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Der Zerquetscher
30.09.2018, 15:37
Wir haben Urlaub und Zeit, werden den auf jeden Fall noch gucken, dann ist der abgehackt.
Mach das. Klar, warum nicht.
Darth Schaff Yi
30.09.2018, 16:44
Halloween III – Season of the Witch
Der einzige Film ohne Myers...Ok, nicht so ganz er taucht kurz auf aus einen Filmausschnitt im Fernsehen.:o Es gibt ein paar nette Kills, eine sehr bescheuerte Story. Eine Hauptdarstellerin mit einem Vaterkomplex und den wohl nervigsten Werbejingle überhaupt. Bei genau diesem möchte man sich einfach nur die Ohren zu halten oder man wird davon schon aggressiv.https://www.youtube.com/watch?v=W7-uC0LDllM
MegAltronF
30.09.2018, 20:28
I Spit On Your Grave III
Da erwarte ich einen einfachen Abklatsch der ersten beiden Teile, und bekomme einen völlig anderen Film zu sehen.Jetzt also nur noch Rache:o
Da wir das Thema Vergewaltigung und das Verhalten der Opfer im Anspruchsvollen Forum ja gerade behandeln, ist es fast schon witzig anzusehen,wie die Dame aus Teil eins, gerade zu lässig damit umzugehen weiß:D
Lange rede kurzer Sinn, der Film ist scheisse, die Scene mit dem Penis allerdings ist schon mit das Härteste was ich je gesehen habe.:eek: 2/10
Darth Schaff Yi
02.10.2018, 16:48
The Death of Superman
Gut, er weicht zwar vom Comic ab, dennoch ist dieser Zeichentrick bzw. Animationsfilm unglaublich stark. Erstaunlich, wie man es immer wieder schafft, dass diese Filme mehr Charakter haben, als die anderen Filme von DC. Mit der Ausnahme von Wonder Woman. Das der Film eine FSK 16 bekommen hat, ist auch absolut berechtigt, da es viele harte Szenen gibt. Und damit meine ich jetzt nicht nur den Kampf zwischen der JL und Doomsday oder Superman gegen Doomsday. Bis jetzt hat mich keiner der DC Animationsfilme enttäuscht.:dh:
Zheng Yi
04.10.2018, 09:27
The Green Mile
Irgendwie merkwürdig, Stephen King ist der Meister des Horrors und trotzdem sind die beiden besten King Verfilmungen keine Horrorfilme. Ob jetzt Die Verurteilten oder The Green Mile besser ist, lässt sich schwer sagen. Beide erzählen eine grossartige und spannende Geschichte und beide verfügen über einen Cast von Weltklasse.
Wer bei The Green Mile die beste Leistung abliefert lässt sich nur schwer sagen. Der ganze Cast weiss zu überzeugen. Ob es jetzt Tom Hanks als mitfühlender Aufseher, Michael Clarke Duncan als sanfter Riese oder Doug Hutchison als absolut hassenswertes Überarschloch ist, alle wirken glaubhaft in ihren Rollen. Wobei Hutchinson ja eh ein absoluter Creep ist. :freak:
Die Geschichte selbst gehört zum Besten, was jemals auf Zelluloid gebannt wurde. Trotz einer Laufzeit von über drei Stunden kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.
9/10
Der Landknecht
04.10.2018, 10:21
Ich sehe "The Green Mile" aufgrund des meines Erachtens stark abfallenden letzten Drittels zwar nur bei 6/10 und halte "Die Verurteilten" trotz seiner nicht abstreitbaren Klasse für einigermaßen überbewertet, aber Recht hast du durchaus. Neben den von dir genannten Filmen ist insbesondere "Stand By Me" ein ganz starker Film, der auch kein Horror ist. Wobei es auch großartige Verfilmungen seiner Horrorwerke gibt, bspw. Kubricks "Shining".
Tatsächlich ist von allen auf Werken von King basierenden Filmen, die ich kenne, ein Horrorfilm der schlechteste: Friedhof der Kuscheltiere. Ich hatte von dem Film seit meiner Kindheit immer wieder gehört und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, aber die wurden sowas von zerstört, als ich ihn dann sah. Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch, aber ich fand den Film so sterbenslangweilig.
Zheng Yi
04.10.2018, 10:37
Stimmt, Stand By Me ist auch grossartig. Den hatte ich ganz vergessen. Shame on me. :D
Ja, The Green Mile lässt am Ende nach, trotzdem wird er aber nicht langweilig. Die Verurteilten ist übrigens mein meistgesehener King Film.
Bei den Hororfilmen sieht es für die King Verfilmungen wirklich schlecht aus. Gut sind IMO nur Cujo, ES 2017, The Mist, Shining, 1408, The Stand, Stark und In einer kleinen Stadt. Misery ist für mich eher ein Psychothriller als Horror. Guilty pleasure: Nachtschicht.
Friedhof der Kuscheltiere fand ich damals mit 15 oder 16 ganz gut, inzwischen fibde ich ihn ziemlich langweilig, obwohl es schon King Filme gibt, die deutlich schlechter sind.
Der Landknecht
04.10.2018, 10:40
Ja, Misery habe ich mit Absicht nicht genannt. Ist weder ein Horrorfilm, noch ein Werk aus der Reihe "Stand by Me", "Die Verurteilten" etc..
The Mist ist für mich ein, wie Zerquetscher sagen würde, urgemütlicher Film. Gucke ich mir immer mal wieder gerne an einem Hangover-Tag an. Unterhält, ohne groß anzustrengen und hat einfach einen tollen "Vibe" (for the lack of a better word). Perfekt für einen Sonntagnachmittag.
Zheng Yi
04.10.2018, 10:50
Ich mag vor allem das Ende vonThe Mist. Konsequent und herrlich böse. Ich bin einfach kein Fan von diesen herbeigezwungen Happy Ends. Ein Film darf auch mal "schlecht" ausgehen. Aber ja, definitiv ein perfekter Film für einen faulen Sonntagnachmittag.
Dank Misery habe ich Kathy Bates schätzen gelernt. Auch in Dolores, noch so ein wirklich guter Nicht-Horror von King, war sie grossartig.
Der Landknecht
04.10.2018, 11:06
Wobei ich bei Misery dem Nostalgia Critic zustimmen muss: Kathy Bates ist besonders stark in den eher ruhigen Szenen, in denen sie erst recht psychotisch wirkt. In den lauten Szenen finde ich das ein bisschen zu sehr übers Ziel hinausgeschossen.
Landnani
04.10.2018, 11:11
Das Ende von The Mist ist wirklich herrlich böse. Aber "urgemütlich" finde ich den Film nicht. :D
Cujo kenne ich gar nicht. Klingt aber lustig. =)
Zheng Yi
04.10.2018, 11:19
Wobei ich bei Misery dem Nostalgia Critic zustimmen muss: Kathy Bates ist besonders stark in den eher ruhigen Szenen, in denen sie erst recht psychotisch wirkt. In den lauten Szenen finde ich das ein bisschen zu sehr übers Ziel hinausgeschossen.
Definitiv. In den lauten Szenen hat sie die Tendenz zum Overacting.
Cujo kenne ich gar nicht. Klingt aber lustig. =)
War einer meiner ersten King Filme. In Friedhof der Kuscheltiere wird Cujo kurz erwähnt. Nur beiläufig und ohne den Namen zu nennen, aber wer das Buch oder den Film kennt wird sich über dieses Easter Egg freuen. Das ist sowas, was ich bei King mag. Er verlinkt einzelne Werke und schafft so sein Universum.
Der Zerquetscher
04.10.2018, 13:28
Tatsächlich ist von allen auf Werken von King basierenden Filmen, die ich kenne, ein Horrorfilm der schlechteste: Friedhof der Kuscheltiere. Ich hatte von dem Film seit meiner Kindheit immer wieder gehört und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, aber die wurden sowas von zerstört, als ich ihn dann sah. Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch, aber ich fand den Film so sterbenslangweilig.
Sehe ich ganz genauso. Ich habe ihn erstmals mit 14 gesehen und fand ihn damals (!) schon enttäuschend und wenig erwähnenswert.
By the way, ich mag Friedhöfe. Die haben sowas wohlig Ruhiges und sowas emotional anregend Vergängliches an sich.
Definitiv. In den lauten Szenen hat sie die Tendenz zum Overacting.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass sie auch im Buch völlig ausflippt. Ich glaube, es wird mehrfach die Parallele zu einer tollwütig-grunzenden Sau gezogen. Oder so ähnlich. Ist schon etwas her, dass ich es gelesen habe. :D
Zheng Yi
04.10.2018, 13:42
By the way, ich mag Friedhöfe. Die haben sowas wohlig Ruhiges und sowas emotional anregend Vergängliches an sich.
Fun fact: Friedhöfe waren schon immer mein bevorzugter Rückzugsort.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass sie auch im Buch völlig ausflippt. Ich glaube, es wird mehrfach die Parallele zu einer tollwütig-grunzenden Sau gezogen. Oder so ähnlich. Ist schon etwas her, dass ich es gelesen habe. :D
Das war als sie Paul von ihrer Sau Misery erzählt und sie nachgeahmt hat.
Ihr heftigster Ausraster war der mit dem Aufsitzrasenmäher. Den hätte ich gerne im Film gesehen.
Zheng Yi
06.10.2018, 10:03
Das Spiel
Eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Stephen King.
Gerald und Jessie reisen über das Wochenende in ihr abgelegenes Landhaus in den Wäldern von Maine (Überraschung! :D). Nachdem Jessie ein 200 Dollar teures Kobe Steak an den streunenden Schäferhund Cujo (:D) verfüttert hat, geht es endlich zur Sache. Viagra, Fesselspielchen, Herzinfarkt. Es werden lange und wirre Tage für Jessie.
Irgendwie bin ich zwiegespalten was diesen Film betrifft. Einerseits sjnd die Darsteller wirklich gut, andererseits hat er aber auch zuviele Längen. Eine Szene, die in der Erinnerung von Jessie spielt ist maximal unangenehm. Sie wirkt vor allem deshalb weil zwar klar ist was passiert, es wird aber nicht explizit gezeigt. Das Finale ist dann reichlich absurd und hätte auch in SAW vorkommen können. :D
6/10
Auf Netflix
Trailer (https://youtu.be/75TBLLupN9I)
Darth Schaff Yi
06.10.2018, 10:16
Das Spiel
Eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Stephen King.
Gerald und Jessie reisen über das Wochenende in ihr abgelegenes Landhaus in den Wäldern von Maine (Überraschung! :D). Nachdem Jessie ein 200 Dollar teures Kobe Steak an den streunenden Schäferhund Cujo (:D) verfüttert hat, geht es endlich zur Sache. Viagra, Fesselspielchen, Herzinfarkt. Es werden lange und wirre Tage für Jessie.
Irgendwie bin ich zwiegespalten was diesen Film betrifft. Einerseits sjnd die Darsteller wirklich gut, andererseits hat er aber auch zuviele Längen. Eine Szene, die in der Erinnerung von Jessie spielt ist maximal unangenehm. Sie wirkt vor allem deshalb weil zwar klar ist was passiert, es wird aber nicht explizit gezeigt. Das Finale ist dann reichlich absurd und hätte auch in SAW vorkommen können. :D
6/10
Auf Netflix
Trailer (https://youtu.be/75TBLLupN9I)
Klingt interessant. Aber ist es nahe am Buch? Ich habe das Buch schon lange nicht mehr gelesen. Deshalb meine Frage.
Zheng Yi
06.10.2018, 10:22
Das Buch kenne ich leider nicht.
Darth Schaff Yi
06.10.2018, 10:34
Das Buch kenne ich leider nicht.
Schade. Aber da es eine King Verfilmung ist, werde ich es mir wohl angucken.
Zheng Yi
06.10.2018, 11:47
Ich bin zwar ein absoluter King Fan, trotzdem bin ich sehr wählerisch was seine Werke betrifft. Ausserdem bin ich ein ziemlich fauler Leser. :D
Zheng Yi
06.10.2018, 13:56
Pedal the World
Felix möchte mit dem Rad um die Welt fahren. Es gibt nur ein Problem: er hat von nichts eine Ahnung.
1/10
Der Landknecht
06.10.2018, 14:13
Pedal the World
Felix möchte mit dem Rad um die Welt fahren. Es gibt nur ein Problem: er hat von nichts eine Ahnung.
1/10
Aber genau darum geht es ja. Dass er über die Reise lernt, was man für selbige braucht und am Ende auch etwas fürs Leben. 1/10 ist hart. Nähere Erläuterung wäre hübsch.
Gut, die restlichen Kritiken sind auch nicht sonderlich positiv.
Ich bin zwar ein absoluter King Fan, trotzdem bin ich sehr wählerisch was seine Werke betrifft. Ausserdem bin ich ein ziemlich fauler Leser. :D
Ich bin ja sowieso überrascht, dass Schweizer lesen können. :salook:
Hach, wie ich es liebe, den einzigen Schweizer zu diskriminieren. :D
Zheng Yi
06.10.2018, 14:35
Aber genau darum geht es ja. Dass er über die Reise lernt, was man für selbige braucht und am Ende auch etwas fürs Leben. 1/10 ist hart. Nähere Erläuterung wäre hübsch.
Gut, die restlichen Kritiken sind auch nicht sonderlich positiv.
Es kommt mir einfach so vor, als ob er ohne viel Ahnung losgezogen ist und dann schafft er es auch noch, sich mit zwei Begleitern zu zoffen. Nach dem Abgang des ursprünglichen Mitreisenden sagt er aber, dass er sich alleine nicht wohlfühlt. Ich würde ja vor so einer Reise ein paar nehrtägige Touren machen um sicher zu stellen, dass man miteinander klarkommt. Auch seine Erzählstil ist recht langweilig. Irgendwie fehlt mir da die Begeistetung. Wirkt wie damals, als man zu einem Diaabend mit den Verwandten verdonnert wurde. Schade, weil ich solche Dokus eigentlich wirklich mag.
Ich bin ja sowieso überrascht, dass Schweizer lesen können. :salook:
Hach, wie ich es liebe, den einzigen Schweizer zu diskriminieren. :D
Pfft... wenn der muri noch hier wäre würdest du dich das nicht trauen. :D
Jefferson D'Arcy
06.10.2018, 14:37
Pedal the World
Felix möchte mit dem Rad um die Welt fahren. Es gibt nur ein Problem: er hat von nichts eine Ahnung.
1/10
Spricht mir aus der Seele. Der Nachfolger „Expedition Hapiness“ setzt in Punkto Fremdscham noch gehörig einen drauf und wirkt wie ein Instagram-Video was auf 1 1/2 Stunden gestreckt worden ist. Am meisten hat mir in dem Film der Hund leidgetan.
Zheng Yi
06.10.2018, 14:41
Spricht mir aus der Seele. Der Nachfolger „Expedition Hapiness“ setzt in Punkto Fremdscham noch gehörig einen drauf und wirkt wie ein Instagram-Video was auf 1 1/2 Stunden gestreckt worden ist. Am meisten hat mir in dem Film der Hund leidgetan.
Expedition Happiness werde ich mir definitiv nicht antun. Der wurde ja auch brutal zerrissen. Eigentlich schade, weil die Ideen hinter beiden Filmen durchaus interessant sind.
Officer Snickers
07.10.2018, 01:20
Zum King Thema würde mich mal eure Meinung zum Film Der Fluch interessieren.
Zheng Yi
07.10.2018, 09:41
Gehört jetzt nicht zu meinen Top 10 der King Filme, aber insgesamt ist er ganz okay. Die Qualität des Films erinnert eher an einen direct-to-video Film oder ein TV-Movie.
Zum King Thema würde mich mal eure Meinung zum Film Der Fluch interessieren.
Super gemütliches, leuchtendes Beispiel einer nicht zu trashigen 90er-Jahre-King-Verfilmung. Gucke ich sehr gerne.
PappHogan
07.10.2018, 17:35
Ballon , 2018, Regie: Michael Herwig.
Der Film schildert die als "Ballonflucht" 1979 bekanntgewordene Flucht der Familien Strelzyk und Wetzel aus der damaligen DDR, die mit einem selbstgebauten Heißluftballon die Grenze nach Bayern überwunden hatten.
Respekt, Herr Herwig, Respekt!
Nach solchen Folterinstrumentalien wie "Schuh des Manitou" und anderen Filmchen gelingt dieser hier wie kaum ein anderer.
Bully macht Ernst!
Ein dichter, toll gespielter, weitgehend schnörkellos inszenierter Thriller, der sich einerseits stark am realen Geschehen orientiert, sich dann zur Spannungserhöhung auch dramaturgische Freiheiten nimmt.
Dazu liebevoll ausgestattet, mit dezent eingearbeitern CGI-Effekten (Der Blick vom Hotel am Alexanderplatz über das Brandenburger Tor!).
Fazit: ein Film, der mich an die besten Werke eines Don Siegel oder andere Regisseuren der 1970er Jahre erinnert, als solche tight inszenierten, schnörkellosen Thriller ihre beste Zeit hatten.
Sehenswert!
8 von 10
Kinderschreck
07.10.2018, 19:40
A Star Is Born
Dafür, dass eine der Hauptaussagen des Film ist, sich in der Kunst möglichst authentisch und originell auszudrücken, hat dieses bereits vierte Remake verdammt wenig neues zu sagen. Auch wurde mir in der letzten Viertelstunde zu sehr auf die Gebt-uns-einen-Oscar-Tränendrüse gedrückt. Lady Gaga ist allerdings eine Wucht, sie trägt den Film mehr oder minder alleine. Cooper gibt daneben ebenfalls eine sehr gute Figur ab, sowohl in seiner Rolle wie auch als Regisseur. In jeder Einstellung merkt man, dass hier sein ganzes Herzblut drinsteckt. Ab der zweiten Hälfte wird es allerdings etwas wirr, weswegen ich sehr auf einen Director's Cut hoffe. Der darf dann auch ruhig 4+ Stunden dauern. ;)
Der Landrat
08.10.2018, 07:03
Ballon , 2018, Regie: Michael Herwig.
Der Film schildert die als "Ballonflucht" 1979 bekanntgewordene Flucht der Familien Strelzyk und Wetzel aus der damaligen DDR, die mit einem selbstgebauten Heißluftballon die Grenze nach Bayern überwunden hatten.
Respekt, Herr Herwig, Respekt!
Nach solchen Folterinstrumentalien wie "Schuh des Manitou" und anderen Filmchen gelingt dieser hier wie kaum ein anderer.
Bully macht Ernst!
Ein dichter, toll gespielter, weitgehend schnörkellos inszenierter Thriller, der sich einerseits stark am realen Geschehen orientiert, sich dann zur Spannungserhöhung auch dramaturgische Freiheiten nimmt.
Dazu liebevoll ausgestattet, mit dezent eingearbeitern CGI-Effekten (Der Blick vom Hotel am Alexanderplatz über das Brandenburger Tor!).
Fazit: ein Film, der mich an die besten Werke eines Don Siegel oder andere Regisseuren der 1970er Jahre erinnert, als solche tight inszenierten, schnörkellosen Thriller ihre beste Zeit hatten.
Sehenswert!
8 von 10Du meinst Michael Herbig? Ich war kurz irritiert. Danke dir für die Kritik. Der Film wäre vermutlich komplett an mir vorbei gegangen, weil ich Bullyfilm überhaupt nicht mag (Manitu ging noch, aber auch nur, weil es nach Jahren mal was neues war). Jetzt werde ich ihn mir immerhin irgendwann auf Sky anschauen. :dh:
A Star Is Born
Dafür, dass eine der Hauptaussagen des Film ist, sich in der Kunst möglichst authentisch und originell auszudrücken, hat dieses bereits vierte Remake verdammt wenig neues zu sagen. Auch wurde mir in der letzten Viertelstunde zu sehr auf die Gebt-uns-einen-Oscar-Tränendrüse gedrückt. Lady Gaga ist allerdings eine Wucht, sie trägt den Film mehr oder minder alleine. Cooper gibt daneben ebenfalls eine sehr gute Figur ab, sowohl in seiner Rolle wie auch als Regisseur. In jeder Einstellung merkt man, dass hier sein ganzes Herzblut drinsteckt. Ab der zweiten Hälfte wird es allerdings etwas wirr, weswegen ich sehr auf einen Director's Cut hoffe. Der darf dann auch ruhig 4+ Stunden dauern. ;)4tes oder 3tes Remake? Hatte gerade mal geschaut, ob ich eine Vorgängerversion gesehen habe, dann hätte ich nämlich auf den Kinobesuch verzichtet. Interessant fand ich die Trailer zu dem Film allemal, insofern werde ich mich mal mit der holden Dame daheim kurzschließen. ;)
Ich habe gestern The Watch - Nachbarn der 3. Art gesehen und hoffentlich bald wieder vergessen. Sonntags gönne ich mir gerne Dummfilme, also Streifen, die wenig Anspruch an meine kognitiven Fähigkeiten stellen. Beim Lesen der Beschreibung dachte ich mir, dieser Film passt gut ins Konzept. Schlimm, dass alle bekannteren Gesichter in dem Film gefühlt genau in der Rolle sind, die sie auch in anderen Filmen spielen. Ich werde mir nicht die Mühe machen, euch die Rollen der einzelnen Darsteller zu erklären. Habt ihr ähnliche Komödien mit Vince Vaughn, Ben Stiller und Jonah Hill gesehen, wisst ihr, wie sie in dem Film agieren. Einziges Highlight war m.E. die Rolle von R. Lee Ermey. Da fand ich die Rollengleichheit zu Full Metal Jacket recht erheiternd. Ansonsten hat der Film eine Gagdichte eines sonntägigen Gottesdienstes. Erschreckend schwach. Traurig, dass Jonah Hill durch diesen Film eine größere Rolle in Django Unchained durch die Lappen gegangen ist.
Zheng Yi
08.10.2018, 14:14
You're Next
Ein abgelegenes Haus in Missouri. Im elterlichen Heim lommt es zu einer Familienzusammenkunft. Während des Dinners kommt es zum Streit. Plötzlich kracht ein Bolzen aus einer Atmbrust durch ein Fenster und tötet eines der Familienmitglieder. Es soll nicht das letzte Opfer in dieser Nacht sein.
Ein Home invasion Film. Das Setting mit dem abgelegenen Haus gehört ja zu den Grundvoraussetzungen dieses Genres, auch den Rest hat man schon x-fach gesehen. Die Darsteller sind okay. Richtig gut sind die Special Effects. Die Kills sind, bis auf einen (der richtig cool ist), ebenfalls wenig originell. Kann man sich ansehen, man verpasst aber nichts, wenn man es nicht tut.
5/10
Auf Netflix verfügbar.
Mein GOAT Walter
08.10.2018, 14:30
Schade. Aber da es eine King Verfilmung ist, werde ich es mir wohl angucken.
Netflix beweist mir mit Das Spiel ein weiteres Mal, dass sie keine guten Filme produzieren können. Der Anfangsplot ist okay. Auch spannend.
Aber als
Ihr Mann und später auch Sie erneut erscheinen, um sie die ganze Zeit voll zu labern..
geht es steil bergab. Vor allem, weil jene Szenen für den Film total belanglos sind. Haben die dann alle geskippt, um zu schauen wie es weiter geht. Hätte man alles rausschneiden können.
Zum Ende:
Worst acting, widersprüchliche Szenen und der Mörder, der sie verschonte. Dass, was sie da am Ende sagte, .. Slapstick
2/10 für die Story an sich. Fatale Umsetzung. Segnet die King eigentlich ab, oder legt er das alles in die Hände der Produzenten? Bei "Der Dunkle Turm" genau dasselbe.
Dr. Fetus
08.10.2018, 14:40
Deadpool 2 im Super Super S#@t-Cut
Meiner Meinung nach viel viel geiler als der Erstling.
Die Sprüche sind böse, der Gewaltgrad passt und auch die leicht emotionale Handlung steht Pool gut, da der Film nicht ins kitschige abdriftet und Pool trotzdem seinen wahnwitzigen Stil beibehält. :D
Und Ryan Reynolds ist einfach Deadpool. Oder war es umgekehrt? :king:
Die eingestreuten Gastauftritte sind cool, ich spoilere jetzt Mal nicht, nur Stichwort Vanisher. :o Und ein Gastauftritt steht nicht in den Credits, sondern wird nur in den Extras enthüllt.
Der restliche Cast macht seine Sache gut, insbesondere Josh Brolin als Cable rockt tierisch, egal ob er lässig Goons killt, oder fies-ironisch Pools Sprüche kontert. Auch die Domino-Darstellerin macht ihren Job gut und fällt in ihrer ohnehin coolen Rolle mehr als auf. Gerne mehr von ihr. :genickbruch:
Den Plot fand ich für eine "Superhelden-Verfilmung" (Fuck, Pool und Held?:o) auch sehr gelungen, weil man hier nicht die meist übliche Schwarz/Weiß-Bösewicht-will-Planeten-killen-Nummer durchzieht, sondern man die Motive nachvollziehen kann, bzw erst spät ersichtlich
wird, was eigentlich Sache ist.
Mein Fanboy-Herz ist absolut befriedigt, und deshalb gebe ich 10 von 10 Kugelschreibern-aus-der-Gefängnistasche. :D
Landnani
08.10.2018, 15:30
Deadpool 2 im Super Super S#@t-Cut
Meiner Meinung nach viel viel geiler als der Erstling.
Die Sprüche sind böse, der Gewaltgrad passt und auch die leicht emotionale Handlung steht Pool gut, da der Film nicht ins kitschige abdriftet und Pool trotzdem seinen wahnwitzigen Stil beibehält. :D
Und Ryan Reynolds ist einfach Deadpool. Oder war es umgekehrt? :king:
Die eingestreuten Gastauftritte sind cool, ich spoilere jetzt Mal nicht, nur Stichwort Vanisher. :o Und ein Gastauftritt steht nicht in den Credits, sondern wird nur in den Extras enthüllt.
Der restliche Cast macht seine Sache gut, insbesondere Josh Brolin als Cable rockt tierisch, egal ob er lässig Goons killt, oder fies-ironisch Pools Sprüche kontert. Auch die Domino-Darstellerin macht ihren Job gut und fällt in ihrer ohnehin coolen Rolle mehr als auf. Gerne mehr von ihr. :genickbruch:
Den Plot fand ich für eine "Superhelden-Verfilmung" (Fuck, Pool und Held?:o) auch sehr gelungen, weil man hier nicht die meist übliche Schwarz/Weiß-Bösewicht-will-Planeten-killen-Nummer durchzieht, sondern man die Motive nachvollziehen kann, bzw erst spät ersichtlich
wird, was eigentlich Sache ist.
Mein Fanboy-Herz ist absolut befriedigt, und deshalb gebe ich 10 von 10 Kugelschreibern-aus-der-Gefängnistasche. :D
Witzig. Vorgestern haben meine Freundin und ich den auch nochmal gesehen (BluRay).
Stimme Dir absolut. Ein absolut großartiger Film, der die hohen Erwartungen nach dem sensationellen ersten Teil zum Glück erfüllt. Dazu die besten After-Movie-Credits aller Zeiten.
Von der Sorte bitte noch mindestens 30 Fortsetzungsteile. =)
Goldberg070
08.10.2018, 18:30
The Accountant
Ein autistischer Buchhalter, der gleichzeitig noch ein ausgebildeter Killer ist. Das klingt doch nett. Und für Hollywood-Verhältnisse ja schon irgendwie kreativ. Ein durchaus unterhaltsamer Streifen, mit einem sichtlich bemühten Ben Affleck, der seine Rolle überzeugend spielt. Wenn man über zwei, drei Logiklöcher hinwegsehen und ein paar erzählerische Unglaubwürdigkeiten durchzuwinken bereit ist, bekommt man einen soliden, teils überraschend harten Thriller serviert, der gleichzeitig einen sehr kleinen Einblick in das Thema Autismus und die Probleme für Betroffene gewährt, ohne sie respektlos zu behandeln.
7/10
Zheng Yi
10.10.2018, 12:46
The Italian Job 2003
Das Original von 1969 kenne ich nicht, ich habe also keine Vergleichsmöglichkeit.
Nach einem erfolgreichen Raubzug in Venedig werden die Diebe von einem der Team Mitglieder hinteegangen. Das Gold ist weg und ihr Anführer ist tot. Das wollen die restlichen Mitglieder nicht gefallen lassen. Sie wollen sich ihr hart erklautes Gold zurückholen.
Ich mag Heist Filme. Planungssequenzen, das Auskunfschaften von Lokalitäten, Vorbereitungen auf den späteren Raubzug. Da werden Erinnerungen an GTA III wach. :cool:
Die Story hat man so oder so ähnlich auch schon in anderen Filmen gesehen. Es gibt einfach keine Ganovenehre. :D Trotzdem ist der Film zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Der Cast macht seine Sache gut. Sogar Seth Green bekam hier eine durchaus passende Rolle.
Der eigentliche Raub wurde grossartig inszeniert. Ich bin ein Fan des Mini Coopers und hier wurde er richtig cool in Szene gesetzt. Kann es sein dass diese Szene zumindest teilweise als Inspiration für den grossen Raub in GTA V gedient hat?
Ach ja: Gleich zu Beginn gibt es eine Szene, die mich hart an der Intelligenz der Gauner in Venedig zweifeln lässt. Der Tresor kracht durch das Gebäude, das Boot auf dem er transportiert wird, bleibt aber unbeschädigt? Müsste da eigentlich nicht jedem sofort klar sein, dass es sich dabei um ein Ablenkungsmanöver handelt? :o
6/10
Der Landknecht
10.10.2018, 13:50
Ah, The Italian Job. Ein Film, an den ich mich nur erinnern kann, weil die Diskrepanz zwischen Cast und Wahrnehmung durch die Kritiker so vehement war. War ja am Ende doch etwas enttäuschend, wenn man den Gazetten und Fans glauben darf.
Zheng Yi
10.10.2018, 13:55
Hm... die Kritiken waren eigentlich mehrheitlich positiv. Er wurde jetzt nicht in den Himmel gelobt, richtig schlecht kam er aber auch nicht weg. Auf IMDb hat er derzeit eine 7.0 und auf Rotten Tomatos kommt er auf 73% .
Der Landknecht
10.10.2018, 13:57
Hm... die Kritiken waren eigentlich mehrheitlich positiv. Er wurde jetzt nicht in den Himmel gelobt, richtig schlecht kam er aber auch nicht weg.
Dann verwechsele ich den Film mit einem anderen. Mea culpa.
Dann verwechsele ich den Film mit einem anderen. Mea culpa.
Vielleicht mit "The Score"?
Der Landknecht
10.10.2018, 14:01
Vielleicht mit "The Score"?
Stimmt. Und ich weiß auch, warum. Beide Filme sind mit Edward Norton. Rätsel gelöst. :boxer:
Die Glorreichen Sieben
Nach Django Unchained dachte ich, dass der gute Quentin den Western gut inszenieren könne. Dem war leider nicht so. Die Figuren der Geschichte waren einfallslos und ohne große Facetten. Klischeetypen und einseitige Darstellungen. Einziger Lichtblick war Goodnight Robicheaux, der aufgrund seiner Erfahrungen im Krieg Hemmungen hatte Menschen zu töten... der kam dann aber plötzlich ohne weitere Erklärung zurück und hat alles niedergeschossen, was nicht bei drei auf dem Baum war... seufz... :rolleyes:
Ich liebe Chris Pratt, aber der hatte in diesem Film so platte Sprüche und eine so seelenlose Figur spielen müssen... ein Sinnbild des Films.
Ich fands leider unterirdisch schlecht, gebe dem Film aber für die schönen Aufnahmen und als Film seichter Feierabend-Unterhaltung noch eine 4 - ausreichend.
umimatsu
10.10.2018, 15:42
Die Glorreichen Sieben
Nach Django Unchained dachte ich, dass der gute Quentin den Western gut inszenieren könne. Dem war leider nicht so. Die Figuren der Geschichte waren einfallslos und ohne große Facetten. Klischeetypen und einseitige Darstellungen. Einziger Lichtblick war Goodnight Robicheaux, der aufgrund seiner Erfahrungen im Krieg Hemmungen hatte Menschen zu töten... der kam dann aber plötzlich ohne weitere Erklärung zurück und hat alles niedergeschossen, was nicht bei drei auf dem Baum war... seufz... :rolleyes:
Ich liebe Chris Pratt, aber der hatte in diesem Film so platte Sprüche und eine so seelenlose Figur spielen müssen... ein Sinnbild des Films.
Ich fands leider unterirdisch schlecht, gebe dem Film aber für die schönen Aufnahmen und als Film seichter Feierabend-Unterhaltung noch eine 4 - ausreichend.
Quentin hat mit dem Film nichts zu tun. Der ist von Antoine Fuqua ( The Equalizer ).
Duke Skywalker
10.10.2018, 15:43
Die Glorreichen Sieben
Nach Django Unchained dachte ich, dass der gute Quentin den Western gut inszenieren könne.
Der Film ist nicht von Tarantino, sondern von Antoine Fuqua (Training Day).
Verwechselst du wahrscheinlich mit Hateful 8.
Der Film ist nicht von Tarantino, sondern von Antoine Fuqua (Training Day).
Verwechselst du wahrscheinlich mit Hateful 8.
Oh verdammt. Ja das hab ich wirklich. Hab mich schon gewundert das relativ wenig Blut floss :boxer: Danke für die Richtigstellung. Wo wir schonmal dabei sind: Ist Hateful 8 besser?
Der Landknecht
10.10.2018, 16:04
Oh verdammt. Ja das hab ich wirklich. Hab mich schon gewundert das relativ wenig Blut floss :boxer: Danke für die Richtigstellung. Wo wir schonmal dabei sind: Ist Hateful 8 besser?
Ich finde ihn klasse. Man braucht aber Sitzfleisch. Der Film dauert fast drei Stunden und spielt fast die ganze Zeit nur in einer Hütte.
NarrZiss
10.10.2018, 16:25
Ich finde ihn klasse. Man braucht aber Sitzfleisch. Der Film dauert fast drei Stunden und spielt fast die ganze Zeit nur in einer Hütte.
In der Zeit ist der Film mehr ein Kammerspiel.
Blut fließt aber genug. :D
Fand ihn auch sehr gut.
Zheng Yi
10.10.2018, 17:15
Auf dem Boardhell ist heute verwechsel-den-Film/Regisseur Tag.
MegAltronF
10.10.2018, 19:38
Ich finde ihn klasse. Man braucht aber Sitzfleisch. Der Film dauert fast drei Stunden und spielt fast die ganze Zeit nur in einer Hütte.
In der Zeit ist der Film mehr ein Kammerspiel.
Blut fließt aber genug. :D
Fand ihn auch sehr gut.
Sehr sehr guter Film, der von seinen Dialogen lebt, trotz dessen zu keiner Zeit langweilig wird. Ich finde Hateful 8 ist ein typischer Tarantino.
Chucky´s Baby
Hab mich endlich getraut und wurde nicht enttäuscht, denn der Film ist mega kacke:D Die Kills sind zwar alle samt deutlich härter als in den Teilen davor, aber das reißt ihn auch nicht raus.Noch zwei ...:boxer:
Yorkshire Killer 1983
Toller Film,der mich allerdings durchgehend wie die Axt im Wald stehen lies, seit heute weiß ich auch warum, er ist der letzte Teil einer Trilogie,und ich habe die beiden Vorigen nicht gesehen:boxer: (könnte Netflix auch mal dazu schreiben:D Wenn man die Zusammenhänge versteht,ist der sicher noch viel besser, son bisschen True Detective mässig.:dh:
Misson Impossible- Fallout
Von Anfang bis Ende bombe, einer der drei besten Filme in diesem Jahr. Insgesamt natürlich alles ein bisschen (sehr viel) VS NFD, streng geheim, 007 Style, aber das stört mich nicht, geile Aktion und mein absolutes Highlight: vier (:eek:) Turns in 10 Minuten, grandios:genickbruch:
Habe noch Wolfsnächte angefangen, aber da fehlt mir noch ne gute Stunde, scheint aber nach Auslöschung der zweite Netflix Film zu werden den ich gut finde.
MegAltronF
11.10.2018, 16:27
Sicario 2
Tolle Atmosphäre untermauert mit gutem Sound.Thematisch genau mein Ding und auch der hohe militärische Anteil gefällt mir sehr. Kann mich an den Ersten nicht mehr erinnern (kann ich eigentlich nie,oder selten) , aber fand ihn sehr gut,das Gleiche gilt für Sicario 2, muss ins Regal.:dh:
Wolfsnächte immer noch nicht bis zum Ende geschaut...
Darth Schaff Yi
11.10.2018, 18:07
Halloween II – Das Grauen kehrt zurück
Leider, leider gibt es nur die geschnittene Version, durch Dead Meat, konnte man wenigstens die Kills dennoch ungeschnitten sehen;). Hier wird also erklärt, warum Michael hinter Laurie Strode her ist. Und das Dr. Sam Loomis verrückt geworden ist. Der Film fängt da an, wo der 1. Teil geendet hat. Naja, fast. Denn Michael fällt hier aus einem anderen Fenster:D Der Film ist ziemlich gut, die Kills sind verdammt gut. Vor allem, der mit der Wanne(?), mir fällt jetzt nicht ein, wie das Teil richtig heißt. Dick Warlock (Michael Myers), macht auch einen wahnsinnigen Feuerstunt am Ende, wo er sich auch verbrannte, wenn es so stimmt, was so lesen kann.
Nächste Woche endet denn die Halloween Filmreihe, die ich von neu nach alt geschaut habe. Somit kommt also nächste Woche: Halloween – Die Nacht des Grauens!
Des weiteren, werde ich denn auch die Timeline, der einzelnen Filme aufschreiben.
MegAltronF
13.10.2018, 22:03
Kim.Com-Caught In The Web
Eine Doku über Kim Schmitz, die eben auf ZDF Info HD lief. Sehr zu empfehlen,wie er wegen hackens verknackt wurde,danach etliche Angebote bekam, und als Sicherheitsbeauftragter diverser Firmen Millionen machte, dann aber in Hong Kong wieder verhaftet wurde, und danach MEGAUPLOAD gründete und sich somit mit der US Regierung und dem Gesetz des Urheberrechts bzw Neuseelands auseinandersetzen musste.Eine illegale Razzia, befeuert durchs FBI, fehlverhaltens der Regierung Neuseelands und und. Sehr interessannt finde ich den Aspekt,dass Datenschutz zu der Zeit schon ein großes Thema gewesen ist und mMn den Kern der Doku darstellt.Unbedingt gucken-
Der Zerquetscher
14.10.2018, 12:42
Gestern - gemütlich - Horrorabend - geil war's:
Ghoulies (USA, 1984)
Ein Enddreißiger, der im Film einen Studenten gibt, erbt das Spukhaus seines Papas. Ohne viel Zeit zu verlieren wirft er sich ein Bettlaken über den Kopf und macht sich daran, die titelgebenden Ghoulies heraufzubeschwören. Das sind nett gemachte Monster-Püppchen, die ungefähr 30 Zentimeter groß sind, nicht sprechen können und den gesamten Film über eigentlich keinem irgendwas tun. Dafür liegen sie unter den Betten, sitzen in der Badewanne oder beobachten mit Rülpslauten die schlafenden Hausbesitzer. Manchmal gehen sie auch im Pool des Anwesens tauchen. Was das alles soll, wusste vermutlich nichtmal der Regisseur.
Der Film bekam drei Sequels spendiert. Da hatte wohl jemand die Spendierhosen an. Der mit Abstand schlechteste 80er Trash-Horror, den wir je im Programm hatten. 2/10 (Einen Punkt für die Figuren (http://whysoblu.com/wp-content/uploads/2015/03/Ghoulies-1.jpg)).
Viral (USA, 2016)
Gering budgetierter Infektionsthriller, bei dem sich zwei Schwestern im elterlichen Haus verschanzen - vor der wurmverseuchten Nachbarschaft. War okay. 7/10
Der_Wrestling_Fan
14.10.2018, 18:09
Auch ich habe mir gestern einen Filmabend zuhause gemacht und endlich mal zwei Filme nachgeholt, die ich schon immer mal gucken wollte, aber nie dazu gekommen bin.
Flag of our Fathers
Clint Eastwood erzählt in diesem Film von der Schlacht um Iwo Jima aus der Sicht der US Marines. Speziell geht es um die Umstände, die zur Entstehung des weltbekannten Fotos "Raising the Flag on Iwo Jima" und beschäftigt sich kritisch mit dem daraus entstanden medialen Hype, der genutzt wurde, um Kriegsanleihen zu verkaufen und die kriegsmüden Amerikaner in der Heimat wieder zu begeistern. Doch die dazu auserkorenen drei Soldaten fühlen sich in ihrer Heldenrolle nicht besonders wohl (oder zumindest Bradley und Hayes). Sie werden zu Helden erhoben, fühlen sich aber nicht als solche; sie hatten anders als ihre Kameraden halt nur das Glück, nicht erschossen zu werden.
Der Film hat mir überraschend gut gefallen. Die Kampfszenen sind gut gemacht und realistisch inszeniert. Hier und da gibt es zwar ein wenig Pathos, aber auf der anderen Seite setzt sich der Film auch offen und sehr kritisch mit medial aufgebauschten und inszenierten Pathos auseinander, dem die tatsächlichen Begebenheiten nur wenig interessiert. Das Eastwood so offen mit einem der größten Nationalmythen seines Landens umgeht ist echt nicht schlecht.
Letters from Iwo Jima
Und wieder Eastwood und wieder Iwo Jima. Diesmal sehen wir aber die Schlacht aus der Sicht der Japanischen Verteidiger; das hat man ja auch nicht so häufig. Im Mittelpunkt steht dabei Saigo, ein (fiktiver) japanischer Gefreiter, der nicht für sein Heimatland sterben, sondern lieber zu seiner Frau zurück möchte, und General Kuriyabashi (gespielt von Ken Watanabe), der die Verteidiger der Insel kommandiert. Dieser weiß ganz genau, dass er gegen die industrielle Übermacht der USA keine Chance hat. Vor dem Krieg hat Kuriyabashi viel Zeit in den Staaten als Attache seines Landes verbracht und kennt die Amerikaner, die er anders als viele seiner Offiziere nicht als dumme Wilde betrachtet. Die einzige Chance sieht er in einer Abnutzungsschlacht. Seine Truppen sollen sich in den Höhlen Iwo Jimas einbunkern und den Feind aus den Hinterhalten angreifen ("10 tote Marines für einen toten Japaner"). Das bringt Konflikte mit einigen seiner Offiziere, die lieber dem Bushido-Codex den Heldentot am Strand sterben wollen, wenn eh keine Chance auf Sieg besteht. Schließlich kommt es wie es kommen muss. Die Amerikaner landen auf Iwo Jima. Gegen die Übermacht an Menschen, Schiffen, Bombern, Kampflugzeugen usw. haben die Japaner keine Chance. Dennoch gelingt es ihnen dank Kuriyabashis Planung, die Amerikaner in blutige Abnutzungskämpfe zu verwickeln. Doch die Munition wird immer knapper, Wasser, Medikamente und Nahrung auch. Viele Japaner begehen Selbstmord oder werfen sich in einem letzten Angriff dem Feind entgegen. Gefreiter Saigo versucht hingegen irgenwie zu überleben und General Kuriyabashi versucht, dem nahenden Tod mit Haltung entgegen zu blicken, auch wenn die Aussicht, dass er seine Familie nie wieder sehen wird, für Beklemmenheit sorg-.
Anders als Flag of our Fathers, der ja eine Mischung aus Drama und Kriegsfilm ist, ist Letters from Iwo Jima eher ein klassischer Kriegsfilm und für einen solchen ebenfalls seht gut gemacht. Die Austattung ist sehr gut, ebenso die Inszenierung der Kämpfe. Gefallen hat mir auch die Darstellung der japanischen Soldaten. Diese sind bereit, lieber zu Sterben als zu kapitulieren, aber eben auch deswegen, weil es das System, dass sie in freiwillig (oder unfreiwillig) in die Pflicht genommen hat und nicht weil sie die Evil Guys sind. Leben wollen auch sie lieber, was man vor allem an Saigo und Shimizu sieht. Lediglich diesen Ito, der sterben wollte, aber am Ende dann doch überlebte, fand ich etwas seltsam, da ich nicht ganz wusste, was diese Figur sollte o.o
Insgesamt sind Eastwoods Iwo Jima Filme zwei gut gemachte Filme zu einer brutalen Schlacht, deren Geschichte bis heute noch das Nationalbewusstsein der USA und Japan beeinflusst. Schön in Szene gesetzt und erfrischend gut erzählt, zählen Flag of our Fathers und Letters from Iwo Jima zu den besseren Kriegsfilmen, die ich in letzter Zeit geguckt habe. :)
Der Landknecht
14.10.2018, 18:12
Ich fand die beiden Filme auch mehr als ok, wobei ich Flags of our Fathers als stärker einschätze als den Nachfolger. Auf jeden Fall beides keine Zeitverschwendung.
Zheng Yi
14.10.2018, 18:20
Zwei gute Filme, wobei mir Letters from Iwo Jima deutlich besser gefallen hat.
Der Zerquetscher
14.10.2018, 21:12
Zwei gute Filme, wobei mir Letters from Iwo Jima deutlich besser gefallen hat.
Geht mir auch so, Punisher.
Aber nicht, weil das für mich der bessere Filme wäre, sondern weil mehr Action drin ist. Beide Filme ziehen sich nämlich etwas. Leider. Trotz der interessanten Thematik und der vorbildlichen, sprich fairen Herangehensweise.
Zheng Yi
14.10.2018, 21:19
Stimmt, die Action in Letters from Iwo Jima ist grossartig. Das ist aber nicht der Grund warum er mir so gut gefällt. Für mich ist es die Tatsache, dass man versucht die Schlacht aus japanischer Sicht zu sehen, die diesen Film so interessant macht.
Ich fand übrigens nicht dass sich die Filme ziehen. Allerdings interessiere ich mich aber auch sehr für den Krieg im Pazifik.
FearOfTheDark
15.10.2018, 09:23
Beide Filme stehen (wie so viele andere auch) schon ewig als Steelbook in meiner Sammlung, habe ich aber noch nicht sehen können... daher danke an die Rezension und das Feedback darauf.
Ich fand übrigens nicht dass sich die Filme ziehen. Allerdings interessiere ich mich aber auch sehr für den Krieg im Pazifik.
Dann kennst du sicher auch die 10-tlg-Serie The Pacific, oder? ;)
Zheng Yi
15.10.2018, 09:35
Dann kennst du sicher auch die 10-tlg-Serie The Pacific, oder? ;)
Natürlich kenne ich die. Grossartige Serie, gefällt mir besser als Band of Brothers. Ich habe sie auch schon mit historischem Leitfaden gesehen.
Duke Skywalker
15.10.2018, 17:09
Jurassic World: Fallen Kingdom
Ein bisschen Lost World: Jurassic Park 2, ein bisschen Haunted House Movie...
Da gab es offensichtlich ein paar (schlechte) Ideen für eine Fortsetzung, die dann einfach mal zusammen getackert wurden. Jeder Part dieses Films wirkt völlig überhastet (allein wie schnell sie Blue finden, die Bösewichte sich offenbaren und die Insel untergeht...) und unterentwickelt.
Es gibt ein paar nette Sequenzen (die Eröffnung z.B.), die einem aber letztlich noch deutlicher vor Augen führen, dass die Entwicklungsphase des Films wohl eher ein wildes Brainstorming war und die Dreharbeiten ein Puzzlespiel.
Katastrophaler Mist.
PS: Die Fortsetzung werde ich mir aber trotzdem ansehen, denn Grundsätzlich mag ich die Richtung, in der sich "Jurassic World" bewegt. Eine Welt in der Dinosaurier mehr und mehr Alltag werden.
MegAltronF
15.10.2018, 18:03
Jurassic World: Fallen Kingdom
Ein bisschen Lost World: Jurassic Park 2, ein bisschen Haunted House Movie...
Da gab es offensichtlich ein paar (schlechte) Ideen für eine Fortsetzung, die dann einfach mal zusammen getackert wurden. Jeder Part dieses Films wirkt völlig überhastet (allein wie schnell sie Blue finden, die Bösewichte sich offenbaren und die Insel untergeht...) und unterentwickelt.
Es gibt ein paar nette Sequenzen (die Eröffnung z.B.), die einem aber letztlich noch deutlicher vor Augen führen, dass die Entwicklungsphase des Films wohl eher ein wildes Brainstorming war und die Dreharbeiten ein Puzzlespiel.
Katastrophaler Mist.
PS: Die Fortsetzung werde ich mir aber trotzdem ansehen, denn Grundsätzlich mag ich die Richtung, in der sich "Jurassic World" bewegt. Eine Welt in der Dinosaurier mehr und mehr Alltag werden.
Habe mich die ganze Zeit gefragt, was ich über den Film und wie ich ihn beschreiben soll, kann deinem Post voll zustimmen.:dh:
Vielleicht sei noch erwähnt, dass es ein paar extrem unlogische Scenen gab. Mit Abstand der schlechteste Tei,l und zumindest mir ist die Lust nach einem weiteren erstmal vergangen.
Der Landknecht
15.10.2018, 18:06
Jurassic World: Fallen Kingdom
Ein bisschen Lost World: Jurassic Park 2, ein bisschen Haunted House Movie...
Da gab es offensichtlich ein paar (schlechte) Ideen für eine Fortsetzung, die dann einfach mal zusammen getackert wurden. Jeder Part dieses Films wirkt völlig überhastet (allein wie schnell sie Blue finden, die Bösewichte sich offenbaren und die Insel untergeht...) und unterentwickelt.
Es gibt ein paar nette Sequenzen (die Eröffnung z.B.), die einem aber letztlich noch deutlicher vor Augen führen, dass die Entwicklungsphase des Films wohl eher ein wildes Brainstorming war und die Dreharbeiten ein Puzzlespiel.
Katastrophaler Mist.
PS: Die Fortsetzung werde ich mir aber trotzdem ansehen, denn Grundsätzlich mag ich die Richtung, in der sich "Jurassic World" bewegt. Eine Welt in der Dinosaurier mehr und mehr Alltag werden.
Das wäre auch das einzig Interessante, was mich dazu bewöge, den Film zu schauen. Mit der Zerstörung der Insel hat man sich seine eigene ironische Allegorie geschaffen. 1/10 war mir das wirklich wert. In dem Film versammeln sich so viele dumme Ideen; die reichen normalerweise für zwei Tommy-Wiseau-Filme.
Der Zerquetscher
15.10.2018, 19:58
Jurassic World: Fallen Kingdom
Ein bisschen Lost World: Jurassic Park 2, ein bisschen Haunted House Movie...
Da gab es offensichtlich ein paar (schlechte) Ideen für eine Fortsetzung, die dann einfach mal zusammen getackert wurden. Jeder Part dieses Films wirkt völlig überhastet (allein wie schnell sie Blue finden, die Bösewichte sich offenbaren und die Insel untergeht...) und unterentwickelt.
Es gibt ein paar nette Sequenzen (die Eröffnung z.B.), die einem aber letztlich noch deutlicher vor Augen führen, dass die Entwicklungsphase des Films wohl eher ein wildes Brainstorming war und die Dreharbeiten ein Puzzlespiel.
Katastrophaler Mist.
PS: Die Fortsetzung werde ich mir aber trotzdem ansehen, denn Grundsätzlich mag ich die Richtung, in der sich "Jurassic World" bewegt. Eine Welt in der Dinosaurier mehr und mehr Alltag werden.
Schade, dass ich dich nicht fragen darf, wie viele Punkte du geben würdest, Duke. :D Keine Angst - ich frage nicht. ;)
Fand ihn auch katastrophal. Bis auf die Dino-Animationen. Die waren dagegen phänomenal. 3/10 (https://ssl.ofdb.de/review/310593,748518,Jurassic-World---Das-gefallene-K%C3%B6nigreich)
Zheng Yi
15.10.2018, 22:09
Wolfsnächte
Ein abgelegenen Kaff in der Wildnis Alaskas. Hier sollen Wölfe mehrere Kinder getötet haben. Der Wolf-Experte Russell Core geht der Sache auf den Grund.
Ich stehe dem Film zwiegespalten gegenüber. Der Cast ist gut, das Setting toll und auch die Story ist eigentlich nicht schlecht, sie schafft es aber trotzdem nicht, mich zu fesseln.
Allzuviel Action darf man von so einem Film nicht erwarten. Am Anfang gibt es Szenen aus einem Kriegsgebiet und im späteren Verlauf des Films gibt es eine ordentliche Schiesserei, das war es dann aber auch schon. Aber das ist okay, Wolfsnächte ist ja schliesslich kein Actionfilm, sondern ein Thriller. Leider kein wirklich guter.
5/10
Auf Netflix
Trailer (https://youtu.be/OFAwDO6b5KI)
Der_Wrestling_Fan
16.10.2018, 06:37
Jurassic World: Fallen Kingdom
[...]
[...]
[...]
[...]
Ja, nach "Fallen Kingdom" kann schon gesagt werden, dass das Franchise nun endgültig beim Trash angekommen ist :(
Zheng Yi
16.10.2018, 07:18
Der Vorgänger war ja schon Trash und im B-Movie Bereich bewegt sich die Franchise schon seit Lost World.
Darth Schaff Yi
17.10.2018, 18:47
Halloween – Die Nacht des Grauens 1978
Hier bin ich durch einen Kumpel, der im Ausland lebte, an eine TV Fassung herangekommen, die 10 Minuten länger dauert. Und ziemlich gut ist. Hier sieht man einen jungen Michael Myers und Dr. Loomis im Smith’s Grove Sanatorium. Dies kann man auch auf YouTube nach gucken. Man kann natürlich darüber streiten, dass der Film für einen Horrorfilm wenig Kills hat. Dennoch ist vieles perfekt umgesetzt worden, von der Musik bis hin zu der Kameraführung. Das macht den Film zu einem Klassiker!
So, jetzt kommen wir zu den Timelines:
Original Timeline:
Halloween (1978)
Halloween II (1981)
Halloween 4: The Return of Michael Myers
Halloween 5: The Revenge of Michael Myers
Halloween: The Curse of Michael Myers
Jamie Lloyd
Halloween 4: The Return of Michael Myers
Halloween 5: The Revenge of Michael Myers
Halloween: The Curse of Michael Myers
H20 Timeline:
Halloween (1978)
Halloween II (1981)
Halloween H20
Halloween: Resurrection
Remake Timeline:
Halloween (2007)
Halloween II (2009)
Final Timeline(?)
Halloween (1978)
Halloween (2018)
Season of the Witch Timeline:
Halloween III: Season of the Witch
Und meine persönliche Rangliste (bis jetzt):
1. Halloween die Nacht das Grauens
2. Halloween H20
3. Halloween II – Das Grauen kehrt zurück
4. Halloween IV – Michael Myers kehrt zurück
5. Halloween III – Season of the Witch
6. Halloween V – Die Rache des Michael Myers
7. Halloween (2007)
8. Halloween VI – Der Fluch des Michael Myers
9. Halloween: Resurrection
10. Halloween II (2009)
MegAltronF
18.10.2018, 16:44
Wolfsnächte
Der Cast ist gut, das Setting toll und auch die Story ist eigentlich nicht schlecht, sie schafft es aber trotzdem nicht, mich zu fesseln.
,sondern ein Thriller. Leider kein wirklich guter.
,
Perfekt beschrieben, zu fesseln schafft er sogar noch ein wenig,aber der Durst wird dann nicht gestillt.Meine Bewertung ist 3/10
Diese Beschreibung passt mMn übrigens zu 90% der Netflix Filme,da muss echt mehr kommen um dauerhaft Kunden zu generieren und bei der Stange zu halten.Die Filme wirken alles so dahin gerotzt,storytechnisch.
Perfekt beschrieben, zu fesseln schafft er sogar noch ein wenig,aber der Durst wird dann nicht gestillt.Meine Bewertung ist 3/10
Diese Beschreibung passt mMn übrigens zu 90% der Netflix Filme,da muss echt mehr kommen um dauerhaft Kunden zu generieren und bei der Stange zu halten.Die Filme wirken alles so dahin gerotzt,storytechnisch.
Schade, eigentlich habe ich mich auf den Film gefreut. Jeremy Saulnier hat bis jetzt mit Blue Ruin und Green Room zwei richtig starke Filme abgeliefert. Vor allem Green Room fand ich grandios. Filme kann Netflix anscheinend wirklich nicht machen, der einzig gute soll ja Beasts of No Nation sein. Der Rest war entweder Grütze oder zugekauft.
Zheng Yi
18.10.2018, 17:40
lBeasts of No Nation
Der ist extrem gut.
Beast of No Nation (https://youtu.be/2xb9Ty-1frw)
Der erste Film, der gleichzeitig im Kino lief und auf Netflix veröffentlich wurde.
Agu wohnt zusammen mit seiner Familie in einem westafrikanischen Dorf. Sein Geld verdient er sich dem Handel mit UN Soldaten und kleineren Gaunereien.
Eines Tages wird das Dorf angegriffen und erobert. Während Agus Mutter und seine kleine Schwester fliehen können, bleibt er mit seinem Vater und seinem älteren Bruder zurück. Sie versuchen sich vor den Soldaten zu verstecken, werden aber schlussendlich doch gefasst. Eine im Dorf lebende verwirrte Frau bezichtigt sie aus Rache als Unterstützer der Rebellen. Der Anführer verurteilt sie zum Tode. Nur Agu kann vor der Hinrichtung fliehen.
Nach einiger Zeit wird er dort von einer Einheit der Rebellen gefunden. Erst drohen sie ihn zu töten, nehmen ihn dann aber doch als Soldaten in ihre Reihen auf. Als Kindersoldat wohlgemerkt. Wie nicht anders zu erwarten dauert es nicht lange, bis Agu mit der vollen Grausamkeit des Krieges konfrontiert wurde. Einer der ersten Befehle, der im der „Commandant“, Anführer der Einheit, ist es, einen unbewaffneten Mann mit einer Machete zu töten. Weitere brutale Folgen und Agu stupmft immer mehr ab.
Ein Wahsinnsfilm. Die Geschichte ist brutal, die Bilder heftig und die darstellerische Leistung, ganz besonders die von Abraham Attu, ist grossartig. Der Soundtrack ist dezent und das macht ihn so gut. Das Ende hätte eigentlich einen eigenen Film verdient.
Definitiv ein Film der zum Nachdenken anregt.
8/10
Zheng Yi
19.10.2018, 11:31
Operation Finale
Argentinien im Jahr 1960. Der Mossad ist dem Kriegsverbrecher Adolf Eichmann auf die Schliche gekommen, der sich in dem Land versteckt hält. Sie planen seine Entführung.
Wieder mal so ein Film, der zwar wirklich gut gemacht ist, es aber trotzdem nicht schafft den Zuschauer zu fesseln. Dabei wäre die Geschichte wirklich interessant und müsste ein Garant für einen spannenden Thriller sein. Am Cast liegt es nicht. Ben Kingsley ist grossartig wie immer (wie bizarr, in Schindlers Liste spielte er einen Juden, hier spielt er einen SS Verbrecher) und auch die anderen Darsteller sind wirklich gut, aber trotzdem überzeugt der Film nicht wirklich. Schade.
5.5/10
Auf Netflix
Trailer (https://youtu.be/iGBNA7l9K8E)
Woodstock
19.10.2018, 16:31
Halloween – Die Nacht des Grauens 1978
Hier bin ich durch einen Kumpel, der im Ausland lebte, an eine TV Fassung herangekommen, die 10 Minuten länger dauert. Und ziemlich gut ist. Hier sieht man einen jungen Michael Myers und Dr. Loomis im Smith’s Grove Sanatorium. Dies kann man auch auf YouTube nach gucken. Man kann natürlich darüber streiten, dass der Film für einen Horrorfilm wenig Kills hat. Dennoch ist vieles perfekt umgesetzt worden, von der Musik bis hin zu der Kameraführung. Das macht den Film zu einem Klassiker!
So, jetzt kommen wir zu den Timelines:
Original Timeline:
Halloween (1978)
Halloween II (1981)
Halloween 4: The Return of Michael Myers
Halloween 5: The Revenge of Michael Myers
Halloween: The Curse of Michael Myers
Jamie Lloyd
Halloween 4: The Return of Michael Myers
Halloween 5: The Revenge of Michael Myers
Halloween: The Curse of Michael Myers
H20 Timeline:
Halloween (1978)
Halloween II (1981)
Halloween H20
Halloween: Resurrection
Remake Timeline:
Halloween (2007)
Halloween II (2009)
Final Timeline(?)
Halloween (1978)
Halloween (2018)
Season of the Witch Timeline:
Halloween III: Season of the Witch
Und meine persönliche Rangliste (bis jetzt):
1. Halloween die Nacht das Grauens
2. Halloween H20
3. Halloween II – Das Grauen kehrt zurück
4. Halloween IV – Michael Myers kehrt zurück
5. Halloween III – Season of the Witch
6. Halloween V – Die Rache des Michael Myers
7. Halloween (2007)
8. Halloween VI – Der Fluch des Michael Myers
9. Halloween: Resurrection
10. Halloween II (2009)
Brillanter Film. Die wenigen Kills und der geringe Blutanteil ist hier gar nicht störend. Ist ja eh mehr auf Psychohorror ausgelegt, obwohl er als Mutter als Slasherfilme gilt.
Da hat Carpenter was richtig feines ausgetüftelt.
Darth Schaff Yi
19.10.2018, 16:52
Brillanter Film. Die wenigen Kills und der geringe Blutanteil ist hier gar nicht störend. Ist ja eh mehr auf Psychohorror ausgelegt, obwohl er als Mutter als Slasherfilme gilt.
Da hat Carpenter was richtig feines ausgetüftelt.
Ja, der Film ist brillant. Wie genial die Kameraführung und das Licht ist, dass man Michael nur so eben sehen kann, wenn er aus dem dunkeln oder Schatten kommt. Dazu noch die Musik, die einfach hervorragend ist. Aber schau den Film mal ohne Musik.;)
Ja, er hat so gesagt, die Welle losgetreten. Auch wenn Black Christmas(1974) älter ist. Ok, man hat daraus halt das hier gemacht: Jessy – Die Treppe in den Tod. So gesehen, ist das die Oma der Slasherfilme:D
Goldberg070
20.10.2018, 13:03
Kung Fu Panda
10 Jahre ist der Film mittlerweile schon alt und er ist immer noch fantastisch. Wenige Animationsfilme schaffen es, eine so gute Balance zwischen Humor, Slapstick und Dialogen so hinzubekommen. Die Figuren sind gelungen, besonders Oogway und Shifu sind großartig. Ich liebe diesen Film einfach, weil er immer wieder Spaß macht.
8,5/10
umimatsu
20.10.2018, 14:55
The Night Comes for Us
Wie kaschiert man als Actionfilmregisseur fehlende Spannung, ein schlechtes Drehbuch und mittelmäßige Kampfszenen? Na logisch: durch übertriebene, brutale Gewaltdarstellungen, die die Grenzen zum Gore überschreiten. Da werden die Bad Guys mit Fleischerhaken entmannt, entleibt; Fensterscheibenscherben in sämtliche Weichteile des menschlichen Körpers getrieben, Billardkugeln in einer Weise zweckentfremdet, die Gino Felino als Weichei dastehen lassen; Gesichter und Köpfe mit Pump Guns zerfetzt; Knochen, Genicke und Arme gebrochen. Und weil wir im Zeitalter des "Hochglanz-Wohlfühl-Feminismus" ( Andi Zeisler ) leben, stehen die Frauen ihren männlichen Pendants in nichts nach und töten und sterben ebenfalls mit äußerster Brutalität. Sogar ein kleines Mädchen darf, in Notwehr, einen Schergen an- oder abstechen. Wer The Raid & The Raid 2 oder den völlig misslungen Headshot ( schon ) zu gewalttätig fand, sollte um The Night Comes for Us einen riesengroßen Bogen machen. Für alle anderen ist er ein Fest. :)
Der Zerquetscher
20.10.2018, 15:01
The Night Comes for Us
Wie kaschiert man als Actionfilmregisseur fehlende Spannung, ein schlechtes Drehbuch und mittelmäßige Kampfszenen? Na logisch: durch übertriebene, brutale Gewaltdarstellungen, die die Grenzen zum Gore überschreiten. Da werden die Bad Guys mit Fleischerhaken entmannt, entleibt; Fensterscheibenscherben in sämtliche Weichteile des menschlichen Körpers getrieben, Billardkugeln in einer Weise zweckentfremdet, die Gino Felino als Weichei dastehen lassen; Gesichter und Köpfe mit Pump Guns zerfetzt; Knochen, Genicke und Arme gebrochen. Und weil wir im Zeitalter des "Hochglanz-Wohlfühl-Feminismus" ( Andi Zeisler ) leben, stehen die Frauen ihren männlichen Pendants in nichts nach und töten und sterben ebenfalls mit äußerster Brutalität. Sogar ein kleines Mädchen darf, in Notwehr, einen Schergen an- oder abstechen. Wer The Raid & The Raid 2 oder den völlig misslungen Headshot ( schon ) zu gewalttätig fand, sollte um The Night Comes for Us einen riesengroßen Bogen machen. Für alle anderen ist er ein Fest. :)
1) Juhu. Der Umimatsu ist endlich wieder da. :hitman: :dh:
2) Juhu. Der Film hört sich megamäßig an. "Übertriebene Gewaltdarstellung" - ach. :smlove: Das Leben ist schön.
umimatsu
20.10.2018, 15:03
2) Juhu. Der Film hört sich megamäßig an. "Übertriebene Gewaltdarstellung" - ach. :smlove: Das Leben ist schön.
Für einen Actionfilm ist der hammerhart. Aber der Regisseur dreht auch Gore- und Splatterfilme, wie ich eben gelesen habe. Insofern nicht wirklich verwunderlich. :)
Goldberg070
20.10.2018, 15:12
Ich glaube, ich weiß, was ich heute Abend gucken werde. ;)
Könnte zwar sein, dass es mir zu viel wird, aber mal schauen. Headshot fand ich btw. auch eher mäßig. War jetzt kein Film, der mich wirklich vom Hocker gerissen hat, dafür war er irgendwie zu spannungsarm. Habe ihm zwar kurz nach der ersten Sichtung noch 7 Punkte gegeben, würde jetzt aber wahrscheinlich eher auf 6 Punkte runtergehen.
PrinceDevitt
21.10.2018, 19:12
Suicide Squad (USA 2016)
Der Film wurde ja ziemlich zerrissen aber irgendwann musste ich ihm mal eine Chance geben. Immerhin war Affleck nicht so lang zu sehen. Ich muss sagen das er mir erheblich besser gefiel als Batman vs. Superman, dem ich gar nichts abgewinnen konnte. Der Cast hat in diesem Streifen mal total überzeugt. Herausragende Darstellerin des Films: Margot Robbie, das Mädchen ist nicht nur eine reine Augenweide, sie ist ne super Schauspielerin und die verrückte Harley Quinn hat sie in Perfektion gegeben. Auch Will Smith als Deadshot wusste zu überzeugen. Auch wenn der Film einige Schwächen hat, konnte ich ihn mir mit Vergnügen bis zum Schluss ansehen, nicht wie bei Batman vs. Superman, wo ich mich nach spätestens 45 Minuten fragte ob ich ihn tatsächlich zu Ende schaue. 7/10
Goldberg070
21.10.2018, 19:25
Suicide Squad ist halt wieder mal so ne Geschichte. Die meisten finden ihn furchtbar, ich mochte den Film. Ich fühlte mich gut unterhalten, sehe aber auch, dass das Potenzial für den Film so viel höher hätte sein können, ja sogar müssen. Der Film wirkt am Ende unrund, was natürlich auch mir den ganzen Querelen und Einmischungen seitens der Produzenten geschuldet war. Man hätte einfach einen viel, viel geileren Film draus machen können.
The Night comes for us
Da Umi mich auf den Film aufmerksam gemacht hat, habe ich ihn mir gestern Abend angeschaut. Nun, Netflix hat damit definitiv einen heißen Anwärter auf den krassesten Actioner des Jahres rausgehauen. Zumindest was Gewalt und Gore anbetrifft. Es geht richtig heftig zur Sache. Die Gewalt ist nahezu comichaft überzeichnet und vollkommen over the top. Aufgrund dessen kann man ihm auch einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen.
Allerdings ist die Gewalt auch das einzige, was nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. Eine Handlung ist quasi nicht vorhanden und das Verhalten der Figuren teilweise vollkommen unlogisch. Beispielsweise die geheimnisvolle Motorrad-Attentäterin. Ihr Verhalten macht einfach Null Sinn. Charakterzeichnung gibt es in dem Film ebenfalls nicht. Da waren die Figuren in The Raid nahezu tiefgründig im Vergleich.
Dennoch hätte der Film ein durchaus vergnüglicher Spaß werden können, doch im Gegensatz zu der, wie schon erwähnt, völlig übertriebenen Gewalt, ist der Film vollkommen humor- und ironiebefreit und nimmt sich selbst viel zu ernst. Am Ende bleibt halt wirklich nur die Gewalt in Erinnerung und ohne wenigstens einen charismatischen Darsteller oder ein paar gute Oneliner ist das eben dann auch für einen B-Actioner ein bißchen wenig.
6/10
PrinceDevitt
21.10.2018, 19:35
Ich sage ja das er einige Schwächen hatte. Ich bin nach dem Schauen aber trotzdem nicht enttäuscht. Der Film war unterhaltsam und hat seine Berechtigung. Und ich für mich muss sagen das es ein Film ist, den ich irgendwann gern nochmal schauen kann. Bei einigen Filmen weiß man ja schon das man sie nie wieder schauen muss oder wird, er gehört für mich aber nicht in diese Kategorie.
Woodstock
21.10.2018, 22:53
Venom
Die erste halbe bis dreiviertel Stunde etwas schwer in die Gänge gekommen. Erst dann nimmt das ganze Fahrt auf. Erst dann kann Hardy der Rolle irgendwie den nötigen Touch verleihen.
Die zweite Hälfte des Films ist dann eigentlich ganz unterhaltsam. Sehr vorhersehbar, aber dennoch zum schmunzeln.
Kein Meisterwerk und wenn man die Comics nimmt wohl auch ein wenig zu PG, aber naja. Im Kino gut zu schauen.
PrinceDevitt
21.10.2018, 23:03
Rogue One: A Star Wars Story (USA 2016)
Eine weitere Lücke geschlossen. Ich mag Star Wars eigentlich nicht, zu unrealistisch und zu viel Klamauk. Bei Gott, der hier ist anders. Der ist ernster und mal richtig gut umgesetzt. Selbst als eingefleischter Trekkie kann man sich den geben. Durchdacht und nie langweilig. Was mich aber störte war Hauptdarsteller Diego Luna, der stets wie ein Fremdkörper wirkte. Er passte nicht dort hinein und seine schauspielerische Leistung war schlicht mittelmäßig. Nichtsdestotrotz ist der Film sehenswert und macht echt Laune. 7,5/10.
Zheng Yi
21.10.2018, 23:52
zu unrealistisch
Das hat Science fiction in den meisten Fällen so an sich.
PrinceDevitt
22.10.2018, 00:03
Das hat Science fiction in den meisten Fällen so an sich.
Das meine ich nicht.:) Ich meine Dinge wie Chewbacca, R2D2 oder Jar Jar Binks. Das geht mal gar nicht, solche Witzfiguren in einem Krieg? Allgemein war es viel zu sehr auf Humor, aber Rogue One macht das alles besser.
k-town1900
22.10.2018, 03:20
Das meine ich nicht.:) Ich meine Dinge wie Chewbacca, R2D2 oder Jar Jar Binks. Das geht mal gar nicht, solche Witzfiguren in einem Krieg? Allgemein war es viel zu sehr auf Humor, aber Roque One macht das alles besser.
Du bist ein eingefleischter Trakkie und regst dich über solche Figuren auf, wirklich? Jeder der von dir genannten Figuren hat im Star Trek Universum seinen zumindest ähnlichen Gegenpart. Die einzige Serie im Star Trek Universum die fast ohne Lachnummer auskommt ist DS9. Und da gibt es immerhin noch die Ferengi.
Tyrion Lannister
22.10.2018, 04:23
Das meine ich nicht.:) Ich meine Dinge wie Chewbacca, R2D2 oder Jar Jar Binks. Das geht mal gar nicht, solche Witzfiguren in einem Krieg? Allgemein war es viel zu sehr auf Humor, aber Roque One macht das alles besser.
Bei Mr. Binks stimmt dir wohl jeder zu, bis auf auf das (https://www.youtube.com/watch?v=EdS2kCUGvfo) find ist der einfach nur peinlich und zum fremdschämen.
Aber Chewbacca und R2D2 sind Helden die massiv zum Erfolg der Rebellion beigetragen haben.
Da gibts bei Star Trek Personen die weitaus mehr nerven und weiniger zur Story beitragen.
Zheng Yi
22.10.2018, 06:58
Das meine ich nicht.:) Ich meine Dinge wie Chewbacca, R2D2 oder Jar Jar Binks. Das geht mal gar nicht, solche Witzfiguren in einem Krieg? Allgemein war es viel zu sehr auf Humor, aber Roque One macht das alles besser.
Dein Glück, dass Chewie das nicht lesen kann. Er würde dir die Schulter aus dem Gekenk drehen. :D
Ja, Jar Jar istvein Clown, aber Chewie und R2D2 sind Helden.
PrinceDevitt
22.10.2018, 09:46
Bei Mr. Binks stimmt dir wohl jeder zu, bis auf auf das (https://www.youtube.com/watch?v=EdS2kCUGvfo) find ist der einfach nur peinlich und zum fremdschämen.
Aber Chewbacca und R2D2 sind Helden die massiv zum Erfolg der Rebellion beigetragen haben.
Da gibts bei Star Trek Personen die weitaus mehr nerven und weiniger zur Story beitragen.
Dein Glück, dass Chewie das nicht lesen kann. Er würde dir die Schulter aus dem Gekenk drehen. :D
Ja, Jar Jar istvein Clown, aber Chewie und R2D2 sind Helden.
R2D2 ist ein unbewegliches, rollendes Fass. Der wäre der erste der auf dem Schlachtfeld zu Klump geschossen werden würde. Und Chewbacca gibt nur Laute von sich aber jeder versteht ihn. Das ist mir alles ne Spur zu unrealistisch. Aber jedem seins.;)
Du bist ein eingefleischter Trakkie und regst dich über solche Figuren auf, wirklich? Jeder der von dir genannten Figuren hat im Star Trek Universum seinen zumindest ähnlichen Gegenpart. Die einzige Serie im Star Trek Universum die fast ohne Lachnummer auskommt ist DS9. Und da gibt es immerhin noch die Ferengi.
Also solche offensichtlich unrealistischen Figuren sind mir bei Star Trek bisher nicht aufgefallen, evtl. kannst du mir da auf die Sprünge helfen. Da haben zumindest alle eine humanoide Gestalt und könnten kämpfen. Und wenn jemand in einer anderen Sprache spricht (die im ST Universum auch weit komplexer sind als das "Gestammel" von Chewie) dann braucht es zumindest bsw. eine Hoshi Sato die den Kram übersetzt.
Zheng Yi
22.10.2018, 15:16
R2D2 ist ein unbewegliches, rollendes Fass. Der wäre der erste der auf dem Schlachtfeld zu Klump geschossen werden würde.
Abgesehen von Einsätzen in einem X-Wing bewegt sich R2D2 ja auch nicht auf dem Schlachtfeld. Er ist ein Astromech der Obi-Wan die Nachricht von Leia überbrachte, an ihrer Rettung beteiligt war und Luke beim Angriff auf den Todesstern assistierte.
Duke Skywalker
22.10.2018, 15:24
Den Vergleich Wars/Trek habe ich nie so ganz verstanden. Star Wars outet sich doch mehr als eindeutig als Fantasy/Märchen (Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis) und zeigt doch nicht den Hauch von Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit.
Die Macht, Laserschwerter...
MegAltronF
22.10.2018, 16:01
The Curse Of Chucky
Mit Teil 1 auf jeden Fall der Beste der Reihe, was nicht heißt, dass er gut ist. Klassischer Horror mit ein paar netten Kills. Am Ende schafft man es doch tatsächlich einen Bogen bis zum ersten Teil zu spinnen, fand ich sehr geil und hat den ganzen Film herausgerissen und die Vorfreude auf den Letzten enorm gesteigert.
Cult of Chucky
Wie oben beschrieben, richtig Bock drauf gehabt, gleich nen Tag später endlich die Reihe abzuschließen, und dann, Enttäuschung auf ganzer Linie, gleich wieder diverse Schritte zurück, einfach nur schlecht und billig, hab mich richtig geärgert. Alle Filme werde ich mir mit Sicherheit nie wieder angucken.(aber ein Hacken ist dran)
Illang- Die Wolf Brigade
War in Ordnung, Optisch und Soundtechnisch ganz weit vorne, aber nach ner Stunde (der geht 2:16 Std )stellte sich dann doch ziemliche Langeweile ein. Wenn man Jin Roh nicht kennt ,ist der Film sicher noch mal deutlich besser, aber die Erwartungshaltung war einfach zu hoch und die Fußstapfen sind dann auch für diesen Regisseur viel zu groß. Hatte mich wahrscheinlich zu sehr drauf gefreut, werde ihm aber noch eine zweite Chance geben.
Ich Darf Nicht Schlafen
Ein Thriller mit Nicole Kidman (die wird anscheinend nicht älter)
Sie hat Amnesie und nach jeder Nacht ist ihre Erinnerung komplett auf Null. Ganz nett gemacht, wie sie mittels Kamera ihrem Gehirn auf die Sprünge hilft und dadurch nach und nach Dinge aufdeckt, die ihren Zustand und ihr eigentlich gelebtes Leben erklären.
Zheng Yi
22.10.2018, 16:10
(die wird anscheinend nicht älter)
Die Ersatzteile werden ja auch regelmässig aufgefrischt oder ausgetauscht.
MegAltronF
22.10.2018, 16:20
Die Ersatzteile werden ja auch regelmässig aufgefrischt oder ausgetauscht.
Im Gesicht geb ich dir Recht, aber auch der Rest des Körpers, unglaublich gut, ganz am Ende hat man ein leichtes Bäuchlein gesehen, aber mit Ü50 ist das schon ok.
Jefferson D'Arcy
22.10.2018, 21:49
A STAR IS BORN (https://youtu.be/anVkbEWpyT0)
Was mich dieser Film bitter lehrte: solche Filme nicht in einem Mainstream-Kino schauen.
Normalerweise hätte ich den Streifen gerne in meinem bevorzugten Programmkino geschaut, allerdings lief dieser in 3. Woche zu relativ unmöglichen Zeiten für mich, dass meine Frau und ich auf das Kino ausweichen mussten, in dem unser Freundeskreis normalerweise diverse Comicverfilmungen schaut.
Ein Blick ins Publikum hätte mich vorwarnen müssen. Fast nur befreundete Frauen mittleren Alters, die mit Chipstüten bewaffnet in ihren Sesseln thronten.
Es vergingen keine 10 Minuten in denen nicht das Geschehen auf der Leinwand mit relativ dümmlichen Anmerkungen kommentiert wurde und alle vorstellbaren Geräusche eines menschlichen Körpers aus allen erdenklichen Richtungen kamen. Nach dem zweiten Bier und voller Hass wollte ich nur noch Krieg, sodass ich die lauteste Frau im ganzen Kino mit deutlichen Worten zurechtwies. Meine Frau, die solche Momente eher zu umgehen versucht, stand dieses Mal voll und ganz hinter mir :o
Zum Film:
Er ist nicht perfekt, nein, aber verdammt stark. Bradley Cooper und Lady Gaga haben eine gute Chemie und Cooper spielt den abgehalfterten Musiker par Excellence. Wurde Lady Gaga früher des öfteren mit Madonna verglichen, sollte nach dem Film allen klar sein, dass die jüngere Dame von beiden ein Talent mehr hat. Ihre Musik ist nicht wirklich was für mich, aber ihre Netflix-Doku und auch ihre Leistung in diesem Film waren klasse. Die zweite Hälfte des Films lässt zwar die Musik etwas außen vor und das Ende ist mir dann doch eine Spur zu kitschig, nichtsdestotrotz erschien alles wie aus einem Guss. In einer Szene fühlte ich mich sogar an den wunderschönen Musikfilm "Once" mit Glen Hansard und Markéta Irglová erinnert :)
8.5-9/10
Der Zerquetscher
23.10.2018, 11:02
Halloween (USA, 2018)
Vorgestern in der Vorpremiere.
Mehr Remake als Sequel. Und doch stimmig und einstimmend auf die Feten nächste Woche, sofern man da anfällig ist. Curtis ist hier 40 Jahre (!)... (!!!) nach den Ereignissen in Haddonfield völlig von der Rolle und lebt (aus Angst vor dem in der Klapse sitzenden Michael) in einer Art Festung, die sie nur verlässt, wenn ihre Tochter und besonders Enkeltochter in Gefahr sind. Und die sind ziemlich in Gefahr, als der betagte Jason bei einem Transport in ein neues Gefängnis entkommt. Der wortkarge Psycho zögert natürlich keine Sekunde, jedem, den er trifft, den Kopf zu Klump zu klatschen und den gewöhnlichen Einwohner Haddonfields als Messerblock zu benutzen. Dabei gerät die gesamte Story vorhersehbar und schablonenhaft, was aber freilich nicht weiter verwundert, wenn man nicht an Wunder glaubt. Insgesamt alles etwas blutiger als bisher und ein wenig aggressiver. Rob Zombies Idee von Halloween mag da eine Rolle gespielt haben. Für Genrefreunde eine klare Empfehlung, für andere nicht. 7/10
FearOfTheDark
23.10.2018, 11:44
Halloween (USA, 2018)
Vorgestern in der Vorpremiere.
Mehr Remake als Sequel. Und doch stimmig und einstimmend auf die Feten nächste Woche, sofern man da anfällig ist. Curtis ist hier 40 Jahre (!)... (!!!) nach den Ereignissen in Haddonfield völlig von der Rolle und lebt (aus Angst vor dem in der Klapse sitzenden Michael) in einer Art Festung, die sie nur verlässt, wenn ihre Tochter und besonders Enkeltochter in Gefahr sind. Und die sind ziemlich in Gefahr, als der betagte Jason bei einem Transport in ein neues Gefängnis entkommt. Der wortkarge Psycho zögert natürlich keine Sekunde, jedem, den er trifft, den Kopf zu Klump zu klatschen und den gewöhnlichen Einwohner Haddonfields als Messerblock zu benutzen. Dabei gerät die gesamte Story vorhersehbar und schablonenhaft, was aber freilich nicht weiter verwundert, wenn man nicht an Wunder glaubt. Insgesamt alles etwas blutiger als bisher und ein wenig aggressiver. Rob Zombies Idee von Halloween mag da eine Rolle gespielt haben. Für Genrefreunde eine klare Empfehlung, für andere nicht. 7/10
Ich bin sehr gespannt auf den Film. Die Trailer haben mich schon seit Wochen ziemlich gehyped. Und ich habe mich geärgert, dass ich von der Vorpremiere in unserem Kino erst viel zu spät erfahren habe und es keine halbwegs guten Plätze mehr gab... :(
Edit: Dafür habe ich soeben je 2 Karten für Donnerstag und Freitag Abend reserviert, welcher Tag es dann wird, soll meine Holde entscheiden.
Der Zerquetscher
23.10.2018, 12:41
Ich bin sehr gespannt auf den Film. Die Trailer haben mich schon seit Wochen ziemlich gehyped. Und ich habe mich geärgert, dass ich von der Vorpremiere in unserem Kino erst viel zu spät erfahren habe und es keine halbwegs guten Plätze mehr gab... :(
Edit: Dafür habe ich soeben je 2 Karten für Donnerstag und Freitag Abend reserviert, welcher Tag es dann wird, soll meine Holde entscheiden.
Viel Spaß euch, Fear. Ich denke, dir wird der Film gefallen. :cool:
FearOfTheDark
23.10.2018, 12:48
Viel Spaß euch, Fear. Ich denke, dir wird der Film gefallen. :cool:
Danke ;) Wenn der Film nur halbwegs hält was die Trailer versprechen, dann werden wir Spaß haben. Meine Freundin ist schon lange ein total Michael Myers Fan und dafür, dass ich die Filmserie letztes Jahr zum ersten Mal gesehen habe, bin ich auch schon ein ziemlicher großer Fan.
Woodstock
23.10.2018, 17:55
Halloween (USA, 2018)
Vorgestern in der Vorpremiere.
Mehr Remake als Sequel. Und doch stimmig und einstimmend auf die Feten nächste Woche, sofern man da anfällig ist. Curtis ist hier 40 Jahre (!)... (!!!) nach den Ereignissen in Haddonfield völlig von der Rolle und lebt (aus Angst vor dem in der Klapse sitzenden Michael) in einer Art Festung, die sie nur verlässt, wenn ihre Tochter und besonders Enkeltochter in Gefahr sind. Und die sind ziemlich in Gefahr, als der betagte Jason bei einem Transport in ein neues Gefängnis entkommt. Der wortkarge Psycho zögert natürlich keine Sekunde, jedem, den er trifft, den Kopf zu Klump zu klatschen und den gewöhnlichen Einwohner Haddonfields als Messerblock zu benutzen. Dabei gerät die gesamte Story vorhersehbar und schablonenhaft, was aber freilich nicht weiter verwundert, wenn man nicht an Wunder glaubt. Insgesamt alles etwas blutiger als bisher und ein wenig aggressiver. Rob Zombies Idee von Halloween mag da eine Rolle gespielt haben. Für Genrefreunde eine klare Empfehlung, für andere nicht. 7/10
Du meinst glaube ich den betagten Michael und nicht den betagten Jason oder ;) ?
Der Zerquetscher
23.10.2018, 20:10
Du meinst glaube ich den betagten Michael und nicht den betagten Jason oder ;) ?
Oh Schit. Klar mein ich den. Ich Depp. :dh:
umimatsu
23.10.2018, 20:55
Brawl in Cell Block 99
Bradley Thomas (Vince Vaughn) verliert seinen Job, wird Drogenkurier, später verhaftet und verurteilt, verprügelt im Gefängnis die Wärter, anschließend in ein Hochsicherheitsgefängnis unter Don Johnsons Leitung verlegt, um dort (s)einen früheren Geschäftspartner wiederzusehen und ...
Mir hat der Film nicht wirklich gefallen. Er stellt zwar einige wichtige Fragen ( Am I more animal than human? How far is a man willing to go to protect his loved ones? ) und ist handwerklich gut gemacht, dann aber auch irgendwie zu plakativ und viel zu gewalttätig. Die handgemachten Splattereffekte ( ja richtig gelesen! ) sind zwar nicht selbstzweckhaft und ergeben im Kontext der Handlung und der Charakterentwicklung des Protagonisten durchaus Sinn, nur brauche ich es nicht, wenn Vince Vaughn einem Bösewicht die Gesichtspartie in Nahaufnahme mit mehreren Fußtritten in den Schädel treibt oder einem anderen den Unterkiefer rausbricht.
Ein Blick ins Publikum hätte mich vorwarnen müssen. Fast nur befreundete Frauen mittleren Alters, die mit Chipstüten bewaffnet in ihren Sesseln thronten.
Es vergingen keine 10 Minuten in denen nicht das Geschehen auf der Leinwand mit relativ dümmlichen Anmerkungen kommentiert wurde und alle vorstellbaren Geräusche eines menschlichen Körpers aus allen erdenklichen Richtungen kamen. Nach dem zweiten Bier und voller Hass wollte ich nur noch Krieg, sodass ich die lauteste Frau im ganzen Kino mit deutlichen Worten zurechtwies. Meine Frau, die solche Momente eher zu umgehen versucht, stand dieses Mal voll und ganz hinter mir
Ich frag mich dann immer, was das soll. Holen sich die Leute vorher keine Informationen ein, in welchen Film sie gehen? Mein schlimmstes Kinoerlebnis war The Departed. Da kamen russischstämmige Mitbürger rein, die letztlich das ganze Kino unterhalten und bespaßt haben - mit Ausnahme jener, die nur den Film schauen wollten.
Jefferson D'Arcy
23.10.2018, 21:50
Ich frag mich dann immer, was das soll. Holen sich die Leute vorher keine Informationen ein, in welchen Film sie gehen?
Die haben wahrscheinlich einen seichten Feel-Good Movie mit diverse Singalongs erwartet und einer Prise Hollywood-Romantik wie zu Hugh Grants besten Zeiten. Schon deswegen hat es mich gefreut, dass Cooper als echter Rockmusiker dargestellt wurde und nicht als weichgespültes Samu-Haber-Double. Man hat in den ruhigen Szenen gemerkt, wie schwer es manchen Menschen zu fallen scheint, einfach mal die Fresse zu halten.
Der Landrat
24.10.2018, 07:13
Die haben wahrscheinlich einen seichten Feel-Good Movie mit diverse Singalongs erwartet und einer Prise Hollywood-Romantik wie zu Hugh Grants besten Zeiten. Schon deswegen hat es mich gefreut, dass Cooper als echter Rockmusiker dargestellt wurde und nicht als weichgespültes Samu-Haber-Double. Man hat in den ruhigen Szenen gemerkt, wie schwer es manchen Menschen zu fallen scheint, einfach mal die Fresse zu halten.War am Samstag auch in dem Streifen und habe ebenfalls fast ausschließlich Frauen mittleren Alters angetroffen. Allerdings war alles sehr, sehr manierlich. Keine ekelhaften Geräusche, kein Geschnatter, keine Gejaule usw. Ich konnte mich mit meiner Frau zurücklehnen und einen durchaus ansprechenden Streifen sehen. Die beiden Hauptprotagonisten tragen den Film, ohne Frage. Was mir besonders gefallen hat, war die Darstellung der Personen und die Geschichte, die eben nicht dem klassischen Hollywoodliebesfilm gleichkommt. Also nicht Liebe, Krise, Schluss, Wiedervereinigung, Happy End. Damit wirkt der Film etwas realer, wie ich meine. Das liegt auch daran, dass man nicht immer zu 100% hinter der Darstellung der Rollen einschließlich deren Entscheidungen steht (Die Darstellung des "Stars" zur "Pushphase" hat mir z.B. überhaupt nicht gefallen). Auch die Musik weiß zu gefallen. Die Stärken des Films liegen in meinen Augen ganz klar darin, dass man eben jenseits der schwarz-weiß Darstellung ein angenehmes grau findet. Das ist erfrischend, wie ich finde.
8,5/10 Punkten, würde ich geben.
American Psycho
Da ich kürzlich das Buch fertig gelesen habe, wollte ich nach Jahren auch mal wieder den Film sehen. Und ich muss sagen: Ein guter Film, eine mittelmäßige Verfilmung. Die mäandernde Konfusion, der stetig ansteigende Wahnsinn, die eitle Nervosität bzw. die generelle Perversion einer ganzen Gesellschaftsschicht wird nicht in Ansätzen so fordernd eingefangen wie im Buch. Aber als eigenständiger Film funktioniert er mMn trotzdem hervorragend.
PrinceDevitt
24.10.2018, 19:24
Serenity – Flucht in neue Welten (USA 2005)
Der Film bedient sich einer ernsten Story, nimmt sich aber selbst nicht so ganz ernst. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Er hat mich unterhalten, der Cast war leider durchschnittlich. Firefly habe ich nie gesehen, der Film würde mich aber denke ich auch nicht dazu bewegen. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Ernsthaftigkeit seitens der Produzenten und des Regisseurs gewünscht. 5,5/10
MegAltronF
24.10.2018, 19:27
American Psycho
Aber als eigenständiger Film funktioniert er mMn trotzdem hervorragend.
Das tut er, bei mir zumindest.
Serenity – Flucht in neue Welten (USA 2005)
Ich persönlich hätte mir etwas mehr Ernsthaftigkeit seitens der Produzenten und des Regisseurs gewünscht. 5,5/10
Ging mir auch so.
Señor Kabalo
24.10.2018, 20:07
Serenity – Flucht in neue Welten (USA 2005)
Der Film bedient sich einer ernsten Story, nimmt sich aber selbst nicht so ganz ernst. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Er hat mich unterhalten, der Cast war leider durchschnittlich. Firefly habe ich nie gesehen, der Film würde mich aber denke ich auch nicht dazu bewegen. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Ernsthaftigkeit seitens der Produzenten und des Regisseurs gewünscht. 5,5/10
Großer Fehler, wobei wenn dir der Film (der auch eigenständig mMn super funktioniert) schon nicht gefällt, wird dir die Serie wohl auch nicht gefallen. Der Ton ist schon sehr ähnlich. Gerade der lockere Ton machen das Firefly Universum aus.
PrinceDevitt
25.10.2018, 00:04
Großer Fehler, wobei wenn dir der Film (der auch eigenständig mMn super funktioniert) schon nicht gefällt, wird dir die Serie wohl auch nicht gefallen. Der Ton ist schon sehr ähnlich. Gerade der lockere Ton machen das Firefly Universum aus.
Kann auch meine Erwartungshaltung gewesen sein. Ich dachte mich erwartet sowas wie ein SiFi Thriller. Prinzipiell habe ich nichts gegen Comedy Segmente, ich mag bsw. The Orville gern. Er hat mich ja unterhalten, aber eben nicht gerockt.:)
Mutafukaz
Der Pizzabote Angelino lebt in einer heruntergekommenen Bleibe in Dark Meat City. Nach einem Unfall sieht er auf einmal bei manchen Menschen seltsame Schatten. Darüber hinaus wird er auch noch von seltsamen Männern in schwarzen Anzügen verfolgt. Als eines Abends eine Spezialeinheit der Polizei vor seiner Tür steht, weiß er endgültig das etwas nicht stimmt.
Über den Film bin ich zufällig gestolpert und da ich den Zeichenstil cool fand und auch schon länger nicht mehr im Kino war habe ich ihn mir heute mal angeschaut. Er macht definitiv Spaß hat aber auch leider einige Makel. Der Zeichenstil finde ich wie gesagt klasse besonders der Kontrast zwischen den comichaften Protagonisten und der schon ziemlich realistischen Welt gefiel mir gut. Es gibt auch überall nette Anspielungen. Die Männer in den schwarzen Anzügen fahren z.B. Autos die "MIB" als Kennzeichen haben, in Zeitschriftenregalen konnte man einzelne Comics entdecken oder es wurde während einer Verfolgungsjagd in eine Pacman-Sicht umgeschaltet. Der Soundtrack war auch stark. Es ist zwar überhaupt nicht meine Musik, aber es hat hier einfach gepasst und ab und zu kann man so was auch mal hören. Auch das ein paar Luchadores eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen fand ich als Wrestlingfan nett. Die Story selber ist zwar nicht schlecht, wird aber nicht zufriedenstellend zu Ende erzählt. Auch das Finale fand ich leider etwas enttäuschend. Es gab auch ein paar Gesellschaftskritische Anspielungen (wenn man das überhaupt so nennen darf), aber das war viel zu konstruiert und in meinen Augen auch unpassend.
Alles in allem bekommt man mit "Mutafukaz" cool gezeichneten, Actionfilm mit vielen popkulturellen Anspielungen und einem klasse Soundtrack. Leider können die Story und vor allem das Ende nicht so ganz überzeugen.
7/10
Witziger weise wird der Film bei uns im Kino unter der Kategorie "Kinderfilm" gelistet, trotz FSK 16. Das man im Jahr 2018 immer noch nicht gerafft hat das Zeichentrick nicht gleich Kinderfilm heißt verstehe ich nicht, aber gut für einen kurzen Lacher war es gut.
FearOfTheDark
26.10.2018, 07:26
Halloween (USA, 2018)
Vorgestern in der Vorpremiere.
Mehr Remake als Sequel. Und doch stimmig und einstimmend auf die Feten nächste Woche, sofern man da anfällig ist. Curtis ist hier 40 Jahre (!)... (!!!) nach den Ereignissen in Haddonfield völlig von der Rolle und lebt (aus Angst vor dem in der Klapse sitzenden Michael) in einer Art Festung, die sie nur verlässt, wenn ihre Tochter und besonders Enkeltochter in Gefahr sind. Und die sind ziemlich in Gefahr, als der betagte Jason bei einem Transport in ein neues Gefängnis entkommt. Der wortkarge Psycho zögert natürlich keine Sekunde, jedem, den er trifft, den Kopf zu Klump zu klatschen und den gewöhnlichen Einwohner Haddonfields als Messerblock zu benutzen. Dabei gerät die gesamte Story vorhersehbar und schablonenhaft, was aber freilich nicht weiter verwundert, wenn man nicht an Wunder glaubt. Insgesamt alles etwas blutiger als bisher und ein wenig aggressiver. Rob Zombies Idee von Halloween mag da eine Rolle gespielt haben. Für Genrefreunde eine klare Empfehlung, für andere nicht. 7/10
Gestern den Film auch im Kino gesehen. Bin ziemlich deiner Meinung. War teilweise aber schon ziemlich episch inszeniert (zum Beispiel, als Michael sich die Maske aufsetzt). Für FSK16 war der teilweise ganz schön brutal, aber ich hätte die Kills mehr onscreen gesehen mit FSK18. Uns hat der Film ganz gut unterhalten und ich gebe auch 7/10 Punkte.
PrinceDevitt
26.10.2018, 09:04
Lincoln (USA 2012)
Da es Großteils um Politik und politische "Machenschaften" und Winkelzüge geht, und der Film 2,5 Stunden lang ist, ist er phasenweise recht langatmig. Die Umsetzung ist richtig cool, Schnitt, Kamera, Set und Ausstattung sind genial. Auch der Cast macht seine Sache mehr als gut und ist selbst bis in die kleinen Rollen hochkarätig besetzt. Obwohl er phasenweise recht ereignisarm ist, kann man ihn gut schauen. 7/10
Lights Out
Die Story selbst ist ziemlich unausgereift. Als hätte man um einen coolen Effekt - "Geist" schreitet schrittweise voran, wenn das Licht an ist und wird erst sichtbar, wenn es wieder ausgeht - eine Story geschustert. Unterhaltsam ist er aber aufgrund angenehmer Gruseligkeit trotz zahlreicher dramaturgischer Mankos aber dennoch.
Der Zerquetscher
27.10.2018, 09:37
Gestern den Film auch im Kino gesehen. Bin ziemlich deiner Meinung. War teilweise aber schon ziemlich episch inszeniert (zum Beispiel, als Michael sich die Maske aufsetzt). Für FSK16 war der teilweise ganz schön brutal, aber ich hätte die Kills mehr onscreen gesehen mit FSK18. Uns hat der Film ganz gut unterhalten und ich gebe auch 7/10 Punkte.
Schön. :)
Und stimmt, einige Kills hätte ich gern auf der Leinwand gesehen. Also.. eigentlich alle.
Lincoln (USA 2012)
Da es Großteils um Politik und politische "Machenschaften" und Winkelzüge geht, und der Film 2,5 Stunden lang ist, ist er phasenweise recht langatmig. Die Umsetzung ist richtig cool, Schnitt, Kamera, Set und Ausstattung sind genial. Auch der Cast macht seine Sache mehr als gut und ist selbst bis in die kleinen Rollen hochkarätig besetzt. Obwohl er phasenweise recht ereignisarm ist, kann man ihn gut schauen. 7/10
Finde den sogar noch einen Punkt besser. Day-Lewis ist ein wahnsinnig toller Schauspieler, der es vermag, diese eigentlich recht übersichtliche Story auf ein Niveau zu hieven, das wenigstens Geschichtsinteressierte beeindruckt.
Lights Out
Die Story selbst ist ziemlich unausgereift. Als hätte man um einen coolen Effekt - "Geist" schreitet schrittweise voran, wenn das Licht an ist und wird erst sichtbar, wenn es wieder ausgeht - eine Story geschustert. Unterhaltsam ist er aber aufgrund angenehmer Gruseligkeit trotz zahlreicher dramaturgischer Mankos aber dennoch.
Sehe ich auch so. Alles völlig Schema F und wenig einfallsreich - und doch recht unterhaltsam. Ich hab mir die Blu-ray sogar erst nach dem ersten Mal Gucken geholt. Also ganz bewusst. Wenn schon Geister-Mainstream, dann so.
PrinceDevitt
27.10.2018, 10:07
Finde den sogar noch einen Punkt besser. Day-Lewis ist ein wahnsinnig toller Schauspieler, der es vermag, diese eigentlich recht übersichtliche Story auf ein Niveau zu hieven, das wenigstens Geschichtsinteressierte beeindruckt.
Daniel ist eh einer der 4 oder 5 besten Schauspieler aller Zeiten. Mich hat aber auch wie üblich Tommy Lee Jones beeindruckt, der allgemein über seine Karriere viel zu wenig gewürdigt wird. Er hat Schauspiel nie gelernt oder studiert, ist aber besser als 95 % der Schauspieler die es gelernt haben.:D
Der Zerquetscher
27.10.2018, 10:20
Daniel ist eh einer der 4 oder 5 besten Schauspieler aller Zeiten. Mich hat aber auch wie üblich Tommy Lee Jones beeindruckt, der allgemein über seine Karriere viel zu wenig gewürdigt wird. Er hat Schauspiel nie gelernt oder studiert, ist aber besser als 95 % der Schauspieler die es gelernt haben.:D
Stimmt. Der Jones ist wirklich toll. Ich finde allerdings, dass er auf bestimmte Persona oder Typen festgelegt ist. So spielt er eigentlich immer irgendwie denselben mürrischen, über den Dingen stehenden, leicht coolen alten Profi. Wenigstens in den Filmen, die ich von ihm kenne.
Edit: Halt. Zurück, marsch, marsch. Einen geilen Auftritt hat er, der etwas aus der Rolle fällt. Einen der Kultigsten überhaupt:
Under Siege (https://www.youtube.com/watch?v=3gQANgjMEog)
:D
Woodstock
27.10.2018, 10:50
Stimmt. Der Jones ist wirklich toll. Ich finde allerdings, dass er auf bestimmte Persona oder Typen festgelegt ist. So spielt er eigentlich immer irgendwie denselben mürrischen, über den Dingen stehenden, leicht coolen alten Profi. Wenigstens in den Filmen, die ich von ihm kenne.
Edit: Halt. Zurück, marsch, marsch. Einen geilen Auftritt hat er, der etwas aus der Rolle fällt. Einen der Kultigsten überhaupt:
Under Siege (https://www.youtube.com/watch?v=3gQANgjMEog)
:D
Den ich mir gestern erst wieder schön in 4k auf Netflix reingezogen habe. 4k und uncut.
Einer meiner absoluten Lieblings-Ein-Mann-Armee-Filme :D
Goldberg070
27.10.2018, 10:59
Wenn man seine Performance in Alarmstufe: Rot so sieht, ist es eigentlich schade, dass er danach nie wieder die Gelegenheit hatte, mal in solchen Rollen zu glänzen. Ich sehe Tommy Lee Jones immer gerne. Wenn er in einem Film mitspielt, wird er dadurch meistens interessanter für mich. Am besten gefällt er mir nach wie vor in Auf der Flucht. Den Oscar als bester Nebendarsteller gab es da zu Recht.
umimatsu
27.10.2018, 11:00
Under Siege (https://www.youtube.com/watch?v=3gQANgjMEog)
Den habe ich noch nie in Englisch gesehen. Umso erstaunter bin ich jetzt, dass er in dieser Szene die amerikanische Nationalhymne "singt" und "spielt". Irgendwie auch eine tolle Jimi Hendrix-Referenz. :)
PrinceDevitt
27.10.2018, 11:12
Stimmt. Der Jones ist wirklich toll. Ich finde allerdings, dass er auf bestimmte Persona oder Typen festgelegt ist. So spielt er eigentlich immer irgendwie denselben mürrischen, über den Dingen stehenden, leicht coolen alten Profi. Wenigstens in den Filmen, die ich von ihm kenne.
Edit: Halt. Zurück, marsch, marsch. Einen geilen Auftritt hat er, der etwas aus der Rolle fällt. Einen der Kultigsten überhaupt:
Under Siege (https://www.youtube.com/watch?v=3gQANgjMEog)
:D
Ich kann dir auch noch Im Tal von Elah empfehlen. Sein Sohn kommt aus dem Krieg zurück und wird auf amerikanischem Boden tot auf einem Armee Stützpunkt aufgefunden. Er, ebenfalls alter Soldat ermittelt, denn die Armee ermittelt scheinbar nur halbherzig.
Duke Skywalker
27.10.2018, 12:25
Wenn man seine Performance in Alarmstufe: Rot so sieht, ist es eigentlich schade, dass er danach nie wieder die Gelegenheit hatte, mal in solchen Rollen zu glänzen.
Batman Forever. :salook:
Goldberg070
27.10.2018, 12:37
Batman Forever. :salook:Hatte ich verdrängt. :boxer:
Das letzte Einhorn
Gestern Abend ein weiteres Mal gesehen und es war immer noch wunderschön :smlove:
PrinceDevitt
28.10.2018, 21:35
La Cosa del Otro Mundo (Arg 2011)
Nachverfilmung von "The Thing" aus dem Jahre 1982. Was soll ich sagen, es ist eine nahezu 1:1 Nachverfilmung. Keine neuen Ideen, nix. Der Cast ist durchschnittlich. Die Natur Bilder sind natürlich, dadurch das der Film neuer ist gewaltig. Aber leider sieht selbst das Alien kaum besser aus als damals. Und es fehlt Kurt Russell.:o Nee, sorry, null neue Ideen, keine Kreativität. Den hätte Netflix nicht ins Programm nehmen müssen. 5/10
umimatsu
29.10.2018, 00:55
La Cosa del Otro Mundo (Arg 2011)
Nachverfilmung von "The Thing" aus dem Jahre 1982. Was soll ich sagen, es ist eine nahezu 1:1 Nachverfilmung. Keine neuen Ideen, nix. Der Cast ist durchschnittlich. Die Natur Bilder sind natürlich, dadurch das der Film neuer ist gewaltig. Aber leider sieht selbst das Alien kaum besser aus als damals. Und es fehlt Kurt Russell.:o Nee, sorry, null neue Ideen, keine Kreativität. Den hätte Netflix nicht ins Programm nehmen müssen. 5/10
Keine Ahnung, warum der bei Netflix unter dem spanischen Titel geführt wird, wo er doch ein Hollywood-Remake des Carpenter-Klassiker ist.
Goldberg070
29.10.2018, 16:47
The Commuter
Der Film ist die bereits 4. Zusammenarbeit zwischen Liam Neeson und Regisseur Jaume Collet-Serra. Erneut bekommt man einen routiniert inszenierten und spannenden Thriller für Zwischendurch serviert. Neeson spielt gewohnt souverän und glaubwürdig, besonders die erste Hälfte des Films weiß zu gefallen. Das letzte Drittel, und das ist in meinen Augen eine Schwäche von Filmen wie Unknown Identity oder Non-Stop, wirkt meistens dann doch zu überladen und teilweise unglaubwürdig. Wenn man darüber hinwegsehen kann und das nicht so eng sieht, bekommt man gute Abendunterhaltung.
7/10
MegAltronF
29.10.2018, 17:23
La Cosa del Otro Mundo (Arg 2011)
Nachverfilmung von "The Thing" aus dem Jahre 1982. Was soll ich sagen, es ist eine nahezu 1:1 Nachverfilmung. Keine neuen Ideen, nix. Der Cast ist durchschnittlich. Die Natur Bilder sind natürlich, dadurch das der Film neuer ist gewaltig. Aber leider sieht selbst das Alien kaum besser aus als damals. Und es fehlt Kurt Russell.:o Nee, sorry, null neue Ideen, keine Kreativität. Den hätte Netflix nicht ins Programm nehmen müssen. 5/10
Keine Ahnung, warum der bei Netflix unter dem spanischen Titel geführt wird, wo er doch ein Hollywood-Remake des Carpenter-Klassiker ist.
Darüber "streiten" mein Kollege und ich schon ewig, ich sehe den Film nämlich absolut nicht als Remake, allein schon auf Grund der Tatsache, dass der Film in dem Carpenter Film mündet, sprich, der Hund läuft rüber zu den Amis.
Ansonsten, klar, man traut sich nicht viel Neues und bedient sich bei dem Klassiker, weshalb viele es als Remake sehen, aber das stört in dem Gewand wenig bis gar nicht. Ich habe jedenfalls immer nach dem 2011 Ding (:D), welches ein Prequel darstellt, Bock auf die "Fortsetzung", also das 1982 Ding.
The Commuter kann man auf jeden fall mal gucken, typischer Nesson.
Fucking Berlin
Mit einem Wort beschrieben: Cringe.
Wie kann ein Film, der von Sex, Jungsein, Party, Drogen, Prostitution & Co. handelt, so unerträglich langweilig sein. So unsexy, so unspannend, so unauthentisch, so aufgesetzt-unangenehm. So schlecht. In wirklich allem. Gut, die Hauptdarstellerin versucht noch einiges zu retten, ist aber machtlos. Die Dialoge sind hochtnotpeinlich, der Ton ist eine absolute Katastrophe und das trotz bzw. weil ein Großteil sehr offensichtlich nachsynchronisiert wurde, die Geschichte wird so grausam erzählt, das man den Eindruck hat, man hätte am Ende jede zweite Szene einfach gestrichen und das restliche, zusammenhangslose Stückwerk präsentiert. Es geht permanent um Beziehungsgeflächte und Zwischenmenschlichkeiten, ohne auch nur jemals im Ansatz etwas wie eine authentische, emotionale Bindung zwischen irgendwem etabliert zu haben. Meine Fresse, war dieser Film kacke.
Señor Kabalo
30.10.2018, 09:48
Darüber "streiten" mein Kollege und ich schon ewig, ich sehe den Film nämlich absolut nicht als Remake, allein schon auf Grund der Tatsache, dass der Film in dem Carpenter Film mündet, sprich, der Hund läuft rüber zu den Amis.
Ansonsten, klar, man traut sich nicht viel Neues und bedient sich bei dem Klassiker, weshalb viele es als Remake sehen, aber das stört in dem Gewand wenig bis gar nicht. Ich habe jedenfalls immer nach dem 2011 Ding (:D), welches ein Prequel darstellt, Bock auf die "Fortsetzung", also das 1982 Ding.
Da muss man sich auch gar nicht groß streiten, denn der Film ist klar ein Prequel zu dem Carpenter Film. Natürlich bedient er sich bei vielen Sachen aus dem Original, ohne je auch nur ansatzweise diesen zu erreichen, aber er ist ganz klar als Prequel zum Carpenter Remake zu sehen.
Der Landknecht
30.10.2018, 10:42
The Thing ist ein größtenteils schwacher, aber vor allem potthässlicher Film. Schön aber, dass sie sich die hässlichsten Effekte für den Boss aufgespart haben. Meine Güte. :o
Und Prequel ist das Ding auch nur, weil es vor dem Film von 1982 spielt. Ansonsten ist es genau dasselbe und dementsprechend ein Remake.
Ich bleibe bei meiner Meinung, die von Tom Savini geteilt wird (:sasmokin:):Hört auf, gute Filme "wiederzuverwursten". Macht euch an schlechte und versucht, sie besser zu machen. Und ja, ich weiß, er hat NOTLD neu gedreht. Sein Zitat stammt aber von ~2015.
Jefferson D'Arcy
30.10.2018, 12:53
HALLOWEEN (https://www.youtube.com/watch?v=nsbd13RCm18)
Ich hasse Menschen.
Innerhalb von zwei Wochen der zweite Film im Kino, bei dem das Publikum nicht still sein konnte. Und damit meine ich nichtmal still still, sondern nicht pausenlos quatschen. Der Großteil konnte sich zusammenreißen, nur eine Gruppe Jugendlicher musste ununterbrochen reden. Die hatten sich wahrscheinlichen einen Splatter-Streifen versprochen und machten sich in der letzten halben Stunde über den Film lustig, weil es anscheinend zu wenig Gore gab.
Angesichts der Erlebnisse in "A Star Is Born" und "Halloween" habe ich immer weniger Lust in ein Kino zu gehen wo mir jeder auf die Eier geht. Ich habe zu Hause eine 5.1 Anlage und einen 65" Fernseher. Warum zur Hölle soll ich mir das also noch antun?
Zum Film:
Sehr stimmig. Fantastischer Score und schöne Kinematographie. Danny McBride, David Gordon Green und Jeff Fradley haben den Mythos der "Halloween"-Filme mit Respekt behandelt und das merkte man auch. Hier und da gab es schöne Reminiszenzen für die Fans und die Stimmung im Film war überzeugend. Myers wurde zum Glück nicht, wie in vergangenen Filmen, als unbesiegbar dargestellt, sondern einfach nur als das unerklärliche Böse in menschlicher Form. Jamie Lee Curtis macht als rüstige Prepper-Oma einen guten Job und ist durch ihre unerschrockene Art ein gutes Gegenstück zu Michael Myers.
Empfand die FSK 16 als gerechtfertigt, die Szenen aber nicht so derbe wie ich es durch die Erzählungen von anderen erwartet habe. Hätte mir eine FSK 18 gewünscht, damit hätte man den Terror der von Myers ausgeht expliziter darstellen können. Kein richtiges Blutbad, sondern nur hier und da mal mit der Kamera draufhalten ;)
7-7.5/10
Der Landknecht
30.10.2018, 12:59
Danny McBride als (hintergründiger) Teil eines Serienmörder-Films? Macabre calling. :D
Erklärung: Corporate Death (Macabre) (https://www.flickr.com/photos/metalchris/7290860966)
Danny McBride (https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjlltXqnK7eAhWCalAKHemhApsQjRx6BAgBEAU&url=https%3A%2F%2Fwww.businessinsider.com%2Fdanny-mcbride-interview-alien-covenant-halloween-2017-5&psig=AOvVaw3Tf0CCYZRLMzxxLFlm649E&ust=1540990956143414)
Der Zerquetscher
30.10.2018, 22:27
The Hobbit: An Unexpected Journey (NZ, 2012) 7/10
The Hobbit: The Desolation of Smaug (NZ, 2013) 7/10
The Hobbit: The Battle of the Five Armies (NZ, 2014) 6/10
Seit dem Kino nicht mehr gesehen und damit jetzt erstmals in der Langfassung...
Es ist ein wenig schade, was Jackson und seine Finanziers (erwartungsgemäß) aus dem Franchise gemacht haben, das durch die erste Trilogie in Sachen Märchen zu Recht in den Olymp des Blockbustermainstreams emporgehoben wurde. Es scheint hier nämlich beinahe, als stünde nicht Tolkiens unendliche Fantasie von einst Pate, sondern die gequält um Gags bemühte CGI-Farbpaletten Bastellstunde der Hollywoodschen Konkurrenz, die seit Jahren die Leinwände zukleckst. So ist ernüchternd wenig zu spüren von der Magie zehn Jahre zuvor, die die Bilder der Original-Reihe unsterblich machte. Eher wittert man gewinnmaximierten Ausverkauf. Sicher, Jacksons Naturschau sitzt, seine neuen (!) Figuren sind irgendwo heimisch-vertraut und Martin Freeman ist als Bilbo Beutlin gelungen besetzt. Und doch wirken die Computerschlachten lieblos, die Dialoge von der Stange und die meisten Figuren beliebig. Jedenfalls viel zu austauschbar gemessen an der legitim hohen Erwartungshaltung. "Drei Bücher gegen eines" hin oder her - "The Hobbit" zieht sich. Und den geneigten Fantasy-Freund gleich mit. Und zwar nach unten. Um mindestens eine Liga.
umimatsu
30.10.2018, 22:39
The Hobbit: An Unexpected Journey (NZ, 2012) 7/10
The Hobbit: The Desolation of Smaug (NZ, 2013) 7/10
The Hobbit: The Battle of the Five Armies (NZ, 2014) 6/10
Seit dem Kino nicht mehr gesehen und damit jetzt erstmals in der Langfassung...
Es ist ein wenig schade, was Jackson und seine Finanziers (erwartungsgemäß) aus dem Franchise gemacht haben, das durch die erste Trilogie in Sachen Märchen zu Recht in den Olymp des Blockbustermainstreams emporgehoben wurde. Es scheint hier nämlich beinahe, als stünde nicht Tolkiens unendliche Fantasie von einst Pate, sondern die gequält um Gags bemühte CGI-Farbpaletten Bastellstunde der Hollywoodschen Konkurrenz, die seit Jahren die Leinwände zukleckst. So ist ernüchternd wenig zu spüren von der Magie zehn Jahre zuvor, die die Bilder der Original-Reihe unsterblich machte. Eher wittert man gewinnmaximierten Ausverkauf. Sicher, Jacksons Naturschau sitzt, seine neuen (!) Figuren sind irgendwo heimisch-vertraut und Martin Freeman ist als Bilbo Beutlin gelungen besetzt. Und doch wirken die Computerschlachten lieblos, die Dialoge von der Stange und die meisten Figuren beliebig. Jedenfalls viel zu austauschbar gemessen an der legitim hohen Erwartungshaltung. "Drei Bücher gegen eines" hin oder her - "The Hobbit" zieht sich. Und den geneigten Fantasy-Freund gleich mit. Und zwar nach unten. Um mindestens eine Liga.
Ich habe mir aufgrund deines Postings den Wikipedia-Artikel zum Hobbit durchgelesen. Ihm ist zu entnehmen, dass es vor den Dreharbeiten zu jahrelangen Querelen in der Vorproduktion kam. So hat Peter Jackson New Line Cinema verklagt, weil die Firma ihn nicht angemessen an den Merchandiseeinnahmen des Herrn der Ringe beteiligte. Daraufhin wolle NLC Jackson als Regisseur nicht mehr und so wurde Guillermo del Toro beauftragt, der irgendwann absprang, weswegen Jackson dann doch wieder Regie führte. Man merkt den drei Teilen die chaotische Vorproduktion zuweilen an. Sie wirken weniger aus einem Guss als die recht ordentliche Vorgängertrilogie.
Goldberg070
31.10.2018, 16:46
The Hobbit: An Unexpected Journey (NZ, 2012) 7/10
The Hobbit: The Desolation of Smaug (NZ, 2013) 7/10
The Hobbit: The Battle of the Five Armies (NZ, 2014) 6/10
Seit dem Kino nicht mehr gesehen und damit jetzt erstmals in der Langfassung...
Es ist ein wenig schade, was Jackson und seine Finanziers (erwartungsgemäß) aus dem Franchise gemacht haben, das durch die erste Trilogie in Sachen Märchen zu Recht in den Olymp des Blockbustermainstreams emporgehoben wurde. Es scheint hier nämlich beinahe, als stünde nicht Tolkiens unendliche Fantasie von einst Pate, sondern die gequält um Gags bemühte CGI-Farbpaletten Bastellstunde der Hollywoodschen Konkurrenz, die seit Jahren die Leinwände zukleckst. So ist ernüchternd wenig zu spüren von der Magie zehn Jahre zuvor, die die Bilder der Original-Reihe unsterblich machte. Eher wittert man gewinnmaximierten Ausverkauf. Sicher, Jacksons Naturschau sitzt, seine neuen (!) Figuren sind irgendwo heimisch-vertraut und Martin Freeman ist als Bilbo Beutlin gelungen besetzt. Und doch wirken die Computerschlachten lieblos, die Dialoge von der Stange und die meisten Figuren beliebig. Jedenfalls viel zu austauschbar gemessen an der legitim hohen Erwartungshaltung. "Drei Bücher gegen eines" hin oder her - "The Hobbit" zieht sich. Und den geneigten Fantasy-Freund gleich mit. Und zwar nach unten. Um mindestens eine Liga.Auch wenn ich in meiner Wortwahl womöglich etwas gnädiger bin, kann ich dir inhaltlich dennoch zustimmen. Die drei Hobbitfilme kann ich mir auch gut angucken und es ist schön, auch dafür nach Mittelerde zurückzukehren, gerade auch wegen der, wie du schon sagst, vertrauten Figuren und Landschaften. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass der Herr der Ringe mindestens eine Liga über dem Hobbit steht, der die epische Wucht und Liebe zum Detail eines Herr der Ringe nie erreicht.
Der Landknecht
31.10.2018, 16:54
Ich fand die ersten beiden Hobbit-Filme so dermaßen enttäuschend und teils auch seelenlos, dass ich den dritten bis heute nicht gesehen habe. :(
Goldberg070
31.10.2018, 17:02
Ich fand die ersten beiden Hobbit-Filme so dermaßen enttäuschend und teils auch seelenlos, dass ich den dritten bis heute nicht gesehen habe. :(Aber, aber... (https://www.youtube.com/watch?v=m5BETb-hLgA) :(
Zheng Yi
31.10.2018, 17:11
Ich fand die ersten beiden Hobbit-Filme so dermaßen enttäuschend und teils auch seelenlos, dass ich den dritten bis heute nicht gesehen habe. :(
Hinfort mit dir! Be gone! :D
Der Landknecht
31.10.2018, 17:13
Aber, aber... (https://www.youtube.com/watch?v=m5BETb-hLgA) :(
An diese Szene muss ich sofort denken, wenn ich an das Positive denken möchte.
Und jetzt erinnere ich mich daran, dass ich seit Jahren nicht mehr Rivendell (https://www.youtube.com/watch?v=HxleFmGKfJw&list=PLhKK56aOFHiZdcP28JnqtbXPUvgYUK2fi&index=5) gehört habe.
Darth Schaff Yi
31.10.2018, 17:15
Halloween 2018
Gestern Abend gesehen. Und ich fand den Film sehr gut gemacht. ER hatte einen schönen Kill bzw. Body Count, war etwas aggressiver. Erinnert irgendwie an den zweiten Teil von 1981. Auch fand ich es klasse, dass Michael wieder das Böse in menschlicher Form ist. Mein Kumpel und ich waren überrascht, wie voll das war im Saal. Bis auf zwei oder drei Plätze war sonst alles besetzt. Und das wir mit zu den "jüngeren" Leuten gezählt haben.:D
So, jetzt mal meine persönliche Reihenfolge:
1. Halloween die Nacht das Grauens
2. Halloween H20
3. Halloween 2018
4. Halloween II – Das Grauen kehrt zurück
5. Halloween IV – Michael Myers kehrt zurück
6. Halloween III – Season of the Witch
7. Halloween V – Die Rache des Michael Myers
8. Halloween (2007)
9. Halloween VI – Der Fluch des Michael Myers
10. Halloween: Resurrection
11. Halloween II (2009)
umimatsu
01.11.2018, 13:05
L'Emmerdeur
Auftragskiller Ralph Milan soll einen wichtigen Kronzeugen erschießen. Alles ist perfekt vorbereitet - wäre da nicht der lebensmüde Hemdenverkäufer François Pignon, der im gleichen Hotel in einem Nebenzimmer eincheckt, um dort Selbstmord zu begehen...
Lino Ventura dabei zuzusehen, wie er zunehmend die Fassung verliegt, ist ein großer Spaß. Die deutsche Synchronfassung von Rainer Brandt jedoch nicht. Der Holzhammerhumor, bei Bud Spencer und Terence Hill goldrichtig, wirkt hier einfach nur deplatziert.
Dracula ( 1958 )
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese Fassung der Hammer-Studios noch nie gesehen habe. Hat mir aber sehr gut gefallen ( famose Ausstattung und tolle Schauspieler ).
Señor Kabalo
01.11.2018, 14:50
Ich fand die ersten beiden Hobbit-Filme so dermaßen enttäuschend und teils auch seelenlos, dass ich den dritten bis heute nicht gesehen habe. :(
Dem schließe ich mich komplett an. Auch ist keinerlei Motivation da, den dritten nachzuholen. Während bei den LotR Filmen noch Begeisterung und Bewunderung da war, wirkt das hier wie "Achja, wir haben ja noch mehr Material, machen wir mal ein wenig Geld draus".
MegAltronF
03.11.2018, 00:58
Fremdzitat entfernt
gez: Delta Romeo
Der Zerquetscher
04.11.2018, 10:50
Gestern langer Filmabend:
Nur Gott kann mich richten (D, 2017)
Der türkischstämmige Regisseur Özgür Yildirim inszeniert mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle einen unterhaltsamen und durchdachten Milieu-Thriller französischer Bauart - mit Setting in Frankfurt. Und während sich da der soziale Bodensatz gegenseitig beklaut, zu Gangsta-Rap-Klängen in Szene setzt und dem von Profilneurosen zersetzten männlichen Selbstbild einen Rahmen aus Gewalt zimmert, stiehlt Bleibtreu als einer der besten deutschen Schauspieler allen die Show. Authentisches Lokalkolorit gepaart mit Genrekino. Es gibt doch gute deutsche Filme. 7/10
Split (USA, 2016)
M. Night Shyamalan ist dafür bekannt, mit dem Unerwarteten seiner Geschichten zu kokettieren. Und warum auch nicht? Den x-ten Thriller von der Stange haben wir doch schon gesehen. Natürlich ist die Geschichte um einen Psycho-Patienten mit 24 Alter-Egos, der sich ein paar Mädchen entführt, um sie einem (Fantasie[?]-)Monster zu opfern, aufgesetzt und wenig dem Alltag entlehnt. Und doch wird es nie langweilig. Und um nichts anderes geht es bei Thrillern. 7/10
The First Purge (USA, 2018)
Die Reichen schicken die Armen in die Arena - in ihr Borough. Da mutieren die Drogendealer zu den Robid Hoods der Hood und zeigen den staatlichen Stellen samt deren Überwachungsdrohnen, aus welchem Ebenholz so ein echter Kerl von der Straße geschnitzt ist. Es ist so dumm wie vorhersehbar, was hier angezettelt wird. Zwar agitiert man hier sympathischerweise gegen zuviel Trumpsches Amerika - und bringt dann doch nicht den Mut der Väter aus den Siebzigern auf, mit den verklemmten Sehgewohnheiten eines knapp dem Jugendalter entwachsenen Massenpubilkums zu brechen. Was in einem solchen Szenario in Wirklichkeit los wäre, wird noch nicht einmal angedeutet. Bei all der vorgeblichen Politik der Story bleibt das hier nur ein weiterer Vertreter des Style over Substance. Aber schick ist es. In mehrfacher Hinsicht. 6/10
Brawl in Cell Block 99 (USA, 2017)
Vince Vaughn trennt sich nachdrücklich von seiner Blödel-Karriere und sucht sich neue Betätigungsfelder. Wie zum Beispiel in diesem Gefängnis-Actioner unter der Ägide des Bone-Tomahawk-Regisseurs S. Craig Zahler. Da darf sogar Udo Kier, der deutsche Musterpsychopath und Genreliebling einen Auftritt als Inquisitor haben. Viel schiefgehen kann und tut da nichts mehr. 7/10
A Breath Away (F, 2017)
Es ist sympathisch und willkommen, wenn kleinere Produktionen versuchen, Schlagzeilen zu machen und den Genrefreunden das geben, was die im Kino zu oft nicht bekommen. Nämlich Atmosphäre statt Feuerwerk. Mimen statt Darstellern. Und Geschichten statt Budenzauber. Doch sind eben manche Storys völlig zu Recht nicht kinotauglich. Das ist die gern übersehene Kehrseite der Medaille. Zwar ist die Prämisse toll: Ein Nebel legt sich blitzartig bis zum vierten Stock über ganz Paris und tötet jeden, der ihn einatmet. Also versammeln sich ein paar Überlebende auf den Dächern der Stadt und suchen nach einem Ausweg aus der Apokalypse. Doch leider bleiben deren Hauptproblemchen beim Verlassen (mit Gasmasken!) des Viertels herrenlose Hunde, das Stolpern über Brüstungen, zu schnelles Fahren und geistige Behäbigkeit. Einigen spannenden Momenten wird Ideenklau bei "The Girl with All the Gifts" (GB, 2016) und "The Last Days" (Spanien, 2013) an die Seite gestellt. Da wäre mit ein wenig Raffinesse und echter Inspiration mehr drin gewesen. Schade ob des tollen Szenarios. 5/10
The Accountant
Ein Mathe-Genie regelt die Dinge auf seine Weise. Ein wenig Lone Ranger, eine Prise Dexter und ganz viel Bullshit.
Ein Film der sich sehr interessant anhört, am Ende aber nicht viel liefert. Ben Affleck ist hier leider gänzlich fehlbesetzt, wie eigentlich in jedem Film. Den Freak verkörpert er durchaus glaubhaft, die One-Man-Army jedoch gar nicht. Auch die anderen Darsteller wirken irgendwie fehl am Platz.
Viele Logiklöcher und unsinnige Storylines haben mich zwischendurch immer wieder über einen Abbruch des Films nachdenken lassen.
3/10
Der Zerquetscher
05.11.2018, 09:54
The Accountant
Ein Mathe-Genie regelt die Dinge auf seine Weise. Ein wenig Lone Ranger, eine Prise Dexter und ganz viel Bullshit.
Ein Film der sich sehr interessant anhört, am Ende aber nicht viel liefert. Ben Affleck ist hier leider gänzlich fehlbesetzt, wie eigentlich in jedem Film. Den Freak verkörpert er durchaus glaubhaft, die One-Man-Army jedoch gar nicht. Auch die anderen Darsteller wirken irgendwie fehl am Platz.
Viele Logiklöcher und unsinnige Storylines haben mich zwischendurch immer wieder über einen Abbruch des Films nachdenken lassen.
3/10
Echt? Hmm,.. also ich fand den stark. Gemessen an dem durchschnittlichen Ausstoß an Actionflicks war der doch überdurchschnittlich einfallsreich und sogar komplex. Ich mein, ich habe ihn erst einmal gesehen, was auch schon zwei Jahre her ist, aber ich hab mir danach die Blu-ray angeschafft.
Echt? Hmm,.. also ich fand den stark. Gemessen an dem durchschnittlichen Ausstoß an Actionflicks war der doch überdurchschnittlich einfallsreich und sogar komplex. Ich mein, ich habe ihn erst einmal gesehen, was auch schon zwei Jahre her ist, aber ich hab mir danach die Blu-ray angeschafft.
Die Idee und die entsprechende Umsetzung waren in Ansätzen ja auch nicht schlecht. Mir war allerdings die Enwicklung der Hauptfigur vom Autisten der sich kaum beherrschen kann und wegen Kleinigkeiten die Fassung verliert hin zum präzisen, nahezu perfekten Killer zu krass. Ich kenne selber zwei Autisten die zu unglaublichen Leistungen im Stande sind, so kontrolliert und präzise könnten aber beide nicht arbeiten.
Zudem war die Nebenhandlung mit der Jobanwärterin nicht nötig, da sie zu keinem Zeitpunkt eine ernste Bedrohung gewesen ist.
Woodstock
05.11.2018, 14:24
Ich persönlich fand "The Accountent" sehr stark. Einer der besseren Thriller der letzten Jahre, auch wenn hier und da mal ein Auge zugedrückt werden muss was Darstellung der Krankheit oder Logik anbelangt.
Es gibt doch gute deutsche Filme.
Einen solchen habe ich meiner Meinung nach gestern gesehen.
Der Hauptmann
Die wahre Geschichte des Kriegsverbrechers Willi Herold, der als fahnenflüchtiger Gefreiter wenige Tage vor Ende des 2. Weltkrieges eine Offiziersuniform findet. Damit als Hauptmann herausgeputzt, schart er eine Reihe von versprengten Kameraden um sich, entgeht allen Kontrollen durch die Feldjäger und schafft es schließlich, das Kommando über ein Gefangenenlager zu übernehmen. Dafür reicht es, zu behaupten, "alle Vollmachten vom Führer persönlich" zu haben. Unter der Schreckensherrschaft des falschen Hauptmanns und seines Gefolges (die zum Teil nur zu ahnen scheinen, dass mit Herold etwas nicht stimmt), werden über 100 Gefangene ermordet.
Ich fand den Film großartig. Top-Leistung aller Schauspieler, super gefilmt (schwarz-weiß, das passt ja zu unserer kollektiven Wahrnehmung jener Zeit) und mit ziemlich hinterhältigen, moralischen Implikationen. Der "Hauptmann" mordet freiwillig, ohne einen echten Befehl dazu zu haben. Das ist schon ein starkes Stück und man beginnt sich zu fragen, was wäre, wenn man selbst die Uniform und die damit verbundene Macht gefunden hätte. Oder wenn man als Versprengter vom "Hauptmann" eingesammelt worden wäre und seinen Befehlen folgt, im Wissen, dass sie sogar in jener finsteren Zeit allen Vorschriften widersprochen haben müssen.
Es gibt zwar ein paar schwächere Szenen (der direkte und äußerst plastische Treffer der Fliegerbombe auf den SA-Offizier hätte z.B. nicht sein müssen, vor allem, weil die Gewalt sonst praktisch unsichtbar bleibt), dennoch ist "Der Hauptmann" ein unglaublich atmosphärischer und bedrückender Film geworden. Sollte man gesehen haben!
8,5/10
EDIT: Hier übrigens der Trailer. (https://www.youtube.com/watch?v=BSnDau0rk5g&t=21s)
MegAltronF
05.11.2018, 15:33
auch wenn hier und da mal ein Auge zugedrückt werden muss was Darstellung oder Logik anbelangt.
Ist grundsätzlich eine gute Idee, denn sonst wird's schwierig Filme zu finden bzw genießen zu können, da hab ich mit vielen Leuten echt Mitleid, die das nicht gut können.
Fand den Film auch gut, aber nicht so überragend, dass ich mir die Blu Ray kaufen muss.
Goldberg070
05.11.2018, 17:04
The Accountant
Ein Mathe-Genie regelt die Dinge auf seine Weise. Ein wenig Lone Ranger, eine Prise Dexter und ganz viel Bullshit.
Ein Film der sich sehr interessant anhört, am Ende aber nicht viel liefert. Ben Affleck ist hier leider gänzlich fehlbesetzt, wie eigentlich in jedem Film. Den Freak verkörpert er durchaus glaubhaft, die One-Man-Army jedoch gar nicht. Auch die anderen Darsteller wirken irgendwie fehl am Platz.
Viele Logiklöcher und unsinnige Storylines haben mich zwischendurch immer wieder über einen Abbruch des Films nachdenken lassen.
3/10Schade, dass er dir nicht gefallen hat. Ich war damals recht positiv überrascht, da ich wirklich nichts erwartet hatte, als ich ihn mir angesehen habe. Besonders Afflecks Darstellung gefiel mir und der wird oder wurde zumindest äußerst gerne von der Kritik verdroschen. Nicht unbedingt immer zu Recht wie ich meine. Mein kurzes Review von damals dazu häng ich an den Post hier nochmal an:
The Accountant
Ein autistischer Buchhalter, der gleichzeitig noch ein ausgebildeter Killer ist. Das klingt doch nett. Und für Hollywood-Verhältnisse ja schon irgendwie kreativ. Ein durchaus unterhaltsamer Streifen, mit einem sichtlich bemühten Ben Affleck, der seine Rolle überzeugend spielt. Wenn man über zwei, drei Logiklöcher hinwegsehen und ein paar erzählerische Unglaubwürdigkeiten durchzuwinken bereit ist, bekommt man einen soliden, teils überraschend harten Thriller serviert, der gleichzeitig einen sehr kleinen Einblick in das Thema Autismus und die Probleme für Betroffene gewährt, ohne sie respektlos zu behandeln.
7/10
Ist grundsätzlich eine gute Idee, denn sonst wird's schwierig Filme zu finden bzw genießen zu können, da hab ich mit vielen Leuten echt Mitleid, die das nicht gut können.
Das beruht wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit. ;-)
Apostle
Oh Mann, was für eine vergebene Chance. Dem Trailer nach zu urteilen habe ich einen atmosphärischen Psycho-Horror a la "The VVitch" erwartet. Und die Erwartungen erfüllt er zwar in mancherlei Hinsicht, bspw. was Cinematographie, Musik, Performance der Darsteller anbelangt, in anderer aber wiederum gar nicht. So gelungen das Szenario an sich auch klingt, so wenig ausgereift ist die Story dann am Ende. "Apostle" verliert zu schnell den Fokus, konzentriert sich nicht stringent auf die Ausgangsgeschichte: Eine Frau wird auf einer Insel gefangen gehalten, auf der eine religiöse Sekte ihre Zelte aufgeschlagen hat und ihr Bruder schleust sich dort ein, um sie zu retten. Statt diese Odyssee suspensehaltig zu inszenieren, lässt man zu schnell die Katze aus dem Sack, eröffnet zahlreiche Subplots, die alle nicht richtig packen und vergeudet den kreativen Horror am Ende völlig. Sehr schade.
4/10
Jefferson D'Arcy
05.11.2018, 21:58
ABGESCHNITTEN (https://youtu.be/0-vlTYJ71Rg)
Zwei Stunden verschwendete Lebenszeit.
0/10
ABGESCHNITTEN (https://youtu.be/0-vlTYJ71Rg)
Zwei Stunden verschwendete Lebenszeit.
0/10
Der Trailer sieht jetzt nicht so mies aus und mit Moritz Bleibtreu macht man in der Regel auch nichts falsch. Was genau stimmt nicht mit dem Film, dass du ihn so mies bewertest?
Der Landknecht
06.11.2018, 06:43
Eine Frage der Ehre
Tom Cruise klärt als recht windiger Anwalt einen Tod in Guantánamo Bay auf. Sein Gegenspieler: Jack Nicholson.
Sah den Film vor Jahren und gab ihm 6,5. Habe ihn hochgewertet auf 7,0. Ist ein sehr guter Film. Spannend, gute Dialoge und das "Verplappern" des Bösewichts am Ende ist ausnahmsweise mal nachvollziehbar erklärt.
Der Soundtrack erinnerte mich merkwürdigerweise an Running Man. Aber vielleicht sind meine Ohren auch nur falsch gepolt.
7/10
Mein GOAT Walter
06.11.2018, 09:48
ABGESCHNITTEN (https://youtu.be/0-vlTYJ71Rg)
Zwei Stunden verschwendete Lebenszeit.
0/10
Whuat? :eek:
Die Vorlage ist großartig. Fitzek tat sich beim Verfassen mit dem Rechtsmediziner Michael Tsokos zusammen; was zum Resultat führte, dass ich das Buch nicht aus der Hand gelegt hatte. Als ich den Trailer sah samt Besetzung mit Bleibtreu, dachte ich noch, dass dies ja nicht schief gehen kann. Aber 0 Punkte ist schon 'ne Ansage.. Kannst Du das ein bisschen genauer ausführen?
MegAltronF
06.11.2018, 09:51
Das beruht wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit. ;-)
Verstehe ich nicht. Warum sollte man mit jemandem wie bspw mir Mitleid haben, weil er Filme einfach gucken kann ohne immer das Haar in der Suppe zu suchen,ob es jetzt um schauspielerische Leistung, Darsteller und oder Aufmachung eines Films und seiner Story geht!?
umimatsu
06.11.2018, 10:28
Verstehe ich nicht. Warum sollte man mit jemandem wie bspw mir Mitleid haben, weil er Filme einfach gucken kann ohne immer das Haar in der Suppe zu suchen,ob es jetzt um schauspielerische Leistung, Darsteller und oder Aufmachung eines Films und seiner Story geht!?
Mittlerweile schwimmen keine Haare mehr in vielen Hollywoodsuppen herum, sondern ganze Perücken, Frisuren usw. :) Ich beneide Menschen, die das ausblenden können.
Einen solchen habe ich meiner Meinung nach gestern gesehen.
Der Hauptmann
Die wahre Geschichte des Kriegsverbrechers Willi Herold, der als fahnenflüchtiger Gefreiter wenige Tage vor Ende des 2. Weltkrieges eine Offiziersuniform findet. Damit als Hauptmann herausgeputzt, schart er eine Reihe von versprengten Kameraden um sich, entgeht allen Kontrollen durch die Feldjäger und schafft es schließlich, das Kommando über ein Gefangenenlager zu übernehmen. Dafür reicht es, zu behaupten, "alle Vollmachten vom Führer persönlich" zu haben. Unter der Schreckensherrschaft des falschen Hauptmanns und seines Gefolges (die zum Teil nur zu ahnen scheinen, dass mit Herold etwas nicht stimmt), werden über 100 Gefangene ermordet.
Ich fand den Film großartig. Top-Leistung aller Schauspieler, super gefilmt (schwarz-weiß, das passt ja zu unserer kollektiven Wahrnehmung jener Zeit) und mit ziemlich hinterhältigen, moralischen Implikationen. Der "Hauptmann" mordet freiwillig, ohne einen echten Befehl dazu zu haben. Das ist schon ein starkes Stück und man beginnt sich zu fragen, was wäre, wenn man selbst die Uniform und die damit verbundene Macht gefunden hätte. Oder wenn man als Versprengter vom "Hauptmann" eingesammelt worden wäre und seinen Befehlen folgt, im Wissen, dass sie sogar in jener finsteren Zeit allen Vorschriften widersprochen haben müssen.
Es gibt zwar ein paar schwächere Szenen (der direkte und äußerst plastische Treffer der Fliegerbombe auf den SA-Offizier hätte z.B. nicht sein müssen, vor allem, weil die Gewalt sonst praktisch unsichtbar bleibt), dennoch ist "Der Hauptmann" ein unglaublich atmosphärischer und bedrückender Film geworden. Sollte man gesehen haben!
8,5/10
EDIT: Hier übrigens der Trailer. (https://www.youtube.com/watch?v=BSnDau0rk5g&t=21s)
Super Film. :dh: Bei den Kritikpunkten gehe ich mit deiner Meinung konform, möchte allerdings den Abspann erwähnen, den ich sehr unpassend fand. Wenn das Satire sein soll, dann war das schlecht gemacht.
Der_Wrestling_Fan
06.11.2018, 10:53
Mittlerweile schwimmen keine Haare mehr in vielen Hollywoodsuppen herum, sondern ganze Perücken, Frisuren usw. :)
[...]
Schöne Formulierung. :lacher: Und so ganz unrecht hast du auch nicht. :cool:
Jefferson D'Arcy
06.11.2018, 10:55
Der Trailer sieht jetzt nicht so mies aus und mit Moritz Bleibtreu macht man in der Regel auch nichts falsch. Was genau stimmt nicht mit dem Film, dass du ihn so mies bewertest?
Whuat? :eek:
Die Vorlage ist großartig. Fitzek tat sich beim Verfassen mit dem Rechtsmediziner Michael Tsokos zusammen; was zum Resultat führte, dass ich das Buch nicht aus der Hand gelegt hatte. Als ich den Trailer sah samt Besetzung mit Bleibtreu, dachte ich noch, dass dies ja nicht schief gehen kann. Aber 0 Punkte ist schon 'ne Ansage.. Kannst Du das ein bisschen genauer ausführen?
Um es vorweg zu nehmen: ich schaue gerne deutsche Filme, weil es viele Sachen abseits des Schweiger-/Schweighöfer-Schmutzes gibt, die klasse sind. Auch Moritz Bleibtreu, Jasna Fritzi Bauer, Lars Eidinger und Fahri Yardim sind alles Namen für mich, die man sich ohne Bauchschmerzen anschauen kann. Genauso kenne ich Michael Tsokos und empfand ihn in Interviews immer als sehr eloquent.
Da ich im Gegensatz zu meiner Frau das Buch nicht gelesen habe, erwartete ich schlicht einen unterhaltsamen Psychothriller.
Der erste Fehler, den der Film für mich gemacht hat war, dass man absolut nichts über die Figuren und ihre Hintergründe erfährt. Man ist ohne die kleinste Einleitung sofort im Geschehen und deswegen wirkt alles so dermaßen over the top. Wie oft habe ich während des Films gedacht: "Kein Mensch würde sich im richtigen Leben so verhalten!"
Jasna Fritzi Bauer, traumatisiert von einem Stalker, den sie zu Beginn an jeder Straßenecke vermutet und der ihre Psyche vergiftet hat, steht 15 Minuten später im Keller einer pathologischen Abteilung und schneidet eine Leiche auf. Wohlgemerkt nur weil Moritz Bleibtreu sagt, dass das ganz ganz wichtig ist und über ein Telefon Anweisungen gibt - dabei kennen sich beide nichtmal und haben sich noch nie gesehen...
Eine junge Frau erhängt sich, weil sie dazu durch Vergewaltigungen und Freiheitsentzug getrieben wird, sagt dann aber kurz vorher noch total unbeeindruckt und mit ernstem Gesicht in eine Kamera, dass Eidinger in der Hölle schmoren soll...
Moritz Bleibtreu soll in dem Film einen Professor darstellen, spielt aber einen ... Moritz Bleibtreu. Also ich für meinen Teil habe keinen Unterschied gesehen. Der eine hat zwar mehr Fachbegriffe aus der Medizin verwendet, war aber vom Habitus sehr sehr nah an der Privatperson Bleibtreu. Lars Eidinger wirkt in dem Film wie der Joker ohne Make up und Fahri Yardim friesisch sprechen zu sehen brauche ich auch nicht. Generell wirkte der Film handwerklich wie die Abschlussarbeit eines Filmstudenten, nicht aber wie eine deutsche Produktion mit diesen ganzen Namen an Bord - alles außerhalb von geschlossenen Räumen wirkte so dermaßen unecht und computergeneriert.
Ich gehe mit dem Film vermutlich derart hart ins Gericht, weil ich relativ hohe Erwartungen hatte - angesichts des Casts und der Handlung. Der Film muss allerdings auch für Menschen die das Buch nicht gelesen haben funktionieren und hier hat er imo auf ganzer Linie versagt. Hätte vermutlich 1-3 Punkte geben können, aber dafür war die Enttäuschung zu groß.
P.S. Meiner Frau hat der Film gefallen. Allerdings konnte sie nicht wirklich sagen warum, nur das er "sehr nah am Buch war"...
P.S.S. Die Mercedes-Werbung in dem Film war schon fast ekelhaft penetrant - Ich glaube kein Wort ist häufiger gefallen, als "Mercedes" und "Vollausstattung"... Von den dutzenden Close-Ups des Autos will ich garnicht anfangen...
Mein GOAT Walter
06.11.2018, 16:19
Kurze Frage mal..
In Rambo I: First Blood (https://www.genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2297960&postcount=32)
wird John ja ziemlich unfreundlich in dem Dorf empfangen, was die ganze Story in Schwung bringt. Als John auf den Cop trifft, der ihn direkt wieder aus dem Dorf heraus fährt, sagt dieser ja auch bei der ersten Begegnung mit Blick auf Rambo's Army Jacke so was wie "Ganz schön mutig mit dieser Jacke hier anzukommen. Wir mögen solche Leute wie Euch nicht." Später im Auto setzt er Rambo mit Landstreichern und Pennern auf eine Stufe und meint, dass die Stadt schon voll genug mit solchen Leuten ist.Zu dem Umgang mit Ihm als Vietnam Rückkehrer mal eine Frage:
Wurden die Soldaten, die aus Vietnam zurück kamen, nicht als Helden gefeiert? Oder nur eine Zeitlang und dann nicht mehr? Wenn ich mich nicht irre, wurde die Rückkehr eines Tom Cruise in "Geboren am 4.Juli" ganz anders dargestellt. Doch ohne einen anderen Film als Beispiel zu nehmen = Wie sah die Welt für Rückkehrer in Wirklichkeit aus?
Goldberg070
06.11.2018, 16:25
Man darf bei aller Heldenverehrung, die die Amerikaner gerne bei ihren Soldaten betreiben nicht vergessen, dass der Widerstand gegen den Vietmankrieg innerhalb der Staaten trotzdem sehr groß war. Riesige Demos gab es da, in denen sich viele Menschen auch gegen die Soldaten und ihr Tun gestellt haben. Für viele waren die Soldaten nichts weiter als Mörder und ihnen wurde mit Verachtung und Abneigung begegnet. Und dieses Thema greift der Film bzw. das Buch entsprechend auf.
Mein GOAT Walter
06.11.2018, 16:38
Man darf bei aller Heldenverehrung, die die Amerikaner gerne bei ihren Soldaten betreiben nicht vergessen, dass der Widerstand gegen den Vietmankrieg innerhalb der Staaten trotzdem sehr groß war. Riesige Demos gab es da, in denen sich viele Menschen auch gegen die Soldaten und ihr Tun gestellt haben. Für viele waren die Soldaten nichts weiter als Mörder und ihnen wurde mit Verachtung und Abneigung begegnet. Und dieses Thema greift der Film bzw. das Buch entsprechend auf.
Danke und das macht Sinn. Die demonstrierende Gesellschaft gegen den Krieg und deren Soldaten war mir bewusst. Ich empfand es bei dem Dorf mit ihren konservativen Bewohnern als recht befremdlich, weil wie du auch schreibst, es verschiedene Ansichten gibt / gab. Später kommt es ja dann auch noch zu Gesprächen zwischen den Dorf Sheriffs und als sie die Information bekommen, dass John eine Tapferkeitsmedaille für sein Tuen erhalten hat, wurde das auch mit Bestaunen und Anerkennung erwidert. Deswegen hat mich das dann noch mal irritiert, dass man ihm direkt mit solch einer Feindseligkeit gegenüberstand.
Hast Du das Buch gelesen? Würdest Du es empfehlen?
Duke Skywalker
06.11.2018, 16:56
Der Umgang mit den Vietnam Veteranen war so unterschiedlich, wie die Teilnahme an diesem Bürgerkrieg umstritten war. Was Rambo da am Ende ausführt dürfte also mit den Erfahrungen einiger Rückkehrer übereinstimmen.
Wenn der Sheriff sagt, dass er so Leute nicht haben will, dann meint er damit allerdings Landstreicher und nicht Vietnam Veteranen.
Die Jacke erwähnt er entweder weil es ein typischer Drifter-Lock der damaligen Zeit ist (und er zusätzlich glaubt, der Hobo hätte sich die Jacke geklaut) oder er vermutet eben tatsächlich einen verwirrten, potenziell gefährlichen Veteranen.
Das Rambo ein hochdekorierter Soldat ist zeigt sich erst auf der Polizeistation.
Man sollte übrigens nicht unter den Tisch fallen lassen, dass Rambo nicht unschuldig ist an der Eskalation und im Gegenteil die Konfrontation sucht.
Klar ist der Sheriff ein Vorurteil behaftetes Arschloch, aber wenn John nur mal 2 vollständige Sätze sprechen würde, dann würde Teasle vermutlich sogar das Essen für Rambo spendieren. ;)
Ein interessanter Aspekt über den Sheriff wird im Film lediglich angedeutet. Nämlich, dass er selber ein Veteran ist (Korea Krieg).
Stallone führt im Kommentar aus, dass Teasle eventuell einen leichten Groll gegen Vietnam-Rückkehrer hegt, weil um diese ein riesiges Geschiss gemacht wird, während er in Korea ebenfalls die Hölle durchgemacht hat, aber anschließend sein Leben weiter leben musste.
Der Landknecht
06.11.2018, 17:05
Was Duke sagt. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Sheriff, noch dazu ein "Dorf-Sheriff", der damaligen Zeit etwas gegen Vietnam-Veteranen hatte. Er wird ihn tatsächlich für einen Herumstreuner gehalten haben.
Duke Skywalker
06.11.2018, 17:17
Ich habe gerade noch mal bezüglich der Jacke die Stelle im Drehbuch nachgelesen:
T: You're visiting someone here?
R: No.
T: With the flag on your jacket And the way you look
You're heading for trouble here, buddy.
Die Army-Jacke an sich ist nicht das Problem, sondern das sie von jemanden getragen wird, der aussieht wie ein ungewaschener Hippie. Er (bzw. die Leute in der Stadt könnten) finden, dass Rambo damit Flagge und Militär nicht den notwendigen Respekt erweist.
umimatsu
06.11.2018, 17:26
Ich habe gerade noch mal bezüglich der Jacke die Stelle im Drehbuch nachgelesen:
Die Army-Jacke an sich ist nicht das Problem, sondern das sie von jemanden getragen wird, der aussieht wie ein ungewaschener Hippie. Er (bzw. die Leute in der Stadt könnten) finden, dass Rambo damit Flagge und Militär nicht den notwendigen Respekt erweist.
Ich wollte schon fragen, wie der Dialog im Original lautete. Besten Dank.
Verstehe ich nicht. Warum sollte man mit jemandem wie bspw mir Mitleid haben, weil er Filme einfach gucken kann ohne immer das Haar in der Suppe zu suchen,ob es jetzt um schauspielerische Leistung, Darsteller und oder Aufmachung eines Films und seiner Story geht!?
Mir tun bspw. Leute Leid, die sich minderwertige Qualität vorsetzen lassen und genau das dann nicht erkennen - das ist ein Unterschied zu "Minderwertigkeiten erkennen aber warum-auch-immer trotzdem unterhalten werden". Aber jeder, der die typischen Til Schweiger-Filme aufrichtig gut findet, ist ein Mensch, der mir persönlich Leid tut. ;-)
Ansonsten wird hier immer mal wieder gerne der Fehler gemacht, dass nicht zwischen "Haar in der Suppe erkennen und darauf hinweisen" und "Haar in der Suppe suchen" unterschieden wird. Ich gebe bspw. gerne zu, dass ich "mediale Erzeugnisse" wahrscheinlich kritischer analysiere als "normale Menschen. Das liegt u.a. an meinem Naturell, meinem Studium und meinem Beruf. Aber nur, weil ich erkenne, dass objektiv hier und da etwas qualitativ vielleicht nicht zu 100% überzeugt, heißt es nicht, dass es mich nicht subjektiv zu 100% überzeugen kann. Trotzdem finde ich es aber wichtig, sich ganz prinzipiell kritisch mit Dingen auseinanderzusetzen. Und nur, weil man etwas subjektiv mag, sollte man sich nicht so positionieren, als wäre jegliche Kritik daran Unsinn oder könne nur von Menschen geübt werden, die konkret das "Haar in der Suppe" suchen. Denn nur weil man Kritikpunkte erwähnt, heißt es eben nicht, dass man es sich selbst oder anderen gezielt madig machen möchte.
MegAltronF
06.11.2018, 19:48
Ansonsten wird hier immer mal wieder gerne der Fehler gemacht, dass nicht zwischen "Haar in der Suppe erkennen und darauf hinweisen" und "Haar in der Suppe suchen" unterschieden wird. Ich gebe bspw. gerne zu, dass ich "mediale Erzeugnisse" wahrscheinlich kritischer analysiere als "normale Menschen. Das liegt u.a. an meinem Naturell, meinem Studium und meinem Beruf. Aber nur, weil ich erkenne, dass objektiv hier und da etwas qualitativ vielleicht nicht zu 100% überzeugt, heißt es nicht, dass es mich nicht subjektiv zu 100% überzeugen kann. Trotzdem finde ich es aber wichtig, sich ganz prinzipiell kritisch mit Dingen auseinanderzusetzen. Und nur, weil man etwas subjektiv mag, sollte man sich nicht so positionieren, als wäre jegliche Kritik daran Unsinn oder könne nur von Menschen geübt werden, die konkret das "Haar in der Suppe" suchen. Denn nur weil man Kritikpunkte erwähnt, heißt es eben nicht, dass man es sich selbst oder anderen gezielt madig machen möchte.
Plausibel rüber gebracht,gerade beim zweiten Absatz geb ich dir vollkommen Recht. Vielleicht ist Mitleid da das falsche Wort, es ist aus deiner ,aber auch aus meiner Sicht, wohl eher schade, dass es so ist, ohne sich da zu sehr zu positionieren.
Bei Till Schweiger Filmen bin ich übrigens auch voll bei dir.
Zheng Yi
06.11.2018, 19:53
Pfft... ihr habt doch alle keine Ahnung. Till Schweiger ist ein grossartiger Schauspieler mit klarer und deutlicher Aussprache und unerreichter Mimik.
Jefferson D'Arcy
06.11.2018, 20:34
Pfft... ihr habt doch alle keine Ahnung. Till Schweiger ist ein grossartiger Schauspieler mit klarer und deutlicher Aussprache und unerreichter Mimik.
Uns Til wird mit einem „l“ geschrieben :o
Mein GOAT Walter
07.11.2018, 09:21
Ein interessanter Aspekt über den Sheriff wird im Film lediglich angedeutet. Nämlich, dass er selber ein Veteran ist (Korea Krieg).
Stallone führt im Kommentar aus, dass Teasle eventuell einen leichten Groll gegen Vietnam-Rückkehrer hegt, weil um diese ein riesiges Geschiss gemacht wird, während er in Korea ebenfalls die Hölle durchgemacht hat, aber anschließend sein Leben weiter leben musste.
Interessant. Das habe ich nie mitbekommen.
Mein GOAT Walter
07.11.2018, 11:13
Pfft... ihr habt doch alle keine Ahnung. Till Schweiger ist ein grossartiger Schauspieler mit klarer und deutlicher Aussprache und unerreichter Mimik.
Til hasst Flüchtlinge (https://www.youtube.com/watch?v=D13oEVd-G3M)
Shot Caller
Ein Film mit Game of Thrones Darsteller Nikolaj Coster-Waldau. Ich stehe auf Gangster-Filme und auch dieser wusste zu überzeugen. Zwar hat er einige Logiklücken, die sich für mich nicht erklären lassen, die Story ist aber interessant und gut geschrieben. Es geht darum, wie man im Knast zum Mittäter wird, um sein eigenes Leben zu schützen und wie sich dadurch das Leben insgesamt verändert.
6-7/10 Punkten
umimatsu
09.11.2018, 21:29
Star Trek
Manchmal lohnt es sich doch einen Film mehrfach, in diesem Fall das zweite Mal, zu sehen. In meinem Zorn ist mir seinerzeit völlig entgangen, dass die kritisierte alternative Timeline und die damit einhergehende Zerstörung Vulkans durch die rote Materie ausgelöst wurde. Vielleicht ist die Handlung des Streifens nicht immer logisch ( Kadett Kirk wird Captain ), aber meistens plausibel.
Zheng Yi
09.11.2018, 21:54
Leise weht der Wind des Todes
Melissa ist eine Lehrerin in einem kleinen Kaff und sie ist die Frau von Brandt Ruger, einem Viehbesitzer der sie wie sein Eigentum behandelt. Eines Tages wird sie von Frank Calder und seiner Bande entführt. Als Ruger das erfährt macht er sich auf die Jagd.
Bis vor kurzem habe ich noch keinen Film mit Candice Bergen gesehen. Nach Spiel mir das Wiegenlied vom Todschlag ist das schon der Zweite und beides sind Western. Harte Western. Denn hier geht es ordentlich zur Sache. Sowohl Ruger als auch Calder nehmen sich was sie wollen. Gerne auch mal gegen den Willen des Gegenübers. Trotzdem verhindert Calder mehrfach, dass Melissa vergewaltigt wird (nur um es dann selber zu tun).
Gestorben wird viel ubd meist sehr blutig. Die Effekte sehen dabei recht ordentlich aus.
Der Cast macht seine Sache gut. Besonders Candice Bergen weiss zu überzeugen. Gene Hackman so "jung" zu sehen ist ungewohnt. Ich habe bisher nur einen Film gesehen in dem er noch jünger war (Bonnie und Clyde). Auch er spielt seine Rolle als fieses Arschloch grossartig.
6.5/10
PrinceDevitt
09.11.2018, 23:44
Star Trek
Manchmal lohnt es sich doch einen Film mehrfach, in diesem Fall das zweite Mal, zu sehen. In meinem Zorn ist mir seinerzeit völlig entgangen, dass die kritisierte alternative Timeline und die damit einhergehende Zerstörung Vulkans durch die rote Materie ausgelöst wurde. Vielleicht ist die Handlung des Streifens nicht immer logisch ( Kadett Kirk wird Captain ), aber meistens plausibel.
Naja, er war ja schon fertig mit der Akademie. Und wurde als Nr. 3 mitgenommen. Wenn also der Captain und Spock indisponiert sind, ist er der logische Captain. Ich finde die Handlung gar nicht widersprüchlich, kann man schon so machen denke ich.
Zheng Yi
10.11.2018, 13:07
Die glorreichen Sieben 2016
Das Remake eines Remakes. Das Original kenne und liebe ich, das erste Remake kenne ich nicht.
Ich bin ohne grosse Erwartungen an diesen Film rangegangen. Der Cast klang aber vielversprechend und Fuqua hatte mit The Replacement Killers, Training Day und Shooter ja schon drei gute Filme abgeliefert (im Fall von Training Day sogar einen absolut grossartigen).
Und auch Die glorreichen Sieben ist ein ziemlich guter Film. Der Cast ist wirklich gut. Washington als Chisolm ist absolut überragend und auch Peter Sarsgaard liefert als Bartholomew Bogue eine solide Leistung ab.
Leider hat der Film ein paar Längen, die aber durch zwei ordentliche Schiessereien (eine kleine und eine grosse) einigermassen ausgeglichen werden.
6/10
Ich werdee dem ersten Remake mal eine Chance geben und es mir demnächst mal ansehen.
umimatsu
10.11.2018, 13:12
@ Punisher
Von welchem Remake sprichst du?
Goldberg070
10.11.2018, 13:15
Die glorreichen Sieben 2016
Das Remake eines Remakes. Das Original kenne und liebe ich, das erste Remake kenne ich nicht.
Ich bin ohne grosse Erwartungen an diesen Film rangegangen. Der Cast klang aber vielversprechend und Fuqua hatte mit The Replacement Killers, Training Day und Shooter ja schon drei gute Filme abgeliefert (im Fall von Training Day sogar einen absolut grossartigen).
Und auch Die glorreichen Sieben ist ein ziemlich guter Film. Der Cast ist wirklich gut. Washington als Chisolm ist absolut überragend und auch Peter Sarsgaard liefert als Bartholomew Bogue eine solide Leistung ab.
Leider hat der Film ein paar Längen, die aber durch zwei ordentliche Schiessereien (eine kleine und eine grosse) einigermassen ausgeglichen werden.
6/10
Ich werdee dem ersten Remake mal eine Chance geben und es mir demnächst mal ansehen.Bei Training Day und Shooter bin ich bei dir, die waren wirklich gut. Die Replacement Killers fand ich dagegen eher öde. Bis jetzt habe ich das Remake noch nicht gesehen, da ich eigentlich das Original erstmal schauen will, aber so wirklich dazu durchringen konnte ich mich bisher nicht. Western sind nicht ganz mein Genre. :/
Zheng Yi
10.11.2018, 13:15
@ Punisher
Von welchem Remake sprichst du?
Die glorreichen Sieben ist ja ein Remake von Die sieben Samurai, oder wurde zumindest stark davon beeinflusst.
Bei Training Day und Shooter bin ich bei dir, die waren wirklich gut. Die Replacement Killers fand ich dagegen eher öde. Bis jetzt habe ich das Remake noch nicht gesehen, da ich eigentlich das Original erstmal schauen will, aber so wirklich dazu durchringen konnte ich mich bisher nicht. Western sind nicht ganz mein Genre. :/
Ich muss dazu sagen, dass ich The Replacement Killers schon lange nicht mehr gesehen habe. Vielleicht würde ein aktuelles Fazit anders aussehen.
umimatsu
10.11.2018, 13:26
Die glorreichen Sieben ist ja ein Remake von Die sieben Samurai, oder wurde zumindest stark davon beeinflusst.
Das Remake erzählt die gleiche Geschichte mit weniger epochaler Wucht, ist dafür aber unterhaltsamer und hat mit Charles Bronson, Yul Brunner, Steve McQueen, James Coburn u.a. geballte Starpower zu bieten. Bernsteins Soundtrack ist ebenfalls eine Wucht. Solltest du dir unbedingt mal geben.
Zheng Yi
10.11.2018, 13:33
Das Remake erzählt die gleiche Geschichte mit weniger epochaler Wucht, ist dafür aber unterhaltsamer und hat mit Charles Bronson, Yul Brunner, Steve McQueen, James Coburn u.a. geballte Starpower zu bieten. Bernsteins Soundtrack ist ebenfalls eine Wucht. Solltest du dir unbedingt mal geben.
Werde ich definitiv machen. Nachdem ich jahrelang nur Italowestern geguckt habe, wage ich mich langsam an die US-Western ran.
MegAltronF
10.11.2018, 22:13
Predator Upgrade(:freak:)
OMG, eine schlechte Aktion Komödie ist das, des Namens Predator nicht würdig. Hätte im Leben nicht gedacht,dass ich den Film nicht im Ansatz gut finde, nein, sogar als grottenschlecht bezeichne ich den. Es gab genau zwei coole Szenen und eine teilweise angenehme Härte bzw Brutalität, aber das macht den Streifen immer noch nicht empfehlenswert. Auch die ganze Story ist total mies.Bloß nicht gucken, auch nicht um mit reden zu können.. 1/10
Venom
Ich kenn die Vorlage nicht, der Film hat mir aber ganz gut gefallen,die Story ist cool und genau mein Ding, außer das er mir stellenweise einfach zu sehr auf Lustig gemacht war, zwischendurch, aber besonders zum Ende.6/10
Der Zerquetscher
11.11.2018, 12:24
"The Vietnam War" von Ken Burns
Diese Dokumentation wurde mir von umimatsu empfohlen (und ich meine, auch der Punisher kennt sie und fand sie gut?!). Ich war da von Anfang an ganz Ohr, denn Burns mehrfach ausgezeichnete Dokumentation zum Amerikanischen Bürgerkrieg aus den 1980ern liebe ich geradezu. Ich kenne Dutzende, wenn nicht Hunderte von Dokus, aber das hier ist das didaktisch Beste, was ich jemals gesehen habe. Besser als jede Serie. Spannender als jeder Film. Und dabei hochinformativ. Burns ist strikt unparteiisch und lässt die Protagonisten beider Seiten zu Wort kommen. Er zeigt die Täter beider Seiten. Aber vor allem die Opfer. Er erklärt, warum die Amerikaner in diesen Krieg geschlittert sind und sehenden Auges mit immer mehr Fahrt gegen die Betonwand fuhren. Dabei zeichnet er anschaulich nach, wie sehr sich die US-amerikanische Gesellschaft durch den Krieg verändert hat.
Dieses Meisterwerk an Geschichtsschreibung kennt kein Gut und Böse, keinen moralischen Zeigefinger oder naive Heldenverehrung. Es ist der völlig unverstellte Blick auf die Explosion eines Landes in Zeitlupe. Und ein Lehrstück in Sachen Versagen der und einfältiges Vertrauen in die Politik. Wer sich auch nur ein bisschen um Geschichtswissen bemüht, kommt um diese auf Netflix erhältliche Doku nicht herum. Für mich absolut bahnbrechend und der dringendste Fernseh-Tipp, den ich irgendwem geben kann.
Zheng Yi
11.11.2018, 12:43
Der Name Burns ist ein Garant für eine tolle Doku. Ganz egal ob es sich dabei um Ken oder Ric handelt. Das gilt natürlich auch für diese Doku, die wohl die beste zum Thema Vietnamkrieg sein dürfte.
Als die Doku bei Netflix erschienen ist habe ich sie mir auch direkt angeschaut, sehr sehr beeindruckend, kann mich der Meinung von Zerquetscher nur anschließen. Bin zur Zeit beim 3-Teiler Prohibition.
Der Landknecht
12.11.2018, 21:22
Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi
In Kurzform, da ich mich gleich hinlegen will: Der Film beleidigt in vielen Teilen die Intelligenz des Zuschauers. Einen Punkt gibt es für die eine oder andere Kameraeinstellung, einen Punkt für den wie immer großen Score und einen für den Twist gegen Ende, der recht cool war. Der Rest ist, genau wie "Das Erwachen der Macht", ganz großer Blödsinn, nur in teilweise noch viel sinnloser.
3/10
Goldberg070
12.11.2018, 21:26
Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi
In Kurzform, da ich mich gleich hinlegen will: Der Film beleidigt in vielen Teilen die Intelligenz des Zuschauers. Einen Punkt gibt es für die eine oder andere Kameraeinstellung, einen Punkt für den wie immer großen Score und einen für den Twist gegen Ende, der recht cool war. Der Rest ist, genau wie "Das Erwachen der Macht", ganz großer Blödsinn, nur in teilweise noch viel sinnloser.
3/10Ich stimme dir bei Filmen selten zu, aber hier kann ich dir uneingeschränkt Recht geben. Die neuen Star Wars Filme (von Rouge One abgesehen, der war zumindest ok) sind einfach furchtbar. Sie zerstören alles, was Star Wars ausgemacht und großartig gemacht hat. Die haben es geschafft, dass jemand wie ich, der sich als großer Fan bezeichnen würde, den letzten Film Solo schon gar nicht mehr angesehen hat. Episode 9 werde ich mir noch geben, und wenn der wieder so ein Schrott wird, dann habe ich fertig und schaue lieber weiter die alten Filme.
Aufbruch zum Mond
Über die Story muss man glaube ich nicht so viel sagen. Der Film zeigt recht detailliert die Vorbereitung zur ersten Mondlandung, vom Gemini-Programm bis hin zum wohl bekanntesten Schritt der Menschheit. Dabei konzentriert sich der Film vor allem auf die Person Neil Armstrong und zeigt den Menschen hinter der Heldenfigur.
Die ganze Geschichte rund um die Mondlandung hat mich schon immer interessiert und deswegen war der Kinobesuch für mich einfach Pflicht. Obwohl die Geschichte eigentlich bekannt ist und man weiß wie das ganze endet, ist der Film ziemlich spannend und mitreißend erzählt. Wenn die Rakete startet, alles wackelt (meiner Meinung nach das erste Mal das eine Wackelkamera gerechtfertigt war), man nur noch das Dröhnen der Triebwerke hört, das ist schon stark inszeniert. So was reist einen einfach mit. Aber auch die Ruhigen Momente, wo es drum geht das die ganze Sache für die Familien der Astronauten alles andere als leicht ist wissen zu überzeugen.
Der Film wirkt sehr detailgetreu, schon fast wie eine Dokumentation. Es gibt zwar einige Zeitsprünge z.B. springt man von Apollo 1 direkt zu Apollo 10, aber man hat nicht das Gefühl das irgendwas Wichtiges vergessen wurde.
Besonders gelungen fand ich die Musik in dem Film, besonders die Musik während der Landung war einfach phantastisch.
Alles in allem hat man mit "Aufbruch zum Mond" einen in meinen Augen rundumgelungenen Film. Wer sich für das Thema Raumfahrt auch nur ein wenig interessiert sollte diesen Film unbedingt sehen. Aber auch Leute die einfach einen guten Film sehen wollen können bedenkenlos reingehen.
10/10
Woodstock
13.11.2018, 00:32
Ich stimme dir bei Filmen selten zu, aber hier kann ich dir uneingeschränkt Recht geben. Die neuen Star Wars Filme (von Rouge One abgesehen, der war zumindest ok) sind einfach furchtbar. Sie zerstören alles, was Star Wars ausgemacht und großartig gemacht hat. Die haben es geschafft, dass jemand wie ich, der sich als großer Fan bezeichnen würde, den letzten Film Solo schon gar nicht mehr angesehen hat. Episode 9 werde ich mir noch geben, und wenn der wieder so ein Schrott wird, dann habe ich fertig und schaue lieber weiter die alten Filme.
Ich fand Rogue One eigentlich ziemlich schlecht. Man weiß von Beginn an wie die Story ausgeht. Ist selten gut für einen Film.
Die zweite Hälfte lebt komplett von den Bildern, die hier natürlich grandios sind, aber das reicht mir irgendwie nicht. Gemessen an Rogue One waren Episode 7 und 8 fast schon eine wohltat.
Heutzutage den Kopf so gut wie ausschalten zu müssen bei solchen Blockbustern, ist ja leider kein Geheimnis mehr. Da kann ich durchaus jeden verstehen, der sich dadurch beleidigt fühlt.
Ich schaffe es nur irgendwie auch bei Filmen, ähnlich wie beim Wrestling, in den Markmodus zu schalten :D Kein Plan ob das ein richtiger Vergleich ist, aber dadurch bin ich in der Lage über viel hinwegzusehen, was mir den Film bei genauerer Betrachtung wohl kaputt machen würde.
Gemessen an Rogue One waren Episode 7 und 8 fast schon eine wohltat.
Sehe ich interessanterweise genau umgekehrt. :salook:
MegAltronF
13.11.2018, 09:34
Heutzutage den Kopf so gut wie ausschalten zu müssen bei solchen Blockbustern, ist ja leider kein Geheimnis mehr.
Ich schaffe es nur irgendwie auch bei Filmen, ähnlich wie beim Wrestling, in den Markmodus zu schalten :D Kein Plan ob das ein richtiger Vergleich ist, aber dadurch bin ich in der Lage über viel hinwegzusehen, was mir den Film bei genauerer Betrachtung wohl kaputt machen würde.
Finde den Vergleich zum Wrestling ziemlich passend. Erst vor nicht mal einer Woche hatten wir hier das Thema ja erst, von daher bin ich froh, dass ich da nicht ganz alleine stehe mit meiner Meinung.
Woodstock
13.11.2018, 12:06
Sehe ich interessanterweise genau umgekehrt. :salook:
Ist ja nicht so schlimm :D Die zweite Hälfte war von der Bildsprache ja auch gewaltig. Ich mags halt einfach nur nicht, wenn man in Sekunde 1 weiß wie der Film ausgeht und verläuft.
Dieser Umstand wiegt für mich hier sehr stark. Humppa sprach bei Episode 8 den Twist am Ende und den grandiosen Score an. Zwei Dinge die ich sehr doll feiere. Möglicherweise verzerrt das die Einschätzung, aber die musikalische Untermalung passend zu Szene und Bildern fand ich bei den Episoden ganz stark und ist mir als Bewertungsgrund immer sehr wichtig bei Filmen.
Dazu kann ich als Beispiel Bad Boys 1 und 2 anführen.
Der erste Teil lebt zum Großteil auch von einem überragenden Score, wohingegen der zweite Teil, dank des Scores massiv abfällt, obwohl er als Actionkomödie bei mir auch gut funktioniert.
Ich finds hier generell interessant wie krass unterschiedlich die Bewertungsgrundlagen für die Filme sind.
Es fließen ja grundsätzlich subjektive Bewertungsmuster und Bewertungskriterien ein, auch wenn man versucht das so objektiv wie möglich zu beschreiben.
Der eine sieht sich durch ein dummes Drehbuch, oder dumme Dialoge beleidigt und ein anderer gibt dem selben Film fast die doppelte Punktzahl, weil der sich von dem Film im Vorfeld genau so einen Schwachsinn erhofft hat, oder Fan des Schauspielers ist und ein Auge zudrückt usw usf.
Deswegen mag ich den Thread eigentlich ganz gerne, weils relativ spannend ist zu lesen, wer was wie bewertet .
Star Trek
Manchmal lohnt es sich doch einen Film mehrfach, in diesem Fall das zweite Mal, zu sehen. In meinem Zorn ist mir seinerzeit völlig entgangen, dass die kritisierte alternative Timeline und die damit einhergehende Zerstörung Vulkans durch die rote Materie ausgelöst wurde. Vielleicht ist die Handlung des Streifens nicht immer logisch ( Kadett Kirk wird Captain ), aber meistens plausibel.
Das Problem sah ich hier, dass man mehr oder weniger in den Film geworfen wurde. Die erste Hälfte drehte sich fast nur um Kirk. Die Feindschaft zwischen dem "alten" Spock und Nero, woher die rote Materie kommt und wie beide in der alternative Universum kommen wird gar nicht erklärt. Erst mit dem Pre-Movie-Comic Star Trek Countdown in dem die Vorgeschichte (welche im Jahr 2387 des "normalen" Universums beginnt) erzählt wird, rundet die Geschichte ab.
Der Landknecht
13.11.2018, 15:22
Ist ja nicht so schlimm :D Die zweite Hälfte war von der Bildsprache ja auch gewaltig. Ich mags halt einfach nur nicht, wenn man in Sekunde 1 weiß wie der Film ausgeht und verläuft.
Dieser Umstand wiegt für mich hier sehr stark. Humppa sprach bei Episode 8 den Twist am Ende und den grandiosen Score an. Zwei Dinge die ich sehr doll feiere. Möglicherweise verzerrt das die Einschätzung, aber die musikalische Untermalung passend zu Szene und Bildern fand ich bei den Episoden ganz stark und ist mir als Bewertungsgrund immer sehr wichtig bei Filmen.
Dazu kann ich als Beispiel Bad Boys 1 und 2 anführen.
Der erste Teil lebt zum Großteil auch von einem überragenden Score, wohingegen der zweite Teil, dank des Scores massiv abfällt, obwohl er als Actionkomödie bei mir auch gut funktioniert.
Ich finds hier generell interessant wie krass unterschiedlich die Bewertungsgrundlagen für die Filme sind.
Es fließen ja grundsätzlich subjektive Bewertungsmuster und Bewertungskriterien ein, auch wenn man versucht das so objektiv wie möglich zu beschreiben.
Der eine sieht sich durch ein dummes Drehbuch, oder dumme Dialoge beleidigt und ein anderer gibt dem selben Film fast die doppelte Punktzahl, weil der sich von dem Film im Vorfeld genau so einen Schwachsinn erhofft hat, oder Fan des Schauspielers ist und ein Auge zudrückt usw usf.
Deswegen mag ich den Thread eigentlich ganz gerne, weils relativ spannend ist zu lesen, wer was wie bewertet .
Es war halt wieder so, dass das Star-Wars-Feeling nicht so richtig aufzukommen vermochte, dazu gab es so viele Plot Conveniences, so viele Momente, in denen man als Zuschauer wirklich den Kopf ausschalten musste, weil sie selbst innerhalb der fiktiven Realität der Filme keinen Sinn ergaben. Dazu wurden Charaktere äußerst suboptimal eingeführt, Plot Threads führten ins Leere, es gab wieder mal typische Blockbuster-Figuren, es wurden Charaktere, die der Zuschauer gar nicht kannte, emotional verabschiedet, was zumindest bei mir nur Stirnrunzeln hinterließ, und dann gab es da noch die gesellschaftspolitische und den Tierschutz betreffende Kommentierung, die ich a) in Star Wars genauso wenig sehen will wie Drogen, American Diners und American Football und die b) exorbitant naiv, billig und banal platziert und geschrieben wurde. Und das sind so die Kritikpunkte, die mir ad hoc einfallen.
Das "Traurigste" daran ist eigentlich, dass ich "Solo: A Star Wars Story" und Episode IX trotzdem sehen werde. Bei Marvel habe ich irgendwann einfach Nein gesagt. Das fällt mir leicht. Bei Star Wars kann ich das nicht.
Es ist so ein bisschen wie bei Bands. Wenn Satyricon nur noch Scheiße herausbringt, dann höre ich halt auf, sie zu hören. Aber Metallica, so sehr sie mich mit den letzten beiden Alben enttäuschten, werde ich trotzdem immer wieder antesten, auch wenn ich Schlimmstes erwarte.
Edit: Ich würde mich ja freuen, wenn es das originale Script von Abrams ins Internet schaffen würde. Angeblich hat der Regisseur ja dessen Script einfach komplett verworfen und ein neues geschrieben.
Edit²: Die Sterilität ist auch so ein Problem, aber da haben die Star-Wars-Filme kein Alleinstellungsmerkmal heutzutage.
Duke Skywalker
13.11.2018, 15:39
Edit: Ich würde mich ja freuen, wenn es das originale Script von Abrams ins Internet schaffen würde. Angeblich hat der Regisseur ja dessen Script einfach komplett verworfen und ein neues geschrieben.
Ja. Und unabhängig davon wie man die Filme findet, ist dass IMO das größte Problem der neuen Filme. Es fehlt ein Oberaufseher, der einen Leitfaden legt und durchsetzt. Wie Lucas damals oder Kevin Feige bei Marvel Studios.
Jetzt übernimmt (ursprünglich nicht geplant) wieder Abrams das Ruder und muss die Kurve bekommen hin zu seiner ursprünglichen Vision (sofern das überhaupt möglich ist).
Der Landknecht
13.11.2018, 15:47
Ja. Und unabhängig davon wie man die Filme findet, ist dass IMO das größte Problem der neuen Filme. Es fehlt ein Oberaufseher, der einen Leitfaden legt und durchsetzt. Wie Lucas damals oder Kevin Feige bei Marvel Studios.
Jetzt übernimmt (ursprünglich nicht geplant) wieder Abrams das Ruder und muss die Kurve bekommen hin zu seiner ursprünglichen Vision (sofern das überhaupt möglich ist).
Man muss klar sagen: Man merkte Episode VIII eine gewisse Planlosigkeit an. Als ob Vince McMahon fünf Minuten vor Drehstart vorbeigeschaut hätte, um alles neu zu schreiben. Manche Szenenübergänge empfand ich als wirklich stümperhaft.
Ach, ein weiterer Kritikpunkt, den ich bisher vergaß: Nachdem Episode VII ja quasi ein Remake von Episode IV war und Rogue One zumindest am Ende ein Remake von Episode VI, war Episode VIII ein Mash-Up der ersten drei Filme. Da war am Ende so wenig Originelles, respektive Originales dabei. Sicherlich auch ein Grund - neben den bisher genannten - dass der Film so bruchstückhaft wirkte.
Zheng Yi
13.11.2018, 23:57
Also ich bin mit den Episode 7 und 8 ganz zufrieden. Viele neue spannende Charaktere und auch die Geschichten sind gut. Ok, man erreicht vielleicht nicht die Epik der Ur-Trilogie, aber besser als die Prequels sind sie auf jeden Fall. Auch Rogue One war toll. Trotzdem sollte nach dem Finale dieser Trilogie Schluss sein. Ich habe Solo zwar noch nicht gesehen, aber der kam ja nicht ganz so gut an.
FearOfTheDark
14.11.2018, 09:10
Bohemian Rhapsody (2018)
Gestern endlich im Kino gesehen. Mensch, was war ich seit Langem gehyped auf diesen Film wegen der Trailer, und das, obwohl ich mit Queen eigentlich nie so richtig etwas anfangen konnte. Und ich habe den Film im Nürnberger Cinemagnum gesehen. So einen riesigen Kinosaal und Leinwand habe ich noch nie gesehen :eek: Die Musik- und Konzertszenen waren fast in Konzertlautstärke, was fürs Kino schon ein bisschen too much war.
Wikipedia: Eine große bautechnische Leistung ist das komplett unterirdisch angelegte Cinemagnum 3D[1] (ehemals IMAX), das 518 Sitzplätze hat und mit einer 600 m² großen Leinwand sowie einer 840 m² großen Kuppelleinwand (Durchmesser 27 Meter) ausgestattet ist. Die Kuppelleinwand wird auf Grund fehlender Filme und technisch schwer umsetzbarer Projektion jedoch nicht mehr genutzt. Der Bau hat ein Raumvolumen von ca. 20.000 m³ und eine Tiefe von über 32 Metern.
Ich fand den Film extrem gut. Dabei geht es gar nicht sooo viel um die Band Queen an sich, sondern eher um die Person des Freddy Mercury und dessen tragische Schattenseiten nach dem extrem schnellen Erfolg und Aufstieg der Band. Die Presse, die Einsamkeit, die Suche nach sich selbst. Alles top gespielt und Rami Malek als Freddy Mercury ist unglaublich. Das war so real, das war schon fast gruselig. Wie im Übrigen die ganze Band, besonders auch Gwilym Lee als Brian May ist sowas von optisch gut getroffen, der sieht originaler aus als das Original :eek:
Die Entstehungsgeschichten der jeweiligen Welthits sind zwar relativ kurz gehalten, aber es ist ja auch unfassbar viel Story, die man in knapp 120min packen musste. Die Konzertszenen sind perfekt umgesetzt und wirken wie eine echte Live-Aufzeichnung.
Ich gebe dem Film tatsächlich 10/10 Punkten, weil für mich einfach alles gestimmt hat. Optik, Sound, Atmosphäre, Schauspiel und Story. Außerdem empfehle ich jedem nach dem Film noch den legendären 20min-Auftritt vom Live-Aid zu schauen, da wird einem nochmal so richtig bewusst, wie sehr Rami Malek die Rolle verinnerlicht und auf jedes noch so kleine Detail geachtet hat :genickbruch:
Der_Wrestling_Fan
14.11.2018, 12:46
zu Star Wars
Ich denke, Episode VIII hat auch das Problem, dass viele Fäden für den Zuschauer seltsam geändert haben. In Episode VII hat man einige neue Charaktere eingeführt und auch einige offene Handlungsstränge eingeführt, die dann aber recht dumpf in Episode VIII endeten. Das fing zum Beispiel mit Rey an. Es wird so angedeutet, dass sie mit den Skylwalkers/Solos verwand ist und auch ein Geheimnis um ihre Herkunft gemacht. In Epsiode VIII heißt es dann, dass sie nichts besonders ist. Halt die Tochter von ein paar Versagern. Oder Snoke, der in Episode VII noch zu einer ominösen Bedrohung der dunklen Macht aufgebaut wurde und dann in Episode VIII zu einer Witzfigur verkam. Generell wirkte die Neue Ordnung in Teil VII noch sehr bedrohlich, wurden sie in Episode VIII eher inkompetent dargestellt usw.
Prinzipiell kann ich die Intention der Macher ja sogar irgendwie verstehen. Man wollte wohl bewusst die Leute auf eine falsche Fährte locken, um dann eine neue Generation an Helden aufzubauen. Nur wirkte das in der Summe dann ziemlich grob zusammengezimmert und das störte viele Zuschauer. Natürlich können die Macher nichts für die wilden Fantastereien der Fans (z. B. Jar Jar Binks ist Snoke oder Mace Windu ist Snoke etc. :boxer:), aber manchmal sollte man vielleicht dann doch genau ein zwei Dinge machen, welche die Zuschauer erwarten. Bei zu vielen Turns kommt sich der Zuschauer veräppelt vor und wird sauer. ;)
MegAltronF
14.11.2018, 13:18
Oder Snoke, der in Episode VII noch zu einer ominösen Bedrohung der dunklen Macht aufgebaut wurde und dann in Episode VIII zu einer Witzfigur verkam. Generell wirkte die Neue Ordnung in Teil VII noch sehr bedrohlich, wurden sie in Episode VIII eher inkompetent dargestellt usw.
Ich glaube dein Gedanke mit der falschen Fährte trifft es ganz gut, von daher gut gelöst.
Was Snoke angeht, gebe ich dir einerseits Recht, gehe aber davon aus, dass es einzig darum ging, Kylo over zu bringen (:)), da er der eigentliche Obermacker ist, also auch sehr gut gemacht. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, finds aber extrem cool, weil mir die Figur Kylo Ren wesentlich besser gefällt und es mich die ganze Zeit aufgeregt hat, dass er eher so als Laufbursche dargestellt wurde.
Goldberg070
14.11.2018, 16:51
Also ich bin mit den Episode 7 und 8 ganz zufrieden. Viele neue spannende Charaktere und auch die Geschichten sind gut. Ok, man erreicht vielleicht nicht die Epik der Ur-Trilogie, aber besser als die Prequels sind sie auf jeden Fall. Auch Rogue One war toll. Trotzdem sollte nach dem Finale dieser Trilogie Schluss sein. Ich habe Solo zwar noch nicht gesehen, aber der kam ja nicht ganz so gut an.Normalerweise teile ich ja meistens deine Filmmeinung Puni, aber wie man Episode 7 und 8 allen Erstens besser finden kann als 1-3 ist mir vollkommen unerklärlich. :D Bei mir war das so, je mehr ich mich mit den neuen Star Wars Filmen beschäftigt habe, desto schlechter fand ich sie.
MegAltronF
14.11.2018, 17:49
:D Bei mir war das so, je mehr ich mich mit den neuen Star Wars Filmen beschäftigt habe, desto schlechter fand ich sie.
Ging einem Freund von mir auch so. Ich finde übrigens die Neueren alle gleich gut. (auch gleichbleibend :) )
MegAltronF
15.11.2018, 08:52
Spiel Mir Das Lied Vom Tod
Da gibt es nicht viel dazu zu sagen, außer 10/10.Unzählige Male bereits im Kindesalter gesehen, wars nun schon ne Weile her, von daher war es mal wieder ein Fest.
Für Eine Hand Voll Dollar
Erste Sichtung, ebenfalls ein guter Film, der nicht an den oben Genannten heran kommt, aber natürlich noch ein paar mehr Jahre auf dem Buckel hat, freu mich trotzdem auf die beiden weiteren Teile der Trilogie, die ich heute und morgen abarbeiten werde, bin gerade voll drin. Danke,Red Dead.(wird auch jeden Tag ein bisschen gezockt)
Landnani
15.11.2018, 10:49
Phantastische Tierwesen 2
Ich war gestern mit ein paar Freunden in der Vor-Premiere des zweiten Teils der Newt Scamander-Reihe. Oder, wie man es auch kennt, "Harry Potter ohne Harry Potter".
Letzteres ist auch ein Glücksfall, da die schauspielerischer Leistung deutlich besser und das Ambiente des Films insgesamt deutlich erwachsener ist. Es bleibt natürlich weiterhin magisch und abenteuerlich, und ist damit eher etwas für Fantasy Fans.
Dabei knüpft der Film inhaltlich direkt an seinen Vorgänger an. Ich hatte das Gefühl, dass man diesen zunächst als Stand Alone geplant, und sich erst nachträglich aufgrund des Erfolgs eine Fortsetzungsgeschichte überlegt hat. Zum Glück ist die Verbindung der beiden Filme sehr gelungen. Der erste Teil gewinnt im Nachhinein noch etwas mehr Bedeutung und Kontext. Die Enthüllungen haben einige sehr spannende Überraschungen mit Implikationen bis zur Harry Potter-Reihe.
Kritik von meinen Begleitern bekam der Film dafür, dass die Tierwesen in der Handlung eine etwas untergeordnete Rolle haben als im ersten Teil. Außerdem ist er wieder eher dunkel gehalten, wie schon in den späteren Harry Potter-Filmen.
Zu guter letzt spielt Eddie Redmayne die Rolle des Newt Scamander abermals großartig. Der Charakter hat meines Erachtens das Potenzial eine längere Filmreihe zu tragen ohne langweilig zu werden.
Die anderen Rollen und Darsteller wissen ebenfalls zu gefallen. Besonders beeindruckend ist die Ähnlichkeit der Kinder-Schauspieler in den sehr schön inszenierten Rückblicken. An vielen Stellen spürt man die Liebe zum Detail, und das macht den Film zu etwas rundem und besonderem.
Darum kriegt der Film von mir...
9/10
Der Zerquetscher
15.11.2018, 17:04
Für Eine Hand Voll Dollar
Erste Sichtung, ebenfalls ein guter Film, der nicht an den oben Genannten heran kommt, aber natürlich noch ein paar mehr Jahre auf dem Buckel hat, freu mich trotzdem auf die beiden weiteren Teile der Trilogie, die ich heute und morgen abarbeiten werde, bin gerade voll drin. Danke,Red Dead.(wird auch jeden Tag ein bisschen gezockt)
Geil, dass du über den Weg zu den Leone-Meisterwerken findest! :dh: Ist die Musik da Score?
Erinnert mich daran, dass ich das Spiel immer noch nicht habe.
Goldberg070
15.11.2018, 18:00
Auf der Flucht (1993)
Vor dem ganzen CGI Wahn waren Filme irgendwie noch anders. Ehrlicher. Authentischer. Auf der Flucht gehört seit vielen Jahren zu meinen Lieblingsfilmen. Spannend, gute Actionszenen, aber dennoch nie übertrieben, nicht gehetzt und von Harrison Ford und Tommy Lee Jones bärenstark gespielt. Der Film ist ein kleines Juwel unter den Actionthrillern und ich bedaure es, dass es solche Filme heute nicht mehr gibt. Regisseur Andrew Davis hat hier sein Meisterstück abgelifert.
9/10
umimatsu
15.11.2018, 18:56
Auf der Flucht (1993)
Vor dem ganzen CGI Wahn waren Filme irgendwie noch anders. Ehrlicher. Authentischer. Auf der Flucht gehört seit vielen Jahren zu meinen Lieblingsfilmen. Spannend, gute Actionszenen, aber dennoch nie übertrieben, nicht gehetzt und von Harrison Ford und Tommy Lee Jones bärenstark gespielt. Der Film ist ein kleines Juwel unter den Actionthrillern und ich bedaure es, dass es solche Filme heute nicht mehr gibt. Regisseur Andrew Davis hat hier sein Meisterstück abgelifert.
9/10
Den sehe ich auch immer wieder gerne. :dh:
Psycho ( 1998 )
Ich verstehe die Notwendigkeit dieses Remakes nicht. Hitchcocks Film ist nahezu perfekt und immer noch mörderisch spannend, wohingegen van Sants Film, dem das gleiche Drehbuch zugrunde liegt und in dem ganze Szene Einstellung für Einstellung kopiert werden, langweilig vor sich hinplätschert. Selten wird der Qualitätsunterschied zwischen zwei Regisseuren so deutlich wie hier. Der zwischen den Schauspielern ebenfalls. Vince Vaughn taugt ebenso wenig als Norman Bates wie Anne Heche als Marion Crane ( Original: Anthony Perkins und Janet Leigh, Mutter von Jamie Lee Curtis ).
Zheng Yi
15.11.2018, 19:34
Erinnert mich daran, dass ich das Spiel immer noch nicht habe.
Ändere das. Ich wette es wird dir gefallen.
Mein GOAT Walter
15.11.2018, 21:35
Hau mal nen Spoiler rein, Nani. Bei diesem brand new movie ... :)
Predator
Eine Spezialeinheit wir in einen Dschungel geschickt um einen Minister zu retten, dessen Helikopter auf der falschen Seite der Grenze von Rebellen abgeschossen wurde. Doch die Rebellen sind nicht die größte Gefahr in dem Dschungel.
Teil 2 habe ich gesehen, den Teil aus dem Jahr 2010 habe ich gesehen, aber das Vergnügen den ersten Teil zu sehen hatte ich bis jetzt noch nicht. Das habe ich jetzt geändert und in meinen Augen ist das klar der beste Teil. Der Film leidet zwar ein wenig darunter das ich schon wusste was passiert, aber trotzdem kam bei mir Spannung auf was für eindeutig für den Film spricht. Der Spannungsbogen ist klasse gemacht, erst sieht man nur die Wärmesicht, dann sieht man kurz die Hand von dem Predator, dann diese Silhouette und schließlich den Predator in seiner vollen Prach (ist einfach ein geiles Designe). So hat man die ganze Zeit eine bedrohliche Atmosphäre, was viele Filme heute leider nicht mehr so gut hinbekommen. Was ich auch cool fand war die Truppe. Klar man erfährt wenig bis gar nix über sie, aber trotzdem war es ein sympathischer Haufen. So das man es schon schade fandet, als es einen nach dem anderen erwischt hat. Ansonsten gibt es nicht wirklich was zu meckern. Hier und da hätte der Film zwar ruhig etwas explizierter sein können, aber da bin ich wahrscheinlich auch einfach zu sehr abgestumpft. Auch das Finale fand ich etwas zu schnell und es lief auch zu glatt. Selbst wenn ich nicht gewusst hätt wie es endet, Angst um Arnie hätte ich trotzdem keine gehabt. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Alles in allem hat man mit Predator einen spannenden Actionthriller mit ein paar Horrorelementen und einem extrem geilen Aliendesigne. Wer ihn noch nicht gesehen hat sollte ihn nachholen, wenn man spannende Actionthriller mag.
8,5/10
Landnani
17.11.2018, 14:00
Hau mal nen Spoiler rein, Nani. Bei diesem brand new movie ... :)
Wieso denn? Ich gehe ja bewusst nicht auf die Geschichte ein und verrate auch keine Entwicklungen. ;-)
Der Zerquetscher
17.11.2018, 23:42
Blade Runner 2049 (USA/GB/Kanada/Ungarn, 2017)
Kommerzielles Kino, das wunderlich althergebracht nicht nach jedem Groschen Playstation-verwöhnter Teenies schielt, ist eine Rarität. Nein. Eigentlich eher blasse Erinnerung. Und doch geschehen noch Zeichen und Wunder. Und dafür verantwortlich zeichnet sich Denis Villeneuve. Der Kanadier inszeniert einen filmischen Hybriden aus der Zeit, da Arthouse-geschwängertes Kommerzkino noch möglich war (sprich Kasse machte), und der cineastischen Post-Postmoderne mit ihren potentiell überwältigenden visuellen Möglichkeiten. Ein wunderschöner, wahrlich filmhistorischer Bastard, der trotz seiner atemberaubenden Optik wie ein Anachronismus wirkt. Dass dieser Ausnahmefilm nicht die ganz große Kasse am Kino machte, ist - jedenfalls in diesem Fall - eher Prädikat, denn Makel. Jedenfalls wenn man sich vor Augen führt, wie aufmerksamkeitsdefizitär-zappelig, Sonderschul-cool, geistig tot und restlos durchgerechnet die produktionstechnisch in solchen Ligen spielende Konkurrenz um den Aquaman und den Pacific Rim meist so ist. "Blade Runner 2049" ist der beste teure Film seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Aus der Zeit gefallener, sich würdevoll seine Zeit nehmender Cyberpunk in der dystopischen Film-Noir-Tradition des ersten Teils. Toll. 9/10
MegAltronF
18.11.2018, 01:06
Blade Runner 2049 (USA/GB/Kanada/Ungarn, 2017)
Kommerzielles Kino, das wunderlich althergebracht nicht nach jedem Groschen Playstation-verwöhnter Teenies schielt, ist eine Rarität. Nein. Eigentlich eher blasse Erinnerung. Und doch geschehen noch Zeichen und Wunder. Und dafür verantwortlich zeichnet sich Denis Villeneuve. Der Kanadier inszeniert einen filmischen Hybriden aus der Zeit, da Arthouse-geschwängertes Kommerzkino noch möglich war (sprich Kasse machte), und der cineastischen Post-Postmoderne mit ihren potentiell überwältigenden visuellen Möglichkeiten. Ein wunderschöner, wahrlich filmhistorischer Bastard, der trotz seiner atemberaubenden Optik wie ein Anachronismus wirkt. Dass dieser Ausnahmefilm nicht die ganz große Kasse am Kino machte, ist - jedenfalls in diesem Fall - eher Prädikat, denn Makel. Jedenfalls wenn man sich vor Augen führt, wie aufmerksamkeitsdefizitär-zappelig, Sonderschul-cool, geistig tot und restlos durchgerechnet die produktionstechnisch in solchen Ligen spielende Konkurrenz um den Aquaman und den Pacific Rim meist so ist. "Blade Runner 2049" ist der beste teure Film seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Aus der Zeit gefallener, sich würdevoll seine Zeit nehmender Cyberpunk in der dystopischen Film-Noir-Tradition des ersten Teils. Toll. 9/10
Hut ab,vor deiner Wortgewandheit:genickbruch: "Zeitnehmender" trifft es am besten:dh:
Darth Schaff Yi
18.11.2018, 05:30
Bohemian Rhapsody (2018)
Ich fand den Film extrem gut. Dabei geht es gar nicht sooo viel um die Band Queen an sich, sondern eher um die Person des Freddy Mercury und dessen tragische Schattenseiten nach dem extrem schnellen Erfolg und Aufstieg der Band. Die Presse, die Einsamkeit, die Suche nach sich selbst. Alles top gespielt und Rami Malek als Freddy Mercury ist unglaublich. Das war so real, das war schon fast gruselig. Wie im Übrigen die ganze Band, besonders auch Gwilym Lee als Brian May ist sowas von optisch gut getroffen, der sieht originaler aus als das Original :eek:
Die Entstehungsgeschichten der jeweiligen Welthits sind zwar relativ kurz gehalten, aber es ist ja auch unfassbar viel Story, die man in knapp 120min packen musste. Die Konzertszenen sind perfekt umgesetzt und wirken wie eine echte Live-Aufzeichnung.
Ich gebe dem Film tatsächlich 10/10 Punkten, weil für mich einfach alles gestimmt hat. Optik, Sound, Atmosphäre, Schauspiel und Story. Außerdem empfehle ich jedem nach dem Film noch den legendären 20min-Auftritt vom Live-Aid zu schauen, da wird einem nochmal so richtig bewusst, wie sehr Rami Malek die Rolle verinnerlicht und auf jedes noch so kleine Detail geachtet hat :genickbruch:
Dem kann ich mich nur anschließen. Perfekt geschrieben und bewertet!
PrinceDevitt
18.11.2018, 16:17
Verstehen Sie die Béliers? (FRA 2014)
Da liegt man Sonntags erkältet auf der Couch, sieht einen Film den man nicht kennt und von dem man erstmal auch nicht viel erwartet. Wie vorhin, ZDF angehabt. Eine 4 köpfige Familie lebt auf einem französischen Bauernhof, alle sind taubstumm bis auf die 16 jährige Tochter Paula. Doch Paula will weg ziehen zwecks eines Musikstudiums, was die Familie natürlich nicht möchte, da sie ohne die Hilfe von Paula aufgeschmissen wären. Es ist eine gesunde Mischung aus Ernsthaftigkeit und Komödie. Die Franzosen verblüffen mich filmtechnisch immer wieder, sie verstehen es sowohl anspruchsvolle Thriller wie auch Komödien zu drehen. Wenn man dies mit unserer toten deutschen Filmindustrie vergleicht ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Film war ne Wucht, der landet auf jeden Fall in meiner DVD Sammlung. 8,5/10:dh:
Goodfellas
Meiner Meinung nach immer noch der beste Mafia Film. Tolle Besetzung. Tolle Handlung. Glaubwürdige Darstellung. Viel kann man da nicht mehr besser machen.
10/10
Jefferson D'Arcy
19.11.2018, 08:35
SIDE EFFECTS (https://www.youtube.com/watch?v=KhXu5TEv7-4)
Ich hab' ein kleines Faible für Ronney Mara - Ich seh' sie sehr gerne, deswegen haben meine Frau und ich angefangen, Ihre vergangenen Filme zu schauen. Einer davon war "Side Effects", u.a. noch mit Jude Law, Catherine Zeta‑Jones und Channing Tatum.
Der Film ist spannend und beinhaltet die ein oder andere Wendung. Der Cast spielt subtil und unaufdringlich. Die Bilder sind kühl gehalten, was die Story unterstützt. Alles in allem nichts überragendes, aber einer zu besseren Exemplaren gehörender Film.
7/10
Mein GOAT Walter
19.11.2018, 09:38
Wieso denn? Ich gehe ja bewusst nicht auf die Geschichte ein und verrate auch keine Entwicklungen. ;-)
My fault. Habe nur den vielen Text gesehen, den ich wiederum nicht gelesen habe. Dass dieser wiederum nicht auf Geschichte und Entwicklung eingeht, ehrt Dich und bedarf selbstverständlich keinen Spoiler. Bitte vielmals um Entschuldigung. :)
gelöschter User 9624
19.11.2018, 09:39
Operation Overlord
Kein Meilenstein der Filmgeschichte. Allerdings ist der Film auch nicht so grottenhaft wie man es vielleicht erwartet. Realismus darf man eh nicht erwarten, aber wenn man einen anspruchslosen, aber doch recht gut gemachten "US-Soldaten vs Nazi-Zombies" Film haben möchte wird man voll auf seine Kosten kommen. Schönes Popcorn-Kino.
5-6/10
My fault. Habe nur den vielen Text gesehen, den ich wiederum nicht gelesen habe. Dass dieser wiederum nicht auf Geschichte und Entwicklung eingeht, ehrt Dich und bedarf selbstverständlich keinen Spoiler. Bitte vielmals um Entschuldigung. :)
Richtig gut. :D
Landnani
19.11.2018, 11:58
Am vergangenen Wochenende haben meine Freundin und ich die Serie The Alienist (Die Einkreisung) auf Netflix entdeckt.
Obwohl wir erst in der Mitte der (bislang?) einzigen Staffel sind, kann ich sie jedem empfehlen, der Psychothriller mit historischem Kontext mag und einen soliden Magen hat. Daniel Brühl spielt einen Doktor der Psychoanalyse und versucht einen Serienmörder zu fangen.
Eine spannend inszenierte Mini-Serie im Umfeld der städtischen Dekadenz des späten 19. Jahrhunderts, inkl. Korruption, Armut und Kinderprostitution.
My fault. Habe nur den vielen Text gesehen, den ich wiederum nicht gelesen habe. Dass dieser wiederum nicht auf Geschichte und Entwicklung eingeht, ehrt Dich und bedarf selbstverständlich keinen Spoiler. Bitte vielmals um Entschuldigung. :)
Wohl gesprochen. So möge er sich denn erheben. Es sei ihm verziehen. =)
Am vergangenen Wochenende haben meine Freundin und ich die Serie The Alienist (Die Einkreisung) auf Netflix entdeckt.
Obwohl wir erst in der Mitte der (bislang?) einzigen Staffel sind, kann ich sie jedem empfehlen, der Psychothriller mit historischem Kontext mag und einen soliden Magen hat. Daniel Brühl spielt einen Doktor der Psychoanalyse und versucht einen Serienmörder zu fangen.
Eine spannend inszenierte Mini-Serie im Umfeld der städtischen Dekadenz des späten 19. Jahrhunderts, inkl. Korruption, Armut und Kinderprostitution.
Fand ich super uninteressant, leider. Habe sogar nach der ersten Folge nicht mehr die Muße gehabt, der zweiten eine Chance zu geben. Vom Plot her eigentlich genau mein Ding, aber mir zu hochglänzend, zu wenig grobkörnig.
Landnani
19.11.2018, 13:09
Fand ich super uninteressant, leider. Habe sogar nach der ersten Folge nicht mehr die Muße gehabt, der zweiten eine Chance zu geben. Vom Plot her eigentlich genau mein Ding, aber mir zu hochglänzend, zu wenig grobkörnig.
Ach echt?
Die Serie ist zwar nicht dreckig, aber für einen Psycho-Krimi-Thriller muss das meines Erachtens auch nicht sein.
Ach echt?
Die Serie ist zwar nicht dreckig, aber für einen Psycho-Krimi-Thriller muss das meines Erachtens auch nicht sein.
Nicht zwangsläufig, nein. Aber wenn es schon in diesem Milieu Ende des 19. Jahrhunderts spielt, hätte ich mir etwas mehr Schmutzigkeit gewünscht. So war mir das alles zu glatt.
umimatsu
19.11.2018, 17:02
Arrival
Nach der Lektüre der ( hervorragenden ) Kurzgeschichte von Ted Chang war ich so wütend über den chinesischen Handlungsstrang, dass ich den Film nicht mehr gucken wollte. Gestern lief er dann auf Netflix und ich bin ernsthaft begeistert. Die Hektopoden habe ich mir ein wenig anders vorgestellt, aber ansonsten deckt sich Villeneuves Film so ziemlich genau mit den Bildern in meinem Kopf. Handwerklich exzellent, inhaltlich anspruchsvoll und - zumindest von Amy Adams ( die anderen Darsteller bleiben im Hintergrund, auch Renner ) - überzeugend gespielt - so geht gutes Kino. :dh:
PrinceDevitt
19.11.2018, 18:55
Arrival
Nach der Lektüre der ( hervorragenden ) Kurzgeschichte von Ted Chang war ich so wütend über den chinesischen Handlungsstrang, dass ich den Film nicht mehr gucken wollte. Gestern lief er dann auf Netflix und ich bin ernsthaft begeistert. Die Hektopoden habe ich mir ein wenig anders vorgestellt, aber ansonsten deckt sich Villeneuves Film so ziemlich genau mit den Bildern in meinem Kopf. Handwerklich exzellent, inhaltlich anspruchsvoll und - zumindest von Amy Adams ( die anderen Darsteller bleiben im Hintergrund, auch Renner ) - überzeugend gespielt - so geht gutes Kino. :dh:
Beim ersten mal schauen fand ich ihn gut, teilweise aber recht langatmig. Beim 2. mal überwiegte dann das positive Gefühl. Ich mag den Film auch.
MegAltronF
19.11.2018, 18:59
Einen solchen habe ich meiner Meinung nach gestern gesehen.
Der Hauptmann
Die wahre Geschichte des Kriegsverbrechers Willi Herold, der als fahnenflüchtiger Gefreiter wenige Tage vor Ende des 2. Weltkrieges eine Offiziersuniform findet. Damit als Hauptmann herausgeputzt, schart er eine Reihe von versprengten Kameraden um sich, entgeht allen Kontrollen durch die Feldjäger und schafft es schließlich, das Kommando über ein Gefangenenlager zu übernehmen. Dafür reicht es, zu behaupten, "alle Vollmachten vom Führer persönlich" zu haben. Unter der Schreckensherrschaft des falschen Hauptmanns und seines Gefolges (die zum Teil nur zu ahnen scheinen, dass mit Herold etwas nicht stimmt), werden über 100 Gefangene ermordet.
Ich fand den Film großartig. Top-Leistung aller Schauspieler, super gefilmt (schwarz-weiß, das passt ja zu unserer kollektiven Wahrnehmung jener Zeit) und mit ziemlich hinterhältigen, moralischen Implikationen. Der "Hauptmann" mordet freiwillig, ohne einen echten Befehl dazu zu haben. Das ist schon ein starkes Stück und man beginnt sich zu fragen, was wäre, wenn man selbst die Uniform und die damit verbundene Macht gefunden hätte. Oder wenn man als Versprengter vom "Hauptmann" eingesammelt worden wäre und seinen Befehlen folgt, im Wissen, dass sie sogar in jener finsteren Zeit allen Vorschriften widersprochen haben müssen.
Es gibt zwar ein paar schwächere Szenen (der direkte und äußerst plastische Treffer der Fliegerbombe auf den SA-Offizier hätte z.B. nicht sein müssen, vor allem, weil die Gewalt sonst praktisch unsichtbar bleibt), dennoch ist "Der Hauptmann" ein unglaublich atmosphärischer und bedrückender Film geworden. Sollte man gesehen haben!
8,5/10
EDIT: Hier übrigens der Trailer. (https://www.youtube.com/watch?v=BSnDau0rk5g&t=21s)
Ganz gut beschrieben, für meinen Geschmack etwas zu hoch ausgefallene Bewertung, aber das muss ja jeder für sich entscheiden.
Ich weiß gar nicht so Recht was ich von dem Film halten soll, wenn man also den moralischen Aspekt von dir mit einbezieht, schafft es Der Hauptman zumindest zum nachdenken anzuregen und untermauert mal wieder wie schrecklich es damals zuging.
Das der Film auf wahren Ereignissen beruht wusste ich nicht, verleiht dem Film natürlich noch mehr Würze.
Ich stehe nicht auf deutsche Filme, und Schwarz/Weiß muss ich auch nicht haben, beides störte mich aber nur bedingt. Kann man mal gucken.
Mein GOAT Walter
20.11.2018, 17:26
Der Junge im gestreiften Pyjama
Aus der Sicht des Jungen fand ich das sehr gut erzählt und wie sich die Grausamkeit zwischen einzelne Szenen setzt, ging bei dem Film wirklich unter die Haut. Insgesamt gefiel mir der Film sehr, insbesondere weil die Sicht auf das Geschehen rund um den Nationalsozialismus noch einmal neu definiert wurde und sich von bisher gesehenem grundlegend unterscheidet. Das Ende setzte dem Topf endgültig den Deckel auf und lies einen verdutzt zurück.
8/10
FearOfTheDark
21.11.2018, 07:43
Der Junge mit dem gestreiften Pyjama
Aus der Sicht des Jungen fand ich das sehr gut erzählt und wie sich die Grausamkeit zwischen einzelne Szenen setzt, ging bei dem Film wirklich unter die Haut. Insgesamt gefiel mir der Film sehr, insbesondere weil die Sicht auf das Geschehen rund um den Nationalsozialismus noch einmal neu definiert wurde und sich von bisher gesehenem grundlegend unterscheidet. Das Ende setzte dem Topf endgültig den Deckel auf und lies einen verdutzt zurück.
8/10
Diesen Film hab ich auch erst vor kurzem gesehen und ich gehe mit deinen Eindrücken konform. Abgesehen vom Ende, was mich nicht verdutzt, sondern fast schon schockiert hat. Ist schon ein krasser Film.
Edit: Der Film heißt übrigens Der Junge im gestreiften Pyjama ;)
MegAltronF
23.11.2018, 17:30
Rocky Balboa
Auch endlich mal geschafft, war überrascht, dass der Streifen schon 12 Jahre her ist, aber hat man nicht wirklich was verpasst. Der Film ist eigentlich nur aus nostalgischen Gründen ok, die Musik von früher und viele Rückblicke machen den Film ganz nett für einen Donnerstag Abend, aber nur 5 Minuten Training und 10 Minuten Kampf fand ich bei 2 Std Laufzeit doch ein bisschen ärgerlich.3/10
Immerhin kann ich Creed I & II nun auch mal gucken.
Der Landknecht
23.11.2018, 19:59
Rocky Balboa
Auch endlich mal geschafft, war überrascht, dass der Streifen schon 12 Jahre her ist, aber hat man nicht wirklich was verpasst. Der Film ist eigentlich nur aus nostalgischen Gründen ok, die Musik von früher und viele Rückblicke machen den Film ganz nett für einen Donnerstag Abend, aber nur 5 Minuten Training und 10 Minuten Kampf fand ich bei 2 Std Laufzeit doch ein bisschen ärgerlich.3/10
Immerhin kann ich Creed I & II nun auch mal gucken.
Bei Rocky aus dem Jahr 1976 ist der Kampf am Ende doch auch nicht so lang, oder? :confused:
Aber ok, das Training ist dafür länger. Wobei ich da eigentlich den verbalen Boxkampf zwischen Türangel und Treppenhaus am stärksten fand. Das war phänomenales "Character Writing". :genickbruch:
Duke Skywalker
23.11.2018, 20:36
Bei Rocky aus dem Jahr 1078 ist der Kampf am Ende doch auch nicht so lang, oder? :confused:
Aber ok, das Training ist dafür länger. Wobei ich da eigentlich den verbalen Boxkampf zwischen Türangel und Treppenhaus am stärksten fand. Das war phänomenales "Character Writing". :genickbruch:
Nö. Der Kampf in Balboa könnte sogar länger sein. Das Training ist jeweils ein Gonna Fly Now lang. :)
Balboa hat allerdings noch die bärenstarke Rede von Duke (Toni Burton). :cool:
Aber in Rocky 1,2,6 und Creed ist der Weg das Ziel.
Der Landknecht
23.11.2018, 20:48
Nö. Der Kampf in Balboa könnte sogar länger sein. Das Training ist jeweils ein Gonna Fly Now lang. :)
Balboa hat allerdings noch die bärenstarke Rede von Duke (Toni Burton). :cool:
Aber in Rocky 1,2,6 und Creed ist der Weg das Ziel.
Was ja auch der Sinn eines solchen Films sein sollte. Es geht um den Weg eines bestimmten Charakters, wodurch man sich mit ihm identifizieren kann. Der Kampf selbst ist dann eher das Sahnehäubchen, das aber nicht ohne das vorher Erwähnte funktionieren kann.
Und ich editiere gerade mal meinen Post. Der erste Film über Rocky ist zwar alt, aber doch nicht 1040 Jahre. :boxer:
Goldberg070
23.11.2018, 21:02
Rocky Balboa
Auch endlich mal geschafft, war überrascht, dass der Streifen schon 12 Jahre her ist, aber hat man nicht wirklich was verpasst. Der Film ist eigentlich nur aus nostalgischen Gründen ok, die Musik von früher und viele Rückblicke machen den Film ganz nett für einen Donnerstag Abend, aber nur 5 Minuten Training und 10 Minuten Kampf fand ich bei 2 Std Laufzeit doch ein bisschen ärgerlich.3/10
Immerhin kann ich Creed I & II nun auch mal gucken.Das überrascht mich dann doch sehr. Nach Teil 1 halte ich Rocky Balboa für den besten der Reihe. Mir gefiel der ruhige, melancholische Abgesang auf einen alten Helden sehr. Der gealterte Rocky wird von Stallone überzeugend und lebensecht gespielt. Dazu enthält der Film die legendäre "Sunshine and Rainbow" Rede, die als Bild (https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/613lUmXbWpL._SL1000_.jpg) bei mir an der Wand hängt.
k-town1900
23.11.2018, 21:45
Gerade auf ARD Das Boot - Director's Cut. Ich liebe den Film zusammen mit Die Brücke, Stalingrad und Die Belchtrommel deutsche Filme die mir auch beim 20. Mal ansehen nicht langweilig werden
MegAltronF
23.11.2018, 21:52
Mir gefiel der ruhige, melancholische Abgesang auf einen alten Helden sehr. Der gealterte Rocky wird von Stallone überzeugend und lebensecht gespielt..
Hat mir ebenfalls sehr gefallen, Stallones Leistung ist super, der ganze Film ist ganz klar seine Handschrift.
MegAltronF
24.11.2018, 10:16
Creed I
Toller Boxfilm mit ner Portion Rocky! Eine richtig runde Sache, tolle Geschichte, ernst und ehrlich, der richtige Mix aus Drama und Sport. 2 Std vergingen wie im Flug. 10/10
Woodstock
24.11.2018, 11:34
The Rock - Fels der Entscheidung
Was soll ich sagen. Einige werden sicherlich wegen Michael Bay gleich wieder einen Herzinfarkt bekommen, aber die 90er Jahre Actioner wie Bad Boys und wie eben auch The Rock sind für mich ganz großes Action Kino.
Connery, Cage, Harris, Forsythe, Morse usw usf. Von Anfang bis Ende spannend, mit einem guten Score, einer Prise Humor und ordentlicher Action.
Weiterhin einer meiner absoluten Lieblinge.
10/10 Punkte
MegAltronF
24.11.2018, 11:43
The Rock - Fels der Entscheidung
Was soll ich sagen. Einige werden sicherlich wegen Michael Bay gleich wieder einen Herzinfarkt bekommen, aber die 90er Jahre Actioner wie Bad Boys und wie eben auch The Rock sind für mich ganz großes Action Kino.
Connery, Cage, Harris, Forsythe, Morse usw usf. Von Anfang bis Ende spannend, mit einem guten Score, einer Prise Humor und ordentlicher Action.
Weiterhin einer meiner absoluten Lieblinge.
10/10 Punkte
Da gibt es keine zwei Meinungen:D
Goldberg070
24.11.2018, 13:11
The Punisher (1989)
Es gab einmal eine Zeit, in der Comic-Verfilmungen das Mainstream-Kino nicht beherrscht haben, sondern eher ein stiefmütterliches Nischendasein gefristet haben. Das hat auch manchen Vorteil gehabt. Zum Beispiel, dass es noch dreckiges und brutales Actionkino gab. Die Verfilmung des Comics von 1989 ist sicherlich kein Meilenstein. Dafür gibt das Drehbuch zu wenig her, dafür ist Dolph Lundgren derart hölzern unterwegs, dass selbst Steven Seagal wie ein guter Schauspieler dagegen wirktm obwohl der gute Dolph hier auch ein paar gefällige One-Liner zum besten gibt. Tatsächlich wirklich Lundgren in seinen alten Filmen oft wie ein Fremdkörper, für mich hat er erst in seinen späteren Jahren rund um die Expendables an Charisma dazugewonnen. Letztlich bekommt man hier einen typischen 80er Jahre B-Actioner für gemütliche und bierige Männerabende serviert, der ordentlich zur Sache geht und in den Actionszenen durchaus auch mit einen kreativen Szenen überraschen kann. Gegen Ende geht dem Film leider etwas die Puste aus.
6,5/10
Inklsuive der Netflix-Serie habe ich jetzt alle Punisher Filme durch. Die drei Filme haben was, jedoch kann keiner vollends überzeugen. Die Netflix-Serie hat durchaus ihre Momente, stellt mir den Punisher jedoch zu verletzlich und zu menschlich dar. Ganz abgesehen davon, dass er vollkommen unrealistisch viel einstecken muss und das auch noch überlebt. Der "beste" Punisher Film ist dann wohl der aus 2004. Wer nur auf Brutalität steht, dem sei dann Punisher: War Zone aus 2008 ans Herz gelegt.
Zheng Yi
24.11.2018, 13:14
Der beste Punisher Film ist Dirty Laundry.
Der Zerquetscher
24.11.2018, 14:49
Der beste Punisher Film ist Dirty Laundry.
Hehe,.. :D
Also ich mag grad den mit Lundgren nicht so gern. Zäh. Uninspiriert. Laienhaft. Da gefallen mir ehrlich gesagt die beiden Neuverfilmungen und der erste Teil der Serie auf Netflix besser.
Zheng Yi
24.11.2018, 14:55
Hehe,.. :D
Ich werde einfach nicht müde die Grossartigkeit dieses Kurzfilms zu erwähnen. :D
Zheng Yi
24.11.2018, 19:30
Maniac 2012
Ich muss sagen, ich bin überrascht. Die Härte dieses Remakes reicht durchaus an das Original ran, die Effekte sind gut und Wood spielt die Rolle des gestörten Killers sehr gut, trotzdem denke ich immer an Frodo wenn ich den guten Elijah sehe.
Und das ist auch eines der grossen Probleme dieses Films. Joe Spinell ist zwar ganz klar der schlechtere Darsteller, aber trotzdem wirkt er schon rein vom Äusseren her weit bedrohlicher als Wood. Dann wäre da noch der Look des Films. Er wirkt einfach viel zu clean. Selbst auf BluRay wirkte das Bild beim Original deutlich düsterer und schmutziger. Das trägt enorm zur Stimmung bei. Insgesamt ein gutes Remake, das Original wird aber nicht erreicht.
4.5/10
Goldberg070
24.11.2018, 22:03
Mechanic: Resurrection
Jason Statham ballert, prügelt und schwimmt (!) sich durch diesen Hochgalnz-B-Actioner. Der Film ist, und das muss man einfach sagen, eine einzige Drehbuchholprigkeit und trotz der pompösen Bilder seltsam grobschlächtrig. Die gesamte "Handlung" ist sinnbefreit und der Film an vielen Stellen merkwürdig und unhomogen geschnitten. Das mag sicher befremdlich wirken und kann dem ein oder anderen Actionfilmfreund die Laune schon etwas vermiesen.
Aber wer will es dem guten Jason denn verübeln, auch mal solche Projekte durchzuziehen, wenn er damit mehr als das Dreifache des Produktionsbudgets (40 Mio $ zu 125 Mio $) einspielt und er dazu noch lässig mit Jessica Alba (die nicht älter zu werden scheint und trotz MILF Status immer noch eine umwerfende Figur hat) in Thailand am Strand Bier zu trinken, sie im Bikini ansabbern und noch ein bißchen mit ihr rummachen kann? Zugegeben, ich hätte da auch unterschrieben und der Rest wäre mir erstmal egal gewesen.
Allerdings ist die Chemie zwischen den beiden nicht so wirklich gut, was einerseits daran liegt, dass das Skript so viele Logiklöcher hat und dazu noch gehetzt ist, so dass eine Figurenentwicklung, die den Namen wenigstens ansatzweise verdient hat, nicht möglich ist. Dazu kommt nach, dass Jessica Alba zwar ein sehr attraktives Schnittchen, aber nun wirklich eine miserable Schauspielerin ist.
Aber genug gemeckert. Der Film bietet trotz alledem rasente Action, gute Shootouts und einen gewohnt coolen Jason Statham, der seinen Fans das liefert, was sie erwartet. Einen Actionhelden, der seine Gegner reihenweise ins Jenseits befördert, ohne jemals ernsthaft in Bedrängnis oder Gefahr zu geraten. Bei kleineren Verletzungen wird mal kurz das Gesicht verzogen, der Übeltäter böse angeschaut, bevor ihm dann die Lampen ausgeknipts werden. Und der Film bietet mit Tommy Lee Jones in einer Nebenrolle noch ein kleines Schmankerl, darf doch der inzwischwen ordentlich in die Jahre gekommene Jones noch mal eine etwas schillerndere Figur spielen, die entfernt etwas an Strannix aus Under Siege erinnert.
6,5/10
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