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Zheng Yi
25.09.2022, 22:18
Dann sollte ich dem Film eine Chance geben.
Scooby Doo (2002)
Den habe ich nur nebenher laufen lassen und selbst dafür war der ziemlich kacke. Dann doch lieber die Cartoon-Varianten, auch wenn die meiner persönlichen Meinung nach auch schnell Abnutzungserscheinungen vorwiesen. Gibt wohl auch neuere Realverfilmungen, aber das hier hat mir schon die Stimmung auf weiteres verdorben. Die Schauspieler haben ihr bestes gegeben, aber am Ende weiß der Film nie so recht, wie cartoony oder realistisch er sein will.
2 von 10
Goldberg070
28.09.2022, 21:25
The Outlaws (2017, Netflix)
Mal wieder Südkorea, mal wieder irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Bis an die Grenze der unangenehmen Peinlichkeiten sich ständig gegenseitig als "Ficker" und "Fotzen" beschimpfende Asiaten, in einem Film um Polizei und Bandenkriege. Weder sonderlich spannend, noch besonders actionreich oder übermäßig hart, kommt der Film nie richtig in die Gänge. Dem Hype konnte der Streifen nicht gerecht werden.
5/10
Zheng Yi
28.09.2022, 21:49
Goldberg070: "Irgendwie werde ich mit asiatischen Filmen einfach nicht so recht warm."
Auch Goldberg070: Sieht sich asiatische Filme an. :D
Goldberg070
28.09.2022, 21:54
Goldberg070: "Irgendwie werde ich mit asiatischen Filmen einfach nicht so recht warm."
Auch Goldberg070: Sieht sich asiatische Filme an. :DIch versuche es noch ein wenig. Weil ich immer denke, dass ich vielleicht die falschen Filme gucke. :D
Zheng Yi
28.09.2022, 22:10
Kann sein, ich kann dir die Rache Trilogie von Park Chan-wook (Sympathy for Mr. Vengeance, Oldboy und Lady Vengeance), sowie The Handmaiden empfehlen. Auch der Oscargewinner Parasite könnte einen Blick wert sein.
Ich schreibe es einfach mal hier rein:
Moon Knight (2022)
Auch wenn ich so meine Vorbehalte gegenüber Marvel habe, gibt es doch viele Trailer und damit beiliegende Konzepte, die mich interessieren. Moon Knight war eine Serie, die ich tatsächlich sehen wollte, eben weil sie schon vom ganzen Vibe her anders wirkte als die typischen Marvel-Serien. Ich kann da tatsächlich wenig gegen sagen, denn die Serie hat es hingekriegt, wirklich spannend zu sein und mich so zu fesseln, dass ich wissen wollte, wie es ausgeht. Hier und da ein paar kleinere Easter Eggs, der Humor passte auch ganz gut, aber ohne die Ernsthaftigkeit allzu sehr zu verfälschen, dazu noch surreale Elemente. War die perfekte Mischung für mich und ich bin gespannt, wie es mit der Figur weitergeht, ob eine zweite Staffel kommt oder ob er in weitere Filme eingebaut wird.
9 von 10
Ich versuche es noch ein wenig. Weil ich immer denke, dass ich vielleicht die falschen Filme gucke. :D
Wir haben hier doch irgendwo einen Thread zu asiatischen Filmen... vielleicht wirst du da fündig.
Heute erschienen, nicht im Kino, aber im Stream: Blond
Das mag jetzt ein wenig komisch klingen, aber man darf hier kein Biopic von Marilyn Monroe erwarten. Dass ist er nämlich nicht. Stattdessen stützt er sich auf einen Roman und zeigt ein paar reale Ereignisse aus dem Leben von Norma Jean Baker und ihr Alter Ego. Ob man aus dieser fast 3 stündigen dann einen Mehrwert zieht ist jedem selbst überlassen. ;)
2,5/5 oder 4,5/10
Goldberg070
06.10.2022, 21:14
James Bond – 007 jagt Dr. No
Der erste Bond - zum ersten Mal vollständig gesehen wirkt inzwischen wirklich wie ein Filmdinosaurier, ein Relikt aus längst vergangener Zeit. Und trotzdem ist er auch ein Stück Filmgeschichte. Am Ende bleibt ein unterhaltsamer, gemessen an den heutigen Bond-Filmen sehr bodenständiger und einfach gemachter Film, der sich vollends auf seinen charismatischen Hauptdarsteller verlässt, der im letzten Drittel nochmal attraktive Unterstützung durch das erste Bondgirl erhält.
7/10
Der Landknecht
08.10.2022, 10:38
Der Tag, an dem die Erde stillstand
Remake des gleichnamigen Films von 1951. Ich muss zugeben, dass ich den Titel wortwörtlich genommen hatte. :boxer: Stellt sich heraus: Die Erde steht nicht wirklich still, sie tut es nur im übertragenen Sinne. Whatever. Ein Alien in Gestalt eines Bergsteigers aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts (Keanu Reeves) kommt auf die Erde, weil sein Auftrag lautet, die Menschen vom Antlitz zu tilgen, damit der Planet sich erholen kann. Eine Astrobiologin (Jennifer Connelly) macht sich auch unter Zuhilfe ihres renitenten Kindes (Jaden Smith im perfekten Typecasting) daran, den Alien umzustimmen.
Der Film hatte ja eigentlich echt Potenzial, aber die Machart ist so plump geraten, jeder Dialog so weichgespült und tausendmal durchgekocht, dass es wirklich ärgerlich wird. Noch schlimmer wird's dann aber, wenn das unvermeidliche Happy End auf uns zukommt. Dass sich Klendathu (ja, ich weiß, das ist der Planet aus "Starship Troopers"- aber ehlich: Klendathu, Klaatu, Watto ... Jacke wie Hose ("Starship Troopers" sollte allerdings jeder mal gesehen haben)) dann zum Menschenfreund entwickelt, ist so vorhersehbar wie es völlig unbegründet, schlecht geschrieben und unrealistisch ist. Und wenn wir mal ehrlich sind: Die "Auftraggeber" des Herrn von und zu Klaatu haben völlig Recht. :D Zumindest das Pacing stimmte.
4/10
Fun Fact: Ich war mir jahrelang sicher, in einem Film mal eine Szene mit einem in einer Röhre festgezurrten Roboter gesehen zu haben, konnte aber nie Beweise dafür finden und ging dann irgendwann davon aus, das alles nur geträumt zu haben. Dieser Film enthält genau diese Szene. Sachen gibt's. :boxer:
Day Shift
Jamie Foxx als Vampirjäger in Los Angeles, der, äh, Vampire bekämpft und seine Familie über Wasser halten will.
Dave Francos Charakter hat sich eingepisst! Höhöhö! Schon wieder! Weltklasse-Comedy! Jetzt kotzt er auch noch! Drehbuch-Oscar jetzt! Und dann hat dieser "Joke" auch noch einen eigenen Story Arc.
Der Film war richtig miese Grütze. Humor so unterirdisch, deplatziert, infantil und durchschaubar wie ein Ku-Klux-Klan-Mitglied bei einem Black Lives Matter-Marsch. Story vom Reißbrett und dabei so dünn, dass ein Kurzfilm Rechtfertigungsbekundungen gebraucht hätte. Daneben wird Peter Stormare für eine Minirolle verschwendet, die so schnell endet, dass man sich nach seinem Schauspiel sehnt, wenn man feststellt, dass der - natürlich nur platte Phrasen dreschende - Bösewicht auf den Plan tritt, denn die "Schauspielerin" Natasha Liu Bordizzo beweist in jeder Sekunde Screentime, dass sie aus dem Soap Opera-Bereich kommt. Ich frug mich dabei wirklich, ob sie immer so schlecht ist oder ob Regisseur J. J. Perry nicht weiß, wie man seine Schauspieler einsetzt - eben abhängig von deren Stärken und Schwächen.
Als man dann kurzzeitig Eier zeigt und Dave Francos nervötenden Nichtsnutzcharakter wegext, fällt dem Zuschauer sofort wieder ein, dass es da ja was gab hinsichtlich einiger Vampire und ihrer Fähigkeit, Dekapitationen zu überleben.
Jedes filmische Klischee, jeder Wendehammer wird abgegrast, natürlich ohne Sinn und Verstand, denn nichts, was getan, gesagt, gekotzt oder gepisst wird, hat wirklich eine Konsequenz, Daseinsberechtigung oder filmischen Wert. Sie sind da, weil sie da sein müssen. Und dann wird auf diesem schnöden, austauschbaren Kram auch noch ein Sequeloder gar Universe geteast. Ich brauch's nicht. Und Netflix sollte aufhören, Filme, die auch nur annähernd in Richtung Horror gehen, auf den Markt zu schmeißen. Bisher war keiner davon gut.
3/10 (für Jamie Foxx' Präsenz und eineinhalb anständige Gags)
Chucky (Serie)
Chucky mordet wieder, und diesmal in seiner Heimatstadt Hacky Sack, äh, Hackensack. Ziele sind dabei einige der Einwohner, doch komischerweise versucht er nicht, die Kinder zu töten - im Gegenteil versucht er gar, eines davon dazu zu bringen, für ihn zu morden.
Achtteilige Serie mit Folgen, die jeweils ca. 40 Minuten lang sind (abgesehen von der letzten, die 'ne gute Stunde dauert). Don Mancini muss man schon irgendwie respektieren. Seit 1988 widmet er sich - anfangs nur als Drehbuchautor - seiner Leidenschaft Chucky. Und das macht er nicht alleine, sondern mit einem Cast und einer Crew, die er über Jahre "angehäuft" hat und die ihm treu zur Seite stehen. Mancini wird allenthalben für seine Art und Arbeitsweise am Set gelobt, und alle Beteiligten - von den Schauspielern hin zu den Maskenbildnern und Produzenten - sind Familie für ihn. Sowas gibt's im Filmgeschäft (oder sonstwo) nicht allzu oft. Das sah, las und hörte man auch gut, als United Artists 2019 das Remake zu "Child's Play" (das ich durchaus wohlwollend rezensierte) herausbrachte. Es ignorierte die komplette Serie an Filmen, alle Entwicklungen, Handlungsstränge etc. - im Endeffekt alles, woran Mancini und sein Team über Jahrzehnte (!) gearbeitet hatten - und wurde herausgebracht, weil UA halt die Rechte an "Child's Play" hatten. Was folgte, war eine prägnant geäußerte Ablehnung seitens Schauspielern wie Jennifer Tilly, Brad Dourif etc. - "Child's Play" ohne Mancini war für sie (!) wie "Star Wars" ohne George Lucas (whoops). Ein Produkt, das seine Existenzberechtigung nicht aus künstlerischem Anspruch zog, sondern aus monetären Interessen. Dafür können die Darsteller dieses Films nichts, der Regisseur nicht - ein Konzert macht, was ein Konzern macht.
Aaaaaanyway....
In der Serie baut Mancini zudem auch sein eigenes Leben respektive seine Erfahrungen ein. Nicht verwunderlich, dass zwei der Hauptcharaktere - Jake und Devon - homosexuell sind. Das wird allerdings wohltuend unaufgeregt und in keinster Weise predigend vorgetragen (wenn man von zwei Szenen in der ersten und der letzten Folge absieht - da wurde es ein wenig zu sehr "on the nose"). Da diese Charakter zudem Teenager sind, haben wir es hier gewissermaßen mit einer Coming of Age-Story zu tun. Dazu gesellt sich dann noch Lexy, die anfangs eher die Antagonistin darstellt, sich im Verlauf der Folgen allerdings wandelt.
Im Endeffekt kriegt man mit der Serie das, was man auch von den Filmen kennt: derben Humor der Puppe, Kills, Charaktere, die mehr sind als bloße Zielscheiben für die Mörderpuppe.
Allein ... man kriegt mit der Serie auch die Probleme der Filme. Einige Folgen ziehen sich trotz der kurzen Laufzeit enorm, denn sonderlich viel passiert häufig gar nicht. Darüber hinaus stellt sich nach der Hälfte eine merkwürdige Veränderung im Ton ein. Die Serie war vorher ein "slow burn", passend zum sich häufig unauffällig verhaltenden Villain. Dann plötzlich mutiert eine Folge zu einer Nummernrevue voller Gags, die nicht alle landen und zum Teil in Situationen und von Charakteren geäußert werden, die einfach unsinnig sind und der bisherigen Stimmung widersprechen - teilweise wird's gar unrealistisch zotig. Die Teenager, die vorher noch so gut gezeichnet waren (jeder der drei hat seinen eigenen Story Arc, der auch wirklich überzeugt), agieren plötzlich komödiantisch, unklug und schlicht unpassend.
Zu viele Charaktere bevölkern plötzlich den Bildschirm, und irgendwie verliert Mancini die Stringenz und den Überblick.
Auf technischer Seite sind leider auch - zumindest teilweise - die Kills zu bemängeln. Einige sahen schlicht billig aus - insbesondere die Dekapitation.
Auf der Habenseite stehen allerdings gute Schauspieler, ein irgendwie "wohliges" Gefühl und die Erwartung, dass in der zweiten Staffel vielleicht etwas die Zügel strammgezogen werden und sich das (zerebral trotzdem begutachtete/durchdachte( Chaos ausbreitet.
Einen Extra-Kritikpunkt hebe ich mir im Übrigen für die deutsche Synchro auf (fließt natürlich nicht in die Wertung): Die Hauptfiguren sind Kinder. Sie sollen 14 Jahre alt sein und werden auch von 14- bis 16-jährigen Darstellern gespielt. Was machen die im Deutschen? Jeder von ihnen wird gesprochen von Synchronsprechern, die zwischen 21 und 23 sind. Björgvin Arnarson (blackmetallischster Name ever) war zum Zeitpunkt des Drehs 15, und das sieht man ihm auch an. Wieso er im Deutschen dann klingt wie ein Student, der gerade seine Bachelorarbeit schreibt, erschließt sich mir nicht nur nicht - daran zu denken, verdummt mich geradezu. :freak:
4/10 (in der Hoffnung, dass Staffel 2 die Story etwas mehr vorantreibt und einigen bereits aufgetauchten Charakteren mehr Spielraum gibt)
Goldberg070
08.10.2022, 11:49
Day Shift
Jamie Foxx als Vampirjäger in Los Angeles, der, äh, Vampire bekämpft und seine Familie über Wasser halten will.
Dave Francos Charakter hat sich eingepisst! Höhöhö! Schon wieder! Weltklasse-Comedy! Jetzt kotzt er auch noch! Drehbuch-Oscar jetzt! Und dann hat dieser "Joke" auch noch einen eigenen Story Arc.
Der Film war richtig miese Grütze. Humor so unterirdisch, deplatziert, infantil und durchschaubar wie ein Ku-Klux-Klan-Mitglied bei einem Black Lives Matter-Marsch. Story vom Reißbrett und dabei so dünn, dass ein Kurzfilm Rechtfertigungsbekundungen gebraucht hätte. Daneben wird Peter Stormare für eine Minirolle verschwendet, die so schnell endet, dass man sich nach seinem Schauspiel sehnt, wenn man feststellt, dass der - natürlich nur platte Phrasen dreschende - Bösewicht auf den Plan tritt, denn die "Schauspielerin" Natasha Liu Bordizzo beweist in jeder Sekunde Screentime, dass sie aus dem Soap Opera-Bereich kommt. Ich frug mich dabei wirklich, ob sie immer so schlecht ist oder ob Regisseur J. J. Perry nicht weiß, wie man seine Schauspieler einsetzt - eben abhängig von deren Stärken und Schwächen.
Als man dann kurzzeitig Eier zeigt und Dave Francos nervötenden Nichtsnutzcharakter wegext, fällt dem Zuschauer sofort wieder ein, dass es da ja was gab hinsichtlich einiger Vampire und ihrer Fähigkeit, Dekapitationen zu überleben.
Jedes filmische Klischee, jeder Wendehammer wird abgegrast, natürlich ohne Sinn und Verstand, denn nichts, was getan, gesagt, gekotzt oder gepisst wird, hat wirklich eine Konsequenz, Daseinsberechtigung oder filmischen Wert. Sie sind da, weil sie da sein müssen. Und dann wird auf diesem schnöden, austauschbaren Kram auch noch ein Sequeloder gar Universe geteast. Ich brauch's nicht. Und Netflix sollte aufhören, Filme, die auch nur annähernd in Richtung Horror gehen, auf den Markt zu schmeißen. Bisher war keiner davon gut.
3/10 (für Jamie Foxx' Präsenz und eineinhalb anständige Gags)Lustig, dass wir (mal wieder?) den Film komplett entgegengesetzt bewertet haben. :D
Der Landknecht
08.10.2022, 12:18
Lustig, dass wir (mal wieder?) den Film komplett entgegengesetzt bewertet haben. :D
"Mal wieder" ist, glaube ich, sogar eine Untertreibung. Unsere Filmgeschmäcker könnten unterschiedlicher nicht sein. :boxer: Aber letztens fanden wir beide denselben Film gut. :dh: Welcher war das noch? "Mortal Kombat"? :confused:
Goldberg070
08.10.2022, 12:34
"Mal wieder" ist, glaube ich, sogar eine Untertreibung. Unsere Filmgeschmäcker könnten unterschiedlicher nicht sein. :boxer: Aber letztens fanden wir beide denselben Film gut. :dh: Welcher war das noch? "Mortal Kombat"? :confused:Zwei wie Pech und Schwefel oder wie? Könnte als Cosplay sogar funktionieren. :D
Ja, bei Mortal Kombat hatten wir beide wohlwollend bewertet, das stimmt. Gab aber glaube ich auch noch ein paar (wenige) andere Filme, aber da müsste ich nachschauen. :)
Der Landknecht
08.10.2022, 17:39
Zwei wie Pech und Schwefel oder wie? Könnte als Cosplay sogar funktionieren. :D
Ja, bei Mortal Kombat hatten wir beide wohlwollend bewertet, das stimmt. Gab aber glaube ich auch noch ein paar (wenige) andere Filme, aber da müsste ich nachschauen. :)
Mach das mal. Das interessierte mich durchaus. :dh:
Goldberg070
08.10.2022, 19:01
Mach das mal. Das interessierte mich durchaus. :dh:Ja, hier, gar nicht lange her, The Fast and the Furious - den hattest du mit gönnerhaften 6/10 bewertet, was für so einen Film eigentlich schon fast der Ritterschlag ist. :king:
Der Landknecht
08.10.2022, 19:46
Ja, hier, gar nicht lange her, The Fast and the Furious - den hattest du mit gönnerhaften 6/10 bewertet, was für so einen Film eigentlich schon fast der Ritterschlag ist. :king:
Stimmt, den mochtest du ja auch. Es werden immer mehr von uns gleichermaßen zelebrierte Filme. :eek: Wo das noch enden mag. :D
Goldberg070
09.10.2022, 14:10
Stimmt, den mochtest du ja auch. Es werden immer mehr von uns gleichermaßen zelebrierte Filme. :eek: Wo das noch enden mag. :DIch habe noch ein paar gefunden, die wir beide sehr ähnlich bewertet haben, auch wenn meine Wertungen traditionell 1-2 Punkte höher liegen:
- Batman (1989)
- Beetlejuice
- Phantom Kommando
- Last Action Hero
- Copshop
PappHogan
13.10.2022, 16:57
arte sei Dank!
...Jahr 2022...die überleben wollen.../Soylent Green.
Gespenstisch!
Eine der wohl realistischsten Dystopien, die in den 1970er Jahren entworfen wurden.
Aber mich bewegt immer wieder Edward G. Robinson in seiner letzten Rolle am meisten, schon als ich den Film als Kind zum ersten Mal sah.
Was ist wohl die einzige letzte Ressource zur Nahrungsversorgung, die in Hülle und Fülle vorhanden ist?
Richtig!
Soylent Green is people!...Soylent Green is people!!..
8 von 10
PappHogan
13.10.2022, 17:03
Der Tag, an dem die Erde stillstand
Remake des gleichnamigen Films von 1951. Ich muss zugeben, dass ich den Titel wortwörtlich genommen hatte. :boxer: Stellt sich heraus: Die Erde steht nicht wirklich still, sie tut es nur im übertragenen Sinne. Whatever. Ein Alien in Gestalt eines Bergsteigers aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts (Keanu Reeves) kommt auf die Erde, weil sein Auftrag lautet, die Menschen vom Antlitz zu tilgen, damit der Planet sich erholen kann. Eine Astrobiologin (Jennifer Connelly) macht sich auch unter Zuhilfe ihres renitenten Kindes (Jaden Smith im perfekten Typecasting) daran, den Alien umzustimmen.
Der Film hatte ja eigentlich echt Potenzial, aber die Machart ist so plump geraten, jeder Dialog so weichgespült und tausendmal durchgekocht, dass es wirklich ärgerlich wird. Noch schlimmer wird's dann aber, wenn das unvermeidliche Happy End auf uns zukommt. Dass sich Klendathu (ja, ich weiß, das ist der Planet aus "Starship Troopers"- aber ehlich: Klendathu, Klaatu, Watto ... Jacke wie Hose ("Starship Troopers" sollte allerdings jeder mal gesehen haben)) dann zum Menschenfreund entwickelt, ist so vorhersehbar wie es völlig unbegründet, schlecht geschrieben und unrealistisch ist. Und wenn wir mal ehrlich sind: Die "Auftraggeber" des Herrn von und zu Klaatu haben völlig Recht. :D Zumindest das Pacing stimmte.
4/10
Fun Fact: Ich war mir jahrelang sicher, in einem Film mal eine Szene mit einem in einer Röhre festgezurrten Roboter gesehen zu haben, konnte aber nie Beweise dafür finden und ging dann irgendwann davon aus, das alles nur geträumt zu haben. Dieser Film enthält genau diese Szene. Sachen gibt's. :boxer:
Day Shift
Jamie Foxx als Vampirjäger in Los Angeles, der, äh, Vampire bekämpft und seine Familie über Wasser halten will.
Dave Francos Charakter hat sich eingepisst! Höhöhö! Schon wieder! Weltklasse-Comedy! Jetzt kotzt er auch noch! Drehbuch-Oscar jetzt! Und dann hat dieser "Joke" auch noch einen eigenen Story Arc.
Der Film war richtig miese Grütze. Humor so unterirdisch, deplatziert, infantil und durchschaubar wie ein Ku-Klux-Klan-Mitglied bei einem Black Lives Matter-Marsch. Story vom Reißbrett und dabei so dünn, dass ein Kurzfilm Rechtfertigungsbekundungen gebraucht hätte. Daneben wird Peter Stormare für eine Minirolle verschwendet, die so schnell endet, dass man sich nach seinem Schauspiel sehnt, wenn man feststellt, dass der - natürlich nur platte Phrasen dreschende - Bösewicht auf den Plan tritt, denn die "Schauspielerin" Natasha Liu Bordizzo beweist in jeder Sekunde Screentime, dass sie aus dem Soap Opera-Bereich kommt. Ich frug mich dabei wirklich, ob sie immer so schlecht ist oder ob Regisseur J. J. Perry nicht weiß, wie man seine Schauspieler einsetzt - eben abhängig von deren Stärken und Schwächen.
Als man dann kurzzeitig Eier zeigt und Dave Francos nervötenden Nichtsnutzcharakter wegext, fällt dem Zuschauer sofort wieder ein, dass es da ja was gab hinsichtlich einiger Vampire und ihrer Fähigkeit, Dekapitationen zu überleben.
Jedes filmische Klischee, jeder Wendehammer wird abgegrast, natürlich ohne Sinn und Verstand, denn nichts, was getan, gesagt, gekotzt oder gepisst wird, hat wirklich eine Konsequenz, Daseinsberechtigung oder filmischen Wert. Sie sind da, weil sie da sein müssen. Und dann wird auf diesem schnöden, austauschbaren Kram auch noch ein Sequeloder gar Universe geteast. Ich brauch's nicht. Und Netflix sollte aufhören, Filme, die auch nur annähernd in Richtung Horror gehen, auf den Markt zu schmeißen. Bisher war keiner davon gut.
3/10 (für Jamie Foxx' Präsenz und eineinhalb anständige Gags)
Chucky (Serie)
Chucky mordet wieder, und diesmal in seiner Heimatstadt Hacky Sack, äh, Hackensack. Ziele sind dabei einige der Einwohner, doch komischerweise versucht er nicht, die Kinder zu töten - im Gegenteil versucht er gar, eines davon dazu zu bringen, für ihn zu morden.
Achtteilige Serie mit Folgen, die jeweils ca. 40 Minuten lang sind (abgesehen von der letzten, die 'ne gute Stunde dauert). Don Mancini muss man schon irgendwie respektieren. Seit 1988 widmet er sich - anfangs nur als Drehbuchautor - seiner Leidenschaft Chucky. Und das macht er nicht alleine, sondern mit einem Cast und einer Crew, die er über Jahre "angehäuft" hat und die ihm treu zur Seite stehen. Mancini wird allenthalben für seine Art und Arbeitsweise am Set gelobt, und alle Beteiligten - von den Schauspielern hin zu den Maskenbildnern und Produzenten - sind Familie für ihn. Sowas gibt's im Filmgeschäft (oder sonstwo) nicht allzu oft. Das sah, las und hörte man auch gut, als United Artists 2019 das Remake zu "Child's Play" (das ich durchaus wohlwollend rezensierte) herausbrachte. Es ignorierte die komplette Serie an Filmen, alle Entwicklungen, Handlungsstränge etc. - im Endeffekt alles, woran Mancini und sein Team über Jahrzehnte (!) gearbeitet hatten - und wurde herausgebracht, weil UA halt die Rechte an "Child's Play" hatten. Was folgte, war eine prägnant geäußerte Ablehnung seitens Schauspielern wie Jennifer Tilly, Brad Dourif etc. - "Child's Play" ohne Mancini war für sie (!) wie "Star Wars" ohne George Lucas (whoops). Ein Produkt, das seine Existenzberechtigung nicht aus künstlerischem Anspruch zog, sondern aus monetären Interessen. Dafür können die Darsteller dieses Films nichts, der Regisseur nicht - ein Konzert macht, was ein Konzern macht.
Aaaaaanyway....
In der Serie baut Mancini zudem auch sein eigenes Leben respektive seine Erfahrungen ein. Nicht verwunderlich, dass zwei der Hauptcharaktere - Jake und Devon - homosexuell sind. Das wird allerdings wohltuend unaufgeregt und in keinster Weise predigend vorgetragen (wenn man von zwei Szenen in der ersten und der letzten Folge absieht - da wurde es ein wenig zu sehr "on the nose"). Da diese Charakter zudem Teenager sind, haben wir es hier gewissermaßen mit einer Coming of Age-Story zu tun. Dazu gesellt sich dann noch Lexy, die anfangs eher die Antagonistin darstellt, sich im Verlauf der Folgen allerdings wandelt.
Im Endeffekt kriegt man mit der Serie das, was man auch von den Filmen kennt: derben Humor der Puppe, Kills, Charaktere, die mehr sind als bloße Zielscheiben für die Mörderpuppe.
Allein ... man kriegt mit der Serie auch die Probleme der Filme. Einige Folgen ziehen sich trotz der kurzen Laufzeit enorm, denn sonderlich viel passiert häufig gar nicht. Darüber hinaus stellt sich nach der Hälfte eine merkwürdige Veränderung im Ton ein. Die Serie war vorher ein "slow burn", passend zum sich häufig unauffällig verhaltenden Villain. Dann plötzlich mutiert eine Folge zu einer Nummernrevue voller Gags, die nicht alle landen und zum Teil in Situationen und von Charakteren geäußert werden, die einfach unsinnig sind und der bisherigen Stimmung widersprechen - teilweise wird's gar unrealistisch zotig. Die Teenager, die vorher noch so gut gezeichnet waren (jeder der drei hat seinen eigenen Story Arc, der auch wirklich überzeugt), agieren plötzlich komödiantisch, unklug und schlicht unpassend.
Zu viele Charaktere bevölkern plötzlich den Bildschirm, und irgendwie verliert Mancini die Stringenz und den Überblick.
Auf technischer Seite sind leider auch - zumindest teilweise - die Kills zu bemängeln. Einige sahen schlicht billig aus - insbesondere die Dekapitation.
Auf der Habenseite stehen allerdings gute Schauspieler, ein irgendwie "wohliges" Gefühl und die Erwartung, dass in der zweiten Staffel vielleicht etwas die Zügel strammgezogen werden und sich das (zerebral trotzdem begutachtete/durchdachte( Chaos ausbreitet.
Einen Extra-Kritikpunkt hebe ich mir im Übrigen für die deutsche Synchro auf (fließt natürlich nicht in die Wertung): Die Hauptfiguren sind Kinder. Sie sollen 14 Jahre alt sein und werden auch von 14- bis 16-jährigen Darstellern gespielt. Was machen die im Deutschen? Jeder von ihnen wird gesprochen von Synchronsprechern, die zwischen 21 und 23 sind. Björgvin Arnarson (blackmetallischster Name ever) war zum Zeitpunkt des Drehs 15, und das sieht man ihm auch an. Wieso er im Deutschen dann klingt wie ein Student, der gerade seine Bachelorarbeit schreibt, erschließt sich mir nicht nur nicht - daran zu denken, verdummt mich geradezu. :freak:
4/10 (in der Hoffnung, dass Staffel 2 die Story etwas mehr vorantreibt und einigen bereits aufgetauchten Charakteren mehr Spielraum gibt)
Es muss vom Origialfilm von 1951 eine Version mit einem alternativen Ende geben.
Nachdem Klaatu unabsichtllich von einem Soldaten getötet wurde und Gorth mit dem Leichnahm sich zum Raumschiff bewegt und die Menschen ihn beschwören: "Es war ein Unfall! Sagen sie ihren Herren dass es ein Unfall war!!!
Gorth dreht sich um und sagt "Ihr versteht das völlig falsch..ICH bin der Herr!"
:eek::eek::eek:
Goldberg070
13.10.2022, 19:32
arte sei Dank!
...Jahr 2022...die überleben wollen.../Soylent Green.
Gespenstisch!
Eine der wohl realistischsten Dystopien, die in den 1970er Jahren entworfen wurden.
Aber mich bewegt immer wieder Edward G. Robinson in seiner letzten Rolle am meisten, schon als ich den Film als Kind zum ersten Mal sah.
Was ist wohl die einzige letzte Ressource zur Nahrungsversorgung, die in Hülle und Fülle vorhanden ist?
Richtig!
Soylent Green is people!...Soylent Green is people!!..
8 von 10Ein Filmyoutuber, dem ich folge, hat den Film auch erst letztens gesehen. Da ich den aber nicht kenne, habe ich auch das Video nicht geschaut. ein bißchen Recherche hat ergeben, dass der Film seiner Zeit offensichtlich weit voraus war und eine sehr interessante Prämisse hat. Merke ich mir auf jeden Fall mal zum schauen vor.
Der Landknecht
16.10.2022, 18:39
Halloween Ends
Vier Jahre sind vergangen, seitdem Michael Myers (James Jude Courtney / Nick Castle) bei einem Gefangenentransport ausbrach und wieder Menschen in Haddonfield umbrachte. Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) überlebte seine Mordserie zwar erneut, aber ihre Tochter (Judy Greer) musste dran glauben. Jetzt wohnt Laurie mit ihrer Enkelin Allyson (Andi Matichak) zusammen, und Haddonfield scheint weiterzuleben. Doch als Allyson Corey (Rohan Campbell) kennen lernt, erkennt Laurie in seinen Augen Michael wieder.
Review im Spoiler, weil ganz neu und weil ich massiv spoilere. :boxer:
Was. für. ein. Bullshit. Nicht nur scheint die ganze Trilogie am Syndrom der dritten "Star Wars"-Trilogie zu leiden, will sagen: Die Filme verwerfen jeweils die Idee des Vorgängers (erster Film: Michael will Laurie töten, zweiter Film: Michael will eigentlich nur nach Hause, dritter Film: Michael will Laurie doch töten); der Film in sich ist auch völlig zusammenhanglos. Die ersten 45 Minuten springen, wie schon "Halloween Kills", völlig random und unsinnig hin und her, es werden "Charaktere" (=Schablonen vom Reißbrett ohne Sinn und Verstand) eingeführt für ... was eigentlich? Dabei werden die meisten früheren Charaktere, die überlebt haben, entweder komplett ausgespart oder sie haben nur Cameo-Auftritte (Deputy Frank Hawkins). Dass Haddonfield zudem nach nur vier Jahren nichts mehr von Michael weiß, obwohl die Stadt 2018 noch, also 40 Jahre nach der ersten Mordserie, in Angst und Schrecken vor "The Shape" erzitterte, ergibt auch mal wenig Sinn. Dazu gibt's dann teils zweifelhafte schauspielerische "Leistungen" (die Mutter des getöteten Kindes vom Anfang), richtig dumme Dialoge (so redet kein Mensch!) und noch dümmere Entscheidungen der Figuren. Apropos Figuren: Allysons Liebe für Corey ist so an den Haaren herbeigezogen und überhastet inszeniert, dass ich in keiner Sekunde glaubte, die beiden seien ein echtes Paar.
Nebenbei findet Michael übrigens quasi gar nicht statt. Corey, der von Jugendlichen gemobbt wird, bringt aus Vesehen erst ein Kind und dann einen Obdachlosen um, trifft dann auf Michael, der ihn am Leben lässt, weil er sehen kann, dass Corey eben schon Menschen auf dem Gewissen hat, und übergibt gewissermaßen die Fackel des Mordens an ihn weiter. Makes sense to me. Die Kills sind im Übrigen auch nicht der Rede wert. Wer also ein Gorefest à la "Halloween Kills" erwartet, wird enttäuscht werden - wie auch vom ganzen Rest des Films. Und ja, richtig gelesen. Die meisten Morde gehen aufs Konto von Corey. Michael steht quasi nur als Coach an der Seitenlinie.
Das Ende setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Ja, Michael ist geschwächt (warum eigentlich? Vier Jahre Winterschlaf und schon schlapp in den Armen? Die 40 Jahre zwischen 1978 und 2018 machten ihm auch nichts aus ...), aber wie billig er hier dahingemeuchelt wird, ist angesichts dessen, was er vorher alles überlebt hat, schon ein bisschen lächerlich. Und dann gibt's am Ende des Endes eine Prozession (wo plötzlich die ganzen anderen Charaktere wieder auftauchen), und Michael wird per Fleischwolf zerhäckselt. Damit bleibt uns wenigstens - so hoffe ich - ein weiterer Film erspart - bis es dann den unweigerlichen Reboot gibt.
2/10
OrtensLaw
17.10.2022, 10:26
Halloween Ends
Will jetzt auch nichts weiter verraten aber für mich der schwächste Teil der Trilogie und komplett über dem Zenit.
Rock Yi Ratunda
17.10.2022, 11:01
Es ist das Ende und somit ist der Film das letzte. 😉
Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass Michael Myers in H20 geköpft wurde. Somit habe ich danach nichts mehr angesehen.
Der Landknecht
17.10.2022, 11:12
Es ist das Ende und somit ist der Film das letzte. 😉
Den Joke wollte ich auch bringen, hab's aber verbaselt. :boxer:
Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass Michael Myers in H20 geköpft wurde. Somit habe ich danach nichts mehr angesehen.
Die neue Trilogie ignoriert alle Teile außer dem Original, zudem war das in "H20" gar nicht Myers, sondern ein unschuldiger Rettungssanitäter, dem er kurz mal seine Klamotten angezogen hatte - welch Glück, dass dieser Herr genau die Kleidergröße von Michael hatte, der ja in jedem Film relativ groß war (insbesondere im Vergleich zu anderen US-Amerikanern). Das wurde in "Halloween Resurrection" aufgeklärt. Angeblich war das von vornherein so geplant, aber ich glaube immer noch, dass man das absolute Ende von "H20" spontan negierte, um Moneten mit weiteren Filmen kassieren zu können. :salook:
OrtensLaw
17.10.2022, 12:17
Angeblich war das von vornherein so geplant, aber ich glaube immer noch, dass man das absolute Ende von "H20" spontan negierte, um Moneten mit weiteren Filmen kassieren zu können. :salook:
Das ist bzw. war aber schon immer ein Problem an dem Filmreihen mit eindeutig zu vielen Teilen krankten. Freddy, Pinhead oder Jason hatten auch manchmal ziemliche Logiklöcher. Da geht es dann gerne mal ins Weltall oder man wirft sämtliche Zusammenhänge komplett über den Haufen.
Rock Yi Ratunda
17.10.2022, 15:13
Filmreihen die es nötig haben, irgendwas das vorher war zu ignorieren, sind in der Regel nur noch Schrott. Ausserdem ist es eine so billige Ausrede, dass es mich schon aus Prinzip nicht mehr interessiert. Trotzdem danke für die Erklärung. 🙂
Angel Heart
Eigentlich nimmt der privat Detektiv Harry Angel nur kleinere Aufträge an, aber das Angebot von dem mysteriösen Louis Cyphre ist zu verlockend. Also willigt er ein den Musiker Johnny Favorite, der bei Cyphre noch Schulden hat aufzuspüren. Der Fall entpuppt sich allerdings schnell als mysteriöser als er zunächst schien.
"Angel Heart" ist eine interessante Detektiv Geschichte, mit ein paar Mystery-Elementen. Die Geschichte ist soweit stimmig und auch spannend genug das man am Ball bleibt. Leider kommt das Ende dann doch etwas plötzlich. Da hätten dem Film ein paar Minuten mehr, um das ganze abzurunden durchaus gut getan. Die Auflösung ist auch etwas, was man mögen muss. Prinzipiell nicht schlecht, allerdings geht der Film da auf einmal in eine ganz andere Richtung. Am Ende gab es auch einen Spezialeffekt den man sich echt hätte sparen können, das sah einfach unfreiwillig komisch aus.
Schauspielerisch überzeugt der Film aber vollkommen. Mickey Rourke spielt den zwielichtigen aber irgendwo auch charmanten Detektiv Harry Angel sehr überzeugend. Robert De Niro als Louis Cyphre hat zwar nicht so viel Screentime, liefert aber ein überzeugende Leistung ab auch wenn es definitiv nicht seine denkwürdigste Rolle ist. Positiv hervor sticht auch Lisa Bonet die es schafft das ihre Rolle auf der einen Seite unschuldig wirkt, gleichzeitig aber auch etwas verruchtes an sich hat.
Positiv erwähnen kann man noch die Filmmusik. Man merkt recht schnell das bei der Geschichte irgendwas seltsam ist und die Musik unterstreicht das sehr gut wodurch der Film hin und wieder eine ganz interessante Atmospähre bekommt.
Alles in allem bekommt man mit "Angel Heart" einen mysteriösen Detektivfilm, mit guten Schauspielern und einer tollen Filmmusik, der aber eine Auflösung hat die nicht allen gefallen wird.
7,5/10
Goldberg070
24.10.2022, 20:22
Angel Heart
Eigentlich nimmt der privat Detektiv Harry Angel nur kleinere Aufträge an, aber das Angebot von dem mysteriösen Louis Cyphre ist zu verlockend. Also willigt er ein den Musiker Johnny Favorite, der bei Cyphre noch Schulden hat aufzuspüren. Der Fall entpuppt sich allerdings schnell als mysteriöser als er zunächst schien.
"Angel Heart" ist eine interessante Detektiv Geschichte, mit ein paar Mystery-Elementen. Die Geschichte ist soweit stimmig und auch spannend genug das man am Ball bleibt. Leider kommt das Ende dann doch etwas plötzlich. Da hätten dem Film ein paar Minuten mehr, um das ganze abzurunden durchaus gut getan. Die Auflösung ist auch etwas, was man mögen muss. Prinzipiell nicht schlecht, allerdings geht der Film da auf einmal in eine ganz andere Richtung. Am Ende gab es auch einen Spezialeffekt den man sich echt hätte sparen können, das sah einfach unfreiwillig komisch aus.
Schauspielerisch überzeugt der Film aber vollkommen. Mickey Rourke spielt den zwielichtigen aber irgendwo auch charmanten Detektiv Harry Angel sehr überzeugend. Robert De Niro als Louis Cyphre hat zwar nicht so viel Screentime, liefert aber ein überzeugende Leistung ab auch wenn es definitiv nicht seine denkwürdigste Rolle ist. Positiv hervor sticht auch Lisa Bonet die es schafft das ihre Rolle auf der einen Seite unschuldig wirkt, gleichzeitig aber auch etwas verruchtes an sich hat.
Positiv erwähnen kann man noch die Filmmusik. Man merkt recht schnell das bei der Geschichte irgendwas seltsam ist und die Musik unterstreicht das sehr gut wodurch der Film hin und wieder eine ganz interessante Atmospähre bekommt.
Alles in allem bekommt man mit "Angel Heart" einen mysteriösen Detektivfilm, mit guten Schauspielern und einer tollen Filmmusik, der aber eine Auflösung hat die nicht allen gefallen wird.
7,5/10Klingt spannend, habe ich mal auf die Watchlist gesetzt. Läuft gerade for free für Amazon Prime Kunden. :)
Jefferson D'Arcy
25.10.2022, 18:03
Angel Heart
Eigentlich nimmt der privat Detektiv Harry Angel nur kleinere Aufträge an, aber das Angebot von dem mysteriösen Louis Cyphre ist zu verlockend. Also willigt er ein den Musiker Johnny Favorite, der bei Cyphre noch Schulden hat aufzuspüren. Der Fall entpuppt sich allerdings schnell als mysteriöser als er zunächst schien.
"Angel Heart" ist eine interessante Detektiv Geschichte, mit ein paar Mystery-Elementen. Die Geschichte ist soweit stimmig und auch spannend genug das man am Ball bleibt. Leider kommt das Ende dann doch etwas plötzlich. Da hätten dem Film ein paar Minuten mehr, um das ganze abzurunden durchaus gut getan. Die Auflösung ist auch etwas, was man mögen muss. Prinzipiell nicht schlecht, allerdings geht der Film da auf einmal in eine ganz andere Richtung. Am Ende gab es auch einen Spezialeffekt den man sich echt hätte sparen können, das sah einfach unfreiwillig komisch aus.
Schauspielerisch überzeugt der Film aber vollkommen. Mickey Rourke spielt den zwielichtigen aber irgendwo auch charmanten Detektiv Harry Angel sehr überzeugend. Robert De Niro als Louis Cyphre hat zwar nicht so viel Screentime, liefert aber ein überzeugende Leistung ab auch wenn es definitiv nicht seine denkwürdigste Rolle ist. Positiv hervor sticht auch Lisa Bonet die es schafft das ihre Rolle auf der einen Seite unschuldig wirkt, gleichzeitig aber auch etwas verruchtes an sich hat.
Positiv erwähnen kann man noch die Filmmusik. Man merkt recht schnell das bei der Geschichte irgendwas seltsam ist und die Musik unterstreicht das sehr gut wodurch der Film hin und wieder eine ganz interessante Atmospähre bekommt.
Alles in allem bekommt man mit "Angel Heart" einen mysteriösen Detektivfilm, mit guten Schauspielern und einer tollen Filmmusik, der aber eine Auflösung hat die nicht allen gefallen wird.
7,5/10
Will ich schon seit Ewigkeiten schauen und schaffe das auch hoffentlich bis zum Jahresende noch :)
Zheng Yi
25.10.2022, 19:10
Asia Wochen, Day 41: The Farewell OmU
Die in New York aufgewachsene Billi erfährt dass ihre in China lebende Grossmutter Nai Nai nur noch kurze Zeit zu leben hat. Die weiss davon aber nichts da ihre Familie entschieden hat ihr davon nichts zu erzählen. Die Familie organisiert eine Spontanhochzeit von Hao Hao, Billi's in Japan lebendem Cousin, um die plötzliche Anwesenheit der Familie zu erklären. Da die Familie befürchtet dass Billi aus Versehen alles auffliegen lässt bittet sie sie, zu Gsuse zu bleiben. Billi reist aber trotzdem nach China.
Ich habe hier glaube ich schon ein, zwei mal erwähnt wie sehr ich Awkwafina mag. Ich kenne sie hauptsächlich wegen ihrer Serie Nora from Queens oder ihren Rollen in Shang-Chi und Jumanji: Next Level, die ja eher lustig sind. Hier spielt sie eine ernsthaftere Rolle und das macht sie verdammt gut. Abgesehen von Zhao Shu-zhen in ihrer Rolle als Nai Nai spielt sie den gesamten Cast an die Wand.
Die Story ist zwar traurig, aber auch schön. Ganz besonders in den gemeinsamen Momenten von Billi und Nai Nai.
7.5/10
Duke of Bridgewater
27.10.2022, 16:31
Death Race (2008)
Strafgefangene (darunter, wie könnte es anders sein, Jason Statham) liefern sich tödliche Autorennen, in der Hoffnung, die Freiheit zu gewinnen.
Nach meinem Wertungssystem (https://www.genickbruch.com/vb/showpost.php?p=2528874&postcount=24104):
Die Ästhetik, sprich das Aussehen der Charaktere, fand ich super (2/2). Es kämpften ja 18 (bzw. letztendlich 20) Personen in 9 Fahrzeugen ums Überleben. Da ist es wichtig, dass einem die nicht egal oder völlig unsympathisch sind, auch wenn man von den wenigsten besonders viel erfährt. Die Kerle waren echte Charakterköpfe, die Mädels sahen wirklich toll aus. Man kann dann gewissermaßen seinen perönlichen Favoriten durchs Rennen folgen, wie das ja auch die fiktiven Zuschauer der Fernsehübertragung im Film machen sollten, mit frei wählbaren Kameraperspektiven und dem ganzen Schnickschnack. (Bei mir war das dann besonders Marie France Denoncourt (https://www.aveleyman.com/Gallery/2017/D/70732-27938.jpg), die sich in der ersten Runde ein schönes MG-Duell mit der weiblichen Hauptfigur lieferte und, so weit ich das sehen kann, eine tolle Stuntfrau (https://youtu.be/u-y3bzeeVfg)ist.)
Die Action war auch großartig inszeniert und getrickst, sowohl was die Rennen als auch was die Kämpfe im Knast anging (2/2). Was den Anspruch angeht, so schaffte es das Drehbuch, einen Rahmen für die Actionszenen zu schaffen, mehr aber nicht. Weder gab es irgendeinen überzeugenden Ansatz von Medien- oder Gesellschaftskritik, noch zog man das Zehn-Kleine-Na-ihr-Wisst-Schon-Spiel konsequent durch. Darum gebe ich hier nur 1 von 2 Punkten.
Damit gingen dann aber große Teile der Spannung flöten. Besonders der Juggernaut war zwar optisch toll, aber storymäßig schlecht. (Stellt euch vor, ihr schaut eine Battle Royal. Nach einigen spektakulären Eliminierungen sind noch 10 der ursprünglich 18 Teilnehmer übrig. Plötzlich taucht ein Monsterheel, von dem zuvor noch nie jemand etwas gehört oder gesehen hat, auf und schmeißt gleich 7 Teilnehmer raus, bevor ihn die, mit denen sowieso jeder als Finalisten gerechnet haben, spektakulär eliminieren. OK, Vince Russo hätte das vielleicht so gebookt.) Ich gebe mal 1 von 2 für den Teil des Rennens zuvor und die Frage, wie sie es machen werden.
Damit zur Stimmung. 17 der 20 Rennteilnehmer sterben, werden meist brutal zermalmt oder lebendig verbrannt, was den Verbleibenden auch noch großen Spaß zu machen scheint. Das ist für mich auch grundsätzlich OK, denn darum geht es nun einmal in diesem Film. Was mir aber sauer aufstößt ist, dass man sich darum drückt, zu zeigen, wen es gerade erwischt. Es gibt nur sehr wenige Aufnahmen der Gesichter während des Rennens. Auch Namen werden nur selten erwähnt, falls die Figur überhaupt einen abbekommen hat. Man sieht Autos zerbersten oder verbrennen und kann dann rätseln, wer eigentlich drin saß. Damit drückt der Film sich davor, dem Zuschauer zuzumuten, was das gute Pärchen anderen antut, um zuletzt das Happy End zu erreichen. Das ist sehr feige von den Filmemachern und ruiniert das Seinem-Favoriten-durchs-Rennen-folgen (0/2).
Das macht dann in der Summe immerhin noch 6/10, obwohl mich der Film ziemlich enttäuscht hat.
Duke of Bridgewater
28.10.2022, 15:58
Death Race 3 - Inferno (2013)
Wie der 2. Teil (vom 2010) war auch dieser ein Prequel zum 2008er Film (der wiederum auf das eigentliche Original von 1975 Bezug nahm). Er spielt mal nicht auf der Gefängnisinsel, sondern in Südafrika. Mit den zum Teil durch bewohntes Gebiet führenden Rennen ähnelt er auch dem Original ein wenig.
Den zweiten Teil habe ich allerdings nicht gesehen, wodurch mir die Figuren und die Vorgeschichte nicht vertraut waren. Ich glaube aber nicht, dass das der Grund war, dass mir das Protagonistenteam um Frankenstein egal bis völlig unsympathisch war. Und die konkurrierenden Veranstalter waren samt und sonders zynische Verbrecher, da wurde keiner zu einem "Guten", nur weil ein anderer ihn gerade hinterging oder den fiesen Boss raushängen ließ. Damit lief der überkonstruierte Plot bei mir etwas ins Leere.
Trotzdem wurde der Film dem Anspruch, actionreiche Autorennen zu präsentieren, gerecht (1/2). Die Handlung dazwischen, besonders die Dialoge der Hauptfiguren, nervte aber. Die Action auf der Rennstrecke war großartig. Abstriche muss ich aber für die Kämpfe zwischen den Häftlingen und die Schlacht der Damen um die Navigatorplätze machen. Die wurden mit den heutzutage üblichen schnellen Schnitten leider versaut (1,5/2). Im ersten Teil gab es noch ordentlich gefilmte Schlägereien.
Was die Ästhetik, also wie die Charaktere aussahen, sprachen, sich bewegten, waren für mich die meisten Figuren sehenswert, nur halt das Protagonistenteam nicht (1,5/2). Diesmal sah man genau, wer im Fahrzeug saß, wie sie interagierten, auch Frust oder Angst zeigten. Man konnte mitfiebern, hoffen, dass dieser oder jener die Szene (und vielleicht sogar den Film) überlebt. Die Spannung stimmte, und so muss das ja bei einem Wettrennen sein (2/2).
Das war auch für meine Kategorie Stimmung gut, denn das Ableben der meisten Rennteilnehmer wurde doch ausreichend gründlich behandelt. Auf andere, wie die am Ende vom Protagonisten massenhaft gemetzelten Wachen, traf das aber nicht zu. Und dass man mir den alten Boss oder die gefeuerte Assistentin irgendwie als Gute verkaufen wollte, stieß negativ auf (1/2). Die waren nicht besser, nur anders als der Oberfiesling.
Fazit: Wenn man sich auf das Rennen und dessen Teilnehmer konzentriert, den Rest aber eher ignoriert, ist es ein sehenswerter Film (7/10).
Zheng Yi
28.10.2022, 22:23
Zum zweiten mal in diesem Jahr im Kino gewesen. Dürfte ein Rekord sein.
Black Adam
Langweilige Story, CGI Overkill, mit 124 Minuten 104 Minuten zu lang und dann wird man auch noch mit einem viel zu langen Finale gefoltert.
2/10
Zum Glück musste ich den Eintritt nicht bezahlen.
Zheng Yi
01.11.2022, 00:06
Asia Wochen, Day 42: Bediveled
Nach mehreren dramatischen Erlebnissen kehrt Hae-won auf die Insel Mudo zurück, wo sie aufgewachsen ist. Dort leben nur wenige Menschen, darunter auch Bok-nam, mit der sie in ihrer Jugend eng befreundet war. Bok-nam wird von den anderen Bewohneren der Insel (ihrem Mann, dessen Bruder und drei böse alte Frauen) wie eine Sklavin behandelt. Als Bok-nam eines Tages von der Insel fliehen will kommt ihre Tochter Yeon-hee ums Leben. Dies hat einen kurzen, aber heftigen Sturm der Gewalt zur Folge.
Die Story ist okay, gewinnt jetzt aber nicht unbedingt einen Preis für Originalität. Die Darsteller machen ihre Sache ganz gut, einen Preis würde aber keiner gewinnen. Blut fliesst abgesehen von zwei Szenen nicht allzuviel. Die Enthauptung von Cheol-jong und die ausführliche Abschlachtung von Man-jong sind aber schön blutig und ordentlich in Szene gesetzt.
5.5/10
Zheng Yi
04.11.2022, 21:34
Darkman
Da es Raimi nicht gelang sich die Rechte an The Shadow zu sichern erschuff er einfach diesen Charakter, der gleichzeitig auch eine Hommage an die klassischen Universal Horrorfilme war.
Die Story ist wunderbar trashig und Neeson overacted auch in einigen Szenen, was aber auch irgendwie passend wirkt. Praktische Effekte wie der entstellte Westlake sind sehr gut gemacht, wie auch die CGI Effekte, wenn man das Entstehungsjahr des Filmes in Betracht zieht. In den Actionszenen kracht und knallt es ordentlich. Highlight ist batürlich die Hubschraubersequenz in der es ordentlich kracht und es auch ein paar Lacher gibt
6.5/10
Der Zerquetscher
05.11.2022, 05:23
Darkman
Da es Raimi nicht gelang sich die Rechte an The Shadow zu sichern erschuff er einfach diesen Charakter, der gleichzeitig auch eine Hommage an die klassischen Universal Horrorfilme war.
Die Story ist wunderbar trashig und Neeson overacted auch in einigen Szenen, was aber auch irgendwie passend wirkt. Praktische Effekte wie der entstellte Westlake sind sehr gut gemacht, wie auch die CGI Effekte, wenn man das Entstehungsjahr des Filmes in Betracht zieht. In den Actionszenen kracht und knallt es ordentlich. Highlight ist batürlich die Hubschraubersequenz in der es ordentlich kracht und es auch ein paar Lacher gibt
6.5/10
Ui, den könnte ich hier auch mal wieder in den Player schmeißen.
"The pink elephant... :mad: the pink elephant... :mad: ... the pink elephant... :mad: !!!!"
:D
Goldberg070
05.11.2022, 08:30
Darkman
Da es Raimi nicht gelang sich die Rechte an The Shadow zu sichern erschuff er einfach diesen Charakter, der gleichzeitig auch eine Hommage an die klassischen Universal Horrorfilme war.
Die Story ist wunderbar trashig und Neeson overacted auch in einigen Szenen, was aber auch irgendwie passend wirkt. Praktische Effekte wie der entstellte Westlake sind sehr gut gemacht, wie auch die CGI Effekte, wenn man das Entstehungsjahr des Filmes in Betracht zieht. In den Actionszenen kracht und knallt es ordentlich. Highlight ist batürlich die Hubschraubersequenz in der es ordentlich kracht und es auch ein paar Lacher gibt
6.5/10Oh man, der steht schon seit Jahren auf der Liste.. ich hab es immer noch nicht geschafft, den zu gucken. :boxer:
Der Landknecht
05.11.2022, 08:55
Oh man, der steht schon seit Jahren auf der Liste.. ich hab es immer noch nicht geschafft, den zu gucken. :boxer:
Lass dich nicht spoilern. Das Ende (oder die Post Credit-Szene) hält ein besonderes Schmankerl bereit. :dh::D
See How They Run
Britisch-amerikanische Whodunit-Persiflage mit Sam Rockwell und Saoirse Ronan, die die Formelhaftigkeit dieses Subgenres aufs Korn nimmt - indem es genau diese Formelhaftigkeit bis ins Detail kopiert. Das war ein süffisant-zügiges Unterfangen, allein mir fehlten die wirklich schnippischen, treffsicheren, pointierten, scharfsinnigen Dialoge (Lacher gibt es aber - oft subtiler Natur). Dafür gibt es vergleichsweise viel bzw. originell dargebotene Charakterisierung der Hauptfiguren. Das Ende dann setzt der Kritik an den Originalen köstlich die Krone auf und führt die gesamte Geschichte respektive das Rätselraten ad absurdum. Muss man natürlich mögen. Dazu stimmig eingefangen, mit guter Musik unterlegt und von Saoirse und Sam so anstrengend wie lakonisch dargestellt.
6/10
Causeway
Jennifer Lawrence als Soldatin Lindsey, die in Afghanistan schwer verletzt wurde und nun zu Hause in New Orleans versucht, zurechtzukommen, was bedeutet: herumschlagen mit der Mutter (Linda Elmond), ihren Neurologen Dr. Lucas (Stephen McKinley Henderson) überzeugen, sie wieder diensttauglich zu schreiben, zum ersten Mal in ihrem Leben eine Freundschaft aufbauen, in diesem Fall mit dem Mechaniker James (Brian Tyree Henry), und die harte Schale abwerfen, um Menschen in ihr Leben (will sagen: ihren Charakter/ihre Psyche/ihre Schwächen) zu lassen und zuzugeben, dass man auch mal "versagen" darf.
Amerikanische Dramen neigen - zumindest für mich - zu oft dazu, rührselig und geradezu manipulativ emotionalisiert in Erscheinung zu treten. Dieser Film aber ist eine wohltuende, erfrischend zurückgenommene und angenehm unaufgeregte Ausnahme. Die Charaktere, die auch wirklich welche sind, agieren menschlich, fehlerbehaftet, nachvollziehbar, und nie kommt es zur sonst so unausweichlichen Klimax aus Geschluchze, Tränen und gebrochenen Stimmen. Trotzdem (oder gerade deswegen) interessiert man sich für die Figuren, den Fortlauf der Geschichte und die Abzweigungen, die beide nehmen. Auch musikalisch wird es nie melodramatisch, und filmisch gleitet der Film ruhig in der Hitze New Orleans' daher. Ein wirklich schöner Film.
6,5/10
Cute Paul
05.11.2022, 12:57
Black Sun: The Nanking Massacre
Ich habe zuvor von T. F. Mou nur die Jin Yong Adaption "A Deadly Secret" sowie "Men Behind the Sun" gesehen. Gegenüber letzterem ist "Black Sun: The Nanking Massacre" etwas schwächer, aber er benutzt das klasse Stilmittel, bei vielen Szenen einen nahtlosen visuellen Übergang zu historischem Bildmaterial zu zeigen. Sehr empfehlenswerter Film.
Zheng Yi
05.11.2022, 15:58
Black Sun: The Nanking Massacre
Ich habe zuvor von T. F. Mou nur die Jin Yong Adaption "A Deadly Secret" sowie "Men Behind the Sun" gesehen. Gegenüber letzterem ist "Black Sun: The Nanking Massacre" etwas schwächer, aber er benutzt das klasse Stilmittel, bei vielen Szenen einen nahtlosen visuellen Übergang zu historischem Bildmaterial zu zeigen. Sehr empfehlenswerter Film.
Der Streifen ist einfach eine filmische Umsetzung von bekannten Bildern die während des Massakers gemacht wurden. Das ist natürlich schockierend, sehenswert macht das den Film aber nicht.
Der Zerquetscher
05.11.2022, 17:19
Lass dich nicht spoilern. Das Ende (oder die Post Credit-Szene) hält ein besonderes Schmankerl bereit. :dh::D
See How They Run
Britisch-amerikanische Whodunit-Persiflage mit Sam Rockwell und Saoirse Ronan, die die Formelhaftigkeit dieses Subgenres aufs Korn nimmt - indem es genau diese Formelhaftigkeit bis ins Detail kopiert. Das war ein süffisant-zügiges Unterfangen, allein mir fehlten die wirklich schnippischen, treffsicheren, pointierten, scharfsinnigen Dialoge (Lacher gibt es aber - oft subtiler Natur). Dafür gibt es vergleichsweise viel bzw. originell dargebotene Charakterisierung der Hauptfiguren. Das Ende dann setzt der Kritik an den Originalen köstlich die Krone auf und führt die gesamte Geschichte respektive das Rätselraten ad absurdum. Muss man natürlich mögen. Dazu stimmig eingefangen, mit guter Musik unterlegt und von Saoirse und Sam so anstrengend wie lakonisch dargestellt.
6/10
Causeway
Jennifer Lawrence als Soldatin Lindsey, die in Afghanistan schwer verletzt wurde und nun zu Hause in New Orleans versucht, zurechtzukommen, was bedeutet: herumschlagen mit der Mutter (Linda Elmond), ihren Neurologen Dr. Lucas (Stephen McKinley Henderson) überzeugen, sie wieder diensttauglich zu schreiben, zum ersten Mal in ihrem Leben eine Freundschaft aufbauen, in diesem Fall mit dem Mechaniker James (Brian Tyree Henry), und die harte Schale abwerfen, um Menschen in ihr Leben (will sagen: ihren Charakter/ihre Psyche/ihre Schwächen) zu lassen und zuzugeben, dass man auch mal "versagen" darf.
Amerikanische Dramen neigen - zumindest für mich - zu oft dazu, rührselig und geradezu manipulativ emotionalisiert in Erscheinung zu treten. Dieser Film aber ist eine wohltuende, erfrischend zurückgenommene und angenehm unaufgeregte Ausnahme. Die Charaktere, die auch wirklich welche sind, agieren menschlich, fehlerbehaftet, nachvollziehbar, und nie kommt es zur sonst so unausweichlichen Klimax aus Geschluchze, Tränen und gebrochenen Stimmen. Trotzdem (oder gerade deswegen) interessiert man sich für die Figuren, den Fortlauf der Geschichte und die Abzweigungen, die beide nehmen. Auch musikalisch wird es nie melodramatisch, und filmisch gleitet der Film ruhig in der Hitze New Orleans' daher. Ein wirklich schöner Film.
6,5/10
Sprachlich tolle Reviews. Top. :cool::)
Duke of Bridgewater
06.11.2022, 09:41
Death Race 4 - Anarchy (2018)
Diesmal hat man bei der Klapperschlange abgekupfert und der Held wird in eine riesige Gefängniszone eingeschmuggelt, um den dortigen Herrscher Frankenstein auszuschalten. Dazu muss er natürlich am Todesrennen teilnehmen...
Es ist natürlich Geschmackssache, aber bei mir sorgte das Aussehen der meisten Charaktere (tätowiert und gepierct) dafür, dass ich den Film eigentlich gar nicht weiter schauen wollte. (Ästhetik 0/2.)
Dem Anspruch, eine Rahmenhandlung für allerlei Rennen und Gemetzel zu liefern, wurde der Film gerecht, sonst brachte er aber nichts zuwege. Die Handlung ergab für mich keinerlei Sinn. (1/2) Die Action war einigermaßen brauchbar, aber durch schnelle Schnitte und das wechseln zu anderen Szenen bevor man fertig war wurde vieles ruiniert. (1/2)
Da man mir keine Zeit gab, die Rennteilnehmer kennenzulernen, kam auch keine Spannung auf. (0/2) Auch stellte der Film fast alle Figuren als durchgeknallte Freaks dar, die sich in ein Rennen stürzten, bei dem schon in der Qualifikation die meisten auf grausame Weise starben, oder sich daran aufgeilten. Für so gut wie niemanden wurden Hintergründe geliefert. Auch hielt man sich nicht damit auf, mir zu zeigen, ob dieser oder jener Rennteilnehmer den Crash überlebt hat oder nicht. (Stimmung 0/2)
Wahrscheinlich hätte ich auf mein Gefühl hören und nicht weiter schauen sollen (2/10).
Der Landknecht
06.11.2022, 12:15
Sprachlich tolle Reviews. Top. :cool::)
Ich finde zwar, dass ich schon bessere hatte (Reviews! :D), aber danke. :dh:
Thomas Jay
06.11.2022, 18:06
Halloween Ends:
Sehr überraschend und ein befriedigendes Ende. Den übernatürlichen Ansatz hatten wir in Halloween 4 und 5 (leider nicht gut abgeschlossen in Halloween 6), den rabiaten in Zombies Halloween (den Teil danach kann man wie Halloween 6 und Halloween Resurrection vergessen) und in der aktuellen Trilogie den realistischen (etwas psychologisch / soziologisch inspiriert).
Hat mir gefallen, ich freue mich auf ein erneutes Ansehen.
Fantastische Tierwesen 3:
War vereinzelt etwas zu sehr an deutsche politische Geschichte angelehnt und dann ein wenig langatmig, aber insgesamt noch gut oder zumindest ok. Kann gerne jetzt das Ende der Reihe sein und demnächst stattdessen eine neue Geschichte in der Wizarding World erzählt werden.
MegAltronF
08.11.2022, 07:55
Jumanji (1995)
Ein weiterer zeitloser Klassiker für die ganze Familie, die Idee ist klasse und bis dato einmalig, man fiebert regelrecht mit und erlebt dabei wie der Schauplatz die Villa Zug für Zug sichtlich leidet.Der Humor ist wohl dosiert, gut platziert und Williams gut aufgelegt. Nicht zu vergessen eine blutjunge Dunst,die es ebenfalls gut spielt, bei der man aber zunächst zweimal hingucken muss. Die mittlerweile drei Filme sind für mich alle auf einer Stufe.
Der Zerquetscher
12.11.2022, 05:55
Freitag, der 13. (https://evil-ed.de/images/Grafik_Reviews/chrischi/f131-01.jpg) (USA, 1980)
Mein Eheweibchen, die großer Fan der "Halloween"-Filme ist, kannte bisher offenbar tatsächlich nichts von dieser doch etwas epigonalen Reihe. Und es war ein Genuss zu sehen, wie sehr sie da gestern mitgegangen ist. Fingernägel kauend. Trotz der doch etwas durchschaubaren Inszenierung und Produktion. Von so viel innerer Bereitschaft, sich auf einen in die Jahre gekommenen und sich so doch etwas den modernen Sehgewohnheiten entziehenden Streifen einzulassen, kann ich mir ein Scheibchen abschneiden. Und werde ich auch. Ich war da gestern durchaus neidisch.
Zehn kleine Teenager, die war'n am See allein, der erste wird zu Klump gehau'n, da waren's nur noch neun...
Neun kleine Teenager, die kifften in der Nacht, der zweite wird zu Klump gehau'n, da waren's nur noch acht...
Acht kleine Teenager... 7/10
Freitag, der 13., Teil 2 (https://4.bp.blogspot.com/-314STZx9p0M/Wg7LYhLmM4I/AAAAAAAAT7s/GN0j6oIGRVo0_KbrEiTk6zlo1-FxvFJ4QCLcBGAs/w680/part2%2Bwindow%2Bcrash.jpg) (USA, 1981)
Irgendwie noch nicht der Jason, der zur Ikone geworden ist, sondern ein hässlicher Typ, der telefoniert, den kochenden Tee vom Herd nimmt... und halt Teenager abmurkst. Wenigstens stellen die sich hier aber nicht ganz so doof an wie ihre Altersgenossen in den anderen Teilen. Obwohl, eigentlich doch. Obwohl, eigentlich ist das auch scheißegal, denn vom Rollstuhlfahrer bis zum unbekleideten Mädel wird hier allen Beteiligten recht anschaulich die Birne aus der Fassung geschraubt. Und was will man mehr als Stilfreund und Connaisseur? 7/10
Friday 13th, Part III (https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BYTBiM2Y3NTItMTkwZC00MmUxLTg1NDktYjExOGJlMmM4MD JmXkEyXkFqcGdeQXVyNTAyNDQ2NjI@._V1_.jpg)(USA, 1982)
Wieder mit der Machete auf Teenies draufhauen oder mit dem Schüreisen in ihnen rumstochern. Wieder mit der Harpune Jagd auf sie machen oder ein bisschen den Kopf kaputtdrücken. Wieder leidlich unterhaltsam. 7/10
Der Zerquetscher
12.11.2022, 05:59
Friday 13th, Part 4 - The "Final" Chapter (https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BZDk3YWUyMWItOWNkMy00YzkyLThkM2UtYTJhYWIwNGJlZG U4XkEyXkFqcGdeQXVyMDA4NDgzOA@@._V1_.jpg) (USA, 1984)
Die Reihe wirkt inzwischen etwas besser budgetiert, denn die fabulösen Masken Tom Savinis helfen nicht nur dabei, die gruppendynamischen Reibereien und pubertären Wehwehchen der Teens am See schnell durch den Hippocampus zu winken, sondern verleihen dem Streifen die dunkelste Atmosphäre der gesamten Serie. Mit in der Schaluppe sitzen diesmal übrigens Crispin Glover (der ein Jahr später im Jahrhundertfilm "Back to the Future" als Papa Michael J. Fox' zu sehen sein würde) und Horror-Kinder-Dauergast Corey Feldman ("Gremlins"). 8/10
Friday 13th, Part 5 - A New Beginning (http://1.bp.blogspot.com/-LdDNf54FYbE/VhYYK78aGyI/AAAAAAAAAgw/QBXpY1pFbuE/s1600/f5.jpg)(USA, 1985)
Einfallslose Kills, die zudem meist im Off versteckt werden, und eine Story, die noch viel dümmer ist als sonst. Macht als Freund der Reihe, der keine Erbsen zählt: 5/10
Friday 13th, Part 6 - Jason Lives (https://dkanut5j171nq.cloudfront.net/catalogue-images/ti110160.jpg) (USA, 1986)
Erstmalig schleicht sich hier der Humor ins Camp an den Crystal Lake. Und das ist gut so. Nie wäre der lakonische Psycho so zum Kult avanciert in den späten Achtzigern, wenn man sich weiter so ernst genommen hätte wie in den ersten fünf Filmen. Denn der Gag war langsam weg. So allerdings bekam der Unsinn neuen Schwung. 7/10
Friday 13th, Part VII - Jason im Blutrausch (https://i0.wp.com/manapop.com/wp-content/uploads/2020/12/vlcsnap-2020-10-24-11h49m09s021.png?ssl=1) (USA, 1988)
Von wegen "im Blutrausch". Schön wär's gewesen. Zwar ist bei dem Installment, wie bei vielen der anderen, viel Graphisches dem R-Rating zum Opfer gefallen, denn Paramount waren einsichtslose Biedermänner (https://bloody-disgusting.com/editorials/3497812/30-years-of-not-so-new-blood-a-look-back-friday-the-13th-part-vii/) (und verweigerten den von ihnen lizensierten Filmen eine Unrated-Fassung), aber ein bisschen mehr Partylaune als zum siebenunddreißigsten Mal humorlos mit der Machete totstechen, wäre doch entgegenkommend gewesen. Der Jason hier sieht wenigstens cool aus. Optisch mein liebster (und der Höhepunkt) der Reihe. Ein Tiefpunkt noch, den wir überwinden müssen ("Jason in New York" habe ich als gruselig schwach in Erinnerung), und dann geht es mit Teil 9, 10 und dem Crossover mit Freddy achterbahnmäßig nach oben. 6/10
Der Zerquetscher
12.11.2022, 06:15
Halloween Kills (https://de.web.img3.acsta.net/r_654_368/newsv7/21/10/15/08/54/5059053.jpg)(USA, 2021)
Die Kritiken sind durchwachsen, und ich frage mich, was die Leutchen denn erwartet haben. Vielleicht ... ein Ende ohne den obligatorischen Cliffhanger? ... Gut. Aber sonst? Eine zum Staunen schön ausgeleuchtete Kleinstadt(kulisse), ein grober bis gröbster Killer und Figuren, die einem nicht scheißegal sind. Was will man denn mehr von 'nem Schriller? Für mich passt das. 8/10
EXistenZ (https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BYTViNjdhYjktMDRmMC00MzdmLWIyNjQtZjQ2NWY5ZTliYT VmXkEyXkFqcGdeQXVyOTc5MDI5NjE@._V1_.jpg) (CAN, 1999)
Und zwar nicht nur (bis auf das große "X" und das "Z") geschrieben wie im Deutschen, sondern im englischen Original auch völlig unenglisch leicht auf der letzten Silbe betont (was sonderbar klingt). Was sagt man zu einem Cronenberg, der sich dem Thema "Computerspiele" und "Realitätsflucht" widmet? Vielleicht sagt man besser nichts und verbeugt sich wortlos. Und weist noch zur Güte darauf hin, dass die Geschichte eigentlich nichts mit Computerspielen zu tun hat (jedenfalls nicht in dem Sinne, wie man sich das landläufig vorstellt), sondern dass der Kanadier seine verworrene Story schon wieder dazu missbraucht, bei den Charakteren und ihre Zuschauern verhohlen für einen Wellnessurlaub in der Nervenheilanstalt zu werben. 8/10
Freitag, der 13., Teil VIII - Jason Takes Manhattan (https://assets.mubicdn.net/images/film/37721/image-w1280.jpg?1465844095) (USA, 1989)
Ein psychopathischer Killer (Jason) hat sich an Bord eines Schiffs geschlichen, das vom kleinen Crystal Lake in New Jersey (über die Bucht von Vancouver) nach New York fährt (obwohl es den gesamten Film über vor Anker liegt). Und wie reagiert das Uniseminar samt Professor, das sich mit dieser unvorhergesehenen Bedrohung konfrontiert sieht, auf diese doch unschöne Situation? Gar nicht! Und nachdem Jason die Teens, die vielleicht ein bisschen an immer wieder hochhüpfende Hühner erinnern, fast alle gerupft hat, rudern die wenigen Überlebenden die letzten Meter mit dem Rettungsboot in die Bay von Manhattan (gefilmt wahrscheinlich noch am Crystal Lake). Kaum am rettenden Kai angekommen, schlägt der Prof sinnig vor: "Am besten, wir trennen uns!" Und so geht das in einem fort. So eine Art Limbotanz darwinscher Auslese. Damit ist "Jason erobert Manhattan" so mies, dass er schon wieder unterhaltsam ist. Und das gibt satte Punkte: 7/10
Goldberg070
12.11.2022, 10:00
EXistenZ (https://m.media-amazon.com/images/M/MV5BYTViNjdhYjktMDRmMC00MzdmLWIyNjQtZjQ2NWY5ZTliYT VmXkEyXkFqcGdeQXVyOTc5MDI5NjE@._V1_.jpg) (CAN, 1999)
Und zwar nicht nur (bis auf das große "X" und das "Z") geschrieben wie im Deutschen, sondern im englischen Original auch völlig unenglisch leicht auf der letzten Silbe betont (was sonderbar klingt). Was sagt man zu einem Cronenberg, der sich dem Thema "Computerspiele" und "Realitätsflucht" widmet? Vielleicht sagt man besser nichts und verbeugt sich wortlos. Und weist noch zur Güte darauf hin, dass die Geschichte eigentlich nichts mit Computerspielen zu tun hat (jedenfalls nicht in dem Sinne, wie man sich das landläufig vorstellt), sondern dass der Kanadier seine verworrene Story schon wieder dazu missbraucht, bei den Charakteren und ihre Zuschauern verhohlen für einen Wellnessurlaub in der Nervenheilanstalt zu werben. 8/10Der war damals zu meienr Schulzeit im Teenageralter bei einigen Leuten, zusammen Neben Matrix DER Film und richtig angesagt. An mir ist der seltsamerweise vorbei gegangen. Sollte ich vielleicht mal nachholen.
Ansonsten ist es immer wieder schön zu lesen, mit welch ungetrübter Verzückung ein Mensch sich an Metzelfilmen erfreuen kann. :)
Der Zerquetscher
13.11.2022, 08:48
Der war damals zu meienr Schulzeit im Teenageralter bei einigen Leuten, zusammen Neben Matrix DER Film und richtig angesagt. An mir ist der seltsamerweise vorbei gegangen. Sollte ich vielleicht mal nachholen.
Ansonsten ist es immer wieder schön zu lesen, mit welch ungetrübter Verzückung ein Mensch sich an Metzelfilmen erfreuen kann. :)
Ja, jaaaaa, jaaaaaaaaaaa! :smlove:
In diesem Sinne:
Terrifier (https://assets.mubicdn.net/images/film/207675/image-w1280.jpg?1561924962) (USA, 2016)
Gegen den miesepetrigen Harlekin hier ist Pennywise nur ein Kinderschreck. Ein völlig kompromissloser Fanservice an denen, die es ernst meinen. Eine befreiende Notzucht an filmischem Biedermeier. Gott, tat das gut. 9/10
The Hidden (http://deeperintomovies.net/journal/image20/hidden1.jpg) (USA, 1987)
Wie das manchmal so ist, stand der Titel seit nunmehr Jahrzehnten auf der Einkaufsliste. Zeit - was ist das? Das, was man auf einer Uhr abliest? Egal. Zwar wird hier etwas beim natürlich wesentlicheren "The Thing" geklaut, aber gut geklaut ist besser als schlecht erfunden. Und wenn man dann noch zu schätzen weiß, dass Action-Horror kostet und auch hier gekostet hat, dann freut's den geduldigen Kunden. Es würde mich gar nicht wundern, wenn Kyle MacLachlan mit dieser Rolle hier damals noch unwissentlich eine Bewerbung in die Zukunft, nach Twin Peaks, geschickt hätte. 8/10
Zheng Yi
13.11.2022, 09:09
Moment... du ziehst dir die ersten acht Friday Filme rein, hörst dann auf und lässt Jason Goes To Hell, Jason X (okay, das kann ich verstehen) und Freddy vs. Jason weg? :(
Der Zerquetscher
13.11.2022, 09:10
Moment... du ziehst dir die ersten acht Friday Filme rein, hörst dann auf und lässt Jason Goes To Hell, Jason X (okay, das kann ich verstehen) und Freddy vs. Jason weg? :(
Nee, das sind ja die besten der Reihe. Die kommen natürlich noch. :hitman: :dh:
Zheng Yi
13.11.2022, 10:47
Nee, das sind ja die besten der Reihe. Die kommen natürlich noch. :hitman: :dh:
Jason X fand ich jetzt nicht so gut, aber Jason Goes To Hell und Freddy vs. Jason waren Top.
Zheng Yi
13.11.2022, 14:02
Bullet Train
Eine Verfilmung eines japanischen Romans in der hauptsächlich Weisse eine Hauptrolle spielen. Wer auch immer diese Entscheidung getroffen hat muss unfassbar dumm gewesen sein.
Die Story und die Action sind ziemlich cool, für das Casting gibt es fünf Punkte Abzug.
2/10
Darth Schaff Yi
13.11.2022, 14:38
Jason X fand ich jetzt nicht so gut, aber Jason Goes To Hell und Freddy vs. Jason waren Top.
Jason X hatte aber wohl einen der besten Kills des Franchises.
Bullet Train
Eine Verfilmung eines japanischen Romans in der hauptsächlich Weisse eine Hauptrolle spielen. Wer auch immer diese Entscheidung getroffen hat muss unfassbar dumm gewesen sein.
Die Story und die Action sind ziemlich cool, für das Casting gibt es fünf Punkte Abzug.
2/10
Bei aller Liebe aber ist das nicht ein wenig kleinlich? ;)
Kenne den Roman nicht, der Film war aber durchweg unterhaltsam.
Da ich krankheitsbedingt nicht so arg viel machen kann schaue ich sehr viele Filme bzw hole auch einige nach wie Short Circuit 1 und 2, Im Auftrag des Teufels und Zeugin der Anklage.
Alle ganz nett, der imo aber beste Film ist Harakiri.
Wie schnell 2 Stunden Laufzeit vergehen bei einem spannenden Drehbuch/ Plot, überragend von den Schauspielern umgesetzt. Ein Must- See des japanischen Kinos.
Zheng Yi
14.11.2022, 05:38
Bei aller Liebe aber ist das nicht ein wenig kleinlich? ;)
Kenne den Roman nicht, der Film war aber durchweg unterhaltsam.
Hatte mir kurz überlegt ihm alle Punkte abzuziehen, beliess es dann aber bei den fünf Punkten.
Wer einen Roman eines japanischen Schriftstellers, der in Japan spielt, in dem die Figuren Japaner sind nimmt und ihn so umsetzt wie es hier gemacht wurde, sollte sich einen neuen Job suchen. Dass man ein, zwei Rollen umbesetzt ist okay, aber den gesamten Maincast und einen Grossteil der Nebenrollen? Nope, fuck that.
FearOfTheDark
14.11.2022, 07:46
Jason X hatte aber wohl einen der besten Kills des Franchises.
Eis-Kopf? :lacher:
Für mich auf einer Stufe mit dem Schlafsack-Kill :cool:
Der Zerquetscher
15.11.2022, 19:49
Jason X fand ich jetzt nicht so gut, aber Jason Goes To Hell und Freddy vs. Jason waren Top.
Der Jason X ist sogar mein liebster. Wegen des Kopfkills UND der Schlafsack-Szene, die übrigens eigentlich auch bei einem früheren Teil gedreht war, dann aber der Schere zum Opfer gefallen war.
Der Zerquetscher
20.11.2022, 19:09
Friday 13th, Teil 9 - Jason Goes to Hell (https://tickets.icfilmscene.org/images/user/fsc_2553/fs_JasonGoestoHell_800.jpg) (USA, 1993)
Wie üblich ist der Wahnsinnige mit Eishockeymaske nicht kaputtzukriegen - ganz gleich, wie kaputt man ihn macht. Was ungefähr so sinnlos ist wie unterhaltsam. 8/10
Zheng Yi
20.11.2022, 20:32
Friday 13th, Teil 9 - Jason Goes to Hell (https://tickets.icfilmscene.org/images/user/fsc_2553/fs_JasonGoestoHell_800.jpg) (USA, 1993)
Wie üblich ist der Wahnsinnige mit Eishockeymaske nicht kaputtzukriegen - ganz gleich, wie kaputt man ihn macht. Was ungefähr so sinnlos ist wie unterhaltsam. 8/10
Ich liebe diesen Streifen. War auch der erste Friday Film den ich gesehen habe.
Goldberg070
20.11.2022, 22:00
Driven to Kill
Nach dem 2001er Exit Wounds hat es Lord Steven nicht mehr wirklich geschafft, brauchbare Filme zu liefern - mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen und auch die sind nicht mehr auf dem Niveau seiner ersten Streifen. Am Anfang seiner Karriere war Seagal gar nicht unklug, arbeitete mit den richtigen Leuten zusammen und war ein aufstrebender Stern am Action-Himmel, der sich mit JCVD um den Platz der Nr. 3 hinter Arnie und Sly duellierte.
Leider wurde der gute Steven gegen Mitte der 90er größenwahsinnig und auch hier gab es dann mehr und mehr kommerzielle wie qualitative Flops wie Fire Down Below und The Patriot. Exit Wounds hätte dann 2001 die Wende sein können, aber der von Fans und Kritikern komplett verrissene Halbtot aus 2002 markierte das Ende von Seagals Kinokarriere.
Danach ließ der zumehmend fülliger werdende Steven seine Filme vornehmlich kostengünstig in Osteuropa produzieren und wirklich viel brauchbares war dann auch nicht mehr darunter. Auch, und das sei gesagt, für Fans nicht. Driven to Kill gehört hier noch zu den "besseren" Werken. Einer der wenigen Seagals ab den 2000ern, die man sich anschauen kann.
6/10
Duke Skywalker
21.11.2022, 11:34
Leider wurde der gute Steven gegen Mitte der 90er großenwahsinnig
Das war er bereits zuvor. Mindestens wahnsinnig. :salook:
Es gibt auf Youtube so viele amüsante Anekdoten über Seagal.
Z. B. diverse über seinen Auftritt als Gast-Host bei SNL im Jahr 91. U. a. schlug Steven hier einen Sketch vor, wo er als Therapeut eine Patientin per Hypnose in den Schlaf versetzt, Sex mit ihr hat und ihr dann - als Pointe - regelmäßige Nachfolgetermine verschreibt. :boxer:
Auch schön die Story vom Exit Wounds Set. Tom Arnold berichtet, dass Seagal wie üblich keine Lust hatte Szenen zu proben, wodurch er in Folge die falsche Tür auf einem Hausboot öffnete und ins Meer plumpste.
Stallone erzählte, dass Van Damme auf einer von Slys Parties genug hatte von Seagals endloser Prellerei und Lästerei und den schon damals nicht gerade fitten Seagal zum Duell forderte. Der Akido Meister nahm daraufhin lieber reis aus.
Mehr Glück hatte dahingehend Judo-Legende Gene LeBell (https://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1813). LeBell ging Seagals Attitüde so dermaßen auf den Senkel, dass er sich bereitwillig als Sparingspartner anbot für eine Demonstration des Meisters. Seagal wollte zeigen, dass er sich aus jedem Hold befreien könne.
Über den Ausgang gibt es unterschiedliche Berichte. Kaum einer ist schmeichelhaft für Putins Tanzbären. Mein Favorit: Seagal wurde bewusstlos und schiss sich in die Hose. I want to believe. :king:
Goldberg070
21.11.2022, 15:20
Das war er bereits zuvor. Mindestens wahnsinnig. :salook:
Es gibt auf Youtube so viele amüsante Anekdoten über Seagal.
Z. B. diverse über seinen Auftritt als Gast-Host bei SNL im Jahr 91. U. a. schlug Steven hier einen Sketch vor, wo er als Therapeut eine Patientin per Hypnose in den Schlaf versetzt, Sex mit ihr hat und ihr dann - als Pointe - regelmäßige Nachfolgetermine verschreibt. :boxer:
Auch schön die Story vom Exit Wounds Set. Tom Arnold berichtet, dass Seagal wie üblich keine Lust hatte Szenen zu proben, wodurch er in Folge die falsche Tür auf einem Hausboot öffnete und ins Meer plumpste.
Stallone erzählte, dass Van Damme auf einer von Slys Parties genug hatte von Seagals endloser Prellerei und Lästerei und den schon damals nicht gerade fitten Seagal zum Duell forderte. Der Akido Meister nahm daraufhin lieber reis aus.
Mehr Glück hatte dahingehend Judo-Legende Gene LeBell (https://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1813). LeBell ging Seagals Attitüde so dermaßen auf den Senkel, dass er sich bereitwillig als Sparingspartner anbot für eine Demonstration des Meisters. Seagal wollte zeigen, dass er sich aus jedem Hold befreien könne.
Über den Ausgang gibt es unterschiedliche Berichte. Kaum einer ist schmeichelhaft für Putins Tanzbären. Mein Favorit: Seagal wurde bewusstlos und schiss sich in die Hose. I want to believe. :king:Die Anekdoten kenne ich inzwischen auch alle. :D Der Typ hat schon echt nen ziemlichen Schuss im Sender. Letztens habe ich einen YouTube Clip gesehen, wo er in Italien von Bud Spencer einen Preis verliehen bekommen hat. :eek:
Das mit dem Host bei irgend einer damals bekannten Show kenne ich auch. Da wurde gesagt, er war der schlechteste, den sie je hatten, weil irgendwie bei keinem Sketch mitmachen wollte und so. Muss übel cringe gewesen sein. :boxer:
Zheng Yi
21.11.2022, 15:41
Über den Ausgang gibt es unterschiedliche Berichte. Kaum einer ist schmeichelhaft für Putins Tanzbären. Mein Favorit: Seagal wurde bewusstlos und schiss sich in die Hose. I want to believe. :king:
Diese Version habe ich schon öfters von unterschiedlichen Personen gehört. Sie MUSS also wahr sein.
Ich würde ja gerne mal eine Diskussionsrunde mit Seagal, Hogan und Trump sehen. Wäre interessant zu sehen wer die wildeste Lügengeschichte erzählt.
Der Zerquetscher
25.11.2022, 05:25
Warum Effekte (und Filme) im Kino immer schlechter werden. (https://www.youtube.com/watch?v=s-vgM28e0v4&t=1000s)
Der BeHaind trifft es professionell auf den Punkt, warum echte Filmfans kaum noch ins Kino gehen. Oder sagen wir besser, kaum noch in die großen Kinos (Multiplex und so Zeug) gehen.
MegAltronF
25.11.2022, 10:41
Skull Island,
Godzilla,
Godzilla II King Of Monsters
Hatte ich mal wieder Lust drauf, mag die neuen Filme einfach, gestern noch Godzilla vs Kong angefangen, gibt es auf Prime, bisher nur einmal im Kino gesehen, auch mehr als in Ordnung, bei allen Filmen kracht die Bude im wahrsten Sinne :cool:
Spirit
Ich wiederhole mich, komm auf den Gesang einfach nicht klar, ansonsten gibt's da nichts zu meckern, reicht aber um einen Film fast unerträglich zu machen. Egal, Hauptsache Frau und Kinder sind besänftigt:lacher: Vorteil, meine Frau schluckt die wiederholte Sichtung Godzillas wortlos, geben und nehmen :D
Harry Potter Und Der Stein Der Weisen
Auch hier hab ich mich breitschlagen lassen, nachdem ich über die Jahre vier Anläufe gebraucht habe um mich durch alle Teile zu kämpfen, merke ich auch jetzt wieder, ist nicht meins, aber gibt schlimmeres, die Kids mögen den natürlich.
Warum Effekte (und Filme) im Kino immer schlechter werden. (https://www.youtube.com/watch?v=s-vgM28e0v4&t=1000s)
Der BeHaind trifft es professionell auf den Punkt, warum echte Filmfans kaum noch ins Kino gehen. Oder sagen wir besser, kaum noch in die großen Kinos (Multiplex und so Zeug) gehen.
Habe ich auch gesehen und er hat größtenteils recht. Mittlerweile meide ich auch zum Großteil Filme, die mehr auf Visuelle Effekte setzen als auf Drehbuch und Co. Weil ich darin einfach keinen Mehrwert sehe. Zwar gibt es durchaus Filme, die im Kino dann ein unvergessenes Erlebnis erzeugen aufgrund ihrer Effekte, aber die sind mittlerweile recht rar gesät.
Was mich aber noch mehr stört ist so manches Kinopublikum... als ob die Menschheit ihre kompletten Social Skills während der Corona- Pandemie verloren hätte.
Goldberg070
26.11.2022, 18:10
Warum Effekte (und Filme) im Kino immer schlechter werden. (https://www.youtube.com/watch?v=s-vgM28e0v4&t=1000s)
Der BeHaind trifft es professionell auf den Punkt, warum echte Filmfans kaum noch ins Kino gehen. Oder sagen wir besser, kaum noch in die großen Kinos (Multiplex und so Zeug) gehen.Interessant. Ich bin ja durchaus jemand, der gern gute Effekte sieht, aber oftmals ist es leider so, dass die Effekte einfach nicht gut aussehen. Da denkt man sich dann so "was ist dann denn für ein hässliches CGI im Jahr 2022?" - wohlgemerkt auch bei teureren Produktionen. Wenns jetzt um einen in Osteuropa produzierten B/C Film geht, ok, da ist man schlechte Effekte gewöhnt, aber bei AAA-Produktionen? Grundsätzlich sollten die Filme wieder mehr dazu zurückgehen, dass wieder mehr von Hand gemacht wird. Das fängt bei so kleinen Dingen, wie Blutpäckchen statt CGI an und geht über handgemachte Kulissen, schönes Kostüme etc. Top Gun: Maverick war ein tolles Beispiel, wie gut ein Film sein kann, bei dem wieder mehr auf echte Handarbeit und echtes Filme machen gesetzt wird.
Goldberg070
27.11.2022, 16:02
Memory - Sein letzter Auftrag
Im meinem Review zu seinem Film Blacklight schrieb ich, dass Liam Neesons Zeit langsam aber sicher vorbei ist. Und letztlich stimmt das sogar. Aber Totgesagte leben ja bekanntlich länger. Der letzte wirklich gute Neeson-Film war meiner Meinung nach The Commuter aus 2018. Danach lieferte er mit z.B. Honest Thief und The Marksman leider nur maximal durchschnittliche Kost ab. Blacklight war dann der Tiefpunkt und ich war mehr als skeptisch, ob da nochmal was besseres kommen würde.
Tatsächlich war jedoch Memory, einem Remake des belgisch-niederländischen Thrillers Totgemacht - The Alzheimer Case, Originaltitel: De Zaak Alzheimer, einen überraschend guten Thriller ab. Für die Regie verantwortlich zeigt sich Martin Campbell, der u.a. bei GoldenEye, Die Maske des Zorro, Vertical Limit und Casino Royale auf dem Regiestuhl saß.
In Memory spielt Liam Neeson den Auftragskiller Alex Lewis, der, nachdem er die ersten Anzeichen sich einer langsam entwickelnden Alzheimerkrankheit spürt, aus dem Geschäft aussteigen und sich zur Ruhe setzen will. Sein letzter Auftrag verändert jedoch alles: Als er ein 13jähriges mexikanisches Mädchen töten soll, um eine wichtige Zeugin in einem großen Kindesmissbrauchsfall zu beseitigen, entscheidet sich Alex gegen seinen Auftrag.
Memory ist kein klassischer Actioner, sondern mehr als Thriller ausgelegt, die wenigen Actionszenen, sind dafür aber überraschend deftig und kompromisslos. Das sah mehr als ordentlich aus und verleiht dem Film in der ein oder anderen Szene damit wichtigen Impact. Neeson macht seine Sache gut, spielt mit deutlich mehr Esprit und Glaubwürdigkeit als in den vorgannanten Streifen. Neeson ist merklich in die Jahre gekommen, was für diesen Film aber definitiv gut war. Mehr charaktierliche Tiefe geht leider, wie oft bei derlei Filmen, auf Kosten von unnötigen Nebenplots verloren, so ist auch hier einiges an Potenzial verschenkt worden.
Dafür bietet der Film auch in den Nebenrollen einige bekannte Gesichter auf: So spielt neben Neeson auch Guy Pearce eine wichtige Nebenrolle, begleitet von Ray Stevenson und Monica Bellucci.
Natürlich ist auch Memory keine filmische Offenbarung, war aber seit The Commuter zum ersten Mal wieder ein Neeson-Film, der mich wirklich fesseln konnte. Kann man sich auf jeden Fall an einem gemütlichen Abend reinziehen.
7,5/10
Thomas Jay
30.11.2022, 03:53
Jungle Cruise
Humorige Abenteuer Action, zu der es sogar in Zukunft eine Fortsetzung geben könnte, was die erste Fortsetzung für einen Disney Film seit langer Zeit wäre. The Rock und Co. sind sehr gut aufgelegt und der Film macht einfach Spaß.
Der Landknecht
30.11.2022, 05:45
Hellboy - Call Of Darkness
Meine Reviewnotizen füllten am Ende drei Seiten einer Worddatei. Noch ist es nicht geschrieben (das reiche ich noch nach), aber: Ich bin geradezu geschockt. Ich fand die alten mit Ron Perlman jetzt auch nicht gerade perfekt, aber was hier abgeliefert wurde, war inszenatorisch eine absolut amateurhafte Frechheit. Dass das Drehbuch von jemandem, der eigentlich keine Drehbücher schreibt, sondern produziert, geschrieben wurde, merkte man dem Film in wirklich jeder Sekunde seiner ca. 110 Minuten an. Charaktere wurden unzureichend eingeführt. Die Wechsel im Tonfall waren atemberaubend volatil, die Geschichte ergab so gut wie keinen Sinn, und am Ende saß ich da und dachte, "was zur Hölle habe ich da gerade gesehen?". Ja, ich gehöre zu den strengeren Filmguckern hier, aber selbst ich zücke so eine Wertung selten.
1/10
Wie gesagt, das volle Review folgt, nur so viel: Nach 78 Minuten sagt dieses Ebermenschviech zu Hellboy "Ha! Keine flotten Sprüche mehr!", und meine Notiz dazu in Word war nur "JA BITTE! DAS WÄRE DAS ERSTE MAL NACH 78 FUCKING MINUTEN!". Ich. war. verzweifelt. :o
Zheng Yi
30.11.2022, 07:51
Ich habe kürzlich versucht mir Pearl Harbor anzusehen. Irgedwann musste ich abbrechen, da ich diesen Blödsinn einfach nicht mehr ertragen habe. Das war mir einfach zuviel "'Murica! Fuck yeah!" 1$ Store Hurrapatriotismus. :kotz:
Der Landknecht
30.11.2022, 08:04
Ich habe kürzlich versucht mir Pearl Harbor anzusehen. Irgedwann musste ich abbrechen, da ich diesen Blödsinn einfach nicht mehr ertragen habe. Das war mir einfach zuviel "'Murica! Fuck yeah!" 1$ Store Hurrapatriotismus. :kotz:
Einer der wenigen Filme, denen ich sogar 0/10 gegeben habe. Wegen der stupiden Inszenierung, aber vor allem verdiente sich der Film die 0/10 wegen des Geschichtsrevisionismus in ihm. Der Angriff auf Pearl Harbor suggeriert, die Japaner hätten auf Zivilisten geschossen und das Krankenhaus angegriffen. Sie wurden dezidiert darauf "trainiert", genau das zu lassen. Und die Szenen, in denen die Flugzeuge an Kindern in Engelskostümen und Jungs in Boy Scout-Uniformen vorüberfliegen, ist ekelhaft manipulativ. :kotz:
Und er hat einen der unfreiwillig komischsten und schmerzhaft peinlichsten Dialoge der Filmgeschichte:
"You're so beautiful, it hurts."
"It's your nose that hurts."
"I think it's my heart."
:o
y2jforever
30.11.2022, 08:07
Ich habe kürzlich versucht mir Pearl Harbor anzusehen. Irgedwann musste ich abbrechen, da ich diesen Blödsinn einfach nicht mehr ertragen habe. Das war mir einfach zuviel "'Murica! Fuck yeah!" 1$ Store Hurrapatriotismus. :kotz:Die Domina der Wahl nicht zur Hand also musstest du Dich selbst quälen?
Duke Skywalker
30.11.2022, 15:24
Das schlimmste an Pearl Harbor ist doch wohl dieses völlig abgefuckte Liebesdreieck. Wer hatte denn diesen fiesen Fiebertraum?
Beckinsale liebt Affleck. Affleck stirbt (vermeintlich). Sie beginnt eine Beziehung mit Hartnett. Ups. Affleck ist wieder da. Dummerweise ist sie Schwanger und liebt Hartnett auch ganz doll.
Ups. Jetzt ist Hartnett tot (wirklich). Vorher sagt er Affleck aber noch, dass sein Kind nun Bens ist. Also ganz offiziell. Beckinsale ist natürlich einverstanden. Hochzeit! Wunderschön. :boxer:
EDIT: Habe ich doch glatt Matt Damon in den Film geschrieben. :D
Der Landknecht
30.11.2022, 15:39
Hatte ich quasi mit dem Dialog kurz auf den Punkt gebracht. :P Bay dachte sich wohl, "hm, mit der Bombardierung kann ich keine drei Stunden füllen, und für die politischen Begebenheiten, Planungen, das Wie und Warum habe ich weder Recherchezeit noch Gehirnmasse ... komm, Liebesdreieck!".
Und ich meine ... "Armageddon" ist einer meiner liebsten Filme der 90er und mein absolutestes Guilty Pleasure. :D Finde ihn also nicht nur kacke. Okay, seit "Pearl Harbor" kam nichts mehr ... :boxer:
EDIT: Habe ich doch glatt Matt Damon in den Film geschrieben.
Musste echt nachdenken, mit wem du den verwechselt hast. Dachte an Hartnett wegen des Looks, aber klar ... Affleck und Damon sind ja ein Paar. :boxer:
Irgendwie auch amüsant, dass ein so ausgesprochen liberaler Mann wie Affleck in einem solchen "'murica, FUCK YEAH"-Schlonz mitmacht. :D
Duke Skywalker
30.11.2022, 15:58
Hatte ich quasi mit dem Dialog kurz auf den Punkt gebracht.
Der Groschenroman Schmalz ist das eine. Aber eine weibliche Hauptfigur zu schreiben, die praktisch nimmt was unversehrt zurückkommt ist schon fantastisch. Zum Glück hat es wenigstens einer zurück geschafft. Sonst hätte sich vermutlich am Ende Alec Baldwin gefreut.
Mich hat es damals echt tierisch genervt, dass Michael Bay seine Zeit damit verschwendet.
Bad Boys, The Rock und yeah Armageddon unterhalten mich auch heute noch allesamt perfekt.
Angefangen mit Pearl Harbor ging es steil bergab.
Der Landknecht
30.11.2022, 16:19
Ja, stimmt. Die Darstellung der Frau ist durchaus ... eigen.
Sonst hätte sich vermutlich am Ende Alec Baldwin gefreut.
War sie auch noch rassistisch? Cuba Gooding, Jr. hätte es doch auch sein können. Mir egal, ob sie den Typen im Film überhaupt einmal zu Gesicht bekommt. Der schaltet mal eben mit der Flak ein Flugzeug aus, und das als jemand, der damit noch nie gefeuert hat - als Amateurboxer und Koch. Granate dabei: Den Typen gab's tatsächlich, und er schaltete sogar zwei Flugzeuge aus. :eek: Auch wenn er in der Szene im Film sehr deutlich auf das benachbarte Schiff ballert (https://i.ibb.co/Z84qRGq/pearl-harbor.jpg), das in dem Moment auch eine Explosion erleidet.. :boxer:
Zheng Yi
30.11.2022, 16:30
Einer der wenigen Filme, denen ich sogar 0/10 gegeben habe. Wegen der stupiden Inszenierung, aber vor allem verdiente sich der Film die 0/10 wegen des Geschichtsrevisionismus in ihm. Der Angriff auf Pearl Harbor suggeriert, die Japaner hätten auf Zivilisten geschossen und das Krankenhaus angegriffen. Sie wurden dezidiert darauf "trainiert", genau das zu lassen. Und die Szenen, in denen die Flugzeuge an Kindern in Engelskostümen und Jungs in Boy Scout-Uniformen vorüberfliegen, ist ekelhaft manipulativ. :kotz:
Und er hat einen der unfreiwillig komischsten und schmerzhaft peinlichsten Dialoge der Filmgeschichte:
"You're so beautiful, it hurts."
"It's your nose that hurts."
"I think it's my heart."
:o
Die Szene mit dem Angriff auf das Krankenhaus hat mich auch extrem sauer gemacht. Wie du schon erwähnt hast ist das so nie passiert. Ich verstehe dass man sich manchmal die Freiheit nimmt etwas dazuzudichten damit es dramatischer wirkt, aber bei einem realen Ereignis geht sowas gar nicht. Man kann eine fiktive Geschichte in einem historischen Setting erzählen, aber bei sowas wie Pearl Harbor ist sowas ein absolutes no no. Was wollte man mit dieser Szene erreichen? Dass Donald, Lurleen und Billy Bob bei der Bombardierung von Tokyo einen Feelgood Moment erleben dürfen?
Die Domina der Wahl nicht zur Hand also musstest du Dich selbst quälen?
Wieso glaubt jeder ich würde mit Dominas verkeren? :salook:
Der Landknecht
30.11.2022, 16:34
Die Szene mit dem Angriff auf das Krankenhaus hat mich auch extrem sauer gemacht. Wie du schon erwähnt hast ist das so nie passiert. Ich verstehe dass man sich manchmal die Freiheit nimmt etwas dazuzudichten damit es dramatischer wirkt, aber bei einem realen Ereignis geht sowas gar nicht. Man kann eine fiktive Geschichte in einem historischen Setting erzählen, aber bei sowas wie Pearl Harbor ist sowas ein absolutes no no. Was wollte man mit dieser Szene erreichen? Dass Donald, Lurleen und Billy Bob bei der Bombardierung von Tokyo einen Feelgood Moment erleben dürfen?
Oder zynischer interpretiert: Den Japaner so bösartig wie möglich zeichnen, damit die schlussendlich erfolglose Verteidigung Pearl Harbors umso heroischer wirkt.
Attackierten die Amerikaner beim Angriff auf Tokyo nicht sogar selbst tatsächlich auch zivile Ziele? :confused: Will denen nichts unterstellen, deswegen als Frage formuliert.
Goldberg070
30.11.2022, 17:02
Tora! Tora! Tora! war schon immer der bessere Pearl Harbour. Pearl Harbour war echt furchtbar.
Zheng Yi
30.11.2022, 17:13
Oder zynischer interpretiert: Den Japaner so bösartig wie möglich zeichnen, damit die schlussendlich erfolglose Verteidigung Pearl Harbors umso heroischer wirkt.
Attackierten die Amerikaner beim Angriff auf Tokyo nicht sogar selbst tatsächlich auch zivile Ziele? :confused: Will denen nichts unterstellen, deswegen als Frage formuliert.
Jep, good ol' racism.
Beim Doolittle Raid waren es militärische Ziele von 1944 bis 1945 traf es auch Zivilisten.
Tora! Tora! Tora! war schon immer der bessere Pearl Harbour. Pearl Harbour war echt furchtbar.
Facts.
Iceman.at
30.11.2022, 18:02
Das ist eine Bruckheimer Bay Produktion mit Michael Bay als Regisseur, wer da Qualität erwartet geht auch hoffnungsvoll in einen Uwe Boll Film.
Was die beiden so alles verbrochen haben kann man eigentlich höchstens als Foltermethode in Guantanamo verwenden.
Zheng Yi
30.11.2022, 18:15
Uwe Boll unterhält zumindest mit seinen Kommentarspuren. Was der da vom Stapel lässt ist 24K Comedygold.
y2jforever
30.11.2022, 18:15
Wieso glaubt jeder ich würde mit Dominas verkeren? :salook:Ich habe kürzlich versucht mir Pearl Harbor anzusehen. Merkste selber oder? :salook:
Goldberg070
01.12.2022, 14:59
The Dark Knight Trilogy
Nach vielen Jahren habe ich alle drei Filme noch einmal gesehen. Noch immer aktuell, mit brutalem Punch und Impact. Exzellent besetzt und gespielt, voller Düsternis, Depression, Schwermut und in seinen Grenzen zwischen Gut und Böse teilweise verschwimmend, sind die einen für Comicverfilmungen geradezu realistischen Ansatz verfolgenden Filme zeitlose Meisterwerke, die jedoch Zeit und Stimmung zur Entfaltung ihrer Wirkung bedürfen.
8,5/10
Zheng Yi
02.12.2022, 17:28
Troll
Norwegischer Monsterfilm in dem bei Tunnelarbeiten ein Troll befreit wird, der darauhin Amok läuft, alles in seinem Weg palttwalzt und sich auch mal einen kleinen Happen gönnt. Nicht innovativ, aber durchaus kurzweilig und unterhaltsam. Die CGI Effekte sind gut gemacht.
7/10
MegAltronF
02.12.2022, 19:08
Troll
Norwegischer Monsterfilm in dem bei Tunnelarbeiten ein Troll befreit wird, der darauhin Amok läuft, alles in seinem Weg palttwalzt und sich auch mal einen kleinen Happen gönnt. Nicht innovativ, aber durchaus kurzweilig und unterhaltsam. Die CGI Effekte sind gut gemacht.
7/10
Der heute bei Netflix neu ist?
Zheng Yi
02.12.2022, 19:45
Der heute bei Netflix neu ist?
Jep, genau der.
Der Zerquetscher
03.12.2022, 10:13
Schöne Bescherung (http://3.bp.blogspot.com/-MoXWDkBf6a0/VmQE079LrfI/AAAAAAAADKI/5W7jhDPa2O4/s1600/6.jpg) (USA, 1989)
Chevy Chase muss man abkönnen. Wenn man das kann, kann der Ulk hier stellenweise unterhalten. 6/10
Alarmstufe: Rot - Under Siege (https://cinelounge.ch/movie-db/images/backdrops/8845/ii1oLJXW7rc5VBMvqyy5nOL2hm.jpg) (USA, 1992)
Steven Seagal auf dem Zenit seiner Karriere. Und wie immer, wenn er eines der acht Vertragswerke mit Warner abarbeitet, enttäuscht der Unsympath nicht. Viel brutaler und vor allem eleganter als die damalige Konkurrenz um Van Damme und Lundgren grätscht, verdreht, bricht und totschlägt sich der Hüne durch ein recht gelungenes Stirb Langsam Rip-Off. Nicht ganz so zum Schieflachen wie der zweite Teil, dafür mit Tommy Lee Jones als irrer Bösewicht brillant besetzt. 9/10
Zheng Yi
04.12.2022, 09:40
Baggio: The Divine Ponytail
Ganz ordentliche Doku über einen grossartigen Fussballer, der vielen wegen eines verschossenen Elfers in Erinnerung bleibt. Guter Cast, leider leidet die Story unter der teils grossen Zeitsprüngen.
6.5/10
MegAltronF
04.12.2022, 10:07
Der Hobbit - Eine Unerwartete Reise
Wahrscheinlich zu oft gesehen, aber so richtig geflasht war ich dieses Mal nicht. Die Szene in der Gollum der Ring aus der Tasche fällt bleibt aber episch. Die Extended Version erklärt auf jeden Fall einiges mehr,hat sich also gelohnt, und Bock auf den Zweiten hab ich auf jeden Fall, ist sowieso der Beste.
Zheng Yi
04.12.2022, 16:56
Die verdammten des Krieges
Das ist er, der unerträglichste aller Filme zum Vietnamkrieg, basierend auf einem wahren Kriegsverbrechen.
1966 entführten vier amerikanische Kriegsverbrecher und ein Feigling die 21jährige Phan Thi Mao. Die Kriegsverbrecher vergewaltigten Mao und brachten sie am darauffolgenden Tag während eines Feuergefechts um, da sie befürchteten dass Mao mit ihnen gesehen wird.
Die Hauptrolle (der Feigling) wird von Michael J. Fox gespielt. Ihm gegenüber steht Sean Penn als Anführer der Kriesverbrecher. Phan Thi Mao wird von Thuy Tu Le in ihrer einzigen Rolle gespielt.
Die Atmospähre des ganzen Films ist einfach nur unangenehm. Nach der Vergewaltigungszene hatte ich erstmal das Bedürfnis zu Duschen. Die Szene ist nicht explizit und dauert nicht so lange wie in Irreversible, der reale Hintergrund macht sie aber deutlich schlimmer.
Am Ende werden die Kriegsverbrecher verurteilt.
Nach wenigen Jahren waren alle wieder frei. 'Murica.
6.5/10
PappHogan
04.12.2022, 18:15
Nun ja, "Under Siege II-Dark Territory", Steven Seagal fahrt mit der Bahn, hat in Eric Bogosian einen recht guten Bösewicht, ihm stiehlt allerdings Everett McGill die Show, einer der besten "Henchmen" im Action-Genre.
Ansonsten leidet der Film sehr an seiner bescheuerten SciFi-Vorgabe mit diesem Satteliten.
MegAltronF
05.12.2022, 07:20
Kevin Allein Zu Haus
Filmabend mit den Liebsten, für alle die Erstsichtung, bei mir wars etliche Jahre her. Hat nichts von seinem Charme verloren, toller zeitloser Klassiker.
MegAltronF
06.12.2022, 09:23
Top Gun
Der Film ist sehr schlecht gealtert, die Flugszenen sind teilweise lächerlich, hat damals sicherlich gereicht, aber teilweise sahs so aus als würden einige besoffene Vögel wild durch die Gegend fliegen. Ansonsten ist die Story ganz gut, Sonntagsfilm. Bin auf den Nachfolger mit den heutigen Möglichkeiten gespannt.
MegAltronF
07.12.2022, 22:21
DAS PHILADELPHIA-EXPERIMENT
80iger Scifi Perle vom feinsten:genickbruch:Kann ich immer wieder schauen. Vielleicht trau ich mich mal an die neueren "Fortsetzungen", können Carpenter aber sicher nicht das Wasser reichen.
Thomas Jay
08.12.2022, 11:08
Jahrelang waren es auch die Superhelden-Filme, die zunächst eher schlecht umgesetzt wurden. Erst mit dem ersten X-Men und Spider-Man kam das ganze ja so richtig in Fahrt. Die Burton-Batman-Filme (und die schlechten danach) waren retrospektiv auch eher Achtungserfolge und hatten mehr Cartoon-Charakter.
Ich glaube, dass es vielleicht eine richtig gute Videospiel-Verfilmung braucht, mit einem Impact ähnlich wie The Dark Knight, sodass sich auch die guten Regisseure an eine solche trauen. Mit Arcane soll ja schon die erste gelungene Serien-Adaption an den Start gekommen sein (ich habs nicht gesehen, basiert aber auf League of Legends). Auch wenn The Witcher auf einer Buchreihe basiert, ist es auch eher die Spiele-Reihe, die es groß gemacht haben.
Was ich auch glaube ist, dass Videospiel-Verfilmungen das nächste große Ding sein werden, wenn die Superhelden-Ära abebbt. Das Ding ist, viele der jetzigen Regisseure sind alle mit Comics aufgewachsen, sie waren ein Bestandteil ihrer popkulturellen Gegenwart. Wenn einige Kinder/Jugendliche älter geworden sind und selbst hinter der Kamera agieren, werden wir auch Filme von Leuten bekommen, die ein besseres Verständnis für die Lore hinter einzelnen Videospielen haben. Bisher bekamen wir solche Filme eher von Leuten, die auf einen Hypetrain aufspringen wollten, aber wahrscheinlich selber nur zu Recherchezwecken gezockt haben und nie die Mentalität eines Gamers hatten.
Wobei ich die Burton Batman Filme jedem anderen Batman vorziehe. Nur sie konnten mich fesseln, nicht zuletzt durch die einzigartige Comic Atmosphäre. Davon sind die neumodischen Batman Filme meilenweit entfernt, die haben mich nie umhauen können.
MegAltronF
08.12.2022, 20:46
So High
Mal wieder Bock auf ne Komödie gehabt, hat sich aber bis auf vier fünf Lacher überhaupt nicht gelohnt.
Das Kabinett des Dr. Parnassus
Ziemlicher schräg aber dennoch mitreißend, kann man sich mal geben.
Zheng Yi
08.12.2022, 21:28
Børning 3: Asphalt Burning
Wunderbar schwachsinniger Streifen mit beknackter Story und ein paar coolen Autoaction Sequenzen. Vom regulären Cast habe ich niemanden gekannt, von den Gaststars nur Henning Baum und JP Kraemer der hier 1:1 wie in den PS Profis augetreten ist. Fand ich ziemlich nice.
5.5/10
Nachtrag zu JP: Sympathischer Dude der nie abgehoben wirkt und für den ich seit seinem Depressionsvideo echten Respekt empfinde.
Goldberg070
08.12.2022, 22:16
Schöne Bescherung (http://3.bp.blogspot.com/-MoXWDkBf6a0/VmQE079LrfI/AAAAAAAADKI/5W7jhDPa2O4/s1600/6.jpg) (USA, 1989)
Chevy Chase muss man abkönnen. Wenn man das kann, kann der Ulk hier stellenweise unterhalten. 6/10
Alarmstufe: Rot - Under Siege (https://cinelounge.ch/movie-db/images/backdrops/8845/ii1oLJXW7rc5VBMvqyy5nOL2hm.jpg) (USA, 1992)
Steven Seagal auf dem Zenit seiner Karriere. Und wie immer, wenn er eines der acht Vertragswerke mit Warner abarbeitet, enttäuscht der Unsympath nicht. Viel brutaler und vor allem eleganter als die damalige Konkurrenz um Van Damme und Lundgren grätscht, verdreht, bricht und totschlägt sich der Hüne durch ein recht gelungenes Stirb Langsam Rip-Off. Nicht ganz so zum Schieflachen wie der zweite Teil, dafür mit Tommy Lee Jones als irrer Bösewicht brillant besetzt. 9/10Chevy Chase und der britische Humor sind nicht so meins. Ich kann auch mit Monty Python nichts anfangen. Ist nicht meine Welt. Objektiv betrachtet ist Under Siege klar Seagals Bester. Gerade auch die Nebenrollen mit Gary Busey und Tommy Lee Jones sind exzellent. "Stirb langsam auf einem Schiff" immer wieder blendende Unterhaltung schließlich dient lauf LdiF „Die Story dient nur dazu, das Bild des kriegerischen Mannes wieder salonfähig zu machen und die ‚Ramboisierung‘ der Gesellschaft fortzuschreiben."
Der Hobbit - Eine Unerwartete Reise
Wahrscheinlich zu oft gesehen, aber so richtig geflasht war ich dieses Mal nicht. Die Szene in der Gollum der Ring aus der Tasche fällt bleibt aber episch. Die Extended Version erklärt auf jeden Fall einiges mehr,hat sich also gelohnt, und Bock auf den Zweiten hab ich auf jeden Fall, ist sowieso der Beste.Der Hobbit ist halt kein Herr der Ringe, aber für einen unterhaltsamen Fantasy Abend reicht es allemal. Und seien wir ehrlich. Wirklich viel gute Fantasyfilme mit ähnlicher Thematik gibts halt auch nicht.
Nun ja, "Under Siege II-Dark Territory", Steven Seagal fahrt mit der Bahn, hat in Eric Bogosian einen recht guten Bösewicht, ihm stiehlt allerdings Everett McGill die Show, einer der besten "Henchmen" im Action-Genre.
Ansonsten leidet der Film sehr an seiner bescheuerten SciFi-Vorgabe mit diesem Satteliten.Die Fortsetzung ist dann eher für Seagal-Fans interessant, dafür sind die Story und das Skript einfach zu hanebüchen. Andererseits gehts in der Uncut-Version auch überaus deftig zu. Gefällt.
Kevin Allein Zu Haus
Filmabend mit den Liebsten, für alle die Erstsichtung, bei mir wars etliche Jahre her. Hat nichts von seinem Charme verloren, toller zeitloser Klassiker.Dem ist nichts hinzuzufügen. Schau ich fast jedes Jahr. Früher, als Kind fand ich "allein in New York" besser, inzwischen mag ich den ersten Teil lieber.
Top Gun
Der Film ist sehr schlecht gealtert, die Flugszenen sind teilweise lächerlich, hat damals sicherlich gereicht, aber teilweise sahs so aus als würden einige besoffene Vögel wild durch die Gegend fliegen. Ansonsten ist die Story ganz gut, Sonntagsfilm. Bin auf den Nachfolger mit den heutigen Möglichkeiten gespannt."Maverick" lohnt sich. Anlage aufdrehen, anschallen und ab geht's. Macht richtig Laune! :dh:
Mein letzter:
Auf der Jagd
Die Fortsetzung/Spin-Off des grandiosen Auf der Flucht kann leider nicht überzeugen. Zu schnell verwässert sich die Geschichte in die typische 08/15 Spionage-Verschwörungsstory, die man halt kennt. Wesley Snipes bleibt als Gegenpart zum bärbeißgen Tommy Lee Jones blass und auch die Handlung, die immer wieder mit Logiklöchern zu kämpfen hat, nimmt nie so richtig Fahrt auf. So bietet der Film kaum Intensität, vermag es wenig zu fesseln und die Bindung zwischen Charakteren und Zuschauer, die Auf der Flucht so gut hinbekommen hat, findet hier nicht wirklich statt. Schade.
5/10
Der Landknecht
08.12.2022, 22:46
Chevy Chase und der britische Humor sind nicht so meins.
"Schöne Bescherung" fand ich damals irgendwie mau. Frug mich damals schon, ob er auf Englisch besser funktioniert. Oder aber ich mag einfach Chevy Chase nicht. :confused:
Dem ist nichts hinzuzufügen. Schau ich fast jedes Jahr. Früher, als Kind fand ich "allein in New York" besser, inzwischen mag ich den ersten Teil lieber.
Geht mir genauso. Mag vielleicht daran liegen, dass man als junger Kerl diesen eher lärmenden Parforceritt, den der zweite Teil ja darstellt, witziger findet als das Original, das ja doch länger gemächlich zu Werke geht, bis dann der große Knall kommt. Am Ende mag ich sie beide, aber beim zweiten stört's dann doch, dass nicht gerade wenige Szenen 1:1 aus "Kevin - Allein zu Haus" übernommen wurden.
Gibt immer Filme, bei denen wir uns einig sind. :eek: :D
MegAltronF
09.12.2022, 18:42
Der Hobbit ist halt kein Herr der Ringe, aber für einen unterhaltsamen Fantasy Abend reicht es allemal. Und seien wir ehrlich. Wirklich viel gute Fantasyfilme mit ähnlicher Thematik gibts halt auch nicht.
Mein letzter:
Auf der Jagd
Die Fortsetzung/Spin-Off des grandiosen Auf der Flucht kann leider nicht überzeugen. Zu schnell verwässert sich die Geschichte in die typische 08/15 Spionage-Verschwörungsstory, die man halt kennt. Wesley Snipes bleibt als Gegenpart zum bärbeißgen Tommy Lee Jones blass und auch die Handlung, die immer wieder mit Logiklöchern zu kämpfen hat, nimmt nie so richtig Fahrt auf. So bietet der Film kaum Intensität, vermag es wenig zu fesseln und die Bindung zwischen Charakteren und Zuschauer, die Auf der Flucht so gut hinbekommen hat, findet hier nicht wirklich statt. Schade.
B]
Zum Hobbit volle Zustimmung, der ist nicht nur nahe zu alternativlos, sondern gibt einem halt einfach noch ne Möglichkeit weiter ins Geschehen rund um Mittelerde abzutauchen, gerade wenn man die Bücher nicht kennt, und das Ganze auf einem ordentlichen Niveau. Hab vor kurzem die Serie geschaut, die hat Bock auf mehr gemacht, so das ich deswegen nach Jahren mal wieder Lust auf einen Durchgang hatte.
Zu Auf der Jagd ebenfalls Zustimmung, finde den nicht ganz so schlecht wie du, aber der Erste ist halt der Maßstab. Doppelmord legt da wieder nen höheren Gang ein.
Detective Dee Und Das Geheimnis Der Phantomflammen
Tatsächlich war mein letzter Film dieser Art Der Fluch Des Seeungeheuers, das ist sicher schon 8/9 Jahre her. Muss man natürlich mögen, ich finde sie sehr unterhaltsam, gerade die Vermischung der Genres ist dabei erfrischend. Kenn sie sonst alle nicht, aber hol ich nach, dieser ist auf jeden Fall super.
Der Landknecht
09.12.2022, 19:40
Mehrere Filme geguckt. Begutachtungen sind etwas her, daher nur Kurzreviews.
Stowaway - Blinder Passagier
Was ein philosophisch interessantes Kammerspiel hätte werden können, verkommt mit fortschreitender Dauer zusehends zu einem Mix aus wenig spannendem Suspense und klischeehaft überemotionalem Ende. Schade auf vielen Ebenen.
5,5/10
Manchester By The Sea
So humorvoll, wie er tragisch ist, und glücklicherweise verhindert der Film es, allzu sentimental zu werden oder dem Zuschauer ein oberflächlich befriedigendes Ende zu geben.
7/10
Gesprengte Ketten
Klassiker von 1963, in dem mehrere Kriegsgefangene versuchen, aus einem deutschen Internierungslager während des Zweiten Weltkriegs zu flüchten. Starbesetzt (unter anderem James Coburn, James Garner, Steve McQueen, Richard Attenborough, Charles Bronson und Donald Pleasance), dazu trotz seiner Länge von 163 Minuten unfassbar kurzweilig erzählt und dabei, obwohl es sich um eine wahre Begebenheit handelt, überraschend witzig und locker dargeboten, bis es dann ins letzte Drittel des Films geht, das dann doch um einiges dunkler wurde. Nicht spoilern lassen vorher und möglichst im Originalton gucken, da dadurch Steve McQueens lapidarer Schauspielstil und Tonfall noch besser durchscheinen und man nicht verwirrt wird durch das reine Deutsch in unserer Synchro (im Original wird neben Englisch eben auch Deutsch gesprochen).
8/10
Beyond The Mat
7/10
Hitman Hart: Wrestling with Shadows
8/10
Und Gerechtigkeit für alle
Justizsatire mit Al Pacino. Der Tonfall ist durchaus verwirrend, und zwei Szenen wirken dadurch wie in der damaligen Zeit verhaftet, aber wenn man über das Werk nachdenkt, ergeben die Dialoge und Entscheidungen hinsichtlich der Inszenierung dann doch Sinn. Dazu ist der Film in manchen Momenten wirklich urkomisch. Man sollte allerdings wirklich keine realistische Verfilmung einer Gerichtsverhandlung erwarten.
6/10
Terrifier 2
Mehr dazu morgen, jetzt nur so viel: Der Film ist leider genauso mittelmäßig wie der erste - vielleicht sogar noch schwächer (trotz der anderslautenden IMDB-Bewertungen, die Teil 2 als stärker ansehen) -, nur auf ganz andere Weise. Mit 138 Minuten (erster Teil: 86!) zudem viel zu lang, und Chris Jerichos "Rolle" werde ich dem Film noch lange nachtragen.
5/10 (vielleicht eher 4/10, wobei er schon einige Dinge positiv für sich verbuchen kann)
Warrior
Die beiden Brüder Brendan und Tommy Conlon hatten seit Jahren keinen Kontakt mehr, was sich negativ auf ihr Verhältnis ausgewirkt hat. Vor allem Tommy nimmt es seinem Bruder übel das er nach der Scheidung ihrer Eltern bei dem Vater geblieben ist.
Beide nehmen unabhängig voneinander und aus unterschiedlichen Gründen an einem MMA-Turnier teil und es zeichnet sich sehr schnell ab das sie eventuell im Finale aufeinander treffen.
Im Gegensatz zu den meisten Kampfsportdramen geht es hier nicht ums Boxen sondern um MMA, was ein willkommene Abwechslung ist. Da man hier 2 Protagonisten hat wird das ganze auch deutlich spannender da der Sieger nicht so offensichtlich ist wie in vergleichbaren Filmen. Die Kämpfe sind ebenfalls gut und spannend inszeniert.
Die Geschichte rund um das Familiendrama ist jetzt nix neues, dafür aber authentisch geschrieben und die Schauspieler, allen voran die Hauptdarsteller Joel Edgerton, Tom Hardy und Nick Nolte machen einen hervorragenden Job.
Man kommt aber leider nicht an dem ein oder anderen Klitsche vorbei und gerade den bösen, gefährlichen Russen (ironischerweise gespielt von Kurt Angle) hätte man sich problemlos sparen können.
Alles in allem bekommt man mit Warrior ein mitreisendes Kampfsportdrama, das dass Genre nicht neu erfindet, aber mit seiner mitreisenden Story, seinen tollen Schauspielern und seinen gut inszenierten Kämpfen voll überzeugen kann.
8/10
Der Zerquetscher
10.12.2022, 21:51
Verrückte Weihnachten (https://screenflash.io/wp-content/uploads/2020/11/Verrueckte-Weihnachten-Cover.jpg) (USA, 2004)
Was noch so halbwegs drittelnett anfängt als völlig überzeichnete und überhaupt nicht lustige Breitseite auf weihnachtlichen Konsumterror und suburbanes Spießertum, verkommt im letzten Rest dieses allerletzten Films zu dröhnendem Weihnachtskitsch und peinlichstem Feelgood-Quatsch. Ich hab es irgendwie geschafft, mich mit Hand vor den Augen und Tötungsfantasien über die Filmlänge zu retten. Ich glaube, ich würde jede einzelne der Filmfiguren erschießen. Ja. Ja, ja. Diese Leute müssten rennen. Alle. Über eine Wiese. Kreuz und quer. Wie Kaninchen. Und dann würde ich sie mit Dum-Dum-Geschossen erlegen. Irre grinsend. Lachend. Glücklich. Alles juckt und kratzt. Ich glaub', ich geh jetzt duschen. 1/10 (Beim Bewerten des Films fiel mir eben auf, dass da schonmal ein Pünktchen vergeben wurde. Von mir. :freak: Das heißt, ich hab diesen Vollscheiß schonmal gesehen. Und ich vermute, ich weiß, welches Weihnachten das war. Das, an dem die Cocktails bei den Schwiegereltern besonders gut waren. 2017. Bis jetzt war dieser filmische Krankenhausabfall komplett gelöscht. Nicht an eine einzige Szene hatte ich mich erinnert. Ich bin gut darin, schlimme Erfahrungen auszublenden. Egal,... Bad... Dusche... Schlaftabletten. Am besten alle.)
Verrückte Weihnachten (https://screenflash.io/wp-content/uploads/2020/11/Verrueckte-Weihnachten-Cover.jpg) (USA, 2004)
Was noch so halbwegs drittelnett anfängt als völlig überzeichnete und überhaupt nicht lustige Breitseite auf weihnachtlichen Konsumterror und suburbanes Spießertum, verkommt im letzten Rest dieses allerletzten Films zu dröhnendem Weihnachtskitsch und peinlichstem Feelgood-Quatsch. Ich hab es irgendwie geschafft, mich mit Hand vor den Augen und Tötungsfantasien über die Filmlänge zu retten. Ich glaube, ich würde jede einzelne der Filmfiguren erschießen. Ja. Ja, ja. Diese Leute müssten rennen. Alle. Über eine Wiese. Kreuz und quer. Wie Kaninchen. Und dann würde ich sie mit Dum-Dum-Geschossen erlegen. Irre grinsend. Lachend. Glücklich. Alles juckt und kratzt. Ich glaub', ich geh jetzt duschen. 1/10 (Beim Bewerten des Films fiel mir eben auf, dass da schonmal ein Pünktchen vergeben wurde. Von mir. :freak: Das heißt, ich hab diesen Vollscheiß schonmal gesehen. Und ich vermute, ich weiß, welches Weihnachten das war. Das, an dem die Cocktails bei den Schwiegereltern besonders gut waren. 2017. Bis jetzt war dieser filmische Krankenhausabfall komplett gelöscht. Nicht an eine einzige Szene hatte ich mich erinnert. Ich bin gut darin, schlimme Erfahrungen auszublenden. Egal,... Bad... Dusche... Schlaftabletten. Am besten alle.)
Da hilft nur ein Brain-Erase mit viel Alkohol :gluck:
Zheng Yi
11.12.2022, 15:17
The Killing Fields
Als Phnom Penh am 17. April 1975 in die Hände der Khmer Rouge fiel war dies das Ende des kambodschanischen Bürgerkriegs und der Beginn eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Menschheit: Der Völkermord in Kambodscha, der erst mit der Niederlage von Pol Pot und seiner Schergen durch die Vietnamesen (dem ehemaligen Verbündeten) am 7. Januar 1979 gestoppt wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren mindestens 1 Million Menschen umgebracht worden. Die Meisten davon auf den Killing Fields, deren Zahl auf etwa 300 geschätzt wird.
Dieser Film schafft es zumindest oberflächlich ein Bild dessen zu vermitteln was die Bevölkerung Kambodschas in den gut 4 Jahren der Khmer Terrorherrschafft erleiden musste. Dies gelingt auch ohne die voyeristische Darstellung von Gewalt und Tod. Highlight des Films ist dabei ganz klar Haing S. Ngor als Dith Pran, der hier eine ganz grosse Leistung abliefert.
8/10
Goldberg070
12.12.2022, 16:44
Extreme Rage (Orig. A Man Apart )
Einer der früheren Filme mit Vin Diesel. Klassischer Rache-Polizei-Actioner im Drogenmilieu. Teilweise recht hart, aber irgendwas hat dann doch gefehlt. Der ganze Filme wollte irgendwie nie so richtig in die Gänge kommen und am Ende ist die Auflösung, wer der wahre Böse ist, dann doch ziemlich einfallslos und enttäuschend.
5/10
MegAltronF
13.12.2022, 05:56
Extreme Rage hab ich bisher nicht bis zum Ende geschafft. Gibt sicherlich schlechtere Filme, aber irgendwie fehlt da was, außerdem hatte Diesel damals schon das "Problem" einfach Riddick zu sein.
Paycheck-Die Abrechnung
Nett, wie der Affleck mittels einiger Gegenstände versucht seine Erinnerung aufzufrischen, bzw sich sozusagen selbst Tipps gibt. Alles in allem ein guter Scifi Thriller der Spaß macht.
Harry Potter- Die Kammer Des Schreckens
Nun ist es doch passiert, im dritten oder vierten Anlauf fängt die Reihe an mir zu gefallen, zumindest diesen fand ich gut bis sehr gut.
MegAltronF
16.12.2022, 10:54
Rush
Auch wenn die ganze Geschichte nur von den wahren Ereignissen inspiriert ist. fand ich sie sehr interessant und gut umgesetzt, Daniel Brühl als Lauda ist der Kracher. Hemsworth spielt aber ebenfalls klasse, wieder mal einen Film unnötiger weise vor mich her geschoben weil ich dachte der wäre scheisse.
Wonder Woman 1984
Find den überraschend gut,kann zwar mit der Figur nicht soviel anfangen (ähnlich wie Hawkeye bei Marvel), aber für mich einer der besseren DC Filme.
MegAltronF
17.12.2022, 19:26
Der Exorzist
Immer noch ziemlich beängstigend, trotz des Alters, was man an allen Ecken und Kanten merkt, dennoch ausreichend.
Willys Wonderland
Nicht gut, nicht schlecht, Cage ist hier tatsächlich noch das beste an dem Film, lustiges Gemetzel für zwischendurch.
Zheng Yi
17.12.2022, 21:08
The Vietnam War I: Déjà Vu" (1858–1961)
Das Thema Vietnam beschäftigt mich schon seit den frühen 90er Jahren. Irgendwann an einem frühen Sonntagmorgen ist mir da die Serie NAM – Dienst in Vietnam begegnet und da ich nunmal bin wer ich bin musste ich natürlich mehr über dieses Land erfahren das so weit weg und unfassbar fremd war. 1991 reiste mein Vater dann nach Vietnam um mit einem Team von Eisenbahnfans alte Damofloks in die Schweiz zurückzuholen. Duese Rückholaktion wurde auch von einem Kamerateam begleitet, wodurch ich erstmals bewegte Bilder aus Vietbam zu sehen bekam. Seither habe ich unzählige Dokus zu Vietnam gesehen, Bücher gelesen, Spezialitäten genossen und Vietnamesen kennengelernt. Wenn alles nach Plan läuft bereise ich dieses Land 2023 auch.
Zur Doku.
Anders als die meisten Dokumentationen zum Thema beginnt diese Thema nicht mit dem Ende des ersten Indochinakrieges oder dem Beginn der US Invasion, er beginnt mit der Eroberung Vietnams durch Frankreich im Jahre 1858, die schliesslich zur Gründung von französisch Indochina führte. Beleuchtet wird dabei auch die Beziehung der französischen Kolonialherren zu den Vietnamesen. Dies geschieht kritisch, aber nicht wertend. Weitere wichtige Themen dieser Doku sind die Herrschaft Japans und der erste Indochinakrieg, der für Frankreich 1954 nach einer katastrophalen Niederlage in Điện Biên Phủ endete.
Noch was zum Thema japanische Herrschaft über Vietnam: Hier zeichnet sich etwas ab, was uns im Verlauf der YS-Geschichte noch öfters begegnen wird. Einen Feind des Feindes aufrüsten nur um später festzustellen dass ihnen dieser Typ Jahre später feindlich gegenüber steht.
Was die Interviews und die Fülle an historischem Material angeht fährt man schon hier ganz gross auf. Auch wenn die Folge selbst nicht direkt mit dem Vietnamkrieg zu tun hat, ist sie für das Verständnis für die späteren Ereignisse doch enorm wichtig.
8.5/10
Der Zerquetscher
18.12.2022, 10:01
Klingt toll, Punisher. Für mich ist ja der Ken Burns in Sachen Vietnam-Doku die Messlatte. Wurde in der Doku erwähnt, dass ein Großteil der bei Dien Bien Phu kämpfenden Fremdenlegionäre Deutsche waren?
Gestern letzter Horrorabend eines der besten Horrorjahre der letzten 25 Jahre:
Nope (https://www.syfy.com/sites/syfy/files/styles/blog-post-embedded--mobile/public/2022/08/fa3_0180_comp.1200.jpg)(USA, 2022)
Ein außerirdischer Ufo-Staubsauger verteidigt sein neues Revier und saugt die, die ihn herausfordern, weil sie nach oben sehen, zu sich in die Wolken. Ruhig erzählter Kunstfilm/Thriller, der auf Atmosphäre, Tiefe der Figuren und Politisches setzt. Kann man blöde finden. Oder auch nicht. 8/10
Christmas Bloody Christmas (https://images.mubicdn.net/images/film/355796/cache-815253-1663621536/image-w1280.jpg?size=800x) (USA, 2022)
Visuell sehr lecker inszeniertes B-Filmchen, das den Anhänger solcher Kost mit dem füttert, was schmeckt. Story: Ein vom Militär gebastelter fieser Schweinachtsmann erwacht an Heilig Abend zu unheiligem Leben und hackt ausgerechnet solche sympathischen Twens zu Klump, die Death- und Cephalic Carnage-T-Shirts tragen und sich eigentlich nur (und das nicht mal doof) über Musik und Sex unterhalten. Also da wären mir als Nichtroboter ja ganz andere Leute eingefallen, die ich gern jagen würde, aber was weiß ich schon?! (mit einem Punkt Sympathiebonus) 8/10
Zheng Yi
18.12.2022, 10:31
Das ist die Burns Doku. :D Habe die schon öfters gesehen, aber bisher noch nicht reviewt. Teil 2 kommt heute oder morgen, dann aber ohne meinen persönlichen Prolog.
MegAltronF
18.12.2022, 16:33
Love and Monsters
Mal ne andere Lovestory, die Idee dahinter ist durchaus ansprechend, bei mir sprang der Funke aber nicht über, toll fand ich nur das Zusammenspiel der Hauptfigur mit dem Hund.
Shazam
Gar nichts für mich, da meckern immer viele über den Marvelhumor, aber hier hat man es deutlich übertrieben, ist eher ein Kinderfilm, keine Ahnung was die bei DC vor haben, aber dem Ruf doch eher düstere Filme zu produzieren wird man kaum noch gerecht.
Hellhole
Ein richtig mieser Filmabend wird durch diesen Fehltritt abgeschlossen, dabei hatte er durchaus Potenzial, 1 Std 18, Min dümpelt der so vor sich hin, bäumt sich ganz kurz auf und ist dann vorbei :dr:
k-town1900
19.12.2022, 17:45
Avatar: The Way of Water
Gestern mit meiner Frau im Kino gewesen. Der Film ist genau so stinklangweilig wie der 1. Teil. Gut er ist bildgewaltig aber das war es auch schon. Wenn ich mir 3:15h schöne Bilder ansehen will bei denen etwas geliebt und gestorben/gemordet wird schaue ich mir eine Doku vom Great Berrier Reef an und habe dabei wenigstens noch etwas gelernt.
4/10 3 Punkte wegen der Bildgewalt
Zheng Yi
20.12.2022, 14:06
The Vietnam War II: Riding the Tiger (1961–1963)
Ab 1961 senden die USA erste Truppen nach Vietnam. Diese sollen aber nur südvietnamesische Soldaten ausbilden. Ausserdem werden erste Versuch herbizider Kriegsführung durchgeführt. Neben Militär sind auch zivile Freiwillige im Land die beim Aufbau von Infrastruktur helfen und die Bevölkerung medizinisch betreuen.
Wie schon bei der vorhergehenden Episode begeistert diese mit unfangreichem Bildmaterial und interessanten Intrrviews. Bei den Bildern von Zivilisten, besondern Kindern frage ich mich immer ob sie noch leben und falls ja, was sie wohl durchmachen mussten. Bei einigen, wie Phan Thị Kim Phúc, weiss man es ja, bei der Mehrzahl ist dies aber nicht der Fall.
8.5/10
MegAltronF
20.12.2022, 14:54
Avatar: The Way of Water
Gestern mit meiner Frau im Kino gewesen. Der Film ist genau so stinklangweilig wie der 1. Teil. Gut er ist bildgewaltig aber das war es auch schon. Wenn ich mir 3:15h schöne Bilder ansehen will bei denen etwas geliebt und gestorben/gemordet wird schaue ich mir eine Doku vom Great Berrier Reef an und habe dabei wenigstens noch etwas gelernt.
4/10 3 Punkte wegen der Bildgewalt
Aber Hut ab, wenn man den ersten schon nicht gut fand, dann trotzdem in den Zweiten zu gehen.
Kiez Richards
20.12.2022, 15:12
Avatar: The Way of Water
Ich möchte keine Punkte vergeben, fand den aber ganz ansehnlich. Habe mir am Wochenende zur Auffrischung nochmal den ersten Teil gegeben und war gestern mit Frau und Nichten im Kino zur OV. Ist schon eine schöne Märchenwelt, die da erschaffen wurde. 3D hat sich meiner Meinung nach mal wieder nicht gelohnt, ich gehe davon aus, dass eine 4k-Scheibe auf dem heimischen OLED deutlich besser aussieht als das dunkle und verschwommene Kinobild. Den Soundtrack und Ton hingegen fand ich astrein. Es gibt mehr Action als im ersten Teil, dafür leider weniger Story, die man in einem Einzeiler zusammenfassen könnte. Zudem braucht man für die 190 Minuten ohne Pause gutes Sitzfleisch und ne Extraportion Popcorn. Ich fand den ersten Teil besser, den zweiten nun aber trotzdem sehenswert. Werde auch in zwei Jahren wieder ins Kino gehen, um den dritten Teil zu sehen, erhoffe mir dann aber eine spannendere Geschichte, bei der man nicht schon nach fünf Minuten weiß, was die kommenden 185 Minuten passiert. Interessant war dann nur noch das WIE.
k-town1900
20.12.2022, 15:32
Aber Hut ab, wenn man den ersten schon nicht gut fand, dann trotzdem in den Zweiten zu gehen.
Naja, was macht man nicht alles für die holde Weiblichkeit
Naja, was macht man nicht alles für die holde Weiblichkeit
Same. Ich fühle mit dir.
Habe heute tatsächlich zum ersten Mal den ersten Avatar- Film gesehen, weil meine Frau auch den zweiten Teil im Kino sehen möchte.
Ich habe mich sehr vor dem Film gesträubt, weil ich genau wusste was passiert. Und so war es dann auch. Wobei ich von der ersten Stunde überrascht war, weil das World- Building da sehr gut war und visuell auch auf Blu- Ray noch nett aussieht. Alles was danach kam war eher mittelmäßig und noch keine Vollkatastrophe - wenn ich mir aber überlege, was andere Filme mit gut 3 Stunden Laufzeit hinbekommen und zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lassen, da ist Avatar einfach ein paar Dimensionen darunter.
Wohlwollend 6/10.
@ Punisher: die Doku hört sich interessant an; leider habe ich mit Vietnam bisher kaum Berührungspunkte und ich hoffe, dass es nächstes Jahr mit deiner Reise klappt. Mich wird es hoffentlich in ein anderes Land in Asien ziehen. ;)
PappHogan
20.12.2022, 20:12
Ich möchte keine Punkte vergeben, fand den aber ganz ansehnlich. Habe mir am Wochenende zur Auffrischung nochmal den ersten Teil gegeben und war gestern mit Frau und Nichten im Kino zur OV. Ist schon eine schöne Märchenwelt, die da erschaffen wurde. 3D hat sich meiner Meinung nach mal wieder nicht gelohnt, ich gehe davon aus, dass eine 4k-Scheibe auf dem heimischen OLED deutlich besser aussieht als das dunkle und verschwommene Kinobild. Den Soundtrack und Ton hingegen fand ich astrein. Es gibt mehr Action als im ersten Teil, dafür leider weniger Story, die man in einem Einzeiler zusammenfassen könnte. Zudem braucht man für die 190 Minuten ohne Pause gutes Sitzfleisch und ne Extraportion Popcorn. Ich fand den ersten Teil besser, den zweiten nun aber trotzdem sehenswert. Werde auch in zwei Jahren wieder ins Kino gehen, um den dritten Teil zu sehen, erhoffe mir dann aber eine spannendere Geschichte, bei der man nicht schon nach fünf Minuten weiß, was die kommenden 185 Minuten passiert. Interessant war dann nur noch das WIE.
Was ist eigentlich aus der guten alten Pause geworden?
Wenn jemand mal "Barry Lyndon" angesehen hat, dann wird ihm die Einblendung "Intermission" aufgefallen sein, das war die Pause im Kino damals, 1975.
In 3D werde ich mir diesen hier auf keinen Fall ansehen, das hat mir schon bei "Dune" das Filmerlebnis versaut.
Erst in 2D konnte ich Dune richtig genießen.
Zheng Yi
24.12.2022, 19:09
Jeepers Creepers: Reborn
Nach Jeepers Creepers 2 kam nur noch Dreck. Ich hoffe alle Beteiligten schämen sich für dieses Verbrechen.
0/10
k-town1900
24.12.2022, 19:44
Was ist eigentlich aus der guten alten Pause geworden?
Wenn jemand mal "Barry Lyndon" angesehen hat, dann wird ihm die Einblendung "Intermission" aufgefallen sein, das war die Pause im Kino damals, 1975.
In 3D werde ich mir diesen hier auf keinen Fall ansehen, das hat mir schon bei "Dune" das Filmerlebnis versaut.
Erst in 2D konnte ich Dune richtig genießen.
Die Pausen sind doch schon ewig vorbei genauso wie man im Kino und auch sonstwo rauchen durfte. Ich hätte aber gerne min jede 15min eine (Raucher)Pause gehabt um mich von dem Müll zu erholen. Das wäre fast der 2. Film gewesen in dem ich im Kino eingeschlafen wäre. Aber gut, meiner Frau hat er gefallen, ich bekam später hinaus auch noch meine Belohnung.
Aber von wegen Pausen und so, in meiner Jugend konnte man im Kino von seinem Platz aus einen Knopf drücken und eine Bedienung kam an den Platz um die Bestellung aufzunehmen.
Der Landknecht
24.12.2022, 19:53
Was ist eigentlich aus der guten alten Pause geworden?
Wenn jemand mal "Barry Lyndon" angesehen hat, dann wird ihm die Einblendung "Intermission" aufgefallen sein, das war die Pause im Kino damals, 1975.
In 3D werde ich mir diesen hier auf keinen Fall ansehen, das hat mir schon bei "Dune" das Filmerlebnis versaut.
Erst in 2D konnte ich Dune richtig genießen.
Allerdings war die Intermission da ja in den Film eingewoben. Heutzutage machen das Regisseure schlicht nicht mehr. Ergo müsste der Kinobetreiber mitten im Film einen Cut machen (ist mir damals beim hundsmiserablen "2012" passiert - reißt einen ziemlich aus dem Film).
Die Pausen sind doch schon ewig vorbei genauso wie man im Kino und auch sonstwo rauchen durfte.
Worüber ich froh bin. Selbst als Raucher fände ich es übel, wenn ein Kinosaal zugequalmt würde. Kriege bei sowas sofort Kopfschmerzen. :boxer:
Ich hätte aber gerne min jede 15min eine (Raucher)Pause gehabt um mich von dem Müll zu erholen. Das wäre fast der 2. Film gewesen in dem ich im Kino eingeschlafen wäre.
Ich erwarte da jetzt auch nicht viel. Der erste war schon eher so lala.
Aber von wegen Pausen und so, in meiner Jugend konnte man im Kino von seinem Platz aus einen Knopf drücken und eine Bedienung kam an den Platz um die Bestellung aufzunehmen.
Gibt's bei uns im Kino immer noch. :sasmokin:
MegAltronF
25.12.2022, 13:54
Der Hobbit Smaugs Einöde
Für mich immer noch der beste Teil, die Szene im Berg rockt auf der Anlage zuhause schon ziemlich.
Der Hobbit Die Schlacht Der 5 Heere
Als Extended Version tatsächlich etwas verständlicher, aber immer noch nicht gut. Am meisten hat mich im Kino gestört das Smaug direkt tot ist, gut geht halt nicht um ihn. Was sie gut gemacht haben ist die Bessenheit/Krankheit die das Gold mit sich bringt, da konnte sich Eichenschild durch Willenskraft fast schon zu lässig davon befreien.
Samaritan
Stallone ist immer noch ein Granat für gute Filme, hier hat man wieder genau mein Geschmack getroffen, fast schnörkellos, einzig mini kleiner Kritikpunkt, sehr gewöhnungsbedürftige Synchro, die braucht etwas, passt letztlich aber doch ganz gut. Hoffe Sly bleibt uns noch etwas erhalten.
Detective K Im Auftrag Des Königs
Tja, wer lesen kann..., wollte natürlich Detective Dee gucken, hab den falschen Film geladen, gleich zu Beginn wunderte ich mich über andere Schauspieler und über die deutlich schlechtere Qualität, bis ichs gemerkt habe hats etwas gedauert, hab auch ausgemacht, der ist einfach schlecht.
21
Sehr cooler "Gaunafilm", in der Beschreibung steht Komödie, dabei enthält der Film fast nichts lustiges. Ein Prof und eine Gruppe Studenten zählen beim Blackjack einfach mathematisch und versuchen damit das große Geld zu machen, absolute Empfehlung :dh:
Dreizehn Leben
Eine Fussballmannschaft aus Kindern stecken nach Monsum 2,5 km in einer Höhle fest, keiner weiß, ob sie noch leben, und wenn, wo sie sind, bzw falls, wie man sie da rausbekommen soll. Experten aus aller Welt reisen an um zu unterstützen. Für mich der Überraschungsfilm des Jahres und absoluter Geheimtipp :dh:
Der Herr Der Ringe - Die Gefährten
Wenn man die Serie und den Hobbit hinter sich hat, merkt man doch ganz gut wue durchdacht alles ist.Fühlt sich fantastisch an, besonders da es für meine Frau die Erstsichtung ist :smlove:
k-town1900
25.12.2022, 15:04
Gibt's bei uns im Kino immer noch. :sasmokin:
Bei uns hat das letzte Kino wo sowas ging in den 1990er Zu gemacht. Universum hieß das oder auch Fritz Walter Kino genannt. Wie der Name schon sagt das Kino gehörte Fritz Walter. Seine Frau Italia hat hinter der Kasse gesessen und Tickets verkauft, der Fritz hat die Karten abgerissen und auch sonst so alles gemacht was so anfiel. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen das so ein Weltstar Tickets abreißt
MegAltronF
25.12.2022, 15:11
Jeepers Creepers: Reborn
Nach Jeepers Creepers 2 kam nur noch Dreck. Ich hoffe alle Beteiligten schämen sich für dieses Verbrechen.
0/10
Noch schlechter als der dritte Teil mit dem Knight Rider Bulli :o
Zheng Yi
25.12.2022, 15:35
Wie der Name schon sagt das Kino gehörte Fritz Walter.
Wer ist Fritz Walter?
Noch schlechter als der dritte Teil mit dem Knight Rider Bulli :o
Viel schlechter. Für sowas müsste es Gefängnisstrafen geben.
k-town1900
25.12.2022, 15:53
Wer ist Fritz Walter?
Echt jetzt? Du willst mich doch verarschen. Fritz Walter (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fritz_Walter)
MegAltronF
25.12.2022, 16:28
Echt jetzt? Du willst mich doch verarschen. Fritz Walter (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fritz_Walter)
Wusste auch nicht auf Anhieb wer gemeint ist
Duke Skywalker
25.12.2022, 19:06
Die Jeepers Kritik ist schon "amüsant" wenn man sich die Vergangenheit des Regisseurs vor Augen führt. Stichworte "Gefängnis", "Verbrechen". Das Coppola an ihm festgehalten hat macht schon Bauchschmerzen.
Zheng Yi
25.12.2022, 19:16
Die Jeepers Kritik ist schon "amüsant" wenn man sich die Vergangenheit des Regisseurs vor Augen führt. Stichworte "Gefängnis", "Verbrechen". Das Coppola an ihm festgehalten hat macht schon Bauchschmerzen.
Salva hat mit diesem Film nichts zu tun. Regie führte hier Timo Vuorensola.
Der Landknecht
25.12.2022, 20:01
Wer ist Fritz Walter?
Fußballspieler, unter anderem gewann er mit der deutschen Nationalmannschaft die FIFA-Weltmeisterschaft von 1954 - in der Schweiz. :p
Pretty Woman
Edward Lewis (Richard Gere) aus New York arbeitet als Investor in Los Angeles an der Akquise (oder eher: der feindlichen Übernahme) des finanziell angeschlagenen Schiffsbauunternehmens Morse - einem Familienunternehmen von James Morse (Ralph Bellamy), der die Firma bald seinem Enkel David (Alex Hyde-White) übergeben möchte -, um es danach mit maximalem Profit aufzuteilen. Seine Freundin, die ihn sonst auf Firmenreisen begleitet, verlässt ihn gerade, und da sein Chauffeur auf dem Parkplatz zugeparkt wurde, entscheidet er sich kurzerhand, selbst - mit dem Auto seines Freundes und Anwalts Phillip Stuckey (Jason Alexander, bekannt für seine Darstellung von George Costanza in "Seinfeld") - zum in Beverly Hills gelegenen Regent Beverly Wilshire Hotel zu fahren, verfährt sich aber aufgrund seiner Ortsunkenntnis aber und trifft so zufällig auf die Prostituierte Vivian (Julia Roberts), die ihm erst den Weg zeigt und mit ihm dann eine Nacht verbringt. Da Edward Gefallen an ihr findet, schlägt er ihr vor, ihn eine Woche lang zu begleiten, und das für 3.000$. Geld, das sie nicht ausschlagen kann. Im Verlauf der Woche findet Edward aber tatsächlich Gefallen an ihr, und sie zeigt ihm - mehr oder minder unabsichtlich - auf, in was für einer verqueren, unmoralischen Welt er eigentlich lebt; ein Stigma, das eigentlich eher Prostituierte betrifft.
Ich war recht überrascht von der Story. Ich hatte vermutet, dass Geres Charakter Vivian unbedingt aus ihrem Umfeld befreien wolle und sich ihre Beziehung auf rein platonischem Niveau befinde. Dass Jonathan Frederick Lawton die sexuelle Komponente aber von vornherein eingebunden hat, empfand ich eher als positiv, weil am Ende doch weitaus realistischer. Und Klischees gibt es ansonsten ja zur Genüge in dem Film. Anderweitig überraschte mich der Film ebenfalls: Ich wusste, dass er viel Geld eingespielt hatte, und ging daher von einem platt geschriebenen, langweiligen Werk aus, aber gerade die Dialoge waren über weite Strecken wirklich amüsant und teils auch clever geschrieben. Zwischendurch gab es mal die eine oder andere Durststrecke, aber die dauerte nie lange an. Natürlich ist der Film äußerst simpel gehalten, und die im Werk dargestellten Probleme - seien es Beziehungsprobleme, gesellschaftliche Dilemmata oder berufliche Widrigkeiten - lösen sich allzu zügig und ohne echte Reibungspunkte auf, aber am Ende kreide ich das den Machern nicht an. Ist dann doch ein Feelgood Movie. Dazu passen dann auch die einen oder anderen Klischees; am auffälligsten ist dabei sicherlich der Hotelmanager Bernard „Barney“ Thompson (gespielt von Hector Elizondo), der erst den Eindruck eines Villains macht, sich aber dann doch als Vivians Ersatzvater, der im Hintergrund ein paar Strippen zieht, Vivian gegen Idiotie schützt und ansonsten gewissermaßen die Rolle des Zuschauers einnimmt. Diese Klischees aber störten nicht, sie rundeten den Film für mich einfach ab. Die Darsteller tun dazu ihr Übriges, um mich positiver zu entlassen, als ich gedacht hätte. Gerade Julia Roberts' sympathisches Auftreten hievt den Film nochmal nach oben, wobei Richard Gere wiederum der einzige echte Schwachpunkt in Sachen Acting war. Ich kenne (noch) keine anderen Filme mit ihm im Original (!), aber ich hoffe sehr, dass er sich hier einfach nur merkwürdig entschieden hat und nicht grundsätzlich wie eine Schlaftablette agiert.
Am Ende also ein mit hervorragendem Pacing ausgestatteter Film, der trotz seiner Simplizität (oder eher: seines Panderings an das Massenpublikum) unterhalten kann.
6,5/10
Fun Fact: Jonathan Frederick Lawton schrieb neben dem Drehbuch zu "Pretty Woman" übrigens auch das Drehbuch zu "Alamstufe Rot" mit Steven Seagal. Abwechlungsreich. :D
Fun Fact²: Regisseur Garry Marshall drehte bisher 18* Feature Films (den letzten 2016, also bald schon vor sieben Jahren), von denen zwölf zum Genre der Romantic Comedy gehören. Nun ja. Was Scorsese für die Mafia und Tarantino für die blutigen, den Hut vor dem Kino an sich ziehenden Werke darstellt, ist Marshall wohl für Romcoms. :D
*und einen Kurzfilm.
Barbarian
Im Spoiler, weil neu.
Tess Marshall (Georgina Campbell, bekannt aus Guy Ritchies "King Arthur", von dessen Existenz ich bis vor zehn Sekunden nichts wusste, allerlei Serien, von denen ich keine gesehen habe, und für die Webserie "Freak", in der sie die Hauptrolle spielte) ist für ein Jobinterview (früher nannte man sowas noch Vorstellungsgespräch) in Detroit und hat sich für ihren Aufenthalt ein kleines Häuschen (Redundanzen for the win!) auf der Website von Airbnb (ich erkläre hiermit eidesstattlich, dass ich für die Nennung der Website k̶e̶i̶n̶e̶n̶ ̶f̶i̶n̶a̶n̶z̶i̶e̶l̶l̶ ̶n̶e̶n̶n̶e̶n̶s̶w̶e̶r̶t̶e̶n̶ ... keinen monetären Ausgleich erhalte, Anm. d. Autors dieses Reviews) gebucht. Als sie im sichtlich heruntergekommenen Stadtteil Brightmoor ankommt, muss sie zu ihrer Überraschung feststellen, dass dieses winzige Häuschen (Pleonasmen sind immer noch der totale Banger!) bereits von einem Mann namens Keith Toshko (Bill Skarsgård, bekannt als Pennywise aus den Filmen "It" und "It Chapter 2"), dessen Name von jedem Unkundigen immer so ausgesprochen wird, dass es wirkt, als habe Bill eine Wache für seine Autos) bewohnt wird. Er beweist ihr, dass auch er dieses nicht gerade große Häuschen (I will never stop, woohoo!) gebucht hat. Er schlägt vor, dass sie beide dort übernachten, da draußen ein Sturm wütet und die Hotels wegen einer Convention alle ausgebucht sind, und am nächsten Tag Anrufe tätigen, um herauszufinden, was da schiefgelaufen ist. Obwohl skeptisch, willigt Tess ein und erkennt die zuerst alarmierenden Zeichen im Verhalten von Keith als schrullige Eigenschaften eines doch sympathischen Menschen. Nach einem wohl erfolgreich verlaufenen Jobinterview, in dessen Anschluss sie von ihrer zukünftigen Chefin gewarnt wird, nicht in Brightmoor zu verbleiben, kehrt sie zum in der Größe eher bescheidenen Häuschen zurück (aka von einem Obdachlosen verfolgt und reingejagt) und sperrt sich, von Geräuschen nach unten gelockt, aus Versehen im erstaunlich großen Keller ein. Keith kehrt allerdings alsbald zurück, befreit sie und wird dann selbst tiefer in den Keller gelockt, weil auch er Geräusche hört, Tess ihm von einer Kamera und einer Matratze erzählt und ihn dieser verschlungene Bereich des lütten Huus schlicht interessiert. Großer Fehler, denn dort unten begegnet ihm ein Monstrum.
Das ist schon ein ziemlich skurriler Film. Er dauert inklusive Abspann ca. 102 Minuten, aber besteht gewissermaßen aus zwei Teilen, wobei ich den zweiten in der Zusammenfassung gar nicht beschreiben kann, ohne den ersten zu spoilern. Die ersten gut 45 Minuten sind klassischer Haunted House-Horror im Stile von "Poltergeist", "Insidious" etc., danach bricht der Film mit sich selbst und präsentiert uns plötzlich eine völlig übertriebene, eher als Camp zu betitelnde zweite Hälfte, in der Keith Toshko (Skarsgårds Charakter) übrigens auch gar nicht mehr vorkommt und von AJ Gilbride (Justin Long, den man noch aus "Jeepers Creepers", "Ed" etc. kennt) abgelöst wird ("ersetzt" wäre hier das falsche Wort, denn Keiths Charakter ist dezidiert gebildet und empathisch gezeichnet, während AJ ein saufender, Drogen nehmender und Geld verprassender Schauspieler ist, der zudem - laut eigenem Eingeständnis - eine Schauspielerin aus einem Piloten, in dem er aufgetreten ist, zum Sexualverkehr genötigt hat). Dass ich als Zuschauer nicht völlig vor den Kopf gestoßen und aus der immersiven Erfahrung herausgeworfen wurde, liegt dabei an der Hingabe, mit der Regisseur und Drehbuchautor Zach Cregger die zweite Hälfte inszeniert hat. Der Film ist plötzlich greller (besonders in der Rückblende, in der die Existenz des Monsters, schlicht Mother genannt, aufgezeigt wird; hier und kurz auch in der Gegenwart sehen wir den walisisch-US-amerikanischen Schauspieler Richard Brake, der in jedem Film, in dem ich ihn sah, eine abgefuckte Persönlichkeit spielte), es gibt abgedroschenes Foreshadowing, und der Film verlässt im Endeffekt auch den Bereich des Haunted House-Horrors, taucht ein in das Genre der mit einem Augenzwinkern gemeinten Monsterfilme und würzt das Ganze zum Ende hin noch mit einer ordentlichen Prise Gewalt.
Das alles macht der Film wirklich gut, und gerade Justin Long brilliert als Arschloch wirklich gut (und kann einen sarkastischen Lacher für sich verbuchen), nur ist sichCregger, obwohl er die beiden unterschiedlichen Tonfälle gut managt, wohl nicht sicher gewesen, was er mit seiner Kritik im Film jetzt wirklich aussagen will bzw. wo bei ihm die Gewichtung liegt. Ist es die berechigte Skepsis von Frauen, sich auf völlig Fremde einzulassen? Der Wunsch, dass sich Menschen auch mal wieder zuhören und die Probleme der anderen nicht gleich vom Tisch wischen? Oder ist es doch die Polizei, die ihre Arbeit nicht vollrichtet? Vielleicht ist es auch der Fakt, dass sich Städte in den USA (wie auch anderswo) gerne mal aus der Verantwortung ziehen, wenn es darum geht, alle Teile innerhalb ihrer Grenzen wohnbar zu machen? Man merkt beim Sehen einfach, dass Cregger vieles zum Thema machen wollte, weswegen diese Bereiche allesamt zu oberflächlich und ohne ein wie auch immer geartetetes Ende erzählt wurden. Das war schon ein bisschen schade.
6/10
Silent Night, Deadly Night
Weihnachten 1971: Der fünfjährige Billy Chapman (Jonathan Best) besucht mit seinen Eltern Ellie (Tara Buckman) und Jim (Geoff/Jeff Hansen) und dem neugeborenen Bruder Ricky (Melissa Best) seinen Großvater (Will Hare), schlicht Grandpa Chapman genannt, in der Utah Mental Facility (hat der gesamte Bundesstaat Utah, der es auf immerhin 60% der Fläche Deutschlands bringt, laut diesem Film nur eine einzige Anstalt für "mental angeschlagene" Personen, dass man sie einfach "Utah Mental Facility" nannte, oder ist das so ein Franchising-Ding, wo es halt schon 400 Mental Facilities gibt, aber trotzdem heißt jede neue Einrichtung auch "Utah Mental Facility" ... quasi wie bei McDonald's?). Der Großvater ist katatonisch, aber sobald die Eltern den überraschend leeren Raum - nur der Großvater sitzt in dem sehr offensichtlich für jeden Patienten, Mitarbeiter und Angehörigen zugänglichen Raum -, erwacht der alte Sack (oder vielleicht auch: beendet die Scharade) und erzählt Billy, dass Weihnachten die schlimmste Zeit des Jahres sei und der Weihnachtsmann jeden, der unartig war, bestrafe, und das auf grausame Weise. Auf der Rückfahrt treffen die Eltern nebst Kindern auf der Straße auch auf einen Weihnachtsmann, und der scheint zu beweisen, dass Oldbag Chapman Recht hatte, denn er erschießt erst den Vater, vergeht sich kurz an der Mutter und bringt dann auch sie um.
Weihnachten 1974: Billy (Danny Wagner) und Ricky (Max Broadhead) wohnen in einem Waisenhaus, das von der strengen Mother Superior (Lilyan Chauvin) geleitet wird. Selbige wendet auch Gewalt an, um die Kinder vom falschen Weg abzubringen. Billy jedoch befiehlt sie darüber hinaus auch noch, auf dem Schoß des Weihnachtsmannes zu sitzen. Etwas, das den sowieso schon gequälten Geist des Kindes noch weiter in den Abgrund treibt.
Frühling (ich hatte aus Reflex schon Weihnachten geschrieben) 1984: Billy (Robert Brian Wilson) ist jetzt 18 und soll in einem Spielzeugladen mithelfen. Das klappt auch alles gut, bis Weihnachten vor der Tür steht und er den Weihnachtsmann spielen soll, weil der eigentliche Darsteller beim Eislaufen verletzt wurde. Und so beginnt seine Mordserie ...
Das ist er also: einer der kontroversesten Filme der 80er Jahre. Der Fakt, dass Santa Claus Menschen umbringt, und der Umstand, dass die Trailer zum Film teilweise in den Werbepausen von familienfreundlichen Unterhaltungssendungen liefen - also auch von Kindern gesehen werden konnten -, führten dazu, dass die PTA (Parent–teacher association) darum kämpfte, den Film aus den Kinos zu verbannen, und Eltern vor den und teilweise sogar in den Kinos demonstrierten, obwohl es schon vorher einen solchen Film gab ("Christmas Evil"), bei dem niemand demonstrierte; stattdessen nahm niemand Notiz von ihm. Dieser Film hier war natürlich nicht für Kinder gedacht, aber das waren halt die 80er, und das waren und sind die USA. "Wir fühlen uns in unserer Moral beleidigt, also nutzen wir das Grundrecht der Demonstrationsfreiheit, um auf das Grundrecht der Kunstfreiheit zu pissen" ...
Aus heutiger Sicht ist die ganze Hysterie natürlich eher komisch. Der Film ist weder übertrieben gewalttätig (selbst im damaligen Jahr 1984 nicht; man denke nur mal an George Romeros "Dawn of the Dead" von 1978 oder an "Paura nella città dei morti viventi" von Lucio Fulci (der im Deutschen den hanebüchenen Titel "Ein Zombie hing am Glockenseil" bekam und im Englischen den wenigstens beinahe korrekten Namen "City of the Living Dead") aus dem Jahr 1980), noch sexuell monströs freizügig, wenn man von drei Paar Brüsten absieht.
Aber wie steht's um die Qualität des Films? Da war ich ziemlich überrascht. Ich hatte einen eher amateurhaften Versuch an Slasher erwartet - eventuell vergleichbar mit "The Mutilator" aus demselben Jahr, der nur mit der Gewalt auftrumpfen kann, aber gerade schauspielerisch ja völlig versagt.
Ich bekam aber stattdessen einen meines Erachtens ziemlich guten Film, auch wenn die Wertungen das Gegenteil aussagen - Metacritic präsentiert 3,1/10 bei den Kritikern und 6,3/10 bei den Fans, die IMDB-Wertung liegt bei 5,8/10, und auf Moviepilot wurden im Schnitt auch nur 5,9/10 vergeben.
Der Film baut sich sehr langsam auf, das muss ich zugeben. Aber das ist nicht automatisch schlecht, wenngleich völlig konträr zu meinen Erwartungen. Ich war wirklich angetan von der geerdeten Inszenierung der ersten gut 50 Minuten. Die Charaktere wurden gut eingeführt und vergleichsweise vielschichtig gezeichnet (bspw. ist Mother Superior nicht einfach nur ein bösartiges Arschloch; es wird in einigen Szenen deutlich, dass sie sich im Recht wähnt und wirklich annimmt, gutes und vor allem Gottes Werk zu verrichten und den Kindern zu helfen, wenn sie sie körperlich züchtigt), man entwickelt ein Gespür für die Figuren.
Auch schauspielerisch war das nicht ganz so schrecklich wie erwartet. Manche Darsteller waren sogar richtig gut, insbesondere Britt Leach als Mr. Sims, der Chef im Spielzeugwarenladen, und Lilyan Chauvin als Mother Superior waren merklich mit Herz und Seele dabei; Leach hatte dank seines Schauspiels auch einen Lacher auf seiner Seite.
Wenn man den ersten 50 Minuten also die Zeit gibt, den Film zu entwickeln, wird man im Finale mit Ausbrüchen an Gewalt und absurder Slasher-Unlogik belohnt. Billy bringt ziemlich wahllos und ohne, dass man wirklich weiß, wie er gerade dahingekommen ist, wo er sich befindet, Menschen um. Kurz vor Ende wird ein Polizist (H.E.D. Redford) eingeführt, der nicht nur keinerlei Bindung zum Rest der Geschichte hat, sondern vorher auch nie nur namentlich erwähnt wird, aber seine Spürnase sofort, mit dankenswerter Hilfe von Sister Margaret (Gilmer McCormick), erfolgreich einsetzt und Billy stoppen kann, bevor er Mother Superior umbringt. Und nebenbei wird noch der vorher ebenfalls nicht eingeführte Father O'Brien, dessen Taubheit schnell noch eingestreut wird, um eine Erklärung haben zu können, warum er nicht auf die Aussagen des Polizisten reagierte, umgenietet.
Das Absurdeste aber ist sicherlich mit die erste Szene im Spielzeugwarenladen*. Wenn Billy dort anfängt, wird uns Zuschauern der Laden vorgestellt: mit einer Montage zu Musik, die tatsächlich einen in Anerkennung nickenden Chef enthält - ein Sitcomintro mitten im Film. Why the fuck not?
Kurzgesagt: Ich hatte meinen Spaß an dem Film.
7/10
*Apropos Spielzeugwarenladen: Dass selbiger "Ira's Toys" heißt, deute ich mal als clevere Referenz zu Billys Absturz, denn bis er im Geschäft eingestellt wird, ist er zwar mit allerlei Problemen behaftet, aber noch lange kein Mörder. Erst dort wird er so getriggert, dass er dem Zorn anheimfällt, und "Zorn" bedeutet auf Latein "Ira".
Daneben schaute ich noch:
Nope
Jordan Peele wieder mit einem Horrorfilm, der mit Twist und Botschaft daherkommt. Wie die beiden davor ist auch dieses Werk im Ansatz interessant, aber wird mit nicht stringend und unterhaltsam genug angeboten.
5,5/10
Monas Lisas Lächeln
Fühlt sich an wie die weniger gute Version von "Dead Poets Society", und die Probleme bzw. eher deren Auflösungen fand ich doch zu simpel. Kirsten Dunst spielt ihre Rolle aber so überzeugend, dass ich sie am liebsten irgendeinem Viech zum Fraß vorgeworfen hätte. Bruce, dem Hai vielleicht. :salook:
5/10
Bullitt
Steve McQueen, die coole Socke, als wortkarger beinahe-Antiheld in einer Geschichte, die mir nicht ganz logisch erschien und die recht simpel und wenig spannend erzählt wurde. Das Flair San Franciscos wurde aber gut eingefangen, und die Mischung aus Kameraarbeit und Sound war Extraklasse. Dazu eine der legendärsten Verfolgungsjagden ever.
6/10
Shadow In The Cloud
Chloë Grace Moretz in einem Action-Horrorfilm, der im Zweiten Weltkrieg spielt. Dead Meat-James hatte den Film kurz erwähnt und gesagt, er finde ihn ganz ok. Ich höre nie wieder auf Dead Meat-James.
a) hat der Film mit Horror so viel zu tun wie ich mit einer schlanken Linie, und b) entspringt dieser Rotz dem Filmverleihabgrund, der sich Vertical Entertainment respektive Redbox Entertainment nennt. Letztere veröffentlichen unterirdische Actionfilme mit alternden Filmstars (John Travolta, John Cusack oder auch Bruce Willis), erstere haben seit Januar 2020 122 (!!) Filme auf den Markt gekotzt. Zum Vergleich: Dreamworks hat im selben Zeitraum sechs Filme veröffentlicht, United Artists 24, und selbst Warner Bros. bringt es mit ~65 auf gerade mal die Hälfte. Im Schnitt hat Vertical Entertainment alle acht Tage einen Film herausgebracht. Man kann sich die Qualität also denken.
Wie auch immer. Story schmal, die Social Commentary wird einem unter die Nase gerieben, dass es nach kürzester Zeit schon nervt, die Effekte waren vorhersehbar schlecht, und selbst für die gerade mal 74 (!) Minuten, die der Film dauerte, war er erstaunlich langweilig, obwohl die Prämisse, das Geschehen fast ausschließlich aus Moretz' Sicht zu erzählen, einiges an Potential hatte.
Darüber hinaus hätte ich den Film wohl nicht geguckt, hätte ich gewusst, dass John Landis das Drehbuch geschrieben hat. Der Fakt, dass selbiger, nachdem ihm von mehreren Frauen sexuelle Belästigung (und Schlimmeres) vorgeworfen worden war, einen Text mit dem Titel "Why I Never Responded To My Public Shaming", in dem er das Vorgeworfene teilweise zugibt, es aber durch Verhalten anderer zu relativieren versucht, es Public Shaming nennt (als sei er der einzige, der von sowas betroffen wäre) und statt einer echten Entschuldigung Mitleid erweckende Ausreden wie "mental illness" etc. nutzt, veröffentlichte, hinterlässt einen mehr als faden Beigeschmack, und dieses Drehbuch wirkt, wie auch sein Text, wie ein verzweifelter Versuch, den Menschen klarzumachen, dass er sich geändert habe ...
Macht am Ende
3/10.
Die Jeepers Kritik ist schon "amüsant" wenn man sich die Vergangenheit des Regisseurs vor Augen führt. Stichworte "Gefängnis", "Verbrechen". Das Coppola an ihm festgehalten hat macht schon Bauchschmerzen.
Das wollte ich auch erst erwähnen (im Hinblick auf die ersten drei (?) Filme), fand das aber dann doch ein bisschen zu zynisch. :boxer:
Duke Skywalker
25.12.2022, 20:16
3 Filme aus der Reihe hat er geschrieben und gefilmt. Das es schon den 4. gibt hatte ich nicht auf dem Schirm. Genauso wenig, dass sich da wirklich andere Filmschaffende an die Reihe begeben. Hatte deswegen gedacht es handele sich um Teil 3.
Der Zerquetscher
26.12.2022, 08:41
Gestern: Weihnachten bei den Schwiegereltern, mit Schwager und Familie. Und da Weihnachten da, wo ich eingeheiratet habe, traditionell anders abläuft als bei den meisten anderen Schwiegerleuten (keine ermüdenden Anekdoten über nicht anwesende Verwandte oder nicht wirklich erzogene Kinder, die dauernd irgendwem ins Wort fallen), lief das gestern so:
They Live (https://filmchecker.files.wordpress.com/2015/01/sie-leben-1988-bild1.jpg) (USA, 1988)
Der einzige ernstlich politische Film Carpenters, wenn ich sein Schaffen so spontan überschlage. Und was für einer?! Die Reichen der Welt gedeutet als parasitäre Außerirdische, die diesen Planeten ausbeuten, bis er zum Wegwerfen ist. Sehr clever dabei untergehoben - die Mechanismen von Werbung und die Sublimierung von Oberflächlichkeit. Ein Traum von einem Alptraum. 9/10
Fatman (https://splendid-film.de/webfile/img/93897/21_Mit-Schusswaffen-kann-Fatman-Mel-Gibson-umgehen.jpg?x=1600)(USA, 2020)
Ein von der staden Zeit genervter reicher kleiner Schnösel setzt einen Killer (Walton Goggins) auf den "Weihnachtsmann" an. Den echten (!) Weihnachtsmann (Gibson). Was als schwarzhumorig gedachter Actionfilm unterhaltsam klingt, ist im Resultat leider ein höhepunkt- und einfallsloser, vergessenswerter Streifen. 5/10
Landnani
26.12.2022, 08:59
Die Fatman-Story erinnert mich an Pratchetts“Hogfather“. Tolles Buch, als Film ebenfalls existent und ganz nett. ;)
Wer ist Fritz Walter?
Wusste auch nicht auf Anhieb wer gemeint ist
Ich nehme an, Ihr habt an Fußball kein Interesse?
Walter war DER deutsche Fußballstar der Nachkriegszeit und führte die Mannschaft zur identitär wichtigen WM 54.
Sogar die Auszeichnungen im deutschen Jugendbereich sind nach ihm benannt.
Wusste gar nichts, dass er ein eigenes Kino hatte und dort Tickets abriss. :D
Landratgroupie
26.12.2022, 11:03
Fast & Furios 9
Brauchte irgendwas zum Einschlafen. Hat leider nicht geklappt. Ich hatte damals die ersten zwei,drei Teile gesehen und eigentlich ging es da nur um Autorennen...jetzt sind die plötzlich alle Geheimagenten und es wird geschossen ohne Ende? :D
Dann sind die plötzlich auch im Weltall unterwegs...und...Charlize Theron, Helen Mirren und Kurt Russell machen bei so einem Scheiß mit?
0/10
Landnani
26.12.2022, 12:33
Knives Out - Glass Onion
Läuft seit dem 23.12. auf Netflix. Da schon der erste Film gut gemacht war, haben wir den direkt am Erscheinungstag geguckt.
Absolut empfehlenswert. Die Charaktere sind für so ein Krimi-Szenario schön bunt gewählt und z.T. herrlich hassenswert. Das Casting ist sowieso top. Corona wird beiläufig einbezogen, inkl. dem Phänomen derjenigen, die es nicht ernst nehmen. Und natürlich der amerikanische Left Humanism vs. Right Egocentrism.
Vor allem ist es aber ein schöner Rätselkrimi mit netten Wendungen, in dem schnell für die Ermittlung und gegen den/die Übeltäter mitfiebert. Das Ende ist dann ebenfalls gut gemacht, so dass uns die paar kleinen Logiklöcher nicht groß gestört haben.
9/10
Der Landknecht
26.12.2022, 16:31
They Live (https://filmchecker.files.wordpress.com/2015/01/sie-leben-1988-bild1.jpg) (USA, 1988)
Der einzige ernstlich politische Film Carpenters, wenn ich sein Schaffen so spontan überschlage. Und was für einer?! Die Reichen der Welt gedeutet als parasitäre Außerirdische, die diesen Planeten ausbeuten, bis er zum Wegwerfen ist. Sehr clever dabei untergehoben - die Mechanismen von Werbung und die Sublimierung von Oberflächlichkeit. Ein Traum von einem Alptraum. 9/10
Nicht mein liebster Carpenter, aber immer noch verdammt gut. Der Mann hatte in den 80ern eine herausragend seltene Siegesserie am Laufen. :genickbruch:
Fatman (https://splendid-film.de/webfile/img/93897/21_Mit-Schusswaffen-kann-Fatman-Mel-Gibson-umgehen.jpg?x=1600)(USA, 2020)
Ein von der staden Zeit genervter reicher kleiner Schnösel setzt einen Killer (Walton Goggins) auf den "Weihnachtsmann" an. Den echten (!) Weihnachtsmann (Gibson). Was als schwarzhumorig gedachter Actionfilm unterhaltsam klingt, ist im Resultat leider ein höhepunkt- und einfallsloser, vergessenswerter Streifen. 5/10
A) frage ich mich, wie Gibson eigentlich noch eine Karriere haben kann (:D), und b) hoffe ich ja, dass dieser andere brutale Weihnachtsfilm, der gerade (?) herauskam und dessen Name mir entfallen ist, halbwegs gut ist. Ich erwarte allerdings wenig. Trailer sah medioker aus.
Walter war DER deutsche Fußballstar der Nachkriegszeit und führte die Mannschaft zur identitär wichtigen WM 54.
Ein Ereignis, das gerade mal neun Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stattfand, mit identitär zu beschreiben, gefällt Martin Sellner. :salook::p
Landnani
26.12.2022, 16:43
Ein Ereignis, das gerade mal neun Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs stattfand, mit identitär zu beschreiben, gefällt Martin Sellner. :salook::p
Ja, ja...
"Identitär", "Patriotismus", "Nationalismus", "Querdenken"... alles Begriff, die leider politisch von Geisteskranken vereinnahmt wurden. Schade drum. =)
MegAltronF
26.12.2022, 17:12
Ich nehme an, Ihr habt an Fußball kein Interesse?
Walter war DER deutsche Fußballstar der Nachkriegszeit und führte die Mannschaft zur identitär wichtigen WM
Doch doch, es hat halt nicht direkt geklingelt.
Fast & Furios 9
Brauchte irgendwas zum Einschlafen. Hat leider nicht geklappt. Ich hatte damals die ersten zwei,drei Teile gesehen und eigentlich ging es da nur um Autorennen...jetzt sind die plötzlich alle Geheimagenten und es wird geschossen ohne Ende? :D
Dann sind die plötzlich auch im Weltall unterwegs...und...Charlize Theron, Helen Mirren und Kurt Russell machen bei so einem Scheiß mit?
0/10
Bin ich also doch nicht der Einzige der den kacke findet. Das man vom klassischen Rennen fahren Richtung normalem Aktion gewechselt hat, stört mich nicht, aber 9 Teile sind mindestens 4 zu viel. Cena fand ich allerdings gut.
Knives Out - Glass Onion
Läuft seit dem 23.12. auf Netflix. Da schon der erste Film gut gemacht war, haben wir den direkt am Erscheinungstag geguckt.
Absolut empfehlenswert. Die Charaktere sind für so ein Krimi-Szenario schön bunt gewählt und z.T. herrlich hassenswert. Das Casting ist sowieso top. Corona wird beiläufig einbezogen, inkl. dem Phänomen derjenigen, die es nicht ernst nehmen. Und natürlich der amerikanische Left Humanism vs. Right Egocentrism.
Vor allem ist es aber ein schöner Rätselkrimi mit netten Wendungen, in dem schnell für die Ermittlung und gegen den/die Übeltäter mitfiebert. Das Ende ist dann ebenfalls gut gemacht, so dass uns die paar kleinen Logiklöcher nicht groß gestört haben.
9/10
Cool, fand den Ersten schon sehr gut, guck ich mir die Tage an.
Meine letzten Beiden :
Shootout-Keine Gnade
Hatte ich wohl schon mal gesehen, kein Schimmer, hab ne 4 auf Moviepilot vergeben, ist jetzt auf 7 verbessert worden, keine Gnade ist Programm, kompromisslos und kurzweilig, um es auf den Punkt zu bringen, ein guter Aktioner.
Bone Tomahawk
Jawohl, Westernhorror, fast schon splatter, mit Starbesetzung,da geht's ans Eingemachte, wer auf Green Inferno und die ganzen schlechten Kannibalenfilme steht, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren :dh:
Zheng Yi
26.12.2022, 17:19
In der Cyber-Hölle: Schrecken im Internet
Die Doku beleuchtet den Nth-Room Fall, in dem junge Frauen und Mädchen gezwungen wurden Erpressern pornografisches Material von sich zuzuschicken. Die Opfer mussten dann immer wieder neues Material bereitstellen, immer mit der Drohung bei einer Weigerung das bereits existierende Material Familie, Freunden, Schulen oder Arbeitgebern zuzusenden. Der Fall führte in Südkorea zu mehren Gesetzen um ähnliche Fälle zu verhindern und sie härter zu bestrafen.
Erschreckend und pannend wie ein Thriller zeigt die Doku die aufwändige Fahndung nach den Köpfen hinter der Gruppe. Wenig überraschend: Auch Megaupload war darin verwickelt.
9/10
Ich nehme an, Ihr habt an Fußball kein Interesse?
Walter war DER deutsche Fußballstar der Nachkriegszeit und führte die Mannschaft zur identitär wichtigen WM 54.
Sogar die Auszeichnungen im deutschen Jugendbereich sind nach ihm benannt.
Wusste gar nichts, dass er ein eigenes Kino hatte und dort Tickets abriss. :D
Doch, nur nicht an der Bundesliga und erst recht nicht Karlsruhe.
Just kiddin' ich wollte nur k-town ein bisschen ärgern. :D
Ein Ereignis, das gerade mal neun Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs stattfand, mit identitär zu beschreiben, gefällt Martin Sellner. :salook::p
Mathe ist schwierig. :D
Der Landknecht
26.12.2022, 17:25
Mathe ist schwierig. :D
Whoopsie (https://www.youtube.com/watch?v=mmNhfW3pG-8). :boxer: Ich hatte mich so darauf konzentriert, das Wort "Zweiten" auch großzuschreiben und nicht klein (was viele machen und was falsch ist), dass ich am Ende zwar großschrieb, aber blöderweise das falsche Wort. :o Ist ausgebessert. :dh:
k-town1900
26.12.2022, 17:55
Wusste gar nichts, dass er ein eigenes Kino hatte und dort Tickets abriss. :D
Ottmar Walter hatte eine Tankstelle mit angeschlossenem Restaurant. Werner Liebrich ein Kiosk mit Lottoannahmestelle. Werner Kohlmeyer ist wieder zurück nach Essen und war dort Parkplatzwärter. Horst Eckel war Realschullehrer. Wem der Name Karl Mildenberger (Boxer) noch etwas sagt, der war nach Karriereende Bademeister im Lautrer Warmfreibad
MegAltronF
26.12.2022, 21:10
Knives Out - Glass Onion
Läuft seit dem 23.12. auf Netflix. Da schon der erste Film gut gemacht war, haben wir den direkt am Erscheinungstag geguckt.
Absolut empfehlenswert. Die Charaktere sind für so ein Krimi-Szenario schön bunt gewählt und z.T. herrlich hassenswert. Das Casting ist sowieso top. Corona wird beiläufig einbezogen, inkl. dem Phänomen derjenigen, die es nicht ernst nehmen. Und natürlich der amerikanische Left Humanism vs. Right Egocentrism.
Vor allem ist es aber ein schöner Rätselkrimi mit netten Wendungen, in dem schnell für die Ermittlung und gegen den/die Übeltäter mitfiebert. Das Ende ist dann ebenfalls gut gemacht, so dass uns die paar kleinen Logiklöcher nicht groß gestört haben.
9/10
Gerade mit durch, alles was nach der Auflösung kam war ziemlich drüber, aber ansonsten ist es ein toller Krimi, vielleicht sogar ein ticken besser als der Erste. Craig und Norton spielen zu dem grandios.
Der Zerquetscher
27.12.2022, 06:32
Cool, fand den Ersten schon sehr gut, guck ich mir die Tage an.
Meine letzten Beiden :
Shootout-Keine Gnade
Hatte ich wohl schon mal gesehen, kein Schimmer, hab ne 4 auf Moviepilot vergeben, ist jetzt auf 7 verbessert worden, keine Gnade ist Programm, kompromisslos und kurzweilig, um es auf den Punkt zu bringen, ein guter Aktioner.
Bone Tomahawk
Jawohl, Westernhorror, fast schon splatter, mit Starbesetzung,da geht's ans Eingemachte, wer auf Green Inferno und die ganzen schlechten Kannibalenfilme steht, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren :dh:
Übernehme ich alles so. Auf den neuen "Knives Out" bin ich jetzt tierisch gespannt. Tolle, tolle Sache. Denn den ersten fand ich ganz großes Kino.
Der "Shoot Out" ist ein souveräner Actioner. Nichts weltbewegendes, aber todsicher keine 4 Punkte. 7 treffen es. :gluck:
Der "Bone Tomahawk" ist ein netter Horrorfilm, allerdings für mich kein Western. Und er ist erzählerisch strohdumm. Kannste nix machen, denn er ist trotzdem schwer unterhaltsam. Mit diesen irren Kannibalen-Indianern. :D
@Humppi: Der Gibson ist ja nun beileibe kein schlechter Schauspieler und als Regisseur sowieso ne Hausnummer. Ich mag den. Der "Dragged Across Concrete" vor ein paar Jahren war zum Bleistift tatsächlich erwähnenswert. Will sagen, potentiell kann da immer was kommen. War halt diesmal nicht so.
Der Landknecht
27.12.2022, 09:57
Der "Bone Tomahawk" ist ein netter Horrorfilm, allerdings für mich kein Western. Und er ist erzählerisch strohdumm. Kannste nix machen, denn er ist trotzdem schwer unterhaltsam. Mit diesen irren Kannibalen-Indianern. :D
Der "Dragged Across Concrete", den du unten erwähnst, stammt übrigens vom selben Regisseur, wie auch "Brawl In Cell Block 99". Dufte Filmografie kann Zahler (der Regisseur) aufweisen. :dh:
@Humppi: Der Gibson ist ja nun beileibe kein schlechter Schauspieler und als Regisseur sowieso ne Hausnummer. Ich mag den. Der "Dragged Across Concrete" vor ein paar Jahren war zum Bleistift tatsächlich erwähnenswert. Will sagen, potentiell kann da immer was kommen. War halt diesmal nicht so.
Gibson als Schauspieler kann ich nicht beurteilen (schaue erst seit Kurzem Filme auf Englisch); Gibson als Regisseur schon mehr. Er macht mitnichten anspruchsvolle Filme, aber unterhaltsam sind sie durchaus. Mir ging es bei meiner Aussage auch eher um seine Person. Er äußerte sich ja (in chronologischer Reihenfolge) homophob, antisemitisch, rassistisch und misogyn und hat so mit vergleichsweise wenigen richtig dummen Sätzen fast alles an Ressentiments abgegrast, was er in die Finger kriegen konnte. Bullshitbingo wäre ein Traum mit ihm. :o
Vince Black
27.12.2022, 15:07
Ich habe zwar in der Weinachts Woche einige Serien gesuchtet, aber für einen Film hat es gestern auch noch gereicht und zwar "Der Advent Kalender". auf dem Jahr 2021.
Es handelt sich hier bei um eine Dame im Rollstuhl welche einen Advent Kalender aus Deutschland geschenkt bekommt der mysteriös und antik ausschaut. In jedem Türchen passiert dann was und das ganze endet dann in Mord und Totschlag da es sich um das Horror Genre handelt. Da ich so viele schlechte Horror Filme gesehen habe, bin ich ja mit wenig zu frieden, der Streifen ging noch so, ne 5 würde ich hier zücken. Gesehen auf Amazon Prime :)
Goldberg070
27.12.2022, 16:27
Der Hobbit Smaugs Einöde
Für mich immer noch der beste Teil, die Szene im Berg rockt auf der Anlage zuhause schon ziemlich.
Der Hobbit Die Schlacht Der 5 Heere
Als Extended Version tatsächlich etwas verständlicher, aber immer noch nicht gut. Am meisten hat mich im Kino gestört das Smaug direkt tot ist, gut geht halt nicht um ihn. Was sie gut gemacht haben ist die Bessenheit/Krankheit die das Gold mit sich bringt, da konnte sich Eichenschild durch Willenskraft fast schon zu lässig davon befreien.
Samaritan
Stallone ist immer noch ein Granat für gute Filme, hier hat man wieder genau mein Geschmack getroffen, fast schnörkellos, einzig mini kleiner Kritikpunkt, sehr gewöhnungsbedürftige Synchro, die braucht etwas, passt letztlich aber doch ganz gut. Hoffe Sly bleibt uns noch etwas erhalten.
Der Herr Der Ringe - Die Gefährten
Wenn man die Serie und den Hobbit hinter sich hat, merkt man doch ganz gut wue durchdacht alles ist.Fühlt sich fantastisch an, besonders da es für meine Frau die Erstsichtung ist :smlove:Auf alles kann ich bei der Vielzahl an Beiträgen nicht eingehen, aber beschränke ich das ein bißchen. Hier kann ich dir fast überall zustimmen. Der Hobbit ist grundsolide Fantasy-Unterhaltung und in der extended Edition einfach noch eine Spur runder.
Samaritan war ebenfalls solide Unterhaltung. Hat mir gefallen, aber man hätte noch mehr rausholen können. Die deutsche Synchro ist allerdings schon sehr gewöhungsbedürftig. Ich werde mich nie mit Jürgen Prochnow als neue "alte" Stimme von Sly abfinden können. Und der junge Rabauke war schon echt maximal nervötend.
Herr der Ringe ist 10/10, Schluss, aus Micky Maus. ;)
Gestern: Weihnachten bei den Schwiegereltern, mit Schwager und Familie. Und da Weihnachten da, wo ich eingeheiratet habe, traditionell anders abläuft als bei den meisten anderen Schwiegerleuten (keine ermüdenden Anekdoten über nicht anwesende Verwandte oder nicht wirklich erzogene Kinder, die dauernd irgendwem ins Wort fallen), lief das gestern so:
They Live (https://filmchecker.files.wordpress.com/2015/01/sie-leben-1988-bild1.jpg) (USA, 1988)
Der einzige ernstlich politische Film Carpenters, wenn ich sein Schaffen so spontan überschlage. Und was für einer?! Die Reichen der Welt gedeutet als parasitäre Außerirdische, die diesen Planeten ausbeuten, bis er zum Wegwerfen ist. Sehr clever dabei untergehoben - die Mechanismen von Werbung und die Sublimierung von Oberflächlichkeit. Ein Traum von einem Alptraum. 9/10
Fatman (https://splendid-film.de/webfile/img/93897/21_Mit-Schusswaffen-kann-Fatman-Mel-Gibson-umgehen.jpg?x=1600)(USA, 2020)
Ein von der staden Zeit genervter reicher kleiner Schnösel setzt einen Killer (Walton Goggins) auf den "Weihnachtsmann" an. Den echten (!) Weihnachtsmann (Gibson). Was als schwarzhumorig gedachter Actionfilm unterhaltsam klingt, ist im Resultat leider ein höhepunkt- und einfallsloser, vergessenswerter Streifen. 5/10Ich will auch so Schwiegerelten. :heuler:
Sie leben! steht schon seit Ewigkeiten auf der Liste und immer wieder schaffe ich es, den Film nicht zu gucken. Ich weiß nicht, warum. Muss ich unbedingt nachholen.
Fatman liest sich leider enttäuschend: Super viel Potenzial für einen richtig derben Spaß und mit Mad Mel eigentlich genau den Top Act, der sowas gut spielen könnte. Scheint aber eine eher maue Veranstaltung zu sein. Leider kommt von Mel Gibson nicht mehr so wirklich viel, woran er halt aber auch selbst Schuld ist durch sein Verhalten. Dragged Across Concrete bekam noch recht gute Kritiken, aber danach... puh... Naja, Boss Level war zumindest ein unterhaltsamer Actionspaß und erhielt zumindest eher wohlwollende Kritiken.
Fast & Furios 9
Brauchte irgendwas zum Einschlafen. Hat leider nicht geklappt. Ich hatte damals die ersten zwei,drei Teile gesehen und eigentlich ging es da nur um Autorennen...jetzt sind die plötzlich alle Geheimagenten und es wird geschossen ohne Ende? :D
Dann sind die plötzlich auch im Weltall unterwegs...und...Charlize Theron, Helen Mirren und Kurt Russell machen bei so einem Scheiß mit?
0/100/10 ist schon arg hart... also selbst wenn man solche Filme nicht mag, sooo kacke war der jetzt auch wieder nicht. Aber dass sich die Filmreihe mittlerweile selbst überlebt hat, sehe ich auch so. Nach dem tragischen Tod von Paul Walker hätten sie es einfach nach dem 7. Teil und seinem emotionalen Ende gut sein lassen sollen.
Knives Out - Glass Onion
Läuft seit dem 23.12. auf Netflix. Da schon der erste Film gut gemacht war, haben wir den direkt am Erscheinungstag geguckt.
Absolut empfehlenswert. Die Charaktere sind für so ein Krimi-Szenario schön bunt gewählt und z.T. herrlich hassenswert. Das Casting ist sowieso top. Corona wird beiläufig einbezogen, inkl. dem Phänomen derjenigen, die es nicht ernst nehmen. Und natürlich der amerikanische Left Humanism vs. Right Egocentrism.
Vor allem ist es aber ein schöner Rätselkrimi mit netten Wendungen, in dem schnell für die Ermittlung und gegen den/die Übeltäter mitfiebert. Das Ende ist dann ebenfalls gut gemacht, so dass uns die paar kleinen Logiklöcher nicht groß gestört haben.
9/10An Knives Out habe ich mich bis jetzt auch noch nicht getraut, jetzt ist schon der zweite Teil da und alle sagen, der Film kann was. Mensch, ich muss mich filmtechnisch echt einfach wieder mehr trauen...
Der Landknecht
27.12.2022, 18:08
Sie leben! steht schon seit Ewigkeiten auf der Liste und immer wieder schaffe ich es, den Film nicht zu gucken. Ich weiß nicht, warum. Muss ich unbedingt nachholen.
Ich bin gespannt, wie du ihn findest, wenn du ihn dann mal irgendwann schaust. Ich glaube persönlich nicht unbedingt, dass er dir gefallen wird. Aber ich lasse mich gerne täuschen.
Fatman liest sich leider enttäuschend: Super viel Potenzial für einen richtig derben Spaß und mit Mad Mel eigentlich genau den Top Act, der sowas gut spielen könnte. Scheint aber eine eher maue Veranstaltung zu sein. Leider kommt von Mel Gibson nicht mehr so wirklich viel, woran er halt aber auch selbst Schuld ist durch sein Verhalten. Dragged Across Concrete bekam noch recht gute Kritiken, aber danach... puh... Naja, Boss Level war zumindest ein unterhaltsamer Actionspaß und erhielt zumindest eher wohlwollende Kritiken.
Gut möglich. Wobei man ihm 2016 ja offiziell vergeben hat. Fragt sich, ob er als alternder Schauspieler einfach keine Rollen mehr kriegt oder ob Filmemacher lieber nicht das Risiko eingehen, ihn vor die Kamera zu stellen und dadurch das Box Office Result zu beeinträchtigen, da sich die Sensibilität für allerlei Themen durch die #metoo-Bewegung verändert hat. Regie könnte er natürlich mal wieder führen.
Zheng Yi
27.12.2022, 20:32
Gladbeck - Das Geiseldrama
Unkommentierter Zusammenschnitt von Originalmaterial. Das Totalversagen von Polizei und Medien in diesem Fall ist genauso unfassbar wie die Tatsache dass das so gut wie keine Konsequenzen haben. Da sind zwei Teenager ermordet worden und dafür musste niemand seinen Hut nehmen? Ich kann verstehen dass die Familie De Giorgi in die Heimat zurückgekehrt ist.
Duke Skywalker
27.12.2022, 21:00
Regie könnte er natürlich mal wieder führen.
Laut Gibson starten Anfang nächsten Jahres die Dreharbeiten zu Lethal Weapon 5 unter seiner Regie.
Darauf dürfte das Sequel zu Passion Christi folgen.
FearOfTheDark
27.12.2022, 21:07
Gladbeck - Das Geiseldrama
Unkommentierter Zusammenschnitt von Originalmaterial. Das Totalversagen von Polizei und Medien in diesem Fall ist genauso unfassbar wie die Tatsache dass das so gut wie keine Konsequenzen haben. Da sind zwei Teenager ermordet worden und dafür musste niemand seinen Hut nehmen? Ich kann verstehen dass die Familie De Giorgi in die Heimat zurückgekehrt ist.
Hab diese Netflix-Doku vor kurzem auch gesehen. Im direkten Vergleich zu einer anderen 90min Doku auf YouTube, die allerdings mit (ich glaube) 20-Jahre-später-Interviews von den zuständigen Polizeichefs, Ermittlern, Reportern usw. versehen war, die das ganze noch kommentiert haben, schnitt die Netflix-Produktion für mich einen Ticken schlechter ab.
Durch die Kommentare der Beteiligten erhielt man noch eine ganze Menge extra Infos, die in der unkommentierten Doku eben nicht vorhanden waren (bspw - und das finde ich ziemlich wichtig, weil es noch mehr Totalversagen zeigt - warum es so lange gedauert hat in Holland die Freundin des einen Täters, die man auf Toilette abgefangen und verhaftet hat, wieder freizugeben... man hatte nämlich keine Schlüssel für die Handschellen dabei!). Hätte ich die YouTube-Doku vorher nicht gesehen, hätte mir die Netflix-Doku wahrscheinlich noch deutlich besser gefallen. Die Bilder sprechen auch sehr gut für sich.
Alles in allem schockiert und fasziniert mich das Ganze schon seit Jahren sehr. Es ist einfach unvorstellbar, wie und warum das so in der Art passieren konnte, wie es passiert ist.
PS: Der Spielfilm dazu ist auch ganz sehenswert (gruselig, wie ähnlich die Schauspieler den beiden Geiselnehmern sehen!) :dh:
Laut Gibson starten Anfang nächsten Jahres die Dreharbeiten zu Lethal Weapon 5 unter seiner Regie.
Darauf dürfte das Sequel zu Passion Christi folgen.
Ohje. Das will doch keiner mehr sehen. Beides.
Zheng Yi
27.12.2022, 21:20
Hab diese Netflix-Doku vor kurzem auch gesehen. Im direkten Vergleich zu einer anderen 90min Doku auf YouTube, die allerdings mit (ich glaube) 20-Jahre-später-Interviews von den zuständigen Polizeichefs, Ermittlern, Reportern usw. versehen war, die das ganze noch kommentiert haben, schnitt die Netflix-Produktion für mich einen Ticken schlechter ab.
Durch die Kommentare der Beteiligten erhielt man noch eine ganze Menge extra Infos, die in der unkommentierten Doku eben nicht vorhanden waren (bspw - und das finde ich ziemlich wichtig, weil es noch mehr Totalversagen zeigt - warum es so lange gedauert hat in Holland die Freundin des einen Täters, die man auf Toilette abgefangen und verhaftet hat, wieder freizugeben... man hatte nämlich keine Schlüssel für die Handschellen dabei!). Hätte ich die YouTube-Doku vorher nicht gesehen, hätte mir die Netflix-Doku wahrscheinlich noch deutlich besser gefallen. Die Bilder sprechen auch sehr gut für sich.
Alles in allem schockiert und fasziniert mich das Ganze schon seit Jahren sehr. Es ist einfach unvorstellbar, wie und warum das so in der Art passieren konnte, wie es passiert ist.
PS: Der Spielfilm dazu ist auch ganz sehenswert (gruselig, wie ähnlich die Schauspieler den beiden Geiselnehmern sehen!) :dh:
Die 90 Minuten Doku habe ich damals auch gesehen. Hat dort nicht jemand behauptet dass man die Sitiatio eigentlich gar nicht in Worte fassen kann?
Wenn man sich mit Gladbeck nie befasst hat dürfte einem die Netflix Doku nicht viel bringen, für alle anderen ist es eine interessante Ergänzung.
Der Zweiteiler von 2018 ist übrigens als vierteilige Miniserie auf Netflix zu finden. Die Doku die danach im Fernsehen lief leider nicht. Aber YT ist da hilfreich. Richtig abgefuckt hat micht die Szene mit Emilio. Da liegt der Junge im Sterben und die Leichenfledderer von der Presse haben nichts besseres zu tun als Fotos zu schiessen. Maximal krank.
Zheng Yi
28.12.2022, 00:45
Im Westen nichts Neues 2022
Vorneweg: Der Erste Weltkrieg ist nicht mein Spezialgebiet. Ich kenne die wichtigsten Fakten, darüberhinaus geht mein Wissen nicht.
Krieg ist die Hölle. Selten wurde dies so deutlich wie in den Schützengräben der Westfront im Ersten Weltkrieg. Jahrelang wird um jeden Milimeter gekämpft, doch wirklich vorwärts kommt keiner. Junge Männer, die einst frohen Mutes in den Krieg zogen (ein Thema das auch in And the Band Played Waltzing Matilda behandeltnwird) der eigentlich alle Kriege beenden sollte erleben hier die Hölle. Dauerbeschuss, Tod, Ungeziefer und Fussfäule die Begeisterung wich schon bald der Resignation. Am Ende werden noch mal alle in einer von Wahnsin gezeichneten Schlussattacke in den Tod getrieben. Der Krieg sollte schliesslich nur der Ausgangspunkt für weitere Kriege sein. Ausgelöst von Spinnern die sich gekränkt fühlten weil sie nicht am Tisch der grossen Sieger sitzen durften oder eine blödsinnige Dolchstosslegende ersannen.
Dies dürfte die dritte Verfilmung des Buches von Erich Maria Remarque sein und es ist die mit Abstand beste der drei. Dreckig und brutal in Szene gesetzt, dargestellt von einem sehr guten Cast und mit einem grossartigen Soundtrack untermalt.
8/10
Zheng Yi
28.12.2022, 10:11
Asia Wochen, Day 43: Mulan – Legende einer Kriegerin
Chinesische Verfilmung aus dem Jahr 2009 mit Wei Zhao in der Hauptrolle. Insgesamt ganz gut, einige Darsteller neigen manchmal zu leichtem overacting. Zhao hat ja schon in Red Cliff ihr Talent zur Schau gestellt.
7/10
Duke of Bridgewater
28.12.2022, 11:54
End of a Gun (2016)
Ex-Cop mischt sich in Beziehungsstreit, tötet in Notwehr ein Arschloch, das sich als Gangster erweist, der seinem Boss zwei Millionen geklaut hat. Die Freundin überredet ihn, das Geld für sie zu klauen, was die Schergen des Gangsterbosses auf den Plan ruft...
Interessant fand ich, dass man die Gangster anscheinend besonders unsympathisch zeichnen wollte, in dem keiner seine Untergebenen respektiert, man keinen Gruß erwidert und permanent dem anderen ins Wort fällt. Leider ist die verführerische Freundin äußerst unsympathisch und der Held wird von Steven Seagal gespielt, da kann ich gar nicht anders, als mich auf die Seite der Antagonisten zu stellen.
Ich gebe mal (1/2) für Ästhetik (für die Gangster), (1/2) für Action (man darf Seagal natürlich nicht an seinem zwanzig Jahre jüngeren Selbst messen) und vielleicht noch (1/2) für Spannung, da mich das Schicksal der Antagonisten interessiert. (0/2) gibt es für Stimmung, da das Geschwätz über Ehre einfach nur nervt. Der Protagonist will das Geld stehlen und die Frau bumsen, nichts weiter. (0/2) gebe ich auch für Anspruch, denn dem Anspruch, mit einem alternden Actionstar einen brauchbaren Film abzuliefern, wird das Werk nicht ansatzweise gerecht.
(3/10)
Landnani
28.12.2022, 15:49
Gerade mit durch, alles was nach der Auflösung kam war ziemlich drüber, aber ansonsten ist es ein toller Krimi, vielleicht sogar ein ticken besser als der Erste. Craig und Norton spielen zu dem grandios.
Die Wendung nach der Auflösung wirkte etwas konstruiert, um eine zusätzliche dramatische Schleife zu drehen. Stimmt. Aber das Finale war dann immerhin lustig genug, dass ich diesen Makel rasch vergeben habe. ;)
Der Zerquetscher
29.12.2022, 06:53
From Paris with Love (https://assets.cdn.moviepilot.de/files/bdc6ef3c0aa0a1b9683f7521b1bf4e679bb7fcd4b1339f7ac5 aa502c9fb9/limit/1024/2000/hauptdarsteller.jpg) (FRA, 2010)
Windschnittige Buddyaction mit viel Männerromantik - und einem überdramatisierten Jobverständnis, das mich an die letzten Staffeln von "24" erinnert. "Mein bester Freund muss durch mein eigenes Patschehändchen sterben, damit der eigentlich unsympathische Präsident noch ein Weilchen weiterlebt" oder so. Wenn man den moralisch vulgären Quatsch im Film also irgendwie ausblenden kann, dann ist Pierre Morels Follow Up zum Meilenstein "96 Hours" natürlich nicht wenig unterhaltsam. Denn schneidig inszenieren kann der Mensch. Muss man ihm lassen. 8/10
Vince Black
29.12.2022, 07:49
Barbarian - 2022
Habe bei Sky gesehen dass der am 28.12 kommt zum kaufen aber dann hat Disney+ den Film glücklicherweise direkt ins Programm genommen :)
Cooler Horror Streifen der Spass gemacht hat, gibt einen Twist in der Story. Per se geht es darum dass eine junge Frau ein Haus für ein paar Tage gemietet hat und als sie dort auftaucht ist schon ein Mann dort der über ein anderes Portal das Haus zur selben Zeit gemietet hat. Sie geht dann doch mit einigen Zweifel und vorbehalten auch in das Haus da sie keine andere Möglichkeit hat da alle Hotels ausgebucht sind.
Ganz klare Empfehlung für Freude des Horros, endlich wieder mal ein gescheiter Film in den Genre.
Iceman.at
29.12.2022, 15:19
Knives Out - Glass Onion
Läuft seit dem 23.12. auf Netflix. Da schon der erste Film gut gemacht war, haben wir den direkt am Erscheinungstag geguckt.
Absolut empfehlenswert. Die Charaktere sind für so ein Krimi-Szenario schön bunt gewählt und z.T. herrlich hassenswert. Das Casting ist sowieso top. Corona wird beiläufig einbezogen, inkl. dem Phänomen derjenigen, die es nicht ernst nehmen. Und natürlich der amerikanische Left Humanism vs. Right Egocentrism.
Vor allem ist es aber ein schöner Rätselkrimi mit netten Wendungen, in dem schnell für die Ermittlung und gegen den/die Übeltäter mitfiebert. Das Ende ist dann ebenfalls gut gemacht, so dass uns die paar kleinen Logiklöcher nicht groß gestört haben.
9/10
Hab ich mir gestern angeschaut, den ersten muss ich noch nachholen, aber richtig schöne Version des doch schon ziemlich oft verwendeten Themas abgeschottete Gruppe Menschen mit Mord.
Elon Musk sollte sich das vielleicht nicht ansehen, denn der Charakter von Edward Norton ist schon ein anständiger Seitenhieb. :lacher:
8/10
Zheng Yi
30.12.2022, 19:52
Avatar: The Way of Water 4D-X
Gelungene Fortsetzung zu einem 13 Jahre alten Kinohit. Gute Story, deren Ende sich aber viiiiiel zu lange hinzieht. Sehr gut gefallen hat mir das neue Setting und die Metkayina, die mich ein bisschen an die Maori erinnert haben.
Die CGI Effekte waren Top, genau wie das 3D. War den Aufpreis definitiv wert.
7/10
Goldberg070
30.12.2022, 23:31
Bei mir ebenfalls:
Avatar: The Way of Water
Nun, für seine Story hat auch der erste Teil schon keinen Innovationspreis gewonnen und auch der zweite Teil schippert da in sicheren, generischen und wenig originellen Storytelling-Gewässern. Doch das - und das ist eben auch klar, ist nicht das Besondere an diesen Filmen. Klar, man könnte an der Story auch kritisieren, dass die Menschen als völlig gewissenlose Bestien dargestellt werden, die vollkommen blind für die atemberaubende Natur Pandoras sind. Die einfach nur alles zerstören. Da würde sicher manch einer sagen, die Darstellung sei zu hart. Aber ist sie das wirklich? Ist sie es, wenn wir es mit der Menge an Regenwald vergleichen, die jedes Jahr dem Erdboden gleichgemacht werden? Verhalten sich die Menschen, die das tun und verantworten besser als die gewissen- und seelenlosen Monster in Avatar? Ich bin mir da nicht so sicher.
Letztlich ist die Welt von Avatar eine ganz besonders einzigartige. Die phantastische, kaum in Worte zu fassende Schönheit dieser Welt ist es, die den Film ausmachen. Dabei erinnern mich die Na'vi an eine Weiterentwicklung der aus der Fantasywelt bekannten Elben/Elfen. Optisch zieht Avatar: The Way of Water alle Register. Der Film zeigt, was mit CGI alles möglich ist und wie unfassbar gut das aussehen kann. Deswegen, lasst die Geschichte Geschichte sein und genießt einfach die Schönheit der Welt und die epische Bildgewalt, die Maßstäbe setzt. Und letztenendes sollte man auch gar nicht zu viel reininterpretieren. Sich nicht auf das Niveau irgendwelcher arroganten Filmschnösel herablassen, die wahrscheinlich in ihrer endlosen Selbstbeweihräucherung alles zerreden und zerdenken was geht und hier irgenwelche Parallelen zum europäischen Kolonialismus in Südamerika und Afrika ziehen.
Lasst euch dass Schöne nicht davon kaputt machen, sondern nehmt einfach nur die eine, wie ich finde zentrale, Message mit: Der Mensch sollte Mutter Natur wieder mehr schätzen lernen, sich ihrer Schönheit mehr bewusst sein und wieder mehr im Einklang mit ihr leben. Ein schöner Abschluss für das Jahr und vielleicht auch guter Vorsatz für das nächste. In diesem Sinne: Guten Rutsch!
8,5/10
MegAltronF
01.01.2023, 12:09
Barbarian - 2022
Habe bei Sky gesehen dass der am 28.12 kommt zum kaufen aber dann hat Disney+ den Film glücklicherweise direkt ins Programm genommen :)
Cooler Horror Streifen der Spass gemacht hat, gibt einen Twist in der Story. Per se geht es darum dass eine junge Frau ein Haus für ein paar Tage gemietet hat und als sie dort auftaucht ist schon ein Mann dort der über ein anderes Portal das Haus zur selben Zeit gemietet hat. Sie geht dann doch mit einigen Zweifel und vorbehalten auch in das Haus da sie keine andere Möglichkeit hat da alle Hotels ausgebucht sind.
Ganz klare Empfehlung für Freude des Horros, endlich wieder mal ein gescheiter Film in den Genre.
Haben wir gestern gesehen, lohnt sich auf jeden Fall einmal anzuschauen, einfach mal wieder was anderes.
Hab auch wieder gesuchtet :
Tenet
Zweitsichtung, und es ist ein saucooler Film.
Jagd Nach Dem Grünen Diamanten
Hatte ich besser in Erinnerung, außerdem zog ich fälschlicherweise Vergleiche mit Indiana Jones oder Quatermain, die sind aber total daneben. Trotzdem nette Unterhaltung für zwischendurch.
Speed II
Steht schon seit Release auf meinem Zettel, Teil 1 hab ich im Kino gesehen, der ist um einiges besser, aber Cruise Control taugt auf jeden Fall auch was.
Auf der Jagd
Geht immer, die Zeit vergeht wie im Flug, ist mir ein bisschen zuviel Spionagezeugs, aber das stört nur bedingt. Nach Jahren kann ich jetzt vielleicht mal wieder Auf Der Flucht schauen.
Die Unglaubliche Reise In Einem Verrückten Flugzeug
Kam im TV, voll drauf kleben gebliebenen, genau mein Humor, sowas gibt es heute leider gar nicht mehr, hab mich weggeschmissen, ein Gag jagd den nächsten.
Shark Bait
Ja sowas, aus dem Nichts kommt ein neuer Haifilm daher, der noch nicht mal schlecht ist, Top 5 schafft der locker. Richtig gut :dh:
Zheng Yi
01.01.2023, 20:34
Long Weekend
Ein Ehepaar versucht ihre kriselnde Ehe mit einem verlängerten Wochenende zu retten. Was ein entspannter Trip in die Natur sein soll verwandelt sich schon bald in einen Albtraum aus dem es kein Entrinnen gibt.
Netter Tierhorror von 1978. Nicht allzu originell aber zumindest unterhält der Film, auch wenn die Message "sei respektvoll zur Natur" doch recht stumpf rübergebracht wird.
6/10
k-town1900
02.01.2023, 06:05
Black Adam
Ein kurzweiliger Film bei dem ich nicht sage ich muß mir den die nächsten Tage unbedingt noch Mal anschauen aber ich werde in definitiv noch einmal sehen. Sollte es eine Fortsetzung mit Superman geben werde ich mir die definitiv anschauen.
7/10
Der Zerquetscher
02.01.2023, 06:17
Doctor Sleep (https://static.wixstatic.com/media/eb6f96_26ab9aca6b0142b39e5f79b76c3b5ed0~mv2.jpg/v1/fit/w_1000%2Ch_1000%2Cal_c%2Cq_80/file.jpg) (USA, 2019)
Ein typischer King. Mit allem, was dazu gehört. Unverarbeitete Traumata opferbereiter Erwachsener, Kindheitserinnerungen, die lange Schatten werfen und Kinder, die den Abend retten. Das Buch ist bei mir zu lange her, um einen Vergleich zum Film anstellen zu können, aber muss ja auch nicht. Trotz der drei Stunden Director's Cut war kaum Zeit zum Auf-die-Uhr-Schauen. Netter Film zum Start ins Jahr. 8/10
The Gray Man (https://dnm.nflximg.net/api/v6/BvVbc2Wxr2w6QuoANoSpJKEIWjQ/AAAAQcoS_H-1n-oeZwh3N91yhOtWpmJQT2lzcc-N3Zo-uu5Tt9Fb1kT_bAw-VU-v9Mw56AhxHhqEoMeTBvyEnQCm6tTJ3XMt3T-bOcVSjQnOM0uYTsY7V64-LZrB2WUgr_M5TyjUImenhdN69tuQxnzOxtEV.jpg?r=ecb) (USA, 2022)
Ryan Gosling in einem schneidig inszenierten Actionfilm von der Stange, in dem er sich mit einem herrlich durchgedrehten Chris Evans duelliert, um ein Mädchen zu retten. Egal. Der Evans ist ein toller Bösewicht. So schön schmierig und verabscheuenswert. Wie auch schon in "Knives Out". Oder "Captain America". 8/10
Black Adam
Ein kurzweiliger Film bei dem ich nicht sage ich muß mir den die nächsten Tage unbedingt noch Mal anschauen aber ich werde in definitiv noch einmal sehen. Sollte es eine Fortsetzung mit Superman geben werde ich mir die definitiv anschauen.
7/10
Black Adam ist bei den Kritikern komplett gefloppt und viel wichtiger auch an den Kinokassen. Zudem steht das DCU nun unter neuer Führung, die bereits verkündet hat das Henry Cavill als Superman nicht mehr benötigt wird.
Die Chancen auf eine Fortsetzung sind also eher gering.
MegAltronF
02.01.2023, 08:18
Spenser Confidential
Mal wieder ein guter Wahlberg, Aktion, Spannung und ein wenig Humor, Cop Thriller vom feinsten :dh:
Zheng Yi
02.01.2023, 12:46
Secret Obsession
Okayer Thriller mit extrem vorhersehbarer Story. Die Cast ist ganz in Ordnung, allerdings dürfte keine der Performances in Erinnerung bleiben.
Ganz ehrlich, wenn Brenda Song nicht gewesen wäre hätte ich mir den Film wohl kaum angesehen. :D
5/10
MegAltronF
02.01.2023, 13:10
Doctor Sleep (https://static.wixstatic.com/media/eb6f96_26ab9aca6b0142b39e5f79b76c3b5ed0~mv2.jpg/v1/fit/w_1000%2Ch_1000%2Cal_c%2Cq_80/file.jpg) (USA, 2019)
Ein typischer King. Mit allem, was dazu gehört. Unverarbeitete Traumata opferbereiter Erwachsener, Kindheitserinnerungen, die lange Schatten werfen und Kinder, die den Abend retten. Das Buch ist bei mir zu lange her, um einen Vergleich zum Film anstellen zu können, aber muss ja auch nicht. Trotz der drei Stunden Director's Cut war kaum Zeit zum Auf-die-Uhr-Schauen. Netter Film zum Start ins Jahr. 8/10
The Gray Man (https://dnm.nflximg.net/api/v6/BvVbc2Wxr2w6QuoANoSpJKEIWjQ/AAAAQcoS_H-1n-oeZwh3N91yhOtWpmJQT2lzcc-N3Zo-uu5Tt9Fb1kT_bAw-VU-v9Mw56AhxHhqEoMeTBvyEnQCm6tTJ3XMt3T-bOcVSjQnOM0uYTsY7V64-LZrB2WUgr_M5TyjUImenhdN69tuQxnzOxtEV.jpg?r=ecb) (USA, 2022)
Ryan Gosling in einem schneidig inszenierten Actionfilm von der Stange, in dem er sich mit einem herrlich durchgedrehten Chris Evans duelliert, um ein Mädchen zu retten. Egal. Der Evans ist ein toller Bösewicht. So schön schmierig und verabscheuenswert. Wie auch schon in "Knives Out". Oder "Captain America". 8/10
Ja, voll der Unsympath, dieser Captain America :o Gerade The Gray Man beendet, schockt. Man merkt aber auch zu jedem Zeitpunkt das die Marvelbrüder ihre Finger im Spiel haben. Hätte man mich vor Jahren nach möglichen Nachfolgern für Schwarzenegger und Co gefragt, hätte ich schwarz gesehen, aber dem ist offensichtlich nicht so, Gossling in seiner für mich bisher besten Rolle. Sehr sympathisch übriges die Szene in der er dem Mädel noch schnell Gehörschutz reicht bevor das Geballer los geht. Hab auch ne 8 vergeben.
Dr. Sleep hat mir seiner Zeit auch sehr gefallen.
MegAltronF
04.01.2023, 19:11
Voyagers
Ziemlicher schnarchiger Scifi Film, todeslangweilig, mit guten Ansätzen aber mehr leider nicht. :dr:
Der Landknecht
04.01.2023, 20:05
Doctor Sleep (https://static.wixstatic.com/media/eb6f96_26ab9aca6b0142b39e5f79b76c3b5ed0~mv2.jpg/v1/fit/w_1000%2Ch_1000%2Cal_c%2Cq_80/file.jpg) (USA, 2019)
Ein typischer King. Mit allem, was dazu gehört. Unverarbeitete Traumata opferbereiter Erwachsener, Kindheitserinnerungen, die lange Schatten werfen und Kinder, die den Abend retten. Das Buch ist bei mir zu lange her, um einen Vergleich zum Film anstellen zu können, aber muss ja auch nicht. Trotz der drei Stunden Director's Cut war kaum Zeit zum Auf-die-Uhr-Schauen. Netter Film zum Start ins Jahr. 8/10
Ich muss sagen, mir gefiel er irgendwie nicht so richtig. War da bei 5/10. Sah hübsch aus, aber zog mich nicht so sehr in den Bann wie einst "The Shining". War mir irgendwie zu glatt auf hübsches Aussehen gebügelt, was der Film definitiv hat, aber inhaltlich fesselte er mich über die drei Stunden nicht. Dafür hatte ich keine Reibepunkte in Sachen Charakteren, Geschichte, emotionalen Aufs und Abs. Vielleicht gebe ich ihm aber nochmal 'ne Chance.
MegAltronF
05.01.2023, 17:02
Copshop
Naja , spielt durchgehend in einer Polizeistation und plätschert dahin, kommt zwar recht cool und auch hart daher, sogar ne Hand voll bekannter Schauspieler sind dabei, aber der Film ist kacke.
Der Zerquetscher
05.01.2023, 18:28
Ich muss sagen, mir gefiel er irgendwie nicht so richtig. War da bei 5/10. Sah hübsch aus, aber zog mich nicht so sehr in den Bann wie einst "The Shining". War mir irgendwie zu glatt auf hübsches Aussehen gebügelt, was der Film definitiv hat, aber inhaltlich fesselte er mich über die drei Stunden nicht. Dafür hatte ich keine Reibepunkte in Sachen Charakteren, Geschichte, emotionalen Aufs und Abs. Vielleicht gebe ich ihm aber nochmal 'ne Chance.
Nee, du hast nicht Unrecht. Ich wusste halt genau, was mich erwartet und war damit zufrieden. Deine Kritik ist berechtigt.
Der Landknecht
05.01.2023, 19:15
Nee, du hast nicht Unrecht. Ich wusste halt genau, was mich erwartet und war damit zufrieden. Deine Kritik ist berechtigt.
Ich muss mich berichtigen: 5,5/10 gab ich ihm. Ordnung muss sein. :D
Habe auch gerade mal geschaut, wie der Film ansonsten abschnitt. Userscore bei Metacritic 7,2/10, auf IMDB 7,3/10, Moviepilot verzeichnet 6,8/10 und Rotten Tomatoes hat 78% im Tomatometer und 89% im Audience Score. Ergo tendieren die Wertungen alle in deine Richtung, und ich stelle die Ausnahme dar. Einzig die Kritikerwertung auf Metacritic liegt bei 5,9/10, also "mixed or average". Tendenziell neige ich also dazu, dem Film nochmal eine Chance zu geben. Nachdem ich ein paar andere Werke abgeknuspert habe (die "Silent Night, Deadly Night"-Reihe zuvorderst). :D
Copshop
Naja , spielt durchgehend in einer Polizeistation und plätschert dahin, kommt zwar recht cool und auch hart daher, sogar ne Hand voll bekannter Schauspieler sind dabei, aber der Film ist kacke.
Ich hätte dir jetzt fast empfohlen, mal "Assault On Precinct 13" (deutscher Titel: "Assault – Anschlag bei Nacht") anzuschauen, denn der ist gewissermaßen das "Original" zu Copshop (und um einiges besser), aber deine Kritik klingt für mich, als seien auf (fast) nur einen Handlungsort beschränkte, beinahe kammerspielartige Storys/Filme eher nicht so dein Ding, kann das sein? Wenn du allerdings John Carpenter magst, dann solltest du ihn vielleicht doch mal gucken. Ist nämlich von ihm (gedreht, geschrieben, Musik komponiert und sogar noch selbst geschnitten). :dh:
MegAltronF
05.01.2023, 20:07
Ich muss mich berichtigen: 5,5/10 gab ich ihm. Ordnung muss sein. :D
Habe auch gerade mal geschaut, wie der Film ansonsten abschnitt. Userscore bei Metacritic 7,2/10, auf IMDB 7,3/10, Moviepilot verzeichnet 6,8/10 und Rotten Tomatoes hat 78% im Tomatometer und 89% im Audience Score. Ergo tendieren die Wertungen alle in deine Richtung, und ich stelle die Ausnahme dar. Einzig die Kritikerwertung auf Metacritic liegt bei 5,9/10, also "mixed or average". Tendenziell neige ich also dazu, dem Film nochmal eine Chance zu geben. Nachdem ich ein paar andere Werke abgeknuspert habe (die "Silent Night, Deadly Night"-Reihe zuvorderst). :D
Ich hätte dir jetzt fast empfohlen, mal "Assault On Precinct 13" (deutscher Titel: "Assault – Anschlag bei Nacht") anzuschauen, denn der ist gewissermaßen das "Original" zu Copshop (und um einiges besser), aber deine Kritik klingt für mich, als seien auf (fast) nur einen Handlungsort beschränkte, beinahe kammerspielartige Storys/Filme eher nicht so dein Ding, kann das sein? Wenn du allerdings John Carpenter magst, dann solltest du ihn vielleicht doch mal gucken. Ist nämlich von ihm (gedreht, geschrieben, Musik komponiert und sogar noch selbst geschnitten). :dh:
Selbstverständlich kenne ich das "Original", war das nicht sogar einer der ersten Filme in dem ein Kind erschossen wurde!? Find ich tatsächlich um einiges besser, kann ich aber nicht begründen, würde sagen wegen des 80iger Flairs. Auch auf einen Ort beschränkte Filme sind bei mir nicht automatisch negativ, Nicht Auflegen fällt mir spontan ein, ist ein ganz großartiger Steifen. Heightful Eight auch, hammer, der hat aber sogar zwei, bzw auch nur zwei Orte des Geschehens.
Zheng Yi
06.01.2023, 21:48
Red Dot
Städtische Volldeppen fahren aufs Land und treffen dort auf genauso beknackte Landeier.
Es ist erstaunlich, keine der Figuren ist richtig sympathisch. Richtige Kotzbrocken sind aber die Hauptfiguren. Ganz besonders Nadja ist maximal unsympathisch. Selten gab es eine Figur die so viele dämliche Entscheidungen getroffen hat.
Das Ende ist ok, aber gleichzeitig auch ganz grosser Bullshit.
Positiv: Schöne Landschaftsaufnahmen.
2/10
Der Zerquetscher
07.01.2023, 06:51
Glass Onion: A Knives Out Mystery (https://www.tvmovie.de/assets/2022/11/08/91479-knives-out-2-glass-onion.jpg) (USA, 2022)
Ist es also soweit, dass Netflix-Produktionen endgültig Kinoqualität erreicht haben und, wenn man die aktuelle Kinolandschaft so betrachtet, sogar an Güte übertreffen. Ein überaus intelligent geschriebenes Skript, das dem zu Recht Aufsehen erregenden ersten Teil an Kreativität in nichts nachsteht. Liebenswerte Figuren, ein Setting zum Sonneputzen und nicht überkonstruierte, aber überraschende Twists. Nur das Ende war mir dann doch vielleicht etwas zu übergestülpt, aber insgesamt darf man hier nicht den Erbsenzähler rauskehren. Nur immer weiter so, Netflix. 8/10
MegAltronF
07.01.2023, 11:13
Troll
Richtig guter skandinavischer "Monster" Film, spannend und tolle Darstellung, hat richtig Spaß gemacht.
Operation 12 Strong
Junge junge, der Film hat mich mal richtig mitgenommen, hatte etliche Male Gänsehaut und dreimal geheult weil es so emotional für mich war.
Während der Anschläge am 11.09.2001,waren wir, genau wie die Soldaten im Film, auf einer Gefechtsübung, die unmittelbar abgebrochen wurde und es gab ein Briefing, da wussten wir schon das wir nach Afghanistan gehen werden, bei uns hat es dann wegen der Vorbereitung noch 12 Wochen gedauert, aber gut, die Amis wollten halt Vergeltung.
Der emotionale Abschied bei den Familien, der Flug über Usbekistan ins Ungewisse, vor Ort wenig bis keine Anhaltspunkte, schwieriges unbekanntes Gelände, und zig tausend Menschen die einen einfach nur hassen und dich am liebsten umbringen wollen, alles eins zu eins wie bei uns, wir hatten zwar einen anderen Auftrag, wirklich geändert hat das aber nichts.
Man hat im Film auch ganz gut den taktischen Vorteil thematisiert, aber auch den Geländevorteil der Al Quaida, die mit ihren krummen Waffen und der nicht vorhandenen Ausbildung, aber mit sehr viel Herzblut ordentlichen Widerstand leisteten.
Ich kann viele verstehen die hier einen typischen amerikanischen Kriegsfilm sehen, das ist er aber nicht, wenn man wie wir wirklich da war, Wahnsinn, vielleicht etwa zu emotional, aber ich kann es halt gar nicht beeinflussen, 10/10:genickbruch:
Der Zerquetscher
07.01.2023, 13:06
Troll
Richtig guter skandinavischer "Monster" Film, spannend und tolle Darstellung, hat richtig Spaß gemacht.
Operation 12 Strong
Junge junge, der Film hat mich mal richtig mitgenommen, hatte etliche Male Gänsehaut und dreimal geheult weil es so emotional für mich war.
Während der Anschläge am 11.09.2001,waren wir, genau wie die Soldaten im Film, auf einer Gefechtsübung, die unmittelbar abgebrochen wurde und es gab ein Briefing, da wussten wir schon das wir nach Afghanistan gehen werden, bei uns hat es dann wegen der Vorbereitung noch 12 Wochen gedauert, aber gut, die Amis wollten halt Vergeltung.
Der emotionale Abschied bei den Familien, der Flug über Usbekistan ins Ungewisse, vor Ort wenig bis keine Anhaltspunkte, schwieriges unbekanntes Gelände, und zig tausend Menschen die einen einfach nur hassen und dich am liebsten umbringen wollen, alles eins zu eins wie bei uns, wir hatten zwar einen anderen Auftrag, wirklich geändert hat das aber nichts.
Man hat im Film auch ganz gut den taktischen Vorteil thematisiert, aber auch den Geländevorteil der Al Quaida, die mit ihren krummen Waffen und der nicht vorhandenen Ausbildung, aber mit sehr viel Herzblut ordentlichen Widerstand leisteten.
Ich kann viele verstehen die hier einen typischen amerikanischen Kriegsfilm sehen, das ist er aber nicht, wenn man wie wir wirklich da war, Wahnsinn, vielleicht etwa zu emotional, aber ich kann es halt gar nicht beeinflussen, 10/10:genickbruch:
Völlig legitim, deine Sicht, Kamerad. :)
Landnani
07.01.2023, 13:38
Der Marsianer
Nachdem ich das Buch um die Feiertage rum durchgelesen habe, wollte ich mir unbedingt noch den Film genehmigen. Danke, Disney! Beziehungsweise danke, ehrenwerte Spender, deren Disney-Account wir benutzen! :salook:
Die Beurteilung fällt mir jedenfalls nicht ganz leicht. Zum einen ist der Film - unabhängig vom Buch - durchaus gelungen. Der Plot ist rund, die Landschaft beeindruckend, der Stoff originell genug für einen interessanten Film und ich war anfänglich auch sehr beeindruckt, wie nah der Film am Buch ist.
Die ganze erste Hälfte ist inhaltlich schon sehr dicht an der Vorlage. Es gibt keine blödsinnigen Erfindungen der Drehbuchschreiber. In der zweiten Hälfte wird einiges weggelassen, aber damit kann/muss man bei einer Verfilmung über 2h leben. Außerdem war ich positiv beeindruckt, dass praktisch alle Nebencharaktere aus dem Buch es ebenfalls in den Plot geschafft haben. - Eigentlich alles super.
Trotzdem schneidet er bei mir letztlich nur mittelmäßig ab, weil leider zwei dicke Schnitzer drin sind.
Zum einen hat sich ausgerechnet beim Ende dann doch Hollywoods dramaturgisches ADHS verselbstständigt und Quatsch produziert.
- Die Kommandantin übernimmt spontan die Rettungsmission, weil das eben der amerikanischen-militärischen Masturbations-Phantasie entspricht. Der Chef muss der Hero sein.
- Mark Watney rettet sich trotz der Verletzung quasi selbst aus der Kapsel und führt dann den dämlichen Iron Man-Move durch, den der Autor nur als Gag im Roman hatte.
Zum anderen finde ich Matt Damon (den ich eigentlich mag) als Mark Watney ziemlich schwach. Vom Aussehen her passt er zwar, aber der Charakter ist hollywoodesque verunstaltet. Im Buch überlebt Watney eben, weil er seine Rückschläge mit Ironie, makabrem Humor und einer gewissen Akzeptanz des eigenen Todes (ohne aber wirklich aufzugeben) verarbeitet. Gerade das empfand ich als einen der stärksten Aspekte des Buches. Der Hauptcharakter ist mental stark.
Der Damon-Watney zeigt davon viel zu wenig. Er spielt hingegen das runter, was normale Zuschauer von so einem Film erwarten: Den armen Kerl, der emotional zwar die ganze Zeit down ist, sich aber nicht unterkriegen lässt.
Booooring!
Schwache Leistung und eine verpasste Chance. Aufgrund dieser Aspekte geht es von 9+ auf gut gemeinte 6, weil der Rest eben beeindruckend war.
6/10
Goldberg070
07.01.2023, 18:14
Copshop
Naja , spielt durchgehend in einer Polizeistation und plätschert dahin, kommt zwar recht cool und auch hart daher, sogar ne Hand voll bekannter Schauspieler sind dabei, aber der Film ist kacke.Ich fand den kammerspielartigen Thriller durchaus unterhaltsam. Hob sich angenehm von der Masse ab. Schade, dass er dir nicht gefallen hat.
Glass Onion: A Knives Out Mystery (https://www.tvmovie.de/assets/2022/11/08/91479-knives-out-2-glass-onion.jpg) (USA, 2022)
Ist es also soweit, dass Netflix-Produktionen endgültig Kinoqualität erreicht haben und, wenn man die aktuelle Kinolandschaft so betrachtet, sogar an Güte übertreffen. Ein überaus intelligent geschriebenes Skript, das dem zu Recht Aufsehen erregenden ersten Teil an Kreativität in nichts nachsteht. Liebenswerte Figuren, ein Setting zum Sonneputzen und nicht überkonstruierte, aber überraschende Twists. Nur das Ende war mir dann doch vielleicht etwas zu übergestülpt, aber insgesamt darf man hier nicht den Erbsenzähler rauskehren. Nur immer weiter so, Netflix. 8/10Die wirklich guten Netflix-Filme sind aber nach wie vor die Ausnahme. Das meiste ist leider völlig generisch und seelenlos. Da bleibt kaum was in Erinnerung. Gut, das kann man zwar über die meisten Hollywood-Produktionen auch sagen, aber die erscheinen mir (noch) eine Spur hochwertiger.
Proud Mary
Als die Mafiakillerin Mary sich dazu entschließt einem Waisenjungen zu helfen, entfesselt sie einen blutigen Bandenkrieg, denn der Junge hat auch mit ihrer Vergangenheit zu tun...
Wie üblich bei Filmen dieser Art hat man auch hier viel Potenzial liegen lassen. Taraji P. Henson spielt die Hauptrolle durchaus gefällig, die tought Killerin nimmt man ihr durchaus ab und sie wirklich definitiv einschüchternd. Leider verliert sich die allzu vorhersehbare Handlung relativ schnell in die genretypischen Belanglosigkeit und auch dieser Beitrag ist reine Durchschnittsware, bietet aber wenigstens solide Unterhaltung. Dafür gibt es aber zumindest Altstar Danny Glover in einer Nebenrolle zu sehen.
6/10
Der Zerquetscher
07.01.2023, 18:21
Die wirklich guten Netflix-Filme sind aber nach wie vor die Ausnahme. Das meiste ist leider völlig generisch und seelenlos. Da bleibt kaum was in Erinnerung. Gut, das kann man zwar aber die meisten Hollywood-Produktionen auch sagen, aber die erscheinen mir (noch) eine Spur hochwertiger.
6/10
Mir schon lange nicht mehr. Zwar ist Netflix im Schnitt noch nicht so gut, wie das Kommerzkino mal war, aber für mich inzwischen besser als das, was da heute so läuft. Aber das Thema hatten wir schon. :D ;)
Eben:
Antebellum (https://blog.screenweek.it/wp-content/uploads/2020/12/antebellum-4.jpg) (USA, 2020)
Eine schwarze Bestsellerautorin und Bürgerrechtlerin erwacht nach einem feuchtfröhlichen Abend auf einer Baumwollplantage. Gefesselt über dem Rücken eines Pferdes. Im tiefsten Süden. Wir schreiben das Jahr 186?-irgendwas. Bald findet sie heraus, dass an Flucht nicht zu denken ist. Wo ist sie hier? Wo ist der Zuschauer? Wo der Mensch? Was als tolle Prämisse daherkommt, wirkt schon kurz nach Beginn nicht ganz ausgegoren und wenig überzeugend inszeniert. Der Film hat zwar seine Momente, gerät aber zu betulich für einen Thriller und zu uninspiriert für einen Kunstfilm, der allein von seiner politischen Botschaft in diesem Fall nicht getragen wird. (Die Südstaatler im Film sprechen dabei ungefähr so überzeugend Dixie wie ich Bayerisch. Nämlich gar nicht) 6/10
Avatar: The Way of Water 4D-X
Gelungene Fortsetzung zu einem 13 Jahre alten Kinohit. Gute Story, deren Ende sich aber viiiiiel zu lange hinzieht. Sehr gut gefallen hat mir das neue Setting und die Metkayina, die mich ein bisschen an die Maori erinnert haben.
Die CGI Effekte waren Top, genau wie das 3D. War den Aufpreis definitiv wert.
7/10
Bei mir ebenfalls:
Avatar: The Way of Water
Nun, für seine Story hat auch der erste Teil schon keinen Innovationspreis gewonnen und auch der zweite Teil schippert da in sicheren, generischen und wenig originellen Storytelling-Gewässern. Doch das - und das ist eben auch klar, ist nicht das Besondere an diesen Filmen. Klar, man könnte an der Story auch kritisieren, dass die Menschen als völlig gewissenlose Bestien dargestellt werden, die vollkommen blind für die atemberaubende Natur Pandoras sind. Die einfach nur alles zerstören. Da würde sicher manch einer sagen, die Darstellung sei zu hart. Aber ist sie das wirklich? Ist sie es, wenn wir es mit der Menge an Regenwald vergleichen, die jedes Jahr dem Erdboden gleichgemacht werden? Verhalten sich die Menschen, die das tun und verantworten besser als die gewissen- und seelenlosen Monster in Avatar? Ich bin mir da nicht so sicher.
Letztlich ist die Welt von Avatar eine ganz besonders einzigartige. Die phantastische, kaum in Worte zu fassende Schönheit dieser Welt ist es, die den Film ausmachen. Dabei erinnern mich die Na'vi an deine Weiterentwicklung der aus der Fantasywelt bekannten Elben/Elfen. Optisch zieht Avatar: The Way of Water alle Register. Der Film zeigt, was mit CGI alles möglich ist und wie unfassbar gut das aussehen kann. Deswegen, lasst die Geschichte Geschichte sein und genießt einfach die Schönheit der Welt und die epische Bildgewalt, die Maßstäbe setzt. Und letztenendes sollte man auch gar nicht zu viel reininterpretieren. Sich nicht auf das Niveau irgendwelcher arroganten Filmschnösel herablassen, die wahrscheinlich in ihrer endlosen Selbstbeweihräucherung alles zerreden und zerdenken was geht und hier irgenwelche Parallelen zum europäischen Kolonialismus in Südamerika und Afrika ziehen.
Lasst euch dass Schöne nicht davon kaputt machen, sondern nehmt einfach nur die eine, wie ich finde zentrale, Message mit: Der Mensch sollte Mutter Natur wieder mehr schätzen lernen, sich ihrer Schönheit mehr bewusst sein und wieder mehr im Einklang mit ihr leben. Ein schöner Abschluss für das Jahr und vielleicht auch guter Vorsatz für das nächste. In diesem Sinne: Guten Rutsch!
8,5/10
Habe Avatar 2 eben rewatched und bin da nicht so wohlwollend:
Natürlich ist es wieder bildgewaltig und optisch schön anzusehen und insgesamt auch ein gelungenes Sequel. Ein Meisterwerk von einem Film ist es aber bei Weitem nicht, weil der Film einfach keinerlei Tiefgang bietet, die Story einen zu keinem Zeitpunkt wirklich überrascht und die Figurenzeichnung zwar ein wenig besser, aber auf keinen Fall gut ist. Das ist mir für ein Film mit auch noch 3h Länge zu wenig, von daher 6/10.
Was mich emotional noch ein wenig mehr mitgenommen hat war The Killing Fields - Schreiendes Land.
Weil ich von Kambodscha und seiner Geschichte so ziemlich keine Ahnung hatte. Was die Menschen aber unter den Roten Khmer (und teilweise schon davor und auch danach) durchmachen mussten, da fehlen mir sämtliche Worte.
Zheng Yi
08.01.2023, 07:03
Was mich emotional noch ein wenig mehr mitgenommen hat war The Killing Fields - Schreiendes Land.
Weil ich von Kambodscha und seiner Geschichte so ziemlich keine Ahnung hatte. Was die Menschen aber unter den Roten Khmer (und teilweise schon davor und auch danach) durchmachen mussten, da fehlen mir sämtliche Worte.
Ein Verbrechen das in Vergessenheit geraten ist. Eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte.
Die Killing Fields werden auch in einer Episode von GLOW erwähnt. Jenny Chey erzählt wie sie und ein Teil ihrer Familie Flucht geschafft, alle anderen aber tot sind. Ellen Wong, die Darstellerin von Jenny, ist chinesisch-kambodschanischer Abstammung. Ihre Eltern sind während des Genozids aus Kambodscha geflohen. Ich kann mir gut vorstellen dass ihre Emotionen nicht nur gespielt waren.
Der Film ist natürlich grossartig.
Ein Verbrechen das in Vergessenheit geraten ist. Eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte.
Die Killing Fields werden auch in einer Episode von GLOW erwähnt. Jenny Chey erzählt wie sie und ein Teil ihrer Familie Flucht geschafft, alle anderen aber tot sind. Ellen Wong, die Darstellerin von Jenny, ist chinesisch-kambodschanischer Abstammung. Ihre Eltern sind während des Genozids aus Kambodscha geflohen. Ich kann mir gut vorstellen dass ihre Emotionen nicht nur gespielt waren.
Der Film ist natürlich grossartig.
Die Menschheit hat leider sehr sehr viele dunkle Kapitel, dieses gehört sicherlich auch dazu. Wobei ich meine, dass die asiatischen Länder das deutlich weniger aufarbeiten, anders als in Europa und vorallem Deutschland. Auch mein Lieblingsland nehme ich da nicht aus und man kann auch in Deutschland sicherlich darüber streiten, ob unser dunkelstes Kapitel ausreichend aufgearbeitet wurde. Glow habe ich wieder fast komplett aus dem Gedächtnis gestrichen obwohl ich alle Staffeln gesehen habe und Alison Brie mag. Der Darsteller von Dith Pran, Haing S. Ngor, hat übrigens auch den Genozid dort überlebt und hatte dennoch ein mehr als trauriges Ableben.
Zheng Yi
08.01.2023, 14:14
In Kambodscha tut man sich mit der Aufarbeitung schwer, auch weil das Problem von aussen gelöst wurde und das ausgerechnet vom alten Erzfeind Vietnam. Dort hingegen sind die unzähligen Kriege gegen die Mongolen, China, Frankreich und USA Teil der eigenen Identität da man ja von einem grossen Gegner angegriffen wurde und ihne besiegen oder zumindest abwehren konnte.
Japan hat seine Geschichte leider so gut wie gar nicht aufgearbeitet und sieht sich teilweise auch als Opfer (was ich bei den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki auch so sehe) sieht. Das macht dann auch die Beziehungen zu Korea, Taiwan und ganz besonders China schwierig.
MegAltronF
10.01.2023, 04:52
Völlig legitim, deine Sicht, Kamerad. :)
Das denk ich doch :smlove:
@Goldberg:bei Copshop hat sich bei mir einfach nichts gerührt.
Meine letzten Filme :
Curve
Auch hier sprang der Funke nicht über, die Grundidee hätte was werden können, aber außer ne attraktive Dame und ein zwei Szenen kam da nicht viel rüber. Aber Hauptsache "von dem und dem Producer und Oder Regisseur" als Beschreibung :dr: aber das war ja schon immer so.
Evil Dead (2013)
Ganz andere Liga, perfekt würde ich sagen, für mich deutlich über dem Original, der auch schon sehr gut ist, nur halt nicht ganz so bitter ernst wie dieser. Auf Prime zwar geschnitten, aber immer noch sehr hart. Die Fortsetzung gehört zu meinen top most wanted in diesem Jahr.
Harry Potter Und der Gefangene Von Askaban
Ich wiederhole mich gern, Harry Potter hat mich, keine Ahnung woran es liegt oder was ich während meiner ersten Sichtung gemacht habe, aber bisher sind die Filme sehr sehr gut. Hoffe das geht so weiter. Bisher fand ich nur Heiligtümer Des Todes I gut, dies hat sich komplett geändert.
Glass Onion
Der Tech-Milliardär Miles Bron lädt während der Covid-Pandemie seine engsten Freunde auf seine privat Insel ein, für ein Krimirätsel ein. Nachdem einer der Gäste stirbt, wird aus dem spaßigen Rätsel aber sehr schnell Ernst. Zum Glück befindet sich unter den Gästen auch der Detektiv Benoit Blanc, der sich den Fall annimmt.
Nachdem der erste Teil "Knives Out" sowohl bei den Kritikern als auch beim Publikum ankam, ist es wenig überraschend das eine Fortsetzung produziert wurde. Bis auf den erneuten Auftritt von Benoit Blanc, hat "Glass Onion" mit seinem Vorgänger aber nix zu tun, weswegen man sich diesen Film auch problemlos anschauen kann wenn man den 1. Teil nicht gesehen hat.
Die Story ist durchdacht und spannend geschrieben und hat hier und da auch ein paar nette Seitenhiebe auf die High Society. Die Charaktere sind, wie bereits im 1. Teil, so richtig schön hassenswert und man traut von denen allen einen Mord zu, was der Spannung ganz gut tut.
Die Cast spielt hervorragend, wobei besonders Edward Norton hervorsticht.
Das Ende war zwar etwas zu übertrieben, aber das trübt den ansonsten unterhaltsamen Film nur bedingt.
Alles in allem bekommt man mit "Glass Onion" einen Kriminalfilm, der das Genre zwar nicht neu erfindet, aber ein spannende Geschichte mit tollen Charakteren erzählt.
8/10
MegAltronF
10.01.2023, 09:52
Morgens, 0600 in Deutschland :
Gottes Werk Und Teufels Beitrag
Ungewollte Schwangerschaften/Geburten, Inzucht, Abtreibungen, so lässt sich ein Tag unterhaltsam starten, nicht, sehr trocken, zwar gut gemacht,aber einmal gucken reicht dann auch, abgehackt.
Zheng Yi
10.01.2023, 10:06
Heat
Einer der besten Actionfilme der 90er. Top besetzt mit zwei ikonischen Sequenzen die (angeblich) Vorlage für vergleichbare Überfälle waren. Die grosse Schiesserei soll Vorbild für den North Hollywood shootout gewesen sein, der wiederum zu Änderungen im LAPD und Polizeieinheiten im ganzen Land geführt hat.
8/10
Goldberg070
10.01.2023, 21:09
Stundenplan (Netflix)
Ein polnischer Film über den ehemaligen Polizisten Damian, der in seinem Leben einen neuen Sinn findet, als sein Bruder, ein Lehrer an einer Problemschule ermordet wird. Damian beschließt daraufhin, sich als Lehrer getarnt in der Schule einzuschleusen, da er den Schuldigen innerhalb einer Gang von Oberstufenschülern vermutet, die an der Schule mit Drogen handeln.
Überraschend gefällig inszeniert, nimmt der Film zur Mitte hin eine doch recht düstere Wendung, die zwar nicht so ganz glaubwürdig ist, aber für Spannung sorgt. Das etwas zahnlose Ende und den ein oder anderen Stolperer im Drehbuch muss man halt wie meistens bei solchen Filmen hinnehmen. War aber im Großen und Ganzen in Ordnung.
6,5/10
Mortal Kombat Legends: Snow Blind (Amazon Prime)
Mit dritten Ableger der von Warner produzierten Zeichentrick-Adaption für Erwachsene geht es diesmal, anders als in den beiden Filmen vorher nicht um das berüchtigte Kampfturnier. Hier wird in einer alternativen Zeitlinie die Origin des Charakters Kenshi erzählt. Letztlich ist dieser Ableger auch deswegen der bisher schwächste. Kenshi ist als Charakter nie wirklich interessant gewesen und die Story will leider, trotz Einsatz einiger bekannter Namen nicht wirklich Fahrt aufnehmen. Dafür bleiben am Ende zu viele Fragen offen und letztlich will man bei Mortal Kombat andere Charaktere im Fokus haben und klassische 1:1 Action sehen. War ok, aber mehr eben nicht.
6/10
MegAltronF
11.01.2023, 11:27
Legenden Der Leidenschaft
Der Titel ist Programm, Gefühlsduselei auf höchstem Level, da werden alle Sinne bedient, wer da keine Träne verdrückt kann seine Emotionen super unterdrücken oder hat keine Gefühle, bombastischer Film in dem es bis zum Ende zu etlichen Wendungen kommt :genickbruch:
Space Sweepers
Der geilste Scifiaktionfilm seit langem, absolute Spitzenklasse. Hat ein bisschen was von Das Fünfte Element.
Vince Black
11.01.2023, 13:25
The Sadness (Taiwan)
Ich habe mal vor x Seiten hier geschrieben dass ich mir asiatische Filme nicht anschauen kann. Ich gebe zu das hat sich in den letzten beiden Jahren doch sichtlich geändert.
Der Ausschlaggebende Punkt war tatsächlich Squid Games der mich auf den Geschmack gebracht hat. Dann Alice in Borderland, Hellbound und nun auch dieser Zombi Streifen hier der wirklich Hammer hart ist.
Kann den Film den Splatter Fans ans Herz legen, herrlich brutal, gut gemacht und klasse inszeniert. Dass sie den Sex Zusatz rein gepackt haben und die "Zombis" nicht nur lahme Säcke sind, macht das ganze natürlich noch weitaus krasser.
9/10
Falls jemand Asia Streaming Tipps hat, sehr gerne...ich bin nun also auch dafür offen :D
Der Zerquetscher
11.01.2023, 15:20
The Sadness (Taiwan)
Ich habe mal vor x Seiten hier geschrieben dass ich mir asiatische Filme nicht anschauen kann. Ich gebe zu das hat sich in den letzten beiden Jahren doch sichtlich geändert.
Der Ausschlaggebende Punkt war tatsächlich Squid Games der mich auf den Geschmack gebracht hat. Dann Alice in Borderland, Hellbound und nun auch dieser Zombi Streifen hier der wirklich Hammer hart ist.
Kann den Film den Splatter Fans ans Herz legen, herrlich brutal, gut gemacht und klasse inszeniert. Dass sie den Sex Zusatz rein gepackt haben und die "Zombis" nicht nur lahme Säcke sind, macht das ganze natürlich noch weitaus krasser.
9/10
Falls jemand Asia Streaming Tipps hat, sehr gerne...ich bin nun also auch dafür offen :D
Den fand ich auch ganz großartig und gehe mit der Punktzahl mit. :) Letztes Jahr hatten wir im Kreis aufgrund meines Umzugs ein paar Horrorabende weniger als üblich, und doch war die letztjährige Ausbeute weit überdurchschnittlich. Mit dem "Sadness" unangefochten (und übrigens durchaus aufgrund deiner Begründung) auf Platz 1, gefolgt von "Terrifier" (uncut!) und schließlich "Texas Chainsaw Massacre Irgendwas" auf Platz 3. :sasmokin:
Zheng Yi
11.01.2023, 18:41
Falls jemand Asia Streaming Tipps hat, sehr gerne...ich bin nun also auch dafür offen :D
Serien
- The Glory
- Haus des Geldes Korea
- The King's Affection
- Juvenile Justice
- Good Doctor
- Die Historikerin und der Prinz
- Kingdom
- Moon Embracing the Sun
- Crash Landing on You
Filme
- Crazy Rich Asians
- Kingdom - Ashin of the North
- Mother
- The Fable
- Lang Tong - Geschwisterhass
Alle auf Netflix verfügbar.
Vince Black
12.01.2023, 11:25
Den fand ich auch ganz großartig und gehe mit der Punktzahl mit. :) Letztes Jahr hatten wir im Kreis aufgrund meines Umzugs ein paar Horrorabende weniger als üblich, und doch war die letztjährige Ausbeute weit überdurchschnittlich. Mit dem "Sadness" unangefochten (und übrigens durchaus aufgrund deiner Begründung) auf Platz 1, gefolgt von "Terrifier" (uncut!) und schließlich "Texas Chainsaw Massacre Irgendwas" auf Platz 3. :sasmokin:
Cool, ich werde mir Terrifer auch mal anschauen, wenn du sagst dass es sich lohnt :)
@ Punisher, besten Dank für die Tipps, da werde ich mir sicher mal das eine oder anderen schauen, sofern die Regierung dort mitmacht :D
FearOfTheDark
12.01.2023, 13:32
und schließlich "Texas Chainsaw Massacre Irgendwas" auf Platz 3. :sasmokin:
Ich arbeite seit einiger Zeit auch mal "Kult-Slasher" durch. Nachdem ich die Nightmare- und Freitag-der-13te-Reihen nun durch habe, wird die TCM-Reihe demnächst in Angriff genommen. Alle Teile uncut habe ich mir bereits zusammen gekauft :cool:
Zheng Yi
12.01.2023, 13:40
Hoffentlich hast du TCM4 geschenkt bekommen. :D
Der Zerquetscher
12.01.2023, 15:16
Hoffentlich hast du TCM4 geschenkt bekommen. :D
:D
Ich arbeite seit einiger Zeit auch mal "Kult-Slasher" durch. Nachdem ich die Nightmare- und Freitag-der-13te-Reihen nun durch habe, wird die TCM-Reihe demnächst in Angriff genommen. Alle Teile uncut habe ich mir bereits zusammen gekauft :cool:
Guter Mann. ;) Ein pasr von denen sind aber mal so richtig geil. Viel Spaß damit!
Zheng Yi
12.01.2023, 15:43
Mein TCM Ranking:
Sehr gut:
- The Texas Chainsaw Massacre 2
- The Texas Chainsaw Massacre (2003)
Gut:
- The Texas Chainsaw Massacre
- Leatherface: The Texas Chainsaw Massacre III
- The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning
- Texas Chainsaw Massacre
Okay:
- Texas Chainsaw 3D
- Leatherface
Keine Existenzberechtigung:
- Texas Chainsaw Massacre: The Next Generation
Der Zerquetscher
12.01.2023, 18:24
Ui, ich weiß das gar nicht mehr so genau, welchen ich von denen am besten fand. Oder so mittel. Ich hab die alle hier im Regal, erst einmal gesehen und das im Lauf der letzten 20 Jahre an den Horrorabenden mit den Jungs. Würde wohl mal wieder Zeit für eine Zweitsichtung. Ich weiß aber noch, dass wir den "The Beginning" sehr gut fanden. So richtig sehr gut. :D
MegAltronF
13.01.2023, 12:30
Baby Driver
Sehr stilvoll und kurzweiliger Aktioner, eine, trotz ihres sehr weichen Kerns, saucoole Hauptfigur, die an Tinnitus leidet, und deshalb permanent Musik hört, was wiederum grandios integriert wurde, eine Bewertung von über 7 auf Moviepilot finde ich absolut gerechtfertigt. :dh:
Der Landknecht
13.01.2023, 12:39
Gut:
- The Texas Chainsaw Massacre
Das Original ist nicht gut, es ist ein verdammtes Meisterwerk. :genickbruch::p
Zheng Yi
13.01.2023, 13:09
Das Original ist nicht gut, es ist ein verdammtes Meisterwerk. :genickbruch::p
Für mich hat er einfach zuwenig Action und Blut. Ein Meilenstein ist der Film aber auf jeden Fall.
Der Landknecht
13.01.2023, 13:17
Für mich hat er einfach zuwenig Action und Blut. Ein Meilenstein ist der Film aber auf jeden Fall.
Ist ein halbwegs legitimes Argument. Ich hatte vorher schon nichts in der Richtung erwartet, da der Film aus dem Jahr 1974 ist. Ich fand es allerdings - im Gegensatz zu vielen, die ich kenne (du bist in deiner Meinung also bei Weitem nicht allein) - gerade gut, dass er von der Gewalt kaum was zeigte. Der Horror (und Splatter) entsteht (entstehen) im Kopf des Zuschauers, was die Wirkungskraft für mich nochmal verstärkte. Dazu hatte der Film eine wahnsinnig naturalistische "Inszenierung", die das Gesehene - für mich - so realistisch erscheinen ließ wie bei wenigen Horrorfilmen ansonsten.
Wenn man bedenkt, dass der Film gerade mal 300.000$ kostete, ist das, was die Beteiligten erschaffen haben, umso großartiger. Ansonsten verweise ich auf mein Review zu dem Film, nachzulesen in diesem Thread. :salook:
Zheng Yi
13.01.2023, 14:37
Am Ende der Dreharbeiten soll Marilyn Burns den guten Tobe ziemlich gehasst haben. :D
Eine vergleichbare Erfahrung war für mich Halloween. Die Rob Zombie Filme mag ich aber.
Der Landknecht
13.01.2023, 15:25
Am Ende der Dreharbeiten soll Marilyn Burns den guten Tobe ziemlich gehasst haben. :D
Eine vergleichbare Erfahrung war für mich Halloween. Die Rob Zombie Filme mag ich aber.
Siehst du mal. "Halloween" von 1978 finde ich klasse. Mit den Zombie-Filmen (ob "Halloween" oder nicht) kann ich überhaupt nichts anfangen.
MegAltronF
13.01.2023, 18:20
Polar
Wuuuhooo, Mads Mikkelsen:genickbruch: Schönes Ding!
Zheng Yi
13.01.2023, 19:45
Siehst du mal. "Halloween" von 1978 finde ich klasse. Mit den Zombie-Filmen (ob "Halloween" oder nicht) kann ich überhaupt nichts anfangen.
Ich feier' alle Filme von Rob Zombie. Fies, blutig, dreckig. So muss Horror sein.
MegAltronF
13.01.2023, 22:49
Der Denkwürdige Fall des Mr Po
Welch ein bescheuerter deutscher Titel, aber gut, kann man drüber hinweg sehen, ansonsten stimmt hier einfach alles, eine hammermäßige Geschichte und zwei Darsteller die sich gegenseitig überbieten :genickbruch:
MegAltronF
14.01.2023, 03:10
Snakes On A Plane
Wenn das mal nicht die spektakulärste und ausgefallenste Idee ist einen Kronzeugen loszuwerden :o Oh man, giftige und durch Pheromone hoch aggressive Schlangen im Flugzeug.
Ich weiß ja nicht als was der Film wirklich gedacht ist, aber hier hat man zu dreiviertel Horror und zu einem Viertel Katastrophenfilm, und was viel wichtiger ist, eine super Edeltrashperle! Mit nem Freund und dem richtigen Pegel kann man hier richtig Spaß haben, aber auch nüchtern, während der Bereitschaft, wie ich, so viele geile Kills, den einen oder anderen lustigen Einzeiler, was will man mehr!?
Schon der Grund für die Anwesenheit der Viecher ist für mich ein Anlass höher zu bewerten als dies die meisten auf Moviepilot getan haben, tausend mal besser als Sharknado und auf einer Stufe mit zb Hatchet.
Vince Black
14.01.2023, 07:35
Ich feier' alle Filme von Rob Zombie. Fies, blutig, dreckig. So muss Horror sein.
Ich finde die auch ziemlich geil, bis auf den Film "31" mit alles unsympathischen Figuren. Die "Opfer" sollten generell in Horror Filmen sympathisch sein, so dass man auf deren Seite ist und keinen "egal wenn sie tot sind" Faktor abliefern. Ausserdem ist das Vokabular in dem Streifen zu übertrieben hohl, das Gefluche ist kaum auszuhalten :D
The House (2022)
In diesem ästhetisch sehr stimmigen Animationsfilm ist das zentrale Objekt ein Haus, in welchem in 3 Kurzfilmen mal mehr mal weniger befremdliche Dinge passieren, ein bisschen Horror ist auch mit dabei.
Bei der ersten Geschichte folgen wir einer Familie im ca. 19 Jhd., die in das neugebaute Haus einzieht. Der Architekt schenkte es ihnen, ohne diese doch sehr großzügige Geste zu hinterfragen und ein wenig aus finanzieller Not beziehen sie die Räumlichkeiten. Während die Eltern hin und weg von dem plötzlichen Luxus sind (Bedienstete sind mit inbegriffen), merken die beiden jungen Kinder, dass etwas nicht stimmt. Scheinbar wird an dem Haus immer noch umgebaut, sodass sämtliche Räume verschachtelter werden und niemand sich zurecht findet.
Die zweite Geschichte spielt in einem moderneren Setting. Hier will eine Ratte das mittlerweile verkommene Haus aufrüsten und es für viel Geld weiterverkaufen. Anfangs gelingt ihm das auch, dennoch kriegt er immer wieder Probleme mit Insekten und auch die Begehung endet in einem Chaos. Hinter den Insekten soll am Ende mehr stecken, es wird sehr eklig.
Die dritte Geschichte spielt dann in einem postapokalyptischen Szenario: Eine große Flut hat sämtliches Umland in Wasser verschlungen, nur das Haus steht inmitten eines Meeres, umgeben von einer großen Nebelwand. Die Protagonistin ist die Vermieterin des Hauses, hier eine Katze, die anders als ihr Vorgänger es nicht hinkriegt, das schon lange baufällige Haus auf Vordermann zu bringen. Ihre beiden verbliebenen Mieter sind ihr da auch keine Hilfe, da sie sie zum einen nur in Naturalien bezahlen können/wollen und zusätzlich auch noch Freigeister sind, die durchschimmern lassen, dass anlässlich der Flut sämtliche kapitalistischen Bestrebungen eh hinfällig geworden sind.
Insgesamt war das alles sehr gut gemacht, wobei die dritte Geschichte meiner Meinung nach den schwächsten Punkt darstellt. Sie hebt sich leider ein wenig zu sehr von den doch gruseligeren ersten beiden Geschichten ab. Mit anderthalb Stunden ist der Film aber keineswegs zu lang geraten und weiß für einen gemütlichen Abend zu überzeugen. Allein die Animationskünste ist er schon wert.
8 von 10
Funny Games (1997)
Ich bin leider kein Fan von Folter-Filmen. Ich gestehe ihnen ihre Daseinsberechtigung zu, zum einen weil es traurigerweise wirklich solche Dinge in echt gegeben hat und zum anderen weil es ja die Kunstfreiheit gibt. Dennoch verspüre ich gar keinen Reiz mir anzusehen, wie eine Familie von Psychos Stück für Stück mental und körperlich demontiert wird.
Klar, speziell dieser Film ist natürlich meta, so viel habe ich begriffen. Einer der Psychos spricht zum Zuschauer in die Kamera und verweist immer wieder auf das Wesen dieser Erzählung. Und es soll natürlich so interpretiert werden, dass der Zuschauer irgendwo Mittäter ist und sich die Gesellschaft fragen soll, warum man solche Filme überhaupt guckt und was die Grenzen der Gewalt sind. Hierbei ist der Film aber nicht allzu extrem. Ich weiß nicht, ob die Prime-Version zensiert war, aber alle Tode geschahen Off-Screen bzw. die Kamera war vom eigentlichen Geschehen. Wenn man schon auf Brutalität verweisen will, sollte man sich auch trauen zu zeigen, wie einem Kind in den Kopf geschossen wird. Andernfalls ist es sehr schwach und der Zuschauer wird doch irgendwo an die Hand genommen.
Darüber hinaus ist die Handlung relativ stumpf und flach. Die Protagonisten leiden allesamt am "Ich-bin-dumm"-Syndrom (beim Kind kann man das noch verstehen), wie das bei solchen Filmen gerne mal künstlich herbeigeführt wird. Nur einmal wird einer der Psychos erschossen, aber der Film, meta wie er es ist, gönnt dem Zuschauer keinen Sieg und lässt den anderen Psycho die Szene wieder zurückspulen (jap, wirklich genau so). Es gibt genügend Gelegenheiten für die Opfer, sich zu bewaffnen und irgendwas produktives zu tun, stattdessen probieren sie es 10.000x mit dem kaputten Handy und wirklich in der Lage, sich zu verstecken sind sie auch nicht. Da hält sich dann das Mitleid auch in Grenzen.
Ich hab vor einigen Jahren The Strangers mit Liv Tyler gesehen, und der hat mir mehr gefallen als dieser hier. Funny Games mag durch seine anderen Ansätze, die nicht so hollywoodesk wie der genannte Film sind, zwar seine Qualitäten haben, aber stinkt insgesamt ab. Es ist kein wirklich sehenswerter Film, auch wenn die Darsteller gute Arbeit geleistet haben. Das Problem steckt in der prätentiösen Grundidee und dem Skript an sich.
5 von 10
MegAltronF
16.01.2023, 22:03
Day Shift
Hat mich zu keiner Zeit abgeholt, lediglich die trottelige, aber dennoch taffe Hauptfigur, hat mich des öfteren zum schmunzeln gebracht.
Vince Black
17.01.2023, 11:34
Orphan - First Kill
Zweiter Teil der vor "Orphan das Waisenkind" spielt. Nicht so gut wie der erste Teil aber auch hier gibt es wieder ein netter Twist, das habe ich so nicht vorhergesehen.
7/10
Der Rausch
Die vier befreundeten Lehrer Martin, Nikolaj, Peter und Tommy befinden sich mitten in einer Midlife-Crisis. Vor allem für Martin läuft es weder beruflich noch privat wirklich gut. Bei einem gemeinsamen Abendessen zitiert Nikolaj die These des norwegischen Psychiaters Finn Skårderud, laut der der Mensch mit 0,5 ‰ zu wenig im Blut geboren ist. Sie beschließen in einem Selbstexperiment herauszufinden ob an der These was dran ist und halten von nun an während der Arbeit einen Alkoholpegel von 0,5 ‰. Nach anfänglichen Erfolgserlebnissen machen sich aber sehr schnell die ersten Probleme bemerkbar.
Alkohol ist ohne Frage die akzeptierteste Droge, zumindest in westlichen Ländern. Prinzipiell ist ja auch nichts dabei sich hin und wieder ein Glas zu gönnen oder sich auch mal zu berauschen. Trotzdem werden die Risiken oft etwas verharmlost oder als etwas abgetan das nur Alkoholiker betrifft.
Daher ist es schön das ein Film das ganze Thema auf eine recht lockerer Art aufgreift. Dabei bleibt der Film ziemlich wertneutral. Er zeigt das Alkohol auch seine positiven Eigenschaften hat, man wird lockerer, selbstbewusster, bis zu einem gewissen grad kreativer etc. Er zeigt aber auch was für Folgen es haben kann, wenn man es komplett übertreibt oder über einen längeren Zeitraum zu viel konsumiert. Dabei gibt es ein paar recht witzige Szenen, der Film driftet aber nie ins lächerlich ab. Man muss aber sagen das der Verlauf der Geschichte recht vorhersehbar ist, was aber bei den meisten Filmen die das Thema Sucht behandeln der Fall ist.
Neben dem Thema Alkohol behandelt der Film auch das älter werden, was für Lehrer wahrscheinlich besonders schwierig sein kann da die Jugendlichen die man unterrichtet quasi immer im gleichen Alter bleiben, während man selbst immer älter wird.
Der Film hat nicht nur eine gute Story, sondern auch einen tollen Cast wobei Besonders Mads Mikkelsen und Magnus Millang hervorstechen.
Alles in allem bekommt man mit "Der Rausch" einen Film, der es schafft ein ernstes Thema recht locker anzugehen ohne dabei zu lustig zu werden und vielleicht regt er ja den ein oder anderen zum Nachdenken an.
9/10
Der Zerquetscher
19.01.2023, 15:07
Den Rausch wollte ich schon seit geraumer Zeit sehen. Danke für die Erinnerung. Klingt toll.
FearOfTheDark
19.01.2023, 15:13
Danke ebenfalls für die Erinnerung. Auch bei mir steht der Film schon lange auf der Liste... und Mads Mikkelsen ist eh großartig :genickbruch:
Der Zerquetscher
21.01.2023, 09:22
Unser Mann in Havanna (https://assets.mubicdn.net/images/film/22539/image-w448.jpg?1539077836)(GB, 1959)
Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Graham Greene, gedreht auf Kuba im Jahr der Revolution, mit Alec Guinness und Maureen O'Hara in den Hauptrollen, ist ein wohliges Lustspiel, das dem Roman gleich herrlich frech und unbeschwert keck die zu jener Zeit reizbaren Neurosen des ja überaus bedrohlichen Kalten-Kriegs-Szenarios parodiert und den überspannten Informationshunger des eigenen Secret Intelligence Service durchaus zeitwidrig durch den Kakao zieht. Einen Sympathiepunkt gibt es dafür, dass der quotendeutsche Exilant und altpreußische Offizier ein anständiger Kerl ist, der noch nicht dem Klischee entspricht, das sich der angelsächsische Film wenig später ausgedacht hat und das noch heute das Kommerzkino dominiert. 8/10
MegAltronF
21.01.2023, 18:18
Replicas
Überraschend guter Scifi Streifen, hab ich gar nicht mit gerechnet, genau meins.
Zheng Yi
21.01.2023, 19:54
Slap Shot
DER Eishockey Kultfilm. Inspiriert von realen Ereignissen (Schlägerei vor dem Spiel, Prügelei mit den Zuschauern [gab es auch in der NHL]) und Personen, hinterliess der Film seine Spuren im besten Mannschaftssport der Welt und auch ausserhalb davon (das Klebeband auf den Brillen der Dudley Boys ist eine Anspielung auf die Hansons).
Die Story ist okay, auch wenn man vieles davon nicht gebraucht hätte. Dafür wird man durch coole On-Ice Momente entschädigt und dort besonders durch Fights und Hits. Für Eishockey Fans ein muss, der Rest dürfte auch unterhalten werden.
7.5/10
MegAltronF
21.01.2023, 23:12
Red Planet
Meh, nichts halbes, nichts ganzes,trotz Starbesetzung ist das einfach mal nichts
Der Zerquetscher
22.01.2023, 08:50
Sehe ich auch so, General. Außerdem war das CGI, soweit ich mich erinnere, eine Katastrophe.
Smile (https://de.web.img3.acsta.net/videothumbnails/22/06/24/11/07/5245999.jpg)(USA, 2022)
Lässt sich die erste halbe Stunde des Films noch spannend, unkonventionell und zugegeben toll gespielt an, keimt in der dritten Viertelstunde im Kopf des routinierten Horrorfreunds ein Verdacht. Ein grausiger. Das wird doch... das kann doch... das darf doch wohl nicht einfach ein in die Länge gezogener und analog zur Filmdauer zunehmend dummkommerziger Abklatsch vom bahnbrechenden "It Follows" (USA, 2014) sein?! Doch, ist es leider. Denn die Story ist geklaut. Dann wird zu allem Überfluss noch so ein "Insidious"-Geistertyp in die Handlung geklatscht und (fix und) fertig ist ein banaler Copycat-Streifen ohne zündende Ideen, Charme oder Charakter. Einmal öfter sticht das Spartenkino eine höher budgetierte Produktion aus. Einmal mehr ist weniger mehr. 5/10
Dark Angel (https://theactionelite.com/wp-content/uploads/2018/12/94837_full.jpg)(USA, 1990)
Vollblut-24/7-Polizist Rudolf Lundgren, der ungefähr so gut schauspielern kann wie David Hasselhoff und prinzipiell nie auf seine Vorgesetzten hört, legt für neunzig Minuten die Stirn in Falten ob des bösen Treibens, das ein knapp zwei Meter großer außerirdischer Wrestler in der Stadt aufführt. Der will nämlich Drogen aus der Hirnanhangdrüse seiner Opfer extrahieren oder sowas, was Lundgren mit so einer Art fragendem Schmachtblick quittiert. Und während er sich dem unbesiegbaren, in Diskokluft geschlüpften, mimisch ähnlich gehandicapten Alien-Typ in den Weg stellt, muss da noch so eine Beziehungskiste aufgeräumt werden, denn seine Freundin hat es satt, immer nur fragend angeguckt zu werden, wenn sie ihn fragt, warum er sich die letzten drölf Monate nicht bei ihr gemeldet hat. Dann kommt noch ein anderer (guter) Außerirdischer zur Hilfe, die Lundgren gar nicht braucht, und fertig ist die amüsante Terminator-B-Kopie. Schon damals, als er rauskam, war der nix Dolles. Aber kultig. Und das ist er noch heute. 7/10
Der Landknecht
22.01.2023, 09:26
Sehe ich auch so, General. Außerdem war das CGI, soweit ich mich erinnere, eine Katastrophe.
Smile (https://de.web.img3.acsta.net/videothumbnails/22/06/24/11/07/5245999.jpg)(USA, 2022)
Lässt sich die erste halbe Stunde des Films noch spannend, unkonventionell und zugegeben toll gespielt an, keimt in der dritten Viertelstunde im Kopf des routinierten Horrorfreunds ein Verdacht. Ein grausiger. Das wird doch... das kann doch... das darf doch wohl nicht einfach ein in die Länge gezogener und analog zur Filmdauer zunehmend dummkommerziger Abklatsch vom bahnbrechenden "It Follows" (USA, 2014) sein?! Doch, ist es leider. Denn die Story ist geklaut. Dann wird zu allem Überfluss noch so ein "Insidious"-Geistertyp in die Handlung geklatscht und (fix und) fertig ist ein banaler Copycat-Streifen ohne zündende Ideen, Charme oder Charakter. Einmal öfter sticht das Spartenkino eine höher budgetierte Produktion aus. Einmal mehr ist weniger mehr. 5/10
Gerade zufällig die vorletzte "Half in the Bag"-Episode von RedLetterMedia gesehen, in der unter anderem auch "Smile" kurzreviewt wurde, und stimme dir und Stoklasa zu - bzw. eigentlich nicht. Er findet ihn "meh", du findest ihn quasi "meh", was 5/10 ja suggeriert. Ich fand ihn schrecklich in seiner Metaebene, die ich, ehrlich gesagt, sogar beleidigend gegenüber psychisch Erkrankten fand, und der Film hat eine ganz, ganz schreckliche, weil so unglaublich unfreiwillig komische Szene in der Mitte, in der der Oberarzt sich das Gesicht abzieht. Ich musste ernsthaft lachen. :o Und jupp, er klaut quasi bei "It Follows", ohne dessen einfangende Optik zu besitzen, ohne dessen surreale Darstellung der Umgebung, ohne den wirklich großartigen Grusel und ohne die intelligente und wichtige Metaebene.
Goldberg070
22.01.2023, 09:55
Red Planet
Meh, nichts halbes, nichts ganzes,trotz Starbesetzung ist das einfach mal nichtsSoweit ich mich erinnere, ist der Film damals auch ziemlich gefloppt. Klassische Box-Office-Bomb.
Dark Angel (https://theactionelite.com/wp-content/uploads/2018/12/94837_full.jpg)(USA, 1990)
Vollblut-24/7-Polizist Rudolf Lundgren, der ungefähr so gut schauspielern kann wie David Hasselhoff und prinzipiell nie auf seine Vorgesetzten hört, legt für neunzig Minuten die Stirn in Falten ob des bösen Treibens, das ein knapp zwei Meter großer außerirdischer Wrestler in der Stadt aufführt. Der will nämlich Drogen aus der Hirnanhangdrüse seiner Opfer extrahieren oder sowas, was Lundgren mit so einer Art fragendem Schmachtblick quittiert. Und während er sich dem unbesiegbaren, in Diskokluft geschlüpften, mimisch ähnlich gehandicapten Alien-Typ in den Weg stellt, muss da noch so eine Beziehungskiste aufgeräumt werden, denn seine Freundin hat es satt, immer nur fragend angeguckt zu werden, wenn sie ihn fragt, warum er sich die letzten drölf Monate nicht bei ihr gemeldet hat. Dann kommt noch ein anderer (guter) Außerirdischer zur Hilfe, die Lundgren gar nicht braucht, und fertig ist die amüsante Terminator-B-Kopie. Schon damals, als er rauskam, war der nix Dolles. Aber kultig. Und das ist er noch heute. 7/10
Der Dolph ist eigentlich ein ganz sympathischer Kerl, in gelegentlichen Dosen kann man sich seine Filme mal geben. :)
MegAltronF
22.01.2023, 12:39
Sehe ich auch so, General. Außerdem war das CGI, soweit ich mich erinnere, eine Katastrophe.
, keimt in der dritten Viertelstunde im Kopf des routinierten Horrorfreunds ein Verdacht. Ein grausiger. Das wird doch... das kann doch... das darf doch wohl nicht einfach ein in die Länge gezogener und analog zur Filmdauer zunehmend dummkommerziger Abklatsch vom bahnbrechenden "It Follows" (USA, 2014) sein?! Doch, ist es
Vollblut-24/7-Polizist Rudolf Lundgren, der ungefähr so gut schauspielern kann wie David Hasselhoff
Die Effekte sind mir jetzt nicht groß negativ aufgefallen, hätte aber keinen Unterschied gemacht.
Das mit Smile schockiert mich gerade voll, zumal ja IT Follows auch nicht gerade ein Aussetzer war, im Gegenteil, das ist ja verdammt dreist.
Keine Lästereien über The Hoff hier:D
Soweit ich mich erinnere, ist der Film damals auch ziemlich gefloppt. Klassische Box-Office-Bomb.
Der Dolph ist eigentlich ein ganz sympathischer Kerl, in gelegentlichen Dosen kann man sich seine Filme mal geben. :)
Ich hatte das bei Red Planet sogar noch im Hinterkopf und bin da ganz entspannt ran gegangen,verstehe warum es so war.
Dark Angel ist auf jeden Fall ganz abgesehen von Lundgren ein gelungener Film der immer geht.
The Host (2007)
Schon vor Parasite hat Bong Joon-ho großartige Filme produziert. Neben Snowpiercer durfte ich mir nun diesen Film ansehen und war wieder nicht enttäuscht.
Die Prämisse basiert auf einer wahren Begebenheit: Tatsächlich schüttete das US-Militär im Jahr 2000 giftige Substanzen in Abflüsse und verschmutzten somit den Han-Fluss in Seoul. In diesem Film lösen literweise weggeschüttetes Formaldehyd die Mutation einer Kaulquappe aus, die sich daraufhin in einer großes, agiles und vor allem hungriges Fischmonster verwandeln, dass sich auch an Land bewegen kann. Der Film hatte seinerzeit eine so große Wirkung, dass eine Statue von diesem Monster als Denkmal am Fluss steht. Laut Angaben hat ein Fünftel der südkoreanischen Bevölkerung The Host gesehen.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht Kang-du, der als Müßiggänger eher schlecht in dem Kiosk seines Vaters arbeitet und bereits selbst Vater von einem Kind ist, seiner Tochter Hyun-seo. Diese wird dann auch schnell von dem Monster entführt, und natürlich tut sich die ganze Familie zusammen, um sie zu retten. Neben seinem nicht durchsetzungsfähigen, aber straßenschlauen Vater wird Kang-du noch von seinen Geschwistern begleitet. Seine jüngere Schwester ist eine begabte Sportbogenschützing, die es aber kurz vor dem Sieg scheinbar nie schafft, sein jüngerer Bruder ist ein arbeitsloser Ex-Student, der seinerzeit an Protesten teilgenommen hat.
Alle müssen sie ihre Expertisen und Fähigkeiten vereinen, um Hyun-seo zu finden und sie vor dem Monster zu retten, doch schnell stellt sich heraus, dass das Monster dabei die geringste Sorge darstellt. Die größten Hindernisse bleiben korrupte Menschen in Machtpositionen, die eigene Armut und eine Gesellschaft voller Personen, die nur an sich selbst denken.
Der Film ist also mehr als nur ein weiterer Monsterfilm á la Godzilla. Das Fischmonster ist dabei gar nicht mal so furchteinflößend, sondern wird vom Film als einer eher natürlich auftretende Bedrohung wie alle anderen Tiere gezeigt. Der wahre Grusel entwickelt sich in den Interaktionen zwischen der Familie und den Leuten, die das Monster und einen damit vermeintlich auftretenden Virus bekämpfen wollen. Politik, die über die Natur und Menschenleben entscheidet, dabei mit dem Holzhammer agiert und keine Rücksicht auf irgendwas nimmt, das entpuppt sich als der wahre Antagonist in diesem Film
9 von 10
MegAltronF
22.01.2023, 18:06
The Host habe ich damals direkt zum Release gesehen, schockt.
Die 36 Kammern der Shaolin
Zweitsichtung nach über 30 Jahren, geht immer noch klar, braucht zwar etwas, aber dann wirds legendär. Bis eben war mir nicht klar das Chia-Hui Liu in Tarantinos Kill Bill den Pal Mei gespielt hat, den habe ich so gefeiert, da schließt sich der Kreis, einfach nur geil. Ich liebe dieses Hobby!
Zheng Yi
22.01.2023, 18:41
Das Jahr des Drachen
Schwierig. Die Story ist okay, bekommt aber keinen Preis für Originalität. Problematisch wird es dann bei der Verwendung gewisser rassistischer Worte, Stereotypen und der Darstellung Chinatowns. Natürlich könnte man jetzt irgendwelchen Quatsch verzapfen dass sich der Zuschauer dann vielleicht Gedanken darüber macht, das wird aber bei den meisten nicht passieren. Anderseits erfährt eine breitere Masse vom Chinese Exclusion Act, aber auch das wird nicht lange anhalten. Man hat ja dank Covid und eines gewissen orangenen Faschisten ja gesehen wie viele 'Murikaner Chinesen wahrnehmen.
4/10
Fun Fact: 1985 (das Jahr in dem der Film erschien) war das Jahr des Ochsen. Das Jahr des Drachen war 1988.
Der Zerquetscher
23.01.2023, 05:04
Gerade zufällig die vorletzte "Half in the Bag"-Episode von RedLetterMedia gesehen, in der unter anderem auch "Smile" kurzreviewt wurde, und stimme dir und Stoklasa zu - bzw. eigentlich nicht. Er findet ihn "meh", du findest ihn quasi "meh", was 5/10 ja suggeriert. Ich fand ihn schrecklich in seiner Metaebene, die ich, ehrlich gesagt, sogar beleidigend gegenüber psychisch Erkrankten fand, und der Film hat eine ganz, ganz schreckliche, weil so unglaublich unfreiwillig komische Szene in der Mitte, in der der Oberarzt sich das Gesicht abzieht. Ich musste ernsthaft lachen. :o Und jupp, er klaut quasi bei "It Follows", ohne dessen einfangende Optik zu besitzen, ohne dessen surreale Darstellung der Umgebung, ohne den wirklich großartigen Grusel und ohne die intelligente und wichtige Metaebene.
Vor allem war das doch wieder so eine Traumsequenz, oder? Immer, wenn ein Drehbuchmensch nämlich nicht weiß, wohin mit einer vermeintlich guten Schreckszene, kommt die in eine "Traumauszeit" von der Geschichte. Kostet nichts, fällt 67,3% der Zuschauer sowieso nicht als dramaturgisch störend auf, aber so ein zerfließendes Gesicht bleibt als billiger "Schock" im Kopf. Ein "It Follows" hat sowas nicht nötig. Da stimmt das Drehbuch. Da ist die Atmosphäre dicht.
Der Dolph ist eigentlich ein ganz sympathischer Kerl, in gelegentlichen Dosen kann man sich seine Filme mal geben. :)
Ist er. Klar kann man sich den geben. Ich freu mich ja auch (General!), wenn ich den Hasselhoff sehe. Obwohl der auch nix kann. Ich mag die Typen schon. Menschlich hundertmal mehr als Steven Seagal. Der wirklich was kann. Wenn auch nicht schauspielern. :D
Zheng Yi
23.01.2023, 05:30
Menschlich hundertmal mehr als Steven Seagal. Der wirklich was kann. Wenn auch nicht schauspielern. :D
Ja, Steven kann gut auf einem Stuhl sitzen. Auch Karotten isst er wie ein Profi. :D
Fast & Furious 9
Dom lebt zusammen mit seinem Sohn und Letty auf dem Land und wollen ein ruhiges Leben führen. Als Mr. Nobody ihrer Crew einen Hilferuf sendet, ist es mit der Ruhe aber schnell vorbei. Zu allem Überfluss bekommt es Dom auch noch mit einem alten Bekannten zu tun.
Das die Reihe mittlerweile nix mehr mit illegalen Straßenrennen zu tun hat und sich mittlerweile zu einem Superagenten-Franchise, das auf die physikalischen Gesetze scheißt entwickelt hat, dürfte bekannt sein. Ab und zu können solche Filme durchaus spaß machen. Einfach das Hirn ausschalten und sich an der völlig übertriebenen Action erfreuen.
Trotzdem wollte bei diesem Teil der Funke nicht so wirklich überspringen. Der Teil wirkte noch dämlicher als die Vorgängerfilme, war komplett überladen und Dom war viel zu stark im Fokus. Vin Diesel hat einfach nicht das Charisma von einem The Rock oder Statham und die ganze Story rund um seine Vergangenheit war auch ziemlich dünn. Dafür war Cena durchaus überzeugend.
Die Action war zwar im großen und ganzen auch unterhaltsam, aber irgendwie fehlte da ein wenig der Charm. Die Szene wo das Auto an einem Seil über den Abgrund schwingt oder die ganze Weltraumsache war offensichtlich Computergeneriert. Klar hat man auch früher schon CGI-Effekte genutzt, trotzdem waren auch einige Stunts noch "echt". In dem Teil wirkte das ganze teilweise einfach lieblos hin geklatscht.
Alles in allem bekommt man mit Fast & Furious 9 einen Actionfilm der völlig überladen ist, ein paar nette Actionsequenzen hat und von einem Hauptdarsteller der sich für größer hält als er ist hinuntergezogen wird.
4/10
Der Landknecht
23.01.2023, 08:05
Vor allem war das doch wieder so eine Traumsequenz, oder? Immer, wenn ein Drehbuchmensch nämlich nicht weiß, wohin mit einer vermeintlich guten Schreckszene, kommt die in eine "Traumauszeit" von der Geschichte. Kostet nichts, fällt 67,3% der Zuschauer sowieso nicht als dramaturgisch störend auf, aber so ein zerfließendes Gesicht bleibt als billiger "Schock" im Kopf. Ein "It Follows" hat sowas nicht nötig. Da stimmt das Drehbuch. Da ist die Atmosphäre dicht.
Genau. Eine völlig inkonsequente, mitnichten gruselige Szene, und das miese Make-up ließ mich sofort lachen, weil ich an die Kanalisationsszene (https://www.youtube.com/watch?v=X1Wx13KK8ew) aus "Friday 13th: Jason Takes Manhattan" denken musste. :o
Goldberg070
23.01.2023, 08:47
Ist er. Klar kann man sich den geben. Ich freu mich ja auch (General!), wenn ich den Hasselhoff sehe. Obwohl der auch nix kann. Ich mag die Typen schon. Menschlich hundertmal mehr als Steven Seagal. Der wirklich was kann. Wenn auch nicht schauspielern. :DWobei ich finde, dass Hasselhoff in Knight Rider echt super riengepasst hat. Ich mein, Ausstrahlung, Charisma hatte der schon. Klar, ein Charakterdarsteller ist er natürlich nie gewesen, aber das, was er darstellen sollte, hat er hinbekommen - auch in Baywatch. :)
Und wenn Hasselhoff nix kann im Vergleich mit Seagal, was kann Lord Steven denn? Schauspielern ja nicht, da sind wir uns einig. Essen vielleicht? :D
Zheng Yi
23.01.2023, 09:09
Essen vielleicht? :D
Besonders gut schmeckt es ihm aus der Hand eines Diktators (https://youtu.be/NKmd1_ihCl4). :o
Der Landknecht
23.01.2023, 09:18
Besonders gut schmeckt es ihm aus der Hand eines Diktators (https://youtu.be/NKmd1_ihCl4). :o
Ich brauche gar nicht anzuklicken und weiß, was das Video zeigt. Seagal frisst eine Karotte, während Diktator [Name entfallen] die hiesige Landwirtschaft preist. Szene für die Ewigkeit. :o:genickbruch:
Goldberg070
23.01.2023, 10:06
Besonders gut schmeckt es ihm aus der Hand eines Diktators (https://youtu.be/NKmd1_ihCl4). :oOkay, er ist zumindest ein begnadeter Tänzer (https://www.youtube.com/watch?v=FimDHc0-ViU) :D
MegAltronF
23.01.2023, 11:33
Wobei ich finde, dass Hasselhoff in Knight Rider echt super riengepasst hat. Ich mein, Ausstrahlung, Charisma hatte der schon. Klar, ein Charakterdarsteller ist er natürlich nie gewesen, aber das, was er darstellen sollte, hat er hinbekommen - auch in Baywatch. :)
Genau wegen der beiden Serien bin ich ja parteiisch , war meine Zeit und ich fands super, Knight Rider kann ich heute noch gucken, Baywatch nicht mehr. Auch seine paar Fimauftritte die ich gesehen habe, bspw. in Piranha oder Anaconda 3 waren immer herrlich drüber und mit ner ordentlichen Portion Selbstironie versehen. Legendär übrigens auch der Soundtrack zu Kung Fury True Survivor (https://www.youtube.com/watch?v=ZTidn2dBYbY):genickbruch: Also singen kann er auch :salook:
MegAltronF
23.01.2023, 20:38
Army Of Thieves
Geht so, keine Offenbarung, kein Krepierer, abgehakt.
MegAltronF
24.01.2023, 02:06
Guns Akimbo
Herrlich abgedrehte (überdrehte) Gewaltorgie, ein bisschen Crank, ein wenig Running Man und ein alles überragender Daniel Radcliffe, sehenswert :dh:
Zheng Yi
24.01.2023, 06:04
Asia Wochen, Day 44: Sympathy for Mr. Vengeance
Der erste Teil von Park Chan-wook' Rache "Trilogie". Gute Story, toll dargestellt, aber im Vergleich zu Oldboy und ganz besonders Lady Vengeance eher schwach.
7/10
Vince Black
24.01.2023, 11:39
Sehe ich auch so, General. Außerdem war das CGI, soweit ich mich erinnere, eine Katastrophe.
Smile (https://de.web.img3.acsta.net/videothumbnails/22/06/24/11/07/5245999.jpg)(USA, 2022)
Lässt sich die erste halbe Stunde des Films noch spannend, unkonventionell und zugegeben toll gespielt an, keimt in der dritten Viertelstunde im Kopf des routinierten Horrorfreunds ein Verdacht. Ein grausiger. Das wird doch... das kann doch... das darf doch wohl nicht einfach ein in die Länge gezogener und analog zur Filmdauer zunehmend dummkommerziger Abklatsch vom bahnbrechenden "It Follows" (USA, 2014) sein?! Doch, ist es leider. Denn die Story ist geklaut. Dann wird zu allem Überfluss noch so ein "Insidious"-Geistertyp in die Handlung geklatscht und (fix und) fertig ist ein banaler Copycat-Streifen ohne zündende Ideen, Charme oder Charakter. Einmal öfter sticht das Spartenkino eine höher budgetierte Produktion aus. Einmal mehr ist weniger mehr. 5/10
Dark Angel (https://theactionelite.com/wp-content/uploads/2018/12/94837_full.jpg)(USA, 1990)
Vollblut-24/7-Polizist Rudolf Lundgren, der ungefähr so gut schauspielern kann wie David Hasselhoff und prinzipiell nie auf seine Vorgesetzten hört, legt für neunzig Minuten die Stirn in Falten ob des bösen Treibens, das ein knapp zwei Meter großer außerirdischer Wrestler in der Stadt aufführt. Der will nämlich Drogen aus der Hirnanhangdrüse seiner Opfer extrahieren oder sowas, was Lundgren mit so einer Art fragendem Schmachtblick quittiert. Und während er sich dem unbesiegbaren, in Diskokluft geschlüpften, mimisch ähnlich gehandicapten Alien-Typ in den Weg stellt, muss da noch so eine Beziehungskiste aufgeräumt werden, denn seine Freundin hat es satt, immer nur fragend angeguckt zu werden, wenn sie ihn fragt, warum er sich die letzten drölf Monate nicht bei ihr gemeldet hat. Dann kommt noch ein anderer (guter) Außerirdischer zur Hilfe, die Lundgren gar nicht braucht, und fertig ist die amüsante Terminator-B-Kopie. Schon damals, als er rauskam, war der nix Dolles. Aber kultig. Und das ist er noch heute. 7/10
Smile fand ich echt fürchterlich schlecht. Das mit dem Grinsen selber hätte grundsätzlich noch grusel Potential, ich denke da an Reverend Henry Kane aus Poltergeist 2, dessen grinsen hat mich als Jugendlicher erschaudern lassen.
Dark Angel finde ich von der Idee her einfach cool und ich habe mir früher alle Filme von Lundgren reingezogen, die Umsetzung ist schon sehr mau, ich weis nicht ob ich mir den Film heute noch reinziehen könnte, ich erinnere mich an Wurfgeschosse die wie eine CD aussahen :D Habe mir den Film sicher damals schön geredet wie die City Cobra :D
Der Zerquetscher
24.01.2023, 14:33
Smile fand ich echt fürchterlich schlecht. Das mit dem Grinsen selber hätte grundsätzlich noch grusel Potential, ich denke da an Reverend Henry Kane aus Poltergeist 2, dessen grinsen hat mich als Jugendlicher erschaudern lassen.
Dark Angel finde ich von der Idee her einfach cool und ich habe mir früher alle Filme von Lundgren reingezogen, die Umsetzung ist schon sehr mau, ich weis nicht ob ich mir den Film heute noch reinziehen könnte, ich erinnere mich an Wurfgeschosse die wie eine CD aussahen :D Habe mir den Film sicher damals schön geredet wie die City Cobra :D
City Cobra muss man sich nicht "schönreden". Der ist genauso eine Partygranate wie der "Phantom Kommando". Mehr 80er-Männer-Kitsch-Kino-Partytime geht gar nicht. :cool:
Zheng Yi
24.01.2023, 16:47
City Cobra muss man sich schöntrinken. City Wolf hingegen ist ein Meisterwerk.
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