Axel Saalbach
06.01.2009, 13:18
Im vergangenen Jahr betraf die erste Todesmeldung, die wir über unser Newsboard vermelden mussten, einen Mexikaner, denn damals war Máquina Salvaje (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4839) verstorben. Leider wiederholt sich dies nun, denn am 2. Januar starb El Sanguinario (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4675) im Alter von 66 Jahren an einem Herzinfarkt. El Sanguinario war einer der Stars aus der Zeit zwischen den beiden Fernseh-Äras des Lucha Libre. Insbesondere war er in Nezahualcóyotl, der damals drittgrößten (und heute achtgrößten) Stadt Mexikos aktiv. Dort galt er über viele Jahre als eine der treibenden Kräfte, die die Wrestlingshows in der Arena San Juan de Pantitlán zu großem nationalen Ruhm brachten.
Im Jahre 1990 musste El Sanguinario seine Karriere beenden, da ihm ein bösartiger Magentumor gewachsen war. Der Tumor konnte operativ entfernt werden, für El Sanguinario bedeutete die Erkrankung allerdings nur den Startschuss einer ganzen Serie an Gebrechen. Er erlitt innerhalb weniger Jahre einen Schlaganfall, erkrankte an Diabetes und überlebte ein vollständiges Versagen seiner Nieren. Nun verstarb El Sanguinario an einem Herzinfarkt.
Unter den Angehörigen, die El Sanguinario hinterlässt, befinden sich mehrere Wrestler. Der bekannteste von ihnen ist Súper Muñeco (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2158), der Kopf des Trio Fantasia und gleichzeitig der Wrestler mit den meisten historisch nachweisbaren Gewinnen von Apuestas Matches. Super Muñeco demaskierte nachweislich fast neunzig Wrestler und kostete mehr als zwanzig Wrestlern die Haare. Er tritt seit Mitte der neunziger Jahre als Freelancer an, nachdem sich das Trio Fantasia in einem der größten Skandale im mexikanischen Wrestling der neunziger Jahre mit der AAA (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=9) überworfen hatte. Damals hatte Super Muñecos Partner Súper Pinocho (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2157) während eines Kampfes auf Bitten eines befreundeten Fotografen gegen La Parka (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=567) geshootet, ihm die Maske vom Kopf gerissen und anschließend das entblößte Gesicht von La Parka in den Blickwinkel der Kamera gedrückt, woraufhin alle Lucha-Magazine darüber berichteten, dass die AAA die Fans und die Maskentradition betrog und Príncipe Island ein neues Gimmick gegeben hatte.
Super Muñeco erschien zwangsläufig maskiert zur Beisetzung seines Vaters, die gemäß der mexikanischen Tradition unmittelbar nach dem Tod des originalen El Sanguinario stattfand. Dadurch ist das in den Medien kursierende Bild von der Trauerfeier recht surreal, da ein Mann mit einer Clownsmaske bei einem solchen Anlass logischerweise vollkommen deplatziert wirkt.
Das Gimmick des "El Sanguinario" wurde nach dem Ende der Karriere des Originals von mehreren anderen Wrestlern weiter genutzt, unter anderem von seinen Söhnen. Der berühmteste andere Sanguinario war Luis Alberto Medina Delgadillo (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=372), der zunächst zu einem regionalen Star im Norden Mexikos avancierte, wo er vorrangig für die Liga Federación Internacional de la Lucha Libre (FILL) in Monterrey antrat, später dann auch für die AAA. Bei der Liga von Antonio Peña (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4591) trat er unter anderem als "La Calaca" an, die farblich invertierte böse Version von La Parka. Auch dieser Sanguinario ist nicht mehr am Leben, er starb im September 2002 im Alter von gerade einmal 33 Jahren an einem Herzinfarkt.
Das Team von Genickbruch.com drückt der Familie von Super Muñeco und den anderen Hinterbliebenen des originalen Sanguinario sein Mitgefühl aus. Da seine große Ära nach dem zwischenzeitlichen Fernsehverbot des Lucha Libre begann und ein Jahr vor der Rückkehr des Sports ins mexikanische Fernsehen endete, sind nur wenige Bilddokumente von ihm im Internet zu finden. Sollte einer unserer Leser ein besseres Foto von ihm haben als das in unserer Biografie verwendete Bild, würden wir uns über eine Zusendung freuen.
Im Jahre 1990 musste El Sanguinario seine Karriere beenden, da ihm ein bösartiger Magentumor gewachsen war. Der Tumor konnte operativ entfernt werden, für El Sanguinario bedeutete die Erkrankung allerdings nur den Startschuss einer ganzen Serie an Gebrechen. Er erlitt innerhalb weniger Jahre einen Schlaganfall, erkrankte an Diabetes und überlebte ein vollständiges Versagen seiner Nieren. Nun verstarb El Sanguinario an einem Herzinfarkt.
Unter den Angehörigen, die El Sanguinario hinterlässt, befinden sich mehrere Wrestler. Der bekannteste von ihnen ist Súper Muñeco (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2158), der Kopf des Trio Fantasia und gleichzeitig der Wrestler mit den meisten historisch nachweisbaren Gewinnen von Apuestas Matches. Super Muñeco demaskierte nachweislich fast neunzig Wrestler und kostete mehr als zwanzig Wrestlern die Haare. Er tritt seit Mitte der neunziger Jahre als Freelancer an, nachdem sich das Trio Fantasia in einem der größten Skandale im mexikanischen Wrestling der neunziger Jahre mit der AAA (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=9) überworfen hatte. Damals hatte Super Muñecos Partner Súper Pinocho (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2157) während eines Kampfes auf Bitten eines befreundeten Fotografen gegen La Parka (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=567) geshootet, ihm die Maske vom Kopf gerissen und anschließend das entblößte Gesicht von La Parka in den Blickwinkel der Kamera gedrückt, woraufhin alle Lucha-Magazine darüber berichteten, dass die AAA die Fans und die Maskentradition betrog und Príncipe Island ein neues Gimmick gegeben hatte.
Super Muñeco erschien zwangsläufig maskiert zur Beisetzung seines Vaters, die gemäß der mexikanischen Tradition unmittelbar nach dem Tod des originalen El Sanguinario stattfand. Dadurch ist das in den Medien kursierende Bild von der Trauerfeier recht surreal, da ein Mann mit einer Clownsmaske bei einem solchen Anlass logischerweise vollkommen deplatziert wirkt.
Das Gimmick des "El Sanguinario" wurde nach dem Ende der Karriere des Originals von mehreren anderen Wrestlern weiter genutzt, unter anderem von seinen Söhnen. Der berühmteste andere Sanguinario war Luis Alberto Medina Delgadillo (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=372), der zunächst zu einem regionalen Star im Norden Mexikos avancierte, wo er vorrangig für die Liga Federación Internacional de la Lucha Libre (FILL) in Monterrey antrat, später dann auch für die AAA. Bei der Liga von Antonio Peña (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4591) trat er unter anderem als "La Calaca" an, die farblich invertierte böse Version von La Parka. Auch dieser Sanguinario ist nicht mehr am Leben, er starb im September 2002 im Alter von gerade einmal 33 Jahren an einem Herzinfarkt.
Das Team von Genickbruch.com drückt der Familie von Super Muñeco und den anderen Hinterbliebenen des originalen Sanguinario sein Mitgefühl aus. Da seine große Ära nach dem zwischenzeitlichen Fernsehverbot des Lucha Libre begann und ein Jahr vor der Rückkehr des Sports ins mexikanische Fernsehen endete, sind nur wenige Bilddokumente von ihm im Internet zu finden. Sollte einer unserer Leser ein besseres Foto von ihm haben als das in unserer Biografie verwendete Bild, würden wir uns über eine Zusendung freuen.