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MegAltronF
25.04.2020, 20:47
Doch, genau der ist es. Ganz netter Film.

Cool, da bin ich gespannt was du so darüber zu sagen hast. Ich fand den richtig gut, irgendwie hat man auch nichts erwartet ich zumindest nicht.

Mustakrakish
25.04.2020, 21:52
6 Underground:


Die Handlung ist jetzt nichts besonders Außergewöhnliches, aber who cares, es gibt wenig, was es noch nicht gab.

Die Action hat mir sehr gefallen, besonders gleich die Eröffnungsjagd, auch die Parcousszenen wussten zu gefallen. (Michael Bay halt)
Der Soundtrack ist überragend... u.a. Muse.
Bei mir hat der Humor gezündet.
Der Diktator war hassenswert. :dh:

8/10 für mich.

Etwas blöd fand ich, wie die Gruppe am Ende auf einmal im Hubschrauber war. Das war imo n Asspull.

Der Zerquetscher
25.04.2020, 23:02
Ich wollte gerade auf dieses "6 Underground"-Gelobe eingehen und mich zu dem Streifen äußern, aber...

... jemand, der Peter Steele als Ikone in seiner Signatur hat, dem will ich nicht doof kommen. ;)

Mustakrakish
25.04.2020, 23:27
Ich wollte gerade auf dieses "6 Underground"-Gelobe eingehen und mich zu dem Streifen äußern, aber...

... jemand, der Peter Steele als Ikone in seiner Signatur hat, dem will ich nicht doof kommen. ;)

Danke für die Rücksichtnahme. :gluck:

Ich war gut unterhalten. Die Story... naja. Aber ich hab halt hier nicht viel erwartet. Das was ich sehen wollte (zu nem dunkeln Doppelbock) hab ich bekommen.

Shao Khan
25.04.2020, 23:30
Der ultimative Coronafilm...

28 Days later

Schau ihn gerade tatsächlich zum 1. Mal,

Irgendwie gefällt mir der Film, aber irgendwas sagt mir auch, das da noch was kommt, das mit den Film vermiest.

Zheng Yi
26.04.2020, 05:08
Der ultimative Coronafilm ist Carriers.

Der Landknecht
26.04.2020, 07:23
Der ultimative Coronafilm ist Carriers.

Weil die Leute während Covid-19 sich genauso dumm benehmen wie die Charaktere in Carriers? Das ist am Ende nichts anderes als ein Road Movie über vier dumme Arschkrampen, die eine dumme Entscheidung nach der anderen treffen und dessen Spannungsmomente nur entstehen, weil das Drehbuch es gerade so will. Dadurch ist jeder dieser Momente völlig künstlich und aufgesetzt. 3/10

Wenn ein Film prädestiniert für Covid-19 ist, dann Contagion. :dh:

Zheng Yi
26.04.2020, 07:29
Weil die Leute während Covid-19 sich genauso dumm benehmen wie die Charaktere in Carriers?

Genau und weil alle OP Masken tragen. :D

Der Landknecht
26.04.2020, 18:22
Underwater

Kristen Stewart arbeitet als Ingenieurin am Ozeanboden, als ein Seebeben die Station halb zerstört. Sie trifft im Laufe ihrer Flucht auf weitere Überlebende, und zusammen merkt man, dass das wohl gar kein Seebeben war.

Erinnerte mich an eine Mischung aus The Abyss, Alien und auch an Cloverfield. Recht spannend, man wird direkt in die Action geworfen. Plattitüden wird meistens ausgewichen, und die Gewalt ist angemessen. TJ Miller als Comic Relief war leider etwas fehl am Platz, und das Pacing stimmte nicht immer. Ging aber durchaus in Ordnung.

6/10

Heavy Trip

Finnische Komödie über eine Metalband, die einen Auftritt in Norwegen anstrebt. Halb Komödie, halb Road Movie.

Manche Witze waren wirklich gut, das Tempo war flott, ein paar (filmtechnische!) Klischees wurden leider bedient, und wenn es nicht um Metal gegangen wäre, hätte ich es wohl nicht so klasse gefunden, aber doch, der Film machte mir Spaß. Die Aussprache so ziemlich jedes finnischen Namens und Ortes war ein Graus, aber nun gut. Kann man drüber wegsehen.

Mit Metal-Vorzügen gibt's
7/10.

Chr!stian
26.04.2020, 18:24
Die Truman Show. Wusste garnicht mehr, dass dieser Film auch schon seine guten zwanzig Jahre auf dem Buckel hat. Hervorragende Leistung von Jim Carrey, in einer Satire, die so unendlich weit von der Realität nicht entfernt ist...

MegAltronF
26.04.2020, 19:18
Die Farbe Aus Dem All

Scifi Horror mit nem Hauch Das Ding (Lovecraft), dementsprechend genau meins, braucht ein bisschen, aber dann gehts steil, abgedreht und hart mit einem gut aufgelegten Cage (seit Ewigkeiten mal wieder),Pflichtkauf.

Goldberg070
26.04.2020, 21:27
Extraction

Eine Netflix, Produktion, der von Hauptdarsteller Chris Hemsworth zusammen mit den Russo-Brüdern, die für diverse Marvelfilme verantwortlich sind, mitproduziert wurde.

Der Film ist ab 18 und ist ein ordentlicher, wenn auch nicht übertrieben harter Actioner, in dem Chris Hemsworth als 1-Mann-Armee einen entführten indischen Jungen beschützt und versucht ihn aus Dhaka in Bangladesh zu befreien. Der Film schippert dabei in den Fahrwassern von "Mann unter Feuer" und ähnlichen Filmen. Die Handlung ist jetzt nicht unbedingt glaubwürdig, aber der Film ist packend inszeniert und insgesamt doch sehr solide und dem geneigten Ballerfilm-Fan durchaus zu empfehlen. Chris Hemsworth hat durchaus Potenzial, auch noch andere Rollen als Thor zu spielen. Das blutverschmierte, dreckige Actionheldendasein steht ihm durchaus gut zu Gesicht.

7/10

Der Ønkel
26.04.2020, 22:03
Den habe ich auch gerade geschaut. Ich kann dir in allem zustimmen bis auf die Bewertung. Die Action ist sehr gut, es gibt kaum eine ruhige Minute. Sehr hoher Bodycount. Top Kameraarbeit und ein guter Soundtrack. Dazu eine interessante Location. Der Film macht genau das, was ich von so einer Art Film erwarte, er unterhält.

9/10 Punkten

MegAltronF
27.04.2020, 21:05
Parallelwelten

Das nächste Brett von Oriol Paulo, wieder Mindfuckthriller, dieses Mal mit Zeitreise als Thema, ein bisschen SciFi, Thriller aber auch Lovestory, genial.

Angel Has Fallen

Nun also Teil 3,London Has Fallen hat mich nicht überzeugt, nicht im Geringsten, wie auch, ist doch Teil 1 einer meiner absoluten Favoriten. Tatsächlich schafft man es aber hier die Handlung im eine andere Richtung zu lenken und mit dem Protagonisten macht der Film echt Spaß. Das Nolte hier eine Rolle bekleidet, eine Coole, rundet das ganze nochmal schön ab.Sehr guter Aktionfilm.

Goldberg070
29.04.2020, 14:36
Den habe ich auch gerade geschaut. Ich kann dir in allem zustimmen bis auf die Bewertung. Die Action ist sehr gut, es gibt kaum eine ruhige Minute. Sehr hoher Bodycount. Top Kameraarbeit und ein guter Soundtrack. Dazu eine interessante Location. Der Film macht genau das, was ich von so einer Art Film erwarte, er unterhält.

9/10 PunktenIch glaube, bei solchen Filmen kommt es auch immer drauf an, ob man sie alleine sieht oder nicht. Ich glaube in einer Runde mit Actionfilmfans, hätte ich dem Film dann auch eine bessere Bewertung gegeben. Bemerkenswert fand ich, dass Hauptdarsteller, Regisseur und Produzenten allesamt in Marvel-Produktionen involviert waren/sind und der Film passt nun mal so gar nicht in das Saubermann-Image, das Disney so gerne hätte. Es geschieht selten, dass in einem Film Gewalt gegen Jungendliche/Kinder gezeigt wird.

Und ich mag Chris Hemsworth. Kein Mega-Schauspieler, aber er hat definitiv Charisma und Präsenz. Ich hoffe, er macht noch öfters Ausflüge ins härtere Action-Genre.

Duke Skywalker
29.04.2020, 15:49
Es wird hoffentlich nie dazu kommen, dass Disney auch noch diktiert was die Jungs außerhalb des Disney Cosmos filmisch treiben.

Und hey: Disney hat Downey Jr. als Iron Man behalten bei der Übernahme der Rechte von Paramount und Tim Allen zu einem ihrer größten Stars gemacht. :D
Selbst James Gunn haben sie zurückgeholt. Geld ist eben immer noch wichtiger als ein Saubermann. :D

Der Landknecht
29.04.2020, 20:32
Knives Out

Brillant geschriebener Kriminalfilm mit humoristischen Einlagen und einem Allstar-Ensemble. Zweite Stunde wird etwas flacher als die erste. Daniel Craig brilliert in seiner Rolle, die zugleich auch das Highlight des Films darstellt.

8/10

Freitag der 13. Teil V - Ein neuer Anfang

Massiv zensierte Kills, viel nackte Haut, gutes Pacing, funktionierender Humor, absolut abgefuckte Charaktere, bekloppte Prämisse, kein jason Voorhees, hoher Bodycount, geiler Soundtrack, vorhersehbar und teils völlig unsinnig. Lacht mich gerne wieder aus, aber von den ersten fünf ist das hier für mich der bisher mit leichtem Abstand beste Film der Reihe.

6/10

Darth Schaff Yi
29.04.2020, 21:06
Freitag der 13. Teil V - Ein neuer Anfang

Massiv zensierte Kills, viel nackte Haut, gutes Pacing, funktionierender Humor, absolut abgefuckte Charaktere, bekloppte Prämisse, kein jason Voorhees, hoher Bodycount, geiler Soundtrack, vorhersehbar und teils völlig unsinnig. Lacht mich gerne wieder aus, aber von den ersten fünf ist das hier für mich der bisher mit leichtem Abstand beste Film der Reihe.

6/10

Teil VI - Jason lebt empfinde ich als den besten der Reihe. Der hat auch ein paar schöne Kills, etwas Ironie und hier ist Jason auch zum richtigen Monster geworden. Teil VII hätte auch gut werden können, wenn er nicht so verstümmelt worden wäre durch die ganzen Kürzungen.

MegAltronF
29.04.2020, 21:20
Mein Lieblingsteil ist Final Friday, aber ich finde nicht das sich die ganzen Teile groß unterscheiden.

Macho Man Randy Savage
29.04.2020, 21:45
Mein Lieblingsteil ist Final Friday, aber ich finde nicht das sich die ganzen Teile groß unterscheiden.

Final Friday :confused:

Ich fand ja Teil 7 nicht schlecht, müsste Jason im Blutrausch gewesen sein.

Zheng Yi
29.04.2020, 21:48
Final Friday :confused:

Der neunte Teil.

Macho Man Randy Savage
29.04.2020, 22:00
Der neunte Teil.

Jason goes to Hell also alles klar.

MegAltronF
30.04.2020, 20:15
American Hustle

Hat mich zwar nicht vom Hocker gerissen, sollte man aber auf jeden Fall mal gesehen haben, sehr Dialoglastig, was mich grundsätzlich nicht stört, aber muss natürlich auch zur aktuellen Stimmung passen, das war bei mir auf jeden der Fall, guter Film, coole Besetzung.

Gefährliche Brandung

Von meiner Ewigenliste endlich mal runter, leider habe ich das Remake zuerst gesehen, aber egal, beides Hammerfilme, GB für sein Alter immer noch richtig geil, Point Break auf Grund seiner fantastischen Bilder und der Qualität sowieso.

Cockney
30.04.2020, 21:51
Beverly Hills Cop 2

Ich mag den ja fast noch mehr als den ersten Teil, da das liebgewonnene Team nun von Anfang an zusammenarbeitet. Eddie Murphy ist da in einer seiner Premium-Rollen zu sehen und der Flair der 80er holt mich total ab. Dazu der sehr gelungene Soundtrack und mit Jürgen Prchnow und Brigitte Nielsen ein passend gewähltes Duo auf der Seite der Bösen. Nur Die Tochter des Captains wird ohne Kontext eingeführt, für mich das einzige Manko.

Der Zerquetscher
30.04.2020, 22:08
Tyler Rake: Extraction (https://i0.wp.com/midwestfilmjournal.com/wp-content/uploads/2020/04/Extraction.jpg?fit=1200%2C675&ssl=1) (USA, 2020)

Die Melancholie des Berserkers. Im Kielwasser des letzten Stallone kommt Netflix mit einem eigenen todessehnsüchtigen, wenn auch etwas entpolitisierteren Rambo daher - und liefert durchaus Vorzeigbares ab. Kamera, Schnitt, Dialoge und selbst einige der Figuren sind weit über dem im Genre üblichen Standard, wenn auch die Dramaturgie zu schablonenhaft gerät. Chris Hemsworth jedenfalls tut gut daran, sich eine breitere Freundesgemeinde zu erspielen (!) und sich nicht allein auf Kommerz-Entertainment zu verlassen. Denn das hat seinem Wesen gemäß Verfallsdatum. Hart, aber nicht knallhart, actionreich, aber nicht überladen, rasant, aber nicht fahrig. Für Fans dieser Spezies Film ein Hingucker. 8/10

Der Ønkel
30.04.2020, 23:02
Im Tyler Rake ist ab 34:50 Minuten eine ca. 12minütige Longtake-Szene (also ohne sichtbare Schnitte für den Zuschauer). Sowas fand ich schon immer geil.

Haskins
01.05.2020, 07:35
American Hustle

Hat mich zwar nicht vom Hocker gerissen, sollte man aber auf jeden Fall mal gesehen haben, sehr Dialoglastig, was mich grundsätzlich nicht stört, aber muss natürlich auch zur aktuellen Stimmung passen, das war bei mir auf jeden der Fall, guter Film, coole Besetzung.

Gefährliche Brandung

Von meiner Ewigenliste endlich mal runter, leider habe ich das Remake zuerst gesehen, aber egal, beides Hammerfilme, GB für sein Alter immer noch richtig geil, Point Break auf Grund seiner fantastischen Bilder und der Qualität sowieso.

Die Schlussszene bei Gefährlicher Brandung ist super, bekomme ich jedesmal Gänsehaut, dazu die Landschaft des Ecola State Parks, für mich mit der schönste Abschnitt am Pazifik, egal ob Sonne oder Sturm.


Gestern Criminal Squad gesehen, joar, gibt nicht viel zu sagen, Shooutouts sehen ganz gut aus, aber das war es auch schon, Austauschbare Charaktere, einzig Pablo Schreiber kann man ein wenig ernst nehmen, aber alle Rollen sind einfach nur da, wenig bis gar nicht erfährt man, Gerald Butler wirkt wie auf Crack oder so, fürchterlich, die Idee für den coup ist ganz lustig aber die Story im Ganzen wirkt auf mich ziemlich dünn.

MegAltronF
01.05.2020, 07:44
Die Schlussszene bei Gefährlicher Brandung ist super, bekomme ich jedesmal Gänsehaut, dazu die Landschaft des Ecola State Parks, für mich mit der schönste Abschnitt am Pazifik, egal ob Sonne oder Sturm.
,

Dann schau dir mal Point Break an, falls noch nicht gesehen.Wahnsinnig schöne Bilder und das nicht nur aufs Surfen beschränkt.

Der Landknecht
01.05.2020, 16:41
Freitag der 13. Teil 6 - Jason lebt

Hier gilt das Gleiche wie für den Teil davor, außer dass der Anfang sehr atmosphärisch war, Jason wieder mitmischt, es ein wenig actionlastiger zugeht und es einen verdammt cleveren Witz mit Jean-Paul Sartre gibt. :o

6,5/10

Lights Out

Der Anfang ist noch relativ gruselig, obwohl der Fakt, dass das Vieh nicht im Licht existieren kann, schon da leicht unfreiwillig komisch ist. Über die Laufzeit von ganzen 76 (!) Minuten macht sich dann ziemliche Langeweile breit. Der Grusel entsteht nur durch den obligatorischen Lärm, der dann gemacht wird. :rolleyes:
Ansonsten ist das eine langweilige Geschichte mit langweiliger Auflösung und grenzdebilen Charakteren, die sich in dumme Situationen manövrieren, weil den Drehbuchautoren nichts anderes eingefallen ist. Wie das Vieh am Ende aussieht, ist dann auch alles andere als originell, und am Ende klaut man von Fight Club. Meine Güte.

3/10

Darth Schaff Yi
01.05.2020, 17:27
Freitag der 13. Teil 6 - Jason lebt

Hier gilt das Gleiche wie für den Teil davor, außer dass der Anfang sehr atmosphärisch war, Jason wieder mitmischt, es ein wenig actionlastiger zugeht und es einen verdammt cleveren Witz mit Jean-Paul Sartre gibt. :o

6,5/10

Das James Bond Intro hatte auch schon was.

Der Landknecht
03.05.2020, 15:25
Im Tyler Rake ist ab 34:50 Minuten eine ca. 12minütige Longtake-Szene (also ohne sichtbare Schnitte für den Zuschauer). Sowas fand ich schon immer geil.

Grund genug für mich, mir den mal anzugucken. :dh:

Das James Bond Intro hatte auch schon was.

Definitiv. :o

Freitag der 13. Teil VII - Jason im Blutrausch

Das war nichts. Es gab keinen Humor, die Kills waren nicht der Rede wert, einzig die Grundidee von "Carrie vs. Jason" war interessant. Ansonsten gab es einen Haufen unsympathischer Charaktere. Das war's dann schon.

4/10

Freitag der 13. Teil VIII - Todesfalle Manhattan

Eher "Jason aufm Boot". Setting war durchaus interessant, die Kills waren wieder ein bisschen heftiger, und der Soundtrack konnte was. Ansonsten? Nicht viel. In New York ist man erst in den letzten ~45 Minuten, und die meisten davon sind in der Realität in Vancouver. Die Charaktere waren dafür interessanter, es gibt einen cool inszenierten Kill, und alles in allem tendierte die Absurdität der Geschehnisse nicht so sehr ins Negative, dass es fulminant gestört hätte. Trotzdem unter Durchschnitt.

4,5/10

Freitag der 13. Teil IX - Jason Goes to Hell - Die Endabrechnung

Teil 8 der Reihe. Hat herzlich wenig mit Jason zu tun, da er von anderen Menschen verkörpert wurde. Insgesamt halbwegs solide, die Kills waren so deftig, dass ich mich schon in einem Film von Verhoeven/Carpenter/Cronenberg wähnte, und das Ende erinnerte in der Kameraarbeit und der Musik an Braindead. Das Ende teaste dann auch noch Freddy vs. Jason an. Wenn man vergisst, dass dieser Film zu Crystal Lake und Voorhees (der hier im Deutschen durchgehend falsch ausgesprochen wurde... what the fuck?) gehören soll, ist es ein mittelmäßiger Slasher mit merkwürdiger Mythologie.

5/10

Cockney
03.05.2020, 15:35
Maria, ihm schmeckt's nicht

Typischer "Clash of Cultures"-Klamauk, der die Verfilmung des recht bekannten Romans von Jan Weiler darstellt. Der Film tut keinem weh, ist aber auch wirklich extrem oberflächlich und setzt auf simple Lacher. Ich gucke für meinen Teil so was ganz gerne, wenn es nicht zu schlecht und platt ist. Daher kann man sich den Streifen auf jeden Fall anschauen, wenn man solche Komödien mag. Ein paar wirklich lustige Szenen gibt es, ewig in Erinnerung werden diese jedoch nicht bleiben und das Rad wird auch nicht unbedingt neu erfunden. Die Besetzung von Christian Ulmen und dem Schwiegervater sind passend gewählt und bilden den unterhaltsamen Kern des Films.

Zheng Yi
03.05.2020, 16:34
Freitag der 13. Teil VI - Jason im Blutrausch

Das war nichts. Es gab keinen Humor, die Kills waren nicht der Rede wert, einzig die Grundidee von "Carrie vs. Jason" war interessant. Ansonsten gab es einen Haufen unsympathischer Charaktere. Das war's dann schon.

4/10

Freitag der 13. Teil VII - Todesfalle Manhattan

Eher "Jason aufm Boot". Setting war durchaus interessant, die Kills waren wieder ein bisschen heftiger, und der Soundtrack konnte was. Ansonsten? Nicht viel. In New York ist man erst in den letzten ~45 Minuten, und die meisten davon sind in der Realität in Vancouver. Die Charaktere waren dafür interessanter, es gibt einen cool inszenierten Kill, und alles in allem tendierte die Absurdität der Geschehnisse nicht so sehr ins Negative, dass es fulminant gestört hätte. Trotzdem unter Durchschnitt.

4,5/10

Jason Goes to Hell - Die Endabrechnung

Teil 8 der Reihe. Hat herzlich wenig mit Jason zu tun, da er von anderen Menschen verkörpert wurde. Insgesamt halbwegs solide, die Kills waren so deftig, dass ich mich schon in einem Film von Verhoeven/Carpenter/Cronenberg wähnte, und das Ende erinnerte in der Kameraarbeit und der Musik an Braindead. Das Ende teaste dann auch noch Freddy vs. Jason an. Wenn man vergisst, dass dieser Film zu Crystal Lake und Voorhees (der hier im Deutschen durchgehend falsch ausgesprochen wurde... what the fuck?) gehören soll, ist es ein mittelmäßiger Slasher mit merkwürdiger Mythologie.

5/10

Das waren die Teile 7, 8 und 9.

Der Landknecht
03.05.2020, 17:23
Das waren die Teile 7, 8 und 9.

Danke, ist ausgebessert.

Chr!stian
03.05.2020, 21:00
Über den Dächern von Nizza (1954)

Ich habe diesen Hitchcock-Klassiker seit mindestens 20 Jahren nicht mehr gesehen und somit auch das meiste von der Handlung vergessen :D. In Summe muss ich sagen, das mich der Film enttäuscht hat. Ich habe einige Hitchcockfilme gesehen, der ein oder andere steht auch hier im Schrank, aber mit 'über den Dächern von Nizza' konnte ich eher wenig anfangen. Ganz nett sind die Landschaftsaufnahmen der cote d'azur, aber ansonsten: nicht mein Ding.

5/10

MegAltronF
03.05.2020, 22:57
Annabelle 3

Nichts erwartet, wurde man die erste dreiviertel Stunde positiv überrascht, was nicht zuletzt an der Beteiligung der Warrens aus The Conjuring und einer echt positiven Ausrichtung lag, allerdings sind die beiden dann eigentlich nicht mehr Teil des Films, und dieser flacht dann doch ziemlich ab, im Ganzen zwar mit Abstand besser als die ersten Beiden, am Ende aber nur Standard, muss man nichtmal gesehen haben.

The Nice Guys

Wieder einer von meiner Liste, erfrischendene Erzählweise, teilweise komisch, was ich überhaupt nicht mag, allerdings dennoch ziemlich makaber und hart, alles in allem nicht mehr als abgehackt, aber positiv auf jeden Fall Crowe und Gosling in ihren Rollen.

The Prestige

Absolutes Meisterwerk, unzählige Male gesehen und nicht umsonst in meiner Sammlung :genickbruch:

Das Kabinett des Dr. Parnassus

Abgefahren und abgedreht, lohnt sich, lange nicht getraut den zu schauen trotz Empfehlung Gleichgesinnter.

Shark Night

Zweitsichtung. Hat außer Sixpacks, Titten und Ärsche eigentlich rein gar nichts zu bieten, schlechte Schauspieler, schlechte Story, harmlose und miese Kills (zu wenig ebenfalls). Grottenschlecht.

Cockney
03.05.2020, 23:08
Durch die momentane Situation hat man viel mehr Zeit für Filme, als sonst.

John Wick

Meine Freundin sah ihn heute zum ersten Mal und ist natürlich begeistert. John Wick ist einfach eine absolute Bank und weiß immer wieder zu überzeugen. So schön gestorben wird selten. Die anderen Teile folgen bald um weitere Bildungslücken bei ihr zu schließen.

Der Landknecht
04.05.2020, 08:15
Durch die momentane Situation hat man viel mehr Zeit für Filme, als sonst.

John Wick

Meine Freundin sah ihn heute zum ersten Mal und ist natürlich begeistert. John Wick ist einfach eine absolute Bank und weiß immer wieder zu überzeugen. So schön gestorben wird selten. Die anderen Teile folgen bald um weitere Bildungslücken bei ihr zu schließen.

Nur schade, dass man zwar auf tolle Choreographien setzt, aber leider CGI-Blut einsetzt. Das sieht schrecklich aus. Im zweiten Film gibt es gar einen CGI-Autocrash. Das sah noch schrecklicher aus. :(

Cockney
04.05.2020, 12:22
In der Ästhetik des Films kann ich damit leben, vielleicht auch weil Keanu Reeves durch Constantine und die Matrix-Trilogie für mich immer auch CGI-Effekte bis zum bitteren Ende bedeutet. An sich teile ich die Kritik natürlich, es ist immer die schlechtere Lösung.

MegAltronF
04.05.2020, 13:43
Mir fällt so etwas gar nicht auf :boxer:

Cockney
04.05.2020, 22:05
John Wick: Chapter 2

Leider wird Teil 3 erst am Donnerstag folgen, doch die Reihe wird so positiv aufgenommen, dass der Wunsch da ist, nicht zu lange zu warten. Der Film st erst John Wick in seinem absoluten Element und danach wird er zum Gejagten, wie es mich klassisch an "The Warriors" erinnert. Neben Keanu Reeves ist Ian McShane wieder großartig und Laurence Fishburne weiß genauso zu gefallen. Es gibt keinerlei Chance zu verschnaufen und das Tempo wird noch einmal angezogen. Ob in Rom oder im Museum für neue Kunst, die Schießereien und Kämpfe sind einfach brilliant umgesetzt. Ich es immer wieder gerne und freue mich an neuen Details.

MegAltronF
04.05.2020, 22:11
Der fließende Übergang ist sowieso sehr gut gemacht, man weiß es wird weiter gehen und man will einfach nur weiter schauen, war zumindest bei mir so, Teil 3 liegt hier trotzdem noch umgeschaut rum.

Cockney
04.05.2020, 22:25
Genau das Gefühl ist bei uns auch, wir hätten sofort mit Chapter 3 weitermachen können, wollen die Filme jedoch aber lieber einzelnd genießen und sie dadurch mehr würdigen. Der Spannungsaufbau zum Ende von Teil 2 macht da alles genau richtig, eine gelungene Dynamik, die da vermittelt wird.

Der Landknecht
05.05.2020, 14:05
Jason X

Zehn Jahre, nachdem Jason zur Hölle fuhr, kam er wieder. Wie, wird nicht erklärt, da mal wieder das Geschehen des vorherigen Films völlig ignoriert wird. Er befindet sich im Jahr 2010 und bricht aus seinen Fesseln, tötet Leute und wird dann von einer Wissenschaftlerin eingefroren, nachdem er sie noch schmerzhaft verwunden konnte. Sie wird dementsprechend mit eingefroren. Im Jahr 2455 werden beide aufgetaut und auf ein Raumschiff verfrachtet. Trotzdem wird behauptet (zumindest im Deutschen), dass 455 Jahre vergangen seien. Nach meiner Rechnung sind es 445, aber ok...
Dort taut er dann wieder auf und bringt nacheinander die ganzen Leute um. Richtig gehört. Leprechaun in Space findet seinen Nachfolger in Jason in Space.

Völlig hanebüchen, aber wen kümmert das jetzt noch? Der Film bietet ein paar wenige Jokes, die mich zum Schmunzeln gebracht haben, und ein paar wenige nette Kills. Ansonsten leidet er unter seinem Setting eher, und die unterdurchschnittlichen Spezialeffekte tun ihr Übriges. Pacing ist merkwürdig, und der ganze Film wirkt blutleer, steril und fade. Ein würdiger Abschluss dieser durch und durch mittelmäßigen Reihe.

4/10

Die Filme in ihren Bewertungen:
Teil 1: 5/10
Teil 2: 6/10
Teil 3: 6,5/10
Teil 4: 4/10
Teil 5: 6/10
Teil 6: 6,5/10
Teil 7: 4/10
Teil 8: 4,5/10
Teil 9: 5/10
Teil 10: 4/10
Freddy vs. Jason: 4/10
Remake von 2009: 3/10
Macht im Schnitt: 4,875 :boxer:

Duke Skywalker
05.05.2020, 14:32
Extraction

Ich musste bei der Ansicht hin und wieder an den vermurksten Rambo 5 denken. Das hier wäre ein perfektes Vehikel für den alten Veteranen gewesen. :(
Andererseits wäre der Film mit Stallone natürlich lange nicht so dynamisch und atemlos geworden.
Es ist wunderbar, dass Stuntleute und Actionkoordinatoren wie Sam Hargrave, Chad Stahelski (John Wick) oder David Leitch (Deadpool) aktuell das Actiongenre in der Hand haben. Die wissen nicht nur wie man eine ausgezeichnete Actionszene koordiniert, sondern auch würdig inszeniert.
Extraction bietet lange Takes (bzw. gut versteckte Schnitte) und exzellente Kameraarbeit, die ein tolles Mittendrin-Gefühl erzeugt.
Die Handlung war 08/15, wurde aber durch die fähigen Darsteller mit ausreichend Emotion aufgeladen um die stattlichen 2 Stunden zu füllen.
Nach dem der Film offenbar ein großer Erfolg war, dürfte das Sequel gebucht sein. Ich bin dabei. :dh:

Goldberg070
05.05.2020, 16:01
Ich verstehe irgendwie einfach nicht so recht, warum der 5. Rambo von so vielen so negativ gesehen wird. Ich fand ihn sehr stark, emotional, persönlich und brutal.

mumu
05.05.2020, 16:48
Extraction

Ich musste bei der Ansicht hin und wieder an den vermurksten Rambo 5 denken. Das hier wäre ein perfektes Vehikel für den alten Veteranen gewesen. :(
Andererseits wäre der Film mit Stallone natürlich lange nicht so dynamisch und atemlos geworden.
Es ist wunderbar, dass Stuntleute und Actionkoordinatoren wie Sam Hargrave, Chad Stahelski (John Wick) oder David Leitch (Deadpool) aktuell das Actiongenre in der Hand haben. Die wissen nicht nur wie man eine ausgezeichnete Actionszene koordiniert, sondern auch würdig inszeniert.
Extraction bietet lange Takes (bzw. gut versteckte Schnitte) und exzellente Kameraarbeit, die ein tolles Mittendrin-Gefühl erzeugt.
Die Handlung war 08/15, wurde aber durch die fähigen Darsteller mit ausreichend Emotion aufgeladen um die stattlichen 2 Stunden zu füllen.
Nach dem der Film offenbar ein großer Erfolg war, dürfte das Sequel gebucht sein. Ich bin dabei. :dh:
Unterschreibe ich so.
Der Film hat als Paket einfach gepasst. Sicher gab es bei der Handlung wenig Neues, aber das was man gemacht hat war gut erzählt. Hemsworth passt in dieser Rolle einfach sehr gut und weiß zu überzeugen.

Schön das es mehr von Tyler Rake geben wird. :dh:

Landratgroupie
05.05.2020, 17:10
Ich verstehe irgendwie einfach nicht so recht, warum der 5. Rambo von so vielen so negativ gesehen wird. Ich fand ihn sehr stark, emotional, persönlich und brutal.

Weil Geschmäcker unter Umständen unterschiedlich sind..?

Der Landknecht
05.05.2020, 17:21
Weil Geschmäcker unter Umständen unterschiedlich sind..?

Es interessiert Goldberg070 aber wohl, warum manche den Film nicht gut finden.

Macho Man Randy Savage
05.05.2020, 17:49
Weil Rambo uralt mittlerweile aussieht, nur das was auf der Ranch gespielt hat gut war. Der Rest des Films der in Mexiko gespielt hat total schlecht war.

Mit dem Ende von Teil 4 einen würdigen Abschluss hatte. Der nun nicht mehr diese Serie abrundet, ein 72 Jähriger alleine keine ganze Armee platt macht.

Der Zerquetscher
05.05.2020, 21:46
... ein 72 Jähriger alleine keine ganze Armee platt macht.

Chuck Norris?

umimatsu
05.05.2020, 22:59
Terminator: Dark Fate

Wohl kaum ein anderes Franchise ist in den letzten beiden Jahrzehnten so sehr an die ( Lein- ) Wand gefahren worden, wie die Reihe um den zeitreisenden Killerroboter. Einem guten ersten Teil folgte ein Maßstäbe setzendes Actionmeisterwerk. Auf dem Höhepunkt hatte James Cameron schließlich genug ( oder nichts mehr zu erzählen ) und so durften sich andere Regisseure an dem Stoff versuchen. Nach drei misslungenen Fortsetzungen nun also der Neustart. Mit Cameron als Produzenten und Tim Miller ( Deadpool ) als Regisseur. Der Trailer war unterirdisch, ließ nichts Gutes erwarten. Überrascht war ich dann doch, dass man John Connor gleich am Anfang terminierte. Hoffnung keimte auf, Dark Fate würde anders werden. Das altbekannte Storynarrativ ist so ausgelutscht, frische Figuren und andere Handlungsverläufe tun dringend Not. Blöderweise dann doch das Übliche, nur mit weiblichen Charakteren: Die Anführerin des Resistance wird von einem neumodischen Terminator gejagt und von einer mit Implantanten optimierten Soldatin beschützt. Als Fanservice neben Schwarzenegger ist nun auch wieder Sarah Connor, gespielt von Linda Hamilton, an Bord. Wieso in drei Teufels Namen? Warum sind Drehbuchautoren und Produzenten nicht kreativer, bauen beispielsweise auf den vierten Teil auf und erzählen eine Geschichte, die in der Zukunft spielt? Ich würde gerne sehen, wie John den Widerstand organisiert. Oder wie die Resistance Skynet besiegt. Stattdessen ( schlechter ) Fanservice mit einer verbitterten, nervenden Mutter, die den ganzen Film herumflucht und so gut wie gar nichts zur Handlung beiträgt, sowie einem T-800, der zur Tarnung als Innenraumausstatter (!) arbeitet und nicht nur dadurch, sondern auch durch billige Witzchen komplett zur Witzfigur verkommt. Seine Wandlung vom Saulus zum Paulus ist zudem unglaubwürdig. Nicht weil es nicht möglich wäre, sondern weil er, ohne dass es im Film hinreichend erklärt wird, urplötzlich ein moralisches Gewissen entwickelt hat. Anstatt dieses interessante Thema weiter aufzugreifen, wie in T2, müssen ein paar Dialogzeilen reichen. Ist halt einfach so. Und als wenn Handlung und Charakterzeichnungen nicht schon schlimm genug wären ( Über die Heldin und den farblosen Gegenspieler hülle ich lieber den Mantel des Schweigens. ) funktioniert die Action nicht. Auch hier, wie in so vielen Blockbustern, Comickonfektionsware von der Stange: das übliche PG13-Getrete und Geschlage. Das überrascht dann doch bei einem R-Rating ( Welches der Film vermutlich nur weges des inflationären Gebrauchs des Wortes "Fuck" erhalten hat. ). Nicht falsch verstehen: Es muss nicht so ausarten wie in Rambo 5 oder John Wick. Aber ein wenig Härte hätte dem Film, aber vor allem dem gegnerischen Terminator gut getan. Alles in allem ist Dark Fate eine absolute Enttäuschung. R.I.P.

Rambo 5

Kaum Handlung, die zur Alternativlosigkeit erklärte Selbstjustiz, widerliche Gewaltszenen und ein latenter rassistischer Unterton mexikanischen Männern gegenüber. Reicht in summa, um den Film scheiße zu finden.

P.S.: Was sagt es eigentlich über die Gesellschaft und das Filmbusiness aus, wenn Rambo 3 mit der Begründung, die Gewaltdarstellung sei im Vergleich zu modernen Sehgewohnheiten nichts Besonderes mehr, vom Index genommen wird?

Kinderschreck
06.05.2020, 11:52
Rocketman (2019)

Elton Johns Geschichte ist ziemlich generisch und nur mäßig interessant, aber er hat eine phänomenale Bühnenpräsenz und einen natürlichen, tief verwurzelten Hang zur Überschwänglichkeit, der weit über die Wahl der Kleidung hinausgeht, wobei die Nachbildungen seiner Klamotten wirklich sehr schön sind. Der Film spielt den Glamour herunter und klammert sich an die abgedroschene Geschichte eines gefallenen und wiederauferstandenen Künstlers, reduziert Kunstfertigkeit und Stil auf ein bloßes Accessoire. Zeitverschwendung.

EnemyWithin
06.05.2020, 12:25
Für die Filmfans unter euch: brauche etwas neues Stoff aus dem asiatischen Raum, kenne da einfach viel zu wenig. Bitte um eure Ideen dazu.

Bisher gesehen und gut - genial befunden:

Oldboy
Parasyte
Battle Royal
The Gangster The Cop The Devil
Red Cliff
The Raid
Ong-Bak

Infernal Affairs gerade bestellt.

Bitte das Kino der letzten 20 Jahre berücksichtigen und nicht unbedingt ältere Schinken, da kenne ich einiges mehr. Möchte eher "Neueres".

Creed
06.05.2020, 12:34
Für die Filmfans unter euch: brauche etwas neues Stoff aus dem asiatischen Raum, kenne da einfach viel zu wenig. Bitte um eure Ideen dazu.

Bisher gesehen und gut - genial befunden:

Oldboy
Parasyte
Battle Royal
The Gangster The Cop The Devil
Red Cliff
The Raid
Ong-Bak

Infernal Affairs gerade bestellt.

Bitte das Kino der letzten 20 Jahre berücksichtigen und nicht unbedingt ältere Schinken, da kenne ich einiges mehr. Möchte eher "Neueres".

Spontan fallen mir da folgende Filme ein:

JSA - Joint Security Area
I Saw the Devil (bei dem musst du aber aufpassen der ist in Deutschland nur geschnitten erschienen)
Train to Busan
The Raid 2
Sympathy for Mr. Vengeance
Lady Vengeance
Die Ip Man Reihe (zumindest 1 und 2 kann ich empfehlen, die letzen beiden muss ich noch nachholen)

FearOfTheDark
06.05.2020, 13:51
I Saw the Devil (bei dem musst du aber aufpassen der ist in Deutschland nur geschnitten erschienen)
The Raid 2
Sympathy for Mr. Vengeance
Lady Vengeance


Kann ich alle empfehlen! I Saw The Devil hab ich uncut aus Österreich auf Bluray ;)
Dazu hab ich letztens noch auf Netflix "The Night Comes For Us" gesehen. Ist sogar in Deutschland uncut und wahrscheinlich der brutalste Film auf Netflix. Fand ich ganz geil.

k-town1900
06.05.2020, 14:30
Der Plan

Von der Grundidee nicht schlecht da hätte man was daraus machen können. Was machen die aber daraus? Eine Liebesschnulze :kotz:
Naja zumindest meiner Frau hat er gefallen

3/10

The Killer inside me

Das war was für mich! Realitätsnahe Gewalt ohne groß CGI Blut, düster und dreckig.

8/10

Der Landknecht
06.05.2020, 14:42
Für die Filmfans unter euch: brauche etwas neues Stoff aus dem asiatischen Raum, kenne da einfach viel zu wenig. Bitte um eure Ideen dazu.

Bisher gesehen und gut - genial befunden:

Oldboy
Parasyte
Battle Royal
The Gangster The Cop The Devil
Red Cliff
The Raid
Ong-Bak

Infernal Affairs gerade bestellt.

Bitte das Kino der letzten 20 Jahre berücksichtigen und nicht unbedingt ältere Schinken, da kenne ich einiges mehr. Möchte eher "Neueres".

The Raid 2.

Darüber hinaus soll Fires on the Plain von 2014 geradezu Weltklasse sein, aber finde den mal. :boxer:
Hana-Bi noch und Kikujiros Sommer.

Ich gehe davon aus, dass du die Heroic-Bloodshed-Filme kennst?

Zheng Yi
06.05.2020, 14:46
Spontan fallen mir da folgende Filme ein:

JSA - Joint Security Area
I Saw the Devil (bei dem musst du aber aufpassen der ist in Deutschland nur geschnitten erschienen)
Train to Busan
The Raid 2
Sympathy for Mr. Vengeance
Lady Vengeance
Die Ip Man Reihe (zumindest 1 und 2 kann ich empfehlen, die letzen beiden muss ich noch nachholen)

Vielleicht findest du hier ein paar Tipps: https://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?t=81145

PappHogan
06.05.2020, 15:56
Terminator: Dark Fate

Wohl kaum ein anderes Franchise ist in den letzten beiden Jahrzehnten so sehr an die ( Lein- ) Wand gefahren worden, wie die Reihe um den zeitreisenden Killerroboter. Einem guten ersten Teil folgte ein Maßstäbe setzendes Actionmeisterwerk. Auf dem Höhepunkt hatte James Cameron schließlich genug ( oder nichts mehr zu erzählen ) und so durften sich andere Regisseure an dem Stoff versuchen. Nach drei misslungenen Fortsetzungen nun also der Neustart. Mit Cameron als Produzenten und Tim Miller ( Deadpool ) als Regisseur. Der Trailer war unterirdisch, ließ nichts Gutes erwarten. Überrascht war ich dann doch, dass man John Connor gleich am Anfang terminierte. Hoffnung keimte auf, Dark Fate würde anders werden. Das altbekannte Storynarrativ ist so ausgelutscht, frische Figuren und andere Handlungsverläufe tun dringend Not. Blöderweise dann doch das Übliche, nur mit weiblichen Charakteren: Die Anführerin des Resistance wird von einem neumodischen Terminator gejagt und von einer mit Implantanten optimierten Soldatin beschützt. Als Fanservice neben Schwarzenegger ist nun auch wieder Sarah Connor, gespielt von Linda Hamilton, an Bord. Wieso in drei Teufels Namen? Warum sind Drehbuchautoren und Produzenten nicht kreativer, bauen beispielsweise auf den vierten Teil auf und erzählen eine Geschichte, die in der Zukunft spielt? Ich würde gerne sehen, wie John den Widerstand organisiert. Oder wie die Resistance Skynet besiegt. Stattdessen ( schlechter ) Fanservice mit einer verbitterten, nervenden Mutter, die den ganzen Film herumflucht und so gut wie gar nichts zur Handlung beiträgt, sowie einem T-800, der zur Tarnung als Innenraumausstatter (!) arbeitet und nicht nur dadurch, sondern auch durch billige Witzchen komplett zur Witzfigur verkommt. Seine Wandlung vom Saulus zum Paulus ist zudem unglaubwürdig. Nicht weil es nicht möglich wäre, sondern weil er, ohne dass es im Film hinreichend erklärt wird, urplötzlich ein moralisches Gewissen entwickelt hat. Anstatt dieses interessante Thema weiter aufzugreifen, wie in T2, müssen ein paar Dialogzeilen reichen. Ist halt einfach so. Und als wenn Handlung und Charakterzeichnungen nicht schon schlimm genug wären ( Über die Heldin und den farblosen Gegenspieler hülle ich lieber den Mantel des Schweigens. ) funktioniert die Action nicht. Auch hier, wie in so vielen Blockbustern, Comickonfektionsware von der Stange: das übliche PG13-Getrete und Geschlage. Das überrascht dann doch bei einem R-Rating ( Welches der Film vermutlich nur weges des inflationären Gebrauchs des Wortes "Fuck" erhalten hat. ). Nicht falsch verstehen: Es muss nicht so ausarten wie in Rambo 5 oder John Wick. Aber ein wenig Härte hätte dem Film, aber vor allem dem gegnerischen Terminator gut getan. Alles in allem ist Dark Fate eine absolute Enttäuschung. R.I.P.

Rambo 5

Kaum Handlung, die zur Alternativlosigkeit erklärte Selbstjustiz, widerliche Gewaltszenen und ein latenter rassistischer Unterton mexikanischen Männern gegenüber. Reicht in summa, um den Film scheiße zu finden.

P.S.: Was sagt es eigentlich über die Gesellschaft und das Filmbusiness aus, wenn Rambo 3 mit der Begründung, die Gewaltdarstellung sei im Vergleich zu modernen Sehgewohnheiten nichts Besonderes mehr, vom Index genommen wird?

Ich erinner mich noch, wie die ersten Gerüchte zu "Dark Fate" aufkamen.
endlich die alte Mannschaft zusammen, kann eigentlich nur gut werden, die enttäuschung kam mit den ersten Trailern und dem LGBT-Terminator.

Auch ich hätte mir einen amtlichen, epischen Endpunkt in der form des Endkampfes der Menschen gegen die Maschinen gewünscht.
aber Pustekuchen.

Na ja Rambo 5, erst gewinnt unser Held nachträglich den Vietnam-Krieg, dann vertreibt er die Russen aus Afghanistan, stürtz die Militärdiktatur in Myanmar und zum (hoffentlichen) Schluß vernichtet er die Mexikanischen Drogen- und Menschenhändler.
Der latent rassistische Unterton Lateinamerikanern gegenüber zieht sich ja durch viele Filme, ob "Das Kartell", "Man on Fire" und viele andere auch.

Der Landknecht
06.05.2020, 16:24
Terminator: Dark Fate

Wohl kaum ein anderes Franchise ist in den letzten beiden Jahrzehnten so sehr an die ( Lein- ) Wand gefahren worden, wie die Reihe um den zeitreisenden Killerroboter. Einem guten ersten Teil folgte ein Maßstäbe setzendes Actionmeisterwerk. Auf dem Höhepunkt hatte James Cameron schließlich genug ( oder nichts mehr zu erzählen ) und so durften sich andere Regisseure an dem Stoff versuchen. Nach drei misslungenen Fortsetzungen nun also der Neustart. Mit Cameron als Produzenten und Tim Miller ( Deadpool ) als Regisseur. Der Trailer war unterirdisch, ließ nichts Gutes erwarten. Überrascht war ich dann doch, dass man John Connor gleich am Anfang terminierte. Hoffnung keimte auf, Dark Fate würde anders werden. Das altbekannte Storynarrativ ist so ausgelutscht, frische Figuren und andere Handlungsverläufe tun dringend Not. Blöderweise dann doch das Übliche, nur mit weiblichen Charakteren: Die Anführerin des Resistance wird von einem neumodischen Terminator gejagt und von einer mit Implantanten optimierten Soldatin beschützt. Als Fanservice neben Schwarzenegger ist nun auch wieder Sarah Connor, gespielt von Linda Hamilton, an Bord. Wieso in drei Teufels Namen? Warum sind Drehbuchautoren und Produzenten nicht kreativer, bauen beispielsweise auf den vierten Teil auf und erzählen eine Geschichte, die in der Zukunft spielt? Ich würde gerne sehen, wie John den Widerstand organisiert. Oder wie die Resistance Skynet besiegt. Stattdessen ( schlechter ) Fanservice mit einer verbitterten, nervenden Mutter, die den ganzen Film herumflucht und so gut wie gar nichts zur Handlung beiträgt, sowie einem T-800, der zur Tarnung als Innenraumausstatter (!) arbeitet und nicht nur dadurch, sondern auch durch billige Witzchen komplett zur Witzfigur verkommt. Seine Wandlung vom Saulus zum Paulus ist zudem unglaubwürdig. Nicht weil es nicht möglich wäre, sondern weil er, ohne dass es im Film hinreichend erklärt wird, urplötzlich ein moralisches Gewissen entwickelt hat. Anstatt dieses interessante Thema weiter aufzugreifen, wie in T2, müssen ein paar Dialogzeilen reichen. Ist halt einfach so. Und als wenn Handlung und Charakterzeichnungen nicht schon schlimm genug wären ( Über die Heldin und den farblosen Gegenspieler hülle ich lieber den Mantel des Schweigens. ) funktioniert die Action nicht. Auch hier, wie in so vielen Blockbustern, Comickonfektionsware von der Stange: das übliche PG13-Getrete und Geschlage. Das überrascht dann doch bei einem R-Rating ( Welches der Film vermutlich nur weges des inflationären Gebrauchs des Wortes "Fuck" erhalten hat. ). Nicht falsch verstehen: Es muss nicht so ausarten wie in Rambo 5 oder John Wick. Aber ein wenig Härte hätte dem Film, aber vor allem dem gegnerischen Terminator gut getan. Alles in allem ist Dark Fate eine absolute Enttäuschung. R.I.P.


Hm... ich muss ihn wohl nochmal gucken. Ich bin der einzige, dem der Film gefallen hat. So langsam habe ich meine Zweifel, dass ich an dem Tag mit meinem Hirn anwesend war. :boxer:


Rambo 5

Kaum Handlung, die zur Alternativlosigkeit erklärte Selbstjustiz, widerliche Gewaltszenen und ein latenter rassistischer Unterton mexikanischen Männern gegenüber. Reicht in summa, um den Film scheiße zu finden.

P.S.: Was sagt es eigentlich über die Gesellschaft und das Filmbusiness aus, wenn Rambo 3 mit der Begründung, die Gewaltdarstellung sei im Vergleich zu modernen Sehgewohnheiten nichts Besonderes mehr, vom Index genommen wird?

Der Film ist ja durchgehend verrissen worden, außer von Wolfgang Schmitt Jr.. Deswegen dachte ich, der Film sei gut, denn seine Meinung deckt sich relativ häufig mit meiner. Mein Bruder allerdings meinte, der Film sei völliger Mist. Deine Kritik deckt sich mit seiner. Erwarte daher nichts. Witzig übrigens: Mein Bruder saß im Kino für Rambo, und hinter ihm saß besagter Wolfgang. :D

Nebenbei: Willkommen zurück! Vielleicht meldest du dich auch mal wieder auf Facebook?

Der Landknecht
06.05.2020, 17:21
Weil Rambo uralt mittlerweile aussieht, nur das was auf der Ranch gespielt hat gut war. Der Rest des Films der in Mexiko gespielt hat total schlecht war.

Mit dem Ende von Teil 4 einen würdigen Abschluss hatte. Der nun nicht mehr diese Serie abrundet, ein 72 Jähriger alleine keine ganze Armee platt macht.

Er war allerdings auch schon 2008 62 Jahre alt, dementsprechend war er da bereits zu alt, trotzdem wurde der Film, zumindest hier auf dem Forum, recht positiv besprochen.
Das Altersargument finde ich sowieso eher unschlüssig. Ab Teil 2 wurde in dieser Serie der Realismus über Bord geworfen. Auch ein 40-Jähriger kann keine ganze Armee plattmachen, aber als Zuschauer nimmt man das hin ("Suspension of Disbelief"). Das Problem jetzt scheint eher zu sein, dass die Qualität des Films einfach miserabel ist. Ich kann es nicht beurteilen, da ich ihn bisher nicht gesehen habe. Ich fand allerdings Teil 4 schon mittelmäßig. Zwar war er herrlich brutal, fiel aber durch unterirdische Spezialeffekte auf und, weitaus schlimmer, eine völlig deplatzierte Vergewaltigungsszene (oder waren es mehrere?). Dieses Thema, also Vergewaltigung, ist eines, das man mit Samthandschuhen anfassen muss, um ihm gerecht zu werden. In "John Rambo" war die Vergewaltigung allerdings billiges Mittel zum Zweck, was ich in höchstem Maße widerlich fand.

Goldberg070
06.05.2020, 18:02
In John Rambo kommt meines Wissens nach auch in der Uncut-Version keine Vergewaltigungsszene vor.

Der Landknecht
06.05.2020, 18:12
In John Rambo kommt meines Wissens nach auch in der Uncut-Version keine Vergewaltigungsszene vor.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass im Dorf die Frauen vergewaltigt werden. Es wird nicht explizit gezeigt, aber es wird mindestens angedeutet.

Habe es mir gerade nochmal angeguckt. In der Nacht werden die Frauen misshandelt und eine wird vorher in einen Raum gebracht, wo man durch einen Schlitz sieht, dass sie nackt ist, sprich eine Vergewaltigung wird angedeutet. Und das fand und finde ich in einem solchen Film deplatziert.

umimatsu
06.05.2020, 18:16
Auch ich hätte mir einen amtlichen, epischen Endpunkt in der form des Endkampfes der Menschen gegen die Maschinen gewünscht.
aber Pustekuchen.


Da sind wir schon zu zweit. Terminator hatte diese düsteren Zukunftsszenen. Sowas würde ich gerne in voller Länge sehen wollen. Teil 4 ging in die Richtung, verkackte das Setting leider vollständig.

Hm... ich muss ihn wohl nochmal gucken. Ich bin der einzige, dem der Film gefallen hat. So langsam habe ich meine Zweifel, dass ich an dem Tag mit meinem Hirn anwesend war. :boxer:

Sagen wir's mal so: Dark Fate ist auf jeden Fall besser als Genesys. :)


Der Film ist ja durchgehend verrissen worden, außer von Wolfgang Schmitt Jr.. Deswegen dachte ich, der Film sei gut, denn seine Meinung deckt sich relativ häufig mit meiner. Mein Bruder allerdings meinte, der Film sei völliger Mist. Deine Kritik deckt sich mit seiner. Erwarte daher nichts. Witzig übrigens: Mein Bruder saß im Kino für Rambo, und hinter ihm saß besagter Wolfgang. :D


Ich stimme mit Wolfgang auch häufig überein - außer bei Rambo 5. Der war alles Andere als "zärtlich".


Nebenbei: Willkommen zurück! Vielleicht meldest du dich auch mal wieder auf Facebook?

Mein Facebook-Account liegt vorerst brach. Selbstverordnete Social Media-Pause. Zu viel empfohlener rechter Scheiß, zu viele Hasskommentare von Arbeitskollegen und Bekannten.

In John Rambo kommt meines Wissens nach auch in der Uncut-Version keine Vergewaltigungsszene vor.

Doch. Die Frauen, die vor den zugedröhnten Soldaten auftreten, werden am Ende von der Bühne gezogen und missbraucht - auch wenn dies nicht explizit gezeigt wird.

Edit: Und dann ist da noch die Szene, wo der Junge vom burmesischen Colonel zum Sex gezwungen bzw. missbraucht wird.

Goldberg070
06.05.2020, 18:24
Ok, es wird angedeutet, aber nicht gezeigt. Ich meinte in meiner Aussage eine Szene, die explizit eine Vergewaltigung zeigt, und das kommt im Film nicht vor.

Der Landknecht
06.05.2020, 18:56
Mein Facebook-Account liegt vorerst brach. Selbstverordnete Social Media-Pause. Zu viel empfohlener rechter Scheiß, zu viele Hasskommentare von Arbeitskollegen und Bekannten.


Ich habe glücklicherweise weder Kollegen, die rechtsradikal sind oder Rechtsradikales posten (außer einem, der ein wenig zu leichtem Rechtspopulismus neigt, noch anderweitige Freunde, die dasselbe tun, aber die, die das taten, flogen bei mir aus der Kontaktliste.
Die letzte Person, die ich gelöscht habe, war allerdings eine Frau, die mit mir politisch auf einer Wellenlänge liegt, aber zu ideologisch verblendetem Pseudo-Feminismus neigt, der mich nur noch genervt hat.

Ok, es wird angedeutet, aber nicht gezeigt. Ich meinte in meiner Aussage eine Szene, die explizit eine Vergewaltigung zeigt, und das kommt im Film nicht vor.

Mir reicht allerdings bereits, dass es angedeutet wird. Ich brauche in einem stumpfen Actionfilm keine solchen Szenen, um zu erkennen, dass die Bösen böse sind. Das kann man auch anders bewerkstelligen.

Goldberg070
06.05.2020, 19:00
Mir reicht allerdings bereits, dass es angedeutet wird. Ich brauche in einem stumpfen Actionfilm keine solchen Szenen, um zu erkennen, dass die Bösen böse sind. Das kann man auch anders bewerkstelligen.Die Meinung wiederum kann ich vollkommen nachvollziehen.

Der Landknecht
06.05.2020, 19:29
Die Meinung wiederum kann ich vollkommen nachvollziehen.

Ich bin im Übrigen, um das nochmal klarzustellen, nicht grundsätzlich gegen Szenen von Vergewaltigungen in Filmen. Man kann sowas gut hinbekommen. Im letzten Verhoeven-Film (Elle) gab es ja eine Vergewaltigung am Anfang des Films, und die Kritiker waren voll des Lobes. Auch sowas kann also klappen.

Creed
06.05.2020, 19:31
Der Hauptgrund warum ich Rambo 5 bis jetzt noch nicht gesehen habe ist einfach der, das ich den Film unnötig finde. Teil 4 hatte für die Reihe das perfekte Happy End und das wird durch Teil 5 kaputt gemacht.

MegAltronF
06.05.2020, 19:37
Der Hauptgrund warum ich Rambo 5 bis jetzt noch nicht gesehen habe ist einfach der, das ich den Film unnötig finde. Teil 4 hatte für die Reihe das perfekte Happy End und das wird durch Teil 5 kaputt gemacht.

Kaputt gemacht ist etwas übertrieben, aber ist ist halt auch kein richtiger Rambo, einfach nur Rambo der nochmal zeigt was er kann, deswegen fand ich den Film mit seiner Härte nicht schlecht, aber auch nicht super.

Kinderschreck
06.05.2020, 20:11
"Rambo: Last Blood" ist tatsächlich eher weniger gelungen, wenn auch nicht ganz ohne Meriten. Quasi das Mashup aus "Home Alone" und "Friday the 13th", von dem man vorher nicht wusste, dass man es brauchen würde. Im Grunde aber unnötig und natürlich kein Vergleich zum pechschwarzen Wutklumpen namens "John Rambo", diesem unfassbaren Monstrum von Film.

Der Landknecht
07.05.2020, 16:57
American Sniper

Die Geschichte von Chris Kyle, der in die Geschichte einging als bester Scharfschütze in der Geschichte der amerikanischen Armee, als er in vier Einsätzen im Irak ca. 160 Feinde tötete. Eastwood ist der Regisseur, Bradley Cooper spielt Kyle.

Es fällt mir einigermaßen schwer, den Film zu bewerten. Eastwood, der sich in seinen späten Jahren relativ liberal zeigte, was sich auch in seinen Filmen niederschlug, hat die letzten Jahre wieder eine Kurve hingelegt und neigt doch eher zu den Republikanern, teilweise sogar recht drastisch. Dieser Film ist ein gutes Beispiel dafür. Dass Kyle die Iraker als Wilde bezeichnet, wird unkritisch aufs Tableau gebracht. Dass es im ganzen Film keinen einzigen charakterlich korrekten Iraker gibt, stößt ebenfalls sauer auf.
Dass Kyles Hass auf Iraker und seine Wollust beim Töten selbiger, sogar von Kindern, nicht weiter thematisiert wird, ist ebenfalls mehr als merkwürdig. Im Film schreckt Kyle sogar, zu Recht, davon ab, ein Kind zu töten. Den überlegenen Sniper namens Mustafa hat man erfunden (dieses Duell erinnerte mich übrigens an, wie sollte es anders sein, "Duel - Enemy At The Gates"). Dass im Film geschichtsrevisionistisch behauptet wird, der Irakkrieg sei eine Folge der Terroranschläge des 11. Septembers, ist eine Lüge, die schon lange vorher falsifiziert wurde.
Dass Kyle fälschlich behauptet hat, er habe Jesse Ventura verprügelt, wird ebenfalls ausgespart. Auch, dass er auch noch stolz darauf war, angeblich einen damals bereits ca. 57-Jährigen verprügelt zu haben, weil er damit ja die USA verteidigt habe, wird dementsprechend ebenfalls nicht erwähnt. Auch seine Teilnahme an den Häuser"einbrüchen" stimmt so nicht. Er war nur ein Sniper.

Auf der anderen Seite kann man argumentieren, dass es Eastwood um den Menschen Kyle bzw. den Menschen Kyle im Krieg ging und um dessen Entwöhnung von der Zivilisation inklusive innerer Konflikte und PTBS. Das hat er meines Erachtens relativ gut hinbekommen.
Und zudem muss man einfach sagen, dass man rein filmisch - also völlig losgelöst von der Realität - ein sehr gutes Werk vorgesetzt bekommt, wie man es von Eastwood gewohnt ist und beinahe erwartet. Pacing, Kamera, Schauspiel, Spannung - alles befindet sich auf hohem Niveau.

Ich habe mir daher erlaubt, den etwas feigen Weg zu nehmen und den Film nur als Film zu bewerten, und das gibt dann

7/10.

Nachtrag: Im Übrigen hat sich Bill Maher in der kontroversen Diskussion um den Film mal wieder als der Idiot dargestellt, der er ist. Behauptet erstens, American Sniper habe viel mehr Kohle als bspw. The Hurt Locker eingespielt, weil The Hurt Locker mehr zum Nachdenken anrege als der actionlastige American Sniper. Zahlreiche Filme wie Good Morning, Vietnam, Die Brücke am Kwai etc. beweisen das Gegenteil. Dass er den Film dann auch noch als Verkörperung des amerikanischen Faschismus sieht, zeigt einfach, dass er nur schwarz und weiß sieht und eine vernünftige Diskussion gar nicht führen kann. Und das sage ich als dezidiert Linker oder auf Amerikanisch Liberal. Selbst als Atheist fand ich seine religionskritische Dokumentation stumpf ohne Ende.

umimatsu
07.05.2020, 17:53
Filmisch sicherlich stark. Nur denke ich, dass Chris Kyle die falsche Person ist, der man ein Denkmal setzen sollte. Seine Autobiografie gehört mit zu dem Widerlichsten, was ich jemals lesen durfte.

Der Landknecht
07.05.2020, 18:02
Filmisch sicherlich stark. Nur denke ich, dass Chris Kyle die falsche Person ist, der man ein Denkmal setzen sollte. Seine Autobiografie gehört mit zu dem Widerlichsten, was ich jemals lesen durfte.

Nicht gelesen, aber es wird in meinem Review ja klar, dass ich auch den Film teils arg problematisch finde. Nur mochte ich für den filmisch sehr guten Film keine niedrige Punktzahl vergeben, da er das dahingehend nicht verdient hat.
Generell stellt sich die Frage, ob Soldaten überhaupt zelebriert werden sollten. Manche mögen ihr eigenes Leben hinter das von anderen gestellt haben, haben vielleicht trotz höchster Gefahren Menschen gerettet. Aber am Ende bleiben sie doch, um es ganz populistisch mit, ich glaube, Nanis Worten zu sagen, gesellschaftlich akzeptierte Mörder.

umimatsu
07.05.2020, 18:24
Nicht gelesen, aber es wird in meinem Review ja klar, dass ich auch den Film teils arg problematisch finde. Nur mochte ich für den filmisch sehr guten Film keine niedrige Punktzahl vergeben, da er das dahingehend nicht verdient hat.
Generell stellt sich die Frage, ob Soldaten überhaupt zelebriert werden sollten. Manche mögen ihr eigenes Leben hinter das von anderen gestellt haben, haben vielleicht trotz höchster Gefahren Menschen gerettet. Aber am Ende bleiben sie doch, um es ganz populistisch mit, ich glaube, Nanis Worten zu sagen, gesellschaftlich akzeptierte Mörder.

Der Film ist in meinen Augen verlogen. Kyle war eine gestörte und nach dem Krieg traumatisierte Persönlichkeit, die in dem Buch mit seinen Abschüssen und dem Spaß am Töten prahlt. Darauf gehen Cooper und Eastwood nicht kritisch ein, was dir ja auch aufgefallen ist. Ich weiß nicht und mich interessiert es auch nicht, inwieweit sich Maher mit seinen Faschismusvorwürfen aus dem Fenster gelehnt hat. Für mich war Kyle ein Jingoist der allerschlimmsten Sorte und der Grat zwischen diesen beiden menschenverachtenden Einstellungen / Ideologien ist doch sehr gering, wie ich finde.

Ließe man Kyles Charakter außen vor, bekäme der Film von mir ebenfalls eine gute Wertung.

Haskins
08.05.2020, 07:41
Sweet Virginia

Der Auftragskiller Elwood kommt für einen Auftrag in irgendein Kaff in Alaska, der Job ist schnell erledigt, doch muss er zusehen das er auch bezahlt wird, dementsprechend macht er halt im besagten Motel "Sweet Virginia", geführt wird das von Sam, einem ehemaligen Rodeo-Reiter und mittlerweile gebrochenen Mann, man freundet sich an, doch am Ende will Elwood nur den Lohn für seine Arbeit, so kommt es wie es kommen muss, alles geht den Bach runter.
Ich bin mit dem Film ganz zufrieden, hervorzuheben ist die bedrückende Atmosphäre die die Wildnis von Alaska mit sich bringt, das wurde super eingefangen, auch die Bewohner der Stadt wirken dementsprechend frustriert, motivationslos und traurig, bis auf die junge und lebensfrohe Schülerin die im Motel arbeitet, ein Kontrast zum Rest. Jon Bernthal macht ein guten Job, wirkt er nach außen hart so wird er doch gezeigt der er gebrochen ist, eine traurige Erscheinung irgendwie, auch der Rest der Charaktere wirkt glaubhaft und logisch, einzig Elwood wirkte ein wenig komisch, aber das bringt die Rolle als Killer wohl mit sich.
Die Story ist schnell erzählt und doch hangelt man sich von Szene zu Szene, die ruhige Art des Erzählens ist gut, doch verliert man sich in manchen Dialogen, weniger ist doch manchmal mehr. Ist man dann endlich am Höhepunkt angekommen ist es auch schon wieder vorbei, schade, das Ende hätte ich mir ein wenig temporeicher erhofft.
Wer ruhige Erzählungen mag kommt mit dem Film klar, man muss nur durchhalten, aber irgendwie hätte man mehr zeigen können, trotzdem fand ich ihn unterhaltsam, Pluspunkte gehen klar an Bernthal, Abbott (Elwood) und an die ganze Szenerie, Minuspunkte gibt es für das Cover, das spoilert irgendwie, und das Ende, hier hätte es gern mehr sein dürfen.

Der Landknecht
08.05.2020, 07:50
Der Film ist in meinen Augen verlogen. Kyle war eine gestörte und nach dem Krieg traumatisierte Persönlichkeit, die in dem Buch mit seinen Abschüssen und dem Spaß am Töten prahlt. Darauf gehen Cooper und Eastwood nicht kritisch ein, was dir ja auch aufgefallen ist. Ich weiß nicht und mich interessiert es auch nicht, inwieweit sich Maher mit seinen Faschismusvorwürfen aus dem Fenster gelehnt hat. Für mich war Kyle ein Jingoist der allerschlimmsten Sorte und der Grat zwischen diesen beiden menschenverachtenden Einstellungen / Ideologien ist doch sehr gering, wie ich finde.

Ließe man Kyles Charakter außen vor, bekäme der Film von mir ebenfalls eine gute Wertung.

Exakt das habe ich beim Schauen des Films auch empfunden. Nur dass wir dann halt die Gewichtung unterschiedlich gelagert haben.

Goldberg070
08.05.2020, 13:51
Ein toller Käfer (1968)

Manche Filme sind nicht anspruchsvoll, besonders, werthaltig oder intellektuell. Manche Filme sind einfach nur schön.

8/10

k-town1900
08.05.2020, 14:39
Ein toller Käfer (1968)

Manche Filme sind nicht anspruchsvoll, besonders, werthaltig oder intellektuell. Manche Filme sind einfach nur schön.

8/10

Dem kann ich nur Zustimmen

Der Landknecht
08.05.2020, 17:48
Ein toller Käfer (1968)

Manche Filme sind nicht anspruchsvoll, besonders, werthaltig oder intellektuell. Manche Filme sind einfach nur schön.

8/10

Einer meiner Lieblingsfilme in der Kindheit, was auch daran liegt, dass der Film gefühlt alle zwei Wochen im Fernsehen lief. :boxer:

Goldberg070
08.05.2020, 17:50
Einer meiner Lieblingsfilme in der Kindheit, was auch daran liegt, dass der Film gefühlt alle zwei Wochen im Fernsehen lief. :boxer:Wir hatten ihn auf Video. Hab ihn schon ewig nicht mehr im Free-TV gesehen. Zum Glück gibt es Disney+.

MegAltronF
08.05.2020, 19:25
Herbie ist cool:dh:

Der Talentierte Mr.Ripley

Lange geschoben, ohne Grund, klasse Streifen, ne Mischung aus Drama und Krimi mit einem großartigen Matt Damon. :genickbruch:

Halloween Haunt

Liest sich billig und so waren auch die Erwartungen, aber nein ,man bekommt tatsächlich einen mehr als soliden Slasher, der leider etwas zu unblutig ausfällt. Zu Beginn dachte ich man geht so in Richtung Cry Wolf, da hat man schön mit dem Zuschauer gespielt, was bei dem Setting natürlich nicht schwer ist, trotzdem hat man auf übertriebene plötzliche Schreckmomente verzichtet. Ach ja, das sind ziemliche Freaks die da am Werk sind ;)

Last Boy Scout

Die Liste schrumpft, und was für eine Perle fehlte mir da:genickbruch:
Klassischer Aktionstreifen von Damals mit allem drum und dran, Bruce Willis in seinem Element, ein Spruch nach dem Anderen ohne dabei peinlich oder aufgesetzt zu wirken, damals ging das, dazu noch eine über geile und Story und jede Menge Blut, fett!

Hab noch Men In Black International vergessen, werde ich nicht mit warm, dreimal jetzt versucht, der ist nichts, hat mit MIB nicht viel gemein und kommt einfach nur übertreiben daher, gefällt mir überhaupt nicht.

Zheng Yi
09.05.2020, 12:46
Herbie ist doof.

2 Fast 2 Furious

Auch doof, aber dafür mit geilen Karren.

4/10

MegAltronF
09.05.2020, 12:54
Herbie ist doof.

2 Fast 2 Furious

Auch doof, aber dafür mit geilen Karren.

4/10

Dudu vielleicht? Hab gestern mit Le Mans 66-Gegen Jede Chance angefangen, der ist was für dich.

Zheng Yi
09.05.2020, 13:00
Ich bin kein Fan vom VW Käfer. Dudu also auch doof. :D

Le Mans 66 werde ich mir demnächst mal ansehen. Das 24 Stunden Rennen in Le Mans gehört jedes Jahr zu meinen Pflichterminen (scheiss 2020) und Ford vs. Ferrari gehört zu den grössten Fehden in Motorsport.

PappHogan
09.05.2020, 13:49
Dune-Der Wüstenplanet, 1985, Regie: Ridley Scott/David Lynch.

Früher mal zerstückelt im TV gesehen und jetzt-aus einer Laune heraus auf DVD erworben.

Father! The sleeper has awaken!

Was für ein visuell überwältigendes Meisterwerk!
Die Magie der Wüste.
Diese Mystik, dazu dieser typische David-Lynch-Einschlag, nachdem Ridley Scott hingeschmissen hatte.
Von der Kritik ungeliebt, wegen seiner mangelnden Werktreue geschmäht...
Wer bitte will allen Ernstes den gesamten Dune-Zyklus Werk-getreu verfilmen??
Kann ich direkt neben den Blade Runner und 2001 stellen.

Duke Skywalker
09.05.2020, 14:56
Lynch hat doch sogar das Drehbuch geschrieben. Scott verließ das Projekt in der Planungsphase um Blade Runner zu machen.

Der Landknecht
10.05.2020, 14:05
Twilight

Zum ersten Mal geschaut. Damals nervte mich der Aufprall von Hype und Hate, weswegen ich den Film komplett ignorierte. Zudem interessierte mich die Highschool-Geschichte eher weniger.

Ist ein furchtbar langweiliger Film, der mit 108 Minuten zudem auch um einiges zu lang geraten ist. Sämtliche Charaktere verhalten sich / agieren in den ersten 60 Minuten völlig neben der Spur, als sei die Highschool voller Autisten. Das Schauspiel der drei wichtigeren Jugendlichen (Edward, Bella und Jacob) ist monströs schlecht, was ich aber keinem der Schauspieler vorwerfe. Das war wohl die Entscheidung der Regisseurin oder von der Schriftstellerin oder sonstwem gewollt, denn zumindest Pattinson und Stewart können an und für sich gut schauspielern.
Dialoge sind zumeist recht platt (einen guten Gag gibt es aber), die Geschichte kommt nie so richtig in Fahrt, und das Verhalten der Vampire lässt mich fragen, wie die eigentlich unerkannt unter den Menschen leben können. Das Vampir-Baseball-Spiel war die Krönung davon.
Das Ende verrät dann, dass es innerhalb der Familie wohl Zwistigkeiten geben wird, aber das war klar, denn das Mädel verhielt sich den ganzen Film über auffällig aggressiv gegenüber Bella.
Ich weiß allerdings nicht, ob ich in naher Zukunft den Rest der Filme schauen werde. Dafür war der erste Teil einfach schon zu schlecht.

3/10

k-town1900
10.05.2020, 15:35
Humppa lass die weitern teile, das wird nur noch schlechter. Gestern oder so hab ich gesehen es ist wohl noch ein weiterer Teil in Planung.


MIB International

Das war nix. Es wurde krampfhaft versucht witzig zu sein und nur wenige Witze Trieben mir wenigstens ein kleines Schmunzeln ins Gesicht. Der Twist war auch schon nach spätestens 1/2h klar. Nä das war nix

3/10

Der Landknecht
10.05.2020, 17:19
Was mit entfallen war, war eine wunderbare Fehlübersetzung in dem Film. Aus Scourge (Geißel) machen die Geisel. Dass das keinem aufgefallen ist. :boxer:
Wahrscheinlich werde ich die anderen Teile irgendwann gucken. Möchte eine Serie schon noch beenden.

Humppa lass die weitern teile, das wird nur noch schlechter. Gestern oder so hab ich gesehen es ist wohl noch ein weiterer Teil in Planung.


MIB International

Das war nix. Es wurde krampfhaft versucht witzig zu sein und nur wenige Witze Trieben mir wenigstens ein kleines Schmunzeln ins Gesicht. Der Twist war auch schon nach spätestens 1/2h klar. Nä das war nix

3/10

Auch gesehen. Drei Punkte sind meines Erachtens noch freundlich. Langweilig, völlig ohne funktionierenden Humor, mit einer Story, die sich gefühlt in fünf Minuten Drogenrausch ausgedacht wurde. Aber ok, die Drehbuchautoren sind auch nicht gerade für Gutes bekannt.

1/10

FearOfTheDark
11.05.2020, 07:11
Es gibt nur 3 Vampirfilme, die ich mir anschaue: Blade, Blade 2 und Blade 3 :D:cool:

Zheng Yi
11.05.2020, 07:16
Kein Nosferatu? Kein Bram Stoker's Dracula? Banause!

MegAltronF
11.05.2020, 07:21
Underworld geht auch noch als Vampirfilm durch, Carpenters Vampire ist auch kult.

Der Landknecht
11.05.2020, 07:30
Es gibt nur 3 Vampirfilme, die ich mir anschaue: Blade, Blade 2 und Blade 3 :D:cool:

Blade war trashig-unterhaltsam. Blade 2 war ziemlich mittelmäßig. Blade 3 war nur noch Trash. :boxer:
Aber jedem das Seine. :D

Kein Nosferatu? Kein Bram Stoker's Dracula? Banause!

Nosferatu steht noch auf meiner Liste. Bram Stoker's Dracula fand ich ziemlich durchwachsen bis unfreiwillig komisch.

Underworld geht auch noch als Vampirfilm durch, Carpenters Vampire ist auch kult.

Underworld werde ich mir wohl niemals angucken. Bei Beckinsales "Schauspiel" bekomme ich Herzattacken. John Carpenters Vampire fand ich damals auch eher mittelmäßig, abgesehen von ein paar Gore-Einlagen. Den Bösewicht fand eher witzig als bedrohlich.

From Dusk Till Dawn ist ein sehr guter Vampirfilm, wenn auch nur während der zweiten Hälfte. Und natürlich der alte Dracula mit Christopher Lee!

Cockney
11.05.2020, 10:25
Statt beim dritten Teil von John Wick sind wir gestern bei James Bond gelandet:

Die Another Die

Ich habe den damals im Kino gesehen und fand die Szenen auf dem Eis sehr spektakulär und cool, den Titelsong stark und Pierce Brosnan in der Rolle gut gewählt. Nun, entweder war mein Einschätzung verblendet, Daniel Craig hat mein James Bond-Bild zu sehr verändert, oder ich habe nun einen anderen Geschmack, der Film ist aber richtig schrottig. Die Story ist wirklich auf allen Ebenen hanebüchener Unfug, die Special Effects sind heutzutage auch nichts mehr und Pierce Brosnan wirkt steif. Die anderen Filme mit ihm, finde ich wirklich um Welten besser. Den Madonna-Song mag ich jedoch weiterhin.


Den ersten und dritten Teil von Underworld finde ich ansehnlich. Das Szenario ist recht frisch und die Art der Inszenierung gefällt mir gut. Teil 2 ist total überfrachtet und alles was nach 3 kam, ist nur noch Ausschlachtung des Franchise. Persönlich kann ich noch The Lost Boys empfehlen.

MegAltronF
11.05.2020, 10:46
Underworld werde ich mir wohl niemals angucken. Bei Beckinsales "Schauspiel" bekomme ich Herzattacken.

Welches Schauspiel meinst du? Kenne nicht viele Filme mit ihr (Van Helsing,Total Recall, Underworld zb), da gibt es eigentlich für mich nichts zu meckern, besonders bei Underworld guckt sie eigentlich durchgehend nur grimmig (was zu der Figur gut passt)und ballert sich im hautengem Lederoutfit durch den Film, da kann man nicht viel falsch machen mMn, gib zumindest dem ersten Teil mal eine Chance, lohnt sich.

Der Landknecht
11.05.2020, 12:06
Welches Schauspiel meinst du? Kenne nicht viele Filme mit ihr (Van Helsing,Total Recall, Underworld zb), da gibt es eigentlich für mich nichts zu meckern, besonders bei Underworld guckt sie eigentlich durchgehend nur grimmig (was zu der Figur gut passt)und ballert sich im hautengem Lederoutfit durch den Film, da kann man nicht viel falsch machen mMn, gib zumindest dem ersten Teil mal eine Chance, lohnt sich.

Und das tut sie in jedem anderen Film, der Action beinhaltet, auch. Sie ist eine wirklich famos schlechte Schauspielerin.

Cockney
11.05.2020, 12:15
Aber sie kämpft sehr cool gegen Werwölfe und Bill Nighy als Obervampir macht auch eine stabile Figur. So viel Talent braucht man für ihre Vampir-Neo-Variante auch nicht. Ich empfehle auch da mal reinzuschnuppern.

k-town1900
11.05.2020, 14:29
Auch gesehen. Drei Punkte sind meines Erachtens noch freundlich. Langweilig, völlig ohne funktionierenden Humor, mit einer Story, die sich gefühlt in fünf Minuten Drogenrausch ausgedacht wurde. Aber ok, die Drehbuchautoren sind auch nicht gerade für Gutes bekannt.

1/10

So schlecht war er dann nun auch nicht. Das ist für dich dann ja schon ein Fall für Schlefaz.

Und das tut sie in jedem anderen Film, der Action beinhaltet, auch. Sie ist eine wirklich famos schlechte Schauspielerin.

Sie ist nicht die beste Schauspielerin. Underworld finde ich trotzdem gut. Die ganzen Filme die danach kamen sind allerdings Scheiße.

Creed
11.05.2020, 15:16
Bei Vampirfilmen darf "5 Zimmer Küche Sarg", im Original "What We Do in the Shadows", nicht fehlen. Eine ziemlich witzige Komödie über eine WG die aus Vampiren besteht.

Der Landknecht
11.05.2020, 15:38
Bei Vampirfilmen darf "5 Zimmer Küche Sarg", im Original "What We Do in the Shadows", nicht fehlen. Eine ziemlich witzige Komödie über eine WG die aus Vampiren besteht.

Holla, der hat ja durchgehend sehr gute bis großartige Bewertungen. :eek: Ist direkt mal vorgemerkt. Danke dir. :dh:

Goldberg070
11.05.2020, 16:04
Interview mit einem Vampir ist auch ein ordentlicher Vampirfilm finde ich.

Underworld fand ich damals sehr cool, das Szenario Vampire gegen Werwölfe war frisch und Kate Beckinsale ziemlich heiß. Habe den Film allerdings auch schon ewig lange nicht mehr gesehen. Wie ich ihn jetzt finden würde, kann ich nicht sagen.

Was gibts noch an Vampirfilmen? Dracula - Tot aber glücklich mit Leslie Nielsen. :D

Der Landknecht
11.05.2020, 16:33
Interview mit einem Vampir ist auch ein ordentlicher Vampirfilm finde ich.

Underworld fand ich damals sehr cool, das Szenario Vampire gegen Werwölfe war frisch und Kate Beckinsale ziemlich heiß. Habe den Film allerdings auch schon ewig lange nicht mehr gesehen. Wie ich ihn jetzt finden würde, kann ich nicht sagen.

Was gibts noch an Vampirfilmen? Dracula - Tot aber glücklich mit Leslie Nielsen. :D

À propos Leslie Nielsen: Leslie Nielsen | A Serious Talent | A Docu-Mini (https://www.youtube.com/watch?v=FzBuGMPGTC8)

Sehenswert. :dh:

Zheng Yi
11.05.2020, 19:36
See No Evil

Was für ein unfassbar dämliches und extrem langweiliges Schnarchfest.

0/10

Der Zerquetscher
11.05.2020, 19:38
Zwei der besten Vampir-Filme fehlen hier noch, soweit ich das überblicke:

der (https://shoeboxcomics.webs.com/30%20Days%20of%20Night.jpg)

und

der (https://cdn20.pamono.com/p/g/5/4/546325_epuxm3kouf/vintage-fright-night-filmposter-von-peter-mueller-1980er-1.jpg).

Der Landknecht
11.05.2020, 19:42
Zwei der besten Vampir-Filme fehlen hier noch, soweit ich das überblicke:

der (https://shoeboxcomics.webs.com/30%20Days%20of%20Night.jpg)

und

der (https://cdn20.pamono.com/p/g/5/4/546325_epuxm3kouf/vintage-fright-night-filmposter-von-peter-mueller-1980er-1.jpg).

Habe ich beide leider bisher nicht gesehen. Stehen schon lange auf meiner Merkliste. Muss die mal abarbeiten. :dh:

Zheng Yi
11.05.2020, 19:44
Fright Night ist zu recht ein Kultstreifen, 30 Days of Night hingegen fand ich ziemlich langweilig.

MegAltronF
11.05.2020, 19:51
Zwei der besten Vampir-Filme fehlen hier noch, soweit ich das überblicke:

der (https://shoeboxcomics.webs.com/30%20Days%20of%20Night.jpg)

und

der (https://cdn20.pamono.com/p/g/5/4/546325_epuxm3kouf/vintage-fright-night-filmposter-von-peter-mueller-1980er-1.jpg).

30 Days Of Night hat mich damals richtig mitgenommen!:dh:

Duke Skywalker
11.05.2020, 20:03
Lost Boys ruled noch.

Akira
11.05.2020, 21:23
Also wenn Nosferatu schon genannt wird (der von 1922?), dann sollte auch der originale Dracula-Film mit Bela Lugosi aus den 1930er Jahren genannt werden.
Tanz der Vampire von und mit Roman Polanski fand ich eher durchschnittlich, wobei What we do in the Shadows wirklich großartig ist.

Der Zerquetscher
12.05.2020, 05:29
Lost Boys ruled noch.

Gott, den hab ich seit 25 Jahren nicht mehr gesehen. Ein Freund von mir sagt auch, dass der sich lohnt. Ich hatte den seit Jahrzehnten eher unter "Teenie-Zeug" abgespeichert. Ich muss meine Meinung wohl revidieren. :)

Also wenn Nosferatu schon genannt wird (der von 1922?), dann sollte auch der originale Dracula-Film mit Bela Lugosi aus den 1930er Jahren genannt werden.
Tanz der Vampire von und mit Roman Polanski fand ich eher durchschnittlich, wobei What we do in the Shadows wirklich großartig ist.

Da der hier mehrfach genannt wurde - interessanter Tipp. :dh:

Thomas Jay
12.05.2020, 07:33
Ich habe mir gestern Abend noch einmal den Godzilla von 2014 gegeben.

Weiß nicht, ob Bryan Cranstons Overacting, diese Unentschlossenheit...Katastrophenfilm?
Kaiju-Film? Action-Film?
Dazu kommt, dass der Film große Teile der Handlung und auch der Action wortwörtlich im Dunkeln lässt.

Das unser großer grüner Freund die personifizierte Angst der Japaner vor nuklearer Vernichtung, 9 Jahre noch Hiroshima und Nagasaki, verkörperte, werden die Amis nie kapieren.
Das kapiert Gareth Edwards nicht und Emmerich hats schon gar nicht verstanden.
Bitte, lasst Godzilla den Japanern!

Keine amerikanischen Godzilla-Filme mehr!

Hast Du Godzilla 2 King of the Monsters gesehen (war glaube ich 2019 erschienen)?
Der zeichnet ein recht metaphorisches Bild von den Monstern. Möchte man einen Monsterfilm, gibt es nach dem beiden Pacific Rim Filmen hier wieder schön Kaiju Action, zudem scheinen die Monster sowas wie Urkräfte zu repräsentieren, oder auch Ordnung im Falle eines prominenten Kaiju.

Wer Monster mag, sollte den gucken. Uns hat er sehr unterhalten und sowohl die Action als auch der Plot und das, was über die Kaijus angedeutet wird, fanden wir spannend.

Duke Skywalker
12.05.2020, 07:57
Ich hatte den seit Jahrzehnten eher unter "Teenie-Zeug" abgespeichert. Ich muss meine Meinung wohl revidieren. :)

Nun ja, ehrlich gesagt war ich auch ein Teenager, als ich den zuletzt gesehen habe. Also verlasse dich nicht auf mich. :D

Cockney
12.05.2020, 09:12
Der Film ist auch ein bisschen in diese Richtung gehend. War so ein erster Versuch, Vampire als hippe und subkulturelle Figuren zu etablieren, die in einer kleinen Parallelgesellschaft leben und sich da austoben. Ich find ihn atmosphärisch und unterhaltsam, er ist jedoch nicht gruselig oder so. Der ist ja gedreht von Joel Schumacher und wie seine Batman-Adaoption, geht er auch da andere Wege, als das Genre vorher und längere Zeit danach vorgab. Im Gegenteil zu Batman & Robin finde ich ihn jedoch nicht peinlich, sondern von der Bildsprache her gelungen. Man darf kein Meisterwerk erwarten, sich jedoch auf einen rotzigen Kiefer Sutherland freuen.

Akira
12.05.2020, 22:00
Da der hier mehrfach genannt wurde - interessanter Tipp. :dh:

Wundert mich, dass ihn viele noch nicht kennen. Dachte so ein wirklicher Geheimtipp ist das nicht mehr. Der Film markiert übrigens den Aufstieg eines gewissen Taika Waititi.

In den letzten Tagen habe ich einige Korea-Thriller gesehen, die allesamt wirklich empfehlenswert sind:

- The man from nowhere
- The chaser
- The cop, the devil, the gangster (keine Ahnung wie die genaue Reihefolge ist; jedenfalls gibt es den Film gerade auf amazon prime)

Handlung in Kürze:
- Aussenseiter verfolgt ein Verbrecherkartell, dass die Tochter seiner Nachbarin entführte.

Teils explizite Szenen mit netten Twist und guter Action. Hat mich wirklich gefesselt und die gut 2 Stunden vergingen wie im Flug

- Ehemaliger Cop, der nun ein Callgirl-Unternehmen führt, verfolgt einen Serienmörder. Und sein letztes Call-Girl hat gerade einen Termin bei ihm...

Nicht ganz so stark wie The man from nowhere; dennoch unterhaltsam.

- Ein Cop und ein Gangster verfolgen gemeinsam einen Serienmörder (the Devil)

Nett, gerade der Schauspieler des Gangsters stiehlt ein wenig die Show. Kann man sich auch mal ansehen.

MegAltronF
12.05.2020, 22:02
Le Man 66- Gegen Jede Chance

Habe keinen Schimmer von der Rivalität der beiden Autobauer seiner Zeit , aber der Film hat mich 2,5 Std durchgehend gefesselt, tolle Geschichte, geile Autos (auch heute noch) und viele top Leute sind involviert, hier sind besonders Damon und Bale hervorzuheben, sollte man gesehen haben.



The Rhythm Section

Klassischer Rachefilm dem ich nicht viel abgewinnen konnte, eigentlich nicht schlecht, aber einfach nicht meins.

The Hunt

Satirisch derber Slasher nenn ich den Mal, extrem Stumpf und äußerst brutal, allerdings nicht tiefgründig oder ernst, aber auf keinen Fall billig, ein kleines unscheinbares Highlight mit seinem niedlichen Schwein auf dem Cover. Habe oft gelacht und es nicht bereut,1,5 Std leichte Kost.

Anna

Guter Aktionthriller von Besson (habe ich erst im Nachhinein gesehen), ein vermeintliches Modell killt sich durch Russlands Elite, lohnt! :genickbruch:

Der Zerquetscher
13.05.2020, 18:50
Nun ja, ehrlich gesagt war ich auch ein Teenager, als ich den zuletzt gesehen habe. Also verlasse dich nicht auf mich. :D

Alles klar. Is' okay. :)

Zheng Yi
13.05.2020, 18:57
Le Man 66- Gegen Jede Chance

Habe keinen Schimmer von der Rivalität der beiden Autobauer seiner Zeit

Naja sie hat dazu geführt dass Ford 1964 erstmals den GT40 ins Rennen schickte. :D

MegAltronF
13.05.2020, 19:10
Naja sie hat dazu geführt dass Ford 1964 erstmals den GT40 ins Rennen schickte. :D

Cool, hoffe das der Film einigermaßen authentisch war, somit habe ich nicht nur einen tollen Film gesehen, sondern gleich mal etwas Sportgeschichte gelernt. Ist aber auch ein geiles Auto.

Cockney
15.05.2020, 13:57
Assassin's Creed

Ach du liebes Lieschen, da ist nichts. Dumme Dialoge, plumpe Umsetzung der Story und man möchte überhaupt nicht wissen, wie es ausgeht. Da ist der erste Teil der Spielreihe abwechslungsreicher.

Goldberg070
15.05.2020, 15:54
Es gibt nur eine gute Videospielverfilmung: Mortal Kombat. :D

DrDorian
15.05.2020, 16:05
Es gibt nur eine gute Videospielverfilmung: Mortal Kombat. :D

True.

Außerdem hat man mit Annihilation auch gleich die schlechteste nachgeliefert. Die perfekte Balance.

RainMaker
15.05.2020, 16:09
Es gibt nur eine gute Videospielverfilmung: Mortal Kombat. :D

Pokemon ;) Mortal Kombat ist ... nicht gut gealtert. Man sehe sich nur Goro an :D

Zheng Yi
15.05.2020, 16:11
Es gibt nur eine gute Videospielverfilmung:

BloodRayne. :cool:

Der Zerquetscher
15.05.2020, 16:15
Doom! :hitman: :sasmokin:

Goldberg070
15.05.2020, 16:33
Doom! :hitman: :sasmokin:Hätte jetzt eher erwartet, dass du Street Fighter sagst. :boxer:

MegAltronF
15.05.2020, 19:06
Es gibt nur eine gute Videospielverfilmung: Mortal Kombat. :D

Ich finde Prince Of Persia auch gut gelungen.

MegAltronF
15.05.2020, 20:45
Das Waisenhaus

Die Spanier liefern mal wieder, ich mag deren Herangehensweise einfach, ganz anders als bspw die amerikanischen Kollegen. Am Ende zwar etwas abgespaced, hat es dennoch mal wieder für eine waschechte Gänsehaut gereicht.

Bram Stokers Dracula

Ich schäme mich diesen Film jahrelang ignoriert zu haben, zweifelsohne ein absolutes Meisterwerk in jeder Hinsicht. Habe als Teenager im Ferienlager Dracula Kassetten gehört, all diese Gefühle wurden hier aufgenommen und noch um einiges übertroffen! :genickbruch: Direkt zweimal geguckt, das ist mir lange nicht passiert.

Zheng Yi
15.05.2020, 20:57
Das Waisenhaus

Die Spanier liefern mal wieder, ich mag deren Herangehensweise einfach, ganz anders als bspw die amerikanischen Kollegen. Am Ende zwar etwas abgespaced, hat es dennoch mal wieder für eine waschechte Gänsehaut gereicht.

Ich bin damals bei dem Gurkenfilm eingepennt. :o

MegAltronF
15.05.2020, 20:58
Ich bin damals bei dem Gurkenfilm eingepennt. :o

Meine Freundin auch, haben fast Stress bekommen deshalb :D

Zheng Yi
15.05.2020, 21:59
Du hast sie doch hoffentlich nicht geweckt?

MegAltronF
15.05.2020, 22:11
Du hast sie doch hoffentlich nicht geweckt?

Natürlich nicht, aber dafür hab ich sie mit der direkten Zweitsichtung von Dracula gequält. Hat voll gesessen.

Zheng Yi
15.05.2020, 22:17
Da gibt es schlimmeres. Die komplette Filmografie von Roland Emmerich zum Beispiel. Diesem Schwerstverbrecher gegen gute Sitten und Anstand. Wie ich diesen Kerl hasse. Man sollte ihn mit einem nassen Lappen erschlagen.

MegAltronF
15.05.2020, 22:27
Da gibt es schlimmeres. Die komplette Filmografie von Roland Emmerich zum Beispiel. Diesem Schwerstverbrecher gegen gute Sitten und Anstand. Wie ich diesen Kerl hasse. Man sollte ihn mit einem nassen Lappen erschlagen.

Sorry, aber :o:o:o:o

Goldberg070
15.05.2020, 22:29
Da gibt es schlimmeres. Die komplette Filmografie von Roland Emmerich zum Beispiel. Diesem Schwerstverbrecher gegen gute Sitten und Anstand. Wie ich diesen Kerl hasse. Man sollte ihn mit einem nassen Lappen erschlagen.Also wenn Emmerich-Filme so schlimm für dich sind, kannst du dich glücklich schätzen, denn offensichtlich hast du noch keinen wirklich schlechten Film gesehen. :D

Zheng Yi
16.05.2020, 06:28
Also wenn Emmerich-Filme so schlimm für dich sind, kannst du dich glücklich schätzen, denn offensichtlich hast du noch keinen wirklich schlechten Film gesehen. :D

Emmerich hat GINO verbrochen. Das kann ihm nie verziehen werden.

Cockney
16.05.2020, 12:30
Ich habe mir mal seine Filmografie angeschaut und das ist echt eine heftige Sammlung an schrecklichen Filmen. Anonymus fand ich recht gut und 10.000 BC kann ich mir auch anschauen, obwohl ich weiß, dass er eigentlich nichts taugt. Aber sein Godzilla ist wirklich unverzeihlich, da hast du recht. Was er da angestellte, darf man nicht vergessen und sollte es ihm immer wieder aufs Brot schmieren. So ein unglaubliches Verbrechen an einem legendären Monster.

Goldberg070
17.05.2020, 09:26
The Raid

Non-Stop-Geballer und Gekloppe ohne Verschnaufpause und ein heftiger Brutalitätsgrad. Actionfan, was willst du mehr?

8/10

FearOfTheDark
17.05.2020, 09:55
The Raid

Non-Stop-Geballer und Gekloppe ohne Verschnaufpause und ein heftiger Brutalitätsgrad. Actionfan, was willst du mehr?

8/10

Ich liebe den Film sehr. Die Kampf-Choreografie sucht seinesgleichen :genickbruch:

MegAltronF
17.05.2020, 12:26
Super Film, Teil 2 ebenfalls.

Cockney
17.05.2020, 22:07
Le Man 66- Gegen Jede Chance

Habe keinen Schimmer von der Rivalität der beiden Autobauer seiner Zeit , aber der Film hat mich 2,5 Std durchgehend gefesselt, tolle Geschichte, geile Autos (auch heute noch) und viele top Leute sind involviert, hier sind besonders Damon und Bale hervorzuheben, sollte man gesehen haben.

Kann ich nur unterschreiben, ich habe den gerade gesehen und bin total gepackt von dem Film und seinem Tempo. Matt Damon und Christian Bale könnten mir in der großartig zusammenpassenden Kombination jedes Thema schmackhaft machen und haben richtig Begeisterung für Motorsport geweckt. Die Minuten vergehen wie im Fluge.

MegAltronF
18.05.2020, 19:25
Freut mich das du den Film magst.

Prey

Oder auch the invisible Lion:o Zugegeben, endlich mal keine Fantasiewesen oder ein übertrieben großes Tier, einfach mal eine natürliche Bedrohungen, ein Löwe, aber der hat zu Beginn wahnsinnige stealth Eigenschaften, denn man hört und sieht ihn nicht, sondern sieht nur das Blut spritzen und entdeckt danach abgetrennte Körperteile. Das und die Tatsache das ich den Versuch im TV gewagt habe, brachte mich zum Abschalten, vielleicht bekommt er nochmal eine Chance.

Haie im Supermarkt

Zweitsichtung, nach wie vor ein guter Film, der allein beim betrachten des Titels vielleicht billig erscheinen mag, es aber nicht ist. Insgesamt mal wieder zu wenig Kills für meinen Geschmack, aber auf jeden Fall ein Haifilm aus der Oberliga.

Suspiria (2018)

Zum Glück habe ich die Filme tatsächlich in dieser Reihenfolge gesehen, da hatte ich eine schöne Steigerung, allerdings waren mir dann 2,5 Std etwas zu langatmig, sehr guter Anfang, starkes sehr blutiges Ende, geiler Soundtrack und ein wtfm, werde mir das Original aus den 70igern auf jeden Fall der Vollständigkeit halber auch noch geben, aber nicht sofort.

Heute gehts mit Pans Labyrinth weiter.

Zheng Yi
18.05.2020, 20:15
Heute gehts mit Pans Labyrinth weiter.

Mein liebster del Toro Film und einer meiner 10 liebsten Film ever. Ganz grosses Filmschaffen. :dh:

MegAltronF
18.05.2020, 20:22
Bin gespannt, werde berichten.

EnemyWithin
19.05.2020, 06:05
Heroes - Staffel 1, Folge 1

Nachdem meine Frau die Serie nie gesehen hat, endlich mal wieder ausgekramt. Ewig nicht gesehen und hat inzwischen auch schon fast 15 Jahre auf dem Buckel. Als die Serie erschien, war ich maßlos begeistert, das hält sich auch nach erneutem Sichten der ersten Folge, wobei man leider sagen muss, dass die Serie sehr schlecht gealtert ist und mir auf Anhieb mindestens ein Dutzend hochwertigere Filme/Serien einfallen (die aber auch deutlich jünger sind).

Die Charaktere sind aber auch 15 Jahre später immer noch Top. Milo Ventimiglia war damals schon eine Charismabombe und hat mit This is Us nun auch eine weitere großartige Serie in seinem Lebenslauf. 8/10


Halloween (Rob Zombie)

Getsern ebenfalls nach Ewigkeiten gesichtet. Bin generell ein Fan von Zombies Werken, bis auf Lords of Salem und 31, waren die zu gorßen Teilen alle sehr gut umgesetzt. Auch Halloween muss sich hier nicht verstecken. Der junge Michael ist Gold wert, Sherri Moon Zombie macht ihre Sache auch gut und generell ist der Film einfach genau richtig, sei es von den Todesinszenierungen, dem Storytempo oder den Charakteren. Einfach Top! 8/10

Der Zerquetscher
20.05.2020, 11:16
The Raid

Non-Stop-Geballer und Gekloppe ohne Verschnaufpause und ein heftiger Brutalitätsgrad. Actionfan, was willst du mehr?

8/10

Top Ding. Wie die Vorredner sagen, Teil 2 ist ebenfalls spitze. :)

Der Landknecht
20.05.2020, 12:05
In letzter Zeit habe ich einige Filme geguckt, und ich liste sie hier erstmal auf. Schreibe später noch mehr dazu:

4 Zimmer Küche Sarg

5/10

Turtles

6/10

Turtles II - Das Geheimnis des Ooze

6/10

Ninja Turtles III

5/10

Haus der 1000 Leichen

2/10

The Devil's Rejects

3/10

From Hell

6/10

Chucky - Die Mörderpuppe

5/10

Chucky 2 - Die Mörderpuppe ist zurück

6/10

MegAltronF
20.05.2020, 19:24
Mein liebster del Toro Film und einer meiner 10 liebsten Film ever. Ganz grosses Filmschaffen. :dh:
Bin ich leider nicht mit warm geworden, kann nicht einmal sagen wieso, einfach überhaupt nicht mein Ding.


Halloween (Rob Zombie)

Getsern ebenfalls nach Ewigkeiten gesichtet. Bin generell ein Fan von Zombies Werken, bis auf Lords of Salem und 31, waren die zu gorßen Teilen alle sehr gut umgesetzt. Auch Halloween muss sich hier nicht verstecken. Der junge Michael ist Gold wert, Sherri Moon Zombie macht ihre Sache auch gut und generell ist der Film einfach genau richtig, sei es von den Todesinszenierungen, dem Storytempo oder den Charakteren. Einfach Top! 8/10
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme, aus meiner Sicht sogar besser als das Original, aber eher im Nachhinein, früher war Michael Meyers der Grund mir als Kind fast in die Hose zu scheissen weil ich den heimlich geguckt habe. Heute ist die Neuinterpretation einfach zeitgemäß und gut umgesetzt, der Zweite spaced dann leider stark ab.


From Hell

6/10
6/10[/B]

Ebenfalls einer meiner Favoriten, die Bewertungen fällt dementsprechend höher aus, perfekter Film, abgesehen davon das ich den Hobbit schon recht früh verdächtig habe.

Außer ans Pans Labyrinth schaute ich noch :

Wildcard

Statham halt, würde sagen das ist sein schlechtester Film, gerade mal drei gute Scenen, die waren zwar großartig aber reichen einfach nicht für einen guten Film, kurz war er aber zumindest, deswegen kein total Ausfall.

Zorro mit der heißen Klinge :genickbruch:

Unendliche Male gesehen und aus dem Gedächtnis verloren, seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen, immer noch fantastisch, Kniefall! Tolle 1,5 Stunden waren das

Der Zerquetscher
21.05.2020, 10:32
Silent Rage (https://www.die-medienhuren.de/wp-content/uploads/2019/03/MV5BN2M5NzdhNzctZGQ3Zi00NmE1LTlhMjMtNzc2YzY2ZDY1Yj I2XkEyXkFqcGdeQXVyMjM0ODM0NDk@._V1_.jpg) (USA, 1982)

Chuck Norris jagt als gutmütiger Gesetzeshüter einen durch ein spezielles Serum beinahe unverwundbaren Psychopathen durch eine End-70er-Kleinstadt-Idylle. Und das entpuppt sich in der Folge als sogar noch dümmer als es klingt. Recht so! Die Nachsicht des Karate-Sheriffs mit seinem übergewichtigen, dauernd Schwachsinn faselnden Deputy mit Hirnschwund entspricht in direkter Proportionalität dem Irrsinn des beim wenige Jahre zuvor erschienenen Halloween abgeguckten Fang-mich-und-schlitz-mich der offenbar allesamt umnachteten Opfer des an die Kartoffel-Außerirdischen von Bad Taste erinnernden Killers. Guter Film. 7/10

Mörderischer Tausch (https://m.media-amazon.com/images/S/aiv-image/jp/f5152ed2-7798-4a1e-af6b-b90d073c8027-ab711a83-28b6-4aee-84ab-b7936cf2bb8c_RGB_SD._SX1280_SY600_.jpg) (USA, 1996)

Eine Lehrerin bekommt ihre Klasse nicht in den Griff, weil die sie vergewaltigen wollen. Kann man verstehen. Also das mit dem pädagogischen Dilemma. Daraufhin beschließt ihr Freund, seines Zeichens derzeit erwerbsloser Söldner, in die Rolle eines Lehrers zu schlüpfen, um der Rasselbande die Schlitzohren langzuziehen. Dabei gibt es in der Folge viele tote Jugendliche und eine Schweizer-Käse-Schule. Guter Film. 7/10

Zheng Yi
21.05.2020, 10:50
Bin ich leider nicht mit warm geworden, kann nicht einmal sagen wieso, einfach überhaupt nicht mein Ding.

Überrascht mich nicht.

Der Landknecht
21.05.2020, 11:03
Silent Rage (https://www.die-medienhuren.de/wp-content/uploads/2019/03/MV5BN2M5NzdhNzctZGQ3Zi00NmE1LTlhMjMtNzc2YzY2ZDY1Yj I2XkEyXkFqcGdeQXVyMjM0ODM0NDk@._V1_.jpg) (USA, 1982)

Chuck Norris jagt als gutmütiger Gesetzeshüter einen durch ein spezielles Serum beinahe unverwundbaren Psychopathen durch eine End-70er-Kleinstadt-Idylle. Und das entpuppt sich in der Folge als sogar noch dümmer als es klingt. Recht so! Die Nachsicht des Karate-Sheriffs mit seinem übergewichtigen, dauernd Schwachsinn faselnden Deputy mit Hirnschwund entspricht in direkter Proportionalität dem Irrsinn des beim wenige Jahre zuvor erschienenen Halloween abgeguckten Fang-mich-und-schlitz-mich der offenbar allesamt umnachteten Opfer des an die Kartoffel-Außerirdischen von Bad Taste erinnernden Killers. Guter Film. 7/10

Mörderischer Tausch (https://m.media-amazon.com/images/S/aiv-image/jp/f5152ed2-7798-4a1e-af6b-b90d073c8027-ab711a83-28b6-4aee-84ab-b7936cf2bb8c_RGB_SD._SX1280_SY600_.jpg) (USA, 1996)

Eine Lehrerin bekommt ihre Klasse nicht in den Griff, weil die sie vergewaltigen wollen. Kann man verstehen. Also das mit dem pädagogischen Dilemma. Daraufhin beschließt ihr Freund, seines Zeichens derzeit erwerbsloser Söldner, in die Rolle eines Lehrers zu schlüpfen, um der Rasselbande die Schlitzohren langzuziehen. Dabei gibt es in der Folge viele tote Jugendliche und eine Schweizer-Käse-Schule. Guter Film. 7/10

Ich liebe deine Rezensionen. Direkt mal vormerken, die beiden nach Kult miefenden Filme. :D:dh:

Cockney
21.05.2020, 16:37
In letzter Zeit habe ich einige Filme geguckt, und ich liste sie hier erstmal auf. Schreibe später noch mehr dazu:

Haus der 1000 Leichen

2/10

The Devil's Rejects

3/10



Da bin ich mal gespannt auf deine Einschätzung bei den Filmen, ich finde sie nämlich äußerst unterhaltsam und mag Stil und Setting gerne. :)

Zheng Yi
21.05.2020, 16:39
Da bin ich mal gespannt auf deine Einschätzung bei den Filmen, ich finde sie nämlich äußerst unterhaltsam und mag Stil und Setting gerne. :)

Vielleicht schreibt er ja noch was dazu. Daumen drücken! :D

Cockney
21.05.2020, 17:04
Er hat es mit einem Cliffhanger schon angekündigt, ich bin also gespannt wie ein Flitzebogen. :D

Der Landknecht
21.05.2020, 17:24
Vielleicht schreibt er ja noch was dazu. Daumen drücken! :D

Irgendwie spüre ich, du meinst das ironisch. :salook:

Er hat es mit einem Cliffhanger schon angekündigt, ich bin also gespannt wie ein Flitzebogen. :D

Wird noch kommen, aber nicht mehr heute. Hatte den ganzen Tag zu tun und bin mittlerweile ziemlich erschöpft.

Zheng Yi
21.05.2020, 19:30
Irgendwie spüre ich, du meinst das ironisch. :salook:

Sowas würde ich nie tun. Niemals!

Landratgroupie
22.05.2020, 08:31
Star Wars IV - Eine neue Hoffnung (?)

Habe bisher nie einen der Star Wars Filme geschaut, Disney+ bietet da dann eine gute Gelegenheit. Joahr, war ganz nett - diese nachträglich eingebauten Effekte sehen aber richtig kacke aus. Story hat mich jetzt auch noch nicht so geflasht..Aber für nebenbei schauen war's in Ordnung, am Wochenende geht's dann mit dem zweiten..nächsten Teil weiter.

Der Landknecht
22.05.2020, 09:13
Normalerweise schriebe ich jetzt, dass dir der zweite gefallen wird, da er meines Erachtens ein Meisterwerk ist, aber da du den ersten/vierten eher solala fandest, habe ich wenig Hoffnung, dass du den zweiten Film als ähnlich stark empfinden wirst wie ich.

Landratgroupie
22.05.2020, 10:05
Mal schauen, da mich das Star Wars Universum bisher nicht interessiert hat, kann ich auch ohne Erwartungen an die Filme rangehen.

Goldberg070
22.05.2020, 21:34
Paradox - Kill Zone Bangkok

Auch wenn der asiatische Actionthriller bei Prime nur in einer gekürzten Version vorliegt, bekommt man, wenn man auf solche Filme steht, einen harten, emotionalen Actioner mit dramatischem Ende, das einen konsterniert zurücklässt. Wer auf asiatische Actioner mit Martial-Arts-Einlagen abfährt, sollte definitiv mal einen Blick riskieren, auch wenn der Film (in meinen Augen) kein Happy-End hat, was ggf. bei launigen Actionabenden am Ende die Stimmung etwas drücken kann.

7/10

MegAltronF
22.05.2020, 21:45
The Night Comes Over Us

Was ist das denn bitte? Ein Martial Arts Splatter? :D Es entsteht ein komisches Gefühl, wenn man eine Härte serviert bekommt ohne aber Thriller oder Horror zu schauen, aber dennoch ist der Film mal eine gelungene Abwechslung. Vergleiche zu the Raid grenzen allerdings an Blasphemie!

Der Ønkel
23.05.2020, 09:28
The night comes for us ist für mich ein 9- bis 10-Punkte-Film und steht auf einer Stufe mit The Raid 1 und 2.

Haskins
23.05.2020, 10:02
Ready Player One

Ne Mischung aus unterhaltsamer Spaß und absolute Reizüberflutung, der Film sieht toll aus, Egels ob in der Oasis oder im Realen, die Anspielungen auf sämtlichen kulturellen Highlights sind großartig, dadurch ist der Film auch so unterhaltsam. Story ist dünn, brauch es aber auch nicht bei solch Spektakel.

Goldberg070
23.05.2020, 10:09
Ready Player One

Ne Mischung aus unterhaltsamer Spaß und absolute Reizüberflutung, der Film sieht toll aus, Egels ob in der Oasis oder im Realen, die Anspielungen auf sämtlichen kulturellen Highlights sind großartig, dadurch ist der Film auch so unterhaltsam. Story ist dünn, brauch es aber auch nicht bei solch Spektakel.Für mich als Gamer und Nerd/Geek war das ein toller Film. Allein die ganzen Easter-Eggs und Anspielungen waren echt super. Hatte viel Spaß beim gucken im Kino damals. :)


@ The Night Comes For Us: Der Film ist ultrabrutal, also eigentlich schon völlig over the Top, aber der Funke wollte bei mir nicht so richtig überspringen. Im Gegensatz zu The Raid 1+2 hat mich der Film nie richtig abgeholt.

FearOfTheDark
23.05.2020, 18:58
The night comes for us ist für mich ein 9- bis 10-Punkte-Film und steht auf einer Stufe mit The Raid 1 und 2.

THe Night Comes For Us habe ich auch vor ca. 2 Wochen gesehen und fand den schockierend brutal. Wohl der härteste Film im deutschen Netflix. Bei der Bewertung bin ich auf deiner Seite. Ich würde ihm auch 9/10 Punkten geben und zumindest auf gleicher Stufe mit The Raid 1. Raid 2 steht bei mir minimal drunter.

Cockney
24.05.2020, 02:46
Ready Player One

Ne Mischung aus unterhaltsamer Spaß und absolute Reizüberflutung, der Film sieht toll aus, Egels ob in der Oasis oder im Realen, die Anspielungen auf sämtlichen kulturellen Highlights sind großartig, dadurch ist der Film auch so unterhaltsam. Story ist dünn, brauch es aber auch nicht bei solch Spektakel.

Ich bin nicht so der krasse Daddler, fand den Film aber auch toll, da er sehr respektvoll mit dem Szenario umgeht, in dem er spielt und zugleich mir als Casual Gamer tolle Momente beschert. Ich kannte vorher schon das Buch und war dann froh, dass die Umsetzung genauso gelungen ist, wie die Vorlage. Dazu mag ich sehr, wenn solche "nerdy" Filme mit ihren Inhalten in den poplukturellen Mainstream eindringen und diesen bereichern.

Der Zerquetscher
24.05.2020, 09:33
Ich liebe deine Rezensionen. Direkt mal vormerken, die beiden nach Kult miefenden Filme. :D:dh:

Am besten mit 'nem Kumpel. Und einem Bier in der Hand. ;) :cool:

Zheng Yi
24.05.2020, 14:50
Joker

Die Story ist gut und Phoenix liefert eine sehr gute Leistung ab, aber so richtig gegepackt hat micht der Film nicht.

6.5/10

MegAltronF
26.05.2020, 22:40
Joker

Die Story ist gut und Phoenix liefert eine sehr gute Leistung ab, aber so richtig gegepackt hat micht der Film nicht.

6.5/10

Ging mir ganz genauso, werde ich mir mit etwas Abstand aber demnächst noch einmal ansehen.

Fright Night 2011

Kenne das Original (noch) nicht, aber mir gefällt schon die Herangehensweise an das Vampirthema.Eine gute Mischung aus Horror und (zum Glück nur etwas) Humor, teilweise recht heftig, was zumindest bei mir gut ankommt, hat mich unterhalten, nicht herausragend, aber sehenswert. Das Original mit Kultstatus aus den sehr guten 80igern streiche ich die Tage von meiner Liste.

Geht es eigentlich nur mir so, irgendwie wird meine Liste trotz akribischer Abarbeitung irgendwie immer länger, weil man von einem immer wieder auf diverse andere Titel aufmerksam wird!?

Der Zerquetscher
27.05.2020, 11:38
Ssaibott - der neue Fright Night ist schon ein gelungenes Remake. Der alte ist aber klar noch besser. :dh:

Zuletzt:

The Lighthouse (https://img.br.de/dd335969-1fd7-43db-9cd5-e3aa2bf80e17.jpeg?q=80&rect=0,199,3000,1688&w=1600&h=900)(USA, 2019)

Spartenkost. Mir hat er gefallen. Bitte nicht antesten, wenn man es gern straight mag. 8/10 (https://ssl.ofdb.de/review/325758,820883,Der-Leuchtturm)

ViddyClassic
27.05.2020, 12:20
Ninja Turtles III

5/10

Wat? WIE kann der fünf Punkte bekommen?

Der Landknecht
27.05.2020, 14:05
Wat? WIE kann der fünf Punkte bekommen?

Ich werde mich die Tage dazu äußern. Nur so viel: Ich fand den nicht so schlimm, wie viele ihn fanden. Er war dämlich und schon sehr weit hergeholt, aber er hat mich unterhalten. :boxer:

Goldberg070
27.05.2020, 16:15
Wenn der 3. Teil noch 5 Punkte bekommen hat, müsste der erste eigentlich mindestens 9 bekommen. :D

Zheng Yi
27.05.2020, 20:23
Wat? WIE kann der fünf Punkte bekommen?

Alkohol. Eine schier unmenschliche Menge Alkohol.

MegAltronF
27.05.2020, 22:25
Ich wusste gar nicht das es einen dritten Teil gibt :boxer:

Der Landknecht
28.05.2020, 15:48
4 Zimmer Küche Sarg

Sehr sympathisch, macht wenig falsch, Jemaine Clement herrscht über allen. Sein Minenspiel ist auch in den Videos und Auftritten von Flight of the Conchords großartig. Im Großen ist der Humor zwar omnipräsent, aber trifft bei mir selten den richtigen Nerv. Sympathisch, aber man hätte mehr herausholen können. Der 3000 Jahre alte Vampir wäre mir gerne öfter in Erscheinung getreten.

5/10

Turtles

Ich liebe die Atmosphäre. In den 80ern (und Anfang der 90er) hatten viele Filme einen ganz eigenen Vibe, insbesondere wie hier die Stadt aufgesogen wird, ist großartig. Dazu gibt es ein, zwei gute Jokes, und das eigentlich nervige Sound"system" in den Kämpfen hat das sechsjährige Ich in mir herrlich gefunden. Der Showdown ist natürlich... na ja. Und Casey Jones war mir zu unterrepräsentiert. Wusste übrigens nicht, dass das Elias Koteas war. :eek:

6/10

Turtles II - Das Geheimnis des Ooze

Man merkt natürlich, dass die Eltern der Nation Druck ausübten, nachdem die Turtles im ersten Film fluchten und Nunchucks nutzen. Hier werden stattdessen Alltagsgegenstände benutzt, und Vanilla Ice hat einen Cameo-Auftritt. Sein Getanze werde ich noch in 20 Jahren abfeiern. Ansonsten war er gut, in etwa wie der erste. Atmosphäre war wieder da. Der Showdown ist natürlich... na ja. Schon wieder. :boxer:

6/10

Ninja Turtles III

Wie gesagt, ich empfand den Film als völlig ok. Die Prämisse wird natürlich völlig überhastet "erzählt", aber ansonsten wurde ich halbwegs gut unterhalten. Die Japaner in der Neuzeit hatten ein paar Lacher auf ihrer Seite.

5/10

Haus der 1000 Leichen

Die Anfangsszene ist großartig. Sid Haig herrscht einfach; schade, dass er ansonsten im Film nicht in Erscheinung trat. Das größte Manko des Films ist seine asoziale Ader, halt typisch Rob Zombie. Dazu war die Inszenierung nervtötend, penetrant und prätentiös. Schrecklicher Film.

2/10

The Devil's Rejects

Ein bisschen besser als Leichen, weil: 1. Sid Haig öfter zu sehen, 2. die Inszenierung ist angenehmer, 3. Haig hat den großartigen Satz "Ich brauche ihr Auto, ich bin in geheimer Clown-Mission unterwegs". :genickbruch:

3/10

From Hell

Der Krimi-Anteil des Films ergab für mich keinen Sinn. Warum war der Böse böse? Wie kam Depp jetzt auf ihn? Vielleicht war ich zu müde, aber das war sinnlos für mich. Der Rest war angenehm anzuschauen (ich mag das Setting des Londons Ende des 19. Jahrhunderts einfach), der Cast war stark, die Figuren waren teils gut zur Identifikation zu gebrauchen (insbesondere Heather Grahams Charakter), und der Gore war suffizient.

6/10

Chucky - Die Mörderpuppe

Wenig gruselig, blutleer. Die eine große gruselige Szene am Ende (Chuckys "verrenkte" Stimme) wird durch die deutsche Synchro leider verhauen (selbiges passierte ja auch in Predator mit dem imitierten menschlichen Lachen seitens des Predator). Leider recht fad. Dafür passte die Stimmung. Herbst- und Winterszenarien konnten die 80er einfach richtig gut.

5/10

Chucky 2 - Die Mörderpuppe ist zurück

Besser als der erste Teil. Gruseliger, brutaler, mehrere gute One-Liner, tolle Zeichnung der Beziehung von Andy und seiner Stiefschwester, starkes Finish, das mich sehr an den Showdown aus Terminator erinnerte. Aber auch hier und da langatmige Passagen.

6/10

Chucky 3

Alles andere als gut. Charaktere, Setting, Gewalt, Finish. Vieles an dem Film stimmte einfach nicht.

3,5/10

Mörderischer Tausch

Auf Empfehlung vom Zerquetschi-Volker. Herrlicher Film. Stumpfeste One-Liner, gute Action, eine gewisse Ehrlichkeit, aber auch viel Autorität und annähernd faschistisches Gedankengut, das man als Fan alter Actioner einfach zu schlucken hat, sonst macht's keinen Spaß. Wurde sehr gut unterhalten, und der Cast ist die Bombe.

7/10

Ad Astra

Stimme den meisten hier zu. Hübsch anzusehen, erzählt der Film am Ende verdammt wenig. Respekt an Pitt, einen so hollywood-untypischen Charakter in einem so hollywood-untypischen Film zu spielen, aber: nichts gegen innere Monologe. Aber dann bitte auf höherem Niveau als Glückskeksinhalte aus China-Restaurants. Die ersten 48 Minuten waren bei mir fast durchgehendes Augenrollen. "Painfully obvious" würde man diese Monologe im Englischen nennen. Dann kommt der Showdown, und der ist nicht nur irgendwie recht unspektakulär, er wird mit Liv Tyler auch noch zuckersüß. Schade, sehr große Chance, die da vertan wurde. Dann lieber Interstellar (in meinen Augen Nolans bester Film) oder der leider nicht so ganz wahrgenommene Under The Skin mit Scarlett Johansson (spielt zwar nicht im Weltall, ist aber quasi 2001: Odyssee im Weltraum in der schottischen Natur). Hier (https://www.genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2331670&postcount=18514) meine Kritik zu Under The Skin.

5/10

Zheng Yi
28.05.2020, 20:22
Le Mans 66 – Gegen jede Chance

1963 machte die Ford Motor Company dem legendären Enzo Ferrari ein Angebot, von dem man überzeugt war, dass dieser dieses nicht ablehnen könnte: Eine Übernahme für 10 Millionen Dollar. Der Haken: Enzo würde nicht mehr die Kontrolle über das Motorsportprogramm von Ferrari haben. Der Deal platzte und Ferrari wurde von Fiat übenommen. Ob das von Anfang an der Plan von Enzo war ist immer noch ein vieldiskitiertes Szenario. So oder so war man bei Ford ordentlich angefressen und so setzte sich man ein Ziel: Ferrari in Le Mans zu schlagen.

Wie nicht anders zu erwarten hat man sich bei der Story ein paar Freiheiten genommen. Meistens um ein bisschen mehr Dramatik und Feel Good Momente reinzubringen. Man hält sich aber wetestgehend an die historischen Fakten. Optisch ist der Film ein absoluter Hochgenuss. Am GT40 und der Shelby Cobra kann ich nich einfach nicht sattsehen. Zwei absolute Meisterwerke der Automobilgeschichte.

Die Darsteller überzeugen auf ganzer Linie. Bale überragt dabei aber alle deutlich.

8/10

Jefferson D'Arcy
29.05.2020, 00:12
Bale überragt dabei aber alle deutlich.

Ist das nicht immer so? ;)

Der Zerquetscher
29.05.2020, 05:26
Mörderischer Tausch

Auf Empfehlung vom Zerquetschi-Volker. Herrlicher Film. Stumpfeste One-Liner, gute Action, eine gewisse Ehrlichkeit, aber auch viel Autorität und annähernd faschistisches Gedankengut, das man als Fan alter Actioner einfach zu schlucken hat, sonst macht's keinen Spaß. Wurde sehr gut unterhalten, und der Cast ist die Bombe.

7/10


Wer solchen Filmen seine Freude abgewinnen kann, ist irgendwo lebensfroh. Klingt nach willkürlichem Vergleich, ist aber so.

Freut mich, dass er dir gefallen hat. :D

PappHogan
29.05.2020, 07:45
Auf Wunsch meiner Freundin schauten wir uns am Mittwoch letzter Woche den Film "Astrid", eine Biopic über die Jugendjahre Astrid Lindgrens an.

Die Hauptdarstellerin gefiehl mir sehr gut, ein sehr sensibel gespieltes, nur selten mal ins etwas Rührselige abdriftendes Werk, das uns aber diesen melancholischen Unterton in vielen Werken Astrid Lindgrens gut ergründen lässt.
Aber auch einige Schwedenklischees, Beschaulichkeit, der Winter in Schweden ist kalt, usw.
Fazit: Ein schöner Film mit kleinen Schwächen.

Ad Astra

Stimme den meisten hier zu. Hübsch anzusehen, erzählt der Film am Ende verdammt wenig. Respekt an Pitt, einen so hollywood-untypischen Charakter in einem so hollywood-untypischen Film zu spielen, aber: nichts gegen innere Monologe. Aber dann bitte auf höherem Niveau als Glückskeksinhalte aus China-Restaurants. Die ersten 48 Minuten waren bei mir fast durchgehendes Augenrollen. "Painfully obvious" würde man diese Monologe im Englischen nennen. Dann kommt der Showdown, und der ist nicht nur irgendwie recht unspektakulär, er wird mit Liv Tyler auch noch zuckersüß. Schade, sehr große Chance, die da vertan wurde. Dann lieber Interstellar (in meinen Augen Nolans bester Film) oder der leider nicht so ganz wahrgenommene Under The Skin mit Scarlett Johansson (spielt zwar nicht im Weltall, ist aber quasi 2001: Odyssee im Weltraum in der schottischen Natur). Hier (https://www.genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2331670&postcount=18514) meine Kritik zu Under The Skin.

5/10

War auch im großen und Ganzen mein Eindruck des Films, tolle Bilder, ganz schlechte Auflösung der Geschichte.
Danke für den Tipp, "Under The Skin" werde ich mir noch ansehen.

Der Landknecht
29.05.2020, 09:53
Ich fand auch, dass die Konsum-, respektive Gesellschaftskritik in Ad Astra viel zu offensichtlich war. Der einzige gute Moment darin war das Affenlabor. Aber ich glaube, selbst das wurde zu Tode monologisiert. Wenn man das mit Filmen von Verhoeven vergleicht oder sogar George A. Romero (und Romero war schon offensichtlich)...

Ich habe gestern auch noch Ein Zombie hing am Glockenseil geguckt. Nicht zu Ende, da ich müde wurde. Abgesehen von der teils wirklich unterirdischen deutschen Synchronisation und der nicht immer Sinn ergebenden Progression des Films war das filmisch und musikalisch ein wahrer Schmaus. War bis zum Abbruch bei 8/10 Punkten. Und da fiel mir etwas auf, was ich ständig an neueren Horrorfilmen kritisiere: Du kannst Grusel auch ohne künstlich laute Geräusche (Musik vor allem) erreichen. Die Jumpscares, die im Film vorkamen, kamen komplett ohne Musik aus und funktionierten trotzdem. Und ein Film wie It Follows zeigt gar, dass man einen gruseligen Film generell fast ohne Jumpscares hinbekommt. Vielleicht gibt es da bald eine richtige Renaissance, so wie es mittlerweile wieder auch vernünftige Actionfilme gibt.

Lass dann mal deine Meinung zu Under The Skin hören. Bin sehr gespannt. Glaube, du bist jemand, der den Film wertschätzen kann. Ansonsten wurde der hier, glaube ich, gar nicht groß erwähnt von Usern?

MegAltronF
29.05.2020, 12:22
The Place Beyond The Pine

Ganz starker Thriller! Alleine von der untypischen Erzählweise hebt er sich von anderen Vertretern deutlich ab, so wird hier die Geschichte zweier Familien in mitten von Korruption, Drogen, Macht und Geld, in drei Akten erzählt die einen fließenden Übergang haben, kurz muss man überlegen in welche Richtung es nun weiter geht,aber wirklich gut gemacht.

MegAltronF
29.05.2020, 20:22
End OF Watch

Tja, da hat man sich glaube ich keinen gefallen getan, ein eigentlich guter Film mit guter Story und sehr gut aufgelegten Schauspielern, fällt bei mir von der Bewertung auf Grund des Found Footage Mists gewaltig ab, hält man kaum 2 Std aus. Sowieso hat das mMn genau dreimal funktioniert, und zwar bei der Mutter der Wackelfilme, The Blair Witch Project, etwas bei Cloverfield, und bei Hardcore(war eigentlicher eher Egoperspektive). Schade.

Der Zerquetscher
30.05.2020, 15:53
Der Mann, der niemals lebte (https://www.sachsen-fernsehen.de/storage/thumbs/950x/r:1468972800/50083.jpg)(USA, 2008)

Einer der zeittypischen Holzweg-Verarbeitungsfilme. Und einer der besseren. Russell Crowe spielt den hemdsärmeligen Schreibtischtäter mit Tunnelblick so überzeugend, dass man ihn ihm abnimmt. Und DiCaprio verlässt hier mal ausnahmsweise rechtzeitig das sinkende Schiff. Gut älter geworden dieser Ridley Scott. 8/10

Barfly (https://image.tmdb.org/t/p/w1280/whKhDehBYjOlJboo3by0JTSQsjv.jpg) (USA, 1987)

Obwohl ich mehrere Charles Bukowski-Romane kenne und den "Faktotum" mit dem Matt Dillon sehr schätze, kannte ich dieses Kleinod bisher nicht. Vom Namen her seit Ewigkeiten, aber wie so manches im Leben hat sich das Zueinanderfinden bisher irgendwie nie ergeben. Tolles Milieu-Ding mit Spartenfilm-Indie-Touch und dann noch aus dem Jahr 1987, was man dem Film nicht ansieht. Fast ein wenig der Physik entrissen. Cooler Scheiß. 8/10

NarrZiss
30.05.2020, 16:05
Der Mann, der niemals lebte (https://www.sachsen-fernsehen.de/storage/thumbs/950x/r:1468972800/50083.jpg)(USA, 2008)

Einer der zeittypischen Holzweg-Verarbeitungsfilme. Und einer der besseren. Russell Crowe spielt den hemdsärmeligen Schreibtischtäter mit Tunnelblick so überzeugend, dass man ihn ihm abnimmt. Und DiCaprio verlässt hier mal ausnahmsweise rechtzeitig das sinkende Schiff. Gut älter geworden dieser Ridley Scott. 8/10

Du hast Glück, dass du vorher nie den gleichnamigen Roman dazu gelesen hast. Im Vergleich dazu stinkt der Streifen förmlich ab. Ich war damals jedenfalls mega enttäuscht und dementsprechend schlecht gefiel mir der Film.

Der Zerquetscher
30.05.2020, 16:08
Du hast Glück, dass du vorher nie den gleichnamigen Roman dazu gelesen hast. Im Vergleich dazu stinkt der Streifen förmlich ab. Ich war damals jedenfalls mega enttäuscht und dementsprechend schlecht gefiel mir der Film.

Ui, das ist interessant. Ich glaube Dir.

PappHogan
30.05.2020, 19:04
Barfly (https://image.tmdb.org/t/p/w1280/whKhDehBYjOlJboo3by0JTSQsjv.jpg) (USA, 1987)

Obwohl ich mehrere Charles Bukowski-Romane kenne und den "Faktotum" mit dem Matt Dillon sehr schätze, kannte ich dieses Kleinod bisher nicht. Vom Namen her seit Ewigkeiten, aber wie so manches im Leben hat sich das Zueinanderfinden bisher irgendwie nie ergeben. Tolles Milieu-Ding mit Spartenfilm-Indie-Touch und dann noch aus dem Jahr 1987, was man dem Film nicht ansieht. Fast ein wenig der Physik entrissen. Cooler Scheiß. 8/10

Schön, dass den hier jemand zu schätzen weiß.
Mickey Rourke hier auf dem Gipfel seines Schaffens, als er den kommerziellen Durchbruch geschaft hatte und sich eben auch mal einen Ausflug ins Indie-Kino leisten konnte.

Ganz nebenbei mit Ihm auch sehr sehenswert, wenn auch mehr eine Art Großstadt-Western:
"Johnny Handsome" von Walter Hill.

Old Holborn
31.05.2020, 04:46
Paul - Ein Alien auf der Flucht (2011)

Für mich einer der großartigsten Filme von/mit Simon Pegg und Nick Frost.

Kurzinhalt: Ein Alien haut aus Area51 ab, trifft auf zwei Nerds die ihm bei seiner Flucht helfen wollen.

Mir hat dieser Film bei der Erst-, Zweit-, Dritt-, Viert- usw. -sichtung gut gefallen. Einer der Filme die ich immer anschauen kann wenn ich einen "Wäh-Was-schau-ich-heute-alles-langweilig-oder-schon-gesehen-Tag" habe.

Auf manchen Portalen habe ich nicht zu gute Bewertungen gelesen bzw. hat der Film keine zu hohe Bewertungen.

Verstehe ich nicht, aber es ist eben mein mir eigener Geschmack. - Für mich einer der besten Filme aller Zeiten und daher eine satte...

10/10

Sirius
31.05.2020, 09:32
Suicide Squad: Hell to Pay

Wie kann man eigentlich einen Film über die Suicide Squad nur so verhunzen, wie es Warner beim Kinofilm mit Margot Robbbie und Will Smith geschafft hat? Noch deutlicher stellt sich die Frage, wenn man den zweiten Animationsfilm um Amanda Wallers Laborratten dagegen hält. Dabei ist der Inhalt recht kurz zusammengefasst. Wallers ist sterbenskrank und beauftragt ein Team um Deadshot, Harley Quinn, Bronze Tiger, Copperhead, Boomerang und Killer Forst ihr eine magische Karte zu besorgen, mit der sie einen Freifahrtschein aus der Hölle bekommt. Da auch Vandal Savage und der Reverse-Flash scharf auf das Artefakt sind beginnt ein mörderischer Roadtrip durch den Südwesten der Vereinigten Staaten.

Schon den ersten zehn Minuten hat der Film mehr Überraschungen, derben Humor und Body Count als der handzahme Kinofilm. Besonders was das Ableben der verschiedensten Charaktere betrifft ist man nicht zimperlich. Da der Film Teil des DC Animated Movie Universe ist und zwischen The Judas Contract und Death of Superman spielt kann man nur hoffen, dass die späteren Autoren keinen davon benötigen. ;)

MegAltronF
31.05.2020, 20:17
Invasion Vom Mars

Hat meinem Alterungsprozess leider nicht standgehalten. Früher war ich mega geflasht, davon ist nichts mehr übrig, das können andere Filme bedeutend besser, eigentlich finde ich bis auf die Geschichte gar nichts mehr gut an dem Film, habe mich nur aufgeregt und auf die Uhr geschaut. :(

RainMaker
01.06.2020, 09:52
Once upon a time in Hollywood

Was für ein absolut sterbenslangweiliger Nothingfilm. Zeitverschwendung, absolutes Teufelswerk, wer den geschenkt bekommt hat noch zuviel dafür aufgewendet. Wenn das Tarantinos Qualität nun ist, dann darf er auch in Ruhestand gehen. Schundwerk. Sauer bin ich :mad:

-4 von 10 für den bescheuertsten und schlechtesten Film den ich 2020 gesehen hab. Und ich hab Netflix Originals gesehen :mad:

Der Landknecht
01.06.2020, 11:28
Schön, dass den hier jemand zu schätzen weiß.
Mickey Rourke hier auf dem Gipfel seines Schaffens, als er den kommerziellen Durchbruch geschaft hatte und sich eben auch mal einen Ausflug ins Indie-Kino leisten konnte.

Ganz nebenbei mit Ihm auch sehr sehenswert, wenn auch mehr eine Art Großstadt-Western:
"Johnny Handsome" von Walter Hill.

Zeigte mir damals mein bester Freund. Absolut herrlicher Film, und trotz der recht depressiven Stimmung großartig geeignet für gemeinsames Trinken. :dh:

k-town1900
01.06.2020, 12:58
Banana Joe

Gestern Abend mit Frau und Kind kuschelnd auf der Couch geschaut. Herz was willst die mehr?

10/10

Der Zerquetscher
01.06.2020, 15:51
Color Out of Space (https://media.outnow.ch/Movies/Bilder/2019/ColorOutOfSpace/001.jpg) (USA, 2019)

Nicht das, was man sich erhofft hat: eine eher unauffällige Inszenierung und ein ADHS-gestörter Nicolas Cage. Magenta über alles. Schade. 6/10 (https://ssl.ofdb.de/review/326329,821319,Die-Farbe-aus-dem-All)

Die Klasse von 1999 (https://i.ytimg.com/vi/jPlf7huvceM/maxresdefault.jpg) (USA, 1990)

Mark L. Lester, der Schöpfer von "Commando", liefert hier das Sequel zu seinem "Die Klasse von 1984". Weil man in den USA der unerzogenen Schülerschaft nicht mehr Herr wird, werden Roboter-Lehrer eingesetzt, um den Jugendlichen Manieren beizubringen. Wer nicht spurt, wird qualvoll getötet. Und die meisten anderen auch. Warum? Weil die Menschen-Roboter insgeheim in der Testphase sind - für den Kriegseinsatz. Genial! 7/10

Der Landknecht
01.06.2020, 16:00
Du musst in letzter Zeit echt in die Grabbelkiste der kultigen Filme gegriffen haben. Ich kenne weder "Die Klasse von 1984" noch "Die Klasse von 1999", aber beide landen bei mir sofort auf der To-do-Liste. :o:dh:

Zheng Yi
01.06.2020, 16:06
Ich kenne weder "Die Klasse von 1984"

Ein Meisterwerk des Trashfilms.

Der Zerquetscher
01.06.2020, 22:35
Du musst in letzter Zeit echt in die Grabbelkiste der kultigen Filme gegriffen haben. Ich kenne weder "Die Klasse von 1984" noch "Die Klasse von 1999", aber beide landen bei mir sofort auf der To-do-Liste. :o:dh:

Den "Class of 1999" hab ich 1991 mit 13 gesehen, als der frisch in die Videothek kam. Damals war ich enttäuscht, weil ich kurz zuvor "Dawn of the Dead" geguckt hatte und der natürlich dagegen ein laues Lüftchen war. Heute erst, mit 42, versteht man die gelungene Pädagogik und gewiefte Didaktik hinter einem solchen Unterrichtsfilm.

Eben:

Midsommar (https://pmcvariety.files.wordpress.com/2019/03/midsommar.jpg) (USA, SWE, 2019)

Religionen sind für mich immer irgendwie gaga, aber so wie hier gelebt, könnte ich mich direkt mit so einer Hin-und-Her-Hüpf-Gemeinde anfreunden. Ein Sommernachtstraum. 9/10

MegAltronF
02.06.2020, 21:45
The Gentlemen

Endlich, Guy Ritchie wie ich ihn mag, schöner Erzählstil, skurrile Figuren, eine gute Story mit grandiosen Schauspielern, Hugh Grant hier ganz klar in der Rolle seines Lebens, aber auch McConaughey,großartig, Pflichtkauf, muss sich hinter Snatch und Revolver nicht verstecken.

Lake Placid 2 und Lake Placid 3

Mantel des Schweigens, es ist mir ein Rätsel, es geht hier nur um eine einzige Sache, ein (oder auch mehrere) Krokodile, dann versucht man nicht einmal sie gut aussehen zu lassen, grottig, heutzutage sogar fast eine Frechheit, klar, ein paar Jahre haben die auf dem Buckel, und das Budget spielt eine Rolle, aber Ich kann es nicht akzeptieren. Teil 2 ist aber auch sonst wirklich unterirdisch, da helfen auch hübsche Brüste nicht. Teil 3 geht sogar, aber wie beschrieben, die Optik...

Fright Night- Eine Rabenschwarze Nacht

Auf jeden Fall ein sehr guter Film, gibt es gar nichts zu meckern, muss damals der Oberhammer gewesen sein, wenn man allerdings wie ich erst das Remake gesehen hat, kann der alte Schinken da zumindest in Sachen Grusel nicht mithalten.

Jagd auf einen Unsichtbaren

Kannte ich bis vor ein paar Tagen überhaupt nicht, im TV drauf gestoßen, hat mich von Anfang an mitgenommen, nicht überragend, aber dennoch ein gelungener Carpenter. Kann man empfehlen.

Der Landknecht
03.06.2020, 09:28
The Lighthouse

Robert Pattinson und Willem Dafoe sind 1890 (oder 1895) für vier Wochen als Leuchtturmwärter auf einer einsamen kleinen Insel in Maine angestellt. Beide sind auf ihre Weise so rau wie die See, und wie die See alles verschlingt, auch die Wahrheit, sind die beiden vielleicht auch nicht, wer sie zu sein vorgeben. Die klimatischen Bedingungen, die Arbeit, die Einsamkeit, die Stille und noch vieles mehr nagen an ihrer Psyche, und langsam aber sicher wandern beide dem Wahnsinn zu.

Ich war erst enttäuscht darüber, dass ich Poes ursprüngliches Werk vorher nicht lesen konnte, weil ich vermutete, dieses sei essentiell für das Verständnis von Eggers' Film, aber der Regisseur selbst sagte, dieser habe mit dem Werk so gut wie nichts mehr gemein - abgesehen vielleicht davon, und das ist meine Vermutung, dass Poe sein Buch in Tagebuchform schrieb, was annähernd so auch im Film passiert.

Zuerst einmal wieder mein stetes Gemeckere über die Oscars. Zwar war die Kameraarbeit von Jarin Blaschke nominiert, jedoch weder Pattinson noch Dafoe für ihre Schauspielleistung, was in meinen Augen einfach frech ist. Stattdessen waren fast ausnahmslos die üblichen Verdächtigen nominiert und hinsichtlich Antonio Banderas gar jemand, den ich da (vielleicht auch berechtigt?) nicht erwartet hätte. Nun denn, das macht ja den Film nicht schlechter.

Im Großen und Ganzen entschlüsselt sich das Sujet (bzw. die Sujets) des Films im Laufe der Zeit recht eindeutig, und sie wurden meines Erachtens grandios in Szene gesetzt. Vom Hass auf den anderen und dem eigenen Selbsthass, der Verweigerung der eigenen Sexualität / Gefühle hin zur, was man heute so nennt, "Toxic Masculinity". Die Vater-Sohn-Beziehung der beiden Charaktere wird ebenso thematisiert wie Mythologie und die dort häufig anzutreffende Fähigkeit der Vorsehung.

Ich löge, wenn ich behauptete, dass ich jede Szene wirklich verstanden hätte, aber das war offensichtlich auch nicht unbedingt notwendig. Vielleicht sind manche Situationen bewusst ambivalent gehalten oder gar "kubrickesk" absichtlich unverständlich. Ich fühlte mich währenddessen auch durchgehend an Kubrick, insbesondere an "The Shining" (wie passend beim Titel dieses Films), erinnert. Hier wird "The Shining" allerdings komprimiert. Die Insel, die Räume, die soziale Nähe - alles ist so eng, wie es natürlich nur geht, menschlich aber schon gar nicht mehr auszuhalten ist. Andere Referenzen sind wohl Andrei Tarkowski und Ingmar Bergman. Zumindest visuell kann ich dem zustimmen. Inhaltlich nicht. Nicht, weil ich dieser Meinung nicht zustimmen würde, sondern weil ich bisher schlicht und leider keinen Film der beiden gesehen habe, wobei "Das siebente Siegel" bei mir schon länger auf der Liste steht.

Der Film ist dabei wahnsinnig intensiv geraten. Ich glaube dabei fast, dass Eggers einige Szenen vielleicht, als Zugeständnis an die Toleranzschwelle des Zuschauers, gekürzt hat. Die Szene, in der Pattinson das Fass hochträgt, oder der Anfang auf dem Schiff - ich hätte es geliebt, wären diese Szenen noch länger gewesen, und hätte sprichwörtlich applaudiert, hätte Eggers alle Stufen des Fasstragens gezeigt.
Dazu gibt es nahezu Stille zu ertragen. Die Musik ist, mit Verlaub gesagt, nervenaufreibend, wenn sie auftaucht, und das stete Tönen ist es ebenso. Auch da hätte ich mich tatsächlich gefreut (sofern es denn Sinn ergäbe), wenn dieses Geräusch durchgehend zu hören gewesen wäre. Arthouse aufgedreht auf 10000.
Was aber, und da komme ich auf den Anfang zu sprechen, am positivsten, nein, eher herausragendsten auffällt, ist das Schauspiel von Dafoe und Pattinson. 100 Minuten lang tragen diese beiden Männer einen Film, der wortkarg daherkommt und sich auf die kleinen Momente konzentriert, die diese beiden Männer mit subtilster Gewalt füllen. Und wenn beide dann ihren, platt gesprochen, "großen Moment" haben, wird es so grandios (und sogar wirklich, wenn auch vorhersehbar, humoristisch), wie ich es lange nicht mehr gesehen habe. Absolute Hochachtung vor Eggers, Blaschke und den beiden Mimen. Das ist das, was man Kunst nennt.

Anmerken möchte ich dazu noch, dass ich die beiden Darsteller bewusst mit ihren realen Namen nenne und nicht mit den Namen ihrer Charaktere. Sollte ich es nicht völlig falsch wahrgenommen haben, muss ich konstatieren, dass beide unzuverlässige Erzähler sind.

Wie bewerte ich den Film jetzt? Theoretisch gibt es von meiner Seite nichts auszusetzen, und es spricht für den Film, dass er seit "Under the Skin" von 2013 der erste ist, bei dem ich eine Nacht für die Artikulation meiner Erkenntnisse, respektive für den Erkenntnisgewinn an sich, grübeln musste.

9/10 mit möglicher Aufwertung auf 10/10 und damit zwar nur einen Punkt vor "Der schwarze Diamant" und "Knives Out", aber doch "vom Feeling her" weit über allen anderen aus dem Jahr stammenden Filmen ragend.

Der Landknecht
04.06.2020, 07:39
Once upon a time in Hollywood

Was für ein absolut sterbenslangweiliger Nothingfilm. Zeitverschwendung, absolutes Teufelswerk, wer den geschenkt bekommt hat noch zuviel dafür aufgewendet. Wenn das Tarantinos Qualität nun ist, dann darf er auch in Ruhestand gehen. Schundwerk. Sauer bin ich :mad:

-4 von 10 für den bescheuertsten und schlechtesten Film den ich 2020 gesehen hab. Und ich hab Netflix Originals gesehen :mad:

So unterscheiden sich Wahrnehmungen. Bei mir liegt der Film bei 8/10. Bis auf den holprigen Anfang fand ich den Film, wenn auch etwas zerstückelt/episodenhaft, überragend.

Macho Man Randy Savage
04.06.2020, 08:19
Meiner Meinung nach wird auch immer viel zu viel Tarantino Bonus auf seine Filme drauf gepackt. Klar Hollywood war nun nicht der beste auch auch nicht der schlechteste Film.

Aber wenn ich schon immer von seinen Fans im Gespräch höre Gurken wie Death Proof. Wären ja noch in Ordnung gewesen ne lassen wir das lieber.

Der Landknecht
04.06.2020, 08:39
Abgesehen davon, dass das für mich nicht stimmt (Death Proof lange nicht gesehen, damals aber enttäuscht gewesen, Bruder meint aber, schlecht sei der nicht; kein Fan von Django gewesen), sehe ich momentan eher eine Mischung aus Leuten, die ihn kritiklos abfeiern, und Leuten, die ihn geradezu hassen. Ist auch nicht weiter verwunderlich. Sein Stil liefert genügend Reibungsfläche, insbesondere durch das auf manche wohl arrogant wirkende Zitieren von sich selbst.

Der Zerquetscher
04.06.2020, 10:25
The Lighthouse

Robert Pattinson und Willem Dafoe sind 1890 (oder 1895) für vier Wochen als Leuchtturmwärter auf einer einsamen kleinen Insel in Maine angestellt. Beide sind auf ihre Weise so rau wie die See, und wie die See alles verschlingt, auch die Wahrheit, sind die beiden vielleicht auch nicht, wer sie zu sein vorgeben. Die klimatischen Bedingungen, die Arbeit, die Einsamkeit, die Stille und noch vieles mehr nagen an ihrer Psyche, und langsam aber sicher wandern beide dem Wahnsinn zu.

Ich war erst enttäuscht darüber, dass ich Poes ursprüngliches Werk vorher nicht lesen konnte, weil ich vermutete, dieses sei essentiell für das Verständnis von Eggers' Film, aber der Regisseur selbst sagte, dieser habe mit dem Werk so gut wie nichts mehr gemein - abgesehen vielleicht davon, und das ist meine Vermutung, dass Poe sein Buch in Tagebuchform schrieb, was annähernd so auch im Film passiert.

Zuerst einmal wieder mein stetes Gemeckere über die Oscars. Zwar war die Kameraarbeit von Jarin Blaschke nominiert, jedoch weder Pattinson noch Dafoe für ihre Schauspielleistung, was in meinen Augen einfach frech ist. Stattdessen waren fast ausnahmslos die üblichen Verdächtigen nominiert und hinsichtlich Antonio Banderas gar jemand, den ich da (vielleicht auch berechtigt?) nicht erwartet hätte. Nun denn, das macht ja den Film nicht schlechter.

Im Großen und Ganzen entschlüsselt sich das Sujet (bzw. die Sujets) des Films im Laufe der Zeit recht eindeutig, und sie wurden meines Erachtens grandios in Szene gesetzt. Vom Hass auf den anderen und dem eigenen Selbsthass, der Verweigerung der eigenen Sexualität / Gefühle hin zur, was man heute so nennt, "Toxic Masculinity". Die Vater-Sohn-Beziehung der beiden Charaktere wird ebenso thematisiert wie Mythologie und die dort häufig anzutreffende Fähigkeit der Vorsehung.

Ich löge, wenn ich behauptete, dass ich jede Szene wirklich verstanden hätte, aber das war offensichtlich auch nicht unbedingt notwendig. Vielleicht sind manche Situationen bewusst ambivalent gehalten oder gar "kubrickesk" absichtlich unverständlich. Ich fühlte mich währenddessen auch durchgehend an Kubrick, insbesondere an "The Shining" (wie passend beim Titel dieses Films), erinnert. Hier wird "The Shining" allerdings komprimiert. Die Insel, die Räume, die soziale Nähe - alles ist so eng, wie es natürlich nur geht, menschlich aber schon gar nicht mehr auszuhalten ist. Andere Referenzen sind wohl Andrei Tarkowski und Ingmar Bergman. Zumindest visuell kann ich dem zustimmen. Inhaltlich nicht. Nicht, weil ich dieser Meinung nicht zustimmen würde, sondern weil ich bisher schlicht und leider keinen Film der beiden gesehen habe, wobei "Das siebente Siegel" bei mir schon länger auf der Liste steht.

Der Film ist dabei wahnsinnig intensiv geraten. Ich glaube dabei fast, dass Eggers einige Szenen vielleicht, als Zugeständnis an die Toleranzschwelle des Zuschauers, gekürzt hat. Die Szene, in der Pattinson das Fass hochträgt, oder der Anfang auf dem Schiff - ich hätte es geliebt, wären diese Szenen noch länger gewesen, und hätte sprichwörtlich applaudiert, hätte Eggers alle Stufen des Fasstragens gezeigt.
Dazu gibt es nahezu Stille zu ertragen. Die Musik ist, mit Verlaub gesagt, nervenaufreibend, wenn sie auftaucht, und das stete Tönen ist es ebenso. Auch da hätte ich mich tatsächlich gefreut (sofern es denn Sinn ergäbe), wenn dieses Geräusch durchgehend zu hören gewesen wäre. Arthouse aufgedreht auf 10000.
Was aber, und da komme ich auf den Anfang zu sprechen, am positivsten, nein, eher herausragendsten auffällt, ist das Schauspiel von Dafoe und Pattinson. 100 Minuten lang tragen diese beiden Männer einen Film, der wortkarg daherkommt und sich auf die kleinen Momente konzentriert, die diese beiden Männer mit subtilster Gewalt füllen. Und wenn beide dann ihren, platt gesprochen, "großen Moment" haben, wird es so grandios (und sogar wirklich, wenn auch vorhersehbar, humoristisch), wie ich es lange nicht mehr gesehen habe. Absolute Hochachtung vor Eggers, Blaschke und den beiden Mimen. Das ist das, was man Kunst nennt.

Anmerken möchte ich dazu noch, dass ich die beiden Darsteller bewusst mit ihren realen Namen nenne und nicht mit den Namen ihrer Charaktere. Sollte ich es nicht völlig falsch wahrgenommen haben, muss ich konstatieren, dass beide unzuverlässige Erzähler sind.

Wie bewerte ich den Film jetzt? Theoretisch gibt es von meiner Seite nichts auszusetzen, und es spricht für den Film, dass er seit "Under the Skin" von 2013 der erste ist, bei dem ich eine Nacht für die Artikulation meiner Erkenntnisse, respektive für den Erkenntnisgewinn an sich, grübeln musste.

9/10 mit möglicher Aufwertung auf 10/10 und damit zwar nur einen Punkt vor "Der schwarze Diamant" und "Knives Out", aber doch "vom Feeling her" weit über allen anderen aus dem Jahr stammenden Filmen ragend.

Cool. Fand den auch sehr geil. Ich mochte aber auch schon den "The Witch" furchtbar gern.

So unterscheiden sich Wahrnehmungen. Bei mir liegt der Film bei 8/10. Bis auf den holprigen Anfang fand ich den Film, wenn auch etwas zerstückelt/episodenhaft, überragend.

Ich finde, er ist Tarantinos bester seit "Jackie Brown". Und zwar vor allem auch weil er eigentlich überhaupt keine Story erzählt. Sowas Cooles. Die Kiddos, die im Kino um uns herum saßen, haben reihenweise beim Rausgehen sowas ähnliches gesagt: "Hä? Worum ging's da überhaupt?". Als wenn in einem gewöhnlichen "Fast & Furious"-Streifen mehr Geschichte drin wäre? Flunkerei.... :D

Dennoch...

Meiner Meinung nach wird auch immer viel zu viel Tarantino Bonus auf seine Filme drauf gepackt. Klar Hollywood war nun nicht der beste auch auch nicht der schlechteste Film.

Aber wenn ich schon immer von seinen Fans im Gespräch höre Gurken wie Death Proof. Wären ja noch in Ordnung gewesen ne lassen wir das lieber.

... gebe ich dem Macho Man Recht. Der Tarantino sagt was und Millionen beten ihm nach. Wie hypnotisiert. Ich fand den zwar geil, aber ich kann gut verstehen, wenn jemand hergeht und den "Once.." für seine quasi nicht vorhandene Dramaturgie schilt.

Der Landknecht
04.06.2020, 10:37
Ja, er erzählt eigentlich wenig. Er agiert eher auf der Metaebene als Liebeserklärung an das Kino bzw. Hollywood der 60er. Trotzdem - aber vielleicht nur, wenn es bei Namen wie Sharon Tate und Charlie klingelt - fand ich ihn wahnsinnig "suspenseful", weil ich den Kontrast sah zwischen dem, was noch passieren wird, und der teils sehr lässigen Gefühlswelt und Handlungsweise der Charaktere. Und er hatte einfach eine gewisse Coolness, die sich auch endlich wieder genuin anfühlte. Die letzten Filme waren mir da zu erzwungen. Gäbe dir da in Hinsicht auf Jackie Brown auch durchaus Recht. In seiner Art des Verweigerns einer klassischen Erzählung hatte er durchaus was von "Fear & Loathing in Las Vegas", während die emotionale Wahrnehmung meinerseits sehr an "Boogie Nights" erinnerte, mit dem dieser Film natürlich nicht mithalten kann.

Der Zerquetscher
04.06.2020, 10:43
Ja, er erzählt eigentlich wenig. Er agiet eher auf der Metaebene als Liebeserklärung an das Kino bzw. Hollywood der 60er. Trotzdem - aber vielleicht nur, wenn es bei Namen wie Sharon Tate und Charlie klingelt - fand ich ihn wahnsinnig "suspenseful", weil ich den Kontrast sah zwischen dem, was noch passieren wird, und der teils sehr lässigen Gefühlswelt und Handlungsweise der Charaktere. Und er hatte einfach eine gewisse Coolness, die sich auch endlich wieder genuin anfühlte. Die letzten Filme waren mir da zu erzwungen. Gäbe dir da in Hinsicht auf Jackie Brown auch durchaus Recht. In seiner Art des Verweigerns einer klassischen Erzählung hatte er durchaus was von "Fear & Loathing in Las Vegas", während die emotionale Wahrnehmung meinerseits sehr an "Boogie Nights" erinnerte, mit dem dieser Film natürlich nicht mithalten kann.

Trifft es voll.

Der Landknecht
04.06.2020, 11:23
Wobei man dazu noch sagen muss, dass es weniger Hollywood als Ganzes ist, sondern etwas anderes, was ein Kommentator auf Youtube schrieb: Es ist, genauer gesagt, eine Liebeserklärung an die Arbeiter dort. Das fällt auch dadurch auf, dass bis auf Tate, bei der es in der Beziehung um etwas anderes geht, die großen Namen nur punktuell gezeigt (wie Polanski) oder als herablassend gezeichnet dargestellt werden. Finde ich eine echt interessante Sichtweise. Ich wünschte, ich wäre selbst daraufgekommen. :o

Was ich vergaß, zu erwähnen, weil es so wichtig nicht ist: Der mal wieder gezeigte Fußfetisch des Herrn Tarantino ist echt ein bisschen gruselig. Mag der seine persönlichen Vorlieben haben, wie er will, aber die dann auf die Leinwand zu bringen, ist echt schräg. :boxer:

Beim Darsteller von Tex Watson hätte ich schwören können, das ist Adam Driver.

Der Zerquetscher
04.06.2020, 15:22
Klar, der Film ist eine Liebeserklärung an Hollywood. Wenn auch eine geschönte. ;)

Was den Fußfetisch angeht, so stört mich der nicht. Wenn die Frauen hübsch sind, hab ich kein Problem mit seiner Solen-Schau. Die Dawson zum Beispiel finde ich wahnsinnig hübsch. Ein Problem hätte ich, wenn dem nicht so wäre und man dauernd irgendwelche plattgelatschten Käsemauken im Bild sehen würde. Und bei vielen Fußfetischisten ist das ja so. So rot und verschwitzt und bäh. Bei einer Frau wie Margot Robbie stört mich das allerdings eben null. :sasmokin:

Goldberg070
04.06.2020, 16:09
Ich scheine dann zu den wenigen zu gehören, die Tarantino weder mega feiern, noch ihn hassen. :D Tarantino ist für mich eher so eine Wundertüte. Manche Filme finde ich toll, manche wiederum öde. Pulp Fiction und Kill Bill Vol. 1 fand ich überragend. Reservoir Dogs und Kill Bill Vol. 2 öde und Django gut bis zum letzten Drittel. Bei mir ist das irgendwie alles dabei.

Zheng Yi
04.06.2020, 16:16
Ich finde Tarantino overrated. Mit Inglorious Basterds und Django Unchained hat er aber zwei Filme geschaffen, die ich wirklich liebe.

MegAltronF
04.06.2020, 19:21
Ich scheine dann zu den wenigen zu gehören, die Tarantino weder mega feiern, noch ihn hassen. :D Tarantino ist für mich eher so eine Wundertüte. Manche Filme finde ich toll, manche wiederum öde. Pulp Fiction und Kill Bill Vol. 1 fand ich überragend. Reservoir Dogs und Kill Bill Vol. 2 öde und Django gut bis zum letzten Drittel. Bei mir ist das irgendwie alles dabei.

Geht mir genauso, The Hateful Eight mag ich am liebsten,Kill Bill ist fantastisch.

Thomas Jay
04.06.2020, 22:38
Klar, der Film ist eine Liebeserklärung an Hollywood. Wenn auch eine geschönte. ;)

Was den Fußfetisch angeht, so stört mich der nicht. Wenn die Frauen hübsch sind, hab ich kein Problem mit seiner Solen-Schau. Die Dawson zum Beispiel finde ich wahnsinnig hübsch. Ein Problem hätte ich, wenn dem nicht so wäre und man dauernd irgendwelche plattgelatschten Käsemauken im Bild sehen würde. Und bei vielen Fußfetischisten ist das ja so. So rot und verschwitzt und bäh. Bei einer Frau wie Margot Robbie stört mich das allerdings eben null. :sasmokin:

In Once upon a time hast Du dreckige Füße im Kino und absolut scheußlich deformierte Quanten im Auto (das Mädel hat das vom Tanzen). Eklig.

Der Landknecht
05.06.2020, 13:20
Streetfighter - Die entscheidende Schlacht

Die Figuren aus dem Videospiel Streetfighter (II, glaube ich) treffen in einer entscheidenden Schlacht (merkwürdiger Titel - klingt wie eine Fortsetzung) aufeinander. Auf der einen Seite die guten, auf der anderen Seite die Bosse aus dem Spiel mit ihren Handlangern, da General M. Bison Geiseln genommen hat und droht, sie umzubringen, sollte er nicht 20 Milliarden Dollar erhalten. Das ist die ganze Geschichte.

Und mehr braucht es auch nicht. Der zumindest für mich überraschend inkludierte Humor funktioniert meistens prächtig (besonders in Form des bösen, aber eigentlich doch gutmütigen und unwissenden Zangief), die Actionszenen sind ok, das Pacing stimmte, und gute schauspielerische Leistungen habe ich sowieso nicht erwartet. Nichtsdestotrotz überrascht man zusätzlich noch damit, dass man dem großartigen und viel zu früh verstorbenen Raúl Juliá, der Bison mimt, tatsächlich eine - noch dazu ohne Schnitt auskommende - Möglichkeit gibt, sein Können zu präsentieren. Da war ich wirklich angetan. Und wie in "The Lighthouse" wird dieses großartige Acting dann mit einer Pointe versüßt. :dh:
Einzig der wirklich eklatante Sexismus seitens des von Jean-Claude van Damme gespielten und ja eigentlich als Identifikationsfigur dienenden William Guile war unangenehm. Aber so ändern sich die Zeiten. Außerdem machte man den Fehler, wirklich jeden Charakter einzubauen, wodurch zwangsweise einige viel zu kurz kamen.

Alles in allem wurde ich 100 Minuten lang gut unterhalten. Für das, was er sein wollte, war er absolut in Ordnung.

6/10

Duke Skywalker
05.06.2020, 14:14
Turtels III 5 Punkte. Street Fighter 6. Ist das hier die Twilight Zone. :D ;)

Einzig der wirklich eklatante Sexismus seitens des von Jean-Claude van Damme gespielten und ja eigentlich als Identifikationsfigur dienenden William Guile war unangenehm

Das muss Van Damme nicht spielen. Der war/ist ein Don Juan. 5 mal verheiratet, zig Affären.

Z. B. auch mit Kylie Minogue am Set des Films. Dazu noch mal eines meiner Lieblingszitate von Van Damme, die dessen Einstellung zur Liebe und Leben einfach perfekt beschreibt.

“It would be abnormal not to have had an affair, she’s so beautiful and she was there in front of me every day with a beautiful smile, simpatico, so charming, she wasn’t acting like a big star. I knew Thailand very well, so I showed her my Thailand. She’s a great lady.”

Der Landknecht
05.06.2020, 14:28
Wie sympathisch. Allerdings schrieb er den Charakter natürlich nicht, und sein Verhalten, respektive die damit zusammenhängende Denkweise fand ich schon, freundlich gesagt, schräg.
Aber dein Zitat passt ja dazu, wie auch andere im Filmgeschäft van Damme wahrzunehmen scheinen. Hier gibt es ein Beispiel aus der Graham Norton Show: https://www.youtube.com/watch?v=amFwg_BOM5I
Es ist gar nicht so bemerkenswert, wie van Damme am Sett von The Expendables II agiert hat, sondern was da recht subtil zwischen Goldblum und Graham Norton ausgetauscht wird. Bei 0:22 fragt Goldblum mittels Gesten, ob van Damme wirklich etwas merkwürdig sei, und Norton antwortet mit einem für das Publikum nicht zu hörenden, aber visuell doch überdeutlichen "Bonkers". :o

Und ansonsten: Twilight Zone... nun ja. Vielleicht werde ich auf meine alten Jahre doch etwas nachsichtig. :boxer:

Duke Skywalker
05.06.2020, 14:48
Er war - natürlich - auch Nonstop auf Koks während der Dreharbeiten. :D

Der Landknecht
05.06.2020, 14:51
Ich bin kein Mediziner, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass ständiges Koksen und Leistungssport eine gute Kombination sind. Ganz ab davon, dass Koks niemals eine gute Idee ist. :boxer:

Goldberg070
05.06.2020, 16:37
Ich habe Street Fighter seit Jahren nicht mehr gesehen. Müsste ich mal wieder gucken. Ich mag Van Damme, auch wenn er in der Tat ein wenig schräg ist. Dass seine Figur in dem Film sexistisch handeln soll, fiel mir nie auf, aber wie gesagt, viel zu lange nicht mehr gesehen. Die Affäre zwischen ihm und Kylie ist ja bekannt.

Wobei man Van Damme ein kleines bißchen in Schutz nehmen sollte. Der Mann war jahrelang drogenabhängig und leidet wohl laut Wiki an einer bipolaren Störung. 2012 soll er ja vor laufender Kamera einen Nervenzusammenbruch gehabt haben. Er entschuldigte sich dafür, seine Frau einst zugunsten des Hollywood Glamours verlassen zu haben. Gleichzeitig äußerte er sich negativ über den Druck im Filmbusiness, den er erlebt hat.

Der Landknecht
05.06.2020, 16:54
Es ist natürlich nur eine subjektive Wahrnehmung, aber Guile agitiert durchgehend gegen Chun-Li, weil sie eine Journalistin ist, lässt aber gleichzeitig keine Chance aus, sich äußerst platt und geradezu unangenehm an sie heranzumachen.
Am Ende kommt dann die Pointe, dass Chun-Li ihr Interview bekommt, aber nur "wenn sie auch dieses Kleid dabei trägt". Diese Aussagen fand ich schon ziemlich eklig, noch dazu ist Chun-Li ja nicht nur Journalistin, sondern eigentlich auch ein sehr starker Charakter, der sich auch gegen Männer mit Waffen zu wehren weiß. Guile sieht sie aber nur als eine nervige Person, mit der er trotzdem ins Bett springen will.
Dieselbe Kritik brachte ich auch bei Rocky mit Stallone zur Sprache. Die Szene mit seiner zukünftigen Frau in seiner Wohnung war schon arg gruselig. Aber es war nur eine Szene und lässt sich mit Umständen erklären bzw. in Relation zum restlichen Film sehen.

Der Zerquetscher
06.06.2020, 10:41
In Once upon a time hast Du dreckige Füße im Kino und absolut scheußlich deformierte Quanten im Auto (das Mädel hat das vom Tanzen). Eklig.

:o

Ist okay. Da erinnere ich mich dunkel dran. Empfand ich nicht als störend.

Blast
06.06.2020, 20:59
The Lighthouse

[...]

Im Großen und Ganzen entschlüsselt sich das Sujet (bzw. die Sujets) des Films im Laufe der Zeit recht eindeutig, und sie wurden meines Erachtens grandios in Szene gesetzt. Vom Hass auf den anderen und dem eigenen Selbsthass, der Verweigerung der eigenen Sexualität / Gefühle hin zur, was man heute so nennt, "Toxic Masculinity". Die Vater-Sohn-Beziehung der beiden Charaktere wird ebenso thematisiert wie Mythologie und die dort häufig anzutreffende Fähigkeit der Vorsehung.

Ich löge, wenn ich behauptete, dass ich jede Szene wirklich verstanden hätte, aber das war offensichtlich auch nicht unbedingt notwendig. Vielleicht sind manche Situationen bewusst ambivalent gehalten oder gar "kubrickesk" absichtlich unverständlich.



Ich habe den Film damals mit großem Genuss im Kino gesehen und dachte auch an genau dieselben Themen dabei. Ich würde sogar so weit gehen, dass es bei dem Charakter von Pattinson um dessen Homosexualität geht, da man immer wieder klare Andeutungen bekommt, wie z. B. als er das Dach repariert und die Kamera auf den nackten Hintern des Dafoe-Charakters gelegt wird, oder die Szenen mit der Meerjungfrau, die eher zwanghaft von Pattinson angegraben wird und sich hinterher in Dafoe verwandelt. Nicht zu vergessen die Szene, wo die beiden sich fast besoffen küssen.

Der Film war in meinen Augen genial und Dafoe ist meiner Meinung nach neben Daniel Day Lewis einer der wandlungsfähigsten und überzeugendsten Schauspieler der Jetztzeit. Er hat in so vielen Filmen einfach gerockt, sei es jetzt dieser Film, Antichrist oder halt eher einfachere Kost wie z. B. Spiderman.

Zheng Yi
07.06.2020, 10:21
Bad Boys for Life

Fortsetzungen in der Bad Boys Franchise sind offenbar eine zeitaufwändige Angelegenheit. Zwischen Bad Boys und Bad Boys II lagen acht Jahre, zwischen Bad Boys II und Bad Boys for Life liegen 17 Jahre. Hat sich das Warten gelohnt?

Zumindest teilweise. Die Story ist okay, hat aber leider ein paar Längen und leider viel zu wenig krachende Action. Dies wird zumindest im Finale wieder gut genacht. Dafür ist der Humor wie man ihn aus den Vorgänger kennt immer noch vorhanden.

Insgesamt ein ganz okayer Film, ob ich jetzt unbedingt noch eine Fortzetzung brauche weiss ich nicht.

6.5/10

Der Zerquetscher
07.06.2020, 10:36
Re-Run-Abend mit dem Frauchen:

Lockout (https://de.web.img2.acsta.net/newsv7/15/10/16/10/07/105000.jpg)(USA, 2012)

Von der Kritik etwas verschmäht und doch gar nicht so schlecht, wie ich finde. Die Computer-Sachen sehen zwar schrottig aus, aber Guy Pearce ist immer ein Hingucker und die Story geht völlig in Ordnung. Nettes Science-Fiction-Action-B-Filmchen für Leute, die es nicht so genau nehmen. 8/10


I Am Legend (https://bilder.fernsehserien.de/epg/pu4b/pu4_160225_2120_1cf2088c_i_am_legend_b-w-792.jpg.webp) (USA, 2008)

Willi Schmidt ist kein doller Darsteller. Und für die Filme, die er zusammen mit seinen Kiddos der amerikanischen Durchschnittsfamilie so anpreist, gilt das meistens auch. Hier ist einzig und allein interessant, dass die literarische Vorlage Richard Mathesons der Wahnsinn ist. Auch die vorherigen Verfilmungen waren überzeugend, von Vincent Price bis zu Charlton Heston. Vor allem Hestons "Der Omega Mann" ist ein echtes Hippie-Juwel. Und der Mann war ja nun auch kein De Niro. Aber wenig zieht einen Film so runter wie Smiths Family-Entertainment. Hier mit schlecht animierten Zombies, die sich Zombiehunde halten. Ein/zwei Szenen haben Atmosphäre, das stimmt, aber der Hintergrund der Produktion verarbeitet alles zu Wurst. Oder Käse. Endgültig bezeichnend ist das alternative Ende, das irgendwo zwischen Marshall Bravestarr und Schlumpfhausen Picknick macht. Jede Sichtung irgendwie und ganz unbedingt ein Punkt weniger. 5/10

Goldberg070
07.06.2020, 10:57
Lockout habe ich damals im Kino gesehen. Komischerweise aber auch nur da und danach nicht mehr. War ein überraschend unterhaltsamer Film, wenn auch leider etwas blutleer.

MegAltronF
07.06.2020, 12:27
Hab Lockdown sogar als Original, top Streifen. Bei I`m Legend bin ich deiner Meinung, auf 5 Punkte komme ich da aber nicht. Bad Boys III ist schon ne gelungene Fortsetzung, wenn sie noch so einen hinbekommen, wäre ich froh.

Gerade gelesen das von I am Legend 2022 ein Reboot mit dem Namen A Garden At The End Of The World kommt.

Der Zerquetscher
07.06.2020, 12:42
Gerade gelesen das von I am Legend 2022 ein Reboot mit dem Namen A Garden At The End Of The World kommt.

Ui, finde dazu auf die Schnelle nichts außer sechs Jahre alten Infos. Haste einen Link?! :)

MegAltronF
07.06.2020, 13:46
Ui, finde dazu auf die Schnelle nichts außer sechs Jahre alten Infos. Haste einen Link?! :)

Mehr ist das auch nicht (https://www.moviepilot.de/movies/untitled-i-am-legend-prequel), keine Ahnung wie alt,hatte davon nichts gelesen bisher.

Zheng Yi
07.06.2020, 14:03
Mehr ist das auch nicht (https://www.moviepilot.de/movies/untitled-i-am-legend-prequel), keine Ahnung wie alt,hatte davon nichts gelesen bisher.

Die Kommentare zu dem Eintrag wurden zwischen 2011 und 2017 gepostet. :o Sehr aktuell. :dh:

Zheng Yi
07.06.2020, 17:20
Nachdem ich vor ein paar Jahren die originale Planet der Affen Filmreihe reviewt habe, kommen nun die Neuverfilmung und die Reboot Trilogie dran.

Planet der Affen 2001

Ordentliche Neuverfilmung des SciFi Romanklassikers von 1963. Die Story unterscheidet sich zim Teil deutlich von der 1968. Leider fehlt der Neuauflage aber der Charme des Erstlings.

5.5/10


Planet der Affen: Prevolution

Ein sehr gelungener Erstling der ein bisschen an Eroberung vom Planet der Affen erinnert. Der Film nimmt sich Zeit und zeigt, wieso sich die Affen gegen die Menschen auflehnen. Das wird trotz des etwas gemächlicheren Tempos interessant und kurzweilig erzählt. Im Finale gibt es dann sogar noch Action.

7/10

MegAltronF
07.06.2020, 20:10
Upgrade

Ein abartig guter SciFi Thriller, der teilweise äußerst brutal daher kommt, eine Mischung aus Cyberpunk, Robocop und Venom :genickbruch:

Zheng Yi
07.06.2020, 20:56
Planet der Affen: Revolution

Das Sequel und was soll ich sagen? Es ist noch besser als der Vorgänger.

Die Story setzt 10 Jahre nach dem Ende von Prevolution ein. Die Menschheit wurde durch den Virus dezimiert und die Affen sind nun die Chefs. Natürloch kommt es zum Konflikt.

Wie schon Prevolution weiss auch Revolution mit einer guten Story zu gefallen. Leider taucht keine der menschlichen Figuren aus dem Vorgänger auf und man erfährt auch nichts über ihr Schicksal. Die Story Affe vs. Mensch wird gut weitergeführt, wobei die Affen diesmal nicht ausschliesslich die Guten sind, da sie viele Fehler der Menschen wiederholen.

7.25/10

MegAltronF
07.06.2020, 21:04
Dann lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte der letzte Teil wird dir gefallen.

Goldberg070
07.06.2020, 21:42
Spenser Confidential

Ein Wort beschreibt den Film am besten: Durchschnitt. Alles ist ok, aber eben mehr nicht. Solides Buddy-Movie mit ein paar Cringe-Momenten, Standard-Charakteren, einer vorhersehbaren Story vom Reißbrett und passabler Action. Kann man sich mal anschauen, aber man hat nichts verpasst, wenn man ihn nicht gesehen hat. Reiht sich nahtlos in die übrigen Netfilx-Filme ein, die ich bisher gesehen habe. Alles nichts besonderes. Leider.

5/10

Der Zerquetscher
08.06.2020, 11:03
Upgrade

Ein abartig guter SciFi Thriller, der teilweise äußerst brutal daher kommt, eine Mischung aus Cyberpunk, Robocop und Venom :genickbruch:

Stimmt absolut. :dh:

Außer die Sache mit dem "Venom", dazu kann (und will) ich nichts sagen.



Spenser Confidential

Ein Wort beschreibt den Film am besten: Durchschnitt. Alles ist ok, aber eben mehr nicht. Solides Buddy-Movie mit ein paar Cringe-Momenten, Standard-Charakteren, einer vorhersehbaren Story vom Reißbrett und passabler Action. Kann man sich mal anschauen, aber man hat nichts verpasst, wenn man ihn nicht gesehen hat. Reiht sich nahtlos in die übrigen Netfilx-Filme ein, die ich bisher gesehen habe. Alles nichts besonderes. Leider.

5/10

Stimmt absolut. Schade, auf Blu-ray bräuchte ich den zum Beispiel nicht.

Goldberg070
08.06.2020, 21:38
Stimmt absolut. Schade, auf Blu-ray bräuchte ich den zum Beispiel nicht.Das ist tatsächlich ein Vorteil von Netflix und Co: Ich hätte früher solche Filme gekauft, weil sie mich zum Ansehen interessiert hätten. Das hab ich oft getan und oft war danach das Fazit das, dass der Film zwar ok war, aber nichts, was ich im Regel bräuchte. Jetzt kann ich mir viele Streifen einfach so mal ansehen. Seit ich Streaming-Dienste habe, kaufe ich so gut wie keine Filme mehr, weil über Streaming einfach alles so viel schneller und bequemer geht: Ich muss nicht erst den Film aus dem Regal suchen, die Blu Ray auspacken, in den Player schieben, mir zum drölfzigsten Mal die ganzen Hinweise wegen FSK und Raubkopieren anschauen, die man nicht wegdrücken kann, sondern ich mach einfach den Stream an, drück auf "Play" und es geht los. Es macht einen halt bequem das alles.

MegAltronF
08.06.2020, 22:15
Das stimmt,einzig die Qualität der Originale im Regal ist ein Vorteil gegenüber dem Streamen, besonders vom Sound her.

Creed
08.06.2020, 23:32
Tyler Rake: Extraction

Ovi, der Sohn eines indischen Drogenbosses, wird vom Konkurrenten seines Vaters nach Bangladesch entführt. Da das Kartell nicht genug Geld hat um die Lösegeldforderung zu erfüllen wir der australische Söldner Tyler Rake beauftragt den Jungen zurückzuholen.

Ein wenig hasse ich ja "The Raid 2" dafür das er so unglaublich geil war, den seit dem denke ich bei vielen Filmen "Nett, habe ich aber schon besser gesehen." Ähnlich ist es auch hier. Die Story ist simpel, aber vollkommen ausreichend. Man hat zum Glück auch fähige Hauptdarsteller, denen man die Rolle abnimmt und die es auch schaffen ein wenig Emotionalität rein zubringen. Trotzdem hätte man den Film nicht auf fast 2h aufblasen müssen.
Dafür ist die Action stark inszeniert. Was vor allem an der guten Kameraarbeit liegt. Es ist echt angenehm einen Film zu sehen der auch längere Sequenzen ohne Schnitt bzw. ohne erkennbaren Schnitt sich zu traut. Dadurch das die Kamera immer recht nah am Geschehen ist, entsteht auch so ein mitten drin Gefühl. Die Action selbst ist auch nicht verkehrt. Man erfindet jetzt zwar nix neu, trotzdem macht es Spaß Tyler Rake dabei zuzusehen wie er sich durch halb Dhaka ballert. Allerdings hätte ich bei einer FSK 18 doch ein wenig mehr Härte erwartet.

Alles in allem erhält man mit "Tyler Rake: Extraction" einen grundsoliden Actionfilm, der vieles richtig macht aber das Gerne nicht neu erfindet.

6/10

Cockney
11.06.2020, 09:04
Der Gott des Gemetzels

Prinzipiell finde ich die Person Roman Polanski sehr schwierig und versuche seine Filme nicht unbedingt im Kino zu sehen, denn ich will ihm keine höheren Besucher*innenzahlen bescheren. Diesen Film habe ich deswegen damals ignoriert und bin nun durch Zufall in der Mediathek von der ARD auf ihn getroffen. An sich gucke ich ungern Filme mit deutscher Synchronisation, in dem Fall ist es jedoch gut umgesetzt, gerade da Christoph Waltz sich spricht. Die Besetzung des Kammerspiels ist fabelhaft gewählt und kommt nah an die Qualität des Theaterstücks heran. Persönlich finde ich Kate Winslet herausragend, sie ist noch einmal stärker als die anderen Beteiligten und gerade in den Situationen, in denen sie ihren Mann zum emotionalen Feindbild macht und von Jodie Foster dabei unterstützt wird, ist sie fantastich. Chapeau für diesen Film.

MegAltronF
12.06.2020, 20:29
The Limehouse Golem

Ein durchaus gelungener Gruselthriller,der mich stark an From Hell erinnert, dem aber überhaupt nicht das Wasser reichen kann.

Harte Ziele

Van Damme, John Woo und nervige Musik. Standart Aktion aus den 90er Jahren, ist nicht gut gealtert.

Goldberg070
12.06.2020, 21:54
Anna

Das russische Model Sasha Luss spioniert, ballert, prügelt und bumst sich in diesem ziemlich wirren Spionage-Actioner von Luc Besson durch Moskau und Paris. Die konfuse Story wird durch zu viele Rückblenden und Zeitsprünge noch undurchsichtiger gemacht. Am Ende kommt ein leidlich sehenswerter Film heraus, der zwar eine durchaus attraktive Hauptdarstellerin hat und mit Luks Evans und Helen Mirren in den Nebenrollen hochkarätig besetzt ist, aber letztenendes nicht wirklich überzeugen kann.

5/10

MegAltronF
13.06.2020, 21:44
John Wick III

Schön stumpf, aber perfekt inszeniert, schiebt sich tatsächlich hinter John Rambo auf Platz 2,zwei,weil mir bei JR die Szenerie und das Thema einfach besser gefällt, dennoch ::genickbruch:

Thomas Jay
14.06.2020, 01:04
Everest - Ein Yeti will hoch hinaus

Sehr süßer Animationsfilm, der in China spielt und schöne Musik hat. Freue mich auf den geplanten zweiten Teil.

Macho Man Randy Savage
14.06.2020, 14:31
Freue mich auf den geplanten zweiten Teil.

Hast du denn eine offizielle Quelle für diese Nachricht? Außer einer Fanseite die sich eine Fortsetzung vorstellen könnte. Konnte ich keinerlei News dazu finden, oder ist es wieder nur eine Einbildung?

MegAltronF
18.06.2020, 19:51
Goodfellas

Nach wie vor ein klasse Film, habe mich aber an der Art von Filmen satt gesehen zur Zeit.

Shutter Island

Auch nach der xten Sichtung bei mir immer noch ganz weit vorne.

Ad Astra

Unfassbar langatmig und auch langweilig. Hab nichts erwartet, und das habe ich auch bekommen. Das erste Mal das ich Pitt als nicht gut empfand, aber der ganze Film ist auch irgendwie komisch, vielleicht bekommt er irgendwann noch eine zweite Chance.

Der Rasenmäher Mann

Haltet mich für verrückt, aber ich bin damals einfach auf diesem Film hängengeblieben, großartig,war damals geflasht und auf Grund der Erinnerungen bin ich selbst heute noch hellauf begeistert.

Zheng Yi
18.06.2020, 19:55
Der Rasenmäher Mann

Haltet mich für verrückt, aber ich bin damals einfach auf diesem Film hängengeblieben, großartig,war damals geflasht und auf Grund der Erinnerungen bin ich selbst heute noch hellauf begeistert.

Stephen King war alles andere als geflasht und hat die Verantwortlichen verklagt. Ich kann ihn verstehen.

MegAltronF
18.06.2020, 20:04
Ist ja auch völlig in Ordnung wenn er da ne andere Vorstellung hatte.

Zheng Yi
18.06.2020, 20:50
Andere Vorstellung? Vom Titel mal abgesehen hat der Film so gut wie nichts mit der Vorlage zu tun. King war ja auch von The Shining enttäuscht, aber selbst da durfte sein Name auf den Plakaten bleiben.

MegAltronF
18.06.2020, 20:51
Ist mir eigentlich egal. :D

Der Zerquetscher
19.06.2020, 11:21
John Wick III

Schön stumpf, aber perfekt inszeniert, schiebt sich tatsächlich hinter John Rambo auf Platz 2,zwei,weil mir bei JR die Szenerie und das Thema einfach besser gefällt, dennoch ::genickbruch:

Haben wir gestern auch (wieder) gesehen. Völlig hohl und doch wunderbar actionmärchenhaft. 8/10

Goldberg070
19.06.2020, 13:42
Battleship

Für einen spaßigen Abend mit Freunden und ein bißchen Alkohol durchaus unterhaltsamer Nonsens, mit viel Bombast und Pathos, aber natürlich wenig Inhalt. Dem Club der intelektuellen Filmverdiskutierer würde ich den Streifen aber nicht empfehlen, die könnten sich durch den Film eventuell dezent beleidigt fühlen.

6,5/10