Axel Saalbach
11.02.2009, 13:05
Da die mexikanischen Zeitungen in ihren heutigen Ausgaben darauf verzichtet haben, vom dieswöchigen Martes Arena México zu berichten, schieben wir Genickbruchs Bericht zur Show ebenfalls auf, und ziehen stattdessen den neuesten Block an Nachrichtenmeldungen aus Mexiko vor. Und dieser beginnt mit einer äußerst positiven Meldung: Explosivo (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4408) ist aus dem Reich der Toten wiederauferstanden. Zu Beginn des Jahres hatten alle relevanten mexikanischen Tageszeitungen und Wrestlingmagazine einhellig berichtet, er wäre bei einem Autounfall verstorben, dementsprechend berichteten wir auch hier bei Genickbruch davon.
Tony Salazar (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4766), der Sicherheitschef des Consejo Mundial de la Lucha Libre (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=45), hat sich diesbezüglich nun ausführlich an die Medien gewendet. Der Onkel von Místico (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1339) war in den ersten drei Jahren von Explosivos Karriere dessen Trainer. Salazar erläuterte, dass das letzte, das er von Explosivo gehört hatte, Planungen gewesen waren, ein Restaurant zu eröffnen. Zur Eröffnungsfeier lud Explosivo ihn ein, aufgrund von Verpflichtungen beim Consejo konnte Salazar der Einladung aber nicht nachkommen. Daraufhin schlief der Kontakt zwischen Salazar und seinem ehemaligen Schüler ein, denn offensichtlich hatet Explosivo die Absage verärgert. Nachdem Salazar dann aus den Zeitungen erfuhr, dass Explosivo gestorben sein sollte, versuchte er ihn zu erreichen, um zu überprüfen, ob die Meldungen stimmten. Tatsächlich war der einstige CMLL- und AAA (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=9)-Wrestler telefonisch nicht mehr erreichbar. Auch die letzten Veranstalter, für die er in den Ring gestiegen war, wussten nichts über seinen Verbleib und gingen davon aus, dass er tot war. Salazar wandte sich daraufhin an persönliche Freunde von Explosivo. Selbst die wussten nicht, ob er tatsächlich verstorben war, aber zumindest hatten sie eine zweite Telefonnummer von ihm. Salazar rief vier Tage lang immer wieder bei der Nummer an, aber niemand meldete sich. Eine Woche später erhielt Salazar dann einen Anruf - Explosivo war am Apparat. Der erklärte ihm, er wäre seit Dezember in Cancún gewesen, um mit seiner Familie Weihnachten zu verbringen. Die Nachricht von seinem angeblichen Tod hatte er selber aus der Zeitung erfahren.
Explosivo ist also nach wie vor am Leben. Wie es passieren konnten, dass so viele Zeitungen die gleiche Meldung verbreiteten, ist unbekannt, denn es erfolgte weder eine nachträgliche Richtigstellung, noch eine Erläuterung, was in Wirklichkeit geschehen war. Viele Mexikaner werden Explosivo also nach wie vor für tot halten.
Die AAA hat indessen drei weitere Teilnehmer an der diesjährigen Auflage ihres Turnieres "Rey de Reyes" bekanntgegeben. De erste davon war Escoria (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2818). Dies wird eine Premiere im doppelten Sinne sein, denn es ist nicht nur für Escoria die erste Teilnahme an dem Turnier, es ist auch die erste Teilnahme eines Mitgliedes der Secta überhaupt. Einen Tag nach Escorias Auflaufen wurde das Mitwirken von Abismo Negro (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=615) bekanntgegeben. Der erst vor wenigen Wochen zur AAA zurückgekehrte Rey del Martinete wird es also unmittelbar mit seinem Widersacher Black Abyss (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4832) zu tun bekommen, der bekanntlich unter den ersten bekanntgegebenen Teilnehmern war. Und die Fehde der beiden Klone ist nicht die einzige Rivalität, die während des Turnieres hochkochen wird, denn als achter Mann wurde Electroshock (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=898) dem Wettkampf hinzugefügt. Die Teilnahme seines Erzfeindes Súper Fly (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2902) wurde bereits in der vergangenen Woche veröffentlicht. Durch die Nennung von Escoria, Abismo Negro und Electroshock steht nunmehr die Hälfte aller Wrestler fest, die in diesem Jahr zum Rey de Reyes eingeladen wurden.
Auch eine andere Personalie hat die AAA thematisiert: Chessman (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=737) liegt nach wie vor in einem Krankenhaus, und sein Zustand soll momentan schwierig zu beurteilen sein. Er hatte am Wochenende nach einem fehlgeschlagenen Bump, als er von einer vier Meter hohen Plattform durch einen Stapel Tische geworfen werden sollte, Krämpfe bekommen und musste von Sanitätern abtransportiert werden. Nach wie vor soll aber auch eine rasche Genesung im Bereich des Möglichen liegen, denn bis dato steht er immer noch auf der Card eines TV-Tapings, das an diesem Sonntag stattfinden soll, und in dem er in einem Einzelmatch abermals auf El Mesías (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2324) treffen soll. Schon im Januar hatte es einen ähnlichen Fall gegeben, denn bei einer IWRG (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=374)-Show hatte Free Lance (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2346) einen epileptischen Anfall bekommen, als er nach einem Dropkick mit dem Kopf voran auf dem Hallenboden aufgeschlagen war. Er stand damals nur eine halbe Woche später schon wieder im Ring.
Ein anderer Mann hat die Verletzungen inzwischen satt: Caifán (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=5042) hat bekanntgegeben, dass er nach dem nächsten Wochenende seine Karriere beenden wird. Caifán war im vergangenen Frühjahr zum Consejo in die mexikanische Hauptstadt gewechselt, erhielt einige Testkämpfe und sollte dann mit dem Gimmick "El Brujo" beim alljährlichen Turnier "Gran Alternativa" groß durchstarten. Wenige Tage vor dem Turnier verletzte er sich am Knie, weswegen man stattdessen Dragón Rojo Jr. (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=3813) debütieren ließ und diesen anschließend stark pushte. Caifán fiel monatelang aus, und als er wieder fit war, wollte ihn das Consejo nicht mehr haben. Also kehrte er in seine angestammte Region nach Monterrey zurück, wo er sich nach kurzer Zeit abermals schwer verletzte. Nun will Caifán also der wiederkehrenden Misere einen Riegel vorschieben und einen Schlussstrich unter seine Karriere setzen.
Caifán ist mit seinem Vorhaben in bester Gesellschaft, denn auch Brazo de Oro (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=716) ist laut eigener Aussage am Ende seines Wrestlingweges angekommen. Der einstige Ehemann von Lucha-Libre-Wanderpokal Lady Apache (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1313) und Mitglied der riesigen Brazo-Familie erklärte, er würde in diesem Jahr dabei verschiedene Abschiedsveranstaltungen bestreiten. Als erstes würde er sich von seinen japanischen Fans verabschieden wollen, weswegen er derzeit gemeinsam mit seinem Bruder Brazo de Platino (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2808) und seinem Neffen Máximo (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2909) bei Dradition (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=692) verweilt. 1981 war er erstmals in Japan angetreten, damals für New Japan Pro Wrestling (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=121). Später kehrte er regelmäßig dorthin zurück, um in den Ring zu steigen. Brazo de Oro schloss damit, dass er erklärte, dass seine größte Hoffnung darin bestehen würde, auch nochmal zu einem Abschiedsmatch in die Arena México zurückkehren zu können, um sich auf der bestmöglichen Bühne endgültig verabschieden zu können.
Alex Koslov (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2003) schafft es derweilen nicht, mit dem Shooten gegen Héctor Garza (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1074) aufzuhören. In den vergangenen Wochen hatte er Garza regelmäßig attackiert und behauptet, dieser würde seine Aktionen und Gesten kontinuierlich von anderen Wrestlern, insbesondere von Koslov selbst, kopieren. Garza hatte dies in den Medien nur kurz mit der Frage kommentiert, wer Koslov überhaupt sei. Das Mitglied der D-Generation MEX erklärte nun zu Garzas Aussage, dass das Leugnen seines permanenten Imitierens ähnlich kläglich scheitern würde wie der Versuch, die Sonne am helllichten Tag mit einem einzelnen Finger zu verdecken. Im weiteren Verlauf seiner Pressemitteilung erklärte Koslov, dass er und Rocky Romero (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=690) nach wie vor darauf angewiesen wären, Woche für Woche ihre Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern. Um ein längerfristiges Visum zu erhalten, benötigen sie die Unterschrift eines CMLL-Offiziellen unter ein Dokument, doch ihr alter Arbeitgeber sperrt sich dagegen, seit ihrem Wechsel zur AAA mit ihnen zu kommunizieren.
Wie so oft, so schließen wir den neuesten Block an Meldungen über das Wrestling in Mexiko mit zwei Kuriositäten. Die erste der beiden betrifft den Gewinn der Mexican National Trios Titles (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=titles&titel=882) durch das Poder Méxica. Alle Promofotos, die von ihrem Titelgewinn geschossen wurden, zeigen das Trio in der gleichen Pose: Dragón Rojo Jr. und Sangre Azteca (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1579) befinden sich im Vordergrund und halten ihre Gürtel direkt in die Kameras oder haben sie umgeschnallt, während Black Warrior (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=712) etwas verdeckt im Hintergrund steht und seinen Gürtel über die Schulter gehängt hat. Dass dies so gehandhabt wird, hat einen triftigen Grund: der dritte Titelgürtel ist abhandengekommen. Der Gürtel, den Black Warrior bei sich hatte, war keiner der Mexican National Trios Titles, sondern vielmehr Sangre Aztecas Mexican National Welterweight Title (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=titles&titel=852). Was mit dem richtigen Titelgürtel passiert ist, ist völlig ungewiss.
Die zweite Kuriosität stammt einmal mehr aus der Feder von Villano III (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1230). Erst von wenigen Tagen berichteten wir, dass er in seiner Kolumne für das Magazin "Box y Lucha" erwähnte, einmal verhaftet worden zu sein, nachdem er nach einer Show das Damenklo benutzt hatte, ihm ein Mann Prügel androhte, der Mann verjagt wurde und anschließend gegenüber der Polizei vorgab, er sei von Villano III und dessen Freunden zusammengeschlagen wurden. Diesmal berichtete Villano III, dass unfassbar viele Wrestler dazu neigen würden, an Zerstreutheit zu leiden. Einmal trat er im alten Toreo de Cuatro de Caminos gegen Perro Aguayo (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=394) an und bemerkte, dass sein Gegner merkwürdig humpelte. Die beiden kämpften ein paar Minuten, dann erkannte Villano III, woran es lag: Perro Aguayo trug zwei linke Schuhe. Im Nachhinein erzählte ihm der Vater von Perro Aguayo Jr. (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1499), dass er wenige Stunden zuvor kurzfristig von Jalisco aus angereist kam, und die Kinder hätten ihm am Morgen so viel Stress bereitet, dass er nicht gemerkt hatte, dass er die falschen Stiefel eingesteckt hatte. Villano III ergänzte, dass er ein ähnliches Problem selbst schon mehrfach hatte, nur sah es bei ihm immer so aus, dass er jeweils einen Stiefel seines pinken Outfits und einen seines schwarzen Outfits einpackte. Es würde aber noch viel schlimmer gehen: schon regelmäßig hätte er Wrestler vor den Shows an Fanartikelständen gesehen, die sich Replikate ihrer eigenen Masken kaufen mussten, da sie die Originale zu Hause liegengelassen hatten und sie nicht mehr rechtzeitig holen konnten.
Tony Salazar (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4766), der Sicherheitschef des Consejo Mundial de la Lucha Libre (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=45), hat sich diesbezüglich nun ausführlich an die Medien gewendet. Der Onkel von Místico (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1339) war in den ersten drei Jahren von Explosivos Karriere dessen Trainer. Salazar erläuterte, dass das letzte, das er von Explosivo gehört hatte, Planungen gewesen waren, ein Restaurant zu eröffnen. Zur Eröffnungsfeier lud Explosivo ihn ein, aufgrund von Verpflichtungen beim Consejo konnte Salazar der Einladung aber nicht nachkommen. Daraufhin schlief der Kontakt zwischen Salazar und seinem ehemaligen Schüler ein, denn offensichtlich hatet Explosivo die Absage verärgert. Nachdem Salazar dann aus den Zeitungen erfuhr, dass Explosivo gestorben sein sollte, versuchte er ihn zu erreichen, um zu überprüfen, ob die Meldungen stimmten. Tatsächlich war der einstige CMLL- und AAA (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=9)-Wrestler telefonisch nicht mehr erreichbar. Auch die letzten Veranstalter, für die er in den Ring gestiegen war, wussten nichts über seinen Verbleib und gingen davon aus, dass er tot war. Salazar wandte sich daraufhin an persönliche Freunde von Explosivo. Selbst die wussten nicht, ob er tatsächlich verstorben war, aber zumindest hatten sie eine zweite Telefonnummer von ihm. Salazar rief vier Tage lang immer wieder bei der Nummer an, aber niemand meldete sich. Eine Woche später erhielt Salazar dann einen Anruf - Explosivo war am Apparat. Der erklärte ihm, er wäre seit Dezember in Cancún gewesen, um mit seiner Familie Weihnachten zu verbringen. Die Nachricht von seinem angeblichen Tod hatte er selber aus der Zeitung erfahren.
Explosivo ist also nach wie vor am Leben. Wie es passieren konnten, dass so viele Zeitungen die gleiche Meldung verbreiteten, ist unbekannt, denn es erfolgte weder eine nachträgliche Richtigstellung, noch eine Erläuterung, was in Wirklichkeit geschehen war. Viele Mexikaner werden Explosivo also nach wie vor für tot halten.
Die AAA hat indessen drei weitere Teilnehmer an der diesjährigen Auflage ihres Turnieres "Rey de Reyes" bekanntgegeben. De erste davon war Escoria (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2818). Dies wird eine Premiere im doppelten Sinne sein, denn es ist nicht nur für Escoria die erste Teilnahme an dem Turnier, es ist auch die erste Teilnahme eines Mitgliedes der Secta überhaupt. Einen Tag nach Escorias Auflaufen wurde das Mitwirken von Abismo Negro (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=615) bekanntgegeben. Der erst vor wenigen Wochen zur AAA zurückgekehrte Rey del Martinete wird es also unmittelbar mit seinem Widersacher Black Abyss (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=4832) zu tun bekommen, der bekanntlich unter den ersten bekanntgegebenen Teilnehmern war. Und die Fehde der beiden Klone ist nicht die einzige Rivalität, die während des Turnieres hochkochen wird, denn als achter Mann wurde Electroshock (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=898) dem Wettkampf hinzugefügt. Die Teilnahme seines Erzfeindes Súper Fly (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2902) wurde bereits in der vergangenen Woche veröffentlicht. Durch die Nennung von Escoria, Abismo Negro und Electroshock steht nunmehr die Hälfte aller Wrestler fest, die in diesem Jahr zum Rey de Reyes eingeladen wurden.
Auch eine andere Personalie hat die AAA thematisiert: Chessman (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=737) liegt nach wie vor in einem Krankenhaus, und sein Zustand soll momentan schwierig zu beurteilen sein. Er hatte am Wochenende nach einem fehlgeschlagenen Bump, als er von einer vier Meter hohen Plattform durch einen Stapel Tische geworfen werden sollte, Krämpfe bekommen und musste von Sanitätern abtransportiert werden. Nach wie vor soll aber auch eine rasche Genesung im Bereich des Möglichen liegen, denn bis dato steht er immer noch auf der Card eines TV-Tapings, das an diesem Sonntag stattfinden soll, und in dem er in einem Einzelmatch abermals auf El Mesías (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2324) treffen soll. Schon im Januar hatte es einen ähnlichen Fall gegeben, denn bei einer IWRG (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=374)-Show hatte Free Lance (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2346) einen epileptischen Anfall bekommen, als er nach einem Dropkick mit dem Kopf voran auf dem Hallenboden aufgeschlagen war. Er stand damals nur eine halbe Woche später schon wieder im Ring.
Ein anderer Mann hat die Verletzungen inzwischen satt: Caifán (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=5042) hat bekanntgegeben, dass er nach dem nächsten Wochenende seine Karriere beenden wird. Caifán war im vergangenen Frühjahr zum Consejo in die mexikanische Hauptstadt gewechselt, erhielt einige Testkämpfe und sollte dann mit dem Gimmick "El Brujo" beim alljährlichen Turnier "Gran Alternativa" groß durchstarten. Wenige Tage vor dem Turnier verletzte er sich am Knie, weswegen man stattdessen Dragón Rojo Jr. (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=3813) debütieren ließ und diesen anschließend stark pushte. Caifán fiel monatelang aus, und als er wieder fit war, wollte ihn das Consejo nicht mehr haben. Also kehrte er in seine angestammte Region nach Monterrey zurück, wo er sich nach kurzer Zeit abermals schwer verletzte. Nun will Caifán also der wiederkehrenden Misere einen Riegel vorschieben und einen Schlussstrich unter seine Karriere setzen.
Caifán ist mit seinem Vorhaben in bester Gesellschaft, denn auch Brazo de Oro (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=716) ist laut eigener Aussage am Ende seines Wrestlingweges angekommen. Der einstige Ehemann von Lucha-Libre-Wanderpokal Lady Apache (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1313) und Mitglied der riesigen Brazo-Familie erklärte, er würde in diesem Jahr dabei verschiedene Abschiedsveranstaltungen bestreiten. Als erstes würde er sich von seinen japanischen Fans verabschieden wollen, weswegen er derzeit gemeinsam mit seinem Bruder Brazo de Platino (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2808) und seinem Neffen Máximo (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2909) bei Dradition (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=692) verweilt. 1981 war er erstmals in Japan angetreten, damals für New Japan Pro Wrestling (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=121). Später kehrte er regelmäßig dorthin zurück, um in den Ring zu steigen. Brazo de Oro schloss damit, dass er erklärte, dass seine größte Hoffnung darin bestehen würde, auch nochmal zu einem Abschiedsmatch in die Arena México zurückkehren zu können, um sich auf der bestmöglichen Bühne endgültig verabschieden zu können.
Alex Koslov (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2003) schafft es derweilen nicht, mit dem Shooten gegen Héctor Garza (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1074) aufzuhören. In den vergangenen Wochen hatte er Garza regelmäßig attackiert und behauptet, dieser würde seine Aktionen und Gesten kontinuierlich von anderen Wrestlern, insbesondere von Koslov selbst, kopieren. Garza hatte dies in den Medien nur kurz mit der Frage kommentiert, wer Koslov überhaupt sei. Das Mitglied der D-Generation MEX erklärte nun zu Garzas Aussage, dass das Leugnen seines permanenten Imitierens ähnlich kläglich scheitern würde wie der Versuch, die Sonne am helllichten Tag mit einem einzelnen Finger zu verdecken. Im weiteren Verlauf seiner Pressemitteilung erklärte Koslov, dass er und Rocky Romero (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=690) nach wie vor darauf angewiesen wären, Woche für Woche ihre Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern. Um ein längerfristiges Visum zu erhalten, benötigen sie die Unterschrift eines CMLL-Offiziellen unter ein Dokument, doch ihr alter Arbeitgeber sperrt sich dagegen, seit ihrem Wechsel zur AAA mit ihnen zu kommunizieren.
Wie so oft, so schließen wir den neuesten Block an Meldungen über das Wrestling in Mexiko mit zwei Kuriositäten. Die erste der beiden betrifft den Gewinn der Mexican National Trios Titles (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=titles&titel=882) durch das Poder Méxica. Alle Promofotos, die von ihrem Titelgewinn geschossen wurden, zeigen das Trio in der gleichen Pose: Dragón Rojo Jr. und Sangre Azteca (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1579) befinden sich im Vordergrund und halten ihre Gürtel direkt in die Kameras oder haben sie umgeschnallt, während Black Warrior (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=712) etwas verdeckt im Hintergrund steht und seinen Gürtel über die Schulter gehängt hat. Dass dies so gehandhabt wird, hat einen triftigen Grund: der dritte Titelgürtel ist abhandengekommen. Der Gürtel, den Black Warrior bei sich hatte, war keiner der Mexican National Trios Titles, sondern vielmehr Sangre Aztecas Mexican National Welterweight Title (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=titles&titel=852). Was mit dem richtigen Titelgürtel passiert ist, ist völlig ungewiss.
Die zweite Kuriosität stammt einmal mehr aus der Feder von Villano III (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1230). Erst von wenigen Tagen berichteten wir, dass er in seiner Kolumne für das Magazin "Box y Lucha" erwähnte, einmal verhaftet worden zu sein, nachdem er nach einer Show das Damenklo benutzt hatte, ihm ein Mann Prügel androhte, der Mann verjagt wurde und anschließend gegenüber der Polizei vorgab, er sei von Villano III und dessen Freunden zusammengeschlagen wurden. Diesmal berichtete Villano III, dass unfassbar viele Wrestler dazu neigen würden, an Zerstreutheit zu leiden. Einmal trat er im alten Toreo de Cuatro de Caminos gegen Perro Aguayo (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=394) an und bemerkte, dass sein Gegner merkwürdig humpelte. Die beiden kämpften ein paar Minuten, dann erkannte Villano III, woran es lag: Perro Aguayo trug zwei linke Schuhe. Im Nachhinein erzählte ihm der Vater von Perro Aguayo Jr. (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=1499), dass er wenige Stunden zuvor kurzfristig von Jalisco aus angereist kam, und die Kinder hätten ihm am Morgen so viel Stress bereitet, dass er nicht gemerkt hatte, dass er die falschen Stiefel eingesteckt hatte. Villano III ergänzte, dass er ein ähnliches Problem selbst schon mehrfach hatte, nur sah es bei ihm immer so aus, dass er jeweils einen Stiefel seines pinken Outfits und einen seines schwarzen Outfits einpackte. Es würde aber noch viel schlimmer gehen: schon regelmäßig hätte er Wrestler vor den Shows an Fanartikelständen gesehen, die sich Replikate ihrer eigenen Masken kaufen mussten, da sie die Originale zu Hause liegengelassen hatten und sie nicht mehr rechtzeitig holen konnten.