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Der Landknecht
24.08.2018, 12:58
Wäre bei mir eher andersrum. Ich meine, der Marsianer war in Ordnung. Aber, obwohl ich keiner der vielen Nolan-Fanboys bin, weil ich denke, dass Nolan etwas überschätzt wird, fand ich "Interstellar" doch recht stark in seinen philosophischen Ansätzen und physikalischen Postulaten. Dagegen ist der Marsianer völlig seicht. Aber gut, ich kann verstehen, wenn sich einem "Interstellar" doch ein wenig zu schnell dreht in seinem Vortex kosmischer Phantasmagorie.

Den fettgedruckten Teil hast du doch von irgendeiner Black-Metal-Band geklaut. :D
Aber ja, Interstellar ist ein wirklich toller Film.


Natürlich, das stimmt. Und klar, beide Filme haben ihren Unterhaltungswert. :)

Nein, Marsianer ist doof. Ganz doof. :salook:

Interstellar
Galaktischer, wie nennt es der von den Honest Trailers, Mambo Jambo. Die Idee finde ich ganz nett. Die Umsetzung ist eher mau. Es ist so over the top, dass es mir einfach zu viel ist.
"Sie", die super intelligenten und offenbar zu fast allem fähigen Roboter, das Paradoxon, das Gebrabbel über schwarze Löcher und 5. Dimensionen, die Formel. Es ist einfach zu viel.
Dazu gefällt mir das Schauspiel von niemandem wirklich gut, außer vl dem alten Professor. Ach ja und die Roboter sind zwar extrem übertrieben, aber super sympathisch.
Der Plot hat genau einen Twist, den ich überraschend und spannend gefunden habe, nur um mir 10 Minuten später die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen.
Die Sache mit Dr. Mann der aber offenbar sein gesamtes logisches Denkvermögen verloren hat und beinahe die Station in die Luft sprengt, weil er es einfach kann...
Und das Ende erst... Oh Mann
Kurz gesagt: Der Film wird kein zweites Mal geschaut. Hatte ein, zwei coole Momente, konnte mich aber nie packen. Ich schlage mich bei den geteilten Kritiken der negativen Fraktion an.
4/10

Ich habe den Twist um Dr. Man zwar auch als unnötig und platt empfunden, aber deine Kritik geht ein bisschen an dem, was Nolan damit bezwecken wollte, vorbei. Es geht nicht darum, ob es ob der Story Sinn ergibt, was Dr. Man macht, sondern eben darum, dass das, was Dr. Man macht, unsinnig, dumm und selbstzerstörerisch ist. Dr. Man ist eine Allegorie. Eine äußerst platte, aber doch eine Allegorie, und aus dieser Sicht sollte und muss man diesen Charakter eigentlich auch betrachten.
Nehmen wir ein anderes Beispiel: Mother! Was die Menschen da mit dem Haus abziehen, mit der Heimat der namenlosen Mother, ist völlig Banane, verrückt, abgedreht und einfach nur auf Zerstörungswut aus. Als Teil eines Plots macht deren Verhalten gar keinen Sinn - es wird ja auch keiner geliefert. Aber übergeordnet ergibt das Verhalten sehr wohl Sinn. Auch das ist nichts weiter als eine Allegorie auf den Menschen, in diesem Falle allerdings weitaus intelligenter als das, was Nolan in Interstellar macht. Zumindest bis zum Ende (von Mother!), das viel zu überdramatisiert und offensichtlich ist.

Der Zerquetscher
24.08.2018, 13:10
Den fettgedruckten Teil hast du doch von irgendeiner Black-Metal-Band geklaut. :D


Hehe, klingt in der Tat fast so. :cool: Aber als gräkophiler Mensch geht mir das auch so leicht von der Lippe.

Zheng Yi
24.08.2018, 13:17
Nein, Marsianer ist doof. Ganz doof. :salook:

Gar nicht! Der Marsianer ist cool.

Mr. Boardie Lee
24.08.2018, 15:13
Den fettgedruckten Teil hast du doch von irgendeiner Black-Metal-Band geklaut. :D
Aber ja, Interstellar ist ein wirklich toller Film.



Nein, Marsianer ist doof. Ganz doof. :salook:



Ich habe den Twist um Dr. Man zwar auch als unnötig und platt empfunden, aber deine Kritik geht ein bisschen an dem, was Nolan damit bezwecken wollte, vorbei. Es geht nicht darum, ob es ob der Story Sinn ergibt, was Dr. Man macht, sondern eben darum, dass das, was Dr. Man macht, unsinnig, dumm und selbstzerstörerisch ist. Dr. Man ist eine Allegorie. Eine äußerst platte, aber doch eine Allegorie, und aus dieser Sicht sollte und muss man diesen Charakter eigentlich auch betrachten.
Nehmen wir ein anderes Beispiel: Mother! Was die Menschen da mit dem Haus abziehen, mit der Heimat der namenlosen Mother, ist völlig Banane, verrückt, abgedreht und einfach nur auf Zerstörungswut aus. Als Teil eines Plots macht deren Verhalten gar keinen Sinn - es wird ja auch keiner geliefert. Aber übergeordnet ergibt das Verhalten sehr wohl Sinn. Auch das ist nichts weiter als eine Allegorie auf den Menschen, in diesem Falle allerdings weitaus intelligenter als das, was Nolan in Interstellar macht. Zumindest bis zum Ende (von Mother!), das viel zu überdramatisiert und offensichtlich ist.

Du musst mir da nichts erklären. Ich weiß schon was der Film bezwecken will, aber mich hat er einfach nicht abgeholt. Wer weiß, vielleicht hätte ein sympathischer Cast da schon viel geändert, keine Ahnung. Ich fand ihn einfach nur von der ersten Minute an langweilig. Für mich ist der Film einfach nicht gemacht. Was nicht heißt, dass er anderen nicht gefallen darf. ;)

Der Landknecht
24.08.2018, 15:14
Ich sage ja auch nicht, dass er dir nicht nicht gefallen darf, nur deine Kritik an Dr. Man trifft den Kern nicht. Ansonsten ist es mir völlig latte, ob du den Film jetzt gut oder schlecht fandest. Jeder hat seine Meinung, und jeder hat ein Recht auf seine Meinung. ;)

Mr. Boardie Lee
24.08.2018, 15:27
Ich sage ja auch nicht, dass er dir nicht nicht gefallen darf, nur deine Kritik an Dr. Man trifft den Kern nicht. Ansonsten ist es mir völlig latte, ob du den Film jetzt gut oder schlecht fandest. Jeder hat seine Meinung, und jeder hat ein Recht auf seine Meinung. ;)

Ich weiß nicht, ob ich bei einem so großen Blockbuster, der Interstellar ja ist, eine Kritik bringen muss, die ich bei einem Independent Film unterstreichen würde. Aber ein Blockbuster hat zu unterhalten, der muss nicht mal immer komplett logisch sein, schafft Inception zb ja auch.
"deine Kritik trifft den Kern nicht"
Ich hab dir Szenen gesehen. Ich fand die Szenen haben, trotz anfänglicher Hoffnung, null zum Film beigetragen und waren dann auch noch langweilig inszeniert weil du schon bei der ersten Warnung wusstest, was passiert.
Das ist mein Kern und den treffe ich imo ziemlich gut.

Der Landknecht
24.08.2018, 15:30
Ich weiß nicht, ob ich bei einem so großen Blockbuster, der Interstellar ja ist, eine Kritik bringen muss, die ich bei einem Independent Film unterstreichen würde. Aber ein Blockbuster hat zu unterhalten, der muss nicht mal immer komplett logisch sein, schafft Inception zb ja auch.
"deine Kritik trifft den Kern nicht"
Ich hab dir Szenen gesehen. Ich fand die Szenen haben, trotz anfänglicher Hoffnung, null zum Film beigetragen und waren dann auch noch langweilig inszeniert weil du schon bei der ersten Warnung wusstest, was passiert.
Das ist mein Kern und den treffe ich imo ziemlich gut.

Was ich dir auch nicht austreiben will. Aber der Satz

Die Sache mit Dr. Mann der aber offenbar sein gesamtes logisches Denkvermögen verloren hat und beinahe die Station in die Luft sprengt, weil er es einfach kann...

trifft den Kern nicht. Darum geht es mir. ;)
Dr. Mans "Allüren" ergeben im Film wenig Sinn, aber eben übergeordnet schon. Kliqer, hilf mir! Du kannst es besser ausdrücken als ich. :o

Mr. Boardie Lee
24.08.2018, 15:40
Was ich dir auch nicht austreiben will. Aber der Satz

Die Sache mit Dr. Mann der aber offenbar sein gesamtes logisches Denkvermögen verloren hat und beinahe die Station in die Luft sprengt, weil er es einfach kann...

trifft den Kern nicht. Darum geht es mir. ;)
Dr. Mans "Allüren" ergeben im Film wenig Sinn, aber eben übergeordnet schon. Kliqer, hilf mir! Du kannst es besser ausdrücken als ich. :o

Ich bewerte einen Film, nicht irgendwas Übergeordnetes. Ich weiß sogar was du meinst, da braucht es keinen Kliqer, ich habe nur andere Kriterien. Ich geh jetzt Better Call Saul schauen. Man muss ja nicht über persönliche Vorlieben und Kriterien streiten. :o

Der Landknecht
24.08.2018, 15:46
Ich bewerte einen Film, nicht irgendwas Übergeordnetes. Ich weiß sogar was du meinst, da braucht es keinen Kliqer, ich habe nur andere Kriterien. Ich geh jetzt Better Call Saul schauen. Man muss ja nicht über persönliche Vorlieben und Kriterien streiten. :o

Es geht mir doch gar nicht um deine Bewertung. Nur um diese Passage des Films. :)

PrinceDevitt
24.08.2018, 15:57
Ich finde Man´s Verhalten nicht mal unlogisch. Er saß auf einem Planeten fest, auf dem kein Leben möglich ist, sprich, es wäre keine Folgemission gekommen. Er ist einfach durchgedreht und wollte da weg, also schickt er einen Ping um zu signalisieren, "Hey, hier kann man leben". Mit dem Hintergedanken beim Eintreffen der Folgemission deren Schiff zu klauen um von dort ab zu hauen. Und es hat definitiv etwas zum Film beigetragen, nur dadurch war nicht mehr genug Treibstoff vorhanden, sodass er (Cooper) sich und den Roboter erst ins schwarze Loch katapultierte, womit er im Endeffekt die Welt rettete. Hätte er das auch getan wenn auf dem Schiff noch genug Ressourcen für ihn und Brandt gewesen wären? Who knows...

Zheng Yi
25.08.2018, 13:30
Aliens – Die Rückkehr

Was soll man zu diesem Film sagen? Es ist der beste Film der Alien Franchise und einer der besten Sci-Fi Filme ever.

Die Story ist spannend, die Atmosphäre bedrückend und der Cast grossartig. Ripley ist eine absolute Arschtreterin Weaver war ja schon im Vorgänger überragend, aber hier wurde sie zur Ikone.

Auch der restliche Cast ist gut besetzt. Die Colonial Marines sind ein Haufen Durchgeknallter, aber trotzdem mag man sie. Vasquez ist überragend. :sasmokin: Die Weyland Verantwortlichen sind absolute Kotzbrocken denen es nur um das Geld und den verlorenen Frachter geht. Ein Muster, dass sich durch die ganze Franchise zieht. Und dann ist da natürlich Jonsey. Die älteste Katze im Weltraum. Ein knuffiges Fellknäuel. :smlove:

Der Action in dem Film gehört zum Besten, was das Genre hergibt. Ganz besonders der Kampf gegen die Alien-Königin ist grossartig inszeniert und ist zu recht legendär. Die Königin sieht wirklich bedrohlich aus. Da möchte man nicht ohne unterstünzende Aussenhaut antreten müssen. Exoskelett-Laderoboter waren fortan nicht nur zum Heben von schweren Kisten da.

9/10

Kliqer
25.08.2018, 15:02
Es geht mir doch gar nicht um deine Bewertung. Nur um diese Passage des Films. :)

Ich bin mir nicht 100% sicher, aber geht es dir um die Unterscheidung zwischen diegetischer und extra-diegetischer Logik? Also quasi der Logik im Film und der Logik des Films? Es ist ja bspw. eine Sache, wenn in einem Film einfache, rationale Gesetzmäßigkeiten ausgehebelt werden und sich Menschen scheinbar grundlos unlogisch verhalten und ob sich im Film bestimmte Personen aus bestimmten, handlungsinternen Gründen unlogisch verhalten. Ersteres ist sozusagen ein Filmfehler, letzteres ein Handlungsstrang bzw. eine Charakterisierung.

Wenn als in Interstellar kritisiert wird, dass sich Dr. Man unlogisch verhält, dieses unlogische Verhalten aber inszenatorisch gewollt ist, wäre es in gewisser Weise unfair, dies als Kritikpunkt anzuführen. Menschen verhalten sich ja durchaus auch mal unlogisch und irrational. Geht man einen Schritt weiter und kritisiert dieses unlogische Verhalten aber wiederum als unlogisch, bspw. weil es keinen Anlass dazu gab und der Charakter zuvor als super-rational, intelligent usw. charakterisiert wurde, könnte auch das wieder zu einer fehlerhaften Dramaturgie führen und im Ende ein nachvollziehbarer Kritikpunkt sein.

Aber was weiß ich. Am Ende darf und soll ja jeder in seine Bewertung miteinbeziehen, was er möchte. Vor allem wurde sie ja im Nachgang dann auch als vorhersehbar, redundant und langweilig inszeniert kritisiert. Was ich zumindest nachvollziehen kann.

Ich mochte "Interstellar" übrigens - allein aus technischer Sicht ein Meisterwerk, wie ich finde. Aber auch kein Film, den ich zwingend nochmal gucken muss. Und den "Marsianer" schaue ich mir wahrscheinlich morgen mal an.

Fox Black
26.08.2018, 12:04
Universal Soldier
Immer noch einer von Van Dammes besten Filmen und Dolph Lundgren als sein gegenpart hat einen großen Anteil daran. Mir persönlich gefällt das alternative Ende (bis auf Grandpa Luc) besser und im "Roman zum Film" ist dieses sogar nochmal anders, wo Scott von dem Häcksler lediglich schwer verletzt wird und den Doktor noch abknallt. Das hätte mir als Ende besser gefallen.
8/10

Universal Soldier: Regeneration
Empfand ich damals bei der Erstsichtung irgendwie schlecht, aber mittlerweile ist er doch nicht so verkehrt. Kommt auch besser weg als die erste Fortsetzung von 1999. Die Story ist überwiegend recht simpel und man hat sowohl Van Damme als auch Lundgren wieder reaktiviert. Lundgren ist hier aber nicht Van Dammes einziger Gegner, denn hier steht er noch einem Super-UniSol gegenüber, der von MMA-Fighter Andrei "Pitbull" Arlovski verkörpert wird, der eher dadurch bekannt wurde, dass er auf MTV Bullys zusammen dreschen durfte. Gegen Ende wird dann schon der Beginn der Klon-Kriege im Nachfolger angedeutet, den ich bis auf Adkins im Rampage-Modus aufgrund der wirren Klon-Story und dem blöden Geflimmer schwächer finde als diesen.
6,5/10

Black Water
Dafür, dass es einst am UniSol-Set sogar zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen Van Damme und Lundgren gekommen sein soll (die JCVD laut dem damaligen Jugend-Magazin "Limit" gewonnen haben soll) stellt "Black Water" die bereits fünfte Zusammenarbeit der beiden da. Ist aber auch die schwächste der bisherigen Kooperationen und Lundgren hat im Grunde kaum was zu tun. Den Löwenanteil am Film hat Van Damme, während Lundgren eigentlich die meiste Zeit nur in seiner Zelle hockt, nach der Freilassung ein paar Gegner umnietet und dann bis kurz vorm Schluss nicht mehr gesehen wird. Der Rest gestaltet sich ziemlich langweilig.
4/10

Ghul (Netflix)
Die drei Episoden der indischen Mini-Serie schauen sich wie ein Film im Rutsch. Kein Wunder, denn ursprünglich war es als Film geplant, aber für Netflix wurde eine 3-teilige Mini-Serie draus gemacht, die durchaus düster und spannend geraten ist. Zudem wird nicht mit blutigen Sequenzen gespart und neben politischen Themen Indiens, die angesprochen werden, weht eine Prise "The Thing" durch die Serie.

Der Landknecht
26.08.2018, 14:52
Rampage

Dwayne "Der Fels" Johnson kämpft als Primatologe an der Seite von George, dem Gorilla, gegen einen riesigen Wolf und ein riesiges Krokodil. Eine Gen-Firma mischt auch mit, und die US-amerikanische Armee ebenfalls. Gedreht von Brad Peyton, der mit Dwayne bereits San Andreas drehte, basiert der Film auf dem Videospiel gleichen Namens.
Und das ist auch das erste, kleine Problem: Wie macht man aus einem Haudrauf-Spiel einen 100-minütigen Film, der überzeugt? Antwort: Gar nicht.
Der Film bietet nichts außer Klischees, Aneinanderreihungen von längst Gesehenem und langweiligen Dialogen. Joe Mangianello wird nebenbei auch noch sinnlos verbraten, und die Monster sind quasi kaum in Aktion zu sehen. Das alles ist natürlich keine gute Voraussetzung für einen guten Film, und so wird's dann auch keiner. Der Humor läuft ins Leere, Naomi Harris sollte ihren Agenten feuern, und das Bösewicht-Gespann aus Bruder und Schwester ist so sehr vom Reißbrett und zudem noch so schlecht gespielt, dass es einem auch egal sein kann, ob es überlebt oder nicht.
Das macht am Ende dann verdiente

3/10.

Goldberg070
26.08.2018, 16:11
Ohne Dwayne Johnson wäre der Film sicher nicht so erfolgreich geworden. Hat über 400 Millionen eingespielt und mich hat jetzt schon der Trailer nicht gereizt. The Rock ist momentan ein echter Publikumsmagnet, aber ich gönns ihm. Kommt einfach immer sympathisch rüber.

Der Landknecht
26.08.2018, 16:28
Ich mag Dwayne auch, aber so langsam darf er auch mal unterhaltsame Filme machen. Allerdings soll Jumanji ja überraschend gut sein. Bin gespannt.

Woodstock
26.08.2018, 16:34
Ich mag Dwayne auch, aber so langsam darf er auch mal unterhaltsame Filme machen. Allerdings soll Jumanji ja überraschend gut sein. Bin gespannt.

Ich persönlich finde Jumanji sehr unterhaltsam. Allerdings war das bei dem Cast für mich eher weniger überraschend.

Goldberg070
26.08.2018, 16:34
Ja, die breite Masse unterhält er halt. Ich würde ihn auch viel lieber in ein paar härteren Action-Rollen sehen. Aber er ist inzwischen an einem Punkt, wo er sich die Rollen aussuchen kann. Und offensichtlich hat The Rock kein Interesse daran, in stallone'sche oder schwarzenegger'sche Fußstapfen zu treten. Ich finds schade, aber ist halt seine Entscheidung.

Der Landknecht
26.08.2018, 16:42
Er braucht auch keine Stallone- oder Schwarzenegger-Filme zu machen, einfach nur unterhaltsame. Aber ich werde nachher mal Jumanji gucken. Freue mich sogar schon ein bisschen.

Zheng Yi
26.08.2018, 16:59
Ich mag Dwayne auch, aber so langsam darf er auch mal unterhaltsame Filme machen. Allerdings soll Jumanji ja überraschend gut sein. Bin gespannt.

Die Reise zur geheimnisvollen Insel, die Fortsetzung zu der 2008er Version von Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, ist jetzt zwar kein schauspielerisches Meisterwerk, aber insgesamt ziemlich unterhaltsam.

Fox Black
26.08.2018, 17:26
Habe "Rampage" im Kino geschaut und so übel war der nicht, da ich einfach nicht viel erwartet habe und Bock auf einen Riesenmonster-Actioner hatte (auch wenn die drei Kreaturen im Vergleich zu Godzilla immer noch Zwerge sind). Insgesamt ein unterhaltsamer Appetitanreizer auf "Godzilla vs. King Kong". Mehr nicht.

Da wurde ich in den letzten Jahren im Kino schon derber enttäuscht wie z.B. bei "Alien - Covenant", "Atomic Blond" oder "Resident Evil: The Final Chapter".

Der Zerquetscher
26.08.2018, 18:26
Braveheart (USA, 1995)

Historienfilm, der es mit der Historie nicht so genau nimmt und Mainstreamkino aus der Zeit, als Massenkino noch den Anspruch hatte, qualitativ hochwertig zu sein. Blut, Gekröse, wunderbare Bilder, Liebe, ein kultig ersponnener König Edward, ein Gänsehaut-Score - für jeden etwas. Mel Gibson ist wirklich ein exzellenter Regisseur. Und seine Rolle als William Wallace ikonisch. Passiert ja auch nicht dauernd, dass man Filmgeschichte schreibt. 9/10

umimatsu
26.08.2018, 19:12
Braveheart (USA, 1995)

Historienfilm, der es mit der Historie nicht so genau nimmt und Mainstreamkino aus der Zeit, als Massenkino noch den Anspruch hatte, qualitativ hochwertig zu sein. Blut, Gekröse, wunderbare Bilder, Liebe, ein kultig ersponnener König Edward, ein Gänsehaut-Score - für jeden etwas. Mel Gibson ist wirklich ein exzellenter Regisseur. Und seine Rolle als William Wallace ikonisch. Passiert ja auch nicht dauernd, dass man Filmgeschichte schreibt. 9/10

„Ein zwischen 1275 und 1305 spielendes Epos, in dem viel von Freiheit geredet wird, das aber nicht mehr als eine aufwendige Rache-Story ist. In der Hauptrolle fehlbesetzt, flüchtet sich der Film in voyeuristische Grausamkeiten und üble Klischees.“

Skycraper

In einem Interview mit The Rock las ich, der Film solle eine Hommage an Flammendes Inferno und Stirb Langsam sein. Eigentlich gute Voraussetzungen für ein interessantes Crossover, nur leider ist Skyscrapers völlig misslungen. Der Filmkritiker W. Schmidt sagte in seiner Besprechung, der Film sei nicht plausibel. Genau das ist mit das größte Problem neben dem spannungsarmen Drehbuch. Da klettert der verkrüppelte Protagonist in windeseile einen schätzungsweise 250m hohen Baukran hoch, um dort in aller Windstille ein waghalsiges Überquerungsmanöver zum von Terroristen besetzten Wolkenkratzer durchzuführen, während eine Eliteeinheit der Polizei mit dem Kranaufzug (!) versucht, den Idioten aufzuhalten. Und weil das alles noch nicht schlimm genug ist, hat Rocky die nervigsten Filmkinder seit langer Zeit, die ein blasser skandinavischer Bösewicht versucht, in die Finger zu bekommen. Natürlich weiß der Übermensch, äh, Übervater dies zu verhindern, unterstützt von seiner Frau, gespielt von Neve Campbell, die sich für ihr großes Leinwandcomeback leider diesen Blödsinn ausgesucht hat bzw. aussuchen musste.

Alles in allem ein durchweg enttäuschender Streifen, der sich nahtlos in die Reihe der anderen schwachen Filme des charismatischen, aber talentbefreiten Hauptdarstellers einreiht.

Flammendes Inferno

Wie es richtig geht, zeigt dieser Klassiker aus den 70er Jahren. Um Kosten zu sparen, setzt der Schwiegersohn ( Richard Chamberlain ) die Sicherheitsvorgaben des Architekten ( Paul Newman ) nicht um. Zur Einweihung bricht ein Brand aus, der das Leben der feiernden Gäste bedroht. Zusammen mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr ( cool: Steve McQueen ) versucht der Architekt, die Menschen zu retten. Dieser nicht nur in den Hauptrollen ( Faye Dunaway ) hochkaratig besetzte Film ( William Holden, Robert Vaughn ) schafft es nicht nur, die Rettungsaktion spannend zu erzählen, er lässt den Zuschauer auch völlig im Unklaren, wer überleben wird und wer nicht. Das ist tragisch, da einige Nebenfiguren sehr sympathisch sind und teilweise völlig unerwartet das Zeitliche segnen. Die Spezialeffekte sehen immer noch gut aus ( vor allem die Brände ), aber man merkt, dass hier mit Modellen gearbeitet wurde.

Equalizer 2

In allen Belangen schlechter als der erste, was aber auch keine Kunst ist. Hoffentlich folgt kein dritter.

Equalizer

Ich dachte, ich sei nach der Erstsichtung zu streng gewesen. Nach der Zweitsichtung bin ich mir sicher, dass der kein guter Actionthriller ist. Denzel Washington ist zwar sehr präsent und glaubwürdig, und findet in Marton Csokas einen respektablen Antagonisten, nur leider ist die Action ziemlich lahm und stattdessen setzte Fuqua auf widerliche Gewaltausbrüche ( Heckenschere, Stacheldraht ). Am schlimmsten ist aber, dass der The Equalizer Selbstjustiz nicht nur verherrlicht, sondern auch als notwendig erachtet.

Goldberg070
26.08.2018, 20:00
Asterix bei den Briten (schwäbische Synchro)

Auf den Asterix Blu Rays ist neben der deutschen Originalsynchronisation immer auch eine Dialekt-Synchro mit dabei. In diesem Fall sprechen die Gallier Schwäbisch. Leider gilt aber auch hier, wie schon bei den anderen Dialet-Synchros: Die Gallier hören sich lustig an, die Synchro ist aber, wenn man die originale gewöhnt ist, einfach nicht gut genug. Dazu kommt, dass alle anderen Nicht-Gallier ebenfalls neu synchronisiert worden sind und das ist leider einige Klassen schlechter als das Original. Lustlose, teils völlig unpassende Stimmen verderben einem dem Spaß an einem der besten Asterix-Abenteuer. Ich habe nach 20 Minuten wieder auf die richtige Synchro gewechselt. Schade. Kann ich definitiv nicht empfehlen.

Zheng Yi
26.08.2018, 21:26
Die grässlichste Asterix-Nachsynchro ist immer noch die von Asterix in Amerika. Erkan und Stefan sind ja in geringen Dosen ganz okay, aber 85 Minuten? :killer:

Tyrion Lannister
26.08.2018, 21:28
Hab vor kurzem Asterix erobert Rom auf bayrisch gesehen kann ich auch definitiv nur von abraten.

Bin allgemein kein Fan von neuen Synchros, vor allem was sie aus Robin Hood gemacht haben ist sowas von unglaublich schlecht :o

Goldberg070
26.08.2018, 21:29
Die grässlichste Asterix-Nachsynchro ist immer noch die von Asterix in Amerika. Erkan und Stefan sind ja in geringen Dosen ganz okay, aber 85 Minuten? :killer:
Ich weigere mich, mir das anzutun, allein schon deswegen, da Asterix in Amerika so ziemlich der schwächste der Zeichentrickfilme ist. Der Comic, Die große Überfahrt, auf dem der Film lose basiert, war jetzt auch schon eher langweilig und ausgerechnet das verfilmt man dann. Dabei gibt so viele tolle Comics, die mal einen Trickfilm verdient gehabt hätten.

Zheng Yi
26.08.2018, 21:38
Bin allgemein kein Fan von neuen Synchros, vor allem was sie aus Robin Hood gemacht haben ist sowas von unglaublich schlecht :o

Schlimmer als die Neusynchro von Der weisse Hai? Die war so unfassbar grauenhaft.

Ich weigere mich, mir das anzutun, allein schon deswegen, da Asterix in Amerika so ziemlich der schwächste der Zeichentrickfilme ist. Der Comic, Die große Überfahrt, auf dem der Film lose basiert, war jetzt auch schon eher langweilig und ausgerechnet das verfilmt man dann. Dabei gibt so viele tolle Comics, die mal einen Trickfilm verdient gehabt hätten.

Asterix in Amerika war wirklich schlecht. Ha-Tschi war aber echt scharf. :smlove:

Asterix auf Korsika würde ich gerne als Film sehen.

Goldberg070
26.08.2018, 21:56
Asterix in Amerika war wirklich schlecht. Ha-Tschi war aber echt scharf. :smlove:

Asterix auf Korsika würde ich gerne als Film sehen.Bei mir wären es Asterix in Spanien und Asterix bei den Belgiern. Von den "neueren" Comics eventuell Asterix im Morgenland. Allein schon, weil das Szenario so unverbraucht ist.
Oder natürlich Obelix - GmbH & Co. KG - der Comic ist legendär :D

Tyrion Lannister
26.08.2018, 22:05
Schlimmer als die Neusynchro von Der weisse Hai? Die war so unfassbar grauenhaft.



Hab ich nicht gesehen, aber sowas (https://www.youtube.com/watch?v=bRWKTShdHig) ist halt schwer zu überbieten.


Von den Aterix Verfilmungen hab ich nu Asterix und Kleopatra, der Gallier und erobert Rom gesehen und glaub bei den Briten. Keine Ahnung warum ich den Rest nicht gesehen hab, eventuell hat mir der Passierschein A38 gefehlt...

Goldberg070
26.08.2018, 22:08
HDer Seher hätten sie gern auch mal verfilmen können.Davon gibt es eine Verfilmung. Asterix - Operation Hinkelstein. Eine Kombination aus den Comics "Der Seher" und "Der Kampf der Häuptlinge". Einen solchen Kombinationsfilm haben sie auch mit Asterix - Sieg über Cäsar gemacht. Der Film ist nach den Comics "Asterix als Gladiator" und "Asterix als Leginonär" gemacht. Ich finde beide Zeichentrickfilme absolut sehenswert.

Der Wrestling-Nerd
26.08.2018, 22:08
Bei mir wären es Asterix in Spanien und Asterix bei den Belgiern. Von den "neueren" Comics eventuell Asterix im Morgenland. Allein schon, weil das Szenario so unverbraucht ist.
Oder natürlich Obelix - GmbH & Co. KG - der Comic ist legendär :D

Ich fand es interessant zu lesen, dass es tatsächlich eine Art Comic-Reihe zu Asterix erobert Rom (meinem Lieblings-Asterix-Film^^) gibt, die wohl parallel zum Film entstanden ist.

Aber ja, ein paar Comics dürften sie echt gerne noch verfilmen.

Zheng Yi
26.08.2018, 22:58
Bei mir wären es Asterix in Spanien und Asterix bei den Belgiern. Von den "neueren" Comics eventuell Asterix im Morgenland. Allein schon, weil das Szenario so unverbraucht ist.
Oder natürlich Obelix - GmbH & Co. KG - der Comic ist legendär :D

Die wäre in der Tat cool. Asterix bei den Schweizern wäre auch lustig. Alleine schon wegen der Fondueorgien. :D

Hab ich nicht gesehen, aber sowas (https://www.youtube.com/watch?v=bRWKTShdHig) ist halt schwer zu überbieten.

Das ist tatsächlich sehr schlecht, aber das hier ist Körperverletzung (https://youtu.be/XcivYcHoVkg) und sollte unter Strafe stehen.

Davon gibt es eine Verfilmung. Asterix - Operation Hinkelstein. Eine Kombination aus den Comics "Der Seher" und "Der Kampf der Häuptlinge". Einen solchen Kombinationsfilm haben sie auch mit Asterix - Sieg über Cäsar gemacht. Der Film ist nach den Comics "Asterix als Gladiator" und "Asterix als Leginonär" gemacht. Ich finde beide Zeichentrickfilme absolut sehenswert.

Die beiden gehören sogar zu meinen liebsten Asterix Verfilmungen. Asterix im Land der Götter gefällt mi auch sehr gut.

Kliqer
27.08.2018, 08:28
Der Marsianer

Überraschend kurzweilig, keine zähen Passagen und angenehm spannend. Leider hat der Film mMn zwei Probleme, die am Ende doch ein wenig stören: Zum einen war mir der von Matt Damon gespielte Protagonist alles andere als sympathisch, zum anderen – und das hat wohl den ersten Kritikpunkt maßgeblich beeinflusst – war diese betont-sarkastische Komik von verschiedenen Beteiligten vollkommen deplatziert und hat in meinen Augen überhaupt nicht funktioniert. Das war wohl der Marvel-Einfluss. Ich fand es gut, dass der Film nicht bierernst und über-dramatisch daherkommt, aber die Komik, die man dann mitunter hat durchblicken lassen, ist genau die Art von aufgesetzter Komik, mit der ich nur sehr wenig anfangen kann.

Über die etwas oberflächlich inszenierte Involvierung von China wirkte auch etwas merkwürdig und eindimensional.

Ansonsten aber voll okay.

6,5/10

k-town1900
27.08.2018, 10:18
Gestern mit meinen Kids in Antman and Wasp 2D gewesen. Naja was soll ich groß sagen? War recht kurzweilig aber nix was ich mir 2x anschauen müsste. So richtig gepackt hat mich/uns der Film nicht. Nettes vorhersehbares Popcorn Kino aber das war es auch schon.

Der Landknecht
27.08.2018, 17:36
Jumanji: Welcome to the Jungle

Die vier äußerst unterschiedlichen Schüler Spencer, Fridge, Bethany und Martha müssen aus unterschiedlichen Gründen nachsitzen. Ihre Aufgabe ist es, einen alten, eingestaubten Raum in der Schule wieder flottzumachen. Während sie das tun, entdeckt Fridge eine Videospielkonsole und überredet die anderen Drei, das einzige darin befindliche Spiel, das auf den Namen Jumanji hört, zu zocken. Etwas, das wie ein Kurzschluss aussieht, aber keiner ist, zieht sie dann urplötzlich in das Spiel hinein. Sie alle sehen nun aus wie ihre Avatare und müssen mehrere Level schaffen, um zum Ende des Spiels zu kommen und es wieder aus selbigem herauszuschaffen. Auf der Reise dorthin treffen sie auf Alex, der schon 20 Jahre im Spiel feststeckt.

The Rock, Dwayne Johnson, Kevin Hart und Co. in einem flotten Abenteuer, das mit Humor und vielen spaßigen Szenen aufwartet - in der ersten Hälfte. In der zweiten allerdings läuft sich der Film ein wenig tot. Die Actionszenen sind repetitiv, und der Humor will auch nicht mehr so wie vorher klappen. Schön ist die Inszenierung rund um das sich-Näherkommen der unterschiedlichen Charaktere. Das wurde meines Erachtens gut und nachvollziehbar gelöst. Aufgrund der Prämisse möchte man beinahe schon an Breakfast Club denken, aber das sollte man tunlichst unterlassen. An die Klasse des Hughes-Films kommt Jumanji natürlich in keiner Sekunde heran.
Nichtsdestotrotz ist der Film unterhaltsam und definitiv The Rocks bester bisher (von denen, die mir bekannt sind). Jack Black ist sicherlich der komödiantische Lichtblick des Films und wartet mit beinahe schon Method Acting auf.
Kudos übrigens dafür, einen witzigen Penis-Joke einzubauen. Das schafft nicht jeder. :dh:
Wegen der schlechteren zweiten Hälfte verweilt das Werk am Ende dann bei etwas enttäuschenden, mittelmäßigen

5/10 Punkten. Es wäre ein bisschen mehr drin gewesen.

Der Zerquetscher
28.08.2018, 14:24
(1) „Ein zwischen 1275 und 1305 spielendes Epos, (2) in dem viel von Freiheit geredet wird, (3) das aber nicht mehr als eine aufwendige Rache-Story ist. (4) In der Hauptrolle fehlbesetzt, (5) flüchtet sich der Film in (6) voyeuristische Grausamkeiten (7) und üble Klischees.“

(1) Ja. Stimmt.
(2) Ja. Stimmt.
(3) Ja. Stimmt (Ist auch völlig okay!).
(4) Völliger Blödsinn. Gibson ist absolute Spitze in der Rolle.
(5) Wovor sollte er flüchten müssen? Hier wird impliziert, dass er potentielle Schwächen hätte, von denen Gefahr droht. Das ist aber nicht der Fall. Also muss der Film gar nicht flüchten (Aber "flüchten" hört sich halt so elegant nichtssagend an [Der Rezensent flüchtet sich zum Verb "flüchten" :D]).
(6) Ja. Stimmt (Gott sei Dank!).
(7) Ja. Stimmt.


Equalizer

Ich dachte, ich sei nach der Erstsichtung zu streng gewesen. Nach der Zweitsichtung bin ich mir sicher, dass der kein guter Actionthriller ist. Denzel Washington ist zwar sehr präsent und glaubwürdig, und findet in Marton Csokas einen respektablen Antagonisten, nur leider ist die Action ziemlich lahm und stattdessen setzte Fuqua auf widerliche Gewaltausbrüche ( Heckenschere, Stacheldraht ). Am schlimmsten ist aber, dass der The Equalizer Selbstjustiz nicht nur verherrlicht, sondern auch als notwendig erachtet.

Also gut. Du magst diesen tollen Film nicht. Aber könntest Du Dich dazu hinreißen lassen, wenigstens zu attestieren, dass der (geniale!) Score die Action elegant und stylish ergänzt. :cool:

Zheng Yi
28.08.2018, 15:37
Das Wiegenlied vom Totschlag

Bei einem Überfall auf einen Goldtransport durch die Cheyenne werden 22 Soldaten getötet. Nur der Soldat Honus Gant und Cresta Lee, eine ehemalige Gefangene der Cheyenne, schaffen es zu fliehen. Sie müssen sich durch die Wildnis von Colorado kämpfen, um zu einem Stützpunkt der Armee zu kommen. Unterwegs treffen sie auf Kiowa Indianer und einen Waffenschmuggler, der ihnen wenig wohlgesonnen ist. Beim Stützpunkt angekommen stellen sie fest, dass die Armee einen Rachefeldzug gegen die Cheyenne plant. Die Rache soll extrem grausam ausfallen.

Das Wiegenlied vom Totschlag ist ein ziemlich unüblicher US-Western. Die Soldaten sibd hier keine Helden in strahlender Rüstung. Im Gegenteil. Sie verhalten sich bei ihrer Rache wie Bestien. Was ihnen in den Weg kommt, wird getötet.

Obwohl der Film auf dem Sand-Creek-Massaker basiert, wird er oft als Paralelle des Mỹ Lai Massakers gesehen. Dies befand sich bei Erscheinen des Filns gerade in der gerichtlichen Aufarbeitung und schlug dementsprechend hohe Wellen.

Die Darsteller machen ihre Sache gut, aber leider hat der Film ein paar Längen. Es gibt ein paar Actionsequenzen, die sind aber, abgesehen vom Scharmützel am Anfang und dem Genetzel am Ende, ziemlich kurz. Im Mittelpunkt steht die Verbindung zwischen Honus und Cresta.

Wer mal einen etwas anderen US-Western sehen will, dürfte mit Das Wiegenlied vom Totschlag gut bedient sein.

6/10

Der Landknecht
28.08.2018, 15:41
(1) Ja. Stimmt.
(2) Ja. Stimmt.
(3) Ja. Stimmt (Ist auch völlig okay!).
(4) Völliger Blödsinn. Gibson ist absolute Spitze in der Rolle.
(5) Wovor sollte er flüchten müssen? Hier wird impliziert, dass er potentielle Schwächen hätte, von denen Gefahr droht. Das ist aber nicht der Fall. Also muss der Film gar nicht flüchten (Aber "flüchten" hört sich halt so elegant nichtssagend an [Der Rezensent flüchtet sich zum Verb "flüchten" :D]).
(6) Ja. Stimmt (Gott sei Dank!).
(7) Ja. Stimmt.



Also gut. Du magst diesen tollen Film nicht. Aber könntest Du Dich dazu hinreißen lassen, wenigstens zu attestieren, dass der (geniale!) Score die Action elegant und stylish ergänzt. :cool:

Mel Gibson ist spitze? Ich empfand ihn den ganzen Film über als unfreiwillig komisch.

Der Zerquetscher
28.08.2018, 16:23
Das Wiegenlied vom Totschlag

Bei einem Überfall auf einen Goldtransport durch die Cheyenne werden 22 Soldaten getötet. Nur der Soldat Honus Gant und Cresta Lee, eine ehemalige Gefangene der Cheyenne, schaffen es zu fliehen. Sie müssen sich durch die Wildnis von Colorado kämpfen, um zu einem Stützpunkt der Armee zu kommen. Unterwegs treffen sie auf Kiowa Indianer und einen Waffenschmuggler, der ihnen wenig wohlgesonnen ist. Beim Stützpunkt angekommen stellen sie fest, dass die Armee einen Rachefeldzug gegen die Cheyenne plant. Die Rache soll extrem grausam ausfallen.

Das Wiegenlied vom Totschlag ist ein ziemlich unüblicher US-Western. Die Soldaten sibd hier keine Helden in strahlender Rüstung. Im Gegenteil. Sie verhalten sich bei ihrer Rache wie Bestien. Was ihnen in den Weg kommt, wird getötet.

Obwohl der Film auf dem Sand-Creek-Massaker basiert, wird er oft als Paralelle des Mỹ Lai Massakers gesehen. Dies befand sich bei Erscheinen des Filns gerade in der gerichtlichen Aufarbeitung und schlug dementsprechend hohe Wellen.

Die Darsteller machen ihre Sache gut, aber leider hat der Film ein paar Längen. Es gibt ein paar Actionsequenzen, die sind aber, abgesehen vom Scharmützel am Anfang und dem Genetzel am Ende, ziemlich kurz. Im Mittelpunkt steht die Verbindung zwischen Honus und Cresta.

Wer mal einen etwas anderen US-Western sehen will, dürfte mit Das Wiegenlied vom Totschlag gut bedient sein.

6/10

Der ist ein bemerkenswerter Film. Selten war ein Amerikaner bereit, so hart ins Gericht zu gehen mit der eigenen Geschichte wie Ralph Nelson. Und dazu der geniale Soundtrack. Aber es stimmt, er hat Längen, die mit wenig Substanziellem gefüllt werden.

Mel Gibson ist spitze? Ich empfand ihn den ganzen Film über als unfreiwillig komisch.

Humppi, hättest Du während des Guckens wenigstens mal kurz Deinen Distickstoffmonoxid-Inhalator von der Nase genommen, wäre Dir aufgefallen, wie souverän der gute Mel seine Rolle ausfüllt. :p

Sicher, er ist kein Jeff Daniels. Und, okay, kein Sidney Poitier. Aber er ist gut in dem, was er da machen will. ;)

umimatsu
28.08.2018, 16:50
(5) Wovor sollte er flüchten müssen? Hier wird impliziert, dass er potentielle Schwächen hätte, von denen Gefahr droht. Das ist aber nicht der Fall. Also muss der Film gar nicht flüchten (Aber "flüchten" hört sich halt so elegant nichtssagend an [Der Rezensent flüchtet sich zum Verb "flüchten" :D]).


Ach komm Volker, du bist doch kein Idiot, sondern ein intelligenter Kerl. Der Film ist völlig substanzlos und bietet außer der trivialen Rachegeschichte rein gar nichts, also flüchtet sich Gibson in voyeuristische Grausamkeiten, um den Zuschauer bei Laune zu halten ( womit Mel bei dir offensichtlich erfolgreich ist :) ). Dass du die Gewalt feierst, ist völlig okay für mich, allerdings tut das nicht jeder. Insofern finde ich es manchmal schon sonderbar, wenn du Kritik daran mit dem Argument abtust, der / die Schreiber hätten keine Ahnung, oder seien Spaßbremsen.

Was das Lexikon wohlweißlich nicht erwähnt, ist die lächerliche Jesusmetapher am Ende. Die toppt wirklich alles und ist für mich einer der wesentlichen Gründe, warum ich den Film scheiße finde.

Und ja, Gibson wirkt mitunter unfreiwillig komisch. Deswegen sehe ich ihn ebenfalls als Fehlbesetzung.

Zheng Yi
28.08.2018, 17:01
Der ist ein bemerkenswerter Film. Selten war ein Amerikaner bereit, so hart ins Gericht zu gehen mit der eigenen Geschichte wie Ralph Nelson.


Ich mag solche Filme. Von ein paar Ausnahmen mal abgesehen geben mir US-Western nichts. Das zeigt dass es sich um einen speziellen Film handeln muss. Ich bin eigentlich ein Fan von Italowestern.

Und dazu der geniale Soundtrack.

Stimmt, der war toll.

Goldberg070
28.08.2018, 17:26
Ach komm Volker, du bist doch kein Idiot, sondern ein intelligenter Kerl. Der Film ist völlig substanzlos und bietet außer der trivialen Rachegeschichte rein gar nichts, also flüchtet sich Gibson in voyeuristische Grausamkeiten, um den Zuschauer bei Laune zu halten ( womit Mel bei dir offensichtlich erfolgreich ist :) ). Dass du die Gewalt feierst, ist völlig okay für mich, allerdings tut das nicht jeder. Insofern finde ich es manchmal schon sonderbar, wenn du Kritik daran mit dem Argument abtust, der / die Schreiber hätten keine Ahnung, oder seien Spaßbremsen.

Was das Lexikon wohlweißlich nicht erwähnt, ist die lächerliche Jesusmetapher am Ende. Die toppt wirklich alles und ist für mich einer der wesentlichen Gründe, warum ich den Film scheiße finde.

Und ja, Gibson wirkt mitunter unfreiwillig komisch. Deswegen sehe ich ihn ebenfalls als Fehlbesetzung.„Mel Gibsons ‚Braveheart‘ ist ein hervorragendes, ungemein packendes und eindringliches Schlachtenepos, welches die rauen und dunklen Tage des Mittelalters wiederbelebt und eine Lanze für das unbändige Verlangen nach Selbstbestimmung und Freiheit bricht.“

Es ist halt alles immer eine Sache der Sichtweise. Bei Braveheart sind sich die Kritiker ja auch nicht einig. ;)

Darth Schaff Yi
28.08.2018, 17:42
Halloween H20

Joa, ein solider Slasher, der die Teile 4 bis 6 ignoriert. Es soll aus einen Grund Probleme(rechtliche?) mit der Maske gegeben haben. Wenn ich es richtig gezählt bzw. aufgepasst habe, trägt Michael, 4 verschiedene Masken. Josh Hartnett hatte hier seine wohl erste große Rolle und Curtis spielt ihre Rolle fast sehr perfekt. Zählt mit zu den besseren Fortsetzungen der Halloween Reihe.

Der Landknecht
28.08.2018, 18:14
Halloween H20

Joa, ein solider Slasher, der die Teile 4 bis 6 ignoriert. Es soll aus einen Grund Probleme(rechtliche?) mit der Maske gegeben haben. Wenn ich es richtig gezählt bzw. aufgepasst habe, trägt Michael, 4 verschiedene Masken. Josh Hartnett hatte hier seine wohl erste große Rolle und Curtis spielt ihre Rolle fast sehr perfekt. Zählt mit zu den besseren Fortsetzungen der Halloween Reihe.

Den habe ich als Jugendlicher gesehen und habe keine Erinnerung mehr daran. Ich meine, er spielt zwischendurch in einer Schule, und LL Cool J spielt mit. Müsste ich mal wieder gucken.

Darth Schaff Yi
28.08.2018, 18:18
Den habe ich als Jugendlicher gesehen und habe keine Erinnerung mehr daran. Ich meine, er spielt zwischendurch in einer Schule, und LL Cool J spielt mit. Müsste ich mal wieder gucken.

Mach das mal. Vielleicht, fällt dir auch auf, dass Michael mehrere Masken auf hat. Ich mach ja eine umgekehrt Reihenfolge bis der neue Halloween Film kommt. Also auch den 3. Teil, der ohne Michael Myers ist.

Der Zerquetscher
28.08.2018, 18:53
„Mel Gibsons ‚Braveheart‘ ist ein hervorragendes, ungemein packendes und eindringliches Schlachtenepos, welches die rauen und dunklen Tage des Mittelalters wiederbelebt und eine Lanze für das unbändige Verlangen nach Selbstbestimmung und Freiheit bricht.“

Es ist halt alles immer eine Sache der Sichtweise. Bei Braveheart sind sich die Kritiker ja auch nicht einig. ;)

Die Definition würde ich im Großen und Ganzen unterschreiben. ;)

Ach komm Volker, du bist doch kein Idiot, sondern ein intelligenter Kerl. Der Film ist völlig substanzlos und bietet außer der trivialen Rachegeschichte rein gar nichts, also flüchtet sich Gibson in voyeuristische Grausamkeiten, um den Zuschauer bei Laune zu halten ( womit Mel bei dir offensichtlich erfolgreich ist :) ). Dass du die Gewalt feierst, ist völlig okay für mich, allerdings tut das nicht jeder. Insofern finde ich es manchmal schon sonderbar, wenn du Kritik daran mit dem Argument abtust, der / die Schreiber hätten keine Ahnung, oder seien Spaßbremsen.

Was das Lexikon wohlweißlich nicht erwähnt, ist die lächerliche Jesusmetapher am Ende. Die toppt wirklich alles und ist für mich einer der wesentlichen Gründe, warum ich den Film scheiße finde.

Und ja, Gibson wirkt mitunter unfreiwillig komisch. Deswegen sehe ich ihn ebenfalls als Fehlbesetzung.

Du alter Gauner. Es muss doch nicht jeder Film auf irgendwelchen potentiell politisch unkorrekten Inhalt oder Darsteller hin abgeklopft werden. Das ist ja beinahe eine Manie. ;) Wenn ein Film brutal ist, weil der Regisseur das so will, dann ist das zunächstmal doch überhaupt kein Ansatz für Kritik. Und das Sujet von Braveheart bietet ja nun wahrlich einen breiten Kontext für extreme Gewaltdarstellung. Und die finde ich übrigens nicht nur völlig in Ordnung, sondern, - jetzt kommt's - honorabel. Denn Gibson hat sich, obwohl er auch ein Massenpublikum erreichen wollte (und erreicht hat), den Zartbesaiteten im Kinosaal nicht aus pekuniären Gründen angebiedert - so wie das heute ausnahmslos jede Hollywoodsche Großproduktion macht. Und das ist genau das, was ich am heutigen Blockbusterkino so langweilig und medioker finde. Gibson war da, und das danke ich ihm, noch anders.

Äh, und warum sollte der Film übrigens substanzlos sein? Weil er eine "Rachegeschichte" ist? Ist dann Akins "Aus dem Nichts" auch inhärent thematisch anspruchslos? Ob ein Film eine Rachegeschichte darbietet oder nicht, trifft aber auch nicht die allergeringste Aussage darüber, ob er anspruchsvoll oder anspruchslos ist. Es ist, wie Goldi zitiert: Braveheart ist mitreißend inszeniert und mit seinem oscarverdächtigen Score packend unterlegt. Gibson ist ein verdammt guter Regisseur, der eine Geschichte, die eigentlich die ganze Welt langweilt, der ganzen Welt erfolgreich verkauft hat. Und zwar so erfolgreich, dass das Ding heute noch jeder kennt. Dieser ganze Scheiß, der da derzeit die Kinos flutet, wird in wenigen Jahren keine Sau mehr interessieren. Zu Recht nicht. Und Braveheart zu Recht schon. Finde ich. :hitman:

Natürlich gibt es Filme (vor allem Kriegs- oder Historienfilme), die in der Hinsicht anspruchsvoller sind, dass sie weniger schwarz-weiß zeichnen. Und ich vermute, das stört Dich. Kann man kritisieren. Ist hiermit akzeptiert.

Allerdings sage ich selbstverständlich mit aller Nachdrücklichkeit, dass die Schreiber des Lexikons des Internationalen Films keine Ahnung haben und erst recht "Spaßbremsen" sind. Denn wer immer, überall und andauernd ideologisch, missionarisch und sendungsbewusst argumentiert, sieht die Kunst nicht. Kann er gar nicht. Will er auch nicht. Denn er ist ein Gläubiger. Und da ist es nie um die Ratio gut bestellt. Nur um die weltanschaulichen Dogmen. Sachliche Analysen? Faires Urteil? Der wohlmeinende Wille zur Unterhaltung? Fehlanzeige! Wenn sich der Blick auf die Welt durch einen Tunnel richtet, bleibt die Welt zum größten Teil außen vor. Und mit der (Film-)Kunst ist das auch so. Und niemand weiß das - eigentlich - besser als Du.

Kain
28.08.2018, 18:59
Ganz ehrlich? Damit beschreibst Du Dich ziemlich gut selbst. :eek: ;)

Deine Ideologie - wenn man es denn so nennen will - ist halt anders.

Goldberg070
28.08.2018, 19:06
Ich denke, und das ist nicht negativ gegenüber Umi gemeint, dass er generell (inzwischen?) ein Problem mit der Rachethematik in Filmen (oder generell?) hat. Ich meine, es hätte mal einen Post von ihm gegeben, in dem er so etwas in der Art auch gesagt hat, warum er viele Filme, die der früher gut fand, heute anders sieht und sie nicht mehr gut findet.

Zu Braveheart hat der Zerquetscher eigentlich alles gesagt. Müsste mir den Film tatsächlich mal wieder anschauen. Habe irgendwo die Blu Ray im Schrank. Mal schauen, ob ich die Tage Lust dazu habe.

Für mich ist der erste Equalizer einer der besten Filme der letzten Jahre und er gehört zu meinen Lieblingen, die ich mir in schöner Regelmäßigkeit immer wieder anschauen kann. Und es gibt viele Rachefilme. Und die meisten sind schnell vergessen, oder mir teilweise zu extrem. Als Beispiel "Gesetz der Rache". Der Film zelebriert und feiert für mich Selbstjustiz noch viel stärker als es der Equalizer tut. Gerard Butlers Figur ist trotz den furchtbaren Schicksals, welches ihr widerfahren ist einfach nur brutal, rücksichtslos und grausam. Es ist schwer, Sympathie für die Figur zu empfinden, weil sie ein krasses Extrem darstellt. Denzel Washingtons Equalizer ist da gemäßigter. Er lässt seinem Gegenüber die Wahl, ihre Handlungen zu überdenken. Die Antagonisten entscheiden sich aber bewusst dagegen. In Gesetz der Rache haben die Leute keine Wahl. Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied.

Der Zerquetscher
28.08.2018, 20:28
Ganz ehrlich? Damit beschreibst Du Dich ziemlich gut selbst. :eek: ;)


O si tacuisses, philosophus mansisses.

Ganz ehrlich? Aufwachen, Kain. ;)

Woodstock
28.08.2018, 20:39
Braveheart ist geil. Das kann mir keine noch so pseudointellektuelle Diskussion nehmen.

Zheng Yi
28.08.2018, 20:42
Braveheart ist geil. Das kann mir keine noch so pseudointellektuelle Diskussion nehmen.

Braveheart ist okay. Der Film bräuchte einfach noch mehr Blut und Gekröse.

Kliqer
28.08.2018, 21:30
Braveheart ist geil. Das kann mir keine noch so pseudointellektuelle Diskussion nehmen.

Ich glaube nicht, dass es das primäre Ziel ist, anderen irgendetwas madig zu machen. Kann man ja auch gar nicht. Also mir hat noch nie jemand die Freude an einem Film nehmen können, in dem er mir gesagt hat, was er daran nicht mag. Aber manchmal kann es doch auch ganz erhellend sein, sich darauf mal einzulassen, zuzuhören und zu diskutieren.

Mit so Totschlagbegriffen wie "pseudointellektuell" macht man es sich da mMn oft etwas zu einfach, wenn man jemand etwas in einem Film erkennt und kritisch anmerkt, über das man selbst aber wohlwollend hinweg sieht, weil die reine Unterhaltung an erster Stelle steht. Und was auch vollkommen okay ist! Trotzdem kann die andere Seite ja auch durchaus einen Punkt haben. ;-)

ViddyClassic
29.08.2018, 08:50
Zwei Tage. Zweimal im Kino. Zweimal Familie Washington.

Montag: The Equalizer 2

Joa, habe weitaus mehr erwartet. Der Film hatte eine unfassbar langsame Erzählstruktur. Sehr vorhersehbar, also wirklich enorm. Action war im ersten Teil auch wesentlich besser. Hat mir leider nicht so gut gefallen wie der erste Teil.

Dienstag: BlackkKlansman

Der neueste Streich von Spike Lee mit Denzels Sohn in der Hauptrolle. Ein Film, der anders ist. Ich glaube ein Film, der mich mehr packen würde, wenn er mich direkt ansprechen würde, aber ich kann eben keine emotionalen Vergleiche anstellen. Auch er hat seine Längen, sinnfreie Dialoge, aber die schauspielerische Leistung ist wesentlich besser, als beim Film am Montag.

Komplette Reviews schreibe ich wohl demnächst. Dann lasse ich mich auch zu einer Wertung hinreißen.

Goldberg070
29.08.2018, 21:58
Darc

Eine Netflix-Produktion. Der Film ist eine Art Punisher im Yakuza-Milieu. Ein weitgehend spannungsfreier, dafür aber äußerst brutaler und kompromissloser Rachefilm, um einen ehemaligen Kriminellen, der den Mord an seiner Mutter durch Angehörige der Yakuza rächen will. Das Ausmaß an Gewalt und Blut ist für so eine Produktion ziemlich ungewöhlich. Hier werden Knochen gebrochen, Leute erschossen und Kehlen durchgeschnitten und das nicht zimperlich oder im Off. Dass es hierfür für eine 16er Freigabe gereicht hat, ist eigentlich unfassbar. Freunde blutiger, kompromissloser Thriller sollten hier definitiv einen Blick riskieren.

7/10

Fox Black
30.08.2018, 18:40
Inside (Remake)
Darstellerisch gefallen mir Rachel Nichols (Conan) und Laura Harring (The Punisher) besser als Paradis und Dalle. Inszenatorisch im Grunde auch ganz solide, nur fehlt dem Remake der Gore und die finalen Eier des Originals. Dessen Schluss war mit das heftigste was ich bisher gesehen habe. Hier hingegen bekommt man das typische Hollywood-Ende aufgetischt.
5/10

umimatsu
30.08.2018, 22:30
Du alter Gauner. Es muss doch nicht jeder Film auf irgendwelchen potentiell politisch unkorrekten Inhalt oder Darsteller hin abgeklopft werden. Das ist ja beinahe eine Manie. ;) Wenn ein Film brutal ist, weil der Regisseur das so will, dann ist das zunächstmal doch überhaupt kein Ansatz für Kritik. Und das Sujet von Braveheart bietet ja nun wahrlich einen breiten Kontext für extreme Gewaltdarstellung. Und die finde ich übrigens nicht nur völlig in Ordnung, sondern, - jetzt kommt's - honorabel. Denn Gibson hat sich, obwohl er auch ein Massenpublikum erreichen wollte (und erreicht hat), den Zartbesaiteten im Kinosaal nicht aus pekuniären Gründen angebiedert - so wie das heute ausnahmslos jede Hollywoodsche Großproduktion macht. Und das ist genau das, was ich am heutigen Blockbusterkino so langweilig und medioker finde. Gibson war da, und das danke ich ihm, noch anders.

Mitte der 90er Jahre war es keine große Leistung Gewalt und explicit language in einen Blockbuster zu packen. Du kannst dir gerne anschauen, was 1994 - 1997 so alles im Kino lief. Erst mit der Comicflut und der Franchisisierung Anfang der 2000er Jahre ändert sich das. An Gibson Leistung ist somit nichts honorabel. Gibson hat nur Türen aufgetreten, die damals noch nicht verschlossen waren. Das gilt umso mehr, weil Icon Productions seine eigene Firma ist. Er musste bei der Produktion in künstlerrischer Hinsicht keinerlei Rücksicht auf irgendwelche Be- und Empfindlichkeiten nehmen. Und er muss auch heutzutage nicht.

Bei deiner Fixierung auf die Gewalt übersiehst du zudem, dass sich Gibson und Randall Wallace sehr wohl dem Massengeschmack angebiedert haben - und das mit Sicherheit auch aus pekuniären Gründen. Du hast den Film unlängst gesehen. Ist dir nicht aufgefallen, wie glattgebügelt er ist ( deshalb auch der Vorwurf der Substanzlosigkeit )? Die Hauptfigur ist ein charismatischer, sympathischer, junger Mann aus den Highlands, der seine große Liebe trifft, die von den grausamen Truppen des noch grausameren englischen König ermordet wird. Er sammelt ein paar Schotten um sich und nimmt den Kampf gegen das Imperium auf. Das mein Lieber, ist die klassische Geschichte vom Underdog, angereichert mit einer simplen gut / böse-Dichotomie. Sowas zieht so gut immer. Wenn dann noch die Geschichte verfälscht wird ( Wallace war ein Adliger und lebte nach dem Aufstand mehrere Jahre im französischen Exil ), um den Helden besser dastehen zu lassen; dieser mit einem der erfolgreichsten Kinostars der 90er Jahre besetzt wird( nämlich Gibson himself ), üble Klischees und Stereotypen einsetzt ( Edward the Longshanks war alles andere als ein gottloser Heide ) werden, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen - sofern der Regisseur das Künststück beherrscht, diese Fäden zusammenzuspinnen. Und das kann Gibson.


Äh, und warum sollte der Film übrigens substanzlos sein? Weil er eine "Rachegeschichte" ist? Ist dann Akins "Aus dem Nichts" auch inhärent thematisch anspruchslos? Ob ein Film eine Rachegeschichte darbietet oder nicht, trifft aber auch nicht die allergeringste Aussage darüber, ob er anspruchsvoll oder anspruchslos ist. Es ist, wie Goldi zitiert: Braveheart ist mitreißend inszeniert und mit seinem oscarverdächtigen Score packend unterlegt. Gibson ist ein verdammt guter Regisseur, der eine Geschichte, die eigentlich die ganze Welt langweilt, der ganzen Welt erfolgreich verkauft hat. Und zwar so erfolgreich, dass das Ding heute noch jeder kennt. Dieser ganze Scheiß, der da derzeit die Kinos flutet, wird in wenigen Jahren keine Sau mehr interessieren. Zu Recht nicht. Und Braveheart zu Recht schon. Finde ich. :hitman:


Der Film ist substanzlos, weil er eine triviale, auf den Massengeschmack heruntergebrochene Geschichte erzählt. Das ist nicht schlimm, das ist nicht verwerflich. Das ist aber für Menschen, die sich nicht nur unterhalten lassen wollen, zu wenig. Aber dass das nicht kritisiert werden darf und stattdessen der Vorwurf des "Pseudointellektualismus" immer wieder im Raum steht, ist in diesem Forum ja gang und gäbe. :)


Allerdings sage ich selbstverständlich mit aller Nachdrücklichkeit, dass die Schreiber des Lexikons des Internationalen Films keine Ahnung haben und erst recht "Spaßbremsen" sind. Denn wer immer, überall und andauernd ideologisch, missionarisch und sendungsbewusst argumentiert, sieht die Kunst nicht. Kann er gar nicht. Will er auch nicht. Denn er ist ein Gläubiger. Und da ist es nie um die Ratio gut bestellt. Nur um die weltanschaulichen Dogmen. Sachliche Analysen? Faires Urteil? Der wohlmeinende Wille zur Unterhaltung? Fehlanzeige! Wenn sich der Blick auf die Welt durch einen Tunnel richtet, bleibt die Welt zum größten Teil außen vor. Und mit der (Film-)Kunst ist das auch so. Und niemand weiß das - eigentlich - besser als Du.

Bin ich eine Spaßbremse, weil ich Kritik an Gewalt, Rache und Selbstjustiz übe? Du darfst ehrlich sein. Übrigens: Du gehst auf wesentliche Punkte der Kritik, die geäußert wird, überhaupt nicht ein. Schlimmer noch: Du machst dir nicht einmal die Mühe die komplette(n) Rezension(en) zu lesen, sondern ziehst dich an einem dreisätzigen Fazit hoch und wirfst in deinem Brass den Autoren ideologisches, missionarisches Sendungsbewusstsein vor. Das ist - mit Verlaub - armselig und deinem Intellekt nicht angemessen.

Denzel Washingtons Equalizer ist da gemäßigter. Er lässt seinem Gegenüber die Wahl, ihre Handlungen zu überdenken. Die Antagonisten entscheiden sich aber bewusst dagegen. In Gesetz der Rache haben die Leute keine Wahl. Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied.

Die Antagonisten haben keine Wahl, das ist ja das Perfide. Sie sind so einseitig negativ gezeichnet, dass die Wandlung einer Überraschung und einer Enttäuschung gleichkäme. Nämlich bei den Zuschauern, die erwarten, dass die Verbrecher ihrer gerechten ( Todes- ) Strafe zugeführt werden. Und das dürfte die Mehrheit sein.

Kain
31.08.2018, 04:06
O si tacuisses, philosophus mansisses.

Ganz ehrlich? Aufwachen, Kain. ;)

Dass Dir das nicht gefällt, ist mir schon klar. :p

Nicht alles ist Kunst, manches ist einfach nur Handwerk. Nimm Carl Barks. Er hat sich nie als Künstler verstanden. Tausende Entenfans sehen das heute anders, aber seine Herangehensweise war dennoch die eines Handwerkers. Da hilft auch Deine stets gleiche, reflexartige Reaktion nicht, wenn bestimmte Worte in einer Rezension fallen oder eine spezielle Art Filme kritisiert werden. ;)

Duke Skywalker
31.08.2018, 11:10
Mitte der 90er Jahre war es keine große Leistung Gewalt und explicit language in einen Blockbuster zu packen.

Ich würde Braveheart nicht als Blockbuster bezeichnen. Das ist er weder der ursprünglichen Definition nach (US Zuschauerzahlen > XY) noch Formal.
Als erster Blockbuster gilt ja gemeinhin JAWS, weil hier erstmals die magische 100 Million $ Grenze geknackt wurde.
Wenn wir heute über Blockbuster sprechen, dann reden wir aber natürlich eher über Filme, die nach der Blaupause geschaffen wurden, die Star Wars 1977 zeichnete.
Filme, die thematisch eine breite Masse ansprechen und dieser auch nicht durch eine zu hohe Freigabe den Zutritt versperrt. Nennen wir sie mal "Event-Filme".

Das Gibson sich bei einem 75-Millionen Dollar Projekt in Sachen Sprache und Gewalt nicht zurückhält ist also durchaus erwähnens- und je nach Geschmack - lobenswert.
Auch wenn du natürlich recht damit hast, dass R-Rated Filme (Non-Horor) damals noch akzeptierter waren.
Das Actiongenre feierte in den 90ern seine letzten ganz großen Erfolge und die Verwandschaft zum "Event-Film" zeichnete sich neben dem Spektakel eben auch noch in den Zuschauerzahlen ab.

Braveheart ist ein R-Rated Actionfilm mit historischem Anstrich, der in meinen Augen auch gerade wegen der Vereinfachung der Geschehnisse sehr gut funktioniert und eventuell in der allgemeinen Wahrnehmung sogar besser dastehen würde, wenn der Stoff fiktiv wäre.
Ein pathetisches (in dem Fall nicht mal negativ gemeint ;)) Epos, das in einer Reihe steht mit Filmen wie Gladiator oder auch Ben Hur, in denen ebenfalls, was für ein Zufall (;)) Rache ein zentrales Thema ist.

Du kannst dir gerne anschauen, was 1994 - 1997 so alles im Kino lief. Erst mit der Comicflut und der Franchisisierung Anfang der 2000er Jahre ändert sich das.

Die war damals eigentlich schon voll im Gang. Siehe Batman, Jurassic Park etc.
Braveheart kommt in der Liste der erfolgreichsten Filme des Jahres 1995 übrigens gerade mal auf Platz 13 und ist gemessen am USA Einspiel (das damals noch entscheidend(er) war für die Meinungsbildung) mit 75 Million Einspiel bei einem Budget von 75 Millionen eigentlich eher ein Flop.
Dafür räumte der Film eben bei den Oscars ab und zementierte dadurch seinen Status.
BTW: Das Braveheart nur mangels Alternativen abräumte halte ich übrigens für ausgemachten Blödsinn.
Dank Toy Story war 1995 ein historisches Filmjahr und mit Apollo 13 stand ein perfekter Oscar-Film parat.

k-town1900
31.08.2018, 13:41
Wenn ich mir überlege was in den 70er, 80er und teilweise 90er noch als Kinderfilm bzw Familienunterhaltung durchging da ist einiges dabei das bekäme heute mindestens eine 12 aufgedrückt. Charly und die Schokoladenfabrik das Original von 71 ist das glaube ich, Das letzte Einhorn, E.T., Die unendliche Geschichte um nur Mal 4 zu nennen.

Goldberg070
31.08.2018, 13:43
Wenn ich mir überlege was in den 70er, 80er und teilweise 90er noch als Kinderfilm bzw Familienunterhaltung durchging da ist einiges dabei das bekäme heute mindestens eine 12 aufgedrückt. Charly und die Schokoladenfabrik das Original von 71 ist das glaube ich, Das letzte Einhorn, E.T., Die unendliche Geschichte um nur Mal 4 zu nennen.Umgekehrt gibt es aber auch viele Fälle, die früher safe ab 18 gewesen wären und heute ab 16 sind oder auch Filme, die früher ab 16 waren und heute ab 12 sind usw. Das geht in beide Richtungen.

k-town1900
31.08.2018, 13:52
Umgekehrt gibt es aber auch viele Fälle, die früher safe ab 18 gewesen wären und heute ab 16 sind oder auch Filme, die früher ab 16 waren und heute ab 12 sind usw. Das geht in beide Richtungen.

Klar gibt es das auch zur genüge allerdings ist der 16 jährige vom 18 jährigen nicht so weit entfernt wie der 6 jährige zum 12 jährigen. Gerade das Original von Charly und die Schokoladenfabrik hat keine Altersbegrenzung oder Die unendliche Geschichte bäkame heute niemals mehr eine 6 ich könnte mir vorstellen das da sogar eine 16 kommen würde.

Der Landknecht
31.08.2018, 14:31
Predator zum Beispiel. Der war jahrelang indiziert, mittlerweile ist er ab 16 freigegeben. Ich persönlich hätte ihn als ab 18 eingestuft.

Darth Schaff Yi
31.08.2018, 14:39
Predator zum Beispiel. Der war jahrelang indiziert, mittlerweile ist er ab 16 freigegeben. Ich persönlich hätte ihn als ab 18 eingestuft.

Meinst du den ersten oder den zweiten Teil?

Der Landknecht
31.08.2018, 14:40
Meinst du den ersten oder den zweiten Teil?

Den ersten. Dass der erste indiziert war und der zweite nicht, habe ich lange Zeit allerdings auch nicht begriffen. Empfand den zweiten als noch brutaler.

Darth Schaff Yi
31.08.2018, 14:44
Den ersten. Dass der erste indiziert war und der zweite nicht, habe ich lange Zeit allerdings auch nicht begriffen. Empfand den zweiten als noch brutaler.

Echt? Das ist auch neu für mich. Der erste war doch schon des Öfteren, bevor er vom Index, im Fernsehen zu sehen. Hätte nicht gedacht, dass er geschnitten oder indiziert war. Der zweite ist auch wesentlich Brutaler als der erste.

Der Landknecht
31.08.2018, 14:46
Echt? Das ist auch neu für mich. Der erste war doch schon des Öfteren, bevor er vom Index, im Fernsehen zu sehen. Hätte nicht gedacht, dass er geschnitten oder indiziert war. Der zweite ist auch wesentlich Brutaler als der erste.

Der erste durfte ja auch im Fernsehen gezeigt werden, nur nicht ungeschnitten.

Duke Skywalker
31.08.2018, 15:20
Den ersten. Dass der erste indiziert war und der zweite nicht, habe ich lange Zeit allerdings auch nicht begriffen. Empfand den zweiten als noch brutaler.

Deswegen stand Teil 2 natürlich auch auf dem Index. Wurde 2014 gestrichen.

Kain
31.08.2018, 15:23
Den ersten. Dass der erste indiziert war und der zweite nicht, habe ich lange Zeit allerdings auch nicht begriffen. Empfand den zweiten als noch brutaler.

Das muss aber nichts heißen. Die werden in der Regel nicht selbst tätig sondern nach entsprechender Beschwerde. Ohne eine Frau Jenal am Abzug geschieht da eigentlich gar nichts. ;)

Der Landknecht
31.08.2018, 15:25
Deswegen stand Teil 2 natürlich auch auf dem Index. Wurde 2014 gestrichen.

Da habe ich mich dann völlig geirrt. Nichtsdestotrotz halte ich die FSK-16-Freigabe für Predator für zu freundlich. Eine ab 18 hat er sich schon verdient.

Angler
31.08.2018, 15:46
Die unendliche Geschichte bäkame heute niemals mehr eine 6 ich könnte mir vorstellen das da sogar eine 16 kommen würde.

Woll'n wa mal nicht übertreiben. Weswegen ab 16?

Was das Lexikon wohlweißlich nicht erwähnt, ist die lächerliche Jesusmetapher am Ende. Die toppt wirklich alles und ist für mich einer der wesentlichen Gründe, warum ich den Film scheiße finde.

Du meinst die Folterungen von Wallace? Die haben damals doch stattgefunden, oder nicht?

Angler
31.08.2018, 16:03
Edit: Sorry für den Double Post.

Der Landknecht
31.08.2018, 16:05
Woll'n wa mal nicht übertreiben. Weswegen ab 16?



Du meinst die Folterungen von Wallace? Die haben damals doch stattgefunden, oder nicht?

Allerdings meint umimatsu die Metapher, die dahintersteht. Ein Mann, der sich für sein Volk opfert, ein Märtyrer, der am Ende noch einen tollen Spruch auf den Lippen hat.

Angler
31.08.2018, 16:18
Allerdings meint umimatsu die Metapher, die dahintersteht. Ein Mann, der sich für sein Volk opfert, ein Märtyrer, der am Ende noch einen tollen Spruch auf den Lippen hat.

Gut, wenn wir so anfangen, dann kann man sehr viele Filme von früher kritisieren. Da stellt sich dann eher die Frage, ob sie gut gealtert sind.

Ich dachte zuerst er meint die Schlußsequenz, weil am Ende ein Kreuz zu sehen ist. Die Angriffszene finde ich mächtig, gerade weil Robert The Bruce und seine Leute wirklich die Engländer besiegten und somit Schottland in die Unabhängigkeit führten.

Der Landknecht
31.08.2018, 16:20
Es bezieht sich (auch) auf die Schlusssequenz.

Der Landknecht
02.09.2018, 17:14
Stargate

Im Jahr 1928 wird in Ägypten ein unbekanntes Relikt aus altägyptischer Zeit gefunden. Das Militär findet in der Jetztzeit (1994) heraus, dass es ein Stargate, also ein Sternentor, ist, mit dem man in andere Galaxien reisen kann. Der Ägyptologe Dr. Jackson wird hinzugezogen, und so macht sich eine Mannschaft aus Militärs (u.a. Kurt Russell) und ihm darauf, zu "verreisen".
Auf einem fernen Wüstenplaneten findet man eine alte Zivilisation auf. Es scheinen Ägypter zu sein, die noch einen alten Dialekt sprechen und unter der tyrannischen Herrschaft des Gottes Ra stehen. Der Kampf gegen ihn beginnt.

Was eigentlich sehr interessant klingt, ist von Anfang an ein klischeehafter, aber vor allem langweiliger Blockbuster, der genau den Wegen folgt, die Emmerich später immer und immer wieder beschreiben wird. Der harte Militär, der nerdige Wissenschaftler usw..
Der Planet sieht äußerst unkreativ aus, die Geschichte lahmt, und es treten doch ein paar zu viele Plot Conveniences auf. Aber wie geschrieben, ist der Film vor allem sterbenslangweilig. Die Effekte mögen damals beeindruckt haben, aber wenn man sich Jurassic Park oder Terminator 2 anguckt, muss man einfach konstatieren, dass sie (also die Effekte) sich nicht sonderlich gut gehalten haben. Gleiches gilt in meinen Augen auch für Independence Day.
Und so schleift sich der Film zum vorhersehbaren Ende und zieht auch erst dann vom Tempo etwas an. Meh.

3/10

Cactus
04.09.2018, 20:09
Gundermann (https://youtu.be/kYkXKIU7OAA)

Ich weiß gar nicht, ob es den Vergleich braucht, aber vielleicht kann man sich dann besser etwas darunter vorstellen: Der Film ist so etwas wie ein deutscher "Walk the Line", also eine Filmbiographie über einen eigenwilligen, vielschichtigen Liedermacher mit einer bewegten und ambivalenten Lebensgeschichte. Aufgrund unterschiedlicher biographischer Rahmenbedingungen ist "Gundermann" natürlich ziemlich anders, aber nicht weniger gut. Ein oft berührender und manchmal auch lustiger Streifen, und besonders in Person von Alexander Scheer mit einer grandiosen schauspielerischen Leistung. Der Einbau der guten bis großartigen Songs von Gundermann ist auch sehr gut gelungen. Würde mich nicht wundern, wenn Alexander Scheer und der Film an sich einige Preise abräumen werden.

9/10

MegAltronF
05.09.2018, 08:16
Meg

Editiert. Grund:
keine Zitate ohne Quellenangabe
- gez. Delta Romeo

8/10

Der Landknecht
05.09.2018, 08:42
Meg

"Ein Schocker ala "Der weisse Hai" ist das ganz sicher nicht, das war mir aufgrund der Besetzung des Hauptakteurs aber vorher schon bewusst.
Wer sich mit Statham-Filmen jedoch auskennt, wird hier eigentlich ganz gut bedient.
Denn mit hitzigen Action-Sequenzen geizt "Meg" nicht, jagt er zumindest den Protagonisten ordentlich Angst ein, lässt sie nicht zur Ruhe kommen, wobei bei mir nie wirklich lange Weile aufkam.
Zwei ernsthafte Mankos hatte der Film jedoch auch für mich zu verbuchen.
Erstens, es wird nie wirklich ernsthaft schaurig, viel zu actionlastig wird das Ganze herunter gespult, wodurch Grusel-Atmosphäre kaum zur Geltung kommt.
Der zweite Punkt wäre, das die Regie in der zweiten Hälfte des Films anfängt, zu sehr auf die Tränen-Drüse zu drücken, nichts gegen emotionale Momente,muss aber nicht sein.
Fazit: Im grossen und Ganzen fand ich diesen Hai-Happen ganz unterhaltsam,
man darf halt keine falschen Erwartungen an diesen haben.
"Meg" ist weder Horrorfilm noch Thriller sondern vielmehr ein Statham auf ungewohntem Terrain..."
8/10


Das Stehlen von ganzen Kritiken inkl. des Fazits, respektive eigener Meinungen hat gerade erst bei IGN zur Entlassung eines Redakteurs geführt. (https://www.moviepilot.de/movies/meg--2/comments)

MegAltronF
05.09.2018, 08:44
Das Stehlen von ganzen Kritiken inkl. des Fazits, respektive eigener Meinungen hat gerade erst bei IGN zur Entlassung eines Redakteurs geführt. (https://www.moviepilot.de/movies/meg--2/comments)

Deswegen nennt man es ja auch Zitat und setzt es in "";) Ich nenne das nicht stehlen sondern die gleiche Meinung teilen, hat man ja öfter mal

Der Landknecht
05.09.2018, 08:51
Zitate sind ohne Quellenangabe recht wenig wert. Zudem hast du die persönliche Meinung einer anderen Person zitiert und indirekt als deine eigene ausgegeben. Und dazu hast du das originale Zitat ohne Kenntlichmachung abgeändert.

MegAltronF
05.09.2018, 08:54
Wenn ich was als mein Eigen verkaufen wollte, würde ich keine Gänsefüße setzen.
Werde es in Zukunft berücksichtigen, Stellen markieren und zusätzlich(wie ich es öfter tat) dick ZITAT nochmal dazu schreiben, mit Angabe der Quelle, wenn erwünscht.:dh:

Der Landknecht
05.09.2018, 08:57
Wenn ich was als mein Eigen verkaufen wollte, würde ich keine Gänsefüße setzen.
Werde es in Zukunft berücksichtigen, Stellen markieren und zusätzlich(wie ich es öfter tat) dick ZITAT nochmal dazu schreiben, mit Angabe der Quelle, wenn erwünscht.:dh:

Ich will dich nicht von der Seite anpissen, sondern nur verhindern, dass Genickbruch wegen sowas in Schwulitäten gerät.

MegAltronF
05.09.2018, 09:02
Ich will dich nicht von der Seite anpissen, sondern nur verhindern, dass Genickbruch wegen sowas in Schwulitäten gerät.
Alles gut, das will ich auch nicht, hab damals gelernt, Gänsefüße setzen bedeutet Zitat.

Woodstock
05.09.2018, 09:44
Alles gut, das will ich auch nicht, hab damals gelernt, Gänsefüße setzen bedeutet Zitat.

Es würde ja trotzdem durchaus Sinn machen einen kleinen Zusatz zu schreiben a la : Ich habe was gefunde, dass meine Meinung perfekt beschreibt.
Und zack, es ist klar und deutlich, dass es ein Zitat ist und du nicht der Urheber des Geschriebenen bist. Dauert ungefähr 10 Sekunden länger ;)

MegAltronF
05.09.2018, 10:13
Es würde ja trotzdem durchaus Sinn machen einen kleinen Zusatz zu schreiben a la : Ich habe was gefunde, dass meine Meinung perfekt beschreibt.
Und zack, es ist klar und deutlich, dass es ein Zitat ist und du nicht der Urheber des Geschriebenen bist. Dauert ungefähr 10 Sekunden länger ;)
Habe drei Posts drüber schon Einsicht gezeigt und Besserung gelobt.

Zheng Yi
05.09.2018, 11:20
Hatfields & McCoys 1/3

Zwischen 1863 und 1891 gingen sich die Hatfields und die McCoys gegensitig an die Gurgel. Dutzende Familienmitglieder, Unterstützer und ein Hund liessen im Verlauf der Fehde ihr Leben. Zahlreiche Filme, Bücher, ein Lucky Luke Comic (Familienkrieg in Painful Gulch ) und andere kulturelle Erzeugnisse behandeln die Fehde. Darunter auch diese History Miniserie von 2012.

Der Cast ist gut besetzt und hat mit Kevin Costner, Tom Berenger und Bill Paxton drei grosse Namen zu bieten. Schiessereien und Kills gibt es nur wenige, im Mittelpunkt stehen die zwischenmenschliche Dramen. Landschaftlich wird wenig geboten, dafür sieht das Set Design grissartig aus. Wer an der Geschichte des Wilden Westen interessiert ist, sollte mal einen Blick riskieren.

7/10

Auf Netflix verfügbar.

Der Zerquetscher
05.09.2018, 13:04
Equalizer 2 (USA, 2018)

Ist schon wieder eine Woche her, dass ich den gesehen habe, aber irgendwie frisst das Anspruchsvolle Forum gerade meine gesamte Forenzeit.

Leider stimmt es, was Umi, Goldi und co. sagen,.. er ist schlechter als Teil 1.

"Eine fahrige Inszenierung, die sich in unwichtigen Details verliert, um einen hanebüchenen Mix aus alttestamentarischem Rachefeldzug und mildtätigem Jesusgehabe als modernes Action-Märchen aufzubereiten, kann in ihrer umnebelten Geschraubtheit nicht mit dem kurzen, knackigen filmischen Parforceritt des ersten Teils mithalten." (Übersetzung aus: Encyclopaedia of the supranational Squasher) :cool:

Mit Liebe zum Genre: 6/10

PS: Goldi, bei der ofdb schreibe ich grad nix. Irgendwie geht da alles den Bach runter, weil da keiner mehr was tut,.. und ich habe keine Lust, der Seite durch meine Mitarbeit nur die letzten paar Werbekröten zu garantieren, bevor das Ding sowieso dichtmacht. ;)

Zheng Yi
05.09.2018, 13:05
PS: Goldi, bei der ofdb schreibe ich grad nix. Irgendwie geht da alles den Bach runter, weil da keiner mehr was tut,.. und ich habe keine Lust, der Seite durch meine Mitarbeit nur die letzten paar Werbekröten zu garantieren, bevor das Ding sowieso dichtmacht. ;)

Wait... what? :eek:

Delta Romeo
05.09.2018, 13:50
Wenn ich was als mein Eigen verkaufen wollte, würde ich keine Gänsefüße setzen.
Werde es in Zukunft berücksichtigen, Stellen markieren und zusätzlich(wie ich es öfter tat) dick ZITAT nochmal dazu schreiben, mit Angabe der Quelle, wenn erwünscht.:dh:

Sehr gut. Post wurde entsprechend von mir editiert. Hinzu kommt, dass bei Zitaten nicht mehr als zwei Absätze zulässig sind. Ich zitiere dazu aus den Boardregeln (https://www.genickbruch.com/vb/faq.php?faq=vb_faq#faq_boardregeln):

Zitierregeln

Um Probleme für Genickbruch mit diversen Internetpublikationen zu vermeiden, solltest du bitte für das Zitieren von anderen Internetseiten folgende Regelung einhalten:
- eine Quellenangabe ist Pflicht!
- Bei Zitaten, die länger als zwei Absätze sind, sind nur die ersten zwei Absätze zu posten und ein Link zum kompletten Artikel zu setzen.
- Bei Zitaten, die nur einen oder zwei Absätze haben, darf komplett zitiert werden, aber es muss auch ein Link zum Originalartikel führen.

Goldberg070
05.09.2018, 15:56
PS: Goldi, bei der ofdb schreibe ich grad nix. Irgendwie geht da alles den Bach runter, weil da keiner mehr was tut,.. und ich habe keine Lust, der Seite durch meine Mitarbeit nur die letzten paar Werbekröten zu garantieren, bevor das Ding sowieso dichtmacht. ;)Das ist sehr schade. Ich habe deine Kritiken dort immer sehr gerne gelesen. Man hatte immer das gefühl, hier schreibt ein Filmliebhaber, der zwar durchaus anspruchsvolle Kritiken schreibt, aber bei dem man immer wieder die Liebe zu Filmen und den Spaß daran herauslesen konnte. Da war nie dieses madige, dieses ewige schlecht machen, was viele Filmkritiker in den Zeitschriften und Zeitungen immer machen. Ich hoffe, du findest die Lust am Schreiben und eine entsprechende Plattform dafür wieder. :)

Und was deine Kritik anbetrifft, sind wir uns da einig. Man hat sich zu weit vom Erfolgsrezept des ersten Teils verabschiedet. Auch wenn ein Einspielergebnis von 162 Mio $ bei 62 Mio $ Budget durchaus stattlich ist.

Zheng Yi
05.09.2018, 21:13
Mr. Bean macht Ferien

Ich mag diesen Film einfach. Bean – Der ultimative Katastrophenfilm war ja wirklich eine absolute Katastrophe und hatte mit dem Charme der Serie ja nur wenig zu tun. Ein Mr. Bean der spricht? Get the fuck outta here!

Mr. Bean macht Ferien ist da anders. Wie in der Serie spricht Bean nicht, er gibt nur unverständliche Laute von sich und wie in der Serie verhält sich Bean oft absolut daneben. Die Schlussszene am Strand von Cannes ist absolut grossartig.

Der Cast macht seine Sache gut. Atkinson ist wie immer grossartig und auch Willem Dafoe in ser Rolle als arroganter Regisseur ist einfach toll. Dazu kommen noch die manchmal skurrilen aber meist liebenswürdigen Nebenfiguren. Heimlicher Star des Films sind aber die wunderbaren Landschaften Frankreichs.

7/10

Zheng Yi
07.09.2018, 12:40
Touchdown – Sein Ziel ist der Sieg

Rudy wächst in Joliet, Illinos auf. Dort hat er im Footballteam der Joliet Catholic High School gespielt. Für seinen grossem Traum, für die Universität von Notre Dame zu spielen fehlen ihm aber das Geld und die dafür nötigen Noten. Rudy ist aber ein Kämpfer und so schafft er es zumindest auf das Holy Cross College, einem Junior College in Notre Dame. Mit viel Einsatz schafft er es schliesslich in das legendäre Football Team von Notre Dame.

Die Story basiert auf dem Leben von Daniel "Rudy" Ruettiger, der in einem Spiel der Fighting Irish eingesetzt wurde.

Die Geschichte ist interessant, allerdings sind die Zeitsprünge teilweise viel zu gross. Der Cast und ganz besonders Astin macht seine Sache gut. Der deutschen Synchro fehlt aber die Seele. Sie ist recht emotionslos und trocken.

7/10

Edit: Verfügbar auf Netflix

Johnny Drama
07.09.2018, 14:09
Touchdown – Sein Ziel ist der Sieg

Rudy wächst in Joliet, Illinos auf. Dort hat er im Footballteam der Joliet Catholic High School gespielt. Für seinen grossem Traum, für die Universität von Notre Dame zu spielen fehlen ihm aber das Geld und die dafür nötigen Noten. Rudy ist aber ein Kämpfer und so schafft er es zumindest auf das Holy Cross College, einem Junior College in Notre Dame. Mit viel Einsatz schafft er es schliesslich in das legendäre Football Team von Notre Dame.

Die Story basiert auf dem Leben von Daniel "Rudy" Ruettiger, der in einem Spiel der Fighting Irish eingesetzt wurde.

Die Geschichte ist interessant, allerdings sind die Zeitsprünge teilweise viel zu gross. Der Cast und ganz besonders Astin macht seine Sache gut. Der deutschen Synchro fehlt aber die Seele. Sie ist recht emotionslos und trocken.

7/10

Ist der bei Netflix zu finden oder nur in deiner privaten Sammlung?

Zheng Yi
07.09.2018, 14:11
Den gibt es derzeit auf Netflix.

berghutzen
07.09.2018, 14:14
Avengers: Infinity War

Gestern abend, zum ersten Mal. :genickbruch:

11/10.

Johnny Drama
07.09.2018, 14:23
Den gibt es derzeit auf Netflix.

Kommt auf die Liste!!

Kennst Du Draft Day? Der hat mir gut gefallen! Wenn Du ihn kennst...welcher ist der bessere Film deiner Meinung nach?

MegAltronF
07.09.2018, 14:53
Avengers: Infinity War

Gestern abend, zum ersten Mal. :genickbruch:

11/10.

Guck ich heute oder morgen das erste mal in 4k mit neuem Setup, freu mich mega drauf, schon 5 Mal gesehen.:genickbruch:

Zheng Yi
07.09.2018, 17:25
Kennst Du Draft Day? Der hat mir gut gefallen! Wenn Du ihn kennst...welcher ist der bessere Film deiner Meinung nach?

Gehört habe ich von dem Film, gesehen habe ich ihm aber noch nicht.

NarrZiss
07.09.2018, 17:40
Kennst Du Draft Day? Der hat mir gut gefallen! Wenn Du ihn kennst...welcher ist der bessere Film deiner Meinung nach?

Ich wurde zwar nicht gefragt, aber ich kenne beide Filme.

Draft Day ist aus meiner Sicht der bessere Film. Von Rudy war ich damals doch arg enttäuscht, als ich den Film das erste Mal gesehen habe. Der Film konnte mich damals zu keiner Zeit fesseln oder emotional binden. Allerdings sind die Filme doch auch sehr unterschiedlich, auch wenn die Thematik American Football sie verbindet.

Zudem muss ich gestehen, dass ich kein großer Fan von Sean Astin bin.

@Punisher 3:16: Hoffentlich täuscht mich meine Erinnerung jetzt nicht, aber kennst du als Eagles Fan den Film Invincible aus dem Jahr 2006?

Ansonsten gefiel mir von den etwas unbekannteren Football Filmen noch The Express ganz gut. Friday Night Lights muss ich hoffentlich niemanden mehr, ob nun als Film oder Serie ans Herz legen.

Zheng Yi
07.09.2018, 18:04
@Punisher 3:16: Hoffentlich täuscht mich meine Erinnerung jetzt nicht, aber kennst du als Eagles Fan den Film Invincible aus dem Jahr 2006?

Natürlich kenne ich den. :cool: Ist für mich der zweitbeste Footballfilm nach Any Given Sunday, der einfach unfassbar gut ist.

MegAltronF
07.09.2018, 18:10
Any Given Sunday, der einfach unfassbar gut ist.

Absolut. Gegen jede Regel fand ich trotz Thema Rassismus auch sehr gelungen. Aber nicht halb so geil wie An jedem verdammten Sonntag.:dh:

Zheng Yi
07.09.2018, 18:33
Ohne das Thema Rassismus wäre Gegen jede Regel ja irgendwie sinnlos.

Der Landknecht
07.09.2018, 18:59
Ohne das Thema Rassismus wäre Gegen jede Regel ja irgendwie sinnlos.

Gepostet 1933. Hitler macht sich selbst im Grab lustig über jeden anständigen Menschen. :boxer:

Fox Black
07.09.2018, 19:14
Inside (Remake)
Darstellerisch gefallen mir Rachel Nichols (Conan) und Laura Harring (The Punisher) besser als Paradis und Dalle. Inszenatorisch im Grunde auch ganz solide, nur fehlt dem Remake der Gore und die finalen Eier des Originals. Dessen Schluss war mit das heftigste was ich bisher gesehen habe. Hier hingegen bekommt man das typische Hollywood-Ende aufgetischt.
5/10

King Kong - Frankensteins Sohn
Da man bei Toho von "King Kong vs. Godzilla" offenbar noch das Affenkostüm im Keller rumliegen hatte, hat man sich vermutlich gedacht warum nicht noch einen Film mit dem Affenkönig machen? Während er auf seinem eigenen Eiland die gleichen Gegner wie immer zu bekämpfen hatte (Dinos) musste für seinen Einsatz in der Großstadt aber ein neuer Gegner gefunden werden. Nochmal Godzilla? Nee, denn das wäre qasi wieder der gleiche Film geworden. Also hat man sich einfach eine Roboter-Kopie Kongs erdacht, also so was wie der Vorläufer von Mechagodzilla. Der wird im Hintergrund von einer ominösen Organisation von einem komischen Doktor gelenkt. Weil Mecha-Kong beim Bergen eines neuen, radioaktiven Elementes versagt (was übrigens bei der dt. DVD rausgeschnitten wurde) muss am Ende doch das Original herhalten, dessen sich der Doktor bemächtigen will. Das gelingt ihm auch, aber Kong spielt nicht lange den Zirkusaffen und kloppt sich am Ende mit seiner mechanischen Kopie durch Tokio. Wo Kong ist ist natürlich auch eine blonde Frau nicht weit weg, ohne geht's irgendwie nicht. Halt Kongs Kryptonit. Inszenatorisch passt der Film sich halt den anderen Kaiju Eigas dieser Zeit an und mutet heutzutage doch recht albern.
5/10

Frage mich, warum man für "Godzilla vs. Mecha-Godzilla" nicht erneut auf Mecha-Kong zurück gegriffen hat, da er immerhin optisch eher zu den Affen-Invasoren dort gepasst hätte. Dann würde auch der dt. Titel "King Kong vs. Godzilla" wieder eher passen. Mecha-Godzilla selbst hätte man ja ein anderes Mal bringen können.

Police Story 3: Super-Cop
Von der Erzähldichte und der Action besser als die Vorgänger, was jetzt nicht die Stunts, insbesondere Jackies Kaufhaus-Dive durch mehrere Stockwerke im ersten Teil, abwerten soll. Jackie erweist sich auch hier als König der Stunts, aber Michelle Yeoh schlägt sich in der Kategorie auch nicht schlecht, vor allem hinsichtlich ihrer Motorrad-Sprungs auf einen fahrenden Zug. In Sachen Erzähltempo weist der dritte Teil weit weniger zähe Passagen auf wie noch die beiden Vorgänger und lässt dadurch auch kaum Langeweile aufkommen.
8/10

Alien: Covenant
Die Covenant-Crew ist zwar immer noch mit so ziemlich das dümmste was ich bisher an Raumschiffbesatzung in Filmen gesehen habe und über das aufgesetzte Alien-Ende ist schon genug gesagt worden, aber insgesamt empfinde ich den Film inzwischen nicht mehr als so komplett katastrophal wie noch zu Anfang und vor allem direkt nach der damaligen Kino-Sichtung. Der schwächste Teil des Franchises (inklusive der AvP-Filme) bleibt er dennoch!
5/10

Geostorm
Der Klimawandel hat die Menschheit bei den Eiern und um die Apocalypse abzuwenden schließen sich die Nationen der Erde zusammen, bündeln ihre Ressourcen ( bei den aktuellen Regierungen eher IMO ein Ding der Unmöglichkeit; da würde verhandelt, verhandelt und verhandelt und Kompromisse geschlossen werden bis einen der Blitz beim Scheißen trifft) und ziehen ein gigantisches Satellitennetz um den Globus, womit die Unwetter abgewendet werden sollen. Doch das geht nur eine Weile gut und irgendwann scheinen die Satelliten Amok zu laufen. Nur Gerard Butler kann den drohenden Geostorm noch abwenden. Schaut aus wie ein Emmerich-Film mit komprimierter Laufzeit, ist aber keiner. Denn Regie führte Emmerichs einstiger Weggefährte Dean Devlin. Wenn man sich auf den Mumpiz einlässt bekommt man solides SciFi-Kino geboten. Und mit Alexandra Maria Lara wurde sogar an eine Quoten-Deutsche auf der Raumstation gedacht.
6/10

Avengers: Infinity War
Auch im Heimkino immer noch ein episches Comic-Epos. Der zweite Teil und Captain Marvel können nicht schnell genug kommen.
8,5/10

Ready Player One
Ganz unterhaltsamer Film über eine virtuelle Schnitzeljagd um den alleinigen Besitz einer virtuellen Welt, der randvoll mit Popkultur-Referenzen gefüllt ist. Könnte zumindest dazu animieren den Film öfters zu gucken, da beim erstmaligen Anschauen einem sicherlich nicht alles auffällt und vieles einfach auch recht schnell durch's Bild huscht. Mein persönliches Highlight diesbezüglich ist Mecha-Godzilla untermalt zum japanischen Godzilla-Theme. Aber auch die anderen Anspielungen wie das Impulsgewehr aus "Aliens", Spielbergs eigener JP-Rex oder der Wurfstern aus "Skrull" sind nette Einwürfe. Nimmt man aber das Popkultur-Referenz-Kostüm ab bleibt letztendlich lediglich der x-te Aufguss des sozialen Underdogs gegen den übermächtigen Konzern, der alles an sich reißen will. Und dann diese häßlichen Avatare...
:o
7/10

Der Landknecht
07.09.2018, 19:45
a) Ich war ziemlich sauer, als ich sah, dass Noomi Rapace in Alien: Covenant tot war. Von Anfang an. Und das Ende war genauso ärgerlich.
b) Was findet ihr eigentlich alle an Infinity War? So ein mittelmäßiger Film. Die DC-Filme haben ihre Schwäche, aber wenigstens sind sie irgendwie unterhaltsam. Irgendwie.

MegAltronF
07.09.2018, 20:01
Ohne das Thema Rassismus wäre Gegen jede Regel ja irgendwie sinnlos.

Ich meine ja nur das ich das Thema nicht haben muss.

Zheng Yi
07.09.2018, 20:24
Ich meine ja nur das ich das Thema nicht haben muss.

Das bringt ein Film über die '71er Titans so mit sich.

umimatsu
07.09.2018, 20:31
Meg

Öder und langweiliger Hai-Trash, in dem Statham lustlos wirkt und dennoch den anderen blassen Schauspielern die Schau stiehlt.

Den' D

Ivan lebt mit seiner Tochter Zhenya zurückgezogen in den Bergen. Am liebsten möchte er seine militärische Vergangenheit als Leiter eines Spezialkommandos vergessen. Aber Terroristen entführen Zhenya um Ivan zu erpressen. Ihre Forderung: Ivan soll den Präsident Estland um- bringen damit radikale Kräfte das Land übernehmen können Ivan willigt zum Schein ein, doch dann dreht er den Spieß um und macht sich auf die Suche nach seiner Tochter. Der Kampf gegen die Privatarmee der Terroristen beginnt!

Dummes russisches Remake des dummen amerikanischen Originals.

Duell im Atlantik

Amerikanischer Zerstörerkapitän und deutscher U-Boot-Kommandant spielen ein tödliches Katz und Maus-Spiel im Atlantik. Durchaus spannend inszeniert, lebt vor allem von den beiden Darstellern Curd Jürgens und Robert Mitchum.

Der Landknecht
07.09.2018, 20:34
Robert Mitchum ist einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler. :genickbruch:

Aber ich muss das hier posten, weil ich es so lustig finde (und betrunken bin): https://www.youtube.com/watch?v=D4CeLoaddvg

Goldberg070
07.09.2018, 22:13
Der City Hai / Raw Deal (1986)

Gehört zu Arnies schwächeren Filmen. Bis auf das actionlastige und bleischwere Finale ist der Film eher semi-spannend und verliert sich in eine leider nicht wirklich mitreißende oder actionreiche Geschichte. Gute Sprüche gibt es leider auch nur wenige. Alles in allem ein Film, den man sich als Arnie-Fan der Vollständigkeit halber anschauen kann, aber von den Filmen der 80er ist dieser klar einer der schwächsten. Besonders einem Vergleich mit Terminator, Red Heat, Predator oder Phantom Kommando hält der Film in keiner Weise stand.

5/10

Der Zerquetscher
07.09.2018, 23:23
Das ist sehr schade. Ich habe deine Kritiken dort immer sehr gerne gelesen. Man hatte immer das gefühl, hier schreibt ein Filmliebhaber, der zwar durchaus anspruchsvolle Kritiken schreibt, aber bei dem man immer wieder die Liebe zu Filmen und den Spaß daran herauslesen konnte. Da war nie dieses madige, dieses ewige schlecht machen, was viele Filmkritiker in den Zeitschriften und Zeitungen immer machen. Ich hoffe, du findest die Lust am Schreiben und eine entsprechende Plattform dafür wieder. :)


Meine Lust am Schreiben habe ich nach wie vor. Sie wird sich in den kommenden Monaten nur andernorts ein Ventil suchen. Aber ich danke Dir. Ich bin ein krankhaft ausdauernder Sonderling. Ich höre nie wirklich auf. :hitman:

Meg

Öder und langweiliger Hai-Trash, in dem Statham lustlos wirkt und dennoch den anderen blassen Schauspielern die Schau stiehlt.



Hab trotzdem Bock drauf. Obwohl es Quark ist. Ich weiß,.. ist Kommerz, ist Dreck, ist Hüpf-hüpf vor dem Greenscreen,.. alles wahr. Und trotzdem mag ich den Film - im Gegensatz zu einem "The Rock" im Wolkenkratzer - sehen. Denn ein Megalodon gegen Statham weckt das Kind in mir. :D

Der City Hai / Raw Deal (1986)

Gehört zu Arnies schwächeren Filmen. Bis auf das actionlastige und bleischwere Finale ist der Film eher semi-spannend und verliert sich in eine leider nicht wirklich mitreißende oder actionreiche Geschichte. Gute Sprüche gibt es leider auch nur wenige. Alles in allem ein Film, den man sich als Arnie-Fan der Vollständigkeit halber anschauen kann, aber von den Filmen der 80er ist dieser klar einer der schwächsten. Besonders einem Vergleich mit Terminator, Red Heat, Predator oder Phantom Kommando hält der Film in keiner Weise stand.

5/10

Nein, Goldi. Nein. Aus. Sitz.

Der "City Hai" mag vom Drehbuch her nur ein muffelnder Furz von Filmen wie "Infernal Affairs" und co. sein, aber er ist einfach irgendwo drollig in seiner naiven Mafia-Versatzstück-Verwurstelung und erstaunlich unterhaltsam in seinem kaltschnäuzigen B-Action-Zeitkolorit, das wir im Kino so nie wieder sehen werden. Klar, echte Pluspunkte sind das nicht. Aber ich mache sie einfach zu welchen. Bei mir kriegt der Film 7/10. Und da stehe ich dazu. Herrliche Action aus der damals noch zweiten Liga, die dem Fan das gibt, was der sehen will, ohne ihn mit irgendeinem Käse zu vertrösten. :)

Blast
08.09.2018, 00:48
Mal ein paar koreanische Kunstwerke abgestaubt, die ich schon immer mal schauen wollte.

Battle Royale

Gibt es seit 2017 ungeschnitten in Deutschland. Der geistige Vater der Hunger Games, nur in düster unnachgiebiger und vor allem nicht mit einer sympathischen Heldin, die sich gegen alle Regeln stellt. Bei dem Film hatte ich mehrere Gefühle zugleich. Bei manchen Toden wusste ich echt nicht, ob ich heulen, lachen oder einfach nur abschalten soll. Auf jeden Fall hat der Film mich gefesselt irgendwo. Das einzige Manko ist die Kürze. Leider ließ das Format des Films es einfach nicht zu, einige interessante Charakter mehr zu entwickeln als in den kurzen Szenen, die sie bekamen. Resümee bleibt: Wer Fan ist von makabren Sozialexperimenten und Quentin Tarantino (wegen mancher Standoff-Situationen und dem Blut), der hat hier genau das Richtige.

8/10


Old Boy

Der ist auch super, aber echt makaber an vielen Stellen. Macht ihn nicht weniger charmant in meinen Augen, sondern zu einem gelungenen Kunstwerk. Das Ende reißt die ohnehin wirre bis brutale Handlung nochmal komplett um und hinterlässt einen eher geschockt und depressiv. Die Katharsis, die ich draus gewann war, dass ich ab jetzt aufpasse, was ich in meinen Augen schlechten Menschen wünsche.

Ach komm, gebe ich mal volle Punktzahl, weil der Film echt alles erreicht hat, was erreichen will, man einen spannenden Plot und einprägsame Bilder geboten kriegt. Da kann man über manche unlogischen Handlungslücken und abstrusen Momente hinwegsehen.

10/10

Fox Black
08.09.2018, 02:26
BR ist aber japanisch und nicht koreanisch! ;)

Goldberg070
08.09.2018, 09:06
Nein, Goldi. Nein. Aus. Sitz.

Der "City Hai" mag vom Drehbuch her nur ein muffelnder Furz von Filmen wie "Infernal Affairs" und co. sein, aber er ist einfach irgendwo drollig in seiner naiven Mafia-Versatzstück-Verwurstelung und erstaunlich unterhaltsam in seinem kaltschnäuzigen B-Action-Zeitkolorit, das wir im Kino so nie wieder sehen werden. Klar, echte Pluspunkte sind das nicht. Aber ich mache sie einfach zu welchen. Bei mir kriegt der Film 7/10. Und da stehe ich dazu. Herrliche Action aus der damals noch zweiten Liga, die dem Fan das gibt, was der sehen will, ohne ihn mit irgendeinem Käse zu vertrösten. :)Mich konnte der Film leider nicht so recht abholen. Woran es genau gelegen hat, weiß ich nicht. Aber trotzdem finde ich die von mir genannten Filme allesamt besser. Ich glaube sogar, dass Raw Deal der schwächste Film der 80er von Arnie ist. Wobei, ich müsste mal wieder Red Sonja gucken, als wirklich gut hatte ich den nicht in Erinnerung. :salook:

Zheng Yi
08.09.2018, 09:32
BR ist aber japanisch und nicht koreanisch! ;)

Pfft.. Japan, Korea, Hauptsache Kuala Lumpur.

Der Zerquetscher
08.09.2018, 09:32
Mich konnte der Film leider nicht so recht abholen. Woran es genau gelegen hat, weiß ich nicht. Aber trotzdem finde ich die von mir genannten Filme allesamt besser. Ich glaube sogar, dass Raw Deal der schwächste Film der 80er von Arnie ist. Wobei, ich müsste mal wieder Red Sonja gucken, als wirklich gut hatte ich den nicht in Erinnerung. :salook:


"Red Sonja" ist um Längen schlechter, und übrigens auch "Conan - der Zerstörer" ist schwächer. Klar ist der Predator oder der Terminator eine ganz andere Liga. Da liegen Welten dazwischen. ;)

Kain
08.09.2018, 09:41
"Red Sonja" ist doch witzig. :o

MegAltronF
08.09.2018, 10:29
Battle Royale

. Der geistige Vater der Hunger Games,0


Geiler Streifen und der Grund weshalb ich Die Tribute Von Panem für den letzten Scheiss halte.

Fox Black
08.09.2018, 10:44
Geiler Streifen und der Grund weshalb ich Die Tribute Von Panem für den letzten Scheiss halte.

Dann musste aber auch "The Tournament" oder "Die Todeskandidaten" für den letzten Scheiß halten! :p

MegAltronF
08.09.2018, 10:59
Dann musste aber auch "The Tournament" oder "Die Todeskandidaten" für den letzten Scheiß halten! :p

Dem ist auch so, The Condemned hatten einen geilen Back Suplex, sonst war der nichts:D

Zheng Yi
08.09.2018, 11:02
Hobo with a Shotgun

Nach Machete der zweite Film, der auf einem der Fake Trailer aus Planet Terror basiert.

Ein Wanderarbeiter landet nach einer Fahrt mit einem Güterzug in Hopetowon. Hier will er ein neues Leben beginnen. Er will sich einen Rasenmäher zu kaufen um damit Geld zu verdienen.

Hopetown wird von dem Gangsterboss Drake und seinen Söhnen beherrscht. Nach diversen Grausamkeiten und einem Überfall beginnt der Hono seinen Kampf gegen die Verbrecher von Hopetown. Die Gewalt eskaliert immer weiter und endet in einem blutigen und bleihaltigen Finale.

Was für ein wundebar durchgeknallter Film. Eine komplett gestörte Mischung aus Street Trash, Vigilante, Die Klasse von 1984 und Blutgeil (den hier wohl so gut wie niemand kennen dürfte). Die Story ist zwar nicht besonders originell, dafür ist der Gewaltpegel ist angenehm hoch, Gore gibt es reichlich und die zum Teil wirklich gestörten Ideen übertreffen sogar noch Inbred. :D Rutger Hauer's Leistung Darstellung des Hobos ist grossartig. Man kauft ihm den Penner wirklich ab.

6.5/10

MegAltronF
08.09.2018, 11:04
Die Scene mit dem Bus:genickbruch: Drive Angry war der der Einzige von den Filmen der nicht ganz so pralle war.Quatsch,der hieß anders....hhm..,ah, Death Proof!

Der Landknecht
08.09.2018, 11:32
Red Sonja muss man allein schon wegen dieses großartigen Actings lieben: https://youtu.be/WUuqKd3bAq8?t=18m34s (https://youtu.be/WUuqKd3bAq8?t=18m39s)
:o

umimatsu
08.09.2018, 12:26
Richard Bachmann lacht über Battle Royale und Hunger Games.

Zheng Yi
08.09.2018, 12:35
Peter Watkins lacht über Richard Bachman, Battle Royale und Hunger Games.

Der Zerquetscher
08.09.2018, 12:46
Hobo with a Shotgun

Nach Machete der zweite Film, der auf einem der Fake Trailer aus Planet Terror basiert.

Ein Wanderarbeiter landet nach einer Fahrt mit einem Güterzug in Hopetowon. Hier will er ein neues Leben beginnen. Er will sich einen Rasenmäher zu kaufen um damit Geld zu verdienen.

Hopetown wird von dem Gangsterboss Drake und seinen Söhnen beherrscht. Nach diversen Grausamkeiten und einem Überfall beginnt der Hono seinen Kampf gegen die Verbrecher von Hopetown. Die Gewalt eskaliert immer weiter und endet in einem blutigen und bleihaltigen Finale.

Was für ein wundebar durchgeknallter Film. Eine komplett gestörte Mischung aus Street Trash, Vigilante, Die Klasse von 1984 und Blutgeil (den hier wohl so gut wie niemand kennen dürfte). Die Story ist zwar nicht besonders originell, dafür ist der Gewaltpegel ist angenehm hoch, Gore gibt es reichlich und die zum Teil wirklich gestörten Ideen übertreffen sogar noch Inbred. :D Rutger Hauer's Leistung Darstellung des Hobos ist grossartig. Man kauft ihm den Penner wirklich ab.

6.5/10

1) "Blutgeil" hört sich sympathisch an.
2) Ich mag den Hobo auch. :)
3) NICHTS übertrifft "Inbred". :D

Richard Bachmann lacht über Battle Royale und Hunger Games.

So sieht's aber mal aus!!!

Red Sonja muss man allein schon wegen dieses großartigen Actings lieben: https://youtu.be/WUuqKd3bAq8?t=18m34s (https://youtu.be/WUuqKd3bAq8?t=18m39s)
:o

Total geil. :dh: Mann, den Film muss ich mir doch mal wieder mit den Jungs ansehen. Sowas von unfassbar schlecht, dass es schon wieder gut ist. Sieht aus wie 1980er Laientheater mit Effekten aus den 1940ern. .

Zheng Yi
08.09.2018, 13:11
1) "Blutgeil" hört sich sympathisch an.
2) Ich mag den Hobo auch. :)
3) NICHTS übertrifft "Inbred". :D


1) Gibt es auf YT. Züridüütsch mit englischen Untertiteln. :cool:
2) Das überrascht mich jetzt nicht so wirklich. :D
3) In der Gesamtheit der gezeigten Gewalt nicht. Ausser vielleicht die alten Italo-Sickos aus den 70ern und 80ern.

Goldberg070
08.09.2018, 16:19
Hobo with a Shotgun

Nach Machete der zweite Film, der auf einem der Fake Trailer aus Planet Terror basiert.

Ein Wanderarbeiter landet nach einer Fahrt mit einem Güterzug in Hopetowon. Hier will er ein neues Leben beginnen. Er will sich einen Rasenmäher zu kaufen um damit Geld zu verdienen.

Hopetown wird von dem Gangsterboss Drake und seinen Söhnen beherrscht. Nach diversen Grausamkeiten und einem Überfall beginnt der Hono seinen Kampf gegen die Verbrecher von Hopetown. Die Gewalt eskaliert immer weiter und endet in einem blutigen und bleihaltigen Finale.

Was für ein wundebar durchgeknallter Film. Eine komplett gestörte Mischung aus Street Trash, Vigilante, Die Klasse von 1984 und Blutgeil (den hier wohl so gut wie niemand kennen dürfte). Die Story ist zwar nicht besonders originell, dafür ist der Gewaltpegel ist angenehm hoch, Gore gibt es reichlich und die zum Teil wirklich gestörten Ideen übertreffen sogar noch Inbred. :D Rutger Hauer's Leistung Darstellung des Hobos ist grossartig. Man kauft ihm den Penner wirklich ab.

6.5/10Machete feiere ich sehr, der Hobo allerdings war mir dann zu heftig. Da sind mir einfach viel zu viele unnötige Grausamkeiten gegen Wehrlose und Unschuldige mit drin, dass ich den Film trotz eines überzeugenden Rutger Hauer nicht genießen konnte. Da waren meine Kumpels und ich uns damals auch einig.

Darth Schaff Yi
08.09.2018, 17:41
Halloween VI – Der Fluch des Michael Myers (1995)

Der letzte Film vom großen Donald Pleasence. Er verstarb während den Dreharbeiten. Deshalb wurde der Film quasi umgeschrieben und dann auf ihn zugeschnitten.

An sich nicht schlecht, doch durch die vielen Handlungssträngen, sehr konfus wirkend. Wenn man den Producer Cut sieht, auf YouTube kann man die Szenen sehen, kann man davon ausgehen, dass man die Geschichte weiter erzählt hätte.

War an sich kein schlechter aber auch kein guter Film. Er war ein solider Slasher mit einigen guten Kills.

Goldberg070
08.09.2018, 18:31
b) Was findet ihr eigentlich alle an Infinity War? So ein mittelmäßiger Film. Die DC-Filme haben ihre Schwäche, aber wenigstens sind sie irgendwie unterhaltsam. Irgendwie.Eigentlich hatte ich für mich beschlossen, mich zu dem Thema nicht mehr zu äußern, aber weil ich dich trotz oft unterschiedlicher Meinungen schätze, hab ich dir dazu noch was verlinkt. Vielleicht hilft es zu verstehen, warum andere den Film feiern, selbst wenn du selbst es nicht so empfindest. :)

Teil 1 (https://www.youtube.com/watch?v=-M6HnyBp5Vo)

Teil 2 (https://www.youtube.com/watch?v=ysEZYyXDXIU)

Fox Black
08.09.2018, 18:32
Halloween VI – Der Fluch des Michael Myers (1995)

An sich nicht schlecht, doch durch die vielen Handlungssträngen, sehr konfus wirkend. Wenn man den Producer Cut sieht, auf YouTube kann man die Szenen sehen, kann man davon ausgehen, dass man die Geschichte weiter erzählt hätte.


Wurde sie ja auch. In einem 3-teiligen Comic.

Darth Schaff Yi
08.09.2018, 18:33
Wurde sie ja auch. In einem 3-teiligen Comic.

Echt? Das wusste ich gar nicht. Hast du einen Link für mich?

Fox Black
08.09.2018, 18:49
Echt? Das wusste ich gar nicht. Hast du einen Link für mich?

Comic #1:
https://www.amazon.de/Movie-Maniax-HALLOWEEN-Extra-publishin/dp/B003BTKUUW/ref=sr_1_93?s=books&ie=UTF8&qid=1536428584&sr=1-93&keywords=halloween+comic

Comic #2:
https://www.amazon.de/Chaos-Special-2-Halloween-II/dp/B00NROEZ34/ref=sr_1_122?s=books&ie=UTF8&qid=1536428661&sr=1-122&keywords=halloween+comic

Comic #3:
https://www.amazon.de/Chaos-Special-3-Halloween-III/dp/B00NROH73E/ref=sr_1_121?s=books&ie=UTF8&qid=1536428934&sr=1-121&keywords=halloween+comic

Darth Schaff Yi
08.09.2018, 18:51
Danke schön.:dh:

Kain
08.09.2018, 20:51
Eigentlich hatte ich für mich beschlossen, mich zu dem Thema nicht mehr zu äußern, aber weil ich dich trotz oft unterschiedlicher Meinungen schätze, hab ich dir dazu noch was verlinkt. Vielleicht hilft es zu verstehen, warum andere den Film feiern, selbst wenn du selbst es nicht so empfindest. :)

Teil 1 (https://www.youtube.com/watch?v=-M6HnyBp5Vo)

Teil 2 (https://www.youtube.com/watch?v=ysEZYyXDXIU)

Ich mag die "Everything Great"-Videos nicht. Die sind mir zu sehr Retourkutsche in Richtung CinemaSins. Die ich wiederum durchaus schätze. Auch bei Filmen, die ich mochte oder die in mein Interessengebiet fallen (zu anderen schaue ich mir die Videos aber eh nicht an).

Goldberg070
08.09.2018, 23:56
Ich mag die "Everything Great"-Videos nicht. Die sind mir zu sehr Retourkutsche in Richtung CinemaSins. Die ich wiederum durchaus schätze. Auch bei Filmen, die ich mochte oder die in mein Interessengebiet fallen (zu anderen schaue ich mir die Videos aber eh nicht an).Bei mir ist es umgekehrt. Ich mag die Cinema Sins mittlerweile nicht mehr so. Genauso wie die Honest Trailers. Die haben ganz schön nachgelassen.

Duke Skywalker
09.09.2018, 06:51
@Humppathetic

Ein lieb gemeinter Tipp an alle Marvel Studios "Hasser":
Ihr könnt diese Filme einfach nicht so betrachten wie Comic-Filme Pre Iron Man d.h. jeweils für sich gesehen und mit der Hoffnung, der nächste Teil wäre total anders und euren Geschmack treffend.
Anders als bei DC und 20th Fox (wo X-Men, und Deadpool ja auch ein Universum teilen) gibt es mit Kevin Feige einen Häuptling, der darauf achtet, dass das MCU als ganzes funktioniert.
Das bringt natürlich auch eine gewisse Gleichförmigkeit mit, die hier so gerne kritisiert wird. Sie sorgt aber dafür, dass Infinity War funktioniert und man als Zuschauer nicht ungläubig drein schaut wenn Cap America einem Waschbär-Krieger begegenet.

Wenn dir HdR die Gefährten nicht gefällt, wirst du mit Der Hobbit sichrr nicht zum Fan und "verstehst" plötzlich Peter Jacksons Gesamtwerk.

Wenn du Bond scheiße findest, wirst du auch die Filme mit Craig, die den Charakter etwas anders interpretieren, nicht mögen. Weil es letztlich aller Anpassungen zum Trotz immer noch das Gleiche ist.
Und das ist auch gut so. :)

Richard Bachmann lacht über Battle Royale und Hunger Games.

U.a. der deutsche Film "Das Todesspiel" ist älter als der Roman "Running Man". Warum jetzt ausgerechnet er da lachen soll...? ;)

Zheng Yi
09.09.2018, 13:30
"Das Todesspiel"

Hm... weder auf Wikipedia noch auf OFDb findet sich ein deutscher Film mit dem Titel "Das Todesspiel" der vor 1982 veröffentlich wurde.

Novu
09.09.2018, 14:00
Hm... weder auf Wikipedia noch auf OFDb findet sich ein deutscher Film mit dem Titel "Das Todesspiel" der vor 1982 veröffentlich wurde.

Gemeint ist wohl "Das Millionenspiel (https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Millionenspiel)" von 1970, was wiederum auf The Prize of Peril (1958) (https://en.wikipedia.org/wiki/The_Prize_of_Peril) von Robert Sheckley basiert.

Mir erschließt sich jedoch diese ganze Vergleichskette nicht. Ich war nie überzeugt von "das Original ist aber..."-Argumentationen.

Naikan
09.09.2018, 14:32
Ready Player One

Sowohl optisch als auch akustisch ist der Film eine Wucht. Und das muss er auch sein, hat er darüber hinaus
leider gar nichts zu bieten was ihn auch nur ansatzweise interessant macht.

Die Story ist so vorhersehbar wie der Sonntag nach dem Samstag. Schauspielerisch bekommt man hier ebenfalls nichts herausragendes geboten. Dies liegt jedoch nicht an schlechten Darstellern sondern daran, dass hier einfach keine Möglichkeit gegeben wird schauspielerisch zu glänzen.

Insgesamt ein sehr schwacher und überflüssiger Film der ausschließlich mit tollen Effekten und ein paar 80er-Jahre Anleihen aufwarten kann. Das ist selbst mir als bekennendem Effektfreak zu wenig.

4/10

Der Ønkel
09.09.2018, 17:34
Hooligans

Elijah Wood als Ex-Harvard-Student, der zu Unrecht von der Uni fliegt und dann erstmal seine Schwester in London besucht. Dort findet er in kürzester Zeit Anschluss an eine Gruppe von West Ham-Hooligans und wird in den Konflikt mit Millwall gezogen. Sehr guter Hooliganfilm mit knallharten Schlägereien. Erstaunlich: hier war eine Regisseurin am Werk und die Hooligans werden ziemlich sympathisch dargestellt, der moralische Zeigefinger fehlt. Umso spannender für mich, da ich schonmal in Millwall war.

8 von 10 Punkten

MegAltronF
09.09.2018, 17:39
Ready Player One

Sowohl optisch als auch akustisch ist der Film eine Wucht. Und das muss er auch sein, hat er darüber hinaus
leider gar nichts zu bieten was ihn auch nur ansatzweise interessant macht.

Die Story ist so vorhersehbar wie der Sonntag nach dem Samstag. Schauspielerisch bekommt man hier ebenfalls nichts herausragendes geboten. Dies liegt jedoch nicht an schlechten Darstellern sondern daran, dass hier einfach keine Möglichkeit gegeben wird schauspielerisch zu glänzen.

Insgesamt ein sehr schwacher und überflüssiger Film der ausschließlich mit tollen Effekten und ein paar 80er-Jahre Anleihen aufwarten kann. Das ist selbst mir als bekennendem Effektfreak zu wenig.

4/10

Volle Zustimmung:dh:

Der Ønkel
09.09.2018, 20:11
Action Jackson

Bei Polizist "Action" Jackson ist der Name Programm. Jackson steht den brutalen Trupps des rücksichtslosen Auto-Magnaten Dellaplane gegenüber, der mit blutigen Mitteln seine Macht vergrößern will und so fies ist, dass er seine eigene Frau kaltblütig ermordet. Parallel dazu muss Jackson vor der Polizei flüchten, weil ihm der Mord angehängt wird.

Kurzweilige Achtziger Jahre-Action(komödie?) mit Carl Weathers als Prügelknaben, der neben guter Action vor allem durch Sprüche sämtlicher Beteiligter besticht wie z.B. "Wissen Sie, was für Geräusche ein Mann macht, dem man die Eier abschneidet?" oder "Sie glauben vielleicht, ich begehe Morde nur wegen des Unterhaltungswertes?". Ein weiteres Highlight ist der kalte Entzug, den Jackson ganz nebenbei mit einer drogenabhängigen Sängerin durchführt. Stallone- und Schwarzenegger-Fans wärmstens zu empfehlen.

8 von 10 Punkten

Duke Skywalker
09.09.2018, 20:22
Gemeint ist wohl "Das Millionenspiel (https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Millionenspiel)" von 1970, was wiederum auf The Prize of Peril (1958) (https://en.wikipedia.org/wiki/The_Prize_of_Peril) von Robert Sheckley basiert.

Mir erschließt sich jedoch diese ganze Vergleichskette nicht. Ich war nie überzeugt von "das Original ist aber..."-Argumentationen.

Richtig. Sorry für die Verwirrung. Mit dem Handy getippt.
Ich stimme dir übrigens zu. Originale gibt es eh nur noch selten.

Der Zerquetscher
09.09.2018, 20:50
The Death of Stalin (GB/F, 2017)

Schwarzhumorige Komödie über die bizarren Übersprungshandlungen von Stalins Entourage, als man dort feststellt, dass der Psychopath plötzlich tot ist und in seinem Urin liegt. Eine intellektuelle Auseinandersetzung mit Totalitarismus und Diktatur, die sich einen Spaß mit dem nackten Grauen erlaubt. Durchaus empfehlenswert für solche, die Komödien auch anspruchsvoller schätzen. 8/10


12 Strong (USA, 2017)

Chris Hemsworth gibt den schon hundertmal gesehenen Typus des typisch idealistischen Model-Soldaten der US-Streitkräfte, für den es trotz Familie nichts Schöneres gibt, als für sein Land zu sterben. Diesmal geht es direkt nach dem 11. September nach Afghanistan, um den Taliban zu zeigen, wo der Barthel den Most holt. Da gibt es viel Explodierendes, das zum Glück nicht nach CGI aussieht (und wahrscheinlich auch nicht ist), und Schnellfeuer bis die Rohre glühen. Wer sich nichts Tiefschürfendes erhofft und nicht pazifistisch veranlagt ist, der diniert hier rasante Kriegs-Action ohne jede Substanz, aber eben schick verpackt. 6/10


Gringo (USA, 2018)

Seyfried, Theron und Edgerton in einer launigen Komödie um fiese mexikanische Kartelle, die sich nicht von noch fieseren amerikanischen Anzugträgern über den Tisch ziehen lassen. Und mitten drin der sympathische David Oyelowo, der dauernd entführt wird. 7/10


Victor Crowley [Hatchet 4] (USA, 2017)

Nach drei Teilen war die Reihe ausgelutscht. Bis auf ein paar nette Kills und dumme Storys kam da am Schluss (oder von Anfang an) nicht mehr viel. Bis sich die Reihe als Hochglanz-Trashfest neu erfindet. Witzige Sprüche, funktioniernde Situationskomik und tatsächliches Füllen von Filmzeit. Und die Kills bleiben brutal. Ultrabrutal. Cool. 8/10


Satanic - Ausgeburt des Wahnsinns (USA, 1989)

David Carradine (DER David Carradine) spielt eine Transe, die Kinder haben will. Ihr Mann, der ungefähr so schappi ist wie Charles Manson, findet nicht, dass das eine tolle Idee ist. Also schubst er seine Zweitfrau (Brad Dourif [Herr der Ringe2]) zum Frustabbau quer über den Schrottplatz und geht daran, das kleine Baby, das das Schicksal seiner Erstfrau durch Zufall vor die Haustür gelegt hat, im Lauf der Jahre zum Wachhund abzurichten, den er zum Beispiel auf Pfarrer hetzt. Bis die zerfleischt sind. Wer es gern abgedreht mag, darf hier getrost zugreifen. 6/10

Kliqer
09.09.2018, 21:08
Fast Verheiratet

Wie fast alles aus dem Hause Nicholas Stoller/Judd Apatow/Jason Segel eine überaus sympathische, meist witzige, kurzweilig-gemütliche, toll besetzte Komödie. Charmant und relativ unkitschig. Sehr angenehm.

PrinceDevitt
09.09.2018, 23:26
The Death of Stalin (GB/F, 2017)

Schwarzhumorige Komödie über die bizarren Übersprungshandlungen von Stalins Entourage, als man dort feststellt, dass der Psychopath plötzlich tot ist und in seinem Urin liegt. Eine intellektuelle Auseinandersetzung mit Totalitarismus und Diktatur, die sich einen Spaß mit dem nackten Grauen erlaubt. Durchaus empfehlenswert für solche, die Komödien auch anspruchsvoller schätzen. 8/10




Ich habe ihm vor zwei Wochen 9/10 gegeben aber schön das du ihn scheinbar genauso gut gefunden hast wie ich. Ich war begeistert.:D

Der Zerquetscher
10.09.2018, 07:35
Ich habe ihm vor zwei Wochen 9/10 gegeben aber schön das du ihn scheinbar genauso gut gefunden hast wie ich. Ich war begeistert.:D

Jepp,... :dh: Bin auch zwischen 8 und 9. Werde mir die Blu-ray auf jeden Fall holen und dann mal sehen, ob ich ihn hochbewerte.

Kain
10.09.2018, 13:01
Ist übrigens eine Comicverfilmung, Du alter Banause. ;)

Der Zerquetscher
10.09.2018, 15:22
Ist übrigens eine Comicverfilmung, Du alter Banause. ;)

Der "Death..."? Wusste ich nicht. Wenn ich nicht vorhabe, was Längeres dazu zu schreiben, lese ich häufig nichtmal irgendwas dazu in den Gazetten, sondern belasse es bei meinem persönlichen Eindruck. Mag ich ohnehin sehr gern, weil man dann unvorbelasteter urteilt. Allerdings geht solche Info dann auch verloren. Denn Comics lese ich nicht. Wie Du weißt. :(

Kain
10.09.2018, 15:51
Ja, ich weiß. ;)

Zheng Yi
10.09.2018, 19:38
The Forbidden Kingdom

Jet Li und Jackie Chan in einem Film. :smlove:

Jason ist ein Fan von Martial Arts Filmen. Die holt er sich in einem Pfandhaus, das einem alten Mann gehört. Neben den üblichen DVDs entdeckt er eines Tages einen goldenen Stab. Der Vesitzer sagt ihm dass der Stab zurück zu seinem eigentlichen Besitzer muss und drängt Jason aus dem Raum. Auf seinem Heimweg wird ihm von ein paar Schlägern abgepasst. Die drängen ihn dazu ihnen Zutritt zu dem Pfandhaus zu verschaffen. Der darauf folgende Raub verläuft nicht so ganz nach Plan und der Besitzer wird angeschossen. Jason schnappt sich den Stab und flieht. Auf seiner Flucht gelagt er auf das Dach und wird dort von dem Anführer der Schläger gestellt. Der Stab Jason den Arsch und lässt ihn in der Zeit zurückreisen. In die Zeit des mittelalterlichen Chinas.

Die Story ist unterhaltsam und hat keine Längen. Die Darsteller overacten zwar ein bisschen, aber das gehört bei Jackie Chan und auch Jet Li einfach ein bisschen dazu. Die Kämpfe sind okay, aber hauen einem jetzt nicht gerade um. Die CGI Effekte sind okay. Insgesamt ein netter Martial Arts Adenturefilm.

6/10

Zheng Yi
14.09.2018, 21:02
Fearless

Basierend auf den Legenden um Huo Yuanjia, dessen Nachfahren so unzifrieden mit der Charakterisierung Huos waren, dass sie eine Klage gegen die Produzenten und den Vertreiber des Films einreichten.

Huo Yuanjia ist der Sohn eines grossen Karatemeisters. Als er als Kind einen Kampf verliert schwörtver sich, nie wieder zu verlieren. Schon bald gehört er zu den besten Kämpfern seiner Provinz. Es gibt nur noch einen, den er nicht besiegt hat: Qin Lei. Schliesslich kommt es zum Kpf zwischen den beiden. Hou gewinnt zwar, doch der Preis ist hoch. Qin stirbt und einer seiner Schüler übt brutale Rache. Huo verlässt seine Heimat und findet Zuflucht in einem kleinen Dorf. Dort lernt er die Menschen und die Natur zu respektieren und er verfeinert seine Kampfkunst. Schon bald ist er bereit, sich seiner grössten Herausforderung zu stellen. Einem Turnier gegen Kämpfer aus dem Westen.

Jet Li schon wieder. :D Die Geschichte ist interessant und die darstellerischen Leistungen sind gut. Sehr schön sind auch die Sets. Ganz besonders das kleine Dorf und die sie umgebende Landschaft sind wunderschön inszeniert. Die Szenen in dem Dorf gehören auch zu den besten des Films.

Die Kämpfe sind natürlich extrem übertrieben, aber sie sind actionreich und gut in Szene gesetzt.

Leider ist der Film mit 99 Minuten ein bisschen kurz. Da wäre sicher mehr drin gewesen.

6.5/10

MegAltronF
14.09.2018, 22:31
Beides gute Filme die man immer wieder gucken kann,wenn man auf die Art von Film steht.:dh:

Düstere Legenden

Oh man, ich liebe diese Filme, gibt es heutzutage leider gar nicht mehr, schön mitfiebern, wer ist der Mörder etc, gepaart mit harten Kills. Tausend mal geschaut, aber ewig nicht gesehen, und in guter Quali auf Netflix immer noch absolut schaubar, besonders mit Personen,die die Filme nicht kennen.Ok, mit dem Teeniegehabe von damals kann ich mich im hier und jetzt nicht mehr identifizieren,aber dennoch sind sie zeitlos. Srceam und Crywolf zb, sind zwei meiner absoluten Lieblingsstreifen von damals.7/10


Antman and the Wasp

Grandios, der Erste war schon einer der besten aus dem MCU, der Zweite steht dem in nichts nach. Wieder richtig neue ungesehene Ideen, lustige Sprüche und eine gute Story.9/10

Zheng Yi
14.09.2018, 23:04
Beides gute Filme die man immer wieder gucken kann,wenn man auf die Art von Film steht.:dh:

Ich bin jetzt nicht so der Fan von Martial Arts Filmen. Ich mag einfach Jet Li.

MegAltronF
14.09.2018, 23:05
Ich bin jetzt nicht so der Fan von Martial Arts Filmen. Ich mag einfach Jet Li.ja, muss man mögen, aber Jet Li hat auf jeden Fall ein Abo auf gute Filme

Zheng Yi
14.09.2018, 23:55
Naja WAR und Expendables 3 waren nicht ganz so toll.

MegAltronF
14.09.2018, 23:59
Naja WAR und Expendables 3 waren nicht ganz so toll.

War ist hammer, EIII wirklich nicht( in Letzterem hat er ja nur ne kleine Rolle). Aber wenn man bedenkt,was du sonst so für miese Bewertungen (aus meiner Sicht:D) abgibst, sind die beiden letzten von dir gesehenen Filme von ihm, trotz Martial Arts Abneigung, echt sehr gut weg gekommen:D

Zheng Yi
15.09.2018, 00:14
Ich habe keine Abneigung gegen Martial Arts Filme, das Genre interessiert mich einfach nicht so wie andere. Es gibt aber auch in dem Genre gute Filme. Die Ip Man Reihe zum Beispiel. Ähnlich verhält es sich mit Western. Es gibt ein paar wenige US-Western die mich interessieren, Italo-Western hingegen mag ich sehr.

Bei WAR waren meine Erwartungen einfach höher. Schliesslich spielen dort Jet Li UND Jason Statham mit. Zwei meiner liebsten Action Darsteller. :smlove:

Der Landknecht
15.09.2018, 06:57
Ich fand die ersten beiden Expendables-Filme so enttäuschend bzw. mittelmäßig, dass ich mir ob der Inhaltsangabe, respektive der Kritiken des dritten Films selbigen gar nicht erst angeguckt habe. Da dieses Wochenende aber ein langweiliges ist, könnte ich ihn mir glatt mal angucken.

Fox Black
15.09.2018, 07:23
Fand eigentlich alle drei Expendables-Filme auf ihre Art recht unterhaltsam. Teil 2 hat mir da am besten gefallen. Im dritten Teil hat Rousey immerhin ihre bisher beste Rolle, aber vom Endkampf zwischen Stallone und Gibson war ich doch enttäuscht. Kein Vergleich zum finalen Schlagabtausch mit Van Damme im zweiten Teil.

Hatte zuletzt einige Jackie Chan-Filme nachgeholt. Die Action ist meistens top und für seine Stunt-Arbeit kann man Jackie einfach nur Respekt zollen. Allerdings wirken einige seiner Filme vom Erzählfluss ziemlich zäh und haben viel unnötiges Füllmaterial. Insbesondere die ersten beiden Police Story- und Armour of Gods-Filme.

Zheng Yi
15.09.2018, 09:35
Allerdings wirken einige seiner Filme vom Erzählfluss ziemlich zäh und haben viel unnötiges Füllmaterial.

Geht mir auch so. Der erste Jackie Chan Film den ich gesehen habe war Thunderbolt. Der hat mir damals verdammt gut gefallen und den mag ich auch heute noch. Als Impreza Fan stört mich nur die Wahl des Wagens für Chan. :D

Goldberg070
15.09.2018, 09:57
Ich fand die ersten beiden Expendables-Filme so enttäuschend bzw. mittelmäßig, dass ich mir ob der Inhaltsangabe, respektive der Kritiken des dritten Films selbigen gar nicht erst angeguckt habe. Da dieses Wochenende aber ein langweiliges ist, könnte ich ihn mir glatt mal angucken.
Würde ich dir von abraten. Teil 3 war selbst für mich, der die ersten beiden Filme liebt, enttäuschend. Da hat man einfach zu viel falsch gemacht, auch wenn Wesley Snipes eine gute Erweiterung des ursprünglichen Casts darstellt. Aus Liebe zum Genre, wie der Zerqutscher sagen würde, würde ich dem Film noch 6, vielleicht 6,5 Punkte geben. Aber wenn du die ersten beiden Filme schon nicht mochtest, wirst du den dritten Teil noch weniger mögen.

Der Landknecht
15.09.2018, 10:00
Ich bezweifle ebenfalls, dass mir der dritte gefallen wird. Aber Chancen darf man trotzdem geben.
Snipes ist im Übrigen so eine Person, von der ich nicht weiß, wie ich sie bewerten soll. Seine Attitüde am Set von Blade III ist ja berühmt-berüchtigt.

Zheng Yi
15.09.2018, 10:22
Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers

Ja, ich bin derzeit auf dem Jet Li Trip.

Von den klassischen Horrofiguren (Frankenstein's Monster, Werwolf, Dracula und die Mumie) ist die Mumie nach dem Werwolf meine zweitliebste. Die ganz alten Universal Streifen fand ich zwar inmer ein bisschen langweilig, aber das Remake von 1999 und sein Sequel haben mir gut gefallen. Ausserdem mag ich Brendan Fraser.

Leider ist der dritte Teil nicht wirklich gelungen. Die Story ist zwar cool, aber leider hat sie viel zuviele Längen. Die besten Szenen sind die im Himalaya und natürlich die Schlacht der Untoten, die wirklich extrem cool inszeniert wurde und mit guten CGI Effekten aufwarten kann.

Der Cast macht seine Sache gut. Fraser ist witzig wie immer und Li übetrifft seinen Heel-Vorgänger locker. Er spricht kaum und wirkt dadurch umso bedrohlicher. Trotzdem kommt der Film nicht an seine Vorgänger ran.

5.5/10

MegAltronF
15.09.2018, 11:00
Da geb ich Goldberg Recht, wenn du schon die Ersten nicht mochtest,ist der Dritte nichts.,obwohl,
eigentlich bekommt man in allen Filmen das was man erwartet, gerade die beeindruckende Riege an coolen Altstars gemischt mit frischen Jungs macht einfach Spaß, vor allem weil man sich selbst extrem auf die Schippe nimmt, von Anfang bis Ende.Ein Vierter muss aber wirklich nicht mehr sein, man hätte es bei zwei Teilen belasssen sollen, genau wie bei die Mumie.

Angler
15.09.2018, 14:23
Ich kann wegen dem Ganzen Sich-selbst-auf-die-Schippe-nehmen früherer Stars Hollywood-Filme überhaupt nicht mehr ernst nehmen.

Der Landknecht
15.09.2018, 14:45
Ich kann wegen dem Ganzen Sich-selbst-auf-die-Schippe-nehmen früherer Stars Hollywood-Filme überhaupt nicht mehr ernst nehmen.

Es ist weniger die Sache an sich - das kann man so drehen, dass es auch wirklich lustig ist. Aber es ist einfach zu offensichtlich, zu viel Fanservice, dass ich das mögen kann. Zudem sind diese Witzchen vorhersehbar, wenig kreativ und, wenn man ehrlich ist, faul geschrieben.
Dazu kamen dann noch die Problematik, jedem so großen Star auch genügend Zeit zu geben, und die besonders im ersten Film miserablen Effekte. Wenn man die 80er wiederaufleben lassen möchte, wogegen ich nichts habe, dann doch auch genuin, sprich mit praktischen Effekten. Aber was das angeht, wiederhole ich mich auch ein wenig. Sorry, Genickbruch. :boxer:

Zheng Yi
15.09.2018, 21:33
Nochmal Jet Li, diesmal ein Rewatch:

WAR

Eine zwar nicht allzu neue, dafür gute Story, zwei der coolsten Action-Schauspieler der letzten Jahre... da kann doch eigentlich nichts schiefgehen, oder?

Falsch. Hier läuft einiges schief. Die darstellerischen Leistungen sind soweit okay. Statham macht das, was er kann: Jason Statham sein und das ist okay. So kennen wir ihn und so lieben wir ihn. Jet Li ist der coole Asiate und dafür lieben wir ihn. Soweit, so gut. Wo liegt denn das Problem?

Das Problem sind die Actionszenen. Die sind zwar cool inszeniert, insgesamt wird mir zuviel geballert. Immerhin haben wir hier Jet Li und Jason Statham vor uns. Zwei Typen, die Ahnung von Kampfsport haben und ihn beherrschen. Ja, die beiden prügeln sich, aber davon hätte ich gerne mehr gesehen und dann ist da noch dieses wirklich lahme Ende. Da wäre mehr drin gewesen.

3/10

Der Zerquetscher
15.09.2018, 23:34
Terminator 2 (USA, 1990)

Öhm, wie oft habe ich den Film schon gesehen in den letzten 27 Jahren? 35 Mal? 55 Mal? Ich weiß es nicht, und es ist auch gleich.

James Cameron schuf 1990 das ultimative Kino,... perfektionierte den Mainstream, indem er Jahre vor Tarantino der Masse Qualität aufzwang. "Terminator 2" ist vollendetes Entertainment. Zu Ende erzählte Filmgeschichte. Und erst acht Jahre später würde mit "Matrix" erneut ein cineastischer Paradigmenwechsel eingeläutet werden (der vermutlich nicht zufällig thematisch ähnlich gelagert war). Politphilosophisch und trotzdem spannend. Politisch korrekt und trotzdem nicht anbiedernd. Diese acht Jahre lang blieb der Meilenstein "T2" Referenz im Kommerzkino (und ist es in vielerlei Hinsicht noch heute, wenn man sich die Top irgendwas irgendeiner Filmseite so ansieht). Apropos. Auch führt Camerons Kunstwerk vor Augen, wie es früher um das Massenkino bestellt war. Denn den Sehgewohnheiten der Durchschnittsbürger konnte offenbar tatsächlich noch Anspruch beigemixt werden, ohne dass sich der Durchschnittsbürger zu irgendwas genötigt sah. Und das ist in den Zeiten von rekordlukrativem Teenie-Schrott wie "Avengers - Infinity War" und co. beinahe so undenkbar wie Diskofieber. Aber egal. Denn egal welchen Maßstab man anlegt: objektiv oder subjektiv. Induktiv oder deduktiv. Explosiv oder emotiv. "Terminator 2" ist einer der besten Filme aller Zeiten. Und das heißt, auch noch, wenn wir alle längst vergangen sind. Ich für meinen Teil bin, so pathetisch das klingt, froh, die Zeit des Erscheinens dieses Films als Teenie noch bewusst mitbekommen zu haben. Ich weiß nicht, ob das Blockbusterkino eines lieben Tages (doch) noch einmal die Kurve zur Qualität bekommt, aber... "besser geht's nicht". 10/10

Goldberg070
15.09.2018, 23:39
Auch wenn ich Infinity War nicht als Teenie-Schrott bezeichnen würde, so kann ich dir mit dem Rest des Geschriebenen voll zustimmen. Auch das Beispiel von Matrix ist gut gewählt. Denn Nach T2 war das der Film, der das Actionkino nachhaltig beeinflusst hat.

Der Zerquetscher
15.09.2018, 23:47
Du hast Recht, Goldi. Sorry, bin total besoffen und wollte niemanden provozieren. Es ging mir nur um "T2".

Zheng Yi
16.09.2018, 00:00
Auch wenn ich Infinity War nicht als Teenie-Schrott bezeichnen würde, so kann ich dir mit dem Rest des Geschriebenen voll zustimmen. Auch das Beispiel von Matrix ist gut gewählt. Denn Nach T2 war das der Film, der das Actionkino nachhaltig beeinflusst hat.

Leider nicht nur zum Besseren. Bullet time gab es ja schon vor Matrix, aber der Film hat diese Technik populär gemacht und dann wurde, wie später mit 3D, schnell übertrieben.

Goldberg070
16.09.2018, 00:11
Du hast Recht, Goldi. Sorry, bin total besoffen und wollte niemanden provozieren. Es ging mir nur um "T2".Ú-moe edared, Zerquetscher. :) (Es gibt nichts zu vergeben)

Leider nicht nur zum Besseren. Bullet time gab es ja schon vor Matrix, aber der Film hat diese Technik populär gemacht und dann wurde, wie später mit 3D, schnell übertrieben.Wobei man Matrix es nicht vorwerfen kann, dass nachfolgende Filme nicht das aus den neuen Möglichkeiten gemacht haben, was sie daraus hätten machen können. ;)

Aber wenn man sich so die Actioner ab den 2000ern anschaut, war leider nicht mehr viel brauchbares dabei. Ich habe gerade vor ein paar Wochen alle Jason Bourne Filme geschaut. Die waren ok. Aber mehr auch nicht. Die Wackelkamera war in einigen Szenen nahezu unerträglich. Ein Trend, der mittlerweile zum Glück wieder nachgelassen hat.

PrinceDevitt
16.09.2018, 00:14
Unabhängig davon ist es grundsätzlich verboten über The Matrix schlecht zu reden.:o Der Film ist einfach nur der Oberhammer, Geschichte, Cast, Umsetzung, ne glatte 10. Für seine Nachfolger kann er nichts.:D

Zheng Yi
16.09.2018, 00:48
Wobei man Matrix es nicht vorwerfen kann, dass nachfolgende Filme nicht das aus den neuen Möglichkeiten gemacht haben, was sie daraus hätten machen können. ;)

Aber wenn man sich so die Actioner ab den 2000ern anschaut, war leider nicht mehr viel brauchbares dabei. Ich habe gerade vor ein paar Wochen alle Jason Bourne Filme geschaut. Die waren ok. Aber mehr auch nicht. Die Wackelkamera war in einigen Szenen nahezu unerträglich. Ein Trend, der mittlerweile zum Glück wieder nachgelassen hat.

Das nicht, der Film hat den Trend einfach ausgelöst und der wurde schnell nervig.

Die 2000er brachten uns immerhin The Fast and the Furious, Transporter, Taxi 2 (dass bei diesen Filmen schnelle Autos vorkommen ist jetzt natürlich reiner Zufall :salook: :D) und viele, viele Statham Filme (The Italian Job zum Beispiel :D).

Unabhängig davon ist es grundsätzlich verboten über The Matrix schlecht zu reden.:o Der Film ist einfach nur der Oberhammer, Geschichte, Cast, Umsetzung, ne glatte 10. Für seine Nachfolger kann er nichts.:D

So, Matrix hat auf IMDb grad eine 1/10 kassiert. :D :p

PrinceDevitt
16.09.2018, 00:56
So, Matrix hat auf IMDb grad eine 1/10 kassiert. :D :p

Mir wurscht. The Matrix ist für mich ne 10/10, unter meinen Top 10. Da könnte egal wer, egal was sagen.:mexiko:

Der Landknecht
16.09.2018, 02:38
Terminator 2 (USA, 1990)

Öhm, wie oft habe ich den Film schon gesehen in den letzten 27 Jahren? 35 Mal? 55 Mal? Ich weiß es nicht, und es ist auch gleich.

James Cameron schuf 1990 das ultimative Kino,... perfektionierte den Mainstream, indem er Jahre vor Tarantino der Masse Qualität aufzwang. "Terminator 2" ist vollendetes Entertainment. Zu Ende erzählte Filmgeschichte. Und erst acht Jahre später würde mit "Matrix" erneut ein cineastischer Paradigmenwechsel eingeläutet werden (der vermutlich nicht zufällig thematisch ähnlich gelagert war). Politphilosophisch und trotzdem spannend. Politisch korrekt und trotzdem nicht anbiedernd. Diese acht Jahre lang blieb der Meilenstein "T2" Referenz im Kommerzkino (und ist es in vielerlei Hinsicht noch heute, wenn man sich die Top irgendwas irgendeiner Filmseite so ansieht). Apropos. Auch führt Camerons Kunstwerk vor Augen, wie es früher um das Massenkino bestellt war. Denn den Sehgewohnheiten der Durchschnittsbürger konnte offenbar tatsächlich noch Anspruch beigemixt werden, ohne dass sich der Durchschnittsbürger zu irgendwas genötigt sah. Und das ist in den Zeiten von rekordlukrativem Teenie-Schrott wie "Avengers - Infinity War" und co. beinahe so undenkbar wie Diskofieber. Aber egal. Denn egal welchen Maßstab man anlegt: objektiv oder subjektiv. Induktiv oder deduktiv. Explosiv oder emotiv. "Terminator 2" ist einer der besten Filme aller Zeiten. Und das heißt, auch noch, wenn wir alle längst vergangen sind. Ich für meinen Teil bin, so pathetisch das klingt, froh, die Zeit des Erscheinens dieses Films als Teenie noch bewusst mitbekommen zu haben. Ich weiß nicht, ob das Blockbusterkino eines lieben Tages (doch) noch einmal die Kurve zur Qualität bekommt, aber... "besser geht's nicht". 10/10

https://chronicallyirritated.files.wordpress.com/2014/06/michael-jackson-popcorn-meme-generator-i-m-just-here-for-the-comments-c7a82d-jpg.gif

:D

Naikan
16.09.2018, 05:20
Du hast Recht, Goldi. Sorry, bin total besoffen und wollte niemanden provozieren. Es ging mir nur um "T2".

Das du betrunken bist merkt man schon daran, dass du einem Film mit Arnold die volle Punktzahl gibst ;)

Allein aufgrund seiner unsäglichen "schauspielerei", die hier einfach eine Beleidigung für jeden Schauspieler ist der seine Arbeit liebt, hat der Film maximal eine 5/10 verdient. Und das ist schon mehr als wohlwollend.

Der Zerquetscher
16.09.2018, 09:45
...
Allein aufgrund seiner unsäglichen "schauspielerei", die hier einfach eine Beleidigung für jeden Schauspieler ist der seine Arbeit liebt, hat der Film maximal eine 5/10 verdient. Und das ist schon mehr als wohlwollend.

Du, Geschmäcker sind verschieden. Das ist doch völlig okay. Wenn für dich "Terminator 2" 5/10 Punkten sind, dann schmeckt dir wahrscheinlich auch Knoblauch auf deinem Nutellabrot und Tomatensaft gemischt mit Coca Cola - als Marinade für deine Leibniz-Butterkekse. Mir würde das nicht schmecken, dafür entspricht halt "T2" voll meinem Geschmack. Suum cuique, jedem das Seine.
:D :gluck:
Dass Arnold ein hundsmiserabler Schauspieler ist, ist allerdings wahr. Der Grund, warum das bei "Terminator" zu Recht eigentlich niemanden stört, ist der, dass er eine Maschine "spielt". Und bei der ist das Mienenspiel ohnehin recht eingeschränkt. Es ist auch kein Zufall, dass das die Rolle seines Lebens war.

Goldberg070
16.09.2018, 10:22
Es muss ja auch nicht jeder ein guter Schauspieler sein. Und so schlimm finde ich ihn als Schauspieler ehrlich gesagt nicht. Ein Scauspieler muss für mich glaubwürdig sein und Präsenz haben. Und die hat Arnold besonders in seinen früheren Filmen ohne Zweifel. Natürlich ist er kein de Niro oder Nicholson, aber das muss er auch gar nicht sein.

Wenn ein Schauspieler so viele Rollen hatte, die im Gedächtnis bleiben, so viele Lines, die Filmgeschichte geschrieben haben und bis heute in der Popkultur von jedem Filmfan rezitiert werden können, dann muss man auch als Schauspieler etwas können und etwas richtig gemacht haben.

Kain
16.09.2018, 10:49
Oder massiv falsch gemacht haben. ;)


Unabhängig davon ist es grundsätzlich verboten über The Matrix schlecht zu reden.:o Der Film ist einfach nur der Oberhammer, Geschichte, Cast, Umsetzung, ne glatte 10. Für seine Nachfolger kann er nichts.:D

Schlechtes Flickwerk mit Versatzstücken aus "Akira", "Ghost in a Shell", "Neuromancer" und ein paar anderen SF-Werken trifft es eher. ;)

Der Landknecht
16.09.2018, 11:40
Unabhängig davon ist es grundsätzlich verboten über The Matrix schlecht zu reden.:o Der Film ist einfach nur der Oberhammer, Geschichte, Cast, Umsetzung, ne glatte 10. Für seine Nachfolger kann er nichts.:D

Der zweite Film ist sogar noch ganz ok. Der dritte ist der, der wirklich abstinkt. Dialoge, Action, Pacing. Der Film versagt auf ganzer Linie.

Der Zerquetscher
16.09.2018, 12:57
Oder massiv falsch gemacht haben. ;)
Schlechtes Flickwerk mit Versatzstücken aus "Akira", "Ghost in a Shell", "Neuromancer" und ein paar anderen SF-Werken trifft es eher. ;)

Na, na, na... :boxer:

Apropos "Neuromancer" - auf den bin ich im Zuge von "Dune" gestolpert. Der steht bereits auf meiner To-do-Liste. :)

Der zweite Film ist sogar noch ganz ok. Der dritte ist der, der wirklich abstinkt. Dialoge, Action, Pacing. Der Film versagt auf ganzer Linie.

So ist es.

Der Landknecht
16.09.2018, 13:57
Das du betrunken bist merkt man schon daran, dass du einem Film mit Arnold die volle Punktzahl gibst ;)

Allein aufgrund seiner unsäglichen "schauspielerei", die hier einfach eine Beleidigung für jeden Schauspieler ist der seine Arbeit liebt, hat der Film maximal eine 5/10 verdient. Und das ist schon mehr als wohlwollend.

Schwarzenegger steht für unnachahmliche Präsenz. Dass er nicht der beste Schauspieler ist (aber punktuell gezeigt hat, dass er mehr kann, als man ihm zutraut), spielt da gar keine Rolle. Und für das, was er darstellen soll, macht er nichts falsch. Cameron wusste schon, wie man ihn einsetzen muss, und zusammen und zusammen mit dem Plot, der Action und vielen anderem hat man nichts weniger als einen Klassiker des Action- und des Science-Fiction-Kinos geschaffen und eines der besten, wenn nicht das beste Sequel der Kinogeschichte kreiert.

Oder massiv falsch gemacht haben. ;)




Schlechtes Flickwerk mit Versatzstücken aus "Akira", "Ghost in a Shell", "Neuromancer" und ein paar anderen SF-Werken trifft es eher. ;)

Bitte. Völlig ab davon, ob man sich bei anderen Filmen bedient hat, sollte es unstrittig sein, dass der Film einiges richtig macht.

Na, na, na... :boxer:

Apropos "Neuromancer" - auf den bin ich im Zuge von "Dune" gestolpert. Der steht bereits auf meiner To-do-Liste. :)



So ist es.

:smlove:

Der Zerquetscher
16.09.2018, 14:12
Schwarzenegger steht für unnachahmliche Präsenz. Dass er nicht der beste Schauspieler ist (aber punktuell gezeigt hat, dass er mehr kann, als man ihm zutraut), spielt da gar keine Rolle. Und für das, was er darstellen soll, macht er nichts falsch. Cameron wusste schon, wie man ihn einsetzen muss, und zusammen und zusammen mit dem Plot, der Action und vielen anderem hat man nichts weniger als einen Klassiker des Action- und des Science-Fiction-Kinos geschaffen und eines der besten, wenn nicht das beste Sequel der Kinogeschichte kreiert.

DAS ist mir gestern auch aufgefallen, und wäre die Diskussion hier heute weitergegangen hätte ich das auch noch angeführt. :dh: Der Cameron ist wahnsinnig gut.



:smlove:

:hitman:

Naikan
16.09.2018, 14:28
Schwarzenegger steht für unnachahmliche Präsenz. Dass er nicht der beste Schauspieler ist (aber punktuell gezeigt hat, dass er mehr kann, als man ihm zutraut), spielt da gar keine Rolle. Und für das, was er darstellen soll, macht er nichts falsch. Cameron wusste schon, wie man ihn einsetzen muss, und zusammen und zusammen mit dem Plot, der Action und vielen anderem hat man nichts weniger als einen Klassiker des Action- und des Science-Fiction-Kinos geschaffen und eines der besten, wenn nicht das beste Sequel der Kinogeschichte kreiert.


Hier würde nicht wirklich viel richtig gemacht. Die Effekte sind geil, der Sound kommt auch gut. Sonst hat der Film nichts was mehr als eine Sichtung rechtfertigt. Der Plot ist in seiner Gänze schwach und holprig. Zudem ist der Film künstlich in die Länge gezogen. Man kann von den 153 Minuten Laufzeit locker 40 bis 50 Minuten schneiden ohne dem Film auch nur ein Stück seines Inhalts und seiner Aussage zu nehmen. Diese unnötigen Szenen bremsen den Film aus und sorgen für Langeweile, die ab einem bestimmten Zeitpunkt auch durch eine tolle Optik nicht kaschiert werden kann.

Im Grunde ist der Film 153 Minuten heiße Luft ohne wirklichen Inhalt.

Der Landknecht
16.09.2018, 14:44
Diese unnötigen Szenen gehören auch nicht in den normalen Film. Du hast den Director's Cut (bzw. die Special Edition) gesehen.

PrinceDevitt
16.09.2018, 19:40
Oder massiv falsch gemacht haben. ;)




Schlechtes Flickwerk mit Versatzstücken aus "Akira", "Ghost in a Shell", "Neuromancer" und ein paar anderen SF-Werken trifft es eher. ;)

Also bis auf Neuromancer habe ich die Filme gesehen und sie stinken derbe ab gegen The Matrix.:sasmokin:

Der zweite Film ist sogar noch ganz ok. Der dritte ist der, der wirklich abstinkt. Dialoge, Action, Pacing. Der Film versagt auf ganzer Linie.

Stimmt, richtig schlecht ist nur der dritte. Der zweite gefällt mir auch ganz gut, kommt trotzdem nicht an den ersten ran. War aber auch nicht möglich.:)

Zheng Yi
16.09.2018, 20:37
Also bis auf Neuromancer habe ich die Filme gesehen und sie stinken derbe ab gegen The Matrix.:sasmokin:

Das sagt niemand der Akira oder den echten Ghost in the Shell gesehen hat.

PrinceDevitt
16.09.2018, 21:00
Das sagt niemand der Akira oder den echten Ghost in the Shell gesehen hat.

Wieso nicht? Ich sage bei weitem nicht das sie schlecht sind, lediglich das ich Matrix um Längen besser finde. Akira und Ghost in the Shell würde ich zwischen 7,5 und 8,5 einordnen, Matrix bei 10. Geschmäcker sind verschieden.;)

Fox Black
16.09.2018, 21:01
Also bis auf Neuromancer habe ich die Filme gesehen und sie stinken derbe ab gegen The Matrix.:sasmokin:


Akira und GitS gegen Matrix abstinken? Der war gut! :o

Ich mag den ersten Matrix auch, aber betrachtet man ihn nüchtern, so haben die Wachowski-Geschwister da einfach alles in einen Topf geworfen, was sie geil fanden, und es zu ihrer eigenen Suppe umgerührt. Ihr Glück, dass sie damit damals den Nerv der Zeit trafen und viele der Zutaten dem Mainstream-Publikum evtl. gar nicht bekannt waren.

PrinceDevitt
16.09.2018, 21:08
Akira und GitS gegen Matrix abstinken? Der war gut! :o

Ich mag den ersten Matrix auch, aber betrachtet man ihn nüchtern, so haben die Wachowski-Geschwister da einfach alles in einen Topf geworfen, was sie geil fanden, und es zu ihrer eigenen Suppe umgerührt. Ihr Glück, dass sie damit damals den Nerv der Zeit trafen und viele der Zutaten dem Mainstream-Publikum evtl. gar nicht bekannt waren.

Richtig, ich war 15 und sie haben meinen Nerv getroffen. Und den Nerv spüre ich noch heute.:D

Dazu muss ich sagen das ich allgemein kein großer Manga/Anime Fan bin. Mein bester Kumpel schon, der "zwingt" mich ab und an mal sowas an zu sehen. Sollte es davon "RICHTIGE" Filme geben (Akira), sagt es mir, evtl. schneiden die besser ab.;)

Fox Black
16.09.2018, 21:15
Hey, ich war damals 16 als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe und war auch total gehypt. Meine damalige Euphorie auf die Fortsetzungen wurde 2003 nur noch durch die auf T3 getoppt. Dennoch empfinde ich vor allem GitS inzwischen als den besseren Film.

Habe mittlerweile auch sowohl die Fortsetzung, das 2008er Upgrade, die Arise- & die SAC-Serie (inklusive der jeweiligen, dazugehörigen Filme) sowie den letztjährigen Film gesehen. Das Original bleibt dennoch ungeschlagen. Und so ein großer Anime-Fan bin ich jetzt bis auf eben GitS, Akira, Sailor Moon und Dragonball jetzt auch nicht.

Duke Skywalker
17.09.2018, 09:30
Akira und GitS gegen Matrix abstinken? Der war gut! :o

Ich mag den ersten Matrix auch, aber betrachtet man ihn nüchtern, so haben die Wachowski-Geschwister da einfach alles in einen Topf geworfen, was sie geil fanden, und es zu ihrer eigenen Suppe umgerührt.

Na und? Solange die Suppe schmeckt.
George Lucas hat bei Star Wars oder Indiana Jones nichts anderes gemacht.

Kliqer
17.09.2018, 09:48
Na und? Solange die Suppe schmeckt.
George Lucas hat bei Star Wars oder Indiana Jones nichts anderes gemacht.

Und Tarantino hat es schon zu seinem patentierten Stilmittel gemacht. ;-)

Fast alle großen Geschichten sind Versatzstücke von anderen großen Geschichte. Das ist auch bei "Herr der Ringe", alten Märchen, ja sogar der Bibel nicht anders. Von daher.

Kain
17.09.2018, 10:38
Also bis auf Neuromancer habe ich die Filme gesehen und sie stinken derbe ab gegen The Matrix.:sasmokin:


"Neuromancer" ist ein Buch bzw. eine Reihe von drei Büchern. ;)

Mein GOAT Walter
17.09.2018, 10:52
Black k Klansman Vorsicht, Spoiler:

In diesem Film bringt Spike Lee die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte der Ermittlungen von Ron Stallworth gegen den Ku Klux Klan auf die Leinwand.

Ein guter und zeitaktueller Film, der vielseitig ausgestattet ist. Von Humor und Coolness zu visuellen 70er-Jahre- Flair mit sympathischen Figuren, ausgeglichener Dramatik und Tiefgründigkeit. Insbesondere das Ende und der Abspann des Films stimmen dann noch mal nachdenklich und er verwandelt sich nahezu von einer Komödie zu einem Horrorfilm. Die Bilder vom brennenden Kreuz über die dokumentarischen Realaufnahmen; eine starke Breitseite in die Richtung der Trump Politik.

Hat mir gut gefallen und empfehle ich gern. Allerdings auf OT. Ich kann mir vorstellen, dass bei der Synchro auf deutsch die Witze zu gekünstelt rüber kommen.

Zheng Yi
17.09.2018, 11:00
The Barkley Marathons: The Race That Eats Its Young

1977 floh James Earl Ray, der Mörder von Martin Luther King, zusammen mit sechs weiteren Häftlingen aus dem Brushy Mountain State Penitentiary in Petros, Tennessee. Ihre Flucht führte sie durch die Wälder und über die Hügel der Region. Drei Tage später wurden sie geschnappt. In dieser Zeit hatten sie gerade einmal 13 Kilometer zurückgelegt. Gary Cantrell, der Grünďer des Marathons, machte sich über diese nicht gerade tolle Leistung lustig und legte damit den Grundstein für seinen eigenen Geländemarathon. 100 Meilen in 60 Stunden. Es sollte 9 Jahre dauern, bis es jemandem gelang diese Vorgabe zu erfüllen. Bis heute gibt es erst 15 Läufer, die das Rennen beendet haben.

Der Film dokumentiert das Rennen von 2012. Interviewt werden neben Cantrell Teilnehmer des Rennens, Betreuer und Weggefährten von Cantrell. Beschrieben werden auch die Eigenheiten des Anmeldeprozesses (ein Aufsatz, $ 1.60 für die Anmeldung [die bei Nichtannahme nicht zurückerstattet wird] und ein paar andere Bedingungen, die sich immer wieder ändern). Wie man zur Anmeldung gelangt und wann der Anmeldeprozess beginnt, wird nicht verraten, da dies auch zu den Herausforderungen des Marathons gehört.

Insgesamt eine wirklich spassige und kurzweilige Doku. Wer sich für solche Events interessiert wird hier gut unterhalten.

8/10

Verfügbar auf Netflix

Trailer (https://youtu.be/79IUKC9gS-8)

Kliqer
17.09.2018, 11:11
Nymphomaniac - Teil 1

Lars von Trier hat sich der ambitionierten Aufgabe gestellt, einen Film zu drehen, der pro Sekunde gezeigtem Sex dazu proportional deprimierender wird. Und er bewältigt diese Herausforderung meisterhaft. Wenn ich an den Film denke, sind die Bilder in meinem Kopf schwarz-weiß bzw. eher grau. Obwohl der Film eigentlich in Farbe gedreht wurde. Das sagt schon viel aus.

Ansonsten aber ein vor Intertextualität überbrodelndes Werk, sich seiner eigenen, mitunter argen Konstruiertheit merklich bewusst. Diese fast schon entschuldigenden Szenen wirken leider ein wenig hölzern. Dennoch: toll gespielt, mitreißende Geschichte, trist, düster, tragisch, mutig. Und läuft trotz zum Voyeurismus einladender Szenen nicht Gefahr in plakative "Schocken als Selbstzweck"-Gefilde abzudriften.

FearOfTheDark
18.09.2018, 07:33
Klingt ganz anders als das, was ich mir von dem Film bzw. dem Zweiteiler vorgestellt habe. Da muss ich vielleicht auch mal einen Blick riskieren. Danke für die Rezension.

Kliqer
18.09.2018, 09:05
Klingt ganz anders als das, was ich mir von dem Film bzw. dem Zweiteiler vorgestellt habe. Da muss ich vielleicht auch mal einen Blick riskieren. Danke für die Rezension.

Ging mir ähnlich. Das lag mMn aber vor allem daran, wie der Film medial besprochen wurde. Und da konnte man von ausgehen, einen Film zu sehen zu bekommen, der durch besonders viel Sex besonders arg schockieren möchte. Und natürlich ist die Story der Nymphomanin - d.h. ihre Sex-Geschichte - der rote Faden, aber eben ohne diesen Schmuddeleckenmief, der ihm gerne mal angedichtet wurde.

"Spaß" macht der Film übrigens nicht. Aber welcher von Trier-Film macht das schon. ;-)

Mein GOAT Walter
18.09.2018, 14:07
Klingt ganz anders als das, was ich mir von dem Film bzw. dem Zweiteiler vorgestellt habe. Da muss ich vielleicht auch mal einen Blick riskieren. Danke für die Rezension.

Meiner Meinung nach muss man den nicht sehen. Die Spannung, die Handlung und nicht mal das Beklemmende war irgendwie herausragend. Sehr langweilig und für mich auch vorhersehbar, dass

sich der ach so nette Zuhörer früher oder später als Einer entpuppt, der seinen Gelüsten nachgeht und von ihren ganzen Storys geil wird.

Selbst jene Info habe ich von Wiki, weil ich den Zweiten Teil nicht mehr gesehen habe.

Darth Schaff Yi
18.09.2018, 14:43
Halloween 4:The Return of Michael Myers (1988)

Gute Kills, ein überragender Donald Pleasence, ein sehr gute Danielle Harris und einige schöne Kills sowie Kameraeinstellungen. Kommt zwar dennoch, bei weitem nicht, an den 1. und 2. Teil ran. Er ist solide auf seine Art und Weise und die neue Maske finde ich sogar besser. Sie wirkt bedrohlicher.


Halloween V – Die Rache des Michael Myers (1989)

Bis auf ein guten Donald Pleasence und einer guten Danielle Harris ist der Film alles andere als gut. Was auch, wenn man manche Darsteller glauben schenken darf, an dem Regisseur gelegen haben soll. Und das man so knapp nach dem 4. Teil dann den 5. Teil produziert hat, machte man sich selbst Konkurrenz. Da der 4. Teil als VHS raugekommen ist.

Blast
20.09.2018, 10:14
Conjuring 2

Mittelmäßig interessante Geschichte, viel zu vorhersehbare Jumpscares, generell in allen Belangen vorhersehbar und auch die vermeintlich gruseligen Bilder haben überhaupt nicht geschockt. Ich und mein Kollege saßen vor dem Fernsehen und haben uns teilweise über den Film richtig lustig gemacht. Da war nämlich eine Szene dabei, da rennt die ganze Familie aus ihrem Haus rüber zu den Nachbarn und es sieht original aus wie bei Scooby Doo. Kollege meinte, der erste Teil sei besser.

Grundsätzlich eignet sich der Film gut für ähm... Netflix & Chill. Der ist nämlich echt so belanglos und vorhersehbar, dass alles andere interessanter wird. Und wenn das Gegenüber den Film tatsächlich feiert, kann man denjenigen auch guten Gewissens nach Hause schicken. Und vielleicht für Horror-Film-Anfänger. Aber für mich war der Film echt nicht gut.

2/10, wegen mittelmäßiger Story und ganz geschmeidiger Kameraführung.

Fox Black
20.09.2018, 15:24
Agoraphobia - Der Tod lauert überall
Faye leidet unter starker Agoraphobie und ist ist nicht mehr fähig sich im Freien oder auf öffentlichen Plätzen oder in Menschenmengen zu bewegen. Nach dem Tod ihres Vaters zieht sie zusammen mit ihrem Ehemann Tom in dessen abgelegenes Anwesen auf den Florida Keys, in der Hoffnung, dass sie dort ein normales Leben zurückfindet. Plötzliche Geistererscheinungen machen das aber nicht gerade einfacher. Bei den Sharknado-Filmen ist es nach wie vor ein ungebrochenes Gesetz, dass alle Filme der Reihe mit Cassandra Scerbo alias Nova zu den besseren gehören. Einen kompletten Film alleine zu tragen gelingt ihr dann aber nicht. Die Handlung des doch eher öden Psycho-Thrillers mit Mystery-Elementen unterstützt sie dabei jedoch ebenso wenig wie Tony Todd, der gelegentlich als Quacksalber vorbei schaut.
2/10

Daddy's Home 2
Nette Weihnachts-Komödie mit einem doch zu offensichtlichen Feel Good-Ende. Selbst Cena gibt am Ende nach... so was muss man erst einmal schaffen. Ein paar Gags sind dennoch gelungen wie etwa die Nummer mit der Lichterkette oder das mit dem Handymasten. Als grenzwertig empfand ich dann doch den Jagdausflug mit der Tochter, wobei diese Gibson versehentlich anschießt. Amis halt. Da werden die Kinder mit dem Schießpulver statt mit der Muttermilch aufgezogen. Schade, dass es nicht zum Boston Street Fight zwischen Cena und Wahlberg gekommen ist... was müssen die anderen sich da auch einmischen?
5/10

MegAltronF
21.09.2018, 09:18
The First Purge

Bin eh kein Freund von Mehrteilern, wo man sich dann plötzlich überlegt, ach, lass uns mal die Vorgeschichte noch bringen,aber manchmal kommt ja auch etwas brauchbares dabei heraus,Beispiel :Underworld-Aufstand der Lykaner.
Trotzdem ist es mir lieber man fängt gleich mit der ganzen Geschichte an. Im Fall von The First Purge werden nicht nur die eigentlichen Ursprünge wenig bis gar nicht durchleuchtet, auch der Film selbst ist wie die Teile zuvor, nichts halbes und nichts ganzes. 20 Minuten nur Gelaber und trotz FSK 18 viel zu luschig (ebenfalls wie bei den Anderen)
Schön mitreden zu können, trotzdem Zeit verschwendet, zum Glück in der Woche.. 3/10

MegAltronF
21.09.2018, 23:10
Emelie

Eigentlich ein sehr schlechter Film,aber dennoch unter den Top Drei der für mich verstörensden Filme nach A Serbien Movie und I Spit On Your Grave,und das mit so einfachen Mitteln, kranker Scheiss!

Y2J 4 Ever :)

Zheng Yi
21.09.2018, 23:25
Ich fand A Serbian Film einfach nur lächerlich. Man nahm so gut wie jedes Tabu und quetschte es in den Film. :sleep:

MegAltronF
21.09.2018, 23:48
Ich fand A Serbian Film einfach nur lächerlich. Man nahm so gut wie jedes Tabu und quetschte es in den Film. :sleep:
Ja, richtig schlecht.Trotzdem nicht schön.

Goldberg070
22.09.2018, 01:07
Habe mir mal den Wiki Artikel zu Emelie durchgelesen. Definitiv ein Film, den ich niemals schauen werde. Das klingt mir dann doch zu gestört und mit so jungen Kindern in den Rollen halte ich das Ganze auch für ziemlich fragwürdig.

MegAltronF
22.09.2018, 07:23
Habe mir mal den Wiki Artikel zu Emelie durchgelesen. Definitiv ein Film, den ich niemals schauen werde. Das klingt mir dann doch zu gestört und mit so jungen Kindern in den Rollen halte ich das Ganze auch für ziemlich fragwürdig.

Kann man so stehen lassen.

Fox Black
22.09.2018, 07:28
Ist schon zwei Jahre her, dass ich "Emelie" gesehen hahe, aber als besonders verstörend habe ich den jetzt nicht in Erinnerung.

Zheng Yi
22.09.2018, 07:35
Ja, richtig schlecht.Trotzdem nicht schön.

Die Idee war gut, aber weniger ist manchmal eben mehr. Irréversible fand ich persönlich heftiger. Da gab es 3 deftige Szenen. Die kamen aber unerwartet und man hat nicht versucht alles auszureizen. A Serbian Film war für mich einfach ein normaler Horror Thriller der nichts gezeigt hat, was man aus Italien oder Frankreich nicht schon kannte. Einfach um ein vielfaches schlechter.

MegAltronF
22.09.2018, 07:38
Die Idee war gut, aber weniger ist manchmal eben mehr. Irréversible fand ich persönlich heftiger. Da gab es 3 deftige Szenen. Die kamen aber unerwartet und man hat nicht versucht alles auszureizen. A Serbian Film war für mich einfach ein normaler Horror Thriller der nichts gezeigt hat, was man aus Italien oder Frankreich nicht schon kannte. Einfach um ein vielfaches schlechter.

Seh ich genauso.

Señor Kabalo
22.09.2018, 09:03
Conjuring 2

Mittelmäßig interessante Geschichte, viel zu vorhersehbare Jumpscares, generell in allen Belangen vorhersehbar und auch die vermeintlich gruseligen Bilder haben überhaupt nicht geschockt. Ich und mein Kollege saßen vor dem Fernsehen und haben uns teilweise über den Film richtig lustig gemacht. Da war nämlich eine Szene dabei, da rennt die ganze Familie aus ihrem Haus rüber zu den Nachbarn und es sieht original aus wie bei Scooby Doo. Kollege meinte, der erste Teil sei besser.

Grundsätzlich eignet sich der Film gut für ähm... Netflix & Chill. Der ist nämlich echt so belanglos und vorhersehbar, dass alles andere interessanter wird. Und wenn das Gegenüber den Film tatsächlich feiert, kann man denjenigen auch guten Gewissens nach Hause schicken. Und vielleicht für Horror-Film-Anfänger. Aber für mich war der Film echt nicht gut.

2/10, wegen mittelmäßiger Story und ganz geschmeidiger Kameraführung.

Finde ich schon heftig. Finde zwar auch, dass der Film gegenüber dem ersten abstinkt, aber so heftig würde ich es dann nicht sehen. Vorhersehbar und weniger spannend, das würde ich aber unterschreiben.

Searching
War gestern im Kino und da Freundin mal so null auf Action steht, war dies der einzige Kompromiss, der übrig geblieben ist. Und ich wurde tatsächlich überzeugt. Auf der Suche nach seiner verschwundenen Tochter ist John Cho, den ich eh sehr gerne mag, auf das Internet angewiesen und dadurch ist die Art und Weise, wie der Film erzählt wird, zumindest für mich etwas neues und interessant gewesen. Hier wird nämlich die Story mit keiner einzigen "richtigen" Szene erzählt sondern komplett über das Online Verhalten, seine Suchergebnisse und Videos oder Facetime Anrufe.
Ich wurde zumindest für knapp 100 Minuten gut unterhalten, auch wenn das Ende dann doch etwas zu konstruiert erschien.
7/10

Creed
22.09.2018, 16:41
Thor: Ragnarok

Nachdem Thor Surtur die Krone gestohlen hat und somit Ragnarök verhinderte, kehrt er nach Asgard zurück. Dort deckt er Lokis Schwindel auf, der sich als Odin ausgegeben hat. Zusammen suchen und finden sie ihn schließlich. Odin gesteht ihnen das sie noch eine Schwester haben, er sie aber weggesperrt hat um die Welt vor ihr zu beschützen. Als sie schließlich zurück kehrt ist sie alles andere als friedlich.
Ich haben den Film lange vor mich hergeschoben, einfach weil ich "Planet Hulk" grandios finde und auch den Comic "Thor Ragnarök" mag. Das der Film sich von der Comic Vorlage deutlich unterscheiden wird, war spätesten klar als der Regisseur bekannt gegeben wurde. Ich habe ansich kein Problem wenn ein Film sich von einer Vorlage unterscheidet, wenn es exakt wie im Comic, Buch was auch immer sein soll, konsumiere ich halt das entsprechende Medium. Trotzdem finde ich sollte man den Grundton beibehalten. Aus einem Comic wie Thor Ragnarök eine Actionkomödie zu machen fand ich schon etwas arg viel künstlerische Freiheit. Das man es auch nicht mit den Rechten für den Hulk gebacken bekommt und wir somit wahrscheinlich noch sehr lange auf einen gescheiten "Planet Hulk" Film warten müssen ist ein anderes Thema.
Aber gut jetzt ist der Film wie er ist und ich würde lügen wenn ich behaupten würde das ich nicht unterhalten wurde. Er hat echt unterhaltsame Szenen, Planet Sakaar sah ziemlich cool aus, Schauspielerisch kann man nix sagen und der Soundtrack war auch cool.
Aber es gab (ähnlich wie bei Star Wars 8) sehr viele unnötige Witze. Das Marvel jetzt nicht die besten Schurken hat (zumindest im MCU) ist nix neues, aber Hela und Surtur konnte man ja überhaupt nicht ernst nehmen. Auch das Thor teilweise wie nie Witzfigur dargestellt wurde fand ich unnötig. Klar er hatte auch in den Filmen davor schon witzige Momente, aber die kamen eher dadurch zustande das er die Welt in der er war nicht kannte. Aber hier war es doch zu viel, z.B. die Stelle wo er wie ein Mädchen schreit. Das man Korg so eine Stimme verpasste, hat dem ganzen dann die Krone aufgesetzt.
Aber gut anscheinend funktioniert es ja für Marvel immer wieder, mehr oder weniger, die gleichen Filme zu machen von daher kann ich schon verstehen das man jetzt nicht so viele kreative Arbeit reinsteckt um mal was neues zu probieren. Es gibt zwar auch Ausnahmen (Civil War, Black Panther, Winter Soldier) die ja auch funktionieren, aber ich hätte kein Problem wenn man so was öfters bringt.
Alles im allem bekommt man einen Marvel Film, der Spaß macht es aber hier und da doch etwas übertreibt und mit den ziemlich starken Comic Vorlagen nix zu tun hat.

6/10



Hatchet

Um seinen Kumpel, der von seiner Freundin verlassen wurde, auf andere Gedanken zu bringen nimmt Marcus Ben mit zu Mardi Gras. Doch Ben ist nicht nach feier zu mute und überredet Marcus zu einer grusel Sumptour. Allerdings haben sie keine Ahnung wer sie in den Sümpfen erwartet.
Mit Hatchet haben wir einen klassischen Slasher bekommen. Man hat eine Gruppe von Leuten die sich, mal mehr mal weniger, dumm verhalten, ziemlich blutige Goreeffekte, eine ganz nette Hintergrundgeschichte zum Killer aber auch leider einige ziemlich unlogische Entscheidungen. Ich werde nie verstehen warum man, wenn man den Killer schon zu Boden schlägt, nicht noch ein paar mal drauf haut einfach um sicher zu gehen. Man könnte es jetzt natürlich als Hommage verkaufen, aber das es auch anders geht hat z.B. Scream gezeigt. Wenn man aber über die Fehler hinweg sehen kann, bekommt man einen ziemlich spaßigen Slasher Film.

6/10

Zheng Yi
22.09.2018, 17:12
[nicht noch ein paar mal drauf haut einfach um sicher zu gehen.

Weil der gute Victor dich sonst aus deiner Haut fahren lässt.

MegAltronF
24.09.2018, 17:55
Der Unsichtbare Gast:genickbruch:

Das Zweite Mal gesehen, noch mehr geflasht als beim ersten Mal, ohne den großen OMG Effekt natürlich, aber drei weitere Personen waren hin und weg, weil noch nicht gesehen. Einer der besten Thriller überhaupt. 10/10

umimatsu
26.09.2018, 12:42
Predator Upgrade

Einfach nur schlecht. Wer wissen will warum, der schaue diesen 56-minütigen Rant (https://www.youtube.com/watch?v=CJhq450Fjl4).

The Death of Stalin

Zwar voller Detailfehler ( Zhukov war Marschall der Sowjetunion und kein Feldmarschall, Berija wurde erst ein halbes Jahr später erschossen ) aber doch erstaunlich nah an den historischen Fakten. Gute Schauspieler. Was mir gefehlt hat, war der schwarze Humor. Den konnte ich nirgends entdecken.

Solo: A Star Wars Story

Bin zwar kein SW-Fan, die Filme üben dennoch einen gewissen Reiz auf mich aus. Ganz egal ob sie gut oder schlecht sind. Hans Abenteuer zählt leider zu den schlechteren Filmen des Franchises. Disney kredenzt hier einen "Sicherheitsfilm", in dem alles erklärt wird, was eigentlich niemand wissen will: Wie er Chewie und Lando kennenlernte, woher der Name Solo kommt ( absoluter Facepalmmoment ), was es mit dem Kessel-Flug auf sich hat, wie er den Milleniumfalken bekam usf. usw. Und das so lieblos und voller Logikfehler, das es einem graust.

Der Landknecht
26.09.2018, 18:37
Habe mir mal den Wiki Artikel zu Emelie durchgelesen. Definitiv ein Film, den ich niemals schauen werde. Das klingt mir dann doch zu gestört und mit so jungen Kindern in den Rollen halte ich das Ganze auch für ziemlich fragwürdig.

Halte ich für übertrieben. Zum einen soll der Film gar nicht mal so schlecht sein, zum anderen sind die Kinder eben Darsteller in einem Film. Die werden das unterscheiden können vom realen Leben.

Kliqer
26.09.2018, 18:46
Halte ich für übertrieben. Zum einen soll der Film gar nicht mal so schlecht sein, zum anderen sind die Kinder eben Darsteller in einem Film. Die werden das unterscheiden können vom realen Leben.

Erstens gibt es zahlreiche Tricks, sodass die Kinder nicht merken, in was für einem Film sie sind - der Darsteller von Danny Torrence in "Shining" wusste auch lange Zeit nicht, in was für eine Art Film er mitgespielt hat - und zweitens nimmt einem generell nichts so sehr die Illusion eines Films, wie beim Drehen des selbigen dabei zu sein. ;-)

Der Landknecht
26.09.2018, 18:48
Erstens gibt es zahlreiche Tricks, sodass die Kinder nicht merken, in was für einem Film sie sind - der Darsteller von Danny Torrence in "Shining" wusste auch lange Zeit nicht, in was für eine Art Film er mitgespielt hat - und zweitens nimmt einem generell nichts so sehr die Illusion eines Films, wie beim Drehen des selbigen dabei zu sein. ;-)

Shining wollte ich auch schon erwähnen. Aber fand den Vergleich eigentlich etwas unpassend, da wir bei Emelie wohl von dieser Tamponszene reden. Aber auch da wird wahrscheinlich nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Und man stelle sich vor, man nähme aus Horrorfilmen die Kinder raus. Dann gäbe es auf den Schlag 90% weniger Horrorfilme. :D

MegAltronF
26.09.2018, 19:23
Ich gehe stark davon aus, dass es ihm nicht um die Kinderdarsteller, sondern um die Scenen (oder Rollen) selbst die speziell in dem Film dargestellt wurden (oder sie darstellen) geht. Und da bin ich voll bei ihm, das geht an die Nieren, wenn kleine Kinder ein Sexvideo der Eltern angucken müssen, oder das geliebte Haustier im Beisein an die Schlange verfüttert wird.(oder eben die Tamponscene)

Der Landknecht
26.09.2018, 19:38
Es sind immer noch Darsteller. Die werden wissen, was sie tun. Und da die Szene nur angedeutet wurde, wird der Schauspieler genauso wenig gesehen haben wie der Zuschauer. Und der Junge war da 14. Ist ja nicht so, dass er erst 4 war.

Kliqer
27.09.2018, 17:07
Ich gehe stark davon aus, dass es ihm nicht um die Kinderdarsteller, sondern um die Scenen (oder Rollen) selbst die speziell in dem Film dargestellt wurden (oder sie darstellen) geht. Und da bin ich voll bei ihm, das geht an die Nieren, wenn kleine Kinder ein Sexvideo der Eltern angucken müssen, oder das geliebte Haustier im Beisein an die Schlange verfüttert wird.(oder eben die Tamponscene)

Dann finde ich die Bezeichnung "fragwürdig" aber irreführend, da dort ja immer 'ne moralische Komponente mitschwingt. Und ob ein Kind nun in einem Film mitspielt in dem jemand mit einer Axt umgebracht wird und er das mit ansehen muss oder ob es dabei zuschaut, wie die Eltern Sex haben bzw. sich irgendwer ein Tampon reinschiebt, ist doch eigentlich völlig egal. Bzw. finde ich erstgenanntes, wenn überhaupt, deutlich "fragwürdiger". ;-)

MegAltronF
28.09.2018, 08:18
Kann mir jedenfalls gut vorstellen,dass es Leute gibt ,die bei derben Scenen (in welcher Form auch immer) mit Kindern, wenig bis kein Interesse an jenen Filmen haben.

y2jforever
28.09.2018, 10:15
Mein "ich gucke was demnächst bei Prime raus geht" System hat mir in letzter Zeit doch wieder einige Filme beschert :)

Transformers 8/10
Popcorn Kino wie es sein sollte. Teenager mag Klassenkameradin und bekommt erstes Auto das weil sein Grossvater mal auf Arktis Expedition war ein ausserirdischer Roboter ist. So weit, so klar. Die sich daraus irgendwie ergebene Handlung und die Handlungslücken werden mir explodierenden Dingen, kämpfenden Robotern und Megan Fox die vor explodierenden Dingen und / oder kämpfenden Robotern davon rennt gefüllt :dh:

Transformers 2 6/10
Jetzt nicht der über Hammer aber vernünftiges Popcorn Kino. Falls jemand die Handlung noch nicht kennt fasse ich sie kurz zusammen: Dinge explodieren, Roboter kämpfen miteinander, Megan Fox rennt vor explodierenden Dingen und / oder kämpfenden Robotern davon. Kann einen in Summe echt härter treffen :D

Naikan
28.09.2018, 10:34
Kann mir jedenfalls gut vorstellen,dass es Leute gibt ,die bei derben Scenen (in welcher Form auch immer) mit Kindern, wenig bis kein Interesse an jenen Filmen haben.

Zu den Menschen zähle ich mich. Kleine Kinder (unter 16 Jahren) haben für mich als Opfer in Filmen nichts zu suchen. Ganz gleich um welche Art Film es sich handelt. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die sowas ernsthaft befürworten. Wenn doch, sollte man diese Menschen eher meiden.

Kliqer
28.09.2018, 10:40
Zu den Menschen zähle ich mich. Kleine Kinder (unter 16 Jahren) haben für mich als Opfer in Filmen nichts zu suchen. Ganz gleich um welche Art Film es sich handelt. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die sowas ernsthaft befürworten. Wenn doch, sollte man diese Menschen eher meiden.

Was heißt denn "befürworten"? Finde ich es bspw. unterhaltsam oder angenehm, so etwas zu sehen? Nein, natürlich nicht. Kann es in der spezifischen Dramaturgie einer Geschichte aber sinnvoll oder notwendig sein? Natürlich. Und hast du, Naikan, nicht "Es" von Stephen King noch mit einer sehr hohen Punktzahl bewertet. Darin sind alle Opfer unter 16 Jahre alt.

MegAltronF
28.09.2018, 10:52
,Finde ich es bspw. unterhaltsam oder angenehm, so etwas zu sehen? Nein, natürlich nicht. Kann es in der spezifischen Dramaturgie einer Geschichte aber sinnvoll oder notwendig sein? Natürlich.,alt.

Gibt bestimmt Leute die sowas unterhaltsam finden...
Klar kann es notwendig sein, dazu bedarf es aber sicherlich keiner Kinder ,und wenn man für sich entscheidet solche Filme zu meiden, ist das in Ordnung. Soweit würde ich jetzt nicht gehen, zumal man sowas ja nicht vorher weiß. (ich zumindest nicht) Dann sitzt man halt bedrückt vor der Glotze.Zum Thema Dramaturgie ,wäre das Ziel dann wohl erreicht.:D

Kliqer
28.09.2018, 10:59
Gibt bestimmt Leute die sowas unterhaltsam finden...
Klar kann es notwendig sein, dazu bedarf es aber sicherlich keiner Kinder

Das verstehe ich nicht. Es kann für eine Geschichte notwendig sein, dass auch Kinder zu den Opfern - in welcher Form auch immer - gehören, aber dazu bedarf es sicherlich keine Kinder?

Und natürlich, jeder kann, darf und soll meiden, was er möchte.

Naikan
28.09.2018, 11:05
Was heißt denn "befürworten"? Finde ich es bspw. unterhaltsam oder angenehm, so etwas zu sehen? Nein, natürlich nicht. Kann es in der spezifischen Dramaturgie einer Geschichte aber sinnvoll oder notwendig sein? Natürlich. Und hast du, Naikan, nicht "Es" von Stephen King noch mit einer sehr hohen Punktzahl bewertet. Darin sind alle Opfer unter 16 Jahre alt.

Das ist richtig.

Ich habe, beim erneuten lesen aber gemerkt, dass ich das Thema falsch aufgenommen habe. Mir ging es um expliziete Gewalt und die Darstellung des Töten von Kindern. Dies war bei "Es" ja nicht der Fall. Hier sind zwei (?) Kids aus der Schläger-Gang getötet worden, dies wurde aber nicht in Großaufnahme und detailliert dargestellt.

Für meine Aussage oben gilt also was meine Deutschlehrerin mir früher oft unter Klausuren geschrieben hat - Thema verfehlt.

MegAltronF
28.09.2018, 11:44
Das verstehe ich nicht. Es kann für eine Geschichte notwendig sein, dass auch Kinder zu den Opfern - in welcher Form auch immer - gehören, aber dazu bedarf es sicherlich keine Kinder?

Und natürlich, jeder kann, darf und soll meiden, was er möchte.

Für Dramaturgie benötigt man nicht zwingend Kinder, deswegen kann sich ja jeder rauspicken was er gucken möchte.

Zheng Yi
28.09.2018, 11:50
Das ist richtig.

Ich habe, beim erneuten lesen aber gemerkt, dass ich das Thema falsch aufgenommen habe. Mir ging es um expliziete Gewalt und die Darstellung des Töten von Kindern. Dies war bei "Es" ja nicht der Fall. Hier sind zwei (?) Kids aus der Schläger-Gang getötet worden, dies wurde aber nicht in Großaufnahme und detailliert dargestellt.

Also Georgie wird ordentlich auseinandergenommen. Zumindest in der Verfilmung von 2017.

The incredible Falk
28.09.2018, 12:27
Also Georgie wird ordentlich auseinandergenommen. Zumindest in der Verfilmung von 2017.

Hab ich mich jetzt erschrocken. :lacher:

Ich dachte bei "Georgie" an DIE Georgie. Also die Serie. Und dass man sie zu einem Film verhunzt hätte. Und bei " auseinandergenommen" hatte ich auch seltsame Assoziationen. :salook:

Wie wichtig doch Kontext is. :narr:

Btw... hoffentlich hab ich jetzt mit dem Film zur Serie niemanden auf dumme Ideen gebracht.

Naikan
28.09.2018, 12:28
Also Georgie wird ordentlich auseinandergenommen. Zumindest in der Verfilmung von 2017.

Man sieht doch "nur" wie er seinen Arm in den Gully steckt und hört Pennywise kichern. Mehr sieht man doch nicht. Auf der Blu Ray ist im Bonusmaterial eine geschnittene Szene zu sehen, in der ihm der Arm ausgerissen wird. Aber die Szene hat es meines Wissens nach nicht in die finale Kinofassung geschafft.

Zheng Yi
28.09.2018, 12:47
Man sieht doch "nur" wie er seinen Arm in den Gully steckt und hört Pennywise kichern. Mehr sieht man doch nicht. Auf der Blu Ray ist im Bonusmaterial eine geschnittene Szene zu sehen, in der ihm der Arm ausgerissen wird. Aber die Szene hat es meines Wissens nach nicht in die finale Kinofassung geschafft.

2017. Genau lesen. Da sieht man wie Pennywise zubeisst und wie Georgie danach ohne Arm über den Boden kriecht.

Hab ich mich jetzt erschrocken. :lacher:

Ich dachte bei "Georgie" an DIE Georgie. Also die Serie. Und dass man sie zu einem Film verhunzt hätte. Und bei " auseinandergenommen" hatte ich auch seltsame Assoziationen. :salook:

Wie wichtig doch Kontext is. :narr:

Btw... hoffentlich hab ich jetzt mit dem Film zur Serie niemanden auf dumme Ideen gebracht.

Ich habe keine Ahnung welche Serie du meinst. Da ich aber auf einen Post geantwortet habe, in dem es um ES geht hättest du eigentlich von selbst drauf kommen können.

Naikan
28.09.2018, 13:20
2017. Genau lesen. Da sieht man wie Pennywise zubeisst und wie Georgie danach ohne Arm über den Boden kriecht.

Die Jahresangabe habe ich schon gelesen. Und ich bin sicher die Szene, wie von dir beschrieben, nicht in der Kinofassung gesehen zu haben sondern nur im Bonusmaterial der Blu-Ray.

Zheng Yi
28.09.2018, 13:24
Die Jahresangabe habe ich schon gelesen. Und ich bin sicher die Szene, wie von dir beschrieben, nicht in der Kinofassung gesehen zu haben sondern nur im Bonusmaterial der Blu-Ray.

Nope, ist in der normalen Filmfassung enthalten.

y2jforever
28.09.2018, 13:29
Also ich persönlich habe nun kein grundsätzliches Problem mit der Darstellung von Gewalt in Filmen/Serien so lange es sinnvoll passt. Selbst wenn es relativ explizit geschieht. Wo ich ausschalte ist wenn Gewalt zum Selbstzweck wird. Saw 1 fand ich zum Beispiel auf Grund der neuen Idee noch ganz spannend. Danach war es dann fast nur noch willkürliche Gewalt und damit nicht mehr interessant.

Aber warum ein Film jetzt schlimmer oder weniger schlimm sein sollte weil der Typ xy da ein Kind, eine Frau oder einen Mann foltert erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht.

Allgemein gibt es für diese Unterscheidung halt die FSK die auf Grund der Art der Gewaltdarstellung entscheidet ab welchem Alter man das sehen darf. Die liegen sicher nicht immer richtig aber oft genug halt schon.

Naikan
28.09.2018, 13:49
Nope, ist in der normalen Filmfassung enthalten.

Ich habe eben nachgesehen, weil es mir keine Ruhe gelassen hat. Du hast Recht. Ist in der finalen Schnittfassung zu sehen. Aber eben auch unter den geschnittenen Szenen. Die ist aber nochmal etwas länger.

MegAltronF
28.09.2018, 14:05
Aber warum ein Film jetzt schlimmer oder weniger schlimm sein sollte weil der Typ xy da ein Kind, eine Frau oder einen Mann foltert erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht.

Allgemein gibt es für diese Unterscheidung halt die FSK die auf Grund der Art der Gewaltdarstellung entscheidet ab welchem Alter man das sehen darf. Die liegen sicher nicht immer richtig aber oft genug halt schon.

Ich persönlich finde Gewalt oder verstörende Inhalte mit Kinderbeteiligung einfach noch schlimmer, vielleicht weil ich selbst Kinder habe, keine Ahnung.

Ich die FSK ist ein Witz und überhaupt nicht anwendbar, ähnlich wie der BMI bei Bodybuildern.

Zheng Yi
28.09.2018, 20:44
Aber eben auch unter den geschnittenen Szenen. Die ist aber nochmal etwas länger.

Das kann sein. Ich weiss nur noch, dass es dort auch noch eine Gagvariante gibt.

Naikan
29.09.2018, 07:39
Das kann sein. Ich weiss nur noch, dass es dort auch noch eine Gagvariante gibt.

Stimmt. Das ist die, in der Georgie das Boot bekommt und einfach abhaut :D

Shao Khan
29.09.2018, 23:34
Sweeney Todd

Oh Mann ist der Film oder eher das Musical so geil!
Wie konnte ich den bisher verpasst haben?
Megagenial :dh:

MegAltronF
29.09.2018, 23:46
I Spit On Your Grave I & II

Filme, die ne gute dreiviertel Stunde ordentlich Hass schüren, nur damit man dann in der restlichen Zeit, die Zeit der Rache, diese in all seinen Facetten und vollen Zügen genießen kann. Nichts was ich weiter empfehlen würde, aber kann man sich mal angucken. 5/10

Der Vollständigkeit halber,werden wir uns den Dritten natürlich auch noch angucken. Aber selbst von Teil 1 zu 2 verspürt man schon einen mächtigen Abschwung.

Der Zerquetscher
30.09.2018, 00:17
I Spit On Your Grave I & II

Filme, die ne gute dreiviertel Stunde ordentlich Hass schüren, nur damit man dann in der restlichen Zeit, die Zeit der Rache, diese in all seinen Facetten und vollen Zügen genießen kann. Nichts was ich weiter empfehlen würde, aber kann man sich mal angucken. 5/10

Der Vollständigkeit halber,werden wir uns den Dritten natürlich auch noch angucken. Aber selbst von Teil 1 zu 2 verspürt man schon einen mächtigen Abschwung.

Ganz im Ernst, lass Teil 3 einfach bleiben, Ssaibott. :( ;)

Fand die ersten beiden nämlich ganz gut - im Gegensatz zu dir -, konnte den Dritten aber kaum konzentriert verfolgen, weil er so ein müder, lauer, schwacher, feiger Aufguss der ersten beiden Teile ist.

MegAltronF
30.09.2018, 14:41
Wir haben Urlaub und Zeit, werden den auf jeden Fall noch gucken, dann ist der abgehackt.