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Jefferson D'Arcy
17.11.2019, 01:50
DAS PERFEKTE GEHEIMNIS (https://youtu.be/4Ay4YQX0iiY)
Kinoerlebnis "gut":
Nachdem wir den französischen Ableger "Le Jeu" auf Netflix gesehen hatten, beschlossen meine Frau und ich die deutsche Variante des italienischen Originals im Kino zu schauen.
Die Handlung findet größtenteils nur in einer Wohnung statt und man merkt, dass alle Beteiligten richtig Spaß beim Drehen hatten. Die Witze kamen wie Maschinengewehrsalven und wirkten herrlich unverkrampft. Die Darsteller hatten eine gute Chemie und die Dynamik hat auch gepasst. Da ich ein Faible für deutsche Filme habe und Jella Haase, Karoline Herfurth und Frederick Lau sehr gerne sehe, hatte der Film leichtes Spiel bei mir. Das Kinopublikum ist auch bei den "richtigen Szenen" eskaliert, was die ganze Sache noch lustiger gemacht und in diesen Momenten einfach gepasst hat.
8/10
So schön dieser Kinogang war, so beschissen war der nächste...
PARASITE (https://youtu.be/9qvaE99iMR0)
Kinoerlebnis "schlecht":
Ich wollte eigentlich nie jemand sein, der wegen anderer Kinogänger zuhause bleibt, einfach weil ich Filme so liebe. Was allerdings beim Film "Parasite" passiert ist, macht es mir immer schwerer den Gang ins Lichtspielhaus anzutreten.
Der Film war überdurchschnittlich gut und mit "Joker" und "Systemsprenger" für mich einer der 3 besten Filme dieses Jahr. Der Humor hat gesessen, war pechschwarz und zynisch und die Spannungskurve wurde durchgehend gehalten. Jede Rolle hatte ihre Berechtigung und trug zum Film bei, die Musik hat gepasst und die Optik und der Schnitt haben mir auch sehr gefallen.
Ich hätte den Film aber noch mehr geniessen können, wenn nicht im ganzen Kino eine wahnsinnige Unruhe geherrscht hätte. Man hatte den Eindruck, dass es den Besuchern richtig viel abverlangt mal für 2 Stunden die Fresse zu halten oder grundsätzlich so wenige Geräusche wie möglich von sich zu geben. Da wurden in den ruhigsten Szenen Chipstüten sekundenlang zerknüllt, sodass man die Dialoge nicht mehr verstand und neben mir mussten zwei Menschen beinahe die Hälfte aller Szenen kommentieren. Ist es denn so schwer, mal Rücksicht auf die zu nehmen, die sich den Film ohne Nebengeräusche und Gebrabbel anschauen möchten? Das beste war aber ein Weib, was bei einer relativ derben Szene am Ende des Film schrie wie am Spiess und sich theatralisch zuckend in ihrem Kinosessel wand. Das sie keine ernsthaften Probleme mit dem Gesehenen hatte verrieten die kurzen Lacher während ihrer "Performance". Hätte ich eine Flasche gehabt, ich hätte sie nach vorn geworfen.
Film: 9/10
Kinobesucher: 0/10
PappHogan
17.11.2019, 11:57
".....Und ich hörte das erste der vier Wesen wie mit Donnerstimme rufen:
"Komm und sieh!"
"Und ich sah!"
(Offenbahrung des Johannes)
Komm und sieh!, 1985, Regie: Elim Germanowitsch Klimow.
1943, Weißrussland, der Junge Florian, genannt Florjia, schließt sich den Partisanen an.
Anfangs scheint es noch wie ein großes Abenteuer zu sein, doch erlebt er die ganze Grausamkeit des Vernichtungskrieges der deutschen Wehrmacht und SS-Einheiten am eigenen Leibe.
Am Ende ist er ein anderer Mensch geworden un um Jahre gealtert.
Schon als Kind habe ich mich immer gewundert, warum bei historischen Dokumentationen über den Krieg in Russland immer nur brennende Häuser zu sehen waren.
Oder warum keiner über seine Erlebnisse im Osten reden wollte.
Mein Opa war Eisenbahner damals in Dnjepopetrowsk.
Er hat nie ein Wort davon erzählt......
Was dann dahinter steckte erfuhr ich erst im Geschichtsunterricht in der Schule.
Genau das gibt diesem Film auch diese ungeheure Kraft und erschüttert einen so, denn das, was hier geschildert wird, hat sich so hunderte Male abgespielt.
Der Film ist ein Martyrium, eine Katharsis, die ich so selten erlebt habe, kaum auszuhalten, aber sehr empfehlenswert.
Es lässt an Conrad Gustav Jungck und seine Theorie von der Dualität des menschlischen Geistes denken, zu welch unverstellbaren Grausamkeiten der Mensch doch (leider) fähig ist.
Damit habe ich eine Bildungslücke geschlossen.
k-town1900
17.11.2019, 13:01
Mein Opa mütterlicherseits kannte ich kaum. Der hat aber wohl öfter von beiden großen Kriegen erzählt. Den 1. WK hat er die letzten paar Monate mit gemacht, den 2. WK komplett. Er war allerdings im 2. WK nicht an der Ostfront. Für ihn war wohl auch der 1. WK schlimmer was aber wohl damit zusammen hing das es im 2. WK nichts gegeben hat was er im 1. WK noch nicht gesehen hat.
Mein Opa väterlicherseits hat außer ein paar Fetzen wenn er besoffen war nie vom Krieg geredet. Man weiß nur das er angeschossen wurde, das er in US Gefangenschaft war, das er Glück hatte verwundet noch von der Ostfront weg zu kommen bevor sich der Kessel schloss und das er zwei Feinde hatte. Einmal die Gegner die auf ihn schossen und die Gestapo weil er im Untergrund war und mit half Juden und andere verfolgte zu verstecken.
Zheng Yi
17.11.2019, 14:12
Gamerathon 5/12: Gamera gegen Guiron - Frankensteins Monsterkampf im Weltall
Zwei Jungs finden ein Raumschiff. Wie nicht anders zu erwarten, steigen sie ein. Natürlich flieht das Raumschiff davon und landet auf einem fremden Planeten. Dort werden sie Zeugen eines Kampfes zwischen Space-Gayos und Guiron, dem Original Knifehead. Auch die Aliens Barbella (:D) und Florbella haben nichts gutes im Sinn. Aber zum Glück gibt es ja Gamera.
Hier hat man kein Archivmaterial verwendet. Der Planet bietet so ziemlich alles, was von SciFi in den 60ern erwartet. Teleportation, Alientechnologie, fiese Ausserirdische und eine Siedlung auf dem Planeten.
Die Monsterkämpfe sind kurzweilig und die Story unterhält mit lustigen Einfällen.
5/10
Der Landknecht
17.11.2019, 14:23
".....Und ich hörte das erste der vier Wesen wie mit Donnerstimme rufen:
"Komm und sieh!"
"Und ich sah!"
(Offenbahrung des Johannes)
Komm und sieh!, 1985, Regie: Elim Germanowitsch Klimow.
1943, Weißrussland, der Junge Florian, genannt Florjia, schließt sich den Partisanen an.
Anfangs scheint es noch wie ein großes Abenteuer zu sein, doch erlebt er die ganze Grausamkeit des Vernichtungskrieges der deutschen Wehrmacht und SS-Einheiten am eigenen Leibe.
Am Ende ist er ein anderer Mensch geworden un um Jahre gealtert.
Schon als Kind habe ich mich immer gewundert, warum bei historischen Dokumentationen über den Krieg in Russland immer nur brennende Häuser zu sehen waren.
Oder warum keiner über seine Erlebnisse im Osten reden wollte.
Mein Opa war Eisenbahner damals in Dnjepopetrowsk.
Er hat nie ein Wort davon erzählt......
Was dann dahinter steckte erfuhr ich erst im Geschichtsunterricht in der Schule.
Genau das gibt diesem Film auch diese ungeheure Kraft und erschüttert einen so, denn das, was hier geschildert wird, hat sich so hunderte Male abgespielt.
Der Film ist ein Martyrium, eine Katharsis, die ich so selten erlebt habe, kaum auszuhalten, aber sehr empfehlenswert.
Es lässt an Conrad Gustav Jungck und seine Theorie von der Dualität des menschlischen Geistes denken, zu welch unverstellbaren Grausamkeiten der Mensch doch (leider) fähig ist.
Damit habe ich eine Bildungslücke geschlossen.
Einer der unangenehmsten, aber besten Filme, die ich jemals gesehen habe. Klare 10/10 von mir. :dh:
Zheng Yi
17.11.2019, 16:07
Gamerathon 6/12: Gamera gegen Jiggar – Frankensteins Dämon bedroht die Welt
Zurück auf der Erde.
Nachdem man eine Statue entfernt hat, taucht Jiggar auf. Ein Monster das an einen Tricetoratops erinntert und mit Rotze kämpft. Der Endkampf findet dann auf dem Expogelände statt.
Jiggar sieht echt cool aus. Auch das Setting der Expo ist ziemlich nice. Die Story ist gewohnt seicht, unterhält aber trorzdem.
5/10
Dass DiCaprio einen Oscar verdient hat, darüber gibt es wohl keine Zwei Meinungen. Warum er diesen nicht für Wolfs of Wall Street bekommen hat, sondern für Revenant weiß keiner so genau.
Dass er ihn für die Nebenrolle in Django nicht bekommen hat, hat einzig den Grund, dass sein Oscar ne Hauptrolle sein sollte.
Nur wer daran zweifelt, dass DiCaprio einen Oscar verdient hat, dem ist nicht zu helfen
Matthew McConaughey hat in Dallas Buyers Club sehr authentisch einen AIDS-Kranken gespielt. Bruce Dern in Nebraska einen schrulligen, komplizierten alten Mann. Über Chiwetel Ejiofor in 12 Years A Slave muss ich nichts sagen. Aber Leute bestehen darauf, dass Leonardo DiCaprio und Robert Downey Jr., die beide Multimillionäre mit zahlreichen One-Linern gespielt haben, einen Oscar verdient hätten. Nein, haben sie nicht. Wolf Of Wall Street war ein toller und vor allem lustiger Film, und wäre die Konkurrenz gegen DiCaprio abgefallen in jenem Jahr, hätte ich dir zugestimmt. Ist sie aber nicht, es kamen Filme, die sowohl von ihren Schauspielern als auch ihrer Botschaft eine bessere Leistung vollbracht haben. Und das ist auch die Antwort auf die Frage, warum es den Oscar erst für The Revenant gab: Weil er dort eine wesentlich kompliziertere Rolle als nur den coolen Typen im Anzug geben (Catch Me If You Can, Wolf Of Wall Street, Inception) musste. Oder einen ernsten, verbitterten Jüngling wie in The Departed oder Gangs Of New York.
Man muss das auch mal sportlich betrachten, denn es gibt Leute, die spielen stotternde Könige, hungern oder nehmen zu für ihre Rollen, oder sprechen mit einer Computerstimme so, dass sie sogar für den Zuschauer real wird. Verdammt, Michael Faßbender spielt in Frank den Frontmann einer Indie-Band, der durch eine psychische Störung nur mit einer Pappmaschee-Maske herumlaufen kann. Den narzisstischen Millionär in einer Komödie zu geben ist dagegen einfach nichts. Und ich wette, besagte Personen wie Joaquin Phoenix oder Colin Firth hätten Jordan Belford genauso gut spielen können.
Wie schon gesagt, Wolf of Wall Street ist kein schlechter Film, insgesamt sogar einer der besseren, und klar, Leo ist ein tragender Faktor und hat die Nominierung durchaus verdient gehabt. Der Sieg wäre aber ein wenig komplizierter zu bewerten meines Erachtens.
Zheng Yi
18.11.2019, 19:37
Free Solo
Der Film dokumentiert Alex Honnold's Versuch, den El Capitain im Yosemite National Park Free Solo, also komplett ohne Sicherung, zu bezwingen.
Die Doku ist absolut grossartig. Unfassbar geile Landschaftsbilder und grossartig gefilmte Kletterszenen. Menschliche Dramen kommen natürlich auch vor umd das Thema Tod kommt mehr als ein Mal zur Sprache. Einen beträchtlichen Teil der Doku nehmen die Vorbereitungen in Abspruch. Der eigentliche Versuch wird dann recht kurz abgehandelt. Dafür gibt es hiet die besten Bilder und die spannensten Momente.
Ich liebe Dokus über Berg- und Extremsport. Ich kann davon einfach nicht genug bekommen. Oft sind diese sehr deutlich auf das Zielpublikum ausgelegt, Free Solo dürfte aber auch Leute ansprechen die sich mit der Materie nicht befassen oder auskennen.
8.5/10
Zheng Yi
19.11.2019, 08:00
Gamerathon 7/12: Gamera gegen Zigra - Frankensteins Weltraumbestie schlägt zu
Gamera bekommt es mit einem Weltraumhai zu tun. Der stammt natürlich aus einem Raumschiff das ins Meer gestürzt ist.
Die Story ist bekannt und wird leider recht langatmig erzählt. Der Weltraumhai ist dafür ganz cool.
4.5/10
Der Landrat
19.11.2019, 09:30
Matthew McConaughey hat in Dallas Buyers Club sehr authentisch einen AIDS-Kranken gespielt. Bruce Dern in Nebraska einen schrulligen, komplizierten alten Mann. Über Chiwetel Ejiofor in 12 Years A Slave muss ich nichts sagen. Aber Leute bestehen darauf, dass Leonardo DiCaprio und Robert Downey Jr., die beide Multimillionäre mit zahlreichen One-Linern gespielt haben, einen Oscar verdient hätten. Nein, haben sie nicht. Wolf Of Wall Street war ein toller und vor allem lustiger Film, und wäre die Konkurrenz gegen DiCaprio abgefallen in jenem Jahr, hätte ich dir zugestimmt. Ist sie aber nicht, es kamen Filme, die sowohl von ihren Schauspielern als auch ihrer Botschaft eine bessere Leistung vollbracht haben. Und das ist auch die Antwort auf die Frage, warum es den Oscar erst für The Revenant gab: Weil er dort eine wesentlich kompliziertere Rolle als nur den coolen Typen im Anzug geben (Catch Me If You Can, Wolf Of Wall Street, Inception) musste. Oder einen ernsten, verbitterten Jüngling wie in The Departed oder Gangs Of New York.
Man muss das auch mal sportlich betrachten, denn es gibt Leute, die spielen stotternde Könige, hungern oder nehmen zu für ihre Rollen, oder sprechen mit einer Computerstimme so, dass sie sogar für den Zuschauer real wird. Verdammt, Michael Faßbender spielt in Frank den Frontmann einer Indie-Band, der durch eine psychische Störung nur mit einer Pappmaschee-Maske herumlaufen kann. Den narzisstischen Millionär in einer Komödie zu geben ist dagegen einfach nichts. Und ich wette, besagte Personen wie Joaquin Phoenix oder Colin Firth hätten Jordan Belford genauso gut spielen können.
Wie schon gesagt, Wolf of Wall Street ist kein schlechter Film, insgesamt sogar einer der besseren, und klar, Leo ist ein tragender Faktor und hat die Nominierung durchaus verdient gehabt. Der Sieg wäre aber ein wenig komplizierter zu bewerten meines Erachtens.Gehe ich vollkommen d´Accord mit dir. Mal ne Liste und meine persönliche Wertung, ob ich im Vergleich zum Sieger damit einverstanden (:dh:) bin oder nicht (:dr:):
1994 nominiert: Bester Nebendarsteller in Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa (Sieger Nebendarsteller: Tommy Lee Jones, Auf der Flucht) :dr:
1996 nicht nominiert für Jim Carroll (Sieger Hauptdarsteller: Nicolas Cage, Leaving Las Vegas) :dh:
1998 nicht nominiert für Titanic (Sieger Hauptdarsteller: Jack Nicholson, Besser gehts nicht) :dh:
2003 nicht nominiert für Gangs of New York und Catch me if you can (Sieger Hauptdarsteller: Adrian Brody, Der Pianist) :dr:
2005 nominiert: Bester Hauptdarsteller in Aviator (Sieger Hauptdarsteller: Jamie Foxx, Ray) :dh:
2007 nominiert: Bester Hauptdarsteller in Blood Diamond und nicht nominiert für Departed (Sieger Hauptdarsteller: Forest Whitaker, Der letzte König Schottlands) :dh:
2011 nicht nominiert für Inception und Shutter Island (Sieger Hauptdarsteller: Colin Firth, Kings Speech) :dh:
2013 nicht nominiert für Django Unchained (Sieger Nebendarsteller: Christoph Waltz, Django Unchained) :dh:
2014 nominiert: Bester Hauptdarsteller in The Wolf of Wall Street (Sieger Hauptdarsteller: Matthew McConaughey, Dallas Buyers Club) :dh:
2014 nominiert: Bester Film für The Wolf of Wall Street (als Produzent) (Sieger Film: 12 Years A Slave) :dh:
2016 ausgezeichnet: Bester Hauptdarsteller in The Revenant – Der Rückkehrer :dh:
In den Jahren 1994 und 2003 wäre meiner Meinung nach ein Oscar drin gewesen. Allerdings muss man 2003 relativieren, da auch Daniel Day Lewis nominiert war und gegen Brody (aus welchen Gründen auch immer) das nachsehen hatte, aber bei Gangs of New York eben mMn die bessere Leistung abgeliefert hat. Hinsichtlich des Jahr 1994 kann man sich auch streiten. Dort war nämlich Ralph Fiennes in seiner Rolle als Amon Göth in Schindlers Liste in der Lotterie. Insofern sehe ich fast in jedem Jahr bessere Leistungen als die von DiCaprio. Was nicht bedeutet, dass ich ihn für einen herausrragend guten Schauspieler halte und ihm den Oscar für The Revenant überaus gegönnt habe.
Duke Skywalker
19.11.2019, 09:33
Ist Brody in "Der Pianist" denn so schlecht? Ich selber kenne den Film nicht, aber bin etwas verwundert, da die allgemeine Bewertung von Film und Brodys Leistung sehr hoch ist.
Der Landrat
19.11.2019, 10:26
Ist Brody in "Der Pianist" denn so schlecht? Ich selber kenne den Film nicht, aber bin etwas verwundert, da die allgemeine Bewertung von Film und Brodys Leistung sehr hoch ist.Der Pianist ist sicherlich kein schlechter Film, aber einer, den ich mindestens dreimal angefangen habe und nicht zu Ende sehen wollte, konnte, was auch immer. Und das liegt meiner Ansicht nicht nur am Stoff, sondern auch an dem Hauptdarsteller. Wäre die Darstellung von Beginn an packend, wäre ich vermutlich auch am Ball geblieben. Vielleicht gebe ich ihm noch einmal eine Chance, war der Sichtungsversuch vielleicht jeweils der für mich falsche Zeitpunkt für den Film. Aber: Sollte die Leistung von Adrian Brody wirklich so hervorragend gewesen sein, unterstreicht das ja noch mehr meine und Blasts These zu Leo. ;-)
elber316
19.11.2019, 11:03
Der Pianist ist sicherlich kein schlechter Film, aber einer, den ich mindestens dreimal angefangen habe und nicht zu Ende sehen wollte, konnte, was auch immer. Und das liegt meiner Ansicht nicht nur am Stoff, sondern auch an dem Hauptdarsteller.
Sehe ich genauso. Eigentlich ein starker Film, aber Brody hat mich da überhaupt nicht vom Hocker gehauen.
Brody müsste man aus der Diskussion um 2003 eigentlich komplett rauslassen, genauso wie diCaprio. Daniel Day Lewis als Butcher wäre in diesem Jahr die einzig logische Wahl gewesen.
1994 ist denke ich der Oscar, der am unverdientesten nicht an diCaprio ging. In den anderen Jahren ist das denke ich schon in Ordnung.
Zheng Yi
19.11.2019, 11:46
Gamerathon 8/12: Gameras Kampf gegen Frankensteins Monster
Zitat Jörg Buttgerreit: "Der Film ist eine einzige Unverschämtheit."
Und da hat er recht. Sämtliche Monsterkämpfe stammen nämlich aus den vorhergehenden Filmen. Man hat dem Film lediglich eine neue Rahmenhandlung verpasst. Für Neueinsteiger optimal, für Kenner der Vorgänger aber ein fettes "Fick dich".
1/10
Woodstock
19.11.2019, 12:09
Matthew McConaughey hat in Dallas Buyers Club sehr authentisch einen AIDS-Kranken gespielt. Bruce Dern in Nebraska einen schrulligen, komplizierten alten Mann. Über Chiwetel Ejiofor in 12 Years A Slave muss ich nichts sagen. Aber Leute bestehen darauf, dass Leonardo DiCaprio und Robert Downey Jr., die beide Multimillionäre mit zahlreichen One-Linern gespielt haben, einen Oscar verdient hätten. Nein, haben sie nicht. Wolf Of Wall Street war ein toller und vor allem lustiger Film, und wäre die Konkurrenz gegen DiCaprio abgefallen in jenem Jahr, hätte ich dir zugestimmt. Ist sie aber nicht, es kamen Filme, die sowohl von ihren Schauspielern als auch ihrer Botschaft eine bessere Leistung vollbracht haben. Und das ist auch die Antwort auf die Frage, warum es den Oscar erst für The Revenant gab: Weil er dort eine wesentlich kompliziertere Rolle als nur den coolen Typen im Anzug geben (Catch Me If You Can, Wolf Of Wall Street, Inception) musste. Oder einen ernsten, verbitterten Jüngling wie in The Departed oder Gangs Of New York.
Man muss das auch mal sportlich betrachten, denn es gibt Leute, die spielen stotternde Könige, hungern oder nehmen zu für ihre Rollen, oder sprechen mit einer Computerstimme so, dass sie sogar für den Zuschauer real wird. Verdammt, Michael Faßbender spielt in Frank den Frontmann einer Indie-Band, der durch eine psychische Störung nur mit einer Pappmaschee-Maske herumlaufen kann. Den narzisstischen Millionär in einer Komödie zu geben ist dagegen einfach nichts. Und ich wette, besagte Personen wie Joaquin Phoenix oder Colin Firth hätten Jordan Belford genauso gut spielen können.
Wie schon gesagt, Wolf of Wall Street ist kein schlechter Film, insgesamt sogar einer der besseren, und klar, Leo ist ein tragender Faktor und hat die Nominierung durchaus verdient gehabt. Der Sieg wäre aber ein wenig komplizierter zu bewerten meines Erachtens.
Mir scheinen deine Worte sehr harsch, aber vielleicht habe ich sie auch einfach falsch aufgefasst, denn ich habe hier lediglich die Leistung von DiCarprio in den drei Filmen verglichen und mich in keinster Weise auf seine Konkurrenz bezogen.
Ich fand die Leistung von Matthew McConaughey überragend btw.
Des Weiteren war es eine direkte Replik auf die Aussage, dass "geweint" wurde damit Leo endlich seinen Oscar bekommt und die Erläuterung. Das immer auch die Konkurrenz bin einbezogen werden muss in der Gesamtheit ist klar.
Wenn man sich alle seine Filme anschaut, dann ist es ziemlich verwunderlich, dass er ihn erst für the Revenant bekommen hat, obwohl die Leistung im Film schauspielerisch nicht so gut war wie in anderen.
Der Landrat
19.11.2019, 12:31
Sehe ich genauso. Eigentlich ein starker Film, aber Brody hat mich da überhaupt nicht vom Hocker gehauen.
Brody müsste man aus der Diskussion um 2003 eigentlich komplett rauslassen, genauso wie diCaprio. Daniel Day Lewis als Butcher wäre in diesem Jahr die einzig logische Wahl gewesen.
1994 ist denke ich der Oscar, der am unverdientesten nicht an diCaprio ging. In den anderen Jahren ist das denke ich schon in Ordnung.Wobei man 1994 neben dem Sieger Tommy Lee Jones, dessen Gewinn ich überhaupt nicht verstehe, auch John Malkovich nennen muss. Der hat in "In the Line of Fire" auch herausragend gut agiert und wäre für mich sogar noch vor Fiennes und DiCaprio die erste Wohl gewesen. 2003 waren neben Day Lewis auch Nicolas Cage für Adaption, Jack Nicholson für About Schmidt und Michael Caine für Der stille Amerikaner in der Verlosung. Jedenfalls die beiden Letztgenannten haben hier mMn besser abgeliefert als DiCaprio in Gangs of New York und Catch me if you can. Alles in allem bleibt daher festzuhalten: Leo ist ein richtig guter Schauspieler. Allerdings waren ihn viele Jahre lang Kollegen in ihren Rollen einen Schritt voraus, sodass es erst mit The Revanant, auch dank einem schwächerem Jahr der Konkurenz (Redmayne in Danish Girl fand ich am stärksten von den übrigen Nominierten), mit dem Oscar geklappt hat. 2016 war insgesamt eine schwache Verleihung, bzw. insgesamt verhältnismäßig schwächere Filme dabei (am besten gefiel mir noch Raum).
Duke Skywalker
19.11.2019, 12:45
Wenn man sich alle seine Filme anschaut, dann ist es ziemlich verwunderlich, dass er ihn erst für the Revenant bekommen hat, obwohl die Leistung im Film schauspielerisch nicht so gut war wie in anderen.
Aber das ist doch egal. Die Academy hat mit dem Oscar nicht ausgesagt, dass es Leos beste Leistung seiner Karriere war, sondern die beste darstellerische Leistung in diesem Jahr.
MegAltronF
19.11.2019, 12:51
, sondern die beste darstellerische Leistung in diesem Jahr.
Ja,aber war es ja eben nicht, mMn und auch seiner, jeden Falls nicht Oscarwürdig.
Duke Skywalker
19.11.2019, 13:04
Sahen duzende, hunderte, tausende (keine Ahnung wie viele Mitglieder die Academy hat) aber anders. Jetzt kannst du deine Meinung stur über deren stellen oder es als Ergebnis einer demokratischen Wahl anerkennen.
Mir persönlich egal, weil es mir darum auch nicht ging. Ich habe lediglich eingeworfen, dass es egal ist ob Leo vorher 10 mal besser gespielt hat. Es haben auch Leute schon Goldmedaillen geholt ohne dabei ihre Bestleistung erbracht zu haben. ;)
MegAltronF
19.11.2019, 13:36
Heißt ja längst nicht das er deswegen gerechtfertigt ist, davon mal abgesehen ist die Entscheidung ja längst gefallen, trotzdem wird man seine Meinung ja noch sagen dürfen, oder ist das jetzt auch nicht mehr erlaubt in Zeiten von Robben und Skywalker? Stur über allem stellen alleine ist schon völlig übertrieben und absolut nicht passend.
Die Argumentation mit der Medaille hingegen finde sehr gut.
Duke Skywalker
19.11.2019, 13:46
1) Du zitierst meinen Beitrag, der lediglich einen Fakt präsentiert und ohne meine persönliche Wertung daherkommt und erklärst mir dass er den Oscar nicht verdient hat.
2) Sorry, wenn es harsch geklungen hat, aber für solche "harten" (und in dem Fall auch durchaus kontroversen) Meinungsäußerungen ohne Begründung, habe ich nicht viel übrig. ;)
Der Landrat
19.11.2019, 13:47
Ja,aber war es ja eben nicht, mMn und auch seiner, jeden Falls nicht Oscarwürdig.Welcher Darsteller in 2016 war denn besser? Jedenfalls von den Nominierten für den Oscar, den Golden Globe, dem BAFTA und Screen Actors Guild Award sehe ich keine bessere Darstellung in 2016.
MegAltronF
19.11.2019, 13:56
Es ging doch nie darum das er den Oscar nicht verdient hat, ich und auch andere sind einfach nur der Meinung das sein Leistung unser Meinung nach in anderen Filmen eher nen Oscar verdient hätten, dabei ist doch klar das einem das für das besagte Jahr rein gar nichts bringt und es ist auch egal ob es in dem Jahr noch bessere Leistungen gab
Der Landrat
19.11.2019, 14:09
Es ging doch nie darum das er den Oscar nicht verdient hat, ich und auch andere sind einfach nur der Meinung das sein Leistung unser Meinung nach in anderen Filmen eher nen Oscar verdient hätten, dabei ist doch klar das einem das für das besagte Jahr rein gar nichts bringt und es ist auch egal ob es in dem Jahr noch bessere Leistungen gabAber das hat Duke doch überhaupt nicht in Abrede gestellt. Ich verstehe dein Problem gerade nicht. Ich bin auch der Meinung, dass Leos Leistung bei The Revenant im Vergleich zu früheren Werken (z.B. Jim Carroll) eben nicht so toll war, er aber in dem besagten Jahr 2016 den Oscar verdient hat, weil er eben am besten von der Auswahl an Darstellungen war. Da gibt es meiner Meinung nach auch nichts zu revidieren, jedenfalls fällt mir niemand ein und du bist ja auch nicht in der Lage eine Darstellung in 2016 besser als die von Leos zu nennen. Außerdem gehst du unmittelbar in deinem Zitat auf Dukes Aussage ein, dass in 2016 eben niemand besser war. Du schreibst damit, dass er eben nicht der beste männliche Darsteller in 2016 (bzw. bis zum zeitpunkt der Verleihung) war. Das relativiert ein Stück weit deine obige Aussage zur Grundsatzfrage in diesem Thread. Aber vielleicht bin ich in der Diskussion auch gerade falsch abgebogen. :freak:;)
MegAltronF
19.11.2019, 14:31
Ich hätte einfach das "Jahr" in dem Zitat weglassen sollen, dachte das hervorheben von " Darstellung" (überhaupt) reicht.
Der Landrat
19.11.2019, 14:46
Ich hätte einfach das "Jahr" in dem Zitat weglassen sollen, dachte das hervorheben von " Darstellung" (überhaupt) reicht.Das komlette Zitat hättest du dir mMn sparen können, den Duke hat nichts Gegenteiliges ausgedrückt (mit der Ausnahme, dass du die Leistung von Leo in dem Film generell für nicht oscarwürdig erachtest). Danach dann noch mit wird man seine Meinung ja noch sagen dürfen, oder ist das jetzt auch nicht mehr erlaubt in Zeiten von Robben und Skywalker? Stur über allem stellen alleine ist schon völlig übertrieben und absolut nicht passend.um die Ecke kommen, ist dann meiner Ansicht nach völlig übertrieben und unpassend. Zu der Sache können wir gerne per PN weiter diskutieren. Ansonsten kann es hier gerne weiter gehen, wenn die Diskussion auf sachlicher Ebene weitergeführt wird. Kurzum: B2T
Der Landknecht
20.11.2019, 15:53
Terrifier
Psycho-Clown mordet sich munter durch die Nacht und ist vielleicht mehr, als er scheint.
Schwieriger Film. Auf der Habenseite stehen der großartige Score, der Grindhouse-Look und die wohlbedacht platzierte und überwältigende Gewalt bzw. deren Aussehen.
Auf der Sollseite stehen (abgesehen vom Clown) grottenschlechte Darsteller, eine gewisse Leere, zum Teil holprige Dialoge und ein sinnbefreites Ende.
5/10
Light Yagami
20.11.2019, 18:02
Terrifier
Psycho-Clown mordet sich munter durch die Nacht und ist vielleicht mehr, als er scheint.
Schwieriger Film. Auf der Habenseite stehen der großartige Score, der Grindhouse-Look und die wohlbedacht platzierte und überwältigende Gewalt bzw. deren Aussehen.
Auf der Sollseite stehen (abgesehen vom Clown) grottenschlechte Darsteller, eine gewisse Leere, zum Teil holprige Dialoge und ein sinnbefreites Ende.
5/10
Ich glaube recht viel besser hättest du mir den Film nicht verkaufen können. Wird demnächst geguckt.
Zheng Yi
20.11.2019, 18:07
Men in Black: International
Kann mich jemand Blitzdingsen damit ich diesen Scheissfilm vergesse?
1/10
Darth Schaff Yi
20.11.2019, 18:10
Men in Black: International
Kann mich jemand Blitzdingsen damit ich diesen Scheissfilm vergesse?
1/10
Echt so schlimm?
Zheng Yi
20.11.2019, 18:14
Echt so schlimm?
Ja. Absolut nichts spricht für den Film. MIB III war ja schon ziemlich enttäuschend, aber das hier ist ein Totalausfall.
MegAltronF
20.11.2019, 19:44
Ich glaube recht viel besser hättest du mir den Film nicht verkaufen können. Wird demnächst geguckt.
Richtig gut beschrieben von Ihm, Zustimmung! Guck ihn dir an, ist alles andere als ein Totalausfall.
Men in Black: International
Kann mich jemand Blitzdingsen damit ich diesen Scheissfilm vergesse?
1/10
.. I'm Gegensatz zu diesem Streifen, bin bisher nicht über die erste halbe Stunde hinaus gekommen :boxer:
Der Zerquetscher
21.11.2019, 14:52
Terrifier
Psycho-Clown mordet sich munter durch die Nacht und ist vielleicht mehr, als er scheint.
Schwieriger Film. Auf der Habenseite stehen der großartige Score, der Grindhouse-Look und die wohlbedacht platzierte und überwältigende Gewalt bzw. deren Aussehen.
Auf der Sollseite stehen (abgesehen vom Clown) grottenschlechte Darsteller, eine gewisse Leere, zum Teil holprige Dialoge und ein sinnbefreites Ende.
5/10
Den hätte ich schon längst in einen unserer Horrorabende eingebaut, aber den gibt es bei uns doch nur cut. Wo haaaaaaaaaast duuuu deeeen heeeer, min Jung?!!!! :mad: :D;)
FearOfTheDark
21.11.2019, 15:06
Den hätte ich schon längst in einen unserer Horrorabende eingebaut, aber den gibt es bei uns doch nur cut. Wo haaaaaaaaaast duuuu deeeen heeeer, min Jung?!!!! :mad: :D;)
Auch wenn ich nicht gefragt wurde: Wenn ich Filme oder Games uncut und auf Deutsch möchte, bestell ich immer in Österreich :angel:
Der Zerquetscher
21.11.2019, 16:57
Klar, Fear, mache ich auch schon seit 18 Jahren. Aber ich wüsste net, dass es dazu eine genehme deutschsprachige Veröffentlichung gibt. Einer unserer Mitguckenden spricht nunmal kein Englisch. :boxer:
Zheng Yi
21.11.2019, 17:03
Wäre ein Mediabook annehmbar?
Der Zerquetscher
21.11.2019, 19:01
Klar. Gibt's das?
Zheng Yi
21.11.2019, 19:19
Klar. Gibt's das?
Von Nameless Media. Ist aber schwer zu finden.
Der Zerquetscher
21.11.2019, 19:35
Ah okay. Danke, Punisher. :hitman::dh:
Zheng Yi
21.11.2019, 20:55
Ah okay. Danke, Punisher. :hitman::dh:
Gern geschehen.
Ich kann mich ja mal umhören. Evtl. kann ich noch eine auftreiben. :D
Goldberg070
21.11.2019, 21:06
Black Rain
Solide, ganz ok aber jetzt kein Knaller, den ich mich öfter ansehen werde oder der lange im Gedächtnis bleibt. Der Streifen hatte gute Ansätze, die kulturellen Gegensätze zwischen Amerikanern und Japanern hatten Potenzial, aber der Funke wollte nie so recht überspringen. Da hat mich als Film mit ähnlicher Thematik Red Heat viel besser unterhalten.
6,5/10
ziggler121
21.11.2019, 21:16
Black Rain
6,5/10
Sorry für die Dumme frage, aber ist das der Film mit Michael Douglas und Val Kilmer?
Goldberg070
21.11.2019, 21:22
Sorry für die Dumme frage, aber ist das der Film mit Michael Douglas und Val Kilmer?Mit Michael Douglas ja, aber nicht mit Val Kilmer. Andy García spielte die zweite Hauptrolle.
ziggler121
21.11.2019, 21:40
Mit Michael Douglas ja, aber nicht mit Val Kilmer. Andy García spielte die zweite Hauptrolle.
Dann hab ich wohl den Darsteller verwechselt sorry....(dache wirklich Kilmer/Douglas währen die Darsteller gewesen...oder war das ein anderer Film?) Danke für die Info!.
Men in Black: International
1/10
Nun das der Film eine der großen Enttäuschngen des Kinojahres war, stimmt. Denoch für 90 Minuten Berisellung auf der Couch, kann man sich den Film durchaus geben. Aber den Kinobesuch und der daraus Resultierenden verlust des Geldes, war es mir im Nachhinein zu schade... 3/10 (Zuhause ansehen ohne viel geld rauszuwerfen: 3.5/10 :D )
(Wobei die Frage bleibt, wer Kauft sich auch einen Film, den er noch nie gesehen hat und ist dann enttäuscht über das Ergebnis? Man kauft, zumindest sehe ich das so, einen Film oder Serie nur dann wenn man besagten Film/Serie gut oder sehr gut findet, um so seine Sammlung auftzwerten). :)
Goldberg070
21.11.2019, 21:50
Manchmal kauft man sich auch Filme, weil man sie sehen will und sie nirgends ausgestrahlt werden und wenn man nicht illegales tun möchte, hat man dann keine Wahl.
ziggler121
21.11.2019, 22:01
Manchmal kauft man sich auch Filme, weil man sie sehen will und sie nirgends ausgestrahlt werden und wenn man nicht illegales tun möchte, hat man dann keine Wahl.
Das mag durchaus so sein, allerdings scheint es auch Personen zu geben, die Massenhaft Filme kaufen ohne zu wissen, wiso und für mich gibt es keinen besseren weg als die gute alte Videothek um günstig herrauszufinden, ob ein film es wert ist gekauft zu werden ;)
Zheng Yi
21.11.2019, 22:01
Als ob ich mir so einen Dreck kaufen würde. :o
Wobei ich auch schon Blindkäufe getätigt habe die sich gelohnt haben.
Es gibt noch Videotheken? :eek:
Johnny Drama
22.11.2019, 00:05
http://www.videoworld.de/filialen-183/index.html
Du müsstest aber bestimmt mindestens 1x umsteigen...!?
Zheng Yi
22.11.2019, 00:10
http://www.videoworld.de/filialen-183/index.html
Du müsstest aber bestimmt mindestens 1x umsteigen...!?
Genau 1x und zwar in Mannheim oder München. :D
Johnny Drama
22.11.2019, 00:15
Genau 1x und zwar in Mannheim oder München. :D
:mexiko:
Nimm Mannheim.
Und keine Angst, am Ziel wird auch Mountain Dew verkauft :gluck:
Zheng Yi
22.11.2019, 09:17
Me luves the Dew. :smlove:
The Grand Budapest Hotel
Einfach grossartig. Gute Story, toller Cast, optisch ein Genuss und der Soundtrack überzeugt auf ganzer Linie.
8.5/10
Der Zerquetscher
22.11.2019, 13:36
Ich kann mich ja mal umhören. Evtl. kann ich noch eine auftreiben. :D
Hör dich mal um. :D ;)
Wäre interessiert.
Doctor Sleep
Ich mache es kurz: Er unterhält, auch über die zwei Stunden Spielzeit, ist grundsolide und ist insgesamt ein recht spannendes Werk. Wer aber den Horror und die Tiefe von The Shining erwartet, sollte diesen Film besser nicht schauen.
6,5 von 10
Der Zerquetscher
23.11.2019, 10:33
Doctor Sleep
Ich mache es kurz: Er unterhält, auch über die zwei Stunden Spielzeit, ist grundsolide und ist insgesamt ein recht spannendes Werk. Wer aber den Horror und die Tiefe von The Shining erwartet, sollte diesen Film besser nicht schauen.
6,5 von 10
Klingt insgesamt nicht schlecht. Das Buch mag ich.
Gestern:
Beverly Hills Cop 2 (USA, 1987)
Tony Scott (!) und Eddie Murphy in Hochform. Nette bis sehr nette Gags am Fließband in einem verklärend-malerischen urbanen Setting. 8/10
Goldberg070
23.11.2019, 11:06
Die ersten zwei Beverly Hills Cop Filme sind super. Pures Comedy Gold. Eddie Murphy sensationsell. Leider fällt der 3. Teil ein wenig ab. Die deutsche Synchro ebenfalls on point. Es gab für Murphy nie einen besseren als Randolf Kronenberg.
Der Zerquetscher
23.11.2019, 15:06
Absolut wahr, Goldmann. :sasmokin:
Tyrion Lannister
23.11.2019, 17:33
Die ersten zwei Beverly Hills Cop Filme sind super. Pures Comedy Gold. Eddie Murphy sensationsell. Leider fällt der 3. Teil ein wenig ab. Die deutsche Synchro ebenfalls on point. Es gab für Murphy nie einen besseren als Randolf Kronenberg.
Beim dritten fehlt mir halt natürlich John Ahton, aber so schlecht wie der teilweise gemacht wurde war absolut nicht. Ich schau alle Teile immer noch gerne.
Ob das auch für den vierten Teil nächstes Jahr zählen wird bezweifel ich mal.
Wurde mittlerweile eigentlich alles erzählt oder warum gibt es gefühlt nur noch Comicverfilmungen, Fortsetzungen oder Remakes? Furchtbar...
RainMaker
24.11.2019, 21:03
John Wick Chapter 3: Parabellum
Joa, so muss das. Wer 1&2 mag, wird auch 3 mögen. Und ich freu mich jetzt auf 4, weil fertig ist das noch nicht :lacher:
Schneemann (2017)
Müll.
Zwei Stunden riesige Zeitverschwendung, bei der nichts zustande kommt. Teilweise hat die Handlung gar keine Bedeutung für irgendetwas, was im Nachhinein geschieht, Handlungsstränge werden einfach so übereinander gelegt und abgespult und letztlich checkt man kaum, warum gewisse Dinge so passieren, einfach weil sie von selbst zu geschehen scheinen.
Da hat man dann also einen sogenannten Meisterdetektiv, der sich von Hinweis zu Hinweis hangelt, die ebenfalls eher durch Plotconvenience ihm vor die Füße fallen, statt dass er mal wirkliche deduktive Arbeit leistet. Der Mörder, die titelgebende Figur wird zum einen ziemlich lächerlich mystifiziert, zum anderen kommt die Auflösung dessen so unverholfen und so dämlich kontextlos, dass man die anderthalb Stunden davor gar nicht gebraucht. Eingeführte Nebenhandlungen werden gar nicht zuende erzählt, z. B. die Osteuropäerin, oder der Charakter, der von J. K. Simmons gespielt wird und Frauen direkt mit dem Handy fotografiert (warum?). Die anderen Nebenhandlungen werden relativ unspektakulär beendet (z. B. der ältere Detektiv, die Kollegin vom Protagonisten).
Alles in allem gibt der Film abertausende Ansätze und interessante Figuren, macht aber absolut nichts mit denen, sondern fokussiert sich lieber auf Fassbender, der überraschenderweise die langweiligste Figur spielt. Ein Zweiteiler oder eine Mini-Serie wäre gemessen an der Menge der Figuren effizienter gewesen. So erwartet man zwei Stunden auf eine sinnvolle Auflösung, bekommt letztenendes aber nur - entschuldigt die Vulgarität - einen dahingeschissenen Film, der uns vermitteln will, dass er super schlau, emotional und tiefgründig ist.
2 von 10, da die Kameraführung und die Szenerien immerhin gut gewählt sind.
Jefferson D'Arcy
26.11.2019, 11:03
SUSPIRIA (2018) (https://youtu.be/FEOTZhUlj0w)
Das Original von Argento (noch) nicht gesehen, machte ich mit meiner Frau an das Remake von Luca Guadagnino (u.a. "Call Me By Your Name").
Was man dem Film zugute halten muss, ist die technische Komponente. Alle Bilder und Kameraeinstellungen sowie -fahrten sehen aus, wie direkt aus den 70ern entsprungen. Das Soundbild ist auch überdurchschnittlich gut, verursacht durch den Radiohead-Frontmann Thom Yorcke. Zudem ist der Film in sechs Kapitel plus einen Epilog unterteilt, was bei einer Laufzeit von knapp 2 1/2 Stunden die richtige Entscheidung war und es für den Zuschauer einfacher macht zu folgen.
Allerdings hätte ich für mich als Laien mehr Plausibilität gewünscht. Gerade die letzten 30 Minuten sind so überladen, dass man erstmal - obwohl man die vorhergehende Handlung gut nachvollziehen konnte - mit mehreren Fragezeichen zurückgelassen wird. Auch das Tilda Swinton in dem Film drei Rollen begleitet verwirrt einen nur unnötig, da es anscheinend keinem höheren Zweck diente.
Ich musste nach dem Film erstmal eine Interpretation zu Hilfe nehmen und kam mir deswegen schon leicht dämlich vor :D
6.5-7/10
Der Landknecht
26.11.2019, 14:31
Das Original von Suspiria kann ich dir nur empfehlen. Nach den ersten, etwas holprigen 20 Minuten wird das ein richtig toller Film. :dh:
Thomas Jay
26.11.2019, 16:44
KLAUS (Ein Netflix Weihnachts Film)
Ganz großes Kino. Bei der fantastischen Atmosphäre fängt es an, wirkt alt, verspielt und realistisch zugleich, ist voller Zauber.
Vor allem hat dieser Film neben einer famosen Geschichte auch versteckt eine enorm wertvolle Moral.
Tradition hält Menschen in Streit. Warmherzigkeit ist eine Lösung. Scheiß auf spaltende Traditionen. Nur weil Eltern oder Vorfahren mit anderen Leuten Streit haben, muss das nicht so bleiben.
Neben "Ferdinand geht stierisch ab" und "Smallfoot" ist "Klaus" einer der besten Filme für alle Altersstufen. Diese Filme sollten in jeder Schule gezeigt werden. Das ist wertvolles Fernsehen, von dem auch mancher Erwachsener noch was lernen kann.
The incredible Falk
27.11.2019, 21:24
KLAUS (Ein Netflix Weihnachts Film)
Ganz großes Kino. Bei der fantastischen Atmosphäre fängt es an, wirkt alt, verspielt und realistisch zugleich, ist voller Zauber.
Vor allem hat dieser Film neben einer famosen Geschichte auch versteckt eine enorm wertvolle Moral.
Tradition hält Menschen in Streit. Warmherzigkeit ist eine Lösung. Scheiß auf spaltende Traditionen. Nur weil Eltern oder Vorfahren mit anderen Leuten Streit haben, muss das nicht so bleiben.
Neben "Ferdinand geht stierisch ab" und "Smallfoot" ist "Klaus" einer der besten Filme für alle Altersstufen. Diese Filme sollten in jeder Schule gezeigt werden. Das ist wertvolles Fernsehen, von dem auch mancher Erwachsener noch was lernen kann.
Ich hatte es gehofft, als ich den Trailer sah, war bisher aber skeptisch.
Aber nun kommt der definitiv auf die Liste. Da bin ich schon schwerst neugierig und hoffe bald Gelegenheit zum Gucken zu finden.
Die Eiskönigin II
Es ist ein richtiger Mädchenfilm. Aber man langweilt sich auch als Mann keine Minute. Die Story ist spannend und die Nebenfiguren gewohnt lustig. Die Bilder sind gewaltig und die Animationen hervorragend. Disney at its best!
Und man ist der beste Papi der Welt, wenn man das mit seiner Tochter guckt. :king:
Einziger Kritikpunkte meinerseits:
Man möge mich berichtigen, aber mir scheint, als würde man sich die Mühe sparen für die 2D-Filme eine extra Version zu animieren. Also die vordergründigen Animationen waren wirklich beeindruckend schön und machen für mich 3D völlig unnötig (für Kinder sowieso), aber der Hintergrund schien mir teilweise sehr unscharf.
Und der omnipräsente Mark Forster. Zum Glück hört man den nur am Ende.
Horowitz
28.11.2019, 07:46
KLAUS (Ein Netflix Weihnachts Film)
Ganz großes Kino. Bei der fantastischen Atmosphäre fängt es an, wirkt alt, verspielt und realistisch zugleich, ist voller Zauber.
Vor allem hat dieser Film neben einer famosen Geschichte auch versteckt eine enorm wertvolle Moral.
Tradition hält Menschen in Streit. Warmherzigkeit ist eine Lösung. Scheiß auf spaltende Traditionen. Nur weil Eltern oder Vorfahren mit anderen Leuten Streit haben, muss das nicht so bleiben.
Neben "Ferdinand geht stierisch ab" und "Smallfoot" ist "Klaus" einer der besten Filme für alle Altersstufen. Diese Filme sollten in jeder Schule gezeigt werden. Das ist wertvolles Fernsehen, von dem auch mancher Erwachsener noch was lernen kann.
Hab ihn am Wochenende mit meinem Sohn (8J) geschaut und war auch positiv überrascht. Dem Junior hat er so gut gefallen, dass er ihn tags darauf noch mal geschaut hat. :)
Rock Yi Ratunda
28.11.2019, 12:31
Also ungeachtet dessen, wie gut der Film sein mag.
Dass Tradition Menschen in Streit hält, würde ich als Aussage nicht unbestritten lassen wollen.
Dazu gibt es zu viele Traditionen, die Menschen zusammenführen, auch über die eigenen Kulturkreise hinaus. Aber vielleicht habe ich dich auch nur missverstanden.
In aller Kürze:
Running Man
Typischer Action-Film der 1980er Jahre mit schlecht gealterten Effekten.
Der Marathon Mann
Dustin Hoffman läuft und läuft...und ist außer Gefahr. Netter Thriller, den man sich durchaus mal ansehen kann.
Game over, man!
Kaum originell, versucht politisch inkorrekt zu sein und artet im Vulgären aus. Selbst zum Nebenbei anschauen sollte man sich was anderes suchen. Den Film kann man sich höchstens in einer Männerrunde mit viel Alkohol angucken.
The Irishman
Parade-Regiesseur in seinem Parade-Genre mit Parade-Schauspielern = Parade-Film. Auch wenn man hier kaum Überraschungen geboten bekommt und der Film mit seiner Laufzeit von 3 1/2h für einige zu lang sein dürfte...mir hat er wirklich gut gefallen.
Der Landknecht
29.11.2019, 04:37
Game over, man!
Kaum originell, versucht politisch inkorrekt zu sein und artet im Vulgären aus. Selbst zum Nebenbei anschauen sollte man sich was anderes suchen. Den Film kann man sich höchstens in einer Männerrunde mit viel Alkohol angucken.
Ein Film über Aliens? :D
The Irishman
Parade-Regiesseur in seinem Parade-Genre mit Parade-Schauspielern = Parade-Film. Auch wenn man hier kaum Überraschungen geboten bekommt und der Film mit seiner Laufzeit von 3 1/2h für einige zu lang sein dürfte...mir hat er wirklich gut gefallen.
Tue mich schwer mit dem Film. Die erste Stunde und die letzten ~30 Minuten fand ich bockstark, dazwischen hatte er für meinen Geschmack zu viele Längen. Ich weiß nicht, ob 209 Minuten unbedingt notwendig waren. Bin da leider bei überraschend mittelmäßigen fünf von zehn Punkten. :(
Ein Film über Aliens? :D
Die Figuren und der Humor sowie die Handlung haben auf jeden Fall was außerirdisches an sich. :killer:
Tue mich schwer mit dem Film. Die erste Stunde und die letzten ~30 Minuten fand ich bockstark, dazwischen hatte er für meinen Geschmack zu viele Längen. Ich weiß nicht, ob 209 Minuten unbedingt notwendig waren. Bin da leider bei überraschend mittelmäßigen fünf von zehn Punkten. :(
Der Film hat ein paar Längen, ja. Er ist auch nicht immer leicht zu folgen da man zwischen den Jahrzehnten immer mal wieder hin und her springt und so sicherlich auch den ein oder anderen Zuschauer verliert. Gerade wenn man ihn sich nun Zuhause auf Netflix anschaut. Mir hat er dennoch sehr gut gefallen und ich würde ihn deutlich höher bewerten (8,5/10). Er ist kein zweiter GoodFellas, hat aber viele Elemente davon übernommen und gerade im Endspurt geht er doch einen etwas anderen Weg. Die Charaktere sind alle herausragend gespielt, vorallem Robert de Niro zeigt eine ordentliche Leistung und ist für mich neben Phoenix eigentlich auch Oscarkandidat. Das Leben von Frank Sheeran wird ausführlich gezeigt, auch wenn einige Nebenfiguren (z.B. die Töchter) etwas zu kurz kommen. Ist vielleicht aber auch so gewollt, zumindest in dem Fall. Ich denke dem Film hätte eine Kürzung von 20,30 Minuten sicherlich auch nicht geschadet.
Der Landknecht
29.11.2019, 15:33
Die Figuren und der Humor sowie die Handlung haben auf jeden Fall was außerirdisches an sich. :killer:
Der Film hat ein paar Längen, ja. Er ist auch nicht immer leicht zu folgen da man zwischen den Jahrzehnten immer mal wieder hin und her springt und so sicherlich auch den ein oder anderen Zuschauer verliert. Gerade wenn man ihn sich nun Zuhause auf Netflix anschaut. Mir hat er dennoch sehr gut gefallen und ich würde ihn deutlich höher bewerten (8,5/10). Er ist kein zweiter GoodFellas, hat aber viele Elemente davon übernommen und gerade im Endspurt geht er doch einen etwas anderen Weg. Die Charaktere sind alle herausragend gespielt, vorallem Robert de Niro zeigt eine ordentliche Leistung und ist für mich neben Phoenix eigentlich auch Oscarkandidat. Das Leben von Frank Sheeran wird ausführlich gezeigt, auch wenn einige Nebenfiguren (z.B. die Töchter) etwas zu kurz kommen. Ist vielleicht aber auch so gewollt, zumindest in dem Fall. Ich denke dem Film hätte eine Kürzung von 20,30 Minuten sicherlich auch nicht geschadet.
Probleme mit der Kontinuität des Films hatte ich keine. Das Problem bei ihm aber ist: Dadurch, dass das ein Scorsese ist, gäbe ich ihm in Bälde eine weitere Chance, um nochmal auf mich zu wirken, aber bei 209 Minuten ist die Motivation doch etwas begrenzt.
k-town1900
29.11.2019, 19:23
Master of the Universe
Läuft gerade auf Tele 5. Als Jugendlicher hab ich den absolut gefeiert. Heute 2/10 ein Punkt mehr wegen der Nostalgie muss ich geben.
MegAltronF
29.11.2019, 19:34
Master of the Universe
Läuft gerade auf Tele 5. Als Jugendlicher hab ich den absolut gefeiert. Heute 2/10 ein Punkt mehr wegen der Nostalgie muss ich geben.
Ich ebenfalls, und ich kann den auch heute noch gut gucken, für damalige Verhältnisse ist der echt gut gemacht.
DrDorian
29.11.2019, 19:48
Master of the Universe
Läuft gerade auf Tele 5. Als Jugendlicher hab ich den absolut gefeiert. Heute 2/10 ein Punkt mehr wegen der Nostalgie muss ich geben.
Ich hab den Film vor einem knappen Jahr erst zum ersten mal gesehen, nachdem ich mir die Doku über He-Man auf Netflix angeschaut habe. Und als jemand, der als Bub zig Actionfiguren und zwei Schlösser hatte, hat auch der Film schnell einen Platz in meinem Herzen gewonnen. Ist natürlich trotzdem kein guter Film, aber egal. :boxer:
k-town1900
29.11.2019, 20:04
Ich ebenfalls, und ich kann den auch heute noch gut gucken, für damalige Verhältnisse ist der echt gut gemacht.
Die Story ist mir heute einfach zu doof, zu plump. Irgendwie fesselt mich der Film einfach nicht mehr. Klar es gibt genug Filme aus der Zeit wo die Story auch beschissen ist, Flash Gordon zb, ich aber trotzdem immer hängen bleibe wenn ich sie beim zappen im TV sehe. Liegt vielleicht auch daran, als die Master of the Universe Figuren in Deutschland so richtig ihren Höhepunkt hatten, da war ich schon fast wieder aus der Phase raus gewachsen in der man mit Figuren, Legos oder sonst was spielt.
MegAltronF
29.11.2019, 21:05
Die Story ist ja eigentlich das beste an dem Film,zumindest damals war ich davon angetan, obwohl ich die Figuren gar nicht kannte, bzw selbst besaß.
k-town1900
29.11.2019, 21:32
Für mich ist das eher so, Erde was soll der Scheiß das sich die Haupthandlung auf der Erde abspielt? Ich will Eternia ich will eine fremde Welt die mich fasziniert und nicht die ewige Story Menschen vs Außerirdische.
Probleme mit der Kontinuität des Films hatte ich keine. Das Problem bei ihm aber ist: Dadurch, dass das ein Scorsese ist, gäbe ich ihm in Bälde eine weitere Chance, um nochmal auf mich zu wirken, aber bei 209 Minuten ist die Motivation doch etwas begrenzt.
Kann ich nachvollziehen.
Ich habe alle Scorsese-Filme, die ich bisher gesehen habe, nur jeweils 1x gesehen. Und war von Allen gleich angetan (Am Wenigsten vielleicht von Taxi Driver. Aber Departed, Casino, Gangs of New York, Wolf of Wall Street und natürlich GoodFellas sowie Silence sind allesamt für mich gute Filme). Das bekommen auch nicht viele Regisseure hin.
Hast du noch Filme von Martin Scorsese als Empfehlung, die ich mir vielleicht noch ansehen sollte? Ich schaue bei Filmen eher auf die Handlung (was mich eben interessiert) und da reizt mich ein Raging Bull z.B. eher weniger, wobei das auch kein schlechter Film sein soll.
Johnny Drama
30.11.2019, 02:09
Schau Dir Raging Bull an! Du erwartest evtl einen reinen Boxer-Film, aber es wird auch die "Karriere" nach der Karriere von Jack LaMotta beleuchtet. Und das Method-Acting von De Niro hat diesen Begriff, mMn, erst so wirklich auf die Landkarte gesetzt.
Mean Streets kannst Du Dir auch bedenkenlos anschauen.
PappHogan
30.11.2019, 08:05
"the irishman" habe ich noch nicht gesehen.
Ich habe die meisten Scorsese-Filme gesehen, einige davon gehören zu meinen Lieblingsfilmen.
"taxi Driver" ist swchon brilliant, aber gleichzeitig auch sehr negativ und düster, ungewöhnlich für Scorsese ist schon das thema, analyse eines zutiefst trsaumatisierten carachters, der von DeNiro brilliant dargestellt wurde und natürlich die Musik von Bernard Herrmann, dem alten Hitchcock-Filmkomponisten.
Aber er profitert natürlich von seiner Zusammenarbeit mit thelma Schoonmaker, einer der besten cutterInnen unserer Zeit.
Was sie in "Casino" und vor allem in "Good Fellas" geleistet hat ist unglaublich.
Diese Szene als Henry Hill so lansgsam auf Koks in den Wahnsinn abdriftet....
Diese schnell aufeinander geschnittenen Szenen, zack!zack!zack!, Wahnsinn!
Schau Dir Raging Bull an! Du erwartest evtl einen reinen Boxer-Film, aber es wird auch die "Karriere" nach der Karriere von Jack LaMotta beleuchtet. Und das Method-Acting von De Niro hat diesen Begriff, mMn, erst so wirklich auf die Landkarte gesetzt.
Mean Streets kannst Du Dir auch bedenkenlos anschauen.
Ja das erwarte ich bei Raging Bull: einen Boxer-Film. Und das interessiert mich nicht, deshalb habe ich bis heute auch keinen Rocky-Film gesehen. Aber vielleicht sollte ich nach deinem Post zumindest Raging Bull eine Chance geben.
Mean Streets kenne ich nicht und mit King of Comedy habe ich geliebäugelt, aber bisher auch nicht weiter verfolgt.
Kiez Richards
01.12.2019, 00:45
Bin großer Scorsese-Fan, aber Mean Streets fand ich von vorn bis hinten ereignisarm und langweilig.
Bin großer Scorsese-Fan, aber Mean Streets fand ich von vorn bis hinten ereignisarm und langweilig.
Habe eben den deutschen Titel gesehen und da klingelt es schon eher. Hexenkessel gibt es meine ich auch auf Netflix gerade, vielleicht geben ich dem Film dennoch eine Chance.
Johnny Drama
01.12.2019, 02:23
Bin großer Scorsese-Fan, aber Mean Streets fand ich von vorn bis hinten ereignisarm und langweilig.
Ich weiß was Du meinst, mir geht es so mit "King of Comedy".
Mein erster Scorsese war "Kap der Angst", dann kam "Goodfellas" und dann "Casino"...und dann war ich für immer angefixt und habe einige seiner Werke nachgeholt. Bei "Mean Streets" kann/sollte man, mMn, etwas Gnade walten lassen!? Ich vermute wir sind beide in einem ähnlichen Alter!? Stell Dir vor, Du hättest seine Filme chronologisch gesehen (ich vermute dass es Dir ähnlich wie mir ergangen ist und Du seine Meisterwerke vor "Mean Streets" gesehen hast!?), vielleicht müsstest/würdest Du den Film dann anders einordnen.
Ich finde man sollte auch immer berücksichtigen, wann & wie man Filme gesehen hat...
Als Beispiel: Ich habe den Film "Easy Rider" das erste mal mit 15 gesehen, also 1998. Ein paar Wochen später habe ich mich mit meinem Onkel (Biker durch & durch, auch Dank dieses Films) unterhalten - natürlich haben wir den Film beide ganz anders gesehen, er natürlich damals im Kino (mehrfach). Mein Fazit 1998: Schrott!!
Vor ein paar Wochen habe ich den Film, nach Jahren mal wieder, auf Netflix gesehen und fand ihn schon um einiges besser...vielleicht auch weil ich mich wieder an mein Gespräch mit meinem Onkel zurückerinnert habe. Damals hätte ich dem Film 0,5/10 gegeben und heute eher 6/10.
Was ich damit aussagen will? Schau Dir "Mean Streets" vielleicht nochmal an...
Aber nochmal: ich weiß was Du meinst :gluck:
Was hältst Du von "King of Comedy"??
@Akira: Zu meiner Aussage "kannst Du Dir bedenkenlos anschauen" hätte ich vielleicht schon beim ersten Mal hinzufügen sollen: "wenn Du nicht mit zu großen Erwartungen ran gehst".
PappHogan
01.12.2019, 09:32
Habe mir gestern noch einmal "The Score" angesehen und halte diesen Film für einen guten Heist-Movie.
Robert DeNiro mal relativ normal als Meisterdieb, der sich zur Ruhe setzen will und noch ein großes Ding drehen soll...
Seinem Auftraggeber (Marlon Brando, Klasse in seiner letzten Rolle) sitzt die Mafia im Nacken...
Relativ relaxed inszeniert, dabei doch spannend, die Schlusspointe ahnt man schnell.
DeNiro zeigt Norton ,wo es langgeht, auch schauspielerisch.
"The Score" (= Filmmusik) von Howard Shore ist mal wieder hervorragend.
Sehr schön die unverbrauchten Locations (Kanada, Montreal und Umgebung).
Gute Samstag-Abend Unterhaltung, kein großes Kino, aber voll und Ganz in Ordnung.
Der Landknecht
02.12.2019, 11:59
Kann ich nachvollziehen.
Ich habe alle Scorsese-Filme, die ich bisher gesehen habe, nur jeweils 1x gesehen. Und war von Allen gleich angetan (Am Wenigsten vielleicht von Taxi Driver. Aber Departed, Casino, Gangs of New York, Wolf of Wall Street und natürlich GoodFellas sowie Silence sind allesamt für mich gute Filme). Das bekommen auch nicht viele Regisseure hin.
Hast du noch Filme von Martin Scorsese als Empfehlung, die ich mir vielleicht noch ansehen sollte? Ich schaue bei Filmen eher auf die Handlung (was mich eben interessiert) und da reizt mich ein Raging Bull z.B. eher weniger, wobei das auch kein schlechter Film sein soll.
Taxi Driver fand ich damals äußerst stark. Raging Bull hat mir nicht zu 100% zugesagt, ist allerdings auch schon sehr lange her, dass ich ihn sah.
Good Fellas fand ich stark. Kap der Angst fand ich schwächer als das Original, da mir De Niros Charakter zu stark ins fast schon Cartooneske überzeichnet war, wodurch für mich die Identifikation mit dem Charakter fehlte, oder anders gesagt: Ich konnte den Konflikt dadurch nicht mehr nachvollziehen, weil selbiger zu schwarzweiß gezeichnet war.
Casino ist bockstark.
Bringing Out The Dead dürfte beinahe mein Liebling von ihm sein. So verdreht-absurd gefilmt, mit tollen Dialogen und großartigen Nebencharakteren, die wiederum von John Goodman und Tom Sizemore gespielt wurden, die ich beide sehr gerne sehe.
Departed fand ich nur ganz gut. Habe da immer noch den faden Beigeschmack im Mund, dass Scorsese damals den ultimativen Oscar der Konzession bekam, weil er in den über 30 Jahren davor übergangen wurde. Dass in dem Jahr, in dem Departed gewann, Children of Men nicht mal nominiert war, finde ich immer noch im Mindesten merkwürdig.
Shutter Island fand ich dann wiederum richtig groß.
Generell ist Scorsese für mich der einzige Regisseur aus Hollywood, der seit sechs Jahrzehnten mindestens gute bis großartige Film macht. Da fällt mir kein anderer ein.
Und dabei kenne ich über die Hälfte seiner Filme nicht. :eek:
Taxi Driver fand ich damals äußerst stark. Raging Bull hat mir nicht zu 100% zugesagt, ist allerdings auch schon sehr lange her, dass ich ihn sah.
Good Fellas fand ich stark. Kap der Angst fand ich schwächer als das Original, da mir De Niros Charakter zu stark ins fast schon Cartooneske überzeichnet war, wodurch für mich die Identifikation mit dem Charakter fehlte, oder anders gesagt: Ich konnte den Konflikt dadurch nicht mehr nachvollziehen, weil selbiger zu schwarzweiß gezeichnet war.
Casino ist bockstark.
Bringing Out The Dead dürfte beinahe mein Liebling von ihm sein. So verdreht-absurd gefilmt, mit tollen Dialogen und großartigen Nebencharakteren, die wiederum von John Goodman und Tom Sizemore gespielt wurden, die ich beide sehr gerne sehe.
Departed fand ich nur ganz gut. Habe da immer noch den faden Beigeschmack im Mund, dass Scorsese damals den ultimativen Oscar der Konzession bekam, weil er in den über 30 Jahren davor übergangen wurde. Dass in dem Jahr, in dem Departed gewann, Children of Men nicht mal nominiert war, finde ich immer noch im Mindestens merkwürdig.
Shutter Island fand ich dann wiederum richtig groß.
Bringing out the Dead hört sich interessant an; allerdings ist der irgendwie schwer aufzutreiben über eine gewisse Online-Seite. Genauso wie viele Filmklassiker die nie neu veröffentlicht wurden und die man einfach nicht mehr bekommt (außer für höhere zweistellige Geldbeträge). :heuler:
Generell ist Scorsese für mich der einzige Regisseur aus Hollywood, der seit sechs Jahrzehnten mindestens gute bis großartige Film macht. Da fällt mir kein anderer ein.
Und dabei kenne ich über die Hälfte seiner Filme nicht. :eek:
Geht mir genauso, wobei sich da noch Quentin Tarantino dazugesellt. Die anderen Regisseure kommen aus dem asiatischen Bereich (Akira Kurosawa und Park chan-wook) und einer aus Europa mit Terry Gilliam.
Spider-Man: Far From Home
Oder so. Der zweite im MCU jedenfalls. Ich muss gestehen, dass ich positiv überrascht bin. Der erste hat mir überhaupt nicht gefallen. War damals der MCU-Film, den ich mit Abstand am schlechtesten fand. Zumindest bis ich "Thor: Ragnarok" gesehen hatte. Im dritten Cap wirkte Spidey arg reingezwungen. Ich mochte den Film an und für sich, aber die Figur empfand ich als arg störend. Der hier hat mir nun richtig gut gefallen. Hätte ich so nicht erwartet. Kommt zwar nicht mit Teil 2 der Maguire-Filme mit, aber immerhin. Die Rüstung am Anfang sah mir zu animiert aus. Das habe ich bei den MCU-Filmen aber schon seit einer Weile. Ich möchte sagen dem ersten Spidey, müsste ich aber noch mal prüfen. Dort waren es einige Szenen mit dem Geier, in "Black Panther" war es ganz arg als über die Autodächer gehüpft ist (und die Nashörner), in den letzten beiden "Avengers" die Rüstung von Iron Man. Vielleicht bilde ich es mir ein, aber das sieht für mich immer mehr nach Videospiel aus. Von den unheimlichen Verjüngungen verschiedener Figuren fange ich lieber gar nicht an. Da ist mir noch kein Kandidat untergekommen, der wie ein richtiger Mensch aussah. Einige haben Nick Fury in "Captain Marvel" gelobt. Ich fand, dass der total unnatürlich aussah. Aber gut. Jeder wie er mag. Oder sie.
The Lighthouse (2019)
Es ist einer dieser künstlerischen Filme, welche nur zwei Schauspieler in dem Ensemble haben und auch nur an einem Ort verbleiben. Der titelgebende Leuchtturm liegt auf einer abgelegenen Insel, Ephraim Winslow (Robert Pattinson) und Thomas Wake (Willem Dafoe) müssen diesen betreuen. Der Start der beiden läuft reichlich schlecht: Thomas, ein alter Seefahrer, kommandiert den jungen Winslow herum, dieser tut sein bestes, nur um sich anzuhören, dass er nicht schnell genug arbeitet. Irgendwie will nichts klappen, und zu allem Überfluss macht sich ein Sturm über die Insel breit, die planmäßige Abreise nach vier Wochen fällt somit wortwörtlich ins Wasser. Doch nicht nur das: Winslow plagen mehr als beunruhigende Visionen, die Geschichte um seinen Vorgänger und Thomas scheint auch nicht wasserdicht zu sein, und was ist eigentlich so besonders an der Lampe des Leuchtturms, dass Thomas ihm verbietet, dort hinaufzusteigen? Passieren auf der Insel und im Turm wirklich so schlimme Dinge, oder wird er einfach nur verrückt?
Es wird geschimpft, geweint, gelacht, gewichst, gegessen, gesoffen, geredet, aber nichts kann die beiden Männer von ihrem Schicksal trennen. Und noch weniger von den Schatten ihrer Vergangenheit.
Da der Film noch anläuft, spare ich mir sämtliche Spoiler und sage nur, dass er mir sehr gefallen hat. Da das Publikum hier auf dem Board aber eher den Mainstream-Werken zugeneigt scheint, muss ich hier deutlich machen, dass das tatsächlich kein Standard-Film ist. Er hat seine Längen, durchaus ein paar schöne Highlights und ein morbides Ende, entfaltet seine Wirkung aber nur, wenn man konzentriert zusieht. Willem Dafoe und Robert Pattinson leisten erstaunliche Arbeit, wobei letzterer hiermit wohl sein Twilight-Stigma endgültig lossein sollte.
9 von 10 Punkten. Den Abzug nur deshalb, weil ich aus einigen Elementen persönlich mehr rausgeholt hätte.
Jefferson D'Arcy
03.12.2019, 06:17
Brims†one (https://www.youtube.com/watch?v=Pde5SQuMwQo)
Gestern gesehen und für mehr als gut befunden.
Der Film stellt eine 2 1/2 stündige Tour de Force für den, von Dakota Fanning gespielten, stummen Hauptcharakter Liz dar.
Als ein Reverend (Guy Pearce) in das kleine kleine Dorf kommt, steigt in Liz die Angst auf. Sie scheint ihn zu kennen und reagiert fast panisch. Der Reverend ist eine Figur die man einfach hassen muss: die eigene Krankhaftigkeit wird mit der Liebe zu Gott legitimiert. Jeder, der nur im entferntesten von dieser Linie abweicht, muss in den Augen dieses Reverends auf das Schärfste bestraft werden. Liz ist in den Augen des Reverends eine ebenjener Personen, die diese Strafe verdient zu haben scheint. Warum, das erfährt man in 4 Kapiteln und den dazugehörigen, stimmigen Rückblenden.
Der Film hat ein gutes Pacing, spart obgleich "nur" einer FSK 16 nicht mit Gewaltdarstellungen und ist atmosphärisch stimmig.
8.5/10
Der Landrat
03.12.2019, 06:51
...und einer aus Europa mit Terry Gilliam.Wobei jener mit Brothers Grimm einen in meinen Augen unterirdischen und somit alles andere als guten Film abgeliefert hat. Ich würde Darren Aronofsky nennen, welcher mit Noah seine schlechteste Regiearbeit abgeliefert, aber mich ansonsten bisher immer überzeugt hat.
Jefferson D'Arcy
03.12.2019, 07:02
Wobei jener mit Brothers Grimm einen in meinen Augen unterirdischen und somit alles andere als guten Film abgeliefert hat. Ich würde Darren Aronofsky nennen, welcher mit Noah seine schlechteste Regiearbeit abgeliefert, aber mich ansonsten bisher immer überzeugt hat.
Jap, Aronofsky hat auch in meinen Augen viele sehr gute Filme gemacht :narr:
Jap, Aronofsky hat auch in meinen Augen viele sehr gute Filme gemacht :narr:
Wobei jener mit Brothers Grimm einen in meinen Augen unterirdischen und somit alles andere als guten Film abgeliefert hat. Ich würde Darren Aronofsky nennen, welcher mit Noah seine schlechteste Regiearbeit abgeliefert, aber mich ansonsten bisher immer überzeugt hat.
Er ist sicherlich ein richtig guter, aber Mother nehme ich ihm immer noch übel. Der hat mir null gefallen, ich war fast schon sauer nachdem ich ihn gesehen hat. Da passte für mich nichts zusammen und das muss man mit so einem Cast erst mal hinbekommen.
Das war einfach zu viel von allem und mit aller Gewalt versucht dem Zuschauer in den Rachen zu stopfen.
Der Landknecht
03.12.2019, 09:17
Allerdings zählen die genannten Regisseure für mich, ganz gleich ihrer Qualität, nicht, da keiner so lange dabei ist wie Scorsese. Darauf wollte ich hinaus. Scorsese dreht seit den 70ern teils phänomenale Filme und ist den anderen Regisseuren zudem noch in der einen oder anderen Hinsicht überlegen.
Der Landrat
03.12.2019, 09:54
Allerdings zählen die genannten Regisseure für mich, ganz gleich ihrer Qualität, nicht, da keiner so lange dabei ist wie Scorsese. Darauf wollte ich hinaus. Scorsese dreht seit den 70ern teils phänomenale Filme und ist den anderen Regisseuren zudem noch in der einen oder anderen Hinsicht überlegen.Auf Terry Gilliam würde das allerdings zutreffen. Worüber man noch streiten könnte, wären Spielberg und auch Oliver Stone, welche ähnlich lange im Geschäft sind. Wenn man ein Jahrzehnt auslässt und nicht auf Quantität der Kinofilme setzt, wäre meiner Ansicht nach James Cameron auch ne mögliche Antwort auf die Frage der bleibende Qualität der Regiearbeit. Scorses ist sicherlich ein überragender Regisseur. Was mich allerdings stört, ist die Tatsache, dass Scorsese in gefühlt 90% seiner Filme, jedenfalls in denen, die auch an den Kinokassen oder bei Verleihungen entsprechend gewürdigt wurden, die gleichen Themen bedient. Mafia, italienisch / irirsche Abstammungen, Glücksspiel, Gewalt und Kriminalität, eines oder mehrere Elemente sind im Film immer vorhanden. Da macht ihm sicher niemand was vor, macht ihn meiner Meinung nach allerdings auch zu sehr spatenerfolgreich.
Ihr vergesst alle noch Lars von Trier und David Lynch, welche auch ein mehr als beeindruckendes Gesamtwerk vorzuweisen haben.
Duke Skywalker
03.12.2019, 13:14
Wobei jener mit Brothers Grimm einen in meinen Augen unterirdischen und somit alles andere als guten Film abgeliefert hat. Ich würde Darren Aronofsky nennen, welcher mit Noah seine schlechteste Regiearbeit abgeliefert, aber mich ansonsten bisher immer überzeugt hat.
Ist ihm überhaupt nach Fear and Loathing in Las Vegas ein Kracher gelungen?
Für mich ist Gilliam eher ein Paradebeispiel für einen genialen Regisseur, der entweder mit seinen Werken den Zeitgeist nicht mehr trifft und in seinem Fall zusätzlich auch noch von einem verfluchten Projekt (Don Quixote) Jahrzehnte gequält wird.
Ein noch extremeres Beispiel dafür ist Francis Ford Coppola, der seinen Arbeitseifer mit seltsamen Nischenfilme befriedigt.
Spielberg ist ein besonderer Fall.
Seine Filme sind handwerklich immer noch top (auch durchaus State of the Art), bei den Kritikern beliebt und machen dank moderater Budgets Kasse, aber es sind nicht mehr die großen, Generationen prägenden Kassenschlager, für die Spielberg nun mal früher stand. JAWS, E.T, Indy, Jurassic Park.
James Cameron hat bisher in den 80er, 90er und 2000ern mindestens einen Film reingeballert über den wirklich alle gesprochen haben. Wahnsinn.
Scorsesse ist seit den 70ern bis heute relevant geblieben ohne ein Jahrzehnt auszulassen. Das ist einfach beeindruckend und über den langen Zeitraum wahrscheinlich einzigartig.
Dabei hat er sich durchaus erfolgreich auch in anderen Genres probiert. Shutter Island, Farbe des Geldes, Hugo, Aviator.
Der Landrat
03.12.2019, 13:59
Ist ihm überhaupt nach Fear and Loathing in Las Vegas ein Kracher gelungen?
Für mich ist Gilliam eher ein Paradebeispiel für einen genialen Regisseur, der entweder mit seinen Werken den Zeitgeist nicht mehr trifft und in seinem Fall zusätzlich auch noch von einem verfluchten Projekt (Don Quixote) Jahrzehnte gequält wird.Jetzt, wo ich es lese. Krass. Mag aber auch vielleicht daran liegen, dss er immer mal wieder im Gespräch für interessante Filme ist, es aber regelmäßig nicht umsetzt. So jedenfalls mein Eindruck.Spielberg ist ein besonderer Fall.
Seine Filme sind handwerklich immer noch top (auch durchaus State of the Art), bei den Kritikern beliebt und machen dank moderater Budgets Kasse, aber es sind nicht mehr die großen, Generationen prägenden Kassenschlager, für die Spielberg nun mal früher stand. JAWS, E.T, Indy, Jurassic Park. Gemessen an den Einspielergebnissen, sind alle Spielbergfilme Kassenschlager. Aber es ist richtig. Spielberg war gerade zu beginn seiner Zeit voraus. Keiner schaffte vor ihm mit der Indyreihe einen so schönen Spagat zwischen Komik, Abenteuer und Action. Jurassic Park war prägend in Sachen Technik. Er hatte einiges seinen Mitstreitern voraus und er profitiert immer noch von diesem Ruf. Dabei sind seine Filme, gemessen an anderen Werken der heutigen zeit, größtenteils nichts besodneres mehr.Scorsesse ist seit den 70ern bis heute relevant geblieben ohne ein Jahrzehnt auszulassen. Das ist einfach beeindruckend und über den langen Zeitraum wahrscheinlich einzigartig.
Dabei hat er sich durchaus erfolgreich auch in anderen Genres probiert. Shutter Island, Farbe des Geldes, Hugo, Aviator.Andere Genre, ja. Aber die Machart ist doch immer ziemlich identisch. So wie ein Tim Burton für mich immer der Regisseur sein wird, der mit knalligen Farben um sich wirft, wird Scorsese immer speziellen Look haben. So könnte man eine Szene aus Shutter Island ohne Probleme in New York, New York, Good Fellas oder Aviator einbauen. Würde es nicht Unterschiede bei der Bildqualität geben, würde mir Zuschnitt nicht auffallen. Und das liegt nach meinem Dafürhalten nicht nur an den entsprechenden Jahren, in denen der Film spielt.
Der Landknecht
03.12.2019, 15:02
Ich bin da eher bei Skywalker. In Sachen Qualität und Abwechslungsreichtum hält meines Erachtens keiner mit ihm mit.
Tarantino beschäftigt sich fast immer, manchmal in weiterem Sinne, mit Gangstern.
Cameron ist größtenteils dem Science Fiction zugeneigt.
Spielberg macht unterschiedliche Sachen, hat aber schon lange nichts qualitativ Hochwertiges mehr abgeliefert - wobei man bei ihm noch streiten kann, was Qualität ist und was nicht. Es ist zumindest nicht so, dass er völlige Rohrkrepierer inszeniert hat.
Und so kann man die Liste weiterführen. Scorsese ragt da einfach heraus wie ein Fels in der Brandung. Taxi Driver von 1976 und The Wolf Of Wall Street von 2013 sind beides für mich Filme im Bereich der acht bis neun Punkte. Und da sind mal eben schlappe 37 Jahre dazwischen.
Zheng Yi
03.12.2019, 15:05
Godzillathlon 23/27: Godzilla: King of the Monsters
Jawollja! Da hat man sich im Vergleich zum Vorgänger ordentlich gesteigert. Mit King Ghidorah (Hi Kevin!), Mothra und Rodan hat man dann auch gleich drei Urgesteine der Franchise am Start Mothra ist gewohnt niedlich, Ghidorah und Rodan sehen bedrohlich aus wie nie.
Wie schon beim Vorgänger fehlt aber das Godzilla Feeling, das einfach nur durch Modellbauten und Gummikostüme erzielt werden kann.
Die Menschenstory ist ganz nett, ist aber nur Beiwerk. Hauptdarsteller bleiben die Kaijus.
Ein bisschen lame ist dann das Ende und das schmalzige Monstertreffen hätte jetzt auch nicht sein müssen.
7.5/10
Ich bin da eher bei Skywalker. In Sachen Qualität und Abwechslungsreichtum hält meines Erachtens keiner mit ihm mit.
Tarantino beschäftigt sich fast immer, manchmal in weiterem Sinne, mit Gangstern.
Cameron ist größtenteils dem Science Fiction zugeneigt.
Spielberg macht unterschiedliche Sachen, hat aber schon lange nichts qualitativ Hochwertiges mehr abgeliefert - wobei man bei ihm noch streiten kann, was Qualität ist und was nicht. Es ist zumindest nicht so, dass er völlige Rohrkrepierer inszeniert hat.
Und so kann man die Liste weiterführen. Scorsese ragt da einfach heraus wie ein Fels in der Brandung. Taxi Driver von 1976 und The Wolf Of Wall Street von 2013 sind beides für mich Filme im Bereich der acht bis neun Punkte. Und da sind mal eben schlappe 37 Jahre dazwischen.
Absolut, sehe ich bezüglich Scorsese genauso.
Zu den anderen Regisseuren:
Tarantino unterhält mich eben mit jedem seiner Filme und auch wenn er "erst" ca 30 Jahre dabei ist: ich habe jeden seiner Filme gesehen und alle fand ich gut. Er ist zwar nicht so abwechslungsreich wie Scorsese, beschäftigt sich aber doch mehr mit anderen Genres als andere seiner Zunft und hat einen unverwechselbaren Stil.
Mit Cameron dagegen kann ich nicht so viel anfangen. Natürlich sind die ersten beiden Terminator-Filme und Alien Klassiker des Sci-Fi-Genres....mehr kommt da aber auch nicht bei rum.
Spielberg ist für mich ein Allrounder, der einige Jahrzehnte prägte. Zuletzt hat er jedoch keine Rolle mehr gespielt.
Terry Gilliam werde ich für seine Monty-Python-Filme wohl immer mögen, ganz gleich was für Filme danach kamen. Wobei ich seinen aktuellen Film noch nicht gesehen habe. Andere Filme aus den 90ern etc waren jetzt auch nicht so verkehrt (Brazil z.B.) und Brothers Grimm habe ich nicht gesehen. Der hat mich von Beginn an irgendwie kalt gelassen.
Darren Aronofsky ist mir zu wenig präsent, da sind auch nur The Wrestler und natürlich Requiem for a dream hängen geblieben. Mehr Filme von ihm habe ich glaube aber auch nicht gesehen.
Ähnlich verhält es sich mit Lars von Trier und David Lynch. Mit denen kann ich einfach zu wenig anfangen, ganz gleich was für eine Qualität ihre Filme auch haben mögen. Da finde ich in ihrer Vita zu wenig für mich interessante Filme.
Ich schaue nicht nach Regisseur. Ich glaube auch nicht, mit einer Ausnahme, dass ich irgendeinen Regisseur anhand eines Filmes erkennen würde. In dem Sinne, dass ich mir z. B. den o. g. Spider-Man ansehe und dann sage "Oh, das ist ein Scorcese". Der Regisseur ist auch so ziemlich das letzte, auf das ich achte.
Die Ausnahme ist David Lynch. Den erkenne ich. In der Regel auf den ersten Blick. Den finde ich faszinierend. Ein Freund von mir, der selbst Autor und Redaktionsmitarbeiter ist, meinte mal, dass ich eher bereit bin, mich auf solche "Mindfucks" mitnehmen zu lassen, wie sie ein David Lynch, ein Neil Gaiman, ein Alan Moore etc. z. T. fabrizieren, als er selbst. Daher habe ich mir kürzlich die David-Lynch-DVD-Box gekauft.
Was ich gar nicht verstehen kann, ist die Faszination für Tarantino. Ich habe beileibe nicht alles von dem gesehen. Aber alles was ich gesehen habe fand völlig unbedeutend, nichtssagend. Der war für mich immer eine schlechte Kopie von Lynch (der übrigens in der dritten Staffel von "Twin Peaks" eine Tarantino-Folge eingebaut hat, warum auch immer). Jedenfalls bin ich im Zuge der Lynch-Box auf einen Kommentar gestoßen, der das sehr viel besser zusammenfasst, als ich es jemals könnte:
In a way, what Tarantino has done with the French New Wave and with David Lynch is what Pat Boone did with rhythm and blues: He's found (ingeniously) a way to take what is ragged and distinctive and menacing about their work and homogenize it, churn it until it's smooth and cool and hygienic enough for mass consumption. Reservoir Dogs, for example, with its comically banal lunch chatter, creepily otiose code names, and intrusive soundtrack of campy pop from decades past, is a Lynch movie made commercial, i.e., fast, linear, and with what was idiosyncratically surreal now made fashionably (i.e., "hiply") surreal [...] D. Lynch is an exponentially better filmmaker than Q. Tarantino. For, unlike Tarantino, D. Lynch knows that an act of violence in an American film has, through repetition and desensitization, lost the ability to refer to anything but itself. A better way to put what I just tried to say: Quentin Tarantino is interested in watching somebody's ear getting cut off; David Lynch is interested in the ear.
Von einem gewissen David Foster Wallace. Das ist ein Vergleich, den ich äußerst treffend finde.
Ich schaue nicht nach Regisseur. Ich glaube auch nicht, mit einer Ausnahme, dass ich irgendeinen Regisseur anhand eines Filmes erkennen würde. In dem Sinne, dass ich mir z. B. den o. g. Spider-Man ansehe und dann sage "Oh, das ist ein Scorcese". Der Regisseur ist auch so ziemlich das letzte, auf das ich achte.
Die Ausnahme ist David Lynch. Den erkenne ich. In der Regel auf den ersten Blick. Den finde ich faszinierend. Ein Freund von mir, der selbst Autor und Redaktionsmitarbeiter ist, meinte mal, dass ich eher bereit bin, mich auf solche "Mindfucks" mitnehmen zu lassen, wie sie ein David Lynch, ein Neil Gaiman, ein Alan Moore etc. z. T. fabrizieren, als er selbst. Daher habe ich mir kürzlich die David-Lynch-DVD-Box gekauft.
Was ich gar nicht verstehen kann, ist die Faszination für Tarantino. Ich habe beileibe nicht alles von dem gesehen. Aber alles was ich gesehen habe fand völlig unbedeutend, nichtssagend. Der war für mich immer eine schlechte Kopie von Lynch (der übrigens in der dritten Staffel von "Twin Peaks" eine Tarantino-Folge eingebaut hat, warum auch immer). Jedenfalls bin ich im Zuge der Lynch-Box auf einen Kommentar gestoßen, der das sehr viel besser zusammenfasst, als ich es jemals könnte:
Von einem gewissen David Foster Wallace. Das ist ein Vergleich, den ich äußerst treffend finde.
Gewisse Regisseure haben schon eine Handschrift. Allerdings erkennt man diese nicht in jedem Film. Bei Wolf of Wallstreet hätte ich auch keinen Scorsese vermutet. Allerdings steht der Name des Regisseurs in den meisten Fällen für eine gewisse Qualität, die wiederum jeder anders bewertet.
Ich finde Quentin Tarantino Filme z.B. unterhaltsam. Allerdings haben sie selten hohe Ansprüche (was ich auch nicht zwingend von einem Film erwarte. Und die Ansprüche sind im Mainstream-Kino auf jeden Fall gesunken, weshalb er vermutlich doch wieder überdurchschnittlich anspruchsvolle Filme dreht. :boxer::lacher: ).
Das er auf einer Ebene mit David Lynch steht ist Geschmackssache. Ich bin in der Hinsicht vermutlich das komplette Gegenteil von dir: ich mag solche "Mindfucks" nicht unbedingt und das Mystery-Genre vermeide ich größtenteils, da es mich nicht so interessiert.
Und Tarantino finde ich auf seiner Art faszinierend, da seine Filme eine gewisse Stimmung erzeugen und er viele Referenzen zu anderen Filmen "versteckt". Wie gesagt: bisher wurde ich von keinem seiner Filme richtig enttäuscht.
Thomas Jay
04.12.2019, 16:50
Also ungeachtet dessen, wie gut der Film sein mag.
Dass Tradition Menschen in Streit hält, würde ich als Aussage nicht unbestritten lassen wollen.
Dazu gibt es zu viele Traditionen, die Menschen zusammenführen, auch über die eigenen Kulturkreise hinaus. Aber vielleicht habe ich dich auch nur missverstanden.
Du hast Recht, es gibt Traditionen, die Gutes stiften, und welche, die durch Legenden / Mythen o. Ä. Vorurteile / Selbstbeweihräucherung verbreiten und dadurch spalten. Es gibt sowohl als auch, da hast Du natürlich Recht. :)
@Regisseure: Ich wähle Filme nicht zwingend nach Regisseur aus, sie können aber mein Interesse an einem Film steigern, wenn ich den jeweiligen Regisseur mal als positiv verbucht habe (James Cameron, Roland Emmerich, Steven Spielberg, Sam Raimi, Chris Columbus...).
Bei Spiderman kommt für mich bisher noch nichts an die von Sam Raimi ran. Die Optik hatte für mich einfach ein schönes, realistisches aber nicht zu gewöhnlich wirkendes Flair, wirklich lebendig gewordener Comic.
Far From Home kenne ich bislang aber noch nicht, muss ich dazu sagen.
Gewisse Regisseure haben schon eine Handschrift. Allerdings erkennt man diese nicht in jedem Film.
Das will ich gar nicht anzweifeln. Aber ich glaube nicht, dass ich das merken würde. Oder wenn, dann nur in den seltensten Fällen. Ich weiß nicht, wie es bei Tarantino wäre. Da kommt man ja irgendwie nicht umhin, jeden neuen Film zumindest mitzubekommen, da viele dann darüber sprechen/schreiben. Insofern wird man das vermutlich nie rausfinden können, da ich immer vorher wüsste, dass XYZ eben von ihm ist.
Das er auf einer Ebene mit David Lynch steht ist Geschmackssache. Ich bin in der Hinsicht vermutlich das komplette Gegenteil von dir: ich mag solche "Mindfucks" nicht unbedingt und das Mystery-Genre vermeide ich größtenteils, da es mich nicht so interessiert.
Und Tarantino finde ich auf seiner Art faszinierend, da seine Filme eine gewisse Stimmung erzeugen und er viele Referenzen zu anderen Filmen "versteckt". Wie gesagt: bisher wurde ich von keinem seiner Filme richtig enttäuscht.
Das finde ich alles völlig in Ordnung. Irgendwann um "Pulp Fiction" haben viele ständig über ihn gesprochen. Ich fand den dann halt völlig banal. Und nicht so wie in Bret Easton Ellis' "American Psycho", in der Banalität als Stilmittel eingesetzt wird. Da kann ich bei einem David Lynch einfach mehr mitnehmen.
Der Landknecht
06.12.2019, 16:09
Day Of The Dead: Bloodline
Loses Remake des (ganz sicher nicht perfekten) Klassikers von 1985. Nichts erwartet, noch weniger bekommen. In allen Belangen versagt der Film. Allein, dass Max, der Bösewicht, als Zombie irgendwie aussieht wie Till Lindemann, war ansatzweise von Wert.
2/10
Jefferson D'Arcy
08.12.2019, 16:10
MARRIAGE STORY (https://www.youtube.com/watch?v=97VD24MzgZs)
Schön unprätentiöses Drama über die gescheiterte Ehe von Charlie (Adam Driver) und Nicole (Scarlett Johansson).
Der Film wirkt wie aus einem Guss mit seinen sehr traurigen, aber auch punktuell heiteren Momenten und kann den Spannungsbogen über 2 Stunden ohne Probleme halten. Beide Protagonisten spielen fantastisch, lassen aber auch dem Gegenüber Raum zur Entfaltung - ein Geben und Nehmen.
9/10
Der Landknecht
09.12.2019, 15:19
Constantine
Die ersten 15 Minuten hatte ich die Befürchtung, der Film sei auf pseudocool getrimmt, was er dann glücklicherweise doch nicht war. Hat sich etwas gezogen, aber das Ende hat's ein wenig herausgerissen. Peter Stormare ist einfach geil (und Metalfan, daher geil).
5,5/10
The Highwaymen
Film um die Jagd auf Bonnie & Clyde durch die häufig vergessenen Texas Ranger Frank Hamer und Maney Gault. Die Fokussierung auf die beiden statt der Gangster fand ich erfrischend. Kevin Costner und (besonders!) Woody Harrelson sehe ich sowieso gerne. Am Ende hat mir die ganz große Szene gefehlt.
6/10
Kinderschreck
09.12.2019, 19:23
Star Wars: Episode 1: The Phantom Menace
Bevor dann demnächst "The Rise of Skywalker" ansteht, gucke ich mir pflichtbewusst nochmal alle anderen Teile in chronologischer Reihenfolge an. Was mir hier zum ersten Mal in den Sinn kam: Der Film ist von 1999, einer Zeit also, als es noch nicht gang und gäbe war, Schauspieler nahezu einen kompletten Film vor einen Greenscreen zu stellen. Eventuell lässt sich so manch hölzerne Darbietung erklären. Unerklärlich ist hingegen, weshalb man Jake Lloyd keine ordentlichen Anweisungen gab. Sein Anakin ist eine der großen Schwächen des Films. Klar, er war zu dem Zeitpunkt noch ein Kind, möchte ihm da auch keine Vorwürfe machen, eher den ganzen Erwachsenen um ihn herum.
Star Wars: Episode II - Attack of the Clones
Trotz ausgeprägter Liebesgeschichte der kühlste und artifiziellste Film der Reihe und neben "Revenge" auch der, bei dem George Lucas als Regisseur präsenter denn je ist. Die prägenden Genres und Serials seiner Kindheit entfächern sich kaleidoskopartig; die Fantasie treibt Blüten und facht Lucas zu wilden, grenzenlosen Farbstürmen an. Dann diese Unnahbarkeit. Alle Figuren wirken, als wären sie ungewollt in diese Weltretterpfade hineingepresst und sagen diese unfassbaren Dialoge ohne wirkliche Hingabe auf. Die Überforderung der Schauspieler ist die Überforderung der Figuren. Auch immer wieder großartig: Obi-Wan schaut bei Jango Fett vorbei und die beiden umkreisen sich wie Haie oder Natalie Portmans glühendes "I truly...deeply...love you". Da nehme ich auch gerne ein paar Längen wie etwa den spannungsarmen Hindernislauf durch die Droidenfabrik in Kauf.
Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith
Der Tragödie dritter Teil und gleichzeitig stärkster Film der Prequels. Allein die ersten 20 Minuten sind ein Paradebeispiel für gelungenes Popcornkino. Das ganze CGI-Gedöns aus den beiden Vorgängern ist hier auf den Punkt und besitzt dazu eine Klarheit sondergleichen. Lange und vor allem ruhige Kamerafahrten führen durch das Chaos, dass es eine wahre Freude ist. Auch die Obi-Wan/Anakin Dynamik funktioniert hier sehr viel besser. Im Vorgänger stimme die Chemie zwischen den beiden meines Erachtens nicht so ganz, aber hier kommt das Meister/Schüler Ding deutlich glaubhafter rüber. Bevor es mit der Original Trilogie, die ich das letzte Mal vermutlich vor über zehn Jahren gesehen habe, weitergeht, brauche ich aber erstmal eine kleine Pause. ;)
Constantine
Die ersten 15 Minuten hatte ich die Befürchtung, der Film sei auf pseudocool getrimmt, was er dann glücklicherweise doch nicht war. Hat sich etwas gezogen, aber das Ende hat's ein wenig herausgerissen. Peter Stormare ist einfach geil (und Metalfan, daher geil).
5,5/10
Hast Du den das erste mal gesehen?
Stormare ist übrigens in "American Gods" dabei.
Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith
Der Tragödie dritter Teil und gleichzeitig stärkster Film der Prequels. Allein die ersten 20 Minuten sind ein Paradebeispiel für gelungenes Popcornkino. Das ganze CGI-Gedöns aus den beiden Vorgängern ist hier auf den Punkt und besitzt dazu eine Klarheit sondergleichen. Lange und vor allem ruhige Kamerafahrten führen durch das Chaos, dass es eine wahre Freude ist. Auch die Obi-Wan/Anakin Dynamik funktioniert hier sehr viel besser. Im Vorgänger stimme die Chemie zwischen den beiden meines Erachtens nicht so ganz, aber hier kommt das Meister/Schüler Ding deutlich glaubhafter rüber. Bevor es mit der Original Trilogie, die ich das letzte Mal vermutlich vor über zehn Jahren gesehen habe, weitergeht, brauche ich aber erstmal eine kleine Pause. ;)
Zumal Du davor eigentlich noch "Rogue One" und ich glaube den Han-Solo-Film schauen müsstest. Ich fand von den Prequels übrigens auch den dritten am stärksten. Der zweite Teil hat mir am wenigsten gefallen.
Wieder einmal viele Filme auf einmal:
Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks
Ich liebe die alten Asterix-Zeichentrickfilme. Asterix und die Wikinger war nicht mehr die Rede wert und nachdem ich von Asterix im Land der Götter teilweise positiv überrascht war habe ich mir nun den neusten Ableger angesehen - der leider nicht den Trend des Vorgängers fortsetzen kann. Dabei störte mich als Nostalgiker nicht die computeranimierten Figuren, sondern eher die Darstellung der Figuren und die Dialoge. Und das man den Film zu sehr auf die Zielgruppe auslegt, was bei den alten Zeichentrickfilmen sicher nicht nur der Fall war.
Die Piratenbraut
Hätte der Film nicht so ein Riesenbudget gehabt, wäre es ein unterhaltsamer Trashfilm. Die Effekte und Kostüme sind toll, über alles andere sollte man eigentlich fast schon schweigen. Dabei waren die ersten 20 Minuten wirklich gut.
Matrix 2: Reloaded
Ich war vom ersten Teil schon unterwältigt. Bei dem Teil war ich oft davor, einfach abzubrechen (was ich normalerweise bei keinem Film mache, nicht einmal beim Vorangegangenen). Diese Dialoge treiben einen in den Wahnsinn. Natürlich hat der Film auch seine gute Seiten, die vorallem im visuellen Bereich liegen und ihrer Zeit sicher voraus waren. Aber alles andere hat mich verärgert und ist wohl nur zu ertragen, wenn man sein Gehirn komplett abschaltet. Teil 3 werde ich mir sparen, da kann nichts Besseres rausgekommen sein.
Hexenkessel
Der erste Scorsese-Film, den ich wirklich nur "ok" fand. Der Film ist wohl eine Rohfassung seines Parade-Genres mit weniger Gewalt, weniger Charaktertiefe und weniger Handlung.
Time Bandits
Der Zauberer von Oz, gepaart mit alptraumhaften und merkwürdigen Visionen. War dennoch eine teilweise unterhaltsame Abenteuer-Reise mit den 7 Zwergen. Was mich nur ein wenig wundert: da hat man Musik von George Harrison und benutzt sie so gut wie nicht?!
OSS 117- Der Spion, der sich liebte
Ich mag keine Agentenfilme alá James Bond. Parodien schon. Allerdings mag ich nicht zwingend das französische Kino. Dennoch habe ich diesem Film eine Chance gegeben - und nicht bereut. Der Film ist bisweilien herrlich inkorrekt, der Hauptcharakter unsympathisch und alles andere als "The Agent". Michel Hazanavicius hat auch mit dem Nachfolger OSS 117 - Er selbst ist sich genug abgeliefert und da mir die beiden Filme so gefallen haben, werde ich wohl auch The Artist eine Chance geben, welchen ich zuvor eigentlich immer uninteressant fand.
The Elephant Man
Der ist "lynchiger" als "Dune" obwohl es der andere Film ist, der nicht ins (vielleicht vorhandene) größere "Lynchverse" gehört. Gerade in den Traumsequenzen. Ich denke auch, dass es eine gute Wahl war, den Film in schwarz-weiß zu drehen. Unterm Strich natürlich ein eher trauriger Film. Inwieweit er historisch akkurat ist, kann ich nicht sagen.
MegAltronF
10.12.2019, 15:57
Doom-Annihilation
Überraschend gut, habe nichts erwartet, aber der Film hat mir gut gefallen, hatte den Anschein als hätte man sich die Kritik des ursprünglichen Films (den ich auch ganz ok fand)zu Herzen genommen. Eigentlich der gleiche Film leicht abgeändert, deutlich härter und auf keinen Fall billig.
Crawl
Da ist er also, lange genug drauf gewartet, vielleicht war die Vorfreude etwas zu groß, aber wenn man ein Auge zu drückt, ist dieser "Tierhorrorfilm" schon zu gebrauchen. Son bisschen wie Haie im Supermarkt, nur das dieser Streifen sich in einem Haus abspielt. Hat ein paar coole Kills zu bieten, aber haut einen auch nicht vom Hocker das Ganze.
Zheng Yi
11.12.2019, 19:46
Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand
Die Fortsetzung zu Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand.
Nach einem Jahr auf Bali ist die Kohle so gut wie verprasst. Die Lösung könnte aber in einer Flasche liegen: die Volkssoda. Ein süsses Gesöff aus der Sovietunion. Leider befindet sich das Rezept dafür in Berlin. Es beginnt ein irrer Road Trip.
Wie schon der Vorgänger punktet auch das Sequel durch seine Figuren und die schrägen Situationen in die sie geraten. Da sind einige ordentliche Lacher dabei. Insgesamt ist der Film aber schwächer als der Vorgänger.
6.5/10
Ich habe kürzlich auch zwei "Literaturverfilmungen" gesehen:
Krieg und Frieden
Ich lese jetzt seit einigen Jahren an Tolstois Krieg und Frieden und komme nicht wirklich voran. Da das Buch so zäh ist und nicht unbedingt angenehm zu lesen ist. Deshalb habe ich, sozusagen als Kompromiss, mir eine Verfilmung davon ausgesucht, um ein wenig Frieden ;) mit dem Werk zu finden.
Und diese Verfilmung ist von 1956 und mit u.A. Audrey Hepburn und Henry Fonda prominent besetzt. Um den Epos zumindest ein wenig gerecht zu werden hat der Film auch eine Laufzeit von 3 1/2h...und in der ersten Stunde wurde sozusagen der Teil behandelt, den ich gelesen habe (ca 1000 Seiten oder 1/4 vom gesamten Werk).
Natürlich wurden einige Szenen, Personen etc weggelassen und der Fokus liegt im Grunde auf drei Personen. Vom Szenenbild und den Kostümen her braucht man sich nicht verstecken, allerdings ist der Film ein wenig konfus, da eben soviele Dinge aus dem Buch weggelassen wurden.
Sicherlich kein "Must-See"-Film, vorallem in der heutigen Zeit nicht.
The Man Who Killed Don Quixote
Ja der Film basiert nur mehr oder weniger auf den Roman, aber egal. Nach all den Querelen, die Gilliam für diesen Film durchmachte bin ich froh, dass er es geschafft hat. Denn ich hatte die gut 2 Stunden Laufzeit weitesgehend Spaß. Adam Driver und vorallem Jonathan Pryce spielen hervorragend und insbesondere die Performance von Letzterem (oder vielleicht ist es auch der Rolle geschuldet) hat mich wirklich mitgezogen. Um nochmals kurz auf die Regisseur-Diskussion vor wenigen Tagen zurückzukommen: Ja, Terry Gilliam kann noch gute Filme drehen. ;)
MegAltronF
15.12.2019, 21:20
Child's Play 2019
Nichts erwartet und sehr positiv überrascht worden. Ich musste mich zwar erst an die neue Optik und die Alexachuckypuppe gewöhnen, aber der Film ist mMn richtig gelungen, kein Abklatsch oder Jumpscare Blödsinn (es gab zwar welche, die wurden aber bewusst ins Lächerliche gezogen), ansonsten bekommt man einen stabilen, richtig 80ermässig, brutalen Slasher serviert. :dh:
Zitat:
Der Film verbindet auf brachiale Weise Horror, oberflächliche Comedy und extreme Gewalt, ohne den zeit- und technikkritischen Untertönen, die im Stoff angelegt sind, Aufmerksamkeit zu schenken
PappHogan
16.12.2019, 07:58
Per Zufall spitzgekriegt, dass er in einer restaurieten Fassung in einem Programmkino gezeigt wurde, also die letzten beiden Karten für mich und meinen Schatz ergattert und los gings:
"What is your Name, Fourty-One?
"My Name is Juda Ben Hur."
"Juda Ben Hur, let me die!"
"We keep you alive to serve this ship, so row well and live!"
Ben Hur, 1958, Regie: William Wyler.
Der monumentalste aller Monumentalfilme, erstaunlich, wie atemberaubend er auf der großen Leinwand wirkt.
Der Film kann auf vielen Ebenen fesseln, die prächtigen Massenszenen, die "Action" in Form des Wagenrennens und der Seeschlacht, die epische Geschichte um Freundschaft und Verrat, Schuld und Sühne, Glaube und Zynismus.
Wunderbare Dialoge, das Gespräch auf der Galeere, das in einer philosofischen Diskussion über den Glauben gipfelt.....
"They don't make movies like those anymore..."
"Der Heston war ja ein tolles Mannsbild damals"..sagt mein Schatz.
Duke Skywalker
17.12.2019, 10:59
Weihnachtszeit und ich hänge wieder gnadenlos mit dem traditionellen Filmeschauen hinterher. Erst 2 geschafft:
Scrooged (Die Geister, die ich rief)
Ein Klassiker und gemessen an der ursprünglichen Kritiker-Bewertung sicher auch seiner Zeit etwas voraus.
Fast schon ein burtonesker, düsterer, creepy Weihnachtsfilm, bevor eben jener Tim Burton überhaupt begann Halloween und Weihnachten zu mixen.
Der Score von Danny Elfman spielt dabei eine große Rolle, weil Elemente daraus bewusst oder unbewusst später u.a. beim Batman Returns Soundtrack recycelt wurden.
Bill Murray finde ich persönlich in dem Film herausragend, auch wenn er wohl permanent mit Richard Donner aneinandergraten sein soll. Aber eine gewisse Bocklosigkeit, die daraus entstanden sein mag, passt perfekt zum Charakter.
Vielleicht war den Kritikern, die das bemängelten, aber anno 1988 auch noch nicht voll bewusst, dass Bill Murray auch einfach so ist. ;)
Elf (Buddy - der Weihnachtself)
Wächst in meiner Gunst mit jeder Ansicht. Einfach ein schöner, liebenswerter, humorvoller Film für die Festtage.
Woodstock
17.12.2019, 11:21
Den schaue ich auch gerade.
Nur ist Billy Murray mit der Stimme von Bruce Willis ein einziger Brainfuck :D
Duke Skywalker
17.12.2019, 12:31
Den schaue ich auch gerade.
Nur ist Billy Murray mit der Stimme von Bruce Willis ein einziger Brainfuck :D
Oh ja. Deswegen schaue ich den auch im Originalton. Bin wahrlich kein O-Ton Verfechter, aber das halte ich nicht aus. :D
ViddyClassic
17.12.2019, 13:10
Motherless Brooklyn (https://viddymusic.de/kritik-motherless-brooklyn/)
Edward Norton sitzt auf dem Regiestuhl, schreibt das Drehbuch und spielt die Hauptrolle in diesem Noir-Krimi, der nicht nach dem "Whodunit"-Prinzip abläuft. Tolle Schauspielerische Leistungen (besonders Norton, Dafoe, Mbatha-Raw), grandioser Score, schöne Szenen und vom Prinzip L.A. Noire auf der Leinwand - aber auch recht zäh und langatmig erzählt, ohne wirklich was zu erzählen.
7/10
Der Zerquetscher
17.12.2019, 20:21
The Irishman (USA, 2019)
Ambitioniertes Alterswerk und mutig - da wenig zeitgenössisch - inszenierte (Mafia-)Milieu-Studie. Ein toller Cast, gelungene Dialoge und viel Nostalgie mit Blick auf seine bisherige Filmographie liefert der Scorsese da. Allerdings ist hier alles etwas sehr betulich, etwas sehr entschleunigt und obendrein recht vorhersehbar. 20 Minuten dauert etwa allein die Abschluss-Sequenz, in der sich De Niro im Rollstuhl durchs Altersheim quält. Bei aller berechtigten Kritik am hyperaktivitäts- und aufmerksamkeitsauffälligen Bilderwust kontemporären Multiplex-Kinos - ein wenig straffer hätte es für mich sein können. Solider Film, wenn auch kein "Casino" oder "Goodfellas". 7/10
Manji (1964)
Basiert auf einen japanischen Roman und erzählt die Beziehung zweier Frauen, deren Eifersucht sie immer weiter in den Abgrund treibt.
Interessant und spannend, da man sich nie sicher sein kann, wer lügt und wer wen betrügt und hintergeht. Kann man sich auch heute noch anschauen.
3/5
Weil du nur einmal lebst - Die Toten Hosen auf Tour
Halb Doku, Halb Konzert mit Blick hinter der Bühne. Jeder, der sich mit den Toten Hosen beschäftigt wird hier nicht allzuviel Neues erfahren. Aber es vermittelt einen gut das "Lebensgefühlt", was hinter der Gruppierung rund um Campino steckt.
3/5
Face Off - Im Körper des Feindes
Man bekommt hier einen wahnsinning guten Actionthriller, sofern man den Plot ernst und für voll nimmt.
4/5
The Artist
Nette Hommage an die Stummfilmära über einen Stummfilmschauspieler, dessen Schicksal wohl einige seiner Zunft damals erlitten. Dank OSS 117 habe ich zu Dujardins stummen Gelächter natürlich die aus dem Agentenfilm gedanklich übernommen. :boxer:
4/5
Jabberwocky
Terry Gilliam versuchte 2 Jahre nach den Ritter der Kokusnuss erneut eine Parodie über das Mittelalter zu verfilmen. Allerdings mit nur der halben Besatzung von Monty Python und mit gefühlt der halben Gagdichte. Schlecht ist der Film bei Weitem nicht, aber er kommt auch nicht annähernd an die Ritter heran. Zudem ist das weiße Kanninchen viel gefährlicher als Jabberwocky.
3,5/5
Ich habe meinen Körper verloren
Ungewöhnlicher Animationsfilm über die Reise einer Hand, die eben ihren Körper sucht. Dabei erfahren wir eben wie es dazukam und wie es sonst so im Leben des Körpers bzw Pizzabotens verlief.
3/5
Klaus
Teilweise recht düstere Santa Claus Origin-Story mit wichtiger Botschaft. Dürfte der erste neuere Weihnachtsfilm seit ca 10 Jahren sein, der auch richtig Weihnachten verkörpert.
3,5/5
Zum Abschluss noch eine Doku-Reihe sowie einen Dokumentarfilm, die es gerade auf Netflix zu sehen gibt:
Iron Fists and Kung-Fu Kicks
Hier wird sozusagen die Geschichte von Martial-Arts-Filmen beleuchtet. Dabei widmet man sich eine halbe Stunde von diesen gut 2h Bruce Lee. Da ich nicht in dieser Zeit aufgewachsen bin, konnte ich nie so richtig nachvollziehen, wieso Bruce Lee so eine Ikone der Filmgeschichte ist, hat er doch nur in wenigen Filmen mitgespielt, bevor er viel zu jung verstarb. Dank diesen Film weiß ich es nun besser. :dh:
4/5
Und die Doku-Reihe hat den Namen: Filme- Das waren unsere Kinojahre
3/4 von Staffel 1 gesehen; Dirty Dancing habe ich ausgelassen, da mich das nicht so interessiert. Bei den anderen Folgen wird Kevin allein zu Haus, Ghostbusters und Stirb Langsam behandelt: wie wurde das alles produziert und welche Probleme gab es?
Wieso ist Kevin allein zu Haus nun bei Disney (20th Century Fox)? Danke WB!
Wie ist Bill Murray so charakterlich drauf und wem ist Slimer eigentlich gewidmet?
Und wie hat es ein Bruce Willis zur Actionikone geschafft?! Da war doch sicher ein anderer für die Rolle vorgesehen? ;)
Man merkt vielleicht, ich hatte sehr viel Freude daran und es sei wirklich jedem ans Herz gelegt, sich ein paar Folgen davon anzusehen. Ich hoffe es kommt zu einer zweiten Staffel.
Duke Skywalker
19.12.2019, 11:13
Star Wars 9
Keine Spoiler (wenn man die Trailer kennt)
Irgendwie weird den Film schon vor den Amis, d.h. vor der großen Welle an Kritiken (positiv wie negativ) gesehen zu haben. Da ist man in der seiner Meinung seltsam unbeeinflusst. ;) :D
Trotzdem tobt in mir ein innerer Konflikt und es wird einer komplett Ansicht aller Filme bedürfen um diesen zu lösen.
Auf jeden Fall kann ich sagen, dass ich gut unterhalten wurde. Die Laufzeit verging wie im Flug und optisch gibt es eine 1 mit Sternchen. Bei der Anzahl an Schauplätzen hätte sich JJ aber ruhig zurückhalten dürfen. Dadurch wirkt der ganze Film sehr holprig, ist dafür aber kurzweilig und optisch maximal abwechslungsreich .
Die Rückkehr von Palpatine war für mich eine willkommene.
Es ist ein fauler aber gleichzeitig auch wirksamer Weg auf dem letzten Drücker die Sequel Trilogie noch an die Vorgänger zu koppeln.
Einige Fragen werden IMO befriedigend aufgelöst, andere hingegen ignoriert und dummerweise werden unnötigerweise sogar neue aufgeworfen.
Wenn es irgendwo hakt oder schnell gehen muss, benutzt J. J. zu dem gerne auch einfach die Macht, mit der Ren und Rey ganz außergewöhnliche (ja, es gibt eine Erklärung dafür) Sachen anstellen können.
Aber für Abrams war das insgesamt auch einfach eine impossible Mission.
Dieses Schiff wurde ursprünglich ohne einen festen Kapitän auf die Reise geschickt, der den Weg vorgibt.
Es geht gar nicht darum die genaue Route zu planen, geschweige denn den Kahn selber zu steuern - das war bei Ep 4 -6 auch nicht der Fall. Aber es war doch klar, dass diesen Filmen anders als bei der heiligen Trilogie niemand spürbare Kurswechsel verzeihen wird.
Ich mag "The Last Jedi", vor allem weil Luke Skywalker nie mehr Charakter hatte als in diesem Film. Aber Rian Johnson öffnete so viele Baustellen, dass eigentlich nur er selber sie hätte abschließen können. Doch das war nie vorgesehen.
Das J. J. seinem Vorgänger deswegen hier nun spürbar mehrfach auf die Finger haut ist unfair und er versucht sich damit mutlos auf die Seite der wütenden Fans zu schlagen und versucht zusätzlich durch ganz viel Fanservice die aufgebrachte Meute zu besänftigen.
Immerhin das Glanzstück des letzten Teils, die komplizierte Beziehung von Kylo Ren und Rey, wurde übernommen und bildet das klare Herzstück des Films.
So bringen Abrams und seine Co-Autoren das Schiff letztlich zwar sicher in den Zielhafen, aber die Feierlichkeiten fallen kleiner aus als zu Beginn der Reise erhofft.
Ich hoffe die Beteiligten haben ihre Lektionen gelernt. Wahrscheinlicher ist aber eher eine Baby Yoda Trilogie. :D ;)
Star Wars Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers
Das war es nun also, das Ende der Skywalker-Saga, nach 42 Jahren und 9 Filmen.
Vorab zur Einordnung: Ich bin Star Wars Fan seit mein Vater mir in den 90ern zum ersten Mal Episode IV vorgeführt hat, habe Figuren und Merchandise in meiner kompletten Wohnung und an meinem Arbeitsplatz. Ich gehöre nicht zu den Nörglern und Miesepetern die alle Filme außer der Originaltrilogie schlecht finden. Im Gegenteil, ich mag alle Filme und bin froh über jeden Star Wars-bezogenen Content der neu auf den Markt kommt. Daher bin ich Disney für die neue Trilogie auch dankbar.
Aber nun zum Film:
Nachdem Rian Johnson für seine Interpretation von Star Wars in Episode VIII (auch teilweise zurecht) viel Kritik einstecken musste, war es nun an JJ Abrams die Puzzleteile wieder zusammenzufügen. Und das hat er geschafft. Zwar lebt der Film auch meiner Meinung nach von sehr viel Fan-Service, was eine Entschuldigung für Ep8 sein dürfte, aber dennoch fügt er alle losen Enden zusammen und sorgt letztlich für einen befriedigenden Abschluss inklusive grandioser Schlussszene. Natürlich gibt es manche Entscheidungen in der Charakterentwicklung oder der allgemeinen Logik die durchaus merkwürdig erscheinen, aber letztlich ist es halt immer noch Star Wars, ein Märchen im Weltall. Ich habe mir schon viele Bewertungen durchgelesen und kann meistens nur mit dem Kopf schütteln.
Beispielsweise wird sich aufgeregt, dass Rey ohne jahrelanges Training jemanden heilen kann, was aber ganz einfach mit ihrer Abstammung erklärt werden kann. Schließlich wurde gesagt, dass die gesamte Macht von Palpatine in ihr ist.
Oder dass Ben Rey wiederbeleben kann und dann selbst verstirbt, was allerdings wenige Minuten vorher erklärt wurde, in Bezug auf die vorhandene Symbiose der beiden und einhergehender Macht- und Energieübertragung.
Bei Rotkäppchen hinterfragt auch niemand warum das Mädchen ihre eigene Großmutter mit einem sprechenden Wolf verwechselt, bei Star Wars hingegen sind weit weniger gravierende Logiklücken unverzeihliche Fehler und führen direkt zu einer 1* Bewertung.
Es ist nicht alles gut in der letzten Episode, viele Ansätze wurden zu schnell aufgelöst und auch das Ende fühlte sich an wie im Schnelldurchlauf. Insgesamt hätten dem Film noch 20-30 Minuten gut getan.
Vor allem die finale Schlacht kam zu kurz. Nach der Ankunft der Flotte der Galaxis wurden noch 3 explodierende Sternzerstörer gezeigt und anschließend ging es nur noch um Rey/Ben/Palpatine. Da hätte ich mir noch mehr Action gewünscht.
Dennoch bin ich mit einem zufriedenen Gefühl aus dem Kino gegangen und kann sehr gut mit diesem Ende und der gezeigten Auflösungen und Entscheidungen leben. Ich hätte wirklich gerne eine komplette Trilogie von Abrams gesehen, denn ich denke, dass einiges dann nicht so überhastet hätte dargestellt werden müssen im letzten Teil.
Meine 3 Begleiter, die zwar sämtliche Filme gesehen haben, sich aber nicht als Fans bezeichnen würden, sind übrigens der gleichen Meinung gewesen, hätten den Film sogar noch höher bewertet als ich.
Ich werde ihn mir bestimmt nochmal im O-Ton anschauen, aber als vorläufige Wertung gibt es:
8/10
Darth Schaff Yi
19.12.2019, 12:47
Ich hoffe die Beteiligten haben ihre Lektionen gelernt. Wahrscheinlicher ist aber eher eine Baby Yoda Trilogie. :D ;)
Ach so als Kinderfilm? Warum auch denn nicht.
Wobei ich mir eine Trilogie über Darth Revan wünschen würde. Oder über Darth Bane.
Duke Skywalker
19.12.2019, 12:52
Sorry wegen des Edits. Falscher Button
Ich meine den neuen Superstar aus der Star Wars Serie The Mandalorian (https://www.spiegel.de/kultur/kino/the-mandalorian-baby-yoda-fliegen-herzen-zu-a-1297586.html), der aktuell in Amerika alle durchdrehen lässt.
RainMaker
19.12.2019, 14:51
Sorry wegen des Edits. Falscher Button
Ich meine den neuen Superstar aus der Star Wars Serie The Mandalorian (https://www.spiegel.de/kultur/kino/the-mandalorian-baby-yoda-fliegen-herzen-zu-a-1297586.html), der aktuell in Amerika alle durchdrehen lässt.
Baby Yoda ist nettes Beiwerk (und als Baby sogar schon sehr mächtig in der Macht), aber ich finde Pascal & Carano doch interessanter.
NarrZiss
19.12.2019, 15:20
Baby Yoda ist nettes Beiwerk (und als Baby sogar schon sehr mächtig in der Macht), aber ich finde Pascal & Carano doch interessanter.
Pascal. Pah, das ist nur ein Mann mit Helm sowie mit Pedro Pascal's Stimme. :salook:
Immerhin hat man in Folge 7 erstmals gefühlt die Storyline wirklich weitergeführt. Und morgen haben wir schon das Staffelfinale.
Der Landknecht
19.12.2019, 15:37
Von Mandalorian weiß ich nur, dass die Geschichte mit dem anfälligen ersten Todesstern erklärt wurde. Wie wichtig... :D
Woodstock
19.12.2019, 15:43
Baby Yoda ist nettes Beiwerk (und als Baby sogar schon sehr mächtig in der Macht), aber ich finde Pascal & Carano doch interessanter.
Vor allem hat das Ding so wenig mit Yoda zu zu wie es nur geht :D
Ist halt nur zufällig dieselbe Rasse, aber Yoda ist es nicht :D
Hab gestern ebenfalls die Vorpremiere von Star Wars besucht und muss noch etwas darüber sinnieren.
Generell ist aber in beiden Reviews schon vieles abgedeckt.
Falls ich noch was zu sagen habe kommt das noch ;)
Duke Skywalker
19.12.2019, 17:01
Von Mandalorian weiß ich nur, dass die Geschichte mit dem anfälligen ersten Todesstern erklärt wurde. Wie wichtig... :D
Das wurde doch in Rogue One erklärt.
Der Landknecht
19.12.2019, 17:42
Das wurde doch in Rogue One erklärt.
Oder da. So oder so fand ich es unnötig. Dann hat man halt ein Plothole oder eine gewisse Unlogik in einem Film. Man muss nicht alles aufdröseln. :D
Goldberg070
19.12.2019, 21:36
Ich fand die Idee mit dem kleinen Schacht bis zum Hauptreaktor immer ziemlich kreativ. Daran konnte man sehr gut erkennen, dass das Imperium den Todesstern für unzerstörbar hielt. Und ein kleiner 1-Mann Jäger wurde nie als Bedrohnng angesehen. Dass man den Todesstern mit einem solchen Harakiri-Move zerstören konnte, habe ich nie als Plothole empfunden. :confused:
Der Landknecht
19.12.2019, 21:40
Ich fand die Idee mit dem kleinen Schacht bis zum Hauptreaktor immer ziemlich kreativ. Daran konnte man sehr gut erkennen, dass das Imperium den Todesstern für unzerstörbar hielt. Und ein kleiner 1-Mann Jäger wurde nie als Bedrohnng angesehen. Dass man den Todesstern mit einem solchen Harakiri-Move zerstören konnte, habe ich nie als Plothole empfunden. :confused:
Eben, ich auch nicht. Es war das perfekte Symbol für die Hybris des Imperiums.
Star Wars Episode 9
Nun ist die Skywalker Saga also beendet. Nach dem Desaster von Episode 8 bin ich ohne Erwartungen in den Film gegangen.
Am Ende ist Episode 9 ein solider, durchschnittlicher Film geworden. Was in aller Regel durchaus in Ordnung ist, ist für einen Film mit so einem Franchise und Budget im Rücken einfach zu wenig.
Das Ende ist akzeptabel, aber ebend auch nicht besonders erwähnenswert oder erinnerungswürdig. Es gibt einige schöne Szenen die Laune gemacht haben, andere wiederum gehen fast schon Richtung Fremdscham.
Ähnlich durchwachsen entwickeln sich die Charaktere.
Poe's Potential wird nicht genutzt, aber zumindest bekommt man bei ihm noch ein wenig die Kurve. Man hat Glück mit Isaac jemanden gecastet zu haben der Talent hat, denn das rettet imo ein wenig die Rolle.
Finn wurde in Episode 8 am Meisten geschändet, in Episode 9 schafft man es aber relativ gut ihn wieder zu rehabilitieren. Das hat man nicht schlecht gemacht. Aber auch sein Charakter kann wie Poes die Hypothek aus Episode 8 nicht komplett kompensieren.
Rey ist für mich das absolute Lowlight des Films. Eigentlich sollte sie und ihr Schicksal den Film, die Trilogie, tragen. Letztlich ist man fast den ganzen Film über genervt darüber wie dumm sie agiert. Ihre Zerrissenheit hat mich nicht gepackt und ihr Tun in einfach Inkonsequent. Mal kann sie schweben, mehrere hundert Meter springen während sie dann in anderen Szenen damit zu kämpfen hat im zerstörten Todesstern rumzuklettern. Die Auflösung ihrer Herkunft war in Ordnung wenn auch am Ende nicht mehr ganz so überraschend.
Wo es ein Lowlight gibt, da gibt es auch ein Highlight. Kylo/Ben's Weg hat mir sehr gefallen. Zum einen war da auch mal Bildsprache vorhanden die seine Entwicklung unterlegt und zum Anderen macht das Adam Driver einfach ganz ganz stark. Er ist der diesen Film überhaupt durchschnittlich macht.
Jetzt noch mal ein wenig im Spoilertag
Generell war mir dieser Film wieder zu mutlos. Das C3PO nicht "sterben" wird war klar. Chewie, so gern ich ihn habe, läuft auch im God-Mode durch das Franchise. Das Leia am Ende auch ein Lichtschwert hatte fand ich nicht gut. Sie kann die Macht nutzen, ja, aber sie war nie ein Jedi-Ritter. Das fühlt sich einfach nicht richtig an. Und das Machtgeister inzwischen auch Dinge fangen oder bewegen können ist halt auch eher unnötig. Die Stärke der Macht ist mittlerweile auch lächerlich groß. Da schießt man wirklich über das Ziel hinaus. Und über die Einfallslosigkeit das jetzt Sternenzerstörer Planeten zerstören können will ich gar nicht sprechen. Und wo nimmt der Imperator die ganzen Ressourcen für seine Vorhaben her? Also eins kann man dem Imperator nicht vorwerfen, für Arbeit hat er in der Galaxie immer gesorgt... einfach peinlich.
Ich hätte es gefeiert wenn das Ende mit vertauschten Rollen von Rey und Ben stattgefunden hätte. Ben hätte als Skywalker den Imperator grillen sollen. Das hätte mich zufriedener gemacht als das Szenario mit Rey.
Saga beendet, und das ist gut so.
Woodstock
20.12.2019, 10:56
Star Wars - The Rise of the Skywalker
Sehr viel Fanservice. Das kann man eigentlich direkt festhalten. Teilweise war es schon sehr krass, wie JJ Abrams dem Vorgänger auf die Finger gehauen hat.
Vieles macht am Ende durchaus Sinn, wenn auch einfach vieles sehr vorhersehbar war. Die Stränge sind aber teilweise gut und logisch aufgelöst worden, womit ich per se gut leben kann.
Krass finde ich einfach nur, wie der Film selbst einen zurücklässt.
Ich habe mir den Spaß gemacht und habe mir gestern einfach mal die Letzte Szene aus Die Rückkehr der Jedi Ritter angeschaut. Die Musik, der Tanz bei und mit den Ewoks. Szenenstart mit der Verbrennung von Vader.
Nur diese 3 Minuten haben etwas in mir ausgelöst. Man empfand Freude, weil die Szenerie einem präsent ist, aber auch eine Leere, weil das "Märchen im Weltraum" vorbei war.
So ein Gefühl ruft das Ende des Storyarcs in Episode 9 nicht hervor, weil man nicht so stark mitfieberte wie früher.
Generell ist der Film aber einer der wenigen überdurchschnittlichen Filme nach "Die Rückkehr der Jedi Ritter"
Visuell auf jeden Fall eine Augenweide und der Score ist und bleibt einfach überragend.
Ich bin hier bei wohlwollenden 7/10 Punkten.
Star Wars - The Rise of the Skywalker
Sehr viel Fanservice. Das kann man eigentlich direkt festhalten. Teilweise war es schon sehr krass, wie JJ Abrams dem Vorgänger auf die Finger gehauen hat...
Ja, das stimmt. Wobei das halt imo dazu geführt hat das durch dieses korrigieren Zeit verschwendet werden musste, die anderswo besser genutzt hätte werden können. So waren manche Dinge dadurch sehr gehetzt. Das beste Beispiel ist die Rolle von Hux und wie man sie "abgearbeitet" hat. Eine Rolle die 2 Episoden lang durchaus Airtime und Relevanz hatte, hätte auch in diesem Film mehr Zeit bekommen sollen.
Duke Skywalker
20.12.2019, 11:53
So ein Gefühl ruft das Ende des Storyarcs in Episode 9 nicht hervor, weil man nicht so stark mitfieberte wie früher.
Aber wenigstens bekommt Chewie endlich seinen verdammten Orden. :) :D
Woodstock
20.12.2019, 13:13
Ja, das stimmt. Wobei das halt imo dazu geführt hat das durch dieses korrigieren Zeit verschwendet werden musste, die anderswo besser genutzt hätte werden können. So waren manche Dinge dadurch sehr gehetzt. Das beste Beispiel ist die Rolle von Hux und wie man sie "abgearbeitet" hat. Eine Rolle die 2 Episoden lang durchaus Airtime und Relevanz hatte, hätte auch in diesem Film mehr Zeit bekommen sollen.
Es wäre halt deutlich besser gewesen wenn JJ auch Episode 8 gemacht hätte. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Dann hätten einige Erzählstränge sicherlich mehr Hand und Fuß gehabt und vor allem wäre ein Roter Faden erkennbar gewesen.
Ich fand Episode 8 jetzt nicht brutal schlecht, aber nach Episode 9 merkt man erst so richtig, was sie alles verbockt haben :D
Für mich ist das daher durchaus ein versöhnliches Ende, aber wie oben schon beschrieben hat Episode 6 einfach das letztlich beste Ende, so wie die Saga einfach hätte enden müssen/sollen mMn.
Aber wenigstens bekommt Chewie endlich seinen verdammten Orden. :) :D
Jau. Da hab ich mich auch drüber gefreut. UND ES GAB EWOKS!!! :D
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers
Der Film ist nicht schlecht, aber auch nicht gut. So würde ich den Film in einen Satz beschreiben. Denn der Film hat keine eigene Identität, nichts Besonderes an sich und hat mich überraschend kalt gelassen. J.J. Abrams macht ein Best of der Episoden 4,5 und 6 und haut den Film mit Fanservice voll, um die wirklich haarsträubenden erzählerischen Schwächen zu überdecken. Die Skywalker-Saga ist zu Ende und das ist auch gut so.
max 3/5
Burning
Ein wirklich interessanter und spannender Mystery-Thriller, den man sich vermutlich mehrfach ansehen muss, um auch wirklich jedes Detail zu beachten. Nur ein Strang fand ich etwas fehlplatziert bzw. führte zu nichts: und zwar die Beziehung zwischen Sohn und Mutter bzw. wieso letztere überhaupt auftauchte.
4/5
Extremely wicked, shockingly evil and vile
Schade, da hat man das durchaus vorhandene Potenzial einfach nicht abgerufen. Ted Bundy nimmt man einfach zu keiner Sekunde ab, dass er unschuldig ist. Und deshalb funktioniert der Film auch nicht. Und das lag nicht an Zac Efron
2 1/2 /5
Plötzlich Familie
Eine wirklich herzzerreissende und lustige Familiengeschichte um ein Paar, dass 3 Pflegekinder aufnimmt. Generell wird das Thema Adoption angeschnitten, ohne in Klischees oder sonstiges auszuarten. Es ist endlich mal wieder eine gelungene Hollywood-Comedy (oder Dramedy) seit Langem, die mich gut unterhalten und berührt hat.
4/5
Jefferson D'Arcy
20.12.2019, 21:06
Plötzlich Familie
Eine wirklich herzzerreissende und lustige Familiengeschichte um ein Paar, dass 3 Pflegekinder aufnimmt. Generell wird das Thema Adoption angeschnitten, ohne in Klischees oder sonstiges auszuarten. Es ist endlich mal wieder eine gelungene Hollywood-Comedy (oder Dramedy) seit Langem, die mich gut unterhalten und berührt hat.
4/5
Der Film hat mich mehr als positiv überrascht und hat es deswegen auch auf Platz 5 meiner 2019 Top Ten geschafft. Ohne viel Pathos, mit viel Warmherzigkeit, Würde und Humor wird ein eher schwieriges Thema behutsam vermittelt. Da ich auch bis zu einem gewissen Punkt persönlich betroffen bin, hat der Film bei mir offenen Türen eingerannt :)
Der Film hat mich mehr als positiv überrascht und hat es deswegen auch auf Platz 5 meiner 2019 Top Ten geschafft. Ohne viel Pathos, mit viel Warmherzigkeit, Würde und Humor wird ein eher schwieriges Thema behutsam vermittelt. Da ich auch bis zu einem gewissen Punkt persönlich betroffen bin, hat der Film bei mir offenen Türen eingerannt :)
Mich hat er ebenfalls sehr positiv überrascht und konnte mich gut abholen, obwohl ich mit der Thematik so ziemlich gar nichts am Hut habe. Genauso wie übrigens folgender Film (hoffe ich), auch wenn dieser weniger lustig ist:
Marriage Story
Der Film lebt sehr vom Schauspiel der beiden Hauptdarsteller, die hier im Grunde Noah Baumbachs Eheleben nacherzählen. Adam Driver hat mich über die Jahre immer wieder überzeugt, was ich anfangs bei The Force Awakens so nicht gedacht hätte. Klasse Film, überzeugend gespielt; Golden Globe Nominierung absolut gerechtfertigt.
4 /5
Star Wars IX: Der Aufstieg Skywalkers
Ein schöner Samstag-Abend Film, aber kein Abschluss einer so großen Saga.
Daher 6/10 Punkte.
Gefallen haben mir:
- die Darstellung/ Neuinterpretation der Protagonisten der neuen Triologie (Finn, Poe, Rey)
- Rey trainiert endlich, auch wenn sies nicht nötig hätte
- Kylo Rens Tod und "the Rise of [the last] Skywalker" Ben Solo
- die Art und Weise, wie Palpatine in die neue Triologie eingebaut wurde
- die Dialoge insgesamt, die über viele Fehler hinwegtäuschen versuchen und den Gelegenheitszuschauer, wie mich, in der Handlung halten
- die "Rettung" der alten Garde, allen voran Luke
- die Flotte der letzten Ordnung
- die "ernstere" letzte Ordnung
- die Lichtschwertkämpfe
- das Zusammenstehen der gesamten Galaxie am Ende
- Babu Frik in jeder Szene
- gelbes Lichtschwert (als KotoR Fanboy bin ich dieser Farbe sehr verbunden)
Nicht gefallen hat mir:
- nach dem ersten und zweiten Todesstern und schließlich der Starkiller Basis nun also eine Armada Sternenzerstörer mit Starkiller-Lasern
- das Negieren von Episode 8, so blöd sie auch sein mag
- Palpatines Rückkehr
- Try-hard Charakterwandel: Poe ist halt einfach Schmuggler, trägt zwar nicht zur Handlung bei, ist aber so. Bekam er am Ende den Milleniumfalken? Who knows?! War das eine Fackelweitergabe ohne Han? Das funktioniert so nicht. Und auch seine Beziehung zu seiner Flamme führte nirgendwo hin und hatte auch nur ein paar Han/Leia Reminder zu bieten. Sehr unnötig und verschenkt. Nachdem Finn auf so nem Ego-Ich-hau-ab-Trip war, wäre er vielleicht besser für den angehenden statt ehemaligen Schmuggler geeignet, der zumindest ein Weilchen mit Han gereist war.
- Sie haben Chewie getötet! Offscreen. Ach der war auf nem anderen Frachter. Na dann.
- Sie haben C-3PO "getötet"! Ach R2D2 hat ein Backup. Na dann. Pffffft.
- Der Humor in den Dialogen.
- General Hux.
- Rose, die wieder völlig ohne Mehrwert Dialog hatte.
- Jede Menge Love-Andeutungen, die nirgendwohin führten.
Die Story, vor allem wenn man einen Moment darüber nachdenkt und aufhört sich von Bildern und tollen Lichtschwertkämpfen berieseln zu lassen:
- die letzte Ordnung schafft es in ~30 Jahren eine ganze Armada an Sternenzerstörern zu bauen, die alle eine Starkiller-Waffe an Bord haben; an dieser Stelle dachte ich immer, der Todesstern ist so groß, um die komplette Waffe unterbringen zu können; jetzt passt die in jeden beliebigen Sternenzerstörer
- wer ist die letzte Ordnung abgesehen von Palpatine. Wer sind seine Handlanger in den unbekannten Teilen der Galaxis? Wer hat die Sternenzerstörer bemannt? Woher haben sie in diesem abgelegenen Teil die Ressourcen? Es wurde nicht von einer Sternenschmiede oder dergleichen berichtet.
- was ist Palpatine? Ist das sein tatsächlicher Körper gewesen? Es sah ganz danach aus. Nachdem der zweite Todesstern jedoch explodiert ist, können wir sehen, wie Rey im Todesstern selbst auf völlig leere Sturmtruppenrüstungen trifft. Im selben Film! Also wie hat der Imperator einen so intakten Körper behalten können?
- es gibt tatsächlich zwei Wegweiser? der erste schön sorgfältig auf einem Podest verwahrt, der andere in einer Rumpelkiste? Soso.
- woher hatte Rey das Katamaranähnliche Schiff, um zum Todesstern über zu setzen?
- wie hat Rey den Rebellen den Weg nach Exegor gezeigt? Es soll doch magnetische Felder und dergleichen gegeben haben und es sah nach einer überaus turbulenten Fahrt aus. Wie hat es die gesamte Flotte durch diesen schweren Weg geschafft? Wie haben es dann im Anschluss die versammelten Kräfte der Galaxis dorthin geschafft?
- Wie hat Lando die Galaxis im Alleingang mobil gemacht?
- Warum zerstört die gutherzige Rey mit Machtblitzen in einem einzigen Schlag einen Frachter, während Sith Lord Imperator Darth (fucking) Palpatine all seine Kraft darauf anwendet bloß um die Flotte der Galaxis lahmzulegen?
- Warum überhaupt verschießt Rey Machtblitze? Es ist kein Hass den sie gegenüber Ben empfindet. Eher sogar unterdrückte Liebe und Trauer?
- Was genau treibt Rey überhaupt zur dunklen Seite? Ihre Lineage? Jeder schreibt seine eigene Geschichte, egal wessen Namen man teilt. Dies ist in unserer Zeit auch kein besonderes Streitthema. Also wie passt dieses Thema in die Geschichte?
- Was genau ist nun die Folge, dass Rey Palpatines Enkelin ist? Was für einen Mehrwert hat diese Auflösung für den Plot, außer dass an Vader und Luke erinnert wird?
- Muss ich mir jetzt ernsthaft Gedanken machen, wen Palpatine gef***t hat? Wann überhaupt? Seit 19 VSY (Order 66) war er hässlich wie die Nacht. Da Reys Eltern in den Rückblenden aber sehr jung waren, müsste er um 10 VSY wahrscheinlich jemanden geschwängert haben, damit Rey im Jahr 15 NSY das Licht der Welt erblickt und nach einigen Jahren auf Jakku verlassen wird.
- Wenn die Schwangerschaft so wie im neuen Kanon bei Shmi (Anakins Mutter) eintrat, müsste dann nicht schon Reys Mutter oder Vater außerordentlich machtbegabt gewesen sein? Was machte Palpatine so sicher, dass in Rey eine mächtige Machtnutzerin schlummerte?
- Warum erledigt Palpatine nicht Ben und Rey? Wie können sie überleben?
- Warum rettet Rey nicht Ben, nachdem dieser dabei starb, ihr Leben zu retten?
- Warum nutzen die Ritter von Ren keine Lichtwaffen?
- Was sind eigentlich die Motive unserer Protagonisten? Warum hat Poe seine Freundin für die Rebellion verlassen. Der Antrieb Han war es, dass er eher unfreiwillig zum Helden wurde und später seine Freunde einfach nicht mehr im Stich lassen konnte. Wie aber geriet Poe zur Rebellion? Was genau geht in Finn vor sich? Wie ein kleiner Junge freut er sich über mitleidende Sturmtruppler, die ein ähnliches Schicksal erlebten. Er freut sich nicht der einzige zu sein. Was aber macht Finn aus? Wo will er hin? Was empfindet er nun für Rey?
angesichts der Zeit mach ich jetzt Schluss :D
Zum Schluss noch eine schöne Erklärung eines Freundes, warum Rey in den Sequels so mächtig war:
Ben und Rey sind durch ein Machtband miteinander verbunden. So wie auch Revan und Bastila Shan in der KotoR-Reihe verbunden sind (Legends-Kanon). Dieses Band zeichnet sich in den Sequels unter anderem auch in ihren Fähigkeiten aus. Deshalb scheint es bei Rey ein Kinderspiel zu sein, den Kampf mit dem Lichtschwert beispielsweise zu erlernen. Ein Indiz hierfür könnte die Szene aus Rise of Skywalker sein, in der sie mit demselben Lichtschwert kämpfen, welches sie sich hin und her reichen. Und da sie zum Gedankenaustausch und zum Austausch fassbarer Gegenstände in der Lage sind, wäre es ja nicht undenkbar, dass sie auch auf die Fähigkeiten der jeweils anderen Person zurückgreifen können, schließlich heilt auch Ben Rey mit der Macht, so wie sie es bei ihm tat.
Ist nicht perfekt, mir hats aber beim Verdauen geholfen.
Star Wars IX: Der Aufstieg Skywalkers
Aus Gründen wie auch immer hat Palpatine seinen Sturz aus Episode 6 überlebt und danach seine Zeit damit verbracht eine riesige Sternenzerstörer-Flotte aufzubauen. Kylo Ren findet den Aufenthaltsort von Palpatine mithilfe eines Sith Artefactes und bekommt ein Angebot das er nicht ablehnen kann.
Der Widerstand erfährt durch einen Spion, das Palpatine noch am Leben ist und eine riesige Flotte hat. Ihre einzige Chance ist es dieses zu zerstören bevor sie los fliegen kann...
Ich schreibe den Rest in einen Spoiler, finde ich persönlich einfacher.
Nach dem einfallslosen (vielleicht auch übervorsichtigen) 7. Teil und der total Katastrophe die sich Episode 8 nannte, waren meine Erwartungen mehr oder weniger bei 0. Eigentlich bin ich nur der vollständigkeitshalber in Episode 9 gegangen. Er hat durchaus Spaß gemacht, aber irgendwie ist die Begeisterung für diese Saga weg. Ich weiß jetzt nicht ob es an den miserablen Vorgängern lag oder daran das ich einfach älter geworden bin und sich meine Sehgewohnheiten etwas geändert haben.
Aber wie war der Film jetzt? Zu aller erst, man muss sehr viel einfach akzeptieren. Kann man das, dann hat man Spaß, wenn nicht sollte man sich den Besuch vielleicht nochmal überlegen. Zu aller erst wäre da die Rückkehr vom Imperator. Wie hat er den Sturz überlebt? Von wo hatte er die Ressourcen für den Bau einer solcher Flotte? Seit wann hat er Kinder? Warum wollte er unbedingt Luke und hat nicht versucht seinen Sohn (oder hatte er eine Tochter) auf die Dunkle Seite zu bringen? Aber auch andere Sachen wie: Seit wann ist Leia eine fast ausgebildete Jedimeisterin? Seit wann gibt es Machtbänder und was ist das überhaupt? Ich habe ja kein Problem damit wenn man neue Sachen rein bringt, ganz im gegenteil. Aber dann erklärt es mir doch ein wenig und klatschte es nicht einfach hin so nach dem Motto "ist halt so".
Auch fand ich dieses Sache mit den Sternzerstörern die Planetenvernichtungswaffen haben etwas einfallslos. Erst hat man einen Todesstern, dann einen größereren Todesstern, dann einen noch größeren Todesstern und dann eine ganze Flotte von "Minitodessternen". Kann man machen, ist aber auch nicht wirklich spannend. Nicht spannend ist übrigens ein gutes Stichwort. So wirklich Angst hatte ich um keine Figur. Das Leia nicht überlebt, war nach dem Tod von Carrie Fischer leider klar. Aber ansonsten hat man sich ja nix getraut. Chewbacca ist tot, ne doch nicht war in einem anderen Frachter. C3POs Daten wurden gelöscht, ne doch nicht R2D2 hatte doch ein Backup. Also wenn man sich nicht mal traut die beiden raus zuschreiben, dann traut man es sich beim Rest doch erst recht nicht.
Das Ende war auch so eine Sache. Eigentlich ist es ja nicht schlecht, aber es erinnert doch extrem an das von Episode 6. Draußen tobt eine riesige Schlacht, drinnen versucht Palpatine in seinem Thronsaal mal wieder die neue Hoffnung auf die Dunkle Seite zu bringen. Am Ende bekommt er wieder seine Blitze ins Gesicht und der Böse mit der Maske opfert sich und kommt so auf die gute Seite.
Wer aber ein ganz gutes Ende bekommen hat, war Hux. Nach Episode 8 war da einfach nix mehr zu retten und so hatte er wenigstens noch seinen Moment.
Was mir auch wirklich gut gefallen hat war das man den Humor im Vergleich zu Episode 8 deutlich zurückgefahren hat. Wenn es mal Witze gab, waren sie der Situation angemessen. Zu mindestens meistens.
Das Erzähltempo war teilweise doch etwas gehetzt und überhaupt wirkte der Film etwas überladen. Liegt aber wahrscheinlich daran das man einfach keinen Plan hatte was man in der neuen Trilogie genau erzählen will. Zumindest wirkte es so auf mich. Dadurch hatte der Film aber auch überhaupt keine Längen und war sehr kurzweilig.
Was bleibt am Ende also? Ich würde lügen wenn ich sagen würde das der Film nicht Spaß gemacht hat. Aber das machen andere Filme auch. Früher war Star Wars aber nicht irgendeine Filmreihe, es war DIE Filmreihe. Es war ein Universum mit dem man sich stundenlang beschäftigen wollte und konnte. Über das man mit Freunden philosophiert hat. Das einen einfach fasziniert hat. Heute ist es halt eine Blockbuster Reihe, die vor allem von ihrem Ruf lebt.
Ich glaube kaum das man in 30 Jahren über Episode 7-9 so reden wird wie heute über Episode 1-3 und schon gar nicht so wie über 4-6.
Ich weiß nicht ob es an der heutigen Zeit liegt. Heute kommt ja gefühlt jeden Monat irgendein Blockbuster raus der schneller größer und krasser ist. Da ist Star Wars nur einer von vielen.
Vielleicht liegt es aber auch daran das man sich zu sehr auf alte Charaktere ausgeruht hat. Wie soll den ein Poe, ein Finn, eine Rey etc. den eine Bindung beim Fan aufbauen, wenn andauernd irgendein alt bekannter durchs Bild rennt. Das war das gleiche Problem das die WWE hatte als ich aufgehört habe diese zu verfolgen.
Aber vielleicht bin es auch einfach ich. Ich habe nie so ganz verstanden warum alle Welt Episode 1-3 so gehasst hat (gut bei Episode 2 habe ich es verstanden). Nach Episode 7-9 kann ich mir aber irgendwie vorstellen wie sich die alten Fans bei Episode 1 gefühlt haben. Vielleicht Reden die Kinder die mit Episode 7-9 aufgewachsen sind in 10 Jahren über die Filme so wie ich heute über 1 und 3. Und vielleicht kotzen sie dann bei 10-12 genauso ab wie ich heute.
Alles in allem hat man mit "Star Wars Episode 9" einen unterhaltsamen und kurzweiligen Blockbuster, der eine Trilogie abschließt von der ich mir am Anfang deutlich mehr erhofft habe.
Kinderschreck
23.12.2019, 13:43
Star Wars: The Rise of Skywalker
Ein großes Fuck You in Richtung "The Last Jedi", wobei man immerhin die Porgs behalten hat. Ansonsten eine fruchtlose Aneinanderreihung von "lasst und doch mal das versuchen" Momenten. Zu keiner Sekunde weiß dieser Film, was er eigentlich will. Leider genau der Abschluss, den diese Trilogie verdient hat.
Es ist mir ein Rätsel, weshalb hier erneut JJ Abrams verpflichtet wurde. Der Mann ist völlig talentfrei, hatte in seiner bisherigen Karriere im Grunde noch keine eigenen Ideen und ist schlicht unfähig, mithilfe einer Kamera zu kommunizieren. Würde ich Punkte vergeben, dann maximal einen.
Der Zerquetscher
23.12.2019, 15:23
Star Wars IX: Der Aufstieg Skywalkers
Ein schöner Samstag-Abend Film, aber kein Abschluss einer so großen Saga.
Daher 6/10 Punkte.
Gefallen haben mir:
- die Darstellung/ Neuinterpretation der Protagonisten der neuen Triologie (Finn, Poe, Rey)
- Rey trainiert endlich, auch wenn sies nicht nötig hätte
- Kylo Rens Tod und "the Rise of [the last] Skywalker" Ben Solo
- die Art und Weise, wie Palpatine in die neue Triologie eingebaut wurde
- die Dialoge insgesamt, die über viele Fehler hinwegtäuschen versuchen und den Gelegenheitszuschauer, wie mich, in der Handlung halten
- die "Rettung" der alten Garde, allen voran Luke
- die Flotte der letzten Ordnung
- die "ernstere" letzte Ordnung
- die Lichtschwertkämpfe
- das Zusammenstehen der gesamten Galaxie am Ende
- Babu Frik in jeder Szene
- gelbes Lichtschwert (als KotoR Fanboy bin ich dieser Farbe sehr verbunden)
Nicht gefallen hat mir:
- nach dem ersten und zweiten Todesstern und schließlich der Starkiller Basis nun also eine Armada Sternenzerstörer mit Starkiller-Lasern
- das Negieren von Episode 8, so blöd sie auch sein mag
- Palpatines Rückkehr
- Try-hard Charakterwandel: Poe ist halt einfach Schmuggler, trägt zwar nicht zur Handlung bei, ist aber so. Bekam er am Ende den Milleniumfalken? Who knows?! War das eine Fackelweitergabe ohne Han? Das funktioniert so nicht. Und auch seine Beziehung zu seiner Flamme führte nirgendwo hin und hatte auch nur ein paar Han/Leia Reminder zu bieten. Sehr unnötig und verschenkt. Nachdem Finn auf so nem Ego-Ich-hau-ab-Trip war, wäre er vielleicht besser für den angehenden statt ehemaligen Schmuggler geeignet, der zumindest ein Weilchen mit Han gereist war.
- Sie haben Chewie getötet! Offscreen. Ach der war auf nem anderen Frachter. Na dann.
- Sie haben C-3PO "getötet"! Ach R2D2 hat ein Backup. Na dann. Pffffft.
- Der Humor in den Dialogen.
- General Hux.
- Rose, die wieder völlig ohne Mehrwert Dialog hatte.
- Jede Menge Love-Andeutungen, die nirgendwohin führten.
Die Story, vor allem wenn man einen Moment darüber nachdenkt und aufhört sich von Bildern und tollen Lichtschwertkämpfen berieseln zu lassen:
- die letzte Ordnung schafft es in ~30 Jahren eine ganze Armada an Sternenzerstörern zu bauen, die alle eine Starkiller-Waffe an Bord haben; an dieser Stelle dachte ich immer, der Todesstern ist so groß, um die komplette Waffe unterbringen zu können; jetzt passt die in jeden beliebigen Sternenzerstörer
- wer ist die letzte Ordnung abgesehen von Palpatine. Wer sind seine Handlanger in den unbekannten Teilen der Galaxis? Wer hat die Sternenzerstörer bemannt? Woher haben sie in diesem abgelegenen Teil die Ressourcen? Es wurde nicht von einer Sternenschmiede oder dergleichen berichtet.
- was ist Palpatine? Ist das sein tatsächlicher Körper gewesen? Es sah ganz danach aus. Nachdem der zweite Todesstern jedoch explodiert ist, können wir sehen, wie Rey im Todesstern selbst auf völlig leere Sturmtruppenrüstungen trifft. Im selben Film! Also wie hat der Imperator einen so intakten Körper behalten können?
- es gibt tatsächlich zwei Wegweiser? der erste schön sorgfältig auf einem Podest verwahrt, der andere in einer Rumpelkiste? Soso.
- woher hatte Rey das Katamaranähnliche Schiff, um zum Todesstern über zu setzen?
- wie hat Rey den Rebellen den Weg nach Exegor gezeigt? Es soll doch magnetische Felder und dergleichen gegeben haben und es sah nach einer überaus turbulenten Fahrt aus. Wie hat es die gesamte Flotte durch diesen schweren Weg geschafft? Wie haben es dann im Anschluss die versammelten Kräfte der Galaxis dorthin geschafft?
- Wie hat Lando die Galaxis im Alleingang mobil gemacht?
- Warum zerstört die gutherzige Rey mit Machtblitzen in einem einzigen Schlag einen Frachter, während Sith Lord Imperator Darth (fucking) Palpatine all seine Kraft darauf anwendet bloß um die Flotte der Galaxis lahmzulegen?
- Warum überhaupt verschießt Rey Machtblitze? Es ist kein Hass den sie gegenüber Ben empfindet. Eher sogar unterdrückte Liebe und Trauer?
- Was genau treibt Rey überhaupt zur dunklen Seite? Ihre Lineage? Jeder schreibt seine eigene Geschichte, egal wessen Namen man teilt. Dies ist in unserer Zeit auch kein besonderes Streitthema. Also wie passt dieses Thema in die Geschichte?
- Was genau ist nun die Folge, dass Rey Palpatines Enkelin ist? Was für einen Mehrwert hat diese Auflösung für den Plot, außer dass an Vader und Luke erinnert wird?
- Muss ich mir jetzt ernsthaft Gedanken machen, wen Palpatine gef***t hat? Wann überhaupt? Seit 19 VSY (Order 66) war er hässlich wie die Nacht. Da Reys Eltern in den Rückblenden aber sehr jung waren, müsste er um 10 VSY wahrscheinlich jemanden geschwängert haben, damit Rey im Jahr 15 NSY das Licht der Welt erblickt und nach einigen Jahren auf Jakku verlassen wird.
- Wenn die Schwangerschaft so wie im neuen Kanon bei Shmi (Anakins Mutter) eintrat, müsste dann nicht schon Reys Mutter oder Vater außerordentlich machtbegabt gewesen sein? Was machte Palpatine so sicher, dass in Rey eine mächtige Machtnutzerin schlummerte?
- Warum erledigt Palpatine nicht Ben und Rey? Wie können sie überleben?
- Warum rettet Rey nicht Ben, nachdem dieser dabei starb, ihr Leben zu retten?
- Warum nutzen die Ritter von Ren keine Lichtwaffen?
- Was sind eigentlich die Motive unserer Protagonisten? Warum hat Poe seine Freundin für die Rebellion verlassen. Der Antrieb Han war es, dass er eher unfreiwillig zum Helden wurde und später seine Freunde einfach nicht mehr im Stich lassen konnte. Wie aber geriet Poe zur Rebellion? Was genau geht in Finn vor sich? Wie ein kleiner Junge freut er sich über mitleidende Sturmtruppler, die ein ähnliches Schicksal erlebten. Er freut sich nicht der einzige zu sein. Was aber macht Finn aus? Wo will er hin? Was empfindet er nun für Rey?
angesichts der Zeit mach ich jetzt Schluss :D
Zum Schluss noch eine schöne Erklärung eines Freundes, warum Rey in den Sequels so mächtig war:
Ben und Rey sind durch ein Machtband miteinander verbunden. So wie auch Revan und Bastila Shan in der KotoR-Reihe verbunden sind (Legends-Kanon). Dieses Band zeichnet sich in den Sequels unter anderem auch in ihren Fähigkeiten aus. Deshalb scheint es bei Rey ein Kinderspiel zu sein, den Kampf mit dem Lichtschwert beispielsweise zu erlernen. Ein Indiz hierfür könnte die Szene aus Rise of Skywalker sein, in der sie mit demselben Lichtschwert kämpfen, welches sie sich hin und her reichen. Und da sie zum Gedankenaustausch und zum Austausch fassbarer Gegenstände in der Lage sind, wäre es ja nicht undenkbar, dass sie auch auf die Fähigkeiten der jeweils anderen Person zurückgreifen können, schließlich heilt auch Ben Rey mit der Macht, so wie sie es bei ihm tat.
Ist nicht perfekt, mir hats aber beim Verdauen geholfen.
Sehr, sehr unterhaltsame - und stichhaltige - Auflistung von Kritikpunkten. Gefällt mir. :dh:
Goldberg070
23.12.2019, 15:29
Hard Powder
"Action-Thriller, "Liam Neeson" - eigentlich eine gute Kombi, aber der Film war nix. Man könnte meinen, da hätten ungefähr 4-5 Autoren irgendwas zusammen geschustert, das hat man dann irgendwie zusammengeschnitten und am Ende kam ein völlig wirrer, unlogischer und vollkommen dämlicher Film heraus, dessen Handlung von vorne bis hinten keinen Sinn macht. Vor allem die Figuren handeln vollkommen diffus und unglaubwürdig, selbst der sichtlich bemühte Liam Neeson kann hier nichts mehr retten. Das war definitiv der schlechteste Neeson, den ich bis jetzt gesehen habe, da war selbst Taken 3 gut dagegen.
3/10
Heute Abend geht es in Star Wars, mein Review dazu wird folgen.
Sehr, sehr unterhaltsame - und stichhaltige - Auflistung von Kritikpunkten. Gefällt mir. :dh:
Ich hatte gehofft, jemand hat mehr Lust Stichpunkte zu lesen, als einen Fließtext.
Hat geklappt :)
Freut mich dass es dir gefallen hat :dh:
Goldberg070
24.12.2019, 00:12
Star Wars Episode 9
Von den neuen Filmen ist er der Beste. Das ist aber auch nicht schwierig. Man hat sich sichtlich bemüht, nach den Katastrophen Episode 7 und 8 noch zu retten, was zu retten ist. Allerdings ist die neue Trilogie so verkorkst, dass das nur bedingt geklappt hat.
Trotz einiger Feelgood-Momente strotzt der Film vor Logiklöchern, unnötigen Sideplots und einfallslosen Charakteren, bei denen man offensichtlich bis zuletzt nicht wusste, was man mit ihnen anfangen sollte. Zumindest hat man es bei Finn und Poe geschafft, sie wieder etwas ernster als in Episode 8 darzustellen.
Es gibt so viele WTF Momente in dem Film, so viele Szenen, in denen ich einfach nur im Kino dagesessen habe und den Kopf geschüttelt oder Faceplam gemacht habe, ob der Peinlichkeiten und des Cringes, den man geboten bekam. Ich bin froh, dass das die neue Trilogie endlich vorbei ist. Ich habe versucht dem Film eine faire Chance zu geben, aber es ist einfach nicht "meine" Trilogie. Der Kinosaal war voll und am Ende herrschte doch eher allgemeine Fassungslosigkeit. Kein gutes Zeichen.
Meine Bewertung ist, weil es Star Wars ist, halbwegs wohlwollend und die neue Trilogie hat insgesamt folgende Bewertungen:
Episode 7: 4/10
Episode 8: 3/10
Episode 9: 5/10
RainMaker
24.12.2019, 11:01
Star Wars Episode 9
Observationen (der Reihe nach):
- Leia ist "Master"? Gut, dann bin ist der Junge am Ende von Episode 8 mit seinem Besenstiel aber auch ein Meister. Sogar noch mehr als Leia, der hat mehr Kontrolle über die Macht gezeigt im täglichen Leben (hinfällig, siehe unten weiter).
- "Sith Wayfinder". Das ist also die Billigmethode eines Holocrons. Btw: Ich hasse McGuffins.
- Rens Helm ist noch immer Müll.
- Erster Abstecher bei der Suche nach der Sith-Welt ist also Burning Man und man findet Lando.
- Oh "toll". Podracing.
- Fliegende Stormtrooper. Mandalorians könnens besser.
- Rey kann Machtheilung. Einfach so. Is recht.
- Rey vs Tie Fighter. Mary Sue wins lol. Und dann auch noch der Starkillermoment, als sie fast ein Schiff per Macht zu Boden zieht und das Ding per Lightning sprengt. Wieder: Einfach so. Die Schmierfinken die das verbrochen haben, dürfen bitte nie wieder Arbeit als Schreiber finden.
- Wie hat Chewie das unbeschadet überlebt? Will man mich hier verarschen?? SHOW, DON'T TELL.
- Endor. Echt jetzt? Muss man alles aufwärmen?
- Dann natürlich die Befreiung von Chewie und dann trifft ein Stormtrooper sogar sein Ziel :o
- Hux als Spion war halt bissle vorhersehbar. Das ist kein Twist. Seine Motivation hingegen finde ich gut.
- Die Spoiler vor Release waren also wahr. Rey ist ein Palpatine.
- Ich würd dem Film alle Punkte geben wenn Rey sich Ren angeschlossen hätte, die beiden Palpatine gekillt und die Resistance ausgelöscht und dann regiert hätten. Aber nein, "a strong woman" kann nicht böse sein. Das würde Kathleen Kennedy niemals zulassen. Als nächstes darf die Disneypräsidentin übrigens den neuen Indiana Jones ruinieren, Gott was freue ich mich darauf.
- Der Wayfinder ist auf Endor. Man ist dann nicht auf Endor. Ok.
- Alles klar, aufeinmal ist Rey auch perfekt darin im derbsten Wasser zu segeln. Das ist natürlich ein Skill den man garantiert hat wenn man auf nem Wüstenplaneten aufwächst.
- Kann Finn auch was anderes außer "Rey!" schreien?
- Loch im Bauch weggeheilt. Is recht. Und dumm.
- Chewies Zusammenbruch hat mich ehrlich auch getroffen.
- "I know." :o:dh:
- Sternenzerstörer haben endlich ihren Namen verdient.
- Da fuck. Ok, Leia hatte Training von Luke (auch wenn das digitale De-Aging bei Luke gut war und Leias unglaublich uncanny valley. Ich hab die Vermutung das es noch Material von Luke damals gab und man Leias CGI von Rogue One nahm). Das vorher gesagte bzgl. Leia und Jedimeister macht nun keinen Sinn mehr und ich nehms zurück.
- Das ist nicht der Sith-Thron aus Zeiten von Visciate. Diesen Emperor hätten sie auch nicht besiegt, dafür brauchts nen Outlander (SWTOR-Insider).
- Man kann Palpatine nicht töten, da sein Geist dann übergeht. Ha, da hat man dann tatsächlich von SWTOR ausgeborgt :o Jetzt wart ich auf ein ex Machina von Revan :D
- Mein Gott, ehrlich? Das gleiche Spiel wie in Episode 6... "Schau wie sie alle sterben. Kill mich, rette sie." ...... Das kennt man halt schon.
- Kylo Ben mit nem Blaster gegen gegen seine Knights.
- Fuck. Was für eine Flotte :eek:
- Das die Final Order den gleichen Fehler wie das Imperium macht (eine brutale Fehlkonstruktion) ist irgendwie folgerichtig. Naja, eigentlich nicht, da Rogue One existiert.
- Wasn Blitz von Palpatine.
- Die Jedistimmen ... ich erkannte Yoda, Qui-Gon Jinn, Obi-Wan (McGregor & Guiness), Anakin Skywalker, Leia, Luke, Ahsoka Tano, Mace Windu, . Waren da noch mehr?
- Ah. Palpatine stirbt wie er seine Deformation bekommen hat. Ich kann Sam Jackson for mir sehen wie er diese Szene im Kino sieht: "Motherfucker!"
- Lightside Ben ist ein Nekromant :eek:
- "Rise of Skywalker"... "Obliteration of Skywalker".
- Ewoks.
- Chewie bekommt endlich seine lang verdiente Medaille :dh:
- Ein gelber Säbel? Sorry, aber Rey ist kein grey Jedi bzw. ein Kind von Visciate. Und auch kein Skywalker. Verdammtes Mary Sue Writing.
Paar geile Szenen waren durchaus drin. Ich war auch großteils vernünftig unterhalten. Aber: Es war für mich mehr ein Film mit StarWars drangepappt als ein StarWars-Film. Tja, ich hab nun eine ganz neue Wertschätzung für 1-3.
Der Landknecht
24.12.2019, 11:11
Erin Brockovich
Unsentimentales Drama mit genügend Reibungspunkten zur durchgehenden Unterhaltung. Interessante Thematik, bei der sich (schätzungsweise) Freiheiten genommen werden. Roberts spielt äußerst gut, aber Albert Finney, der ja dieses Jahr verstarb, gefiel mir fast besser.
6,5/10
Erlöse uns von dem Bösen
Zu Anfang ein recht stimmungsvoller Film, der durch sein Ambiente an Sieben erinnerte, ermüden dauerhafte Dunkelheit und Regen zusehends. Die Charaktere empfand ich als wenig ausgereift, und das anfangs mysteriös-interessante Geschehen wird im Verlauf des Film trivial, lässt eine interessante Offenbarung missen, und der Horror findet ausschließlich durch nervig-unsinnige Jumpscares statt. Dadurch schleppte sich das Werk taumelnd dem Ende zu, und als Zuschauer war ich dann schlicht enttäuscht. Ein perfekter Film für die Punktzahl 4, wird sie bei Moviepilot doch als "uninteressant" definiert.
4/10
Star Wars Episode 9
Observationen (der Reihe nach):
Paar geile Szenen waren durchaus drin. Ich war auch großteils vernünftig unterhalten. Aber: Es war für mich mehr ein Film mit StarWars drangepappt als ein StarWars-Film. Tja, ich hab nun eine ganz neue Wertschätzung für 1-3.
Du und Rengal haben das schon ganz gut aufgeschlüsselt, auch bzgl Kritikpunkte.
Ich fand die "Tode" von Chewbacca und C3PO heftig. Heftig in dem Sinne, dass es mir egal war. Vollkommen egal, da mir klar war, dass das irgendwie revidiert wird. 5 Minuten später...
Wie tragisch wäre ein C3PO, der sein "Gedächtnis" opfert und so eben ein Held wird. Rian Johnson hätte es getan. :boxer:
Verrückt ist auch, dass die damals so verschmähten Episoden 1-3 plötzlich viel besser wahrgenommen werden. Ich müsste die tatsächlich auch nochmal ansehen. Episode 7-9 bilden aber vermutlich die schwächste Trilogie. Es ist mir rätselhaft wie ein Unternehmen, dass über 10 Jahre mit dem MCU eine strigente Handlung hatte, es bei Star Wars so verkackt. Denn da gibt es nirgends im Grunde einen roten Faden, dass sich durch die anderen Episoden durchzieht. Episode 7 & 9 erzählen Episode 4-6 neu und Episode 8 geht einen komplett anderen Weg und passt nicht wirklich herein. Selbst Episode 9 wirkt ein wenig wie ein Fremdkörper. Ich bin froh, dass die "Skywalker"-Saga nun zu Ende ist. Und werde soweit es geht 2020 auf Kinofilme von Disney verzichten. Wobei es mit Free Guy und Woman in the Window im Grunde 2 Filme gibt, die ich interessant finde. Naja, abwarten...
Und werde soweit es geht 2020 auf Kinofilme von Disney verzichten. Wobei es mit Free Guy und Woman in the Window im Grunde 2 Filme gibt, die ich interessant finde. Naja, abwarten...
Wäre es nicht besser Filme die einen Interessieren zu unterstützen? Wenn ein Film wie "Free Guy" ein Erfolg wird, zeigt man doch dadurch den Studiobossen das auch neue Ideen Erfolg haben können. Wenn solche Filme aber floppen, dafür aber die ganzen Realfilm Remakes erfolgreich sind (was sie aus gründen wie auch immer sind), muss man sich nicht wundern wenn im Blockbuster-Bereich nur noch alt bekanntes kommt.
Wäre es nicht besser Filme die einen Interessieren zu unterstützen? Wenn ein Film wie "Free Guy" ein Erfolg wird, zeigt man doch dadurch den Studiobossen das auch neue Ideen Erfolg haben können. Wenn solche Filme aber floppen, dafür aber die ganzen Realfilm Remakes erfolgreich sind (was sie aus gründen wie auch immer sind), muss man sich nicht wundern wenn im Blockbuster-Bereich nur noch alt bekanntes kommt.
Das Problem ist:
Ich glaube nicht, dass Free Guy neue Ideen hat. Neues Setting etc ja, aber ich habe Zweifel, dass die Handlung mich überrascht und mitreisst. Ansonsten hast du natürlich Recht.
Vielleicht werde ich auch einfach abwarten und mir ein paar Kritiken mehr dazu dann durchlesen, bevor ich tatsächlich einen Gang ins Kino erwäge.
Verrückt ist auch, dass die damals so verschmähten Episoden 1-3 plötzlich viel besser wahrgenommen werden. Ich müsste die tatsächlich auch nochmal ansehen. Episode 7-9 bilden aber vermutlich die schwächste Trilogie. Es ist mir rätselhaft wie ein Unternehmen, dass über 10 Jahre mit dem MCU eine strigente Handlung hatte, es bei Star Wars so verkackt. Denn da gibt es nirgends im Grunde einen roten Faden, dass sich durch die anderen Episoden durchzieht. Episode 7 & 9 erzählen Episode 4-6 neu und Episode 8 geht einen komplett anderen Weg und passt nicht wirklich herein. Selbst Episode 9 wirkt ein wenig wie ein Fremdkörper. Ich bin froh, dass die "Skywalker"-Saga nun zu Ende ist. Und werde soweit es geht 2020 auf Kinofilme von Disney verzichten. Wobei es mit Free Guy und Woman in the Window im Grunde 2 Filme gibt, die ich interessant finde. Naja, abwarten...
Die Prequels hatten halt echte Bomber wie Jar Jar Bings und Midichlorianer drin, die halt die ganze Faszination um die Macht zerstörten, ebenso wie die Schauspieler für Anakin, die nie wirklich annehmbar waren.
Auf der anderen Seite haben sie Mace Windu, Yoda, Qui Gon Jin und Obi-Wan gehabt, mit denen der Fan richtig mitfiebern konnte. Mit Count Doku, General Grevious, Darth Maul und Jango Fett hatte man zudem richtig geile Bösewichte, die für die geringe Screentime gut genug ausgearbeitet und kreativ gestaltet waren. Ich meine: Ein Cyborg, der mit 4 Lichtschwertern kämpft und schon jede Menge Jedis getötet hat?! Ein Sith mit einem Doppellichtschwert?! Ein vornehmer Badass Opi und ein Badass Badass Badass Kopfgeldjäger? Take my Money.
Außerdem haben die Prequels viel neues zeigen wollen. Es gab einen Jedi-Rat, der die Angelegenheiten der Jedi reguliert, wie neue Mitglieder rekrutieren oder über das Gleichgewicht der Galaxis zu diskutieren, einen galaktischen Senat, der über das Schicksal der gesamten Galaxie urteilt.
Auch wenn es einige Rohrkrepierer gab, haben die Prequels uns auch viel neues gegeben, was wir dankbar in unser Wissen um die Sith und Jedi integriert haben.
Die Regel der Zwei beispielsweise, die mit absoluter Skrupellosigkeit von Palpatine gelebt wurde, der jede Chance auf einen besseren Schüler nutzte. Es waren auf einmal nicht "immer Darth Vader und Darth Sidious", sondern es war ein langer Weg mit vielen anderen Schülern, der sie schließlich zueinander führte.
Wir haben mit Obi Wan und Anakin gleich zwei mal den Aufstieg eines Machtbegabten zum Padawan zum Jedi-Ritter und Jedi-Meister gesehen. Außerdem sahen wir, was die Jedi so in Zeiten des Friedens taten. Dass sie nicht Krieger der Gerechtigkeit sind, sondern eher Mönche, die eine innere Balance der Galaxie anstreben und nur eingreifen, wenn sie das Gleichgewicht in Gefahr sehen.
Und natürlich ist die Handlung der Klonkriege bis heute eine der beliebtesten, um neue Geschichten zu erfinden (im Kopf, mit Lego, mit Figuren, auf Paier) oder Szenen nachzustellen.
Die Politik des galaktischen Rates war zwar langweilig, aber auch realistisch. Es gab dem ganzen ein bisschen mehr Realismus und zeigte uns vor allem einen glaubhaften Aufstieg Palpatines.
Also: Ja, die Prequels sind durchaus genießbar.
Währenddessen bei Episode 7 bis 9:
- Episode 7 ist ein Medley der Best Moments of Star Wars inklusive blowing up Deathkillerbase of Doooom
- Episode 8 versucht neue Wege zu gehen, scheitert aber in jedem Ansatz, weil der Fan dabei einfach nur plump vor den Kopf gestoßen wird ("Du dachtest Snoke ist der Big Deal? Ätsch Bätsch! Den töten wir einfach im Nebensatz und lassen ihn, seine Vorgeschichte und seinen Aufstieg zur Macht völlig irrelevant wirken, geben aber keine Impulse, dass wir was anderes interessanteres in der Hinterhand hätten")
- Episode 9: ist Fan Fiction eines Grundschülers, der zwar die alten Filme liebt und dementsprechend auch gleichwertige Momente erzeugen will, letztlich daran jedoch scheitert weil die Momente alle so schon da waren und nichts neues erzählt wird ("Ja sorry Episode 8 war wohl ziemlicher Mist, das war alles nicht so gemeint. Wir lieben doch Star Wars. Wir geben euch einen neuen Schmuggler, einen neuen Badass-Charakter mit Helm, eine neue Lehrer-Schüler Dynamik, auch wenn der Schüler 1000x besser ist als der Meister, den alten Imperator, die Bekehrung eines Schülers der dunklen Seite, uvm. Den Tiefgang und die Charakterentwicklung denkt ihr euch aber selbst, ja? Danke! Ihr dürft euch auch denken wie episch es wäre wenn C-3PO sich opfern würde, Chewbacca sterben würde oder Rey doch die Böse wäre. Dabei müsst ihr euch jedoch nie die Frage stellen, ob das so nicht wirklich gedacht war") Sogar bei einem Jar Jar Binks war die Theorie des dunklen Machtnutzers interessanter und einleuchtender als ein Abfall Reys zur dunklen Seite. Also: Nichts neues.
Ich finde die Prequels nach wie vor fürchterlich. Besonders den zweiten Teil. Von den neuen kenne ich nur den ersten (und "Rogue One"). Auch nicht unbedingt meines. Aber besser als I - III fand ich den dann doch.
Goldberg070
24.12.2019, 22:25
Schöne Auflistung Rengal. :dh:
Jar Jar Bings war sicher nicht der glücklichste Charakter, den die prequels hervorgebracht haben, aber er hatte auch nicht so viel Screentime, dass er mir die Filme in irgendeiner Form ruiniert hätte. Besonders, da man seine Screentime in Episode 2 und 3 nochmals erheblich reduziert hatten.
Das Problem vieler mit den Midichlorianern verstehe ich bis heute nicht. Warum sollte das die Sache mit der Macht zerstören? Die Macht ist allgegenwärtig. Nach wie vor. Midichlorianer sind nicht die Macht. Sondern lediglich ein Anzeichen dafür, ob ein Individum dazu in der Lage ist "Die Macht" aktiv nutzen und hören zu können. Und wie stark man in der Nutzung werden kann. Die Gegner argumentieren hier, dass dies in der Original Trilogie nicht so gewesen wäre. Und da jeder die Macht hätte nutzen können, durch Training. Das ist aber so in der Original Trilogie nie kommuniziert worden. Von daher ist der Hate gegen die Midichlorianer meiner Meinung nach ziemlich überzogen.
Die Prequels sind sicher nicht perfekt, aber sie haben den Hate meiner bescheidenen Meinung nach nicht verdient - erst recht nicht, wenn man sieht, was Episode 7-9 für ein Schwachfug gewesen sind.
Ich konnte da mal seitenweise Dinge aufzählen, die mich gestört haben. Das ging weit über Jar Jar Binks und Midichlorianer hinaus.
Der Zerquetscher
25.12.2019, 09:31
Star Wars: The Rise of Skywalker (USA, 2019)
Hat meine niedrigen Erwartungen erfüllt. Zwar unterhaltsamer, qualitativ aber mittelmäßiger Abschluss der risikoscheuen dritten Trilogie. 7/10 (https://ssl.ofdb.de/review/335051,806006,Star-Wars-Der-Aufstieg-Skywalkers)
Zheng Yi
25.12.2019, 10:09
Schöne Bescherung
Nach Die schrillen Vier auf Achse der zweitbeste Film der Griswold Reihe. Für mich DER Weihnachtsklassiker der mit seinen schrägen Momenten auch nach dem x-ten Ansehen noch unterhält. Lediglich am Ende lässt der Film stark nach.
7/10
Kiez Richards
25.12.2019, 13:03
Schöne Bescherung
Nach Die schrillen Vier auf Achse der zweitbeste Film der Griswold Reihe. Für mich DER Weihnachtsklassiker der mit seinen schrägen Momenten auch nach dem x-ten Ansehen noch unterhält. Lediglich am Ende lässt der Film stark nach.
7/10
Danke für die Inspiration. Soeben gekauft und wird jetzt zum Frühstück gestreamt :dh:
Ich konnte da mal seitenweise Dinge aufzählen, die mich gestört haben. Das ging weit über Jar Jar Binks und Midichlorianer hinaus.
Ich hab die Prequels jetzt auch nicht gerade positiv in Erinnerung: Viel Politik, eine Romanze die keiner in der Form braucht und eben nervige Charaktere.
Positiv ist mir eigentlich nur das 2vs1 in Episode 1 sowie die Order 66 in Erinnerung geblieben. Aber wie gesagt: ich müsste das nochmal ansehen, da bei mir die einmalige Sichtung vor über 10 Jahren erfolgte.
Ich wollt eigentlich nur ausdrücken, dass durch die Episoden 7-9 viele Episode 1-3 jetzt auf einmal gar nicht mehr so schlimm finden. Obwohl sie ja weiterhin ihre Schwächen etc haben. Zeiten ändern sich...
Schöne Bescherung
Nach Die schrillen Vier auf Achse der zweitbeste Film der Griswold Reihe. Für mich DER Weihnachtsklassiker der mit seinen schrägen Momenten auch nach dem x-ten Ansehen noch unterhält. Lediglich am Ende lässt der Film stark nach.
7/10
Gehört für mich mittlerweile ebenfalls zu den Weihnachtsklassikern und wird jedes Jahr aufs Neue geschaut. :dh:
Ich hab die Prequels jetzt auch nicht gerade positiv in Erinnerung: Viel Politik, eine Romanze die keiner in der Form braucht und eben nervige Charaktere.
Positiv ist mir eigentlich nur das 2vs1 in Episode 1 sowie die Order 66 in Erinnerung geblieben. Aber wie gesagt: ich müsste das nochmal ansehen, da bei mir die einmalige Sichtung vor über 10 Jahren erfolgte.
Ich wollt eigentlich nur ausdrücken, dass durch die Episoden 7-9 viele Episode 1-3 jetzt auf einmal gar nicht mehr so schlimm finden. Obwohl sie ja weiterhin ihre Schwächen etc haben. Zeiten ändern sich...
Woran ich mich noch erinnere was Störfaktoren angeht:
- die Prequels, die logischerweise weiter in der Vergangenheit liegen, verwenden eine modernere Sprache als die ursprünglichen Folgen (z. B. "Dad" statt "Father", Verkürzungen wie "ya" für "you" usw.)
- z. T. wirkt die Technologie ausgereifter als in den Filmen, die aus Sicht der Prequels in der Zukunft spielen (z. B. die wie aus einem Guss wirkenden Schiffe der Naboo, also nichts was man mit besseren Effekten wegerklären könnte)
Ich konnte da einige Seiten an Dingen aufzählen, die mich gestört haben. Nach rund zwanzig Jahren ist mir das aber nicht mehr alles so präsent.
Der erste Teil der neuen Filme war halt eine Nacherzählung des allerersten Teils. Mag faul sein, aber damit kann ich leben. Ein Kommentar den ich damals dazu geschrieben habe:
Ich habe mich dann doch mal an das neue Zeug gewagt und mir Episode 7 angesehen. Das ist auf alle Fälle viel mehr "Star Wars" als die fürchterlichen Prequels. Rey und Poe gefallen mir ganz gut. Von letzterem hätte ich gerne mehr gesehen. Dafür weniger Finn, der mich eher nervt. Liegt nicht so sehr an der Rolle als am Darsteller, den ich etwas ermüdend finde. Aber gut. Den Kylo finde ich jetzt nicht so schlimm wie andere. Und R2 > BB-8.
"Rogue One" hat sich für mich nicht nach "Star Wars" angefühlt bzw. nicht direkt. Auf mich hat das gewirkt, als wäre es etwas, dass sich Leute aus dem SW-Universum im Fernsehen oder Kino ansehen würden. Sofern es in dieser Welt so etwas gibt. Kann man machen. Aber sonderlich zwingend finde ich den Film nicht. Das Verlangen, die anderen neuen Filme zu sehen, hatte ich bisher nicht. Die beiden habe ich auch nur ein einziges Mal gesehen.
Das ist eben der Punkt bei Episode 7,8,9 und auch Rogue One:
Man braucht sie nicht zwingend. Sie erzählen nichts Neues. Und das in einem Franchise mit im Grunde Millionen Möglichkeiten. Wieso versucht man Charaktere einzuführen, die der Strahlkraft der alten Helden nicht gewachsen sind? Bzw wieso zeigt man die alten Charaktere überhaupt so lange und rückt den Fokus nicht auf Rey und Co? So kann man doch keinen neuen Charakter etablieren. Und das wird mit den anderen Episoden nicht wirklich besser.
Da hatte Rengal Recht: bei den Prequels hat man haufenweise neue Charaktere an die man sich erinnert, auch mit wenig Screentime: Darth Maul, Qui-Gonn Jinn, Mace Windu, Count Dooku, Padme und der komische Droide mit vielen Armen und vielen Lichtschwertern. Und wie gesagt, auf ihnen liegt nicht einmal richtig der Fokus...
Episode 1-3 hat zumindest eine Geschichte verfolgt: wie kam es zu Darth Vader und dem Untergang der Republik sowie zur Ausrufung zum Imperium?
Rogue One fand ich nett, war aber wie du schon schriebst nicht nötig, da die Episoden auch so funktionierten.
Episode 7-9 hat keine zusammenhängende Story, ist willkürrlich und neue Charaktere hat man im Grunde nur 5: Poe, Finn, Rey, Kylo Ren und Babbu Frikk.
Das Einzige, was daran Star Wars ist sind die Elemente, die man eben schon aus vorherigen Episoden kannte. An Einfallsarmut aber ist Episode 9 kaum zu toppen.
Klingt jetzt alles nach einem Verriss, aber irgendwie musste ich mir Episode 7-9 doch ansehen.
Auch wenn es nicht mehr so richtig Star Wars ist. Und das sage ich als jemand, der in den 90ern aufgewachsen ist. Den älteren Generationen müsste es ja noch schwerer fallen.
Und ich weiß nicht was Disney für Pläne hat. 2024 meine ich soll ein weiterer Star Wars Film starten, dann immer im Wechsel mit Avatar zur Weihnachtszeit.
Kiez Richards
25.12.2019, 17:25
Danke für die Inspiration. Soeben gekauft und wird jetzt zum Frühstück gestreamt :dh:
Hab mir hinterher den Cast angesehen und war sehr überrascht, als ich gelesen habe, dass der Sohn Russ von Johnny Galecki gespielt wurde. Habe es weder gewusst noch ihn erkannt :D
RainMaker
25.12.2019, 17:55
Da hatte Rengal Recht: bei den Prequels hat man haufenweise neue Charaktere an die man sich erinnert, auch mit wenig Screentime: Darth Maul, Qui-Gonn Jinn, Mace Windu, Count Dooku, Padme und der komische Droide mit vielen Armen und vielen Lichtschwertern. Und wie gesagt, auf ihnen liegt nicht einmal richtig der Fokus...
Ich erinnere mich ehrlich gesagt sogar mehr an Nebencharaktere aus KOTOR und SWTOR als ich mich je an Rey, Finn und Poe erinnern werde. HK-47, Bastila Shan, Visas Marr, Darth Nihilus (alle KOTOR), Vette, Jaesa Willsaam, Kaliyo, Vector, Doctor Lokin, Mako, Gault, Lana Beniko, Senya Tirall, Arcann, Emperor Vitiate/Tenebrae/Valkorion und Vaylin (alle SWTOR) finde ich allesamt interessanter und die hinterlassen auch Eindrücke. Im Gegensatz zu Mary Sue, I got a feeling und General Doubt.
Ich erinnere mich ehrlich gesagt sogar mehr an Nebencharaktere aus KOTOR und SWTOR als ich mich je an Rey, Finn und Poe erinnern werde. HK-47, Bastila Shan, Visas Marr, Darth Nihilus (alle KOTOR), Vette, Jaesa Willsaam, Kaliyo, Vector, Doctor Lokin, Mako, Gault, Lana Beniko, Senya Tirall, Arcann, Emperor Vitiate/Tenebrae/Valkorion und Vaylin (alle SWTOR) finde ich allesamt interessanter und die hinterlassen auch Eindrücke. Im Gegensatz zu Mary Sue, I got a feeling und General Doubt.
KOTOR ist auch schon ewig bei mir her und habe ich glaube ich nie zu Ende gespielt. Nachdem ich diesen Wasserplaneten verseucht habe oder so. Aber an Bastila und HK-47 kann ich mich auch noch erinnern.
Generell wäre KOTOR sicher auch eine Verfilmung wert...
Wollte jetzt auch nicht unbedingt auf Videospiele ausweichen sondern bei den Filmen bleiben. ;)
k-town1900
25.12.2019, 20:00
Woran ich mich noch erinnere was Störfaktoren angeht:
- die Prequels, die logischerweise weiter in der Vergangenheit liegen, verwenden eine modernere Sprache als die ursprünglichen Folgen (z. B. "Dad" statt "Father", Verkürzungen wie "ya" für "you" usw.)
- z. T. wirkt die Technologie ausgereifter als in den Filmen, die aus Sicht der Prequels in der Zukunft spielen (z. B. die wie aus einem Guss wirkenden Schiffe der Naboo, also nichts was man mit besseren Effekten wegerklären könnte)
Ich konnte da einige Seiten an Dingen aufzählen, die mich gestört haben. Nach rund zwanzig Jahren ist mir das aber nicht mehr alles so präsent.
Genau das hat mich an den Prequels auch immer gestört. Alleine die Holoübertragungen sahen aus als wären sie 20 Jahre aus der Zukunft. Da wäre einfach weniger mehr gewesen.
Hayden Christensen war auch noch sowas von schlecht der hat die Teile noch zusätzlich runter gezogen.
Ich finde allerdings Teil 8 nicht so schlimm wie er immer dargestellt wird. Man hat sich wenigstens was neues getraut und versucht sich von den Teilen 4-6 abzuheben. Der Film war jetzt nicht das gelbe vom Ei, man hatte aber mit dem Jungen der mit der Macht den Besen zu sich holt einen ordentlichen Cliffhänger.
Ich sehe Teil 9 erst nächstes Jahr, da mich das Radio sowieso schon gespoilert hatte, hab ich mir halt die ganze Handlung auf Wiki durch gelesen. Ich muß erstmal sehen wie es auf der Leinwand aussieht aber alleine beim lesen hab ich schon ein paarmal mit dem Kopf geschüttelt.
Luke zieht sich in die Einsamkeit zurück weil Ben Solo der dunklen Seite verfallen ist, bildet aber dann Ray aus die, die Enkelin vom Imperator ist. Wirklich?!
Dann die Sache mit der Macht. Ich hab mich als Kind schon nach Teil 5 damals Teil 2 schon gefragt warum Luke die Raumschiffe nicht einfach zerquetscht nachdem Kids sagte das die Größe keine Rolle spielt. Aber was ich da von den Machtblitzen gelesen hab geht einfach zu weit. Früher waren Jedis auch von normalen Menschen zu besiegen. Es war nicht leicht aber es ging. Jetzt ist das vollkommen vorbei.
Ich sehe mich beim Kinobesuch schon in den Krümeln suchen was alles Mist an dem Film ist. Eigentlich eine Sache die ich nicht mache.
Der Landknecht
25.12.2019, 21:17
Der Exorzismus von Emily Rose
Zwar fällt der Grusel flach auf seinen Arsch, weil er zu laut und plakativ daherkommt, und die Szenen im Gerichtssaal sind, obschon fachlich wohl recht realistisch, wenig gewitzt geschrieben, doch trotzdem fühlte ich mich über die gesamte Länge des Films annehmbar unterhalten. Zudem schon gruselig, dass der Film auf dem Schicksal der Deuschen Anneliese Michel, die im Jahr 1976 zu Tode exorziert wurde, beruht. Man dächte ja eher, sowas gebe es seit den Zeiten von Salem nicht mehr.
6/10
Verónica
Der Netflix-Familien-Account mit meinem Bruder lohnt sich, um einfach mal Filme, auf die man sonst nie gestoßen wäre, zu schauen. Verónica ist ein spanischer Horrorfilm (momentan gerade äußerst Lust auf ein bisschen Grusel) von 2017, der auf einer wahren Begebenheit von 1991 basiert, als drei Schülerinnen ein Ouija-Board benutzten und eine ein halbes Jahr später in einem Krankenhaus starb. Ein Ermittler von damals, sowie die Familie bezeugten paranormale Aktivitäten, zuzüglich gab es den Umstand, dass man sich den Tod der Schülerin medizinisch nicht erklären konnte.
Einiges macht der Film durchaus richtig, zumindest über weite Teile des Werks. Der Score erinnert frappierend an alte Glanztaten des Horrors, insbesondere aus dem Bereich des Giallo, zudem sind Farbgebung und Kinematographie partiell sehr ansehnlich (und erinnern ebenfalls an Suspiria und Co.). Dass der Film, außer am Ende, auf Jumpscares in Verbindung mit lauter Musik verzichtet, macht ihn zudem sehr sympathisch. Der sporadische Humor konnte ebenfalls punkten.
Leider ist die Geschichte an sich wenig interessant erzählt, das Ende viel zu laut und plakativ, und was Klischees angeht, greift der Film metertief in die Grabbelkiste - von Schatten an den Wänden über polternde Zimmer und vernachlässigte Kinder wird wirklich jedes Register gezogen. Das alles hat dem Film am Ende alles andere als gut getan und drückt die Wertung merklich herunter. Aber wenigstens gab es mal einen annähernd gruseligen Film, der sich wohlig von Rotz wie Mama und dem ganzen Zeug aus dem Hause Wan* absetzt.
4,5/10
* Zeige mir eine Szene aus Annabelle 1, Annabelle 2, Annabelle 3, Insidious 1, Insidious 2, Insidious 3, Insidious 4, The Conjuring 1, The Conjuring 2, Lights Out, The Nun oder The Curse of La Llorona: Ich könnte den Film nicht benennen.
Edit: Meine Fresse. Wenn die Finger schneller sind als das Hirn, finden ungewöhnlich viele Fehler ihren Weg in Texte. :D
Der Landknecht
26.12.2019, 20:50
Dragged Across Concrete
Film von 2018 von Steven Craig Zahler, dem Mann hinter Bone Tomahawk. Genau wie eben Bone Tomahawk ist Dragged Across Concrete ein dialoglastiger Film, dessen Gewalt in kurzen Momenten eruptiert, aber auch mit sporadischem, großartigem Humor punkten kann. Die 138 Minuten haben sich dabei angefühlt wie zehn. Flott geschrieben, mit zutiefst schwarzen Momenten und dem vielleicht absurdesten Banküberfall der Filmgeschichte. Top-Film mit starker Besetzung, u.a. Mel Gibson, Vince Vaughn, Jennifer Carpenter, zudem mit Don Johnson und Udo Kier in Cameo-Auftritten.
8/10
Nachtrag: Es ist ziemlich traurig, dass der Film keinen theatrical release in Deutschland hatte.
Goldberg070
26.12.2019, 20:58
Dragged Across Concrete
Film von 2018 von Steven Craig Zahler, dem Mann hinter Bone Tomahawk. Genau wie eben Bone Tomahawk ist Dragged Across Concrete ein dialoglastiger Film, dessen Gewalt in kurzen Momenten eruptiert, aber auch mit sporadischem, großartigem Humor punkten kann. Die 138 Minuten haben sich dabei angefühlt wie zehn. Flott geschrieben, mit zutiefst schwarzen Momenten und dem vielleicht absurdesten Banküberfall der Filmgeschichte. Top-Film mit starker Besetzung, u.a. Mel Gibson, Vince Vaughn, Jennifer Carpenter, zudem mit Don Johnson und Udo Kier in Cameo-Auftritten.
8/10Der Film ist völlig an mir vorbei gegangen. Schau ich mir bei Gelegenheit mal an. Hab mal bei Wikipedia geschaut, Kritiken waren wohl ganz gut, Einspilergebnis aber wohl nicht. 300.000 $ gegen 15 Mio $ Budget. :boxer:
Der Landknecht
26.12.2019, 21:36
Der Film ist völlig an mir vorbei gegangen. Schau ich mir bei Gelegenheit mal an. Hab mal bei Wikipedia geschaut, Kritiken waren wohl ganz gut, Einspilergebnis aber wohl nicht. 300.000 $ gegen 15 Mio $ Budget. :boxer:
Das Einspielergebnis ist natürlich eine Schande. Aber nichts Neues. Maggie mit Schwarzenegger spielte ja noch weniger ein.
Wenn dir Bone Tomahawk gefiel, gefällt dir der hier sicherlich auch. Gibt ja noch zwei weitere Filme vom selben Regisseur. Muss ich auch noch unbedingt gucken. :dh:
Thomas Jay
26.12.2019, 21:58
STAR WARS - THE RISE OF SKYWALKER
Nachdem 7 eine Wunde in die Saga schnitt und 8 großartige Weiterentwicklungen und Korrekturen brachte (Rey - Kylo - Macht Zweiklang; der überflüssige Platzhalter Snoke tot; Lukes mit den Prequels übereinstimmender, berechtigter Kritik an den Jedi; Lukes Opfertod; Rey wie bereits andere im Kanon natürlich begabt und durch Kylo, Mentoren und die Macht begünstigt, quasi eine Art neue Auserwählte), wurde der Trilogie mit dem finalen Film die Daseinsberechtigung erteilt denn es wurde ein neuer Erzählbogen geschaffen, der alle Star Wars Filme verbindet und einiges aus den Filmen weiter beleuchtet und begründet.
Gut gemacht, erst recht, wenn man nicht in den 80ern stehen geblieben ist. :genickbruch:
Unbedingt im Kino ansehen! :cool:
Johnny Drama
26.12.2019, 23:02
Zum Abschluss noch eine Doku-Reihe sowie einen Dokumentarfilm, die es gerade auf Netflix zu sehen gibt:
Iron Fists and Kung-Fu Kicks
Hier wird sozusagen die Geschichte von Martial-Arts-Filmen beleuchtet. Dabei widmet man sich eine halbe Stunde von diesen gut 2h Bruce Lee. Da ich nicht in dieser Zeit aufgewachsen bin, konnte ich nie so richtig nachvollziehen, wieso Bruce Lee so eine Ikone der Filmgeschichte ist, hat er doch nur in wenigen Filmen mitgespielt, bevor er viel zu jung verstarb. Dank diesen Film weiß ich es nun besser. :dh:
4/5
Und die Doku-Reihe hat den Namen: Filme- Das waren unsere Kinojahre
3/4 von Staffel 1 gesehen; Dirty Dancing habe ich ausgelassen, da mich das nicht so interessiert. Bei den anderen Folgen wird Kevin allein zu Haus, Ghostbusters und Stirb Langsam behandelt: wie wurde das alles produziert und welche Probleme gab es?
Wieso ist Kevin allein zu Haus nun bei Disney (20th Century Fox)? Danke WB!
Wie ist Bill Murray so charakterlich drauf und wem ist Slimer eigentlich gewidmet?
Und wie hat es ein Bruce Willis zur Actionikone geschafft?! Da war doch sicher ein anderer für die Rolle vorgesehen? ;)
Man merkt vielleicht, ich hatte sehr viel Freude daran und es sei wirklich jedem ans Herz gelegt, sich ein paar Folgen davon anzusehen. Ich hoffe es kommt zu einer zweiten Staffel.
Bin erst jetzt über Deinen Post gestolpert...und musste mit feststellen, dass ich die selben Folgen gesehen habe, auch ich habe Dirty Dancing ausgelassen, aus Mangel an Interesse.
Mir haben die Folgen über Kevin und Ghostbusters sehr gut gefallen, Stirb langsam muss ich evtl. nochmal nachholen, da fehlen mir die letzten 20 Minuten, war abgelenkt....
Ich hoffe auch auf eine 2te Staffel und habe meinen Wunschzettel schon geschrieben:
- Zurück in die Zukunft
- Police Academy
- Space Jam
- Pulp Fiction
Genau das hat mich an den Prequels auch immer gestört. Alleine die Holoübertragungen sahen aus als wären sie 20 Jahre aus der Zukunft. Da wäre einfach weniger mehr gewesen.
Könnte man die nicht mit besserer Technik in der wirklichen Welt erklären? Ist ein bisschen lange her … War mir noch einfällt: In den originalen Filmen hat man einen "Kran" gebraucht, um R2 aus dem Flieger zu heben. In den Prequels wurde er rausgepustet.
Das ganze funktioniert auch umgekehrt. Die "Sternenzerstörer" in den Prequels unterscheiden sich kaum von denen in der Ur-Trilogie. Und das obwohl da einige Jahre Krieg waren. Eigentlich eine Zeit, in der Technologie, besonders militärische Sachen, regelrechte Sprünge machen. Insofern sollten die Schiffe in den ersten drei Filmen denen aus der Vorgeschichte deutlich überlegen sein. Wobei man sich das natürlich mit Wiedererkennungswert erklären kann. Damit kann ich sogar ganz gut leben. Aber die Naboo-Schiffe passen so gar nicht. :lacher:
k-town1900
27.12.2019, 10:14
Natürlich lag das an der besseren Technik in der wirklichen Welt allerdings muß man die auch ausnutzen?
Mit den Sternenzerstörer ist mir auch aufgefallen. Allerdings fliegen auch heute noch Militär Flugzeuge durch die Gegend die in den 60er entwickelt wurden und das sogar in den USA. Von einem wirklichen Krieg kann man da auch nicht reden. Der Wiederstand war nur noch ein kleiner Haufen und die Waffe der Wahl war eigentlich der Todesstern.
Ich meinte die Klonkriege. Die liefen ja wohl einige Jahre. Da sollte sich in der Technik schon was getan haben. ;)
k-town1900
27.12.2019, 11:22
Ich meinte die Klonkriege. Die liefen ja wohl einige Jahre. Da sollte sich in der Technik schon was getan haben. ;)
Die Klonkriege dauerten 3 Jahre also nicht wirklich lange und Währenddessen wurde ja auch schon angefangen den Todesstern zu bauen. Danach hatte man ja auch noch die Supersternenzerstörer entwickelt zumindest kann ich mich nicht daran erinnern das die schon in Teil 2 oder 3 thematisiert wurden.
Schöne Auflistung Rengal. :dh:
Jar Jar Bings war sicher nicht der glücklichste Charakter, den die prequels hervorgebracht haben, aber er hatte auch nicht so viel Screentime, dass er mir die Filme in irgendeiner Form ruiniert hätte. Besonders, da man seine Screentime in Episode 2 und 3 nochmals erheblich reduziert hatten.
Das Problem vieler mit den Midichlorianern verstehe ich bis heute nicht. Warum sollte das die Sache mit der Macht zerstören? Die Macht ist allgegenwärtig. Nach wie vor. Midichlorianer sind nicht die Macht. Sondern lediglich ein Anzeichen dafür, ob ein Individum dazu in der Lage ist "Die Macht" aktiv nutzen und hören zu können. Und wie stark man in der Nutzung werden kann. Die Gegner argumentieren hier, dass dies in der Original Trilogie nicht so gewesen wäre. Und da jeder die Macht hätte nutzen können, durch Training. Das ist aber so in der Original Trilogie nie kommuniziert worden. Von daher ist der Hate gegen die Midichlorianer meiner Meinung nach ziemlich überzogen.
Die Prequels sind sicher nicht perfekt, aber sie haben den Hate meiner bescheidenen Meinung nach nicht verdient - erst recht nicht, wenn man sieht, was Episode 7-9 für ein Schwachfug gewesen sind.
Danke :dh:
Bei den Midichlorianern bin ich irgendwie zwiegespalten. Auf der einen Seite ändert das nicht viel an der Grundstory, wie du schon sagst. Trotzdem wird auf einmal etwas messbar gemacht, was vorher einfach viel geheimnisvoller war und für das es keine klaren Erklärungen gab. Insgesamt bin ich dem wohl neutral gegenüber. Es stört mich ohne mich stark zu stören^^
Ich wollt eigentlich nur ausdrücken, dass durch die Episoden 7-9 viele Episode 1-3 jetzt auf einmal gar nicht mehr so schlimm finden. Obwohl sie ja weiterhin ihre Schwächen etc haben. Zeiten ändern sich...
Das stimmt. Es gibt auch schon Leute, die ihre Liebe für Episode 8 (https://movieweb.com/the-last-jedi-thank-you-rian-johnson-trending/) ausdrücken. Von den Tico Schwestern mal abgesehen kann ich das sogar zum Teil verstehen. Johnson hat zumindest versucht was neues zu erzählen, was Abrams einfach nicht kann. Meiner Meinung nach jedoch einfach nicht durchdacht genug. Er hat Snoke, eines der interessantesten Teile der neuen Triologie, getötet ohne uns was neues dafür zu geben und Plots gingen die absurdesten Wege, um absurde, weit von der Handlung entfernte, Ziele zu erreichen, die letztlich nichts zum Gesamtwerk beigetragen haben.
Ein ganz großes Problem ist meiner Meinung jedoch, dass zum Zwecke der neuen Triologie die alten Charaktere missbraucht wurden. Die Haupthelden Han, Leia und Luke wurden alle teils sehr weit weg von ihren ursprünglichen Werten neu geschrieben und aus Sicht vieler "verunstaltet", allen Kritikern voran Mark Hamill (https://www.gamestar.de/artikel/star-wars-mark-hamill-unzufrieden-mit-luke-skywalkers-darstellung-in-episode-8,3323928.html).
Es gibt aber für alles seine Fanbase. Ich denke mit dem Großteil der Fans hat man es sich verscherzt (https://www.disneytouristblog.com/star-wars-land-crowd-predictions/) und das eben schon bei Episode 8 oder gar 7. Warum sollte man neues Interesse für alte Geschichten aufbringen?
Ich erinnere mich ehrlich gesagt sogar mehr an Nebencharaktere aus KOTOR und SWTOR als ich mich je an Rey, Finn und Poe erinnern werde. HK-47, Bastila Shan, Visas Marr, Darth Nihilus (alle KOTOR), Vette, Jaesa Willsaam, Kaliyo, Vector, Doctor Lokin, Mako, Gault, Lana Beniko, Senya Tirall, Arcann, Emperor Vitiate/Tenebrae/Valkorion und Vaylin (alle SWTOR) finde ich allesamt interessanter und die hinterlassen auch Eindrücke. Im Gegensatz zu Mary Sue, I got a feeling und General Doubt.
KOTOR-Fanboy :gluck:
Hier sollte man aber stark zwischen Spiel und Film unterscheiden. Mit HK-47 oder Bastila reist man an die 60 Stunden durch die Galaxis und bekämpft das Böse, während Darth Maul beispielsweise nur 6 Minuten (https://www.imdb.com/list/ls027631145/) zu sehen war.
STAR WARS - THE RISE OF SKYWALKER
Nachdem 7 eine Wunde in die Saga schnitt und 8 großartige Weiterentwicklungen und Korrekturen brachte (Rey - Kylo - Macht Zweiklang; der überflüssige Platzhalter Snoke tot; Lukes mit den Prequels übereinstimmender, berechtigter Kritik an den Jedi; Lukes Opfertod; Rey wie bereits andere im Kanon natürlich begabt und durch Kylo, Mentoren und die Macht begünstigt, quasi eine Art neue Auserwählte), wurde der Trilogie mit dem finalen Film die Daseinsberechtigung erteilt denn es wurde ein neuer Erzählbogen geschaffen, der alle Star Wars Filme verbindet und einiges aus den Filmen weiter beleuchtet und begründet.
Gut gemacht, erst recht, wenn man nicht in den 80ern stehen geblieben ist. :genickbruch:
Unbedingt im Kino ansehen! :cool:
Hui. Kann ich mal gar nicht nachvollziehen. Zumal sogar der Film selbst Kritik an seinem Vorgänger übt und es ganz deutlich wird, dass diese Triologie so nie geplant war und sich selbst untreu war.
Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren: Was genau wird denn weiter beleuchtet und begründet? Welche Erklärungen wurden präsentiert, die dir nach Episode 6 gefehlt haben?
Goldberg070
27.12.2019, 15:03
Natürlich lag das an der besseren Technik in der wirklichen Welt allerdings muß man die auch ausnutzen?
Mit den Sternenzerstörer ist mir auch aufgefallen. Allerdings fliegen auch heute noch Militär Flugzeuge durch die Gegend die in den 60er entwickelt wurden und das sogar in den USA. Von einem wirklichen Krieg kann man da auch nicht reden. Der Wiederstand war nur noch ein kleiner Haufen und die Waffe der Wahl war eigentlich der Todesstern.
Ich meinte die Klonkriege. Die liefen ja wohl einige Jahre. Da sollte sich in der Technik schon was getan haben. ;)Nun völlig unabhängig davon, dass die Tricktechnik in den 70ern und 80ern natürlich bei Weitem nicht da war, wo sie zu Zeiten der Prequels war, möchte ich, wenn wir mal im Filmkanon und in der Geschichte von Star Wars bleiben, noch ein paar Anregungen dazu geben:
Dass in den Prequels Vieles moderner und technisch fortgeschrittener aussieht, liegt auch daran, dass wir hier in der Blütezeit der Alten Republik sind, während zu Zeiten des Imperiums eine intergalaktische Diktatur herrscht. Und so etwas blockiert immer technischen Fortschritt. Dazu kommt, die Rebellen sind Guerillas. Sie nutzen das was da ist und bauen bestimmte Sachen und Technologien für sich zweckmäßig um. Es war wenig Geld da, man musste mit billigen Versatzstücken auskommen, weswegen die X-Wings natürlich bei Weitem nicht so elegant-schön aussehen wie die Naboo-Sternenjäger. Dafür waren sie sehr funktionell und besaßen einen eigenen Hyperantrieb, den z.B. die Jäger, mit denen Obi-Wan und Anakin in Episode 3 rumgeflogen sind, die R2 "ausgespuckt" haben, nicht haben. Will man mit so einem Jäger in den Hyperraum, braucht man eine entsprechende Vorrichtung, einen sogenannten Hyperraumring.
Ich denke, dass eben dieser schmutzig-dreckige Look auch ausdrücken sollte, dass sich die Galaxis in einer dunklen, schweren Zeit befindet und für optischen Firlefanz und toll aussehen, einfach nicht die Zeit war.
Bei den Sternzerstörern gab es sehr wohl technische Weiterentwicklungen, auch wenn sich die Optik nicht grundlegend verändert hat. Ein Beispiel aus der Realität: Ein Porsche ist auch heute noch unverkennbar ein Porsche, das Grunddesign ist seit Jahrzehnten ähnlich. ;)
Zu Zeiten der Alten Rebuplik in den Klonkriegen gab es zunächst die Sternzerstörer der Acclamator-Klasse, die dann im Laufe der Klonkriege in ihrer Funktion als Schlachtschiff durch die Venator-Klasse Sternzerstörer verdrängt wurden. Diese wurden dann zu zeiten des Galaktischen Imperiums zu Imperium-I-Klasse Sternzerstörern weiter entwickelt, das sind die Sternzerstörer, die wir in der Ur-Trilogie sehen. Eine weitere Weiterentwicklig war dann der Imperium-II-Klasse Sternzerstörer, den wir u.a. in Episode 5 bei der Verfolgung des Millennium Falken sehen. Weiter Entwicklungen waren dann auch die noch viel größeren Supersternzerstörer, von denen die Executor, das Kommandoschiff von Darth Vader, der bekannteste ist.
Die Erste Ordnung verwendete dann einige Jahre später die Sternzerstörer der Resurgent-Klasse, die zwar auch auf dem Design der beherigen Schiffe aufbauen, aber wiederum eine Weiterentwicklung darstellen.
Der Zerquetscher
27.12.2019, 16:21
6 Underground (USA, 2019)
Ein irgendwo zwischen Fly-Emirates-Reklame und Kindergeburtstags-Liedermix hängengebliebenes Hochglanzfilmchen, dessen mit akzeptablem Story-Telling völlig überforderter Regisseur versucht, durch visuelles Stibitzen bei den Werken echter Filmemacher (z.B. "Black Hawk Down" oder "Collateral") das eigene ADHS-Leiden als Inselbegabung zu verklären.
Ich werd' zu alt für den Scheiß. 3/10
Kiez Richards
27.12.2019, 16:31
6 Underground (USA, 2019)
Ein irgendwo zwischen Fly-Emirates-Reklame und Kindergeburtstags-Liedermix hängengebliebenes Hochglanzfilmchen, dessen mit akzeptablem Story-Telling völlig überforderter Regisseur versucht, durch visuelles Stibitzen bei den Werken echter Filmemacher (z.B. "Black Hawk Down" oder "Collateral") das eigene ADHS-Leiden als Inselbegabung zu verklären.
Ich werd' zu alt für den Scheiß. 3/10
Hab schon mehrfach gelesen (unter anderem hier (https://www.spiegel.de/kultur/tv/6-underground-von-michael-bay-mit-ryan-reynolds-bei-netflix-weltrettung-als-horror-a-1301557-amp.html)), dass der richtig kacke sein soll. Die Zeit werde ich lieber sinnvoll verbringen :D
MegAltronF
27.12.2019, 16:35
Ist der nicht von Bay?Ein Kollege hat mir den vor ner Woche empfohlen.:D
MegAltronF
27.12.2019, 17:44
Star Wars VIII-die Letzten Jedi Zweitsichtung zur Auffrischung
Verstehe die vernichtenden Kritiken nicht, der Film ist wirklich gut, auf jeden Fall nicht schlecht. Er ist sehr ansehnlich bis großartig, viel Action, genau mein Ding, vermutlich auch das vieler vieler anderer Menschen, und das muss auch sein, im Kino oder Heimkino. Ist sicherlich nichts groß neues dabei, aber mehr als befriedigend.
Aber auch sonst, alles um Kylo Ren (schon in Teil 7 der Hauptgrund meiner Lieber zu dem Film, bzw. der neuen Saga) und Skywalker ist einfach toll. Man zerstört bewusst dieses ganze Standard Jedizeugs, um neue Wege zu gehen, besonders Ren ist hier ganz klar der neue starke Mann auf der Karte, deshalb ist Snokes Tod (im Prinzip genauso schnell weg wie er da war, warum wohl...) hier, besonders durch seine Hand, ganz klar nachvollziehbar, er ist vielleicht nicht Vader, aber wer will das schon.
Was Ren zu Rey sagt, ist für mich das Highlight dieses Films, endlich offenbart mal jemand (die neue starke Figur Kylo Ren) die Spielchen der Bösewichte,Rebellen,Sith und Jedi als Resterampe von Dingen die längst mal überholt werden mussten.
Mich stört an dem Streifen nur, wie eigentlich bei allen Teilen, der dumme überflüssige Humor. Aber zumindest bin ich mehr als gehypt auf den neuen Teil,war bis gestern noch nicht der Fall, ungespoiltert bin ich auch, kann also wieder nur gut werden.
Der Landknecht
27.12.2019, 17:50
Better Watch Out
James A. Janisse hat dem Film einen Kill Count gewidmet und ihn gepriesen. Kann ich nicht nachvollziehen. Abgesehen vom, oberflächlich gesehen, originellen Bösewicht bietet der Film in meinen Augen nichts, woran ich mich in ein paar Wochen noch erinnern werde. Die Gewalt ist auch ziemlich gezügelt, sodass der Gorehound in mir ebenfalls nicht befriedigt wird. Im Großen und Ganzen ein unspektakulärer Pseudo-Home-Invasion-Thriller, der mich ansatzweise konsterniert zurücklässt.
4/10
Darth Schaff Yi
27.12.2019, 19:31
Better Watch Out
James A. Janisse hat dem Film einen Kill Count gewidmet und ihn gepriesen. Kann ich nicht nachvollziehen. Abgesehen vom, oberflächlich gesehen, originellen Bösewicht bietet der Film in meinen Augen nichts, woran ich mich in ein paar Wochen noch erinnern werde. Die Gewalt ist auch ziemlich gezügelt, sodass der Gorehound in mir ebenfalls nicht befriedigt wird. Im Großen und Ganzen ein unspektakulärer Pseudo-Home-Invasion-Thriller, der mich ansatzweise konsterniert zurücklässt.
4/10
Habe ich auch bei James seinen Kanal gesehen. Und genau wie du, habe ich mir den Film angesehen. Ich fand ihn jetzt ok für so als zwischendurch. Aber so wie James kann ich mich auch nicht für den Film begeistern. Aber ich sehe ihn auch nicht schlecht wie du. Ich würde ihn noch eine 5 bis 6/10
RainMaker
27.12.2019, 21:34
KOTOR-Fanboy :gluck:
Hier sollte man aber stark zwischen Spiel und Film unterscheiden. Mit HK-47 oder Bastila reist man an die 60 Stunden durch die Galaxis und bekämpft das Böse, während Darth Maul beispielsweise nur 6 Minuten (https://www.imdb.com/list/ls027631145/) zu sehen war.
Sagen wir so: Selbst Ahsoka Tano war in der ersten Folge in der sie aufgetaucht ist interessanter als die zwei lustigen Drei der neuen Trilogie. Und das war wohl die gleiche Screentime wie Darth Maul - der in Rebels/Clone Wars auch hart regiert. Irgendwie schafft es jeder im SW-Universum bessere Charaktere zu schreiben als die Schreiber der Kinofilme.
Nun völlig unabhängig davon, dass die Tricktechnik in den 70ern und 80ern natürlich bei Weitem nicht da war, wo sie zu Zeiten der Prequels war, möchte ich, wenn wir mal im Filmkanon und in der Geschichte von Star Wars bleiben, noch ein paar Anregungen dazu geben:
Dass in den Prequels Vieles moderner und technisch fortgeschrittener aussieht, liegt auch daran, dass wir hier in der Blütezeit der Alten Republik sind, während zu Zeiten des Imperiums eine intergalaktische Diktatur herrscht. Und so etwas blockiert immer technischen Fortschritt. Dazu kommt, die Rebellen sind Guerillas. Sie nutzen das was da ist und bauen bestimmte Sachen und Technologien für sich zweckmäßig um. Es war wenig Geld da, man musste mit billigen Versatzstücken auskommen, weswegen die X-Wings natürlich bei Weitem nicht so elegant-schön aussehen wie die Naboo-Sternenjäger. Dafür waren sie der funktionell und besaßen einen eigenen Hyperantrieb, den z.B. die Jäger, mit denen Obi-Wan und Anakin in Episode 3 rumgeflogen sind, die R2 "ausgespuckt" haben, nicht haben. Will man mit so einem Jäger in den Hyperraum, braucht man eine entsprechende Vorrichtung, einen sogenannten Hyperraumring.
[…]
OK. Das ist mir zu technisch. Will sagen: Für mich zählt, was ich in den Filmen sehe. Ich lese weder die Romane oder Comics noch irgendwelche technischen Enzyklopädien zu "Star Wars". Man sollte meines Erachtens nicht erwarten, dass jeder, der sich die Filme ansieht oder sogar ein Fan derselbe ist, mit all diesem Material beschäftigt. Am wenigsten sollten die Macher davon ausgehen. ;)
Sagen wir so: Selbst Ahsoka Tano war in der ersten Folge in der sie aufgetaucht ist interessanter als die zwei lustigen Drei der neuen Trilogie. Und das war wohl die gleiche Screentime wie Darth Maul - der in Rebels/Clone Wars auch hart regiert. Irgendwie schafft es jeder im SW-Universum bessere Charaktere zu schreiben als die Schreiber der Kinofilme.
Das ist wohl leider so. Ich gebe dir auch in allem Recht, was die Charaktere an geht.
Serien geben aber auch mehr Zeit für Charakterentwicklung (genau wie Videospiele).
Aber ich sehs ja genau wie du, die Charaktere der Sequels sind sehr dürftig und weit hinter Star Wars Niveau. Im letzten Film wird offenbart Poe sei ein ehemaliger Schmuggler. Dies trägt nur zu keinen neuen Handlungen bei. Genau wie es nicht mehr wichtig ist, dass Rey Palpatines Enkelin ist. An der Handlung hat das nichts geändert. Poe als Schmuggler hätte schon in Episode 7 angemerkt werden müssen, um überhaupt Relevanz zu haben. So wars quasi ein "Poe wollten wir eigentlich als neuen Han, Rey ist die neue Luke und Finn ist der neue Lando. Wir hatten nur keine Zeit mehr das auszuführen". Dementsprechend konnten sie nie ihr Potential entfalten, mal ganz von der Unkreativität ab...
Die Sequels boten nichts neues, und da wo Johnson Pkatz für neues schuf ließ er Leerlauf, den der nächste füllen musste. Sehr faul... sowohl von Johnson als auch J.J. Abrahms, der sich nur auf dem Ruhm der Filme 4-6 ausruhte.
Die Sequels sind fürn #$&!@. Sagen wir doch wie es ist.
Duke Skywalker
27.12.2019, 22:56
Bitte auf Spoiler achten bei neuen Filmen.
Gerade wenn wie hier eine allgemeine Star Wars Diskussion stattfindet, zu der auch die eingeladen sind, die Teil 9 noch nicht gesehen haben.
Danke schön. :)
Thomas Jay
28.12.2019, 00:21
Star Wars VIII-die Letzten Jedi Zweitsichtung zur Auffrischung
Verstehe die vernichtenden Kritiken nicht, der Film ist wirklich gut, auf jeden Fall nicht schlecht. Er ist sehr ansehnlich bis großartig, viel Action, genau mein Ding, vermutlich auch das vieler vieler anderer Menschen, und das muss auch sein, im Kino oder Heimkino. Ist sicherlich nichts groß neues dabei, aber mehr als befriedigend.
Aber auch sonst, alles um Kylo Ren (schon in Teil 7 der Hauptgrund meiner Lieber zu dem Film, bzw. der neuen Saga) und Skywalker ist einfach toll. Man zerstört bewusst dieses ganze Standard Jedizeugs, um neue Wege zu gehen, besonders Ren ist hier ganz klar der neue starke Mann auf der Karte, deshalb ist Snokes Tod (im Prinzip genauso schnell weg wie er da war, warum wohl...) hier, besonders durch seine Hand, ganz klar nachvollziehbar, er ist vielleicht nicht Vader, aber wer will das schon.
Was Ren zu Rey sagt, ist für mich das Highlight dieses Films, endlich offenbart mal jemand (die neue starke Figur Kylo Ren) die Spielchen der Bösewichte,Rebellen,Sith und Jedi als Resterampe von Dingen die längst mal überholt werden mussten.
Mich stört an dem Streifen nur, wie eigentlich bei allen Teilen, der dumme überflüssige Humor. Aber zumindest bin ich mehr als gehypt auf den neuen Teil,war bis gestern noch nicht der Fall, ungespoiltert bin ich auch, kann also wieder nur gut werden.
Abgesehen von dem Part über den Humor, der mich nicht in Episode 9, aber in Episode 7 etwas gestört hatte, kann ich mich dem anschließen.
Seien wir ehrlich, all die, die Episode 4-6 reloaded wollen (würden), würden Star Wars den Todesstoß durch Langeweile versetzen. Es musste etwas Neues erzählt werden, nur dadurch machen die Sequels Sinn. Gleichzeitig müssen sie mit den vorigen 6 Teilen einen gesamten Erzählbogen bilden. Beides ist gelungen, insbesondere durch Snokes und Lukes rechtzeitiges Ableben, sodass sie nicht als Lebende den Stars der Sequels im Weg stehen und sodass dank Palpatine ein Bogen bis zurück zu Episode 1 gespannt wird.
Dass Snoke in Teil 8 starb ist eines der besten Elemente dieser Trilogie. Wer das nicht so sieht: Was möchtest Du, Episode 4-6 nochmal erzählt mit Kylo und Snoke am Ende im Throne Room? Nein danke.
Episode 7 war übervorsichtig, geradezu feige. Episode 8 und 9 distanzierten sich davon, damit die Trilogie etwas Eigenes zu erzählen hat. Und sie spannt abermals den Bogen zu den Prequels durch berechtigte Kritik am Jedi Orden. Durch die Schlacht Sith / Sidious vs Jedi / Skywalker. Und durch ein genaueres Bild über die Macht. Jedi zeichneten teils ein zu kompliziertes und zu rigides Bild. Die Macht ist im Wesentlichen vom Daoismus inspiriert. Dazu passt, dass Menschen miteinander verbunden sind, wie Ben und Rey (wunderschön in Epsidoe 8 inszeniert). Zum Daoismus passt ebenso, dass man nicht zwangsläufig viel Training braucht, um eine Geisteshaltung zu haben, die einen in Einklang mit der Macht / dem Dao versetzt. Selbst Babys können im Star Wars Kanon die Macht nutzen. Es geht im Daoismus u. a. stark darum, nicht zu denken, keine Vorstellungen zu haben, sondern in einen ursprünglichen Zustand zu geraten, ähnlich wie ein Tier oder allereinfachster Mensch.
Durch die Prequels wurde Star Wars besser, durch die Sequels auch. Und es passt alles im Großen und Ganzen zur ursprünglichen Idee zu Star Wars, den Skywalkers und der Macht.
Weder die Prequels noch die Sequels verändern Star Wars wesentlich. Sie zeigen vor allem Facetten, die in Epsidoe 4-6 noch nicht oder nur andeutungsweise zu sehen waren. Das Bild ist jetzt so vollständig wie nie zuvor.
Hm, sollte der erste der neuen Filme durch seine Anleihen an den allerersten Film nicht die Fans versöhnen, die durch die Prequels verprellt wurden?
Blue Velvet
Ja, sehr gut. Viele typische Lynch-Motive die später auch in "Twin Peaks" auftauchen. Die möglichen Hinweise auf ein "Lynchverse" sind hier noch mal stärker als in "Eraserhead". Es gibt ja auch die schöne Theorie, dass Jeffrey und Sandy in der Tat Dale Cooper und Diane sind. Warum dann Paul aussieht wie Pete Martell sei aber mal dahin. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=rMQfykJD_4Q
Gerade entdeckt. Muss ich mir bei Gelegenheit mal ansehen.
Zheng Yi
29.12.2019, 16:31
https://www.youtube.com/watch?v=rMQfykJD_4Q
Gerade entdeckt. Muss ich mir bei Gelegenheit mal ansehen.
Ein äusserst empfehlenswerter Channel.
MegAltronF
30.12.2019, 15:48
I Am Mother
In dem Sci-Fi-"Thriller" wird ein Mädchen von einem Roboter als Mutter aufgezogen. Die Maschine wurde entwickelt, um die Erde nach einem Ereignis, das die Menschheit fast ausgelöscht hat, neu zu bevölkern.
Auf jeden Fall mal wieder etwas ganz anderes, Spannung kam bei mir jetzt zwar nicht auf, im Gegenteil, aber die Handlung ist schon sehr krass, ebenso wie die da durch entstehende bedrückende Stimmung.
Zheng Yi
30.12.2019, 19:01
Die Sch’tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen
Eine Fortsetzung die keine Fortsetzung ist.
Willkommen bei den Sch’tis aus dem Jahr 2008 war eine sympathische Komödie mit eiber lustigen Geschichte und wunderbar skurrilen Figuren. Der Nachfolger hat das zwar auch zu bieten, allerdings geht dem Film ziemlich schnell die Luft aus. Was bleibt ist eine x-beliebige Komödie.
4.5/10
Zheng Yi
02.01.2020, 12:49
Die Goonies
Keine Ahnung wie oft ich den Film schon gesehen habe, aber er unterhält mich immer wieder. Das liegt natürlich an der Story, aber zu einem noch viel beträchtlicheren Teil am Cast. Die Kids stehlen natürlich allen die Show, aber auch ihre erwachsenen Gegenspieler und Sloth wissen zu gefallen. Die Combo Chunk/Sloth ist auf so vielen Leveln grossartig. :o Einziger Wehrmutstropfen: Die fehlende Krakenszene. Oder mehr die Tatsache dass sie am Ende erwähnt wird. Da hätte man vielleicht nochmal nachdrehen sollen.
8/10
Der Landknecht
02.01.2020, 13:26
Die Goonies habe ich noch gar nicht gesehen. Steht schon lange auf meinem Zettel. Sean Astin und Josh Brolin hatten danach ja, wir wir jetzt alle wissen, noch eine damals so nicht zu erahnende Karriere. :dh:
In letzter Zeit hatte ich Lust auf ein paar, teils im weiteren Sinne Horrorfilme. Netflix bietet da ja einiges an. Ohne großes Vorwissen habe ich mich an ein paar Filme herangetastet, um zu bemerken, dass die Qualität dann doch ganz schön schwankt.
The Cabin In The Woods
Kannte ich schon von damals, aber wollte ich nochmal gucken. Ich fand ihn damals schon - ähnlich wie Tucker & Dale vs. Evil - reichlich overhyped (auch James A. Janisse vergöttert den Film, wie man in seinem Kill Count sehen kann), und diese Einschätzung hat sich auch heute nicht geändert. Abgesehen von ein paar witzigen Szenen, von denen ich aber keine irrsinnig lustig fand, war der Film einfach medioker. Sicherlich eine amüsante Herangehensweise an das Horrorgenre an sich, insbesondere insofern, als man ja quasi jeden Trope, den man aus Slashern kennt, erklärt und ad absurdum führt, aber auf Dauer einfach nicht mein Ding.
5/10
Im hohen Gras
Chapeau, dass man es schafft, auch in hellen Szenen einen gewissen Grusel zu erzeugen. Schaffen viele Filme dann ja doch nur durch Dunkelheit. Insgesamt eine interessante Geschichte, die in der zweiten Hälfte etwas verwässert, weil es einen meines Erachtens unnötigen Bösewicht gibt, der das Erzählerische etwas zu sehr "mondänisiert". Patrick Wilson mit Daddy-Schnurrbart auf der anderen Seite war irgendwie ein unfreiwilliges komödiantisches Higlight. :D
5/10
House At The End Of The Street
Überraschenderweise mit Jennifer Lawrence, die ich da jetzt gar nicht erwartet hätte, punktet der Film in der ersten Hälfte mit durchaus guten Dialogen, interessanten Dynamiken zwischen den Charakteren und einem halbwegs überraschenden Verlauf. Einige Szenen waren irgendwie sinnlos, und zum Ende hin wird's mir ein bisschen zu absurd.
5/10
The Ritual
Der Typ, der in Jurassic World: Fallen Kingdom einen perspektivisch unsinnigen Tod stirbt (den nicht gerade kleinen T. Rex hätte er sehen müssen), wandert hier mit drei Freunden durch Schweden, nachdem der vierte Freund vorher bei einem Raubüberfall gestorben ist, bei dem sich der Typ aus JW: Fallen Kingdom (ich sollte den Namen mal recherchieren) ansatzweise feige verhielt, weswegen er sich (und, wie man im Verlauf des Films feststellt, auch seine Freunde) Vorwürfe macht, wobei sie durch eine Abkürzung in einer Art Horror-Wald landen. Erinnerte durch Prämisse und Szenenabfolge frappierend an The Descent, konnte aber ganz gut unterhalten, wobei das Ende ein wenig unzufriedenstellend war.
5/10
Clinical
Bisher nur Fünfen verteilt. :D Und dieser Film hat als Durchschnittswertung bei Moviepilot - Achtung, Überrschung! - fünf Punkte. :boxer:
Aber hey! Den fand ich überraschend gut. Baute sich langsam auf, hatte eine interessante Geschichte, wird zum Ende hin äußerst blutig und wartet mit einem Twist auf, den ich so nur halb habe kommen sehen. Filmisch sehr gut, klasse Dialoge, tolle Schauspieler, und trotz Jumpscares ein angenehmer Film mit einer relativ ruhigen, langsamen Erzählung. Und William Atherton spielt da mit. :eek:
7/10
Satanic
Äh. Ja...
:o
2/10
Zheng Yi
02.01.2020, 13:49
Die Goonies habe ich noch gar nicht gesehen. Steht schon lange auf meinem Zettel.
Solltest du dringend nachholen.
The Cabin In The Woods
Kannte ich schon von damals, aber wollte ich nochmal gucken. Ich fand ihn damals schon - ähnlich wie Tucker & Dale vs. Evil - reichlich overhyped (auch James A. Janisse vergöttert den Film, wie man in seinem Kill Count sehen kann), und diese Einschätzung hat sich auch heute nicht geändert. Abgesehen von ein paar witzigen Szenen, von denen ich aber keine irrsinnig lustig fand, war der Film einfach medioker. Sicherlich eine amüsante Herangehensweise an das Horrorgenre an sich, insbesondere insofern, als man ja quasi jeden Trope, den man aus Slashern kennt, erklärt und ad absurdum führt, aber auf Dauer einfach nicht mein Ding.
5/10
Den fand ich auch extrem overrated. Tucker & Dale vs. Evil hingegen liebe ich.
Der Landknecht
02.01.2020, 17:12
Little Evil
Gary (Adam Scott) hat eine Frau geheiratet, aber sich noch gar nicht richtig mit ihrem Sohn beschäftigt. Als er ihn näher kennen lernt, fängt er an zu denken, dass es sich bei dem um den Teufel handeln könnte.
Ich bin bei neueren Komödien äußerst skeptisch, auch wenn der Film bei Rotten Tomatoes eine Wertung von 8,6 hat. Sowas ist gerne mal aufgeblasen und, wie ja bei Cabin und Tucker, auch overhyped.
Aber verdammt, der Film war lustig. Mehrfach habe ich lauthals gelacht. So viele großartige Szenen mit richtig gut geschriebenem Humor oder fulminanten visuellen Gags. Absolut zu empfehlen. :dh:
7,5/10
Der Landknecht
03.01.2020, 13:50
He Never Died
Merkwürdiger Film mit Henry Rollins, den ich jetzt nicht unbedingt als großartigen Darsteller empfand, als unsterblichem biblischem Charakter, der sich einsilbig durch eine Mafia mordet, um seine Tochter zu retten. Blutig, arthousig, schräg und irgendwie wie eine auf Zelluloid gebannte Masturbationsfantasie von Henry. War einfach nur schräg.
4,5/10
Warm Bodies
Ihr dürftet den Film ja kennen. Zombie lernt in postapokalyptischer Welt eine Soldatin kennen, nachdem er das Hirn ihres Freundes aufgefuttert hat, und fängt an, wieder menschliche Regungen zu haben.
Unfassbar schmalziger Kitsch - I loved it. Ich habe einfach einen Softspot für sowas. Schöne Musik, guter Humor, empathische Charaktere und ein Happy End, das ich mir bei sowas einfach wünsche. Neben R selbst ist vor allem M / Marcus als Sidekick ein echter Brummer. Einfach ein durch und durch sympathischer Film, der nur ein paar Längen hatte und für meinen Geschmack gerne brutaler hätte sein dürfen.
6,5/10
Conjuring 1+2
Beides, das muss ich zugeben, dann doch, zumindest kinematographisch, hervorragend anzusehende Filme mit ein bisschen Humor und einem interessanten Bösewicht im ersten Film, der leider zum Ende zu viel Zeit bekommt, weswegen die Sidekicks vernachlässigt werden, und einem eher lächerlichen Bösewicht in Teil 2 - was sowohl für den grantigen alten Mann gilt, als auch für Valak. Zu laut, manchmal unfreiwillig komisch in seinen Szenen und mit mehr als nur mäßigem CGI - gerade der krumme Mann sah einfach nur nach Quatsch aus.
Für beide jeweils 6/10.
k-town1900
03.01.2020, 21:37
So ich hab jetzt auch Star Wars 9 gesehen. Ja er fühlte sich nach Star Wars an aber je länger ich über den Film nachdenke desto mehr bin ich enttäuscht. Das war genau so ein Abklatsch der ersten 3 Filme wie Teil 7 nur besser verpackt.
Luke bzw Leia trainieren Ray obwohl sie genau wissen es kann mächtig in die Hosen gehen
Chewie wird gefangen genommen, er ist Tod dann doch wieder nicht, also befreien wir ihn zwar nicht vom Todesstern aber die Befreiungsaktion hätte genauso gut in Teil 4 oder 6 spielen können. Dann noch der "Witz" mit der Gedankenkontrolle bei den Stromtrooper den Abrahams schon in Teil 7 gebracht hat
Der Mann mit der Maske wird zu einem Guten wenn auch etwas früher in der Trilogie
Der Mann mit der Maske rettet am Ende die Gute
Ray bittet im Endkampf um Beistand der verstorbenen. Hatten wir doch auch schon mal
Bevor der komplette Angriff in die Hose geht kommen die Ewoks zur Rettung äh ich meine die Flotte aus dem Universum
Ich werde dich retten Vater. Mein Sohn das hast du bereits getan. Daraus wurde ein Kuss
Ich bin dein Vater. Daraus wurde Palpatine ist dein Opa
Finn spürt Ray hatten wir doch auch schon nur das Ray und Finn keine Geschwister sind
Poes Freundin kommt zur Rettung. Junge lass uns das Ding in die Luft jagen und abhauen
Finn und die andere Schwarze (Namen vergessen) hängen an der Antenne der Wolkenstadt, ach nee am Geländer der Titanic, ach nee auch net die hängen an einem Sternenzerstörer lass mal schnell mit dem Falken vorbei fliegen und sie retten
Wie ich schon Oben geschrieben habe. Der Film fühlt sich nach Star Wars an ist aber alles andere nur kein würdiger Abschluss der Skywalker Saga.
Der Landknecht
06.01.2020, 17:29
Dracula
Die Koproduktion (oder was auch immer) von BBC und Netflix. Die ersten beiden Episoden sind famos, auch wenn man besonders in der zweiten Episode mit der Langsamkeit klarkommen muss. Leider fällt Episode 3 doch deutlich ab. Irgendwie symptomatisch, spielt sie doch im Jahr 2020. Trotzdem Empfehlung an alle, die von Dracula nicht gut bekommen.
7/10
Der Landknecht
07.01.2020, 15:12
Dave Chappelle: Sticks & Stones
Schwierig zu bewerten. Ein paar interessante Gedanken, ein paar "Captain Obvious"-Momente, hier und da progressive Ansätze, aber vor allem durchgehend gut unterhalten worden von ein paar guten Pointen, die mal mehr, mal weniger offensichtlich waren, aber trotzdem zündeten.
Dann aber ist da leider ein kleiner Makel vorhanden: die Witze über Transgender und Kindesmissbrauch. Ich bin beileibe kein Kostverächter und kann auch schwärzesten Humor gut vertragen, aber diese Witze gingen eindeutig zu weit. Die Problematik der Transgender-Menschen wurde hier so dermaßen trivialisiert, marginalisiert, geradezu als Pseudo-Problematik dargestellt, dass sich Chappelle weder mit den anderen Momenten, noch mit Humor als sich herausreden kann. Das war genauso unnötig und ekelhaft wie... keine Ahnung... jede Äußerung einer Lauren Southern.
Und dass diese Art von Witzen über Kindesmissbrauch gar nicht geht, sollte, glaube ich, selbstverständlich sein. Humor darf alles, aber sich so würdelos über Opfer lustig zu machen, hat mich fast zum Erbrechen gebracht.
Als er - "als Scherz" - meinte, die Kinder, die angeblich von Michael Jackson missbraucht wurden, mögen sich doch freuen, damit könne ja schließlich nicht jeder angeben, fühlte ich mich an dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=Ikd0ZYQoDko) erinnert, und mir kam fast die Galle hoch. Völlig zu Recht hagelte es Kritik von allen Seiten. Das hat auch nichts mit SJW und Political Correctness zu tun. Kritik muss erlaubt sein. Man darf diese Schlagwörter nicht wie Schilde vor sich hertragen und damit jeden Diskurs im Keim ersticken, weil man meint, das sei Meinungs- und Kunstfreiheit und heute könne keiner mehr einen Witz als einen Witz annehmen. George Carlin hat Witze über Vergewaltigung gemacht - und es war großartig. Jerry Seinfeld, den ich absolut nicht mag, wurde völlig zu Unrecht als homophob kritisiert, nur weil er in einer Punchline die Worte "Gay French King" benutzte. So, wie Chappelle es gemacht hat, ist das absolut daneben.
Es muss einfach wieder gesunder Menschenverstand in den Diskurs einziehen. Vielleicht ist er das, und der gesellschaftliche Diskurs wird nur verzerrt von jenen, die lauter sind als die anderen, frei nach Shakespeare:"Leere Behälter machen den lautesten Klang."
Nicht jeder Witz über Frauen ist sexistisch.
Nicht jeder Witz über Muslime ist islamophob.
Nicht jeder Witz über Transgender ist transphob.
Nicht jeder Witz über Republikaner ist linksradikal.
Nicht jeder Witz über Homosexuelle ist homophob.
Nicht jeder Witz über Juden ist antisemitisch.
Es sind Witze über Frauen, Muslime, Transgender, Republikaner, Homosexuelle, Juden. Sie sind keine Witze gegen Frauen, Muslime, Transgender, Republikaner, Homosexuelle, Juden.
Ich hoffe, dass wir das irgendwann wieder lernen. Und solange sehe ich den Auftritt Chappelles in Teilen äußerst kritisch, kann mich aber über einige gute Pointen schlapplachen.
7/10 (wenn man von den maßlosen Low Lights absieht)
Edit: Huch. Sorry, falls das jetzt sehr moralinsauer klang. War so nicht geplant.
Der Landknecht
09.01.2020, 16:09
Freddy vs. Jason
4/10
Zusammenfassung im Spoiler, da lang und auf Englisch.
Thus far a pretty annoying film that combines every trope, cliché and ingredient that one hates about horror flicks of the early 2000s, e.g.:
ugly, sterile look
blurry, shaky camera
douchebag characters
absolutely stupid characters
stoner characters
entitled, pseudo-edgy, skin-crawlingly cringey brats
superficial, self-centered girls
dick-motivated guys
tiresome, unnecessary exposition (show, don't tell!)
gratuitous nudity of cosmetically "enhanced" (=destroyed) women degrading them to sex objects
awful actors
poorly written dialogue
disgusting looking CGI blood
And there's still an hour left...
PS: If you've read my post till the end, I want to thank you and clarify one thing: I know that both the Friday, 13th and the Nightmare on Elm Street series had come to a point where the viewer cheers for the "villains" rather than the victims, but at least give him something to cling to. The way the film is going so far, I'm just waiting for either villain to kill the insufferable teenagers to break down the wall of boredom and lack of interest in the characters.
PPS: I also know that a lot of my points are present in most slashers, still I think that these films can evolve and that even the stupidest of stupid films at least try to give the viewer a character to identify with. In the first Friday film that would be Alice. Here it's only the two villains that don't offer much except one-liners and kills.
Zheng Yi
11.01.2020, 11:07
San Andreas
Was für ein ranziger Haufen Kuhdung. Eine echte Katastrophe von einem Film. Der Streifen ist so unterirdisch, er könnte glatt von dem Nichtskönner Emmerich stammen.
1/10
Der Landknecht
11.01.2020, 11:12
San Andreas
Was für ein ranziger Haufen Kuhdung. Eine echte Katastrophe von einem Film. Der Streifen ist so unterirdisch, er könnte glatt von dem Nichtskönner Emmerich stammen.
1/10
Definitiv ein schwacher Film. Bei Emmerich sähen die Effekte aber wenigstens besser aus. Schau dir bloß nicht Geostorm an. Der ist noch schlimmer.
Der Landknecht
11.01.2020, 18:13
The Invitation
Will (Logan Marshall-Green, bekannt aus Prometheus) wird auf eine Feier zu seiner alten Freundin Eden eingeladen. Die beiden hatten einst ein Kind, das aufgrund einer Unachtsamkeit seitens Will verstarb.
Als er dort mit seiner neuen Freundin ankommt, fängt er an, zu befürchten, dass auf dieser Feier irgendwann nicht stimmt, aber er scheint der einzige zu sein, der das so empfindet.
Der Film im Randbereich von Drama, Horror und Thriller baut sich langsam auf und versucht, den Zuschauer durch die sich scheinbar mit der Realität widersprechende Wahrnehmung des Hauptcharakters aufs Glatteis zu führen. Die Dialoge, wie auch die Darsteller, die Figuren und der Look sind dabei durchaus überzeugend, aber leider wird doch ziemlich schnell klar, wohin der Hase läuft. Da wurde, ähnlich wie im Remake von Evil Dead, einiges an Potenzial verschenkt. Das Ende vom Ende allerdings ist ein ganz schöner Schlag in den Magen.
Gibt am Ende verdiente
6/10.
The Disaster Artist (2017)
Ein herrlich lustiger Film, der einen neuen Einblick in die Produktion eines Kultklassikers und vor allem einer Kultperson gibt, und man tatsächlich in einem Rutsch mit eben jenem The Room gucken kann. Die beiden Franco-Brüder spielen die Hauptrollen echt prächtig und harmonieren trotz James gewagten, aber dennoch gelungenem Method-Acting sehr gut miteinander.
9 von 10
Woodstock
11.01.2020, 22:05
San Andreas
Was für ein ranziger Haufen Kuhdung. Eine echte Katastrophe von einem Film. Der Streifen ist so unterirdisch, er könnte glatt von dem Nichtskönner Emmerich stammen.
1/10
Den Menschen der Independence Day gemacht hat, als Nichtskönner zu bezeichnen ist schon mutig :D
DrDorian
11.01.2020, 22:18
Den Menschen der Independence Day gemacht hat, als Nichtskönner zu bezeichnen ist schon mutig :D
Dummerweise hat er aber auch Independence Day: Resurgence gemacht. Das hebt sich gegenseitig auf. :D
Darth Schaff Yi
11.01.2020, 22:22
Dummerweise hat er aber auch Independence Day: Resurgence gemacht. Das hebt sich gegenseitig auf. :D
Man sollte auch noch Godzilla erwähnen.
Goldberg070
11.01.2020, 22:45
So schlecht ist Emmereich gar nicht, wenn man weiß, was man bekommt.
Universal Soldier, Stargate, Independence Day und Der Patriot sind allesamt gute Unterhaltungsfilme. Selbst The Day After Tomorrow funktioniert als das, was er sein will wunderbar. Auch wenn Emmerich auch den ein oder anderen Rohrkrepierer dabei hat, da gibt es schlechtere würde ich mal sagen.
Woodstock
11.01.2020, 23:09
So schlecht ist Emmereich gar nicht, wenn man weiß, was man bekommt.
Universal Soldier, Stargate, Independence Day und Der Patriot sind allesamt gute Unterhaltungsfilme. Selbst The Day After Tomorrow funktioniert als das, was er sein will wunderbar. Auch wenn Emmerich auch den ein oder anderen Rohrkrepierer dabei hat, da gibt es schlechtere würde ich mal sagen.
Ich wollte da gar nicht so groß ins Detail gehen. Emmerich ist halt kein Scorsese, aber Nichtskönner halte ich hier für sehr überheblich bzw vermessen.
Verglichen mit Uwe Boll ist Emmerich ja fast schon ein Michelangelo :D
Ich wollte da gar nicht so groß ins Detail gehen. Emmerich ist halt kein Scorsese, aber Nichtskönner halte ich hier für sehr überheblich bzw vermessen.
Verglichen mit Uwe Boll ist Emmerich ja fast schon ein Michelangelo :D
Imo war Emmerich ein solider bis guter Regisseur bis er seinem Effekte, CGI und Bombastkino Fetisch komplett erlegen ist. Spätestens nach Day After Tommorrow hat er es einfach immer wieder und immer weiter übertrieben.
Seine Filme, die ja eigentlich fürs Kino gemacht sind, ziehen mich einfach nicht mehr in eben Dieses.
Woodstock
11.01.2020, 23:48
Imo war Emmerich ein solider bis guter Regisseur bis er seinem Effekte, CGI und Bombastkino Fetisch komplett erlegen ist. Spätestens nach Day After Tommorrow hat er es einfach immer wieder und immer weiter übertrieben.
Seine Filme, die ja eigentlich fürs Kino gemacht sind, ziehen mich einfach nicht mehr in eben Dieses.
Du hörst keine Widerrede.
Aber zwischen einer differenzierten Bewertung wie hier von dir und "der Typ ist ein Nichtskönner!" liegen mMn dann doch Welten. Dafür hat er eben vor diesem CGI Fetisch zu stark abgeliefert.
Du hörst keine Widerrede.
Aber zwischen einer differenzierten Bewertung wie hier von dir und "der Typ ist ein Nichtskönner!" liegen mMn dann doch Welten. Dafür hat er eben vor diesem CGI Fetisch zu stark abgeliefert.
Absolut.
Ich würde mir wünschen, dass er mal wieder einen Blockbuster macht der von der Thematik her ebend nicht ermöglicht Effekt an Effekt zu reien. Den Cast dazu hätte er dazu eigentlich immer, denn der ist generell bei Emmerich Filmen immer durchaus brauchbar.
Zheng Yi
12.01.2020, 05:41
Den Menschen der Independence Day gemacht hat, als Nichtskönner zu bezeichnen ist schon mutig :D
Er hat aber auch Stargate, GINO, The Day After Tomorrow, 10,00 BC, 2012 und Independence Day: Resurgence verbrochen. Da rettet ihn ein einigermassen brauchbarer Film auch nicht mehr.
Jefferson D'Arcy
13.01.2020, 04:28
Tatort - Kein Mitleid, keine Gnade (https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/videos/kein-mitleid-keine-gnade-video-100.html)
Ein Jugendlicher wird nachts tot vor einer verlassenen Villa gefunden. Der Tote ist unbekleidet und wurde aufgrund seiner Homosexualität in der Schule gemobbt. Max Ballauf und Alfred Schenk versuchen die Hintergründe von den drei verdächtigen Mitschülern Lennart, Nadine und Robin zu erfahren, die alle nicht das zu sein scheinen, was sie vorgeben. Und da ist dann auch noch Paul, der zum Opfer anscheinend eine sehr enge Beziehung hatte...
Mega spannender Tatort aus Köln mit sehr guten Jungschauspielern, einem guten Plot (inkl. kleiner Nebenstory) und fantastischem Ende.
8/10
Der Zerquetscher
13.01.2020, 14:55
Freddy vs. Jason
4/10
Zusammenfassung im Spoiler, da lang und auf Englisch.
Thus far a pretty annoying film that combines every trope, cliché and ingredient that one hates about horror flicks of the early 2000s, e.g.:
ugly, sterile look
blurry, shaky camera
douchebag characters
absolutely stupid characters
stoner characters
entitled, pseudo-edgy, skin-crawlingly cringey brats
superficial, self-centered girls
dick-motivated guys
tiresome, unnecessary exposition (show, don't tell!)
gratuitous nudity of cosmetically "enhanced" (=destroyed) women degrading them to sex objects
awful actors
poorly written dialogue
disgusting looking CGI blood
And there's still an hour left...
PS: If you've read my post till the end, I want to thank you and clarify one thing: I know that both the Friday, 13th and the Nightmare on Elm Street series had come to a point where the viewer cheers for the "villains" rather than the victims, but at least give him something to cling to. The way the film is going so far, I'm just waiting for either villain to kill the insufferable teenagers to break down the wall of boredom and lack of interest in the characters.
PPS: I also know that a lot of my points are present in most slashers, still I think that these films can evolve and that even the stupidest of stupid films at least try to give the viewer a character to identify with. In the first Friday film that would be Alice. Here it's only the two villains that don't offer much except one-liners and kills.
Alles richtig und trotzdem Käse. :D Der Film ist gut, so wie er ist. Der will doch gar kein qualitativ hochwertiger Thriller sein. Der will den mit den zwei Franchise angerührten Quark endgültig zum Käse kneten. Und das ist gut so. :cool: Geb dem ohne zu zögern 8/10. ;)
San Andreas
Was für ein ranziger Haufen Kuhdung. Eine echte Katastrophe von einem Film. Der Streifen ist so unterirdisch, er könnte glatt von dem Nichtskönner Emmerich stammen.
1/10
Das allerdings trifft es ziemlich. Na gut, bis auf das mit Emmerich. Aber der "San Andreas" ist als Katastrophenfilm eine Katastrophe von Film.
Bei mir zuletzt - der neue Steven Seagal:
Attrition (USA, 2018)
Steven boxt sich erstmals seit Jahrzehnten wieder durch ein B-Movie (statt durch ein C-Movie). Und ja, das feiert man bei uns. 7/10 (https://ssl.ofdb.de/review/308459,807721,Attrition---Gnadenlose-Jagd)
Zheng Yi
13.01.2020, 15:26
Bin ich wirklich der Einzige der von Emmerich null und gar nichts hält? :eek:
Freddy vs. Jason bekäme von mir eine 6/10.
Goldberg070
13.01.2020, 16:07
Bei mir zuletzt - der neue Steven Seagal:
Attrition (USA, 2018)
Steven boxt sich erstmals seit Jahrzehnten wieder durch ein B-Movie (statt durch ein C-Movie). Und ja, das feiert man bei uns. 7/10 (https://ssl.ofdb.de/review/308459,807721,Attrition---Gnadenlose-Jagd)Der steht bei mir auch af dem Zettel. Angeblich soll es der beste Seagal seit vielen Jahren sein. Gut, bei dem Schund, der zuletzt so produziert wurde auch nicht so schwer, aber mittlerweile war es ja schon so, dass es fast immer nur noch schlimmer wurde. Schade, ich hätte ihn gerne vor dir gesehen. :D
Nach Exit Wounds würden mir höchstens noch Driven to Kill und The Keeper einfallen, die noch positiv herausstachen. Machete klammere ich aus, das ist ja kein klassischer Seagal Film.
Duke Skywalker
13.01.2020, 16:47
A Dangerous Man (Uncut) aus dem selben Zeitraum hat mir auch richtig gut gefallen. :sasmokin:
Der Landknecht
13.01.2020, 16:49
Alles richtig und trotzdem Käse. :D Der Film ist gut, so wie er ist. Der will doch gar kein qualitativ hochwertiger Thriller sein. Der will den mit den zwei Franchise angerührten Quark endgültig zum Käse kneten. Und das ist gut so. :cool: Geb dem ohne zu zögern 8/10. ;)
Der darf dir gerne gefallen, aber dein Einwand geht an meinen Kritikpunkten vorbei. :p Ist ja nicht so, dass ich Slashern nichts abgewinnen könnte.
Bin ich wirklich der Einzige der von Emmerich null und gar nichts hält? :eek:
Nope. Ich fand schon den originalen Independence Day schlecht. Eigentlich hat er mit Universal Soldier nur einen wirklich akzeptablen Film gemacht. Danach war alles höchstens Mittelmaß, und er wiederholte sich mehrfach.
Der Zerquetscher
14.01.2020, 15:09
Der darf dir gerne gefallen, aber dein Einwand geht an meinen Kritikpunkten vorbei. :p Ist ja nicht so, dass ich Slashern nichts abgewinnen könnte.
douchebag characters
absolutely stupid characters
stoner characters
entitled, pseudo-edgy, skin-crawlingly cringey brats
superficial, self-centered girls
dick-motivated guys
[...]
gratuitous nudity of cosmetically "enhanced" (=destroyed) women degrading them to sex objects
Nichts davon ist auch nur entfernt kritikwürdig. :D Gar nichts. Im Gegenteil. Das sind elementare Charakteristika, sogar Voraussetzungen für diese Art Film. Das hier ist nicht "You're Next", sondern Jason Voorhees.
disgusting looking CGI blood
Allein diesen Punkt sehe ich auch so. CGI ist immer schlechter als Blutbeutel. Und bei dem Film ist es sogar richtig mies.
Der Landknecht
14.01.2020, 15:27
Aber auch da ignorierst du mein PPS, wo ich nochmal näher drauf eingehe. Quasi kein einziger Charakter in Freddy vs. Jason war sympathisch. Und wenn man außer den Kills nichts hat, mit dem man sich identifizieren kann, wird der Film auf Dauer halt ziemlich unwitzig.
Woodstock
14.01.2020, 15:30
douchebag characters
absolutely stupid characters
stoner characters
entitled, pseudo-edgy, skin-crawlingly cringey brats
superficial, self-centered girls
dick-motivated guys
[...]
gratuitous nudity of cosmetically "enhanced" (=destroyed) women degrading them to sex objects
Nichts davon ist auch nur entfernt kritikwürdig. :D Gar nichts. Im Gegenteil. Das sind elementare Charakteristika, sogar Voraussetzungen für diese Art Film. Das hier ist nicht "You're Next", sondern Jason Voorhees.
disgusting looking CGI blood
Allein diesen Punkt sehe ich auch so. CGI ist immer schlechter als Blutbeutel. Und bei dem Film ist es sogar richtig mies.
You´re next kam wenigstens mit nem Kill der Woche um die Ecke, wenn ich mich richtig erinnere :D
Der Zerquetscher
14.01.2020, 18:02
Mann, ich weiß gar nicht mehr. Dabei habe ich ihn zweimal gesehen. Das kommt eben davon, wenn man sich bestimmte Filme nur besoffen ansieht. :D
Nee, aber der ist super.
Zheng Yi
14.01.2020, 18:43
Das kommt eben davon, wenn man sich bestimmte Filme nur besoffen ansieht. :D
Andererseits beginnt keine gute Story mit "Ich genoss einen echt leckeren Salat".
Der Landknecht
17.01.2020, 18:51
South Park
Allein die ersten 15 Minuten sind so ziemlich das Beste, was ich an Comedy je gesehen habe, und auch der Rest kann sich sehen lassen. Herrlicher Film.
8/10
A Fall From Grace
Frau bekennt sich schuldig des Mordes, Pflichtverteidigerin hegt Zweifel und forscht nach.
Über die meiste Zeit ein wenig subtiler, recht mittelmäßiger Film - und dann kommt der Twist am Ende. Dieser Twist ist wohl so ziemlich der dümmste, am bequemlichsten gedrehte und geschriebene Müll, den ich je gesehen habe. :o
4/10
MegAltronF
17.01.2020, 19:25
Terminator - Dark Fate
Die ersten 3 Minuten waren richtig geil, ein Rückblick auf Teil 2,als Sarah bei der Polizei ihre Geschichte erzählt, Gänsehaut, dann, ähnlich wie in Teil 1,die Ausblicke in die Zukunft, "nackte" Terminatoren mit Laserkankonen ballern wild um sich, töten alles und jeden, sogar Kinder, hammer, John Connor muss in Gestalt des Furlong ebenfalls auf brutale Weise sterben.
Aber dann, eine blonde Tuse spielt den Kyle Reese, ein komischer Mexikaner spielt den T1000, omg..., insgesamt ein Abklatsch, nichts weiter, der zugegebenermaßen sogar als Fortsetzung durchgeht, nur leider zu spät kommt. Aber eine witzelnde Sarah Connor, die dumme Einzeiler bringt und künstlich auf cool macht, gab mir den Rest,genau wie der Terminator Arnold, der sich zur Ruhe gesetzt hat, ich kann dem Film außer den ersten Minuten nichts abgewinnen.
1/10
Der Landknecht
17.01.2020, 19:56
Ich würde dich abermals bitten, bei so aktuellen Filmen den Spoiler-Tag zu nutzen. Das sind nicht gerade unwichtige Details, die du da verrätst.
MegAltronF
17.01.2020, 20:00
Habe ich gar nicht drüber nachgedacht, sorry, natürlich!
Der Landknecht
17.01.2020, 20:07
Habe ich gar nicht drüber nachgedacht, sorry, natürlich!
Dankeschön. :)
MegAltronF
17.01.2020, 21:23
Bin ein wenig von mir selbst geschockt wie das passieren konnte.
Nachtrag, durch die Fortsetzung habe ich doch tatsächlich wieder Bock auf den ersten Teil bekommen den ich eigentlich total kaputtgeguckt habe,geiler Film, und um längen besser als was man heutzutage so serviert bekommt.
Macho Man Randy Savage
18.01.2020, 05:58
Für einen Terminator war das wirklich nix das stimmt. Aber wenn dieser Film irgendein anderer Actionfilm gewesen wäre, wäre er durchaus ganz gut gewesen. Zumindest die Action war gut gemacht in diesem Film :sasmokin:
Der Zerquetscher
18.01.2020, 09:32
Terminator - Dark Fate
Die ersten 3 Minuten waren richtig geil, ein Rückblick auf Teil 2,als Sarah bei der Polizei ihre Geschichte erzählt, Gänsehaut, dann, ähnlich wie in Teil 1,die Ausblicke in die Zukunft, "nackte" Terminatoren mit Laserkankonen ballern wild um sich, töten alles und jeden, sogar Kinder, hammer, John Connor muss in Gestalt des Furlong ebenfalls auf brutale Weise sterben.
Aber dann, eine blonde Tuse spielt den Kyle Reese, ein komischer Mexikaner spielt den T1000, omg..., insgesamt ein Abklatsch, nichts weiter, der zugegebenermaßen sogar als Fortsetzung durchgeht, nur leider zu spät kommt. Aber eine witzelnde Sarah Connor, die dumme Einzeiler bringt und künstlich auf cool macht, gab mir den Rest,genau wie der Terminator Arnold, der sich zur Ruhe gesetzt hat, ich kann dem Film außer den ersten Minuten nichts abgewinnen.
1/10
Der Ssaibott arbeitet an seinem guten Geschmack!!! :D :sasmokin: :dh: :hitman:
Sehe ich ganz ähnlich. Das mit diesem kindischen, lieb- und seelenlosen, geradezu dreist einfallslosen Kommerzfilm.
Goldberg070
18.01.2020, 10:23
Chain of Command
Einer der besseren Filme von Michael Jai White. Auch wenn ich nicht verstehen kann, dass jemand mit dem Können und der körperlichen Präsenz sich all die Jahre so unter Wert verkauft und mittlerweile auch schon 52 ist. :/
6/10
Zheng Yi
19.01.2020, 16:31
Ready Player One
Oh hell yeah! Das hat mal so richtig Spsss gemacht. Coole Story, grossartige Charaktere und ein Feuerwerk der Popkultur. Highlight waren natürlich Mechagodzilla (den ich so gerne im Monsterverse sehen würde), der Gundam und der Iron Giant.
8/10
Goldberg070
19.01.2020, 20:19
Salt
Fängt stark an, nur um dann ebenso schnell in seiner verwirrenden, verschachtelten und letztlich haarsträubende Story stark nachzulassen. Der ganze Irrsinn wird mit einem unbefriedigenden und dummen Ende abgerundet.
5/10
@ Punisher: Ready Player One war großartig. Ein Fest für Nerds. Sehr unterhsaltsam, muss ich auch mal wieder gucken.
Woodstock
19.01.2020, 20:40
Da waren so viele Easter Eggs drinnen, dass man daraus ein Trinkspiel machen kann. Chucky fand ich Weltklasse :D
k-town1900
20.01.2020, 04:52
Nurse
Gerade auf RTL 2 gelaufen. Wurde als Horrorfilm deklariert aber wirklich Horror war da nicht drin eher ein Psychothriller. Kann aber auch sein das der Film um einiges geschnitten wurde. Als nach der Arbeit Film hat er mir gut gefallen und das nicht nur weil die Hauptdarstellerin wenigstens mal rasiert war nicht wie bei den meisten anderen nicht Pornofilme. Man wusste zwar immer wo der Film hin laufen würde, wurde nie wirklich überrascht aber für die Uhrzeit und nach einer 14h Schicht gerade das richtige.
Ohne Schicht vorher wahrscheinlich 3/10
Mit Schicht vorher 7/10
Goldberg070
20.01.2020, 16:46
A Fall from Grace
Einer der besseren Netflix-Filme. Eine Frau mittleren Alters wird des Mordes verdächtigt. Ihre junge, und unerfahrene Pflichtverteidigerin hat jedoch Zweifel, obwohl sich die Tatverdächtige schudilg bekennen will. Nach und nach gewinnt die junge Anwältin das Vertrauen der Verdächtigen und deckt ein unfassbares Betrugs-Komplott auf.
Überraschend spannend und trotz einiger Längen unterhaltsamer Kriminalthriller mit einer zwar ziemlich konstruierten, aber dafür sehr unerwarteten Wendung am Schluss. Wer Justiz-Thriller mag, kann hier durchaus mal einen Blick riskieren.
7/10
Zheng Yi
21.01.2020, 09:23
Rampage
Verfilmung des Arcade Klassikers.
Mässige Story und fade Charaktere. Lediglich die Kaijus und die Zerstörung Chicagos wissen zu gefallen. Das kitschige Ende hätte auch nicht sein müssen.
3/10
Kiez Richards
21.01.2020, 11:10
Da Vodafone seit drei Tagen spinnt, mussten wir mal wieder ins Regal greifen:
Smoke
Ein toller Episoden-Film über Menschen und Freundschaft sowie den Umgang mit Problemen und das in einem sehr angenehmen Erzähltempo in gemütlicher Atmosphäre. Und Harvey Keitel ist einfach ein cooler Typ. Kenne keinen anderen Film, in dem in absolut jeder Szene geraucht wird. :D
Liebe zwischen den Meeren
Heftiges Drama über Liebe, Leid und Moral. Bietet sich super für den Philosophieunterricht an Schulen an. Was ist wichtiger? Mein Gewissen oder das Glück eines geliebten Menschen? Mein eigenes Glück oder das meines Partners? Gerechtigkeit und mein eigenes Glück oder das Glück meines Kindes gepaart mit dem Erleiden großer Ungerechtigkeit? Großartige Kulisse, großartiger Michael Fassbender, großartiger Film.
Hacksaw Ridge
Auch hier ein Film, der sich fragen lässt, wie viel man aushalten kann und will, um den inneren Moralkodex zu schützen. Eine wahre Geschichte über einen Mann, der ohne Waffe in den Krieg zieht. Ein Mann, der den Krieg als Mittel der Konfliktlösung akzeptiert, jedoch das Töten von Menschen als oberste Sünde einstuft. Natürlich darf auch die (wahre) Liebesgeschichte nicht fehlen :)
Legenden der Leidenschaft
Das ist auch einfach einer der besten Filme aller Zeiten. Überragender Cast, epische Story, tolle Bilder, geiler Soundtrack. Muss man eigentlich nichts mehr zu sagen.
Hostiles
Ich nenne es mal ein atmosphärisches Western-Road-Trip-Drama :D
Es geht um Leid, Überlebenskampf, Kampf der Kulturen, Rassismus, Selbstfindung und Vergebung. Eingebettet in wunderschöne Naturbilder mit überragendem Soundtrack. Und Christian Bale ist eh immer geil. Liebe ihn.
Mystic River
Einer meiner Lieblingsfilme. Diese depressive Stimmung, die Intensität von Sean Penn, das perfektionierte Leiden von Tim Robbins, eine spannende Story, mitreißende Bilder und Musik. Für mich ein Meisterwerk.
Woodstock
21.01.2020, 20:15
Wenn ich die ganzen Filme aufschreiben würde, die ich in der letzten Zeit geschaut habe, dann würde ich in ner Woche noch an den Reviews hängen. Irgendwie verpeile ich das immer, das direkt zu machen... naja... egal....
Habe allerdings gerade einen Film gesehen zu dem ich zumindest etwas sagen will.
Humanity - Ricky Gervais
Absolut Brillant!
Der Zerquetscher
22.01.2020, 12:06
1917 (GB, 2020)
Mehr Anti-Kriegsfilm als "Dunkirk" und doch der dritte Brexit-Film in drei Jahren. Makellose, preisverdächtige Kulissen kaschieren eine dünne und (leider) vorhersehbare Story. 6/10 (https://ssl.ofdb.de/review/332859,809316,1917)
Zheng Yi
24.01.2020, 14:52
No Country for Old Men
Llewelyn ist der mit Abstand dünmste Mensch der je in einem Film aufgetaucht ist. Da stösst er auf das Resultat eines schiefgelaufenen Drogendeals, findet eine Menge Kohle und nimmt das Geld an sich. Einfach so. Ohne sicherzugehen dass der Koffer nicht gefunden werden kann. Ganz ehrlich, wer macht sowas? Er musste sich ja auch nicht beeilen. Er war ganz alleine mit einer Menge Toter d in der Mitte von Nirgendwo und als ob das nicht schon dumm genug wäre, kehrt er auch noch zurück. Natürlich geht das schief. Von da an geht es rasanter abwärts als auf einem Downhill Bike bei dem die Bremsen versagen.
Mein allerliester Cohen Film. Geile Story, grossartige Charaktere und all das vor wunderschöner Kulisse. Erinnert ein bisschen an Fargo.
8.5/10
Zheng Yi
24.01.2020, 20:17
Rambo: Last Blood
Schwierig. Einerseits ist da eine Story die man so ähnlich schonmal gesehen hat. So richtig zur Dache geht es erst kurz vor Schluss (dafür aber so richtig) und dann ist da noch das melancholische Ende (das mir sehr gut gefällt). Besser als Rambo III, aber schlechter als John Rambo (was die Action betrifft). Hoffentlich war das jetzt wirklich das Ende. Obwohl ich mir da nicht so sicher bin.
6/10
Zheng Yi
25.01.2020, 08:14
IT Chapter Two
Ein würdiges Sequel ein gelungener Abschluss und im Gegensatz zum Fehlversuch von 1990 sind auch die Erwachsenen Darsteller keine Zumutung. Leider zieht sich der Film am Schluss ein bisschen in die Länge, aber insgesamt hat man auch beim zweiten Teil wieder eine gute Arbeit abgeliefert. Um der Vorlage aber wirklich gerecht zu werden, müsste man wohl eine Serie mit ca. 10 Episoden produzieren.
7.5/10
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