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PappHogan
25.01.2020, 19:50
Ab und zu gebe ich mir aus persönlichen Gründen diesen Film, dazu am Ende mehr:

Flight, 2012, Regie: Robert Zemekis.

Was als Flug-Katastrophenfilm beginnt, als Portrait eines Süchtigen weitergeht, wird zu einem fesselnden Selbstfindungsdrama.

Wer wie ich solche Erfahrungen gemacht hat...Halt, Moment, keine Sauferei, auch keine Drogen!

Aber Lügen....Lügen, die dein Leben zerstören, mit denen du dich um all deine Freunde bringen kannst und die, die dich lieben.
Der kann sich gut mit jenem von Denzel Washinton so prägnant gespieltem William Whitacker identifizieren.

"Ich habe meine äussere Freiheit eingebüßt, aber meine innere Freiheit gefunden."

"Wer bist du?"
"Das ist 'ne gute Frage!"

Amen, Bruder!

Der Zerquetscher
26.01.2020, 08:09
Cargo (http://de.web.img3.acsta.net/pictures/17/10/23/12/33/0246129.jpg) (Aus, 2017)

Familie Dumm erlebt die Zombieapokalypse im australischen Outback. Und da "dumm" und "Zombieapokalypse" eine wenig zukunftsträchtige Kombination sind, dauert es nicht lange, bis sich sowohl Papa als auch Mama ohne Not infiziert haben. Dumm für ihre kleine Tochter, die sie nicht nur als Kleinkind auf dem Rücken durch den Busch, sondern für die sie immerhin die Verantwortung tragen. Wenn die Kleine allerdings den Intelligenzquotienten ihrer Eltern geerbt hat, ist eine langsam zu Untoten mutierende, kannibalische Familie ihr kleinstes Problem. 5/10

Blast
26.01.2020, 11:08
Wounds (2019)

Erfolgloser Barkeeper entdeckt nach einer brutalen Schlägerei zwischen zwei Gästen ein Handy auf dem Boden, kriegt über dieses erst Nachrichten von einem verängstigten Jugendlichen, der sich ebenfalls dort mit seinen Freunden befand, und entdeckt beim weiteren Stöbern Bilder und Videos von einem enthaupteten Kopf und satanischen Ritualen.

Das Gute an diesem Horrorfilm ist, dass die Ästhetik soweit stimmt, auch wenn scheinbar die einfachsten Tricks aus dem Lehrbuch verwendet werden (shaky cam, jumpscares) etc. Man fühlt mit dem Hauptcharakter mit, kann seine Handlungen meistens verstehen, auch wenn er sich wie ein Idiot aufführt.

Der negativste Aspekt ist, dass in diesem Film einfach zu wenig passiert. Nicht, dass ich fehlende Action bemängele, aber interessante Handlungsstränge verlaufen sich schnell, andere wiederum bräuchte man eigentlich gar nicht (z. B. die, wo der Hauptcharakter versucht, sich an seine vergebene, gute Freundin in der Bar ranzumachen). Der Film will mit all diesen Alltagselementen wohl eine Mischung aus Millieu-/Charakterstudie und Horrorfilm sein, nur geht diese Rechnung am Ende nicht auf. So endet der Film nach langen anderthalb Stunden dann doch recht plötzlich und man fragt sich, warum man überhaupt irgendwas damit zu schaffen hatte. Fast alle Handlungsstränge finden einen unbefriedigenden Abschluss und lassen zu viele unnötige Fragen offen, um es als gelungenes stilistisches Mittel zu verstehen.

3 von 10

Creed
26.01.2020, 15:04
BAD BOYS FOR LIFE

Mike und Marcus stehen nach all den Jahren immer noch im Dienste der Polizei und machen die Straßen von Miami (un)sicherer. Nachdem Marcus aber seinen Enkel in den Armen hält kommen ihm immer mehr Zweifel ob der Job noch das richtige für ihn ist und er nicht lieber die 2. Hälfte seine Lebens als Opa und Hausmann verbringen soll. Nachdem aber Mike aber von der Vergangenheit eingeholt wird überschlagen sich die Ereignisse.

Man kann ja von Michael Bay halten was man will, Bad Boy 1&2 machen schon bock. Was vor allem an den beiden Hauptdarstellern liegt, die nach 17 Jahren immer noch eine gute Chemie haben. Es mach einfach Spaß zuzusehen wie sie sich beide dissen, diskutieren oder sehr viele böse Buben ins Jenseits befördern. Man muss auch an der Stelle Will Smith loben. Er ist ganz klar der größte Namen in dem Film und als Produzent ist er auch beteiligt. Trotzdem hat er sich angenehm zurückgehalten und den anderen Beteiligten genug Platz gelassen.
Das neue Team was man in dem Film neu eingeführt hat und den beiden Hauptpersonen an die Seite gestellt wurde war auch nicht verkehrt. Die Truppe war auf jeden Fall sympathisch und hatten auch genug Charakter das man sich an sie erinnert. Auf den ganzen Technikkram (ich Hacke mich hier rein, überwache das mit einer Drohen etc.) hätte ich zwar verzichten können aber extrem gestört hat es mich jetzt auch nicht.
Die Story ist für das was der Film ist völlig in Ordnung und man muss die beiden Vorgänger auch nicht gesehen habe um den Film zu verstehen.
Die Action ist auch ok, auch wenn CGI-Blut nach wie vor Kacke aussieht. Es gab aber echt 2 Szenen die ich vom Härtegrad so nicht erwartet hätte. Trotzdem wird der Film jetzt keine Revolution im Actionkino lostreten, was er aber auch nicht muss.
Was mich aber gestört hat war das Ende, das schon ziemlich deutlich auf einen 4. Teil hindeutet. Klar es waren jetzt 3 Filme die mir eine Menge Spaß gemacht haben und so wie die beiden drauf waren können sie bestimmt auch noch problemlos weitere Filme tragen. Aber langsam nervt es mich das man gefühlt bei keiner Filmreihe mehr einen Schlussstrich ziehen kann. Aber warten wir mal ab was da noch kommt.

Alles in allem hat man hier eine spaßige Actionkomödie, bei der nicht nur Fans der Vorgängerfilme voll auf ihre Kosten kommen.

7,5/10

MegAltronF
28.01.2020, 16:03
House At The End Of The Street

Überraschenderweise mit Jennifer Lawrence, die ich da jetzt gar nicht erwartet hätte, punktet der Film in der ersten Hälfte mit durchaus guten Dialogen, interessanten Dynamiken zwischen den Charakteren und einem halbwegs überraschenden Verlauf. Einige Szenen waren irgendwie sinnlos, und zum Ende hin wird's mir ein bisschen zu absurd.



Von Anfang bis Ende ein richtig guter Film, halbwegs überraschend trifft es ganz gut.So absurd ist das Ende nun nicht. Kann man problemlos empfehlen.:dh:

Der Landknecht
28.01.2020, 16:10
Cargo (http://de.web.img3.acsta.net/pictures/17/10/23/12/33/0246129.jpg) (Aus, 2017)

Familie Dumm erlebt die Zombieapokalypse im australischen Outback. Und da "dumm" und "Zombieapokalypse" eine wenig zukunftsträchtige Kombination sind, dauert es nicht lange, bis sich sowohl Papa als auch Mama ohne Not infiziert haben. Dumm für ihre kleine Tochter, die sie nicht nur als Kleinkind auf dem Rücken durch den Busch, sondern für die sie immerhin die Verantwortung tragen. Wenn die Kleine allerdings den Intelligenzquotienten ihrer Eltern geerbt hat, ist eine langsam zu Untoten mutierende, kannibalische Familie ihr kleinstes Problem. 5/10

Klingt irgendwie nach "Haie im Supermarkt". Was ein dämlicher Film. :D
Es gibt aus Australien übrigens einen Apokalypse-Film*, der eher als Drama daherkommt. Ziemlich Indie, inklusive der etwas schwachen Spezialeffekte, aber ich meine, dass ich den zumindest mittelmäßig fand. Ich recherchiere gerade mal, wie der hieß und wie ich ihn fand... :D
*These Final Hours war das. Und ich fand ihn mittelmäßig. 5/10.

MegAltronF
28.01.2020, 17:53
Klingt irgendwie nach "Haie im Supermarkt". Was ein dämlicher Film. :D


Hab schon dämlichere gesehen, Der neue Crawl ist ähnlich, aber nicht dumm, Überschwemmung, Krokodile, läuft.

Zheng Yi
28.01.2020, 17:57
Von Anfang bis Ende ein

unfassbar langweiliger Film. Schade dass ich die verschwendete Zeit von damals nicht zurückbekomme.

Der Landknecht
28.01.2020, 18:10
unfassbar langweiliger Film. Schade dass ich die verschwendete Zeit von damals nicht zurückbekomme.

Ich stimme meinem Lieblingsschweizer eher zu. Bis zur Mitte ok bis gut, dann hat er mich verlassen. Also der Film, nicht Punisher.

MegAltronF
28.01.2020, 18:17
Ich weiß ja nicht, bis zur Mitte ok und 5 Punkte (die du vergeben hast) sind ja keine totale Zeitverschwendung. Wenn er das so sieht finde ich das ok.

Der Landknecht
28.01.2020, 18:25
Ich weiß ja nicht, bis zur Mitte ok und 5 Punkte (die du vergeben hast) sind ja keine totale Zeitverschwendung. Wenn er das so sieht finde ich das ok.

Deswegen "eher". Wobei man schon überlegen könnte, ob nicht alles unter sechs Punkten irgendwie Zeitverschwendung ist. Andererseits haben auch totale Gurken etwas für sich (ein Freunde-Filmabend mit "Ricky Oh", "Samurai Cop", "Fateful Findings" und "The Room" wäre zum Beispiel die totale Vernichtung an Bier und Lachattacken).

MegAltronF
28.01.2020, 18:49
Ich tut mich da eh schwer mit der Benotung, steht mir auch einfach nicht zu, für mich sehr gut oder ganz schlecht kann ich noch beurteilen, dazwischen nicht, und ich denke grundsätzlich hast du Recht, ne 5 von 10 würde man sich in den seltensten Fällen nochmal angucken oder gar kaufen. Die trashigen Ausnahmen sind eh außer Wertung.

mumu
29.01.2020, 07:57
Ready Player One

Oh hell yeah! Das hat mal so richtig Spsss gemacht. Coole Story, grossartige Charaktere und ein Feuerwerk der Popkultur. Highlight waren natürlich Mechagodzilla (den ich so gerne im Monsterverse sehen würde), der Gundam und der Iron Giant.

8/10

Salt
@ Punisher: Ready Player One war großartig. Ein Fest für Nerds. Sehr unterhsaltsam, muss ich auch mal wieder gucken.
Kann mich da anschließen. Schöner Film, der so viel Referenzen und Anspielungen der Popkultur hat das einem das Herz aufgeht.

Allerdings kratzt der Film nur an der Oberfläche, was die Tiefe und die Verspieltheit der Buchvorlage angeht. Im Buch wird die Oasis noch viel universeller und wichtiger für die Gesellschaft dargestellt als im Film. Z.B. gehen die Kinder quasi in der Oasis zur Schule und Co. Der Film vermittelt mehr den Eindruck das die Oasis lediglich ein Spiel ist, über dieses Stadium ist das Buch lange hinaus. Die Prüfungen sind auch fast komplett anders was aber nicht ganz so tragisch ist. Das Buch hat auch viel mehr Referenzen und geht noch breiter in die Popkultur. Gerade im Finale mit Mechagodzilla geht es im Buch noch ganz anders zur Sache mit Ultraman, diversen Gundam Varianten etc.

Vermutlich lag es in vielen Fällen einfach daran, dass die Copyrights für diverse Figuren, Filme, Musik, Games und und und in vielen verschiedenen Händen liegen. Dafür war das Gezeigte im Film schon äußerst beachtlich.

Als Fazit kann man festhalten, dass der Film absolut sehenswert ist wer aber nicht nur die Ready Player One light Version will dann doch auf das Buch zurückgreifen sollte (was ich jedem der den Film mochte empfehlen würde).

PrinceDevitt
30.01.2020, 21:52
No Country for Old Men

Llewelyn ist der mit Abstand dünmste Mensch der je in einem Film aufgetaucht ist. Da stösst er auf das Resultat eines schiefgelaufenen Drogendeals, findet eine Menge Kohle und nimmt das Geld an sich. Einfach so. Ohne sicherzugehen dass der Koffer nicht gefunden werden kann. Ganz ehrlich, wer macht sowas? Er musste sich ja auch nicht beeilen. Er war ganz alleine mit einer Menge Toter d in der Mitte von Nirgendwo und als ob das nicht schon dumm genug wäre, kehrt er auch noch zurück. Natürlich geht das schief. Von da an geht es rasanter abwärts als auf einem Downhill Bike bei dem die Bremsen versagen.

Mein allerliester Cohen Film. Geile Story, grossartige Charaktere und all das vor wunderschöner Kulisse. Erinnert ein bisschen an Fargo.

8.5/10

Genialer Streifen, kann ich mir immer wieder rein ziehen. Tommy war grandios, tolle Story, tolle Umsetzung und einer der besten Psychopathen der Filmgeschichte.:D



Mystic River

Einer meiner Lieblingsfilme. Diese depressive Stimmung, die Intensität von Sean Penn, das perfektionierte Leiden von Tim Robbins, eine spannende Story, mitreißende Bilder und Musik. Für mich ein Meisterwerk.

Auch hier einer meiner Lieblingsfilme, düster, tolle Charaktere und Penn und Robbins in Hochform, macht Laune.

Motherless Brooklyn USA 2019

Eine kleine Gaunerkomödie, Regie und Hauptrolle Edward Norton. Ein wirklich toller Streifen, der auf jeden Fall meine Sammlung bereichern wird. Norton ist ein Privatdetektiv mit Tourette Syndrom und möchte den Mord an seinem Boss (Bruce Willis) aufklären. Der Film war echt ne Wucht, kleiner Tipp an alle Filmliebhaber.:dh: Gebe 8,5/10.

PrinceDevitt
31.01.2020, 21:55
Joker USA 2019

Nett, sehr, sehr netter Streifen. Um Längen besser als Suicide Squad und erst recht als Batman vs. Superman. Könnte in die Nolan Reihe passen. Düster und böse. Joaquin Phoenix spielt ihn natürlich etwas anders als Ledger, daher kann man es nur schwer vergleichen. Aber es war grandios gespielt von Phoenix, Respekt. Was hier deutlicher zum Tragen kam, war die depressive Erkrankung von Fleck. Die erste Stunde hat er mir sogar echt leid getan. Ein psychisch kranker Mann, der überhaupt nicht auf seine teils unsensiblen und kriminellen Mitbürger klar kommt, nahezu allein gelassen und ohne Hilfe. Der landet ebenso in meiner DVD Liste, ein wirklich guter Film. Gebe auch hier 8,5/10

Goldberg070
01.02.2020, 11:08
Cop Land

Gehörte zu der ellenlangen Liste an Filmen, die ich noch abarbeiten musste. Definitiv sehenswert, besonders da Stallone eine für sich so untypische Rolle spielt. Dazu mit Robert de Niro und Harvey Keitel noch zwei schauspielerische Schwergewichte an Board, die man sowieso immer gerne sieht. Durchaus spannend und gefällig inszeniert und gespielt, jedoch auch bisweilen sehr unglaubwürdig.

7,5/10

Jefferson D'Arcy
03.02.2020, 11:11
MIDSOMMAR (https://youtu.be/k9nVWv0EW5E)

Bin leider nicht dazu gekommen, den Film im Kino zu schauen - gestern war es dann allerdings soweit und ich wurde nicht enttäuscht.

Eine absolut beklemmende Atmosphäre im absoluten Einklang mit den Bildern und der Musik. Ich würde den Film nicht gänzlich als Horrorfilm bezeichnen, obwohl es teilweise schon sehr deftig zur Sache ging. Vielleicht hat die FSK den Film als „Kunstwerk“ gesehen, denn eine FSK16 ist relativ sportlich.

Die Zeit verging wie im Flug und man wurde nach und nach wie in einem Sog gezogen. Freu mich schon auf den Director‘s Cut, der ca. 25. Minuten länger ist.

8.5/10

Goldberg070
03.02.2020, 16:12
The Untouchables - Die Unbestechlichen

Kein schlechter Film, hat mich aber trotz toller Starbesetzung nicht so ganz packen können. Der Film und seine Charaktere waren bemerkenswert langweilig.

6/10

MegAltronF
03.02.2020, 18:26
MIDSOMMAR (https://youtu.be/k9nVWv0EW5E)

Bin leider nicht dazu gekommen, den Film im Kino zu schauen - gestern war es dann allerdings soweit und ich wurde nicht enttäuscht.

Eine absolut beklemmende Atmosphäre im absoluten Einklang mit den Bildern und der Musik. Ich würde den Film nicht gänzlich als Horrorfilm bezeichnen, obwohl es teilweise schon sehr deftig zur Sache ging. Vielleicht hat die FSK den Film als „Kunstwerk“ gesehen, denn eine FSK16 ist relativ sportlich.

Die Zeit verging wie im Flug und man wurde nach und nach wie in einem Sog gezogen. Freu mich schon auf den Director‘s Cut, der ca. 25. Minuten länger ist.

8.5/10

War bei uns genau anders herum, durchgequält und das Ende herbeigesehnt haben wir uns. Dazu machte sich riesige Enttäuschung breit, Horror? Nicht mal im Ansatz, heftige Szenen? ok, drei, vielleicht vier, werten den Film aber nicht auf, schon gar nicht bei 2,5 Stunden Laufzeit.

Als Kunstwerk kann man den Film auf jeden Fall bezeichnen, genau deshalb ist er auch nicht unser Ding, schätze ich.
Zumindest (das einzige Positive) mussten wir zum Ende zwei dreimal tierisch lachen ob der "Kunst" die uns geboten wurde, richtig schlecht, bis hin zum Fremdschämen.

Ich schätze ja die waren alle durchgehend auf Pilzen, was auch die verzehrten/verschwommen Sichtweisen erklären würde, welche genommen haben sie ja.., das hätte den Film gerettet.....aber selbst das wurde ja offen gelassen :dr:

Der Zerquetscher
03.02.2020, 18:32
MIDSOMMAR (https://youtu.be/k9nVWv0EW5E)

Bin leider nicht dazu gekommen, den Film im Kino zu schauen - gestern war es dann allerdings soweit und ich wurde nicht enttäuscht.

Eine absolut beklemmende Atmosphäre im absoluten Einklang mit den Bildern und der Musik. Ich würde den Film nicht gänzlich als Horrorfilm bezeichnen, obwohl es teilweise schon sehr deftig zur Sache ging. Vielleicht hat die FSK den Film als „Kunstwerk“ gesehen, denn eine FSK16 ist relativ sportlich.

Die Zeit verging wie im Flug und man wurde nach und nach wie in einem Sog gezogen. Freu mich schon auf den Director‘s Cut, der ca. 25. Minuten länger ist.

8.5/10

Bin da schon ganz heiß drauf, denn ich hab ihn auch im Kino verpasst. Erwarte mir da durchaus was. :dh:

Zheng Yi
03.02.2020, 18:43
..aber selbst das wurde ja offen gelassen :dr:

Es muss ja auch nicht immer auf alles eine Antwort geben.

MegAltronF
03.02.2020, 19:59
Es muss ja auch nicht immer auf alles eine Antwort geben.

Stimmt, aber wenn ein Film keine Antworten gibt, ist das auch irgendwie doof. Wie gesagt, der Film ist ein reines Kunstwerk.

Da bin ich ja mal gespannt,Zerquetscher.

Jefferson D'Arcy
03.02.2020, 21:07
War bei uns genau anders herum, durchgequält und das Ende herbeigesehnt haben wir uns. Dazu machte sich riesige Enttäuschung breit, Horror? Nicht mal im Ansatz, heftige Szenen? ok, drei, vielleicht vier, werten den Film aber nicht auf, schon gar nicht bei 2,5 Stunden Laufzeit.

Als Kunstwerk kann man den Film auf jeden Fall bezeichnen, genau deshalb ist er auch nicht unser Ding, schätze ich.
Zumindest (das einzige Positive) mussten wir zum Ende zwei dreimal tierisch lachen ob der "Kunst" die uns geboten wurde, richtig schlecht, bis hin zum Fremdschämen.

Ich schätze ja die waren alle durchgehend auf Pilzen, was auch die verzehrten/verschwommen Sichtweisen erklären würde, welche genommen haben sie ja.., das hätte den Film gerettet.....aber selbst das wurde ja offen gelassen :dr:

Das ich die ganze Situation etwas besser „verstehen“ konnte liegt vielleicht auch daran, dass ich in meiner Jugend auch das ein oder andere Mal psychoaktive Pilze gegessen habe und das im Film für mich nichts lächerliches war. Ich meine auch, dass man die schwedische Dorfbewohner dadurch harmloser erscheinen lassen wollte, nach dem Motto: wir singen, tanzen, nehmen Drogen und haben uns alle lieb (was ja bis zu einem gewissen Grad auch so war).

Im Gegensatz zu dir hat es mir auch sehr gefallen, dass das Hauptaugenmerk des Films eben nicht auf expliziten Szenen lag, sondern auf Atmosphäre und der Entwicklung des Hauptcharakters innerhalb der Geschichte. Wer einen Film in der Machart wie „Heriditary“ erwartet wird sicherlich enttäuscht, mir war allerdings zum Glück im Vornherein klar, dass der Film nicht wirklich dem Genre Horror zuzuordnen ist.

Außerdem sind 99% der erscheinenden Filme mit einem festen Ende, da ist es mal schön selbst wieder seine Fantasie spielen lassen zu können, wie die Geschichte weitergeht ;)

PrinceDevitt
03.02.2020, 21:18
Missing 411 - The Hunted Dokumentation USA 2019

Fortsetzung zur ersten Doku Missing 411. Es geht um seltsame Fälle von verschwundenen Menschen aus den Nationalparks der USA. David Paulides ist ehemaliger Polizist und Autor. Vor Jahren wurde er von Park Rangern angesprochen, da diese teilweise sehr seltsame Dinge erlebt haben. Er fing an diese zu untersuchen, zuerst fand er 411 Fälle, daher der Name, mittlerweile ist er bei 1200 Fällen, die seltsame Profile aufweisen. Teilweise verschwinden Leute innerhalb von Sekunden, niemand hat Schreie gehört, nichts, die Menschen sind fort. Hunde können keine Spur aufnehmen. Entweder werden die Leichen nie gefunden oder unter äußerst seltsamen Umständen. Manchmal werden sie an Orten gefunden die vorher mehrfach abgesucht wurden. Einige werden ohne Schuhe gefunden, andere ohne sämtliche Bekleidung. In einigen Fällen liegt die Kleidung ordentlich zusammengelegt neben den Leichen. Einige wurden auf Gipfeln gefunden, die ohne Profi Bergsteiger Ausrüstung nicht zu erklimmen sind. Einige werden lebend wieder gefunden, können sich aber nicht erinnern wo sie die letzten Tage waren. Das ist echt kranke scheiße. Und bei den gefundenen Leichen wird so gut wie nie eine Todesursache gefunden. Ich verfolge Paulides und seine Arbeit schon etwas länger, daher musste ich mir die Fortsetzung nun geben. Sehr gute und interessante Doku. Er stellt einige neue seltsame Fälle vor, interviewt Zeugen und Angehörige. Da ich das Thema sehr interessant finde gebe ich eine 8/10.

MegAltronF
03.02.2020, 21:28
Das ich die ganze Situation etwas besser „verstehen“ konnte liegt vielleicht auch daran, dass ich in meiner Jugend auch das ein oder andere Mal psychoaktive Pilze gegessen habe und das im Film für mich nichts lächerliches war. Ich meine auch, dass man die schwedische Dorfbewohner dadurch harmloser erscheinen lassen wollte, nach dem Motto: wir singen, tanzen, nehmen Drogen und haben uns alle lieb (was ja bis zu einem gewissen Grad auch so war).

Im Gegensatz zu dir hat es mir auch sehr gefallen, dass das Hauptaugenmerk des Films eben nicht auf expliziten Szenen lag, sondern auf Atmosphäre und der Entwicklung des Hauptcharakters innerhalb der Geschichte. Wer einen Film in der Machart wie „Heriditary“ erwartet wird sicherlich enttäuscht, mir war allerdings zum Glück im Vornherein klar, dass der Film nicht wirklich dem Genre Horror zuzuordnen ist.

Außerdem sind 99% der erscheinenden Filme mit einem festen Ende, da ist es mal schön selbst wieder seine Fantasie spielen lassen zu können, wie die Geschichte weitergeht ;)

Pilze haben wir früher auch gefressen, liegt also nicht an der Vorstellungskraft, und ehrlich gesagt waren jene Szenen nicht die besagten unfreiwillig komischen.

Habe tatsächlich durch sein erstes Werk eine gewisse Erwartung in die Richtung gehabt, was natürlich ein Fehler ist. Ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht, super Atmosphäre, durchgehend und so ein offenes oder unkonventionelles Ende finde ich grundsätzlich gut.

Jefferson D'Arcy
04.02.2020, 13:15
Pilze haben wir früher auch gefressen, liegt also nicht an der Vorstellungskraft, und ehrlich gesagt waren jene Szenen nicht die besagten unfreiwillig komischen.

Habe tatsächlich durch sein erstes Werk eine gewisse Erwartung in die Richtung gehabt, was natürlich ein Fehler ist. Ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht, super Atmosphäre, durchgehend und so ein offenes oder unkonventionelles Ende finde ich grundsätzlich gut.

Ich nehme an zu wissen, welche Szene(n) du meinst. Es ist allerdings schwer jemanden, der an diesem Punkt noch nicht vom Film abgeholt wurde, mit sowas nicht komplett zu verlieren. Diese Szenen hatten eine ganz dünne Linie zwischen dem unfreiwillig Komischen und dem Ernsthaften und wirken denke ich mal so, wie man den Film vorher erlebt hat.

Hätte ich den Film so erlebt wie du, wäre ich sicherlich auch zu diesem Schluss gekommen.

Goldberg070
04.02.2020, 16:14
Die Verurteilten


Auch bei der zweiten Sichtung gibt es nur ein Fazit: Meisterwerk. Schon beim ersten Mal habe ich mich in dieses Kleinod verliebt und der Film wurde direkt einer meiner Lieblingsfilme.

10/10

Der Landknecht
04.02.2020, 16:31
Die Verurteilten


Auch bei der zweiten Sichtung gibt es nur ein Fazit: Meisterwerk. Schon beim ersten Mal habe ich mich in dieses Kleinod verliebt und der Film wurde direkt einer meiner Lieblingsfilme.

10/10

Großartiger Film. Habe ich mit 8/10 bewertet. Wird aber mal wieder Zeit, den zu gucken.

Kurios/interessant bzgl. Darabont ist ja Folgendes.

Diese Regisseure haben mindestens zwei Filme in den IMDB Top 30:

Frank Darabont, Christopher Nolan, Francis Ford Coppola, Steven Spielberg, Peter Jackson und David Fincher.
Ich glaube, von den Genannten ist Darabont mit weitem Abstand derjenige, der am weitesten unter dem Radar vieler Kinogänger fliegt. Viele Filme hat er nicht gedreht, klar, aber interessant ist es dennoch.

elber316
05.02.2020, 08:46
Die Verurteilten


Auch bei der zweiten Sichtung gibt es nur ein Fazit: Meisterwerk. Schon beim ersten Mal habe ich mich in dieses Kleinod verliebt und der Film wurde direkt einer meiner Lieblingsfilme.

10/10

Ich hab den dieses Jahr Weihnachten im Fernsehen mal wieder erwischt. Lange nicht mehr gesehen, aber wieder bestätigt worden. Absolutes Meisterwerk. Da ich erst die letzten Jahre immer mehr Interesse und Begeisterung für die Filmscores entdeckt habe, ist mir bei dieses Sichtung auch der großartige Score von Thomas Newman zum ersten Mal richtig aufgefallen.

Schade, daß Die Verurteilten 1995 mit Forrest Gump so starke Konkurrenz hatte und auch sonst bei den Oscars komplett leer ausgegangen ist. Trotzdem ein unglaublich toller Film.
10/10

Der Landknecht
05.02.2020, 09:02
Ich hab den dieses Jahr Weihnachten im Fernsehen mal wieder erwischt. Lange nicht mehr gesehen, aber wieder bestätigt worden. Absolutes Meisterwerk. Da ich erst die letzten Jahre immer mehr Interesse und Begeisterung für die Filmscores entdeckt habe, ist mir bei dieses Sichtung auch der großartige Score von Thomas Newman zum ersten Mal richtig aufgefallen.

Schade, daß Die Verurteilten 1995 mit Forrest Gump so starke Konkurrenz hatte und auch sonst bei den Oscars komplett leer ausgegangen ist. Trotzdem ein unglaublich toller Film.
10/10

Der Film wurde praktisch bei jeder Verleihung übergangen. Ist natürlich schade für die Beteiligten, von "offizieller" Seite so ignoriert zu werden. Aber Fans und King selbst (der "Shawshank" neben "Stand By Me" für die beste Verfilmung eines seiner Werke hält) zeigen hoffentlich mehr als deutlich, wie sehr der Film wertgeschätzt wird.

Zheng Yi
05.02.2020, 09:02
Die Verurteilten


Auch bei der zweiten Sichtung gibt es nur ein Fazit: Meisterwerk. Schon beim ersten Mal habe ich mich in dieses Kleinod verliebt und der Film wurde direkt einer meiner Lieblingsfilme.

10/10

Für mich die beste Verfilmung eines King Buches. Bekommt von mir eine 9/10.

Der Landknecht
06.02.2020, 17:53
Der schwarze Diamant

In Äthiopien 2010 stoßen Minenarbeiter trotz widriger Umstände und der schweren Verletzung eines Mitarbeiters auf große, dunkle Opale. Durchaus ein Vermögen wert.
2012 erhält der New Yorker Schmuckhändler Howard Ratner (Adam Sandler) einen dieser Opale, den er bei einer Auktion zu Geld machen will. Er rechnet mit einem Umsatz von ca. einer Million Dollar. Gutes Geld, da Ratner hoffnungslos wettsüchtig ist und mehr als nur einen Gläubiger zufriedenstellen muss. Doch bis er den Opal zu Geld machen kann, dauert es Tage, und bis dahin muss er sich irgendwie durch den Dschungel des Diamantenviertels in New York bewegen, ohne bleibende Schäden davonzutragen. Und dann kommen noch Familie, Widrigkeiten, seine eigene Zockerei und ein jüdisches Familienfest (Pessach) dazwischen.

Was für ein Film. Adam Sandler, dessen letzter halbwegs akzeptabler Film 13 Jahre zurückliegt (Reign Over Me), liefert eine Leistung ab, die preisverdächtig ist - und nebenbei sieht er aus wie Al Pacino.
Das Werk ist in der ersten Stunde hitzig und atemlos - man spürt als Zuschauer den Stress, die Hektik, alles ist wie ein Sog, der ihn einnimmt. Immer mehr Charaktere tauchen auf, haben ihre berechtigten Forderungen, und als Zuschauer wird man eher zu einem schweigenden Partizipanten, der das Ganze beobachtet, ohne sich einzumischen, zumindest nicht aktiv. Emotional aber wird man auf eine Achterbahnfahrt geschickt. Häufig wünscht man Ratner, dass er auf die Fresse kriegt und auf die Fresse fliegt. Dann wieder erliegt man seinem Charme, glaubt, ganz so böse meine er es gar nicht, und wünscht ihm, dass alles gut ausgeht. Die schmierigen Gläubiger sind unsympathisch, aber dann doch empathisch, und sie haben jedes Recht, sauer zu sein. Das macht es einem nicht leicht, Partei zu ergreifen, und der Film weigert sich selbst genauso, Moral zu heucheln und Partei zu ergreifen. Und so steuert dieser wahnwitzige Parforceritt einem Ende hinzu - dabei immer begleitet von großartiger, aber nervenaufreibender, musikalischer Untermalung - von dem man nicht weiß, wie es ausgehen wird - zuletzt ist es dann genauso ambivalent wie der ganze Film. Zu oft war das Glück nur von kurzer Dauer, mal dank Pech, mal dank Gier. Und so fungiert der Film - zugegeben diese Interpretation kam mir vorerst nicht in den Sinn - als eine Art Metapher für das Bankensystem.
Absolute Weltklasse, was hier geliefert wurde. Man wünschte sich nur, Sandler begehe solche Wege häufiger. Er bewies schon früher, dass er das kann, aber hohle Komödien scheinen ihm lukrativer.

8/10

Goldberg070
07.02.2020, 15:21
Flucht von Alcatraz

Seltsam schwerfälliger Film, der mich irgendwie nicht so wirklich packen konnte.

5/10

Akira
08.02.2020, 21:03
Der schwarze Diamant

In Äthiopien 2010 stoßen Minenarbeiter trotz widriger Umstände und der schweren Verletzung eines Mitarbeiters auf große, dunkle Opale. Durchaus ein Vermögen wert.
2012 erhält der New Yorker Schmuckhändler Howard Ratner (Adam Sandler) einen dieser Opale, den er bei einer Auktion zu Geld machen will. Er rechnet mit einem Umsatz von ca. einer Million Dollar. Gutes Geld, da Ratner hoffnungslos wettsüchtig ist und mehr als nur einen Gläubiger zufriedenstellen muss. Doch bis er den Opal zu Geld machen kann, dauert es Tage, und bis dahin muss er sich irgendwie durch den Dschungel des Diamantenviertels in New York bewegen, ohne bleibende Schäden davonzutragen. Und dann kommen noch Familie, Widrigkeiten, seine eigene Zockerei und ein jüdisches Familienfest (Pessach) dazwischen.

Was für ein Film. Adam Sandler, dessen letzter halbwegs akzeptabler Film 13 Jahre zurückliegt (Reign Over Me), liefert eine Leistung ab, die preisverdächtig ist - und nebenbei sieht er aus wie Al Pacino.
Das Werk ist in der ersten Stunde hitzig und atemlos - man spürt als Zuschauer den Stress, die Hektik, alles ist wie ein Sog, der ihn einnimmt. Immer mehr Charaktere tauchen auf, haben ihre berechtigten Forderungen, und als Zuschauer wird man eher zu einem schweigenden Partizipanten, der das Ganze beobachtet, ohne sich einzumischen, zumindest nicht aktiv. Emotional aber wird man auf eine Achterbahnfahrt geschickt. Häufig wünscht man Ratner, dass er auf die Fresse kriegt und auf die Fresse fliegt. Dann wieder erliegt man seinem Charme, glaubt, ganz so böse meine er es gar nicht, und wünscht ihm, dass alles gut ausgeht. Die schmierigen Gläubiger sind unsympathisch, aber dann doch empathisch, und sie haben jedes Recht, sauer zu sein. Das macht es einem nicht leicht, Partei zu ergreifen, und der Film weigert sich selbst genauso, Moral zu heucheln und Partei zu ergreifen. Und so steuert dieser wahnwitzige Parforceritt einem Ende hinzu - dabei immer begleitet von großartiger, aber nervenaufreibender, musikalischer Untermalung - von dem man nicht weiß, wie es ausgehen wird - zuletzt ist es dann genauso ambivalent wie der ganze Film. Zu oft war das Glück nur von kurzer Dauer, mal dank Pech, mal dank Gier. Und so fungiert der Film - zugegeben diese Interpretation kam mir vorerst nicht in den Sinn - als eine Art Metapher für das Bankensystem.
Absolute Weltklasse, was hier geliefert wurde. Man wünschte sich nur, Sandler begehe solche Wege häufiger. Er bewies schon früher, dass er das kann, aber hohle Komödien scheinen ihm lukrativer.

8/10

Habe ich die Tage auch gesehen und kann dir nur zustimmen; auch wenn ich ihn nicht ganz so stark fand. Der Film hat leider ein paar Längen mit seinen vielen Dialogen, die zu nichts führen.

Was keine Länge hatte und kurzweilig Spaß macht und mich über die volle Zeit gut unterhalten hat war Birds of Prey. Genau so sollte der erste Harley Quinn Film aussehen und man merkt, dass nicht nur Margot Robbie Spaß an ihrer Rolle hatte. Die Action-Szenen sind wirklich gut gemacht und es gibt einige Choreos, die wirklich innovativ sind, dummerweise aber an den Schnitten leiden. Qualitativ vielleicht nicht so stark wie Uncut Gems, dafür aber unterhaltsamer, weshalb bei mir beide Filme bei 7/10 sind.

PrinceDevitt
09.02.2020, 17:25
The Irishman USA 2019

Hammer Streifen. Ich habe mich vor ein paar Jahren mal etwas mit Jimmy Hoffa beschäftigt und den damaligen Umständen in den Gewerkschaften, gibt einige nette Doku´s dazu. Dieser Film ist ein kleines Meisterwerk, toll was Scorsese hier geschaffen hat. Der Cast war der Beste seit langer Zeit in irgend einem Film überhaupt. Schön diese Legenden auf ihre "alten Tage" noch mal alle Zusammen in einem Film zu sehen. Auch was man aus einem Ray Romano machen kann, finde ich verblüffend. Kannte den nur aus "Alle lieben Raymond" und "King of Queens". Pesci, Pacino und De Niro machen diesen ohnehin schon starken Film noch stärker. Er geht zwar 3,5 Stunden aber das ist einer der Filme die man gesehen haben sollte. Gebe 9/10.

namenlos53
09.02.2020, 18:13
Der Film wurde praktisch bei jeder Verleihung übergangen. Ist natürlich schade für die Beteiligten, von "offizieller" Seite so ignoriert zu werden. Aber Fans und King selbst (der "Shawshank" neben "Stand By Me" für die beste Verfilmung eines seiner Werke hält) zeigen hoffentlich mehr als deutlich, wie sehr der Film wertgeschätzt wird.

Da Forrest Gump im selben Jahr erschienen ist, gab es auf Award-Ebene nicht viel für andere Filme zu holen. Das gleiche Problem hatte ja auch Pulp Fiction. Das die Verurteilten ein grandioser Film ist, wird vermutlich nicht durch viele Angezweifelt. Seit über 10 Jahren auf Platz 1 bei IMDB zu stehen, hat ja auch was

Zheng Yi
09.02.2020, 20:13
Gods of Egypt

Was für ein Scheiss. Langweilige Story, durchwachsene CGI Effekte und dürftige schauspielerische Keistungen. Dazu noch dieses kotzreizerregende Happy End. Irgendjemand hat sich dafür einen Arschtritt verdient.

1/10

Der Landknecht
10.02.2020, 06:49
Hell Or High Water

Diese westernartigen Heist-Movies haben immer eine merkwürdige Melancholie in sich, die ich sehr goutiere. Schön fotografierter, ansatzweise blutiger Film mit plötzlichen und teils aus dem Nichts kommenden Toden. Erinnerte mich in der Machart extrem an "No Country For Old Men", nur in durchaus schlechter, was aber nicht heißt, dass es ein schlechter Film ist. Ich halte "No Country For Old Men" bloß für den besten Film der Coen-Brüder.

6,5/10

Summer of 84

Retro-Film, der mich an "Stand By Me" erinnerte. Die langsame Erzählweise hat mich nicht gestört, aber so richtig ausgearbeitet waren weder Story, noch Charaktere. Ließ mich auf Dauer ziemlich kalt.

5/10

House Of Wax

Das erste Mal seit Jahren, dass ich einen Film abgebrochen habe. Meine Güte, war das langweilig. Die Kills, die ich mir dann auf Youtube angeguckt habe, hätten es auch nicht mehr geändert. Schwacher Film.

Keine Wertung.

Der Zerquetscher
10.02.2020, 08:28
Birds of Prey (USA, 2020)

Lalalalala... lalalalalala.... lalalalala...

Ich muss in Behandlung. 1/10 (https://ssl.ofdb.de/review/335543,811465,Birds-of-Prey-The-Emancipation-of-Harley-Quinn)

Landnani
10.02.2020, 10:23
Birds of Prey (USA, 2020)

Lalalalala... lalalalalala.... lalalalala...

Ich muss in Behandlung. 1/10 (https://ssl.ofdb.de/review/335543,811465,Birds-of-Prey-The-Emancipation-of-Harley-Quinn)

Wir waren vergangenen Freitag im Film. 4 von uns fanden ihn lustig. Meine Frau empfand ihn als etwas platt. Und ich war auf einer anspruchslosen Ebene ganz gut unterhalten. Persönlich würde ich ihm 7 Punkte geben, da der Film nicht langweilig wird, gut produziert ist und die Charaktere funktionieren.

Die Story ist äußerst simpel und Tiefgang / Subtilität sind nicht zu finden. Aber das war bei diesem Franchise eigentlich klar. Wenn man den Film innerhalb des Genres als "State of the art trash comic blockbuster" fair bewertet ist er relativ gut gemacht.
Mit einem "Joker" kann man ihn meines Erachtens genauso wenig vergleichen wie mit einem Formel-F-Heimatfilm.

Blast
10.02.2020, 11:16
Insidious: The Last Key (2018)

Sterbenslangweilig. Taugt nicht mal wirklich hier zur Besprechung. Vielleicht ein paar gute Jumpscares, aber die machen den Film nicht sehenswert oder gruselig. Hab ihn auch nicht zuende geguckt.

1 von 10



Die Maske (1994)

Der Film hat tatsächlich was. In Sachen Ästhetik, Ideen und Effekten hat man viel reininvestiert, auch der überdrehte Humor stimmt zu vielen Teilen. Leider legt sich Jim Carrey wie ein dunkler Schatter über dieses Werk, im Vergleich zu anderen Filmen hat man nicht das Gefühl, eine Figur zu sehen, sondern ihn. Und das ruiniert sehr viel von der Erfahrung. Für die doch relativ platte Story gibt es auch keine Punkte. Hätte mit mehr Tiefgang ein surreales Erlebnis werden können.

5 von 10

Der Zerquetscher
10.02.2020, 12:19
Wir waren vergangenen Freitag im Film. 4 von uns fanden ihn lustig. Meine Frau empfand ihn als etwas platt. Und ich war auf einer anspruchslosen Ebene ganz gut unterhalten. Persönlich würde ich ihm 7 Punkte geben, da der Film nicht langweilig wird, gut produziert ist und die Charaktere funktionieren..

Und das ging mir eben nicht so. Bei Filmen wie dem neuen "Mad Max", "Atomic Blonde", "Peppermint" oder dem sehr lebensnah gehaltenen "Die Fremde in Dir" hat man irgendwann nicht mal mehr auf dem Schirm, dass es eine weiblich besetzte Hauptrolle ist, die da tough ist. Das stört mich also genau null. Es muss halt gut gemacht sein. Ist es hier aber nicht. Ist es überhaupt nicht.


Die Story ist äußerst simpel und Tiefgang / Subtilität sind nicht zu finden. Aber das war bei diesem Franchise eigentlich klar. Wenn man den Film innerhalb des Genres als "State of the art trash comic blockbuster" fair bewertet ist er relativ gut gemacht.
Mit einem "Joker" kann man ihn meines Erachtens genauso wenig vergleichen wie mit einem Formel-F-Heimatfilm.

Ich brauche keinen Tiefgang. Dafür gibt es Dutzende andere Filme ("Drive" oder sowas). Aber Gags müssen zünden, Dialoge dürfen bei einem (auch) als Komödie angelegten Film nicht in reines Blabla ausarten oder gar in RTL-2 Slang. Wenn sie das aber tun, kriegt der Film nicht mein Placet (:D). Ich mochte "Smokin' Aces" schon nicht, aber dieses "Dschungelcamp"-Gossen-Gequatsche war ja noch viel schlimmer. Und wenn dann noch bei so einem schlecht inszenierten Streifen eine Botschaft mitschwingt, wie "findet unsere Gaudi gefälligst cool, sonst seid ihr Chauvis", dann muss ich als Mann da gar nix mehr schön reden - obwohl ich vermute, dass meine Frau den Film ebenso platt fände wie Deine. :)

Goldberg070
10.02.2020, 17:21
Die Maske (1994)

Der Film hat tatsächlich was. In Sachen Ästhetik, Ideen und Effekten hat man viel reininvestiert, auch der überdrehte Humor stimmt zu vielen Teilen. Leider legt sich Jim Carrey wie ein dunkler Schatter über dieses Werk, im Vergleich zu anderen Filmen hat man nicht das Gefühl, eine Figur zu sehen, sondern ihn. Und das ruiniert sehr viel von der Erfahrung. Für die doch relativ platte Story gibt es auch keine Punkte. Hätte mit mehr Tiefgang ein surreales Erlebnis werden können.

5 von 10Was für ein Sakrileg... wo ist nochmal die Sperrfunktion für unartige User? :salook:

Gehört zu meinen Lieblingsfilmen. Immer noch. Aber ich denke, dass ich den Film, würde ich ihn heute zum ersten Mal sehen, nicht so gut finden würde. Ich glaube, der Nostalgiefaktor ist bei vielen Filmen ein viel größerer Faktor als man glaubt.


Zu Birds of Prey:
Ich hab den Film noch nicht gesehen, werde das aber wahrscheinlich. Allein schon, weil ich ziemlich auf Harley stehe, wenn sie von Margot Robbie gespielt wird. :D Bin mal gespannt, wie ich ihn finden werde und wie sich meine Meinung von der vom Zerquetscher unterscheidet. Ich darf bloß nicht erwähnen, dass ich ja auch Suicide Squad gut fand, sonst haut er mich... oh wait... :salook: :boxer:

Der Zerquetscher
11.02.2020, 05:10
Zu Birds of Prey:
Ich hab den Film noch nicht gesehen, werde das aber wahrscheinlich. Allein schon, weil ich ziemlich auf Harley stehe, wenn sie von Margot Robbie gespielt wird. :D Bin mal gespannt, wie ich ihn finden werde und wie sich meine Meinung von der vom Zerquetscher unterscheidet. Ich darf bloß nicht erwähnen, dass ich ja auch Suicide Squad gut fand, sonst haut er mich... oh wait... :salook: :boxer:

Goldi darf tun, was er will und gut finden, was er mag. Der Junge darf alles tun. Von mir gibt's grünes Licht. :)

Wenn Du im Kino bist, Goldi, nenn' mir einen lustigen Spruch, der Dir in Erinnerung geblieben wäre - und vergleich das mit den vielen, die lustig sein sollen. ;)

Zheng Yi
11.02.2020, 06:11
Was für ein Sakrileg... wo ist nochmal die Sperrfunktion für unartige User? :salook:

Gehört zu meinen Lieblingsfilmen. Immer noch. Aber ich denke, dass ich den Film, würde ich ihn heute zum ersten Mal sehen, nicht so gut finden würde. Ich glaube, der Nostalgiefaktor ist bei vielen Filmen ein viel größerer Faktor als man glaubt.


Der Film hätte eine 1/10 verdient. Maximal unlustig.

Blast
11.02.2020, 08:49
Was für ein Sakrileg... wo ist nochmal die Sperrfunktion für unartige User? :salook:

Gehört zu meinen Lieblingsfilmen. Immer noch. Aber ich denke, dass ich den Film, würde ich ihn heute zum ersten Mal sehen, nicht so gut finden würde. Ich glaube, der Nostalgiefaktor ist bei vielen Filmen ein viel größerer Faktor als man glaubt.

Fairerweise muss ich auch sagen, dass ich in den letzten Woche recht viele Filme mit Carrey gesehen habe. Vor einem Monat Vergiss mein nicht, davor Bruce Allmächtig, dann letzte Woche Der Ja-Sager und dann halt den. Und wenn man diese Impressionen alle hat, dann ist Die Maske von seiner Performance her weder wirklich neu noch wirklich gelungen. Hätte ich ihn vor den anderen gesehen, wäre meine Bewertung auch höher ausgefallen. Aber das ist das Problem bei Carrey, ich weiß ja nicht wie er arbeitet, aber bei den schlechteren Filmen wirkte es so, als habe der Regisseur gesagt " Jo mach mal dein Ding" und dann sind halt so Performances drin wie bei der Maske, Batman Forever und eben halt dem Ja-Sager. Wenn man ihn beschränkt, dann kann er wirklich gut sein, wie eben zusammen mit Kate Winslet oder als Superheld in Kick-Ass 2, wo er mir auch sehr gefallen hat.

Zheng Yi
11.02.2020, 11:58
Einer der besten Carrey Filme ist IMO The Cable Guy. Ungewohnt düster für Carrey, aber trotzdem witzig.

Johnny Drama
11.02.2020, 12:20
...und Der Mondmann toppt dann alle, positiv!!

Duke Skywalker
11.02.2020, 12:39
Wo bei ich den schlechter finde je mehr ich vom echten Andy Kaufman sehe.

Goldberg070
11.02.2020, 15:55
Neben Die Maske sind mein liebster Carrey der erste Teil von Ace Ventura ( :salook: ) und Die Truman Show.

Die Maske ist für mich ein Stück Kindheit und hat deswegen immer einen besonderen Platz in meinem Herzen. Und das eben nicht nur, weil ich mich mit Carreys Figur Stanley so gut identifizieren kann.


@ Zerquetscher: Wenn ich dazu komme den Film zu sehen, werde ich was dazu schreiben. Ob positiv wie negativ.

Zheng Yi
11.02.2020, 15:57
Der erste Ace ist tatsächlich ziemlich gut und Die Truman Show ist natürlich ein Klassiker. Letzteren habe ich aber viel zu oft gesehen.

Der Landknecht
11.02.2020, 16:09
"Die Maske" wäre bei mir jetzt nicht bei 1/10, aber gut finde ich ihn auch nicht. Ist halt sehr auf Kinder ausgerichtet, sprich ziemlich albern. Anfangs funktioniert das noch gut, aber dann verwässert der Film zusehends. Und alles zwischen den Szenen mit der Maske ist ziemlich langweilig.

Der Zerquetscher
11.02.2020, 18:21
Der erste Ace ist tatsächlich ziemlich gut und Die Truman Show ist natürlich ein Klassiker. Letzteren habe ich aber viel zu oft gesehen.

So ist es. Mich hat der Hype um Carrey in den 90ern nie gestört (Bei anderen schon!), aber ich war davon ebenso nie betroffen. Dieses Schneiden von Gesichtern und Fratzen war mir persönlich zuviel. Der Onkel zum Beispiel stand da voll drauf. Aber die "Truman Show" und "Ace Ventura" (Nicht zuletzt wegen Cannibal Corpse :D) mag ich.

k-town1900
12.02.2020, 05:57
Wenn manche hier Die Maske mit 1/10 bewerten was gebt ihr dann erst den Fortsetzungen?

Blast
12.02.2020, 07:58
Wusste gar nicht, dass der Die Maske für Kinder sein sollte. Die Comicvorlage ist meines Wissens nach ja weitaus düsterer und absolut kein Werk für die Jüngeren. Vor allem gibt es innerhalb des Films schon zahlreiche sexuelle Anspielungen, die gerade in den 90ern eigentlich nicht vorkommen sollten. Der Film ist zumindest FSK 12.

Den Identifizierungsaspekt mit Stanley Ipkiss ist ein interessanter Aspekt, wobei ich da persönlich ähnliche Filmfiguren kenne, die da eine bessere Arbeit leisten. Aber ich tu mich immer schwer damit, Carrey und andere Schauspieler in Rollen als verunsicherte Menschen zu sehen. Gerade Carrey, weil der ein ungeheures Charisma ausstrahlt.

ViddyClassic
12.02.2020, 09:37
...und Der Mondmann toppt dann alle, positiv!!

"Man on the Moon" ist ein vollkommen unter Wert verkaufter Film. Aber tatsächlich ist Jim Carrey auch ein unter Wert verkaufter Schauspieler.

"Number 23" ist ein Guilty Pleasure-Film von mir. Natürlich kein Klassiker, aber ein absolut "okayer" Film. "The Majestic" habe ich auch recht positiv in Erinnerung, habe den Film aber lange nicht mehr gesehen. "Bruce Allmächtig" war auch vollkommen in Ordnung, "Ich Beide & Sie" ist auch ziemlich lustig. Und das sind alles Filme nach der großen Klamauk-Phase von Carrey zu Ace Ventura/Die Maske-Zeiten. Ich meine, dass ich auch "Der Ja-Sager" vollkommen in Ordnung fand.

Und "Vergiss mein nicht" ist ein großartiger Film. Großartig!

Carrey hat mich tatsächlich nie genervt und ich würde ihn wirklich gerne viel öfter in Filmen sehen.

Zheng Yi
12.02.2020, 09:56
Wenn manche hier Die Maske mit 1/10 bewerten was gebt ihr dann erst den Fortsetzungen?

Es gibt Fortsetzungen? :eek:

Der Landknecht
12.02.2020, 10:09
Es gibt Fortsetzungen? :eek:

Eine gibt es, und sie ist einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe.

Kain
12.02.2020, 10:17
Wusste gar nicht, dass der Die Maske für Kinder sein sollte. Die Comicvorlage ist meines Wissens nach ja weitaus düsterer und absolut kein Werk für die Jüngeren. Vor allem gibt es innerhalb des Films schon zahlreiche sexuelle Anspielungen, die gerade in den 90ern eigentlich nicht vorkommen sollten. Der Film ist zumindest FSK 12.



"Düster" würde ich das jetzt nicht nennen. Ist halt Gewalt-Porn.

k-town1900
12.02.2020, 10:22
Eine gibt es, und sie ist einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe.

Ich dachte es gäbe 2 Fortsetzungen. Da hab ich mich aber wohl getäuscht oder mit einem anderen Film verwechselt bei dem es auch um die Maske ging und der genau so schlecht war wie Teil 2

PappHogan
20.02.2020, 12:46
Ich habe mir noch einmal den ersten aus der Dirty Harry Reieh angesehen.

Der Film ist erstaunlich gut gealtert, schnörkellos inszeniert mit hervorragenden Darstellern, allen voran Andy Robinson als psychopatischer Killer.
Psychologisierung gabs 1970 noch nicht, er wa also nur ein "irrer Killer".

Lediglich die finale Entführung der Kinder in dem Schulbus lässt vermuten, dass da ein Kindheitstrauma dahinterstecken könnte.

Ansonsten ein zynischer und sarkastischer Kommentar nach all den Drogentoten und der Altamont-Katastrophe zum Ende des Traums von Love and Peace.
Homo Homini Lupus Est, so war es und so wird es immer sein.
Die homophoben Kommentare stoßen heutzutage etwas sauer auf.

Noch eine Bemerkung zur Knarre:
Ein Arbeitskollege, Jäger, hatte mal eine Smith & Wesson No 29, für .44 Magnum ausgelegt und im taten nach drei Schüssen die Handgelenke und die linke Schulter weh.
Das Ding wäre eine "Sch***-Kanone.

Der Landknecht
20.02.2020, 12:48
Der Film ist mir grundsätzlich sauer aufgestoßen. Das war der konservativste Kram, den ich je geguckt habe. Sehr unangenehm zu gucken. Davon ab fand ich ihn halbwegs ok.

Jefferson D'Arcy
20.02.2020, 23:27
NIGHTLIFE (https://youtu.be/4-BGi-2lDsU)

Ich mag deutsche Filme und ich mag Frederick Lau.

Der Film „Nightlife“ ist jedoch der größte Schmutz, den ich in der jüngeren Vergangenheit „erleben“ durfte.

Elyas M‘Barek spielt Elyas M‘Barek, Frederick Lau schafft es einem schon nach 5 Minuten auf die Nüsse zu gehen und Palina Rojinski... Das Anti-Talent, bekannt geworden durch Selbstbekotzung in einer Achterbahn sowie durch diverse andere „Beiträge“ in Sendungen unser aller Lieblings-Retardierten Joko und Klaas.

Jede Zeile mehr über diesen Film wäre eine Verschwendung meiner Lebenszeit.

0/10

Kiez Richards
20.02.2020, 23:39
Elyas M‘Barek spielt Elyas M‘Barek

Hat der je was anderes gespielt? :D

PappHogan
21.02.2020, 07:59
Da ich zur Zeit wegen einer hartnäckigen Erkältung krankgeschrieben bin, habe ich mir mal einige Klassiker wieder zu Gemüte geführt:

Zuerst Full Metal Jacket

Was ist das überhaupt?
Ein Kriegsfilm, ein Antikriegsfilm?
Wie bekomme ich Männer dazu, auf andere Männer zuschießen?
Kubrick ging mit der Schilderung der Ausbildung einen komplett anderen Weg als Coppolla, der ja den Vietnamkrieg als surrealen Horrortrip darstellte oder die naturalistische Darstellung ,die oliver Stone lieferte.
Er ging den Weg der Verfremdung, Kubricks Hue ist ein altes Zementwerk in der Nähe von London gewesen.
Wenn er nicht immer so lange für seine Filme gebraucht hätte, dieser wäre der ultimative Vietnamfilm weit vor Platoon geworden.
Dazu wieder so eine typische Kubrick-Geschichte, wie die Unterwäsche aus dem 18 Jahrhundert.
Verdammt nochmal, ich finde keinen geeigneten Darsteller für den Drill-Seargent!
Ach, verpflichte ich einfach 'nen Echten!

Die 10 steht immer noch.

Danach: Blade Runner
In der total vernuschelten Originalfassung.

Hach...Diese Bilder!
Der dicke Grieche und sein Yamaha DS-70!
Das Tannhäuser Tor!
Ein Gesamtkunstwerk, das scheinbar niemals altert.

Auch hier nachwievor die 10.

Jefferson D'Arcy
21.02.2020, 09:36
Hat der je was anderes gespielt? :D

Auch wieder wahr :p

Der Landknecht
21.02.2020, 09:41
Ich frage mich, ehrlich gesagt, warum man überhaupt was von dem guckt. Der ist doch nichts anderes als eine jüngere Version von Til Schweigerr? Dumme Filme für anspruchslose Zuschauer.

FearOfTheDark
21.02.2020, 09:52
Ich frage mich, ehrlich gesagt, warum man überhaupt was von dem guckt. Der ist doch nichts anderes als eine jüngere Version von Til Schweigerr? Dumme Filme für anspruchslose Zuschauer.

Wobei ich sagen muss, "Fack Ju Göhte" 1 und 2 fand ich echt witzig. Lager aber absolut nicht an Elias :rolleyes: Aber ja, das ist was für total anspruchslose Zuschauer.
Und von Schweiger gibts genau 2 Filme, die ich mit ihm mag. "Inglorious Basterds", da war seine Rolle tatsächlich cool und ganz wichtig: zu kurz um mir auf den Sack zu gehen! Und "Knockin' on Heaven's Door" fand ich in meiner Jugend auch gut.

Der Landknecht
21.02.2020, 10:01
Wobei ich sagen muss, "Fack Ju Göhte" 1 und 2 fand ich echt witzig. Lager aber absolut nicht an Elias :rolleyes: Aber ja, das ist was für total anspruchslose Zuschauer.
Und von Schweiger gibts genau 2 Filme, die ich mit ihm mag. "Inglorious Basterds", da war seine Rolle tatsächlich cool und ganz wichtig: zu kurz um mir auf den Sack zu gehen! Und "Knockin' on Heaven's Door" fand ich in meiner Jugend auch gut.

Genau die beiden Filme gefallen mir auch. Wie er sich ansonsten gebart, ist jenseits von Gut und Böse. Besoffen in Talkshows, Dünnpfiff reden. Und das Beste war sein Angriff auf Wolfgang Schmitt, Jr., de seine Filme kritisierte. Er sagte über ihn, und ich zitiere hier einen damals 55-Jährigen (!):Der Typ ist der geilste!!!!!:o:o:o:dh::dh::dh:Da kann Spiegel Online noch was lernen!!!!!:o:o:o"

Seine Fans waren wenig überraschend genauso hirnbefreit.

BifBenSpin
21.02.2020, 10:16
Bin ich einer der wenigen, der Til auch in "Manta, Manta" klasse fand? Da hat er, wie ich finde, wie die Faust aufs Auge gepasst.
Ansonsten habe ich erst vor wenigen Wochen "Der bewegte Mann" zum ersten Mal gesehen, auch da fand ich ihn nicht schlecht.
Alles andere möchte ich allerdings auch nicht weiter kommentieren.

Duke Skywalker
21.02.2020, 10:20
"Manta, Manta" ist eh der beste Film überhaupt. :mexiko:

Der Landknecht
21.02.2020, 10:53
Fand ich als Kind witzig, seitdem (also seit ca. 1995) nicht mehr gesehen. Daher keine Meinung dazu.

FearOfTheDark
21.02.2020, 11:19
Fand ich als Kind witzig, seitdem (also seit ca. 1995) nicht mehr gesehen. Daher keine Meinung dazu.

Bei mir das selbe, nur ca. 1998 :D

MegAltronF
21.02.2020, 11:29
"Manta, Manta" ist eh der beste Film überhaupt. :mexiko:

Habe ich tatsächlich im Kino gesehen, Manta der Film auch.:boxer: Sind zumindest damals recht witzig gewesen

PappHogan
21.02.2020, 11:40
Frederick Lau fand ich in "Victoria" gar nicht mal schlecht.

Und das primäre Talent von Frau Rojinski ist wohl ihre Haarfarbe, falls die echt ist wenn nicht, na ja dann stimmts...talentfrei.
Typische D-Celeb, irgendwann auf Pro 7 aufgetaucht, warum auch immer.

Der Wrestling-Nerd
21.02.2020, 12:24
Wobei ich sagen muss, "Fack Ju Göhte" 1 und 2 fand ich echt witzig. Lager aber absolut nicht an Elias :rolleyes: Aber ja, das ist was für total anspruchslose Zuschauer.

Ich möchte noch "Who am I?" in die Runde werfen, den Film fand ich auch echt gut.

Sirius
21.02.2020, 12:37
Jay & Silent Bob: Reboot

Kevin Smith nimmt das ganze Reboot/Remake auf die Schippe und lässt Jay und Silent Bob erneut nach Hollywood eiern um einen weiteren Bluntman & Chronik-Film zu verhindern. Einen Seitenhieb auf die künstliche Diversität Hollywoods und seine chronische Ideenlosigkeit kann sich Smith natürlich auch nicht verkneifen.

Als Fanservice tauchen so ziemlich alle Darsteller auf, die in den bisherigen Filmen kleine oder größere Rollen hatten. Dazu gesellen sich Chris Jericho, Val Kilmer und der halbe Supergirl-Cast. Selbst für die Töchter von Mewes und Smith ist noch Platz gewesen.

Wer, wie ich, die New Jersey-Filme gerne gesehen hat wird auch hier seinen Spass haben. Wer mit Smiths Humor nichts anfangen kann sollte auch hier die Finger weg lassen.

MegAltronF
21.02.2020, 13:19
Ich möchte noch "Who am I?" in die Runde werfen, den Film fand ich auch echt gut.

Der ist richtig richtig gut.:dh:

Der Landknecht
22.02.2020, 08:57
Cam

Ohne wirkliches Vorwissen angemacht und am Anfang noch etwas skeptisch. Der Look wirkte etwas billig, aber dann zog der Film micht sprichwörtlich und geradezu wortwörtlich in seinen Bann. Teilweise wie ein Fiebertraum, mit seltener, aber dafür die Spannung steigender Musik untermalt, schafft der Film es, ohne Jumpscares oder Klischees originell spannend und gruselig zu sein, lässt den Zuschauer rätseln, was da vor sich geht, arbeitet mit tollen Kameraeinstellungen und Farbgestaltungen, die mich in der Art an "Suspiria" (1977) erinnerten, und wird von einer mir bis dato völlig unbekannten großartig und divers auftrumpfenden Madeline Brewer getragen, die von Overacting bis subtiler Kunst die ganze Bandbreite zeigt und mich frappierend an Michael Shannon erinnerte. Dazu streut der Film nebenher noch Intoleranz, die Abgründe der Sexwirtschaft im Internet, Vorurteile, Stalking und falsch verstandene Toleranz ein, aber in einer Art, dass die Themen den Film nicht überladen. Das Ende ist dann äußerst perplex, eher Kubrick denn Nolan und hat mir den Film nicht, wie bei anderen, kaputtgemacht.

7,5/10

Darth Schaff Yi
22.02.2020, 09:39
Twisted Pair

Neil Breen hat es schon wieder getan. Und mit schon wieder getan, meine ich, dass er schon wieder einen grottigen Film gemacht hat. Langsam glaube ich, dass FanboyFlicks ein Masochist ist, was Filme anbelangt. Waren die anderen Filme von Neil Breen für einen SchleFaz, schon mies, so unterbietet er sich hier total. Ich würd ja irgend eine Angabe zu diesem "Film" machen, doch ist er so konfus, dass ich es nicht kann. Oder es auch nicht möchte.

Normale Film Wertung: -100/10

Schlefaz Wertung: 0/10

Zheng Yi
22.02.2020, 09:50
Che – Revolución OmU

Der erste Teil der Guevara Biografie.

Die Geschichte wird interessant erzählt und hat nur wenige Längen. Benicio del Toro ist in seiner Rolle als Che gewohnt grossartig und auch der retliche Cast liefert eine gute Performance ab.

8/10

Der Landknecht
23.02.2020, 23:56
Das Letzte, was er wollte

Ich schreibe morgen dazu mehr. Für jetzt: Frechheit.

2/10

Der Landknecht
24.02.2020, 09:45
Das Letzte, was er wollte

Ich schreibe morgen dazu mehr. Für jetzt: Frechheit.

2/10

War ein Politthriller von Dee Rees, der ja mit Pariah und Mudbound bereits Erfolge bei Publikum und Zuschauer feiern konnte, und mit Anne Hathaway, Willem Defoe, Ben Aflleck und einem völlig sinnlos eingesetzten Toby Jones.
Ich mag Defoe, aber seine Rolle ergab wenig Sinn. Ich mag Hathaway, aber außer ernst zu gucken oder abschätzig und dabei durchgehend zu rauchen, hat sie hier nichts gemacht. Ich will das gar nicht ihr anlasten. Das Drehbuch gab nicht mehr her. Affleck war die erste Hälfte des Films sinnlos. Frug mich lange Zeit, warum er angeworben wurde für seine Rolle.
Das Schlimmste am Film waren am Ende aber die fulminante Langeweile und die groteske Sinnlosigkeit der Geschichte. Thriller, vor allem Politthriller, werfen einem rote Heringe vor, erklären zunächst Charaktere nicht genau, um dann den Twist zu zeigen. Mission Impossible I hat das ganz gut gemacht. Staatsfeind Nr. 1 auch. Basic Instinct hat es grandios gemacht.
Hier ist es einfach nur plump. Sämtliche Dialoge sind entweder sinnentleert oder geklaut aus jedem anderen Thriller, der vorher kam. Dazu gab es prätentiöse, bedeutungsschwangere Sätze, die mir das Blut in den Kopf schießen ließen. Dazu hetzt der Film, um sowas wie Dynamik vorzutäuschen (Inhalt ist ja quasi non-existent), von Ort zu Ort - teilweise ist es durchaus zweifelhaft, wie einfach dies und das vor sich ging. Dann entstehen Wirrungen und Irrungen, die nie wirklich erklärt werden und einfach auch keinen Sinn ergeben - sie sollen schlicht den Zuschauer verwirren. Dann wurde dem Ganzen mit einer unvermittelten und aus der Luft gegriffenen Romanze die Krone aufgesetzt. Gott, war das schwülstig-dümmlich.
Was genau wer wie warum macht? Keine Ahnung. Ich habe bisher auch keine Kritik lesen können, in der gesagt wurde:"Ja, so war es. Ergibt Sinn. Verstehe ich."
Muss man das Buch gelesen haben? Mitnichten. Selbst wenn es hülfe: Ein Film hat auf eigenen Beinen zu stehen. Und das klappte hier in keinster Weise.
115 völlig verschwendete Minuten, die mich am gesunden Menschenverstand sämtlicher Beteiligten zweifeln ließen.

2/10

Und glaubt mir: Ich habe jetzt wahrscheinlich noch tausend Details vergessen.

Zheng Yi
24.02.2020, 09:59
Das Letzte, was er wollte

Ich schreibe morgen dazu mehr. Für jetzt: Frechheit.

2/10

Habe ich nach 15 Minuten gelangweilt abgebrochen.

Der Landknecht
24.02.2020, 10:28
Ich gab ihm eine Chance. Wahrscheinlich, weil ich hier eh nichts zu tun habe.

ViddyClassic
24.02.2020, 11:19
Die letzten Filme, die ich gesehen habe:

A Rainy Day in New York
Das erste Mal einen Film von Woody Allen gesehen. Ich habe mich zu wenig in die Vorwürfe über Allen hineingelesen um da wirklich ein Urteil dazu fällen zu können, aber den Film fand ich wirklich wunderschön. Schöne Musik, gut geschauspielert, ein kleines, modernes Märchen. Hut ab. Jetzt schaue ich wirklich mal in "Midnight in Paris" rein.
8/10

Der schwarze Diamant (Uncut Gems)
Adam Sandler spielt recht gut, Keith Stanfield ist ohnehin ein variabler Schauspieler, der hoffentlich bald nicht nur Nebenrollen spielen wird. Ansonsten war der Film sehr unruhig, sehr anstrengend und hat mir leider nicht sehr gefallen.
4/10

Sonic the Hedgehog
Joa, besser als erwartet, ne? Story ergibt natürlich absolut keinen Sinn und sein Gehirn sollte man auf das Niveau eines Sechsjährigen zurückschrauben. Jim Carrey rockt, dieser YouTuber ist okay als Synchronstimme, aber ich muss den Film nochmal im OV sehen, um ein abschließendes Urteil zu fällen. War okay.
5/10

Karate Kid
Japp, ich hab das Original aus 1984 (genauso wie das Remake) nie gesehen. Habe ich nachgeholt. Rocky der 80er, definitiv - aber auch kein Wunder, bei dem Stab. Toller Film, wüsste im Moment wenig zu kritisieren, bis auf das viel zu schnell durchgespielte Ende.
9/10

mumu
24.02.2020, 11:32
...
Der schwarze Diamant (Uncut Gems)
Adam Sandler spielt recht gut, Keith Stanfield ist ohnehin ein variabler Schauspieler, der hoffentlich bald nicht nur Nebenrollen spielen wird. Ansonsten war der Film sehr unruhig, sehr anstrengend und hat mir leider nicht sehr gefallen.
4/10

Das mit dem unruhig und anstrengenden habe ich ähnlich empfunden. Wobei ich am Ende sogar Absicht des Regisseurs unterstelle. Denn damit hat er ja ziemlich gut die Gefühlslage und Situation des Hauptdarstellers gespiegelt.

Was mich mal wieder nervt ist der deutsche Titel. Es gibt im ganzen Film keinen schwarzen Diamanten, sondern einen ungeschliffenen Opal. Keine Ahnung wer sich die deutschen Titel ausdenkt...
Man könnte natürlich Kevin Garnett als "schwarzen Diamanten" des Films interpretieren, aber erstens traue ich dem Übersetzer nicht so viel Tiefgang zu und zweitens wäre das in der heutigen Zeit schon arg mutig.;)

Kiez Richards
24.02.2020, 11:35
Das mit dem unruhig und anstrengenden habe ich ähnlich empfunden. Wobei ich am Ende sogar Absicht des Regisseurs unterstelle. Denn damit hat er ja ziemlich gut die Gefühlslage und Situation des Hauptdarstellers gespiegelt.

Genau darum fand ich den Film gut. Ich fand es mutig, dem Zuschauer das Gefühl der Hauptfigur aufzuzwingen. Die Situation spitzt sich immer mehr zu und als Zuschauer wird es immer unangenehmer. Kann es verstehen, dass man sowas doof finden kann, wenn man nach nem Arbeitstag einfach bei nem Film entspannen will, aber grundsätzlich finde ich es toll, wenn ein Film mit den Gefühlen der Zuschauer spielt.

ViddyClassic
24.02.2020, 11:38
Ich verstehe die Intention dahinter durchaus. Ähnliches wird ja bei "End of Watch" oder "Die Wütenden - Les Miserables" ebenfalls suggeriert, bzw. in der Ausführung durchgeführt. Während ich "End of Watch" super finde, hat mir auch "Die Wütenden" überhaupt nicht gefallen.

Kann durchaus an meiner aktuellen Stimmung liegen, dass ich "Unruhe" einfach nicht brauche. Keine Ahnung. Durchaus ein gut gemachter Film, aber einfach keiner, der mir gefällt. Wollte nach einer halben Stunde einfach, dass er vorbei ist.

Der Landknecht
24.02.2020, 12:35
"Der schwarze Diamant" war ein ungemein unruhiger Film, der genau das, wie du selbst ja auch bemerkt hast, vermitteln wollte. Man wurde als Zuschauer körperlich und mental Teil des Films, weil er so intensiv auf einen wirkte. Empfand es ebenfalls als äußerst riskant und respektabel, das so durchzuziehen. Der Film war nach langer Zeit wieder mal etwas, was ich wirklich als Kunst bezeichnen würde.

Blast
24.02.2020, 13:35
Prinzessin Mononoke (1997)

Prinz eines verdrängten und ausgestorbenen Volkes wird beim Angriff eines zum Dämon gewordenen Wildschweins von diesem berührt. Der Prinz konnte zwar den Dämon erfolgreich töten und somit sein Dorf retten, doch die Berührung verpasste ihm einen tödlichen Fluch, woraufhin er weit weg reisen muss, um den Geist des Waldes zu finden, der ihn vielleicht von jenem Fluch befreit.

Diese Reise offenbart schnell die Grausamkeiten der Menschen, inklusive Krieg und den Missbrauch der Natur zum Abbau von Rohstoffen. Das mag alles vom Konzept her erst einmal bambihaft klingen, doch die Charaktere sind allesamt mit einer guten Tiefe ausgestattet, sodass man als Zuschauer keinen wirklich hassen kann, sondern die einzelnen Positionen versteht. So ist die Antagonistin, die Herrin eines Dorfes welches Eisen abbaut und damit Waffen produziert, nicht nur die superböse Industrialistin, sondern wird auch vermenschlicht dadurch, dass sie in ihrem Dorf durchaus freiheitliche Werte vertritt. In Opposition dazu steht die titelgebende Prinzessin, welche die Seite der Natur vertritt, welche zwar irgendwo im Recht ist, aber durch die Angriffe, welche sie und die Wölfe ausüben, auch nicht ganz unschuldig an der fatalen Situation ist.

Es war ein sehr schönes Erlebnis, diesen Film zu sehen und ich kann ihn nur empfehlen.

9 von 10

Zheng Yi
24.02.2020, 13:40
Das gilt übrigens für die Mehrzahl der Ghibli Filme. Es gibt drei, vier Ausreisser aber selbst die sind noch akzeptabel.

PappHogan
25.02.2020, 10:23
Warriors, 1979, Regie: Walter Hill.

In New York gibts viele Jugengangs.
Der Anfüherer der größten und gefürchtetsten Gang, der "Gramercy Riffs" will alle Gangs vereinen um der Polizei eine Macht entgegen zu setzen....Doch auf der großangelegten Versammlung wird er erschossen...vom Anführer einer kleineren Gang, den "Rouges", doch beschuldigt man die "Warriors", die Tat begangen zu haben.
Alle Gangs machen nun Jagd auf sie...
Die müssen sich jetzt den Weg von der Bronx zurück nach Coney Island durchkämpfen...
Sie erleiden Verluste, einer wird von der Polizei verhaftet, einer kommt ums Leben...
Am Ende erfahren die Riffs den wahren Täter und zollen den "Warriors" ihren Respekt.
Den "Rouges" ergehts schlecht.

Ein um 1979 topaktueller Film, wegen der Diskussion um Jugendgewalt, Gangunwesen usw, hat der Streifen doch ziemlich Staub angesetzt, es bleiben schön düstere Bilder des Big Apple, schönes "Gang-Design" die "Baseball Furies" stechen da hervor, aber ansonsten ein bischen Action, Kampfszenen, Westernmotive, bei Hill ja nun nicht überraschend, und...die Musik...ich sag nur Midnight Express...

Ich hab ihn mir angesehen, weil ich das Teil seit ca 35 Jahren nicht mehr gesehen hatte.
Dank Tele5.

Goldberg070
26.02.2020, 16:28
Superman Returns


Den 2006er Superman hatte ich bisher noch nicht gesehen. War ein ordentlicher Film, aber jetzt auch nichts weltbewegendes. Dafür war die Geschichte nicht spannend genug, das Ganze wirkte irgendwie ein wenig uninspiriert und hat dem Franchise nichts Neues gegeben. Da war Man of Steel von seiner Machart her aufregender. Alles in allem jedoch absolut solide, kann man sich anschauen, man hat aber auch nichts verpasst.


6/10

Der Zerquetscher
26.02.2020, 21:58
Greenbook (USA, 2018)

Ein feinfühliger, aber nicht sentimentaler, ein kraftvoller, aber nicht vehementer, ein politischer, aber umsichtiger Film. Und dabei erstaunlich unkitschig, was bei dem Thema sonst leicht passiert. Viggo Mortensen spielt brillant, Mahershala Ali ebenso. Die beiden fangen geradezu das Zaubern an. Geht es um Musik, bevorzuge ich den radikalen Antirassismus im Stile von "Bodycount". Geht es um einen breitenwirksamen Film, bevorzuge ich die versöhnliche Variante. Wunderbarer Film. 9/10

Zheng Yi
26.02.2020, 23:06
Heat

Nach einer gefühlten Ewigkeit wieder mal gesehen. Es ist und bleibt einer der besten Heist Filme aller Zeiten. Schon der Anfang mit dem Überfall auf den Geldtransporter ist absolute Spitzenklasse.

Dazu ist der Film auch noch hochkarätig besetzt.

8/10

Coach CoC
27.02.2020, 04:22
Parasite

So ganz kann ich mich der Begeisterung nicht anschliessen. Der hat einen sehr starken Anfang, ein ordentliches Ende und einen richtig dummend Mittelteil.
Die Szene des Jahrzehnts ist für mich allerdings der Abstieg im strömenden Regenwasser. Das ist mehr Eisenstein als Eisenstein selbst.

Goldberg070
01.03.2020, 12:41
John Wick: Chapter 3

Es gibt zwar die ein oder andere Szene, die mir nicht gefällt, bzw. ein bißchen zu lang geraten ist, aber der sytlische Actioner macht einfach Spaß ohne Ende und Keanu Reeves spielt die Rolle seines Lebens. Ebenfalls großartig: Ian McShane, Halle Berry und Lance Reddick in ihren Rollen.

8/10

Zheng Yi
01.03.2020, 15:37
Prinzessin Mononoke

Ein absoluter Hochgenuss. Sowohl was die Story betrifft, als auch optisch und musikalisch. Nur wenige Ghibli Filme sind noch besser. Ein absoluter Pflichtfilm.

8.5/10

Der Zerquetscher
02.03.2020, 18:15
Ad Astra (USA, 2019)

Brad Pitts take on "2001 - A Space Odyssey". Oder so. Der Film hat tolle Ideen und vor allem visuell herbeigezaubert große Momente - aber eine philosophisch etwas aufgesetzte, sich zum Ende hin verzettelnde Story, die dann dramaturgisch doch recht althergebracht im kosmischen (und inhaltlichen) Nichts endet. Hat mich nicht wirklich überzeugt, obwohl ich sonst großer Freund von Pitts Plan-B-Produktionen bin. 6/10

Kiez Richards
02.03.2020, 18:24
Ad Astra (USA, 2019)

Brad Pitts take on "2001 - A Space Odyssey". Oder so. Der Film hat tolle Ideen und vor allem visuell herbeigezaubert große Momente - aber eine philosophisch etwas aufgesetzte, sich zum Ende hin verzettelnde Story, die dann dramaturgisch doch recht althergebracht im kosmischen (und inhaltlichen) Nichts endet. Hat mich nicht wirklich überzeugt, obwohl ich sonst großer Freund von Pitts Plan-B-Produktionen bin. 6/10

Trifft genau mein Gefühl, nur in besseren Worten. Als Weltraumfilm-Fanatiker war ich gehypt und bin extra ins Kino, Film beginnt stark, teilweise tolle Atmosphäre, geile Szenen auf dem Mond, aber am Ende irgendwie verkackt :D Wird aber trotzdem in meiner 4k-Bib landen, sobald er für weniger als 20 Euro zu haben ist.

Zheng Yi
02.03.2020, 19:32
Arrietty – Die wundersame Welt der Borger

Einer der wenigen Ghibli Filme, den ich zuvor noch nicht gesehen habe.

Der Film basiert auf dem Roman Die Borger, der ja schon ein paar mal umgeseht wurde. So beeindruckend und wunderschön wie hier war das aber noch nie der Fall.

Die Zeichnungen sind atemberaubend schön und die Story wird ruhig erzählt. Dabei ist sie aber nie langweilig. Die Figuren sind bis auf eine sympathisch, aber das soll auch so sein. Auch musikalisch ist man hier auf hohem Niveau unterwegs. Einziges Manko ist das abrupte Ende.

8.5/10

Haskins
04.03.2020, 08:01
Hell or High Water

Ben Foster(Tanner) und Chris Pine(Toby), ein ungleiches Bruderpaar rauben Banken zu einem ganz bestimmten Zweck aus. Tanner ist der ungestüme Revolverheld und frisch aus dem Knast raus, Toby ist eher der meist ruhig und besonnen wirkt, dessen Idee es aber war sich das Geld durch Raubüberfälle zu beschaffen. Ihnen auf den Fersen zwei Texas Ranger.
Klingt alles erstmal recht einfach, ist es auch (die Haupthandlung wird nur durch eine Nebenhandlung, die der Texas Ranger unterbrochen), doch der Film hat mich mitgenommen, besonders diese Kombo aus Western und Heist Movie hat ein gewisses Etwas, die recht ruhige Erzählweise ist genau meins, dadurch wird die Spannung nicht zu schnell und nicht zu künstlich erzeugt, die Gewalt ist punktuell gesetzt. Foster und Pine harmonieren vor der Kamera richtig gut, und auch die beiden Texas Ranger, hier Jeff Bridges & Gil Birmingham, performen ganz gut, was mir missfällt, die Figur die Bridges verkörpert macht mir zu viele dumme Klischee Witze über seinen Partner mit Indigenen Wurzeln, er bekommt zwar Konter, die zünden aber nicht wirklich.

Der Landknecht
04.03.2020, 16:07
Hell or High Water

Ben Foster(Tanner) und Chris Pine(Toby), ein ungleiches Bruderpaar rauben Banken zu einem ganz bestimmten Zweck aus. Tanner ist der ungestüme Revolverheld und frisch aus dem Knast raus, Toby ist eher der meist ruhig und besonnen wirkt, dessen Idee es aber war sich das Geld durch Raubüberfälle zu beschaffen. Ihnen auf den Fersen zwei Texas Ranger.
Klingt alles erstmal recht einfach, ist es auch (die Haupthandlung wird nur durch eine Nebenhandlung, die der Texas Ranger unterbrochen), doch der Film hat mich mitgenommen, besonders diese Kombo aus Western und Heist Movie hat ein gewisses Etwas, die recht ruhige Erzählweise ist genau meins, dadurch wird die Spannung nicht zu schnell und nicht zu künstlich erzeugt, die Gewalt ist punktuell gesetzt. Foster und Pine harmonieren vor der Kamera richtig gut, und auch die beiden Texas Ranger, hier Jeff Bridges & Gil Birmingham, performen ganz gut, was mir missfällt, die Figur die Bridges verkörpert macht mir zu viele dumme Klischee Witze über seinen Partner mit Indigenen Wurzeln, er bekommt zwar Konter, die zünden aber nicht wirklich.

Kann ich größtenteils zustimmen. Die langsame Erzählweise passt zur Melancholie, die den Film durchzieht. Dass Bridges' Charakter ständig diese Witze macht, hat ja aber durchaus seinen Sinn, auch wenn's vielleicht ein bisschen viel wird. Die beiden necken sich und zeigen sich so, typisch für ihren "machoesken" Job, die gegenseitige Sympathie, die Bridges' Charakter dann wohl auch ein wenig bereut, als sein Partner das Zeitliche segnet. Von mir gab's für den Film 6/10. Ich mag Heist- und Westernfilme einfach verdammt gerne gucken. :dh:

Jefferson D'Arcy
07.03.2020, 17:59
DER UNSICHTBARE (https://www.youtube.com/watch?v=UU_hmo1DLas)

Am Donnerstag im Kino gesehen und begeistert gewesen.

Elizabeth Moss spielt die Wahnsinnige superb und die Spannungsschraube wird nach und nach festgezogen. Der Film nimmt sich anfangs etwas Zeit, was sich dann aber als die richtige Wahl herausstellt. Ich würde den Streifen auch nicht als Horrorfilm deklarieren, sondern als Psychothriller.

Habe nichts erwartet und wurde überzeugt, dass diese Thematik doch noch schlüssig und sehr spannend umgesetzt werden kann. Anscheinend bin ich da auch nicht der Einzige. (https://www.imdb.com/title/tt1051906/)

8/10

Der Wrestling-Nerd
08.03.2020, 17:07
Die Känguru-Chroniken

Vorab: Es waren sehr viele Kinder im Saal, die glaube ich unter "Känguru-Chroniken" was anderes erwartet haben. xD Jedenfalls hat man Lacher vor Allem von den älteren Zuschauern gehört, von den Kindern weniger.

Aber jetzt zum Film: Wer hier eine Fast 1:1-Verfilmung des Buches erwartet, der wird gnadenlos enttäuscht werden. Dafür hat er eine schöne, eigene Story mit sehr, sehr vielen kleinen Anspielungen an die Bücher und Szenen, die man einfach kennt. Und nein, damit meine ich nicht nur die anfängliche "Ich wollte mir Eierkuchen backen"-Szene.
Auch die Charaktere sind wunderbar besetzt, Dimitrij Schaad als Marc-Uwe Kling hat wunderbar funktioniert. Nach den ersten Minuten konnte ich das schon komplett ausblenden. Auch die anderen Figuren, wie Jörg Dwigs, Friedrich-Wilhelm, Otto Von oder Herta sind wirklich gut besetzt und machen einfach Spaß. Gerade Herta hat hier wieder mal mit ihren Sprüchen geglänzt.

Die Gags zünden eigentlich alle, bis auf vielleicht ein oder zwei, die mir nicht so zusagten, aber im Publikum dennoch für Lacher sorgten. Hier sind natürlich viele Referenzen zu den Büchern vorhanden, die aber in der neuen Darstellung trotzdem wirklich gut funktionieren.

Unterm STrich wurde ich wirklich hervorragend unterhalten für die gerade mal 92 Minuten, die der Film dauert, und ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird. Würde dem Film insgesamt 7,5/10 als Komödie geben.

PappHogan
11.03.2020, 17:43
Ich habe mir von meinem Bruder die "Inglorious Basterds" ausgeliehen und ich hatte offen gesagt, Mühe, mir das Ding bis zum Ende anzusehen.

Der Film fängt vielversprechend an, mit dieser Atmosphäre der Spannung und der Angst, auch Herr Waltz beginnt hier sehr gut und man ist guter dinge, dass der Film hält, was er verspricht.
Denkste!
Wir werden kurz darauf mit einer "Spezialeinheit" konfrontiert, die "soviele Nazis wie möglich umbringen " will.
Geführt von Brad Pitt in einer Rolle, die in den 1960er Jahren von Telly Savalas, George C. Scott o. Ä.gespielt worden wäre.
Der harte Anführer einer militärischen Einheit passt so gar nicht zu ihm.
Pitt wirkt aufgesetzt und fehl am Platze.

Es entspannt sich eine typische Tarantino-Rachestory mit viiiiel Dialog, gelegentlichen Gewaltausbrüchen (Deutsche gefangene Soldaten werden scalpiert oder mit Baseballschlägern zu Tode geprügelt), wers mag...wers braucht...
Am Ende müssen die Nazis, allen voran Hitler, Göring usw, usf, dran glauben denn unsere Helden gewinnen den Krieg im Alleingang.
Kontrafaktisch nennt man sowas, eine nette Idee, zugegeben.

Alles in Allem ein selbstverliebter Streifen, der zwar nicht so ein Zitatendelirium ist wie Kill Bill, aber für mich zu den schwächsten Tarantinos gehört.

Bin ich der einzige, den Ch. Waltz mittlerweile nervt?
Das Till Schweiger mitspielt, ist eine Tatsache, an der man nicht vorbeikommt.

So, und jetzt werde ich mir "Jackie Brown" ansehen, dann weiß ich, Q.T. kann es besser, viel besser.

Der Landknecht
12.03.2020, 19:37
Frühling für Hitler

Der abgehalfterte Broadway-Star Max Bialystock (Samuel Joel „Zero“ Mostel) und der Buchhalter Leo Bloom (Gene Wilder) wollen durch einen Betrug eine Million Dollar scheffeln. Wie? Sie holen sich Geld von reichen, alten Damen, investieren davon aber nur einen Bruchteil in ein Drehbuch, das völliger Mist ist - handelt nämlich einfach mal davon, dass Hitler und die Geschichte des Dritten Reichs umgeschrieben wird - und wollen so mit dem Geld nach Rio abhauen. Problem ist: Das Stück findet unverhofft Anklang, weil die Zuschauer es für eine Komödie halten.

Die ersten 30 Minuten sind ziemlich fade, aber dann geht es für 40 Minuten Schlag auf Schlag. Eine großartige Pointe folgt auf die nächste, die Songs sind aberwitzig, und über allem thront für mich Dick Shawn, der Lorenzo St. DuBois (kurz: LSD) spielt, der wiederum die Rolle des Hitler übernimmt. Die Dummheit des Charakters plus Shawn großartiges Schauspiel sind ein echter Showstealer. Dass er nicht mal für den Oscar nominiert wurde, ist eigentlich eine Frechheit. Andererseits war in dem Jahr 2001: Odyssee im Weltraum auch nicht als bester Film nominiert. :rolleyes:
Insgesamt ist der Film auch nichts für Zartbesaitete. Der Humor ist tiefschwarz, und wie einige Figuren dargestellt werden, ist nicht mehr ganz zeitgemäßig, dafür aber hinreissend komödiantisch und völlig enthemmt.

Dank der 40 brillanten Minuten reicht es dann auch für 7/10. Mit besserem Intro wäre noch mehr drin gewesen. :dh:

Duke Skywalker
12.03.2020, 21:49
Am Ende müssen die Nazis, allen voran Hitler, Göring usw, usf, dran glauben denn unsere Helden gewinnen den Krieg im Alleingang.


Beziehst du Helden auf die titelgebende Truppe?

Heldenhaft sind die Bastards nun wirklich nicht. Eher stumpfe Typen und deswegen für den Job auch kaum geeignet. Daher werden sie auch quasi sofort von Landa entlarvt.
Er lässt Sie aber gewähren, weil er eine Möglichkeit sieht überzulaufen.
Die eigentliche Heldin ist Shoshana. Und auch hier spielt Landa wieder seinen Part.

PappHogan
14.03.2020, 09:06
Das stimmt , als "Helden" sollte man sie nicht bezeichnen.
Und auch das sehe ich genauso, die eigentliche Heldin ist Shoshana.
Ich schreib ja auch nicht, dass der Film nicht gut wäre, brilliant inszeniert wie bei QT nicht anders zu erwarten.

Aber bei Brad Pitt bleibe ich bei meiner ansicht, er ist in der Rolle fehlbesetzt.
Hier hätte ich mir einen "kantigen Typen" gewünscht, aber von denen gibts eigentlich kaum noch welche.

Auch die kontrafaktische Ausrichtung fand ich prima, mir gefiel die Darstellung A.H. auch gut, erinnerte mich an eine Parodie der Darstellung Hitlers durch Bruno Ganz in "Der Untergang".

PappHogan
14.03.2020, 09:26
After Earth, 2013, Regie: M. Night Shayamalan.

Nachdem die Menschheit die Erde vor 1000. Jahren verlassen musste aufgrund von schweren Naturkatastrophen, stürzt ein Schiff der mittlerweile auf dem Planeten Nova Prime lebenden Menschheit auf der verlassenen Erde ab. Auf Nova Prime allerdings verstrickte sich die Menschheit in einen Krieg mit einer ausserirdischen Spezies, die gegen die Menschen genetisch erzeugte Kampftiere einsetzt, die sog. "Ursas".
Diese sind blind und können die Menschen nur durch ihre Pheromone orten, sie können z.B. die Angst der Menschen "riechen".
An Bord des abgestürzten Schiffes überleben nur General Cypher Rage (Will Smith) und sein Sohn Kitai Rage (Aiden Smith).
Cypher Raige ist schwer verletzt und kann das Schiff nicht verlassen, die Kommunikationssysteme sind zerstört und es existiert ein Notsender im Heck des Schiffes, das aber ca 100km entfernt niedergegangen ist.
So muss sein Sohn losziehen und den Sender finden.
Durch die Wildniss mit zahlreichen wilden Tieren, die teilweise starke evolutionäre Veränderungen durchgemacht haben...und dann ist da auch noch dieser Ursa....

Wenn im Lexikon irgendwann mal der Begriff "Überforderter Hauptdarsteller" auftauchen sollte, dann ist da ein Bild von Aiden Smith dabei.
Ich mache ihm keinen Vorwurf, er ist einfach nur überfordert. Er kann so eine Multimillionen-Dollar Produktion einfach nicht tragen.
Sein Papa bleibt ja weigehend im Hintergrund
Verhauen sollte man Will Smith allerdings schon, dass er seinem Sohn sowas zumutet.

Übrig bleibt ein ziemlich langweiliger Film mit so lala CGI-Effekten, wenig Überraschungen "guten" und "bösen" Tieren, reaktionärer Botschaft, lauwarmem Vater-Sohn-Konflikt und Coming of age-Thematik.

Wegen dieser "Beherrschung der Angst durch Psycho-Training", also Psychische Konditionierung, sahen Kritiker reihenweise in diesem Filmchen einen Scientology-Werbespot.
Wegen dieser "Auditing" -Geschichte usw. usf.

Kann ich nichts dazu schreiben ausser, laaaaangweilig!

Der Zerquetscher
14.03.2020, 10:57
After Earth, 2013, Regie: M. Night Shayamalan.


Wenn im Lexikon irgendwann mal der Begriff "Überforderter Hauptdarsteller" auftauchen sollte, dann ist da ein Bild von Aiden Smith dabei.


Hihi, dann hat er das mit seinem Papa gemein. Der ist nämlich auch regelmäßig schauspielerisch überfordert. :D

Zum Film. Mutig. Ich würde mir den nie ansehen, weil ich vor dem Schund Angst habe.

Zheng Yi
14.03.2020, 11:28
weil ich vor dem Schund Angst habe.

Feigling! :D

Den Film würde ich mir allerdings auch nicht ansehen. Einfach weil M. Night Shablablabla, wie Emmerich, auf meiner schwarzen Liste steht.

Goldberg070
14.03.2020, 11:39
Unbreakable fand ich eigentlich ziemlich gut. Mir gefiel nur nicht, wie man die Geschichte in den Fortsetzungen weitererzählt hat. Die Grundidee bei Unbreakable, dass, wenn es körperlich unterdurchschnittlich entwickelte Menschen gibt, es auch das Gegenteil geben muss fand ich sehr erfrischend.

Der Zerquetscher
14.03.2020, 11:43
Feigling! :D



...

:o:o:o

Der Landknecht
14.03.2020, 11:46
Unbreakable fand ich eigentlich ziemlich gut. Mir gefiel nur nicht, wie man die Geschichte in den Fortsetzungen weitererzählt hat. Die Grundidee bei Unbreakable, dass, wenn es körperlich unterdurchschnittlich entwickelte Menschen gibt, es auch das Gegenteil geben muss fand ich sehr erfrischend.

Das war definitiv ein interessanter Ansatz hinsichtlich des Superhelden-Genres. Fand den damals auch gut. Danach war es das dann aber mit Shyamalan, zumindest für mich.

Der Landknecht
14.03.2020, 17:33
Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Vielleicht schreibe ich morgen mehr dazu, aber für jetzt: Banal, trivial, nichtssagend, ohne echte Konflikte, teilweise peinlich prätentiös. Das wird nur noch durch die Szene im Anne-Frank-Haus getoppt. Das war Fremdschämen pur. Völlig unwirksame Pseudo-Emotionalität, die sich durch den gesamten Film zieht, der zudem auch noch viel zu lang geraten ist. Als er noch eine halbe Stunde ging, war ich geschockt, frustriert und genervt. Shailene Woodley ist ein süßes Ding, aber ihr schwaches Schauspiel zwang mich dazu, den Film auf Deutsch zu gucken. Ansel Elgort, der ihren Freund spielt, ist noch schwächer. Gute Leistungen gibt es nur von Laura Dern und Willem Defoe. Und das alles wird mit akustischem Zucker übergossen. Dreampop, Indie, noch mehr Dreampop. Irgendwann ist auch mal gut. Dazu war der Film herausragend vorhersehbar. Wahrscheinlich fällt mir morgen noch mehr ein.

3/10

Nachtrag:
Ich fand besonders ironisch, dass der Film genau das macht, was er im ersten Monolog verspricht, nicht zu tun:

Ich glaube, wir haben auf dieser Welt die Wahl, wie wir traurige Geschichten erzählen wollen, wir können sie schönreden, wie man es in Filmen macht und in Liebesromanen, in denen schöne Menschen auf schöne Weise ihre Lektion lernen.
Wo nichts so verkorkst ist, als dass man es nicht mit einer Entschuldigung und einem Peter-Gabriel-Song in Ordnung bringen könnte.
Diese Variante gefällt mir genauso gut wie jedem anderen Mädchen, glaubt mir.
Doch es ist nicht die Wahrheit.
Das ist die Wahrheit, sorry.

Das ist schon ziemlich entlarvend. Den Text im Spoiler habe ich kopiert. Die Masse an Fehlern darin werde ich nachher noch nachkorrigieren.
Im Übrigen habe ich mir gedacht und auch erhofft, dass Peter van Houten ein Arschloch ist. War er. Und da war dann auch der eine Moment, in dem ein Konflikt hätte möglich sein können. Doch weder hat die Szene großen Einfluss auf den Weiterverlauf der Reise nach Amsterdam, noch zieht man den möglichen Konflikt durch, indem man ihn am Ende des Films komplett entwertet.

Matt Borne
14.03.2020, 18:00
Das war definitiv ein interessanter Ansatz hinsichtlich des Superhelden-Genres. Fand den damals auch gut. Danach war es das dann aber mit Shyamalan, zumindest für mich.

In dem Film war Samuel L. Jackson brillant. Und ehrlich gesagt fand ich Bruce Willis auch nicht schlecht.

Der Landknecht
14.03.2020, 19:05
In dem Film war Samuel L. Jackson brillant. Und ehrlich gesagt fand ich Bruce Willis auch nicht schlecht.

Dem stimme ich zu. Eine Rarität, wenn man überlegt, dass Schauspieler in Shyamalan-Filmen häufig unfassbar schlecht oder zumindest skurril schauspielern. Keine Ahnung, was Shyamalan vor dem Anschmeißen der Kamera sagt. :o

elber316
14.03.2020, 22:51
Keine Ahnung, was Shyamalan vor dem Anschmeißen der Kamera sagt. :o

"Ich weiß, daß das Blödsinn ist und keinen Sinn macht! Jetzt spiel die verdammte Szene, damit wir rechtzeitig zum Essen kommen!!!"

Der Landknecht
15.03.2020, 16:43
"Ich weiß, daß das Blödsinn ist und keinen Sinn macht! Jetzt spiel die verdammte Szene, damit wir rechtzeitig zum Essen kommen!!!"

Das wäre ja alles auch irgendwie witzig, aber seine Interviews geben ein anderes Bild von ihm ab. Behauptet, dass Europäer seine Filme eher wertschätzen, weil sie sie verstehen, und schreibt für "Lady in The Water" einen arroganten, sich zu wichtig nehmenden Filmkritik-Charakter und castet sich selbst als Jesus-Figur. Und darüber gibt es nicht mal eine Kontroverse, sondern nur einen logischen Konsens: Der Mann ist nicht ernstzunehmen.

Ánimas

Spanisch-belgischer Horrorfilm, der zunehmend surrealer wird, dadurch aber auch schon früh seinen Twist preisgibt.
Inhalt ist in Kurzform: Álex (Claire Durant) und Abraham lernen sich als Kinder auf einer Treppe, auf der Abraham sich vor den Streitereien seiner Eltern versteckt, kennen, gehen gemeinsam zur Schule und schließen sie auch gemeinsam ab. Abraham scheint sich laut Álex wohl in eine Mitschülerin verliebt zu haben, und weder mag Álex Anchi (Chacha Huang), wie sie heißt, noch mag Anchi sie. Das ist aber vorerst das geringste Problem. Álex fängt an, Visionen zu haben. Zuerst ist es nur ein weibliches Wesen, eine Art Dämon, wie es scheint, das sich immer im Dunkeln aufhält und selbst auch komplett schwarz erscheint. Die sorgt für einige Angst bei ihr. Öffnen kann sie sich darüber gegenüber ihrem besten Freund nicht. Und auch er hat Probleme, von denen er nichts erzählen kann oder will. Die Visionen werden immer bedrohlicher, schauriger, surrealer, bis das Wesen Álex beinahe umbringt.

Die ersten Minuten waren merkwürdig fahl. So richtig kam der Film nicht in Schwung, und so war in den ersten Minuten das einzige Highlight die hübschen Brüste der Hauptdarstellerin. Sorry, ich bin halt ein Typ.
Je surrealer und intensiver der Film dann wird, umso mehr gefiel er mir dann auch. Ich hatte zwar den Twist nach gut der Hälfte ansatzweise raus, wenngleich nicht komplett korrekt, aber solange ich noch im Dunkeln war, ging es.
Nach dem Bekanntwerden des Kniffs verlor der Film natürlich dramatisch an Horror- und Thriller-Elementen, gewann aber zunehmend an Emotionalität. Ich war am Ende irgendwie richtig traurig, obwohl die Trauer völlig sinnfrei war. Nicht, weil es nur ein Film war, sondern weil ich um eine Person trauerte, die das so gar nicht verdiente. Ihr werdet das verstehen, wenn ihr den Film gesehen habt, sofern ihr das plant.
Die surrealen Momente erinnerten mich dabei in, sagen wir, "Objektgestaltung" und Diffusität an Filme von Guillermo del Toro und in der Farbgestaltung an Dario Argento.

Sicherlich nicht jedermanns Sache, da der Film sich Zeit nimmt und es teilweise etwas übertreibt, aber ich fühlte mich angenehm unterhalten, was auch daran lag, dass die Momente des Grusels sorgfältig platziert und selten mit der heute so typischen lauten Musik unterlegt waren.

6/10

Creed
16.03.2020, 14:21
Universal Soldier

Die beiden Soldaten Luc Deveraux und Andrew Scott bringen sich während des Vietnamkrieges, nach dem Scott durchgedreht ist und ein ganzes Dorf massakrierte, gegenseitig um. 23 Jahre später sind die beide Teil des geheimen "Universal Soldier" Programmes. Was hinter diesem Programm steckt versucht die Reporterin Veronica Roberts herauszufinden und gerät dadurch schnell in Schwierigkeiten.

Vor ein paar Jahren hatte ich eine kurze Van Damme Phase und habe mir einige seiner Filme angeschaut, "Universal Soldier" aus irgendwelchen Gründen aber nicht.
Die Story ist nicht der Rede wert, aber das erwarte ich von einem Van Damme Film nicht, schon gar nicht wenn Emmerich Regie führte. Vor allem habe ich nicht so ganz verstanden warum ich Soldaten Medienwirksam einsetze, von denen offiziell nicht einmal das Pentagon weiß. Aber gut bei so einem Film will ich gute Action sehen und das liefert der Film. Man erfindet zwar das Rad nicht neu, aber die Action ist gut inszeniert und hat auch eine ordentlich Härtegrad. Warum der Film laut Wikipedia 20 Jahre indiziert war verstehe ich allerdings nicht so ganz. Aber ich bin da glaube ich auch nicht ganz objektiv.
Die Effekte sind in dem Film auch echt gut gealtert, so das man ihn auch heute noch problemlos schauen kann. Das ist halt der Vorteil wenn man noch wirklich ein paar Sachen in die Luft jagt und nicht alles am PC erstellt.
Was mich überrascht hat war der Humor in dem Film, den ich nicht erwartet hätte. Es gab ein paar Szenen an den ich herzhaft lachen musste ohne das Irgendetwas ins lächerliche gezogen wird. Es hat einfach gepasst und hat den Film gut aufgelockert.

Alles in allem bekommt man hier einen unterhaltsamen, kurzweiligen Action Film der jetzt nicht bahnbrechend für das Gerne war aber am Ende einfach Spaß macht.

7/10

Der Landknecht
16.03.2020, 16:26
31

Rob Zombie macht keine Halloween-Filme mehr. Also macht er einen Slasher, der an Halloween spielt. Nun gut.

Unsympathische Charaktere, Fremdscham induzierende Szenen und Dialoge, Wackelkamera, nervige Musik, lächerliche Geselllschafts"kritik"... einzig Richard Brake macht Laune, aber sein Charakter verpufft im Nichts der unerfüllten Erwartung. Ohne Witz: Ich mag Zombie eh nicht, aber das ist einer der miesesten Filme, die ich je gesehen habe.

1/10

Der Landknecht
16.03.2020, 23:45
Terminator: Dark Fate

Lacht mich aus, aber ich fand den Film gut. Mehr dazu morgen.

7/10

Der Zerquetscher
17.03.2020, 07:58
Hahahahahahahaha.... :p

Der Landknecht
17.03.2020, 11:24
Hahahahahahahaha.... :p

Et tu, Brutus? :(

Terminator: Dark Fate

Sarah Connor war erfolgreich. Sie zerstörte die Fabrik von Cyberdyne Systems Corporation, rettete ihren Sohn John, der vom T-1000 getötet werden sollte und verhinderte damit den Tag des jüngsten Gerichts. Doch 1997 überrascht sie plötzlich ein Terminator und tötet John. 22 Jahre lang hat es sich Sarah jetzt zum Ziel gemacht, jeden Terminator, der in der Zeit zurückreist, zu zerstören. Dafür bekommt sie verschlüsselte Nachrichten auf dem Handy mit GPS-Daten bezüglich des Aufenthaltsortes einer dieser Maschinen.
Währenddessen erscheint ein von der neuen Bedrohung namens Legion fortschrittlicher entwickelter Terminator - Rev-9 - in Mexiko-Stadt, um Daniella Ramos umzubringen. Doch auch zurückgeschickt wird Grace, eine Soldatin aus der Zukunft, die körperlich modifiziert wurde, um sie zu schützen. Und so treffen sich die Wege der Prota- und Antagonisten.

Zuerst mal was Kurioses: Regisseur Tim Miller war auch Second-Unit-Regisseur bei "Thor: Dark Kingdom". Wer hat den gedreht? Alan Taylor, der Regisseur von "Terminator: Genisys". Vetternwirtschaft oder krasser Zufall? :D

Nach dem mittelmäßigen "Terminator: Salvation" von 2009, der die Terminatoren entwertete und den einen guten Ansatzpunkt, den er hatte, nicht vollends ausnutzen konnte, und dem Desaster namens "Terminator: Genisys" von 2015 war ich völlig befreit von irgendwelchen, auch nur minimalen Hoffnungen und positiven Erwartungen. Zerquetschers Review gab mir dann den Rest. Wenn unser Äktschn-Volker einen Actionfilm schlecht findet, dann heißt das schon was.
Und dann schaute ich den Film gestern und war wirklich positiv überrascht. Natürlich - der Film ist nichts anderes als ein Rehash der ersten zwei Filme, wobei eigentlich nur Orte und Figuren geändert wurden. Aber ein bisschen Originelles kam in Form des Terminators mit Gewissen dann doch hinein.
Mir fehlt leider gerade etwas der Kopf, um auf einige der inhaltlichen Aspekte einzugehen, aber kurz gesagt: Der Film unterhielt mich, hatte gut gedrehte Action, ein, zwei Lacher und streckte sich zu keiner Zeit. Negativ waren natürlich das unverhohlene Kopieren, der Fokus auf PG-13-Brutalität und teilweise die CGi-EffekteHeute Abend schreibe ich noch mehr dazu.

7/10

Zheng Yi
17.03.2020, 11:48
Hahahahahahahaha.... :p

Dem schliesse ich mich an.

Der Landknecht
18.03.2020, 18:24
Contagion

Unaufgeregter, klinisch aussehender Film über eine Pandemie, die in China ihren Anfang nimmt. Ensemble-Cast mit einem ganzen Haufen großartiger Schauspieler (unter anderem sogar mit dem Deutschen Armin Rohde), und glücklicherweise kackt Gwyneth Paltrow direkt am Anfang ab. Die Frau kann ich nicht ausstehen. Ekelhafte Attitüde und widerwärtiges Geschäftsmodell, was sie da in den USA fährt.
Sehr guter Film, rundum.

7/10

Der Landknecht
19.03.2020, 11:29
Der Prinzipal - Einer gegen alle

Der jähzornige Lehrer Rick Latimer (Jim Belushi) wird von seiner Schule gegangen, nachdem er betrunken in einer Kneipe den Anwalt seiner Ex-Frau mit einem Baseballschläger jagt und dessen Auto zerstört. Er wird dafür zum Rektor einer berüchtigten Problemschule "befördert". Dort herrschen katastrophe Zustände - Drogen, Gewalt, Gangs. Die Schule ist fest in der Hand des Kriminellen Victor Duncan (Michael Wright). Doch Latimer lässt sich das nicht bieten und versucht, die Schule mit Hilfe des Chefs der Security, Jake Phillips (Louis Gossett Jr.), umzukrempeln. Das führt natürlich zu Konfrontationen.

Was in "Dangerous Minds" noch halbwegs zivilisiert über die Bühne gebracht werden soll, ist hier eher rabiater Natur. Latimer wird verprügelt, es gibt fast eine Vergewaltigung, das ganze Ding halt. Typisch für die 80er hat der Film einige chessige Momente - von der Musik über Sonnenuntergänge hin zu Ansprachen. Aber größtenteils war das wirklich unterhaltsamer Film, der nur hier und da seine Längen hatte. Kann man sich gut ansehen.

6,5/10

Creed
20.03.2020, 23:03
Der Schacht

Um einen Studienabschluss zu bekommen geht Goreng freiwillig in den Schacht. Der Schacht ist eine Gefängnis in dem die Zellen über einander angeordnet sind. In der Mitte einer jeden Zelle ist der sogenannte Schacht. In diesem wird das Essen mithilfe einer Plattform heruntergelassen. Die Plattform bleibt eine bestimmte Zeit stehen dann fährt sie weiter runter. Behält man was zu essen, wird das bestraft. Zu essen gibt es das was übrig bleibt. Ist man ganz oben hat man die komplette Auswahl aber desto tiefer man hinabsteigt, desto schwieriger wird es.

Die Idee von dem Film fand ich wahnsinnig spannend. Die Metapher dürfte eigentlich ziemlich offensichtlich sein, trotzdem (oder vielleicht deswegen) regt der Film ein wenig zum nachdenken an. Würde man sich zurückhalten damit die Leute unter einem auch noch was bekommen, oder würde man sich den Bauch vollschlagen bis man kotzt. Man könnte schließlich auch irgendwann tief unten landen und bräuchte dann die Reserven.
Aber auch auf die reale Welt lässt sich das ganze ziemlich leicht übertragen, wenn man überlegt wie die Nahrungsmittel verteilt sind.
Die Message ist also recht schnell klar worunter der Film jetzt aber nicht wirklich leidet. Man hätte das ein oder andere zwar kürzen können, trotzdem hat man es geschafft den Film über die ganze Strecke interessant genug zu halten ohne das wirkliche Längen auftreten.
Was ich aber ein wenig schade finde ist das man nicht wirklich weiß in was für einer Welt das ganze spielt. Wäre es ein normaler Knast würde ich sagen ok, aber das jemand an so einen Ort geht um einen Studienabschluss zu bekommen hat mich dann doch etwas stutzig gemacht. Das Leben an der FH war nicht immer geil, aber so schlimm war es jetzt auch nicht. Zumindest mussten bei uns an der Schule niemand ums überleben kämpfen, was in diesem Film wenig überraschend der Fall ist und wodurch der Film stellenweise alles andere als unblutig ist.

Alles in allem bekommt man mit "Der Schacht" einen spannenden Thriller, der zwar simpel erscheint, aber doch länger in Erinnerung bleiben wird als manch andere Filme.

8,5/10

MegAltronF
21.03.2020, 19:39
DER UNSICHTBARE (https://www.youtube.com/watch?v=UU_hmo1DLas)

Am Donnerstag im Kino gesehen und begeistert gewesen.

Elizabeth Moss spielt die Wahnsinnige superb und die Spannungsschraube wird nach und nach festgezogen. Der Film nimmt sich anfangs etwas Zeit, was sich dann aber als die richtige Wahl herausstellt. Ich würde den Streifen auch nicht als Horrorfilm deklarieren, sondern als Psychothriller.

Habe nichts erwartet und wurde überzeugt, dass diese Thematik doch noch schlüssig und sehr spannend umgesetzt werden kann. Anscheinend bin ich da auch nicht der Einzige. (https://www.imdb.com/title/tt1051906/)

8/10

Bist du nicht, richtig guter Film, lange nicht so gefesselt gewesen von Anfang bis Ende. 10/10
Würde mir übrigens wünschen, dass man bei solchen Filmen einfach mal nen anderen Titel wählt, so das man nicht gleich weiß worum es geht!

Goldberg070
23.03.2020, 12:14
Turtles (1990)

Bis heute ist die sympathisch-kultige Verfilmung aus 1990 der die beste Adabtion der Vorlage. Kein Film kam hier bis jetzt heran. Erstaunlich gut gealtert, macht der Film, der für mich immer ein Stück Kindheit ist (auch wenn ich als Kind den kindgerechteren, eher mäßigen 2. Teil besser fand), auch heute noch richtig Spaß. Was die Filme von Früher vielleicht nicht an Tricktechnik aufbieten konnten, machten sie dafür mit ihrem unvergleichlichen Charme wieder wett.

8/10

k-town1900
23.03.2020, 12:32
Die letzten Jedi

Schlagt mich aber für mich ist das immer noch der beste Film der neuen Trilogie.

5/10

Goldberg070
23.03.2020, 12:40
Die letzten Jedi

Schlagt mich aber für mich ist das immer noch der beste Film der neuen Trilogie.

5/10Wo hab ich nur meinen Basballschläger...? Ah, da! (https://media.giphy.com/media/3ohs4kiWbckPyrxwuk/giphy.gif) :D :salook: :boxer:

Thomas Jay
23.03.2020, 14:14
Die letzten Jedi

Schlagt mich aber für mich ist das immer noch der beste Film der neuen Trilogie.

5/10

Ich finde den Film sehr gut, sehr erfrischend, wie die Erwartungshaltung durchgerüttelt wird und nebenbei ein kleiner Bogen zu den Prequels geschlagen wird.
Ohne diesen Film wäre die ganze ST „Malen nach Zahlen“ wie Episode VII. Mich hat der Film gerade im Kino verdammt happy gemacht.

Von den Sequels ist für mich mit weitem Abstand Episode VII der einzige mit Schwächen, die mich stören.


An Filmen lief bei uns zuletzt u. a.

Das Schwergewicht

Der gefiel uns ausgezeichnet, neben dem zu erwartenden Humor und gut anzusehenden Fights hat dieser Film auch eine Story über ganz viel Idealismus / Herzblut, die sehr gut rüberkommt, u. a. durch die tolle Musik.

Officer Snickers
24.03.2020, 11:33
Ich habe den morgen und den Start von Disney+ genutzt um ein paar Neuverfilmungen zu gucken.

König der Löwen

Nah am Original und trotzdem nicht gut. Die Tiere sehen natürlich sehr gut aus. Vielleicht zu gut und das ist das Problem. Es gab keine unnatürlichen Bewegungen wie im Original und ich habe permanent die Synchro von 1994 im Kopf. Die neuen Sprecher können nichts dafür und geben sich wirklich mühe. Der Gesang ist teilweise nicht schön anzuhören. Alles in allem versucht der Film einfach zu realistisch zu sein, dadurch geht ne Menge verloren. 5/10

Aladdin

Mit dem Original konnte ich im Allgemeinen immer recht wenig anfangen wobei ich Robin Williams und im deutschen Peer Augustinski hart abfeier. Die Neuverfilmung hat mir aber sehr gut gefallen. Der Gesang war diesmal 1a. Vom Schauspielerischen auch sehr gut. Für die Hauptrollen Aladdin Jasmin und Dschafar wurde sehr gut gecastet. Will Smith als Dschini ist ok. Hätte schlimmeres erwartet. Er war als Dschini nicht so wild und so verrückt sondern fungierte eher als guter Berater und Gewissen. Hat mich insgesamt mehr überzeugt als König der Löwen und kann man sich immer mal geben. 7/10

Dumbo

Wow. Ich bin absolut begeistert. Das Original als Kind einmal gesehen und ich glaub ich fand den doof. Aber dieser Film ist einfach sehr sehr gut. Vielleicht Burtons beste Arbeit des letzten Jahrzents. Eine rührende Story. Ich musste mir auch ein paar Tränen weg wischen. Man hat es geschafft den Elefanten das Kindliche/Babyhafte zu geben. Sprich Emotionen die ich bei König der Löwen vermisst habe. Über DeVito, Farelll und Keaton muss man glaub ich kein Wort verlieren. Die Wissen was sie machen. Vlt. sollte Burton weniger mit Depp arbeiten. 8/10

Heute Nachmittag ist dann Susi und Strolch dran.

DrDorian
24.03.2020, 12:43
Ich habe den morgen und den Start von Disney+ genutzt um ein paar Neuverfilmungen zu gucken.

König der Löwen

Nah am Original und trotzdem nicht gut. Die Tiere sehen natürlich sehr gut aus. Vielleicht zu gut und das ist das Problem. Es gab keine unnatürlichen Bewegungen wie im Original und ich habe permanent die Synchro von 1994 im Kopf. Die neuen Sprecher können nichts dafür und geben sich wirklich mühe. Der Gesang ist teilweise nicht schön anzuhören. Alles in allem versucht der Film einfach zu realistisch zu sein, dadurch geht ne Menge verloren. 5/10



Den hab ich mir auch grad angesehen und kann mich dir eigentlich nur anschließen. Vielleicht kann man dem Film mehr abgewinnen wenn man das Original nicht kennt. So ist diese Version zwar optisch beeindruckend, insgesamt aber eher enttäuschend.

Für mich gibt es jetzt erst mal die Staffeln 1-9 von den Simpsons als nächstes.

Der Wrestling-Nerd
24.03.2020, 13:04
Aladdin

Mit dem Original konnte ich im Allgemeinen immer recht wenig anfangen wobei ich Robin Williams und im deutschen Peer Augustinski hart abfeier. Die Neuverfilmung hat mir aber sehr gut gefallen. Der Gesang war diesmal 1a. Vom Schauspielerischen auch sehr gut. Für die Hauptrollen Aladdin Jasmin und Dschafar wurde sehr gut gecastet. Will Smith als Dschini ist ok. Hätte schlimmeres erwartet. Er war als Dschini nicht so wild und so verrückt sondern fungierte eher als guter Berater und Gewissen. Hat mich insgesamt mehr überzeugt als König der Löwen und kann man sich immer mal geben. 7/10

Wenn dir die Realverfilmung gefallen hat, schau dir auch mal Beauty and the Beast an, den fand ich auch sehr, sehr schön gemacht.

Officer Snickers
24.03.2020, 13:24
Wenn dir die Realverfilmung gefallen hat, schau dir auch mal Beauty and the Beast an, den fand ich auch sehr, sehr schön gemacht.

Kenn ich schon dank Sky und ja ich geb dir recht. Emma Watson ist die Ideale Belle. Sogar meine damalige Freundin die mit Disney nie was anfangen konnte musste weinen.

Duke Skywalker
24.03.2020, 14:27
Für mich gibt es jetzt erst mal die Staffeln 1-9 von den Simpsons als nächstes.

Für mich erst wenn die Option besteht auf 4:3 zu switchen. Auf 16:9 gezogen geht mir zu viel Bild verloren.

DrDorian
24.03.2020, 18:55
Dumbo (2019)

Bin erst knapp über die Hälfte und musste unterbrechen weil er einfach stinklangweilig ist. Ich habe den Zeichentrickfilm damals geliebt und bis auf kleine Momente (der Abschied von der Mutter, das Clownskostüm, die Seifenblasenshow als Hommage an Dumbos Trip im Orignal) ist irgendwie so gar nichts vom Original übrig. Eine für mich uninteressante und öde Story übers Zirkusgeschäft, die obligatorische Familie mit Hindernissen...ich schau später die zweite Hälfte und ärgere mich dann weiter.


Beauty and the Beast (2017) war aber toll. :dh:

Der Landknecht
26.03.2020, 05:30
Für mich erst wenn die Option besteht auf 4:3 zu switchen. Auf 16:9 gezogen geht mir zu viel Bild verloren.

Und wer denkt, das mache keinen großen Unterschied, et voilà: https://www.bilder-upload.eu/upload/f4f17d-1585200750.jpg (https://s19.directupload.net/images/200326/d3mjrsn2.jpg)

Zheng Yi
26.03.2020, 05:50
Und wer denkt, das mache keinen großen Unterschied, et voilà: https://www.bilder-upload.eu/upload/f4f17d-1585200750.jpg

Funktioniert übrigens immer noch nicht.

Der Landknecht
26.03.2020, 07:11
Funktioniert übrigens immer noch nicht.

Danke. Habe einen anderen Hoster gewählt. Wenn es dann immer noch nicht funktioniert, müsst ihr eventuell einfach nur das S nach http rausnehmen.

DrDorian
26.03.2020, 09:19
Und wer denkt, das mache keinen großen Unterschied, et voilà: https://www.bilder-upload.eu/upload/f4f17d-1585200750.jpg (https://s19.directupload.net/images/200326/d3mjrsn2.jpg)

Schuldig. Dachte ich wirklich. Nun, ich lag definitiv falsch.

PappHogan
26.03.2020, 10:10
Ich habe mir noch einmal Heat von Michael Mann angesehen und bin immer noch überwältigt von der Tatsache hier einen Film zu haben, bei und in dem einfach alles stimmt.

Zunächst mal die Optik, die visuelle Umsetzung.
Kubrick hätte es nicht besser hinbekommen können, in Zusammenarbeit mit dem "Auge Gottes", Dante Spinotti, einer der besten Kameramänner der Filmgeschichte.
Sie liefern uns Bilder, die lange im Gedächtnis bleiben und die Tiefe der Handlung und all dieser Subplots und Aspekte perfekt visualisieren.

Dann die Symbolik, die Auseinandersetzung zweier Männer, die sich im Wesen sehr ähnlich sind, keine Kompromisse kennen und daher unausweichlich auf die finale Konfrontation zusteuern, die nur einer überleben kann.
Hier ist die Schießerei nach dem Bankraub die perfekte Metapher, ein Duell, das jegliches menschliche Maß verloren hat und in das die Polizeikräfte wie die Komplizen hineingezogen werden.

Die Veränderung, die dem Antagonisten bevorsteht, weil er sich eben nicht mehr "in 30 Sekunden von allem trennen will, wenn der Boden zu heiß wird", weil er etwas gefunden hat, das für ihn essentiell geworden ist, nämlich menschliche Nähe, lehnt der Protagonist ab, denn aufgrund seine Besessenheit ist er beziehungsunfähig, die Trennung von seiner Frau ist daher schon fast unvermeidlich.
Ich könnte zwei Stunden so weiter schreiben, aber nun, kommen wir zum Soundtrack.
auch hier beweist Mann ausßerordentliches Geschick und Geschmack, Joy Divisions "New Dawn Fades" in einer Instrumentalversion von Moby in der "Highway-Szene", dazu Brian Eno, die Neubauten und viele Andere ergänzen den Film ebenso perfekt.

Auch die Laufzeit, keine Minute zuviel.

Fazit: Nach vielen Sichtungen für mich einer der besten Filme aller Zeiten, ein Meisterwerk kubrickschen Ausmaßes.

Frei nach Spinal Tab: 11 von 10.

PappHogan
26.03.2020, 10:16
Contagion

Unaufgeregter, klinisch aussehender Film über eine Pandemie, die in China ihren Anfang nimmt. Ensemble-Cast mit einem ganzen Haufen großartiger Schauspieler (unter anderem sogar mit dem Deutschen Armin Rohde), und glücklicherweise kackt Gwyneth Paltrow direkt am Anfang ab. Die Frau kann ich nicht ausstehen. Ekelhafte Attitüde und widerwärtiges Geschäftsmodell, was sie da in den USA fährt.
Sehr guter Film, rundum.

7/10

Na na, was hat die gute Gwyneth Paltrow dir denn getan?
Ach ja, ,Moment, Augenblick, mich nervte sie in "Sieben", so eine Art Jungfrau Maria der unbefleckten Empfängnis, das empfand ich damals als mit dem Spachtel aufgetragen.
Egal, sonst habe ich sie nicht so in Erinnerung, in "Iron Man III" wirkte sie überfordert, als sie einen Großteil der Handlung mittragen musste.

Der Landknecht
26.03.2020, 10:43
Mir geht's da eher um so manche Aussage und ihre Goop-Geschichte, mit deren Hilfe sie leichtgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zieht.

Jefferson D'Arcy
27.03.2020, 06:10
TOGO (https://www.youtube.com/watch?v=QZLOro0k_j4)

Inhalt: Als im Winter des Jahres 1925 in der kleinen Stadt Nome in Alaskas eine Diphtherie-Epidemie droht, schließt sich der erfahrene norwegische Hundeschlittenführer Leonhard Seppala dem “Serum Run to Nome“ an und wählt Togo als Leithund für seinen Schlitten aus. Gemeinsam müssen sie das dringend benötigte Antiserum durch durch die eisige Kälte und Schneestürme zu seinem Bestimmungsort bringen.

Wer einen Hund hat, sollte diesen Film unbedingt sehen. Auch wer keinen besitzt, bekommt einen schönen Abenteuer-Film, aufbauend auf der Freundschaft zwischen Mensch und Tier, geboten.

Willem Dafoe, schauspielerisch meistens überdurchschnittlich, verkörpert die Rolle des knarzigen Leonhard Seppala hervorragend. Togo, einst ein zu kleiner und zu schwächlicher Welpe, schafft es sich durch sein enormes Durchhaltevermögen in das Herz von Seppala zu schleichen. Dieser versucht nämlich erst, aufgrund der störrischen und unbelehrbaren Art Togo's, mehrmals das Tier abzugeben.

Nach und nach lernen die beiden an einem Strang zu ziehen und werden ein Team. Die beiden müssen in einem Wettlauf gegen die Zeit das rettende Serum wieder nach Hause bringen, um von der Krankheit befallene Kinder zu retten. Es wird am Ende zu einer Art Staffellauf mit mehreren Schlitten, bei dem der Löwenanteil jedoch durch Seppala und seinen Schlitten gefahren wird (50 km pro Team, ca. 420 km von Seppala).

Die Geschichte wollte es, dass nicht Togo Ruhm und Ehre für seine Leistung erhielt, sondern der Hund dessen Schlitten als letzter in "Ziel" kam und somit das Serum überbringen konnte.

Am Ende war ich relativ nahm am Wasser gebaut, weil die letzten 15 Minuten einfach perfekt waren und mit einem der traurigsten Songs ever (Max Richter - On The Nature Of Daylight (https://www.youtube.com/watch?v=rVN1B-tUpgs)) untermalt wurden.

9/10

Der Zerquetscher
27.03.2020, 12:18
Et tu, Brutus? :(

Terminator: Dark Fate

Sarah Connor war erfolgreich. Sie zerstörte die Fabrik von Cyberdyne Systems Corporation, rettete ihren Sohn John, der vom T-1000 getötet werden sollte und verhinderte damit den Tag des jüngsten Gerichts. Doch 1997 überrascht sie plötzlich ein Terminator und tötet John. 22 Jahre lang hat es sich Sarah jetzt zum Ziel gemacht, jeden Terminator, der in der Zeit zurückreist, zu zerstören. Dafür bekommt sie verschlüsselte Nachrichten auf dem Handy mit GPS-Daten bezüglich des Aufenthaltsortes einer dieser Maschinen.
Währenddessen erscheint ein von der neuen Bedrohung namens Legion fortschrittlicher entwickelter Terminator - Rev-9 - in Mexiko-Stadt, um Daniella Ramos umzubringen. Doch auch zurückgeschickt wird Grace, eine Soldatin aus der Zukunft, die körperlich modifiziert wurde, um sie zu schützen. Und so treffen sich die Wege der Prota- und Antagonisten.

Zuerst mal was Kurioses: Regisseur Tim Miller war auch Second-Unit-Regisseur bei "Thor: Dark Kingdom". Wer hat den gedreht? Alan Taylor, der Regisseur von "Terminator: Genisys". Vetternwirtschaft oder krasser Zufall? :D

Nach dem mittelmäßigen "Terminator: Salvation" von 2009, der die Terminatoren entwertete und den einen guten Ansatzpunkt, den er hatte, nicht vollends ausnutzen konnte, und dem Desaster namens "Terminator: Genisys" von 2015 war ich völlig befreit von irgendwelchen, auch nur minimalen Hoffnungen und positiven Erwartungen. Zerquetschers Review gab mir dann den Rest. Wenn unser Äktschn-Volker einen Actionfilm schlecht findet, dann heißt das schon was.
Und dann schaute ich den Film gestern und war wirklich positiv überrascht. Natürlich - der Film ist nichts anderes als ein Rehash der ersten zwei Filme, wobei eigentlich nur Orte und Figuren geändert wurden. Aber ein bisschen Originelles kam in Form des Terminators mit Gewissen dann doch hinein.
Mir fehlt leider gerade etwas der Kopf, um auf einige der inhaltlichen Aspekte einzugehen, aber kurz gesagt: Der Film unterhielt mich, hatte gut gedrehte Action, ein, zwei Lacher und streckte sich zu keiner Zeit. Negativ waren natürlich das unverhohlene Kopieren, der Fokus auf PG-13-Brutalität und teilweise die CGi-EffekteHeute Abend schreibe ich noch mehr dazu.

7/10

Unbegreiflich. :D

Dass ein Terminator Papa wird (bzw. eine Arnilie gründet), findest Du eine gute Idee? Dass ein Terminator nach seinem ausgeführten Auftrag mit Gewissensbissen zu kämpfen hat und deshalb eine Familie gründet, findest Du okay?? Dass ein Arnold-Terminator zum xundfünfzigsten Mal der "gute" Terminator ist, weil man dem alten Weihnachtsmann eine Killermaschine sowieso gar nicht mehr abnehmen würde, findest Du okay??? Dass der alte Weihnachtsmann-Terminator so ein guter Terminator ist, dass er sich sogar um die psychischen Wehwehchen von Sarah Connor kümmert (deren Sohn er ja zerbröselt hat), indem er ihr über Jahre hinweg heimlich Jobs zuschanzt, damit sie eine sinnvolle Beschäftigung im Leben hat, findest Du okay????

Nö, Humppi. Einfach nur nö. :hitman:

Der Landknecht
27.03.2020, 12:28
Na ja, er sagt ja selbst, dass das, was er verinnerlicht hat, aus menschlicher Sicht am ehesten als Gewissen zu bezeichnen wäre, aber nicht direkt ein Gewissen ist. Zudem hat der Terminator im zweiten Teil ja bereits eine annähernd emotionale Verbindung zu John aufgebaut, auch wenn nicht zu 100%. Und eine Familie hat er ja biologisch nicht gegründet, sondern sich nur um eine Frau und deren Kind gekümmert. Da der Terminator in Teil 2 ja umgemodelt wurde, um einen Menschen zu schützen, statt ihn zu töten, finde ich diese Prämisse so weit hergeholt nicht.
Dass der Film das altbekannte Muster nur zitiert, was die Geschichte an sich angeht, nehme ich zur Kenntnis und erkenne darin auch veritables Futter für Kritik. Nichtsdestotrotz hat er mich weitaus besser unterhalten als die schrecklichen Teile 4 und 5. Die Action fand ich größtenteils gelungen, so als Beispiel.

Chr!stian
27.03.2020, 18:12
Der Mondmann. Großartiger Film! Wer ihn noch nicht gesehen hat, nachholen :dh:

Der Landknecht
27.03.2020, 19:21
Waren in den letzten Tagen einige Filme, daher hier nur kurz die Wertungen (morgen eventuell kurze Kritiken):

Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers

3/10

Der Schacht

6/10

Die Glücksritter

6/10

Der Prinz aus Zamunda

5/10

La belle saison - Eine Sommerliebe

4/10

Nachher endlich zum ersten Mal Kikujiros Sommer. Da freue ich mich schon drauf. :dh:

MegAltronF
27.03.2020, 20:31
Spy Game- Der Letzte Countdown

Hätte ich gewusst das der Film so einen hohen militärischen Anteil hat, hätte ich ihn mir früher angeschaut. Redford und Pitt in Höchstform, guter "Spionagethriller"

Ready Or Not

Humorvoller brutaler Slasher, leider steh ich nicht so auf Klamauk, die Kills sind super, die Story grottenschlecht, musste allerdings trotzdem zweimal richtig schmunzeln, also nicht gänzlich Zeit verschwendet.

Knives Out

Mal wieder dafür belohnt worden keine Trailer oder ähnliches zu schauen, innerhalb weniger Minuten war klar, dass dieser Film fantastisch wird,Daniel Craig, Jamie Lee Curtis, Don Johnson und Chris Evans, um nur ein paar Leute zu nennen, von denen ich nicht wusste das sie mit von der Partie sind. Sehr klassischer Krimi,und dazu noch sehr gut.

Star Wars 9

Muss ich seit Tagen noch verdauen, vielleicht auch nochmal schauen.

Der Zerquetscher
29.03.2020, 08:52
Na ja, er sagt ja selbst, dass das, was er verinnerlicht hat, aus menschlicher Sicht am ehesten als Gewissen zu bezeichnen wäre, aber nicht direkt ein Gewissen ist. Zudem hat der Terminator im zweiten Teil ja bereits eine annähernd emotionale Verbindung zu John aufgebaut, auch wenn nicht zu 100%. Und eine Familie hat er ja biologisch nicht gegründet, sondern sich nur um eine Frau und deren Kind gekümmert. Da der Terminator in Teil 2 ja umgemodelt wurde, um einen Menschen zu schützen, statt ihn zu töten, finde ich diese Prämisse so weit hergeholt nicht.
Dass der Film das altbekannte Muster nur zitiert, was die Geschichte an sich angeht, nehme ich zur Kenntnis und erkenne darin auch veritables Futter für Kritik. Nichtsdestotrotz hat er mich weitaus besser unterhalten als die schrecklichen Teile 4 und 5. Die Action fand ich größtenteils gelungen, so als Beispiel.

Für mich bleibt es ja nicht bei der Entschärfung einer Killermaschine (und damit der Zerstörung ihres Nimbus). Ich fand die Dialoge beliebig und noch dazu viel zu selbstreferentiell. Vor allem fand ich den bösen Terminator langweilig. Der war halt eine Mischung aus dem T-1000 und der Kristana Loken. Und um ihn zu zerstören, muss man ihm einfach... eine Kraftzelle ins Gesicht drücken. Da sind wir dann endgültig bei Superman gelandet. :(

Ich hätte den neuen Terminator im Stile des ersten konzipiert. Kostengünstiger (um keinen Verlust zu riskieren) und damit einhergehend einen stockfinsteren Film für Erwachsene drehen. Das hätte den meisten Fans gefallen und wäre vielleicht nicht gefloppt.

Der Zerquetscher
29.03.2020, 10:43
Der Schacht (https://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/4/47dfae901c1adfd6afd4cdbca93cbc7bv1_max_755x425_b35 35db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=366898) (ESP, 2019)

Ansprechend in Szene gesetztes Polit-Kammerspiel mit Horrorelementen oder lupus est homo homini. Ist es möglich, die menschliche Natur in ihrer von Existenzangst oder teilnahmsloser Raffgier genährten Egozentrik zu überwinden, um eine Gemeinschaft auf ein höheres Niveau der Zivilisation zu hieven? Die über Netflix erhältliche Spartenfilm-Produktion im Stile von "Cube" (1997) liefert natürlich keine Antworten, aber durchaus nicht unintellektuelle Diskussion. 8/10

Der Landknecht
29.03.2020, 11:00
Der Schacht (https://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/4/47dfae901c1adfd6afd4cdbca93cbc7bv1_max_755x425_b35 35db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=366898) (ESP, 2019)

Ansprechend in Szene gesetztes Polit-Kammerspiel mit Horrorelementen oder lupus est homo homini. Ist es möglich, die menschliche Natur in ihrer von Existenzangst oder teilnahmsloser Raffgier genährten Egozentrik zu überwinden, um eine Gemeinschaft auf ein höheres Niveau der Zivilisation zu hieven? Die über Netflix erhältliche Spartenfilm-Produktion im Stile von "Cube" (1997) liefert natürlich keine Antworten, aber durchaus nicht unintellektuelle Diskussion. 8/10

Sah den Film auf Netflix, aber war nicht sonderlich konzentriert. Bekam 6/10 von mir. Ansprechend. Der alte Mann Trimagasi war für mich aber klar das Highlight. Seine Geschichte von dem Messer war ohne Witz lustiger als so gut wie jede Komödie der letzten 20 Jahre.

Zu Terminator schreibe ich nichts mehr. Die Diskussion führt zu nichts, weil wir beide gänzlich unterschiedliche Ansätze zur Beurteilung des Films haben. :D
Aber ich gebe zu, dass ich die absolute Minderheit bin. Niemand mag den Film.

Der Landknecht
30.03.2020, 21:00
Halloween Haunt

Freunde treffen sich auf Party im Club und finden's da langweilig. Fahren zu einer Gruselshow aufs Land. Ist aber gruseliger, als sie gedacht hätten.

Solider Slasher von den Drehbuchautoren von "A Quiet Place" mit sporadisch gesetzten, dafür durchaus deftigen Kills, die teilweise ohne CGI auskommen. Der Film schafft es zudem erstaunlich lange, den Zuschauer im Unklaren zu lassen, ob das jetzt echt ist oder nur ein Missverständnis.

5/10

MegAltronF
30.03.2020, 21:05
Dr. Sleep

Als Fortsetzung würde ich den jetzt nicht bezeichnen, auch wenn Mc Gregor natürlich den 30 Jahre älteren kleinen Jungen darstellt. Natürlich ist das Shining hier ganz klar das Haupthema, aber der Film ist schon eine Geschichte für sich, die zwar den ersten Teil als Grundlage nimmt, aber dennoch eigene Wege geht, die sich ganz weit weg von Kubricks Original bewegt, trotz etlicher Verweise und Huldigungen.Mir hat er sehr gut gefallen, ist noch gar nicht so lange her, dass ich Shining zum ersten Mal sah, beides gute Filme, aber nicht zu Vergleichen.

Bad Boys 3

Sehr gute Fortsetzung, ernster als seine Vorgänger, ohne den Charme derer zu verlieren, im Gegenteil. Man versucht einfach dieses Mal erneut das in Rente gehen zu thematisieren, aber eben ernsthaft,dabei habe ich den beiden trotz Fettpolster und einiges an Dienstahren, zu keinem Zeitpunkt die alten Säcke abgekauft,oder wollte es nicht wahrhaben. Auf jeden Fall steht er in nichts den ersten Teilen nach, obwohl ich finde das hier jetzt nicht so viel übertriebene Aktion gezeigt wurde. Die Story kann sich auf jeden Fall sehen lassen, zunächst ein normales Rache Thema, gibt es tatsächlich ne interessante Wendung. Anscheinend geht es wohl noch weiter, bräuchte ich, stand jetzt, nicht.

Der Landknecht
01.04.2020, 16:33
Lords Of Chaos

Unterhaltsamer, aber doch teils recht generischer Film über die norwegische Black-Metal-Szene Anfang der 90er. Bin momentan müde und ausgelaugt, vielleicht schriebe ich morgen mehr dazu.

6,5/10

MegAltronF
01.04.2020, 19:24
Bloodshot

Comicverfilmung, von dem ich weder den Comic noch die Figur dazu kenne. Irgendwie gar nicht schlecht, wenn auch eher ein G. I. Joe Abklatsch, den ich liebe, aber trotzdem hat der Film so gar nicht bei mir gezündet, und Vin Diesel der nicht den Riddick verkörpert, oder als Dom einen V8 steuert, funktioniert irgendwie nicht.

Platoon

Ewig nicht gesehen, dennoch alles im Kopf gehabt, als wäre es gestern gewesen. Der Soundtrack ist überragend, der Film selbst, naja, muss man drauf stehen.

Der Landknecht
01.04.2020, 19:31
Ja, der Film ist teilweise extrem plakativ / emotional. Aber dafür ist Oliver Stones halt bekannt. Das musikalische Hauptthema des Films ist Weltklasse, wird aber leider zu Tode gespielt, weswegen es mir irgendwann tierisch auf den Senkel ging. :o

MegAltronF
01.04.2020, 20:05
Ja, der Film ist teilweise extrem plakativ / emotional. Aber dafür ist Oliver Stones halt bekannt. Das musikalische Hauptthema des Films ist Weltklasse, wird aber leider zu Tode gespielt, weswegen es mir irgendwann tierisch auf den Senkel ging. :o

Perfekt beschrieben:gluck:

Creed
01.04.2020, 23:04
Heavy Trip

Seit 12 Jahren spielt die namenlose Band, die aus den 4 Freunden Turo, Lotvonen, Pasi und Jynkk besteht, im Keller von Lotvonens Eltern Songs von Metal Bands nach. Eigene Songs haben sie nicht und aufgetreten sind sie auch noch nie. Im Dorf sind sie als Loser verschrien. Das ändert sich allerdings als ihnen durch einen Zufall doch ein eigener Song gelingt und sie das Demotape an einen bekannten Festivalveranstallter geben können. Schnell verbreitet sich das Gerücht im Dorf das sie einen Auftritt auf einem Festival haben. Um bei einem Mädchen zu landen befeuert Turo die Gerüchte, was nicht lange gut geht.

Als Metalfan wurde ich zwar nie so extrem angefeindet wie hier im Film dargestellt, trotzdem wurde ich mit dem ein oder anderen T-Shirt schon komisch angeschaut und den Satz "Das ist ja nur Krach und Geschrei." habe ich auch schon oft hören müssen. Von daher konnte ich doch ein wenig mit den Hauptfiguren mitfühlen. Allerdings war es mir teilweise ein wenig zu viel. Man versteht sehr schnell das die Band im Dorf nicht wirklich beliebt ist und alle auf sie herabsehen, trotzdem gibt es zu viele Szenen die genau das betonen. Deswegen braucht der Film auch lange bis er ein wenig Fahrt aufnimmt. Hier und da gibt es ein paar echt witzige Szenen und er nimmt auch ne Wendung die ich so nicht erwartet hätte. Aber er hat auch einiges an Leerlauf.
Der namens gebende Trip kommt zwar spät, dafür ist er sehr unterhaltsam und entschädigt den schleppenden Anfang etwas.
Musikalisch enttäuscht der Film auch nicht. Es war jetzt zwar nicht meine bevorzugte Stilrichtung aber schlecht war es nicht.

Alles in allem bekommt man mit Heavy Trip einen ganz netten Film, der etwas ernster ist als gedacht und leider auch ein paar Längen hat. Trotzdem hat der Film einen ganz coolen Soundtrack, ein paar echt witzige Szenen und ein Finale das weitestgehend entschädigt wodurch man am Ende doch ein gutes Gefühl hat.

6/10

Haskins
02.04.2020, 08:45
So da man ja doch irgendwie ein wenig mehr Zeit über hat und wir zu Disney Plus nicht nein sagen konnten, wurden da direkt mal zwei Filme geschaut.

Solo: A Star Wars Story
Netter Actionfilm, aber nett ist bekanntlich die Schwester/der Bruder von Scheiße, wenn der Film nicht im Start Wars Universium angesiedelt wäre würde ich sagen, ganz guter Action Streifen der ein wenig unterhalten kann, doch irgendwie ist der Film lieblos, trotz allen was da aufgefahren wird.
Der Film war eine Achterbahnfahrt, aber so eine wo es keine Verschnaufspause wirklich gibt, permanent musste es knallen und irgendwas wildes muss gemacht werden, dazu wirkte es als muss überall noch hier und da ein dummer Einzeiler eingebaut werden, dadurch wird es schnell langweilig, da fehlt irgendwie ne glaubhafte Geschichtenerzählung. Die meisten Figuren nerven, sind unsympathisch und ich habe nicht wirklich mitgefiebert, einzig Paul Bettany wirkte auf mich on Point, dem nehme ich die Rolle ab. Als Action FIlm für einmal ist der Film okay, aber nochmal schauen weil er sooo gut war, nein danke.


Star Wars: Die letzten Jedi
Hm, auch hier bin ich irgendwie zwiegespalten, die erste Hälfte des Films wirkt belanglos, zu viel von allen wird untergebracht, dann gibt einige Szenen wo es einfach nur um Klamauk geht, das lässt den Film im ersten Teil fast lächerlich wirken, im zweiten Teil wird es ernster, es wird spannender, die Charaktere werden besser dargestellt. Die Chemie zwischen Adam Driver und Daisy Ridley ist gut, aber ausbaufähig denke ich. Oscar Isaac darf viel zeigen, was ich grundsätzlich gut finde aber hier wirkt er wie ein Einzelkämpfer, zu belanglos alles um ihn herum. Die ganze Geschichte wird auch immer weiter getrieben, irgendwie muss man ja, aber ich denk mir da weniger ist manchmal mehr. Doch möchte ich sagen das ich trotz der Kritik gut unterhalten wurde.
Besser als Solo, kommt für mich aber nicht an das Erwachen der Macht heran, bin jetzt gespannt auf den Abschluss der Trilogie.

Der Landknecht
03.04.2020, 18:47
Hatchet 2

Teil 1 ist lange her, aber ich fand ihn damals ziemlich schwach. Wahrscheinlich war er meines Erachtens langweilig, unwitzig, hatte dämliche/uninteressante Effekte und funktionierte in seinen brutalen Momenten leider nicht, weil die dankenswerterweise praktischen Effekte nicht allzu gut aussahen.

Hatchet 2 war dann meines Erachtens ok. Nichts, was ich unbedingt wieder gucken müsste, aber ich mochte ein paar der Charaktere, die Brutalität war äußerst heftig (aber auch hier Hit & Miss), und insgesamt war ich halbwegs unterhalten.

5/10

Brawl In Cell Block 99

Keine Ahnung, ob der Name eine Anspielung auf Assault On Precinct 13 sein soll, aber wer weiß. Harter, brutaler Thriller mit Vince Vaughn, der hier aussieht wie ein gigantischer Bruce Willis, der sich nach seiner Einkerkerung aufgrund eines fehlgeschlagenen Drogendeals gegen die Rache seines Partners wehren muss. Lange, ruhige Einstellungen, wenig Musik, dunkle Gänge, weitaus weniger dialoglastig als Bone Tomahawk und Dragged Across Concrete. Der kleinere Twist war völlig vorhersehbar, aber wen kümmert's? Vince soll einfach seine Rache haben. Dazu die bezaubernde und von mir immer gern gesehene, passabel schauspielernde Jennifer Carpenter. S. Craig Zahler entwickelt sich zu einem meiner Lieblinge der Regie-Kaste. Drei Filme, alle drei fand ich großartig. :dh:
Falls ihr den gucken wollt: unbedingt in der ungeschnittenen Fassung. Es geistert auch eine geschnittene umher, und da verpasst ihr die ziemlich deftige Gewalt.
8/10

MegAltronF
05.04.2020, 20:12
Apocalypse Now

Der Soldat James Ryan

Keine Ahnung was ich daran immer finde, bei AN ist es anfangs das Mystische, schätze ich, bei James Ryan in erster Linie die ersten 20 Minuten. Ansonsten habe ich mich bei beiden zu Tode gelangweilt, AN wollte ich eigentlich als Final Cut kaufen, das spare ich mir. Soundtrack ist natürlich überragend, die Story bei James Ryan eigentlich auch. Jetzt ist erstmal wieder gut mit dem Genre für mich, obwohl, 1917 steht noch an,mist.

Der Zerquetscher
07.04.2020, 15:10
Spenser Confidential (USA, 2020)

Peter Bergs und Mark Wahlbergs fünftes oder sechstes Teamwork ist, wie gewohnt, ein Actioner von der Stange, nur eben inzwischen von Netflix produziert. Und das heißt, dass in dieser Konstellation die Parallelen zum althergebrachten B-Krachfilm der 80er immer deutlicher werden. Action-Storys werden (wie einst) nicht mehr sauber erzählt, sondern vorausgesetzt, das Verhalten der unverwundbaren Protagonisten in Gefahrenlagen nimmt selbstredend suizidale Züge an, die opaken Motive irgendwelcher Sidekicks, ihr Leben für nen Appel und ein Ei zu riskieren, wären auch für die todkränkste Spielernatur nicht mehr nachvollziehbar und die Polizei greift prinzipiell erst dann in Schießereien ein, wenn sie vorbei sind. Trotzdem hat Bergs 08/15-Actioner seine Momente und rettet leidlich über einen Abend, der eigentlich gar nicht gerettet werden müsste. 6/10

MegAltronF
08.04.2020, 22:24
Misery

Damals konnte der Film sicherlich noch punkten, umso mehr ärgere ich mich ihn erst jetzt gesehen zu haben, musste mich regelrecht durch den Film quälen, obwohl er eigentlich nicht schlecht ist. Abgehackt.

Jumanji-The Next Level

Toller Film, wie schon in dem Teil davor, hat man wirklich das Gefühl mitten in einer Spielewelt zu sein, die Figuren vermitteln durchgehend den Eindruck lediglich Avatare zu sein, so das man außer von der Optik, nie das Gefühl hatte, the Rock, Hart oder Black auf dem Bildschirm zu sehen, richtig toll, gefiel mir in dem anderen Film schon sehr. Ich glaube einmal kann man das noch bringen, ich meine auch gelesen zu haben, dass es noch einen weiteren Teil geben wird, gerne her damit.

nWo_Joe
09.04.2020, 06:47
Ich glaube einmal kann man das noch bringen, ich meine auch gelesen zu haben, dass es noch einen weiteren Teil geben wird, gerne her damit.

Kam nicht am Ende des Films dazu sogar eine Anspielung? Ich meine mich noch erinnern zu können, dass ein paar wilde Tiere aus der Jumanji-Welt am Ende durch die (reale) Großstadt liefen, als danach der Film abrupt zu Ende war. Also ich gehe von einer Fortsetzung aus und freue mich drauf. Die ersten zwei Teile haben Spaß gemacht!

Ken Rosenberg
09.04.2020, 09:47
Alleine welche drei Filme von Ssaibott zerrissen werden und welcher wohlwollend aufgenommen wird spricht Bände.

Der Zerquetscher
09.04.2020, 10:24
Hatchet 2

Teil 1 ist lange her, aber ich fand ihn damals ziemlich schwach. Wahrscheinlich war er meines Erachtens langweilig, unwitzig, hatte dämliche/uninteressante Effekte und funktionierte in seinen brutalen Momenten leider nicht, weil die dankenswerterweise praktischen Effekte nicht allzu gut aussahen.

Hatchet 2 war dann meines Erachtens ok. Nichts, was ich unbedingt wieder gucken müsste, aber ich mochte ein paar der Charaktere, die Brutalität war äußerst heftig (aber auch hier Hit & Miss), und insgesamt war ich halbwegs unterhalten.

5/10

Brawl In Cell Block 99

Keine Ahnung, ob der Name eine Anspielung auf Assault On Precinct 13 sein soll, aber wer weiß. Harter, brutaler Thriller mit Vince Vaughn, der hier aussieht wie ein gigantischer Bruce Willis, der sich nach seiner Einkerkerung aufgrund eines fehlgeschlagenen Drogendeals gegen die Rache seines Partners wehren muss. Lange, ruhige Einstellungen, wenig Musik, dunkle Gänge, weitaus weniger dialoglastig als Bone Tomahawk und Dragged Across Concrete. Der kleinere Twist war völlig vorhersehbar, aber wen kümmert's? Vince soll einfach seine Rache haben. Dazu die bezaubernde und von mir immer gern gesehene, passabel schauspielernde Jennifer Carpenter. S. Craig Zahler entwickelt sich zu einem meiner Lieblinge der Regie-Kaste. Drei Filme, alle drei fand ich großartig. :dh:
Falls ihr den gucken wollt: unbedingt in der ungeschnittenen Fassung. Es geistert auch eine geschnittene umher, und da verpasst ihr die ziemlich deftige Gewalt.
8/10

Heeeeeeeeyyyyy, Humppi, alter Penner!!!! :) Wir sind echt mal gleich bei zwei Filmen, was die Bepunktung angeht, restlos einer Meinung. Wirst Du langsam alt - oder ich wieder jung?! :D

Edith: Der beste Hatchet ist der vierte Teil, "Victor Crowley", weil da die Dialoge erstmals mit der Qualität der Trickeffekte mithalten können.

Goldberg070
09.04.2020, 10:32
Brawl In Cell Block 99

Keine Ahnung, ob der Name eine Anspielung auf Assault On Precinct 13 sein soll, aber wer weiß. Harter, brutaler Thriller mit Vince Vaughn, der hier aussieht wie ein gigantischer Bruce Willis, der sich nach seiner Einkerkerung aufgrund eines fehlgeschlagenen Drogendeals gegen die Rache seines Partners wehren muss. Lange, ruhige Einstellungen, wenig Musik, dunkle Gänge, weitaus weniger dialoglastig als Bone Tomahawk und Dragged Across Concrete. Der kleinere Twist war völlig vorhersehbar, aber wen kümmert's? Vince soll einfach seine Rache haben. Dazu die bezaubernde und von mir immer gern gesehene, passabel schauspielernde Jennifer Carpenter. S. Craig Zahler entwickelt sich zu einem meiner Lieblinge der Regie-Kaste. Drei Filme, alle drei fand ich großartig. :dh:
Falls ihr den gucken wollt: unbedingt in der ungeschnittenen Fassung. Es geistert auch eine geschnittene umher, und da verpasst ihr die ziemlich deftige Gewalt.
8/10Klingt interessant. So ein richtig guter Thriller, bei dem mal was hängen bleibt, und der nicht einfach so ein klassiker 6/10 - 08/15 Werk von der Stange ist, wäre mal ne schöne Abwechslung. Wenn der mal irgendwo läuft, schau ich mir den an. :)

MegAltronF
09.04.2020, 13:01
Alleine welche drei Filme von Ssaibott zerrissen werden und welcher wohlwollend aufgenommen wird spricht Bände.

Wo habe ich denn Filme zerrissen? Und selbst wenn, des Einzige was Bände spricht,ist dein Post, wieder mal jemand der andere Meinungen verurteilen muss, anstatt sie zu akzeptieren,überflüssig, Stress verbreiten wo keiner ist.

Der Landrat
09.04.2020, 13:19
Alleine welche drei Filme von Ssaibott zerrissen werden und welcher wohlwollend aufgenommen wird spricht Bände.

Wo habe ich denn Filme zerrissen? Und selbst wenn, des Einzige was Bände spricht,ist dein Post, wieder mal jemand der andere Meinungen verurteilen muss, anstatt sie zu akzeptieren,überflüssig, Stress verbreiten wo keiner ist.Klärt das bitte per PN. Danke.

PrinceDevitt
09.04.2020, 14:16
Klar sind Geschmäcker verschieden aber Misery ist bis heute einer der besten Thriller die ich je gesehen habe, sehe ich heute noch gern. Auch der Soldat James Ryan, fand ich damals gut, kann ich auch heute noch wunderbar schauen. Bei AN war es bei mir etwas schwieriger, ein guter Film, keine Frage, hat mich aber nie abgeholt. Während die ersten beiden es ohne Probleme in meine DVD Sammlung schafften, schaffte es AN bis heute nicht da rein. Bei Jumanji, ich sag mal so, den würde ich nicht noch mal anschauen, selbst wenn man mir Geld bieten würde.:o

Der Landknecht
09.04.2020, 17:07
Klar sind Geschmäcker verschieden aber Misery ist bis heute einer der besten Thriller die ich je gesehen habe, sehe ich heute noch gern. Auch der Soldat James Ryan, fand ich damals gut, kann ich auch heute noch wunderbar schauen. Bei AN war es bei mir etwas schwieriger, ein guter Film, keine Frage, hat mich aber nie abgeholt. Während die ersten beiden es ohne Probleme in meine DVD Sammlung schafften, schaffte es AN bis heute nicht da rein. Bei Jumanji, ich sag mal so, den würde ich nicht noch mal anschauen, selbst wenn man mir Geld bieten würde.:o

Ich fand die Bewertungen auch kurios, trotzdem muss man jemanden nicht so arrogant von der Seite anpissen. Manche stehen auf Arthouse, manche auf seichte Unterhaltung. Sehe das Problem nicht.

Heeeeeeeeyyyyy, Humppi, alter Penner!!!! :) Wir sind echt mal gleich bei zwei Filmen, was die Bepunktung angeht, restlos einer Meinung. Wirst Du langsam alt - oder ich wieder jung?! :D

Edith: Der beste Hatchet ist der vierte Teil, "Victor Crowley", weil da die Dialoge erstmals mit der Qualität der Trickeffekte mithalten können.

Wobei ich die Effekte teils gar nicht so grandios finde. Ist mal gut, mal weniger gut. Springt ein bisschen in der Qualität. Aber die anderen wollte ich mir eh noch angucken. :dh:
Und so unterschiedlich sind wir in einigen Filmen gar nicht. Vielleicht poste ich halt nur öfter anderes Zeug als du, wodurch dieser Eindruck entsteht. Ich glaube schon, wir hätten bei einem DVD-Abend sehr gute Laune zusammen. :boxer:

Klingt interessant. So ein richtig guter Thriller, bei dem mal was hängen bleibt, und der nicht einfach so ein klassiker 6/10 - 08/15 Werk von der Stange ist, wäre mal ne schöne Abwechslung. Wenn der mal irgendwo läuft, schau ich mir den an. :)

Wie gesagt, unbedingt darauf achten, dass er ungeschnitten ist. Ansonsten kann ich nur dazu raten. Allerdings sind unsere Geschmäcker ziemlich unterschiedlich. So als Warnung. ;)

PrinceDevitt
09.04.2020, 18:30
Ich fand die Bewertungen auch kurios, trotzdem muss man jemanden nicht so arrogant von der Seite anpissen. Manche stehen auf Arthouse, manche auf seichte Unterhaltung. Sehe das Problem nicht.



Ich sehe nicht wo ich ihn arrogant von der Seite angepisst hätte. Habe nur meine Meinung zu den 4 Filmen wieder gegeben. Gerade bei Misery war es mir wichtig.

Grandmaster DJ
09.04.2020, 18:53
Ich sehe nicht wo ich ihn arrogant von der Seite angepisst hätte. Habe nur meine Meinung zu den 4 Filmen wieder gegeben. Gerade bei Misery war es mir wichtig.

Ich glaube nicht, dass Humppa sich da auf dich bezogen hat.

Döner mit alles!
09.04.2020, 19:06
:eek::(
Leben und leben lassen fällt einigen Leuten schwer. Gemeint war wohl der Mitarbeiter Ken Rosenberg mit dem Fazit "und welcher wohlwollend aufgenommen wird spricht Bände."

Warum wird das abgewatscht per PN klären? Steht da jemand über den Dingen? Interessant wenn das hier der Standard sein sollte.



Bin eher künstlerisch veranlagt und werde mir Morgen den Hai Film von Jason Statham anschauen auf Netflix.

MegAltronF
09.04.2020, 19:26
Er hat ja nicht mal meine Meinung verstanden, ich habe ja geschrieben, keine Ahnung was ich immer wieder an den Filmen finde,ich habe sie unzählige Male gesehen über die Jahre, das macht man nicht mit Filmen die man scheisse findet, beide Filme waren nur dieses Mal anscheinend nicht die richtige Wahl, in der Abfolge, direkt hintereinander, nach Platoon, bin auch nicht der Kriegsfilmfan. Außerdem habe ich entschieden AN erstmal doch nicht als UHD Final Cut zu kaufen, weil mir das imo einfach zuviel Geld ist, die DVD völlig reicht, und weil ich den Film nicht unbedingt zweimal haben muss, denn so übertrieben geil ist der auch nicht.

Bei Misery verhält es sich ähnlich, habe geschrieben das er nicht schlecht ist, einfach ein paar Jahre zu spät geschaut, er ist halt nicht zeitlos wie Predator oder Terminator, finde ich.

The Meg ist ok, erwarte nicht zuviel. :)

Der Landrat
09.04.2020, 19:37
Warum wird das abgewatscht per PN klären? Steht da jemand über den Dingen? Interessant wenn das hier der Standard sein sollte.Willkommen, Döner mit alles! :dh: Abgewatscht wird nur eine eventuell aufkommende persönliche Diskussion zwischen den beiden Usern Ken Rosenberg und Ssaibott, in keinster Weise allerdings die reine Diskussion über die persönlichen Ansichten zur Qualität und dem Gefallen von Filmen. Sollte der Eindruck entstanden sein, möchte ich das an dieser Stelle ergänzend erwähnt haben wissen. Und ja: Der Wunsch zur Lösung mutmaßlicher persönlicher Differenzen zwischen zwei Usern per PN ist der Standard. :)

PappHogan
10.04.2020, 10:06
Mich hätte schon interessiert, was ihn denn in "Der Soldat James Ryan" und "Apocalypse Now" so gelangweilt hat.

Der erste zerfällt in zwei Teile, die wirklich krasse und hervorragende Anfangssequenz, bevor der Film denn zu sehr spielbergt.

Der zweite ist für mich auch in der Redux-Version ein Meisterwerk epischer Dimensionen.

Goldberg070
10.04.2020, 11:13
Manchmal holt einen der Film, auch wenn er eigentlich gut ist, einfach nicht ab. Das ist einfach so, da kann man nichts machen. Manchaml ist es auch einfach tagesformabhängig. Man ist vielleicht mal nicht so gut drauf, ist mit den Gedanken woanders, es beschäftigen einen Dinge und man kann sich nicht darauf einlassen.

Deswegen bin ich dazu übergegangen, bei den meisten Filmen, eine Zweitsichtung zu machen. Besonders bei denen, wo es mich überrascht hat, dass sie mir nicht gefallen haben. So kann ich dann besser beurteilen, ob der Film was für mich ist, auch wenn es durchaus auch Fälle gab, die auch bei der Zweitsichtung eben einfach keine Filme für mich waren, obwohl sie gemeinhin sehr gelobt wurden. Bei mir wäre das z.B. Mad Max: Fury Road, Watchmen und Drive. 3 Filme, die allesamt bei der Mehrheit gut ankommen, ich finde alle 3 nicht gut.

Gegenteilig verlief es z.B. bei Dredd. Nach der Erstsichtung war ich überhaupt nicht begeistert von dem Film, seit dem 2. und 3. Mal feiere ich den Film richtig für diese düster-dreckige Aufmachung.

MegAltronF
10.04.2020, 11:27
keine Ahnung was ich immer wieder an den Filmen finde,ich habe sie unzählige Male gesehen über die Jahre, das macht man nicht mit Filmen die man scheisse findet, beide Filme waren nur dieses Mal anscheinend nicht die richtige Wahl, in der Abfolge, direkt hintereinander, nach Platoon, bin auch nicht der Kriegsfilmfan.

Mich hätte schon interessiert, was ihn denn in "Der Soldat James Ryan" und "Apocalypse Now" so gelangweilt hat.


Manchmal holt einen der Film, auch wenn er eigentlich gut ist, einfach nicht ab. Das ist einfach so, da kann man nichts machen. Manchaml ist es auch einfach tagesformabhängig. Man ist vielleicht mal nicht so gut drauf, ist mit den Gedanken woanders, es beschäftigen einen Dinge und man kann sich nicht darauf einlassen.
,

Genauso war es auch, nicht mehr, nicht weniger. Bei James Ryan die ersten 20 Minuten sind ein absolutes Feuerwerk, ein muss für Soundfreaks (wie mich).AN so ziemlich genau wie PappHogan sagt, ein Meisterwerk für mich.

Ich wollte es gestern schon schreiben, der Thread Titel ist doch klar, welchen Film hast du zuletzt gesehen, nicht bewerte einen Film und lass den Kritiker raushängen. Ich gucke die Filme und geb, wenn ich Lust habe, meinen Senf dazu ab, meistens Gedanken die gerade so aufkommen.

Der Zerquetscher
10.04.2020, 12:15
The Crazies (USA, 2010)

Jetzt mal ohne weiteres Eingehen auf den gesamten Film: Da gibt es diese Szene, in der der Sheriff den Bürgermeister des Ortes auf die Gefahr (den Virus) im Leitungs- bzw. Grundwasser hinweist. Das Stadtoberhaupt bestimmt daraufhin allerdings per ordre mufti, dass nichts geschlossen wird und keine Maßnahmen gegen das, was sich da angeblich im Wasser ausbreitet, getroffen werden dürfen - weil den Wasserhahn zuzudrehen hieße, die landwirtschaftlichen Betriebe der Bevölkerung vor Ort in den Ruin zu treiben. Außerdem würde die Stadt durch übertriebene Panikmache einen Imageschaden erleiden, der irreparabel wäre. In ruhigeren Zeiten legt man solch eine Szene irgendwo als festes Inventar eines Horrorfilms ab, ohne eine Sekunde wirklich darüber nachzudenken. In Zeiten wie diesen wird man dann aber doch schnell hellhörig und merkt, dass in einem Gruselfilm manchmal mehr gruselige Realität drinsteckt als man im Vorbeigehen meint. 8/10

PappHogan
10.04.2020, 12:31
Manchmal holt einen der Film, auch wenn er eigentlich gut ist, einfach nicht ab. Das ist einfach so, da kann man nichts machen. Manchaml ist es auch einfach tagesformabhängig. Man ist vielleicht mal nicht so gut drauf, ist mit den Gedanken woanders, es beschäftigen einen Dinge und man kann sich nicht darauf einlassen.

Deswegen bin ich dazu übergegangen, bei den meisten Filmen, eine Zweitsichtung zu machen. Besonders bei denen, wo es mich überrascht hat, dass sie mir nicht gefallen haben. So kann ich dann besser beurteilen, ob der Film was für mich ist, auch wenn es durchaus auch Fälle gab, die auch bei der Zweitsichtung eben einfach keine Filme für mich waren, obwohl sie gemeinhin sehr gelobt wurden. Bei mir wäre das z.B. Mad Max: Fury Road, Watchmen und Drive. 3 Filme, die allesamt bei der Mehrheit gut ankommen, ich finde alle 3 nicht gut.

Gegenteilig verlief es z.B. bei Dredd. Nach der Erstsichtung war ich überhaupt nicht begeistert von dem Film, seit dem 2. und 3. Mal feiere ich den Film richtig für diese düster-dreckige Aufmachung.

Das kenne ich auch.
Erst Vorgestern habe ich mir noch einmal den Blade Runner im Final Cut gegeben.
Es wollte sich einfach dieses einzigartige "Blade-Runner-Feeling" nicht einstellen, keine Gänsehaut beim Tannhäuser Tor...obwohl ich sonst immer flenne wie ein kleines Mädchen bei dieser Szene....
Nur der Schlussmonolog holt mich immer noch ab mit seiner Symbolik.
....Nur schade, dass sie nicht leben wird!...aber wer tut das schon!

Goldberg070
10.04.2020, 17:05
Attrition - Gnadenlose Jagd

Der beste Seagal Film seit Exit Wounds. Muss man einfach so sagen. Für die Verhältnisse seiner Filme geradezu elegant und ruhig gefilmt, hat der Streifen, trotz eher wenig Action Spaß gemacht. Die Kämpfe sind die besten seit Jahren, vor allem die von Steven selbst wirken so dynamisch wie seit Ewigkeiten nicht mehr, vor allem sind sie nicht so heillos zerschnitten, wie in seinen anderen Filmen.

Dazu gibt noch eine weiteres sehr schön choerografierte Kämpfe und 1-2 nette Shootouts. Einiter Wermutstropfen ist das miese CGI-Blut, das ist für heutige Verhältnisse echt mies.

7,5/10

Der Zerquetscher
10.04.2020, 21:43
Hehe, Goldi. Schön, dass er Dir gefallen hat.

Ich meine ja, dass Steven langsam an seiner Vergöttlichung arbeitet. Die Dorfbewohner sehen ihn an wie einen Heiland (oder Ersatz-Buddha), die Mädels fliegen auf ihn (obwohl er fünfmal soviel wiegt wie jede einzelne von denen und er inzwischen auch fünfmal so alt ist) und Thailand geht ohne ihn unter. Außerdem betet er dauernd. Und man hat das Gefühl,... zu sich selbst.

Finde ich übrigens alles gut.

Goldberg070
11.04.2020, 00:25
Hehe, Goldi. Schön, dass er Dir gefallen hat.

Ich meine ja, dass Steven langsam an seiner Vergöttlichung arbeitet. Die Dorfbewohner sehen ihn an wie einen Heiland (oder Ersatz-Buddha), die Mädels fliegen auf ihn (obwohl er fünfmal soviel wiegt wie jede einzelne von denen und er inzwischen auch fünfmal so alt ist) und Thailand geht ohne ihn unter. Außerdem betet er dauernd. Und man hat das Gefühl,... zu sich selbst.

Finde ich übrigens alles gut.An dem Film fand ich es sehr angenehm, dass man sich den viel zu jungen Mitte 20 Love-Interest gespart hat, dem der gute Steven regelmäßig an die T***** grabscht. Hier fand ich den Charakter viel geerdeter.

Der Landknecht
11.04.2020, 05:15
Hatchet 3

Erstmal: Ein wenig peinlich, dass ich jetzt erst merke, dass mir Danielle Harris irgendwie bekannt vorkommt. Sie spielte Jamie Lloyd in Halloween 4 und 5, als sie gerade mal ~zehn Jahre alt war. Sie spielte damals famos und ist auch in dieser Serie wirklich gut. Dazu gesellt sich dann noch Zach Galligan. Insgesamt für mich bisher der beste, obwohl die Gewalt im Vergleich zu den anderen Filmen durchaus zurückgeschraubt wurde (allerdings immer noch deftig ist). Punktuell gibt es dann noch funktionierenden Humor und einige witzige Charaktere. Kann man sich gut geben.

6/10

Zheng Yi
11.04.2020, 09:24
MEG

Ganz ordentlicher Monsterhai Streifen. Ein mechanischer Hai wäre mir zwar lieber gewesen, aber das CGI Monster ist auch okay. Leider dümpelt der Film zu Beginn ein bisschen vor sich her. Dann nimmt der Film aber Fahrt auf und entschädigt mit einem actionreichen Finale. Ein bisschen mehr Blut wäre aber nett gewesen.

Nett waren die Reminiszenzen an JAWS. Ganz besonders die Töle Pippin.

6/10

Der Landknecht
11.04.2020, 18:24
Hatchet - Victor Crowley

Nee, sorry, Zerquetscher. Was war das denn für ein Mist? Eher eine Komödie mit recht wenig Gewalt. Wo in Teil 3 der Humor sporadisch eingesetzt wurde und wirkte, ist er hier allgegenwärtig und funktioniert nur selten. Dazu passiert extrem wenig, sodass man sich langweilt, obwohl der Film nicht mal (!) 80 Minuten lang ist. Schade.

3/10

Edit: Witzigerweise spielt Brian Quinn aus der Versteckte-Kamera-Show "Impractical Jokers" mit. Passt.

Der Ønkel
11.04.2020, 21:01
Heeeeeeeeyyyyy, Humppi, alter Penner!!!! :) Wir sind echt mal gleich bei zwei Filmen, was die Bepunktung angeht, restlos einer Meinung. Wirst Du langsam alt - oder ich wieder jung?! :D

Edith: Der beste Hatchet ist der vierte Teil, "Victor Crowley", weil da die Dialoge erstmals mit der Qualität der Trickeffekte mithalten können.

Und das, obwohl du die geschnittene Version von Brawl In Cell Block 99 gesehen hast.:D

Der Zerquetscher
12.04.2020, 13:38
Ja. :( ... :heuler:

Zheng Yi
12.04.2020, 15:00
Ja. :( ... :heuler:

Du siehst dir geschnittene Filme an? :eek: :(

Der Landknecht
12.04.2020, 15:17
Du siehst dir geschnittene Filme an? :eek: :(

Ich hätte fast gesagt, er sei ein jüdischer Cineast, aber das wären dann ja beschnittene Filme. :salook:

Doom: Annihilation

Extrem billig, schlechte Effekte, aber wenigstens näher am Spiel als der Film von 2005.

3,5/10

PappHogan
12.04.2020, 16:10
Ich habe mir vor einiger Zeit mal eine Fuhre Filmklassiker gegönnt, darunter "Das siebente Siegel", einige seventies-klassiker und:

Ben Hur, 1959, Regie: William Wyler.

Episch, einfach nur episch!
Diese Geschichte um Verrat, Vergeltung, Vergebung und dem Glauben....
Von der Inzenierung über die Dialoge bis hin zur Musik von Miclos Rosza.
Die "römischen Märsche" wurden ja auch in der Pop-Musik häufig zitiert.

Einige der Dialoge kann ich sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch auswendig.

Ein Monument von einem Film!

Der Zerquetscher
12.04.2020, 17:05
Du siehst dir geschnittene Filme an? :eek: :(

Das war an einem Filmabend bei einem Freund, der auch für die Filme sorgt. Da hatte ich keinen Einfluss drauf. :boxer: ;)

Zheng Yi
12.04.2020, 18:37
Das war an einem Filmabend bei einem Freund, der auch für die Filme sorgt. Da hatte ich keinen Einfluss drauf. :boxer: ;)

Trotzdem bin ich dezent enttäuscht.

Thomas Jay
12.04.2020, 19:37
MEN IN BLACK: International

Chris Hemsworth und Tessa Thompson gefielen uns sehr gut in diesem Film, wesentlich mehr als Will Smith in den alten Filmen. Gerne mehr davon. :cool:

Zheng Yi
12.04.2020, 19:41
Gerne mehr davon. :cool:

Dazu wird es nicht kommen.

namenlos53
12.04.2020, 19:55
MEN IN BLACK: International

Chris Hemsworth und Tessa Thompson gefielen uns sehr gut in diesem Film, wesentlich mehr als Will Smith in den alten Filmen. Gerne mehr davon. :cool:

Ich dachte immer das wäre Rihanna :)

Jefferson D'Arcy
13.04.2020, 05:41
MORTAL KOMBAT: SCORPION'S REVENGE (https://youtu.be/pnFTl4MzCXY)

Neuester Animationsfilm aus der Warner Bros. Animations-Abteilung. Und was soll ich sagen... es war blutig :D Die Story passt zwar auf einen Bierdeckel und die Zukunft des Universums von einem Kampfturnier abhängig zu machen ist auch reichlich Banane, allerdings hat der Film ne Menge Spaß gemacht und die Zeit verging wie im Flug. Johnny Cage sorgt für die Gags und Scorpion für den Gore - so muss das!

8.5/10

Der Zerquetscher
13.04.2020, 10:50
Trotzdem bin ich dezent enttäuscht.

Du bist nicht der einzige. Von mir ist jeder und auch leider jede enttäuscht. :(

:boxer:

Zheng Yi
13.04.2020, 16:32
Du bist nicht der einzige. Von mir ist jeder und auch leider jede enttäuscht. :(

:boxer:

Das Leben ist kein Ponyhof. :D

Fluch der Karibik

Der Auftakt zu einer tollen Trilogie. Depp in einer ikonischen Rolle mit Rush als würdigem Gegenspieler.

7/10


Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2

Würdige Fortsetzung und der beste Teil der Trilogie. Jones dürfte der beste Gegenspieler für Jack sein.

7.5/10


Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt

Der durchwachsene Abschluss. Die tragische Beziehung zwischen Jones und Calypso hätte man noch ein bisschen mehr thematisieren können. Cool war der Beginn mit Jack in Davy Jones' Locker und das wilde Finale.

7/10


Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten

Was für ein Stinker. Hier fehlt einfach alles, was die Vorgänger ausgemacht hat und dann stirbt mit Blackbeard auch noch der zweitcoolste Bösewicht der Franchise.

4.5/10


Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

Nach einem ordentlichen Auftakt wurstelt man sich durch die Story und verkackt es im Finale endgültig.

3.5/10

Zheng Yi
13.04.2020, 21:11
Der weisse Hai

Ein Klassiker den ich gut 170x gesehen habe. Und trotzdem sehe ich ihn immer wieder gerne. Tolle Schauspieler, optisch und musikalisch ein Hochgenuss.

9/10


Der weiße Hai 2

Der letzte akzeprable Film der Franchise. Natürlich lange nicht so gut wie der Vorgänger, aber immer noch unterhaltsam.

6/10


Der Weiße Hai 3-D

Man hätte nach dem zweiten Teil aufhören können und niemand hätte sich beschwert. Stattdessen musste man Teil 3 auskotzen und die Welt mit ultramiesem Augenkrebs 3D foltern.

1/10


Der weiße Hai – Die Abrechnung

Sämtliche Beteiligten hätten dafür eigentlich Schläge verdient.

0/10

Der Landknecht
14.04.2020, 09:44
Das Leben ist kein Ponyhof. :D

Fluch der Karibik

Der Auftakt zu einer tollen Trilogie. Depp in einer ikonischen Rolle mit Rush als würdigem Gegenspieler.

7/10


Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2

Würdige Fortsetzung und der beste Teil der Trilogie. Jones dürfte der beste Gegenspieler für Jack sein.

7.5/10


Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt

Der durchwachsene Abschluss. Die tragische Beziehung zwischen Jones und Calypso hätte man noch ein bisschen mehr thematisieren können. Cool war der Beginn mit Jack in Davy Jones' Locker und das wilde Finale.

7/10


Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten

Was für ein Stinker. Hier fehlt einfach alles, was die Vorgänger ausgemacht hat und dann stirbt mit Blackbeard auch noch der zweitcoolste Bösewicht der Franchise.

4.5/10


Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

Nach einem ordentlichen Auftakt wurstelt man sich durch die Story und verkackt es im Finale endgültig.

3.5/10

Und mich lachst du dafür aus, dass ich Terminator: Dark Fate mag. :salook:

Zheng Yi
14.04.2020, 11:56
Und mich lachst du dafür aus, dass ich Terminator: Dark Fate mag. :salook:

Naja, Dark Fate ist ja auch ein cineastischer Super GAU. Ein Clusterfuck ungeahnten Ausmasses.

Der Landknecht
14.04.2020, 11:59
Naja, Dark Fate ist ja auch ein cineastischer Super GAU. Ein Clusterfuck ungeahnten Ausmasses.

Kann man gerne so sehen, ich weiß ja, dass ich eine Minderheit bin, was Terminator: Dark Fate angeht. Aber bei Fluch der Karibik bin ich wohl genauso Minderheit. Ich verstehe beim besten Willen den Reiz an Fluch der Karibik nicht. Schon der erste war voll dieses typischen Blockbuster-Humors, war zu lang und uninteressant. Alles ab Teil 2 war dann nur noch überladen und orientierungslos. Finde ich. Die beiden, die du auch verrissen hast, habe ich dann gar nicht mehr gesehen.

Zheng Yi
14.04.2020, 12:10
Mich spricht einfach das Gesamtpaket der ersten 3 PotC Filme an. Jack, Barbossa, Elizabeth und Will sind das perfekte Paket. Okay, Barbossa war im zweiten Teil abwesend, aber da waren dann immer noch Will und Liz. Die Fehlten dann in den letzten Filmen und dadurch wurde IMO ein wichtiger Bestandteil der Franchise entfernt.

Terminator hingegen wurde schon mit dem dritten Teil gegen die Wand gefahren und mit jedem weiteren Sequel wurde es noch schlimmer. Dark Fate war dann einfach noch die Kirsche auf dem Scheisshaufen.

Der Landknecht
14.04.2020, 12:17
Vielleicht schaue ich Dark Fate nochmal. Ist ja schon merkwürdig, dass ich der einzige, der den mag, bin. Terminator 3 war in der Tat mittelmäßig. Teil 4 hatte eine gute Idee, die nicht genutzt wurde, und eine ganz schlechte, als man Terminatoren wie Deppen aussehen ließ. Und Transformer-Autos brauche ich da auch nicht. Teil 5 war dann völliger Mist, angeführt von der Antischauspielerin Emilia Clarke. Schade. Die Frau wirkt total sympathisch, aber Schauspielerei ist echt nicht ihr Metier. Vielleicht fand ich wegen der letzten beiden Filme Dark Fate so gut. Who knows.

Cockney
14.04.2020, 12:47
I, Tonya
Ein recht bissig gestalteter Film, der mich mit Zwiespalt zurücklässt, was aber auch daran liegt, dass ich die reale Person nur als popkulturelle Anekdote kenne. Man hat mit Tonya Harding aufgrund ihrer Sozialisation direkt Sympathie. er Kampf gegen die Erziehung ihrer Mutter, ihren widerlichen Mann und die Ablehnung der Eiskunstlauf-Juries gegen ihre Art aufzutreten. Eine Rebellion gegen die Abstempelung als White Trash ist da der spannendste Aspekt, zugleich kann ich nicht bewerten, ob das in der Realität ebenfalls so gewesen ist. Ihre fehlende Einsicht, selbst auch mal Schuld gehabt zu haben, ist da der große Gegenpol und führt dazu, dass man sie doch sehr zwiespältig sehen kann. Ihr Rolle in dem Vorfall um Nancy Kerrigan finde ich sehr eigenartig dargestellt, da am Ende des Films doch klar wird, dass nicht alles von ihrer Seite stimmte.

Von der echten Geschichte losgelöst, kann ich die schauspielerische Leistung von Margot Robbie als Tonya und Audrey Janney als ihre Mutter nur loben. Sehr schön dargestellt. Die Erzählweise, die auch damit spielt, dass nicht alle Informationen vollkommen sicher sind, finde ich sehr angenehm und spitzfindig.

Insgesamt kann ich den Film sehr empfehlen, werde mich aber selbst noch mal zu der größtenteils Geschichte einlesen, um für mich zu bewerten, ob die Darstellung der Ereignisse passt. Charme hat das Ganze auf jeden Fall.

MegAltronF
14.04.2020, 19:18
47 Meters Down - Uncaged

Zum dritten Mal, immer wieder schön Filme mehrere Male mit verschiedenen Leuten zu schauen. Bester Haifilm mMn, aber mit Der Weiße Hai auch nicht zu vergleichen, den ich ebenfalls unendlich oft gesehen habe und immer wieder sehe. Beklemmende Stimmung, unerwartete Kills und ein sehr gutes Ende.

The Meg

Bei der Zweitsichtung sogar noch besser. Hat Spaß gemacht.

Flucht Von Alcatraz

Da war ich aber teilweise gespannt wie ein Flitzebogen, habe des öfteren die Luft angehalten vor Spannung, und das macht der Film mit so einfachen Mitteln, von 1979, einfach nur wow.

The Irish Man

Genau was ich erwartet habe, schon zu Release im Dezember hatte ich mir den gegeben, aber eher so halbherzig, deswegen gestern nochmal richtig, geiler Mafiafilm. 3,5 Stunden ist zwar ne Hausnummer, aber merkt man überhaupt nicht.

Bei der Fluch der Karibik Reihe bin ich so ziemlich Punishers Meinung, den letzten Teil fand ich nicht weniger schlecht also 1-3,aber trotzdem nicht so episch.

Der Landknecht
15.04.2020, 18:41
I, Tonya
Ein recht bissig gestalteter Film, der mich mit Zwiespalt zurücklässt, was aber auch daran liegt, dass ich die reale Person nur als popkulturelle Anekdote kenne. Man hat mit Tonya Harding aufgrund ihrer Sozialisation direkt Sympathie. er Kampf gegen die Erziehung ihrer Mutter, ihren widerlichen Mann und die Ablehnung der Eiskunstlauf-Juries gegen ihre Art aufzutreten. Eine Rebellion gegen die Abstempelung als White Trash ist da der spannendste Aspekt, zugleich kann ich nicht bewerten, ob das in der Realität ebenfalls so gewesen ist. Ihre fehlende Einsicht, selbst auch mal Schuld gehabt zu haben, ist da der große Gegenpol und führt dazu, dass man sie doch sehr zwiespältig sehen kann. Ihr Rolle in dem Vorfall um Nancy Kerrigan finde ich sehr eigenartig dargestellt, da am Ende des Films doch klar wird, dass nicht alles von ihrer Seite stimmte.

Von der echten Geschichte losgelöst, kann ich die schauspielerische Leistung von Margot Robbie als Tonya und Audrey Janney als ihre Mutter nur loben. Sehr schön dargestellt. Die Erzählweise, die auch damit spielt, dass nicht alle Informationen vollkommen sicher sind, finde ich sehr angenehm und spitzfindig.

Insgesamt kann ich den Film sehr empfehlen, werde mich aber selbst noch mal zu der größtenteils Geschichte einlesen, um für mich zu bewerten, ob die Darstellung der Ereignisse passt. Charme hat das Ganze auf jeden Fall.

Tonya gab zwei Jahre nach dem Film zu, vom Attentat gewusst zu haben.

Ich habe den Film zur Hälfte gesehen und bin dann eingeschlafen. Fand ihn bis dahin ziemlich mittelmäßig. Einige Einstellungen schrien nach Oscar, die komplette Kindheit wird in wenigen Minuten abgehandelt, respektive wird der Teil zwischen 7 und 16 quasi komplett ausgelassen. Margot hat mich überzeugt. Kannte sie nur aus Suicide Squad, wo sie mich genervt hat, und The Wolf Of Wall Street, wo sie ja keine große Rolle spielte. Andere Kritikpunkte sind mir gerade entfallen. Hätte ich meine Nachricht mal heute morgen geschrieben. :o

Cockney
15.04.2020, 18:49
Ab und an hat man auch den totalen Überblick verloren, wie alt sie denn gerade sein soll. Als sie dann zum Ende hin erst 23 war, ist mir aufgefallen, dass es sicherlich auch milieubedingt ist, von mir eine Hochzeit in späterem Alter anzunehmen. Da habe ich voll aus dem Blick verloren, dass sie sozioökonomisch wirklich weit unten steht.

Ich finde sehr verrückt an der ganzen Sache, dass durch die Ereignisse ihr Name überhaupt erst weltweit berühmt wurde. Wen kümmert denn sonst Platz 8. bei den olympischen Spielen im Eiskunstlauf? Richtig, nur die expliziten Fans des Sports.

Ihr Zugeständnis etwas gewusst zu haben, wurde mit einer Einblendung am Ende des Films gemacht. Da dachte ich, sie haben kein Interesse es weiter abzuhandeln. Jetzt wird mir erst klar, was eigentlich logisch ist. Sie haben den Satz im nachhinein hinzugefügt, da der Film ja älter ist. Macht den Kritikpunkt meinerseits dazu nichtig. Man kann ja schwer neue Szenen hinzufügen. Ich müsste den auch nicht unbedingt ein zweites Mal direkt sehen, so sehr konnte er mich dann doch nicht faszinieren. Die Langeweile bzw. Müdigkeit kann ich ganz gut nachvollziehen, auch wenn es mir nicht so ging.

Der Landknecht
15.04.2020, 19:16
Wobei sie ja als erste Amerikanerin den dreifachen Axel stand. Dafür wurde sie ja schon recht bekannt. Tatsächlich habe ich mich wegen des Films ein wenig, ganz wenig, mit Eiskunstlauf beschäftigt. Uninteressanter Sport für mich, aber trotzdem respektabel.

RUFIO!
16.04.2020, 09:00
Das Leben ist kein Ponyhof. :D

Fluch der Karibik

Der Auftakt zu einer tollen Trilogie. Depp in einer ikonischen Rolle mit Rush als würdigem Gegenspieler.

7/10


Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2

Würdige Fortsetzung und der beste Teil der Trilogie. Jones dürfte der beste Gegenspieler für Jack sein.

7.5/10


Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt

Der durchwachsene Abschluss. Die tragische Beziehung zwischen Jones und Calypso hätte man noch ein bisschen mehr thematisieren können. Cool war der Beginn mit Jack in Davy Jones' Locker und das wilde Finale.

7/10


Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten

Was für ein Stinker. Hier fehlt einfach alles, was die Vorgänger ausgemacht hat und dann stirbt mit Blackbeard auch noch der zweitcoolste Bösewicht der Franchise.

4.5/10


Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

Nach einem ordentlichen Auftakt wurstelt man sich durch die Story und verkackt es im Finale endgültig.

3.5/10

So verschieden sind die Geschmäcker. Ich fand Teil 4 und 5 ganz unterhaltsam.
Dafür find ich Teil 3 sehr langweilig. Aber alles in einem eine sehr Unterhaltsame Reihe:)

Der Landrat
16.04.2020, 10:06
@Cockney:
Habe den Film auch letztens gesehen. Ich meine mich zu erinnern, dass am Anfang klar ausgesagt wurde, dass der Film eben nicht 1:1 die Geschehnisse darstellt, sondern auf widersprüchliche Interviews von Tonya und ihrem Exmann beruht. Insofern wird das ein oder andere stimmen, aber auch viele Darstellungen falsch sein. Wenn man den Film allerdings ohne Hinterfragen der Echtheit sieht (Hat es sich tatsächlich in der Art und Weise abgespielt? Ist die Darstellung der Charaktere, insbesondere Tonya, die gut in dem Film "davonkommt", richtig?), kann man ihn empfehlen und genießen. Das haben meine Frau und ich in jedem Fall.

Cockney
16.04.2020, 17:23
Wenn man den Film allerdings ohne Hinterfragen der Echtheit sieht (Hat es sich tatsächlich in der Art und Weise abgespielt? Ist die Darstellung der Charaktere, insbesondere Tonya, die gut in dem Film "davonkommt", richtig?), kann man ihn empfehlen und genießen. Das haben meine Frau und ich in jedem Fall.

Da hast du völlig recht, als ein fiktionaler Film bin ich da auch gut bedient mit, so ist es etwas zweischneidiger. Das Setting ist dafür schön unverbraucht und recht einzigartig bisher.

Die Inszenierung der verschiedenen Szenen aus Sicht von Tonya und ihres Mannes finde ich insgesamt auch eine schicke Art des Storytellings, da hätte man vielleicht später noch mehr Gebrauch von machen können.

MegAltronF
16.04.2020, 19:19
Fractured

Netflix Thriller vom letzten Jahr, der zwar recht vorhersehbar ist, aber uns dennoch sehr gut unterhalten hat, wohlgemerkt, UNS, sogar meine Freundin hat den Film ganz geschaut, was auf jeden Fall für ihn spricht.:D Ne, wirklich, es ist ein Netflix Film, dafür sehr gut und zusätzlich mit tollen Wendungen.

Macho Man Randy Savage
16.04.2020, 21:15
Fractured

Netflix Thriller vom letzten Jahr, der zwar recht vorhersehbar ist, aber uns dennoch sehr gut unterhalten hat, wohlgemerkt, UNS, sogar meine Freundin hat den Film ganz geschaut, was auf jeden Fall für ihn spricht.:D Ne, wirklich, es ist ein Netflix Film, dafür sehr gut und zusätzlich mit tollen Wendungen.

Mit Sam Worthington im Krankenhaus nicht war? Schlecht war der Film wirklich nicht aber man hat ihm sein kurzes Budget durchaus angesehen.

MegAltronF
16.04.2020, 21:39
Mit Sam Worthington im Krankenhaus nicht war? Schlecht war der Film wirklich nicht aber man hat ihm sein kurzes Budget durchaus angesehen.

Ja, genau, obwohl man bei den Kulissen ja nicht viel braucht.:D Billig sah der aber nicht aus.

PappHogan
18.04.2020, 10:18
Eigentlich wollte ich gestern mal eine von meinen Neuerwerbungen ansehen, die mein 1970er Jahre Filmarchiv vergrößern, aber da sah ich, dass auf Tele5 "Jackie Brown" lief.

Mein liebster Tarantino.
Warum?
Mal nicht die typischen Mätzchen, kaum Gewalt, sondern ein clever eingefädeltes Ding, tolle Darsteller und typisch Tatrantino, die tolle Musikauswahl.
Mit den Delfonics werde ich mich mal eingehender beschäftigen.
Und Pam Grier, Mann o Mann, was für eine Frau....und Schauspielerin.
Die wäre genau mein Geschmack...ich wäre mit ihr nach Spanien durchgebrannt.

Cockney
18.04.2020, 10:45
Knives Out
Der Film spielt in einem klassischen Szenario, welches ich bei gelungener Umsetzung immer wieder gerne schaue. Hier ist das eindeutig gelungen. Die Figuren sind abwechslungsreich gestaltet und die Besetzung ist wirklich bei bester schauspielerischer Leistung. Am herausstechendsten finde ich dabei Christopher Plummer, der ein fantastisches Opfer schauspielert. Die Handlung entwickelt sich netterweise anders als in ähnlichen Filmen und wir können schnell vermuten, wer es denn war... Mir gefällt auch das Szenenbild sehr, eine schöne Retro-Stimmung.

Daniel Craig als Benoit Blanc könnte man ruhig eine länere Filmreihe geben, momentan wird ja bereits an der Fortsetzung gewerkelt.

Der Zerquetscher
18.04.2020, 10:57
Eigentlich wollte ich gestern mal eine von meinen Neuerwerbungen ansehen, die mein 1970er Jahre Filmarchiv vergrößern, aber da sah ich, dass auf Tele5 "Jackie Brown" lief.

Mein liebster Tarantino.
Warum?
Mal nicht die typischen Mätzchen, kaum Gewalt, sondern ein clever eingefädeltes Ding, tolle Darsteller und typisch Tatrantino, die tolle Musikauswahl.
Mit den Delfonics werde ich mich mal eingehender beschäftigen.
Und Pam Grier, Mann o Mann, was für eine Frau....und Schauspielerin.
Die wäre genau mein Geschmack...ich wäre mit ihr nach Spanien durchgebrannt.

Schön formuliert. Trifft es voll. Mag den auch sehr gern und vor allem so viel lieber als seine Filme nach der Jahrtausendwende.

Knives Out
Der Film spielt in einem klassischen Szenario, welches ich bei gelungener Umsetzung immer wieder gerne schaue. Hier ist das eindeutig gelungen. Die Figuren sind abwechslungsreich gestaltet und die Besetzung ist wirklich bei bester schauspielerischer Leistung. Am herausstechendsten finde ich dabei Christopher Plummer, der ein fantastisches Opfer schauspielert. Die Handlung entwickelt sich netterweise anders als in ähnlichen Filmen und wir können schnell vermuten, wer es denn war... Mir gefällt auch das Szenenbild sehr, eine schöne Retro-Stimmung.

Daniel Craig als Benoit Blanc könnte man ruhig eine länere Filmreihe geben, momentan wird ja bereits an der Fortsetzung gewerkelt.

Der war eines der ganz großen Highlights letztes Jahr. :dh:

Gestern:

Machete (USA, 2010)

Wenn man "Exploitation" auf den bandwagon klatscht, dann hat man freie Fahrt und kann tun, was man will. Macht ja nichts, wenn es unterhält, weil man weiß, wem Robert Rodriguez hier was vorhält (nämlich den vielen intriganten Proto-Trumps und Co.). Schlumpfhausen hat zwar noch etwas mehr Zwischenmenschliches zu bieten, aber so unmenschlich fährt Danny Trejo gar nicht, wenn er Jessica Alba knutschen darf. Insgesamt der reine Blödsinn und kein Jota mehr. Aber für einen Blödmann reicht das. 7/10

Zheng Yi
18.04.2020, 11:55
Rodriguez ist cooler als Tarantino!

There, I wrote it! :D

Goldberg070
18.04.2020, 12:00
Wenn man sich den Donald so anschaut, ist der erste teil von Machete heute aktueller und realsatirischer als er es damals war. großartiger Film, locker ne 8-9 von 10 Punkten. Schade, dass der zweite Teil kompletter Müll war - von Mel Gibson abgesehen - der hatte Spaß. :D

Zum Thema Rodgriguez gegen Tarantino, da kenne ich von Rodriguez zu wenig Filme, um das vergleichen zu können. Von ihm gesehen habe ich:

- Die Mariachi Trilogie: Fand ich bis auf wenige Szenen langweilig
- Sin City 1: Sensationell, aber auch sehr verstörend
- Sin City 2: Leider nur Mittelmaß
- Machete: Wie oben geschrieben, großartig
- Machete Kills: Müll
- Alita: Battle Angel: Überraschend gut


Von daher ist mir Tarantino lieber, da er doch mehr Filme gemacht hat, die mir gefallen, wenn auch nicht alle von ihm.

Der Landknecht
18.04.2020, 12:06
Rodriguez ist cooler als Tarantino!

There, I wrote it! :D

https://youtu.be/z1g1ZB4WNhw?t=9 :salook:

Wenn man sich den Donald so anschaut, ist der erste teil von Machete heute aktueller und realsatirischer als er es damals war. großartiger Film, locker ne 8-9 von 10 Punkten. Schade, dass der zweite Teil kompletter Müll war - von Mel Gibson abgesehen - der hatte Spaß. :D

Zum Thema Rodgriguez gegen Tarantino, da kenne ich von Rodriguez zu wenig Filme, um das vergleichen zu können. Von ihm gesehen habe ich:

- Die Mariachi Trilogie: Fand ich bis auf wenige Szenen langweilig
- Sin City 1: Sensationell, aber auch sehr verstörend
- Sin City 2: Leider nur Mittelmaß
- Machete: Wie oben geschrieben, großartig
- Machete Kills: Müll
- Alita: Battle Angel: Überraschend gut


Von daher ist mir Tarantino lieber, da er doch mehr Filme gemacht hat, die mir gefallen, wenn auch nicht alle von ihm.

Der zweite war richtig übler Müll. Der erste war aber auch nur unwesentlich "besser" in meinen Augen. Rodriguez ist leider jemand, der auf Teufel komm raus versucht, cool zu sein, und das führt leider zu einigen Fremdscham-Momenten in seinen Filmen. Der einzige Film, der davon nicht betroffen ist, ist From Dusk Till Dawn, aber da stammt das Drehbuch auch von Tarantino.

Zheng Yi
18.04.2020, 12:15
- Die Mariachi Trilogie: Fand ich bis auf wenige Szenen langweilig

Alleine für diese Frechheit sollte man dich sperren. :D


https://youtu.be/z1g1ZB4WNhw?t=9 :salook:

Er hatte recht. :p

Und Rodriguez versucht nicht cool zu sein, er ist es. :cool: :D Beim Grindhouse Double Feature hat er mit Planet Terror den deutlich unterhaltsameren Film als Tarantino abgeliefert, der mit Death Proof lediglich ein filmisches Schlafmittel hervorgebracht hat.

Goldberg070
18.04.2020, 14:32
Alleine für diese Frechheit sollte man dich sperren. :DIch hab mir die Trilogie sogar extra gekauft, weil ich sie unbedingt sehen wollte. Aber ich war selten so maßlos enttäuscht über Filme. Das war echt gar nix in meinen Augen. Sorry. :/

Woodstock
18.04.2020, 15:24
Zombieland II

Grandios! Punkt!

Zheng Yi
18.04.2020, 16:52
Ich hab mir die Trilogie sogar extra gekauft, weil ich sie unbedingt sehen wollte. Aber ich war selten so maßlos enttäuscht über Filme. Das war echt gar nix in meinen Augen. Sorry. :/

Me so sad now. :heuler: Die Mexico Trilogie gehört für mich zum besten was das Actionkino hergibt und El Mariachi hat diesen wunderbaren Independent Charme.

Darth Schaff Yi
18.04.2020, 17:39
Zombieland II

Grandios! Punkt!

Volle Zustimmung. Kommt aber nicht ganz an den ersten Teil heran. Der ja schon irgendwie ein Klassiker ist.

Duke Skywalker
18.04.2020, 18:25
Mariachi: Wirklich beeindruckend und inspirierend was RR hier für ein paar tausend Dollar auf die Beine gestellt hat.

Desperado: Arsch cooler Film. Top Action. Leider ist wohl einiges fürs R Rating nicht im fertigen Film gelandet. U. a. ein fetter finaler Shootout.

Once upon a time in Mexico: Den mag ich. Wäre 10x besser ohne Johnny Depp. Furchtbare Figur, die Banderas unnötig in den Schatten stellt.

Zheng Yi
18.04.2020, 20:32
In the Line of Fire

Ewig nicht mehr gesehen und nachdem Netflix endlich das Ton Problem gefixt hat, war es Zeit für eine Neusichtung.

Was soll ich sagen? Obwohl der Film ein recht langsames Pacing hat, unterhält er sehr gut. Das liegt zum einen an der Story, aber auch an dem Duell Eastwood vs. Malkovich die hier beide eine tolle Leistung abliefern. Zwar ist der Film an manchen Stellen sehr vorhersehbar, das stört aber nicht allzu sehr.

7.5/10

Mariachi: Wirklich beeindruckend und inspirierend was RR hier für ein paar tausend Dollar auf die Beine gestellt hat.

Desperado: Arsch cooler Film. Top Action. Leider ist wohl einiges fürs R Rating nicht im fertigen Film gelandet. U. a. ein fetter finaler Shootout.

Once upon a time in Mexico: Den mag ich. Wäre 10x besser ohne Johnny Depp. Furchtbare Figur, die Banderas unnötig in den Schatten stellt.

A fellow man of culture. :dh:

Woodstock
18.04.2020, 21:21
Volle Zustimmung. Kommt aber nicht ganz an den ersten Teil heran. Der ja schon irgendwie ein Klassiker ist.

Muss die beide mal hintereinander gucken. Mich hat so aus dem nichts der zweite Teil gestern Mega unterhalten. Viele Kleinigkeiten drinnen die höchstgradig amüsant waren etc. Eine der wenigen Fortsetzungen, bei dem man sagen kann : sehr gelungen!

Mariachi: Wirklich beeindruckend und inspirierend was RR hier für ein paar tausend Dollar auf die Beine gestellt hat.

Desperado: Arsch cooler Film. Top Action. Leider ist wohl einiges fürs R Rating nicht im fertigen Film gelandet. U. a. ein fetter finaler Shootout.

Once upon a time in Mexico: Den mag ich. Wäre 10x besser ohne Johnny Depp. Furchtbare Figur, die Banderas unnötig in den Schatten stellt.

Desperado ist bis heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Los Lobos und Banderas mit dem Cancion del Mariachi immer in allen Playlisten... weil geil!
Und Selma Hayek Brüste.... NUFF SAID! :D

MegAltronF
18.04.2020, 21:48
Mariachi: Wirklich beeindruckend und inspirierend was RR hier für ein paar tausend Dollar auf die Beine gestellt hat.

Desperado: Arsch cooler Film. Top Action. Leider ist wohl einiges fürs R Rating nicht im fertigen Film gelandet. U. a. ein fetter finaler Shootout.

Once upon a time in Mexico: Den mag ich. Wäre 10x besser ohne Johnny Depp. Furchtbare Figur, die Banderas unnötig in den Schatten stellt.

100 % Zustimmung.


Die Verurteilten

Hammer, einfach nur hammer, erinnert mich an Der Verbotene Schlüssel, dümpelt son bisschen rum, allerdings nicht schlecht, und das Ende haut einen dann total um.

Gemini Man

Wilhelm Schmidt vs Wilhelm Schmidt, richtig guter Aktioner, Smith hat es einfach drauf, in der jungen Version kommen ganz klare Erinnerungen an den fresh Prinz wieder hoch.

Crawl

Zweitsichtung, geiler Tierhorror, der auch irgendwie Katastrophenfilm ist, überraschend, gute Kills, die zwar zahlreicher und brutaler sein dürften, aber definitiv einer der besten Filme des Genres.

Goldberg070
18.04.2020, 22:16
Mariachi: Wirklich beeindruckend und inspirierend was RR hier für ein paar tausend Dollar auf die Beine gestellt hat.

Desperado: Arsch cooler Film. Top Action. Leider ist wohl einiges fürs R Rating nicht im fertigen Film gelandet. U. a. ein fetter finaler Shootout.

Once upon a time in Mexico: Den mag ich. Wäre 10x besser ohne Johnny Depp. Furchtbare Figur, die Banderas unnötig in den Schatten stellt.Keine Ahnung, ich habe den Spaß bei den Filmen nicht gefunden. Jeder Teil war echt eine Qual zum schauen, weil langweilig und wirr und beim ersten kam noch dazu, dass er unfassbar billig aussah (bei dem Budget ja auch kein Wunder und dafür wars echt mehr als respektabel). Das beste am ersten Teil waren für mich die Gesangseinlagen.

Und ich finde das so schade, weil ich Banderas tatsächlich echt gerne mag (auch wenn er mich in Expendables 3 ziemlich genervt hat teilweise) und Selma Hayek in den 90ern zu den schönsten Frauen dieses Planeten zählte.

Vielleicht gebe ich den Filmen aber nochmal eine Chance.

Der Landknecht
19.04.2020, 17:39
Zombieland: Doppelt hält besser

Story dürfte bekannt sein. Ich fand "Zombieland" damals schon ziemlich mittelmäßig, was allerdings auch daran liegt, dass ich solch überstilisierten Filmen selten etwas abgewinnen kann, es sei denn, der Humor oder eine andere Ingredienz holt mich vollends ab (zum Beispiell in "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" der Fall war; à propos: Von Michael Cera hört man auch nichts mehr, oder?). War damals nicht der Fall, war es auch leider hier nicht. Dabei fand ich die ersten zehn Minuten sogar äußerst witzig. Danach aber wurde mir der Film zu banal, respektive zu unspektakulär. Er waberte so vor sich hin, der Humor saß nicht mehr so richtig (abgesehen von einzelnen Szenen) bzw. war er teils "antiklimaktisch" geschrieben, und das Treffen mit den Kopien der Darsteller gab es so schon und so schon besser in "Shaun of the Dead". Zudem war mir die Progression des Films zu holprig. Da waren mir einige Szenen bzw. deren Übergänge einfach zu kurz, insbesondere das Finale empfand ich als ziemlich knapp erzählt. Auf der Habenseite stehen dafür die Gewalt, die deftiger ausfiel als im Original, leider aber ein großes Manko hatte, und das waren die CGI-Effekte, die wirklich nicht gut aussahen. Verwundert war ich ob der Freigabe. Ich hätte trotz des Humors wohl eher eine FSK-18-Freigabe erteilt, da doch einige Leute entweder zermetzelt oder ihrer Körperteile entledigt wurden. In dieser Gewalt gab es dann zumindest einen guten praktischen Effekt: das Treten auf den Kopf eines Zombies. Positiv zu erwähnen, ist außerdem, dass der erste Teil nicht einfach kopiert wurde. Man hat sich beim Drehbuch also Gedanken gemacht. Der kleine Wink aufs Original nach den Credits war amüsant.

Macht am Ende eine 4/10. Keine Zeitverschwendung, aber für mich doch kein so großartiges Werk, wie manche es wahrnehmen. Ich schaue beide Filme vielleicht nochmal hintereinander, dann ändern sich die Wertungen vielleicht noch positiv.

Ach: Ich hätte den Ninja-Zombie ja Zombscare genannt. :salook:
Wurde eigentlich De-Aging eingesetzt? Eisenberg und Harrelson sahen kaum gealtert aus.

MegAltronF
20.04.2020, 19:48
Underwater - Es ist erwacht

Aus dem Nichts (für mich) kommt dieser Film um die Ecke, ich bin hin und weg. Ich werfe mal ein paar Filme in die Runde, Alien, Cloverfield, Life, Pacific Rim, an all die Filme wurde ich erinnert.Sehr positives Überraschungsfilmchen mit ne Reihe bekannter Schauspieler. Pflichtkauf für mich. Habe mal ein wenig gelesen, anscheinend ist dieses Thema wohl nicht gänzlich unbekannt, irgendwo flüstert man anscheinend über diesen Mythos, der wohl noch viele viele Filme hervorbringen könnte, von mir aus gern.

Planet Der Affen - Revolution

Wieder ein hervorragender Film, natürlich sind die alten Filme, besonders Teil 1, Kult, aber die Neuinterpretationen können sich echt sehen lassen. Den sehr zügige Übergang von eins zu zwei empfand ich zwar etwas hastig, aber kann damit leben, wurde gut erklärt. Toll wie die Affen hier langsam das Sprechen lernen, ebenfalls die Beziehungen zum Menschen sind gut dargestellt, wie so oft sind es nur einzelne Figuren auf beiden Seiten die überhaupt für negative Stimmung sorgen, bis das Fass überläuft, ist der Film relativ ruhig und lebt von dem eben Beschriebenen. Werde heute Teil drei direkt hinterher schieben, habe ich nicht mal ausgepackt ist mir gestern aufgefallen.

Akira
21.04.2020, 11:53
Planet Der Affen - Revolution

Wieder ein hervorragender Film, natürlich sind die alten Filme, besonders Teil 1, Kult, aber die Neuinterpretationen können sich echt sehen lassen. Den sehr zügige Übergang von eins zu zwei empfand ich zwar etwas hastig, aber kann damit leben, wurde gut erklärt. Toll wie die Affen hier langsam das Sprechen lernen, ebenfalls die Beziehungen zum Menschen sind gut dargestellt, wie so oft sind es nur einzelne Figuren auf beiden Seiten die überhaupt für negative Stimmung sorgen, bis das Fass überläuft, ist der Film relativ ruhig und lebt von dem eben Beschriebenen. Werde heute Teil drei direkt hinterher schieben, habe ich nicht mal ausgepackt ist mir gestern aufgefallen.

Hast du die alten Filme gesehen?
Habe mir gestern den Fünf-Teiler aus den 1960er und 1970er Jahren angesehen und bin vorallem vom 1968 erschienen Planet der Affen begeistert. Die Atmosphäre, die Geschichte, die immer noch ansehnlichen Kostümen...ein wirklich herausragender Film.
Die Sequels sind auch noch ansehnlich, haben mir aber nicht so gefallen wie der Erstling.

Was machen die neuen Filme anders/ besser und sie sehenswert?
Ich habe mich lange vor dem Franchise gedrückt, muss ich zugeben. :boxer:

MegAltronF
21.04.2020, 12:45
Hast du die alten Filme gesehen?
Habe mir gestern den Fünf-Teiler aus den 1960er und 1970er Jahren angesehen und bin vorallem vom 1968 erschienen Planet der Affen begeistert. Die Atmosphäre, die Geschichte, die immer noch ansehnlichen Kostümen...ein wirklich herausragender Film.
Die Sequels sind auch noch ansehnlich, haben mir aber nicht so gefallen wie der Erstling.

Was machen die neuen Filme anders/ besser und sie sehenswert?
Ich habe mich lange vor dem Franchise gedrückt, muss ich zugeben. :boxer:
Ich habe vor 10 Jahren auch mit dem 5 Teiler begonnen und sehe das genauso wie du, den Ersten habe ich zwischendurch auch immer mal wieder geschaut.

Um es vorwegzunehmen, sehenswert sind sie absolut, auch wenn mir die Kostüme damals besser gefallen haben als CGI. Außerdem ist die Erzählweise anders, denn hier konzentriert man sich auf die Entstehung des Planeten der Affen,es ist ja zunächst nur ein Affe der durch ein Alzheimermedikament unerwartete zusätzliche Intelligenz erlangt, den Rest solltest du dir anschauen, ich weiß nur nicht, ob das direkt nach den Alten auch klappt, allerdings, jetzt wo du schonmal drin bist. :D
Hatte mich übrigens zunächst auch nicht rangetraut, muss man schon Lust drauf haben, ist bei dem Klassiker nicht anders.

k-town1900
21.04.2020, 14:32
Flucht ins 23. Jahrhundert und Gattaca

Ich bin SiFi Fan aber eigentlich mag ich es lieber wenn es im Weltraum rummst und kracht. Bei den zwei Filmen mache ich aber eine Ausnahme. Gerade bei Gattaca der so gar keine Action hat wundert mich das er mir gefällt.

Beide 8/10

Thomas Jay
23.04.2020, 17:15
Once upon a time... in Hollywood

Quentin Tarantino, Leonardo DiCaprio, Brad Pitt, Dakota Fanning, Al Pacino... könnte ein Bomben Film sein, oder?

Nicht so ganz.

Zwar ist der Cast ein Traum, die Bilder auch (Szenenbild), jedoch ist die Spielzeit für so wenig Handlung zu lang bzw. wäre die Länge für den Film gut gewesen, wenn man die erste Hälfte mit Spannung angereichert hätte. Wieso nicht eingetaucht wird in des Stuntmans Abhängigkeit vom abgehalfterten Star und das Im-Schatten-Stehen trotz des gefährlichen Jobs verstehe ich nicht. Das wäre etwas gewesen, um Drama / Spannung in der ersten Hälfte zu erzeugen. Aber der Stuntman bleibt der gute Kumpel und verrichtet Dienste wie Gepäck tragen, chauffieren usw.

Story: Wundert Euch nicht, falls Ihr den Film nicht am Stück guckt oder zwischendurch abschweift. ;)

Füße: Jedem sein Fetisch. Es gibt schöne Füße. Die hat Tarantino offenbar nicht gefunden. In diesem Film wurde er zur Selbstparodie durch sehr viele und teils sehr HÄSSLICHE und dreckige Füße und zudem zum Ausspieler seiner Macht über eine Schauspielerin:
https://www.resetera.com/threads/margaret-qualley-talks-about-her-feet-scenes-in-once-upon-a-time-in-hollywood.131062/

Nicht das erste Mal, dass er Schauspielerinnen fragwürdigen Situationen aussetzt:
https://www.google.de/amp/s/www.vox.com/platform/amp/culture/2019/8/15/20759084/once-upon-a-time-in-hollywood-controversy-bruce-lee-sharon-tate-women-explained-tarantino

An Umas Stelle hätte ich den Arsch nach diesem Unfall verklagt.

Was war noch? Eine lächerliche Darstellung von Bruce Lee. Was soll man dazu sagen? Danke, weißes Amerika? :rolleyes:

Sehenswert war am Ende nur ein witziger Schluss.


Fazit: Der Film ist wie WWE Wochenshows im Schnitt:
Zwei Sechstel sind gut, drei Sechstel langgezogener Brei und ein Sechstel ekliger Bockmist (viele hässliche Füße, Darstellung Bruce Lees), der den Macher des Programms schlecht aussehen lässt. Perfekt zum Vergleich mit der WWE passt das öffentliche Deklassieren eines Weltklassekämpfers. ;)

Müsst Ihr wissen, ob Ihr diesem Streifen Eure Zeit widmet oder vielleicht wenn überhaupt dann zum Ende (junge Menschen nähern sich einem Haus...) vorspult. Das Ende ist zwar etwas stumpf, aber lustig, actionreich und benötigt keinen wirklichen Aufbau. ;) Der Film ist nicht schlecht, er ist ganz gut, tendiert aber Richtung Mittelmaß. Das muss man mit so einem Cast auch erst mal „schaffen“. ;) Der Film hat Spaß gemacht, trotz des verschenkten Potenzials und der Facepalm Momente.

PappHogan
25.04.2020, 10:03
Da man ja ab Montag beim Einkaufen Mund und Nase bedecken sollte, habe ich mir einige schöne Tücher besorgt, darunter ein roten Seidenschal....
Da war doch was, wer bedeckte zumindest seinen Mund mit einem roten Schal?
Richtig: "The Shadow", der älteste Comic-Held der Welt, vor Batman (es gibt alte Bände, da tat er sich mit Batman zusammen) aber er war vor Batman und Superman am Start.
Also:

The Shadow, 1994, Regie: Russel Mulcahy.

Was es mit ihm auf sich hat, kann man im Netz nachlesen, also spar ich mir das.
Hier muss er (Alec Baldwin) gegen Shiwan-Khan (Jon Lone) antreten, dem letzten Nachfahren Temudschins, auch als Djingis-Khan bekannt.

Dieser Film verspricht sehr viel, hält aber längst nicht alles.
Eine wunderschöne Atmosphäre, tolle Art-Deco-Bauten, ein aussergewöhnlicher Soundtrack von Jerry Goldsmith, wobei mir das Hauptthema besonders gefällt, aber....
Einige doch unfreiwillig komische Szenen zerstören etwas die Spannung und viele Klischees machen diesen Film nur zur Hälfte zu dem Film, den sich ein alter Fan gewünscht hätte.

In den Szenen, in denen sein Alter Ego Lamont Cranston zu "The Shadow" wird, übernahm ganz offensichtlich Alec Balwins Bruder William die Rolle, den Alec Baldwin ist schlich zu klein um diesen doch sehr groß gezeichneten Helden glaubhaft zu verkörpern.
Fazit: Leider kein Erfolg, auch nicht finanziell, also kein neues Franchise, was bleibt ist der tolle Soundtrak und ein wunderschönes Filmplakat....

MegAltronF
25.04.2020, 19:26
Planet der Affen-Revolution

Meisterwerk:genickbruch: Habe eigentlich mit Aktion und geballer, Mord und Totschlag gerechnet, es gab aber ein Drama, eine tiefgründige Rachegeschichte um den Affen Cesar.Hätte nie im Leben gedacht das mich die Geschichte eines Affen so mitreißen könnte, wirklich gut gemacht, auch in der Länge.

auch das die Menschen sich durch den Virus wieder zurück entwickeln, das war echt ein Kracher
Woody Harrilson hatte ich bis zum ersten Auftritt ebenfalls nicht auf dem Schirm, großartige Leistung, eine seiner Besten.

The Abyss- Abgrund des Grauens

Hatte ich besser in Erinnerung,hat mich nicht so unterhalten wie einst, hat ja auch einiges auf dem Buckel, das merkt man technisch besonders, trotzdem, hatte Lust drauf und war mal wieder in Ordnung.

Der Landknecht
25.04.2020, 19:52
Witzig. Ich habe bis eben einen Film, der mich an The Abyss erinnerte, gesehen. :D Mehr dazu aber erst morgen.

MegAltronF
25.04.2020, 20:11
Witzig. Ich habe bis eben einen Film, der mich an The Abyss erinnerte, gesehen. :D Mehr dazu aber erst morgen.

Habe das sehr oft gehabt, irgendein Film schießt mir durch den Kopf, und am selben Tag, oder ein paar Tage später kam der im TV.

Nicht zufällig Underwater, über den ich die Tage schrieb?

Der Landknecht
25.04.2020, 20:42
Doch, genau der ist es. Ganz netter Film.