerung, auch wenn es weit über ein Vierteljahrhundert her ist (:salook:), dass meine Mami mir den aus der Vidde ausgeliehen hat. Den lasse ich also bei unserem allgemeinen Cannon-Hype aus. ;)
Darth Schaff Yi
23.03.2018, 07:07
Genau so hatte ich den in Erinnerung, auch wenn es weit über ein Vierteljahrhundert her ist (:salook:)
Alter Sack;)
Bei mir müsste es fast 15 Jahre her sein, also bin ich etwas jünger Zerquetscher:D, dass ich ihn gesehen habe. Aber alleine die Kritik vom Onkel, habe ich echt lust drauf, den Film mal wieder zu sehen.
Edit: Sagt Louis Gossett Jr. auch nicht so wie:,, Meine Arme werden immer länger?" als sie gefesselt sind.
Gepresste Krümelkacke! :mad:
Aliens (1986) - 7
2 Oskars: visuelle Effekte, Tonschnitt
Der Film gefällt mir Genremäßig ein wenig besser als der Erste, auch wenn mir die erste Hälfte ein wenig zu "We the Marines"-lastig ist und der Film für mich erst in der zweiten Hälfte an Fahrt aufnimmt. Das Cliché-Actionfilmkind ist angenehm unnervig und erfüllt ihren Zweck. Ich find es gut, dass es nicht nur das Alien als unerklärter Feind aufgreift, was für den Horroraspekt des Erstlings gut war und funktioniert hat, sondern auch ein wenig die Struktur hinter ihnen aufzeigt, das lässt sie wesentlich lebendiger wirken und gibt ihnen einen Sinn, wodurch die Bedrohlichkeit im Sinne des Actionfilms gesteigert wird.
"Crocodile" Dundee (1986) - 5
1 Golden Globe: Hauptdarsteller Comedy/Musical (Paul Hogan)
Mehr ein Film meiner Kindheit als dass ich wirklich ein Fan hiervon bin. Es ist einer von 4 Filmen die alle 3 Wochen morgens im Fernsehen lief, wenn mein Vater von der Nachtschicht nach Hause kam (2 davon hab ich noch vor mir). Der Film an sich ist okay, wegen ein paar Szenen würde ihnen wohl heute die Hölle heiß gemacht werden (im besonderen das zwischen die Beine fassen als Geschlechtstest sowie der beiläufige Gebrauch des Wortes "Fag" für einen Transvestiten).
Wobei, wieso eigentlich "würde ... heute", es ist das Internet, natürlich tun sie das auch so (https://www.theguardian.com/film/2018/jan/23/crocodile-dundee-was-sexist-racist-and-homophobic-lets-not-bring-that-back)...
The Untouchables (1987) - 6
1 Oskar: Nebenrolle (Connery)
1 Golden Globe: Nebenrolle (Connery)
Der Film war besser als ich ihn in Erinnerung hatte. Aber auch auf Englisch ist Costner für mich kein Sympathieträger. Die Bahnhofsszene zieht sich und wirkt fast schon wie eine größere Parodie als was die Nackte Kanone daraus machte.
Der Landknecht
23.03.2018, 18:43
Aliens habe ich mit 9/10 bewertet. Für mich ein rundum gelungener Actionfilm der 80er Jahre, dem es höchstens an Brutalität fehlt. Das Kind ist für mich nicht nur nicht nervig, sondern vielleicht einer der am besten geschriebenen Kindercharaktere jedweden Filmes.
In Bezug auf Crocodile Dundee: Hat nur annähernd etwas damit zu tun, aber Dire Straits' "Money for Nothing" läuft im Radio ja nur in gekürzter Fassung wegen unter anderem des Gebrauchs des Wortes Faggot. Hirnrissig ohne Ende.
Zheng Yi
23.03.2018, 21:34
The Ritual
Eine Gruppe von vier Freunden macht eine Wanderung über den Kungsleden in Schweden. Sie wollen damit ihren Freund Rob, der sechs Monate zuvor bei einem Überfall auf einen Supermarkt getötet wurde, ehren. Es kommt wie es kommen muss. Ein Mitglied, Dom, fällt hin und verletzt sich am Knie. In der Nacht stossen sie auf eine verlassene Hütte, in der sich okkulte Gegenstände befinden. In der Nacht wird es dann so richtig weird.
Der erste Film den ich auf Netflix gesehen habe und er war gut. Sehr gut sogar. Der Cast macht seine Sache gut, die Story ist nicht gerade originell, weiss aber zu unterhalten, die Landschaftsaufnahmen sind wunderschön (habe ich schonmal erwähnt dass ich Landschaftsaufnahmen mag?) und das Monster ist mal was Neues. Die bekannten Klischees (Verletzung, Hütte im Wald, Runen...) sind zwar schon sehr ausgelutscht, schaden dem Film aber kaum. Der Film hätte aber noch ein bisschen blutiger sein dürfen.
7.5/10
PrinceDevitt
23.03.2018, 22:45
The Ritual
Eine Gruppe von vier Freunden macht eine Wanderung über den Kungsleden in Schweden. Sie wollen damit ihren Freund Rob, der sechs Monate zuvor bei einem Überfall auf einen Supermarkt getötet wurde, ehren. Es kommt wie es kommen muss. Ein Mitglied, Dom, fällt hin und verletzt sich am Knie. In der Nacht stossen sie auf eine verlassene Hütte, in der sich okkulte Gegenstände befinden. In der Nacht wird es dann so richtig weird.
Der erste Film den ich auf Netflix gesehen habe und er war gut. Sehr gut sogar. Der Cast macht seine Sache gut, die Story ist nicht gerade originell, weiss aber zu unterhalten, die Landschaftsaufnahmen sind wunderschön (habe ich schonmal erwähnt dass ich Landschaftsaufnahmen mag?) und das Monster ist mal was Neues. Die bekannten Klischees (Verletzung, Hütte im Wald, Runen...) sind zwar schon sehr ausgelutscht, schaden dem Film aber kaum. Der Film hätte aber noch ein bisschen blutiger sein dürfen.
7.5/10
Das Ritual (GB 2017)
Wieder reine Netflix Produktion. Produziert von Andy Serkis. Ein fieser kleiner Thriller ala Blair Witch Project, nur das es nicht auf Doku gemacht ist. Ich fand Ihn sehr gut. Geschichte war super erzählt, Cast und Umsetzung stimmten. Der Film strahlt die gesamte Zeit etwas extrem düsteres und bedrohliches aus. 4 Männer die eigentlich Freunde sind aber kein einfaches Verhältnis haben verlaufen sich in den Wäldern Schwedens, und das Unheil nimmt seinen Lauf.............
Gebe für diesen wirklich guten und spannenden Film 8,5/10.
Mein Post vom 08.02. War begeistert. Auch wenn ich sehe das ich wie üblich etwas zu viel Punkte vergeben habe.:) Die Netflix Eigenproduktionen enttäuschen wirklich nur selten muss ich ehrlich sagen. Die Jungs und Mädels machen das echt gut.
Zheng Yi
23.03.2018, 22:57
Ich bin eben eher geizig mit meinen Punkten. :D
Der Landknecht
23.03.2018, 23:00
Ich bin eben eher geizig mit meinen Punkten. :D
I feel you, bro. :genickbruch:
PrinceDevitt
23.03.2018, 23:04
Ich bin eben eher geizig mit meinen Punkten. :D
:metallica::oMir fiel nicht wirklich was ein was den Film noch hätte besser machen können und er hat mich gefesselt. In Summe ergeben das im Nachhinein 0,5 bis 1 Punkt zu viel. Ändert aber nix daran das er gut ist und es Spaß macht Ihn zu schauen.:)
Zheng Yi
23.03.2018, 23:07
Jep, das stimmt. Er ist wirklich gut gemacht und sehr kurzweilig.
Der Ønkel
24.03.2018, 07:05
M.E. ist bei der Punktevergabe nur euer subjektives Empfinden zu berücksichtigen. Wenn er euch so gut gefällt, gibt es nicht zuviele Punkte, also alles richtig gemacht. Ich würde einer unterhaltsamen Trashgranate auch immer eine gute Punktzahl geben, auch wenn ein Film "objektiv" vielleicht weniger wert wäre.
Da mir die skandinavische Landschaft auch so gut gefällt, werde ich dem Film bei Gelegenheit mal eine Chance geben.
Zheng Yi
24.03.2018, 22:15
Open House
Eigentlich wollte Brian nur ein paar Eier holen. Doch leider nimmt der kurze Einkauf ein tragisches Wnde als er auf dem Weg zu seinem Wagen überfahren wird. Da seine Frau, Naomi, ohne Job ist, muss sue mit ihrem Sohn Logan das Haus verlassen. Gemeisam ziehen die beiden in das Haus ihrer Schwester. Dieses liegt in den Bergen und steht zum Verkauf. Deshalb müssen die beiden ihr Notdomizil immer wieder mal für mehrere Stunden verlassen. Schon kurz nach ihrer Ankunft geschehen merkwürdige Dinge.
Der Film ist ein absoluter no Brainer. Die Story ist nicht originell, unterhält aber recht gut. Zu Beginn ist die Atmosphäre im Haus durchaus spannend, allerdings lässt das relativ schnell nach. Langweilig ist der Film aber nicht. Die Handlungen der einzelnen Figuren sind erstaunlich dämlich. NIEMAND würde jemals so handeln wie Logan, Naomi oder die Polizei. Da der Film in der Big Bear Lake Region gedreht wurde, wartet der Film mit einigen schönen Landschaftsaufnahmen auf. Das Ende gefällt mir sehr gut. Auch deshalb, weil die Identität des Täters nie gelüftet wird.
5.5/10
Wer home intrusion Filme mag wird hier gut unterhalten.
Der Ønkel
24.03.2018, 22:39
Red Scorpion
Dolph Lundgren als sowjetischer Elitesoldat, der in einem von den Sowjets besetzten fiktiven afrikanischen Land einen Rebellenführer eliminieren soll. Der Russe benimmt sich dann aber so schlecht, dass Dolph im Laufe des Films desertiert.
Das Lexikon des internationalen Films behauptet: „Ein ebenso gehässiger wie primitiver Actionfilm.“ Bis 2011 war der Film auch noch indiziert und ist jetzt ab 18 erhältlich. Gute Voraussetzungen also für einen Top-Actionfilm!
Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Viel Action, hoher Materialverschleiß, Pyro, ein akzeptabler Bodycount und ein gut aufgelegter junger Lundgren mit Uralt-Synchronstimme ergeben einen empfehlenswerten Actionfilm. Anleihen bei Rambo II und III sind selbstverständlich. Bei Rocky IV konnte Lundgren schonmal üben, den Russen zu mimen. Insgesamt gut gemacht und offensichtlich mit hohem Budget. Die Landschaftsbilder sind teilweise toll, vor allem die Szene, in der eine Giraffenherde im Hintergrund galoppiert. Jedem Actionfan zu empfehlen!
8 von 10 Punkten
Black Panther
Nach dem Tod seines Vaters wird der T’Challa zum König "gekrönt" und hat als Black Panther zusätzlich die Aufgabe sein Volk zu beschützen. Allerdings stellt sich kurz danach heraus das sein Vater in der Vergangenheit einen Fehler begangen hat, den der frische König jetzt zu spüren bekommt.
Anfangs war ich ziemlich skeptisch, da ich Black Panther nie wirklich interessant fand. War halt ein König der gut kämpfen kann. Da gibt es deutlich interessantere Charaktere bei Marvel. Da ich vor Avengers 3 allerdings alle MCU Filme schauen wollte kam ich nicht drum rum ihn mir anzuschauen und wurde doch positiv überrascht.
Er ist für Marvel doch ziemlich untypisch, der Humor fehlt fast komplett und eine so deutliche politische Message hätte ich einem MCU-Film nie zugetraut. Den Schurken fand ich einen der besseren. Klar mit Michael B. Jordan hatte man auch einen talentierten Schauspieler, allerdings fand ich auch seinen Hintergrund interessant und glaubhaft. Sein Ableben fand ich verdammt stark inszeniert, vor allem seine letzten Worte. Deswegen finde ich es auch schade das er so kurz nur vorkommt. Da hätte man Andy Serkis seine Rolle lieber weggelassen, auch wenn ich ihn in dem Film ziemlich cool fand. Wakanda selbst hat mir auch gut gefallen, diese Mischung aus Moderne und Tradition fand ganz geil. Den Helden fand ich auch erfrischend anders. Seine "Fähigkeit" finde ich immer noch lahm, aber ansonsten hatte er irgendwie was. Vielleicht liegt es echt daran das man den Marvel-Humor stark zurückgeschraubt hat.
Allerdings hatte der Film auch ein paar Macken. Am meisten hat mich Prinzessin Shuri genervt. Ich konnte so Wunderkinder noch leiden, fand früher schon Wesley Crusher zum kotzen. Auch fand einige aus Wakanda ziemlich arrogant. "Wir sind so hochentwickelt." "Schusswaffen wie primitiv." etc. Am Ende ging es mir auch irgendwie zuschnell. Der Schurke wird König und erklärt ein Tag nach seiner Ernennung der Welt mehr oder weniger den Krieg, ohne das es groß Gegenwehr gibt. Das hätte man irgendwie anders lösen können.
Das Konzept das man mit einem Duell seinen politischen Führer herausfindet hat in meinen Augen potential. Schulz vs Merkel im Oktagon währe zwar kein technischer Leckerbissen aber ich stelle es mir doch ziemlich witzig vor.
Alles in allem hat man einen Marvel Film der etwas von der Norm abweicht, weniger lustig dafür mit einer klassen Botschaft und einem der besseren Schurken. Allerdings hat er auch ein paar Macken, aber am Ende überwiegen die positiven Aspekte.
7,5/10
Der Zerquetscher
25.03.2018, 01:42
Red Scorpion
Dolph Lundgren als sowjetischer Elitesoldat, der in einem von den Sowjets besetzten fiktiven afrikanischen Land einen Rebellenführer eliminieren soll. Der Russe benimmt sich dann aber so schlecht, dass Dolph im Laufe des Films desertiert.
Das Lexikon des internationalen Films behauptet: „Ein ebenso gehässiger wie primitiver Actionfilm.“ Bis 2011 war der Film auch noch indiziert und ist jetzt ab 18 erhältlich. Gute Voraussetzungen also für einen Top-Actionfilm!
Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Viel Action, hoher Materialverschleiß, Pyro, ein akzeptabler Bodycount und ein gut aufgelegter junger Lundgren mit Uralt-Synchronstimme ergeben einen empfehlenswerten Actionfilm. Anleihen bei Rambo II und III sind selbstverständlich. Bei Rocky IV konnte Lundgren schonmal üben, den Russen zu mimen. Insgesamt gut gemacht und offensichtlich mit hohem Budget. Die Landschaftsbilder sind teilweise toll, vor allem die Szene, in der eine Giraffenherde im Hintergrund galoppiert. Jedem Actionfan zu empfehlen!
8 von 10 Punkten
Ist das jetzt der Endzustand von Irrsinn?
Egal. Ich ziehe die Frage zurück. Interessiert mich eigentlich gar nicht.
Eben Action-Trashabend:
Interceptor (USA, 1985)
Ein absolutes Fest: Ein frisierter Dodge fällt von den Sternen (Fahrer: Charlie Sheen) und liefert sich Rennen mit einer Bande gemeiner Punks im ländlichen Arizona. Nach jedem Rennen ist einer der Jugendlichen tot. So langsam dämmert dem Anführer der Gang, dass der Fahrer hinter den getönten Scheiben gar kein Mensch und damit unbesiegbar ist. Sein persönliches Fazit, das er aus dieser Erkenntnis zieht, ist: Er steigt in sein Auto und liefert sich ein Rennen. 8/10
Night Hunter (USA, 1986)
Ein Film aus der Waffenschmiede Cannons. Michael Dudikoff (der hier ungefähr so gut spielt wie ein Dackel, der so tut, als wisse er nicht, wer da den Köttel bei Herrchen im Bettchen geparkt hat) bringt eine Bande rechtsradikaler Südstaatler zur Strecke, die gern Schwarze töten, weil...? ... sie böse sind. 7/10
Der Ønkel
25.03.2018, 09:53
Beide Filme habe ich auch fest eingeplant in nächster Zeit, den Nighthunter auch schon gekauft. Hast du sie dir gekauft oder beim Markus geschaut?
Der Zerquetscher
25.03.2018, 11:06
Beide Filme habe ich auch fest eingeplant in nächster Zeit, den Nighthunter auch schon gekauft. Hast du sie dir gekauft oder beim Markus geschaut?
Gestern Abend mit dem Marcus geschaut. Du weißt doch, solche Art Filme schaue ich nie allein, sondern immer mit Dir oder dem Marcus. Den Interceptor werde ich mir kaufen. Mehr 80er geht nicht.
Edit: Hab ihn mir gekauft.
Zheng Yi
25.03.2018, 15:00
Goon: Last of the Enforcers
Das Sequel zu Goon von 2011.
Der Film hat seine lustigen Momente und der Cast ist ganz okay, an den Vorhänger kommt der Film aber nicht ran. Dafür sind die Fights aber blutiger. :D
4.5/10
Stereo
Moritz Bleibtreu und Jürgen Vogel sind natürlich irgendwie füreinander gemacht. Wie Bjarne Ingmar Mädel und Lars Eidinger. Christoph Maria Herbst und Bastian Pastewka. Ralf Richter und Martin Semmelrogge. Trotzdem: obwohl der Film grundlegend ganz gut gemacht und keineswegs unspannend war, bewegte er sich trotzdem in arg vorhersehbarem, standardisiertem Rahmen. Der Film wird oft als Beispiel für guten deutschen Film, der sich in internationalem Vergleich behaupten könne, herangezogen. Mhm. Da fallen mir bessere Beispiele ein.
5,5/10
Elementarteilchen
Der war schon besser. Ihm liegt aber natürlich auch das spannendere Buch zugrunde.
6,5/10
Der Stadtneurotiker
Stellenweise anstrengender, aber naturalistisch-unterhaltsamer Seelenstriptease, in dem man sich selbst zwangsläufig (?) wiederfindet. Sollte man mal gesehen haben.
7,5/10
PappHogan
25.03.2018, 16:18
Gestern Abend mit dem Marcus geschaut. Du weißt doch, solche Art Filme schaue ich nie allein, sondern immer mit Dir oder dem Marcus. Den Interceptor werde ich mir kaufen. Mehr 80er geht nicht.
Edit: Hab ihn mir gekauft.
Das ist nicht ganz korrekt.
Lance-Stirb niemals jung ist für mich immer noch der ultimative 80er Jahre Action-Trash.
Aber ok, Interceptor ist schon nah dran.
Der Zerquetscher
25.03.2018, 17:26
Das ist nicht ganz korrekt.
Lance-Stirb niemals jung ist für mich immer noch der ultimative 80er Jahre Action-Trash.
Aber ok, Interceptor ist schon nah dran.
Lieber, lieber PappHogan, ich danke Dir mehr als Du ahnst für diesen Tipp.
Das hört sich ja absolut granatenmäßig (https://de.wikipedia.org/wiki/Lance_%E2%80%93_Stirb_niemals_jung) an. :o :o :dh:
PappHogan
25.03.2018, 17:55
Gerngeschehen.
Aber die 1980er Gene-Simmons-Collection wäre nicht vollständig ohne Wanted-Dead or Alive (Ganz brauchbarer Actioner mit u.a, Rutger Hauer) und Runaway-Spinnen des Todes (SciFi-Action ursprünglich fürs Fernsehen gedreht, so lala, höherer Trash-Faktor u.a. mit Tom Selleck).
Jefferson D'Arcy
25.03.2018, 18:44
Das ist nicht ganz korrekt.
Lance-Stirb niemals jung ist für mich immer noch der ultimative 80er Jahre Action-Trash.
Aber ok, Interceptor ist schon nah dran.
Das dürfte auch das Vorbild für die Lance Vance Dance - Figur aus GTA: Vice City gewesen sein :o
Der Landknecht
25.03.2018, 19:00
John Stamos' Resümee zu dem Film ist ja mal großartig. Wenigstens ist er ehrlich. :o
Der Zerquetscher
25.03.2018, 20:50
John Stamos' Resümee zu dem Film ist ja mal großartig. Wenigstens ist er ehrlich. :o
Das war auch das erste, was mir ins Auge gesprungen ist. Dazu das die Werbetrommel rührende Urteil des Lexikon des Internationalen Films. Bestimmt also ganz großes Kino. :boxer:
Der Film muss her.
Die Tribute von Panem
Ich finde Jennifer Lawrence großartig. Mir fällt spontan kein Film ein, in dem sie mir nicht gefallen hat. So auch in diesem Werk, das ich bisher nicht gesehen habe.
Da es sich hier um die Verfilmung einer Jugendbuch-Reihe handelt, habe ich die Filme bisher links liegen lassen. Asche auf mein Haupt.
Die Story ist toll und wird von Teil zu Teil schön weiter aufgebaut. Der letzte Teil, der leider auf zwei Filme gesplittet wurde, verlässt dabei ein wenig den Stil der beiden Vorgänger und kommt eher in der Gewandung eines Kriegsfilms daher.
Neben Jennifer Lawrence überzeugt hier Woody Harrelson als versoffener Mentor der Tribute am meisten. Auch die anderen Darsteller machen ihre Sache gut, bleiben jedoch meist nur Beiwerk.
Unterm Strich handelt es sich hier um eine Filmreihe die ich mir durchaus früher hätte ansehen sollen. Sicher ist auf jeden Fall, dass die Reihe neben dem Paten und dem Herrn der Ringe zu den Reigen zählt die in Zukunft mindestens einmal im Jahr gesichtet werden.
9/10
Goldberg070
26.03.2018, 16:09
Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv
Herrlich alberner Film mit einem großartig aufgelegten Jim Carrey. Habe ihn viele Jahre nicht mehr gesehen und ich hatte wirklich mal wieder richtig Spaß an Carreys One-Man-Show, auch wenn Die Maske immer mein Favorit was Carreys lustige Filme angeht sein wird.
7,5/10
Woodstock
26.03.2018, 17:36
Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv
Herrlich alberner Film mit einem großartig aufgelegten Jim Carrey. Habe ihn viele Jahre nicht mehr gesehen und ich hatte wirklich mal wieder richtig Spaß an Carreys One-Man-Show, auch wenn Die Maske immer mein Favorit was Carreys lustige Filme angeht sein wird.
7,5/10
Endlich mal jemand der den Film nicht verteufelt :D Ich liebe ihn!
Goldberg070
26.03.2018, 17:37
Endlich mal jemand der den Film nicht verteufelt :D Ich liebe ihn!Wie kann man den Film denn verteufeln? Der ist selbst mit der deutschen Synchro noch zum Brüllen komisch. :D
Endlich mal jemand der den Film nicht verteufelt :D Ich liebe ihn!
Ein absoluter Klassiker. Wer den Film verteufelt ist des Wahnsinns fette Beute.
Zheng Yi
26.03.2018, 19:32
Ich fand den Film schon immer ein bisschen "meh".
Ein absoluter Klassiker. Wer den Film verteufelt ist des Wahnsinns fette Beute.
Ich fand den Film schon immer ein bisschen "meh".
Quod erat demonstrandum.
;-)
Zheng Yi
26.03.2018, 20:29
Ich finde diese Art von Filmen einfach irgendwie langweilig. Auch die Die Nackte Kanone oder die Austin Powers Filme fand ich nur begrenzt witzig.
Ich finde diese Art von Filmen einfach irgendwie langweilig. Auch die Die Nackte Kanone oder die Austin Powers Filme fand ich nur begrenzt witzig.
Ich finde, das sind doch recht unterschiedliche Arten von Comedy. Aber ist ja auch okay. Sicher keine Filme die man wirklich mögen muss. Aber ich finde sie toll. ;-)
Goldberg070
26.03.2018, 20:38
Ich fand den Film schon immer ein bisschen "meh".Immer wenn man glaubt, man hätte etwas auf der Welt gefunden, das alle toll finden, kommt von irgendwo der Punisher her. ;) :D
Thomas Jay
26.03.2018, 21:58
Pacific Rim 2 - Uprising:
Neue Story und neue Perspektiven auf den ersten Film bzw. Hinweise auf das Ziel der Außerirdischen - coole, frische Ideen, ein Bezug auf ein aktuelles Thema, Humor und natürlich wieder Riesenroboter gegen Riesenmonster.
Wer auch nur irgendwas davon mag, für den lohnt der Gang ins 3D-Kino.:gluck:
Zheng Yi
26.03.2018, 22:13
Ich finde, das sind doch recht unterschiedliche Arten von Comedy. Aber ist ja auch okay. Sicher keine Filme die man wirklich mögen muss. Aber ich finde sie toll. ;-)
Ich mag Comedy, aber Filme die praktisch nur aus Gags bestehen zünden bei mir einfach nicht.
Immer wenn man glaubt, man hätte etwas auf der Welt gefunden, das alle toll finden, kommt von irgendwo der Punisher her. ;) :D
Ich mag Pizza. Solange keine Ananas drauf ist. :D
Darth Schaff Yi
27.03.2018, 15:58
Fright Night (1985)
Es war mein 1. Horrorfilm, den ich mit 12 Jahren, mit meiner großen Schwester gesehen habe. Und aus Nostalgiegründen, habe ich ihn mir vor kurzem gekauft. Aus heutiger Sicht, wirken die Effekte sehr mies, aber hey, es war ja auch 1985. Es ist einfach herrlich mit anzusehen, wie Roddy McDowall als Peter Vincent daher kommt. Eine junge Amanda Bearse, die ja 2 Jahre später als Marcy in Eine schrecklich nette Familie ihre große Rolle bekommt, ist auch zu gegen. Er ist aus heutiger Sicht mit Sicherheit kein Kracher mehr, dafür hat er dennoch einen gewissen Charme und kann als eine Parodie auf die Vampirfilme angesehen werden.
Fazit: 5/10
Nostalgie Wertung: 8/10
Der Zerquetscher
27.03.2018, 21:07
Fright Night (1985)
Es war mein 1. Horrorfilm, den ich mit 12 Jahren, mit meiner großen Schwester gesehen habe. Und aus Nostalgiegründen, habe ich ihn mir vor kurzem gekauft. Aus heutiger Sicht, wirken die Effekte sehr mies, aber hey, es war ja auch 1985. Es ist einfach herrlich mit anzusehen, wie Roddy McDowall als Peter Vincent daher kommt. Eine junge Amanda Bearse, die ja 2 Jahre später als Marcy in Eine schrecklich nette Familie ihre große Rolle bekommt, ist auch zu gegen. Er ist aus heutiger Sicht mit Sicherheit kein Kracher mehr, dafür hat er dennoch einen gewissen Charme und kann als eine Parodie auf die Vampirfilme angesehen werden.
Fazit: 5/10
Nostalgie Wertung: 8/10
Diese Geschichte ähnelt beinahe bis aufs Haar der meinen, die ich mit dem Film habe. War damals sogar noch jünger, als ich ihn zum ersten Mal sah. Ich hab mir in die Hose gesch****. Einer der Filme, die meine Leidenschaft für Gothic und Horror weckten. :dh:
Der einzige Unterschied. Ich geb dem Film noch heute überzeugt 8/10. :p
Zheng Yi
27.03.2018, 21:28
Ewig nicht mehr gesehen den Film. Ich war 13 oder 14 als ich den zum ersten Mal gesehen habe und hätte in einer Szene vor lauter Schreck beinahe einen Herzinfarkt bekommen. :o
Darth Schaff Yi
28.03.2018, 04:30
Der einzige Unterschied. Ich geb dem Film noch heute überzeugt 8/10. :p
Ich war auch kurz davor den Film besser zu bewerten, doch sind da 2 solch offensichtliche Fehler, dass ich den Film, leider, nicht höher bewerten konnte.
Wobei, man es so wieder auslegen kann, dass es vielleicht Absicht war.:D
Der Zerquetscher
28.03.2018, 06:47
Ich war auch kurz davor den Film besser zu bewerten, doch sind da 2 solch offensichtliche Fehler, dass ich den Film, leider, nicht höher bewerten konnte.
Wobei, man es so wieder auslegen kann, dass es vielleicht Absicht war.:D
Ah,.. Ich hab den Film hier. Muss ihn echt mal wieder sehen. Der etwas schwächere zweite Teil kam ja erst unlängst in einer guten Blu-ray raus. Den hatte ich zuvor nur in einer US-DVD mit miesem Bild,.. egal.
Was sind denn das für zwei Fehler? Erinner mich nicht.
Darth Schaff Yi
28.03.2018, 14:54
Ah,.. Ich hab den Film hier. Muss ihn echt mal wieder sehen. Der etwas schwächere zweite Teil kam ja erst unlängst in einer guten Blu-ray raus. Den hatte ich zuvor nur in einer US-DVD mit miesem Bild,.. egal.
Was sind denn das für zwei Fehler? Erinner mich nicht.
Ich pack es mal im Spoiler
1. Als der Gehilfe des Vampirs einen Kopfschuss bekommt, kommt ein sehr harter Schnitt und man sieht den Stunt duoble, wo nicht mal versucht wurde, den so zu "Schminken", dass er Ähnlichkeit mit dem Schauspieler hat.
2. Als man den Vampir pfählt, ist es so offensichtlich, dass er Holzpflock zwischen bzw. in der Achselhöhle ist.:o
Meinst du den 2. Teil von 87? Den habe ich mir bestellt und kommt morgen. Kam der mal im deutschen Fernsehen? Ich kann mich nicht erinnern.
Jefferson D'Arcy
29.03.2018, 03:58
The Killing of a Sacred Deer
Ein Arzt ist mit einem 16jährigen Jungen befreundet. Dessen Vater starb vor einigen Jahren auf dem OP-Tisch eben jenes Arztes, der damals betrunken war. Der Junge sorgt dafür, dass die beiden Kinder, sowie die Ehefrau des Arztes krank werden. Tötet der Arzt einen der Dreien, hat der Spuk ein Ende.
Giorgos Lanthimos versteht es ja, originelles Kino in einer albtraumhaften Atmosphäre zu erzählen. Albtraumhaft deswegen, weil er die Figuren mit einer radikalen Rationalität inszeniert, mit autistischer Kälte, einer leichten Atonalität in ihrem Habitus, das den Schauplatz sofort in Irreale verkehrt. Das kann fordern und irritieren, aber vor allem stellt es die extremen Gefühle hervor, denn nur sie werden wirklich gezeigt. Dann aber mit maximaler Intensität. Alles andere geschieht beiläufig, rudimentär. In dieser minimalen Absurdität erinnert er an David Lynch, in der vielfältig eingesetzten Kameraarbeit, elegischen Grundstimmung und schonungslosen Brachialgie an Lars von Trier und der entmenschten Charakteren und damit einhergehenden pessimistischen Provokation an Michael Haneke.
"The Killing of a Sacred Deer" ist "Sophies Entscheidung" plus 1. In seiner Ungerechtigkeit und Unerklärbarkeit kaum zu ertragen, ist er dennoch hochspannend, mutig und verstörend. Kein Film der Spaß macht. Aber ein Film, der gesehen werden sollte.
8/10
Den Film gestern gesehen und dem ist nichts hinzuzufügen :narr:
8/10
Der Zerquetscher
29.03.2018, 10:10
Ich pack es mal im Spoiler
1. Als der Gehilfe des Vampirs einen Kopfschuss bekommt, kommt ein sehr harter Schnitt und man sieht den Stunt duoble, wo nicht mal versucht wurde, den so zu "Schminken", dass er Ähnlichkeit mit dem Schauspieler hat.
2. Als man den Vampir pfählt, ist es so offensichtlich, dass er Holzpflock zwischen bzw. in der Achselhöhle ist.:o
Meinst du den 2. Teil von 87? Den habe ich mir bestellt und kommt morgen. Kam der mal im deutschen Fernsehen? Ich kann mich nicht erinnern.
Jepp, der lief Anfang der 90er mal im Fernsehen. Da hatte ich ihn mir auch aufgenommen.
Der ist etwas schwächer als der erste, hat aber ein gemütliches Flair.
Edit: Also über solche "Fehler" kann ich hinwegsehen. ;)
Zheng Yi
29.03.2018, 10:55
Bone Tomahawk
Horror-Western aus dem Jahr 2015.
Ein guter Cast, eine interessante Story und eine klassische Western Landschaft. Obwohl es sich ume einen Horror-Western handelt, gibt es relativ wenig blutige Szenen. Lediglich ein Kill ist deftig und könnte glatt aus einem der Hatchet Filme entnommen worden sein. Von der Ausführubg her butal, originell umgesetzt, aber wie die restlichen Szenen ziemlich unblutig.
8/10
Ich bin ja eher ein Fan von Spaghetti-Western und kann mit US-Western eher weniger was anfangen, aber diese neueren Western wie Lone Star, 3:10 to Yuma, True Grit, Django Unchained oder Hateful 8 gefallen mir sehr gut.
Darth Schaff Yi
29.03.2018, 10:59
Edit: Also über solche "Fehler" kann ich hinwegsehen. ;)
Ja ne ist klar;)
Bin mal gespannt wie deine Reaktion ist, wenn ich am Samstag was zum ES Remake schreibe:salook::D
Der Zerquetscher
29.03.2018, 14:32
Ja ne ist klar;)
Bin mal gespannt wie deine Reaktion ist, wenn ich am Samstag was zum ES Remake schreibe:salook::D
Ich fand ihn gut. Ist ja bekannt. Auch wenn das Buch natürlich immer noch nicht in seiner ganzen Wucht eingefangen wurde.
Der Landknecht
29.03.2018, 16:30
Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv
Herrlich alberner Film mit einem großartig aufgelegten Jim Carrey. Habe ihn viele Jahre nicht mehr gesehen und ich hatte wirklich mal wieder richtig Spaß an Carreys One-Man-Show, auch wenn Die Maske immer mein Favorit was Carreys lustige Filme angeht sein wird.
7,5/10
Die Maske fand ich leider sehr enttäuschend, als ich ihn vor Kurzem mal wieder sah. Aber wenigstens immer noch besser als der hundsmiserable zweite Teil.
Bone Tomahawk
Horror-Western aus dem Jahr 2015.
Ein guter Cast, eine interessante Story und eine klassische Western Landschaft. Obwohl es sich ume einen Horror-Western handelt, gibt es relativ wenig blutige Szenen. Lediglich ein Kill ist deftig und könnte glatt aus einem der Hatchet Filme entnommen worden sein. Von der Ausführubg her butal, originell umgesetzt, aber wie die restlichen Szenen ziemlich unblutig.
8/10
Ich bin ja eher ein Fan von Spaghetti-Western und kann mit US-Western eher weniger was anfangen, aber diese neueren Western wie Lone Star, 3:10 to Yuma, True Grit, Django Unchained oder Hateful 8 gefallen mir sehr gut.
Den Film finde ich auch klasse. Ich bewerte ihn zwar nicht ganz so hoch wie du, aber toll war er auf jeden Fall.
Assault On Precinct 13
Der Polizist Bishop wird an seinem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub dazu beordert, die Wache 13 in Anderson, Kalifornien, die in der Räumung begriffen ist, aufzusuchen und dort 'ne ruhige Kugel zu schieben. Widerwillig übernimmt er diesen Job.
Währenddessen fährt eine Jugendgang die Straßen auf und ab, um jemanden zum Töten zu finden, nachdem in der Nacht zuvor mehrere ihrer Mitglieder von Polizisten erschossen worden sind. Als sie gerade den Fahrer eines Eiswagens erschießen wollen, stellt sich unerwartet ein Kind neben das Auto, um sein Eis zu reklamieren, was dazu führt, dass eines der Mitglieder das Kind rücksichtslos erschießt. Der Vater kann vom Fahrer noch erfahren, dass er eine Waffe im Handschuhfach (bzw. unter dem Lenkrad) hat, welche er an sich nimmt, um den Mörder seines Kindes zu erschießen. Er wird von der Gang daraufhin verfolgt und landet in der Wache 13.
Gleichzeitig ist ein Bus mit "schweren Brüdern" (u.a. dem Massenmörder Napoleon) auf dem Weg in ein Gefängnis, als einer der Insassen beinahe kollabiert. Die nächste Anlaufstelle, bevor der Mann im Bus stirbt, ist die Wache 13. Kaum sind alle Leute dort versammelt, beginnt der Sturm auf das Gebäude, bei dem den Gangmitgliedern ihr eigenes Überleben völlig egal zu sein scheint. Alles, was sie wollen, ist Rache, und dabei bringen sie jeden um, der sich ihnen in den Weg stellt.
Da ich ja bemerken durfte, dass "The Others" mein 699. bewerteter Film ist, wollte ich für das kleine Jubiläum, die 700, einen Film gucken, von dem ich zumindest hoffen durfte, dass er mich fesseln würde.
Und das hat er geschafft. Was als atmosphärisch dichter Blick auf Los Angeles beginnt, eruptiert in seiner zweiten Hälfte in einem Thriller-/Actionfeuerwerk, bei dem weder Kompromisse eingegangen, noch Klischees bedient werden (und die Atmosphäre auch nicht aus dem Fenster geworfen wird). Die erzwungene Teambildung zwischen Polizist Bishop, zwei Sekretärinnen der Wache und zwei Gefängnisinsassen ist herrlich geradlinig inszeniert, wartet mit punktuellem Humor auf und lässt den Zuschauer trotz der Ballerei einen Blick auf die sympathisch gezeichneten Charaktere erheischen. Durch die beengte Räumlichkeit, die Nacht und die nicht enden wollende Masse an immer neuen Gangmitgliedern entsteht so ein hitziger, äußerst spannender und zuweilen auch blutiger Film, der durchaus an den ein paar Jahre später erschienenen "Dawn of the Dead" erinnert.
Und durch das Vermeiden von hochnotpeinlichen Dialogen und das Umschiffen von Klischees liegt dem Zuschauer auch wirklich was an den Figuren, und es kommt nie der Verdacht auf, hier wachse jemand über sich hinaus oder mutiere zum Helden, der alle rettet. Sie tun einfach nur alles, um zu überleben, sie sind von Instinkten getrieben. Und so kann man sie auch nur in diesem Szenario wahrnehmen und positiv rezipieren - eine Vorgeschichte sollte keine Rolle spielen und tut es auch nicht. Ist Napoleon vorher ein sadistischer Psychopath gewesen? War Bishops früheres Handeln, von dem eingangs kurz geredet wird, tatsächlich so heldenhaft? War die Sekretärin schon immer so tough? Es ist alles egal - was zählt, ist das Überleben. Und so formen sich die Charaktere während des Geschehens, als sei man selbst in diesem Gebäude gefangen; man wächst mit den Charakteren, fängt im Laufe des Films an, sich mit ihnen zu identifizieren.
Und was danach kommt? Wahrscheinlich ist eben jener "ent-heroisierende" Dialog am Anfang, in dem klar wird, dass sich Bishops Chef einen Scheiß um etwaige, frühere Heldentaten schert, nicht nur der Beginn, sondern eben auch das Ende. Das Leben mag sich (oder vielleicht auch nicht) für alle Beteiligten verändert haben, der nächste Tag ist einfach der nächste Tag - Business as usual. Bishop ist wieder Polizist, die Sekretärin macht ihren Job woanders, und Napoleon sitzt wieder im Gefängnis.
Ein toller Film, dem man nur selten anmerkt, dass er für schlappe 100.000$ an 20 Tagen gedreht wurde.
7,5/10
PrinceDevitt
29.03.2018, 16:41
Ich bin ja eher ein Fan von Spaghetti-Western und kann mit US-Western eher weniger was anfangen, aber diese neueren Western wie Lone Star, 3:10 to Yuma, True Grit, Django Unchained oder Hateful 8 gefallen mir sehr gut.
Kann ich für mich so wortwörtlich unterschreiben. Habe früher nur Spaghetti Western geschaut aber die von Dir genannten sind mittlerweile auch mit meine Lieblingswestern. Kleiner Tipp, sieh Dir mal auf Netflix die Miniserie Godless an. Macht richtig Laune.:dh:
PappHogan
30.03.2018, 09:38
Die Maske fand ich leider sehr enttäuschend, als ich ihn vor Kurzem mal wieder sah. Aber wenigstens immer noch besser als der hundsmiserable zweite Teil.
Den Film finde ich auch klasse. Ich bewerte ihn zwar nicht ganz so hoch wie du, aber toll war er auf jeden Fall.
Assault On Precinct 13
Der Polizist Bishop wird an seinem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub dazu beordert, die Wache 13 in Anderson, Kalifornien, die in der Räumung begriffen ist, aufzusuchen und dort 'ne ruhige Kugel zu schieben. Widerwillig übernimmt er diesen Job.
Währenddessen fährt eine Jugendgang die Straßen auf und ab, um jemanden zum Töten zu finden, nachdem in der Nacht zuvor mehrere ihrer Mitglieder von Polizisten erschossen worden sind. Als sie gerade den Fahrer eines Eiswagens erschießen wollen, stellt sich unerwartet ein Kind neben das Auto, um sein Eis zu reklamieren, was dazu führt, dass eines der Mitglieder das Kind rücksichtslos erschießt. Der Vater kann vom Fahrer noch erfahren, dass er eine Waffe im Handschuhfach (bzw. unter dem Lenkrad) hat, welche er an sich nimmt, um den Mörder seines Kindes zu erschießen. Er wird von der Gang daraufhin verfolgt und landet in der Wache 13.
Gleichzeitig ist ein Bus mit "schweren Brüdern" (u.a. dem Massenmörder Napoleon) auf dem Weg in ein Gefängnis, als einer der Insassen beinahe kollabiert. Die nächste Anlaufstelle, bevor der Mann im Bus stirbt, ist die Wache 13. Kaum sind alle Leute dort versammelt, beginnt der Sturm auf das Gebäude, bei dem den Gangmitgliedern ihr eigenes Überleben völlig egal zu sein scheint. Alles, was sie wollen, ist Rache, und dabei bringen sie jeden um, der sich ihnen in den Weg stellt.
Da ich ja bemerken durfte, dass "The Others" mein 699. bewerteter Film ist, wollte ich für das kleine Jubiläum, die 700, einen Film gucken, von dem ich zumindest hoffen durfte, dass er mich fesseln würde.
Und das hat er geschafft. Was als atmosphärisch dichter Blick auf Los Angeles beginnt, eruptiert in seiner zweiten Hälfte in einem Thriller-/Actionfeuerwerk, bei dem weder Kompromisse eingegangen, noch Klischees bedient werden (und die Atmosphäre auch nicht aus dem Fenster geworfen wird). Die erzwungene Teambildung zwischen Polizist Bishop, zwei Sekretärinnen der Wache und zwei Gefängnisinsassen ist herrlich geradlinig inszeniert, wartet mit punktuellem Humor auf und lässt den Zuschauer trotz der Ballerei einen Blick auf die sympathisch gezeichneten Charaktere erheischen. Durch die beengte Räumlichkeit, die Nacht und die nicht enden wollende Masse an immer neuen Gangmitgliedern entsteht so ein hitziger, äußerst spannender und zuweilen auch blutiger Film, der durchaus an den ein paar Jahre später erschienenen "Dawn of the Dead" erinnert.
Und durch das Vermeiden von hochnotpeinlichen Dialogen und das Umschiffen von Klischees liegt dem Zuschauer auch wirklich was an den Figuren, und es kommt nie der Verdacht auf, hier wachse jemand über sich hinaus oder mutiere zum Helden, der alle rettet. Sie tun einfach nur alles, um zu überleben, sie sind von Instinkten getrieben. Und so kann man sie auch nur in diesem Szenario wahrnehmen und positiv rezipieren - eine Vorgeschichte sollte keine Rolle spielen und tut es auch nicht. Ist Napoleon vorher ein sadistischer Psychopath gewesen? War Bishops früheres Handeln, von dem eingangs kurz geredet wird, tatsächlich so heldenhaft? War die Sekretärin schon immer so tough? Es ist alles egal - was zählt, ist das Überleben. Und so formen sich die Charaktere während des Geschehens, als sei man selbst in diesem Gebäude gefangen; man wächst mit den Charakteren, fängt im Laufe des Films an, sich mit ihnen zu identifizieren.
Und was danach kommt? Wahrscheinlich ist eben jener "ent-heroisierende" Dialog am Anfang, in dem klar wird, dass sich Bishops Chef einen Scheiß um etwaige, frühere Heldentaten schert, nicht nur der Beginn, sondern eben auch das Ende. Das Leben mag sich (oder vielleicht auch nicht) für alle Beteiligten verändert haben, der nächste Tag ist einfach der nächste Tag - Business as usual. Bishop ist wieder Polizist, die Sekretärin macht ihren Job woanders, und Napoleon sitzt wieder im Gefängnis.
Ein toller Film, dem man nur selten anmerkt, dass er für schlappe 100.000$ an 20 Tagen gedreht wurde.
7,5/10
Schön, das dieser alte Carpenter-Klassiker hier Würdigung findet.
Er war ja nicht an irgendwelchen Hintergründen interessiert, sondern inszeniert diesen Film mit Stilmitteln des Horror-Films, in dem er ja wenig später mit "Halloween" einen Klassiker schuf.
Bekannt wurde der Film erst nach dem eher unerwarteten Erfolg der "Klapperschlange".
Er kam 1982 unter dem Titel "Das Ende.." wieder ins Kino.
Das Remake von 2005 kann man getrost vergessen.
Fox Black
30.03.2018, 09:46
Das Remake von 2005 kann man getrost vergessen.
Nope! das Remake ist gut. Es gibt auch noch ein französisches Remake: "Das tödliche Wespennest". Ist zwar kein direktes Remake, aber die Parallelen sind unübersehbar.
https://www.youtube.com/watch?v=x4KJilJjSjY
Zheng Yi
30.03.2018, 10:04
Nope! das Remake ist gut.
Nope, das Remake ist schrott.
Zheng Yi
31.03.2018, 01:04
Weil er grade auf Kabel 1 läuft:
Léon - Der Profi
Besson's bester Film und einer von Reno's besten. Portman stiehlt hier aber allen die Show.
8.5/10
PappHogan
31.03.2018, 08:29
Weil er grade auf Kabel 1 läuft:
Léon - Der Profi
Besson's bester Film und einer von Reno's besten. Portman stiehlt hier aber allen die Show.
8.5/10
Richtig und richtig.
Das einer von jenen Filmen, für die ich ganz locker flockig eine 10 springen lasse.
Hier stimmt einfach alles: Acting, Cinematographie, Ausstattung, Musik.
Die Action hatte ich vergessen, aber die hatte Besson im kleinen Finger.
Ein Gangster/Hitman/Liebes-Thriller mit philosophischem und psychologischem Tiefgang.
Einmalig.
Natürlich musste ich den am Gründonnerstag sehen, diesmal nicht Alleine.
Ich hätte nicht erwartet, das mein Schatz ihn mag.
Der Ønkel
31.03.2018, 08:39
Das Remake finde ich in Ordnung, an das Original von Carpenter kommt es aber nicht ran.
Pandora Peaks
Gestern stand mal wieder ein Russ Meyer Film auf dem Programm, zusammen mit meiner Frau geschaut. Pandora Peaks ist ein Silikon-Busenwunder aus den Neunzigern. Der Film hat keine Handlung, er ist eher als Dokumentation zu sehen. Pandora Peaks und weitere großbusige Frauen entblättern sich, während sie selbst oder Meyer irgend einen Käse erzählen. Viele Szenen spielen in Deutschland. Ziemlich humorvoll und was fürs Auge, das Ganze. Es wird u.a. behauptet, dass die Brüste von Pandora natürlich seien, was eindeutig nicht der Fall ist. Der Film hat sowohl mir als auch meiner Frau gut gefallen, ist aber eindeutig nur was für Fans von Russ Meyer.:cool:
7 von 10 Punkten
Der Zerquetscher
31.03.2018, 09:21
Nope, das Remake ist schrott.
Sehe ich wie Fox Black. Sorry, Punisher. :p :D
So sehr ich das Original von Carpenter liebe, das Remake ist absolut top inszeniert und mit Gabriel Byrne und Ethan Hawke für den Stoff klasse besetzt. Außerdem mag ich die Optik. Für mich ein passender Silvester-Film.
Das Remake finde ich in Ordnung, an das Original von Carpenter kommt es aber nicht ran.
Pandora Peaks
Gestern stand mal wieder ein Russ Meyer Film auf dem Programm, zusammen mit meiner Frau geschaut. Pandora Peaks ist ein Silikon-Busenwunder aus den Neunzigern. Der Film hat keine Handlung, er ist eher als Dokumentation zu sehen. Pandora Peaks und weitere großbusige Frauen entblättern sich, während sie selbst oder Meyer irgend einen Käse erzählen. Viele Szenen spielen in Deutschland. Ziemlich humorvoll und was fürs Auge, das Ganze. Es wird u.a. behauptet, dass die Brüste von Pandora natürlich seien, was eindeutig nicht der Fall ist. Der Film hat sowohl mir als auch meiner Frau gut gefallen, ist aber eindeutig nur was für Fans von Russ Meyer.:cool:
7 von 10 Punkten
Endstadium.
Mein Junge, lass Dir helfen. Lass Dir doch bitte endlich helfen.
Zheng Yi
31.03.2018, 09:35
Sehe ich wie Fox Black. Sorry, Punisher. :p :D
Das ist okay, du kannst ja nicht immer recht haben. Es sei dir verziehen. :D
Zheng Yi
31.03.2018, 17:04
1922
Grusel-Drama nach einem Roman von Stephen King.
Wilfred James nimmt sich ein Hotelzimmer in Omaha, Nebraska. Dort verfasst er sein Geständis zu einem Verbrechen, dass er 1922 auf seiner Farm in Nebraska begangen hat.
Ich kenne das Buch nicht, aber der Film gefällt mir sehr gut. Die Geschichte ist interessant, die Optik gefällt und der Cast, ganz besonders Thomas Jane, macht seine Sache sehr gut. Der Horroranteil ist extrem gering Blut kommt so gut wie gar nicht vor, dafür ist die Atmosphäre wirklich creepy.
7/10
Den Film sollte man sich unbedingt im Original ansehen. Das Nebraska Englisch muss man einfach gehört haben. :D
Der Zerquetscher
02.04.2018, 09:15
Mohawk (USA, 2017)
Mohikaner, die sich eher wie Ghettokids gebärden. Indianermädchen, die offenbar in der Postmoderne sozialisiert wurden. Und eine Kulisse, die nur aus Wald besteht und damit genau gar nichts kostet. Vollkommen unzeitgenössische Figuren führen also ein historisches Stück auf, das den einst drangsalierten Indianern mit filmstudentischer Professionalität und Qualität zur Seite springt,.. äh eine Lanze bricht. Darauf hätten die einst drangsalierten Indianer vielleicht verzichten können. 3/10
Darkland (Dänemark, 2017)
Ein arrivierter werdender Familienvater und Chirurg mit Migrationshintergrund macht durch den mysteriösen Tod seines Bruders Bekanntschaft mit der Unterwelt der dänischen Hauptstadt. Denn er stellt Nachforschungen an, die einigen Leuten dort nicht gefallen. Doch je mehr er sich - auch mit Gewalt - gegen die Schuldigen am Leid seines Bruders stellt, desto mehr bröckelt sein Leben zu Trümmern.
Der Film war in seiner Heimat ein Hit. Und das ist erfreulich, denn die realistische Art und Weise, mit der Teile nicht integrationswilliger Migranten hier ungeschönt dargestellt werden, würde in Deutschland auf feuilletonistische Kritik stoßen. Und zwar weil (!) sie der Wirklichkeit entlehnt ist. 8/10
Suburbicon (USA, 2017)
George Clooney verfilmt ein hauptsächlich von den Coens geschriebenes älteres Skript. Und natürlich wird es bei ihm politisch. Denn neben Matt Damon ziehen in einer weißen Vorstadt der 1950er Jahre Schwarze ein. Und das ist, bei aller Aufgeklärtheit, nun doch zuviel des Guten für die Guten.
Die beinahe durchwegs schlechten Kritiken kann ich nicht ganz nachvollziehen. Für mich ein typischer Coen, nur mit Clooney am Ruder. 7/10 (https://ssl.ofdb.de/review/299142,743851,Suburbicon)
Der Spion und sein Bruder (USA/GB, 2016)
Was darf man bei Sascha Baron Cohen erwarten? Derbste, politisch unkorrekteste, rücksichtsloseste Posse. Wer damit nicht klar kommt, soll die Finger davon lassen. Wer hingegen auf Will Ferrell steht oder Seth Rogen lustig findet, der könnte hier seinen Spaß haben. 9/10
What We Become (Dänermark, 2015)
Ein Zombiethriller aus Skandinavien. Nicht nur die Figuren, auch das Thema ist inzwischen tot. Und wenn nicht, dann muss da mehr kommen als ein paar in einer gesperrten Straße vor dem Haus torkelnde Typen. Im Norden nichts Neues. 5/10
Das Belko Experiment (USA, 2016)
Der Sitz einer US-amerikanischen Firma in Kolumbien wird kurz vor der Mittagspause von der einen auf die nächste Sekunde abgeriegelt. Eine Stimme meldet sich über den Äther: Sollten von den 74 Angestellten nicht mindestens 30 innerhalb der kommenden zwei Stunden umgebracht werden, explodieren die Chips in den Köpfen von 60 Angestellten. *Uff*! Was sich abgegriffen anhört, wartet mit überraschend viel Logik und einem echten Gespür für die menschliche Psyche auf. Blutig und klever und unterhaltsam. 8/10
Super Dark Times
Vier Jungs spielen mit dem Schwert von einem der älteren Geschwister. Dann passiert ein Unglück. Und noch eins. Und noch eins.
Weird. Mal mit innovativen Ästhetiken überzeugend, dann wieder in Musikvideo-Stilistiken abrutschend, mal beängstigend intensiv und hochdramatisch, dann wieder plakativ und unlogisch. Traum und Wirklichkeit verschwimmen, allerdings leider auf verwirrende Weise, weniger surrealistisch. Ich weiß nicht so recht, was der Film sein möchte.
6/10
Ein perfekter Mord
Charismatische Protagonisten - also zumindest Michael Douglas und Viggo Mortensen, Gwyneth Paltrow eher weniger - in einem vorhersehbaren Thriller. Kein Tiefgang, null hintergründig, ein bisschen spannend, aber insgesamt formularische Kost.
4,5/10
Zheng Yi
02.04.2018, 13:13
All Is Lost
In der Ténéré Wüste in Niger stand einmal ein Baum, genannt "Arbre du Ténéré". Er galt als der isolierteste Baum der Welt, weil es im Umkreis von 400 Kilometern keinen anderen Baum gab. Jahrzehntelang stand der Baum da und machte das, was Bäume so machen. Bis zu einem Tag im Jahre 1973. Da wurde der Baum von einem betrunkenen Trucker umgefahren.
Etwa so ergeht es auch dem Protagonisten in All Is Lost. Er segelt durch den indischen Ozean und denkt an nichts Böses. Eines Tages wacht er auf und muss feststellen, dass sich sein Boot mit Wasser füllt. Er hat einen verlorenen Frachtcontainer gerammt, der im Wasser trieb. Er schafft es, das Leck notdürftig abzudichten, doch die nächste Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten. Ein Sturm gibt dem Boot den Rest und so muss er sich auf sein Rettungsfloss begeben. Aber auch dort setzt sich sein Unglück fort.
Es gibt in dem Film nur einen sichtbaren Darsteller: Robert Redford. Gesprochen wird praktisch nie ubd auch Filmmusik ertönt nur ganz selten. Man ist ganz allein mit dem namenlosen Protagonisten und der Stille des Meeres. Das mag jetzt langweilig klingen, ist es aber zu meinem eigenen Erstaunem gar nicht. Ich empfand den Film als extrem kurzweilig und er hat fast schon was meditatives.
9/10
PrinceDevitt
02.04.2018, 22:41
Der Fluch - The Grudge (D, J, USA 2004)
Ich habe Ihn nun zum ersten mal gesehen nachdem ich es Jahre aufgeschoben habe. Ich mag Sarah Michelle Gellar nicht so gern und ich fand das Original Ju-On genial (nachdem ich Ihn 2 mal sah, beim ersten mal konnte ich die ganzen japanischen Namen nicht auseinander halten:o). Es war richtig Ihn so lange zu meiden, das Original ist um Welten besser. Das war nämlich meine Befürchtung, das das für den westlichen Markt produzierte Remake gegen das Original abstinkt, was ich nun bestätigen kann. 5/10
All Is Lost
In der Ténéré Wüste in Niger stand einmal ein Baum, genannt "Arbre du Ténéré". Er galt als der isolierteste Baum der Welt, weil es im Umkreis von 400 Kilometern keinen anderen Baum gab. Jahrzehntelang stand der Baum da und machte das, was Bäume so machen. Bis zu einem Tag im Jahre 1973. Da wurde der Baum von einem betrunkenen Trucker umgefahren.
Etwa so ergeht es auch dem Protagonisten in All Is Lost. Er segelt durch den indischen Ozean und denkt an nichts Böses. Eines Tages wacht er auf und muss feststellen, dass sich sein Boot mit Wasser füllt. Er hat einen verlorenen Frachtcontainer gerammt, der im Wasser trieb. Er schafft es, das Leck notdürftig abzudichten, doch die nächste Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten. Ein Sturm gibt dem Boot den Rest und so muss er sich auf sein Rettungsfloss begeben. Aber auch dort setzt sich sein Unglück fort.
Es gibt in dem Film nur einen sichtbaren Darsteller: Robert Redford. Gesprochen wird praktisch nie ubd auch Filmmusik ertönt nur ganz selten. Man ist ganz allein mit dem namenlosen Protagonisten und der Stille des Meeres. Das mag jetzt langweilig klingen, ist es aber zu meinem eigenen Erstaunem gar nicht. Ich empfand den Film als extrem kurzweilig und er hat fast schon was meditatives.
9/10
Hört sich gut an, kommt auf meine Liste. Als ob die noch nicht voll genug wäre.:o In nem halben Jahr komm ich vielleicht mal dazu.;)
Zheng Yi
02.04.2018, 23:39
Ich habe die Feiertage genutzt um die Liste ein bisschen abzuarbeiten. Da stehen inzwischen 37 Serien und 22 Filme drauf. :D
Zheng Yi
03.04.2018, 09:49
Paul
Nach dem Besuch der Comic-Con begeben sich Clive und Graeme mit einem Wohnmobil auf eine Reise zu UFO relevanten Orten. Ihr erster Stop ist die black mailbox, einem Briefkasten der sich in der Nähe der Area 51 befindet. Der Briefkasten gehört eigentlich einem Farmer und hat nichts mit der Nellis Air Force Base oder der Area 51 zu tun, das stört UFO Enthusiasten aber nicht. Egal, wo war ich? Ach ja, Clive und Graeme. Nachdem sie ein paar Fotos geschossen haben entdecken sie am Horizont ein paar Scheinwefer. In Panik rasen sie davon, verfolgt von einem unbekannten Fahrzeug. Nachdem sie von dem Auto überholt wurden kommt es zu einem Unfall. Plötzlich sehen sich die Nerds mit einem Alien konfrontiert. So beginnt ein etwas anderer Road Trip.
Die Geschichte ist witzig und kurzweilig, Clive, Graeme und Paul sind liebenswert und sympathisch und auch die religiöse Spinnerin Ruth ist nett. Die Szene, in der Paul Ruth's Auge heilt ist auf so vielen Leveln wunderbar und cool.
7/10
Darth Schaff Yi
03.04.2018, 13:05
ES (2017)
Vorsicht, Spoiler können mit im Text sein!
Leider mit einem Tag Verspätung. Sorry Zerquetscher.
Nun gut, er ist nicht schlecht, aber leider auch nicht das was man von so einer Vorlage erwarten kann. Die schauspielerische Leistung der Kinder und Bill Skarsgård lässt Tim Currys Version von Pennywise wie eine Figur von Disney aussehen. Dennoch ist die Wirkung von 1990 schlechter als hier in der 2017 Version. Hier ist es eher so, dass es hier wie eine 0815 Horrorfilm, indem man immer nur wartet, wie die Kinder ES entkommen. In der Version von 1990 war die Bedrohung von ES irgendwie immer zu spüren. Auch die Ängste waren leider hier auch ganz anders und Bowers und seine Gang spielten so gut wie gar keine Rolle, mit eben ausgenommen Henry. Vielleicht waren die 135 Minuten leider auch einfach zu knapp vom das Potential besser auszuschöpfen, was leider nur angekratzt wurde. So wirkte es für mich einfach immer zu schnell und überhastet. Ich gehe mal soweit und sage, wenn man die Möglichkeiten 1990, die man heute hat, dann wäre ES 1990 sogar um einiges besser. Von daher, wäre es einfach wünschenswert, wenn Netflix, Amazon oder HBO eine Serie davon machen würde.
Aber bei all der Kritik, ist der Film nicht schlecht und man kann sich ihn anschauen. Ich hingegen, muss sagen bzw. schreiben;), dass er bei mir eine leichte Enttäuschung war. Schade.
Fazit: 5/10
Der Landknecht
03.04.2018, 14:48
Fall 39
Die Sozialarbeiterin Emily (Renée Zellweger) kümmert sich um vernachlässigte Kinder in schwierigen familiären Situationen. Sie ist von Arbeit überhäuft, als ihr Chef Wayne ihr einen weiteren, den dem Film seinen Titel gebenden Fall 39 überantwortet. Das Kind Lillith (Jodelle Ferland) scheint beim Besuch von ihr völlig verstört, zeigt aber keine Anzeichen von körperlicher Gewalt. Die Eltern wirken allerdings völlig von der Rolle. Der Vater (Callum Keith Rennie) kommuniziert mit Emily nur über seine Frau (Kerry O’Malley), die wiederum irgendwo zwischen Angst, Apathie und Aggression (diese Alliteration (und diese auch nicht) war von mir nicht geplant) wankt. Mit ihrem Freund/Partner/Liebhaber Doug (Bradley Cooper, der im Jahr der Veröffentlichung des Films gerade erst seinen Durchbruch mit Hangover gefeiert hatte) spricht sie über das Kind und vermutet, dass irgendwas Schlimmes vor sich geht. Doch ihr anderer Freund, Detective Mike (Ian McShane), kann ihr nur raten, nichts zu unternehmen, da es keine eindeutigen Beweise für irgendwas gibt. Eines Nachts wird sie von Lillith angerufen, was dazu führt, dass Emily auf eigene Faust zum Haus der Eltern fährt, um gerade noch verhindern zu können, dass das Kind im Backofen verbrannt wird. Da sie mittlerweile Sympathien für das Mädchen aufgebaut hat, übernimmt sie fürs Erste das Sorgerecht für sie. Doch irgendwas stimmt mit dem Kind nicht.
Ich weiß gar nicht, warum ich mir die Zeit genommen habe, den Film so detailliert zu beschreiben, denn eigentlich lohnt sich das gar nicht. Die erste halbe Stunde ist sterbenslangweilig, dann wird's absurd bis lächerlich, und die fehlende Logik des Films kann den Zuschauer nur aufregen.
Ich kenne Zellweger aus keinem Film (nicht mal Bridget Jones habe ich je gesehen), aber sie wirkt in diesem Film so steif, dass es zumindest mir schwerfiel, Interesse an ihrem Schicksal zu entwickeln.
Die anderen Schauspieler machen ihre Arbeit wirklich gut, insbesondere Jodelle Ferland, die Lillith spielt, kann mich sehr begeistern, aber genau das verärgert mich dann noch umso mehr, weil ich das Gefühl nicht loswerde, dass ihr Talent (und auch das der anderen Darsteller) einfach völlig verschwendet wurde.
Und so kommt am Ende ein partiell gut gefilmter Quark heraus, dessen Jump Scares absolut lächerlich sind, der größtenteils langweilt und der irgendwie nicht weiß, was eigentlich Sache ist. Schade.
3/10
Der Zerquetscher
04.04.2018, 08:02
The Neon Demon (USA/Dänemark/Frankreich, 2016)
Ab und zu hab ich richtig Hunger auf Arthouse. Und da soll es am besten richtig überdreht zugehen. Nur eine nachvollziehbare Story hätte ich dann doch ganz gern. Nicolas Winding Refn, der Macher des exzellenten "Drive" (2011), übt sich hier im Stilbruch. Und hach, ich würde was drum geben, wenn mir das noch etwas besser gefallen hätte. Schlecht war es ja irgendwie auch nicht. Der Film schreit. Die Frage ist, nach was. 6/10 (https://ssl.ofdb.de/review/283125,743997,The-Neon-Demon)
Zheng Yi
04.04.2018, 09:37
Der Film steht schon ewig auf meiner Watchlist. Wird Zeit dass ich mir den endlich mal ansehe.
RainMaker
04.04.2018, 10:32
Der Film steht schon ewig auf meiner Watchlist. Wird Zeit dass ich mir den endlich mal ansehe.
*schaut auf das Erscheinungsjahr* 2016.
*schaut auf das Zitat* ewig.
;)
Zheng Yi
04.04.2018, 10:37
:o
Ewig weil er schon seit dem Release auf der Liste steht. :p
RainMaker
04.04.2018, 11:52
Es hat mich nur an eine Situation erinnert, als ein Mädel mich ansah als wäre ich ansteckend und die Krankheit tödlich, als ich ihr sagte das ich 33 bin :D So von wegen ewig und so ;)
Ender's Game (2013)
Auf imdb scheiden sich die Geister an dem Film, bei mir hat er voll gewirkt. Erstmal ist es eine Buchadaption, was aber egal ist ("The books don't matter."). Das CGI ist Weltklasse, es gibt extrem schöne Shots. Der Score ist großartig und auch die Charaktere funktionieren und sind mit viel Foreshadowing geschrieben. Noch ein Nachsatz zum CGI: Die Weltraumschlachten sind mit die - wenn nicht DIE! - visuell besten, die ich je gesehen habe. Der Twist am Ende ist übrigens abzusehen wenn man hart aufpasst, hat mich aber voll erwischt.
Großartiger Film, der vollkommen an mir vorbeiging - bis jetzt. 9/10, einziges Manko ist eigentlich nur, dass der Film zu kurz ist.
PrinceDevitt
04.04.2018, 12:09
Es hat mich nur an eine Situation erinnert, als ein Mädel mich ansah als wäre ich ansteckend und die Krankheit tödlich, als ich ihr sagte das ich 33 bin :D So von wegen ewig und so ;)
Ender's Game (2013)
Auf imdb scheiden sich die Geister an dem Film, bei mir hat er voll gewirkt. Erstmal ist es eine Buchadaption, was aber egal ist ("The books don't matter."). Das CGI ist Weltklasse, es gibt extrem schöne Shots. Der Score ist großartig und auch die Charaktere funktionieren und sind mit viel Foreshadowing geschrieben. Noch ein Nachsatz zum CGI: Die Weltraumschlachten sind mit die - wenn nicht DIE! - visuell besten, die ich je gesehen habe. Der Twist am Ende ist übrigens abzusehen wenn man hart aufpasst, hat mich aber voll erwischt.
Großartiger Film, der vollkommen an mir vorbeiging - bis jetzt. 9/10, einziges Manko ist eigentlich nur, dass der Film zu kurz ist.
Jep, hat mich auch überrascht aber ich fand Ihn auch super. Hatte Ihn mal aus Langeweile Sonntag Nachmittag auf Pro7 gesehen und war begeistert.
Mein GOAT Walter
05.04.2018, 14:37
24 Wochen
Als Astrid mit ihrem zweiten Kind im sechsten Monat schwanger ist, erfährt das Paar bei einer Routineuntersuchung, dass ihr ungeborenes Kind mit dem Down-Syndrom zur Welt kommen wird. Das Paar muss entscheiden, ob das geistig und körperlich behinderte Kind zur Welt gebracht oder eine Spätabtreibung eingeleitet werden soll...
Der Film ist ein mit dokumentarischen Anteilen bestücktes Drama, hinterlässt Spuren und ist zum Teil harte Kost. Sehr authentisch dargestellt und mit so vielen Gedankengängen, Handlungen und Reaktionen, die nachvollziehbar sind und auf einen selbst übertragen werden können. Bjarne Mädel spielt hier zur Abwechslung eine ernste Rollen, was ihm durchaus gut gelingt und man nicht eine Sekunde hinterfragt. Ein sehr intensiv geführter Handlungsstrang. Zudem kommt bei dem Film die Frage hoch, ob man sich selbst ein Kind mit Down Syndrom zutraut und bei der Antwort während und nach des Films des Öfteren an seine Grenzen gerät.
Ein sehr guter Film.
8/10
MegAltronF
06.04.2018, 07:04
E
Ender's Game (2013)
Großartiger Film, der vollkommen an mir vorbeiging - bis jetzt. 9/10, einziges Manko ist eigentlich nur, dass der Film zu kurz ist.
Überragender Film!
Haben zuletzt AUSLÖSCHUNG gesehen.Harter Scheiss, hab ihn auch erst nicht verstanden.
Eine Gruppe weiblicher Wissenschaftler betritt und erforscht eine gefährliche Region (den Schimmer), in der die Naturgesetze der Erde außer Kraft gesetzt sind.
Wer Lust hat, sollte sich mal die Analyse geben, keine Ahnung wie man auf sowas beim ersten Mal gucken, während des Guckens kommen soll :)
http://www.youtube.com/watch?v=zF_HAjAqJVg
Der Zerquetscher
06.04.2018, 10:13
Ready Player One (USA, 2018)
Steven Spielberg versucht sich an einem Hit der Sorte "Jurassic Park". Im Jahr 2018. Mit 71 Jahren. Und Marvel als Konkurrent. Spannend. Nein. Stinklangweilig. 4/10 (https://ssl.ofdb.de/review/308667,744248,Ready-Player-One)
MegAltronF
06.04.2018, 10:20
Ready Player One (USA, 2018)
Steven Spielberg versucht sich an einem Hit der Sorte "Jurassic Park". Im Jahr 2018. Mit 71 Jahren. Und Marvel als Konkurrent. Spannend. Nein. Stinklangweilig. 4/10 (https://ssl.ofdb.de/review/308667,744248,Ready-Player-One)
Bin drauf gespannt, wollte eigentlich ins Kino am We.
Goldberg070
06.04.2018, 10:39
Ready Player One (USA, 2018)
Steven Spielberg versucht sich an einem Hit der Sorte "Jurassic Park". Im Jahr 2018. Mit 71 Jahren. Und Marvel als Konkurrent. Spannend. Nein. Stinklangweilig. 4/10 (https://ssl.ofdb.de/review/308667,744248,Ready-Player-One)Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ich wage mal die Prognose, dass du, mein lieber Zerquetscher, vielleicht nicht so ganz die Zielgruppe für diesen Film bist. ;) Aber sollte ich noch dazu kommen, mir den Film anzusehen, werde ich meine Eindrücke mitteilen. :)
Der Zerquetscher
06.04.2018, 10:51
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ich wage mal die Prognose, dass du, mein lieber Zerquetscher, vielleicht nicht so ganz die Zielgruppe für diesen Film bist. ;) Aber sollte ich noch dazu kommen, mir den Film anzusehen, werde ich meine Eindrücke mitteilen. :)
Na klar, da haste Recht. Objektiv bin ich nicht. ;)
Zheng Yi
06.04.2018, 13:24
Ready Player One (USA, 2018)
Steven Spielberg versucht sich an einem Hit der Sorte "Jurassic Park". Im Jahr 2018. Mit 71 Jahren. Und Marvel als Konkurrent. Spannend. Nein. Stinklangweilig. 4/10 (https://ssl.ofdb.de/review/308667,744248,Ready-Player-One)
Also das enttäuscht mich jetzt. :(
MegAltronF
06.04.2018, 13:59
Also das enttäuscht mich jetzt. :(
Weil ein Mensch etwas Negatives sagt?
Muss zugeben,dass mich solche Meinungen oft beeinflussen und ich auf Grund dessen manche Filme in der Prioritätenliste nach unten schiebe, aber in 9/10 Fällen gefallen mir die Filme dann doch.Deswegen guck ich seit Jahren keine Kritiken oder Trailer
Zheng Yi
06.04.2018, 14:08
Weil ein Mensch etwas Negatives sagt?
Ja.
Me wuz jus' jokin! :D
Zheng Yi
06.04.2018, 17:34
Beast of No Nation (https://youtu.be/2xb9Ty-1frw)
Der erste Film, der gleichzeitig im Kino lief und auf Netflix veröffentlich wurde.
Agu wohnt zusammen mit seiner Familie in einem westafrikanischen Dorf. Sein Geld verdient er sich dem Handel mit UN Soldaten und kleineren Gaunereien.
Eines Tages wird das Dorf angegriffen und erobert. Während Agus Mutter und seine kleine Schwester fliehen können, bleibt er mit seinem Vater und seinem älteren Bruder zurück. Sie versuchen sich vor den Soldaten zu verstecken, werden aber schlussendlich doch gefasst. Eine im Dorf lebende verwirrte Frau bezichtigt sie aus Rache als Unterstützer der Rebellen. Der Anführer verurteilt sie zum Tode. Nur Agu kann vor der Hinrichtung fliehen.
Nach einiger Zeit wird er dort von einer Einheit der Rebellen gefunden. Erst drohen sie ihn zu töten, nehmen ihn dann aber doch als Soldaten in ihre Reihen auf. Als Kindersoldat wohlgemerkt. Wie nicht anders zu erwarten dauert es nicht lange, bis Agu mit der vollen Grausamkeit des Krieges konfrontiert wurde. Einer der ersten Befehle, der im der „Commandant“, Anführer der Einheit, ist es, einen unbewaffneten Mann mit einer Machete zu töten. Weitere brutale Folgen und Agu stupmft immer mehr ab.
Ein Wahsinnsfilm. Die Geschichte ist brutal, die Bilder heftig und die darstellerische Leistung, ganz besonders die von Abraham Attu, ist grossartig. Der Soundtrack ist dezent und das macht ihn so gut. Das Ende hätte eigentlich einen eigenen Film verdient.
Definitiv ein Film der zum Nachdenken anregt.
8/10
MegAltronF
06.04.2018, 22:18
The Neon Demon (USA/Dänemark/Frankreich, 2016)
Ab und zu hab ich richtig Hunger auf Arthouse. Und da soll es am besten richtig überdreht zugehen. Nur eine nachvollziehbare Story hätte ich dann doch ganz gern. Nicolas Winding Refn, der Macher des exzellenten "Drive" (2011), übt sich hier im Stilbruch. Und hach, ich würde was drum geben, wenn mir das noch etwas besser gefallen hätte. Schlecht war es ja irgendwie auch nicht. Der Film schreit. Die Frage ist, nach was. 6/10 (https://ssl.ofdb.de/review/283125,743997,The-Neon-Demon)
Seit Release schieb ich den vor mich her, zu Recht, absolut nicht mein Ding! Transformers oder Expendables bezeichne ich als typische Männerfilme,dies ist das Gegenteil.Geb dir aber Recht, dass der eigentlich gar nicht schlecht ist, kann aber nicht sagen warum:boxer:
Macho Man Randy Savage
07.04.2018, 07:26
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ich wage mal die Prognose, dass du, mein lieber Zerquetscher, vielleicht nicht so ganz die Zielgruppe für diesen Film bist. ;) Aber sollte ich noch dazu kommen, mir den Film anzusehen, werde ich meine Eindrücke mitteilen. :)
Eben wo nicht Literweise Blut fließt ist sowieso nichts für Zerquetscher.
Goldberg070
09.04.2018, 19:25
Eben wo nicht Literweise Blut fließt ist sowieso nichts für Zerquetscher.Da tust du dem guten Zerquetscher aber auch ein bißchen Unrecht. ;)
Ready Player One
Ich bin zu Hause. :smlove:
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